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Mona Neubaur über Lützerath„Es braucht die Kohle“

Die Räumung des Dorfs schmerze, sagt die grüne Klimaschutzministerin von NRW, Mona Neubaur, im Interview. Aber der RWE-Deal diene dem größeren Wohl.

Folgenreicher Deal mit RWE: Mona Neubaur, grüne Ministerin für Wirtschaft und Klimaschutz in NRW Foto: David Young/picture alliance
Interview von Andreas Wyputta

taz: Frau Neubaur, Lützerath wird seit Mittwochmorgen geräumt – wie von Ihnen und dem grünen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mit RWE vereinbart. Sind Sie zufrieden?

Mona Neubaur: Wir leben in einem Rechtsstaat. Und in dem gilt, was Gerichte ausgeurteilt haben: RWE hat das letztinstanzlich bestätigte Recht, auf Lützerath und die Kohle darunter zuzugreifen. Trotzdem konnten wir erreichen, dass der Kohleausstieg in NRW um acht Jahre auf 2030 vorgezogen wird, dass fünf Dörfer erhalten und dass rund 280 Millionen Tonnen Kohle unter der Erde bleiben. Aber klar, die Bilder aus Lützerath bewegen mich natürlich, das ist doch gar keine Frage.

Im Interview: Mona Neubaur

45, ist Ministerin für Wirtschaft und Klimaschutz in der schwarz-grünen Landes­regierung von Nordrhein-Westfalen – und stellvertretende Ministerpräsidentin. Zuvor war sie Landesvorsitzende der NRW-Grünen und Geschäftsführerin der Heinrich-Böll-Stiftung.

Nicht nur Klimaaktivist:innen, auch die Grüne Jugend und Grünen-Abgeordnete argumentieren, die Kohle unter Lützerath werde gar nicht gebraucht. Haben Sie sich von RWE über den Tisch ziehen lassen?

Wir haben mehrere unabhängige Sachverständige prüfen lassen, ob der Erhalt von Lützerath möglich, ob die Verstromung der darunterliegenden Kohle wirklich nötig ist. Das Ergebnis ist: Der russische Angriff auf die Ukraine, der Zwang, ohne russisches Gas auskommen zu müssen, erfordert Dinge, die ich als grüne Ministerin nicht gerne tue – das können Sie mir glauben. Trotzdem: Um die Energieversorgung Nordrhein-Westfalens und Deutschlands zu sichern, müssen wir kurzfristig mehr Braunkohle verstromen. Dafür braucht es die Kohle unter Lützerath in den kommenden ein bis zwei Jahren.

Trotz der drohenden Klimakatastrophe?

Der Tagebau Garzweiler wird um die Hälfte verkleinert, das ist für den Klimaschutz ein sehr gutes Ergebnis. Damit bleiben rund 280 Millionen Tonnen Kohle in der Erde, werden 280 Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid weniger ausgestoßen. Dazu kommt: Vor dem Abriss gerettet werden auch fünf Dörfer und drei Feldhöfe. Im rheinischen Revier verliert damit niemand mehr seine Heimat.

Die grüne Landtagsabgeordnete Antje Grothus rechnet vor, im schon bestehenden Tagebau Garzweiler lägen noch 115 Millionen Tonnen Kohle. Dazu kämen weitere 45 Millionen Tonnen im sogenannten Südfeld neben Lützerath – und mehr als 30 Millionen Tonnen jährlich kann RWE in Garzweiler überhaupt nicht fördern.

Die Bundesregierung und die sie tragenden Fraktionen haben mit dem Kohleverstromungsbeendigungsgesetz beschlossen, unter anderem zwei Blöcke des Kraftwerks Neurath länger im Markt zu lassen. Damit die laufen können, müssen wir die Kohle unter Lützerath, die sich in besonderem Maße eignet, verfügbar machen.

Noch einmal: Warum wird Lützerath geräumt, wenn die vorhandenen Vorräte auch ohne Zerstörung des Dorfes noch für fünf Jahre reichen?

Wie die Bundesregierung haben auch wir in Nordrhein-Westfalen gerade in den aktuellen Krisenzeiten die sichere gesamtwirtschaftliche Energieversorgung ganz Deutschlands im Blick. Wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mussten wir so schnell wie möglich von russischem Gas unabhängig werden. Gleichzeitig wollen wir die letzten drei deutschen Atomkraftwerke abschalten. Unabhängige Sachverständige sagen uns, dass wir deshalb leider für kurze Zeit zusätzlichen Braunkohle-Strom ins Netz geben müssen.

Vom letzten Herbst aus gesehen ist das verständlich. Jetzt aber sind die Gasspeicher voll und Stromausfälle nicht in Sicht. Wäre es politisch nicht klüger gewesen, die Räumung abzublasen?

Es ist einfach nicht seriös, sich darauf zu verlassen, dass dieser Winter schön mild bleiben wird und den kommenden dabei aus den Augen verlieren. Wir müssen einfach das Worst-Case-Szenario im Blick haben – also Energiesicherheit auch ohne russisches Gas, auch bei einem harten Temperatursturz und leeren Gasspeichern. Gleichzeitig tun wir alles, die Braunkohleverstromung so schnell wie möglich zu reduzieren und die fossilen Energieträger am besten noch vor 2030 aus dem Markt zu verdrängen. Deshalb bauen wir die Erneuerbaren massiv aus, etwa durch die Schaffung neuer Flächen für Windräder und Solarkraft.

Wenn Ihre Argumente alle so schlüssig sind – warum muss Lützerath dann von mehr als 1.000 Po­li­zis­t:in­nen geräumt werden?

Die Proteste in Lützerath sind selbstverständlich legitim, solange sie friedlich sind. Aber noch mal: Die Rechtslage ist eindeutig. Damit die Räumung besonnen und sicher ablaufen kann, braucht es leider viele Polizist:innen.

Bei der Räumung des Hambacher Walds hat es einen Toten und Verletzte gegeben. Fürchten Sie, dass die Situation auch in Lützerath eskaliert?

Wichtig ist, dass sowohl die Be­set­ze­r:in­nen als auch die Po­li­zis­t:in­nen besonnen bleiben, damit möglichst niemand zu Schaden kommt.

Wie lange wird die Räumung noch dauern? Setzt die Polizei alles daran, die Kli­ma­ak­ti­vis­t:in­nen noch vor der für Samstag angekündigten Demonstration zu vertreiben?

Fragen zur Einsatztaktik müssen Sie der Polizei stellen.

Zu der Großdemo wird nicht nur Klima-Ikone Greta Thunberg erwartet – auch 200 Prominente aus dem Kulturbereich fordern einen Räumungsstopp und eine Neubewertung der Verträge mit RWE. Wie sehr schadet Lützerath dem Image der Grünen?

Natürlich ist es schmerzhaft, die aktuellen Proteste zu sehen. Deshalb müssen wir Grüne noch deutlicher herausstellen, was die Vereinbarung ganz konkret bedeutet: Durch den um acht Jahre vorgezogenen Kohleausstieg bleiben mindestens 280 Millionen Tonnen Kohle im Boden und verhindern wir die Zerstörung von fünf Dörfern. Aber natürlich brauchen wir die Unterstützung der Klimabewegung, die für erneuerbare Energien, für mehr Klimaschutz streitet – so wie es die Ak­ti­vis­t:in­nen von Fridays for Future gerade zu Beginn getan haben. Klimaschutz ist Menschheitsaufgabe, sie betrifft uns alle.

In NRW stehen die nächsten Landtagswahlen erst 2027 an. In Berlin wird dagegen am 12. Februar gewählt. Fürchten Sie dort keine Stimmenverluste für die Grünen?

Wir werden als Grüne gemeinsam weiter hart für echten Klimaschutz arbeiten. Deshalb gibt es auch in Berlin für alle, die möglichst viel Klimaschutz wollen, die sich eine Mobilitätswende, eine Wärmewende wünschen, nur ein Angebot – und das sind die Grünen.

Grüne wie die Leverkusener Bundestagsabgeordnete Nyke Slawik erklären dagegen, die Räumung habe sie von den Grünen entfremdet. Wird die Braunkohle zur Zerreißprobe für die Partei?

Natürlich bewegt es Grüne angesichts der Klimakrise, Maßnahmen wie die temporäre Zuschaltung von Braunkohlekapazität zu ermöglichen. Das macht niemand mit Lächeln und Leichtigkeit. Trotzdem dürfen wir nicht in die Situation kommen, dass Unternehmen Arbeitsplätze streichen, weil die Energiesicherheit nicht mehr gegeben ist oder es zu sozialen Verwerfungen kommt. Wir müssen die Transformation zu mehr Klimaschutz ohne große Brüche hinbekommen – das wissen wir als Grüne.

Noch einmal ganz persönlich: Sie haben selbst jahrelang gegen die Braunkohle gekämpft. Jetzt sind Sie das Feindbild der Klimabewegung. Wie fühlt sich das an?

Als ich mein Amt als Ministerin angetreten habe, war mir klar, dass ich Verantwortung übernehmen und auch schwierige Entscheidungen treffen muss – sich davor zu drücken, dafür bin ich nicht der Typ.

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83 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • Wie immer werden Politiker aus früheren Oppositionen in der Regierungsverantwortung zu „Maulhelden“. Grün wird zu Olivgrün und Umwelt im Auge der Reform zur Handelsware! Die Klimakrise ist nicht verhandelbar. Sie ist unser Tod auch wirtschaftlich! Politik ist so und lernt nur durch Erfahrungen! Lützrath ist Nordstream 2 für die Grünen!

  • Der guten Frau ist wohl nicht bewusst, dass 280 Millionen Tonnen Kohle nicht 280 Millionen Tonnen CO2 entsprechen. Nach der Verbrennung kommen wir auf ca. 1,03 MILLIARDEN Tonnen CO2... Aber gut wer braucht schon Expertise um unser Klima und unsere Zukunft mit dubiosen Deals an Großkonzerne zu verkaufen, grobe Schätzungen haben schon immer ausgereicht bei wichtigen Themen :)

  • ich hoffe das die grünen in berlin 30% bekommen und ihre ziele durchsetzen können.Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) hat dem Ausbau der A100 eine deutliche Absage erteilt. „Das wird nicht passieren“, sagte Jarasch am Sonnabend auf dem Parteitag der Grünen. Die überraschende Ankündigung des Bundesverkehrsministeriums zeuge von einer „unfassbaren politischen Blindheit“. Berlin stehe zu seinem Beschluss, den Ausbau nicht weiter zu verfolgen. „Der Verkehrsminister sollte lieber ein Tempolimit auf Autobahnen erlassen.“

    Auch weitere Grünen-Mitglieder kündigten massiven Widerstand gegen den weiteren Ausbau der A100 von Neukölln nach Treptow an. „Wir lehnen den Weiterbau der A100 entschieden ab, die A100 ist schon heute eine der teuersten Autobahnen bundesweit“

    • @prius:

      Das meinen Sie ernst?



      Schon die Vorgängerin von Frau Jarrasch, Frau Günther, war nicht von dieser Welt.



      Die Berliner Bürger werden ab und an gefragt. Dabei kommt raus, dass ca. 2/3 der Berliner die "Verkehrswende" der Grünen ablehnen.



      Auch haben die Grünen nichts bewirkt ausßer Unsinn auf den Straßen.



      P+R-Parkplätze am Ende der S-Bahnen fehlen nach wie vor, Radwege sind fast alle kaputt, ein Radschnellweg zwischen Zehlendorf und Potsdam - FEHLANZEIGE.



      Busspuren illegal auf die Clayallee gemalt.

      Sollte Jarrasch trotzdem gewählt werden, können wir uns auf diverse Überraschungen gefasst machen - wie auch bei den anderen Parteien.

      NÖ, NEVER! Die können nichts!

  • 3G
    31841 (Profil gelöscht)

    www.deutschlandfun...-27f52bbb-100.html

    Ramstorf weißt im Interview auf DLF zu der Studie über EXXON explizit darauf hin, dass ein RWE-Funktionär von einer kommenden Kaltzeit gesprochen hat. Ja die können eiskalt.

    • @31841 (Profil gelöscht):

      Kommende Kaltzeit?



      Das haben mir Klimaforscher vor ca. 20 Jahren an der TU Berlin auch erzählt.



      Klingt erstmal absurd, ist es möglicherweise gar nicht, wenn man sich die großen Zyklen anschaut.

      Das die menschengemachte Erwärmung der Atmosphäre durch CO2 besteht, ist unbestritten.

  • Zeit mal wieder für einen Turnschuh-Minister, der mit neuer Partei ganz von vorne und knallgrün neu anfängt

  • Die Regeln, die es in einem Rechtsstaat einzuhalten gilt, werden immer noch von der Politik gemacht. Niemand hindert die Politik daran, die Regeln angesichts neuer Entwicklungen anzupassen und flexibler zu gestalten. Hier fehlt ein Zugehen aller Seiten auf die Klimaaktivisten, die allen Grund zur Skepsis haben…..das man wirklich bestrebt ist an einem gemeinsamen Strang zu ziehen.

    • @mwinkl02:

      "Niemand hindert die Politik daran, die Regeln angesichts neuer Entwicklungen anzupassen und flexibler zu gestalten. "

      Genau das ist die Crux! 100 Mrd für die Bundeswehr, Sondervermögen. Wir werden doch total verarscht.



      Sind die Typen erst an der Macht, dank der treuen Wähler, machen sie, was sie wollen. Natürlich alles streng im Rahmen des Rechtsstaates.

      Wir brauchen ein besseres System!

  • Man könnte auch - nur so eine völlig blöde Idee - EEs massiv ausbauen, um dem Problem Herr zu werden. Da das ohnehin die Zukunft ist, würde man das einfach beschleunigen und vorziehen. Auf jede verfügbare Dachfläche PV, auf jedes freie Feld Wind, wo möglich Biogas, Erdwärme, whatever floats your boat...



    Warum ist DAS so viel schwieriger, als RWE ein paar Milliarden in das Gesäß zu blasen, den Steuerzahler mit massiven Polizeieinsätzen zu belasten und die Umwelt mit Braunkohle...BRAUNKOHLE!! Was haben wir über die DDR gelacht, weil die nur minderwertige Braunkohle hatten statt der guten Steinkohle.



    Wer die Grünen jetzt noch als Umweltpartei ernstnimmt, dem ist nicht mehr zu helfen. Wir brauchen dringend eine neue Grüne Partei, um die lange verstorbene und nur noch als Zombie irrlichtende zu ersetzen. Die ist kaum noch von den anderen Blockparteien zu unterscheiden und hat ihre Ideale lange verraten. Angefangen beim Kriegseintritt auf dem Balkan bis zum Ja zur Kohle jetzt. Wenn die nächste Woche mit dem Neubau von AKWs kämen, würde ich mich auch nicht wundern. For the greater good! (wie bei HotFuzz).



    Wie kann man sich so demaskieren und die Wähler vor den Kopf stoßen? Und dann nicht mal feigenblättrig die EEs ins Feld führen? Die offensichtliche Lösung! Jaja, 100% geht noch nicht wegen fehlender Speicher, aber mehr als jetzt geht locker und es stärkt die Binnenwirtschaft (damit die FDP nicht weint), entlastet die Haushalte und schafft keine zukünftigen Probleme wie AKWs. Man muss nur endlich anfangen!!

    • @Hefra1957:

      Ich bin ganz bei Ihnen!



      Alle Dächer in Berlin mit Photovoltaik ausstatten. Kein Personal? Unsinn.



      Schneeballprinzip anwenden. Einer bildet 5 Leute aus, diese 5 bilden wiederum jeweils 5 Leute aus. So geht das! Natürlich muss das ein fähiger Mensch koordinieren.



      Es gibt genügend kluge Köpfe in der Stadt. In der Politik würde ich nicht suchen!

    • @Hefra1957:

      genau so ist es...



      es braucht leider eine neue grüne Partei.



      diese hier ist mir zu braun geworden.

  • Wenn Ihre Argumente alle so schlüssig sind – warum muss Lützerath dann von mehr als 1.000 Po­li­zis­t:in­nen geräumt werden?---

    Ernsthaft?



    Habt ihr in der taz mal irgendwo erwähnt, dass nach der neuen Planung bis 2030 nur halb soviel Braunkohle verfeuert wird wie vorher bis 2038?



    Wenn nein, könnte es vielleicht daran liegen...



    Man könnte das durchaus öfter erwähnen, auch dass dieselben Personen, die jetzt protestieren, im Bundestag dafür gestimmt haben.

    • @Peterbausv:

      "Wenn Ihre Argumente alle so schlüssig sind – warum muss Lützerath dann von mehr als 1.000 Po­li­zis­t:in­nen geräumt werden?"

      Jetzt wird es interessant. Wie stellen Sie sich denn die Räumung Lützeraths vor. Massenhypnose?

  • Der Abriss von Lützerath ist völlig unnötig. Lützerath wird nie abgebaggert werden. Lützerath liegt auf der 1,5 Grad-Grenze und somit sind die verbleibenden privaten Grundstücke, die in und um Lützerath liegen, nicht mehr von RWE einklagbar. Das hat Antje Grothus in ihrer letzten Pressemitteilung deutlich gemacht. Der Abriss von Lützerath ist nicht mehr, als eine Machtdemonstration. Genauso wie 2019 beim Abriss des Hambidorfes Manheim, wird dort nie gebaggert werden. RWE hatte damals Manheim abgerissen und damit seine Verhandlungsposition gegenüber der Landesregierung ausgebaut. Im Zuge dessen hat sich RWE die Abschaltung von Weissweiler von Laschet mit 2 Mrd vergolden lassen. Als Bonus blieb das Hambidorf Morschenich weitgehend verschont. Heute ziehen dort RWE Leute ein und genießen ihre satten Renten. Krumme Deals beim nachverhandeln sind inakzeptabel. Die Verantwortung für den Abriss von Lützerath liegt jetzt allein bei RWE.



    - Europe's worst climate polluter -

  • Zum Glück sind nicht alle ideologisch verblendet!

  • Danke Frau Neubauer für die Antworten



    .



    Es gibt offensichtlich doch noch Parteien, die den Kohleausstieg managen können und auch die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überblicken können.

    Lasst euch nicht irritieren von die den Mensch in ihren Gleichungen ignorierem

  • "Noch einmal: Warum ..."

    Danke für's Nachhaken! Und Mona Neubaur hat dann nur noch rhetorische Leerstellen als Antwort. Mensch möchte ja fast sagen, was für eine Entäuschung die Grünen wären, doch sind sie aber nur "Real@s", die nicht einmal Ideale hatten. Die Hoffnung ist wohl, und so ganz falsch liegen sie angesichts der Bequemlichkeit und Selbstbetrug vieler Menschen nicht, dass mensch bei Grün ein Kreuz macht und sich den Kauf bspw. einer E-Limousine aus Winfried Kretschmanns BaWü schönredet, auch wenn das weder Klima noch Umwelt rettet ...

  • "...– warum muss Lützerath dann von mehr als 1.000 Po­li­zis­t:in­nen geräumt werden?..."

    mehr als 1000? Das dürfte viel, viel zu wenig sein.

    Mindestens 2000.... Mindestens.

    Bitte nicht einfach nur die offiziellen - und wahrscheinlich nach unten korrigierten - Zahlen verwenden, bitte auch Kolleginnen lesen, die vor Ort waren und das aus nächster Nähe beobachten konnte.

    taz.de/Tagebuch-au...erath-12/!5905242/

    "Räumpanzer und __Tausende__ Polizist:innen, die einen Protest zerschlagen sollen, der auf eine politische Fehlentscheidung hinweist."

  • "... Wir werden als Grüne gemeinsam weiter hart für echten Klimaschutz arbeiten. Deshalb gibt es auch in Berlin für alle, die möglichst viel Klimaschutz wollen, die sich eine Mobilitätswende, eine Wärmewende wünschen, nur ein Angebot – und das sind die Grünen. ..."

    Wie grüne Politik aussieht, wenn "Sachzwänge" rufen.. konnte mensch sehen.

    Gut gemacht! Interessen gut verteidigt. Wessen Interessen. Nun, die Interesssen derer, die dir "stärkeren" Argumente hatten.. Nein, das waren nicht die, die sich aktuell um Klimaschutz sorgen...

    Grüne, die um die Welt jetten, um sich anzuschauen, wie die Polkappen abschmelzen oder Lamatrakking machen, hier aber demonstrativ mit dem Fahrrad fahren...

    Ja, die Grünen sind schon die einzige Partei, die echten Klimaschutz will. Auf dem Papier.

    Außerdem das Ganze noch megaschlecht verkauft..

  • Hier der Link zum Interview mit der Energierökonomin Kempfert, die Studien der Landesregierung in NRW für Lützerath nach Strich und Faden auseinandernimmt.

    www.youtube.com/watch?v=OOM2KOaftPE

    Angesichts dieser wissenschaftlichen Fakten, die von etlichen Wissenschaftlern geteilt werden, entspricht die Aussage von Neubaur "Es braucht die Kohle" nicht der Wahrheit. Die Aussage grenzt fast an eine Lüge.

    Es ist erschütternd zu hören, dass diese Studien zum Teil mit intransparenten Daten von RWE erstellt wurden und wie hier getrickst wurde, um gewünschte Ergebnisse zu erhalten.



    Wie kann es sein, dass die überaus kompetenten wissenschaftlichen Berater der Grünen im Bundestag zum Thema Klimaschutz, dieses - man muss es sagen - fast schon betrügerische Spiel - mitmachten?

    Es ist unmöglich, dass sie nicht von starken Widersprüchen der Studien der Landesregierung in NRW wussten.

    Also wussten auch die Bundestagsabgeordneten der Grünen im Bundestag und Mitglieder der Grünen im Landtag Bescheid.

    Hier zeichnet sich ein politischer Riesenskandal bei der Beauftragung und dem Monitoring dieser Studien ab.



    Wer arbeitete im Umweltministerium mit wem zusammen, um die Aufträge für die Studien der Landesregierung so zu zu designen, dass sich daraus die gewünschten Ergebnisse ergeben?

    Welchen Anteil hatten Neubaur und Habeck und RWE jeweils daran? Was wusste die Parteispitze der Grünen in Berlin?

    Grüne Parteimitglieder, die die Fakten von Kempfert ignorieren, fügen ihrer Partei einen riesigen Schaden zu.

    Noch wichtiger ist, dass die Kohle unter Lützerath, wenn sie verfeuert würde, dass 1,5 Gradziel reißt.

    Die meisten Medien (z. B. im devoten vollkommen unkritischen Tagesthemen-Interview mit Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, von gestern) nehmen diesen entscheidenden Punkt nicht zur Kenntnis.

    Aus Unkenntnis oder wider besseren Wissens?

    www.youtube.com/watch?v=OOM2KOaftPE

    www.youtube.com/watch?v=4zOR9UzVSFM

    • @Lindenberg:

      Wesentlich Zustimmung. Danke für das Zusammentragen dieses Überblickes.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Und dann kommt das Baggern. Albtraum, Abtraum, Abraum...



    "Wer baggert so spät noch am Baggerloch?



    Das ist Mona mit dem Bagger und die baggert doch.



    www.youtube.com/watch?v=t8vFXshafmw

    • 1G
      14397 (Profil gelöscht)
      @95820 (Profil gelöscht):

      Wer baggert so spät ohne Sinn und Verstand?



      Es sind die Grünen in meinem Bundesland.

      • @14397 (Profil gelöscht):

        100 Sternchen!!!

  • 1G
    14397 (Profil gelöscht)

    "Um die Energieversorgung Nordrhein-Westfalens und Deutschlands zu sichern, müssen wir kurzfristig mehr Braunkohle verstromen. Dafür braucht es die Kohle unter Lützerath in den kommenden ein bis zwei Jahren."

    In den kommenden ein, zwei Jahren wird da gar nichts gebaggert, weil nämlich - wie heute in der Presse zu lesen ist - 4% der Grundstücke RWE noch nicht gehören und sich die Besitzer weigern an RWE zu verkaufen. Also wird dort juristisch erstmal enteignet, dann kommt noch der Widerspruch... das geht definitiv länger als ein, zwei Jahre.

    Das hat Neubaur als Energieministerin auch schon vorher genau gewußt. Was für eine ekelhafte, verlogene Politikscheiße die "Grünen" da abziehen...

    www1.wdr.de/nachri...le-drohen-100.html

    • @14397 (Profil gelöscht):

      Was für eine ekelhafte, verlogene Politikscheiße die "Grünen" da abziehen...

      Lyrisch. Treffend!

      Die Wählerinnen entmündigen, indem vor der Wahl anders gesprochen als nach der Wahl gehandelt wird..

      Atom?



      Kohle?



      Waffen?



      Julian Assange

      Ich kann gar nicht so viel essen...

  • "Wer räumt das schöne Lützerath?



    Wer scheißt auf 1 Komma 5 Grad?



    Die Grünen, die Grünen!



    ..."



    😁



    www.titanic-magazi...rik-eckchen-13335/

  • und der Teil 2:



    2.Die Jahresförderung würde ungefähr auf die Hälfte einbrechen, wenn der Tagebau in 2 Teilbereiche aufgespalten werden müsste, so dass die Kraftwerke nicht mehr ausreichend versorgt werden könnten.



    3.Es fehlen 85 bis 120 Millionen m3 Abraum für die Böschungen und 12 Mio. m3 Löß für die Rekultivierungen.



    4.Die Halbinsel wäre nicht langzeitstabil.



    Die verschiedenen Gutachter (Tudeskhi, Geologischer Dienst, FUMNICO) haben das digitale 3D-Tagebaumodell mit geologischen Schichtdaten aus hunderten, bis 250 m tiefen Bohrungen aufgebaut. Die Daten kommen von RWE. Niemand anders hat solche Mengen an Bohrdaten.



    DIW/Coal Exit haben eine Abschätzung der Kohlevorräte (nicht der GEWINNBAREN Kohlen!) anhand eines Luftbildes und einer einfachen pauschalen Annahme über die Geometrie der Kohleflöze getroffen (Lange x Breite x Höhe): 190 Mio. t. Eine Abraum- und Lößbilanz fehlt. Die bergbautechnische Gewinnbarkeit wurde nicht betrachtet. Eine Überprüfung dieser Abschätzung mit den digitalen 3D-Tagebaumodellen von FUMINCO und dem Geologischen Dienst NRW ergab 140 Mio. t und 150 Mio. t. Diese Mengen reichen -s.o. gemäß der Ziele Versorgungssicherheit und Gaseinsparen, nicht aus. Außerdem würde große Mengen Abraum und Löß fehlen.

    Jetzt kann jeder selbst entscheiden, ob wir die Kohle unter Lützerath brauchen

  • "Deshalb gibt es auch in Berlin für alle, die möglichst viel Klimaschutz wollen, die sich eine Mobilitätswende, eine Wärmewende wünschen, nur ein Angebot – und das sind die Grünen"?

    Eine Partei, die sich dafür ausspricht, gegen den Volksentscheid Berlin 2030 klimeneutral zu stimmen?

  • Nicht gestellte Fragen:



    Warum sind Solarparks in über 99% der Fläche von NRW verboten und bleiben es?



    Warum werden Solarparks mit massiven Zusatzsteuern überzogen (sogenannte Strompreisbremse zur Subventionierung u.a. von Erdgasstrom)?



    Warum gibt es kein massives Programm für Erzeugung und Import von Grünem Wasserstoff?



    Warum hat Habeck ein Beschleunigungsgesetz für Erdgasterminals verabschieden lassen, aber Terminals für Grünen Wasserstoff oder NH3 von der Beschleunigung ausgeschlossen?

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    "Es braucht die Kohle".



    Aktivkohle.Hilft gegen Wortdurchfall und Vergiftung des (gesellschaftlichen) Klimas.

  • Die Kohle wird vor allem für die Klientelpolitik der SPD gebraucht.

  • Was heißt hier "Rechtsstaat"? Das alles, was gesetzlich geregelt ist, gut und richtig ist? So gesehen, gab es in Deutschland wenigstens nie einen "Unrechtsstsat". Im Legalisieren und Bürokratiesiren waren wir schon immer Spitze.

  • Mona Neubaur: "Wir haben mehrere unabhängige Sachverständige prüfen lassen, ob der Erhalt von Lützerath möglich, ob die Verstromung der darunterliegenden Kohle wirklich nötig ist. Das Ergebnis ist: [...] Um die Energieversorgung Nordrhein-Westfalens und Deutschlands zu sichern, müssen wir kurzfristig mehr Braunkohle verstromen. Dafür braucht es die Kohle unter Lützerath in den kommenden ein bis zwei Jahren." – Von solchen "unabhängigen" Sachverständigen hört man ja schon seit Jahrzehnten. Die Studien der Europa-Universität Flensburg, der Technischen Universität Berlin und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sagen allerdings etwas ganz anderes - und zwar, dass die Kohle unter Lützerath überhaupt nicht benötigt wird.

    Mona Neubaur: "Wir werden als Grüne gemeinsam weiter hart für echten Klimaschutz arbeiten." – Sicherlich werden die Grünen hart für den Klimaschutz arbeiten, aber nur soweit, wie es die Wirtschaftsbosse auch erlauben werden. Die Grünen reden immer gerne über Umwelt- und Klimaschutz, aber sobald sie an den "Fleischtöpfen der Macht" sitzen wird alles nur noch im Sinne der Wirtschaft 'schöngeredet'.

  • "Die Kohle unter Lützerath wird nicht gebraucht."



    "Die Kohle wird gebraucht".



    Welche Behauptung stimmt denn nun?



    a) eine bedürfnisbefriedigende Ökonomie braucht diese Kohle nicht.



    b) das Industriekapital braucht diese Kohle wie alle Rohstoffe aus der ganzen Welt, unter den Süd- und Nordpolen, auf Spitzbergen, restlos alles, um es zu verwerten.



    Das ist das Thema: Die Hersteller von Produkten fordern mehr Strom, um ihren Absatz zu vergrößern, die „Energiekrise“ zu neuen Marktanteilen zu nutzen.



    Der permanente Standortwettbewerb kann jedoch durch Abkommen überwunden werden.



    Wir brauchen eine ökosozialistische Koordination.

    • @Land of plenty:

      // Wir brauchen eine ökosozialistische Koordination

      Wenn ich sowas lese dann bekomme ich Angst.

  • Das ist roboterhaftes Reden, wenn ehrliche Rechtfertigungen nicht mehr gehen.



    Frau Neubaur sollzurücktreten, Herr Habeck sollte sich überlegen, ob oder wie solche Opfer vermeidbar sind, entsprechend der Quoten muss ein Mann ihr Nachfolger werden, egal wie die Gesamtquote ist.

  • Obwohl ich Lützerath nicht für *ganz* so wichtig halte, wie es gehypt wird, ist das Interview enttäuschend.

    Es zeigt, dass eine Auseinandersetzung mit den Studien, die die Notwendigkeit der Förderung der unter dem Dorf liegenden Kohle verneint, nicht gewünscht bzw. ignoriert wird. Insbesondere zum Thema "Veredelung" sollte die Ministerin doch was zu sagen haben, oder?

  • Wenn es einen Wettbewerb gäbe für "Drumherumreden" oder für "Sand in die Augen der Wähler*innen" - Mona Neubaur hätte den ersten Preis sicher verdient.



    Und die Grünen sind mal angetreten um Klarheit und Ehrlichkeit in der Politik zu etablieren. Und dann kommt so etwas dabei heraus....



    Und was nun???

  • Ich probiere es mal….



    Die Braunkohle unter Lützerath soll die Energiesicherheit gewährleisten und russisches Gas einsparen. Das hat bisher auch - dank des warmen Winters - funktioniert. Die Einsparung liegt in der Größenordnung < 20 TWh. Das ist nicht Nichts, sondern ca. 20 x der Jahresenergiebedarf der Stadt Aachen.



    CO2 Reduzierung war nicht das kurzfristige Ziel. Da amerikanisches Frackinggas (incl. Methanemissionen) ungefähr gleich schlecht wie Braunkohle ist, macht das für das Klima nicht den großen Unterschied, aber es wird halt kein russisches Gas verbrannt. Das war das politische Ziel.



    Der sich ergebende Kohlebedarf ergibt sich aus den verschiedenen Szenarien. BET hat 2 verschiedene gerechnet: Elektronen (das günstige) unter der Annahme, das Erdgas billiger wird und Braunkohle verdrängt, Moleküle (das ungünstige) unter der Annahme, das Erdgas teuer bleibt und Braunkohle nach wie vor attraktiv ist.



    Der C02 Preis verdoppelt sich in beiden Szenarien auf ca. 160 €/t bis 2030. Beide Szenarien gehen auch davon aus, dass sich der Anteil der Erneubaren (letztes Jahr 46% des STROMverbrauchs) bis 2030 VERDREIFACHT. Kann jeder selber beurteilen, wie realistisch das ist.



    Die Agora Studie (11/2022) rechnet nur 1 Szeanrio (das mit der günstigen Annahmen) und lässt auch den Bedarf an 55 Mio. t Veredlungskohle weg und kommt dann zu dem (falschen) Schluss das 170 Mio. t aus Garzweiler reichen.



    RWE hat durch Prof. Tudeskhi mit einem digitalen 3D-Tagebaumodell untersuchen lassen wieviel Kohle förderbar ist unter Erhalt von Lützerath auf einer Halbinsel: 170 Mio. t Kohle. Von FUMINCO und dem Geologischen Dienst NRW wurden mit EIGENEN digitalen 3D-Tagebaumodellen diese 170 Mio t Gesamtmenge im Großen und Ganzen bestätigt.



    Es gibt aber 4 Ko-Kriterien für die Halbinsellösung (1 Ko-Kriterium würde reichen):



    1.170 Mio. t Kohle aus Garzweiler reichen nicht! Das sind sich alle Studien (Agora etc. einig).



    2.Die Jahresförderung würde ungefähr auf die Hälfte einbrechen, wenn der Tageb

  • Die Grünen sind zur Kohle-Partei geworden: das ist mein persönliches Worst-Case Szenario



    Eine ehemalige Grünen-Wählerin

  • Noch einmal @NUTZER (die Wiedereinführung der Antworten-Funktion für alle wäre wirklich toll): 》Wenn es wirklich ein Fakt ist (aus Sicht der Ministerin) , dass es eine Versorgungsunsicherheit gibt, muß das auch genauer dargelegt werden. Das wäre wirklich interessant. Bisher habe ich gelesen, gehen selbst die RWE Studien nicht von einem Mangel aus《

    Hier drängt sich eine verblüffende Parallele auf. Gerade nämlich berichtet der Guardian, Exxon habe bereits in den 70er und 80er Jahren atemberaubend exakte Studien zum Klimawandel von seinen Wissenschaftler*innen erstellen lassen - und dann, wider besseres Wissen, Kampagnen zu seiner Leugnung gestartet.

    》A trove of internal documents and research papers haspreviously established that Exxonknew of the dangers of global heating from at least the 1970s, with other oil industry bodies knowing of the risk even earlier, from around the 1950s. They forcefully and successfully mobilized against the science to stymie any action to reduce fossil fuel use.

    A new study, however, has made clear that Exxon’s scientists were uncannily accurate in their projections from the 1970s onwards, predicting an upward curve of global temperatures and carbon dioxide emissions that is close to matching what actually occurred as the world heated up at a pace not seen in millions of years. [...] Company scientists also found that global heating was human-influenced and would be detected around the year 2000, and they predicted the “carbon budget” for holding the warming below 2C above pre-industrial times《 is.gd/dG8NM7

    Nur dass es jetzt Arbeitsteilung zu geben scheint: die Studien von RWE dürften stimmen, aber die Politik, Neubaur, ist für die contrafaktische Erzählung von der Notwendigkeit wg Versorgungssicherheit zuständig...

  • @NUTZER: Aus dem von Ihnen verlinkten Spiegel-Artikel:

    》Zudem ist auch klimapolitisch gar nicht ausgemacht, ob der frühere Ausstieg etwas bringt.Experten rechnen ohnehin damit, dass die Kohle Anfang der 2030er-Jahre unwirtschaftlich werden könnte. Schon jetzt liegt der CO₂-Preis des Emissionshandels bei um die 85 Euro pro Tonne《

    Aber dennoch hat Habeck es anscheinend versäumt, die Zertifikate für die 2021 stillgelegten Kohlekraftwerke in Brüssel zurückzugeben, er hat also einen Beitrag dazu geleistet zuvverhindern, dass Kohle unwirtschaftlich wird

    Hier detaillierter: taz.de/!5906820/#bb_message_4450119

  • Und mit Grausen wendet manfrau sich ab: Schon wieder eine Politikerin an die Lobbyisten verloren.

    • @willifit:

      Realpolitik ist halt was anderes als Opposition. Die Grünen lernen das jetzt. Ich will Sie mal sehen, wenn sie die Bedürfnisse aller Menschen im Land einander abwägen müssten. Und jeder will Strom, Trinken, Essen und Dach über dem Kopf. Alleine das alles zu garantieren UND dann noch Klimagerecht sein wollen, ist, wenn man mal reflektiert und von seinen hohen Ross runterkommt, eine derzeit unlösbare Aufgabe. ... Veränderungen brauchen Zeit und Übergangslösungen. Klimakrise ist in jeder Partei angekommen. Jeder weiß was auf den Spiel steht.

  • RWE hat das letztinstanzlich Recht auf Lützerath, welches ihr akzeptiert? Wieso habt ihr NRW-"Grünen" dann angesichts des Urteils *vor* der Landtagswahl in NRW bei dieser bis zuletzt mit "Alle Dörfer bleiben" geworben?



    Diese Frage stellt sich mir die ganze Zeit: Wie ich diese Wahlkampagne nicht als gezielten Betrug an den Wählerinnen und Wählern verstehen soll.

    Denn heute ist die Aussage ja eine ganz andere als damals: Völlig gleich, wen ihr gewählt hättet - Lützerath war ohnehin nicht zu retten.

  • 6G
    655170 (Profil gelöscht)

    Die Spitzenvertreter der Grünen haben sich offensichtlich auf einen Strauß von Phrasen geeinigt, die sie nun munter der Öffentlichkeit präsentieren, wenn sie gefragt werden.



    Fakt ist: Überall, wo sie mit an der Regierung sind, werden Wahlzusagen in atemberaubender Geschwindigkeit entsorgt.



    Und es wird auf Positionen eingeschwenkt, die nur wenig anders von CDU und FDP auch vertreten werden.



    Alles zum Wohle der Großkonzerne.



    Ein bisschen Schattenboxen mit einem Koalitionspartner dazu - fertig ist die grüne Politik.



    Und die Basis macht inzwischen jede Volte mit.



    Glaubwürdigkeit sieht anders aus.



    Ganz anders.

  • Die taz versäumt, die wichtige Energieökonomin Claudia Kempfert zu zitieren. Sie sagt, dass die Kohle unter Lützerath nicht gebraucht wird! Das ergeben die Studien ihres renomierten Instituts. Es könne auf andere existierende Tagebaue vor Ort zurückgegriffen werden.

    Damit fallen alle Argumente von Neubaur und von Habeck für die Abbaggerung von Lützerath wie ein Kartenhaus zusammen.

    Es ist an den Medien, von den Grünen zu verlangen, die Dokumente aus den geheimen Verhandlungen mit RWE offenzulegen. Von diesen Verhandlungen gibt es laut einer Spiegelanfrage nicht ein einziges Gesprächsprotokoll.



    Angesichts der riesigen finanziellen Summen und der politischen Bedeutsamkeit (Klimaziel) ist das entweder eine komplette Lüge oder ein enormes Versagen von Habeck und Neubaur. Zu vermuten ist, dass sich die Grünen nicht in die Karten schauen lassen wollen.

    Bitte recherchieren, ob beim geheimen Deal Kritiker und Klimaexperten in der Partei der Grünen mit Macht und Scheinargumenten (Energiemangel, Ukrainekrieg) zum Schweigen gebracht wurden.

    Beim nächsten Interview mit einem prominenten Grünen bitte mit den genauen Studien und Zahlen des DIW-Instituts arbeiten und Zahl für Zahl ein konfrontatives Interview führen, damit sich der PR-Nebel (Stromversorgung, Ukrainekrieg), in den sich alle wichtigen Grünen zurzeit hüllen, endlich lichtet.

    Vor allem: warum wurde die gesamte Klimabewegung und etliche NGO's beim Thema Lützerath von Habeck und Naubaur ignoriert?

    Claudia Kempert sagt, dass das deutsche Klimaziel von 1,5 Grad obsolet ist, wenn die Kohle unter Lützerath abgebaggert wird und Deutschland damit seine internationale Glaubwürdigkeit im Klimaschutz verliert.

    Dass ist ein schwerer Vorwurf,wie zu den besten Zeiten unter Merkel und Gabriel, als Klimaschutz für die Industrie auf allen nur erdenklichen Ebenen verhindert wurde.

    Kempfert im Interview:

    www.zeit.de/video/...rd-nicht-gebraucht

    • @nutzer:

      das zum Thema „Es braucht die Kohle“

  • Gutes Interview. Frau Neubaur schlägt sich wacker. Insbesondere finde ich es mutig und ehrlich von Frau Neubaur sich trotz der mannigfaltigen Anfeindungen aus dem "Klimaschutz"-Lager hinter ihrer Entscheidung zu stehen, die sachlichen Gründe darzulegen und auch ihre innere "Zerrissenheit" zuzugeben. Danke dafür.

    • 3G
      31841 (Profil gelöscht)
      @Black & White:

      (die Wiedereinführung der Antworten-Funktion für alle wäre wirklich toll): 》

      Das macht der taz zu viel Arbeit, kostet. So bleibt die Diskussion, weil sie zeitverzögert läuft, in "geregelten Bahnen." Das sind Nachfolger der 68er ;-)

    • 3G
      31841 (Profil gelöscht)
      @Black & White:

      In Gefahr und großer Not bringt der Mittelweg zuerst Profit und dann den ...



      Schau auf den Ersten, dann siehst Du den Letzten nicht.

  • Motto: Wiederhole eine Lüge einfach immer weiter, irgendwas bleibt bei den Leuten schon hängen.

    Auch wenn Lützerath jetzt schon so gut wie weg ist, es wird trotzdem euer Hartz4.

    • 1G
      14397 (Profil gelöscht)
      @nelly_m:

      "Auch wenn Lützerath jetzt schon so gut wie weg ist, es wird trotzdem euer Hartz4."



      vollste Zustimmung!

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @14397 (Profil gelöscht):

        Es war doch die grüne Partei



        bei "Hartz IV" schon dabei.



        Lützerath wird ihr Schwhartz vier.



        Glaubt es mir.

        • @95820 (Profil gelöscht):

          anschließe mich •

  • In diesem Zusammenhang gibt ein interessantes Streitgespräch auf Spiegel Online zwischen Carla Reemtsma, Linda Teuteberg von der FDP und olle Trittin.

    Die Frau von der FDP sagt eben das, was Leute von der FDP so sagen, interessanter ist es zu sehen, wie der alte Grüne die junge Wilde mit nicht unbeträchtlicher Arroganz abzubürsten versucht.

    Damit kommt er natürlich nicht durch, es illustriert aber ganz gut das Dilemma der Partei im Hinblick auf ihre eigentlich natürlichen Verbündeten, die Klimaaktivistinnen und Aktivisten.

    Ist noch Popcorn da?

    www.spiegel.de/pol...-9a3f-89c501ef89b2

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Jim Hawkins:

      Ach! wir sitzen alle



      in der Popcon-Falle.



      apropos spon: Robert Habeck jammert im Interview, dass 20jährige überlegen, keine Kinder zu bekommen. Mimimi.

      • 3G
        31841 (Profil gelöscht)
        @95820 (Profil gelöscht):

        War hinter Paywall. soll man DAFÜR zahlen?

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Süß oder salzig?

        Und was das andere angeht, mit 20 denkt und sagt man so dies und jenes.

        Das steht sogar in der Stellenbeschreibung.

        Mit Ende 20 versicherten wir uns gegenseitig, wie abgeklärt wir jetzt wären.

        Man konnte und wollte sich nicht vorstellen, 60 oder auch nur 50 zu werden.

        Und jetzt: Musik!

        "Und du sagst immer, das liegt alles nicht an dir



        Und bestellst dir noch ein Bier



        Und wenn ich dich dann frage, was du werden willst



        Sagst du immer nur "Ich weiß nicht. Hauptsache nicht Mitte dreißig



        Hauptsache nicht Mitte 30"

        Und du wirst 21, 22, 23



        Und du kannst noch gar nicht wissen, was du willst



        Und du wirst 24, 25, 26



        Und du tanzt nicht mehr wie früher"

        www.youtube.com/watch?v=35XR9H8bGqQ

        • @Jim Hawkins:

          Topsong!

  • Braucht es die Grünen noch?

    „Es braucht die Kohle“



    und die Atomkraft,



    und Frackinggas aus Unrechtsstaaten,



    und das Hochfahren von 16 Kohlekraftwerken.

    Ja, braucht es dann überhaupt die Grünen noch?

  • Frau Neubaur spricht heute so wie FDP und CDU seit jeher. Was sie unter Verantwortung versteht, ist offenbar die gemeinsame Verantwortungsgemeinschaft mit denen, die Umwelt und Klima zerstören.

    Sie bringt das klassische Argument gegen Umweltschutz, nämlich die Bedrohung von Arbeitsplätzen. Da gibt es wirklich nur noch einen kosmetischen Unterschied zu CDU/CSU, SPD und FDP, also denen, die die Klimakrise mit erzeugt haben.

    Frau Neubaur hat sich entschieden, mit ihrer politischen Karriere und dem, was sie als Verantwortung bezeichnet, Teil des Problems zu sein und nicht mehr Teil der Lösung.

    Die Räumung in Lützerath ist dafür ein gut sichtbares, aber nicht das einzige Zeichen.

  • 0G
    05867 (Profil gelöscht)

    „Deshalb gibt es auch in Berlin für alle, die möglichst viel Klimaschutz wollen, die sich eine Mobilitätswende, eine Wärmewende wünschen, nur ein Angebot – und das sind die Grünen.“

    - Hr. Habeck hat sich gerade im Spiegel für den Ausbau der Autobahnen ausgesprochen:
www.deutschlandfun...voll-sein-100.html

    - Die Zuschüsse zur energetischen Sanierung bestehender Gas- und Öl Heizungen wurden von Hrn. Habeck halbiert. Sie waren auch schon zuvor nicht ausreichend. 
Bei den künstlich hochgehaltenen Strompreisen sind Wärmepumpen ohnehin völlig unwirtschaftlich.

    - Bis heute existieren zahlreiche diskriminierende Vorschriften und Gesetze, die die Gründung von Nahwärmenetzen (nach dänischem Vorbild) in Deutschland zugunsten fossiler Energieträge erschweren

    - Unter Habeck wurde der unzureichende Windkraftausbau der Regierung Merkel/Scholz nochmals unterboten. 
www.zeit.de/politi...-koalition-ausbau




    Und wir dachten immer, schlimmer als unter Hrn. Altmaier kann es nicht kommen…

    Wir wissen, wen wir nicht mehr wählen können.



    Weil uns unsere Zukunft etwas wert ist.

  • reaktionär, satt, unglaubwürdig. unsere stimmen für eine klimafreundliche alternative.

  • Ich kann es nicht mehr hören. Verantwortung tragen, Kompromisse schließen...blablabla. So reden sich die Grünen raus. Wo ist der schnelle Ausbau der Erneuerbaren??? Brauchen wir nicht - wir bekommen jetzt Frackinggas und noch mehr Kohle.



    Bei der letzten Bundestagswahl habe ich nach etlichen Jahren der Enttäuschung die Grünen mal wieder gewählt – mit großer Hoffnung, dass sie in der Lage sind, das Ruder bezüglich des Klimas in letzter Minute noch mal rum zu reißen. Aber was passiert: in langen Reden wird erklärt, dass „man“ ja Kompromisse schließen müsse, wenn „man“ an der Regierung sei. Selbst ein Tempolimit, was nix kostet, schaffen sie nicht.

    Erst wenn ihr Grünen mir versichert, dass ihr mit der Erde den "Kompromiss" geschlossen habt, dass sie mit der Erderwärmung und den Wetterkatastrophen aufhört, werde ich euch wieder wählen. Ich bin so enttäuscht und wütend.



    NIE MEHR WERDE ICH GRÜN WÄHLEN – VERSPROCHEN!!!

  • "Um die Energieversorgung Nordrhein-Westfalens und Deutschlands zu sichern, müssen wir kurzfristig mehr Braunkohle verstromen. Dafür braucht es die Kohle unter Lützerath in den kommenden ein bis zwei Jahren."

    dieser Zusammenhang müßte noch einmal genauer erläutert werden.



    Ich halte das für Unsinn, weil es keinen Strommangel gibt, sondern eine Strompreisverteuerung, getrieben durch den Gaspreisanstieg.



    Vielleicht könnte die Taz da einmal genauer die Argumentation der Ministerin erfragen? Wenn es wirklich ein Fakt ist (aus Sicht der Ministerin) , dass es eine Versorgungsunsicherheit gibt, muß das auch genauer dargelegt werden. Das wäre wirklich interessant. Bisher habe ich gelesen, gehen selbst die RWE Studien nicht von einem Mangel aus.

    • @nutzer:

      Es ist eine Frage der Prioritäten. Die Regierung hat sich entschlossen, dieser sogenannten Energiesicherheit den Vorzug zu geben, ungeachtet dessen, was das für das CO2-Budget bedeutet.

      Die taz hat hier schon einen Faktencheck gemacht: taz.de/Faktencheck-Luetzerath/!5884175/

      Und hier derselbe Inhalt so zusammengefasst: »Die Grünen lächeln 220 Millionen Tonnen weg«



      taz.de/Braunkohlef...g-in-NRW/!5882364/

      • @Birdman:

        "Noch einmal: Warum ..."



        Danke für's Nachhaken! Und Mona Neubaur hat dann nur noch rhetorische Leerstellen als Antwort. Mensch möchte ja fast sagen, was für eine Entäuschung die Grünen wären, doch sind sie aber nur "Real@s", die nicht einmal Ideale hatten. Die Hoffnung ist wohl, und so ganz falsch liegen sie angesichts der Bequemlichkeit und Selbstbetrug vieler Menschen nicht, dass mensch bei Grün ein Kreuz macht und sich den Kauf bspw. einer E-Limousine aus Winfried Kretschmanns BaWü schönredet, auch wenn das weder Klima noch Umwelt rettet ...

        • @Uranus:

          Eine nachvollziehbare Gegenposition auf die Antwort von Frau Neubaur "sichere Energieversorgung" ist das aber nicht.

        • @Uranus:

          *Hoppla! Das sollte ein eigenständiger Kommentar sein, sry.

      • @Birdman:

        Danke für das Erinnern an die Fakten und das Verlinken!

      • @Birdman:

        ich möchte das gerne von Frau Neubaur hören.

        • @nutzer:

          @BIRDMAN und es geht eben nicht um die Versorgungssicherheit, das ist ein vorgeschobenes Argument.



          Eine RWE Argumentation, die die Grünen ohne Not übernommen haben.

    • 1G
      14397 (Profil gelöscht)
      @nutzer:

      "'Dafür braucht es die Kohle unter Lützerath in den kommenden ein bis zwei Jahren.'



      dieser Zusammenhang müßte noch einmal genauer erläutert werden."

      In den nächsten ein bis zwei Jahren sind unbestreitbar genügend Kohlevorräte in den Tagebauen Garzweiler und Hambach vorhanden und förderbar, um zusätzlich die beiden Kraftwerke in Neurath zu betreiben. Aber da RWE als AG selbstverständlich profitorientiert agiert, wollen sie die dafür am besten geeignete und damit profitabelste Braunkohle fördern. Und die liegt offensichtlich nach RWE-Verständnis unter Lützerath. Die Ministerin sagt es im Interview ja selbst:" ...müssen wir die Kohle unter Lützerath, die sich in besonderem Maße eignet, verfügbar machen." Neubaur argumentiert und handelt hier ausschließlich im Interesse der RWE. Darüber können auch ihre PR-Ablenkungsblasen des früheren Ausstiegs nicht hinwegtäuschen. Jedem Trottel ist doch klar, das es auf die Menge der CO2-Emissionen ankommt, und nicht auf die Anzahl Jahre bis zum Ende der Kohleverstromung.

      • @14397 (Profil gelöscht):

        Für die nächsten 1-2 Jahre gibt es ja gute Gründe für die Kohleverstromung. Kritisieren muss man vor allem das Ausbremsen der Alternativen, durch Planungsrecht und durch die Habeckschen Sondersteuern seit 1.12.2022.

    • @nutzer:

      Schaut mal auf die Exportquote des Stroms nach Frankreich, dann sollte jedem klar sein, dass wir auf gewaltig Überschuss produzieren. Alleine in 2022 5000 GWh Strom nach Frankreich exportiert. (Quelle statista)

      Die verar...chen uns doch.

    • @nutzer:

      Also Gas nicht mehr verstromen, Kernkraftwerke abschalten, Braunkohlekraftwerke weg - der Strom kommt dann aus der Steckdose?

      Zumal der Elektrizitätsbedarf wachsen wird.

    • @nutzer:

      Volle Zustimmung, ich hätte ebenfalls gerne eine Weiterführung der Argumente.

      Auf mich wirkt das alles so, als ob RWE den Kohleabbau aufgrund der verkürzten Zeit intensivieren will.

      Die Gas-Krise erschwert vielleicht die Bedingungen, doch die Grünen waren seit Jahren gegen russisches Gas.



      Genauso gegen Atomkraft. Alles aus guten Gründen.

      Das heißt doch für mich, dass in grünen Kreisen bereits Pläne bestanden haben müssen, wie es weitergeht, wenn alle Wünsche erfüllt werden und das Gas abgedreht wird.

      Frau Neubar hat mit Sicherheit gerade keinen einfachen Job.

      Und alle, die das mitlesen, falls noch nicht geschehen:

      Bitte wechselt zu einem Energieanbieter, der möglichst bürgernah ist. Z.B. Bürgerwerke sind da meine Empfehlung.

      • @sk_:

        auch an @Elm62



        Der einzige Grund ist aus meiner Sicht das hohe Preisniveau, das momentan für die Verstromung gegeben ist.



        Das ist jetzt so und in ein paar Jahren möglicherweise nicht mehr so, die Übergewinne winken jetzt, deshalb jetzt noch schnell in die Verstromung einsteigen. Der momentane Börsengewinn für Strom ist rund 3mal so hoch wie zuvor (natürlich schwankt das) aber in jedem Fall ein sattes Plus.



        Von Frau Neubaur erwarte ich eine Aussage, wieso sie von einer VersorgungsUNsicherheit ausgeht und damit der RWE Argumentation folgt.



        Denke das wäre interessant zu hören. Die Materie ist schon ausreichend beleuchtet, aber das von Frau Neubaur zu hören, zu verstehen, was sie für eine Argumentation hat , das wäre aufschlußreich.

      • @sk_:

        Oder Naturstrom, Greenpeace Energy - hauptsache weg von Kohleverstromern, denn damit fördert man als Kundin weitere Investitionen in Kohleverstromung und die Dominanz der großen Versorger. Unternahmen wie Naturstrom und die anderen genannten beziehen ihre Energie "horizontal", d.h. von vielen kleinen Betreibern und nicht "vertikal", wie RWE, aus fast ausschließlich eigenen Kohletagebauten. "Horizontale" Strukturen brechen Marktmacht, wie RWE sie über Jahrzehnte hatte und damit jahrhundertealte Natur- und Kulturlandschaften in Trümmerhaufen verwandelt hat.