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22.11.2024 , 16:16 Uhr
Breivik braucht man nicht entmenschlichen, denn das hat er ganz allein getan und zeigt keinerlei Reue für sein Handeln. Und das wird sich auch nicht ändern. Man muss verstehen, dass es auch solche Menschen gibt, die eine ständige Gefahr für andere darstellen und es immer bleiben werden. Austherapiert heißt es dann. So jemanden darf man nie wieder rauslassen. Ihn zu töten wäre allerdings zu nett. In diesem Fall geht es nicht um Resozialisation, sondern um Strafe. Und die sollte nicht durch den Tod verkürzt werden. Zumal ich mir sicher bin, dass es sehr viele Menschen gibt, die nichts lieber täten, als ihn zu töten, wenn sie die Gelegenheit bekommen. Seine Freilassung wäre quasi ein Todesurteil. Im Gegensatz zu den Orcs, ist er eher der Saruman, der sich selbst ins Böse getrieben hat und den Einflüsterungen Saurons erlag. Der entscheidene Punkt ist die fehlende Einsicht, dass sein Verhalten falsch war. Er bereut nichts. Außer, dass er nicht noch mehr getötet hat. Ich sehe selten solche Mörder. Die meisten bereuen ihre Taten und zerbrechen an der Schuld. Er nicht. Hoffen wir, dass er nie wieder die Gelegenheit zum Morden bekommt.
zum Beitrag08.11.2024 , 18:45 Uhr
Ich würde schätzen, dass das Quorum erfüllt wird. Die meisten, die das interessiert, gehen ohnehin nicht in ein Wahllokal, sondern wählen per Brief...weil das ja offenbar die modernste Möglichkeit in diesem Land ist.
Ich verstehe allerdings nicht, warum eine Bundestagswahl vorgezogen werden kann, ein kleiner Volksentscheid aber nicht, selbst wenn ein paralleles Votum gewünscht ist.
zum Beitrag30.08.2024 , 09:23 Uhr
Ich komme vom Dorf. Nächste Stadt, die den Namen verdient, 80km entfernt. "Ausländer" waren der Eis-Italiener, der Klempner-Pole oder der Russlanddeutsche...die aber alle schon in zweiter Generation hier waren. Es gab eine(!) dunkelhäutige Person bei ca. 20000 Einwohnern in der Region. Also nicht gerade ein Ausbund an Internationalität. Dennoch war das Klima nicht von Hass und Ausgrenzung geprägt und rechtsradikale Parolen gab es von den traurigen Gestalten am Stammtisch nach ein paar Korn zuviel.
Für mich ist es vor allem die Menge an Wählern, die eine offen rechtsradikale Partei wählen. Jeder Dritte in Thüringen und Sachsen. Man kann da also hingehen und sich statistisch sicher sein, dass die dritte freundlich lächelnde Verkäuferin oder die dritte Oma auf der Parkbank lieber Nazis wählt und Gewalt gegen Ausländer OK findet. Das sind zu viele Menschen. Das macht die Region für mich zu einer No-Go Area. Und für Firmen auch. Und für Touristen. Wer will da schon wohnen oder Urlaub machen? Und damit Geld reinbringen und Jobs? Nur andere Nazis. Macht es nicht besser.
Das liegt nicht an Facebooknund Echokammer, dass war schon vorher da. Aber unterdrückt, weil es Gegenwind gab.
zum Beitrag12.08.2024 , 22:21 Uhr
Ich kann eine Reise nach Dominica sehr empfehlen. Sehr entspannte Menschen, tolles Essen, herrliche Natur, gute Wellen und alle sprechen Englisch. Die haben sich Platz 1 redlich verdient.
zum Beitrag07.08.2024 , 08:13 Uhr
Nö. Die Existenz Israels in den Grenzen von 1967 muss gesichert sein. Das bedeutet aber auch, dass alles außerhalb dieser Grenzen illegaler Landraub ist. Israel darf gerne die Existenz Palestinas in den Grenzen von 1967 wiederherstellen, dann können wir darüber reden, wie es mit dem Schutz gegenüber Iran ist. Aber, ach, wenn Palestina in voller Größe anerkannt ist und man entsprechende Reparationen für die Kriegsverbrechen und Zerstörung der Infrastruktur zahlt, hat Iran auch keinen Grund mehr, anzugreifen.
Einfach mal nicht Kriegsverbrechen begehen und anderen Staatsgebiet stehlen, dann klappt das auch mit dem Nachbarn. Sollte der dann trotzdem böse sein, bekommt er Ärger.
Derzeit ist jegliche Unterstützung Israels eine Unterstützung der Kriegsverbrechen, die sie täglich begehen und muss daher unterlassen werden. Das Existenzrecht wird natürlich anerkannt...in den entsprechenden Grenzen. Sich da militärisch einzumischen ist absurd. Sogar die USA sind vorsichtig geworden.
Der Iran kann es sich nicht leisten, Israel anzugreifen. Der internationale Backlash würde das Land völlig zerlegen. Per Sanktionen und militärischen Operationen.
zum Beitrag28.07.2024 , 15:07 Uhr
Es sind nicht die Roller, sondern die fehlenden bzw. nicht eingehaltenden Regeln, die das Problem sind. Würden die brav alleine, nüchtern, mit Helm auf den Radwegen fahren und am Ende das Ding an einer Stelle parken, wo es nicht im Weg ist....niemand würde sich darüber aufregen. Man hat nur leider das Gefühl, dass weder der Gesetzgeber noch die Betreiber Interesse daran haben, das zu erreichen. Helm hab ich auf den Dingern noch nie gesehen, Besatzung 2+. Wenn dann Touri-Papa mit Tochter (10) hinten und Sohn (6) vorn dahinprescht, während Mutti von hinten einhändig film-fährt...dann möchte man schreien.
Ja, Verletzungen und Todesfälle werden zunehmen, solange die Dummheit nicht abnimmt. Und da sehe ich keinen Anhalt für.
zum Beitrag27.07.2024 , 16:56 Uhr
Den Yuko gibt es leider nicht mehr. Er ist, wie schon seine kleine Schwester Koka, dem Streamlining des Sports zur besseren Vermarktung und Anpassung an die Schwindende Aufmerksamkeitsspanne des Publikums zum Opfer gefallen. Also vergleichbar mit dem Großteil der Bekleidung beim Beachvolleyball. Als Ersatz für das leidige "Y" kann die Judotechnik Yoko-Gake dienen...die gibt es noch.
zum Beitrag26.07.2024 , 20:23 Uhr
Hier wird auf das falsche Pferd eingedroschen. Die Kostümshow...ach ja, ist albern, aber harmlos. Der Olympische Frieden? Sollte härter durchgesetzt werden. Wenn sich ein Land in einem aktivem Angriffskrieg befindet, darf es nicht teilnehmen. Auch nicht ohne Flagge. Strafe muss wehtun, auch den Sportlern, die das Land mit ihren Fähigkeiten unterstützen.
Was in den letzten Dekaden bei Olympia falsch läuft ist vor allem der Apparat dahinter. All die Regeln, die das IOC freien Staaten auferlegen kann. Die Sonderbehandlung, die es einfordert. Die Bauwerke, die sinnlos aus Steuergeldern errichtet werden müssen. Und am Ende bleibt eine kaputte und arme Stadt zurück, während die Funktionärsbanditen zu ihrem nächsten Opfer reiten. Von dem ganzen Doping, den Skandalen, der Bestechung, etc. ganz zu schweigen. Es sollten mehr Länder rigoros ablehnen, die Spiele bei sich auszutragen, solange diese Mißstände nicht behoben sind. Mir ist Olympia inzwischen so egal wie WM oder Weinfest in Oberammergau. Ich fühle mich beschmutzt, wenn ich nur wenige Minuten davon sehe. Die heutigen Spiele sind in ihrer Art noch schlimmer als die 1936. Weniger offensichtliche Nazis, mehr Korruption.
zum Beitrag24.07.2024 , 12:13 Uhr
Warum ist Sparen plötzlich neoliberal? Viele hier sind vielleicht schlicht zu jung, aber als die Politik immer schön für alles Schulden gemacht hat und die Zahlungszinsen immer mehr würgten, haben davon vor allem die Reichen und die Großkonzerne profitiert. Da gab es einen Aufschrei als die Sparpolitik beschlossen wurde.
Gerade im Hinblick auf die nächsten Generationen will man keinen Schuldenberg hinterlassen. Das finde ich eher progressiv als neoliberal. Man muss eben an den richtigen Stellen sparen, ohne wichtige Dinge auszudörren. Es gibt genug Beispiele, wie Millionen und Milliarden in Privatkonzerne ohne Zukunft versenkt werden. Wie sich Firmen durch windige Verträge Steuergelder aneignen. DA muss man ran. Nicht an Sozialkassen und Hilfsprogramme.
Das Sparen ist wichtig.
zum Beitrag24.07.2024 , 10:44 Uhr
Es ist schlicht absurd, dass es ein unbewachtes Dach in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsorts gab. Da ist ja nicht viel in der Nähe. Ich häzte auch erwartet, dass dort zwei Agenten sitzen, alleine schon, um einen zweiten Winkel zur Überwachung zu haben. Wenn das jetzt einer mit einer 0.50cal aus einer Entfernung von 1 Meile gewesen wäre, hätte man sagen können, dass das nicht zum Sicherheitsbereich zählt. Aber das sind nur zwei, drei Gebäude drumherum und eins ist unbewacht? Der Grund, warum es nur das Ohr erwischt hat, war, das ein Polizist dem Typen hinterhergestiegen ist und der daher plötzlich ganz eilig war.
Eindeutig Versagen des Secret Service.
zum Beitrag24.07.2024 , 08:50 Uhr
Ich habe diverse Creator in meinem Profil, deren Content ich sehr gerne sehe. Sie haben ähnliche Einstellungen zum Leben und ähnliche Wünsche für die Gesellschaft wie ich. Sie sind mir sympathisch. Mir ist allerdings klar, das dies nur das Bild ist, welches sie posten. Im wahren Leben können sie ekelhafte Personen sein. Das weiß ich natürlich nicht. Und dessen bin ich mir bewusst.
Ich sehe parasoziale Beziehungen als psychische Erkrankung. Ob ich mir nun einbilde, mein Nachbar opfert in seinem Keller den Dämonen kleine Tiere oder dass ein Typ irgendwo in der Welt mein Freund ist, obwohl wir uns nie getroffen haben und die Person nicht mal um meine Existenz weiß...da ist für mich kein Unterschied. Diese Menschen können nicht mehr zwischen Realität und ihrer eigenen Fiktion unterscheiden.
Man weiß auch nie, wie tief die im Sumpf stecken und ihr Leben auf diese Person ausrichten. Manche sind davon überzeugt(!), dass sie und sie allein die "echte" Freundin dieser Person sind und kommunizieren das auch so.
Das vom Fandom abgrenzen zu wollen ist albern. Es gab solche "Superfans" schon immer. Den kreischenden Beatles-Fans ging es nicht nur um die Musik. Die war nur der Einstieg.
zum Beitrag23.07.2024 , 18:23 Uhr
Die Standortdaten der Telefone können einen Hinweis liefern, wo sie sich wann aufgehalten haben. Plus etwaige Nachrichten.
Mich wundert allerdings, dass so ein Gewese um ein paar Plakate gemacht wird. Der Wert liegt doch so niedrig, dass ein Verfahren wegen SB wegen Geringfügigkeit eingestellt wird. Das ist höchst albern.
Ich bin immer froh, wenn ich nicht mehr überall diese Hackfressen sehen muss. Wie wäre es mal mit einem Plakat zu wichtigen Themen? Was interessiert es mich, wie Hans oder Franzi aussehen? Ich wähle nicht nach Aussehen, sondern nach Fähigkeit und Themen. Ganzflächige Passbilder werden von mir durch Nichtwahl geahndet. Wenn es mich wirklich interessieren sollte, wie die aussehen, kann man das im Netz sehen. Da muss ich mir nicht bei der Fahrradtour 154 Mal das gleiche debile Grinsen anschauen...
zum Beitrag23.07.2024 , 18:01 Uhr
Was sind denn das für antiquierte Verträge? 80% erst bei Lieferung zahlen bei einer Maßfertigung? Und dann sogar die Annahme verweigern? Und keine Anpassungsklauseln im Vertrag bei mehreren Jahren Bauzeit?
Kinners, wenn ihr solch Verträge abschließt, müsst ihr dringend vom Markt verschwinden. Schon zu eurem eigenen Schutz. Das ist wie Opa mit 98 die Fahrzeugschlüssel abnehmen.
Jedes andere Großprojekt hat Finanzierungsstufen. Wird nicht gezahlt, wird nicht weitergebaut. Wenn das Werk fertig ist, wird gezahlt oder der Gerichtsvollzieher klingelt.
Das Problem ist nicht das Personal, sondern wie da noch Geschäfte gemacht werden.
zum Beitrag23.07.2024 , 17:50 Uhr
Ich (männlich) würde gerne Vollzeit arbeiten, aber mein AG möchte das nicht zahlen. Vielleicht auch mal aus der Richtung schauen. Viele Firmen haben lieber 500 Teilzeitkräfte als 250 Vollzeitkräfte. Da kann man viel wollen, wenn die Stelle nicht existiert. Völlig unabhängig vom Geschlecht....
zum Beitrag23.07.2024 , 17:44 Uhr
Ehm...so einen seeeeehr weiten Bogen schlagen sonst nur Flacherdler und andere Verschwöriker. Man kann Adidas vorwerfen, dass sie wegen so einem Nichts eingeknickt sind, aber den Ruf haben die geschädigt, die auf die dumme Idee gekommen sind, das zu verbinden. Ich vermute mal, es trifft hier Adidas, weil von den anderen nichts zu holen wäre und die auch nur als anonyme Forengeister herumsockenpuppen.
Bei der US-"Justiz" ist die Chance aber da, dass die so einen Prozess gewinnen könnte.
Wenn PR-Abteilungen etwas mehr Traute hätten, wäre das nicht passiert.
zum Beitrag17.06.2024 , 20:26 Uhr
Die Linke ist auch nur im Namen links. Die sind mittig-bürgerlich. Warum dahin wechseln?
zum Beitrag17.06.2024 , 20:20 Uhr
Die Grünen sind mir seit über 20 Jahren viel zu bürgerlich-spießig. Nach dem Verrat am Frieden (Balkan-Krieg) und der Umwelt (diverse Entscheidungen gegen eben diese) blieben noch die AKWs...aber die hat Mutti Merkel entsorgt, nicht die Grünen. Eine Partei ohne eigenes Program. Auch Thema Klima hat man sich vom Brot nehmen lassen. Und die alten Gesichter verheißen eben nichts Neues.
Die Linke ist auch zu zahm. Man wird quasi gezwungen eine Kleinpartei zu wählen, die noch was verändern will und Elan hat und mit den Nazis nicht diskutieren wird.
Die Grünen drehen sich um sich selbst und reißen niemanden mehr mit. Das Ende ist nah. Und sie sind daran völlig selber Schuld. Statt Ideale zu verteidigen und auf den Putz zu hauen, wollte man lieber Ämter und Besoldung. Fett und satt sind sie. Und weit von "links-grün versifft". Niemand der links ist koaliert mit der Union. Die sind Mitte-rechts, kurz links der SPD.
zum Beitrag12.06.2024 , 16:06 Uhr
Gö kann man gut in 15min durchradeln, was viele Studenten beim Wechsel der Vorlesungsgebäude von Zentrum zu Nordbereich cum tempore gut hinbekommen. Ich habe dort 6 Jahre studiert und bin nicht einmal mit dem ÖPNV unterwegs gewesen. Klar, wenn man älter ist und aus Weende oder Grone reinfahren muss, nimmt man vermutlich den Bus, aber per Fuß und Rad können mobile Menschen quasi alles erreichen.
Der Aubau der Radwege ist daher zu begrüßen. Auch die Priorisierung der Radfahrer gegenüber den Autos an Kreuzungen und Ampeln.
Gute Entscheidung. Die zweite ging wohl etwas zu weit und muss noch ein paar Jahre warten.
zum Beitrag02.06.2024 , 15:27 Uhr
Wenn die Hamas wirklich glaubt, irgendjemand würde ihr noch eine Existenzberechtigung geben, sind sie schwer fehlgeleitet. Die können allenfalls auf ein faires Verfahren hoffen, aber der Kopf des Chefs und diverser Vertreter wird rollen. Auch von den Tätern des 7.10. Es ist natürlich doof, dass daher der Verhandlungsführer der Hamas seinem eigenen Todesurteil zustimmen soll. Man sollte daher von Seiten Israels dem Waffenstillstand zustimmen, auf alle Forderungen eingehen, aber eine Frist setzen, bis zu der die Hamasführung ausgeliefert und die Gruppe zerschlagen wird. Der Druck der Zivilbevölkerung sollte dann den Rest erledigen. Aber solange Israel nicht als glaubwürdig gilt, wird sich da nichts rühren.
zum Beitrag31.05.2024 , 20:19 Uhr
Man fragt sich immer wieder, wie große Konflikte passieren konnten. Konnte man auf die Kriege von Fürsten, Königen und Päpsten immer schön mit der Dummheit der ungebildeten Bevölkerung damals, vor langer Zeit, und den Kadavergehorsam gegenüber der Autorität argumentieren, muss man heute einsehen, dass dieses Prinzip trotz 24/7 Zugang zum Wissen der Welt und besserer Schulbildung immer noch trägt. Nun erleben wir live, wie damals die Diktatur in Deutschland Fuß fassen konnte. Wie normale Bürger zu fanatischen Mördern wurden, ohne selbst wirklich einen Grund dafür zu haben. Völlige Abkehr von Fakten und Realität, blinder Gehorsam dem Führer gegenüber, unbändiger Hass gegen andere Parteien, Andersdenkende und Minderheiten, angestachelt von den gleichgeschalteten Medien...so sind die USA heute. Noch sind 50% der Bevölkerung dagegen, aber wie lange könnten die das bleiben, wenn der Ein-Tages-Diktator an die Macht kommt? Wir kennen die demokratische gewählte Zerstörung der Demokratie. Die USA noch nicht. Da mag sich tatsächlich ein neuer Bürgerkrieg konstituieren, der die USA zerstört. Sind die wirklich so doof? Vermutlich ja...
zum Beitrag22.05.2024 , 12:17 Uhr
WTF? Simples binäres Denken? ZWEI(!!)-Staatenlösung sollte ziemlich klar machen, dass BEIDE benötigt werden. Sie müssen sich aber beide(!) and die Regeln halten und dazu gehören die von der UN festgelegten Grenzen, die Israel immer wieder gewaltsam zu seinen Gunsten verschiebt und das mit "Sicherheit" begründet.
Jeder halbwegs demokratisch denkende Mensch, der sich an die Menschenrechte hält, sollte sich freuen, dass endlich wieder Bewegung in die Sache kommt, die seit den 1960ern hätte erledigt sein sollen. Frieden kann nur herrschen, wenn klare Grenzen existieren und von beiden Seiten eingehalten werden.
zum Beitrag07.05.2024 , 08:08 Uhr
Ja, super! Nun bashen sich die ÖPNVs gegenseitig. Straßenbahnen sind unflexibel und benötigen sehr hohe Investitionen. Busse kann man hier oder da fahren lassen, mal mehr, mal weniger, mal einen dazukaufen, etc. Der ÖPNV in Lüneburg ist so wenig genutzt, weil man alles zu Fuß erreicht bzw. mit dem Rad. Daher fahren auch nur die Bus, die noch nicht oder nicht mehr sicher Rad fahren können. Wenn ich per Rad in 15min von einem Ende zum anderen fahren kann, brauche ich keinen Bus...und schon gar keine Straßenbahn. Die Gleise sind BTW fiese Sturzfallen für Radfahrer. Quasi alle Straßenbahnen könnten besser mit U-Bahnen ersetzt werden. Sie belegen ebenso viel Platz auf der Straße und sind nur unwesetlich schneller als Busse. Nur wenn sie unabhängig von dem anderen Verkehr verlaufen, bringen sie Zeitvorteile oder wenn sie deutlich schneller sind. Und Busse sind laut?? Das Quietschen und Rattern von Straßenbahnen wohl immer schön ignoriert? Aber wir haben ja zu viel Steuergelder. Die muss man irgendwie verpulvern...
zum Beitrag01.05.2024 , 13:39 Uhr
Da suchen sie die Klugen eben einen Proxy-Server oder VPN in einem Land, dass sich nicht viel um EU-Recht sorgt bzw. wo es keine Speicherpflicht gibt. Die meisten Kriminellen sitzen ohnehin in einem "sicheren" Land. 95% aller Scammer sind in Indien und die Polizei dort ist...wenig enthusiastisch bei der Verfolgung. Auch der Staat eher unwillig, weil so viele Millionen Euro/$ ins Land kommen. Auch Osteuropa, China, viele Teile Afrikas, Mittlerer und Naher Osten, Südamerika haben meist wichtigere Dinge zu tun (z.B. nicht getötet werden, nicht verhungern, etc.) als sich um die First-World-Problems der Musik- und Filmindustrie zu sorgen.
Wer erwischt wird ist einfach zu gutgläubig. Mein VPN kostet 80€/Jahr, "wohnt" in China und das war's. Sollte man natürlich nicht unbedingt für geheime berufliche Kommunikation nutzen..;-) Dafür gibt es andere. Aber wer lädt denn in Zeiten von Streaming noch runter? Und die Streams kann man rippen, wenn man unbedingt lokale Kopien braucht.
Ja, ist Kacke für die Strafverfolgung schwerer Straftaten, aber die Typen kennen den Trick schon lange. Da muss man dann mit etwas mehr Finesse rangehen, als stumpfem IP-Matching. Was auch passiert. Das ist im Prinzip wieder nur eine Gesetzesänderung für Film- und Musikanbieter und hat mit echten Straftaten nichts zu tun.
zum Beitrag08.04.2024 , 08:57 Uhr
Dass man der entsprechenden Person Hausverbot erteilt macht Sinn. Aber nun JEDEN Menschen mit dem Namen kein Zimmer zu vermieten geht gar nicht. "Oh, Sie heißen Hoffmann? Tja, dann geht das nicht....". Das geht ja noch einmal über Sippenhaft hinaus zu Menschen, die nicht mal direkt verwandt sind. Da gibt es jetzt keine gute Ausrede. Wer so einen Fehler macht, kann nur noch Asche aufs Haupt kippen und fertig. Diskutieren macht es nicht besser. Und "But I have a black friend" Argumente ziehen nicht...
zum Beitrag08.04.2024 , 08:48 Uhr
Die Message ist wichtig und richtig, denn nicht nur in und um Rwanda erstarken Kräfte und politische Strömungen, die so ein Massaker wieder hoffähig machen möchten. Dabei darf man aber auch nicht ausblenden, dass Kolonialkräfte dieses Gedankengut maximal verstärkt haben. Diese, gerade Belgien und Frankreich, tragen eine Mitschuld. Und die UN ebenso, die die Gefahr trotz eindeutiger Fakten und Hilfsgesuchen der Kräfte vor Ort ignorierte. Leider steht es um die Demokratie in Rwanda nicht so gut. Kagame ist ein beliebter aber autokratischer Herrscher. Die Opposition wird unterdrückt und verfolgt, die Wahlen sind fragwürdig. Und es gibt keinen Nachfolger, weil er (analog zu Putin) zu sehr an der Macht hängt und alle anderen klein hält. Auch die Anschuldigungen von Raubzügen über die Grenzen, um Seltene Erden aus den Nachbarländer zu holen, sind immer wieder problematisch. Trotz allem ist Rwanda eines der schönsten und freundlichsten Länder, die ich je besucht habe. Die gesellschaftliche und juristische Verarbeitung des Genozids ist vorbildlich und das Land hat sich trotz seiner geringen Größe und Lage zu einem der wichtigsten und sichersten Länder Afrikas entwickelt.
zum Beitrag21.02.2024 , 08:33 Uhr
Das Argument, dass man mit der Einführung einer neuen Bezahlkarte irgendwelchen Verwaltungsaufwand sparen kann, ist so extrem albern. 400€ bar auf Kralle benötigt nur jemanden, der das Geld besorgt und ausgibt. 400€ auf diese sonderbare Karte benötigt zuerst mal die Karte, die gesamte zugehörige Infrastruktur, Datenbanken dazu, wer wie viel bereits wofür ausgegeben hat und noch ausgeben darf, etc. Einziger Vorteil ist weniger Bargeldausgabe durch Angestellte.
Das ist eine Totgeburt, wird wieder Unmengen Steuern kosten und gar nichts bringen, außer mehr Bürokratie. Das Geld hätte man auch den Menschen geben oder in mehr Personal investieren können.
Sinnlose Symbolpolitik, um die Faschisten und deren feuchte Ausländer-Träume zu befriedigen.
BTW...wie lange ist die digitale Krankenakte schon angekündigt und merkt man schon, wie viel Bürokratie die spart...😉
zum Beitrag13.02.2024 , 17:15 Uhr
Ähm..."der Westen"(TM) hat das so gewollt. Dass die Radikalen überhaupt an der Macht sind, liegt daran, dass die USA den Schah und sein autokratisches Unterdrückungsregime erst aufgebaut haben. Das schrie förmlich nach einer APO, die dann in Form der Geistlichkeit kam. Den Menschen war es zuerst mal egal, wer die sind und was sie wollen, solange sie gegen den Schah waren. Hätte der Westen nicht den Diktator installiert und hofiert, wären die Ayatollahs gar nicht an die Macht gekommen. Wie auch im Irak und Mesoamerika war dem Westen aber ein zugewandter Despot lieber als ein widerborstiger Demokrat. Die Geister, die ich rief...
Jetzt kommt der Appell deutlich zu spät. Das Kind ist im Brunnen, bereits ertrunken, geborgen, beerdigt und sogar das Grab ist inzwischen wieder aufgelassen worden. Wie glaubwürdig sind wir denn bei denen? Wir haben das alles zu verantworten. Ohne uns wäre der Nahe Osten weniger kaputt.
So ist das eben, wenn man sich unglaubwürdig gemacht hat. Jede Aktion gegen das Regime muss sich die Schelte "Das ist doch nur Eure Schuld" gefallen lassen. Hinsetzen, Maul halten und andere machen lassen.
zum Beitrag09.02.2024 , 10:20 Uhr
Aber wehe jemand wird mit abgelaufenem Ticket erwischt. Dann warten schnell ein paar BuPos am nächsten Halt. Ich kann verstehen, dass bei einer Gruppe besoffener Halbstarker niemand eingreift, wenn es nicht zu Angriffen auf Personen kommt. Auch ein Schaffner würde da schnell am Boden liegen. Aber das muss sofort an die BuPo gehen, das Zugpersonal dokumentiert die Straftat und die sammeln die dann ein. Der Skandal ist nicht, dass das nicht unterbunden wurde, sondern dass es nicht gemeldet wurde.
zum Beitrag09.02.2024 , 10:13 Uhr
Einerseits schon recht pissig von Böhmi, da hat die Richterin Recht. Allerdings muss man aufpassen, denn beim nächsten Mal ist es vielleicht keine kleine Klitsche, die im lokalen Handel einen Aufsteller hinpappt, sondern Monsanto oder Nestle oder die Blaubraunen, die mit Satire ihre Untaten maskieren wollen und deutschlandweite Kampagnen fahren. Diese Klage hätte sich Böhmi aber sparen können und es lieber auf lustige Art im Magazin verwursten sollen. Auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Hoffentlich eskaliert niemand.
zum Beitrag06.02.2024 , 09:02 Uhr
Es gibt tausende echte Animes. Sogar auf Netflix. Warum wird jetzt so ein Aufstand um einen westlichen Zeichentrickfilm gemacht, der typische Anime-Tropes verwendet? Und verglichen wird mit US-Filmen und einer italienischen Oper...statt mit anderen Animes. Hab mal reingeschaut und es nicht lange ausgehalten. Jeder Slice-of-life oder Isekai ist besser von der Storytiefe. Wer Anime schaut (only sub, no dub!) kann hier nur müde lächeln. Wer noch nie Anime geschaut hat, findet so vielleicht einen Einstieg...den er/sie aber auch mit anderen Anime finden kann.
Oh, und Danke! für den Mainspoiler des Geschlechts ohne Ankündigung. Man stelle sich vor, der Zuschauer würde überrascht werden. Was da passieren kann...
zum Beitrag04.02.2024 , 12:03 Uhr
Es ist wie immer: Es gibt ein massives Problem im Land (Arbeitslosigkeit, Armut, Kriminalität, etc.), weil die korrupte Regierung sich um nichts gekümmert hat. Der Unmut wächst. Irgendwann meldet sich ein "starker Mann"(TM), der das Problem radikal lösen will. Weil das attraktiv ist, bekommt er viele Stimmen. Hat er die Macht, baut er Stück für Stück die Grundrechte ab, denn die sind i.d R. im Weg, wenn man radikale Änderungen will. Zu diesem Zeitpunkt gibt es nur noch die Hoffnung, dass er ein "benevolent dictator" ist und wirklich nur das Beste will und seine Macht verringert, sollte das Ziel erreicht sein. Das ist aber eher die sehr seltene Ausnahme. Macht korrumpiert. Man gibt sie nicht ab. Also wird gegen das Problem massiv vorgegangen. Dabei geraten Unschuldige in die Mühlen, haben aber durch Aussetzung der Rechte nicht mal eine Chance, ihre Unschuld zu beweisen. Der Schuldbeweis, Grundlage einer fairen Justiz, wird ausgesetzt. Urteile basieren auf Willkür. Jeder Unmut wird mit Schuld gleichgesetzt. Am Ende hat man wieder eine korrupte Regierung, die einem nicht mehr hilft, aber jetzt auch nicht mehr abgewählt werden kann. Je länger es andauert, desto brutaler wird der Diktator. Den schlechten Status quo der Vorregierung sehnt man bald wieder herbei. Ach, hätte man das nur vorher gewusst...
Ob nun Duterte, Hitler oder Bukele. Diktaturen entstehen immer auf die gleiche Weise. Die Unfähigkeit einer Regierung mit einer zu ersetzen, die härter durchgreift, endet unweigerlich so. Ob das nun Trump oder AfD ist. Vorsicht ist geboten, sonst sitzt man plötzlich selbst unschuldig im Knast, obwohl man das sooo toll fand, wie der durchgriff. Aber dann ist es zu spät.
zum Beitrag31.01.2024 , 11:37 Uhr
Dann steht man an der Kasse und die Karte geht nicht. Es ist Samstag, der Kühlschrank ist leer und das Amt erst am Mo wieder zu erreichen. Die Karten müssen hergestellt, verwaltet und befüllt werden. Und wozu? Wie schon beschrieben, lässt sich die Karte problemlos zu Bargeld machen, wenn man will. Ist eben eine Hürde mehr für anständige Menschen und eine Kleinigkeit für die paar, die das System ausnutzen. Die Bevormundung und Stigmatisierung noch gar nicht berücksichtigt.
Könnte man aber gerne auch für andere einführen. Geld vom Amt nur per Bevormundungskarte. Auch Renten und Pensionen. Einfach mal vorschlagen und zusehen, wie die Rentner explodieren. Es sind eben immer die anderen, denen man damit ja nur helfen möchte. Wenn einem selbst so "geholfen" wird, ist man entrüstet und beleidigt.
Das ist immer der beste Test: würde ich das auch toll finden? Wenn nicht, finden die anderen es auch nicht super.
zum Beitrag24.01.2024 , 18:54 Uhr
Wir sehen ja gerade, wie die Meinungsfreiheit durch die Faschisten mißbraucht wird. Die Blaubraunen wären nie so weit gekommen, hätten nie die im Geiste schwachen und latent rechtsradikalen Bevölkerungsteile so schön aufstacheln können, wenn man die Meinungsfreiheit etwas schärfer ausgelegt hätte. Feinden der Meinungsfreiheit darf man keine Bühne bieten, sonst hat man bald keine Freiheit mehr. Sowas sollte man nämlich nicht sagen dürfen. Dafür ist eine große Zahl der Einwohner schlicht zu doof.
zum Beitrag22.01.2024 , 18:58 Uhr
Bei den vielen Stimmen in Ostdeutschland für die Blaubraunen werden auch ein paar Juristen dabei sein. Warum nicht auch jemand aus diesem Verfahren? Es besteht wohl der Wunsch, diese Taten nicht in den Medien hochzuspülen, wenn es an die Wahlurne geht. Also lieber schnell einstellen.
zum Beitrag21.01.2024 , 16:55 Uhr
Ohhhhh...die armen Immobiliengesellschaften. Die sind doch nun wirklich total befürftig und müssen jeden Cent zweimal umdrehen. Wie wäre es mit einer GoFundMe Kampagne für arme Millionäre in Hamburg?
zum Beitrag15.01.2024 , 22:22 Uhr
Wer sich vom DAAD fördeen lässt, hat vermutlich zu viel Zeit und/oder Personal. Wir haben unsere Förderung nach langer Zeit beendet, weil man inzwischen wenigstens einen Verwaltungsfachwirt/Prokuristen in die Förderung einpreisen muss. Von den Wissenschaftlern kann der Aufwand so nebenbei nicht mehr gestemmt werden. Ewig lange Beleglisten, Teilnehmerlisten, Verwendungsnachweise...alles muss haarklein aufgeschlüsselt sein, pfennigfuchserig wird jeder zu viel gezahlte Cent mit Strafzinsen belegt...ständige Prüfungen und Nachprüfungen...Nee, das ist es nicht wert. Da lob ich mir die DFG: schlanke Verwaltung, tatsächlich darauf ausgelegt, die Forschung zu fördern und den Wasserkopf klein zu halten.
Ich weiß, dass es sich anbietet, bei Kontakten ins Ausland auf den DAAD zu kommen, aber bitte macht das nur, wenn ihr Spaß an Verwaltung und Buchhaltung habt und Euch sonst langweilt. Weil denen das BMFT im Nacken sitzt, geben die den Druck ungefiltert an Euch weiter. Wer kein Beamtenchinesisch spricht ist raus.
zum Beitrag11.01.2024 , 21:46 Uhr
Bei Genozid würde ich nicht mitziehen, aber dass dort schon lange ein Apartheitssystem herrscht und im jetzigen Konflikt massive Kriegsverbrechen begangen werden, ist ziemlich eindeutig. Der Terroranschlag der Hamas und dann das Flächenbombardement der Israelis ohne die unschuldige Zivilbevölkerung zu verschonen sind auf gleicher Höhe. Der Blutzoll durch die Bombardierung ist allerdings ungleich höher. Es handelt sich dabei um einen Akt der Rache. Man will den Palästinensern wehtun...allen...ungezielt...Hamas oder nicht, denn auch bei dem Anschlag der Hamas waren die Opfer nicht gezielt ausgewählt worden. Man begibt sich auf das gleiche Niveau, redet es sich aber als "Selbstverteidigung" schön. Selbstverteidigung endet wenn der Angriff endet und man sich nicht mehr verteidigen muss. Das ist eher ein Präventivschlag. Und selbst der muss angemessen und nicht eskalativ sein. All das Leid in der Region ist auf Israels Haltung zurückzuführen. Wären die gute Nachbarn und würden weder Land rauben, noch die Nachbarn ausbeuten und misshandeln, gäbe es kaum einen Konflikt. Rückgabe aller okkupierten Gebiete an Palästina und Gleichbehandlung der Nachbarn. Schon kann das klappen. Ist nach all dem Hass und Blut natürlich nicht mehr so einfach wie vor 70 Jahren...und schon gar nicht, weil die Hamas nun wieder Zehntausende rekrutiert, deren Familien von Israels Bomben zerfetzt wurden.
zum Beitrag10.01.2024 , 08:24 Uhr
Dann frag mal nach Arbeitszeit und Bezahlung in z.B. der Pflege. Am Ende kann jeder seinen Beruf frei wählen. Wenn 80% der Bauern hinschmeißen, würde das Angebot kleiner, der Preis wieder höher und irgendwann lohnt es sich wieder. Es ist nicht im Sinne des Staates, jede Branche zu erhalten. Der Zusammenbruch des Bergbaus war für viele hart, aber eben nötig. Und nun sind die Bauern dran. Wenn dadurch Mangel entsteht, witd sich jemand finden, der die Lücke nutzt und Geld verdient. Und dass der Staat Geld verschwendet, darüber haben sich schon die alten Griechen aufgeregt. Wobei der ausländerfeindliche Unterton schon sagt, wem Du das Geld nicht gönnst...
zum Beitrag09.01.2024 , 20:05 Uhr
Ich arbeite 28h an 5 Tagen...zumindest auf dem Papier. Tatsächlich sind es eher 50h. Und natürlich macht man mal kleine Reparaturen selbst...sonst dauert das ja Wochen und Monate, bis endlich einer kommt, um zwei Schrauben festzuziehen. Bin ich Lokführer oder sowas? Nein, Wissenschaftler in ungewollter Freizeit, weil der Staat kein Geld hat, um die Arbeit zu zahlen, die ich tatsächlich leiste...oder zumindest einen Teil davon. 11% mehr Lohn für weniger Arbeit? Ja, träum weiter. Wie wäre es mit 10000€/Monat für 30min täglich? Weniger Arbeitszeit, weniger Geld. Wenn Dir drin Job nicht mehr gefällt oder der Stress zu groß wird...wechseln. Streiken ist Unsinn, wenn man absurde Forderungen stellt. Immer schön auf dem Teppich bleiben.
zum Beitrag27.12.2023 , 17:16 Uhr
Warum sollte man seine begrenzte Lebenszeit darauf verschwenden, über das Ende nachzudenken. Gerade wenn ich über 90 werde, will ich doch meine Zeit genießen, ohne dass die Hospiz-Geier schon kreisen. Was die Trauer um Tiere angeht, darf man nicht von anderen erwarten, dass sie ebenso trauern. Wenn sich nur zwei die tote Katze anschauen, ist das eben so. Das kann man auch auf Gegenstände ausweiten. Wenn das liebste Auto in die Presse wandert oder die Vase von Tante Minna zu Bruch geht oder oder oder. Memento mori heißt nicht, jeden Tag den eigenen Tod zelebrieren. Man bereitet sich vor. Am Ende weiß niemand, wann es zuende geht. Herzinfarkt mit Mitte 30. Autounfall mit Anfang 20. Sepsis mit 47. Krebs mit 68. Lungenentzündung mit 98. Man sollte bürokratisch alles geregelt haben und sich dann aufs Leben konzentrieren.
zum Beitrag27.12.2023 , 16:58 Uhr
Das Problem ist, dass es schwer ist, alle unter einen Hut zu bekommen. Selbst wenn man schreibt: "Die Schüler:in aß ihr Brot." Ist das schon deshalb falsch, weil man die Artikel nicht mitzieht. "Der/Die Schüler:in aß sein/ihr Brot.". Wenn man das in komplexen Sätzen und Zusammenhängen macht, wird man wahnsinnig. Dann noch die Nonbiary mit einzugemeinden wird zur Kür. Allerdings ist es schon peinlich, dass es dafür nicht schon lange eine offizielle Lösung gibt. Einfach mal auf den Tisch hauen und klarstellen, welches Genderzeichen nun zu verwenden ist (es lebe der Doppelpunkt. Nieder mit Binnen-I und Sternchen!). Dann wird sich auch eine Regel für Pronomen finden lassen. Und ZACK! fertig. Die CDU und der Rest der braunblauen Soße muss sich dann neue Hassobjekte suchen.
zum Beitrag21.12.2023 , 17:22 Uhr
Ich glaube ksum, dass jemand was gegen eine Vier-Tage-Woche hat, solange der Lohn nicht sinkt und die Arbeit getan wird. Aber da hängt es eben. Zu behaupten, man könne produktiver werden und die 5 Tage auch in vier schaffen, unterstellt den derzeit Arbeitenden Faulheit. Offenbar trödeln die ja. Wenn das nicht so ist, bin ich gespannt, wie spaßig das wird, wenn man plötzlich 25% mehr pro Tag geben soll. Möchte ich nicht machen. Klar, kann man auf mehr Schultern verteilen...weil ja AGs ja sooo gerne ihre Personalkosten erhöhen. LOL!
Das Ende vom Lied wird sein, dass der exakt gleiche AN nun seine Wochenlast in vier Tagen abdeckeln muss und ggf. Tag 5 als unbezahlte Überstunden mitnimmt. Auf dem Papier sind alle zufrieden, in Realität hat sich nichts geändert.
Das ist schlicht eine Illusion für ein paar privilegierte Berufsgruppen und der Rest macht weiter wie immer. So wie Homeoffice eben nix für Maurer, Ärzte oder Fahrlehrer ist.
zum Beitrag19.12.2023 , 16:38 Uhr
Der Deutsche jammert und meckert eben gern. Hier merkt man gut, wie schwer das manchmal fällt, weil quasi jede Kritik gleich wieder relativiert werden muss. Was es eben bräuchte, wäre eine öffentlich mit großer Summe bedachte Forschungseinrichtung, die rein altruistisch aufgestellt ist und nur für die Menschheit forscht, nicht für Profit. Aber wer zahlt das? Wer schon einmal öffentlich gefördert wurde, der weiß, dass man 80% der Zeit damit beschäftigt ist, dem Geldgeber haarklein dazulegen, wo jeder Cent ausgegeben wurde und warum man das nicht schon vor 6 Monaten wusste, dass der Preis für drei Schrauben sich um 46 Cent verändert hat. Werden 2 Stellen genehmigt, brauch man eine davon für einen professionellen Buchhalter. Nebeneffekt solcher öffentlicher Forschung ist dann oft, dass sich Privatfirmen die Ergebnisse nehmen und damit selbst Geld verdienen...oder sich das rasant patentieren lassen. Es gibt eben nicht die optimale Lösung in einer suboptimalen Welt. Daher statt zu meckern, lieber selbst besser machen. Wenn ÄoG mal eine Milliarde für Forschung spendet, reden wir weiter. Ruanda ist ein super Standort und es gibt dort hochkarätige Wissenschaftler, die aus diesem Projekt viel mitnehmen werden. Die dorr produzierten Impfstoffe werden in Afrika eingesetzt. Viel besser als sie teuer zu importieren. Wenn ÄoG keine konkreten Verbesserungsvorschläge hat, die auch wirklich funktionieren, einfach mal laufen lassen.
zum Beitrag15.12.2023 , 16:09 Uhr
Ich kann Menschen nicht verstehen, die sich sagen: "Hmmm...ich mag die ganzen Altparteien nicht. Die sind immer nur am Streiten und tun nichts für den Bürger. Man fühlt sich schlecht von denen vertreten....Darum wähl ich jetzt die Faschisten. Weil man ja weiß, dass die total auf politischen Diskurs stehen und mit beiden Beinen fest in der Demokratie verwurzelt sind. Keine Ahnung, warum manche meinen, die würden eine Diktatur aufbauen wollen...."
Man kann ja gerne über alle Parteien verärgert sein, aber bis auf die Ränder von Rechts und Links, bekennen die sich zumindest zur FDGO und den Menschenrechten. Die wollen keinen Umsturz und Braunhemden auf der Straße. Schon verdammt dämlich....
zum Beitrag13.12.2023 , 09:43 Uhr
Tja, dann mal viel Glück mit dem Spagat zwischen verstaubt linken und schmierig braunen Parolen... die Pisa Ergebnisse auf die Migrationspolitik zu schieben ist nun wirklich abgründig. Man muss eben in Bildung investieren, um Bildung zu erhalten. Da gibt es viele Baustellen, aber die Folgen der Migration sind gaaanz weit unten. Ganz oben sind die fehlenden Lehrer. Ist eben gerade ein Schweinezyklus, wo die Alten in Pension gehen und die Jungen noch nicht nachrücken. Dazu dann Pandemie. So kann das laufen. Schulen brauchen mehr Geld. Nicht für Tablets und Smartboards, sondern für Lehrer und Stühle und Gebäude, Heizung etc. Bei meinen Kindern fällt täglich was aus. Aus meiner Schulzeit kenne ich das nicht. Da gab es immer einen Vertretungslehrer. Ist heute nicht drin, weil das Personal auf Kante genäht ist. Das Dilemma verdanken wir nicht der Migration, sondern der fehlenden Finanzierung. Man hat lieber Milliarden in Prestigeprojekte versenkt. Das ist zwar die Schuld von Union und SPD, aber nicht so, wie Wagenknecht sich das denkt. Allein für diese Aussage so unwählbar wie die Blau-Braunen. Als Sozialdemokrat ohne passende Partei bleibt mir fast nur die Linke...
zum Beitrag08.12.2023 , 20:40 Uhr
Naja, dann sollte sich Israel besser benehmen. Das Land, auf dem der Staat steht, ist von anderen gestohlen worden. Da macht es Sinn, das einzugestehen und diesen Menschen auch Rechte zuzugestehen. Stattdessen raubt man durch illegale Bauprojekte noch mehr Land und behandelt die Nachbarn wie Sklaven. Man muss schlicht deutlich machen, dass der Staat Israel weder gleichzusetzen ist mit dem Judentum, noch mit der Ethnie der Semiten. Ersteres ist eine Religion, letztere erstreckt sich von Nordafrika bis Indien.
zum Beitrag28.11.2023 , 09:07 Uhr
Ich bin kein Fan von TrueCrime...könnte daran liegen, dass ich solche Fälle in der Realität bearbeite. TrueCrime hinterlässt immer diesen üblen Nachgeschmack der Übertreibung von unwichtigen Details, kombiniert mit einer Sprache, die emotional ansprechen und gruseln will, aber eigentlich nur lächerlich wirkt. Das wahre Leben ist viel banaler und langweiliger. Da hat niemand "perfide Tötungslust" oder "ergötzt sich am Blut". Da wird schlicht getötet. Verkauft sich natürlich nicht so gut, ändert für die Opfer aber auch nichts. Viel schlimmer sind die wilden Theorien der Leute, die keine Ahnung haben, welche Infos der Polizei vorliegen und nicht veröffentlicht werden. Wenn dann noch die Trash-Medien auf deren Zug springen, werden Leben zerstört von Leuten, die gar nichts damit zu tun haben. Mag sein, dass das in seltenen Fällen mal helfen kann, weil durch eine größere Popularität mehr potenzielle Zeugen abgegriffen werden, aber fast immer bringt es nichts oder schadet sogar, wenn z.B. Informationen durchsickern, die dem Täter Hinweise geben bzw. in der Verhandlung nicht mehr verwendet werden dürfen. Wer wirklich etwas beitragen kann, durch Beobachtungen oder Hinweise, soll das gerne tun. Wer nur spekuliert, sollte das für sich machen und den Profis nicht die Zeit stehlen. Jeder stelle sich bitte vor, ein Haufen Amateure "fachsimpelt" über etwas, für das man selbst Experte ist. Das ist eher zum Schmunzeln. So wie wenn man einen 8jährigen seine Meinung zur Finanzpolitik der Regierung geben lässt.
zum Beitrag24.11.2023 , 23:15 Uhr
Nun ja, dass HH Schlusslicht ist, liegt vermutlich auch daran, dass die Stadtstaaten viele Menschen auf wenig Fläche drücken. Es fehlen eben die ganzen leerstehenden Quadratkilometer Acker. Niedersachsen kann problemlos mehrere Hektar Solarpanel aufstellen, wo es niemanden stört. Einfach so. Stumpf auf Brachflächen nebeneinander. Ebenso Windräder. Daher ist der Vergleich ein hinkender. Aber ich finde es super, dass das nun beschlossen wurde. Wenn auch nicht weitgehend genug. Das sollte für ALLE Neubauten und Sanierungen gelten. Für alte Häuser kann man für Privatpersonen Ausnahmen machen. Und neben den Autobahnen ist auch Platz für Wind und Solar. Da passiert noch viel zu wenig.
zum Beitrag21.11.2023 , 19:33 Uhr
Das ist sehr löblich! In vielen Fällen könnte man als findiger Bastler die Ersatzteile selbst tauschen. Ich rieche allerdings viel Gegenwind und, falls das nicht reicht, Maßnahmen, die einfache Reparaturen schlicht unmöglich machen. Selbst wenn in meinem Toaster nur ein Widerstand für 2 Cent kaputt ist, ist der im Zweifel auf einer Platine mikrogelötet und mit Hausmitteln nicht zu reparieren. Vermutlich werden auch die Kosten für Ersatzteile astronomisch hoch sein und natürlich werden die so geformt, dass kein anderer Anbieter ein vergleichbares Produkt haben darf (Copyright etc.). Aber zuerst mal nehmem wir diese Hürde.
zum Beitrag18.10.2023 , 20:57 Uhr
Das faschistisch angehauchte System der USA zu verklären hilft nicht weiter. Gleichschaltung durch Uniform und Fahnenappell hatten wir hier schon mal. Danke, einmal reicht. Man ist ja auch schon wieder kurz vor Bücherverbrennungen, wenn es um LGBTQI+ und Literatur zu sexueller Aufklärung und Verhütung geht. Den Religioten sei Dank. So desolat wie in den USA ist unser System zum Glück noch nicht, auch wenn die Privatisierung der Bildung nach Vorbild der USA vorranschreitet. Schüler BRAUCHEN Freiheiten. Wer auch nur auf die Idee kommt, diese einzuschränken, sollte dringend den Beruf wechseln. Warum Kinder den Lehrern so viele Probleme machen liegt eher an Verbesserungen. Früher wurden unruhige oder aufmüpfige Kinder mit Schlägen auf Linie gebracht. Es herrschte Ruhe und Ordnung, weil der Lehrer oder die Eltern sonst den Stock kreisen ließen. Man konnte auch einfach aus dem Unterricht entfernt werden oder schlechte Noten bekommen. Diese Willkür sorgte für ein Klima der Angst. Heute kann man solche Lehrer und Schulen verklagen. Zurück zu Repression und Unterdrückung ist der Weg des Feiglings. Aber es hilft natürlich, wenn die Eltern gut vorarbeiten und man genug Lehrkräfte zur Verfügung hat. Technische Hilfsmittel sind nur das: Hilfen. Bei meinen Kindern staubt das teure Smartboard ein. Um zu begeistern braucht es Persönlichkeit und Empathie, keinen Schnickschnack. Wer seine Schüler nur durch die Stimme begeistern kann ist der König. Die Tendenz immer weniger Geld in die Lehre zu stecken ist da. Wenn es Geld gibt, wird es oft für sündteure Elektronik verpulvert, die keinen Mehrwert hat und nur die wahren Probleme verschleiert. Mehr Personal, besserer Lohn, Unterstützung...das braucht es. Bevorzugt Lehrer und keine Quereunsteiger. Die können gut sein, sind aber oft pädagogisch unfähig und sehr spezialisiert.
zum Beitrag18.10.2023 , 10:40 Uhr
Dann bitte auch zur Pflicht machen, dass einreisende Israelis sich zur Zwei-Staaten-Lösung bekennen, Palästina anerkennen, die UN-Resolutionen zur Grenzziehung akzeptieren und gegen illegale Landnahme und Siedlungen sind.
Die Hamas konnte nur so wachsen und in ihrer Radikalität Fuss fassen, weil Israel sich seit Jahrzehnten gegen internationale Erlasse sperrt und die Palästinenser wie Menschen zweiter Klasse und Arbeitssklaven behandelt. Sowas drückt Menschen zu solchen Gruppierungen. Die ständigen Angriffe mit Dutzenden und Hunderten Toten durch Israel als unproportionaler Gegenschlag für Angriffe auf Israel tun ihr Übriges. Das rechtfertigt keineswegs den Angriff der Hamas, mit dem auch die meisten Palästinenser nicht einverstanden waren....was sich aber seit der Flächenbombardierung durch Israel relativiert hat. Dieser dümmliche Auge-um-Auge-Bibelmist funktioniert eben nicht, wenn man Frieden will. Die Zivilisten auf beiden Seiten sind die Opfer, während die Hamas und die Regierung Israels die Täter sind. Und diese beiden wollen keinen Frieden, denn ohne ein kultiviertes Feindbild wären sie ihren Job los.
I stand with the sane people in Israel & Palestine!
zum Beitrag25.09.2023 , 20:04 Uhr
Wie kann man den direkten Zusammenhang zwischen der falschen Protestform und dem Rückgang der gerade erst rekrutierten Protestierenden ignorieren? Die meisten hatten gerade eingesehen, dass man handeln muss und sich durch die FFF Schüler motiviert gefühlt. Die Politik konnte das nicht wegdiskitieren und musste handeln, weil jetzt nicht mehr nur zukünftige Wähler, sondern auch aktive Wähler dabei waren. Dann kamen die Chaoten, die meinten, die Demokratie ist zu langsam und wollten es lieber mit Drohungen und Erpressungen probieren. Das hat sehr viele Menschen, die FFF unterstützen verschreckt. Man wollte sich nachsagen lassen, man würde solche Typen unterstützen. Ganz abgesehen von denen, die unter der Protestform gelitten haben. Damit war der Druck weg, die Politik konnte durchatmen, die Lobbyisten wieder nachhebeln und man verlagerte die Diskussion. Ja, auf die Protestform...aber da war sie ohnehin längst. Viele wollten die Typen nur aus dem sweg haben, um wieder in Ruhe zu protestieren.
Das ist der Zusammenhang.
zum Beitrag17.09.2023 , 12:22 Uhr
1995 noch einen Home PC mit Grünmonitor?? I call BS. Ich hatte 1986 schon einen erschwinglichen Farbmonitor für den C64 und hab nach 1993 nie einen Home PC gesehen, der noch monochrom unterwegs war. Hier will wohl jemand besonders mit Rückständigkeit punkten und hat sich im Jahrzehnt vertan.
BTW klingt das wie die Argumente der Kutscher gegen Autos und der Gaslampenlobby gegen die Elektrifizierung: Früher war alles besser. Als könnte man nicht moderne Technik nutzen und sich trotzdem unterhalten. Das klingt wie die Typen aus meinem Studium in den 90ern, die lieber keinen Computer genutzt haben, weil das ohne ja viel besser geht. Was dazu führte, dass sie sich nicht mit der Technik vertraut gemacht haben, die 20 Jahre später Grundvoraussetzung für alles ist. Und dann waren sie abgehängt und müssen andere fragen, wie dies oder jenes funktioniert. Das Smartphone ist keine Modeerscheinung, sondern ein Entwicklungsschritt. Wer den verpasst, wird beim nächsten nicht nicht mitkommen.
Und ich hasse Menschen, die mir das Leben schwermachen. Eine WhatsApp-Gruppe ist für schnelle Planungen in Gruppen genial. Ich werde nicht 26 Emails oder SMS schicken. Oder Anrufen. Mal eben noch die Präsentation ändern, aber Laptop im Hotel? Kein Problem. Bankgeschäfte und PayPal on the fly? Jupp. Stoppuhr, Navigation, Nachrichten, Video Calls, Kamera, Spiele...alles in einem Gerät.
Der einzige Nachteil ist, dass der Verlust des Gerätes einen hart trifft, weil man oft lange braucht, daa neue wieder adäquat einzurichten.
Wer sich vor Schlüsseltechnologien verschließt, jammert in ein paar Jahren darüber, dass man ja quasi gezwungen wird, mitzumachen, wenn man am öffentlichen Leben teilhaben will. Ja. So ist das.
zum Beitrag13.09.2023 , 17:25 Uhr
Tja, so läuft das im Kapitalismus. Es gibt immer jemanden, der günstiger produzieren kann. Man muss sich schon entscheiden: Die Politik setzt dem motorisierten Individualverkehr immer mehr die Pistole auf die Brust und will die Menschen zur E-Mobilität schieben. Das ist auch völlig OK! Allerdings sind die Preise für halbwegs brauchbare E-Autos, bei denen auch Laderaum, Reichweite und Ladezeit taugen, verdammt hoch. Wenn man also eim Auto braucht, ist man sehr dankbar für eine günstige Alternative. Mag nicht so lange halten wie ein Teures und hat nicht die gleiche Qualität, aber wenn ich ein schwarzes T-Shirt möchte und hab die Wahl zwischen 5€ und 70€...nehme ich die 5€, weil ich keine 70€ habe bzw. Auch noch Essen kaufen muss. Simple Nutzen-Kosten-Rechnung. Und wenn VW, Tesla und Co dabei verlieren, müssen sie eben an der Preisschraube drehen. Wer billig kauft, kauft zweimal....aber wenn ich selbst nach 4x noch günstiger gekauft habe, ist es mir das wert. Nicht schön wegen der Ressourcen, aber das Hemd ist mir näher als die Jacke.
zum Beitrag10.09.2023 , 07:27 Uhr
Eine rein anthropologisch-osteologische Analyse wird in den meisten Fällen nicht zur Identifizierung führen. Ich hoffe mal, dass zusätzlich immer eine DNA-Analyse versucht wird. Leider fehlen die Informationen, was denn nun gemacht wird.
zum Beitrag02.09.2023 , 21:37 Uhr
Die Geräte sollen schlicht ihre Arbeit machen. Wenn der Hersteller es nicht schafft, ein Öko-Programm zu bauen, dass auch Wäsche und Geschirr sauber bekommt, ist das zu nichts zu gebrauchen. Kein Problem, wenn das dann länger läuft. Das ist OK. Es muss eben trotzdem seinen Job machen. Mein Geschirrspüler versagt im Öko-Programm regelmäßig. Also wird das nicht genutzt.
zum Beitrag31.08.2023 , 21:17 Uhr
Einfache Köpfe wollen einfache Antworten und weil die Wahrheit komplex ist und das bisherige Modell der Landwirtschaft infrage stellt, will man sie nicht hören. Sondern sog. "Alternativen"...auch wenn die völlig erlogen sind. Klar, das Unbehagen kann man verstehen, wenn es plötzlich heißt, dass es so nicht weitergehen kann. Die Bauern haben viele Jahrzehnte satte Gewinne gefahren und wurden mit Subventionen überhäuft. Nun sollen sie die Tiere plötzlich gut behandeln, weniger Gift ins Grundwasser leiten und dafür auch noch weniger Geld zugesteckt bekommen. Alles Dinge, an die sie sich gewöhnt hatten. So wie die Kutscher damals, als plötzlich das Auto erfunden wurde, muss man sich anpassen oder man geht unter. Die Bergleute im Pott mussten das auch.
Sich dafür aber Spinner einladen, die nur das erzählen, was man hören will, hilft nicht. Dass ist wie in die leere Geldbörse starren und sich wünschen, sie wäre voll. Kann man machen, löst aber das Problem nicht. Auch die Landwirte müssen sich anpassen...oder untergehen. Wissenschaftliche Fakten kann man nicht durch Anekdoten und ganz fest wünschen unwahr machen. Wenn ihnen dann der Weizen auf den Feldern vertrocknet, wird wieder Gejammert...aber dann ist es zu spät. Weder werden Freiheiten beschnitten, noch ist der Klimawandel ein Hoax. Aber wer tief im Narrativ steckt, ist für Argumente nicht mehr zugänglich. Das Zombievirus hat bereits das Hirn erreicht und Heilung ist unwahrscheinlich. Isolieren und abwarten.
zum Beitrag23.08.2023 , 19:51 Uhr
Das ist der Schweinezyklus von Vergessen und Dummheit. Zwei Generationen entfernt bedeutet, dass viele jetzige Großeltern den Krieg nicht mehr erlebt haben. Die Mahner und Erinnerer sind gestorben, die Nachkommen fallen auf die gleichen Tricks rein. Wer durch Geschichte und Nachdenken nicht sensibilisierbar ist, ist nicht zu retten. Die merken es erst, wenn man sie selbst in die Lager treibt. Ursache? Generelle Unzufriedenheit. Läuft alles nicht so, keine guten Jobs, in der Liebe klappt es auch nicht. Und dann kommen Rattenfänger mit dicken Ködern, die das Blaue vom Himmel versprechen. Dumme und Verzweifelte springen in die Grube, andere werden gestoßen, manche fallen rein, weil sie nicht aufpassen. Und die 80% der Denkenden schüttelt den Kopf. Vielleicht ist es mal wieder Zeit, die Daumenschrauben etwas enger zu ziehen, wenn es um Faschisten geht. Die Gesetze strenger, die Strafen höher...also quasi Law&Order, was die doch immer fordern. Völkische Gesinnung bei Reden raushauen? Ab in den Knast. Da war der Führerscheinlose ja auch. Ich glaube nicht an Resozialisierung von Faschisten. Das ist ein Mindset. Das bleibt. Also müssen die Träger dieser Mutation weg. Für weit. Und lange. Wir können auch ohne die 20% gut leben. Gibt ja genug Menschen aus aller Welt, die sie ersetzen können. Wenn man die auch gleich noch enteignet, kann in deren Haus sofort eine nette Familie aus Eritrea einziehen. Oh, da zittert das teutsche Herz. Bevölkerungsaustausch! I knew it!
zum Beitrag21.08.2023 , 07:15 Uhr
Gerne auch Kollegen aus Ruanda kontaktieren, denn auch dort hat man gute Erfahrungen mit Traumabewältigung nach dem Genozid von 1994. Die politischen Probleme zwischen den Ländern sollten solche Kooperationen nicht behindern.
zum Beitrag08.08.2023 , 18:33 Uhr
Ja, was denn jetzt? Wenn ein abgehängtes Land 90% seines BIP mit Tourismus macht, weil es weder Rohstoffe, Dienstleistungen oder Agrarprodukte zu bieten hat, ist es auf die bösen westlichen Touris angewiesen. Immer noch besser als das, was es vorher gab, was meist ein völlig zerbrochenes Land ohne jegliche Hoffnung war. Man sollte sich trotzdem höflich verhalten.
Ich vermeide Deutsche im Urlaub. Die wollen meist in die Wildnis, erwarten da aber 5-Sterne nach deutschem Vorbild.
zum Beitrag07.08.2023 , 09:41 Uhr
Mit Frankreich hat das wenig zu tun. Wer Demokratie ablehnt und gewaltsam gewählte Regierungen absetzt, um sie durch eine Militärjunta zu ersetzen, hat sicher nicht das Wohl des Volkes im Sinn. Die Anti-französische Stimmung ist nur Mittel zum Zweck, um sich den Anschein vom Klassenkampf zu geben. Wer sich dann noch Hilfe bei den Faschisten von Wagner sucht, zeigt sein wahres Gesicht. Und Unterstützung durch das Volk? Der Präsident war doch auch gewählt worden? Nein, hier wollen ein paar Diktatoren in spe Geld in die eigene Tasche stecken. Mit Demokratie und Antikolonialismus hat das nix zu tun.
zum Beitrag31.07.2023 , 10:32 Uhr
In Norddeutschland kann nicht von Trockenheit und Hitzerekorden gesprochen werden... seit Wochen Temperaturen zwischen 12 und 20°C, immer wieder Regen, der Himmel voller Wolken...ich würde den anderen Regionen gerne 10°C abkaufen. Hier hat man eher Herbstfeeling und der Sommer ist weit weg. Ist natürlich eine Momentaufnahme und betrifft eher Nordeuropa. Kann nächstes Jahr wieder anders sein und einen kalten Winter hatten wir schon lange nicht mehr. Schnee? Eher Matsch. Was die Blau-braunen betrifft, mache ich mir da mehr Sorgen, dass man bald zu härteren Mitteln greifen muss, um die Demokratie zu verteidigen.
zum Beitrag31.07.2023 , 10:22 Uhr
Die Idee ist sicher nicht falsch, sie greift allerdings zu kurz bzw. daneben. Das müsste eine Aktion sein, die von allen Läden und Branchen getragen wird, ohne Ausnahme. Dann müssten natürlich die Anhebungen langsam passieren und es müsste sich zeigen, wo es von Vorteil ist, eine Ware zu kaufen und welche eigentlich nicht mehr finanzierbar ist. Wenn auch die total umweltfreundlichen Artikel teurer werden, fühlt man sich etwas über den Tisch gezogen. Es macht aber wenig Sinn, wenn sich die Grabenkämpfe zwischen arm und reich in die Läden verlagern. Wenn wie bei Soylent Green die meisten Menschen noch nie ein Stück Fleisch gegessen haben oder frisches Obst, weil sich dies nur die Reichen leisten können, ist das der falsche Weg. Es müssen die "schlechten" Lebensmittel preislich schlicht deutlich über den "guten" liegen. Es muss eine günstige Alternative geben. Derzeit ist es ja genau anders herum und wer Bio und Umweltfreundlich will, zahlt kräftig drauf. Wären die Preise genau vertauscht, wäre der Absatz auch anders. Die Menschen wollen nicht zur Enthaltsamkeit gezwungen werden. Das sorgt für Ärger. Man muss sie locken und belohnen, wenn sie richtige Entscheidungen treffen. Und ihnen weiterhin die andere Möglichkeit lassen. Das ist ein langsamer Überzeugungsprozess, den man nicht sinnvoll beschleunigen kann, wenn man nicht preisliche Anreize geben möchte.
zum Beitrag31.07.2023 , 08:59 Uhr
Ja, aber geht das gespendete Geld an den Landwirt und Projekte, die exakt in der Herkunftregion der Ware sind? Nö. Sie gehen an große Gruppen, die wiederum eine eigene Agenda haben. In der Frage geht es doch nicht nur darum, ob sich der Discounter die Taschen füllt, sondern auch, ob die Personen damit kompensiert werden, bei denen das Problem beginnt. Das wären in diesem Fall vermutlich Großkonzerne für Milch und Fleisch, was es auch nicht besser macht 😉
zum Beitrag26.07.2023 , 17:47 Uhr
Ohne Filme, die (wie auch immer) die Menschen ins Kino holen, stirbt das Kino sehr schnell. Wenn Barbie das tut, ist das OK. Oder John Wick. Oder Avatar. Wenn ich mir zwei Menschen, die 90min über den Sinn des Lebens reden und dabei gequält aussehen, ansehen will (was ich nicht will, außer es sind Nick Frost und Simon Pegg), kann ich das gemütlich auf dem Sofa. Wer in gewaltige Schlachten und wildes Getümmel eintauchen will...geht ins Kino. Auf Kritiken geb ich ohnehin nichts. Kritiker sind nie einer Meinung mit mir. Daher erwarte ich morgen einen großartigen Film 😁
zum Beitrag21.07.2023 , 09:47 Uhr
Israel war nie ein Ausbund an Demokratie und Menschenrechten. Man durfte das aber nicht laut sagen, ohne als Antisemit abgestempelt zu werden, selbst wenn man sich explizit zur Politik und nicht zur Religion geäußert hat. Wenn die Eskalation dazu beiträgt, dass man Israel nun endlich kritisieren darf, ist schon was gewonnen. Wenn man nun die USA dazu bringt, das Veto im Sicherheitsrat zu kippen, damit endlich die UN-Resulutionen aus den 1960ern durchgesetzt werden können, wäre es sogar möglich, der Region etwas Frieden zu bringen. Wenn das nach 60 Jahren Morden auf beiden Seiten überhaupt möglich ist...
zum Beitrag21.07.2023 , 09:39 Uhr
Ja, so eskaliert es immer weiter in eine Diktatur. Die Polizei ist ohnehin nicht die optimale Lösung für psychische Probleme. Dass die Psychologin ohne Schweigepflichtsentbindung der Polizei für diese völlig unwichtige Infos gab ist schon Grund genug, die zu verklagen. Dass die Polizei eine nicht existente Straftat unterstellt ist fast noch normal. Das mit der erniedrigenden Behandlung eher nicht. Rechtsradikal und radikalchristlich...das ist mein Bild von Polen. Trifft viele zu Unrecht, aber freiwillig setze ich keinen Fuß in das Land.
zum Beitrag20.07.2023 , 07:49 Uhr
Genau das. Und nicht-frisierte und damit illegale E-Bikes sind auf 25km/h gedrosselt. Das ist mir zu langsam. Da bin ich mit Muskelkraft schneller in der Ebene, was im Norden und in den Niederlanden die übliche Landschaftsform ist. Klar, man kann auch auf 45km/h gehen, aber dann darf man nicht auf den Radweg, braucht ein Kennzeichen, etc. Man darf vor allem nicht vergessen, dass Pendeln mit dem Rad auch ein Workout ist. Meine 60km am Tag ersetzen das Fitnessstudio, für das ich keine Zeit habe. Warum sollte ich sonst Radfahren? Mit dem ÖPNV bin ich schneller und bequemer am Ziel. Ohne Sportaspekt bringt Pendeln mit dem Rad ja nix.
zum Beitrag18.07.2023 , 17:54 Uhr
Wieso nicht mehr besitzen? Es gibt doch Streamripper. So holt man sich die Music einfach als MP3 (oder was auch sonst) auf die Platte. Das ist rechtlich so grau wie schon das Aufnehmen von Musik aus dem Radio auf die Kassetten. Ist mir aber wurscht. Ich hab meine Musik, kann sie überall und auf jedem Medium hören, auch wenn der Anbieter sie aus dem Verkehr zieht. Die dürfen uns dankbar sein, dass wir sie nutzen. Gilt auch analog für Filme. Es gibt immer eine Möglichkeit, die zu bekommen. Das Internet vergisst nicht und auf Servern in China schert sich keiner um Urheberrechte in den USA. Also immer schön rippen, denn nur so hält man die Firmen auf Trab. Wenn die denken, sie hätten ein Monopol, kommen die Begehrlichkeiten....
zum Beitrag14.07.2023 , 09:09 Uhr
Tja, das war dann wohl mit dem Unternehmen. Wenn die Heuschrecken es an der Börse verramschen, wollen sie sich noch schnell die Taschen vollstopfen, bevor der Absturz kommt. Was dabei immer leidet ist die Qualität der Produkte. Um die Aktie schmackhaft zu machen, muss man die Gewinne maximieren: billige Herstellung, weniger Personal, etc. Dann sinkt die Quali, die Kunden bleiben aus und plötzlich ist die Pleite da und keiner will das erwartet haben... Sobald geldgierige Investoren mehr als 49% einer Firma halten ist es mit der vorbei. Die sind weder am Produkt, noch an den Angestellten interessiert. Die haben ein Excel-Sheet mit Zahlen und wer unter die Gewinnzone fällt wird zerschlagen und in Einzelteilen verkauft. Ich trage zwar Sandalen, aber keine Birkenstock. Waren mir immer zu teuer, denn den Komfort einer Bosten gab es auch für weniger Geld. Aber es ist immer schade zu sehen, wie gierige Nachkommen 250 Jahre Tradition verschachern und damit den Untergang einläuten. Ich sehe es viel lieber, wenn man sein Unternehmen mittelständisch hält und es selber führt. Ständige Expansion ist nun mal nicht möglich, schon gar nicht im Schuhmarkt. Bei neuer Tech sieht das anders aus, siehe Microsoft, Apple, etc. Aber auch da ist irgendwann das Ende da, siehe Fratzenbuch, MySpace, etc. Es gibt zum Glück genug Nachbauer der Samdalen. Auch wenn Birkenstock stirbt, bleibt das Design in der Welt. Nützt den Angestellten aber nicht.
zum Beitrag13.07.2023 , 20:41 Uhr
Es scheint eine neue Entnazifizierung ist angesagt. Diesmal aber ohne ein paar heimliche Bündnisse und zugedrückte Augen. Ich weiß schon, warum ich die alte Grenze so umgern überquere. Ja, die Mauer in den Köpfen gibt es noch. Vor allem bei denen im Osten, die ihre Käffer nie verlassen und der alten Zeit nachtrauern...auch wenn sie sie nur aus Geschichten kennen. Das war kein antikapitalistischer Schutzwall, sondern hat uns vor den alten und neuen Nazis geschützt. Ja, gibt natürlich auch viele nette Menschen dort und rechte Säcke hier, nur die Häufung und die fehlende Gegenwehr ist dort sehr eklatant.
zum Beitrag11.07.2023 , 16:34 Uhr
Kiffen darf auch gerne verboten bleiben, aber der Konsum von Cannabis sollte endlich straflos werden. Das Problem beim Kiffen ist ja leider, dass es mit Tabakrauch stattfindet. Neben den erwünschten Wirkungen des THC bleiben also die unerwünschten des Nikotin und des ganzen anderen Drecks im Tabakrauch. Gegessen oder getrunken, sogar inhaliert, ist es deutlich besser als geraucht.
zum Beitrag06.07.2023 , 21:51 Uhr
Wenn der Straßenname denn von der abfälligen Bezeichnung herrührt, ist das völlig OK. Man darf aber nicht vergessen, dass es auch Menschen mit dem Namen "Mohr" gibt. Nach solchen wurden auch Straßen benannt. Da bitte nicht über die Stränge schlagen. Die Aussagen der Anwohner sind auch herrlich entlarvent. Glauben die wirklich, dass sowas heute noch OK ist. Oder schon wieder?
zum Beitrag06.07.2023 , 21:40 Uhr
Gewalt ist nie sinnvoll, wenn es nicht um einen konkreten Notwehrkontext geht. Aber manche Gewalt kann man logisch nachvollziehen. Der Vater, der den Mördern seines Sohnes Gewalt antut. Die Palästinenser, die Soldaten und Panzer mit Steinen bewerfen. Empathische Menschen mögen das nicht gutheißen, können es aber verstehen. In dem Kontext in Frankreich wären Demos und auch Gewalt vor Polizeistationen oder Rathäusern verständlich. Den Krämer um die Ecke oder die Autos unbeteiligter zu zerstören ist weder logisch noch bringt es Sympathien oder wird was verbessern. Es liefert den Rechtsaußen nur noch bessere Rechtfertigungen, "diese Leute" noch mehr zu drangsalieren und sogar mit großer Mehrheit der Mitte und des moderaten linken Lagers. Das ist wie bei den Klimaklebern, die die Klimadebatte auf dem Gewissen haben. Mit FFF ging es steil hoch, dann kamen die Extremisten und schon war es vorbei mit der breiten Front der Bürger für das Klima. Das ist das Werk entsprechender Firmen und Politiker, aber die Kleber haben deren Aufgabe so viel einfacher gemacht. Ebenso wird die nächste Wahl in Frankreich einen N@zi zum Präsi wählen, weil sie genau mit diesen brennenden Barrikaden Angst und Hass schüren werden. Und die Leidtragenden werden genau die sein, die jetzt glauben, sie würden was ändern. So klappt das nicht. Man kann nur bottom-up was ändern, wenn man die weiter oben auf seine Seite ziehen kann. Indem man deren Autos abfackelt und ihre Lebensgrundlage bedroht klappt das nicht. Überraschend, nicht wahr?
zum Beitrag06.07.2023 , 08:00 Uhr
Das ist absurd, denn Qualifikation drückt sich in der Zeit, wo man ans Kinderkriegen denkt, selten durch hohen Lohn aus. Akademiker sind oft erst in den späten 30ern oder frühen 40ern in einer Position mit sicherer Anstellung und gutem Gehalt...trotz Qualifikation, denn die Stellen sind rar. Und viele kommen da gar nicht hin, weil 180k€ schon verdammt viel Geld sind. Ohne Professur wird das nix und selbst mit ist das sehr abhängig von Fachbereich und Position. Das sagen wir als Akademikereltern, die alle vier Kinder bekommen haben, als sie brutto zwischen 50k-60k€ lage...zusammen. 20 Jahre später haben wir die 100k€ knapp erreicht und würden definitiv kein Elterngeld mehr brauchen. Warum brauchen also Eltern das sooo dringend, die fast das Doppelte verdienen? Wir wohnen BTW zur Miete in einer Wohnung am Rand einer Großstadt. Ein Haus können wir uns nicht leisten, das ist nur was für Reiche. Oder wir hätten uns keine Kinder leisten dürfen...aber warum dann ein Haus? Von den Kolleg:innen, die in der hohen Gehaltsklasse schwimmen, haben alle ihre Kinder bekommen, als sie noch weniger verdient haben. Die würden das Elterngeld jetzt auch nicht mehr brauchen. Es ist also so, dass die Akademiker, die es als Hilfe zur Familienplanung nutzen, zu dem Zeitpunkt deutlich unterhalb der neuen und alten Grenze liegen und durch die Absenkung nicht betroffen wären. Wenn sie die Grenze erreicht haben, stimmen sie zu, dass sie das Geld nun nicht bräuchten (aber trotzdem gerne mitnehmen). QED: Auch bei den "Hochqualifizierten" wird sich nichts ändern, denn sie sind nicht betroffen, wenn es darauf ankommt.
zum Beitrag04.07.2023 , 08:07 Uhr
Wenn deutsche Opfer von rassistischer Gewalt sich an demokratische Parteien wenden, um Schutz und Hilfe zu finden, französische Opfer aber das Land anzünden, scheint das kein systemisches Problem zu sein, sondern eine falsche Wahl der Mittel. Das ist die alte Geschichte mir dem Hammer, für den alles wie ein Nagel aussieht. Es gibt offenbar keine Fähigkeit für Diskurs in Frankreich. Wenn jemandem etwas nicht gefällt, gibt es gleich öffentliche Proteste, brennende Barrikaden und Angriffe auf die eigene Infrastruktur. Völlige Kurzschlußreaktionen ohne Sinn. Und die reichen Rechten reiben sich die Hände. Zum einen stört es ihr Klientel nicht, wenn sich die Jugendlichen ihr Umfeld zerstöre, zum anderen haben sie wieder Wahlkampffutter für die entsetzten Bürger in anderen Regionen. Dabei ist das völlig absurd. Der Polizist ist in Haft und wird seinen Prozess bekommen, bei dem alle Fakten auf den Tisch kommen. Das Opfer wird nicht ohne Schuld bleiben (Gas geben, wenn ein aufgebrachter Cop eine Waffe auf mich richtet?), aber der Täter hat völlig falsch gehandelt und wird zumindest für Totschlag dran sein, denn Notwehr sehe ich da nicht. Mord wird sich nicht nachweisen lassen. Am Ende bleiben schwelende Trümmer, hohe Kosten, vernichtete Existenzen und sonst bleibt alles beim Alten, denn der Mehrheit wurde wieder einmal gezeigt, warum diese Gruppe besser nicht integriert werden sollte und offenbar statt zum Wort lieber zum Knüppel greift. Wenn Gewalt als erste und einzige Lösung gesehen wird, wird es keine Verbesserung geben, denn Gewalt erzeugt Gegengewalt und ganz sicher keine fruchtbare Diskussion und Änderungen.
zum Beitrag03.07.2023 , 08:04 Uhr
Die DB war schon immer eher rechts-konservativ, da ist es nur ein kleiner Schritt nach dexter, um in den braunen Schlund zu stürzen. Auch wenn man mit zu viel Alkohol geistige Ausfälle erklären kann, gibt es Grenzen, die man adH und in Couleur nicht überschreiten darf. Rechtsradikale und faschistische Ausfälle haben unweigerlich den Ausschluß zur Folge zu haben. Verbindungen haben ohnehin schon mit einem schlechten Image zu kämpfen, das oft von nur einigen am Ort verursacht wurde. Es ist immer besser, offen zu kommunizieren, wie man orientiert ist. Auch wenn ich das Männerbundprinzip albern und rückständig finde, kann man das noch gut vertreten. Ansonsten sollte ein Bund religiös und politisch ungebunden sein (natürlich dabei im Bereich der Verfassung bleibend...und mit Adleraugen auf die Randbereiche) und sich wenig um die Herkunft der Mitglieder scheren. Wer Interesse am Bundesleben zeigt, ist willkommen. Hautfarbe oder Akzent darf da kein Kriterium sein. Der AHV hat richtig gehandelt, indem er die braunen Knaben entfernt hat. Die Umbenennung wird wenig helfen, einzig die Zeit und besseres Verhalten kann helfen. Es bietet sich auch an, durchaus auf die Antifa zuzugehen und den Dialog zu suchen. Da besteht zwar immer die Gefahr, dass Verblendete der anderen politischen Seite in jede Kleinigkeit das Böse hineindeuten wollen, aber jemanden ohne Bias zu finden könnte schwer werden. Man muss zusehen, dass der Gesprächskanal offen bleibt. Man kann ja im breiten Spektrum der Verfassung unterschiedlicher Ansicht sein und trotzdem nicht links- oder rechtsradikal. Wenn man sich auch nicht direkt um den Hals fällt, sollte es möglich sein, einander und die politische Einstellung des anderen zu respektieren. Wenn Mitglieder ihre Heimat aber außerhalb der Verfassung sehen, muss schnell und hart gehandelt werden. Besser natürlich, bevor es zu solchen Taten kommt. Das waren vermutlich nicht die ersten Zeichen. Ob nun Normannen oder Kimbern ist dann auch egal.
zum Beitrag29.06.2023 , 08:31 Uhr
Sich einerseits über den "Impfzwang" und die von der "links-versifften Politik aufgezwungenen Ausländer" beschweren, aber trotzdem eine autoritäre Politik wollen...:-)
Schöner kann man die Dummheit kaum darstellen. Schon blöd, wenn die so sehr gewünschte Diktatur und der starke Führer einfach nicht den eigenen Wünschen entsprechen. Was kann man da nur machen? Abwählen geht ja nicht mehr. So ein Mist! Wer hätte denn ahnen können, dass sich das gegen einen selbst richten könnte? Man wollte doch nur die Linken und Ausländer loswerden. Warum hat denn davor niemand gewarnt....
Jaja, Diktaturen sind immer dann sehr fein, wenn man zu den Diktatoren gehört. Dass so wenige Menschen die Grundlagen und Vorteile einer Demokratie und die überall präsenten Nachteile einer Diktatur nicht erkennen können, ist traurig. Interessant wäre noch, dass mit Alter und Bildungsstand zu hören. Sind es eher die Ungebildeten Normalverdiener, die abgehängten Jungen oder die bornierten Alten?
zum Beitrag28.06.2023 , 10:18 Uhr
Definitiv falsches Verhalten der Polizei, wenn es keine Hinweise dazu gibt, dass von den Insassen eine Gefahr für andere ausging oder sie Waffen besessen haben und diese einsetzen wollten. Die Eskalation, eine Waffe auf den Fahrer zu richten, muss verdammt gut begründet werden.
Der Fahrer ist dennoch nicht frei von Fehlverhalten. Der Aggressor ist eindeutig der Polizist, allerdings sollte man so klug sein, die Sache nicht durch unbedachte Handlungen zu eskalieren. Es war ziemlich wahrscheinlich, dass der agitierte Cop nur einen kleinen Anlass braucht, um abzudrücken. Dass ist jetzt kein blame shifting zum Opfer. Man hätte das allerdings verhindern können. Während "hätte sich eben nicht so aufreizend anziehen sollen" Unsinn ist, weil völlig legal, ist das plötzliche Anfahren bei einer Polizeikontrolle nicht legal.
Straftat auf Seiten der Polizei, doofe Entscheidung auf Seiten des Jugendlichen.
zum Beitrag27.06.2023 , 19:21 Uhr
Ich hätte ja lieber Rudi Klinsmann als Bösewicht genommen...
zum Beitrag27.06.2023 , 07:20 Uhr
Der Mix macht es. Es gibt genug Standorte für WAs auf dem Acker, aber in der Stadt kann man dir Dächer eher mit PVs pflastern. Ein Balkonmodul kann sich auch ein Mieter anbringen, eine WA passt da nicht hin. Was die Chinesen heute anbieten, ist das, was Deutschland damals erforscht und gebaut hat. Der Vorsprung liegt in der Wissenschaft, während China nur billig kopiert. Diese zeitliche Lücke muss man halten, dann macht man Gewinne.
zum Beitrag25.06.2023 , 17:42 Uhr
Mir ist ziemlich wurscht, woher jemand kommt, welche Sprache er spricht, welche Religion oder Hautfarbe er hat...wer Antidemokraten und Faschisten wählt, ist für mich raus. Der ist verloren und muss auch nicht mehr heimkommen. Egal, ob aus Frust, Überzeugung oder aus Spaß. Völlig egal. Solchen Menschen darf gerne der Wählerführerschein entzogen werden...auf Lebenszeit, denn so wie trockene Alkoholiker schon bei kleinsten Mengen wieder rückfällig werden, ist das bei Faschisten ähnlich.
zum Beitrag18.06.2023 , 11:21 Uhr
All die Hobby-Juristen sollten mal einen Gang zurückschalten. Ich steh ja auch nicht jeden Tag aus dem Bett auf und proklamiere "Es gilt die Schwerkraft!", weil ich sonst davonschweben würde. Außerhalb von Ermittlungsbehörde und Verhandlung gilt gar nix. Und das ist auch richtig so, denn sonst würde nie eine Straftat auch nur in die Ermittlungsebene kommen. Opa Müller tot mit Messer im Rücken und Oma Müller wäscht sich gerade das Blut von den Händen und erzählt eine Geschichte von Stolpern, Stürzen und erster Hilfe. Kann stimmen, aber weil die sich immer gestritten haben, geht jeder zuerst mal von Mord aus. Same here. Vorwürfe werden präsentiert, Aussagen und andere Indizien werden gesammelt, Beweise auch und dann der StA präsentiert, die anklagt. Das Gericht entscheidet, ob das ausreicht und ob verhandelt wird. Dabei gilt die Unschuldsvermutung, was nichts anderes heißt, als dass man die Schuld nachweisen muss, nicht die Unschuld. Was der Boulevard und die Bevölkerung sagen, muss nicht diesen juristischen Regeln folgen. Dann macht man sich, je nach Aussage und Verbreitung, selbst angreifbar, sollte das falsch sein, aber jetzt ist alles noch fair game.
Da niemand anzweifelt, dass der Kerl ein unangenehmer Typus ist, ist eine moralische Vorverurteilung normal. Wie bei Kachelmann BTW auch. Die Frau hat zwar gelogen, aber der Typ und sein Frauenbild sind unterste Schublade. Kein Wunder, dass den niemand mehr einstellen will. Und so wird das bei Lindemann auch im Best Case enden. Oder er wird verurteilt. Unschuldig ist er sicher nicht, fraglich ist nur, wie schwer die Schuld wiegt.
zum Beitrag18.06.2023 , 10:55 Uhr
Öhm...nö. Wie man Menschen zu etwas bringt, was sie eigentlich nicht wollen, ist egal. Da muss man keine Drogen einsetzen, die eigene Macht spielen zu lassen reicht aus. Aber nicht vergessen, dass Alkohol die häufigste Daterapedrug ist. Das mag dann juristisch nicht bei Zwangssex eingespurt werden, aber es bleibt eine Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung. So wie früher der Chef die Angestellte auch nicht mit Gewalt nehmen musste, weil implizit im Raum stand "wenn Du nicht mitmachst, fliegst Du raus und ich erzähl allen, wie doof Du bist". Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses. Wenn sich das erhärtet und vor Gericht geht, rollt der Kopf von Lindemann.
Und, nein, Rammstein ist nicht und war noch nie Metal...
zum Beitrag18.06.2023 , 10:43 Uhr
War auch mein Gedanke. Metal ist extrem divers, aber das ist höchstens Soft Metal mit viel Pyro.
zum Beitrag14.06.2023 , 08:04 Uhr
Das ist ähnlich wie Handyläden und Nagelstudios. Es gibt an manchen Stellen einfach zu viele davon. Ich hab 5 Apotheken in einem Umkreis von 500m. Bei meinen Eltern auf dem Dorf ist die nächste 5km entfernt. Und die verdienen nun wirklich nicht schlecht. Ich sehe da keinen Grund, mehr Geld reinzubuttern. Online-Apotheken sind für die nicht dringende Versorgung auch sehr gut.
zum Beitrag12.06.2023 , 15:22 Uhr
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und damit klimaneutral. Kohle braucht zum Nachwachsen etwas länger. Da Filteranlagen immer Pflicht sind und hier auch verbaut wurden, sehe ich da wenig Probleme. Ein Windpark wäre natürlich besser, in Kombination mit Erdwärme und Solar. Aber warum dieser Hass aufs Holz? Und Spanplatten? Soviele Spanplatten brauch niemand...und wohin mit den alten Spanplatten? Genau, in den Ofen. Woanders verbrennt man Hausmüll. Was da alles drin ist, wollt ihr nicht wissen...
zum Beitrag12.06.2023 , 14:47 Uhr
Dass jeder lieber Frieden üben möchte, ist klar. Es müsste aber auch klar sein, dass man mehr als nette Worte und Umarmungen hat, wenn mal jemand mit dem Panzer an die Grenze klopft. Wie realitätsfern muss man sein, wenn man seit über einem Jahr sehen kann, wie es einem Land ergeht, dessen Nachbar plötzlich findet, dass er sich das mal eben so einverleibt? Ohne Waffen und Soldaten und Krieg, gäbe es keine Ukraine mehr. Von der Landkarte getilgt, weil sie nur mit Worten versucht hat, den Feind zu überzeugen.
Wir sähe die Lösung dieser Friedensfreunde aus?
zum Beitrag12.06.2023 , 08:37 Uhr
Natürlich erzeugt das weniger Aufmerksamkeit. So wie ein Taschendieb weniger Mediales Echo erzeugt wie ein Massenmörder. Trotzdem bevorzuge ich den Dieb. Aufmerksamkeit ist keine valide Währung für "gut" oder "effektiv". Oft genau das Gegenteil. Die Aktionen treffen allerdings nur einen sehr kleinen Teil der Schuldigen. Man sollte sich bei den Vorständen an den Privatadressen oder den Firmenzentralen austoben, als an Allgemeinplätzen wie Leihflugzeuge oder Hotels. Aber es geht in die richtige Richtung.
zum Beitrag05.06.2023 , 08:20 Uhr
Ob eine Band mit dieser Attitüde nur "rechts" spielt oder das auch stillschweigend unterstützt, hängt sehr von ihrer Gesamtschau und ihten öffentlichen Äußerungen ab. Ich persönlich konnte mit dieser Gratwanderung nie was anfangen. If it walks like a duck and quacks like a duck... War mir schlicht zu wenig distanziert. Und wir reden hier nicht von z.B. Kleidungsmarken, die plötzlich zur "Uniform" der Rechtsradikalen gehörten, aber mit denen nix am Hut hatten. Die Band ist für Texte und Außenwirkung selbst verantwortlich und kann ggf. gegensteuern. Hat sie aber nicht. Auch Sabaton wird das immer wieder mal vorgeworfen, aber die können sich problemlos davon distanzieren, weil sie genug Lieder im Programm haben, die das Gegenteil beweisen.
Wer mit dem rechten Feuer spielt, verbrennt sich eben. Erst bei den Nazis anbiedern und sich plötzlich distanzieren, wenn andere das ansprechen....peinlich. Wenn etwas wie Rechtsrock klingt und weder die Auftritte noch die Texte eine Unterscheidung zulassen (hier bitte die Fanboys ein paar obskure Zeilen einer lang vergessenen B-Seite als "Gegenbeweis" einfügen), kann es sich durchaus um Rechtsrock handeln. Und wenn solche rechten Gesellen eine große Zahl der Fans ausmachen, kann man auch mal gegensteuern. Hamse aber nich. Mal abwarten, was aus den Vorwürfen wird. Dann könnte sich das ggf. von selbst klären...
zum Beitrag28.05.2023 , 11:53 Uhr
Niemand sagt, dass das ANLIEGEN der Gruppe verfassungsfeindlich ist. Aber die Methoden und das Mindset mit Forderungen/ Erpressungsversuche ist es schon. Auch die RAF wollte "nur" mehr Freiheit und Gerechtigkeit...war bei der Wahl der Methoden aber wenig zimperlich. Niemand würde deren Taten damit verteidigen wollen, dass ihr Anliegen doch sooo toll war.
zum Beitrag27.05.2023 , 21:08 Uhr
Sonst bekommen die vermutlich Schwein und Rind und Pferd...warum ist Zebra nun so schlimm? Sie hätten es auch lebend ins Gehege sperren können...wie in der freien Wildbahn. Löwen sind nun mal keine Vegetarier....
zum Beitrag25.05.2023 , 08:10 Uhr
Kann mich an den nicht erinnern. Aber ich lese auch keine BLÖD-Zeitung und war in der Zeit mit Arbeiten beschäftigt....
zum Beitrag24.05.2023 , 08:14 Uhr
In der Politik wird regelhaft durch alle gelogen und betrogen. Man muss es denen aber nachweisen können, damit es Wirkung hat. Und das ist hier nicht der Fall, weshalb die Unschuldsvermutung gilt und es sich um Angriffe russischer Bürger auf russischem Gebiet handelt, was faktisch nichts mit der Ukraine zu tun hat. Es ist ein internes Problem, welches sich leicht dadurch erklären lässt, dass eben nicht alle Russen mit der Politik Putins einverstanden sind. Anychuldigungen brauchen Beweise. Sonst könnte man auch behaupten, der Kommentator wird für diese Art der Propaganda von Russland bezahlt, nicht wahr? Darum braucht es kein Bauchgefühl oder einem genehme Behauptungen, sondern Belege. Wenn Putin seine eigene Bevölkerung nicht mehr im Griff hat, könnte er bald einen "Unfall" haben. Fenstersturz im Bunker...wäre ja mal eine Abwechslung.
zum Beitrag18.05.2023 , 14:57 Uhr
Hmm, warum nicht. Das Demonstrationsrecht wird nicht eingeschränkt, denn bei ordentlich amgemeldeten Demos muss die Polizei nicht eingreifen. Außer wenn Idioten aus der Reihe tanzen. Das gilt dann auch für Fußballrandale: Passiert das im Stadionbereich zahlt der Verein. Passiert das auf dem Weg, zahlt der Chaot. Bei Einzeldelikten, die ohnehin schon Strafen nach sich ziehen kann man das weglassen. Dem Mörder auch noch die 50k-100€ für die MoKo und Laboruntersuchungen in Rechnung stellen führt ja oft zu nix. Das darf aber nicht nur auf Klimakleber begrenzt werden. Es gibt genug Mobs, die sich ohne Rechtsgrundlage zusammenrotten.
zum Beitrag17.05.2023 , 18:09 Uhr
So sind sie, die Süddeitschen. Wenn es ihnen nützt, darf es gern solidarisch sein. Wenn sie aber was abgeben sollen, ist die Entrüstung groß. Dabei wäre Bayern heute immer noch ein armer Bauernstaat, wenn die anderen Länder in der jungen Republik nicht massiv Geld reingebuttert hätten. Gier fressen Seele auf.
zum Beitrag16.05.2023 , 09:26 Uhr
Der Unterschied ist, dass die nicht irgendwo stehen, wo es keinen Sinn macht, sondern dort, wo es der Regierung schadet. Und die machen das einfach. Keine PR Maschine, die das professionell ins Netz bläst, die besten Shots macht, so mit FAQs und Testimonials. Die behindern primär den Warenverkehr über die Grenzen, nicht den Normalbürger auf dem Weg zur Arbeit in København.
DAS ist der Unterschied. Es liegt nicht an der Message. Die ist bei den Klimaaktivisten viel besser. Es liegt an der Art des Protestes.
zum Beitrag12.05.2023 , 23:03 Uhr
Wirtschaft ist genau das Gegenteil von freier Lehre. Wenn man sich Unternehmertum und Privatwirtschaft auf die Fahne schreibt, dürfte man niemals das Recht bekommen, sich Universität zu nennen und irgendwelche Studenten auszubilden. Wie in den anderen Ländern mit solchen Chimären, die frei lehren wollen, aber unfrei ans Geld gebunden sind, ist das nur eine weitere Möglichkeit für die Gutbetuchten, Ihre sonst unfähigen Sprösslinge mit Finanzspritze zu einem Abschluss zu verhelfen. Man kauft sich das Studium eben. Wer mal nicht eben 30k, 60k oder mehr in seinen etwas debilen Nachwuchs investieren kann...tja, der hat dann Pech und muss sehen, wo er bleibt. Danke, aber ich kenne genug Abgänger von solchen "Unis" und die wären im echten Wettbewerb des Wissens nicht so weit gekommen. Andere haben Probleme im Studium, weil sie nebenher noch zwei Minijobs abreißen, um sich die Miete leisten zu können, während andere pro Semester den Gegenwert eines Mittelklassewagens hinblättern. Und eine geringe Durchfallquote haben solche "Studiengänge" auch. Ein Schelm, wer da an ein Geschäftsmodell denkt... Bildung gehört in die Hand der Gesellschaft, nicht in die gieriger Unternehmer. Es ist schlicht asozial und widerspricht dem Geist der Wissenschaft. Gleiches gilt auch für private Forschungszentren. Deren Ziel ist nicht, die Menschheit weiterzubringen, sondern Kohle zu scheffeln, ggf. auf Kosten der Menschheit. Meine Verachtung gegenüber den Institutionen und deren Nutznießern ist groß. Da helfen auch die Alibi-Fördergelder für "Arme" nichts, denen man dann gnädig ein Stipendium anbietet. Investiert das Geld in die echten Unis und schafft diese kapitalorientierten Unterstützer der wohlhabenden Elite ab. Sollen sie doch nach Harvard gehen, wenn sie das so geil finden!
zum Beitrag11.05.2023 , 08:02 Uhr
Ich unterstütze den Streik der Autoren. Beim letzten großen Streik sind viele Impulse entstanden und neue Formate. Der Satz darüber, dass AI keine ikonischen Sätze schaffen kann ist allerdings lächerlich und zeigt wieder mal herrlich, wie kurzsichtig und unwissend manche Menschen sind. Erinnert etwas an Leute, die das Internet oder den Computer als unwichtige Spielerei ohne gesellschaftliche oder wirtschaftliche Zukunft abgetan haben. Natürlich wird AI ikonische Sätze schaffen. Das steht gar nicht in Frage. Wir sehen hier den Beginn der nächsten großen Entwicklung, die die Welt umkrempeln wird wie der Computer und das Internet. Das romantisierend kleinzureden ist schon peinlich...
zum Beitrag11.05.2023 , 07:49 Uhr
Das widerspricht sich. Einerseits soll dafür gesorgt werden, dass auch der beste Anbieter gefunden wird, ohne Verwandt- oder Freundschaft dabei zu beachten. Andererseits soll man sich "herausnehmen" wenn man da involviert ist. Mit ersterer Aussage kann ich gut leben, die zweite impliziert aber Betrug, sobald es Bekanntschaften gibt. Das führt dann auch dazu, dass nicht der beste Bewerber genommen wird, nur weil es Beziehungen gibt und ggf. ein weniger qualifizierter bevorzugt wird. Auch das ist ein Bias. Vielleicht sollten wir solche Entscheidungen doch lieber einer gefühlslosen KI überlassen, die in keine dieser Richtungen ausschlägt. Würde auch viel Geld sparen.
zum Beitrag04.05.2023 , 08:37 Uhr
Es gibt mehrere 100000 nicht geklärte Tötungsdelikte, Vermisste und unbekannte Tote in Mexico. Da sind die paar Journalisten nur ein kleiner Tropfen. Ganze Dörfer werden ausgerottet. Die Banden agieren ohne Angst vor der Exekutiven, weil die gekauft, bedroht oder tot ist. Ein Auftragsmord kostet dort so viel wie eine Jeans bei uns und die Drogenbanden bilden den Arbeitgeber für Millionen Mexikaner, vom Bäcker über den Tankwart bis zum Lehrer. Der Staat hat versagt und die Banden haben die Kontrolle übernommen, bilden in einigen Gebieten die de facto Regierung. Grundschulkinder verdienen sich Taschengeld durch das fachgerechte verbrennen von Leichen. Und wer muckt, hängt gehäutet von der nächsten Brücke. Das Land ist völlig außer Kontrolle. Man kann über die 50 toten Journalisten schreiben, aber dabei darf man die 100000+ anderen Opfer nicht vergessen. Die Journalisten sind nur ein winziger Teil.
zum Beitrag03.05.2023 , 16:36 Uhr
Kinder, UK hat sonst nicht viel zu bieten, von den gestohlenen Bereichen Irland, Schottland und Wales mal ab. Die Monarchie ist ein touristisch wichtiges Zugpferd. Ja, sie kann nervig sein. Ja, sie kostet etwas. Aber was wollt ihr sonst vorweisen? Dinge ohne "Royal" gibt es kaum und zur Belohnung winkt ein "Sir" vor dem Namen.
Jetzt lasst die doch weiter rumkaspern. Haben doch eh nichts zu sagen und man kann sie immer zu Events schicken, wo man einen Repräsentanten braucht, aber der PM was vor hat.
Nur weil sich jetzt jede kleine Randgruppe auf PR Tour begibt und die anderen im Extrem toppen wollen, sollen wir die Krönung von Charlie verpassen? Jetzt lasst den doch spielen.
zum Beitrag27.04.2023 , 15:09 Uhr
Die Frage war ja gerade, ob es sich um Ausnahmen handelt. Wenn sich nur 2 suizidiert haben und einer mit einer Waffe hantierte ist das natürlich die Ausnahme. Wenn es 187 Suizide waren, sieht das schon anders aus. Und ob es sich dabei um Rassismus handelt, oder es andere Gründe für die Häufung gibt, muss diskutierbar sein. Ein stumpfes "Sie Rassist!" hilft hier nicht weiter...
zum Beitrag25.04.2023 , 09:48 Uhr
Diese Dame hat offenbar das Grundgesetz nicht verinnerlicht. Natürlich gibt es ein Grundrecht, sich innerhalb der gesetzlichen Grenzen frei in diesem Land zu bewegen. Ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto, dem E-Scooter, dem Flugdrachen oder durch Teleportation. Man kann daher die Menschen freundlich bitten, nicht so viel mit dem Auto zu fahren, aber sie dazu zwingen kann man sie nicht. Weshalb ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr auch eine Straftat ist, an ihm als Autofahrer teilzunehmen aber ein Grundrecht. Auch Demonstrieren ist ein Grundrecht, sofern es im gesetzlich erlaubten Rahmen passiert...was es hier nicht tut. Es würde mich ja mächtig interessieren, wie die Autorin reagieren würde, wenn man ihr etwas gewaltsam verwehrt, was sie in dem Moment wichtig findet. Wenn man z.B. ihre Wohnungstüren verbarrikadieren würde, wenn sie eilig zu einem wichtigen Termin (privat oder geschäftlich) will. Oder sich Menschen massenhaft auf Radwegen festkleben, so dass Radfahrer nicht weiterkommen. Eine Art Gegenprotest sozusagen. Natürlich dort, wo ausweichen nicht so einfach ist und das vorbeitragen auch nicht möglich. Da kann sie dann sicher auch genug geifernde Gesuchter und Gewaltausbrüche beobachten, denn der Mensch lässt sich nicht gerne gewaltsam einschränken...egal wer. Zum Glück leben wir in einer Demokratie und können wählen (auch ein Grundrecht BTW), wie wir leben wollen. Und wenn die Mehrheit die extremen Aktionen nicht mag und deshalb jeden abstraft, der sich mit der Meute verbündet, ist das OK. Vielleicht sollte die Klimagemeinde dafür sorgen, dass ein Konsens gefunden wird und in kleinen, schnellen Schritten Veränderungen stattfinden, statt mit Gewalt den großen Sprung zu erzwingen. Derzeit ist jegliches Wohlwollen, das z.B. FfF aufgebaut hatten, verspielt und wir bewegen uns rückwärts. Genau das hat der "Mut" der Kleber gebracht. Man redet wieder mit Verachtung über Klimaaktivisten. Vielen Dank auch!
zum Beitrag20.04.2023 , 20:37 Uhr
Wer eine existenzielle Bedrohung fühlt, hat wohl keine Ahnung von der Welt und der Wissenschaft. Nur ganz kurz: Die Menschheit wird nicht aussterben, selbst bei 10°C Erwärmung nicht. Und bis Fräulein Kleberin davon was merkt, ist sie schon lange im hohen Alter verstorben. Wir sprechen hier von Prozessen, die Hunderte Jahre dauern. Niemand, der heute lebt, wird durch die Klimaerwärmung sterben. Die Sache mit der "letzten" Generation ist Marketing, nichts weiter. Es wird noch viele Generationen geben und erst die werden herausfinden, ob die Klimamodelle stimmen...und bis dahin findet die Menschheit eine Lösung. Pessimisten waren noch nie gute Berater.
zum Beitrag18.04.2023 , 20:12 Uhr
Hier geht der Arzt über das hinaus, was er sicher wissen kann. Da er nicht dabei war, kann er keine gerichtsfeste Aussage darüber treffen, wie es zum Hirnschaden kam. Das kann so gewesen sein, aber das hat nichts im der Todesbescheinigung verloren. Er ist weder Ermittler noch Rechtsmediziner. Hat wohl zu viele Serien geguckt...
zum Beitrag16.04.2023 , 14:15 Uhr
Ich hab nie verstanden, warum man seinen Innovationsvorteil damals durch Wegfall der Förderung so sinnlos verspielt hat. Wir wären heute schon 20 Jahre weiter. China entwickelt nichts. Die warten nur auf andere, nehmen dann deren Idee und bauen sie billiger nach. Daher sind die zwar Zulieferer der Module, aber immer nur auf dem Stand der anderen, minus 1-2 Jahre. Es ist daher sehr gut möglich, die wieder vom Thron zu schubsen, wenn man in F&E investiert. Man stelle sich nur vor, wie weit wir schon wären, wenn die CDU das nicht kaputtgemacht hätte...
zum Beitrag14.04.2023 , 08:39 Uhr
Animes sind immer noch grausam unterschätzt bei uns. Die stehen für viele auf einer Stufe mit Looney Toons, womit ihnen jegliche Tiefe aberkannt wird und sich darüber beschwert wird, dass die ja gar nicht witzig sind. Oder sie gelten als hentai, die jeder kennt, aber natürlich niemand selbst schaut. Dass selbst Serien und Filme über sehr seichte oder fantastische Themen mehr Tiefe haben, als das, was bei uns als "Drama" gilt, ist eher die Norm. Auch wenn es eine zeitreisende, leicht bekleidete Hexe ist, die ein Tentakelmonster vom Planeten X davon abhalten muss, ein paar Psi-begabte Schüler mit ihren Beziehungsproblemen zu fressen...man kann sicher sein, dass sich dabei intensiv mit Liebe, Tod, Glauben, Freundschaft, Opferbereitschaft und Krieg auseinandergesetzt wird. Und zwar unterhaltsamer und emotionaler als bei den üblichen Filmen und Serien hierzulande. Kaum ein Anime ist nur Popcorn-Kino. Selbst wenn der Titel 5 Zeilen lang und völlig absurd ist, kann man vom Inhalt geflasht werden, den man in dieser Tiefe niemals erwartet hat. Ich bin jetzt 3 Jahre voll auf Anime (only subs, no dubs!) und kann einfach keine "westlichen" Serien mehr gucken, ohne mich zu langweilen. Werde mir Suzume auf jeden Fall anschauen.
zum Beitrag13.04.2023 , 08:45 Uhr
Die Idee war, es für alle leichter zu machen. Aber das geht in Deutschland ja nicht. Bisher ging man zum Dealer und gut. Nun muss man in einen Verein eintreten, Mitgliedsbeitrag entrichten, der Verein braucht eine Satzung, einen Kassenwart, Vorstände, regelmäßige Sitzungen, Wahlen, untersteht dem Vereinsrecht, etc. Dann müssen die armen Schweine genau Buch darüber führen, wer wann wie viel bekommen hat, die Pflanzen hegen, dafür einen Standort finden, der allen Vorgaben genügt, keine Werbung machen und alles auf Selbstkostenbasis, denn es soll ja kein Profit entstehen. Ach ja, der Wirkstoffgehalt muss auch noch regelmäßig geprüft werden... Und all das, plus Eigenanbau, muss ja auch von den Behörden kontrolliert werden. Hat der Joint da um 19:58 kurz vor der Fußgängerzone auch nicht zu viel THC? Hat der Nachbar nicht doch 4 Pflanzen im Gewächshaus? Es werden also Behörden noch mehr damit belastet, noch mehr zu kontrollieren, bei noch mehr Regelchaos. Ich nehm den Mist ja nicht, aber wenn ich es täte, würde ich vermutlich weiterhin beim Dealer an der Ecke kaufen, weil es schlicht weniger Stress ist.
zum Beitrag11.04.2023 , 20:02 Uhr
Pazifismus muss man sich leisten können. Steht man friedlich in der Schußlinie von Imperialisten, wird man weggeballert. Frieden muss ggf. auch mit der Waffe erkämpft werden. Man darf ja hoffen, dass böse Kriegstreiber immer seltener werden, aber das ist ein Trugschluß. Ein Frieden um jeden Preis führt ins Verderben, weshalb man auch nicht einfach fordern kann, man solle doch bitte mit dem Aggressor Frieden schließen. Wie absurd es ist, auf der NATO rumzuhacken, während Putin den Osten abfackelt, muss man nicht erwähnen. Ohne die NATO und die Sanktionen wäre schon Frieden in der Ukraine...sie wäre nur frei von Ukrainern und hieße nicht mehr so. Man kann problemlos gegen die NATO und den Krieg gegen die Ukraine sein. Man muss nur simples binäres Denken ablegen und konkret werden. Die NATO und die USA haben in den letzten Jahrzehnten viel Unheil angerichtet...diesmal liegen sie allerdings richtig. Mit Putin ist kein Frieden möglich. Er hat den Krieg vom Zaun gebrochen und darf dafür nicht mit Teilen der Ukraine belohnt werden. Er versteht nur die Sprache der Macht. Wer nachgibt wird zum Opfer. Die einzigen, die überhaupt über Friedensgespräche reden dürfen, sind die Ukrainer.
zum Beitrag03.04.2023 , 08:22 Uhr
Naja, ein klingt nach einem gähnend langweiligen "Spiel". Aber wenn die Messlatte schon "Monopoly" oder "Mensch ärger dich nicht" ist, kann das vielleicht noch begeistern.... So wie es Menschen in den 50ern begeisterte auf unscharfen Schwarz-Weiß-Schirmen die Nachrichten zu schauen. Heute ist man Besseres gewöhnt und das gilt auch für Brett- und Kartenspiele.
zum Beitrag02.04.2023 , 13:39 Uhr
Wie immer macht die Kombination aus rücksichtslosen und egoistischen Nutzern, sowie fehlender Kontrolle und Strafe das Problem aus. Man stelle sich den Autoverkehr ohne StVO und Polizei vor...und der ist jetzt immer noch unterreguliert (siehe Geschwindigkeitsverstöße, Falschparker, etc.). Das war vorhersehbar, wurde aber nicht ins System übernommen. Abstellflächen hätten sofort ein Minimum sein müssen. Fehlverhalten muss sofort und hart bestraft werden, sonst verhalten sich viele Menschen wie Tiere. Falsch abgestellt? 500€. Auf dem Gehweg gefahren? 250€. Rote Ampel? 250€ und Fahrverbot. Das dann gerne analog für Räder und Kfz skalieren. Für viele sind Verstöße Kavaliersdelikte, die man einkalkuliert und sich gönnt. Wenn die Strafe dem Kaufpreis des Tatmittels nahekommt, überlegt man sich das dann doch mal...
zum Beitrag31.03.2023 , 10:09 Uhr
Das ist ein schwieriges Thema. Natürlich will man Frauen, die ungewollt schwanger werden und das erst später entdecken nicht das Recht absprechen, über ihren Körper zu entscheiden. Abdererseits darf man auch nicht das ungeboree Kind dem Lifestyle der Mutter unterordnen. Nur weil die ggf. zu faul war zu verhüten oder ein paar Monate später das Kind plötzlich nicht mehr in die aktualisierte Lebensplanung passt (neuer Job, neuer Partner, etc) darf das Kind nicht darunter leiden. Das sind (hoffentlich) die Ausnahmen, aber Gesetze sind ja gerade dafür gemacht. Die Grenze von 12 Wochen ist sicherlich zu kurz, aber viel länger darf sie auch nicht sein, denn dann kommt man in den Bereich der Lebensfähigkeit und der Empfindungsfähigkeit. Was gar keine Rolle spielen sollte sind irgendwelche Ideologien. Sobald jemand mit "christlichen Werten" kommt, sollte der/die aus der Kommission gekegelt werden. Wer auch nur den Stallgeruch davon hat, hätte nie da hineingehört. Die Bibel zeigt sehr gut, was diese "christlichen Werte" sind: Mord, Inzest, Genozid, Hass, etc. Einfach mal im AT blättern. Das ist eine wissenschaftliche und gesellschaftliche Debatte, keine religiöse. Ich hoffe, die kommen auf einen guten Kompromiss. Das Recht des Einzelnen endet dort, wo die Rechte eines anderen verletzt werden. Ab wann hat ein ungeborenes Kind das Recht auf Leben? Und wir wollen uns nichts vormachen, ungewollte Kinder wurden seit Jahrtausenden abgetrieben. Die Möglichkeiten sind nicht schön oder sicher oder 100%, aber sie wurden und werden genutzt.
zum Beitrag29.03.2023 , 09:08 Uhr
Yep, hängt am Ende alles an den Menschen vor Ort. Ich kenne Verbindungen, die waren total moderat und nett, aber nach ein paar Jahren, als neue aktive Mitglieder dazu kamen und die älteren mit der Uni fertig waren, gab es einen Schwenk nach rechts. Oder es läuft anders herum. Die Alten Herren oder Philister können (und sollten) dann eingreifen, wenn es aus dem Ruder läuft. Da hat sich schon so manche Verbindung vertagt. Das Männerbundprinzip ist eher ein Relikt und wird weiter aufgeweicht werden. Stress gibt es auch ohne Frauen und es ist weder unrühmlich gegen Frauen zu gewinnen noch zu verlieren. Der/die Bessere gewinnt eben. Und bei der Wahl der Mensurgegner wird darauf geachtet, dass Hiebhärte, Kraft, Größe, Geschwindigkeit, etc. möglichst ausgeglichen sind. Da fechtet dann nicht 129kg 2,05m Conan gegen die 62kg 1,68m Leonie. Da ich alles südlich von Schaukampffechten aber eher lächerlich finde, wäre eine pflichtschlagende Verbindung nix für mich gewesen. Auch Sportfechten ist albern. Das Schwert im Bauch schert sich nicht um Angriffsrecht ;-) Wer sein Verbindungsleben nur auf Bier und Pauken begrenzt, ist schon verdammt armselig. Man kann Verbindungen nicht über einen Kamm scheren. Die Satzung ist oft ein guter Hinweis auf die Gesinnung. Ein kurzes Gespräch noch besser. Die Rechten und Rückwärtsgewandten offenbaren sich schnell. Die meidet man dann. Die meisten anderen sind schon OK. Komischer Verein? Klar, aber Schützenvereine, Spielmannszüge, Pfadfinder, Kaninchenzüchter, Tänzer, etc. finde ich viel sonderbarer. Und man muss ja nicht mitmachen.
zum Beitrag27.03.2023 , 19:45 Uhr
Und genau wegen so einer Basta-Haltung ist es gescheitert. Zigaretten verursachen Krebs, trotzdem erlauben wir Rauchern, die Umgebung zu verpesten. Alkohol ist eine harte Droge, trotzdem darf sie frei gehandelt werden. Knallharte Fakten sind selten Grundlage einer gesellschaftlichen Entscheidung. Dafür muss man die Menschen überzeugen, dass die Annahmen zu 100% stimmen, man etwas dagegen tun kann, ohne in Höhlen zu leben und es sie nicht einen Arm und ein Bein kostet.
Das ist nicht gelungen und auch gar nicht versucht worden, was die mangelnde Akzeptanz erklärt. Und niemand mag Klimakleber.
Mit Hauruck geht nix und mit Drohungen und Apokalypse schon gar nicht. Ist eigentlich völlig normal. Man muss nicht vorrennen und sich ärgern, dass die anderen so langsam sind. Und auch nicht stehenbleiben und zeigen, wo es hingehen soll, sondern zusammen mit den Wählern den Weg gehen.
zum Beitrag26.03.2023 , 21:35 Uhr
So isses. Alle hätten gejubelt und sich auf die Schulter geklopft, denn jeder weiß ja, dass eine verbindliche Zusage selbst das unmögliche möglich macht. Das "Wie" ist dann völlig egal. Darum sollen sich andere kümmern, nachdem die armen Aktivisten doch schon den schwierigen Part übernommen haben und sooo viele Wahlkampfzeitungen verteilt haben.
Wenn die ehrlich wären, müssten sie sich eingestehen, dass das vermutlich 90% der Ja-Stimmen waren, aber höchstens 50% der Nein-Stimmen. Den meisten war das schlicht nicht wichtig genug, um für ein Nein aufzustehen. Mit einer höheren Wahlbeteiligung wäre es viel schlechter gelaufen, denn die, die motiviert sind, haben ganz sicher abgestimmt. Die brauchen sich also keine Illusionen machen, dass ein anderer Termin besser gewesen wäre. Ich bin mir sicher, dass es ein besseres Ergebnis gegeben hätte, wenn es keine Klimakleber gäbe. Die anfängliche Zustimmung zur Klimarettung war hoch, hat aber massiv unter den Berichten von festgeklebten Aktivisten und deren absurden Forderungen gelitten. Das ist nur die erste Auswirkung dieser Aktionen. Parteien, die dagegen nicht hart vorgehen, werden Punkte einbüßen. Das trifft vor allem die Grünen und hilft den Deppen von der FDP. Wenn erst Schwarz-Gelb-(Braun?) regiert, ist das Klima ohnehin erledigt. Da werden sich die Aktivisten noch die etwas zaudernde, aber grundsätzlich zustimmende SPD und die Grünen zurückwünschen.... dürfen sich dann bei den Klebis bedanken.
zum Beitrag24.03.2023 , 08:18 Uhr
Ich hoffe mal, die haben auch ein Konzept, wo die Milliarden herkommen sollen, die der Steuerzahler dann extra zu berappen hat? Ist ja knuffig, wenn man immer fordert, fordert, fordert und lustige Mondzahlen auf Zettel schreibt, aber das Geld muss ja irgendwo herkommen. Und da die Gesamtmenge begrenzt ist, wird das umverteilt. Vermutlich wird dann bei Bildung, Forschung und Sozialem gespart. Und dann schreien sie wieder alle. Ähnlich wie in Frankreich, wo man auch einfach "dagegen" ist, ohne eine Lösung für das Problem, wie denn immer weniger Junge immer mehr Alten immer höhere Renten zahlen sollen, zu bieten. Ich würde zwar davon profitieren, bin aber realistisch und finde die Forderung von über 10% schlicht unverschämt. Den Streik finde ich fast lustig, weil der dann mit den Klimaaktionen hart kollidiert. Am Montag werden dann deutlich mehr Menschen mit ihren Autos individuell zur Arbeit fahren und zeigen wie dringend man auf das Gefährt angewiesen ist, wenn der ÖPV zusammenbricht. Wasser auf die Mühlen der PS-Freunde. Und während die Mittelschicht um Pfründe kämpft, hängt sie die ohnehin abgehängten durch den Streik weiter ab. Die können dann nicht mal eben von A nach B kommen, denn die können sich kein Auto leisten. Alles voll durchdacht. Auf der Hatz nach mehr Kapital kämpft jeder für sich und stellt den anderen noch ein Bein...und ausbaden müssen die Schwächsten der Gesellschaft, die gar keine Lobby haben.
zum Beitrag23.03.2023 , 08:13 Uhr
Das mag nicht klug gewesen sein, aber er hat dennoch Recht. Es gibt angesichts der Bevölkerungsentwicklung keine andere gute Möglichkeit zur Regulierung. Die Rentenkassen bluten aus, wenn immer mehr Alte sich früh in die Rente verabschieden, während immer weniger Junge immer schlechter bezahlt werden. Langfristig muss man die Löhne auf dem Arbeitsmarkt erhöhen und die Menschen motivieren, wieder mehr Kinder zu bekommen...oder mehr Arbeitskräfte von außen reinholen. Kurzfristig bleibt aber nur die Option, Rentner gegen Arbeiter zu tauschen, um die Wirkung zu dämpfen. Die spätere Rente ist ohnehin nur eine Folge der sich stetig verlängernden Lebenserwartung. Bei der Einführung war die Rente eher sowas wie ein Gnadenbrot für die letzten paar Jahre. Inzwischen gibt es durchaus Solche, die länger Bezieher als Einzahler sind, was das System auf Dauer zerfrisst. Im Schnitt werden 10-20 Jahre bezogen. Wer mit 60 geht und mit 90 stirbt ist dann schon bei 30 Jahren. War das ein Akademiker, hatte er/sie 30 Jahre Ausbildung, 30 Jahre Arbeit, 30 Jahre Rente. Wenn das bei einigen so ist, stört das nicht. Wenn das zu viele werden, bricht das System zusammen. Ist schlicht so. Dagegen zu demonstrieren ist absurd, außer man möchte lieber weniger Rente oder eine staatlich begrenzte Lebenserwartung von 80 Jahren...und dann wird man aktiv entsorgt. Herzlichen Glückwunsch!
zum Beitrag18.03.2023 , 16:06 Uhr
Das ist wirklich peinlich. Mensuren sind ohnehin schon langweilig und wenig ehrenhaft. Jede Kneipenschlägerei bietet mehr Möglichkeiten, seine "Männlichkeit" (haha...) zu beweisen, statt sich völlig vermummelt einzureden, man würde jetzt ein Duell fechten wie die Altvorderen. Schülerverbindungen sind ohnehin suspekt. Als Schüler hatte ich noch nicht mal was von Verbindungen gehört. Deren Werbung kam erst mit dem ZVSinfo-Heft. Sich dann noch auf die Ösis zu berufen, damit auch die Kleinen sich blutig klopfen können. Wer sowas adH ausrichtet sollte vom Verband und den Alten Herren auf die Finger geklopft bekommen. Mensurverbot finde ich auch albern, denn da passiert quasi nie was, wenn vernüftige Verbindungen involviert sind. Ebenso könnte man Motorradfahren verbieten, was deutlich gefährlicher ist und auch von Testosteronikern verwendet wird. Mensuren sind vor allem eins: albern. Wer sich zum Geck machen möchte...be my guest. Selbst LARPer wenden sich kichernd ab. Denn DIE wissen, dass sie ein Spielchen spielen und erwarten nicht, besonders ernst genommen zu werden.
zum Beitrag17.03.2023 , 17:59 Uhr
Das es wenig hilfreich ist, wenn Hans und Franz im Parlament sitzen, weil sie 0.9% der Stimmen bekamen, hat in der Weimarer Zeit das Parlament völlig handlungsunfähig gemacht. Ebenso wie eine zu geringe, ist auch eine zu hohe Zahl an Parteien lähmend für die Demokratie. Wer die 5% nicht wuppt, der ist eben raus. Das hat uns die letzten Jahrzehnte die Nazis und die Esoteriker aus dem Bundestag gehalten. Die Lokalpartei CSU schafft den Einzug nur, weil sie mit der CDU mauschelt. Da die Linke ohnehin eher borniert-gutbürgerlich und wenig sozial ist, weine ich der auch keine Träne nach. Die geringe Wahlbeteiligung hat nichts damit zu tun, dass weniger Abgeordnete im Bundestag sitzen, sondern dass kaum eine Partei in der Lage ist, ihre Wahlversprechen zu halten oder durchzusetzen. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und niemand geht mehr sinnvolle Kompromisse ein. Warum SPD, Grüne und Linke nicht in eine Richtung am Strang ziehen, um die Rechten zu entmachten, weiß kein Mensch. Man streitet sich lieber um Kleinigkeiten. Das ändert sich auch nicht mit 1290 Abgeordneten und 39 Parteien. Es darf jeder wählen, aber nicht jeder kann gewinnen. Politik ist eben kein Ponyhof, wo jeder eine Mitmachmedallie bekommt. Wer nicht genug Stimmen schafft, der ist raus. DAS ist Demokratie. Wenn alle durcheinander schreien dürfen, werden keine Entscheidungen getroffen.
zum Beitrag12.03.2023 , 13:18 Uhr
Man wird solche Typen nie fassen können, weil niemand in die Köpfe gucken kann. Wie man lesen kann, war der nicht durch Gewalt oder Drohungen aufgefallen, hat seine Waffe gut verwahrt und machte keinen verwirrten Eindruck. Es ist schon schwer genug knackige mentale Störungen richtig zu diagnostizieren, wie soll man dann solche Typen treffen, ohne Unschuldige zu verdächtigen (falsch-positive Einordnung)? Wenn man das jetzige Recht durchsetzt, reicht das schon. 100% Sicherheit geht nur in einer Diktatur bei 100% Überwachung. Gerne die Zahl der Waffen reduzieren, denn die wenigsten Sportschützen machen das als Sport. Das sind einfach Hansel, die gerne ballern und nicht solche, die das als Sport betreiben. Da kann man die Schraube noch etwas anziehen.
zum Beitrag11.03.2023 , 13:49 Uhr
Mehrere Punkte geben keinen Sinn: 1. Wenn es nicht gegen den individuellen Autofahrer geht, warum wird dann genau dieser durch die Proteste getroffen? Und wäre es nicht besonders witzig, wenn Protestler nicht zum Protest kämen, weil sie von anderen Protestierenden gestoppt wären... 2. Die Umverteilung von Autobahngeld zu ÖPNV-Geld freut dann auch nur die Leute, die damit zum Ziel kommen und nichts transportieren...also hätte auch eine unbefahrbare oder fehlende Autobahn die Teilnahme am Protest unmöglich gemacht, weil man da ja nur mit dem Auto hinkommt und Dinge transportieren muss.
Wie man es dreht, es gibt keinen Sinn. Entweder man trifft nur die Entscheider oder man trifft alle, aber behauptet nicht, dass man das nicht so meint.
zum Beitrag10.03.2023 , 23:33 Uhr
Wer Informationen auf TikTok oder Facebook sucht, ist ohnehin verloren für die Gesellschaft. Man darf sich dort gerne erste Hinweise holen, aber dann begibt man sich für die echten Infos zu anderen Medien. Aber selbst ohne das, sollte halbwegs klugen Menschen die Stoßrichtung deutlich werden. So subtil sind die nämlich gar nicht.
zum Beitrag06.03.2023 , 00:04 Uhr
Wer auf eine so simple Frage seitenweise Erklärung abspulen muss, hat wohl Redebedarf. Sich dann noch im wichtigen Punkt zu widersprechen macht es nicht besser. Es gibt keinen T-Shirt Zwang? Aber wenn sich jemand nich wohlfühlt, gibt es ihn doch...oder den Rausschmiss. Sich dann darauf auszuruhen, dass "die Gesellschaft" Unterschiede zwischen Brüsten macht, aber dann doch nicht selbst so weit zu gehen, ihn eben nicht zu machen ist ja total convenient. Kinderchen, die Welt ist bunt. Das heißt aber nicht, dass man alle Farben zu einem Grau-Braun vermatschen muss, ja niemanden zu diskriminieren. Menschen haben unterschiedliche Hautfarben, Größen, Geschlechter, Geschmäcker, Herkünfte, Sprachen, Fähigkeiten, etc. und die darf man beim Namen nennen. Frauenbrüste SIND anders als Männerbrüste. Sie haben eine konkrete Funktion. Aber ich bin mir verdammt sicher, dass eine wohldefinierte Männeebrust mit Sixpack auch sexualisiert wird. Das zieht also nicht. Seid einfach ehrlich und sagt "Wir wollen das nicht, weil das quasi nur Macho Poser Deppen machen und die mögen wir nicht."
zum Beitrag05.03.2023 , 21:47 Uhr
Bei einer ordentlichen Mensur können solche Verletzungen gar nicht passieren. Es wird ein Kettenhemd, eine gepolsterte Halskrause, eine Metallbrille und ein Wangenleder getragen. Am Paukarm ein gepolsterter Handschuh bis zur Schulter. Die einzige Trefferfläche ist der obere Kopfbereich. Getroffen kann aber auch da nur werden, wenn entweder der eine Paukant einen Fehler macht und aus dem Takt kommt oder wenn die Auswahl der Kontrahenden unausgewogen war (Fehler der Verbindung). Es sollte auch immer ein fähiger (!) Paukarzt anwesend sein. Es ist unglaublich dämlich, so eine illegale Mensur auf dem Haus anzubieten und auch noch dazu einzuladen. Hier sollte der Konvent hart durchgreifen. Das studentische Fechten ist ohnehin langweilig, sogar noch langweiliger als das Sportfechten. Dann noch mit Pro-Patria zu kommen ist absoluter Kindergarten. Sollen sich einfach wie andere Säufer mit Faust auf Gesicht hauen und gut. Wer geistig so unreif ist, sollte keine scharfen Gegenstände in die Hand bekommen.
zum Beitrag03.03.2023 , 10:38 Uhr
Hmm...ich bin nicht überzeugt. Zwar kenne ich viele Menschen, die viel und gern arbeiten, aber ich kenne auch viele, die jede Gelegenheit nutzen, um möglichst gar nichts zu tun. Es wird also einen großen Haufen Menschen geben, die sich aus der Erwerbstätigkeit verabschieden und nur noch ihren Spaß wollen. Meine Prognose wäre, dass die Arbeitsunwilligen etwa 25% der Bevölkerung ausmachen und viele davon dann hedonistisch unterwegs sein werden. Straftaten werden ansteigen, weil die sich ihre Stütze mit schnellem Geld aufstocken werden. Spaß ist teuer, aber warum dafür arbeiten? Bildungsferne Schichten haben noch bessere Gründe, ihre Kinder nicht zur Bildung zu bringen. Die Kluft zwischen arm und reich wird schnell und deutlich breiter werden. Man muss bei solchen Experimenten immer den Worst Case im Auge haben. Die gut integrierten, gut gebildeten, sozial engagierten Menschen, die gerne ihre Projekte ohne Zwang durchziehen wollen...sind die Ausnahme. Leider sehen die Befürworter dieses Klientel deutlich mehr...weil es ihr Klientel ist. Wenn der soziale Zwang wegfällt, Geld zu verdienen, fehlt vielen der Grund, sich überhaupt mit der beruflichen Zukunft zu beschäftigen. Ich würde mal schätzen, dass auch ca. 25% der Menschen hochmotiviert sind und sowieso arbeiten werden. Bleiben noch 50% die nicht so recht wissen was Phase ist. Ich glaube nicht, dass Bürgergeld bei uns funktioniert. Das ist eher im Bereich Sozialromantik zu suchen. So wie auch Kommunen oder Kommunismus schlicht nicht funktionieren, sobald eine Person nicht auf der gleichen Welle schwimmt. Nette Utopie, aber nicht alltagstauglich.
zum Beitrag03.03.2023 , 10:16 Uhr
Man kann sich schon viel einreden... so wie man "nach'm Kriech" den Kindern sagte "trocken Brot macht Wangen rot". Natürlich macht Essen von "fremden" Speisen total Spaß, aber es erreicht nicht einmal ansatzweise die Qualität, die man durch völlige Immersion in ein anderes Land bekommt. Niemand würde ernsthaft behaupten, der japanische Tourist, der sich gerade die Semmelknödel reindrückt und Lederhosen kauft, hat damit die volle Deutschland- Experience gehabt. Kultur ist eben mehr als Essen. Selbst ein zweiwöchiger Urlaub reicht meist nicht. Es sollten schon mehrere Monate sein. Erst dann bekommt man einen Einblick in eine Kultur und kann das Essen auch noch mehr genießen. Alles gut mit lecker Essen, aber es ist ein trauriger Ersatz für das Original und man sollte nicht so tun, als wäre es mehr. Damit belügt man sich nur selbst.
zum Beitrag01.03.2023 , 08:58 Uhr
*gähn* Und immer wieder die alte Legende vom armen Opfer Russland, dass ja sooo schrecklich drangsaliert wurde, dass es in seiner Verzweiflung quasi angreifen MUSSTE.
Sehr durchschaubar... ;-)
Was souveräne Länder entscheiden, geht andere nix an. Die Osterweiterung der NATO und der EU gründet auf der Angst vor Russland und dessen Militärmacht. Die Balten, Polen und andere haben lange darunter gelitten und wollten das nicht wieder. Ein Wirtschaftskrieg tobt auf der ganzen Welt, jeder gegen jeden. Russland war da nicht nur Opfer, sondern auch Täter...wie alle anderen auch. Da sie aber nicht in der Lage waren, auch High-Tech Waren zu produzieren, rächt sich das. Mit Traktoren stellt man urbane Eliten nicht zufrieden. Niemand im Westen wäre jemals auf die Idee gekommen, Russland anzugreifen. Den eigenen Angriff also als Präventivschlag zu labeln ist eine alberne Ausrede. Russland hat sich abgeschottet, Demokratie massiv unterdrückt, sich immer wieder auf die Seite von irren Diktatoren gestellt und sich als Weltmacht geriert. Darum wollte niemand so richtig Freund mit Russland sein. Und das hat sich als richtig erwiesen. Einfach mal nicht die Nachbarländer überfallen war offenbar zu viel verlangt. Und dann wie der Mörder argumentieren, dass das Opfer der echte Täter war, weil es sich 24 Mal aggresiv ins Messer gestürzt hat....
Jaja, die armen Russen sind immer so friedlich und kollegial und wollen doch nur mit den anderen Ländern spielen...und wehe, die wollen nicht, dann gibt es Haue.
zum Beitrag22.02.2023 , 20:45 Uhr
84 Kommunen wurden gefragt und nur eine hat zugestimmt. Gäbe es wirklich TopDown, würde keiner jammern, weil dann jede Kommune 5 Leute aufnehmen müsste und gut. Es ist das leidige "Was ich nicht mag sind Rassisten und farbige Ausländer in meinem Dorf..."-Problem. Man fragt zu viele Menschen, statt einfach zu entscheiden. Und 83 Kommunen sind entweder Schisser oder Rassisten. Man könnte denen vielleicht jeweils 10% vom Etat nehmen und das an Upahl schicken. Zur Belohnung von Courage und als Strafe für die Schisser. Wenn das Geld sprudelt und Infrastruktur aufgebaut wird und da wirtschaftlich der Bär steppt, dreht sich der Wind.
zum Beitrag20.02.2023 , 20:39 Uhr
Boah, ist das albern. Ich bin kein Fan von E-Bikes oder Pedelecs. Die einen schalten bei 25km/h ab, was mir schlicht zu langsam ist, weil ich mit dem No-E-Bike schon schneller trample. Die anderen drehen bis 45km/h, was mir einerseits zu schnell ist, wenn ich keinen Metallkäfig um mich habe (ja, Motorräder sehe ich als Organspendermaschine), und andererseits darf ich damit nicht auf den Radweg, was aber 90% meiner Strecke ausmacht. Fazit ist also, ich bleibe beim Treten. Am Tag ca. 2,5-3h bei knapp 30km Einzelstrecke über Land und durch Stadt. Das ist gleich noch Fitness nebenher, für die ich sonst keine Zeit habe. Duschen kann ich bei der Arbeit, damit ich niemanden vollstinke. Und meine bessere Hälfte hat ein E-mobiles Rad bis 25km/h, daher weiß ich auch, wovon ich rede. Ganz ehrlich: wer nicht schwer beschädigt oder alt und klapprig ist, der braucht kein E. Und bei den Alten hab ich meist die Sorge, dass sie das Ding nicht beherrschen und damit sich und andere gefährden. Dazu braucht es nicht mal zwei Motoren. Ach ja, mein Rad lag damals bei ca. 500€ und hat grob 20 Jahre auf dem Buckel.
zum Beitrag20.02.2023 , 08:36 Uhr
Radio und Fernsehen sind für "alte Leute", also die, die damit aufgewachsen sind und nie den Sprung in moderne Medien geschafft haben. Die sind wenig flexibel und es muss daher sein, wie in der guten, alten Zeit. Lokale Dialekte finden sie putzig oder freuen sich sogar darüber. Mich hat es schon immer gestört, dass Menschen aus dem Süden nicht in der Lage sind, Hochdeutsch zu sprechen. Ich kann das trennen und nach Bedarf entspannt mit Dialekt sprechen oder Hochdeutsch. Das eine oder andere Wort verrät einen dann, aber das bleibt. Besonders schrecklich finde ich es, wenn Deutsche radebrechend Englisch reden. Das zeugt von Null Interesse daran, sich die richtige Aussprache anzueignen. Man ist ja Deutscher und es ist schon impertinent genug, dass man hier kein Deutsch spricht. Akzenten wird immer ein Klischee zugeordnet. Der Deutsche hat dann immer einen lauten Befehlston und im besten Fall eine Pickelhaube, im schlechtesten eine SS-Uniform. Der Franzose ist der ständige Verführer und Genießer. Der Brite trägt Tropenhelm oder Frack und wirkt immer arrogant gelangweilt, kurz posh. Und weil ein Akzent solche Bilder transportiert, macht er Probleme. Das ist das Äquivalent zu falscher Grammatik und Satzbau in Texten. Da will man ja auch die reine Lehre.
zum Beitrag18.02.2023 , 15:25 Uhr
Zum Verhandeln gehören immer zwei. Und am Ende muss es keinen Kompromiss geben, wenn Täter und Opfer an einem Tisch sitzen. In diesem Fall kann man höchstens über die Höhe der Reparationen sinnieren, die Russland der Ukraine zu zahlen hat, nachdem alle russischen Streitkräfte das gesamte Staatsgebiet verlassen haben und eine Nicht-Angriffs-Garantie unterzeichnet wurde. Sprich: die Minimalforderungen erreicht wurden. Über die Krim und andere Landesteile wird nicht verhandelt. Dem Aggressor nachzugeben ist Schwäche, die er immer wieder ausnutzen wird.
Es gab vorher genug Möglichkeiten, sich über die Krim zu einigen. Ganz ohne Drohungen und Annektionen. Russland hätte dafür zahlen können, einen Zugang zur Krim zu bekommen. Wäre auch nicht einfach gewesen, aber machbar. Das ist jetzt vorbei für die nächsten Jahrzehnte. Russland hat es versaut und bekommt jetzt auf die Mütze. Verhandeln können die nur noch darüber, wie hart die anderen zuschlagen dürfen. Und sie sind an wirklich ALLEM selbst Schuld. Wie düüm kann man sein?
zum Beitrag17.02.2023 , 15:01 Uhr
Andere Staaten haben auch nicht die schützende Veto-Hand der USA, die sie vor einer seit 1967 fälligen Intervention des UN-Sicherheitsrates schützt...das mag sich nun ändern. Irgendwann wollen auch die USA sich nicht mehr brüskieren lassen.
zum Beitrag12.02.2023 , 08:29 Uhr
Citation needed.... Aber "Trust me, bro!" zählt nicht.
zum Beitrag12.02.2023 , 08:26 Uhr
Wer das auch nur ansatzweise vergleicht, ist ideologisch völlig verblendet. Geschmacklich etwa so vergleichbar wie Quellwasser und Eiter. Man muss keine Milch mögen, aber die Realität zu ignorieren hilft auch nicht.
zum Beitrag07.02.2023 , 08:35 Uhr
Muss ich wohl mal meinen Drudenfuß wieder neu eichen. Das ist wichtig. Als der das letzte Mal nicht mit den Leylinien synchron lief passierte Krakatao. Dagegen sind spirituell induzierte falsch fließende Wasseradern und ein paar fehlplatzierte Elementaranker doch Antichristexkrement. Die Sache mit dem falsch gepolten Portalen nach Pandämonium hatte auch ihren Reiz, dennoch vermute ich hier eher den ganz normalen Streit zwischen Aqua- und Geomanten als Grund für die Verwerfungen. Als Beschwörer steht man da aber drüber. Kleine Ausrutscher wie im 1611 in Unna können zwar passieren, aber so ist das eben, wenn man mit niederhöllischen Kreaturen arbeitet. Immerhin schiebe ich die Verantwortung nicht auf die Stadt, sondern kümmere mich selbst um die Exorzismen. Immer diese Amateure...
zum Beitrag02.02.2023 , 08:25 Uhr
Ob nun der Politiker, der seine Wähler auf karge Zeiten einstimmt, während er selbst im Luxus schwelgt und sich die Diäten erhöht. Ob der erzkonservative Prediger, der LGBTQ+ verteufelt, aber selbst gleichgeschlechtliche Beziehungen hegt. Ob der Sektenguru, der Enthaltsamkeit von seinen Jüngern verlangt, selbst aber 365 Luxusautos hat und sich auftafeln lässt. In diese Ecke passen auch diese Kapeiken. Die einen daran hindern, die Wege mit dem Auto zu fahren, die sich kaum umgehen lassen, einen vorwerfen, man würde falsch handeln, aber dann selbst noch mehr CO2 freisetzen. Weil man ja auch mal Spaß haben möchte. Hier muss mit anderem Maßstab gemessen werden. Wer als Hauptbeschäftigung den Verbrauch anderer kritisiert, muss mit eigenem Beispiel vorangehen, sonst verpufft jede Kritik an anderen. Besonders perfide war dann die Antwort, sie wären ja als Privatpersonen geflogen und nicht als Klimaschützer. Ach? Dann ist ja alles gut... *facepalm* Es sollte auch klar sein, dass sie damit der gesamten Bewegung massiv geschadet haben. Sobald jetzt irgendwo irgendwer was kritisiert, wird als Frage kommen, ob denn der Flug nach Bali schon gebucht ist. Sprechchöre mit "Bali!Bali!" werden geschmettert. Ab jetzt gilt JEDER Aktivist als unglaubwürdig und ihre Argumente, auch wenn sie richtig sind, in Personalunion als falsch. Die Rechten bedanken sich schon mal, da ihre Häme nun gerecht erscheint. Wirklich toll gemacht. Wer nicht in der Lage ist, die offensichtlichen Konsequenzen seiner Entscheidungen zu erkennen, sollte auch nicht als "erwachsen" bezeichnet werden. Wie war das mit der Senkung des Wahlalters doch gleich.. ?
zum Beitrag31.01.2023 , 11:45 Uhr
Es wäre ein falsches Zeichen, nun den braunen Schreihälsen ihren Wunsch zu erfüllen und keine Flüchtlinge dorthin zu schicken. Wenn Isolation das ist, was sie wollen, sollten wir sie noch mehr integrieren. Komisch, dass bei mir um die Ecke Hunderte Flüchtlinge wohnen, aber ich weder Angst im Dunkeln habe noch vor Bevölkerungsaustausch.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag27.01.2023 , 19:57 Uhr
Nur weil Herr Grimm wegen einer Nichtigkeit sitzt, gilt das nicht für alle. Es gibt genug Täter, die eine Strafe nicht zahlen können. Und wenn die nicht stattdessen einfahren...was dann? Arme Täter werden nicht bestraft? Und die Opfer? Die gehen ohnehin schon leer aus und dann haben sie nicht mal mehr die Genugtuung, dass der Täter zumindest eine Zeit einsitzt. Sollte das verboten werden, würden eben vielfach Geldstrafen gestrichen und der Freiheitsentzug bevorzugt. Und, ja, es gibt mehr mittellose Täter als reiche Täter, weshalb es jetzt OK ist.
zum Beitrag25.01.2023 , 17:49 Uhr
Diese Konfrontation ist immer noch so unwahrscheinlich wie vor einem Monat oder einem Jahr. Russland hat konventionell keine Chance gegen die NATO. Das ist ein Fakt. Ja, sie haben Nukes, aber auch die Russen sind nicht doof genug, die einzusetzen. Bei Putin bin ich nicht sicher, aber die folgenden Ränge möchten sicher nicht sterben. Ein Atomkrieg hat keine Gewinner und konventionell verliert Russland. Daher braucht man den leeren Drohungen auch nicht glauben. Es gibt auch keine Gegenmaßnahmen, die Russland nun aus dem Sack zaubern könnte. Die haben nicht mehr, als sie jetzt schon am Start haben. Mehr Kanonenfutter vielleicht, aber deren Waffen und Geräte sind maxed out. Wir sind auch keine Kriegspartei, denn dazu braucht es zuerst mal eines Geständnisses Russlands, dass es überhaupt ein Krieg ist. Und nur weil man Gerät liefert, ist man noch kein Teilnehmer.
zum Beitrag25.01.2023 , 17:38 Uhr
Den hätte nur der kleine Vladi verhindern können, indem er nicht dem Größenwahn anheim gefallen wäre. Da er aber als neuer Zar in die Geschichte eingehen wollte, hätte guter Wille bei anderen nichts geändert. Die Mär von der Angst vor der NATO ist längst gelutscht. Der Impirialist will erobern, nicht verhandeln. Wobei er vermutlich auch mit einer geschenkten Ukraine zufrieden gewesen wäre...um sich dann an das nächste Land zu wagen. Nur der Angreifer ist hier verantwortlich, nicht der Verteidiger oder die, die ihn unterstützen. Der Krieg wäre sofort vorbei, wenn sich Russland nach Russland trollt und die Ukraine verlässt. Und sind sie nicht willig...
Es ist schon drollig, wie weltfremd man sein kann, wenn man immer noch glaubt, dass wäre nicht allein Putins Schuld...
Niemand mag Krieg, aber wenn er schon mal da ist, muss man ihn auch schnell beenden.
zum Beitrag20.01.2023 , 18:53 Uhr
Oha... wie doppelzüngig man sein kann, wenn man nur seine Meinung akzeptiert: Einfach mal den die Tables turnen und nachdenken:
"Dass es der Polizei dieses Mal gelungen ist, ein Stück weit die Deutungshoheit über die Geschehnisse zu behalten, liegt auch daran, dass sie nicht in eine Falle getappt sind: Sie haben sich nicht in „gute“ und „schlechte“ Polizist*innen spalten lassen. Schlagstöcke, Fäuste und Stiefel, die Beamte zu Beginn der Räumung auf die Demonstrant*innen prasseln ließen, brachten die Polizeiverbände und zuständige Dienststellen nicht dazu, sich von gewalttätigen Polizist*innen zu distanzieren.
Natürlich lehnen die Polizeiverbände und wohl auch die allermeisten Polizist*innen solche Gewalt ab. Doch Distanzierungen von Kolleg*innen, auch wenn diese daneben liegen, schwächen den kameradschaftlichen Zusammenhalt. In Lützerath standen von den moderatesten Schreibtischtätern über die militantesten Schläger*innen alle zusammen. Das gab es sehr lange nicht mehr."
Wenn man in einer Argumentationskette einfach nur die Variable (Polizisten /Aktivisten) tauschen muss und sich dann etwas ergibt, was zuvor als "Polizeiterror" bezeichnet wurde, muss man sich ertappt fühlen. Wenn es toll ist, sich mit Steinewerfern so solidarisieren, muss es auch für brave Polizisten OK sein, sich mit Prügelprofis zu solidarisieren, ohne dass einem von der Gegenseite vorgeworfen wird, man würde "die Bösen" in Schutz nehmen. Entweder ihr streckt die Steine- und Molliwerfer selbst nieder und übergebt die Kriminellen an die Polizei...oder ihr wandert in die gleichen Topf. Wunderbar entlarvend so ein kleines Tauschspielchen...;-)
zum Beitrag15.01.2023 , 21:53 Uhr
Ja...hmm...irgendwie glaube ich den Polizeiangaben hier mehr. Wenn der "eigene Sanitätsdienst" schwere und lebensgefährliche Verletzungen vermeldet, dann kann das sicherlich über Rettungswagen- und Einlieferungsprotokolle nachgewiesen werden. Ich kann mir schon vorstellen, dass da so mancher Robocop gut austeilt hat, aber mehr als Platzwunden und blaue Flecke sind da nicht zu erwarten. Nicht, dass das OK ist, aber es ist eben weit weg von "schwer verletzt" und "Lebensgefahr", was BTW gut dokumentiert in einem Gerichtsverfahren Verwendung finden kann. Ich gehe mal schwer davon aus, dass bei so einer Beweislage die StA ermitteln wird....außer es ist nie passiert und man bedient sich bei den Rechtsradikalen und deren Fake News. Solche Art von Verletzungen ließen sich nicht so einfach von der Polizei unter den Teppich kehren. Also her mit mehr Infos dazu. Ansonsten gab es diverse Vorfälle, wo Gegenstände und Pyro auf die Polizei geworfen wurde, die trotz Kampfanzug dazu geeignet sind, schwere Verletzungen zu verursachen. Zum Glück ist das nicht passiert und es gab nur die üblichen Verdächtigen wie Stolpern, Dehydrieren und Kleinkram....soweit ich das überblicke. Hoffen wir, dass die beiden Flitzpiepen im Tunnel auch heil rauskommen und wir können zu den wichtigen Teilen des Klimaschutzes übergehen: politische Entscheidungen über Gesetze und Förderungen.
zum Beitrag15.01.2023 , 16:40 Uhr
Pragmatismus löst Probleme immer nur sehr kurzsichtig. Es ist das Äquivalent der Aufräummethode, alles einfach in den Schrank zu stopfen und die Tür zu schließen. Fertig. Zimmer aufgeräumt. Wer mit gefährlichen Stoffen hantiert, die länger gefährlich bleiben, als der moderne Mensch überhaupt existiert, muss nicht pragmatisch, sondern vorausschauend handeln. Das größte Problem ist der Mensch selbst. Niemand von denen, die hier involviert sind, deren Kinder, Enkel und vermutlich auch nicht deren Urururenkel werden von der Entscheidung negativ betroffen sein. Es trifft sich also die "Not my table"-Einstellung mit der "Da wird schon jemand in der Zukunft eine Lösung finden"-Fraktion. Nicht zu vergessen die "Ach, so lange gibt es die Menscheit sowieso nicht mehr"-Fatalisten. Also eine tolle Lösung für diejenigen, die von der Wand bis zur Tapete denken. Man hat auch mal seinen Dreck in alle Gewässer gekippt und seine Abgase in die Luft, weil ja die Welt so groß ist und sich das so toll verteilt. Ging ein paar hundert Jahre gut und dann nicht mehr. Die Verursacher sind alle tot. Die haben auch nur pragmatisch gedacht. Wir sollten nicht in die gleiche Falle tappen, nur weil es uns nicht betrifft...
zum Beitrag14.01.2023 , 18:35 Uhr
Man könnte auch - nur so eine völlig blöde Idee - EEs massiv ausbauen, um dem Problem Herr zu werden. Da das ohnehin die Zukunft ist, würde man das einfach beschleunigen und vorziehen. Auf jede verfügbare Dachfläche PV, auf jedes freie Feld Wind, wo möglich Biogas, Erdwärme, whatever floats your boat... Warum ist DAS so viel schwieriger, als RWE ein paar Milliarden in das Gesäß zu blasen, den Steuerzahler mit massiven Polizeieinsätzen zu belasten und die Umwelt mit Braunkohle...BRAUNKOHLE!! Was haben wir über die DDR gelacht, weil die nur minderwertige Braunkohle hatten statt der guten Steinkohle. Wer die Grünen jetzt noch als Umweltpartei ernstnimmt, dem ist nicht mehr zu helfen. Wir brauchen dringend eine neue Grüne Partei, um die lange verstorbene und nur noch als Zombie irrlichtende zu ersetzen. Die ist kaum noch von den anderen Blockparteien zu unterscheiden und hat ihre Ideale lange verraten. Angefangen beim Kriegseintritt auf dem Balkan bis zum Ja zur Kohle jetzt. Wenn die nächste Woche mit dem Neubau von AKWs kämen, würde ich mich auch nicht wundern. For the greater good! (wie bei HotFuzz). Wie kann man sich so demaskieren und die Wähler vor den Kopf stoßen? Und dann nicht mal feigenblättrig die EEs ins Feld führen? Die offensichtliche Lösung! Jaja, 100% geht noch nicht wegen fehlender Speicher, aber mehr als jetzt geht locker und es stärkt die Binnenwirtschaft (damit die FDP nicht weint), entlastet die Haushalte und schafft keine zukünftigen Probleme wie AKWs. Man muss nur endlich anfangen!!
zum Beitrag11.01.2023 , 18:15 Uhr
Netter Versuch, der im Dunkel enden wird...falls die gewünschte Zahl auch nur annähernd erreicht wird. Was soll das bringen? Das ist wie sich in Lützi in den Schlagstock zu werfen. Das Ei ist gelutscht. Da hätte man protestieren müssen, als der Deal gelaufen ist. Jetzt kann man höchstens hoffen, dass bald Wahl ist und Politikern die Muffe geht. Sich gegen geltendes Recht aufzulehnen endet nie gut. Das muss man von der Legislativen angehen, sonst gehen die andere zur Judikativen, um die Exekutive zu rufen. So wie jetzt passiert. Spart Strom, ist die einzige Lösung. Und immer schön den Betreiber wechseln. Nur so entsteht Druck, den die auch merken. Diese kurzsichtigen Proteste sind sinnlos, zumindest in dieser Form.
zum Beitrag10.01.2023 , 17:12 Uhr
Das hat wenig mit Wissen und sehr viel mit Wollen zu tun. Wenn man sieht wie oft wider besseren Wissens die StVO missachtet wird, braucht man nicht hoffen, dass das bei anderen Ordnungen und Gesetzen anders läuft. Jeder legt sich das zu seinem Vorteil aus. Die Ampel war doch dunkelgelb. Das Apfel lag doch auf dem Boden. Das Auto stand doch schon Monate hier. Mein Nachbar gibt auch immer ein Arbeitszimmer an. Und so weiter...
zum Beitrag10.01.2023 , 08:39 Uhr
"Sondern es geht vielmehr darum anzuerkennen, dass Polizei und normale Bürger:innen nicht über dieselben Mittel verfügen, Gewalt gegen den jeweils anderen auszuüben." -
Ach was? Wirklich? Das nennt sich "stating the obvious". Das ist der Sinn und Zweck der Polizei. Sonst würde die Institution ihre Aufgabe nicht erfüllen können. Sie dürfte niemanden festnehmen, niemanden befragen, in keine Wohnung rein, keine Waffen konfiszieren, etc.
Man mag in Frage stellen, ob das Aufgebot in Lützerath sinnvoll ist und warum die sich für ein paar popelige Demonstraten anziehen wie im Krieg...aber grundsätzlich in Frage zu stellen, warum die Polizei Dinge darf, die der normale Bürger nicht darf, stellt die Hirnleistung der Schreibenden in ein sehr dunkles Licht. Kommt in der nächsten Ausgabe, warum es unfair und ungerecht ist, dass nur Ärzte Operationen durchführen dürfen?
Mit solchen Artikeln sorgt man nicht für Solidarität, sondern für Kopfschütteln.
zum Beitrag09.01.2023 , 07:58 Uhr
Wenn ein Land versucht, nur genau so viel Rechtsstaat einzuführen, damit Minimalforderungen erreicht werden und dabei noch mehrfach auslotet, wo denn die Definition exakt getroffen wird...dann ist das sicherlich kein Rechtsstaat und die ganze Übung für die Katz.
zum Beitrag04.01.2023 , 18:38 Uhr
Bei den vielen Justizirrtümern ist die Todestrafe schlicht absurd. Schon schlimm genug, wenn jemand nach X Jahren aus dem Knast kommt, in dem er unschuldig gesessen hat. Aber das ist immerhin umkehrbar.... Ich sehe nicht das Problem, gefährliche Straftäter bis zu ihrem Ende in Sicherheitsverwahrung zu packen. Klappt ganz gut. Da muss man sich moralisch nicht auf die Stufe der Täter begeben und töten, obwohl man sie ja gerade dafür verurteilt hat.
zum Beitrag04.01.2023 , 18:29 Uhr
Die Briten haben verstanden, dass ohne den Rückhalt der Bevölkerung gar nix läuft. Wenn man den mit dummen Aktionen verliert, war's das. Die deutschen Kinderchen sind noch in der Trotzphase und wollen die Realität noch nicht sehen. Kommt aber auch noch.
zum Beitrag04.01.2023 , 18:21 Uhr
Ich kann das Interesse an Passivsport nicht nachvollziehen. Entweder mich interessiert ein Sport, dann betreibe ich ihn. Oder ich hab kein Interesse, dann will ich da auch nicht zusehen.
Und Darts? Ich kann ja noch verstehen, wenn der Sport was mit besonderer körperlicher oder geistiger Leistung zu tun hat, aber Wurfpfeile? Beim Kampfsport sind es die Präzision und Schnelligkeit der Techniken. Bei der Leichtathletik die Fähigkeiten der Sportler, ihrem Körper alles abzuverlangen. Beim Snooker die Berechnung des perfekten Stoßes. Aber Darts? Ist nicht einfach, in die richtigen Ecken zu treffen, aber das sieht man nicht. Da ist nicht mal ansatzweise etwas, was zum Zusehen reizt. Wie beim Fußball. Total langweilig. Wer jetzt plötzlich Interesse am Dart entwickelt hat, ist ein leicht zu beeinflussender Mensch.
zum Beitrag29.12.2022 , 11:57 Uhr
Die Forderungen der Ukraine sind keine "Maximalforderungen", sondern das absolute Minimum. Werden die nicht erfüllt, würde es einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen und der nächste Krieg stünde vor der Tür, weil man als Angreifer nicht nur nicht bestraft wird, sondern auch noch illegal gestohlene Beute behalten darf. Der Einbrecher kommt also nicht in den Knast, er darf auch noch Omas Schmuck behalten, muss aber den Laptop zurückgeben.
zum Beitrag27.12.2022 , 21:13 Uhr
Na, wenn das mal kein Schuss ins Knie wird. Die latent rechte Exekutive sucht sehnsüchtig nach einer Ausrede, sich nicht soo intensiv mit den Reichis und anderen Flachköppen zu beschäftigen. Da kommen ein paar Linke gerade recht. Die knöpfen sich die ersten 500 mal vor und wenn die Kinder beim Verhör heulend zusammenbrechen, weil sie nicht erwartet haben, dass es so weit kommt, freut sich der braune Mob. Jetzt muss nur noch irgendein Klebe-Heini eine Bombe bauen oder ein Messer zücken und *zack* gibt es auch einen Beweis für die Gefährlichkeit und die kriminelle Vereinigung. Und dann flutscht das auch mit den Anzeigen und Verurteilungen.
zum Beitrag27.12.2022 , 10:39 Uhr
Womit er recht hat. Ich bin Klimaprotesten gegenüber positiv eingestellt. Die Kleber sähe ich aber lieber abgeführt. Das sind billige Trittbrettfahrer, die sich nach den Erfolgen von FFF dachten, Eskalation um jeden Preis würde sie zu Helden machen. Die sind vermutlich neidisch, das eine schwedische Schülerin bedeutsamer ist als irgendwelche SoWi-Studenten ohne berufliche Zukunft. Billige Rhetorik, plumpes Aufmerksamkeitsgeheische und Erpressermethoden. Selbst wenn man behauptet, die Motive sind redlich und gut, sind die Methoden zu verurteilen. FFF macht alles richtig und dann fallen ein paar Kapeiken aus dem Rahmen und torpedieren die Sache.
zum Beitrag25.12.2022 , 11:41 Uhr
Herrlich, wenn sich Ewiggestrige miteinander streiten. Die einen sabbeln von dem Männchen da oben und die anderen wollen alles so lassen "wie früher". Meine Meinung: Das Altarbild ist pottenhässlich. Entweder man hält sich an die Vorlage oder man lässt es ganz. Basecap und Bonni versauen es einfach. Das ist wie modernes Theater, das historische Stücke "anpasst". Geht sicher schief. Vielleicht den Dom einfach als städtische Versammlungshalle umbauen und komische Götzendienste über ein Märchenbuch nicht mehr durchführen?
zum Beitrag23.12.2022 , 09:33 Uhr
Ooch, die armen Vermieter. Da investiert man ein paar Milliönchen in Betongold und dann verrecken diese Altmieter nicht zum erwarteten Zeitpunkt. Da muss man wirklich Mitleid haben. Ja, Vermieten ist nicht immer das Gelbe vom Ei. Da kann man schon mal reinfallen. Und dann zahlt man drauf. War aber vorher klar. Nennt sich Investitionsrisiko. Ob man nun Tesla-Aktien gekauft hat oder Mietwohnungen mit Mietern. Kein Grund, arme Menschen aus ihren Wohnungen zu vertreiben. Soll sich eben eine andere Wohnung kaufen und da wohnen. Vielleicht in Marzahn...
zum Beitrag22.12.2022 , 11:41 Uhr
Öhm....natürlich verhindern Kameras nicht die Taten. Die Abschreckung ist höchstens ein Nebeneffekt. Sie sorgen für Beweismaterial und das kann dann bei der Strafverfolgung eingesetzt werden. DAS ist der Sinn der Kameras. Und den erfüllen sie recht gut. Und natürlich sind wir alle und zu jeder Zeit potienzielle Täter. Dazu muss man kein Berufskrimineller sein. Einmal kurz nicht aufgepasst und ein Leben ist ausgelöscht oder ein Gegenstand beschädigt. Und nicht jeder tut dann immer das Richtige und meldet sich. Und selbst dann kann eine Aufnahme klären, was genau passiert ist. Mich kratzt es eher wenig, wenn da eine Kamera steht. Was immer da aufgezeichnet witd, sieht ohnehin nie jemand an, wenn nicht etwas passiert ist. Wenn damit ein Taschendieb geschnappt wird und einfährt und das Opfer ggf.das Diebesgut zurückerhält, ist das doch gut. Der Datenschutz, bzw. die Perversion davon steht uns leider bei vielem im Weg. Viele Daten, die vernichtet werden, können in 5, 10 Jahren vielleicht ein Leben retten oder einen Mörder überführen oder ... vieles mehr. Ich verschwende oft ganze Arbeitstage mit sinnfreien Anfragen von Menschen mit viel Tagesfreizeit, die sonderbare Dinge über ihre gespeicherten Daten wissen wollen. Dabei ist das nur Name und Geburtsdatum. Die sie freiwillig und nach Aufklärung gegeben haben. Datenschutz ist nicht unwichtig, aber man sollte sich nicht so wichtig nehmen. Niemand bei der Polizei interessiert sich für die Daten von Peter Müller...wenn er nichts ausgefressen hat.
zum Beitrag22.12.2022 , 08:57 Uhr
Flugzeuge überflüssig? Na, dann will sehen, wie sich die Menschen wieder auf eine mehrtägige, oft anstrengende oder gar gefährliche Reise per Segelschiff oder Pedes machen, statt ein paar Stunden zu fliegen. Das ist nicht durchzusetzen. So sehr man sich gegen den Fortschritt auch stemmt. Das wird sich nur ändern, wenn es eine noch bessere Alternative gibt. Da Teleportation noch etwas auf sich warten läßt, bleibt die Hoffnung auf Bioflugbenzin oder andere Technologien. Aber das Fliegen lässt sich Mensch nicht mehr verbieten. Die Vorstellung alkein ist massiv drollig.
zum Beitrag17.12.2022 , 14:09 Uhr
Kinderchen...es gibt keine Option für einen Umstieg von jetzt auf gleich. Die Infrastruktur dafür gibt es noch nicht, die Speicher nicht, die PV-Module nicht, die Produktionskapazitäten nicht,...etc. Was jetzt wichtig ist, wäre klarzustellen, dass LNG nur eine Zwischenlösung ist, die die Zeit verschafft, um voll auf EEGs umzusteigen. Dazu braucht es jetzt massive Fördergelder für Produzenten, für Forschung, für Endnutzer, etc. Wir könnten in 10 Jahren wieder Marktführer in den EEGs sein, ganz vorne in der Forschung und Entwicklung. Ob dann Fusion in 10 oder 100 Jahren kommt, ist dann nicht so wichtig, wenn wir 90% des Energiebedarfs über EEGs decken. 100% wird nix, aber man braucht ja noch Ziele. Die Bevölkerung hat man schnell überzeugt, wenn die Geld sparen und unabhängiger von Unternehmen werden. Ist Strom da, läuft es auch mit den ganzen E-Fahrzeugen, die dann dank guter Forschung bessere Reichweiten und Ladezyklen bekommen und weniger seltene Erden brauchen. Man muss eben nur gut fördern. Und wenn wir übergangsweise noch LNG brauchen, ist das eben so. Es muss aber der nächste Schritt gemacht werden und nun keine Pause eintreten.
zum Beitrag04.12.2022 , 17:50 Uhr
Abgehobene Typen, die weit von der Realität entfernt sind, wollen uns erzählen, was uns zu gefallen hat. Toll. Und schleppen irrationale Traumata gleich noch mit. Keine kolonialen Spuren hinterlassen? WTF! Die Planeten unseres Sonnensystems sind tote Steine, die maximal ein paar Mikroben beherbergen, aber kein intelligentes Leben. Ob die Hütte da also 100 oder 10000 Jahre steht, kümmernt niemanden. Es ist auch egal, woraus die ist solange sie ihren Zweck optimal erfüllt. Ob man den Mond kontaminiert stört niemanden, denn da ist niemand. Menschen fühlen sich da wohl, wo sie sich persönlich entfalten können. Sterile Umgebungen machen depressiv. Ein paar Blümchen, Bilder an die Wand, Regale mit Büchern, warmes Licht, wohlige Wärme...alles darunter ist nur Dahinvegetieren und habitieren. Vielleicht mal aus dem architektonischen Elfenbeinturm hinabsteigen zum normalen Volk und die fragen. Das öffnet die Augen.
zum Beitrag01.12.2022 , 09:18 Uhr
Der Vergleich mit "den letzten Jahren" hinkt dann doch arg. Wie sind denn die Zahlen im Vergleich zu 2018 und früher einzuordnen? Und bei der Verquickung von Maskenpflicht und mangelhaft ausgebildetem Immunsystem darf man nicht vergessen, dass Kleinkinder keine Masken tragen mussten...und die frisch geborenen Säuglinge in den letzten Jahren gar nicht da waren. Ist das eine statistisch relevante Häufung von Fällen über die Jahrzehnte oder ist das im mittleren Bereich der Gauss-Kurve und zeigt nur den schlechten Zustand des Systems, bei dem viel von den wenig COVID-vulnerablen Kindern zu den älteren Umgelagert wurde, z.B. im Bereich Personal und Bettenkapazität. Auffällig ist auch, dass die einen von katastrophalen Zuständen sprechen, während andere vermelden, dass keine Kapazitätsprobleme bestehen. Hier wäre Recherche wichtig, wie es denn wirklich aussieht, um ggf. Ausreißermeinungen, die vielleicht eine gewisse Agenda haben, zu enttarnen. Warum war z.B. die Verlegung von Hannover nach Magdeburg so schwierig, haben 21 Kliniken abgelehnt, aber das Kinder-UKE in Hamburg vermeldet viel Platz und alles OK. Hannover-Hamburg hätte sich eher angeboten als Magdeburg. Ich glaube, hier fehlen noch viele Informationen. Die Erkrankung selbst hingegen kann für Kleinkinder tatsächlich gefährlich werden, weshalb Warnungen angebracht sind. Panikmache aber nicht. Hier kommen dann Journalisten ins Spiel...im Gegensatz zu solchen, die nur Texte aggregieren, ohne sie zu bewerten.
zum Beitrag01.12.2022 , 08:42 Uhr
Die Argumentation ist irreführend, da die stark betroffene Gruppe zur Maskenzeit entweder noch gar nicht geboren war oder keine tragen musste. Der Hinweis im Artikel ist daher wissenschaftlich gar nicht halt- und belegbar.
zum Beitrag27.11.2022 , 19:30 Uhr
Und alle dürfen sich bei den Franzosen bedanken, die den Genozidären 1994 die Flucht in die DRC erst ermöglichte und immer noch Täter im eigenen Land nicht juristisch verfolgt. Von den durch französische Soldaten begangenen Verbrechen nach der Befreiung Ruandas mal ganz zu schweigen. Und der Ausbildung der Genozidäre davor. Diesmal waren die deutschen Kolonialherren zu früh und zu kurz dort, um richtig Schaden anzurichten. Im Prinzip ist das ein durch die Kolonisierung erst entstandener Konflikt, der durch Fehlverhalten von ehemaligen Kolonialherren und der Ignoranz der Weltgemeinschaft den Genozid und die daraus resultierenden Probleme ermöglichte. Wer gesehen hat, was die Hutu-Milizen in den 100 Tagen angerichtet haben, wird verstehen, dass M23 Schwierigkeiten hat, diesen zu vergeben.
zum Beitrag25.11.2022 , 20:34 Uhr
*gähn* Alles kein Grund für selbstherrliche Proteste der IchIchIch-Generation. Die führen nicht zu Änderungen und, siehe da, auch nicht zu Diskussionen über das Klima, sondern über faule Proteste. Klar ist Verkehr ein guter Ansatz und natürlich ist die Industrie und die FDP dagegen. Und wie helfen jetzt die Aktionen, die FDP-Wähler umzustimmen? Ganz im Gegenteil erscheinen die vielen jetzt sympatischer, weil sie die Klebehansel bestrafen wollen. Der Grund, warum die Stinker auf der Straße nicht so schnell weniger werden ist nicht trivial. Da sind Hersteller und FDP nur ein kleiner Teil. Die Kosten, der marode ÖPNV, die fehlenden Vorteile beim Umstieg, Anzahl Ladesäulen, Kapazität Akku, Krieg, Wetter, etc. Und man steht auch mit dem E-Mobil im Stau vor den Klebern. Die Aktivisten treiben die Menschen geradezu in die Arme der Autofreunde. Und ich kann das nachvollziehen. Wer solche Aktionen plant, mit dem und seinen Zielen will man nichts zu tun haben.
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