piwik no script img

Die taz präsentiert ihre neue WebseiteHabemus Relaunch!

Mit einem rundum erneuerten Auftritt im Netz stärken wir, was die taz seit Jahrzehnten auszeichnet: Themen setzen und laut sein.

Alles neu, nur schöööner! Illustration: Julia Molin

Berlin taz | Es war alles perfekt vorbereitet und doch war die Aufregung groß: Seit Dienstag, 15. Oktober 2024, hat unsere Website taz.de ein neues Design mit neuen Schriften, neuer Bildsprache und neuem Seitenaufbau. Auf diesen Moment haben wir hingefiebert – es ruckelte ein wenig … aber dann … ging alles gut! Für uns ist dieser Relaunch ein historischer Schritt.

Seit fast 30 Jahren ist unser taz Journalismus frei im Netz verfügbar: „Statt morgens ‚Eine taz bitte‘ am Kiosk, jetzt schon abends http://www.prz.tu-berlin.de/taz eintippen.“ So stand es am 12. Mai 1995 auf der Titelseite der taz. Da waren wir schon ein halbes Jahr lang die erste überregionale deutsche Tageszeitung mit einem Webauftritt. Täglich 20 Uhr wurden alle Zeitungsinhalte in einen Computer am Prozessrechenzentrum der Technischen Universität Berlin eingespeist.

Hatte die taz im Netz damals eher archivarischen Charakter, schreiben wir heute häufig genug eine Nachricht erst für die Website und setzen Recherchen fürs Netz aufwändig um. Unser Onlinejournalismus hat sich vom Papier großenteils emanzipiert. Das zuletzt 2013 veränderte Layout der Website schränkte die redaktionelle Arbeit aber zunehmend ein und bildete nicht mehr die Bedürfnisse unser Le­se­r*in­nen ab. Und von denen gibt es immer mehr!

In dem Artikel von 1995 hieß es noch, dass die Auflage der Papier-taz kaum von der digitalen überrundet werden könne, denn die Computerkapazität reiche nicht aus. Heute erreichen wir mit taz.de mit Abstand die meisten taz-Leser*innen. Unsere Website ist mit über drei Millionen monatlichen Be­su­che­r*in­nen die größte deutschsprachige Plattform für linken, progressiven Journalismus.

Bei Kernthemen schnell, bei schnellen Themen taz

Dabei sind wir weder schnelles Nachrichtenportal noch Online-Magazin. Auf taz.de suchen unsere Le­se­r*in­nen den überraschenden Blick, die klare Einordnung oder die provokante Zuspitzung, die sie mit uns verbinden. Bei schnellen, tagespolitischen Themen fragen wir uns, welche Stimme in der Berichterstattung fehlt. Wir wenden uns gegen alle Formen der Diskriminierung. Wir suchen den spezifisch „tazzigen“ Blickwinkel, mit dem wir zur Aufklärung beitragen können. Den müssen wir immer wieder neu verhandeln: Was ist emanzipatorisch, was progressiv, was originell, und wie viel Ironie gehört dazu?

Der Grundsatz unserer digitalen Publizistik lautet: Wir sind bei taz Kernthemen schnell – und bleiben bei schnellen Themen taz.

Mit dem Relaunch haben wir diese Parole ausformuliert. Indem wir auf der Startseite die tagesaktuellen Schwerpunkte stärken, unterstreichen wir den Anspruch, Expertin für unsere ureigenen Themen zu sein: Leitmedium bei Feminismus, Antirassismus und Antifaschismus, in der Klimapolitik, mit unserer Auslandsberichterstattung und in allen Fragen sozialer Bewegungen. Die an einem Tag jeweils aktuellen Schwerpunkte werden nun Teil der sichtbaren Navigation der Seite. Die gewohnten Ressorts finden sich im Hauptmenü.

Wir verbessern die Erreichbarkeit

Unsere Startseite wird variabler steuerbar, wir können aktuelle Themen und Themenschwerpunkte im Newsfeed der Seite mit zeitlosen Geschichten kombinieren. Charakter und Genre der Texte werden noch sichtbarer: Ein Liveticker leuchtet erkennbar rot auf, Reportagen und Recherchen behalten ihre opulente Darstellung, Inhaltsverzeichnisse können die Artikel besser gliedern und Meinungsbeiträge heben sich stärker von Berichten ab.

Das gesamte Schriftbild der Website nimmt jetzt bereits etablierte Designs aus der Zeitung und unserer E-Paper-App auf. Die Gestaltung orientiert sich vor allem an der mobilen Ausspielung unserer Website, dem Lesen am Handy, das bereits jetzt etwa 70 Prozent unserer digitalen Le­se­r*in­nen pflegen. Auf dem Desktop sieht dadurch alles erholsam großzügig aus. Unser Design ist aber nicht nur elegant, sondern auch barrierefreier. Und es kann provozieren: Unsere Bildsprache wird deutlicher. Fotos ecken an und werden größer.

Mit der Neugestaltung der Seite verbessern wir auch ihre Erreichbarkeit. Die taz hätte vor 46 Jahren als linkes Nischenblatt starten und so verharren können, aber die Gründer*in­nen wollten in die breite Gesellschaft hineinwirken, sich in der Auslage neben der konservativen Konkurrenz behaupten. Heute ist der digitale Kiosk vielerorts: in den sozialen Netzwerken und vor allem vermittelt durch Suchmaschinen. Dass Artikel der taz in den Ergebnissen weit oben angezeigt werden, bedarf technischer und zum Teil auch inhaltlicher Optimierung, indem wir die relevanten Suchbegriffe aufgreifen.

Entdecken Sie Neues!

Mit längeren Titeln und Teasern vergrößern wir auf der Website die Spielfläche für den taz-typischen Humor, ohne an Verständlichkeit einzubüßen. So können wir variieren, die Lautstärke mal aufdrehen, müssen aber an entscheidenden Stellen nicht so Internet-typisch verkürzen. Im Gegensatz zu den emotionsgetriebenen sozialen Netzwerken müssen bei uns nicht alle Artikel laut sein. Dank unseres freiwilligen Bezahlmodells taz zahl ich muss auch nicht jeder Artikel gleich ein Abonnement verkaufen. Trotzdem wissen wir, dass jeder Artikel ein potenzieller Einstieg in die taz Publizistik ist.

Geübte digitale Le­se­r*in­nen haben natürlich schon zur Kenntnis genommen, dass wir bereits vor einem Jahr das neue Design für die Verlagsseiten des Hauses veröffentlicht haben. Mit dem Relaunch des redaktionellen Teils unserer Seite sind nun alle taz Produkte bereit für die Zukunft.

Mitte September haben wir verkündet, dass wir am 17. Oktober 2025 die letzte werktägliche Ausgabe drucken. In Zukunft erscheint die taz dann von Montag bis Freitag als Tageszeitung im ePaper und samstags mit der wochentaz als gedruckte Wochenzeitung. Alle Inhalte erscheinen weiterhin täglich aktuell auf taz.de, dessen Funktionalität, Übersichtlichkeit und Nut­ze­r*in­nen­füh­rung wir durch den Relaunch jetzt entscheidend verbessert haben.

Leiterin der Produktentwicklung taz im Netz ist Ellen Patzschke, deren Gesamtkoordination den Relaunch ins Ziel geführt hat. Das Design der Website kommt von Janine Sack und Christian Küpker, die seit 2017 die Artdirektion der taz bilden. Zentrale Umsetzerin der Redaktion war die Entwicklungsredakteurin Svenja Bednarczyk. Die technische Realisierung lag bei der taz Webentwicklung unter Leitung von Filip Moritz und Désirée Fischbach. Unterstützung erhielt die taz außerdem von der Agentur Palasthotel, dem UX-Team The Geekettez und dem SEO-Experten Andor Palau.

Schauen Sie sich um, entdecken Sie Neues, stöbern Sie durch unsere Themen und Texte! Das empfiehlt sich schon deshalb, weil das Kuratieren unserer Website eine Redaktion, unser Regieressort, übernimmt – und kein Algorithmus. taz Journalismus ist Handarbeit. Wir sind getrieben von unserem journalistischen Auftrag und unserer Neugier. Wir sind unabhängig und gehören nur uns. Deshalb ist die beste Plattform der taz immer noch unsere eigene, jetzt noch bessere: taz.de

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

121 Kommentare

 / 
  • Vergleich von taz mit CNN (edition.cnn.com/):



    Kleine Umfrage:



    Wer findet das Design der taz besser?

    Mir persönlich gefällt das von CNN besser:



    Schönere Schrift, schnelleres Laden, bessere Übersicht.

  • freut mich sehr, dass ich jetzt auch im android firefox endlich per default eine mobile Ansicht bekomme, das war früher sehr buggy ;-) Natürlich viele "es ist anders, furchtbar" kommentare, das ist ja immer so.

    Eine Sache die mich etwas stört, bei den.kommentaren scheint links unter dem bild vieel platz verschenkt, rechts sueht es dadurch sehr eingeengt aus. Die Darstellung von antworten auf kommentar fibd ich sehr gut.

    Und etwas das mich wundert: alle bilder in Artikel übersichten sehen aus, als ob sie extrem komprimiert seien und Artefakte haben? Firefix auf einem Android

  • taz: *Seit Dienstag, 15. Oktober 2024, hat unsere Website taz.de ein neues Design mit neuen Schriften, neuer Bildsprache und neuem Seitenaufbau.*

    Unübersichtlich, erschlagend und langsam. Aber wenn man schon mit dem lateinischen "Habemus" hier anfängt ('mit der ja eigentlich eine erfolgreiche Papstwahl verkündet wird'), dann kann man wohl auch keinen tollen "Relaunch" erwarten. Ich werde mich aber wohl an die neue taz-Webseite gewöhnen, etwas anderes bleibt mir ja auch nicht übrig.

  • Ach, ich lese taz, fast seit ich auf der Welt bin (die taz ist nur minimal jünger als ich), ich hab mich immer ans neue Layout gewöhnt, in der gedruckten und der digitalen.

    Doof finde ich immer noch, dass man sich in der Mobilversion nicht einfach irgendwo gut sichtbar als Kommunard*in einloggen kann und das direkt mit den Aboeinstellungen verknüpft ist. Das Minibanner "taz zahl ich" wäre dann vielleicht nicht so störend.

    Ich bin gespannt, wie es weitergeht mit der taz - ich würse gern mir ihr zusammen alt werden!

  • Ok Ok. Fass mal schon a weng zusammen! Woll



    Post relaunch -,ist die taz unübersichtlich unhandlich - schwer lahmarschig insbesondere inne e-kommune & echt damit zeitfressend langweilig geworden! Newahr



    Kategorie “Kannste deine Fische in einwickeln!“ 2.0 - Normal.

    kurz - Wie meine geliebte kölsche Bäckereifachverkäuferin - die für ihre scharfsinnigen Anmerkungen zum “Junger Mann - was darfs denn sein?!“ als Schlagobers - kein auf schrill gewürgtes Outfit braucht!



    Treffend anmerkte - zu meinem Wurzelbrot! 🥖



    “Alles wird besser - nix wird gut!“ un tschöö!;)💐

  • Prinzipiell schick. aber wie andere schon angesprochen, bitte für eine Schriftart entscheiden. Und wie zum Geier komm ich an meinen täglichen Sstoff, die Touches???

  • Ich mochte die alte Seite, kann mich aber mit dem neuen Design anfreunden, jedoch war die Auswahl der Ressorts in der Kopfleiste eindeutig bedienungsfreundlicher.

  • "You redecorated! - I don't like it."



    The Doctor

  • Sehr schickes neues Design. Hat mich jetzt auch dazu bewogen mich hier zur registrieren.

    Eine Frage allerdings: Warum laden die Bilder so extrem langsam?

  • Wir die neue TAZ Seite wieder mit der Schreibmaschine geschrieben. Das Schriftbild mit den verschiedenen Typen ist grauslich!

  • Warum gibt es immer noch keinen Like-Button im Forum?



    Und warum dauert es ewig, bis sich nach dem Klicken auf "Abschicken" etwas tut?

    • @Aurego:

      2.Satz : weil es so gewollt ist,



      Moderatistas, ick hör Euch trapsen...

  • Ist das nur bei mir so das die Seite länger zum Laden braucht?

  • Das hatte schon Labour im Blair-Wahlkampf I definiert: Nicht zu viele verschiedene Schriftarten! Zwei maximal und möglich wenig verschiedene Größen.



    Wie schon mal geschrieben. taz-Lesers gewöhnen sich an alles. Der Text ist wichtig.

  • Kritikpunkt:



    Ladezeiten haben sich enorm verlängert. Grund: Weil soviel vollgestopft ist mit Javascript, Trackern und das ganze Zeugs. Bis dann draufsteht, dass der Kommentar erfolgreich gespeichert wurde, vergehen gut und gerne 30-45 Sekunden. Nach Datensparsamkeit sieht das nicht aus.

    Und ja, auf Menschen mit schlechtem Internetempfang sollte bis heute Rücksicht genommen werden. Netzpolitik.org tut das - warum wurde bei denen nicht angefragt, wie eine Webseite aufgebaut werden soll? Die haben schließlich Kompetenzen.

  • Ihr wollt wohl mein Gedächtnis trainieren für mein zunehmendes Alter?

    Ich las die taz fast täglich auf meinem großen Desktopmonitor. Damit hatte ich bislang alle Artikel gut im Blick und konnte schnell entscheiden, welchen ich meine Zeit widme.

    Jetzt muss ich endlos scrollen und mir dabei auch noch merken, welche Artikel ich vielleicht lesen will. Sobald ich einen oder zwei gelesen habe, habe ich den Überblick verloren und gebe auf.

    Klar ist das Design super, wenn man auf einem kleinen hohen Mobilscreen liest, aber für Desktop-User macht es keinen Spaß mehr.

    Könnt ihr nicht zwei Layouts anbieten, wie es viele Websites machen?

    • @Biks:

      Gute Idee, ich habe den selben Eindruck und fühle mich irgendwie fremd mit dem neuen Layout.

  • Ich persönlich finde die website jetzt übersichtlicher und ansprechender als vorher. Was mich etwas verwirrt sind die unterschiedlichen Schriftarten, die mir teilweise nicht gefallen. Bei Kommentaren sind die Überschriften in einem nicht fetten sondern dünnen und seltsam hohen Schrifttyp gesetzt, den ich als nicht gut lesbar empfinde. Gut ist aber, dass Kommentare dadurch deutlich erkennbar sind. Was ich nicht verstehe, ist der Sinn einer ähnlichen nicht ganz so hohen Schriftart in manchen Texten.



    Wo finde ich einen Überblick über die verschiedenen Schriftarten und ihre Bedeutung??

  • Einen Kritikpunkt habe ich: warum kann ich den CTA 'Ja ich will' nicht mehr wegklicken? Das Banner unten stört mich, ich zahle ja bereits. :)

  • „Dass man sich an alles gewöhnt, daran gewöhnt man sich. Man nennt das gewöhnlich einen Lernprozess.“ – Hans-Magnus Enzensberger

  • Tja, das Laden der Bilder zu jedem Artikel dauert vieeel zu lange, liegt wohl an der zu übertragenden Datenmenge und einem langsamen WLAN. Ansonsten ist die Optik modern und verwechselbar, die alte Optik war halt sofort als taz zu erkennen. Und am Einlogvorgang müsst ihr noch arbeiten, man bekommt keine Rückmeldung, ob der Einlogvorgang noch andauert (schnarch) oder abgebrochen ist.



    Aber genug des Gemeckers, bin halt auch schon etwas älter und da hat man Schwierigkeiten, sich an Neues zu gewöhnen. Und wenn das Kommentarfenster erst mal aufgegangen ist, ist es schön groß, da bemerke ich meine Rechtschreibfehler wenigstens, bevor ich den Kommentar abschicke.

  • Ich finde den Balken am unteren Rand mit dem "Ja, ich will" sehr störend. Im alten Design konnte man den weg klicken. Das war zwar auch nervig, dass immer wieder machen zu müssen, aber es ging immerhin. Kann man den im neuen Design auch irgendwie loswerden?

  • Sehr gelungenes neues Design und eine gute Vorbereitung darauf, auch bei Verzicht auf die werktägige Papierausgabe eine breite Leserschaft zu erreichen. Das alte Design war im Vergleich zu anderen Zeitung doch recht in die Tage gekommen. Dass die taz mit ihren wertvollen Inhalten viele erreicht und ihnen auch optisch Spass am Lesen bietet sollte doch das Interesse auch der taz Leser sein, sie etwas konservativ auf das Web schauen.



    Habt ihr gut gemacht!

  • Das neue Layout gefällt mir, und die neue typographische Gestaltung im ganzen auch!

    Aber die Typenvielfalt in den Überschriften verwirrt mich. Warum mal die eine, mal die andere Type zum Einsatz kommt, leuchtet mir nicht ein. Ja, die schmale Knile steht offenbar für Kommentare und Kolumnen. Aber daß anderweitig mal die Knile, mal die Aktiv Grotesk erscheint, warum die Untertitel mal klein in der Aktiv oder groß in der Knile gesetzt sind, empfinde ich als unnötige Ablenkung.

    • @Fifi:

      keine Ahnung wovon Sie reden, aber wenn ich das alles wüsste würde es mich sicher auch stören ;-)

  • Meine Mindestforderung zum misslungenen Neu-Layout: Bitte erlöst uns von dieser völlig unpassenden, dürren, zusammengestauchten Kommentar-Headline!

    Udn lasst nochmal einen erfahrenen Typografen (wmd) drübergehen, die Schriftgrößen-Verhältnisse und die Zeilen- bzw. Layout-Zwischenräume sind beunruhigend unausgegoren.

    Es wirkt so, als wenn ihr ein Retro-Papier-Design auf's Handy-Format quälen wollt. Was dort nur halbwegs funktioniert (aber optimierbar wäre), macht auf dem Computerbildschirm leider gar keinen Sinn. Warum also kein Responsive Design, wie es eigentlich üblich wäre?

    • @jan ü.:

      ... und sorry, dass ich etwas streng war. Ich weiß der Job ist kompliziert und vieles ist auch Geschmackssache.

  • Chapeau! Im ersten Moment dachte ich ja "He, wo ist meine wunderbar altmodische taz hin?" (also aufs Weblayout bezogen), doch dann: superlesbare und elegante Typo (Serifen!), aufgeräumtes Layout (schlanke Kolumne mit 60 bis 65 Zeichen pro Zeile), ein ausreichend großes Schreibfeld für die Kommentare und und und. Einfach wirklich durchdacht und nutzerfreundlich. Und wenn es nun auch noch die Arbeit der Redakteurinnen und Redakteure verbessert – was will man dann mehr!

    • @Schusterjunge:

      Ich mag keine Serifen. So sehen Inschriften auf dem Forum Romanum aus. Dafür waren sie ja auch erfunden worden.



      Außerdem will ich, dass die volle Breite meines Bildschirms genutzt wird. Da passen locker 2 DINA4-Seiten mit 12-Punkt-Schrift drauf und rechts ist noch Platz für die Forumsbeiträge in 10-Punkt-Schrift

      • @Aurego:

        "Ich mag keine Serifen." Na um mögen oder nicht geht es ja hier nicht, sondern um funktionierendes Design und das ist durch unsere Sehmöglichkeiten bestimmt. Serifen bewirken ein gut lesbares Schriftband und sind die beste Wahl für Mengentexte (und dafür wurden sie ja auch erfunden, im Forum Romanum findest Du keine Minuskeln, dort wurde nur mit Versalien geschrieben). Zeilenlängen von max. 60 bis 70 Zeichen sind vom Auge optimal erfassbar und der Sprung zur nächsten Zeile kann ohne Kopfbewegung und ohne suchen erfolgen, das ist bei längeren Zeilen nicht mehr der Fall. Und der Vorteil der scrollbaren Ansicht ist ja gerade, dass man nicht gezwungen ist, unübersichtliche Buchstabenwüsten zu setzen, weil sonst irgendwie der Platz nicht reicht. Und Deine Punkt-Schriftgrößenangaben sind hier im digitalen Typobereich nicht hilfreich – 10 pt sind nun mal je nach Monitorauflösung anders groß. Passt schon alles so!

        • @Schusterjunge:

          Wie gesagt: Auf meinen Bildschirm passen mehr als 2 DINA4-Seiten in Originalgröße. Genau so ist es auch mit 12-Punkt-Schrift gemeint.



          Und nein, ich lese sehr schnell und bin gewohnt, mit größeren Mengen Text umzugehen. Ich brauche keine extrem große Schrift und kurze Zeilen und will auch nicht meterweit scrollen.



          Wenn ich den Text des obigen Artikels in MS Word kopiere und mit Calibri 11pt auf einer Doppelseite darstelle, sieht es wesentlich besser aus und ist besser lesbar als so, wie es jetzt ist. MS Word ist aber wirklich nicht für seine Layouts berühmt.

  • Seit Jahren habe ich gebettelt und gemotzt, man möge die Seite so einrichten, das sie im Browser nicht zwangsläufig linksbündig, sondern mit einem horizontalen Scrollbalken zu gebrauchen wäre, um in schmalen, hohen Browserfenstern erst die linke und dann die rechte Hälfte lesen zu können. Scheinbar ist diese Bitte mit dem Update erfüllt und ich muß, wie verprochen, meinen Unterstützungsbeitrag von quartalsweise auf monatlich umstellen.



    Nur , dass wenn man das Fenster schmal zieht, unten ein Fenster auftaucht, in dem um freiwillige Unterstützung gebeten wird, stört. Und den vollkommen sinnbefreiten Scrollbalken im Bettelfenster habt Ihr nur für mich eingebaut, oder?



    Und auch das Bettelfensterwerdet Ihr für freiwillige Zahler doch bestimmt noch ausblenden, oder?

    Und Tom gehört ganz nach oben. Logisch, dass Ihr ,wie ein Supermarkt, uns auf dem Weg zu dem, was wir wirklich brauchen, an den nicht so attraktiven Angeboten vorbeiführen möchtet. Die wichtigen Artikel stehen aber tagelang auf der Seite. Sie lese ich, wenn ich Zeit habe. Manchmal will ich nur TOM sehen, bevor er verschwindet. Kompromissvorschlag: Ihr lasst mich chronologisch rückwärts durch vermisste Touche klicken.

  • Das "Hamburger"-Menu oben rechts verschwindet schon früh aus dem Bildschirm, wenn man den Browser 1) auf 120% oder 130% stellt und 2) das Browser-Fenster nicht super-breit gestellt hat. Es wäre aus meiner Sicht hilfreich, das Hauptmenü oben links zu platzieren - oder es immer oben rechts anzuzeigen, egal, wie "schmal" das Browserfenster ist.

  • Habe selber öfter als Blattmacher wirken dürfen. Vor allem crossmedial sind die Anforderungen enorm. Ich kann nur ahnen, was für eine Arbeit dahinter steht.

    Die Anlehnung ans mobile Layout ist auffällig. Der Aufmacher ist gut platziert, fünf Themen danach in gleicher, ähnlicher Größe verschenkt aber Orientierung, weil Gewichtung. Sehr gut sind die magazinierten Rubriken optisch umgesetzt. Das wäre meine einzige Kritik auf den ersten Blick.

    Die Schriften sind mutig gewählt. Luftig, leicht und an die bessere Auflösung heutiger Geräte angepasst. Eine dünne Antiqua als Headline, überhaupt sehr viel Antiqua bis hin zur Brotschrift. Die Lesbarkeit gewinnt.

    Meinen Glückwunsch zum neuen Layout. Wünsche viel Erfolg damit!

  • Herzlichen Glückwunsch zu Relaunch! In der TAZ App sehe ich tatsächlich keine Änderungen, oder zumindest keine großen. Tagsüber lese ich aber oft am Desktop und hier finde ich das Design sehr angenehm - man kennt es ja im Wesentlichen schon von FUTURE2.



    Sehr nett finde ich, dass man gleich am Font des Titels sehen kann, ob etwas Bericht oder Meinung ist!

    Geblieben sind leider die langen Login-Zeiten. Was nicht gut ist, bzw. ein Bug: die Suche funktioniert nicht mehr. Diesen Beitrag würde ich z.B. nicht finden wenn ich mit "Relaunch" suche. Dann kommt irgendwas, aber sich nichts mit dem Wort Relaunch. Da würde ich mal den Softwareentwicklern ein Ticket aufmachen.

  • Was für eine schreckliche Alte-Leute Schriftart. Soll das seriös aussehen ?

    • @J. Kraft:

      Was für eine schreckliche Alte-Leute Schriftart. Soll das seriös aussehen ?



      ---



      Die suchst Du Dir in Deiner Browsereinstellung selbst aus! :-)



      Habe hier von Serif bis Wasy10 eine fast 3-stellige Auswahl. Mit/ohne Serife, über verspielt, kaum lesbar ! Auch die Schriftgrößen kannst Du individuell beeinflussen!



      Mein Fazit: Ist schon "verwunderlich" das die Generation Z, Native Netzis, nicht in der Lage zu sein scheint, sich die Browser zu konfigurieren!



      Falscher Browser, falsche Einstellung, falsches Wissen?



      .



      Nur Allah weis es! :-)







      Ps. Nimm mal nen Firefox, gehe in Einstellungen, dann Schriftarten suchen, da drauf klicken.



      Und dann sollte eine Auswahl auftauchen, die, da fast 3-stellig, wohl ausreichend ist! Kann aber nicht für MS$ sprechen. Damit kenne ich mich nicht aus! :-)

  • Seid ihr denn schon fertig? Es funktioniert ja nur noch die Hälfte?!

    1. Die Fotos auf der Hauptseite laden nicht, sind komplett blurry. Erst wenn ich den zugehörigen Artikel gelesen habe und zurückgehe, ist dieses eine Artikelfoto geladen, die anderen weiterhin nicht.



    2. Nach dem Login (mobil) bleibe ich auf der "Sie sind eingelogged(eingeloggt ist toller)"-Seite stecken. Es gibt keine Weiterleitung und keinen Button, der mich weiterführt. Ich muss den Tab schließen und taz neu öffnen, um eingeloggt weiter zu machen.



    3. Die Kommentarsektion wirkt auf mich jetzt unübersichtlicher. Die räumliche Trennung von Kommentaren ist .. nicht wirklich gegeben.



    4. Die Fußzeile, wenn auch deren Existenz verständlich, geht gar nicht.

    Da muss noch mal nachgebessert werden aber schick sieht es aus!

    • @dreikaesehoch:

      Das mit den unübersichtlichen Kommentaren muss ich zurücknehmen. Die Formatierung änderte sich nach dem Neuladen..

  • So schlimm finde ich das gar nicht. Ist halt erstmal gewönungsbedürftig.

  • Zustimmen ich leider den vielen Kritiken muss… was weniger gewohnheitstierliche, sondern schlicht non-effiziente Gründe hat.

    Bin hauptsächlich DesktopLeserin, dass Übersichtlichkeit der Platzverschwendung weichen muss, will nicht in meinen Kopf… beim Wolf-scrollen freut sich das Karpaltunnelsyndrom, muss das wirklich so, weil sich an den Markt der Mobil-lesenden rangewämst werden soll? Hofft ihr die jüngere Zielgruppe zu erreichen, dann sichtet mal die jüngsten Wahlergebnisse. These: hätte die Taz mehr jüngere Lesende wär‘s vielleicht alles nicht so schlimm gekommen 😉

    And please, shoot the Serif!

    • @Ceridwen:

      Hallo Ceridwen!



      Bin jetzt nicht sicher, ob ich unnötiges dummes Zeug von mir gebe und sie jetzt vielleicht sogar sauer auf mich sind, weil ich es für denkbar halte, dass sie das Folgende nicht wüssten. Bei Computermäusen gibt es, soweit ich weiß, in der Regel eine Vereinfachungsfunktion für’s Scrollen, welche darin besteht, auf das Scrollrad zu drücken und die Maus als Ganzes ein wenig nach oben oder unten zu schieben. Dann geschieht das Scrollen quasi von allein und in wählbaren Geschwindigkeiten abhängig davon, wieweit die Maus nach oben oder unten geschoben wird. Mir gefällt dies beim Lesen sehr gut.



      Liebe Grüße in die Runde!

      • @Gern Tun:

        Ja schon recht (ich mag diese Verselbständigung der Maus nicht, sie ist & bleibt ein Ungeziefer :D) aber wie lösen wir das Platzverschwendungsproblem denn nun, geschweige denn die unmöglichen Serifen... es ist hinlänglich bekannt, dass auf Webseiten oder gedruckten Seiten Schriften unterschiedlich wahrgenommen werden und Serifen auf dem Desktop zur Schwerlesbarkeit und Ermüdung der Augen führen. Deswegen lohnen sich als Einschlafhilfe immer ein paar Seiten Buch lesen 😊

        www.firmennest.de/...rif-vs-sans-serif/

        copymate.app/de/bl...keit-von-inhalten/

    • @Ceridwen:

      strg - und alles wird gut und wie vorher. Außer dem Tom, der ist jetzt unten statt an der Seite.

  • Herzlichen Glückwunsch zum Relaunch. Das ist Balsam für meine geplagten Augen; endlich ausreichend Weißraum zum Ausruhen eingebaut. Weiter so.

  • Tolles Redesign. Vielen Dank dafür!

  • 16.10.24 - Guten Morgen - oh Schreck wo ist Tom geblieben? Ohne den ist mein Tag nur noch 43,56% gut....

    • Katrin Gottschalk , des Artikels, Vize-Chefredakteurin
      @Mandrlo:

      Der TOM schließt die Seite ab! Einfach nach unten scrollen.

      • @Katrin Gottschalk:

        Der möchte offenbar weiter nach oben - würde ich auch begrüßen.

  • Ich finde das neue Layout sehr schön und aufgeräumt. Es scheint auch auf dem Ipad besser zu funktionieren. Klasse!

  • Klar, übersichtlich, aufgeräumt - habt Ihr wirklich gut gemacht. Meckernde gibt es immer. Das hat auch bei mir in der Printwelt Tradition. Bei jeder Layout-Änderung, Schriftänderung, oder noch schlimmer, Formatänderung, hagelte es Prinzip-Kritik und Abo-Kündigungen, die offensichtlich schon in den Schubladen gelegen und auf Absendung gewartet hatten. Sei es drum: Euren Relaunch halte ich persönlich für gelungen. ;-) Dafür zahle ich auch gern weiter.

    • @Markus Wendt:

      Aufgeräumt, wenn unter aufräumen versteht, alles in den Schrank zu werfen und die Tür zu schließen.

      Ist eher etwas für Leute, die Spaß am Suchen haben. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich...

  • Was ist denn das? Ich dachte erst, die Seite hätte sich nicht richtig aufgebaut!



    Mir gefällt die neue Oberfläche überhaupt nicht.

    • @QuerBeetLeser:

      Sojet querbeet bin ich auch - und via klassische Version - alles im Blick & dem nachgehen - was mir ins Auge springt:



      Pointillismus pur! Woll



      In jedem Käseblatt kannste rumblättern - dich inspirieren lassen!



      Da aber hier: - Fehlanzeige - !



      Vllt bin ich nur zu blöd?! Laß mich gern belehren!



      So aber abturnend & das kommune-Fenster:



      Ein glatter Rückschritt! Newahr



      Normal

  • Man folgt dem allgemeinen Trend, zu "modernisieren". Ein wirklich erkennbarer Nutzen ist damit nicht verbunden. Gut. Die Finger werden sportlich etwas mehr beansprucht, weil der scroll Aufwand steigt.

    Alles in allem kann ich keinen Nutzen erkennen, werde mich aber daran gewöhnen.

    "Ein Liveticker leuchtet erkennbar rot auf..."

    Den konnte ich nicht finden. Nur ein paar schweinchenrosa unterlegte Artikel 😁

  • Mobil ist das ganze sehr unangehm zu lesen, schon aufgrund des überall großflächig weißen Layouts. Kann man das irgendwie umstellen?



    Außerdem reagiert die Kommentarfunktion sehr langsam

    • @Samvim:

      Die Kommentarfunktion hat leider schon in der alten Version ewig gebraucht. Das ist nur nicht besser geworden, finde ich.

  • Mir gefällt der Versuch der Simplizität.

    Javascript ist nur leider so ziemlich das Gegenteil davon. Ebenso wie ca 180 Requests um die Hauptseite darzustellen.



    Aber ich hab ja gelernt als Techie habe ich zu GUIs zu schweigen.

    Zu dem Bild muss ich als Techie allerdings fragen: ist das Absicht?



    de.wikipedia.org/wiki/Spaghetticode

  • Ojeh, was ist denn da passiert?! Typografisch geradezu dilletantisch und auch sonst viel schlechter, als das ziemlich gute alte Layout. Muss ich leider, als Leser und als Grafiker sagen, Sorry!

  • Damn, sehr nice! Dachte vorhin kurz, ich hätte mich auf irgendein Hochglanz-Monatsmagazin verirrt - das darf taz aber eben auch! ;) So ein modernes, aufgeräumtes, responsives Feeling. Und trotzdem genau die richtige Dosis Druckerschwärze-Charme, die darauf hindeutet, auf welcher Seite der Geschichte das Herz der Macher*innen schlägt

  • sieht gut aus.



    Sehr gut lesbar.



    Danke!

  • Alles cool, liebe taz! Bloß die dauerhaft eingeblendeten Kopf- und Fußzeilen (ich unterstütze bereits, ich schwör) sind unnötig und nehmen auf dem Mobilgerät ärgerlich viel Platz weg. Bitte schnellstmöglich anpassen. Danke!

  • Glückwunsch!



    Schaut frisch aus. :-)

  • Gelungen! Danke!

  • Herzlichen Glückwunsch.



    Das habt ihr prima hingekriegt.



    Mir gefällts.



    Lieben Gruß an alle Macher:innen

  • 1. Noch immer geht es ewig, bis man eineloggt ist. Und ohne dass zu erkennen ist, ob die Eingabe überhaupt übertragen wurde.



    2. Nach wie vor wünsche ich mir, dass bei allen älteren Artikeln (unter Mehr zum Thema) in der Übersicht das Datum steht. "Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern" gilt auch online.



    3. Anslnsten: Auf den ersten Blick gefällt mir das neue Layout.

  • Naja. Bisher habe ich trotz TAZ-Abo fast ausschließlich und sehr regelmäßig die Website besucht, da die (auch im Vergleich mit Websites anderer Zeitschriften oder der TAZ-App) auf meinem Tablet äußerst übersichtlich war. Durch das viele Rot hatte die Website auch ordentlich Charakter. Weiter wäre ich keinesfalls auf die Idee gekommen, dass das Design altbacken wäre. Kurz und knapp: Klar hätte man die eine oder andere Kleinigkeit abrunden können, jedoch hielt ich das Design für nah an der Perfektion.

    Demzufolge sehe ich als Endnutzer erstmal überhaupt nicht den Sinn, sich die Mühe zu machen und die Website neu zu gestalten. Nun gut, es mag im Backend nötig sein.

    Allerdings ist das für mich auf den ersten, zweiten und dritten Blick ein Downgrade. Ich habe keinen richtigen Überblick mehr, z.B. sind die Rubriken nicht mehr dargestellt und da die einzelnen Artikel so groß dargestellt werden, sehe ich davon viel weniger auf ein Mal. Das Design ist generell sehr generisch; die TAZ-DNA war im vorigen Design viel stärker zu spüren (insbesondere durch das präsente Rot).

    Wer weiß, wie ich in einer Woche denke, aber jetzt gerade wünsche ich mir das alte Design zurück.

  • Neben gutem Journalismus bin ich ein Freund der Möglichkeit zu Leserkommentaren. Und ich freue mich, dass die TAZ diese im Rahmen des Relaunches übernommen hat und nicht wie beim Spiegel kaltblütig gelöscht hat! Doch, wollte ich gerade einen Kommentar zu einem Artikel vom 10.10. loswerden. Da erscheint jetzt schon der Hinweis "Die Kommentarfunktion unter diesem Artikel ist geschlossen." Was soll das?!

    • Moderation , Moderator
      @gorg11:

      Die Kommentarfunktion unter den Artikeln wird nach drei Tagen automatisch geschlossen. Teils müssen wir Stränge aber auch schon vorher zumachen, weil wir bei hohem Kommentaraufkommen sonst nicht mehr zeitnah moderieren können. Wir bitten um Verständnis!

  • Glückwunsch!



    Das Schriftbild aber macht Aua. Im hiesigen Browser wirkt es nun größer und auch fetter, was das Leseerlebnis unangenehmer macht. Liegt wohl an der Schrifttype.



    Vorher gefiel mir alles.

  • NOCH WAS:

    bisher habe ich immer unter meinem Klarnamen geschrieben.



    Soll da jetzt so ein einfaches FG stehen wie in meiner VWBuswelt, wenn ich kein Bild einstelle?

    • @Friderike Graebert:

      Es muss ja kein Passfoto sein. Hund, Katze, Maus, Blume...

  • Hm, ich muss mich daran vielleicht erst gewöhnen. Auf den ersten und zweiten Blick gefällt mir das neue Layout nicht. Mal sehen, vielleicht in zwei Wochen?

  • mein erster Kommentar von vor ca. Minuten ist bisher wohl nicht erschienen.



    Die Rubriken habe ich mittlerweile gefunden oben rechts an der Seite.



    Umständlicher als bisher und innerhalb der einzelnen öffnet sich nicht eine Vorschau auf die neusten vier wie bisher.

    Viel Platz an den Seiten verschenkt, das erschwert die Leichtigkweit des Lesens und die Übersichtlichkeit.

    Die neue Schriftart ist wie die uralte.



    Beim letzten Update [Relaunche hört sich sicher viel intellektueller an :-)) ] wren Serifen von den Werbefuzzis als quasi unlesbar qualifiziert worden.



    (Es gibt ein paar Menschen die sich erinnern,grins)



    Hellgraue Schrift = schlechterer Kontrast.



    Sogar das Argument der gesparten Druckerschwärze zieht jetzt nicht mehr.



    Ihr jungen Werbefuzzis werdet auch mal älter und werdet den Kontzrast dann brauchen.

    Und vor Allem

    WO IST DER TOM ?

    • @Friderike Graebert:

      "WO IST DER TOM ?"



      Unten auf der Startseite.



      (Ich helfe gern)

  • Also: ich könnte damit leben. Was mich am Layout am meisten stört: wenn ich es kleiner mache, dann schrumpft die Schrift, aber es passen nicht mehr Artikel auf die Seite.

    Am schlimmsten aber: Kommentare nur noch mit Javascript. Damit seid Ihr mich als Kommentator los.

    Good bye.

    • @tomás zerolo:

      Ich werde dich vermissen, mein Freund.

    • @tomás zerolo:

      Ich verstehe NICHTS von Computern. Was ist Javascript und wieso fehlt künftig deshalb Ihr zuverlässiger moralischer Kompass?



      Oh nooo!

    • @tomás zerolo:

      Schade, sehr schade. Diese Stimme wird dann im Diskurs als klare Positionierung fehlen. Vielleicht geht's doch nach einer Bedenkzeit. Ich bin auch kein Digital Native, aber versuche eine Anpassung.

    • @tomás zerolo:

      Jetzt weiß ich, warum du mie die Antworten-Funktion benutzt hast.

    • @tomás zerolo:

      Hoffe - daß das farewell ein Scherz ist! Woll

  • „Die taz hätte vor 46 Jahren als linkes Nischenblatt starten und so verharren können, aber die Gründer*in­nen wollten in die breite Gesellschaft hineinwirken, sich in der Auslage neben der konservativen Konkurrenz behaupten.“



    Ich bin alt genug, um die Anfänge der taz und die Diskussionen darum noch intensiv miterlebt zu haben. Aber das schon die taz-Gründerinnen sich eine wert- und ziellose taz ausgemalt hätten, die gern so werden solle, wie alle anderen Medien, das ist nun doch schlicht nicht wahr und tut diesen furchtbar unrecht.

  • Zum Titelbild:



    Gott möge uns verschonen



    vor Religionen



    und Spaghettimonstern.



    --



    Habemus Stielmus.



    --



    (Die Möglichkeit zur Textgestaltung in den Kommentaren (F|K|U) hätte ich mir gewünscht.)

    • @starsheep:

      Für die Klammer und die Klammer in der Klammer,



      Wäre schön gewesen,



      Aber einfach,



      ZU EINFACH!

    • @starsheep:

      Stielmus oder Stilmus? Ich konnte mich nicht entscheiden.



      Weblayouts werden halt immer gleicher.



      Wer sich dran gewöhnt hat's leichter.



      Ich war 40 Jahre lang Alfa-Tester. :-)

    • @starsheep:

      Das Bild hatte ich ganz negiert,



      Den tiefen Sinn nicht estimiert,



      Das Momentum der Letter-Gabel,



      Ersetzt jetzt durch Strompost per Kabel.



      Hier weitermachen wird sich lohnen,



      Dieseits von Nudeln, Religionen.



      Ich freu mich, ehrlich, ungelogen



      Auf Quality Time mit Dialogen.

      • @Martin Rees:

        Beim ersten Blick hatte ich an 5-Bit-Lochsteifen gedacht...



        (aka Fernschreiber, bzw. Telex oder "Telebanda".



        augel.de/it-historie/taylorix/ )

  • Herzlichen Glückwunsch zur Überarbeitung von taz.de! Ich beteilige mich auch gerne weiter an "taz zahl ich"!

    Aber wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann wäre es, dass die RSS-Feeds bitte auch wieder so prominent angeboten werden wie bisher. Die alten Feeds scheinen noch zu funktionieren, aber das ist doch ein ganz wichtiges Feature für eine große Nachrichten-Website. Es wäre schön, wenn wir das bitte weiterhin hier hätten.

    Vielen Dank im Voraus!

  • Ich hoffe, dass die Programm-Testenden Euch mehr Lob gespendet haben als einige Usende, aber es gibt bestimmt noch verdeckte Gewinne in der Bilanz. Ich bin bemüht, nicht am Status Quo festzukleben. Glückauf 🍀❗

  • Sehr schön. Große Zustimmung. Klar, übersichtlich, plakativ. Im guten Sinne modern.

    Bei mir laden die Bilder auf der Startseite sehr verzögert; zunächst ist Pixelbrei. Aber das wisst ihr sicher schon.

  • Erster Eindruck: arg viel verschwendeter Platz für Freunds von Inhalt. Der noch größere Platzvergeudung durch Fotos _nicht so schätzt.



    Wirkt wie Apple vor 20 Jahren. Und austauschbar auch noch.



    Gleichwohl werden wir uns alle irgendwie dran gewöhnen. Und zumindest online leserlich ist es ja.

    PS: Papier konnte man gut beim Frisör liegenlassen oder sonst in tazferne Kreise schmuggeln. Das wird bald vorüber sein.

    • @Janix:

      Ja, leider wird dieser erwartete "Fremdzugriff" für Zweitverwerter:innen dann geblockt. Auch in der Bahn/ im ÖPNV galt es früher als normal, die gelesene Zeitung einer weiteren Person zu überlassen, in ordentlichem Zustand. Vermutlich bleibt das jetzt die Domäne der Vier-Letter-Gazette mit ihrem Boulevard-Journalismus.

      • @Martin Rees:

        Ich wurde neulich sogar von einem anderen angeblafft, als ich die im Zug gelesene, brave ZEIT ordentlich auf einen freien Stehtisch innerhalb einer Veranstaltung für die Allgemeinheit legte, ich solle doch den Tisch 'freihalten' ... ??? Die Gegenprobe mit Boulevardmüll habe ich allerdings noch vor mir.

  • Ich gewöhn mich gewöhnlich an (fast) alles ;)

  • 6G
    614723 (Profil gelöscht)

    Das alte Design war übersichtlicher, der Trend zum Mobile-Scrolling ist aber wohl unausweichlich, daher ok.

    Was mich aber wirklich stört:



    ich lese im Dark Mode, habe nun eine dunkelgraue Mittelfläche auf mittelgrauem Hintergrund (je 10cm) rechts und links.

    Die Überschriften der Artikel werden in schwarzer Schrift auf dunkelgrauem Hintergrund dargestellt.



    Erst beim Mouseover wird die Schrift weiß. Damit kann ich leben. ;)

    Am unteren Rand verbleibt dauerhaft ein weißer Streifen mit



    "Unterstützen Sie...", das ist beim Lesen extrem störend.

    Mir ist bewusst, dass Sonderwünsche keine Beachtung finden, bitte aber darum, wenigstens die Farbgebung des unteren Streifens zu überdenken.

  • nun gut,



    ich hatte die Umstellung wohl wieder verdrängt.

    Was mich zuerst stört ist die Fremdheit.

    Die übliche EInteilung ist weg, man findet keine Rubriken mehr.

    Politik, Gesellschaft, Berlin, Norden, Kultur, Wahrheit und schon fallen sie einem nicht mehr alle ein.

    Wie komme ich an den TOM /Touche?

    Nachhaltige Kritik:

    Hellgrauer Druck auf Weiss.



    RESULTAT . Schlechter Kontrast,



    WARTET, IHR WERDET AUCH NOCH ÄLTER

    Rechts und links den ganzen Platz verschenkt.



    Das verschechtert die Lesbarkeit und die Übersichtlichkeit ist hin.

    Die Schriftartr:



    Ich erinnere mich noch an die letzte Umstellung als irgendein Werbefuzzi Schriftzeichen ohne Serifen für das A und O erklärt hatte.



    Jetzt habt ihr auf nen anderen gehört?



    Oder ne Andere?

    Jetzt wieder zurück?

    Und zu Schauen sie sich um:



    Zeitung lesen ist Ibformation und keine Musse.



    Das muss ich morgens vor der Arbeit erledigen.



    Da habe ich keine Zeit zu suchen.

    Abends im Bett stöbere ich schon mal eher irgendwo rum. Da kommt aber auch oft ein gutes altes oder neues Buch in die Hand.

    soweit erst mal, später sicher mehr.

  • Es dauert ewig, bis alle vorschaubilder erkennbar sind. Einloggen? Ich hab schon gedacht, ich habs verkehrt, solange dauert das. Gesendet mit Samsung tablet

  • Bisschen erschrocken im 1- Moment! Musste mich erst mal neu orientieren!



    Aber was ich so gesehen habe. GUT!



    Aufgeräumt, gut zu lesen!



    Darum verzeihe ich EUCH die letzte Stunde, in der ich glaubte, glauben musste. mein Rechner spinnt, weil ich zu Euch nicht mehr "landen konnte! :-)



    Ganz nettes "Weitermachen! Steht bequem!" :-)



    Lieben Gruß an die KollegInnen in der IT & im Design



    Sikasuu

  • Wird jetzt Begeisterung erwartet?



    Mir gefällt die Schriftart nicht. Ich mag keine Serifen. Kann man eine moderne Schriftart einstellen?



    Und ich hätte gerne die volle Breite des Bildschirms genutzt, nicht nur die Hälfte. Ich lese schließlich nicht auf dem Smartphone.



    Und bitte ersetzt "Le­se­r*in­nen" durch "Lesende"! ... ;) (wo ist hier das Zwinker-Smiley, das vom Spiegel einmal als das schlimmste Emoji bezeichnet wurde?)

    • @Aurego:

      Leser*innen sind nun mal was anderes als Lesende! Lesender bin ich ja nur im unmittelbaren Moment des Lesens, taz-Leser bin ich aber auch, wenn ich grad nichts Blättchen gucke, das ist ein sozusagen ein Status. Ist also alles so korrekt wie die Verwendung der hervorragenden modernen Serifenschrift ;-)

    • @Aurego:

      Die volle Breite Ihres Bildschirms wird bald von Werbung genutzt werden:D

      • @FancyBeard:

        Die volle Breite Ihres Bildschirms wird bald von Werbung genutzt werden:D



        ---



        Werbung? Was ist das? :-)



        Mit ein wenig Kreativität bei den "Add-ons im Feuer-Fuchs" bleibt nur die "redaktionelle"!



        Und da halten sich, wenigstens die paar übrig gebliebene seriösen "Blätter" NOCH sehr zurück!



        Btw. In der Taz "Produkt-Tests"? Kann ich mir nur schwer vorstellen! :-)

    • @Aurego:

      .... wo ist hier das Zwinker-Smiley, das vom Spiegel einmal als das schlimmste Emoji bezeichnet wurde?



      ---



      Auf der Tastatur? Geht so " ;-)" Semikolon, Bindestrich/Minuszeichen, Klammer zu!



      Hast DU dafür eine extra Auswahltaste? Alte Netzbewohner schaffen DAS noch mit einer "historischen" IBM Tastatur! :-))

      • @Sikasuu:

        Das ist das alte Zwinker-Smiley, das die Fred Feuersteins des Internets vor Jahrzehnten gelernt hatten. Das etwas neuere ist ;) Das scheint aber nicht automatisch in das Zwinker-Smiley umgewandelt zu werden. Bei MS Word geht's aber ...

        • @Aurego:

          Bei MS Word geht's aber ...



          ----



          Was ist MS$, was ist MS Wort?....



          Schreibst Du schon wieder oder immer noch HTML?



          Dann ist ein "Virenscanner", der, nach dem das System "verseucht" ist, der anzeigt, "System kaputt", wohl wichtiger!

    • @Aurego:

      Na ja, Serifen (Times Verschnitt) sind Geschmacksache! Kann ich z.b. als Brotschrift auf dem Monitor & uaf Holz besser lesen, als Helvetica, Grotesk...!



      Volle Seite. hmmm, ziemlich komplexe Programmierung in einer Zeit, in der die Mehrheit der Leser einen => 20" Screen gar nicht mehr kennt! :-)



      Bin im alten Lay-Out auch mal in die "Smartphone Version geraten, wenn ich zu oft Crtl + benutzt habe.



      Werde das hier mal austesten! :-=



      Btw. Spiel mal mit deinem Browser rum, da steckt beim "Feuer-Vogel" in den Einstellungen ne Menge an Möglichkeiten drin. Incl. Schrift, Aufteilung usw.



      Gr Sikasuu

    • @Aurego:

      "ich hätte gerne die volle Breite des Bildschirms genutzt,"



      Strg und +

      • @Rudi Hamm:

        Ich möchte die Buchstaben nicht einzeln lesen müssen ...

  • Und ich dachte, durch ein mißglücktes Update sei mein Browser kaputt. Was haben Sie sich bei dem Mist bloß gedacht?

    • @Axel Berger:

      Ja, schrecklich. Auch auf dem Smartphone war es vorher übersichtlicher und besser lesbar.

  • Die alte Seite war "übersichtlicher".



    Na ja ... vielleicht gewöhnt man sich !

    taz-genosse # 220036

  • Großer Glückwunsch von einer alten taz-Freundin!

  • Hm, ich bin ja Gestalter und mache auch Websites und Corporate Design, sehe aber aus rein ästhetischen Gründen keine wirkliche Notwendigkeit für diesen Relaunch. Eine andere Schrift hätte man sicherlich auch im alten System implementieren können.



    Ob es natürlich ein programmiertechnische Notwendigkeit gab, kann ich natürlich nicht beurteilen.



    Ach ja, neue Wortmarke ist generischer als die alte. Hier eher ein Rückschritt.

  • Ich bin alt genug, um Veränderungen grundsätzlich blöd zu finden - aber das gefällt mir. Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen neuen Kleid!

  • Die Systematik mit den Überschriften muss ich noch kapieren. Sonst fällt der Unterschied bis auf die Punktlinien kaum auf. Die Schrift ist für meinen Geschmack zu kantig/hart. Liest sich weniger smooth.

  • Habemus - Bezeichnung für einen emotionalen Zustand übersteigerter Ekstase oder ein intensives Glücksgefühl, das jemanden über seine normale Gefühlslage hinaushebt. So ein Zustand wird unter anderem durch psychotrope Substanzen hervorgerufen.“

    Ts ts ts - Eine 💊 pro Pflanze 🌱 -

    Bon Appétit

  • Sicher werden ein paar "Gewohnheitstiere" meckern, aber der erste Eindruck ist bereits umwerfend. Lob an das Team, war bestimmt ein Haufen Arbeit.

    • @Rudi Hamm:

      Ja, der erste Eindruck hat mich in der Tat umgeworfen. Ich versuche gerade, mich wieder davon zu erholen.