Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
14.01.2023 , 21:26 Uhr
Naja, meine Einschätzung der Situation:
- Ob Lützerath und seine Kohle weggebaggert werden oder nicht hat keinen messbaren Einfluss auf das 1,5 Grad Ziel, das meiner Einschätzung nach realistisch eh nicht zu erreichen sein wird. Es ist lediglich von Aktivisten zum Symbol dafür überhöht worden - Das ganze Bohei um die 3 Ruinen da hat effektiv außer ein bisschen Publicity und Sonntagsreden am Ende nichts gebracht, außer Kosten für die Räumung zu verursachen die besser in erneuerbare Energien investiert worden wären, was langfristig immerhin wirklich was für den Klimaschutz gebracht hätte - In wenigen Monaten ist das alles vergessen, und Aktivisten werden nach dem nächsten Symbol suchen dass jetzt aber wirklich der alles entscheidende Kipppunkt ist (versprochen!) - Es gibt in Deutschland (und schon gar nicht global) nicht mal annähernd eine Mehrheit für die Klimarettung durch schmerzhaften Verzicht wie es Aktivisten fordern. Ansonsten hätten die Grünen sicherlich größere Stimmanteile erreicht. Das wissen auch die Aktivisten, daher stellen sie ja auch wiederholt den Staat und damit die Demokratie in Frage - Apropos Grüne, dass die eh nur eine eine alternativere FDP sind und die Interessen ähnlicher Klientel vertritt, sollte jedem vorher schon klar gewesen sein
zum Beitrag13.09.2022 , 18:23 Uhr
Najaa. Geben tut es diese Gehälter schon in D. Ich z.b. bin ein oller Senior Entwickler ohne jegliche Personalverantwortung und beziehe nahe Berlin ein 6-stelliges Gehalt mit etwas über 5 Jahren Berufserfahrung im nicht tarifgebundenen amerikanischen Konzern, wobei aber ein Teil als Aktien ausbezahlt wird (typisch bei Amis). Netto bleibt in Stkl 1 eine beschaubare Summe übrig. Mit der aktuellen Inflation denke ich, dass diese Gehälter in Kürze auch in D normal sind.
zum Beitrag09.06.2022 , 17:30 Uhr
1. Niemand wird davon abgehalten ein Parfum "für das andere Geschlecht" zu kaufen oder zu verwenden
2. Niemand wird gezwungen überhaupt ein Parfum zu verwenden
3. Es wird eben produziert was sich verkauft.
4. Warum lese und kommentiere ich diesen Artikel? Ich weiß es selber nicht.
zum Beitrag31.05.2022 , 22:28 Uhr
Sehr fragwürdig, wie hier von den erklärten Kritikern der Fabrik (dieser Wasserverband scheint ja schon lange dazuzugehören, ob aus faktischen Gründen oder Befangenheit ist mittlerweile nicht mehr klar) täglich versucht wird, dieses Mini-Unglück wo 3 Liter "schwach Wassergefärdende" Flüssigkeit beim Aufrollen der Absaugschläuche einer Drittfirma auf der geteerten Einfahrt landeten und schnell gebunden wurden zum Umweltdesaster hochzustilisieren.
Und schon stehen diese "Umweltschützer" wieder in den Startlöchern um einen geplanten Verladebahnhof zu verhindern, der die Anzahl der stinkenden Autotransporter und LKWs auf der Straße bestimmt stark reduzieren würde. Tja das hätte selbst Musk nicht geglaubt dass auf einmal aus ganz Deutschland Kritiker anreisen wenn er irgendwo im dünnbesiedelten Nirgendwo eine E-Auto-Fabrik baut, es wird ihm eine Lehre sein. Deutschland ist einfach noch nicht bereit für die nötige Energie- und Mobilitätswende, sobald sie mal in der Nähe stattfindet geht regt sich sofort Widerstand, und es soll alles so bleiben wie es ist...
zum Beitrag18.05.2022 , 02:59 Uhr
Die Studie halte ich mal für kompletten Blödsinn, auch wenn sie bei der Taz natürlich gerne abgedruckt wird. Schließlich werden Studenten die sich in der Ausbildung befinden mit Berufstätigen verglichen.
Zu meiner Studienzeit, die gar nicht so lange her ist, haben bei der gefühlten Mehrheit der Studenten (inkl. mir) die Eltern für den Lebensunterhalt gesorgt. Klar haben einige noch parallel ein bisschen in der Gastronomie gejobbt um das Geld weiter aufzubessern (oder lieber an der Uni / einer Firma um erste Berufserfahrung zu gewinnen), einige haben auch Befög bekommen (waren gefühlt in der Minderheit). Für neueste Technik, teure Smartphones und Laptops, rauschende Parties, sowie schicke Städtetrips an den Wochenenden hats bei den meisten trotz Mini-"Gehalt" dann aber gereicht.
Übrigens bin ich der Meinung, dass in den typischen Studentenstädten (nicht München) die 800 Euro der "Armen" ganz gut zum Studentenleben reichen, etwa in einer WG oder im Studentenheim. Gibt ja auch oft Sondertarife für Studenten, etwa extrem subventionierter Nahverkehr - war ganz schön geschockt als ich nach dem Studium plötzlich 3 Euro für eine 10-minütige Busfahrt und 30 Euro für einen Tagestrip in eine benachbarte Großstadt ausgeben musste, die als Student im Semestersticket für schlappe 30 Euro pro Monat (fürs ganze Bundesland gültig) abgegolten war.
zum Beitrag12.05.2022 , 00:29 Uhr
Tjaja. Bekanntlich ist des tausendfachem Kriegsverbrechers Putins Kreml-Account noch nicht gesperrt , und IS, Taliban, Al Quaida und co preisen dort auch öfters ihre Selbstmordattentäter nach ihren Anschlägen auf Zivilisten. Ehrlich gesagt, etwas Geschmäckle hatte es schon, dass Trump damals in einer koordinierten Aktion von den ganzen Social Networks gesperrt wurde...
Ich denke allerdings dass Musk gar kein Fan von Trump ist, aber er sieht das wohl pragmatisch: Er will mit Twitter Geld verdienen, und dafür braucht er eben Leute wie Trump die dort verlässlich für Action sorgen - schließlich müssen dessen zahlreichen Fans und Gegner dann auch für ihre Accounts bezahlen um mitzumischen ;)
zum Beitrag08.05.2022 , 01:42 Uhr
Es wollen einfach zu viele in den großen Städten wohnen, aber der Platz ist nun mal faktisch begrenzt und schon sehr weit ausgereizt wenn man nicht bestehende Häuser durch Platten ersetzen will. Das ist das Problem, nicht die Miete (die wie alle Preise nun mal steigt, zumal ja Verwaltungskosten, Handwerkerkosten etc. ja mit der Inflation hochgehen).
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in Berlin der Preis nicht das Problem ist, zumindest für den Großteil der Leute, absolute Luxuswohnungen mal ausgenommen. Das Problem ist, überhaupt irgendeine Wohnung in den "hippen" Innenstadtvierteln zu bekommen. Angebote im Internet sind meist nach 30 Minuten abgeschaltet weil schon 1000 Leute hingeschrieben haben, und das trotz entweder sportlichen Preises oder auf den Bildern schon erkennbarer absoluter Renovierungsbedürftigkeit. Hat man im Lotto gewonnen und einen Besichtigungstermin ergattert, ist man dann trotzdem nur einer unter ca. 20 Leuten. Meist bunt gemischtes Publikum, viele Berufstätige mit gutem Einkommen, oft aus dem Ausland.
Die meisten der Wohnung die in Berlin frei werden, werden eh "unter der Hand" vermittelt, z.B. Bekannte der Vormieter / Nachbarn / Hausverwaltung etc. schnappen sie sich bevor die überhaupt in den üblichen Onlineportalen landen, und die Hausverwaltung spart sich gerne das Geld eine Anzeige zu schalten und 20 Leute einzuladen. Das geht soweit dass in einigen Vierteln fast nur noch WBS-Wohnungen online angeboten werden, weil der typische Normalverdiener keinen WBS bekommt.
zum Beitrag08.05.2022 , 01:17 Uhr
Und sie sollten sich lieber informieren was in D passiert wenn Russland den Gashahn zudreht. Dann gehen sie als erster zum Feuerholz hacken in den ach so geschützten Wald.
zum Beitrag24.04.2022 , 19:08 Uhr
Hab gestern in Berlin mal drauf geachtet.
Hier ist es so, dass ca. 20 bis 30 Prozent der Leute noch Masken tragen in den Geschäften. Besonders Jüngere sieht man zumeist "oben ohne".
zum Beitrag03.04.2022 , 01:51 Uhr
Leider konnte die Autorin weiterhin die sog. feministische Außenpolitik nicht von der normalen Außenpolitik die heute die Regel ist abgrenzen. Zumindest nicht darin, was die Ergebnisse angeht. Der einzige greifbare Punkt war die Forderung nach einer Frauenquote bei Botschaftern und Verhandlern, warum nur Frauen sich eignen die genannten Punkte umzusetzen bleibt im Dunkeln und wird wohl aus überholt geglaubten Stereotypen abgeleitet.
Auch der Fokus auf sexualisierte Gewalt bei Kriegsverbrechen ist etwas abstrus, im Angesicht der online zu findenden Videos von Leichenbergen von Zivlisten die wahllos erschossen oder zerbombt wurden.
zum Beitrag28.03.2022 , 15:27 Uhr
Au weia. In den USA gibt es auch so einige Kandidaten bei den Republikanern und den Medien, die ähnlich argumentieren. Viele vermuten dass die direkt aus Moskau geschmiert werden, Gerüchten zufolge bezahlt der FSB ja durchaus Agenten im Ausland um dort aktiv im Sinne Russlands zu agieren. Ich hätte jetzt gedacht dass die Linke als Ziel zu unbedeutend wäre, aber vielleicht sind das die einzigen die sie bekommen konnten...
zum Beitrag28.03.2022 , 15:20 Uhr
Schon lustig was passiert, wenn angebliche soziale Konstrukte auf die Realität prallen. Es geht hier um Spitzensport, da machen oft kleine Vorteile den Unterschied aus. Wenn hier so viele proklamieren dass biologische Männer und Frauen je eh körperlich gleich sind dann lasst uns doch die getrennten Wettbewerbe abschaffen. Dann aber bitte nicht beschweren wenn nur noch Männer und vielleicht Transfrauen gewinnen... Man sieht wieder mal, wie diese unscharfen Fälle auch wenn bereits Quotenregelungen bestehen (nichts anderes sind ja getrennte Wettbewerbe) hier und in anderen Bereichen für Unklarheit sorgen (werden).
zum Beitrag28.03.2022 , 12:25 Uhr
Ich finde es müßig ohne jegliche Hintergrundinformationen wild darüber zu spekulieren wo die Leute das Geld herhatten, und am Ende macht es auch keinen Unterschied - sie hatten es und erfüllten damit die Forderungen des Vorbesitzers.
Andererseits glaube ich nicht, dass das "Recht auf Leben" bedingt, im hippen Berliner Kiez gratis wohnen zu müssen - tu ich auch nicht, lebe trotzdem eigentlich ganz gut.
zum Beitrag27.03.2022 , 21:12 Uhr
Ach hört doch auf, das Thema ist durch.
Russland hat die Maske abgezogen und führt einen erbarmungslosen Angriffskrieg in Europa, tötet gezielt Zivilisten und Kinder und hinterlässt überall nur Ruinen. Durchs Netz geistern schockierende Videos von zu Haufen gestapelten Zivilisten-Leichen. Gleichzeitig werden von russischen Politikern schon Angriffe auf weitere Länder gefordert und mit Atomschlägen gedroht. Die versammelte Diplomatie hat bisher keinerlei Erfolge gezeigt darin den Krieg zu beenden, und die vielbeschworene feministische Außenpolitik ist komplett untergetaucht.
Es gibt keine Ausreden mehr, der Traum vom immerwährenden Frieden in Europa ist zerplatzt, zumindest für die nächsten 10 Jahre wenn nicht mehr. Stattdessen sieht es nach einem neuen kalten Krieg aus (im besten Falle, ein 3. Weltkrieg wäre der SuperGAU). Auch wenn ich Rüstung als reine Ressourcenverschwendung betrachte, ist eine schlagkräftige Armee leider das einzige, was solche Angriffe von verblendeten Diktatoren von vornherein verhindern kann. Angeblich dachten die Russen ja sie würden in 3 Tagen das Land überrennen, wenn sie gewusst hätten wie es wirklich kommen würde wäre es sicherlich nicht zum offenen Krieg gekommen...
zum Beitrag27.03.2022 , 19:42 Uhr
Weil sie sie vorher gekauft haben vom Vorbesitzer. Deshalb gehören die Häuser denen.
zum Beitrag27.03.2022 , 19:39 Uhr
Ohne jetzt Sympathien gegenüber dem Eigentümer zu haben, aber etwas wie sie schrieben zu "kaufen" fällt gemeinhin nicht unter Diebstahl ;)
zum Beitrag17.01.2022 , 23:17 Uhr
Ein Schelm wer böses denkt. Natürlich sind die Anwohner gegen den Zaun - die haben schlicht keine Lust drauf dass die Obdachlosen stattdessen vor deren Häusern nächtigen...
zum Beitrag15.01.2022 , 03:03 Uhr
Sie meinen vermutlich die vielbeschworenen E-Mobilitätswende?
zum Beitrag04.01.2022 , 19:47 Uhr
Sehr lustig. Müssen nur aufpassen dass nicht bald die SUV-Fans auch damit anfangen bei rumstehenden Fahrrädern die Luft rauszulassen ;)
Was für ein Kinderkram...
zum Beitrag03.01.2022 , 19:06 Uhr
Naja Dänemarkt besteht halt aus mehreren Inseln, und wer will da schon mit lahmen Fähren rumtuckern? Und wenn ich mich richtig erinnere waren diese Züge mit dem lustigen Gummiring vorne doch Dieselloks?
zum Beitrag03.01.2022 , 18:46 Uhr
Naja, wenn ich ganz ehrlich bin hab ich auch lieber ein paar Tonnen Atomabfall in irgend einem abgelegenen Bergwerk rumschmoren als überall verpestete Luft und mehr Klimakatastrophen bei uns und auf der ganzen Welt mit den erwartbaren Folgen (Hungersnöte, Kriege, Fluchtbewegungen usw.).
Aber das muss halt jeder für sich entscheiden. Strom kommt ja aus der Steckdose, auch in windstillen Nächten...
zum Beitrag03.01.2022 , 18:38 Uhr
Ich finds immer noch krass wie sich die Führungsriege der Linken so dermaßen an ihre Sitze klammert nach diesem Wahldebakel und niemand in der Partei widerspricht.
Mal eben 50% der Stimmanteile verloren, aber das ist doch natürlich kein Grund für einen Rücktritt. Stattdessen Geschwafel von einer Neuaufstellung der Partei die man nun leiten müsse. Peinlich!
Und CDU-Laschet wurde nach dem 25% Stimmverlust zu Recht direkt vom Hof gejagt.
zum Beitrag03.01.2022 , 18:30 Uhr
Schon gar nicht, wenn die Preissteigerung "wegen Klima" als Mwst beim Staat ankommt der damit nur wieder irgendwelche Steuergeschenke finanziert. Wenn überhaupt sollte es den Erzeugern zugehen damit die für bessere und umweltfreundlichere Tierhaltung sorgen können.
zum Beitrag21.12.2021 , 22:18 Uhr
Naja ist doch leider nur logisch, denn wenn man die von Japan als maximale Abschreckung gedachte Todesstrafe nicht hin und wieder tatsächlich vollstreckt, verliert sie ihre beabsichtigte Wirkung doch. Und wenn die Bevölkerung dort das ganze immer noch unterstützt, bleibts wohl auch dabei.
zum Beitrag21.12.2021 , 22:02 Uhr
Sehr erheiternd, was für selbsternannte Experten denn alles so von unseren Steuern teuer bezahlte Berater von irgendwelchen Ministerien werden. Auch wenn sie nur zur Taz gehen um ihr Buch zu pushen.
In einer Zeit von immer stärker militärisch und verbal aufrüstenden "patriarchalisch" geprägten Großmächten wie China und Russland wird diese angebliche, hier schon mal mit Vorschusslohrbeeren ausgezeichnete (hoffentlich?) feministische Außenpolitik von Baerbock dann bestimmt die Interessen Deutschlands sicherstellen, ich lach mich weg. Wenigstens wurde sie nicht vor Amtsantritt für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
zum Beitrag07.12.2021 , 22:29 Uhr
Sehr richtig. Also Leute, kauft nicht beim Nazi!
zum Beitrag25.11.2021 , 14:03 Uhr
Sorry aber die wahre Hypothek dieser Regierung ist doch die komplett unerfahrene und damit ungeeignete Baerbock als mutmaßliche Außenministerin.
Ob sie das Zeug hat zwischen Raubtieren wie Biden, Putin und Xi Jinping auf dem internationalen Parkett Deutschlands Interessen zu vertreten? Gegen die Probleme die dort zu erwarten sind, sind ein paar Pop-Up-Radwege komplett irrelevant!
zum Beitrag25.11.2021 , 13:58 Uhr
Wohl eher Festung Großbritannien - die Migranten befanden sich ja offensichtlich bereits in der EU in Frankreich.
zum Beitrag09.11.2021 , 08:51 Uhr
Bis heute habe ich keinen Vorschlag einer "realitätstauglichen 1,5-Grad-Politik" gehört, und zwar von niemandem. Realitätstauglich insofern, dass sie auch außerhalb einer Diktatur umsetzbar ist.
zum Beitrag15.10.2021 , 20:05 Uhr
Sie haben den Rechtstaat eben nicht verstanden. Justitia sind die Augen zugebunden, das zeigt dass nicht entscheidend ist wer da klagt oder angeklagt ist. Sondern wer nach geltenden Gesetzen im aktuellen Fall im Recht ist, ob das ein Engelchen oder ein Teufelchen ist darf (idealerweise natürlich, Befangenheiten gibt es immer) keinen Einfluss auf ein Urteil und seine Vollstreckung haben. Damit sind ihre Ausführungen irrelevant.
zum Beitrag04.10.2021 , 16:58 Uhr
Ich bitte Sie, selbst ein hypothetischer Neonazi-Moderator im WDR würde die Sicherheit von Israel praktisch nicht gefährden. Weg müsste der natürlich trotzdem.
Aber Deutschland hat nun mal eine historische Verantwortung und eine quasi-staatliche Rundfunkanstalt kann selbstverständlich keine Personen in herausgehobener Position beschäftigen die das Existenzrecht Israels öffentlich in Frage gestellt haben!
zum Beitrag30.09.2021 , 14:58 Uhr
Auch wieder wahr, immerhin hat nach Fukushima Deutschland als einziges Industrieland der Erde (oder gabs noch wen anders?) einen Atomausstieg beschlossen.
Ob dieser Fakt jetzt maßgeblich an Demonstrationen im Wendland lag bezweifele ich trotzdem. Eher war es noch ein Geschenk an die Kohlekraftwerksbetreiber die der CDU ja nahe standen...
zum Beitrag30.09.2021 , 09:46 Uhr
Nein, Aktivisten und ihre Aktionen haben nicht zum Atomausstieg geführt. Oder glauben sie das etwa wirklich?
Der Ausstieg, auch wenn er die richtige Entscheidung ist, war einzig alleine eine (populistische) Reaktion auf das Fukushima-Unglück. Kurz vorher hatte die Regierung Merkel ja die Resstlaufzeiten gerade verlängert. Es ist anzunehmen dass das nicht die letzte Verlängerung gewesen wäre, wäre Fukushima nicht passiert.
zum Beitrag28.09.2021 , 20:05 Uhr
Kann mir bitte nochmal jemand erklären was in dieser Partei los ist?
In nur 4 Jahren ganze 50% der Wähler verloren, nur durch die Hintertür noch in den Bundestag geschlittert, Wahlziel RRG komplett verfehlt, auf der Suche nach Erklärungen nur peinliches Rumlavieren mit nichtssagenden Ausflüchten vom Führungspersonal?
Andere Parteichefs sind schon wegen viel weniger noch am selben Tag zurückgetreten! Wann werden endlich Konsequenzen gezogen? Oder ist der priviligierte Platz im Bundestag mit dickem Gehalt und anderen Bequemlichkeiten dann doch zu verlockend??
zum Beitrag28.09.2021 , 10:33 Uhr
Aber die Partei ist doch laut eigenen Angaben "die Partei der extremen Mitte"?
zum Beitrag28.09.2021 , 10:18 Uhr
Ja, der Markt regelt die Preise nach Angebot und Nachfrage. Niemand behauptet dass der Markt für günstige Preise sorgt. Das ist nur der Fall wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt, aber seit der Wende ist die Nachfrage explodiert und das Angebot nicht.
Dabei steigt die Nachfrage nach Wohnraum allgemein, und nicht nur nach günstigem Wohnraum. Scheinbar finden sich noch genug Interessenten die die gestiegenen (im Vergleich zu anderen Städten aber eher niedrigen...) Berliner Mieten bezahlen wollen/können. Die Wohnungen im Hochpreisigen Segment finden ja Abnehmer, sonst würde man sie nicht bauen.
zum Beitrag24.09.2021 , 18:08 Uhr
So eine Welt wäre wünschenswert. Sie hätte allerdings keinen (zumindest keinen positiven) Effekt auf den CO2-Ausstoß/Klimawandel.
zum Beitrag24.09.2021 , 12:29 Uhr
Sehr richtig, dass der große Einfluss des Bevölkerungswachstums bei hoffentlich steigendem Wohlstand in Entwicklungsländern auf den weltweiten CO2-Ausstoß bei Klimadiskussionen weitestgehend totgeschwiegen wird oder Diskussionen darüber mit Bezeichnung als Rassismus abgewürgt werden, ist einfach nur unehrlich.
zum Beitrag22.09.2021 , 08:53 Uhr
Ein höherer Mindestlohn scheint zwar nett, aber man muss sich halt im klaren sein dass... - ein Großteil des gestiegenen Lohnes durch steigende Preise für Güter und Dienstleistungen (bedingt durch den gestiegenen Mindestlohn) aufgefressen werden wird - der Rest (wenn der überhaupt existiert) vermutlich zum größten Teil in zusätzlichen Konsum, der einher geht mit CO2-Ausstoß, fließen wird - die Inflation wie gesagt allgemein steigen wird, wodurch Sparer noch weiter enteignet werden. -usw.
zum Beitrag02.09.2021 , 12:29 Uhr
Eben in den Nachrichten... Mietwagen komplett ausgebucht, Lufthansa freut sich und stellt zusätzliche Kurzstreckenflüge bereit, ...
Die permanente Streikgefahr durch Minigewerkschaften und der resultierende Imageverlust des Bahnverkehrs in der Bevölkerung wird einer der Sargnägel für die Mobilitätswende sein, da bin ich mir sicher...
zum Beitrag01.09.2021 , 14:54 Uhr
Angesichts von einem Verlust der Bahn von 1.4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2021 ist eine Nullrunde für alle Angestellten nun auch nicht so abwegig wie sie das hier darstellen.
Und ja, in nicht fahrenden Zügen steckt sich keiner an, in den wenigen dann komplett überfüllten Zügen des Ersatzfahrplans dann aber doch oder etwa nicht?
Wohl dem, der in diesen Zeiten ein eigenes Auto hat und damit unabhängig vom ÖPNV ist. Ich habs keins, aber wenn sowas öfters passiert könnte ich bald schwach werden...
zum Beitrag31.08.2021 , 15:34 Uhr
Dieser Text geht komplett am Thema vorbei und versucht die genannten Aussagen irgendwie in ein Rassismuskonzept zu zwingen. Die eigentlichen Theorien zitiert der Artikel am Ende ja auch durch die Blume.
Niemand behauptet ernsthaft, dass etwaige genetische Faktoren den Sieg der Taliban ermöglicht haben. Leider verbeißt sich der Artikel komplett in diesen Vorwurf den niemand geäußert hat.
zum Beitrag10.08.2021 , 19:52 Uhr
Auch wenn ich mit erzkonservativen Katholiken mal gar nichts am Hut habe, finde ich es schon sehr problematisch religiöse Überzeugungen der Gegner (so falsch man sie findet) im Rahmen einer Wahlkampagne anzugreifen? Wie war das noch mal mit der Religionsfreiheit? Und hier klatschen mal wieder alle mit weil es ja gegen die "richtigen" geht.
Man stelle sich mal vor wenn andersrum eine Schmutzkampagne der CDU gegen SPD/Grünen/Linken-Funktioniäre mit mulimischen Glauben, die ja vielmals auch Sex vor der Ehe ablehnen, mit dem gleichen Argument attackieren würde - da würde die Taz und alle anderen Medien aber sofort die Mistgabeln auspacken!
zum Beitrag10.08.2021 , 13:59 Uhr
Na toll, ich muss die Woche mit dem Zug von Nord- nach Süddeutschland fahren. Naja, dann muss ich wohl doch das Flugzeug nehmen, das Klima bedankt sich schon mal bei der GDL.
zum Beitrag10.08.2021 , 01:15 Uhr
Ich bin genau ihrer Meinung, danke dass sie mir das Tippen ersparen. Die 2 oder gar 1.5 Grad werden wohl nicht zu halten sein, da keine Mehrheiten (global gesehen, Deutschland alleine hat kaum Einfluss) für die nötigen höchstgradig unpopulären Maßnahmen zu finden sein werden.
Insofern glaube ich dass man jetzt neben der möglichen CO2-Reduktion auch alles daran setzen muss, die absehbaren Folgen abzufedern, Beispiele die mir gerade so einfallen: - Hochwasser-Schutzanlagen an allen Meeren und Flüssen, inkl. Sperrsystemen, Ausgleichsflächen für Überschwemmungen ausweisen, Ertüchtigung aller bestehenden Staumauern und Deiche - Neue große Speichersysteme (z.B. Stauseen), auch um Regenwasser für Dürrezeiten zu sammeln - Umgestaltung der Städte/Architektur orientiert am Städtebau in wärmeren Gegenden sowie Ausbau von Abwassersystemen (z.B. wie in Tokyo) - Technische und personelle Aufrüstung von Feuerwehren und Katastrophenschutz - Wälder z.B. durch Brandschneisen um Siedlungen absichern (unpopulär ich weiß) und in Wirtschaftswäldern robuste Baumarten pflanzen - Vorgaben zum Einbau von Klimaanlagen in Verkehrsmittel und Gebäude wie Schulen - Redundanz im Stromnetz und Telekommunikationsnetz erhöhen - Usw
zum Beitrag05.08.2021 , 11:23 Uhr
Bin zwar in der Sache bei den Richtern, aber die Begründung von wegen "Verletzung der Rundfunkfreiheit" ist doch arg abenteuerlich, und dass einem gewählten Parlament vorgeschrieben wird dass es einen zur Abstimmung stehenden Vertrag nicht ablehnen darf hört sich irgendwie nicht sehr demokratisch an...
Wo die ganze Kohle für die "Rundfunkfreiheit" hinfließen soll konnte man ja den Medien in letzter Zeit entnehmen, etwa für die neuen schick sanierten Funkhäuser wie beim WDR in Köln für 240 Millionen Euro die wohl für die verfassungsgemäße Rundfunkfreiheit dringend notwendig sind... Gut dass die vorerst gestoppt wurden.
zum Beitrag21.07.2021 , 19:48 Uhr
Ich weiß es war etwas blauäugig aber... Ich dachte bei der Überschrift schon, in dem Artikel würde tatsächlich mal mit der versammelten Politik abgerechnet die die Katastrophe gleich für ihren eigenen Wahlkampf instrumentalisiert hat, aber dann gings doch nur seitenlang um eine paar geistig verwirrte Querdenker-Hausbesetzer...
zum Beitrag21.07.2021 , 19:36 Uhr
Schon ein bisschen blöd gelaufen wenn ein wichtiger Teil der Wirtschafts-"Leistung" (angeblich 15%) eines Landes daraus besteht dass eine Pipeline durchs Gebiet führt und dafür Transitgebühren fällig werden. Jetzt legen die Produzenten und Abnehmer eine Leitung drum herum und schon ist die Krise da und der Präsident droht damit sich mit dem am anderen Ende der Welt gelegenen China zu verbünden... Und was wenn Deutschland eines schönen Tages gar kein Gas mehr kauft und nur noch die Erneuerbaren nutzt (auch wenn das zugegeben unrealisitsch ist), wird dann die Ukraine auch groß entschädigt dafür dass sie keine Gebühren mehr bekommen?
zum Beitrag15.07.2021 , 19:33 Uhr
Mal ehrlich... Auch wenn es den Klimawandel natürlich gibt, dass belegt wäre dass er hauptsächlich ursächlich für diesen Starkregen und folgende Überschwemmungen in Sommermonaten ist, musste heute selbst der Wetterexperte auf Nachfrage live in der ARD relativieren.
Die Wahrheit ist doch: Alle Politiker reden nun nur vom Klimawandel und wie er natürlich schuld ist und was man alles tun muss, aber aus Kalkül: Nur um von ihrem eigenen Versagen in Sachen Infrastruktur und Katastrophenschutz abzulenken. Der Klimawandel ist dafür der ideale Sündebock!
zum Beitrag01.07.2021 , 13:15 Uhr
Tja, es gibt nur ein Problem: Was geht, entscheiden nicht sie oder ich, sondern die Mehrheit der Bürger bei Wahlen.
Im Endeffekt, wenn es bei der aktuellen Stimmung bleibt was nicht unwahrscheinlich ist, müsste man schon die Demokratie weltweit abschaffen bevor Flugreisen verboten werden. Selbiges gilt für andere Scheinlösungen wie Deindustralisierung, Fleischverbot und Begrenzung des Bevölkerungswachstums.
zum Beitrag27.06.2021 , 22:30 Uhr
Uh oh, sie meinen diese Bewegung könnte durch niedrigere Mieten mehr CO2-Ausstoß erzeugen da mehr Geld für klimaschädlichen Konsum, Autos und Sprit, Flüge in den Urlaub bleibt?
zum Beitrag27.06.2021 , 00:01 Uhr
Danke! Mit dem kleinen Detail dass diese alteingesessene Mieter das was sie wahren wollen gar nicht besitzen... und danach auch nicht.
zum Beitrag26.06.2021 , 23:47 Uhr
Genau, einfach totschweigen, der Frauenmörder war ja aus einer diskriminierten Minderheit, oder wie!
Ich bin im Gegensatz zu ihnen sehr dafür dass Medien und Politik nach so einer abscheulichen Tat offen diskutieren wie man sowas in Zukunft verhindern kann!
zum Beitrag25.06.2021 , 14:35 Uhr
Der Unterschied ist dass die idR gut entschädigt werden, was die Initiative ja verhindern will weil sonst Berlin sofort bankrott wäre.
Laut eigenen Aussagen (kann ich nicht überprüfen, da nicht betroffen ;) ) macht ja RWE in NRW Umsiedlern Angebote deutlich über Verkehrswert der Immobilien/Grundstücke und/oder stellt Ausgleichsgrundstücke/neuwertige Häuser bereit... Ich glaube mit über 40 Jahre zurückzahlbaren Krediten würden die nicht durchkommen vor Gericht ;)
Abgesehen davon, ich kenn selbst Berliner persönlich, alle mit Jahresgehältern > 60k, die sich tierisch aufregen dass sie wieder auf normalem Preisniveau Miete bezahlen müssen (ein paar Hunderter mehr im Monat) und nun den bundesweiten Mietdeckel und Enteignungen fordern... Dieses Geschwafel von den ganzen Armen ist nur die halbe Wahrheit.
zum Beitrag23.06.2021 , 13:36 Uhr
Na dann, hoffen wir einfach mal dass sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln dahin gereist ist... alles andere wäre eine Klimaschweinerei ;)
zum Beitrag22.06.2021 , 20:39 Uhr
Würde mich mal interessieren, warum die Landesvorsitzende vorher drei mal abgelehnt wurde?
Kann das nur mit irgendwelchen hier vermuteten Hinterzimmerspielchen zusammenhängen oder gibt es andere Grün(d)e? Ich habe keinen Schimmer!
Das könnte die Taz doch mal recherchieren...
zum Beitrag22.06.2021 , 14:04 Uhr
Dass sie im Osten so abstürzt, wo die alte Kernwählerschaft sitzt, zeigt ja dass sie, abgesehen von irgendwelchen vorformulierten Reden, in der Außenwirkung gefühlt nur noch die woken alternativen Besserverdiener in Berlin und anderswo vertritt.
Es gibt da nur ein Problem: Die wählen natürlich alle Grün.
zum Beitrag22.06.2021 , 13:58 Uhr
Man(n) kann Baerbock vieles vorwerfen, aber nicht dass sie nicht wüsste dass unüberlegte Feminismusaussagen wohl Stimmen kosten, was sie sich jetzt gerade auf keinen Fall leisten kann.
Womit belegt von interessierter Seite die angebliche "feministische Machtübernahme" gefeiert wird, nach 16 Jahren Frau Dr. Merkel, ist mir ebenso unklar wie die praktische Existenz einer "feministischen Außenpolitik", die ja im Beispielfall Schweden keinen Unterschied zu "normaler" Außenpolitik erkennen lässt - ob jetzt schwedische Frauen oder Männer Waffen verkaufen in Nahost-Länder wo Frauen massiv unterdrückt werden, ist am Ende auch egal.
zum Beitrag22.06.2021 , 10:58 Uhr
Was für ein unwürdiges Geschachere, anstatt einfach abstimmen zu lassen und das demokratische Ergebnis zu akzeptieren wie es ausfällt, wird vorher ekelhaft rumtaktiert. Eine Regierung ohne Mehrheit verlangt von der Opposition öffentliche Garantien zum Abstimmungsverhalten von nur ihrem Gewissen verpflichteten Abgeordneten, und das nur weil man ja keinen Stimmen "aus der falschen Ecke" von Ex-FDP oder Afd den Ausschlag geben lassen will. Da sieht man mal wie die Afd ohne selbst etwas zu tun die linke Politik vor sich hertreibt, nur weil diese es der Afd soo einfach macht. Kein Wunder dass bei solchen Vorgängen die Frusturation bei den Wählern mit der Politik steigt.
zum Beitrag19.06.2021 , 12:22 Uhr
Tatsächlich erlaubt größerer Reichtum auch hier zu Macht zu haben - aber die Gesetze setzen den Reichen trotzdem klare Grenzen dabei. Daher muss man Parteien wählen die bessere Gesetze verabschieden anstatt den Staat in Frage zu stellen.
Wenn sie mal den tollen Erfolg von Anarchie in der Praxis sehen wollen schauen sie sich Staaten an wo die staatlichen Strukturen teilweise oder ganz zusammengebrochen sind. Marodierende Terrorgruppen, mächtige Warlords und Bürgerkriege, Vetreibung sind die Folge.
Die Theorie dass alle Menschen friedliche miteinander ohne Strukturen leben können ist mMn nur ein schöner Traum, denn wenn ein Machtvakuum entsteht wird immer irgendwer anstreben es zu füllen und zu herrschen, wie schon die Geschichte zeigt. Das liegt einfach in den menschlichen Genen. Um das zu verhindern braucht es Regeln die für alle gelten (Gesetze), Leute die diese aushandeln (Politiker), Verstöße feststellen (Gerichte), Leute die Verstöße unterbinden (Polizei) usw. und schon sind wir wieder beim normalen Staat.
zum Beitrag19.06.2021 , 11:56 Uhr
Das ist richtig.
Mir würde aber z.B. nicht einfallen die deutsche Geschichte damit zu relativieren, dass die selbsternannten Kommunisten (z.B. Sowjetunion, China) wenn sie an der Macht waren auch schwerste Verbrechen begangen haben.
zum Beitrag18.06.2021 , 10:13 Uhr
Ich habe eben erkannt, dass Law&Order in einer funktionierenden Demokratie wie unserer insbesondere die Schwachen/Armen schützt, auch wenn Sie das nicht wahr haben wollen!
Sobald wirklich Anarchie herrscht und jeder sich nach eigenem Gusto das Recht rausnimmt mit Gewalt Widerstand gegen Gerichtsentscheidungen und "Provokationen" auszuüben, ist der romantische Robin-Hood-Traum den "Reichen" was wegzunehmen schnell ausgeträumt - gilt das Recht des Stärkeren gewinnen immer die Reichen!
Ich wette, sobald in dieser von ihnen erträumten Anarchie die Eigentümer mit ihrem vielen Geld einfach mal ne skrupellose Söldnertruppe bezahlen die die Bude mit Waffengewalt auseinandernimmt rufen Sie als erster nach dem Staat und der Polizei!
zum Beitrag18.06.2021 , 09:21 Uhr
Mit ihren Punkten haben sie zweifellos recht. Und es gibt ja auch Parteien (Linke, z.T. Grüne) die da was ändern wollen - die aber leider auf Bundesebene wo solche Gesetze formuliert werden könnten derzeit nicht die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich wissen, R+R+G kommt in Umfragen derzeit nur auf 42% (Spiegel Sonntagsumfrage). Scheint leider, als würde die Mehrheit der Bevölkerung dieses Thema nicht als entscheidend für ihre Wahl betrachten...
Naja wer weiß, vielleicht knicken die Grünen ja bei dem Thema mal nicht ein wenn sie dann als Juniorpartner mit der Union koalieren. Allein der Glaube fehlt...
zum Beitrag17.06.2021 , 22:03 Uhr
Danke, dass sie meinen Aussagen zu GG 20 A4 zustimmen.
zum Beitrag17.06.2021 , 02:03 Uhr
PS: Ja ich weiß auch dass viele kleinere Gerichte zur Exekutive gezählt werden, das Verwaltungsgericht Berlin aber mWn zur Judikative.
zum Beitrag17.06.2021 , 02:01 Uhr
PS: Um mal aktuell zu werden, FFF kann hier auch Beispiel sein wie mans richtig macht, was glauben sie wäre passiert wenn statt gewaltfreien Protests hier Straßenschlachten gegen SUV-Fahrer, Polizei die sie beschützt etc. stattgefunden hätten?
Genau - die hätten niemals diese kritische Masse erreicht um auch nur irgendetwas zu bewegen!
zum Beitrag17.06.2021 , 01:50 Uhr
Ich bitte sie, dass der letzte Absatz reine Satire war sollte doch auf der Hand liegen.
Angebliche Rechtsbrüche der Eigentümer gehören vor Gericht behandelt, dann kann man ja die Polizei danach zu ihm schicken. Oder aber das Gericht stellt fest dass es kein Rechtsbruch war, dann nicht.
Selbstjustiz (hier: "Bürgerwehr" die die Polizei angreift) ist völlig zu Recht in unserer Gesellschaft geächtet und zumeist eine Straftat. Notwehr liegt ja nicht vor, da der Polizeieinsatz durch ein Gericht bestätigt nicht rechtswidrig ist.
Ich teile allerdings die Bedenken bzgl. Überwachungsstaat usw. Allerdings, die G20-Sachen, Ingewahrnehmung usw sind gefühlt eine Reaktion gegen die Erfahrung mit überbordender Gewalt auf solchen Demos. Wenn man den Staat offen angreift wird die "wehrhafte Demokratie" die alle ja gerne gegen Rechts beschwören nun mal reagieren müssen, und das gilt eben nicht nur popelige Nazidemos mit 10 Teilnehmern sondern auch G20 etc.
zum Beitrag17.06.2021 , 01:26 Uhr
Das GG erlaubt in Artikel 20A4 natürlich auch den Bürgern den Widerstand, aber nur für einen speziellen Fall: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist"
Ich kann nicht erkennen dass die Durchsetzung von Gerichtsentscheidungen die auf gültigen Gesetzen/Recht basieren durch die Exekutive/Polizei als Versuch zählen könnte, die staatliche Ordnung und die Demokratie zu beseitigen. Resultat: Ein gewalttätiges Vorgehen gegen die Polizei ist rechtlich nicht gedeckt und zu verurteilen.
Übrigens, erinnern sie sich? Die erfolgreichsten Bürgerproteste (DDR, USA Bürgerrechte usw.) waren alle größtenteils gewaltfrei. Wären sie es nicht gewesen, hätten sie wohl keine Chance gehabt die Bevölkerung dahinter zu einen und die politischen Verhältnisse zu ändern. Wenn aber von Demonstraten angefachte Straßenschlachten stattfinden dann wendet sich die Mehrheit des Volkes angewiedert ab und damit ist die Sache am Ende.
zum Beitrag17.06.2021 , 00:55 Uhr
Hallo, nochmal zu ihrer Information, Deutschland ist eine Demokratie mit Gewaltenteilung. Ich erklär das nochmal genau:
Was zählt sind die Gesetze der Legislative (hier: Mietrecht, Eigentumsrecht), die für alle gelten (auch Anarchistische und Linke Räume) und anhand derer die Judikative Urteile spricht die dann die Exekutive (hier: Ämter und Polizei) durchsetzt.
Wenn ihnen und vielen anderen die Gesetze nicht gefallen weil ihre Kommune nach Urteilen Besuch von der Polizei bekommt, dann wählen (oder gründen) sie eine politische Partei, die diese Meinung in ihrem Programm vertritt und sich zur demokratischen Wahl stellt.
Stimmt dann bei der Wahl eine Mehrheit der Bürger für diese Partei oder eine Koalition mit einer anderen Partei die die gleiche Idee hat, kommt sie in die Regierung und kann Gesetzesvorhaben (solange sie mit dem Grundgesetz kompatibel sind, siehe RRGs Mietendeckel-Flop) ins Parlament zur Abstimmung einbringen, und so bekommt dann die Mehrheit der Bürger ihren Willen, denn ab dann fallen Urteile entsprechend aus und die Polizei kommt nicht mehr vorbei.
Allerdings denke ich mal realistisch, dass Partien mit Forderungen nach Legalisierung von Hausbesetzungen, Enteignung von Eigentümern die sich erdreisten Miete für die Nutzung ihrer Immobilien zu verlangen oder Gewaltanwendung gegen die Exekutive keine Mehrheit in der Bevölkerung finden werden, und diese daher verboten bleiben, bei Verstoß dagegen kommt also weiterhin die Bullerei vorbei. Das ist aber das Wesen unserer Demokratie und kein Grund den gesamten Rechtstaat wegen Partikularinteressen einiger weniger (aber lautstarken) Anarchisten in Zweifel zu ziehen!
zum Beitrag17.06.2021 , 00:14 Uhr
Biontech usw. sind also keine Unternehmen der freien Wirtschaft? Die Forschung an mRNA-Technik ist sicherlich extrem interessant für die Industrie, so interessant dass einige Staaten im Namen ihrer Pharmaindustrie bekanntlich die Freigabe der Patente unter dem Vorwand der Corona-Bekämpfung in ärmeren Staaten fordern!
Details zu letztgenannter Person fehlen ja, aber nach 10 Jahren scheint sie eigentlich erfolgreich genug zu sein entweder zu einem Unternehmen in dem Bereich zu wechseln oder warum nicht mal eins zu gründen? Bei nachgewiesener Expertise in Themen wie "Zeitlichkeit und Behinderung in der zeitgenössischen amerikanischen Literatur" und "die postkoloniale Situation der Stadt Brüssel" sehe ich da irgendwie weniger Potenzial...
zum Beitrag16.06.2021 , 22:35 Uhr
Sorry, sollte eine Antwort sein an Ingo Bernable.
zum Beitrag16.06.2021 , 22:32 Uhr
Das Gewaltmonopol des Staates ergibt sich aus dem Grundgesetz und ist die Basis für den Rechtstaat, und jeder der dagegen spricht befindet sich für mich weit außerhalb des demokratischen Konsens.
Hier folgt meine persönliche Meinung zu diesen Vorgängen:
Die Polizei muss leider "paramilitärisch" mit Körperpanzerung und Räumpanzer kommen (glaube kaum dass die Bullen da viel Bock drauf haben bei diesen Temperaturen) in Angesicht der aggressiven Bewohner und ihrer Unterstützer, die etwa mit dem Werfen von Pflastersteinen Verletzungen bis zu bleibenden Behinderungen oder gar den Tod von anderen Menschen billigend in Kauf nehmen. Auch wenn man sie vielleicht persönlich nicht mag, diese sind z.B. auch Eltern, (Ehe-)Partner oder eben (erwachsene) Kinder. Damit haben diese romantisierend als "Wohnprojekt" beschriebene Bruchbuden-Bande und ihre Unterstützer nur eins verdient: Pure Verachtung von allen Demokraten - und Strafverfolgung! Meiner Laienmeinung nach handelt es sich hier zumindest um versuchten Totschlag. Diese Steinewerfer gehören gefasst, angeklagt und würden dann wahrscheinlich länger hinter schwedische Gardinen wandern. Wenn man mal gehässig sein will: Eigentlich eine Win-Win-Situation, denn dann werden ja sogar deren Forderungen erfüllt: Im Knast wird der Wohnraum schließlich vom Staat gestellt und man bezahlt keine Miete, da siehste mal!
zum Beitrag16.06.2021 , 20:33 Uhr
Kurze Antwort: Zum Schutz des Gewaltmonopols des Staates gegen "Wohnprojekte" die endgültige Gerichtsurteile nicht anerkennen und ihre Durchsetzung durch die vom Gericht beauftragte Exekutive mittels Gewaltanwendung verhindern wollen, und damit den Boden des Grundgesetzes verlassen haben und sich mit ihrer Ablehnung des Rechtstaats in guter Gesellschaft von demokratiefeindlichen Gruppen wie Neonazis, Querdenkern, Verschwörungstheoretikern und Islamisten befinden.
Nebenbei könnte man die öffentliche Leugnung des Klimawandels mittels sinnloser Verbrennung von Gegenständen ohne Abgasfilterung und Nutzung der Abwärme sowie fachgerechter Entsorgung der Überreste ankreiden, reicht das heutzutage nicht schon als Argument? :D
zum Beitrag16.06.2021 , 20:00 Uhr
Tja, so ist die Wissenschaft.
Alternative: Einfach vorher nachdenken und über etwas promovieren was auch für die freie Wirtschaft relevant ist (betrifft vor allem die ersten beiden Damen), und schwups sollten sich ganz andere Möglichkeiten ergeben, wenn einem die Verträge in der von Drittmitteln finanzierten Uni-Wissenschaft nicht passen und man nicht Prof werden kann/will... Scheinbar lebt die Wissenschaft eben davon dass ständig neue schlaue (billige...) Köpfe von unten nachkommen. Alternativ könnte man natürlich auch einen Quereinstieg in ein anderes Feld wagen, wo die Fähigkeiten gefragt sind und nicht so sehr das Spezialwissen...
PS: Diese offenbar neue Form des Binnen-Is mit Doppelpunkt ist sehr störend. Hoffe mal dass die einschlägigen Browser-Filter demnächst aktualisiert werden...
zum Beitrag14.06.2021 , 17:06 Uhr
Linke Räume also? Warum rechnet der Autor gefühlt die genannten "nicht-weißen" Personen und Vereine automatisch dem linken Spektrum zu? Das ist doch eine ziemlich unzulässige Verallgemeinerung. Einfach weil jemand eine dunkle Haut hat oder irgendwie benachteiligt ist, teilt er also die Ideale der Linken, z.B. hier respektvolles Diskutieren und Demokratie statt offener Hass und Rassismus?
Ins Bild passt dann auch die Begründung der selbstverschuldet in der Schlangengrube der Nahostpolitik gefangenen Veranstalter, die liest sich wie aus dem AfD Wahlprogramm entsprungen und zeigt mit welchen Vorwürfen die genannten Verein(e) ihre Bedingungen durchboxen wollen...
zum Beitrag13.06.2021 , 20:39 Uhr
Schöne Zusammenfassung, nur eine Sache stört mich doch an dem Bericht:
Glaubt denn wirklich irgendwer, dass es einen internationalen Top-Politiker interessieren oder gar beeinflussen würde, wenn irgendwelche Hanseln aus der Zivilgesellschaft eines anderen Landes 100m vorm Gebäude ein paar Protestplakate hochhalten? Politiker interessieren sich nur für die nächste Wahl (im eigenen Land natürlich), nur da kann man ihnen die Meinung geigen...
zum Beitrag10.06.2021 , 01:34 Uhr
PS: Vereinfacht ist die Rechnung v.a. dahingegen, dass ich dreist den steigenden Grundbedarf und Leistungsbedarf bei steigendem Körpergewicht vernachlässigt habe, die kontinuierlich mehr gegessene Kalorienmenge liegt also höher als angegeben (und ist auch stark abhängig vom Ausgangsgewicht, daher ist das Ergebnis nicht so klar darzustellen). Wie auch immer, es war nur eine grobe Modellrechnung :)
zum Beitrag10.06.2021 , 01:19 Uhr
Jein. Von Details abgesehen nimmt man zu, wenn man mehr Kalorien isst als man verbrennt, das ist nun mal die Physik. Klar mag es interindividuelle Unterschiede bei der Effizienz der Kalorienverwertung geben, vielleicht die Darmflora, oder Unterschiede im Grundbedarf durch Gewicht oder Muskelanteil, oder sonstwas.
Wenn ihre Schwester (von der ich wegen der Verwandtschaft einen ähnlichen Stoffwechsel und Körpermaße annehme, mögliche Unterschiede Mann/Frau mal ausgeblendet), nun bei ähnlicher Aktivität eben mehr isst als Sie mit konstantem Gewicht, wie Sie schrieben, wird sie zunehmen.
Eine vereinfachte Modellrechnung: - 1 Kilo Fettgewebe entspricht bei typischem Stoffwechsel angeblich grob 7000 kcal Energie aus der Nahrung - "Ein paar" Kilos pro Jahr sind, z.B. 5 kg, sind also 35000 kcal mehr gegessen im Jahr, als wenn das Gewicht konstant bleibt - Das wären dann pro Tag nur ganze 96 kcal mehr gegessen (also ein Drittel eines Snickers Riegel) und schon hat man die Kilos am Ende des Jahres drauf!
Wie Sie sehen, macht "ein wenig mehr essen" eben doch einen Unterschied, unabhängig von Genen etc.
zum Beitrag09.06.2021 , 23:02 Uhr
Komisch, an Debatten über einen gefälschten Lebenslauf von Angela Merkel kann ich mich ja gar nicht erinnern? Oder hat es vielleicht gar nichts damit zu tun dass Baerbock eine Frau ist, sondern dass sie sich auch mit einem "aufgepeppten" Dokument auf das Amt des Bundeskanzlers bewirbt?
zum Beitrag09.06.2021 , 14:00 Uhr
Danke Moderation, hatte die Regel übersehen dass pauschale Unterstellungen hier nur innerhalb von redaktionellen Texten erlaubt sind :)
zum Beitrag09.06.2021 , 10:03 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf pauschale Unterstellungen. Danke, die Moderation
zum Beitrag09.06.2021 , 01:51 Uhr
Finde ich auch etwas unnötig, dass auf einmal Kinder Extra-Rechte im Grundgesetz bekommen sollen?
Kann man die nicht in normale Gesetze schreiben, Artikel 6 GG gibt doch bereits die wichtigsten Richtungen vor? Was soll das mit der "Sichtbarmachung", sind die anderen Gesetze abseits des GG etwa in der Politik und vor Gericht unsichtbar, oder fürchten alle Parteien ohne klaren Anlass dass die Rechte der Kinder von zukünftigen Regierungen oder von Gerichten eingeschränkt werden könnten?
Statt dass sich die Politik mal um die drängenden Probleme mit Corona, Wirtschaft und Wohlstand, Klima und co kümmert, wieder mal nur Symbolpolitik die viele Ressourcen in allen Fraktionen bindet und am Ende scheitert?! Das ganze taugt ja nicht mal wirklich als Wahlkampfthema, da Kinder nicht wahlberechtigt sind! Ich verstehs irgendwie nicht...
zum Beitrag09.06.2021 , 00:31 Uhr
Also, ich (leider BMI 30, aber fallende Tendenz da ich mich zusammenreiße was zugegebenermaßen nicht so bequem ist) finde es immer schade dass Leute, anstatt die Ursachen zu sehen und anzugehen, lieber die (gefühlten) Symptome einfach verbieten wollen.
Dabei ist der erste Ansatz doch genau das Gegenteil des propagierten "weißen Mannes" der nur am Status Quo festhalten will - denn der "alte Weiße Mann" ist doch angeblich gerade der, der sich im Geiste nicht verändern will, sich bedroht fühlt und den anderen sagt "Geht mir weg", und wissenschaftliche Erkenntnisse nicht anerkennt?
Naja, ich für meinen Teil denke dass insbesonders beim eigenen Lebensstil jeder seines Glückes Schmied ist. Anders als beim Rassismus der laut einigen damit zu vergleichen ist (ich lehne diese Relativierung ab), handelt es sich hier ja lediglich um ein schlechtes Verhaltensmuster und nicht um eine angeborene Herkunft oder Hautfarbe für die man nichts kann und die auch nicht zu ändern ist!
Aber das sieht wohl nicht jeder so und sucht die Schuld an seinem Unglück lieber bei jemand anderem, wie der Gesellschaft, den Reichen, der Politik, den Nazis, den Medien, den Schönheitsidealen aus der Werbung, der bösen Nahrungsmittelindustrie, den Ärzten, den Trollen im Internet, den Genen, Corona, Impfungen, ominöse alte weiße Männer, usw ;).
zum Beitrag08.06.2021 , 22:07 Uhr
Um es mal drastisch auszudrücken (siehe Disclaimer am Ende):
Wenn die Leute die angebliche Abwertung nicht aushalten (die zumeist eh nur eingebildet ist, so werden zufällige Blicke gleich als "er schaut mich an weil ich fett bin" interpretiert, ich denke diese Scham-Gedanken kommen eher daher dass man sich eben selbst nicht gefällt), sollen sie eben absprecken. Für mich gibt es keinen Grund, einen gesundheitsschädlichen Lebensstil (Übermaß an kalorienreicher Nahrung, wenig Bewegung) mit Verweis auf Diskriminierung zu relativieren, ausgeschlossen die Personen die aus medizinischen Gründen dick sind, aber das ist nur eine Minderheit. Die schädlichen Langzeitfolgen von zu viel Körperfett am Bauch, schlechten Blutwerten und Überlastung des Bewegungsapparates sind klar medizinisch belegt. Dass die Fettleibigen nun in die Corona-Risikogruppen aufstiegen hängt mW danach zusammen, dass diese laut der Daten vorher auffallend häufig von schweren Symptomen betroffen waren. Taz-typisch kommt der Artikel natürlich nicht mit einem Verweis auf Rassismus aus, aber den BMI mit damit in Verbindung zu bringen ist einfach nur peinlich.
Disclaimer: Ich bin selbst ordentlich übergewichtig, aber ich arbeite dran (ma wieder). Und ich weiß dass nur ich mit meiner Faulheit und Maßlosigkeit selbst daran schuld bin. Gerade beim eigenen Lebensstil sind "die anderen" ausnahmsweise mal nicht schuld ;)
zum Beitrag08.06.2021 , 14:57 Uhr
Will sie ja nicht desillusionieren, aber ich z.B. lebe in eine Großstadt, bin (junger) "besserverdienender" Akademiker, habe Migrationshintergrund, und kein Auto. Eine Frau bin ich aber nicht ;)
Und trotz allem fühle ich mich nicht angesprochen von dieser Politik und weiß auch dass es außerhalb der linken Blase ähnlich aussieht (sehe ich jedes Mal beim Heimatbesuch). Die Linke von denen ich einige Konzepte gut finde sollte um ihre alte Kernwählerschaft kämpfen die sie vernachlässigt hat ansonsten sehe ich im Herbst "Schwarz" für Deutschland ;)
zum Beitrag08.06.2021 , 12:45 Uhr
Es ist gut und wichtig die genannten Punkte zu fordern, aber mit Stimmen aus teils winzigen (wahlberechtigten) Minderheiten gewinnt man nun mal keine Wahlen die es einem erlauben die Forderungen auch umzusetzen. Die Linke muss sich in der Kommunikation für die Wahl auf Angebote an die Mehrheitsgesellschaft konzentrieren, sonst wird es ein Kampf mit der 5%-Hürde! Danach kann man immer noch jene Themen in die Tagespolitik einbauen.
Abgesehen davon: Inwiefern sich der Ansatz der Identitätspolitik, Menschen nach irgendwelchen Kategorien Gruppenidentitäten zuzuordnen und eine Ungleichbehandlung dieser Gruppen zu fordern, nun für eine "Gesellschaft freier und gleicher Menschen" zweckdienlich ist, bin ich mir nicht sicher!
zum Beitrag08.06.2021 , 01:02 Uhr
Danke, genau das dachte ich auch bei der Überschrift!
Von wegen kein Baerbock Effekt - nach den medial sichtbaren Fehltritten der letzten Wochen war er bestimmt vorhanden und das Resultat war das magere Ergebnis!
zum Beitrag07.06.2021 , 12:53 Uhr
Mein Eindruck ist es, aber vielleicht lese ich auch einfach zu viel taz.
Legitimierung von Hausbesetzungen sind wieder ein Randthema, das für den Großteil des Wahlvolks irrelevant ist oder sogar abschreckt. Mietendeckel sind ein alter Hut, den wollen auch andere. Die Forderungen von Welsow zu den Auslandseinsätzen sind allerdings hängengeblieben, aber nur weil sie sich ja bis auf die Knochen blamiert hatte, da sie auf Nachfrage keinen benennen konnte.
Abgesehen davon war die Linke wie auch die Grünen schon immer eine populistische Partei, insofern lieber Populismus als gar keine Message mehr und dann ab in die Versenkung.
zum Beitrag07.06.2021 , 11:05 Uhr
Tja, wer hätte es gedacht. Die Linke ist zur Zeit nicht mehr primär als soziale Partei bekannt, sondern versucht nur noch mit Maximalforderungen den Grünen und ihrem hippen Besserverdienenden-Großstadt-Wählermileu nachzustreben. Statt mit sozialer Gerechtigkeit taucht sie in den Medien nur noch mit Randthemen wie Gender- und Migrationsfragen auf, die realistisch gesehen dem Großteil Teil der Wähler unwichtig sind und sowieso auch von den Grünen abgedeckt werden.
Die Vorsitzenden sind blass und kaum jemand kennt ihre Namen, nur irgendwann mal durch nen Blumenstraußwurf aufgefallen zu sein reicht eben nicht.Populäre Gesichter wie Wagenknecht die sicherlich mehr Wähler mobilisieren könnten werden in internen Richtungskämpfen abgesägt statt sie zum Wohle der Partei einzusetzen.
Jetzt beginnt für die Linke der Kampf gegen die 5%-Hürde im Bund, mit ungewissem Ausgang...
zum Beitrag05.06.2021 , 10:42 Uhr
Einerseits ist die 16 Cent Aussage ja auch nicht die Wahrheit, da wie anderweitig gepostet der CO2-Preis für eine effektive Wirkung deutlich stärker steigen müsste und wohl wird, und daher der Benzinpreis ebenfalls deutlich mehr steigen wird als die 16 Cent. Zumal der Preis ja aktuell (nur?) zu 2/3 aus Steuern und Abgaben besteht, d.h. die Politk kann den eh nicht komplett steuern da er immer noch mit dem Rohölpreis korrelieren wird, der auch steigen könnte.
Und Lügen werden belohnt, wir sprechen hier schließlich über Politik, schauen sie in die Geschichte!
zum Beitrag05.06.2021 , 01:12 Uhr
Ein BGE das Deutschland isoliert einführt ist in einer globalisierten Welt garantiert zum Scheitern verurteilt.
Hier mal ein Szenario dass ich mir grade aus der Unterseite gezogen habe: Angenommen, ein BGE würde durch viel höhere Steuern finanziert oder gar irgendwie mit dem Gehalt verrechnet: Leistungsträger, die sonst gute Steuern hier bezahlen, würden in Scharen das Land verlassen wenn es für sie in Summe einen Wohlstandsverlust bedeutet (auch ich vmtl.), selbiges gilt für Arbeitgeber v.a. in der Forschung und Produktion die hier deswegen die erforderlichen Fachkräfte nicht mehr finden oder nur zu massiv höheren Gehältern. Vieles wird sich eben nicht mit KI automatisieren lassen, am wenigsten innovative Forschung usw. Gleichzeitig gäbe es vmtl keinen Grund für Kündigungsschutz mehr, sodass alle Arbeiter die über das BGE hinaus Verpflichtungen haben in massiver Unsicherheit leben würden. Dadurch werden Innovationskraft und die wirtschaftliche Zukunft zerstört und Deutschland zu einem reinen Konsumentenland mit gedruckter Staatsknete, die gleichzeitig an Wert verlieren würde: So steigen die Preise für Dienstleistungen und Produkte jeglicher Art massiv, da die Arbeitgeber ja nun deutlich höhere Löhne geben müssen um die Leute zu motivieren für sie zu arbeiten, wodurch ein Großteil des BGEs eh aufgefressen würde. Mieten, Energiekosten und Hauspreise dürften vmtl auch massiv ansteigen, während Sozialleistungen wie Bezahlung der Wohnung bei H4 entfallen. Die (Zusatz?) Renten für die Millionen von Arbeitnehmern seit Jahrzehnten einzahlen verlören massiv an Wert. Das Gesundheitssystem würde implodieren, da die Krankenkassen massiv unterfinanziert sein würden. Summa summarum würde ein vorher armer weiterhin arm bleiben und die Reichen juckts nicht, die habens ja schon oder (bei Geld) transferieren es einfach weg. Erschwerend wird es zu einer massiven Zuwanderung aus anderen Ländern in die BGE-Hängematte kommen, was die Finanzlage weiter massiv verschärfen dürfte.
zum Beitrag04.06.2021 , 23:19 Uhr
Mann, scheint dass die Grünen durch planloses Agieren im Wahlkampf doch noch die Sensation im Herbst vergeigen könnten? Das mit der Situation offenbar komplett überforderte Spitzenpersonal lässt ja kein Fettnäpfchen aus, wen wundert dass die politischen Gegner jeglicher Couleur da sofort energisch nachtreten.
Baerbock sollte schnellstens zum erprobten Grünen-Mantra von "schöne Ziele denen jeder zustimmt verkünden, aber nicht erklären wie man sie erreichen will" zurückkehren, um Wähler die sie nur für das eigene reine Gewissen wählen nicht mit zu viel Wahrheit zu verschrecken, wenn sie auf einmal merken was ihnen dann in der Praxis blüht.
Ich seh schon, der Sommer wird heiß, wenn auch (bisher) nicht von den Temperaturen her...
zum Beitrag04.06.2021 , 23:08 Uhr
Joa, diese verdammten Querdenker auf den Bildern sind echt verantwortunglos mit ihrer Demo!
zum Beitrag02.06.2021 , 20:40 Uhr
Ist ja auch verständlich, was soll man denn als besserverdienender Großstadtbewohner mit 2 SUVs? Schon der eine macht die Parkplatzsuche aufwendig genug ;)
Die Umfrage ist leider wertlos da tendenziös gefragt wurde, interessanter wäre gewesen wer denn schon einen hat. Aber was erwartet man bei einer vom Spiegel beauftragten Umfrage...
zum Beitrag27.05.2021 , 12:29 Uhr
Ich (als Mann) bin mir keiner Schuld bewusst, und finde dass sich solche unzulässigen Verallgemeinerungen in ihrer Natur gefährlich an AFD-Aussagen erinnern, beispielsweise hier von mir nur simuliert (nächster Satz entspricht nicht meiner Meinung):
"Gewalt die von Muslimen ausgeht, ist ein riesiges Problem, das Jahrhunderte alt ist und ebenfalls auch von Muslimen der gemäßigten Szene wie von allen Muslimen verantwortungsvoll reflektiert werden muss."
Uff!
zum Beitrag26.05.2021 , 23:02 Uhr
Ein verwirrender Text, der immerhin aufzeigt dass auch selbstdefinierte "Safe Spaces" nur genauso safe sind wie ihr Publikum, dazu kommt die offenbar in der Leipziger Szene verbreitete Praxis, Vorfälle unter den Teppich zu kehren und/oder auszusitzen...
Was ich nicht verstehe, ist der sofortige Ruf nach den Männern und dass jetzt alle ultimativ aufgefordert werden ihr offenbar gottgegebenes bösartiges Verhalten in Gesprächskreisen zu reflektieren - mal eben alle Männer wegen einer Hand voll schwarzer Schafe über einen Kamm geschert! Ist die Emanzipation heute doch noch nicht so weit dass die Frauen usw. selbst für Gerechtigkeit streiten können? Werden solche Taten denn ausschließlich von "CIS"-Männern begangen?
Apropos Gerechtigkeit, am meisten interessiert mich die Praxis die als "alternative Konzepte wie die der transformativen Justiz, also einer selbst organisierten, an Betroffenen orientierten Methode abseits des Strafrechts" umschrieben wird - höre ich da etwa die Bildung von Parallel- und Selbstjustiz heraus?
zum Beitrag26.05.2021 , 22:25 Uhr
Kein Grund für verfrühten Jubel, schon im ersten Absatz steht das wichtigste Wort des ganzen Artikels: "Bezirksgericht".
Das ganze wird jahrelang durch die Instanzen gejagt werden und ehrlich gesagt würde es mich stark wundern, wenn es am Ende bei diesem Urteil bleiben würde. Finde es schon unerwartet, dass Shell vom Gericht für den CO2-Ausstoß seiner Millionen von Kunden in Mithaftung gezogen wird und u.A. wegen des Gesetzes zur "Achtung des Privat- und Familienlebens" gerichtlich dazu verdonnert wird sein Geschäftsmodell zu ändern, dass neben den Kraftstoffen mlgw. auch das Plastik der Tastatur einschließt, auf der ich diese Zeilen schreibe...
zum Beitrag26.05.2021 , 22:03 Uhr
Korrektur: Meinte natürlich die WHO, nicht die WTO.
zum Beitrag26.05.2021 , 22:01 Uhr
Kann schon alles sein, wenn auch sehr unwahrscheinlich.
Da ist die Theorie aus dem Artikel: - Ein Hochsicherheitslabor in der Stadt mit dem ersten nennenswerten Corona-Ausbruch, in dem nachweislich (Veröffentlichungen) mit Corona-Viren von Fledermäusen aus entlegenen Höhlen Chinas Forschung betrieben wurde, und das vorher bereits durch Schlamperei aufgefallen war - Die sehr gute Anpassung der Viren an den Menschen als mögliches Produkt von Gain-of-Function-Forschung - Kombiniert mit extremer Abschottung der Stadt nach dem Ausbruch, Vertuschung, Fehlinformationen, Druck auf die WTO, unbarmherzigem Festhalten an der durch nichts belegten Fischmarkt- und Tiefkühlfleisch-Theorie und Verschwindenlassen von kritischen Ärtzen und Bloggern durch die chinesischen Behörden
... dann doch irgendwie schlüssiger als Buschbrände in Australien.
zum Beitrag26.05.2021 , 00:29 Uhr
Da sind sie nicht alleine, der Eindruck dass die TAZ (Online) mittlerweile zum Parteiblatt der Grünen mutiert ist (die bekommen hier gefühlt auch viel mehr Platz als die Linke) zwingt sich quasi auf, wenn man die in letzter Zeit erscheinenden Artikel liest, in denen die Person Baerbock fast euphorisch gefeiert oder bei Fehltritten komplett unkritisch (oder pseudo-kritisch mit anschließender Relativierung und Whataboutism, wie in diesem Artikel) behandelt wird.
An journalistische Arbeit stelle ich eigentlich andere Ansprüche, schade!
zum Beitrag25.05.2021 , 16:10 Uhr
Dass ein belangloser Post, der in die andere Richtung in der Taz locker als "Satire" durchgehen würde nun "geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören", würde die geringe Bedeutung der AFD im Allgemeinen und Höcke im Speziellen mMn stark übertreiben. Die ganze Aktion erlaubt es denen nur wieder, in die Schlagzeilen zu kommen und sich als Opfer hinzustellen und so Wähler zu gewinnen.
In den genannten Ländern gibt es auch ordentliche Gesetze die Oppositionellen, Regimekritikern, Whistleblowern usw. für ungenehme Posts Freiheitsstrafen androhen. Dann ist aus ihrer Sicht das dortige Vorgehen also angemessen, gut zu wissen. Oder hängt das für sie davon ab, wen es trifft? Ich habe große Sorge dass hier mal wieder in guten Absichten ein Präzedenzfall geschaffen wird, der zukünftig schnell auch andere treffen kann.
zum Beitrag25.05.2021 , 13:29 Uhr
Ohne jegliche Sympathie für den Angeklagten, aber dass jetzt schon wegen eines zugegeben wirklich geschmacklosen Social-Media-Posts bei Oppositionspolitikern Hausdurchsuchungen stattfinden, angeordnet von einer der Regierung weisungsgebundenen Staatsanwaltschaft (was wollen die da finden, einen Zettel mit seinem Twitter-Login?) finde ich mehr als bedenklich.
Solche Vorgänge kennt man eher aus Ländern wie Türkei, Weißrussland, China usw., in denen ich nicht leben will!
zum Beitrag25.05.2021 , 01:31 Uhr
Sollte eine Antwort auf URANUS sein.
zum Beitrag25.05.2021 , 01:26 Uhr
Nach meinem Verständnis sind bei üblichen Formen wie Binnen-I und Pausen primär Männer und Frauen angesprochen, die Gleichberechtigung (Text: "Gleichstellung") der Frauen wird hier als Hauptargument gebracht. Laut der zitierten Infratest-Dimap Umfrage lehnen selbst die Frauen heute zu 59% Gendernsprache ab (2020: 52%). Im Text wird auch noch die Migrationsgeschichte genannt, ohne dass ich einen Relevanz zum Thema erkennen kann.
Die Transsexuellen, deren Bevölkerungsanteil laut Antidiskriminierungsstelle irgendwo zwischen 0.002% und 0.1% liegt: Sie verdienen mehr Anerkennung und sollen sich auch dafür einsetzen, inwiefern dieser Gruppe dabei diese von oben verordnete Entstellung der Sprache (die in den gebräuchlichsten Formen sie nicht einmal einschließt) hilft scheint unklar, im Gegenteil vermute ich dass es leider zu vermehrter Spaltung führen kann.
zum Beitrag24.05.2021 , 22:11 Uhr
Wollte fast schon fragen wo der Text denn gegendert ist, dann fiel mir wieder ein dass ich seit langem das Plugin Binnen-I-be-gone (gibts für Firefox und Chome) installiert habe der solche Auswüchse einfach wegfiltert und so die Lesbarkeit von Texten optimiert. Leider ist der Filter noch nicht optimal, so blieb ein "liebe Leser, Leser, Leser, Lesende oder eben Leser." übrig und sorgte für Verwirrung.
Trotzdem bezeichnend wie hier einige (selbsternannten) Eliten, von Gender-Professoren bis Medien von "oben" herab eine Änderung der Sprache durchdrücken wollen, während gefühlt sich die Sprache meist von "unten" aus ändert. Sonst wird sie so effizienter, hier soll sie aber durch Leser*Innen-feind-In-liche Sonderzeichen(m/w/d)-Wildwuchs und Wildwüchsin eine angebliche Gerechtigkeit hergestellt werden, die jedoch in der Praxis die fraglos bestehenden Ungleichheiten in keinster Weise beheben wird (Frauenförderung? Aber wir gendern doch jetzt, das reicht!)
Eben diese Vereinnahmung der Sprache aus politischen Motiven im Stile von "Neusprech" lehnt die Mehrheit der Bevölkerung zunehmend (siehe Berichte) ab, die CDU sieht wie heute berichtet wurde ja nun darin Wählerpotenzial und fordert Verbote für staatliche Stellen wie in Frankreich, wer kann es ihnen verübeln.
zum Beitrag22.05.2021 , 19:27 Uhr
Nein, der Zahlenvergleich (selbst wenn man meinetwegen noch einen Große-Flughöhen-Faktor draufrechnet) zeigt klar dass selbst wenn ab morgen kein Flugzeug weltweit mehr fliegt, das Klima in keinster Weise gerettet wird.
Die ganze Diskussion ist als wenn man über Mäusekot diskutiert, wenn man den Gestank in einem Schweinestall verringern will. In Angesicht der kommenden Probleme ist das nur vergeudete Zeit, man muss bei den großen Bereichen durchgreifen, zumal es im Gegensatz zur Energie und Verkehr, zur Zeit keine klimafreundliche gleichwertige Alternative zum Langstreckenfliegen gibt. Daher kann die Klimarettung nur über diese Bereiche erfolgen. Das sollte durch gesalzene CO2-Abgaben erfolgen, und damit meine ich nicht die Mini-Abgaben die geplant sind, dann würde der Markt es schnell regeln (Nachteil: Durch die EU-Freizügigkeit/Globalisierung würde manches einfach in andere Länder abwandern, daher muss das mindestens Europaweit erfolgen).
In der Tat gehören Bürger der Industrieländer pro Kopf zu den höchsten CO2-Erzeugern, auch hier liegt das aber sicher nicht wesentlich am Flugverkehr (außer vielleicht bei Grünen-Abgeordneten des Bundestags, gerade vor einigen Tagen wurde ja berichtet dass sie im Durchschnitt der Fraktionen am meisten fliegen ;) ).
Das große Problem wird eher sein, wie man den Milliarden an Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern den gleichen unseren Lebensstandard und den damit einher gehenden CO2-Ausstoß "verbieten" kann - kann man nicht, daher kann nur bessere Technik helfen die dort auch eingesetzt werden muss.
zum Beitrag22.05.2021 , 15:28 Uhr
Es kommt wie erwartet, sobald man Kandidat ist geht der Eiertanz los und die Gefahr der Entzauberung dadurch dass einen die (entfernte) Vergangenheit einholt, ist sehr groß. Dass es hier mit Angelegenheiten der letzten Jahren passiert ist natürlich unprofessionell.
Interessanter ist jedoch, wie die ehemals so rebellischen Grünen sich offenbar ganz gut im elitären Selbstbedienungsladen der Politik integriert haben: Weihnachtsgeld 6000-8000 Euro? Coronazulage 1500 Euro (wofür nochmal bei einer Oppositionspartei)? Das hätte ich auch gerne!
zum Beitrag22.05.2021 , 14:58 Uhr
Naja, die Fokussierung auf Flugverkehr (oder gar den innerdeutschen Flugverkehr) für die Klimarettung ist meiner Meinung nach reiner Wahlkampf-Populismus, da es sich hier um einen reinen Nebenkriegsschauplatz handelt.
Erstmal glaube ich kaum, dass wenn der 29-Euro Flug dann 100 Euro kostet, viele Menschen auf den jährlichen Auslandsurlaub verzichten - eher wird um das Geld wieder reinzuholen, statt teuren klimaverträglichen Fair-Trade-/Bio-Lebensmitteln eben wieder das billige Massenprodukt vom Discounter geholt ;)
Da der Flugverkehr weltweit angeblich nur 3 Prozent zum CO2-Austoß beiträgt, während andere Sektoren wie Energie, Landwirdschaft und Straßenverkehr deutlich größeres absolutes Einsparpotenzial zeigen, sollte man dort ansetzen um technische Neuerungen wie EE und E-Autos meinetwegen auch durch massive CO2-Abgaben zu forcieren, denn sobald ein finanzieller Vorteil durch ökologischere Technik entsteht regelt der Markt es ganz schnell von selbst.
Abgesehen davon, die Zukunft des Weltklimas wird eh nicht in Deutschland entschieden, Großemittenten wie China (emittiert mehr CO2 als alle anderen Industriestaaten zusammen) und USA, sowie der (hoffentlich) steigende Wohlstand in Entwicklungsländern (Indien, Afrika) sind zukünftig sicher die dominierenden Faktoren.
zum Beitrag18.05.2021 , 15:01 Uhr
Oh je, die Linken Deutschlands stecken wenige Monate vor der Wahl wahrlich in einer Glaubwürdigkeits-Zwickmühle.
Einerseits ist der Vorwurf des Antisemitismus gegen den politischen Gegner ja sehr bequem und gerne auch unterstrichen mit teilweise mit der Lupe gesuchten Argumenten wie letzens bei Maaßen schnell zur Hand.
Andererseits muss man nun plötzlich die in allen Medien zu sehend unverhohlene Hetze gegen Juden und Angriffe auf jüdische Einrichtungen durch die sonst so protegierten muslimischen Migranten maximal relativieren, und schwurbelt in Angesicht von vielfach dokumentierten Sprechchören (die unmissverständlich fordern Israel von der Landkarte zu tilgen) davon, dass die Proteste ja "leicht auch als Verneinung des Existenzrechts Israels verstanden werden" könnten. Stattdessen wird die Polizei hier offen dazu aufgerufen, Rechtsbeugung zu betreiben und die Straftatbestände wegen der "wenig einfach und eindeutigen" Weltsituation zu ignorieren. Die öffentlich rechtlichen Medien erklären dazu, dass sie nicht wissen wer dort demonstriert und nicht ausschließen können dass auch Rechtsexrtreme auf den Demos mitmischen (vielleicht meinten sie ja die grauen Wölfe, deutsche Nazis sieht man üblicherweise nicht mit Palestinenser- oder Türkeifahnen rumlaufen). Dass im linken Spektrum offener Antisemitismus auch vorkommt, schweigt man sowieso gerne tot.
Einen Ausweg aus der Situation zu finden wird schwer sein, die Welt ist wohl doch etwas zu kompliziert um einfach alle Akteure pauschal in gut und böse einzuteilen. Die Glaubwürdigkeit der Linken und der Medien ist jedenfalls wieder einmal stark angekratzt...
zum Beitrag11.05.2021 , 17:41 Uhr
Wie wahr, keiner von uns (noch nicht mal alle Europäer zusammen) wird die Umwelt retten wenn die Schwergewichte in der Welt (China, USA) nichts verändern.
Kommentar bearbeitet. Bitte beachten Sie die Netiquette.
zum Beitrag11.05.2021 , 17:36 Uhr
Na gut dass sie im 2. Absatz nochmal nennen was sie meinen, dachte zuerst sie sprächen von einem Bus.
zum Beitrag10.05.2021 , 16:48 Uhr
Nicht dass ich SUV fahren würde (habe sogar gar kein Auto), aber von einem selbsternannten Umweltpolizist auf einem schrottreifen Drahtesel würde ich mich schon dreimal nicht auf der Straße zur Rede stellen lassen wenn ich gerade wichtigeres zu tun habe :D
Manche Leute bilden sich echt was ein, irre!
zum Beitrag10.05.2021 , 14:15 Uhr
Stimmt. Traurig aber wahr - eigentlich müssten die nationalistischen Parteien Israels um Netanjahu der Hamas jede Woche nen Präsentkorb schicken, diese Bilder von Molotow-schmeißenden Jugendlichen sind für die echt die beste Wahlkampfhilfe!
zum Beitrag10.05.2021 , 14:01 Uhr
Machen wir uns nichts vor: Alle diese Tricks um die Entschädigungssumme zu drücken erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass es vor Gericht scheitern wird, sehr stark.
Denke das Endresultat wird entweder direktes Scheitern in der 1. Instanz bei maximal kleingerechneter Summe, oder ein späteres Scheitern vorm BVerfG o.ä. bei Entschädigung nach Marktwert sein.
zum Beitrag07.05.2021 , 20:54 Uhr
Leute mit Migrationshintergrund sind also tatsächlich für einen Auslandsgeheimdienst wertvoll - das haut mich jetzt nicht aus den Socken!
Ob die angebliche allgemeine Angststörung so gut passt bin ich aber nicht sicher, unabhängig von Geschlecht und Herkunft ;) Oder gibts dafür auch schon eine Kategorie?
zum Beitrag07.05.2021 , 20:42 Uhr
Die gefälschten Zitate sind natürlich eine böse Sache, aber natürlich nichts neues. Angebliche gefälschte Nacktbilder sind jetzt nicht so der Schocker, die gibts vmtl von allen Prominenten im Netz zu finden? Und wer weiß, vielleicht wurden die doch von heimlichen Verehrern erstellt wenn man schon russische Models dafür verwendet ;)
zum Beitrag07.05.2021 , 20:18 Uhr
Also nein. Ich habe eher dein Eindruck dass durch die nun erzwungene Digitalisierung die bestehende Ungerechtigkeit stark abgebaut wird. Und "soziale Medien" haben mit Bildung ja wohl genau so wenig zu tun wie die Bild.
Und wer braucht denn heutzutage bitte noch "Bücherwände stehen" zu haben? Mit dem Internet wurde das Wissen (auch insbesondere das Basiswissen aus der Schule) doch längt demokratisiert, selbst vom 100€ Smartphone steht einem das ganze Wissen der Welt offen vom Grundschulniveau bis zur Universitätsvorlesung. Man muss es nur wollen.
Was das jetzt mit dem Verzicht auf Noten zu tun haben soll erschließt sich mir einfach nicht.
zum Beitrag07.05.2021 , 20:02 Uhr
Die zentrale Frage kommt erst am Ende und wird sehr unbefriedigend beantwortet, da hat die Interviewte aber großes Glück gehabt dass dort nicht nachgehakt wurde.
zum Beitrag07.05.2021 , 14:26 Uhr
Es geht Biden hier ausschließlich um Patente der Corona Impfstoffe, bei deren vielversprechenden High-Tech Grundlagen Deutschland mit weltweit führend ist. Gleichzeitig exportiert die Regierung Biden keinerlei Impfstoff und hält wichtige benötigte Grundstoffe für die Herstellung zurück.
Selbst wenn diese Regelung tatsächlich käme, glaube ich dass Biden kein Interesse an einer Ausweitung auf andere Medikamente hat und diese dann aktiv verhindern wird, dann hilft auch ihr moralischer Zeigefinger nicht weiter.
Ich jedenfalls finde dass es wirklich fehl am Platz ist Biden von allen Seiten für die Aktion zu bejubeln, wo doch wahrscheinlich nur wieder eine einfach zu durchschauende kapitalistische America-First Strategie dahintersteckt.
zum Beitrag07.05.2021 , 09:38 Uhr
Genau, sie sprechen doch einen wichtigen Punkt aus der genau ihren "Unsinn" widerlegt. Pfizer sitzt in den USA, und "kooperiert" mit Biontech. Wenn die Patente fallen, kann Pfizer sofort alleine produzieren ohne Rücksicht auf Biontech.
Im Endeffekt ist das wohl nur eine erneute "America First" Strategie im populistischen Stil, der nur die reichen Reicher macht, nur in den wenigen (reichen) Ländern und von Großkonzernen würde eine Produktion überhaupt zeitnah aufzubauen sein.
zum Beitrag06.05.2021 , 20:10 Uhr
Gähn - auf diesen Wolf-im-Schafpelz-Offerte der USA fallen echt nur einfach gestrickte Leute rein.
Worum es geht ist klar - die USA wollen durch die Patentfreigabe (inkl Grundpatente usw.) selbst an die zukunftsweisende (gegen Krebs usw.) mRNA Technik gelangen, die in der EU (Biontech, Curevac...) mit großem Finanzaufwand erforscht wurde, um dort langfristig eine Dominanz aufzubauen.
Komplett neue Produktionswerke/Know How für die aktuelle Pandemie aufzubauen ist doch fast aussichtlos, das dauert Jahre von 0 aus zu starten bis die erste Dosis vom Band geht, und ist in Entwicklungsländern vermutlich kaum möglich.
zum Beitrag16.04.2021 , 17:28 Uhr
Alles was sie schreiben spielt doch keine Rolle sondern ist lediglich Trotzverhalten. Das Gericht hat das Gesetz einstimmig als verfassungswidrig eingestuft und für nichtig erklärt. Davor schon haben andere Gerichte die selber Auffassung erkennen lassen. Wer da klagt spielt doch für das Gericht keine Rolle.
Dass es gleich an der fehlenden Zuständigkeit scheiterte und nicht mal inhaltlich bewertet werden musste, ist doch der Beweis dass die Regierungsparteien Berlins komplett versagt haben, wenn sie nicht mal selber wissen wofür sie eigentlich zuständig sind und wofür nicht. Aber selbst inhaltlich wussten sie dass es höchstwahrscheinlich gekippt wird, warum sonst empfahlen sie allen Mietern öffentlich, für den Fall Geld zurückzulegen. So eine Aussage habe ich vorher noch nie gelesen!
So bleibt am Ende nur ein riesiger teurer Haufen Ärger für alle Betroffenen, und das für ein stümperhaftes populistisches Gesetz, das im übrigen auch Kleintelpolitik der Parteien war: Nicht überraschend haben ja Untersuchungen gezeigt dass vor allem die alteingesessenen Besserverdiener von der Senkung profitierten, und nicht etwa die überall propagierten Armen die schon lange nicht mehr in den hippen Gegenden wohnen (siehe Spiegel Online Artikel zu dem Thema). Das sind dann vmtl. auch die Leute, die gegen jeglichen Wohnungsbau z.B. am Tempelhofer Feld protestieren.
zum Beitrag16.04.2021 , 14:41 Uhr
Volle Zustimmung für den Autor! Ich sehe sofort ein, dass natürlich die persönlichen politischen Ansichten und eigene finanzielle Vorteile von einer eh größtenteils finanziell besser gestellten Minderheit die in hippen Top-Lagen Berlins wohnt (wie der Autor vmtl. auch) wichtiger sind als das Grundgesetz auf dem der ganze Staat aufgebaut ist.
Das BVerG sollte Rücksicht nehmen auf linke Politik und daher lieber beide Augen zudrücken und seinen verfassungsgemäßen Auftrag in den Hintergrund stellen. Querulente Politiker, die vollkommen korrekt eine Überprüfung eines Gesetzes veranlassen und auch noch vor Gericht Recht bekommen, sind alles unsolidarische A-löcher und die wahren Feinde des Volkes.
Wer Ironie findet darf sie behalten.
zum Beitrag15.04.2021 , 23:17 Uhr
Also bitte, das ist doch reinster Populismus auf AFD-Niveau.
Die einzigen Schuldigen sind klar die Berliner Regierungspolitiker, die ein nachweislich verfassungswidriges Gesetz verfasst haben, bei dem jedem mit Sachverstand klar war dass es keiner Überprüfung statthalten wird, und damit vielen leichtgläubigen Mietern nun eine Menge Ärger eingebrockt haben.
Dass sich die Opposition so eine Gelegenheit nicht entgehen lässt, ist klar. Würde andersrum auch so passieren.
zum Beitrag19.03.2021 , 13:22 Uhr
"Make love not CO2" auf dem Plakat ;) Dann aber bitte nur mit Verhütung, denn jedes zusätzliche Kind erzeugt (zusammen mit seinen Kindern dann usw.) angeblich durchschnittlich 25 mal so viel CO2 wie ein Auto pro Jahr ;)
zum Beitrag15.03.2021 , 00:22 Uhr
Uh oh, die hier aus (angeblich) biologisch-historischer Sicht gebrachten Aussagen sind quasi 1:1 aus dem Selbstbild der genannten rechtsextremen und frauenfeindlichen "Incel"-Bewegung übernommen, die ich nach der Nennung hier mal recherchiert habe (alle Angaben gelten natürlich nur für Heteros...):
- 80% der Frauen wollen nur die Top 20% der Männer - Female Choice gilt in relativ freien Gesellschaften - Langfristig partnerlose Männer sind der Normalfall, das bedingt männliche Aggression und Gewalttaten - Patriarchiale Systeme geben auch den anderen 80% der Männern eine Chance auf Partnerschaft durch gesellschaftlich erzwungene Monogamie und verringern so auch die Aggression/Gewalt in der Gesellschaft (daher sprechen sich Incels für deren Einführung aus) - Bonus (wurde hier wohl aus guten Gründen unterschlagen): Incels glauben dass Frauen bei der freien Partnerwahl rassistisch handeln und weiße Männer bevorzugen vor PoC.
Bin selbst nicht partnerlos, kann also nicht mitreden ;) Aber liest sich so, als sei laut der Autorin an dem von Linken verdammten Incel-Gedöhns etwa doch was wahres dran???
Inwieweit die hier geforderte komplett freie "Female Choice" Gesellschaft (die nach Ansicht der Buchautorin die genannte Zustände mit sich bringen würde) eine bessere "feministische" Gesellschaft wäre (inkl. Auffangen der vielen erfolglosen Männer durch von der Krankenkasse bezahltem Bordellbesuch) könnte man debattieren, ich persönlich würde es mal vorsichtig anzweifeln ;)
zum Beitrag12.02.2021 , 01:40 Uhr
Gähn, zu dem Thema sind die Argumente schon oft genug ausgetauscht worden.
Ich hingegen habe erst letztens ein Plugin namens "Binnen-I be gone" für den Firefox Browser installiert, das die meisten der Formulierungen auf Webseiten wegfiltert, auf dieser Seite alleine wurden angeblich 15 Textstellen ersetzt. Damit ist das Problem für mich erledigt :)
zum Beitrag26.06.2018 , 20:48 Uhr
So ein gefährlicher Unfug. Ich selbst war lange jahrelang wirklich fett (BMI über 30), neben eigener Disziplinlosigkeit auch wegen der ständigen Relativierung meines Übergewichts durch Freunde, Familie und nicht zuletzt die Medien. Zum Glück habe ich irgendwann durchblickt, dass die gleichen Leute in Wahrheit ganz andere Meinungen dazu hatten und es so nicht weitergehen konnte, da meine Gesundheit für mein Alter bereits spürbar litt.
Nach langer aber letztendlich erfolgreicher Diät durch radikale Ernährungsumstellung geht es mir gesundheitlich massiv besser. Deutlich weniger Probleme mit den Füßen und Knien, der Verdauung, kaum noch Schnarchen und auch "zwischenmenschlich" läuft es wirklich um Größenordnungen besser, fühle mich fast wie neu geboren.
Jedem Übergewichtigen (ich selbst finde BMI 25 noch recht großzügig als Grenze) kann ich nur empfehlen, im Interesse der eigenen Gesundheit und der Lebensfreude endlich Schluss zu machen mit dem Selbstbetrug und sein Leben umzukrempeln. Wenn die eigene Gesundheit kein Grund ist endlich abzunehmen, was bitte dann???
zum Beitrag