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Riexinger über Äußerung zu Reichen„Das darf nicht nochmal passieren“

Reiche erschießen? Linken-Chef Bernd Riexinger findet die Äußerung im Nachhinein inakzeptabel. Er sieht aber keinen Grund zurückzutreten.

„Die Linke hat ein klares Verhältnis zu Demokratie und Menschenrechten“, sagt Riexinger Foto: Carsten Koall/dpa
Anna Lehmann
Interview von Anna Lehmann

taz: Herr Riexinger, die von Ihnen nur halbherzig zurückgewiesene Äußerung einer Parteikollegin zur Erschießung von Reichen hat maximale Aufregung verursacht. Treten Sie nun zurück?

Bernd Riexinger: Ich hätte sofort klar sagen müssen, dass die Linke die Gesellschaft friedlich und auf demokratischem Wege verändern will. Aber wer mich kennt, weiß, dass meine ganze Lebensgeschichte und mein politischer Kompass da völlig klar sind. Ich war immer ein leidenschaftlicher Kämpfer für Menschen- und Persönlichkeitsrechte. Daher gibt es auch keinen Grund, zurückzutreten.

Der neu gewählte Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow hat Sie scharf kritisiert. So eine Aussage hätte nie lächelnd übergangen werden dürfen. War das ein Foul für Ramelow?

Wir haben in Kassel auf dem Podium darüber diskutiert, dass Reiche einen größeren ökologischen Fußabdruck haben und große Konzerne in hohem Maße für CO2-Emissionen verantwortlich sind. Die Teilnehmerin wollte zum Ausdruck bringen, dass die Herausforderungen der Energiewende nicht auf die reichsten 1 Prozent der Bevölkerung reduziert werden dürfen. Ihre Worte dazu waren allerdings inakzeptabel. Dafür hat sie sich entschuldigt. Ich habe nicht angemessen reagiert. Dafür entschuldige ich mich.

Welche Konsequenzen ziehen Sie daraus?

Bild: Ben Gross Photography
Im Interview: Bernd Riexinger

Jahrgang 1955, ist gelernter Bankkaufmann und arbeitete viele Jahre als Gewerkschaftssekretär bei Verdi. 2012 wurde der gebürtige Schwabe zusammen mit Katja Kipping zum Vorsitzenden der Linkspartei gewählt. Seit 2017 gehört er dem Bundestag an.

So etwas darf nicht noch einmal passieren.

Falls Ramelow die Wahl verloren hätte: Wären Sie schuld gewesen?

Da alle Fraktionen schon vorher erklärt haben, wie sie abstimmen werden, sehe ich nicht, wie das hätte Einfluss haben können.

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak wertet das Ganze als erneuten Beleg, warum es keine Zusammenarbeit mit der Linken geben könne.

Das ist ein billiges und plumpes Manöver der CDU, die gerade ihre Identität in Abgrenzung zur Linken sucht, unterstützt durch eine Kampagne der Springer-Presse. Die Linke hat ein klares Verhältnis zu Demokratie und Menschenrechten. Wir haben auch immer den Arbeitszwang gerade bei den unmenschlichen Hartz-IV-Sanktionen abgelehnt – im Unterschied zur CDU. Dass Gewaltfreiheit Grundlage und Konstitution unserer Politik ist, haben wir nun wirklich lange bewiesen.

Tatsächlich? Man hat manchmal das Gefühl, dass mit zweierlei Maß gemessen wird und Gewalt von links, etwa auf Demos, ganz okay ist.

Ich lehne Gewalt als politisches Mittel ab. Wir wollen die Gesellschaft auf demokratischem Weg verändern. Wir werben dafür, dass unsere Positionen Mehrheiten finden. Und das ist auch unsere gesellschaftliche und politische Praxis.

Wird es nach diesen Äußerungen, aber auch nach der jüngsten Anzeige gegen die Bundesregierung, nicht schwieriger für die Linkspartei, Mehrheiten zu finden? Ihre potenziellen Partner SPD und Grüne schütteln doch zu Recht den Kopf.

Ich glaube nicht, dass es schwieriger wird. Jeder weiß, wofür die Linke steht. Dass eine solche Gelegenheit genutzt wird, links und rechts erneut gleichzusetzen, ist falsch. Es ändert aber nichts am Charakter unserer Politik. Von mir finden Sie keine Aussage, wie etwa von Herrn Seehofer, der sagte, man werde sich bis zur letzten Patrone gegen Zuwanderung in unsere Sozialsysteme wehren.

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118 Kommentare

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  • Wer Erschießungs- oder Gulag-Phantasien äußert, kann nicht auf dem Boden der Demokratie stehen!

  • Ich verstehe Riexingers feigen Rückzieher nicht. Das Bonmot der Dane war doch gerade so köstlich, weil es zwar leicht satirisch verpackt, aber aufrichtig gemeint war.

    • @C.O.Zwei:

      Solange man auf der richtigen Seite des Gewehrlaufes steht, kann man eben über alles lachen.

    • @C.O.Zwei:

      "Bonmot"?



      Hier zeigt sich mal wieder deutlich, dass die Linke rein gar nichts von Grund- und Menschenrechten hält.



      Die Artikel 1 mit 19 des Grundgesetzes sind nur dann erwähnenswert, wenn sie als Argument der eigenen Ideologie dienen (www.gesetze-im-int...JNR000010949.html).



      Die UN-Menschenrechte (www.ohchr.org/EN/U...e.aspx?LangID=ger) und die Europäische Menschenrechtskonvention (de.wikipedia.org/w...nrechtskonvention) beinhalten auch das Recht auf Eigentum, freie Berufswahl und das Recht auf Leben, was der Linken wohl noch nicht so ganz bewusst ist.



      Da besteht wohl noch ein großer Nachholbedarf bei der Linken.



      Ich empfehle dem werten Herrn Riexinger, sich einmal über die Zustände im "Jugendwerkhof Torgau" zu informieren, der nun mal vom Vorgänger seiner Partei betrieben wurde.

  • Ich find' Gulagwitze ok, wenn sie nicht von Stalinisten kommen. Solange solche Witze von Leuten kommen, die sich klar dem Demokratischen Spektrum zuordnen und bei denen man nicht lange darüber nachdenken muss ob so ein Spruch ernst gemeint ist, kann ich gut mitlachen.

    Riexinger und die LINKE traue ich Erschießungen oder Umerziehungslager wirklich nicht zu, also sieht das für mich ziemlich harmlos nach einem Spiel mit Vorurteilen aus.



    Für die Seite die diese Vorurteile produziert und wirklich glaubt wirkt das ganze dann aber nicht so harmlos und zumindest geschmacklos.

    Würde irgendein:e CDU-Politiker:in mit meinen (auf jeden Fall vorhandenen) Vorurteilen über sie spielen und einen solchen Witz machen, bräuchte es einen Moment besonderer Besonnenheit um mich nicht zu empören.

    Deshalb denke ich:



    In der politischen Öffentlichkeit sind solche Witze nicht

    • @Eulenteufel:

      ...hilfreich weil unempfindlich gegenüber den Ängsten anderer. Ich finde es wertvoll auch bei politischen Gegnern Rücksicht zu nehmen, das ist gut für die Demokratie. Schlechter Stil, aber einen Skandal sehe ich hier nicht.

  • „ Wir haben in Kassel auf dem Podium darüber diskutiert, dass Reiche einen größeren ökologischen Fußabdruck haben“

    Industriestaaten sind die Verursacher des Klimawandels.



    Wenn die 1% Reichsten dort einen doppelt so hohen ökologischen Fußabdruck haben wie der Rest der Bevölkerung der Industriestaaten ( www.umweltbundesam...umweltschaedlicher ), dann sind sie dort für 2% die Verursacher.

    Ich habe den Eindruck, dass die Linkspartei populistisch wieder einmal völlig an den eigentlichen Problemen vorbei redet.

  • Natürlich müssen wir Reiche enteignen, nicht umbringen. Niemand hat das Recht reich zu sein. Alternativ wäre ich ja auch schon damit zufrieden wenn man die Reichen reich sein lässt und diese dann aber auch erheblich mehr Steuern zahlen. Die Revolution scheint mir doch eher unwahrscheinlich und mit hohem Risiko und eventuell Gewalt verbunden. Da bin ich Pragmatiker.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @wirklich?:

      "Niemand hat das Recht reich zu sein."

      Unser Grundgesetz sagt etwas anderes.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Das Grundgesetz sagt, dass Eigentum dem Allgemeinwohl verpflichtet und Enteignung erlaubt ist.

        Reiche haben nur dann das Recht, reich zu sein, wenn sie ihren Reichtum zum Wohle der Allgemeinheit nutzen.

        Wenn sie das tun, hat kaum jemand ein Problem mit ihrem Reichtum.

        • @Arne Babenhauserheide:

          was fuer ein quatsch..wenn wir sie dazu verdonnern dann hauen sie halt ab..in ein anderes land..und wir stehen allein mit unseren immigranten da...

        • @Arne Babenhauserheide:

          was fuer ein quatsch..wenn wir sie dazu verdonnern dann hauen sie halt ab..in ein anderes land..und wir stehen allein mit unseren immigranten da...

  • Was darf nicht mehr passieren ?



    Äußerungen über Erschießungen und Arbeitslager von sich zu geben oder sich dabei filmen zu lassen ?

    • @Don Geraldo:

      Na ja das ist nicht die AfD

  • Also echt, Reiche erschießen ist sowas von 80er, das geht eleganter. An Laternen aufhängen zb.

    Jetzt mal ernsthaft. Neoliberale wollen Arme ja auch nicht killen, sondern schlugen vor, die könnten halt ihre Organe verkaufen, wenn sie Geld brauchen (Alice Weidels Doktorvater Oberender). Also auch Riexingers Nützlichkeitsaspekt, nur bei der Nachhaltigkeit noch hier und da Schwächen. Es sei denn, es ging darum, die Armen nachhaltig zu beseitigen, dann ist es ein rundes Konzept. Neoliberalismus und Rechtsextremismus ergänzen sich hier wunderbar- wäre nicht das erste Mal.

    Münteferings "wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" war ebenso an der Tabellenspitze der Soziopathenbundesliga. Hier haben allerdings nicht mal irgendwelche dubiosen Organhandelsfirmen was vom Verschwinden der Armen. Da war der Oberender weiter, das muss man sagen.

    • @uvw:

      Wenn man kein Amt hat, muss man sich nicht einer Aktuellen Stunde aussetzen und kann nicht zum Rücktritt aufgefordert werden. :)

      Wie gut haben wir einfachen Bürger es doch.

  • Erfreulich, daß die taz hier Gewalt von Links auf Demos thematisiert.

  • Was ist eigentlich so falsch an Riexingers Bonmot?



    Bürger, die nachweislich leistungslos an Reichtümer gekommen sind - v.a. Erben - könnten (analog zur früheren Wehrpflicht, also für einen überschaubaren Zeitraum) ja durchaus zu etwas gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden (z.B. im Pflegebereich). Diese Menschen, denen oft Missgunst entgegenschlägt, können dadurch auch etwas für ihre Akzeptanz in der Mehrheitsbevölkerung tun.

    • @Linksman:

      Den Pflegebereich würde ich angesichts der hier öfter festgestellten völligen Empathielosigkeit des Klientels nicht empfehlen. Geeigneter wäre z.B. Bauwesen oder Bergbau, da ist auch die Leistung besser messbar. Sicher gibt es noch ein paar ehemals sowjetische Genossen, mit denen man diesbezüglich in Erfahrungsaustausch treten kann.

    • 0G
      06313 (Profil gelöscht)
      @Linksman:

      "ürger, die nachweislich leistungslos an Reichtümer gekommen sind - v.a. Erben - könnten (analog zur früheren Wehrpflicht, also für einen überschaubaren Zeitraum) ja durchaus zu etwas gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden (z.B. im Pflegebereich). "

      Soll das Satire sein? Falls nicht: Wo ist der Unterschied, ob jemand "leistungslos" an Reichtum kommt oder leistungslos Hartz4/Sozialhilfe bekommt? Ihrer Logik nach zu Urteilen, müssten dann Hartz4-/Sozialhilfeempfänger, die schon davor nie oder kaum in die Sozialkassen eingezahlt haben, verpflichtet werden, gemeinnützige Arbeit zu leisten. Ich vermute mal, dass Sie eine solche Forderung nicht lustig finden würden, sondern es einen Aufschrei der Empörung geben würde.

      • @06313 (Profil gelöscht):

        Da irren sie sich. ALG 2 Empfänger können schon lange zu gemeinnütziger Arbeit verdonnert werden und werden das auch.

  • Da ja gern der historische Kontext bemüht wird, um das Bedrohungspotential einer politischen Äußerung einschätzten zu können - Rechte haben im letzten Jahrhundert unzählige Male davon Gesprochen Rechtsunkonforme umzubringen und haben es getan, Linke entsprechendes dem Klassenfeind angedroht und angetan. Marktliberale haben Millionen den Kräften des Marktes und damit dem Hungertod vorgeworfen, aber - aber, wie viele Reiche hat die deutsche Linke seit anno Münzer ausschließlich wegen ihres Reichseins getötet? Also nicht enteignet oder mit Steuern belegt, sondern umgebracht? Na? - Nun, ich denke, der historische Kontext lässt daher zu, diese Aussage jener Tagung als bar jeder Relevanz zu betrachten, wenn dies das Einzige ist, was den Hutwutbürgerverstehern momentan an Linkenbashendem einfällt, ist dass ja eigentlich toll, nur blöd wenn die Linke wieder in vorauseilendem Gutbürgerlichsein sich mit der Rute die ihr die Rechte vorwirft, selbst kasteit.

  • Ca. 200 Ermorderte durch Rechtsterroristen in diesem Lande und seit Jahrzehnten keine Morde durch sogenannte Linke bzw. Linksterroristen.

    Dass ausgerechnet die taz nun die Plattform für diejenigen bietet, die es nicht lassen können, die Linken immer und immer wieder in die Nähe von faschistischen Mördern zu bringen, ist wirklich Besorgnis- und Ekelerregend.

    Nach meiner Wahrnehmung nimmt mit dem Rechtsterrorismus und Rechtsnationalismus auch die Zahl der konservativ reaktionären Stimmungsmacher zu, die durch den Rechtsterrorismus die Chance suchen, irgendwie die Linke damit ins Spiel zu bringen. Dabei ist es doch die kaum noch vorhandene Linke in diesem Land, die sich unmissverständlich gegen Unmenschlichkeit positioniert.

    • 0G
      06313 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

       

      • @06313 (Profil gelöscht):

        Wer verschließt denn davor die Augen ? Nur was soll das mit der aktuellen deutschen Linken oder erst recht mit der so heißenden Partei zu tun haben ? Und glauben sie wirklich, daß die Äußerungen von Riexinger mit der systematischen gewaltfordernden Hetze der AfD zu vergleichen ist ?

    • @Rolf B.:

      "Dass ausgerechnet die taz nun die Plattform für diejenigen bietet, die es nicht lassen können, die Linken immer und immer wieder in die Nähe von faschistischen Mördern zu bringen"

      Sorry, ich kann Ihnen nicht folgen. Sie meinen den Interviewten? Also Riexinger von der Linkspartei?

    • @Rolf B.:

      Die Linke positioniert sich gegen die Unmenschlichkeit, in dem sie u.a. das eine Prozent Reiche erschießen lassen oder ins Arbeitslager stecken will ? Echt jetzt ?

      • @Nicolai Nikitin:

        Ich wüsste nicht, dass diese Person übermäßig Beifall bekommen oder gar als "Mitte der Partei" bezeichnet worden wäre. Aber mit Fakten hat man es ja nicht mehr so.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Das Schreiben um den heißen Brei ist sehr beliebt. Hier offenbar auch um den schon erkalteten Brei.

    Was SPON schreibt, ist nun mal in Zeiten wie diesen, wo Mikrofone und Kameras von Häusern und Bäumen wachsen, kein Alleinstellungsmerkmal für Die Linke.

    Darüber kann man sich - wie Herr Dhimitry - freuen oder ärgern - wie ich. Echte Reaktionen zeigen jedenfalls die politische Verortung des Schreibers an. Auch etwas. Immerhinque.

  • 0G
    06313 (Profil gelöscht)

    Offensichtlich kam es bei der Linken-Konferenz zu weitere verbalen Entgleisungen....

    www.spiegel.de/pol...-bc17-bdb2c4a241aa

    • @06313 (Profil gelöscht):

      Viele "Entgleisungen" machen eine Richtung, nicht nur im Bahnbetrieb.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @06313 (Profil gelöscht):

      Danke für den Link. Unglaublich bzw. feinste Realsatire was da in Kassel abging! :D

      • @74450 (Profil gelöscht):

        All das Gute, was da gesprochen wurde, wird euch doch vorenthalten. Ihr wart nicht dabei und seid auf das angewiesen, womit euch die Medien ABSPEISEN. Wenn man sich nur über Dritte informiert, ohne die Menschen, um die es geht, selber zu kennen, kann einem leicht auch die Haut für die Milch vorgemacht werden!

    • @06313 (Profil gelöscht):

      Ach ja, SPON - netter Versuch. Die Beispiele zeigen vielmehr, dass die Partei sehr lebendig ist - gut so!

      • 0G
        06313 (Profil gelöscht)
        @Linksman:

        Sie können ja das kursierende Video anschauen, wenn Sie der bourgeoisen, kapitalistisch-imperialistischen Presse nicht überm Weg trauen. Mann, Mann, Mann, ich glaub es nicht.

        • @06313 (Profil gelöscht):

          Es wird unglaubwürdig, wenn man zugleich zulässt,das an der griech-türk. Grenze Flüchtlinge erschossen werden oder man das zumindest billigeng in Kauf mimmt. Arme darf man erschiessen???

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @06313 (Profil gelöscht):

          Ein Hoch auf all jene, die das kommentieren, was geschrieben steht.

          Dass UNTERSCHIEDLICHE Bewertungen zu ein und demselben Ereignis möglich sind, wissen Sie schon - oder?

  • Die Zeiten des blutigen Revolutionspathos sind vorbei. -



    Auch wenn die Forderung der Hohenzollern mehr als eine Ohrfeige ist an die Zivilgesellschaft/en Deutschlands und Europas. Haben sie doch den 1. Weltkrieg in essentiellen Teilen mit zu verantworten, waren zudem aktiv beteiligt am Aufstieg der Nazis und am 2. Weltkrieg und radikalisierten sie unter dem Eindruck und dem Völkermord des ersten Weltkrieges die bereits überfällige russische Revolution in ein blutiges Gemetzel, das zum Ausbruch des russischen/sowjetischen Bürgerkrieges mit vielen Millionen Toten, in den 1920gern führte. Zudem beteiligt sich der dt. Adel sehr aktiv am Aufstieg der AFD, um verwöhnt aus den Pfründen der Verträge zur dt. Widervereinigung ihre perverse Selbstermächtigung weiter voranzutreiben, die Gesellschaft zu spalten und die Menschen gegeneinander aufzuhetzen.



    Aber, keine Sorge die Gesellschaft wandert wieder nach links um dort anzukommen, wo sie eigentlich hingehört, in einer neuen linken Mitte. Einer Gesellschaftsplanung die sich an den Bedürfnissen der überwiegenden Mehrheit orientiert, anstatt den gierigen Trieben einer allzu geldgeil getriggerten verschwindenden Minderheit. Die FDP würde das vermutlich als fair-play bezeichnen. Die Verantworlichen der Immobilien und Finanzkrise 08/09 wurden nie zur Verantwortung gezogen, noch eine von Klientelpolitik und Lobbyorganisationen geprägten europäischen Gesetzgebung. Danke für das Interview, für den Klimaaktionsplan und die Arbeit in Kooperation mit den Gewerkschaften.

    • @Pele :

      Es gibt genau ein Szenario, unter dem die Gesellschaft "wieder nach links wandert". Und das ist eine von den oberen 1% gefühlte Bedrohung ihrer Vermögen, wie zwischen 1945 und 1990 durch "die Kommunisten". Letztes Mal hat uns das die soziale Marktwirschaft beschert. Und das - sehr lesenswerte - Ahlener Progamm der CDU.



      Da sowas aber IMHO nicht ansteht, wird sich die Gesellschaft in den nächsten 30 Jahren in genau dieselbe Richtung bewegen wie in den letzten 30 Jahren.

      • @Kaboom:

        Entschuldigung, aber diesmal ist wohl eher die AfD bereits die Reaktion auf die gefühlte Bedrohung der Vermögen, ausgelöst durch die Reaktion der Bevölkerungen auf den weltweiten Beschiss im Zuge der Banken- und Finanzkrise 2008ff (Occupy, Blockupy, Podemos, Syriza, …). Faschismus scheint diesmal wieder als attraktiver zu gelten, entspricht auch besser dem neoliberalen Theorem.

        Das Geld parkt in ausreichendem Umfang in Oasen und Immobilien sind ausreichend vorhanden, falls mal die Zeit für "unschöne Bilder" gekommen sein sollte. Neuseeland wird wegen der Auswirkungen des Klimawandels gerade als attraktiv für sichere Residenzen gehandelt. Zur weiteren Stützung der These s.a. die finanzielle, mediale und logistische Unterstützung für Johnson, Trump, Bolsonaro usw.

  • Danke für das Interview

    Ist es ein altes Leiden der Linken, sind es immer wieder aggressiv gehemmt defensiv stimmende Frusterfahrungen der Linken beim immer weitegehend scheinbar vergeblichen Kampf gegen Strukturen des Kapitals, das nur Wachstum Offensiven kennt, die sie in die selbst gegrabene Falle katapultieren, überschießend wie jetzt Bernd Rixinger klammheimliche Freude über offensive Aggression gegenüber vermögensnahen Schichten, dem Kapital durch Dritte nicht nur zu verspüren, sondern dazu auch noch öffentlich als verklausuliertes Friedensangebot zu bekunden, wie der Göttinger Mescalereo, nach der Ermordung Generalbundesanwalt Siegfried Buback und die ihn begleitenden Beamten 7. April 1977 durch ein RAF Kommando?

    So war es Sahra Wagenknecht mit Gerhard Zwerenz auf einer Veranstaltung Hamburg-Barmbek im Museum für Arbeit 1995 nach Erscheinen des Rotbuches zu stalinistischen Verbrechen in Paris im angeblichen Namen des Kommunismus, die sich darin verstieg, zu behaupten, anders als Kapitalisten müssten Kommunisten ihre Verbrechen im Namen des Kampfes für die Welt Revolution beschweigen, Verbrechen der Kommunisten gebe es, ja, das stimme, aber die geschehen, anders als beim Kapitalismus nicht aus Profitinteressen, sondern aus der Not des Kampfes um die Weltrevolution, Nach einem Zwischenruf von mir, Knuff von Zwerenz, hat Wagenknecht diese Behauptung zurückgenommen.

  • „Was wenn die AfD...“



    Tut sie.Jeden Tag.und zwar unironisch.



    „Linke ist für mich nun unwählbar.“



    Quatsch keine Opern,war sie doch vorher schon.Manche Wähler will man vielleicht garnicht.



    Willst du Freiheit und Gleichheit und einen Mindestlohn von dem man leben kann?Oder nur,wenn dir der Ton der Disskussion grad passt?

    Jeder weiss genauestens,dass die getätigte Aussage zynisch gemeint war(Ironie ist etwas anderes btw) - aber jetzt sieht das bürgerliche Lager (auch die taz mittlerweile) mal wieder eine Möglichkeit,auf Die Linke einzudreschen,damit man sich zu anderer Gewalt(Hartz4,Agenda 2020) ,die Die Linke als einzige Partei kritisiert ,nicht positionieren muss.

    • @pippilotta_viktualia:

      Die Aussage: ...auf Die Linke einzudreschen,damit man sich zu anderer Gewalt(Hartz4,Agenda 2020) ,die Die Linke als einzige Partei kritisiert ,nicht positionieren muss... erinnert doch sehr an den Whataboutism der AfD Anhänger. Wenn man sich ansieht, was sich an den linken Rändern so herumtreibt dann bin ich mir nicht sicher ob die Aussage von manchen nicht doch ernstgenommen wird. Deutlich wird das z.B. an der Bewunderung von Diktatoren wie Maduro. Halbherziges Zurückrudern von Herrn Riexinger erinnert doch auch sehr an Herrn Gauland. Die Demokratie ist ein zartes Pflänzchen und wird von links und rechts bedroht. Wie schnell es gehen kann zeigt sich gerade in Polen. Im Gegensatz zur SPD und den Grünen sehe ich bei der Linken große Demokratiedefizite die nicht ungefährlich sind.

      • @Ritschie:

        Nur dass es sich hierbei erkennbar nicht um eine kommunikative Strategie zum Verschieben des Diskurses in die gewünschte Richtung, sondern um Blödigkeit während einer internen, aber öffentlichen Diskussion handelt. Kämen Vertreter der Linken so häufig mit Hetze wie die Faschisten, müsste man Ihnen zustimmen.

        Offensichtlich zeigt der Video-Ausschnitt aber eine sarkastische Replik auf irgendeinen eher merkwürdigen Redebeitrag. Dass der nirgendwo thematisiert wird, zeigt, wie sehr viel mehr über Konstruiertes und Reaktionen berichtet wird, um ein Thema weiter laufen zu lassen, als über tatsächliche Ereignisse.

        Dass der Umgang mit Staaten wie Venezuela kritisch betrachtet werden kann, ohne automatisch Maduro in Schutz zu nehmen, scheint Ihnen auch eher nicht in den Sinn zu kommen. Das Bild passt halt auch zu gut in die entweder/oder-Denke, die zur Zeit gehypt wird.

    • 0G
      06313 (Profil gelöscht)
      @pippilotta_viktualia:

      "Manche Wähler will man vielleicht garnicht."

      Ein sehr demokratisches, pluralistisches und meinungsfreiheitliches Verständnis dieser Partei, die nach alter SED-Manier immer recht hat, gelle?

      • @06313 (Profil gelöscht):

        Partei kommt von Teil. Welcher Teil macht denn sonst so Anstalten, Alle zu vertreten?





  • Tatsächlich? Man hat manchmal das Gefühl, dass mit zweierlei Maß gemessen wird und Gewalt von links, etwa auf Demos, ganz okay ist.“

    Welch widerliche Suggestivfrage.Nur weil man brennende Mülltonnen nicht mit ermordeten Menschen gleichsetzen will, heisst man noch lange nicht gewalt gut oder findet sie „ganz ok.“

    • 0G
      06313 (Profil gelöscht)
      @pippilotta_viktualia:

      In der Aussage dieser anonymen linken Politikerin ging es nicht um brennende Mülltonnen, sondern um erschossene Reiche.

      • @06313 (Profil gelöscht):

        Auf linken Demos werden - wenn überhaupt - in der Realität Mülltonnen und Autos angezündet und keine reichen Menschen erschossen, während die Rechten - ganz real - Menschen ermorden. Und das über Jahrzehnte ziemlich ungestört von jeglichen deutschen Sicherheitsbehörden oder der sog. Zivilgesellschaft.



        Und zu letzt in diesem noch jungen Jahr und nicht in den Siebzigern wie von der RAF, bevor die jetzt wieder aus dem Hut gezogen wird.



        In dem Sinne schließe ich mich Pippi an: Was für eine widerliche Suggestivfrage!



        Man kann die Linke gut und gerne für dieses oder jenes kritisieren. Tue ich auch immer mal wieder.



        Aber sie diskursiv mit der AfD auf eine Ebene zu stellen und das widerwärtige treten nach unten der FaschistInnen mit einer zynischen Bemerkung nach Oben von einer Linken gleichzusetzen, wie es die ganze Zeit gemacht wird, entbehrt jeglicher Evidenz und relativiert unterm Strich nur - mal wieder- die Verbrechen der Nazis in diesem Land.

        Und bevor das jetzt irgendwer unterstellt: Nein, ich halte das erschiessen von Reichen weder für eine Bagatelle noch für einen Weg den Kapitalismus endlich loszuwerden, aber ich kann einen deutlichen Unterschied zwischen Zynismus in einer internen Debatte der Linken und dem offenen und unverholenen Beifallsklatschen für die Todesschüsse an der EU-Grenze durch die AfD erkennen.



        Die Menschenfeinde stehen rechts!

        • 0G
          06313 (Profil gelöscht)
          @BakuninsBart:

          Sagt Ihnen der Begriff Rote Armee Fraktion etwas?

          • @06313 (Profil gelöscht):

            Dass die Aussage der Teilnehmerin sarkastisch gemeint war, haben Sie mitbekommen? Worauf genau sie das gemünzt hat, wurde bisher leider nicht berichtet. Vielleicht fänden Sie darin ja etwas konkret Kritikwürdiges, anstatt den Sinngehalt der Aussage entstellen zu müssen. Bis jetzt ist daran zu kritisieren, dass sie nicht verstanden hat, dass man genau so Steilvorlagen für Verdrehungen wie Ihre ermöglicht.

          • @06313 (Profil gelöscht):

            Sagt ihnen der Begriff vergangenheit etwas ?

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @BakuninsBart:

          "Auf linken Demos werden - wenn überhaupt - in der Realität Mülltonnen und Autos angezündet und keine reichen Menschen erschossen"

          Seit dem G20-Gipfel letztes Jahr in Hamburg lässt sich dieser Mythos wohl nicht mehr halten. Es wurden zwar keine "Reichen" erschossen, aber dafür ganz normal Familien in ihren Häusern von sog. "Linken" angegriffen.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Wo soll das passiert sein? Wo ist die Nachricht dazu?

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Das ist eine ziemlich unspezifische Behauptung und erschossen wurden sie offenbar nicht. Reicht es dafür, im Treppenhaus umgerempelt zu werden?

            Bei Rechten soll das Erschießen angeblich vorkommen. Das muss ich hier hoffentlich nicht noch untermauern.

            Übrigens kann man die Partei "Die Linke" nicht für alle Aktionen irgendeines "sogenannten Linken" verantwortlich machen.

            Während die AfD wenig versteckt bereits von illegalen Säuberungen schwadroniert, wenn sie mal an die Macht kommen sollten (Höcke) , kann ich das bei der Linken so nicht erkennen.

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Sonntagssegler:

              "Das ist eine ziemlich unspezifische Behauptung und erschossen wurden sie offenbar nicht. Reicht es dafür, im Treppenhaus umgerempelt zu werden?"

              Auch umgerempelt werden ist nicht schön. Wenn das Haus, in dem mensch wohnt angezündet wird, ist das aber schon eine andere Dimension:

              "Vor dem Rewe-Markt, in dem sich sonst die Szene gern bis spät in die Nacht versorgt, steht der stellvertretende Filialleiter vor dem halb hochschobenen Gitter. „Das haben die einfach hochgeschoben“, sagt er. Drinnen sind die Regale komplett leergeräumt und zum Teil zerstört. Im Lager, oben im ersten Stock, sei Feuer gelegt worden. Darüber seien Wohnungen. „Das hätte schlimmer ausgehen können“, sagt der Mann."

              taz.de/Bilanz-der-...-Hamburg/!5428058/

              "Übrigens kann man die Partei "Die Linke" nicht für alle Aktionen irgendeines "sogenannten Linken" verantwortlich machen."

              Das sage ich auch nicht. Ich sage nur, dass die These, Linke würden auf Demos keine Menschen gefährden, falsch ist. Selbst wenn wir die Gewalt gegen Polizist*innen ausklammern würden, hält dieser Mythos der Realität nicht stand.

  • Menschenskinners, Riexinger!



    Arbeitszwang für Hartz 4 ist unmenschlich lese ich hier und dann das Witzchen Reiche nicht zu erschießen sondern arbeiten zu lassen!



    Ein Schelm, diese Psyche aber auch, gell!

  • Marx sah die Kapitalisten nicht nur als Profiteur sondern auch als Opfer des Systems. Die Bolschewiki über Mao bis Pol Pot glaubten, durch Eleminierung der 'Bourgeoisie' den Weg zum Sozialismus zu ebnen - pustekuchen. Das Ergebnis ist bekannt, eine neue herrschende Klasse wurde durch die Parteinnomenklatur abgelöst. Und heute: Russland als poststalinistische Herrschaft geriert sich die die VR China als Staats-Kapitalist. Klar ist auch, jeder ist für sein Handeln verantwortlich, mehr aber auch nicht....

  • Danke für das Interview. Führen Sie jetzt auch noch eins mit der alten weißen Frau. Die hat doch den Spruch rausgehauen.

  • Deutschland im Klimakterium. Die Hysterie müsste dringend stationär behandelt werden. Die Linke eingeschlossen.

    Diese idiotischen Bemerkungen treten natürlich eine hochwillkommene Kampagne los. So ein Fehler unterläuft Polit-Dilettanten. Schließlich möchte auch die Linke ja wieder Wählerstimmen gewinnen, obwohl sie in der Vergangenheit alles daran setzte, Wähler zu vergraulen.

    Doch das ist genau das Grundproblem dieser Partei. Seit den Anfängen der PdS, seit den Brie-Käsen, hampelt sie herum zwischen Revolution und SPD-Anbiederung. Dieser Partei fehlt die klare politische Linie.

    Mit dem Zusammengehen mit der WASG wurde es noch schlimmer. Nicht nur, dass ehemalige Basisgruppen- und K-Gruppenspinner hier eine neue Basis erobern wollten um ihre narzisstischen Persönlichkeuitsstörungen zu pflegen, sondern auch die alten Genossen, die zwischen "Recht und Ordnung" à la DDR und "richtigem" Sozialismus schwankten, konnten sich bis heute zu einer einheitlichen Parteilinie durchringen. Das erwartet aber der Wähler.

    Stattdessen wählte diese Partei die Untergangsstrategie von SPD und CDU. Es wird beständig auf Umfragen, Wählertrends, Dixie-Parolen und Zustimmungswerte der Kommentatoren aus FAZ und Spiegel geschaut. Daraus bastelt man sich eben auf die Schnelle Argumentations- und Forderungsketten, von denen man weiß: Sie schaden nicht und bewirken auch nichts.

    Thüringen ist eine Ausnahme, weil der Freistaat seit der Regentschaft von Bernhard Grinsebacke in einem Sumpf aus Korruption und Vetternwirtschaft versunken war. Die Linke hatte also genügend Angriffsflächen, an denen sie sich bis heute abarbeiten kann. Das hat der Wähler ja auch goutiert.

    Doch in einem Land, wo derzeit rationales und logisches Denken einen Tabubruch darstellt, wo das mediale Gekreische aus Profitgier und Selbsterhaltungstrieb jede Diskussion erstickt, sind natürlich solche Versanstaltungen wie die in Kassel einfach unmöglich. Klausur ist dringend angeraten.

    • @achterhoeker:

      Und mal Lösungen für zumindest alle großen Themen erarbeiten und vertreten, anstatt z. B. eines Rumgeeiers zum Klimaschutz. Die Revolution dürfte nämlich noch nicht allzu bald um die Ecke biegen. Z.B. den Kumpeln die Frührente zahlen und den von Kohleabbau abhängigen Betrieben durch Beratung und Förderung neue Perspektiven verschaffen, anstatt der Kohleindustrie Milliarden für genau nichts hinterher zu werfen. Das ist genauso populistisch vermittelbar, wie die Desinformation der AfD, aber immerhin umsetzbar ohne die Klimaziele zu konterkarieren.

  • Frau Lehmann verwendet den Hufeisen-Mythos um die Bundespartei aufgrund eines Zwischenrufes bei einer Veranstaltung in Frage zu stellen.

  • Gutes Interview von Anna Lehmann. Ich hab mir mal eine Diskussionsveranstaltung der Linken mit Bernd Riexinger in Marxloh angesehen. Die meiner Meinung nach ironischen Bemerkungen jetzt für bare Münze zu nehmen ist für mich typisch unfaires Politikgeschäft. Diese Steilvorlage wird vom politischen Gegner dankbar genutzt. Aber Riexinger hätte als Profi merken müssen, dass das vor laufenden Kameras nicht geht. Diese Unaufmerksamkeit wird ihn wahrscheinlich zwingen, auf Jobsuche zu gehen.

    • @Elmar:

      na ja - ironisch??? Zumindest verrät eine solche Ironie schlechten Geschmack und böse Gedanken.

    • 0G
      06313 (Profil gelöscht)
      @Elmar:

      "Die meiner Meinung nach ironischen Bemerkungen jetzt für bare Münze zu nehmen..."

      Dann sind alle rassistischen Bemerkungen Höckes auch "ironisch", nicht wahr? Oder messen Sie mit zweierlei Maß?

      • @06313 (Profil gelöscht):

        Genau. Der Eindruck zwingt sich einem auf.

      • @06313 (Profil gelöscht):

        Manche Bemerkungen sind ironisch gemeint, manche nicht. Und manche Menschen haben einen Ironie-Detektor, manche eben nicht ;-)

        • 0G
          06313 (Profil gelöscht)
          @Amandas:

          Klar, als die Zarenfamilie kurz nach der russischen Revolution abgeknallt wurde, war das auch nur Ironie.

          • @06313 (Profil gelöscht):

            Vielleicht sollten Sie versuchen Herrn Putin als Rechtsnachfolger vor dem Internationalen Gerichtshof anzuklagen,



            aber es wäre ja ein Eigentor, wenn Herr Putin die AFD mit finanzert.

          • @06313 (Profil gelöscht):

            Ist schon spannend. Der User Elmar war nach eigenen Angaben dabei, Sie waren nicht dabei. Aber - na klar - Sie wissen besser, wie das gemeint war, gell?

            • 0G
              06313 (Profil gelöscht)
              @Kaboom:

              Wie das gemeint war, ist Auslegungssache und nebensächlich.

            • @Kaboom:

              Nein, Elmar war nach seinen Angaben nicht dabei, sondern hat Riexinger mal bei einer Diskussionsveranstaltung in Marxloh gesehen.

              Man muss auch nicht dabei gewesen sein, sondern kann es sich selbst ansehen. Hier ist ein Video mit den Redebeiträgen, um die es geht: www.youtube.com/watch?v=iqPsiXdIVew

  • Es ist schade, dass bei solchen Besprechungen häufig die problematische Äußerung nicht im Kontext zitiert wird.

  • Das Loch, das in der Linkspartei seit der Entmachtung von Sahra Wagenknecht und dem linken Flügel klafft, soll mal zwischendurch mit Sprüchen übertüncht werden.

    Ein Medienprofi wie Riexinger weiss, wie er auch mal eine Schlagzeile machen kann.

  • Na da haben wir ja Glück das die Akten noch die nächsten Jahrzehnte unter Verschluss bleiben. Oder im Zweifelsfall geschreddert sind.



    Sonst hätten wir wohl die Wortprotokolle des Ausnahmezustandskabinetts Helmut Schmidt 77. Da wo die unkonventionellen Ideen diskutiert wurden. War nicht eine davon Geiselerschiessung von Gefangenen?



    Ich finde den heiligen Ernst mit der Frau Lehmann /die TAZ der Partei DIE LINKE ein Gewaltverherrlichungsproblem nachsagt geradezu lächerlich.



    Und schon kommen die Ersten die verlangen, dass wir alle vollkommen verblödet, bewusstlos und von nichts mehr eine Ahnung haben.



    Weil sonst wär das ja "wie AfD"



    Die "Erschiessungsbemerkung" einer Teilnehmerin war sicher dumm und geschmacklos. Die Reaktion von Riexinger schwach und ohne Begriff. Aber im Unterschied zu mancher grossen Koalition, fordert DIE LINKE nicht Zustimmung für die Bombardierung Belgrads. Und mich auch nicht dazu auf, die völkerrechtswidrige Aussetzung von Flüchtlingskonventionen und die illegale Zurückweisung von Geflüchteten und Asylsuchenden durch die EU als tagespolitische Normalität zu akzeptieren. Ich glaube DIE LINKE behauptet auch nicht es sei gewaltlos, zu einem angeblichen WELTwirtschaftsgipfel nur einen einzigen Regierungschef eines afrikanischen Landes einzuladen.



    Nicht zu fassen wie weit bereits die Gewaltsprache, Gewaltpraxis und Gewaltnormalität derer akzeptiert ist, die mit der Einlassung einer jungen Konferenzteilnehmerin ihre Komplizenschaft mit den Verbrechen und den Verbrechern der Welt vergessen machen wollen.



    Aber man muss halt ein guter Kunde sein. Dann darf man in seiner Botschaft auch Journalisten foltern und zerhacken. Und wird trotzdem noch beliefert. Das ist bestimmt die Gewaltlosigkeit pur. Ich verstehe das nur immer falsch. So muss es sein.

  • Gut, dass der Fehler immerhin eingesehen wird. Ich kann aber die Kommentare, die diese Äußerung entschuldigen und gutheißen, nicht verstehen. Würde man mit gleichem Maß messen, müsste man dann nämlich auch Entgleisungen der AfD entschuldigen. Genauso, wie es rechte Idioten gibt, die aus Worten Taten machen, kann es nämlich auch linke Idioten geben, die aus besagten Worten Taten werden lassen.

    • @Kagel :

      Gähn. Gleichsetzung, Hufeisen, Extremismustheorie...



      Sagt mal, kann es sein, dass hier immer mehr von der Sorte unterwegs sind? Fand es in der taz oft bereichernd, die Kommentare zu lesen, seit einiger Zeit gleich das eher denen einer x-beliebigen bürgerlichen Lokaljournaille. Langweilig...

      • @RosaLux:

        Es sind hier differenziert denkende Menschen unterwegs, die vor allem vernünftig denken. Mit Bürgerlichkeit hat das zunächst mal nichts zu tun. Die Deutungshoheit liegt nicht bei Ihnen, auch nicht bei mir. Aber Leute, die Ideologien über Menschen stellen, halte ich für zu einseitig.

    • @Kagel :

      Sind wir denn tatsächlich einem medialen Trommelfeuer linksradiakler Parolen ausgesetzt (so wie wir das gerade in diesem Augenblick sind: siehe die Äußerungen zur griechisch-türkischen Grenze)? Oder ist ihre Gleichsetzung nur polemisch gemeint?

      • @My Sharona:

        Ich sage nur, dass eine Grenze überschritten worden ist. Und man sollte nicht mit zweierlei Maß messen, wenn man ernst genommen werden will, auf im Hinblick auf Warnungen gegenüber der AfD. Wenn es nur noch darum



        geht, wer den größeren K....haufen wirft, ist die Diskussion beim Kindergartenniveau angekommen. Wenn man anderen Relativierung von Aussagen unterstellt, ist Relativierung in diesem Fall kontraproduktiv. Es reicht doch zu sagen: „Ja, das war ein Fehler, dumm und geschmacklos, wir distanzieren uns davon und lernen daraus.“ Zwar hat die AfD mit der verbalen Aufrüstung begonnen, aber das Spiel sollte die Linke auf keinen Fall mitspielen!

  • Die Linke hat ein klares Verhältnis zu Demokratie und Menschenrechten. Wir haben auch immer den Arbeitszwang gerade bei den unmenschlichen Hartz-IV-Sanktionen abgelehnt – im Unterschied zur CDU. Dass Gewaltfreiheit Grundlage und Konstitution unserer Politik ist, haben wir nun wirklich lange bewiesen.

    Tatsächlich? Man hat manchmal das Gefühl, dass mit zweierlei Maß gemessen wird und Gewalt von links, etwa auf Demos, ganz okay ist.

    "(...) Ich lehne Gewalt als politisches Mittel ab. Wir wollen die Gesellschaft auf demokratischem Weg verändern. Wir werben dafür, dass unsere Positionen Mehrheiten finden. Und das ist auch unsere gesellschaftliche und politische Praxis. (...)"

    Und trotzdem rutscht ihm eine solche "flapsige" Formulierung raus? - Allein, mir fehlt der Glaube.

    Aber, er ist politisch so erfahren, dass er weiss was zu tun ist, um seine Partei vor weiterem Schaden zu schützen.

  • Na, das wurde von den bekanntlich komplett ironiefreien Konservativen, inklusive "Bild" natürlich, wieder dankbar als Steilvorlage aufgenommen. Wie halt immer, wenn sich linker Spott gegen das Establishment richtet. Die Reaktionen waren abzusehen. Denn eine „linke Meinungsvorherrschaft“ (Alexander Dobrindt) gibt es nicht in diesem Land, das Gegenteil ist der Fall. Die Linke täte richtigerweise gut daran, sich darauf einzustellen, und sei es auch nur aus taktischen Gründen.

    • @Trigger:

      Im Privaten mit Ohren, die Ironie verstehen, mag das ok sein. Aber dich nicht bei einer öffentlichen Veranstaltung. So viel Weitsicht erwarte ich von der Linken, bevor ich sie wähle.

  • Der bekennende Leninist Dietmar Dath hat keine Lust auf Gewaltdistanzeritis:



    "Wenn jemand die Vorzüge der bürgerlichen Demokratie erläutert, muss er dann auch immer darüber reden, wie viele Bauern bei der Französischen Revolution ermordet wurden und dass die Gründer des modernen, liberalen Parlamentarismus ihre Feinde sogar in verschlossenen Booten im Fluss versenkt haben? Revolutionen verlaufen hässlich. Je rückständiger und barbarischer die Gegenden, wo sie stattfinden, desto schlimmer."



    www.welt.de/kultur...l-Nuetzliches.html

    • @Linksman:

      Die französische Revolution war die Antithese zum Bürgerlichen! Ein kulturloser Haufen von (heute würde man sagen: linken) Fanatikern. Da war der König bürgerlicher als die Jakobiner.

  • Jetzt nur mal vorstellen: jemand rechts der Mitte hätte, in welchem Zusammenhang auch immer, als "ironische Überspitzung" gefordert, 1% aller Hartz IV Empfänger / queeren Personen / Asylbewerbern zu erschießen, auf einer offiziellen Veranstaltung der CDU, FDP oder AFD... Da wäre hier aber echt was los, und das zurecht... Warum stellt man sich dann hier schützend vor?

    Ich bin kein Fan der Linken, aber die Sympathie nach Thüringen, Hanau und Griechenland hätte man nutzen können, stattdessen... Sowa...

  • Wer sich solch einen Fauxpas leistet, MUSS sich klar darüber sein, dass er massiv der Sache, nämlich einer längst überfälligen Veränderung der deutschen Verhältnisse schadet.



    Unterirdisch, diese Linke.



    Besser noch: selbstmordverdächtig.



    Und:



    Die BLÖD freut sich heute über massiven Umsatz – ein riesiger Schaden für die Linke.

  • Sorry, Herr Riexinger - man kann nicht der AfD vorwerfen, durch ständige kleine "Ausrutscher" die Grenzen des Sagbaren zu verschieben, und dann bei genau derselben Sache mitmachen!



    Komplette Selbstdisqualifikation. Erschreckend für einen Vorsitzenden.

    • @Frida Gold:

      "ständige kleine "Ausrutscher" " - das Schlüsselwort lautet: "ständig" - die AfD hetzt tatsächlich "ständig". Bei der Linken (schmerzhaft plural wie sie manchmal ist) sind es tatsächlich Ausrutscher, Zuspitzungen, Ironie. Wer das nicht sieht, sieht es nicht, weil er/sie es nicht sehen will.

      • @My Sharona:

        Eigentlich ganz offensichtlich, aber offenbar doch schwer zu kapieren. Man sieht es an einigen Kommentaren hier.

    • @Frida Gold:

      Es ist noch ein Unterschied, ob Underdogs, und mehr ist die Linke momentan nicht, gegen die Mächtigen sticheln, oder ob das breite Establishment gegen Minderheiten hetzt. Linke erschießen keine Reichen, Rechte begehen, angestachelt u. a. durch die Rhetorik der AfD, sehr wohl Morde.

      • 0G
        06313 (Profil gelöscht)
        @Trigger:

        Die Meinung zu vertreten, dass man bestimmte Menschen erschießen sollte, ist für Sie "sticheln". Ich glaub es nicht.

      • @Trigger:

        Linke erschießen derzeit keine Reichen in Deutschland, das ist richtig. Es ist aber nicht so, als sei das noch nie vorgekommen. Und es braucht auch hier nur einen Idioten, der solche Aussagen als Aufforderungen interpretiert.



        Nee. Sorry. Geht einfach gar nicht.

      • @Trigger:

        Die Rhetorik einzelner Politiker der Linken ist in diesem Fall der Rhetorik einzelner Politiker der AfD durchaus ähnlich.

    • @Frida Gold:

      Was ist das bitte für ein Äpfel und Birnen vergleich?

      • @Oskar:

        Das ist ein Vergleich von Braeburn mit Holsteiner Cox. Ich kann nicht für meine Partei in Anspruch nehmen, "flapsig" vom Erschießen unliebsamer Menschen zu reden, und gleichzeitig andere Parteien verurteilen, die dasselbe über andere Menschen sagen.



        Die Linke schießt sich mit sowas in die komplette Unglaubwürdigkeit.



        Wenn ich jemandem etwas vorwerfe, darf ich nicht dasselbe tun!

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    "Wir haben auch immer den Arbeitszwang gerade bei den unmenschlichen Hartz-IV-Sanktionen abgelehnt – im Unterschied zur CDU."

    Habe ich irgendwelche Arbeitslager Deutschland übersehen?



    Oder meint der Mann, die Asozialenparagraphen, die im Sozialismus galten, sind auch heute noch geltendes Recht.



    Ich habe Arbeitslose in der DDR gekannt und weiß wie die Linken mit denen umgegangen sind.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      hallo Schnurzelpu, aufwachen!

      Guten Morgen. Die Dornenhecken sind weg. Die DDR auch.

      Und die Linken gab es noch nicht als Du eingeschlafen bist.

      Die wurden erst gegründet, als die DDR wegfiel - mit der Dornenhecke.

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @Bio Felix:

        Und warum kenne ich einige der Nasen dort dann von und von vor 1989?

        Und glauben sie wirklich, viele der Wähler der Linken waren nicht in der SED?

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Ne aber die Tatsache das dir die Grundrechte entzogen werden wenn du auf dem Amt nicht brav Männchen machst.

      Das wiederum muss ihnen entgangen sein

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @Oskar:

        Also gibt es doch Gulags in der BRD?



        Oder geht es darum eine zumutbare Arbeit nicht annehmen zu wollen?



        Das daran Andere verdienen ist zu kritisieren und ich bin für einen Mindestlohn, der zum Leben reicht. Aber wer von meiner gezahlten Steuer etwas abbekommt, sollte auch wirklich bedürftig sein. Ansonsten Spende ich es lieber für die Bildung in armen Ländern.

  • Ein klassisches Eigentor. Aber da sollte doch man den Ball flach halten, wenn man so in den Medien liest, was alles in rechten und rechtsextremen Bereich geäußert wird. Apropos, die Franzosen waren 1789 nicht besonders zimperlich. Die deutsche Revolution 1848 war da harmlos. Erst 1918/19 haute der Kaiser in den Sack.



    Man kann und sollte der Linke wirklich nichts unterstellen, die Linke ist zwar der Rechtsnachfolger der SED, aber da sollte die CDU erst mal ihre Blöckflötenvergangenheit in der DDR aufarbeiten.

    • @Britta68:

      "Die Rechte macht es noch schlimmer als wir" ist finde ich keine Rechtfertigung. Ich würde von einer verantwortungsvollen Linken erwarten, dass sie für Menschenrechte einsteht - für ALLE Menschen.

      • @Frida Gold:

        Das tut die Linke mehr als jede andere Partei, aber die CDU ist nun mal die allerletzte Partei, der es zusteht hier Kritik zu äußern, angesichts der Blockflötenvergangenheit und damit auch mitschuldig an den ;Mauertoten und der Nazi-Vergangenheit vieler Kader, die ihre Karriere nach 45 mit einem Parteibuch der CDU in Politik, Jusitz, Universitäten, im öffentlichen Dienst fortsetzten. Und viele davon hatten nun wirklich Blut an den Händen oder wie Herr Filbinger unterschrieben Todesurteile am Schreibtisch. Die CDU ist in der Regierung beteiligt an der Genehmigung von Rüstungsexporten und diese Waffen töten wirklich. Da sollte die CDU erst mal ihre eigene Vergangenheit und Gegenwart aufarbeiten.

  • Der arme Riexinger. Da wollte er mal witzig sein und löste in Berlin Mitte einen gnadenlosen Shitstorm los.



    Immerhin hat er sich als Vorsitzender der Linken einmal bemerkbar gemacht.

  • Naja, wem Begriffe wie Revolution, Erschießungen und "nützliche Arbeit" (vulgo: Zwangsarbeit) herausrutschen, der muss sie vorher im Kopf gehabt haben. Wie sind sie dort hineingekommen, was haben sie dort zu suchen?

  • 6G
    68514 (Profil gelöscht)

    Die Aussage hier von der Erschießung der Reichen und Seehofers Aussage von 2011 bzgl. des Kampfes bis zur letzten Patrone gegen die Einwanderung in unsere Sozialsysteme stehen ja wohl auf dem gleichen Level. Hier hat Herr Riexinger allerdings ein klassisches Eigentor geschossen. Und Herr Ziemiak übertreibt mal wieder.

  • 0G
    06313 (Profil gelöscht)

    So eine Aussage geht gar nicht. Etinnert an fi stere Zeiten des Kommunismus und Stalinismus. Die Dame, die das gesagt hat, gehört angezeigt. Für mich haben sich die Linken auch aufgrund Riexingers laschen Reaktion darauf als unwählbar erwiesen. Das war Wasser auf den Mühlen der CDU, die eine Zusammenarbeit ablehnt.

    • @06313 (Profil gelöscht):

      Aus Ihrem Wirken im Forum erschließt sich nicht, dass Sie jemals auch nur nah dran waren, die Linke zu wählen. Kein Verlust also. Nur ein bisschen Drama Ihrerseits.

    • @06313 (Profil gelöscht):

      Die vorliegende ironische Überspitzung mag manchen vielleicht als geschmacklos erscheinen und ist durch den medialen Aufschrei sicherlich ein Eigentor. Allerdings ist sie definitiv kein Material für eine Anzeige bzw. strafrechtliche Verfolgung. Bitte kühlen Kopf bewahren und etwas abrüsten...

      • 0G
        06313 (Profil gelöscht)
        @Pantomime:

        Was, wenn die AfD denselben Aufruf gemacht hätte, allerdings nicht die Reichen, sondern die Linken gemeint hätte oder Flüchtlinge oder wen auch immer? Wäre das auch eine "ironische Überspitzung"? Derartige Toleranz für linke Gewaltphantasien ist mir unverständlich. Vor allem wird hier mit zweierlei Maß gemessen.

    • @06313 (Profil gelöscht):

      Darf ich mal raten? Sie hätten die Linke eh nicht gewählt, so oder so.

      • 0G
        06313 (Profil gelöscht)
        @Konrad Ohneland:

        Falsch geraten.

        • @06313 (Profil gelöscht):

          Ich muss mich Ihrem Kommentar anchließen.

        • @06313 (Profil gelöscht):

          Es scheint Leuten nicht in den Kopf zu gehen, dass man zwar links wählt, aber nicht blind alles unterschreibt, was an linkem Quatsch manchmal herausposaunt wird. ;)

  • Schade.In unserem Feudalkapitalismus würde eine linke Note gut tun.



    Dies erinnert an G7 in Hamburg.



    Zu nah am linken Terror.



    Erst stehlen Sie sich als Heimat des Ostens davon,jetzt dies



    d.d.V.