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meine Kommentare
25.11.2024 , 09:11 Uhr
Blind für die Gefahren. Ich hoffe nicht, dass in zehn Jahren so über die deutsche Energiepolitik getitelt wird.
zum Beitrag12.11.2024 , 14:05 Uhr
Da bleibt den Sozialdemokraten noch genug Zeit, einen Kanzler- Kandidaten ins Rennen zu schicken. Ich tippe auf Lars Klingbein.
zum Beitrag07.11.2024 , 15:21 Uhr
TAZ nähert sich dem Niveau von Trump an. Super.
zum Beitrag07.11.2024 , 14:43 Uhr
zum Dilemma der FDP und fehlender Selbstkritik von Scholz: Was wäre eigentlich 2021 die Alternative für eine wirtschaftsliberale Partei gewesen, die vom Wähler goutiert wäre? Wer hat denn in über 20 Jahren- 16 davon als Minister- maßgeblich an finanzpolitischen (Fehl)Entscheidungen mitgewirkt? Nun eine finanzielle Notlage allein auf die Ukraine zu schieben, ist schlicht schäbig. Nebenbei hat das BVG nicht Lindners sondern Scholzens Finanzkonstrukt abgestraft. Die Vertrauensfrage ins nächste Jahr zu schieben, zeugt auch nicht von staatspolitischer Verantwortung sondern von Taktik, wie er sie ausschließlich Lindner vorwirft. Für mich ist Scholz Statement nichts als Lüge. Pardon, aber die Netiquette in Sachen Lindner lässt hier ja auch regelmäßig zu wünschen übrig.
zum Beitrag06.11.2024 , 18:20 Uhr
Es gäbe da einige Politiker, deren Wirken ich als verheerender empfinde. Ob Trump der Sargnagel sein wird, darf zumindest bezweifelt werden; für Deutschland mit seinem kurzsichtig z.T. arrogant verächtlichem diplomatischen Ungeschick (ich erinnere an Heiko Maas/Trump/Nordstream ) könnte der heutige Tag allerdings der Beginn von etwas wirklich Schlechtem werden. Ich hoffe Herr Fleischhauer behält da unrecht: ttps:x.com/janfleischha...854084492299755853
zum Beitrag06.11.2024 , 14:49 Uhr
Naja, ob eine drogenfreie Gesellschaft dem Himmel oder doch eher der Hölle auf Erden näher ist, werde ich wahrscheinlich nicht mehr erfahren. Ich vermute aber, dass die totale Abstinenz keinen spürbaren Einfluss hat und zwar weder auf Lebenserwartung, Gesundheit, Zufriedenheit, Kassenbeiträge oder Kriminalitätsrate. Im Durchschnitt wie im Saldo natürlich. Und falls sich die Lebenserwartung doch noch weiter erhöhen sollte, dann wird die damit gewonnene Zunahme an Demenz- und anderen Altersbedingten Morbiditäten neue Probleme schaffen, was wir ja schon bemerken. Aber die medizinische Forschung dazu steckt noch in den Kinderschuhen. Es besteht also Hoffnung. Apropos Forschung und (anti-infammatorischer) Alkohol: Alcohol, coffee, fish, smoking and disease progression in multiple sclerosis (onlinelibrary.wile...1331.2011.03596.x) oder: Long term alcohol intake and risk of rheumatoid arthritis in women: a population based cohort study (www.bmj.com/content/345/bmj.e4230)
zum Beitrag05.11.2024 , 21:32 Uhr
Ja, es ist zwar falsch, aber warum denn antisemitisch? Und dann auch noch "unumstritten". Wenn man alle Hindus als Inder bezeichnet, muss man auch kein Antihinduist sein. Aber die hinreichenden wie notwendigen Bedingungen für Antisemitismus halbwegs korrekt zu verstehen, habe ich eh aufgegeben.
zum Beitrag22.10.2024 , 08:17 Uhr
Natürlich ist sie keine Antisemitin. Wer aber jeden Unsinn twittert oder teilt, darf sich über ebenfalls unsinnige Unterstellungen nicht wundern. Ihre Entschuldigung käme vielleicht glaubhafter rüber, wenn sie gelegentlich auch mal einen "This is Islamism" Post geliked hätte. Das darf man von ihr sicherlich nicht erwarten; eine Islamistin ist sie deswegen aber auch nicht.
zum Beitrag21.10.2024 , 21:59 Uhr
Betrachten wir diese Angelegenheit aus einer anderen Perspektive. 630kg CO2 werden durchschnittlich von unseren fossilen Waldis und Reges (Dat. Pl. von Rex) generiert. Also per annum, so jedenfalls die Studie. Das macht bei geschätzten 800 Millionen Haushunden (laut Internet) immerhin eine halbe Milliarde Tonnen CO2 bzw 1,3% des globalen CO2-Ausstosses. (wobei der Dschibouti-Hund dem Waldi der Einfachheit halber gleichgesetzt wird) Wenn man dieses beeindruckende Ergebnis nun unter dem Aspekt von umweltpolitischen Luxus ernsthaft diskutiert, stellt sich der ein oder anderen nachdenklichen Leserin vielleicht die Frage, ob eine Klimaneutralität überhaupt noch zu schaffen ist, wenn schon die Welpen zur Disposition stehen. Wer dieses Thema politisch verwendet, muss logischerweise damit rechnen, dass man es mit der exakten Definition von Feind auch nicht so ernst nimmt. Ich würde die Schlagzeile eher unter der Rubrik Humor verorten oder zumindest mit solchem lesen. Das gilt auch für die Studie.
zum Beitrag14.10.2024 , 20:25 Uhr
Herr Reimer spricht korrekterweise von Leistung (Watt). Da er auch die Zeit angibt, die der Speicher die angegebene Leistung erzeugen kann (Wh), gibt es eigentlich nichts dran zu mäkeln. Ob das ganze hinsichtlich der Größenordnungen auch zur Energiewende führt, ist eine andere Frage.
zum Beitrag04.10.2024 , 10:35 Uhr
Welche Fehler genau meinen Sie denn, außer der haarsträubenden Vermischung von Nachnamen? Wenn Ihnen "ähnlich scheußliche Äusserungen" von israelischen Politikern schon genügen, um Gemeinsamkeiten zur iranischen Theokratie zu ziehen, dann gehört aber auch ein ordentliches Maß an Unterkomplexität dazu, um nicht den Unterschied zwischen Staatsdoktrin und fehlgeleiteter politischer Ansicht zu akzeptieren. In Ihrer eigenen Definition wäre das wohl die Reduktion auf einfache Feindbilder.
zum Beitrag03.10.2024 , 09:43 Uhr
Ja, es wäre der perfekte Zeitpunkt für einen Regimewechsel nach 45 Jahren steinzeitlicher Theokratie und Destabilisierung des gesamten Raumes. Die Chancen stehen so gut wie nie zuvor. Größter Unsicherheitsfaktor sind leider Biden/Harris. (wie damals Jimmy Carter) Ob ein Wechsel eine zweite weiße Revolution in Gang setzen wird, steht leider in den Sternen.
zum Beitrag01.10.2024 , 22:19 Uhr
Netanjahus Ansprache an das iranische Volk: twitter.com/netany...840740049299583355
zum Beitrag01.10.2024 , 21:55 Uhr
Ja, recht clever von Netanjahu. Da die teheraner Mullahs in die Falle tappen, macht das einen Angriff auf Irans Nuklearprogramm mit der Unterstützung der US (Harris wird sich keine Schwäche leisten können) und der klammheimlichen Freude der Saudis nun ziemlich wahrscheinlich und ganz nebenbei völkerrechtlich eher einfach, denn der heutige Angriff auf Israel ist eine eindeutig offene Kriegserklärung.
zum Beitrag28.09.2024 , 20:32 Uhr
Äh? "Der Kommentar enthält weder einen Bezug zu Israel noch zur Hisbollah und auch keine Wertung dieses Konflikts." Ob Sie nun implizit Israel oder explizit dem abstrakten Wunsch nach konkreter Vernichtung von Menschen Barbarentum vorwerfen, ist doch eher eine Frage der semantischen Perspektive. Insofern würde ich Michaela Dudley zu Gute halten, dass sie eben nicht von Menschen sondern von der Hisbolah und der Hamas schrieb. (ok, die Hutis unterschlage ich) Ich vermute, Sie gehen auch d'accord mit der Vernichtung der Nazis. Ansonsten Danke an @ Schalamov und dem unermüdlichen Jim Hawkins.
zum Beitrag27.09.2024 , 13:13 Uhr
Wie ist denn der Tagesordnungspunkt 4 (Änderung der Geschäftsordnung des Thüringer Landtags Antrag der Fraktionen der CDU und des BSW) in diesem für mich schwer zu verstehenden Kontext zu deuten? (www.thueringer-lan...01_Neufassung.pdf)
zum Beitrag25.09.2024 , 22:13 Uhr
"Stellen Sie sich vor jemand wäre mit einem dieser Pager ins Flugzeug gestiegen...." Bomben mit an Board zu nehmen, ist aber glücklicherweise nicht so einfach.
zum Beitrag25.09.2024 , 22:08 Uhr
100 Euro Bruttostundenlohn für einen Wachtschützer sind auch nicht von schlechten Eltern. Ok, rechnen wir mit durchschnittlich zwei Sicherheitsleuten pro Tag und Nacht, die auf den Bildschirm glotzen müssen, dann reduziert sich das auf schlappe 50 Euro und da bleiben ja immerhin noch 150.000 Euro für Kamera-, Zaunpflege und Logistik übrig.
zum Beitrag24.09.2024 , 08:34 Uhr
"Erstmal alles teurer machen". Schon mal an Lohnkosten gedacht?
zum Beitrag20.09.2024 , 23:50 Uhr
Prozente hin oder her; der Unterschied besteht schlicht darin, dass Männer nicht wegen ihres Geschlechtes Opfer werden. Frauen schon. Glücklicherweise wurde ich als Frau aber auch wegen meines Geschlechts oft in Schutz genommen. Und zwar immer von Männern. (Tut zwar nichts zur Sache, aber eine kleine Lanze will ich dann doch für die Männer brechen.) Im Prinzip stimme ich Frau Ayivi voll zu, allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob dies ein Phänomen reaktionärer Kreise ist.
zum Beitrag19.09.2024 , 13:11 Uhr
Genial? Auf jeden Fall. Wahllos? Was wäre denn "gezielt"? Man darf wohl auch davon ausgehen, dass die Geräte nicht nur mit Sprengstoff bestückt wurden. Insofern ein noch clevererer und noch gezielterer Schachzug. Chapeau.
zum Beitrag15.09.2024 , 12:44 Uhr
Beantragung, naja. Laut www.berlin.de/sen/...eilung.1397158.php sind gerade mal 10% dieser Anträge überhaupt bewilligt worden. Na immerhin will die Senatsverwaltung mit FM3 ein paar Hundert Wohnungen für die Mittelschicht bauen. Provokant gesagt, heißt das: die gut verdienenden, steuerzahlenden Menschen ("die Falschen" wie @my sharona meint) haben eben Pech gehabt. Dumm wenn man zur falschen Zielgruppe gehört und selbst für die fast schon zynisch klingende KfW-Förderung nicht in Frage kommt (warum werden die wohl nicht abgerufen?)
zum Beitrag14.09.2024 , 09:37 Uhr
Intifada gleich 11.September. Frau Zingher schrieb allerdings: Intifada-Rufe auf deutschen Straßen. Wer deren im Kern antisemitisches Wesen bezweifelt, muss schon etwas taub sein.
zum Beitrag13.09.2024 , 09:37 Uhr
"Wenn die Leitzinsen steigen und Kredite teuer werden, wird kaum noch investiert." Die erhebliche Inflation von Vermögenswerten begann aber schon etwas früher. QE und eine über zu lange Jahre verfolgte Politik der Niedrig- und Negativzinzen waren deren Haupttreiber. Diese im Kern marktverzerrende Politik hat eben nicht dazu geführt, das investiert wurde. Die abrupte Änderung der Zinspolitik hat Unternehmen inkl Banken u.a. aufgrund der Entwertung langlaufender Anleihen ebenfalls in eine Schieflage beförderte. Niedrige Zinsen können genauso schädlich sein wie hohe Zinsen. Beide Phänomene können Inflation antreiben.
zum Beitrag13.09.2024 , 07:23 Uhr
Ja, individuell war es greifbar, denn der mainstream der medialen Öffentlichkeit sorgte für mediale Verwunderung aus der öffentlich rein medialen Perspektive auf den großen blinder Mainstremfleck.
zum Beitrag12.09.2024 , 15:38 Uhr
In welchem Zeitraum wurden denn die 151 Wohnungen gebaut? Warum erachten Sie die Mikros als überflüssig? Aber die Idee ist doch im Prinzip nicht so schlecht und entlastet durchaus den Wohnungsmarkt (und die Umwelt).
zum Beitrag11.09.2024 , 18:32 Uhr
11. September. Der war gut.
zum Beitrag09.09.2024 , 16:03 Uhr
Suizid als Todesursache Nr.1 in dieser Altersgruppe! Das ist erstaunlich; hätte ich nicht geglaubt. Übrigens übertrifft die Zahl der weiblichen Suizidversuche deutlich die der männlichen (was auch immer uns das sagen will)
zum Beitrag09.09.2024 , 13:44 Uhr
ich würde eher universal einklammern.
zum Beitrag04.09.2024 , 16:42 Uhr
Sehe ich ähnlich. Des Hund beim VEB VW liegt im eher autoritären Verständnis des Staatskorporatismus begraben. Es bedarf zwar nicht immer politischer Einflussnahme, um einen Tanker absaufen zu lassen (Bayer Baumann), aber dass sich bei VW keine wirklich unternehmerische Denke in den Chefetagen etablieren konnte, ist ja nicht erst seit dem Cariad-Desaster bekannt. In meinen Augen gehen die üblichen Verdächtigen bei der Ursachenforschungen (Verbrenner vs Batterie, Dieselskandal, Diss, Blume etc.) am eigentlichen Problem vorbei. VW verpasst den Anschluss ganz woanders.
zum Beitrag04.09.2024 , 15:58 Uhr
Danke für diese Einblicke. Gruß an Khalid, der mich zum Schmunzeln brachte. (Sich hier an die Religion halten ist schwer.)
zum Beitrag01.09.2024 , 22:08 Uhr
gelungene Illustration von Anna-Lena Malte. Gefällt mir.
zum Beitrag28.08.2024 , 23:02 Uhr
ich lese da SRAEL+HAMAS=NAZIS löst man die Gleichung nach dem gemeinsamen A auf, (wobei A1, B2 usw) so ergibt sich 18 durch 44 (88/2). entspricht 0.409090909090909 Bitte nachrechnen.
zum Beitrag28.08.2024 , 13:30 Uhr
"Wenn Europa dicht ist, werden Terroristen nur noch mehr Terrorismus verbreiten" Sie meinen die Terroristen verbreiten den Terrorismus wegen der Asylpolitik?
zum Beitrag28.08.2024 , 13:24 Uhr
Kommt der Mörder von Solingen denn nicht ins Gefängnis?
zum Beitrag27.08.2024 , 23:02 Uhr
Ich tippe auf Waltraut oder den Gärtner.
zum Beitrag27.08.2024 , 09:23 Uhr
das macht dann ca. 2300 Euro Warmmiete pro Zimmer und pro Monat (Umbaukosten inkludiert).
zum Beitrag24.08.2024 , 10:44 Uhr
Ja, die Opfer werden immer instrumentalisiert. Die von rechter Gewalt von links und die von linker von rechts und manche werden nicht erwähnt. Und wird der Gewalttäter zu schnell liquidiert, dann wird das auch instrumentalisiert und wenn gar nichts mehr zusammenpasst: "Der Feind steht nach wie vor rechts" taz.de/Nahost-Konf...n-Berlin/!6030619/
zum Beitrag17.08.2024 , 10:35 Uhr
und warum fordert der Autor eine massive Ausweitung psychosozialer Betreuung und "Gewaltpräventionsangeboten" an Schulen, wenn die Zahlen dann doch nicht so massiv sind ... und bei denen es sich ja im Wesentlichen nur um Bedrohungen handelt.
zum Beitrag15.08.2024 , 23:31 Uhr
Mein Senf zur Gerüchteküche: wie wäre es mit einer Variante von Klinefelter Mosaizismus; z.B. 47,XXY/46,XX mit weiblicher Ausprägung. www.sciencedirect....section-references
zum Beitrag14.08.2024 , 15:50 Uhr
Ja, 25% ist quatsch. Sagen wir es besser mal so: Bei Einkünften aus Vermietung gilt der persönliche Steuersatz.
zum Beitrag14.08.2024 , 14:24 Uhr
wurde ja bereits erhöht (o.k neu festgelegt), aber die wird auf die Miete umgelegt. Man könnte das natürlich ändern. Alternativ könnte man auch noch die KapSt aus Vermietungen (die ja nur bei 25% liegt) deutlich erhöhen.
zum Beitrag14.08.2024 , 12:25 Uhr
man könnte auch noch in Anlehnung zur Zweitwohnsitzsteuer eine weitere Abgabe für das Überschreiten einer maximalen Wohnfläche einführen (altersabhängig versteht sich). Oder eine drastische Erhöhung der Hebesätze zur Grundsteuer (natürlich nicht umlagefähig). Debatten um Mietpreisbremse, die prinzipielle Unzulässigkeit von Zeitmietverträgen, "Vererbung" des Mietrechts, weitere Beschränkungen umlagefähiger Nebenkosten im Kontext von Enteignungen tun ihr übriges, um den privaten Wohnungsmarkt zu ruinieren. Es ist eben nicht nur der spekulative, zinspolitisch begründete Leerstand, der zu der Misere beiträgt. Experten vermuten allein in Berlin 70.000 leerstehende Wohnungen. Nicht alle dürften dabei Objekte der klassischen Spekulation, sondern dem simplen Umstand zu verdanken sein, dass Eigentümer ihre Kontrolle übers Eigentum nicht ganz aus der Hand geben wollen. Ich wage kühn zu behaupten, dass eine gewisse Liberalisierung des privaten Wohnungsmarktes (nennen wir es vermieterfreundlich) zu einer spürbaren Entspannung des Wohnungsmaktes führen wird. Eine win-win Situation für Mieter, Vermieter und Fiskus.
zum Beitrag11.08.2024 , 08:14 Uhr
Für diesen Herrn Lüders sind die Tötungen der Hamas- und Hisbollah Führer Morde. Die werten Herren als Terroristen zu "framen" erscheint ihm nicht zielführend, schließlich werden sie in der islamischen Welt als Widerstandskämpfer gegen den israelischen Terror und die "israelischen Kriege" betrachtet; einer Bewegung, die zudem großen Rückhalt in der Bevölkerung genießt. Und die westliche Welt wäre ja auch außer sich, wenn man das mit Netanjahu so machte. Seinen Bericht konnte ich nur bis min. 8 ertragen.
zum Beitrag07.08.2024 , 18:34 Uhr
Apropos Schwangerschaft: "Schwangere dürfen keinen Schwimmunterricht erteilen." www.gew-berlin.de/...o-Mutterschutz.pdf
zum Beitrag21.07.2024 , 09:04 Uhr
"Eine ähnliche Dynamik ist bei strombetriebenden Autos nicht zu beobachten" Naja, der Vergleich Automobil/Kutsche vs. Emobil/Verbrenner hinkt ein wenig. Im Prinzip sind die Zuwachsraten (relativ wie absolut) verglichen mit der Anfangszeit der Automobilisierung sogar noch höher. (am besten mal logarithmisch auftragen) (de.wikipedia.org/w...len_zum_Automobil) (de.statista.com/st...ge-nach-laendern/)
zum Beitrag16.07.2024 , 16:38 Uhr
www.politico.com/n...servatism-00168578 Nicht unbedingt das, was man unter marktliberal im Sinne konservativer US-Wirtschaftspolitik versteht. Die US-Märkte bleiben zumindest (noch) unbeeindruckt von möglichen Implikationen und momentan sieht es eher so aus, als würden die kleineren börsennotierten US-Unternehmen von der Aussicht auf Steuersenkungen profitieren. "In my conversations with executives in recent months, many of them seem to believe that Trump — promising lower taxes and fewer regulations — will ultimately be good for their bottom line. The selection of Vance gives shape to a second term in a way that might give them more pause."
zum Beitrag13.07.2024 , 21:59 Uhr
es sind solche Interviews, für die ich die TAZ sehr schätze (auch wenn ich selten ihre Meinung teile.)
zum Beitrag13.07.2024 , 21:33 Uhr
"...und hoffe, dass meine U-30-Dalmatiner in der Zwischenzeit nicht irgendwelche Türken dazu auffordern, die Schlacht auf dem Krbava-Feld von 1493 nachzustellen,(...). Herrlich. Soviel zu Alltagsrationalität in der Nachrichtenrezeption. "Fernab vom Alltag: Journalismus und seine Realitätskonstruktionen; link.springer.com/...8-3-531-91949-2_8)
zum Beitrag12.07.2024 , 07:43 Uhr
„propagandistisch-rassistische Hetzkampagne“....Geschichtsrevisionismus“. Was genau wurde denn auf der Ringvorlesung vorgelesen, was Anlass zu dieser Behauptung gibt? www.igdj-hh.de/fil...sitaet_Hamburg.pdf
zum Beitrag11.07.2024 , 21:12 Uhr
"Es stellt sich nun die Frage, ob bei der Ariane 6 auch in anderen Bereichen grundlegende Prinzipien der Entwicklung zuverlässiger Systeme gebrochen wurden." (www.golem.de/news/...-2407-186954.html)
"Ariane 6 sei schon vor dem ersten Flug veraltet, meint Königsmann. Wenn sie fliegt, komme sie nicht zurück, die Milliarden verschwänden ersatzlos im Orbit, erklärt Königsmann das Problem." (www.zdf.de/nachric...e-rakete-100.html)
Ich vermag es nicht zu beurteilen, ob das europäische Raumfahrtprogramm ein Desaster bleibt. Ich hoffe nicht. Erschreckend ist das große Desinteresse der Medien und der Bevölkerung zu dem Thema. Allenfalls bei SpaceX findet man es, allerdings weniger unter wissenschaftlich-technischem sondern eher unter dem Reizaspekt Elon Musk". Treffend dazu: "Im Endeffekt ist die Presseschau zum #Starship-Launch auch nur ein Spiegelbild dessen, warum Zukunft mittlerweile gern außerhalb und ohne Deutschland stattfindet." (twitter.com/markus...264365465846%7Ctwg
zum Beitrag10.07.2024 , 12:12 Uhr
apropos visionär bezüglich strategischer Autonomität: taz.de/Gastkomment...spolitik/!5548477/
apropos "lieber mit Putin": Das Lachen sei Ihnen vergönnt, allerdings ist höflich formuliert eine sehr einfache Analyse, die mehr über den Verfasser als über die Realität aussagt.
zum Beitrag10.07.2024 , 11:54 Uhr
«Dort erfuhr man, dass die beiden Satelliten mit einer Falcon-9-Rakete von SpaceX in den Weltraum befördert worden waren. Für die auf Autonomie pochende ESA war das ein peinlicher Moment." www.nzz.ch/wissens...enkrise-ld.1835461
"Im Jahr 2014 gab es eine Weggabelung, und wir haben nicht den richtigen Weg gewählt. [. . .] Wir hätten uns für die wiederverwendbare Trägerrakete entscheiden sollen. Wir hätten diese Kühnheit haben sollen" (www.politico.eu/ar...ocket-space-race/)
European Space Agency Director of Space Transportation Tolker-Nielsen: "I don’t think Starship will be a game-changer or a real competitor. (...) We made the choice of not being reusable with Ariane 6. Our launch needs are so low that it wouldn’t make sense economically. So, we don’t really need it at this point." (spacenews.com/euro...inaugural-launch/)
"we make the choice" bedeutet "wir haben keine Ahnung" Warum erinnert mich "we dont really need it" an die Fabel vom Fuchs und den Trauben? Space X hatte seit 2023 übrigens über 150 Starts.
zum Beitrag08.07.2024 , 21:33 Uhr
Wer dieses im Grunde lose "links"-Bündnis aus z.T. auch antidemokratischen Parteien für ein gutes Ergebnis hält, der verkennt möglicherweise, dass diese Wahl die demokratische Mitte pulverisiert hat. Wenn man schon die inflationär und nicht selten irreführenden Vergleiche zu 33 etc. bemüht, dann sollte man nicht übersehen, dass es auch immer das Wegbrechen der Mitte war, das dem Unheil vorausging. Ich hoffe für Frankreich, dass es halbwegs regierbar bleibt (was ich leider bezweifle), ansonsten dürfte in drei Jahren Marine Le Pen das Sagen haben. Der Unterscheid zu Politikern wie Melenchon wird sowieso marginal sein; zumindest was deren im Kern kollektivistischen Träume und Vorstellungen zum finanzpolitischen Perpetuum Mobile angeht. Bei den einen als national bei den anderen als sozialistisch kaschiert. Ich befürchte auch, dass mit Macron der letzte Politiker, der überhaupt noch visionäre und realistische Ideen zur Geostrategie für ein gemeinsames und starkes Europa auf dem Schirm hatte, gehen wird.
zum Beitrag28.06.2024 , 17:27 Uhr
"I am reminded that Zionism, a white supremacist ideology and project, has created these conditions for resistance to exist." (Lorde 1977) Sie meint die Diktatur des absoluten Terrors. Natürlich wurde und wird ihr immer wieder Antisemitismus in all seinen Schattierungen vorgeworfen. Warum sie in ihrem Kampf gegen die Unterdrückung palästinensischer Frauen allein Israel bzw. den weißen Zionismus anklagt, bleibt mir dennoch ein Rätsel. Für mich keine gute Entscheidung, dass ausgerechnet in Berlin eine Strasse nach ihr benannt wird. Andererseits finde ich es dann auch wieder fast pietätlos, dass sie sich den Namen mit Manteuffel teilen muss.
zum Beitrag26.06.2024 , 17:18 Uhr
Besorgniserregend, ja. Vielleicht ist das sogar noch eine Verharmlosung. Dieser rivansche Offenbarungseid scheint kurzfristig vielleicht für etwas Ruhe zu sorgen, langfristig steht aber die Existenz von VW auf dem Spiel. Autokonzerne werden eben immer mehr zu Softwareentwicklern. VW ist ein schönes Beispiel für fehlgeleiteten Staatskorporatismus, den Ersatz von echtem Unternehmergeist durch fachfremde Verwalter und Technokraten, (wie auch Baumann/Bayer u.v.m.) und dem naiven Glauben, man könne durch die schiere Anzahl mittelmäßiger Programmierer ein Problem lösen. Dieses Problem lösen jetzt wohlmöglich andere für VW und damit steckt das gesamte Potential des Weltkonzerns eben nicht mehr in Wolfsburg. Die Causa Cariad könnte sich auch zu einem Desaster für Deutschland entwickeln. Ich hoffe, es wird nicht so weit kommen; aber wenn, wird man gerade in Deutschland mit seinem fast obsessiven Abarbeiten an Unternehmern wie Musk nichts dazulernen.
zum Beitrag25.06.2024 , 19:46 Uhr
Sie setzen Patriotismus per se mit völkischem Nationalismus gleich. Wie soll man auf Basis einer solch verengten Sichtweise argumentieren? Die Geschichte könnte sie vielleicht davon überzeugen, dass es meist Patrioten- sie bezeichneten sich selbs so- waren, die im Kampf gegen Diktaturen ihr Leben ließen. Mein Großvater hat als Jude, Offizier in WK1 und als überzeugter Patriot die Dolchstoßlegende und Auschwitz überlebt. Den Verlust seiner Identität als Deutscher hat er nicht verkraftet. Eine herablassende Antwort dürfen Sie sich gerne sparen.
zum Beitrag25.06.2024 , 08:24 Uhr
"Vielleicht sollte man dann kein solches Getöse um die Globuli machen..." Hehe, genau das habe ich bei dieser Debatte auch gedacht.
zum Beitrag25.06.2024 , 08:22 Uhr
Es mag sein, dass der Placeboeffekt durch Aufklärung verschwindet. Ja das wäre sogar zu erwarten, denn mit dem Wissen, dass man kein Medikament einnimmt, kann es auch keinen derartigen Effekt im ursprünglichen Sinne geben; aber warum sollte sich das in einen Noceboefffekt umkehren? Seltsame Effekte im Sinne der Verstärkung will auch dieses Forscherteam beobachtet haben; allerdings nicht bei Neuro sondern bei Onko: jamanetwork.com/jo...e-abstract/2819132 So richtig überzeugt sind die Autoren dann aber auch nicht von ihren Beobachtungen. Zitat: "It cannot be ruled out that benefits of participation might be evealed were it possible to conduct a randomized trial testing the benefits of participating in a randomized trial" (erinnert mich an diverse Umfrage-Studien). Naja, letztendlich scheint die Teilnahme an einer Onkologiestudie also nicht per se einen Überlebensvorteil zu bringen. Aber sie scheint den Patienten insgesamt auch nicht zu schaden.
zum Beitrag22.06.2024 , 21:02 Uhr
Ohne Profit zu "wirtschaften", mag ja gehen, aber im Falle von Herrn Krolls Erfolgsmodell Ecosia wird das Nullsummendenken an der Grenze zur Abschöpfungsökonomie deutlich. Für Forschung und Entwicklung braucht es ja auch keine Investitionen. In dieser Milchmädchenrechnung sollte man die Idee einer neuen Unternehmensform auch kritisch bewerten.
zum Beitrag22.06.2024 , 17:25 Uhr
"Doch angesichts der vermieterfreundlichen Gesetzeslage (...)". Gäbe es eine vermieterfreundlichere Gesetzeslage, würde sich das Problem in diesem Ausmaße erst gar nicht stellen.
zum Beitrag22.06.2024 , 16:59 Uhr
Danke für diesen Kommentar Frau Zingher.
zum Beitrag21.06.2024 , 10:15 Uhr
das ist kaum ein Beleg für den Antisemitismusvorwurf, eher ein Zirkelschluss. Die Tagesschau beruft sich auf die Anti-Defamation League, der lustigerweise selbst "Antisemitismus" (wem nicht) vorgeworfen wurde und wird. (de.wikipedia.org/w...Defamation_League) Ich kann dem Kommentar von Werner2 nur zustimmen.
zum Beitrag21.06.2024 , 08:27 Uhr
Gilt das Phänomen auch für den Wohnungsbau?
zum Beitrag13.06.2024 , 19:16 Uhr
Der Zweck heiligt die Mittel oder arrogante Selbstermächtigung?
zum Beitrag11.06.2024 , 22:29 Uhr
"Wäre das der Maßstab für Rücktritte, dann hätten schon viele andere vor ihr den Hut nehmen müssen". Das mag ja sein, aber bezüglich Frau Rauch und ihrer eigenen Definition von Wissenschaftsfreiheit möchte ich dem hinzufügen, dass die Debatte um vermeintlichen Antisemitismus allenfalls an einem viel tiefer liegenden Problem kratzt. Es geht um die Frage des Neutralitätsgebots bzw., ob Aktivismus von Personen, die solche öffentlichen Ämter bekleiden in dieser Form damit in Einklang zu bringen ist.
zum Beitrag09.06.2024 , 17:09 Uhr
Frau Zingher gehört zu den wenigen Journalisten im eher linken Umfeld, die sich nicht scheuen, die Sache beim Namen zu benennen. Vielen Dank auch für den Hinweis auf den treffenden Kommentar von Lars Rensmann.
zum Beitrag07.06.2024 , 07:17 Uhr
Stimmt; die Jüngeren könnten vielleicht dazulernen, dass eine Dönerpreisbremse billigster Populismus ist, hinter dem sich weder ökologische noch ökonomische Vernunft verbirgt. Aber darum geht es beim Wahlkampfthema Wählen ab 16 (warum nicht ab 12? ) auch gar nicht.
zum Beitrag05.06.2024 , 10:52 Uhr
Ich gönne Ihnen den Urlaub; vermute aber, dass Sie Ihre Wohnungen irgendwie "leistungslos" erwerben konnten. Vielleicht waren Sie auch clever genug, in der Niedrigzinsphase ohne Eigenkapital kaufen zu können. (Übrigens ein Beleg dafür, dass billiges Geld über eine zu langen Zeitraum marktverzerrend wirkt und somit zur Inflation von Immobilien etc führte). Wie auch immer: Wenn Ihre Mieteinnahmen für die Instandhaltung ausreichen, dann haben Sie ja wirklich Glück gehabt. Ich befürchte aber, dass "Erhaltung der Substanz" kaum reichen wird, um die erforderlichen energie- bzw. klimapolitischen Herausforderungen zu meistern. Dazu bedarf es Wertschöpfung.
zum Beitrag05.06.2024 , 10:33 Uhr
Guter und kluger Artikel. Ohne Prävention wird es nicht gehen. Muslime müssen integriert werden und der Staat muss alles tun, indem er rechten Volksverhetzern und den Menschen- und Muslimfeinden von der AfD klare Grenzen setzt.
zum Beitrag02.06.2024 , 21:06 Uhr
Warum sollten Neben- und Heizkosten durch Enteignung geringer werden? Ganz zu Schweigen von der Schaffung von Wohnraum. Günstiger Wohnraum interessiert den Fiskus ja eigentlich auch nicht. Die Nettowertschöpfung aus Vermietung lag 2018 bei etwa 85 Milliarden Euro. Allein die Grundsteuer B bringt Berlin schon über 850 Millionen. Steuereinnahmen durch Kapitalertrag aus Vermietung dürften deutlich höher sein. (Gewerbesteuer etc, geschenkt) Den Steuerausfall aufgrund verminderter Mieten durch Erhöhung der Ertragssteuer gegenfinanzieren? Ich befürchte, das dies - ebenso wie radikale Mietendeckel - kontraproduktiv sein wird. Letztlich führen nur Gewinne zu mehr Investition. Eigenbedarf und Leerstand eher nicht.
zum Beitrag28.05.2024 , 18:13 Uhr
"haarspalterische Juristerei" und entbürokratisierte Strafverfolgung. Jawoll, so ist's richtig. Ich bin froh, dass Herr Rath einen differenzierteren Blick auf die Causa Sylt (in meinen Augen etwas zu sehr zur Staatskrise hochgezjazzt) wagt.
zum Beitrag15.05.2024 , 22:08 Uhr
Wirtschaftswachstum führt nicht automatisch zu Wohlstand; ja, aber Stagnation oder gar Rückgang führen zwangsläufig zu dessen Verlust. Und zwar in allen Bereichen des Lebens. Entkopplung von Wachstum und Ressourcenverbrauch -relativ oder absolut -gelingt; leider auch in die falsche Richtung. Ein katastrophales Missverhältnis zwischen diesen Raten ist gleichzeitig Symptom und Ursache eines "Erfolgsmodells" für das es nicht unbedingt der Tauschwirtschaft bedarf. Eine sozial gerechte- und "klima"-sinnvolle Entkopplung bedarf unbedingt eines starken Wachstums von Forschung und Entwicklung; ohne Wirtschaftswachstum ist das illusorisch. In "Klimaneutralität investieren" bleibt leider ein leeres Schlagwort wenn darin die fatale Vorstellung herrscht, Begrenzung könne eine Lösung sein. Leider geistert Malthus immer noch in vielen Köpfen herum.
zum Beitrag03.05.2024 , 22:13 Uhr
z.B. www.vdi.de/news/de...le-neuer-rohstoffe oder: www.uni-bremen.de/...ktion-von-regolith Außerdem vermutet man große Helium-3 Vorkommen (z.B. für die Kernfusion)
zum Beitrag29.04.2024 , 19:25 Uhr
Warum soll man daraus denn keine Wertevorstellung ableiten? Hier handelt es sich um ein riesiges strukturelles Problem namens Rechtsextremismus.
zum Beitrag29.04.2024 , 19:13 Uhr
Ne, das ist keine realitätsferne Provokation: twitter.com/i/stat...784524064846987740 Und selbstverständlich ist das, was man da genießen darf, nicht anderes als rechtsextrem.
zum Beitrag24.04.2024 , 10:10 Uhr
Und wie sollen die Hersteller derartige Preis- und Zeit-Vorgaben regeln? Sollen die jetzt nur noch Dinge verkaufen, für die zertifizierte Betriebe und Handwerker eine Zusicherung für preiswerte und schnelle Reparatur zum Mindestlohn inkludieren. Das Problem sind doch nicht die Hersteller, sondern die ökonomischen Erwägungen der Verbraucher. Niemand hindert mich daran, meinen defekten Kühlschrank reparieren zu lassen.. leider auch nicht, ihn auf der Straße zu entsorgen.
zum Beitrag24.04.2024 , 08:33 Uhr
Sehe ich ähnlich. Nichts ist schlecht daran. Das ist auch keine Utopie mehr, auch wenn Skepsis angebracht ist, wird man die enormen Fortschritte in der Weltraumforschung kaum ignorieren können und beim Mond als fester Raumstation geht es eben auch um 38 Millionen qm für die Forschung. Ihn dafür zu nutzen, ist besonders sinnvoll: z.B. geringere Gravitation (erspart immense Antriebskosten für Explorationen in den Weltraum etc.), ideale Messstation, keine Atmosphäre, die bildgebende Verfahren beeinträchtigt, kein Schrott in der Erdumlaufbahn (www.sueddeutsche.d...ien-iss-1.4393632).
zum Beitrag23.04.2024 , 22:18 Uhr
Ich halte es für gewagt, Parallelen zwischen der extrem komplexen Situation in Südafrika mit katastrophalen Auswirkungen durch HIV-Leugnung - und der hiesigen Corona-Pandemie zu ziehen. (www.deutschlandfun...eber-als-100.html) Menschen wie eiem Mbeki würden in Europa zwar ein paar Aluhüte applaudieren; einen substantiellen Einfluss auf die im Grunde sehr hohen Impfquoten bei den Älteren hätten solche Leute hier kaum. Die Kontroversen während der Pandemie fanden auf einer ganz anderen Ebene statt - kaum einer leugnete das Virus grundsätzlich; es ging um Impfpflicht, Grundrechte, xG-plus, u.s.w... "Coronaleugner:innen haben nichts in Talkshows verloren. Sie haben nichts zum Diskurs beizutragen. Wer sie einlädt, stellt sie auf eine Bühne, auf die sie nicht gehören." Ja, das mag stimmen; andererseits kann man sie dort aber auch wunderbar demaskieren; nebenbei: Diese Forderung nach einem Verbot stellte schon Herr Böhmermann. Er meinte übrigens den "Leugner" Hendrik Streek. P.S. Bei dem französischen HIV-Entdecker und Konkurrenten von Gallo handelt es sich um Luc Montagnier, der leider genau wie der Erfinder der PCR (Kary Mullis) zu wahren Leugnern mutierten. Diese Leute sind allerdings gefährlich, da sie ihren Unsinn im Lichte ihrer wissenschaflichen Reputation (beide Nobelpreisträger) verbreiten.
zum Beitrag20.04.2024 , 00:17 Uhr
Korrekt. Man kann gerne darüber diskutieren, inwieweit diese angeblichen 25% Steuern zu niedrig sind, aber man sollte die Dinge nicht verzerrt darstellen. Kapitaleinkommen aus bereits versteuerten Gewinnen (bereits mit Körperschafts-und Gewerbesteuer ab dem ersten Euro belegt) sind eben das Ergebnis unternehmerischer Tätigkeit, mittels derer der Staat überhaupt finanziert wird. Es bleiben eben 50%.
zum Beitrag17.04.2024 , 07:51 Uhr
"In solch einer Situation hat der angegriffene Staat ein Verteidigungsrecht." Wäre mir neu, dass Israel jemals Gebietsansprüche an iranisches Territorium beanspruchte oder gar dessen Existenz in Frage stellte. Andersherum aber schon. Angriffe auf Israel ausgehend von Teheran bzw. seinen Proxys sind ja nun keine Ausnahme und die Tötung hochrangiger islamfaschistischer Offiziere, die keinen Hehl aus ihrem Vernichtungswillen machen, darf man da vielleicht als notwendiges Verteidigungsrecht werten.
zum Beitrag15.04.2024 , 15:33 Uhr
Stellt Israel denn das Existenzrecht irgend eines Staates in Frage?
zum Beitrag10.04.2024 , 22:09 Uhr
"Jeder Arme ist ... einer zuviel." Ideale sind so eine Sache. Da, wie Sie ja schreiben, die Einkommensmitte den Maßstab für relative Armut begründet, bedeutet das natürlich, dass die meisten Einkommen- wollte man diese Armut abschaffen- auch nah zusammenliegen müssen. Wäre das schlimm? Ich befürchte, dass dieses Ideal mit dem Grundprinzip der sozialen Marktwirtschaft nicht so recht zu vereinbaren ist.
zum Beitrag09.04.2024 , 19:03 Uhr
Im Falle organisierter Kriminalität wird das wohl kaum etwas ändern.
zum Beitrag09.04.2024 , 19:01 Uhr
Toll, da kann der Kleine sogar dreimal erben.
zum Beitrag01.04.2024 , 11:35 Uhr
es macht aber einen Unterschied in der Statistik, ob ich 3 Kinder aus drei Partnerschaften etc. oder aus einer habe. Die Geburtenrate pro Frau ermöglicht auch den internationalen Vergleich. Unterschiedliche Länder haben unterschiedliche Familienstrukturen und kulturelle Normen
zum Beitrag31.03.2024 , 10:53 Uhr
"In klinischen Studien zeigt sich ein belegbarer positiver Effekt schon nach Stunden." der ist eben nicht belegt; dazu: www.science.org/co...nusual-trial-finds www.counterpunch.o...depressant-coffin/
zum Beitrag30.03.2024 , 00:17 Uhr
Gilt für meine Zigaretten auch.
zum Beitrag17.03.2024 , 17:51 Uhr
Egal welches Zahlmittel klimaschädlicher ist; auch mit Bargeld bleibt man schlimmsten Falls nur eine kleine Ökosau. Die Niederländer wollten es wohl genauer wissen: "Dabei kam das Forschungsteam zu dem Ergebnis, dass das niederländische Zahlungssystem mit Bargeld das Klima jährlich mit 17 Millionen kg CO2-Äquivalenten (CO2e) belasten würde." 17 Tausend Tonnen pro Jahr. Soviel CO2 verbraucht vermutlich schon die weltweite Internet-Suche, um sich zu diesem Thema schlau (oder dumm) zu googlen.
zum Beitrag16.03.2024 , 14:54 Uhr
Zwischen Parteien und ihren Wählern ursächlich zu trennen, ist so richtig wie falsch; aber letzlich ja auch trivial. Ihr zweiter Punkt bezügl. des Nicht-Handelns erscheint mir missverständlich: Sollen die Etablierten mehr auf Volkes Stimme hören? Und wie wollen wir dazwischen grätschen ohne den rechtstaatlichen Rahmen zu strapazieren? Der Rechtsstaat schützt den Bürger auch vor dem Staat; das ist vielleicht sogar sein ureigenstes Wesen. Leider befürchte ich, dass der Zug schon längst abgefahren ist. Die Ursachen, ja die Ursünde dafür sehe ich allerdings nicht bei den etablierten Parteien, sondern im Kern in der einseitigen Medienberichterstattung, die die Afd schon zu Luckes Zeiten als den rechtsextremen Paria identifizierte. In der Folgezeit wurde es für rechtkonservativ bis ordoliberal denkende Menschen mehr oder weniger unmöglich, sich in dieser Partei zu engagieren, ohne dabei Gefahr zu laufen, erheblichen Reputationsverlust (u.v.m.) zu erleiden. Die Konsequenz - und sie wurde von einigen-leider wenigen kritischen Beobachtern früh vorhergesagt, wird uns nun präsentiert: Im Kern ist die AfD ein völkischer Verein mit kollektivistischem und fremdenfeindlichen Weltbild geworden.
zum Beitrag15.03.2024 , 19:16 Uhr
Wenn eine Krankheit zu schlecht definiert ist, ist es kaum möglich, über Inzidenzen genaueres zu sagen; dennoch ist es plausibel anzunehmen, dass "LongVac" um einige Größenordnungen seltener auftritt als LongCovid. Plausibel ist es wohl auch anzunehmen, dass Menschen, die derartige Symptome nach der Impfung entwickeln, auch prädestiniert für LongCovid sind. (aber nicht bewiesen) Letztlich ist es für die Betroffenen egal, aber für die Erforschung der Ursachen wird es spannend sein, wenn ein Behandlungseffekt so groß ist und die tatsächliche Zielgruppe so häufig, dass die Störfaktoren vernachlässigbarer werden. Diese Publikation: www.thelancet.com/...3)00299-2/fulltext markiert vielleicht einen Meilenstein in der LongCovid-Forschung. Dazu auch ein Kommentar: www.thelancet.com/...099(23)00355-9.pdf : Therefore, if confirmed, the findings from the study by Bramante are profound and potentially landmark on two distinct counts. First, to our knowledge, this is the first high-quality evidence from a randomised controlled trial to show that the incidence of long COVID can be reduced by a medical intervention, metformin—an inexpensive treatment with which clinicians have ample experience. Second, the authors have, perhaps inadvertently, made an important contribution to medical epistemology. Erwähnt wird die Studie auch hier: www.medscape.com/v...4a10001te?form=fpf Nebenbei wird immer noch kontrovers diskutiert, ob LongCovid überhaupt eine Covid-spezifische Erkrankung darstellt z.B. : shorturl.at/cxAM5 oder: shorturl.at/flnA3
zum Beitrag15.03.2024 , 08:43 Uhr
" That does not stop us from being critical of certain dimensions of both movements." Ich weiß nicht, ob man hier kritische Distanz oder unmissverständliche Relativierung diagnostizieren darf. „Der Verlust der demografischen Überlegenheit der jüdischen Bevölkerung“, so die Philosophin, „würde mit Sicherheit die Aussichten für die Demokratie in dieser Region verbessern.“ taz.de/60-Geburtst...h-Butler/!5280144/
zum Beitrag14.03.2024 , 23:41 Uhr
Ein Blick auf den MDax als Abbild des deutschen Mittelstands offenbart weniger Optimismus.
zum Beitrag10.03.2024 , 07:45 Uhr
www.science.org/do...itranslmed.adk1867 To address these limitations, Khalek et al. used a synthetic human antibody library to find and optimize a monoclonal antibody that could neutralize long-chain three-finger α-neurotoxins produced by the Elapidae family of snakes, which includes cobras, kraits, and mambas.
zum Beitrag03.03.2024 , 23:47 Uhr
aber nicht immer bedarf es einer kritischen Theorie, um einen schlichten Grund aufzuklären
zum Beitrag20.02.2024 , 16:16 Uhr
Naja, Studien zeigen auch, dass die Weltbevölkerung ihren Stickstoffbedarf durch Leguminosen decken kann. Man muss allerdings schon tief im malthusianischen Denken verfangen sein und einige Hungerskatastrophen ausblenden, um diesen Gedankengängen folgen zu können. Vor 100 Jahren war die Bevölkerungsdichte in D halb so groß wie heute, aber Hunger gehörte zum Alltag. Ja, damals musste man eine Energieeinheit investieren, um eine ernten zu können. Heute dürfte das energetische Verhältnis 10 mal ungünstiger, aber der tatsächliche Gewinn unermesslich höher sein. "In der Diskussion um Ressourcenknappheit und den Klimawandel wird daher immer wieder ein Ende des Wirtschaftswachstums gefordert. Damit streifen sich die intellektuellen Erben von Malthus den Makel des Asozialen ab und kleiden sich in ein wesentlich sympathischeres grünes Gewand."(scilogs.spektrum.d...en-koepfen-spukt/)
zum Beitrag19.02.2024 , 08:50 Uhr
Was Hunde angeht, halte ich friedliche Koexistenz für undenkbar. Es ist besser, sich wegen der richtigen Hunde zu streiten, als sich in den falschen einig zu sein, schließlich gibt es Blinden-, Schäfer-, Such-, Spür- Jagd- und Flughunde genau so wie es gute Frauchen und schlechte Herrchen gibt.
zum Beitrag18.02.2024 , 14:34 Uhr
Bargeld ist ein Anachronismus. Mag sein, aber Bargeld bedeutet auch Freiheit.
zum Beitrag11.02.2024 , 13:17 Uhr
Vielleicht kann KI das Rascheln im Savannengras noch zuverlässiger einordnen als diese kleine unsichtbare Kraft, die wir bei Tieren Instinkt und bei uns-keiner weiß warum- Intellekt nennen. (in Anlehnung an Maurice Maeterlincks "Termiten").
zum Beitrag09.02.2024 , 15:06 Uhr
Wenn eine Firma Gewinne an einen Gesellschafter auszahlt, dann wurden die schon mit Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer etc. belegt. Man zahlt dann nochmal Abgeltung und Soli. Am Ende sind das ca. 50%. Das ist da gleiche, wenn börsennotierte Firmen die Dividenden ausschütten. Aktien sind eben Beteiligungen an einer Kapitalgesellschaft und natürlich kann man die Gewinne noch weiter besteuern. Man muss sich aber auch darüber im Klaren sein, ab wann der Punkt erreicht ist, ab dem man Prinzipien der Wirtschaftsordnung nachhaltig zerstört. Besonders kritisch ist das auch deswegen, weil das gebundene Kapital ja auch produktiv ist und zwar für die Gesellschaft und für den Steuerstaat.
zum Beitrag09.02.2024 , 01:13 Uhr
Neben der vulgär antikapitalistisch postkolonialen Verblendung, vermute ich, dass die Angst groß ist, jede Kritik an strukturellen Problemen in der "islamischen Weltgemeinschaft" könne als zu pauschales rechtes Framing missverstanden werden. Besser man schreibt sozialkritische Trivialitäten wie: "Diese jungen Männer sind Produkte ihrer Umwelt. Oder wie Bushido rappte: „Ihr habt mich erschaffen und jetzt guckt, wie euer Weltbild umfällt“. (E.Zingher)
zum Beitrag08.02.2024 , 13:00 Uhr
"was abseits eines kompletten, also garantiert vollständigen Mitschnitts kaum möglich sein dürfte." Naja, das sollte möglich sein, vielleicht nicht in Bild aber in Ton. Alternativ könnte man zuvor mit DVSGO konformen Zertifikaten arbeiten. Jugendliche sollten von derlei Atomisierungsbestrebungen vielleicht verschont bleiben, soweit sie noch strafunmündig sind.
zum Beitrag02.02.2024 , 18:57 Uhr
4) kann sich auch nachteilig auf Produzenten des globalen Südens auswirken. 5) www.nytimes.com/19...usiness-is-to.html
zum Beitrag29.01.2024 , 14:28 Uhr
Stimmt, aber man kann nicht mit zweierlei Maß messen. In anderen Fällen von Rassismus (Lichtjahre entfernt vom aktuellen Pogrom und Terror der Hamas etc. ) bedarf es weit weniger Evidenz, um von strukturellen Problemen und hohen Dunkelziffern zu sprechen. Südafrikas Genozid-Anklage beruft sich beispielsweise auf die verbale Entgleisung weniger Politiker. (taz.de/Suedafrikas...-Israel/!5982581/)
zum Beitrag28.01.2024 , 10:38 Uhr
Stimmt. Aber wer auf die Bedeutung des 7. Oktobers antwortet: "Was ist das Problem? Dass der Stacheldraht durchbrochen wurde... " muss sich zumindest den Vorwurf der Kaltschnäuzigkeit gefallen lassen. Ich hätte ihm als Bürgerrechtler mehr Weitsichtigkeit zugetraut und frage mich, was er wirklich unter Bürgerrechten und Zivilgesellschaft versteht.
zum Beitrag27.01.2024 , 12:47 Uhr
Ob fuzzigtausend brutto im Jahr nun ausgerechnet zu Personalmangel führen, vermag ich nicht zu beurteilen, aber ich schätze, dass sich das aus dem vorvorigen Jahrhundert stammende Konzept Schiene mittlelfristig auch auf "Autonomie" einstellen und somit auch ohne Lokführer auskommen wird. Die Bahn wird über kurz oder lang eh keine vernünftige Alternative für den steigenden Verkehrsbedarf beim Personentransport sein. Mit dem Aufkommen autonom fahrender PKWs wird der Niedergang der Bahn wahrscheinlich noch beschleunigt.
zum Beitrag25.01.2024 , 19:40 Uhr
"Beherbergen". Naja, es handelt sich um Flüchtlingsunterkünfte mit z.B. sechzehntausend Menschen auf einem Quadratkilometer.
zum Beitrag11.01.2024 , 20:48 Uhr
Der Empfang hochrangiger Hamas-Vertreter unterstreicht einmal mehr, dass Südafrikas Vorstellungen von Menschenrechten rein essentialistischer Natur sind.
zum Beitrag10.01.2024 , 14:34 Uhr
Doch, hat er. Zu recht, wie ich finde. Provokant könnte man auch sagen, dass der Preis des Tickets zeigt, wieviel einem die Bahn wert ist.
zum Beitrag06.01.2024 , 22:19 Uhr
Nach der Raz Segal'schen Genozidanalyse ("den Holocaust als Waffe missbrauchen") oder Frau Thunbergs missverständlicher Octopodal-Analogie (www.fr.de/panorama...dna-92748483.html) endlich mal etwas konkretes zur Völkermorddefinition, deren Kriterien durch die Hamas offenbar nur suboptimal erfüllt werden.
zum Beitrag04.01.2024 , 00:36 Uhr
Völkerrechtler diskutieren das auf jeden Fall recht kontrovers. z.B. www.nomos-elibrary...ownload_full_pdf=1 "Alle Staaten sind verpflichtet, den internationalen Terrorismus zu bekämpfen und terroristische Akte zu verhindern, die von ihrem Hoheitsgebiet ausgehen und gegen Ziele in anderen Staaten gerichtet sind. Kommt ein Staat dieser Verpflichtung nicht nach, darf sich der Aufenthaltsstaat nicht uneingeschränkt auf seine territoriale Unversehrtheit berufen und muss in begrenztem Umfang Verteidigungsmaßnahmen des angegriffenen Staates auf seinem Territorium dulden." "Voraussetzung für einen Einsatz auf fremdem Territorium ist allerdings immer, dass mit hoher Plausibilität die Gefährdung des eigenen Territoriums durch terroristische Aktionen nachgewiesen werden kann"
zum Beitrag22.12.2023 , 18:52 Uhr
Stimmt. Außerdem wiegt der Vorwurf der "ungefragten Meinungsäußerung" verletzender als jedes noch so harte Verbot. Ich vermute, die Studie trägt dieser psychologischen Trivialität genauso wenig Rechnung wie dem Interpretations-verzerrenden Phänomen der sozialen Erwünschtheit. Das einzige, was ich besagter Studie entnehmen kann, ist eine zunehmende Unlockerheit.
zum Beitrag20.12.2023 , 00:48 Uhr
Im Übrigen soll jeder so leben, wie der Herr es ihm zugemessen, wie Gottes Ruf ihn getroffen hat. 1 Kor 7,17 Das klingt doch eindeutig. Na gut, Paulus war auch nur Kind seiner Zeit: Wegen der Gefahr der Unzucht soll aber jeder seine Frau haben und jede soll ihren Mann haben. 1 Kor 7,2
zum Beitrag05.12.2023 , 10:25 Uhr
Auch in Portugal ist nichts legalisiert. De Facto sind die Entkriminalisierung-Maßnahmen auch nicht anders als in Deutschland. Alles, was in Portugal zu einer Verbesserung der Lage geführt hat, ist ausschließlich der Prävention und der Minimierung des Angebots zu verdanken. Auch wenn es en vogue wie erwartbar ist, dem Bierzelt die Schuld in die Schuhe zu schieben, sollte man bei aller Ironie nicht die Augen vor der Zunahme der Drogentoten verschließen. In allen Altersgruppen ist der Konsum von Drogen, insbesondere Kokain, gestiegen.(mit Ausnahme bei den 15-19 Jährigen; siehe Prävention/Bildung etc.) Fazit der im Artikel genannten "Studie": "Es lässt sich aber eindeutig feststellen, dass es nicht zu dem von den Reformgegnern prophezeiten extremen Anstieg des Drogenkonsums gekommen ist. Andererseits berichten Heroinkonsumenten in Lissabon, dass das Heroinangebot deutlich geringer ist als die Nachfrage. Dies lässt den Schluss zu, dass die Arbeit der Polizei mindestens ebenso erfolgreich war wie die Maßnahmen zur Prävention und Abkehr vom Drogenmissbrauch. Das Resultat ist so oder so positiv." Soviel zur kontrafaktischen Evidenz.
zum Beitrag04.12.2023 , 09:48 Uhr
ja, es ist schon erschreckend, dass Israel nur Zivilisten ermordet. Wahrscheinlich gibt es gar keine Hamas-Kämpfer mehr. Es ist zudem erschreckend, dass Israel von den Friedensabsichten der Hamas nicht zu überzeugen ist.
zum Beitrag01.12.2023 , 19:39 Uhr
Über den Zusammenhang von Umweltfaktoren und Pseudokrupp ist wenig bekannt bzw. die Daten sind ziemlich widersprüchlich. Da sich die Luftqualität in Deutschland über die Jahrzehnte deutlich verbessert hat, sollte man eigentlich eine Abnahme registrieren (Daten sind nicht eindeutig, insgesamt kann aber eine Zunahme nicht bestätigt werden). Als relativ sicher gilt ein kausaler Zusammenhang mit zu warmer Raumluft. Erhöhte Inzidenzen in den vergangene Jahren sollen ggf. auf Corona-Infektionen zurückzuführen sein. dserver.bundestag....10/021/1002107.pdf Dass schlechte Luftqualtität dennoch zu Pseudokrupp führen kann ist natürlich naheliegend: www.researchgate.n...ocroup_in_children The presented study reveals a strong role of air pollution in the appearance of pseudocroup. Children living in big cities (with high levels of vehicle emission) suffer more often from subglottic laryngitis than children from small villages.
zum Beitrag30.11.2023 , 22:12 Uhr
www.bmj.com/content/383/bmj-2023-077784 Darüber kann die Studie nichts aussagen. Sie misst nur die Gesamtmortaltität.(de.wikipedia.org/wiki/Mortalit%C3%A4t). Aufschluss über den Alterseinfluss würden die Veränderungen der altersspezifische Sterberaten liefern. Da die Lebenserwartungen in den letzten 50 Jahren aber drastisch gestiegen sind (je nach Land), macht das die Analyse nicht einfacher. Angesichts der Vermutung, dass weltweit 5Millionen Menschen an den Folgen des Tabakgenusses sterben, erscheinen mir die hier modellierten Werte recht hoch. Aber unabhängig davon, dürfte es auch so plausibel sein, dass das Risiko durch Luftverschmutzung etc. für ältere und vorerkrankten Menschen deutlich höher ist als bei jungen Gesunden.
zum Beitrag13.11.2023 , 08:33 Uhr
2014 schrieb Amnesty: Hamas forces used the abandoned areas of al-Shifa hospital in Gaza City, including the outpatients’ clinic area, to detain, interrogate, torture and otherwise ill-treat suspects, even as other parts of the hospital continued to function as a medical centre
"I did not go to al-Shifa hospital because it is said that any member of Fatah or the PA going there would end up with worse injuries"
www.amnesty.org/en...de21/1643/2015/en/
zum Beitrag10.11.2023 , 17:28 Uhr
Danke für diesen Kommentar.
zum Beitrag10.11.2023 , 00:59 Uhr
"Nicht ein einziger Schreier ist bisher für den immer wieder zu hörenden offenen Aufruf zum Judenmord („Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“) in Deutschland rechtskräftig verurteilt worden, das wagt offenbar kein deutscher Richter mehr, und kaum ein deutscher Politiker wagt es zu fordern." schreibt der "rechtsextreme" Chaim Noll. Empörung folgt immer das kritische "ja aber" . Es ist sicherlich empathisch gemeint aber die Angst vor einem Erstarken rechter Parteien scheint vielen die wahre Sorge zu sein. Schlimmer ist es noch bei meinen ehemaligen antifaschistischen Freunden, die sich am 7. Oktober genauso viel Mühe gaben wie am 11.September, ihre Schadenfreude zu verbergen.
zum Beitrag08.11.2023 , 21:39 Uhr
Wahrscheinlich gibt es auch keine Studien zur größten deutschen rechtsextremen Vereinigung, die einen eliminatorischen Antisemitismus predigt. Aber ich will ja nicht ablenken. www.verfassungssch...n-deutschland.html
zum Beitrag04.11.2023 , 11:36 Uhr
"Es war alles schon mal sehr viel weiter auf dem Wege zu einer stabilen friedlichen Lösung." Doch es gibt begründete Zweifel, dass das der Fall war, wie Herr Grigat in dem von Ihnen Kommentar ja auch feststellt. Auch folgender Kommentar benennt das Grundproblem beim Namen: taz.de/Israels-Una...von-1948/!5929931/
zum Beitrag03.11.2023 , 00:42 Uhr
ne absurd ist das nicht, eher strittig. Selbst Individuen können Subjekt des Völkerrechts sein. Außerdem (laut Wikipedia): In der völkerrechtlichen Literatur wird teilweise die Meinung vertreten, dass eine im Einklang mit der UN-Charta stehende individuelle oder kollektive Selbstverteidigung nur gegen einen Staat gerichtet sein könne, dem eine Angriffshandlung bzw. ein bewaffneter Angriff zugerechnet werden kann. Die Zurechnung von Handlungen privater Rechtssubjekte, zu denen Terroristen nach der hier vertretenen Auffassung gehören (sofern man sie nicht als eigenständige Völkerrechtssubjekte betrachtet), könne nur erfolgen, wenn der betreffende Staat diese Personen auf seine Initiative hin entsendet oder in einem solchen Maße aktiv unterstützt (z. B. durch Ausbildung, Waffenlieferung) hat, dass von einer effektiven Kontrolle gesprochen werden kann. Ferner sollten auch „organisatorische Verknüpfungen“ zwischen Staatsregierung und den von ihrem Gebiet aus operierenden Terroristen ausreichen, wenn diese einen solchen Grad erreicht hätten, dass letztere „faktisch als Teil der staatlichen Strukturen“ anzusehen wären.
zum Beitrag01.11.2023 , 21:02 Uhr
Der Sperrmüll wird in Berlin doch auch umsonst abgeholt. Weiß doch (leider) jeder.
zum Beitrag28.10.2023 , 12:20 Uhr
"Für Sozialisten und Gleichmacher ist der Klimawandel ein Segen, denn man kann damit Reichtum einfach verbieten." Diese Ihre Behauptung ist genauso fragwürdig wie das ewige malthusianische Denken der Kommunarden, die Ihnen widersprechen.
zum Beitrag26.10.2023 , 00:32 Uhr
Ich mache es mir zu leicht, wenn ich die Palis nicht gänzlich als Nazis bezeichne? Find ich nicht, aber auch egal. ät Rero: tut mir leid, ich darf Ihnen nicht antworten.
zum Beitrag24.10.2023 , 17:22 Uhr
und was wollen die arabischen Staaten? Warum tut man eigentlich immer so, als müsse Israel ein Problem lösen, zu dessen Lösung die arabischen Brüder offensichtlich auch nicht in der Lage sind. (oder nicht wollen). Warum wird die Verantwortung der arabischen Freunde komplett ausgeblendet bzw. nur in eine Richtung gedacht? Israel wäre wohl froh, wenn es ernsthafte Bestrebungen zu einer Teilautonomie unter z.B. ägyptischer Kontrolle gäbe.
zum Beitrag24.10.2023 , 15:55 Uhr
Auf den ersten Blick kann man das so sehen aber dennoch bleibt dieser Vergleich zu Nazi-Deutschland im Hinblick auf das Phänomen des Mitläufertums etwas hilflos. Aus historischer Perspektive halte ich ihn sogar für falsch, aus psychologischer Sicht für mindestens irreführend. Deutsche und NSDAP waren im Kern eben nicht zwei Paar Schuhe. Die Deutschen waren, ie es Daniel Goldhagen treffend analysierte, willige Vollstrecker. Letztlich lenkt diese Ebene der Debatte in meinen Augen auch vom Kern des Problems ab. Und der liegt weder bei den Palästinensern noch bei Israel.
zum Beitrag23.10.2023 , 00:08 Uhr
und in dieses blamable Trauerspiel einer erbärmlichen Zivilgesellschaft fügte sich das blutleere Ablesen üblicher Floskeln von Saskia Esken nahtlos ein. Zum Glück gab es eine engagierte und bewegende Rede von Omid Nouripour.
zum Beitrag21.10.2023 , 20:19 Uhr
"Statt einen Rechtsruck zu beschwören und die Deutschen in Identitätslager zu sortieren, sollte man sie für das Gemeinsame gewinnen, an dem sie teilhaben." Das sehe ich genauso; mit diesen Sortierungen markiert man Feinde, wie Deniz Yücel es schon treffend beschrieb. Sie unterbinden jegliche Diskussion, was auch ihr eigentlicher Zweck ist, da sie nur der Selbstdefinition dienen. Je pauschaler sie werden, desto mehr tritt ein totalitäre Kern in solchen Denkstrukturen an die Oberfläche. Die sozialökologische Transformation wird man so bestimmt nicht erreichen.
zum Beitrag20.10.2023 , 18:58 Uhr
Aber bitte nicht Querdenken zulassen:)
zum Beitrag16.10.2023 , 11:40 Uhr
Wenn erwähnt wird, dass Israel derzeit die größte Zahl an Opfern seit dem Holocaust zu beklagen hat, ist das noch längst kein Holocaust-Vergleich. Dieser Logik folgend, müsste man die Erwähnung des "rechten" Antisemitismus, den Herr Shaller ja offensichtlich als größte Gefahr für Juden in Deutschland in Bayern etc. verortet, als ebenso relativierend betrachten. Nein relativierend ist auch das nicht. Es ist viel schlimmer, aber möglicherweise lebt Herr Shaller in einer Parallelwelt.
zum Beitrag26.09.2023 , 22:56 Uhr
Pardon, aber diese Erklärung kostet vielleicht nur eine Kugel Eis, ansonsten ist sie so irreführend wie "Atomstrom verstopft die Netze" oder "Sonne und Wind schicken keine Rechnung." Der Argumentation kann man nur folgen, wenn man glaubt, dass man ja auch "kein Stromproblem" habe, aber funktionsfähige Grundleistung abschaltet, um dann den Energiepreis mit Steuergeldern drücken zu wollen. Im übrigen sollte man sich auch fragen, warum diese Argumentation im umgekehrten Falle, also beim Exportüberschuss, nicht gelten soll.
zum Beitrag23.09.2023 , 14:58 Uhr
Ob nun die Vakzine oder die RNA abgelesen wird, ist vollkommen egal. Streiten Sie sich nicht über Begrifflichkeiten. Im Prinzip trifft @Aurinko schon den Punkt. Genau der (zielgerichtete Transport) war und ist eine der Herausforderungen der RNA-und der LNP-Technologie, an der viele klinische Studien scheiterten. Und "angeregt" wird da natürlich vieles (Zytokinprofile, diverse Klassen von T- und B-Zellen), was eben auch ungünstige Auswirkungen mit sich bringen kann. Immunologen haben nicht ganz umsonst darauf hingewiesen, dass die frühe Entblindung der Pfizer-Studie (in der zudem Ältere nicht inkludiert waren) auch Gefahren birgt. Glücklicherweise hat sich das nicht bewahrheitet. Aber da war eben auch etwas Glück mit im Spiel.
zum Beitrag23.09.2023 , 00:49 Uhr
Die modifizierte mRNA kann durchaus länger (2 Monate) vorhanden sein: shorturl.at/hmowD Und selbstverständlich können Impfungen zu schwerwiegenden Spätfolgen führen. (Die Geschichte der Impfung ist überaus spannend) Vakzine sind sogar vom Markt genommen worden, weil sie Infektionen verstärkt haben (Beispiel Dengue). Unabhängig von den mRNA spezifischen Problemen, die in 2 Jahrzehnte der Forschung größtenteils beseitigt werden konnten, gibt es bei allen Therapeutika, die auf Nukleinsäuren basieren grundsätzliche Risiken, die mit dem Herstellungsprozess verknüpft sind. Möglicherweise auch hier:omicsomics.blogspo...quences-found.html
zum Beitrag21.09.2023 , 23:01 Uhr
www.thelancet.com/...3)00299-2/fulltext
Outpatient treatment with metformin reduced long COVID incidence by about 41%, with an absolute reduction of 4·1%, compared with placebo. Metformin has clinical benefits when used as outpatient treatment for COVID-19 and is globally available, low-cost, and safe.
zum Beitrag08.09.2023 , 17:05 Uhr
"Our methods cannot prove a causal relationship between Musk’s takeover and hate speech or bot levels." soweit aus der genannten Studie. Es wird dort auch keine Aussage zum Inhalt der Hassreden gemacht ( a toxic comment is “a rude, disrespectful, or unreasonable comment that is likely to make people leave a discussion.” Bezogen auf die gesamte Twitterei liegen die so gemessenen Hate-Tweets laut Studie im Promillebereich. Ob man nun relative oder absolute Unterschiede für maßgeblicher hält, sei jedem selbst überlassen aber dass die Studie für die genannten Vermutungen Belege liefert..? Naja, sagen wir "Hinweise"; wenn eine Annahme zur Beobachtung passt, heißt das noch lange nicht, dass die Annahme auch stimmt. Ansonsten stimme ich mit der Autorin überein.
zum Beitrag05.09.2023 , 22:11 Uhr
„Wer Personen eine nationalsozialistische Gesinnung zuschreibt, impliziert damit, dass diese Personen dieses Gedankengut hegen und entsprechend handeln.“ sagt das Gericht auch und sieht darin einen Mangel an notwendiger Sensibilität, die für eine Beauftragte für das Fach Interkulturelle Kompetenz nicht gerade unwichtig ist. Nichts anderes sagt Stefan Schaaf. www.zeit.de/gesell...icht-gelsenkirchen P.S. Ich halte die Entlassung von Frau Aslan für falsch.
zum Beitrag05.09.2023 , 15:33 Uhr
Glücklicherweise hat sich ja einiges bei der Suchtbehandlung zum besseren gewandelt, aber Zugang zur Heroin-Therapie bekommen nur Suchtkranke, die an anderen Substitutionstherapien gescheitert sind und mindestens 5 Jahre "schwerstabhängig" sind www.aidshilfe.de/d...-weiterentwicklung
Wer sich für die Geschichte der Behandlung der Morphinomanen interessiert: www.thieme-connect...5/s-2001-18399.pdf
zum Beitrag04.09.2023 , 17:27 Uhr
Nehmen Sie an, Sie wären in einer U-Bahnstation und hätten die Wahl zwischen drei Linien...(in Anlehnung zu de.wikipedia.org/wiki/Ziegenproblem)
zum Beitrag04.09.2023 , 17:03 Uhr
Ein Blick auf die 1970er: www.youtube.com/watch?v=2sguJN1PkAE
zum Beitrag31.08.2023 , 14:00 Uhr
Ach ist das amüsant; um das Thema baut jeder einen Popanz auf: taz.de/Faeser-und-...fussball/!5947789/
zum Beitrag30.08.2023 , 20:03 Uhr
Ja die gibt es; z.B. de.wikipedia.org/w...coccus_radiodurans Von "ernähren" kann aber keine Rede sein. Auf jeden Fall ist der Mechanismus, der die kleinen so resistent macht, sehr interessant.
zum Beitrag29.08.2023 , 10:09 Uhr
Aiwanger hat aber nicht den Mord an Juden gerechtfertigt. Vom Inhalt des Flugblatt hat er sich zudem auch distanziert. So gesehen ein etwas bizarrer Vergleich.
zum Beitrag28.08.2023 , 17:54 Uhr
Günter Grass konnte diese Fragen als 17jähriger wenigstens mit Nein beantworten. Später haperte es dann mit Mathe taz.de/Holocaust-M...er-Grass/!5112929/
zum Beitrag25.08.2023 , 13:01 Uhr
Ziemlich dumm für falsch gelesene Geschlechter.
zum Beitrag13.08.2023 , 10:09 Uhr
Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist natürlich auch das Ausmaß unsinniger und kontraproduktiver Bürokratie, die Unternehmern das Leben immer schwerer macht. Hier liegt die Wurzel des Übels allerdings in Brüssel. Der neueste Streich -wie so oft nach dem Motto "gut gemeint"-: pubs.acs.org/doi/1...1/acs.oprd.3c00199 Wohlbemerkt, es geht hier nicht um (gut durchdachte) Chlorine Zero Discharge Acts oder ROHS-Richtlinien. Würde dieser Vorschlag in ein verbindliches Gesetz einfließen, beträfe es nicht nur die Pharma und Chemie-Branche sondern auch die Halbleiterindustrie. Die korrekte Auslegung des Vorschlags würde das Ende dieser Branchen bedeuten. (echa.europa.eu/reg.../0b0236e18663449b) P.S. Ja, es gibt offenbar eine Ausnahme für pharmazeutische Wirkstoffe, aber die müssten außerhalb der EU hergestellt werden.
zum Beitrag29.07.2023 , 17:43 Uhr
...das Erzeugen von „moral panics“ durch selektive und übertriebene Berichterstattung. Passt auch hierzu: "Wenn man "ständig nur die Botschaft aussendet, dass wir alle dem Untergang geweiht sind, dann lähmt das die Menschen und hält sie davon ab, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um mit dem Klimawandel fertig zu werden". www.zdf.de/nachric...szenarien-100.html
zum Beitrag27.07.2023 , 20:05 Uhr
Glauben Agnostiker denn an Märchen? Ob hetero-cunnilingierendes in Öl auch ein Stein des Anstoßes gewesen wäre? Das hängt vielleicht vom Künstler ab: "Verführung, Leidenschaft, Sodomie, Homosexualität, Onanie." taz.de/Hieronymus-...n-Madrid/!5305276/
zum Beitrag22.07.2023 , 22:01 Uhr
"Gendern inkludiert sprachlich alle nicht heteronormativ lebenden Menschen" Nach meinem naiven Verständnis der Heteronormativität ( Heterosexualität im Kontext der Geschlechternormen) werden diese Menschen nicht inkludiert, weil es beim Gendern nicht um sexuelle Orientierung geht.
zum Beitrag19.07.2023 , 13:50 Uhr
"Die Befunde zeigen, dass ältere Menschen, Personen mit höherem Bildungsabschluss und Einkommen sowie Bewohner:innen von Großstädten gegenüber Andersdenkenden die stärksten negativen Gefühle hegen. (...) Die geringste Abneigung gegenüber Menschen mit unterschiedlichen Ansichten besteht bei Nichtwähler:innen sowie bei der Wählerschaft christdemokratischer oder konservativer Parteien." aus tu-dresden.de/tu-d...liktlinien-europas
zum Beitrag15.07.2023 , 13:23 Uhr
"...sehr häufig gar nicht so sehr darauf an, WIE hingeguckt wird, sondern von wem." Mmmh, darüber muss ich nochmal nachdenken:) Aber wahrscheinlich haben Sie recht; ist bei politischen Themen ja auch nicht selten der Fall.
zum Beitrag13.07.2023 , 09:07 Uhr
Dafür, dass der Kapitalismus so menschenverachtend sein soll, kann er aber eine großartige Bilanz in punkto Gesundheit, Armut, Wohlstand etc vorweisen. Selbst die wirksamen Covid-Impfstoffe gehen auf sein Konto.
zum Beitrag12.07.2023 , 22:29 Uhr
Zudem war Palmers Spruch auf Schäubles Feststellung, dass der Staat den Tod nicht abschaffen könne, gemünzt. Man kann das kritisieren aber man kann dieses Thema natürlich auf alle erdenklichen Weisen von verschiedenen Seiten framen oder sogar skandalisieren. Wer daraus allerdings ein "Ob Opa nun im Sommer stirbt ... ist das nicht egal, wo sein Herz doch eh schon so schwach gewesen ist?" macht, ist unredlich, um es noch sehr höflich zu formulieren. Übrigens schrieb das Deutsche Ärzteblatt vorgestern: "Zwar sind die meisten Hitzetoten an einer Vorerkrankung gestorben, doch die Hitze hat den Körper zusätzlich belastet." www.aerzteblatt.de...zogene-Todesfaelle
zum Beitrag04.07.2023 , 19:05 Uhr
Gemäß www.bmuv.de/filead...kt_v2013-07_bf.pdf entsprechen die 22TBq Tritium immerhin (oder gerade einmal?) einem 62stel des weltweiten natürlichen Tritium-Vorkommens (laut Wiki 3,5kg, größtenteils in den oberen Meerwasserschichten). Gerechnet habe ich mit Mr: 3mol/g und einer Halbwertzeit von 12,2Jahren).
zum Beitrag04.07.2023 , 09:01 Uhr
Ja, Sie haben Recht. Endlich mal ein humorvoller, vorurteilsfreier und differenzierter Blick auf das lustige Treiben unserer Nachbarn.
zum Beitrag03.07.2023 , 12:39 Uhr
"anstatt etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen, murksen wir so lange an der DNA von Pflanzen rum..." Fatal ist diese Sichtweise deshalb, weil selbst unter der optimistischsten Annahme, Deutschland könne in 30 bis 40 Jahren klimaneutral sein, sich bis dahin global überhaupt gar nichts verändert hat, außer dass der CO2 Gehalt bei 650ppm liegt und das Klima weiter einheizen wird. typisch Mensch eben
zum Beitrag03.07.2023 , 09:58 Uhr
Hoffies Einstellung zur Gentechnik mag ja naiv sein, wie es ihm die "Umweltschützerin" Wannemacher vorwirft, aber die ebenfalls naive bis sakrosankte Dichotomie, dass Gentechnik und Bio prinzipiell unvereinbar sind, richtet angesichts von Klimawandel und steigendem Bedarf an Nahrungsmitteln mehr Schaden an, als den Gentechnikgegnern bewusst ist. Dabei müssen wir offener sein für die unbestreitbaren Vorteile der Gentechnik (Ertrag, Diversität, effiziente Stickstoffnutzung, Resilienz gegenüber Trockenheit etc.). Offener für Gentechnik als Bestandteil der biologisch-ökologischen Landwirtschaft. Wer beklagt, dass Crisp/Cas zu mehr Herbizideinsatz und zu weniger Diversität führt, der sollte auch fragen, inwieweit es gerade EU-Normen sind, die die Monopolisierung von Monsanto und Co fördern; restriktive Gesetze- basierend auf wissenschaftlich kaum haltbaren Vorstellungen, die GVO-Anbau und Forschung von vornherein unterdrücken. Podcast mit David Spender zum Thema: nachgefragt-podcas...ch-der-gentechnik/
zum Beitrag21.06.2023 , 12:23 Uhr
Man findet eben immer ein Haar im Energie-Süppchen, egal ob im links drehenden oder rechts spaltenden. Ob sich diese Art des deutschen Hirsutismus behandeln lässt, bleibt fraglich. taz.de/LNG-Termina...-Betrieb/!5900874/ Immerhin blendet das kasachische Pech mit einem akzeptablen Urangehalt, was der nuklearen CO2-Bilanz sehr sehr zuträglich ist. Aber zur Not geht die Spaltung auch ohne Putin und wahrscheinlich auch weit länger als wir ahnen. link.springer.com/...26-008-0223-1#Tab1
zum Beitrag19.06.2023 , 07:27 Uhr
Öffentlich-rechtliche Verkehrsmittel " Ein Versprecher, der vielleicht der verpassten Gelegenheit geschuldet war, noch gegen den Staatsfunk zu wettern."
Schmunzel:)
zum Beitrag05.06.2023 , 08:58 Uhr
"Noch nicht mal in Putins Russland geht man so vor." Ohje
zum Beitrag04.06.2023 , 10:50 Uhr
"Das Mädel zu einer Ulrike Meinhof der Neuzeit hochstilisieren..." Soviel Ehre (www.welt.de/politi...elen-zur-RAF.html) würde ich Lina E. nicht angedeihen lassen (oder umgekehrt). Professionelle Liquidierung aus dem Untergrund versus pubertär chaotischer Tresenschlägerei. Deutscher Herbst versus Leipziger Allerlei. Lina E. hatte es auf die echte Nazibrut abgesehen (dafür meine Bewunderung), auch wenn zu befürchten ist, dass ihre wohlmöglich naiv antikapitalistische Triebfeder einer Antifa weit übers Ziel hinausschießen könnte. Eine Inhaftnahme und ggf. Tragischeres wird ihr wohl erspart bleiben (und einer Sophie S. damit glücklicherweise auch). Tragisch ist es in jedem Fall und ich schwanke in meiner Beurteilung immer noch ratlos zwischen Lob und Tadel.
zum Beitrag29.05.2023 , 18:17 Uhr
Danke für Ihre liebe Mühe (meine Frage zu verstehen). Aber es ging mir eher um Fragen wie diese: www.uni-muenster.d...n_tieren_rodew.pdf
zum Beitrag29.05.2023 , 09:28 Uhr
Frage mich, wie die Saurier diese Bruthitze überlebt haben, wenn es stimmt, dass sie Warmblüter gewesen sein sollen. www.spektrum.de/ne...20Warmbl%C3%BCtern. Oder war es gerade dieser Temperaturanstieg, der zu ihrem Aussterben führte?: www.wissenschaft.d...hon-in-140-jahren/
zum Beitrag27.05.2023 , 16:24 Uhr
Danke für diesen Link. Trotz berechtigter Kritik an Frau Roth, empfinde ich diesen offenen Brief angemessen und differenziert formuliert. Nun liegt es leider in der Natur der Sache, bzw. der „besonderen“ Vergangenheit Deutschlands, dass jede Äußerung zum Thema missverstanden werden kann (oder will.) Insofern liefert auch Frau Zingers an sich korrekter Satz: „Auschwitz war eine deutsche Erfindung, aber der Antisemitismus nicht.“ viel Spielraum für Interpretationen. Im Zusammenhang mit einem Historikerstreit, sollte man solche Aussagen besser nochmal überdenken. Der Zusammenhang („Mit welcher Naivität sich bei der documenta herausgeredet wurde“) zum Thema erschließt sich mir übrigens nicht so richtig.
zum Beitrag22.05.2023 , 22:58 Uhr
Der Oxfambericht schaut bezüglich der Investitions-Emissionen, die ja den Löwenanteil des CO2-Fußabdrucks der "Reichen"-ausmachen, vereinfacht gesagt auf die Portfolios, die mit Aktien von Schell, Exxon etc. reich bestückt sind. Ob das ein adäquates Maß für den Investitions-CO2-Fußabdruck ist, darüber kann man streiten. Eine Verstaatlichung (oder der Verkauf aller Anteile) würde im Prinzip aber auch kein Gramm CO2 einsparen. CO2-neutrale Technologien, die es dann anzubieten gilt, erfordern Investitionen; provokant gesagt, kommt das Kapital dafür genau aus diesen Portfolios.
zum Beitrag09.05.2023 , 15:07 Uhr
Naja, die Technologie dazu ist im Prinzip vorhanden, aber sprechen wir uns in 50 Jahren noch mal wieder:)
zum Beitrag09.05.2023 , 09:50 Uhr
Ja, die begrenzten Phosphatvorkommen stellen ein Problem da. Ob die malthusianische Prophezeiung schon in einem halben Jahrhundert wahr wird, weiß ich nicht. Extra-terrestischer Bergbau wäre die Lösung (meines Wissens wurden höhere Phosphatvorkommen bislang nur auf einem Jupitermond nachgewiesen). Einige Meteoriten enthalten aber recht hohe Mengen des Minerals Schreibersit.
zum Beitrag07.05.2023 , 12:56 Uhr
Schändlich ist es, wenn man N-Wort-Staaten schreibt.
zum Beitrag06.05.2023 , 17:57 Uhr
Ist Herr Habeck darüber schon in Kenntnis gesetzt worden?
zum Beitrag04.05.2023 , 14:03 Uhr
Ja, das stimmt. Andere Kulturen waren in puncto Sklavenwirtschaft schon vor den alten Griechen sehr erfolgreich.
zum Beitrag03.05.2023 , 13:02 Uhr
"So schrieb er etwa: "Crick und Watson haben mir die Basenpaare gestohlen. Das ist die freie Marktwirtschaft."“ Weder Chargaff noch Franklin konnten die Chargaff-Regel in die Struktur übersetzen. Sie erkannten es eben nicht. Aber genau das machte die Entdeckung zur Entdeckung. Das ist nicht Marktwirtschaft sondern Pech. In jedem Fall bin ich aber überrascht, dass Chargaff sich zum old angry man entwickelte (wenn es denn stimmt)
zum Beitrag02.05.2023 , 21:27 Uhr
Es ist aber nicht wahr (der Diebstahl). Franklin hat leider das Wesentliche nicht erkannt: die Basenpaarung. (genau wie schon zuvor Chagaff dies nicht sah, obwohl er die nach ihm benannte Regel entdeckte). „Dans les champs de l‘observation le hasard ne favorise que les esprits prepares.” (Louis Pasteur).
zum Beitrag30.04.2023 , 12:35 Uhr
"man schnarcht nicht laut" der war gut
zum Beitrag29.04.2023 , 22:23 Uhr
Der Verweis darauf, dass Behinderungen von Rettungsfahrzeugen auch sonst passieren, ist unangemessen. Bezgl. rechtsextrem.: siehe im verlinkten Tweet der LG: "Lügenkampagnen werden immer scheitern: Ex Bild-Chef Reichelt & andere rechtsextreme Twitteraccounts haben Fotos von einem #Rettungswagen gepostet der angeblich im Stau stand. Jetzt wurde klar: Der wartete extra dort, um für die Menschen der letzten Generation vor Ort zu sein." Das nenne ich mal frech; der Rettungswagen hatte auf jeden Fall wenig Interesse dort zu verweilen.
zum Beitrag29.04.2023 , 14:05 Uhr
"Ist schon mal irgendwo diskutiert worden, dass Staus auch schon früher zu Verzögerungen beim Rettungsdienst geführt haben (...) ? " Gewiss, aber wo genau besteht der Zusammenhang zu den absichtlich verursachten Blockaden? Mit den Rettungsgassen klappt es auch nur suboptimal. Aber man sollte schon vorsichtig sein, wenn man von rechtsextremer Presse und Lügen redet. Hier eine Darstellung der LG: bit.ly/41PxVPN und hier mal aus einer anderen Perspektive. twitter.com/KB11_1...650408228256198657 (exakt gleiche Szene)
zum Beitrag25.04.2023 , 17:41 Uhr
"Was hat der Nationalsozialismus in der Debatte verloren? " Nichts bzw. genauso wenig wie Bachmanns Zitat mit dem klimatischen Wahrheitsbegriff. Vielleicht interessanter dazu: www.grin.com/document/510429
zum Beitrag21.04.2023 , 18:47 Uhr
Das eine schließt das andere nicht aus. (Die angebliche Obzönität klammere ich mal aus). Wahrscheinlich ist es purer Zufall, dass Fortschritte in Wissenschaft und Technik, dort gedeihen, wo wenig Armut und hoher Lebensstandard herrschen. Aber das würde den Zufall arg strapazieren.
zum Beitrag21.04.2023 , 18:22 Uhr
Ja, auf in die 70er, aber mit heutigen Wissen und heutiger Technologie. Das nenne ich den Herrmann-Zirkel. Die Statistiken, die ich im Internet finde sind eher widersprüchlich, Sie können die These, dass die Boomer den größten CO2-Fußabdruck verursachten, weder bestätigen noch widerlegen; natürlich darf es nicht um den kumulativen Abdruck gehen, wie Sie richtig anmerken; das wäre zu billig; wer länger lebt, verbraucht eben auch mehr. Die Schwierigkeit liegt wohl daran, dass die Daten unterschiedlich interpretiert werden. Früher verbrauchte der Kühlschrank eben mehr Strom, um mal ein simples Beispiel zu nennen; der technogische Fortschritt hat ihn deutlich sparsamer gemacht. Derartige Entwicklungen kosteten aber auch Energie und von all diesen Fortschritten profitieren die jungen Menschen ja erheblich (deren Lebenserwartung bei guter Lifeworkbalance steigt nicht umsonst). Erwägungen dieser Art gelten für alle Bereiche des Lebens und machen Vergleiche ziemlich schwer. Das soll nicht als Freibrief für das ungezügelte Weiter-so der Älteren verstanden werden, aber wenn man sie im Kontext der Gerechtigkeit anbringt, und davon spricht, dass die Perspektiven der Jüngeren durch die Älteren ruiniert wurden, macht man es sich in meinen Augen zu einfach. Und mal so vom trügerischen Bauchgefühl her, die Frage: Wieviel Flugkilometer hat heute ein 20Jähriger im Vergleich zu seinem Boomer-Altersartgenossen abgerissen? Hier gab es mal einen Artikel im Spiegel zu Thema: www.spiegel.de/pan...-a9f1-d1b25131d692
zum Beitrag21.04.2023 , 09:40 Uhr
Das Projekt von "dem Elon" öffnet erstmals Türen in den Weltraum, die bisher verschlossen blieben. Allein die Nutzung des Mondes als Rampe für künftige Explorationen (geringere Gravitation, kein Satellitenschrott) sprengt die Vorstellungskraft vieler Menschen. Die scheint sich darauf zu beschränken, dass ein egozentrischer Milliardär mit Weltraumtouristen protzen will, was aber kompletter Unfug ist. Dass er nebenbei mal die komplette Raumfahrttechnik revolutioniert, mit ungeahnten Implikationen interessiert die Mehrheit in einem eher technolgieskeptischen Deutschland leider nicht mehr.
zum Beitrag20.04.2023 , 21:01 Uhr
Es ist schon beeindruckend, wie überlegen das gesamte SpaceX Konzept von der Entwicklung bis zum Prototypen gegenüber den antiquierten, teuren, bürokratiegelähmten und ineffizenten Prozessen der ESA ist. In früheren Zeiten hätte solche Fehler ein Programm um Jahre verschoben, wenn nicht gar zum Erliegen gebracht. Dass das "Rapid Unscheduled Disassembly" im Prinzip auch als Erfolg zu werten ist, wird man in der deutschen Presse eher selten lesen können die erwartbare Schadenfreude schon), genauso wenig wie kluge Gedanken über die historische Bedeutung dieses Vorhabens, dessen ungeheure Chancen für die Menschheit eben nicht darin bestehen, zum Mars zu fliegen.
zum Beitrag20.04.2023 , 09:25 Uhr
Guter Vergleich. Noch beunruhigender für das lupale Risiko wird's, wenn man das mit Insekten durchrechnet. Wäre sicherlich auch mal interessant, die Case fatality Raten von Hund- und Wolf-Attacken zu vergleichen. Damit haben wir ja nach 3 Jahren Pandemie ausreichend Erfahrung gesammelt.
zum Beitrag19.04.2023 , 15:46 Uhr
Auch wenn sich die Bild im Blutrausch befindet, bleibt die hier bemühte Statistik reichlich blutleer. Oder soll Brunos Schwester noch auf eine weitere JoggerInnen-Mahlzeit hoffen? Bei den Fischottern geht es auch nicht um deren Ausrottung und es wird auch niemand den insektoziden Gen-drive in Erwägung ziehen. Ich empfehle da Adrenalin im Notfallköfferchen.
zum Beitrag18.04.2023 , 21:02 Uhr
Danke für diesen Kommentar. Parteipolitische Tendenzen sind ja nicht das Problem eines solchen Enthüllungsjournalismus. Deniz Yücel hat es am Beispiel der Böhmermann'schen RAFDP-Satire so formuliert: "Es überführt niemanden, es entlarvt nichts. Es markiert Feinde." (www.welt.de/kultur...r-Eigenleben.html). Dieser Aspekt des „Journalismus“ ist natürlich so alt wie die Menschheit, aber die Wirklichkeit, die er halluziniert, bekommt in Zeiten, in denen wir ohnmächtig die revolutionären Entwicklungen intelligenter Sprachmodelle erleben, eine völlig neue Dimension.
zum Beitrag18.04.2023 , 14:29 Uhr
"Aber sollte das Zeug nicht besser zugriffsbereit & leicht wartbar bleiben?" Von der (Schnaps)idee, diesen Müll möglichst für alle Zeiten unzugänglich zu verkappen, ist man ja schon abgekommen; zumindest werden sinnvollere Möglichkeiten ideologiefrei diskutiert. Bei hochtoxischem, aber nicht strahlenden Abfall (den wir gerne nach Afrika exportieren), dessen Menge den Atommüll aber um Zehnerpotenzen übertrifft, bleibt man verhältnismäßig gelassen, solange das Etikett "Atom" fehlt, wie man auch an diesem Beispiel bewundern kann: taz.de/Billigentso...tommuell/!5638653/ Handelte es sich nicht um das harmlose Uranhexafluorid, sondern um Schwefelhexafluorid, wäre es wohl keine Meldung wert gewesen. (www.bundestag.de/r...65-22-pdf-data.pdf, weather.com/de-DE/...industrie-gas-co2)
zum Beitrag17.04.2023 , 13:32 Uhr
Letztlich wird in dem genannten Beispiel aus dem Kinderbuch nur ein antiquiertes Stände- durch ein Gender-Klischee ersetzt. Naja, wer's mag. Meine Tochter hätte auch gelacht.
zum Beitrag16.04.2023 , 23:11 Uhr
Der hohe Wasserverbrauch ist in der Tat ein Problem. Das ist allerdings nicht AKW-spezifisch, wie der Artikel suggeriert, sondern es gilt für alle Heizkraftwerke. Technisch lässt sich das aber -wenn auch teuer und unter Effizienzverlust- lösen. (www.umweltbundesam...r-4-das-indikator)
zum Beitrag16.04.2023 , 14:00 Uhr
Ja, die 2CV, Reggae, freie Liebe, Frieden, Exitus mit 27, Kiffen; eben das linke Lebensgefühl, ansonsten taugte die in meinen Augen hochgejazzte 25gramm pro Tag pro Kiffer-Legalize-it-Debatte kaum zur Wahlkampfprofilierung. Oxy oder Amphes muten rechts- bis bildungsfern an, Kokain und LSD eher neo-irgendwas. Die Wirkungen von Heroin auf die geistige Verfassung soll übrigens erstaunlich belanglos sein. Aber an dieses Thema traut sich offenbar nur die Linkspartei ran. Ich wäre übrigens für die rezeptfreie Abgabe von Antibiotika; das könnte Leben retten.
zum Beitrag06.04.2023 , 10:33 Uhr
es ist die Frage, was Sie unter "natürlich" verstehen. Letztlich sind es ja natürliche Zellen. Im Prinzip sollte es auch keine Gesundheitsbedenken geben. Ob Klima- und Energiebilanz wirklich günstiger sind, hängt von sehr vielen Faktoren ab und das lässt sich derzeit noch nicht klar beantworten (www.frontiersin.or...s.2019.00005/full). Aber der ethische Aspekt spricht m.E. für in-vitro-Fleisch, wenn dadurch Massentierzucht etc. reduziert werden kann.
zum Beitrag04.04.2023 , 21:14 Uhr
Er ist Mutter; sie Vater. Wo ist das Problem? Ich dachte immer, es gehe um sexuelle Identität und nicht um die Biologie.
zum Beitrag01.04.2023 , 13:53 Uhr
"Soll ich in Zukunft (...) im Unterricht zum Thema Nationalsozialismus nun keine Texte von Hitler, Goebbels, Himmler mehr (...) mit meinen SchülerInnen interpretieren dürfen? " Nein, natürlich nicht, aber geht ja nicht um Geschichtsunterricht. Mein Kampf oder Ergüsse eines Julius Streichers sind eben keine Romane. Wir lesen ja auch die von Feuchtwanger, Singer oder Bellow aber warum nicht die von Baldwin, Ellison oder Morrison. Ich teile zwar die Bedenken, die hier von vielen Foristen geäußert werden, aber nachdem ich knapp die Hälfte des Buches gelesen habe, kann ich den Vorwurf zur rassistischen Reproduktion gut nachvollziehen. Frau Köhler bringt es, wie ich finde hier auf den Punkt: "Dennoch werden zentrale Schwarze Figuren vor allem über Körperlichkeit, Sexualität und Animalität bestimmt."
zum Beitrag31.03.2023 , 19:21 Uhr
youtu.be/GhmEYB3Kq-o
zum Beitrag31.03.2023 , 12:36 Uhr
„Eleganz ist ähnlich wie Mayonnaise: Sie schmeckt, oder sie schmeckt nicht.“
Karl Lagerfeld
zum Beitrag29.03.2023 , 16:01 Uhr
"Autofahren nur für die, welche es sich leisten können?" Dafür gibt es dann ja eine Spritpreisbremse. Insofern bleibt alles beim alten. Und wenn die e-fuels dann nicht mehr für Flugzeuge und Schiffe zur Verfügung stehen, dann haben wir doch ein wichtiges Ziel zur CO2-Reduktion erreicht.
zum Beitrag28.03.2023 , 13:38 Uhr
So bizarr dieses Beispiel (zumindest aus weißer Sicht) auch sein mag, es geht meines Erachtens am Thema vorbei. Ich finde, Frau Ayivi bringt den Kern des Problems doch auf den Punkt: "Wie viele Schwarze Autor*innen sind Teil der Pflichtlektüre?" Mehr muss man doch gar nicht sagen.
zum Beitrag28.03.2023 , 12:48 Uhr
"Wenn das tabuisierte Wort nicht ausgesprochen wird, können die bösen Geister einem nicht schaden..." Das behauptet Simone Dede Ayivi ja überhaupt nicht.
zum Beitrag26.03.2023 , 21:06 Uhr
genau darum geht es doch in dem Artikel wie auch in der verlinkten Nature Sustainability-Publikation, auf die sich Herr Sander bezieht. Ja, Wohlstand ist das Problem, aber eben auch die Lösung.
zum Beitrag25.03.2023 , 18:43 Uhr
Hat Herr Lammert denn die Anzahl der dort lebenden Chinesen kritisiert? Aus dem Video geht das zumindest nicht hervor. Oder wissen Sie mehr?
zum Beitrag25.03.2023 , 18:35 Uhr
In dieser Grafik werden ja nur die Konsum-Emissionen (durch direkten Konsum oder durch den, der in die Produktion von Waren und Dienstleistungen eingebettet ist) gezeigt. Aus der erwähnten Studie (www.nature.com/art...00955-z/figures/5) geht hervor, dass der größte Teil der von den obersten 1 % der Weltbevölkerung verursachten Emissionen aus ihren Investitionen (z.B. Emissionen, die mit dem Bau von Maschinen, Fabriken usw. verbunden sind und die sich teilweise mit staatlichen Investitionen überschneiden) und nicht aus ihrem Konsum stammt. Wenn in Deutschland 16 Tonnen pro Kopf "Investitions"-CO2-Äqivalente durch die reichsten 10% emittiert werden, dann macht das den Kohl auch nicht fett, wenn man es rein mathematisch betrachtet. Insofern ist die Aussage: "Die Ärmsten emittieren in einem Jahr etwa so viel wie Backhaus bei seinem kurzen Flug, die Reichsten das Tausendfache" schnell miss zu verstehen.
zum Beitrag24.03.2023 , 12:36 Uhr
Was das Video von 2018 nicht zeigt: Das Gespräch fand im Kontext der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Namibia statt und hatte zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu vertiefen. Und zwar im Sinne sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit. Ein wichtiger Punkt des Gesprächs war die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Deutschlands in Namibia. Norbert Lammert (er war der erste (?) deutsche Politiker, der das Massaker an den Herero als Genozid bezeichnete) entschuldigte sich im Namen des deutschen Volkes für die Verbrechen der deutschen Kolonialherrschaft. Er bekräftigte das Interesse Deutschlands, eine gerechte Lösung für die Aufarbeitung dieser Vergangenheit zu finden, und bot seine Unterstützung für entsprechende Projekte und Initiativen an. In diesem Kontext ging es um Herausforderungen und Hindernisse, die deutsche Unternehmen gegenüber chinesischen Unternehmen möglicherweise (!) benachteiligen könnten. Dieses Thema auszuklammern wäre ignorant, da chinesische Unternehmen in Namibia in den letzten Jahren stark expandiert sind (insbesondere Bergbau und Landwirtschaft/Landgrabbing), wobei chinesische Unternehmen immer wieder wegen mangelnder Arbeitsstandards, Umweltverschmutzung und fragwürdigen Geschäftspraktiken kritisiert werden.
zum Beitrag23.03.2023 , 13:05 Uhr
Warum der Zusammenhang zwischen Impfquote und Übersterblichkeit nicht kausal ist: (www.hardingcenter....rious-correlation). Hinsichtlich der Impfraten ist zu bedenken, dass sie sich bei den Ü60ern nicht sehr deutlich zwischen Ost und West unterscheiden (siehe Excel-Datei unter www.rki.de/DE/Cont...enmonitoring.html). Während der Versuch, kausale Zusammenhänge im Hinblick auf "Nebenwirkungen" und Impfung zu ziehen, richtigerweise kritisiert wird, war man bei der Beurteilung der positiven Effekten etwas freizügiger . Und wenn auch hier die Prognosen nicht mit der Realität übereinstimmten, wurde das (missverstandene) Präventionsparadox bemüht, wonach ein Erfolg nicht sichtbar sei, weil die Intervention ja gewirkt habe. Natürlich kann man so argumentieren, aber salopp gesagt: nur weil man gesund ist, heißt das noch lange nicht, dass die Medizin gewirkt hat. Ich bin übrigens eine absolute Befürworterin der Impfung, aber Behauptungen wie "Die Minderheit hat es vermocht, das Leben aller deutlich zu verschlechtern." sind aus medizinisch-epidemiologischer Sicht unhaltbar.
zum Beitrag21.03.2023 , 18:04 Uhr
"Auch Speichertechnologie ist schon erfunden" Ja, und die ersetzt schon 2 AKWs (wenn man es mit den Einheiten zu Energiemenge und Leistung nicht so genau nimmt): www.mdr.de/wissen/...and-heute-102.html oder auch hier: www.br.de/nachrich...kraftwerke,TUoa8XX Aber Spaß beiseite; dass Speichertechnologien vor sich herumdümpeln, halte ich für etwas übertrieben.
zum Beitrag20.03.2023 , 19:33 Uhr
32 Milliarden in 10 Jahren. Da hätte man besser Twitter gekauft. Gehen wir mal von 1000 (?) Top-Managern und (ganz naiv) von gleicher Verteilung der Boni aus, macht das 3,2 Millionen pro Jahr und Kopf. Das ist ja eigentlich nicht so viel, wenn man bedenkt, dass die Nachteile, die durch solche Almosen erwachsen, existenzbedrohend sein können: www.efinancialcare...gung-nicht-leisten
zum Beitrag20.03.2023 , 14:05 Uhr
"Was dürfen wir nun glauben???" Das weiß ich zwar auch nicht, aber es kann nie schaden, genauer auf die Quellen zu schauen. Ihr Link könnte vielleicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn man sich die Weizen-Daten (21/22) des argentinischen PAS (bibliotecadigital.....,%2014%20ene.pdf) anschaut, ergibt sich zunächst einmal ein geringerer Hektarertrag für den normalen Weizen (28 Doppelzentner/ha) als angegeben, aber das ist nicht das eigentliche Problem, denn entscheidend für die Beurteilung ist der Blick auf die Regionen, in denen HB4 angebaut wurde. Logischerweise können nur gleiche Regionen miteinander verglichen werden, denn die Ertragsmengen von HB4 sind trotz der "Dürre-Gene" natürlich witterungsabhängig. Hier verhält es sich sogar umgekehrt proportional: thebreakthrough.or...ered-wheat-is-here Und hier findet man dann auch die Anbaugebiete von HB4: www.argentina.gob....hb4_15_febrero.pdf Die Erträge der einzelnen Regionen findet man im PAS-Link.
zum Beitrag20.03.2023 , 09:47 Uhr
Interessante Rechnung. Rein stöchiometrisch stimmt das zwar, aber es bleibt alles theoretisch, da diese Mengen an molekularem Wasserstoff nicht einmal annähernd auf der Welt vorhanden sind. Natürlich könnte man den in Form von Wasser enthaltenen H2 als Grundlage nehmen: Dann käme man bei ca. 1 bis 2 Milliarden Kubikkilometer Wasser auf der Erde auf ca. 1x 10 exp 14 Tonnen H2 (grob abgeschätzt, vielleicht ist es auch mehr). Aber bei dessen eletrochemischer Hydrolyse entsteht ja wiederum O2 (die O2-Bilanz wäre hier Null...mit CO2-neutraler Energie natürlich). Kurzum: Es ist überhaupt nicht genügend "Brennmaterial" vorhanden. Ohne das mathematisch genauer zu berechnen, schätze ich, dass -unter Ihrer Annahme- in 100 Jahren dieser Treibstoff verbraucht sein wird. Bis dahin wird der Sauerstoffgehalt nur um ein paar Promille gesunken sein. Korrigieren Sie mich bitte, wenn ich da total falsch liege.
zum Beitrag19.03.2023 , 16:40 Uhr
Ich erkenne zwar den Zusammenhang zum eigentlichen Thema nicht, aber die Behauptung, dass die Digitalisierung kontraproduktiv sei (wenn ich es richtig verstehe), steht m.E. auf wackeligen Füssen. Zumindest müsste man auch die Effekte in die Energie-Bilanz einbeziehen, die zu einer Reduktion des Energieverbrauchs durch Digitalisierung führen (könnten). Natürlich sind solch kontrafaktische Annahmen immer gefährlich, aber trotzdem darf sich die Argumentation nicht auf Phänomene (im guten wie im schlechten) beschränken, die offensichtlich für beide Welten (analog und digital) gelten. (Fernseher versus Smartphone als sehr simples Beispiel?). Die Schwierigkeit der Vergleiche besteht letztlich darin, dass es fast unmöglich ist, den Nutzen (und das Risiko) des Informationsgewinns in hochkomplexen und reflexiven Systemen im Hinblick auf die Entropievermehrung und ihrer notwendigen Entsorgung zu beurteilen. In meinen Augen ist dieser Aspekt auch der blinde Fleck in der aktuellen Degrowth-Diskussion.
zum Beitrag19.03.2023 , 14:01 Uhr
Photosynthese-Prozesse würden allerdings durch eine Verminderung der CO2-Konzentration zum Erliegen kommen. (www.scinexx.de/dos...elt-ohne-waelder/) Apropos Photosynthese und Sauerstoff: www.nationalgeogra...nseres-sauerstoffs (Die Nettobilanzen für CO2 und O2 sind nun einmal Null, wie es auch jedes Schulbuch korrekterweise lehrt) Dass durch die Verbrennung von H2 der O2-Gehalt drastisch sinkt, ist abwegig. Das ergeben schon einfache stöchiometrische Berechnungen. Selbst durch die Verbrennung aller Wälder, würde er nur um einige Promille sinken. Schlechter sieht es für die Ozeane aus (aber aufgrund steigender Temperaturen).
zum Beitrag18.03.2023 , 23:27 Uhr
"Aber auch 5 Mrd. m3, selbst unter der unrealistischen Annahme, dass diese vollständig nutzbar wären, erscheinen gegenüber der jährlichen globalen Erdgasförderung von über 3.700 Mrd. m3 gering" www.bgr.bund.de/DE...ublicationFile&v=2
zum Beitrag18.03.2023 , 23:23 Uhr
Um den Sauerstoffverbrauch braucht man sich keine Sorgen zu machen. Ansonsten wären wir durch die Verbrennung der fossilen Gase etc. schon längst erstickt. Auch hier gilt: CnH2n+2 + (3n+1)/2 O2 -> nCO2 + (n+1)H2O
zum Beitrag16.03.2023 , 16:09 Uhr
Die übliche Wortfolge wird in Sätzen wie "machtvoll raffinierte Artort " umgedreht, so dass sich die Bedeutung auf Umwegen entfaltet. Wie man in der vorletzten Zeile bestaunen kann, spiegelt diese grammatikalische Retikulation den Kerngedanken der Kolumne wider - dass die Wahrheit nur dann beobachtet werden kann, wenn sie mit allmählicher Leichtigkeit aufgedeckt wird. Tell all the truth but tell it slant - Faszinierend wie ein Gedicht von Emily Dickinson. Stärker als in der Alltagssprache gehen struktureller Artort und seine Funktion direkt ineinander über. Wir sollten ja auch bedenken, dass sich die Struktur des menschlichen Gehirns im Einklang mit seiner Funktion entwickelt hat.
zum Beitrag13.03.2023 , 12:12 Uhr
Dieser Vergleich der Grenzwerte (Promille versus ng/ml )zwischen Alkohol und THC ist allerdings irreführend. Hier vergleicht man Äpfel mit Birnen und das liegt an den komplett unterschiedlichen Pharmakokinetiken der Substanzen. freidok.uni-freibu...eams/FILE1/content (ab S. 35)
zum Beitrag10.03.2023 , 18:26 Uhr
"Sogar die Behauptung, das alles würde der medizinischen Forschung nützen ist Unsinn". Wenn es nur darum ginge, dass Patienten ihre Daten selbst verwalten, mögen Sie recht haben. Aber das Ziel liegt woanders. www.bundesgesundhe...ei__2021-04-14.pdf bmcresnotes.biomed...s13104-022-06243-5 Einige der Infrastrukturen innerhalb der Gesundheitssysteme bestehen bereits seit Jahrzehnten, darunter Organisationen wie das Health Care Systems Research Network und in jüngerer Zeit PCORnet. Das immense Potenzial und die Vorteile bestehen darin, dass diese Forschungsnetze über strukturierte Daten zu Millionen von Patienten verfügen und erhebliche Ressourcen investiert haben, um die Daten durch die Verwendung gemeinsamer Datenmodelle und schneller Analysen forschungsreif zu machen. Leider hat sich in D ein patientenorientiertes klinisches Forschungsnetz noch nicht als Hauptbestandteil einer nationalen Infrastruktur für klinische Versuche etabliert. Auch das dürfte ein Grund dafür sein, das immer weniger Studien durchgeführt werden. Diese Netzwerke sind aber dringend erforderlich, auch um die dramatisch gestiegenen Kosten zu senken, Studien effektiver zu gestalten und das öffentliche Vertrauen wiederherzustellen. Das wird letztlich auch zu mehr gesundheitlicher Chancengleichheit und Gerechtigkeit führen. Dazu muss man verstehen, wie Studien im Kontext von Patienten, Klinikern und Sponsoren überhaupt durchgeführt werden. Hier liegt einiges im argen. Fragen der Fairness und Gerechtigkeit sind in allen Bereichen des Gesundheitswesens von Bedeutung, auch in der Arzneimittelentwicklung. Nicht umsonst konzentriert sich ein Großteil der Debatten über Chancengleichheit bei der Entwicklung neuer Therapeutika auf die Verbesserung der Vielfalt bei klinischen Studien.
zum Beitrag09.03.2023 , 20:51 Uhr
„Ja, wo hängts?“ Falsch verstandener Datenschutz. Die Direktorin des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie: „Irgendwann einmal wird jeder krank, und dann braucht man die optimale Versorgung. Und für die optimale Versorgung braucht man Information.“ (www.laborjournal.d...g/hg_22_10_03.php). Beispiel Diabetes: (pharma-fakten.de/n...tenbank-brauchen/). An diesem Beispiel erkennt man das Ausmaß des Problems, denn man muss sich vergegenwärtigen, wie viele Daten man benötigt, um die Wirksamkeit eines Medikaments zu beweisen. Covid: Die Pandemie hätte zu Beginn weitaus schlimmer ausfallen können, hätten nicht zwei britische Wissenschaftler erkannt, dass sie den NHS für die Durchführung ihrer Studie nutzen konnten. Das Ergebnis war eine einzige Studie, RECOVERY, die mehr als jede andere Studie darüber Aufschluss gab, welche Arzneimittel Covid-Patienten helfen könnten. (D hat hier komplett versagt) Eine beeindruckende Leistung, wenn man bedenkt, dass andere, ähnliche Studien nicht zustande gekommen sind. Beispiel Studienkosten: Wenn sich diese rasant steigenden Kosten nicht durch intelligentere Studieninfrastruktur senken lassen, dann fokussieren die Arzneimittelhersteller sich auf seltenere Krankheiten (mit eindeutigem genetischen Background), was es ihnen ermöglicht, kleinere Studien durchzuführen und dann viel höhere Preise zu verlangen. Lösungsvorschläge für dieses Dilemma gibt es genug. Allen gemeinsam ist, dass sie mehr Informationen über den Patienten fordern, ansonsten werden wohl weiterhin Milliarden zum Fenster herausgeworfen. "All diese anderen Studien sind für mich einfach nur anstößig, weil sie scheitern werden"( www.mdanderson.org...on-institute.html) Politiker, Versicherer und Regulierungsbehörden beginnen endlich, sich darüber Gedanken zu machen.
zum Beitrag06.03.2023 , 09:36 Uhr
Ja, insbesondere ist Korruption kein Wesensmerkmal des Kapitalismus.(ganz im Gegenteil). Schmunzeln musste ich bei Frau Akaps Erkenntnis, auch die SPD sei für Schmiergelder „längst“ empfänglich. Etwas überspitzt formuliert, behaupte ich, dass die Genossen Meister im Fach der Wirtschaftskungelei sind, wenn es gilt, „kapitalistische“ Auswüchse im Zaum zu halten. Korruption und Innovationsfeindlichkeit sind aber immer Folgen korporativer Interessenvermischung. Aber dieser Parteien-Wirtschafts-Filz unterminiert das sozialmarktwirtschaftliche Regulativ eines (liberalen) Korporatismus zum Ausgleich der unterschiedlichen Interessen. Im deutschen Modell haben nicht innovative Unternehmen, sondern Konzernbosse und Gewerkschaften Einfluss auf die Politik und die Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern werden ja nicht zwischen Betriebsräten und Unternehmenseignern, sondern in den paritätisch besetzten elitären Aufsichtsräten in Hinterzimmern ganz nach dem Prinzip manus manum lavat ausgehandelt. Ob diese Entwicklungen Innovation und Transparenz oder Wettbewerbsfeindlichkeit und Korruption zuträglich sind, mag jeder anders beurteilen. Selbst Herr Fratzscher vom DIW monierte kürzlich dieses „deutsche korporative Wirtschaftsmodell“ als innovationsfeindlich (www.spiegel.de/wir...b9f3-eb31d243cd0f). Dass er zur Lösung der Probleme ausgerechnet eine Emanzipation der Politik vom „Primat der Wirtschaft“ fordert, überrascht kaum und erinnert an Bock und Gärtner, ist das DIW doch selbst Nutznießer diese Systems.
zum Beitrag27.02.2023 , 22:22 Uhr
"Was bitte schön ist an der Grundstrategie falsch daran auf Diplomatie zu setzen und diese lediglich durch Waffen flankieren zu wollen?" Eigentlich nichts, aber da stellt sich eben die Frage, was Frau Wagenknecht unter "Flankieren" versteht. "Nur Waffenlieferungen halten die Ukraine in der Lage, überhaupt zu verhandeln" schreibt Herr Asmuth richtig. Damit aber etwas überhaupt zur Verhandlungsmasse wird, muss es auch als Kriegsziel klar benannt werden. Und zwar so überzeugend, dass Putin es ernst nimmt. Nicht umsonst spricht Selenskij davon, dass er die Krim zurückerobern will. Ich wage zu bezweifeln, dass Frau Wagenknecht das unter Flankieren versteht.
zum Beitrag24.02.2023 , 10:47 Uhr
Ein ebenso kluger Kommentar wie der heutige Essay von Robert Misik.
zum Beitrag22.02.2023 , 20:11 Uhr
Fairerweise muss man noch sagen, dass Re-Infektionen in der Studie sehr selten waren. Asymptomatische Re-Infektionen wurden nicht erfasst. Ich habe noch nie gehört, dass irgendjemand behauptet hat, Reinfektionen würden immer wie eine leichte Erkältung verlaufen, aber diese Studie schließt nicht einmal das aus, weder für geimpfte noch für Omicron (beide hier nicht untersucht).
zum Beitrag21.02.2023 , 20:18 Uhr
„Ich wollte kein Schweige-, sondern mein Eintrittsgeld.“ Der Konter war auf jeden Fall geistreicher als das Programm, aber Frau Frydrych ist in gewisser Weise ja auch vom Fach ("Die Dümmsten aus meiner Klasse sind Lehrer geworden!" www.amazon.de/-/en...ych/dp/3848244659). In der Kategorie »Bestes Buch zur Gartenprosa und Lyrik« erreichte sie den 3. Platz beim Deutscher Gartenbuchpreis 2017. Als Laubenpieperin werd ick mir dit ma koofen.
zum Beitrag21.02.2023 , 13:17 Uhr
"Echt jetzt?" Genau das dachte ich auch.:)
zum Beitrag20.02.2023 , 11:52 Uhr
"...dass auch Afrikaner Antisemiten sein können", wird auch niemand bestreiten. Aber was genau veranlasst Sie zu Ihrer Aussage jenseits ihrer Trivialität?
zum Beitrag18.02.2023 , 10:17 Uhr
Das sehe ich auch so. Herr Höppner sagt lediglich, dass Krieg zu mörderischer Verkommenheit unter den Soldaten führt. Seine Auffassung, dass der Krieg im Sinne eines pro ante Friedens mit "vernünftigen Leuten" beendet werden könne, teile ich auch nicht, aber nirgendwo sagt er, dass ihn die Argumente, Russland führe einen rechtswidrigen Angriffskrieg, nicht überzeugen. Sein Schweigen bzw. Nicht-Erinnern bezieht sich auch nicht auf die Verbrechen der Wehrmacht (es ist gar nicht Thema des Interviews) sondern auf seine persönlichen Ängste als Panzergrenadier im Krieg und seine Erfahrungen der Kriegsgefangenschaft.
zum Beitrag17.02.2023 , 12:38 Uhr
Ein Baum speichert nur über einen bestimmten Zeitraum Kohlenstoff; grob gesagt so lange er wächst (und anderen Pflanzen nicht irgendwann das Licht nimmt). Dauerhaft speichert er aber gar nichts (außer er wird zum Moor; und Steinkohlewälder gibt es auch nicht mehr). Seine Co2-Bilanz ist über diesen Zeitraum hinaus leider Null. Durch die thermische Verwertung eines Teils des Totholzes und auch der Bäume (im Sinne von ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit) kann man aber fossiles CO2 einsparen, denn der größte Teil dieses ungenutzten Holzes wird durch Dissimilation wieder zu CO2. Bei Sträucher und übrigen Pflanzen haben Sie noch nicht einmal einen kurzfristigen Speichereffekt (oK ein bisschen Humus vielleicht). Wenn man langfristig (50-100 Jahre?) Kohlenstoff über den Wald speichern will, muss man ihn aufforsten bzw. überhaupt neue Flächen für ihn schaffen. Diese Flächen haben wir aber nicht und durch unseren übermäßigen Fleischkonsum (aber nicht nur) opfern wir diese Flächen in Amazonien oder anderen Ländern für den Futteranbau. Deswegen bemängeln Kritiker der Biolandwirtschaft ja auch, dass hier der ungünstigere Energieertrag pro Fläche (z.T nur halb so hoch wie beim konventionellen) in die CO2-Bilanz mit eingerechnet werden muss. www.nature.com/art...d41586-020-02991-1
zum Beitrag16.02.2023 , 16:57 Uhr
"Ich möchte nicht in einer Stadt leben, in der (...) die Leute sich sofort gegenseitig denunzieren, sobald jemand einen Stuhl zum Verschenken auf die Straße stellt."
Davor müssen Sie in Berlin nun wirklich keine Angst haben.
zum Beitrag16.02.2023 , 09:49 Uhr
Ich sprach aber von fossilen Brennstoffen. Biogas zähle ich nicht dazu. Ich schrieb ja auch, dass es besser sei, das Holz als Bauholz zu nutzen; insofern sind wir da ja einer Meinung. Ansonsten ist meine Aussage hinsichtlich der CO2-Bilanz des Waldes aber nicht falsch, schon gar nicht grundsätzlich. Grundsätzlich falsch ist aber die Berechnung des BUND, weil er ignoriert, dass es einen Nettogewinn an CO2 nur in der Etablierungsphase des Waldes gibt.
zum Beitrag15.02.2023 , 20:20 Uhr
Die Nutzung des Totholzes ist durchaus sinnvoll (soweit man den Wald nicht schädigt), da dadurch fossile Brennstoffe eingespart werden. Es wird bei der Debatte um die Kohlenstoffspeicherung ignoriert, dass am Ende des Baumlebens inkl. Verrottung genau jene Menge an Kohlenstoff als CO2 frei gesetzt wird, die der Luft beim Wachstum entzogen wurde. Der Kohlenstoff-Kreislauf ist somit geschlossen. Auch der Humus ist Teil dieses Kreislaufes. Kohlenstoff speichern kann der Wald nur, wenn man sein ausgewachsenes Holz als Baumaterial verwendet (solange es nicht verrottet). Anders lässt sich der C-Vorrat nun einmal nicht erhöhen. Das ginge nur noch über eine Vergrößerung der Waldfläche, doch wäre dieser Speicher nur einmal auffüllbar, weil auch dort dieselben Naturgesetze herrschen.
zum Beitrag15.02.2023 , 19:47 Uhr
Egal wie mies der Brennwert von Holz ist, Ihre CO2-Bilanz ist beim Verbrennen fossiler Quellen immer schlechter. Neben den freigesetzten Tonnen von fossilem CO2, verrottet das "eingesparte" Holz ja trotzdem und setzt CO2 frei. Daher ist es immer besser, es zu verbrennen. (oder noch besser als Bauholz zu nutzen). Wer nun argumentiert, dass durch das Verbrennen des Holzes CO2-Speicherkapazität des Waldes verloren geht, verkennt allerdings, dass ein ausgewachsener Wald im saldo gar nichts speichert. Seine CO2-Bilanz ist Null.
zum Beitrag14.02.2023 , 22:44 Uhr
Apropos Kosovo. Da waren die Damen aber ganz auf Ihrer Linie.(www.emma.de/artike...und-bomben-265752). Ob, das was Sie Ummünzen nennen, soviel redlicher ist?: "Es begann nicht mit einer Lüge, kann aber mit einer zu Ende gehen. Dann nämlich, wenn sich die Kritiker des Krieges, statt mit guten Gründen zu argumentieren, der Einfachheit halber lieber an die simple Propaganda halten als an die komplizierte Wirklichkeit." (www.freitag.de/aut...n-mit-keiner-luge)
zum Beitrag14.02.2023 , 11:12 Uhr
Die Frage, auf die @Rosmarins Kommentar abzielt, ist vielleicht, inwieweit unser Wahlsystem (Verhältniswahlrecht, 5%-Hürde, Parteilisten, siehe.de.wikipedia.org/wiki/Parteienstaat) den direkt-demokratischen Prinzipien zuwider läuft. Immerhin: fast 9% der Stimmen gehen durch die 5% Klausel verloren, der Rest durch Wahlverweigerer, die ja durch das Wahlsystem nicht gerade motiviert werden. Es klingt doch irgendwie absurd, wenn man die prozentualen Verhältnisse via Überhang etc. auf die Kommastelle genau abbilden will aber gleichzeitig Wahlstimmen unter 5% ausgrenzt.
zum Beitrag13.02.2023 , 00:13 Uhr
Es geht aber nicht um die Burka, oder?
zum Beitrag13.02.2023 , 00:03 Uhr
"Wo ist die Toleranz für Atheismus?" Wie soll die denn aussehen?
zum Beitrag12.02.2023 , 23:55 Uhr
Religionen sind aber auch Erfolgsgeschichten der Menschlichkeit. Dass die Sorge vor einem Kopftuch in staatlichen Institutionen unter den hiesigen Kommentatoren so ausgeprägt ist, wundert mich allerdings. Etwas mehr Gottvertrauen könnte nicht schaden.
zum Beitrag08.02.2023 , 19:59 Uhr
Doch es ist Stoff; das haben modernste Analysen bewiesen.
zum Beitrag08.02.2023 , 19:49 Uhr
Wichtig ist also, dass Sie wissen, dass sie weiß, ob sie es freiwillig trägt; und warum natürlich.
zum Beitrag04.02.2023 , 21:07 Uhr
„man hatte den Eindruck…“ schrieb Juli Zeh übrigens. Aber ja, vielleicht war sie in Bullerbü. Ihr explizit zu unterstellen, sie betrachte nicht die Nazis als Problem, sondern die Flüchtlinge, ist allerdings ein starkes Stück. Eine solche Verdrehung von Ursache und Wirkung wurde ja nicht einmal Nolte von seinen schärfsten Opponenten vorgeworfen. Herr Liske liefert auf seiner Facebookseite kaum Belege für seine Anschuldigungen, eher dafür, dass er den grundsätzlichen Widerspruch von empirischen Prämissen und normativen Schlussfolgerungen ignoriert; aber viel schlimmer wiegt, dass er Juli Zehs Aussagen aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang herausreißt: „Die Unzufriedenheit ist in der Lage, ganze Gesellschaften zu sprengen. Man braucht nur ein wenig Zündstoff, Flüchtlinge oder Corona, und schon droht das ganze Gebilde auseinanderzufliegen, weil niemand jemals wirklich an die Segnungen von Frieden und Wohlstand geglaubt hat.“ (J. Zeh). Man kann dazu stehen wie man will, aber mit Sicherheit sagt Frau Zeh nicht, dass die Flüchtlingspolitik für alles Böse der Gegenwart verantwortlich ist. Ist es nicht so, dass Juli Zeh bei der Sicht auf den Nährboden etwas weitsichtiger auf den Resonanzboden schaut? Spricht sie nicht genau das an, was uns die Geschichte der Weimarer Zeit lehrt, nämlich, dass die extremen Ränder sich wie kommunizierende Röhren gegenseitig anstacheln und somit die Zerstörung der Demokratie befeuern? Slogans wie „Dirk Münster, bald ist er aus der Traum, dann liegst du im Kofferraum“ beängstigen mich auf jeden Fall weit mehr als Herrn Liskes Sorge darüber, dass Juli Zeh als Verfassungsrichterin in Brandenburg tätig ist.
zum Beitrag22.01.2023 , 11:30 Uhr
Elmar Klagges Sicht ist kein Kriegsgeschrei. Dabei ist es vollkommen unerheblich, ob man seine Sicht als utopisch oder gar als realistisch einstuft. Ich teile seine Meinung auch nicht, aber ihm vorzuwerfen, er fordere ja damit, dass sich der Krieg für den Aggressor lohne, ist mehr als unlauter.
zum Beitrag19.01.2023 , 15:39 Uhr
"Twitter ist doch zu 90% nur noch Hass pur" Vielleicht gehen Sie auf die falschen Seiten?
zum Beitrag12.01.2023 , 19:12 Uhr
Allein in den ersten 20 Dezembertagen fehlten 45 Gigawatt EE aus Wind und Solar. Nach meiner Rechnung macht das unwesentliche 20 Terawattstunden. Am 11.11. betrug der Kohleanteil im deutschen Strommix fast 50%. Das sind die Symptome des Mangels.
zum Beitrag11.01.2023 , 00:04 Uhr
Bilanzen sind nicht alles. Manches wird auch besser: ourworldindata.org...1-of-global-deaths
zum Beitrag06.01.2023 , 15:01 Uhr
Könnte es nicht sein, dass die Zumutung des Lebens darin besteht, dass es immer weniger davon gibt?
zum Beitrag05.01.2023 , 14:46 Uhr
"Die Botschaft hinter den Angriffen lautet: Wir gehören nicht dazu." Ob da soviel Selbstreflexion hintersteckt, darf bezweifelt werden. Wenn ja, wären die Taten noch widerlicher, speisten sie ihre destruktive Energie doch aus wohlüberlegtem identitärem Kalkül. Diese Erklärungen verdrehen vielleicht Ursache und Wirkung. Dieser Logik zufolge erklären dann Autoren wie z.B. Olivier David, dass Verbote, deren Moral im Bürgertum wurzelten, zur Kriminalisierung führen, ja dieser sogar absichtlich dienten ("Schon in den 1980er Jahren gab die katholische Kirche unter der Losung „Brot statt Böller“ die Schlagrichtung vor" taz.de/Boellerverb...&s=olivier+david/). Herr Wimalsena konstruierte 2022 sogar besonders abstruse Theorien und adelte die "proletarische Sitte" als kulturellen Brauch (taz.de/Boellerverb...lvester/!5822021/).
zum Beitrag05.01.2023 , 11:37 Uhr
Hinsichtlich der Verhältnisse Euro/Dollar und Pfund/Dollar: Dann schauen sie doch unter www.finanzen.net/d...und-us_dollar-kurs und www.finanzen.net/devisen/dollarkurs. Die Historie zum Währungspaar Euro/Pfund können sie dort auch finden. Von einer Mär kann keine Rede sein. Inflation: auch hier sind die Unterschiede marginal. (z.B. unter statista.com/) NHS: Es ging nur um die negativen Auswirkungen durch den Brexit. Hier stellt sich die Frage, welche Parameter den Zustand am besten widerspiegeln und inwieweit man das NHS überhaupt mit dem deutschen vergleichen kann. Die Herausforderungen sind dieselben: Stetig steigende Kosten bei mangelhaften Ressourcen, unzweifelhaft ist allerdings, dass im Gegensatz zu UKs Public Health Strategie die deutsche versagte. www.jmwiarda.de/20...chiefgehen-musste/ dirnagl.files.word...en-46-lj_22_04.pdf
zum Beitrag05.01.2023 , 10:40 Uhr
Ein Rechenspielchen: Die 4GW (32TWh/a) der AKWs entsprächen 80TWh durch Kohleverstromung oder zusätzlichen 9 Millionen PKWs. Das sind immerhin 20% des PKW-Bestandes.
zum Beitrag04.01.2023 , 17:31 Uhr
Man kann ja vom Brexit halten, was man will, aber die These des Eigentors (Untergang) anhand der Befindlichkeit des Pfunds zu untermauern, erscheint mir fragwürdig. Da schaue man doch mal auf den Euro. Der sieht nicht anders aus (sowohl zum Dollar als auch zum Pfund). Kaufkraftverlust, Gesundheitssystem, bürokratische Überforderung des Mittelstandes (!) etc....soviel zu "ärmer werden". Sicherlich mag einiges Brexit-bedingt sein, aber eben nicht alles und ein Abkühlen der Wirtschaft und des Exports, vertrüge sich doch bestens mit klimapolitisch geforderten Degrowth.
zum Beitrag28.12.2022 , 22:57 Uhr
Deutschland ist nicht "on track", weil man nicht jeden Tag dreizigtausend Tonnen Beton in die Erde kippen kann, um 10 Gigawatt Windmühlen pro Jahr bauen zu können. Dafür gibt es Indizien, on the other hand sozusagen.
zum Beitrag22.12.2022 , 23:29 Uhr
"Die ja praktisch nicht existiert, also auch keine Kosten verursacht." Immerhin haben Sie das Problem erkannt. Mir fielen allerdings einige Branchen ein, die ihren Bedarf nicht so einfach nach Verfügbarkeit steuern können. Aber Deutschland ist ohne zuverlässige Energieversorgung auf sehr gutem Wege, mit seiner Mangelwirtschaftsideologie zivilisatorisch hundert Jahre zurückzugehen. Das wird nicht gut gehen.
zum Beitrag22.12.2022 , 18:27 Uhr
Die FÖS-Studie ignoriert aber auch den kostenintensivsten Teil. Nämlich die notwendige Speicherung.
zum Beitrag22.12.2022 , 18:17 Uhr
Warum beschleicht mich das Gefühl, dass er sich niemals ernsthaft (oder sagen wir unvoreingenommen mit dem IPCC-Bericht (wenn auch von 2005) auseinandergesetzt hat? www.ipcc.ch/report...pture-and-storage/ (7 Kapitel als pdf)
zum Beitrag22.12.2022 , 13:11 Uhr
Fakenews? www.welt.de/wirtsc...romversorgung.html www.golem.de/news/...n-2212-170291.html Eine differenziertere Betrachtung der Lage hinsichtlich der Kosten ist auch angebracht, bevor man das, was nicht ins eigene politische Bild passt, als Lüge abtut. www.bundestag.de/r...05-22-pdf-data.pdf Ja, aber "wir haben kein Stromproblem"; darauf einen Dujardin
zum Beitrag21.12.2022 , 18:49 Uhr
Kohle-Boom ruiniert Klimabilanz Das ist nun weder eine Neuigkeit noch eine Überraschung. Deutschlands Kohleanteil im Strommix nähert sich dem von Polen an. Auch nicht überraschend ist die heutige Ankündigung von Robert Habeck, definitiv im April die restlichen AKWs still zu legen. Eine Fehlentscheidung, deren Folgen nicht harmlos sein werden, denn die zuverlässige Stromversorgung wird damit Geschichte sein. In diesem Monat fehlten durchschnittlich ca. 45 GW EE. Pro Tag. (Speicherkapazität 0,2%).
zum Beitrag16.12.2022 , 21:07 Uhr
Lesenswerter Artikel aus einer liberaleren Perspektive von Bari Weiss: www.thefp.com/p/why-we-went-to-twitter Weiss ist bekannt für ihr Engagement für Pluralität und insbesondere für den Kampf gegen Antisemitismus. 2019 wurde sie von der Jerusalem Post zur siebten einflussreichsten Jüdin der Welt ernannt.
zum Beitrag16.12.2022 , 12:05 Uhr
In dem 120 seitigen Dokument dieser Studie www.antidiskrimini...blicationFile&v=3) kann man sich über die Art der Fragestellung (Methodik) informieren. Dort gibt es kaum eine Frage, die so formuliert wurde, dass aus ihrer Beantwortung ein eindeutiger Rückschluss auf prinzipielle Diskriminierungsabsicht (maligne wie benevolente) des Befragten zu ziehen ist. Beispiel: "Von allen Altersgruppen sind mir alte Menschen am sympathischsten" 40% stimmen da nicht zu, was aber überhaupt nicht bedeutet, das Alte ihnen nicht sympathisch sind. Die Umfrage zeigt letztlich auch eher das Gegenteil (6.4.2.) Fragen zum Gesundheitssystem wie: "Alles in allem, glauben Sie, dass alte Menschen eine finanzielle Belastung für Deutschland sind?" sind unwissenschaftlich, da sie ja schon geframed sind. Das Wort Belastung kann natürlich in zweierlei Hinsicht (miss)verstanden werden.
zum Beitrag15.12.2022 , 23:30 Uhr
Wohl kaum. Würde man die pessimistische IPCC Temperatur-Prognose nehmen, wäre bereits in 80 Jahren (Verdreifachung der Emission auf ca. 150 Gigatonnen pro Jahr) keine Kohle mehr vorhanden.
zum Beitrag15.12.2022 , 22:57 Uhr
Warum verzichtet man nicht gleich auf die CO2-Steuer?
zum Beitrag15.12.2022 , 14:57 Uhr
Dafür haben wir ja bald Cannabis. Soll auch bei Schmerzen helfen und man muss sich nicht einmal in die Apotheke quälen. Hier eine einfache Syntheseanleitung für Aspirin: www.u-helmich.de/c...irin-Synthese.html
zum Beitrag15.12.2022 , 14:45 Uhr
Soviel ich weiß, wurde FJS wegen Beihilfe zur Nötigung angeklagt. Die von Herrn Kühl genannte Blockade ist als Beispiel vielleicht untauglich, denn diese wurde ja veranstaltet, um die "Blockaden" der italienischen Grenzabfertiger zu beseitigen. Insofern war damals zumindest ein direkter Zusammenhang bzw. der Verhältnismäßigkeit zwischen Wahl der Mittel und dem Ziel leicht zu erkennen.
zum Beitrag14.12.2022 , 21:21 Uhr
"wissenschaftlich interessant aber energiepolitisch einstweilen irrelevant." Ja, das war der Computer auch. Seit wann gibt es Smartphones? Das Sequenzieren eines Genoms dauert jetzt übrigens wie lange? Wie viele Sekunden benötigt AlphaFold2, um ein eigentlich unlösbares Problem zu erledigen? Wann wird des "Superreichen" Firma Neuralink Querschnittsgelähmte heilen? Ja, es wird möglicherweise alles lange dauern, vielleicht gelingt es auch gar nicht, vielleicht verbrennen wir in 30Jahren auch noch mehr Kohle als Polen, aber wenn man schon mit der oben zitierten Einstellung ans Werk geht, ist man schon gescheitert. Übrigens versteigten sich unsere politisch Verantwortlichen zu Beginn der Krise auf die nicht nur naive und abstruse Aussage, wir hätten ja kein Stromproblem. Von einem "Wie bitte?" hat man hier wenig bis nichts vernommen.
zum Beitrag14.12.2022 , 12:22 Uhr
Nennt sich auch chicken game.
zum Beitrag12.12.2022 , 09:41 Uhr
war als Antwort auf @Pipilotta geschrieben.
zum Beitrag11.12.2022 , 20:56 Uhr
Poppers Paradox wird allerdings so beliebig interpretiert wie das Präventionsparadox oder das "Hufeisen", woran man doch erkennt, dass es nicht nur um den kritischen Rationalismus gut bestellt ist. Das Paradox liegt ja vielmehr darin, dass moralischer Relativismus keine zufriedenstellende Rechtfertigung für Toleranz liefern kann. Aber Toleranz ist das einzige Konzept, um mit dem Pluralismus zurechtzukommen, wobei sich beide auf dasselbe Legitimationskriterium stützen, dem zur Folge es unmöglich ist, die Gültigkeit einer bestimmten Auffassung des Guten unter Ausschluss aller anderen zu beweisen. Daher könnte man dem Paradox auch mit Spinozas Verteidigung uneingeschränkter Toleranz, die durchdringender ist als die liberale Sicht von Popper, antworten, auch wenn seine Auffassung uns schmerzhaft erscheint. Zumindest, wenn man mal von den Enden eines Hufeisens absieht, deren Gemeinsamkeit ja genau in dem gestörten Verhältnis zum Pluralismus liegt.
zum Beitrag10.12.2022 , 12:44 Uhr
Ich finde nicht, dass diese rechte "autonome" Naziszene verharmlost wird. Dass der 54jährige Schütze vom kleinen Boxberg im Gegensatz zum Linken Spinner nicht Gefahr läuft, verhaftet zu werden, halte ich für eine sehr interessante These.
zum Beitrag07.12.2022 , 23:36 Uhr
Wenn sich ein Prinz, eine Ex-Abgeordnete, ein Sänger, ein Pilot, ein Arzt und ein paar Soldaten und Polizisten zusammenrotten,(...) – dann hat die Gesellschaft ein Problem. Ich befürchte, die Autorin übertreibt ein wenig.
zum Beitrag07.12.2022 , 08:31 Uhr
Sextouristen?
zum Beitrag06.12.2022 , 19:23 Uhr
Ja, das ganze erscheint ziemlich unsinnig. Der Vorteil besteht einzig darin, dass die Chemie der Oxidreduktion nicht verändert werden muss. Aber allein ein Werk wie Salzgitter benötigte Elektrolyseure mit 1000 Megawatt Leistung bzw. hunderten WKAs, die sie kontinuierlich liefern müssen (also wahrschehinlich off shore). Denkbar ist das natürlich, trotz der immensen Kosten. Die Entwicklung zur direkten Elektrolyse von geschmolzenen Eisenoxiden nimmt dafür an Fahrt auf, auch wenn es noch viele Hindernisse zu überwinden gilt (iopscience.iop.org...1149/2.0451501jes) aber offenbar fließt vermehrt Geld (wenn auch viel zu gering) in diese Technologie. Leider gibt es nur wenige Firmen. z.B. Boston Metal (www.industryandene...ize-global-steel/) Sinnvoll wäre die Kopplung der Elektrolyse mit Kernenergie.
zum Beitrag04.12.2022 , 20:01 Uhr
"Bis 2011 mussten sich Transmenschen sogar zwangssterilisieren lassen, per Gesetz": O-Ton Böhmermann (min 5:13). Auweia Während Herr Weissenburger sachliche Argumente vorbringt, bleibt bei Böhmermann aber außer Polemik nicht viel übrig. Aber nicht jeder Mensch ist ein "dummer Wichser", "Hurensohn" und "Nazi", der den Unterschied zwischen Sexualität und Geschlechtlsidentität nicht verstanden hat.
zum Beitrag02.12.2022 , 13:26 Uhr
"... ein eklatanter Rechtsverstoß und wird von den zuständigen Behörden mit empfindlichen Strafen bis hin zu Gefängnis für den Arbeitgeber geahndet."
Ich kenne nur wenige wissenschaftliche Mitarbeiter (naturwiss.-med. Bereich) im öffentlichen Dienst/Unis, die mit weniger als 10 Stunden pro Tag hinkommen. Wie soll das auch funktionieren?
zum Beitrag27.11.2022 , 23:17 Uhr
Einerseits freut es mich ja, dass Frau Mertins Jan Böhmermanns ermüdend wie erwartbare-auf die handelsübliche Zielgruppe geeichte Brachialkomik, die sich dem Heiterkeitspegel einer Karolin Kebekus oder eines Christian Ehrings annähert, aufs Korn nimmt. Aber dass ausgerechnet diese harmlose Raffdp-Witzelei als Verharmlosung der roten Armeefraktion moniert wird, verwundert und belustigt mich doch einigermaßen angesichts seiner Obsession für die absurdesten Nazivergleiche.
zum Beitrag23.11.2022 , 18:01 Uhr
Ein verlässlicher Indikator: Der Korruptionsindex ourworldindata.org/corruption
zum Beitrag23.11.2022 , 17:53 Uhr
Das nennt man wohl Gratismut.
zum Beitrag17.11.2022 , 21:05 Uhr
Hypothesen beruhen auf Gedankenspielen, oder war es umgekehrt?
zum Beitrag17.11.2022 , 21:02 Uhr
Ein Vergleich mit den Suffragetten hinkt in meinen Augen in dreierlei Hinsicht. Ihre Demonstrationen gipfelten in Aktionen, gegen die die LG-Proteste rührselig anmuten. Umgekehrt gilt es für die brutalen Reaktionen der Obrigkeit. Aber entscheidender ist doch die dritte Sicht, denn die Suffragetten stellten Forderungen auf, die rein logisch zum Ziel führen konnten. Und die Mittel, die sie dafür wählten, standen in direktem Zusammenhang mit dem Ziel. Was fordert LG? 9-Euro-Ticket und Tempolimit. letztegeneration.de/forderungen/ Das ist rührselig; ändert an Misere, die es zu lösen gilt, leider rein gar nichts. Wenn man sich ernsthaft Sorgen um jährliche 5 Millionen Tonnen CO2 macht, dann erachte ich die Forderung von Laufzeitverlängerungen der Kernkraftwerke für wesentlich zielführender. Dafür klebt sich leider keiner/e an.
zum Beitrag17.11.2022 , 19:22 Uhr
Wenn man eine Hypothese aufstellt, testet man auch die Annahmen, die mit der Hypothese einhergehen. Wären die besagten Länder am Klimawandel schuld, wären sie kaum unterentwickelt, es sei denn sie hätten nicht verstanden aus ihrem enormen Energieverbrauch Kapital im Sinne von Bildung, Demokratie und technologischem Vorsprung zu erzielen. Da das widersinnig ist, gälte dies auch für die Hypothese, dass unter besagten Annahmen die USA und die EU militärische Potenz und Reichtum besäßen.
zum Beitrag17.11.2022 , 11:39 Uhr
Gleiches mit Gleichem behandeln. Similia similibus oder wie es Hahnemann formulierte: "den Krankheitsreiz durch einen angemessenen Gegenreiz aufheben" Das steckt ja schon im Wort Homöopathie, auch wenn daraus nicht ersichtlich wird, dass es die Verdünnung (Potenzierung) des Gleichen ist, die den kurativen Effekt erst bewirken soll. Letztlich ist es aber unsinnig, an der Giftigkeit Urteile über Sinn oder Unsinn der Methode zu fällen. Chemotherapeutika sind ja auch nicht gerade ungiftig und im strengen Sinne des Wortes könnte man vielen onkologisch wirksamen Medikamenten sogar ein Similia similibus curantur zubilligen, denn fast alle (wenn nicht sogar alle) Chemotherapeutika sind kanzerogen.
zum Beitrag16.11.2022 , 10:41 Uhr
Erst recht gäbe es das. Dieses Problem gab es schon immer in der Menschheitsgeschichte und es es war die Triebfeder menschlichen Wachstums.
zum Beitrag16.11.2022 , 10:35 Uhr
Jede Energieerzeugung hat einen ökologischen Preis- (wahrscheinlich sogar auch die aus Windkraft) und es stellt sich die Frage, ob das, was wir mit ihr machen, diesen Preis rechtfertigen kann und ob sich die Anreize ändern müssen, wenn nicht Kapital, sondern die Natur das knappe Gut ist. Beschränkt sich die Antwort aber darauf, dass wir schrumpfen müssen, wird der Aspekt der Qualität von Wachstum außer Acht gelassen. Und daran hapert m.E. auch die zu pauschale Kritik am Wachstum, weil sie von einer falschen Dichotomie ausgeht, insbesondere in Verbindung mit Wahrscheinlichkeitsabschätzungen, die der enormen Dynamik des Wachstums (und damit z.B der Preisentwicklung, siehe Batterien etc) überhaupt keinen Wert beimessen und auch nicht berücksichtigen, dass die Grenzen, die uns die Natur auferlegt, eben nicht starr sind. Sie sind es nicht, weil wir wachsen. Aber aus der Vorstellung der Starrheit erwächst der Glaube, dass die Menschen im Einklang mit der Natur leben müssen. Das war jedoch verständlicher Weise nie ihr Ansinnen (ganz im Gegenteil) und es wird mit Sicherheit auch in Zukunft nicht anders sein.
zum Beitrag15.11.2022 , 18:10 Uhr
Die Alpha-Strahlenbelastung durch Plutonium 239 - ca.10 Tonnen wurden zwischen 1950 und 60 "freigelassen"- ist gegenüber der Alpha-Strahlenbelastung durch Radon nur gering. Selbst bei einer kompletten Freisetzung des heutigen Plutoniums wird die mittlere Äqivalenzdosis nicht höher sein als die von Radon (ca 2mSv/Jahr). Allerdings wäre die Inhalation schon tragischer, aber das gilt ja nicht für Endlager, sondern für den Fall einer Freisetzung durch Explosion. Hinsichtlich der Halbwertzeiten ist es eh belanglos, ob man mit Tausenden oder Milliarden Jahren rechnet. Die Hauptspaltprodukte wie Strontium und Cäsium werden aber recht flott ihre zehnfache Halbwertzeit erreicht haben, d.h. sie sind fast nicht mehr messbar.
zum Beitrag15.11.2022 , 13:57 Uhr
Europa ist wegen der frühen Industrialisierung aber auch der Ort, wo die Technologie entwickelt wird, ohne die es ziemlich düster aussähe,"wenn die knappen Ressourcen in Zukunft gerecht aufgeteilt werden müssen."
zum Beitrag13.11.2022 , 17:57 Uhr
"Mit immer mehr Finanzkraft, gegen die Probleme anzugehen, widerspricht in Teilen auch dem Sinn von Degrowth." Kommt darauf an, wie man Degrowth definiert, aber für eine wachsende Bevölkerungszahl, die nach Wohlstand strebt, wird das zwangsläufig ein (notwendiges und gutes) Wachstum der Ökonomie bedeuten. Ein Blick auf die Naturkatastrophen der letzten 50 Jahre zeigt das eindrücklich: Die Zahl der Todesopfer durch Flut, Dürre, Sturm ist trotz steigender Bevölkerungszahl von Jahrzehnt zu Jahrzehnt gesunken - und zwar von weltweit 170 Todesopfern auf nun unter 40 pro Tag im statistischen Mittel. Für die 10 größten Naturkatastrophen entfallen 70 % der Opfer auf die Jahre 1970 bis 1990. Fünf der 10 tödlichsten aufgezeichneten Ereignisse in Asien fanden in den 1970er Jahren und 90% vor dem Jahr 2000 statt. library.wmo.int/do...p?explnum_id=10989
zum Beitrag12.11.2022 , 11:10 Uhr
www.jci.org/articles/view/129122 Ich weiß , wie viele Menschen davon überzeugt sind, dass die Arzneimittelindustrie wenig oder gar nicht forscht und dass akademische Labors eigentlich Arzneimittel entdecken. Klinische Studien sind ja keine Forschung. Seit den 1980ern ist das allerdings Mythos, aber die Ansicht, dass die Industrie lediglich akademische Entdeckungen zu Geld macht, spiegelt das begrenztes Verständnis der von der Pharma- und Biotech-Industrie geleisteten Arbeit wider. Die Forschung und Entwicklung der RNA-Technologie z.B. reicht mehr als ein Viertel Jahrhundert zurück und wurde im Wesentlichen privat finanziert (von Firmen wie Alnylam, Moderna, Dicerna, Biontech und zig anderen; und ja ursprünglichen Patente wurden in der Tat von der Akademia verkauft. Was glauben Sie wie sich die oder das NIH finanziert). Dazu:writtendescription...ublic-funding.html die Autorin befasst sich auch mit den Investitionsrenditen der Forschung für die Öffentlichkeit, mit der Frage, ob jeder "doppelt zahlt", wenn solche Forschung kommerzialisiert wird, und mit den verschiedenen Anreizen, die für die öffentlich und privat finanzierte Arzneimittelforschung bestehen. Das Problem ist, dass die meisten gar nicht wissen, dass viele dieser Fragen überhaupt existieren, die aber dennoch leidenschaftlich davon überzeugt sind, dass sie alles verstanden haben, was sie wissen müssen.
zum Beitrag11.11.2022 , 21:42 Uhr
Sie hat Stil, redet nicht um den Brei herum, tritt staatstragend und selbstbewusst auf und hat Fähigkeiten, was bei Politikern ja nicht selbstverständlich ist. Ach, Ich bereue es fast, ihr meine Stimme nicht gegeben zu haben.
zum Beitrag11.11.2022 , 16:48 Uhr
Wird aber noch eine Weile dauern. Egal welche Speicherarten man favorisiert, deren Größenordnungen liegen im Hundert TWh-Bereich unter der Annahme einer kompletten Dekarbonisierung des Autoverkehrs und der Herstellung aller Energieeffizienz- und sonstigen Einsparmaßnahmen. Alle Experten betrachten den Umbau zur Klimaneutralität bis 2035 als unrealistisch. (auch Quaschning oder Rahmstorf ) Man könnte natürlich entgegnen, dass die skeptischen Betrachtungen die Dynamik, die hinter jeder disruptiven Technologie steckt (bzw. welche die Technologie erst auslöst), nicht gebührend berücksichtigen. Tony Seba gehört ja zu den Vorreitern dieser Idee im Bereich der transformativen Energierevolution (z.B. www.youtube.com/watch?v=z7vhMcKvHo8) und er sieht ja auch für Deutschland keine Probleme, die Klimaneutralität zügig und ohne Wirtschaftseinbußen (ganz im Gegenteil) zu erreichen. Ich vemag nicht zu beurteilen, ob er da richtig liegt, zumindest, was die Zeit angeht. Aber sicher bin ich mir- und die Geschichte lässt daran keine Zweifel, dass alle technologischen Durchbrüche –und sei es ein mRNA-Vakzin oder ein "Teslamobil"-nicht erzielt werden, wenn die Menschheit sich von der im Kern antikapitalistischen Logik einer Mangelverwaltung leiten lässt. Ja, sie erscheint den Menschen einfache Erklärungen zu geben, aber vielleicht verkennt sie die komplexen dynamischen Wechselwirkungen zwischen Wachstum, Wohlstand und Fortschritt. Ohne die Folgen des Klimawandels kleinreden zu wollen, aber ständig so zu tun, als hätte Wachstum nur negative Seiten für die Menschheit gebracht, ist absurd; die WHO-Berichte zu Armut, Lebenserwartung, Kindersterblichkeit, Hunger etc. im globalen Süden sprechen eine eindeutige Sprache. Ich weiß nicht, wie ob die Degrowth-Fantasie von Frau Herrmann in Zeiten wachsender und nach Wohlstand und Bildung strebender Weltbevölkerung die immensen Probleme löst oder verschlimmert, befürchte aber letzteres.
zum Beitrag09.11.2022 , 09:55 Uhr
Das stimmt. Außerdem gab es vor der Abgeltungssteuer das Halbeinkünfteverfahren, um den Gesamtsteuersatz bei 50% zu begrenzen. Im Endeffekt zahlt man heute aber auch 50%, weil man ja zweiphasig besteuert wird. Das ewige Gerede von den "nur 25%" ist leider uninformiertes Geschwätz. Und natürlich hat Herr Lindner Recht, wenn er darauf hinweist, dass zu Zeiten hoher Inflationen, an denen der Staat ja erhebliche Mehreinnahmen generiert, streng genommen auch die Vermögensabgaben erst ab der Inflationsrate besteuert werden müssten, denn erst dann sind es Erträge.
zum Beitrag06.11.2022 , 21:27 Uhr
Beruhigend dabei ist, dass man Xi soviel trauen kann wie Putin.
zum Beitrag06.11.2022 , 16:41 Uhr
Herr Rahmstorf sagt, man verweise lieber auf irgendwelche Technologien in der Zukunft, statt sich um Emissionsreduktion jetzt zu kümmern. Es geht aber genau um diese Technologien. Sie sind der zentrale (wunde) Punkt der Energiewende. E-Fuels ein Nischenmarkt? Das sieht Herr Professor Quaschning anders. "Zur Reduktion der regenerativen Stromerzeugung in Deutschland und zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit kann ein Teil der Power-to-Liquid-Treibstoffe aus Ländern mit einem besseren Solarstrahlungs- oder Windangebot als Deutschland importiert werden" (Es geht um insgesamt 337TWh) Als Nische kann man das doch nur betrachten, wenn man ein paar Prozent Kernenergie für unwesentlich hält. FDP hat nichts begriffen? Reiner Glaubenskrieg, sie ist für Kernkraft. Habeck für Kohle. Klimafreundliche Technik sei bereits vorhanden: Das ist eine gewagte Behauptung. Selbst Herr Quaschning zeigt, wie weit wir von ausreichenden Speicherkapazitäten entfernt sind und ich glaube, er sieht es noch viel zu optimistisch (bis 2040). Selbst bei Durchsetzung aller Effizienzmaßnahmen, betrüge die notwendige Speicherkapazität immer noch 220TWh. (www.volker-quaschn...pplungsstudie.pdf)
zum Beitrag02.11.2022 , 15:29 Uhr
Bei aller Sympathie für die Belange der Aktivisten stimme ich Herrn Hillenbrand im Wesentlichen zu und empfinde viele Kommentare hier etwas befremdlich, wenn sie sich auf die statistischen Wahrscheinlichkeiten bei diversen Unfallgründen, der Frage nach direkter oder indirekter Mitschuld am Unfall oder sonstigen whatabouts konzentrieren. Das sind sämtlich Vergleiche von Äpfeln mit Birnen und die werden auch nicht genauer, wenn man auf den höheren moralischen Wert solcher Aktionen verweist. Man kann von Glück sagen, dass es im deutschen Recht- im Gegensatz zu Willkürsystemen- einen Grundsatz gibt, der eben höher zu bewerten ist als das persönliche Rechts- und Moralverständnis Einzelner, des "gesunden Volksempfinden" oder auch einer Steffi Lemke. Und das gilt selbstverständlich auch für den vorliegenden Fall einer Nötigung- zu deren Merkmal ein kausaler Zusammenhang zum Unfall keine Rolle spielt. Streng genommen gilt schon die Androhung einer Nötigung als strafrechtlich relevant (man erinnere sich an den Fall Jakob Metzler) und deswegen würde auch jeder blockierte Autofahrer, der den Blockierern auch nur droht, korrekterweise zur Rechenschaft gezogen werden.
zum Beitrag02.11.2022 , 13:25 Uhr
Ich dachte, der Atomdeal sei gut, gerecht und weitsichtig. Trump habe eine diplomatische Trümmerlandschaft hinterlassen, in Folge dessen Iran mehr Uran als erlaubt angereichert habe, und außerdem sei der Iran das Opfer eines zerstörten Vertrauensverhältnisses geworden. "Das Regime hat seine Verpflichtungen eingehalten und wurde trotzdem mit erdrückenden Sanktionen bestraft. Warum sich also weiter an die Regeln halten?" taz.de/Atomabkommen-mit-Iran/!5747502/ Nun gut, Frau Mertins Analysen ("In der internationalen Wahrnehmung geht es stets nur um die Gefahr einer iranischen Atombombe für den jüdischen Staat.) muss man ja nicht teilen.
zum Beitrag02.11.2022 , 10:51 Uhr
Was war denn die "Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken"? Selbst Lenin erkannte darin das Resultat der zweitgrößten Kolonialmacht hinter England. Die Motive zur Unterstützung des ANC waren wohl kaum antirassistischer Natur.
zum Beitrag01.11.2022 , 15:13 Uhr
Ich kann beim besten bösen Willen kein kolonialistisches Gebaren von Herrn Schmiese gegenüber Frau Pandor erkennen. Wo sehen Sie das? Man könnte ihm vielleicht vorwerfen, dass er als Journalist etwas zu nett ist und es vermeidet, nachzuhaken, denn das Herumlavieren von Frau Pandor erscheint mir sehr befremdlich und realitätsfern. Ich verstehe auch nicht, warum man dem Westen Doppelmoral im Umgang mit den Kriegen in Afrika vorwirft. Was wäre denn die Lösung? Soll er Russlands Engagement für nahezu die Hälfte aller Rüstungsexporte nach Afrika überbieten? Es sind leider (auch) die autoritären "Geber" wie Putin oder Xi, die die Förderung und Einhaltung menschenrechtlicher Standards so immens schwächen.
zum Beitrag31.10.2022 , 20:31 Uhr
"Heikel" ist das nicht für die letzte Generation; deren Nötigungen wurden ja schon von höchster Instanz als legitim geadelt; heikel wurde es eher für das Opfer, aber "es ginge beim Kampf gegen die Klimakrise letztlich um die Sicherheit aller". Ja, mehr anteilnehmende Kaltschnäuzigkeit geht nicht. Nomen est Omen.
zum Beitrag31.10.2022 , 17:37 Uhr
Patrick de Saint-Exupéry behauptete, dass Mitterand diesen unsäglichen Satz ausgesprochen habe.
zum Beitrag31.10.2022 , 14:35 Uhr
Stimme Ihnen zu. Herr Lüdeking betrachtet bei der Ursachenforschung auch noch einige andere Umstände eher "selektiv", wie z.B. die Nicht-Ratifizierung von KSE durch die NATO ohne dabei den Tschechenienkrieg als (eine) Ursache zu benennen. Gleiches gilt für die NATO-Osterweiterung, was ja von den Republiken selber initiiert wurde. Es war unter der Federführung der OECD, die einen militärischen Schlag Russlands gegen die Abtrünnigen verhinderte. Für Herrn Lüdeking ist Putin ein gewöhnlicher Autokrat (der dummer Weise eine A-Bombe besitzt). Aber mehr eben auch nicht und das macht seine Analyse-so nett sie auch klingt- in meinen Augen hinfällig.
zum Beitrag30.10.2022 , 20:44 Uhr
Damit ist dann ja auch schon mal die Frage geklärt, "ob die Kraftwerke bei Bedarf noch ein Jahr länger im Strommarkt bleiben oder gegebenenfalls in eine Reserve überführt werden." (taz.de/Energiepoli...b_message_4400366) Angesichts der aktuellen und notwendigen Entwicklungen (bis 2040) beim Ausbau von EE und Speichertechnologien (www.volker-quaschn...pplungsstudie.pdf) und gleichzeitiger Ablehnung der Kernenergie (www.welt.de/wirtsc...KW-Entscheid.html) dürfte wohl zu befürchten sein, dass die 280 Millionen Tonnen Kohle verfeuert werden.
zum Beitrag29.10.2022 , 10:21 Uhr
Rhetorische Selbstbegrenzung oder sprachliche Beliebigkeit. Nette und in meine Augen treffende Gegendarstellung von Hendrik Wieduwilt: "Vielleicht sind es Stanzen aus einer drittklassigen PR-Bude. Warum beschreibt Steinmeier das Leben nicht? Kennt er es nicht mehr?" www.n-tv.de/politi...ticle23681889.html
zum Beitrag28.10.2022 , 16:06 Uhr
Es gibt viele Aspekte des Medizinalcannabis, die revolutioniert werden müssen. Im Zusammenhang mit Freizeitdrogen von einer Revolution zu sprechen, halte ich gelinde gesagt für naiv, auch wenn es aus der Sicht des Wirtschaftsanwalts verständlich ist.
zum Beitrag26.10.2022 , 22:02 Uhr
„Rund vier Millionen Menschen konsumieren regelmäßig Cannabis, Tendenz steigend.“ Tolles Argument für genau was? „Scharfe Gesetzgebung hätte nicht zu mehr Kinder- und Jugendschutz geführt, im Gegenteil seien Konsum, THC-Gehalt und gefährliche Beimengungen immer mehr geworden.“ Es ist nicht neu, dass Herr Lauterbach gelegentlich Korrelationen mit Ursachen verwechselt, aber seriöse kontrollierte Studien, die seine Behauptung stützen, gibt es nicht; allenfalls vergleichende Analysen unterschiedlicher Länder, deren Ergebnisse recht kontrovers diskutiert werden. Eindeutig sind die Ergebnisse gewiss nicht. „Anbau unter Glas sei allerdings energieintensiv und müsse mit erneuerbaren Energien stattfinden“. Naja, falls der Cannabisanbau in solch Klima-schädlichen Dimensionen stattfinden wird, dann sollte Herr Lauterbach sich allerdings fragen, ob er die Funktion seines Amtes richtig verstanden hat.
zum Beitrag17.10.2022 , 20:55 Uhr
Die CO2-Bilanz für den Bau der entsprechenden Anzahl an WKA ist zumindest nicht geringer. Woher die Brennstäbe beziehen? Naja, das ist selbst Herrn Habeck bekannt (auch wenn er es abstritt), denn Westinghouse hat sie schon im Frühjahr angeboten. Dass hier eine Abhängigkeit von Russland bestünde, ist unter der Rubrik FakeNews zu verzeichnen. Der hohe Prozentsatz russischer Uranlieferungen war übrigens die Folge der niedrigen Preise (nicht nur das Gas sollte billig sein). Eine Abhängigkeit von Putin besteht in keinem Fall, egal ob mit oder ohne Kasachstan.
zum Beitrag17.10.2022 , 20:18 Uhr
Naja, Kohlekraftwerke benötigen auch Wasserkühlung. "Mein Eindruck ist, dass wir uns in den letzten Wochen teilweise sehr stark von den Fakten entfernt haben"; ja offenbar ist das so. Atomkraft grenzt die Regenerativen aus? Aber Kohle nicht. Das ist genau wie Frau Scheers Behauptung, Kernkraft könne nicht die Gasverstromung ersetzen, nicht korrekt. Das Konzept der Energiewende beruhte auf Gas- dieses (im Grunde dumme) Konzept ist gestorben. Für billiges Gas sowieso. Und es wird sich weder 2023 noch 2025 etwas substanziell daran ändern. Insofern ist wohl klar, dass der Streit nur verschoben wurde.
zum Beitrag15.10.2022 , 19:00 Uhr
Die Klage über das Gebimmel der Kirchenglocken, das uns am Sonntag aus dem Schlaf reißt, ist auch nichts anderes als ein Eingeständnis von Dekadenz. Im Kern sind all die Verbotsfetischisten, egal ob bei Kopftuch, Tanzen, Muezzinruf oder Kruzifix auch nur Brüder im Geiste.
zum Beitrag14.10.2022 , 19:16 Uhr
Ist das auch Kunst?
zum Beitrag14.10.2022 , 19:10 Uhr
„Die neue Regierung wird im ersten Jahr alle gesetzlichen Veränderungen auf den Weg bringen, alle Weichen stellen, damit Deutschland nicht eine Stromlücke hat, sondern genügend Strom produzieren kann für die Industrie der Zukunft und für die Arbeitsplätze der Zukunft.“ Olaf Scholz sagt das 2021. Das Zauberwort hieß übrigens Gasverstromung? Wozu die wohl gut sein sollte? Greta Thunberg mag durchaus falsch liegen mit ihrer Meinung- das passiert in der Politik wie in der Wissenschaft zwangsläufig, aber das bestimmt gewiss nicht das Expertenteam von "Scientists for Future", obwohl Herr Quaschning von SfF ganz wissenschaftlich konstatierte: „Wir sind die Profis und sagen: Die junge Generation hat Recht“
zum Beitrag13.10.2022 , 20:34 Uhr
„Der Einsatz der Reserve ... kann im Winter 2022/23 und nur dann eingesetzt werden, wenn die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundestages feststellt, dass die Voraussetzungen eines Krisenszenarios wie in den Bedingungen des Stresstests beschrieben vorliegen und auch unter Ausnutzung anderer Maßnahmen eine kritische Situation weiterhin droht.“ Das liest sich wie ein schlechter Witz. Hier wird Krisenmanagement ad absurdum geführt. Wie verbohrt muss man sein, um ein Land in eine Katastrophe laufen zu lassen? Ein Krisenmanagement, dass schon davon ausgeht, dass es nach dem Winter keine Krise mehr geben wird, sollte zum Wohle aller schnell abdanken. Es bleibt zu befürchten, dass bei den Grünen eine kritische Masse, die die Bedeutung des Wortes Krise versteht, erst erreicht wird, wenn es zu spät ist. Und selbst für diesen hoffentlich nicht eintretenden Fall, wird man das Versagen bei anderen suchen.
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