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Fran Zose
[Re]: Das erklärt dann wohl doch Ihre ganzen unsäglichen Kommentare hier. Ich dachte schon die 'Junge Welt' ist schuld, aber weit gefehlt. In echt ist es noch viel schlimmer und Sie beziehen Ihre Informationen von RT und nehmen diese für bare Münze.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Selbstverständlich sind Sie nicht verpflichtet einer Berufstätigkeit nachzugehen. Aber Sie haben dann auch kein Recht die Solidargemeinschaft in Anspruch zu nehmen, so einfach ist das.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Die Änderung des Fokus' auf eine bessere Qualifizierung vor der Vermittlung ist zu begrüßen; wenn dadurch sowohl die Zufriedenheit der Vermittelten erhöht wird und gleichzeitig mittelfristig die Kosten gesenkt werden. Insofern sind wir hier durchaus auf einer Linie.
Allerding schließen sich ein veränderter Fokus auf Qualifizierung und Sanktionen nicht aus. Sanktionen sind doch für den Fall gedacht, dass der Mitwirkungsplicht nicht nachgekommen wird. Wer an einer (verbesserten) Qualifizierung teilnimmt tut das ja und sollte keinesfalls sanktioniert werden. Warum ich die Sanktionsmöglichkeit für notwendig halte habe ich weiter unten in meiner Antwort an "Piratenpunk" dargelegt.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wie recht sie haben 😀
zum BeitragFran Zose
[Re]: Das sehe ich anders. Fördern und fordern beinhaltet neben Empowerment eben auch Mitwirkungspflichten. Voraussetzung für den Sozialstaat ist seine Akzeptanz auch durch jene, die ihn mit ihren Steuern und Abgaben finanzieren und ich sehe die Gefahr, dass diese Bereitschaft erodiert, wenn es nur einseitig ist. Wer die Solidarität der Gesellschaft einfordert, sollte auch seinen Teil dazu beitragen. Insofern sind die Sanktionen ein wichtiges Signal an die Gesellschaft. Zugeben eher symbolisch, denn ich meine gelesen zu haben, dass in der Praxis eher sehr wenige Sanktionen verhängt werden.
Vielleicht erinnern Sie sich ja noch an die 90er Talkshows wo relativ regelmäßig irgendwelche Leistungsbezieher aufgetreten sind, sie sich damit gebrüstet haben nichts zu tun und dafür Kohle zu kassieren. Diese Typen waren natürlich plakativ und dumm-dreist aber letztlich gefährlich: mit ihrem Auftreten haben sie nämlich die Volksseele zum Kochen gebracht (Florida-Rolf) und damit der sehr großen Mehrheit der bedürftigen Bezieher einen Bärendienst erwiesen und diese diskreditiert. Schon allein in diesen Anti-Sozialstaats-Populismus den Wind aus den Segeln zu nehmen erachte ich Sanktionsmöglichkeiten für notwendig.
zum BeitragFran Zose
Am Ende ändert sich also gar nicht so viel. Letztlich auch gut so. Es ist in meinen Augen nicht zu vermitteln, warum es keine Sanktionen geben soll. Ich bin ein überzeugter Befürworter des Sozialstaates der den Schwachen hilft welche sich nicht aus eigener Kraft finanzieren können. Aber zum Erhalt der gesellschaftlichen Akzeptanz halte ich es für wichtig, dass es eine Mitwirkungspflicht jener gibt, die den Sozialstaat in Anspruch nehmen. Fördern und fordern war und bleibt richtig, so wie die Hartz-Reformen insgesamt. Natürlich wurden auch handwerkliche Fehler gemacht; vor allem in der möglichen Ausweitung der Leiharbeit und beim damals fehlenden Mindestlohn. Diese kann man (und hat man) teilweise korrigiert; das Grundprinzip bleibt dennoch richtig.
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[Re]: Das Wissen, dass Nordstream II nicht im Interesse von Russland (= Gazprom) war und ist scheinen Sie und Ernie exklusiv zu haben; mir zumindest war es nicht bekannt. Richtig war, dass die USA von dagegen waren, da sie die Gefahr gesehen haben, dass Deutschland sich damit in eine Abhängigkeit von Russland begibt. So wie die liegen hatten sie damit schlicht recht.
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[Re]: Ich habe es Ihnen andere Stelle schon geschrieben, wiederhole es aber gerne nochmal: der Krieg gegen Serbien wurde einzig und allein geführt um die bis dahin größten Massaker im Nachkriegseuropa zu beenden. Der Krieg eigentliche Krieg und die Massaker wurden durch die Intervention der NATO unter deutscher Beteiligung beendet. Er hatte nicht zum Ziel Serbien zu annektieren. Sie beziehen sich darauf, dass er kein UNO Mandat hatte. Das ist korrekt, denn Russland hat dies durch sein Veto unterbunden. Dieser Militäreinsatz wurde geführt um Kriegsverbrechen zu verhindern.
Bei dem Krieg Russlands verhält es sich genau umgekehrt: Russland hat seinen Nachbarn grundlos überfallen (zugegeben, wenn sie die imperialen feuchten Grossmachtsfantasien des Moskauer Faschoregimes als legitim empfunden werden Sie mir auch hier nicht zustimmen), Russland begeht erwiesener Maßen Kriegsverbrechen, hat bereits Teile der Ukraine annektiert und macht selbst keine Hehl daraus, dass es vorhat weitere Teile der Ukraine zu annektieren wenn man es denn lässt.
Sie versuchen hier also Dinge gleichzusetzen die absolut nicht vergleichbar sind und alles nur um die russischen Verbrechen zu relativieren. Das ist schlicht unredlich und schäbig.
Was den einleitenden Teil gibt irren Sie nicht, wie ich schon schrieb sind die Privilegien eben an Aufgaben geknüpft. Gerne dürfen Sie anderes behaupten, richtiger wird Ihre Aussage dadurch nicht. Und im Übrigen müssen wir darüber nicht streiten, dass machen ja bereits der Exkanzler und die Regierung; die Gerichte werden befinden wer recht hat. Und sollte dem Exkanzler recht gegeben werden, steht immer noch Weg frei die Gesetze hierzu zu ändern; mit einer parlamentarischen Mehrheit wie es sich für einen Rechtsstaat gehört.
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[Re]: Wie bereits früher erwähnt, sind die Privilegien darin begründet, dass sich die Nutznießer dieser Privilegien für dieses Land einsetzen und nicht dessen Ansehen schaden. Wenn ein Exkanzler genau dies aber tut und dadurch seine Privilegien verlieren sollte, so ist der Gleichheitsgrundsatz in keiner Weise verletzt. Ihre vorgebliche Argumentation ist damit bestenfalls nicht zu Ende gedacht; schlimmstenfalls absichtlich verdreht.
Gerne würde ich erfahrene was Sie unter „unseren Kriegen“ verstehen die die europäische verletzt hätten. Wer außer Russland hat seit dem zweiten Weltkrieg ein europäisches Nachbarland überfallen um sich dessen Gebiete gehaltvoll einzuverleiben? Ich bin gespannt auf Ihre Antwort.
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[Re]: Ich nehme an, dass Sie obig verbreitetes „Wissen“ auch aus der Jungen Welt entnommen haben?
Auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen, Willkür herrscht in Russland aber eben nicht bei uns. Schließlich steht dem Exkanzler ja der Klageweg offen und es werden bei uns unabhängige Richter darüber entscheiden.
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[Re]: Sie haben recht in dem Punkt, dass ich mich auf die Altkanzlerprivilegien bezogen habe und nicht auf die in Ihren Ausgangspost angesprochenen Sanktionen. Diesbezüglich gebe ich Ihnen auch inhaltlich recht. Aber ansonsten muss ist Ihnen zu widersprechen.
Selbstverständlich ist es oberste Pflicht eines Bundeskanzlers die Interessen des Landes und seines Volkes zu vertreten und Schaden von diesem abzuwenden. Nichts anderem ist er verpflichtet und das gilt auch für Exkanzler. Da kann es keine Diskussion geben.
Es mag sein, dass jede Partei eine andere Idee von diesem Interesse hat und in einer Demokratie wie der Unseren darf das Volk darüber entscheiden, welche Parteien und damit Ideen mit dieser Aufgabe zu betrauen sind. Wenn die Regierungsparteien als Vertreter dieser Mehrheitsmeinung Bund feststellen, dass Gerhard Schröder dieser Aufgabe nicht nachkommt und ihm diese Privilegien entziehen wollen, so ist diese vollkommen in Ordnung. Zumal wir nicht nur eine Demokratie sind sondern auch ein Rechtsstaat und daher Schröder der gewählte Weg über das Gericht offen steht. Eine Tabubruch liegt hier überhaupt nicht vor.
Ein Tabubruch der europäischen Nachkriegsordnung ist der der brutale Angriffskrieg Russlands; ohne Wenn und Aber. Es liegt meiner Meinung nach (und zum Glück auch der offensichtlichen Mehrheitsmeinung in diesem Lande nach) im Interesse des Wohles der Bundesrepublik und Europas diesen barbarischen Angriff auf die Grundfesten unserer Friedensordnung deutlich zu verurteilen.
Es steht Ihnen frei diese Meinung nicht zu teilen aber Sie haben keine Anspruch darauf, dass man Ihnen in dieser Meinung folgt.
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[Re]: Meines Wissens bekommen sie diese Privilegien dafür, dass sie sich in der Funktion als Altbundeskanzler weiter für die Interessen dieses Landes verwenden. Das tut Schröder ganz eindeutig nicht, wenn er er sich nicht von den russischen Angriffskrieg distanziert.
Kleines Gedankenspiel: wenn sich beispielsweise Helmut Kohl nach seiner Kanzlerschaft für die DVU, REP oder irgendeine andere Partei stark gemacht hätte und krude Positionen in Bezug auf ehemalige Ostgebiete eingenommen hätte, dann hätten Sie doch auch nicht gewollt, dass er weiter diese Privelegien genießt.
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[Re]: Nur weil Sie es nicht sehen, heißt es nicht, dass dem so ist. Die Mehrheit sieht es anders; damit müssen Sie leben und am Ende werden es wohl die Gerichte klären wie es aussieht.
Ich war damals sehr stolz auf Schröder als er zusammen mit Fischer „Nein“ zum 2. Irakkrieg gesagt. Umso erschreckender ist es, dass er heute nicht in der Lage ist das gleiche zu Russlands verbrecherischen Feldzug gegen die Ukraine zu tun.
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[Re]: Nun, sie bekommen diese Privilegien unter der Vorraussetzungen sich zum Wohle des Landes einzusetzen. Schröder tut leider genau das nicht, sondern das Gegenteil. Und das sage ich als jemand, der damals wegen Schröder in die SPD eingetreten ist.
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Sicher mag gibt es bei der Polizei Probleme und diese müssen angegangen werden. Was mich aber an Kommentaren wie diesem hier ärgert sind Aussagen wie: "...ist es schier unmöglich, sich in diesem Land sicher zu fühlen."
Schließlich leben wir in einem der sichersten Länder der Welt auch Dank unserer Polizei. Geht es nicht auch eine Nummer kleiner? Eine pauschale Verurteilung der Polizei ist genauso falsch wie das Unter-den-Teppich-kehren von Fehlverhalten.
In Teilen der Gesellschaft gehört es zum guten Ton pauschal über die Polizei zu schimpfen, in ihr nur faschistoide Bullenschweine zu sehen und das ist einfach nicht korrekt. Ich möchte nicht mit den oft sehr jungen Polizisten tauschen, die für relativ kleines Geld ihrer Arbeit in Problemvierteln nachgehen und nicht selten beim ausführen ihrer Tätigkeit dann gerne aggressiv angegangen und beschimpft werden (Ich wohne am Görlitzer Park und weiß wovon ich rede). Fast täglich kann man lesen über wachsende Aggressivität gegenüber Polizisten, Rettungssanitätern, Bahnbediensteten etc.
Es sind nicht zuletzt pauschale Verurteilung der Polizei und Unterstellungen wie oben im Kommentar zu lesen, die das Klima dafür schaffen und die Stimmung weiter anheizen.
(...)
Dieser Kommentar wurde gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
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Gott sei Dank helfen die USA hier schnell und pragmatisch im großen Umfang. Umso erbärmlicher wirken die deutschen Verrenkungen und Erklärungen für die immer neuen Verzögerungen der Waffenlieferungen.
Die USA haben schon einmal Europa bzw. zumindest den westlichen Teil davon befreit und diese Freiheit danach unter hohem Einsatz verteidigt. Hoffentlich lernt Europa irgendwann dazu auch alleine in der Lage zu sein.
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[Re]: Denn die USA sind bekanntlich an allem Übel dieser Welt schuld; stand ja schon in der „Jungen Welt“.
Es überrascht wenig, dass diktatorische Staaten wie China den Besuch einer demokratischen Repräsentantin eines Staates in einer befreundeten Demokratie als Provokation auffassen. Gerechtfertigt ist es diese Auffassung aber in kleinster Weise.
Richtig übel wird es aber, wenn Leute in freien Demokratien wir der unseren sich nicht entblöden dieses diktatorische Narrativ der Provokation auch noch zu übernehmen.
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Ein angenehm durchdachter Kommentar. Insbesondere in einem Punkt ist dem Autor uneingeschränkt zuzustimmen:
"Solange alles „phob“ ist, was Aktivist*innen nicht passt, wird es nicht gut."
Dieser Satz hat eine unbedingte Allgemeingültigkeit für alle Arten von Aktivismus. Und es tut den oftmals an sich sehr guten Anliegen keinen Gefallen, wenn eine besonders radikale Gruppe von Aktivisten für sich die alleinige Weisheit und Moral beansprucht und aus dieser Position sich nicht mehr inhaltlich mit Argumenten der Gegenseite auseinandersetzt, sondern diese moralisch zu diskreditieren will, in dem sie eben als xyz-phob bezeichnet werden.
Ich merke an mir selbst, dass diese Haltung und diese billige "Abkürzung" des notwendigen Diskurses mich eher gegen eine Sache aufbringt, auch wenn ich sie an sich für richtig halte.
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Vielleicht sind ja Frauen einfach gleich; im Guten wie im Schlechten? Wäre das nicht eine schöne und auch realistische Vorstellung?
Die ganz normale, menschliche Korrumpierung durch Macht und Einfluss als Teil des feministischen Kampfes zu feiern ist genauso bescheuert wie die Annahme, dass Frauen grundsätzlich alles besser machen würden.
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Es bestätigt vor allem meine Vermutung, dass Sie Ihr Weltbild aus der Jungen Welt beziehen und erklärt Ihre absolut an der Realität vorbeigehenden Äußerungen.
Schuld an allem übel ist der Westen und die Nato; Russland ist immer unschuldig und per Definition der Gute; ganz egal ob faschistisch regiert oder nicht. Und überhaupt kann nicht sein, was nicht sein darf.
Entschuldigen tut es jedoch nichts.
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[Re]: Fakt ist: Russland hat die Ukraine überfallen. Fakt ist Russland begeht dort täglich Kriegsverbrechen der übelsten Art und das systematisch und von oben befohlen. Fakt ist das Russland lügt, dass sich die Balken bieten ohne rot zu werden. Fakt ist Russland knüppelt jeden Widerstand in der eigenen Bevölkerung gnadenlos nieder. Fakt ist Russland will die Ukraine auslöschen und Heim ins Reich holen. Fakt ist, die Ukraine hat ihre Bevölkerung aufgefordert die Frontgebiete zu verlassen mit dem Ziel den Blutzoll des von Russland vom Zaun gebrochenen Krieges möglichst gering zu halten.
Zu alledem nie ein Wort von Ihnen; allenfalls dass sich die Ukraine doch bitte möglichst schnell ergeben und Zugeständnisse machen soll.
So, und nun hält die Ukraine in ihrem verzweifelten Abwehrkampf nicht jeder Richtlinie ein und bekommt (zu recht?) einen Rüffel von AI. So what?
Sie haben natürlich Recht, dass kann man für einen riesigen Skandal halten und für viel, viel verdammungswürdiger als die russischen Barbareien; zumindest in einem Land mit freier Meinungsäußerung wie dem unseren. Soll ja auch Leute geben, die der Meinung sind die Erde wäre eine Scheibe.
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[Re]: Wikipedia ist keine Quelle habe ich schon in der Vorlesung gelernt; das mal zum Grundsätzlichen.
Abgesehen davon schreibt Wiki folgendes:
„ Im Anschluss an die völkerrechtswidrige Annexion der Krim folgten stetige Schritte weiterer Eskalation durch Russland insbesondere mit dem Aufbau prorussischer bewaffneter Milizen in den ostukrainischen Oblasten Donezk und Luhansk (Donbass), die dort gemeinsam mit regulären russischen Truppen gegen die ukrainischen Streitkräfte und Freiwilligenmilizen kämpften. “ (de.m.wikipedia.org...krainischer_Krieg)
Haben Sie wieder RT mit Wikipedia verwechselt?
zum BeitragFran Zose
[Re]: Nicht egal auf welcher Seite. Ein bewaffneter Angreifer ohne Moral ist gefährlich wie Russland grade beweist. Ein bewaffnete Verteidigung ist gegen den bewaffneten Angreifer eine Notwendigkeit. Wenn Sie nicht in der Lage oder Willens sind diese Unterscheidung zu sehen, dann betreiben Sie eine unverantwortliche, widerliche Gleichsetzung.
zum BeitragFran Zose
So traurig es ist: Der Autor hat die Lage absolut richtig analysiert und vor allem zieht er die richtigen Erkenntnisse; Chapeau.
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[Re]: Russland
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[Re]: Es war relativ absehbar, dass irgendwann Jugoslawien als Argument kommt. Was genau ist dort denn das „Kriegsverbrechen“ gewesen? Das es keine UNO Mandat für diesen Krieg gab? Das ist formal richtig, aber nur die halbe Wahrheit:
Die NATO hat in den Jugoslawienkrieg eingegriffen (und ihn letztlich beendet) eben weil dort von serbischer Seite Massaker und Kriegsverbrechen im größten Ausmaß seit dem zweiten Weltkrieg in Europa begangen wurden. Das Mandat für die UNO gab es nicht, weil Russland es verweigert hat. Nichtsdestotrotz war das Eingreifen der NATO richtig und geboten und hat einen Krieg beendet.
Richtig ist, dass es leider auch auf Seiten der NATO Soldaten immer wieder Fehlverhalten gegeben hat und einzeln Taten begangen wurden die Kriegsverbrechen sind. Davor verschließt auch niemand die Augen, sondern diese werden benannt und aufgearbeitet. In jedem Fall bekommen die Beteiligten keine Orden nachdem sie wehrlose Zivilisten abgeschlachtet oder gefangene Soldaten zu Tode gefolgert haben.
Die NATO begeht also keine systematischen Kriegsverbrechen. Wer anderes behauptet, ist entweder s ideologisch verblendet oder uninformiert.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Eine Vorwurf von Amnisty International das ganz genau das Gegenteil von konkret ist, wow. Wenn das alles ist, verstehe ich nur zu gut, dass Sie nicht konkret werden. Würde wohl sonst jeder sofort sehen, wie dünn Ihre „Argumente“ sind. Also lieber wie in ihrem Eingangspost von unbestimmten Verbechen raunen in der Hoffnung, dass etwas hängenbleibt. Eine billige, aber leider effektive Taktik, wie sie auch schon die Queerdenker und die rechte Szene erfolgreich einsetzt.
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[Re]: Sie dürfen gerne konkret werden: welche Kriegsverbrechen genau hat die NATO denn begangen? Wirklich, es würde mich interessieren.
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[Re]: Sehr schön analysiert.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ich bin wahrlich kein Freund von Merz; er ist ein eitler, gekränkter Mann, der es nie verwunden hat, dass er damals von Merkel abserviert wurde. Aber wenn Sie ihn hier auf eine Stufe mit Trump stellen, dann betreiben Sie selbst genau das, was Sie Merz unterstellen: Sie versuchen diesen mit Lügen und Verdrehungen zu delegitimieren.
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Sorry, der Kommentar ist Mist und die SPD inklusive Scholz ist verlogen: wow, man genehmigt Panzerhaubitzen für die nächsten Jahre? Wohl nur in der Hoffnung, dass man sie nicht wird liefern müssen da bis dahin das Faschistenregime in der Ukraine einen Diktatfrieden aufgezwungen hat der eine Demilitarisierung der Restukraine vorsieht oder was? Was ist mit den Schützenpanzern von Rheinmetall, die sofort verfügbar wären und die die Ukraine genau jetzt gerne hätte und benötigt? Fehlanzeige…. Es ist wirklich erbärmlich was die SPD hier abliefert. Grüne und FDP sind von der Schelte an dieser Stelle explizit freizusprechen.
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[Re]: Natürlich sind jene Pazifisten in Russland zu bewundern, die sich gegen diesen Krieg einsetzen; die ihren Wohlstand, Ihre Freiheit und auch ihr Leben einsetzen um ihre Stimme gegen diesen grundlos vom Zaun gebrochenen Angriffskrieg zu erheben.
Diese haben aber nicht und auch wirklich fest nichts mit den im Artikel benannten wohlfeilen deutschen Pseudopazifisten zu tun. Diese tun nämlich das glatte Gegenteil der leider viel zu wenigen Mutigen in Russland. Unseren „pazifistischen“ Lautsprecher sind nicht in der Lage zu erkennen was da grade vor sich geht, nämlich ein Angriffs- und Vernichtungskrieg gegen die Ukraine mit dem Ziel deren Eigenstaatlichkeit zu beenden. Bequem aus deutschen Fernsehstudios heraus verlangen sie letztlich nichts anderes als dass sich die Ukraine unter die russische Schreckensherrschaft unterwirft, wohlmöglich Territorien abgibt und ansonsten bitte schön die Fresse hält, damit ihr Weltbild nur bitte nicht von der Realität gestört wird und sich sich selbst weiter als moralisch überlegene Menschenfreunde feiern können. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Pazifismus zu tun sondern ist einzig und allein schäbig.
Den Satz „Mit Faschisten verhandelt man nicht“ würden sie mit größter Überzeugung unterschreiben und halten sich sicherlich für wahre Antifaschisten. Aber von der Ukraine verlangen sie das genaue Gegenteil. Pfui Teufel.
zum BeitragFran Zose
Es mag richtig sein, dass die widerliche russische Propaganda und ihre maßlosen Lügen leider auch andere Wege der Verbreitung findet. Schlimm genug, aber das sollte nicht als Argument gelten die Kanäle nicht zu stopfen, die wir stopfen können.
Auch die anderen Argumente sind nicht valide: Es muss doch mittlerweile jedem klar sein, dass das was in Moskau an Lügen dem eigenen Volk und der Welt verabreicht vollkommen unbeeinflusst ist von dem, was der Westen wirklich tut. Wir könnten das Programm von RT ungefiltert auf den Sendeplätzen von ARD, ZDF und RTL gleichzeitig laufen lassen und trotzdem würde man in Moskau behaupten es gäbe bei uns nur russophobe Berichterstattung und keine Medienfreiheit. Ist das denn so schwer zu verstehen?
zum BeitragFran Zose
Wie recht die gute Frau hat und wie erbärmlich all diese selbsternannten Pseudopazifisten die schamlos von vorgeben sich um den Weltfrieden zu sorgen und am Ende doch nur Angst haben, ihre bequeme, gewohnte Sicht und Selbstgewissheit könnte schaden nehmen. Dafür opfern sie dann gerne andere; in diesem Fall die Ukraine. Nicht sehr viel minder schäbig im Übrigen die Verzögerungsstrategie der SPD.
zum BeitragFran Zose
Ich bin immer wieder erschrocken, wie manchen Leute die einfachsten Zusammenhänge nicht sehen können: natürlich muss gebaut werden, und das auf Teufel komm raus.
Eine Enteignung wird nichts, aber auch gar nichts lösen; im Gegenteil. Enteignungen können in einem Rechtsstaat nicht entschädigungslos durchgeführt werden, sprich sie werden viel Geld kosten ohne dass dadurch auch nur eine einzige Wohnung zusätzlich geschaffen wird. Es wird dadurch lediglich der Besitzstand jener gewahrt, die in diesen Wohnungen leben. Fair enough, aber das als gerechte Sozialpolitik zu verkaufen und als Lösung des Wohnungsproblems geht dann doch zu weit.
Die Stadt sollte mit dem Geld lieber selber Wohnung bauen. So wird Wohnraum geschaffen und mit dem eigenen Bestand kann sie dann auch sozialpolitisch verfahren wie sie möchte. Aber wie in vielen Politikbereichen in Berlin geht es auch in der Wohnungspolitik in erster Linie um Ideologie und nicht um die Sache.
Hinzukommt, dass man auch nicht die Auflagen für das Bauen immer weiter verschärfen kann und sich dann am Ende wundert, dass keiner mehr baut.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Unbedingt können wir uns darauf einigen, dass Frieden besser ist als Krieg. Beim Rest werden wir wohl tatsächlich nicht zusammen kommen, wobei ich betonen möchte, dass ich es wunderbar fände, gäbe es die von Ihnen erwähnten Friedensbewegungen und wären sie so stark, dass sie für Frieden sorgen könnten.
Um aber Ihre Frage nicht unbeantwortet zu lassen: die 80% meine ich in einigen Publikationen gelesen zu haben, unter anderem hier in der TAZ. Sicher sind solche Zahlen immer mit Vorbehalt zu genießen, denn eine freie Meinungsumfrage in unserem Sinne wird es in Russland nicht geben. Wie ich aber bereits vorher dargelegt habe, halte ich diese Zahlen für nicht unrealistisch. Sie dürfen nicht vergessen, dass die Presse in Russland schon lange gleichgeschaltet ist und ebenfalls schon lange für den Krieg trommelt. Die Wirkungsmacht der Propaganda ist immens und wohl die wenigstens sind dagegen gefeit.
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[Re]: Es tut mir leid, aber in meinen Augen gehen Sie vom falschen Prämissen. In der Theorie stimme ich Ihnen ja zu, es wäre schön, wenn diese von ALLEN getragene Friedensbewegung gäbe. Nur leider ist das Wunschdenken und deshalb kann ich nicht anders als Ihren Ansatz für naiv zu halten.
Und auch in Sachen Russland stimme ich Ihnen nicht zu: lt. allen was man hier so lesen kann steht eine Mehrheit der Russen hinter diesem Krieg (80%?). Ich bin darüber nicht sonderlich verwundert und kreide es auch nicht per Se jedem einzelnen Russen an, denn wer weiß wie ich denken würde, hätte man mir seit Jahren auf allen Kanälen eingetrichtert wie gefährlich und gleichzeitig degeneriert alle anderen sind und wie überlegen und bedroht hingegen das eigene Volk.
zum BeitragDer Mensch ist nun mal empfänglich für Propaganda, nicht zuletzt deswegen schaltet jedes autoritäre Regime als erstes die Presse gleich und verbietet andere Meinungen. Im Resultat haben Sie am Ende ein Volk das mehrheitlich hinter dem Krieg steht. Da sind die Russen aktuell nun wirklich nicht die ersten und werden ganz sicher leider auch nicht die letzten sein. Ändert aber nichts daran, dass realistisch betrachtet eine Mehrheit der Russen eher für den Krieg ist als für eine Friedensbewegung die Sie so gerne hätten. Mit dieser Tatsache müssen wir umgehen statt uns in Wunschdenken zu flüchten.
Fran Zose
Die Autorin stellt ja die richtige Frage: hat die Abwägung übertrieben? Nur sie scheut die Antwort, denn diese lautet in meinen Augen ganz eindeutig „ja“. Es ist ihr unbenommen dabe zu bleiben, zumal wenn es sich für sie richtig anfühlt wie sie schreibt.
Indem sie aber jene (wen auch immer sie hier meint) die sich abwenden einen schlicht ekelhaften Opportunismus unterstellt, offenbart sie für mich einmal mehr was an der ganzen Woke-Bewegung falsch ist; nämlich die Unfähigkeit sich selbst zu hinterfragen (wozu auch, wenn man sich im Besitz der alleinigen Wahrheit wähnt) kombiniert mit einem simplen Schwarz-Weiß-Denken. Alles in allem recht selbstgerecht und weinerlich.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ich möchte Ihnen gar nichts unterstellen; wirklich nicht. Aber Sie scheinen mir zwei Dinge durcheinander zu bringen:
Natürlich sind Mord und Totschlag keine Lösung; da bin ich bei Ihnen. Mehr noch sie sind das Problem und werden grade von den russischen Invasoren in einem schrecklichen Ausmaß begangen. Und sie müssen gestoppt werden, Punkt. Da es keine russische Friedensbewegung gibt die in der Lage ist dieses Verbrechen zu stoppen, ist es legitim der Ukraine Waffen zu liefern damit sie sich verteidigen kann.
Und es ist nicht die (westliche) Rüstungsindustrie die diesen Krieg will und ihn losgetreten hat, sondern es ist einzig und allein Russland. Punkt.
Diese beiden Punkte nicht zu sehen und sich lediglich darauf zu berufen, dass die Mehrheit der Menschen keine Krieg will halte ich in der Tat für Naiv. Im Übrigen ist es sicher so, dass zwar die Mehrheit keinen Krieg will, aber die Geschichte zeigt, dass es nur eine kleine, kriegswillige Minderheit braucht um einen Krieg vom Zaun zu brechen. Daher gilt die alte Weisheit: Willst Du den Frieden, dann rüste Dich für den Krieg.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Machen wir es doch konkret: wie meinen Sie kann dieser Krieg friedlich gelöst werden ohne dass die Ukraine kapituliert und sich dem russischen Aggressoren unterwirft inklusive aller furchtbaren Folgen, von denen Sie sicher auch gehört haben?
Wenn alle den Frieden wollten, dann hätten wir jetzt keinen Krieg in der Ukraine. Dem ist aber ganz offensichtlich nicht so. Ich wünschte, wie Sie, es wäre anders. Naiv ist es diese Tatsache schlicht nicht anzuerkennen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wenn Sie schon nicht ohne Nazivergleiche auskommen können: wer ist den Nazis ähnlicher? Ein Kommentator, der Einfältigkeit selbsternannter Intellektueller offenlegt oder ein Regime und Land, das im Glauben an die eigene historische Überlegenheit anderen Ländern und Kulturen das Recht auf Eigenständigkeit abspricht? Kommen Sie schon, so schwierig sollte es nicht sein sich da festzulegen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ihre Naivität ist rührend. In einer idealen Welt würde ich Ihnen auch zustimmen. Aber um Himmelswillen, schauen sie mal raus: die Welt ist nicht so wie Sie sie gerne hätte, war es noch und wird es leider, leider wahrscheinlich auch nie sein.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Nichts würde mich mehr freuen als eine Revolution in Russland, nur glaube ich nicht daran. Aber selbst wenn: was hat das mit westlicher Dummheit die Sie unterstellen zu tun oder der Verhängung von Sanktionen? Ihr Beitrag/Einwand erschließt sich mir nicht.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Putins Macht wird nicht durch irgendeine Dummheit des Westens gefestigt, sondern durch einen brutalen und gnadenlosen Unterdrückungsapparat à la KGB 2.0 und durch Propaganda à la Goebbels. Nur mal so als Anregung zum nachdenken…..
zum BeitragFran Zose
Die Annahmen des Autors sind schlicht falsch: Die russischen Medien zeichnen so oder so ein ein Zerrbild des angeblich feindlichen Westens. Und das haben sie schon lange vor den Sanktionen getan und werden es weiter tun, egal ob der Transit gewährt wird oder nicht. Und sie machen es so erfolgreich, dass wohl leider ein großer Teil der russischen Bevölkerung dahinter steht und die ganzen Irren Lügen in bester goebbels‘scher Manier glaubt. Moskau, betrügt und mordet wo es nur kann.
Es ist daher konsequent die Sanktionen die beschlossen wurden umzusetzen; dieses Verbrechen darf nicht ungesühnt bleiben. Moskau versteht nur die Sprache der Härte, wenn überhaupt. Das ist unangenehm, wir haben es verlernt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Aber Putin und sein größenwahnsinniger Angriffskrieg zur Auslöschung der ukrainischen Staatlichkeit ist Realität und davor können wir nicht mehr die Augen verschließen. Wobei, erstaunlich vielen, auch hier im Forum, gelingt das doch ganz gut.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Nun, ich gebe Ihnen insofern recht, dass das Ringen um die „Wahrheit“ ein Motor der Entwicklung ist und daher richtig und wichtig ist. Und genau hier liegt in meinen Augen das Problem der Aktivisten der Wokebewegung (wenn nicht aller Aktivisten): Sie haben kein Interesse an einem Ringen um „Wahrheit“, sie sondern reklamieren sie in ungeheurer Selbstüberschätzung für sich und Kanzeln davon ausgehend alle anderen ab. Um bei Ihrem Religionsbeispiel zu bleiben: Sie führen Dich auf wie die Heilige Inquisition. Was für dagegen brauchen wäre Agnostiker.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Im DLF Artikel steht das inhaltlich das gleiche wie es hier in der TAZ zu lesen war.
Der Kommentar wurde gekürzt.
Die Moderation
zum BeitragFran Zose
Was mich an dieser ganzen vermeintlichen Wokeness stört ist nicht der Einsatz gegen verschiedene Formen der Diskriminierung. Was stört ist der Furor, das Jakobinerhafte, mit dem manche Aktivisten voran gehen. Diese mit dem Absolutheitsanspruch garnierte Schwarz-Weiß-Denken ist schwer zu ertragen; das " moralische" abkanzeln jedweden Einwandes. Hüte Dich vor denen, die Anspruch auf die alleinige Wahrheit erheben. Jeder Liberale weiß nämlich, dass es die nicht gibt.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Sie lesen tatsächlich falsch, ob absichtlich oder nicht mag ich nicht beurteilen. Es wurde, laut TAZ Artikel, nicht russische Musik per se verboten, sondern nur jene von Musikern die sich nicht vom verbrecherischen Angriffskrieg distanzieren. Angesicht der ungeheuerlichen Verbrechen die Russland Tag für Tag in der Ukraine verübt, scheint das nun eine wahrlich nachvollziehbare Sanktion. Zumal wenn man die Begründung bedenkt, nämlich dass es Russlands offizielle Haltung ist der Ukraine jedwede staatliche und auch kulturelle Eigenständigkeit abzusprechen.
Leider gibt es hier im Forum und überhaupt viel zu viel Menschen, die beide jeder REAKTION der Ukraine unreflektiert „Skandal“ schreien, aber die gleichzeitig nicht in der Lage sind die AKTION klar zu nennen: Russland führ eine verbrecherischen, absolut brutalen Angriffskrieg und spricht dabei der Ukraine in bester imperialistischer Tradition das Existenzrecht ab. Sorry, aber wer nicht in der Lage ist diesen Fakt zu als solchen anzuerkennen, der diskreditiert sich in jeder erdenklichen Weise und sollte lieber schweigen.
zum BeitragFran Zose
Es ist ein Schande was diese Verbrecher in der Ukraine anstellen. Es sollten sich all jene schämen, die sich hier und sonst wo immer wieder gegen Waffenlieferungen an die Ukraine wenden und mehr oder weniger offen implizieren, dass sie doch einfach aufgeben sollte, da sonst nur das Leid verlängert würde. Wie man sieht geht das Leid unter dem Besatzungsregime unvermindert weiter.
Die Ukraine verdient alle Unterstützung die sie benötigt um diesen Mördern und Verbrechern die Stirn bieten zu können. Und diese Unterstützung verdient sie solange es notwendig ist. Punkt.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wer glaubt, dass China „Geld, Perspektive und Unterstützung“ in Afrika bringt, der glaubt auch dass Russland in der Ukraine keinen Krieg führt.
Waren Sie mal in Afrika und haben sich da umgeschaut? China führt dort tatsächlich viele Infrastrukturprojekte durch, allerdings zum alleinigen Profit. Die bringen nicht nur Ihre eigenen Bauarbeiter mit, sondern sogar noch die Köche und Chauffeure für sie.
Und klar verlieren sie kein Wort zu Dingen wie Menschenrechten etc. Wer profitiert sind nicht „die Afrikaner“ sondern eine korrupter Machtelite. Ganz abgesehen davon, dass sich die Chinesen ihre vermeintlich großzügigen Investitionen bezahlen und mit Hafen- und Rohstoffkonzessionen absichern. Das ist nicht dumm aber eben auch nicht altruistisch, sondern rein macht- und profitorientiert.
Der Russe schafft nicht mal das; er exportiert lediglich Waffen und brutale Södner. Im Übrigen erstaunlich wie Sie es schaffen auch in einem Artikel wie diesem wider der Sanktionen gegen das verbrecherische russische Regime zu wettern….
zum BeitragFran Zose
[Re]: Absolut treffender Kommentar. Ganz besonders unappetitlich wird es, wenn die von Ihnen benannten Gleichgültigen und Verständnisvollen sich dabei noch schamlos moralisch überlegen wähnen. Es ist einfach nicht zu fassen….
zum BeitragFran Zose
[Re]: Das ist schlechterdings die falsche Bezugsgröße: Deutschland erfüllt seit Jahren nicht das 2%-Ziel für den Rüstungsetat. Das ist peinlich genug gegenüber den Verbündeten. Daraus jetzt anzuleiten, dass man auch bei den notwendigen Waffenlieferungen an die Ukraine hintenansteht setzt dem ganzen noch die Krone auf.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wenn es danach ginge müssten wir Angst vor Polen haben. Dort sitzen die rechten Zündler nämlich nicht wie bei uns in der Opposition ohne Machtoption sondern sind bereits an der Macht. So lange PiS regiert sollte Deutschland nicht allzu viel auf offizielle polnische Verlautbarungen geben, da diese nicht konstruktiv sind und lediglich auf ein national gesinntes heimische Publikum zielen.
Und wer verantwortlich handelt, der ist zum Rüsten gezwungen. Oder wie gedenken Sie sich sonst zu wehren gegen Faschisten jedweder Couleur?
zum BeitragFran Zose
Bevor die EU neue Länder aufnimmt, sollte sie sich erst um eine Reform der internen Strukturen kümmern. Polen und vor allem Ungarn zeigen doch in unglaublich dreister Art und Weise als was sie die EU verstehen: nämlich nicht als Wertegemeinschaft sondern als Selbstbedienungsladen und als willkommenes Feindbild für längst überkommen geglaubte nationalistische Wahlkämpfe. Und die EU bzw. die anderen Staaten können nichts dagegen tun in den gegenwärtigen Strukturen. Das muss abgestellt werden, vorher darf die EU nicht erweitert werden. Sonst holt sie sich all die Befindlichkeiten und Streitereien des Balkans ins Haus und wird (noch) handlungsunfähiger.
Ich bin seit jeher ein absolut überzeugter Anhänger der EU und der europäischen Integration. Aber wenn sie ch sehe wie in Polen und Ungarn der Rechtsstaat und die Freiheit unverhohlen demontiert werden und diese EU nicht in der Lage ist das zu verhindern, dann finde ich das unglaublich frustrierend. Eine rein ideologische getriebene Erweiterung nur damit sich beispielsweise Serbien nicht weiter Russland zuwendet wird mit den jetzigen Mechanismen ein kontraproduktives Eigentor sein. Sind sie einmal drin und gelten die gleichen Regeln weiter, dann wird Ungarn noch das kleinste Problem sein.
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[Re]: War ja abzusehen, dass Sie sich genau so zu Wort melden. Wer im Angesicht der russischen Gräueltaten in der Ukraine einfach weiter business as usual machen möchte hat jeden moralischen Kompass verloren oder nie einen besessen. Absurderweise gebärden sich ausgerechnet diese Menschen als besonders moralisch. Aber gut, in unserer freiheitlichen Demokratie ist es jedem unbenommen sich nach bestem Wissen und Gewissen zu diskreditieren oder lächerlich zu machen.
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Es tut mir leid, aber ich kann diese versuchte Skandalisierung in diesem Fall nicht nachvollziehen und halte sie auf Dauer auch für gefährlich und der politischen Kultur abträglich.
Sicher ist die AfD ein unappetitlicher Haufen, zumal in Thüringen, und steht zu Recht unter verschärfter Beobachtung.
Man mag politisch nicht mit der auf CDU-Linie liegen, aber an deren festen Verankerung auf dem Boden des Grundgesetzes wird keiner ernsthaft. zweifeln. Diese Partei erarbeitet nun einen Gesetzentwurf der ihre politischen Überzeugung entspricht. Das ist nicht nur ihr Recht sondern geradezu ihre Aufgabe. Das ist kein Skandal sondern normale parlamentarische Arbeit. Punkt. Das die Schmuddelkinder der AfD dem zustimmen wollen ist ebenfalls deren Recht solange sie im Parlament sitzen dürfen. Punkt.
Wo bitte ist der Skandal? Eine Tabubruch wäre es, hätte die CDU den Gesetzentwurf zusammen mit der AfD erarbeitet und eingebracht. Hat sie aber nicht. Soll sie sich jetzt von ihrer Überzeugung verabschieden, nur weil die AfD dem zustimmen könnte und irgendjemand dann von Tabubruch und Skandal faseln wird?
Wer die letzte Frage mit "Ja" beantwortet hat nicht zu Ende gedacht. Er würde der AfD ein unangemessen mächtiges Werkzeug zugestehen: Sie bräuchte nur noch irgendwelchen Vorschlägen anderer Parteien zustimmen und schon wären sie politisch tot aus Angst vor einem unterstellten Tabubruch. Das kann es nicht sein.
Es gibt überzeugte Nazis die Biolandwirtschaft betreiben. Ist deswegen jetzt ökologische Landwirtschaft abzulehnen?
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[Re]: Und schon wider verdrehen Sie Tatsachen: Es geht darum, wer für die jetzige Situation verantwortlich. Das sind die Russen und Ihr verbrecherischer Angriffskrieg aus einem imperialen, faschistischen Denken heraus.
Wollen oder können Sie das nicht erkennen? Ihr Logo mit der Friedenstaube und Peacezeichen ist einfach nur der reinste Hohn, wenn man bedenkt, dass Sie nicht in der Lage sind den Schuldigen klar als solchen zu benennen und stattdessen jede noch so absurde "Argumentation" heranziehen um dem Opfer die schuld zu geben.
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[Re]: Es ist wirklich unerträglich, wie Sie konstant Ursache und Wirkung verdrehen: Einzig und allein Russland trägt daran schuld. Kein Überfall auf die Ukraine, keine Getreidekrise. Kein Überfall, keine Sanktionen; kein Überfall, keine Kriegsverbrechen; eine simple und beliebig fortsetzbare Reihe.
Sie werfen der Ukraine vor, dass sie Ihre Häfen vermint ohne mit einem Wort zu erwähnen, warum. Es ist der russische Angriffskrieg, der dies notwendig macht. Punkt. Meinungen kann man diskutieren, Fakten nicht.
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[Re]: Was will uns der Künstler mit vollkommen bezugslosen Anmerkung sagen?
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[Re]: Es mag keine gerechten Kriege geben, aber sehr wohl gerechtfertigte.
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[Re]: Zu Ihrer Information: Putin wollte nie verhandeln. Maximal wollte er diktieren und die Kapitulation der Ukraine entgegen nehmen. Insofern hat letztere nichts zu verlieren.
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Ich bin dankbar für diesen Blick von außen und wie recht dieser Mann hat. Die deutsche Zögerlichkeit im Allgemeinen und insbesondere die Haltung der deutschen "Linken" ist einfach jämmerlich. Mit dieser Einstellung wird man Putin nicht stoppen können bzw. bracht man sich präventiv zu seiner Geisel.
Der gute Mann hat es richtig erkannt: Putin braucht eine klare Ansage, sonst macht er immer weiter. Das ausgerechnet die ach so moralische deutsche "Linke" dem Faschismus nicht entgegentreten will (und das wohlgemerkt nicht mal direkt sondern nur in Form der vorbehaltlosen Unterstützung seiner Opfer) ist geradezu absurd.
Im Übrigen gefallen mir auch die Reformüberlegungen zur NATO sehr gut. Die NATO hat ganz sicher ihre Schwächen und Unzulänglichkeiten, aber das kann niemals ein Argument sein Russlands offensichtliche Verbrechen zu rechtfertigen. Nur ich fürchte, dass selbst dann die verbohrten Ideologen altlinker deutscher Prägung weiterhin alle russischen Verbrechen bereitwillig entschuldigen und am Ende doch NATO als schuldigen ausmachen
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Auch wenn diese traurigen Gestalten es nie verstehen geschweige denn zugeben werden: Sie können froh sein, dass es die NATO gibt, sie Schütz auch jene die sie ablehnen vor der russischen Aggression und Einschüchterung. So können sie unbehelligt ihre strunzdummen Ansichten zum Besten geben, die Bundesrepublik einen Vasall der USA und eine bellizistische Diktatur schimpfen, mehr oder weniger unverhohlen Verständnis für Russlands verbrecherischen Angriffskrieg äußern und sich blank jeder Erkenntnis auch noch für moralisch überlegen halten.
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[Re]: Wirklich, Sie können einem leid tun. Was ist das Leid der Menschen in der Ukraine schon im Vergleich zu Ihrem, der Sie jetzt nicht mehr live Ihre, Lieblingsdirigent lauschen können. Und nur, weil er sich zum russischen Faschismus bekannt hat.
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[Re]: Wer danke sagt ist die Ukraine. Das sollte hier entscheidend sein und nicht die Pflege der eigenen, alten Feindbilder.
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[Re]: Sollte man seine Meinung nicht besser vom Inhalt einer Sache abhängig machen als davon, wer sie noch teilt?
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[Re]: Super Plan, wirklich. Wenn die Ukraine dann unterworfen ist und die Waffen still stehen, dann wieder Business as usual mit Putin und seiner Verbrecherbande? Meinen Sie das wirklich ernst oder haben Sie einfach nicht nachgedacht?
Keine Frage, sicher jeder hier im Forum ist grundsätzlich dafür, dass die Waffen später als früher schweigen und Ruhe. Aber es darf keine Friedhofsruhe unter einem faschistischen Verbrecherregime sein. Wer für wirklich für Demokratie, Recht auf Selbstbestimmung und überhaupt Menschenrechte ist, der kann in diesem Krieg dem Opfer nicht die abgefragten Waffen verweigern und am besten noch von der Ukraine im Namen der vermeintlich ach so hohen Moral verlangen sich unterwerfen. Wer das tut hat schlicht nichts verstanden. Absurderweise halten grade diese Menschen sich für die größten Humanisten.
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[Re]: Es ist absolut im deutschen und europäischen Interesse, dass sich die Ukraine in diesem Krieg durchführt. Denn sie führt einen Verteidigungskrieg während Russland einen klassische Angriffs- wenn nicht sogar Vernichtungskrieg führt. Was bitte ist daran so schwer zu verstehen?
Zum Thema weiterdenken: Angenommen Ihre Sichtweise setzt sich durch, à la „was kümmert mich der russische Angriffskrieg gegen ein Land das nichts meins ist; dafür will ich doch nicht meine profitablen Handlungsbeziehungen aufs Spiel setzen.“ In diesen Fall setzen Sie sich den Merker besser für 2 Jahre nach der Annexion der Ukraine durch Russland wenn die baltischen Staaten überfallen werden und fragen sich, wieso Sie damals in Sachen Ukraine der Meinung waren man hätte diese in ihrem Kampf nicht unterstützen sollen.
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Vielen Dank für diesen Kommentar, er bringt es auf den Punkt. Erbärmlich und intellektuell unterirdisch; absolut unredliche Täter-Opfer-Umkehr wenn man den Ukrainern die Toten in die Tasche schieben will, nur weil sie sich nicht freiwillig unter das Joch eines faschistischen Angreifers begeben wollen. Doppelt erbärmlich wenn man bedenkt, dass die Unterzeichner hier ohne Angst um Konsequenzen noch den größten Stuss von sich geben können, während man in Russland schon für die Benennung von Tatsachen Gefahr läuft im Lager zu landen.
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[Re]: Ich habe dieses Interview gestern live im DLF gehört; es war schwer zu ertragen. Ähnlich dem Interview von Edgar Selge, ebenfalls Unterzeichner, im Tagesspiegel.
Wenn die freiheitliche, rechtsbezogene Ordnung bestehen soll, dann braucht es mehr Churchill und weniger Chamberlain. Das ist die Lektion der Geschichte zum Umgang mit Faschisten. Und sage mir keiner in Russland herrsche kein totalitäres, faschistisches Regime.
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Es hätte im Übrigen der Einordnung der Person Martin Dolzers gut getan zu erwähnen, dass er Bürgerschaftsabgeordneter für die Linke war und seine „journalistischen“ Tätigkeiten für das Neue Deutschland und die Junge Welt ausübt. Das erklärt dann wäre gleich klar gewesen, dass sich hier in erster Linie ein Ideologe der sowjetischen Schule äußert und ich wäre nicht überrascht gewesen, warum er meint die USA wollen diesen Krieg nicht beenden und Russland sei kein faschistisches Regime.
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„Momentan ist es die US-Regierung die am wenigsten diesen Krieg stoppen will“
Wer ernsthaft so etwas sagt und das auch noch glaubt, der muss ideologisch total verblendet sein und kann nicht erst genommen werden. Russland hat die Ukraine überfallen und diesen Krieg ausgelöst. Russland kann ihn beenden in dem es sich zurückzieht und aufhört jeden Tag neue Kriegsverbrechen zu begehen. Die USA hätte da sicher nichts dagegen, einzig Russland will es nicht.
Über Meinungen kann man streiten, über Fakten nicht.
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Ein Teil der Politik und der Gesellschaft ist leider auf dem islamistischen Augen mindestens ebenso blind wie auf dem rechte Auge. Die Linke gehört definitiv dazu; leider nicht nur diese.
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[Re]: Alles notwendig, damit sich die Ukraine gegen den Aggressor Russland verteidigen kann. Und es ist noch viel zu wenig. Zum Glück haben viele andere Länder weniger Probleme damit sich auf die richtige Seite zu stellen.
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[Re]: Sie kennen den Unterschied zwischen Kriegsverbrechen und Völkermord? Nein? Dann seien Sie besser still.
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[Re]: Absolute Zustimmung; es wäre ein Segen für die Gesellschaft.
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[Re]: Also sollten die Ukrainer im Sinne der Demokratie die Waffen niederlegen und sich Moskau unterwerfen? Ziemlich steile These; wer daran glaubt, glaubt sich, dass auch die geplante russische Entnazifizierung der Ukraine der Stärkung der Demokratie und dem Kampf gegen den Faschismus dient.
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[Re]: Na dann schalten Sie doch endlich Ihr Gehirn an. Sie werden erstaunt feststellen, dass nicht irgendein neuer, grüner Militarismus für die größte Katastrophe in Europa verantwortlich ist sondern Ihre Faschofreunde in Moskau. Aber Vorsicht, es könnte Ihr simples Weltbild erschüttern.
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[Re]: Die Kriegsverbrechen können sie nur begehen, weil sich eine Feindliche Invasionsarmee in Ihrem Land befindet. Das rechtfertigt nichts und macht nichts besser, aber Ursache sind nicht Waffen in der Hand der Ukraine sonder die russische Invasion.
Nochmal zum Mitschreiben: Keine russischen Soldaten in der Ukraine, keine Kriegsverbrechen durch ukrainische Soldaten.
Und bevor Sie hier wieder versuchen zu relativieren: Die Gleichung „Keine Waffen in der Hand der Ukrainer, keine Kriegsverbrechen“ funktioniert nicht wie die Russen ebenso eindrucksvoll wie verbrecherisch durch die Massaker an Zivilisten bewiesen haben und beweisen.
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[Re]: Auch ne Möglichkeit sich nicht mit Argumenten auseinanderzusetzen. Sie sind in keinem Moment an irgendeiner Stelle auf irgendein Argument eingegangen noch haben Sie an irgendeiner Stelle dargelegt, wie Sie Ihr auch von mir geteiltes Ziel des Vermeidens von Blutvergiessen erreichen wollen. Und wo Sie in meinem Text Kriegsrhetorik rauslesen frage ich mich ernsthaft.
Und was wollen Sie mit den Link aussagen? Das es in der Ukraine auch Nationalisten und anderes Pack gibt, mit dem nichts zu tun haben will? Geschenkt, da brauchen Sie mich gar erst nicht zu überzeugen sondern haben meine volle Zustimmung.
Nur ist es so, dass im von Ihnen vehement verteidigten Russland der Revisionistische Nationalist schon seit Jahren an der Macht ist und grade einen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen hat. Ganz zu schweigen, dass es dort Wahlen im eigentlichen Sinne schon lange nicht mehr gibt oder auch nur eine halbwegs freie Presse, die darüber berichten könnte.
Zusammengefasst tragen Sie Ihre vermeintliche überlegene Moral zur Schau in dem Sie für ein Ende des Mordens eintreten. Aus Ihren Texten heraus klingt das sehr wohlfeil und hohl, da Ihnen zum einen niemand widersprechen wird und Sie weder bereit sind den Aggressor ohne wenn und aber als solchen anzuerkennen noch sagen wie dieses Morden denn beendet werden könnte. Ein bisschen Friedenstaube im Profil, ein bisschen abgedroschene Phrasen und ein wenig verschwurbeltes Verweisen darauf, dass hier viel verschwiegen wird (wohlgemerkt ohne uns aufzuklären was den genau verschwiegen wird) ist doch ein bisschen dünn.
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[Re]: Na jetzt kommen Sie aus der Deckung und offenbaren Ihr Weltbild. Sie könnten ja, berechtigt, fordern, dass die Sanktionen auf die von Ihnen benannten Länder ausgedehnt werden. Tun Sie aber nicht; Sie nutzen lieber Ihre durchaus validen Argumente um sich hinter den russischen Krieg zu stellen. In der Tat sollten Sie sich schämen, allerdings für die mangelnde Situation intellektuelle Flexibilität anzuerkennen, dass Russland hier ein Lupenreiner Aggressor inklusive Angriffskrieg ist. Das Festzustellen steht in kleinster Weise stellt in keiner Weise in Abrede, dass die Generation unserer meiner Großväter und Urgroßväter im deutschen Namen einen mörderischen Angriffskrieg geführt hat für den die Sowjetunion (inklusive der Ukraine, wohlgemerkt) einen unglaublichen Blutzoll zahlen musste.
Traurig aber wahr: Auch wer Opfer war, kann an anderer Stelle Täter sein. Und ob Sie es mir glauben oder nicht: Ich bin tatsächlich gegen den zweiten Irakkrieg auf die Straße gegangen. Ich kann sehr wohl differenzieren; ganz ohne Ideologie.
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[Re]: Unglaubwürdig ist Ihre Weigerung zu anzuerkennen, wer hier der Aggressor ist und wer nicht; vielleicht nur, weil es diesmal nicht die NATO und der fiese Gringo ist?
Ganz unabhängig davon sind tatsächlich nicht alle Kriege abzulehnen, da wir leider nicht in einer idealen Welt leben. Da Sie ja moralisch auf der richtigen Seite stehen eine Frage an Sie: War die Kriegserklärung der Briten und Franzosen an das Dritte Reich gerechtfertigt oder nicht? Ich hoffe inständig, dass Sie mir zustimmen werden, dass es unbedingt ebenso gerechtfertigt wie nötig war.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wie lange dieser Krieg geführt wird hängt von den Russen und den Ukrainern ab. Aus unserem freien Land heraus zu schreiben, dass die vielen Toten das Ergebnis des Durchhaltens der Ukrainer sei ist gelinde gesagt perfide. Wenn die Ukrainer sich entscheiden zu kämpfen, weil sie nicht in einem Willkür- und Unrechtsstaat leben wollen, dann ist das ihr Gutes Recht und verdient alle Unterstützung. Gehen Sie mal in sich: Das Äquivalent zu Ihrer Aussage wäre, dass sich ein Vergewaltigungsopfer nicht wären soll, da es damit alles nur noch schlimmer macht. Wohlgemerkt während Sie daneben stehen und nichts tun. Sie plädieren hier, absichtlich oder nicht, für das Recht des Stärkeren.
Ich stelle Ihnen zu, ein Waffenstillstand und Verhandlungen wären das Beste und fänden meine Zustimmung. Nur ist das offensichtlich naives Wunschdenken, denn Russland will keinen Waffenstillstand. Und bei Verhandlung wäre die Frage, was es überhaupt zu verhandeln gäbe: Soll die Ukraine auf Gebiete verzichten; gar auf seine staatliche Souveränität nur weil Russland mit Gewalt, Krieg und Zerstörung droht ohne eine Grundlage dafür zu haben? Wenn Sie diese Frage mit ja beantworten, dann müssten Sie auch für die deutsche Aufrüstung sein. Aber so schätze ich Sie eigentlich nicht ein.
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[Re]: „ Beschäftigen Sie sich bitte erst einmal mit mehreren Jahrzehnten Geo- Militär- Weltwirtschaftsstrategie und -prozessen.„
Denn nur dann gehört man zum kleinen Kreis der Eingeweihten, die genau wissen dass am Ende Deich der Westen schuld ist. Klingt offen gesprochen doch ähnlich verschwiemelt wie all die Ausführung warum denn Bill Gates am Ende an Corona schuld ist. Bisher hat sich noch jeder Verschwörungsgläubige aus nebulöses Wissen berufen über das Ergebnis verfügt aber irgendwie am Ende doch nicht schlüssig darlegen kann.
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[Re]: Dann denken Sie zu kurz. Die Sanktionen kamen nicht aus dem Nichts, sondern sind also Folge des russischen Angriffskriegs.
Aber ich verstehe Sie, das macht das Leben einfacher und hilft das Weltbild von bösen Gringo zu erhalten.
zum BeitragFran Zose
[Re]: „ Sind sie nicht von der UN abgesegnet, sind es völkerrechtswidrige Kriegshandlungen so wie der Angriff auf die Ukraine.“
Wow, Respekt. Sie setzen also die Sanktionen als Reaktion auf den Angriffskrieg mit dem Angriffskrieg selbst gleich? Sie gehören also auch zu der Franktion derer, die meinen, dass dieser Krieg doch mehr oder weniger eine allein Russisch-ukrainische Angelegenheit ist die der Rest einfach zuschauen soll?
„ Es wird Zeit, dass irgend ein einflussreicher und intelligenter Mensch endlich die Kriegsparteien dazu bringt, über einen Waffenstillstand zu Verhandlungen zu kommen.“
Sie als intelligenter und sicherlich moralisch sch integerer Mensch: was gibt es denn Ihrer Meinung nach zu verhandeln? Die Kapitulationsbedingungen der Ukraine?
Manche haben den Schuss, besser hier die Bomben und Raketen wirklich noch nicht gehört. Und erstaunlich, dass sie sich gleichzeitig moralisch ganz weit vorne sehen. Zum mitschreiben: Krieg kennt keine Moral und wer einen Angriffskrieg anzettelt hat keine Moral.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ernsthaft? Wer hat den ersten Stein geworfen? Russland ganz eindeutig, sie haben nicht nur Steine geworfen sondern tausende von Bomben.
zum BeitragWie ideologisch verblendet muss man sein, um das nicht zu sehen.
Fran Zose
Ein sehr wohlfeiler Kommentar. Natürlich ist Frieden jeden Krieg vorzuziehen und es wäre schöner, wenn Geld für Schulen statt für Panzer ausgegeben werden kann. Nur leider geht dieses schöne Konzept nicht mehr auf, sobald ein Aggressor auftritt, der die werte von Frieden und Selbstbestimmung nicht teilt.
Es mag ja sein, dass die Bundeswehr vielleicht gar nicht in erster Linie ein Finanzproblem hat und dass die europäischen NATO-Staaten ein Vielfaches des russischen Militärbudgets haben. Aber es ist wie immer: es gewinnt nicht unbedingt der Stärkste, sondern der Rücksichtsloseste und Skrupeloseste; der, der Bereit ist ohne Rücksicht auf eigene Verluste Gewalt anzuwenden.
Europa und an Voran Deutschland hat zwar immer schöne Reden geschwungen von Frieden und den Werten der Freiheit aber gleichzeitig ganz offensichtlich mit jeder Faser die Botschaft ausgestrahlt, dass es diese ach so heheren Werte nicht verteidigen würde. Wie schäbig hat man sich verweigert seinen vereinbarten Beitrag von zwei Prozent zu leisten, sich dabei auf den Schutz der Partner verlassen und gleichzeitig sich diesen noch moralisch überlegen gefühlt weil man eben doch eben lieber sein Geld für Bildung ausgibt (was nebenbei bemerkt ja nicht mal geschehen wie der Zustand unseres Bildungssystems traurig beweist).
In der Konsequenz hat es den Schulhofrüpel und Aggressor, hier Putin, nur ermuntert immer weiter zu gehen und seine Grenzen zu erweitern, da er sich doch sicher sein konnte, dass außer ein bisschen wohlfeilem Geschwafel wie in diesem Artikel nicht wirklich was passieren wird mangels Bereitschaft des Westens seine Werte auch zu leben und zu verteidigen.
Insofern ist es absolut zu begrüssen, dass der Westen und insbesondere auch Deutschland jetzt ein ernsthaftes und vor allem glaubwürdiges (hoffentlich!) Zeichen setzt, dass wir auch bereit sind unsere Werte zu verteidigen. So traurig es ist, allein die Aussicht auf ernsthafte Konsequenzen wird dem Aggressor Einhalt Gebieten.
zum BeitragFran Zose
Es ist schon absurd, dass selbst aus einer positiven Aussage über Flüchtlinge aus der Ukraine sofort Rassismus abgeleitet wird.
Andererseits vielleicht auch nicht wirklich überraschend: Wenn man die feste Überzeugung hat, dass diese Gesellschaft durch und durch rassistisch ist, dann schafft man es auch überall Rassismus zu sehen. Wahrer wird es dadurch aber nicht.
zum BeitragFran Zose
Wer Polizisten die am Görlitzer Park Schwarze häufiger als Weiße kontrollieren Racial Profiling vorwirft ist wahlweise ideologisch verblendet oder weltfremd; definitiv aber kein Anwohner wie ich.
Meine Beobachtung (fundiert da Anwohner und regelmäßig dort unterwegs) ist nun mal, dass der Drogenhandel dort fest in schwarzer Hand ist; zumindest was die armen Schweine von Kleindealern angeht. Punkt. Damit sage ich nichts darüber aus warum dem so ist; wobei auch eine sozial prekäre Lage und mangelnde Aussichten auf Bleiberecht in meinen Augen keine Berechtigung zum Drogenhandel oder sonstigem Gesetzesbruch sind.
Wem also soll die Polizei vornehmlich kontrollieren, wenn sie auf der Suche nach Drogen ist? Sicher nicht die dort vorhandenen Familien mit Kindern. Trifft so eine Kontrolle dann auch unschuldige Schwarze? Sicher. Liegt es am Rassismus der Polizei? Nein, sondern an der Empirie.
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