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Kramp-Karrenbauer beim KarnevalKein Ausrutscher

Die „Witze“ der CDU-Chefin über Geschlechtervielfalt enthalten politische Botschaften. Diese will Kramp-Karrenbauer absichtlich senden.

Trifft den Humor alter weißer Männer: Annegret Kramp-Karrenbauer Foto: dpa

Was wissen wir eigentlich über Annegret Kramp-Karrenbauer? Mittlerweile auf jeden Fall, dass sie nicht für die Stand-up-Comedy gemacht ist, dafür hervorragend den Humor alter weißer Männer in komischen Zipfelmützen trifft – nein, nicht den des Ku-Klux-Klan, sondern den des Stockacher Narrengerichts.

Da stand sie nämlich vergangene Woche mit roter Baskenmütze auf der Bühne und trug eine halbe Stunde lang Witze vor, deren Pointe die Kapelle suchen musste, weil das eben deren Aufgabe ist. Also: „Hier sind so viele alte Männer“, katusch-tröööt – und alle so: höhöhö, schenkelklopf. Lustig, weil es wahr ist. Oder?

Auf jeden Fall hat sie da folgenden Gag rausgehauen, der dann am Sonntag schließlich auch in den sozialen Medien die Runde machte: „Wer war denn von euch vor Kurzem mal in Berlin? Da seht ihr doch die Latte-macchiato-Fraktion, die die Toiletten für das dritte Geschlecht einführen. Das ist für die Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen. Dafür, dazwischen, ist diese Toilette.“

Was wir auch über Annegret Kramp-Karrenbauer wissen, ist, dass sie als CDU-Chefin mittlerweile viel Zuspruch bekommt – selbst von den ganzen Chauvis, die lieber einen Mann als Vorsitzende der Partei und folglich auch als nächste Bundeskanzlerin gesehen hätten, damit jemand den Laden mal richtig aufräumt und so, hat ja in der Vergangenheit auch alles immer super funktioniert.

Für Betroffene die Regel

Soll heißen: Das war mitnichten ein Ausrutscher. Es sind gleich vier politische Botschaften enthalten, die Annegret Kramp-Karrenbauer mit aller Kraft zu senden versucht.

Erstens: Ich bin eine Frau, aber jetzt bitte keine Angst haben – ich brauche „echte Männer“. Zweitens: Ich bin zwar in Berlin, aber ich bin kein Teil dieser Berliner „Elite“ – nein, ich mag meinen Kaffee schwarz, schön dünn und mit dem leichten Aroma von Filterpapier, wie es sich für echte Deutsche gehört. Drittens: Ich bin schon ein bisschen modern, weil ich darf ja arbeiten gehen und so, aber ich bin konservativ genug, um immer noch auf meinem Recht als Privilegierte zu bestehen, anderen zu sagen, wo und wie sie pinkeln dürfen und wo nicht.

Und natürlich viertens: Ich bin für euch da, ich bin total flauschig und christlich – aber auf „die anderen“ kann ich auch draufhauen – und da schert es mich einen Dreck, dass die Suizidalität unter trans Personen genau wegen solcher Sprüche weltweit etwa 20-mal so hoch ist wie im Durchschnitt, weil die wählen mich eh nicht. Narro, helau, alaaf, und Friede sei mit euch.

Das muss so in etwa der Plan gewesen sein, den die Kommunikationsberater von Kramp-Karrenbauer sich schön zurechtgelegt hatten. Und es springen ihr ja jetzt auch genug Leute zur Seite und wiegeln ab, weil Karneval und so, war doch alles nur ein Scherz. Aber auch wenn sich die deutsche Mehrheitsgesellschaft gerade lustige Hüte aufsetzt, auf Bierbänken sitzt und in Tröten bläst, wird der menschenfeindliche Mist, den sie auch den Rest des Jahres verzapft, davon nicht plötzlich lustig. Karneval ist schon deshalb keine Ausnahme, weil diese Sprüche für Betroffene nun mal die Regel sind.

Neugeborene werden auch heute noch „geschlechtsangleichenden Operationen“ unterzogen, damit sie später auch ja genauso pinkeln können, wie andere Leute sich das vorstellen. Die Leben vieler Deutscher werden auch heute noch maßgeblich von einem Transsexuellengesetz bestimmt, das mindestens reformiert, aber im besten Fall abgeschafft werden sollte. Darüber Witze zu machen, sollte eine potenzielle Bundeskanzlerin nicht mal in Betracht ziehen. Dass Annegret Kramp-Karrenbauer sich trotzdem dafür entschieden hat, zeigt deutlich, was von ihr weiterhin zu erwarten ist.

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239 Kommentare

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  • Danke, Frau Hödl, wirklich treffsicher und mit einfachen Worten intellektuell vernichtend. Fürchte nur, dass AKK Ihnen inhaltlich nicht folgen kann - Aber sie kann ja die amtierende Bundeskanzlerin fragen. Frau Merkel wird Ihren Artikel nicht nur verstehen, u.U. im Stillen amüsiert sein. - Ist ja Karnevall ;-)

  • Wer zu empfindlich ist, daß er auch mal einen Witz über sich selber eträgt, sollte das eigentlich auch mal reflektieren.

  • AKK hat mit ihrem schlechten Scherz eines der zentralen Probleme unserer Zeit auf den Punkt gebracht. Penisträger, die im stehen pinkeln.

    Unisex-Toiletten kennt man ja schon seit Jahren - bei der Eisenbahn gibt es sie schon seit Ewigkeiten.

    Die Erfahrungen, die man dabei als Mann machen kann sind beschnuppert mies. Wenn Unisex-Toiletten keine Pissoirs haben, sind sie nichts für mich. Ich habe keine Lust mich auf die Hinterlassenschaften anderer Penisträger - ob nun m, d or whatever - zu setzen.

    Anders herum könnte ich mir gut vorstellen dass Frauen wiederum keine Lust haben auf Pissoirs, wo Männer lustig vor deren Nase herumstrullen.

  • Hier ein interessanter Podcast dazu mit einem Interview



    soundcloud.com/ntv...-gelernt-ein-ntv-1

  • Man kann von der Krampschen Rhetorik halten, was man will, aber eines steht fest: Polarisieren tut sie! Endlich hört und liest man wieder klare Meinungen und mutige Statements.



    Wie Claudia Roth sagte: "Starke Frauen können auch im Stehen pinkeln."



    Aber ob sie's wollen, ist eine andere Sache.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @C.O.Zwei:

      Rhetorik???

      Wenn Polarisieren wichtiger ist als angemessene gegenwartsbezogene Inhalte, dann hat sich Frau Kramp-Karrenbauer in der Tat für Höheres empfohlen. In einem Kabinett unter Adenauer wäre sie die ideale Familienministerin der 1950er Jahre gewesen.

      Ein weiteres Merkmal kann sie in ihrer Bewerbungsmappe vermerken: Unfähigkeit zu Selbstkritik.

      Da ist sie in zahlreicher Gesellschaft. Ein großer Mensch nennt seine Fehler Fehler. Alle Anderen greifen die Kritiker an.

      P.s. Auch Hitler und andere Granden waren bekannt für 'mutige Statements' und Handlungen. Ergo: öfter mal die Kuppel durchlüften!

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Rethorik^¿* Ergänz mal…servíce - wa.

        Nò. Demosthenes. Das Maß der Dinge.



        Der - mittels Steinen im Mund gegens Meer anbrüllen - seiner kindlichen Sprachschwäche erfolgreich abhalf.

        Ei jòò & Heute - wie auch bei AKK - vermutet frauman derart Hilfsmittel ja gern - öh - Anderenorts. Wollnichwoll.



        Woraus sich nicht nur die Steigerung -



        Von - Imposant … … …ableitet. Newahr



        Sondern sich Wunderknabe Mozart einst herablassend äußerte - Gelle:



        “……als wenn’s Kacheln - Scheißen!“



        (Sorry - Zitier ja nur - mit Verlaub*¡*)

  • Das mit dem Aroma von Filterpapier ist schlichtweg genial! Genauso siehtse aus.

  • AKK hat heute nachgelegt.



    Sie ist noch Dümmer als befürchtet:

    Zitat von N-TV: Über vieles habe sie hier nur den Kopf schütteln können, sagte Kramp-Karrenbauer beim politischen Aschermittwoch der CDU in Demmin in Mecklenburg-Vorpommern. "Wenn wir da so verkrampfen, wie wir es in den letzten Tagen getan haben, dann geht ein Stück Tradition und Kultur in Deutschland kaputt und das sollten wir nicht zulassen."

    • @Uwe Waterkant:

      Oha, da haben Sie recht. Wobei dümmer nicht (unbedingt), sondern ideologisch rechts-konservativ. Was sie als Tradition und Kultur beschreibt, trifft womöglich die Auffassung vieler älterer Menschen bzw. konservativer/rechter Menschen zu. Viele jüngere Menschen sind da doch fortschrittlicher. Meinungen, wie der von Frau Kramp-Karrenbauer werden nicht nur seitens vieler der CDU/CSU vertreten sondern auch von den Naziparteien und den sogenannten Besorgten Bürger*innen.

      • @Uranus:

        Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Mit dümmer meine ich AKKs Verhalten in Bezug auf ihre Chancen als Kanzlerin.



        Aber sie sieht das vermutlich anders. Die gewonnenen Stimmen am rechten Rand der CDU plus abtrünnige AfDler überwiegen die abtrünnigen, verlorenen Stimmen des gesamten Rests der Republik.

        • @Uwe Waterkant:

          Okay. Ich deutete Ihren Kommentar so, Sie meinten Heterosexismus=dumm. Aber ja, in Bezug auf eine Kanzler*innenkandidatur kann das auch dumm sein, wie Sie es schreiben. Andererseits frage ich mich, ob "Rechte" nicht lieber das "Original" wählen.

  • Ok, bin bei Ihnen.

  • Wenn Sie auch nur ein wenig Ahnung hätten, wüssten Sie das es nicht das "saarländisch" gibt. Die Sprachgrenze zwischen rheinfränkisch und moselfränkisch teilt das Saarland in zwei Sprachgebiete, die sich deutlich unterscheiden.

    • @Freigeist10:

      Für den Rest der Republiik gibt es da klanglich wohl keinen Unterschied ;-)



      Es ging da nur um ein allgemeines Beispiel.

    • @Freigeist10:

      eijo

  • Ich hab die Frau bisher eigentlich noch nie wirklich reden hören. Aber was alles über sie geschrieben wird, lässt Böses ahnen.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Trigger:

      Es ist alles viel schlimmer.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Eben. Gegen die Stehpisserfraktion hielft auch kein drittes Klo.

  • Muss man den in der heutigen Zeit wirklich aus jeder Mücke einen Elefanten machen? Es nervt!

  • Witze auf Kosten männlichen Pissverhaltens?

    Das geht überhaupt nicht! ;-)

  • Bei jemandem wie AKK, die ja auch gegen die "Schwulenehe" war, wundern mich solche dummen Sprüche nicht. Sie zeigen nur das wahre Gesicht hinter einer mühsam hochgehaltenen Maske der Liberalität.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Liebe taz-Redaktion,

    meine Bitte zum Tage angesichts der zahlreichen Kommentare zum Thema Sitz- und Stehpinkeln: wenn dieses Thema die Gemüter derart zu Senf-Abgaben zu motivieren weiß, wie wäre es mit einer Exklusivgeschichte? Gerne auch unter 'Die Wahrheit'.

    Merci vielmals schon im Voraus.

  • Was ich ätzend finde:

    Der Karneval ist historisch eine Veranstaltung bei der sich das gemeine Volk einmal im Jahr über die Obrigkeit und Kirche lustig machen konnte.

    Inzwischen ist es eine Veranstaltung bei der sich genau diese Obrigkeit über Minderheiten lustig machen kann.

  • Karneval ist zum Witze machen da. Ich fand den Witz jetzt nicht so dolle, aber das ist egal. Ein jeder darf sagen, was er will. Auch auf Kosten Anderer. Nennt sich Freiheit. Besonders im Karneval...

    • @Wellmann Juergen:

      Denk ich auch. Der dumme Joke richtete sich gegen die Stehpisserfraktion unter den Männern.

      Da die überwiegende Anzahl der Kommentatorennamen irgendwie auf diese Fraktion hindeutet, wurde das wohl auch so verstanden :-)

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Wellmann Juergen:

      Danke für die dringend notwendige Beleerung!

      Das also ist FREIHEIT. Von mir schon seit langem gesucht. Die Freiheit VON oder ZU was im vorliegenden Kontext?

      Sinnfrei und rotzfrech sind viele PolitikerInnen doch schon das ganze Jahr. Dafür noch Karneval?

      When the carnival is over ...

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Ich bin zwar in Berlin, aber ich bin kein Teil dieser Berliner „Elite“ – nein, ich mag meinen Kaffee schwarz, schön dünn und mit dem leichten Aroma von Filterpapier, wie es sich für echte Deutsche gehört."

    -Okay, alleine für diesen tollen Satz hat die Frau Hödl Applaus verdient. Meine Aversion gegen deutschen Filterkaffee aus der ollen verkalkten Maschine lässt sich schwer in Worte fassen. Absolut pro Latte-macchiato-Fraktion!

    Andererseits finde ich diese Diskussion um eine zusätzliche Toilette echt lächerlich. Abgesehen vom Aufwand für öffentliche Einrichtungen und Gaststätten; sollten solche Toiletten irgendwann in ferner Zukunft tatsächlich zum Standart erklärt werden; ist das einfach mal der völlig falsche Aufhänger für das eigentlich ernsthafte Thema.

    Ich bin absolut pro Transgender und wünsche mir einen offen Umgang, aber das Toilettenthema ist nicht die richtige Diskussionsgrundlage

  • Was für eine überzogene Debatte über nichts. Die, die sitzend pinkeln gehen links; die, die stehen rechts. Oder umgekehrt.

    • @Karl Johansson:

      Nein! Hier geht es nicht darum, wer wie, wo pinkelt sondern um die Ideologie, die Kramp-Karenbauer vertritt und verbreitet: Heterosexismus. Und diese bedeutet Diskriminierung. Siehe auch:



      "Heterosexismus wertet Homo-, Bi- und Intersexuelle sowie Transgender als „unnormal“ ab und stellt ihnen Heterosexualität als überlegene oder auch einzig natürliche Form gegenüber.

      Heterosexismus wird als Abwehrform von Heteronormativität verstanden und wesentlich vom Wandel der Sexualethik beeinflusst, was sich zum Beispiel am Verhältnis von Homosexualität und Religion belegen lässt."



      de.wikipedia.org/wiki/Heterosexismus

      • @Uranus:

        Und ihre Ideologie steht für Stehpisser ein, die Akk aufs Korn nahm?

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Uranus:

        Auch wenn ich diese Terminologie der ganzen -ismen und -ivität für die Füsse finde, die sachlichen Lösungen mitunter sowas von im Weg steht: in der Sache (DISKRIMINIERUNG) haben Sie völlig Recht.

        Das ist restaurativer Rückfall in die Adenauer-Zeit. Offene Herzen und Geister können dazu nur eines sagen: NEIN DANKE.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Naja, ich würde meinen, dass die Position Marginalisierter wie auch die Gesellschaft ihnen gegenüber heute vermehrt wahrgenommen, Begrifflichkeiten hierführ verbreitet werden und dies auch wissenschaftlich (kultur-, sozialw. ...) beschrieben wird. Insofern finde ich es gut, dass es solche Begriffe gibt. Sie geben den Dingen eine Sprache. Diskriminierungen lassen sich benennen.



          Und klar - konservativer Backlash, nein Danke! :)

  • Also ich wäre ja für die Unisex Toilette. Eine Tür für Alle, jeweils links ein Gang mit Pissoirs und Kabinen und rechts einer nur mit Kabinen, Waschbecken beim Rausgehen in der Mitte für Alle. Dann können m/w/d neutral ein- und austreten, wenn du an ein Pissoir gehst, dann ist es bei dir wohl qua Bauart möglich, sagt aber immer noch nichts über deine tatsächlichen Beweggründe aus. Kabinen sind generell neutral, denn stinken tut es bei allen gleich und Witzen ist auch vorgebeugt, da alle stets demselben Thronsaal beiwohnen.



    Problem gelöst!

    • @Weidle Stefan:

      "Also ich wäre ja für die Unisex Toilette."

      Nein. Der Vorteil beim Urinal ist doch, dass nicht um die Kloschüssel herum/ auf den Klodeckel gepinkelt wird.

      Bei allem Ekel vor öffentlichen Toiletten - durch Urinale wird ein großer Teil der Problempinklern von der Sitztoilette abgehalten. Urinale sind immer noch ekelig aber zumindest ist eine Benutzung ohne Körperkontakt möglich.

      • @A. Müllermilch:

        Leider sehe ich mittlerweile immer wieder wieder Männer, die sich in der Kabine einschließen und dann im stehen pinkeln. Das ist eine echte Unart.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Weidle Stefan:

      Wo Sie Recht haben, haben Sie Recht!

      Das Dumme nur: Deutschland ist bekanntermaßen nicht das Mutterland der Problemlösung, sondern der Problembewahrung.

      Nicht umsonst werden seit Jahrzehnten Personen wie Adenauer ("Keine Experimente"), Kohl ("Auf meinem Stuhl fühl ich mich wohl") und Merkel ("Laaaangsaam") in höchste Ämter gewählt.

      Von daher steht auch zu befürchten, dass die Renaissance der Piefkes unter Kramp-Karrenbauer (zu Verniedlichungen besteht kein Anlass) ihre Fortsetzung findet. Provinzialität als Programm. Ätz.

    • @Weidle Stefan:

      Ich halte die Unisex Toilette für die beste Lösung, die zudem schon lange überflüssig ist.



      Pissoirs und Pinkelrinnen würde ich dort jedoch nicht installieren, da sie für Frauen optisch eher nicht zumutbar wären.



      Männer hätten jedoch Nachteile:



      A) der Toilettengang würde länger dauern, da Sitzpinkler.



      B) Schlechtere Hygiene durch Kontakt zum Toilettensitz, was beim Stehpinkeln nicht relevant ist.



      C) Männer müssten - wie die Frauen heute schon - öfter mal in der Warteschlange stehen.

      Ich denke, die Männerlobby und die Pissoir-Hersteller würden das zu verhindern wissen.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Uwe Waterkant:

        Männerlobby? Hä? Ironie bitte kennzeichnen!

  • Hier eine spannende Debatte zum Thema:



    www.youtube.com/watch?v=Ddzf9Mm4hdY

  • Dieses Forum unterscheidet sich zum Glück positiv von vielen anderen Foren. Inhalt und Ausdruck sind hier recht gut und angenehm. Da wäre so eine Kleinigkeit, die vermutlich fast jeder Forist hier mal in der Schule gelernt hat, schon angenehmer. Mich schüttelt‘s halt immer, wenn ich einen Text lesen muss, der ewig lange Sätze ohne Punkt und Komma enthält. Zur Maximierung der Unlesbarkeit wenden Wenige dann zusätzlich noch den Kunstgriff der konsequenten Kleinschreibung an. Dann wird‘s richtig lustig.

    • @Uwe Waterkant:

      Sorry, der Beitrag ist hier falsch gelandet.

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    Tanssexuelle zu diskriminieren geht gar nicht.



    Was aber schon etwas unverständlich ist, sind diese Toiletten.



    So können sich doch entscheiden auf welche Toilette, ob mit D oder H, sie gehen möchten.



    Wenn sie aber diese dritte Toilette benutzen, wenn möglich sogar in einem schulischen Rahmen, ist Mobbing und Häme vorprogrammiert .



    Ist das wirklich sinnvoll?



    Die Rede von AKK dazu war weder witzig noch geistreich. Lohnt nicht, sich darüber aufzuregen.

    • @98589 (Profil gelöscht):

      Hallo!? Stehpisser ungleich Transsexuelle !!

    • @98589 (Profil gelöscht):

      Lesen Sie doch mal weiter unten die Erfahrung meines Sohnes an seiner Schule wie „verständnisvoll“ manche Eltern in dieser Beziehung sind.

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    "Das muss so in etwa der Plan gewesen sein, den die Kommunikationsberater von Kramp-Karrenbauer sich schön zurechtgelegt hatten. Und es springen ihr ja jetzt auch genug Leute zur Seite und wiegeln ab, weil Karneval und so, war doch alles nur ein Scherz. Aber auch wenn sich die deutsche Mehrheitsgesellschaft gerade lustige Hüte aufsetzt, auf Bierbänken sitzt und in Tröten bläst, wird der menschenfeindliche Mist, den sie auch den Rest des Jahres verzapft, davon nicht plötzlich lustig."



    Danke dafür, dass die taz nicht so ist wie andere Zeitungen.

    "AKK überfordert Deutschland" titelt heute die mit ihrem Framing als Qualitätsjournalisten immer überforderter werdende Redaktion der Leipziger Volkszeitung. Dass "AKK" (ist das so was wie ein AKW) als CDU-Chefin (!) damit überfordert war und ist, den Nichtdiskriminierungsgrundsatz im Grundgesetz und die Entscheidung des BVerfG von 2017 zu achten, fällt allerdings in eine Kategorie mit dem Trump-mäßigen Auftritt von Jens Spahn, der "seinem" Ministerium untersagt, die Entscheidung des BVerwG zur Sterbehilfe umzusetzen und tödlich wirkende Narkotika für den Einsatz bei der assistierten Selbsttötung freizugeben.

    Für ist das die Kategorie "Fake-Demokraten an der Macht". "Deutschland überfordert AKK" wäre wohl passender gewesen

    Achtung vor dem "Rechtsstaat"? Ja, aber ganz sicher! Bloß dann nicht, wenn es eine/n selbst betrifft.



    Sollen doch zB die Kiffer sehen, wo sie bleiben. Mehr als die zwei dürftigen Revisionen beim BVerfG wird es wohl auch in dieser Legislaturperiode nicht geben. Man kann zwar erwarten, dass die zentristischen Parteien der selbsternannten "Mitte" sich bei jeder Kritik an diesem Selbstverständnis fleißig auf Habermas berufen, dass sie aber zumindest schon mal eine einzige Grundlage seiner Rechtsstaatstheorie in die Tat umsetzen, das würde sie dann aber doch überfordern. Die Möglichkeit, mit entsprechender Begründung immer wieder in Berufung gehen zu können, ist bei Habermas konstitutiv für einen Rechtsstaat.

  • Merke: Witze über den Islam machen, was aufgrund der folgenden Ausschreitungen hunderte Tote zur Folge hatte, sehr gut! Wir lassen uns unser Meinungsfreiheit nicht verbieten - #je suis charlie hebdo!

    Witze über den politischen Gegner machen, denn der RRG Berliner Senat mit seinem Programm für Unisex-Toiletten war ja das eigentliche Ziel von Frau AKKs "Scherz", schlecht! Das Ende der Gesellschaft steht bevor.

    • @Clara Kreuzer:

      Sie tun so, als seien die Witzemacher an den Toten schuld. Das sind sie nicht. Schuld sind die Islamisten, die bei ihren "Ausschreitungen" Menschen getötet haben. Merkwürdig auch, dass es nur bei Witzen über den Islam zu solchen "Ausschreitungen" kommt, finden Sie nicht?

    • @Clara Kreuzer:

      Das Ziel von Frau Kramp-Karrenbauers Scherz waren Transgendermenschen.

      • @Karl Kraus:

        Nein. Sie redet zuerst über diejenigen, die die Toilette einführen.

    • 8G
      85198 (Profil gelöscht)
      @Clara Kreuzer:

      Ich sehe schon die Schlagzeilen: "Transsexuelle zünden die CDU-Zentrale an! Gesamte Fraktionsspitze verbrannt!"

      Sie haben schon den Teil gelesen, in dem von der 20fach erhöhten Suizidrate bei Trans-Personen die Rede ist, oder? Das bedeutet, dass diese Menschen sich selbst etwas antun und nicht anderen - wie es religöse Fanatiker tun.

  • Wer nicht hinschaut, kann nichts sehen! Ich empfehle die Rede von AKK selbst zu sehen und hören:



    Stockacher Narrengericht | Närrische Wochen

    SWR



    Am 01.03.2019 veröffentlicht



    ABONNIEREN 114.575



    Ihr Herren, nehmt Euch in Acht! Angeklagt vom Stockacher Narrengericht: Annegret Kramp-Karrenbauer, die frisch gebackenene Parteivorsitzende der Bundes-CDU. Das könnte eine denkwürdige Verhandlung werden!

    www.youtube.com/watch?v=KV3JAppZ-sE

    Ich fand sie aussergewöhnlich Spitze (für die CDU)!

    • @Peter Meisel:

      Narren aller Länder verblödet euch. Was für ein Schwachsinn.

  • Vllt. noch ein ergänzendes emotionales, bzw. ein zentrales inhaltliches Argument der Frage Humor "uff dr Fasnet":



    Es ist so, dass hier in der schwäbisch allemanischen Zone die Fasnet vorwiegend (auch) dazu dient, dass das Normalvolk den Oberen mal den Kopf wäscht.



    Rathausstürmungen, Bürgermeistervertreibungen seien als Beispiel genannt.



    Dass dann jedoch die Chefin nach unten tritt, anstatt eben die Oberen, in dem Fall die eigenemn KOllegen humoristisch anzugehen ist sozusagen ein Grundsatzmnissverständnis von Humor zur Fasnetzeit.



    Ein Doppelfoul: Das Richtige nicht getan, das Falsche dafür gemacht!



    Daher: Vollkommen daneben gelegen Frau AKK und Redenschreiber

    • @Tom Farmer:

      So ist es.



      AKK aber versucht hier, dieses Regulativ mit ihren Sprüchen auf den Kopf zu stellen. Sie, obwohl Chefin einer Regierungspartei und damit eine Spitzenvertreterin der Machteliten, gibt sich den Anschein, „von unten“ die großstädtischen Kaffeetrinker „da oben“ in ihrer Elitenhaftigkeit zu demaskieren. Anders als sonst oft missbräuchlich diagnostiziert, ist dies tatsächlich ein Lehrbeispiel für Populismus.

      • @Ruhig Blut:

        Wenn das - wie zu vermuten ist - ohnehin so ein Redenschreiber verzapft hat, ist es noch um ein Weiteres ekelhaft: Selbst so eine asoziale "Humor"-Bezeugung (kotz) ist noch simuliert. Als hinge gute Politik davon ab, sich vor besoffenen Hinterwäldlern zu produzieren.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Karl Kraus:

          In Ihrem Befund der alkoholisierten Hinteräldler stimme ich Ihnen gerne zu.

          Eines sehe ich etwas anders: für die Parteien geht es nicht primär darum, 'gute Politik' (Definitionssache) zu machen, sondern 'erfolgreiche', also eine, die zur Wiederwahl führt. Die kann inhaltlich zum Davonlaufen sein. Und ist es auch häufig. Weil große Teile des Volkes so rotzdumm sind.

          Genau das ist ja für mich die Crux bei Wählern und Gewählten.

  • Ich bin für absolute Redefreiheit. Warum soll man darüber keine Witze machen. Wer das nicht lustig findet, lacht eben nicht. Wenn sogar schon Witze über Doppelnamen zum Karneval nicht gehen, sind wir auf keinem guten Weg. Witze auf Kosten der Mehrheit funktionieren nicht. Die meisten Witze gehen gegen Minderheiten,siehe Politiker-, Dicken-, Blondinen-, Ostfriesen- und Beamtenwitze. Einfach mal etwas locker bleiben, das wird schon. Irgendwann wird darüber kaum noch einer lachen.

    • @Metulski:

      Redefreiheit bedeutet auch, dass man benennt und analysiert, wenn und inwiefern jemand Scheiße redet oder durch sein Reden sogar scheiße handelt.

    • @Metulski:

      Ihr Name deutet auf polnische Abstammung hin. Wären Polenwitze dann für Sie ebenso in Ordnung?

      • @Uwe Waterkant:

        Klar, ist zwar nur ein Nick, wer Helge Schneider kennt, weiß wer das ist. Hab nur das "e" weggelassen, damit's mit dem echten Metulskie keinen Ärger gibt.

        • @Metulski:

          Vielleicht sind Sie kein Pole, aber Behindert, Dick, Fettleibig, Frau oder Migrant. Über die darf man auch solche niederträchtigen Witze machen?



          Das möchte ich mal sehen, was bei einem „Witz“ über Israelis, Juden oder Palästinenser los wäre. Wo ist die Grenze des Sagbaren, des Unsagbaren? Darum geht es hier doch letztendlich.

  • & Däh!& Zisch - Mailtütenfrisch - paßt.

    ”Glück Auf!







    zu taz.de/Kramp-Karre...Karneval/!5577669/







    Klaus Stuttmann: www.stuttmann-kari....de/karikatur/7014

    …anschließe mich.

    • @Lowandorder:

      Good Find!



      Ik Segg nur:

      Der Tag, an dem das verschwand

      Am Tag, an dem das verschwand,



      da war die uft vo Kagen.



      Den Dichtern, ach, verschug es gatt



      ihr Singen und ihr Sagen.

      Nun gut. Sie haben sich gefasst.



      Man sieht sie wieder schreiben.



      Jedoch:



      Soang das nicht wiederkehrt,



      muß aes Fickwerk beiben.

      • @Uwe Waterkant:

        Den Autor des schönen Gedichts will ich nicht unterschlagen. Es ist mein Lieblingsschreiberling



        Robert Gernhardt (1937 bis 2006).

        • @Uwe Waterkant:

          Liggers. Bekannt - aber das.

          Erstaunt denn doch. Gellewelle.

  • Wer von euch mit Kaffee ist, der werfe den ersten Becher.



    ...Es werden extra brühend heiße Macchiatoo-Becher ausgegeben...

  • Meine Vision ist folgende: Die Transsexuellen und alle anderen Minderheiten sind so in der Gesellschaft akzeptiert, dass es niemanden und schon garnicht sie selbst juckt, wenn jemand Witze über sie macht. Die Diskriminierung funktioniert doch nur, weil die Öffentlichkeit die Andersartigkeit so herausstellt. Es ist aber niemand anders, wir sind alle Individuen mit den gleichen Rechten und Pflichten im Zusammenleben.

    • @Achim Dräger:

      Wie wahr.



      Mein Sohn will einfach nur als Mann akzeptiert werden. Er will keine Sonderrechte. Nichts weiter.

  • Es ist immer wieder interessant und erschütternd wie sich Nicht-Betroffene über die Gefühlswelt der Betroffenen äußern. Dass die hier kommentierenden Foristi größtenteils Nicht-Betroffen sind, ist offensichtlich und auch statistisch klar. Es ist äußerst bedenklich, wenn Nicht-Betroffene meinen, dass der Betroffene sich mal nicht so anstellen solle. Auf mangelnde Empathie (und anderes) lässt es schließen, wenn diese Foristi dann auch noch erklären, wie sich der Betroffene fühlt und was er denkt oder zu denken hat.

    Übrigens: Ich bin indirekt betroffen. Mein Sohn ist Trans-Mann (ursprünglich biologisch Frau) und leidet tagtäglich extrem unter solchen leichtfertig dahingesagten Sätzen. Wobei es im AKK-Fall noch schlimmer ist, weil sie das ganz bewusst beleidigend äußert!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Uwe Waterkant:

      Da ist Widerspruch nötig.

      Über die Gefahr der Verbrennung einer Hand am Herd darf auch derjenige reden, der klug genug ist, sie sich NICHT selbst zu verbrennen.

      Ihre persönliche Betroffenheit ist wichtig und sensibilisierend. Keine Frage.

      Zwischen Frau Kramp-Karrenbauer und Foristen gilt es dennoch zu unterscheiden. Frau K. K. hat Macht, die Foristen sind in der Regel ohnmächtig.

      Die Methode "Mit fremdem Arsch durch's Feuer reiten" war noch nie passend. Ich würde es als Ausdruck von Hilflosigkeit und Überforderung bewerten. Nicht von Bösartigkeit.



      Bei Frau K. K. fällt die Bewertung (siehe: unten) anders aus.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Ergänzung: Selbstverständlich kann sich jeder zu jedem Thema äußern. Es geht aber um das wie. Über einen Sachverhalt an sich und als Abstraktum zu diskutieren ist legitim. Jedoch zu fordern, wie sich Andere fühlen müssen, dass ist es nicht.



        Und:



        Es gab hier und an anderer Stelle auch schon das Argument, über Schwule und andere würden ja auch Witze gerissen werden, was (angeblich) akzeptiert sei und daher wäre das auch beim dritten Geschlecht okay. Das ist absoluter Nonsens. Witze über Schwule und andere Minderheiten sind nie richtig. Man lacht - wenn überhaupt- immer nur so lange darüber, wie man nicht selber betroffen ist. Beispielsweise finden manche die Witze über Behinderte lustig. Wenn sie dann durch Krankheit oder Unfall plötzlich selber dazu gehören sieht es ebenso plötzlich ganz anders aus.

        Auch hier gilt also:



        Kein Unrecht wird durch ein anderes Unrecht zu Recht.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Uwe Waterkant:

          Was Ihren Schlusssatz angeht: absolut.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Da gibt es vielleicht ein Missverständnis. Ich schrieb „Es ist äußerst bedenklich, wenn Nicht-Betroffene meinen, dass der Betroffene sich mal nicht so anstellen solle.“

        Damit meine ich selbstverständlich nur den, hier glücklicherweise kleinen, Teil der Foristen, die sich dementsprechend äußern. Wenn es vom Einzelnen nicht böse gemeint sein sollte, so hielte ich gerade dann eine eingehende Reflektion für nötig.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Uwe Waterkant:

          Diesen Satz, sich "nicht so anstellen", finde ich eh selten dämlich. Der sagt vieles über seinen Benutzer - und wenig über den Adressaten.

          Reflektion kann (fast) nie falsch sein. Vor allem dann nicht, wenn sie zu den richtigen Erkenntnissen führt. ;-)

  • Zwar wird überall auf der Welt Karneval gefeiert. Doch nur in Deutschland kulminiert das - wie fast alles - in seiner widerwärtigsten Form: Autoritär, militaristisch und die Minderheiten sollen sich mal nicht so haben.



    Im Saarland haben Homophobie und Regression übrigens gute Tradition. Würde sich jemand für diesen Fleck interessieren - was Gott sei dank keiner tut - würde man schnell festellen, dass das Bundesland sowas wie das Sachsen des Westens ist. Die NPD ist lokalpolitisch fest verankert und auch die AfD liegt bei stolzen 16 Prozent.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @David Kind:

      Das Saarland und die Saarländer wegen Frau Kramp-Karrenbauer in Generalhaftung zu nehmen, ist zutiefst entbehrlich. Im Gegensatz zu Ihnen soll es Menschen geben, die einen positiven Bezug zum Saarland haben. Aus guten Gründen. Nennt sich Erfahrung.

      Die lokalpolitische 'feste Verankerung' der NPD würde ich mir mal gerne aus der Nähe betrachten. Erstaunlich, wie dies eine Partei hinbekommt, die landesweit 0,70% bei der letzten Landtagswahl 2017 erhielt. Dass die AfD gar in politischer Verantwortung wäre, gibt das Ergebnis ebenfalls nicht her.

      Demoskopiewerte sind etwas anderes als REALE politische Einflussmöglichkeiten. Die kann man auch herbeireden.

      Da nich' für!

  • Also: man könnte ja (als eindeutiger Nichtsaarländer) z.B. Witze machen was für ein unerträglicher Dialekt Saarländisch ist. Fällt einem sicherlich was Nettes zu ein. Dann sind tausende Saarländer nachher Sauerländer (haha). Macht man nicht weil gibt schlechte Schlagzeilen und verprellt viele Wähler. Soweit verstanden Frau akk und Fans? Gut, dann kann man selbstständig den Schluss ziehen, warum es sich anbietet, gegen eine Minderheit dumme Witze zu reißen: die regen sich zwar auch auf, aber man hört sie kaum und Konsequenzen hat es bei der politischen Zustimmung auch kaum.



    Sollte man meinen. Erfreulicherweise ist Deutschland inzwischen anders und besteht nicht nur aus archaischen Ar...Löchern.

  • Sehr schöne Metapher mit dem Limbo (keine Ironie). Besonders weil es dabei darauf ankommt, 'unter' dem Stückchen zu bleiben. Wohl dem, der dann beim Niveau-Limbo 'über' das Stöckchen springt.

  • Man muss es positiv zu sehen versuchen: im Karneval zeigen die Leute ihr wahres Gesicht - unverstellt von politischen Beratern.

    Jetzt weiß man neben all den Modernitätsbeteuerungen der CDU und ähnlich verkrusteter Parteien, dass man sie nicht wählen kann, wenn man diese Einstellung nicht teilt, bzw. verurteilt.

    Ich kenne das Saarland ein bisschen. Natürlich sind nicht alle Saarländer gleich, ist ja logisch. Aber ich habe selten eine so katholizierte Gesellschaft gesehen. Fall jemand glauben sollte, sowas gibt's nur in Bayern: einfach mal ins Saarland schnuppern.

    Die Konsequenz, dass AKK dann als Frau ja auch in der Politik nichts zu suchen hätte, würde auch nix bringen. Dann hätte es halt ein Mann so gesagt - oder eben mindestens gemeint, was ja schlimmer ist. Die Schenkelklopfer wäre ihm ebenso sicher gewesen.

  • 9G
    97088 (Profil gelöscht)

    Also gut: Die AKK kann keine Witze. Und den ZuhörerInnen magelt es da an etwas „Wahrnehmungsschärfe“. Und diese ganzen alten Fuzzies im „Karnevalsregal“ haben den Witz vermutlich noch nicht einmal verstanden. Vielleicht. Und er ging unter die berühmte Gürtellinie. Wie sehr sehr sehr viele Witze. Im Kaneval. Im öffentlich-rechtlichen TV, im privaten TV - von dem das ö-r TV jetzt sagt, es wäre ein Heuschreckenfernsehen, und in diversen Printmedien.



    Weil offene oder verdeckte Schadenfreude eben Spaß macht - nicht wahr. Ja ja! Nur zu dumm, wenn die Botin beim Überbringen der Nachricht dann geköpft wird. Im Nachgang. Und wieso entwickelt sich unsere Gesellschaft zunehmend so demagogisch-verklemmt? Weil wir außer unserer Moral keine andere mehr aushalten (wollen)? Und weil wie neben uns keine anderen Götter dulden! Hand aus‘s Herz: Es gibt wichtigere Themen!

    • @97088 (Profil gelöscht):

      Es gibt eben Leute, die von dieser Form der Volksbespaßung genug haben. Ich liebe die süddeutsche Form - Fasnet - für die Form mit Uniformen und Humor und Lachern auf Kommando kann ich nicht viel anfangen. Vielen geht es auch so. Alte Frauenwitze, Witze über alte Menschen, und und und.

  • Das war - in der Tat - kein verunglückter Gag, sondern ein sorgfältig platzierter Schenkelklopfer für den Höhlenmenschen-Flügel.



    Die Reaktionen zeigen, daß alle vier - von Frau Hödl aufgeschlüsselten - Botschaften bei den AdressatInnen ankamen und daß sich AKK eine Menge neue Fans mit der Nummer machen konnte.

  • Eigentlich ist AKK bereits jetzt als Merkel-Nachfolgerin verbrannt. Ihre schon oft geäußerte konservativ-rückschrittliche Sichtweise mag von mancher Seite begrüßt werden, eine Erneuerung der Partei wird durch AKK mit Sicherheit nicht befördert.



    Am Ende wird womöglich doch Friedrich Merz den Durchmarsch machen.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Khaled Chaabouté:

      Was das Thema CDU und Erneuerung angeht, scheint mir dies primär ein Thema AUSSERHALB der CDU zu sein. Dass ein großer Teil der Mitglieder dies auch wirklich will, bedarf noch einer eindeutigen Bestätigung - abseits von Kaffeesatzlesereien.

      Kennen Sie verifizierbare Hinweise?

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Ich erwähne die Erneuerung der CDU nur, weil sie von CDU und sogar von CSU seit geraumer Zeit auf die Fahnen der Medienöffentlichkeit geschrieben wird.



        Vielleicht waren AKKs Entgleisungen ja bereits ein Vorgeschmack darauf, was bei der Union unter Erneuerung verstanden wird.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Khaled Chaabouté:

          Okay, dann wohl in Medien, die ich nicht zu nutzen pflege. Oder schon beim Hören/ Lesen den Schalter umlege, weil bei mir das Lämpchen 'Inzenierung' aufleuchtet.

    • @Khaled Chaabouté:

      Nein die wird gewählt werden genau deswegen.

      • @sachmah:

        Wegen des Vorgeschmacks? Das ist aber echt bizarr.

  • Die Fraktion der Berufsbeleidigten stellt fest, dass am Karneval politische Botschaften gesendet werden. Welch weltbewegende Erkenntnis! Karneval ist nicht Stand-up-Comedy. Fasnacht und Karneval ist die Zeit der Narren und der Narrenfreiheit. Die Zeit des frechen, schonungslosen, unverschämten, respektlosen, boshaften, niveaulosen, politischen Humors, in der alle ihr Fett abbekommen dürfen.

    Der Spruch von AKK schaffte es gestern dank der beleidigten Fraktion sogar in die Tagesthemen, wo ich von ihm überhaupt erst erfuhr, wie tausende andere vermutlich auch.



    Ich habe ihn übrigens ganz anders verstanden; AKK hat sich m. E. über gewisse Männer und ihre Identitätskrise lustig gemacht, sobald sie beim Pinkeln sitzen sollten.

    Zweideutigkeit macht ja vielleicht einen guten Narren bzw. eine Närrin aus und damit können jetzt noch alle Stehpinkler beleidigt sein.

    • @ecox lucius:

      Meinen Sie das Ernst?: „...in der alle ihr Fett abbekommen dürfen.“



      Soll das alles richtig und zulässig sein, nur weil eine kleine Minderheit von unsozialen, unlustigen Büttenrednern jedes Jahr auf‘s Neue hirnlose Sprüche auf die Menschheit loslässt? Jeder ihrer Sprüche ist genau bedacht und auf das anwesende und fernsehschauende Publikum zugeschnitten. Da gibt es kein Vertun. AKK beleidigt bewusst und fischt damit ebenso bewusst am rechten Rand. CDU, CSU und AfD sind Homophob und Trans-Phob und Alles-was-nicht-die-Norm-ist-Phob. Da passen solche Sprüche bestens.



      Abschließend:



      Nur weil Büttenreden an sich schon niveaulos sind, entschuldigt das Beleidigungen in keinster Weise.

  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    Hatte weiter unten im Kommentarstrag darauf hingewiesen, dass außer einer Änderung des Personenstandsregisters in Sachen des "dritten Geschlechts" praktisch, exekutiv nahezu nichts passiert, hatte das Arbeits- und das Steuerrecht, gar das Wahlrecht als zu bearbeitende Themenfelder angeführt.

    Nun weisst mich gerade jemand darauf hin, dass noch viel weiter "oben" anzusetzen ist, beim Grundgesetz:

    "Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. "

    So steht es im Artikel 3 GG ...

    Und wo sind die Initiativen, diesen Artikel entsprechen dem Spruch des Bundesverfassungsgerichts zu erweitern?

    • @90857 (Profil gelöscht):

      Warum erweitern? Kürzen sollte man Artikel 3 GG! Könnte dann so aussehen:



      "Alle Menschen sind gleichberechtigt."

      • 9G
        90857 (Profil gelöscht)
        @Lydia Stanke:

        Einverstanden! No excuses ...

        Was dann allerdings dieses neue Brandenburger Wahlrecht vollkommen obsolet machen würde, weil ja dort explizit auf die Geschlechter, gar lediglich auf die herkömmlichen zwei abgehoben wird.

        Und zum gern ventilierten Thema der menschlichen Notdurft dürfte es im öffentlichen Raumm, auch in der Arbeitsstättenverordnung (beispielsweise) nur noch Unisex-Toiletten geben.

  • Es ist bei AKK zum Thema Intersexualitaet zumindest von mangelnder Sachkenntnis auszugehen. Typisch für Konservative?

    • @aujau:

      Ich gehe konform mit der Einschätzung, dass sich Konservative eher weniger mit der Materie beschäftigen. Die Intersexualität und alles rundherum gab es früher ja nicht. Glauben zumindest die Konservativen. Häufig höre ich auch, dass das ja nur eine Modeerscheinung sei. Daher passt das Verhalten auch im wortwörtlichen Sinne zum Konservatismus.

      Wie ich aus eigener Erfahrung durch unseren Sohn weiß, ist das Thema aber wirklich nicht einfach und die Begriffe werden häufig durcheinander gebracht. Transgender, Transsexuell, Intersexuell, Zwitter, Hermaphrodit und viele andere gibt es. Dabei sind vielen Menschen die Unterschiede nicht klar.



      Zu unterscheiden ist beispielsweise zwischen denen, wo der Körper ein anderes Geschlecht hat, als das Gehirn (grob vereinfacht). So ist das bei meinem Sohn. Er wurde mit einem Körper mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen geboren, aber denkt und fühlt als Mann und ist „im falschen Körper gefangen“. Er ist ein so genannter Trans-Mann. Der umgekehrte Fall wäre die Trans-Frau.

      Dann gibt es die Fälle, wo man körperlich mit einem unklaren Geschlecht oder beiden Geschlechtern geboren wurde. Das hat man früher als Zwitter oder Hermaphroditismus bezeichnet und ist heute wohl der Intersexuelle. Da bin ich mir selber nicht ganz sicher.

  • Der Sinn von Veranstaltungen wie Fasching ist das man hier eingeladen ist die Grenzen des guten Geschmacks zu überschreiten. In meiner Jugend waren es religiöse Spinner und Konservative, die sich über die Zügellosigkeit bei derartigen Veranstaltungen aufgeregt haben. Heute sind die Menschen mit Stock im Arsch hingegen Wähler von Rot-Grün und progressive Journalisten, die ihren bias nicht einmal zu verbergen versuchen.

    Auf dem Hof eines Adeligen war der Hofnarr häufig der Einzige, der brisante Themen ohne Angst vor Strafe ansprechen konnte. Wenn eine Gesellschaft nun aber anfängt ihre Hofnarren in die Schranken zu weisen dann stehen einem wahrlich mittelalterliche Zustände ins Haus.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Januß:

      Welch grandioses Beispiel.

      Doch ich befürchte, dass Sie da etwas Entscheidendes verwechseln: erstens die Rolle des Hofnarren, zweitens die bereits existenten (und nur mühevoll zugekleisterten) mittelalterlichen Zustände. Zum Beispiel innerhalb der CDU und der katholischen Kirche. Überschneidungen bestehen da sicherlich nicht zufällig.

      Der ging wohl nach hinten los. :-)

    • @Januß:

      AKK verzapft die gleiche Scheiße das ganze Jahr über. Dafür braucht's dann wirklich keinen Karneval.

    • @Januß:

      der Hofnarr packte brisante Themen der Mächtigen an, und trat nicht nach unten. Die Vorsitzende der mächtigsten Partei Deutschlands ist wohl kaum prädestiniert die Rolle der Hofnärrin einzunehmen. Sie ist in einer Machtposition. Abgesehen davon trägt der Hofnarr-vergleich nur bedingt weil: hier kein Hof, hier parlamentarische Demokratie. Geschmackvoll kann man beim Karneval als Poltiker nur auftreten wenn man sich selbst verspottet.

      • @relation:

        Die Frage wer wo in einer Machtposition ist wäre mal interessant. Denn es ist ja keineswegs so das es universelle Machtpositionen gäbe. Was die veröffentlichte Meinung angeht sind Progressive ganz klar in einer Machtposition.



        Hier ist der Konservative, der Liberale, der Rechte der Rebell und nicht der Grüne, der Progressive, der Linke zu dessen Lebensgefühl das Rebellentum doch so viel besser passt. Und im Gegensatz zu der Macht über die eine Frau Kramp Karrenbauer verfügen kann unterliegt der Journalismus keinerlei demokratischer Kontrolle. Wenn man sich die Skandale der jüngsten Vergangenheit anschaut unterliegen die meisten Journalisten wohl noch nicht mal einer minimalen Qualitätskontrolle, werden aber für Artikel die zum Narrativ passen mit Auszeichnungen überschüttet.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Januß:

          Ich erfreue mich stets an Beiträgen, in denen ein Forist auch mal zugeben kann, dass er sich vergallopiert hat. Diese Sorge brauche ich bei Ihnen offenbar nicht zu haben.

          "Wenn Wirklichkeit und Kommentar nicht übereinstimmen, umso schlimmer für die Wirklichkeit" ist wohl Ihr Motto?

          Ihre Ausführungen zeigen mir: wir leben in verschiedenen Welten. Die Orthographie oder Zeichensetzung ist da für mich das weitaus geringere Problem.

        • @Januß:

          Verwechseln Sie da nicht ein paar Dinge?

          Noch etwas anderes: Ihre Kommentare sind oft sehr ausführlich und begründet, aber sie sind wegen Ihrer gruseligen Orthographie schwer lesbar. Es wäre nett, wenn Sie einfach einmal ein paar Kommata an der richtigen Stelle einfügen und „dass“ bitte mit zwei „s“ schreiben würden. Ihre Intelligenz sollte das eigentlich schaffen ;-)

          • @Uwe Waterkant:

            Hier will doch niemand den Nobelpreis für Literatur gewinnen....

            • @Günter:

              Genau Genau - wa.

              Nur weil jemand “die Kommatatata -



              So setzt wie Heinrich von Kleist.“



              Isser noch alllang nich ein - kerr.



              Normal.

              unterm—-“die überschwemmte Wiese“



              Vulgo - Ostsee - is nich “die Waterkant“



              Liggers. Normal nich.



              (btw “…mark Müüs? Nee mark Rotten!“



              Liggers - Landratten!;)

              • @Lowandorder:

                Ein geniales Astloch hatte uns ja die Biblia ins teutsche übersetzt. Wie wohl es klang im Original als es follendet war, bevor uns der Sohn eines Branntweinbrenners die Sprache "verdorben" hatte, ist hier trefflich zu studieren.

                www.zeno.org/Liter...e+Drucker+von+1541

                Zitat

                Denn nach dem vns allhie zu Wittemberg, der barmhertzige Gott seine vnaussprechliche gnade gegeben hat. Das wir sein heiliges Wort vnd die heilige Biblia hell vnd lauter in die deudsche Sprache bracht haben, Daran wir (wie das ein jglicher Vernünfftiger wol dencken kan) treffliche grosse Erbeit (doch alles durch Gottes gnaden) gethan.

                Zitat Ende

                • @Günter:

                  ;)…bedankt.

                  • @Lowandorder:

                    .....my pleasure ;)

            • @Günter:

              Dieses Forum unterscheidet sich zum Glück positiv von vielen anderen Foren. Inhalt und Ausdruck sind hier recht gut und angenehm. Da wäre so eine Kleinigkeit, die vermutlich fast jeder Forist hier mal in der Schule gelernt hat, schon angenehmer. Mich schüttelt‘s halt immer, wenn ich einen Text lesen muss, der ewig lange Sätze ohne Punkt und Komma enthält. Zur Maximierung der Unlesbarkeit wenden Wenige dann zusätzlich noch den Kunstgriff der konsequenten Kleinschreibung an. Dann wird‘s richtig lustig.

              • @Uwe Waterkant:

                Ist schon was dran was Sie sagen. Aber man schreibt ja auch manchmal schnell. Hier fehlt ein Komma, dort ist ein's zu viel. Außerdem könnte es sein, dass jemand eine Rechtschreibschwäche hat. Im Rahmen der viel beschworenen "Barrierefreiheit" .... ich kenne übrigens einen hervorragenden Arzt, der Legastheniker ist.....

  • Ich sachs mal so - wer trotzdem noch über AKK lachen kann, muss schon sehr viel Humor haben.

    • @Rainer B.:

      Sehr betrunken, sehr dumm, sehr beschränkt geht auch...

      • @Achim Dräger:

        Einverstanden!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      Ich würde es nicht Humor nennen, sondern Monotonieresistenz.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Liggers. Aber wie beim Manta -

        “Tiefergelegt“ - Gelle.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Logo.

  • Ich möchte mal anmerken, dass die überwältigende Mehrheit der trans- und intersexuellen Menschen keine dritte Toilette wollen.

    Es sind Leute, die Trennung toll finden und meist gar nicht betroffen sind, die soetwas fordern, vielleicht trinken sie gerne Latte-Macchiato.

    Ob der schlechte Witz von AKK sich tatsächlich gegen trans- und intersexuelle Menschen richtet oder lediglich gegen die absurde Forderung einer weiteren Toilette, ist eine Frage der Interpreation.

    Die bekannte Geisteshaltung von AKK mal außer Acht gelassen.

    • 9G
      93138 (Profil gelöscht)
      @Lydia Stanke:

      Ja!



      Interessant, wie viele Posts dieses Thema hier erhält. Es muss sich wohl um ein sehr, sehr wichtiges, einen großen Prozentsatz der Bevölkerung betreffendes Thema handeln (hüstel)... Es wäre mal interessant zu wissen, wie viele hier zu den Betroffenen gehören.

      • @93138 (Profil gelöscht):

        Wer nicht zur Mehrheit gehört oder zumindest Teil einer großen Gruppe ist (den Maßstab legst dabei natürlich du an) ist also unwichtig und man kann ihn behandeln, wie man will. Naja, auch ne Denke.

      • @93138 (Profil gelöscht):

        Wie ausgeführt gehöre ich mit einem Sohn, der Trans-Mann ist, zu den Betroffenen insofern, dass unsere Familie sich fast tagtäglich mit den damit verbundenen Schwierigkeiten auseinander setzen muss.



        Beispiel:



        Unser Sohn geht in die 11. Klasse. Er sieht aus wie ein Junge, er kleidet sich wie ein Junge und er fühlt sich wie ein Junge. Seit mehreren Jahren kämpfen wir mit ihm dafür, dass er behördlich als Mann anerkannt wird. Es geht um die s.g. Personenstandsänderung in Verbindung mit einer Namesänderung. Voraussetzung dafür sind mindestens zwei (teure) psychiatrische Gutachten, für die das Outing in Schule und Beruf und das mehrjährige Leben als Transperson vorausgesetzt werden. Im Pass und überall steht momentan noch ein Mädchenname. Insbesondere wird gefordert, dass der Trans-Mann (Junge) die Männertoiletten benutzt, was unser Sohn auch macht bzw. versucht. Leider gibt es in der Schule aber Eltern von Klassenkameraden, die dagegen protestieren, dass ein Mädchen die Jungs-Toilette benutzt. Können Sie sich vorstellen, wie schlimm das jeden einzelnen Tag für so ein Kind ist?

        Von solche Beispiele könnte ich Ihnen noch zig nennen.

        • @Uwe Waterkant:

          Warum muss sich ihr junge nun unbedingt mit einem weiblich wahrgenomnen körper auf einer herrentoilette tummeln? Vieleicht keine gute Idee... Sitzpiseln muss er auf dem Herren wie damen WC und ganz ehrlich... Ich als Mann kann sowohl auf männliche als weibliche gruppendynamik auf toiletten verzichten.

          • @andreas mirko:

            Es ist genau umgekehrt. Trans-Mann bedeutet geboren im weiblichen Körper, aber mit männlichem Gehirn. Somit transformiert sich diese Frau auch äußerlich zu einem Mann, daher Trans-Mann. Das passiert u.a. durch die Gabe von männlichen Geschlechtshormonen (z.B. Testosteron) und geschlechtsangleichende Operationen, z.B. Amputation des Busens. Mein Sohn sieht aus wie ein Junge und muss auf die Jungs-Toilette gehen, da es sonst Probleme mit den medizinischen Gutachten gibt. Verrückt, aber ist so.

        • @Uwe Waterkant:

          To whom it concerns.



          Welche Toilette benutzt er denn jetzt?Hier zuerst noch die Zusammenfassung, dann die Auflösung des Räsels.



          Ausgangslage:



          A) Das psychiatrische Gutachten verlangt die mehrjährige Benutzung der Männer-Toilette.



          B) Die Elternschaft verlangt die Benutzung der Mädchen-Toilette.



          C) Die Schulleitung untersagt die Benutzung der Männer-Toilette.



          D) Unser Sohn will keine Sonderbehandlung und möglichst unauffällig damit umgehen.



          LÖSUNG:



          Er muss die neutrale Lehrkörper-Toilette benutzen. Jedes Mal, wenn er auf Toilette muss, was in der Regel mindestens einmal täglich passiert, muss er sich von einem Lehrer den Schlüssel ausborgen oder im Lehrerzimmer anfragen.



          Das ist für ihn alles sehr unauffällig und einfach, oder?

  • Karnevl ist nicht meine Kultur. Aber da fangen wir erst gar nicht an, das politisch zu kommentieren.

  • Liebe Frau Hödl



    AKK wollte sich nicht über Transsexuelle lustig machen,



    sondern über Menschen wie sie.



    Wenn Sie dieses mit Humor nehmen, dann ist ja alles gut.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Jens Winkelmann:

      Also ging der Witz nicht gegen Menschen des dritten Geschlechts, sondern gegen Menschen, die diese unterstützen?

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Nicht gegen, sondern über. Nämlich Leute, die sich so herrlich (für die, die nun in diesem Wort ein patriachaisches Adjektiv zu erkennen glauben, nun die adverse form: dämlich) aufregen können.



        AKKs Äußerungen machten Niveaulimbo und die Empörungsfachleute sprangen über das Stöckchen. Köstlich!

        • @Pia Mansfeld:

          Liebe Frau Mansfeld. Wenn das Ihre Wirklichkeit ist, dann kann ich nur sagen:



          Traurig traurig traurig.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Pia Mansfeld:

          Also wenn ich es richtig verstehe, man nimmt die kleinste denkbare Minderheit, macht Witze über sie, meint aber nicht sie, sondern die die sich dann darüber aufregen.

          Da wären die Juden aber auch gute Exemplare. Es gibt nicht viele und die Aufregung wäre groß.

          Anything goes. Und die die sich dann aufregen, sind die Spaßbremsen.

          Dass der Hallenkarneval sowieso eher eine Deppenveranstaltung ist, das ist eine andere Geschichte. Er zeigt das, was hierzulande als Humor empfunden wird und das ist ein Trauerspiel.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Ach komm schon.

            Nenn es doch einfach "Satire".



            Die darf alles 😊

            • @Thomas_Ba_Wü:

              Nur nicht dumm sein. Stammtische sind nicht satirisch, sondern schlicht ignorant.

              • @Hampelstielz:

                late - but en passant - Harry Rowjet -

                “Stammtischpolitiker: Dies ist zutiefst antibasisdemokratisch. Von den Segnungen, die der Stammtisch jenen bietet, die einen haben, ganz zu schweigen.

                „Nein“, sagt Samuel Johnson, „der Mensch hat bisher noch nichts erdacht, was soviel Behagen schafft wie ein gutes Wirtshaus.“

                Ich würde gern zu einem Stammtisch gehören, an dem verkrachte Blauäugige die großen Biere stemmen, und die Farbe der Iris täte, wie so vieles, nichts zur Sache. Sparklub „Harmonie“ ... Und bei Heimspielen zöge man vereint ins Stadion, um den 1. FC St. Pauli anzufeuern:

                NIE WIEDER KRIEG!

                NIE WIEDER FASCHISMUS!

                NIE WIEDER 2. LIGA!

                Und zum Willie-Nelson-Konzert geht man auch geschlossen hin, und wenn einer sagt: „Der ist doch eine Schwuchtel, mit seinen Zöpfen und seinem Konter-Tenor“, dann gibt es aufs Maul.

                Aber das wirklich Schlimme an der Injurie „Stammtischpolitiker“ ist die Anmutung, man solle doch gefälligst die Politik den Politikern überlassen.

                Wenn Politiker wirklich so gut wären, wären sie nicht Politiker geworden.

                Dann wären sie in die freie Wirtschaft gegangen und hätten sich welche gekauft.“

                www.zeit.de/1991/1...wohlt-poohs-corner



                Danke Harry & hol schon mal den Himmelswagen. “Liggers.“

                unterm—- & schon Alfred Krupp -



                (…der mit der Dicken Berta - kerr;)(



                Beschied den Berufswunsch “Jurist“ -



                Seines Sohnes - ”Jung - Jurist - wird mann nicht. Die hält man sich!“



                (ps - unter Politikastern - ne gute - bis -



                Sehr gute Trefferquote - wa^!*

                • @Lowandorder:

                  Good find once AGAIN.

                  Achte: vergiss das h nicht!



                  Dicke Bertha schlägt Dicke Berta



                  ###



                  „Der erste Mörser wurde herangerollt zum ersten Test. Eigentlich war die Mark um Kolzenburg von weiträumigen Truppenübungsplätzen umgeben, Kummersdorf, Jüterbog, Sperenberg und andere. Doch keiner war groß genug für einen Probeschuss von einem Ende zum anderen. 15 Kilometer weit, so hatten die Ingenieure errechnet, würde ein Geschoss fliegen, etwa acht Sekunden lang.

                  Eine „unglaubliche Schweinerei“



                  ###



                  www.welt.de/geschi...e-Wunderwaffe.html

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Lowandorder:

                  Danke für den erlesenen Service.

                  Das mit dem Himmelswagen habe ich hoffentlich falsch verstanden. ;-)

                  • @76530 (Profil gelöscht):

                    Naja - wenn Freigeist Harry die Reservierung macht - hm 😈 🎶

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Jens Winkelmann:

      "AKK wollte sich nicht über Transsexuelle lustig machen"

      Hat nicht ganz so gut geklappt...

  • Hatte Bernd Stelter so unrecht?

    • @Linksman:

      Warum und Wer ist das?

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Es ist nicht alles schlecht beim Karneval:

    rp-online.de/nrw/s...schein_aid-9204651

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ich durfte mal ein paar Jahre in Mainz leben und habe erfahren, wie lustig der Straßenkarneval mit seinen vielen Feiern rundherum sein kann.

      Aber der Hallenkarneval ist echt gruselig und unterirdisch schlecht. Schlimm daran fand ich, dass diese Veranstaltungen zumindest im Rheinland als sehr wichtig betrachtet wurden. Viele Firmen reißen sich jedes Jahr um die Sitzplätze an den vorderen Tischen, weil es für das Renomee der Firma und der Mitarbeiter wichtig sei im Fernsehen zu erscheinen. Ähnlich dem Oktoberfest in München. Und wer vorne sitzt, der ist im Fernsehen und muss natürlich immer very amused aussehen. Egal wie schlecht die Flachwitze sind, man lacht darüber, denn sonst würde man ja als Spaßbremse wirken. Arme Leute.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Sind AfD-Wähler und -Politiker nicht eigentlich auch eine Minderheit?

      • @Tabus überall:

        „Sind AfD-Wähler und -Politiker nicht eigentlich auch eine Minderheit?“

        Zum Glück.

        Der Unterschied ist, dass Menschen als Transgender geboren werden. Wer sich der AfD anschließt, tut dies freiwillig und könnte auch anders.

      • @Tabus überall:

        zum Glück 🍀

  • Die Inhalte der Botschaft treffend auf den Punkt gebracht. Top!

  • & Däh!&Zisch! - Mailtütenfrisch -

    “Hier hilft auch kein Wut-Doping:



    www.taz.de/Kramp-K...Karneval/!5577669/







    A lles



    K alter



    K affee...







    Kleine Orientierungshilfe für WitzmacherInnen - auch im Karneval gefällig?







    Wenn jemand ne bekloppte Mütze trägt, darf frauman sich darüber lustig machen.



    Über "natürliche" Merkmale (Alter, Hautfarbe, Geschlecht, sexuelle Orientierung usw.)



    macht frauman keine Witze. Auch nicht im Karneval.







    (Doppelnamen zu wählen, geschieht freiwillig.)“

    …öh - anschließe mich.

    • @Lowandorder:

      Mal was anderes Herr LAO.



      Was soll eigentlich immer das „& Däh!&Zisch! - Mailtütenfrisch -“???

      Kopieren Sie das immer aus Versehen in Ihre Posts oder hat das irgend einen Sinn? Soll das irgendwie Wichtig aussehen? Ich bin in einigen Foren unterwegs, aber das erschließt sich mir nicht im Geringsten.

      • @Uwe Waterkant:

        Nö. Ein kundiger kluger Sidekick im



        Doppel(s)paß. Nothing else.

        Daher - die “„ - Gänsepedale - kerr^¡*

        unterm—-bekanntlich —



        “Klappert die Mühle mit zwei Bächen -



        Schneller*¡* Wollnichwoll.



        Normal.

        • @Lowandorder:

          Ich mag Wortspiele und ich mag Holsteiner Platt und Englisch.

          Aber was ist denn klug an



          Kerr^¡*



          Schneller*¡*



          ?



          Ist das irgendsoeine Jugendsprache oder was erschließt sich mir da nicht?

          • @Uwe Waterkant:

            Ja - das is anne Küste - 'n Fremdwort.

            Liggers. Aber - Tucho - beherrschte -



            Schloß Gripsholm - nicht nur meisterhaft - Missingsh - wa!;)



            Sondern auch - klar - konnte er wunderbar berlinern - kerr!

            kurz - stärker abschließend als - 'wa!'



            …servíce.



            (&…auf gau missingsh: “…das hab ich mir so ausgelauert!“;))

            Get it^¿* - Fein.



            (bekanntlich - strotzt plattdütsch ja nur so vor englischen manofwar - ontjekolontje usw usf französischen Begriffen Wendungen etc.



            Also - viel Luft - na baben!;)

            • @Lowandorder:

              Warum schreiben Sie nicht den korrekten Namen Tucholsky?



              Tucho ist m.E. abwertend oder ist das so ein Ding wie die fachspezifischen Begriffe, die nur Eingeweihte verstehen (sollen) und durch die man sich auffällig unauffällig von der unwissenden (ungebildeten?) Masse abhebt?



              BTW: Got it.







              Aber nochmal. Was soll das ^¿*



              Das schreibt doch kein Mensch in keinem Forum der Welt. Okay, außer Ihnen. Erfinden Sie eine neue Geheimsprache?

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @Uwe Waterkant:

                Jeder nannte in der Weimarer Republik Tucho Tucho. Das ist keine Verballhornung, sondern ein Kosename.

                Man muss bei L&O nicht jedes Wort verstehen, man muss die "Air" erfassen.

                Normal.

                • @88181 (Profil gelöscht):

                  Danke für die Aufklärung. Tucholsky lese ich auch, bin aber noch nie über diesen Namen gestolpert.

                  Aber Wer Bitteschön ist denn hier so alt, dass er die Weimarer Republik wirklich erlebt hat? Keiner, außer er/sie wäre jetzt um die Hundert.

                  Zum Rest hatte ich mich eben weiter unten noch mit dem positiv gemeinten „Gesamtkunstwerk“ geäußert.

                  • 8G
                    88181 (Profil gelöscht)
                    @Uwe Waterkant:

                    Nur ein Beispiel aus unserer Zeit:

                    www.deutschlandfun...:article_id=308229

                    Ich habe die Weimarer Republik auch nicht erlebt, habe aber dennoch eine Vorstellung davon. Nicht zuletzt durch Tucholskys Schriften.

                    Man muss ja nicht eine bestimmte Epoche oder Zeit erlebt haben, um eine Ahnung davon zu haben.

                    Ich war auch nicht auf dem Mond, habe aber eine vage Vorstellung davon, wie es dort aussieht.

                    • @88181 (Profil gelöscht):

                      Danke für den Link. Lese zwar Tucho :-), hatte ich so aber nicht gewusst.

                    • 7G
                      76530 (Profil gelöscht)
                      @88181 (Profil gelöscht):

                      Und noch einen: danke für den Link in Sachen 'Tucho'.

                      In diesen humorlosen Zeiten habe ich durch Hinweise in dessen Richtung oder auch auf Kästner, Ringelnatz und Busch vieles gelernt. Vor allem: meinen Humor wiedergefunden.

                      Allein das macht mir die Teilnahme am taz-Forum so kostbar.

                    • 7G
                      76530 (Profil gelöscht)
                      @88181 (Profil gelöscht):

                      Der mit dem Mond ist gut. Nehme ich in mein Archiv auf. Gerade jetzt, wo der Mann im Mond gestorben ist. ;-)

                      • @76530 (Profil gelöscht):

                        Ne ne, seit 1847 ist der da oben und kommt nich wech.

                        Ludwig Bechstein



                        Deutsches Märchenbuch, 1847



                        Das Märchen vom Mann im Mond

                        Vor uralten Zeiten ging einmal ein Mann am lieben Sonntagmorgen in den Wald, haute sich Holz ab eine großmächtige Welle, band sie, steckte einen Staffelstock hinein, hackte die Welle auf und trug sie nach Hause zu.



                        Da begegnete ihm unterwegs ein hübscher Mann in Sonntagskleidern, der wollte wohl in die Kirche gehen, blieb stehen, redete den Wellenträger an, und sagte: "Weißt Du nicht, daß auf Erden Sonntag ist, an welchem Tage der liebe Gott ruhte, als er die Welt und alle Tiere und Menschen geschaffen? Weißt Du nicht, daß geschrieben steht im dritten Gebot: Du sollst den Feiertag heiligen?" Der Fragende aber war der liebe Gott selbst; jener Holzhauer jedoch war ganz verstockt und antwortete: "Sonntag auf Erden, oder Mondtag im Himmel, was geht das mich an, und was geht es Dich an?"



                        "So sollst Du deine Reissigwelle tragen ewiglich!" sprach der liebe Gott, "und weil der Sonntag auf Erden Dir so gar unwert ist, so musst Du fürder ewigen Mondtag haben, und im Mond stehen, ein Warnungsbild für Die, welche den Sonntag mit Arbeit schänden!"



                        Von der Zeit an steht im Mond immer noch der Mann mit dem Holzbündel, und wird wohl auch so stehen bleiben bis in alle Ewigkeit.



                        ###



                        maerchen.com/bechs...m-mann-im-mond.php

            • @Lowandorder:

              Ick leeve dat Holsteiner und dat Hamburger Platt und dat Missingsch.



              Minetweejen Allens tosammen smieten. Ober wat schall dat Berliner Geschnacke un de englischen Wöör dor aal mittenmang?



              Dat Wort „Kerr!“ hev ick all mien levtiet nich höörd obwohl ick ok een poor Johr in Berlin heb arbieden don. Wat shall dat bedüüden?



              Also man nix för ungaud. Wiider so!

              • @Uwe Waterkant:

                Beeten jung - wa^¿*



                Mal Wolfgang Neuss inhalieren - kerr.

                m.youtube.com/watch?v=i-NIciDEYfM



                Wolfgang Neuss - Der Schlachter (1) -



                Gern so ab 3:25 - “…is denn das Volk der Reimerchen - seit Gottfried Benn - im Eimerchen…“ ff ...Schnackeldidackel &



                Däh 5:25 - “…kerr…“ - Soweit mal dazu.



                ——



                Tucho - issen Sonderfall - wa!



                Darüber hat sich hier inne e-kommune!



                So wie Sie mir - sorry etwas dreist - unterstellen - Einer mal oberlehrerhaft über & verhoben - “unjebildet - nich pc“ & sojet halt - wa^!^



                Na & dafür gibt’s - wie hier - eine auffe Nuß - kerr^!* - Melodie: 'Nu jrade - wa!‘



                (btw - O-Ton - aus blutender Fresse - Einst mein baliner Cousin - auf



                “Na! Das! wird Bübchen nun aber nicht wieder tun!“ seiner kühl Frau Mutter -



                Frau Dr. oek.nat. C..



                Als er an nem Eisenstakett (Balin WW - ooch klar - wa!;) geleckt hatte. Nu. Ja.



                Balin hat bekanntlich Zentralklima - kerr! (Die Neugier aber - ist ihm wie einem anderen Zungenrausstrecker - wissenschaftlich erhalten geblieben.) Newahr. Normal - kerr.

                ps für weiteres “am Zeuge flicken“ - wa.



                Steh ich gern zur Verfügung. Liggers.



                Meine ach ach so gebildeten Pauker hab ich schließlich auch am Ende locker überlebt - kerr.

                kurz - …servíce & nischt for unjut - wa.

                • @Lowandorder:

                  Wolfgang Neuss war Anfangs gut und dann lange Zeit nur noch anstrengend. Sorry, aber der hatte lange Zeit sein Hirn weggekifft und erst zum Schluss wieder die Kurve gekriegt. Aufgrund meines jüngeren Alters habe ich ihn erst Ende der 70er wirklich registriert. Sein damaliges Erscheinen als durchgeknallter, zahnloser Indianer-Hippie war nur peinlich und unangenehm. Er wollte ohne Gebiss schockieren, ich fand es eklig.



                  Natürlich waren einige seiner Frühwerke und Sprüche genial.



                  Z.B. „Heut’ mach ich mir kein Abendbrot, heut’ mach ich mir Gedanken.“ Übrigens „Kerr“ habe ich in dem YT-Video nicht einmal gehört. Vielleicht braucht man dafür ja ein speziell ausgebildetes Neuss-Gehör. Oder man muss mehr „Neuss Deutschland“ gelesen haben.

                  Zu Tucholsky sag ich nur: Yousana-wo-bi-räbidäbi-dé?

                  Gottfried Benn’s Gedichte sind etwas anstrengend und ich sag mal interessant. Ich habe sogar eine CD mit einer Lesung seiner Gedichte. Man muss sie oft hören bis man irgendeinen Sinn erkennt. Manches hat vielleicht gar keinen.

                  Ansonsten habe ich bei Ihren Posts das Gefühl, dass sie die wohl eher als Gesamtkunstwerk sehen, denn als Diskussionsbeiträge?

                  • @Uwe Waterkant:

                    Ach was!

                    kl. Tipp - ans Nordlicht.



                    (Bin ja morgen wieder wech;)



                    Mal sich bei Gelegenheit - vor die “Lübecker Schiffergesellschaft“ begeben - Nähe Kobarg!;)



                    “Allen zu gefallen - ist unmöglich“

                    unterm—lang mein tgl. Weg zur Penne



                    Steht dort auf zwei Stelen.



                    goo.gl/images/fGRP4f



                    Hat mir daher schon früh eingeleuchtet



                    Normal.

                    kurz - Einfach - Weiterscrollen - kerr.

                    ps - Ihr Obiges - kommentier ich mal lieber nich - wa^!^ & btw - hm:



                    Wolfgang Neuss “… 1945 1946 1947 war ja noch immer Hausschlachtung en Gros kerr…“ 5:20 f

                    Ende des Vorstehenden

                    • @Lowandorder:

                      Schwere Geburt.



                      Mein Gott jetzt hat Er‘s.

                      „Wolfgang Neuss “… 1945 1946 1947 war ja noch immer Hausschlachtung en Gros kerr…“ 5:20 f“

                      Ohne Ihro umfängliche Geburtshilfe hätt ich dieses gutturale Krr nie wahrgenommen. War eher son Räuspern. Wa.

                      Mein Gott jetzt hat sie‘s.



                      Audrey Hepburn. Immer wieder schön. LAO. Wa?



                      youtu.be/u2Uyip04e6Q

                    • @Lowandorder:

                      Schiffergesellschaft.



                      Stand schon oft davor. Hab wohl nie genauer hingeschaut.



                      Werd Ik nu mol jenau ankieken.

                      „Du bist der Mann Herr Jesu Christ, dem Wind und Meer gehorsam ist.



                      Drum halt in Gnaden Deine Hand auch über unsern Schifferstand.“



                      Na?

                      • @Uwe Waterkant:

                        Mit Werner Brösel -

                        Heiteres Beruferaten -

                        “Rheinschiffer?“



                        “Dann zeigen Sie mal was Sie können.“

                        unterm—- das mit der Reinmachfrau -



                        Ändernmer mal besser zweng die jung



                        Modderatistas - Gellewelle. Doch Doch.



                        Besser wg Genderdiskri - wa! Wollnich.



                        In Zugehfrau - ab! 🤣



                        Normal besser das. Newahr.



                        Liggers - Normal.

                        Ansonsten - Brille Fielmann - wa.



                        Stand zu vermuten kerr.!;)



                        Reich mal‘n Putztuch rüber.

                        Anders gewendet - “Mann! Woll.



                        Sieht halt nur - Wasser kennt.“

                        Liggers. Nicht nur - Anne Kannte.



                        Nö - Nich. Newahr.



                        Normal.



                        Njorp.

                        • @Lowandorder:

                          Anne Kante? Nee



                          Anne Pfanne? Hast Du einen?

                          • @Uwe Waterkant:

                            Ach Gottchen - Leevs Lottchen.

                            Ja später umso billjer - der Abend - wa.



                            Teflonbeschichtet - Schmerzfrei - kerr.



                            Nu isset ruut. Normal.



                            &



                            EndeGelände.



                            Njorp.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Ich hoffe Sie haben keinen Doppelnamen?

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Hundert pro. In seiner realen Namensgebung steckt Struktur. Die Fantasie tobt sich hingegen im Nickname aus.

        Sischer dat.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Vielleicht heißt er ja von Zickwitz-Malzahn.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Da ham'se aber 'ne Menge reinjesteckt. Das 'von' ist absolutes Muss, wie die Resonanz deutlich zeigt.

            Mir fehlt noch ein sichtbarer Ausdruck der Verbindung nach Lübeck. Schlage vor: von Zickwitz-Marzipan.

            Ich möchte auch einen ins G'nick!

            Btw: wie grüßt mann sich im Schwäbisch-Allemannischen an Fasching?

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @76530 (Profil gelöscht):

              Da hat jede Zunft und jeder Ort seinen eigenen Spruch:

              "Do raus det naus - bei d'r alte Linda naus"

              "Ha ha ha - Wa saischd au"

              "Narri - Narro"

              Das bezieht sich auf die Traditionszünfte mit (meistens) Holzlarven und "Häs".

              Darüber hinaus gibt es massig "Ulkgruppen" , die sich in der Regel in kultureller Aneignung und rassistischen Zuspitzungen üben.

              Ist immer schwer was los. Und da ist da noch die Guggenmusik. Die hat sich aus der Schweiz auf den Weg nach Schwaben und Baden gemacht und pustet einem den Kragen weg.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              „wie grüßt mann sich im Schwäbisch-Allemannischen an Fasching?“

              Im Badischen ist „Narri-Narro“ weit verbreitet. Aber das variiert von Dorf zu Dorf.



              Eine umfassende Übersicht gibt es wo wohl?



              de.wikipedia.org/w...n-W%C3%BCrttemberg

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Zwieblinger:

                Nach flüchtiger Lektüre:

                Mein Favorit als Freund des zuweilen Deftigen: "Ja, verreck!"

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Zwieblinger:

                Vergelt's Gott, Kollege.

                Meine eigenen Begrenztheiten der analogen Prägung spielen mir desöfteren einen Streich. Fast wäre ich geneigt zu sagen: zum Glück.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Booey. Aber Ok. 'Von&Mazepan‘. Dazu:



              (eh ich gleich St Petri - verschandelt durch Jonathan Meese - frequentier -



              vor oder nach Vietnamese;)

              To Wiihnachten & Ohwie lacht. Däh!



              Zwei Marzipan-Swiinegel in Plünnen.



              'Hinnerk Puttfaaken ut Veerlannen‘



              & geit chlor -;)



              “Hans von Sweinichen“ - Liggers.



              (…hatte ich wieder des kürze Ende!;)



              (Zierten brüderlich vereint Mouders Glasschrank - neben Rauchglas Silber & Elfenbeinfächer/tanzkarten et al.;) a lot.

              unterm——-servíce.



              “Ich glöv sülffst, wann er man een mit en rüge Hansch kam, de Patriot ging wol sinen Gang. Maturia. ...... Seemannssprache 5, 1 f. ; 5, 180 f.



              archive.org/stream...8AAAAIAAJ_djvu.txt



              Würde den Schnabel also nicht soo weit aufreißen - wa^¡*

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Sie wollen mich wohl für den Rest meiner Tage beschäftigen - außerhalb des Forums?

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Liggers. Alles selbst servíc’rt.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Was den Schnabel angeht, so kenne ich hier einen, bei dem ich in dieser Sache regelmäßig den Kürzeren ziehe.

                Davon ab, freue ich mich stets darüber, derart kunstvoll beleidigt zu werden. Das ist mir wichtiger als Lob aus falschem Munde.

                Die einzige Asymetrie, die mich nicht stört. Weiter so! You made my day.

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Ja wie^¿* - Ahl Hessebub.

                  Nur kein Neid.



                  Wer sich mal getraut hat (als Fhj!;) - ein



                  Ganzes GrasaffenBtl. (182 Spz HS 30) zu Kommandieren - wa.



                  Den großen Rand - verlernste halt nie.



                  Wollnichwoll. Liggers - Normal.

                  kurz - Always at your servíce.

                  • @Lowandorder:

                    Ad Grasaffen Bataillon:

                    Grasaffe  auch Getrenntschr u -aff’, 15 Belege. — Frankfurtisch-dialektal, nur in den 70er Jahren: in Br an ChStein u Tgb, einmal in ‘Faust’ (seit der Frühfassung) 



                    a zärtl-neckend (meist für kleine Kinder, die Söhne der Frau vStein)  Hier ist was für die G-n! B3,52,18 ChStein 16.4.76  [G auf Dienstreise] grüsen Sie Steinen .. Die G-n werden wohl gewachsen seyn, und das durchlauchtige Grasäffgen auch.



                    Sagen Sie mir doch wieder ein Wort. Und was vom G-n.







                    b (leicht) abschätzig (u situativ bedingt) für ein unreifes junges Ding, eine (eitle, launenhafte) Frauenperson  in Strasburg. Ich ging zu Lili [verheiratete Türckheim] und fand den schönen G-n mit einer Puppe von sieben Wochen spielen B4,67,24 ChStein 28.9.79  [Meph nach Gretchens Abgang:] Der Grasaff’! ist er weg? Faust I 3521~Urfaust 1213



                    ###



                    woerterbuchnetz.de...d=JG04672#XJG04672

                    • @Uwe Waterkant:

                      “Hamse jedient?“ Helmut Schmidt.

                      commons.wikimedia....:PzGrenBtl_182.JPG



                      &



                      www.ln-online.de/L...gs-neuem-Stadtteil

                      Vulgo - Stoppelhopser - Grasaffen - usw



                      & Däh! wiki -



                      “Stoppelhopser

                      wird scherzhaft ein kleines Kind im Vorschulalter genannt (davon abgeleitet nennen sich viele Kindergärten Stoppelhopser),



                      wird in der Soldatensprache verächtlich ein Infanterist genannt,



                      wird die 1970 als letzte Lokomotive der Jagsttalbahn beschaffte kleine Diesellok genannt,



                      wird eine auf dem Vechtaer Stoppelmarkt vertriebene Spirituose genannt.



                      wurde in der Studentensprache ein Student der Landwirtschaft genannt“

                      Suchens sich raus - kerr.

                      kurz - Schreibens doch zu wasse was von kennen - wa.



                      Nò. Da simmer aber gespannt. Newahr.



                      Normal.

                      unterm——-



                      “…Artillerie motorisiert u. mit Pferden Pioniere Kavallerie und 100000-de Infanteristen. ... bekommen die Tschechendinger mit dem langen Schlauch, wir sehen darin aus wie die Grasaffen.…“



                      jugend1918-1945.de...=13945&brief=30486



                      &



                      “…... die fortwährenden Angriffe Speer zwei Infanteristen auf einmal ...... fe sich " nicht von persischen Grasaffen herumschubsen ...“



                      Der spiegel geschichte persien



                      issuu.com/rezatama...ichte_-_persien_-_



                      &



                      Zum althergekommenen Jargon mal -



                      “ »Ach, lumpige zwei Stunden, für einen Infanteristen ist das ...... was ich dir neulich gesagt habe, du Grasaffe,« behauptet Fritz; ...(guttenberg.org)



                      & allgemein -



                      www.engers-info.de...-hans-troebst.html

                      kurz - …servíce.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Für das - 'von' - gibt’s noch irgendwann

            …'n nassen Hansch ins G‘nick^!*Liggers



            Normal. Versprochen.

    • @Lowandorder:

      Sie armer alter weißer Mann.

      • @Rudolf Fissner:

        Sie kennen ihn? Oder ist das nur eine vorurteilsbehaftete und rassistische Wunschvorstellung?

        • @Pia Mansfeld:

          Falls Sie den Kontext hier nicht überblicken (scrollforever), hier ein kleiner Hinweis:

          Man darf die weißen Männerhansel, insbesonder die mit nem rechtsPopo (z.B. Trumpelchen) aber auch die Abgeklärten von der BestSide sehr wohl als „Arme alte weiße Männer“ titulieren, ganz besonders in der Karnevalszeit.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Pia Mansfeld:

          Das wäre sicherlich kein abwegiger Erklärungsversuch. Ein Anderer wird gerne von Spöttern kolportiert: F. sei das hauseigene mythische Wesen aus Island, das sein Unwesen von Moderation und Redaktion geduldet hier treiben dürfe.

          Wie gesagt: Spötter ...

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Hellau! Noch so ein armer alter weisser Mann, der seine Heaussgehobene Position als White + Men allein auf die sich ndviduellen Superdudekräfte zurüchführt.

            • @Rudolf Fissner:

              Booey. Ihre Enigma - kerr!! Old Style.

              commons.wikimedia....ma%22_croppped.jpg

              Hat den V2/A4Treffer immer noch nicht



              Verdaut - wa! Ja klar Schlimm Schlimm



              Herzliches Beinkleid & Guderians Sohn.



              Hans-Günter - der Gruß-General - hat die 4 güldenen Sterne auch alllang mit in die Kiste genommen. Wollnichwoll.



              commons.wikimedia....ma%22_croppped.jpg

              kurz - Kann aach nich helfe. Mist auch.



              Wo soll das nur noch hin - mit dem



              Weißen & dem unterm Nagel - hm^¿^



              Mannomann.



              Ach herm! Eben. Sach ich doch.



              Soo jung & schon Erhalungsstufe V.



              Klar - Panzer Uschi - no lie-ing. Liggers.



              Kennt sich aus. Nò 1. Adresse. Newahr.



              Normal.

              & Däh ——vllt mal dort suchen - hm?



              de.wikipedia.org/w..._Enden_der_Parabel - by Thomas Pynchon -



              &



              Viel Glück - An den Enden der Parabel.

              • @Lowandorder:

                Gott oh g. Da hat’s ja richtig gerappelt in des alten weißen Mannes Peng-Peng-Kiste. Panzer Uschi, Los Generalos + V2-Bonbons (-:

                • @Rudolf Fissner:

                  Sach ich doch -

                  “An der Gerätefront ist ein Steckerbrett mit doppelpoligen Steckbuchsen für jeden der 26 Buchstaben angebracht. Der Strom von der Buchstabentaste (2) wird, bevor er die Eintrittswalze (4) erreicht, über dieses Steckerbrett (3) geführt. Nach Durchlaufen des Walzensatzes fließt er ein zweites Mal über das Steckerbrett (7, 8) und bringt schließlich eine der 26 Buchstabenlampen (9) zum Aufleuchten. Die Buchstabenlampen sowie die Tastatur und die Steckbuchsen sind ähnlich wie bei einer deutschen Schreibmaschinentastatur angeordnet:

                  Q W E R T Z U I O



                  A S D F G H J K



                  P Y X C V B N M L

                  &

                  UKW A AE BJ CM DZ FL GY HX IV KW NR OQ PU ST



                  UKW B AY BR CU DH EQ FS GL IP JX KN MO TZ VW



                  UKW C AF BV CP DJ EI GO HY KR LZ MX NW QT SU

                  Ha no. Das mit den Treffern bitte selbst einfügen. Gellewelle. Paschd scho.

                  & Däh! Schadensbericht - R&F i. Abw. -



                  “Gott oh g. Da hat’s ja richtig gerappelt in des alten weißen Mannes Peng-Peng-Kiste. Panzer Uschi, Los Generalos + V2-Bonbons (-: “

                  kurz - Scho recht. Erhaltungsstufe V.



                  & Ol Mannomann white coloured -



                  Danach - Kommt nur noch - doch doch.



                  Ha noi - Weißlichtrauschen. Wollnich.



                  (& - Patientenverfügung - ist ratsam.)

      • @Rudolf Fissner:

        Ach herm^¡^

        Ok. Geb‘s weiter - heiter.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Bewundernswert!

  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    Mal abgesehen vom Karneval, der hier vorgenommenen Personifizierung.

    Wie steht es denn so ganz generell mit der Umsetzung des Geschlechts "divers", über das Personenstandsregister hinaus;

    bzw. als Konsequenz eben dessen?

    Dazu würde ich hier gern etwas lesen, welche konkreten Forderungen bestehen, welche Umsetzungen bereits laufen oder gar schon vollendet sind.

    Zum (neuen) Wahlrecht in Brandenburg ist wohl alles beim alten geblieben, wird ganz herkömmlich, absolut konservativ auf die bekannten zwei Geschlechter abgehoben.

    Und in Sachen Arbeitsrecht oder Steuerrecht beispielsweise hört man nix - null... Wo es dort doch nur so von Definitionen wimmelt, die lediglich Mann "o d e r" Frau einfordern.

    Insofern wird mit der aktuellen Causa AKK wohl lediglich eine weitere ... durch das mediale Dorf getrieben, sich darüber gern (gespielt) entrüstet;

    hat das Thema jedoch n u l l reale Relevanz

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @90857 (Profil gelöscht):

      "hat das Thema jedoch n u l l reale Relevanz"

      Für einen alten weißen Mann offenbar nicht. Für viele andere schon.

      • 9G
        90857 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        Die Botschaft hör' ich wohl, nur fehlt mir halt der Glaube.

        Und anstelle von Relevanz in der praktischen, auch und gerade rechtskonformen, rechtsrelevanten Umsetzung werden Popanze hochgezogen und Scheingefechte in pontemkinschen Dörfern geführt.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Im übrigen sind alte weiße Männer auch eine Minderheit.

        • 8G
          80576 (Profil gelöscht)
          @Tabus überall:

          Nein, nein, nein und nochmal nein.

          • @80576 (Profil gelöscht):

            Wenn man etwas oft genug wiederholt, wird es richtig? Oder wie ist Ihr Kommentar zu verstehen?

    • @90857 (Profil gelöscht):

      arbeitsrechtlich muss man im Zuge der Gleichstellung (m/w/d) ausschreiben, hier hat der Gesetzgeber also reagiert. Im Steuerrecht? Wie soll man da etwas hören? Sollen Transmenschen mehr Steuern zahlen oder weniger?



      Die Ehe für alle sollte das Ehegattensplitting für Homoehen ermöglich.



      Und hier wird ja leider keine Sau durch das mediale Dorf getrieben, sondern nur einige wenige Empören sich zu recht über eine Person die sich schlechter und respektloser benommen hat, als sie noch mit ner Sau vergleichen zu wollen. Schweine sind nämlich sehr intelligente Tiere

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @90857 (Profil gelöscht):

      Also mir ist in meiner kleinen schwäbischen Heimatgemeinde eine Stellenanzeige aufgefallen, in der Mitarbeiter für die Stadtverwaltung gesucht werden.

      Da stand: (w/m/d)

      Immerhin nimmt man zur Kenntnis, das es so etwas gibt.

      Gut, wahrscheinlich gibt es da eine Vorschrift. Ist ja grün-schwarz.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Das steht doch jetzt überall so. Ist wohl neue Vorschrift. Musste letzten einer Arbeitskollegin noch erklären, was das "d" bedeutet. Und ja: Leider leider finden so blöde Witze wie die die von AKK tatsächlich noch Zuspruch beim breiten Publikum. Sollte allein schon deshalb ein Grund sein für Personen, die in der Öffentlichkeit stehen und Politik machen, von solch blöden Scherzen abzusehen. Klares Buh! Schei...! für unsere "Möchtegern-nächste-Kanzlerin-sein"!

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Och, auch wenn Sie sich das nicht vorstellen können...... in den Behörden wird natürlich daran gearbeitet, den Geist des geänderten Personenstandsgesetzes umzusetzen.



        Da gehts beileibe nicht nur um zusätzliche Toiletten (wieso eigentlich nicht eine für alle?) oder neue Anreden....

        • 9G
          90857 (Profil gelöscht)
          @Life is Life:

          Es sollte und dürfte (darf) sich nicht darin erschöpfen "den Geist" irgendwie umzusetzen.

          Das formale Recht in einer aufgeklärten, abendländischen Wertegesellschaft muß darin zum Ausdruck kommen, ggf. via einer demokratisch legitimierten Rechtsprechung exekutiert werden.

          Ansonsten bleibt es eben bei Schattenspielen in pontemkinschen Dörfern, Artikel wie diesen hier eben.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Life is Life:

          " (wieso eigentlich nicht eine für alle?) "

          Ich kenne keine Frau, die da scharf drauf wäre.

      • 9G
        90857 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Genau, Danke !

        Eine kleine, aber wesentliche Facette, deren Nichtbeachtung in Sachen Geschlechterneutralität sogar rechtsrelevante Konsequenzen haben kann.

        Und eben eine Mißachtung von Transsexuellen, wenn diese sich beispielsweise entscheiden müssen, ob sie sich als Mann oder Frau in Brandenburg zur Wahl stellen oder auf die Toilette für lediglich Männer oder Frauen gehen müssen.

        Realsatire, Ironie vielleicht, aber die Revolution frisst nun ihre Kinder;

        mal an einen alten Buchtitel erinnert.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Immerhin ist sie auf der Höhe der Zeit. Sie hätten ja auch über "Tunten" und "warme Brüder" herziehen können.

    Oder etwas spezifisches von "Türken" herausarbeiten. Aber so etwas geht halt nicht mehr. Selbst im schwachsinnigen Hallenkarneval.

    Bizarren Karneval gibt es auch in Belgien:

    www.brusselstimes....d-belgian-carnival

  • Sorry welches Geistes Kind sie ist hat sie schon beim 219a gezeigt...

    Ist wie bei Spahn, man weis nicht ist das Gedankengut echt oder biegt man nur rechts ab um Wählerstimmen zu fischen - beides ist nicht tolerabel, aber AKK präsentiert sich als fundamental rechte Christin mit einem Menschen und Familienbild, da war man selbst im Mittelalter schon mal weiter... Und da sie diese Meinung schon früher gezeigt hat, fürchte ich sie ist echt.

    Also eine Frau die darum kämpft als frömmelnde Gebährmaschine zurück an den Herd zu dürfen...

  • Politische Profilierung auf dem Rücken von Transsexuellen zu betreiben, ist einfach nur geschmacklos.



    Die mit einer solchen Botschaft anvisierten Bürger sollten sich nach dem Katerfrühstück die Frage stellen, wie geistig-einfach-gestrickt sich offenbar AKK ihre Anhängerschaft vorstellt.

    Da entschuldigt auch nicht, dass Karneval insgesamt vielfach sinnentleert wirkt.

    • @tazeline:

      Vielleicht ist die anvisierte Anhängerschaft tatsächlich so gestrickt. Beziehungsweise sie wollen so gestrickt sein, weil das wenige (Nach-)denken doch viel einfacher ist.



      Was soll man sich mit anderer Leute Probleme auseinandersetzen, sagen sich die meisten. Drüber lästern und blöde Witze reißen ist viel einfacher und vermittelt ein gutes Gefühl.

      Nicht umsonst haben Fremdschäm-Sendungen in den letzten Jahren ein immer größeres Publikum und die BLÖD-Zeitung eine große Leserschaft.



      Fremdschämen ist übrigens ein falscher verniedlichender Begriff, der genau zu der Geisteshaltung passt. Man schämt sich nämlich gar nicht über das , was der Fremde macht, sondern man belustigt sich über die Blödheit und lebt die reine Schadenfreude aus.

  • Ob nun absichtlich, clever , bösartig oder sonst irgendwas, eins ist klar. Diese Jahr Carneval wird das Ende der Narren und deren Freiheit auf der Bühne einleuten. Erste Doppelnamen Bühnensturm, jetzt Sitzpinkler Aufstand, das Ende ist nahe. Oh wie ist das schön, so was hat man lange nicht gesehen....so schön , so schön!!!

    • @Klartexter:

      Ich will mit und nicht gegeneineander feiern. Das geht mit Menschen vom Schlag AKK nicht. Wenn es Ihnen aber Spass macht,dann machen Sie doch Ihren Karneval auf Kosten von Juden, Behinderter,Arbeitsloser und anderen Minderheiten und Nichtprevelegierter.Spass von der Obrigkeit auf Kosten des Fussvolks.

  • Wie steht es eigentlich um die dritte Toilette in Eurer Redaktion? Gibt es die schon?

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Karneval im Allgemeinen und Sitzungskarneval im Speziellen find' ich schwer erträglich. Die Auftritte von Politikern dort sind zum fremdschämen. Den verkrampften, aufgeblasen Bohei um AKKs Spruch kann ich trotzdem nicht ganz nachvollziehen. Macht euch mal locker.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      na ja vielleicht kann man ja noch ein paar CDU Wähler bekehren, wenn sie verstehen welchen Geistes Kind sie da demnächst zur Landeschefin küren werden... so ne AFD 2.0 ist vielleicht jedermanns Sache nicht.

    • 9G
      93138 (Profil gelöscht)
      @80576 (Profil gelöscht):

      Locker wird sich hier niemand machen. Das wird noch eine Weile so gehen: mindestens 3 Talkshows darüber und ein SPIEGEL-Sonderheft.

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @93138 (Profil gelöscht):

        Ich fürchte, so wird es kommen. Zum Glück kann man umschalten.

  • Seltsam, dass nur Unionspolitiker, negativ in der Bütt, mit Witzen über Randgruppen/ Minderheiten auffallen. Letztes Jahr hatte Hessens Innenminister, Peter Beuth, auf einer Karnevalssitzung gereimt: „Vor dem Flüchtlingsverwalter verschleiert mancher gern sein Alter. Das stellt unseren Staat fast bloß, macht Bürger ganz verständnislos. Manch Flüchtling in ’nem Jugendheim könnt’ fast eher Rentner sein.“



    Die CDU zeigt hier deutlich ihre “hässliche Fratze“ und Kramp-Karrenbauer, welchen konservativen Kleingeist sie aus dem Saarland mitbringt.

  • Das Niveau Karnevalsreden zu interpretieren entspricht dem Niveau von Karnevalsreden.

    Auch hier gilt:



    Nicht einmal ignorieren!

    • @Age Krüger:

      Wird gemacht.

  • Wes Geistes Kind AKK ist, zeigte sich schon vor 3 Jahren bei ihrer Äußerung zur Ehe für alle: "Wenn wir diese Definition öffnen in eine auf Dauer angelegte Verantwortungspartnerschaft zweier erwachsener Menschen, sind andere Forderungen nicht auszuschließen: etwa eine Heirat unter engen Verwandten oder von mehr als zwei Menschen".

    • @Uwe Waterkant:

      Menschen und (artfremde) Tiere war aber OK, oder :-) ?

  • Wer an Karneval niveauvoll unterhalten werden will, war von jeher (Jonny Burchardt) am falschen Platz.

    Wer aber auch an Karneval noch jedes Wort auf die Goldwaage legen möchte, der ist in Deutschland genau richtig! Jüngste Kronzeugin ist Frau Möller-Hasenbeck.

    Zentrales Argument: man macht keine Witze auf Kosten von Minderheiten. Nun, Politiker sind eine solche Minderheit. Ergo müssen sich die Pispers, Schramms und Konsorten schleunigst mas was Neues einfallen lassen.

    • @Trango:

      Hallo? Hunderttausend Volt in der Hose, aber oben kein Licht? Politiker sehen sich doch gewöhnlich selbst als Repräsentanten einer Mehrheit, neuerdings ja sogar wieder gleich eines ganzen Volkes. Politiker verkörpern Mehrheiten und genießen deshalb auch und gerade im Karneval keinen Minderheitenschutz. Get it!

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    • @Kunz:

      Es ist immer wieder interessant und erschütternd wie sich Nicht-Betroffene über die Gefühlswelt der Betroffenen äußern. Dass die hier kommentierenden Foristi größtenteils Nicht-Betroffen sind, ist offensichtlich und auch statistisch klar. Es ist äußerst bedenklich, wenn Nicht-Betroffene meinen, dass der Betroffene sich mal nicht so anstellen solle. Auf mangelnde Empathie (und anderes) lässt es schließen, wenn diese Foristi dann auch noch erklären, wie sich der Betroffene fühlt und was er denkt oder zu denken hat.



      Übrigens: Ich bin indirekt betroffen. Mein Sohn ist Trans-Mann (ursprünglich biologisch Frau) und leidet tagtäglich extrem unter solchen leichtfertig dahingesagten Sätzen. Wobei es im AKK-Fall noch schlimmer ist, weil sie das ganz bewusst beleidigend äußert!

    • @Kunz:

      Es gibt kein Recht auf Stehpinkeln!

    • @Kunz:

      Warum bringen Sie hier einen Kommentar auf der Ebene von AKK ? Genau das ist es doch, was Sie hier kritisieren, und dann auch noch mit Stehpinkeln drohen.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Das war wohl das, was im Volksmund eine schwere Geburt genannt wird. Während zum vorliegenden Thema in anderen Foren schon lange die verbalen Fetzen fliegen, herrscht bei der taz bislang the big sleep. Schnarch.

    Und nun diese laue Lüftchen. Wie andere Foristen vor mir konnte auch ich in den Äußerungen Kramp-Karrenbauers keinen Anflug eines Witzes entdecken. Wohl aber jene restaurative Haltungen der 1950er und frühen 1960er, die ich bereits im zarten Kindes- und Teeniealter erleben 'durfte' - und auf die ich gerne verzichte.

    Für mich läuft die causa Kramp-Karrenbauer unter dem Etikett 'Selbst-Sabotage': erst die Ansprache der KollegInnen in der CDU als "liebe SozialdemokatInnen", jetzt dieses. Da merkelt in den Tiefen der Psyche K.K.s offenbar die große Angst vor der (Selbst) Überforderung.

    Helfen wir ihr. Unterstützen wir sie bei ihrem Rückzug. Ich liebe das Saarland und die Saarländer. Und ich liebe auch ein gewisses Maß an Provinzialität. In Grenzen.

    Aber was zu viel ist, ist zu viel. Tschö mit ööö, Annegret. Helau und Alaaf. Dein Flehen soll erhört werden.

  • Freu mich schon auf Schwarz-Grün. KGE und AKK. Macht macht mobil, bei Arbeit, Sport und Spiel..

  • 9G
    99140 (Profil gelöscht)

    Die Message der Spalterin von der Saar war wesentlich einfacher als oben eingeschätzt und recht deutlich, wie ich finde: "Ihr müsst nicht zur AfD, geschätzte Wähler. Alles was Die Euch bieten können, bekommt Ihr jetzt auch wieder beim Original. Der Union."

    • @99140 (Profil gelöscht):

      ja aus dieser Perspektive macht sie alles richtig...

  • Mit einem "C" im Parteinamen sollte man zur Zeit vorsichtig sein, mit Dumm-Sprüchen, die den Bereich unterhalb der Gürtellinie thematisieren. Religionsgegner könnten sich, angesichts des Missbrauchskandals, zu geschmacklosen aber schmerzhaften Gegenschlägen provoziert fühlen.

    • @Gregor Tobias:

      Ich glaube, das haben wir alle falsch verstanden. Das C im Parteinamen steht in Wirklichkeit für Chauvinismus, Charakterlosigkeit und Chancen-un-gleichheit.

  • Als „alter weißer Mann“ muss ich sagen, dass das für mich überhaupt kein Witz war, sondern der krampfhafte Versuch, sich auf Kosten einer sehr kleinen Minderheit bei einer sehr großen Mehrheit anzubiedern. Nicht lustig und alles andere als geistreich - einfach nur peinlich.

  • "Das muss so in etwa der Plan gewesen sein..."



    Ich glaube, Frau Hödl, Sie interpretieren da zu viel rein.



    Die denken sich gar nix, die haben keinen Plan, außer eine Mehrheit zu bedienen. Da wo eine Minderheit sagt, das kannst du nicht bringen, da sagt die Mehrheit, doch, das bringen wir, da wir die Mehrheit sind.

    • @Tom Farmer:

      Seh' ich auch so; AKK braucht keinen Plan. Die ist einfach so.

      • @Lapa:

        Gezielte Provokation kann nicht nur die AfD.

  • In Köln laufen tatsächlich welche als Greta Thunberg rum, mit Zöpfen und Streikschild. Das ist doch völlig unkorrekt. Vielleicht schreiten ja ein paar Aktivisten ein und beenden den Umzug.