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Coronapolitik und VertrauenVerantwortungslos auf allen Ebenen

Malte Kreutzfeldt
Kommentar von Malte Kreutzfeldt

Die aktuelle Pandemie-Entwicklung entspricht exakt den Prognosen vom Sommer, die Politik unterließ dennoch vorausschauendes Handeln. So geht Vertrauen verloren.

Du bist schuld! Nein, du! Foto: Kay Nietfeld/dpa

D as derzeitige Versagen in der deutschen Coronapolitik ist umfassend. Und der Umgang damit ist so dreist, dass es auch langjährigen Politikbeobachtern den Atem verschlägt. 50.000 Neuinfektionen werden täglich gemeldet, mehr als jemals zuvor in dieser Pandemie. In Kliniken kämpft das Pflegepersonal gegen die völlige Überlastung und muss vielerorts bereits Pa­ti­en­t*in­nen abweisen.

200 Menschen starben zuletzt täglich im Zusammenhang mit der Infektion. Es steht bereits jetzt fest, dass sich dieser Wert in den nächsten Wochen mindestens verdoppeln wird. Und nichts davon kommt überraschend. Seit dem Sommer lagen Szenarien vom Robert-Koch-Institut und anderen Institutionen vor, die vorhergesagt haben, welche Inzidenz und welche Zahl von In­ten­siv­pa­ti­en­t*in­nen im Herbst bei der aktuellen Impfquote zu erwarten sein wird.

Doch das wollte in der Politik fast niemand zur Kenntnis nehmen. Wer auf die drohende vierte Welle im Herbst hinwies, galt als Panik­macher. Statt die Warnungen der Ex­per­t*in­nen ernst zu nehmen, hörten viele Ent­schei­dungs­trä­ge­r*in­nen lieber auf realitätsferne Op­ti­mis­t*in­nen und starteten einen Wettstreit um möglichst weitgehende Lockerungen und den Termin für einen möglichen „Freedom Day“.

Dieses Versagen ist schlimm, doch der Umgang damit macht es noch schlimmer. Statt Fehler einzugestehen und Verantwortung zu übernehmen, versuchen alle Beteiligten verzweifelt, die Schuld auf andere zu schieben. Die alte Regierung, die immer noch geschäftsführend im Amt ist, hat die Arbeit vollständig eingestellt. Die Bundesländer, die durchgesetzt haben, dass sie die Hauptverantwortung für die Krisenbewältigung behalten, blieben ebenfalls weitgehend untätig oder lockerten die Maßnahmen, anstatt sie zu verschärfen.

Die Verantwortung trägt jetzt die Ampel

Dass Union und Länder die Verantwortung für die aktuelle Katastrophe der künftigen Ampel-Koalition zuschieben wollen, ist eine Dreistigkeit, die ihresgleichen sucht. Doch für das, was ab jetzt passiert, tragen SPD, Grüne und FDP tatsächlich die Verantwortung. Und leider deutet bisher wenig darauf hin, dass sie diese besser wahrnehmen als die alte Regierung.

Die „epidemische Lage nationaler Tragweite“ ausgerechnet jetzt auslaufen zu lassen, ist ein falsches Signal und schränkt die Handlungsmöglichkeiten der Länder ohne Not ein. Und die Art, wie Olaf Scholz nach dem jüngsten Bund-Länder-Treffen die Situation schönzureden versuchte, erweckt – gerade im Gegensatz zur verzweifelt wirkenden Noch-Kanzlerin – nicht den Eindruck, dass ihr wahrscheinlicher Nachfolger den Ernst der Lage wirklich erfasst hat.

Auch sonst gib es derzeit leider kaum Hoffnung, dass sich die Situation schnell bessert, denn die Politik hat wenig aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Die Booster-Impfungen kommen nur langsam voran, weil vielerorts die Impfzentren geschlossen wurden. Die Kinderimpfung wird trotz Zulassung im November erst im nächsten Jahr so richtig anlaufen, weil erst jetzt die Vorbereitungen dafür beginnen.

Die 3G- und 2G-Regeln sind weiterhin wenig wirkungsvoll, weil die Politik die Kritik an deren völlig mangelhafter Kontrolle lange komplett ignoriert hat. Mit der Hospitalisierungsinzidenz ist künftig ein Indikator entscheidend, der erst mit deutlicher Verzögerung und zudem unvollständig anzeigt, wie sich die Lage entwickelt. Und in den Schulen läuft der Unterricht trotz fehlender Schutzmaßnahmen und Rekordinzidenzen im Normalbetrieb weiter.

Karl Lauterbach nicht zum Minister zu machen, wäre ein weiterer schwerer Fehler

Bei allen Menschen, die die Bedrohung durch Corona ernst nehmen – und das ist die breite Mehrheit im Land –, sorgt dieses Versagen für Wut und Verzweiflung. Und es besteht die Gefahr, dass das Vertrauen in den Staat dauerhaften Schaden nimmt. Verhindern lässt sich das – wenn überhaupt – nur, indem jetzt endlich auf jene Ex­per­t*in­nen gehört wird, die in der Krise bisher fast immer richtig lagen.

Ein erster Schritt sollte dabei sein, Karl Lauterbach zum Gesundheitsminister zu machen. Wenn die SPD diesen Fachmann, der die Krise so gut versteht und erklären kann wie kaum ein anderer, bei der Regierungsbildung übergeht, wäre das ein weiterer schwerer Fehler.

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Malte Kreutzfeldt
ehemaliger Redakteur
Jahrgang 1971, war bis September 2022 Korrespondent für Wirtschaft und Umwelt im Parlamentsbüro der taz. Er hat in Göttingen und Berkeley Biologie, Politik und Englisch studiert, sich dabei umweltpolitisch und globalisierungskritisch engagiert und später bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen in Kassel volontiert.   Für seine Aufdeckung der Rechenfehler von Lungenarzt Dr. Dieter Köhler wurde er 2019 vom Medium Magazin als Journalist des Jahres in der Kategorie Wissenschaft ausgezeichnet. Zudem erhielt er 2019 den Umwelt-Medienpreis der DUH in der Kategorie Print.
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69 Kommentare

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  • Lauterbach ist kein Epidemologe - er hat zwar Humanmedizin studiert und zwanzig Jahre danach auch seine Approbation erhalten (die er zuvor nicht beantragt hatte), er hat aber weder eine Facharztausbildung noch hat er jemals als Arzt praktiziert.

    Er hat ein einjähriges Bezahl-Aufbaustudium in den USA gemacht, unter dem Titel „Heath Management“ - typische Inhalte: Arbeitsmedizin, Beobachtung und Monitoring, Design von Studien und deren Durchführung, Epidemiologie, Gesundheitsökonomie, medizinische Statistik, Projektmanagement, Sozialversicherungs- und Krankenversorgungssysteme, Qualitätssicherung, Vorsorge, Wissenschaftliches Arbeiten.

    Wenn nun all diese Inhalte innerhalb eines einzigen Studienjahres behandelt wurden, kann man sich ja abfingern, wieviele Semsterwochenstunden „Epidemologie“ dabei herumkamen…



    Um einen Master in Epidemologie zu erhalten, muss man das Fach ausschließlich und in Vollzeit ein bis zwei Jahre lang im Anschluss an sein Erststudium studieren.

    Seine 100-seitige Doktorarbeit hatte auch kein streng medizinisches Thema: „Gerechtigkeit und die Funktionen des Gesundheitswesens“.

    Dann wurde ein kleines Institut für Lauterbach geschaffen, das Studien zu einem Cholesterinsenker, einem Appetitzügler, zur Qualität von Röntgenuntersuchungen und zu den Segnungen des Verzehrs von Margarine (für Unilever/becel) erstellt hat - aber nichts, was nur annähernd mir Viren oder Epidemien zu tun hätte.

    Es ist nicht nur, dass ich im Lichte dieser Qualifikationen dramatisch finde, dass so ein Mensch starken Einfluss auf Entscheidungen über unser aller Gesundheit hat, es ist erstaunlich dreist, wie er in Talkshows tatsächliche Experten auf dem Gebiet der Epidemologie und Virologie anzweifelt und sie belehrt.

  • 50 000 Neuinfektionen besagt aktuell gar nichts.



    Interessanter wäre gewesen, sie hätten sich die Mühe gemacht und aufgeschlüsselt, welche Menge dieser Neuinfektionen zur Hospitalisierungsrate gezählt werden.

    Hinweis: „Das Intensivregister der deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv-und Notfallmedizin (DIVI) registrierte bis zum 19. November 2021 bundesweit 21.754 belegte Intensivbetten, 3.184 Intensivbetten waren verfügbar“.



    Quelle: de.statista.com/st...en-in-deutschland/

    80.000.000 Einwohner und ca. 25.000 Intensivbetten. In einer Pandemie wohl nicht ausreichend.

    Die völlige Überlastung des Pflegepersonals und der Regierung nichts besseres einfällt, als ein auf den Privatsektor outgesourcter Pflegeausbeutungsservice, dann werden da so schnell auch keine Leute Bock drauf haben.



    Quelle: www.zdf.de/nachric...etesiegel-100.html

    Die „200 Toten täglich“, aber die Gründe sind vielfältig, dass es sich lohnt auch auf die Erhebung dieser Zahlen einen Blick zu richten.



    Quelle: www.quarks.de/gesu...sterben-an-corona/

    Ist es zuviel verlangt, sich endlich mal mit klaren Fakten (meine Quellen sind sicherlich nur der Anfang von Recherchen) zu beschäftigen.

    Eine Politik durch Verbote, Lockdowns, sinnlosen Maßnahmen ist gescheitert und hat den Rückhalt der Mehrheit der Gesellschaft verloren. Die katastrophale Lage des Gesundheitssystem darf nicht auf dem Rücken der Bürger ausgetragen werden. Den Schutz von schutzbedürftigen muss Priorität eingeräumt werden.

    • @Doc Snider:

      Und was heißt das nun konkret? Soll die Politik jetzt erst mal in aller Ruhe grundlegende Reformen im Gesundheitssystem angehen bevor man sich wieder um die akute Coronalage kümmert?



      "Interessanter wäre gewesen, sie hätten sich die Mühe gemacht und aufgeschlüsselt, welche Menge dieser Neuinfektionen zur Hospitalisierungsrate gezählt werden."



      Für die Situation in den Krankenhäusern spielt es eher keine Rolle ob die Hospitalisierungsrate auf eine hohe oder niedrige Inzidenzrate zurückgeht. Entscheidend ist, dass die Kapazitäten zunehmend knapp werden. 3.184 freie Intensivbetten klingt viel, ist aber nur noch etwa 1/3 dessen was im Normalbetrieb üblich ist weil man eben jederzeit in jeder Klinik ein paar freie Betten für hereinkommende Notfälle braucht.



      "80.000.000 Einwohner und ca. 25.000 Intensivbetten. In einer Pandemie wohl nicht ausreichend."



      Aber soll eine Pandemie wie sie alle 100 Jahre mal vorkommt - und da sind ja auch noch schlimmere Szenarien als Covid denkbar - der Maßstab für die Regelversorgung sein? Bei der Quote von 33,9 Intensivbetten je 100.000 Einwohner*innen steht D ziemlich gut da, in Spanien etwa sind es 9,7, in Italien 8,6. [1]



      "Die „200 Toten täglich“, aber die Gründe sind vielfältig"



      Die Gründe sind Corona. Selbst wenn man die im Quarks-Artikel angegeben 14% herausrechnet die nicht "an den direkten" sondern "mit" oder durch indirekte Folgen von Corona sterben relativiert das die hohen Todeszahlen nur mäßig, zumal diesen 14% eben auch jene Todesfälle entgegenstehen die nicht unmittelbar auf Corona zurückgehen, sondern darauf, dass sie in Folge der massiven Belastung des Gesundheitssystems mit Covid-Fällen nicht mehr angemessen behandelt werden können.



      [1] www.destatis.de/DE.../PD20_119_231.html

  • Vieles richtig, aber Lauterbach Gesundheitsminister?



    Seine Rolle bei den Fallpauschalen wurde ja schon angesprochen, die Liste ist aber noch länger. Herr Lauterbach zeichnet sich vornehmlich durch ein extrem großes persönliches Interesse an weiterer "ökonomischer Optimierung" des Gesundheitswesens aus. Der findet es nicht nur gut, wenn private Konzerne Profit daraus schlagen, der profitiert persönlich, und zwar erheblich.



    Zu seiner "wissenschaftlichen" Qualifikation ist vielleicht das interessant:



    www.achgut.com/art...seltsame_professor



    Der Mann ist vielleicht formal Arzt. Sicher nicht beruflich. Wenn man den zum Gesundheitsminister macht, dann haben wir hier demnächst britische Verhältnisse mit neoliberalem Fokus im Gesundheitswesen, und glaubt mir: das wollt ihr nicht.

    • @Brobdignag:

      Den trumpistischen Hetzblog "Achse des Guten" als Quelle aufführen. Läuft...

      • @Ajuga:

        Und das ändert an der inhaltlichen Aussage (die IMHO ziemlich sauber belegt ist) genau was?

  • 9G
    91491 (Profil gelöscht)

    Statt die Warnungen der Ex­per­t*in­nen ernst zu nehmen, hörten viele Ent­schei­dungs­trä­ge­r*in­nen lieber auf realitätsferne Op­ti­mis­t*in­nen und starteten einen Wettstreit ummöglichst weitgehende Lockerungenund den Termin für einen möglichen „Freedom Day“.



    Nennen wir doch Namen - allen voran Kubicki und Lindner.



    Ansonsten ein zutreffender Artikel 👍

  • Kommentar entfernt. Bitte verzichten sie auf Pauschalisierungen, Unterstellungen und belegen Sie Ihre Behauptungen mit seriösen Quellen. Danke, die Moderation

    • @Fassungslos:

      "ist in 60 ! Ländern zb bereits zugelassen"

      Nach welchen Kriterien? Bitte, wandern Sie aus, wenn sie denken mit ihrem Blödsinn woanders besser bedient zu werden.

      PS: Totimpfstoffe wirken schlechter, haben mehr kritische Inhaltsstoffe (mRNA Vakzine eigentlich gar keine), daher auch mehr Nebenwirkungen (nein, nicht Impfreaktionen, sondern echte Nebenwirkungen), oft auch sehr kritische Stoffe wie Aluminium,...

      • @danny schneider:

        Ja. Speziell bei Coronaviren ist das Problem die mangelnde Stabilität des isolierten und aufbereiteten Virus, bzw konkret des Spike-Proteins das außerhalb seines natürlichen Millieus zum Verformen und Verklumpen neigt. Deswegen wurde auch nie ein SARS-1-Impfstoff fertigentwickelt, und auch bei SARS-2 wären wir ohne eine einzige glücklich gelungene Protein-Aufreinigung im Team Moderna Frühjahr 2020 jetzt wohl erst bei den Erstimpfungen für Ü80: nur weil damals ein Techniker seinen Job so viel besser als erwartet gemacht hatte, standen Milli- statt Mikrogramm des begehrten Rohmaterials zur Verfügung, und alle Forschungsgruppen konnten umgehend versorgt werden.

        Das Problem der mangelnden Haltbarkeit isolierter Coronaviren kann man umgehen, aber dazu benötigt man eben besagte "Zuschlagstoffe". Und deswegen gab es auch bis SARS-1 kam nie groß Impfstoffforschung an Coronaviren: ein "Schutz" mit (damals) unklarer Wirksamkeit und (damals wie heute) ziemlich hohem Nebenwirkungsrisiko gegen Viren mit (damals) nahezu 0 Letalität zu entwickeln - das war zu viel Heckmeck, als dass irgendwer außer einer Handvoll eher mäßig finanzierter Forschungsgruppen sich die Arbeit gemacht hätte.

    • @Fassungslos:

      Ihre Verschwörungsphantasien im Kontext Pfizer lassen sich - wie man erwarten konnte - keineswegs nachweisen. Aber ein ganz netter Einblick in die Welt eines Aluhut-Trägers.

  • Wir haben 2 Probleme:

    Politiker die reden vom gestalten, von Verantwortung... tun es aber nicht, übernehmen sie nicht

    Und das Gesetz. Ein Gesetz das die Verantwortlichkeiten streut (nur im Krieg, da geht die Verantwortung an den Kanzler...), ein Gesetzt das kein vorausschauendes Handeln kennt.

    Einschränkung der Grundrechte? Nur wenn die Zahlen schlecht sind. Nicht wenn man voraussehen kann das sie schlecht werden. Das ist Gesetz!

    Man hat wenige Polizisten, eine selektive Ausgangssperre nie kontrollierbar. Verhängt man eine totale Ausganssperre - weil es anders nicht praktikabel ist, urteilen die Gerichte: verfassungswidrig.

    Und das tolle: die Politiker können sich hinter diesem Gesetz bequem verstecken. Und mit was? Mit Recht!

    Ihr wisst, ich habe recht.



    :-)

  • Das kann nicht ihr Ernst sein, Herr Kreutzfeldt!?



    Und auch, dass hier sich sonst anscheinend niemand an dieser Forderung stört!?



    Karl Lauterbach GESUNDHEITSMINISTER? Karl Lauterbach ist ein Fachmann? [...] Als Gesundheitsminister hätte man den Bock zum Gärtner gemacht. Recherchieren ist doch ihr Job , Herr Kreutzfeldt. Machen sie den mal, ihren Job!



    Ganz SIMPEL zu finden auf Youtube, produziert von den Öffentlich Rechtlichen! Direkte Links, weiß ich nicht ob man das hier darf, daher:



    Auf youtube suchen nach:

    Bertelsmann und Co.: Was ist los im Gesundheitssystem? | Die Anstalt

    Ab Minute 2:25 wird Karl Lauterbach und sein Tun erwähnt. Man sollte allerdings das ganze Video schauen, um die gesamte Tragweite dieser Machenschaften zu verstehen.

    Ich habe mich extra registriert, weil ich relativ entsetzt war über die Forderung von Lauterbach als GEsundheitsminister.....

    Kommentar gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen. Danke, die Moderation

  • RS
    Ria Sauter

    Im Ernst jetzt?



    Wer soll diesen korrupten Staatsfiguren noch Vertrauen schenken?



    Die Verfehlungen, Lügen, Steuergeldverschwendungen wurden in den Kommentaren schon erwähnt.

    Man kann sich nur wundern, dass die Leute so ruhig sind und alle brav zur Urne eilen. Sie haben noch nicht kapiert, dass es ihre eigene ist.

  • Impfpflicht für alle, außer aus Krankheits- oder Gesundheitsgründen und es ist Ruhe im Karton. So einfach ist das, aber da müßte man sich ja aus dem Fenster lehnen. Oh Gott, bloß niemanden ans Bein pinkeln, dass könnte ja Wählerstimmen kosten. Seitdem jede Partei die große Warmdusche predigt und allen alles recht machen will, kommt nichts dabei raus. Siehe u.a. Coronapolitik.

  • Es ist sofort eine Volkbefragung zur Impflicht durchzuführen!



    Denn ist die Mehrheit einer Volksbefragung dafür, dann gibt es keinen vorgeschobenen demokratietheoretischen Grund (den es genaugenommen genauso wenig wie Verfassungsrechtliche Hindernisse gibt) dagegen, eine Impfpflicht zu beschließen, was einerseits genau die von der Politik befürchtete Unterstellung einer Legitimationslücke beseitigt, die m.E. hinter dem streng nach Meinungsumfragenwindrichtung Agieren der Regierung der letzten Monate steht und anderseits können Qu(atsch)erdenker und Alternativ Faktische Demagogen sich dann nicht mehr auf jenen ominösen Volkswillen berufen, da genau diesem Entsprochen würde.



    Zudem sind Impfverweigerer sehr einfache Gemüter, da komplexe Zusammenhänge in den letzten Jahren ihnen unvermittelbar waren, weitere Aufklärung ist somit sinnlos und führt zu deren weiterer Radikalisierung auch weil sie sich für ´das ´ Volk und ´die Mehrheit´ halten, die durch Propaganda verführt werden soll.



    Also ist das Volk schnellstens zu fragen:



    Maßnahmen wie bisher auf unabsehbare Zeit:



    Ja oder Nein?



    bei Nein:



    Impfflicht und Behandlungsgarantie



    oder keine Impfflicht und Maßnahmen sind sofort zu beenden und ungeimpfte Coronakranke werden nur noch im Rahmen tariflicher Arbeitszeiten des Krankenhauspersonals behandelt.



    (Denn warum sollte dieses zu mehr als im Arbeitsvertrag festgelegtem gesellschaftlichem Verantwortungssinn gegenüber jenen verpflichtet sein, die meinen, dass die persönliche Freiheit über dem Gemeinwohl steht?)

  • Es würde ziemlich sicher den Rahmen für einen Forenbeitrag sprengen, alle kommunikativen, logistischen und exekutiven Fehler der Pandemiepolitik aufzulisten.

    Aber es ist schon erstaunlich, wie die Ohnmacht in der Pandemie scheinbar die Menschen so sehr lähmt, dass sie das eklatante Versagen der Entscheidungsträger nur leise murrend hinnimmt.

    Die Fehler von 2020 geschenkt, ist es nahezu grotesk, wie plan- und instinktlos der Karren abermals an die Wand gefahren wird, ohne dass zum Beispiel einem Jans Spahn der Wind mal rauer ins Gesicht bläßt.

    Der Verlust in das "Vertrauen in den Staat" entlädt sich momentan eher in tiefen Gesellschaftsgräben und auf den Intesivstationen.

    • @Deep South:

      ".... ohne dass zum Beispiel einem Jans Spahn der Wind mal rauer ins Gesicht bläßt."

      Auch wenn J.P. aufgrund vieler Falschaussagen, Fehleinschätzungen und -entscheidungen längst zurücktreten hätte müssen, ist er nicht allein für das Versagen dieser Viele-Köche-verderben-den-Brei-Corona-Politik verantwortlich. Jedes Bundesland macht auch weiterhin, was es will. Es gibt nach 18 Monaten Pandemiepolitik keine einheitlichen, durchschaubaren Richtlinien. Ich gebe Ihnen jedoch recht, dass es erstaunlich ist, dass die Bürger:innen dieses Versagen der Politik hinnehmen, ohne dass es zu Massendemonstrationen kommt - und zwar nicht gegen die Coronapolitik, sondern gegen die Unfähigkeit der Regierenden, vernünftige Coronapolitik zu machen.

      • @Elena Levi:

        "ist er nicht allein für das Versagen dieser Viele-Köche-verderben-den-Brei-Corona-Politik verantwortlich"

        Ja genau deshalb habe ich ja "zum Beispiel" geschrieben.

        Er ist nicht allein verantwortlich, aber er es gibt von ihm kaum eine richtungsweisende Aussage, die sich nicht als Fehleinschätzung entpuppt oder die er nicht später revidieren muss.

        "Es wird keinen 2. lockdown geben, es wird keine Impflicht geben, wenn alle ein Impfangebot haben, werden Maßnahmen beendet, etc."

        Und bei aller Kritik an der Ampel, Spahn war es, der vor wenigen Wochen das Ende der "pandemischen Lage" verkümdet hat.

        Die Fehler und die Verunsicherung bei der Impfkampagne hat er ebenfalls zu verantworten. Und damit sich jetzt nochmal alle von seiner Inkompetenz überzeugen können, hat er in der schwersten Phase der Pandemie ohne Not mit seinen Aussagen über die Deckelung von BionTech nochmals kräftig Verwirrung gestiftet.

    • @Deep South:

      Ich bin auch etwas... Geschockt wäre zu emotional und überrascht nicht zutreffend, weil es sich schon abzeichnete. Wahrscheinlich eine Mischform aus Schock und Überraschung mit einer Prise erfüllter Vorahnung.



      Die Politik ist komplett in der Realitätsfernen Postmodernen angekommen. Sprache über Realität. Pandemische Notlage nationaler Tragweite würde das jetzige Geschehen besser beschreiben als alles andere und trotzdem wird nicht Mal vernünftig im Bundestag darüber diskutiert. Weil Sprache ändert Realität, anscheinend...

  • 2G
    23025 (Profil gelöscht)

    Staatliche Institutionen verdienen kein Vertrauen, sondern Kontrolle. Wer das vergisst hat die letzten 300 Jahre politischer Philosophie verpennt. Höchste Zeit, unsere Kontrollinstrumente nachzuschärfen.

    • @23025 (Profil gelöscht):

      Falsch! Sie verdienen schon auch Vertrauen. Aber eben nicht nur. Und dass blindes Misstrauen noch schlimmer sein kann als blindes Vertrauen, das kann man gerade an den Impfverweigerern besichtigen. Ansonsten hat man ja auch meistens die Regierung, die man verdient. Die Mutlosigkeit und Unentschlossenheit, die Hoffnung auf das Wahrwerden der Lügen ist ja wohl ein allgemeines Phänomen. Eigentlich sollten die Politiker von ihren Fähigkeiten her besser sein als der Durchschnitt der Bürger und das darf der Bürger auch erwarten, aber in der Regel sind die Politiker eben auch opportunistisch gegenüber der Wählermeinung und darüber kann sich der Bürger eigentlich nicht so richtig mit Recht beschweren.

  • Die Kritik mag berechtigt sein. Teilweise jedenfalls. Die "alte" Regierung hat täglich zu Impfungen aufgerufen, hat gewarnt und (düstere) Aussichten prophezeit, wenn nicht mehr Leute sich impfen lassen. Es verhallte, auch im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen. Was bitte hätte Politik noch tun sollen, in Anbetracht niedrigster Inzidenzen.



    Über eine Verschärfung hätten die Bürger im Sommer nur gelacht.



    Warum man z.B. im Hinblick auf die Schulen eine weitere Schliessung bzw. Einschränkungen OHNE NOT ausgeschlossen hat, keine Ahnung.



    Dass die Impfzentren zumindest teilweise schliessen mussten, lag zum einen daran, dass sie teilweise, in Köln z.B. nicht mehr verfügbar waren, z.Teil aber auch nichts mehr zu tun hatten. Wie Politik richtig sagte, konnte man im Sommer innerhalb weniger Tage Termine bekommen. Auch ohne die Zentren und dafür waren sie zu teuer.



    Sie beklagen, dass die Kinderimpfung zu spät "Fahrt aufnehmen" wird. Die Impfung für Jugendliche gibt es seit Monaten. Zu Beginn gab es mehr Termine als Impflinge. Bis dato sind erst ca. 40% der Jugendlichen geimpft. Glauben Sie wirklich, dass ein Ansturm auf die Impfungen für kleine Kinder erfolgen wird ?



    Vermutlich eher nicht. Leider !

    • @s. weingasi:

      Es gab genug Spezialisten, die im Sommer davor gewarnt haben, was im Herbst auf uns zukommt. Dazu brauchte man auch kein Spezialist oder Wahrsager zu sein, sondern nur in andere Länder zu schauen, wo die Entwicklungen aufgrund der Delta-Variante schon ein paar Monate früher zu sehen waren. Man hätte nur nach Israel zu schauen brauchen, wo schon seit dem Spätsommer (!!!) die Auffrischungsimpfung läuft, weil die Infektionszahlen wieder zunahmen. Die Coronapolitik in Deutschland läuft nach dem Motto: Abwarten und Tee trinken.

    • @s. weingasi:

      "Was bitte hätte Politik noch tun sollen, in Anbetracht niedrigster Inzidenzen."

      vorausschauend organisieren, Organisation für den Ernstfall schaffen, aufsuchende Impfungen, niedrigschwellige Impfangebote, vor Supermärkten, in Apotheken, da wo es halt geht.



      Schlicht nicht Prinzip Hoffnung und Verordnung schreibe sondern auf die Wissenschaftler hören und vorbereitet sein. Wer wissen wollte, konnte es wissen.

  • 1. Eine Ursache für das Politikversagen könnte auch sein, dass die Impfung lange als eine Art Freifahrtsschein interpretiert wurde. Dass die Impfwirkung recht schnell nachlässt, wurde ignoriert sodass man zu der gefährlichen Annahme kam, Geimpfte würden nicht mehr zum Pandemiegeschehen beitragen.

    2. Karl Lauterbach als Gesundheitsminister? Soweit ich weiß, war er an der Einführung der Fallpauschalen im Gesundheitssystem federführend beteiligt. Deshalb zweifel ich daran, ob das Kaputtsparen und Kommerzialisieren der Krankenhäuser unter ihm wirklich ein Ende finden würde.

  • Bei dieser Politik hat es jeder Virus leicht. Und ich glaube auch ohne einen harten, 2-4 wöchigen, harten Gesamtlockdown werden wir die Welle nicht brechen.



    Möchte aber doch noch hinzufügen: als ich im Sommer in meinem Bekanntenkreis die allgemeine Lockerungs-Party-Euphorie versuchte einzubremsen, diese massiven Lockerungen kritisierte und auf die Wissenschaft und deren Prognosen verwies, wurde ich als Panik- und Miesmacher, Stimmungskiller, etc. betitelt.



    Alles war Polemik und Schwarzmalerei. Die Bevölkerung wollte doch die sich abzeichnende Gefahr in weiten Teilen nicht wahrnehmen. Das soll keine Entlastung für die Politik sein, aber die Grundstimmung im Volk war auch nicht für diese Gefahr gegeben. Oder anders: auch hier, wie im Umwelt-und Klimaschutz, sind wir Weltmeister in der Realitätsverweigerung.

    • @maestroblanco:

      Ich habe das selber erlebt und erlebe das noch. Man ist Panikmacher und was nicht alles, man wird nicht ernst genommen, weil alle den Kopf in den Sand stecken und nichts wissen wollen, weil sie sich nicht vorstellen können dass es sie treffen könnte.

  • Ein Erklärungsversuch, den ich neulich gehört habe:



    Politiker vertreten Menschen, idealerweise ihre Wähler, manchmal auch andere Interessengruppen. Politiker versuchen dann untereinander Kompromisse auszuhandeln. Das ist sozusagen das Wesen der Politik: Das Aushandeln irgendwelcher, oft suboptimaler Kompromisse.



    Aber jetzt haben wir u.A. COVID und die Klimakrise. Da haben wir auf der einen Seite die Menschen, vertreten duch Politiker, auf der anderen Seite die Physik und andere Wissenschaften vertreten durch Naturgesetze und die Mathematik.



    Physik und Mathematik machen keine Kompromisse ! Also müssen Politiker scheitern ... leider ...

    • @_Thilo_:

      Warum so kompliziert? Der mit dem Turing Award ausgezeichnete Frederick Brooks hat es ganz simpel formuliert: "A camel is a horse designed by committée." Jeder Politiker (Mitglied eines Gremiums) muss Erfolge mit nach Hause Bringen. Also setzen sich alle zusammen und "verhandeln", bis jeder sein Bröckchen abbekommen hat.



      Und so werden nur Kamele produziert, wenn man eigentlich Rennpferde benötigt.



      Der ehemalige IBM-Mann hat damit das Problem jedes Lobbyismus anschaulich auf den Punkt gebracht.



      Spahn musste/wollte beispielsweise den "Maskendeal" abwickeln. Um ihn erfolgreich durchbringen zu können, müssen Agitprop-Anstrengungen Desinformationen verbreiten. Nein, Tennisspielen mit Racket und Erbsen funktioniert genauso wenig ... Viren flutschen halt überwiegend durch. Vergleicht man dann Studien mit oder ohne der psychologischen Folgen der Desinformation, erhält man in Metastudien hier geringfügig positive, dort geringfügig negative Effekte. Jedem Marketingforscher müsste da ein Licht aufgehen. Die Studienergebnisse sind von den Daten her überwiegend korrekt. Die Gesichtswindeln bringen also herzlich wenig - abgesehen von besonderen Situationen.



      Nur muss man schon die notwendige Kompetenz und Erfahrung mitbringen, um derartig "frisierte" Ergebnisse auch erkennen zu können!

  • Eine Freundin musste letzte Woche ihr Kind aus der Schule holen, wegen Corona. Die Tochter hatte Kontakt.



    Auf mehrfaches Nachfragen wegen mitzugebender Hausaufgaben gab es folgende Antwort der Schule: "Gibt es nicht!" Fernunterricht wie letztes Jahr via Zoom: "Gibt es nicht!" Die Tochter erzhälte: Die Kamera steht im Eck, die Lehrer wissen nicht, wie man die bedient.. Alles schon vergessen! Ich frage mich was aus dem "Digitalpakt" geworden ist und warum die Schule nicht weiter darauf setzt? Willkommen im 21. Jahrhundert!

  • 2G
    29834 (Profil gelöscht)

    "... Und es besteht die Gefahr, dass das Vertrauen in den Staat dauerhaften Schaden nimmt. ..."

    Die taz macht sich Sorgen um das Vertrauen in DIESEN Staat. Wie tief wollt ihr eigentlich noch sinken?

    • @29834 (Profil gelöscht):

      Es gibt einen Unterschied zwischen Staat und Regierung.

  • Für jemanden wie mich (alter weißer Mann), der mit der 68er-Bewegung aufgewachsen ist, liest sich ein Satz wie



    "Und es besteht die Gefahr, dass das Vertrauen in den Staat dauerhaften Schaden nimmt." unfreiwillig komisch. War es nicht gerade ein Ziel der 68er, das bis dahin gepredigte Vertrauen in den Staat (welchen Staat, bitte - den der herrschenden Verhältnisse!) zu untergraben (heutzutage würde man sage "kritisch zu hinterfragen") Jaja, tempora mutantur, wie wir alten weißen Männer zu sagen pflegen...

  • 2G
    23025 (Profil gelöscht)

    Das Versagen unserer Staatsbediensteten ist doch ubiquitär. Ursache ist, dass diese Personen selbst bei gröbsten Fehlern keine effektive Haftung zu befürchten haben. Hinzu kommt, dass sich das Beamtenbild sehr verändert hat. Wo Beamte vor 200 Jahren mutmaßlich noch eine Eigenmotivation mitbrachten, werden die Stellen heute mit Menschen besetzt, die ab dem frühen Nachmittag lieber ihren privaten Interessen nachgehen und den Job deshalb gewählt haben. Wir brauchen eine ganz grundlegende Verwaltungsreform.

  • Die Notlage zu beenden, bei der nur flächendeckende Schließungen auf Bundesebene und auf Länderebene nicht mehr in den Instrumentenkasten per Verordnung gehören, mag symbolhaft gerade kontraproduktiv sein, wenn die Not in Krankenhäusern so hoch ist wie letztes Jahr ohne Impfmöglichkeit.

    Es ist berechenbar wie viele Tote und weitere schwere Fälle uns diesen Winter begleiten.

    Da allerings allein die flächendeckenden Schließungen aus dem Maßnahmenkatalog herausfallen und die Strafen und Bußgelder für unterminierende Handlungen einzelner gegen die Gemeinschaft erhöht wurden, kann man sich durchaus selbst fragen, was wir eigentlich daran monieren? Was müsste getan werden, dass nicht Handel, Gastronomie, Hotellerie etc. Schulen und Hochschulen zu den Leidtragenden der Pandemie-Gegenmaßnahmen werden müssen?

    Landkreise können weiterhin Beschränkungen und Schließungen verordnen, Landesparlamente beschließen. Sie sind regional auf das Infektionsgeschehen, die Klinkbelastung, Bundesland begrenzt.

    Wir wissen, dass sich die Infektionen ausbreiten, lokale Maßnahmen also von geringerer Wirksamkeit sind.

    Helfen würde es, wenn "mündige" Bürger ihr eigenes Leben hinterfragen.

    Sich freiwillig testen, selbst wenn man geimpft ist und gerade dann, wenn man "genesen" ist, die Polterabende eventuell ausfallen lassen, die Weihnachtsfeiern mit Abstand und täglichen Tests davor und danach.

    Kinder schützen, indem man sich als Erwachsener impft.

    Das Pochen des Einzelnen auf die vermeintlich eigenen Rechte machen erst die staatlichen Maßnahmen nötig.

    Insofern ist jeder und jede gefragt, sich nicht immer nur auf sich selbst seine Rechte und Freiheiten zu berufen.

    Das wäre solidarisch gegenüber allen. Gegenüber medizinischem Personal, gegenüber besonders lebensbedrohlich Verletzlichen, Älteren, gegenüber Bildungshungrigen, gegenüber denen, die sich nicht in Endlosschleife pandemisch bewegen wollen, gegenüber der Wirtschaft und gegenüber der Demokratie, staatlichen Lasten und Leistungen.

    • @louisa:

      "Es ist berechenbar wie viele Tote und weitere schwere Fälle uns diesen Winter begleiten."

      Die 100.000 werden Mitte dieser Woche voll. In der Woche vor Weihnachten rund 500 täglich.

    • @louisa:

      Hm... Also beschließe ich, dass ich nicht ins Restaurant gehe, nicht zum Weihnachtsmarkt, nicht zum Kneipenabend etc. Dass ich Home Office mache wenn es geht, mich mit niemanden so treffe. Hab eh kein Geld also auch nicht so schlimm. Aber wie soll das der Wirtschaft helfen? Ich kann mit Essen to Go holen, von meinem Lieblingsrestaurant helfen (habe ich während des Lockdowns mehrmals gemacht, am Ende mehr Geld ausgeben als vor der Pandemie) aber das hat laut den Berichten nicht geholfen, da immer gesagt wurde wie schlecht die Wirtschaft ist.



      Also entweder man hilft der Wirtschaft und konsumiert oder man bleibt mit dem Arsch Zuhause und rettet Leben.

  • Tja, und was lernen wir daraus?



    Eine Bundestagswahl in einem Pandemiejahr ist für einen Vurus wie Weihnachten, Ostern und eine Geburtstagsparty am gleichen Tag... ;)

  • Vertrauen verloren ?



    Das Vertrauen in die Politik wird von den Polits doch systematisch kaputtgemacht.



    Es begann mit der größten Lüge aller Zeiten "Atomkraft ist sicher" und geht über den Kohl-Spendenskandal bis hin zu Cum-Ex, Wirecard, Maskenskandal ind Testzentrums-Abzocke.



    Und von den Polits ist keiner Willens oder in der Lage an diesem Handeln was zu ändern.



    Wie man sieht noch nicht mal der große Hoffnungsträger der 90'er: Die Grünen.

  • Nehmt die jeweils leicht variierten Refrainzeilen des Knorkator-Songs "Wir werden alle sterben" und macht damit Flashmobs. Besonders die letzte Variation passt ja: "Wir werden alle sterben, haltet euch bereit. Die Zeichen sind eindeutig; bald ist es so weit. Die Türen sind verschlossen, die Ampel steht auf Rot! Der Zug ist abgefahren, bald sind alle tot!"

  • Vertrauen? Welches Vertrauen? Die Regierung ist eine einzige Katastrophe. Spahn hat morgen vergessen, was er heute erzählt. Ansonsten ist er damit beschäftigt, sich und seine Kumpels kräftig zu alimentieren.



    Scheuer verschwendet nicht nur Milliarden statt es in die zukunftsfähige Technologie Bahn zu investieren und stellt kurz vor Toresschluss attraktive Pöstchen für seine Parteikumpels zur Verfügung. Diese korrupte und unfähige Bande (in der Aufzählung fehlen natürlich wegen der Gleichstellung insbesondere Glyphosat- und Massentierhaltungsministerin Julia Klöckner, sowie die Bundeswaffe AKK.



    Der Rest von CDU/CSU scheint sich ebenfalls einen Inkompetenz-Wettbewerb zu liefern.

    In den Startlöchern für die Ampel kratzt die unfähigste, egoistischste und überflüssigste Partei FDP die tiefsten Löcher (die Attribute gelten natürlich gleichlautend auch für die andere Partei mit F im Namen.)

    Und die anderen? Scholz und seine Genossen genießen wohl den Winterschlaf. Und die Grünen? Die haben vor lauter Machtgeilheit schon ganz vergessen, dass sie mal heere Ideale in Sachen Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit hatte. Jetzt haben sie sich selbst zum Steigbügelhalter für Lindner und seine Porsche-Fraktion degradiert.

    Was bleibt noch? Richtig. Die Linke.



    Dank Direktmandaten noch im Bundestag gelandet machen sie jetzt lustig weiter mit Wagenknechtkämpfen, Euroskepsis, und Sozialprojekten, die sich in Forderungen nach Mindestlohn und Enteigung von Großimmobilienbesitzern erschöpfen.

    Armes Deutschland

  • Versagt haben die Bürger, es gab Impfzentren, ich selbst war im Juli ganz erstaunt, in 15 Minuten war ich durch das Impfzentrum und geimpft, keiner vor und nur wenige hinter mir, nix los im Impfzentrum.



    Wenn jemand schuld ist an der 4. Welle, dann wir, die Bürger dieses Landes, welche uns mit anders und Querdenken beschäftigen und mehr mit uns selbst, als an die Gemeinschaft zu denken.

    Die Impfstoffe sind sicher und selbst ein Land Wie Brasilien hat verstanden, wie wichtig das Impfen ist und das trotz eines Präsiden Bolsenaro mit den Krudesten Thesen über die Impfstoffe.



    Leute, seht nach Israel, Portugal, Brasilien ......, es gibt weg aus der Pandemie, entweder geimpft, genesen oder gestorben, wobei der weg geimpft der sicherste weg aus der Pandemie ist.

    • @udo123:

      Absolut schlüssig formuliert. Bravo! Aber du bist ehre Frau und kein Udo oder? Deine Formulierung ist so weiblich. Aber solche wie du sollten Politikerin sein. Oder besser Bundeskanzlerin. Oder wenn du doch Mann bist: Irgendwo hast du gut zugehört, bravo!

    • @udo123:

      In Barsilien impft man mit Sinovac, einem Totimpfstoff. Das wird immer vergessen zu erwähnen. Sowas möchte man ja scheinbar in der EU nicht. Jetzt wieder auf die Sicherheit von mRNA und Vector zu verweisen, bringt nichts. Es geht nicht um Rationalität sondern darum , dass geimpft wird. Und wenn Menschen sich lieber damit impfen lassen, wäre das doch was Gutes.

      • @Tom_1980 Müller:

        Das ist ein wichtiger Hinweis - Es ist ein absoluter Skandal, dass die Totimpfstoffe (die sogar von der WHO empfohlen werden), in der EU nicht zugelassen werden. Der Antrag auf Zulassung liegt seit Mai vor. Es passiert nichts. Ich möchte nicht wild spekulieren aber meinesachtens lässt sich das wohl nur mit rein wirtschaftlichen Interessen erklären. Man möchte nicht, dass China hier Zugang zum Markt bekommt. Und das auf Kosten der Pandemiebekämpfung - ein Skandal! Die Totimpfstoffe haben 1) viel geringere Impfreaktionen und -Nebenwirkungen, basieren 2) auf einer sehr gut etablierten Technologie und schützen potentiell 3) auch besser gegen Mutationen des Virus, weil nicht nur ein Spike-Protein, sondern das gesamte Virus als Antigen vom Immunsystem "trainiert" wird.

        • @Maximilian Blum:

          Sinovac bietet gegen Alpha einen Schutz von unter 60%, gegen Delta noch schlechter. Der massive Ausbruch auf den Komoren mit zahlreichen Impfdurchbrüchen war auf die Verwendung von Sinovac zurückzuführen. Dieser Impfstoff taugt so viel wie J&J, nämlich im Zweifelsfall ziemlich wenig.

    • @udo123:

      Mein lieber UDO123!



      Auf der südlichen Hemisphäre ist gerade Frühling. Klar gehen da die Infektionszahlen nach unten. Das hat mit Impfungen wenig zu tun, bestenfalls mit Durchseuchung und Selektion (bitte nicht sozialdarwinistisch auslegen). In einem halben Jahr werden wir merken, wie Brasilien wieder explodiert.

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    "So geht Vertrauen verloren."

    So gehen v.a. Leben verloren. Warum hört die Politik nicht auf die Wissenschaftler? Man hätte die 4. Welle weitgehend verhindern können.



    Es sind nicht nur redegewandte aber dumme Politiker sondern auch das dumme Volk, dass diese Leute ins Parlament gewählt hat. An Schwachsinn nicht zu überbieten sind die Covidioten und zwar europaweit.

    Wenigstens schein Herr Kretschmar in Sachsen den Ernst der Lage erkannt zu haben.



    Ansonsten will man ohne Lockdown durch diese Welle kommen - lächerlich!

  • Haben Sie schon mal versucht, in Kleve einen Baum zu fällen? Da erlebt man in Stadt und Landkreis die organisierte Nichtzuständigkeit, bis man nach dem fünften Telefonat wieder dorthin verwiesen wird, wo man ursprünglich angerufen hat.



    Das sind Corona-Management-Übungen für Anfänger, man strengt sich zumindest noch an.



    Bei Jens "Knatterton" Spahn geht es viel einfacher, er wird uns morgen erklären, warum das, was er gestern vorhergesagt hat, heute nicht eingetroffen ist.



    Und ich soll da noch zur Wahl gehen?

  • Diesen Kommentar unterstütze ich vollkommen!



    Es muss eine Impfpflicht her, sonst werden bei uns auch bald die Coronatoten von Armee-LKWs in Lagerhäuser transportiert.

  • In der Tat, es verschlägt uns den Atem.



    Politikversagen wäre noch freundlich umschrieben für diese Art von Politikverweigerung. Das spielt all jenen in die Hände, die von der parlamentarischen Demokratie ohnehin nichts halten. Allerdings ist das alles nicht denkbar ohne die Mitwirkung der Bürger, die sich inzwischen, kaum dass sie bei Lidl oder Aldi oder Rewe aus der Tür sind, die Maske unwillig vom Gesicht reißen und auch kaum noch Abstand halten oder sonst irgendwie umsichtig sind. Das Gegenteil ist der Fall. So wie beim Autofahren, beim Radfahren, beim Joggen, die deutsche Rücksichtslosigkeit ist auch bei Corona wieder voll zurück. Die Deutschen brauchen eben immer die volle Packung und die bekommen sie jetzt.

    • @shitstormcowboy:

      Die Deutschen hatten ein ganzes Jahr lang die volle Packung an Maßnahmen. Der Grund dafür war das Ziel, die Pandemie so lange einigermaßen in Schach zu halten, bis genug Impfstoff für alle da ist. Das war im August der Fall.

      Sinnvoll wäre zu dem Zeitpunkt dann eine Impfpflicht ab 40 Jahren gewesen. Das hätte den unvermeidlich im Winter nochmal aufkommenden Druck auf die Krankenhäuser zumindest stark abgemildert.

      Momentan gibt es kein weiteres Ziel mehr, außer jedem eine Behandlung anbieten zu können, der sie benötigt. Da das mindestens in 3 Bundesländern derzeit auf der Kippe steht, muss dort eingegriffen werden.

      Greift man jedoch zu früh ein, verlängert man die Pandemie und sorgt dafür, dass den ganzen Winter über härtere Maßnahmen gebraucht werden als eigentlich nötig. Das ist ganz offensichtlich die derzeitige Leitlinie der Politik, auch wenn das selten so direkt ausgesprochen wird.

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Warum wurden die Betten abgebaut? Die stehen ja noch im Keller. Was fehlt ist das Personal. Man wollte sparen!!!



    Nun hat man genau das Gegenteil damit erreicht auf Kosten der Infizierten.



    Wie so oft ist nicht die Vernunft die Leitlinie sondern der Profit.



    Eigentlich ein schönes Beispiel für dieses zerstörerrisches System, wenn es nicht so traurig wäre.



    Man wird genauso weitermachen! Das goldene Kalb Profit wird weiter vergöttert.

    • @17900 (Profil gelöscht):

      "Sparen" - ja, nachdem die bloße Bereitstellung eines Intensivbettes mit 526 Euro/Tag vergütet wurde und sich die privaten Klinkkonzerne dumm und dämlich verdient hatten!

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Wenn man nicht den Fachleuten vertraut, also den Medizinern, sondern sich anders entscheidet, ist man entweder ein Idiot oder man hat ganz bestimmte Interessen im Auge.

    Wenn ich z.B. Gesundheitsminister wäre, so wäre mir der Rat führender Mediziner doch hochwillkommen sein und ich würde es umsetzen. Man könnte immer sagen, Herr Drosten und Co. haben doch genau das gefordert.



    Nein, Spahn dachte er sei klüger und macht sein eigenes Ding. NUN HABEN WIR DEN SPAHN-SALAT.

    • @17900 (Profil gelöscht):

      "man entweder ein Idiot oder man hat ganz bestimmte Interessen"

      Das eine schließt das andere aus?

      PS: Spahns primäres Interesse ist sein Konto!

  • Das ist nicht nur die Politik in Berlin oder in den Ländern!



    Auch auf städtischer respektive kommunaler Ebene muss man sich fragen wo die Verantwortlichen eigentlich leben.



    Da kreuzt ein Impfbüssle durch die Gegend und die Leute stehen Schlange in der Kälte stundenlang, weil die Kapazität des "Büssle" naturgemäß überschaubar ist. Da wird die Vorschrift angemahnt das sich Ausländer nicht impfen lassen dürfen, aus rechtlichen Gründen? Ist ja auch klar, das Recht schützt vor Ansteckung.

    Es scheint ein Privileg der Bürokratie zu sein genau festzuhalten, wer was zur Impfung unbedingt mitbringen muss und ab wann wer sich wo impfen lassen darf??Das ist ja auch wichtiger wie die Impfung selbst.

    Die vorausschauende Planung endet in der Vorausschau von einigen Tagen.



    Die Ärzte vor Ort bestimmen selbst, welche Pflichten sie sich aufbürden wollen und welche nicht. Zum Teil verständlich wenn man den bürokratischen Aufwand betrachtet der denen aufgebürdet wird.



    Und die Impfzentren werden gar nicht erst eröffnet, die Betriebsbelegschaften auch nicht behelligt.

    Von welchem Bundesland reden wir? Richtig: vom Ländle -. Aber eine Vorhersage kann man schon treffen:



    die tausender Inzidenz wird sicherlich bald erreicht. Voraussichtlich wird man die Toten dann still und heimlich



    entsorgen.



    An Unfähigkeit ist das alles nicht mehr zu überbieten.

    • @Thomas Rausch:

      Leider sind Komunalpolitiker zehn mal gefählicher für das Volk wie die Bundespolitischen Versager.Das kommt daher weil Ihre Taten nicht gleich überregional in allen Zeitungen stehen.Da wird auch mal der örtlichen Presse ein Maulkorb angelegt. Komunalpolitik ist eben für alle beteiligten Bürger ein besonders gefährliches Feld. Und wehe, Du stehst nur auf der Seite des Bürgers, hier bist du Willkühr in allen Varianten ausgesetzt.Leider ist das nur eines der Ergebnisse wo Bürger scheinbar falsch gewählt haben.

    • @Thomas Rausch:

      Das heißt jetzt nicht mehr Ländle, das heißt jetzt THE LÄND. Diese supertolle Marketingstrategie hat sich unsere Landesregierung über den Sommer ausgedacht und für viel Geld auf den Weg gebracht. Deshalb war auch keine Zeit für eine wirksame Strategie gegen die vorherzusehende 4. Coronawelle, geschweige denn für eine gescheite Impfstrategie.

    • @Thomas Rausch:

      Wenn von etwas nicht genug da ist, also z.B. im Frühjahr die Covid-Impfstoffe, dann muss man Prioritäten setzen. Ab dem Sommer konnte sich jedenfalls jeder, auch Ausländer, impfen lassen, nicht nur in Bussen, sondern auch bei Hausärzten.

  • Wenn ich es mir schönreden will: die neue Regierung steht für Kontinuität. - Hat wirklich kein Bundesland Auffrischungsimpfungen auf dem Schirm gehabt und dann organisiert? Oder Heime verpflichtet, sich zu kümmern? Der Bayerische Ethikrat hat im Juni vor der Situation jetzt gewarnt und am 17.11 erneut Empfehlungen abgegeben. Der veröffentlicht auf der Webseite der Bayerischen Staatsregierung. Alles da an Prognosen und Empfehlungen und die Politiker gehen lieber ins Armdrücken mit den Leerdenkern, wer am beratungsresistentesten ist. Prost!

  • "Dass Union und Länder die Verantwortung für die aktuelle Katastrophe der künftigen Ampel-Koalition zuschieben wollen, ist eine Dreistigkeit, die ihresgleichen sucht"

    Das sehe ich nicht so: der Wahlkampf war davon bestimmt, nur ja so wenig wie möglich bei Querdenkern anzuecken, nach der AfD hat da vor allem die FDP klare Zeichen gesetzt (etwa Kubicki, der als Vizepräsident des Bundestags öffentlich erklärt hat, er habe "selbstverständlich" Lockdownregeln gebrochen (Kneipenbesuche, als die nicht erlaubt waren).

    "Doch für das, was ab jetzt passiert, tragen SPD, Grüne und FDP tatsächlich die Verantwortung. Und leider deutet bisher wenig darauf hin, dass sie diese besser wahrnehmen als die alte Regierung" - weil es auch weiter das Selbe ist: die FDP bestimmt, wo's langgeht.

    'Listen to the science' - Lindner wollte ja schon FFF verbieten, dafür auf die Straße zu gehen ('Klimaschutz den Profis überlassen'), und jetzt legen sich die Gelben auch dauernd mit der Wissenschaft an (auf dem Höhepunkt der Epidemiedie „epidemische Lage nationaler Tragweite“ für beendet zu erklären ist Covidiotie der Extraklasse): auf der Bremse stehen, blockieren - und die Grünen machen alles mit, damit Lindner nur nicht wieder abspringt.

    Es waren die Rechten, unter ihnen die FDP, die im Sommer die Regierung vor sich hergetrieben haben (das Ergebnis sehen wir gerade), und jetzt machen sie in der Ampel weiter damit. Dieser Auftakt sollte - wenn es wirklich um Sachprobleme, Corona, Klima, gehen soll - auch der Schlusspunkt sein.

  • "Ein erster Schritt sollte dabei sein, Karl Lauterbach zum Gesundheitsminister zu machen. Wenn die SPD diesen Fachmann, der die Krise so gut versteht und erklären kann wie kaum ein anderer, bei der Regierungsbildung übergeht, wäre das ein weiterer schwerer Fehler."

    Das wäre ja etwas Neues, dass endlich wieder Fachleute Ministerien übernehmen. Allerdings ist Lauterbach durchaus ein zwiespältiger Politiker. Er hatte sich früher für Klinikschließungen und Privatisierung eingesetzt. Auch sein Meinungswechsel über die Gesetzeslage ist sehr fragwürdig. Aber immerhin ist er ein Fachmann, der vor falschen Überzeugungen auch nicht gefeit ist.

    • @Rolf B.:

      Das wäre ja mal ganz was neues, daß Ministerien nach Kompetenz besetzt werden. Nein, nein, wichtiger ist doch der Partei- und Geschlechterproporz :)



      Wenn ich die Anforderungen eines Unternehmens für eine mittlere Führungsaufgabe hernehme und dann mit der Qualifikation vieler Politiker und Politikerinnen vergleiche, wird mir Angst und Bange.

  • Etwas fatalistisch würde ich fragen wo denn das Vertrauen aufgebaut wurde?



    Pflegekräfte korrekt behandelt die letzten 20 Monate? Klimaschutz? Rentensicherheit? Stabile außenpolitische Verhältnisse von UK bis Russland? Verkehrswende in Innenstädten? Suchen Sie sich mal was raus!

    • @Tom Farmer:

      Einen hätt´ich noch: digitale Arbeitswelt. Mindestens de Hälfte der grundschüler von heute werden in Berufen arbeiten die es heute noch gar nicht gibt. Das ist in 10-15 Jahren!! Werkstücke und Produkte sie sich selbst produzieren (kein sience fiction - gibt es bereits) etc. hier duckt die politik sich auch schon weg. Wie gestaten wir diese neue gesellschaft? Wird Wertschöpfung durch Computer und Roboter auch versteuert? Grundeinkommen? Wenn nein, was dann oder auch wenn ja, was sollen die Menschen tun, ohne Aufgaben und sinnstiftende Tätigkeiten?