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herstory
Die Muslimen sind antisemitisch, die Rechten und die Linken auch, aber doch nicht „Wir“. Na klar. Vielleicht können wir einigen Jahren anerkennen, dass selbst hinter der uneingeschränkten Solidarität mit Israel internalisierter Antisemitismus steckt.
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[Re]: sie interpretieren so, andere anders. klar ist, dass er sich schwamming ausgedrückt hat.
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„Der Völkermord-Vorwurf prägt die Rhetorik der Hamas-Unterstützer:innen.“
soweit ich das beobachte, sind große teile der menschen, die einen völkermord in gaza befürchten, keine hamas-unterstützer*innen, sondern sie sorgen sich um die menschen in gaza. für viele ist das kein entweder-oder. ich wünsche mir hier mehr differenziertheit.
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was mir in der taz fehlt, ist das „dazwischen“. in der berichterstattung wird suggeriert, dass die gesamte postkoloniale linke antisemitisch sei – meiner beobachtung nach stimmt das aber nicht. die zwischenstufen interessieren mich: was sagen jüdisch-israelische pocs? was sagen jüdische palästinänser*innen? warum bemühen sich deutsche linke mit migrationshintergrund (aus muslimisch geprägten herkunftsländern) scheinbar tendenziell eher um die sichtbarkeit der menschen in gaza? was können wir von genau diesen perspektiven lernen? was heißt es eigentlich, zu sagen, die postkoloniale seite würde sich tendenziell und unreflektiert auf die seite der „underdogs“ stellen, ist das nicht eine form von rassismus oder unterschichtenverachtung?
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wir sollten unbedingt aufhören, im kontext mit den hamas das wort „barabarisch“ zu verwenden. barbarisch heißt nicht nur unmenschlich, sondern auch unzivilisiert und unkultiviert. die terrorgruppen als unziliviserte, unkultivierte kämpfer sind ein rassistisches westliches topoi.
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antiimperiale/imperalismuskritische linke tendieren dazu, denen aufmerksamkeit zu widmen, die von der mehrheit übersehen werden. das passiert gerade wieder. das heißt nicht, dass ihr mitleid einseitig ist.
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„Es ist auch legitim, gegen die Luftangriffe Israels zu demonstrieren und das Elend der Zivilbevölkerung in Gaza zu beklagen. Auch wenn man darin bisweilen ein merkwürdig einseitiges Mitleid erkennt, sollte klar sein...“
„Man“ erkennt einseitiges Mitleid nicht, sondern interpretiert es hinein.
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[Re]: wenn religion an der schule nicht stattfinden darf, dann sollen bitte auch alle kreuze aus den bayerischen schulen entfernt werden. und der religionsunterricht, der sich in bayern fast komplett auf das katholische christenthum fokussiert, soll auch abgeschafft werden.
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„die konservativen“ bei progressiven vorhaben mit einzubinden klappt ja sonst auch so gut, klar.
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Wie wäre es mit einem Alltags-Gemeinschaftskonto auf das er mehr einzahlt als sie? Damit wäre schon mal der finanzielle Part durch.
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Gwyneth Paltrow entlarft sich mit diesem Interview selbst, denn sie zeigt, dass ihre Produkte nicht funktionieren.
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schade.
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danke!
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danke für den bericht!
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Der Trailer hat mich total umgehauen. Ich freue mich.
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[Re]: schön
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[Re]: (ich empfehle die einordnung des protests von friedemann karig und samira ouassil!)
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irgendwann werden die aktivist*innen der letzten generation für uns held*innen sein.
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[Re]: (ich empfehle die einordnung des protests von friedemann karig und samira ouassil!)
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danke!
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[Re]: danke.
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warum ich „nur“ 80% arbeiten will und pünktlich nach hause gehe?
mehr arbeit und mehr gehalt werden meine lebensqualität nicht erhöhen. die dinge, die mich zur „mittelklasse“ machen sollen, sind für mich als einzelne person gar nicht erreichbar. ich kann mir keine tolle große altbauwohnung leisten. ich werde mir nie ein haus kaufen können. für mich gelten auch die versprechungen zur sicheren rente nicht. diesen sogenannten mittelklasse-wohlstand und diese sicherheit für das alter erreicht man eh nur mit einem erbe. oder nie.
ich möchte mich für den reichtum anderer nicht kaputt arbeiten. ich will nicht mit meiner lebenszeit bezahlen. was soll das bringen?
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„hoch motiviert, karriereorientiert, zielstrebig, ambitioniert“. ich bin das alles. was ich nicht bin, ist bereit, mich in die erschöpfungsdepression zu arbeiten. wie meine mutter das tat.
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[Re]: so ein quatsch. wir wollen arbeiten, sehen es aber nicht ein, uns körperlich und mental ausnutzen zu lassen. zum glück wächst gerade viel junges leitungspersonal nach, das dieses simple grundbedürfnis sieht und ermöglicht.
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man kann sich aber überlegen, ob man 'indianer' oder lieber doch 'indigene völker' sagt, wenn sich betroffene menschen explizit wünschen. für mich ist das respektvoll und diplomatisch.
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[Re]: Man weiß heute, dass es viel mehr Kombinationen gibt als nur diese zwei.
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[Re]: Die Grünen „machen“ nicht den Krieg in der Ukraine „mit“, sondern ermöglichen der Ukraine eine Entscheidungsmacht. Man kann der Regierung oder Baerbock viele Schuhe anziehen, den aber nicht.
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"Weibliche Brüste können erotisch sein. Sie können aber auch nicht erotisch sein, das kommt auf die Brust an."
So ein Quatsch. Das kommt auf den*die Betrachter*in an. Schreiben Sie im nächsten Satz ja quasi selbst.
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"Und weil das so ist, darf Klimaaktivismus auch alles. Er muss sich nicht hinten anstellen, denn er vertritt keine Meinung unter vielen, sondern eine objektive und lebensbedrohliche Wahrheit."
finde ich schwierig. unter klimaaktivist*innen gibt es die, die auch gewalt gegenüber menschen in kauf nehmen und die, die solche gewalt ablehnen. da gibt es die, die zum beispiel klassismus oder rassismus mit einbeziehen und die, die es nicht tun. klar, klimaaktivistische gruppen erkennen die klimakrise an, sie existieren aber nicht isoliert.
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[Re]: "Frau Heard war diejenige, die ihren Mann geschlagen hat, nicht umgekehrt."
das stimmt nicht.
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[Re]: ich frage mich, aus welcher aussage sie das herauslesen.
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[Re]: Ich vermute, er hat die Kritik an seinem Handeln falsch eingeschätzt.
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"Wohl eher ist es eine peinliche Verteidigungsstrategie zweier gestrauchelter Politikerinnen, die Familie zu benutzen, um eigenes politisches Versagen zu entschuldigen."
Puh. Der Kommentar vergisst leider, dass wir uns in einem Patriarchat befinden.
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[Re]: Bis vor wenigen Tagen hat er seine Telegram-Gruppe noch gefüttert. Und seine Entschuldigung kommt sicherlich aus der Feder einer Agentur. Da ist Vorsicht sicherlich angebracht. Alles andere wäre naiv. Wichtig ist, da stimme ich Ihnen zu, was danach kommt.
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nunja. wir kennen doch alle diese linken macker, die flinta übergehen, betroffene überbrüllen; die sich feministisch nennen, bis es darum geht, ihre misogynie zu hinterfragen. links heißt eben nicht automatisch feministisch oder aufgeklärt.
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[Re]: sie haben nicht mehr rechte, aber sie denken, sie hätten mehr rechte.
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[Re]: ja, weil sie persönlich glück hatten, gilt die statistik nicht.
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[Re]: ich stimme zu: da, wo kein auto gebraucht wird, muss das auto weg. aber wer entscheidet, wann ein auto gebraucht wird?
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das tempolimit-argument "es gibt nicht genug schilder" ist so albern. für 50 in der ortschaft gibt's auch kein schild. dabei ist es das einfachste mittel, etwas für das klima und gegen den krieg zu tun, aber dann kann sich der herbert ja nicht mehr wie ein formel-1-rennfahrer fühlen.
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ich bin für mehr bäume und mehr grün, "für besseres klima" sind sie aber nicht 'die' lösung, weil sie uns, wenn man dem IPCC folgt, in ein paar jahren eh abbrennen werden.
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[Re]: "diese eine person hat (von außen beobachtet) kein problem damit, also dürfen andere auch kein problem damit haben."
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[Re]: "Mal ehrlich, wäre alles andere nicht etwas fahrlässig?"
naja, das würde ja heißen, dass nur noch die menschen politik machen würden, die kapitalistisch funktionierende körper sind. das würde zwangsläufig zu diskriminierungen führen. ich hätte keine lust, dass solche menschen über mein leben entscheiden.
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puh. ich finde schwierig, virologie (oder zum beispiel auch klimawissenschaft?) und militäranayltik in einen topf zu werfen.
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Wo gibt es noch guten, günstigen Döner im Osten Berlins?
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es scheint, als hätte niemand in der koalition den bericht des icc gelesen.
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ich hab das gefühl, dass wir so kollektiv unglücklich und müde sind, dass es uns bei uns und unseren freund*innen nicht mal mehr auffällt.
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die schwierigkeit ist ja, dass es, wie die autorin schreibt, einen 'progressiven' mann braucht. der sollte sich seiner positionalität bewusst sein, sensibel für die bedeutung von unbezahlter care arbeit sein, und und und. ich finde, es ist 2022 nicht so leicht, so einen zu finden, weil männer so lange die augen vor strukturellen benachteiligungen verschließen konnten. weil es – so ist es nunmal – sie eher nicht betrifft.
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[Re]: und: was ist denn die alternative? überarbeitete menschen im ministerium, die im schlimmsten fall schlechte entscheidungen treffen.
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[Re]: sind Sie persönlich auch dort gewesen um zu helfen?
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danke für diesen kommentar. der diskurs, der gerade (auch in den taz-kommentarspalten) stattfindet, trieft nur so vor internalisierter misogynie und double standards.
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[Re]: ich bin ehrlich froh, dass traditionelle patriarchale ordnungen ins wanken geraten. der (antifeministische) umgang mit anne spiegel zeigt aber, dass wir es noch nicht so weit geschafft haben.
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