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meine Kommentare
Patricia Winter
"Um diese Menge zu erzeugen, benötigt man viermal so viel Strom, wie Deutschland derzeit jährlich verbraucht.
Dieser Satz verrät, wie unmöglich das "weiter so mit anderen Mitteln" ist.
Erstens steigt der Energiebedarf aller Industrienationen rapide, das heißt, noch mehr Wasserstoff wird gebraucht.
zum BeitragZweitens muss der Strom zur Wasserstofferzeugung in den Ländern südlich des Mittelmeers durch Solar und Wind produziert werden. Dafür werden seltene Erden benötigt, und für diese Bergbau, der sicher CO2-neutral sein wird. Wasserstoff wird aus Süßwasser gewonnen. Entsalzungsanlagen helfen, brauchen aber auch Energie. In Ländern, in denen Wasser- und Energieknappheit herrschen. Dann muss der Wasserstoff hierher gebracht werden. Spezialtanks auf Schiffen - Fahren die mit Strom? Müssen erst gebaut werden, weil die winzigen H2-Moleküle sonst nicht dicht aufbewahrt werden können. Und Wasserstoff ist hoch explosiv, also sind Lecks keine gute Idee. Schon wird gesagt: Hauptsache Wasserstoff, egal wie. Aber war nicht die Ursache für die ganze H2-Revolution, dass wir CO2-neutral werden wollten? Egal, erstmal konkurrenzfähig bleiben. Also bauen wir neue AKWs, für die Uran benötigt wird, um Wasserstoff zu erzeugen, damit wir von der Kohle wegkommen. Für das Uran wird Bergbau betrieben usw...
Drittens: Deutschland ist nur eine Industrienation von vielen. Es wird Kriege geben um die Rohstoffe. Die Mächtigen werden die Erde verwüsten, um das Letzte herauszuquetschen. Es ist nicht genug da.
Fazit: Nur die Anlagenbauer und ihre Aktionäre profitieren von H2-Wolkenschlössern. Es wird viel mehr Energie aufgewendet, als herauskommt. Natur wird zerstört und der Klimawandel angeheizt.
Was können wir stattdessen tun? Degrow. Rohstoffe schonen, Konsum minimieren, alte Kulturtechniken lernen, Solidarität üben, denn wir werden die globale Krise nur überstehen, wenn wir unsere Mitwesen lieben und retten.
Patricia Winter
[Re]: Leute, die diesen Quatsch schreiben, glauben nicht zwingend daran, sie wollen "nur" die Mehrheit ängstigen. Wie sie nachts schlafen können, ist mir ein Rätsel. Aufreger für Aufreger rückt die Bevölkerung nach rechts.
zum BeitragPatricia Winter
Dies ist die Angst der Mächtigen vor unvermeidlichen Veränderungen. Teile und herrsche funktioniert seit der Antike, aber diesmal verkennen die Leistungsträger die Lage gründlich. Ihre Gegner sind nicht Demonstrierende, sondern Naturgesetze. Jede Katastrophe, die der Klimawandel verursacht, spült ein paar Gefolgsleute des Status Quo davon. Wir sollten dankbar sein, dass die Aktivisten es nicht so weit kommen lassen wollen.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Alle Notwendigkeiten, wie gesunde Ernährung, menschenwürdige Wohnung, medizinische Versorgung, Gas, Wasser, Strom, Pflege, sollten dem Markt entzogen werden. Angstfrei würden alle, die wollen und können, für alle arbeiten. Produkte würden haltbar hergestellt, idealerweise vererbbar. Jeder erhielte, was er braucht, und Geld wäre überflüssig. Weltweit.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Für viele Menschen ist der Verzicht auf Urlaub, Auto, Quatschkonsum und gesundes Essen seit Jahren alltäglich. Ihr "ökologischer Fußabdruck" ist winzig. Sie müssen unser Vorbild werden, sonst sind wir Toast.
zum BeitragPatricia Winter
Es geht immer ums Geld. Was ist am Billigsten? Bezahlbare Wohnungen in den Städten bauen, enteignen der Großvermieter, leerstehende Büros umbauen oder eine funktionierende Öffi-Infrastruktur schaffen, die das Land quasi in Stadt light verwandelt, gegen den hartnäckigen Widerstand der FDP?
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Und China braucht die Kohle, um den zukünftigen Elektroschrott zu produzieren, ohne den wir scheinbar nicht leben können. Außerdem leben in China viel mehr Leute. Beim Pro-Kopf-Vergleichnsieht D nicht so gut aus
zum BeitragPatricia Winter
Ein Problem der Künstlichen Intelligenz ist, dass sie enorme Energiemengen benötigt. Laut DLF erfordert eine Suchanfrage mit KI zehnmal so viel Energie wie ohne. Liegt es am Maschinenlernen? Wer weiß. Aber es ist Energie, die irgendwie erzeugt werden muss. Bevor wir die ganze Welt mit KI überziehen, sollten wir das bedenken.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Ihr Vergleich mit dem Verhandeln ist fantastisch. Genau, wie Betroffene mit ihrer Krankheit verhandeln, die sich selten einsichtig zeigt, verhandeln die Mächtigen mit dem Klimawandel, mit einem vorhersehbar desaströsen Ergebnis. Das Schlimme ist, dass es die Ärmsten am Schwersten haben werden, obwohl sie am wenigsten für die Katastrophe können. Wer nicht konsumiert, kann keinen Konsumverzicht treiben, trotzdem versinkt das Atoll oder die Felder vertrocknen. Mich macht auch sehr misstrauisch, dass in dem Artikel wiederholt erwähnt wird, dass nach Wasserstoff wie nach Öl gebohrt werden kann. Dadurch gab es ja noch nie Umweltschäden, nicht wahr?
zum BeitragPatricia Winter
Wieviele Rohstoffe und wieviel Energie müssen investiert werden, bevor die erste Manganknolle an Land gezogen wird? Das kann unmöglich energetisch rentabel sein.
zum BeitragPatricia Winter
Is' wieder Grüne Woche, ne?
zum BeitragLeute, die aus ethischen Gründen keine Tiere essen wollen, in die rechte Ecke zu stellen, schießt übers Ziel hinaus.
Wie sieht eigentlich die Ökobilanz einer Insektenfabrik im Vergleich zu einem Erbsenfeld aus?
Patricia Winter
Ein Gesundheitssystem sollte sich daran messen lassen, wie es in Krisenzeiten zurecht kommt. Die Bettenzahl ist bedeutungslos, wenn nicht genug Pflegekräfte da sind, aber die hohe Anzahl der Betten pro 100.000 Einwohner als Nachteil zu sehen, ist wirklich innovativ. Wie wird das geplante neue System wohl in der nächsten Pandemie abschneiden? Die klopft schon an und überfüllt die ach so üppig mit Betten ausgestatteten Kinderkliniken.
zum BeitragEin Gleichgewicht zwischen Medizin und Ökonomie führt dazu, dass arme Leute sterben. Auf dem Land sollen Kliniken geschlossen werden. Diejenigen, die vor den hohen Mieten aufs Land geflohen sind, können sich keinen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlauben, denn sonst sterben sie auf dem Weg in die toll ausgestattete Klinik in der Stadt, die 30 oder mehr km entfernt ist.
Was nutzt es, wenn im arztfreien Krankenzimmer, falls man es so nennen kann, Betten für pflegende Angehörige aufgestellt werden dürfen, wenn Patienten keine Angehörigen haben?
Es gibt Bereiche, die dem Gewinnstreben entzogen werden müssen, weil sie für alle Einwohner unentbehrlich sind. Gesundheit, Infrastruktur, Wohnen und Ernährung gehören dazu. Pflegende sollten fürstlich bezahlt werden; alle sollten ihren Mitteln entsprechend in eine gemeinsame Krankenversicherung einzahlen und jeder, der krank ist, sollte den gleichen Anspruch auf medizinische Versorgung haben.
Patricia Winter
[Re]: Zum Beispiel Obst und Gemüse der Saison aus der Gemüseabteilung. Momentan sind Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl und Möhren relativ günstig. Kartoffeln gibt es oft eine günstige Sorte, auf den Kilopreis achten. Das sind allerdings oft größere Mengen, 4kg oder so. Reis geht schneller. Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen oder Kidneybohnen gibt es relativ günstig in Dose oder Glas. Die ersetzen ungesundes und teures Fleisch, weil sie reichlich Eiweiß enthalten. Am wichtigsten ist, die Mahlzeit einfach halten, am Topf bleiben, damit nichts zu lange gart. Mit etwas Öl angedünstet schmeckt es besser. Schwierig wird es, wenn Sie gar keine Zeit zum Kochen haben, aber auch Vollkornbrot mit sparsam Belag und einem rohen Gemüse als Sättigungsbeilage funktioniert. Kohl und Möhren können roh gut gegessen werden. Wenn Sie Körner mögen, können Sie welche dazu essen. Nüsse wären besser. Sie sind zwar recht teuer, aber vier Walnüsse pro Tag reichen schon.
zum BeitragPatricia Winter
Warum soll Namibia die Sonnenenergie nicht direkt nutzen? Grüner Wasserstoff wird mit Anlagen erzeugt, die kostbare Rohstoffe verschlingen. Beim Abbau der Rohstoffe wird unersetzliche Natur verwüstet. Wasserstoff in Ammoniak umwandeln benötigt weitere Anlagen, für die das gleiche gilt. Der Transport des Ammoniaks, auch innerhalb des Erzeugerlandes, verschlingt Energie, nach Europa wäre er vollkommen unrentabel. Der Bau wird Jahre oder Jahrzehnte dauern, die die Erde nicht hat. Nach diesen Jahren mag Namibia nicht einmal mehr bewohnbar sein. Ob unterm Strich bei der Wasserstofforgie CO2 gespart oder Energie nutzbar gemacht wird, ist fraglich. Dieser Irrsinn, der nur den Anlagenbauern ein paar letzte Milliarden in die Kassen spült, sollte verhindert werden. Wir versuchen immer noch, unsere zum Tode verurteilte Wirtschaftsordnung am Leben zu erhalten und Exportweltmeister zu bleiben. Es geht ums Überleben der Menschheit. Energie sparen, Konsumverzicht und die Rettung der Armen weltweit müssten unsere Priorität sein.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Leider sind die Forderungen, die die Aktivisten durchsetzen wollen, Tropfen auf den heißen Stein.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Viele, auch hierzulande, haben schon lange keinen fetten Hintern mehr. In einer Woche habe ich in den Medien dreimal von Menschen gehört, im DLF, im WDR, auch hier in der taz, die sich nur noch eine Mahlzeit pro Tag leisten können! Die brauchen ihren CO2-Fußabdruck nicht zu reduzieren. Dass alle gleichermaßen verantwortlich sind, ist eine Mär, hinter der sich die oberen 10.000 verstecken!
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Warum sollten Leute, die Sie "Privilegierte" nennen, das Recht haben, Autos oder Flugzeuge zu nutzen?
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Die, die unter der Politik leiden, gehen selten wählen, weil sie wissen, dass kein Politiker ihnen helfen wird. Sie können nicht einmal streiken! Wo ist die Partei für diejenigen, die das System ignoriert? Es ist zum Verzweifeln!
zum BeitragPatricia Winter
Der Begriff "sozial deklassiert" ist zwar originell, aber wir sollten zum ehrlichen "arm" zurückkehren. Mit Euphemismen wird beschönigt, die Schuld den Opfern zugeschoben und das Problem verharmlost. Nein, Wer "es noch nicht einmal schafft, sich zum Rasenmähen bei der Caritas zu melden", ist nicht verelendet, und überfordert nur in so fern, als arm sein Arbeit macht und Zeit kostet. Wären die Öffis kostenlos für alle, müsste niemand für Armut ins Loch. Wer zu wenig hat, und es werden immer mehr, braucht keinen Sozialarbeiter, sondern mehr Gehalt oder mehr Stütze, so, dass es tatsächlich zum Leben (!) reicht, nicht nur zum Dahinvegetieren. Wir, die wir noch zurecht kommen, sollten uns nicht zu schade sein, etwas in Form von Steuern abzugeben.
zum BeitragPatricia Winter
"Bisher war das Virus immer wieder für Überraschungen gut." Es entwickelt sich, für ein Virus nicht sehr überraschend, zu einem immer ansteckenderen Erreger. "Eigentlich fällt es dem Coronavirus schwerer, sich zu verbreiten, je mehr die Sonne scheint." Uneigentlich gab es dramatische Anstiege der Infektionszahlen, in Südafrika, Indien und Südamerika, als dort Sommer war. Dass sich Leute häufiger anstecken, liegt daran, dass sie weniger Abstand halten, seltener Maske tragen und sich in größeren Gruppen treffen. Gleichzeitig beginnt eine neue Welle. Wie gefährlich BA.4 und 5 sind, ist nicht festzustellen, da beide Varianten noch nicht lange genug grassieren; die Todesfälle hinken der Infektion 4-6 Wochen hinterher. Aus dem gleichen Grund ist noch nicht gewiss, dass Omikron weniger Patienten Long Covid beschert, denn bis das feststeht, vergehen Monate. Im Herbst steht mit großer Wahrscheinlichkeit eine neue Welle ins Haus, denn mittlerweile geben die Varianten sich alle drei Monate die Klinke in die Hand, hübsch abzulesen an der Varianten-Statistik im Tagesspiegel.
zum BeitragPatricia Winter
Das Problem ist, dass viele der Ärmsten keine Jobs haben und ihr Generalstreik daher nicht funktionieren würde. Statt dessen würden arme Arbeitslose und arme Beschäftigte gegeneinander ausgespielt.
zum BeitragPatricia Winter
Die Umwelt und die armen Leute zahlen dafür, dass die Industrie fürs Gas sparen belohnt wird. Den Politikern ist offensichtlich egal, dass es für die Ärmsten ums Überleben geht. Sollten die Politiker nicht "Schaden vom deutschen Volke abwenden" statt Leute erfrieren zu lassen und dem Hungertod preiszugeben? Lebensmittel mögen verfügbar sein, aber immer mehr von uns können sie nicht bezahlen.
zum BeitragPatricia Winter
Ein barmherziger, weltweiter Umbau der Gesellschaft muss her. Niemand sollte Angst um Nahrung, Wohnung und Gesundheitsversorgung haben müssen. Der Markt leistet das Gegenteil. Tierhaltung ist beim Umbau dieses Hauses Gesellschaft im Weg. Es sollte nicht legitim sein, dass Tiere getötet werden, weil sie schmecken. Vegane und vegetarische Alternativen würden vielleicht von einem größeren Teil der Bevölkerung akzeptiert, wenn sie nicht teurer wären als Billigfleisch. Ich wünsche mir, dass die Nutztierhaltung ein für alle mal aufhört und die Tiere, die nicht geschlachtet werden, auf Gnadenhöfen ein würdiges Leben bekommen.
zum BeitragPatricia Winter
„eine wirksame staatliche Preisaufsicht für Lebensmittel und Energie“ Das, und nur das, wäre sinnvoll. Ein voller Tank heizt nicht die Wohnung und ein Ticket zum Supermarkt füllt nicht den Einkaufswagen mit Essbarem. Die Tafeln, eine Schande, dass es sie geben muss, müssen Leute hungrig wegschicken. Grundbedürfnisse, wie Essen, Wohnen und Gesundheitsversorgung, müssten dem Markt entzogen werden. Stattdessen werden die Erzeuger fossiler Brennstoffe alimentiert. Aktionäre werden sich ins Fäustchen lachen.
zum BeitragPatricia Winter
Vielen Dank für diesen Artikel. Leider glauben einige, der Klimawandel beträfe sie nie, weil sie zu den Glücklichen gehören, die noch nicht betroffen sind. "Die Wirtschaft" bestimmt weltweit, wie gehandelt wird. Eine gesichts- und gefühllose Entität, die alle unter sich zermalmt. Das funktioniert, indem die, die in Lebensgefahr sind, wir alle, gegen einander aufgehetzt werden, entlang Altersgrenzen, Landesgrenzen, Einkommensgrenzen, Parteigrenzen. Politiker tun nichts gegen den Willen "der Wirtschaft" und dämonisieren jene, die die Wahrheit sagen. Die Wahrheit ist: Wir müssen uns vom Wirtschaftswachstum verabschieden, sonst gehen wir unter. Bald schon wird Geld wertlos sein und die einzig mögliche Wirtschaft Subsistenzwirtschaft. So weit hätte es nicht kommen müssen. Danke, Wirtschaft.
zum BeitragPatricia Winter
Tausend Dank, Frau Schwarz, für diesen wunderbaren Text. Wir brauchen ein menschliches Wirtschaftssystem, sofort, weltweit. Alles andere sollte dahinter zurückstehen. Arme sollten nicht mehr im täglichen Kampf ums Überleben gegen einander aufgehetzt werden. Essen, Wohnung, medizinische Versorgung und Bildung sollten dem Markt entzogen werden. Die ganze Energieversorgung, Transport und Bauwesen sollten ökologisch neu gedacht werden. Degrowth sollte selbstverständlich werden, denn wenn wir CO2-Emissionen und Ungleichheit nicht auf ein Minimum reduzieren, wird die Klimakatastrophe das für uns tun.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Vielen Dank! Sie sprechen mir aus dem Herzen! Die ewige Mär, wir müssten uns alle einschränken, wenn so viele es längst tun, und einige unser CO2-Budget verprassen!
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Er sagt doch schon seit Wochen, dass wir werden darben müssen.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Aber auch nur der Schlips
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Egal, wie ungerecht die Nahrungsmittel verteilt werden, was im Tank landet, fehlt auf einem Teller.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Erstens: Haben Sie den Begriff "Konsumzwang" schon gehört? Der entsteht, wenn Jugendliche nur "dazugehören", wenn sie sich teures Equipment leisten können, oder wenn Stammkunden in Pandemiezeiten trotz hohem Ansteckungsrisiko ihr Stammlokal oder -geschäft frequentieren, weil in der Zeitung steht, dass der Einzelhandel in der Krise ist, oder wenn zum Vorräte anlegen aufgerufen wird.
zum BeitragZweitens: Es darf auch in Deutschland gehungert werden, wenn es nach diesen Leuten geht, Hauptsache sie selbst haben genug zu essen.
Patricia Winter
[Re]: Ich bin vollkommen Ihrer Meinung. Die Multimilliardäre sind eine Schande. Ihre Groupies verteidigen sie und ihre undemokratischen Aktionen vehement, ohne einen Cent dafür zu bekommen. Die Superreichen reduzieren mit ihren Aktionen unser aller CO2-Budget. Stichwort: Starlink, Auto ins Orbit, "Weltraumtourismus", Auswandern auf den Mars. Es gab in den Siebzigern eine Utopie, die Intelligenz zu steigern, das Leben zu verlängern und den Weltraum zu besiedeln. Jetzt, zur schlimmsten Zeit, haben diese Egomanen die alten Bücher entdeckt. Das wurde "Smi2le"-Programm genannt, für space migration, intelligence increase und life extension. Zu jeder anderen Zeit lohnenswerte Ziele, wenn für alle gleichermaßen verfügbar, aber momentan inakzeptabel.
zum BeitragPatricia Winter
Wer in die Politik geht, wirft sich den Wölfen zum Fraß vor. Über jede Person lassen sich Dinge finden, die mindestens genauso "schlimm" sind, wie Frau Spiegels "Fehler". Wer beeinflusst mit subtilen Formulierungen, ob diese Bagatellen öffentlich werden und wie sie rezipiert werden? Das ist keine rhetorische Frage.
zum BeitragBoris Johnson hat wirklich Unglaubliches angerichtet und erfreut sich weiterhin seines Amtes.
Patricia Winter
[Re]: Zu b: Wie können wir die, die am meisten CO2 verursachen, zum Sparen bringen, wenn sie alle Preiserhöhungen wegstecken, während die arme Hälfte der Bevölkerung friert und langsam auch zu hungern anfängt?
Ich habe große Sorgen wegen der rabiat propagandierten Wasserstoffökonomie.
zum BeitragPatricia Winter
Sinkt die Inzidenz, weil sich weniger Leute infizieren, oder weil weniger getestet werden?
zum BeitragPatricia Winter
Wenn das Gas teurer wird, werden immer mehr Leute vor der Alternative stehen: Eat or heat. Wie lange will der Staat die Armen, die die neoliberale Politik erzeugt hat, noch im Regen stehen lassen? .
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Bin völlig Ihrer Meinung. Ohne wenn und aber!
zum BeitragPatricia Winter
Die Diskrepanz zwischen den Veranstaltungen und deren Darstellung in der Presse in Hinblick auf Teilnehmerzahl, Relevanz und Motivation ist demoralisierend. Haltet dagegen! Lasst euch nicht totschweigen! Diese Reaktionen zeigen, dass ihr etwas bewirkt!
zum BeitragPatricia Winter
Menschen in ärmeren Teilen der Welt? Wie im Ahrtal? Schon vergessen? Don't look up.
zum BeitragPatricia Winter
Wenn sogar die Bundesliga die Maßnahmen zu lasch findet, macht die Regierung was falsch.
zum BeitragPatricia Winter
Im DLF gab es hierzu einen Bericht. Wie gut, dass Erkrankte eine Chance auf einige Jahre besseres Leben haben. Wie grausam, dass die gleiche Behandlung danach nicht wieder angewendet werden kann.
zum BeitragPatricia Winter
Im Guardian steht heute, dass auch am Nordpol Höchsttemperaturen gemessen werden, die um mehr als zwanzig Grad über den bisherigen Höchstwerten zur Jahreszeit liegen. Taut der Nordpol, verwandelt sich das reflektierende Eis in Hitze absorbierendes Wasser, und wir sind Toast! Wir müssen viel mehr tun, und zwar schnell!
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Wer sich mit Omikron BA.1 angesteckt hat, ist schon Wochen (!) später für BA.2 empfänglich. Herdenimmunität ist ein Mythos, weil wir uns immer wieder anstecken können. So schnell, wie das Virus mutiert, dank der immensen Inzidenz, können Impfstoffe nicht angepasst werden. Außerdem: Wer will sich sechs-, siebenmal im Jahr nur gegen Covid impfen lassen? Die Forschung für einen sterilen Impfstoff als Nasenspray, ja, das klingt weird, ist aber angedacht, müsste forciert und finanziert werden, sonst sind bald Millionen Long-Covid-Patienten.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Danke! Sie sprechen aus, was ich denke! Drei Bekannte hatten einen sogenannten "milden Verlauf", den ich mir nicht wünsche. Plus das Risiko von Long Covid, über das es bei Omikron nur wenige Erkenntnisse gibt, sprich gar keine, weil es noch nicht lange genug kursiert. Außerdem bietet ein hohes Infektionsniveau dem Virus die Möglichkeit, in jede beliebige Richtung zu mutieren, dieses "immer harmloser" ist nicht automatisch richtig.
zum BeitragLauterbach ist eine gewaltige Enttäuschung. Was ihm widerfahren ist, wer weiß? Wir brauchen einen neuen Lauterbach 1.0, einen Parlamentarier mit fachlichem Hintergrund, der nicht im Kabinett sitzt.
Patricia Winter
Gestern sah ich im WDR, wie Leute gefragt wurden, ob sie unzufrieden seien damit, dass Brot und Brötchen teurer werden. Alle, die man sah, hielten es anscheinend für ihre staatsbürgerliche Pflicht, tiefer in die Tasche zu greifen. Ihnen wurde aber auch nicht gesagt, wie im Kommentar aus dem Off zu hören, dass die Brotpreise um 30% steigen könnten. Wie viele haben die Kameraleute vom WDR wohl befragt, bis sie so viel Zustimmung erhielten? Ich weiß es wirklich nicht. Aber für Arme, denen gerade drei Euro mehr pro Monat zugestanden wurden, ist das zu viel. Wo bleibt der Aufschrei?
zum BeitragPatricia Winter
Es gibt kein reichhaltiges Angebot psychologischer Hilfe für Mittellose. Wer Geld hat, bekommt rasch einen Termin bei privat abrechnenden Fachleuten. Auf eine Therapie, die die Krankenkasse zahlt, müssen Gestresste monatelang warten. Die Telefonseelsorge ist seit Jahren kaum zu erreichen: "Alle Plätze sind zur Zeit besetzt. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal." Was passiert, wenn ein suizidaler Mensch so etwas hört? Für psychisch Kranke hört sich das Wort "pathologisieren" für den gestiegenen Bedarf an Hilfe in der Dauerkrise mitleidlos an, als würden wir uns "anstellen". Es gibt nicht genug Therapierende, klar, aber den steigenden Bedarf kleinzureden hilft nicht.
zum BeitragPatricia Winter
Wir beobachten gerade jetzt den Übergang des Regenwaldes zur Savanne. Was sonst?
zum BeitragUnd der Golfstrom ist in Gefahr. Wissen hier viele, was das bedeutet?
Ist die Welt von allen guten Geistern verlassen?
Patricia Winter
Zwei Artikel weiter steht, dass in Australien irrsinnige Regenmengen runterkommen, dank Klimawandel. Sowas hatten wir doch erst, hier vor unserer Haustür, und nicht zum letzten Mal, möchte ich wetten. Der bislang alarmierendste IPCC-Bericht geht im Kanonendonner unter. Energie sparen wie verrückt, Entwicklung von Solarzellen und Windrädern, die ohne Konfliktmineralien auskommen, das sind die Lösungen, die uns da rausbringen. Langfristig auf grün umsteigen? Der IPCC sagt, der Zug ist abgefahren, aber niemand hört zu, nicht einmal mehr die Grünen.
zum BeitragPatricia Winter
Immer heißt es: Die Vulnerablen, als sei das eine kleine Gruppe. Bluthochdruck, Herzkrankheit, COPD, Diabetes, Krebs - Habe ich schon ein Viertel der Bevölkerung abgedeckt oder doch erst ein Achtel? Es geht hier um Millionen! Viele Vulnerable wissen nicht einmal, dass sie dazugehören, denn niemand erhält die Diagnose Zucker, Krebs oder Hochdruck an dem Tag, an dem die Krankheit auftritt. Medikamente, die von diesen Vorerkrankten vertragen werden und wirken, sind Zukunftsmusik. Viele Vulnerable sind jung und stehen mitten im Leben. Wir müssen sie schützen und Impfung reicht nicht. Maske im Gedränge und Abstand müssen Pflicht bleiben, sonst nützen sie nichts. Es geht hier um unzählige Partner, Geschwister, Kinder!
zum BeitragPatricia Winter
Sollen die jungen Menschen etwa angelogen werden, womöglich, damit sie sich nicht zu wütend der ungebremsten Zerstörung der Ökosphäre in den Weg stellen? Natürlich haben alle, nicht nur Junge, Angst vor der Klimakatastrophe, alles andere wäre naiv. Leuten egal welchen Alters, etwas vormachen, das nutzt nur umweltzerstörenden Konzernen und Einzelpersonen.
zum BeitragPatricia Winter
Was unterscheidet uns von Tieren? Wir sind Tiere! Jedenfalls sind wir weder Pflanzen, noch Pilze, noch Einzeller, also sind wir, biologisch gesehen, Tiere. Wieso ist das immer noch nicht klar? Ob Einzeller wirklich nicht empfindungsfähig sind? Wie sollen wir das testen? In dubio pro reo. Es ist nicht nötig, grausam und umweltschädlich, andere Tiere zu essen. Lasst es, wenn ihr könnt! Den Eiweißbedarf können Hülsenfrüchte decken. Pflanzen werden langsam auch als empfindungsfähig entdeckt. Das macht das ethische Essen kompliziert. Ich hoffe auf einen Star-Trek-Nahrungsreplikator.
zum BeitragPatricia Winter
Der Wald, das unbekannte Land. Es ist nicht so ungefährlich, ohne Sachkenntnis Bärlauch zu sammeln, da die Blätter denen des hochgiftigen Maiglöckchens und denen der üblen Herbstzeitlose ähnlich sehen. Hat der Sammler vom Bärlauch schon Geruch an den Fingern, kann er vielleicht das giftige Gewächs am Duft nicht mehr vom ungiftigen unterscheiden. Obacht!
zum BeitragConflict kitchen - sehr interessant.
Patricia Winter
Korallen sind nicht nur wunderschön, sondern auch Lebensraum für unzählige Fische, Schutzzone gerade für Jungtiere. Wenn sie aussterben, dauert es nicht lange, bis der Ozean sich vollkommen verändert, zunächst zum Leidwesen der Anrainer, die vom Fischfang leben. Und die Wärme, die das Meer speichert? Wie lange geht das noch gut? Kippt das Meer irgendwann um? Eine viel zu wenig beachtete Facette der unvorstellbaren Katastrophe, in der wir alle leben. Ich wünschte, der IPCC hätte sich nicht jahrzehntelang zurückgehalten und konservative Schätzungen bevorzugt veröffentlicht. Aber es hat ja sowieso kein Entscheidungsträger auf die Wissenschaftler gehört.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Hartz IV soll Angst machen. Daher wird sich an den Sätzen nichts ändern. Ich wünschte, es gäbe eine Partei der Hartz-IV-Empfänger. Sonst wird es nie ein auskömmliches Grundeinkommen oder eine vergleichbare Maßnahme geben.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Seit Jahren folge ich Ihren Kommentaren und vermute sehr stark, dass wir oft einer Meinung sind, allerdings bräuchte ich wohl einen Decoderring, um alles zu verstehen. Auch hier bin ich - glaube ich - wieder ganz auf Ihrer Seite und der von Mr. Hawkins und Uranus, wie schon oft. Es macht mich rasend, dass wir einer Politik ausgeliefert sind, die seit Jahrzehnten, allen Warnungen zum Trotz, den Klimawandel vertagen wollte. Nun, da die Fluten abgeflossen und die Opfer begraben sind, wird wieder zur Tagesordnung übergegangen und die, die Gefahr sehen, werden zu übereifrigen zu spät geborenen 68ern erklärt.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Energie und Nahrung sind für viele Menschen schon jetzt unbezahlbare Güter, oder schlicht nicht vorhanden. Das blüht immer mehr Menschen, auch hierzulande, wenn nicht schnell umgesteuert wird, denn Katastrophen wie Dürren, Überschwemmungen und Brände werden von Ausnahmeereignissen zu Regelfällen, wenn die Energiewende nicht dramatisch beschleunigt wird. Es trifft nicht zukünftige Generationen, sondern uns alle, fragen Sie mal die Leute im Ahrtal.
zum BeitragPatricia Winter
Sarkasmus an: Wie, es ist zu früh zum Lockern? Das kann doch nicht sein! Es haben sich gestern nur 200.000 Leute mit Covid-19 angesteckt. Wenn davon jeder tausendste schwer erkrankt, oder stirbt, Gott behüte, das sind doch nur 2.000 Leute pro Tag, beginnend in vielleicht einem Monat. Dafür kann man doch nicht in den Lockdown. Das sind ungeimpfte Senioren. Sarkasmus aus.
zum BeitragNiemand weiß, wie viele tatsächlich infiziert sind, weil die PCR-Testmöglichkeiten fehlen. Mehr als 200.000 täglich wahrscheinlich, die die für harmlos erklärte Seuche weiter verbreiten.
Wieviele Long Covid bekommen, weiß keiner. Viele dieser Patienten, in BY mindestens 60.000, steht heute im Merkur, werden mit ihren gravierenden, aber unspezifischen Symptomen jahrelang einer Diagnose und Therapie hinterherrennen. Für die, die nicht ins Home Office können und an Long Covid erkranken, sollte es als Berufskrankheit anerkannt werden. Aber das würde das Gesundheitssystem ruinieren. So wird nur die Arbeitskraft von Hunderttausenden ruiniert, mit unabsehbaren Folgen für die Wirtschaft, die es doch um jeden Preis zu schützen galt.
Patricia Winter
[Re]: Bin total Ihrer Meinung.
zum BeitragAsymptomatisch Infizierte gehören nach Hause, um sich zu schonen, damit sie keine Symptome entwickeln und niemanden anstecken.
Gehen Infizierte arbeiten, stellt sich die Frage nach dem Arbeitsweg. Besteht dort für andere ein Ansteckungsrisiko? Auch am Arbeitsort ist ein Weg bis zum isolierten Arbeitsplatz zurückzulegen, ein Weg, den andere Beschäftigte teilen?
Je mehr Menschen sich anstecken, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für gefährliche Varianten.
Je mehr Menschen sich anstecken, desto wahrscheinlicher brechen kritische Infrastrukturen zusammen. Das soll diese verzweifelte Maßnahme verhindern. Statt dessen werden sich dadurch noch mehr Leute anstecken. Der Zusammenbruch erfolgt daher einige Tage später, dafür aber um so gründlicher.
Besonders irre ist es, wenn infizierte Pflegekräfte infizierte Patienten pflegen, denn je höher die Viruslast, desto kränker werden Infizierte. So schaukelt sich die Viruslast zwischen "Spendern" und "Empfängern" immer weiter auf.
Patricia Winter
[Re]: Danke für den Link.
zum BeitragPatricia Winter
Wie verträgt sich die angebliche Milde der Omikron-Variante mit den durch die Decke schießenden Todeszahlen im Diagramm?
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Danke schön. Und ich dachte schon, der profane Sand hätte gewonnen. Und dann gibt es ja noch (möglicherweise) Paralleluniversen.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Danke für dieses tolle, entlarvende Zitat. Fast alle, die sich hier äußern, haben einen Milliardär, den sie ausnehmen aus der "Obszön-Reich-Liste", weil er ebbes spendet oder so. Dies Zitat zeigt, warum das Anbeten der Erfolgreichen so peinlich ist.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Inwiefern bin ich verantwortlich dafür, dass diese Wesen so reich sind? Das habe ich nicht verstanden. Ich kaufe nicht bei Amazon und bin nicht in FB präsent. Sonst bin ich ganz Ihrer Meinung, bis auf Buffet. Keine Ausnahmen.
zum BeitragPatricia Winter
Es ist immer das gleiche: Sobald jemand äußert, der irrsinnige Reichtum dieser Individuen gehöre reduziert, sobald sich jemand darüber beschwert, dass es nicht OK ist, zum Spaß ins Weltall zu fliegen und damit unser aller CO2-Budget drastisch zu reduzieren, kommen sie aus ihren Löchern, die Leute, die die Milliardäre verteidigen. Was ist los mit Euch?
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Raus nur mit FFP2-Maske, so selten wie möglich, außer in den Wald, Kontakte telefonisch aufrecht erhalten, Homeoffice für alle, die können, kostenlose FFP2-Masken und strenge Abstandsregeln am Arbeitsplatz, Schulen zu und Telekolleg für die Kinder, warten auf Medikamente und beten
zum BeitragPatricia Winter
Es heißt ständig, der Anstieg verlaufe hierzulande langsamer. Wir sind am Anfang der Kurve, die in der Wand endet, weil Omikron hier zufällig ein, zwei Wochen später eintraf. Die Verkürzung der Quarantäne führt zu einem leicht verspäteten, um so dramatischeren Anstieg, weil viele Infizierte, die keine Symptome haben, die gesunden Kollegen anstecken. Auch dreifach Geimpfte können krank werden, wenn auch seltener. Die einzig hilfreichen FFP2-Masken sollten endlich an alle kostenlos abgegeben werden. Long Covid ist so bedrohlich für alle Infizierten, dass sich ein "Durchlaufenlassen" auf absehbare Zeit verbietet. Wer darauf spekuliert, dass die Menschen nach durchlaufener Omikron-Infektion immun sind, wirft Risikopatienten unter den Bus. Danach ist wenig gewonnen, da Reinfektion möglich ist, vor allem mit neuen Varianten.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Nicht nur Milliardäre leiden unter Nullzinsen. Leute, die sich mühsam etwas zusammengespart haben, um im Alter die Rente aufzubessern, oder für Anschaffungen vorzusorgen, sehen plötzlich ihr bisschen Erspartes dahinschwinden, durch Inflation und Negativzinsen, die mittlerweile einige Banken schon ab dem ersten Euro verlangen. Hier werden wieder die Habenichtse und die Habewenige gegeneinander aufgebracht, damit sie sich nicht gegen die Habeviele verbünden.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Als erstes, dass alle 400.000 Wohnungen, die erwähnt werden in dem Artikel, Sozialwohnungen werden. Dann, Verstaatlichen der Immobilienkonzerne. Wohnen ist Menschenrecht.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Sozialdarwinismus allerorten, mir wird ganz elend. Gibt es eine Mitte, wenn so viele kein Problem mit Rechten haben? Auch ich fürchte mich vor einer Apokalypse, wie die Leute, die da mitmarschieren, nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Ich habe etwas gegen die Maßnahmen der Regierung, weil sie mir nicht streng genug sind. Das Ziel ist, "das Gesundheitssystem nicht zu überlasten". Schon falsch. Das Ziel sollte sein, so viele Menschen wie möglich zu retten. Dafür braucht man ein gutes Gesundheitssystem, klar, aber so viel mehr, FFP2-Masken überall kostenlos, Impfangebote überall, weltweit, keine Diskriminierung Infizierter, sondern organisierte, freundliche Versorgung. Ist Bildung wirklich wichtiger als Leben? Sind Kinder zuhause wirklich in solcher Gefahr? In mehr als zwei Jahren Pandemie wäre es so easy gewesen, ein Schulfernsehen zu organisieren, als klar wurde, dass Digitalunterricht nicht klappt, aber das wurde nicht gewollt, denn die Eltern, die kein Homeoffice machen können, müssen zur Arbeit. Und wenn viele gleichzeitig infiziert werden, lockern wir die Quarantäne? Damit nicht alles zusammenbricht? Bei exponenziellem Wachstum? Dann bricht es zwei, drei Tage später zusammen, um so gründlicher. Immer wieder wird die Herdenimmunität beschworen, die es nicht geben kann, weil man sich immer wieder anstecken kann. Das ist nicht mal mehr Sozialdarwinismus, das ist kopfloses Hin- und Herrennen.
zum BeitragPatricia Winter
Elf Millionen Mieter haben Anspruch. 100.000 Sozialwohnungen sollen gebaut werden. Tropfen? Heißer Stein?
zum BeitragPatricia Winter
Es gibt außer den ungeimpften Senioren noch andere Gründe, die gegen eine Durchseuchung sprechen. Long Covid kann auch nach leichtem Verlauf auftreten. Es wird keine Herdenimmunität geben, selbst wenn sich alle anstecken, weil sich Genesene immer wieder infizieren können.
zum BeitragPatricia Winter
Einige Spezies werden überleben. Toll! Auch die vielen, die ausgerottet werden in einer Geschwindigkeit, die es noch nie gab, haben ein Recht auf Leben, sogar die Niedlichen.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Das liegt daran, dass durch die diversen G-Regeln den Geimpften suggeriert wird, sie seien privilegiert und könnten, wie sie wollen.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Besser als nix.
zum BeitragPatricia Winter
Pflanzen und Tiere. Leute waren gestern.
zum BeitragPatricia Winter
Herdenimmunität entsteht gegen Infektionen, die eine Person einmal durchsteht, und gegen die diese Person dann für immer immun ist, so wie Masern. Gegen Covid-19 gibt es keine Herdenimmunität, selbst wenn 100% der Bevölkerung geimpft sind, weil Geimpfte und Genesene immer wieder infiziert werden können, wie bei einem Schnupfen, nur schlimmer. Die Impfung bietet einen hohen, aber leider nicht 100-%-igen Schutz vor schweren Verläufen. Das war's. Geimpfte können sich infizieren, andere anstecken, und leicht erkranken. Nur eben fast nie schwer. Also ist es sinnvoll, sich impfen zu lassen, aber Geimpfte sollten trotzdem weiter Maske tragen, Abstand halten und Kontakte reduzieren.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Viele Leute wollen sich nicht impfen lassen. Von denen sind vielleicht etliche bereit, Masken zu tragen. FFP2-Masken schützen sehr zuverlässig. Die übrigen halten vielleicht Abstand oder meiden Kontakte. Das sind Maßnahmen, die alle anwenden können und die erstaunlicherweise immer noch helfen, genau wie am Anfang, als es noch keinen Impfstoff gab. Die Impfquote wird nicht höher werden. Aber wer sich aus Angst vor Nebenwirkungen oder Spritzen oder Ärzten nicht impfen lässt, der hält sich vielleicht an diese anderen Vorkehrungen. Hoffen wir darauf.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Auch an Omikron sind schon Leute gestorben. Wissen Sie eigentlich, wieviele Personen zum Tode verdammt sind, wenn auch nur jeder tausendste stirbt, der sich ansteckt? Offensichtlich teilt die Regierung Ihre Meinung, aber die Taktik ist sinnlos. Covid-19 ist nicht die Masern, eine Infektion verschafft dem Genesenen nur ein paar Monate Ruhe. Herdenimmunität gegen Corona gibt es sowenig wie gegen Schnupfen.
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[Re]: Bin zwar nicht jung und auch kein Kind, wäre aber bitte auch nicht gerne chronisch krank.
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[Re]: Vorausgesetzt, es werden nicht so viele Leute zu krank zum Arbeiten, dass alles zumacht.
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[Re]: Nicht nur Fleisch wird Luxus. Auch Gemüse und Brot wird immer teurer.
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[Re]: Die 50%, und mehr, gehen für die Miete drauf.
zum BeitragPatricia Winter
Es ist typisch für den Umgang mit Umweltthemen, dass diejenigen, die am wenigsten zum Problem beitragen, die Armen, weltweit wie hierzulande diejenigen sind, die büßen. Mir kommen schwarze Wölkchen zu den Ohren raus.
zum BeitragPatricia Winter
Ein gigantischer Prozentsatz der Bevölkerung wird mindestens einmal im Leben psychisch krank. Sollte die Verwaltung des Landes, das Unterrichten in Schulen, die Bewährungshilfe etc. ausgerechnet denen überlassen werden, die dagegen immun sind oder so tun als ob?
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Dass Menschen von klein auf eingetrichtert wird, ihre Aufgabe, Sinn, Wertschätzung und Selbstbewusstsein werde vom Job bestimmt, ist ein Mittel des Kapitalismus, alle gegeneinander aufzubringen. Teile und herrsche. Wir sind wertvoll, weil wir existieren, nicht weil wir nützlich sind!
zum BeitragPatricia Winter
Wenn Roboter eine KI haben und aktiv genug sind, um auf die Wünsche ihres Besitzers (!) zu reagieren, sollten sie auch Rechte haben. Das kann ja wohl nicht sein, Sklaverei! Die Anklageschriften in spätestens 50 Jahren schreiben sich praktisch von selbst!
zum BeitragPatricia Winter
Ich sitze schon so viele Jahre unter diesem Baum. In den Ästen sitzen bunte Leute, die wahrscheinlich meine Meinung übers Regiertwerden teilen. Ohne sie gäbe es schon keine Bäume mehr und folglich auch keine zu Regierenden. Aber horch! Da sind sie schon, die Regierenden. Ich wünschte, sie würden nicht ständig am Baum rütteln und die Sägen wieder einpacken.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Bevor das erste neue Atomkraftwerk steht, hat es schon einen gewaltigen CO2-Fußabdruck durch Konstruktion und Abbau von Uran. Mit diesem Brocken aus dem CO2-Budget der Welt sollte in zukunftsfreundlichere Technologie investiert werden. Außerdem steht dieses erste AKW frühestens 10 Jahre nach der Genehmigung. So viel Zeit haben wir nicht. Bis dahin könnten wir bibbern, weil der Golfstrom versiegt ist, oder ersaufen im Hochwasser oder bei einem gewaltigen Feuer verbrannt sein.
zum BeitragPatricia Winter
Ich finde es großartig, wie Herr Möbus sein Leben managt, und ich wünsche ihm von Herzen, dass er einen lieben Menschen findet, mit dem er seine gesunden Mahlzeiten gemeinsam einnehmen kann, und mehr.
zum BeitragDaraus kann man nicht ableiten, dass es OK ist, Menschen mit einer unzulänglichen Grundsicherung abzuspeisen. Gesund leben, eine menschenwürdige Bleibe, medizinische Versorgung und gesellschaftliche Teilhabe sollten allen zugänglich sein.
Patricia Winter
[Re]: Am besten holen wir Kinder aus der Armut, indem wir alle Menschen aus der Armut holen. Aber diejenigen, die das Geld dafür hätten, rücken keins raus, und keine Regierung ist bereit, es durch Steuern anzutasten.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Im Gegenteil. Personen, die als "migrantisch" gelesen werden, Behinderte und Transmenschen sollen NICHT auf die Themen Migration, Identitätspolitik und Behinderung reduziert werden. Sie sollen sich zu den gleichen Themen äußern wie Sie und ich, öfter als bisher, und idealerweise so oft, wie es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht.
zum BeitragPatricia Winter
Menschen fliehen nicht aus einer Laune heraus. Sie können in ihrer Heimat nicht überleben, sonst würden sie dort bleiben. Ob es an politischer Verfolgung liegt oder an galoppierender Versteppung oder anderen Faktoren ist egal. Für diese Menschen muss ein Ort gefunden werden, an dem sie leben können. Alles andere ist eine Bankrotterklärung unseres Menschseins. Flugblätter werden die Verzweifelten nicht von der Flucht abhalten. Das Problem sind nicht die Fliehenden, sondern diejenigen, die hartnäckig behaupten, 2015 wäre die Welt untergegangen. Alle, die in Not sind und hierher wollen, sollten aufgenommen werden. Ihnen sollte Unterkunft und anständige Verpflegung gegeben werden, Taschengeld, und sie sollten alle ein Anrecht auf kostenlose Deutschkurse erhalten. Die weitaus meisten wären wahrscheinlich dankbar. Vielleicht wären einige sogar bereit, nach entsprechender Ausbildung für ein anständiges Gehalt in der Pflege zu arbeiten.
zum BeitragPatricia Winter
Steigende "Preise als Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz halten demnach die Bürger vor dem Hintergrund der Preissteigerungen der letzten Monate zunehmend für ungeeignet." Könnten statt dessen die Preise für pflanzliche Nahrungsmittel, Bio-Lebensmittel und Ökostrom subventioniert und gesenkt werden?
zum BeitragPatricia Winter
Sahra Wagenknecht ist für viele ein Grund, die Linke nicht zu wählen. Viele andere wurden durch Olaf Scholz abgeschreckt. Sobald klar war, dass die SPD gute Aussichten hat, stärkste Fraktion zu werden, kündigte Scholz an, er werde mit der Linken nur in eine Koalition eintreten, wenn sie sich zur NATO bekenne. Faktisch bedeutete das, er werde nicht mit der Linken koalieren.
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[Re]: Bin absolut Ihrer Meinung und hoffe auf ein gutes Ergebnis.
zum BeitragPatricia Winter
In Mainz, ca. 200.000 Einwohner, gilt seit Monaten in einem Großteil des Stadtgebiets Tempo 30. Es ist sehr angenehm zu fahren, auch im Auto, zu Fuß gehen und Rad fahren ist sicherer. Es gibt definitv nicht mehr Staus, der Verkehr fließt zügig, wo keine Baustellen sind. Ich wünschte, Frankfurt würde folgen!
zum BeitragPatricia Winter
1. Wieviel Millionen Autos gibt es weltweit? Wieviel Emissionen verursachen die?
zum Beitrag2. Wieviel Reifenabrieb verursachen Wildschweine?
3. Wieviel Emissionen verursacht die Herstellung von Wildschweinen? Wie werden sie recyclet?
Patricia Winter
[Re]: Außerdem: Früher gab es Negativzinsen ab 100.000 Euro, nun ab 50.000, bald auf jeden Cent, der auf dem Girokonto liegt. Ohne kommen wir aber nicht zurecht, wenn das Barzahlen abgeschafft wird. Womit auch gleich der Grund für die Kampagne gegens Bargeld offensichtlich wird: Sonst würden die Leute ihr Geld einfach abheben und in bar zuhause aufbewahren.
zum BeitragPatricia Winter
Das Ansteigen des Meeresspiegels wird dramatische Folgen haben. Wird ein Kippunkt überschritten, kann das Schmelzen eines Gletschers wahrscheinlich nicht mehr aufgehalten werden. Das klingt bedenklich. Viele Leute können sich aber nicht vorstellen, was es bedeutet, wenn der Meeresspiegel in fünfzig Jahren um einen Meter steigt. Fünfzig Jahre sind lang, und ein Meter geht mir gerade bis zur Taille. So denken sie. Dass die Erhöhung des Meeresspiegels dazu führt, dass viele Städte und Dörfer Dämme errichten müssen oder versinken, glauben diese Leute nicht. Sagen Sie ihnen, der Meeresspiegel steige in 500 Jahren um 20 Meter, was fast unvorstellbar ist, ist das den Lesern erst recht gleichgültig. Genau deshalb ist es so schwer, die Dringlichkeit der Klimakatastrophe zu vermitteln! Trotzdem ist es natürlich unerlässlich und dringender denn je!
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: "mit Absätzen", "Wursthaarträger", wegen Ihnen ist mir Kaffee aus der Nase gekommen vor Lachen, Sie schlimmer Mensch! Ganz toll!
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Ihr Kommentar bricht mir das Herz.
zum BeitragEntweder Sie essen gerne so, dann dürfen Sie sich nicht zum Maßstab machen, viele Leute verzehren gerne mehr Obst und Gemüse als ab und zu eine Banane. Fünf Portionen pro Tag mindestens gelten als gesund, und das geht ins Geld, egal wieviel Sonderangebote man nutzt.
Oder Sie sind gezwungen zu darben - Vielleicht reden Sie sich das schön, indem Sie sagen: "Ich gebe mein Geld lieber für was anderes aus" - Das heißt, Sie müssen am Essen sparen, um sich anderes zu leisten, das heißt, Sie bekommen zu wenig Geld. Niemand sollte gezwungen sein, nur einmal die Woche warm zu essen, muss ja kein Fleisch sein.
Nur weil Sie mit dieser Ernährung 68 geworden sind, und mögen Sie noch viele Geburtstage feiern, heißt das nicht, dass sie gesund ist. Andere, die eine weniger robuste Kondition haben, oder Diät halten müssen, hätten vielleicht nicht so lange durchgehalten.
Patricia Winter
[Re]: Perfekt. Sie haben es auf den Punkt gebracht. Das Zitat von Bebel trifft voll zu für diese Person. Danke auch für den Hauptwiderspruch, der für viele Nebenwiderspruch ist. Daher das laute Rascheln im Blätterwald.
zum BeitragPatricia Winter
Hunde haben sich, genau wie Katzen und Primaten, schon mit Covid-19 infiziert. Denkt jemand an das Risiko für die Tiere?
zum BeitragPatricia Winter
Personen, die geimpft wurden, und Nebenwirkungen haben, die länger als drei Tage anhalten, sollen zum Arzt? Bei Gerinnungsstörungen? So lange kann man bei einem Verdacht auf ein Blutgerinnsel nicht warten. Hatten die Patientinnen vor der Impfung Hormone erhalten? Da steht auf dem Beipackzettel immer ein erhöhtes Thromboserisiko.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Wo finde ich die Liste mit den Tastatur"kürzeln" für diese Bildchen? Ich bin noch auf Buchstaben reduziert, ein Nachteil in dieser immer bunteren Forist:innen-Welt.
zum BeitragPatricia Winter
Tiere breiten sich durch den Klimawandel in Gebiete aus, in denen es ihnen vorher zu kalt war. Der Goldschakal ist mir da sehr viel lieber als Stechmücken, die gefährliche Krankheiten übertragen.
zum BeitragPatricia Winter
Was passiert eigentlich in der Schweiz mit Leuten, die eine Maske zum Schutz vor Covid-19 tragen?
zum BeitragPatricia Winter
Bei Herrn Conrad gehen bei mir sämtliche Alarmglocken los. Frau Waltenberg, die Mitstreiterin, die er unterbricht, ist immerhin die Vorsitzende der Klimaliste. Der Einzug in den Landtag ist für ihn Teil eines Narrativs, statt ein lohnendes Ziel im Dienst der Umwelt. Er lehnt linke Protstkultur ab, damit die jungen CDU-Wähler ihm nicht abhanden kommen und will auf seine FfF-Leute "einwirken", damit sie den "Marsch durch die Institutionen" antreten. Das erinnert mich an Herrn Fischer zu Startbahnzeiten. Taktisch ungeschickt, dass er seine Intention verrät, indem er zugibt, in etablierten Parteien müsste er sich lange hocharbeiten. In der Klimaliste schafft er es bestimmt schneller, aber da er schon in der Piratenpartei war, wer weiß, wem sich dieser Berufspolitiker am Anfang seiner Karriere in zwei Jahren andient. Ich traue ihm nicht weiter, als ich ihn werfen könnte.
zum BeitragPatricia Winter
Respekt ist ein kostenloses Schlagwort. Was Busfahrer:in, Kassierer:in, Pfleger:in und Müllleute und vor allem Salatsklav:innen brauchen, ist ein fürstliches Gehalt für eine Arbeit, die dringend nötig ist und die kaum einer machen kann oder will.
zum BeitragSanktionen mildern ist nicht links geblinkt. Eine faire Erbschaftssteuer kann alles mögliche heißen, und wenn die Mitte gestützt wird, zu der sich jeder zugehörig fühlt, der sich noch irgendwie an eine seit Jahrzehnten gemietete Wohnung in Stadtnähe klammert, was bleibt dann für Arme?
Patricia Winter
[Re]: Ich kann auch ohne Haus einen Garten haben, wenn ich einen will - einen Schrebergarten. Ein Haus bauen, kaufen oder unterhalten bringt enorme Kosten mit sich, die kaum mehr aufzubringen sind. Das könnte man natürlich ändern, aber für die Umwelt ist es besser, wenn mehr Gärten und weniger Häuser entstehen.
zum BeitragPatricia Winter
Gerade bei Schulen ist es schwierig, Kontaktketten nachzuvollziehen. Mit jedem Schulkind sitzt die gesamte Familie und deren Freundeskreis, der weitere Freunde hat, epidemiologisch gesehen, im Klassenzimmer. Das Nachverfolgen ist schwierig. Auch das Durchlüften ist in den nächsten Wochen noch problematisch, selbst dort, wo es bauliche Gegebenheiten zulassen. Offensichtlich gelingt es nicht, allen Kindern elektronisch Fernunterricht zu erteilen. Warum werden dann nicht alte Folgen des Telekollegs ausgestrahlt, neues Schulfernsehen produziert oder Arbeitsblätter verschickt, mit Sprechzeiten, Adresse, Telefonnummer und Email des Lehrers. Fernsehen haben viel mehr Leute als Computer in ausreichender Zahl, Post bekommen fast alle.
zum BeitragPatricia Winter
Der Impfstoff wird in Deutschland nur langsam ausgeliefert. Das Virus mutiert so schnell, dass der Impfstoff vielleicht bald nachgebessert werden muss. Die Regierung wird die Produzenten nicht dazu bringen, das gute Zeug schneller rauszurücken. Daher wird die impfwillige Bevölkerung nicht durchgeimpft werden können, ehe die dritte Welle kommt. Covid-19 muss also mit anderen Mitteln in den Griff bekommen werden. Die Regierung sollte Milliarden von FFP-2-Masken produzieren lassen, die an die gesamte Bevölkerung kostenlos ausgegeben werden, das wäre ein Anfang.
zum BeitragPatricia Winter
Die Schnelltests sind nicht so sicher wie die PCR-Tests, nicht einmal, wenn sie von Fachpersonal durchgeführt werden. Kosten sie vier Euro, können viele ab und zu herausfinden, ob sie wahrscheinlich Covid-19 haben. Das ist nicht hilfreich.
zum BeitragPatricia Winter
Seit einigen Jahren, ich glaube schon vor den Dürrejahren, fällt mir auf, dass bei Regen fast keine Regenwürmer mehr auf den Fußwegen zu sehen sind. Früher musste man Slalom laufen, um keine zu zertreten.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Wie die Batterie?
zum BeitragPatricia Winter
Wäre es nicht schön, wenn die Energiewende schnell vollzogen würde und wir kein Erdgas mehr bräuchten?
zum BeitragPatricia Winter
30% der Land- und Meeresoberfläche sollen geschützt werden. Was ist mit dem Meeresboden? Dort wird geplant, nach seltenen Erden und anderen Mineralien zu schürfen.
zum BeitragPatricia Winter
Im Privatleben wird den Leuten äußerste Mäßigung abverlangt, zu Recht, angesichts der Infektionszahlen. Dennoch gilt die Arbeit und der Weg dorthin als sakrosankt. Der fehlende Ausgleich macht die Malochenden irgendwann renitent. Selbst, wenn der Arbeitgeber für Schutz am Arbeitsplatz sorgt, die Fahrt dorthin, vielleicht in Fahrgemeinschaft, oder in den Öffis, birgt Ansteckungsrisiken. Je eher die Unternehmen schließen, desto eher gehen die Infektionszahlen runter und die Menschen können irgendwann wieder ein Privatleben haben. Im Frühjahr, als die Zahlen runtergingen, waren die "nicht systemrelevanten" Betriebe geschlossen. Jetzt sind sie offen, und die Zahlen bleiben oben. Es lag nicht am Sommer, denn in Südafrika ist gerade Sommer, und dort steigen die Zahlen rasend schnell.
zum BeitragJeder Tag, an dem sich die Räder weiter drehen, bedeutet hunderte von Toten, Long-Covid-Patienten, erhöhte Blutgerinnselneigung bei jungen, gesunden Menschen, die sich sicher wähnen, und Geringschätzung der Arbeitenden.
Patricia Winter
Auch hierzulande geben Leute viel Geld aus, um Wildfleisch zu essen. Unter den Wildschweinen grassiert die Schweinepest. Pfauen sind an der Vogelpest gestorben. Es heißt, diese Erreger seien ungefährlich für uns. Was passiert, wenn sie die Artenschranke doch überschreiten? Je mehr Tiere infiziert sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Erreger in dieser Hinsicht mutiert. Nach einem Impfstoff für Wildschweine wird schon gesucht, natürlich wegen wirtschaftlicher Interessen. Trotzdem - was die Wildesserei angeht, sind Deutsche nicht anders als Chinesen.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Bei uns in Frankfurt ist CNG teurer geworden. Geht aber noch mit 1,15 pro kg für H. Ich dachte, das liegt an der CO2-Abgabe. Wir fahren seit 16 Jahren ein und denselben Erdgas-Zafira. Keine Reichweiten-Probleme, und wir fahren wenn, dann weit, allerdings innerhalb von D.
zum BeitragPatricia Winter
Wenn der Impfstoff knapp ist und sich daran erstmal nichts ändern lässt, ist es um so wichtiger, dass andere Maßnahmen getroffen werden, um das Ausbreiten des Virus zu verhindern. Zum Beispiel sollte man endlich, wie im Frühjahr, die nicht systemrelevanten Fabriken schließen. Automatisch sinkt auch das Ansteckungsrisiko in den Öffis. Damit niemand verhungert, BGE. Auf Kosten anderer Länder mehr Impfstoff an sich reißen ist erstens fies und zweitens idiotisch, weil das Virus vor Grenzen nicht halt macht.
zum BeitragPatricia Winter
Sind das wirklich die einzigen Alternativen? Nerze weiter züchten, um sie später zu schlachten, oder alle gleich umbringen? Es muss doch eine Lösung geben, bei der die Nerze überleben.
zum BeitragPatricia Winter
Ich versuche, die Fleischalternativen mit den wenigsten Zutaten zu essen, zum Beispiel einen Block Tofu ohne zusätzliches Aroma, den ich in Stückchen schneide und in viel Öl brate. Oft beziehe ich mein Eiweiß auch aus roten Linsen, wegen der kurzen Garzeit, weil ich zu faul bin, am Abend vorher die trockenen Hülsenfrüchte einzuweichen.
zum BeitragPatricia Winter
Was passiert eigentlich, wenn ich mich mit Covid-19 infiziere, nichts davon weiß und dann geimpft werde? Wird die Krankheit dann schlimmer ausfallen? Oder wenn ich mich infiziere nach der ersten Spritze? Oder nach der zweiten, aber bevor die Impfung wirkt? Werden Impfkandidaten vorher getestet? Sonst würde ja Impfstoff verschwendet.
zum BeitragPatricia Winter
Ich dachte, es kommt zuviel Dünger auf die Felder?
zum BeitragPatricia Winter
Das Ziel ist damit keine 15 Punkte ehrgeiziger, sondern nur 12 oder 13.
zum BeitragDas heißt, alle Moore und Wälder in Deutschland absorbieren nur 2-3 Prozent des emittierten CO2. Vielleicht sollten wir mehr für den Wald tun und für die Moore.
Und natürlich die Emissionen reduzieren.
Patricia Winter
[Re]: Genau. Und man weiss nicht, ob Geimpfte andere anstecken können, und man weiss nicht, wie lange die Immunität anhält. Wenn es weniger als ein Jahr ist, können gar nicht alle geimpft werden, bevor die ersten die nächste Impfung benötigen. Dann gibt es keine Herdenimmunität. Also: ungelegte Eier.
zum BeitragPatricia Winter
Beim Lockdown im Frühjahr waren alle Schulen geschlossen, der nicht lebensnotwendige Einzelhandel, nicht systemrelevante Unternehmen, und der ÖPNV fuhr nur noch eingeschränkt. Beim Lockdown light im Herbst bleiben alle Schulen, alle Firmen und Läden offen und der ÖPNV fährt unverändert. Außerdem wurde im Herbst der Schmalspurlockdown erst angeordnet, als die Kennziffern höher waren als im Frühjahr auf dem Höhepunkt der ersten Welle. Ich glaube, diese wirtschaftsschonenden Veränderungen erklären hinlänglich, warum der sogenannte Lockdown light nicht wirkt.
zum BeitragBestimmt gab es im Frühjahr viele Leute, die es nicht genau nahmen mit dem Abstand halten, Maske tragen und der Zahl der Hausstände. Diese Leute gibt es auch jetzt. Doch ihnen die Schuld an der derzeitigen Misere zu geben, entlastet die Regierung, die viel zu lange gezögert hat, einen wirklichen Lockdown auszurufen. Leute können sich nicht schützen, wenn sie in den Öffis ins Großraumbüro oder in die Fabrik fahren müssen. Sie isolieren sich zum Ausgleich privat, so gut es geht, hören von Parties und werden neidisch. Wie in der Anfangsphase von HIV gibt es "gute" und "böse" Opfer von Covid-19, die Guten sind die Pflegekräfte und die Bösen die Party People. Gesunde und Kranke werden durch dieses Narrativ gegeneinander aufgehetzt. Wer sich Covid-19 einfängt, verdient Mitgefühl, nicht Verachtung, egal wo er oder sie sich infiziert hat.
Patricia Winter
"Jeder soll Fleisch essen, wann er möchte, aber Umwelt, Klima und Tiere müssen geschont werden." Wie tötet man schonend? Blüht mir das auch?
zum BeitragPatricia Winter
Wenn nur noch elektronisches Geld als Zahlungsmittel akzeptiert wird, können die Banken Negativzinsen in beliebiger Höhe auf das Girokonto und Erspartes verlangen, weil wir das Geld dann nicht mehr abheben und in bar kostenlos zuhause aufheben können.
zum BeitragPatricia Winter
Wieviele Gesunde nehmen Psychopharmaka und Schmerzmittel? Entweder die Leute haben eine psychische Erkrankung oder Schmerzen, die oft auf Krankheiten hinweisen, oder sie sind suchtkrank, also auch nicht gesund. Natürlich nehmen wir alle Antibiotika zu uns, da sie durch die Tierhaltung in der Umwelt allgegenwärtig sind. Aber als Veganer doch eher in geringeren Dosen.
zum BeitragFragen Sie mal Hinterbliebene von Krebspatienten nach den harmlosen Nebenwirkungen der Immuntherapie.
Patricia Winter
Leute geraten weltweit in Not, weil eine Seuche die Wirtschaft enorm beeinträchtigt. Die Staaten sind für das Wohl ihrer Bürger verantwortlich, die durch die Wirtschaftskrise ihr Einkommen verlieren. Viele Staaten stehen finanziell viel schlechter da als Deutschland. Trotzdem soll hier im falschesten Moment gespart werden. Wenn all die Künstler und Kleinunternehmer und Soloselbständigen und deren Familien Hartz IV bekommen, geht es ihnen dreckig, sie haben es schwer, wieder auf die Füße zu kommen, und der Staat zahlt trotzdem die Zeche. Wäre es da nicht sinnvoller, denen, die unter Corona leiden, gleich so viel zu zahlen, dass sie nach der Krise ihr Unternehmen weiterführen können oder weiter selbständig sein können?
zum BeitragPatricia Winter
Herrn Söders drastischer Vergleich trifft den Nagel auf den Kopf.
zum BeitragNur, wenn Kontakte auf das Minimum reduziert werden, sinken die Todeszahlen wieder. Es gibt immer noch kein Heilmittel, und bis die Bevölkerung geimpft ist, zumindest der Teil, der will, vergehen noch Monate bis Jahre.
Patricia Winter
Der Anstieg von CO2 in der Atmosphäre geht ungebremst voran, obwohl dieses Jahr viele Fabriken monatelang auf Sparflamme liefen. Das macht deutlich, wie sehr wir uns werden einschränken müssen, um den Anstieg aufzuhalten.
zum BeitragDie Konsequenzen der Klimakatastrophe werden von Tag zu Tag desaströser. Sie sind in Form von Dürre und Starkregen nun auch hierzulande offensichtlich. Drastische Einschnitte in unseren Lebenswandel werden kommen. Je später gehandelt wird, um so dramatischer wird sich unser Leben ändern. Wir müssen um jedes Zehntel-, um jedes Hundertstelgrad kämpfen, weil man mit der Realität immer schlimmerer Katastrophen nicht verhandeln kann.
Patricia Winter
Ich habe im DLF gehört, dass tatsächlich in D mehr Fleisch verzehrt wird als vor einem Jahr, obwohl mehr Leute vegetarisch leben. Trotz der verbliebenen Karnivoren?
zum BeitragWenn es schon eine Fleischindustrie gibt - allein das Wort ist obszön - ist es eine Schande, dass den Arbeitern in diesem Bereich keine Gerechtigkeit widerfährt. Das gleiche gilt natürlich auch für die Pflege, Speditionen, Einzelhandel, ...es nimmt kein Ende mit der Ungerechtigkeit. Viel zu oft bekommen die, die die härteste oder nützlichste Arbeit leisten, den schlechtesten Lohn.
Patricia Winter
Als erstes werden per Los Bürger:innen ausgewählt. Gibt es Ausschlusskriterien? Wird die Auslosung unabhängig überwacht? Wer bestimmt die 150, die anscheinend nicht ausgelost werden? Wer benennt Expert:innen in das Gremium? Sie werden maßgeblichen Einfluss auf den Bürger:innenrat haben. Der Rat soll Gesetzesentwürfe formulieren. Laien können das wahrscheinlich nicht. Beratende Juristen haben also auch großen Einfluss. Es sollten auch Einwohner Deutschlands teilnehmen, die keine Bürger sind. Egal, was sie beschließen, es ist nicht bindend, also Makulatur.
zum BeitragPatricia Winter
Auch bei Kleidung wäre eine lange Haltbarkeit sehr sinnvoll. Meine Oma brachte ihre Feinstrumpfhosen noch zum Maschenfangen, wenn sie eine Laufmasche hatten. Ich stopfe meine Socken und T-Shirts. Jedesmal, wenn ein Elektrogerät, ein Kleidungsstück oder ein anderer Gebrauchsgegenstand unreparierbar kaputt geht, steckt darin Kinderarbeit, giftige Müllberge und hämische Freude der Hersteller.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Danke für diese Ehrlichkeit. Ich wünsche Ihnen alles Gute und bedanke mich für Ihr Engagement.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Üblicherweise umfasst eine Generation beim Menschen 30 Jahre. Was ist verkehrt daran, wenn man hochgeistige und eher körperliche Vergnügungen auf eine Stufe stellt? Klar scheffeln die Pharmakonzerne Geld. Das würden sie so oder so, wenn nicht mit Covid-19, dann mit einem anderen Gebrechen. Aber dass eine Pandemie aus dem Tierreich kommen könnte, davor haben die verschiedensten Institutionen gewarnt. Wir haben es nur nicht glauben wollen.
zum BeitragPatricia Winter
Es gibt viele Parteien, die die Bürger "dort abholen, wo sie sind", die ihnen die Zukunft schönfärben und dafür sorgen, dass die Industrie viel Zeit hat, sich auf veränderte Verhältnisse einzustellen. Diejenigen, die die Klimakatastrophe als größte Bedrohung der Menschheit ansehen, müssen sich jetzt ein neues Heim bei einer beinahe chancenlosen Splitterpartei suchen, weil die Grünen sich der Realpolitik an den Hals werfen. Ein Jammer!
zum BeitragPatricia Winter
Eigentlich will ich nicht, dass Schafe getötet werden. Aber das kann ich nicht verhindern. Wenn der Wolf sie nicht bekommt, landen sie auf dem Teller oder im Fressnapf. Die Schäfer sollten Geld bekommen, entsprechend dem Wert des gerissenen Tiers oder ausreichend zum Schutz vor Wölfen. Die Wölfe sollten in Ruhe gelassen werden. Jägern traue ich nicht weiter, als ich sie werfen kann.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Genau das habe ich gemeint.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Sie missverstehen mich. Ich trage seit Monaten eine Alltagsmaske, wann immer ich die Wohnung verlasse. Daran wird sich nichts ändern, nur weil erwiesen wurde - durch eine einzige Studie - was seit Monaten vermutet wird: dass die Alltagsmaske nur andere schützt, nicht mich selbst. Aber egoistische Menschen, die bisher die Alltagsmaske trugen, in der vergeblichen Hoffnung, selbst ein bisschen Schutz abzubekommen, hören damit vielleicht auf, wenn sie diesen Text lesen. Und dann fällt die Reziprozität weg. Und unterlassen Sie bitte Bemerkungen über meine Anatomie.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Auch wieder wahr.
zum BeitragPatricia Winter
Wäre das Geld woanders nicht gerade im Moment besser eingesetzt?
zum BeitragPatricia Winter
Seit Jahren ist bekannt, dass in Deutschland die Herkunft über den Schulerfolg entscheidet. Damit ausgerechnet jetzt zu argumentieren, um auf Teufel komm raus die Schulen offenzuhalten, kommt mir bedenklich vor. An Schulkindern infizieren sich ja nicht nur andere Schulkinder, die hoffentlich symptomfrei bleiben, sondern auch deren Angehörige, die im gleichen Haushalt wohnen. Sie sitzen quasi mit in der Schulbank. Vielleicht gehören sie zur Risikogruppe. Solange die Schulen offen bleiben, und Kinder in überfüllten Öffis hinfahren, erschließt sich mir nicht der Sinn der grausamen "Ein-Freund-Regel".
zum BeitragPatricia Winter
Wenn die Alltagsmasken den Träger nicht schützen, werden bald nur die Ärmsten noch welche tragen. Wer es sich leisten kann, wird sich mit FFP-2-Masken eindecken. Vielleicht sollte die Produktion angekurbelt werden, damit genug für alle da sind? Davon braucht man Milliarden, weil sie einweg sind. Oder man entwickelt schleunigst Mehrwegmasken, die den Träger schützen.
zum BeitragPatricia Winter
Jetzt will ich aber auch wissen, was in den Hintergrundrunden geredet wurde. Wo erfahre ich das?
zum BeitragPatricia Winter
Die toten Nerze haben, wie man auf dem Foto sieht, keinen Pelz mehr. So ansteckend kann die neue Variante wohl doch nicht sein. Irgendwo werden jetzt die letzten dänischen Nerzmäntel für ein paar Millionen verkauft und in den Panzerschrank von Oligarchen gehängt.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Die WHO sagt, dass Remdesivir nicht gut wirkt. Und mit nicht gut meine ich nicht. Es hat auch nicht gut gegen Ebola gewirkt.
zum BeitragPatricia Winter
Ich befürchte, dass die aktuelle Informationsflut über Zoonosen
zum Beitrageinen weiteren Grund liefern wird, die Natur zu zerstören, um uns vor vermeintlich gefährlichen Tieren zu schützen.
Patricia Winter
Ich halte mich für einen durchschnittlich intelligenten Menschen, aber in dem Schlagwortgewitter dieses Textes habe ich den Überblick verloren. Was möchte die Autorin?
zum BeitragWas Bürgerräte angeht: Das Los bestimmt, wer drinsitzt. Wer bestimmt, wessen Namen in die Lostrommel kommen? So wird schon eine Vorauswahl getroffen. Bei einer Epidemie verlasse ich mich lieber auf den Rat von Epidemiologen und Intensivmedizinern als den von Bürgern, von denen viele vielleicht keine medizinische Vorbildung haben.
Patricia Winter
Ich liebe Mainz und freue mich, dass zwei Mainzer die Welt retten. Ich freue mich auch auf eine Welt, in der die Herkunft der Eltern von Weltrettern keine Rolle mehr spielt. Weil manche Leute, die Müller oder Meier heißen, auf Nachnamen schielen, freue ich mich auch sehr, dass die Weltretter Türeci und Sahin heißen. Es tut mir leid, ich finde auf meiner Tastatur kein Häkchen für das "S", von dem ich leider auch nicht weiß, wie es korrekt heißt. Beides spricht Bände über mich und dieses Land.
zum BeitragPatricia Winter
Wie rechtfertigen Leute, Pelz zu tragen?
zum BeitragIch bin entsetzt darüber, dass die Nerze getötet werden sollen. Mit etwas Nachdenken gäbe es bestimmt einen Weg, die Tiere zu retten, ohne Menschen zu gefährden. Natürlich dürften sie nicht anschließend geschlachtet werden.
Die begründete Warnung, dass Krankheiten von anderen Tieren auf uns überspringen können, wird hoffentlich nicht dazu führen, dass die egoistischen Sapiense noch mehr Tierarten ausrotten, um sich zu schützen.
Patricia Winter
[Re]: Vielen Dank für die Information zu den Rettern. Ich möchte, dass die "Sensibilität zu Juden" weiterhin "bewahrt" wird, möchte sie aber auch auf Muslime und alle anderen ausgedehnt wissen, die diskriminiert werden. Die allermeisten Muslime haben nichts mit Islamismus am Hut, werden aber in den gleichen Topf geschmissen und müssen jetzt mit noch mehr Ressentiments rechnen.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Wenn die Regierung schon nicht will, dass die Wirtschaft dicht macht, sollte sie wenigstens dafür sorgen, dass die Angestellten sich nicht am Arbeitsplatz anstecken. Sonst ist der ganze Lockdown light sinnlos.
zum BeitragPatricia Winter
Vielen Dank für den Artikel und das allerliebste Foto vom Siebenschläfer. Die niedlichen Tierchen sind selten im Blickpunkt, aber das wird ihnen recht sein.
zum BeitragAuch die Wissenschaft befasst sich immer häufiger mit den heilsamen Kräften von Winterschlaf und Winterruhe.
Patricia Winter
Andere Unternehmen spendeten etwas weniger als die Hälfte den Republikanern. Das ist auch nicht toll.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Vielleicht kann das Unternehmen das stemmen, bei dem Sie beschäftigt sind, aber der Planet bald nicht mehr. Noch ein paar Dürresommer, und die Alleen werden hier mit Olivenbäumen und Kakteen gesäumt. Oder, was man auch immer öfter hört, der Golfstrom versiegt, und dann wird's kalt. Auch nicht toll. Und wir haben es hier noch golden.
zum BeitragPatricia Winter
Immer wieder lese ich, dass die push-backs in Griechenland oder dieses "in-die-Wüste-schicken" und andere unmenschliche Verhaltensweisen gegen internationales Recht verstoßen. Wo sind die Organisationen, die dieses Recht umsetzen? Warum können wir nichts gegen diese Vebrechen unternehmen?
zum BeitragPatricia Winter
Ich höre immer Luftverkehr. Mit Hilfe von Wasserstoff? Das ist purer Luxus. Fliegen ist eine aussterbende Fortbewegungsart. Viel Glück dabei, den Anrainern das Speichern von CO2 unter ihren Füßen schmackhaft zu machen. Ach, das passiert bestimmt im "globalen Süden".
zum BeitragPatricia Winter
Herr Butterwegge hat vollkommen recht, aber was können wir tun?
zum BeitragPatricia Winter
Wie immer: Wenn die meisten Leute Angst vor einer großen Sache haben, werden auf anderen Gebieten Schweinereien durchgesetzt. Wenn alle wieder hingucken, fallen ihnen fast die Augen aus dem Kopf. "Der Verfassungsschutz darf waaas???"
zum BeitragGanz davon abgesehen hat die SPD sich da auf ein schlechtes Geschäft eingelassen. Die Seehofer-Studie ist ein solches Einknicken nicht wert. Vielleicht sind Teile der Sozialdemokratie insgeheim ganz froh über die neuen Befugnisse.
Patricia Winter
Ich hatte noch ein paar Hoffnungen in das Parlament gesetzt. Das war's dann wohl. Wenn der Bauernverband zufrieden ist, kann man davon ausgehen, dass die Natur weiter zurückgedrängt wird.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Ich war den größten Teil meines Lebens Atheistin. In dieser Zeit habe ich versucht, niemandem zu schaden und im Rahmen meiner bescheidenen Mittel zu helfen, so gut ich kann, sowohl Menschen als auch Tieren und Pflanzen. Ich habe das getan, weil ich es für gut hielt. Wenn es kein besseres Jenseits gibt, ist es unsere Aufgabe, allen Wesen im Diesseits ein möglichst angenehmes langes Leben zu ermöglichen. Ich bin von einer grauenhaften Kindheit durch die unendliche, bedingungslose Liebe meines Partners geheilt worden. Was Sie sagen, ist sehr verletzend für mich und für viele Atheisten, die sich anständig verhalten, ohne auf Belohnung zu spekulieren
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Auch Danke.
zum BeitragPatricia Winter
Direkt neben diesem Kommentar wird auf einen Artikel verwiesen über einen christlichen Pfarrer, der meint, es wäre OK, Leute im Mittelmeer ersaufen zu lassen. Wieviel schlimmer können da die Muslime sein? Ich glaube, wer die Religion anderer pauschal verurteilt, hat Angst um den eigenen hart erarbeiteten Atheismus.
zum BeitragPatricia Winter
War 2008 nicht vor #MeToo? Es wurde also keine Bildhauerin beauftragt, etwas Angemessenes zu erschaffen, sondern die Skulptur eines Künstlers (!) wurde gekauft, die schon irgendwo rumstand. Wer hat denn in Auftrag gegeben, dass überhaupt ein Denkmal aufgestellt wird? Man weiß gar nicht, wo man mit der Kritik anfangen soll, so viele Punkte gibt es. Die meisten listet der Artikel gottseidank schon auf
zum BeitragPatricia Winter
Falls ein wirksamer, sorgfältig getesteter Impfstoff kommt, sollte er weltweit gleichmäßig verteilt werden. Zuerst sollte überall das medizinische Personal geimpft werden und Behinderte, die auf ständige persönliche Hilfe angewiesen sind, dann die schwerst Gefährdeten, Senioren und Kranke, die bis dahin mit hochwirksamen Masken zu schützen sind, damit sie keinen Isolationskoller kriegen. Danach sollten Kleinkinder geimpft werden, weil sie den Kontakt brauchen und sich nicht an die AHA-Regeln halten können und Leute, die beruflich viele Kontakte haben, aber nicht notwendigerweise zu Infizierten, wie Busfahrer, Kassierer, Frisöre etc. Dann kommt, wahrscheinlich erst in 1,5 bis 2 Jahren, die Allgemeinbevölkerung dran, beginnend bei den Jüngsten und Ältesten und auf die mittleren Jahrgänge zugehend oder meinetwegen alphabetisch.
zum BeitragPatricia Winter
Zwei Journalistinnen entblödet sich nicht, eine Wissenschaftlerin zu demütigen. Warum tun sie das? Ist mir erstmal egal. Ein so unverschämtes Interview sollte es in diesem Jahrhundert nicht mehr geben. Ich war schon lange nicht mehr so sauer über Sexismus.
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Ich bin immer auf der Seite der Underdogs, also go, Pigeon, go!
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Habe die erste Folge der dritten Staffel gesehen. Bin enttäuscht, dass Michael so hilflos ist, und sofort einen starken Mann braucht, der ihr zeigt, wo's langgeht. Hat das nur mich gestört?
zum BeitragEin umfangreiches Genre von Fanfiction basiert auf der Prämisse, dass Kirk und Spock füreinander bestimmt sind. Heterofrauen schrieben und schreiben für andere Heterofrauen homoerotische Geschichten über die beiden Offiziere, und mittlerweile über unzählige andere männliche Charaktere, die in Serie, Film oder Literatur befreundet sind und von denen die Autorinnen sich wünschen, dass "mehr draus wird", zum Beispiel Sherlock Holmes und Dr. Watson. Dies begann, bevor "kulturelle Appropriation" ein Ding war, und ich will mir lieber nicht vorstellen, was Schwule von dem Phänomen halten. Als die ersten Geschichten unter der verschwitzten Hand verbreitet wurden, war das größere Problem, dass Homosexualität in vielen Ländern kriminell war und Stories darüber anrüchig. Auch die Furcht vor Geldstrafen wegen der Verletzung von Copyright sorgte dafür, dass die Geschichten heimlichst verbreitet wurden; ein Codebegriff für das Genre musste her. Nachdem Stories über mehrere populäre Paare kursierten, bürgerte sich "Slash" ein. Die Anfangsbuchstaben der Namen der Charaktere, getrennt durch einen Bindestrich, geben an, von wem die Geschichte handelt, K/S ist eine Story über Kirk und Spock. Mich wundert, dass so selten darüber geschrieben wird, im Internet sind diese Geschichten mittlerweile leicht zu finden, aber bis auf einen Artikel in der Frankfurter Rundschau anlässlich der Episode 1 von Star Wars blüht Slash nach wie vor im Verborgenen...
Patricia Winter
[Re]: Gefällt mir. Außerdem... Wie würde beim Nutriscore Olivenöl abschneiden? Wo es doch so fett ist ;-)
zum BeitragPatricia Winter
Es geht also. Aber es muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass nicht die Armen für das zahlen, was die Reichen verbockt haben, sowohl weltweit als auch in Deutschland.
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[Re]: Dann sollte das Kapital eben was von seinen 20% für den nächsten Lockdown latzen.
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[Re]: Genau. Allerdings befürchte ich, dass Massenstreiks im Moment gefährlich werden könnten und schwer zu organisieren. Viele stellen auch den Kapitalismus nicht in Frage. Sie haben mehr Angst um ihr Gehalt als um ihr Leben. Vielleicht sogar zu Recht, da der Staat lieber die Lufthansa unterstützt als zum Beispiel Kellner und Pflegekräfte. Nur die "Kulturschaffenden", die mir natürlich auch leid tun, finden Erwähnung, womit ihre Tätigkeit geadelt wird. Aber kriegen tun die auch nix.
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[Re]: Absolut richtig. Nur muss auch dafür gesorgt werden, dass die "Nutz"tiere, die noch leben, wenn diese von uns gewünschte Massnahme in Kraft tritt, einen würdigen Lebensabend erhalten.
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"Grüner" Wasserstoff, erzeugt in finanziell benachteiligten Ländern, und dann teuer in die reichen Nationen verschifft, ist der neueste vergebliche Versuch, den Industrieländern Energie im bisherigen Umfang zu sichern. Wieviel Energie kostet es, erst den Strom zu erzeugen, nicht mit Solar- oder Windenergie, sondern mit einem sauteuren Wasserkraftwerk, das unzählige Menschen zum Umziehen zwingt und Natur zerstört, dann in Wasserstoff umzuwandeln, dann nach Europa zu bringen, in Spezialtanks, die auch erst konstruiert werden müssen? Energiesparen ist die einzige Lösung für die Welt, in einem Umfang, der uns noch viele Entbehrungen bringen wird. Es gibt keine Alternative.
zum BeitragAfrikabeauftragter klingt nicht nach viel, aber er ist nicht der Einzige. Dass ihm hier Raum geboten wird, seine eurozentrischen, nationalistischen Ideen auszubreiten, gibt mir zu denken. Grüne Politik sollte besser sein und internationale Solidarität beinhalten. Der Kolonialismus ist nie vorbeigegangen, deshalb gibt es auch keinen Neokolonialismus, aber wenn es einen gäbe, so sähe er aus.
Patricia Winter
"Polen hat nun mehr Frauen als Deutschland in den Vorständen der Top-Unternehmen." Wie hört sich dieser Satz wohl für eine Polin an?
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Ein Blick auf den Nutriscore ersetzt nicht das Studium des Kleingedruckten auf der Rückseite der Verpackung, schon gar nicht für Allergiker. Auch nicht für Leute, die gesund essen wollen. Eigentlich ist das Ding nur eine Minimallösung für die Lesefaulsten. Ich jedenfalls werde mich weiter an der Zutatenliste orientieren. Ist sie zu lang, ist das Nahrungsmittel sowieso nicht empfehlenswert, weil hoch verarbeitet. Aber eins stimmt: Es gibt auch im Biomarkt Lebensmittel mit viel zu viel Zucker, zum Beispiel Tomatensoße mit 10%, auch noch mit einem extrabunten Etikett für Kinder. Dass die schlecht abschneiden, wenn sie teilnehmen (Freiwilligkeit, haha), ist vollkommen gerechtfertigt.
zum BeitragPatricia Winter
Es muss schrecklich sein, in so einem armen und unsicheren Land zu leben. Die Leute dort brauchen dringend Hilfe. Ich bezweifle nur, dass sie die von Multis bekommen. Sollen wir nicht weniger fossile Brennstoffe verwenden? In einigen Jahren ist das Erdgas wertlos, das dort gefördert wird. Was wird dann aus den Mosambikanern?
zum BeitragPatricia Winter
Es muss einen anderen Weg geben, Albinos zu schützen, als die Mörder hinzurichten. Die Todesstrafe ist eine unentschuldbare Barbarei, egal was der Täter verbrochen hat. Das Gewaltmonopol jedes Staates muss Grenzen haben.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Ich meinte mit "glauben" nicht das theologische Glauben. Wissenschaftler gaben ihr OK zu Gorleben, als der Ort als Endlager festgelegt wurde. Jetzt stellt sich heraus, dass Gorleben ungeeignet ist. Auch die Asse scheint sich nach einigen Jahrzehnten nicht zu bewähren. Auch die wurde bestimmt vorher von Wissenschaftlern begutachtet. Entweder waren sie damals nicht im Besitz aller Erkenntnisse, oder sie haben, was ich natürlich nicht unterstellen möchte, ein Gefälligkeitsgutachten erstellt. Jedenfalls scheint ein wissenschaftlich begutachteter Ort noch nicht einmal für ein paar Jahrzehnte als Endlager zu taugen, geschweige denn für die Ewigkeit. Vielleicht sind Sie sicher, wenn der Müll auf Ihrem Grundstück verbuddelt wird, aber es scheint mir anmaßend, bei dieser Vorgeschichte, zu glauben, dass das auch für Ihre Nachfahren in ferner Zukunft gilt.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Es geht mir nicht um begründete politische Einwände sondern darum, dass hier buchstäblich über schmutzige Wäsche geredet wird. Das ist Klatsch und gehört in Käseblätter wie "Goldene Frau im Glück" oder "Echo der Hausfrau".
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Na gottseidank.
zum BeitragPatricia Winter
Ein Sprichwort, das man früh im Englischunterricht lernt, fällt mir ein: You can't have your cake and eat it.
zum BeitragDie Behörden können nicht einerseits verlangen, dass Personen ihren Namen und ihre Adresse im Restaurant hinterlassen, bei Androhung von Strafe für Ausgedachtes, und andererseits die gutgläubig bereitgestellten Daten zur Strafverfolgung nutzen. Genausowenig ist den gefährdeten Restaurantbesitzern zuzumuten, die Namen hoffentlich vieler Gäste einer Plausibilitätsprüfung zu unterziehen. Das wäre ein Interessenkonflikt. Die herumliegenden Zettel führen bestimmt auch zu Betrügereien, die ich mir mangels krimineller Energie nicht ausdenken mag.
Jemand ganz weit oben sollte ein für alle mal entscheiden, was wichtiger ist: Der Pandemie Einhalt gebieten oder Kleinkriminelle fassen. Hmmm...
Patricia Winter
Ich hoffe, Sie denken auch an Leute, die nicht arbeiten können oder wollen. Auch die müssen ein Recht auf Essen, Kleidung und Wohnung haben. Ist das ungerecht? Nur, wenn Sie meinen, eine Person müsse sich ihr Existenzrecht verdienen. Ich meine das nicht.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Sie haben mich erwischt. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Erstaunlich, dass diese Katastrophe kaum Beachtung findet, insbesondere, weil es immer wärmer und trockener wird. Vielleicht müssen wir uns auch bald der Heuschrecken erwehren. Bislang freue ich mich noch am Anblick gelegentlicher Exemplare der seltenen blaugeflügelten Ödlandschrecke. Jedenfalls kann man die Wanderheuschrecken nicht essen, wenn man sie vorher mit Schädlingsvernichtungsmittel getötet hat, was wohl im Moment getan wird. Also Netze und Enten. Solange nicht die Heuschrecken die Enten fressen. Das wäre durchaus denkbar, aber tragisch. Dass man die Enten nicht essen sollte, sondern ihnen dankbar sein sollte, versteht sich von selbst.
zum BeitragIch bin nicht bibelfest. Warum hat der Johannes das gegessen? War nichts anderes da oder hatte er gerade Appetit auf Insekten? Im ersten Fall - klar: Erst kommt das Essen, dann die Moral.
Patricia Winter
The gift that keeps on givin'
zum BeitragPatricia Winter
Etwas weniger als die Hälfte der Republik wischt sich jetzt den Angstschweiß von der Stirn oder boxt in die Luft. Die Karte ist aber noch nicht sehr spezifisch. Sobald die Standorte weiter eingegrenzt werden, wird sich neuer Protest formieren. Deshalb wird die Kommission sich möglichst lange bedeckt halten. Niemand will das Dreckszeug haben. Unter den geeigneten Standorten wird vielleicht die Gemeinderegierung zustimmen, die finanziell am Schlechtesten dasteht, aber vielleicht nicht einmal die, denn dann hat sie die gesamte Bevölkerung gegen sich. Ein beträchtlicher Prozentsatz der Personen, die heute auf der Welt sind, wurde nie nach seiner Meinung zur Atomkraft gefragt, weil die ersten Kraftwerke schon liefen, bevor diese Leute geboren wurden. Nun müssen sie es ausbaden. Ich glaube auch nicht, dass man eine sichere Unterbringung für eine Million Jahre garantieren kann. Wie lange existiert die menschliche Zivilisation bis jetzt? Gibt es eine realistische Lösung?
zum BeitragPatricia Winter
Die Baseler Initiative ist wirklich unambitioniert. Es wäre das Mindeste, dass Primaten nicht mehr zu Forschungszwecken gehalten werden dürften. Ich unterstütze die Forderung von Peta, aber die Organisation selbst ist mir suspekt. Sie befürwortet, soweit ich weiß, zumindest in den USA, dass unerwünschte Haustiere, die im Tierheim keine neuen "Besitzer" finden, getötet werden dürfen. Das ist für mich inakzeptabel. Mir ist klar, dass das passiert, auch hier, aber die Organisation soll sich ja dafür einsetzen, dass sich die Zustände verbessern.
zum BeitragIch finde, es gibt keine Rechtfertigung dafür, Tiere zu essen, egal wie schmackhaft oder dumm sie sind. Das schließt Wirbellose wie Insekten und Muscheln ein.
Zoos sind ein Problem. Solange Tiere in freier Natur bis zum Aussterben gejagt werden, sind sie vielleicht nötig. Ich würde lieber in einem guten Zoo leben, als in der Savanne für mein Horn erschossen zu werden. Allerdings sollte man in Zoos keine Tiere halten, die sich dort nicht vermehren wollen, weil das auf Stress schließen lässt, und auch keine Tiere, die in der Natur eine längere Lebenserwartung als im Zoo haben. Reservate wären eine bessere Lösung, aber nur, wenn dadurch keine Menschen vertrieben werden und Wilderei wirklich verhindert werden kann, ohne die Wilderer zu erschießen.
Patricia Winter
Haben Sie gecheckt, ob das stimmt? Es klingt so unwahrscheinlich und antisemitisch, dass es zum Himmel stinkt. Würden Sie so etwas schreiben, wenn es um Pedro Sanchez ginge, oder um Emmanuel Macron?
zum BeitragPatricia Winter
Hitzewellen am Polarkreis, brennende Tundra, schmelzender Permafrost. Wie wird der Wetterbericht wohl in zehn Jahren aussehen, wie in zwanzig, wenn's dann noch jemanden gibt, der einen erstellen kann?
zum BeitragPatricia Winter
Dieser Artikel ist perfekt. Er bringt genau auf den Punkt, was Frauen angetan wird. Vielleicht könnten Sie ein Buch daraus machen?
zum BeitragEine kleine Anmerkung: auch mit unter 1200 Euro Rente (für Männer) lassen sich keine großen Sprünge machen. Da liegt noch was Anderes im Argen. Aber sonst, Verbeugung, ganz tief.
Patricia Winter
[Re]: Vielleicht kann man die Polizei in den USA etwas abrüsten. Die Beamten wirken auf mich wie Soldaten. Auch die Ausbildung könnte gründlicher werden. Ob es möglich ist, die Rassisten aus der Polizei rauszuhalten, bezweifle ich, und damit wird das Ausmaß des Problems sichtbar. Zumindest sollte es einen nichtpolizeilichen Notdienst geben, den man alternativ rufen kann, vielleicht lokal organisiert. Damit eine Mutter nicht die Polizei anrufen muss, wenn ihr autistischer Sohn schreit.
zum BeitragIhr Lösungsansatz gefällt mir, mit den am wenigsten rassistischen Polizeien als Berater. Die sollten dann weltweit zum Einsatz kommen. Ich fürchte nur, niemand will sich in die inneren Angelegenheiten reinreden lassen. Auch könnte es sein, dass die Furcht der Benachteiligten vor der Polizei von den Herrschenden gewollt ist.
Patricia Winter
"Lasst die Menschenrechte euer Leitstern sein" - Das wird mein Motto.
zum BeitragWärmsten Dank für diesen Artikel. Die Welt wird sich dramatisch verändern. Entweder wir lassen es passiv geschehen und weinen dem Istzustand hinterher, oder wir tragen dazu bei, dass die am meisten Benachteiligten nicht überrollt werden.
Patricia Winter
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, dass dieses Gerede über Kompromisse junge Menschen radikalisieren könnte? Ihre Zukunft steht in Flammen oder geht unter oder vertrocknet, weil die Mächtigen versagen. Wie lange noch, bis die Verzweifelten zu den Waffen greifen?
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Im Prinzip sollten die Polizisten eine Kamera tragen, aber erstens: In den USA tun sie das teilweise schon, nur öfter mal, in kritischen Momenten, tut das Teil seinen Dienst nicht. Außerdem: Wenn Polizisten Kameras haben, und werden auf Demos eingesetzt, können die Bilder später vielleicht genutzt werden, um Teilnehmer zu überführen, die nur im Hintergrund zu sehen sind. Sollte sicher nicht passieren, aber siehe: die Waschzettel wegen Corona in den Restaurants.
zum BeitragPatricia Winter
Die Polizei muss allein schon deshalb mit anderem Maß gemessen werden als ein unhöflicher Teenager, weil der Staat ein Gewaltmonopol hat und Polizisten BEWAFFNET sind!
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Ich bin ja zu 95% Ihrer Meinung, aber wieso ausgerechnet "unter französicher Führung"? Kann man die Führung nicht nach Qualifikation statt nach Nationalität bestimmen? Und was die "romanisch-hellenistisch" geprägten Länder angeht, sind die Regierungen und einige Bürger im Moment nicht so nett zu hilflosen Menschen. Wenn die Staaten nach und nach beitreten sollen, wird das wachsende Gebiet von allen Andersdenkenden, den Kapitalisten nämlich, überrollt werden. Eine solche Revolution müsste gleichzeitig auf der ganzen Welt und getragen von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung ausbrechen. Ich warte noch.
zum BeitragMeine Utopie ist: Kapitalismus abschaffen, Umwelt retten, Grenzen abschaffen, Geld abschaffen. Weiter bin ich noch nicht gekommen, aber ich bin ja auch erst 57
Patricia Winter
[Re]: Solange der Kapitalismus regiert, ändert sich nichts, weil die Herrschenden am Istzustand verdienen. Und den Kapitalismus abschaffen, dauert zu lange, wenn es überhaupt möglich ist, weil der sich wehrt. Das ist ja das Problem!
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Ich bin seit Jahrzehnten nicht mehr ferngereist, auch nicht mit der Bahn. Was Sie da erzählen, schreckt mich ab. Wie sollen Leute überzeugt werden, auf die Schiene umzusteigen, wenn alles so kompliziert und störanfällig ist? Erst mal reparieren, was schiefläuft, dann neue Großprojekte anleiern.
zum BeitragPatricia Winter
Hoffentlich kommen bei einer Studie über Rassismus in der Gesellschaft nicht Dinge heraus, die Herr Seehofer lieber nicht hören würde.
zum BeitragPatricia Winter
Liebe SPD, damit gewinnen Sie keinen einzigen AfD-Wähler, auch wenn Sie sich das offensichtlich wünschen, verlieren aber wieder ein paar linke Wähler, wenn Sie noch welche haben. Wollten Sie wirklich jemals mehr Geflüchtete aufnehmen oder war das nur Taktik? Bei so einer menschenverachtenden Politik schäme ich mich, Mensch zu sein.
zum BeitragPatricia Winter
Vielen Dank für diesen Artikel. Mitgefühl mit den Flüchtenden scheint ein rares Gut bei Lesern wie Schreibern, wenn man sich durch den morgendlichen Blätterwald kämpft. Intrigen ziehen noch eine Ebene ein, die wirklich niemand braucht, der in so einem höllischen Platz leben muss. Man kann Menschen nicht jahrelang misshandeln und einsperren und dann belangen, wenn - und falls - sie die Hölle anzünden.
zum BeitragPatricia Winter
Warum werden hier für das grausame Verhalten der EU-Politiker Worte wie "feilschen" und "Basar" benutzt, die man mit dem Orient assoziiert? Da kommen die Opfer her, nicht die Täter.
zum BeitragPatricia Winter
Es ist ein Fehler, zu glauben, das Reservoir der Rechten erschöpfe sich in den Teilnehmern an Anti-Hygiene-Demos und deren Sympathisanten. Unter meinen vielen Nachbarn hat die überwiegende Mehrheit rechte bis rechtsextreme Ansichten. Dennoch habe diese Nachbarn Angst vor Corona, tragen ihre Masken und verachten die Teilnehmer der Demos.
zum BeitragIch glaube, dass der Kapitalismus und das daraus resultierende Konkurrenzdenken den Rechtsextremismus fördert. Leider gibt es aber auch viele Menschen, die unseren Planeten aus Prinzip nicht mit Dunkelhäutigen, LGBTQ-Personen, Behinderten und Moslems teilen wollen Sie halten Fernreisen und Fleischkonsum für ihr "gutes Recht" und für die Männer unter ihnen sind Frauen ein notwendiges Übel. Was machen wir mit denen?
Patricia Winter
[Re]: Die EU sind wir? Schön wär's. Vernünftige Leute wie wir kämen sicher zu einer vernünftigen Lösung, die menschlicher wäre als alles, was im Moment auf Lesbos passiert. Aber da niemand auf uns hört, obwohl wir unser Möglichstes tun, Lösungen anzubieten, sind wir auch nicht verantwortlich.
zum BeitragDie EU gehört nicht uns, sondern den Kapitalisten. Wir wohnen nur hier.
Patricia Winter
Vor zwei Wochen oder so dachten viele Leute in Deutschland nur an die nächsten Corona-Maßnahmen, ihr geschrumpftes Einkommen und das Feierabendbier. Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand hätten sie sich denken können, dass Moria bald auf der Agenda stehen würde. Dort lebten über zehntausend Personen unter schrecklichen Bedingungen, die einen Ausbruch von Corona und einen Ausbruch aus dem Lager unvermeidlich machten. Wieder tut die Politik, was die AfD-Wähler wollen, obwohl die Partei gerade so schön dabei war, an Bedeutung zu verlieren. Die Rechten, die sich selbst als "Mitte der Gesellschaft" sehen, werden aber nicht CDU/CSU, Grüne oder SPD wählen, egal, wie grausam und zynisch die Regierung agiert, sondern die AfD. Und es gibt viel mehr Rechte und "Protestwähler", als viele wahr haben wollen. Und dann haben wir eine AfD-Regierung und was dann? Vor fünf Jahren kam angeblich eine Million Menschen hierher, niemand hat nachgezählt. Einige leben hier unter Abschreckungsbedingungen, die nicht ganz so schlimm sind wie Moria, aber die sich kein Deutscher bieten lassen würde. Einige dürfen bleiben und arbeiten. Einige sind zurückgeschickt worden oder weitergereist. Die Welt der "Mitte der Gesellschaft" ist nicht zusammengebrochen. Daraus könnte man viele Lehren ziehen. Die wichtigste für die Regierung: Wenn ihr die Arbeit der Rechten tut, schneidet ihr euch ins eigene Fleisch und vergrault die paar Wähler, die noch an das "kleinste Übel" glauben. Ich wähle schon seit Jahren nicht mehr strategisch sondern die linkste Partei, die ich auf dem Stimmzettel finden kann.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Tierhandel verbieten? Ganz Ihrer Meinung. Hoffen auf die Revolution? D'accord. Aber Leute für etwas bestrafen, das legal war, als sie es taten? Das öffnet Tür und Tor dafür, jeden hinter Gitter zu bringen. Wer soll dann die postrevolutionären Zeiten genießen? Besser ist es, den Tätern klarzumachen, wie falsch ihr Tun ist. Einen Saulus zum Paulus machen ist besser und billiger, als ihn einzubuchten.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Dafür fehlt ihm die "intensive emotionale Hinwendung". Ich diagnostiziere bei dem Mann eine Ornithomanen-Manie. Selbst wenn Tauben Krankheiten übertragen - Menschen tun das auch. Das ist ein Grund, sie zu heilen, nicht sie zu töten.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Ich bin froh, dass in Berlin die Leute weiter sind, aber hier in Frankfurt gibt es leider immer noch Personen, die genau diese Zweiteilung in "gute" und "schlechte" Fremdsprachen vornehmen, oft, ohne es zu merken. Meine Mutter hat mit mir Englisch gesprochen und Lieder mitgesungen, obwohl es nicht unsere Muttersprache war. Ich war auch statt in Religion schon in der Grundschule in Englisch und fand's toll. Das war 1968 die Ausnahme.
zum BeitragPatricia Winter
Ich finde die Formulierung der rohen Gewalt gegen Sachen problematisch. Man kann meiner Meinung nach nur Lebewesen Gewalt antun, an Sachen verübt man Sachbeschädigung.
zum BeitragWieso fahren zwei Polizeiautos mit relativ hoher Geschwindigkeit durch einen Steinhagel? Behindert der nicht die Sicht? Sind die anderen Autos dadurch beschädigt worden?
Ich finde es besser, wenn Häuser besetzt werden als wenn sie leerstehen und Leute auf der Straße schlafen.
Patricia Winter
Erdgas ist ein fossiler Brennstoff. Sollte man nicht ganz darauf verzichten? Wenn es ohne Gas noch nicht geht, gibt es eine dritte Quelle neben USA und Russland, die politisch weniger umstritten ist? Norwegen oder so?
zum BeitragPatricia Winter
Auf die Gefahr hin, dass alle schreien: Verschwörungstheoretikerin! Es könnte ein US-Agent im Auftrag von Trump gewesen sein. Er hasst Frau Merkel, die dank dieser Sache plötzlich zwischen allen Stühlen sitzt, er pfeift aufs Gesetz, wie er gerade mehrfacht beweist, siehe Internationaler Gerichtshof und Aufruf zum Wahlbetrug, er tut alles, um wiedergewählt zu werden und sein doofes, teures Flüssiggas loszuwerden und die USA haben bestimmt den einen oder anderen Agenten in Russland.
zum BeitragOder es war Putin, der nun sein Erdgas nicht loswird, der in Europa unbeliebter denn je ist und durch den misslungenen Anschlag sehr aufwändige Werbung für einen missliebigen Oppositionellen betrieben hat. Vielleicht war es ja Nawalny selber, der Kaiser von Russland werden will?
Bei den Schattenspielen der Schlapphüte blickt kein Außenstehender durch. Dafür werden sie bezahlt. Nichts wird je bewiesen, aufgeklärt oder abgeschlossen.
Patricia Winter
"Wer die Gesellschaft verändern will, muss in ihr mitmachen" und Teilnehmen an Demonstrationen ist kein Weg, in der Gesellschaft mitzumachen? Leute als schizophren zu beschimpfen ist so letztes Jahrhundert. Das ist ungerecht den Schizophrenen gegenüber, die es schon schwer genug haben, und ungerecht denen gegenüber, die anscheinend aus ästhetischen Gründen auf das Vergnügen verzichten mussten, Karriere zu machen. Hochgradig schizophren sogar? Das Thema muss dem Verfasser sehr am Herzen liegen, wenn er seine Opponenten in einem solchen beleidigenden und unsachlichen Ton angeht. Ich bin sehr enttäuscht, dass FFF sich auf den Weg in die Mitte der Gesellschaft macht, die sich immer weiter nach rechts verschiebt, nicht zuletzt weil man mit dem Klima nicht im Parlament Kompromisse schließen kann! Wir stecken ökologisch so tief im Dreck, dass keine Zeit mehr ist. Aber manche Leute merken das wohl erst, wenn das eigene Erdgeschoss unter Wasser steht vom Starkregen oder der eigene Garten in Flammen steht vom nahegelegenen Waldbrand.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Um ein neues, billig herzustellendes Produkt zu lancieren, muss man ein Bedürfnis wecken. Man redet den Leuten subtil ein, Eiweiß mache schön und sexy, schon können sie nicht genug davon kriegen. Hülsenfrüchte blähen, Steak ist teuer, Voilà - der Insektenburger ist geboren. Spricht garantiert die gleichen spätpubertären Personen an, die zu Hause Spinnen und Schlangen halten, um leicht beeindruckbare Leute das Gruseln zu lehren.
zum BeitragPatricia Winter
Wahrscheinlich könnte man die vegetarischen Bratlinge günstiger und mit weniger merkwürdigen Zusatzstoffen herstellen, wenn man sich nicht so viel Mühe geben würde, Textur, Farbe und Geschmack von Fleisch nachzumachen. Ein Linsenburger darf ruhig nach Linsen schmecken, finde ich
zum BeitragPatricia Winter
Und wieviel mehr würde das Gemüse kosten, wenn die Erntehelfer von ihren Löhnen leben könnten? Wir würden fast alle verhungern.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Ich habe den ganzen Umzug nach Berlin als ganz übles Zeichen gesehen und fühle mich aufs Scheußlichste bestätigt. Wo soll das enden?
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Ihr Text ist fantastisch. Seit Stunden versuche ich, etwas Vergleichbares zu formulieren, aber die Empörung vernebelt mein Hirn. Tausend Dank!
zum BeitragPatricia Winter
Wir bräuchten Hunderte solcher Schiffe. Leider haben die meisten Menschen nicht das Geld, eines oder mehrere zu finanzieren. Vielleicht wäre es einfacher, wenn die Organisationen, die zu Spenden aufrufen, sich zusammenschließen und ein gemeinsames Konto eröffnen, damit die Einzelbeträge effektiver genutzt werden können. Ich weiß nie, welcher Organisation ich spenden soll. Für alle reicht's nicht.
zum BeitragDas natürlich nur für die unmittelbare Rettung. Danach müssten alle, Städte, Länder, Gemeinden, die bereit sind, Personen aufzunehmen, die Erlaubnis und finanzielle Hilfe durch die EU bekommen, zwangsweise eingezogen von den Ländern, die keine Geflüchteten aufnehmen wollen.
Patricia Winter
[Re]: Bibeltreue Christen? Wohl kaum. MLPD? Zu wenige. Jedenfalls nichts Braunes. Die Linke ist mir nicht links genug. Keine Partei überzeugt mich. Ernüchternd: Leute von FFF dienen sich schon den Etablierten an. So schnell ging das noch nie. Wie wäre es mit APO? Zivilem Ungehorsam? Vielleicht formiert sich daraus etwas. Haben Sie eine Idee?
zum BeitragPatricia Winter
Wenn man im Parlament viel mehr verändern kann als auf der Straße, wieso bewirken die Grünen dann seit ihrer Gründung so wenig Umweltschutz und liebäugeln mit schwarz-grün, und wieso haben dann FFF in etwa einem Jahr soviel dafür erreicht, dass das Thema Klimakatastrophe bekannter wird und ernster genommen wird als vorher?
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Wenn's nach mir ginge, würde man's genau so machen, wie Sie vorschlagen: Bezüge weiterzahlen. Auch bei der Lufthansa usw. Aber diese Angst, die Sie ansprechen, ist ja der Motor, der den Kapitalismus am Laufen hält. Hartz IV soll uns alle das Fürchten lehren. Sonst würden sich vielleicht manche Beschäftigten fragen, welchen Sinn die Arbeit hat, die sie täglich verrichten.
zum BeitragPatricia Winter
Es ist unglaublich. Nichts kann ich kaufen, ohne mich mitschuldig zu machen an diesen Zuständen. Ein unschuldiges Glas Gurken - Herzinfarkt einer Arbeiterin, Tod durch zu späte Hilfe. Ein T-Shirt - Textilfabrik stürzt ein. Fleisch - Zwölfbettzimmer, Pässe einbehalten, Schweinequal. Nicht, dass ich Fleisch essen würde. Und alles wird kreuz und quer durch die Welt gekarrt von Truckern, die auch schlecht behandelt werden. Wo ist die Lösung?
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Für welche nichtradikale Kleinpartei Sie auch werben, ÖDP vielleicht, die Lösung für die Probleme der Welt muss radikal aussehen. Das Wirtschaftssystem, das auf grenzenlosem Wachstum basiert, muss abgeschafft werden, sonst geht die Menschheit zusammen mit vielen anderen Spezies zugrunde.
zum BeitragDie Wähler und Wählerinnen pauschal zu beleidigen, hilft nicht. In Bundes-, Landes- und Städteregierung finden Sie keine Personen, die ein Interesse an einer humanen Lösung der Probleme haben. Alle denken nur an ihre Wiederwahl. Politiker könnten auch nichts bewirken, wenn sie wollten, denn in diesem Stadium der Entrechtung der Armen und der Umweltzerstörung muss die Lösung global sein. Wen wir wählen, ist also unerheblich. Gegen den braunen Sumpf hege ich allerdings auch eine ganz besondere Abneigung.
Ohne Radau und Schreie wird niemand gehört. Denken Sie nur an FFF. Seit Corona die Gruppe ausgebremst hat, schwindet die Bedeutung der Klimakatastrophe in der politischen Diskussion.
Patricia Winter
[Re]: Genau. Nur würde dann niemand mehr etwas neu kaufen, dem das Schicksal der Arbeiter*innen nicht egal ist. Da der Konsum brummt, sind die meisten Kaufenden wohl weniger kritisch. Oft gibt es auch keine ethische Alternative. Alle müssten Selbstversorger werden, was unrealistisch und lächerlich ist, dann bräuchte man gar kein Gemeinwesen und keine Sklaven im In- und Ausland mehr. Eigentlich wäre es Aufgabe der Politik, die Wirtschaft zu humanen und ökologischen Arbeits- und Produktionsbedingungen zu zwingen, aber die Gewinnmaximierung steht dem im Weg.
zum BeitragPatricia Winter
Wenn ich neue Straßen, Biotechnologie und alternative Kraftstoffe höre, wird mir mulmig. Hier hoffen immer noch zu viele Leute, es könnte so weitergehen wie bisher. Als Frankfurterin am Main weiß ich nicht, wie sinnvoll die ICE-Trasse ist, ich fahre immer mit dem "Bummelzug". Flugtaxis? Spinnen die? Für den Notfall gibt es schon Hubschrauber. Erst mal versuchen, die zu elektrifizieren, bevor man der Industrie zuliebe ein völlig neues Konzept testet. Vielleicht noch ein paar von diesen Seilbahnen im Nahverkehr, die in letzter Zeit gepriesen werden?
zum BeitragPatricia Winter
Die heiße Kartoffel illegale Müllentsorgung wird zwischen Wirtschaft, Bund und Ländern ein paarmal hin- und hergeworfen und landet bestimmt bald bei den Verbrauchenden, denn die Letzten beißen die Hunde. Aus Angst vor Corona kaufen viele mehr verpacktes als unverpacktes Gemüse. Mir wird auch mulmig, wenn ich einen losen Apfel in die Hand nehme, zweifellos betatscht von anderen vor mir, aber ich greife beherzt zu und bin, soweit ich das beurteilen kann, noch gesund. Jede Menge Plexiglas-Scheiben werden weltweit plötzlich benutzt. In vielen Desinfektionsmitteln ist Alkohol enthalten. Reinigt man Plexiglas damit, wird es blind und muss erneuert werden. Die Plastikindustrie, die schon ihre Felle schwimmen sah, freut sich bestimmt über die unerwartete Hilfe durch Corona. Aber wo endet das alles? Im Meer oder als schwarzer Rauch in der Atmosphäre. Batterien haben auch herkömmliche Autos, wenn auch nicht so viele. Die lasse ich beim Wechsel in der Werkstatt. Wo enden die? Wir können unseren Konsum reduzieren, soviel wir wollen, auf Null schrauben geht nicht. Es wird leider immer Abfall geben, der muss wiederverwertet werden und ich erwarte von denen, die die Macht haben, dass sie, verdammt noch mal, dafür sorgen. Materialien und Materialverbünde, die sich nicht recyclen lassen, gehören verboten. Illegales geschäftsmäßiges Entsorgen von Müll muss so verfolgt und bestraft werden, dass es sich nicht mehr rentiert. Wenn die Firmen, die Kunststoff wiederverwerten, das nicht rentabel machen können, muss Recycling verstaatlicht werden.
zum BeitragPatricia Winter
Solange der Zugang zum Internet 10 Euro im Monat kostet, und die betroffenen Kinder keinen Computer, Laptop oder Tablet geschenkt bekommen von Vater Staat, hilft die Maßnahme den Ärmsten schon wieder nicht. Ist das beabsichtigt?
zum BeitragPatricia Winter
Entweder kommt es zu rot-rot-grün, mit Scholz oder einem/r Grünen-Granden, oder zu schwarz-grün. Egal wie, die Grünen werden mitregieren. Selbst, wenn dabei vor lauter Drang zur Macht ein kleines bisschen Umweltschutz abfällt - was ich bezweifle, für das untere Fünftel der Bevölkerung, "von Armut bedroht", weil in Armut lebend, wird es ungemütlicher, wie immer.
zum BeitragPatricia Winter
Wo kommt eigentlich das Holz für deutsche Pelletsheizungen her?
zum BeitragPatricia Winter
"Geschacher" ist kein gutes Wort.
zum BeitragPatricia Winter
200 Milliarden weltweit müssten, mit gutem Willen, auch jetzt leicht zusammenzubringen sein. Aber am guten Willen fehlt es. Diese vorbildliche Idee wird bestimmt nie in die Tat umgesetzt werden.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Nicht nur, dass die Strafe unglaublich und ungerecht milde ist, der Mann hat ja auch fast sein ganzes Leben und die Blüte seiner Jahre völlig unbehelligt gelebt.
zum BeitragPatricia Winter
Das müsste es viel öfter geben. Wo dürfen Männer duschen?
zum BeitragPatricia Winter
Hören Sie doch bitte endlich auf, von "sozial Schwachen" zu reden.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Besitzlose sind doch nicht grundsätzlich besitzlos, weil sie nicht mit dem Geld umgehen können! Ein*e Krankenpfleger*in verdient wenig, ist aber nicht verschwenderisch. Oder die Leute, die in den Tönnies-Betrieben arbeiten, alles keine Lottokönige! Bürgerhaushalte leben nur so gut, weil hinter jedem Konsumgut und jeder Dienstleistung Sklavenarbeit steckt.
zum BeitragPatricia Winter
[Re]: Ich bin zugegeben, ein Utopist, aber wäre es nicht möglich, Geld abzuschaffen? Die Gewinnmaximierungswirtschaft durch eine Bedarfsdeckungswirtschaft ersetzen und zusätzliche Bedürfnisse über das - großzügig bemessene - Notwendige hinaus an jene geben, die mehr als ihren Teil zur Gemeinschaft beitragen? Ich grüble seit 30 Jahren darüber nach, weil immer alles Gute am fehlenden Geld scheitert. Aber das ist kein Problem, das eine allein lösen kann.
zum BeitragPatricia Winter
Ich bin gestern zum ersten Mal seit Wochen in eine U-Bahn gestiegen und panisch sofort wieder raus, als ich sah, dass eine Dame ohne Maske lautstark in ihr Handy sprach. Je mehr man über mögliche Spätfolgen von Corona erfährt, desto weniger erpicht bin ich darauf, mir diese Krankheit einzufangen. Mir ist egal, wer die Regeln implementiert, aber irgendwer sollte es tun, sonst riskiert die Bahn entweder zusätzliche Verluste oder zur größten Bazillenschleuder der Republik zu werden.
zum BeitragPatricia Winter
Die Debatte über Tierwohl in Schlachtbetrieben oder bei der Schweinemast geht am Ziel vorbei. Solange Tiere eines Großteils ihrer Lebenserwartung beraubt werden, um auf unseren Tellern zu enden, ist es müßig, sich darüber zu ereifern, wieviel Quadratzentimeter Stehplatz sie haben. Das gilt nicht nur für Schweine, sondern auch für Kühe, Vögel und sogar Insekten. Vegetarisches Essen braucht keine teuren Veggieburger mit tausend Zutaten. Bohnen, Linsen oder Erbsen ersetzen Fleisch günstig und sind gesünder für uns und die Umwelt.
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Studierende aus aller Welt bilden eine Gruppe, die schwammig, aber in der richtigen Richtung, die Lehrpläne verändern will. Wieviel Einfluss hat diese Gruppe oder gewinnt sie durch einen Artikel in der taz? Ich fürchte, wenig. Wie einig sind sich diese Personen
zum BeitragWer steckt hinter dieser Cusanus-Akademie? Die Seite sieht nicht sehr egalitär aus.
@Gordon Schücker Ich denke, dass Information der wichtigste Wertschöpfer ist. Könnte aber auch ein Klischee sein...
Patricia Winter
Wehrlose Gefangene töten ist eine Barbarei sonder gleichen und eines Staatswesens unwürdig.
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Frau Merkels "großherziges" Angebot hatte dafür gesorgt, dass Deutschlands Ruf in Italien und Spanien sich besserte und die Urlauber mit Applaus empfangen wurden. Jetzt muss sie leider, leider, immer mehr auf die ach so mächtigen Niederlande zugehen, und auf die anderen "frugal four". In Deutschland sind laute Leute zufrieden, wenn Italien und Spanien bluten, während dort der Eindruck entstehen soll, Frau Merkel lege sich ins Zeug für einen südeuropafreundlichen Kompromiss. Tut sie das, oder ist es ihr recht, der sparsamen Staatsfrau, dass Italien und Spanien und wer weiß wer noch griechenlandisiert werden?
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Im Moment werden in vielen Bäckereien und anderen Kaffeeausschankstellen keine Mehrwegbecher befüllt. Man könnte eine Viertelstunde beim Bäcker verbringen und den Kaffee vor Ort aus einer Tasse trinken, wenn der Laden welche anbietet, oder die Stunde zwischen Verlassen der Wohnung und Ankunft im Büro koffeinfrei verbringen.
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Ich habe kein Problem damit, beim Einkauf eine Maske zu tragen, und in dem Rewe, in dem ich einkaufe, tragen alle Kunden und Angestellten eine. Was mich stört, ist die Einkaufswagenpflicht. Erstens gibt es dadurch mehr Gedränge, zweitens kaufe ich mehr. Ich dachte, sowas passiert mir nicht, als aufgeklärtem Konsumenten, ist aber so. Ob der Konsum anzieht, wenn die Kunden keine Masken tragen müssen, ist fraglich, nicht nur wegen dem Infektionsrisiko, sondern auch, weil viele Konsumenten weniger Geld haben, und es werden noch mehr werden. Worte wie Einkaufsparadies und Shoppingerlebnis sind unendlich traurig und entlarvend
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Was passiert, wenn ich mich zum Spazierengehen eincreme, nicht zum Baden gehen, und der Sonnenschutz fließt hinterher beim Duschen in den Abfluss? Kommen die Kläranlagen wirklich damit klar? Welche Chemikalien sind die am wenigsten schädlichen? Titandioxid ist zwar mineralisch, hat aber auch keinen guten Ruf. Was genau sollten wir nehmen? Bestimmt sind auch T-Shirts mit Sonnenschutz schlecht für die Umwelt, weil die Appretur beim Waschen nach und nach im Abwasser landet.
zum BeitragAm besten ab in den Schatten und Vitamin-D-Tabletten für alle!
Patricia Winter
[Re]: Das sind nicht die Mängel des Systems, das ist der Zweck des Systems.
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[Re]: Wenn die Kläger todkrank sind und nicht Jahre haben, um auf das Prozessende zu warten, sind sie leicht zu ködern. Man kann auch davon ausgehen, dass Personen die Kläger beeinflussen. Bayer ist sehr billig davongekommen
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Wie verhält sich Deutschland denn in dieser Frage?
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Ein "17jähriger, weißer, deutscher Mann" habe ich so gehört oder gelesen, wird von der Polizei wegen eines Rauschgiftdeliktes angehalten. 500 "Jugendliche, Tiere, Vandalen" ziehen plündernd durch Stuttgart? da fehlt der Mittelteil oder die Erläuterung. Ich warte mal ab, bis jemand, erfahrungsgemäß in dieser Zeitung, vielleicht auch in den Leserkommentaren, die Erklärung nachliefert. So, wie es da steht, ergibt es für mich keinen Sinn.
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Hartz IV erfüllt seinen Zweck: Die Personen, die in Lohn und Brot stehen, fürchten das Abrutschen in diese Situation so sehr, dass sie für ihre Arbeitgeber durch brennende Reifen springen würden. Dazu trägt nicht nur der beschämend geringe Tagessatz bei, sondern auch die soziale Ächtung, die mit Hartz IV einhergeht und von einigen Medien immer wieder befeuert wird, sowie erniedrigende Zwangsmaßnahmen wie Bewerbungstraining für reifere Klienten, Ernährungsberatung mit Anwesenheitspflicht oder der reizende Ton, in dem die Vorladungen gehalten sind.
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Wenn alle, die sich über die Zustände in der Fleischbranche aufregen, für eine Woche gleichzeitig kein Fleisch mehr kaufen würden... Eine Woche ist überschaubar, auch für den fanatischsten Fleischesser, denke ich. Dann würde die ganze Branche das merken.
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Es ist eine Schande, was da passiert. Menschen werden wie Tiere behandelt, Tiere wie Dreck, und wer aufbegehrt, wird kriminalisiert, diffamiert, und mit Tränengas bearbeitet, bis wir alle klaglos funktionieren.
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Wenn ein Raser ein Mörder ist, welche Steigerung ist dann noch möglich, um Menschen zu bestrafen, die vorsätzlich in eine Menschenmenge fahren, um möglichst viele Personen umzubringen?
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Medikamente, die den am schwersten erkrankten Corona-Patienten helfen, sind Mangelware. Ich hoffe, dass danach genauso verbissen gesucht wird, wie nach Impfstoffen und nach Substanzen, die mäßig Erkrankte eine Woche früher gesund werden lassen. Verzweifelte Menschen, die um das Leben eines Angehörigen bangen, verdienen diese Chance, wenn sie auch klein ist. Was haben die Patienten denn zu verlieren, wenn Dexamethason kaum Nebenwirkungen hat und preisgünstig ist?
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Wer hat sich eigentlich für Curevac und gegen Biontech entschieden und aufgrund welcher Kriterien?
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"Die kulturelle Bedeutung des Fleischessens"? Was ist mit der kulturellen Bedeutung des Kannibalismus? Manche Kulturpraktiken sind einfach nicht zu rechtfertigen.
zum BeitragDer Begriff "Nutztier" ist widerlich. Wenn Tiere kein "Zweck an sich" sind, müssen sie sich rentieren und ihre schreckliche Existenz rechtfertigen, indem sie sich unfreiwillig opfern. Und es darf nicht zu teuer sein, sie zu halten.
Wer weiß, wie lange Menschen noch ein "Zweck an sich" sind. Schon jetzt sieht man an Risikopersonen für Corona, wohin das führt.
Patricia Winter
Solange die Linkspartei mit ihren Forderungen nicht weiter geht, ist sie nicht links genug. Für mich bedeutet links Menschen helfen, die in Not sind, egal, woher sie kommen, egal welche Hautfarbe, und egal, ob sie nett sind. Niemand sollte um sein Leben betteln und dankbar sein müssen für Rettung. Deutschland ist immer noch eins der reichsten Länder der Welt. Wer soll denn die Geflüchteten aus Griechenland aufnehmen, wenn nicht wir?
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Besonders fies ist es, den Arbeitern die Schuld in die Schuhe zu schieben, indem man sagt, sie hätten sich auf dem Urlaub in ihren Heimatländern infiziert. Da lachen ja die Hühner.
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Wer bestimmt denn, ob eine Berührung in sexueller Absicht geschieht?
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Fliegen ist im Moment ein Risiko, weil man nicht weiß, ob man am Fernziel festsitzt, wenn dort Corona zuschlägt. Langfristig ist Fliegen eine aussterbende Art der Fortbewegung, wenn wir nicht wollen, dass uns der Planet unter den Füßen wegschmilzt. Diesel in Sibirien? Methan aus tauendem Permafrostboden? Die wenigen Jahre dazwischen, die Unverbesserliche nutzen wollen, um noch die Sehnsuchtsreisen ihres Lebens zu machen, sollte man nutzen, um die Piloten, das Kabinenpersonal und die Fluglotsen umzuschulen, wenn sie es wollen. Von dem Geld, das der Lufthansa in den Rachen geschmissen wird, könnte man die "freigesetzten" Angestellten wahrscheinlich sogar in Frührente schicken, mit vollem Lohnausgleich. Die Umwelt würde es uns danken.
zum BeitragPatricia Winter
Ökostrom soll in Marokko erzeugt werden, um daraus grünen Wasserstoff in Deutschland zu produzieren? Der Kolonialismus geht weiter. Vielleicht möchten die Marokkaner*innen den Ökostrom, den sie erzeugen, lieber selber benutzen. Vielleicht möchten auch andere Länder den Ökostrom aus Marokko importieren. Außerdem geht beim Transport und der Umwandlung in Wasserstoff viel Energie verloren.
zum BeitragWenn die Elektromobilität und die Stahlkochereien und wer weiß wie viele weitere energieintensive Branchen um den importierten Ökostrom konkurrieren, muss die Produktion grüner Elektrizität auf ein völlig unrealistisches Niveau gepusht werden. Wir sollten erstmal ans Energiesparen und den nachhaltigen Ausbau des Ökostroms im eigenen Land denken, bevor wir importieren. Vielleicht kommt man mit weniger Stahl zurecht?
Patricia Winter
[Re]: Es geht nicht darum, Hilfe abzuschaffen, sondern die Hilfe auf ein Niveau anzuheben, auf dem ein menschenwürdiges Leben möglich ist und die entwürdigenden Maßnahmen abzuschaffen, denen sich die Hartz-IV-Empfänger unterziehen müssen, wie Bewerbungstraining für 63-Jährige, regelmäßiges Vorsprechen, obwohl gar nichts anliegt, Gesundheitskurse, die aus dem Vorspielen von Vorabendprogrammen bestehen und implizieren, die Vorgeladenen wüssten nicht, wie man gesund kocht. Ganz zu schweigen von negativen Berichten über Hartz-IV-Empfänger in vielen Medien. So wie Hartz IV gehandhabt wird, dient es nur zur Abschreckung der Arbeitnehmer, die sich lieber alles von ihren Arbeitgebern bieten lassen, als in Hartz IV abzurutschen.
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Wer es mit dem Umweltschutz ernst meint, kauft im Dezember keine Erdbeeren und keine Äpfel oder Pflaumen aus Neuseeland oder Peru.
zum Beitrag"Rechnet man das Fleisch ein, das in Tierfutter fließt" erinnert die Leser daran, dass es erlaubt ist, Schlachttiere, die Pflanzenfresser sind, mit Tiermehl zu mästen. So entstand der Rinderwahnsinn. Ein Grund mehr, auf tierische Produkte zu verzichten.
Wenn die Studie zu dem Schluss kommt, dass es ökologisch sinnvoll ist, Bio-Lebensmittel zu essen, warum kann man nicht dafür sorgen, dass diese Lebensmittel auch für "von Armut bedrohte" erschwinglich sind?
Patricia Winter
Dieser Artikel müsste auf Seite eins in allen Tageszeitungen abgedruckt werden. Es ist eine Schande. Mit Worten wie "Großfamilie", "Familienfeier" und "Shisha-Bar" wurde tagelang, ohne offen diffamierende Vokabeln zu gebrauchen, suggeriert, Arme, möglicherweise Menschen mit Migrationshintergrund, vielleicht sogar Moslems, wüssten nicht, wie man sich an die Regeln hält und würden einen ganzen Wohnkomplex in Quarantäne zwingen. Vorurteile wurden geschürt und bedient. Wie viele, die die ursprüngliche Meldung gelesen, geglaubt und rassistisch interpretiert haben, werden wohl erfahren und glauben, dass alles ganz anders war?
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[Re]: Jeder hatte höhere finanzielle Belastungen als sonst. Ich habe versucht, mir ein Tuch vorzubinden, ist heruntergerutscht, habe versucht, eine Maske zu nähen, das Studium der Anleitung verursachte mir Migräne, und eine gekaufte Mehrwegmaske war durchnässt, bevor ich auch nur im Eingang vom Lidl war. Die Einwegmasken sitzen am besten. Zeitweise kostete eine 2,50. Ohne kann man nicht einkaufen, öfter als dreimal kann man sie nicht tragen. Womit ich den Mehrfachgebrauch natürlich nicht propagiere. Desinfektionsmittel wächst auch nicht auf Bäumen. Und Ihre Unterstellung von Schwarzarbeit trifft auf keinen der Hartz-IV-Empfänger zu, die ich kenne und ist diffamierend. Und auch Singles kaufen Lebensmittel und die sind teurer geworden.
zum BeitragPatricia Winter
Tausend Dank. Sie haben alles gesagt, was mir zu dem Thema Göttingen und Berlin durch den Kopf gegangen ist, nur viel besser ausgedrückt. Wo "Großfamilie" gesagt wird, ist "Clan" nicht mehr weit, und die Diskriminierung, der alltägliche Rassismus, feiert fröhliche Urständ.
zum BeitragPatricia Winter
Es ist bizarr, dass Windräder in minimal 1.000 m Abstand von Wohngebieten errichtet werden müssen, aber eine solche Dreckschleuder nur halb so weit entfernt ist. Ist der Energiewirtschaft denn gar nicht beizukommen?
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Das Drehbuch schreibt sich wie von selbst. Mir wird warm ums Herz.
zum BeitragPatricia Winter
Ich habe Zweifel daran, dass es ökologisch sein soll, Bäume zu verbrennen. Es dauert viel länger, einen Baum aufzuziehen, als ihn zu verbrennen. Kann das nachhaltig sein?
zum BeitragAußerdem stammt ein Teil des Holzes, das in Pellets oder auf dem Grill landet, aus Wäldern in Kanada oder Sibirien, vielleicht sogar aus Urwäldern.
Außerdem verbrennt in der Natur jeden Sommer gerade genug Holz bei Waldbränden.
Außerdem finde ich, dass Bäume schon viel erlebt haben und ein Lebensrecht haben sollten.
Patricia Winter
Vielleicht würden die Leute weniger Fleisch essen, wenn jeder einmal sehen würde, wie Schlachtvieh gehalten wird. Nicht im Fernsehen, sondern in natura. Da würden vielleicht einige zum Vegatarier. Oder man würde den Kindern süße, unter guten Bedingungen gehaltene Jungtiere zeigen, und ihnen erklären, woher die Wurst kommt. Hat bei mir prima funktioniert.
zum BeitragPatricia Winter
Hört doch endlich mal auf, finanziell Benachteiligte, im Volksmund "Arme" als "sozial Schwache" zu bezeichnen! Das klingt, als würde Armut asozial machen!
zum BeitragPatricia Winter
Mir kommt es vor, als lebten wir im Imperium Romanum. Alles, wirklich alles, was wir uns leisten, ist nur erschwinglich aufgrund von Sklavenarbeit. Fleisch, Gemüse, Kleidung, Altenpflege usw. Das muss sich doch ändern lassen. Ja, die Arbeiter bekommen Geld, wenn auch einen Hungerlohn, aber wenn ich mich richtig an den Geschichtsunterricht erinnere, galt das auch für einige Sklaven in Rom. So kann es nicht weitergehen.
zum BeitragPatricia Winter
Erstens ärgert mich die eigennützige Begründung für mögliche Hilfen. Wir geben den Anderen Geld, damit es der deutschen Wirtschaft besser geht.
zum BeitragZweitens müssen zuerst alle zustimmen, so dass man am Ende vielleicht gut aussieht, ohne wirklich Geld springen zu lassen.
Drittens werden die Hilfen an Bedingungen gekoppelt, die vielleicht so einschneidend sind, im Kleingedruckten, dass die reich Beschenkten gar keine Wahl haben, als das Angebot auszuschlagen.
Patricia Winter
"Zudem wird die Auszahlung (...) an Reformen gebunden", "Es gehe um (...) Wettbewerbsfähigkeit". Da gehen bei mir die Alarmglocken los. Ich befürchte, mehr Ländern soll eine Kur à la Grecque verordnet werden.
zum BeitragPatricia Winter
Die Lebenshaltungskosten sinken angeblich - weil Schutzmasken nicht im Warenkorb enthalten sind.
zum BeitragPatricia Winter
Der Staat rettet Arbeitsplätze und Unternehmen. Arbeitsplätze, von denen man kaum leben kann und Unternehmen, die die Umwelt verschmutzen. Würde der Staat statt dessen nur Menschen retten. Zuerst Patienten, dann die, die ihr Einkommen verlieren, oder ihre selbständige Tätigkeit. Diese Leute brauchen Geld, das sie nicht zurückzahlen müssen. Erst danach kann das, was an Geld übrig bleibt, an Bedingungen geknüpft, denen geliehen werden, die jetzt am gierigsten die Hand aufhalten, wie VW. Finanzierung? Reichensteuer.
zum BeitragPatricia Winter
Im Merkur hat Herr Drosten gesagt, dass mit mehr als zehntausend weiteren Toten zu rechnen sei. Er nannte das einen "goldenen Weg", damit die Wirtschaft wieder in Fahrt käme. Ich hab es so satt, dass Geld mehr gilt als Leben
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Die Gaststätten dürfen wieder aufmachen. Zwischen den Tischen muss viel mehr Abstand als vorher sein. Die Wirte müssen dafür sorgen, dass die Gäste ein hygienisches Essenserlebnis haben, also vielleicht jemanden einstellen, der nach jedem WC-Besuch alle Türklinken, Klobrillen und Seifenspender desinfiziert und überwacht, dass die Gäste beim Essen Distanz halten und sich nicht gegenseitig Häppchen zum Probieren zureichen. Wie - sanitär! Die Mehrwertsteuer wird gesenkt, was nichts bringt, weil unter diesen Umständen nicht genug Einnahmen zusammenkommen. Wenn der Staat den unabhängigen Wirten und ihren Angestellten nicht direkt finanziell unter die Arme greift, und zwar ohne Rückzahlungspflicht, werden wir in einem Jahr alle in die Franchise-Gastronomie gehen, wenn wir schick essen gehen wollen, und die Betreiber der gemütlichen Eckkneipen sind ruiniert.
zum BeitragPatricia Winter
Menschen ausbeuten und gefährden, damit Tiere getötet und gegessen werden können, ist widerlich. Viele sind mir zuvorgekommen mit dem Offensichtlichen: Auch beim Gemüseanbau werden die Salatsklaven ausgebeutet und zusammengepfercht. Auch hierzulande, denn vor einigen Wochen wurden eigens Spargelstecher und Erdbeerpflücker eingeflogen. Angeblich sind die Konsumenten selbst schuld, weil sie nicht bereit sind, mehr für Fleisch und Gemüse zu zahlen. Aber der Rest des Geldes geht bei so manchen für die Miete drauf. Die Ursache für die Ausbeutung von Mensch und Tier ist der Kapitalismus.
zum BeitragPatricia Winter
Mit der Pflicht zur Organspende wird ein dramatischer Schritt vorgeschlagen. Damit die Organe verwendet werden können, darf der Patient noch nicht vollkommen tot sein. Er ist hirntot, der Begriff wird definiert von Ärzten, die ein Interesse an Spenderorganen haben. Wieviel spürt ein hirntoter Mensch noch? Merkt er, dass man ihm das Herz herausschneidet? Ich kann mir nichts Grauenhafteres vorstellen. Nach meinem Tod vermache ich meinen Körper der Wissenschaft, und ich hätte kein Problem damit, einem geliebten Menschen eine Niere zu spenden, solange ich noch lebe. Aber wenn ich hilflos, aber vielleicht noch empfindungsfähig bin, will ich nicht ausgenommen werden. Dazu kommt noch, dass die Organe nach einer Liste verteilt werden, die Betuchte bevorzugt, weil sie von ihren Ärzten kränker dargestellt werden, als sie sind, und damit auf die vorderen Plätze rutschen.
zum BeitragDie Organe von Coronapatienten sind bestimmt nicht zur Spende geeignet, deshalb verstehe ich nicht, wieso der Autor in diesem Artikel diese Brücke schlägt.
Patricia Winter
[Re]: Ich hätte nie gedacht, dass Schröder etwas sagt, dass ich gut finde.
zum BeitragPatricia Winter
Über die sanitären Einrichtungen in Schulen hört man viel Schlechtes. Bis die instand gesetzt sind, wird viel Zeit vergehen. Kann man die Schule so lange ausfallen lassen? Wie sauber Kindergärten oder Tagesstätten sind, weiß ich nicht. Seit zwei Wochen wird ständig über die armen Kinder berichtet, die zu Hause nicht genug zu essen bekommen, misshandelt werden oder keine Möglichkeit zum Lernen haben. Das Problem besteht schon länger, auch wenn es durch Corona verschärft wird. Plötzlich interessiert sich aber ausgerechnet die FDP dafür. Das macht mich misstrauisch. Es scheint auch seltene, aber sehr ernst zu nehmende Komplikationen bei Kindern zu geben, Stichwort Kawasaki-Syndrom. Dass den Kindern also keine Gefahr droht, wenn sie Corona bekommen, stimmt nicht. Ist es besser, die Isolation fortzusetzen oder die Kinder in die Schule zu schicken? Es kommt auf den Einzelfall an, aber niemand kann alle Fälle prüfen. Ich bin froh, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss.
zum BeitragPatricia Winter
Wenn die Betten leerstehen und dafür gedacht sind, COVID-19-Fälle zu behandeln, warum bringt man dann nicht Leute aus Ländern hierher, die weniger geeignete Betten haben?
zum BeitragPatricia Winter
Meine Mutter war geistig rege, bis sie mit 79 eine Reihe von unvermeidlichen Operationen über sich ergehen lassen musste. Danach war sie dement. Bis kurz vor ihrem Tod aufgrund einer akuten Krankheit fand sie Dinge, an denen sie Freude hatte, Bilder, Plüschtiere, meine Besuche, auch wenn sie mich oft nicht erkannte. Bis dahin hatte ich immer geglaubt, wenn ich dement werde, will ich sterben. Jetzt nich mehr. Einen Menschen zu töten, der leben will, und dies, wie auch immer zu verstehen gibt, kommt mir wie die ultimative Grausamkeit vor. Mein Vater wollte immer, dass bei ihm keine lebenserhaltenden Maßnahmen durchgeführt werden, und ich hatte nie einen Zweifel daran, dass er dies nur wünschte, um meiner Mutter möglichst viel vererben zu können. Er starb vor ihr an einem schweren Schlaganfall. Mein Mann kämpfte bis zu seinem letzten Atemzug um seine Leben und starb mit der Hoffnung, dass er wieder gesund würde. Er wollte, dass jede Maßnahme angewendet werde, die sein Leben verlängert. Ich war sehr dafür. Wäre es nicht schön, wenn das Überleben nicht vom Geldbeutel oder der Anzahl der Intensivbetten abhinge sondern wirklich vom eigenen, aktuellen Willen des Patienten und nicht dem seiner Erben?
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