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Debatte über Herkunft von VerdächtigenDünger für den Hass

Mohamed Amjahid
Kommentar von Mohamed Amjahid

Die FDP will, dass die Behörden bekanntgeben, wo Verdächtige herkommen. Wohin solche Diskurse führen, zeigen die rechten Mobs in Großbritannien.

So geht sachliche Ermittlungsarbeit: eine Person aus der Forensik in Southport bei der Arbeit Foto: James Speakman/PA Wire/dpa

D a in Deutschland abermals eine Debatte über die Nennung der Herkunft von Verdächtigen bei Straftaten entbrannt ist, gehören zwei Fakten an den Anfang dieses Texts.

Erstens: Valide wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Soziologie und Kriminologie zeigen, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen der Herkunft von Tä­te­r*in­nen und Kriminalität gibt. Andere Faktoren spielen da eher eine Rolle: Sozialisierung, Alter oder das Geschlecht.

Zweitens: Der Pressekodex ist in Deutschland sehr deutlich, wann die Herkunft ei­nes*­ei­ner Tä­te­r*in genannt werden soll und wann eben nicht. Diese Richtlinie kann wie folgt zusammengefasst werden: Ist die entsprechende Herkunft relevant, um die Tat selbst zu kontextualisieren, sollte sie unbedingt erwähnt werden.

Beispiel: Wenn ein Täter sein Opfer entführt und ins Ausland verschleppt, ist es unter Umständen wichtig zu wissen, woher dieser Täter stammt. Noch ein Beispiel: Wenn ein Täter als Spion unterwegs ist, spielt die Herkunft mit hoher Wahrscheinlichkeit eine wichtige Rolle. Wenn die Herkunft für die Tat aber irrelevant ist, ist sie es für die Berichterstattung ebenfalls.

Die Wissenschaft zeigt, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen der Herkunft von Tä­te­r*in­nen und Kriminalität gibt.

Doch diese durch unzählige Studien und kriminologische Praxis erprobten Erkenntnisse werden in der aktuellen Debatte wieder einmal missachtet, ja sogar von jenen ins Lächerliche gezogen, die es nicht interessiert, dass sie nach Wahlkämpfen verbrannte Erde hinterlassen. So hat FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai populistisch gefordert, die Behörden sollten die Herkunft von Verdächtigen immer nennen. In NRW plant das Innenministerium, zukünftig in Pressemitteilungen der Polizei automatisch die Herkunft von Verdächtigen zu erwähnen.

Gefährliche Forderung

Diese gefährliche Forderung bringt mehr Unsicherheit für die Gesellschaft. Verdächtige gelten bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung als unschuldig, ihre Herkunft zu nennen, gleicht eher einer Kategorisierung nach Hautfarbe in „gut“ – wenn die Person zum Beispiel Müller heißt und weiß-deutsch ist – und in „schlecht“ – wenn die Person zum Beispiel Djir-Sarai heißt.

Auch ist die viel diskutierte polizeiliche Kriminalstatistik mit Vorsicht zu lesen: Sie bezieht sich auf Verdächtige und spiegelt die Perspektive der Polizei wider. Die pauschale Nennung der Herkunft von Verdächtigen sät Hass in der Gesellschaft und kippt noch braune Gülle als Dünger nach. Eine pauschale Umsetzung in den Sicherheitsbehörden und/oder im Journalismus wäre ein großer Sieg für den Rechtsextremismus.

Wo solche Debatten enden können, zeigt sich derzeit in Großbritannien. Dort über­ziehen seit Tagen gewalttätige rechts­extreme Mobs das Land mit rassistischer ­Gewalt. Sie greifen Unterkünfte für Geflüchtete an, plündern Supermärkte und demolieren Moscheen. Auslöser war eine Debatte über die Herkunft eines jungen Täters, der vor wenigen Tagen in der Stadt Southport drei Kinder getötet hatte.

Längst kursierten Falschinformationen über seine Herkunft im Netz. In rechtsextremen Kreisen wurde er intendiert-fälschlich als muslimischer Asylbewerber betitelt. ­Tatsächlich handelte es sich um einen im Vereinigten Königreich geborenen Sohn einer christlich geprägten Einwandererfamilie.

Nun könnte man argumentieren: Gerade deswegen sollte man immer die Herkunft nennen. Doch so einfach ist es nicht. Die kontextbefreite und pauschale Betonung der Herkunft würde schlicht als Rampe für Rassismus dienen und nichts zur Bekämpfung von Kriminalität oder zum Opferschutz beitragen.

Klare Regeln, die in Deutschland über den Pressekodex schon existieren, sollten auch klar kommuniziert und angewendet werden. Die Herkunft des Täters spielt in diesem und in sehr vielen anderen Fällen keine signifikante Rolle. Die Aufklärung von Kriminalität sollte im Mittelpunkt stehen, nicht die rassistische Projektion radikalisierter Gruppen und einer Hass säenden Politik.

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Mohamed Amjahid
Mohamed Amjahid ist freier Journalist und Buchautor. Seine Bücher "Der weiße Fleck. Eine Anleitung zu antirassistischem Denken" und "Let's Talk About Sex, Habibi" sind bei Piper erschienen. Im September 2024 erscheint sein neues, investigatives Sachbuch: "Alles nur Einzelfälle? Das System hinter der Polizeigewalt" ebenfalls bei Piper.
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67 Kommentare

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  • Tarek der Hiphop-Gruppe hat es treffend auf dem Punkt gebracht:

    "Ich denk' an damals, an das „Wir sind mehr“-Konzert



    Ich fand den Nam'n falsch, denn wir sind nicht mehr



    Es gibt kein Wir und gäb kein Massengrab im Mittelmeer



    Wenn die Körper in den Fischernetzen weiße Christen wär'n



    Hieß der Messerstecher nun Mohammed oder Peter?



    Die Opfer sind egal, ihr wollt die Vornamen der Täter



    Währ'nd die halbe Welt wegen deutschen Waffen in Trümmern liegt



    Stör'n dich ausländische Namen auf dem Klingelschild



    Vielleicht hat der Pfleger im Hospiz es nett gemeint



    Als er mein'n Vater duzt und ihn fragt: „Verstehst du deutsch?“



    Ich schrei' ihn an, da tut er mir beinah leid



    Dann sagt er: „Ach, die Opferrolle, ja, so seid ihr halt“

    Auszug aus dem Lied "Sensibel"

  • Transparenz, liebe Spaßpartei, könnt Ihr gerne kriegen, aber erst führt bitte eine Vermögenssteuer ein reformiert die Erbschaftssteuer, stockt die Zahl und Mittel der Steuerprüfer*innen auf und dann kann auch Vermögen und Schichtherkunft erfasst werden, okay? ;-)

  • Alle, die hier vehement eine ursächliche Relevanz in einem so breiten Etwas wie "Kultur" oder "Herkunftsland" sehen, sollten sich sozialpsychologisch nochmal kurz mit "Gruppen" befassen. Die Ingroup betrachten wir irre differenziert, alle anderen als homogene Entität.

    Würden wir denn sexualisierte Gewalt an Kindern durch dt. Touristen in z.B. Thailand, Zwangsprostitution in Hamburger Bordellen, häusliche Gewalt an Frauen und Kindern usw. als typischen Auswuchs deutscher männlicher Kultur betrachten, so sindse, die Deutschen, schwierig mit denen? Waren, böses Beispiel, mein und anderer Leute Nazivorfahren qua Herkunft besonders auf Menschenhass ? Nix zu machen auf lange Sicht? Das macht dieser Kulturkreis... schlimmschlimm.



    Würden wir da nicht deutlich differenzierter schauen?

    Habt ihr eigentlich mal eure afghanischen, türkischen, nigerianischen, tadschikischen... Nachbarn gefragt, wie diedas so sehen? Oder sind die nur die berühmte Ausnahme für euch (halt wie früher...)

  • Transparenz über Polizeiarbeit ist richtig und gut, aber dann richtig mit Open Data und so. dass man wissen kann, wo die Fahrräder geklaut werden.

  • Wir sehen gerade in GB, dass es völlig irrelevant ist, ob die Nationalität eines Täters genannt wird, oder nicht. Der Täter ist Brite und Christ, das interessiert die Rechtsradikalen allerdings nicht im Geringsten.

  • "Andere Faktoren spielen da eher eine Rolle: Sozialisierung...."

    Genau. Und die Sozialisierung ist nun mal stark kulturell beeinflusst.

    Das kann kein normaler Mensch leugnen.

    • @Suryo:

      "Genau. Und die Sozialisierung ist nun mal stark kulturell beeinflusst."

      Das ist eine sehr allgemeine Aussage, die eine Vielzahl von Interpretationen zulässt. Genau wie die Nennung der Herkunft. Dass der Täter von Southport aus einer (wenn ich mich richtig erinnere) ruandischstämmigenen Familie kommt, lässt die Zuordnung zu einer vermuteten Hautfarbe, einer vermuteten Religion, oder sonstigen vermuteten Stereoptypen zu (Unterschicht, konservatives Familienbild, dominantes Männlichkeitsverständnis etc. etc.). Davon kann einiges auf den Täter zutreffen oder auch nicht, ebenso wie dieselben Eigenschaften auf einen weißen, britischen Täter zutreffen könnten. Inwiefern hilft also die Nennung der Herkunft, außer bei der Aktivierung von Stereotypen?

    • @Suryo:

      Das ist doch gelinde gesagt einfach Blödsinn, das würde doch bedeuten, dass zB der irakische Diplomatensohn aus Wannsee immer anfälliger für Probleme ist als das deutsche Kind aus Marzahn

      Noch pauschaler gehts nun wirklich nicht

    • @Suryo:

      Wollte ich auch gerade schreiben. Die Sozialisierung hat eben sehr viel mit der Herkunft zu tun.

    • @Suryo:

      Stimmt. Allerdings bringt jede Kultur Verbrecher hervor.

  • Gerade durch die Nennung von Nationalität wäre den rechten Scharfmachern doch der Wind aus den Segeln genommen worden. Der Täter kam aus Wales und ist Brite. Fertig.

    • @Sybille Bergi:

      Und schwupps ist die Diskussion entbrannt, welche „Details“ die Presse denn dieses Mal wieder verheimlicht



      Nein, die Fakten sind eigentlich alle in Bericht oben hinlänglich beschrieben

  • Wird hier noch tatsächlich zwischen der Tat verdächtig und der Tat überführt unterschieden?

  • Früher wurden die Staatsangehörigkeiten immer mitgenannt, und es gab keine Ausschreitungen und weniger offenen Hass.

    Ich würde da keinen Kausalzusammenhang daraus ableiten, aber umgekehrt einen Kausalzusammenhang herzustellen, wie es der Autor probiert, funktioniert auch nicht.

  • Wenn die Herkunft der Tatverdächtigen tatsächlich so egal wäre könnte man sie ja unproblematisch nennen. Dass dies nicht der Fall ist belegt die Relevanz.



    Und wenn man tatsächlich Sorge hat, dass diese Herkunftsnennung vom rechten Rand vereinnahmt wird, warum tut man nichts dagegen?



    Die Benennung einfach abzulehnen erweckt durchaus Assoziationen zu Vorwendezeiten wo nicht sein konnte, was nicht sein durfte. Da sollten wir heute weiter sein, vor allem im Interresse der überwältigenden Mehrheit von Menschen mit Migrationshintergrund, die mit Kriminalität nichts zu tun haben.

    • @Samvim:

      Das Problem ist, dass von rechtsextremer Seite die Relevanz eines Kriteriums (Herkunft) behauptet wird, das wissenschaftlich nachweisbar nicht relevant ist. Das Merkmal also zu nennen, statt z.B. der Schuhgröße, scheint indirekt die These der Rechtsextremen zu bestätigen. Daraus, dass man das vermeiden möchte entsteht keine Relevanz.

      Im Falle der polizeilich berichteten Kriminalität ist es grob gesagt so, dass sie von sozial benachteiligten jungen Männern ausgeht. Und sich unter diesen besonders viele mit Migrationshintergrund befinden.

      Umgekehrt sind Wirtschaftskriminelle weit überproportional weiß, aber nicht weil Hautpigmente vor Steuerhinterziehung schützen sondern weil durch Vererbung einerseits und Aufstiegshemnisse für Migranten andererseits der Kreis der möglichen Täter überproportional weiß ist. Der Unterschied ist, dass hier die Nennung der Herkunft kein bestehendes Vorurteil bedient.

  • Sinnvoll könnte zur Kriminalitätsvorbeugung vielleicht eine Bildungs- und Diskussionsoffensive zu Sozialisation und dem Verständnis von Respekt in verschiedenen Gruppen der Gesellschaft sein. Kosten aber wahrscheinlich mehr Geld als die Etikettierung von Tätern. Diese sollte dann aber alle Herkünfte betreffen und zu allen Delikten greifen.

  • Ich habe kein Problem mit der Nennung der Staatsangehörigkeit von Tätern. Nur sollte dann genauso häufig wie über ein Überfall in der Fußgängerzone über Steuerhinterziehung, fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr oder Insolvenzverschleppung berichtet werden, natürlich mit Staatsbürgerhinweis ;-)

    • @Hans aus Jena:

      Danke

  • Wenn alle - inklusive dieses Artikels - emotionale Rhetorik mit Argumenten verwechseln, hilft nur Transparenz um zu verstehen, dass es keine ursächlichen aber durchaus statistische Zusammenhänge gibt. Aus Schwarz Weiß werden dann differenzierte Grautöne.

  • Eigentlich interessieren mich so alltägliche Delikte garnicht. Keine Ahnung warum es in der Zeitung stehen muss, wenn jemand beleidigt oder verletzt wurde. Das geschieht tausendfach jeden Tag.



    Alles unter Amoklauf ist doch nicht von öffentlichem Interesse.



    Es gibt soviel zu berichten aus Politik und Gesellschaft, ich brauche einzelne Fälle von Kleinkriminalität nicht in den Medien.

  • Wenn es denn so ist, dass es in der Kriminalstatistik keinerlei auffälligen Häufungen von Straftaten Nicht-Deutscher gibt, warum sollte man dann die Nationalität verschweigen?

    Tut man es, kocht eben die Gerüchteküche hoch und die Nazis machen sich die Geschichten sowieso so, wie es ihnen in den Kram passt. Das kann man ja am Beispiel von Großbritannien sehen.

    Dieses Verschweigen hat für meinen Geschmack etwas Verdruckstes, als gelte es etwas zu verbergen.

    Wenn es entsprechende Auffälligkeiten gibt, was ich jetzt gar nicht weiß, dann muss man die doch benennen dürfen.

    Und von wegen, Wasser auf die Mühlen der Rechten. Ich habe den Eindruck, fast alles, was in diesem Land passiert, ist Wasser auf die Mühlen der Rechten.

    Von daher, scheiß drauf.

    • @Jim Hawkins:

      Sie können auch die Haarfarbe oder die Körpergröße nennen.

      • @Francesco:

        Genau so machen wir's.

        Und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

    • @Jim Hawkins:

      Gleichheit ist ein wichtiger gesellschaftlicher Faktor in unserer Gesellschaft. Das Gleichheitsprinzip gilt für alle oder keinen. Was hat es aus dieser Perspektive dann für einen gesellschaftlichen Mehrwert nach Nationalitäten zu unterscheiden? Bürger ist Bürger.

      Und bei Straftaten die einen direkten Bezug zur Nationalität haben, wird diese auch genannt. Ist gängige Praxis und reicht vollkommen aus.

      Und gerade die von ihnen genannten "Auffälligkeiten", die ja nichts anderes als unterschwellige Andeutungen sind, braucht es eben im Vorfeld nicht zu benennen, um nicht gängige Klischees zu bedienen.

      • @Sam Spade:

        Genau, wir reden einfach nicht drüber und schon gibt es kein Problem mehr.

      • @Sam Spade:

        Wenn in einem Artikel pressekodexkonform über ein Tötungsdelikt berichtet wird und angegeben wird, das Opfer sei mutmaßlich von "einem 40jährigen Mann, der in Hamburg wohnt, in Köln mit einem Messer erstochen worden", sind diese Informationen bei Licht betrachtet ebenfalls ohne gesellschaftlichen Mehrwert. Es würde sich ja nichts an der Bewertung der Tat ändern, wenn es sich bei der tatverdächtigen Person stattdessen um eine 30jährige Frau handelt, die in München wohnt und das Opfer in Berlin mit einem Beil erschlagen hat. Eigentlich könnte man genauso gut auch schreiben "ein Mensch hat einen anderen Menschen getötet".

        Aber rassistische Klischees bekämpft man mit dem Weglassen von Informationen nicht, denn Rassismus beruht nicht auf Fakten, sondern auf Projektionen.

        Und: Wann hat eine Straftat überhaupt einen direkten Bezug zur Nationalität? Wenn z. B. ein Weißer aus rassistischer Motivation einen Schwarzen tötet, ist es doch eigentlich egal, ob der Täter ein Deutscher, ein Österreicher, ein Pole oder ein Franzose ist. Soll deshalb in einem solchen Fall die Herkunft des Täters auch verschwiegen werden?

      • @Sam Spade:

        Der Mehrwert liegt darin auf Auffällgkeiten aufmerksam zu werden.



        Und damit auch das Aufmerksam werden auf Sozialisationsherde, welche Gewalt befördern.

        Wahrheiten zu verschweigen ist nie der richtige Weg, auch wenn es dem „Gegner“ nutzt.



        Es hilft aber auch eigene Hypothetesen und Annahmen einer ständigen Hinterfragung auszusetzen.

        Wer nicht mehr die eigenen Positionen hinterfragt und Informationsgewinnung unterdrückt ist nicht mehr links und erst recht nicht Progressiv.

      • @Sam Spade:

        🏴‍☠️ …anschließe mich



        &



        kl. Anfrage - was bitte reitens?



        Fangens doch zB mal bei Christian Pfeiffer - mit drei i - den ich lang. her - durchaus mit kritischer Distanz sehe!



        Nur - er bricht ehra “Auffälligkeiten“ auf die Sachebene runter & 🌬️ wie ein Sufflé! Gelle



        www.focus.de/polit...ft_id_6326600.html



        Ausriß!“… Von 100 Ausländern geht mehr Kriminalität aus, als von 100 Deutschen“, sagt Deutschlands bekanntester Kriminologe Christian Pfeiffer im Interview mit „Welt am Sonntag“. Doch die Gründe dafür haben nichts mit der Herkunft der Menschen zu tun, sondern liege vor allem in der altersmäßigen Zusammensetzung der Migranten. Diese Bevölkerungsgruppe sei im Schnitt jünger und männlicher als die einheimische Bevölkerung in Deutschland.,…usw usf

        kurz - machen’s ehran Bauchladen mal bitte wieder zu! Woll



        Besser is das. Newahr



        Normal Schonn

        • @Lowandorder:

          Was für ein nichtssagender Vergleich vom guten Herrn Pfeiffer. 100 Ausländer und 100 Deutsche? 100 Bankdirektoren? 100 Ärzte? 100 80jährige? Die Aussage steht nicht für sich, fehlt der Kontext. Daher statt Kriminologie etwas Soziologie.

          Vergleicht man die sozialen Milleus und Altersgruppen liegen deutsche und ausländische Straftäter in der Gruppe der sozial Benachteiligten bei den 16-21 Jährigen fast gleich auf.

          Auch interessant in diesem Zusammenhang. 42% der ausländischen Straftäter haben ihren Wohnsitz nicht in Deutschland.

          Aus einer Studie des Leibniz Instituts für Sozialwissenschaften Mannheim im Auftrag des Instituts für angewandte Rechts- und Sozialforschung der Fachhochschule Braunschweig/ Wolfenbüttel.

          So, Bauchladen hiermit geschlossen!

          • @Sam Spade:

            ps btw - meinte den Bauchladen vom🏴‍☠️



            der ja erstaunlich nachlegt - man wird ja doch mal drüber reden dürfen - osä -



            OT: “Genau, wir reden einfach nicht drüber und schon gibt es kein Problem mehr“



            Klar why not wieder ne J ne Z - ne I - T - ne A - ne N Datei?! Wollnich



            Wird mann doch drüber reden dürfen!



            (pps von der vom Datenrecht Verjährung etc nicht erfaßten Polizei-Akte ein andermal!) - 🙀🥳🥹 -

          • @Sam Spade:

            Danke für Ergänzung & Klarstellung.



            May be. Bin da diletierender Laie mit kritischer Distanz.



            Wichtig aber ist ehrs: “Gleichheit…Bürger ist Bürger.



            Und bei Straftaten die einen direkten Bezug zur Nationalität haben, wird diese auch genannt. Ist gängige Praxis und reicht vollkommen aus.“



            …anschließe mich

            • @Lowandorder:

              Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - schlenzt ein

              “Alles andre würde verunsichern, denn... es braucht wenig Übung, um Statistik falsch zu lesen.



              Es genügt ein Fall, und Mensch sieht "sie" überall.







              "Es sucht sich jeder selbst was aus,



              und jeder geht [un]zufrieden aus dem Haus."



              sagte schon der Theatordirektor (Goethe) in Faust I.“

              kurz - Glaube Lüge Statistik - 📉 🥴 -



              Und traue keiner 📈- die du nicht selber gefälscht hast.

              So geht das ©️ Kurt Vonnegut



              “Ein weiterer Fehler des menschlichen Charakters ist, dass jeder bauen und keiner warten will.“

    • @Jim Hawkins:

      Ich möchte mich revanchieren und mich für Ihren Kommentar bedanken. Wenn man der Meinung ist, dass schon die Nennung von Tatsachen was auf die Mühlen der AfD sei, dann gibt es wenig Hoffnung. Verschweigen wird es jedenfalls nichts besser machen, denn dann kann die AfD nicht nur auf die Tatsachen verweisen sondern zusätzlich sich noch hinstellen als die Einzigen, die sich trauen diese zu benennen.

  • …anschließe mich

    kurz - FDP - bis zur Kenntlichkeit entstellt •

    unterm—remember



    “An den meisten Reichsregierungen seit 1920 beteiligt war auch die der Republik zunächst skeptisch gegenüberstehende bürgerliche Deutsche Volkspartei (DVP). Auch die Bayerische Volkspartei (BVP), die sich 1918 vom Zentrum abgespalten hatte, war seit 1922 in vielen Reichsregierungen vertreten. Als folgenschwer für die Weimarer Republik und mitverantwortlich für den Aufstieg der NSDAP erwies sich der stetige Niedergang der liberalen Parteien DDP und DVP, die am Ende der Weimarer Republik nur noch Splitterparteien waren.…“



    www.bundestag.de/p...ar/parteien-970702



    & Däh - Die Welt & Papa Heuss



    Als Deutschlands Liberale kapitulierten



    Der Reichstag verabschiedete am 23. März 1933 das „Ermächtigungsgesetz“. Es verlieh dem Reichskanzler Adolf Hitler mehr Macht als jedem deutschen Politiker zuvor. Auch der spätere Bundespräsident Theodor Heuss stimmte dem Entwurf zu. Warum?



    www.welt.de/geschi...e-einknickten.html



    ”Heuss gab seine Ja-Stimmkarte bei den Schriftführern ab – genau wie seine vier Kollegen

  • Nuja. Zunächst mal fliegt die FDP in ein paar Wochen aus 3 Landtagen. Ist ein Anfang ...

  • Ausgerechnet der FDP-Generalsekretär. Ich würde gerne verstehen, was ihn zu solchen populistischen Äusserungen treibt.

    Mein lieber Freund, das ist gar zu heftig und schürt Reaktionen, für die er ganz sicher im Ernstfall niemals geradestehen würde.

    Was soll das Ganze also?

  • Sicher kann man darüber streiten ob die Benennung der Herkunft von Täter sinnvoll ist. Wenn die Polizei diese Angaben macht, wäre allerdings Fakenews, was Extreme gerne nutzen, wohl der Boden entzogen.

  • ""Wo solche Debatten enden können, zeigt sich derzeit in Großbritannien. Dort über­ziehen seit Tagen gewalttätige rechts­extreme Mobs das Land mit rassistischer ­Gewalt.""



    ==



    Die Gewaltorgien rechtsextremer Mobs findet derzeit in England statt - und nicht in Großbritannien. Der Hintergrund dieser rassistischen gewaltbereiten Hetze der englischen underdogs in diesem Ausmass sind die Brexitkampagnen seit 2015 -- die gerade von der konservativen Partei in der Regierung veranstaltet wurden um Ukip das Wasser abzugraben.

    Die innenpolitische Stimmung die von den konservativen 5 PM`s seit Theresa May 2016 verbreitet wurde lässt sich kurz und bündig in der Parole zusammen fassen



    "England den Engländern." Das ist letztendlich der Urschleim der nicht nur zum Brexit führte sondern auch zur breiten Radikalisierung gewaltbereiter Rassisten: Wenn schon die konservativen Regierungen das "Heil" Großbritanniens durch die Trennung vom europäischen Kontinent mit einer verlogenen Argumentation versprachen ist der Weg vorbereitet für Rassisten das eigenen Elend auch an den Ausländern fest zu machen.

    CXU & SPD sollten die englischen Fehler studieren um Rassisten keinen Vorwand zu liefern.

  • Die AfD wird’s mal wieder freuen, machen sich FDP und CDU einmal mehr zum nützlichen Idioten der Braunen. Der Versuch, die AfD rechts zu überholen muss scheitern, zum Schaden für den Rechtsstaat. Denn dass auch CDU und FDP nur auf das Ressentiment schielen und keine passgenaue und moderne Kriminalitätspolitik machen wollen ist absolut offensichtlich.

    • @Bambus05:

      Die anderen Parteien liefern leider auch keine moderne Kriminalitätspolitik.

      In Berlin war bis vor kurzem Rot-Grün-Rot dran.

      Höhepunkt des Fiaskos war, dass man bestimmte Delikte nicht mehr kontrolliert haben wollte, weil die Täter die falsche Herkunft hatten.

      Ging groß durch die Presse.

  • Es ist unverantwortlich das etablierte Parteien wie die CDU/CSU, FDP und SPD sich daran beteiligen noch zusätzlich Öl ins Feuer zu gießen und die AfD dabei indirekt unterstützen Ressentiments zu schüren und das Klima in der Bevölkerung zu vergiften.

    Ein populistischer Akt folgt auf den nächsten, begleitet von immer absurderen und nur vorgeschobenen Begründungen. Hier wird die Transparenz ins Feld geführt, bei der Bezahlkarte die Entlastung der Behörden usw.

    Wenn das daraus erzeugte Bild sich dann auch in der Mitte der Gesellschaft und bei den Gemäßigten manifestiert hat, bedarf es nur geringster Anlässe um auch hier für öffentliche Unruhen zu sorgen.

    Anlässlich der Vorgänge in England sollte auch daran erinnert werden, dass wir hierzulande weitaus verherrendere Zustände in den 90er Jahren hatten. Stichwort Rostock Lichtenhagen und die sogenannten "Baseballschlägerjahre" in denen Migranten regelrecht gejagd wurden.

    Vertreter des Volkes sollten sich daher nicht dafür hergeben rechte Positionen zu bedienen oder ihnen gar hinterherzulaufen und sich somit als "Stimmungsmacher" selbst zu diskreditieren.

    • @Sam Spade:

      Was wäre denn gewonnen, wenn die Nationalität nicht angegeben wird? Ich denke, nichts. Dazu kommt, dass Gerüchten und Fake news Tor und Tür geöffnet wird. Zumindest bei schweren Straftaten bin ich dafür, die Nationalität eines Verdächtigen proaktiv zu nennen.

      • @Bommel:

        Was für eine Aussagekraft hätte es denn wenn die Nationalität im Zusammenhang genannt würde? Wäre dadurch irgendwas gewonnen, ausser die eigene Neugier zu befriedigen? Es schafft in diesem Sinne keinen Mehrwert sondern birgt nur Zündstoff und schürt Vorurteile, zumal wir von Verdächtigen reden, nicht von verurteilten Straftätern.

        Daher macht es nur dann Sinn die Nationalität zu nennen, wenn sie einen direkten Bezug zur Straftat hat und das ist längst gängige Praxis.

        • @Sam Spade:

          Ich bin vollkommen bei Ihnen, Aussagekraft hat das Nennen der Nationalität nicht. Aber man kann, wie beschrieben, Gerüchten und Fake News entgegen treten. Und das ist schon mal ein Mehrwert.



          Ihr Hinweis, dass Nennen der Nationalität würde Vorurteile schüren, verstehe ich nicht. Welche Vorurteile? Denken Sie, nur Ausländer sind Straftaten verdächtig und dadurch würden Vorurteile gegen Ausländer geschürt?

          • @Bommel:

            Ein täglicher Blick in die Bild Zeitung reicht um zu erkennen, dass mit Nationalitäten Meinungs- und Stimmungsmache erzeugt wird. Ein sexueller Übergriff im Freibad begangen von einem Syrer ist eine Headline in derartigen Medien. Mit entsprechender Tonalität. Gleiches Vergehen von einem Deutschen begangen gerade einmal einen Dreizeiler wert, wenn überhaupt erwähnt.

            Mit Nationalitäten wird Politik gemacht, nicht nur von AfD und Konsorten. Nehmen sie die aktuelle Kriminalstatistik (die erfasst die Anzahl der Strafanzeigen nicht der tatsächlichen Straftaten). Aus ihr geht hervor, dass der Anteil der Ausländerkriminalität gestiegen ist. Damit wird ein bestimmtes Bild erzeugt, welches einem genauen Vergleich nicht standhält. Im Vordergrund stehen dabei jugendliche Migraten. Vergleicht man jedoch die sozialen Milleus und Altersgruppen, liegen deutsche und ausländische Straftäter in der Gruppe der sozial Benachteiligten bei den 16-21 Jährigen fast gleich auf (Studie des Leibniz Instituts für Sozialwissenschaften Mannheim). Das dringt aber nicht in die Köpfe der Menschen vor, sondern das Bild vom "Messerstechermigranten" dominiert.

  • "Andere Faktoren spielen da eher eine Rolle: Sozialisierung"

    --> Die Sozialisierung von Zuwanderern findet doch aber gerade im Herkunftsland statt. Nach dieser Logik besteht dann ja doch ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Herkunft und Kriminalität, eben "über Bande" bei der Sozialisation. Das verwundert auch nicht. Wer in Afghanistan unter den Taliban lernt, dass Frauen nichts wert sind und geschlagen werden dürfen, verlernt dies nicht beim Grenzübertritt. Wer in Gesellschaften aufwächst, in denen Gewalt als legitimes Konfliktlösungsmittel gilt und in einer Kultur groß wird, in der das Messer als Statussymbol des erwachsenen Mannes gilt, der übernimmt diese Verhaltensweisen - wahrscheinlich - auch im Aufnahmeland.

    Was den Pressekodex angeht, wäre mir nicht bewusst, dass dieser auch für die Polizei und die Staatsanwaltschaften gilt.

    Besonders entlarvend ist aber der Teil, dass die Herkunftsnennung ein Sieg für den Rechtsextremismus wäre. Das impliziert ja, dass die Straftäterherkunft meistens nichtdeutsch sein wird, denn wenn die Täterherkunft deutsch wäre, wäre es wohl kaum ein Sieg des Rechtsextremismus.

    • @Kriebs:

      Sehr guter Komentar! Dem ist nichts hinzu zu fügen.

    • @Kriebs:

      Sehe ich genau so, in jeder Hinsicht, vielen Dank.

  • Was die Frage angeht, ob es einen Zusammenhang zwischen der Herkunft von Tä­te­r*in­nen und Kriminalität gibt: Die Sozialisierung ist bei Menschen mit Migrationshintergrund oft eine andere. Was die im Elternhaus oder im Heimatland vermittelten kulturellen und religiöse Werte angeht. Was das Frauenbild angeht. Oder antisemitische Einstellungen usw. Die Herkunft kann aufgrund der anderen Sozialisierung im Heimatland bei bestimmten Deliktfeldern eben doch Einfluss auf Kriminalität haben.

    Herkunft und Sozialisation kann man nicht einfach so trennen.

  • Für die Nicht-Nennung der Herkunft ist es längst zu spät, da diese inzwischen automatisch als Indiz dafür gilt, dass potentielle Täterinnen oder Täter einen Migrationshuntergrund haben.

  • Es wurde schon woanders geschrieben. Bitte in Zukunft dann auch die Herkunft der Beamten nennen. Türkischstämmiger Polizist verhaftet 10 deutsche Betrunkene .

    • @Mr Ambivalent:

      Hä? Warum sollen denn Betrunkene verhaftet werden? Da wäre ja halb Deutschland jede Nacht in Haft.

  • Die Pseudo-Partei FDP ist nicht an wissenschaftlichen Erkenntnisse, an Fairness oder gar Menschlichkeit interessiert. Die sind ausschließlich darauf aus, mit allen Mitteln -und sei es billigster Popilismus- ein paar Stimmen mehr zu bekommen. Die AfD wird sich freuen, wenn die "Liberalen" so weitermachen.

  • Tja, vor allem ist es ja die Presse, die es immer wieder bekannt gibt. Und natürlich werden nur Straftaten von nicht deutschen Tätern breitgetreten auf Seite eins. DIe vielen von Deutschen verübten spart die Presse sich vermutlich weil es so viele sind, dass die Zeitungen dann doppelt so dick wären.

    Dass die Behörden sie bekanntgeben, ist nicht das Problem. Dass die Presse sie bekannt gibt und sich dann auf "afghanischer Asylant ersticht deutschen Polizisten" werfen wie die Geier auf den Kadaver, das ist das Problem.

    Solche Berichterstattung gehört verboten. Entweder lässt man diese - nebenbei sinnlosen, falls man nicht auf Volksverhetzung aus ist - Meldungen ganz weg, oder man meldet immer alle Straftaten mit Nationalität und in gleicher Weise. Das wird lustig weil dann auf einen Asylanten drei Dutzend brave Deutsche kommen, die jemanden umgebracht haben (Zahlen erfunden, aber vermutlich realistisch).

    Wie schreibt Marc-Uwe Kling in seinem neuen Buch "Views" so schön:

    Auch unter Asylanten sind Arschlöcher,



    unter Nazis sind nur Arschlöcher.

    Ein Buch, das ich wärmstens empfehlen kann und für genau diesen Fall wie gemacht.

  • Das GG garantiert die Meinungsfreiheit, dazu gehört ihre passive Seite: sich frei und ungehindert informieren zu können. Dem widerspricht jedes „betreute“ informieren.

  • Ich finde es wäre viel wichtiger zu wissen welches Parteibuch die haben.



    Vor allen Dingen bei Delikten wie Steuerhinterziehung und Sozialversicherungsbetrug (vulgo: Schwarzarbeit) oder auch gerne bei Steuerbetrug (vulgo: Cum-Ex)

    • @Bolzkopf:

      Daumen hoch.



      P.S.: Kann mir jemand das skriptische Kürzel dafür sagen? Auf einem Läbtob.

  • MM. Also nach meinem Verständnis ist es nicht Aufgabe der Presse Kriminalität zu bekämpfen oder Opferschutz zu betreiben. Sie soll informieren. Ich wage die These, dass für die meisten Menschen die Herkunft eines Täters von Interesse ist. Also kann man sie nennen...

    • @mlevi:

      " ... oder Opferschutz zu betreiben."



      Ist mir tatsächlich vor meinem ersten Beitrag entgangen.



      Aus diesem "Freudschen Verschreiber" lese ich die Botschaft "Warum (bisher vermutl.) Täter, Familie Umfeld vor dem Mob beschützen?"

    • @mlevi:

      Weil die meisten etwas wollen, heißt das noch lange nicht, dass das OK ist.



      Die Wahlen in Slovenien bzw. Ungarn zeigen das überdeutlich.

  • Die FDP verabschiedet sich ganz bewusst von ihren Verdiensten als Rechtsstaatspartei, für die Namen wie Burkhard Hirsch und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger einst gestanden haben:

    》Lindner: FDP setzt im Bundestagswahlkampf auf Sozial- und Migrationsthemen

    Berlin: Die FDP will im Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr vor allem auf die Einwanderungs- und Sozialpolitik setzen.《

    www.br.de/nachrich...nsthemen,30069e2b1

  • Ergänzend zum Artikel sei gesagt: Die Presserichtlinie, die auch die Vermeidung der Herkunftsnennung beinhaltet gibt es seit den 70er Jahren. Ergänzt wurde sie 2017 um den Passus bezüglich der Herkunft. Und dies aus gutem Grund. Denn schon 2017 zeichnete sich ab, daß einwanderungskritische Menschen die etwaige Herkunft missbrauchen könnten...



    Warum dieses Argument nach 7 Jahren nicht mehr gelten sollte, leuchtet mir nicht ein. Wie im Artikel schon richtig erwähnt wird, lässt sich eben kein eindeutiger Zusammenhang feststellen.

  • Klassische Zwickmühle.



    Schreibt man es, bedient man eventuell Vorurteile.



    Schreibt man es nicht, ist man im Verdacht etwas zu verheimlichen.

  • Bitte auch immer schreiben, ob sie Thomas oder Stefan oder Max oder Christian heißen.



    Ernsthaft: Der Pressekodex hat nachvollziehbar eine Regelung erarbeitet. Die sollte auch bei so viel Angst vor den ADis nicht sinnlos angegriffen werden.

  • Die, die den Boden bereiten für Spalter, die haben eine Herkunft: Brilon, Wermelskirchen, Grevenbroich.



    Und wenn wieder jemand meint, eine Wahl mit Vornamenspielchen gewinnen zu wollen: Friedrich, Christian und Bijan.