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15.11.2019 , 11:26 Uhr
Mit Verlaub: Sie labern.
zum Beitrag15.07.2019 , 08:36 Uhr
Sanbittèr gibt es auch in weiß. Das ist die herbere Variante. Man nehme 3 Eiswürfel, 4-6 cl Holundersirup, einen Schuss Mineralwasser, 98 ml weißen Sanbitter (= 1 Fläschchen), eine Zitronenscheibe und ein paar Blättchen Minze et voilà! – fertig ist der alkoholfreie Hugo.
zum Beitrag12.07.2019 , 21:30 Uhr
Liebe Frau Kirschgrün,
erstens zahlen die meisten Kassen für Homöopathie, obwohl sie wissen, dass das Zeug nicht hilft. Aber wenn sie nicht dafür zahlen, wechseln einige Versicherte zu den Kassen, die dafür zahlen. Deshalb finde ich zB. keine Kasse, die meine Beiträge nicht für diesen Schwachsinn verplempert. Zweitens bestreitet niemand, der bei Sinnen ist, den Placeboeffekt – bis auf die Homöopathen. Die behaupten ja ausdrücklich, dass ihre Zuckerkügelchen aufgrund der von Herrn Hahnemann postulierten Erkenntnisse wirken würden. Vom Placeboeffekt ist dabei keine Rede. Der Rest Ihrer Antwort ist reiner Whataboutism. Was hat die Geldvernichtung bei der Gorch Fock oder bei S21 oder BER mit der medizinischen Wirksamkeit von Milchzuckerkügelchen zu tun? Und wieso sollen die – unbestrittenen – Fehler, die richtige Mediziner immer wieder machen, irgendwie beweisen, dass der Hokuspokus der Homöopathen kein Betrug ist?
zum Beitrag12.07.2019 , 21:13 Uhr
Danke! Ich hatte heute schon befürchtet, die taz sei komplett durchgeknallt. Aber es gibt anscheinend auch noch Reste von Vernunft.
zum Beitrag12.07.2019 , 18:39 Uhr
„Esoterik dürfen sich nicht nur die Reichen leisten können!“ Ich möchte bitte Freibier als Kassenleistung. Alkohol dürfen sich nicht nur die Reichen leisten können!“
zum Beitrag12.07.2019 , 11:53 Uhr
„Trial und Error“ ist das grundlegende Handwerkszeug von ernstzunehmender Wissenschaft. Abgesehen davon stimme ich Ihnen zu.
zum Beitrag12.07.2019 , 11:51 Uhr
„Vorurteile gegenüber homöopathischen Medikamenten“ sind so irrelevant wie Vorurteile gegenüber Einhörnern, weil es weder Einhörner noch homöopathische Medikamente gibt.
„Naturheilkundler“ arbeiten mithilfe von Empirie, Versuch und Irrtum und vor allem mit nachweisbaren Wirkstoffen. Jedes Kräuterweiblein ist eine ernster zu nehmende Ärztin und Wissenschaftlerin als ein Homöopath.
„Empirisch gesehen sterben übrigens millionen Menschen weltweit an den Auswirkungen wissenschaftlich geprüfter Medikamente.“
Es sterben auch immer wieder Menschen bei Flugzeugabstürzen. Das ist kein Beweis dafür, dass fliegende Teppiche funktionieren.
Das Einzige, was bei der Homöopathie über den Plazebo-Effekt hinaus wirkt, ist die Zeit und Aufmerksamkeit, die die Homöopathen ihren Patienten widmen. Wenn richtige Ärzte im selben Umfang für sorgfältige und intensive Beratungsgespräche bezahlt würden, dann wäre das ein Riesenfortschritt. Hier wäre das Geld, das für den Zuckerhokuspokus hinausgeschmissen wird, sehr gut investiert.
zum Beitrag12.07.2019 , 11:13 Uhr
Die taz verbreitet hier Hahnemannbüchenen Unfug. Ich fasse es nicht.
zum Beitrag12.07.2019 , 08:52 Uhr
Placebos sind aber i.d.R. billiger als Globuli. Außerdem haben Globuli natürlich Nebenwirkungen, sogar ohne dass man sie einnehmen muss: Jeder naturwissenschaftlich denkende Mensch bekommt nämlich schlimmes Kopfweh und Übelkeit durch die „Erklärungen“ der Homöopathiegläubigen, auf welchen esoterischen Wegen das Zeug angeblich wirken soll.
Das, was da hilft, sind der Placeboeffekt und die Selbstheilungskräfte des Körpers. Diese beiden Wirkmechanismen werden allerdings unterstützt durch die Zeit und Aufmerksamkeit, die der homöopathische Arzt seinen Patienten widmen darf. Wenn stattdessen die richtigen Ärzte so viel Beratungszeit aufwenden dürften (d.h. bezahlt bekämen!), dann wäre allen Beteiligten weit besser geholfen.
zum Beitrag12.07.2019 , 08:44 Uhr
Sie haben offensichtlich nicht begriffen, was Sie da zitieren. „Kein Zusatznutzen“ ist nicht dasselbe wie „keine Wirksamkeit“. Das Zeug wurde getestet und es hilft; nur eben nicht besser als andere schon länger verfügbare Medikamente. Bei der Frage nach dem Zusatznutzen geht es vor allem um die Preise, die die Krankenkassen für das neue Medikament bezahlen. Ich zitiere aus Ihrer Quelle: „The conclusions on added benefit are used to inform pricing negotiations between the umbrella organisation of statutory health insurance and the drug company. Even if the G-BA concludes that a new drug has no added benefit, the drug is permitted to stay on the market. However, in general, a new drug with no added benefit should not cost more than standard care.“
zum Beitrag12.07.2019 , 08:38 Uhr
„Weil sie wissenschaftlich unwirksam seien …“
Falsch. Es muss heißen: „Weil sie wissenschaftlich unwirksam sind …“
zum Beitrag10.07.2019 , 09:16 Uhr
„Im Brexit-Streit hatte der Chef der oppositionellen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, am Dienstag mit einer Kehrtwende für Aufsehen gesorgt. Mays Nachfolger solle das Volk erneut darüber abstimmen lassen, ob es in der EU blieben oder ausscheiden solle, forderte Corbyn. In einem solchen Fall werde seine Partei für einen Verbleib Großbritanniens in der Union werben.“
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Ich zitiere mal den Guardian von gestern:
Corbyn wrote: “Whoever becomes the new prime minister should have the confidence to put their deal, or no deal, back to the people in a public vote. In those circumstances, I want to make it clear that Labour would campaign for remain against either no deal or a Tory deal that does not protect the economy and jobs.”
Das heißt, dass Labour sehr wohl für den Brexit stimmen würde, wenn der „Deal“ ihren Vorstellungen entspricht. Außerdem äußerte sich Corbyn auch nicht zu der Frage, ob Labour im Fall von Neuwahlen einen Remain-Wahlkampf führen würde:
In a statement emailed to party members on Tuesday, Corbyn made no reference to what stance Labour would take in the event of a general election in the near future, or whether Labour could enter such a contest saying it would still go ahead with leaving the European Union.
zum Beitrag09.07.2019 , 14:55 Uhr
Ich wüsste nicht, was an allgemein bekannten, jahrelang unveränderten und von allen anderen Parteien eingehaltenen Regeln und Fristen nicht verfassungsgemäß sein sollte.
„Streichung von Kandidaten von einer Liste kurz vor einer Wahl“
Die Wahl findet am 1.9. statt. So kurz ist das nicht.
„die Listen existieren doch schon einige Tage“
Die Listen mussten bis zum 27.6. beim Landeswahlleiter eingereicht werden. Anschließend wurden sie geprüft und am 5.7. tagte der Landeswahlausschuss öffentlich und entschied über die Zulassung. Die fraglichen Kandidaten wurden also genau genommen nicht (nachträglich) gestrichen, sondern wegen eines ungültigen Verfahrens der Partei bei der Kandidatenaufstellung gar nicht zugelassen.
In Freiburg wurde neulich der Spitzenkandidat einer lokalen Liste nicht als Kandidat zur Gemeinderatswahl zugelassen, weil er in einer Umlandgemeinde wohnte und deshalb gar nicht für den Freiburger Stadtrat kandidieren durfte. Shit happens.
zum Beitrag09.07.2019 , 14:37 Uhr
„Doch, leider schon.“
Ok, ich korrigiere: Der war bei keinem Arzt, der sein Handwerk versteht.
zum Beitrag09.07.2019 , 08:41 Uhr
„Wer gegen Viren ein Antibiotikum einnimmt …“
… der war bei keinem Arzt.
„Der Unterschied liegt nicht in der Wirkung der Substanzen, sondern in der Lobby...“
Wenn Sie glauben, dass die Zuckerkügelchenindustrie keine Lobbyarbeit machen würde, irren Sie sich gewaltig.
Davon abgesehen: Die traurige Tatsache, dass immer wieder mal ein Flugzeug abstürzt, beweist nicht, dass fliegende Teppiche funktionieren. Leider – wo die Dinger doch auch noch CO2-neutral fliegen würden.
zum Beitrag09.07.2019 , 08:33 Uhr
Stellen Sie sich vor, die Landesliste der SPD oder die CDU wäre nicht auf korrekte Art zustandegekommen. DAS Geschrei der AfD in dem Fall möchte ich nicht hören. Außerdem ist die AfD ja im sächsischen Landtag schon vertreten. Vor 5 Jahren haben sie es also schon einmal richtig hingekriegt.
zum Beitrag09.07.2019 , 08:24 Uhr
Das betrifft aber nur einen klar definierten Sonderfall, nämlich die grundsätzliche Zulassung oder Nichtzulassung einer Partei zur Teilnahme an der Wahl durch den Bundeswahlausschuss. Auch wenn das sächsische Landeswahlgesetz einen entsprechenden Paragraphen enthielte, wäre dieser im Fall der nur gekürzt zugelassenen Landesliste der AfD nicht anwendbar.
zum Beitrag08.07.2019 , 08:38 Uhr
Leider lassen sich ARD und ZDF nur bei WM und eventuell EM zu Live-Übertragungen herab. Über die Bundesliga wird in der Sportschau und im aktuellen Sportstudio ja nicht einmal kurz zusammenfassend berichtet. So kann das nichts werden.
zum Beitrag05.07.2019 , 13:17 Uhr
Sie haben vergessen zu erwähnen, dass dieser Einzeltäter selbstverständlich auch an schweren psychischen Störungen litt.
zum Beitrag05.07.2019 , 08:42 Uhr
Siebenmal Nein. Darauf hätten Sie aber auch selbst kommen können.
zum Beitrag04.07.2019 , 08:52 Uhr
Die preisgekrönte Rede von Herrn Özdemir hat Herrn Schmidt-Farrent offensichtlich nicht besonders interessiert. Diese dient ihm nur als Aufhänger, um anschließend sofort auf die AfD zu kommen. Das ist zwar auch ein wichtiges Thema, aber dem Anlass nicht angemessen. Außerdem sollte das, was Herr Kramer in diesem kurzen Interview dazu zu sagen hat, inzwischen sattsam bekannt sein. Schade. Ich hätte gerne mehr über die Preisverleihung an Özdemir, die Begründung für die Auszeichnung und vielleicht etwas über die Hintergründe der jährlichen Auszeichnungen erfahren. Das hätte aber vielleicht etwas mehr journalistische Mühen erfordert. AfD geht immer, auch ohne Vorbereitung.
zum Beitrag04.07.2019 , 08:43 Uhr
„Ich glaube, fast niemand kennt diese Geste als "geheimes rechtes Zeichen".“
Geheime Zeichen haben es so an sich, dass nur die Eingeweihten sie verstehen (sollen).
zum Beitrag01.07.2019 , 08:58 Uhr
Ermittlungen gegen rechte Gewalttäter fangen normalerweise mit einem klaren Bild vom irregeleiteten und psychisch labilen Einzeltäter ohne jeglichen Kontakt zu anderen Rechten an. Dieses Bild wird anschließend mit aller Gewalt aufrechterhalten; anderslautende Erkenntnisse werden möglichst ignoriert und spielen spätestens im Prozess keine Rolle mehr, denn da geht es ja nur um die individuelle Schuld des Täters, nicht um eine politische Aufarbeitung.
zum Beitrag27.06.2019 , 07:55 Uhr
Dieser Elfmeter – mag er auch wegen der schwachsinnigen neuen Regel zu Recht gegeben worden sein – hat eines der schönsten und spannendsten Spiele dieser WM zerstört. Ich hatte mich schon auf die Verlängerung gefreut. Dass es so geendet hat, ist eigentlich für beide Teams enttäuschend, auch wenn die Niederländerinnen bestimmt viel leichter darüber hinwegkommen.
zum Beitrag25.06.2019 , 09:13 Uhr
Der Zahn der Zeit, der schon über so manche Wunde sein Mäntelchen gebreitet hat, wird schlussendlich auch darüber das Gras des Vergessens wachsen lassen.
zum Beitrag03.06.2019 , 10:55 Uhr
Ich finde das einen hervorragenden Vorschlag. Das aktive und passive Wahlrecht sollte außerdem von einem Mindestbildungsstandard (Abi!) abhängig gemacht werden.
Außerdem müsste es natürlich ruhen, wenn der potentiell Wahlberechtigte nicht einen Mindestbeitrag für die Staatskasse leistet (Steuern) oder sogar – horribile dictu! – selbst Leistungsempfänger ist. Damit wären die Arbeitslosen und die meisten Millionäre auch raus.
Ach ja, wer die falsche Partei wählt, hat natürlich sein Wahlrecht ebenfalls verwirkt. Das könnte man direkt bei der Stimmabgabe vor dem Einwurf des Stimmzettels in die Urne kontrollieren und den Stimmzettel ggf. aussortieren.
zum Beitrag21.05.2019 , 10:01 Uhr
„Aber was ist, wenn morgen "die Falschen" Opfer solcher Methoden werden?“
Da gibt es keine „Falschen“. Wenn sich solche Abgründe auftun, trifft es immer den Richtigen. Wer so mit der Hand in der Keksdose erwischt wird, muss erst öffentlich bloß- und dann politisch kaltgestellt werden, egal welcher Partei er angehört.
Allerdings glaube ich nicht, dass es noch jemanden gibt, der angesichts einer russischen Oligarchenerbin dermaßen zu sabbern anfängt wie Strache.
zum Beitrag21.05.2019 , 09:51 Uhr
„die Presse ist käuflich und prüft die Quellen nicht“
Das ist zumindest in diesem Fall nicht wahr. Es war überall zu lesen, dass Spiegel und SZ das Video vom Fraunhofer-Institut akribisch daraufhin untersuchen ließen, ob es Spuren von Verfälschungen gibt, bevor sie es veröffentlichten.
zum Beitrag21.05.2019 , 09:41 Uhr
Aber Juristen können bewerten, ob das technische Argument es rechtfertigt, dass die Ungerechtigkeit bestehen bleibt, oder ob der Wahlomat wie jetzt geschehen dann eben abgeschaltet werden muss.
zum Beitrag21.05.2019 , 09:40 Uhr
Man darf. Und man muss dazu die Fragen auch nicht erneut beantworten, zumindest solange man das Browserfenster nicht schließt, sondern wieder zurückklickt. Aber das machen eben nicht alle, sondern die meisten werten einmal oder vielleicht zweimal aus und das war's dann. Der Rest der Parteien fällt dann durch den Rost.
zum Beitrag21.05.2019 , 09:30 Uhr
Was hat die FPÖ mit der letzten Folge von GoT gemeinsam? Demokratie dient bei beiden als Lachnummer.
zum Beitrag20.05.2019 , 09:30 Uhr
„Aber gerade das Wählerklientel dieser Art von Parteien scheint lernresistent zu sein.“
Unbelehrbare gibt es immer, aber die Strabag hat über 70.000 Mitarbeiter, die jetzt wissen, was sie von der FPÖ zu erwarten haben. Dazu kommen noch die Aktionäre, die auch nicht begeistert sein dürften. Und die Kronenzeitung wird die FPÖ in nächster Zeit wohl auch nicht hofieren.
zum Beitrag15.05.2019 , 10:07 Uhr
Darf ich mein Wenger Giant dann auch nicht mehr mitführen? Obwohl ich die Haubitze schon habe verschweißen lassen? www.amazon.de/Weng...ulle/dp/B000R0JDSI
zum Beitrag14.05.2019 , 14:31 Uhr
„Dass der Betroffene sich jeden Morgen ein Croque Monsieur aus fünf Eiern macht, glaube ich eher nicht...“
Das glaube ich allerdings auch nicht. Für ein Croque Monsieur braucht man Brioche, Butter, Schinken und Käse, aber nicht ein einzges Ei, geschweige denn deren fünf. Wenn man auf das Croque Monsieur allerdings noch ein Spiegelei drauflegt, hat man ein Croque Madame. Guten Appetit!
zum Beitrag09.05.2019 , 12:48 Uhr
Korrigiere mich: „Betragens“ => „Betrinkens“ Sláinte!
zum Beitrag09.05.2019 , 10:19 Uhr
„Immerhin hatte ich heute die Loriot'sche Eingebung, dass LAWANDORDER law-and-order heissen soll ..... !“
Neien. Mit Nichten. Das setzt sich zusammen aus „lowand“, einer vermutlich altertümelnden Variante des österreichischen „leiwand“, was soviel wie „gut“, „schön“ oder „toll“ bedeutet, und dem mittlerweile durch John Bercow populär gewordenen Ruf „Order!“ im Sinne von „Benehmt's euch gefälligst, Saubande!“ zusammen und drückt so die Sehnsucht des Foristen nach einem (freilich: unerreichbaren) Ideal des Wahren, Schönen, Guten sowie eines dauerhaft und freiwillig gesitteten Betragens aus.
de.wiktionary.org/wiki/leiwand en.wikipedia.org/wiki/John_Bercow
zum Beitrag09.05.2019 , 09:55 Uhr
Die Reaktionen der üblichen Verdächtigen zeigen, dass Böhmermann alles richtig gemacht hat.
Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil, getroffene Hunde bellen und: „Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.“ — Karl Kraus
zum Beitrag09.05.2019 , 09:40 Uhr
„Doch am schönsten war‘s, das sag‘ ich offen, ach –, in Delmenhorst!“ — Reinhard Mey
www.reinhard-mey.d...unst-erweisen-will
zum Beitrag09.05.2019 , 09:32 Uhr
"Arbeit muss auch Spaß machen!" sagte der Henker …
… und: „Zuviele Köpfe verderben das Beil.“
zum Beitrag30.04.2019 , 09:46 Uhr
Ihnen ist aber schon klar, dass „so viele wie möglich ansprechen“ etwas völlig anderes ist als „die Gesellschaft abbilden“? Vergleichen Sie beispielsweise mal die aktuelle Alterspyramide Deutschlands mit den in der Werbung abgebildeten Menschen. Wenn es nicht gerade um Treppenlifte geht, sind Mittdreißiger schon die Ausnahme. Winsele ich deshalb herum, weil meine Altersgruppe unterrepräsentiert ist?
Sie unterstellen der DB einen Anspruch, den diese nie hatte, und kritisieren sie dann dafür, dass sie diesen Anspruch Ihrer Meinung nach nicht erfüllt. Da kann man schon einmal die Frage nach dem Warum stellen, ganz wertneutral.
zum Beitrag29.04.2019 , 09:29 Uhr
„wenn auf einem Bild, dass die Gesellschaft abbilden soll“
Wer außer dem kleinen Boris behauptet denn, dass das beabsichtigt sei?
zum Beitrag29.04.2019 , 09:23 Uhr
„Interessanter als die Äußerungen des mir bis dato unbekannten OBs, finde ich das Selbstverständnis der Deutschen Bahn.“
Was ist daran so interessant für Sie? Die zitierte Charta besteht aus Selbstverständlichkeiten, die eigentlich nicht weiter erwähnenswert sein sollten. Es ist traurig, dass es im Deutschland des Jahres 2019 offenbar immer noch notwendig ist, so etwas ausdrücklich zu postulieren.
zum Beitrag25.04.2019 , 11:57 Uhr
Jeder Lärmempfindliche müsste das baldige Verschwinden der krawalligen Hornbach-Werbung herbeisehnen.
JAPPA-JAJA-JIPPI-JIPPI-JAY!
zum Beitrag25.04.2019 , 11:50 Uhr
Im Radioprogramm „SWR Aktuell“ bekräftigte er am Mittwoch seine Kritik an der Kampagne. „Menschen wie ich, also alte, weiße Männer, tauchen auf dieser Bildauswahl nicht auf“, sagte er. „Das finde ich erst mal erklärungsbedürftig.“ Offen und bunt heiße nicht, dass Personen, die aussähen wie er, auf einmal keinen Platz mehr zugewiesen bekommen.
www.merkur.de/poli...n-zr-12211916.html
zum Beitrag25.04.2019 , 10:27 Uhr
„Das ist nur konsequent, wird aber in der Diskussion nicht miterwähnt.“
Man muss nicht immer bei Genesis 1.1 anfangen und man muss auch nicht jede Selbstverständlichkeit laufend wiederholen.
zum Beitrag25.04.2019 , 10:19 Uhr
„Eines Tages haben wir sicher alles überwunden: Sexismus, Rassismus, Unterdrückung der Schwachen, Unterdrückung der Starken, politische Unkorrektheit, mittelmäßiges Miteinander, Schadenfreude, geschlechterspezifische Ungerechtigkeiten, Hohn, Spott und Witze auf Kosten der anderen, Erotik und Exotik und so weiter.“
Wir könnten es ja zur Abwechslung zumindest einmal versuchen. Soo geil war es ja in den letzten abertausend Jahren auch nicht – außer für die sexistischen, rassistischen usw. Arschlöcher.
zum Beitrag25.04.2019 , 10:09 Uhr
„Es ist ein ideologischer Notnagel, der verdecken soll das man nach seinen eigenen Maßstäben ein Arschloch ist.“
So ein rhetorischer Aufwand, nur um zu dieser armseligen Conclusio zu kommen…
zum Beitrag25.04.2019 , 09:43 Uhr
„Dass die dort abgebildeten Menschen nicht alle weiß und männlich sind, das ist mir gar nicht aufgefallen, weil ich die Menschen nicht ständig im Kopf nach Geschlecht, Gender, Ethnie, Herkunft oder Hautfarbe sortiere.
Das muss aber wohl Voraussetzung dafür sein, dass einem auffällt, dass auf dem Bild der Bahn nicht nur weiße Männer abgebildet sind.“
Chapeau! Damit haben Sie die berechtigte Kritik an Palmer sauber auf den Punkt gebracht.
zum Beitrag24.04.2019 , 15:10 Uhr
(Fortsetzung, zu früh abgeschickt):
Es ist aber ein großer Unterschied, ob die Todesstrafe für ein schweres Verbrechen verhängt wird (wie z.B. in den USA) verhängt wird oder für das einvernehmliche Ausleben der Sexualität. Wenn Sie das nicht begreifen können, dann tut es mir sehr leid für Sie.
zum Beitrag24.04.2019 , 15:02 Uhr
Die Todesstrafe ist barbarisch und muss weltweit abgeschafft werden.
zum Beitrag24.04.2019 , 13:52 Uhr
Mein Kommentar bezog sich auf die Meinung von Ophorus, der das betreffende Gesetz für harmlos hält, weil es ja sowieso nie zur Anwendung kommen würde und der meint, das betreffende „Rechtssystem“ sei mehr oder weniger gleichwertig mit dem unseren, weil ja jedes System seine Vor- und Nachteile habe.
Natürlich hilft „pure Entrüstung“ nicht, aber gezielte Sanktionen, wie sie z.B. auch gegenüber Nordkorea verhängt wurden, könnten das Sultanat vielleicht zum Umdenken zwingen. Wenn der Westen es mit seinen Werten ernst meint, dann darf er es nicht bei einem augenzwinkernden „Dududu!“ belassen und gleichzeitig fröhlich Geschäfte mit den Mördern machen.
zum Beitrag24.04.2019 , 09:52 Uhr
„Es gilt aber auch, Rechtssysteme die unseren zu wider laufen zu respektieren.“
Nein, das gilt es nicht. Menschenrechte sind unteilbar und universell gültig. Ein „Rechtssystem“, das die Menschenrechte nicht schützt und achtet, ist einen Dreck wert.
zum Beitrag17.04.2019 , 09:45 Uhr
„Und irgendwelche Abkürzungen erfüllen doch keinen Straftatbestand.“
Wie kommen Sie denn auf dieses schmale Brett?
zum Beitrag16.04.2019 , 10:54 Uhr
Entschuldigung: Mertins.
zum Beitrag16.04.2019 , 10:52 Uhr
„Hat Frau Mertens gerade das Ende von Got gespoilert?“
Nein, in Folge 6 der achten Staffel erklärt der Norden seinen Austritt aus den sieben Königslanden (den sogenannten „Nexit“) und die Serie geht unendlich weiter.
zum Beitrag16.04.2019 , 10:49 Uhr
„Die im mittelalterlichen Milieu angesiedelte Fantasy-Serie „Game of Thrones“ bietet alles, was Männer im Fernsehen und Kino sehr zu schätzen wissen: blutige Schlachten, hemmungslose Gewalt, Nacktszenen in Bordellen und dazu noch Zombies in Form von White Walkern, Night King und ihrer Armee von Toten.“
Ui! Frau Mertens hat das Geheimrezept für einen todsicheren Blockbuster entdeckt. Wenn Hollywood das erst mal herausfindet, kommen wir gar nicht mehr vom Bildschirm weg …
Frauen schätzen die Serie dagegen aus völlig anderen Gründen, wie z.B. die Vielschichtigkeit der Charaktere, die überraschenden Wendungen der Handlung, die hochkomplexen politischen und privaten Intrigen etc. Dinge eben, die ein Mann in seiner Primitivität nicht einmal bemerken würde, wenn sie ihm in die Nase beißen.
„Diese unwiderstehliche Mischung zieht sie derart in den Bann, dass den meisten entgangen ist, dass durch die Königslande von Westeros mit der nun begonnenen achten Staffel ein Hauch von Matriarchat weht.“
Ich weiß ja nicht, ob und wenn ja was für eine Dumpfbacke neben Frau Mertens sabbernd auf dem Sofa sitzt, aber das dürfte wahrscheinlich der einzige Mann sein, dem entgangen ist, dass in GoT mit wenigen Ausnahmen Frauen das Heft in der Hand halten und behalten (Daenerys, in Königsmund Cersei, im Süden Lady Olenna und im Norden ist es am Ende Sansa, deren Armee Jon den Arsch rettet).
Währenddessen beißen die mächtigen Männer reihenweise ins Gras (Robert Baratheon, Ned Stark, Robb Stark, Joffrey, Renly und Stannis, Manke Rayder, Ramsay Bolton etc.) und die intelligenten Männer (ihr Vorkommen ist natürlich ein Fantasy-Element wie die Drachen und die Zombies) begnügen sich mit der Rolle des Vasallen, Ratgebers oder Handlangers.
Darin jetzt aber einen „Hauch von Matriarchat“ aufzuspüren, ist die Tollkirsche auf der Torte des Aberwitzes. Die Welt von GoT ist ungefähr so matriarchalisch wie das UK unter Thatcher.
zum Beitrag15.04.2019 , 10:05 Uhr
„seit 1945“
… von denen davor reden wir erst gar nicht. ;-)
zum Beitrag15.04.2019 , 09:35 Uhr
„Eine Familienministerin mit zweifelhaftem Doktortitel will jetzt über mein Leib und Leben bestimmen?“
Dieses Argument ist – mit Verlaub – ganz großer Käse. Von welchem Familien- oder Gesundheitsminister seit 1945 würden Sie sich denn auch nur den Blinddarm entfernen lassen?
zum Beitrag15.04.2019 , 09:32 Uhr
„Wenn die Impfung so sicher ist, dann können geimpfte Kinder wohl kaum durch ungeimpfte gefährdet werden, oder?“
Nicht die Geimpften sollen geschützt werden, sondern diejenigen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, wie z.B. Kleinkinder.
zum Beitrag15.04.2019 , 09:27 Uhr
Herr Lauterbach macht von seinem Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch. Dieses wird vom Grundgesetz geschützt. Sie müssen seine Meinung ja nicht teilen, aber aushalten.
zum Beitrag12.04.2019 , 09:38 Uhr
„Ein Fahrradhelm muss ohne Bruch aus 1,5m auf die Erde fallen können, um zugelassen zu werden.“
Diesen Test besteht meine Pudelmütze locker.
zum Beitrag12.04.2019 , 09:33 Uhr
„Wir haben keinen Hinweis darauf, dass die Frau, die sich als Polizistin ausgibt, tatsächlich der Hamburger Polizei angehört“
Ersetze „Frau“ => „Person“
zum Beitrag09.04.2019 , 09:50 Uhr
„Koste es was es wolle“ ist die Großzügigkeit derer, die sicher sind, dass andere die Zeche bezahlen.
zum Beitrag09.04.2019 , 09:40 Uhr
In diesem Zusammenhang darf ein Hinweis auf die Wanderausstellung der Duckomenta nicht fehlen.
www.duckomenta.com/
zum Beitrag08.04.2019 , 16:50 Uhr
„in der Allgemeinheit, in der es hier passiert, löst es vermutlich entweder Schuldgefühle aus oder Abwehr, aber wenig Konstruktives.“
Das trifft möglicherweise auf Sie zu, aber nicht auf mich. Und jetzt fragen Sie sich bitte, warum das bei Ihnen so ist und arbeiten Sie daran. ;-)
zum Beitrag08.04.2019 , 11:51 Uhr
Danke sehr!
zum Beitrag08.04.2019 , 11:39 Uhr
Sie werfen Frau Kundermann vor, dass ihre Ratschläge nicht alles Leid der Welt lindern und die gesamte Menschheit in eine paradiesische Zukunft führen werden. Könnten Sie mir bitte die Stelle im Interview zeigen, wo sie diesen Anspruch erhebt? Überschrieben ist es übrigens mit „Therapeutin gibt Tipps für Entspannung“.
Anders als Sie habe ich dementsprechend „nur“ einige mehr oder weniger sinnvolle Tipps gelesen, wie man im Alltag unnötigen Stress vermeiden und sich einen anderen Blick auf das eine oder andere Problem antrainieren kann.
Wenn Sie ein Rezept für die Weltrevolution suchen, sind Sie bei der taz m.E. sowieso an der falschen Adresse.
zum Beitrag08.04.2019 , 10:35 Uhr
Der im Artikel genannte 6. April 2017 war ein Donnerstag. Die Bayern spielten erst am 8. April 2017 gegen Dortmund und siegten nicht 5:0, sondern nur 4:1.
zum Beitrag08.04.2019 , 10:22 Uhr
Nicht nur die Reisegruppe wurde in die Irre geführt, sondern auch der Leser durch die Überschrift. Was hat das alles mit Bob Dylan zu tun, dem Einzigen, dem der Titel „His Bobness“ gebührt?
zum Beitrag05.04.2019 , 10:28 Uhr
Können Sie die Gernhardtschen Zeilen ungefähr datieren? Brösel hat seine Version m.W. um 1980/81 geschrieben.
zum Beitrag04.04.2019 , 15:44 Uhr
Wasserprediger können mir gestohlen bleiben, egal was sie trinken.
zum Beitrag29.03.2019 , 11:08 Uhr
Dieses Beamten-Bashing ist mir zu billig. Verbeamtete Lehrer können z.B. auf die Vermittlung der im Grundgesetz verankerten Werte verpflichtet werden. Offen agierende Extremisten werden im Schuldienst nicht gebraucht (die können von mir aus bei VW arbeiten). Gleichzeitig werden demokratische Lehrer als Beamte vor politischer Erpressung wie durch die Denunziationsportale der AfD geschützt.
Lehrer als kommunale Angestellte sind außerdem viel leichter unter Druck zu setzen, wenn z.B. ein Kind einer „besseren Familie“ in der Stadt schulische Probleme hat. Dann spricht eben der Baubürgermeister mal kurz mit seinem Parteifreund, dem Schulbürgermeister, dieser mit dem zuständigen Personaler und der Schulleitung und - schwups - wird die mündliche Note von Baubürgermeister junior um 1 nach oben korrigiert und - natürlich nur ausnahmsweise - höher gewichtet.
zum Beitrag29.03.2019 , 10:37 Uhr
Das ist doch nichts Neues. Theresa „Brexit means Brexit“ May verfolgte doch immer schon die Linie, nicht nur aus dem gemeinsamen Binnenmarkt, sondern auch aus der Zollunion auszutreten. Deshalb wurde die irische Grenze ja erst zum Problem.
„Man möchte den totalen Brexit, also keine Bindung an die EU, um ohne EU Freihandelsabkommen verhandeln zu können. Klingt vernünftig.“
Ja, wenn man keinen Atlas zur Hand hat. Der größte Handelspartner des UK ist die EU und bessere Bedingungen als die Mitgliedschaft im gemeinsamen Binnenmarkt gibt es m.W. nicht. Mit dem gesamten relevanten Rest der Welt hat die EU mehr oder weniger gute Abkommen. Wie realistisch ist die Vorstellung der Briten, bessere Verträge schließen zu können? Sie können sich zwar bei den Verhandlungen auf ihre eigenen Interessen konzentrieren und müssen nicht auch noch die Belange südeuropäischer Olivenbauern und der deutschen Automobilindustrie berücksichtigen, aber dafür fehlt ihnen als Einzelkämpfer auf der anderen Seite auch die wirtschaftliche Macht der EU.
Nur mit der Schweiz und einigen Drittweltländern haben sie sich inzwischen auf die Fortschreibung der bisherigen Beziehungen (die über die EU ausgehandelt wurden) geeinigt. Aber schon Indien und Pakistan fordern im Gegenzug für Freihandel, Arbeitsmigration zuzulassen, und die USA machen u.a. heftig Druck im Agrar- und Pharmabereich.
zum Beitrag29.03.2019 , 10:17 Uhr
Es wird nicht klar, was die Autorin des Kommentars eigentlich will. Soll das HoC dem Deal heute zustimmen oder nicht?
„Blöd nur: Sollte dieser Plan aufgehen, dräut der EU in der nächsten Phase der Verhandlungen noch mehr Drama“
Darauf hat die EU keinen Einfluss und für die Abstimmung im Unterhaus ist es irrelevant.
zum Beitrag29.03.2019 , 10:05 Uhr
Schönes Beispiel, mit einem kleinen Fehler:
„Liegt auch teilweise daran, daß die Stadtverwaltungen in Rom und Paris den Lehrern die Organisation der Reise so schwer wie möglich machten...“
Die Stadtverwaltungen in Rom und Paris weigern sich nur, die Schüler mit Stretchlimousinen abholen zu lassen, sie im Luxushotel unterzubringen und den gesamten Aufenthalt aus der Stadtkasse zu bezahlen.
zum Beitrag28.03.2019 , 10:12 Uhr
Mit der heißen Nadel gestrickt?
„Die meiste Unterstützung gab es für den Plan, nach dem Brexit in einer Zollunion mit der EU zu bleiben. Er erhielt 272 Stimmen, 264 stimmten dagegen.“
Damit wäre der Antrag angenommen. Es stimmten aber nur 264 dafür und 272 dagegen.
„[…] sagte Barclay über die geplante Sitzung. Er werde aber keine weitere Abstimmung über das Abkommen akzeptieren, wenn keine erheblichen Änderungen daran vorgenommen würden.
Bezieht sich der zweite Satz nicht auf den Speaker, John Bercow?
zum Beitrag27.03.2019 , 09:53 Uhr
Unmittelbar im Stadion ist der Verein als Veranstalter für die Sicherheit zuständig, meist vorwiegend mit eigenen Ordnern oder mithilfe privater Sicherheitsunternehmen. Am Bahnhof und in der Innenstadt ist das aber ureigene Aufgabe der Polizei.
zum Beitrag27.03.2019 , 09:41 Uhr
Für die Sicherheit im Stadion und beim Einlass ist der Veranstalter zuständig, aber nicht für die Sicherheit im öffentlichen Raum (Zug, Bahnhof, ÖPNV, Innenstadt etc.).
zum Beitrag26.03.2019 , 10:53 Uhr
„Ist es tatsächlich so, dass man Repressionen des Staates fürchten muss, wenn man eine antisemitische Einstellung hat?“
Nicht genug.
„Widerspricht das nicht dem Grundsatz der Meinungsfreihei?“
Doch, Antisemitismus widerspricht dem Grundsatz der Meinungsfreiheit. Antisemitismus und Rassismus sind keine Meinungen.
zum Beitrag26.03.2019 , 10:36 Uhr
„Es geht nicht um die Vergangenheit! Es geht um die Gegenwart.“
Die Vergangenheit ist bekanntlich ein Vogelschiss.
„Würden Sie einem veruteilten Menschen aus Deutschland bis an dessen Lebensende den Mund verbieten (wollen|können)?“
Was für einen Unterschied macht es, ob die Person aus Deutschland oder von anderswo kommt?
Im Übrigen hat Frau Reichenhall Ihnen sachlich und überzeugend geantwortet. Dem schließe ich mich an.
zum Beitrag26.03.2019 , 09:56 Uhr
„Ein klarer Fall von Führungsversagen auf Seite der EU!“
Netter Versuch, die EU für die Inkompetenz der britischen Politiker verantwortlich zu machen.
zum Beitrag26.03.2019 , 09:53 Uhr
„Die Regierung in London will sich noch diese Woche vom Parlament den Segen für eine Rechtsverordnung geben lassen, mit der das bisherige Austrittsdatum 29. März auch nach nationalen Recht verschoben werden soll. Sollte die Verordnung nicht gebilligt werden, entstehe zwar Verwirrung und schädigende Unsicherheit, an der Verschiebung des Brexit-Datums ändere sich aber nichts, sagte May.“
Das würde das UK in einen bisher unbekannten Zustand versetzen: Nicht mehr drin und noch nicht draußen.
zum Beitrag26.03.2019 , 09:36 Uhr
Das sind ja auch keine „Leser oder Informanten“.
zum Beitrag26.03.2019 , 09:35 Uhr
Nein, Sie sehen das vollkommen falsch. Vielleicht hilft es, den Artikel zu lesen.
zum Beitrag25.03.2019 , 15:00 Uhr
Evangelische Nonnen gibt es aber nicht so viele und schuldig gewordene Kleriker nach Fernost oder Mittelamerika abzuschieben (siehe Ihren Beitrag weiter oben) ist auch eher eine katholische Spezialität.
zum Beitrag25.03.2019 , 14:58 Uhr
Das eigentliche Thema Tempolimit ist ihnen also gleichgültig bzw. möglicherweise wären Sie sogar dafür. Aber Sie haben im Artikel das Wort „Kirche“ erspäht und wurden dadurch getriggert, Ihrem Widerwillen gegen diese Ausdruck zu verleihen. Richtig?
zum Beitrag25.03.2019 , 14:49 Uhr
Auch wieder wahr. ;-)
zum Beitrag25.03.2019 , 12:11 Uhr
Da auf Parteitagen i. d. R. die Weichen für die zukünftige Politik einer Partei gestellt und die wichtigsten Parteiämter besetzt werden, ist es weder sinnvoll noch wünschenswert, den Parteitag der AfD totzuschweigen. Man möchte doch wissen, wer und was.
zum Beitrag25.03.2019 , 12:08 Uhr
„Ist das jetzt weniger wissenschaftlich als die Umfrage des Politikwissenschaftlers ?“
Unbedingt, schon weil der so seltsame Dinge wie „repräsentative Umfrage“ gelernt hat.
zum Beitrag25.03.2019 , 12:03 Uhr
„Wenn ich 200 fahre bin ich selber schuld, wenn ich als Kind missbraucht werde egal von wem bin ich ausgeliefert.“
Was ist denn das für eine Logik? Wenn Sie 200 fahren, gefährden Sie Unschuldige und versauen Atemluft und Klima. Damit sind Sie Täter, nicht Opfer.
zum Beitrag25.03.2019 , 11:57 Uhr
Sie verwechseln die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands mit der katholischen Kirche. Kann passieren.
zum Beitrag25.03.2019 , 11:45 Uhr
„Unschuldsvermutung?“
Frau Odeh wurde rechtskräftig verurteilt.
„Strafe abgebüßt?“
Frau Odeh wurde freigepresst.
„Freie Meinungsäußerung, wenn niemand dabei verunglimpft oder die Gesetze eingehalten werden?“
Frau Odeh darf ihre Meinung frei äußern. Nur nicht hier. Wenn Anders Breivik irgendwann einmal entlassen werden sollte, möchte ich auch nicht, dass er in Deutschland auftreten darf.
„Schon vor einer Tat werden Menschen vorverurteilt allein aufgrund einer Vermutung, aufgrund von Einschätzungen eines deutschen Gerichts?“
Frau Odeh wurde nicht verurteilt, auch nicht vor. Es wurde ihr das Visum entzogen.
„Ist das mit dem GG vereinbar?“
Ja.
„Deutschland ist ein Rechtsstaat?“
Hmm. Weitgehend ja, sowohl im Vergleich mit der gegenwärtigen Situation in den meisten anderen Ländern als auch im Vergleich mit allen früheren Systemen in Deutschland. Man bemüht sich und das recht erfolgreich.
„Mit welchem Maß wird da "Recht" gesprochen?“
Augenmaß?
„Ist das Gesinnungsjustiz?“
Nein.
zum Beitrag25.03.2019 , 11:28 Uhr
Ich finde Daniel Casparys Empörung über die 450 Euro für die Demonstranten sehr verständlich. Die machen langfristig die Preise kaputt. Noch muss man für einen CDU-Hinterbänkler deutlich mehr auf den Tisch legen.
zum Beitrag25.03.2019 , 11:22 Uhr
Sie müssen den Satz ergänzen: „das von den Nationalsozialisten betriebene Projekt eines völkischen Europa unter deutscher Herrschaft“. Deshalb auch die Reminiszenzen an die Weltkriege bei den Brexiteers.
zum Beitrag25.03.2019 , 11:18 Uhr
„Ich jedenfalls habe noch keine pro-Brexit-Argumente finden können.“
Ich suche auch immer noch erfolglos. Es scheint keine zu geben.
zum Beitrag25.03.2019 , 10:57 Uhr
„"Die AfD ist keine akzeptable Partei." Sagt wer?“
Zum Glück viele Menschen, wenn auch noch lange nicht genug.
„Ich behaupte, die Kinderliebhaber und Drogenbefürworter sowie die Mauerschützen sind keine akzeptablen Parteien.“
Niemand verbietet Ihnen, gegen Parteitage der Ihnen missliebigen Parteien zu demonstrieren. Nennt sich Meinungsfreiheit.
zum Beitrag25.03.2019 , 10:54 Uhr
„Ohne diesen Taz-Artikel hätte ich gar nicht vom Parteitag und der Gegendemo erfahren.“
Vielleicht nicht vorab, aber über Landesparteitage der parlamentarisch vertretenen Parteien berichten die Medien üblicherweise. So eine Veranstaltung ist ja nicht irgendein Kaffeekränzchen. Deshalb ist es auch legitim und richtig, dagegen zu demonstrieren.
zum Beitrag21.03.2019 , 09:50 Uhr
Es geht der AfD doch nicht um die Antifa Altona Ost oder um ein paar antifaschistische Aufkleber, die von irgendwelchen Schülern angebracht wurden. Das eigentliche Ziel der Aktion und des Denunziationsportals sind die Schulbehörde, die Schulleitung und die Lehrer, die jetzt sogar mit Dienstaufsichtsbeschwerden bedroht werden. Diese sollen eingeschüchtert werden, damit sie in Zukunft schon von sich aus alle politischen Aktivitäten an den Schulen unterlassen oder sogar unterbinden, weil es ja sonst möglicherweise Ärger geben könnte. Kurz: Lehrer, die ihrem Lehrauftrag nachkommen und ihre Schüler zur politischen Mündigkeit erziehen, sollen sich dafür rechtfertigen müssen.
zum Beitrag21.03.2019 , 09:35 Uhr
Der Dichter, der Dichter, der kriegt eins auf die Lichter.
(Rötger „Brösel“ Feldmann)
zum Beitrag19.03.2019 , 09:53 Uhr
„wieso sollen Richter sich nicht "dem Druck" entziehen können. Das ist ihr Beruf!“
Richter sind auch nur Menschen. Für manche ist der Druck irgendwann zu stark, vor allem, wenn er auch die Familie trifft. Deshalb ist es gut, dass der Prozess nicht in Chemnitz, sondern in Dresden stattfindet und der Wunsch der Verteidigung, ihn sogar in ein anderes Bundesland zu verlegen, ist zumindest verständlich.
zum Beitrag19.03.2019 , 09:45 Uhr
„Aber es ist manchmal auch besser, ein Messer stecken zu lassen, gerade um Blutverlust zu verhindern.“
Das ist aber erstens ein sehr hypothetisches Herumspekulieren und setzt zweitens voraus, dass ein Täter bei der Tat sehr bedacht vorgeht. In Chemnitz war das aber drittens offensichtlich nicht so. Es wurde entfernt vom Tatort ein Messer mit Blutspuren des Opfers gefunden, das aber keine Spuren des Angeklagten aufwies.
zum Beitrag15.03.2019 , 10:10 Uhr
Die Leute, die sich über die demonstrierenden Schüler und Greta Thunberg aufregen, sind wichtig und tragen auf ihre Art zum Kampf gegen die Erderwärmung bei. Irgend jemand muss doch für den Streisand-Effekt sorgen. Lindner allein schafft das nicht.
zum Beitrag15.03.2019 , 09:41 Uhr
„wenn kinder widerspruch leisten dürfen und nein sagen können, zu etwas das sie nicht wollen, ist das der richtige weg“
Das ist aber etwas, was Kinder erst lernen müssen und auch erst ab einem bestimmten Alter leisten können. Vorher sind starre Regeln nötig.
zum Beitrag14.03.2019 , 12:36 Uhr
„Wir in Oberbayern sagen: 'Der ... hat EINEN Dusel gehabt'.“
Sie haben offenbar nur die Überschrift gelesen, sonst würden Sie die seltsam klingende Formulierung verstehen. „Das Dusel“ ist im Singspiel eine Art Haustier Söders.
zum Beitrag13.03.2019 , 17:09 Uhr
Naa. Etymologisch hat das Derblecken noch nie nix mit derb + lecken zu tuen gehabt.
zum Beitrag13.03.2019 , 10:17 Uhr
Der Ablauf ist m.W. folgendermaßen: 1. Messstelle 1 erfasst das Kennzeichen und Uhrzeit1. 2. Messstelle 2 erfasst das Kennzeichen und Uhrzeit2 und vergleicht die Daten. 3a. Wenn (Uhrzeit2 – Uhrzeit1) zu niedrig ist, dann wird das beliebte Foto gemacht. 3b. Andernfalls werden die Daten (angeblich) gelöscht.
zum Beitrag13.03.2019 , 10:09 Uhr
Dieses Kommentiersystem ist – mit Verlaub – der letzte Bockmist. Sogar wenn man aufpasst, werden Antworten falsch einsortiert oder erscheinen als Standalone-Kommentar. Und die Sortierreihenfolge der eigentlich richtig platzierten Antworten macht es nahezu unmöglich, den Sinn eines längeren Diskussionsfadens zu erfassen, ohne jeden einzelnen Beitrag selbst auf Uhrzeit und Datum zu prüfen.
zum Beitrag13.03.2019 , 09:59 Uhr
„Es reicht eigentlich schon, sich das Journal anzusehen, in dem veröffentlicht wurde. Es hat überhaupt kein Standing in der wissenschaftlichen Gemeinschaft.“
Das hätte mehr Arbeit gemacht, als das Abstract der Studie selbst durchzulesen. ;-)
Außerdem ist ja nicht hundertprozentig auszuschließen, dass ausgerechnet diese eine Studie doch ernstzunehmen wäre, nur weil das Journal nichts taugt. Aber trotzdem vielen Dank für die zusätzliche Bestätigung.
zum Beitrag13.03.2019 , 09:49 Uhr
„der Werbe-Rummel. Der in den Arztpraxen dafür veranstaltet wird, steht in keinem vernünftigen Verhältnis zum medizinischen Nutzen.“
Noch niemand hat bisher versucht, mich zu einer Grippeimpfung zu bewegen. Was Sie als „Werbung“ wahrnehmen, ist prophylaktische Aufklärung und richtet sich in erster Linie an Risikogruppen mit schwachem Immunsystem. Für diese ist eine Grippeimpfung auf jeden Fall sinnvoll, auch wenn sie nicht immer hilft.
zum Beitrag13.03.2019 , 09:46 Uhr
Dann waren die zwei wahrscheinlich gegen den falschen Stamm geimpft. Grippeviren mutieren häufig, so dass der Impfschutz nicht ewig hält oder eventuell auch mal danebengeht, weil sich eine andere Mutation verbreitet als bei der Herstellung der Impfstoffe angenommen wurde. Bei den Masern ist das anders.
zum Beitrag12.03.2019 , 17:16 Uhr
Ich verwahre mich entschieden gegen die Unterstellung „populistischer Polemik“. Ich habe die Fehler im ersten Teil von Herrn Schirrmachers Argumentation sachlich kritisiert.
Die „Reichsbürger und Innenstadtraser“ habe ich zwar auch in die Diskussion eingeführt, aber ich habe dies selbst ausdrücklich als ein „Strohmann“-Argument bezeichnet. Es diente dazu, den schlechten Argumentationsstil, den Schirrmacher im zweiten Teil seines Kommentars verwendet, zu charakterisieren.
„und jetzt passiert Folgendes...entweder mein Kommentar wird nicht freigeschaltet, …“
Wurde er aber doch.
„… oder aber er wird es und ich werde dementsprechend bestimmt (persönlich) angefeindet und diskreditiert“
Nö. Den Gefallen tu ich Ihnen nicht.
zum Beitrag12.03.2019 , 16:39 Uhr
„Haben Sie auch noch andere Quellen als diesen ellenlangen englischen Text? Oder tun Sie mir die Liebe und fassen ihn mal zusammen.“
Ich habe mir den Abstract durchgelesen. Bei dieser „Studie“ handelt es sich um eine *anonyme Umfrage* bei Müttern von „children educated at home“. Die Mütter wurden zu verschiedenen Gesundheitsparametern und Vorgeschichte der Kinder befragt (u.a. auch den Impfstatus) und sollten angeben, ob ihre Kinder an ADHS, Autismus oder Lernschwäche litten; es wurde nicht kontrolliert, ob es eine ärztliche Diagnose gab oder ob die Mütter das selbst diagnostiziert hatten usw. Völlig wertlos.
zum Beitrag12.03.2019 , 15:18 Uhr
Mit Verlaub, Sie müssen schon erlauben, dass andere Menschen andere Themen für wichtig halten als Sie. Ich konstatiere also: Sie haben keine Argumente gegen eine Impfpflicht, halten das Thema aber für irrelevant. Dann können wir die Impfpflicht ja einführen und uns anschließend mit vereinten Kräften der Verbesserung der Hygiene und der Einführung eines Tempolimits widmen. Ich freue mich schon darauf!
zum Beitrag12.03.2019 , 15:11 Uhr
„Ich kenne die Zahlen in Deutschland nicht, aber in der Schweiz sind …“
Über 40.000 Erkrankungen und 37 Tote in der EU im ersten Halbjahr 2018 laut WHO.
37 Todesfälle sind wenige, aber sie wären u. U. vermeidbar gewesen. Und nicht jeder, der die Infektion übersteht, bleibt ohne Spätfolgen (z. B. SSPE, eine tödlich verlaufende Gehirnentzündung, die erst Jahre nach einer Maserninfektion auftreten kann).
zum Beitrag12.03.2019 , 14:59 Uhr
„Was also, wenn eine Schule wie im vorliegenden Fall zwischen Schulpflicht und Schutzpflicht der Kinder entscheiden muss und für ihre Entscheidung verklagt wird? Es ist vorstellbar, dass Personen, die die Existenz von Masernviren leugnen – ja, diese Leute gibt es und ja, sie beschäftigen heute schon die Gerichte – die Kindeswohlgefährdung nicht als Begründung für den Unterrichtsausschluss anerkennen.“
Herr Pauli, warum sollte die hypothetische Möglichkeit, dass ein Wirrkopf vor Gericht zieht, die Schule davon abhalten, eine für richtig und notwendig befundene Maßnahme bleiben zu lassen?
zum Beitrag12.03.2019 , 14:53 Uhr
Ist Ihnen klar, dass die Pharmaindustrie an der Behandlung schwer Erkrankter viel mehr verdienen könnte als mit Impfstoffen, die zwar in großen Mengen, aber dafür auch sehr billig herzustellen sind?
Was Ihre Forderung nach einem Ende der Diskussion betrifft: Wenn nicht mehr diskutiert wird, woher wollen Sie dann Ihre „unabhängige[n] Fakten“ nehmen?
zum Beitrag12.03.2019 , 14:47 Uhr
Ich weiß nicht, was eine „Patientura“ ist und demzufolge auch nicht, was Sie beruflich treiben, aber wenn Sie das Machwerk, das Sie unten verlinkt haben, für eine wissenschaftliche Studie halten, dann sollten Sie unbedingt die Finger von der Gesundheit anderer Leute lassen.
zum Beitrag12.03.2019 , 14:43 Uhr
„Unglücklicherweise wird aber in den Medien immer nur für das Impfen gesprochen, wie auch von ärztlicher Seite.“
Vielleicht liegt das daran, dass es wenig bis keine seriösen Argumente gibt, die gegen das Impfen sprechen.
„Auch eine Zweidrittelmehrheit halte ich in so einem Fall für sehr unglücklich, immerhin geht es um die körperliche Unversehrtheit der Gesamtbevölkerung.“
Die körperliche Unversehrtheit betrifft auch den Schutz vor schweren Erkrankungen, nicht nur einen kleinen Pieks.
Zu Ihrer „Studie“: Es handelt sich laut Abstract um eine *anonyme Umfrage* bei Müttern von „children educated at home“. Das ist schon einmal eine sehr spezifische und willkürliche Auswahl der Probanden (Impfgegner sind gerade in den USA auch vehemente Anhänger des Homeschoolings). Methodisch ist diese Studie im Hinblick auf die medizinische Zuverlässigkeit der erhobenen Daten vollkommen lächerlich und das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt wurde. (Die Mütter sollten angeben, ob ihre Kinder an ADHS, Autismus oder Lernschwäche litten; es wurde nicht kontrolliert, ob es eine ärztliche Diagnose gab oder ob die Mütter das selbst diagnostiziert hatten usw.).
zum Beitrag12.03.2019 , 12:24 Uhr
Ihre Argumentation trifft nur auf Versuche zu, eine Impfpflicht auf undemokratische Weise einzuführen. Würde sie aber auf demokratische Weise eingeführt, meinetwegen mit einer Zweidrittelmehrheit im Bundestag, wäre das ja kein Problem.
Viele Gesetze greifen in Grundrechte ein. Zum Beispiel wird durch im Strafrecht festgelegte Haftstrafen das Grundrecht auf Selbstbestimmung beschränkt.
Was Sie „Propagandamaschine“ nennen, ist die übliche und in einer Demokratie nötige Diskussion, ob es ein Problem gibt und auf welche Weise dieses ggf. gelöst werden kann.
zum Beitrag12.03.2019 , 11:06 Uhr
Könnten Sie uns gütigerweise erklären, warum eine Impfpflicht die Demokratie aushebeln würde?
zum Beitrag12.03.2019 , 11:04 Uhr
Ups. Das war als Antwort für Kendi, (heute 9.00 Uhr) gedacht.
zum Beitrag12.03.2019 , 11:00 Uhr
„Mit Ihrer Argumentation handeln also Eltern, die Ihr Kind morgens auf den Schulweg schicken oder in ein Krankenhaus bringen, noch viel verantwortungsloser.“
Masern sind hochansteckend und haben bis zu einer Woche Inkubationszeit, bevor die ersten Symptome auftreten. Infizierte verbreiten die Krankheit in dieser Woche aber nichtsahnend weiter.
Eltern, die ihr ungeimpftes Kind in eine Schule schicken, in der es akute Masernfälle gibt, handeln deshalb extrem verantwortungslos. Sie gefährden nicht nur ihr eigenes Kind, sondern auch alle anderen ungeimpften Menschen außerhalb der Schule, mit denen das Kind in Kontakt kommt (im ÖPNV, im Sportverein und im Kinderchor, auf dem Spielplatz, beim Kinderarzt, beim Einkaufen im Supermarkt, beim Besuch der Omi im Altersheim usw.).
Deshalb ist es sinnvoll, ungeimpfte Kinder nicht in eine Schule gehen zu lassen, in der der Virus umgeht.
zum Beitrag12.03.2019 , 10:49 Uhr
Alles was Sie beide anführen, mag eine gewisse Rolle gespielt haben, ist aber insgesamt unerheblich (abgesehen von der statistischen Verzerrung durch die hohe Säuglingssterblichkeit). Die Hauptursache für die gestiegene Lebenserwartung ist aber schlicht und ergreifend die (bei uns erst seit dem zweiten Weltkrieg) gesicherte Lebensmittelversorgung für nahezu die gesamte Bevölkerung. Vor 250 Jahren gab's nicht genug zu fressen.
zum Beitrag12.03.2019 , 10:35 Uhr
„Bezahlen Sie dort die Impfungen?“
Das könnten die westlichen Industrieländer leicht leisten, zumal die Impfstoffe zum größten Teil dort produziert werden. Das meiste Geld würde also wie üblich im Land bleiben, nur würde damit ausnahmsweise nebenbei etwas Sinnvolles bewirkt.
„Wie wäre es denn mit der Pflicht zu vernünftigen Hygienemassnahmen in Krankenhäusern und einer mehr als nur ausreichenden Ausstattung mit Ärzten, Krankenschwestern und Pflegekräften?“
Sehr guter Vorschlag. Dafür.
„Wie wäre es mit einem Tempolimit von 30 in Städten und 100 auf Autobahnen?“
Dafür (wobei es von mir aus auch max. 130 auf Autobahnen sein dürfen).
„Warum denken Sie nicht mal darüber nach?“
Erledigt. Können wir jetzt wieder über die Einführung einer Impfpflicht diskutieren? Dafür!
zum Beitrag12.03.2019 , 10:14 Uhr
Es ist erschütternd, wie Herr Schirrmeister hier Kraut und Rüben durcheinanderwirft.
Thema dieses Pro-/Contra-Artikels ist, ob die Maßnahme in Hildesheim sinnvoll ist. An der Schule in Hildesheim *gibt* es Masernfälle. Der Ausschluss nicht geimpfter Kinder dient daher direkt deren Schutz und dem Schutz anderer nicht geimpfter Personen außerhalb der Schule, wie Herr Baeck gezeigt hat.
Herr Schirrmeister ist aber anderer Ansicht, weil a) jemand in Bremen, wo es so gut wie keine Masernfälle gibt, einen unausgegorenen Vorschlag gemacht hat, und weil Schirrmeister b) den Sinn der Maßnahme in Hildesheim offensichtlich nicht verstanden hat. Es geht dort nicht darum, dass ungeimpfte Kinder weitere Masernerreger in die Schule *hinein* tragen, sondern darum, zu verhindern, dass sie die Masern aus der Schule *heraus* tragen und lustig in der Stadt weiterverbreiten.
Da er seiner eigenen Argumentation bis zu diesem Punkt aber selbst nicht vertraut, baut Schirrmeister anschließend noch den Strohmann „Vorbeugehaft“ auf und schwingt sich zum furchtlosen Verteidiger unterdrückter Minderheiten gegen die schäbige „Tyrannei der Masse“ auf. Seuchenprävention als Angriff auf die Demokratie?
Dabei lässt Schirrmeister natürlich völlig außer Acht, dass die von ihm heldenhaft verteidigten Impfgegner ihrer sogenannten „Minderheit“ aus eigenem Willen (um es deutlich zu sagen: Dummheit und Egoismus) angehören. Um jetzt auch einmal einen Strohmann aufzubauen: Reichsbürger und Innenstadtraser sind nach dieser Logik ebenfalls schützenswerte Minderheiten.
zum Beitrag08.03.2019 , 09:57 Uhr
Sie argumentieren folgendermaßen: Flugzeuge können abstürzen. Damit ist die Existenz von fliegenden Teppichen bewiesen.
„Die Schulmedizin kommt immer wieder an ihre Grenzen, z.B. mit multiresistenten Keimen (MRSA). Diese stellen für die Homöopathie kein Problem dar.“
Weil zu Hahnemanns Zeiten Bakterien und Viren noch nicht entdeckt worden waren, genausowenig übrigens wie das Immunsystem, Erkrankungen des Immunsystems, Impfung etc. pp.
„Es wäre also wünschenswert, ein Zusammenwirken der Methoden anzustreben.“
Guter Vorschlag. Man könnte mit den Globuli den Pausentee der ernstzunehmenden Mediziner süßen.
zum Beitrag08.03.2019 , 09:46 Uhr
„Wäre dem so, dann könnte man das aber auch als ausgesprochen empathische Anpassung an das Thema Homöopathie sehen.“
You made my day! ;-)
zum Beitrag07.03.2019 , 11:28 Uhr
Während Sie es tatsächlich geschafft haben, Ihr Pseudonym in die Kommentarspalte zu hieven. Respekt.
zum Beitrag07.03.2019 , 11:25 Uhr
„Als was verkledet man sich wenn man "Indianer" spielt, als SIUX oder als CHEROKEE, oder als DELAWARE oder SHAWNEE?“
Das ist dem Rassisten doch scheißegal.
zum Beitrag07.03.2019 , 11:19 Uhr
„Genau das scheint mir das Grundproblem der sozialen Berufe zu sein, dass dort allzu schnell und dauernd Moral dazugeschalten wird. […] dass es nicht die Aufgabe einer professionellen Ethik sein sollte, Moral zu leiten, sondern vielmehr: vor Moral zu warnen.“
Ich dachte eigentlich, das Konzept des antiautoritären „Laissez faire“ aus den 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts sei inzwischen weitgehend überwunden. Hab mich wohl getäuscht.
zum Beitrag07.03.2019 , 11:09 Uhr
„Im Übrigen glaube ich, dass diese Schnappatmung von irgendwelchen Soziologie- und Pädagogikabsolventen der Grund ist, warum Menschen die AFD wählen.“
Ich habe ja schon immer vermutet, dass AfD-Wähler nicht bei Trost sind, aber dass es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht.
zum Beitrag07.03.2019 , 10:11 Uhr
> „Interessant ist, wie z. t. despotisch LeserInnen mit Meinungen umgehen.“
Sie verwechseln Despotie und Kritik. de.wikipedia.org/wiki/Despotie de.wikipedia.org/wiki/Kritik
> „Ohne individuelle Sichten wäre Kommunikation allgemein und Diskussion speziell doch gar nicht möglich.“
Jaja. Sobald aber ein Leser eine individuelle Sicht äußert, ist das despotisch.
„Wo bleibt denn die Freiheit im Denken und Sprechen?“
Och je. Hab ich Ihnen jetzt Ihre Freiheit genommen? Mimimi.
zum Beitrag07.03.2019 , 09:50 Uhr
„Aber ich hatte auch mal schlechte Lehrer. Wenn die bei der Beibehaltung der Sommer - Winterzeit weg wären...“
Genaues Lesen üben!
Die Verbände fordern nicht, die jährliche Uhrenumstellerei beizubehalten. Sie wehren sich gegen den Plan, die dauerhafte Sommerzeit einzuführen und wollen stattdessen wieder zurück zur dauerhaften Normalzeit.
zum Beitrag07.03.2019 , 09:46 Uhr
Antwort auf Jacob Cohen, 06.03.2019 um 18.35 Uhr.
zum Beitrag07.03.2019 , 09:44 Uhr
Korrekt!
zum Beitrag07.03.2019 , 09:41 Uhr
„Ich bin zur Schule gegangen da gab's noch keine Sommer-Winterzeit. Hatte ich Depressionen, Diabetes?“
Damals war immer Normalzeit (die heute falsch als Winterzeit bezeichnet wird). Insofern sind Sie ein lebender Beweis dafür, dass die Forderung der Lehrerverbände richtig ist.
zum Beitrag05.03.2019 , 10:57 Uhr
„wie grüßt mann sich im Schwäbisch-Allemannischen an Fasching?“
Im Badischen ist „Narri-Narro“ weit verbreitet. Aber das variiert von Dorf zu Dorf. Eine umfassende Übersicht gibt es wo wohl? de.wikipedia.org/w...n-W%C3%BCrttemberg
zum Beitrag05.03.2019 , 10:50 Uhr
„Sind AfD-Wähler und -Politiker nicht eigentlich auch eine Minderheit?“
Zum Glück.
Der Unterschied ist, dass Menschen als Transgender geboren werden. Wer sich der AfD anschließt, tut dies freiwillig und könnte auch anders.
zum Beitrag05.03.2019 , 10:45 Uhr
AKK verzapft die gleiche Scheiße das ganze Jahr über. Dafür braucht's dann wirklich keinen Karneval.
zum Beitrag04.03.2019 , 11:39 Uhr
1. „Wie bekommt man einen Konzern wie google klein? Indem man es macht wie China. Google wollte nicht nicht das zensieren was die chinesische Regierung zensiert haben wollte, also wurden alle google Dienste kurzerhand gelöscht. Was macht Google nun?-Google kuscht“
Sie werfen der EU vor, dass sie bei Weitem demokratischer ist als China?
2. „Menschen hoffen auf einen starken Staat der sich die Regeln nicht von Konzernen dieser Art aufdrängen lässt.“
Wer hat beim Kräftemessen mit diesen Konzernen wohl die besseren Karten, die EU oder einzelne Nationalstaaten?
zum Beitrag28.02.2019 , 10:28 Uhr
Es ging bei Clinton nicht um die Affäre, sondern darum, dass bzw. ob er den Kongress darüber belogen hat. Da verstehen die Amis keinen Spaß. Deshalb werden die Republikaner auch alles tun, um zu verhindern, dass Trump jemals offiziell befragt wird, geschweige denn unter Eid.
zum Beitrag28.02.2019 , 10:15 Uhr
„Sagen Sie mir doch mal konkret, was Sie unter Rosinenpickerei verstehen.“
Rosinenpickerei ist es, wenn die Briten gerne weiterhin die Vorteile der Warenfreizügigkeit haben wollen, von der einige Länder in der EU mehr profitieren als andere. Sie wollen sich aber nicht mehr an den Kompensationsleistungen beteiligen, mit denen die Länder entschädigt werden, die von der Warenfreizügigkeit nicht so sehr profitieren: - Die Briten wollen keinen EU-Mitgliedsbeitrag mehr bezahlen. Aus den Beiträgen werden aber strukturschwache Länder und Regionen gefördert. - Sie wollen die Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht mehr akzeptieren. Siehe meinen gestrigen Kommentar weiter unten.
Außerdem wollen sie auch die gemeinsame EU-Gerichtsbarkeit nicht mehr akzeptieren. Gemeinsame Standards und Richtlinien sind aber nur möglich, wenn es eine gemeinsame und von allen Mitgliedern akzeptierte Instanz gibt, die über ihre Einhaltung wacht. Es ist nicht hinnehmbar, dass ein Mitglied einer Zollunion eigene, von denen der anderen Mitglieder abweichende Produktstandards und Richtlinien hat. Sonst könnte GB zum Beispiel die Abgasgrenzwerte für PKW stark lockern und dann billig Dreckschleudern für den europäischen Markt produzieren oder die Standards für die Erprobung neuer Medikamente senken, um die heimische Pharmaindustrie zu stärken und uns so eine Neuauflage des Contergan-Skandals bescheren.
„warum dann die Rosinenpickerei für andere Mitglieder der EU so verlockend wäre, dass sie ebenfalls aus der EU austreten wollen.“
Wenn Sie das obige verstanden haben, vertraue ich darauf, dass Sie diese Frage selbst beantworten können.
„Soll also nur der steinige Weg aus der EU andere abschrecken?“
Der Weg ist frei. Man darf aber nicht erwarten, dass auch noch ein roter Teppich ausgerollt wird.
zum Beitrag28.02.2019 , 09:52 Uhr
„So etwas geht ohne lange Schlangen an der Grenze.“
Haben Sie eine Ahnung, wieviele LKW dann täglich allein in Dover abgefertigt werden müssen? Zur Zeit sind es rund 500 aus Nicht-EU-Ländern. Nach dem Brexit sind es täglich über 10.000. www.zeit.de/wirtsc...en/komplettansicht Bei nur 5 Minuten Abfertigungszeit pro LKW macht das am Tag über 800 Stunden Wartezeit. Die Spediteure rechnen aber mit 30-40 Minuten pro LKW. www.welt.de/wirtsc...er-Verzollung.html Mal ganz davon abgesehen, dass die Briten weder das Personal noch die Infrastruktur dafür haben. So etwas kann man auch nicht kurzfristig aufbauen, sogar wenn man die neuen Zollbeamten durch Crashkurse jagt.
„Die EU schließt Freihandelsabkommen ohne Arbeitnehmerfreizügigkeit.“
Sie haben es nicht verstanden. Kleiner Hinweis: Freihandelsabkommen sind etwas anderes als Warenfreizügigkeit. Bei Freihandelsabkommen gibt es auch weiterhin Zollkontrollen. Diese entfallen erst bei einer Zollunion. de.wikipedia.org/w...reihandelsabkommen Übrigens hat die EU z.B. mit der Schweiz und Norwegen auch keine Zollunion, aber trotzdem Freihandel UND Arbeitnehmerfreizügigkeit vereinbart. Warum soll man den Briten bessere Bedingungen anbieten?
zum Beitrag27.02.2019 , 12:20 Uhr
„Ich denke der Blick auf die geographischen und entsprechenden politischen Strukturen (Region, Nationalstaat, Staatenverbund) ist einfach nicht das Entscheidende.“
Das vielleicht nicht, aber in demokratisch organisierten großräumigeren Strukturen besteht mehr Zwang zum Ausgleich im größeren Rahmen, während es für kleinere Einheiten zumindest kurz- und mittelfristig oft einfacher ist, ihr eigenes Süppchen zu kochen. Für den aktuellen Präsidenten und seine Unterstützer ist „America First“ ein erfolgversprechendes Modell, solange der Klimawandel die anderen härter trifft.
zum Beitrag27.02.2019 , 10:17 Uhr
„Die EU besteht auf Regelungen, die kein vernünftig denkender Brite annehmen kann.“
Au contraire. Denken Sie doch einmal ein bisschen nach. Die Briten möchten weiterhin alle Vorteile einer EU-Mitgliedschaft genießen, ohne die damit einhergehenden Verpflichtungen einzuhalten. Nur zwei Beispiele:
• Freier Handel ohne Grenzkontrollen? Das ist nur möglich bei einheitlichen Zöllen und Produktstandards. Aber die Briten wollen eigene Handelsabkommen mit Drittstaaten schließen, eigene Produktstandards und Produktionsregulierungen entwickeln und sich nicht mehr der EU-Gerichtsbarkeit unterwerfen, die die Einheitlichkeit der Standards überwacht. D.h. sie könnten dann ganz legal Waren produzieren oder importieren, die in der EU nicht zugelassen sind und diese unkontrolliert in ganz Europa weiterverkaufen. Plakative Stichworte: US-Chlorhühnchen, Kinderspielzeug aus China aus gesundheitsschädlichem Kunststoff, Medikamente ohne EU-Zulassung, Produkte, die unter noch schlimmeren Bedingungen hergestellt wurden, als es jetzt schon üblich ist (Kinder- oder Sklavenarbeit).
• Warenfreizügigkeit gibt es nicht ohne Arbeitnehmerfreizügigkeit. Vereinfacht dargestellt: Westeuropa verkauft Produkte nach Osteuropa. Als Eintrittspreis für den osteuropäischen Markt dürfen dafür die Osteuropäer zum Arbeiten hierherkommen. Wenn dies nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich wäre, dann müssten die osteuropäischen Staaten ihre Arbeitsplätze in der Industrie durch Zölle schützen und aus wäre es mit dem grenzüberschreitenden Handel ohne Kontrollen. Die Briten wollen aber weiterhin nach Osteuropa verkaufen, ohne zum Ausgleich die Arbeitskräfte von dort aufzunehmen. Weder die Osteuropäer werden das mitmachen, noch die in der EU bleibenden westeuropäischen Staaten, die weiterhin bereit sind, diesen Eintrittspreis zu bezahlen.
zum Beitrag27.02.2019 , 09:51 Uhr
„An diesem Umständen werden auch internationale Strukturen nichts ändern“
Das ist eine völlig unbelegte Behauptung, die Sie da aufstellen.
Gegenbeispiel aus der Realität: Ohne die EU hätten wir deutlich höhere Schadstoffgrenzwerte, weil das Wohlergehen der Autoindustrie ein primäres nationales Interesse Deutschlands ist.
zum Beitrag27.02.2019 , 09:44 Uhr
„Ich hätte gern mal auch nur 5 prominente Beispiele von Rechtspopulisten (oder anderen), die die Messung von Temperaturen a.k.a. eine Erwärmung des Klimas der Erde anzweifeln.“
Bitteschön: Donald Trump (der zählt schon wegen seiner medialen Reichweite und Machtfülle mindestens soviel wie 5 andere), der bei jedem Schneegestöber auf Twitter sinngemäß den selben Seich ablässt (paraphrasiert: „Wo ist denn euer global warming?“), weil er weder willens noch in der Lage ist, auch nur den Unterschied zwischen Wetter und Klima zu begreifen.
Bonbon: www.youtube.com/watch?v=IV8UzT_9bXg
zum Beitrag25.02.2019 , 11:16 Uhr
1. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. 2. Über die Grundregeln der Parteienfinanzierung kann man sich mithilfe von Google in 15 Minuten informieren. 3. Anonyme Spenden über 500 Euro sind illegal. 4. Spenden von Ausländern über 1000 Euro dürfen nicht angenommen werden. Ausnahme: Im Ausland lebende Deutsche und EU-Bürger. 5. Spenden über 10.000 Euro pro Jahr und Spender müssen im jährlichen Rechenschaftsbericht veröffentlicht werden. 6. Spenden über 50.000 Euro müssen unverzüglich an die Bundestagsverwaltung gemeldet werden. 7. Die AfD erhielt 2017 etwa 130.000 Euro von einer Schweizer Pharmafirma in mehreren Teilspenden. Angegebener Spendenzweck „Wahlkampfspende Alice Weidel“. 8. Wenn Spenden aus dem Ausland in mehreren Tranchen von 9000 Euro eingehen, müssen auch bei dem Ahnungslosesten alle Alarmglocken klingeln. 9. Spende > 50.000 Euro => unverzüglich meldepflichtig. Wurde nicht gemeldet. 10. Illegale Auslandsspende. Die Firma ist nicht mehrheitlich im Besitz eines EU-Bürgers. 11. Verschleierte illegale anonyme Spende. Die Firma gab an, sie habe das Geld nur weitergeleitet. 12. Die „eigentlichen“ Spender wurden später genannt, waren es aber anscheinend gar nicht. 13. Das Geld wurde angenommen und für den Wahlkampf verwendet. U.a. wurden bekanntlich Facebook-Likes für Frau Weidel davon gekauft. (Wie armselig ist das denn?) 14. Illegale Spenden müssen unverzüglich an das Bundestagspräsidium weitergeleitet werden. Das geschah aber nicht. Stattdessen wurde das Geld später zurückgezahlt, und zwar *nach* der Wahl und aus der Wahlkampfkostenerstattung, also aus Steuergeldern. 15. Die Erstattung war höher, als sie ohne die illegalen Spenden gewesen wäre, weil der Partei mehr Geld für den Wahlkampf zur Verfügung stand und sie deshalb wahrscheinlich mehr Stimmen bekam. 16. Der Spaß dürfte die AfD abgesehen von eventuellen strafrechtlichen Folgen finanziell teuer zu stehen kommen. Üblich ist eine Strafe in dreifacher Höhe der illegalen Spende, d.h. hier ca. 390.000 Euro.
zum Beitrag25.02.2019 , 10:33 Uhr
Einfach Texas Roadkill Chili essen und die Welt ist wieder in Ordnung.
zum Beitrag18.02.2019 , 11:57 Uhr
"Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin."
… denn wenn ich erst dann urteile, habe ich seine Mokassins und eine Meile Vorsprung.
zum Beitrag14.02.2019 , 11:18 Uhr
So still hier. Liegt es daran, dass die eher rechtsgewirkten Kommentatoren die Regierung des heiligen Sebastian nicht kritisieren wollen, während für #teamginalisa andererseits bei diesem Thema keine Strafe zu niedrig sein kann?
Vielleicht lässt sich das Dilemma ja auflösen: Strafverschärfung und Beweislastumkehr ja – aber nur für Beschuldigte mit Migrationshintergrund! Dann klappt's auch wieder mit dem Weltbild.
zum Beitrag13.02.2019 , 09:52 Uhr
Der Heine wollte aber auch nicht, dass wir fliegen:
„Ja, Zuckererbsen für jedermann, sobald die Schoten platzen! Den Himmel überlassen wir den Engeln und den Spatzen.“
zum Beitrag13.02.2019 , 09:50 Uhr
„Das ist natürlich ein sehr bequemer Standpunkt für grüne Besserverdiener: Man muss nicht selbst verzichten, sondern nur dafür sorgen, dass die Vergnügungen, die man selbst in Anspruch nimmt, für Andere unbezahlbar werden.“
Wenn der Planet nur so zu retten ist, warum nicht?
Der Klimawandel ist nicht sozialverträglich.
zum Beitrag13.02.2019 , 09:47 Uhr
„Aber die SPD hat auch keiner gewählt obwohl Kühnert und Stegner in der Partei sind.“
Fliegen die denn?
zum Beitrag13.02.2019 , 09:47 Uhr
Damit Sie es verstehen, obwohl ich da wenig Hoffnung habe: Natürlich darf man die Völlerei des Königs kritisieren. Ist ja zudem auch ungesund und damit kontraproduktiv im Sinne der dynastischen Kontinuität. ;-)
Die übelsten Fressgelage des Königs wären aber kein Argument gegen eine von ihm angeleierte Agrarreform im Königreich zur Vermeidung von künftigen Missernten.
zum Beitrag13.02.2019 , 09:41 Uhr
„...auch schon tot.“
Ach je. Wusste ich ja gar nicht.
Vielen Dank für den informativen Diskussionsbeitrag! Wenn wir Sie nicht hätten …
zum Beitrag13.02.2019 , 09:25 Uhr
Einerseits: In einem Rechtsstaat ist es Bettlern und Millionären gleichermaßen verboten, unter Brücken zu nächtigen.
Andererseits: Freiflüge zum Eisessen nach Kalifornien für alle!
Die Folgen des Klimawandels werden alles andere als sozialverträglich.
zum Beitrag12.02.2019 , 13:55 Uhr
Wenn Habeck unnötige Flugreisen unternimmt, ist er eine Umweltsau. Wenn Don A. unnötige Flugreisen unternimmt, ist er eine Umweltsau. Wenn Habeck dafür ist, die Fliegerei einzuschränken, fordert er etwas Vernünftiges. Wenn Don. A. dagegen ist, die Fliegerei einzuschränken, stellt er sich gegen etwas Vernünftiges. Mir ist die vernünftige Umweltsau lieber. Die Fliegerei sollten beide möglichst bleiben lassen.
zum Beitrag12.02.2019 , 13:47 Uhr
Habeck verbietet anderen auch nicht das Auto.
zum Beitrag12.02.2019 , 13:46 Uhr
„Selbstverständlich hängt seine persönliche Glaubwürdigkeit und die seiner Politik von seinen eigenen, geforderten Ansprüchen ab“
Hängt seine persönliche Glaubwürdigkeit davon ab? Ja. Hängt die Richtigkeit seiner Politik davon ab? Nein. Nicht im Geringsten. Oder sind Sie ernsthaft der Ansicht, wir dürften weiterhin unbegrenzt CO2 in die Atmosphäre blasen, nur weil Habeck dagegen ist, aber nicht aufs Fliegen verzichtet? Sind Sie von allen guten Geistern verlassen?
zum Beitrag12.02.2019 , 11:06 Uhr
Wie hält es der Don eigentlich selber mit dem Fliegen?
zum Beitrag12.02.2019 , 11:04 Uhr
„Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender befinden sich im Tiefschlaf.“
Die bringen schon was, aber nicht genug und teilweise auch zu unmöglichen Zeiten. Mehr, besser und prominenter platziert wäre wünschenswert.
Bei den Privaten kommt aber so gut wie gar nichts, außer wenn die Bilder voyeuristisch verwertbar sind wie bei heftigen Wetterereignissen. Wie lässt sich *das* ändern?
zum Beitrag12.02.2019 , 11:00 Uhr
Ist ne Antwort auf Heiner Petersen (ca. 09.18 Uhr)
zum Beitrag12.02.2019 , 10:56 Uhr
„Insekten nerven sowieso nur …“
Philanthropisch
Ein nervöser Mensch auf einer Wiese wäre besser ohne sie daran; darum seh' er, wie er ohne diese (meistens mindstens) leben kann.
Kaum daß er gelegt sich auf die Gräser naht der Ameis, Heuschreck, Mück und Wurm, naht der Tausendfuß und Ohrenbläser, und die Hummel ruft zum Sturm.
Ein nervöser Mensch auf einer Wiese tut drum besser, wieder aufzustehn und dafür in andre Paradiese (beispielshalber weg) zu gehn.
— Christian Morgenstern
zum Beitrag12.02.2019 , 10:54 Uhr
„40.000 Tonnen Chemie hat die deutsche Agrarindustrie in 2017 ausgebracht“
Ist da die ganze Hydroxylsäure, die tagaus tagein verspritzt wird, schon eingerechnet?
kassel-zeitung.de/...htbare-Killer.html
zum Beitrag12.02.2019 , 10:47 Uhr
Ich glaube nicht, dass Aujau eine Ökodiktatur unter der Fuchtel einer grünen oder sonstigen Umweltschutzpartei meinte. Seine Formulierung „die Oekodiktatur der Probleme und Katastrophen“ deute ich so, dass irgendwann der Punkt erreicht wird, an dem die Folgen der von uns verursachten Schäden am Ökosystem und am globalen Klima unser Leben viel stärker beeinträchtigen werden, als wenn wir uns jetzt freiwillig vom Dogma der „ach so freie[n] Wirtschaft“ verabschieden würden. Gegen die „Ökodiktatur“ von Veggie-Tagen und Tempolimits zu protestieren ist einfach. Der Meeresspiegel lässt sich aber durch Beschimpfungen auf Facebook nicht lange vom Steigen abhalten.
zum Beitrag12.02.2019 , 10:37 Uhr
„Und bei jedem Einschnitt taucht die soziale Frage auf: Verzicht für wen?“
Die ökologische Wende sollte natürlich so sozialverträglich wie möglich gestaltet werden. Es ist aber illusorisch zu glauben, es gehe ohne Verzicht – und dann wird es immer Menschen geben, die sich bestimmte Dinge (z.B. Auto, Flugreisen, Fleisch) weiterhin uneingeschränkt leisten können und andere, die dies nicht mehr können.
Das kann und darf aber kein Argument dafür sein, alles einfach so weiterlaufen zu lassen. Es ist ja nicht so, dass der Status Quo gerecht wäre. Die Folgen des Klimawandels sind aber garantiert nicht sozialverträglich.
zum Beitrag12.02.2019 , 10:28 Uhr
Individuelles verantwortliches Verhalten ist löblich, reicht aber nicht. Die Art des Wirtschaftens muss sich ändern, auch wenn dies für uns alle Verzicht und Einschränkungen bedeutet. Da sich die Art des Wirtschaftens aber nicht von alleine ändern wird, muss hier die Politik steuernd eingreifen. Schnell und massiv.
zum Beitrag12.02.2019 , 09:57 Uhr
Selbstverständlich müssen auch Politiker sich fragen lassen, ob ihr privates Handeln mit den von ihnen vertretenen Werten übereinstimmt. Aber auch das widersprüchlichste private Verhalten eines Politikers ist natürlich kein Argument gegen seine Politik. Diese muss unabhängig vom persönlichen Verhalten ihrer Vertreter bewertet werden.
zum Beitrag12.02.2019 , 09:42 Uhr
„Zuletzt - eigentlich müssten die Grünen darüber glücklich sein, bedeutet dies doch, dass ihre eigentliche Position verstanden, gehört wurde und parteipolitisch ein gewisses Gewicht hat.“
Leider nicht. Die Angriffe auf Habeck haben ja nicht den Zweck, ihn zu einem ökologisch weniger schädlichen Verhalten zu bewegen, sondern die von ihm vertretene richtige Politik zu desavouieren. Seine Kritiker sind daher umso glücklicher, je öfter er beim Fliegen „erwischt“ wird. Gottbewahre wenn er sich nur noch per pedes oder mithilfe eines Fahrrads fortbewegen würde.
zum Beitrag11.02.2019 , 09:48 Uhr
Die Antwort gab Walter Mossmann schon vor vielen Jahren: lyrics.wikia.com/w..._Unverhofften_Last
zum Beitrag11.02.2019 , 09:36 Uhr
Die Auswärtstorregel bietet dem auswärts spielenden Team einen Anreiz zu einer offensiveren Taktik und macht so die Spiele insgesamt attraktiver, zumindest für den verschwindend kleinen Teil der Zuschauer, der sich nicht an überragenden Defensivleistungen ergötzt.
Abgesehen davon sprechen verwirrende Sonderregeln in Südamerika und im FA Cup nicht gegen die in den europäischen Wettbewerben konsequent angewandte Regelung. Wenn Herr Völker schon darauf zurückgreifen muss, findet er seine sonstigen Argumente wahrscheinlich selbst nicht besonders überzeugend.
zum Beitrag08.02.2019 , 18:43 Uhr
Popcorn steht bereit.
zum Beitrag08.02.2019 , 18:42 Uhr
Während man ja in Kriegszeiten bekanntlich in Saus und Braus lebt. Wenn man Offizier in der Etappe oder im Stab ist. Für die anderen hieß es: Kohlrübenwinter. Googeln!
zum Beitrag08.02.2019 , 15:50 Uhr
„Die Tories sind bereits längst gespalten“
Bei Labour sieht es kaum besser aus.
zum Beitrag08.02.2019 , 15:49 Uhr
„Vorläufig muss er nur warten und dann ernten.“
Wenn er sich da nur nicht geschnitten hat. Die letzten Umfrageergebnisse sprechen Bände. Labour liegt deutlich hinter den Tories, obwohl diese so gut wie handlungsunfähig sind.
Noch knapp 8 Wochen, in denen sich der Druck ständig erhöhen wird – und beide Parteien stehen jetzt schon kurz vor der Spaltung.
zum Beitrag08.02.2019 , 15:45 Uhr
„Die EU wird zerbrechen, wenn kein Politikwechsel zu wichtigeren Paradigmen als dem der Finanzwirtschaft und der Austerität gelingt. Dieser Politikwechsel ist jedenfalls nicht alleinige Aufgabe der politischen Linken.“
Wessen Aufgabe soll es denn dann sein? Es ist ja wohl nicht zu erwarten, dass eine nennenswerte Anzahl der „Schäubles“ (um in Ihrer Diktion zu bleiben) ihr Damaskus erlebt.
Allerdings ist nach dem Brexit mit dem UK wenigstens einer der größten Bremser raus. Pech für die britischen Arbeitnehmer, die sich dann ohne Unterstützung des EUGH mit den Rees-Moggs herumschlagen dürfen.
zum Beitrag08.02.2019 , 15:37 Uhr
Yup. Das ist anscheinend der bevorzugte Argumentationsstil dieses Diskussionsteilnehmers.
zum Beitrag08.02.2019 , 14:05 Uhr
In Corbyns Antrag war das als Option nicht vorgesehen. Er will partout keine Absage des Brexit. Er will zwar möglichst keinen ungeregelten Brexit, aber in erster Linie will er auf keinen Fall die Verantwortung übernehmen. Das sollen schön die Tories machen (ist ja auch verständlich); Corbyn hofft derweil, anschließend die Regierung übernehmen zu können. Dafür ist er vermutlich auch bereit, einen ungeregelten Brexit hinzunehmen.
zum Beitrag08.02.2019 , 12:39 Uhr
Und weiter? Womöglich schreckt sie auch Pasta nach dem Kochen ab, aber inwiefern spricht dies alles gegen ihre Haltung zu Corbyns Brexit-Kurs?
zum Beitrag08.02.2019 , 11:36 Uhr
Sie (und der Spiegel) irren sich. In Corbyns Antrag ging es nicht um ein zweites Referendum pro oder contra Brexit.
Die von Corbyn beantragte Volksbefragung sollte ausschließlich eine Abstimmung über Optionen zum Austrittsdeal sein, die zuvor im Unterhaus beschlossen würden (d.h. mehr oder weniger über die Alternative Mays Deal oder ein von Labour vorgeschlagener ähnlicher Deal mit Zollunion etc.).
In den Worten des Guardian: „The wording called for May’s government to hold a vote on two options – its alternative Brexit plan and whether to legislate “to hold a public vote on a deal or a proposition” that is supported by a majority in the Commons.“
www.theguardian.co...-second-referendum
Wichtig ist der letzte Teil: „a public vote on a deal or a proposition that is supported by a majority in the Commons“. Damit ist die Option, den Brexit abzusagen, vom Tisch, weil es dafür keine Mehrheit im Unterhaus gibt.
zum Beitrag08.02.2019 , 11:13 Uhr
„Ihnen ist schon bewusst, dass über 85% der Erdgeschichte es kein nennenswertes Eis gab?“
Da gab es auch keinen homo sapiens. Mit was für „Argumenten“ manche Leute kommen …
zum Beitrag08.02.2019 , 11:10 Uhr
Ad hominem. Und wenn Mc Kibben ein eigenes Braunkohlekraftwerk betriebe, hätte er dennoch recht.
zum Beitrag08.02.2019 , 11:05 Uhr
Ist es sicher, dass MbS „abgelauscht“ wurde und nicht behört?
zum Beitrag08.02.2019 , 11:02 Uhr
Im Englischen ist das richtig. Das hier ist aber ein deutscher Text. Als Genitiv Singular geht laut Duden im Deutschen nur „Torys“, als Plural ist sowohl der grammatikalisch korrekte deutsche Plural „Torys“ als auch die englische Pluralform „Tories“ zulässig.
zum Beitrag08.02.2019 , 10:03 Uhr
Tusk versucht, eine Drohkulisse gegen die Hardcore-Brexiteers bei den Tories aufzubauen. Wenn diese damit rechnen müssen, dass ihr ersehnter Brexit durch Corbyns Forderungen noch weiter aufgeweicht wird und dass dann mithilfe der Labour-Stimmen ein aus ihrer Sicht noch schlechterer Deal herauskommt als der von ihnen bisher abgelehnte „May-Deal“, dann – so die Hoffnung in Brüssel – überlegen sie es sich anders und stimmen doch noch für den letzteren.
zum Beitrag08.02.2019 , 09:55 Uhr
„Corbyns Vorschläge sind pragmatisch und ich finde, der richtigen Weg.“
Sie haben nur den kleinen Schönheitsfehler, dass sie völlig illusorisch sind. May kann und wird sich darauf niemals einlassen, weil dies die Tories endgültig spalten würde.
zum Beitrag07.02.2019 , 09:44 Uhr
3 × umgezogen = 1 × abgebrannt
zum Beitrag07.02.2019 , 09:18 Uhr
:-)
zum Beitrag07.02.2019 , 09:14 Uhr
„Ich bin der Ansicht, dass man, wenn man hakenkreuze dööf findet, keine hakenkreuze zeigen sollte.“
Diese Ansicht ist verständlich und konsequent, aber darum geht es hier nicht, sondern um die Strafbarkeit wegen „Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“.
Hier ist zu fragen, ob es sich im konkreten Fall (Ausführen der Geste mit dem „falschen“ Arm und in eindeutig protestierender Absicht) um „Verwenden“ im Sinne des Gesetzes handelt. Bei den von mir erwähnten Aufklebern war das nicht so, und auch nicht im Kontext von Theateraufführungen etc.
zum Beitrag06.02.2019 , 10:17 Uhr
„D.h. wenn ein nicht aktenkundige Rechter mit dem linken Arm grüßt, könnte er sich ja rausreden.“
Ein Rechter müsste das Gericht immer noch überzeugen, dass die Geste wirklich nicht als Hitlergruß gemeint war. Im vorliegenden Fall ist der Kontext aber eindeutig antifaschistisch. Der junge Mann dürfte in zweiter Instanz deshalb gar keine so schlechten Karten haben. Vielleicht braucht er einen besseren Anwalt.
Der Fall ist m.E. ähnlich gelagert wie bei Abbildungen eines Hakenkreuzes, das z.B. in einen Mülleimer geworfen oder von einem Stiefel zertreten wird usw. Da gab es in erster Instanz auch Verurteilungen wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Das führte so weit, dass Neonazis Anzeige gegen Antifaschisten erstatteten. Der BGH hat dem Spuk dann zum Glück ein Ende bereitet.
www.zeit.de/online...-Urteil-Hakenkreuz www.spiegel.de/pol...fbar-a-471880.html
zum Beitrag06.02.2019 , 10:05 Uhr
„Er muss leider verurteilt werden aus einem ganz einfachen Grund: Bekäme er einen Freispruch, könnte sich jeder echte Neonazi später damit herausreden, er habe es nur "ironisch" gemeint“
Das ist natürlich Unfug. Er muss es schon auch glaubhaft machen können, wie es gemeint war. Das dürfte einem Neonazi erheblich schwerer fallen als Edgar D.
zum Beitrag05.02.2019 , 09:14 Uhr
„das Spiel und das "Spektakel" war zu öde“
Das verstehe ich, dass du dir deswegen nicht die ganze Nacht um die Ohren schlagen wolltest. Dieses Spiel war nur etwas für Defense-Enthusiasten, zu denen ich nicht so gehöre. Die Halftime-Show von Maroon 5 war auch langweilig, wenngleich nicht so schlimm wie Coldplay dazumals.
Ich bin drangeblieben, weil ich nicht wirklich müde war und die Hoffnung nicht aufgeben wollte, dass doch noch etwas passiert. Im letzten Viertel wurde ich dafür ja mit wenigstens dem einen guten Drive der Pats belohnt, der zum Touchdown führte, und mit dem darauf folgenden ebenfalls guten Drive der Rams, der aber leider mit der Interception traurig zu Ende ging.
zum Beitrag04.02.2019 , 13:45 Uhr
Was man halt so wach nennt … ;-)
zum Beitrag04.02.2019 , 09:32 Uhr
Bevor jetzt die an dieser Stelle anscheinend obligatorische Frage kommt, wen das denn interessiere, sei hiermit kund und zu wissen getan: Mich.
Das Spiel war aber wirklich kein Highlight. Alle anderen Spiele in den Playoffs waren spannender und vor allem sportlich interessanter. Gestern hielt einen nur die Frage wach, ob das Elend noch durch eine Overtime verlängert oder ob eines der beiden Teams uns rechtzeitig erlösen würde.
zum Beitrag01.02.2019 , 12:21 Uhr
Herrgottnochmal. Kann denn hier keiner richtig lesen?
„Während des Unterrichts“ ist nicht dasselbe wie „während der Unterrichtszeit“. Ersteres setzt voraus, dass Unterricht stattfindet. Bei Letzterem geht es darum, dass statt des Unterrichts etwas anderes stattfindet.
zum Beitrag01.02.2019 , 10:44 Uhr
„Ich wünsche den Aktionen der Schüler das man Menschen wie sie …“
Was, bitte, sind „Menschen wie ich“?
„… überzeugen kann das diese Aktionen kein Spass sind.“
Haben Sie meinen Kommentar nicht zu Ende gelesen? Siehe auch meine Antwort auf Gerhard Krause (gerade erst abgeschickt).
zum Beitrag01.02.2019 , 10:40 Uhr
„ Dieses abzumildern müsste Auftrag und Anliegen der Exekutive sein.“
Wie stellen Sie sich das im konkreten Fall vor? Schulpflicht und Aufsichtspflicht abschaffen?
Außerdem ist es auch ein Lackmustest für die Ernsthaftigkeit des Anliegens, unangenehme Konsequenzen für zivilen Ungehorsam bewusst in Kauf zu nehmen. Als Henry David Thoreau sich 1846 aus Protest gegen den Krieg der USA gegen Mexiko weigerte, seine Steuern zu bezahlen, wurde er eingesperrt. Allerdings kam er nach einem Tag wieder frei, weil jemand seine Steuerschulden für ihn bezahlt hatte. Thoreau soll stinksauer gewesen sein.
Wer fürs Protestieren gestreichelt wird (ob er es will oder nicht), wird dafür nicht mehr so ernst genommen. Insofern wäre es schlauer, die Schüler für die Demos freizustellen, wenn man ihrer Bewegung den Schwung nehmen will.
zum Beitrag01.02.2019 , 09:02 Uhr
Bitte korrekt formulieren. Es geht nicht um einen Maulkorberlass dagegen, dass „Schüler_innen ihre Meinung während des Unterrichts kundtun“, sondern um die Durchsetzung der Schulpflicht, d.h. dagegen dass Schüler_innen ihre Meinung /anstatt/ des Unterrichts kundtun.
Die Schulen und Lehrer stecken aber auch rechtlich in einer Zwickmühle: Sie sind während der Schulzeit für die minderjährigen Schüler verantwortlich. Wenn ein Kind auf dem Weg zur Demo überfahren wird, steht ein Lehrer, der seiner Klasse erlaubt hat, dem Unterricht und der Schule fernzubleiben, mit einem Bein im Knast. Etwas anderes ist es natürlich, wenn die Teilnahme an der Demo im Rahmen des Unterrichts organisiert wird (mit genügend Aufsichtspersonen usw.).
Weiter: „Dass auch den Eltern das Recht abgesprochen werde, ihre Kinder für die Streiks zu entschuldigen, empfänden viele im Kollegium als „massiven Eingriff in die Grundrechte der Eltern und Schüler“, sagt die Lehrkraft.“
Schwierig. Wo soll man die Grenze ziehen? Wenn Eltern ihre Kinder für einen vorgezogenen Ferienbeginn entschuldigen, wird das z.B. nicht so gerne gesehen. Befreiung vom Schwimmunterricht oder Biologie (Evolution!) aus religiösen Gründen auch nicht. Und welche Demos sind genehmigungsfähig und wichtig für die demokratische Erziehung und welche nicht?
Trotzdem finde ich die Aktionen der Schüler gut und richtig und wünsche ihnen viel Erfolg und einen langen Atem. Manchmal ist ziviler Ungehorsam einfach notwendig.
zum Beitrag31.01.2019 , 09:36 Uhr
Die werden mit Naturalien entlohnt. Pro Arbeitsstunde eine Dose Bolognese.
zum Beitrag28.01.2019 , 09:55 Uhr
„Im Fall AfD aber habe das öffentliche Interesse überwogen, heißt es im Amt. Deshalb die Verkündung des Prüffalls.“
Im Fall NSU ging dem VS das öffentliche Interesse nicht nur am Arsch vorbei, sondern war Anlass für Vertuschung, Geheimhaltung, Aktenvernichtung und Aussageverweigerung und Lügen in den diversen Untersuchungsausschüssen.
zum Beitrag25.01.2019 , 10:00 Uhr
„Wie sich die Dinge tatsächlich abgespielt haben, scheint mittlerweile keine Rolle mehr zu spielen.“
Und wie haben sie sich denn (möglicherweise) abgespielt? Wie soll man sich denn dazu eine Meinung bilden? Aus dem Artikel geht ja nicht einmal hervor, ob und wie Frau Hilfrich und die betroffene Studentin den Vorfall darstellen, sondern es wird nur dieser eine aus dem Kontext gerissene Satz zitiert. Das Video trägt darüber hinaus auch nicht zur Klärung bei.
Die meisten hier geäußerten Meinungen basieren daher nicht auf Tatsachen, sondern nur auf den persönlichen Vorurteilen der verschiedenen Kommentatoren gegen wahlweise Deutsche, Israelis, die israelische Rechte, das israelische Militär, Militär allgemein, Militärgegner etc.
zum Beitrag25.01.2019 , 09:38 Uhr
Als nächstes klagt das Würstchen einen Termin beim Frauenarzt ein.
zum Beitrag25.01.2019 , 09:29 Uhr
Ja, mein Fehler. Hatte iwie nur den Feinstaub registriert. Sorry.
zum Beitrag25.01.2019 , 09:22 Uhr
„rundum in jedem Kunstwerk auch gleichzeitig die Denke der Autoren/Künstler ableiten“
Selbstverständlich kann man das; zwar nicht aus jedem Kunstwerk, aber aus vielen. Wer das Gegentum behauptet, hat von Kunst und Literatur keine Ahnung.
Bei einer Karikatur, die ja üblicherweise den Zweck hat, politische oder gesellschaftliche Verhältnisse zu kommentieren oder zu glossieren, kann man das fast immer.
Bei einem Lied wie Zappas „Bobby Brown“ darf man aber z.B. davon ausgehen, dass Frank sich nicht mit der Figur identifiziert, auch wenn er singt: „Hey there people, I'm Bobby Brown …“, sondern uns wie in vielen seiner Stücke einen lächerlichen Popanz vorhält (man nennt das „Rollenprosa“). Das lässt auch Rückschlüsse auf die „Denke“ des Künstlers zu.
Sogar aus auf den ersten Blick scheinbar völlig unpolitischen Kunstwerken wie Gemälden kann man eine Haltung des Künstlers ablesen. Die Nazis wussten schon, weshalb sie den größten Teil der modernen Malerei als „entartet“ verfemten und dabei nicht nur einen explizit politischen Maler wie Dix, sondern auch die „harmlosen“ Bilder von Marc verboten (um nur eines von vielen Beispielen zu nennen).
zum Beitrag24.01.2019 , 15:35 Uhr
Möööp. Um Stickoxide geht es hier überhaupt nicht.
zum Beitrag24.01.2019 , 09:47 Uhr
Ich kann in diesem Fall kein Fehlverhalten des betreffenden Beamten erkennen.
zum Beitrag24.01.2019 , 09:45 Uhr
„Dieses Ungleichgewicht lässt die Möglichkeit, im Falle einer Ablehnung (bzw. wenn die Person sich einfach gar nicht meldet) trotzdem weiter "verfolgt" zu werden, gleich viel realistischer werden.“
Geht's noch? Wenn Sie das ernst meinen, dann müssen Sie Polizeibeamten auch außer Dienst jegliche Kontaktaufnahme in Liebesdingen strikt verbieten. Es besteht doch sonst immer die Möglichkeit, dass diese im Fall einer Ablehnung ihre Machtstellung ausnutzen und die andere Person stalken.
zum Beitrag24.01.2019 , 09:30 Uhr
„Es ist bedenklich, wenn Polizisten nicht zwischen ihrem Amt und ihrem Privatleben unterscheiden.“
Aus der Berichterstattung ging allerdings klar hervor, dass der betroffene Beamte diese Suche gar nicht selbst initiiert hatte, sondern das Social Media Team der Berliner Polizei ohne sein Wissen aktiv wurde. Der Twitter-Account ist übrigens kein Fahndungsinstrument, sondern dient größtenteils der Imagepflege. Man kann darüber streiten, ob es eine gute Idee war, aber ein Skandal ist etwas völlig anderes. NSU 2.0 z.B.
zum Beitrag24.01.2019 , 09:23 Uhr
„Charmant wäre es, wenn es die ekelhaften Fälle nicht gäbe. Dann wäre da einfach nur ein verliebter Beamter.“
Der jetzt gemeinsam mit dem Social Media Team ungerechterweise und stellvertretend den Shitstorm abkriegt, der eigentlich in den anderen Fällen angebracht gewesen wäre, in denen Polizeibeamte tatsächlich übergriffig gehandelt haben.
Mir fehlt darüber hinaus in der Berichterstattung die Information, welche Konsequenzen diese anderen Fälle für die Täter hatten. Wurden sie gerichtlich oder dienstlich bestraft, entlassen, abgemahnt oder kamen sie mit einem „Dududu!“ davon? Im letzteren Fall hätte die Polizei ein Problem. Falls aber bei so etwas üblicherweise konsequent durchgegriffen wird, sind das Einzelfälle, die hier aufgebauscht werden.
zum Beitrag22.01.2019 , 11:19 Uhr
„Sie verdrehen: Nicht ich möchte die EU abschaffen, aber Menasse und Guérot die Nationalstaaten.“
Ein ehrenwertes Vorhaben, das ich unterstützen kann. No nation means no warfare.
zum Beitrag22.01.2019 , 09:55 Uhr
„Als Grund für den Ausschluss nannte Partei-Vize Thomas Jürgewitz: Die taz sei „eine Institution im Kampf gegen rechts“.“
Das kann man als hohes Lob verbuchen.
zum Beitrag22.01.2019 , 09:52 Uhr
Was bedeutet eigentlich „vertraulich“?
zum Beitrag22.01.2019 , 09:40 Uhr
Sie glauben doch nicht ernsthaft, eine kohärente Antwort auf Ihre Fragen zu bekommen? Derartige Theorien sind in der Regel Ausdruck unverstandener Verhältnisse – oder absichtsvolles Getrolle.
zum Beitrag18.01.2019 , 10:40 Uhr
„Guérot lässt ihre Thesen (oder sind es die der Deutschen Bank?) durch die DEUTSCHE BANK vertreiben“ und „Menasse hat sich […] vom Kulturfonds des Glückspielunternehmens NOVOMATIC fördern lassen“
Sie argumentieren hier ausschließlich ad hominem und nach dem Muster „Schuld durch Assoziation“. Das ist billig. Zu billig.
Es ist zwar nicht völlig belanglos, wer eine Veröffentlichung gefördert hat („wes Brot ich ess …“), es ist aber kein Gegenargument. Wenn Sie mit den Thesen Frau Guérots und Menasses nicht übereinstimmen, müssen Sie sich schon die Mühe machen, sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen.
Am Rande: Sehr viele Bestimmungen zum Verbraucherschutz, Umweltschutz und Arbeitsschutz verdanken wir der EU. Denken Sie nur an die Diesel-Affäre und die Diskussionen um die Abgaswerte. Sie glauben doch selbst nicht, dass die Bundesregierung der Autoindustrie ohne Druck aus Brüssel jemals ernsthaft strenge Auflagen machen würde. Soviel zu Ihren gelobten „nationalen gesetzlichen Hemmnissen“.
zum Beitrag17.01.2019 , 10:23 Uhr
Ich suche ein Gedicht. Doch ich find es nicht.
zum Beitrag17.01.2019 , 10:06 Uhr
„Ich halte es da eher mit der Natur, wenn ich zu viel "rumgelumpt" habe in meinem Leben, dann muss ich eben eventuell eher abtreten“
Genau! Krebspatienten, Diabetiker usw. sind schließlich selbst schuld. Eigentlich eine Schande, dass wir mit unseren KV-Beiträgen auch noch für diese „Herumlumper“ aufkommen müssen.
zum Beitrag17.01.2019 , 10:06 Uhr
Das ist hier falsch einsortiert.
zum Beitrag17.01.2019 , 10:05 Uhr
„Ich halte es da eher mit der Natur, wenn ich zu viel "rumgelumpt" habe in meinem Leben, dann muss ich eben eventuell eher abtreten“
Genau! Krebspatienten, Diabetiker usw. sind schließlich selbst schuld. Eigentlich eine Schande, dass wir mit unseren KV-Beiträgen auch noch für diese „Herumlumper“ aufkommen müssen.
zum Beitrag17.01.2019 , 10:01 Uhr
„Daher der Tenor, wer sich mit Gentechnik auskennen würde, könnte sie nicht ablehnen.“
Möööp. Unzulässiger Umkehrschluss. In Logik 101 haben Sie offenbar fest geschlafen.
zum Beitrag16.01.2019 , 09:10 Uhr
„So etwas gibt es meines Wissens in keinen anderen Handelsverträgen.“
In keinem anderen Fall muss so etwas wie das Karfreitagsabkommen berücksichtigt werden. Jede Vereinbarung zwischen dem UK und der EU, die zu einer harten Grenze auf der irischen Insel führt, wird am Veto Irlands scheitern.
zum Beitrag15.01.2019 , 17:43 Uhr
„Er selbst habe einen Pfleger gebeten, das Foto zu machen, nachdem er aus dem MRT gekommen sei“
Hat dann nicht der Pfleger als Fotograf auch die Veröffentlichungsrechte? Angesichts der weltweiten Verbreitung des Bilds dürfte da ein hübsches Sümmchen zusammenkommen.
zum Beitrag15.01.2019 , 10:28 Uhr
„Deshalb wird es mit Sicherheitauch keinen Brexit geben; jedenfalls keinen, der den Unternehmen weh tut.“
Die multinationalen Großkonzerne sind im Gegensatz zur britischen Regierung auf jedes denkbare Szenario inklusive „Hard Brexit“ vorbereitet und außerdem, eben weil sie multinational aufgestellt sind, auch durch einen größtmöglichen wirtschaftlichen Einbruch im UK nicht existenziell gefährdet. Das bedeutet aber nicht, dass der Brexit, ob mit oder ohne Deal, irgendwie in ihrem Interesse läge. Sie werden es eben verkraften.
Anders sieht es für die abhängig Beschäftigten im UK aus. Denen geht es an den Kragen; insbesondere im Fall eines Brexit ohne Austrittsabkommen.
zum Beitrag15.01.2019 , 09:39 Uhr
Wenn es nach den „Vorstandsetagen der multinational agierenden Konzerne“ gehen würde, dann gäbe es keinen Brexit. Der ist nämlich tatsächlich schlecht fürs Geschäft.
Dann gäbe es aber auch keine demokratischen Mindeststandards, keinen Arbeitnehmerschutz und keinen Verbraucherschutz: das vielgeschmähte „Beiwerk“, das für die Hard-Brexiteers gar nicht schnell genug abgeschafft werden kann und das jetzt also auch noch am Wiedererstarken des Nationalismus schuld sein soll.
zum Beitrag15.01.2019 , 09:17 Uhr
Haben die suspendierten Beamten schon Stellenangebote als Fraktionsmitarbeiter von AfD-Abgeordneten bekommen?
zum Beitrag15.01.2019 , 09:09 Uhr
„Die EU rückt keinen Millimeter von dem – weitgehend von Brüssel diktierten – Vertragstext ab.“
Die EU hat schon vor dem Referendum ganz klar und deutlich gesagt, dass bestimmte Grundsätze nicht zur Verhandlung stehen. Dazu gehören die „vier Freiheiten“ und die Grenze zwischen Nordirland und Irland. Weiter ist die EU an die Regeln der WTO gebunden und hat Verträge mit Norwegen, Island und der Schweiz, auf die sie Rücksicht nehmen muss.
„Sie lässt auch keinerlei Bereitschaft für einen „Plan B“ erkennen, der May noch eine Mehrheit für den Brexit-Deal sichern könnte.“
Wie sieht „Plan B“ denn aus? There is no such thing.
„Die viel gerühmte „Kultur des Kompromisses“, die die EU gern preist, kommt beim Brexit nicht zur Geltung.“
Das ist eine hohle Phrase, so lange Herr Johnson nicht einen einzigen Vorschlag für einen solchen Kompromiss machen kann, der … a) für die EU akzeptabel wäre, ohne dass diese ihre Grundprinzipien aufgeben müsste, b) eine harte Grenze in Irland vermeiden würde, und c) weitgehend genug wäre, so dass eine Mehrheit im Unterhaus ihm zustimmen könnte. Das kann aber niemand und auch Johnson nicht. Dann sollte er aber endlich aufhören, die EU für das Desaster verantwortlich zu machen und ihr mangelnde Kompromissbereitschaft vorzuwerfen. Der May-Deal ist so ziemlich das Beste, was das UK bekommen kann. Wer net will, hot g'hett.
zum Beitrag15.01.2019 , 08:50 Uhr
Schon klar. Ich sehe das auch eher humoristisch. Von mir aus kann R. täglich so ein Trumm verzehren und Frau Chebli sollte sich für den anderen Arm eine Zweitrolex zulegen, als Gegengewicht und um Haltungsschäden zu vermeiden. Kritisieren darf man das von mir aus auch; aber wer sich über so etwas ernsthaft aufregt, ist doch ein armer Wicht.
zum Beitrag14.01.2019 , 17:38 Uhr
Das ist nicht 100%-ig auszuschließen, glaub ich aber nicht. Der Herr hat einen Ruf zu verlieren – und bei den Preisen hat er es auch nicht nötig. Diese Restaurantkritik ist zwar schon etwas älter (2017), am Fleisch hatten die Tester aber offenbar nichts auszusetzen: www.20min.ch/leben...-der-Welt-16054885
zum Beitrag14.01.2019 , 17:11 Uhr
Blattgold ist so billig, dass sich auch ein Hartz-IV-Bezieher hin und wieder ein vergoldetes Steak leisten kann – allerdings muss er beim Fleisch ein bisschen sparen und auf Ware aus Massentierhaltung zurückgreifen. Ribérys Portion kam dagegen vermutlich eher nicht aus einem Billigmastbetrieb.
zum Beitrag14.01.2019 , 09:37 Uhr
„die Werbung vom Auschwitz Komitee“
Den Genitiv lernen wir aber noch.
zum Beitrag11.01.2019 , 09:09 Uhr
„zumeist charakterlich defizitäre Lehrerinnen und Lehrer“
Verglichen mit Ihnen? Bin beeindruckt.
zum Beitrag10.01.2019 , 16:59 Uhr
Nichts Neues unter der Sonne: gutenberg.spiegel....eschichten-1191/35
zum Beitrag10.01.2019 , 16:56 Uhr
Ist Mehl eigentlich verarbeitet oder unverarbeitet? Oder gilt Vollkornmehl noch als unverarbeitet, aber Weißmehl (Auszugsmehl) als verarbeitet?
zum Beitrag10.01.2019 , 16:49 Uhr
„Und doch steigt und steigt die Lebenserwartung.“
Mit gesunder Ernährung hat das sehr wenig zu tun. Die Lebenserwartung ist weltweit und in den letzten Jahrhunderten vor allem deshalb gestiegen, weil ein immer größerer Anteil der Bevölkerung überhaupt und regelmäßig genug zu futtern hatte. Für Deutschland googeln Sie einfach mal den Begriff „Steckrübenwinter“. In Irland war es die Great Famine Mitte des 19. Jahrhunderts; die brauchten nicht einmal einen Krieg, sondern nur ein paar Missernten in Folge. Usw.
zum Beitrag10.01.2019 , 16:33 Uhr
„Wenn Sie jetzt auch noch den zweiten Absatz blabla“
Da ich auf diesen nicht eingegangen bin, brauchen Sie eine gute Kristallkugel für die Beurteilung, ob und was ich verstanden habe oder nicht. Aber vielleicht denken Sie ja auch einfach noch einmal über die abschließende „Beilagenempfehlung“ in meinem Kommentar nach. ;-)
zum Beitrag10.01.2019 , 09:48 Uhr
„Der wackere "Gartenmensch" muss wohl erst noch lernen, dass Pasta vor dem Verzehr gekocht wird, wobei der Wassergehalt von ca. 14% auf ca. 63% steigt. Gekochte Pasta hat einen Nährwert von ca. 138 kcal/100g, nicht die Trockenware.“
Nach Ihren Zahlen liefern die 500 g Nudeln für 0,39 überschlägig sogar 1.000 kcal (500g trockene Pasta => ca. 750g gekochte Pasta × 138kcal/100 g = 1.035 kcal). Damit kann sich der oben beschriebene normale Mensch 2,5 Tage lang für 0,39 € bzw. für ca. 0,16 €/Tag ernähren. Mit 5 € am Tag kann er sich dann locker auch noch den Ketchup zu den Nudeln leisten.
zum Beitrag09.01.2019 , 16:58 Uhr
„Was soll dieser Artikel sein, eine Glosse, eine Satire, ein scharfzüngiger Kommentar?“
Eine sachliche Medienanalyse.
zum Beitrag09.01.2019 , 16:56 Uhr
„Auch wenn ich die AFD für unwählbar halte finde ich es weder liberal noch weltoffen deren Anhänger als Volltrottel zu beleidigen.“
Ich weiß nicht, was Sie gelesen haben, aber in dem Artikel, den Sie hier kommentieren, werden nur die Leser der besprochenen Zeitschrift als Volltrottel bezeichnet. Ob es da allerdings eine Schnittmenge gibt, können Sie ja vielleicht besser beurteilen als ich.
zum Beitrag09.01.2019 , 10:00 Uhr
„Es sind immer dieselben Vernünftigen aus allen Parteien, die Theresa May entgegentreten, und Hoffnung auf einen klugen, vom Parlament gesteuerten weiteren Prozess machen.“
Wollen wir hoffen, dass Sie Recht behalten. Ich bin da bei Weitem skeptischer. Eine Koalition der Vernünftigen aller im Parlament vertretenen Parteien würde mindestens die Tories zerreißen. Andererseits verstehe ich auch das Versagen der Labour-Spitze um Corbyn nicht. Meint er wirklich, nach Neuwahlen einen sozial(istisch)en Brexit unter einer Labour-Regierung erreichen zu können?
zum Beitrag09.01.2019 , 09:17 Uhr
Das ist nichts als heiße Luft.
Wenn das Parlament sich am 15.01. (oder wann auch immer endlich abgestimmt wird) nicht dazu durchringen kann, May's Deal abzusegnen, dann müsste die Regierung die Austrittserklärung nach Paragraph 50 zurückziehen, sonst ist das UK am 30. März automatisch ohne Austrittsvereinbarung draußen und zwar mit oder ohne Zustimmung des Parlaments. May hat aber die Rücknahme der Austrittserklärung ausgeschlossen.
Das bedeutet, dass das Parlament rechtzeitig vor dem Stichtag May abwählen und eine Regierung einsetzen müsste, die diesen Exit vom Brexit auch durchzieht. Kaum denkbar.
zum Beitrag08.01.2019 , 10:12 Uhr
„Es ist nicht "Whataboutism" wenn darauf verwiesen wird, dass Angesichts der erheblichen gesundheitlichen Probleme, die wir in anderen Bereichen in Kauf nehmen, es vielleicht nicht des Platzes im öffentlichem Raum wert ist, über diese - im Verhältnis - minimalst Gefahr zu debattieren.“
Doch, genau das ist ein Musterbeispiel für „Whataboutism“.
zum Beitrag08.01.2019 , 09:59 Uhr
Ihre Annahme ist falsch. Die herkömmlichen grünen Pfeile gelten für alle Rechtsabbieger, auch wenn eine separate Fahrradampel vorhanden ist.
Die jetzt diskutierte Neuerung ist ein grüner Pfeil, der nur Fahrradfahrern das Rechtsabbiegen erlaubt. Diese können sich nämlich am rechten Fahrbahnrand „einsortieren“, auch wenn auf der Querstraße Kfz von links kommen, ohne diese wesentlich zu behindern (vorausgesetzt, die Straße ist breit genug), während dies für rechts abbiegende Kfz nicht möglich ist.
Alternativ könnte auch eine Fahrradampel aufgestellt und so programmiert werden, dass Radfahrer immer rechts abbiegen dürfen. Das ist aber viel teurer als ein kleines Schildchen.
zum Beitrag08.01.2019 , 09:46 Uhr
Für die von Ihnen genannten Genres müsste man etwas Geld ausgeben als für die billig zu produzierenden Krimis, Sitcoms und Soaps. Wenn eine deutsche Produktion mal nicht im Hier und jetzt spielt und die Schauspieler statt Alltagsklamotten zur Abwechslung Kostüme tragen, dann wird das ja immer gleich zum Mega-History-Event hochgejazzt, so selten wie das vorkommt. Von vernünftiger CGI ist jenseits der großen Kinoproduktionen sowieso nichts zu sehen. Man könnte glauben, der Bluescreen sei hierzulande immer noch der letzte Schrei. Last but not least muss man Drehbuchschreiber auch gut bezahlen, wenn man gute Bücher will. Ich glaube, dass die fähigen Leute derzeit lieber Lyrik schreiben – damit verdient man mehr. Oder mit Werbespots.
zum Beitrag07.01.2019 , 10:50 Uhr
„in den Ländern, die Deutschland in Schutt und Asche legten“
Ist da am Ende nicht ein „n“ zuviel? In dem Absatz, auf den Sie sich beziehen, ist Deutschland (und Ö) Täter, bei Ihnen Opfer.
zum Beitrag07.01.2019 , 10:44 Uhr
Das ist nicht „undemokratisch“. Die Kompetenzen liegen nun einmal bei den nationalen Parlamenten der einzelnen EU-Staaten. Könnte das EU-Parlament Gesetze erlassen, wären diese für alle Mitgliedsstaaten bindend und würden nationales Recht brechen.
Deshalb kann das EU-Parlament erst dann das Recht auf Gesetzesinitiativen erhalten, wenn alle Mitgliedsländer bereit sind, Teile ihrer Souveränität an Brüssel abzutreten. Das ist gegenwärtig (leider!) nicht der Fall.
zum Beitrag17.12.2018 , 08:56 Uhr
Und was folgern Sie daraus? Hat sich die Schule ihrer Meinung nach richtig oder falsch verhalten? Oder wollten Sie nur kundtun, dass Sie auch etwas über Rudolf Steiner wissen? Dafür allein bekommen Sie aber kein Fleißkärtchen.
zum Beitrag13.12.2018 , 09:48 Uhr
„Wozu gibt es eigentlich das Komma?“
das wird für den aufbau einer globalen ökosozialistischen zivilisation ebensowenig benötigt wie groß- und kleinschreibung
zum Beitrag13.12.2018 , 09:33 Uhr
Das: „ dass die althergebrachten Parteien ihre Wähler verlieren, weil sie sich nicht mehr auf die Aufgabe konzentrieren, sich für eben diese Wähler einzusetzen …“ usw. mag ja alles richtig sein, aber im Gegensatz zu Ihnen versucht Herr Manow wenigstens zu erklären, warum die einen Wählergruppen dann nach links und die anderen nach rechts abwandern. Das ist nämlich ein wichtiger Unterschied, insbesondere wenn man diese Wähler zurückgewinnen will. Insofern würde ich eher Ihren Kommentar als „zu kurz gegriffen“ einordnen.
Sie vertreten die These von den „Modernisierungsverlierern“. Herrn Manows Einwand („Mich überzeugen weder die kulturellen Erklärungen für die Wahl der AfD noch die, dass die Modernisierungsverlierer rechtspopulistisch wählen würden. Die abgehängten Regionen in Deutschland sind im Westen in Schleswig-Holstein oder Niedersachsen – dort gibt es aber relativ wenige AfD-Wähler.“) können Sie aber nicht widerlegen.
zum Beitrag12.12.2018 , 08:49 Uhr
„jenseits der Aufregung muss verantwortungsbewusste Politik jetzt auf kurzfristiger Ebene pragmatisch und auf langfristiger Ebene strategisch denken.“
Es wäre schön gewesen, wenn Herr Johnson dieser leeren Worthülse auch nur einen konkreten Vorschlag hätte folgen lassen. Oder bewirbt er sich gerade für einen Ministerposten in Mays Kabinett?
Pro bono – contra malum!
zum Beitrag30.11.2018 , 12:47 Uhr
Ende April dieses Jahres wurden bei Bad Wildbad in einer Nacht 32 Schafe bei einem Wolfsangriff getötet. 11 weitere mussten anschließend wegen ihrer Verletzungen notgeschlachtet werden.
www.swr.de/swraktu...d-wildbad-100.html
In den Berichten direkt nach dem Vorfall ist noch die Rede davon, dass noch untersucht werden müsse, ob es wirklich ein Wolf war. Dies wurde durch eine DNA-Analyse ein paar Tage später aber bestätigt.
zum Beitrag30.11.2018 , 10:23 Uhr
Interessant, dass keiner der Kommentatoren auf die Argumente Maurins eingeht. Stattdessen strotzen die Antworten nur so vor Whataboutism (Verkehrstote, Hundebisse, Feinstaub und Pestizide), Verharmlosungen, Angriffen ad hominem (es wird unterstellt, Maurin vertrete heimlich die Interessen des Jäger- bzw. wahlweise des Bauernverbands; es wird unterstellt, er habe keine Ahnung, nicht recherchiert, bzw. er sei „wahnhaft“), sein ausgewogener Kommentar wird zu einem absurden Strohmann verdreht („alles abknallen, was dem Menschen gefährlich werden könnte“) usw. Wölfe sind angeblich intelligente Tiere. Von ihren Freunden kann man das leider nicht pauschal sagen.
zum Beitrag30.11.2018 , 09:58 Uhr
„unter Punkt 2, Gesellschafter, wird's sehr interessant“
Was wollen Sie damit insinuieren? Meinten Sie womöglich „Lügenpresse!!1“?
„Und das mit den Entschädigungen von Zucht- bzw. Herdenvieh bei Wolfsrissen klappt doch m. W. ganz gut.“
Dann unterhalten Sie sich bitte einmal mit betroffenen Viehzüchtern, z.B. in der Gegend um Bad Wildbad. Aber ziehen Sie sich besser warm an und machen Sie sich auf eine steile Lernkurve gefasst.
Die Betroffenen sind übrigens genau die Betriebe, die keine Massenviehhaltung in Stallfabriken betreiben, sondern ihre Tiere noch auf die Weide lassen. Ökobauern, Kleinbetriebe, manchmal Nebenerwerb, Wanderschäfer etc. Diesen Leuten liegt etwas an ihren Tieren. Wer glaubt, mit Schadenersatz sei alles gut, hat den Schuss nicht gehört. 40 in einer Nacht gerissene und zu Tode gehetzte Schafe sind für den Schäfer eben nicht einfach ein Sachschaden.
Außerdem gibt es den Schadenersatz nur, wenn man nachweisen kann, dass man selbst alle möglichen Maßnahmen ergriffen hat, um die Tiere zu schützen. Dazu gibt es zwar Beihilfen, die sind aber längst nicht kostendeckend. Die Folge ist, dass viele der Betroffenen die Weideviehhaltung aufgeben müssen. Das wird wiederum die Landschaft in bestimmten Gegenden wie z.B. dem Schwarzwald nachhaltig verändern.
zum Beitrag30.11.2018 , 09:23 Uhr
Wie schmeckt eigentlich Wolfsfleisch?
zum Beitrag28.11.2018 , 18:15 Uhr
Volltreffer. de.wikipedia.org/wiki/Jost_Henkel de.wikipedia.org/w...ub_D%C3%BCsseldorf
zum Beitrag22.11.2018 , 09:00 Uhr
Heute ist Donnerstag! Da könnt ihr (Entschuldigung: Da können Sie) doch nicht mit so einem ungereimten Zeug daherkommen!!1
zum Beitrag19.11.2018 , 10:51 Uhr
Ja, das ist tatsächlich „Rechtsstaat at its best“, ganz unironisch.
Es geht nicht um die Aufklärung des Tathergangs, sondern um die Bewertung und angemessene Strafe. Auch diese Angeklagten haben das Recht auf ein Urteil, das dem Stand des Gesetzes zur Tatzeit entspricht.
Wenn das Gericht auf Fahrlässigkeit entscheidet, dann drohen den Fahrern maximal 5 Jahre Haft, eventuell auf Bewährung. Das entspräche der bis zum ersten Prozess gängigen Rechtsprechung. Wenn das Gericht die Tat als Mord bewertet, bedeutet das automatisch Lebenslänglich. Thomas Fischer hat den Fall und die damit verbundenen juristischen Schwierigkeiten damals auf Zeit Online ausführlich dargestellt.
Eine Verurteilung wegen Mordes wäre außerdem ein Novum und damit über den aktuellen Fall hinaus von Bedeutung. Zur Klärung einer so wichtigen Frage darf man getrost etwas Aufwand betreiben.
zum Beitrag12.11.2018 , 10:19 Uhr
„Mays Grunddilemma: Sie kann sich entweder mit der EU einig werden oder mit dem eigenen Parlament. Aber mit beiden – das erscheint nunmehr völlig unmöglich.“
Es ist doch – wie im Artikel übrigens beschrieben – noch viel schlimmer: Es gibt im Parlament keine Mehrheit für irgendeine Lösung. Die Hardliner /wollen/ einen ungeregelten Brexit und werden daher alle anderen Lösungen torpedieren. Labour hat schon angekündigt, May nicht zu helfen. Abgesehen davon würde dies die konservative Partei zerreißen und zu einem Sturz der Regierung führen.
zum Beitrag12.11.2018 , 09:16 Uhr
Sie übersehen in Ihrem Anti-EU-Furor, dass gerade die osteuropäischen EU-Mitglieder gegen jedes Austrittsabkommen stimmen würden, das die Personenfreizügigkeit beschneidet. Gerade die Polen werden nicht so schnell vergessen, dass die Brexiteers ihr Süppchen u.a. auf Kosten der im UK lebenden und arbeitenden polnischen Menschen gekocht haben. Aus der EU austreten will erst recht keines der osteuropäischen Länder. Von „Exempel“ kann daher keine Rede sein – und wenn Sie Hasardeure suchen, dann empfehle ich Ihnen, auf der Insel anzufangen („Fuck business!“).
zum Beitrag29.10.2018 , 09:46 Uhr
Sie haben glaube ich Küppersbuschs Kompromissvorschlag nicht verstanden. Er will nicht die /Sommerzeit/ behalten, sondern die /Zeitumstellung Winter/. D.h. wir drehen die Uhr jedes Jahr Ende Oktober um eine Stunde zurück. Alle 24 Jahre sind wir dann wieder mal beim Normalzustand; dazwischen gibt es zur Abwechslung auch mal Frühstück bei Sonnenuntergang. Find ich gut.
zum Beitrag25.10.2018 , 10:29 Uhr
Erstens: Zum einen hat Italien wie alle anderen EU-Mitglieder gewisse Verpflichtungen akzeptiert, um im Gegenzug am EURO teilnehmen zu können. Damit hat das Land auf einen Teil seiner nationalen Souveränität verzichtet, und zwar vollkommen freiwillig. Dass die EU-Kommission jetzt im Interesse der anderen EU-Mitglieder darauf besteht, dass Italien seine Verpflichtungen einhält, ist völlig logisch und kein Grund, sich aufzuregen.
Dass die Kommission letzthin Spanien und Portugal mit ähnlichen Vertragsverletzungen davonkommen ließ, ist zwar zu kritisieren, aber kein Grund, diesen Fehler jetzt noch einmal zu machen.
Zweitens: Wenn Italien mithilfe der Schuldenaufnahme tatsächlich etwas für die Konjunktur tun würde, dann wäre das vielleicht zu akzeptieren. Das Geld wird aber größtenteils für Steuergeschenke ausgegeben und nicht für die dringend nötigen Investitionen.
Drittens: Noch läuft die Konjunktur europaweit einigermaßen gut. Wenn Sie Ihren Keynes gelesen hätten, dann wüssten Sie, dass in dieser Phase Schuldenabbau und Konsolidierung angesagt wäre, damit man in einer echten Krisensituation die Mittel hat, antizyklisch zu investieren.
Viertens: Die Kommission kann ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Italien einleiten. Das ist allerdings langwierig und auch kein besonders empfindliches Druckmittel. Die EZB wäre aber schön blöd, wenn sie ihre Geldpolitik darauf ausrichten würde, Italien zu schaden. Eher wird das Gegenteil der Fall sein.
Fünftens: Die Märkte werden auf die italienische Neuverschuldung ganz selbständig reagieren. Die EU-Kommission hat da keinerlei Einfluss. (Schön wär's ja.)
zum Beitrag15.10.2018 , 10:18 Uhr
„Hat #unteilbar etwa gegen #Aufstehen demonstriert?“
Natürlich nicht. Aber Frau Wagenknecht hat sich durch ihre Weigerung, #unteilbar zu unterstützen, schön blamiert. Ihre Begründung für die Nicht-Unterstützung (#unteilbar trete für offene Grenzen ein) war offensichtlich an den Haaren herbeigezogen. Eine knappe Viertelmillion Menschen ließ sich davon nicht stören – Sie ja glücklicherweise auch nicht. Jetzt steht Wagenknecht eben erst einmal daneben, während die Linke sich ohne sie sammelt.
zum Beitrag12.10.2018 , 11:42 Uhr
Ja, es gibt tatsächlich Sportsüchtige. Besonders (aber nicht nur) Menschen mit Essstörungen sind gefährdet. Die Betroffenen leiden (wie alle Süchtigen) unter ihrer Erkrankung und brauchen teilweise intensive Behandlung und Therapien. Gesamtgesellschaftlich ist Sportsucht aber kein großes Problem, weil diese Fälle sehr selten sind.
Wenn Sie allerdings mehr als die Überschrift des Interviews gelesen hätten, wäre Ihnen vielleicht der folgende Satz aufgefallen: „Mittlerweile ist jeder zwölfte Junge oder männliche Erwachsene zwischen zwölf und 15 Jahren süchtig nach Computerspielen.“ Dämmert's?
(Was männliche Erwachsene zwischen 12 und 15 sein sollen, sei dahingestellt.)
zum Beitrag12.10.2018 , 11:33 Uhr
Weil es um Kinder und Jugendliche geht, die für Suchterkrankungen besonders anfällig sind und deren Entwicklung durch Suchtverhalten nachhaltig geschädigt werden kann?
Aber Hauptsache losgeblökt.
zum Beitrag11.10.2018 , 09:39 Uhr
REG: Listen. If you wanted to join the P.F.J., you'd have to really hate the Romans.
BRIAN: I do!
REG: Oh, yeah? How much?
BRIAN: A lot!
REG: Right. You're in. Listen. The only people we hate more than the Romans are the fucking Judean People's Front.
P.F.J.: Yeah...
JUDITH: Splitters.
P.F.J.: Splitters...
FRANCIS: And the Judean Popular People's Front.
P.F.J.: Yeah. Oh, yeah. Splitters. Splitters...
LORETTA: And the People's Front of Judea.
P.F.J.: Yeah. Splitters. Splitters...
REG: What?
LORETTA: The People's Front of Judea. Splitters.
REG: We're the People's Front of Judea!
LORETTA: Oh. I thought we were the Popular Front.
REG: People's Front! C-huh.
FRANCIS: Whatever happened to the Popular Front, Reg?
REG: He's over there.
P.F.J.: Splitter!
zum Beitrag05.10.2018 , 11:01 Uhr
Es geht hier nicht um George Soros, sondern um Antisemitismus. Um antisemitische Angriffe auf George Soros als das zu benennen, was sie sind, nämlich antisemitische Angriffe, ist es nicht nötig, sich gleichzeitig differenziert mit George Soros zu beschäftigen. Dazu gibt es andere Gelegenheiten.
zum Beitrag05.10.2018 , 09:25 Uhr
Kein Wort zum Inhalt des Kommentars, stattdessen kübelweise Whataboutism, Strohmann-Argumentation, eine hanebüchene Definition von Antisemitismus und zu guter Letzt noch ein Seitenhieb ad hominem. Sauber!
zum Beitrag02.10.2018 , 10:41 Uhr
„unausgewogen wirken beide Tabletts tatsächlich“
Für eine ausgewogene Ernährung ist es allerdings nicht nötig, dass jede Mahlzeit in sich ausgewogen ist. Die langfristige Bilanz ist entscheidend.
zum Beitrag02.10.2018 , 09:33 Uhr
„Hat Krankenhausküchenpersonal da keinen Ehrgeiz?“
In sehr vielen (wenn nicht sogar den meisten) Kliniken wird die Verpflegung der Patienten wie auch der Mitarbeiter von Subunternehmern geliefert oder von Mitarbeitern der Subunternehmer vor Ort zubereitet. Deshalb wird in diesem Bereich noch mehr auf die Rentabilität geachtet, als wenn die Kliniken das noch selbst machen würden. Die logische Folge ist, dass dabei die Qualität nur mehr eine sekundäre Rolle spielt.
zum Beitrag02.10.2018 , 09:18 Uhr
„Armutszeugnis, wenn Krankenhäuser nicht für eine (vegane) nährstoffreiche Ernährung sorgen können“
Viel wichtiger wäre es, die Ernährung in den JVAs konsequent auf vegane Kost umzustellen. So könnte man zwei Flie... nein Erbsen mit einer Klappe erschlagen. Die Insassen könnten sich moralisch erhöht fühlen, was vielleicht die Rehabilitierung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft fördern würde, und die draußen würden nicht reinwollen (Abschreckung).
zum Beitrag28.09.2018 , 16:38 Uhr
M. W. gibt es in Maryland für Vergewaltigung keine Verjährung.
zum Beitrag28.09.2018 , 16:36 Uhr
Das stimmt! Kavanaugh kommt in diesem Artikel noch viel zu gut weg. Ausweichen, drum herum reden, die Fragesteller angreifen, das war alles, was er zu bieten hatte.
zum Beitrag28.09.2018 , 14:43 Uhr
„ Im Kölle HBF & dazu Starbuck überhaupt rein zu gehen.“
Die Menschen tun die seltsamsten Dinge, zumal auf Reisen.
zum Beitrag28.09.2018 , 10:29 Uhr
Dann ist halt Zucker drin. Na und? Wenn's ihr doch schmeckt und sie glücklich macht.
Wir sind mit Cola aufgewachsen, die nach uns mit Red Bull und jetzt ist es eben Chai Latte. Wohlsein!
zum Beitrag27.09.2018 , 11:09 Uhr
„Also sind Sie auch dafür, um Menschen, die gerade als Rechtsradikale demonstrieren, eine diese schützende Bannmeile einzurichten?“
Das ist endlich einmal eine gute Idee. Man sollte diese Bannmeile möglichst mithilfe von feststehenden trennenden Schutzeinrichtungen absichern.
zum Beitrag17.09.2018 , 09:38 Uhr
Im Fall Maaßen ist es leider Loyalität ggü. den Nazis.
zum Beitrag17.09.2018 , 09:37 Uhr
Auch da gibt es gewisse Loyalitätspflichten. Wenn der Chef einer Firma ein neues tolles Produkt ankündigt und der Leiter der Entwicklungsabteilung anschließend öffentlich erklärt: „Das wird eh nichts.“, dann ist er weg vom Fenster, Beamter oder nicht.
zum Beitrag17.09.2018 , 09:32 Uhr
„ALLES lesen hilft weiter!“ Nö. Man muss es auch verstehen (wollen).
zum Beitrag17.09.2018 , 09:30 Uhr
Ihr Geschichtsverständnis ist faszinierend.
Sind Sie ernsthaft der Meinung, gegen die Politik der Regierung Merkel sei ebenso Widerstand geboten wie gegen die Nationalsozialisten?
Meinen Sie ernsthaft, es sei genauso verbrecherisch, ein paar tausend Flüchtlinge aufzunehmen, wie einige Millionen umzubringen?
Und welcher „rechtswidrigen Weisung“ hat sich Hans Georg Graf Schenk von Maaßen widersetzt?
zum Beitrag13.09.2018 , 08:58 Uhr
„es geht nicht gegen Israel, es geht gegen die kolonialistische, kriegerische, völkerrechtswidrige und unmenschliche Politik der heutigen israelistischen Regierungen …“
Aber BDS ruft zum Boykott fast jeder Kulturveranstaltung auf, an der Künstler aus Israel teilnehmen.
„… es geht um Besatzung, es geht um Frieden und um Krieg, wie es damals um Apartheid in Südafrika ging.“
Besonders die internationale Ächtung von Hugh Masekela, Nadine Gordimer und Breyten Breytenbach hat das Apartheidregime ins Mark getroffen.
zum Beitrag13.09.2018 , 08:35 Uhr
In der Anrede kann man sich schon mal die Mühe machen. Aber falls Sie einmal eine Rede vor einem gemischtgeschlechtlichen Publikum halten müssen, dann können Sie es ja mal mit „Sehr geehrte Herren!“ versuchen ;-)
zum Beitrag11.09.2018 , 16:39 Uhr
„Das geschieht aber so gut wie nie“
Gefühlte Wahrheit? www.kostenlose-urt...ksverhetzung&ord=D
Und der Name Ursula Haverbeck sagt Ihnen wahrscheinlich auch nichts?
zum Beitrag11.09.2018 , 09:34 Uhr
„Wer einen "Rassenkrieg" beklagt, stachelt nicht notwendigerweise dazu auf.“
Köckert „beklagt“ aber keinen „Rassenkrieg“, er phantasiert ihn herbei und ruft vor allem dazu auf, diesen selbst zu führen, wie aus dem weiteren Kontext ja eindeutig hervorgeht.
„Sonst würde ja die Klage über strukturellen Rassismus z.B. bei Polizeikontrollen als Volksverhetzung gelten.“
Polizisten sind keine „nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe“ im Sinne von §130 StGB. Schon deshalb ist dieser Vergleich falsch.
„Wozu er aufstachelt, ist die Regierung zu verjagen.“
Das hat er vielleicht auch getan, aber die Zitate im Artikel geben das nicht her.
zum Beitrag11.09.2018 , 09:08 Uhr
Das tut mir leid. Hoffentlich geht es Ihnen bald wieder besser!
zum Beitrag11.09.2018 , 08:51 Uhr
Der Vorsitzende des Ausschusses für Datenschutz veröffentlicht die Namen von Zeugen in einem Ermittlungsverfahren und hält sich dabei auch noch für eine zweite Chelsea Manning?
Nach mindestens einem Tatverdächtigen wird noch gefahndet. Zumindest der wird sich über unseren tapferen Whistleblower freuen, weiß er jetzt doch, wer vor Gericht möglicherweise gegen ihn aussagen wird.
zum Beitrag06.09.2018 , 09:27 Uhr
„...sie ist gut, wirklich gut!“
Anna Calvi hat sowohl als Sängerin aber noch mehr als Gitarristin einen eigenen und unverkennbaren Stil entwickelt, der sie aus der großen Masse weit heraushebt.
Wer's nicht glaubt, soll sich auf YT den Livemitschnitt ihres Konzerts im Le Trianon in Paris aus dem Jahr 2011 ansehen. Hat mich von den Socken gehauen. :-)
zum Beitrag05.09.2018 , 16:03 Uhr
Was Sie meinen, ist Berufung einzulegen. Aber gegen ein Urteil eines Landgerichts kann keine Berufung eingelegt werden; es ist nur eine Revision möglich.
Eine Revision wiederum ist nur möglich, wenn dem Gericht ein Verfahrensfehler nachgewiesen werden kann. Das Revisionsgericht prüft, ob das Urteil materiellrechtlich richtig ist und verfahrensrechtlich ordnungsgemäß zustande gekommen ist. Die Höhe des Strafmaßes kann keine Revision begründen, wenn sie im rechtlichen Rahmen liegt. Es findet auch keine erneute Beweisaufnahme statt.
zum Beitrag05.09.2018 , 11:01 Uhr
„Wieso bekam der Täter nicht die für das Jugendstrafrecht anwendbare Höchststrafe? Mir fehlt die Argumentation.“
Die Argumentation steht in der Urteilsbegründung. Diese wird aber nicht veröffentlicht, weil der Täter nach Jugendstrafrecht verurteilt wurde. Es ist aber anzunehmen, dass das Strafmaß weder ausgewürfelt noch vom Bundesamt für Umvolkung vorgeschrieben wurde.
zum Beitrag05.09.2018 , 10:49 Uhr
„nie das maximale Strafmaß verhängt“
Wenn nicht das Jugendstrafrecht angewandt wird, dann ist für Mord eine lebenslängliche Freiheitsstrafe zwingend vorgeschrieben. Es gibt hier keinen Ermessensspielraum des Gerichts (anders als z. B. bei Totschlag). Eine vorzeitige Entlassung (auf Bewährung) /kann/ frühestens nach 15 Jahren Haft erfolgen. Dabei wird die U-Haft ggf. angerechnet.
zum Beitrag03.08.2018 , 08:53 Uhr
Ist Ihnen zu heiß?
zum Beitrag03.08.2018 , 08:48 Uhr
Die Daten wurden zwar „bei Razzien seit 2011 gefunden“, der Großteil (25.000) davon aber erst 2017 und im April 2018. Ihre Verharmlosung, die Listen seien „sieben Jahre alt“ und seither sei ja „nichts passiert“ entbehrt jeder Grundlage. www.taz.de/!5520766/
zum Beitrag03.08.2018 , 08:41 Uhr
Was macht das denn für einen Unterschied?
Aber wenn es Sie befriedigt: Beide Zahlen stimmen. 35.000 ist die Gesamtanzahl der Personen, die auf verschiedenen Listen stehen. Der Großteil davon, d.h. die meist genannten 25.000 Namen, wurden bei Razzien in Meckpomm 2017 und 2018 gefunden. Quelle: www.taz.de/!5520766/
Gern geschehen. Und jetzt lernen Sie bitte endlich, eine Suchmaschine zu benutzen.
zum Beitrag01.08.2018 , 11:44 Uhr
Ich habe den Beitrag sehr wohl als ironisch verstanden. Ich frage mich aber, in welcher Schule die arme Pippi ihre Zeit mit „Auswendiglernen ...“ vergeuden musste. Mit dem, was und wie heute unterrichtet wird, hat das jedenfalls nichts zu tun.
Übrigens ist ein bisschen Auswendiglernen gar nicht von Übel. Vielleicht musste Pippi den genauen Wortlaut des Senecazitats ja googelen, aber immerhin hat sie irgendwann einmal mitgekriegt, dass es dieses Zitat überhaupt gibt – womöglich im völlig nutzlosen Lateinunterricht.
zum Beitrag01.08.2018 , 09:10 Uhr
Jesses. Was haben Sie denn für eine schulische Erziehung „genossen“? Bzw. wann und wo?
zum Beitrag01.08.2018 , 09:08 Uhr
„Klugheit hat nichts aber auch gar nichts mit der Benutzung oder auch nur dem dem Besitz von Geräten zu tun.“
So pauschal würd' ich das nicht unterschreiben. Allerdings hat Klugheit auch oft etwas mit dem Nicht-Besitz und der Nicht-Benutzung bestimmter Geräte zu tun.
zum Beitrag01.08.2018 , 09:02 Uhr
Hätte Frau Gubela sich vor dem Schreiben ihres Kommentars auch nur fünf Minuten lang mit dem Thema beschäftigt, dann wüsste sie, dass das französische Handyverbot Ausnahmen vorsieht. Eine davon ermöglicht den von Frau Gubela geforderten Einsatz des Handys im Unterricht.
zum Beitrag30.07.2018 , 09:36 Uhr
Mit anderen Worten: Sie hatten nichts zum Thema beizutragen, wollten aber unbedingt einen Kommentar loswerden?
zum Beitrag27.07.2018 , 14:30 Uhr
Da geht ja so einiges durcheinander …
Das Verfassungsgericht hat niemanden abgestraft. Der Präsident des BVerfG hat ein Interview gegeben, in dem er bestimmte verbale Entgleisungen kritisiert hat, ohne aber konkrete Personen zu benennen und ohne in der Sache (hier: Streit über die Flüchtlingspolitik) Stellung zu beziehen.
Mehr noch: Eine Äußerung wie „Herrschaft des Unrechts“ ist ja nicht einmal per se rechts, sondern könnte genauso gut auch von linken Politikern kommen – und würde von Herrn Voßkuhle dann womöglich genauso und zu Recht kritisiert (vorausgesetzt, derjenige, der sich so äußert, ist wichtig genug).
Das Urteil zugunsten von X. Naidoo hat nichts mit dem Verfassungsgericht zu tun, weil es sich dabei um eine privatrechtliche Unterlassungsklage handelte, die vor dem Landgericht Regensburg verhandelt wurde. An der Einstellung der Ermittlungen gegen die beiden Rapper ist das BVerfG ebenfalls völlig unschuldig. Beschwerden hierzu richten Sie bitte an die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft.
zum Beitrag27.07.2018 , 11:21 Uhr
„Wer hat jetzt noch mal das BVerfG dafür verantwotlich gemacht, dass diese Sprache eingerissen ist?“
Ich glaube mich ausreichend klar ausgedrückt zu haben und verweise auf meinen Kommentar weiter oben, in dem ich direkt auf Frau Schmollacks Artikel eingehe.
zum Beitrag27.07.2018 , 11:09 Uhr
Richtig. Außerdem geht es im Artikel vorrangig um Lebendspenden. Damit hat Herrn Mustermanns Beitrag schon zweimal nichts zu tun.
zum Beitrag27.07.2018 , 11:07 Uhr
Oder, um mit Erich Kästner zu sprechen:
Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!
natune.net/zitate/zitat/7841
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