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Fran Zose
[Re]: Schade, ich habe Sie wohl zu früh gelobt. Ihr Gefühl in allen Ehren, aber es es trügt Sie: ich kann sehr gut Differenzierung und Relativierung unterscheiden; grade deshalb fallen mir Ihre Beträge im Gegensatz zu anderen, tatsächlich differenzierenden Beträgen negativ auf. Und hier werde ich Sie weiterhin stellen. Nicht um bei Ihnen so etwas wie Selbstreflexion oder gar eine Meinungsänderung anzustoßen, aber um eben die Perfidie Ihrer relativierenden Aussagen offenzulegen. Es fällt mir tatsächlich schwer zu glauben, dass Sie sich Ihrer Relativierungen nicht bewusst sein sollen und Sie ernsthaft für Differenzierungen halten, da ich Sie für intelligent aber unredlich halte. Insofern finde ich es lediglich etwas enttäuschend, dass Sie sich um mich zu widerlegen einen Relativierungen verurteilenden Link heranziehen, den Sie erst deutlich nachdem ich Sie gestellt habe geschrieben haben. Das ist nur unredlich.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Na dann haben wir ja immerhin eins gemein: ich empfinde wirklich jeden Ihrer Beiträge als unspannend, da, wie nun wiederholt überzeugend dargelegt, sie extrem voraussehbar sind. Und es freut mich, dass sie gegen jedwede Relativierungssversuche sind; noch mehr würde es mich freuen, wenn Sie sie dann auch endlich unterlassen würden. Bisher ist es Ihnen ja weder das gelungen noch mich zu widerlegen. Ihr Link in allen Ehren, aber was wollen Sie mir bitte damit sagen; ich hoffe nicht es ist Ihr Versuch mich zu widerlegen. Denn a) ist er weiterhin relativierend (Fehler des Westens) und b), viel entscheidender, zeitlich nach meinen Feststellungen zu Ihren andauernden und unsäglichen Relativierungen. Es versteht sich von selbst, dass sich mein Angebot Abbitte zu leisten so Sie mich widerlegen können sich nur auf Ihre Kommentare beziehen können die zeitlich vor meiner sachlichen Feststellung getätigt wurden. Und genau das können Sie eben nicht. Sollten meine Kritik an Ihren Aussagen zu einem Gesinnungswandel Ihrerseits geführt haben, so würde ich das dennoch sehr begrüßen; unter Bewährung stünden Sie bei mir dennoch (aber immerhin wohlwollend).
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ich habe Ihnen angeboten mich anhand Ihrer eigenen Kommentare zu widerlegen; gerne auch ebenso sachlich wie ich. Warum tun Sie es nicht? Weil Sie es nicht können, so einfach. Grade haben Sie doch an anderer Stelle wieder dazu aufgefordert die Ukraine möge die russischen Bedingungen als Verhandlungsgrundlage akzeptieren und der Westen möge die Ukraine nicht mit Waffen unterstützen. Sie bestätigen damit doch nur genau das, was ich zur Ihren Auslassungen geschrieben habe. Und auch in dieser Ihrer Antwort versuchen Sie zu Ungunsten Ukraine von meinem Thema abzulenken. Daher entbehrt es nicht einer gewissen Komik, dass Sie sich mehr Sachlichkeit wünschen. Im Übrigen ist Würdigung des SS Mitgliedes gar nicht so geeignet ein schlechtes Licht auf die Ukraine zu werfen, schließlich es der kanadische Parlamentspräsident, der diese vorgenommen hat. Auch das ein weiterer Beweis für meine Behauptung, dass Sie noch jedes noch so abstruse Argument heranziehen um es gegen die Ukraine herzuziehen; zugegeben immer unter dem Deckmäntelcgen einer allzu leicht zu widerlegenden Neutralität. Und wenn Sie eine Wertung von mir wollen, gerne: Die Würdigung war sicher ein Fehler, es wurden Konsequenzen gezogen und der Mann ist zurückgetreten. Allerdings ist das wirklich nichts, aber auch gar nichts, im Vergleich dazu einen mörderischen Angriffskrieg von Zaun zu brechen und sich für Mord, Folter und Vergewaltigung gegenüber der Zivilbevölkerung eines friedlichen Landes vom Zaun zu brechen. Aber auch das müssen Sie in unserem freiheitlichen Land natürlich nicht so sehen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Lesen Sie präzise: ich habe bewusst festgehalten, das jede Ihrer Relativierenden Auslassungen selbstverständlich eine pflichtschuldige, wenig überzeugende Verurteilung der Russlands vorausgeht; insofern darf ich die Vermutung nach dem mangelnden Interesse an Fakten gerne zurückgeben.
Wenig überzeugend sind Ihre Krokodilstränen deshalb, da immer das große Aber kommt und Sie jedes noch so abstruse „Argument“ bemühen, warum die Ukraine a) ganz sicher nicht unsere Werte verteidigt (da sie ja anders als Russland faschistisch ist, b) der Westen scheinheilig ist und c) man sich doch bitte damit abfinden solle, dass Russland sich Teile ser Ukraine einverleibt und man im Sinne des Friedens (was Sie meinen ist eher Friedhofsruhe) man doch bitte die Unterstützung der Ukraine in ihrem Abwehrkampf sein lassen sollte. Widerlegen Sie mich anhand Ihrer Kommentare und ich leiste Abbitte. Nur fürchte ich wird Ihnen das nicht gelingen.
Im Übrigen ist das mit dem „Aber“ auch eine bewährte Strategie der AfD. „Ich habe nichts gegen Ausländer, aber….“ Wie sagt man so schön im Englischen : alles vor dem Aber zählt nicht. Ähnlich auch Ihre Strategie etwas zu behaupten was gar nicht der Fall ist um sich dann als mutiger Kämpfer dagegen aufzuspielen. In Ihrem Fall ist es die ständige Behauptung hier würde die Ukraine glorifiziert, nur um sich dann als vermeintlich ehrlicher Makler zu gerieren.
Und wenn wir schon dabei sind, dann lassen Sie mich noch auf Ihre Replik zum Faschismus antworten: Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob das Regime in Moskau nun faschistisch, neostalinistisch oder schlicht totalitär ist. Versammeln Sie hierzu 3 Experten und Sie haben 4 Meinungen, insofern beeindruckt mich ein Link wo ein Experte meint es sei nicht faschistisch weder noch widerlegt es mich. Fakt ist es ist ein unsägliches Verbrecherregime. In einer freiheitlichen Demokratie darf jeder sein auch noch so absurde Sicht zu besten geben, Sie müssen nur dann auch Widerspruch aushalten.
zum BeitragFran Zose
[Re]: „Aber wer sagt DAS denn?“
Der Mitkommentator Grisch legt genau das nah, wenn er in seinem Ausgangskommentar wenn er die Flüchtlinge auf den Bedarf an Arbeitskräften anrechnet und damit impliziert, dass es also kein Problem sei.
Genau das meine mit der Notwendigkeit sich ehrlich zu machen: ich glaube nicht, wie manche hier, dass das Volk vom Grunde auf rassistisch ist und per Se jede Hilfe für Flüchtlinge jeder Art ablehnt. Die Bilder von 2015 haben das Gegenteil bewiesen.
Was ich aber für fatal halte ist, wenn man solche Aussagen in den Raum stellt wie beispielsweise, dass die Flüchtlinge unsere demographisches Problem und den Bedarf an Arbeitskräften lösen werden; wohlwissend, dass es einen Unterschied zwischen der gesteuerten Anwerbung von Arbeits(Fach)Kräften und Flüchtlingen gibt. Erstere sind per Definition nach bestimmten, von der aufnehmenden Gesellschaft zu definierenden Faktoren bestimmt, während bei letzteren schlicht mehr oder weniger berechtigte Fluchtgründe vorliegen.
Und damit wir uns auch hier nicht falsch verstehen: in gewisser Weise halte ich es für fragwürdig zwischen einem Asylberechtigten zu unterscheiden, der in seinem Heimatland aufgrund seiner politischen Arbeit bedroht ist oder einem sogenannten Wirtschaftsflüchtling, der „nur“ von Hunger bedroht ist.
All diese Dinge sind bitte genauso zu benennen und sie sind gesellschaftlich auszudiskutieren. Aber um zu einem richtigen Ergebnis zu kommen, braucht es auch eine ehrliche Analyse als Basis, sonst wird das Ergebnis immer schief seien. Ich weiß nicht ob es für alle gilt, aber mich nervt und ärgert am meisten diese mangelnde Ehrlichkeit. Und ich habe Angst davor, dass, wenn wir so weitermachen, dieses Verlogenheit einer AfD irgendwann zu Macht verhilft und dann gute Nacht Deutschland.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ich bin mir nicht so sicher ob es wirklich kein Mensch glaubt; fragen sie doch mal Alexander Schulz ^^
zum BeitragFran Zose
[Re]: Nun, von Faschismus, Rassismus, etc. hat doch niemand gesprochen; das ist ganz sicher rechts. Aber ich halte es für nicht richtig, wenn jede Antwort auf die Frage der Belastbarkeit die darauf hinausläuft, dass es eine faktische Obergrenze geben muss mit rechts gleichgesetzt wird. Das ist eine schlichte Realität; ausdiskutieren können wir lediglich wo diese liegt und da wird jeder zu einem anderen Ergebnis kommen. Sich Realitäten zu verweigern und Schlüsse aus dieser als rechts zu bezeichnen hilft am Ende nur jenen, die tatsächlich rechts sind im Sinne von den von Ihnen eingangs aufgezählten Rassisten und Faschisten. Nur eine vermeintlich aufrechte Gesinnung zu haben und diese ins Schaufenster zu stellen reicht nicht; es muss ein gangbarer Weg aufgezeigt werden wie die Probleme zu bewältigen sind. Nur dann können wir verhindern, dass am Ende die ganz großen Vereinfacher von rechts das Ruder übernehmen. Aber selbst alles zu vereinfachen in dem man beispielsweise so tut, als sei ungesteuerte Migration die Lösung für unsere demographischen Probleme oder zu behaupten es gäbe keine Probleme bzw. Man könne diese mit ein bisschen Geld einfach lösen ist ebenso falsch wie unglaubwürdig und das weiß der Wähler.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Und die Definitionshoheit darüber, wer ein Rechter ist haben dann Sie? Komisches Verständnis.
Aber wie soll auch eine sachliche Diskussion gelingen, wenn niemand der Diskutanten offensichtlich in der Lage ist ist zwischen den verschiedenen Arten der Migration zu unterscheiden und hier ärgerlicherweise immer wieder Asyl, Kriegsflüchtlinge und Arbeitsmigration in einen Topf geschmissen werden?
Wenn sich doch mal alle ehrlich machen würden, dann wäre ebenso klar, dass wir Arbeitsmigration brauchen wie die Tatsache, dass es am Ende eine de facto Obergrenze geben wird, welche sich aus der Aufnahmekapazität und Aufnahmebereitschaft ergibt.
zum BeitragFran Zose
[Re]: „Natürlich rechtfertigt, dass in keiner Weise Russland verbrecherischen Angriffskrieg, aber….“
Es war so absehbar, dass Sie sich genauso melden werden. Jedes Mal, immer wieder das gleiche Muster: Pflichtschuldige, wenig glaubwürdige „Verurteilung“ der russischen Aggression im dann doch alle Schuld bei der Ukraine und manchmal auch dem Westen zu sehen. Ihre Auslassungen sind wirklich ausnahmslos alle nach diesem relativierenden Muster aufgebaut.
Sie schimpfen über die mangelnde Aufarbeitung der Kollaboration der Ukraine und verlieren kein Wort darüber, dass in Russland der Faschismus schon längst wieder an der Macht ist. „Unredlich“ ist ob Ihrer Kommentare noch sehr höflich ausgedrückt.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Merz hat sich in diesem Interview mit seiner Aussage auf die Parteien innerhalb des verfassungsmäßigen Spektrums bezogen und gleichzeitig gesagt, dass die AfD sich als Demokratiefeinde außerhalb dieses Spektrums befindet.
Um es klar zu sagen: Von Merz halte ich gar nicht; er ist ein Mann von gestern, der über die Kränkung von Merkel ausrangiert worden zu sein nicht hinweg gekommen ist. Nichtsdestotrotz habe ich zunehmend die Schnauze davon voll, dass man dem politischen Gegner immer das Schlimmste unterstellt und sofort die Empörungsmaschine anwirft. DAS ist es, was in meinen Augen ein wesentlicher Treiber für die AfD ist. Die braucht nämlich gar nichts zu tun, während die anderen sich zerfleischen und kann, ohne den Beweis antreten zu müssen, einfach sonst was behaupten. Am Ende stehen alle da und wundern sich, wieso so eine inhaltsleere, rechtsextremistische Chaotentruppe im Aufwind ist. Mich widert das nur noch an.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ihr Vergleich ist in meinen Augen nicht treffend: Spanien hat mehrere Amtssprachen und das ist auch gut so. Was ich hingegen absolut für nicht gute heiße ist der Versuch, einen originär spanisch-innenpolitisches Problem zu versuchen über die EU zu lösen. Damit ist niemand geholfen; im Gegenteil die EU wäre am Ende um nicht etwas mehr bürokratischen Aufwand reicher. Wollen Sie das wirklich?
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wenn man in seiner Ideologie gefangen ist, dann kann man wohl gar nicht anders als überall Rassismus zu sehen. Ob es dem Problem gerecht wird oder gar einen Ansatz zur Lösung beiträgt ist dabei völlig nebensächlich. Man könnte ja auch auf die Idee kommen, dass die EU mit der Anwendung der Massenzustrom-Richtlinie in erster Linie in humaner Weise einem unverschuldet in Not geratenem Nachbarn hilft. Aber Leben und leben lassen; jedem sein Weltbild.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Es gibt hehere Ziele und es gibt pragmatische Politik. Wenn man sich nur auf Ersteres konzentriert verliert man leicht das große Ganze aus den Augen. Das heutige Spanien ist nicht das Spanien Francos, niemand will wie damals das Katalanische oder das Baskische verbieten; die Autonomierechte innerhalb Spaniens sind sehr weitreichend.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Absolut diesen Eindruck hatte ich auch; der ganze Artikel liest sich für mich sehr relativierend wenn man bedenkt, wie deutlich man sich sonst hier in der TAZ gegen noch jedwede Mikroaggression positioniert.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Das die CDU die Grünen zum Hauptgegner erklärt hat ist eine absichtlich verkürzte Wiedergabe, aber das wissen Sie wahrscheinlich selbst.
zum BeitragUnd ich halte es für eine sehr fragwürdige Aussage, dass eine offene Diskussion um Migration und Grenzen der Aufnahmefähigkeit allein der AfD nutzt. Ich würde behaupten das Gegenteil ist der Fall. Die AfD kann damit nur Punkten, wenn, wie meiner Meinung nach auch der Artikel es nahelegt, behauptet wird, dass die unkontrollierte Migration alternativlos ist. Das es anders geht haben andere Länder gezeigt. Gut gemeint ist oftmals das Gegenteil von gut gemacht und führt dann zu Konsequenzen die niemand verantworten möchte.
Fran Zose
Ich denke die Union führt die tatsächlich notwendigen Debatten. Ob die vermeintlichen Lösungen umsetzbar sind, sei mal dahingestellt und ist sicher diskussionswürdig. Aber sich wie die grüne Migrationsexpertin hinzustellen und eine „nationale Kraftanstrengung für eine Integrationsoffensive“ zu fordern wird die zunehmenden Probleme nicht lösen. Was genau meint sie bitte mit dieser inhaltsleeren Floskel? Mag sein, dass die CDU Vorschläge sich so nicht umsetzen lassen, sei es aus organisatorischen oder rechtlichen Gründen, aber immerhin sind es konkrete Vorschläge von denen aus man konkret diskutieren kann. Von den Grünen kommt aus Floskeln wie der zitierten wenig. Was genau meint die gute Frau? Als ob es allein ein Frage des Willens wäre, Ressourcen sind endlich, ob man das möchte Order nicht. Sich dieser Tatsache zu verweigern und so zu tun als sei dem nicht so ist weltfremd und fahrlässig, denn die meisten Menschen wissen, dass dem so ist und werden ihrer unschönen Konsequenz daraus ziehen. Selbst Frau Kizeltepe hat mittlerweile um anerkannt, dass sie Aufnahmekapazitäten in Berlin erschöpft sind. Es ist zu billig sich jeder Diskussion um die Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsstaaten zu verweigern, alle anderen des Unrechts und der mangelnden Solidarität zu bezichtigen aber selbst nichts als Floskeln anzubieten. Und das Deutschland gegenüber Italien unsolidarisch sei lässt sich anhand der Aufnahmezahlen nun wirklich nicht belegen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Eher ein Rückschritt und ein Zerfall ins Kleinstaatliche. Wollen wir die EU atomisieren und möglichst handlungsunfähig machen, dann ist genau das der richtige Weg. Jeder, wirklich jeder, der das spanische Schulsystem egal in welchem Landesteil durchlaufen hat, ist in der Lage Spanisch zu sprechen. Bestenfalls kann er zusätzlich noch eine der regionalen Sprachen. Welchen Grund gibt es also nicht im Spanischen zu kommunizieren sondern in einer der anderen Sprachen, welche eben nicht von allen gesprochen und verstanden wird? Doch nur den um sich absichtlich abzugrenzen. Mit anderen Worten es ist nicht die Fähigkeit allgemeinverständlich zu kommunizieren sondern der Unwille es zu tun. Das sollte nicht unterstützt werden. Ähnlich wie den ganzen separatistischen Bewegungen kein späterer EU Beitritt in Aussicht gestellt werden sollte.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Sie sehen grundsätzlich alles kritisch, was in irgendeiner Weise unternommen wird um der Ukraine in welcher Form auch immer in ihrem Abwehrkampf gegen einen faschistoiden Aggressor beizustehen. Das einzige woran Sie sich jede Kritik ersparen in all Ihren Kommentaren ist der die russische Aggression. Zumindest wenn man von einer kurzen, pflichtschuldigen und wenig überzeugenden Verurteilung abzieht die anschließend von einem riesigen Aber bis zur Unkenntlichkeit relativiert wird.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Das ist, mit Verlaub, polemischer Unfug. In Deutschland bekommt man nicht 3 mal Schokolade klauen die Sicherheitsverwahrung. Der hier im Einzelfall dargestellten Konrad hat für SV-Verhältnisse noch sehr geringe Verbrechen begangen wenn man das so sagen kann. Der Großteil der Sicherheitsverwahrten hat schwerste Sexual- und Totschlagsdelikte begangen. Und glauben Sie mir, für eine Vergewaltigung bekommt in Deutschland keiner die SV; da bedarf es deutlich mehr. Es mag nicht in ihr Weltbild passen, aber es gibt wirklich schlechte, bösartige Menschen und vor denen ist die Gesellschaft zu schützen.
zum BeitragFran Zose
Meinungsstreit aber schlicht falsch was die Autorin hier von sich gibt. Frankreich verwehrt nicht Mädchen das Grundrecht auf Bildung; das zu behaupten und Frankreich auf eine Stufe mit Afghanistan zu stellen ist stumpfe Polemik. Frankreich verbietet lediglich das Tragen eines bestimmten Kleidungsstücks, nämlich der Abaya. Ob es der richtige Schritt ist darüber lässt sich streiten, aber die Beweggründe hierfür sind klar nämlich einem fundamentalistischen Islam entgegenzuwirken aus der Angst heraus am Ende genau die Verhältnisse wie in Afghanistan zu haben wo Mädchen mit dem Verweis auf diese Religion der höhere Schulbesuch verwehrt wird.
zum BeitragFran Zose
Ich finde es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass ausgerechnet diese Autorin der Gegenseite inhaltsleere Worthülsen vorwirft. Ich lese mit gewissem Interesse die Kolumnen immer wieder und finde sie voller Kampfbegriffe und Worthülsen die mir bis dato nicht bekannt waren und die außerhalb ihrer Blase sicher wenig geläufig sind. Einfach mal einen Gang runterschalten schrieb neulich hier eine andere Kolumnistin und sprach mir damit aus dem Herzen.
zum BeitragFran Zose
Ein erstaunlicher, mir aus dem Herzen sprechender Text den sich nicht wenige der hiesigen Kolumnisten doch bitte zu Herzen nehmen sollten.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Gut, dass Sie es endlich mal aussprechen. Was bildet diese freie Welt sich ein einfach so ein schwächeres Land im Abwehrkampf gegen einen faschistoiden Aggressor zu verteidigen?
zum BeitragFran Zose
Wem wundert es? Der Autor hat zwar meine volle persönliche Zustimmung für ob seines Einsatzes wider eines letztlich mittelalterlichen Blasphemieparagraphen, nur scheint das Mittelalter vielerorts wieder auf dem Vormarsch; nicht zuletzt unter leicht reizbaren und fanatisierten islamischen Fundamentalisten. Es ist erschreckend zu sehen wie schnell sich ob einer zugegeben dumm-vulgären Verbrennung eines Koran in vielen muslimischen Ländern ein Mob auf der Straße zusammen rottet der dem jeweiligen Land in dem die Verbrennung stattfand den Tod wünscht. Ein diffuser Ehrbegriff einer wenig gebildeten und schon gar nicht aufgeklärten Bevölkerung und gütigem Zutun lokaler (religiöser) Führer die den Furor für eigene Zwecke zu instrumentalisieren suchen und schon brennt der Busch. Im Übrigen ist es wohlfeil sich aus Deutschland darüber aufzuregen solange wir, und damit meine ich insbesondere auch die sich selbst als progressiv verstehende Linke, hier bereit sind unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit noch jedes archaische, patriarchale und rückschrittliche Gesellschaftsbild zu akzeptieren und jede absolut berechtige Kritik daran als mindestens islamophob wenn nicht gar Rechts und faschistisch abzukanzeln.
zum BeitragFran Zose
Nun, wem wundert es? China ist der große Profiteur der russischen Aggression und nicht die USA wie es manchverbohrte und in der eigenen ideologischen Blindheit gefangene Altlinke hier oder auch im Bundestag behaupten. Wie dumm nur muss man in Moskau sein geglaubt zu haben man würde in Peking als Partner auf Augenhöhe betrachtet werden? Moskau hätte seitens des bei ihm so verhassten Westens in Sachen Territorialansprüche nicht aber auch gar nichts zu befürchten gehabt. Aber wer mehr Angst vor Demokratie und Minderheitenrechten hat als der Teufel vor dem Weihwasser dem ist nicht zu helfen und der hat es am Ende auch nicht anders verdient.
zum BeitragFran Zose
Es ist gut, dass das Verfahren eingestellt wurde oder meint die Autorin man hätte Lindemann auf Basis von anonymen Anschuldigungen in der Presse schuldig sprechen sollen? Das würde Missbrauch Tür und Tor öffnen und hätte mit einem rechtsstaatlichen Verfahren sehr wenig gemein. Im Zweifel für den Angeklagten mag ihr hier in diesem Fall persönlich noch passen; eine Errungenschaft des Rechtsstaates bleibt es trotzdem. Düstere Zeiten waren es wo es nicht so war.
Man muss Till Lindemann nicht gut finden (tue ich im Übrigen auch nicht) aber was die Autorin implizit fordert, nämlich eine Verurteilung aufgrund von anonymen, nicht belegbaren Anschuldigungen heraus ist Willkür. Aber nicht traurig sein, einfach ins Netzt gehen. Dort ist das in den angeblich sozialen Medien schon heute der Fall. Ich bin sehr dankbar darüber, dass unsere Justiz für eine Verurteilung mehr verlangt.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Neubau ist nicht schön sondern eine schlichte Notwendigkeit. Ansonsten bin ich ja wie ich Eingangs schrieb bei Ihnen was ein lenkendes Eingreifen des Staates in Bezug auf das Preissegment des Wohnraums angeht.
zum BeitragFran Zose
Es ist keine Farce sondern schlichte Realität, dass allein Neubau neuen Wohnraum schafft; was denn bitte sonst? Durchenteignung oder Ausübung von Vorkaufsrechten wird nicht ein einziger Quadratmeter neuen Wohnraums geschaffen. Das ist doch nun nicht wirklich so schwer zu verstehen. Wenn der Staat eingreifen sollte, dann am besten lenkend so dass auch im mittleren und unteren Segment neue Wohnungen entstehen. Allerdings ist es nicht zuletzt der Staat, der, in erster Linie auch durch betreiben der Grünen und nicht der FDP, dafür gesorgt hat, dass Bauen aufgrund immer neuer Auflagen und Verfahren teurer statt billiger wird.
zum BeitragFran Zose
Frankreich hat mehr noch als Deutschland seine Erfahrungen gesammelt und zieht daraus richtigerweise die Konsequenz. Nur hier bei uns gefallen sich meist linke Politiker darin unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit noch die reaktionärsten und paternalistischsten Ansichten zu verteidigen und jede Kritik daran pauschal als rassistisch und islamophob abzutun. Merken die eigentlich noch was? Früher hat die Linke zu recht gegen ein reaktionäres Christentum gekämpft und heute wird sofort Zeter und Mordio geschrien wenn man darauf hinweist, dass Minderheitenrechte, Frauenrechte, etc. mit einem fundamentalistisch ausgelegten Islam nicht ansatzweise in Einklang zu bringen sind. Das Weltbild der Islamisten ist nicht einen Deut toleranter als das eines Björn Höcke. Wie kann man so verbohrt sein das nicht sehen zu wollen?
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ich persönlich bin überzeugt, dass unsere liberale Gesellschaftsordnung mit ihren persönlichen Freiheiten die bestmögliche ist und ich möchte in keiner anderen Leben. Aber nun die Gretchenfrage: was mache ich mit den Gesellschaften die das nicht so sehen? Intervenieren? Das wird nun mal nicht klappen. Am Ende bleibt eben nur mit guten Beispiel voranzugehen und so attraktiv zu sein, dass die anderen von alleine so sein wollen. Das dauert lang, ist aber letztlich denke ich der einzig erfolgversprechende Weg. Und ja, meiner Meinung nach würde es auf dem Weg dahin helfen, wenn man die die anderen, vermeintlich rückschrittlichem Gesellschaften nicht dauernd von oben herab abkanzelt (auch wenn diese falsch liegen).
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ich würde sagen der richtige Weg liegt irgendwo in der Mitte. Wie sollten unsere Moral nicht aufgeben, sondern diese Vorleben aber eben den anderen nicht aufdrängen. Wir können das schlicht nicht und ich kann das Unwohlsein von Wollewatz gut nachvollziehen, wenn grade wir international uns als Lehrmeister in Sachen Moral aufführen wollen; das ist mir oftmals sehr unangenehm und führt zu nachvollziehbarer Häme mit Ansage seitens der Gescholtenen. Ich bin überzeugt, dass das Größte Pfund der Amerikaner in der Vergangenheit nicht ihre militärische Stärke sondern die her kulturelle Stärke war; wobei die militärische Stärke natürlich ein wesentliches, unterstützendes Element war.
zum BeitragFran Zose
Danke Herr Johnson für diesen Kommentar; ich teile diese Meinung voll und ganz. Der Westen ist ganz sicher nicht perfekt, aber bei weitem besser als ein Großteil dieser Despoten. Tragisch, dass nicht wenige Linke dies nicht sehen bzw. in ihrer durchaus berechtigten Selbstkritik in Maßlose abgleiten und noch das übelste Despotentum für legitim halten solange es sich nur sozialistisch oder antikolonial nennt und gegen die USA und den Westen wettert. Aber dort leben, nein danke.
zum BeitragFran Zose
Eine südlichere Welt mag möglich sein, aber wäre sie eine bessere ? Ich persönlich glaube das eher nicht; wobei ich mir im Klaren darüber bin aus meiner sehr eigenen, durchaus privilegierten Position zu sprechen. Ich hege aber die feste Überzeugung, dass viele defekte, die aus vermeintlich humanistischen Zielen heraus hier genau das herbeisehnen keine Ahnung davon haben, was dies tatsächlich bedeuten würde. Dabei reicht bei Tage betrachtet ein Blick darauf welche Länder heute bereits Teil der BRICS sind und insbesondere ein Blick auf einen Großteil der Länder, deren Aufnahme beschlossen wurde. Mit Humanismus im aufgeklärten Sinne haben diese Länder wenig zu tun. Der Westen mag seinen eigenen Idealen oft genug nicht gerecht werden, aber in meinen Augen ist er trotzdem tausendmal besser als die Gesellschaftsmodelle Chinas, Russlands, Saudi-Arabiens, des Irans oder Ägyptens. Ich bin mal gespannt auf die Verrenkungen welche als Antwort nötig sind um mir darzulegen warum ich mich irre; warum ich ein verblendeter Eurozentrist und Westler sind und im Sinne des Humanismus die benannten Staaten und ihre Gesellschaftsformen uns ach so bösem Westen überlegen sind. In diesem Sinne: Feuer frei!
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ich gebe Ihnen recht, niemand kann sich gänzlich frei machen davon; auch ich nicht. Und meiner Moralvorstellung nach ist es etwas schräg für sich selbst etwas herauszunehmen was man anderen selbst nicht zu gesteht. Sie werfen dem Foristen Wiesner vor moralisch zu urteilen ("Sie urteilen moralisch ohne dass...."), nur um dann im Absatz später Ihr eigenes Urteil mit Ihrer Moral zu begründen ("...moralisch für mich ok"). Ist das nicht ein Fall von Doppelmoral?
Ansonsten neige sogar zu Ihrer Position wonach der vom Foristen Wiesner gemachte Vergleich hier mehr als hinkt.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Grundsätzlich schon etwas schräg anderen moralischen urteilen vorzuhalten um dann selbst festzustellen, dass für Sie moralisch das Dealen mit Gras in Ordnung geht, oder?
Abgesehen davon sollten wir weg von der Moral und uns ans Gesetz halten. Solange Dealen verboten ist, muss es geahndet werden. Alles andere führt zu einer Erosion des Rechts.
zum BeitragFran Zose
Nehme ich die Zahlen des Artikels sind demnach ca. 55.000 Menschen ausreisepflichtig. Angesichts dieser dieser Zahl sind 7.861 Abschiebungen nicht sonderlich viel sondern lediglich ca. 15%. Mir stellt sich da eher die Frage, warum es nur 15% waren.
Auch wenn es einige hier nicht gerne hören werden: erfolgreiche Abschiebungen sind extrem wichtig, wenn ich die Akzeptanz für das Asylrecht aufrechterhalten möchte. Sonst setzt sich wie es auch Umfragen zeigen das Gefühl durch, dass wer es einmal nach Deutschland geschafft hat eben auch hierbleiben kann; unabhängig von allen Umständen. Die Gefahr ist schon dann groß, wenn 5/6 ausreisepflichtig sind aber eine Duldung haben. Wenn man es aber nicht mal schafft alle Ausreisepflichtigen ohne Duldung zeitnah abzuschieben, dann ist das Wasser auf die Mühlen der rechten Rattenfänger von der AfD. Wer das nicht sieht und meint Gesetze nur nach eigenem politischen Gusto anwenden zu können, der Macht sich ungewollt mitschuldig am Aufstieg derer, die das Ganze System in Frage stellen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Genauer gesagt steht im Artikel nicht, dass sie 300 - 500 EUR/Monat bekommen, sondern dass die sagten sie bekäme diese Summe. Abgesehen davon ist es vollkommen egal welche Summe stimmt, eine Berechtigung zum Dealen ist es nicht. Niemand in staatlicher Leistung in Deutschland hat zu wenig zum überleben; das gilt auch für Asylbewerber ohne Bleibeperspektive. Ich als genervte Anwohner kann es nicht mehr hören; mag sein dass sie kein leichtes Leben haben aber im Park sind sie Täter und nicht Opfer.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Sorry, aber Deutschland wird ein überschuldetes Entwicklungsland, wenn wir die Gelder nur in Konsumausgaben. Zu investieren ist richtig, aber in die Infrastruktur; ja und auch in die Bildungsinfrastruktur. Was aber Frau Paus will ist einfach nur mehr Geld um es den vermeintlich Armen zu geben. Damit tut sie den Kindern keinen Gefallen und dem Land erst recht nicht. Einfach Geld zu verteilen war noch nie eine erfolgreiche Sozialpolitik.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wenn es nach Ihnen ginge, wäre längst Ruhe; allerdings Friedhofsruhe. Die Ukraine muss Russland keine Angebote machen. Warum schreiben Sie wider aller Fakten die ganze Zeit die Ukraine habe keine Chance und übernehmen auch sonst das russische Framing?
Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
Die Moderation
zum BeitragFran Zose
Es wäre schön, wenn sich endlich bei noch viel mehr Anwohnern die Erkenntnis durchsetzen würde, dass offener Drogenumschlag eben nicht cool ist und früher oder später zwangsläufig zu Problemen führt und dass eben die Dealer das Problem sind und nicht die Polizei. Dann kommt diese Erkenntnis vielleicht irgendwann auch mal in der kreuzberger Bezirkspolitik an. Allein mir fehlt der Glaube.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Putin der erfahrene Machtpolitiker, ernsthaft? Dieser elendige Krieg ist doch der Beweis dafür, dass er offensichtlich jeden Instinkt verloren und sich vollkommen verzockt hat. Statt Russland zu stärken hat er es auf Jahre geschwächt und in die Abhängigkeit von China getrieben.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wo lesen Sie hier ein Täter-Opfer-Umkehr heraus? Das würde mich wirklich interessieren. Ich lese nirgendwo, dass er das behauptet hätte.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Die Türkei wäre sicher draußen. Ohne die USA wiederum würde es die NATO nicht geben bzw. wäre sie irrelevant.
Und wo Europa ohne die NATO stünde wage ich mir gar nicht auazumalen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Es fehlen keine Wohnungen?
Wow, eine wirklich steile These....
zum BeitragFran Zose
[Re]: Nun, ich merke Sie sind in ihrem Gut-Böse-Schema gefangen. Anders kann ich mir nicht erklären, wie sie drauf kommen würden ich bestätige die CDU würde rechte Narrative übernehmen.
Es sei Ihnen unbenommen Ihren Teil zu den Verhältnissen beizutragen die sie fürchten. Es entbehrt nicht einer gewissen Tragik von außen betrachtet.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Na dann ist ja gut, Sie sind unschuldig und haben recht; das Klima ist prima.
Aber dann bitte keine Beschwerde oder kein Jammern, wenn Anhänger anderer Parteien ihre Favoriten mit ähnlich absurden Unterstellung überziehen wie diese, man würde die Demokratie zugunsten einer Öko- und Gesinnungsdiktatur abschaffen wollen.
Merken Sie was?
Ich bleibe dabei, es wäre besser verbal etwa abzurüsten und sich firm in der Sache auseinanderzusetzen statt mit hanebüchenern Unterstellung zu arbeiten.
Im Übrigen war es grade erst Lindner der meinte, man solle doch besser noch die Linke als die AfD wählen. Klingt das Ihrer Meinung nach so, als wolle er morgen mit der AfD im Gleichschritt ein neues Ermächtigungsgesetzt unterschreiben?
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wenn die junge Welt skeptisch ist, dann muss es ja richtig sein.
zum BeitragFran Zose
"Die, die gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes waren, wohnten ja schon in Berlin"
Genau das ist; ein per se egoistische Grundeinstellung; im Falle des Tempelhofer Feldes getarnt als Grünflächenschutz und gewürzt mit einer ordentlichen Polemik gegen vermeintliche Luxusbauten die dort entstehen würden.
In der Enteignungsdebatte ist es die egoistische Hoffnung der Mieter, dass die Stadt Geld ausgibt das sie nicht hat um ihre Mieten stabil zu halten oder zu senken; wobei nicht mal sicher ist, dass das auch eintreffen wird. Das ganze wird als sozial vermarktet, was für ein geschicktes, aber dennoch falsche Framing.
Allen wäre wie schon geschrieben besser geholfen, wenn die Stadt das Geld statt für die Enteignung lieber für die Schaffung von neuen Wohnraum ausgibt.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Und ich dachte schon der Kommentar selbst wäre frei von Realitäten und jetzt kommen Sie mit so einer Aussage um die Ecke.
Mal im Ernst: es sind genau solche Kommentare/Unterstellungen wie Ihre, die eine Stimmung nähren die am Ende nur der AfD hilft. Wer dem politischen Gegner, wohlgemerkt nicht Feind und damit beziehe ich mich auf die von Ihnen angesprochene CDU und FDP, so verteufelt und mit den Nazis vergleicht, der trägt zu einem giftigen, nicht konstruktiven Klima bei. Sie müssen die CDU-Positionen nicht teilen, ihnen aber abzusprechen auf dem Boden des Grundgesetzes zu stehen unredlich.
Es wäre schön, wenn wir zu einer sachlichen politischen Diskussion zurückfinden würden und nicht, durch soziale Medienhysterie getrieben, Andersdenkende sich aber auf den Boden des GG Befindende in die Nähe zu wahlweise dem Dritten Reich oder dem Kommunismus zustellen, dann würde hätte es auch die AfD nicht so leicht wie man es ihr zur Zeit macht.
zum BeitragFran Zose
Immerhin ist es als Kommentar markiert, da darf jeder seine Meinung kundtun. Die Argumente dagegen wurden allerdings keineswegs vom Tisch gefegt, Dass eine "Expertenkommission" in welche paritätisch nur "Experten" der letzten RRG-Koalition in Berlin entsendet wurde, deren Mitglieder mehrheitlich für die Enteignung sind zu einem entsprechenden Ergebnis kommt kann doch nun wirklich keinen überraschen.
Und das Hauptargument bleibt davon unberührt weil es nicht rechtlicher sondern wirtschaftlicher Natur ist: Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Statt also Geld für die Enteignung auszugeben, damit jahrelange Gerichtsverfahren zu riskieren und potentielle Investoren abzuschrecken, sollte und könnte das Land das Geld lieber für die Schaffung für neuen Wohnraum verwenden. Punkt.
Es gibt zu wenig Wohnraum in Berlin, das ist ein Fakt. Ich halte es problematisch wenn jetzt gefordert wird (viel Geld in die Hand zu nehmen um damit letztlich nur für jene etwas zu machen, die bereits eine Wohnung haben. Ich weiß nicht, was daran so sozial ist wie immer behauptet wird. Damit wird das Auseinanderdriften bewirkt vor dem der Verfasser warnt, und zwar das zwischen jenen die eine Wohnung haben und jenen die eine Suchen. Explodierende Mieten sind definitiv ein Problem, allerdings auch grade zu lehrbuchhaft eine Folge davon, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt. Dafür muss man nicht BWL studiert haben.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Man merkt davon nicht nur bei Merz und Söder wenig; gleiches gilt auch für die anderen Parteien. Und hier liegt auch ein Teil des Problems welches letztlich nur die AfD stärkt: auch jetzt wieder beschuldigt man sich gegenseitig dafür verantwortlich zu, überzieht sich mit gegenseitigen Schuldzuweisungen wahlweise durch die vermeintliche Übernahme von AfD-Sprech oder oder durch vermeintliche weltfremde, superwoke Klientelpolitik für Innenstadtbewohner den Aufstieg der AfD zu verantworten. Eine pragmatische Auseinandersetzung mit den Themen, die den Aufstieg der AfD befeuern? Fehlanzeige.
zum BeitragFran Zose
Ich bin mir nicht sicher, ob die Beispiele des Autors gut gewählt sind: die gelobte umlagenfinanzierte Rente; zusätzlich gekoppelt an die Lohnentwicklung erweist angesichts des demographischen Wandels eher als ein Problem; auch wenn es Adenauer die Wiederwahl gerettet hat.
Die gescholtenen Hartzreformen waren, trotz Fehlern ins Teilbereichen, notwendig und letztlich erfolgreich; auch wenn es Schröder die Wiederwahl gekostet hat.
Ressourcen sind nun mal nicht unendlich.
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„ Die Klimamaßnahmen in Deutschland reichen nicht aus, um das 1,5-Grad-Ziel zu halten“
Hier hat die Autorin einen Punkt, definitiv. Aber gleichzeitig zeigt sich hier auch das große Missverständnis vieler Klimaaktivisten in Deutschland und ihrer Unterstützer: am deutschen Wesen wird die Welt nun mal nicht genesen; sprich wir könnten morgen alles einstellen in diesem Land inklusive der Atmung und trotzdem wird es nicht reichen.
Sicher befreit diese simple Erkenntnis uns nicht davon Maßnahmen zu ergreifen und das wird auch getan; auch wenn es in den Augen der LG offensichtlich zu wenig ist. Aber ich finde es braucht schon sehr viel Chuzpe die LG als die mehr oder weniger letzte demokratische Bastion gegenüber einem vermeintlichen Unrechtsstaat darzustellen, die lediglich in Notwehr handeln. Genau das sind sie nämlich nicht: mit Demokratie haben sie wenig am Hut; insbesondere wenn sie meinen sich der gerechten Sache halber über die Regeln der Demokratie hinwegsetzen zu können. Sie suchen explizit nicht die Mehrheit von ihrem Anliegen zu überzeugen; sie fordern stattdessen die Einsetzung eines willkürlich berufenen Expertenrates dessen Empfehlungen nachher Folge zu leisten sei. Wobei ich auch extreme Zweifel daran habe, dass sie dessen Empfehlungen folgen würden wenn diese anders ausfielen als ihre eigenen Forderungen.
Um es klar zu sagen: ich halte die LG nicht für eine kriminelle oder gar terroristische Vereinigung. Was sie aber definitiv auch nicht sind ist eine demokratische Basisbewegung. Vielmehr agieren sie wie eine ebenso sendungsbewusste wie selbstgerechte messianische Sekte in einer Art Untergangshysterie die ihr Wirken maßlos überschätzt.
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So ist das nun mal mit der Moral: wenn man sie immer wie ein Monstranz vor sich herträgt und sehr gerne andere aus eine moralischen Position heraus kritisiert, dann muss man sich genau daran messen lassen; ob es einem gefällt oder nicht und unabhängig davon was die anderen machen.
Jetzt mimimimi zu rufen und auf andere zu zeigen macht das Ganze noch viel unangenehmer und erzeugt allenfalls Fremdscham. Entweder ich verzichte auf den moralischen Zeigefinger gegenüber anderen oder ich lasse mich an meiner eigenen Maßstäbe beurteilen.
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[Re]: Genau, der gute Diktator; ein Konzept, dass sich auch historisch gesehen immer wieder bewährt hat. Merken sie eigentlich noch was?
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Es ist schon auffällig wie wenig der gute Herr Schulz verknusen kann, dass die SPD sich dagegen entschieden hat das in erster Linie durch öffentlich ausgetragene Streitereien und Symbolpolitik aufgefallen RGR Bündnis fortzuführen.
Ich persönlich halte es ja für vollkommen berechtigt, dass eine Zeitung eine bestimmte politische Ruchtung vertritt. Aber vielleicht sollten man sich dann die Artikel über den ach so bösen Döpfner sparen.
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[Re]: Hass gegen Juden ist nicht zu rechtfertigen; auch nicht mit einer berechtigten Kritik an der israelischen Siedlungspolitik.
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[Re]: "Wegbereitern des Faschismus", geht es auch eine Nummer kleiner?
Im Übrigen heißt es in der durchgestochenen Äußerung Döpfners doch Ossis seien entweder Faschisten oder Kommunisten und dies sei ekelig. Klingt für mich nicht so, als wolle er dem Faschismus den Weg bereiten; auch wenn es damit vielleicht in jedes liebgewonnene Feindbild passt.
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[Re]: Irrtum. Es ist ein Merkmal unserer Demokratie, dass sie wehrhaft ist. Sie dürfen, zu vollkommen zu recht, auch in Deutschland nicht jede Lüge ungestraft verbreiten. Ich denke, dass sollte auch für die lettische Demokratie gelten. Zu der Wehrhaftigkeit gehört definitiv auch gegen Verleumdung und Propaganda vorzugehen. Aber wer meinst, dass russische Propagandisten unter Journalisten fallen, den ist wohl eh nicht mehr zu helfen.
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[Re]: Wie recht Sie haben; hier kommen sie alle wieder aus ihren Löchern gekrochen um nach den obligatorisch verdrückten Krokodilstränen für das Leid der Ukraine die immergleichen Aber-Sätze von sich zu geben und an Ende selbstgefällig festzustellen, dass die Ukraine keinesfalls besser als Russland ist wenn nicht gar nicht schlimmer. Es ist so erbärmlich….
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[Re]: Das stimmt, wirklich böse und undifferenziert dieser Westen. Wie gut, dass es RT gibt, nicht wahr?
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[Re]: Ihre Bestandsaufnahme ist richtig. Davon ausgehend: welche rückschrittliche Entwicklung meinen sie zusehen die den von Ihnen beschriebenen Zustand noch verschlechtern würde? Die Chancen stehen gut, dass der neue Senat es besser machen wurde denn die letzte Regierung bzw. die letzten Regierungen haben die Latte so niedrig gehängt, dass es kaum schlechter werden kann. Und falls doch: in nicht mal 4 Jahren dürfen wir wieder wählen. Also Kopf hoch und etwas Optimismus.
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[Re]: Das ist Ihre persönliche Meinung, aber sicher kein Fakt. Meine Meinung ist, dass ein Großteil der Berliner die organisierte Verantwortungslosigkeit von RRG und die offen ausgetragenen Streitereien der Koalitionspartner nicht mehr sehen konnten.
Ich gehe mit Ihnen mit, dass sich viele Bürger sich "Klarheit, Führung und Lösungen für die drängenden Probleme der Stadt" wünschen, doch genau da hat doch RRG grandios versagt: Das Erbe von RRG ist Wohnungsmangel und Verwaltungschaos; gepaart mit der von Ihnen zu recht gescholtenen aber falsch verorteten Klientelpolitik.
Grade die (Berliner) Grünen unter Jarasch sind doch in erster Linie durch das brachiale Durchsetzen von Partikularinteressen aufgefallen statt sich um die wirklichen Probleme zu kümmern.
Ich wage die Behauptung für viele Berliner wäre es ein größerer Affront gewesen hätte diese Regierung in der ihr eigenen Selbstherrlichkeit einfach weitergemacht als sei nichts gewesen.
Schlechter als es ist kann es nicht werden, also geben wir dieser neuen Koalition doch eine Chance statt sie als rückwärtsgewandt zu schelten.
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[Re]: Es freut mich, dass wir die hohe Meinung in Bezug auf "Jugend ohne Gott" teilen. Ich nehme an nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass das Buch ein Plädoyer für moralisches Handeln in einer aufziehenden amoralischen Zeit ist.
Vor dem Hintergrund fällt es mir schwer nachzuvollziehen, warum dieses Werk nur aufgrund des damals üblichen Verwendung des N-Wortes nicht in den Lesekanon aufgenommen werden sollte. Der Protagonist spricht sich doch explizit gegen die Herabwürdigung schwarzer Menschen aus.
Es ist eine Unart unserer Zeit Vergangenes allein aus heutiger Perspektive zu beurteilen. Denn Urteilen kann man dann zwar wunderbar und sich moralisch weit vorne wähnen, nur wird man nichts verstehen und läuft, in zugegeben bester Absicht, Gefahr vergangene Fehler zu wiederholen.
Ich sage also nicht das ursprüngliche Wort und ersetze es durch das N-Wort. Es ist doch absurd anzunehmen, dass niemand automatisch an das ursprüngliche Wort denken wird, auch wenn N-Wort gesagt wird. Warum führen wir diesen Eiertanz denn auf? Wenn Sie also an eine Traumatisierung der Schüler durch Wörter glauben, müsste sie auch so eintreten; zumal wenn dieses Thema durch eine (gut gemeinte) Diskussion vorab noch viel größer gemacht wird. Es stünde nicht mehr das humanistische Vorbild des Lehrers im Mittelpunkt, sondern der teilweise absurde heutige Sprachkampf; betont würde das Trennende (im übrigen ein grundsätzlicher Fehler jedweder Identitätspolitik).
Verstehen Sie mich richtig, es ist absolut korrekt, dass heute das N-Wort nicht mehr verwendet wird, da wer es heute benutzt der gesellschaftlichen Diskussion der letzten Jahr nicht gefolgt ist oder es eben absichtlich in herabwürdigender Weise tut. Aber das gilt eben nur für heute und nicht für per se für vergangene Zeiten wie "Jugend ohne Gott" im besten Sinne beweist. Diese Bilderstürmerei hat zum einen etwas Totalitäres und, vielleicht viel schlimmer, wird wenig ändern da sie eine Auseinandersetzung verunmöglicht.
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Eines der Bücher, die mich am meisten beeindruckt haben war „Jugend ohne Gott“ von Ödön von Horvarth. Auch dort kommt das N-Wort vor. Gemäß der Autorin müsste dieses Werk dann ebenfalls geächtet und von jedwedem Lehrplan verbannt werden, da es ja allein aufgrund des N-Wortes zwangsläufig Rassismus reproduziere. Ich kenne das Buch „Tauben im Gras“ nicht, kann mir aber schwerlich vorstellen, dass auf einem deutschen Lehrplan sich rassismuslegitimierende Literatur findet.
Die Aktivisten sollten aufpassen das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten; Dogmatismus führt selten zu Gutem. Das eingangs erwähnte Werk zu verbannen hiesse ein sehr eindrucksvolles, gegen Autoritarismus und Faschismus gerichtetes Werk zu verbannen, welches explizit von der Gleichheit aller Menschen ausgeht. Und das nur, weil, der Zeit entsprechend, das N-Wort benutzt wird. Man muss die Dinge und damit auch die Sprache im Kontext ihrer Zeit sehen sonst kann man schlicht den Sinn nicht durchdringen. Was heute fortschrittlich ist kann morgen schon reaktionär sein.
Es ist möglich politisch korrekt von Schwarzen oder BiPoC zu reden und trotzdem an die Überlegenheit der weißen Rasse zu glauben so wie es möglich ist, dass Autoren aus einer anderen Epoche das N-Wort ohne Abwertung verwendet haben.
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Und es gibt immer noch Menschen, auch gerne hier im Forum, in Russland hersche kein Faschismus. Was bitte ist das denn sonst?
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Irgendwie erinnert es an mich an Russland: Russland ist ja auch bereit zu Gesprächen wenn denn seine Forderungen erfüllt werden.
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"Ein Volk, ein Land, eine Wahrheit". Klingt doch ein wenig nach "Volk, ein Reich, ein Führer". Aber nein, dass kann ja nicht sein, schließlich kämpft man in Moskau ja gegen den Faschismus.....
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[Re]: Eine gewagte These die Sie da aufstellen: meines Wissens haben auch die Landeseigenen den Wohnungsmangel weder verhindern noch lindern können.
Unter Annahme unbegrenzter Ressourcen schließen sich Enteignung und Neubau nicht aus; nur ist diese Grundannahme falsch. Ein großer Teil der Beliner Misere ist selbstverschuldet mit Ansage; teilweise aus ideologischen Gründen sogar gewünscht.
Es einzig auf dem Bund zu schieben ist billig und nicht zutreffend. Nein, Linke, große Teile der Berliner Grünen und die linke Berliner SPD leben in einem Wolkenkuckucksheim, verweigern sich der Realität und sind weder bereit noch in der Lage ihren Anteil an der Misere zu erkennen.
Wasch mich aber mach mich nicht nass ist hier das Motto. Billige Wohnungen für alle, das Ganze klimaneutral, ohne Nachverdichtung und am besten ganz ohne Neubau. Es ist so absonderlich weltfremd was hier in dieser Stadt postuliert wird, dass ich mir ernsthaft Gedanken um die geistige Zurechnungsfähigkeit der Berliner Wähler mache, die wiederholt rot-rot-grün ihre Stimme gegeben haben in der Meinung, dass dieser Senat die Probleme löst. War es nicht Einstein der Wahnsinn definierte als das Gleiche tun und auf ein anderes Ergebnis zu hoffen?
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[Re]: Klar gibt es Projekte, wo beides vereinbar ist. Nur wenn die beispielsweise die Chinesen kommen, ein neues Kohlekraftwerk bieten inklusive Geld auf ein Konto der Wahl des lokalen Machthabers, dann halte ich es trauriger Weise für sehr viel wahrscheinlicher, dass diese Projekt angenommen wird als eins mit dezentralen Solaranlagen welches im besten Falle noch mit moralischen Ermahnungen kommt statt mit Geld.
Korruption, Tribalismus, kurzfristiges Denken an das eigene Konto anstatt an das Volkswohl bleiben die Hauptprobleme Afrikas. Davon sollte eine realistische Politik ausgehen und nicht von zwar heheren aber eben auch unrealistischen Wunschvorstellungen. Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
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Bei Tage betrachtet ergeht sich die Autorin in Wunschdenken; einige Ihrer Einschübe lassen mich vermuten, dass sie es selbst weiß bzw. Zumindest ahnt.
Eine Geisel des Kontinentes ist, neben der Armut, die grassierende Korruption und Vetternwirtschaft; abgesehen von den (ethnischen) Konflikten in sehr, sehr vielen afrikanischen Ländern.
Hand in Hand mit wem bitte? Dem grade herrschenden Kleptokraten? So macht es China, zunehmend auch Russland. Dabei geht es beiden in den wenigsten Fällen um die Bevölkerung des jeweiligen Landes. Also doch lieber irgendwelche europäischen Initiativen; auf dem Papier ausgerichtet an Menschenrechten etc.? Die Autorin schilt sie als paternalistisch und ich denke schon, dass sie damit einen Punkt hat.
Aber wie dann? Mir fehlt ein wenig der Glaube bzw. die Zuversicht wie es besser gehen soll. Wer sind auf afrikanischer Seite die Ansprechpartner mit denen Hand in Hand gearbeitet werden kann ohne paternalistisch zu sein? Ein grünes, klimafortschrittliches Afrika Schweine mir eine Wunschvorstellung; im Durchschnitt werden die Prioritäten erstmal auf Wohlstand liegen, nicht auf Klimaschutz im Falle eines Zielkonflikts. Und ehrlich gesagt verstehe ich das vollkommen und sehe es auch als ihr Recht.
Und nein, ich bin kein Afrikaexperte aber beruflich in relativ regelmäßigem Kontakt.
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[Re]: Sie schieben alles auf die Gier; klingt einleuchtend aus einem Weltbild heraus, wo jedes Unternehmen per Se böse ist. Aber ist dem auch wirklich so?
Bauen die Privaten nicht, weil sie es wirtschaftlich nicht hinbekommen, dann sind sie die Bösen. Bauen sie, dann sind sie auch die Bösen weil grundsätzlich Spekulanten und Miethaie.
Einerseits wird Bauen immer teurer, zum einen aufgrund der gestiegenen Materialpreise aber auch aufgrund gestiegener Zinsen und nicht zuletzt aufgrund von politischen Vorgaben in Sachen Dämmung und Energieeffizienz. Auf der anderen Seite sollen die Mieten möglichst nicht steigen oder besser fallen. Man muss nicht BWL studiert haben um zu sehen, dass sich das nicht ausgehen kann.
Es ist eben nicht nur Gier, auch wenn das doch so schön einfach wäre. Warum bekommen es auch staatliche Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften offensichtlich nicht hin genügen Wohnraum zu schaffen. Gier?
Eine Politik, die sich hier nicht ehrlich macht wird das Problem nie lösen. Und auch wenn ich nun kein SPD Freund bin, ist eine SPD mit ihrem Credo „bauen, bauen, bauen“ sehr viel realistischer als ihre Koalitionspartner die meinen Enteignungen würden das Wohnungsproblem in Berlin lösen.
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[Re]: Da haben Sie es doch: „Nur zum Wohle der Allgemeinheit“. Ich halte es für sehr fraglich, dass das hier der Fall ist. Inwiefern profitiert die Allgemeinheit von einer Enteignung der DW? Entsteht dadurch etwas neuer Wohnraum? Eben. Wenn überhaupt profitieren vielleicht die jetzigen Mieter; wobei die Betonung auf vielleicht liegt. Die Allgemeinheit profitiert eher nicht, sondern hat das Ganze noch mit Steuermilliarden zu finanzieren.
Wie ich schon oben schrieb: Gerne soll der Staat das Geld in die Hand nehmen, aber dann für Neubau. Einzig das bringt mehr Wohnraum und könnte die Wohnungsnot lindern.
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[Re]: So, Sie umreißen schön das Problem, dass es zu wenige Wohnungen gibt und der Druck unter anderem auch durch weiter in die Stadt strömenden Flüchtlinge weiter steigen wird.
Jetzt erklären Sie mir doch bitte, was sich durch eine Enteignung ändern würde Ihrer Meinung nach? Gibt es dann mehr Wohnungen oder hat das Land mehr Geld um selbst mehr Wohnungen zu bauen? Dann können die Linke, die Gewerkschaften oder sonst wer auf die Straße gehen so lange sie wollen; dadurch entsteht nicht eine Wohnung mehr.
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Mag sein, dass der Autor das Argument mit den neuen Wohnungen schlicht „oll“ findet; bestand hat es doch. Und auch ein Volksentscheid ist NICHT zwingend bindend; zu mal wie wenn dem Ergebnis wie im Falle der Enteignung, die Verfassung entgegensteht.
Der feuchte Traum der Enteignungsbefürworter ist schlicht Besitzstandswahrung für einige Wenige ohne auch noch irgendwas am eigentlichen Problem zu ändern. Das noch als besonders sozial und solidarisch zu verkaufen ist schlicht eine Frechheit. Wenn es überhaupt möglich sein sollte zu enteignen, dann in keinem Fall entschädigungslos. Dann soll der Senat doch besser das Geld welches es für die Enteignungen vorgesehen hat in die Hand nehmen und davon selbst Wohnungen, gerne im sozialen Wohnungsbau, errichten. DAS würde helfen und neuen Wohnraum schaffe. Stattdessen schlagen Zweidrittel seiner Koalitionäre in dumm-populistischer Manier auf die bösen, bösen Wohnungsgesellschaften ein. Eins dürfte wohl klar sein: Sollte es zu einer Enteignung kommen, wird auf Jahre nicht mehr privat im Berliner Wohnungsbau investiert.
Ich stehe immer wieder ehrlich fasziniert vor den Wahlplakaten der Linken mit der Aufschrift „Wohnung, Wärme, Widerstand“ und Frage mich, wer auf solche stumpf-populistischen Parolen abfährt. Nun, einer scheint wohl der Autor dieses Meinungsartikels zu sein.
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Nun ja, passt doch ganz gut ins Weltbild mancher sich selbst intellektuell und progressiv gebende Kreise: alles arme Opfer des bösen Westens. So jemand kann keine Dreck am Stecken haben; ein bisschen Islamist sein und für die Taliban kämpfen muss man doch verstehen und keinesfalls verurteilen; auch das geschah sicher nur aufgrund einer Auswegslosigkeit des Armen die sicher auch der Westen verschuldet hat.
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Wie recht die Autorin hat; sowohl in Bezug auf die widerlich-ignorante Haltung jener, die nicht sehen, dass es Russland hier die europäische Friedensordnung angreift und uns dieser Krieg damit sehr wohl etwas angeht als auch Bezug auf die absolute Peinlichkeit des Bundeskanzlers in Bezug auf die Waffenlieferungen an die Ukraine.
Diese SPD sorgt dafür, dass Deutschland Ansehen bei unseren Freunden und Verbündeten schweren Schaden nimmt. Von wegen „kein deutscher Sonderweg“; es ist zum such schämen.
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[Re]: Ihre Antwort zeigt für mich, dass Weisnich mit seinen Einwurf schon recht haben könnte.
Sie haben recht, niemand sagt "Ausländer können nicht schuld sein"; zumindest der Ernst zunehmen wäre. Aber es sagt ebenfalls niemand, der ernst zunehmen wäre die Ausländer seien an allem schuld.
Behauptungen wie die Ihre, dass die Gesellschaft bis ins Mark rassistisch sei sind einer Debatte sicher ebenfalls nicht förderlich weil schlicht ebenso falsch wie die Behauptung alle Ausländer seien bis ins Mark kriminell.
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Den vielen wütenden, fast schäumenden, Kommentatoren der Taz und teilweise auch hier im Forum sei zur Beruhigung dieser Artikel aus dem Tagesspiegel ans Herz gelegt:
www.tagesspiegel.d...frage-9202623.html
Der ordnet den "Verrat am Feminismus" in meinen Augen viel realistischer ein als alles, was ich in der TAZ bisher dazu lesen konnte.
Im Übrigen sei folgender Fakt in die Diskussion eingebracht: Die Anteile der Frauen unter den Parteimitgliedern der Ampel liegen bei 41% (Grüne), 33% (SPD) bzw. 22 (FDP) (de.statista.com/st...tischen-parteien/). In Bezug auf diese Grundgesamtheit sind Frauen im Kabinett deutlich überrepräsentiert. Warum eine andere Grundgesamtheit ausschlaggebend sein sollte erschließt sich mir nicht. Schließlich wählen wir Parteien. Ich bin gespannt auf die
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"Denn Parität ist kein Selbstzweck. Sondern gelebter Ausdruck dafür, dass es bei der Besetzung von Führungsposten nicht aufs Geschlecht ankommt."
Finde den Widerspruch
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[Re]: Verlassen Sie Ihre liebgewonnenen altlinken Bastionen und öffnen Sie dei Augen: Die Amerikaner und die Nato haben diesen Krieg nicht vom Zaun gebrochen. Es ist ein russischer Angriffskrieg aus einer klassisch imperialistischen Denke heraus. Welchen Schlüssel hat Ihrer Meinung nach Washington hier?
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[Re]: Ihr Blickwinkel ist klar, in jedem Ihrer Kommentare: Werft die Ukraine den Russen zum Fraß vor. Und wer nicht dafür ist; wer dafür Eintritt dem Opfer beizustehen wird von Ihnen als Kriegsenthusiast bezeichnet. Das zeigt deutlich wes Geistes Kind Sie sind.
Es gibt Kriegsenthusiasten zu Hauf und die sitzen in Russland. Niemand außerhalb Russlands hat diesen Krieg gewollt und es liegt in der Hand Russlands diesen Krieg zu beenden indem es sich hinter seine Grenzen zurückzieht. Punkt.
Ist es so schwer zu verstehen? Nein. Wollen Sie es verstehen? Offensichtlich nicht. Müssen Sie auch nicht, aber dann stehen Sie halt zur Ihrer Meinung und verstecken Sie nicht hinter so erbärmlich falschen Floskeln wie "ich würde mir echte Solidarität mit der Ukraine wünschen".
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[Re]: Ihr Lösungsansatz für die Schulhofschlägerei wäre also den Rowdy einfach gewähren zu lassen und seinem Opfer nicht zur Seite zu stehen? Das sagt sehr viel über Sie aus.
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[Re]: Ja, ich will das. Ich will, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt indem sie ihre territoriale Integrität wieder herstellt und ich will, dass Deutschland sich endlich ohne wenn und aber auf die richtige Seite stellt.
Wenn Sie meinen es würde sich hier um einen Angriffskrieg handeln, wenn ein souveränes Land sich gegen einen mordenden, vergewaltigenden Invasor wendet, dann haben Sie sich als so weltfremd geoutet, dass anzunehmen ist, dass eine rational Diskussion mit Ihnen nicht geführt werden kann.
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„Angehörige vermuten“ reicht schon für einen Artikel mit der Tendenz der Polizei grundsätzlich Rassismus zu unterstellen. Zumindest unglücklich, wenn nicht gar gewollt wirkt es, wenn erst von Menschen mit Rassismuserfahrung gesprochen wird und dann 181 Tote in Gewahrsam seit 1990 gesprochen wird. Ich nehme nicht an, dass es sich dabei alles um Menschen mit Rassismuserfahrung handelt.
Nein, bei der Polizei sind nicht alles Engel; es gibt dort wie eigentlich in jedem Bereich der Gesellschaft schwarze Schafe. Aber die Polizei immer und überall in einen Zusammenhang mit Rassismus zu stellen nur weil Angehörige (!) die nicht dabei waren dies in den Raum stellen ist nicht unbedingt Ausdruck von gutem Journalismus.
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in Lützerath setzt die Polizei Recht durch, nicht mehr und nicht weniger. Und damit erfüllt sie ihre Aufgabe. Punkt.
Es gibt kein Menschenrecht auf Besetzung und darauf sich aus vermeintlich höheren Gründen über das Gesetz zu stellen.
Es sind Artikel wie dieser die, gewollt oder nicht, ihren Anteil dazu beitragen die Polizei und die staatlichen Institutionen zu delegitimieren. Am Ende will es dann natürlich keiner gewesen sein.
Geht in die Institutionen, lasst Euch in die Parlamente wählen und ändert die Gesetze wenn ihr eine Mehrheit dafür bekommt. Aber hört auf die Polizei dafür zu schelten, dass sie ihrer Aufgabe nachgeht.
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[Re]: Und vor braucht und verdient die Ukraine unsere Waffen.
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[Re]: Es freut mich sehr, dass Sie ein Fan von von Rechtsstaat und liberaler Demokratie sind. So habe ich Sie aus Ihren Postings heraus auch eingeschätzt und selbst zähle ich mich ebenfalls dazu.
Was Sie aus Ihrer Erfahrung heraus ansprechen ist sicher ein Problem und ein Beispiel dafür, wo unser Rechtsstaat eben noch nicht so läuft wie er sollte. In meinen Augen ist es aber ein Ansporn auf die Blindheit der Justiz hinzuarbeiten, statt dafür zu plädieren, dass die Anwendung der Gesetzes abhängig gemacht wird vom Anliegen oder wie in Ihrem von der Person.
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[Re]: Lieber Jim,
im Allgemeinen gehe ich mit Ihren Kommentaren d‘accord, an dieser Stelle muss ich Ihnen aber widersprechen: Das Recht als solches ist ein extrem hohes Gut und Justitia ist bekanntlich blind. Ich will damit sagen, dass es absolut kontraproduktiv, nein vielmehr absolut falsch ist, einen Rechtsverstoß danach zu bewerten ob er einem von der Intention her sympathisch ist oder nicht. Tom Farmer hat schon recht: Solange ein Gesetzt in Kraft ist, hat es für alle zu gelten und sollte angewandt werden. Sprich wenn die Rechten ein Camp machen und sich verschanzen um gegen das Gendern zu protestieren darf das nicht anders behandelt werden als wenn die Klimaaktivisten ein Camp machen und dort aus Klimaschutzgründen gegen Gesetze verstoßen. Es macht einen (idealen) Rechtsstaat aus, dass er einzig uns allein aufgrund von Gesetzen und nicht aufgrund der Tatsache ob einem persönlich das Anliegen sympathisch ist oder nicht. Wer an diesem Grundsatz rüttelt legt die Hand an die Wurzel der Rechtsstaats.
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Danke für diesen Artikel der anders als viele hier zuvor in die richtige Richtung geht. Es sind eben nicht „die Migranten“ die hier randaliert haben, sondern junge Männer aus einem muslimisch geprägten Milieu. Davor die Augen zu verschließen weil nicht sein kann, was nicht sein darf hilft niemanden weiter. Es ist gut, dass eine Linke in Deutschland grundsätzlich sensibel ist bei dem Thema, aber es ist schlecht und kontraproduktiv wenn sie durch Verneinung des Offensichtlichen dieses wichtige Thema der Rechten überlässt. Sie tut damit niemanden einen Gefallen, weder der Gesellschaft im Allgemeinen noch „den Migranten“ die ohne jeden Zweifel in ihrer Mehrheit NICHT hinter den Ausschreitungen stehen aber letztlich direkt und indirekt durch Verallgemeinerung darunter leiden. Gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht. Es ist absurd wie Frau Zingher hier in einem andern Kommentar unter anderem patriarchalen Strukturen eine Mitschuld zu geben ohne zu erwähnen, dass diese patriarchalen Strukturen spezifisch der muslimischen Community inhärent ist und eben nicht der Mehrheitsgesellschaft die gemäß einem gängigen Linken Erklärungsmuster immer schuld ist wenn in Sachen Integration offensiv etwas schief läuft. So sehr Ich das Ziel schon verstehe, so sehr ärgert mich die unglaubliche Dummheit zu meinen durch Tabuisierung ließen sich Probleme lösen.
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Michael Müller, man hat ihn gar nicht vermisst und wenn ich seine Verlautbarungen so höre, dann weiß ich auch warum nicht.
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„ Was man sagt, ist ja nicht falsch, weil es ein anderer auch sagt, der einem nicht so behagt. Das ist überhaupt eine Krankheit in einer allgemeinen Empörungskultur, die immer argumentationsärmer wird und stattdessen nur noch fragt, von wem das Argument kommt. Um dann mit Empörung und Ablehnung, zu reagieren.“
Wie recht der Mann hat und wie wohltuend es ist diesen Satz von einem Politiker in Verantwortung zu hören. Ich wünschte mehr, am besten alle, Politiker würden diesen Satz berücksichtigen. Dann würde wieder mehr konstruktive Politik gemacht statt moralische Empörung kultiviert. Insbesondere der selbsternannten Linken fällt das aber oft schwer.
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[Re]: Sie finden es absurd, wenn das überfallene Land seine territoriale Integrität zur Bedingung macht?
Und was das Einfrieren angeht: wie soll das Ihrer Meinung nach aussehen? Einfach mal 5 Jahre warten, in denen die Ukrainer in den besetzten Landesteilen russischer Schikane, Umerziehung und Entrechtung preisgegeben werden? Nur, damit ein gestärktes Russland in 5 Jahren den nächsten Anlauf unternimmt?
Wer so denkt, der denkt auch, dass das Münchner Abkommen ein voller Erfolg war der sich bewährt hat. DAS ist absurd!
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Unangenehm diesem Menschen in seiner Unfähigkeit die Lage zu erkennen zuzuhören. Und erschreckend, dass dieser Mann in der Kanzlerpartei ein wichtiges Amt bekleidet. Beschämend und leider wenig verwunderlich, dass Deutschland im Rahmen unserer Partner immer wieder als unsicherer Kantonist wahrgenommen wird; Menschen wie Mützenich tragen daran ihren Anteil.
zum BeitragFran Zose
Grundsätzlich ist einiges an der Kritik des Artikels berechtigt. Sie aber auf antiarabischen Rassismus und Islamophobie zurückzuführen geht fehl. Ursache ist vielmehr die, zwar gut gemeinte aber letztlich alles andere als zielführende moralische Aufladung jederzeit und überall. Aus der heraus muss man schlicht die Verhältnisse vor Ort verurteilen. Mir persönlich wäre es auch lieber sich diesbezüglich gegenüber anderen zurückzuhalten aber dafür hier vor Ort die sie durchzusetzen und nicht aus Angst vor dem reflexhaften Vorwurf von Islamophobie und Rassismus noch die krudesten Meinungen und Bräuche durchgehen zu lassen.
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[Re]: Man konnte nicht mit den Taliban verhandeln, wie kommen Sie auf die Idee man könne es mit Putin? Und worüber wollen Sie bitte verhandeln? Über die Souveränität der Ukraine und Moldawiens?
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[Re]: Richtig erkannt haben Sie, dass die Entwicklung für die Ukraine momentan schlecht aussieht. Nur sind Sie anscheinend nicht in der Lage zu erkennen warum: die Ukraine ist grade Oper eines verbrecherischen Angriffskrieges durch Russland. Einer der Gründe hierfür liegt darin, dass die Ukraine anders als Russland dabei war sich weiterzuentwickeln. Eine solche positive Entwicklung konnte man im Kreml natürlich nicht zulassen sonst wäre der gemeine Russe am Ende noch darauf gekommen, dass dieses Gesellschaftsmodell dem der russische. Propaganda überlegen ist.
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[Re]: Rechts und links sind per Definition keine absoluten Angaben sondern relative. Je weiter ich links stehe, desto größer ist die Gruppe jener, die in meinen Augen rechts sind und umgekehrt. Und damit ist auch der Begriff Mitte rein relativ.
Bei Tage betrachtet gibt es Grund eher Grund zum Optimismus denn zu Pessimismus was die gesellschaftliche Entwicklung angeht: Es reicht sich mal Sendungen, im besten Falle inklusive Werbung, von vor 30 Jahren anzuschauen um sich vor Augen zu führen, wie weit wir schon gekommen sind.
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[Re]: Es ist Blödsinn; es gibt keine Kriegseuphorie irgendwo außerhalb Russlands (und auch dort anscheinend abnehmend). Was es gibt, und das vollkommen zu recht und Gott sei dank, ist eine große Mehrheit in Europa die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen einen verbrecherischen Aggressor zu unterstützen. Wer dies nicht sieht oder, wie einige Kandidaten hier, nicht sehen will, der hat sch komplett delegieret; intellektuell wie moralisch.
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[Re]: Die Sowjetunion war im Übrigen kein friedlich in Gleichheit und Freiwilligkeit vereinter Vielvölkerstaat sondern ein mit Gewalt und Unterdrückung geformtes, russisch dominiertes und rot angemaltes Imperium. Wer das nicht so ist muss entweder ein russischer Imperialist oder ein Ewiggestriger sein.
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[Re]: Tatsächlich habe ich mich da verschrieben, es sollte Deutschland heißen und nicht Bayen. Und Bayern ist unstrittig ein Teil Deutschlands; wenn Sie also das Verhältnis von Bayern zu Deutschland mit dem der Ukraine zu Russland gleichsetzen bedienen Sie ganz eindeutig feuchte russische Träume. Denken Sie mal drüber nach.
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Viele Schlagworte, viele Verrenkungen, keine validen Argumente und letztlich widerlegt sie sich selbst: Anfangs die falsche Behauptung das Kopftuch sei ein religiöses Gebot, etwas später schon die Abschwächung („ glaubt sie ein religiöses Gebot zu befolgen“) und schließlich sich selbst als religiösen, nicht kopftuchtragenden Menschen positionieren.
Letzteres sei ihr und allen Musliminnen ja zugestanden und ist auch im Einklang mit dem Neutralitätsgesetz vereinbar. Würden wir jetzt aber dazu übergehen als was Leute glauben gemäß ihrer Religion befolgen zu müssen, dann könnte unter dem Deckmantel der vermeintlichen Religionsfreiheit so einiges ausgelebt werden was wir ganz sicher nicht wollen (die Kreuzzüge wurden im Mittelalter auch als ein Gebot des Glaubens gesehen). Wie würde die Dame denn reagieren, wenn jetzt christliche Kirchenführer meinten es sei ein religiöses Gebot eben unter dem Kreuz zu lernen? Eben.
Das Kopftuch hat doch eher im rückständigen Patriarchat seinen Ursprung um die Frau unterzuordnen. Was ist mit dem Druck in muslimisch geprägten Milieus aus all jene Frauen, die ihr Kopftuch abnehmen wollen und es nicht tun aus Angst vor sozialer Isolation? Wo ist da die intersektionale (!) Solidarität der Frauen?
Stattdessen wird hier lieber wieder plakativ die Opferrolle eingenommen: Antimuslimischer Rassismus, was soll das sein? Moslems als Rasse? Ist es wenn überhaupt nicht eher religiöse Diskriminierung? Klingt allerdings nicht so schön wie Rassismus und gesteht grade den Moslem kein einzigartige Opferrolle zu sondern würde könnte so gar die Möglichkeit eröffnen, dass sie eben auch Täter sein können (was der Realität entspräche). Und von Berufsverbot kann auch keine Rede sein: Diese Frauen bräuchten nur während der Ausübung ihrer Tätigkeit das Kopftuch abzulegen und fertig. Machen sicherlich auch einige ihrer christlichen Kolleginnen mit dem Kreuzkettchen oder jüdische Kollegen mit der Kippa.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Was Sie da behaupten ist feinste russische Propaganda. Sie implizieren mit Ihrem Vergleich die Ukraine sei ein Teil Russlands sowie Bayern ein Preussens ist. Vielleicht einfach mal sich an Ihren eigenen Nick halten bevor Sie hier so einen unsäglichen „Vergleich“ anstellen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Zu erwarten war, dass Sie Ihre ewige Litanei auch hier wieder zum besten geben, dass all die Verbrecherregime, sei es Russland oder eben die Taliban, am Ende doch nicht schlimmer sind als der Westen. Begründung mal wieder keine nachvollziehbare. So weit, so vorhersehbar, so langweilig.
zum BeitragFran Zose
Was will uns der Autor damit sagen? Etwas das der Westen nicht besser ist als dir Taliban? Sorry, das ist gelinde gesagt Blödsinn; das ist nichts anderes als eine üble Relativierung und unzulässige Gleichsetzung. Das die Intention sehr wohl einen Unterschied macht, manifestiert sich schon in so gut wie jedem Rechtssystem in der Unterscheidung zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz. In den Augen mancher ideologisch Verblendeter kann der Westen schlicht nichts richtig machen.
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[Re]: Der Krieg wäre beendet, wenn Russland sich wieder in seine Grenzen zurückziehen würde. Machen sie aber nicht und lassen bisher auch keine Anzeichen erkennen, dass sie dazu gewillt sind.
Also, ganz konkret, wie wollen Sie den Krieg beenden solange Russland dazu nicht bereit ist? Das ist nun mal das üble: Niemand kann in Frieden leben, solange es der Nachbar nicht zu lässt.
Bis dahin sind alle Ihre frommen Forderungen wohlfeil. Worüber würden Sie denn mit Russland reden wollen?
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[Re]: Wieder einer dieser wohlfeilen Allgemeinplätze. Kann sicher jeder unterschreiben, dass der Krieg besser gestern als heute beendet werden sollte. Nur um die entscheidende Frage drücken Sie sich: Wie kann der Krieg beendet werden?
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[Re]: Die Anzahl der getöteten Soldaten zusammenzufassen ist unredlich; verwischt es doch den Unterschied zwischen Aggressor und Verteidiger. All die traurigen Fakten die Sie aufzählen gehen einzig und allein auf das Konto Russlands.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Nun, wie nicht wenige Kommentatoren beweisen, ist der Schutz vor der russischen Lügenpropaganda absolut notwendig und offensichtlich viel zu spät erfolgt.
Unsere freiheitlich-Demokratische Gesellschaft muss wehrhaft sein, wenn sie bestehen will. Es gibt keinen Grund staatlich gelenkte Propaganda fremder, uns feindlich gesinnter Staaten hinzunehmen.
Es gibt, sehr weit gesteckte, Grenzen der Meinungsfreiheit und das aus gutem Grund. Sie sollten Meinungsfreiheit nicht mit dem Recht auf die Verbreitung von Lügen verwechseln.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wie ich Ihrem letzten Absatz entnehme, würden Sie sich selbst doch eher dem antifaschistischen Lager zuordnen, korrekt?
Dann müssten Sie doch eigentlich gegen jedwede Verhandlung mit Russland sein, denn mit Faschisten verhandelt man nicht.
Oder glauben Sie tatsächlich an die russische Propaganda, dass man in der Ukraine Entnazifizierung betreibt?
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[Re]: Können oder wollen Sie nicht verstehen? Sollte Ersteres der Fall sein, gebe ich gerne eine Hilfestellung:
Der Krieg dient ganz sicher nicht dem Wohl der Bevölkerung. Den hat Russland böswillig vom Zaun gebrochen und das gegen den Willen der Ukraine.
Die Verteidigung und die Unterstützung durch den Westen dient dem Wohl der ukrainischen Bevölkerung, denn nur so hat sie eine Option selbstbestimmt in Freiheit zu leben. Sie haben schon mitbekommen, wie die Russen in den besetzten Gebieten gewütet haben und wüten?
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[Re]: Nun, in die "Phalanx der selbsternannten Pazifisten" reihen sich all jene Briefeschreiber und dergleichen ein, die fleißig Verhandlungen fordern ohne einen Realitätsabgleich zu machen. Wenn ich Ihre Vorschläge lese, drängt sich mir der Verdacht auf, dass Sie vielleicht auch dazugehören. Oder wie kommen Sie darauf, dass Russland bereit wäre für die Krim zu zahlen oder auf die bereits ausgerufenen Annexionen freiwillig zu verzichten?
In einem Punkt gebe ich Ihnen Recht; eine Regierung ist in erster Linie dem Wohl des eigenen Landes verpflichtet bzw. sollte es sein. Für mich ergibt sich daraus die Verpflichtung fest an der Seite der Ukraine zu stehen und die russischen Verbrecher nicht damit durchkommen zu lassen. Das dürfen Sie gerne anders sehen, dann sollten Sie aber auch dazu stehen statt Krokodilstränen über den Jemen zu vergießen und am Ende doch wieder anzudeuten, dass die Amerikaner und wir auch nicht besser wären. Ich sehe das klar anders.
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[Re]: Ich habe lediglich festgestellt, dass es ein roter Faden in vielen Ihrer Beiträge ist russische Aktionen und Verbrechen mit dem Verweis auf westliches Fehlverhalten zu relativieren. Genau das tun Sie auch in Ihrem Eingangspost, wenn Sie von einem Artikel über russische Propaganda überleiten auf die vermeintliche westliche Propaganda. Sie versuchen nun diese Feststellung in eine Unterstellung umzudeuten, fein. Sie könnten stattdessen auch darlegen, dass ich Sie falsch verstanden habe, meine Feststellung daher nicht zutreffend ist und das Ganze mit Argumenten unterlegen. Tun Sie aber nicht, oder habe ich etwas überlesen?
Und wo Sie eine, jetzt sogar wiederholte, Beschimpfung herauslesen wollen ist mir auch jetzt noch nicht klar. Sollten Sie auf die Formulierung „krudes Relativierungsschtzereien“ abzielen, mag das vielleicht harsch formuliert sein, aber ganz gewiss keine Beschimpfung, da es zum einen Ihre Ableitung in meinen Augen krude ist und es zum anderen ganz allein auf Ihre Aussage abzielt und nicht auf Ihr Person. Wenn Sie Widerspruch als solchen nicht aushalten, dann sollten Sie überdenken ob ein Forum mit Antwortmöglichkeit für Sie die richtige Umgebung ist.
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Vielen Dank für diesen Kommentar.
"Wer soll mit wem sprechen und worüber?"
Diese Frage bringt es auf den Punkt. Bisher war noch niemand aus der Phalanx der selbsternannten Pazifisten in der Lage auch nur ansatzweise eine Antwort darauf zu geben. Und solange sich dies nicht ändert, bleiben die Forderungen im besten Fall nur hohles Geschwätz zur Versicherung der vermeintlichen eigenen, moralischen Redlichkeit. Im schlimmsten Fall verbirgt sich dahinter schlichter Egoismus der bereit ist die ukrainische Staatlichkeit und das Wohl Ihrer Bevölkerung zu opfern, nur damit dort endlich Ruhe herrscht und man doch bitte wieder billiges Gas aus Russland beziehen kann.
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[Re]: Ich würde wirklich gerne wissen, wie Sie darauf kommen ich wäre wütend oder würde Sie beschimpfen; woran machen Sie das bitte fest? Dies ist eine Unterstellung Ihrerseits, wohingegen ich Ihnen zu keiner Zeit etwas unterstellt habe, sondern lediglich feststelle, dass Sie so gut wie in jedem Ihrer Kommentare versuchen russische Verbrechen zu relativieren.
Setzen Sie sich doch sachlich mit mir auseinander, fühlen Sie sich frei. Ich halte Widerspruch aus. Aber wenn Sie mich überzeugen wollen, dann bringen Sie doch bitte valide Argumente. Leider vermisse ich das in Ihren Postings des Öfteren.
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[Re]: Ziemlich genau alles: Die Bild mag nicht Ihrer politischen Ausrichtung entsprechen und nicht ihrem Stil, aber sie wird definitiv weder staatlich gesteuert und zensiert. Sie können hier auf viele andere Medien mit anderen Ausrichtungen ausweichen; selbst die "Junge Welt" darf hier mit Hilfe Ewiggestriger ihre faktenfreie Weltsicht verbreiten.
Sie meinen doch hoffentlich nicht ernsthaft, dass die Situation in Deutschland und Russland in Sachen Meinungsfreiheit und Pressefreiheit auch nur annähernd vergleichbar sind, oder? So absurde Behauptungen kommen sonst allenfalls von der AfD mit ihrem Geschwurbel von den Staatsmedien. Vor diesem Hintergrund ist die Gleichsetzung nichts anderes als ein weiterer Versuch die russischen Verbrechen zu relativieren. Das steht Ihnen in unserer offenen Gesellschaft zwar frei, aber Sie haben kein Anrecht darauf, dass man Ihren Lügen folgt.
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[Re]: So, so, die eigene Propaganda? In den gleichgeschalteten und und staatlich gelenkten westlichen Medien nehme ich an? Weiß ja jeder, dass der Westen in Sachen Presse- und Meinungsfreiheit allerhöchsten in der gleichen Liga wie Russland spielt; wenn überhaupt.
Nun ja, dass dem ganz offensichtlich nicht so ist lässt sich ja allein schon daran feststellen, dass Sie hier jederzeit ihre kruden Relativierungsschwätzereien von sich geben dürfen; schließlich steht es jedem frei sich selbst zu diskreditieren.
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[Re]: Nun, mir ist es so, als hätten hier Sie schon mehr als einmal auf vermeintlich westliches Fehlverhalten hingewiesen um die russischen Verbrechen zu rechtfertigen oder zumindest um Verständnis für Russland zu fordern. Insofern sollten Sie sich mal an die eigene Nase fassen; so ihr Selbstverständnis das zulässt.
Im Übrigen hat sich das mit der schwarzen List ja relativiert; wahrscheinlich ist die TAZ hier ebenso wie Sie der russischen Propaganda aufgesessen.. Der TAZ würde ich zu Gute halten, dass es sicher keine Absicht war.
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[Re]: Ihre Replik geht vollkommen daneben. Die, die im Feuer liegen, sprich die Ukrainer, sind jene, die die „Verhandlungen“ nicht wollen. Sie wollen ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit; sprich genau das Gegenteil von dem, was Russland für sie vorsieht.
Die hier hier im Westen laut und wohlfeil nach „Verhandlungen“ rufen ohne auch nur ansatzweise erklären zu können mit wem überhaupt über was genau verhandelt werden soll, möchten nichts anderes als ihre Ruhe um sich weiterhin ob ihrer heheren pazifistischen und auch so human Einstellung auf die Schulter klopfen zu können und ansonsten bitte nicht mit der Realität behelligt zu werden. Den Preis für ihr Seelenheil sollen doch bitte die anderen, sprich die Ukraine zahlen. Es ist schlicht beschämend, dass es offensichtlich grade in Deutschland so viele von dieser Sorte Mensch gibt.
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[Re]: Es ist schon etwas schräg: Russland überfällt die Ukraine, wütet dort in übelster Manier inklusive Terror gegeben die Zivilbevölkerung, überzieht die Ukraine auch propagandistisch mit seit Goebbels nicht mehr gekannten Schmähungen und Sie meinen die Ukraine sei der Kriegstreiber? Vielleicht sollten Sie mal die Koordinaten Ihres Wertesystems überdenken.
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[Re]: Wirklich beängstigend ist, dass Russland einen brutalen Angriffskrieg führt und ganz nebenbei auch einen Propagandafeldzug, der anscheinend verfängt: wie anders ist es zu erklären, dass bei noch jeder Kleinigkeit der Ukraine welche Sie für Fehlverhalten halten nach Konsequenzen rufen, aber die russischen Schlächter kommentarlos gewähren lassen oder gar Verständnis für deren Position fordern?
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[Re]: Gott, wie bin ich diese Leute Leid die gefangen sind in ihrer Ideologie wonach alles Böse vom Westen ausgeht. Da kann es noch so eindeutig sein wie in diesem Fall und doch wird sich doch nicht entblödet den USA eine Mitschuld zu geben.
Um nicht falsch verstanden zu werden: die USA habe ihre Fehler begangen und sie sind sicher nicht die absolut Guten. Aber so was Billiges wie den Kommentar den ich hier kommentiere darf man dann doch nicht unwidersprochen durchgehen lassen. Mag sein, dass der Russe als solcher nicht böse ist (hat im Übrigen auch niemand behauptet), aber es steht außerhalb jeden Zweifels, dass dieses Regime faschistisch und in jeder Faser revanchistisch ist. Wer das nicht sehen mag, ist schlicht dumm und ideologisch verblendet.
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[Re]: Wahrscheinlich sogar sehr zum Ärger all jener, die hier und anderswo gerne Verhandlungen fordern ohne auch nur ansatzweise in der Lage zu sein zu umreißen, wie denn Verhandlungen mit einem unwilligen „Verhandlungspartner“ aussehen sollen.
Mit Faschisten verhandelt man nicht; Punkt. Lustig, dass ausgerechnet jene welche das ausweislich ihres Drängens auf Verhandlungen offensichtlich verstehen wollen , sich gerne selbst als die größten Antifaschisten verstehen.
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[Re]: Deutschland könnte morgen das doppelte nach Warschau überweisen und diese Regierung würde Deutschland trotzdem noch bei jeder Gelegenheit angehen. Sie braucht dieses Bild eines Nazideutschlands, das immer nur danach trachtet Polen zu schaden aus innenpolitischen Gründen. Nun, wenn man sie schon nicht daran hindern kann, dann sollte man sie diesbezüglich freundlich aber bestimmt abweisen und gut ist.
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[Re]: „ Wenn ein Mann sowohl von Grünen als auch AFD-, CDU- und FDP- Anhängern gewählt wird, dann ist etwas ganz gewaltig faul.“
Das halte ich für eine ebenso falsche wie gefährliche Aussage; vielleicht können Sie etwas genauer definieren, was Sie damit meinen. Meine Interpretation dafür, dass der Mann von unterschiedlichen Parteianhängern gewählt wurde wäre ja eher, dass er etwas Handfestes (wir reden ja von Kommunalpolitik) offensichtlich sehr richtig gemacht haben muss. Und zwar so richtig, dass es ihm gelungen ist Wähler unterschiedlicher Parteimillieus anzusprechen.
Oder sind Sie der Meinung, dass der Mann schon deshalb nicht tragbar ist, weil ihn eventuell auch Leute gewählt haben könnten, die bei der Bundestagswahl vielleicht noch der AfD die Stimme gegeben haben? Das wäre dumm, denn Sie sollten grade dann froh darum sein, dass er diesen Wähler zurück geholt hat.
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Ob Palmer die Grünen braucht sei mal dahingestellt. Die Grünen haben dort Erfolg, wo die Pragmatiker die Politik machen; neben Palmer eben auch Kretschmann, Habeck und Baerbock. Die Wahl Palmer ist eine verdiente Klatsche für den leider bei den Grünen ebenfalls stark ausgeprägten dogmatischen Block für den nicht sein kann, was nicht sein darf.
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Wenn er feststellt, dass der Liberalismus immer noch die Beste Gesellschaftsform ist, dann hat der Mann uneingeschränkt recht. Es ist beängstigend, dass diese ebenso simple wie richtige Feststellung von rechts wie eben auch insbesondere von links immer weniger gesehen wird.
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[Re]: Auch nach mehrmaligem Lesen verstehe ich nicht, was Sie mir mit Ihrem Post mitteilen wollen. Zustimmung? Ablehnung? Oder ganz etwas andere?
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Man fragt sich wirklich, wo der Autor dieses Textes das letzte Jahr verbracht hat. Anscheinend in seiner sehr eigenen Welt, wenn er die Pflicht zur Deeskalation bei den USA sieht und von Putins Verhandlungsbereitschaft schwafelt. Putin hat bisher jedem kackfrech ins Gesicht gelogen, null Verhandlungsbereitschaft gezeigt (es sei denn der Autor versteht unter Verhandlungen die Annahme eines russischen Diktats) und immer wüstere Anschuldigungen und Drohungen ausgestossen. Durchaus nicht irrational; schließlich ist er in der Vergangenheit damit durchgekommen. Diesmal darf dieser Verbrecher damit nicht nochmal durchkommen; Punkt. Das wird man in Russland erst verstehen, wenn Stärke und Entschlossenheit gezeigt wird.
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[Re]: Es ist absolut irrelevant, was Sie als Schüler getan haben. Blödsinn bleibt Blödsinn, in welcher Pseudosprache auch immer Sie sich auszudrücken belieben.
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[Re]: Schön, dass Sie sich viel vorstellen können. Ich habe mich lediglich auf obigen Artikel bezogen und dort wird eindeutig auf Freiwilligkeit referiert.
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[Re]: Es geht hier nicht um einen angeblich nationalbesoffenen Selenski sondern um russischsprachige Ukrainer die freiwillig auf den Gebrauch der Sprache des russischen Aggressors verzichten und sich dem Ukrainischen zuwenden. Das mag vielleicht nicht in Ihr betoniertes Weltbild passen; ich finde es auf persönlicher Ebene sehr nachvollziehbar.
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Wen wundert es? Von so einem Russland kann man sich nur abwenden. Am Ende dieses Krieges wird die Ukraine sich gesellschaftlich so weit von Russland gelöst haben wie es wohl kaum jemand für möglich hielt. Hier wie auf anderen Gebieten erreicht Russland nicht, was es sich versprochen hat. Müsste jetzt nur noch das Volk auch endlich merken und dem Treiben seiner Verbrecherbande im Kreml Einhalt Gebieten. Allein es fehlt der Glaube, dass es so weit kommt.
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[Re]: Liebe Frau Memarnia,
vielen Dank, dass Sie sich die Mühe einer Antwort gemacht haben und auch dafür, den Fehler einzuräumen. Natürlich haben Sie damit recht, dass zwischen Staatsbürgerschaft und Hautfarbe je nach Land ein hohe bis sehr hohe Korrelation besteht; das liegt nun mal in der Natur der Sache. Über Sinn und Unsinn der Regelung nach Staatsbürgerschaft kann man streite. Ich habe meinen Standpunkt dazu dargelegt und akzeptiere gerne, dass es hierzu andere Meinungen gibt. Aber grade wenn Sie hier anderer Meinung sind als ich, sollten Sie in der Sache sauber und unangreifbar formulieren, da Sie sonst Ihre Position sehr leicht angreifbar machen. Es gilt beim Thema Rassismus das Gleiche wie bei vielen anderen Ismen das Peter-und-der-Wolf-Prinzip: wenn überall sofort (und sei es aus den besten Intentionen heraus) Skandal geschrien wird, dann erweisen Sie dem eigentlichen Anliegen einen Bärendienst als das Sie für eine Abstumpfung sorgen, die auch dann greift, wenn es tatsächlich ein Skandal ist. Ungewollt werden Sie so dem politischen Gegner in die Hände spielen und der steht eindeutig rechts.
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[Re]: Schöne, hohle Worte: welche Alternative können Sie denn Russland anbieten, damit dieses sein meint sein Gesicht gewahrt zu haben? Sie bezichtigen die Ukraineunterstützer des Schwarz-Weiß Denkens und ergehen sich selbst im Wunschdenken, wenn Sie denken es gäbe eine Alternative die Russland akzeptieren würde die nicht einer totalen Unterwerfung der Ukraine gleich käme.
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Dieses russische Regime gehört ausnahmslos vor ein Kriegsverbrechertribunal.
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Es ist schlicht eine Falschbehauptung, wenn die Autorin des Artikels nahelegt, dass schwarze Geflüchtete im Ukrainekrieg in Deutschland rechtlich schlechter gestellt wären. Die rechtliche Unterscheidung ist nicht an der Hautfarbe festgemacht sondern einzig und allein am Pass. Ein schwarzer Ukrainer bekommt eben diesen Ukrainern zugestandenen Status, ein weißer Ugander würde ihn nicht bekommen. Ich empfinde es als schlechten, tendenziösen Journalismus, wenn ein Autor, absichtlich oder nicht, so unsauber recherchiert und formuliert und etwas nahelegt/behauptet was schlicht falsch ist. So etwas erwarte ich eher bei Springer.
Über das für und wider dieser Unterscheidung nach Spaß kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein; ich persönlich finde das Argument valide, dass Inhaber eines nichtukrainischen Passes eben noch eine Heimat haben in diese gehen können. Es fällt mir daher schwer nachzuvollziehen warum Deutschland oder andere EU-Länder eine zwingende Verpflichtung haben sollten diese Leute langfristig aufzunehmen. Wie gesagt, hier kann man unterschiedlicher Meinung sein.
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[Re]: Tragisch, dass es oft die selbsternannten Antifaschisten sind, die den Faschismus nicht erkennen, wenn er denn vor Ihrer Haustür steht. Dieses Russland unter der Führung Putins weisst alle Merkmale eine aggressiven, faschistischen Imperialismus auf und ist und ist in dieser Beziehung absolut mit dem 3. Reich und seiner Verbrecherbande vergleichbar.
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[Re]: Falls Sie es noch nicht gemerkt haben: dieses Russland will keinen Frieden oder auch nur ein gutes Miteinander. Wo leben Sie eigentlich?
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[Re]: Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben sollten: dieser Krieg geht einzig und allein von Russland aus; Deutschland hat da mal gar nichts mit am Hut.
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[Re]: Territoriale Integrität und Frieden.
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[Re]: Ihrer „Logik“ nach wären unsere Waffen gar nichts wert, da man sie ja nie einsetzen dürfte. Und das ist gelinde gesagt Blödsinn.
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[Re]: Für diese Erkenntnis muss man nicht für Rheinmetall arbeiten; es reicht, wenn der moralische Kompass in Ordnung ist.
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[Re]: Ich nehme an Sie waren noch nie in Südamerika, geschweige denn Afrika?
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[Re]: Wäre mal interessant zu erfahren, von welchen Win-Win-Situationen Sie reden. Wie Sie finde ich das verfolgen von Interessen legitim; die Verbreitung von Falschmeldungen dagegen eher weniger.
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[Re]: Wenn wir jetzt endlich aufhören würden uns hinter noch den allerblödesten Ausreden (dazu zähle ich Ihr hier aufgeführtes „Argument“) zu verstecken und stattdessen all den hohlen Worten endlich Taten sprich schwere Waffen folgen lassen würden, dann werden diese Russen auf absehbare Zeit eh nicht in der Lage sein eine Krieg zu führen. Ganz abgesehen davon, dass sie dazu auch gar keine Lust mehr haben werden.
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[Re]: Rührend, wie Sie immer wieder vorgeben sich um andere Länder zu kümmern. Keine Ahnung wem Sie glauben mit ihren Krokodilstränen täuschen zu können. Das einzige was Sie wirklich zu interessieren scheint ist Russland reinzuwaschen und dem Westen die Schuld zu geben. Das ist eben so perfide wie ekelhaft.
All Ihre vorgebliche Sorge wäre vielleicht in Ansätzen glaubhaft, wenn Sie sich dazu durchringen könnten die Gründe für die aktuelle Energiekrise zu benennen: Russlands verbrecherischer Überfall auf die Ukraine.
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Die ukrainischen Streitkräfte strafen alle selbsternannten „Pazifisten“ Lüge, die nicht müde wurden zu behaupten, die Ukraine habe keine Chance sich gegen den verbrecherischen Invasor zu behaupten; Jene, die ohne mit der Wimper zu Zucken bereit waren und sind die ukrainische Selbstbestimmung und Eigenständigkeit zu opfern; jene die den imperialen und faschistischen Charakter des verbrecherischen russischen Regimes nicht sehen wollen und die stattdessen meinten der Westen sei letzten Endes schuld und man dürfe der Ukraine keine und schon gar keine schweren Waffen liefern. Schämen sollten sich all jene und schämen sollten sich auch große Teile der SPD, die sich bis heute hinter Floskeln und Ausflüchten verstecken statt der Ukraine vorbehaltslos zu liefern was sie benötigt um sich zu verteidigen und die russische Invasionsarmee ohne wenn und aber zu schlagen und aus dem Land zu werfen. Nur fürchte ich, dass dies ein frommer Wunsch bleiben wird, da diese Leute offensichtlich weder Scham noch Moral besitzen.
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[Re]: In der Tat extrem unangenehm und beschämend, wie Deutschland sich verhält. Von Führung seitens der SPD keine Spur. Ein Glück, dass wenigstens Grüne und FDP ohne wenn und aber auf der richtigen Seite stehen. Die Ausflüchte von Scholz und Lamprecht tun fast schon körperlich weh….
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[Re]: Gefährlich ist es Tatsachen zu verdrehen und eine TäterOpfer-Umkehr vorzunehmen.
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[Re]: Lieber Olivgrün als geistig braun. Oder sehen Sie das anders?
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[Re]: [...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
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[Re]: Wie gesagt, ich habe nur verdeutlicht was Ihre eigene Aussage in Konsequenz bedeutet; mir ist jetzt nicht ganz klar was Sie weiter von mir erwarten.
Zwei Experten, drei Meinungen; grade in Gesellschaftspolitischen gibt es nicht immer richtig und falsch. In meinen Augen wird es dann gefährlich, wenn sich einer oder eine Gruppe rausnimmt es besser zu wissen als das Volk und sich damit über demokratische Ergebnisse hinwegsetzen zu dürfen meint. Nichts anderes wäre die Konsequenz. Und das halte ich für äußerst fragwürdig und gefährlich.
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[Re]: Ist es nicht etwas arg selbstgerecht (vorsichtig formuliert) was Sie hier eingangs formulieren? Die Wähler wählen also falsch und gegen eigenen Interessen; interessant. Sie wissen also was deren Interessen sind? Das ist schon eine extrem paternalistische Denke, welche grade bei sich selbst für progressiv haltenden Menschen häufig zu beobachten ist. Wen man diesen Gedanken konsequent zu Ende führt, kommt man zu dem Ergebnis, dass Wahlen besser abgeschafft gehören und stattdessen doch lieber jene bestimmen sollten, die genau wissen, was das beste für das Volk ist. Merken Sie was?
Ich kann Ihren ersten Impuls nachvollziehen; ich finde auch nicht alles schön, wofür sich Mehrheiten entscheiden. Und doch sollten Sie innehalten und sich ganz schnell von diesem Impuls befreien; er ist schlicht falsch und gefährlich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sehr viele Diktatoren inklusive solchen „Größen“ wie Hitler, Stalin oder Pol Pot selbst der Überzeugung waren zum Wohle des Volkes zu handeln.
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[Re]: Jetzt lassen Sie mal die TAZ in Frieden und schieben nicht denen Ihr Wunschdenken unter. Aber vielleicht haben Sie auch nicht richtig gelesen: ich kann mich nur an Artikel erinnern, in denen Stand, dass Russland und die Ukraine sich gegenseitig beschuldigen; mehr nicht. Und den Russen ist leider alles zuzutrauen; inklusive Fals Flag Angriffen. Das man in Russland nicht viel auf Menschenleben gibt zeigt sich Tag für Tag. Wer nicht vollkommen RT und JW-gehirngewaschen ist kann zu keinem anderen Ergebnis kommen. Sie scheinen mir in dieser Hinsicht verloren und ich bin es auch leid mich mit Ihnen auseinanderzusetzen. Allerdings sollte es in diesen Zeiten erste Bürgerpflicht sein dieser schändlichen Täter-Opfer-Umkehr und Falschinformation entgegenzutreten die grade Sie hier nicht müde werden zu verbreiten.
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[Re]: Mehr noch als um Dummheit geht es um Indoktrination. Genau die findet wie im Artikel beschrieben in Russland statt; nicht unähnlich der Indoktrination der Gesellschaft im 3. Reich im Allgemeinen und der damaligen Jugend im besonderen. Und das hat damals sehr gut funktioniert und wird es auch heute noch. Das ist tatsächlich erschreckend.
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[Re]: Sagen die Russen. Frage: wann haben die Russen zuletzt die Wahrheit gesagt? Ich kann mich nicht erinnern. Wir sollten der Ukraine so viele Waffen liefern wie sie benötigt um diese Verbrecherbande aus IHREM Land zu schmeißen. Nur fürchte ich, dass Sie hier zu den vernagelten Kommentatoren gehören, die nicht in der Lage sind zu erkennen, dass alles, was grade in der Ukraine geschieht von Russland verschuldet ist. Einstein hatte wohl recht….
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[Re]: Wie kommen Sie denn auf diese schräge These? Grade Deutschland bzw. das deutsche Reich hat eindrucksvoll bewiesen wir wirkmächtig eine „gute“ Propaganda ist. Oder warum meinen Sie hat ein Großteil der Deutschen bis zum Ende an den Endsieg geglaubt und weitergekämpft wo Dich schon alles verloren war? Ich kann mich ob Ihrer Einlassung nur wundern….
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[Re]: Glauben sie nicht alles, was sie auf RT hören sehen. Der NATO-Breitritt der Ukraine stand überhaupt nicht zur Debatte. Schade eigentlich, wäre sie damals in die NATO aufgenommen worden, dann hätte sich die Moskauer Faschobande ihren Überfall zweimal überlegt.
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[Re]: Ja und? Im Übrigen hat Russland Atomraketen in Kaliningrad stationiert und noch vor Kurzem vor heimischen Publikum durchexerzierte wie lange diese in verschiedene europäische Hauptstädte brauchen. Nein, Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen, der Aggressor ist Russland. Das besonders absurde ist, dass dessen vehementeste Verteidiger das aus alter, vermeintlich linkssozialistischer und vor allem antifaschistischer Überzeugung tun und dabei nicht in der Lage sind zu erkennen, dass die neuen Faschisten in Moskau sitzen. Darf man Sie auch in dieser Kategorie einsortieren?
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[Re]: Mal konkret: Welchen Krieg hat die NATO in den letzten 30 Jahren angefangen? Na? Ich bin gespannt auf Ihre Antwort.
Nur fürchte ich wer den freiwilligen NATO-Beitritt von sich durch die aggressive russische Politik bedroht sehenden Ländern mit dem verbrecherischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gleichsetzt, der hat mehr als nur einen Balken im Auge und wird auf diesen auch nicht freiwillig verzichten wollen, da sonst doch das ganze extrem schiefe Weltbild zwangsläufig zusammenbrechen würde.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Naja, es würde reichen, wenn es keine Angreifer gäbe, gäbe es keine Kriege; unabhängig vom Verteidiger. Aber ich meine zu verstehen worauf Sie hinaus wollen: keine Waffen, keine Kriege, oder?
Nur was machen Sie, wenn es nun mal einen Angreifer gibt? Auf die Verteidigung (= Waffen) verzichten? Damit würden Sie die Welt dem Angreifer überlassen. Das ist, wie Sie selbst schon festgestellt haben, nicht in Ihrem Sinne.
Ihren pazifistischen Ansatz in allen Ehren, aber aus einem realpolitischen Blickwinkel heraus halte ich es mit der am Ende zitierten Weisheit: willst Du den Frieden, rüste Dich für den Krieg.
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[Re]: Nun ja, völlig kenntnisfrei behaupten Sie, dass Frankreich an den polnischen Teilungen beteiligt gewesen wäre. Andererseits schützen Sie mangelnde Kenntnis vor um die russischen bzw. Sowjetischen Besatzungen nicht als solche zu benennen (obwohl der Artikel selbst es bereits so benennt. Stattdessen sprechen Sie vollkommen relativierend und geschichtsvergessen „von Anpassungen an die sowjetische Gesellschaftsform“. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt?
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[Re]: Polen besitzt weder ballistischen Atomraketen noch sonstige Atomwaffen. Auch sind auf polnischem Gebiet keine ballistischen Atomraketen stationiert. Ein Raketenabwehrschirm kann hier gar kein Gleichgewicht verschieben weil schlicht kein Gleichgewicht mit der Atommacht Russland besteht.
Nochmal meine ursprüngliche Frage; diesmal an Sie: wo ist hier die Provokation?
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum BeitragFran Zose
[Re]: Den Angreifer von dem Sie sprechen den gibt es, oder wie würden Sie Russland bezeichnen? Wenn man sich die Äußerungen aus dem Kreml so zu Gemüte führt, dann kann kaum ein Zweifel bestehen, dass ich Russland ohne NATO noch an ganze. Anderen Ländern Europas vergreifen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Lustig, Sie entkräften etwas, was nur behauptet wurde. Chapeau!
zum BeitragFran Zose
[Re]: Helfen Sie mir kurz auf die Sprünge: was genau meinen Sie? Die frz. Kolonialvergangenheit ist unrühmlich und beinhaltet auch solche Verbrechen wie den Algerienkrieg. Ist aber schon ne Weile her. Wo genau hat Frankreich in den letzte Jahrzehnten seine ehemaligen Kolonien überfallen und Teile von deren Staatsgebiet überfallen? Richtig, nirgends. Und wenn sie es getan hätten, so wären sie dafür so klar und deutlich zu Verurteilen wie jetzt Russland. Können Sie im Falle Russlands nicht aus ideologischen Gründen? Bedauerlich, aber dann sollten Sie besser beschämt schweigen als hier Nebelkerzen zum Zwecke der Relativierung zu werfen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Sie vermischen (absichtlich?) die Themen: Es gabt drei polnische Teilungen, an allen dreien waren Preußen und Russland beteiligt, an zweien davon auch noch Österreich.
Wenn Sie behaupten Frankreich sei an den polnischen Teilungen beteiligt gewesen und gleichzeitig die Beteiligung Russlands unterschlagen, dann schlicht falsch.
Im Übrigen haben das Deutsche Reich und die Sowjetunion Polen später nochmals aufgeteilt. Anders als das Deutsche Reich hat die Sowjetunion ihren Teil mehr oder weniger behalten.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Sorry für die Autokorrektur des Handys: Korrekt sollte die Frage an Sie lauten: Ein RaketenABWEHRschirm der Polen ist also eine Provokation Russlands?"
Jetzt besser? Aber ich denke, dass Sie es auch so verstanden haben.....
zum BeitragFran Zose
[Re]: Sie sagen es: Die rote Armee hat diese Länder von der deutschen Besatzung befreit. Mehr aber eben auch nicht. Sprich sie hat diesen Länder selbst keine Freiheit gebracht sondern nur eine neue Besatzung etabliert. Und Besatzung ist genau der richtige Begriff für das, was die Sowjetunion in den Ländern Osteuropas getan hat, schließlich war nichts davon freiwillig und von der Bevölkerung der Länder gewollt. Ganz im Gegenteil, jedweder Protest wurde auf Geheiß Moskaus blutig unterdrückt. Wie würden Sie es denn bezeichnen wenn nicht als Besatzung? Und letztlich haben die besetzten Länder noch Glück gehabt, andere Staaten wie jene des Baltikums oder die Ukraine wurden gleich zwangsintegriert in die Sowjetunion. Die betroffenen Länder erinnern sich an diese dunklen Jahre nur zu gut. Wenn Sie hier von "Anpassung an das sowjetische Gesellschaftsmodell" schreiben, dann betreiben Sie Relativierung und Geschichtsklitterung par excellence.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Finde den Unterschied:
Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, in welches man auf Antrag aufgenommen werden kann.
Russland überfällt Nachbarländer mit Militärgewalt gegen deren Willen um sie zu unterwerfen und teilweise zu annektieren.
Na kommen Sie schon, so schwierig ist es nicht den Unterschied zu sehen; auch wenn Ihr Kommentar schon Anlass gäbe daran zu zweifeln, dass Sie willens sind die Unterschiede zu sehen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ist das Ihr ernst? Ein RaketenABWEHRschirm der spielen ist als eine Provokation Russlands? Die Balten provozieren Russland? Womit denn bitte genau? Mit staatlicher Eigenständigkeit? Das ist aber auch wirklich frech von den Balten.
Sie sollten unbedingt Ihr Koordinatensystem überprüfen, da scheint etwas mächtig verrutscht zu sein. Mir scheint in erster Linie hat Russland nicht gelernt die Grenzen seiner Nachbar und die Unabhängigkeit ehemaliger Kolonien und Satellitenstaaten zu akzeptieren. Fragen Sie Dich mal in Georgien und der Ukraine nach wie ein entspanntes Verhältnis zu Russland aussieht.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Es ist relativ einfach: die rote Armee war für die mittelosteuropäischen Länder letztlich kein Befreier sondern nur ein neuer Besatzer und das über einen langen Zeitraum. Nehmen Sie Polen, dass wurde ungefragt nach Westen verschoben. Es wundert mich nicht, dass hier Denkmäler geschleift werden. Ich fürchte nur, dass manche sich selbst als progressiv, freiheitlich und vor allem antifaschistisch verstehende Linke so in Ihrer Ideologie gefangen sind gemäß der Deutschland extrem Böse, die NATO sehr böse und im Umkehrschluss die Sowjetunion/Russland gut ist, dass sie diese einfache Tatsache schlicht nicht verstehen können.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Merken Sie selbst denke ich: damals nach Tschetschenien hat man geklatscht, nichts getan und auf Apeasement gesetzt. Das Resultat sieht man heute in der Ukraine. Und trotzdem fordern Sie weiter aus Apeasement zu setzen obwohl Sie immerhin sogar selbst einräumen, dass Putin vielleicht keinen Waffenstillstand will? Und wie bitte soll der Westen sich Ihrer Meinung nach dafür einsetzen? RT und Putin höchstselbst verbreiten täglich, was Sie vom Westen halten. All diese Waffenstillstandsbefürter werden nie konkret wenn es darum geht wie dieser Waffenstillstand denn zu Stande kommen soll; vielleicht weil Sie unbewusste ahnen, dass es nicht so einfach ist wie sie es gerne hätte . Hindert die meisten aber nicht daran sich ob der eigenen Moral auf die Schulter zu klopfen und jeden realistischen Blick auf die Situation als Bellizismus abzutun. Das ist schlicht armselig.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Bitte klären Sie mich auf: was genau wollen Sie verhandeln? Wo hat Putin bisher irgendetwas gezeigt, was auch nur im entferntesten als Verhandlungsbereitschaft gewertet werden könnte?
Eine konkrete Antwort würde ich schätzen statt die von Ihnen leider üblichen Relativierungsversuche und das Geschwafel über eine Deutschland angeblich bedrohte Demokratie und Meinungsfreiheit durch den von Ihnen stets herbeifabulierten Konformitätsdruck. Das die Gefahr nicht besteht zeigt sich schon daran, dass Sie hier noch den größten Unsinn verbreiten dürfen. Allerdings müssen Sie sich Widerspruch gefallen lassen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Bedanken Sie sich in Moskau und bei den Vorgängerregierungen, welche seit Jahrzehnten nicht das 2%-Ziel der NATO eingehalten haben.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Es ist vor allem nicht an uns darüber zu entscheiden. Dieses Recht liegt einzig und allein bei den Ukrainern. Und unsere Pflicht sollte es sein die Ukraine zu unterstützen
Aber wenn Sie meine Meinung wirklich interessiert: Ja, es ist sinnvoll. Sie sehen doch, welche Gräueltaten die Russen in den von ihnen besetzten Gebieten begehen.
Ich kann diese ganzen Kommentare der vielen Pseudopazifisten nicht unwidersprochen ertragen, die immer was von "Verhandlungen" faseln, obwohl es ganz offensichtlich ist, dass Russland dazu gar nicht Willens ist.
Besonders widerlich wird es, wenn sie sich dabei noch für ihre ach so moralischen Forderungen auf die Schulter klopfen und sich am besten noch auf die Geschichte berufen. Wenn die Geschichte eins gelehrt hat, dann das mit Faschisten nicht verhandelt wird. Und nichts anderes ist Russland: Ein Faschistenregime.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Lesen und informieren im Allgemeinen nur das eigene, schöne Weltbild. Etwas, was Ideologen deswegen gerne vermeiden. Könnte ja dabei rauskommen, dass gar nicht alles wahr ist was RT berichtet.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Das Original lautet: „Ein Reich, ein Volk, ein Führer.“ da zeigt sich welch Geistes Kind die russische Führung ist.
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[Re]: Und was will uns der Autor damit sagen? Wenn es Putin nur um Erdgas und Bodenschätze geht ist es ok?
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Russland ist, und das nicht erst seit dem Krieg, auf dem besten Wege zu einem totalitären, faschistischen Staat. Bedrückend in jedweder Beziehung.
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[Re]: Welche Teile der Ukraine und deren Freiheiten sind Sie denn bereit zu opfern?
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[Re]: Frau Oertel schürt hier keine Unversöhnlichkeit sondern beschreibt die Lage.
"Legitime Sicherheitsinteressen beider Seiten": Welche legitimen Sicherheitsinteressen hat denn Russland, die es zu einem verbrecherischen Überfall auf seinen Nachbar berechtigen? Die es berechtigen dort dort Morde und Vergewaltigungen zu begehen und der Ukraine das Recht auf Eigenstaatlichkeit abzusprechen?
Von dem Leid des Krieges und den wirtschaftlichen Auswirkung können Sie hier wie in so ziemlich allen anderen Medien täglich lesen; wie kommen Sie darauf, dass die Presse dort keinen Schwerpunkt setzen würde?
Dieses wohlfeile Geschwafel von "Friedenslösung" ohne anzuerkennen, dass Putin und seine Verbrecherbande momentan keine andere "Friedenslösung" akzeptieren als die Annektion großer Teile der Ukraine und die Etablierung eines Marionettenstaates im verbliebenen Rest. Und besonders unerträglich ist es, dass Leute wie Sie auch gegen den Willen der Ukraine locker bereit sind deren Freiheit zu opfern, nur damit Sie nicht von wirtschaftlichen Schäden betroffen sind. Was dann dort passiert ist ja egal, Hauptsache man kann schön im Warmen sitzen und sich moralisch überlegen füheln da man doch schon immer für die "Friedenslösung" war. Haben Sie Iprin, Butscha & Co. mitbekommen? Schöner Frieden, oder?
Nein, mit Faschisten verhandelt man nicht; Punkt. Und schon gar nicht verlangt man von anderen das zu tun nur weil man sich dann selbst so viel besser fühlt.
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[Re]: Das der Osten im Erkennen schlechter Propaganda im Vorteil ist eine gewagte These; die hohe Anzahl von Verschwörungstheoretikern und AFD-Anhängern spricht da eindeutig dagegen. Allenfalls ist man abgestumpfter, hat sich damit abgefunden, dass der Russe eh macht was er will und hat daher nur seinen privaten Vorteil im Auge frei nach dem Motto: Der Krieg mag unschön sein, aber wichtiger ist, dass ich billiges Gas habe.
Und mit der Behauptung, die Sanktionen würden uns mehr schaden als den Russen bedienen Sie auch nur das russische Narrativ. Der Unterschied ist lediglich, dass Putin und seiner Verbrecherbande das Wohl des russischen Volkes vollkommen egal ist; darauf bauend, dass der Russe nich abgestumpfter ist als der Ostdeutsche.
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[Re]: In Relation zur Jungen Welt und RT ist Springer tatsächlich eine seriöse Quelle und steht vor allem fest auf den Boden des Grundgesetzes. Ganz abgesehen ist das hier das Forum der TAZ.
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Ich fand es schon immer absurd, wie sich als links und progressiv verstehende Teile der Gesellschaft bei uns einem archaischem, extrem paternalistischen politischen Islam verteidigen im Namen der Gleichberechtigung. Wenn der politische Islam für etwas steht, dann für das genaue Gegenteil von Gleichberechtigung.
Ich würde mich nicht sicher nicht als „progressiv“ bezeichnen, aber ich bin absolut dagegen aus falsch verstandener Toleranz oder aus Angst vor Vorwürfen der Islamophobie einem mittelalterlichen Gesellschaftsmodell den roten Teppich auszurollen.
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[Re]: Das erklärt dann wohl doch Ihre ganzen unsäglichen Kommentare hier. Ich dachte schon die 'Junge Welt' ist schuld, aber weit gefehlt. In echt ist es noch viel schlimmer und Sie beziehen Ihre Informationen von RT und nehmen diese für bare Münze.
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[Re]: Selbstverständlich sind Sie nicht verpflichtet einer Berufstätigkeit nachzugehen. Aber Sie haben dann auch kein Recht die Solidargemeinschaft in Anspruch zu nehmen, so einfach ist das.
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[Re]: Die Änderung des Fokus' auf eine bessere Qualifizierung vor der Vermittlung ist zu begrüßen; wenn dadurch sowohl die Zufriedenheit der Vermittelten erhöht wird und gleichzeitig mittelfristig die Kosten gesenkt werden. Insofern sind wir hier durchaus auf einer Linie.
Allerding schließen sich ein veränderter Fokus auf Qualifizierung und Sanktionen nicht aus. Sanktionen sind doch für den Fall gedacht, dass der Mitwirkungsplicht nicht nachgekommen wird. Wer an einer (verbesserten) Qualifizierung teilnimmt tut das ja und sollte keinesfalls sanktioniert werden. Warum ich die Sanktionsmöglichkeit für notwendig halte habe ich weiter unten in meiner Antwort an "Piratenpunk" dargelegt.
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[Re]: Wie recht sie haben 😀
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[Re]: Das sehe ich anders. Fördern und fordern beinhaltet neben Empowerment eben auch Mitwirkungspflichten. Voraussetzung für den Sozialstaat ist seine Akzeptanz auch durch jene, die ihn mit ihren Steuern und Abgaben finanzieren und ich sehe die Gefahr, dass diese Bereitschaft erodiert, wenn es nur einseitig ist. Wer die Solidarität der Gesellschaft einfordert, sollte auch seinen Teil dazu beitragen. Insofern sind die Sanktionen ein wichtiges Signal an die Gesellschaft. Zugeben eher symbolisch, denn ich meine gelesen zu haben, dass in der Praxis eher sehr wenige Sanktionen verhängt werden.
Vielleicht erinnern Sie sich ja noch an die 90er Talkshows wo relativ regelmäßig irgendwelche Leistungsbezieher aufgetreten sind, sie sich damit gebrüstet haben nichts zu tun und dafür Kohle zu kassieren. Diese Typen waren natürlich plakativ und dumm-dreist aber letztlich gefährlich: mit ihrem Auftreten haben sie nämlich die Volksseele zum Kochen gebracht (Florida-Rolf) und damit der sehr großen Mehrheit der bedürftigen Bezieher einen Bärendienst erwiesen und diese diskreditiert. Schon allein in diesen Anti-Sozialstaats-Populismus den Wind aus den Segeln zu nehmen erachte ich Sanktionsmöglichkeiten für notwendig.
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Am Ende ändert sich also gar nicht so viel. Letztlich auch gut so. Es ist in meinen Augen nicht zu vermitteln, warum es keine Sanktionen geben soll. Ich bin ein überzeugter Befürworter des Sozialstaates der den Schwachen hilft welche sich nicht aus eigener Kraft finanzieren können. Aber zum Erhalt der gesellschaftlichen Akzeptanz halte ich es für wichtig, dass es eine Mitwirkungspflicht jener gibt, die den Sozialstaat in Anspruch nehmen. Fördern und fordern war und bleibt richtig, so wie die Hartz-Reformen insgesamt. Natürlich wurden auch handwerkliche Fehler gemacht; vor allem in der möglichen Ausweitung der Leiharbeit und beim damals fehlenden Mindestlohn. Diese kann man (und hat man) teilweise korrigiert; das Grundprinzip bleibt dennoch richtig.
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[Re]: Das Wissen, dass Nordstream II nicht im Interesse von Russland (= Gazprom) war und ist scheinen Sie und Ernie exklusiv zu haben; mir zumindest war es nicht bekannt. Richtig war, dass die USA von dagegen waren, da sie die Gefahr gesehen haben, dass Deutschland sich damit in eine Abhängigkeit von Russland begibt. So wie die liegen hatten sie damit schlicht recht.
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[Re]: Ich habe es Ihnen andere Stelle schon geschrieben, wiederhole es aber gerne nochmal: der Krieg gegen Serbien wurde einzig und allein geführt um die bis dahin größten Massaker im Nachkriegseuropa zu beenden. Der Krieg eigentliche Krieg und die Massaker wurden durch die Intervention der NATO unter deutscher Beteiligung beendet. Er hatte nicht zum Ziel Serbien zu annektieren. Sie beziehen sich darauf, dass er kein UNO Mandat hatte. Das ist korrekt, denn Russland hat dies durch sein Veto unterbunden. Dieser Militäreinsatz wurde geführt um Kriegsverbrechen zu verhindern.
Bei dem Krieg Russlands verhält es sich genau umgekehrt: Russland hat seinen Nachbarn grundlos überfallen (zugegeben, wenn sie die imperialen feuchten Grossmachtsfantasien des Moskauer Faschoregimes als legitim empfunden werden Sie mir auch hier nicht zustimmen), Russland begeht erwiesener Maßen Kriegsverbrechen, hat bereits Teile der Ukraine annektiert und macht selbst keine Hehl daraus, dass es vorhat weitere Teile der Ukraine zu annektieren wenn man es denn lässt.
Sie versuchen hier also Dinge gleichzusetzen die absolut nicht vergleichbar sind und alles nur um die russischen Verbrechen zu relativieren. Das ist schlicht unredlich und schäbig.
Was den einleitenden Teil gibt irren Sie nicht, wie ich schon schrieb sind die Privilegien eben an Aufgaben geknüpft. Gerne dürfen Sie anderes behaupten, richtiger wird Ihre Aussage dadurch nicht. Und im Übrigen müssen wir darüber nicht streiten, dass machen ja bereits der Exkanzler und die Regierung; die Gerichte werden befinden wer recht hat. Und sollte dem Exkanzler recht gegeben werden, steht immer noch Weg frei die Gesetze hierzu zu ändern; mit einer parlamentarischen Mehrheit wie es sich für einen Rechtsstaat gehört.
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[Re]: Wie bereits früher erwähnt, sind die Privilegien darin begründet, dass sich die Nutznießer dieser Privilegien für dieses Land einsetzen und nicht dessen Ansehen schaden. Wenn ein Exkanzler genau dies aber tut und dadurch seine Privilegien verlieren sollte, so ist der Gleichheitsgrundsatz in keiner Weise verletzt. Ihre vorgebliche Argumentation ist damit bestenfalls nicht zu Ende gedacht; schlimmstenfalls absichtlich verdreht.
Gerne würde ich erfahrene was Sie unter „unseren Kriegen“ verstehen die die europäische verletzt hätten. Wer außer Russland hat seit dem zweiten Weltkrieg ein europäisches Nachbarland überfallen um sich dessen Gebiete gehaltvoll einzuverleiben? Ich bin gespannt auf Ihre Antwort.
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[Re]: Ich nehme an, dass Sie obig verbreitetes „Wissen“ auch aus der Jungen Welt entnommen haben?
Auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen, Willkür herrscht in Russland aber eben nicht bei uns. Schließlich steht dem Exkanzler ja der Klageweg offen und es werden bei uns unabhängige Richter darüber entscheiden.
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[Re]: Sie haben recht in dem Punkt, dass ich mich auf die Altkanzlerprivilegien bezogen habe und nicht auf die in Ihren Ausgangspost angesprochenen Sanktionen. Diesbezüglich gebe ich Ihnen auch inhaltlich recht. Aber ansonsten muss ist Ihnen zu widersprechen.
Selbstverständlich ist es oberste Pflicht eines Bundeskanzlers die Interessen des Landes und seines Volkes zu vertreten und Schaden von diesem abzuwenden. Nichts anderem ist er verpflichtet und das gilt auch für Exkanzler. Da kann es keine Diskussion geben.
Es mag sein, dass jede Partei eine andere Idee von diesem Interesse hat und in einer Demokratie wie der Unseren darf das Volk darüber entscheiden, welche Parteien und damit Ideen mit dieser Aufgabe zu betrauen sind. Wenn die Regierungsparteien als Vertreter dieser Mehrheitsmeinung Bund feststellen, dass Gerhard Schröder dieser Aufgabe nicht nachkommt und ihm diese Privilegien entziehen wollen, so ist diese vollkommen in Ordnung. Zumal wir nicht nur eine Demokratie sind sondern auch ein Rechtsstaat und daher Schröder der gewählte Weg über das Gericht offen steht. Eine Tabubruch liegt hier überhaupt nicht vor.
Ein Tabubruch der europäischen Nachkriegsordnung ist der der brutale Angriffskrieg Russlands; ohne Wenn und Aber. Es liegt meiner Meinung nach (und zum Glück auch der offensichtlichen Mehrheitsmeinung in diesem Lande nach) im Interesse des Wohles der Bundesrepublik und Europas diesen barbarischen Angriff auf die Grundfesten unserer Friedensordnung deutlich zu verurteilen.
Es steht Ihnen frei diese Meinung nicht zu teilen aber Sie haben keine Anspruch darauf, dass man Ihnen in dieser Meinung folgt.
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[Re]: Meines Wissens bekommen sie diese Privilegien dafür, dass sie sich in der Funktion als Altbundeskanzler weiter für die Interessen dieses Landes verwenden. Das tut Schröder ganz eindeutig nicht, wenn er er sich nicht von den russischen Angriffskrieg distanziert.
Kleines Gedankenspiel: wenn sich beispielsweise Helmut Kohl nach seiner Kanzlerschaft für die DVU, REP oder irgendeine andere Partei stark gemacht hätte und krude Positionen in Bezug auf ehemalige Ostgebiete eingenommen hätte, dann hätten Sie doch auch nicht gewollt, dass er weiter diese Privelegien genießt.
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[Re]: Nur weil Sie es nicht sehen, heißt es nicht, dass dem so ist. Die Mehrheit sieht es anders; damit müssen Sie leben und am Ende werden es wohl die Gerichte klären wie es aussieht.
Ich war damals sehr stolz auf Schröder als er zusammen mit Fischer „Nein“ zum 2. Irakkrieg gesagt. Umso erschreckender ist es, dass er heute nicht in der Lage ist das gleiche zu Russlands verbrecherischen Feldzug gegen die Ukraine zu tun.
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[Re]: Nun, sie bekommen diese Privilegien unter der Vorraussetzungen sich zum Wohle des Landes einzusetzen. Schröder tut leider genau das nicht, sondern das Gegenteil. Und das sage ich als jemand, der damals wegen Schröder in die SPD eingetreten ist.
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Sicher mag gibt es bei der Polizei Probleme und diese müssen angegangen werden. Was mich aber an Kommentaren wie diesem hier ärgert sind Aussagen wie: "...ist es schier unmöglich, sich in diesem Land sicher zu fühlen."
Schließlich leben wir in einem der sichersten Länder der Welt auch Dank unserer Polizei. Geht es nicht auch eine Nummer kleiner? Eine pauschale Verurteilung der Polizei ist genauso falsch wie das Unter-den-Teppich-kehren von Fehlverhalten.
In Teilen der Gesellschaft gehört es zum guten Ton pauschal über die Polizei zu schimpfen, in ihr nur faschistoide Bullenschweine zu sehen und das ist einfach nicht korrekt. Ich möchte nicht mit den oft sehr jungen Polizisten tauschen, die für relativ kleines Geld ihrer Arbeit in Problemvierteln nachgehen und nicht selten beim ausführen ihrer Tätigkeit dann gerne aggressiv angegangen und beschimpft werden (Ich wohne am Görlitzer Park und weiß wovon ich rede). Fast täglich kann man lesen über wachsende Aggressivität gegenüber Polizisten, Rettungssanitätern, Bahnbediensteten etc.
Es sind nicht zuletzt pauschale Verurteilung der Polizei und Unterstellungen wie oben im Kommentar zu lesen, die das Klima dafür schaffen und die Stimmung weiter anheizen.
(...)
Dieser Kommentar wurde gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
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Gott sei Dank helfen die USA hier schnell und pragmatisch im großen Umfang. Umso erbärmlicher wirken die deutschen Verrenkungen und Erklärungen für die immer neuen Verzögerungen der Waffenlieferungen.
Die USA haben schon einmal Europa bzw. zumindest den westlichen Teil davon befreit und diese Freiheit danach unter hohem Einsatz verteidigt. Hoffentlich lernt Europa irgendwann dazu auch alleine in der Lage zu sein.
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[Re]: Denn die USA sind bekanntlich an allem Übel dieser Welt schuld; stand ja schon in der „Jungen Welt“.
Es überrascht wenig, dass diktatorische Staaten wie China den Besuch einer demokratischen Repräsentantin eines Staates in einer befreundeten Demokratie als Provokation auffassen. Gerechtfertigt ist es diese Auffassung aber in kleinster Weise.
Richtig übel wird es aber, wenn Leute in freien Demokratien wir der unseren sich nicht entblöden dieses diktatorische Narrativ der Provokation auch noch zu übernehmen.
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Ein angenehm durchdachter Kommentar. Insbesondere in einem Punkt ist dem Autor uneingeschränkt zuzustimmen:
"Solange alles „phob“ ist, was Aktivist*innen nicht passt, wird es nicht gut."
Dieser Satz hat eine unbedingte Allgemeingültigkeit für alle Arten von Aktivismus. Und es tut den oftmals an sich sehr guten Anliegen keinen Gefallen, wenn eine besonders radikale Gruppe von Aktivisten für sich die alleinige Weisheit und Moral beansprucht und aus dieser Position sich nicht mehr inhaltlich mit Argumenten der Gegenseite auseinandersetzt, sondern diese moralisch zu diskreditieren will, in dem sie eben als xyz-phob bezeichnet werden.
Ich merke an mir selbst, dass diese Haltung und diese billige "Abkürzung" des notwendigen Diskurses mich eher gegen eine Sache aufbringt, auch wenn ich sie an sich für richtig halte.
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Vielleicht sind ja Frauen einfach gleich; im Guten wie im Schlechten? Wäre das nicht eine schöne und auch realistische Vorstellung?
Die ganz normale, menschliche Korrumpierung durch Macht und Einfluss als Teil des feministischen Kampfes zu feiern ist genauso bescheuert wie die Annahme, dass Frauen grundsätzlich alles besser machen würden.
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Es bestätigt vor allem meine Vermutung, dass Sie Ihr Weltbild aus der Jungen Welt beziehen und erklärt Ihre absolut an der Realität vorbeigehenden Äußerungen.
Schuld an allem übel ist der Westen und die Nato; Russland ist immer unschuldig und per Definition der Gute; ganz egal ob faschistisch regiert oder nicht. Und überhaupt kann nicht sein, was nicht sein darf.
Entschuldigen tut es jedoch nichts.
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[Re]: Fakt ist: Russland hat die Ukraine überfallen. Fakt ist Russland begeht dort täglich Kriegsverbrechen der übelsten Art und das systematisch und von oben befohlen. Fakt ist das Russland lügt, dass sich die Balken bieten ohne rot zu werden. Fakt ist Russland knüppelt jeden Widerstand in der eigenen Bevölkerung gnadenlos nieder. Fakt ist Russland will die Ukraine auslöschen und Heim ins Reich holen. Fakt ist, die Ukraine hat ihre Bevölkerung aufgefordert die Frontgebiete zu verlassen mit dem Ziel den Blutzoll des von Russland vom Zaun gebrochenen Krieges möglichst gering zu halten.
Zu alledem nie ein Wort von Ihnen; allenfalls dass sich die Ukraine doch bitte möglichst schnell ergeben und Zugeständnisse machen soll.
So, und nun hält die Ukraine in ihrem verzweifelten Abwehrkampf nicht jeder Richtlinie ein und bekommt (zu recht?) einen Rüffel von AI. So what?
Sie haben natürlich Recht, dass kann man für einen riesigen Skandal halten und für viel, viel verdammungswürdiger als die russischen Barbareien; zumindest in einem Land mit freier Meinungsäußerung wie dem unseren. Soll ja auch Leute geben, die der Meinung sind die Erde wäre eine Scheibe.
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[Re]: Wikipedia ist keine Quelle habe ich schon in der Vorlesung gelernt; das mal zum Grundsätzlichen.
Abgesehen davon schreibt Wiki folgendes:
„ Im Anschluss an die völkerrechtswidrige Annexion der Krim folgten stetige Schritte weiterer Eskalation durch Russland insbesondere mit dem Aufbau prorussischer bewaffneter Milizen in den ostukrainischen Oblasten Donezk und Luhansk (Donbass), die dort gemeinsam mit regulären russischen Truppen gegen die ukrainischen Streitkräfte und Freiwilligenmilizen kämpften. “ (de.m.wikipedia.org...krainischer_Krieg)
Haben Sie wieder RT mit Wikipedia verwechselt?
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[Re]: Nicht egal auf welcher Seite. Ein bewaffneter Angreifer ohne Moral ist gefährlich wie Russland grade beweist. Ein bewaffnete Verteidigung ist gegen den bewaffneten Angreifer eine Notwendigkeit. Wenn Sie nicht in der Lage oder Willens sind diese Unterscheidung zu sehen, dann betreiben Sie eine unverantwortliche, widerliche Gleichsetzung.
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So traurig es ist: Der Autor hat die Lage absolut richtig analysiert und vor allem zieht er die richtigen Erkenntnisse; Chapeau.
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[Re]: Russland
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[Re]: Es war relativ absehbar, dass irgendwann Jugoslawien als Argument kommt. Was genau ist dort denn das „Kriegsverbrechen“ gewesen? Das es keine UNO Mandat für diesen Krieg gab? Das ist formal richtig, aber nur die halbe Wahrheit:
Die NATO hat in den Jugoslawienkrieg eingegriffen (und ihn letztlich beendet) eben weil dort von serbischer Seite Massaker und Kriegsverbrechen im größten Ausmaß seit dem zweiten Weltkrieg in Europa begangen wurden. Das Mandat für die UNO gab es nicht, weil Russland es verweigert hat. Nichtsdestotrotz war das Eingreifen der NATO richtig und geboten und hat einen Krieg beendet.
Richtig ist, dass es leider auch auf Seiten der NATO Soldaten immer wieder Fehlverhalten gegeben hat und einzeln Taten begangen wurden die Kriegsverbrechen sind. Davor verschließt auch niemand die Augen, sondern diese werden benannt und aufgearbeitet. In jedem Fall bekommen die Beteiligten keine Orden nachdem sie wehrlose Zivilisten abgeschlachtet oder gefangene Soldaten zu Tode gefolgert haben.
Die NATO begeht also keine systematischen Kriegsverbrechen. Wer anderes behauptet, ist entweder s ideologisch verblendet oder uninformiert.
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[Re]: Eine Vorwurf von Amnisty International das ganz genau das Gegenteil von konkret ist, wow. Wenn das alles ist, verstehe ich nur zu gut, dass Sie nicht konkret werden. Würde wohl sonst jeder sofort sehen, wie dünn Ihre „Argumente“ sind. Also lieber wie in ihrem Eingangspost von unbestimmten Verbechen raunen in der Hoffnung, dass etwas hängenbleibt. Eine billige, aber leider effektive Taktik, wie sie auch schon die Queerdenker und die rechte Szene erfolgreich einsetzt.
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[Re]: Sie dürfen gerne konkret werden: welche Kriegsverbrechen genau hat die NATO denn begangen? Wirklich, es würde mich interessieren.
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[Re]: Sehr schön analysiert.
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[Re]: Ich bin wahrlich kein Freund von Merz; er ist ein eitler, gekränkter Mann, der es nie verwunden hat, dass er damals von Merkel abserviert wurde. Aber wenn Sie ihn hier auf eine Stufe mit Trump stellen, dann betreiben Sie selbst genau das, was Sie Merz unterstellen: Sie versuchen diesen mit Lügen und Verdrehungen zu delegitimieren.
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Sorry, der Kommentar ist Mist und die SPD inklusive Scholz ist verlogen: wow, man genehmigt Panzerhaubitzen für die nächsten Jahre? Wohl nur in der Hoffnung, dass man sie nicht wird liefern müssen da bis dahin das Faschistenregime in der Ukraine einen Diktatfrieden aufgezwungen hat der eine Demilitarisierung der Restukraine vorsieht oder was? Was ist mit den Schützenpanzern von Rheinmetall, die sofort verfügbar wären und die die Ukraine genau jetzt gerne hätte und benötigt? Fehlanzeige…. Es ist wirklich erbärmlich was die SPD hier abliefert. Grüne und FDP sind von der Schelte an dieser Stelle explizit freizusprechen.
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[Re]: Natürlich sind jene Pazifisten in Russland zu bewundern, die sich gegen diesen Krieg einsetzen; die ihren Wohlstand, Ihre Freiheit und auch ihr Leben einsetzen um ihre Stimme gegen diesen grundlos vom Zaun gebrochenen Angriffskrieg zu erheben.
Diese haben aber nicht und auch wirklich fest nichts mit den im Artikel benannten wohlfeilen deutschen Pseudopazifisten zu tun. Diese tun nämlich das glatte Gegenteil der leider viel zu wenigen Mutigen in Russland. Unseren „pazifistischen“ Lautsprecher sind nicht in der Lage zu erkennen was da grade vor sich geht, nämlich ein Angriffs- und Vernichtungskrieg gegen die Ukraine mit dem Ziel deren Eigenstaatlichkeit zu beenden. Bequem aus deutschen Fernsehstudios heraus verlangen sie letztlich nichts anderes als dass sich die Ukraine unter die russische Schreckensherrschaft unterwirft, wohlmöglich Territorien abgibt und ansonsten bitte schön die Fresse hält, damit ihr Weltbild nur bitte nicht von der Realität gestört wird und sich sich selbst weiter als moralisch überlegene Menschenfreunde feiern können. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Pazifismus zu tun sondern ist einzig und allein schäbig.
Den Satz „Mit Faschisten verhandelt man nicht“ würden sie mit größter Überzeugung unterschreiben und halten sich sicherlich für wahre Antifaschisten. Aber von der Ukraine verlangen sie das genaue Gegenteil. Pfui Teufel.
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Es mag richtig sein, dass die widerliche russische Propaganda und ihre maßlosen Lügen leider auch andere Wege der Verbreitung findet. Schlimm genug, aber das sollte nicht als Argument gelten die Kanäle nicht zu stopfen, die wir stopfen können.
Auch die anderen Argumente sind nicht valide: Es muss doch mittlerweile jedem klar sein, dass das was in Moskau an Lügen dem eigenen Volk und der Welt verabreicht vollkommen unbeeinflusst ist von dem, was der Westen wirklich tut. Wir könnten das Programm von RT ungefiltert auf den Sendeplätzen von ARD, ZDF und RTL gleichzeitig laufen lassen und trotzdem würde man in Moskau behaupten es gäbe bei uns nur russophobe Berichterstattung und keine Medienfreiheit. Ist das denn so schwer zu verstehen?
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Wie recht die gute Frau hat und wie erbärmlich all diese selbsternannten Pseudopazifisten die schamlos von vorgeben sich um den Weltfrieden zu sorgen und am Ende doch nur Angst haben, ihre bequeme, gewohnte Sicht und Selbstgewissheit könnte schaden nehmen. Dafür opfern sie dann gerne andere; in diesem Fall die Ukraine. Nicht sehr viel minder schäbig im Übrigen die Verzögerungsstrategie der SPD.
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Ich bin immer wieder erschrocken, wie manchen Leute die einfachsten Zusammenhänge nicht sehen können: natürlich muss gebaut werden, und das auf Teufel komm raus.
Eine Enteignung wird nichts, aber auch gar nichts lösen; im Gegenteil. Enteignungen können in einem Rechtsstaat nicht entschädigungslos durchgeführt werden, sprich sie werden viel Geld kosten ohne dass dadurch auch nur eine einzige Wohnung zusätzlich geschaffen wird. Es wird dadurch lediglich der Besitzstand jener gewahrt, die in diesen Wohnungen leben. Fair enough, aber das als gerechte Sozialpolitik zu verkaufen und als Lösung des Wohnungsproblems geht dann doch zu weit.
Die Stadt sollte mit dem Geld lieber selber Wohnung bauen. So wird Wohnraum geschaffen und mit dem eigenen Bestand kann sie dann auch sozialpolitisch verfahren wie sie möchte. Aber wie in vielen Politikbereichen in Berlin geht es auch in der Wohnungspolitik in erster Linie um Ideologie und nicht um die Sache.
Hinzukommt, dass man auch nicht die Auflagen für das Bauen immer weiter verschärfen kann und sich dann am Ende wundert, dass keiner mehr baut.
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[Re]: Unbedingt können wir uns darauf einigen, dass Frieden besser ist als Krieg. Beim Rest werden wir wohl tatsächlich nicht zusammen kommen, wobei ich betonen möchte, dass ich es wunderbar fände, gäbe es die von Ihnen erwähnten Friedensbewegungen und wären sie so stark, dass sie für Frieden sorgen könnten.
Um aber Ihre Frage nicht unbeantwortet zu lassen: die 80% meine ich in einigen Publikationen gelesen zu haben, unter anderem hier in der TAZ. Sicher sind solche Zahlen immer mit Vorbehalt zu genießen, denn eine freie Meinungsumfrage in unserem Sinne wird es in Russland nicht geben. Wie ich aber bereits vorher dargelegt habe, halte ich diese Zahlen für nicht unrealistisch. Sie dürfen nicht vergessen, dass die Presse in Russland schon lange gleichgeschaltet ist und ebenfalls schon lange für den Krieg trommelt. Die Wirkungsmacht der Propaganda ist immens und wohl die wenigstens sind dagegen gefeit.
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[Re]: Es tut mir leid, aber in meinen Augen gehen Sie vom falschen Prämissen. In der Theorie stimme ich Ihnen ja zu, es wäre schön, wenn diese von ALLEN getragene Friedensbewegung gäbe. Nur leider ist das Wunschdenken und deshalb kann ich nicht anders als Ihren Ansatz für naiv zu halten.
Und auch in Sachen Russland stimme ich Ihnen nicht zu: lt. allen was man hier so lesen kann steht eine Mehrheit der Russen hinter diesem Krieg (80%?). Ich bin darüber nicht sonderlich verwundert und kreide es auch nicht per Se jedem einzelnen Russen an, denn wer weiß wie ich denken würde, hätte man mir seit Jahren auf allen Kanälen eingetrichtert wie gefährlich und gleichzeitig degeneriert alle anderen sind und wie überlegen und bedroht hingegen das eigene Volk.
zum BeitragDer Mensch ist nun mal empfänglich für Propaganda, nicht zuletzt deswegen schaltet jedes autoritäre Regime als erstes die Presse gleich und verbietet andere Meinungen. Im Resultat haben Sie am Ende ein Volk das mehrheitlich hinter dem Krieg steht. Da sind die Russen aktuell nun wirklich nicht die ersten und werden ganz sicher leider auch nicht die letzten sein. Ändert aber nichts daran, dass realistisch betrachtet eine Mehrheit der Russen eher für den Krieg ist als für eine Friedensbewegung die Sie so gerne hätten. Mit dieser Tatsache müssen wir umgehen statt uns in Wunschdenken zu flüchten.
Fran Zose
Die Autorin stellt ja die richtige Frage: hat die Abwägung übertrieben? Nur sie scheut die Antwort, denn diese lautet in meinen Augen ganz eindeutig „ja“. Es ist ihr unbenommen dabe zu bleiben, zumal wenn es sich für sie richtig anfühlt wie sie schreibt.
Indem sie aber jene (wen auch immer sie hier meint) die sich abwenden einen schlicht ekelhaften Opportunismus unterstellt, offenbart sie für mich einmal mehr was an der ganzen Woke-Bewegung falsch ist; nämlich die Unfähigkeit sich selbst zu hinterfragen (wozu auch, wenn man sich im Besitz der alleinigen Wahrheit wähnt) kombiniert mit einem simplen Schwarz-Weiß-Denken. Alles in allem recht selbstgerecht und weinerlich.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ich möchte Ihnen gar nichts unterstellen; wirklich nicht. Aber Sie scheinen mir zwei Dinge durcheinander zu bringen:
Natürlich sind Mord und Totschlag keine Lösung; da bin ich bei Ihnen. Mehr noch sie sind das Problem und werden grade von den russischen Invasoren in einem schrecklichen Ausmaß begangen. Und sie müssen gestoppt werden, Punkt. Da es keine russische Friedensbewegung gibt die in der Lage ist dieses Verbrechen zu stoppen, ist es legitim der Ukraine Waffen zu liefern damit sie sich verteidigen kann.
Und es ist nicht die (westliche) Rüstungsindustrie die diesen Krieg will und ihn losgetreten hat, sondern es ist einzig und allein Russland. Punkt.
Diese beiden Punkte nicht zu sehen und sich lediglich darauf zu berufen, dass die Mehrheit der Menschen keine Krieg will halte ich in der Tat für Naiv. Im Übrigen ist es sicher so, dass zwar die Mehrheit keinen Krieg will, aber die Geschichte zeigt, dass es nur eine kleine, kriegswillige Minderheit braucht um einen Krieg vom Zaun zu brechen. Daher gilt die alte Weisheit: Willst Du den Frieden, dann rüste Dich für den Krieg.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Machen wir es doch konkret: wie meinen Sie kann dieser Krieg friedlich gelöst werden ohne dass die Ukraine kapituliert und sich dem russischen Aggressoren unterwirft inklusive aller furchtbaren Folgen, von denen Sie sicher auch gehört haben?
Wenn alle den Frieden wollten, dann hätten wir jetzt keinen Krieg in der Ukraine. Dem ist aber ganz offensichtlich nicht so. Ich wünschte, wie Sie, es wäre anders. Naiv ist es diese Tatsache schlicht nicht anzuerkennen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wenn Sie schon nicht ohne Nazivergleiche auskommen können: wer ist den Nazis ähnlicher? Ein Kommentator, der Einfältigkeit selbsternannter Intellektueller offenlegt oder ein Regime und Land, das im Glauben an die eigene historische Überlegenheit anderen Ländern und Kulturen das Recht auf Eigenständigkeit abspricht? Kommen Sie schon, so schwierig sollte es nicht sein sich da festzulegen.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Ihre Naivität ist rührend. In einer idealen Welt würde ich Ihnen auch zustimmen. Aber um Himmelswillen, schauen sie mal raus: die Welt ist nicht so wie Sie sie gerne hätte, war es noch und wird es leider, leider wahrscheinlich auch nie sein.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Nichts würde mich mehr freuen als eine Revolution in Russland, nur glaube ich nicht daran. Aber selbst wenn: was hat das mit westlicher Dummheit die Sie unterstellen zu tun oder der Verhängung von Sanktionen? Ihr Beitrag/Einwand erschließt sich mir nicht.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Putins Macht wird nicht durch irgendeine Dummheit des Westens gefestigt, sondern durch einen brutalen und gnadenlosen Unterdrückungsapparat à la KGB 2.0 und durch Propaganda à la Goebbels. Nur mal so als Anregung zum nachdenken…..
zum BeitragFran Zose
Die Annahmen des Autors sind schlicht falsch: Die russischen Medien zeichnen so oder so ein ein Zerrbild des angeblich feindlichen Westens. Und das haben sie schon lange vor den Sanktionen getan und werden es weiter tun, egal ob der Transit gewährt wird oder nicht. Und sie machen es so erfolgreich, dass wohl leider ein großer Teil der russischen Bevölkerung dahinter steht und die ganzen Irren Lügen in bester goebbels‘scher Manier glaubt. Moskau, betrügt und mordet wo es nur kann.
Es ist daher konsequent die Sanktionen die beschlossen wurden umzusetzen; dieses Verbrechen darf nicht ungesühnt bleiben. Moskau versteht nur die Sprache der Härte, wenn überhaupt. Das ist unangenehm, wir haben es verlernt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Aber Putin und sein größenwahnsinniger Angriffskrieg zur Auslöschung der ukrainischen Staatlichkeit ist Realität und davor können wir nicht mehr die Augen verschließen. Wobei, erstaunlich vielen, auch hier im Forum, gelingt das doch ganz gut.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Nun, ich gebe Ihnen insofern recht, dass das Ringen um die „Wahrheit“ ein Motor der Entwicklung ist und daher richtig und wichtig ist. Und genau hier liegt in meinen Augen das Problem der Aktivisten der Wokebewegung (wenn nicht aller Aktivisten): Sie haben kein Interesse an einem Ringen um „Wahrheit“, sie sondern reklamieren sie in ungeheurer Selbstüberschätzung für sich und Kanzeln davon ausgehend alle anderen ab. Um bei Ihrem Religionsbeispiel zu bleiben: Sie führen Dich auf wie die Heilige Inquisition. Was für dagegen brauchen wäre Agnostiker.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Im DLF Artikel steht das inhaltlich das gleiche wie es hier in der TAZ zu lesen war.
Der Kommentar wurde gekürzt.
Die Moderation
zum BeitragFran Zose
Was mich an dieser ganzen vermeintlichen Wokeness stört ist nicht der Einsatz gegen verschiedene Formen der Diskriminierung. Was stört ist der Furor, das Jakobinerhafte, mit dem manche Aktivisten voran gehen. Diese mit dem Absolutheitsanspruch garnierte Schwarz-Weiß-Denken ist schwer zu ertragen; das " moralische" abkanzeln jedweden Einwandes. Hüte Dich vor denen, die Anspruch auf die alleinige Wahrheit erheben. Jeder Liberale weiß nämlich, dass es die nicht gibt.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Sie lesen tatsächlich falsch, ob absichtlich oder nicht mag ich nicht beurteilen. Es wurde, laut TAZ Artikel, nicht russische Musik per se verboten, sondern nur jene von Musikern die sich nicht vom verbrecherischen Angriffskrieg distanzieren. Angesicht der ungeheuerlichen Verbrechen die Russland Tag für Tag in der Ukraine verübt, scheint das nun eine wahrlich nachvollziehbare Sanktion. Zumal wenn man die Begründung bedenkt, nämlich dass es Russlands offizielle Haltung ist der Ukraine jedwede staatliche und auch kulturelle Eigenständigkeit abzusprechen.
Leider gibt es hier im Forum und überhaupt viel zu viel Menschen, die beide jeder REAKTION der Ukraine unreflektiert „Skandal“ schreien, aber die gleichzeitig nicht in der Lage sind die AKTION klar zu nennen: Russland führ eine verbrecherischen, absolut brutalen Angriffskrieg und spricht dabei der Ukraine in bester imperialistischer Tradition das Existenzrecht ab. Sorry, aber wer nicht in der Lage ist diesen Fakt zu als solchen anzuerkennen, der diskreditiert sich in jeder erdenklichen Weise und sollte lieber schweigen.
zum BeitragFran Zose
Es ist ein Schande was diese Verbrecher in der Ukraine anstellen. Es sollten sich all jene schämen, die sich hier und sonst wo immer wieder gegen Waffenlieferungen an die Ukraine wenden und mehr oder weniger offen implizieren, dass sie doch einfach aufgeben sollte, da sonst nur das Leid verlängert würde. Wie man sieht geht das Leid unter dem Besatzungsregime unvermindert weiter.
Die Ukraine verdient alle Unterstützung die sie benötigt um diesen Mördern und Verbrechern die Stirn bieten zu können. Und diese Unterstützung verdient sie solange es notwendig ist. Punkt.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wer glaubt, dass China „Geld, Perspektive und Unterstützung“ in Afrika bringt, der glaubt auch dass Russland in der Ukraine keinen Krieg führt.
Waren Sie mal in Afrika und haben sich da umgeschaut? China führt dort tatsächlich viele Infrastrukturprojekte durch, allerdings zum alleinigen Profit. Die bringen nicht nur Ihre eigenen Bauarbeiter mit, sondern sogar noch die Köche und Chauffeure für sie.
Und klar verlieren sie kein Wort zu Dingen wie Menschenrechten etc. Wer profitiert sind nicht „die Afrikaner“ sondern eine korrupter Machtelite. Ganz abgesehen davon, dass sich die Chinesen ihre vermeintlich großzügigen Investitionen bezahlen und mit Hafen- und Rohstoffkonzessionen absichern. Das ist nicht dumm aber eben auch nicht altruistisch, sondern rein macht- und profitorientiert.
Der Russe schafft nicht mal das; er exportiert lediglich Waffen und brutale Södner. Im Übrigen erstaunlich wie Sie es schaffen auch in einem Artikel wie diesem wider der Sanktionen gegen das verbrecherische russische Regime zu wettern….
zum BeitragFran Zose
[Re]: Absolut treffender Kommentar. Ganz besonders unappetitlich wird es, wenn die von Ihnen benannten Gleichgültigen und Verständnisvollen sich dabei noch schamlos moralisch überlegen wähnen. Es ist einfach nicht zu fassen….
zum BeitragFran Zose
[Re]: Das ist schlechterdings die falsche Bezugsgröße: Deutschland erfüllt seit Jahren nicht das 2%-Ziel für den Rüstungsetat. Das ist peinlich genug gegenüber den Verbündeten. Daraus jetzt anzuleiten, dass man auch bei den notwendigen Waffenlieferungen an die Ukraine hintenansteht setzt dem ganzen noch die Krone auf.
zum BeitragFran Zose
[Re]: Wenn es danach ginge müssten wir Angst vor Polen haben. Dort sitzen die rechten Zündler nämlich nicht wie bei uns in der Opposition ohne Machtoption sondern sind bereits an der Macht. So lange PiS regiert sollte Deutschland nicht allzu viel auf offizielle polnische Verlautbarungen geben, da diese nicht konstruktiv sind und lediglich auf ein national gesinntes heimische Publikum zielen.
Und wer verantwortlich handelt, der ist zum Rüsten gezwungen. Oder wie gedenken Sie sich sonst zu wehren gegen Faschisten jedweder Couleur?
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Bevor die EU neue Länder aufnimmt, sollte sie sich erst um eine Reform der internen Strukturen kümmern. Polen und vor allem Ungarn zeigen doch in unglaublich dreister Art und Weise als was sie die EU verstehen: nämlich nicht als Wertegemeinschaft sondern als Selbstbedienungsladen und als willkommenes Feindbild für längst überkommen geglaubte nationalistische Wahlkämpfe. Und die EU bzw. die anderen Staaten können nichts dagegen tun in den gegenwärtigen Strukturen. Das muss abgestellt werden, vorher darf die EU nicht erweitert werden. Sonst holt sie sich all die Befindlichkeiten und Streitereien des Balkans ins Haus und wird (noch) handlungsunfähiger.
Ich bin seit jeher ein absolut überzeugter Anhänger der EU und der europäischen Integration. Aber wenn sie ch sehe wie in Polen und Ungarn der Rechtsstaat und die Freiheit unverhohlen demontiert werden und diese EU nicht in der Lage ist das zu verhindern, dann finde ich das unglaublich frustrierend. Eine rein ideologische getriebene Erweiterung nur damit sich beispielsweise Serbien nicht weiter Russland zuwendet wird mit den jetzigen Mechanismen ein kontraproduktives Eigentor sein. Sind sie einmal drin und gelten die gleichen Regeln weiter, dann wird Ungarn noch das kleinste Problem sein.
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[Re]: War ja abzusehen, dass Sie sich genau so zu Wort melden. Wer im Angesicht der russischen Gräueltaten in der Ukraine einfach weiter business as usual machen möchte hat jeden moralischen Kompass verloren oder nie einen besessen. Absurderweise gebärden sich ausgerechnet diese Menschen als besonders moralisch. Aber gut, in unserer freiheitlichen Demokratie ist es jedem unbenommen sich nach bestem Wissen und Gewissen zu diskreditieren oder lächerlich zu machen.
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Es tut mir leid, aber ich kann diese versuchte Skandalisierung in diesem Fall nicht nachvollziehen und halte sie auf Dauer auch für gefährlich und der politischen Kultur abträglich.
Sicher ist die AfD ein unappetitlicher Haufen, zumal in Thüringen, und steht zu Recht unter verschärfter Beobachtung.
Man mag politisch nicht mit der auf CDU-Linie liegen, aber an deren festen Verankerung auf dem Boden des Grundgesetzes wird keiner ernsthaft. zweifeln. Diese Partei erarbeitet nun einen Gesetzentwurf der ihre politischen Überzeugung entspricht. Das ist nicht nur ihr Recht sondern geradezu ihre Aufgabe. Das ist kein Skandal sondern normale parlamentarische Arbeit. Punkt. Das die Schmuddelkinder der AfD dem zustimmen wollen ist ebenfalls deren Recht solange sie im Parlament sitzen dürfen. Punkt.
Wo bitte ist der Skandal? Eine Tabubruch wäre es, hätte die CDU den Gesetzentwurf zusammen mit der AfD erarbeitet und eingebracht. Hat sie aber nicht. Soll sie sich jetzt von ihrer Überzeugung verabschieden, nur weil die AfD dem zustimmen könnte und irgendjemand dann von Tabubruch und Skandal faseln wird?
Wer die letzte Frage mit "Ja" beantwortet hat nicht zu Ende gedacht. Er würde der AfD ein unangemessen mächtiges Werkzeug zugestehen: Sie bräuchte nur noch irgendwelchen Vorschlägen anderer Parteien zustimmen und schon wären sie politisch tot aus Angst vor einem unterstellten Tabubruch. Das kann es nicht sein.
Es gibt überzeugte Nazis die Biolandwirtschaft betreiben. Ist deswegen jetzt ökologische Landwirtschaft abzulehnen?
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[Re]: Und schon wider verdrehen Sie Tatsachen: Es geht darum, wer für die jetzige Situation verantwortlich. Das sind die Russen und Ihr verbrecherischer Angriffskrieg aus einem imperialen, faschistischen Denken heraus.
Wollen oder können Sie das nicht erkennen? Ihr Logo mit der Friedenstaube und Peacezeichen ist einfach nur der reinste Hohn, wenn man bedenkt, dass Sie nicht in der Lage sind den Schuldigen klar als solchen zu benennen und stattdessen jede noch so absurde "Argumentation" heranziehen um dem Opfer die schuld zu geben.
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[Re]: Es ist wirklich unerträglich, wie Sie konstant Ursache und Wirkung verdrehen: Einzig und allein Russland trägt daran schuld. Kein Überfall auf die Ukraine, keine Getreidekrise. Kein Überfall, keine Sanktionen; kein Überfall, keine Kriegsverbrechen; eine simple und beliebig fortsetzbare Reihe.
Sie werfen der Ukraine vor, dass sie Ihre Häfen vermint ohne mit einem Wort zu erwähnen, warum. Es ist der russische Angriffskrieg, der dies notwendig macht. Punkt. Meinungen kann man diskutieren, Fakten nicht.
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[Re]: Was will uns der Künstler mit vollkommen bezugslosen Anmerkung sagen?
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[Re]: Es mag keine gerechten Kriege geben, aber sehr wohl gerechtfertigte.
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[Re]: Zu Ihrer Information: Putin wollte nie verhandeln. Maximal wollte er diktieren und die Kapitulation der Ukraine entgegen nehmen. Insofern hat letztere nichts zu verlieren.
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Ich bin dankbar für diesen Blick von außen und wie recht dieser Mann hat. Die deutsche Zögerlichkeit im Allgemeinen und insbesondere die Haltung der deutschen "Linken" ist einfach jämmerlich. Mit dieser Einstellung wird man Putin nicht stoppen können bzw. bracht man sich präventiv zu seiner Geisel.
Der gute Mann hat es richtig erkannt: Putin braucht eine klare Ansage, sonst macht er immer weiter. Das ausgerechnet die ach so moralische deutsche "Linke" dem Faschismus nicht entgegentreten will (und das wohlgemerkt nicht mal direkt sondern nur in Form der vorbehaltlosen Unterstützung seiner Opfer) ist geradezu absurd.
Im Übrigen gefallen mir auch die Reformüberlegungen zur NATO sehr gut. Die NATO hat ganz sicher ihre Schwächen und Unzulänglichkeiten, aber das kann niemals ein Argument sein Russlands offensichtliche Verbrechen zu rechtfertigen. Nur ich fürchte, dass selbst dann die verbohrten Ideologen altlinker deutscher Prägung weiterhin alle russischen Verbrechen bereitwillig entschuldigen und am Ende doch NATO als schuldigen ausmachen
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Auch wenn diese traurigen Gestalten es nie verstehen geschweige denn zugeben werden: Sie können froh sein, dass es die NATO gibt, sie Schütz auch jene die sie ablehnen vor der russischen Aggression und Einschüchterung. So können sie unbehelligt ihre strunzdummen Ansichten zum Besten geben, die Bundesrepublik einen Vasall der USA und eine bellizistische Diktatur schimpfen, mehr oder weniger unverhohlen Verständnis für Russlands verbrecherischen Angriffskrieg äußern und sich blank jeder Erkenntnis auch noch für moralisch überlegen halten.
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[Re]: Wirklich, Sie können einem leid tun. Was ist das Leid der Menschen in der Ukraine schon im Vergleich zu Ihrem, der Sie jetzt nicht mehr live Ihre, Lieblingsdirigent lauschen können. Und nur, weil er sich zum russischen Faschismus bekannt hat.
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[Re]: Wer danke sagt ist die Ukraine. Das sollte hier entscheidend sein und nicht die Pflege der eigenen, alten Feindbilder.
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[Re]: Sollte man seine Meinung nicht besser vom Inhalt einer Sache abhängig machen als davon, wer sie noch teilt?
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[Re]: Super Plan, wirklich. Wenn die Ukraine dann unterworfen ist und die Waffen still stehen, dann wieder Business as usual mit Putin und seiner Verbrecherbande? Meinen Sie das wirklich ernst oder haben Sie einfach nicht nachgedacht?
Keine Frage, sicher jeder hier im Forum ist grundsätzlich dafür, dass die Waffen später als früher schweigen und Ruhe. Aber es darf keine Friedhofsruhe unter einem faschistischen Verbrecherregime sein. Wer für wirklich für Demokratie, Recht auf Selbstbestimmung und überhaupt Menschenrechte ist, der kann in diesem Krieg dem Opfer nicht die abgefragten Waffen verweigern und am besten noch von der Ukraine im Namen der vermeintlich ach so hohen Moral verlangen sich unterwerfen. Wer das tut hat schlicht nichts verstanden. Absurderweise halten grade diese Menschen sich für die größten Humanisten.
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[Re]: Es ist absolut im deutschen und europäischen Interesse, dass sich die Ukraine in diesem Krieg durchführt. Denn sie führt einen Verteidigungskrieg während Russland einen klassische Angriffs- wenn nicht sogar Vernichtungskrieg führt. Was bitte ist daran so schwer zu verstehen?
Zum Thema weiterdenken: Angenommen Ihre Sichtweise setzt sich durch, à la „was kümmert mich der russische Angriffskrieg gegen ein Land das nichts meins ist; dafür will ich doch nicht meine profitablen Handlungsbeziehungen aufs Spiel setzen.“ In diesen Fall setzen Sie sich den Merker besser für 2 Jahre nach der Annexion der Ukraine durch Russland wenn die baltischen Staaten überfallen werden und fragen sich, wieso Sie damals in Sachen Ukraine der Meinung waren man hätte diese in ihrem Kampf nicht unterstützen sollen.
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Vielen Dank für diesen Kommentar, er bringt es auf den Punkt. Erbärmlich und intellektuell unterirdisch; absolut unredliche Täter-Opfer-Umkehr wenn man den Ukrainern die Toten in die Tasche schieben will, nur weil sie sich nicht freiwillig unter das Joch eines faschistischen Angreifers begeben wollen. Doppelt erbärmlich wenn man bedenkt, dass die Unterzeichner hier ohne Angst um Konsequenzen noch den größten Stuss von sich geben können, während man in Russland schon für die Benennung von Tatsachen Gefahr läuft im Lager zu landen.
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[Re]: Ich habe dieses Interview gestern live im DLF gehört; es war schwer zu ertragen. Ähnlich dem Interview von Edgar Selge, ebenfalls Unterzeichner, im Tagesspiegel.
Wenn die freiheitliche, rechtsbezogene Ordnung bestehen soll, dann braucht es mehr Churchill und weniger Chamberlain. Das ist die Lektion der Geschichte zum Umgang mit Faschisten. Und sage mir keiner in Russland herrsche kein totalitäres, faschistisches Regime.
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Es hätte im Übrigen der Einordnung der Person Martin Dolzers gut getan zu erwähnen, dass er Bürgerschaftsabgeordneter für die Linke war und seine „journalistischen“ Tätigkeiten für das Neue Deutschland und die Junge Welt ausübt. Das erklärt dann wäre gleich klar gewesen, dass sich hier in erster Linie ein Ideologe der sowjetischen Schule äußert und ich wäre nicht überrascht gewesen, warum er meint die USA wollen diesen Krieg nicht beenden und Russland sei kein faschistisches Regime.
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„Momentan ist es die US-Regierung die am wenigsten diesen Krieg stoppen will“
Wer ernsthaft so etwas sagt und das auch noch glaubt, der muss ideologisch total verblendet sein und kann nicht erst genommen werden. Russland hat die Ukraine überfallen und diesen Krieg ausgelöst. Russland kann ihn beenden in dem es sich zurückzieht und aufhört jeden Tag neue Kriegsverbrechen zu begehen. Die USA hätte da sicher nichts dagegen, einzig Russland will es nicht.
Über Meinungen kann man streiten, über Fakten nicht.
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Ein Teil der Politik und der Gesellschaft ist leider auf dem islamistischen Augen mindestens ebenso blind wie auf dem rechte Auge. Die Linke gehört definitiv dazu; leider nicht nur diese.
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[Re]: Alles notwendig, damit sich die Ukraine gegen den Aggressor Russland verteidigen kann. Und es ist noch viel zu wenig. Zum Glück haben viele andere Länder weniger Probleme damit sich auf die richtige Seite zu stellen.
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[Re]: Sie kennen den Unterschied zwischen Kriegsverbrechen und Völkermord? Nein? Dann seien Sie besser still.
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[Re]: Absolute Zustimmung; es wäre ein Segen für die Gesellschaft.
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[Re]: Also sollten die Ukrainer im Sinne der Demokratie die Waffen niederlegen und sich Moskau unterwerfen? Ziemlich steile These; wer daran glaubt, glaubt sich, dass auch die geplante russische Entnazifizierung der Ukraine der Stärkung der Demokratie und dem Kampf gegen den Faschismus dient.
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[Re]: Na dann schalten Sie doch endlich Ihr Gehirn an. Sie werden erstaunt feststellen, dass nicht irgendein neuer, grüner Militarismus für die größte Katastrophe in Europa verantwortlich ist sondern Ihre Faschofreunde in Moskau. Aber Vorsicht, es könnte Ihr simples Weltbild erschüttern.
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[Re]: Die Kriegsverbrechen können sie nur begehen, weil sich eine Feindliche Invasionsarmee in Ihrem Land befindet. Das rechtfertigt nichts und macht nichts besser, aber Ursache sind nicht Waffen in der Hand der Ukraine sonder die russische Invasion.
Nochmal zum Mitschreiben: Keine russischen Soldaten in der Ukraine, keine Kriegsverbrechen durch ukrainische Soldaten.
Und bevor Sie hier wieder versuchen zu relativieren: Die Gleichung „Keine Waffen in der Hand der Ukrainer, keine Kriegsverbrechen“ funktioniert nicht wie die Russen ebenso eindrucksvoll wie verbrecherisch durch die Massaker an Zivilisten bewiesen haben und beweisen.
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[Re]: Auch ne Möglichkeit sich nicht mit Argumenten auseinanderzusetzen. Sie sind in keinem Moment an irgendeiner Stelle auf irgendein Argument eingegangen noch haben Sie an irgendeiner Stelle dargelegt, wie Sie Ihr auch von mir geteiltes Ziel des Vermeidens von Blutvergiessen erreichen wollen. Und wo Sie in meinem Text Kriegsrhetorik rauslesen frage ich mich ernsthaft.
Und was wollen Sie mit den Link aussagen? Das es in der Ukraine auch Nationalisten und anderes Pack gibt, mit dem nichts zu tun haben will? Geschenkt, da brauchen Sie mich gar erst nicht zu überzeugen sondern haben meine volle Zustimmung.
Nur ist es so, dass im von Ihnen vehement verteidigten Russland der Revisionistische Nationalist schon seit Jahren an der Macht ist und grade einen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen hat. Ganz zu schweigen, dass es dort Wahlen im eigentlichen Sinne schon lange nicht mehr gibt oder auch nur eine halbwegs freie Presse, die darüber berichten könnte.
Zusammengefasst tragen Sie Ihre vermeintliche überlegene Moral zur Schau in dem Sie für ein Ende des Mordens eintreten. Aus Ihren Texten heraus klingt das sehr wohlfeil und hohl, da Ihnen zum einen niemand widersprechen wird und Sie weder bereit sind den Aggressor ohne wenn und aber als solchen anzuerkennen noch sagen wie dieses Morden denn beendet werden könnte. Ein bisschen Friedenstaube im Profil, ein bisschen abgedroschene Phrasen und ein wenig verschwurbeltes Verweisen darauf, dass hier viel verschwiegen wird (wohlgemerkt ohne uns aufzuklären was den genau verschwiegen wird) ist doch ein bisschen dünn.
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[Re]: Na jetzt kommen Sie aus der Deckung und offenbaren Ihr Weltbild. Sie könnten ja, berechtigt, fordern, dass die Sanktionen auf die von Ihnen benannten Länder ausgedehnt werden. Tun Sie aber nicht; Sie nutzen lieber Ihre durchaus validen Argumente um sich hinter den russischen Krieg zu stellen. In der Tat sollten Sie sich schämen, allerdings für die mangelnde Situation intellektuelle Flexibilität anzuerkennen, dass Russland hier ein Lupenreiner Aggressor inklusive Angriffskrieg ist. Das Festzustellen steht in kleinster Weise stellt in keiner Weise in Abrede, dass die Generation unserer meiner Großväter und Urgroßväter im deutschen Namen einen mörderischen Angriffskrieg geführt hat für den die Sowjetunion (inklusive der Ukraine, wohlgemerkt) einen unglaublichen Blutzoll zahlen musste.
Traurig aber wahr: Auch wer Opfer war, kann an anderer Stelle Täter sein. Und ob Sie es mir glauben oder nicht: Ich bin tatsächlich gegen den zweiten Irakkrieg auf die Straße gegangen. Ich kann sehr wohl differenzieren; ganz ohne Ideologie.
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[Re]: Unglaubwürdig ist Ihre Weigerung zu anzuerkennen, wer hier der Aggressor ist und wer nicht; vielleicht nur, weil es diesmal nicht die NATO und der fiese Gringo ist?
Ganz unabhängig davon sind tatsächlich nicht alle Kriege abzulehnen, da wir leider nicht in einer idealen Welt leben. Da Sie ja moralisch auf der richtigen Seite stehen eine Frage an Sie: War die Kriegserklärung der Briten und Franzosen an das Dritte Reich gerechtfertigt oder nicht? Ich hoffe inständig, dass Sie mir zustimmen werden, dass es unbedingt ebenso gerechtfertigt wie nötig war.
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[Re]: Wie lange dieser Krieg geführt wird hängt von den Russen und den Ukrainern ab. Aus unserem freien Land heraus zu schreiben, dass die vielen Toten das Ergebnis des Durchhaltens der Ukrainer sei ist gelinde gesagt perfide. Wenn die Ukrainer sich entscheiden zu kämpfen, weil sie nicht in einem Willkür- und Unrechtsstaat leben wollen, dann ist das ihr Gutes Recht und verdient alle Unterstützung. Gehen Sie mal in sich: Das Äquivalent zu Ihrer Aussage wäre, dass sich ein Vergewaltigungsopfer nicht wären soll, da es damit alles nur noch schlimmer macht. Wohlgemerkt während Sie daneben stehen und nichts tun. Sie plädieren hier, absichtlich oder nicht, für das Recht des Stärkeren.
Ich stelle Ihnen zu, ein Waffenstillstand und Verhandlungen wären das Beste und fänden meine Zustimmung. Nur ist das offensichtlich naives Wunschdenken, denn Russland will keinen Waffenstillstand. Und bei Verhandlung wäre die Frage, was es überhaupt zu verhandeln gäbe: Soll die Ukraine auf Gebiete verzichten; gar auf seine staatliche Souveränität nur weil Russland mit Gewalt, Krieg und Zerstörung droht ohne eine Grundlage dafür zu haben? Wenn Sie diese Frage mit ja beantworten, dann müssten Sie auch für die deutsche Aufrüstung sein. Aber so schätze ich Sie eigentlich nicht ein.
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[Re]: „ Beschäftigen Sie sich bitte erst einmal mit mehreren Jahrzehnten Geo- Militär- Weltwirtschaftsstrategie und -prozessen.„
Denn nur dann gehört man zum kleinen Kreis der Eingeweihten, die genau wissen dass am Ende Deich der Westen schuld ist. Klingt offen gesprochen doch ähnlich verschwiemelt wie all die Ausführung warum denn Bill Gates am Ende an Corona schuld ist. Bisher hat sich noch jeder Verschwörungsgläubige aus nebulöses Wissen berufen über das Ergebnis verfügt aber irgendwie am Ende doch nicht schlüssig darlegen kann.
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[Re]: Dann denken Sie zu kurz. Die Sanktionen kamen nicht aus dem Nichts, sondern sind also Folge des russischen Angriffskriegs.
Aber ich verstehe Sie, das macht das Leben einfacher und hilft das Weltbild von bösen Gringo zu erhalten.
zum BeitragFran Zose
[Re]: „ Sind sie nicht von der UN abgesegnet, sind es völkerrechtswidrige Kriegshandlungen so wie der Angriff auf die Ukraine.“
Wow, Respekt. Sie setzen also die Sanktionen als Reaktion auf den Angriffskrieg mit dem Angriffskrieg selbst gleich? Sie gehören also auch zu der Franktion derer, die meinen, dass dieser Krieg doch mehr oder weniger eine allein Russisch-ukrainische Angelegenheit ist die der Rest einfach zuschauen soll?
„ Es wird Zeit, dass irgend ein einflussreicher und intelligenter Mensch endlich die Kriegsparteien dazu bringt, über einen Waffenstillstand zu Verhandlungen zu kommen.“
Sie als intelligenter und sicherlich moralisch sch integerer Mensch: was gibt es denn Ihrer Meinung nach zu verhandeln? Die Kapitulationsbedingungen der Ukraine?
Manche haben den Schuss, besser hier die Bomben und Raketen wirklich noch nicht gehört. Und erstaunlich, dass sie sich gleichzeitig moralisch ganz weit vorne sehen. Zum mitschreiben: Krieg kennt keine Moral und wer einen Angriffskrieg anzettelt hat keine Moral.
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[Re]: Ernsthaft? Wer hat den ersten Stein geworfen? Russland ganz eindeutig, sie haben nicht nur Steine geworfen sondern tausende von Bomben.
zum BeitragWie ideologisch verblendet muss man sein, um das nicht zu sehen.
Fran Zose
Ein sehr wohlfeiler Kommentar. Natürlich ist Frieden jeden Krieg vorzuziehen und es wäre schöner, wenn Geld für Schulen statt für Panzer ausgegeben werden kann. Nur leider geht dieses schöne Konzept nicht mehr auf, sobald ein Aggressor auftritt, der die werte von Frieden und Selbstbestimmung nicht teilt.
Es mag ja sein, dass die Bundeswehr vielleicht gar nicht in erster Linie ein Finanzproblem hat und dass die europäischen NATO-Staaten ein Vielfaches des russischen Militärbudgets haben. Aber es ist wie immer: es gewinnt nicht unbedingt der Stärkste, sondern der Rücksichtsloseste und Skrupeloseste; der, der Bereit ist ohne Rücksicht auf eigene Verluste Gewalt anzuwenden.
Europa und an Voran Deutschland hat zwar immer schöne Reden geschwungen von Frieden und den Werten der Freiheit aber gleichzeitig ganz offensichtlich mit jeder Faser die Botschaft ausgestrahlt, dass es diese ach so heheren Werte nicht verteidigen würde. Wie schäbig hat man sich verweigert seinen vereinbarten Beitrag von zwei Prozent zu leisten, sich dabei auf den Schutz der Partner verlassen und gleichzeitig sich diesen noch moralisch überlegen gefühlt weil man eben doch eben lieber sein Geld für Bildung ausgibt (was nebenbei bemerkt ja nicht mal geschehen wie der Zustand unseres Bildungssystems traurig beweist).
In der Konsequenz hat es den Schulhofrüpel und Aggressor, hier Putin, nur ermuntert immer weiter zu gehen und seine Grenzen zu erweitern, da er sich doch sicher sein konnte, dass außer ein bisschen wohlfeilem Geschwafel wie in diesem Artikel nicht wirklich was passieren wird mangels Bereitschaft des Westens seine Werte auch zu leben und zu verteidigen.
Insofern ist es absolut zu begrüssen, dass der Westen und insbesondere auch Deutschland jetzt ein ernsthaftes und vor allem glaubwürdiges (hoffentlich!) Zeichen setzt, dass wir auch bereit sind unsere Werte zu verteidigen. So traurig es ist, allein die Aussicht auf ernsthafte Konsequenzen wird dem Aggressor Einhalt Gebieten.
zum BeitragFran Zose
Es ist schon absurd, dass selbst aus einer positiven Aussage über Flüchtlinge aus der Ukraine sofort Rassismus abgeleitet wird.
Andererseits vielleicht auch nicht wirklich überraschend: Wenn man die feste Überzeugung hat, dass diese Gesellschaft durch und durch rassistisch ist, dann schafft man es auch überall Rassismus zu sehen. Wahrer wird es dadurch aber nicht.
zum BeitragFran Zose
Wer Polizisten die am Görlitzer Park Schwarze häufiger als Weiße kontrollieren Racial Profiling vorwirft ist wahlweise ideologisch verblendet oder weltfremd; definitiv aber kein Anwohner wie ich.
Meine Beobachtung (fundiert da Anwohner und regelmäßig dort unterwegs) ist nun mal, dass der Drogenhandel dort fest in schwarzer Hand ist; zumindest was die armen Schweine von Kleindealern angeht. Punkt. Damit sage ich nichts darüber aus warum dem so ist; wobei auch eine sozial prekäre Lage und mangelnde Aussichten auf Bleiberecht in meinen Augen keine Berechtigung zum Drogenhandel oder sonstigem Gesetzesbruch sind.
Wem also soll die Polizei vornehmlich kontrollieren, wenn sie auf der Suche nach Drogen ist? Sicher nicht die dort vorhandenen Familien mit Kindern. Trifft so eine Kontrolle dann auch unschuldige Schwarze? Sicher. Liegt es am Rassismus der Polizei? Nein, sondern an der Empirie.
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