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25.11.2024 , 12:15 Uhr
1.) Das Merz-Bashing wird noch früh genug losgehen, sämtliche von Ihnen genannten Punkte werden auch jetzt schon in der Talkrunde thematisiert.
2.) in diesem Wahlkampf wird es (meiner Meinung nach) ganz existenziell um die Wirtschaftspolitik gehen. Und DA haben sowohl die SPD, als auch die Grünen nicht geliefert. Die Grünen hatten das Resort, die SPD den Kanzler. Deswegen wird’s auch keine Aufholjagd geben, jedenfalls nicht in dem Ausmaß. Die Parteien hatten drei Jahre Zeit und haben nicht geliefert. Nur zu sagen: „Vetraut uns, beim nächsten mal wird alles besser, und übrigens: Die Renten steigen weiter und jeder darf auch zukünftig mit 63 Jahren in den Ruhestand gehen, egal wie sehr die Lebenserwartung steigt“- das glaubt doch kein Mensch.
Hoffentlich wird’s im Wahlkampf wirklich inhaltlich, einen Personenwahlkampf kann’s wohl kaum werden: Scholz, Merz, Habeck, Lindner, Wagenknecht: Allesamt unbeliebt
zum Beitrag25.11.2024 , 12:06 Uhr
Ich finde gar nicht, dass Frau Esken besonders besserwisserisch oder von oben herab auftritt, jedenfalls nicht mehr als z.B. Sigmar Gabriel, DAS war nochmal ne ganz andere Nummer. Ich glaube vielmehr, hier bestätigt sich das, was Robin Alexander oder auch Christoph Schwenicke schon bei der Wahl von Fr. Esken attestiert haben: Keinerlei Erfahrung im politischen Berlin. Fr. Esken war lediglich erforderlich, um Kevin Künerts Vision einer (seiner Meinung nach) linken SPD Spitze zu ermöglichen. Das rächt sich jetzt. Denn Haltung ersetzt nicht das nötige politische Handwerk. Und das fehlt ihr…
zum Beitrag24.11.2024 , 22:02 Uhr
Olaf Scholz hätte bei einem Auftritt nur verlieren können. Die nächsten Tage hätten sämtliche Medien das Bild von einem auf dem Kongress sitzenden Scholz gezeigt, der unter dem Applaus der Jusos verbal niedergemacht worden wäre. Und die (von manchen, vielen, keine Ahnung) gewollte Alternative hat sich vor ein paar Tagen per Video vom Platz gestellt. Also bleibt für den Wahlkampf das Bild einer Partei, die den eigenen Spitzenkandidaten auf offener Bühne kritisiert. Das ist dann politischer Selbstmord, und dafür ist selbst das SPD-Wahlkampfteam zu clever.
zum Beitrag21.11.2024 , 13:36 Uhr
Den Befund der „radikalen Feministin“, die „völlig auf sich allein gestellt“ und aus „armen Verhältnissen“ kommend kann ich hier nicht teilen.
David-Neel hat in Paris studiert und zwar schon in jungen Jahren erste Reisen unternommen, diese aber noch in wirklich begrenztem Maß (Schweiz). Und ihre erste Weltreise hat sie aus einem Erbe finanziert. Alle späteren Reisen wurden von ihrem Mann finanziert (wie auch im Artikel beschrieben). Dieser hat zusätzlich auch dafür gesorgt, dass ihre Reiseberichte veröffentlicht werden, warum er trotzdem nicht in ihren Büchern (auch nicht in Vorworten etc) erwähnt wird kann auch der Artikel leider nicht auflösen.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde, David-Neele ist eine äußerst bemerkenswerte Frau und hat außergewöhnliches geleistet, auch ungeachtet der Tatsache, wie schwierig die Umstände damals für Frauen gewesen sind (was die ganze Geschichte natürlich trotzdem nochmal aufwertet). Aber: Eine „arme, auf sich allein gestellte Frau“ war sie (meiner Meinung nach) nicht, viel mehr äußerst privilegiert in Bezug auf Finanzen und Bildung.
zum Beitrag21.11.2024 , 07:58 Uhr
Wird diese Landtagswahl nich etwas zu hoch gehangen? Ja, die FPÖ wird gewinnen (ich bin mir sogar sicher, dass die Umfragen die FPÖ sogar noch zu niedrig schätzen, war bei den letzten paar Wahlen auch so) und ja, die ÖVP wird mit der FPÖ regieren. Sie hat halt (berechtigt oder nicht) nicht den gleichen Stellenwert in Österreich wie die AFD in Deutschland, die ÖVP hätte ja wahrscheinlich sogar auf Bundesebene mit ihnen regiert, wenn es Herbert Kickl nicht an der Spitze gäbe. Aber ganz im Ernst: Wen juckt das? Es ist eine Landtagswahl in einem österreichischen Bundesland, das hat weder nationale Auswirkungen (die Parteien ÖVP, SPÖ und NEOS befinden sich seit vorgestern ja bereits in Koalitionsverhandlungen und werden diese mit Sicherheit auch zum Abschluss bringen) und schon gar nicht erst international. Ich würde das gar nicht so sehr beachten und stattdessen genauer gucken, was in dem Bundesland denn passiert WENN die FPÖ regiert und WAS sich grundlegend ändert. Ich tippe: gar nichts. Es ist halt Österreich...
zum Beitrag20.11.2024 , 14:22 Uhr
„Ausländer raus ist inzwischen die Parole aller Parteien außer der Linken“…
Genau HIER sehen wir das Problem vieler linker Influencer. Wie bei der AFD auch, wird in einem absurden Maß übertrieben und ALLES was rechts der Linkspartei steht, ist mehr oder weniger rechtsradikal. Ihrem Zitat nach, steht die SPD für stumpfen Ausländerhass und wird von Ihnen mit der AFD gleichgestellt. Mir gefällt bei Gott nicht jede Entscheidung der SPD, aber ausländerfeindlich? Ernsthaft? Weil eine Partei nicht für die bedingungslose Asylaufnahme kämpft? Das macht die Linkspartei genauso, inzwischen sollte jedem klar sein, dass das für 5 Prozent nicht mehr reicht und man als Partei dementsprechend in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. Kann man natürlich machen. ODER man hält den eigenen moralischen Kompass nicht für allgemeingültig. Das verhindert zwar die reine Lehre, dafür bleibt man aber diskursfähig und wird ernstgenommen (womit wir wieder bei den linken Influencern wären).
zum Beitrag20.11.2024 , 12:17 Uhr
Wird der "Hype" von den klassischen Medien nicht eher noch stärker hochgeschrieben? Dieses "anstehen" gab es jetzt einmal und wurde wirklich durch jedes Medium gejagt, auf Social Media gibt es die Schokolade schon seit Monaten und Zeitungen werden wahrscheinlich noch darüber berichten, wenn sie längst keiner mehr will.
Und Schlange stehen ist doch nichts neues. Leute warten tagelang vor Konzerthallen, ICH gebe tausende Euros für eine Konzertkarte der Gallagher-Brüder aus (Hotel und Flug nicht mitgerechnet) und warte dafür stundenlang vor dem Bildschirm und auch das ist wahrscheinlich noch nichts im Vergleich zu dem, was manche Taylor Swift Fans auf sich nehmen. Damit tuen sie oder ich aber keinem weh, also: Warum sich darüber aufregen? Wenn das Kapitalismuskritik sein soll: Dann klingt das für mich eher peinlich und nach einem alten Mann, der sich über die (aus seiner Sicht) falschen Trends der derzeitigen Jugend mokiert. Nur, warum?
zum Beitrag20.11.2024 , 08:35 Uhr
Der Untersuchungsansatz ist meiner Meinung nach falsch. Es geht schon lange nicht mehr darum, was die AFD als Partei in den sozialen Netzwerken postet. Vielmehr geht es darum, was die Anhänger, Sympathisanten etc. auf Social Media tun. Und DIE verbreiten die Narrative, ohne Rücksicht auf Wahrheitsgehalt oder ähnliches. Das fängt bei Leuten wie Gerald Grosz an und endet bei DerBasti auf Youtube (DEN kann ich allerdings vorbehaltlos empfehlen, DER ist wirklich zum schreien komisch, wenn auch unfreiwillig). Die AFD hat es geschafft, den politischen "Diskurs" ins Internet komplett auszulagern und in die Hände von selbsternannten "Vaterlandsrettern" zu legen. Die klassischen Medien haben die Deutungshoheit längst verloren, wäre es anders, würde es die TAZ noch als Tageszeitung geben und müsste nicht, wie viele andere Medien auch, gegen die Bedeutungslosigkeit ankämpfen.
zum Beitrag16.11.2024 , 22:34 Uhr
Ich glaube, es ist fast egal in welcher Konstellation Merz nach der nächsten Bundestagswahl regieren wird (denn das ernsthaft Scholz oder Habeck mit ihren Parteien an der CDU noch vorbeiziehen: dafür fehlt mir die Phantasie). Die nächste Regierung wird so oder so vom aktuellen Weltgeschehen beherrscht und als Getriebene handeln (müssen). Bei der Ukraine kommt es auf die USA an, die Wirtschaftskrise verlangt so oder so nach entsprechenden Maßnahmen, eine Rentenreform kann die SPD im Wahlkampf zwar leugnen, unumgänglich ist sie aber trotzdem. Zudem kommt noch, dass durch die Schuldenbremse „Wohlfühlpakete“ an einzelne Wählergruppen sowieso vorbei sind, oder zumindest stark limitiert. Das bei der aktuellen Wirtschaftslage und dem damit vorhandenen Druck auf die Politik der Klimawandel „nach hinten geschoben“ wird: Das würden wahrscheinlich sogar die Grünen mitmachen, zumindest mit der aktuellen Parteispitze. Und AFD, Linke und BSW sind entweder gar nicht im Bundestag, oder nicht koalitionsfähig. Ich sehe für die Zukunft auch ziemlich schwarz, das liegt aber nicht an den möglichen Regierungskonstellationen. Ich glaube, die sind mehr oder weniger irrelevant…
zum Beitrag15.11.2024 , 13:17 Uhr
Dachte ich eigentlich auch… Ich glaube gerade erst in der letzten Woche ein Statement vom Sprecher der BPK gehört zu haben, in dem er genau darauf noch einmal hingewiesen hat. Ich finds eigentlich eher schwierig, das nicht die Vorsitzenden der Linken hier einladen, sondern ein durch nichts und niemanden legitimiertes „Spitzentrio“ für die Partei antritt und dort dann die Marschrichtung für den Wahlkampf vorgibt. Ich verstehe nicht, wie man sich als Vorsitzende so vorführen lassen kann. Bisher kannte ich solche Sachen eher aus der SPD…
zum Beitrag14.11.2024 , 21:14 Uhr
Ich finde die Neubesetzung der Parteispitze auch gelungen, speziell mit van Aken hat die Linke jemanden, der zumindest bisher eine gute Außenwirkung verkörpert hat, gepaart mit Sachverstand (zumindest auf seinem politischen Gebiet).
Allerdings wird hier nicht der Spitzenkandidat gewählt, ich kann mir nicht vorstellen, wie die neuen Vorsitzenden sich der seit Jahren andauernden Negativspirale entziehen könnten. Viele der Forderungen sind utopisch, das weiß auch ein Großteil der Wählerschaft, in der Opposition war die Linke in den letzten Jahren nicht mehr erkennbar/wahrnehmbar, abgesehen von innerparteilichen Zwistigkeiten. Forderungen im Bereich der Sozialpolitik wird die SPD in den Vordergrund stellen, ich erkenne hier kein ernsthaftes Alleinstellungsmerkmal. Selbst wenn die Linke es mit den Direktmandaten nochmal in den Bundestag schaffen sollte, mittelfristig sehe ich hier nichts als den sicheren Untergang. Schade…
zum Beitrag14.11.2024 , 18:42 Uhr
Ramelow ist als Ministerpräsident gescheitert, die Regierungsbilanz ist (freundlich ausgedrückt) mehr als bescheiden, Bartsch als ehemaliger Vorsitzender ist maßgeblich mitverantwortlich für den Untergang seiner Partei und Gysi benutzt in meinen Augen die politische Bühne inzwischen ausschließlich für die eigene Selbstbeweihräucherung.
Das diese drei Politiker (alle um die 70 Jahre alt), anstatt in Rente zu gehen, nun allen Ernstes als „Hoffnungsträger“ für die Linke gefeiert werden sagt dann alles über den Zustand der Partei aus.
Ein absolutes Armutszeugnis…
zum Beitrag14.11.2024 , 09:34 Uhr
Schwieriger Kommentar. Klar kann man die BILD inhaltlich durchgängig bashen, ist ja auch nicht sehr schwer. Aber sich drüber zu beschweren, dass ein Verlag verschiedene Sparten zusammenlegt und dementsprechend Mitarbeiter entlässt ist 1. ganz normal (speziell im Print-Journalismus) und 2. sollte speziell die TAZ, die gerade erst ihre eigene Printausgabe eingestellt hat, mit solchen Anschuldigen etwas vorsichtiger sein. Ich kann mir kaum vorstellen, dass alle Mitarbeitenden nun im Online-Bereich tätig sind.
Und in Bezug auf den Vorwurf, die BILD versuche „Politik zu machen“: versuchen das nicht alle Zeitungen?! Wofür sonst gibt es den Unterschied zwischen Kolumne (also Meinungsmache einzelner Chefredakteure) und bloßer Reportage? Die BILD ist dabei halt erfolgreicher (nicht zu meiner Freude), aber das passiert halt, wenn man das reichweitenstärkste Blatt ist.
Wie gesagt: Beim BILD-Bashing bin ich immer gerne dabei, aber hier: Langweilig…
zum Beitrag13.11.2024 , 14:26 Uhr
Wie Harald Schmidt schon vor vielen Jahren sagte: „Ein Künstler ist in der Regel erfolglos und arm…“ 😉
zum Beitrag13.11.2024 , 12:24 Uhr
Er hielt es für „Störungen durch Gleitschirmfliegen“… 😂 Gleichzeitig hat er aber „nichts mitbekommen“…
Also alleine wegen den beiden in Zusammenhang stehenden Aussagen hätte ich ihn als Richter wahrscheinlich auch zu der Geldstrafe verurteilt, einfach schon wegen der Frechheit so etwas dem Gericht als Entschuldigung verkaufen zu wollen. Wie kann man als Anwalt nur so eine Verteidigungsstrategie präsentieren und glauben damit durchzukommen?!
zum Beitrag13.11.2024 , 11:54 Uhr
Es ist einfach völlig absurd, dass die Bundesländer glauben Geld vom Bund verlangen zu können, die alleinige Hoheit in Bezug auf die Bildungspolitik aber Ländersache zu bleiben hat. Dann sollen sie es halt selbst finanzieren.
ODER (verrückte Idee): Man guckt sich halt DOCH mal die Bildungserfolge der einzelnen Bundesländer und deren Konzepte an und wählt DANN aus dem besten eine Grundlage für Gesamtdeutschland. Ich als Förderschullehrer arbeite in Hessen z.B. grundlegend anders als Lehrer in Bayern oder Berlin. Akten meiner Schüler dürfen bei einem Wohnortwechsel in ein anderes Bundesland NICHT versendet werden, sondern bleiben bei uns. Die Liste könnte ewig weitergehen. Und das alles nur, weil die Bundesländer ihre Ministerien nicht verlieren wollen. Für was? Die direkte Koordination läuft ohnehin über die Schulämter, ob der Bildungsminister nun in Berlin, Wiesbaden oder sonstwo sitzt ist schlicht egal. Hier halte ich den Apparat tatsächlich für zu aufgeblasen und bin sehr für eine deutliche Entschlackung. Das eingesparte Geld kann dann direkt in die Digitalisierung gesteckt werden.
zum Beitrag10.11.2024 , 21:32 Uhr
Wenn die Linke allen Ernstes das vorrangige Ziel „vor der assozialen FDP zu landen“ als Wahlkampfziel formuliert, dann ist dieser Partei einfach nicht mehr zu helfen. Auch schon zu Beginn sich selbst zu bescheinigen, dass es höchstwahrscheinlich nicht für die 5%-Hürde reichen wird und man deswegen jetzt schon die Direktmandate so offensiv kommuniziert, kommt für mich einem Offenbarungseid gleich. Wer auch immer bei der Linken den Wahlkampf managen mag: Man sollte vielleicht über eine Neubesetzung nachdenken…
zum Beitrag06.11.2024 , 23:37 Uhr
Ich tippe mal: Die CDU landet bei der nächsten Wahl knapp vor der AFD, die SPD geht Richtung 10 Prozent, die Grünen werden einstellig und die Linke und die FDP fliegen raus. Ach ja, und irgendwo muss sich dann ja auch noch das BSW einsortieren.
Ich glaub, ich mach mal ne Weile Urlaub…
zum Beitrag06.11.2024 , 16:21 Uhr
"Wir müssen uns auf uns, Deutschland in Europa besinnen..."
Das kann man nur sagen, wenn einem der Wirtschaftsstandort Deutschland egal ist. Ein kurzer Blick auf die Exportzahlen zeigt, dass das Gegenteil Ihrer Aussage der Fall ist. Wenige Länder sind so abhängig von außereuropäischen Staaten. Man kann natürlich gerne der Forderung folgen, die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft müsse sich "gesundschrumpfen", dann möchte ich aber mal die darauf folgenden Umwälzungen in diesem Land erleben... Wir sind auf Jahrzehnte maximal abhängig von der Weltwirtschaft, egal ob einem das gefällt oder nicht. Das kann man kritisieren, das kann man ignorieren. Ob das klug ist, ist eine andere Frage...
zum Beitrag06.11.2024 , 16:14 Uhr
"alles steigt..." Sorry, das stimmt so nicht. Der DAX zum Beispiel stieg am Anfang, seit dem Nachmittag ist er im Minus- nachvollziehbar, da die deutschen Autoaktien einbrechen. Gewinner sind (wie sollte es anders sein), die Ölfirmen in Amerika und TESLA (17%, Überraschung!). Andererseits sind die Zinsen auf US-Staatsanleihen seit heute morgen um 1% gestiegen, das wird langfristig für US-Regierung ganz schön teuer. Chinas Börsen hingegen haben von vornherein zurückhaltend reagiert, wie die deutsche Autowirtschaft werden auch hier massive Strafzölle befürchtet. Genauso geht es den größten Konzernen für Windenergie etc, die verlieren heute zwischen 5 und 10 Prozent. Ich bewerte das gar nicht, ich beobachte nur. Aber die Aussage, dass alle Aktien wegen Trump Wahlsieg steigen ist schlicht falsch.
zum Beitrag05.11.2024 , 21:24 Uhr
Es wird natürlich genauso weitergehen wie bisher, inklusive einiger Kompromisse zu Gunsten der FDP. Hier sind noch die meisten „Überzeugungstäter“, die tatsächlich eher eine weitere Wahlperiode außerparlamentarisch verbringen würden, als sich weiter auf die bisher gefassten Beschlüsse zu beschränken (wäre ja nicht das erste mal). Gleichzeitig haben ALLE drei Parteien die berechtigte Angst, bei der nächsten Wahl komplett abzustürzen. Also gibt es mehr zu verlieren als zu gewinnen und dementsprechend geht das Trauerspiel halt weiter…
zum Beitrag05.11.2024 , 21:19 Uhr
Comedy Gold…
zum Beitrag23.10.2024 , 21:46 Uhr
Exakt DAS…
zum Beitrag02.10.2024 , 08:55 Uhr
Ich bin selber Lehrer.
Was jucken mich solche „Meldeportale“?! Wenn tatsächlich irgendwann mal ne Dienstaufsichtsbeschwerde kommt, gehe ich eben dagegen vor, ich bezweifle aber sehr, dass es jemals zu so etwas kommt. Hier geht um die Dienstaufsicht, nicht um eine Zivilklage.
Einfach dem Ganzen weniger Beachtung schenken, es lohnt die Mühe nicht…
zum Beitrag14.09.2024 , 18:16 Uhr
Sorry, aber das hat NICHTS mit „Vorreiter“ zu tun. Die FAZ hat beispielsweise eine wirklich gut funktionierende App, abgekopp vom Inhalt ist diese 1. länger am Markt und 2. (meiner Meinung nach) auch deutlich besser gestaltet ist.
Die TAZ lässt sich in gedruckter Form schlicht nicht mehr refinanzieren, traurig aber wahr. Der Schritt in die (fast vollständige) Digitalisierung ist wohl der einzige Weg zum finanziellen Überleben der Zeitung. Wird anderen großen Zeitungen leider in absehbarer Zeit ebenfalls so gehen. Das als reinen „Fortschritt“ zu betrachten ist absurd.
zum Beitrag14.09.2024 , 10:44 Uhr
1. 100%ige Zustimmung 2. Seit wann sind Journalisten, Podcaster und LeiterInnen von Gedenkstätten „Prominente“?!
zum Beitrag11.09.2024 , 11:46 Uhr
Das würde nur dann funktionieren, wenn die Angeklagten über finanzielle Mittel verfügen würden- tun sie aber (meistens) nicht. Die Anwaltskosten werden über Spenden finanziert und im Fall einer Verurteilung meldet man halt Privatinsolvenz an. Geldstrafen haben also keinen abschreckenden Effekt. Da bleibt dann nicht viel mehr als Knast. Im übrigen ist es ja nicht so, dass ich, wenn ich morgen das erste mal den Verkehr zum Erliegen bringe, ins Gefängnis wandere, auch nicht in Bayern. Haftstrafe wird dann angewendet wenn klar ist, dass die Taten wiederholt werden. Auch dies geschieht ja in vollem Bewusstsein und wird entsprechend medienwirksam inszeniert. Ob das dann was bringt ist eine andere Sache…
zum Beitrag10.09.2024 , 13:39 Uhr
„Und wer unerkannt, weil unkontrolliert, über eine offene Grenze nach etwa Deutschland einreist, wird später natürlich trotzdem erfasst, wenn er oder sie den Asylantrag stellt – was ja in der Regel der Grund für die Einreise ist…“
HÄ?! Ja genau DARUM geht es doch bei den Grenzkontrollen. NATÜRLICH stellen die Geflüchteten in Deutschland Asylanträge, nur hätten diese bereits eben VORHER in einem anderen EU Land gestellt werden müssen. DAS ist geltendes Recht und DAS soll mit Kontrollen durchgesetzt werden. Das dies zumindest in Teilen funktioniert zeigen die im Artikel genannten Zahlen bezüglich des Rückgangs der Asylanträge (wobei dies mit Sicherheit auch dem Verlauf des Ukraine-Kriegs geschuldet ist) und der Zahl an Festgenommenen an der Grenze. Das alles muss man nicht gut finden. Man kann auch gerne komplett andere Regeln schaffen, mir egal. Und bezüglich des Vorwurfs, man würde den Rechten nachlaufen etc…
Hat man aus den Wahlen im Osten denn gar nichts gelernt? Man kann hier gerne Heiner Geißler zitieren: „In der Politik sind Emotionen Fakten!“ Man kann die Augen davor verschließen, aber dann hat die AFD bei den nächsten Wahlen halt 40 Prozent. Fänd ICH jetzt nicht so geil…
zum Beitrag06.09.2024 , 09:38 Uhr
Der Einwurd von Frau von Orde, die inhaltlichen Forderungen des BSW würde in Bezug auf die Russlandpolitik ja keine Rolle spielen, da in Sachsen und Thüringen „nur“ Landespolitik gemacht wird, ist für mich an Absurdität nicht zu überbieten. Frau von Orden: Haben Sie in den letzten Tagen keine Nachrichten gesehen, keine Interviews von Wagenknecht und Co gesehen? In JEDEM Interview spielen landespolitische Themen keine Rolle, dafür wird immer und überall betont, wie schnell über den Bundesrat Waffenlieferungen gestoppt werden müssen und dies auch in möglichen Koalitionsverhandlungen an erster Stelle zu stehen hat. DAS ist das BSW, DAS ist Sarah Wagenknecht. Das kann man gut oder schlecht finden, ich will das inhaltlich gar nicht bewerten. Zu sagen, dass es hier aber doch nur um Landespolitik geht, obwohl es weder im Wahlkampf, noch danach irgendwo mal um spezifisch genau das gegangen wäre, ist einfach lächerlich. Da kann ich dann sogar die CDU verstehen.
zum Beitrag01.09.2024 , 21:25 Uhr
Die Linke ist (in meinen Augen) in ihrer jetzigen Form politisch tot. Ich traue ihr durchaus zu, so etwas wie die freien Wähler zu schaffen, nämlich in einzelnen Bundesländern in die Parlamente einzuziehen und auf kommunaler Ebene auch durchaus in Verantwortung zu kommen, da der Wahlkampf dann deutlich personenbezogener werden kann. Aber auf Bundesebene ist es für die Partei auf absehbare Zeit vorbei. Es wird spannend zu sehen sein, wer den Platz am linken Spektrum langfristig ersetzt, und dies nicht nur auf die reine politische Arbeit bezogen. Sondern auch auf zu wem sich linke Medien (zum Beispiel die TAZ, aber auch der Freitag etc) nun im politischen Diskurs hinwenden. Eine Partei, die mindestens auf Bundesebene, in großen Teilen Deutschland aber auch auf Länderebene nicht mehr vertreten sein wird nach der nächsten BTW kann ja normalerweise nicht mehr der Gradmesser (oder "erster Ansprechpartner") für reale linke Politik in diesem Land sein. Die Tierschutzpartei fragt ja auch niemand...
zum Beitrag29.08.2024 , 11:31 Uhr
Ich bin ebenfalls unbedingt dafür, dass Geflüchteten, die sich rechmäßig in Deutschland aufhalten, selbstverständlich (möglichst unbürokratisch) das Existenzminum gesichtert werden muss.
Sollte sich der oder die Geflüchtete aber eigentlich von Rechts wegen in einem anderen Staat aufhalten, oder sich weigern auszureisen: Warum soll dies noch vom deutschen Staat alimentiert werden?!
Und das Argument bezgl. Kriminalität is ja wohl lächerlich. Student XY kriegt nicht genug Bafög? Achso, dann ZWINGEN wir ihn quasi zum Banküberfall und falls dann DABEI jemand umkommen sollte ist selbstverständlich der Sozialstaat Schuld- absurder Gedanke...
zum Beitrag24.08.2024 , 19:10 Uhr
Ich bin ganz klar für ein zwei-Parteien-Parlament in einem der Bundesländer (mir egal in welchem, ich wohne in keinem von beiden), bestehend aus AFD und irgendeiner beliebigen Oppositionspartei. Dann geht das Land zwar für fünf Jahre den Bach runter, aber dafür gibts ja den Länderfinanzausgleich und im Gegenzug kriegt die Republik mal die geballte Unzulänglichkeit der agierenden AFD-Politiker vorgeführt. Vielleicht würde DAS mal langfristig helfen…
zum Beitrag24.08.2024 , 19:05 Uhr
Ich verurteile selbstverständlich jeden Angriff auf Politiker und halte die genannten Umstände, unter denen diese Menschen Wahlkampf und Politikarbeit machen für untragbar, aber: Deswegen muss man sich nicht mit den frühen Opfern des späteren NS-Regimes gleichsetzen. Es geht auch ne Stufe drunter…
zum Beitrag05.07.2024 , 09:32 Uhr
Ich persönlich finde das völlig in Ordnung so.
Eine erneute Schuldenaufnahme wegen einer "aktuellen Notlage" würde es sonst jedes Jahr geben, der Sozialetat ist der mit Abstand größte Posten im Haushalt. Wenn man sich ehrlich machen würde, müsste man den Menschen einfach mal erklären, dass sie länger arbeiten müssen (abgesehen vielleicht von Menschen in Berufen mit WIRKLICH harter, körperlicher Arbeit). Zu glauben, man könne abschlagsfrei mit Mitte 60 in Rente gehen, obwohl das Durchschnittsalter immer weiter nach oben geht, ist halt irre. Und zu glauben, dass dies alles mit einer "Reichensteuer" bezahlt werden könnte ist halt genauso realtätsfremd. Viel schneller würde es gehen, wenn man sich den Steuerverschwendungen annimmt, es IST nämlich Geld da, es wird nur häufig für völlig absurde Projekte ausgegeben...
zum Beitrag04.07.2024 , 11:23 Uhr
Wenn man anfängt einen seitenlangen Artikel zu schreiben, in dem man sich über aufgehängte Flaggen während einer Fußball-EM im eigenen Land aufregt:
DANN weiß man endgültig, dass die Probleme im Land nicht allzu groß sein können...
zum Beitrag01.07.2024 , 11:33 Uhr
"Nun ist es nicht ratsam, aus dieser Häufung allzu reißerische Klimakatastrophen-Schlagzeilen zu stricken."
Überschrift der TAZ für diesen Artikel: "Klimakrise rein ins Stadion!" - Erkenne den Fehler...
zum Beitrag01.07.2024 , 11:31 Uhr
„Morgens ein Joint und der Tag ist dein Freund“ – nicht um ihn rosig zu färben, sondern um radikal zu denken.... Das ist nicht witzig, sondern einfach nur traurig. Das dies dem Autor nicht auffällt- schade.
Ansonsten weißt der Artikel so viele Falschinformationen auf, dass man gar nicht weiß wo man anfangen soll:
1.) Der THC-Gehalt ist schon seit Jahren im höher gestiegen, mit der Legalisierung hat das NULL zu tun. 2.) Harmlose "Kleindealer": Das Problem ist doch, das fast jeder "Kleindealer" nicht nur Gras, sondern auch zig andere Drogen bei Bedarf verkauft, man gerät als Käufer also ganz schnell an Menschen und deren Umfeld, mit denen man wirklich GAR NICHTS zu tun haben möchte. 3.) Das sich jetzt allen Ernstes über die ökonomischen Folgen des Cannabis-Verkaufs "beschwert" wird, noch bevor auch nur EIN GRAMM legal über den Tresen gewandert ist, sagt mehr über das Weltbild des hier schreibenden Journalisten, als über die tatsächlichen Probleme, die das vorliegende Gesetz mit sich bringt...
p.s.: Marsimoto verabschiedet sich am 14.12.2024 von dieser Erde. Wer zur Hölle will/kann/darf dann noch kiffen?! DARÜBER sollte man sich mal Gedanken machen...
zum Beitrag12.06.2024 , 17:07 Uhr
Um es nochmal zu verdeutlichen: Schule hat kein generelles „Hausrecht“, dies obliegt der Stadt. Diese verfügt über die Räumlichkeiten der Schule. Ab 18.00 Uhr oder an Wochenenden (so ist es bei den meisten Schulen) finden keine schulischen Veranstaltungen statt. Ist dies doch so, müssen diese angemeldet werden, damit beispielsweise ein Sportverein, der abends in der Schulhalle trainiert weiß, dass an diesem Tag eben kein Training stattfinden kann. Die AFD-Veranstaltung war offensichtlich außerhalb der schulischen Zeiten. Da muss keine Schulleitung gefragt werden, die Stadt vergibt die Räumlichkeiten. Und nach dem Unterricht handelt es sich eben nicht mehr um Schulräume, sondern um Räumlichkeiten der Stadt- eigentlich ganz einfach. So sehr mir die AFD gegen den Strich geht: Diese Verbote bringen Null (meiner Meinung nach), es zementiert nur den absurden Opferstatus, den sich die AFD immer wieder gibt…
zum Beitrag12.06.2024 , 12:56 Uhr
Die Überschrift ist schlicht falsch, mindestens irreführend. Hier wird suggeriert, dass die AFD in der „Schule“ auftrat, also während laufender Unterichtsveranstaltungen. Was HIER aber passiert ist, ist nichts anderes als die Verteilung von Schulturnhallen der Stadt an die verschiedenen örtlichen Sportvereine. Da hat die Schule schlicht nichts mit zu tun, denn diese Veranstaltungen (beispielsweise Sport) finden nunmal NACH dem Unterricht statt und haben mit dem Schulbetrieb NULL zu tun. So blöd man das alles finden kann, das solche Veranstaltungen wie hier beschrieben überhaupt stattfinden (ich übrigens auch): Mit „Schule“ hat das einfach nichts zu tun…
zum Beitrag03.06.2024 , 19:25 Uhr
In Bezug auf Sascha Lobo empfehle ich den Song „Lobotomie“ von HIZ (nicht KIZ!). Kann ja sein, dass die Sendung ganz vernünftig war, aber ICH kann den Typ schon lange nicht mehr ernst nehmen…
zum Beitrag22.05.2024 , 21:34 Uhr
Tut mir leid, da hab ich NULL Mitleid. Jeder weiß, welchen Humor man bekommt, wenn man Pochers Show besucht. Ist halt unterirdischer „Humor“ bis zum geht nicht mehr, bei welchem sich stets über Menschen lustig gemacht wird, die unter Pocher stehen und sich nicht wehren können. Wer dann DA hingeht, sich einen ablacht wenn Pocher mal wieder über seine Ex-Frau herzieht, dann aber rumheult weil es einen selber trifft: Pech gehabt. Vielleicht sollte man lieber andere Shows mit besseren Inhalten besuchen, da wäre das wahrscheinlich nicht passiert…
Und in Richtung SWR: Welcher Trottel kam auf die Idee, diesen minderbemittelten Ohrfeigensammler einzuladen?
zum Beitrag22.05.2024 , 21:26 Uhr
Wenn man Flughäfen blockiert, sich auf Autobahnen abseilt etc. und in Interviews stets betont, dass man sich bewusst gesetzeswidrig verhält, die Konsequenzen aber trotzdem in Kauf nimmt (und dies alles ja medial auch entsprechend bewirbt), dann sollte man sich nicht beschweren wenn das Strafgesetzbuch dann auch zur Anwendung kommt. Ob eine „kriminelle Vereinigung“ besteht kann ich nicht beurteilen und muss ich auch gar nicht, ich bin weder Staatsanwalt noch Richter, aber dass in diese Richtung ermittelt wird war schon seit Monaten bekannt. Nun „überrascht“ und „entsetzt“ zu tun ist absurd…
zum Beitrag21.05.2024 , 00:26 Uhr
Tut mir leid, aber wer KI mit ChatGPT gleichsetzt, hat sich ganz offensichtlich noch nie mit diesem Thema auseinandergesetzt. ChatGPT ist keine KI im eigentlich Sinne. Programme wie diese gibt es in vereinfachter Form schon seit zig Jahren, zum Beispiel im Börsensektor…
zum Beitrag06.05.2024 , 15:38 Uhr
Zitieren Sie doch bitte einmal konkret aus einer Rede der von Ihnen genannten Parteien und oder Personen. Ich persönlich kenne keinen Redebeitrag oder sonstwie veröffentlichte Meinung dieser Politiker, die Ausgang einer solchen Straftat wie in Dresden sein könnten. Ich stimme inhaltlich weder CDU, noch CSU in gesellschaftspolitischen Themen zu (jedenfalls meistens), zu glauben das diese Parteien aber für die tatsächliche Verrohung in der Gesellschaft und dem politischen Diskurs verantwortlich wären: Das ist mir zu billig, diese Art von Reden wie Sie sie zitieren habe ich schon von jeder Partei bei einem x-beliebigen Parteitag gehört… Wenn Sie tatsächlich relevante Beispiele haben: Bitte, ich lerne gern dazu.
zum Beitrag05.05.2024 , 10:43 Uhr
Im Ernst?! Sie vergleichen ein Video von KIZ mit echter, physischer Gewalt?! Wenn ich also von KIZ höre, dass sie die „Fehlgeburt“ essen und ihre Frauen beim Arbeitsamt in Burkas von Rocca-Wear arbeiten: Dann sollte ich das ernst nehmen und entsprechend kritisieren?! Oh Mann…
Lieber auf Maxim (der hübscheste Mann in ganz Deutschland) hören: „Man kann über alles lachen, nur nicht mit jedem“…
Aber hey, immerhin sollte Ihnen der Titel des letzten Albums gefallen: „Rap gegen Hass“… 😉
zum Beitrag03.05.2024 , 18:24 Uhr
Aaah, die Politik ist also schuld an den ganzen SUV‘s… Wenn ich mir also einen neuen Porsche Panamera oder EQE von Mercedes kaufe, jeweils für weit über 100.000€, dann mache ich das nicht weil ich ein großes Auto haben will, sondern weil ich so richtig Bock auf die 8000€ Umweltprämie des Staates habe. Klar doch…
zum Beitrag03.05.2024 , 18:19 Uhr
Nette Idee, aber vielleicht sollte man ERST die rechtliche Machbarkeit prüfen (und sich ein Statement von RWE einholen) und DANN die Leute auffordern zu spenden. Was passiert denn mit dem Geld, wenn sich RWE dagegen entscheidet, sie können ja wohl kaum zum Verkauf gezwungen werden. Kriegen die Leute dann ihr Geld zurück? Der Spendenzweck wurde dann ja nicht erfüllt…
zum Beitrag28.04.2024 , 20:16 Uhr
Man sollte mal lieber hervorheben, dass Marsi Fuckin Moto diese Woche mit seinem Album „Keine Intelligenz“ auf Platz 3 eingestiegen ist. DAS ist mal ne gute Nachricht! Wen juckt Taylor Swift!?
zum Beitrag09.04.2024 , 20:06 Uhr
Spoileralarm:
Das Urteil wird absolut NULL bewirken. Ich erkenne hier noch nicht den „wegweisenden“ Kern…
zum Beitrag12.03.2024 , 08:56 Uhr
Nicht falsch verstehen, ich halte Maßnahmen gegen den Klimawandel für absolut nötig und unumgänglich. Aber in wiefern unterstützt der Klimawandel den Faschismus in Deutschland?! Gibt es dafür irgendwelche unabhängigen Forschungsergebnisse? Auf was wird sich da berufen? Ist das Quelle „Vertrau mir Bruder“?
zum Beitrag10.03.2024 , 20:20 Uhr
Das Argument, dass Papst Franziskus „mehr Interviews als je ein Pontifex zuvor“ gibt, ist natürlich absurd. Das liegt zum einen daran, dass der vorherige Papst sich mehr als wissenschaftlicher Theologe, denn „oberster Hirte“ empfunden hat (und ja auch dementsprechend zurückgetreten ist). Bei Papst Johannes Paul II gab es Social Media in dieser Form hingegen noch gar nicht, und dass sich eben DIESER Papst nicht auch politisch eingemischt hat, kann man ja wohl kaum behaupten.
Und bezüglich seiner Aussage: Mir wäre es auch lieber, wenn er den Russen raten müsste zu „kapitulieren“, da sie sich kurz vor einer Niederlage befänden. Das Gegenteil ist aber der Fall, nur wird es in den westlichen Medien noch nicht in der Art und Weise kommuniziert, wie es vielleicht redlich wäre. Die Ursachen dafür sind vielfältig, aber zu leugnen ist es nicht. Und eine Lösung für Frieden sind nun einmal Verhandlungen, traurigerweise ginge dies wahrscheinlich einher mit dem Verlust von ukrainischem Land, welches Russland völkerrechtswidrig besetzt hat. Aber das sich das Blatt kurz-, mittel-, oder gar langfristig für die Ukraine dreht kann ich leider nicht erkennen. Genau drauf weist der Papst hin. Man kann darüber diskutieren, ob es politisch klug ist so offen eine solche Möglichkeit zu kommunizieren, prinzipiell ablehnen und entsprechend hämisch zu kritisieren finde ich aber schwierig.
zum Beitrag09.03.2024 , 21:36 Uhr
Wenn man den Fakt, dass man physisch die nächsten vier Jahre „durchhält“, als positiv darstellen kann/muss: Dann weiß man, dass etwas ganz, ganz schief läuft…
Man stelle sich vor, dass vor drei Jahren Wolfgang Schäuble gegen Oskar Lafontaine angetreten wäre. Einfach nur gruselig…
zum Beitrag24.02.2024 , 22:00 Uhr
Die kritische Auseinandersetzung mit der Person Maria Montessori finde ich richtig, die Idee der Umbenennung von Kindergärten und Schulen hingegen absurd. Diese Institutionen zeichnen sich durch die Vermittlung von Fähigkeiten und Wissen auf Grundlage der entsprechenden Pädagogik aus. Diese geht zwar auf Maria Montessori zurück, hat aber erstmal nichts mit ihrer Person an sich zu tun. Es ist ja nicht so, als ob zu Beginn des Tages im Stuhlkreis erstmal ein Hunderterwürfel mit dem Konterfei von ihr angebetet wird…
Die nach außen hin sichtbare Unterscheidbarkeit gegenüber der „üblichen“ Pädagogik muss ja weiterhin gewahrt werden können. Das man dann mit den Kindern und Jugendlichen das Thema Rassismus, auch verbunden mit der Person Maria Montessori, aufarbeiten kann schließt dies ja nicht aus.
zum Beitrag21.02.2024 , 21:06 Uhr
Bezüglich der Frage, die ich mir stellen sollte: Ich glaube, das ist völlig egal. Es gibt natürlich viele Gründe, warum sozialkritische Themen eher „hinten runterfallen“, scheinbare Randthemen wie Tempolimit aber polarisierend immer wieder diskutiert werden: Social-Media, die Inkompetenz besonders linker Parteien diese adäquat zu bespielen, eine übergroße Verlagsgruppe, welche genannte Randthemen zwecks Auflage pusht, die Ignoranz gegenüber dem Prekariat beinahe aller Parteien (lohnt nicht, weil kaum Wahlstimmen zu gewinnen sind), etc. Nochmal, das „Warum“ spielt keine Rolle, es ist lediglich meine Beobachtung. Und allgemeines FDP-Bashing finde ich eh langweilig. Es ist eine kleine Partei, die vor allem von ihren Führungspersönlichkeiten geprägt wird. Diese verengen dann die Inhalte der eigentlich aber breiter aufgestellten Partei. Der sozialliberale Flügel ist (momentan) halt leider verwaist, aber das kann sich ja auch wieder ändern, dann wird sie vielleicht sogar für mich wieder wählbar.
Anders als die Linke ist die FDP immerhin pragmatisch. Bevor sie sich zerlegen, wird sich in der Opposition (auch außerparlamentarisch) gesammelt und dann gehts von vorne los. Die Linke hingegen ist so sehr vom individuellen Idealismus geprägt, dass sich die innerparteiliche Zerstörung bundespolitisch (meiner Meinung nach) leider nicht mehr aufhalten lässt…
Nochmal: Ich finde das schade. Beide Parteien mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten wie die Forderung nach nicht noch mehr Regulierung, oder dem Abbau von Schulden (FDP), als auch dann andererseits die umfassende Sanierung des Gesundheitssystems oder anderen Sozialthemen (gerne auch mit radikalen Forderungen, eben von der Linken) halte ich für wichtige Säulen in unserem Parteiensystem. Das treibt SPD und CDU ein bisschen voran und verhindert politischen Stillstand. Das wahrscheinlich beide Seiten im nächsten Bundestag nicht vertreten sind tut mir leid. Aber Mitleid ist halt kein Wahlgrund, jedenfalls nicht für mich…
zum Beitrag20.02.2024 , 20:14 Uhr
Die Linke kann das alle nennen wie sie will, es bleibt dabei, dass eine innerparteiliche Einigung nicht möglich ist. Vielleicht fehlen dieser Partei charismatische Führungsfiguren, in früheren Zeit wurde dieser Zwist ja zumindest nach außen hin einigermaßen unter Kontrolle gehalten. Leider bin ich mir sicher, dass diese Uneinigkeit sich bin in den nächsten Bundestagswahlkampf hineinzieht und ein Wiedereinzug so noch unrealistischer wird. Ich käme selbst im Leben nicht darauf diese Partei zu wählen, ähnlich wie bei der FDP bin ich aber der Überzeugung, dass sie für unsere Parteienlandschaft ein eigentlich wichtiges Korrektiv darstellt. Und anders als bei der FDP glaube ich auch nicht, dass sich die Partei danach von dieser Niederlage erholen wird. Schade drum, aber schon lange vorhersehbar...
zum Beitrag18.02.2024 , 11:06 Uhr
Hier beschwert sich also eine Person über zu wenig Expertise in besagtem Themenfeld und führt dann unter anderem die ZDF-Lösch Dich Doku als vernünftige Quelle an.
Also entweder ist das Sarkasmus, den ich nicht erkenne, oder Frau Loloire beschreibt ihre eigene Inkompetenz in Bezug auf Recherche. Diese Doku ist ein Paradebeispiel für absurd schlechten Journalismus, die Produktionsfirma muss sich gerade schon wieder nach einem riesigen Shitstorm zum x-ten mal für irgendwelche Fehler rechtfertigen.
Vielleicht erst vor der eigenen Haustür kehren und sich mal selbst hinterfragen, bevor man so einen Artikel veröffentlicht.
Meddl Off
zum Beitrag31.01.2024 , 22:18 Uhr
Frau Frank: Sind Sie mal im Ausland gewesen? Irland? Skandinavien? Haben Sie DA mal versucht mit Bargeld über die Runden zu kommen? Selbst in den kleinsten Dörfen, auf Märkten etc. wird fast ausschließlich Kartenzahlung akzeptiert, wir hängen diesbezüglich einfach absurd zurück. Wenn dies hier auch mal so ist: Wäre die Bezahlkarte dann immernoch menschenfeindlich? Wird durch die Karte denn weniger Geld an die Geflüchteten ausgegeben? Ich habe eine Weile überlegt, und mir fiel nur EIN Laden ein, bei dem ich ohne Bargeld nicht einkaufen könnte. Mein Dönerladen. Akzeptiert leider nur Bargeld, mein zweitliebster Dönerladen akzeptiert die Kartenzahlung aber, dann müsste ich diesbezüglich aber tatsächlich einen Nachteil in meinem Alltagsleben hinnehmen. Illegale Prostitution wäre wahrscheinlich als Kunde auch schwierig, aber ganz ehrlich: Kenn ich mich nicht gut genug aus, ist nur eine Vermutung. Kurz gesagt: Abgesehen davon, dass durch diese Karte nicht direkt, sondern nur über Umwege Geld an die Familie zu Hause geschickt werden kann: Wo ist das Problem?!
zum Beitrag31.01.2024 , 22:07 Uhr
Nicht falsch verstehen, ich begrüße ausdrücklich politisches Engagement, genauso freue ich mich über jede Demo, die in den letzten Tagen auf Grund des Correctiv-Berichts stattfand, ich bin selbst mit meiner Tochter dagewesen. Allerdings: Das wird NICHTS ändern. Mir kann doch keiner erzählen, dass Menschen, die früher AFD gewählt haben oder nun wählen wollten, wegen dem herausgekommenen Treffen ihre Meinung bezüglich dieser Partei ändern! JEDER weiß, was Björn Höcke und viele seiner Parteikollegen jeden Tag von sich geben, das ist nicht zu unterscheiden von dem, was Correctiv zuletzt veröffentlicht hat. Im Gegenteil: Die AFD begibt sich erneut in die Opferrolle und gewinnt im schlimmsten Fall sogar noch Stimmen dazu, traurig, aber (meiner Meinung nach) wahr. Die AFD sollte vielleicht einfacher mit absoluter Mehrheit in Thüringen regieren. Dann könnten Höcke und Co. 5 Jahre lang ihre politische Inkompetenz zur Schau tragen und man würde sich endlich auf sachpolitisch-inhaltlicher Ebene mit der Partei auseinandersetzet. Zu glauben, man könne hier mit moralischer Überlegenheit der Partei entgegenwirken liegt falsch. Moral wird zu häufig mit Empörung verwechselt, und Empörung ist negativer Narzissmus…
zum Beitrag24.01.2024 , 17:36 Uhr
Danke für den Kommentar, dann kann ICH mir das Schreiben sparen.
zum Beitrag21.01.2024 , 22:11 Uhr
Es wird insofern helfen, als das es Parteien wie der CDU, FDP und der von Sarah Wagenknecht nun gesellschaftlich deutlich schwerer gemacht wird, nach den Landtagswahlen im Osten mit der AFD zu koalieren. Da reicht mir schon…
zum Beitrag12.01.2024 , 08:58 Uhr
Endlich! Es ist mir ehrlich gesagt egal, wie groß das Einsparpotenzial ist, mir geht es vielmehr um die Gleichstellung zu tatsächlich der Wirksamkeit nachgewiesenen Medikamenten. Es kann gerne jeder nehmen was er will, aber ich möchte nicht mit meinem Beiträgen dafür zahlen, dass man Patienten weiß machen kann, man könne Krebs etc. mit Zuckerwasser bekämpfen und heilen…
zum Beitrag07.01.2024 , 17:44 Uhr
Wäre dies ein „normaler“ Krieg mit zwei Armeen, dann würde ich Ihrer Kritik zustimmen, ABER so ist es eben nicht. Die Hamas versteckt sich bewusst in Krankenhäusern etc., wie sollen so „präzise Luftangriffe“ geflogen werden. Zugleich fliegen weiterhin Raketen Richtung Israel, welche übrigens fast ausschließlich zivilen Opfer zum Ziel haben. Ich finde den Krieg in Gaza auch furchtbar. Schuld daran hat aber die Hamas mit ihrer Kriegstaktik. Solange sich dies nicht ändert, wird das, was Sie kritisieren, weitergehen.
zum Beitrag26.12.2023 , 12:40 Uhr
Die evangelische Kirche wird mit dieser Art und Weise „Religion zu praktizieren“ mittelfristig untergehen. Durch Kneipenhochzeiten werden keine neuen Mitglieder gewonnen, und die in der evangelischen Kirche sich befindenden Gemeindemitglieder wird so etwas meiner Meinung nach eher abschrecken. Die katholische Kirche weiß schon, warum sie sich nur alle paar Jahrhunderte reformiert und nicht dem Zeitgeist hinterherläuft. Damit verliert sie zwar in Ländern wie Deutschland massiv Mitglieder, wer aber mal in Südamerika oder Afrika war weiß, wo die wirklich großen Mitgliederzahlen der Kirche herkommen. Und DIE sehnen sich nicht nach „Taufe am Tresen“. Deswegen wird es die katholische Kirche auch in hundert Jahren noch geben, bei der evangelischen Kirche hab ich da meine Zweifel…
zum Beitrag06.12.2023 , 11:47 Uhr
Ganz kurioser Gedanke: DIE Eltern, die sich finanziell ohne weiteres den KITA-Platz leisten können, könnten diesen ja mal bezahlen und NICHT vom Land Berlin die Kosten auf die Allgemeinheit umlegen lassen. Dann wäre unter Umständen auch mehr Geld vorhanden. Ist halt schwierig den ErzieherInnen mehr Geld zu zahlen, wenn das Land gleichzeitig chronisch pleite ist. Nochmal: natürlich sollen auch weiterhin Familien mit geringem Einkommen den KITA-Platz kostenfrei gestellt bekommen. Das Ärztepaar, oder auch ein Resortleiter der TAZ wird monatlich aber so viel verdienen, dass 200-300 Euro pro Monat für die Betreuung des eigenen Nachwuchses nicht in den unmittelbaren Bankrott führen…
zum Beitrag04.10.2023 , 16:53 Uhr
Für mich als Förderschullehrer ist die vorgeschlagene Inklusion ein schlechter Witz, der nur Menschen kommen kann, die noch nie im praktischen Teil des Schulsystems gearbeitet haben. Ich bin Lehrer an einer Schule für SchülerInnen mit dem Schwerpunkt „Kranke“, häufig sind dies Kinder mit schweren sozial-emotionalen Problemen. Wir arbeiten in kleinen Klassen mit ca. 8 SchülerInnen, selbst das ist für viele der Kinder eine große Herausforderung. Wenn mir DANN jemand erzählt, dass das Ganze doch viel besser inklusiv geschehen könnte („es fehlt nur an vernünftigen Räumen“, blablabla), den kann ich dann halt nicht mehr ernst nehmen. Es kann gut sein, dass die CDU das bestehende System aus den falschen Gründen aufrecht erhalten will. Aber wenn Grüne und SPD die Förderschulen abschaffen wollen: Ich lade die entsprechenden Bildungspolitiker des Landes gerne einmal für eine Woche in meine Klasse ein. Vielleicht würde DAS ja mal ein Umdenken in Gang setzen…
zum Beitrag25.09.2023 , 14:16 Uhr
Meinetwegen fehlt es am politischen Willen, kein Problem: Es bleibt aber dann trotzdem dabei, dass viele Menschen den massenhaften Zuzug von Migranten nach Deutschland als Problem betrachten, und in bestimmten Punkten wie der Überlastung des Bildungssystems würde ich dem zustimmen. Ebenso den Problemen auf dem Wohnungsmarkt, was sowohl Migranten , als auch Menschen mit niedrigem Einkommen betrifft. Dann ist es meiner Meinung nach falsch zu behaupten, diese „Krise“ wäre ausgedacht und von den Medien lediglich herbeigeredet. Und ich betone hier wirklich das Wort „lediglich“! Natürlich schreibt die BILD populistischen Müll, aber die Probleme einfach zu negieren nützt meiner Ansicht nach eher der AFD, als das es ihr schadet.
zum Beitrag24.09.2023 , 23:04 Uhr
@Emran Feroz: Wenn Sie die Situation in Afghanistan mit denen von Rentnern in Stuttgarter Vorstädten vergleichen: Keine Frage, dann würde ich mich auch fragen, ob ich „im falschen Film lebe“. Zu behaupten, dass wir in Europa aber keine Flüchtlingskrise haben, das halte ich dann doch für gewagt. Es gibt nun einmal Kommunen, die tatsächlich überfordert sind, Schulen, die immer größere Schwierigkeiten haben, die nötige Differenzierung zu leisten. Ich bin selber Lehrer, lebe am Stadtrand. Wir haben als dreiköpfige Familie ein vernünftiges Einkommen, Eigentum mit Garten und können in den Urlaub fahren, ohne dass wir einen Kredit aufnehmen müssen. Meine Tochter geht auf ein städtisches Gymnasium, zusammengefasst: Wie leben in einer relativen „Wohlfühl-Bubble“, so wie viele unserer Freunde. Spüren WIR die Flüchtlingskrise? Natürlich nicht! Wir versuchen sie beruflich zu bewältigen, aber das ist nunmal mein Job, dafür werde ich bezahlt. Aber direkte Auswirkungen haben 100000 Flüchtlinge mehr oder weniger in Deutschland auf mich natürlich nicht. Andere Menschen in prekären Verhältnissen in Ballungsgebieten spüren dies aber vielleicht schon eher. Demnächst sind in meinem Bundesland Landtagswahlen und ich fürchte, die AFD wird eine viel zu hohe Prozentzahl an Stimmen erhalten. Finde ich das gut? NEIN! Es hilft aber ganz sicher nicht, die Probleme, die es ohne Frage durch einen großen Zuzug an Migranten gibt, zu leugnen und als schlichten Populismus umzudeuten. Die Probleme sind da und müssen gelöst werden. Hab ICH dafür eine Lösung? Nein. Aber einfach in Fail-States schauen und sagen: „Denen geht es aber VIEL schlechter als den Bürgern in Deutschland, hört mal auf zu meckern…“ Sorry, das ist ein bisschen billig.
zum Beitrag11.09.2023 , 20:58 Uhr
Wo ist das Problem einer Helmpflicht?! Gibt es nachweislich weniger Motorradfahrer, weil diese einen Helm tragen müssen? Und beschwert sich da jemand?! Alleine schon für die Vorbildfunktion der radfahrenden Kinder wäre ich unbedingt dafür, und wenn ich mir die ganzen alten Leute angucke, die dank E-Bike heute mit 25km/h und mehr durch die Innenstadt fahren können verstehe ich überhaupt nicht, warum dies nicht schon längst gesetzlich vorgeschrieben ist… Klar kann man Fahrradwege ausbauen und sicherer machen, aber das eine schließt doch das andere nicht aus.
zum Beitrag08.09.2023 , 21:58 Uhr
„Widerstand von offizieller Seite“?!
Wer will denn sowas? Ich lese Magazine dann, wenn sie gute Inhalte bringen, eine vernünftige Aufmachung haben etc. und mit dieser Meinung bin ich wahrscheinlich nicht alleine. Ganz offensichtlich hat es dafür bei den genannten Magazinen nicht gereicht. Dann gehen sie halt unter, gemeinsam mit dem Großteil der Printmedien. Eine aussterbende Art, aber wie bei den Dinosauriern: Alles hat einmal ein Ende, auch Musikmagazine wie das „Fono Forum“ werden leider eingestellt. Hat nichts mit rechts und links zu tun, der Printjournalismus stirbt gemeinsam mit seinen Konsumenten, wie vieles andere geht der Wandel hin zum digitalen. Wer das nicht hinbekommt geht eben unter. Glaubt denn ernsthaft jemand, dass die heutige Schülerschaft später noch die Sonntags-FAZ mit seinen 2 Kilo Gewicht durch die Gegend tragen wird, oder wird es nicht doch eher auf dem I-Pad stattfinden?! Die Zeitungen und Magazine, die einen guten Onlineauftritt haben und journalistisch überzeugen werden diesen Wandel überleben, der Rest verschwindet. Das ist nicht die Schuld von „offiziellen Stellen“, das ist dann einfach schlechtes Handwerk.
Kleine Aufmunterung: Auch die rechten Magazine werden dem folgen, es dauert nur vielleicht ein bisschen länger…
zum Beitrag13.07.2023 , 22:06 Uhr
Tut mir leid, es bleibt dabei: Entweder wird jemandem die Schuld vor Gericht nachgewiesen, und DANN sollte er (in dem Fall Hr. Lindemann) mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden. BIS DAHIN sollten sich vor allem die Medien aber doch lieber zurückhalten, der Fall Kachelmann hat gezeigt warum. Es gibt bestimmt einige Menschen, die die Konzerte nun meiden, auch das kann ich verstehen (betrifft mich persönlich nicht, ich finde den Sound schlicht eintönig und oft langweilig produziert, also würde ich sowieso nicht hingehen). Das die Fans aber ebenfalls auf Gerichtsurteile oder überhaupt eine Anklage warten und solange weiter auf die Konzerte gehen: wie gesagt, MEINS wäre es nicht, aber dafür jemandem kritisieren käme mir jetzt auch nicht in den Sinn…
zum Beitrag12.05.2023 , 23:22 Uhr
Ich frage mich, warum hier immer das Thema „Autofahren“ außen vorgelassen wird, aber vielleicht habe ich entsprechende Artikel auch überlesen. Wenn das kiffen legal wird, ich dies also genauso konsumieren kann wie zum Beispiel ein allabendliches Glas Rotwein, in einer Urinprobe ein regelmäßiger Konsum aber den aktuellen Grenzwert komplett sprengt: Wie soll das dann der Durchschnittsverbraucher machen? Betrifft mich jetzt nicht, aber ein Problem sehe ich für die Betroffenen da schon…
zum Beitrag23.04.2023 , 14:31 Uhr
Superschade, für die Polizei insgesamt, da nun wieder schön pauschalisiert werden kann, insbesondere im Netz. Ich habe Polizeieinsätze schon öfter erlebt, sei es im Stadion, bei Demos, Grenzkontrollen oder im öffentlichen Verkehr. MIR gegenüber hat sich jeder Polizist stets korrekt und freundlich verhalten, selbst wenn diese von anderer Seite gerade auf übelste beleidigt wurden. Ich hoffe, dass der betreffende Polizist hier entsprechende disziplinarische Auswirkungen zu spüren bekommt und gleichzeitig bitte genauso über die vielen vollkommen vernünftig laufenden „Demos“ (es wird ja nichts angemeldet) berichtet wird…
zum Beitrag12.04.2023 , 18:47 Uhr
Was hat das mit Rassismus zu tun? Hier geht es um Sicherheitsstandards und deren Kontrollgremien die, anders als in manch anderen Ländern, nicht so leicht, korrumpierbar, bzw. bestechlich sind. Dazu kommt die relativ sichere geographische Lage von Deutschland mit seinen geologischen Gegebenheiten. Man kann natürlich in allem Rassismus sehen, verharmlost diesen dadurch aber meiner Meinung nach.
zum Beitrag06.03.2023 , 21:14 Uhr
Ich sehe das auch so. Ich persönlich finds kein großes Problem ein solches Werk (kurzzeitig) mit Öl zu beschmieren, ist ja auch schnell wieder weggewischt. Den Baum in der Nähe zu fällen war schon dümmer, aber meine Güte, dann halt auch das. Es bringt aber halt wirklich überhaupt nichts und ich finde es unironisch faszinierend, dass die Aktivisten tatsächlich glauben, mit SOLCHEN Aktionen außerhalb ihrer sehr kleinen Bubble etwas positiv zu bewegen. Ich bewege mich ebenfalls in einem links-liberalen Umfeld und höre nur Unverständnis. Was in Kommentarspalten wie der BILD und WELT los ist will ich gar nicht wissen. Aber jedem das seine…
zum Beitrag26.02.2023 , 12:18 Uhr
„Wir sind die Mehrheit!“…
JA, in der TAZ (vielleicht). Bei der FAZ können Sie einen ähnlichen Artikel schreiben, da wird die Begeisterung schon dünner. Von der WELT, BILD oder der NZZ fange ich gar erst an.
Dieser Glaube, man wäre mit dieser Meinung in der Mehrheit ist doch Irrsinn. Dann gäbe es weniger CDU Wähler, weniger FDP Wähler und kaum noch AFD Wähler. Dafür aber absolute Mehrheiten für die Grünen. Das alles sah in den letzten Wahlen aber anders aus.
NEIN, „wir“ sind NICHT in der Mehrheit! Jeder würde gerne beim Klimawandel helfen, nur nicht bei sich selber (siehe die Probleme beim Aufstellen der Windkrafträder etc.). Das alles bedarf weiterhin viel Überzeugungsarbeit, Ausdauer und Kompromissen und wird noch Jahre, eher sogar Jahrzehnte dauern. Das aber ist Demokratie, und die ist nicht fehlerfrei. Zu glauben, man könnte sich mit ein bisschen Sekundenkleber über jene stellen, dem ist halt auch nicht mehr zu helfen. Aber jedem das seine, wie gesagt: wir leben in einer Demokratie…
zum Beitrag23.02.2023 , 22:21 Uhr
Also so wenig ich mir vorstellen könnte einer Burschenschaft beizutreten (mal davon abgesehen, dass ich heute zu alt bin): Warum sollte man die legale Mensur verbieten? Das tut ja nun wirklich jeder freiwillig. Ich persönlich halte es für total bekloppt, aber wer bin ich anderen so einen Blödsinn zu verbieten?
zum Beitrag13.02.2023 , 15:27 Uhr
Warum höre ich dann von der TAZ sonst NIE etwas lobendes über andere Wahlleiter? Ich komme aus Hessen, das Bundesland ist größer und hat mehr Einwohner. Auch bei DIESER letzten Landtagswahl hat die TAZ berichtet, vom Wahlleiter hab ich aber nichts gehört. Warum bloß? Vielleicht, weil eine ordnungsgemäße Wahl bei uns in Deutschland als Selbstverständlichkeit angesehen wird, und das mit gutem Recht. Ich möchte meinen Kommentar auch gar nicht als Kritik oder Häme gegenüber der Berliner Wahlleitung verstanden wissen. Er hat seinen Job gut gemacht und das stelle ich nicht in Abrede. Aber nochmal: Das dies in Berlin lobend erwähnt wird in einem EIGENEN Artikel (den ich ebenfalls als gut geschrieben empfinde) sagt eben doch einiges über die strukturellen Probleme der Stadt aus… (zumindest meiner Meinung nach)
zum Beitrag12.02.2023 , 20:08 Uhr
Das hier überhaupt über den Wahlleiter und seinen unglaublichen „Erfolg“, nämlich eine Landtagswahl ordnungsgemäß über die Bühne gebracht zu haben, berichtet wird, sagt wahrscheinlich mehr über die Stadt Berlin und seine strukturellen Probleme aus, als das jeder andere Artikel könnte…
zum Beitrag11.02.2023 , 01:48 Uhr
Mir tut der Stellenabbau der betroffenen JournalistInnen natürlich sehr leid, aber: „ Überleben, das hat Bertelsmann-Chef Thomas Rabe in Hamburg überdeutlich verkündet, soll vom einst so stolzen Verlagsimperium Gruner + Jahr nur das, was nützt...“
So hart das klingt, letztendlich macht dies aus marktwirtschaftlicher Sicht einfach Sinn. Wenn eine Konzernsparte keinen, oder nicht genug Gewinn abwirft, oder die Konzernleitung befürchten muss, dass Verluste unmittelbar bevorstehen, muss man sich von dieser Sparte trennen, um noch größeren Schaden vom Gesamtkonzern und damit auch von allen anderen MitarbeiterInnen fernzuhalten.
Sollten einige oder alle betroffenen Zeitschriften (so wird es ja im Artikel mehr oder weniger dargestellt) jährlich stabile Gewinne einfahren, werden diese mit Sicherheit aufgekauft. Ich fürchte aber eher, dass die Konzernleitung hier (leider) eine realistische Einschätzung bezüglich der Medienlandschaft im Printbereich aufwirft. Da kann man natürlich sauer sein, es wird in den nächsten Jahren aber mit Sicherheit nicht die letzte große Zeitung sein, die die Digitalisierung nicht überlebt und eingestellt werden muss.
zum Beitrag08.02.2023 , 10:22 Uhr
Das Problem der Linken ist doch wohl vielmehr, DASS sie in den letzten Jahren die Berliner Politik mitgeprägt haben und sich NICHTS verbessert hat. Es werden weiterhin viel zu wenige Wohnungen gebaut, die Volksabstimmung ist wohl eher eine Volksverdummung, da das Ergebnis einer Klage dagegen nicht standhalten wird (was inzwischen wohl auch einige Wähler merken) und die Sozial- und Bildungspolitik ist eine Vollkatastrophe (zum wievielten Mal ist Berlin bei Vergleichstests im Bildungssektor jetzt letzter oder vorletzter?). Selbstverständlich ist daran NICHT allein die Linke Schuld, aber speziell in Berlin hätte die Linke über die letzten Jahre beweisen können, dass SIE die bessere Politik machen. Haben Sie aber nicht, zumindest meiner Wahrnehmung nach. Das sie dafür am Wahltag wohl nicht noch stärker abgestraft werden liegt weniger an der Stärke der amtierenden Regierungsparteien in Berlin, als vielmehr an der völlig disfunktionalen Opposition…
zum Beitrag06.02.2023 , 13:17 Uhr
Wahrscheinlich haben Sie recht, aber wer will sich das antun? ICH wäre auch sehr dafür, wenn sich ein Bundesland (Vielleicht das Saarland, das ist im bundesdeutschen Kontext nicht so wichtig) finden würde, das mal als „Versuchslabor“ für 5 Jahre Alleinregierung der AFD herhalten würde. Vermutlich würden Sie sich selbst entzaubern. Allerdings weiß das die Mehrheit der AFD Wähler wohl auch- trotzdem wird sie von diesen Menschen weiter gewählt…
zum Beitrag06.02.2023 , 09:10 Uhr
Ich kann diese „Ausreden“ für das ostdeutsche Wahlverhalten nicht mehr hören, damit nimmt man auch (meiner Meinung nach) die Wahlmotive nicht ernst. JEDES Mal bei JEDER ostdeutschen Landtagswahl lassen sich Themen und Ausreden finden, bzw. hören, warum eine Vielzahl an ostdeutschen Wählern Nazis in die Parlamente wählen: „Die Transformation nach der Wende“, „abgehängte Gebiete“, „die Ostdeutschen sind nicht an Migration gewöhnt“, „die Ostdeutschen stehen Russland schon immer sehr nah“, blablabla…
Wie wäre es denn damit: Ca. 20-25% der ostdeutschen Wähler sind offensichtlich Ausländerfeindlich und wählen dementsprechend eine rechtsradikale Partei. Ich will mir einfach keine Entschuldigungen oder Erklärungen anhören, warum man Nazis wählt.
zum Beitrag02.02.2023 , 21:40 Uhr
Das stimmt auf jeden Fall, andererseits haben sich speziell Firmen, die im E-Bike-Segment auf „Billig-Discounter-Ware“ setzen, glaube ich, in diesem Branchenbereich verspekuliert. Ich sehe es an mir: Ich fahre ein E-Bike von Specialized, Neupreis ca. 5500€, finanziert über JobRad. Die erste Reaktion ist oft Unverständnis bezüglich des Preises gewesen, wenn es mit dem jeweils eigenen Aldi oder Lidl-E-Bike verglichen wurde. Das änderte sich meist aber schnell, hier setzt sich Qualität einfach durch. Wer glaubt, für 1500€ oder weniger, ein wirklich gutes und lange, sowohl vielseitig nutzbares Fahrrad kaufen zu können, irrt meistens. Da kommt dann mittelbar der Frust und man überlegt sich auch in Nicht-Krisenzeiten zweimal, ob man sein Geld derart sinnlos aus dem Fenster werfen sollte. Dann lieber ein vernünftiges Fahrrad ohne Elektroantrieb (das kann man für 1500€ nämlich sehr wohl bekommen), dafür aber mit wertigen Anbauteilen. Hatte ich vorher auch, und ohne JobRad wäre ich wohl auch dabei geblieben…
zum Beitrag31.01.2023 , 12:05 Uhr
Vielen Dank, dass Sie diesen Kommentar geschrieben haben. Ich habe selbst als Zivildienst-Ersatz in meinem sozialen Jahr in Bolivien in einem Heim für drogenabhängige Straßenkinder gearbeitet, ebenfalls finanziert von der katholischen Kirche. Wie sie schon sagen: man muss die katholische Kirche nicht mögen, kann aber sehr wohl deren soziale Arbeit in vielen Teilen der Welt anerkennen.
zum Beitrag26.01.2023 , 08:51 Uhr
Ganz ehrlich: Es tut mir für die einzelnen Mitarbeiter wirklich leid, aber kann man dafür dem Konzern die Schule in die Schuhe schieben? Geht es nicht fast allen Printmedien so? Und kann man dann sagen, nur weil eine Zeitschrift einen großen Konzern im Rücken, hat spielt es keine Rolle ob die Zeitschrift Gewinn macht oder auch nicht? Printmedien sterben nunmal aus und werden von digitalen Angeboten abgelöst. Bestimmt werden es einige Leitmedien wie die FAZ, ZEIT, SZ usw. schaffen, aber schon bei der TAZ und der FR (welche ich beide gerne lese) habe ich schon meine Bedenken. Das es bei den Zeitschriften von G+J besser läuft, kann ich mir kaum vorstellen.
Es gibt nunmal Berufe, die einer großen Transformation unterliegen, beziehungsweise einfach wegfallen, weil sie weniger gebraucht werden. Ich höre aber weder in der TAZ, noch in anderen Medien einen großen Aufschrei, wenn z.B. Bergbaufirmen etc. schließen, auch DA besteht weniger Bedarf, beziehungsweise wird automatisiert. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es in 20 Jahren noch KassiererInnen im klassischen Sinn geben wird, aber ist das dann die Schuld der Konzerne? Ein Konzern muss Geld verdienen, tut er das nicht, müssen DIE Sachen, die kein Geld bringen, abgestoßen werden. Ansonsten geht der gesamte Konzern den Bach runter und das hilft auch niemandem.
Noch einmal: es tut mir für alle Mitarbeiter leid, insbesondere wenn es dabei um Qualitätsmedien geht. Aber hier bestimmt der Markt, und DER sagt scheinbar ziemlich eindeutig, dass er einen Großteil der Zeitschriften nicht mehr lesen will. Da dann die Schuld dem Konzern und dem Chef „in die Schuhe schieben“, erscheint mir doch etwas billig.
zum Beitrag24.01.2023 , 20:02 Uhr
Wenn Herr Riexinger zu Verhandlungen aufruft, statt Panzer zu liefern, ist das an sich natürlich eine gute Idee, allerdings bräuchte man dafür ein Gegenüber, welches zu ernsthaften Verhandlungen bereit ist. Das die Linke dies aber noch immer negiert, wird sie bundespolitisch mindestens mittelfristig mit dieser Haltung in der Bedeutungslosigkeit versinken lassen. Schade drum, aber (wie sagte hier schon Frau Strack-Zimmermann): unausweichlich…
zum Beitrag17.01.2023 , 21:25 Uhr
Wenn ich die Infrastruktur in einem dicht besiedelten Gebiet angreife, nehme ich damit vollkommen wissentlich in Kauf, Zivilisten zu töten. Ob die Ukraine nun versucht hat die Rakete abzufangen oder diese schlicht ihr Ziel getroffen hat: was macht das für einen Unterschied?
zum Beitrag17.01.2023 , 13:25 Uhr
Ist völlig egal wem man glaubt, für die Opfer spielt das keine Rolle. Russland hat eine Rakete Richtung Ukraine abgefeuert, welche letztlich in einem Wohnblock explodiert ist und bisher mehrere Dutzend Leben gefordert hat. Mehr muss man nicht glauben, wenn ich DAS weiß, reicht mir das als Information…
zum Beitrag17.01.2023 , 12:10 Uhr
Ich kann ÜBERHAUPT NICHT einschätzen, ob Herr Pistorius (zur Abwechslung mal) ein geeigneter Kandidat für das Ministeramt ist. Aber die Intention, die Fähigkeit vor das Geschlecht zu stellen, halte ich erstmal für richtig. Es sollte bei solchen Posten ausschließlich um die inhaltliche Eignung gehen, nicht um die Frage der Chromosomen…
zum Beitrag13.01.2023 , 07:44 Uhr
Ich glaube, parteipolitisch wird diese Situation den Grünen eher nützen als schaden, ähnlich wie ihre Haltung zu den „Klebe-Aktivisten“.
Ein Großteil der deutschen Bevölkerung ist (meiner Wahrnehmung nach) ebenfalls für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern, allerdings unter der Berücksichtigung eines realistischen Szenarios. Diese Debatte konnte man stellvertretend auch gut bei der letzten Phoenix-Runde mit einem Sprecher der Aktivisten von Lützerath beobachten.
Die Absolutheit ist das Problem der Aktivisten, egal welche hehren Ziele sie vertreten. Die Verweigerung der Grünen Politiker diesem Absolutismus gegenüber wird der Partei meiner Wahrnehmung nach eher Stimmen sichern, als das sie Stimmen bei einer nächsten Wahl verlieren.
zum Beitrag08.01.2023 , 14:08 Uhr
Sehr geehrte Frau Neubauer, wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Haltung richtig, nötig und mehrheitsfähig (siehe „es trendet in Twitter“) ist, schlage ich folgendes vor: Wir leben in einer Demokratie! Gründen Sie eine Partei, treten Sie bundesweit an, holen Sie mit Ihren Forderungen die Mehrheit und ZACK, können Sie alles durchsetzen was Sie wollen. Zeitungsartikel, Waldbesetzungen und Twittertrends bewegen jedenfalls deutlich weniger…
zum Beitrag17.12.2022 , 23:35 Uhr
Ich bin ebenfalls gegen ein Verbot dieser Partei. Ich möchte gerne wissen, wieviel Prozent der deutschen Bevölkerung in einer demokratischen Wahl einer Nazipartei ihre Stimme geben. Das ist besser, als wenn sie mangels Alternativen zu Hause bleiben und dieser Teil der Gesellschaft so einfach ausgeblendet werden kann.
zum Beitrag12.12.2022 , 18:28 Uhr
Sie sagen, dass die Linke durch eine Art „linkere Grüne“ Gefahr läuft irrelevant werden.
Ist sie das nicht schon? Ich nehme die Linke jedenfalls nicht mehr im politischen Diskurs wahr, allenfalls noch wenn sich (egal welche) Medien über die neuesten Eskapaden der „Spitzenpolitiker“ der Linken lustig machen.
Ganz ernsthaft: Wenn von heute auf morgen die Linke in der bundesweiten Politik verschwunden wäre. Würde man das ernsthaft merken?
zum Beitrag12.12.2022 , 18:23 Uhr
Wie lange hat die Linke in den letzten Jahren in Berlin mitregiert? Ach ja, seit 2016! Jetzt sich über das Politikversagen in Berlin zu beklagen und DAMIT Wahlkampf bestreiten zu wollen ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten…
zum Beitrag12.12.2022 , 18:17 Uhr
Man kann gegen ihn sagen und von ihm halten was man will, auch ich bin mit vielen Eckpunkten seiner Politik und seinen Entscheidungen nicht einverstanden (gewesen), aber für mich persönlich ist Schäuble das Paradebeispiel dessen, was man wahrhaftig als „Staatsdiener“ bezeichnen kann. Davon gibt es (leider) nicht mehr viele…
zum Beitrag12.12.2022 , 18:08 Uhr
Wer auch nur 5 Minuten von OE24 geschaut fragt sich, warum auch nur IRGENDEINE Frau bei diesem ganz offensichtlich sexistischen Chef arbeiten möchte und sich dann auch noch auf private Dates zur Besprechung von Gehaltsforderungen einlässt. Damit möchte ich selbstverständlich NICHT die Schuld oder Ursache bei den betroffenen Frauen suchen, aber das Herr Fellner zum wiederholten Male wegen sexueller Belästigung angezeigt wird, ist für mich inzwischen nicht mal mehr eine Meldung wert. Wie gesagt, 5 Minuten OE24 reichen völlig aus, um die Charakterfrage bei diesem Mensch zu beantworten, warum man bei diesem Verein arbeiten möchte ist mir schleierhaft, selbst die BILD wirkt dagegen (fast) seriös.
P.s.: Den Vorwurf bezüglich der Finanzierung durch die öffentliche Hand kann man dagegen zwar stellen, dann bitte aber gegenüber allen Medien in Österreich, inklusive den seriösen Printmedien. Dieses System gehört ganz generell überarbeitet, wird aber vermutlich nicht passieren, da alle daran Beteiligten (Politik wie Medien) davon profitieren. Die Grünen sind nun auch schon seit über zwei Jahren an der Macht und geändert hat sich Null.
zum Beitrag11.12.2022 , 13:31 Uhr
Mich würde interessieren, woran hier bei dieser Gruppe „Erfolg“ gemessen wird. An politischen Veränderungen? Sehe ich nicht. An gesellschaftlichen Veränderungen? Sehe ich nicht, ganz im Gegenteil. Wenn man Medien abseits der TAZ liest, würde ich sagen, dass die Aktionen dem Klimaaktivismus eher schaden als nutzen. Und die „vielen Menschen“, die jetzt dort mitmachen? Das muss man doch mal relativieren. Nach eigenen Angaben besteht die Gruppe aus einigen hundert Anhängern. Klar, die Bilder sind (im Moment) medientauglich, aber auch das wird sich abnutzen. Und dann? Ist so ähnlich wie der Fallschirmspringer von Greenpeace: Gab auch Aufmerksamkeit, dann einen Shitstorm und geändert hat sich rein gar nichts…
zum Beitrag10.12.2022 , 16:21 Uhr
Vielen Dank für Ihren klugen Kommentar, ich wollte inhaltlich exakt das Gleiche schreiben, jetzt kann ich mir die Mühe sparen. Ich hatte bei meiner Argumentation allerdings an linke Gruppierungen gedacht, die von bestimmten politischen Parteien ebenfalls gerne in die extreme Ecke gestellt werden und denen dann juristisch die gleichen Konsequenzen drohen könnten, wie sie hier gefordert werden.
zum Beitrag10.12.2022 , 16:16 Uhr
Ich glaube schon, dass man die Aussage bezgl. des „Wirtschaftskriegs“ als sachlich falsch zurückweisen kann, ob die Frau an sich dann als „irre“ bezeichnen ist, bzw. deren Aussagen steht auf einem anderen Blatt. Zunächst ist dies kein „Wirtschaftskrieg“, sondern eine Abfolge von Sanktionen. Es wird ja in Teilbereichen immernoch Handel u.ä. mit Russland betrieben. Und die Sanktionen wurden nicht grundlos erlassen, sondern eben auf Grund der militärischen Eskalation. Das eine Reaktion in dieser oder ähnlicher Weise kommen würde wusste Russland mit Sicherheit und hat dieses in Kauf genommen. Hier dann zu behaupten, dass ein Konflikt von Deutschland, bzw. der EU gegenüber Russland provoziert wurde empfinde ich dann tatsächlich ebenfalls als weltfremd. Man kann diese Haltung natürlich trotzdem haben, muss im öffentlichen Diskurs (den Frau Wagenknecht ja bewusst sucht) mit den entsprechender Kritik zurechtkommen.
zum Beitrag10.12.2022 , 16:16 Uhr
Ich glaube schon, dass man die Aussage bezgl. des „Wirtschaftskriegs“ als sachlich falsch zurückweisen kann, ob die Frau an sich dann als „irre“ bezeichnen ist, bzw. deren Aussagen steht auf einem anderen Blatt. Zunächst ist dies kein „Wirtschaftskrieg“, sondern eine Abfolge von Sanktionen. Es wird ja in Teilbereichen immernoch Handel u.ä. mit Russland betrieben. Und die Sanktionen wurden nicht grundlos erlassen, sondern eben auf Grund der militärischen Eskalation. Das eine Reaktion in dieser oder ähnlicher Weise kommen würde wusste Russland mit Sicherheit und hat dieses in Kauf genommen. Hier dann zu behaupten, dass ein Konflikt von Deutschland, bzw. der EU gegenüber Russland provoziert wurde empfinde ich dann tatsächlich ebenfalls als weltfremd. Man kann diese Haltung natürlich trotzdem haben, muss im öffentlichen Diskurs (den Frau Wagenknecht ja bewusst sucht) mit den entsprechender Kritik zurechtkommen.
zum Beitrag09.12.2022 , 22:14 Uhr
Ich stimme dem Herrn inhaltlich in fast allen Punkten zu, fürchte aber (auch wenn ich sie selbst nie wähle) das die Linke aus dieser Krise nicht mehr mittelfristig rauskommt und bundespolitisch in den nächsten ein bis zwei Legislaturperioden keine Rolle mehr spielen wird.
zum Beitrag06.12.2022 , 16:59 Uhr
Ich finde diese Form des Protests völlig in Ordnung, würde aber die Sinnhaftigkeit aus eigener Erfahrung gerne etwas relativieren. Ich habe als Lehramtsstudent damals an meiner Uni ebenfalls gegen die Studiengebühren gestreikt und Hörsäle besetzt, ich kann mich noch gut an die dazugehörige Abstimmung erinnern: 90% der Anwesenden waren, tippe ich, aus den Geisteswissenschaften, die einzige Gegenrede kam von einem RCDS-Studenten, der natürlich ab Sekunde 1 niedergebuht wurde. 😉 Der Antrag auf Hörsaalbesetzung wurde natürlich mit Martin-Schulz-Mehrheit angenommen und die Folge war, dass die kompletten Geisteswissenschaften gestreikt und besetzt haben, und (zumindest gefühlt und aus persönlichen Gesprächen) der Rest einfach weitergemacht hat wie immer. Die Mediziner wollten fertigwerden und mussten lernen, die Juristen wollten endlich anfangen Geld zu verdienen und die Naturwissenschaftler sind ja sogar noch an Weihnachten in den Labors. Ich hab also Häuser besetzt, viel getrunken, gekifft und ne Menge Spaß gehabt. Hab ich viele Leute kennengelernt? Ja, hab ich aber auch ohne Hausbesetzung. Gab es regen Austausch über politische Inhalte? Nein, wir hatten einfach Spaß und ne Ausrede, warum man ein komplettes Semester nicht so richtig lernen konnte. Ich möchte niemandem absprechen, dass man sich bei so etwas auch ganz ernsthaft während solchen Aktionen mit inhaltlich sinnvollen Dingen beschäftigt, neue Netzwerke knüpft und um politische und gesellschaftliche Veränderungen ringt. Zu glauben, dass dies aber auf die Mehrheit der Studierenden zutrifft, würde ich aber zumindest mal in Frage stellen…
zum Beitrag05.12.2022 , 22:35 Uhr
Ich kann das auch länger ausführen: Meine Frau fährt unser Auto, da ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann. Dank E-Bike und Anhänger funktioniert so auch der Einkauf. Ich fahre dann natürlich längere Strecken in den Urlaub oder andere Städte, aber eben nicht innerhalb der Stadt oder für den normalen Alltag. Hätte ich auch schreiben können, dauert aber viel länger und spielt für mein Argument keine Rolle… Nochmal: Ich benötige in der Stadt kein Auto, fahre daher Fahrrad und kann daher sehr wohl abschätzen, ob und wie ich mein Bike abstellen kann…
zum Beitrag05.12.2022 , 15:31 Uhr
Noch einmal: Ich fahre täglich Rad. Kein Mororrad (steht auch eigentlich nie auf Bürgersteigen, darf es, glaube ich gar nicht. Kann man dann ja abschleppen lassen), kein Moped, kein Lastenrad. Ein Fahrrad! Für dieses finde ich ohne Probleme und ohne langes Suchen einen Platz, der weder Fußgänger, noch Autofahrer in irgendeiner Form behindert. Ich KÖNNTE natürlich auch mein Fahrrad SO abstellen, dass Fußgänger, Rollstuhlfahrer, Mütter mit Kinderwägen etc. schlechter durchkommen. Aber warum sollte ich das tun? Warum nicht einfach Rücksicht nehmen und mal kurz in die Lage von anderen hineinversetzen? Ich möchte, dass man freundlich und respektvoll mit mir umgeht, dann muss ich das auch bei anderen Menschen tun. Nochmal: JEDER ist in der Lage sein Fahrrad SO abzustellen, dass es niemanden nervt. Warum also Probleme schaffen, die es gar nicht gibt?
zum Beitrag05.12.2022 , 14:22 Uhr
Ich versteh die Intention dieser Politik nicht. Ich fahre auch kein Auto, es kann mir also total egal sein. Gleichzeitig fahre ich aber natürlich jeden Tag Fahrrad und weiß daher GANZ SICHER, dass ich so gut wie ÜBERALL einen „Parkplatz“ für mein Bike finde. Freunde von mir, die auf Grund von Job, Familie etc. auf ein Auto (und damit auf einen Parkplatz) angewiesen sind, finden diesen aber NICHT so leicht. Warum sollte ich absichtlich und grundlos meine Mitmenschen drangsalieren und DANN noch erwarten, dass alle darauf friedlich, respektvoll und höflich reagieren?
Dieser Artikel hier macht es doch deutlich: Geschrieben aus Sicht von einem Fahrradfahrer, der Autos am liebsten noch heute verbieten würde, egal welche Auswirkungen das für jeden Einzelnen, der momentan auf ein Auto angewiesen ist, bedeutet. Den selben Artikel, nur unter umgekehrten Vorzeichen findet man mit Sicherheit bei der BILD. Die jeweiligen Bubbles der TAZ- und BILD-Leser stacheln sich dann online noch gegenseitig an und spätestens übermorgen kann ich bei YouTube ein Video sehen, in dem irgendein Autofahrer, der vor seiner Haustür parken will, ein Fahrrad auf den Gehweg schmeißt, weil dieses mit einem „FCK PKW“-Aufkleber auf der Straße „parkt“.
Kann man alles machen, jeder Trottel weiß, wie es ausgeht. Mit dieser Art der Politik könnten wir auch einen Affen die Gesetzgebung gestalten lassen, die Vorschläge wären ähnlich vernünftig.
zum Beitrag29.11.2022 , 12:35 Uhr
Diese „Nachrufe“ wirken auf mich immer etwas merkwürdig. So als ob Frau Kelly mit ihren Meinungen und Haltungen damals einfach stehengeblieben wäre und sich niemals hätte weiterentwickeln dürfen.
Man stelle sich vor, Bob Dylan wäre nach dem Auftritt mit Martin Luther King erschossen worden. Wahrscheinlich würde heute noch jeder der „Friedensikone“ hinterhertrauern und darauf wetten, dass er noch 5 mal „Blowing in the Wind“ geschrieben hätte. HAT er aber nicht, er hat sich verändert (like a rolling stone, „play fucking loud“), hat seine Musik elektrifiziert, sich von der Friedensbewegung abgewandt und hatte für seine Kritiker nur noch Spott und Hohn übrig.
Wer weiß, was Petry Kelly gemacht hätte, vielleicht würde sie noch immer gegen den Krieg (auch in der Ukraine) demonstrieren, vielleicht hätte sie wie Fischer in der Wirtschaft angeheuert. Ist mir ehrlich gesagt egal, die Frau kann sich leider gegen keine der Vermutungen wehren. Also sollte man doch besser auf das schauen, was sie tatsächlich erreicht hat. Das war (unter anderem) die Mitbegründung der Grünen, eine Partei, von der Frau Kelly später öffentlich demontiert wurde.
Man sollte lieber über tatsächliche Taten schreiben, nicht über das, was vielleicht gewesen wäre. Die arme Frau kann sich dagegen, wie schon gesagt, nämlich nicht wehren…
zum Beitrag12.10.2022 , 11:19 Uhr
Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe und die dazugehörenden Kommentare, sollte man vielleicht doch mal eines festhalten: Die Johanniter haben ca 29.000 hauptamtlich Beschäftigte, über 40.000 Ehrenamtliche. Die TAZ berichtet nun über EINEN (unentschuldbaren) Fall einer EINZELNEN Person, ALLES darüber hinaus liest sich in dem Artikel wie Mutmaßungen, die es wahrscheinlich auch sind, sonst hätte man es ja anders formulieren können. Es gibt hier NICHTS zu entschuldigen, aber gleichzeitig könnte es auch einfach „nur“ ein asozialer Typ sein, der auch jeden anderen Fahrer mit jeder anderen Hautfarbe genauso abscheulich behandelt hätte. Aus diesem und einem weiteren Fall den Johannitern nun mehr oder weniger strukturellen Rassismus vorzuwerfen (wie es vor allem auch in den Kommentaren geschieht), finde ich überzogen. Und an alle, die jetzt die Johanniter boykottieren wollen: Ich hoffe doch sehr, dass sie, wenn sie nach einem schweren Unfall im Graben liegen und die Johanniter kommen um Ihnen zu helfen (wie mir schon viele Male), sie ihre Meinung vielleicht doch überdenken…
zum Beitrag06.10.2022 , 09:12 Uhr
Bei aller Wertschätzung für Herrn Ströbele: Es ist halt auch sehr einfach, ausschließlich nach seinen eigenen Idealen zu handeln, wenn man keine politischen Parteifunktionen inne hat und dementsprechend nichts und niemandem verpflichtet ist. Hätten wir ausschließlich Menschen wie Ströbele in der Politik, hätten wir zwar einen Bundestag voller Gutmenschen, aber Stillstand in den politischen Institutionen. Kompromisse gehören zu einer Demokratie neunmal dazu, wenn sich jemand diesem Gedanken konsequent verweigert und dies auf seinen moralischen Kompass schiebt, macht man es sich persönlich damit (meiner Meinung nach) zu einfach.
zum Beitrag11.07.2022 , 09:24 Uhr
Früher hätte die Antifa einfach irgendein Haus besetzt und ihre Botschaft gut sichtbar für alle an die Wand gesprüht. Jetzt also eine offizielle "Gedenktafel". Alles ordentlich beantragt, angemeldet und gemeinsam mit der Politik dann später eingeweiht. Ich lach ich weg...
zum Beitrag27.06.2022 , 20:38 Uhr
Mir fällt es gerade wirklich schwer, nach SO einem Artikel noch sachlich zu bleiben. Ich rate jetzt mal: Die Autorin hat selbst KEINE Kinder, oder zumindest keine schulpflichtigen UND kann anfangen zu arbeiten, wann sie will, anders kann ich mir diesen Artikel inhaltlich nicht erklären. Ich bin Lehrer und hadere auch mit den Anfangszeiten, ich würde selbst übrigens auch gerne länger schlafen. Fraglich allerdings, was dann unsere nicht in Schulen arbeitenden Freunde mit ihren Kindern bis zum Schulbeginn machen. Mehr Personal einstellen und für eine Frühbetreuung sorgen? Klar! Es ist ja nicht so, dass wir nicht jetzt schon massive Probleme bezüglich Personalmangel hätten. Und mir indirekt vorzuwerfen, dass ich mein Kind (ja, ich bin ein Mann und fahre tatsächlich EBENFALLS meine Tochter zu ihren Hobbys, das machen NICHT nur Frauen) zu „teuren Freizeitaktivitäten“ fahre, weil der Leichtathletikverein leider noch nicht im Schulgebäude integriert ist und die städtische Musikschule EBENFALLS nicht an JEDER Schule vertreten sein kann: Sich über so etwas lustig zu machen, ist einfach nur erbärmlich (meine Meinung, muss ja niemand teilen). Ist hier wie bei Richard David Precht, der sich bei Lanz eine Stunde über das deutsche Bildungssystem echauffiert: Keine Ahnung, kein direkter Einblick, aber Hauptsache mal 60 Minuten seine Meinung in den Äther blasen…
zum Beitrag24.06.2022 , 20:12 Uhr
Es ist und bleibt ein Trauerspiel…
zum Beitrag22.06.2022 , 09:16 Uhr
Es ist EINE Sache, dass die Polizei (mindestens in Einzelfällen) mit zweierlei Maß misst, dies muss sich ändern, keine Frage. Hassreden im Netz und das Billigen von Gewalttaten sollte generell strafrechtlich verfolgt werden. Ich begrüße aber ganz ausdrücklich JEDE Form der Verurteilung des Rechtsstaats in Bezug auf diese Tat. Hier wurden zwei junge Menschen im Polizeidienst kaltblütig und vollkommen grundlos erschossen. Wie das jemand „liken“ kann, erschließt sich mir einfach nicht. Das Internet und die vermeintliche Anonymität macht es aber scheinbar für einige möglich, der Rechtsstaat verfolgt und bestraft dies meiner Meinung nach völlig zurecht. Gegenbeispiel: Zwei TAZ Journalisten werden bei einem Pressetermin hinterrücks erschossen, zwei Tage später komme ich in die Redaktion und feier die Täter lauthals für ihre Tat, während die ehemaligen Kollegen mir dabei zuschauen müssen. Abartig! Ich nehme an, dass die gesamte TAZ Redaktion meine Verurteilung wollen würde, und zwar völlig zurecht! Also: Über was wird sich hier aufgeregt?!
zum Beitrag15.06.2022 , 12:00 Uhr
„Wir werden euch jetzt impfen und dann gendern ihr Schlampen! Und ich wollt mich bei Merkel bedanken!“
Danke Merkel, danke KIZ!
zum Beitrag13.06.2022 , 14:03 Uhr
„Wenn man 21 ist und einem die Auswirkungen von sozialen Medien nicht klar sind.“ Im Ernst!? Meine Schüler sind in der 5. und 6. Klasse und selbst DIE wissen, dass man nicht alles posten sollte. Nein, hier wurde einfach vorschnell und (meiner Meinung nach) dumm gehandelt, denn je nachdem wie sie die Vorwürfe geäußert hat (ich kenne den genauen Wortlaut nicht), hat sie jetzt unter Umständen auch noch eine Anzeige wegen Verleumdung am Hals. So etwas ernstes klärt man NIE in den sozialen Medien.
zum Beitrag09.06.2022 , 11:30 Uhr
Könnten Sie bitte die verschiedenen Studien verlinken, anstatt hier einfach nur Stichworte herauszugreifen und daraus Verallgemeinerungen als Überschrift abzuleiten? Wenn beispielsweise explizit nach Verhaltensveränderungen gefragt wird, wird so etwas natürlich häufig bestätigt. Hätte man eine ähnliche Umfrage vor fünf Jahren gemacht, wären aber vielleicht ähnliche Ergebnisse herausgekommen. Ich bin selber Lehrer für SchülerInnen mit sozial-emotionalen Problemen u.ä. Natürlich geht Corona da nicht spurlos an allen vorbei, ich glaube aber eher, dass zum Beispiel in NRW die Schulpolitik schon seit Jahren desaströs ist (hat ja in Landtagswahlen schon verschiedenen Parteien das Genick gebrochen) und dies nun natürlich auch heftiger in Krisensituationen durchschlägt als in Baden-Würtemberg, Hessen oder Bayern...
zum Beitrag08.06.2022 , 18:55 Uhr
Ganz unironisch: Ich nehme dem Mann alle seine guten Absichten ab. Allein, mir fehlt der Glaube, dass sich dies noch parteiintern durchsetzen lässt. Die Probleme sind so vielfältig und das „Spitzenpersonal“ gleichzeitig so selbstverliebt: Ich glaube man kann der Linken in den nächsten Jahren beim Untergang zugucken, dann sind sie mal ein bis zwei Perioden raus aus dem Bundestag und dann gibts mit neuen Leuten vielleicht wirklich ein „Comeback“. Hatten die Grünen schon, hat die FDP hinter sich und nun halt auch die Linkspartei. Es gibt schlimmeres…
zum Beitrag07.06.2022 , 11:52 Uhr
Waren Sie mal in Frankreich?! Haben Sie mal versucht in den dortigen Großstädten eine bezahlbare Wohnung zu finden?! Dagegen ist selbt der Münchener Wohnungsmarkt ein Witz... Über die Lebensmittelpreise müssen wir wohl nicht sprechen, die Autobahnmaut zahlen ebenfalls ALLE Franzosen, egal ob Klein- oder Großverdiener. Ich rate jetzt einfach mal: Sie waren (zumindest in den letzten Jahren) NIE in Frankreich, haben aber einige Demos von Gelbwesten im Fernsehen gesehen und fühlen sich DANN bemüßigt, DIESEN Kommentar zu schreiben. Schwach...
zum Beitrag07.06.2022 , 09:02 Uhr
Also, um das mal zusammenzufassen: Eine Studierende hat von EINEM Mitarbeiter den "Rat" bekommen, ihr Studienfach zu wechseln. Sowohl seine Begründung an sich, als auch die hier dargestellte Wortwahl sind natürlich unterirdisch und inakzeptabel, ABER: Sind das bisher Behauptungen der Studierenden, oder ist die hier dargestellte Wortwahl nachgewiesen? Und wenn man dem Stress, den eine solche Diskussion mit sich bringt, egal ob psychisch oder physisch (ich bin selber Epileptiker, ich weiß wovon ich rede), nicht gewachsen ist: WARUM postet man so einen Vorwurf öffentlich?! Da wünsche ich mir von der TAZ doch eine besser ausrecherchierte Story, statt Behauptungen in den Raum zu stellen und diese mit bewiesenen Tatsachen gleichzustellen... Die Überschrift "Rassismus an der Hochschule Bremen" ist jedenfalls eine Frechheit.
zum Beitrag30.05.2022 , 10:28 Uhr
Sehr gute Kritik! Beim nächsten Rambo-Film beschwere ich mich auch über die fehlende Tiefe der Story, und sollte ein weiterer Teil von „Sex and The City“ herauskommen, mokiere ich dort den fehlenden Actionanteil. Meine Güte, der Film ist klassische Popcornunterhaltung, am besten zu genießen in 4D-Sitzen auf einer möglichst großen Leinwand und Dolby Atmos. Die Geschichte ist hier völlig nebensächlich, mal davon abgesehen, dass es überhaupt keine großen „Actionsequenzen“ gibt, sondern der Film vor allem von den unglaublich gut gefilmten Flugeinlagen lebt. Wüssten Sie, wenn Sie den Film gesehen hätten, haben Sie aber ganz offensichtlich nicht. Aber klar, erstmal beschweren…
zum Beitrag23.05.2022 , 20:11 Uhr
Jetzt mal ganz im Ernst und mit allem Respekt vor den Opfern. Hier scheint doch eher wirtschaftliche Kompetenz zu fehlen und nicht die nötige staatliche Unterstützung. Hier wurden Angestellte zu Besitzern, denen in schwierigen Zeiten (anders als anderen) zusätzlich mit Spenden unter die Arme gegriffen wurde. Das das am Ende trotzdem nicht funktioniert hat, sollte man nicht mit „Anschlagsopfer“ in Verbindung bringen.
zum Beitrag23.05.2022 , 10:00 Uhr
So desaströs die Lage der Linke auch ist, ich sehe die Hauptschuld hier nicht bei Frau Wissler. Ich habe eher das Gefühl, das es vollkommen egal ist, wer zukünftig an der Spitze steht. Sowohl die Fraktion im Bundestag, als auch einzelne Landesverbände und Personen sabotieren und denunzieren sich gegenseitig permanent in der Öffentlichkeit, Politik findet in der Linken faktisch nicht mehr statt. Dementsprechend wird sie für den Wähler überflüssig.
zum Beitrag20.05.2022 , 18:25 Uhr
Die Linkspartei kann man nur noch als Running-Gag für irgendwelche politischen Diskussionen a la „Talk im Tipi“ mißbrauchen. Wenn einem nichts lustiges mehr einfällt: Auf die Linke draufhauen funktioniert einfach immer. Egal welches Thema, egal welche Person, Dilettantismus wohin man auch schaut. Erinnert an die FDP in der Endphase der Westerwelle-Ära. Immer mit einem Bein im politischen Dschungelcamp…
zum Beitrag18.05.2022 , 11:30 Uhr
Warum keine Wehrpflicht für alle?!
Wer keinen Bock auf den "Dienst an der Waffe" hat, kann ja stattdessen gerne Zivildienst machen. Die Alten- und Pflegeheime würden entlastet werden und vielen jungen Menschen würde ein kurzes "Durchatmen" nach der Schulzeit vielleicht auch ganz gut tun, anstatt direkt von der einen in die andere Lernanstalt zu hüpfen. Etwas den Horizont erweitern schadet nicht und vielleicht wird so die Bundeswehr tatsächlich etwas diverser. Also: Nur her mit der Wehrpflicht. ICH hatte keinen Bock drauf, aber der Ersatzdienst hat sich definitiv gelohnt...
p.s.: Ob Frauen tatsächlich aber die gleiche Zeit ableisten sollten, halte ich für fragwürdig. Viele werden durch Geburt etc. schon genug in ihrer Karriereplanung ausgebremst. Vielleicht würde da dann ein z.B. 9-monatiger Dienst satt 12 Monaten ausreichen...
zum Beitrag13.05.2022 , 13:18 Uhr
So wichtig ich den Klimaschutz auch finde, persönlich denke ich, dass im militärischen Bereich dies dann doch eine untergeordnete Rolle spielen muss. Manche Einsätze scheinen alternativlos, und in so einem Fall sollte die Bundeswehr dann mit dem bestmöglichen Material in das Krisengebiet geschickt werden. Da ist mir dann egal, ob Panzer XY nicht „vernünftiger“ gewesen wäre, weil der vielleicht weniger Sprit verbraucht. Anders sieht das natürlich bei Kasernen etc. aus, die können gerne komplett mit Solar und ähnlichem autark gemacht werden. Vorrangig geht es nun aber notgedrungen zunächst um das Beschaffen von Waffen und Ausrüstung. Und solange keine 1A-CO2freie Waffe entwickelt wurde: Gebt der Bundeswehr doch bitte einfach das, was am besten funktioniert. Die Aufgaben sind auch so schon schwer genug…
zum Beitrag02.05.2022 , 11:07 Uhr
Sie verdrehen die Tatsachen. SIE verschließen die Augen (auf dem Sofa) vor dem Leid der Ukrainer und schlagen als Lösung vor, diese sich selbst zu überlassen, um einen möglichen Atomkrieg zu verhindern, an den ICH persönlich nicht glaube, auf den übrigens momentan auch nichts hindeutet, abgesehen von einzelnen Androhungen mancher russischer Politiker. Beantworten SIE doch lieber die Frage, was man gegen einen Aggressor machen soll, der auf Friedensverhandlungen nicht eingeht, Zivilisten abschlachtet und ein Land systematisch in Grund und Boden bombt. Ich „helfe“ gar nicht, ich unterstütze moralisch lediglich das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung. Da diese auf Grund mangelnder Ausrüstung nicht möglich ist, wird ihr diesbezüglich ausgeholfen. Wenn Russland daraus einen Atomkrieg ableitet: Bitte, dann wäre es wohl früher oder später ohnehin dazu gekommen. Mit Verrückten kann man halt nur schwer verhandeln…
zum Beitrag02.05.2022 , 08:43 Uhr
Es sind eben nicht alle auf dem Sofa. Fragen sie doch einmal Frau Strack-Zimmermann von der FDP, die sich seit ihrem Ukrainebesuch für die Lieferung von schweren Waffen stark macht. Man kann natürlich leicht sagen, dass die Ukraine sich doch einfach ergeben soll, die Regierung ins Ausland flüchtet und zack, der Krieg wäre vorbei. Und dann? Dann rückt Putin eben mittelfristig auf das nächste Land vor. Sollen DIE dann am besten gleich präventiv die Grenzen öffnen und sich Russland unterwerfen, damit auch ja kein Zivilist zu Schaden kommt? Russland ist hier der Aggressor, Friedensverhandlungen finden permanent statt und werden dann von Russland wieder abgebrochen, weil die Forderungen ihrer Meinung nach nicht ausreichend erfüllt werden, nämlich die „Entnazifizierung“, was nichts anderes als ein Sturz der gewählten Regierung bedeutet. Wer immer so einen offenen Brief unterschreibt, sollte vielleicht einmal für einige Tage in die Ukraine reisen, sich die Situation vor Ort anschauen und DANACH überlegen, ob er so einen Brief unterschreibt. Mal davon abgesehen, dass es 99,9% der Bevölkerung einfach VOLLKOMMEN EGAL ist, ob Reinhard Mey und Alice Schwarzer für oder gegen die Lieferung schwerer Waffen ist. MIR übrigens auch. Ich lasse mich nicht von Kulturschaffenden regieren, sondern tatsächlich Verantwortlichen. DIE müssen dann zum (hoffentlich) Wohl aller handeln, und dort ist dann (hoffentlich) auch die nötige Expertise und Hintergrundwissen vorhanden. Nur weil ich mal vor 40 Jahren „Über den Wolken“ geschrieben habe oder vor 60 Jahren für den Feminismus relevant war, habe ich noch keine außen- oder sicherheitspolitische Relevanz in diesem Land- zum Glück. Bei manchen dieser Briefe habe ich ohnehin das Gefühl, das dies eher dem Bedürfnis der eigenen PR und Aufmerksamkeit gilt, als der eigentlichen Sache selbst. Bestes Beispiel: Dieter Nuhr. Hat AUCH unterschrieben. Aber welchen offenen Brief unterschreibt er denn auch nicht?
zum Beitrag30.04.2022 , 17:49 Uhr
„Im Ausland dagegen werden die Texte der Band nicht verstanden, man feiert ihre „expressionistische Schauerromantik“.“
Entschuldigung, aber das ist doch wirklich Blödsinn. Wer immer diesen Text geschrieben hat, war noch nie auf einem Rammstein-Konzert im Ausland, beispielsweise in Frankreich. Die Texte werden sehr wohl nicht nur auswendig gelernt, sondern auch in zig Videos auf YouTube rund um die Welt besprochen, speziell weil viele der Videos auf ihre eigene visuelle Art so verstörend oder auch überwältigend sein können.
MEINE Musik ist es nicht, aber man sollte sich, wenn man schon Artikel über Bands in einer überregionalen Zeitung schreibt, ein klein wenig mehr als 5 Minuten mit der Musik und den Protagonisten beschäftigen. Und wenn man zu faul zum lesen ist, hätte man die Doku rund um das Konzert in Paris oder Nimes anschauen können, um sich ein Bild der Fankultur zu machen.
zum Beitrag20.04.2022 , 20:58 Uhr
Der Linken fehlt meiner Meinung nach das Personal für einen wirklichen Neuanfang. So werden es am Ende doch entweder wieder die alten Gesichter mit den ewig alten Flügelkämpfen, oder sie stellen zwei völlig Unerfahrene an die Spitze, ohne das nötige Charisma und Durchsetzungsvermögen. Es bleibt ein Trauerspiel…
zum Beitrag20.04.2022 , 15:05 Uhr
Diese Erklärung kommt gefühlt 3 Monate zu spät und zeigt nur die völlige Ohnmächtigkeit, mit der die Führungsspitze der Linken vor den Trümmerresten der Partei steht…
zum Beitrag18.04.2022 , 18:49 Uhr
Nachdem Griechenland gerade die letzte Rate an seine Gläubiger sogar vorzeitig zurückgezahlt hat, soll nun DIE Partei an die Macht kommen, die Griechenland damals an den Abgrund geführt hat?! Ich glaube, dafür hat das griechische Volk ein zu gutes Gedächtnis… Wer das vergessen hat, dem rate ich dringend sich alte Presseclub-Folgen aus der Zeit auf YouTube anzusehen, inklusive den Kommentaren der griechischen Journalisten…
zum Beitrag18.04.2022 , 18:43 Uhr
Bei JEDER anderen Partei gäbe es in dieser Zeitung nun Rücktrittsforderungen gegen die Parteivorsitzende, in diesem Fall gegen Janine Wissler. Fände ich auch nicht in Ordnung bevor nicht alle Verdachtsfälle aufgeklärt sind und wirklich klar ist, ob Frau Wissler von den oben berichteten Vorwürfen wusste und unter Umständen (so kann man es in diesem Artikel zumindest zwischen den Zeilen lesen), vielleicht sogar entsprechende Personen deckte. Vielleicht sollten Sie sich, liebe TAZ-Redaktion, aber an diesen Moment zurückerinnern wenn die nächsten Vorwürfe aus anderen Parteien wie der CDU, CSU, FDP etc kommen. Denn traurigerweise wissen wir alle: So etwas wird leider wieder passieren. Dann kommen hoffentlich ebenfalls nicht reflexartige Rücktrittsforderungen, sondern man berichtet ruhig, sachlich und recherchiert die Hintergründe…
zum Beitrag13.04.2022 , 23:37 Uhr
Falls das ernst gemeint ist: Ds Dosenpfand wurde von Trittin lediglich umgesetzt, weil der Anteil an Mehrwegflaschen nicht stark genug anstieg, das Dosenpfand wurde so „automatisch“ eingeführt. Gutes Gesetz, aber nicht sein Verdienst. Ansonsten habe ich Trittin nur als Politiker in Erinnerung, der den Absprung nicht rechtzeitig geschafft hat und nun verzweifelt versucht, den „Elder Statesmen“ der Grünen abzugeben. Allerdings ohne Erfolg, das macht schon Kretschmann neben seiner Tätigkeit als MP… ;)
zum Beitrag12.04.2022 , 21:48 Uhr
Ich würde gerne mal den letzten Parteilinken der Grünen sehen, der auf bundespolitische Ebene tatsächlich nachhaltig Erfolg hatte…
zum Beitrag30.03.2022 , 09:31 Uhr
DAS würde ich genau SO in das nächste Wahlprogramm der LINKEN schreiben lassen, mal gucken ob sie dann noch die 1%-Marke knacken…
zum Beitrag30.03.2022 , 08:02 Uhr
Eine Mieterin klagt gegen den erzwungenen „Auszug“, wohnt aber seit 20 Jahren nicht mehr dort und der „Kompromiss“ ist die Übergabe an einen neuen Mieter (ihrer Wahl) mit dem 30 Jahre alten Mietvertrag. Kannste dir nicht ausdenken…
zum Beitrag24.02.2022 , 09:39 Uhr
Ich nehme an, Frau Wagenknecht wird demnächst behaupten, dass Russland aus reiner Notwehr angegriffen hat und die eigentliche Schuld natürlich bei den USA liegt. Kannste dir nicht ausdenken den Scheiß…
zum Beitrag30.01.2022 , 15:28 Uhr
Schade für die Grünen in Tübingen, aber folgerichtig. Der grüne Gegenkandidat tut mir jetzt schon leid…
zum Beitrag25.01.2022 , 09:38 Uhr
@Cem Odos-Gueler und die Kulturredaktion der TAZ:
"Die schicksalhafte Spirale aus Gewalt und Gegengewalt, aus hohlem Gangstagehabe bricht der Künstler am Ende mit toller Musik auf. Und das ist auch das, was OG Keemo von der Konkurrenz abhebt, so detailverliebt in der Musik, so selbstkritisch in den Texten wie er klingt momentan kein anderer Rapper in Deutschland."
Ich will jetzt gar nicht auf die erwähnten Texte eingehen, das ist wohl Geschmackssache, besonders abheben tut er sich meiner Meinung nach nicht. Zur Musik, also der reinen Produktion kann man aber auch objetiv herangehen, und hier würde mich ganz ernsthaft interessieren, wie Sie, liebe TAZ-Redaktion, solche Musik hören: Über Kopfhörer und Smartphone? Über eine Boom-Box, die in den Redaktionsräumen steht, gestreamt über Spotify? Zum Vergleich: Ich habe mir das Album über meine Anlage (Der Verstärker ist ein Cambridge EVO150, die Boxen sind die VelaFS407 von Elac, verkabelt mit Goldkabel. Das ist natürlich keine Spitzenklasse, lässt die Qualitätsunterschiede verschiedener Aufnahmen aber doch schon sehr deutlich werden) angehört, gestreamt wurde über Tidal. DIESES Album danach als "detailverliebt" oder ähnliches zu betiteln halte ich dann für arg übertrieben. "Detailverliebt" ist "Morning Phase" von Beck oder die Alben von Billie Eilish. Das hier besprochene Album ist maximal Mittelmaß (jetzt drücke ich mich sehr freundlich aus), ich könnte auf Anhieb 20 deutsche Rap-Alben aufzählen, die um Längen besser produziert sind (z.B. Genetikk, um nur eine von dutzenden HipHop-Combos aufzuzählen). Daher würde mich ganz ernsthaft interessieren: Wie und mit welchem Equipment werden diese Alben gehört?!? Auf welcher Basis schreiben Sie Ihre Rezension? Über eine Antwort wäre ich dankbar.
zum Beitrag18.01.2022 , 11:35 Uhr
Boris Palmer wird am Ende des Tages als unabhängiger Kandidat antreten und haushoch gewinnen, spätestens in der Stichwahl.
zum Beitrag18.01.2022 , 09:15 Uhr
Vielen Dank für diesen Kommantar, nun kann ICH mir die Mühe sparen, einen sehr ähnlichen Beitrag zu schreiben.
zum Beitrag17.01.2022 , 08:22 Uhr
Guten Tag Herr Beucker. Der genaue Wortlaut von Herrn Trabert in der Rede lautete: "Wie damals viele Deutsche wussten, was mit den Juden geschieht, ist es heute so, dass wir wissen, was mit geflüchteten Menschen im Mittelmeer, in libyschen, in syrischen Lagern geschieht." Wieso ist DAS kein Vergleich?! Sie könnten meinetwegen argumentieren, dass (so hat es auch Trabertgemacht) dies keine Gleichsetzung darstellen sollte, ein Vergleich bleibt es trotzdem und ein unangebrachter noch dazu. Den Hinweis auf "skandalöses Wegschauen" hat er anschließend in Bezug auf die Kritik seiner Äußerung gebracht. Einen Vergleich zwischen der Flüchtlingssituation im Mittelmeer und dem damaligen Leid der Juden im 3. Reich kann man machen, muss sich dann aber auch die (meiner Meinung nach gerechtfertigte) Kritik gefallen lassen.
zum Beitrag16.01.2022 , 15:06 Uhr
„Wir können nicht weiter machen wie bisher“ = Alle bleiben auf ihren Posten kleben und sprechen von solidarischer Selbstkritik (aber natürlich bitte ohne Folgen). Das das den handelnden Personen wie Bartsch etc. nicht selber peinlich ist, ist mir ein absolutes Rätsel…
zum Beitrag11.01.2022 , 11:21 Uhr
Anstatt sich tagelang Gedanken über einen vollkommen aussichtslosen Gegenkandidaten zu machen (einfach nur um einen Kandidaten aufzustellen), sollte die Partei vielleicht lieber die Zeit nutzen um die internen Personalfragen ehrlich aufzuarbeiten. Die älteren Menschen sind der Linkspartei komplett abhanden gekommen und welcher jüngere Wähler, der seine Sinne beisammen hat, soll eine Partei mit DIESEM Führungspersonal wählen. Ich nehme hier Janine Wiessler einmal aus, abgesehen von der relativ kurzen Zeit die ihr bisher zur Verfügung stand, verkörpert sie meiner Meinung nach als einzige einen gewissen (möglichen) Neubeginn und wirkt in Interviews oder allgemeinen Stellungnahmen zumindest sicher und stringent. Frau Henning-Wellsow wirkt für mich in der Bundespolitik vollkommen überfordert/deplatziert und das die Partei ihre komplette Führungsspitze nach DEM Wahldesaster behalten hat, ist grotesk. Der Bundespräsident ist eine behördliche Instanz, die gleichzeitig ab und zu an wichtigen Feiertagen eine Rede halten darf, manche schaffen es sogar, bedeutende Reden an historisch wichtigen Orten zu halten (Yad Vashem). Jedes Mal stellt die Linkspartei aufs neue einen „Gutmenschen“ (nicht böse gemeint) dagegen und am Ende sind dann alle froh, dass falls es WIRKLICH mal ernst wird (Regierungsbildungskrise 2017) jemand da steht, der tatsächlich etwas vom Berliner Parteienapparat versteht. Wie gesagt: Die oberste, behördliche Instanz. Dafür brauche ich keinen Arzt, der Obdachlosen hilft, soll er das doch weitermachen, da ist den Obdachlosen deutlich mehr geholfen, als wenn Herr Trabert im Schloss Bellevue Hände schüttelt. Da ist mir dann sogar Herr Steinmeier als Bundespräsident lieber, auch wenn ich seine Reden keine 2 Minuten hören kann, ohne dabei einzuschlafen… Liebe Linkspartei: Wenn ihr nicht völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wollt, wie wärs dann mal mit etwas mehr Mut zur Ehrlichkeit und den nötigen Konsequenzen, anstatt solch sinnlosen Scharaden…!?
zum Beitrag03.01.2022 , 22:47 Uhr
Sie sprechen mir aus der Seele, ich weiß gar nicht, was ich in Bezug auf diese Partei noch empfinden soll: Fremdscham oder Mitleid. Ich hab schon nicht verstanden, dass Bartsch usw bleiben konnten, am ehesten kann ich es noch bei den Vorsitzenden nachvollziehen. Die konnten meiner Ansicht nach wirklich nicht viel für die Wahlniederlage. Da hat die Fraktion deutlich mehr Schaden angerichtet. Das jetzt aber auch noch Figuren wie Klaus Ernst als Ausschussvorsitzende gewählt werden, kann entweder nur bedeuten das wirklich NIEMAND in der Fraktion den „Schuss gehört“ hat, ODER das die Partei tatsächlich keinen in der zweiten Reihe hat, dem sie ernsthaft etwas zutrauen. Für mich ist die Partei mit dieser Aufstellung unwählbar geworden…
zum Beitrag27.12.2021 , 16:34 Uhr
Hier wird ein Mann verteidigt, der ganz offensichtlich das Gesetz gebrochen hat, und zwar nicht in einer Kurzschlusshandlung oder weil er mal in einem Jahr „den Überblick“ verloren hat, sondern er dies über mehrere Jahre systematisch getan hat, um sich so die Stimmen seiner Wähler zu sichern und sich selbst damit das Amt. Das er währenddessen Flüchtlingen geholfen hat ist ja schön und gut, gibt aber niemandem das Recht, sich über das Gesetz zu stellen. Vielmehr sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein, dass es so wenige andere Bürgermeister machen ist schlimm genug. Jedenfalls wird er nicht verurteilt, WEIL er Geflüchteten bessere Chancen als anderswo gegeben hat, er wurde TROTZDEM verurteilt. Ob das Strafmaß zu hoch ist, mag ich nicht zu beurteilen, der Artikel zielt ja auch überhaupt nicht auf den eigentlichen Tatbestand ab, sondern stellt die sonstigen Leistungen des Mannes in den Vordergrund. Wenn man aber Kritik an dem Urteil üben möchte, sollte man den Fall vielleicht etwas intensiver recherchieren und objektiv darlegen.
zum Beitrag09.12.2021 , 10:00 Uhr
Neben der Verallgemeinerung des als letztes von Ihnen beschriebenen Falles (furchtbar, keine Frage, aber auf keinen Fall die Regel, sondern die Ausnahme), hat das eine doch nichts mit dem anderen zu tun. Meine Tochter weiß, dass es nicht richtig ist, dass Menschen auf der Straße leben. Sie weiß aber auch, dass JEDER, der medizinische Behandlung benötigt, diese auch bekommt, dafür haben wir einfach zu viele Ärzte im Freundeskreis, die in Krankenhäusern arbeiten und davon bei Bedarf berichten können. UND sie weiß, dass man, wenn man Dinge tut die verboten sind, im schlimmsten Fall im Gefängnis landen kann. Niemand kommt bei einmaligen „schwarzfahren“ in den Bau. Wenn aber jemand vorsätzlich monatelang ohne Führerschein fährt und mehrmals erwischt wird, dann ist das doch kein „Versehen“ oder ähnliches, dann macht das diese Person bewusst in dem Wissen, dass das Gefängnis droht. Solchen Menschen dann zu helfen empfinde ich persönlich doch eher als Geldverschwendung, diese Mittel wären an tausend anderen Stellen besser eingesetzt. Es gibt zig caritative Einrichtungen, die sich um Menschen in Notsituationen kümmern und in denen das Geld immer knapp ist. Warum wird DA das Geld nicht hingespendet? Erscheint mir allemal sinnvoller, als Menschen aus dem Knast zu holen, die zu blöd sind das Auto stehen zu lassen…
zum Beitrag08.12.2021 , 16:51 Uhr
Ist doch völlig egal, welchen Vorsitz die AFD bekommt. NIEMAND sieht die Ausschusssitzungen, dementsprechend bietet sich da auch keine Bühne. Hat in der letzten Legislaturperiode auch keiner bemerkt, und wenn es nicht den Skandal um Brandtner gegeben hätte, hätte vermutlich niemand in der Bevölkerung gewusst, dass es so ein Posten überhaupt gibt. Im besten Fall wird sich die AFD mit ihren Leuten da nur blamieren, ansonsten wird da außerhalb der Berliner Politblase niemand was von bemerken. Viel heiße Luft um gar nichts (meiner Meinung nach)...
zum Beitrag07.12.2021 , 11:00 Uhr
Na DAS ist ja ne super Idee! Wenn die Löhne hier so steigen, dass es sich für manche Bauern nicht mehr rentiert, lautet die Antwort darauf: "kauf ichs halt in Rumänien, Spanien etc., denn selbst mit den Lieferkosten ist der Spargel dann IMMERNOCH billiger, als der zu Mindestlohn gestochene Spargel hier in Deutschland." DAS hilft der Umwelt bestimmt ungemein, wenn wir NOCH MEHR Waren aus dem Ausland importieren. Gegenvorschlag: Wir STOPPEN den Import von ausländischem Spargel, dann können die Bauern auch 14-16€ Stundenlohn zahlen und keiner wird dabei verlieren. Und die freiwerdenden Flächen in Spanien etc. (weil wir den Spargel ja nicht mehr kaufen), werden dann einfach in Naturschutzgebiete umgewandelt...
zum Beitrag01.12.2021 , 20:50 Uhr
ich versteh auch nicht, warum die Linke noch Erwähnung findet. Denn selbst die Beschlüsse, DIE sie trifft, sind parteiintern nur schwer durchzusetzen und kommunikativ wohl kaum den Wählern zu vermitteln. Beispiel: Die Linke setzt sich für die Impfpflicht ein, Frau Wagenknecht wird gleichzeitig in verschiedene Talkshows eingeladen werden um zu erklären warum sie sich als prominente Linkenpolitikerin NICHT impfen lassen wird. Den Vergleich mit der FDP finde ich sehr passend, mit Brüderle und "wie hieß der andere nochmal" an der Spitze, war die Partei komplett irrelevant für die Berliner Republik geworden. Wiederholt sich gerade bei den Linken, auch wenn ich Frau Wissler für deutlich fähiger halte, als das damalige FDP-Personal...
zum Beitrag27.11.2021 , 13:03 Uhr
Hier geht es nicht um die eigene Moral. Hier geht es um Realpolitik. Wenn der „linke Flügel“ sich in all seinen Forderungen durchsetzen könnte (was wahrscheinlich nicht mal die grüne Stammbasis so durchwinken möchte), würde sie bei Wahlen vermutlich nicht mal die 5%-Hürde schaffen. Wann waren die Grünen denn erfolgreich?! Mit „Realos“ an der Spitze (Fischer und Schily damals, Habeck und Kretschmann heute). Natürlich setzen sich dabei nicht alle grünen Ideale durch, diese Politiker nehmen aber zur Kenntnis, dass sie eben nur von 14% der Wähler ihre Stimme bekommen haben, und nicht von 50 oder 60%. Am Ende wird dann das durchgesetzt, was mit den ebenfalls regierenden Parteien (welche zum Teil von mehr Wählern dieses Landes einen Regierungsauftrag erhalten haben) möglich ist. Das ist nie ideal, aber besser als Fundamentalopposition, man sieht ja was das mit den Linken gemacht hat. Die Verteilung der einzelnen Ministerposten gehört dann am Ende ebenfalls dazu und HIER spielen Eitelkeiten mit Sicherheit eine Rolle (Claudio Rothe mit einem „Versorgungsposten“ als Staatssekretärin zum Beispiel), trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass die Posten schlecht besetzt worden wären. Das Hofreiter nun leer ausgeht, liegt wohl eher an seiner Popularität, gleichzeitig kann er aber auch null politische Erfolge vorweisen, für mich also auch hier eine logische Wahl. Mit dem Anspruch auf die alleinige Diktion der moralischen Wirklichkeit kann man sich bestimmt prima bei irgendwelchen Aktivisten anschließen. In der Politik ist man damit aber falsch aufgehoben.
zum Beitrag26.11.2021 , 23:03 Uhr
Ich versteh das ganze Gerede von „Fachfremd“ nicht. Hier geht es nicht darum, wer sich auf dem Bauernhof besser auskennt. Hier geht es darum, dass jemand ein Ministerium mit Hunderten von Mitarbeitern leiten muss. Und die daraus entstehenden Entscheidungen und Anordnungen müssen dann vom zuständigen Minister den Abgeordneten und vor allem der Bevölkerung verkauft werden. Hier hilft die Beliebtheit natürlich schon, außerdem scheint mir persönlich, das Özdemir sich im „Berliner Apparat“ tendenziell besser behaupten kann. Ich würde sagen, da hat sich am Ende auch einfach die Qualität durchgesetzt.
zum Beitrag18.11.2021 , 08:52 Uhr
Ich hoffe, dass Boris Palmer, sollten Sie ihn in Baden Württemberg nicht zum OB-Kandidaten küren, aus der Partei austritt und als parteiloser Kandidat antritt. Er wird meiner Einschätzung nach ziemlich sicher gewinnen und die/der grüne GegenkandidatIn eine krachende Niederlage hinnehmen müssen. Ich finde auch, dass Herr Palmer dringend einen Berater für seine Internetaktivitäten bräuchte, aber der Ruf nach einem Ausschlussverfahren finde ich überzogen. Aber das können ja dann die Wähler in Tübingen entscheiden…
zum Beitrag18.11.2021 , 08:47 Uhr
Ich finde auch, dass die neue Koalition in vielen Dingen bisher (um es harmlos auszudrücken) ziemlich unglücklich agiert, aber manche Punkte der hier angebrachten Kritik sind doch etwas kleinkariert:
NATÜRLICH kann nicht jeder in Bus und Bahn kontrolliert werden, na und?! Es gibt auch eine Anschnallpflicht, und auch DIESE wird nicht flächendeckend kontrolliert, wie auch?! TROTZDEM würde niemand auf die Idee kommen, dies deshalb in Frage zu stellen. Das Kinder von der Regelung der Kontrolle, bzw 2G-Pflicht in Bus und Bahn ausgenommen sind und Azubis nicht macht für mich ebenfalls Sinn. Viele Schüler KÖNNEN sich noch gar nicht impfen lassen, auch wenn die Eltern dem zustimmen würden, bei Azubis sieht das aber anders aus…
Und das Arbeitgeber die „Gesundheitsdaten“ nicht speichern dürfen , halte ich für einen Witz. Mal davon abgesehen, dass ich als Lehrer meinen Impfstatus in bestimmten Bereichen (Masern) offenlegen muss, wo ist das Problem dies bei der Impfung bezüglich Corona zu tun!? Es muss ja nicht zwangsläufig Konsequenzen haben, aber ein Arbeitgeber sollte, insbesondere in sensiblen Bereichen wie der Pflege und Betreuung, sehr wohl ein Anrecht auf solche Informationen bekommen.
zum Beitrag16.11.2021 , 13:27 Uhr
Das wird SO witzig werden in den nächsten Wochen in Österreichs Innenpolitik, inklusive der dazugehörigen Medienberichterstattung… es ist ein bisschen so wie früher, wenn man die Simpsons geguckt hat. Jeder hat seine feste Rolle, man weiß eigentlich genau wie wer wann was kommunizieren wird und TROTZDEM schaffen es die „Autoren“ immer wieder, dass man lachend vor dem Fernseher sitzt und sich fragt: „Das hat der jetzt nicht ERNSTHAFT gesagt!?!“ Man muss dafür natürlich OE24 gucken, bei seriösen Sendern stellt sich eher ein Gefühl des Bedauerns für die österreichische Bevölkerung ein… Aber wenn Wolfgang Fellner sich über die österreichische Politik äußert und dabei in einem Halbsatz seine Co-Moderatorin von der Seite anmacht und ihr nochmal sagt wie „fesch“ sie heute wieder aussieht, OHNE das irgendjemand sich traut in auf den offensichtlichen Sexismus hinzuweisen: Dann ist das besser als jede Satire…
zum Beitrag16.11.2021 , 12:09 Uhr
Diesen Ansatz verstehe ich nicht. „Nur“, weil sich jemand seit Jahren den Arsch aufreißt, bemächtigt ihn/sie das jetzt nicht, sich wie ein solcher zu verhalten. Nicht anders kann ich das aber nennen, wenn nicht geimpftes Personal in Pflegeheimen mit alten, vorerkrankten Menschen arbeitet und diese dadurch in Gefahr bringt (das diese Gefahr real ist zeigen ja nun wohl genug Beispiele aus der letzten Zeit). Ich würde es an Stelle der Politik riskieren und die Impfpflicht einführen (zumindest für Lehrer, Ärzte, Bundeswehr und im Pflegebereich). Ich glaube nicht, dass sich so viele Menschen dann von der Pflege abwenden, bzw. kündigen. Und falls doch: Dann haben diese Menschen vielleicht ohnehin eine falsche Einstellung zu ihrem Beruf und sollten sich umorientieren. p.s.: Nur damit Sie nicht denken, ich würde mir mit dieser Meinung einen schlanken Fuß machen: Ich selbst bin Lehrer, meine Familie ist teilweise in der Frühförderung tätig, bzw. arbeitet unter anderem in der Pflege. Ich bin mir der persönlichen Auswirkungen meiner Forderung also durchaus bewusst.
zum Beitrag16.11.2021 , 11:58 Uhr
Eine 2G+ Variante bei Konzerten ist meiner Meinung nach nicht ausreichend. Denn dies würde ausschließlich mit Schnelltests laufen, und diese sind leider nicht ausreichend sicher genug. PCR Tests könnte ich mir prinzipiell vorstellen, dauern aber in der Auswertung häufig zu lange und sind dann am entsprechenden Konzerttag ebenfalls nicht mehr Aussagekräftig genug. Es ist eben so, wie es ist: Zu wenige Menschen haben sich impfen lassen, zu spät wurde auf die notwendige dritte Impfung hingearbeitet. Ich habe für jeden Veranstalter Verständnis und hoffe, dass diese finanzielle Unterstützung erhalten. Aber es gibt kein Recht auf Party, dafür aber ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Diese ist leider gerade nicht mehr gewährleistet. Danke dafür an alle Covidioten, Querdenker und Impfskeptiker. Genau bei DENEN sollten sich auch die Konzertveranstalter bedanken…
zum Beitrag14.11.2021 , 22:34 Uhr
Das Problem in Österreich sind Sender wie OE24 (die aktuell im Visier der Staatsanwaltschaft sind wegen den Verbindungen, bzw. gefälschten Umfragen zu Ex.-BK Kurz…), die im Tagesrhythmus „Politkommentatoren“ einladen, welche eine Unwahrheit nach der anderen in den Äther blasen dürfen. Hier nehme ich auch Herrn Misik nicht aus, welcher Meinung nach zu selten in solchen Sendungen des Senders (in welchem er ja selber häufig zu Gast ist), genau DAS anprangert. Es ist leicht für ihn, das HIER in der TAZ zu schreiben, besser wäre, er würde das in der gleichen Klarheit mal in seinem Heimatland bei OE24 etc artikulieren…
zum Beitrag11.11.2021 , 11:39 Uhr
Wenn DAS ein vorrangiges Problem unserer Gesellschaft ist, gehts uns doch im allgemeinen ganz gut. Man kann solche Restaurants gerne boykottieren, dass es in bestimmten Lokalen „Damenkarten“ gibt, wird häufig direkt auf der Homepage benannt. Die kann dann jeder gerne meiden, wenn er möchte. Solche Restaurants mit Strafen zu belegen ist meiner Meinung nach schlicht lächerlich. Außerdem reicht EIN freundliches Wort zum Kellner, und die Dame probiert den Wein. Ist NIE ein Problem gewesen. Und wer sich allen Ernstes darüber beschwert, dass die Frau eher den Champagner als das Bier hingestellt bekommt, hat definitiv noch NIE in seinem Leben gekellnert…
zum Beitrag11.11.2021 , 09:56 Uhr
Das Problem besteht in Österreich (meiner Beobachtung nach) zum Teil auch in der dort vorhandenen Medienlandschaft. Man muss sich nur mal eine kurze Zeit OE24 anschauen (z.B. mit Gerald Grosz), dann weiß man wo die Impfskeptiker herkommen. Wenn man solchen Menschen SO eine Bühne gibt, ist die Impfverweigerung absehbar. Ich fand es auch bedenklich, Sarah Wagenknecht bei Anne Will einzuladen. Nur weil jemand populär ist, muss man ihm nicht die Bühne für jede Schwachsinnsaussage bieten, das die Frau keine Ahnung von Medizin hat war doch nach den ersten zwei Sätzen ersichtlich. In Österreich ist das halt nochmal um ein Vielfaches stärker vom Boulevardjournalismus geprägt. Die Auswirkungen sind hier nun zu sehen…
zum Beitrag10.11.2021 , 10:50 Uhr
Warum Kathrin Göring-Eckardt oder Anton Hofreiter für "hochkarätige" Posten ins Spiel gebracht werden ist mir ein Rätsel. Beide stehen beispielhaft für durchweg schlechte Wahlergebnisse, sowhl im Bund (Frau G.-E.) als auch im Land (Herr Hofreiter). Beide hatten ihre Chance und haben sie nicht genutzt, da sollten sie doch eher Platz für neue und frische Gesichter machen, die man auch mit dem versprochenen Aufschwung verbindet...
zum Beitrag07.11.2021 , 21:03 Uhr
Bestimmt ein netter Typ und sein Engagement ist wirklich vorbildlich, aber ein paar seiner Aussagen irritieren mich doch ein bisschen:
- „es gab keinen anderen schwarzen Rapper zu der Zeit in Deutschland…“ Herr Castlo ist Jahrgang 1993, Samy Deluxe ging mit seinem Debutalbum im Jahr 2001 auf Platz 2 in den Charts, zwei Jahre später gemeinsam mit Afrob als ASD wieder wochenlang oben dabei. Zu sagen, dass es in seiner Zeit keine schwarzen Rapper gab ist schlicht falsch
- und über andere Sachen rappen als die anderen (also abseits von Gewalt und Sexismus): Freundeskreis, Blumentopf, Afrob, Samy Deluxe, Dendemann, Fünf Sterne Deluxe, Absolute Beginner… Die Liste könnte ich ewig fortsetzen
Kann ja sein, dass in seinem Mikrokosmos keine andere Rapmusik gehört wurde, aber wenn er sich auch nur ein bisschen informiert hätte, (er erwähnte ja selber die Bibliothek) hätte er schnell auch auf Mos Def und andere kommen können, die schon viel früher viel intelligenter geschrieben und gerappt haben, ohne den Fokus auf die Gewalt zu legen. Da sollte man seinen eigenen musikalischen Werdegang nicht im Nachhinein so darstellen, als ob er den Rap neu erfunden oder entdeckt habe. Gab es alles schon lange vorher und war seitdem auch nie weg (hätte man übrigens auch ruhig mal im Interview direkt nachhaken können…)
zum Beitrag03.11.2021 , 11:02 Uhr
Hier könnte man doch eher mal fragen, warum die Linke in Mithaftung für die Naivität (ich möchte nicht den Begriff „Dummheit“ verwenden) von Frau Wagenknecht in Bezug auf die Impfungen genommen wird. Wahrscheinlich gibt es in jeder Partei einige Abgeordnete, die es nicht begreifen, für DIE wird sich aber nicht interessiert. Soweit ich weiß bekleidet Frau Wagenknecht kein offizielles Amt mehr in der Partei. Nur weil sie immernoch eines der bekanntesten Gesichter ist, sollte man den Rest ihrer Parteifreunde nicht in Geiselhaft für ihre wirklich absurden Aussagen nehmen. Wäre sie eine unbekannte Abgeordnete, würde es auch keinen interessieren und Frau Will hätte sie nicht eingeladen.
Hier würde ich eher der Argumentation von Herrn Böhmermann folgen, der letztens in einer Diskussionsrunde Herrn Lanz dafür kritisiert hat, bestimmte Menschen einzuladen, NUR um deren Meinung darzustellen, auch wenn die Aussagen wissenschaftlich allesamt widerlegt werden können. Soll Frau Wagenknecht doch ihrem Mann erzählen, warum sie sich nicht impfen lässt, und nicht dem Millionenpublikum nach dem Tatort. Würde dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine Menge Schwachsinn ersparen und der Linkspartei (mit der ich wahrlich nicht sympathisiere) unnötige Diskussionen und Nachfragen bei den anschließenden Pressekonferenzen (bei denen es natürlich ausschließlich erneut um Frau Wagenknecht ging und nicht um die vorher vorgestellten Punkte)…
zum Beitrag01.11.2021 , 22:18 Uhr
Ich war wahrlich selten ihrer Meinung, aber für JEDE Diskussion (insbesondere für z.B. die Tipi-Talks) empfand ich sie als eine riesige Bereicherung. Da wird jetzt in Zukunft eine wichtige, intelligente und eloquente Stimme auf der linken Seite fehlen… Mein Beileid
zum Beitrag31.10.2021 , 19:13 Uhr
Das war nicht mein Punkt. Ich bin auch nicht der Meinung alles dem freien Markt überlassen zu müssen, aber: ICH persönlich fahre so gut wie NIE über 130 km/h, mein Auto ist einfach untermotorisiert, es würde gar keinen Spaß machen schneller zu fahren. Also lass ich es und ordne mich eher auf der mittleren oder rechten Spur ein. Wenn dann jemand mit 210 km/h drängelt usw hat dies nichts mit dem „freien Markt“ zu tun, sondern ist eine Straftat im Straßenverkehr und kann zur Anzeige gebracht werden. Würde ICH so machen, dürfen SIE natürlich auch.
Mit geht es um die Doppelmoral solcher Umfragen und die dann darauf gestützte Meinungsmache. Es sollte doch lieber in den Blick genommen werden, wie die Menschen sich tatsächlich verhalten, nicht wie sie in einer Umfrage antworten. Mit ist egal, ob 80% der Bevölkerung der Meinung sind, dass Biofleisch etc. besser sind. Ich will, dass dann auch 80% der Befragten tatsächlich das Biofleisch kaufen und FREIWILLIG 130 km/h auf der Autobahn fahren. Tun sie aber nicht. Dementsprechend halte ich diese Umfragen für absurd und überflüssig, insbesondere als Diskussionsgrundlage…
zum Beitrag30.10.2021 , 18:51 Uhr
Peinlich ist, ehrlich gesagt, nur Ihr Kommentar. Der Rücktritt war doch nicht etwa auf Grund des Alters von langer Hand geplant, sondern schlicht Konsequenz der schlechten Gesetzgebung von Rot-Rot-Grün. Ich habe kein Problem damit, wenn JournalistInnen bestimmte politische Wege für richtig erachten und dementsprechend kommentieren. Aber dann bleiben Sie doch bitte bei den Fakten. Sollte Frau Kunst den Rücktritt auf ihr Alter zurückführen und nicht als Konsequenz auf die geplante „Reform“ verstanden wissen, belegen Sie dies doch bitte, anstatt schlichte Behauptungen niederzuschreiben.
zum Beitrag30.10.2021 , 17:26 Uhr
WO IST DAS PROBLEM!?!
Wenn so viele nur noch 130 km/h fahren wollen: Können sie doch! Ich kenne kein Gesetz, dass die Menschen zwingt auf der Autobahn schneller zu fahren. Das erinnert mich doch sehr an Umfragen die auch immer zeigen, dass ALLE für den Klimaschutz sind. Wenn es aber dann um das Verzichten von Kurzstreckenflügen, freiwilligen Verzicht auf Fleisch, das ausschließliche Kaufen von Bio-Produkten oder FairTrade-Kleidung geht, dann wird es bei vielen doch sehr schnell sehr ruhig. Etwas zu schlicht meiner Meinung nach, eine Diskussion auf Grundlage solcher Umfragen aufzubauen…
zum Beitrag27.10.2021 , 14:46 Uhr
Also nochmal zum mitschreiben: Die Linke halbiert sich und die Konsequenz daraus ist, dass die, die für diese Niederlage verantwortlich sind (wer soll es sonst sein, die Kreisvorsitzenden?!) allesamt im Amt bleiben?! Bei den Parteivorsitzenden kann ich das noch verstehen, selbst bei Frau Ali hätte ich das bis zu einem gewissen Punkt verstanden. Alle drei, insbesondere die Parteivorsitzenden waren nicht so lange im Amt, dass man die Wahlniederlage allein auf sie abwälzen könnte, die Probleme und schlechten Umfragewerte gab es schon vorher. Das aber Herr Bartsch sich nicht entblödet, noch ein weiteres Mal an seinem Posten kleben zu bleiben, zeugt sowohl von erstaunlicher Realitätsverweigerung seinerseits, legt aber gleichzeitig die scheinbar massive Schwäche der restlichen Partei(spitze) offen. Sich immer nur hinter dem Begriff „Solidarität“ zu verstecken, anstatt nach so einer Klatsche mal Verantwortung zu übernehmen, wird die Linke mittelfristig in die Bedeutungslosigkeit führen.
zum Beitrag24.10.2021 , 15:51 Uhr
Die Polizei soll schwerste soziale Ungerechtigkeiten aufrecht erhalten!? Die Polizisten sind Staatsdiener und nicht irgendwelche Gruppen, die willkürlich nach eigenem Diktum für Recht und Ordnung sorgen. Es wurde hier schon einmal geschrieben: Die Parteien werden demokratisch gewählt und setzen dann ihre Parteiprogramme (so gut sie können) durch. Das diese Inhalte nicht jedem passen kann ich verstehen, dafür gibt es in Deutschland das Demonstrationsrecht. Dieses endet für mich aber bei Gewalt gegen Polizei, Feuerwehr, Notärzte usw, nur weil diese in Einsätze beordert werden, welche sie sich weder aussuchen, noch inhaltlich teilen müssen, es ist schlicht ihr Job. NOCHMAL: Das es (leider zu oft) zu Polizeigewalt kommt streite ich nicht ab, dem muss so gut wie möglich nachgegangen werden. Das legitimiert aber NICHT den „Frustabbau“ an Beamten! Wie würde das denn andersherum laufen? Die Polizei ist genervt von den dauernden Einsätzen, fühlt sich ungehört und missverstanden und beantwortet DIES dann mit „Frustabbau“ an Demonstrierenden!?? Wäre DAS gerechtfertigt? Natürlich nicht! Dieser Artikel ist eine einzige Frechheit, dass dies von der TAZ-Redaktion nicht ebenfalls so gesehen wird, finde ich erschreckend und abstoßend.
zum Beitrag23.10.2021 , 20:27 Uhr
IM ERNST!?!
„Und etwas sagt mir, aus eigener Erfahrung, dass es durchaus zusätzlich auch psychologisch guttut, seinen Frust gegen Polizei und Großkonzerne zu richten.“
Ich nehme an, der Text wurde von der Redaktion so abgenommen und dementsprechend inhaltlich akzeptiert. Für mich bedeutet dies, dass die TAZ Gewalt gegen Polizisten nicht nur legitimiert, sondern sogar für notwendig erachtet und somit fordert, bzw fördert. Diese Haltung ist für mich unverständlich und unerträglich.
Vielleicht braucht es eine Situation, in welcher die Autorin die Hilfe der Polizei dringend bräuchte um schlimmeren zu entgehen, damit sie merkt was sie an unserem Rechtsstaat (zu dem die Polizei dankenswerter Weise gehört) hat. Ich wünsche es ihr definitiv NICHT! Oder sie müsste mal für einige Wochen nach Südamerika, beispielsweise Bolivien, um zu sehen was Polizeiwillkür etc. tatsächlich bedeuten. War sie vermutlich nie, ICH hingegen schon.
Man muss und sollte nicht mit allen Aktionen aller Polizisten einverstanden sein, Gesetzesverstöße gibt es überall, in allen Berufen, in allen Bevölkerungsschichten. Dies legitimiert NICHT den Aufruf zu genereller Gewalt, bzw „Frustabbau“ gegenüber Menschen, die sich dem Schutz der Bevölkerung verschrieben haben.
Liebe TAZ, Sie sollten sich schämen.
zum Beitrag05.10.2021 , 11:34 Uhr
Na DA hat die Linke doch mal ein Gewinnerthema: DAS KLIMA! Super Idee! Wird bestimmt funktionieren, denn das scheint mir ein ganz neues Thema zu sein, was bisher noch von KEINER anderen Partei besetzt wird. Ich bin mir sicher: Mit DEM Spitzenpersonal und DER inhaltlichen Neuaufstellung schafft die Linke bei der nächsten Wahl LOCKER die 30%… Und wenn nicht: dann war die böse Springer-Presse schuld, auf KEINEN FALL aber das Parteiprogramm und die handelnden Personen. DAS ist über jeden Zweifel erhaben! 😂
zum Beitrag04.10.2021 , 13:41 Uhr
Frau Ypsilanti ist damals in Hessen nicht am Widerstand der Partei gescheitert, sondern an sich selbst. Wenn man im Wahlkampf eine Koalition mit der Linkspartei ausschließt, dann am Wahlabend aber (aus reinem Machterhalt) sagt: „Okay, ich hab’s mir anders überlegt, ich find die Linkspartei DOCH super und bilde nun eine Regierung mit ihnen“, ist doch klar, dass einen keiner mehr Ernst nimmt. Die Linken in der SPD sollten mal zur Kenntnis nehmen, dass über die Hälfte der SPD Wähler nicht die Partei und deren Inhalte, sondern Olaf Scholz als Person gewählt haben. Und DER ist nun wirklich alles andere als links… Muss man nicht mögen, aber so zu tun als ob man den Wahlerfolg nun den Jusos und DEREN inhaltlicher Ausrichtung verdankt, ging schlicht und ergreifend an der Realität vorbei.
zum Beitrag30.09.2021 , 11:14 Uhr
Warum kann man nicht einfach glauben, dass junge Menschen sich informieren und auf Grund dieser Überlegungen dann eine Entscheidung treffen!? ICH zum Beispiel weiß, dass ich NICHT mit 63 in Rente gehen kann, das gibt unser Sozialstaat einfach nicht her. Einfach zu sagen: „Doch, das klappt schon!“ (SPD, LINKE, CDU und Grüne) reicht da vielen als Antwort wahrscheinlich nicht, von der AFD ganz zu schweigen („Rentenkonzept, HÄ?!?“). Die FDP hat in diesem Bereich zumindest Ideen und Ansätze. Ob das dann immer funktioniert kann ich volkswirtschaftlich nicht beurteilen, aber ZUMINDEST lassen sie das Thema nicht unberührt. Ein weiterer Punkt ist mit Sicherheit die schon seit Jahren anhaltende Fokussierung auf das Bildungswesen. Ähnlich wie bei den Grünen und der Umwelt: Man nimmt es halt DER Partei am ehesten ab, die sich schon seit Jahren damit auseinandersetzen und nicht denen, die es entweder nur am Wahltag interessiert (CDU), oder denen, die ein Konzept der Inklusion vorlegen (Grüne, Linke und SPD), welches mit der Wirklichkeit in Schule NULL zu tun hat. Man sollte den Erstwählern schon zugestehen, dass sie sich tatsächlich mit den Inhalten befassen und nicht danach schauen, welche Partei gerade in den YouTube- oder Twittertrends ist…
zum Beitrag29.09.2021 , 12:18 Uhr
Vielleicht sollten Sie hier weniger auf die Medien und andere Parteien schimpfen, sondern den Politikern der Linkspartei zuhören. Auch Gysi sah schon vor zwei Wochen das Abstimmungsverhalten als Fehler an. Rein ideologisch alles abzulehnen was auch nur irgendwie mit der Bundeswehr zu tun hat führt eben dazu, dass man einen in bestimmten politischen Feldern nicht mehr ernst nehmen kann. So etwas kann man als reine Oppositionskraft machen, dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn man als genau solche behandelt wird. Das Wahlergebnis spricht doch Bände. Die Linke ist für ihr Politikverständnis und ihre Inhalte abgestraft worden und auf ihr absolutes Kernklientel zusammengeschrumpft. Da sollte man nicht die Schuld bei den bösen Medien oder anderen Parteien suchen…
zum Beitrag29.09.2021 , 12:10 Uhr
Man braucht der FAZ nichts glauben, es reicht, sich die Bundespressekonferenz anzuschauen. Da wurde es doch mehr oder weniger zugegeben. Die Quellen der FAZ (ist ja auch nicht die einzige Zeitung, die darüber berichtete) scheinen in dem Fall schon ziemlich gut zu sein. Und das die Quelle nicht genannt wird, ist doch ganz normal bei sogenannten „Hintergrundgesprächen“ zwischen JournalistInnen und PolitikerInnen. Namen werden dort in aller Regel nicht genannt (aus gutem Grund, sonst würde es bald keine Hintergrundgespräche mehr geben)…
zum Beitrag29.09.2021 , 09:27 Uhr
Auch wenn ich NIEMALS die Linkspartei wählen werde, ich empfinde Frau Wissler als kommunikativ starke Politikerin, die sich durchaus mit Führungskräften der anderen Parteien messen kann. Ich halte Frau Welsow allerdings für vollkommen ungeeignet, das wurde (meiner Meinung nach) sowohl auf der Bundespressekonferenz nach der Wahl deutlich und erklärt auch, warum man sie deutlich weniger medial im Wahlkampf wahrnahm, als Frau Wissler. Vielleicht müssten auch hier mal etwas jüngere Menschen an die „Front“, es kann doch echt nicht sein, das die Linke als Partei immernoch auf Herr Bartsch, Frau Pau und Herr Gysi angewiesen sind. Alle drei stehen doch nun WIRKLICH für andere Zeiten… wer soll eine progressive Partei mit SO einem Spitzenpersonal noch ernst nehmen…?!
zum Beitrag29.09.2021 , 09:17 Uhr
Heißt das, dass ich jetzt, wenn ich meiner Frau in den Mantel helfe, nach außen hin eigentlich zeige das ich sie nicht ernst nehme und damit sexistisch agiere? Wenn ja: Schatz, ES TUT MIR LEID! Ich werd’s nicht wieder tun!
zum Beitrag27.09.2021 , 08:16 Uhr
Ich trete dann jetzt auch mal in den Hungerstreik. Und wenn Scholz nicht mit Laschet nackt vor dem Bundestag Walzer tanzt, höre ich nicht auf. So! Das habt ihr jetzt davon! So ein Blödsinn, der Staat sollte sich nicht erpressen lassen. Das wird nun immer wieder Nachahmer finden. Keine gute Entscheidung von Scholz, meiner Meinung nach...
zum Beitrag25.09.2021 , 22:53 Uhr
Tut mir leid. Die Idee, einfach individuelle Erinnerungen an Nevermind etc. zu zitieren, wird der Bedeutung der Band leider nicht gerecht. Da hätte ich mir doch lieber einen ausführlicheren Artikel am Beispiel des aktuellen Rolling-Stone Magazins gewünscht. So durchschnittlich Nevermind bei seinem Debüt auch bewertet worden ist, so sehr beeinflusste Nirvana ein ganzes Genre. Schade liebe TAZ, Chance (meiner Meinung nach) vertan…
zum Beitrag23.09.2021 , 15:06 Uhr
Mein Vorschlag: 500! Euro pro SUV, Autos mit viel PS etc, ABER: Dafür gibts dann auch nen Gratisaufkleber fürs Auto mit der Aufschrift „Eure Armut kotzt mich an!“. Ganz ehrlich: Wer ne Versicherung über 3000€ für beispielsweise nen Lamborghini Urus zahlen kann, den juckt das doch eh nicht. Palmers Vorschlag find ich an sich wirklich gut, ist aber zu undifferenziert bezüglich der Autos und federt keine sozialen Ungleichheiten ab. Dies wird für die allgemeine Akzeptanz solcher Maßnahmen aber nötig sein…
zum Beitrag23.09.2021 , 00:08 Uhr
Hier geht es doch ums PRINZIP, nicht den Inhalt! Eine wehrhafte Demokratie lässt sich nicht erpressen, egal von wem, egal wegen was.
zum Beitrag21.09.2021 , 19:59 Uhr
Und wenn dann irgendwelche rechten Vollidioten in den Hungerstreik treten, um ein Gespräch mit der Regierung hinsichtlich der Flüchtlingspolitik zu erzwingen? Ist das dann auch legitim? Muss DA dann nicht auch das Menschenleben vor dem Nachgeben der Erpressung stehen? Man sollte nicht nachgeben, egal wie nobel der Grund sein mag…
zum Beitrag21.09.2021 , 19:55 Uhr
Es geht um das Gewicht! Würde aber auch heißen, dass zum Beispiel der VW Bus einer Großfamilie in diese Mehrkosten mit hineinfällt.
zum Beitrag14.09.2021 , 18:06 Uhr
Ich bin selber Lehrer und freue mich über jede inhaltliche Bereicherung des Unterrichts. Nur müssen dafür auch Vorraussetzungen geschaffen werden. Lehrämtler müssen sich auf Fächer spezialisieren, je mehr Fächerauswahl, desto mehr Mangel bei ohnehin zu wenig Peronal. Warum nicht auch Chinesisch (wird immerhin von über einer Milliarde Menschen gesprochen), Russisch (auch kein kleines oder unwichtiges Land), Polnisch (historisch verbundene Nachbarn) oder Indisch (sind auch nicht wenige Menschen) mit einbeziehen und auf die mögliche Zweisprachigkeit setzen? Ich glaube nicht, dass die Mehrzahl der Lehrer ihre Schüler nötigt, sich ihrer kulturellen, familiären und sprachlichen Wurzeln zu entfremden, ich jedenfalls erlebe dies nicht. Auf jeden (berechtigten) Wunsch nach individueller Teilhabe mit den jeweiligen Vorraussetzungen und Stärken institutionell einzugehen, also diese in Lehrpläne zu übernehmen und so verpflichtend anzubieten, übersteigt das momentan Leistbare bei weitem. Dies kann meiner Meinung nach nur im individuellen Rahmen der jeweiligen Schule, bzw, Klasse geschehen und ist dann eben aber auch abhängig von verschiedenen Faktoren. Es bleibt nun einmal dabei, dass wir uns zu allererst auf bestimmte Kernkompentenzen konzentrieren müssen. Ein letzter Gedanke noch dazu: Durch die Weigerung mancher (bei weitem nicht aller, nicht mal ansatzweise, ich möchte NIEMANDEN unter Generalverdacht stellen oder Ähnliches) Eltern die Sprache des Landes zu lernen und zu sprechen, in dem man selbst und seine Kinder aufwachsen, verhindert aber eine gute Ausbildung. Das perfekte Können der beispielsweise türkischen Sprache bei gleichzeitig kaum vorhandenen Sprachkompetenzen im deutschen wird nicht dazu beitragen, dass das Kind eine erfolgreiche Schullaufbahn einschlagen kann. Anderes zu erwarten, wäre blauäugig und fahrlässig.
zum Beitrag14.09.2021 , 09:50 Uhr
Die Linke schießt sich mit ihrer Außenpolitik selbst ins Aus. Dies zeigen sowohl die Abstimmungen im Bundestag bezüglich Afghanistan, als auch Mali. Weder die Grünen, noch die SPD werden mit dieser Partei mit dem vorherrschenden Personal ernsthafte Gespräche führen (meiner Meinung nach völlig zu recht).
zum Beitrag09.09.2021 , 09:53 Uhr
Superdämlich die Aktion, KEINE Frage! ABER, liebe TAZ: Die Wohnung wurde „gestürmt“!? Weil der Beamte den Fuß in die geöffnete Tür gehalten hat und die Beamten dann die Wohnung durchsucht haben?! Ich würde sagen: Clickbait… und das Dumme ist: wäre hier gar nicht nötig gewesen, die Aktion an sich ist doch berichtenswert, auch ohne Übertreibungen…
zum Beitrag07.09.2021 , 11:31 Uhr
Das macht natürlich Sinn! ERST ein Gesetz verabschieden, und DANACH überlegen wie es umgesetzt wird. Super! ICH bin Lehrer, habe selbst eine Tochter im Grundschulalter und freue mich über jedes Angebot (im Moment nehmen wir eine private Hausaufgabenbetreuung in Anspruch). Aber wo sind die dafür nötigen LehrerInnen?!? Selbst für den „normalen“ Unterricht findet sich kaum adäquates Personal mit der richtigen Ausbildung. Ähnlich wie bei der E-Mobilität: ERST die Verbrenner per Gesetz verbieten wollen und DANN überlegen, wie und wo man die nötige Infrastruktur für die alternativen Antriebsformen herbekommt!
zum Beitrag31.08.2021 , 11:42 Uhr
Wenn Sie die Fußnoten von Rezo mit der "Vertrauenswürdigkeit" von Journalisten vergleichen, bitte: Sehen Sie sich das YouTube-Video der FAZ als Reaktion auf Rezos "Faktenvideo" an. Sie werden feststellen, dass viele "Fakten" schlecht recherchiert, bzw. bewusst selektiv herangeführt werden.
Selbst WENN die Zuschauerschaft von Rezo MEHRHEITLICH über 18 ist (was ich stark bezweifle, aber aber gut, meinetwegen):
"Laut Bundeswahlleiter waren bei der letzten Bundestagswahl mehr als die Hälfte der Wählenden über 52 Jahre alt. Noch nie zuvor waren die Leute, die gewählt haben, so alt. Unter den Wahlberechtigten befanden sich allein drei Millionen Erstwählende, so der Bundeswahlleiter. Von den rund 5,4 Millionen Wählenden unter 24 Jahren gingen nur 68 Prozent wählen. Bei einer gesamten Wahlbeteiligung von 76 Prozent ist das weniger als alle anderen Gruppen." (Quelle SWR)
Es bleibt also dabei, so schade es ist: Jung- und Erstwähler spielen bei den Wahlen leider eine untergeordnete Rolle, sieht man ja auch an den Wahlprogrammen und den Hauptakteuren im politischen Berlin.
p.s.: Wer Rezo als Argument für seine Wahlentscheidung nimmt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren... (RIP Karl Lagerfeld)
zum Beitrag31.08.2021 , 08:48 Uhr
Ich versteh gar nicht das Problem. Ich will gar nicht die AFD mit der Linkspartei gleichsetzen (wirklich nicht!), aber die CDU ist in Teilen wohl ähnlich weit entfernt von den Linken, wie große Teile der SPD von der AFD. Sollte die CDU daran denken mit der AFD zu koalieren, kämen ähnliche Debatten auf. ICH möchte auch nicht, dass die Linkspartei in ihrem jetzigen Zustand mit ihrem jetzigen Programm Regierungsverantwortung übernimmt, davor zu „warnen“, ist also nachvollziehbar. Trotzdem: natürlich ist mir jedes Prozent für Linke lieber, als für die AFD…
zum Beitrag31.08.2021 , 08:33 Uhr
Rezo ist für den Wahlkampf vollkommen irrelevant! Wenn ich verantwortlich für den Wahlkampf der CDU wäre, würde ich ihn einfach ignorieren. NIEMAND seiner Zuschauer wählt die CDU (wenn sie überhaupt schon wahlberechtigt sind, meistens wohl eher nicht), welche Auswirkungen soll also dieses Video schon haben? Beim letzten Mal war es die Reaktion der CDU, die dem Ganzen so große Aufmerksamkeit gegeben hat. Wie es richtig funktioniert, zeigt das Antworr-Video der FAZ bezüglich seines letzten Videos über die „Mainstreammedien“. Einfach seine Argumente jenseits des LOLS etc. sauber aufführen und die vorhanden Unzulänglichkeiten und Widersprüche dokumentieren. Reicht völlig aus um den Unterschied zwischen Journalist und Youtuber zu verdeutlichen…
zum Beitrag23.08.2021 , 20:26 Uhr
Dieser Artikel ist so unglaublich verwerflich, ich finde kaum Worte dafür. Also: Das Verfahren wurde eingestellt, unserem Rechtsstaat nach ist Herr M. Also unschuldig. Die TAZ suggeriert hier aber, dass dies „NUR“ wegen Mangel an Beweisen geschah, und er ja dementsprechend eigentlich DOCH ein Vergewaltiger sei. Haben Sie denn GAR NICHTS aus dem Fall Kachelmann gelernt!?! So eine Berichterstattung, bzw. Vorverurteilung schadet nicht nur Herr M., sondern allen Frauen die nachweislich vergewaltigt wurden, auf Fälle wie diesen dann aber Bezug genommen wird, um vielleicht doch noch Zweifel sehen zu können. Unglaublich…
zum Beitrag08.08.2021 , 11:27 Uhr
Das würde auch bedeuten, China in Tibet weiter klaglos schalten und walten zu lassen, sämtliche Bürgerkriege in Afrika hinzunehmen und Russland zu erlauben, die Opposition zu ermorden. Denn „jede Kultur hat (ja schließlich) das Recht, für sich selbst zu entscheiden“. Etwas zynisch, finden Sie nicht? Aber klar, jetzt wo das Land (erneut) im Chaos, Krieg und religiösen Wahn versinkt und blöderweise niemand mehr den ausländischen „Besatzern“ die Schuld daran geben kann, wird’s halt schwierig mit der Argumentation…
zum Beitrag07.08.2021 , 12:26 Uhr
„Immer mehr Mädchen setzen sich in der Jungs-Domäne durch“?!? Wo? Wann? Wer? Wenn ich es richtig weiß, sind die Contests noch immer geschlechtlich getrennt, die „Jungs“ sind die Stars der Szene und auch tricktechnisch können die Mädels (noch) nicht mithalten. Mag an lokalen Spots anders sein, ich rede vom Profizirkus. Wenn hier etwas anderes geschrieben wird, würde ich gerne Belege sehen… Meine Belege: SÄMTLICHE X-Games und SLS Contests der letzten Jahre…
zum Beitrag13.07.2021 , 08:54 Uhr
Mich kotzt die Lügerei der CDU im Wahlkampf ebenfalls an, ABER Die LINKE fordert (unter anderem) folgendes:
- 30 Stunden-Woche - 13 Euro Mindestlohn PLUS Feiertagszuschläge etc. - Verdoppelung der Zollbeamten - Rechtsanspruch auf Vollzeitstellen - Mindesturlaub von 24 auf 36 Werktage - Anhebung des Rentenniveaus auf 53% - Mindestrente von 1200€ - Rente ab 60, spätestens ab 65 - Einkommensunabghängiges Kindergeld von 328€ + Zuschlag für ärmere Familien von nochmal 302€ pro Kind - plus viele "Wahlgeschenke" mehr...
NICHTS davon ist gegenfinanziert!
Ich will hier kein Linken-Bashing betreiben, die CDU macht es, wie im Beitrag beschrieben, nicht anders. Man sollte aber nun nicht so tun, als ob das Lügen in Wahlkämpfen, inklusive utopischen Versprechen, etwas neues und CDU-eigenes wäre. Den Linken habe ich so etwas in den letzten Jahren durchgehen lassen, weil sie eh nicht mitregieren wollten oder konnten, das ist nun anders. Die Linke WILL mit diesem Programm Realpolitik machen, ist aber dabei genauso verlogen wie die CDU. Ich hoffe, der Wähler liest sich die Programme gut durch, und noch wichtiger: Die Journalisten MÜSSEN im Wahlkampf die Parteien mit ihren Forderungen konfrontieren! Dann bekommen sie am Wahltag hoffentlich die Quittung dafür...
zum Beitrag09.07.2021 , 10:42 Uhr
Da kann ich nur zustimmen, zumindest was die Plakate der Partei „Die Partei“ angeht. Bestes Beispiel: Lokalwahlkampf in meiner Heimatstadt Gießen! Das Plakat: Ein absurd schlechtes Porträt des Spitzenkandidaten mit der Überschrift „Für Gießen reichts!“
zum Beitrag08.07.2021 , 19:01 Uhr
Es tut mir leid, wenn mein Kommentar nach Musterschablone aussieht, ich kann die Aussage ja auch nicht beweisen. Aber ganz ehrlich: Bei DEM Gegenangebot fällt es mir normalerweise gar nicht schwer, grün zu wählen. Wen auch sonst? SPD und Linke schaffen sich gerade selber ab, dafür brauchen die meine Stimme nicht. Und die CDU kann ich in meinem Alter (40) schon auf Grund ihres Programms nicht wählen (Rentenversprechen etc.,). Grün ist für mich auch nach dem Ausschlussverfahren die logische Wahl. Aber ich habe tatsächlich ernsthafte Zweifel an der Amtstauglichkeit von Frau Baerbock. Vielleicht wähle ich die Grünen am Ende trotzdem und hoffe insgeheim, dass Laschet, so wenig ich ihn mag, Kanzler wird, meinetwegen auch Scholz. Am Ende: Die Qual der Wahl... (leider)
zum Beitrag07.07.2021 , 11:41 Uhr
Artikel über Wahlplakate sind prinzipiell irrelevant. Bei allen Parteien frage ich mich, ob man das Geld nicht lieber gleich in den Schredder hätte werfen sollen. Das Ergebnis ist das Gleiche… wenn man nicht mehr weiß, ob das Plakat Satire ist oder ernst gemeint, haben sich diesbezüglich meiner Meinung nach sämtliche Fragen erledigt. Aber nochmal: das gilt für die Plakate ALLER Parteien!
zum Beitrag06.07.2021 , 08:50 Uhr
Ich hätte die Grünen WIRKLICH gerne gewählt dieses Jahr, aber mit DIESER Spitzenkandidatin geht es nicht. Wie im Artikel schon beschrieben: das ist Krisenmanagement und darin versagt Frau Baerbock inklusive ihrem Stab gerade auf ganzer Linie. Was macht sie dann erst bei einer echten Krise?! Weiter lernen? Das ist mir für ein so wichtiges Land wie Deutschland zu gefährlich. Tut mir wirklich leid für die Grünen… gute Partei, schlechte Spitzenkandidatin. Hätte man aber vorher wissen können…
zum Beitrag23.06.2021 , 11:00 Uhr
Ich kannte die Künstlerin zugegebenermaßen nicht, daher habe ich mir nun ihre Videos auf YouTube angesehen. Nach deren Sichtung finde ich es doch einigermaßen mutig, diese als „aufregendste Musikvideos im Deutsch-Rap“ zu bezeichnen. Wenn ich die Videos von Ebow vergleiche mit denen von beispielsweise KIZ, Marsimoto oder Genetikk, gerne aber auch Fatoni, dann sind letztere bezüglich der Videoästhetik doch auf einem anderen Level und (meiner Meinung nach) definitiv „aufregender“… Nur weil Ecow Texte gegen Sexismus etc veröffentlicht, macht sie das nicht per se zu einer besseren Videoproduzentin, das meiste, was ich von ihr gesehen habe, gab es schon zigfach in anderen Videos von anderen Künstlern. Besonders spannend ist das nicht…
zum Beitrag13.06.2021 , 17:29 Uhr
Das die Grünen in Österreich die ÖVP IMMERNOCH stützen und dadurch Sebastian Kurtz an der Macht halten (trotz Anklage!) sagt dann leider doch so einiges über die Partei aus… schade, ich hatte mir vom mitregieren der Grünen deutlich mehr versprochen…
zum Beitrag09.06.2021 , 08:44 Uhr
Sorry, es geht natürlich NICHT darum, dass die "Hallen voll" sind. Es kann ja wohl kaum das Ziel sein, die eigenen paar hundert Leute zu mobilisieren. DIE werden IMMER klatschen, egal wer vorne steht (Martin Schulz: 100%...). Janine Wissler ist zu jung, unerfahren und ubekannt um von dem älteren Stammklientel gewählt zu werden, die Jüngeren wählen ohnhin eher grün. Und Frau Hennig-Wellsow: Sorry, aber rethorisch ist das doch eine Vollkatastrophe und Zumutung für jeden Wahlkampf. Die Linke wird um die 5%-Hürde kämpfen müssen, und das liegt nicht nur am Parteiprogramm, sondern (meiner Meinung nach) insbesondere an sehr schwachen Spitzenkandidaten.
zum Beitrag08.06.2021 , 10:01 Uhr
Klar sind das auch inhaltliche Probleme, ABER: Das Problem liegt doch, insbesondere im Bund, auf der personellen Ebene. Die SPD hat ein Spitzen-Duo, dass sich (warum auch immer) gegen ihren Kanzlerkandidaten durchgesetzt hat: also gut genug für die Partei, zu schlecht fürs Land- Denkfehler gefunden! Und die Linke: Du deren Vorsitzenden-Duo sage ich lieber nichts, ich möchte nicht beleidigend werden, aber mit "diletantisch" und "unerfahren" ist es SEHR verharmlosend ausgedrückt. Wahlen werden auch mit guten Spitzenkandidaten gewonnen, die gibt es aber in keiner der beiden Pateien aktuell...
zum Beitrag02.06.2021 , 09:33 Uhr
Bevor man herausfindet, was Leute mit 1200€ im Monat zusätzlich machen (ganz ehrlich, ICH würde es wahrscheinlich einfach in zusätzlichen Konsum stecken), sollte man doch zunächst einmal folgendes klären: WER bezahlt den Mist denn? Spenden? Glaub ich nicht.. und wenn mir jetzt jemand erzählen will: „na ja, Reichensteuer halt!“, dann bedenke er bitte folgendes: was machen gerade die großen YouTuber Deutschlands, seit der Steuersatz gestiegen und die Ausnahmeregelungen gestrichen wurden? Richtig! Sie sind nach Madeira gezogen! Da müssen Sie nämlich deutlich weniger zahlen! Jetzt kann mal jeder raten, was sehr reiche Menschen machen, die WIRKLICH etwas von Finanzen verstehen und von massiven Steuererhöhungen bedroht sind...
zum Beitrag24.05.2021 , 19:34 Uhr
Na DA hat sich die Kommunikationsabteilung von Bochum ja mal was GANZ neues ausgedacht. Der „Underdog“ gegen die großen, mächtigen Clubs der Bundesliga, einer (Bochum) gegen alle. Wo hab ich DAS nur schon mal gehört?! Ach ja, richtig! Freiburg, Bielefeld, Union Berlin, Augsburg, Mainz, etc... Noch peinlicher ist nur, dass Sportredaktionen solche Statements auch noch unkommentiert abdrucken...
zum Beitrag03.05.2021 , 11:35 Uhr
Wäre es nicht die Aufgabe der Presse, auch von Fällen zu berichten, die ähnlich gelagert sind, aber ohne prominenten Täter auskommen („müssen“)? Nach härteren Strafen zu rufen ist leicht, ich habe kein Problem damit zuzugeben, dass ich auf diesem Gebiet nicht bewandert genug bin, um dies beurteilen zu können. Aber die nötige Öffentlichkeit herzustellen, was ja ebenfalls als „Strafe“ angesehen werden kann, ist doch wohl Sache der Presse. Also berichten Sie doch einfach genauso intensiv über die nicht prominenten Täter, auch wenn dies weniger Klicks bringt, als bei Metzelder, Edathy und Co...
zum Beitrag28.04.2021 , 23:16 Uhr
Den Typ MUSS man sich einfach mal auf YouTube geben...unglaublich! Kein Spaß: es wirkt teilweise wie Satire, inklusive der anderen Kommentatoren
zum Beitrag26.04.2021 , 10:52 Uhr
Wenn Sie hier schon auf Böhmermann hinweisen, sollten Sie doch gleich dazu sagen, dass Herr Böhmermann sich auch schon bei der AFD gegen deren Einwand gewehrt hatte, viele Einlassungen seien ja „satirisch“ gemeint. Darauf entgegnete Herr B., dass ER als „Clown“ Comedy und Satire machen sollte, DAS wäre nämlich sein Beruf. Politiker hätten Politik zu machen. Hier ist es nun eben genauso, ich kann mich nicht erinnern, Frau Makatsch, Herrn Liefers oder andere Beteiligte dieser Aktion JEMALS als Satiriker wahrgenommen zu haben...
zum Beitrag19.04.2021 , 10:31 Uhr
Ich lach mich weg: „Alle drei Jahre in ein Flugzeug steigen“... gilt das dann für alle? Reisen Journalisten in Zukunft mit dem Fahrrad oder dem Zug zum Weltwirtschaftsforum? Will ich sehen! Ansonsten ist es doch nur heiße Luft mit der stillen Hoffnung auf technische Erneuerung.
zum Beitrag02.04.2021 , 15:37 Uhr
Danke für Ihren Kommentar, dann muss ICH das nicht schreiben...
zum Beitrag25.03.2021 , 11:30 Uhr
Das ist für mich kein ernstzunehmender Protest. Willkürlich irgendwelche Autos anzünden (hochpreisige Autos = Arschlöcher und „Kapitalistenschweine“ als Besitzer?!) hat mit rationalem Widerstand null zu tun. Dies wird lediglich dazu führen, dass es in Zukunft deutlich weniger Solidarisierung für den Protest bei ähnlichen Projekten gibt. Meiner Meinung nach dann auch zu recht. Denn eine Distanzierung findet nicht statt. Erbärmlich...
zum Beitrag16.03.2021 , 09:07 Uhr
Das glaube ich auch, die LINKE schafft sich selbst ab. Die neuen Vorsitzenden sind da nur noch der allerletzte Sargnagel. Spätestens im Wahlkampf wird immer wieder die Frage nach von der UN legitimierten Auslandseinsätzen der Bundeswehr aufkommen. Da diese von der LINKEN komplett abgelehnt werden und diese Ablehnung auch noch mit Beschlüssen untermauert wird, hat sich eine Koalition von alleine erledigt. Das muss einem nicht gefallen, ist aber Tatsache. Dazu kommt die mangelnde Wirtschaftskompetenz, in dieser Zeit mit Coronaauswirkungen eine Vollkatastrophe für die Partei.
zum Beitrag15.03.2021 , 10:54 Uhr
Sie geben hier das richtige Stichwort: „Trotz“... Die Frage wird sein, wie sehr man die (wie in den letzten Bundestagswahlkämpfen zu beobachten) SPD-Spitze „einfangen“ kann und den Spitzenkandidaten SEINEN Wahlkampf kämpfen lässt. Ich befürchte allerdings das Schlimmste und tippe auf 15-17%. Traurig, aber (meiner Meinung nach) wahrscheinlich, und von der Basis wohl auch gewollt. Sonst hätte man Esken und Co nicht an die Spitze gewählt
zum Beitrag15.03.2021 , 10:49 Uhr
Ich kann hier (leider) keine „Wahlschlappe“ erkennen. Die AFD steht in beiden Bundesländern relativ stabil da, auch wenn die Vorzeichen im Bund, wie auch in den Ländern, eher gegen die Partei sprechen müssten. Eine wirkliche Wahlschlappe hat die LINKE hinnehmen müssen. In beiden Ländern spielt die Partei absolut keine Rolle, selbst wenn (wie in Baden Württemberg) direkte Konkurrenten wie die SPD schlecht abschneiden. Wenn ich Mitglied der LINKSPARTEI wäre, würde ich mir deutlich mehr Sorgen bezüglich der Bundestagswahlen machen, als wenn ich Mitglied der AFD wäre...
zum Beitrag08.03.2021 , 09:45 Uhr
VIELEN DANK!!! Damit ersparen Sie mir das Schreiben und ernten lediglich Zustimmung.
zum Beitrag01.03.2021 , 09:58 Uhr
Warum kein Nachhaken? Weil Nachhaken hier sinnlos ist. Mal davon abgesehen, dass ICH die Linke nicht für regierungsfähig halte (Personal + Inhalt), scheint eine Mehrheit in diesem Land dies ebenfalls zu tun.Und wenn ich mir die Umfragen so angucke, sind die Gedankenspiele bezogen auf Grün-Rot-Rot ebenfalls sinnlos. Solange die Linke weiterhin ihren sicherheitspolitischen Alleinkurs fährt, wird sich kein Koalitionspartner finden. Das kann einem gefallen oder auch nicht, man muss es aber zur Kenntnis nehmen und Antworten auf diesen Widerspruch liefern. Sonst ist für die Linke die Wahl in Bezug auf Regierungsbeteiligung schon jetzt gelaufen...
zum Beitrag21.02.2021 , 18:42 Uhr
Sie unterstellen der BILD (meiner Meinung nach zurecht), bestimmten Parteien gegenüber „Stimmungsmache“ zu betreiben... na und?! 1. tun sie dies als TAZ natürlich auch, nur eben gegenüber der FDP, CDU, CSU uns AFD (was ich übrigens sehr begrüße) und 2. kann die BILD nur Schlagzeilen generieren, wenn zumindest ein BISSCHEN „Futter“ geliefert wird. Das hat Anton Hofreiter getan, das war dumm und die Reaktionen vorhersehbar. Ist auch nicht das erste mal, das ihm oder anderen Parteioberen das in einem wichtigen Wahlkampf passiert... ich würde ihn einfach wegsperren oder Redeverbot erteilen, bis der Wahlkampf rum ist...
zum Beitrag17.02.2021 , 11:26 Uhr
Ich sehe das ähnlich wie Sie. Ich bin selber Förderschullehrer an einer Schule in Hessen. Natürlich hätte ich gerne alle meine Schüler jeden Tag bei mir, denn trotz zweimaliger Zoom-Konferenz mit meiner Lerngruppe (7 Schüler) am Tag, zusätzlichem telefonischem Austausch und seltenen Hausbesuchen weiß ich natürlich, dass dies nicht den regulären Unterricht auffangen kann. Aber die Wünsche mancher Eltern sind einfach utopisch. Es IST übrigens gar nicht immer leichter für uns Lehrer mit Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Auch wir haben täglich in der Schule mit den Konsequenzen der jeweilgen Krankheitsbilder zu kämpfen, dies kriegen viele Eltern aber nicht mit. Nun verlagert sich der Stress nach Hause- tut mir wirklich leid, aber vielleicht hilft diese Zeit zumindest bei einigen Eltern einmal sehr deutlich zu machen, was Schule JEDEN TAG zu leisten hat... Ich will dafür kein Lob oder Dank, ich hab mir den Job ja selber ausgesucht. Trotzdem merke ich zunehmend, wie sehr das Auf-sich-gucken zunimmt und das große Ganze aus dem Blick verschwindet.
zum Beitrag16.02.2021 , 19:58 Uhr
Das die Grünen generell über den Wohnungsmangel in Großstädten klagen ist SO dämlich. Wenn ich in der CDU, CSU oder FDP wäre würde ich den Grünen einfach komplett zustimmen und danach fragen, in wievielen Großstädten die Grünen mit im Rathaus sitzen. Danach hätte sich die KOMPLETTE Diskussion erledigt, denn die Grünen sagen ja selbst, dass ein "Verbot" von Einfamilienhäusern (welches auf Grund verfehlter Städtplanung ihrer Meinung nach unumgänglich ist) nur auf Großstädte zu beziehen ist. Also: in welchen Großstädten haben CDU und/oder FDP über mehrere Jahre hinweg regiert?
zum Beitrag16.02.2021 , 09:12 Uhr
Keine Frage, wie immer spitzt BILD absichtlich zu. Das das Thema am Wochenende so hochkochte, lag aber an dem Interview von Hofreiter, welches er dem SPIEGEL gab! Und jetzt bitte bloß nicht das Argument, dass Hofreiter das aber gar nicht so gemeint hat und einige Politiker die Worte verdrehen- das ist doch IMMER so! Tut mir ja leid für die Grünen, aber sie schaffen es einfach immer wieder in Wahljahren Themen auf die Agenda zu setzen, mit denen sich NICHTS gewinnen lässt! Dann werden in Großstädten halt keine Einfamilienhäuser gebaut...na und?! Ich habe in den letzten Jahren KEINEN meiner Freunde in Frankfurts Innenstadt oder Berlin Neukölln ein HAUS kaufen sehen, schon gar nicht bauen! Geht ja auch gar nicht (keine passenenden Grundstücke). Aber damit in den Wahlkampf zu ziehen ist einfach nur bescheuert. Wenn die Grünen clever sind, lassen sie Hofreiter einfach keine Interviews mehr geben. Jeder 08/15-PR-Berater hätte die Reaktionen vorhersagen können...
zum Beitrag12.02.2021 , 09:14 Uhr
Ich sehe das ähnlich wie Sie. Das "Soloselbstständigkeit ein Produkt des Neoliberalismus" sei, ist meiner Meinung nach absurd. Es besteht eben (wie sie schon sagten), die Freiheit das zu tun, was man möchte. Das birgt dann finanzielle Risiken. Wenn man Tanz und Kunst studiert, weiß man das aber wahrscheinlich auch (wie Harald Schmidt schon sagte: Ein Künstler ist generell arm und sirbt in der Regel jung). In Teilen (und NEIN, das gilt natürlich NICHT für jeden) werden während der Pandemie Geschäftsmodelle wegbrechen, die auch schon vorher defizitär waren. Nun wird es eben schneller sichtbar.
zum Beitrag10.02.2021 , 11:00 Uhr
Sehe ich genauso, vielen Dank, dann kann ich mir das Schreiben sparen. Im übrigen halte ich, was dieses Spiel betrifft, die begangenen Fouls und die damit einhergehenden Strafen für die Chiefs für hauptursächlich was den späteren Sieg der Buccs angeht. Das Spiel hätte vor allem in der ersten Halbzeit (speziell im ersten Quarter und Beginn des zweiten) auch noch in die andere Richtung kippen können.
zum Beitrag03.02.2021 , 10:35 Uhr
Da ICH einer dieser "Deppen" zu sein scheine, will ich hierauf einmal antworten: ICh zahle tatsächlich für DAZN, Amazon Prime, Netflix, SKY und Co plus Rundfunkgebühren einen knappen dreistelligen Betrag... Und jetzt?! Ich schaue gerne Sport und Filme ohne Werbeunterbrechung. Ich habe mir mein monatliches Gehalt ehrlich erarbeitet, falle niemandem zur Last, im Gegenteil. Mit meinen Steuern und Abgaben trage ich zum Sozialstaat bei (und tue das im übrigen gerne). Wer sind SIE, dass Sie glauben über MICH urteilen zu können? p.s.: Messi könnte meinetwegen auch 800 Millionen Euro verdienen, das juckt mich genauso wenig wie der Privatjet von Friedrich Merz. Diese (typisch deutschen) Neiddebatten sind einfach nur langweilig...
zum Beitrag01.02.2021 , 11:32 Uhr
Gibt es keine spannenderen Bücher zu besprechen und keine richtigen Autoren zu interviewen?! Frei nach Harald Schmidt auf die Frage, warum ER keine Bücher schreibe: "Das ist doch GRAUENHAFT wer heute alles schreibt! Ich habe wirklich großen Respekt vor Leuten, die das wirklich können, aber doch nicht diesen Mist hier! Frei nach dem Motto: Ich kann nicht schreiben, meine Frau kann nicht malen- komm! Wir machen n´Kinderbuch!"...
zum Beitrag25.01.2021 , 09:36 Uhr
Na und? Wir müssen also zur Zeit auf Verdacht unseren Reisepass oder Ausweis vorzeigen, sollten wir die Grenze überqueren. Alles klar, kein Problem, warum auch nicht? Wenn es einen kleinen Beitrag dazu leistet, dass das Virus eingedämmt wird: Die 2 Minuten Aufwand (mehr ist es nämlich nicht) mach ich doch gerne mit. Da ich in einem anderen Artikel gelesen habe, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, kann ja im Moment eh kaum einer verreisen, dementsprechend sind auch Sorgen bezgl der "Schleyerfahndung" obsolet.
zum Beitrag19.01.2021 , 10:57 Uhr
Nein, Neuseeland ist keine Diktatur, aber eben vom Meer umgeben, ebenso Australien. Diese Länder haben einfach seit Beginn der Pandemie die Grenzen geschlossen und ihr ohnehin schon sehr striktes Einreisegesetz weiter verschärft. Auch sind die klimatischen Bedingungen im asiatischen Raum zur Zeit gänzlich andere als in der mitteleuropäischen Zone. Sie vergleichen hier also Äpfel mit Birnen. Und BITTE: ich bin auch nicht mit allen Entscheidungen unserer Bundesregierung zufrieden, aber die Handlungsfähigkeit von Merkel und Co. mit der von England, respektive Boris Johnson, gleichzusetzen, ist einfach nur grotesk.
zum Beitrag18.12.2020 , 20:39 Uhr
Vielen Dank für Ihr Antwortschreiben und frohe Weihnachten für Sie und Ihre Familie. Mit freundlichen Grüßen, Gregor von Niebelschütz
zum Beitrag17.12.2020 , 11:21 Uhr
Oh, Mann!
"Die Industrie 4.0 ermöglicht das verschwinden ganzer Berufssparten": Und jetzt?! Früher gab es auch mal Menschen, die einem das Auto an der Tankstelle vollgetankt haben und tausende Menschen haben in Bergwerken gearbeitet. Diese Jobs gibt es aber auch nicht mehr (auch ohne Digitalisierung). Das ist nun mal der Lauf der Zeit...
Merz=Blackrock: Ich brauche Merz nicht als Bundeskanzler, aber ihm die Arbeit bei einem Vermögensverwalter vorzuwerfen... Warum? Weil er in der Privatwirtschaft mehr Geld verdient als Sie? Sind sie neidisch auf sein Flugzeug? Nochmal, ich brauche Merz nicht als Bundeskanzler und würde ihn auch nicht wählen. Aber gruseliger fände ich eine Person wie Herrn Kühnert an der Spitze unseres Landes, der außer dem Inneren des SPD Parteiapparates noch nie etwas anderes gesehen hat und von globalen Wirtschaftszusammenhängen ähnlich viel PRAKTISCHE Erfahrung hat wie ich.
Merz mit Trump zu vergleichen: Dann haben Sie bisher noch nie eine Rede von Merz ODER Trump gelesen, gesehen oder gehört. Ein dümmerer Vergleich fällt mir da kaum ein.
Und was die Aktien angeht: Merz ist also schuld, dass im Moment die Aktien von Tech-Unternehmen in der Pandemie steigen und Besitzer dieser Aktien mehr Geld verdienen? Glaub ich nicht. Was Merz immer wieder sagt ist, dass unser Rentensystem auf mehreren Säulen aufgebaut werden müsste, und dazu gehören eben auch Aktienoptionen. Und JA, das betrifft natürlich NIEMANDEN mit Mindestlohn, diese Menschen können aber so oder so nichts zurücklegen. Hier geht es um Menschen, die sehr wohl für ihr Alter ansparen können und es auch tun, aber eben viel zu eindimensional und wenig zukunftorientiert. Diesen Menschen eine hilfreiche Richtung vorzugeben, die von so ziemlich jedem Wirtschaftswissenschaftler geteilt wird, halte ich nicht für verwerflich.
Man sollte vielleicht einmal aufhören, Menschen nach den immer gleichen Schlagworten zu beurteilen, sondern sich auf die tatsächlichen Fakten konzentrieren.
zum Beitrag17.12.2020 , 10:59 Uhr
Sehr geehrte Frau Bruhn,
ich teile Ihre Kritik voll und ganz. Allerdings würde ich hier weniger die Politik kritisieren, als vielmehr DIE Eltern, welche eigentlich dank Home-Office, Teilzeit usw. die Möglichkeit hätten, ihre Kinder zu Hause zu lassen, dies aus Bequemlichkeit aber nicht tun. In den Schulen (ich bin selbst Lehrer an einer Förderschule) läuft es ja genauso. Meine Frage ist nun folgende: Da die Kritik in der TAZ-Redaktion an der oben beschriebenen Regelung groß zu sein scheint: Wie viele MitarbeiterInnen der TAZ geben ihre Kinder denn seit dem neuerlichen Lockdown trotzdem weiterhin in die Krippen, Schulen und Kindergärten, auch wenn ein Großteil der Arbeit auf Anraten der Bundesregierung von zu Hause erledigt werden sollte, bzw die Überbelastung in Kitas ein solch großes Thema ist. Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar, gerne direkt in die Kommentarleiste.
zum Beitrag08.12.2020 , 23:00 Uhr
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Treffend beschrieben, so kann ich mir die Tipperei sparen...
zum Beitrag02.12.2020 , 17:14 Uhr
Tagesspiegel: „Eine Civey-Umfrage hat nun die Bürger mit der Frage konfrontiert: „Wie viel würden Sie monatlich pro Haushalt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlen, wenn Sie selbst entscheiden könnten?“ Nach den repräsentativen Ergebnissen würde die größte Gruppe – 42 Prozent – der Befragten nichts bezahlen; 19,4 Prozent kann sich einen Betrag zwischen sechs und zehn Euro vorstellen, 13,7 Prozent zwischen einem und fünf Euro. 9,3 Prozent würde zwischen elf und 15 Euro bezahlen, 7,9 Prozent zwischen 16 und 20 Euro. Und zwei Gruppen wären bereit, freiwillig deutlich mehr als den aktuellen Betrag zu überweisen: 3,1 Prozent zwischen 21 und 25 Euro und 2,2 Prozent mehr als 25 Euro pro Monat.“
MDR.de: „ In Sachsen-Anhalt ist eine knappe Mehrheit der Menschen dafür, dass der Landtag einer Anpassung des Rundfunkbeitrags zustimmt. Das zeigt eine repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts dimap, die die ARD in Auftrag gegeben hat. Demnach sagen 54 Prozent, der Landtag solle der Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 86 Cent auf monatlich 18,36 Euro zustimmen. 44 Prozent lehnen das ab.“
Die Zahlen stimmen also, aber der deutschlandweite Trend geht doch eher in Richtung „weniger zahlen“. Ich tippe mal, dass in Sachsen derAltersdurchschnitt der Bevölkerung etwas höher ist und die Umfragen zeigen deutlich, dass ältere Menschen eher bereit sind für das klassische Fernsehen und Radio zu zahlen. Der überwiegende Rest nutzt es ja eh deutlich eingeschränkter...
zum Beitrag29.11.2020 , 16:45 Uhr
OH NEIN! WAS?!? Der Tatort bildet NICHT die Realität ab?! Wie gehts jetzt weiter?! Kann es eigentlich gar nicht sein, dass Rambo ohne fremde Hilfe ca 200 Feinde mit einem Messer und TNT so ohne weiteres killt? Oder war es im wilden Westen vielleicht gar nicht so cool, wie Quentin Tarantino mir glauben machen will?! Liebe TAZ, habt ihr kein 4-Augen-Prinzip in der Redaktion um sich zu vergewissern, ob das, was veröffentlicht wird, nicht völlig lächerlich ist?! Würde ich für die Zukunft empfehlen...
zum Beitrag24.11.2020 , 12:21 Uhr
Wenn jemand wirklich glaubt, dass Sylvester damit „gerettet“ wird, dass jeder um Mitternacht ein paar Böller auf die Straße schmeißt oder Raketen in die Luft schießt, dann sollte er sich ernsthaft mal mit seinem Leben auseinandersetzen. Da scheint nämlich einiges schief zu laufen...
zum Beitrag17.11.2020 , 11:55 Uhr
Ich kann diese teils völlig weltfremden Kommentare, sowohl von Journalisten als auch von Lesern, kaum noch ertragen. Ich bin selber Lehrer, beschäftigt an einer Förderschule für psychisch kranke Schülerinnen und Schüler. „Die Schulen Coronasicher machen“: innerhalb eines halben Jahres sollen also in jeder Schule Zusatzgebäude gebaut werden?! Klar, warum nicht! Das, was sonst 10 Jahre dauert, wird halt jetzt in drei Monaten gemacht. Der Statiker kann ja im Nachhinein mal drübergucken. Ach: und wer beschult die Schüler in den zusätzlich geschaffenen Räumen? Ach so, klar, wir backen uns einfach ein paar Lehrer! Kein Problem! Sind ja jede Menge qualifizierte Lehrer auf dem freien Arbeitsmarkt zu finden... ach so, und weil hier ein Leser meint, dass Videokonferenzen den Präsenzunterricht ersetzen könnten: Ich bitte um Vorschläge, wie meine Schüler ihre Schul-IPads von zu Hause aus nutzen können, wenn in ihrem zu Hause keine ausreichende Internetverbindung vorhanden ist. Ganz ehrlich: diese Simplifizierung von großen Herausforderungen ist so dermaßen billig, populistisch und ermüdend, solche Argumente erwarte ich vielleicht noch von meinen Schülern in der fünften Klasse. Bei den Kommentaren der Leser und vor allem des schreibenden Autors mache ich mir doch Sorgen um die Realitätssinn mancher Journalisten, zumindest in Bezug auf schulische Belange...
zum Beitrag04.11.2020 , 08:53 Uhr
Vielen Dank für diese Information. Nun meine Frage an die TAZ-Redaktion, bzw den Autor: Warum genau wurde DIESE Information nicht abgedruckt, sondern stattdessen angedeutet, die Polizei könnte Schuld an der hohen Infektionszahl im Kreis Marburg sein? Das erinnert doch stark an Bildzeitungsniveau...
zum Beitrag03.04.2020 , 12:51 Uhr
Warum Gehaltsobergrenzen? Zahlen SIE denn deren Gehälter? Wollen SIE sich von MIR Gehaltsobergrenzen vorschreiben lassen? Der Profifußball wird nicht von der Allgemeinheit finanziert, die Preise für Stehplätze in den Stadien halte ich für angemessen, Theaterbesuche sind meist (trotz Mitfinanzierung der öffentlichen Hand) teurer. Wenn Vereine oder Ligen sich auf so etwas festlegen: meinetwegen. Aber dies ist keine Frage, die die Gesamtbevölkerung zu beantworten hat. Was Sie hier anstoßen wollen ist eine Neiddebatte. Und anstatt sich an solchen sinnlosen Diskussionen aufzuhalten, helfen die Ultras lieber direkt vor Ort. Deswegen werden Sie auch keine Spruchbänder finden...
zum Beitrag26.03.2020 , 14:13 Uhr
Ich empfinde diese "Arm gegen Reich"- und "Politdiskurs"-debatten ebenfalls als zutiefst an der akuten Lage vorbeigedacht. Während der Autor über fehlende Wertedebatten spricht, sterben in Krankenhäusern Menschen. Ich sehe hier in dem Artikel keine Lösungen, nur aufgezeigte Defizite, welche bei einer Pandemie diesen Ausmaßes wohl mehr als normal für eine Gesellschaft und deren politische Entscheidungsträger sind.
Ich empfinde es (ohne das ich zum Wählerklientel der CDU oder gar CSU und der heutigen SPD gehören würde) als eine große Erleichterung, dass wir in diesen Krisenzeiten mit der nötigen Ernsthaftigkeit in Verbindung mit dem transparenten Austausch zwischen Politik und Wissenschaft regiert werden. Ich (und wahrscheinlich die Autoren dieses Artikels mit eingeschlossen) würde mich deutlich unwohler fühlen, wenn solch weitreichende Entscheidungen, wie sie momentan zu treffen sind, von den Redakteuren der TAZ oder sonstiger seriöser Medien entschieden werden würden.
Also bitte: zeigen Sie Defizite auf, bemängeln Sie Schwachstellen im (Sozial-) System; aber bitte immer mit dem Hintergedanken der unglaublich großen Herausforderung, der Einzigartigkeit und den häufig schlicht noch nicht vorhandenen Erfahrungen, welche Entscheidungen in solch einer Situation deutlich einfacher machen würden.
zum Beitrag03.01.2020 , 19:36 Uhr
Ich habe mit Interesse und großer Aufmerksamkeit Ihre Berichterstattung rund um die beschriebenen Vorfälle in Leipzig gelesen. Mich würde nun folgendes interessieren: Sollten offensichtlich rechtsradikale Personen die Polizei angreifen, würden Sie dann ebenfalls die Schuld für die von Ihnen beschriebene Eskalation beim Staat und seinen Bediensteten suchen? Ich möchte linksaußen und rechtsaußen in keiner Weise gleichsetzen, aber wenn Gewalt gegen Menschen ausgeht ist es mir ehrlich gesagt egal aus welcher politischen Ecke sie kommen- es bleibt Gewalt. Ich habe kein Problem mit (eher) linksgerichteten Zeitungen- im Gegenteil! Ich empfinde sie als wichtiges Korrektiv innerhalb unseres Staatswesens, neben so anderen wichtigen Blättern wie der FAZ oder der SZ. Aber bitte: Wenn es um Gewalt geht, werden Sie nicht auf dem linken Auge blind (oder auch nur trüb). Sie liefern sonst nur Futter für die wirklich falsche Seite!
zum Beitrag13.02.2019 , 19:22 Uhr
Sehr geehrter Herr W... "von" reicht voll und ganz, sollte Ihnen mein Nachname (für den ich nun einmal nichts kann) zu arrogant sein: kein Problem, lassen Sie das "von" einfach weg. Noch einmal: ICH muss mein Kind nicht bringen (unsere Grundschule ist 600 Meter entfernt, meine Tochter läuft seit dem 2. Schultag alleine), ABER: Ich habe auch Freunde in Berlin und Frankfurt. Dort ist die gewählte Grundschule nur mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen und arrogant ist es lediglich, diese Eltern auf so plumpe Art zu verurteilen. Ich bin selber Lehrer, meine Frau auch. Wir müssen ebenso früh das Haus verlassen, könnten unsere Tochter also gar nicht begleiten. Ich weiß nicht wie ich handeln würde, wäre ich in der Lage meiner Freunde. Aber die (für mich gefühlte) Arroganz und gleichzeitige Naivität, mit der der Autor (und auch die Demonstrantinnen) an dieses Thema herangehen (ebenso wie Sie, Herr W... ), überrascht mich dann doch. Ich plädiere hier lediglich dafür zu versuchen, sich in die Lage der jeweiligen Eltern herein zu versetzen und nicht vorschnell zu urteilen.
zum Beitrag13.02.2019 , 13:24 Uhr
Sehr geehrter Herr Kowalski,
Sobald sie selber Kinder haben und dann vor der Wahl stehen, ob Sie diese morgens im Auto bringen oder früh morgens im Dunkeln in einer Großstadt in die S-Bahn schicken (am Besten noch während der Grundschulzeit): DANN können Sie gerne ihre Meinung zu diesem für viele Eltern schwierigen Thema äußern. Da sie als freier Journalist sich später ebensowenig eine 4-Zimmer-Wohnung zentral in einer Großstadt leisten können werden wie die meisten anderen auch, rate ich hier eher zu Zurückhaltung... ich würde mein Kind (zum Glück ist es nicht nötig) in der ersten Klasse NICHT mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule fahren lassen.
zum Beitrag04.02.2019 , 17:23 Uhr
Danke, dass SIE es geschrieben haben, sonst hätte ICH das jetzt hier tun müssen...
zum Beitrag24.01.2019 , 09:38 Uhr
Hier wird mit zweierlei Maß gemessen...
Wenn R.Kelly schuldig ist, ist dies von einem ordentlichen Gericht zu klären. Medien können und sollten zur Aufklärung beitragen, aber kein Recht sprechen. Desweiteren ist mir unverständlich, wie sehr Sie, verehrte TAZ-Redakteure, sich in dieser Art und Weise über den R&B Künstler R.Kelly echauvieren, gleichzeitig aber noch immer Daniel Cohn Bendit als geeigneten Interviewpartner (Dezember 2018) akzeptieren. Über eine Begründung Ihrerseits wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen,
zum Beitrag15.11.2018 , 23:14 Uhr
Ermüdend vorhersehbare Kritik an einem gut geschriebenen Beitrag, welcher (ganz offensichtlich) inhaltlich nicht jedem gefällt. Ich bin sicher Sie würden das gerne besser können, Herr Haberer. Ich bezweifle dies allerdings stark.
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