In Schulen herrscht Personalmangel. Im Osten ist die Altersstruktur an Schulen ungünstig – aber die Teilzeitquote niedriger.
In Deutschland fehlen Arbeitskräfte. Viele. Mit familienfreundlichen Strukturen ließen sich Hunderttausende Frauen aus der Teilzeitfalle holen.
Eine Hafenarbeiterin und Mutter beim Hamburger Umschlagsbetrieb Eurokai kämpft um Teilzeitarbeit zur Kinderbetreuung. Firma fürchtet „Systembruch“.
Besonders für Alleinerziehende braucht es mehr Teilzeitausbildungen. Doch auch sonst ist die „Vollzeitnormalität“ überholt.
Durch die Coronapandemie ist die Situation Bremer Alleinerziehender noch prekärer. Dabei hatte sich das Land 2019 genau das Gegenteil vorgenommen.
Der Staat wirbt dafür, dass junge Eltern ihre Ausbildung in Teilzeit absolvieren können. Ausgerechnet die Bundestagsverwaltung stellt sich aber quer.
Wenn Kinder und Krankheiten die Sandburg aus Tagesordnungspunkten einfach wegspülen – dann brauchen wir: Etwas Neues!
Knapp Dreiviertel der Deutschen können laut Zahlen zwar von ihrer Arbeit leben. Vor allem Frauen müssen sich aber mit Teilzeitjobs begnügen.
Für die existenziellen Krisen von Kindern sind meist Frauen verantwortlich. Das ist ein Problem. Männer, kämpft ums Kotzeaufwischen!
Teilzeitarbeit ist bisher eine Mütter-Domäne – und -Falle. Die Brückenteilzeit hilft nicht nur Frauen, sie ist auch eine männerpolitische Revolution.
Raus aus der Teilzeitfalle: Die vom Kabinett beschlossene Brückenteilzeit soll Arbeitnehmer*innen ermöglichen, flexibler zwischen Vollzeit und Teilzeit zu wechseln.
Es gibt kaum betriebliche Teilzeitausbildungen für Alleinerziehende. Betriebe und Handelskammer behaupten allerdings, wenig Bedarf zu sehen.
Bei der Lohngleichheit von Männern und Frauen liegt Deutschland weit hinten. Angela Merkel sorgt dafür, dass es auch dabei bleibt.
Die Koalition wird die Rückkehr von Teilzeit- in Vollzeitstellen nicht erleichtern. Arbeitsministerin Nahles spricht vom „Druck der Arbeitgeber“.
Die Berliner Bildungsverwaltung setze ein Urteil zu Teilzeitarbeit nicht um, kritisieren BeschäftigtenvertreterInnen. Dabei verlangt die Verwaltung selbst Frauenförderung.
Die Bildungsverwaltung setzt ein Urteil zur Teilzeitarbeit nicht um, kritisieren Frauenvertreterinnen. Dadurch würden weibliche Lehrkräfte diskriminiert.
Metall-Arbeitgeber befürchten, dass die Personalplanung in Unternehmen durch das Recht auf befristete Teilzeit erschwert wird.
Im Einzelhandel gibt es nur noch wenige existenzsichernde Stellen. Der DGB fordert deshalb eine Begrenzung der Ladenschlusszeiten.
Mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland arbeiten nicht in einem regulären Arbeitsverhältnis. Die Zahl der Minijobber, Befristeten und Teilzeitarbeiter steigt.