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argie
Bei dieser Debatte gibt es immer einen wunden Punkt: Was ist mit denen, die bereits mit Corona infiziert waren?
Diese sind ja von der Immunität her wahrscheinlich ähnlich wie Geimpfte zu betrachten. Aber wenn man ihnen die Privilegien gewähren würde, gäbe es Anreize, um sich mit Corona zu infizieren ...
Nun könnten man sagen, dann gibt man Ex-Corona-Infizierten die Privilegien eben nicht. Aber dann würde es für diese Menschen (in Deutschland immerhin um die 2 Millionen) Anreize geben, sich "unnötigerweise" doch impfen zu lassen. Also anderen Menschen, die es dringender bräuchten, die Impfdosis sozusagen "wegzunehmen".
Die Ex-Corona-Infizierten als Letzte an die Impf-Rangliste (und somit die Privilegien-Liste) zu setzen wäre wiederum wie eine Strafe, obwohl die meisten dafür nichts können und schon z.B. die Isolation/Quarantäne durchmachen mussten ...
Einigen Argumenten der Autorin kann ich allerdings zustimmen, beispielsweise sollten Kontaktbeschränkungen in Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen, in denen alle geimpft sind, tatsächlich gelockert werden dürfen.
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Ich komme aus eurer Zukunft.
Die Totallockdown-Strategie wurde auch in Argentinien angewendet. Ergebnis: etwa doppelt so viele Todesfälle (auf die Einwohner hochgerechnet) wie in Deutschland.
Natürlich lag das nicht direkt am Lockdown, sondern an der Begleiterscheinung, dass die Menschen irgendwann müde werden und sich nicht mehr an die Regeln halten. In Buenos Aires durfte man 4 Monate nur zum Einkaufen lebensnotwendiger Dinge vor die Tür (noch nicht mal zum Sport), und zum Arbeiten in systemrelevanten Berufen, ansonsten waren es mindestens 2 Monate.
Das wird auch in Europa das Ergebnis sein, sollte sich dieser Vorschlag durchsetzen.
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