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Rücktritt von Familienministerin SpiegelEhemänner und Kinder unerwünscht

Weiterhin ringen Frauen um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Fall Anne Spiegel wirft ein neues Licht auf ein altes Problem.

Familienfreie Zone: Gatte krank, Baby schreit? Aber bitte nicht im Bundestag! Foto: Stefan Boness

Der 18. Punkt auf der Tagesordnung des Bundestags am 17. März dieses Jahres lautet: „Fristenballung bei steuerberatenden Berufen“ und ist für 22:35 Uhr angesetzt. Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Grünen, sitzt im Plenum. Beck, die kurz vor der Bundestagswahl ihr erstes Kind bekam, ist seit Herbst nicht nur Mutter, sondern auch Abgeordnete. Ihre Anwesenheit im Parlament muss immer wieder neu organisiert werden, sagt sie. „Vielleicht muss man einfach akzeptieren, dass dieser Job nicht familienfreundlich ist.“

Anne Spiegel hatte sich im Juli 2021 entschieden, nicht vor Ort zu sein. Wenige Tage nach der Flutkatastrophe im Ahrtal fuhr die damalige Grüne Umweltministerin von Rheinland-Pfalz für vier Wochen mit ihrer Familie in den Urlaub. Die Bild am Sonntag enthüllte das vor einer Woche, am Sonntagabend nahm Spiegel Stellung dazu. Die Mutter von vier Kindern führte in einer beklemmenden, sehr persönlichen und teils fahrigen Ansprache die Krankheit ihres Mannes und die durch die Pandemie belasteten Familienverhältnisse als Begründung für ihre vorübergehende Abwesenheit an. Der Urlaub sei dennoch ein Fehler gewesen.

Einen Tag nach dieser Erklärung trat sie zurück.

Katharina Beck nahm der Abgang der Familienministerin und einstigen politischen Hoffnungsträgerin emotional mit. Auf Twitter schrieb sie am Montagnachmittag: „Ist das bitter und traurig. Für alle, die wie ich Politik und Familie vereinen möchten. Mir blutet das Herz. Ich vermisse sie schon jetzt.“ Die Grünen-Spitze hatte kurz zuvor deutlich kühler reagiert: Spiegel habe mit großer Offenheit Fehler eingestanden, dafür gebühre ihr Respekt, so Grünen-Chef Omid Nouripour.

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Das Bild, das zurückbleibt

Führende Grüne hatten Anne Spiegel schon zuvor zum Rücktritt gedrängt. Der Urlaub war nicht der ausschlaggebende Grund – wohl aber der Umstand, dass die 41-Jährige diesen lange im Dunkeln gelassen und angegeben hatte, sie habe an Kabinettssitzungen teilgenommen. Obwohl das nicht stimmte.

Abgesehen davon kreideten die Opposition und Jour­na­lis­t:in­nen Spiegel die Auszeit mitten in einer Flutkatastrophe an: Als Ministerin hätte sie bei den Hinterbliebenen, den Verletzten sein müssen. Auch die Politikerin selbst war wohl der Meinung, in der Abwägung zweier Kata­strophen – der Naturkata­strophe im Ahrtal und der drohenden in der eigenen Familie – hätte sie Letztere hintanstellen müssen. So behauptete sie also, wider die Fakten, im Dienst gewesen zu sein. Zurück bleibt nun aber nicht das Bild einer abgebrühten Lügnerin, sondern eher das einer von Amt und Familie belasteten, überforderten Frau.

Sind politische Spitzenämter und Familie überhaupt vereinbar? Für männliche Politiker stellte sich diese Frage jahrzehntelang nicht. Da stand der Beruf selbstverständlich an erster Stelle, inklusive Nachtsitzungen und Dienstreisen, denn der Platz der Ehefrau war genauso selbstverständlich bei den Kindern zu Hause. Auch heute, da zunehmend Frauen politische Spitzenpositionen bekleiden, gilt in der Regel diese Aufgabenteilung – jetzt aber oft anders herum. Bei Außenministerin Annalena Baerbock etwa übernimmt der Ehegatte die Rolle des Hausmanns, während sie Deutschland in der Welt vertritt. Auch bei Anne Spiegel funktionierte es so, bis der Mann schwer krank wurde.

„Selber schuld“, scheinen manche nun zu denken

Einwände und Vorwürfe sind nun leicht vorzubringen: Dann hätte Spiegel beruflich eben kürzertreten, nicht Familienministerin, Spitzenkandidatin und kommissarisch Umweltministerin werden müssen. In ihrem unglücklichen Fall kamen mehrere Ereignisse zusammen: die Krankheit ihres Ehemannes, die Pandemie, der Starkregen im Ahrtal. Faktoren, die sich überlagerten und letztlich in die persönliche und politische Kata­strophe führten. Denkt man dies zu Ende, bedeutet es, dass wichtige politische Ämter am besten nur an Menschen übertragen werden sollten, die auch in Extremfällen garantiert und rund um die Uhr funktionieren.

„Es gibt Aufgaben in staatspolitischer Verantwortung, die sich mit einer familiären Belastungssituation nicht vereinbaren lassen“, meint beispielsweise Jana Schimke. Das sei weder ein Drama noch ein Skandal: „Da muss jeder für sich abwägen, ob er imstande ist, diesem Druck standzuhalten.“ Die 42-Jährige ist Mutter von zwei Kindern und sitzt seit 2013 für die CDU im Bundestag. Auch bei ihr übernimmt der Mann derweil den Haushalt und die Erziehung der Kinder.

Die Verantwortung liege vor allem bei jedem Menschen selbst: So erklärt Schimke es auch, wenn sie mit Schü­le­r:in­nen spricht. „Die Aufteilung von Aufgaben bleibt unausgewogen. Frauen fühlen sich verantwortlicher, machen mehr. Deswegen versuche ich, jungen Frauen deutlich zu machen, dass sie sich entscheiden müssen, was für sie das Richtige ist.“ Um sich als Abgeordnete mit Kindern vor Überforderung zu schützen, sei es zum einen notwendig, gut strukturiert zu arbeiten, erklärt Schimke. „Aber wir kriegen auch ein überdurchschnittliches Gehalt. Davon kann man sich auch Unterstützung kaufen“, so die Christdemokratin.

Auch die Grüne Katharina Beck und ihr Mann stimmen sich ab und haben private Unterstützung organisiert. Sie frage sich dennoch, ob es richtig sei, das Vereinbarkeitsproblem auf diese Weise zu individualisieren, sagt Beck.

Physische Präsenz ist nicht die einzige Voraussetzung für verantwortungs­vol-les Handeln, sagt die Grüne Katharina Beck – und fordert mehr Verständnis für moderne Arbeitsformen

Ihre Parteikollegin Nina Stahr, ebenfalls Bundestagsabgeordnete, außerdem Mutter von drei Kindern im Alter von zwei bis sieben Jahren, kritisiert deutlich die Arbeitskultur des Bundestages: „Obwohl wir durch Corona dazugelernt haben sollten, haben wir diese Präsenzkultur. Wir haben immer noch nicht verinnerlicht, dass es nicht darum geht, bei allem vor Ort zu sein.“ Stahr findet: „Es ist durchaus okay, dass man sich auch mal vertreten lässt.“ Etwa so wie Jacinda Ardern, die neuseeländische Premierministerin, die 2018, knapp ein Jahr nach Amtsübernahme, Mutter wurde und sich nach der Geburt für sechs Wochen als Regierungschefin vertreten ließ. Danach übernahm ihr Mann die Kinderbetreuung, Ardern arbeitet seither wieder in Vollzeit.

Wäre es auch für Anne Spiegel vertretbar gewesen, sich zehn Tage nach einer Flutkata­strophe vertreten zu lassen? Immerhin hatte sie ja einen Krisenstab eingesetzt, und für das Management der Katastrophe war nicht allein das Umweltministerium verantwortlich, sondern das gesamte Kabinett. Nein, meinen einige. Als vor 25 Jahren die Oder über ihre Ufer trat, sei der damalige brandenburgische Umweltminister Matthias Platzeck schließlich auch vor Ort gewesen und habe „gefühlt“ jeden einzelnen Sandsack persönlich abgenommen.

Katharina Beck findet, auch aus der Ferne könne gemanagt, notfalls delegiert werden. „Physische Präsenz ist doch nicht die einzige Voraussetzung für verantwortungsvolles Handeln.“ Sie wünsche sich mehr Verständnis dafür, wie arbeiten im 21. Jahrhundert funktioniert.

Die Grünen wollen „unfassbar familienfreundlich“ sein

Es ist bemerkenswert, dass nun kurz nacheinander zwei Grüne Spitzenpolitiker:innen, die auch Mütter sind, in den Fokus politischer Kritik geraten und sich für verschiedene Dinge rechtfertigen müssen. Erst Annalena Baer­bock wegen eines unpräzisen Lebenslaufes und eines zusammengeschusterten Buches, jetzt Anne Spiegel. Zufall? Keine Partei hat mit 60 Prozent einen so hohen Frauenanteil im Bundestag wie die Grünen, keine hat so früh und konsequent angefangen, die Geschlechterverteilung in der Gesellschaft über Quotierung in die politischen Institutionen zu übersetzen.

Als „unfassbar familienfreundlich“ nimmt Katharina Beck ihre Partei wahr. Sie selbst wurde als Hochschwangere zur Spitzenkandidatin gewählt und habe seither nur Unterstützung und Verständnis von ihren politischen Mit­strei­te­r:in­nen bekommen. Erfolgreich hätten die Grünen einen neuen Po­li­ti­ke­r:in­nen­ty­pus nach vorn gestellt, meint sie. Aber dieser neue Typus stünde eben auch unter schärferer Beobachtung, da zähle „die B-Note“ mitunter stärker als Inhalte. „Auf solche Angriffe müssen wir besser vorbereitet sein.“

Das klingt wie eine sehr vorsichtig und fein verpackte Kritik am Krisenmanagement der Grünen, das letztlich auch bei Annalena Baerbock nur mäßig funktionierte. Im Fall von Anne Spiegel schien auch die Grüne Führungsriege vorübergehend im Urlaub gewesen zu sein – niemand sprang der einstigen Hoffnungsträgerin zur Unterstützung bei. Dagegen konnten Unionsminister in der Vergangenheit trotz versenkter Mautmillionen oder Maskenskandale locker im Amt bleiben – auch deshalb, weil ihre Parteien sich breitbeinig zum Schutz vor sie stellten.

Katharina Beck hofft, dass der Fall Spiegel die Chance eröffnet, künftig ehrlicher über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sprechen. Eine solche Diskussion wäre durchaus ein Fortschritt – aber auch eine Herausforderung für die Leistungsgesellschaft, die Erfolg noch immer vorrangig in beruflichen Faktoren misst.

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110 Kommentare

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  • Das Gute an soch einseitigen Artikeln ist, dass sie viel "Lesercontent" erzeugen...



    Bei allem Verständnis für ihre - zum Fremdschämen instrumentaliserte - persönliche Situation hat Frau Spiegel aufgrund unterlassener Gefahrenmeldung mehr als 135 Tote mitzuverantworten und vor dem Ausschuss ge- und uns WählerInnen angelogen. Es ist also primär eine Frage politischer Verantwortlichkeit und nicht von Beruf und Familie.

    (Und ja, es gibt etliche MinisterInnen, die sich ihrer Verantwortung nicht stell(t)en. Aber schreit "Ihr" nicht sonst auch gern auf: "What-Aboutism!" ?)

    Weder sie noch ihr Mann mussten aus finanziellen Gründen SELBST putzen, waschen, bügeln, (günstig) einkaufen, Nachhilfe geben ... Dafür steht auch dank Frau Spiegels Partei ein ganzes Heer (z.T. gut ausgebildeter) MindestlohnarbeiterInnen bereit.

    Sie wollte hoch hinaus - und hat sich die Flügel verbrannt. No pity. Aber all den talentierten, leistungsbereiten und gut organisierten Frauen, die in Spitzenpositionen streben, hat sie mit ihrem Auftritt einen "Bärendienst" erwiesen.

    • @HerrRossisucht:

      Katastrophenschutz ist also Angelegenheit des Umweltministeriums?



      Und wenn das Umweltministerium nicht warnt, dann kann das Innenministerium nichts wissen?

      • @nutzer:

        Ich schrieb: "MITzuverantworten".



        Informieren Sie sich doch bitte über Referat 3/37 und Hochwassergefahrenkarten, die vom UM erstellt werden.

        Einen Teil ihres Missmanagements können Sie hier nachlesen:



        www.merkur.de/welt...news-91404313.html

        • @HerrRossisucht:

          "MITzuverantworten" aber allein zurücktreten?

  • Da arbeitet sich die gesamte Medienwelt daran ab, das es keine Gummistiefelbilder von Frau Spiegel gegeben hat. Anstatt zu fragen, was diese Bilder eigentlich hätten bewirken sollen und wieso der Katastrophenschutz so kläglich versagt hat, wieso im Flutbereich neue Baugebiete ausgewiesen wurden etc.

    Das hat alles mit dem Umweltministerium nur am Rande zu tun.

  • Vielleicht ist der Fall Spiegel nicht das beste Beispiel, um daran das Thema "Vereinbarkeit mit Familie und Beruf" abzuarbeiten.

    Bemerkenswert an dieser ganzen Geschichte ist die Rolle der Medien. Siehe:



    www.cicero.de/inne...u-dreyer-spd-grune

  • Auch weird: Zu ignorieren, daß dem Streit um Spiegels Urlaub schon eine erste Episode vorausging, nämlich ihre Fehler noch während des Hochwassers. Vor dem Untersuchungsausschuß verteidigte sie die falsche Entwarnung, die ihr Ministerium rausgab, mit den Worten, sie habe sie nur "kursorisch gelesen". Ja äh. Eigentlich ist das Problem überhaupt nicht, daß eine Ministerin mal verhindert ist, solange sie es erkennt, benennt und jemanden bevollmächtigt. Jede Führungsperson muß sicherstellen, daß ihre Arbeit erledigt wird - ob von ihnen oder jemand anderem, ist gar nicht so erheblich. Frau Spiegel hat diesbezüglich einen Mangel an Verantwortungsbewußtsein an den Tag gelegt, darum war sie nicht mehr vertrauenswürdig.

  • 9G
    93851 (Profil gelöscht)

    "...im Dunkeln gelassen und angegeben hatte, sie habe an Kabinettssitzungen teilgenommen. Obwohl das nicht stimmte." Lügen scheint ja in der Politik nicht so schwierig .....

  • Ich bin mal auf den ersten Artikel gespannt, der Kenntnis der Verantwortungsstruktur im Katastrophenschutz vermuten lässt. Aus dem Faktum, dass die Katastrophe sich in der Umwelt abgespielt hat, lässt sich nicht folgern, dass das Umweltministerium zuständig war. Das zuständige Innenministerium mit Mann an der Spitze scheint nicht unter den 20 Mio Abrufern der Seiten des Umweltministeriums gewesen zu sein. Der Minister kann blank behaupten, nichts von der dort publizierten Lage gewusst zu haben - und die Berichterstattung lässt sich von einem Urlaub danach ablenken. Peinlich, peinlich. Die wesentliche Frage, ob die Struktur des Katastrophenschutzes ausreichte und wenn ja, warum sie nicht gegriffen hat, ist noch offen. Ran an die Arbeit und nicht ablenken lassen von denen, deren Handeln in der Nacht im Dunkeln bleiben soll.

    • @Hans-Florian Hoyer:

      Da arbeitet sich die gesamte Medienwelt daran ab, das es keine Gummistiefelbilder von Frau Spiegel gegeben hat. Anstatt zu fragen, was diese Bilder eigentlich hätten bewirken sollen und wieso der Katastrophenschutz so kläglich versagt hat, wieso im Flutbereich neue Baugebiete ausgewiesen wurden etc.



      Das hat alles mit dem Umweltministerium nur am Rande zu tun.

    • @Hans-Florian Hoyer:

      exakt!



      Sie sprechen genau den wunden Punkt in dieser Mediengeschichte an!

    • @Hans-Florian Hoyer:

      Ich halte den Hinweis, wer verantwortlich war, für wichtig, zeigt es doch, dass eigentlich niemand in diesem Laienschauspiel für den Durchblick sorgte. Natürlich hätte Frau Spiegel und noch mehr ein grüner Vorstand das Manöver durchschauen müssen. Wir sind in einer Situation, in der wir weder der SPD noch der CDU eine Regierung zutrauen können, die alle um sich schlagen in einem permanenten Wahlkampf, in einer andauernden Defensive aufgrund des Mangels an vertrauensvollen Kandidaten. Wer soll denn auf Scholz folgen, Merz oder Lindner etwa? Da ist das falsche Schuld-Eingeständnis von Frau Spiegel ja aller Ehren wert, obwohl sie es ja eigentlich nicht war, die versagt hat, am ehesten die ganze Regierung, die ja eben nicht an einem Strang zog, sondern ein sich ständig belauerndes Filzbündnis, genau wie im Bund oder in anderen Ländern. Jetzt kommen ge die aktuellen Wendungen auch der Grünen dazu, die noch am glaubwürdigsten von Robert Habeck oder aktuell von Anton Hofreiter , aber ALLE hatten abgewiegelt ,die Krisen nicht sehen wollen oder verharmlost . Wo sind jetzt Wissenschaftler, Berater, parteiunabhängige Typen, die sich berufen fühlen, bei den vielen Problemen den Karren aus dem Dreck zu ziehen, in den uns diese Parteienwirtschaft gebracht hat ? Ich sehe keine Koalition einer Hoffnung.

  • Hierzu möchte ih auf die Sendung des Deutschlandfunks www.deutschlandfun...-685abab8-100.html hinweisen. Die hier beschriebene Relativierung von Amt und Person schon bedenkenswert.

  • Angesichtdes ökologischen Fortschritts in diesem Lande erklärt sich eigentlich von selbst, wie egal es ist, von welcher Partei, von welchem Geschlecht, oder von wem ein Ministeramt besetzt wird.



    Es tut sich doch eh nix.



    Das Umweltministerium von Rheinland Pfalz ist mir durch keinerlei Tätigkeiten aufgefallen.



    Auf Presseterminen die Zukunft beschwören ist keine Politik.



    Eher bekommt man den Eindruck pernamenten Wahlkampfes.



    Ich halte Frau Spiegel nicht für einfältig.



    Sonst wäre sie ja nicht Ministerin (gewesen), oder?



    Wir sehen bis dato, Hilfen für die Betroffenen in den Flutgebieten tröpfeln.



    Alles nur, weil Verantwortliche keine Haushaltshilfen haben?

    • RS
      Ria Sauter
      @Hans Jürgen Langmann:

      Auf den Punkt gebracht!

  • Unabhängig von Person und Geschlecht:



    IWenn frühzeitig Klartext geredet worden wäre, z.B. kommuniziert worden wäre, dass man sich aufgrund der Erkrankung des Ehepartner*in Urlaub nehmen und in dieser Zeit Aufgaben konsequent delegieren wird, wäre das vielleicht ein guter Weg gewesen - unabhängig von Ereignissen wie Flutkatastrophe oder anderen, die ja jederzeit passieren können. Als Bonbon wäre es dann sicher gut, trotzdem, dem Ereignis im Einzelfall angemessen, Präsenz zu zeigen. Diese Motivation müsste man aus Verantwortung heraus auch eigentlich selbst spüren. Aber unter der transparenten Prämisse, dass man eigentlich im Urlaub ist.



    Ich will Menschen als Politiker*innen. Und jede Führungskraft lernt, dass es wichtig ist, sich Auszeiten zu nehmen. Der Kopf muss zwischendurch frei werden, um das Ganze sehen zu können und auch auf neue Lösungsideen zu kommen. Und wer seine Familie komplett vernachlässigt, dürfte auf Dauer auch nicht erfolgreichere und an den Bedürfnissen des Volkes orientierte Politik machen können.

    • @Susanne22:

      Beispiel für Ihren Beitrag: Frau Schwesig aus MV, die sowohl ihre Krebserkrankung als auch ihre spätere "Auszeit" klar kommunizierte und so im Amt bleiben konnte.

  • Was da ist eine Naturkatastrophe, tut mir leid, mein Sabbatical geht vor. Das ist doch die letzte Konsequenz. Eine ausgeglichene Work-Life-Balance und Wokeness reicht halt nicht um Minister zu sein.

  • Naja, Frau Spiegel taugt schlecht als Beispiel für die Doppelbelastung von Familie und Beruf. Da hab ich andere Leute vor Augen. Wer am Vorabend der Katastrophe noch mit seinem Kollegen nett zu Abend Essen für 3 Stunden in ein Restaurant geht, muss offensichtlich nicht nach der Arbeit nach Hause eilen … zudem waren in der Pandemie solche Arbeitsessen absolut unüblich.

    Aber wozu Nachkarten, die Frau ist abgetreten …

  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

    You can`t always get what you want....

  • Sie hätte schon deshalb zurücktreten müssen, um sich um ihre Familie zu kümmern. Das man dies in unserer Gesellschaft oft nicht von einem Man in ähnlicher Situation erwartet, ist das eigentliche Dilemma.



    Das Scheuer nicht zurücktreten musste ist mMn auch seiner Partei geschuldet, die ich auch heute noch für eine Erfindung der sed zur Zersetzung der BRD halte. An diesem Laden kann ich nichts ernst nehmen.

    • @AusBerlin:

      "Sie hätte schon deshalb zurücktreten müssen, um sich um ihre Familie zu kümmern"

      Warum, weil sie eine Frau ist und das so erwartet wird von eurer misogynen Gesellschaft?



      I call BS

      • @Bouncereset:

        Nein, nicht weil das von Ihr als Frau in unserer von Ihnen sog. misogynen Gesellschaft so erwartet wird, sondern, weil Sie einen kranken Ehemann und 4, z.T. kleine, Kinder hat.



        Wozu hat man denn Familie? Um sich mittels Karriere vor der Verantwortung zu drücken? Und falls es Sie beruhigt, dass gilt für Mann/Frau/Divers.

      • @Bouncereset:

        Statt hier gleich den Krieg der Tasten auszurufen, wäre es angebracht, den Kommentar zu Ende zu lesen.



        Ob Sie es nun glauben oder nicht, mit ihrem Beissreflex schaden sie ausgerechnet der "Sache" die sie so vehement verteidigen.

    • @AusBerlin:

      warum zurücktreten ????



      Wäre nicht eine Auszeit um einen Angehörigen zu pflegen/unterstützen oder eine Krankmeldung von einem verständisvollen Arzt auch eine Möglichkeit gewesen sich dem Druck zu entziehen ?

      • @Opossum:

        Ja, wäre es u.U., ist aber für längere Zeit in solchen Ämtern schwierig. Und dann auch eine Aufgabe der Parteiführung, dabei konstruktiv zu unterstützen. Ich persönlich halte davon grundsätzlich jedoch nichts.

  • "Denkt man dies zu Ende, bedeutet es, dass wichtige politische Ämter am besten nur an Menschen übertragen werden sollten, die auch in Extremfällen garantiert und rund um die Uhr funktionieren."



    KORREKT!



    Es kann doch für eine selbstbewusste Frau kein Problem darstellen, einen entsprechenden Partner/in zu finden. Und wenn dieser langfristig ausfällt, wie bei Frau Spiegel, die Reißleine zu ziehen. Man muss doch nicht alle Fehler der Männer wiederholen.

    • @AusBerlin:

      Ihr Korrekt stimmt, auch wenn der Satz danach leicht sarkastisch rüberkommt.

      Aber ein Amt "ganz oben" muss man bereit sein, diesem Amt absolute Priorität zu geben, das gilt im Sport, in der Wirtschaft oder eben in der Politik. Denn an der Spitze wird die Auswahl dünn und das ist es absolute Kernqualifikation, dass Beruf vor Privatleben geht. Entsprechend fällt die Bezahlung aus.

      • @Dr. McSchreck:

        Nein, der Satz danach war kein Sarkasmus, dass meine ich ernst. Ich spreche da aus Erfahrung, nicht als Minister, sondern als ehem. leitender Angestellter, Gatte und Vater.

        • @AusBerlin:

          das klingt nach der typischen Situation in denne ihre Frau ihnen den Rücken freigehalten hat..



          der Klassiker oder was

          • @Opossum:

            Vielleicht, weil Sie das so klingen hören wollen. Tatsächlich war es genau anders rum, ich verzichtete auf meine leitende Tätigkeit und arbeitet nur noch 6,5 h/Tag, meine Frau machte die bis zu 12 h/Tag-Karriere.

  • "Dagegen konnten Unionsminister in der Vergangenheit trotz versenkter Mautmillionen oder Maskenskandale locker im Amt bleiben – auch deshalb, weil ihre Parteien sich breitbeinig zum Schutz vor sie stellten."



    Das sagt alles.



    Wegen dieser (höchstens unschönen ) Geschichte hätte Spiegel nie zurücktreten müssen, wäre sie Mann und aus der CDU.

    • @nutzer:

      Wegen einer Lüge tritt kein Politiker zurück. Politiker treten zurück, wenn die eigene Partei beschließt, diese Lüge tragen wir aus öffentlichkeitswirksamen Gründen nicht mehr mit.

      Und diese Einschätzung fällt bei Grünen und Union offensichtlich andersaus. Die einen finden es geil ein Bardzie zu sein und die anderen legen Maßstäbe an, an denen Heilige scheitern würden.

      • @nutzer:

        Stimmt doch nicht. Erstens ist die Unions-Frau aus NRW auch zurückgetreten (worden). Zweitens handelte es sich um eine Katastrophe mit über 100 Toten, die einigen Verantwortlichen offenbar am A.. vorbeigegangen ist.

      • @nutzer:

        und sägen die eigenen Leute im vorauseilenden Gehorsam gegenüber der gegnerischen Presse ab.



        Der Versuch der Bild zu gefallen, wird bei Grünen immer scheitern.

  • @FAIRCHILD670

    Schlafen müssen Sie wohl nie? Oder wie sonst soll man rund um die Uhr verfügbar sein?

    • @BlauerMond:

      Schonn. “Im Zweifel wird die Nacht dazugekommen!“ © Volkers 👄 - 🙀🥳 -

  • Das Ganze klingt nach dem Wunsch nach möglichst ehrlich klingender Heuchelei. Die beste Entschuldigung, die beste Lüge. Andere wären einfach "krank" geworden.



    Welches Signal wird nun and die Kinder gegeben? Mama ist in der Politik, da steht euch keine gemeinsame Erholung zu? Wie würde das die Sicht der Kinder auf Politik oder Beruf später im Leben beeinflussen?



    Muss genau die Ministerin immer vor Ort sein oder darf sie auch mal delegieren?

    Den Schaden trägt immer derjenige, der erwischt wurde und von Social Media und Journalisten als Sündenbock auserkoren wurde. Nicht jeder, der sich den gleichen "Fehltritt" erlaubt.

    • @BlauerMond:

      Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel. Ich hatte ein sehr ordentliches Examen, mit dem ich leicht in einer großen Kanzlei hätte anfangen können - mit Arbeitzeiten bis in den Abend, ab und zu auch in die Nacht, wenn etwas fertig werden muss.

      Ich konnte aber auch weniger verdienen und meine Familie sehen....insbesondere den Sohn aufwachsen sehen.

      Die Entscheidung lag bei mir. Hätte ich aber gesagt, ich will das viele Geld und hätte ständig gefehlt, weil das Kind krank ist, eingeschult wird, dringend den Papa braucht - wäre meine Zeit in der Großkanzlei nur kurz gewesen.

      Mir war aber anderes wichtiger als Geld und daher die Entscheidung klar. Es gibt im englischen das Sprichwort: "you can´t eat the cake and have ist"....eine Entscheidung für etwas ist immer auch die Entscheidung gegen etwas anderes.

    • @BlauerMond:

      Finde ich sehr interessant, Ihren Ansatz. Aber persönlich bin ich der Meinung, dass genau die Ministerin im Katastrophenfall immer vor Ort sein muss und da nichts delegieren sollte.

  • Minister ist eine absolute Spitzenposition, wo man erwarten kann, dass der Beruf absolute Priorität hat. Es gibt genug Bewerber, die dazu bereit sind, der Artikel nennt Baerbock als Beispiel.

    Wer die Prioritäten anders setzt, kann ja in der zweiten Reihe genug erreichen, etwa als Bundestagsabgeordneter. Auch das kommen nur sehr wenige hin.

  • Parallele:



    Yannis Varoufakis und sein Bericht von Sitzungen bis in di eNacht, 2 Stunden Schlaf... - "den besiegt auch der stärkste Mann"



    In der Psychotherapeut. Beratungsstelle am Campus / an den Unis heißt es ja: "Sie wollen also promovieren, Haushalt machen und Beziehungen pflegen. Da ist Ihr Arbeitsvorhaben aber enorm gewerkschaftsfeindlich" / "Das schaffen Sie nur wenn Sie Einzelschritte mit Kästen einplanen und dann Feierabend machen".

  • "(...) steht eigentlich irgendwo in den Arbeitsschutzgesetzen das diese für Politiker nicht gelten?"



    Ja, § 2 ArbSchG definiert den persönlichen Anwendungsbereich abschließend. Nicht dazu gehören u.a. Freiberufler und Selbständige. Zwar ist der Rechtsstatus eines Abgeordneten nicht komplett eindeutig geklärt (Diäten werden daher als "sonstige Einkünfte" versteuert), auf gar keinem Fall sind sie jedoch Angestellte der Partei und auch keine Beamten. Von daher gilt das ArbSchG für sie nicht.

    "Es gibt nichts, das man nicht auch am nächsten Tag entscheiden könnte."



    Der Krieg in der Ukraine dürfte diese Ansicht ohne große Erklärung widerlegen. Aber auch sonst sind Fristen einzuhalten, fest terminierte Abstimmungen, Termine mit zuarbeitenden oder untergeordneten Stellen zu planen und durchzuführen etc.. Bei acht Stunden pro Tag funktioniert das nicht, da würde ein Gesetzesvorhaben Jahre benötigen.

    Und parlamentarische "Arbeit" zu delegieren, ist in bestimmten Bereichen sogar ausdrücklich untersagt - schließlich wurde der Abgeordnete vom Volk gewählt, nicht der Mitarbeiterstab (deshalb wurde das von den Grünen in ihren Anfangszeiten bevorzugte Rotationsmodell von Abgeordneten als verfassungsrechtlich problematisch eingestellt).

    • @Cerberus:

      § 2 ArbSchG



      Worauf wollen Sie da konkret hinaus?

  • Ich fand den Rücktritt vollkommen unnötig und eine Reaktion auf Empfindlichkeiten.



    Ist Spahn wegen Masken-Korruption zurückgetreten? Oder die anderen Typen? Ne, na.



    Frau Spiegel hat eigentlich keinen Fehler gemacht. Rückwirkend von nächsten Amt zurückzutreten weil im vorangegangenen Versäumnisse gemacht wurden ist auch nicht sinnvoll.



    Hauptsache die neue Ministerin wird das umsetzen was ansteht:



    Streichung der Paragraphen 219 und 218b und die Transsexuellen-Definition den Bedürfnissen anpassen.



    Solange das Ministerium nicht als Zensurersatz-Behörde fungiert wie zu Helmut Kohls Zeiten...

    • @nzuli sana:

      Jo,Nee,is klar

  • Warum wird die Diskussion eigentlich auf Job und Familie reduziert? Frau Spiegel hat getauscht und gelogen. Das geht nicht. Oder zumindest nicht fuer mich.

  • Aufgepasst bei der Berufswahl. Infos findet man z. B. bei studycheck.de Politiker werden.



    Wenn studierte Frauen mit Spitzenverdienst ihr Amt und ihre Familie nicht organisieren können, sind sie ungeeignet.



    Das schaffen Krankenpfleger*innen und Ärtzt*innen auch ohne Gejammer.

  • Wie kann man bei dieser Geschichte nur den Rücktritt von Frau Frau Heinen-Esser in NRW so vollständig ausblenden mit seiner sehr ähnlichen Konstellation und den Grünen auf der Seite jener, die den Rücktritt forderten. ( taz.de/Konsequenze...h-Kritik/!5848231/ )

  • Derart verkürzt dagrestellt mag sich ein stimmigen Bild ergeben.

    Frau Spiegel hat jedoch schlichtweg gelogen (Stichwort "Teilnahme an Sitzungen") und musste deshalb gehen. Die Sitzungsteilnahmen hätten sich im Übrigen ohne weiteres organisieren lassen können.

    Insoweit hat der Rücktritt nix mit der Familie zu tun.

  • So wie Politik betrieben wird, rund um die Uhr immer verfügbar sein zu müssen, wenn Frau ein Amt hat, tut sich das freiwillig nur noch jemand an, der eben auch private Ambitionen, oft seine ganze Existenz mit dem Amt verknüpft. Ich glaube, wir sollten mehr darauf achten, wer da kandidiert und auch nachher die Anforderungen so bestimmen, dass die Beziehungen zum normalen Leben nicht verloren gehen. Abgeordnete verschwenden den größeren Teil ihrer Arbeit mit Selbstdarstellung und Wahlkampf zugunsten der Partei, die für sie wichtiger ist als der/die Wähler*in. Jetzt zu schreiben, Frau Spiegel hätte das übersehen müssen, greift viel zu kurz. Ein schwacher Bundesvorstand, der derzeit permanent und berechtigt in der Kritik steht, hatte aus reiner Panik und Parteiräson eine Mitstreiterin geopfert und nicht unterstützt rein nach dem Lindnerschen Abschiebeprinzip. Was sagen denn die basisbewussten grünen Frauen zu dieser öffentlicen Hinrichtung ?

    • @Dietmar Rauter:

      Die Frage stelle ich mir, ob es sich um eine "Mitstreiterin" handelt oder um eine Karrieristin. Außerdem sollte es erlaubt sein, minimale Ansprüche an solch hochdotierte Ministerposten zu stellen. Wenn man unfähig ist, Krisenmanagement zu betreiben, sollte man das ganz bleiben lassen.

    • @Dietmar Rauter:

      Dass will ich stark hoffen dass jemand, der Ministerpräsident o.ä. wird, während dieser Zeit seine ganze Existenz mit dem Amt verknüpft.

  • "Denkt man dies zu Ende, bedeutet es, dass wichtige politische Ämter am besten nur an Menschen übertragen werden sollten, die auch in Extremfällen garantiert und rund um die Uhr funktionieren."

    Mal ehrlich, wäre alles andere nicht etwas fahrlässig?

    „unfassbar familienfreundlich“

    Ich habe oft das Gefühl, dass "familienfreundlich" sich nicht wirklich auf die ganze Familie, sondern vor allem auf die Rolle der Frau in der Familie bezieht. Das ist im Fall Spiegel auch wieder zu sehen. Das schwerere Schicksal hat in diesem Fall ganz sicher nicht die Ministerin a.D.

    • @Fairchild670:

      Mit "familienfreundlich" ist hier lediglich die Familie der hochbezahlten Ministerin gemeint. Denkt dabei jemand an die Familien, die auch aus Fahrlässigkeit der Behörden alles verloren haben und vor einem Chaos stehen?

    • @Fairchild670:

      "Mal ehrlich, wäre alles andere nicht etwas fahrlässig?"

      naja, das würde ja heißen, dass nur noch die menschen politik machen würden, die kapitalistisch funktionierende körper sind. das würde zwangsläufig zu diskriminierungen führen. ich hätte keine lust, dass solche menschen über mein leben entscheiden.

      • @herstory:

        Es geht um volle geistige Aufmerksamkeit in Notsituationen, nicht um Körper oder Kapitalismus. Außerdem fängt für mich "Politik machen" nicht erst beim Ministeramt an.

        Es steht für mich völlig außer Frage, dass Parlamentsarbeit mit der Familie vereinbar sein muss, aber darum geht es hier nur peripher.

  • "Ehemänner und Kinder unerwünscht" - stimmt nicht!

    Frau Spiegel hatte keine Probleme weil sie eine Frau ist, einen kranken Ehemann hat oder der Kinder wegen.

    Sie hatte ein Problem, weil sie da wo sie am dringendsten gebraucht wurde ihre Wählerschaft im Stich lies, sie sogar belügte und dies mit einem unglaublich arroganten Auftritt auch noch rechtfertigen wollte.



    Ihr Rücktritt war das mindeste, mit Ehemann, Frau und Kinder hatte dies nichts zu tun.

    • @Rudi Hamm:

      Und warum war Sie nicht da, wo sie am dringendsten gebraucht wurde, so dass sie ihre Wählerschaft im Stich lies, sie sogar belügte und dies mit einem unglaublich arroganten Auftritt auch noch rechtfertigen wollte?

      • @AusBerlin:

        In einem Spitzenamt muss man im Notfall, zb bei persönlichen Krisen, sicherstellen, dass alles gut und transparent nachvollziehbar erledigt wird. Dass in diesen Fall die persönliche Krise mit der Familie zu tun hat scheint mir zur Bewertung ihres Fehlverhaltens unerheblich.

        • @Zille:

          Sie können doch bei der Bewertung nicht außer Acht lassen, was sie zur Abwesenheit motivierte. Ein Richter nennt sowas ein Motiv. Und bei dessen Urteil spielt es schon eine Rolle, ob dieses Motiv Habgier oder Affekt ist.



          Wieso wollen Sie Frau Spiegel eine solche Abwägung nicht auch zugestehen? Der Rücktritt war mMn notwendig, aber nicht das, was sich nun zum Teil in den Medien abspielt.

  • Die Herausforderungen eines Spitzenamtes sind partei- und geschlechterübergreifend sehr hoch.



    Weder der Stress, noch Partei oder Geschlecht bieten eine hinreichende Rechtfertigung trotz grober Fehler das Amt zu behalten.

  • 0G
    05867 (Profil gelöscht)

    Es gab die gleichen Rücktrittsforderungen von der TAZ-Kollegin Simone Schellack.



    Auch dort spielte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf keine Rolle. Dafür aber der Wunsch, das KGE die Nachfolgerin von Fr Spiegel wird.

    Man sieht daran, das es in Deutschland keinen Konsens darüber gibt, wie Familie und Beruf miteinander vereinbar sein könnten – anders als im den feministisch fortschrittlichen Nachbarländern Dänemark und Schweden.

    • 0G
      05867 (Profil gelöscht)
      @05867 (Profil gelöscht):

      ... sie heißt Simone Schmollack, und ihr Artikel erschien am 10.4 unter dem Titel "Sie sollte zurücktreten"

  • "und ist für 22:35 Uhr angesetzt"

    steht eigentlich irgendwo in den Arbeitsschutzgesetzen das diese für Politiker nicht gelten? Ich bekomme nach 10 Stunden einen Anschiss und man erwartet von mir, das ich in der Regel nach 7 bzw. 8 Stunden gehe.

    Wäre ich gewählt, ich würde nach 8 Stunden aufstehen und gehen. Es gibt nichts, das man nicht auch noch am nächsten Tag entscheiden könnte.

    Und wenn es zu viel Arbeit ist, muss man diese eben delegieren. Mitsamt dem Stimmrecht! Wir nennen das Arbeitsteilung!

    Für mich sind Leute die sich für unverzichtbar halten Wichtigtuer.

    • @danny schneider:

      Sie werden nie in diese Verlegenheit kommen. Jemanden, der bei Sitzungen nach 8 Stunden aufsteht und geht, würde man in kein solches Amt wählen.

    • @danny schneider:

      Das ist jetzt schon zynisch, da bei der Flutkatastrophe eben abends entschieden wurde, die Bevölkerung NICHT zu warnen.



      Am nächsten Tag waren die Menschen tot.

    • @danny schneider:

      Es gibt nichts, das man nicht auch noch am nächsten Tag tun könnte, sagte der Chirug, legte das Skapell weg und verließ den OP nach der 8 Stundenschicht.

  • "Aber wir kriegen auch ein überdurchschnittliches Gehalt. Davon kann man sich auch Unterstützung kaufen“, so die Christdemokratin."

    Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.



    Eine Landesministerin erhält 1400 € pro Monat, eine Bundesministerin ca. 2000 €. Eine Hilfskraft ist insoweit keine Individualisierung (Bärbock), sondern eine zumutbare individuelle Lösung. Da muss man nichts durch Lügen kaschieren.

    • @Heinrich Ebbers:

      Doch, dem ist hinzuzufügen, dass es Kinder einem aus gutem Grund nicht danken, wenn ihnen die Nanny näher ist als die Eltern. Aber einigen, denen die Karriere wichtiger ist als das Familienleben, kaufen sich gerne von der der Verantwortung frei.

    • @Heinrich Ebbers:

      ich denke über den Urlaub hätte man diskutieren könen/müssen. aber die lüge war fett und dreist...

    • @Heinrich Ebbers:

      Für 2000 Euro im Monat fiele es mir schwer morgens aufzustehen.

    • @Heinrich Ebbers:

      Sie haben jeweils eine 0 vergessen.

    • @Heinrich Ebbers:

      Das ist auf jeden Fall die sinnvollste Aussage, die in der ganzen Causa getroffen wurde.

      • @FancyBeard:

        Sinnvoll für die Karrieristen, nicht für die Kinder.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    „Die Welt sollte sich umgestalten…“ (H. Knef – „Für mich soll’s rote Rosen regnen.“) ist ein Wunschtraum. Viele Männer und Frauen arbeiten kooperativ dran, an der Umgestaltung.



    „Sind politische Spitzenämter und Familie überhaupt vereinbar?“ Sie sind, aber im Fall des Falles wird von allen Politiker*innen (m/w/d) Wahrhaftigkeit erwartet. Frau Spiegel ist nicht an der angeblichen Unvereinbarkeit von Familie und Mutterschaft vs Ministeramt gescheitert. Sie musste zurücktreten, weil sie offensichtlich gelogen hat. Wäre ihr Urlaub mit „familiären Gründen“ offen kommuniziert worden und wäre ein/e Stellvertreter*in klar eingesetzt worden, der vierwöchige Urlaub wäre kein Problem gewesen.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Ich glaube nicht, dass das von der Bevölkerung im Falle der Flutkatastrophe akzeptiert worden wäre. Sie hätte dann gleich im Urlaub bleiben können.

      • @AusBerlin:

        Jepp.

        Das hätte auch schon deswegen nicht funktioniert, da die Grünen aus Urlaubsgründen bereits die NRW-Umweltministerin mit abgesäbelt haben.

        Deswegen gab es auch +/- null Unterstützung aus der Partei. Man hat sich schlicht bei den Grünen an die selber gesetzten Maßstäbe gehalten.

        Aber ein Teil der Bevölkerung hätte dass sicher mit verschiedenen Maßstäben gemessen und hätte auch den politischen Fehler begangen.

        Auch jetzt im Nachhinein versuchen manche immer noch das unterschiedlich zu händeln, bzw. klammern bei ihren einseitigen Betrachtungen tunlichst den Rücktritt in NRW aus.

        Glaubhaft können Positionen zum Rücktritt von Frau Spiegel nur sein wenn der Rücktritt von Frau Heinen-Esser in NRW mitgedacht und -debattiert wird.

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @AusBerlin:

        Das Gute am Glauben: Er ist schwer zu rauben.

    • RS
      Ria Sauter
      @95820 (Profil gelöscht):

      Dem schliesse ich mich an! In allen Punkten!

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Danke. Wahre Worte - gelassen ausgesprochen.



      (ps diese mittelalterliche Schießschartendenke - ist einfach nur peinlich • )

      • @Lowandorder:

        Mir ist es übrigens nicht peinlich, dazu sehe ich das ganze zu objektiv.

      • @Lowandorder:

        Hi folks - 🐣 - geht naturellement ans



        @Mondschaf - 🙀🥳 - bitte ergo um Nachbesserung! Dank im Voraus

  • Offen sagen was Fakt ist und dann nach einer Lösung suchen im Parteiumfeld (temporärer Ersatz, Auszeit...).



    Fakten nicht sagen, nicht organisieren, nicht im Bild sein aber so tun als ob war doch eher das Problem. Managementversagen eben. Daraus eine emotionale Kiste machen mit "alles so hart für die Frauen" ... durchwachsen diese Argumente.

  • Ergänzung: Das größte Problem war doch Frau Spiegels Nichtreaktion auf die Hochwassergefahrmeldungen und später ihr Lügen über die Teilnahme an Online-Meetings vom Urlaub aus. Das hat nun nichts mit Muttersein zu tun.

  • Übrigens: Frau v.d. Leyen hat 7



    Kinder - bei ihr war Vereinbarkeit



    Beruf u. Familie nie ein öffentliches



    Thema.

    • @Hubertus Behr:

      Wissen Sie zufällig, wie das alles bei Fam. v.d.L. unter einen Hut gebracht wurde? Konnte dazu im Web nichts finden.

    • @Hubertus Behr:

      "diese eine person hat (von außen beobachtet) kein problem damit, also dürfen andere auch kein problem damit haben."

      • @herstory:

        Was wollen Sie damit über Frau Spiegel andeuten? Das Sie nicht hätte schaffen können, was tausende von anderen Politikern und Politikerinnen auch geschafft haben: Familie und Amt gleichzeitig, eine Krisensituation managen?

        Jeder darf ein Problem damit haben. Jeder darf versagen.



        Deswegen ist sie ja auch zurück getreten. Sie hat damit nichts falsch gemacht.

        • @Rudolf Fissner:

          Stimmt, mit dem Rücktritt hat sie nichts falsch gemacht, weil sie ja versagt hat, Familie und Spitzenamt unter einen Hut zu bekommen und dabei ehrlich und anständig (wording) zu bleiben.

          • @Dr. McSchreck:

            Am Wording ist Sie ja gescheitert.

  • Wenn ich das jetzt richtig weiß, haben Münte und Kretschmann eine Auszeit genommen, als ihre Partnerinnen erkrankten.

    Scheint also schon etwas zu gehen, vielleicht ist es ja die Frage, wie man das dann anstellt.

    • @Jim Hawkins:

      naja, wenn frau/mann gerade ein paar wochen in amt ist, wäre diese option eher schwierig...

  • “(…) die Leistungsgesellschaft, die Erfolg noch immer vorrangig in beruflichen Faktoren misst.”



    Puh, also dieser Schlußsatz reißt alles wieder ein, was der Text aufgebaut haben könnte. Was soll man denn künftig honorieren, ihre familiären Erfolge? Von Steuergeldern? Was bringt das irgendjemandem, außer den betreffenden Personen? Wir sprechen von Spitzenämtern, da werden Sie den Leistungsgedanken nicht ganz loswerden können. Gute Äußerungen von Frau Schimke dazu: Bezahlt wird man natürlich für die Leistung, und zwar so hoch, daß man einen Teil darauf verwenden kann, sein Privatleben geregelt zu kriegen.

  • Erfreulicherweise ist es bei mir auf Arbeit so, Frauen ohne Probleme nach Mutterschutz noch in Elternzeit gehen können, später manchmal auch mit reduzierter Stundenanzahl. Und die Männer machen es ebenso (bis auf den Mutterschutz natürlich). Natürlich ist es immer ein Verlust, wenn jemand nicht vor Ort ist. Klar, behindert auch Abläufe. Aber erstens gibt es wichtigeres im Leben, und zweitens findet sich immer ein workaround. Was genau die Umweltministerin hätte ändern können wenn sie im Ahrtal herumgestiefelt wäre hat keiner von der Opposition sagen können. Die falschen Angaben zur Kabinettssitzungen - ja mein Gott. Siehe Frage zum Ahrtal. Welcher Schaden ist entstanden?



    Gepennt hat man vorher beim Katastrophenschutz.



    Wobei der Kardinalfehler ist, direkt an einem Fluss zu bauen, der wegen Klimawandel Hochwasser führen kann. Wusste man nur vor Jahrhunderten nix von. Dafür hat man sehr lange vom Tourismus in den schönen, aber ansonsten doch recht abgelegenen Städtchen profitieret. Hat alles nichts mit Frau Spiegel zu tun. Das ist meine Meinung dazu.

    • @sachmah:

      "Wusste man nur vor Jahrhunderten nix von"

      Im engen Ahrtal gab es auch die letzten Jahrhunderte vor dem man made Klimawandel verherrende Flutkatastrophen.



      Das hat man nur vergessen weil mittlerweile jeder Depp Neubaugebiete an Stellen ausweist wo sie in früheren Jahrhunderten nie hingebaut hätten.

    • @sachmah:

      Diese Flut hat wenig bis gar nix mit dem Klimawandel zu tun. Schön, dass gezielte Fehlinformationen offensichtlich sich so stark verfangen und zum Allgemeingut werden. Wahlkampf produzierte schon immer Unwahrheiten, doch früher haben das die Menschen zumindest gewusst, heute wird irgendwie alles geglaubt.

      Fehlender oder unzureichender Hochwasserschutz geht auf die Kappe der Behörden, womit wir wieder bei der verantwortlichen Ministerin wären. Diese hat das übrigens sofort erfasst und daher so sehr auf das richtige Wording geachtet. Wäre doch zu ärgerlich, wenn man für die Fehler der eigenen Leuten irgendwie zur Verantwortung gezogen würde. Sowas hat man (zu recht) in früheren Zeiten von Amtsträgern verlangt, aber doch nicht mehr heute bei einer Frau und Mutter.

  • Die Politik mag vielleicht ein Extrembeispiel sein, aber auch in der freien Wirtschaft gilt vielerorts noch die Präsenzkultur! Wird höchste Zeit, dass sich hier was ändert! Kinder kann man nicht nebenbei erziehen und brauchen vor allem auch beide Eltern! Ich glaube auch viele Männer möchten heute gerne mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen!

    • @KaLeFr:

      "Kinder kann man nicht nebenbei erziehen und brauchen vor allem auch beide Eltern!"

      Wirklich? Aus den Erzählungen meiner Eltern und Großeltern habe ich eher den Eindruck, dass sie nur nebenbei erzogen wurden. Und irgendwie sind aus ihnen anständige Erwachsene geworden. Die weit verbreitete Meinung, Kinder seien ohne die ständige Präsenz ihrer Eltern (oder mindestens der Mutter) völlig verloren, scheint mir eher ein modernes Phänomen zu sein.

      Dazu kommt noch, dass deutsche Eltern im internationalen Vergleich relativ unentspannt an Erziehungs- wie Karrierefragen herangehen. Es hat beinahe etwas von einer selbsterfüllenden Prophezeiung: man baut einen wahnsinnigen Druck auf, dem man letztendlich selbst nicht standhalten kann.

  • Guter Artikel, aber ich habe es so verstanden, dass Anne Spiegel zurücktreten musste, weil sie nicht die Wahrheit gesagt hat. Man könnte auch sagen sie hat gelogen.

    • @Senza Parole:

      Wegen einer Lüge tritt kein Politiker zurück. Politiker treten zurück, wenn die eigene Partei beschließt, diese Lüge tragen wir aus öffentlichkeitswirksamen Gründen nicht mehr mit.



      Und diese Einschätzung fällt bei Grünen und Union offensichtlich andersaus.

  • Nein, das Problem war das wording, in den SMS, was ein ganz schlechtes Licht auf den Charakter geworfen hat. Bundesminister werden zu wollen, wenn doch so belastet, warum ? Als Führungskraft in der größten Krise 4 Wochen Urlaub, das geht halt gar nicht. Als Selbstständiger bekomme ich generell nur 2 Wochen hin, als Minister wenn gerade Chaos herrscht, da gibt es kein Argument.

  • Das Verhalten des Parteikaders in der Causa Spiegel ist beschämend. Ich werde nie wieder grün wählen.

    • @Phineas:

      Wie stehen Sie eigentlich zum Verhaltender Grünen im gleichartigen Fall von Frau Heinen-Esser in NRW? Und werden Sie nun CDU wählen? 🤣

    • @Phineas:

      Was war denn beschämend?

      • @jens richter:

        Ohne jeden Widerstand, eine Ministerin der Springer-Hetze opfern, um selbst nicht in den Strudel zu geraten. Das finde ich beschämend.

  • Eine wichtige Auseinandersetzung, weil es nicht nur eine Frauen- (und damit auch eine Männer-)frage ist, es muss auch die ganze Gremienwirtschaft, wie wie sie treiben lassen, betrachtet werden. Von Funktionären, die Aufgaben übernehmen ohne einen Rückhalt ihrer Wähler*innenschaft hinter sich zu wissen und statt dessen von Medien verfolgt werden, die sich als Wächter verstehen, aber das meist eher aus einer kritischen Haltung heraus wahrnehmen: Die Einsamkeit in den Gremien, die sich im Parteigerangel fortsetzt. Dieser Politstil, der mit Empathie und Anteilnahme der Wähler*innen nichts mehr zu tun hat, der im Gegenteil Politiker vom Rest der Gesellschaft abspaltet, zu einer Konsumhaltung der Bürger*innen gegenüber allem politischen Geschehen führt, wurde als besonderes Kennzeichen einer von Männern zu verantwortenden Politik problematisiert. So wurde die stärkere Beteiligung von Frauen in der Politik als Lösung dieser Verkrampfung angesehen. Leider hat sich das nicht so entwickelt, wenn von den gewähöten Kandidatinnen fast im Gegenteil erwartet wird, sich dem vorher gepflogenen Stíl anzupassen. Die 'Entlastung' gestaltet sich als Not- und Ausnahmemassnahme, die den Frauen selbst überlassen wurde, um mithalten zu können, statt generell Politik viel demokratischer und offener zu gestalten, wie es in Skandinavien oder Neuseeland wohl eher möglich ist. Bei den Grünen spielt auch eine Rolle, dass sie ihre Situation in den Gremien nie in Bezug auf den Kontakt mit ihrer Wähler*innenschaft reflektiert haben sondern sich fast bedingungslos dem dort vorherrschenden Kontext angepasst haben und engagierte Frauen damit eben nicht unterstützt haben. Die Grünen sind eine bürgerliche Pratei geworden und nur bedingt feministisch, auch wenn sie es nach aussen vorgeben wollen, viel Fassade, innen bürgerlich.

  • Ach was! © Vagel Bülow -

    “ Sind politische Spitzenämter und Familie überhaupt vereinbar? Für männliche Politiker stellte sich diese Frage jahrzehntelang nicht.“

    Sach mal so - Es ist nicht nur ein Ondit - daß der Alloholliger%satz unter unseren Volksvertretern extrem hoch war/*ist¿ & Dr. Helmeth🪖 🥬s - Hannelore & Söhn - sprechen doch ein klare Sprache.



    (Daß Mr. Bimbes damit dank Marianne Weber & uns aller Vollhorst “damit keine Probleme“ hatte - steht auf einem anderen Blatt!



    & nochens - paar 🍁 🍁 weiter - eure Doris Akrap =>



    Mit klerikalem Mief der xtra-Sorte:“ Sie kam damit nicht durch. Sie gab zwar Fehler zu, schob die Verantwortung dafür aber dem eigenen Ehemann in die Schuhe. Selbst der korrupteste Priester hätte ihr diese Beichte nicht abgenommen.“



    taz.de/Ostern-und-...erkultur/!5846139/

    Na Mahlzeit

    unterm—— servíce— Brandt/ÖlprinzBarzel remember -



    www.bundestag.de/d...uensvotum01-200574



    “ Nach Angaben des Generalbundesanwalts soll Markus Wolf auch versucht haben, den abtrünnigen FDP-Abgeordneten Erich Mende zur Stimmabgabe gegen Rainer Barzel zu veranlassen.“



    de.wikipedia.org/w...ienand-Aff%C3%A4re



    & der Volle Vollalki



    de.wikipedia.org/w...teiner_(Politiker)



    Sauberes Früchtchen “ Nach Willy Brandts Witwe Brigitte Seebacher sei Brandt, nachdem er aus den Fernsehnachrichten erfahren habe, Julius Steiner habe 50.000 DM von der Staatssicherheit erhalten, „senkrecht aus seinem Sessel“ gesprungen, „mit offenem Mund vor dem Fernseher stehen“ geblieben, habe sich wieder hingesetzt und gesagt: „Dann hat er doppelt kassiert.““



    Naja Willy - be cool - & Karl Wienand dauerhaft von der Stasi - der Blödmann hat sogar Quittungen drüber ausgestellt! ps - Alles bekannt - weil es einem berliner Pfiffikus gelang - den Datenschrott von den Bändern der Firma zu löschen - 🙀🥳 - 😂 •

    Tja - So kanns gehn - wa! 😤

  • Spiegel hätte einfach offen kommunizieren müssen, dass sie aus familiären/gesundheitlichen Gründen eine Auszeit braucht. Auch wenn der Zeitpunkt aufgrund der Flutkatastrophe "unglücklich " ist. Vertretung für einen Monat organisieren und fertig. Dann wäre sie jetzt noch im Amt.

    • @gyakusou:

      denke ich auch...