Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
25.11.2024 , 19:14 Uhr
Wenn die Influencer ein altes Dessert "neu" entdecken, dann sagt das eigentlich viel aus über die Szene an sich: Lemminge! Alles Lemminge! Vielleicht wird das dazu passende Computerspiel ja auch mal wieder trendy. Oder wenn man merkt, dass man zu alt ist für diesen gehypten Internet-Werbequatsch.
zum Beitrag23.11.2024 , 15:21 Uhr
Wer Butter durch Margarine ersetzt, kann auch gleich das Industrieprodukt aus dem Supermarkt kaufen. Der Qualitäts- und vor allem Geschmacksunterschied ist dann nicht mehr wesentlich.
zum Beitrag20.11.2024 , 23:59 Uhr
Es hat nicht lange gedauert, bis wieder jemand den Mythos der besseren CO2-Bilanz beim Betrieb von AKW hervor bringt. Beim Abbau von Uran (in den Minen) entsteht sehr viel CO2. Ebenso muss auch ein CO2-Fußabdruck für das/die Endlager mit eingerechnet werden, damit die Rechnung ehrlich wird.
zum Beitrag17.11.2024 , 17:59 Uhr
Hier herrscht offensichtlich ein starkes Missverständnis, wie Marktmechanismen funktionieren. Es kommt nicht darauf an, ob ein handelbares Gut ein materielles Produkt oder ein immaterielles Objekt ist. Entscheidend sind die beiden Faktoren: Angebot und Nachfrage.
Wissen ist grundsätzlich immateriell, lässt sich aber genauso gut handeln. Kunstgegenständige sind vermarktbare Produkte, deren Markt aber rein künstlich erzeugt wird. Ich könnte noch andere Widersprüche zusammentragen.
Die Idee mit dem Zertifikatehandel ist per se nicht falsch nur falsch organisiert. Die Fehler sind offensichtlich so gewollt. Zumindest dies kann man offen kritisieren.
zum Beitrag16.11.2024 , 13:38 Uhr
Die Aussage in der taz beschränkt sich *hoffentlich* auf den Bereich "132 gewalttätige", mit dem Hintergedanken dass auch gewaltbereite Personen betreut werden.
Was mich eher ein bisschen stört ist die Aussage, dass von den 150 Angestellten bereits 26 entlassen wurden. Schaut man sich die Jahresberichte an, sieht man dass die Zahl der Freelancer steigt. Einnahmen und Ausgaben steigen seit 2020 kontinuierlich an.
zum Beitrag11.11.2024 , 15:21 Uhr
Entweder bringen Sie Begrifflichkeiten durcheinander oder erzählen Unwahrheiten. Wenn ich beispielsweise in das Dashboard von Mollie schaue (Zahlungsanbieter für Onlineshops und Point-of-Sale), dann kann ich sehr wohl Zahlungsmethoden mit dem Warenkorb in Verbindung bringen; und damit schlussendlich auch zum Beispiel zu einem Kundenkonto. Kundenkartensysteme wie Lidl-Plus sind zwar angehalten, für Massenauswertungen entsprechende Daten zu anonymisieren, aber für das persönliche Kundenkonto ist der Bezug zu Einkäufen und Zahlungsdaten jederzeit gegeben.
Das Kreditinstitut hingegen bekommt nur eine Transaktionsnummer zum Abgleich. Aber das haben Sie wahrscheinlich nicht gemeint.
zum Beitrag11.11.2024 , 12:57 Uhr
"Die Leute gehen zur Arbeit, erfüllen ihren Teil des Gesellschaftsvertrags ..."
Diesen Satz muss man wohl metaphorisch betrachten. Denn einen Gesellschaftsvertrag im Sinne eines sozialen Gesamtkonzeptes gibt es in den USA nicht. Hast du Arbeit, kannst du hoffentlich davon leben. Hast du keine Arbeit, gehörst du ganz schnell zu den bereits 650.000 Wohnungslosen.
Der Trend geht in den USA schon seit langer Zeit zum Zweit- oder gar Drittjob. Wenn dies im Sinne eines Gesellschaftsvertrags ist, dann ist man schon sehr mit dem Klammerbeutel gepudert.
zum Beitrag10.11.2024 , 17:09 Uhr
Ihre Idee gleicht einer Quadratur des Kreises. Zwischen 8 Uhr und 14 Uhr (in der Schule) wird die private Nutzung reglementiert und dazwischen heißt es trotzdem weiterhin "Feuer frei". Die Kinder von heute erhalten zwischen ihrem 6. und 12. Lebensjahr ihr erstes Smartphone (www.marktforschung...genes-smartphone/). Und damit beginnt sukzessive auch der Einstieg in die sozialen Medien, WhatsApp und Co. Bevor die Schule hier überhaupt pädagogisch wirken kann, sind die Kinder an die Nutzung bereits gewöhnt beziehungsweise haben sich ihr Nutzungsverhalten selber erlernt.
zum Beitrag08.11.2024 , 15:14 Uhr
Das hat ganz viel von "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass." Wir wollen die Digitalisierung der Klassenzimmer voran treiben, aber andererseits wollen wir sie von digitalen Medien fern halten. Das verstehen am allerwenigsten die Kinder selber. Denn was in deren Köpfen nicht logisch klingt, wird nicht akzeptiert werden. Und dass dadurch beispielsweise das Mobbing weniger werden wird, ist stark zu bezweifeln. Das Mobbing macht dann nur eine Pause zwischen 8 Uhr und 14 Uhr.
Die Nutzung von Smartphones erfordert eigentlich eine geschulte Einführung. Wir werfen Kinder beim Schwimmunterricht auch nicht einfach so ins Wasser und rufen hinterher: das klappt schon. Auch den Führerschein gibt es nicht einfach so. Beim Smartphone gibt es jedoch so eine Art "Gottvertrauen", und weil es zum wichtigen Bestandteil der Lebensweise geworden ist.
Und ganz ehrlich: viele Eltern sind im Verhalten diesbezüglich so gruselig wie ihre Kinder. Das Handy immer in der Hand. Auf dem Sofa wird zusammen nicht geredet sondern getrennt gechattet. Auch die haben die neue Technik ohne schulische Einführung erhalten.
zum Beitrag04.11.2024 , 17:01 Uhr
Die Verbraucher wollten ein einfaches Label, weil es angeblich zu kompliziert ist, die Nährwerttabelle zu studieren. Außerdem muss man dafür fast "studiert" haben, um die Unterschiede zwischen Fett, Zucker und Eiweiß zu verstehen. Jetzt hat man ein einfaches Label und es ist wohl immer noch nicht passend. Die Nahrungsindustrie hat es zwar geschafft, die Berechnung stellenweise geschickt zu verdrehen. Aber das Label soll ja auch nur einen Anhaltspunkt dafür geben, ob Variante A oder Variante B besser weg kommt. Wer Weißmehlbrötchen mit Olivenöl vergleicht, hat den generellen Sinn nicht verstanden.
Manche Verpackungen gleichen mittlerweile einem Eldorado der Logos: Vegan, Glutenfrei, Bio, Fairtrade, Nutriscore, Grüner Punkt, aus recycelten Materialien, geschützte Herkunft (geht übrigens alles gemeinsam).
zum Beitrag02.11.2024 , 16:24 Uhr
Als der Computer aufkam, hieß es auch, dass die Menschheit dadurch so gut wie jegliche Arbeit verlieren würde. Das Gegenteil ist eingetreten. Als Video-Streaming aufkam, hieß es, das Internet würde dadurch kollabieren. Das Internet funktioniert heute so stabil und zuverlässig wie jeher.
Die Schwarzmalerei bei KI missfällt mir. Es gibt einige Kritikpunkte, die wir - Entwickler sowie Nutzer - sorgfältig regeln müssen. Auch der Stromverbrauch ist nicht zu unterschätzen. Doch die Chancen welche durch KI entstehen, werden gerade komplett unter den Teppich gekehrt, weil nur noch darüber diskutiert wird, dass zukünftig keiner mehr Texte selber schreibt oder Personen fingiert werden können.
zum Beitrag02.11.2024 , 16:14 Uhr
Ein Mensch kommt auf circa 100 Watt Gesamtverbrauch. Der von Ihnen angesprochene Chip mit 700 Watt ist in seiner Strategie um ein vielfaches effizienter als ein Mensch. Mein Vergleich war natürlich kontrovers. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass viele operativen Aufgaben durch Kollege Computer viel effizienter durchzuführen sind. Überlegen Sie nur, wir bräuchten heute immer noch Telefonist*innen, welche händisch Telefonverbindungen herstellen müssten. Das wäre eine ABM sondergleichen.
zum Beitrag01.11.2024 , 15:56 Uhr
Viel Wissen aber noch viel mehr Unwissen zu KI. Der größte Energiebedarf besteht derzeit bei der Erlernung der Modelle. Hierzu werden Unmengen an Daten verarbeitet.
Im täglichen Umgang kann man über Wohl oder Übel trefflich streiten. KI-generierte Texte, Bilder oder Musik sind ein Spielfeld, welches allerdings am Gesamtvolumen nur ein paar Prozentpunkte einnimmt. Schon seit etlichen Jahrzehnten gibt es Supercomputer, welche für komplexe Berechnungen herhalten. Ob das nun die tägliche Wetterprognose ist, Klimamodelle, die Berechnung von Statiken, Simulationen aller Art, Auswertungen von Datenverkehr (Überwachung), und so weiter. Daran stört(e) sich bis dato selten jemand daran. Nun werden neue Geschäftsfelder aufgebaut. Analyse/Forschung von Medikamenten, Auswertung von Krebsdiagnosen, noch mehr Überwachung, Optimierungen im Logistikbereich, Automatisierung im Kundensupport, alles rund um Robotik, ...
Am Ende muss man es an vielen Ecken nüchtern betrachten. Wenn da eine lebende "Kohlenstoffeinheit" im Callcenter sitzt, verbraucht diese Person X Watt Energie. Wenn Kollege Computer das effektiver schafft, wären X Watt Energie gewonnen.
zum Beitrag30.10.2024 , 22:45 Uhr
Der hohe Export wäre prinzipiell kein Problem. Es sind die konservativen Sparten, in denen Deutschland über die Jahrzehnte stark war. Der Automobil- und Maschinenbausektor bilden zusammen fast 20 Prozent des Bruttoinlandproduktes. Hohe Energie- und Lohnkosten führen dazu, dass wir günstige Produkte in diesen Sektoren wohl nie produzieren können. Die Zukunft wird schwierig. Denn an den hochpreisigen Produkten hängen auch sehr hochbezahlte Jobs. Beispiel VW. Ein Facharbeiter in der Produktion erhält über 50.000 Euro plus Boni, bei einer 32h-Arbeitswoche. Die Werke sind im Schnitt zu ca. 65% ausgelastet. Da ist ist Fallhöhe enorm.
zum Beitrag29.10.2024 , 16:28 Uhr
'Soziale Marktwirtschaft' und 'börsennotierte Aktiengesellschaft' sind ein Oxymoron. Vielleicht sollte der Autor darüber mal nachdenken.
zum Beitrag28.10.2024 , 18:49 Uhr
Ja, die da oben .. Es ist immer leicht, die Schuld jemand anderen anzuhaften. Sicher haben Milliardäre einen höheren CO2-Fußabdruck. Unser übliches Wohlstandsverhalten hat in der milliardenfachen Anzahl jedoch ebenso fatale Auswirkungen auf das Klima. Ich sage nur: in Deutschland kauft eine Person bis zu 9 Neuwagen in seinem Leben.
zum Beitrag24.10.2024 , 14:04 Uhr
"In den USA funktionieren Memes besser, weil der politische Diskurs dort emotionaler geführt wird."
Diese Aussage ist nur halb richtig. In Deutschland verstehen die AfD und zB. auch Herr Söder den emotionalen Diskurs sehr gut. Beide sind in den sozialen Netzwerken sehr "beliebt", weil aus ihren teils sehr verkürzten und nicht selten überspitzten Aussagen leicht Memes zu erstellen sind. Generell sind deren Inhalte leicht verteilbar, weil die Botschaft(en) kurz und prägnant sind.
In den USA wird der Wahlkampf wie eine inszenierte Werbeshow betrieben. Da passen auch Memes einfacher dazu. In Deutschland hingegen werden eher langatmige Politikphrasen kommuniziert. Beides ist nicht ideal, die Amerikaner sind hingegen schneller am aktuellen Zeitgeist.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:49 Uhr
Der Bus ist das teurere Massentransportmedium? Hört doch auf! 😉
Und trotzdem wird das Bahnwesen in Deutschland (weiterhin) wie ein Geschwür behandelt.
zum Beitrag14.10.2024 , 11:09 Uhr
"Aber unsere Regierung streicht die Fördermittel für die Batterieforschung. Erklärt mir das bitte jemand?"
Wenn man im eigenen Land keine (großen) Produktionsstätten dafür hat, braucht man auch nicht viel Geld für deren Forschung ausgeben. Oder wollen Sie einfach teuer forschen des Forscherwillens wegen?
Am Ende ist es gar eine ökonomische Frage, was günstiger kommt. Selber forschen und produzieren, oder das fertige Produkt von woanders kaufen.
zum Beitrag14.10.2024 , 11:05 Uhr
Einerseits haben Sie recht. Andererseits wird uns seit Einführung der Regenerativen Energien erzählt, dass damit der Strom langfristig günstiger wird. Pustekuchen. Strom ist ein Handelsgut, und solange immer mehr davon gebraucht iwrd, steigt auch der Preis. Bis 2040 steigt der deutschlandweite Verbrauch um gute 30 Prozent zu heute. Und auch die Differgenz zwischen großem Angebot tagsüber und notwendiger Leistung nachts wird damit immer größer. Wir werden also Speicherkapazitäten im Gigwatt-Bereich benötigen.
zum Beitrag14.10.2024 , 10:59 Uhr
Smart Grids funktioniert nur auf dem Papier perfekt. In der Realität scheitert es am individuellen Tagesablauf.
Boiler aufheizen? Ja, allerdings ist aber einer gewissen Temperatur einfach Schluss, und der Wärmeverlust ist kontinuierlich vorhanden. Tiefkühltruhe besonders tief runterkühlen? Nein, denn unterhalb einer spezifischen Temperatur steigt die Leistungsaufnahme fast exponentiell. Im Sommer ökonomisch gar ein Unding. Elektroautos laden? Das sehen die Netzbetreiber tagsüber eher kritisch, weil dann die Netze zusammenbrechen könnten. Die meisten E-Fahrzeuge sind zudem im Tranportwesen gemeldet, und da werden die Fahrzeuge tagsüber gebraucht und werden nachts auf dem Hof geladen.
Und dass ich zeitgesteuert die Waschmaschine passend laufen lassen, ist für den Gesamtverbrauch betrachtet ein Mückenschiss.
zum Beitrag10.10.2024 , 13:16 Uhr
Dass die Amerikaner permanent mit Stromausfällen konfrontiert sind, hätte man schon längst lösen können. Ich frage mich ernsthaft, wie das wiederholte Reparieren der Oberlandleitungen - speziell auf der letzten Meile - dauerhaft günstiger sein kann, wie endlich mal die Stromleitungen unter die Erde zu verlegen.
zum Beitrag09.10.2024 , 15:23 Uhr
Wenn die Zunft über sich selber schreibt, dann kommt am Ende so etwas dabei heraus. Zum einen denkt die Zeitungsbranche, sie wäre die einzig wahre Quelle, zum anderen wird auch immer (leise) der Abgesang der Demokratie befürchtet. Weder das eine noch das andere stimmt.
Wahrheitsgemäße Informationen zu liefern, hat nichts mit dem Medium zu tun. Liberal oder gar demokratisch zu berichten, hat nichts mit dem Medium zu tun.
Die Zeitung war das Medium des 20. Jahrhunderts, weil es (günstig) die Massen erreicht hat. Vor der Zeitung war es der Ausschreier (Bote), der durch die Gassen wanderte und die Nachrichten verkündete. Jede Epoche hat ihr Medium. Heute ist es das Internet in seiner manigfaltigen Form. Ob (a)Soziale Netzwerke, Rechercheportale oder die tägliche "Zeitung".
Der größte Unterschied zu früher besteht darin, dass die Information näher und direkter zum Empfänger kommt. Das ist Segen und Fluch zugleich, aber auch ein gesellschaftlicher Prozess.
zum Beitrag06.10.2024 , 15:23 Uhr
Wieso nennt keiner der Beteiligten den wahren Grund? Die Idee war totaler Quatsch! Ein Elektrofahrzeug während der Fahrt zu laden, ist nur in den allerwenigsten Fällen notwendig. Man kann sich damit zwar eine extra große Batterie ersparen, man läuft damit dann aber auch immer Gefahr, die Ladestrecke nicht passend beziehungsweise rechtzeitig zu erreichen. Die hauptsächlich beteiligte Spedition kann ihre E-LKW während der Pause laden, vor allem aber nachts auf dem Werkshof. Und so ergeht es eigentlich allen Logistikern oder auch Handwerkern.
Straßen mit Oberleitungen auszubauen, ist extrem aufwendig, teuer und macht die Bewegung der Fahrzeuge sehr unflexibel - zum Beispiel beim schnellen Ausweichen oder Überholen. Batterien mit größerer Reichweite sind dabei die eindeutig bessere Wahl. Das haben auch die LKW-Hersteller erkannt und sich erst gar nicht mit dem Thema 'Oberleitung' beschäftigt. Dass nun einige in den Amtsstuben verschnupft reagieren angesichts der fehlenden Akzeptanz, zeigt welch verbissener Kampf manchmal um Fördergelder geführt wird.
zum Beitrag02.10.2024 , 13:28 Uhr
"Der Prozess werde zeigen, dass sein Mandant unschuldig ist, erklärt Löffler, man könne nicht nachweisen, dass Ballweg das Geld privat verwendet habe."
Ich hole schon mal Popcorn. Geld in dieser Größenordnung als Schenkung zu definieren, ist schlichtweg ausgeschlossen. Da es auch keinem Verein zugute floss, stellt es eine Bereicherung bzw. schlichtweg Einnahmen dar. Darauf sind Steuern fällig. Das kann seine Fan-Gemeinde gerne anders sehen, aber in dieser Hinsicht müsste die Gesetzeslage ziemlich eindeutig sein.
zum Beitrag01.10.2024 , 20:10 Uhr
Der Artikel hinterlässt eine zentrale Frage; wie definiert sich eine "gesunde Ernährung"? Wird hier eventuell eine (kalorisch) ausreichende Ernährung mit gesund verwechselt? Oder werden die beiden Vorgaben gleichgestellt?
Ernährungsphysologen sagen, dass sich ein Großteil in Deutschland ungesund ernährt (Quelle: www.aerztezeitung....lecht-252291.html). Und dies obwohl hierzulande ausreichend gesunde Lebensmittel zur Verfügung stehen würden.
zum Beitrag30.09.2024 , 22:23 Uhr
Eine typisch deutsche Bürokratieforderung. So wie ein Stop-Schild jegliche Straftat verhindert.
Ich muss Ihnen zu 100 Prozent zustimmen. Das Problem löst sich nicht durch ein Verbot, denn wie soll das Problem raus aus den Köpfen der Menschen, wenn nur die AfD verboten wird?
zum Beitrag23.09.2024 , 22:32 Uhr
Ich muss ihrer Aussage leider widersprechen. Der Großteil der Verkehrsverbünde sind Aufgabenträgerverbände - also meist Gesellschaften aus Bundesländern und Landkreisen, oder Mischverbände. All diese Verbände arbeiten nicht gewinnorientiert sondern nach Auftrag der Länder/Landkreis. Die Länder sind natürlich gekniffen, denn die Einnahmen aus dem Deutschlandticket reichen nicht für den Betrieb. Entweder müsste der Bund mehr zuschießen oder die Länder müssten mehr Geld bereit stehen. Aber lieber pampert man die Autofahrer.
zum Beitrag20.09.2024 , 19:37 Uhr
Ab 2026 gilt zumindest für große Unternehmen die Pflicht zur elektronischen Rechnung. Ab 2028 für alle. Diese müssen und werden automatisch auch an das Finanzamt übermittelt. Der Aufschrei ist daher nur bedingt nachvollziehbar. Denn die Finanzämter haben zumindest ab 2025 einen genauen Einblick in den Geldfluss. Steuerhinterziehungen werden wohl auch weiterhin möglich sein, doch dann wohl komplett im "dunklen" Bereich.
zum Beitrag14.09.2024 , 18:58 Uhr
Ist das Kunst, oder kann das weg? Solange die Spree bei Starkregen durch die Kanalisationen mit Fäkalbakterien und sonstigem Schmutz für viele Tage unbenutzbar wird, so lange bringt mich dort niemand zum Baden. Und so lange ist auch diesbezügliche Vereinsmeierei eigentlich sinnfrei versenktes Geld.
zum Beitrag08.09.2024 , 17:19 Uhr
Vielleicht sollte Luke Mockridge mal über einen Berufswechsel nachdenken. Das mit dem Humor hat er irgendwie nicht so drauf.
zum Beitrag06.09.2024 , 16:03 Uhr
Beispiel Kaba: vorher ein außergewöhnlich gutes "B" beim Nutriscore, nach der Reform ein "E". Vorher galt die trinkfertige Mixtur mit fettarmer Milch als Bewertungsgrundlage, jetzt zählt nur noch das Produkt ansich.
Zucker ist die günstigste Volksdroge überhaupt. Wenn man mal über einen längeren Zeitraum zuckerreduziert isst und trinkt, merkt man erst einmal was für einen "Knall" so ein Zuckerschock im Gehirn auslösen kann.
zum Beitrag05.09.2024 , 14:08 Uhr
Ich habe leider keine belegbaren Quellen. Aber ich meine in Erinnerung zu haben, dass auch in anderen Ländern die Landwirte eher zu den rechts-konservativen Gruppen zählen. Mir fallen da beispielsweise Spanien oder USA ein. Daher ist die Überraschung nicht sonderlich groß, und irgendwie auch erwartbar.
zum Beitrag01.09.2024 , 12:06 Uhr
Dann wäre es durchaus konsequent, wenn diese Truppe auch nicht eingeladen wird zu den üblichen Statements in den Wahlstudios. Wenn schon ignorieren, dann komplett. Aber dann wird die rechte Bubble wieder Verschwörung wittern, man kennt die Spielchen ja mittlerweile.
zum Beitrag28.08.2024 , 15:00 Uhr
Mich irritiert nicht so sehr die Tatsache, daß es solche "Rattenfänger" gibt. Vielmehr beunruhigt mich, daß solche Typen bis zu 10 Millionen Follower haben. Und relativ sicher ist wohl, daß der Großteil davon ihn auch noch abfeiert.
zum Beitrag28.08.2024 , 14:48 Uhr
Meine Hartweizennudeln sind nicht zuvor in Öl fritiert worden.
Der Raps oder die Sonnenblumen müssen extra angepflanzt, bewässert und bewirtschaftet werden, zu Öl verarbeitet, gelagert, transportiert, erhitzt und danach wieder aufwendig entsorgt werden. Sie haben recht, in Summe kostet dies nicht sonderlich viel mehr Ressourcen als 5 Liter erhitztes Wasser.
zum Beitrag26.08.2024 , 13:53 Uhr
"Den Kocher bis zum dritten Strich aufzufüllen reicht für eine Portion Pasta"
Was sind das für Pasta, welche nur mit heißem Wasser aufgebrüht werden müssen? Aber bitte nicht diese unsäglichen Asia-Nudeln? Die sind nämlich klimaschädlich hoch zehn. In der Produktion werden die nicht nur vorgekocht sondern auch fritiert.
zum Beitrag20.08.2024 , 12:52 Uhr
Frage: woher hat die Beratungsstelle so viel Bargeld? Denn um einen Tauschhandel betreiben zu können, muss die Beratungsstelle ja erst einmal in Vorleistung gehen. Die Idee ansich klingt charmant, birgt allerdings aber auch ein juristisches Problem. Die Beratungsstelle handelt in diesem Fall gewerblich. Alleine schon des Umfangs wegen.
zum Beitrag17.08.2024 , 00:13 Uhr
Das schlechte Jahr 2017 wurde ja bereits im Artikel erwähnt. Jedoch leider nicht dass im Folgejahr 2018 die größte Menge der letzten 20 Jahre geerntet wurde. Der Verweis auf den Klimawandel ist etwas sehr überhöht. Wenn es bei Obstbäumen zur falschen Zeit zu nass oder zu trocken ist, Schnee oder Hagel die Blüten verderben, ist eben mit einer schlechten Ente zu rechnen.
zum Beitrag13.08.2024 , 17:21 Uhr
Klar, bei großer Gefahr von Terror(anschlägen) kann man schnell weich werden, was verdeckte Hausdurchsuchungen betrifft. Das nächste Mal ist es dann eine internationale Bande, welche Kinderpornografie verteilt. Und irgendwann eine linksradikale Gruppe, ... Ausnahmen schaffen den "Normalfall".
zum Beitrag13.08.2024 , 12:20 Uhr
Drogentote und Verkehrstote sind eindeutige Diagnosen und die Statistik entspricht ziemlich 1:1 der Ursache. Bei Hitzetoten wird modelliert, da in den seltensten Fällen der Arzt "Tod durch Hitzeeinwirkung" (IDC10-T67 gesund.bund.de/icd-code-suche/t67) diagnostiziert. Mit oder durch Hitze ist da die entscheidende Frage.
zum Beitrag12.08.2024 , 20:13 Uhr
Es geistert seit heute die Zahl der Hitzetoten durch die Presse, aber auch nirgendwo wird eine Definition dafür geliefert.
Die Deutsche Welle hat 2022 einen interessanten Beitrag dazu geschrieben, und die Zahlen mal ein wenig relativiert und auch ein Gegenbeispiel aus Indien geliefert. (www.dw.com/de/was-...-hitze/a-62553177)
zum Beitrag12.08.2024 , 12:11 Uhr
".. in WGs wohnen, in jüngerem Alter, suchen sie sich ihre Mitbewohner:innen auch selbst" " Da muss man nicht gleich Angst vor Segregation und Exklusion haben."
Es ist thematisch etwas komplett anderes, wenn eine Gruppe privat(!) für sich entscheidet, wen sie in ihre WG einziehen lassen möchte. In diesem Fall wird die Segregation allerdings proaktiv vom Senat unterstützt. Von einer Gefahr redet hier niemand. Die geförderte Exklusion zuwiderläuft jedoch komplett den jahrzehntelangen Anstreben nach einem bunten Miteinander.
zum Beitrag12.08.2024 , 12:00 Uhr
"etwas 'wie Mitleid' oder Verständnis für Beweggründe seitens der Jurisdiktion wahrgenommen"
Die Problematik besteht ohne Zweifel. Doch um es nochmals zu wiederholen: "the message" der Aktionen kommen beim Volk nicht an. Und die Politik wird auch nicht über das kleine Stöckchen springen, welches ihr da hingehalten wird. Erst bei einem Gerichtsprozess wird meistens eindeutig klar, wieso die Mitglieder der Letzten Generation die eine oder andere Aktion gemacht haben. Aber da ist das Thema medial schon durch.
"Während die Zuschauer und Prozessbeteiligten diese Aussage noch sacken lassen, hat Hinrichs Tränen in den Augen." Vorsicht! Man ist geneigt zu sagen, Frau Hinrichs hat ein großes schauspielerisches Talent. In Talksendungen ist des öfteren ihr einstudiertes Verhalten zu sehen.
zum Beitrag11.08.2024 , 19:26 Uhr
"Gelingt es der Letzten Generation jetzt noch, bei den Aktionen die Verbindung zur Klimakrise herzustellen?" Eigentlich muss man konstatieren, dass keine der Aktionen den Eindruck hinterlassen hat, es gehe um den Kampf gegen die Klimakrise. "The message" kommt beim Volk nicht an. Stattdessen steht permanent im Fokus, welches Objekt mit Farbe besprüht wurde, wie viele Flüge ausgefallen sind, oder wie lange der Stau durch das Blockieren der Straße war. Und das wird leider auch so bleiben.
zum Beitrag11.08.2024 , 17:11 Uhr
Ich stehe solchen Projekten leider gespalten gegenüber. Denn die Worte Solidarität und Isolation klingen in diesem Zusammenhang irgendwie falsch. Man schafft Isolation, in dem man die Solidarität nach innen trägt. Wir queere Menschen haben Jahrzehnte für ein Miteinander gekämpft, aber Abschottung scheint am Ende doch lieber zu sein.
zum Beitrag10.08.2024 , 15:25 Uhr
Der Rat der Verbraucherorganisation ist des Preises wegen zwar gerechtfertigt. Aber es wäre so als würde man einen Butterkäse einem Parmesan gleichstellen. Die meisten VerbraucherInnen kennen jedoch nur das Olivenöl aus dem Supermarkt, welches in der Regel ein Gemisch aus vielen Sorten ist und am Ende nur ölig nach nichts schmeckt.
zum Beitrag08.08.2024 , 17:34 Uhr
Mich wundert, dass die Staatsanwaltschaft beim jetzigen Einbruch auf das Rollfeld nicht auch "gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr" auflistet. Oder es wurde einfach nicht kommuniziert.
zum Beitrag06.08.2024 , 14:56 Uhr
"Schon länger keine Nachrichten mehr gehört, gelesen, gesehen? Die Klimakatastrophe hat bereits begonnen. Die Folgen sind bereits jetzt sehr teuer und werden die "alltägliche Sorgenwelt" schon bald fluten."
"Klimakatastrophe" ist ein furchtbares Wording und klingt nach einer Apokalypse. Überflutungen sind übrigens kein Phänomen der letzten Jahre. Ich bin an der Donau groß geworden und unsere Gegend ist bis circa zum Jahr 2000 regelmäßig "abgesoffen". Weil man die Donau begradigt und Polder zu Nutzflächen umgewandelt hatte. Für den Landwirt ist eine Ackerfläche schließlich lukrativer als eine feuchte Wiese. Diese Fehler hat man zwischenzeitlich so gut wie korrigiert.
Das CO2 in der Atmosphäre steigt unweigerlich. Daran nicht ganz unbeteiligt sind jedoch auch massive Waldbrände. Das weltweite Klima ist übrigens keine Konstante. War es noch nie. Nichtsdestotrotz kann unser Lebensstil nicht so weitergehen. Aber daraus eine Klimakatastrophe abzuleiten, ist unehrlich.
zum Beitrag03.08.2024 , 22:05 Uhr
Wo beginnt eine echte CO2-Kompensation und wo endet sie beim Fliegen? Nur für das reine Kerosin? Oder auch die Produktion der Flugzeuge, oder gar auch die aufwendige Infrastruktur auf dem Boden?
Apropos echte CO2-Kompensation: Wer einmal pro Jahr nach Mallorca fliegt, würde nur für sich ein Waldstück mit knapp 30 Bäumen benötigen. Berechnung: 3.200km Flug mit 760kg CO2 Und "Über alle Baumarten hinweg speichert ein Baum durchschnittlich jährlich 24.62 kg CO2." [Quelle: www.fortomorrow.eu/de/blog/co2-baum]
zum Beitrag02.08.2024 , 12:03 Uhr
Wir lassen uns vom Denkmalamt lahm legen, der Umweltschutz findet auch immer ein seltenes Tier, und Interessensverbände wie in diesem Beispiel denken, dass ihnen ein Stück Erinnerungskultur weg genommen wird. Eine Großstadt lebt von ständigen Veränderungen, da sie sich ständig neuen Bedingungen anpassen muss. Die genannte Kritik ist daher in Teilen richtig und wichtig. Dennoch zielt sie aber auch weit über das Ziel hinaus.
"Werden die Bäume, die Teil des Gedenkorts sind, wieder nachwachsen?" Gegenfrage: wenn ein Schädling einen Baum nieder macht, was passiert dann?
"Werden die S-Bahn-Züge, die darunter fahren sollen, die Stille des Ortes stören und das Mahnmal erschüttern?" Ernsthaft? Stille des Ortes? 10 Meter von der Bundesstraße B2 entfernt.
"Dagegen wirkt der Umgang mit dem Roma-Mahnmal hemdsärmelig und wurschtig: Die Trasse wird geplant, ohne dass die Folgen für das Mahnmal absehbar sind." Ich würde nicht behaupten, dass man hierbei hemdsärmelig vor geht. Es fehlt schlichtweg an ausreichend Platz. Das Mahnmal soll und darf auch an seinem Platz bleiben. Soweit ich gelesen habe, geht es "nur" um ein paar Bäume, welche gefällt werden sollen.
zum Beitrag02.08.2024 , 11:29 Uhr
Die Änderungen zur Sperre der Strecke Hamburg-Berlin sind bereits seit vielen Monaten im Fahrplan eingetragen. Auch die geänderten - und somit früheren - Abfahrtszeiten. Diese Mail erinnert stark an eine Erinnerung. Verstehe die Aufregung daher kein bisschen.
zum Beitrag01.08.2024 , 12:54 Uhr
Innerdeutsche Briefpost wird nicht mehr mit Nachtflugzeugen transportiert. Was in Leipzig ankommt und weg geht ist internationale Fracht. Mit dem Zug nach Amerika oder Asien wird schwierig. Und Anwohner gibt es bei LEJ so gut wie keine.
zum Beitrag31.07.2024 , 22:12 Uhr
Bei meinem Besuch in Thailand bin ich vom Glauben abgefallen: eine einzelne Orange auf Styroporboden mit Plastikdeckel. Das ist Müllerzeugung in Perfektion. Soll jetzt nicht heißen, daß wir in Deutschland gut sind, aber in vielen Ländern läuft wohl noch weitaus schlechter.
zum Beitrag30.07.2024 , 10:49 Uhr
Im Subtitel steht "Wer sind sie und was machen sie?" Leider gab es darauf - in dem gar nicht so kurzen Fanbericht - keine passende Erklärung. Neben der ausführlichen Beschreibung von verliebten Blicken hätte mich interessiert, wer da im Hintergrund tätig ist. Welches Plattenlabel oder welcher Medienkonzern die Arbeit macht. Wer die wirklichen Influencer dieser Influencer-Boys sind.
zum Beitrag28.07.2024 , 17:51 Uhr
Die Verleiher sollten ihre Kund*innen besser mal - und wiederholt - auf den Schulterblick aufmerksam machen. Überholen ist für solche Verkehrsteilnehmer*innen in der Regel ein verträumtes links Ausscheren. Was hinter einem kommt, interessiert nicht. Und wenn man dann was sagt, wird man angepflaumt dass man ja auch klingeln könnte. Genau mein Humor.
zum Beitrag26.07.2024 , 15:33 Uhr
Ich selbst hätte vor paar Tagen knapp zwei Scooterfahrer*innen umgenietet. Die sind vom Gehweg zu einer Ampel gefahren und schon der leicht irritierte Blick von beiden hat mich aufmerksam werden lassen. Ich nähere mich ebenfalls der Ampel - mein Fahrweg auf Grün - und plötzlich geben die beiden Gas und wollen die Straße kreuzen. Notbremsung und Hupe! Danach schaue ich nur in vier fragende Augen. Rotlicht ist scheinbar nur eine Option zum Stehenbleiben. Auf den Geräten stehen sehr oft Personen die noch nie eine Verkehrsschule von innen gesehen haben. Geschweige denn die gebräuchlichsten Straßenkennzeichen kennen.
zum Beitrag24.07.2024 , 12:27 Uhr
Unsere Gesellschaft ist an manchen Rändern absolut krank - und zwar in mehrfacher Weise.
zum Beitrag22.07.2024 , 15:30 Uhr
"Mehr als 250 Menschen nehmen an der Videokonferenz teil." Wie viele davon waren aus rein journalistischen Gründen anwesend? Wie viele davon interne Mitglieder? 250 Teilnehmer insgesamt finde ich in diesem Zusammenhang extrem wenig. Oder etwas härter ausgedrückt: außerhalb der kleinen Gemeinde interessiert es niemanden. Die Letzte Generation hatte eine Aufmerksamkeitswelle, aber die verbraucht sich halt irgendwann auch. Danach bleiben nur noch Anekdoten und juristische Nachspielchen. Vielleicht ist das grundsätzliche Konzept der LG nicht so schlau; mit derartigen Aktionen bringt man die große Masse nicht zum Umlenken.
zum Beitrag16.07.2024 , 11:40 Uhr
Ich bewundere all jene, welche hier in Jubelstimmung ausbrechen. Man muss kein Freund von Elsässer sein, erst recht nicht von seinen rechtsgerichteten Allmachtsphantasien. Aber ich halte das Vorgehen der Behörden und des Bundesinnenministeriums für SEHR bedenklich. Freie Meinungsäußerung endet nicht dort, wo es gegen die eigene Werte geht. Sollte Herr Elsässer mit seinen Publikationen nicht schwerwiegend strafrechtliche Handlungen begangen haben, würde das kein gutes Bild auf unsere Verfassungsorgane werfen. Heute das rechte Spektrum, morgen das linke und übermorgen all jene welche nicht linientreu sind.
Die Demokratie ist ein Chor aus unzähligen Stimmen. Manche passen uns, manche gehen uns gegen den Strich. Und trotzdem müssen wir sie aushalten.
zum Beitrag15.07.2024 , 16:15 Uhr
Ein interessantes Interview, aber wenn man Kuba direkt kennt weiß man auch, dass selbst die leiseste Hoffnung nur ein Funkeln in den Augen bleiben wird. Der Regierungsapparat samt Behörden (inklusive Stasi) plus Militär sind so übermächtig, dass dieses Land sehendes Auges dem Untergang entgegen steuern wird. Da helfen auch keine Proteste - schon gar keine in diesem kleinen Umfang.
Ich habe keine Ahnung, wer da im Hintergrund die Strippen zieht und/oder Geld zur Aufrechterhaltung des staatlichen Apparates fließen lässt. Aber es ist mehr als denkbar, dass Russland die Insel als strategische Bastion "gepfändet" hat. Die noch anwesende Bevölkerung ist nur noch eine Art Spielball und eigentlich auch nicht mehr notwendig. Eine Zukunft hat Kuba in dieser Form keine mehr.
zum Beitrag10.07.2024 , 10:29 Uhr
Ein nett geschriebener fiktionaler Text. Doch am Ende stehe ich als Leser etwas fragend da: was will mir der Autor damit mitteilen? Die Schreibübung sollte ja auch einer Intention folgen, oder nicht?
zum Beitrag03.07.2024 , 14:08 Uhr
Ein Hinweis zu Nordrheinwestfalen, da für dieses Bundesland ein Rückgang des Grundwasserpegels hervorgehoben wird: www.spektrum.de/ne...pektrum-de/1222444 "Jedes Jahr schaffen die Pumpen im Ruhrgebiet rund 100 Millionen Kubikmetern an die Oberfläche und leiten sie in die Zuflüsse des Rheins." Dies hat natürlich Auswirkungen (auch) auf den Grundwasserpegel.
zum Beitrag03.07.2024 , 12:13 Uhr
Es gibt wohl keinen Zweifel am Klimawandel. Aber dieser Satz zerstört es in Teilen wieder: "Es sei mittlerweile gängige Meinung unter Experten, dass die Intensität der Tropenstürme seit Anfang der 80er Jahre zugenommen habe"
Also entweder man hat eine "gängige Meinung" oder man kann es mit Zahlen unterfüttern. Aber eine Meinung wird nicht besser auch wenn sie gängig ist.
zum Beitrag01.07.2024 , 14:13 Uhr
Macht Euch ehrlich! Der Kerosinverbrauch alleine für Deutschland liegt bei über 5 Millionen Tonnen (pro Jahr) - oder knappe 14 Millionen Tonnen pro Tag. Ich frage mich, wo der zusätzliche(!) Strom für das synthetische Kerosin herkommen soll. Hierfür werden mehrere Gigawatt notwendig. Die oben erwähnte Information zur Testanlage ist interessant, aber für den nötigen Verbrauch nur eine nette Idee. Und selbst um ein Prozent Marktanteil erreichen zu wollen, sind die technischen Ausgaben inklusive nötiger Strom schon gewaltig.
zum Beitrag01.07.2024 , 11:05 Uhr
Wenn der externe Auditor sagt, da stimmt alles, dann glaubt man dem externen Auditor. Schließlich wird er dafür bezahlt, einem Stress fern zu halten.
Oder man macht es wie Shell, BP und Co. Die haben höchst wahrscheinlich illegale Absprachen mit "ihren" Prüfinstituten abgehalten. [www.zdf.de/nachric...maschutz-100.html]
zum Beitrag28.06.2024 , 15:01 Uhr
Und nun das Ganze noch einmal für das Label "Nachhaltig". Jedes zweite Produkt ist mittlerweile nachhaltig. Da wird beispielsweise eine feste Seife auf den Markt gebracht, welche die Flüssigseife (in der Plastikflasche) ersetzen soll. Zu bestellen im Onlineshop mit passenden Accessoire .. einem Spender aus Metall. Die Rechnungen zur Nachhaltigkeit sind da in der Mehrzahl eher fraglicher Natur. Der Begriff "Nachhaltig" ist rechtlich auch nicht definiert.
Aber selbst E-Fuels werden bei uns als nachhaltig bezeichnet. Obwohl die Energiebilanz katastrophal schlecht ist.
zum Beitrag28.06.2024 , 13:39 Uhr
Da steckt doch die Satirezeitung Titanic dahinter? Den technischen Fortschritt gezielt torpedieren mit fadenscheinigen Erklärungen, so etwas gibt es wohl nur in Deutschland.
Und wieso nur die halbgare Forderung? Wieso nicht komplett zurück in die 70er zu den Kartonstreifen-Fahrkarten? Die waren komplett anonym, übertragbar, klein und handlich.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:57 Uhr
Ich kann für mich keine wirklichen Nachteile erkennen. Im Gegenteil. Ich muss nicht daran denken, das Papierticket irgendwo liegen zu lassen. Habe ich die Bahncard auch eingesteckt? Oder der Ärger beginnt bereits zuhause: Druckerpatrone leer, oder Drucker erzeugt nur unlesbare Streifen, weil nach Wochen mal wieder was gedruckt werden sollte.
Oder früher auch immer ein nerviges Thema - für Fahrgäste als auch für Zugpersonal: der Personalwechsel. 800 Leute kontrollieren ist anstrengend. Mittlerweile checkt sich der Großteil selber ein und die (entspannte) Zeit bleibt für die anderen Fahrgäste.
Und Ihr Argument mit leerem Handyakku trifft in wie vielen 0,x Prozent der Fälle ein?
zum Beitrag26.06.2024 , 13:02 Uhr
Deutschland im irrationalen Dauerzustand. Wir wünschen uns die digitale Zukunft, um dann doch wieder das Bahnticket per Fax zu erhalten.
Laut Statistik [blogs.fu-berlin.de...n-deutschland.pdf] besitzt die Ü60-Generation zu 85% ein Smartphone. Bei Ü70 sind es immer noch knapp 70%. Für die restlichen paar Prozente, welche gleichzeitig zu den Bahnfahrenden gehört, gibt es ja die Papierlösung. Ich weiß nicht mehr, wo ich es mal gelesen habe. Die Bahn sagt selber, dass der Anteil der Papiertickets mittlerweile unter 10% liegt. Wahrscheinlich drucken viele ihr ansich digitales Ticket immer noch aus, weil sie halt was in der Hand haben möchten. Falls Strom im Handy weg, oder zum schnellen Nachschauen, oder ..
Ja, Inklusion ist wichtig, und jeder soll ein Verkehrsmittel unabhängig von der persönlichen Ausstattung nutzen können. Das geht ja auch immer noch. Ich verstehe daher die Aufregung nicht.
Verschlankung und Digitalisierung von Vertriebswegen ist nicht nur bei der Bahn ein Thema.
zum Beitrag25.06.2024 , 20:26 Uhr
Ich möchte den Wunsch zum Umbau der Heizungssysteme nicht entmutigen, aber es gibt nun einmal sehr viele Alt- bzw. Bestandsbauten, bei denen es mit dem Einbau einer Wärmepumpe nicht getan ist. Neue Heizkörper und Außendämmung sind zwei Faktoren, welche solch einen Umbau schnell über 100.000 Euro kosten lassen können. Da helfen auch keine großzügigen staatlichen Subventionen.
Die Klimaneutralität bis 2045 ist ein frommer Wunsch. Aber wir werden als Land nicht weiter kommen, wenn wir in den nächsten 20 Jahren alles Geld und Energie (vollkommen) in den Umbau unserer Wohngebäude stecken werden. Vom Fachkräftemangel mal abgesehen.
zum Beitrag25.06.2024 , 14:19 Uhr
Solche Tarife sind nur für Privathaushalte(!) welche große Verbraucher wie E-Auto oder Wärmepumpe haben. Für alle anderen sind die Kosteneinsparungen marginal. In einem normalen Haushalt lässt sich der Stromverbrauch nur sehr marginal an den Tagesverlauf anpassen. Die Pizza im Backofen backt man abends und nicht nach 0 Uhr. Die Haare föhnt man sich auch nicht zur Mittagszeit sondern frühmorgens bevor es zur Arbeit geht. und für paar Euro Ersparnis im Jahr die Waschmaschine mitten in der Nacht laufen zu lassen, gefällt wohl auch den wenigsten.
zum Beitrag25.06.2024 , 13:23 Uhr
Ich bin beziehungsweise werde bis zum Greis ein Millionär. Habe laut Statistik noch circa 30 Jahre auf der Uhr. Pro Monat brauche ich circa 1800 Euro (Miete, Krankenkasse, Essen, und so weiter). Mit 3 Prozent Inflation komme ich auf fast eine Million Euro Lebenshaltungskosten bis dahin. Mit diesen Werten bin ich wahrscheinlich (unterer) Durchschnitt. Hätte ich das Geld heute schon, um sofort mit Arbeiten aufhören zu können, wäre ich der böse Millionär, dem eine Reichensteuer auferlegt werden sollte. Selbst ein Bürgergeldempfänger 'kostet' den Staat auf ein ganzes Leben gerechnet weit über 1,5 Mio. Diese Zahlen blendet man gerne aus, wenn man nur von Monat auf Monat blickt.
zum Beitrag24.06.2024 , 14:39 Uhr
Lieber Mitch Miller, bevor Sie mir vorwerfen ich würde wie ein Mensch aus dem 19. Jahrhundert argumentieren, sollten Sie sich erst einmal mit den physikalischen Grenzen beschäftigen. Ihr Beispiel mit der Rakete ist reichlich ungenau, da man damals es sich einfach nicht vorstellen konnte. Es fehlten schlichtweg die physikalischen Parameter. Eigenschub benötigt Kraftstoff, der wiederum besitzt Eigengewicht, was wiederum sich beides nicht beliebig steigern läßt.
Zurück zur Dysonsphäre. Woher soll das Material für circa 1 Billiarde QKM Fläche kommen? Materialdicke von 10km, damit diese übergroße Kugel überhaupt stabil ist? Nein, das hat nichts mit fehlender Phantasie zu tun.
zum Beitrag23.06.2024 , 00:00 Uhr
Die Idee einer Dyson-Sphäre ... ist pure hypothetische Fiktion. Selbst fremde Lebensformen von anderen Galaxien würden an den selben physikalischen Grenzen scheitern wie wir hier auf der Erde. Nehmen wir die Sonne als einen möglichen Kandidaten für eine Dyson-Sphäre. Ihr Umfang beträgt 4.379.000 km mit ca. 6.000.000.000.000 km² Oberfläche. Eine Sphäre müsste also eine noch weitaus größere Oberfläche besitzen. Woher soll das Material dazu kommen? Selbst wenn man andere Planeten zum "abernten" nutzen könnte, bräuchte man viele ideale Quellen (zb. eisenhaltig) und müsste diese massiv entkernen. Die Materialumwandlung bzw. -entstehung bräuchte unvorstellbar viel Energie. Und dann gäbe es da noch die Probleme mit dem Zeit- und Arbeitsaufwand. Selbst Hunderttausende von fliegenden Roboter bräuchten für solch ein monumentales Bauwerk ewig lange.
zum Beitrag22.06.2024 , 19:22 Uhr
Was spricht gegen Genossenschaften (eG)? Die bringt im Grunde alles mit, was bei den gewöhnlichen Kapitalgesellschaften kritisiert wird.
Wenn ich lese, dass sich unter anderem die Otto Group für diese neue Unternehmensform interessiert, sollte man einmal nach dem Warum fragen. Wollen sie dabei gleichzeitig von der Umsatzsteuer oder/und Körperschaftssteuer befreit werden?
zum Beitrag19.06.2024 , 23:56 Uhr
Irgendwie vermisse ich ein Detail. Wenn Fett, Zucker und Salz prozentual zugenommen haben, dann müssten ja die Kohlenhydrate im Umkehrschluss abgenommen haben. Oder kennt die neue Prozentrechnung mehr als 100 Zähler?
Ich vermute ja einen anderen Trend - speziell bei der Wurst: man hat den Zucker vermindert und den Fettanteil erhöht. Denn beides sind Geschmacksträger
zum Beitrag17.06.2024 , 12:35 Uhr
Ihr "PS" ist etwas wirre in der Aussage. Wieso sind speziell Elektroautos keine Alternative? Und woher stammt die Zahl der 26 Mio. Menschen ohne Führerschein? Wurde da vom Kleinkind bis Greis jeder mitgezählt? Und zum Schluß schreiben Sie, dass es Wahlfreiheiten braucht, damit die Leute nicht doch zum Autofahren gezwungen werden. Auf dem Land kann es keine echte Wahlfreiheit geben. Unsere Dörfer und Kleinstädte geben keine Struktur für Massentransporte. Und jeder will irgendwie in eine andere Richtung.
zum Beitrag17.06.2024 , 12:24 Uhr
Wenn ich mich mit 'Bahnverkehrstechnik' befassen soll, lande ich bei Steuerungs- und Sicherungsanlagen.
Was Sie höchst wahrscheinlich meinen ist simple Bahninfrastruktur. Und ja, der 'Nahanschluss' sagt mir auch etwas. Doch nochmals die Fakten: aus umliegenden Wäldern werden die Bäume zum kleinen Bahnhof gebracht, um gleich dort auf der Schiene zu landen. Anstatt dass der LKW die circa 40 Kilometer zum nächst größeren Bahnhof fährt. Die eingesetzte Lok zieht also jeden Tag circa 4-5 Waggons hin und her und verbraucht grob über den Daumen gepeilt 100 Liter auf 100 Km. Ein 40-Tonner liegt bei circa 30l. Hinzu kommt die Instandhaltung der Strecke (momentan) nur für diesen einen Zug (pro Tag). Die Frage ist daher hier: wie groß ist der ökologische Mehrwert im Gegensatz zu den ökonomischem Mehrkosten.
zum Beitrag15.06.2024 , 21:04 Uhr
Und immer das goldene Wort der Verkehrswende. Als Forderung klingt das toll, in der Realität hingegen glänzt es hingegen weitaus weniger.
In meiner alten Heimat wurde eine alte Nebenstrecke reaktiviert. Seitdem kann man die 40 km zwischen zwei größeren Orten wieder mit der Bahn bereisen. Jedoch verkehrt der Personzug nur am Wochenende - zwischen Mai und Oktober - quasi als Sonderzug. Grund: der eine Bahnhof liegt ungünstig am Stadtrand, die Fahrt dauert 36 Minuten und als Pendlerstrecke fehlt wohl die Nachfrage. Zusätzlich muss man von zuhause erst zum Bahnhof und am Ziel zur Arbeitsstelle kommen. Attraktiv ist was anderes.
Unter der Woche fährt täglich ein kleiner Güterzug, meistens Holzlieferungen. Dafür eine 40km lange Bahnstrecke in Schuss und damit in Betrieb zu halten, kann sich irgendwie auch nicht rechnen. Ökologisch betracht ist die Gesamtbilanz wohl eher fragwürdig, denn alle Güter müssen zuerst zum Bahnhof, dann dort umgeladen um später die 40km per Bahn zurücklegen zu können.
Auf dem Land ist es daher wohl sinnvoller, die Antriebstechniken von Autos, Lkws und Co. zu ändern anstatt Geld in halbtote Bahnstrecken zu investieren.
zum Beitrag07.06.2024 , 19:59 Uhr
Ganz ehrlich: ich bin froh, zu alt für diesen 'Schice' zu sein. Ständig einem neuen Trend hinterher rennen zu "müssen", Geld ausgeben für überteuertes Zuckerwasser oder sonstigen Essenskram, influencte Produkte hier, pseudo-persönliche Empfehlungen dort.
Die Jugend macht ja gern auf ökologisch und nachhaltig, aber gerade bei dem vielen To-Go versagt sie vollkommen. Siehe die diversen Beispiele oben im Text.
zum Beitrag04.06.2024 , 01:24 Uhr
"Sie [Stefan Schmidt-Trocken und Diana Steinmann] bestehen auf der Wirksamkeit von Globuli – obgleich dafür in wissenschaftlichen Studien der Nachweis fehlt."
Dieser Satz geht mir runter wie das sprichwörtliche Schlangenöl. Man weiß, dass es keine Wirkung hat, möchte aber dennoch, dass die Kassen weiterhin dafür bezahlen solle. Oder anders herum formuliert: es wirkt nur, solange man die Wirksamkeit nicht (medizinisch-wissenschaftlich) überprüft. Globuli sind ein Wunder - in jeglicher Beziehung.
zum Beitrag29.05.2024 , 14:54 Uhr
Ich sehe keinen großen Erfolg. Anfangs wurden die etablierten Marken wie Adidas, New Balance oder Fred Perry mit in den braunen Sumpf gezogen. Dann folgte die Abkehr zu Thor Steinar und anderen, jetzt sind es mehr oder minder "Eigenmarken". Klamotten und deren Symbole sind austauschbar wie die sprichwörtliche Unterhose. Und irgendwas mit Schwarz-weiß-roter Farbkombination findet sich immer wieder.
Rechtes Gedankengut lässt sich nicht vermindern, in dem man bestimmte Klamotten verhindert. Das sind Schattenkämpfe.
zum Beitrag28.05.2024 , 19:17 Uhr
Klingt leider sehr nach Sisyphos. Dieser Sand im Getriebe wird den (rechten) Motor auch nicht aufhalten.
zum Beitrag22.05.2024 , 15:59 Uhr
Ich denke und vermute, dass AfD-Wähler größtenteils nicht in großen Industriebetrieben arbeiten. Dieser Appell setzt zwar ein deutliches Zeichen, verfehlt sein (Wähler)-Ziel aber wahrscheinlich dennoch.
zum Beitrag17.05.2024 , 20:23 Uhr
Eine große Teilschuld tragen dabei die aSozialen Medien. Viele Portale und vor allem deren "Wortführer" existieren nur aus der ständigen Überspitzung und Zuspitzung von Themen. Reichweite erreicht man entweder mit Katzenvideos oder Aufregern. Und in der Anonymität lässt sich gut und permanent Beifall klatschen - im schlimmsten Fall verbal. Ressentiments fruchten in der Blase am besten, weil dort das gesellschaftliche Korrektiv fehlt. Und ein Großteil der Bevölkerung hat verlernt anderen zuzuhören und andere Meinungen zu akzeptieren. Das gilt übrigens für alle Seiten. Wenn es dann noch zusätzlich wirtschaftlich bergab geht, entsteht ein schwelender Brand. Dann finden blöderweise gerade jene den größten Zulauf, welche am lautesten 'Widerstand' rufen.
zum Beitrag15.05.2024 , 14:24 Uhr
Solange es reicht, mit einem Bett und einem Tisch aus einer einfachen Mietwohnung ein möbliertes Apartment zu machen, solange bringen solche Gesetze reichlich wenig. Mit diesem "Kniff" lässt sich die ortsübliche Miete leicht umgehen.
zum Beitrag15.05.2024 , 14:15 Uhr
Der Hinweis auf den Versandhandel ist zufällig gewählt oder mit Quellen nachweisbar?
Man sollte mal schauen, was die Industrie und der Einzelhandel so alles in Pappe packt. Ein gewöhnlicher Supermarkt hat ein Papieraufkommen dass einem übel werden könnte: Umverpackungen und Aufsteller ohne Ende. Auch in der Industrie wird jedes Teil extra (aufwendig) verpackt.
zum Beitrag15.05.2024 , 13:55 Uhr
Man sollte auch die 'Außenwirkung' nicht unterschätzen. Keine Burka tragen zu dürfen signalisiert auch an die muslimischen Jungs: hier nix Sharia.
zum Beitrag15.05.2024 , 13:50 Uhr
Wäre es nicht sinnvoller, diese Ärzte(?) würden den Alk-Opfern einen Einlauf verpassen? Das Gift sollte schließlich möglichst schnell wieder raus aus dem Körper.
Watt für nen bekloppter Unsinn. Aber es gehören ja immer zwei Seiten dazu: jene die solch einen Hokuspokus anbieten, und jene die zu solch einem Quatsch greifen.
zum Beitrag15.05.2024 , 13:35 Uhr
"Es gibt wissenschaftliche Studien (die ich aber nur in Zeitschriften gelesen habe) das auch Wanderer und Radfahrer einen nicht unbeträchtlichen Schaden innerhalb der Fauna sowie Flora im Wald anrichten, also bitte nachweisen falls sie auf sowas beharren."
Grundsätzlich gilt natürlich die Aussage, dass jegliche Verletzung von Waldflächen eine Schädigung zu viel ist. Doch verzeihen Sie mir wenn ich an dieser Stelle Whataboutism betreibe: der Harvester wird als notwendig betrachtet, dessen Spuren sieht man allerdings noch Jahre später. Wenn ich als Wanderer 'querwaldein' laufe, werde ich vom Förster barsch angeraunzt. Meine Spuren sieh man jedoch kaum bis gar nicht. Als Wanderer bin ich allerdings auch nicht wirtschaftsrelevant für den Wald.
zum Beitrag15.05.2024 , 13:26 Uhr
Leider sagt die Realität etwas anderes zu Wasserstoff-Antrieben. Denn die Kosten-Nutzen-Analyse geht weit in den Minusbereich.
Zum einen ist die Herstellung sehr kostenintensiv. Dies gilt für jetzt und für die weitere Zukunft. Hinzu kommen immense Kosten für die Speicherung - sowohl bei Großlagerstätten als auch beim 'Tank' in den Fahrzeugen. Eine Brennstoffzelle ist ein kompliziertes Gerät. Sehr teuer in der Herstellung, aufwendig in der Wartung. Und dann ist da noch der Aufbau bzw. die Unterbringung in den Fahrzeugen selber. Batterien lassen sich relativ simpel im Boden verbauen, die dicken Druckzylinder leider nicht.
Schlussendlich lässt sich sagen: je größer das Fahrzeug/Objekt desto einfacher ist es die Brennstoffzelle samt Tank unter zu bringen. Und je weiter die Strecke (ohne Stopp) desto effizienter wird die Rechnung für den Wasserstoff. Für den Massenmarkt trifft dies jedoch nicht zu.
zum Beitrag15.05.2024 , 13:03 Uhr
Ich verstehe nur Bahnhof. Sie meinen nicht zufällig die Nutzenergie?
Und leider ist Ihre 'Rechnung' ein bisschen daneben. Für 10 kWh Wärme benötigt eine Öl- oder Gasheizung circa 11 kWh Primärenergie. Die Wärmepumpe kommt auf 5,4 kWh. Also nicht 2/3 sondern 'nur' 1/2.
zum Beitrag14.05.2024 , 13:02 Uhr
Da wurde leider gar nichts auf den Kopf getroffen. Der Artikel war eine seltsame Ansammlung von Kritikpunkten.
Die Wanderer und Radfahrer stören den Wald in keinster Weise. Den Wald in Ruhe lassen kann und könnte man nur, wenn er nicht eine durchgehende Plantage wäre, welche bereits vor einigen Jahrhunderten von uns so geschaffen wurde. Diese Monokulturen muss man ständig pflegen. Im Grunde müsste man Mischwälder kultivieren, aber auch dies wäre das komplette Gegenteil von "mal wieder in Ruhe lassen".
zum Beitrag12.05.2024 , 23:19 Uhr
Danke für den Artikel. Denn beachtenswert ist der große - eigentlich komplette - Unterschied zu allen erschienen Artikeln bei den anderen Pressehäusern. Obwohl alle unisono geschrieben haben, dass Nemo sich als non-binär bezeichnet, so wurde die Person immer zum männlichen Wesen tituliert: er, der Schweizer, der 24-Jährige, usw. Bei dieser Aufgabe sind die allermeisten Redaktionen leider schmetternd gescheitert. Sehr schade.
zum Beitrag09.05.2024 , 15:10 Uhr
ZITAT "Die Bühnenbildnerin: „Klar ist die Verkehrswende wichtig.“ [.. befürchtet.. ] Und zum anderen, dass sie ihr Material nicht länger zum Atelier liefern könne."
An solchen Sätzen erkennt man die eigentliche Ablehnung. Keine Wohnung ist nach einer Diagonalsperre nicht mehr erreichbar. Nur der Weg dahin ist unter Umständen nicht mehr der direkte.
zum Beitrag06.05.2024 , 20:03 Uhr
Was mich seit jeher stört ist der Begriff "Fleischersatz". Das klingt wie Ersatzreligion. Und ein Ersatz ist es im besten Fall nur wegen der Form und Farbe.
Entweder esse ich tierische Produkte oder zaubere aus Gemüse ein leckeres Essen. Aber Nachahmungen aus dehydriertem Erbsenprotein oder anderen hochverarbeitenden Grundstoffen können bleiben wo sie wollen. Denn sowohl ökologisch als auch geschmacklich sind das nur sehr begrenzte Alternativen.
zum Beitrag06.05.2024 , 19:53 Uhr
Dieser Trend ist doch eine Entwicklung welche sich bereits seit einigen Jahren vollzieht. Nicht nur die genannten Otto und Kaufland sind mittlerweile Plattformen. Auch Media Markt, Zalando, About You, und so weiter sind alles Plattformen.
Die Entwicklung ist (leider) konsequent. Die Plattform-Konzerne können nur über diesen Weg noch maßgeblich wachsen. Angeschlossene Verkäufer "profitieren" von der großen Reichweite. Und ohne Multi und Cross-Channel bleibt man als Verkäufer auf Dauer ein kleiner Krauter.
zum Beitrag02.05.2024 , 12:51 Uhr
"In D ist es namentlich CDSUAFDP die sich dem Problem fundamental verweigern."
Zum einen ist es nicht so sehr von politischen Lagern abhängig, wie viel CO2 unsere Wirtschaft in die Luft jagt. Zum anderen, und hier noch viel mehr, liegt es am allgemeinen Hunger auf Konsum. Unsere Gesellschaft ist so, da lässt sich auch wenig daran ändern. Wir kaufen zu viel und werfen auch zu viel wieder weg. Ob bei Klamotten oder Elektronik wie Handys, etc.
Und am anderen Ende des CO2-Disasters steht die komplette Bauindustrie: Stahl und Zement sind zwei sehr große Ressourcenfresser. Die Lösung? Aufs bauen verzichten? Da hängen auch jede Menge Arbeitsplätze dran. Und welche Partei ist da Ihrer Meinung nach Schuld?
zum Beitrag01.05.2024 , 00:50 Uhr
Was hat Digitalisierung mit linker Politik und Lebenseinstellung zu tun? Müssen oder sollten wir wegen linker Ideologie im Mittelalter verharren?
Man kann in dem Beispiel nur sehr schwer Mitleid mit der Bahnfahrerin entwickeln. Es mag nur sehr wenige und seltene Ausnahmefälle geben, in denen der Handyakku unvorhergesehen(!) sich leer saugt und man dann als Schwarzfahrer da steht. Der Verweis auf die Powerbank ist zudem grotesk. Denn für ein paar Euro kann man sich eine eigene leisten.
zum Beitrag30.04.2024 , 17:33 Uhr
Eine Powerbank beim Zugpersonal ausleihen? Für wie lange? Wie lange soll die Kontrolle (pro Person) denn bitte insgesamt dauern dürfen? Mehrere Minuten? Das ist nicht Aufgabe des Zugpersonals. Wenn man Bahncard-Besitzer ist und diese nicht vorzeigen kann, weil man sie mal wieder zuhause hat liegen lassen, dann sprechen wir hier von einem ähnlichen Fall.
zum Beitrag29.04.2024 , 23:51 Uhr
Auch vor der Krise war ein Literpreis von unter 10 Euro für Nativ Extra schon irgendwie fragwürdig. Pflege und Ernte sind immer noch zum fast größten Teil Handarbeit. Und für einen Liter Olivenöl benötigt man um die 10 Kilo Früchte.
Wieso kann Olivenöl (Nativ Extra) im Supermarkt dennoch so günstig sein? Weil massiv verschnitten wird; sprich es wird Olivenöl aus allen möglichen Erdteilen miteinander vermischt. Und es landet dabei auch minderwertiges Olivenöl (Nativ, Raffiniertes oder Oliventresteröl) mit in der Flasche. Die Toleranzen machen es möglich. Am Ende hat man ein 'buttriges', geschmacksneutrales Öl. Was die meisten Konsumenten seltsamerweise auch noch gut finden und es so lieben.
zum Beitrag25.04.2024 , 01:43 Uhr
Wohl auch deshalb kommen manchmal überarbeitete Produkte mit "verbesserter Rezeptur" ins Regal. Aktueller Fall bei Schogetten. Das Vanielleextrakt wurde ersetzt durch Vanillearoma, und das Kakaopulver wurde reduziert und dafür der Zuckeranteil erhöht. "Verbesserte Rezeptur" heißt ja nicht unbedingt, dass die neue Version leckerer schmeckt. 😉
Was den Rohstoff Kakaobohne betrifft, so sehe ich vorerst keinen Notstand. Ich meine mich an eine TV-Doku zu erinnern, in Hamburg lagern so viele Tonnen Kakao, dass damit ein oder sogar zwei Jahre problemlos bedient werden können.
zum Beitrag23.04.2024 , 14:17 Uhr
"Einst gehörte es zum „guten“ Kreuzberger Ton, den damals wenigen (!) Leuten den Platz im Treppenhaus zu lassen."
Also diese Anekdote ist mir neu. Es gab früher etliche besetze Häuser, dort war es sicherlich usus. Aber von normalen Wohnhäusern habe ich das bis heute noch nicht gehört. Und damals™ war die Lage auch noch weitaus entspannter. Mit Crack- und Heroin-Konsum tun sich ganz neue Probleme auf.
zum Beitrag22.04.2024 , 22:09 Uhr
"Auch mit E-Autos, Wärmepumpen und Heimspeichern können perspektivisch bis zu zehn Prozent der Stromnachfrage flexibel gestaltet werden."
Man beachte die drei Konjunktive 'können', 'perspektivisch' und 'bis zu'. Es kann also auch weit weniger als die eventuellen 10 Prozent Flexibilität sein.
Haushalte sind derzeit zu circa 28 Prozent am gesamten Stromverbrauch beteiligt. Wenn nun davon 10 Prozent flexibel gestaltet werden können, reden wir von einer möglichen gesamten Flexibilität von 3 Prozent. Und dazu der ganze Aufwand mit weiteren technischen Geräten? Das klingt leider nicht nach einem genialen Plan sondern nur nach einer Alternative für Nerds.
zum Beitrag11.04.2024 , 17:50 Uhr
Kann man machen, wird sich aber nicht länger als 12 Monate halten. Ist meine persönliche Wette.
zum Beitrag10.04.2024 , 15:21 Uhr
Ich finde den Beitrag der Hans-Böckler-Stiftung dazu immer wieder passend: www.boeckler.de/de...-bedeutet-6727.htm
Der Begriff der Armut ist umstritten wie umkämpft. Und meist ist von der relativen Armut die Rede. Denn in absoluter Armut, wenn nicht einmal mehr die Grundbedürfnisse gedeckt sind, leben in Deutschland circa 800.000 Personen. Auch das ist nicht gerade wenig.
Aber wenn 17,5 Millionen Menschen wirklich ernsthaft von Armut betroffen wären, würde es hierzulande ganz anders aussehen. Das soll die Lage zwar nicht relativieren, daher auch der Hinweis der Böckler-Stiftung: umkämpft und umstritten.
zum Beitrag10.04.2024 , 12:49 Uhr
Knapp fünf Prozent aller in Deutschland lebenden Personen hat keinen qualifizierten Schulabschluss. Gibt es zwischen diesen beiden Themenfeldern vielleicht einen starken Zusammenhang? Beide Probleme (Armut und Schule) sind komplexe Bereiche. Mal liegt es am Angebot, mal an der eigenen Fähigkeit, mal am persönlichen Schicksal. Daher gibt es auch keine allgemeingültige Lösungen.
zum Beitrag07.04.2024 , 22:14 Uhr
Es gibt zwei Antworten zu Ihrer Frage/Feststellung.
A) Wenn Sie im Gast-Modus agieren, richtet sich der Algorithmus primär an den aktuellen Themen (plus was neu ist). Sobald Sie dann ein paar Videos schauen, fängt der Algorithmus an, sich an Ihren Interessen auszurichten.
B) Sie sind angemeldet. Dann leiten sich die Empfehlungen natürlich primär vom Gesehenen ab: vom selben Kanal, aus der selben Rubrik. Aber auch das was Youtube als "passend" empfindet. Da ist manchmal was komplett Fremdes dabei, weil es viele andere in diesem Moment schauen, oder es aus dem gleichen, großen Themenkomplex ist, oder ..
zum Beitrag04.04.2024 , 22:17 Uhr
Was macht eigentlich der innovative "Future-Störe" von Rewe in der Schönhauser Allee? Selbes Prinzip wie bei Amazon. Die Jüngeren mögen das anonyme Einkaufen. Die Älteren sind massiv genervt von dem System. Und wenn ich mir den Technikzoo anschaue, der dort verbaut wurde, kann sich das nur schwer rechnen. Haben bei Rewe eigentlich auch fleißige Inder aus der Ferne mitgeholfen?
zum Beitrag04.04.2024 , 14:19 Uhr
" Dabei sind es gar nicht mehr so wenige, die uns von Osten auf die Pelle rücken. "
Da übersieht jemand 'dezent' die Tatsache, dass auch im sogenannten Westen die rechtspopulistischen Parteien massiv Zulauf erhalten. In NRW steht die AfD laut Umfrage bei 21%, in Hessen bei 18% und im Saarland gar bei 23%. Und in Bayern machen andere Parteien den 'Job'.
zum Beitrag04.04.2024 , 11:05 Uhr
Die meisten Todesopfer sind auf Landstraßen zu beklagen. Wieso auf diesen engen und sehr kurvigen Straßen in Deutschland 100 km/h gefahren werden darf, habe ich noch nie verstanden.
zum Beitrag30.03.2024 , 12:21 Uhr
Ich sehe die Lage nicht ganz so pessimistisch. Denn es gab schon einmal eine Phase im "Leben" des Internets, in welchem es mit sinnfreien Spam-Seiten geflutet wurde. Suchmaschinen wie Google haben damals dafür gesorgt, dass der Müll rausgefiltert wurde. Und dies wird demnächst wohl auch mit KI-Inhalten passieren; wenngleich Google selber KI einsetzt.
KI ist ein großer Hype, der gerade mit Milliarden von Dollar gefüttert wird. Dabei entsteht gerade auch sehr viel digitaler Müll, weil er sich so einfach erstellen lässt. KI-Inhalte haben nur einen Pferdefuß: sie benötigen viel Energie. In der Phase des Hypes interessiert das niemanden, am allerwenigsten die beteiligten Firmen. Da heißt es schlichtweg der Erste zu sein. Doch wenn der Hype nachlässt, stellt sich auch immer mehr die Frage: wer zahlt die Stromrechnung. Wenn dann beispielsweise der Text in Länge einer DIN-A4-Seite mindestens einen Euro kostet, lohnt sich das eine oder andere Geschäftsmodell nicht mehr.
Ich habe eher die Befürchtung, dass wir mit KI (neue) Informationskriege sehen werden. Mit ein paar Millionen Euro könnte man schon heute einen Weltkrieg vom Zaun brechen. Die derzeit auftauchenden Fakes sind da fast noch harmlos. Und das Schlimme ist: Menschen sind anfällig für solche Fakes.
Vielleicht wird diese Schlüsseltechnologie bald zum wichtigsten Schlüssel ihrer selbst: zur Erkennung von Fake oder Realität.
zum Beitrag30.03.2024 , 00:44 Uhr
Ihre Idee funktioniert in einem offenen System wie dem Internet nicht. Es gibt im Prinzip keine Regeln, keine Verbote, keine Präferenzen. Zwar können Länder mit Proxys oder Firewalls die Nutzung örtlich eingrenzen, doch das Gesamtsystem bleibt davon unberührt.
zum Beitrag23.03.2024 , 12:03 Uhr
*Neutralitätsgebot* „Wir haben die Verpflichtung, dass wir uns in politischen Fragen neutral verhalten, damit ist aber die Parteipolitik gemeint“
Interessante Einordnung. Würde zum einen bedeuten, dass er (auch im Unterricht?) rechte Ideologien verbreiten dürfte? Und sich politisch so stark für den Klimaschutz einzusetzen ist am Ende noch neutral? Man kann sich sein Verhalten auch passend quatschen. So auch der Hinweis auf die Stange, die angeblich in 5 Minuten zu lösen gewesen wäre. Wo liegt der Zeitrahmen für den Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte?
zum Beitrag22.03.2024 , 11:22 Uhr
Anhand (und alleine) von Interviews auf diese These zu kommen, ist allerdings doch ein bisschen gewagt. Kein Zweifel dass es einen Rechtsruck gibt, aber ich bin mir sicher, dass die Gründe dafür noch weitaus vielschichtiger sind, wie man dies durch Interviews herausfinden könnte.
zum Beitrag19.03.2024 , 19:35 Uhr
Ich hatte Bekannten mal einen echten Aceto Balsamico serviert. Das Gefallen war groß, allerdings nur bis ich den Preis nannte: 100 Euro für 200ml. Was dann als Aussage kam, hat mich keineswegs überrascht: "Ach, da kaufe ich doch wohl weiterhin den (günstigen, falschen) aus dem Supermarkt."
zum Beitrag18.03.2024 , 16:30 Uhr
Ahornsirup, Aceto Balsamico, Wildlachs-Caviar, Champagner-Trüffel-Pralinen .. es gibt viele Produkte, bei denen wir gerne (und bewusst) getäuscht werden möchten. Denn das Original würden sich nur die allerwenigsten leisten können und gönnen wollen. Nun kann man einerseits von Verbrauchertäuschung sprechen. Andererseits gehören auch die Konsumenten zu diesem "Spiel", denn sie wollen diesen Pseudo-Luxus.
Waschmittel waschen übrigens seit Jahrzehnten auch immer noch weißer. Da scheint es es auch keine Grenze der legalen Irreführung zu geben.
zum Beitrag16.02.2024 , 15:31 Uhr
Und ganz unerwähnt bleibt die Tatsache, dass der Großteil des Erdgases von der Industrie benötigt wird. Eine Vorderung ist schnell ausgesprochen, die Konsequenzen und (zeitlich!) machbaren Alternativen werden dabei wissentlich unter den Tisch gekehrt.
zum Beitrag16.02.2024 , 15:13 Uhr
"Keine Möglichkeit des online Kaufs, keine Möglichkeit zum secondhand kauf…"
Wie denn nun? Erhalten die Asylbewerbende nur Bargeld, können sie online auch nichts einkaufen. Ihre Kritik ist fehlgeleitet.
zum Beitrag15.02.2024 , 15:46 Uhr
Von der „Old Money Aesthetic“ zur Sehnsucht nach weitervererbten Geld, das muss man gedanklich erst mal schaffen.
Da gefällt mir die einleitende Diagnose schon besser: "niemals Logos und unter keinen Umständen Protz". Und dies kann ich nur wohlwollend unterstreichen. Denn obgleich ein goldenes B (ogner) am Reißverschluss baumelt, oder in Schriftgröße 100 "CAMP DAVID" quer über das Shirt gedruckt ist, beides ist "too much".
zum Beitrag10.02.2024 , 22:34 Uhr
"Alternative Antriebe werden realistischer."
Und dann liest man den Artikel und kommt zu der Erkenntnis, daß die Alternativen in der Praxis nicht oder nur sehr beschränkt nutzbar sind. Entweder hat der Traktor nur ein Zehntel der Leistung, oder der Wasserstofftank wäre vier- bis zehnmal größer als übliche Diseltanks. Die extrem hohen Kosten für diese alternativen Traktoren wurden erst gar nicht erwähnt. Bis diese Varianten preislich und technisch eine echte Alternative darstellen, vergehen wohl noch etliche Winter.
zum Beitrag08.02.2024 , 20:15 Uhr
Eigentlich wurde nur die Definition von Rechtsextremismus (korrekt) wiedergegeben. Es gibt daneben aber noch rechts und rechtsradikal. www.bpb.de/themen/...-oder-neonazismus/
zum Beitrag04.02.2024 , 14:13 Uhr
Luxus geht zwar immer, aber von einigen hochpreisigen Verkäufen kann sich ein Kaufhaus mit 60.000 Quadratmeter Fläche (und X MitarbeiterInnen) dauerhaft nicht halten. Da braucht es Masse. Angeblich zählt das KaDeWe bis zu zahlende 50.000 KäuferInnen pro Tag. Interessant wäre jedoch die Höhe des "Warenkorbs" jeder einzelnen Kundin und jedes einzelnen Kunden.
zum Beitrag02.02.2024 , 19:35 Uhr
In der vollelektrischen Variante wiegt das "Schiff" sogar 2200 Kilo.
zum Beitrag26.01.2024 , 16:16 Uhr
Der Touri schaut auf die Google-Apple-XY-Map und liest den aktuellen Namen ab. Dem ist es egal, wer gerade aktueller Markeninhaber ist. Der Berliner hingegen ist langsam aber sicher massiv irritiert und kommt gar nicht mehr hinterher, sich den aktuell neusten Besitzer einzuprägen. Aber das ist dem namensgebenden Konzern egal. Hauptsache dem Marketing ist Genüge getan. Und so ist auch das komplette Areal zu betrachten.
zum Beitrag23.01.2024 , 13:02 Uhr
"Die Kriminalität verlagert sich dann aber an andere Orte."
Ein Umweltverband erklärt die soziokultuerelle Kriminalität. In anderen Ländern sperrt man einen Park nachts zu. Damit sich die Natur erholen kann, damit es nicht zu wilden Partys und somit zu Ruhestörungen kommt und um Kriminalität zu senken. Denn in einem schlecht beleuchteten und weitläufigen Park lassen sich nun mal sehr viel einfacher Straftaten begehen als auf - sprichwörtlich - offener Straße.
zum Beitrag22.01.2024 , 15:50 Uhr
Beim Kauf eines Brötchens ist die Sache ziemlich simpel. Mit einem einfachen Satz spreche ich eine Kaufentscheidung aus, bezahle und erhalte meine Ware.
Bei Facebook sollte ich viele Seiten Nutzungsbedingungen lesen. Machen jedoch die wenigsten. Danach aber zu denken, die angehäuften Daten dienen nur dem persönlichen Zweck, ist reichlich naiv.
zum Beitrag22.01.2024 , 12:27 Uhr
Reines Scharmützel. Eine Sprengung "im eigenen Vorgarten" wäre ein sehr dummes Vorhaben. Wind aus West oder Südwest ist in Saporischschja keine Seltenheit, und dann würde der radioaktive Fallout über Russland runter gehen.
zum Beitrag22.01.2024 , 12:19 Uhr
Das Oligopol ist wohl nur Teil des Problems. Wenn sich eine Mangellage bildet und die großen Zulieferer (wegen den fehlenden Gewinnaussichten) nicht liefern wollen, wäre dies eine große Chance für gesamten Markt. Kleinere Anbieter welche sich zuvor verabschiedet haben, könnten die Situation nutzen. Auch steigende Preise wären in diesem Moment nicht das Problem. Der freie Markt bei Medikamenten funktioniert nicht. Da wäre es interessant, mal den wahren Gründen auf die Spur zu gehen.
zum Beitrag19.01.2024 , 20:16 Uhr
Der Bäcker verkauft Brötchen, die Zeitung verkauft Informationen und Firmen wie Meta verkaufen Nutzerdaten. Diese Erkenntnis ist fast so alt wie Facebook existiert.
zum Beitrag19.01.2024 , 19:54 Uhr
Ich bezweifle dass der gesellschaftliche Zusammenschluß eine Auswirkung auf die vermeintlichen AfD-Wähler hat. Denn dadurch ändert sich wenig bis gar nichts an der aktuellen Politik, was ja gerade für einen solch massiven Zulauf in die rechten Lager sorgt.
zum Beitrag17.01.2024 , 13:39 Uhr
Ein netter Gedanke der in der Umsetzung allerdings stark anzuzweifeln ist. Im Klo landen in der Regel nicht nur Urin und Kot. Auch viele Essensreste werden hierüber entsorgt. Auch das Toilettenpapier (Bleichstoffe, Parfüme, etc.) ist ein Schadstoff, der wieder entfernt werden müsste. Und wer will schon unbedingt auf ein Trocken-WC zum Entleeren!?
Separate Infrastrukturen für Brauch- und Abwasser würden Milliarden Euro verschlingen. Hinzu käme, dass die bestehenden Abwasserkanäle austrocknen würden, was wiederum massive Umbauten zur Folge hätte. Ganz zu schweigen von der fehlenden Disziplin der großen Masse, dass das Klo wirklich nur für persönliche Überreste gedacht ist. Mir würden noch zig weitere Kritikpunkte einfallen, welche diese an sich gute Idee zerbröseln würde.
zum Beitrag15.01.2024 , 21:31 Uhr
Es gibt auch noch den Begriff 'rechtspopulistisch' und genau so würde ich einen Großteil der Landwirte einordnen. Der Rechtsextremismus ist da noch ein gutes Stück entfernt.
zum Beitrag09.01.2024 , 22:42 Uhr
Ich kann Ihren Einwand nicht nachvollziehen. Die Bauern "leiden" seit Jahrzehnten am zu niedrigen Milchpreis, am niedrigen Fleischpreis, wegen billigem Obst und Gemüse. Wo waren da die großen Proteste in den letzten Jahren? Wenn im Schnitt 60 Prozent der Einnahmen aus Subventionen gedeckt werden, braucht man sich über niedrige Preise keine Gedanken machen.
Der angebliche Tropfen der das Fass nun zum Überlaufen gebracht hat, ist wohl ganz schlicht die Tatsache, dass die Bauern weniger statt (noch) mehr Subventionen erhalten (würden).
zum Beitrag03.01.2024 , 12:32 Uhr
Die Überschrift passt nicht so recht zum Inhalt. Und der Artikel verwirrt mehr, als dass er hilfreiche Informationen liefern würde.
Die erfassten Daten zu dieser Studie sind bereits gute 20 Jahre alt. Festgestellt wurde, dass Zucker (Limonade, Süßigkeiten) und Fleisch die beiden ausschlaggebenden Faktoren waren - neben Brot und hoch verarbeitenden Lebensmitteln. Soweit nichts neues. Vor 20 Jahren gab es allerdings noch sehr, sehr wenige vegane Alternativen - speziell als Fleischersatz. Man weiß also auch durch diese Studie nicht, was die hoch verarbeitenden veganen Alternativen im Körper auslösen. Genau dieser Punkt wäre interessant, aber dazu sind die Studiendaten viel zu alt.
zum Beitrag22.12.2023 , 12:24 Uhr
Ein nettes und erhellendes Interview. Und dennoch muss ich Timo Sievers widersprechen. Es geht NUR ums Geldsparen. Selbst wenn er sich darauf beruft, Standards einzuhalten, ist dies nur eine Frage des Geldes. Wenn ich fremdsprachige Call-Center-Mitarbeiter*innen habe, die auch noch unbefriedigend entlohnt werden, und an anderer Stelle gar eine Quote erfüllen müssen, dann nervt mich dies als Kunde. Weil ein frustiger Mitarbeiter trifft auf einen frustrierten Kunden.
zum Beitrag18.12.2023 , 22:05 Uhr
Am Ende dürften es wohl nicht einmal 2.900 Euro weniger Gewinn sein. Denn wenn die Dieselsubvention weg fällt, sind die Ausgaben höher, was sich wiederum steuermindernd auswirkt.
zum Beitrag17.12.2023 , 16:17 Uhr
Ab 1. Januar wird der Weg für alle Pendler mit dem Auto ebenfalls teurer. Da protestiert leider keiner.
zum Beitrag16.12.2023 , 23:11 Uhr
Wie hoch ist die Erfolgsquote dieser Aktionen? Wie viele Personen steigen deshalb um auf den ÖPNV oder verkaufen ihr Dickschiff? Lasst mich raten: Null!?
Auch wird es wohl die Einstellung der betroffenen Personen zu den Themen Klimaschutz, große Autos, Konsum und Fernreisen in keinster Weise verändern. Das Ärgernis über die platten Reifen richtet sich nur an den Täter. Dieser "Stefan" hingegen suhlt sich in seiner Selbstjustiz. Seine proklamierter Verzicht hat zwar ein ehrbares Ziel, jedoch klappt es über diesen Weg nicht.
zum Beitrag15.12.2023 , 17:21 Uhr
Eine schöne "Show" ohne jegliche Verpflichtungen. Bei der COP hätte auch beschlossen werden können, dass Steckdosen grüne Aufkleber erhalten sollten. Die einen Staaten könnten sich damit brüsten "haben wir schon", die anderen könnten sagen "machen wir, wenn es Zeit dafür ist".
Bringt es die Staatengemeinschaft weiter, wenn man sich im großen Rund trifft? Was haben die letzten 27 Konferenzen bewirkt? Ich würde mal leicht ketzerisch behaupten: nichts. Denn am Ende macht jeder Staat doch das, was er für richtig und wichtig hält.
zum Beitrag11.12.2023 , 12:59 Uhr
Solch eine bittere Realsatire könnte sich nicht einmal der beste Autor ausdenken. Mir fehlen die Worte.
zum Beitrag11.12.2023 , 00:02 Uhr
Wer eine BahnCard besitzt, ist eigentlich gleichzeitig Vielfahrer. Diese Personengruppe kauft das Ticket wohl höchst selten in Papierformat (Schalter oder Automat). Ich habe meine Plastikkarte schon seit Jahren nicht mehr gebraucht und benutzt; die liegt gelangweilt in der Schublade. Ich kann die Beweggründe der DB sehr gut nachvollziehen.
zum Beitrag26.11.2023 , 15:56 Uhr
So sehr ich jegliche Anstrengung gegen den Klimawandel unterstütze, so fragwürdig halte ich die Begründung in diesem Urteil. "Noa Tucker hat gehandelt, weil ein wichtiges, durch die Rechtsordnung geschütztes Interesse einer Gefahr ausgesetzt ist und er seine Tat mit dem Ziel begangen hat, diese Gefahr zu beseitigen."
Ja, es gibt klimatische Veränderungen. Aber ist dies gleichzeitig eine akute(!) Gefahr? Und nein, die Gefahr wird durch solche Sitzblockaden keineswegs beseitigt. Die globale Temperatur sinkt durch Sitzstreiks nicht einmal im Promillebereich. Es bleibt eine schlichte Demonstration. Das Urteil könnte gar als Freibrief verstanden werden.
zum Beitrag25.11.2023 , 21:49 Uhr
Dies ist keine Argumentation für eine juristische Einordnung. Bei Gericht zeigt man nicht mit dem Finger auf andere. Und auch gesellschaftlich betrachtet funktioniert diese Aufrechnung nicht.
zum Beitrag25.11.2023 , 13:03 Uhr
"Schließlich lehnt die Letzte Generation die Demokratie ja gerade nicht ab, sondern appelliert..."
Schwierig, schwierig. Ich habe die Forderungen der Letzten Generation nicht als Appell wahr genommen sondern eher als Drohung. "Wir machen weiter bis .." Und man wollte direkt mit dem Bundeskanzler verhandeln. Wenn das alles demokratisch sein soll, weiß ich nicht.
Selbst vom erdachten Bürgerrat ist bei der Letzten Generation nicht mehr viel zu hören. Zum einen gibt es solche Räte bereits, zum anderen war schnell klar, dass die Zusammensetzung doch nicht ganz so offen (zufällig ) erfolgen sollte.
zum Beitrag21.11.2023 , 14:13 Uhr
Es gibt Technologien bzw. Anwendungen, welche einfach nicht lukrativ sind. Power2Gas gehört da unter anderem mit dazu. Und erst recht die Variante mit Wasserstoff. Denn H2 ist nicht so einfach zu handhaben wie Erdgas. Es diffundiert bspw. durch einfache Metalltanks und führt auch zu Versprödung der Metallrohre.
Brennstoffzellen sind eine tolle Erfindung. Doch weder im kleinen noch im großen Maßstab sind sie kostendeckend. Und das bleibt für die nächsten Jahre auch noch so.
zum Beitrag16.11.2023 , 18:36 Uhr
Lokführer streiken gerne, weil die Auswirkungen massiv sind und der Druck damit weitreichend ist. Als Gegenbeispiel sind die Angestellten von Amazon genannt. Wenn ein Logistikzentrum bestreikt wird, wird die Versendung der bestellten Ware umgeleitet zum nächsten Zentrum. Der Kunde merkt davon in der Regel kaum bis nichts.
Streiken ist ein Grundrecht. Im konkreten Fall allerdings pure Konfrontation. Wie soll ich als Kunde Sympathie entwickeln, wenn bereits nach der ersten - gar nicht so schlechten - Verhandlungsrunde gestreikt wird? Nun gut, meine Sympathie benötigt es nicht. Dann können mir die Arbeitsbedingungen allerdings völlig egal sein.
zum Beitrag16.11.2023 , 15:49 Uhr
"Ich will, dass Lokführer*innen und Personal gut bezahlt werden, ich bin ihnen dankbar für ihre Arbeit und ihre Freundlichkeit."
Was heißt bei Ihnen "gut bezahlt werden"? Sind 2100 Euro Netto schlecht bezahlt? Wenn man die Forderungen der GDL summiert (Lohnsteigerung + Reduzierung Arbeitszeit) kommt man auf 24% mehr Gehalt. Plus einmalig steuerfreie 3000 Euro Inflationsausgleich. In meinen Augen ist es dezent überzogen.
"Vom Vorstand habe ich bisher niemanden getroffen."
Seltsame Aussage. Ich habe bis heute noch nie einen Vorstand von irgend einem Konzern getroffen. Ob Deutsche Bahn, Stromversorger, Telekom, ... Ja, die verdienen deutlich mehr. Ja, kann man auch als überzogen betrachten. Die können die Firma ebenso leicht verlassen, wenn sie das Gefühl haben, zu wenig zu bekommen.
zum Beitrag15.11.2023 , 22:26 Uhr
Eventuell Beihilfe zur Unterschlagung?
zum Beitrag13.11.2023 , 20:14 Uhr
Da klemmen keine Schubladen. Die grundlegende Vermischung der Themen ist das Problem. Das Sprichwort "Schuster bleib bei deinen Leisten" hat durchaus seine Berechtigung. Ich wäre persönlich wohl auch sichtlich genervt, wenn ich auf einer Demo für den Klimaschutz mir staatspolitische Äußerungen anhören müsste.
zum Beitrag12.11.2023 , 15:26 Uhr
Der Kunde lässt sich an so viele Stellen das Geld aus der Tasche ziehen. Ob Protein-Produkte, Hyaluron-Cremes, Benzin von der Markentankstelle, ... mit dem passende Markting lässt sich der Preis exorbitant in die Höhe treiben.
zum Beitrag08.11.2023 , 12:25 Uhr
Sie reden mir ein bisschen zu abfällig über unser Schulwesen. Was bitte sind "Geschwätzfächer"? Und was hat unser Schulsystem mit einer amerikanischen Firma und Großinvestoren zu tun?
Dass im globalen "Spielcasino" zu viel Geld vorhanden ist, hat nur bedingt mit "quantitativen Denken" zu tun. Mal gewinnt man, mal verliert man. Seitdem das Unternehmen an der Börse gelistet ist, befindet sich der Aktienwert im Rückwärtsgang. Die einzigen welche permanent positiv berichtet haben, war WeWork selber.
zum Beitrag08.11.2023 , 12:12 Uhr
Wie sagte mal ein Lehrer in der Oberstufe zu uns: "Ich bin die Scheiße, ihr seid die Fliegen."
Vermieter haben sich bei WeWork erhofft, eine größtmögliche Auslastung zu erzielen. WeWork hat potentiellen Vermietern erzählt, dass man mit ihnen die größtmögliche Auslastung erzielen kann. Daily Business am oberen Ende des Elfenbeinturms.
zum Beitrag08.11.2023 , 01:07 Uhr
"vergleichbar mit sexualisierter Gewalt" Kleiner hat es der Anwalt nicht? Zudem ist dies kompletter Hohn gegenüber den wirklichen Opfern sexualisierter Gewalt.
Nach allem was man bisher erfahren konnte, hat sich der eine für zu wichtig genommen und der andere hat eventuell nicht den nötigen Respekt hervor gebracht. Die Schlammschlacht hat Herr Ofarim selber initiiert - unter voller Kenntnis und Absicht der Konsequenzen. Dass er für diesen Prozess drei(!) Strafverteidiger benötigt, lässt zudem sehr tief blicken.
zum Beitrag08.11.2023 , 00:30 Uhr
In diesem Fall war es weniger ein "Problem" des Hochstapelns sondern der hohen Kosten. WeWork hat sich seinen Erfolg nur durch immense Ausgaben erkauft. Für ein sogenanntes "Unicorn" Unternehmen ist ein solches Vorgehen nicht ganz unüblich, einfach um den Wettbewerb großflächig zu verdrängen. Nach drei Jahren an der Börse ist den ersten dann doch recht schnell aufgefallen, dass WeWork nur eines kann: Geld verbrennen.
zum Beitrag05.11.2023 , 14:41 Uhr
Ich frage kurz nach - im Auftrag des Klimas: Wenn es den Verhandlungsdelegationen gelingt, sich vorab einer Konferenz auf wichtige Punkte zu einigen, wieso muss man sich dann noch kollektiv zu einer Konferenz treffen? Wegen den Bildern? Nur um sich mal wieder privat die Hand schütteln zu können? Oder als netter Ausgleich fürs Büro; quasi eine Bildungsfernreise?
22.000 Teilnehmer werden in Dubai erwartet. Der Großteil wird wohl per Flugzeug anreisen. In stark klimatisierten Hallen sich treffen, reden .. und am Ende darüber abstimmen, was zuvor beschlossen wurde. Ich versteh es einfach nicht. Wenn dies die menschliche Maßgabe für den Klimaschutz ist, dann ist jede private Schädigung (des Klimas) damit eigentlich (auch) gerechtfertigt.
zum Beitrag05.11.2023 , 14:17 Uhr
Selbstfahrende Autos und Car-Sharing sind zwei unterschiedliche Themen, welche vom Autor des Artikels und auch von Ihnen "prima" vermischt werden.
Mit großer Sicherheit erleben wir demnächst autonom fahrende Autos. Da spricht weder technisch noch ethisch etwas dagegen. Jedoch wird es auf dem Land weiterhin keine (großen) Car-Sharing-Flotten geben. Weil sich das Konzept nicht rechnet. Denn auf dem Land folgt das Leben zu sehr einem strukturierten Tagesablauf; und zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens herrscht Flaute. Was auf dem Land wohl eher kommen wird, sind mehr Kleinbusse mit individuelleren Fahrrouten als die heute üblichen Überland-Verbindungen.
zum Beitrag05.11.2023 , 14:11 Uhr
Korrektur: elektronisch werden die Busse sowieso sein. Was ich jedoch schreiben wollte: elektrisch! (Wahrscheinlich war die Autokorrektur auf dem Smartphone daran schuld.)
zum Beitrag05.11.2023 , 11:40 Uhr
Das Bus-System wird nicht abgeschafft. Auch gibt es weiterhin die bekannten roten Doppeldecker. Einzige Veränderung: die neuen werden elektronisch.
Ich weiß nicht, ob es im englischen Original anders beschrieben war. Oder ob der taz-Redakteur einen entscheidenden Satz einfach rausgestrichen hat. In der deutschen Übersetzung entsteht zumindest der Eindruck einer Falschaussage.
zum Beitrag01.11.2023 , 14:29 Uhr
Wenn man einer quasi offenen Bewegung wie FFF schaden möchte, braucht man nur irgendwo einen "agent provocateur" installieren. In der Filter-Bubble der Sozialen Medien vervielfältigt sich eine negative Aussage von selbst. Und schon hat die ganze Bewegung den Schaden.
zum Beitrag01.11.2023 , 13:51 Uhr
Flixbus, genauer gesagt Flix, gehört eher auch zu den negativen Beispielen.
Flix gehört kein einziger Bus oder Zug, auch die Mitarbeiter sind nicht bei Flix beschäftigt. Das machen alles deren Partner. Quasi Franchise. Das Betriebsrisiko tragen die Partner, die Einnahmen kassiert (erst einmal) Flix selber. Perfider geht es eigentlich kaum.
zum Beitrag01.11.2023 , 02:06 Uhr
Um es mit Loriot zu sagen: "Ach!"
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an All-you-need-fresh. Dies war ein Tochterunternehmen der DHL, welches bereits vor 10 Jahren erkannt hatte, dass Essenslieferungen nicht lukrativ sind. Und dies obwohl DHL ein Logistik-Spezialist ist und die Mindestbestellsumme bei 40 Euro lag. In Berlin und München gab es die Lieferung per Kurier, ansonsten ganz normal per Paket. Damals hatte der Konzern schon nach kurzer Zeit erkannt, dass das Konzept nicht tragfähig ist. Und schon gleich gar nicht in der Fläche.
Dass Gorillas, Flink und Co. nur große Geldvernichtungsmaschinen sind, sollte jedem klar sein, der bis drei zählen kann. Die Kunden sind nicht gewillt, für einen Liter Milch, paar Äpfel und zwei Rollen Klopapier 10 Euro Liefergebühr zu zahlen, auch wenn das Zeugs innerhalb weniger Minuten geliefert wird. Und gelockt werden sie großteils nur mit Gutscheinen. Und auch die Reklamationsquote liegt wohl unverhältnismäßig hoch.
zum Beitrag27.10.2023 , 19:28 Uhr
Niemand, weder Umweltschutzorganisationen noch Gerichte, können in Maßstäben von 1.000 Jahren und schon gleich gar nicht in Maßstäben von 100.000 Jahren denken; geschweige denn handeln.
Da sich dieser radioaktive Dreck nicht von alleine auflöst, zumindest nicht in den nächsten 100.000 Jahren, muss man eine Lösung für heute finden. Jeglicher bürgerlicher Widerstand ist zwar verständlich aber absolut kontraproduktiv, denn die Problematik ist in 100 Jahren exakt die selbe wie heute. In Deutschland verhält man sich bis dato identisch. Wegducken und wegschieben. Es ist nicht zielführend, die Brennstäbe die nächsten 100.000 Jahre oberirdisch in (immer wieder neuen) Castoren zu lagern.
zum Beitrag26.10.2023 , 20:02 Uhr
So ähnlich ergeht es der "Doomsday clock" (Weltuntergangsuhr). Diese wurde 1947 gestartet mit der Einstellung 7 Minuten vor 12. Zeitweise stand die Uhr auch mal 2 Minuten vor 12. Und was hat die Uhr in den letzten 85 Jahren erreicht? Eigentlich nichts, außer ständig medialen Alarm zu zeigen.
zum Beitrag26.10.2023 , 15:42 Uhr
Gibt es eine belastbare Quelle für diese 60 Meter? Seriöser Journalismus sollte nicht mit "Phantastillionen" hantieren.
Hier wird vorher gesagt, daß im ungünstigen Fall mit circa 1,4 Meter zu rechnen ist. Für die nächsten 130 Jahre. www.weltderphysik....des-meeresspiegel/
zum Beitrag25.10.2023 , 13:37 Uhr
(zitat) „Wichtige Schritte sind aber noch zu gehen [...] Entbürokratisierung“ Der Wirtschaftsminister will eine aktive staatliche Förder- und Ansiedlungspolitik betreiben (ende)
Lieber Herr Habeck und einen Gruß an die ganze Regierung. Beide Sätze schließen sich so ziemlich aus. Förderpolitik ist immer mit Bürokratie verbunden. Wenn ich lese, dass man 50 Milliarden Euro aus irgendwelchen Fördertöpfen verteilen möchte, macht man aus Deutschland keinen "starken Industriestandort" sondern einen subventionsabhängigen Patienten.
Es gibt Schätzungen welche sagen, dass 2022 der Bürokratieaufwand knappe 6 Milliarden Euro betragen hat. Hinzu kommt der - leider nicht messbare - Soft-Faktor Stress. Auf der einen Seite pro Jahr mit 12,5 Milliarden Euro subventionieren, auf der anderen Seite 6 Milliarden Aufwand durch Bürokratie. Wenn man eine Wirtschaft zügeln oder gar lähmen will, dann genau so.
zum Beitrag20.10.2023 , 16:00 Uhr
Die Blockchain. Diese wird auch in der Versicherungsbranche immer stärker genutzt; ob Sie das als Kunde mitbekommen oder nicht.
zum Beitrag20.10.2023 , 15:58 Uhr
Vielen Dank für den Hinweis, dass ein Verkauf nicht an elektrische Kassensystem gebunden ist. Aber wie stellen Sie sich das praktisch vor? Die allermeisten Supermärkte sind an elektronische Abrechnungssysteme angeschlossen. Bei Tankstellen genau das selbe. Da stellt sich niemand hin und macht auf einen Blatt Papier eine Summenliste.
zum Beitrag20.10.2023 , 15:53 Uhr
Wenn sich Klimaaktivisten wie Regierungen verhalten ... Ich verstehe die Beweggründe auch nicht. Noch weniger verstehe ich die Kritik der anderen, dass sich G. Thunberg (offensichtlich) nicht zu den Ermordungen geäußert hat.
zum Beitrag19.10.2023 , 17:40 Uhr
Stromausfall ist ein interessanter Punkt. Da läuft dann nämlich selbst mit Bargeld so gut wie nichts mehr. Oder glauben Sie, der Supermarkt verkauft die Flasche Wasser dann per Quittung? Selbst der Bäcker kommt ohne Registerkasse nicht mehr aus. Bei einem Stromausfall sind wir alle gekniffen.
zum Beitrag19.10.2023 , 17:24 Uhr
Sinnbefreit ist es, wenn man der eigenen Kreditkarte mehr vertraut als einem digitalen Euro. Die meisten bargeldlosen Bezahlungen werden über amerikanische Firmen abgewickelt (Visa, Mastercard, PayPal, AmazonPay, etc).
Und vermischen Sie bitte nicht digitale Assets wie den Bitcoin mit dem digitalen Euro. Deren einzige Gemeinsamkeit ist die Technik.
zum Beitrag18.10.2023 , 22:58 Uhr
Einspruch!
Wir benötigen den Digitalen Euro. Aber nicht wegen dem "Erfolg" der Kryptowährungen sondern wegen der starken Abhängigkeit weniger, amerikanischer Finanzinstitute. Alleine VISA wickelt pro Jahr ca. 260 Milliarden Transaktionen ab. Im Vergleich kommt das Girocard-System auf nicht einmal 7 Milliarden Transaktionen.
Apple hat die Abhängigkeit sicherlich noch verstärkt, da bei ApplePay in der Regel mit der (amerikanischen) Kreditkarte gezahlt wird. Zum bereits bestehenden amerikanischen Konglomerat gehören auch Paypal und AmazonPay . Den Anwender:innen ist die Abhängigkeit prinzipiell egal, so lange alles reibungslos funktioniert. Doch geopolitische Verwerfungen können dies ebenso schnell ändern wie generelle Veränderungen der Nutzungsbedingungen. Und nebenbei: all diese amerikanischen Firmen haben fast das globale Wissen darüber, wer, wo, was kauft.
Der Digitale Euro soll keineswegs nur ein weitere Kryptowährung werden. Man macht sich jedoch die Errungenschaften dieser Technik zu nutze. Denn ob nun Milliarden Euro als reines Giralgeld bei den Banken im Umlauf sind, oder die Euros in einem Digitalen Euro stecken würden, macht für den Nutzer keinen wesentlichen Unterschied. Beides sind reine Buchwerte.
Im europäischen Finanzraum braucht eine gewöhnliche SEPA-Transaktionen immer noch einen Werktag, bis sie von der einen nationalen Bank zur nächsten nationalen Bank transferiert ist. Dies ist unter anderem ein Grund, wieso Kryptowährungen so erfolgreich sind. Bei Ether beispielsweise hat nach wenigen Sekunden der Empfänger sein Geld.
Und noch ein Wort zu "spekulative Schnellballsysteme ... Kryptowährungen sind so erfolgreich, weil sie versprechen, ganz ohne Staat auszukommen". Das ist kein Versprechen, das ist Realität. Manche haben bspw. in den Euro kein all zu großes Vertrauen mehr, deshalb parkt man einen Teil seines Vermögens in einer Kryptowährung. Und ein Schnellballsystem ist es absolut nicht.
zum Beitrag18.10.2023 , 22:02 Uhr
In Deutschland werden pro Tag 550.000 Quadratmeter versiegelt. Soll nicht heißen, dass paar Kilometer Autobahn da das kleinere Übel sind. Unser wahres Problem liegt jedoch in den Siedlungsflächen. Tag für Tag. Ohne dass es uns irgendwie stört.
zum Beitrag11.10.2023 , 12:13 Uhr
"Wenn Polizei und Rettungsdienst bei einem Notruf nicht mehr kommen ist der Staat kaputt."
Wenn man Ursache und Wirkung miteinander verwechselt, könnte man zu dieser Erkenntnis kommen.
zum Beitrag07.10.2023 , 18:27 Uhr
Die größten Nazis tragen Anzug und Krawatte. Daher ist der Titel nicht sonderlich klug gewählt. Und generell von Äußerlichkeiten auf die politische Gesinnung zu schließen, nun ... da wird die Auswahl ganz schnell dünn, wenn man gar nichts "verdächtiges" tragen möchte.
zum Beitrag06.10.2023 , 16:19 Uhr
Solange beispielsweise auf dem Flughafen von Mallorca pro Jahr circa 30.000.000 Passagiere an- und abfliegen, ist alles andere nur Schattenboxen. Anderseits: mit der Fähre von Barcelona nach Palma dauert es circa 7 Stunden. Für die meisten wohl zu langsam.
zum Beitrag06.10.2023 , 12:42 Uhr
Mit keinem Wort erwähnt werden die zunehmenden Waldbrände. Diese setzen derart viel CO2 frei, dass viele menschlichen Anstrengungen fast schon lächerlich dagegen wirken. Was nicht heißen soll, dass man einfach so weiter machen kann wie die zurückliegenden Jahrzehnte. Höhere Temperaturen sorgen aber leider für immer trockenere Wälder, diese brennen damit leichter und steigern den Effekt zusätzlich.
zum Beitrag05.10.2023 , 13:32 Uhr
Wir haben keine funktionierende Armee und schon recht kein entsprechend aktuelles Material. Aber wir machen uns Gedanken darüber, wie die Kasernen am besten genannt werden sollten. Herrlich!
zum Beitrag01.10.2023 , 22:49 Uhr
Solche Uhren sind selten von Vorteil. Die Weltuntergangsuhr (de.wikipedia.org/w...Weltuntergangsuhr) hatte 1991 mal eine "Ruhephase". Seitdem geht es immer mehr Richtung 0 Uhr. Konsequenzen? Keine. Die Schuldenuhr Deutschlands existiert seit 1995 und soll bildlich den Schuldenstand verdeutlichen. Irgendwelche Konsequenzen? Keine.
Das große Dilemma von Countdown-Uhren ist sogar, dass sie für Verdruss sorgen (können). Noch 3 Jahre und keine Besserung in Sicht? Wieso soll man sich dann da noch anstrengen. Vor dem wirklichen Dilemma verschließen die meisten die Augen.
zum Beitrag01.10.2023 , 22:06 Uhr
China mag zwar bei der Energiewende stark voran gehen. Doch das Land mit seinen 1,1 Milliarden Einwohner beweist beispielsweise einen zunehmenden Hunger auf Fleisch. Den Bauboom hat die Volksrepublik gerade abgewürgt, aber der kommt auch wieder zurück. Die Sparpläne bei der Energie in allen Ehren, aber die anderen Felder werden trotzdem für einen extrem hohen CO2-Verbrauch sorgen.
zum Beitrag27.09.2023 , 19:14 Uhr
Bitte korrigieren: Edeka ist kein Discounter sondern ein Vollsortiment-Supermarkt.
zum Beitrag27.09.2023 , 11:54 Uhr
Danke! Ich hatte die selbe Erkenntnis nach dem Interview.
Ich habe das Gefühl, viele Queer-Studies entstanden und entstehen nur zum Selbstzweck. Weil Geld vorhanden ist und weil der Forschungsstuhl ja besetzt sein will. In der Regel wird nach einer irgendwie bunten, multi-kulturellen Sub-Kultur(!) gesucht. Schaut man beispielsweise nach Schöneberg, dann mag die Beobachtung auch zutreffen. Der Großteil meiner homosexuellen Freunde passt allerdings in kein Raster. Absoluter Durchschnitt in allen Belangen. Das will man in Queer-Studies aber nicht lesen, weil sonst müsste man hinterfragen, wozu es diese besonderen Studies überhaupt gibt.
zum Beitrag23.09.2023 , 15:19 Uhr
#1: "Klimaprotest muss stören, damit er etwas bewirkt." Ist das so? Wenn Proteste - welcher Art auch immer - nur dann etwas bewirken würden, wenn sie stören, hätten wir keinen Sozialfrieden mehr im Land. Oft reicht es schon, wenn möglichst viele Personen sich einer Protestbewegung anschließen, damit sich politisch und/oder gesellschaftlich etwas verändert. Dafür muss aber ein möglichst großer Konsens bestehen. Bei den Klimaprotesten der Letzten Generation geht es seit Beginn nicht darum, möglichst viele für die Bewegung zu sympathisieren, sondern durch möglichst medienwirksame Aktionen die Regierung unter Druck zu setzen. Das eigentliche Ziel wird dabei sträflich verfehlt.
#2: "Den fehlenden Rückhalt für die Klimabewegung einzig den Aktionen der Letzten Generation zuzuschreiben, ist einfach – aber auch einfach nicht richtig." Doch! Es gibt mittlerweile einige Umfragen, welche genau diesen Effekt belegen. Und wenn man sich die Mühe macht, mit wildfremden Menschen aus den unterschiedlichsten Milieus darüber zu unterhalten, wird man genau zum selben Ergebnis kommen. Die Letzte Generation polarisiert, zeitgleich schwindet allerdings auch der Klimaschutzgedanke in der Bevölkerung.
In meinen Augen diskreditiert die Letzte Generation die komplette Klimabewegung.
zum Beitrag23.09.2023 , 12:30 Uhr
Haben Sie schon einmal die Planung für eine Umgehungsstraße mitverfolgt? Zuerst protestieren die Anwohner*innen, dass die Stadt durch den Autoverkehr erstickt und nicht mehr lebenswert ist. Nach Jahren kommt dann der Vorschlag einer Umgehung. Doch dann kommen Naturschutzverbände, welche hier und da die Natur in Gefahr sehen. Danach kommen Landwirte und Anwohner, welche alle 500 Meter eine Kreuzungsmöglichkeit oder gar eine Zufahrt wünschen. Und den einen ist die Umgehung zu nah, den anderen zu weit weg. Nach vielen weiteren Jahren kommt es dann vielleicht mal zu einem Beschluss.
zum Beitrag22.09.2023 , 09:46 Uhr
Deutschland hat Hochseegebiete? Bei solch einem Abkommen kann man also leicht 'Ja' sagen.
zum Beitrag21.09.2023 , 20:15 Uhr
Die selben Pappnasen werden die ersten sein, die sich beschweren wenn die Straßen noch voller werden mit Lieferverkehr und Pendlern, wenn selbst der Regionalverkehr nicht mehr zuverlässig funktioniert. Glückwunsch!
zum Beitrag19.09.2023 , 09:23 Uhr
Seltsamer Dreh zu den Klimaprotesten. In der Auswertung der "Protest Map" geht es ausschließlich ums das Jahr 2022. Folgt man der Quelle, wird sogar explizit "Covid-19" als neue Untergruppe genannt. Und ja, sich hierzulande gab es massive polizeiliche Einschränkungen bei Covid-Protesten. Zum Schluss des Artikels dreht man dann jedoch in Richtung Klima. Ja, auch hier gibt es mittlerweile einige Einschränkungen. Diese haben aber (noch) keinen Bezug zur angesprochenen "Protest Map".
zum Beitrag12.09.2023 , 18:59 Uhr
Öko-Framing! Worin liegt der ökologische Vorteil, wenn statt Erdöl Holzreste verwendet werden? Das gebundene CO2 wird in beiden Fällen frei gesetzt. Es wäre daher eher interessant zu wissen, wie hoch der CO2-Verbrauch in der Herstellungskette ist. Also vom Erdöl zu Kerosin versa Holz zu Kerosin.
zum Beitrag11.09.2023 , 10:02 Uhr
Merke: Intelligenz ist nicht gleich Intelligenz. Fürs Marketing werden mittlerweile die entsprechenden Abstufungen gemacht.
zum Beitrag10.09.2023 , 10:25 Uhr
Auf dem Land und Car-Sharing!? Die Leute können und wollen es bereits jetzt nicht einmal, fremde Personen auf dem selben Weg mit zu nehmen. Ich rede da gar nicht vom klassischen Trempen sondern vielmehr von der effektiven Zusammenführung von Wohnort und Arbeitsplatz.
Und mit Zahlen unterfüttert: die PKW-Zulassungen haben einen neuen Höchststand erreicht. Das zeigt wohl ziemlich eindeutig, dass die Leute wenig bis gar keine Lust auf gesharte Autos haben und ihr Geld lieber für einen Zweit- oder gar Drittwagen ausgeben.
zum Beitrag07.09.2023 , 19:11 Uhr
Kinder und Jugendliche sind nicht mündig, zumindest wenn es nach der offiziellen Definition geht. Und die Kids braucht man gar nicht erst fragen, denn man sieht jetzt schon, was sie am liebsten tragen. Und wir wissen alle, dass die Jugendlichen sich über Klamotten identifizieren und aber auch ausgrenzen. In sehr vielen Ländern gibt es Schulkleidung. Und von den wenigsten Ländern könnte ich behaupten, dass die Kinder darunter leiden oder gar zu 'kleinen Soldaten' erzogen werden. Den Wink zur AfD verstehe ich daher auch eher als abgrenzende Schutzbehauptung.
zum Beitrag07.09.2023 , 09:29 Uhr
Interessant wird es, wenn jemand einen Trend beschreibt, den man selber bis dato noch gar nicht wahr genommen hat. In welcher Stadt ( und in welchem Jahrhundert) wurde dies denn beobachtet? Ich frage für nen Freund.
zum Beitrag06.09.2023 , 12:18 Uhr
Für die meisten Unternehmen rechnet sich dieses Teilzeit-Home-Office nicht. Denn solange der eine Arbeitsplatz exklusiv dem einen Arbeitnehmer überlassen ist, so lange braucht es auch die Büroräume. Ein Arbeitsplatz-Sharing innerhalb des Unternehmens wäre ein gangbarer Weg, aber bei den meisten nicht praktikabel.
zum Beitrag04.09.2023 , 18:20 Uhr
Ob SUV oder Golf spielt fürs Klima keine Rolle. Die Menge macht's. Alleine in Deutschland kauft eine Person welche auf das Auto angewiesen ist bis zum Lebensende um die 5 neue(!) Stahlkutschen. Mal wie viele Hunderte Millionen auf der Welt. Dazu kommen täglich um die 100.000 Flüge. Heizungen. Waldbrände, ...
zum Beitrag03.09.2023 , 20:12 Uhr
Eine Erwärmung um bis zu 4 Grad Celsius? Läuft das mittlerweile unter dem Motto "Wer bietet mehr"? Mir war danach, dass zuletzt immer max. +3 °C genannt wurde.
zum Beitrag28.08.2023 , 13:56 Uhr
Eine kolumne ist eine Meinung eines Journalisten. Die kann auch satirisch daher kommen. Im vorliegenden Fall wäre die Glosse dann aber sehr schwer als solche zu verstehen. Ergo würde ich behaupten, die Aussage von Bernhard Pötter ist wohl eher ernst zu nehmen.
zum Beitrag27.08.2023 , 12:52 Uhr
Mit dem Zug nach Sylt, dann aber tagelang nur Hummer futtern. Mit dem Zug im Winter nach Österreich, dann aber auf Kunstschnee Skifahren. Mit der 4-köpfigen Familie im Zug in den Urlaub; ein Zug fällt aus, der andere ist verspätet, die Stimmung ist der Explosion nahe.
Diese Nachhaltigkeits-Boni sind nett gemeint, in der Realität aber nie sauber umsetzbar. Solange die Alternativen nicht attraktiver sind bzw. attraktiver gemacht werden, wird der Großteil freiwillig nicht wechseln. Und das ist auch vollkommen in Ordnung.
zum Beitrag27.08.2023 , 12:37 Uhr
Nach dieser Argumentation müsste auch die volle Geschäftsfähigkeit angepasst werden. Denn wenn einem (Klein-)Kind die politische Willensbildung zugesprochen wird, dann sollte es auch in vollem Umfang Geschäfte tätigen dürfen. Im selben Atemzug könnte man dann auch noch die Mündigkeit herab setzen. Spart auch den Eltern Nerven und Zeit, wenn sie die Verantwortung früher los sind. Damit könnte man auch endlich die nötige Anpassung der vollen Straffälligkeit in Angriff nehmen. Jugendstrafrecht bis 21 Jahre wäre dann passé.
Die epistemische Ungerechtigkeit ist zwar gut erkannt, jedoch geht Mich Ciurria nicht über die Partikularinteressen des Wahlrechts hinaus. Das ist schade, denn in Summe absolut inkonsequent.
zum Beitrag22.08.2023 , 09:40 Uhr
Vielleicht hätte man das Problem mit dem Begriff noch ein bisschen differenzierter ausarbeiten sollen. In vielen Fällen sind die klimatischen Veränderungen das einzige Problem. All zu oft gesellt sich aber noch die Monokultur dazu, welche das Problem noch verstärkt oder aber auch erst der Auslöser dazu ist.
zum Beitrag21.08.2023 , 10:49 Uhr
Man könnte allerdings auch einfach sagen, daß es Erpressung ist, was die Unternehmen hier versuchen. Und nüchtern betrachtet sollte man keine Firmen subventionieren, welche durch sich veränderte äußere Bedingungen dem Konkurs geweit sind. Da wäre das subventionierte Geld besser in die Entwicklung neuer Firmen investiert. Und Firmen welchen kein Konkurs droht, die hoffen durch solche finanziellen Geschenke schlichtweg ihre Rendite zu erhöhen.
zum Beitrag19.08.2023 , 15:23 Uhr
Solange der Asylantrag nicht genehmigt ist, gibt es auch kein Bürgergeld. Ausnahmen gibt es aktuell nur für ukrainische Flüchtlinge. Und dass die Genehmigung sich über Jahre hinziehen kann, sollten auch Ihnen bewußt sein. Dealen ist daher eine "willkommene" Art, steuerfrei Geld zu verdienen.
zum Beitrag18.08.2023 , 21:38 Uhr
Und nachts ist es draußen dunkler als drinnen. Was sagen eigentlich die Eisdielenbetreiber in Italien? Beobachten die das selbe Phänomen? Oder ist es vielleicht auch eine Frage der Kaufkraft? Wenn ich mir die Statistik zu Speiseeis anschaue, dann steht Deutschland europaweit an Nummer Eins. Offensichtlich futtern wir also sehr viel Eis, jedoch nicht so viele teure Kugeln aus der Eisdiele. www.destatis.de/Eu...gen/Speiseeis.html
zum Beitrag16.08.2023 , 10:09 Uhr
Der eigentliche Treppenwitz ist: Seit dieser Aktion hat die Polizei und die Flughafen-Security ihre Kontrollfahrten massiv verstärkt. Ich würde behaupten, es sind nun circa 3 Mal so viele Personen und natürlich auch Fahrzeuge im Einsatz. Ein dreifaches Hoch auf das Klima.
zum Beitrag15.08.2023 , 19:49 Uhr
Manchmal ist die taz und ihre Logeleien sehr zu ertragen. Beim Klauen einen Unterschied zwischen Gut und Böse zu machen, ist schon eindeutig höhere Kunst.
zum Beitrag15.08.2023 , 18:02 Uhr
Sie wollen ernsthaft die armen Vermieter in Schutz nehmen? Jeder Wohnungsbesitzer wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er den ungenierten Aufschlag nicht auch mitnehmen würde. Schließlich herrscht Wohnungsknappheit, das heißt man bekommt jede Bretterbude zum Höchstpreis vermietet.
Und dass keiner mehr bauen möchte, hat mit dieser Machenschaft absolut gar nicht zu tun. Hier lauten die Einschränkungen: steigende Zinsen und staatliche Vorgaben.
zum Beitrag15.08.2023 , 17:56 Uhr
Anspruch auf Reparatur? Der ist durch die Pfeife geraucht, wenn der normale Mietpreis durch die Teilmöblierung plötzlich doppelt so teuer wird. Wenn aus einer 1.000 Euro Wohnung durch den Kniff eine 2.000 Euro Mietwohnung wird, würde ich liebend gern die Küche aus eigener Tasche zahlen. Da wäre ich nach spätestens 12 Monaten im Plus.
zum Beitrag15.08.2023 , 17:49 Uhr
"... dass der Staat hier aufgrund einer Gesetzesänderung proaktiv tätig werden kann."
Der Staat ist nicht dazu da, einen Markt - in diesem Fall den Wohnungsmarkt - prokaktiv zu überwachen und zu sanktionieren. Der Staat könnte allerdings die Rechte der Mieter stärken, in dem diese leichter solche illegalen Preisangebote zur Anzeige bringen könnten. Aber der Markt "regelt" das gerade selbst. Die Mieten sind einfach sprunghaft gestiegen, weil die Not nach einer mietbaren Wohnung viel größer ist als das Angebot.
zum Beitrag12.08.2023 , 18:33 Uhr
Ein "Expertinnen"-Beitrag bei dir Autorin leider etwas ins Sträuchern kam. Oben schreibt sie zuerst, daß Trockennudeln aus Weizenmehl bestehen würden. Weiter unten wird es richtiger: aus Hartweizengrieß. Vollkorn ausgeklammert. Denn Hartweizen, aus welchem unter anderem Grieß für Nudeln produziert wird, ist dezent unterschiedlich zum Weichweizen, welcher vorzugsweise für normales Mehl benutzt wird. Hartweizen schmeckt kräftiger, hat eine gelbliche Farbe und enthält mehr Gluten. Weichweizen schmeckt süßlicher, hat eine fast weiße Farbe und enthält mehr Eiweiß.
zum Beitrag12.08.2023 , 14:44 Uhr
Ich kenne nur einen Bernd Höcker. Der MDR scheint jährlich den falschen Rattenfänger einzuladen.
Ich sehe die grundsätzlichen Bedenken übrigens nicht. Schließlich liegt das Kernpublikum der AfD im Sendegebiet des MDR, und somit ist dieser Sender eigentlich noch das einzige Medium, welcher diese Wähler wachrüteln könnte. Aber dazu bräuchte es Mut und einen fähigen Interviewer, der den Bernd passend "grillen" würde.
zum Beitrag08.08.2023 , 11:21 Uhr
Ob das Erbe an die eigenen Kinder oder an eine Stiftung geht, ändert doch nichts an der grundsätzlichen Haltung: es soll nicht in die Hände der Allgemeinheit fallen sondern einem genau definierten Personenkreis zugute kommen.
zum Beitrag08.08.2023 , 11:13 Uhr
Der Traum von Utopia .. der leider nur im Traum funktioniert.
Die Umverteilung von Reich zu Arm funktioniert nicht, da eine Gleichmachung der Lebensumstände lähmend für eine Gesellschaft ist. Es gibt keinen Antrieb mehr, mehr zu leisten als andere. Aus reiner Leidenschaft Herzchirurg werden oder bei der Müllabfuhr arbeiten?
Auch die Idee mit der verstärkten staatlichen Investition krankt an der Realität. Wenn der Staat mehr Geld zur Verfügung hat, macht er damit nicht automatisch gute Dinge. Durch mehr Erbschaftssteuern wird es nicht einfach bessere Schulen oder besseren ÖPNV geben.
Und schaut man sich in der Tierwelt um, welche ohne Erbschaften und ohne staatliche Steuern daher kommt, dann muss man feststellen, dass die Natur alles andere als gerecht ist. Das Gegenteil ist eher der Normalfall. Da wir gemeinhin klüger als Tiere sind, konstruieren wir uns unsere Gesellschaft nach einem gewissen Idealbild. Und offensichtlich gehört Erben mit dazu.
zum Beitrag04.08.2023 , 20:01 Uhr
Ich kritisiere die Verallgemeinerung der Thematik. Wir leben so als hätten wir 1,7 Erden zur Verfügung kann man als Aussage gerne so stehen lassen. Impliziert aber irgendwie auch, dass "nur" die Konsumenten bzw. Bürger ihre Schuld daran hätten. Die Industrie zuckt weltweit nämlich nur mit den Schultern. Oder droht sogar mit dem sozialen Abstieg, weil es fernab von Konsum kein Gegenkonzept gibt.
zum Beitrag04.08.2023 , 19:56 Uhr
Ich bin irgendwie Ihrer Meinung. Man lässt die Afd also lieber weiter so handeln und öffnet mit demokratischen wegen den Antidemokraten den Weg? Natürlich würde ein Verbot die Afd zur Opferrolle bringen. Und die Anhänger würden schäumen vor Wut. Wenn man es aber inhaltlich richtig macht und ausreichend kommuniziert, dass diese Nzis eben keine Demokraten sind, würde dies einen erheblichen Teil (hoffentlich) wach rütteln.
Aber davon abgesehen, ist eine Ampel alles andere als demokratiefördernd. Der Haufen tummelt sich ganz brav in der Mitte ohne Abweichungen nach links oder rechts zuzulassen. Selbst eine CDU muss sich so weit nach rechts abgrenzen zur Afd, dass sie fast schon linksliberal erscheint. Aber das ist nun mal das bunte Wahlergebnis welches wir zur Zeit haben.
zum Beitrag02.08.2023 , 10:38 Uhr
Sie werden keine explizite Formel finden, weil es keine gibt. Ich habe selber schon einmal recherchiert. Das Global Footprint Network wird auch genau dafür kritisiert. Im Grunde ist es eine Art "Greenwashing" der gegenteiligen Art.
zum Beitrag29.07.2023 , 13:05 Uhr
Völlig legitim von den Fluggesellschaften und war wohl auch zu erwarten.
zum Beitrag19.07.2023 , 16:13 Uhr
Es wäre kein (Welt-)Untergang, wenn für Dunkelflauten und Windstille ein paar (alte) Kohle- und Gaskraftwerke die Lücke füllen müssten. Zumal dies Primärenergiequellen sind im Unterschied zum 'tollen' Wasserstoff. Alleine dessen Dauerkühlung verbraucht schon Unmengen an Energie.
zum Beitrag18.07.2023 , 18:31 Uhr
Man schafft derzeit also 2,6 GW pro Jahr, möchte aber so schnell wie möglich auf 10 GW pro Jahr. Und dies eigentlich nicht nur für die nächsten 7 Jahre, denn die alten Anlagen müssen sukzessive erneuert werden. Ich würde dies nicht nur ambitioniert nennen sondern auch ein bisschen blauäugig.
zum Beitrag15.07.2023 , 19:22 Uhr
Irgendwie wird hier zweierlei miteinander vermischt. Auf der einen Seite die (erneut erlaubte) Verarbeitung von geschäftlichen Kundendaten. Auf der anderen Seite die Überwachung (aller Kommunikationskanäle) durch die Überwachungbehörden.
zum Beitrag12.07.2023 , 17:17 Uhr
"Für Inlandsflüge soll die Ticketsteuer bei 11 Euro liegen, [...] für außereuropäische bei 230 Euro. [...] dass mehr Menschen auf klimafreundliche Verkehrsmittel wie die Bahn umsteigen."
Welche klimafreundlichen Verkehrsmittel schwebt der EU bei außereuropäischen Verbindungen denn so vor? Mit dem Segelboot von Hamburg nach Bangkok? An dieser Staffelung erkennt man mit einem Blick, dass der Grund für die Zusatzsteuer eigentlich ein anderer ist: Fernreisen sollen sich nur noch jene leisten können, welche das nötige Geld dazu haben. Ansonsten müssten Inlandsflüge am teuersten besteuert werden, weil das größtenteils Geschäftspersonen sind.
zum Beitrag12.07.2023 , 12:14 Uhr
"PS: Was soll eigentlich AgD bedeuten? Ein Gegner wird nicht kleiner, wenn man seinen Namen verändert."
AgD: Alternative gegen Deutschland Und ja, ich benutze diese falsche Abkürzung bewusst. Denn diese Partei ist keine Alternative für dieses Land. Sie ist prinzipiell gegen alles, und dies sollte auch im Parteinamen bereits eindeutig so genannt werden (dürfen).
zum Beitrag10.07.2023 , 10:25 Uhr
Wenn die Zeit vorhanden ist, sich an ein einer einzige Aussage aufzuhängen, dann kann die Gefahr welche von der AgD ausgeht, noch nicht groß genug sein.
zum Beitrag09.07.2023 , 19:07 Uhr
Was die Deutschlandfahne betrifft: irgendwie müssen Sie offensichtlich im Sommer 2006 im Ausland gewesen sein. p.s. Wie haben ein selten verklemmtes Verhältnis zur Bundeslandfahne. So als wäre es etwas anrüchiges. Nur beim (internationalen) Sport noch halbwegs akzeptiert.
zum Beitrag09.07.2023 , 17:15 Uhr
Das Problem sitzt (auch) in der etablierten Presse. Ich rufe die Rede von Hubert Aiwanger ins Gedächtnis - von vor zwei Wochen. Man hat ihn sträflicherweise ganz nacht rechts und der AfD gleich gestellt. Doch eigentlich war es nur eine konservative Ansprache; für manche vielleicht auch streng konservativ. Diese Unterscheidung können und vor allem wollen viele nicht mehr machen. Da ist alles des eigenen linken Spektrums sofort rechts. Und das ist auch ein Problem für die etablierten Parteien. Sie geben sich dadurch links-(liberal), obwohl sie eigentlich konservativ wären. Den vermeintlichen Wählern ist das aber dann tendenziell zu links und so favorisieren viele die AfD. Wir sollten froh sein über eine solch vielfältige Parteienkultur. Aber durch die ständige radikale Einteilung in links und rechts schaden wir allen Parteien - aber auch den Wählern. Und treiben einer Partei wie der AfD noch mehr Leute ins Fangnetz.
zum Beitrag09.07.2023 , 14:41 Uhr
Eine etwas seltsame Forderung, welche hier angestrebt wird. Was haben Hochgeschwindigkeiten mit der Reduktion von CO2 gemeinsam? Leider bleibt die Meldung oder auch gar die Studie Dosen Zusammenhang schuldig. Klar, Verbindungen in Stundentakt sind wichtig, damit die Bahnen ein attraktiver Ersatz werden fürs Auto. Verlässliche Züge und Strecken ebenso. Aber was hat die Hochgeschwindigkeit dabei verloren? Bestes Gegenbeispiel die Schweiz. Sehr wenige Strecken für Tempo 200 (oder mehr) und dennoch ein hervorragendes Gesamtkonzept. Wenn es also nur um den zügigen Ausbau von Strecken geht, braucht es das Argument Hochgeschwindigkeit nicht unbedingt.
zum Beitrag05.07.2023 , 15:19 Uhr
Wieso soll eine Deckelung bei der Förderung einen Preiswucher verhindern? Denn Sinn der Aussage mögen nur jene verstehen, welche das Gesetz gemacht haben.
Wenn viele eine neue Heizung wollen oder brauchen, dann gibt es genau zwei Faktoren welche den Preis bestimmen: verfügbares Material und verfügbares Personal. Wenn beides nicht ausreichend vorhanden ist, schießen die Preise in die Höhe - ohne Rücksicht auf Deckelungen bei der Förderung.
zum Beitrag01.07.2023 , 14:20 Uhr
Mülltrennung (mit optionalem Recycling) und Müll auf den Straßen sind irgendwie zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe. In Brasilien wird auch kein Müll getrennt, trotzdem gibt es ein gut funktionierendes Abfallsystem. Zum Beispiel "Abfallkörbe" aus Metallgitter, in welchen die Müllsäcke gelegt werden. So kommen die Ratten nicht ran.
Syrien braucht kein Recyclingsystem; und schon gleich gar nicht so ein teures und sinnfreies wie Deutschland. Wir trennen ja nur brav den Müll, damit er sich kostengünstiger bzw. effizienter verheizen lässt. Selbst Recycling-Glas ist bei den Verwertern nicht beliebt, da durch zu viel Vermischung der Farben fast nur noch Braunglas machbar ist. Das selbe bei Papier/Pappe.
zum Beitrag26.06.2023 , 22:29 Uhr
Na das ist ja nun verwunderlich. Nicht! Schaut man sich die Karte an, ist der Anteil an fossilen Energieträgern genau in jenen Ländern am höchsten, welche zB. den größten Sonnenanteil im Jahr haben (könnten). Lautet die Erklärung in diesem Fall, dass Öl und Gas (dort) einfach viel zu billig ist und ein Umschwenken auf Erneuerbare sich (noch) nicht lohnt? Und eine weitere Frage die sich da stellt: wieso müssen wir in Deutschland dann mit fast brachialer Methode den Energiewandel angehen? Um bewusst das ganze Land über viele Jahre hinweg überbordend zu belasten? Die Kurve des Primärenergieverbrauchs macht wegen unserer Veränderungen wahrscheinlich einen kaum wahrnehmbaren Knick nach unten. Vor allem importieren wir den größten Teil dazu aus anderen Ländern: Wärmepumpen, Solarpaneele, Windräder.
zum Beitrag19.06.2023 , 23:59 Uhr
".. ganz oder teilweise" Ich liebe solch schwammigen Formulierungen. Da ist fast alles drin - von fast Null bis 100 Prozent. Kann sich am Ende des Tages jeder seinen gewünschten Artikel dazu schreiben.
zum Beitrag19.06.2023 , 22:09 Uhr
Toller Whataboutism mit dem Hurricane-Festival. Die Besucher reisen dazu aber nicht aus der ganzen Welt mit dem Flugzeug an und sitzen dann wie demnächst in Dubai in stark klimatisierten Konferenzsälen, ums sich anzuhören, wie man das Klima retten könnte.
zum Beitrag18.06.2023 , 22:02 Uhr
Also wenn ich Bio-Hackfleisch kaufe, dann ist dort nur Fleisch drin. Ökotest hatte 20 Veggie-Hack getestet, nur 4 bekamen ein Gut. In vielen steckt (zu viel) Mineralölkohlenwasserstoffe (Mosh); es stammt höchst wahrscheinlich vom zugesetzten Kokosfett. Übrigens auch in sehr vielen Olivenölen zu finden.
zum Beitrag18.06.2023 , 21:44 Uhr
Wahnsinn! Eine Konferenz von 5.000 Teilnehmern um eine Konferenz für 70.000 Teilnehmer vorzubereiten. Wie kann man bei diesem riesigen Arbeitsbeschaffungsprogramm mitverdienen? Also wenn es wirklich um das Klima gehen sollte, dann sind solche Massenveranstaltungen genau das falsche Signal. Zumal die angekündigten Pläne ja bis dato noch nie groß etwas verändert haben.
zum Beitrag16.06.2023 , 13:46 Uhr
Olympiateilnehmer wird man nicht, wenn man sich von Kartoffelchips, Schokolade und Cola ernährt. Die Statistik ist daher reichlich eindimensional.
Auch Nicht-Profisportlern würde es gut tun, wenn sie sich zwei Mal in der Woche sportlich betätigen würden. Und weniger von der Volksdroge #1: Zucker.
zum Beitrag16.06.2023 , 09:53 Uhr
Ja gerne, aber nicht komplett. Wenn ich mir die veganen Ersatzprodukte wie "Hackfleisch" anschaue, dann gruselt es mir bei der Zutatenliste. Auch sonst steckt in manchem veganen Produkt mehr Chemie als in einem tierischen.
zum Beitrag14.06.2023 , 19:38 Uhr
Die Gesellschaft neigt zur Haufenbildung. Und leider wird jede Flanke dabei immer hysterischer. Ob dabei im Recht oder Unrecht spielt für das Verhalten eigentlich keine Rolle. Das Aufwiegeln ist wohl auch den modernen Informationsmedien geschuldet. Statt reflektiert sich einem Thema zu nähern, steht die (schnelle) Entrüstung mittlerweile im Vordergrund. Clickbait ist da nur ein Teil des gesamten Problems.
zum Beitrag14.06.2023 , 19:24 Uhr
Man fragt sich, wie die vielen Täler damals™ entstanden sind. Hat man da auch bereits vom Klimawandel geredet? Berge leben, auch wenn auftauender Permafrost manchmal den Prozess beschleunigen mag.
zum Beitrag13.06.2023 , 23:37 Uhr
Da hat der Autor leider bei der Hälfte der Recherche aufgehört. Apotheken sind fast immer in drei Zonen aufgeteilt: #1 Lager: Rezeptpflichtige Medikamente, fixe Einnahmen aber auch höherer Aufwand mit Abrechnung und Auskunft. #2 Sichtwahlbereich: alle rezeptfreien Medikamente mit guter Marge; kleine Beratung nötig. # Freiwahlbereich: nicht-apothekenpflichtige Waren. Tee, Salben, Pflaster, Nahrungsergänzungsmittel. Alles ohne Beratung und mit sehr hoher Marge.
zum Beitrag09.06.2023 , 20:45 Uhr
Nach dem 1,5 Grad Ziel kommt das 2,0 Grad Ziel. Alles reine Definitionssache. Und nein, persönlich glaube ich überhaupt nicht an die Einhaltung dieses Temperaturzieles. Denn aus dem Träumen bin ich leider schon lange raus.
Vor ein paar Tagen wurde der Rekord von 200.000 Flugbewegungen an einem einzigen Tag gemeldet. Tendenz? Stark steigend! Die Anzahl der Rinder ist in den letzten 10 Jahren gleich hoch geblieben und damit auch der Methan-Ausstoß. Der weltweite CO2-Ausstoß jagt von einem Rekordhoch zum nächsten. Ob zb. Deutschland da große Anstrengungen unternimmt oder nicht.
Wie soll die "Vollbremsung" denn aussehen? Auf die Schnelle würde dies nur mit Konsumverzicht gehen; dann wäre allerdings auch die weltweite Wirtschaft im Blindflug. Die De-Carbonisierung der Energiewirtschaft wird erst einmal noch viel mehr CO2 verursachen. Denn Windräder oder PV-Module fallen nicht mit vom Himmel. Ebenso profitieren erst einmal nur die Hersteller und Handwerker von Wärmepumpen sowie die Stromanbieter.
Irgendwie hat der Autor in einem Satz sogar Recht: "Aber die Welt geht eben auch nicht an dem Morgen unter ..." Stimmt. Die Welt (ansich) geht weder bei -100 Grad noch bei +100 Grad unter. Notfalls hat sie ein paar viele lästige Erdenbewohner weniger.
zum Beitrag09.06.2023 , 19:12 Uhr
Diese Erkenntnis ist ja fast so alt wie dass in Bayern die CSU hauptsächlich von katholischen Landwirten gewählt wird.
zum Beitrag09.06.2023 , 13:11 Uhr
Den Überkonsum der Gesellschaft kritisiert die Kirche selten. Weil sie genau weiß, dass sie dann auch noch ihre letzten Schäfchen vergraulen würde. Wer Sonntags mit dem Auto zur Kirche fährt, möchte sich nicht noch anhören, wie schlecht sein Verhalten für die Umwelt ist. Generell was das Klima noch nie groß ein Thema für die Kirche. Aber jetzt beim Tempolimit da haben die Obersten plötzlich eine Meinung. Da werfe ich den Bumerang mal zurück und schreibe: Eure Kathedralen sind energetisch betrachtet alle eine glatte 6. Was da an Heizenergie verschwindet darf man gar nicht genau ausrechnen.
zum Beitrag09.06.2023 , 12:48 Uhr
Es wird ständig nur die Katastrophe auf der eine Seite (die Einwanderungsländer) betrachtet. Aber wie sieht es bei den Auswanderungsländern aus? Diese verlieren seit vielen Jahren junge Mitbürger, welche wahrscheinlich für immer verloren gehen. Arme Länder werden dadurch noch ärmer, weil Arbeitskräfte verloren gehen. Auch Wirtschaftskraft ganz allgemein.
Gestern haben die USA die Nahrungsmittel-Hilfslieferungen nach Äthiopien gestoppt. Menschlich betrachtet auch eine Katastrophe. Aber gut gemeinte Hilfe ist eben nicht immer gut gemachte Hilfe. Speziell nicht, wenn sich an den korrupten und totalitären Regierungen sich nichts ändert. Mit einem besseren Asylgesetz oder noch mehr Entwicklungshilfe ändert sich an diesen Zuständen jedoch gar nichts. Im Gegenteil.
zum Beitrag07.06.2023 , 15:59 Uhr
Absolut mein Gedanke. Ein Verbot löst das grundsätzliche Problem nicht, es blendet eine Partei nur aus dem sichtbaren Spektrum aus. Man sollte sich daher eher fragen, wieso so viele zur AfD tendieren. Und ja, da sind sicherlich einige unbequeme Themen dabei.
Schaut man sich Bayern und die CDU an, würden nur die wenigsten auf rechtes Gedankengut kommen. Alleine bei der Fokussierung auf >Heimat< würden die einen bereits ein Problem sehen. Die anderen würden es als Kultur bezeichnen.
zum Beitrag07.06.2023 , 15:22 Uhr
Schwierig, wenn man die Grundbegriffe einfach blindlings übernimmt, so wie sie durch die mediale Landschaft flattern.
KI - Künstliche Intelligenz stimmt von der Begrifflichkeit zwar, hat aber mit Intelligenz immer noch nichts zu tun. Die KI kann sich zwar an fast grenzenlosen Datenbanken und somit an Wissen bedienen, die KI hat aber kein *Gewissen*. Abstraktes Denken schafft die KI nicht, denn man kann sie mit gewissen Formulierungen ganz schnell i die Irre führen. Wird sie auf den Fehler aufmerksam gemacht, wird in der Datenbank dieser Hinweis abgelegt und bei zig Wiederholungsfällen lernt die KI in diesem Bereich dazu. Das ist aber nicht abstraktes Denken sondern wissensbasierte Wiedergabe.
Daher an dieser Stelle: die KI ist keine echte Gefahr, außer wir geben unser Gehirn an der Garderobe ab. Und dass gewisse Berufe weg fallen werden, ist ein natürlich Prozess der Automatisierung und Computerisierung.
Die Simulation von Stimmen oder die komplette Animation von Personen hat mit KI nichts zu tun. Es sind schlichtweg Computerprogramme welche einen bestimmten Zweck verfolgen. Die werden zwar auch immer perfekter, so dass eine Fälschung vom Original kaum mehr zu unterscheiden ist. Aber es bleiben dumme Algorithmen.
Die große Gefahr liegt in der Kombination mit anderen Techniken. Die Sozialen Netzwerke wirken dabei willfährig als Brandbeschleuniger. Wenn Tausende von Schreib-Bots mit KI-Texten gefüttert werden, kann man blitzschnell Falschmeldungen auf der ganzen Welt verbreiten. Dazu noch professionell gefälschte Bilder und fertig ist ein angezettelter Krieg .. oder ein Börsencrash.
zum Beitrag06.06.2023 , 12:39 Uhr
Die Städte haben es selber in der Hand, was sie verlangen wollen und können. Da braucht es keinen Rat von außen.
Zudem ist es auch immer die ortsabhängige Situation entscheidend. Gibt es ein dichtes Stadtzentrum? Liegt alles weit verstreut? Wie kommen die Bewohner leicht und günstig aus den umliegenden Gebieten in den Innenstadtbereich? Und dies nicht nur Mo-Fr zwischen 7 und 18 Uhr.
Die größeren Supermärkte liegen meist etwas außerhalb. Da fährt keiner mit dem Bus hin. Abends in ein Restaurant in die Innenstadt? Wenn das Sicherheitsgefühl nicht stimmt, dann fahren ältere Menschen auch dort mit dem Auto hin.
zum Beitrag05.06.2023 , 11:47 Uhr
Ich sehe dieses Heizungsgesetz mittlerweile wie die Abwrackprämie (für Autos, 2009). Diese hieß ja auch *Umweltprämie*, hatte der Umwelt jedoch rein gar nichts gebracht. Was eigentlich auch klar war, denn sie war Teil des Konjunkturpaketes.
Dieses Mal geht es um circa 30 Millionen Heizungen. Natürlich geht es vordergründig wieder um die Umwelt. Doch es ist auch ein riesiges, langfristiges Konjunkturpaket. Handwerker werden über Jahre volle Auftragsbücher haben. Und statt mit diesem Vorhaben die Fernwärme voran zu treiben, bleibt es auch in Zukunft bei über 30 Millionen Einzelheizungen .. die immer und immer wieder gewartet und getauscht werden müssen. Das ist auch gut für die Umwelt. Nicht!
zum Beitrag01.06.2023 , 20:06 Uhr
All die vielen Warnhinweise interessieren einen Raucher doch nicht. Und selbst wenn es auf jeder einzelnen Kippe stehen würde. Es ist ja auch nicht so, dass durch die Hinweise extrem weniger geraucht werden würde. Eigentlich ist es aud reich, dass nicht mehr überall geraucht werden darf. Lasst den Rauchern doch ihr Laster.
Achtung Whataboutism: ich finde die Warnhinweise auf alkoholischen Getränken völlig unzureichend. Alkohol ist zudem omnipresent und sogar an der Supermarktkasse in Greifweite von Kinderhänden. Stört alles nicht. Auch die jährlichen ca 75.000 Toten interessieren nicht, welche auf den Konsum dieses Nervengiftes zurück zu führen sind.
zum Beitrag29.05.2023 , 19:17 Uhr
Ihr Kommentar ist leider auch nur suboptimal. Dies fängt bereits bei der Formatierung an.
zum Beitrag27.05.2023 , 18:29 Uhr
Dass die Letzte Generation als die Speerspitze der Demokratie herhalten soll, ist natürlich auch ein bisschen verfehlt. Daher ist die "Fallhöhe" nicht ganz so extrem wie hier dargestellt.
zum Beitrag26.05.2023 , 20:48 Uhr
Ich erkenne den tieferen Sinn Ihrer Forderung nicht. Was ist schlimm an einem Zweitwagen? Falls der Halter bspw. zusätzlich ein Cabrio besitzt, so kann er immer nur mit einem Auto rumfahren. Und den anderen kann es reichlich egal sein, wenn jemand genügend Geld hat, einen teuren Haufen Buntmetall in die Garage zu stellen.
zum Beitrag25.05.2023 , 12:56 Uhr
Nicht nur die Kapazität wäre eines der Probleme. Auch die schiere Größe. Mit bis zu 75 Meter Länge (pro Windradflügel) kommt man nur die größeren Flüsse durch. Das komplette Mittelgebirge hat keine Wasserstraßen sowie alles unterhalb der Linie Stuttgart-Passau.
zum Beitrag25.05.2023 , 00:44 Uhr
Meine Mutter wuchs in einem dieser "bauphysikalisch viel besser konstruierten" Häuser auf - ein typischer Bauernhof im Allgäu. Im Winter war die Küche und die Wohnstube warm. Der Rest war buchstäblich arschkalt. Es war wohl keine schöne Zeit - und sie war auch öfters krank.
zum Beitrag24.05.2023 , 15:58 Uhr
Toll, wie sie "alle" über einen Kamm scheren können. Ich selbst würde mich nicht als gestört bezeichnen und dennoch sympathisiere ich nicht mit der LG. Ich halte deren Forderungen für fehlplatziert, weil der Effekt verschwindend gering ist. Es gäbe da weitaus effektivere Baustellen. Und ich halte nichts von deren Protestform. Weil sie sich permanent jene zum Feind machen, welche eigentlich mit ins Boot geholt werden müssten. Der Veganer kettet sich auch nicht vor den Tierstall sondern versucht das vegane Essen attraktiver zu machen. Und das klappt.
zum Beitrag23.05.2023 , 20:08 Uhr
Die Idee hat zwei kleine Probleme. Rechnerisch sollen es pro Woche 30 Windräder sein. Es gibt jedoch etliche Tage im Jahre, da geht es wettermäßig nicht. Bei Wind nicht, bei Regen oder Schneefall nicht. Dies muss an den anderen Tagen kompensiert werden. Und wenn man circa 2040 mit dem Ausbau fertig ist, kann man gleich mit dem selben hohen Tempo weitermachen und mit dem Austausch/Abbau der alten Windräder beginnen. Für mich klingt das Ganze reichlich utopisch.
zum Beitrag23.05.2023 , 16:59 Uhr
Vielleicht sollte sich die taz demnächst umbenennen in "lzvdk" - Letzte Zeitung vor dem Kipppunkt.
zum Beitrag20.05.2023 , 13:15 Uhr
".. vergleichbar etwa mit gewalttätigen Neonazi-Kameradschaften" Wieso dieses derart grotesk-negative Gegenbeispiel? Es gibt viele kriminelle Handlungen: Steuerhinterzug, Körperverletzung, Verbreitung illegaler Inhalte .. oder eben auch die Störung des öffentlichen Friedens.
Man kann sich bei der Letzten Generation gerne die friedlichen Rosinen raus picken. Die Manipulation an Rohrleitungen der PCK-Raffinerie oder das illegale Vordringen in das Vorfeld auf dem BER-Gelände können durchaus als kriminell geahndet werden. An dieser Stelle braucht man auch nichts verharmlosen; z.B. dass die Klebe-Vereinigung zuvor angeblich die Feuerwehr informiert hat.
zum Beitrag19.05.2023 , 13:50 Uhr
Was ist mit der Vogel-Strauss-Politik? Solange Sie nicht wissen, wie ich lebe und wie öko-sozial ich mich verhalte, solange sollten Sie nicht mit dem Finger auf andere Leute zeigen.
ps.: Wenn Sie thematisch nichts zur Diskussion betragen können oder wollen, sollten Sie Diffamierungen ebenfalls unterlassen.
zum Beitrag19.05.2023 , 13:47 Uhr
Ich verwechsle nicht Klima mit Wetter. Ich habe auch keinen ideologischen Filter. Ich hänge aber auch nicht an einer ideologischen Verblendung fest, dass zB. Wärmpepumpen schnell und vor allem global etwas verändern würden.
Und was klimatische Prognosen betrifft: das verherrende Australische Buschfeuer 2019/2020 hatte wohl massive Auswirkungen auf das weltweite Klima. Wir hier selten oder gar nicht erwähnt, hatte man aber auch so oder so nicht auf dem Zettel der Berechnungen.
zum Beitrag19.05.2023 , 13:20 Uhr
Folgt man der Studie, dann ist - global betrachtet - also sowohl für natürliche Seen wie auch Stauseen, zu 56% das menschliche Handeln dafür verantwortlich. Bewässerung, allg. Wasserentnahme, Stromerzeugung, uvm. Hier im Text wird jedoch immer zuerst der Klimawandel genannt.
zum Beitrag18.05.2023 , 20:28 Uhr
Wir hier nicht ein bisschen viel durcheinander gemischt? Die Aktion auf das Flughafengelände zu gelangen, kann der Betreiber als Einbruch geltend machen. Ebenso die Kosten für den Polizeieinsatz - in diesem Fall die Bundespolizei, welche im Dienst des Flughafenbetreibers agiert. Die Hinweise auf kriminelle Vereinigung und die anderen Straftaten haben damit wohl überhaupt nichts mit zu tun.
zum Beitrag17.05.2023 , 23:57 Uhr
"Würden sie sich, sagen wir mal, dafür einsetzen, dass wir die Klimaneutralität in fünf Jahren erreichen, was angesichts des derzeit für 1,5° verbleibende Restbudget von etwas über sechs Jahren durchaus sinnvoll wäre, .."
Ich schätze Ihre Kommentare generell. Doch hier finde ich Ihre Aussage sehr simpliziert. Das Klimamodell ist äußerst komplex. Lokal ist es schon nicht einfach, global betrachtet ist es noch viel schwieriger zu berechnen. Wir - oder zumindest einige - behaupten jedoch, dass diese und jene kleine Veränderung einen Anstieg auf 1,5° stopppen könnten. Ich begrüße Veränderungen für einen besseren Klimaschutz und speziell den Ausstieg aus dem Verdampfen fossiler Energieträger. Aber was hier aus "heißer Luft" interpretiert wird, ist schon dezent abenteuerlich.
zum Beitrag16.05.2023 , 14:06 Uhr
Habe den kleinen Beitrag im Freda-Magazin gelesen; bringt allerdings keine neuen Erkenntnisse. Nur das Wort "Katastrophe" wird gerne öfters genutzt - mit dem Beiwort "drohend" oder in Kombination mit "Klima".
Das Klima kennt keinen katastrophalen Zustand! Dies ist eine menschliche Interpretation dessen, was man nicht gerne hätte. Wenn überhaupt laufen wir auf eine Umweltkatastrophe zu.
Der deutsche Beitrag dazu ist nicht der schnellstmögliche Einbau von Wärmepumpen und auch kein Tempolimit. Das sollte auf der Agenda stehen, davon ändert sich global betrachtet reichlich wenig. Die wahren Probleme liegen im Renditekampf der Unternehmen, welcher parallel zum Konsum sich verhält. Kauft E-Autos, kauft Wärmepumpen, kauft sparsame Waschmaschinen, kauft Bio-Bananen, kauft ... Und wenn es nicht mit Ansage erfolgt, dann kaufen die Leute einfach so aus purer Laune heraus ein neues Handy, neue Schuhe oder fliegen in den Urlaub. Weil man sich was gönnen will von der (mehr oder weniger harten) Arbeit. Absolut menschlich und volkswirtschaftlich in diesem System auch absolut nötig.
zum Beitrag16.05.2023 , 13:54 Uhr
Whataboutism ist das komplette Gegenteil von dem was ich beschrieben hatte. Im Artikel wird der Fokus einzig und alleine auf den Iran gelenkt. Ohne auch nur den kleinsten Zusatz auf die vielen anderen Hinrichtungen auf der Welt. Eventuell hat die Autorin einen persönlichen Fokus für den Iran.
Die 65% aller weltweiten Hinrichtungen kommen mir etwas seltsam vor und zu sehr abgeschrieben von der Wikipedia. Ruft man andere Quellen auf, so sind z.B. alleine in China seit 2007 geschätzte 8000 Personen hingerichtet worden. Also jährlich über 500. Bei Wikipedia steht hingegen "6+".
zum Beitrag16.05.2023 , 13:35 Uhr
Ich muss mich an der Energiewende aktiv beteiligen? Wenn Sie meinen, dass es ausreichend ist Öko-Strom zu buchen, dann bitte sehr. Ich verhalte mich seit Jahrzehnten umweltBEWUSST. Ich bin aber auch realistisch genug zu erkennen, dass es ökologisch und ökonomisch nicht vertretbar ist, wenn man von heute auf morgen alle fossilen Heizungen ersetzen würde. Da klingelt die Abwrackprämie (für Autos) noch in meinen Ohren.
zum Beitrag16.05.2023 , 11:25 Uhr
Nicht dass man bei diesem Thema relativieren sollte. Doch wieso nur der Fokus auf den Iran? In China werden jährlich tausende per Todesstrafe verurteilt. In Saudi-Arabien sind es pro Jahr im Schnitt circa 100 Personen. In Japan sterben mal mehr, mal weniger Menschen durch Erhängen, Die Liste ist noch länger - ganz abgesehen vom Iran.
zum Beitrag15.05.2023 , 20:25 Uhr
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Es ist reichlich kontraproduktiv, jene ständig zu gängeln welche man eigentlich mit ins Boot holen sollte. Aber auch hierzu gab es schon Aussagen von der LG: dies sei gar nicht deren Ziel. An anderer Stelle redet die LG allerdings von dem wachsenden Rückhalt in der Bevölkerung. Da passt einiges nicht zusammen.
Es sind wohl so gut wie alle für besseren Klimaschutz. Dennoch erkennt der Großteil auch, dass es wirtschaftlich und sozial wohl nicht stemmbar ist, bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen. Der soziale Frieden muss (auch jetzt) gewährt bleiben, selbst wenn es eventuell 2030 noch wärmer sein könnte.
zum Beitrag15.05.2023 , 11:39 Uhr
In der realen Welt gar nicht denkbar. Ich gehe in ein Geschäft und klaue eine Musik-CD. Wenn ich bis zum Ausgang (bzw. zur Kasse) nicht aufgehalten werde, war mein Klau "erfolgreich". Nun stelle man sich vor, da gibt es eine Videoaufzeichnung vom dem Diebstahl und durch Recherchen erhält der Markt meine Adresse. Wochen nach dem Klau der Musik-CD würde ich plötzlich eine "Einladung" der Staatsanwaltschaft bekommen. Mir werden dabei auch nicht nur die 15 Euro für die CD in Rechnung gestellt sondern eine erdachte Summe entgangener Einnahmen.
zum Beitrag12.05.2023 , 00:25 Uhr
Von Beruf Querdenker. Das verstehen jedoch all die Mitläufer nicht, welche diesen professionellen "Rattenfängern" hinterher laufen. Sie sehen die Verschwörung genau auf der anderen Seite. Einmal drin in diesem Irsinnszirkus kommt man recht schwer wieder zurück zur Realität.
zum Beitrag11.05.2023 , 13:36 Uhr
Plastiktüten als Sammelobjekt. 16000 insgesamt! Und da beschweren sich manche, dass jemand vielleicht 50 oder gar 100 Schuhe hat?
zum Beitrag11.05.2023 , 13:01 Uhr
Was hat die Größe des Mediums bzw. des Verlages mit dem Kapital zu tun? Man braucht sich dabei ja nicht mal aus dem Fenster lehnen; die taz betreibt all dies hier ja auch nicht zum reinen Selbstzweck. Und ich wette: wäre mehr Geld vorhanden, würde es in die Erhöhung der Reichweite fließen.
zum Beitrag10.05.2023 , 17:18 Uhr
Der Krim-Sekt soll ihnen in die Nase steigen.
zum Beitrag07.05.2023 , 16:29 Uhr
Es spricht schon sehr viel für die deutsche "Liebe" zum Auto, wenn dem KFZ in den Regulatoren mehr Rechte eingeräumt werden als allen anderen Verkehrsteilnehmern.
Ob ein Verkehr auch ohne Ampeln und ohne Schilder funktionieren würde, so kann ich dem nicht zu 100% zustimmen. Dies hängt stark von der allgemeinen "Fahrkultur" ab. In Indien fährt man wie man will, ob mit oder ohne Ampel. Ergebnis: 22 Unfalltote pro 100.000 Einwohner. In Thailand gibt es zwar Ampeln, dafür aber auch die meisten Toten: 33 pro 100T Einw. Im Vergleich Europa 8,5 und Deutschland sogar nur 4,1.
zum Beitrag05.05.2023 , 20:02 Uhr
Babynahrung, Apfelmus, .. es gibt so viele Dinge im Glas.
zum Beitrag05.05.2023 , 19:43 Uhr
Svenja Bergt schreibt geradezu im Freudentaumel über die gesichtslosen Supermarktkassen und kennt offensichtlich nur die eine bei dem einen Supermarkt. Zigaretten: nein. Alkohol: nein. Und falls doch dergleichen gescannt wird, erklingt in der Regel ein schriller Ton der das Personal aufhorchen lässt. Bargeldzahlung: in der Regel nein. Bei den Netto-Kassen kann man sich in eine Fehlerschleife klicken, wenn man aus Versehen den Button "Pfandbon" klickt, dann aber keinen Pfandbon zum scannen hat. Da muss das Personal mit Spezialeingaben weiterhelfen. Bei Rossmann bescheißt die Self-Scan-Kasse, wenn sich diese gesonderten Rabatt-Codes für nahes Ablaufdatum auf den Artikel befinden. Die werden ignoriert. Merkt man dies zu spät heißt es vom Personal nur lapidar: das hätten sie bei mir an der normalen Kasse bezahlen müssen.
Und die Krönung dieses Selbstbedienungsirrsinns sind die Rewe-Future-Stores, bei denen man gar nicht mehr an einer Kasse etwas scannen muss. Rewe gibt offen zu, dass die Systeme (noch) mit einer Fehlertoleranz von drei Prozent arbeiten - sowohl zum Vorteil als auch auch zum Nachteil für den Kunden. Betrug mit Ansage - stört allerdings wohl keinen.
zum Beitrag04.05.2023 , 19:38 Uhr
Aber die LG spricht doch ständig von dem großen und wachsenden Rückhalt in der Bevölkerung. Ich denke wenn sich ihr Protest direkt gegen Regierungen und Unternehmen wenden würde, wäre die Zustimmung um einiges größer.
zum Beitrag04.05.2023 , 14:50 Uhr
Ja, wir leben über unsere Verhältnisse. Für diesen Erkenntnisgewinn benötige ich allerdings keine halbgaren Informationen wie diesen Global Overheat Day. Denn wenn Luxemburg auf Platz 1 und Jamaika den letzten Platz belegt, dann sind die Platzierungen dazwischen auch "egal".
Und wenn über 10.000 Personen in ein Wüstenland fliegen um in stark klimatisierten Gebäuden eine tagelange Klimakonferrenz abzuhalten, dann trifft dies genau meinen Humor.
zum Beitrag04.05.2023 , 10:43 Uhr
Da ist schon eine Menge Milchmädchen in der Rechnung. Ein Land welches viel exportiert, hat in diesem Fall das "Ziel" schneller erreicht als ein Land, welches diese Produkte nur importiert.
Luxemburg hat den Tag bereits am 14. Februar erreicht. Gründe? Finnland, Schweden, Dänemark, Belgien .. liegen alle einige Wochen vor Deutschland. Was machen die noch schlechter als wir? Die Ukraine zum Beispiel erreicht den Tag am 27. August, wohl aber ohne die vielen Kriegsschäden und deren Beseitigung mit ein berechnet. Jamaica kann bis zum 20. Dezember es sich gut gehen lassen ... wohl genau aus oben zuerst genannten Gründen.
zum Beitrag01.05.2023 , 22:17 Uhr
Die Erhaltung der Ökosysteme hat die weltweite Bevölkerung doch noch nie im großen Stil interessiert. Und die Energiekonzerne noch viel weniger. Wieso sollte es in diesem Fall anders laufen?
zum Beitrag29.04.2023 , 11:07 Uhr
Liebe linke taz: durchatmen! Mal die Hose öffnen und einfach frischen Wind durchziehen lassen. Noch ist gar nichts passiert, aber es bereits vor Piefigkeit gewarnt. Die Berliner Verwaltung kann schlimmer nicht mehr, da ist jede Veränderung wohl automatisch ein Pluspunkt. Vielleicht schafft man bei der Feuerwehr auch weniger Tage mit Ausnahmezustand. Auch das Chaos auf den Straßen (eRoller und Co) ist keine Sünde, wenn dort mehr "Piefigkeit" einkehrt.
Die allseits beliebte Freiheit in dieser Stadt hat auch ihre Grenzen. Wenn bspw. junge Touristen Berlin als Open-Space-24/7-Partyarena nutzen. Oder die Clan-Kriminalität 'erfolgreicher' ist als ehrliche Arbeit - sofern diese Personen wegen fehlender Aufenthaltstitel überhaupt arbeiten dürften. Berlin wird nicht zum piefigen Stuttgart. Keine Sorge. Aber die letzten Jahre unter RRG waren schwer zu ertragen, weil außer Freiheit und Toleranz eben nichts Wesentliches passiert ist. Die letzten Regierungsjahre waren wirklich verlorene Jahre.
zum Beitrag28.04.2023 , 21:10 Uhr
Ich möchte Ihrem Kommentar zustimmen. Und dennoch bleibt meine Solidarität mit diesen Aktivistinnen völlig aus. Denn die eigentlichen Forderungen der LG werden am deutschen Gesamt-CO2 nur einen minimalen Bruchteil ändern. Und ein 9-Euro-Ticket wird speziell in den ländlichen Regionen niemanden(!) zum Umstieg bewegen. Denn der Bus fährt durch die 9-Euro nicht häufiger und auch die Haltestellen werden dadurch nicht mehr.
Heizen ist hierzulande für eine der größten CO2-Emissionen verantwortlich. Hierzu hört man von der LG gar nichts. Und mit Strom heizen (Stichwort Wärmepumpe) ist speziell im Winter eher ein Problem als eine Lösung.
zum Beitrag28.04.2023 , 19:05 Uhr
Muss man sich als Presse unbedingt schützend vor x-beliebige Demonstranten stellen? Es gibt schließlich auch eine große Gruppe in der Bevölkerung, welche gar nichts von den Protesten hält. Je ländlicher desto mehr. Denn dort würde zB. ein 9-Euro-Ticket an der miserablen Situation des ÖPNV nichts ändern.
zum Beitrag28.04.2023 , 17:35 Uhr
Autsch! Und zwar mehrfach. - Leere Einwegflaschen werden auch durch die Gegend gefahren. Ob am Stück oder zerknirscht spielt vom Gewicht keine Rolle. - Das Granulat muss ebenfalls gewaschen und gereinigt werden - so wie eine Mehrwegflasche. - Um aus dem Granulat neue Flaschen zu produzieren, ist ein immenser Energieaufwand nötig.
zum Beitrag28.04.2023 , 14:08 Uhr
Dazu war die gestrige Sendung von "Maybrit Illner" sehr passend. Die Kernaussagen: - die Forderungen - um das 1,5°C Ziel bis zu 2030 zu halten - sind völlig illusorisch (personell sowie materiell) - bei dieser Protestform kämpfen nicht die Hilflosen gegen die Mächtigen sondern die Hilflosen gegen die Hilflosen (der Rückhalt in der Bevölkerung fehlt zudem völlig) - der gewünschte Gesellschaftsrat stellt eine Umgehung der demokratischen Strukturen dar (inklusive zuvor fest gesetzten Zielen)
Ohne persönlich zu werten, aber Carla Rochel (LG) argumentierte als ob man nur arm und vegan die Zukunft retten könnte. "Die Reichen sind schuld." Dies stellt ein völlig naives Verständnis von Volkswirtschaften dar. Eine Egalisierung der Verhältnisse rettet nicht das Klima sondern ist eher in einer Neiddebatte anzusiedeln.
Wenn ich mich in meinem privaten Umfeld über die Letzte Generation und deren Proteste unterhalte, habe ich bis dato noch von keinem auch nur den Ansatz einer Zustimmung wahrnehmen können. Die meisten empfinden die Proteste als zu radikal und die Forderungen - in Hinsicht der globalen Veränderbarkeit des Klimas - als äußerst gering ein. Ich empfinde die LG als hypochondrisch. Geprägt von einer eklatanten Abneigung gegen Reichtum und Besitztum.
zum Beitrag28.04.2023 , 09:27 Uhr
Aha. Die EVG muss ja prall gefüllte Mitgliederkonten haben, wenn sie derart viel Steikgeld bezahlen kann. Denn ich denke mal nicht, dass die streikenden Angestellten wochenlang auf ihren Lohn verzichten würden (und auch könnten).
zum Beitrag26.04.2023 , 10:15 Uhr
Aus unternehmerischer Sicht hat Viessmann alles richtig gemacht, und wäre damit voll auf FDP-Linie. Volkswirtschaftlich betrachtet ist der Verkauf hingegen ein Schlag in die Magengrube. Aber das hat eine Partei wie die der Freien-Demokraten noch nie so recht interessiert. Der eigene Gewinn geht vor Gemeingewinn.
zum Beitrag25.04.2023 , 19:11 Uhr
Leider ist Ihre Vorstellung nicht korrekt. Zur eigentlichen Funktionsweise von Messenger Diensten: Person A schreibt Nachricht an Person B. Dazu sendet A die Nachricht ab, der Dienst ermittelt den Empfänger und stellt die Nachricht direkt zu. Der Dienst kennt weder Inhalt noch speichert er die Nachricht auf eigenen Servern. Sobald die Nachricht zugestellt ist, kann der Dienst die Metadaten (Sender- und Empfängerkennung) löschen.
Für die Ermittlungsbehörden sind die Metadaten daher der Schlüssel. Kooperative Anbieter leiten diese an die Behörden weiter bzw. werden dazu gezwungen. Oder ganz perfide: die Behörden haben den Generalschlüssel für die Verschlüsselung.
zum Beitrag24.04.2023 , 19:08 Uhr
Man könnte auch schreiben, dass Telegram einige der wenigen und letzten Messenger ist, welche noch echten Datenschutz und Privatsphäre hat. Alle anderen sind mehr oder weniger durchleuchtet von den Nachrichtendiensten. Früher wäre so etwas noch ein großer Aufreger gewesen, aber dank ständiger Wiederholung von "bei Telegram sind die meisten Rechtsradikale und Pädophile" stört die schleichende Aufhebung des Datenschutzes kaum jemand mehr.
zum Beitrag22.04.2023 , 12:15 Uhr
Dann überlegen Sie mal, wie hoch der prozentuale Anteil derer ist, die wirklich zuhause von Küchentisch aus arbeiten könnten. Die meisten welche mit Dienstleistungen zu tun haben, fallen weg. Das komplette Gesundheitswesen, Betreuungen allerart, Einzelhandel, Versandhandel, Logistik, Handwerk, Versorgung/Infrastruktur, Personenbeförderung, Feuerwehr, Polizei, ...
Ja ja, alle die sich täglich durch die Stadt quälen, machen das nur zum privaten Vergnügen. Wie wenig kann man über den eigenen Tellerrand schauen?
zum Beitrag22.04.2023 , 12:01 Uhr
Wie lange klebt uns protestiert die Letzte Generation nun schon? Hat sich der Rückhalt in der Bevölkerung massiv vergrößert? Ich denke nicht. Das liegt meiner Meinung nach an mehreren Dingen: an der dezent debilen Protestform, an den Forderungen generell (u.a. 9-Euro-Ticket) und aber auch weil der Großteil der Bevölkerung sich nicht so schnell dazu bewegen lassen will. Dies führt zu Ängsten, welche wiederum zur Ablehnung einer Sache führen kann. Am Ende verhärten sich beide Fronten und man kommt in der Angelegenheit gar nicht mehr weiter. Diesen Weg geht die LG gerade "meisterlich". Und offensichtlich gibt es nur sehr wenige innere Kräfte, welche die Truppe zum Umbewegen führen könnte.
zum Beitrag21.04.2023 , 23:07 Uhr
Völlig richtig erkannt. Die Letzte Generation nimmt die Arbeit und Entscheidung dieses repräsentativen Rates schon im voraus ab. Ich erinnere da zu gern an die Klimawahl in Berlin. Knapp 2 Millionen Wahlberechtigte haben gar nicht oder mit Nein abgestimmt. Nur ca. 450.000 haben mit Ja gestimmt. Wenn der Rat wirklich repräsentativ ausgelost wäre, sähe ich ganz dunkle Wolken aufziehen.
zum Beitrag21.04.2023 , 22:57 Uhr
Der Artikel ist leider nicht gut, denn er unterlässt eine wesentliche Betrachtung: bei den früheren Protesten, welche als Beispiele aufgeführt wurden, ging es immer um private Bürger gegen Regierungen oder Bürger gegen Unternehmen. Die jetzigen Proteste sind allerdings ein Disput Bürger gegen Bürger. Das ist einerseits nicht schlau von denen, welche den Protest vom Zaun brechen, denn man zerfleischt sich dadurch gegenseitig. Zum anderen bringt es die Gesellschaft im Gesamten nicht weiter, denn der eigentliche Gegner - die Regierung - zeigt sich von dieser Protestform reichlich unbeeindruckt.
zum Beitrag21.04.2023 , 22:35 Uhr
Auch die neue Protestform ist wie die alte Protestform. Sie richtet sich so gut wie ausschließlich gegen Autofahrer*innen. Ich habe keine Ahnung, wieso die LG so vehement das Auto als Schandfleck der Klimaveränderung betrachtet. Und wieso nur in einer gross Berlin. Auf dem Land wird im Durchschnitt noch viel mehr und fast ausschließlich mit dem Auto gefahren.
zum Beitrag20.04.2023 , 12:34 Uhr
Sie lassen sich von der Regierung ja prima hinters Licht führen. Auf der einen Seite wird dem Privathaushalt verboten, zukünftig Gas zur Wärmeproduktion zu verwenden. Er soll sich statt dessen eine Wärmepumpe einbauen lassen. Und aus was ist der dafür nötige Strom? Speziell im dunklen Winter? Richtig: aus Kohle und Gas. Und dies auch nach 2030 und 2040.
Um Kohle- und Gaskraftwerke komplett zu ersetzen, bräuchten wir zusätzliche 50.000 Windkraftanlagen. Keine Ahnung, wo die produziert werden sollen und wer die aufstellen soll. Mal komplett losgelöst von der grundsätzlichen Thematik der Genehmigung.
Das Ziel ist grundsätzlich richtig. Der dafür gewählte Weg ist jedoch mehr als fraglich und schädlich für uns alle.
zum Beitrag12.04.2023 , 08:55 Uhr
Gab es jemals viele Studierende mit viel Wohlstand? Wie studieren doch aus genau dem Grund, dass wir später mal mehr verdienen können als andere Berufe. Aber der/die Studentin von heute muss im Single-Appartement wohnen und mindestens einmal im Jahr in Urlaub fahren können. Sonst wären die 4-5 Jahre eine etwas zu harte Zeit.
zum Beitrag04.04.2023 , 12:06 Uhr
Wenn im Norden zu viel Windstrom entsteht, sollen die 'Südstaatler' Strom sparen. Der Merid-Order sei dank. Wenn zu viel Wind weht, wird Biogas abgefackelt. Das ist doch alles total gagga und hat rein gar nichts mehr mit einem funktionierenden Markt zu tun.
zum Beitrag01.04.2023 , 20:17 Uhr
Interessant und befremdlich zugleich. Die Idee mit fremden Personen sich zu einem Art "Kochduell" zu treffen, finde ich gut. Solange man dabei auch kommuniziert und das Ganze nicht verbissen ernst nimmt. Was mir jedoch nicht schmecken würde, wenn mir Dinge vorgesetzt werden, welche ich nicht "bestellt" aber trotzdem essen sollte. Das läuft doch dann am Ende entweder auf eine Heuchelei hinaus oder man macht sich unfreiwillig Feinde.
zum Beitrag24.03.2023 , 11:12 Uhr
Danke für die offene und öffentliche Kritik zum Volksentscheid. Ich habe das Gefühl, man darf sie eigentlich gar nicht äußern, weil andernfalls ist man ja sofort ein Klimagegner, dem alles egal ist. Differenzierte Betrachtungen zu diesem Thema sind irgendwie nicht erwünscht.
zum Beitrag22.03.2023 , 13:48 Uhr
Hat mal jemand genauer nachgefragt, wie bewohnbar diese 1,3 Millionen freien Wohnungen sind? Wenn ich in meinen Heimatort schaue, dann würde ich sagen, dass 50% dieser Immobilien nur schwer verkäuflich sind. Von stark renovierungsbedürftig bis Abrissbude ist da alles dabei.
zum Beitrag20.03.2023 , 01:42 Uhr
Dauerhaft beleuchtete Objekte brauchen unnötig Strom. Krypto-Währungen benötigen unnötigen Strom. Video-Streaming, Soziale-Netzwerke ... ja eigentlich fast alles braucht Energie. Eine grundlegende Diskussion darüber könnte fast endlos werden.
zum Beitrag19.03.2023 , 13:23 Uhr
Ganz so fein finde ich die Erklärung leider nicht. Denn eigentlich geht es um Standard-Batterien. Also in der Regel um Alkali-Mangan-Zellen. Dort finden sich allerdings keine "Lithium-Ionen" wie vom Forscher mehrmals erwähnt.
zum Beitrag13.03.2023 , 01:50 Uhr
Sie dürfen sich gerne bei der Bahn melden, die 33.000 Kilometer Bahndamm halbjährlich nur ein bisschen zurecht zu stutzen - gegenüber dem jährlichen "Kahlschlag". Zudem dient das radikale Abholzen auch der Sicherheit. Sie wären sicherlich auch eine der ersten, welche bei einem Betriebsstillstand nach einem Sturm den Zeigefinger heben würde. Bäume und Sträucher haben in der Nähe von Gleisen schlichtweg nichts verloren. Auf dem Mittelstreifen auf der Autobahn wachsen zurecht auch keine Bäume.
zum Beitrag