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23.08.2022 , 12:10 Uhr
Sprachlos! Das ist doch ein bedeutendes Stück ungenierter, als der bislang festgestellte Antisemitismus in anderen Werken der Documenta.
zum Beitrag17.07.2022 , 12:12 Uhr
Ihren Vergleich finde ich echt daneben: Antisemtimus wie ein AKW-Aufkleber? Der AKW-Aufkleber war klug und zielführend, die systematische Benachteiligung einer religiösen Minderheit ist es nicht.
zum Beitrag20.03.2022 , 12:41 Uhr
Die ukrainische Regierung hat den Krieg in Mariupol offiziell aufgegeben: Die nächsten Truppen seien zu weit oder selbst in Kämpfen verwickelt. Nach Mariupol werde keine Hilfe mehr kommen. Der Krieg geht in Mariupol trotzdem weiter. Das beweist das Offensichtliche: Die ukrainische Regierung kann unmöglich den Krieg beenden, und schon gar nicht durch eine Kapitulation. Es ist das Volk (Ukrainer, Russen und viele andere), das gegen die Invasoren kämpft. Aufgeben ist KEINE Option, um den Krieg zu beenden.
zum Beitrag04.10.2021 , 11:58 Uhr
Da kann man nur spekulieren. Aber eine der korruptesten Regierungen der Welt (was in den Panama Papers auch klar bestätigt wured) hat den Handel mit Kryptowährungen verboten. Das lässt mich denken, dass Politiker einfach noch nicht die Macht der e-Währungen verstehen. Ich denke, sie lassen sich lieber mit Immobilien oder Gold beschenken.
zum Beitrag01.10.2021 , 00:11 Uhr
Hey, das müssen Sie nochmal nachrechnen: Von Enteignung und Vermögenssteuer wären unter 0,1% Wahlberechtigte betroffen. Nehmen wir an, sie hätten schon immer die Linke gewählt und jetzt plötzlich nicht. Macht wie viel Prozent Verlust? Ich gebe zu, Mathe ist sehr schwer. Machen wir es einfach: Die Linke forderte Steuerentlastungen praktisch für alle Nicht-Millonäre. Ob nun alle Millonäre oder gar keine die Linke gewählt haben, wirkt sich auf das Ergebnis kaum aus, da es zu wenige davon gibt. Was Sie sagen ist also schlicht falsch.
zum Beitrag06.09.2021 , 00:23 Uhr
VPN hilft nicht. Wer recherchiert, muss sich anmelden. Das Datentracking, um das es hier geht, hat daher nichts mit Cookies, Fingerprint und IP-Adressen zu tun. Aber die Daten sind nichtssagend: Suchbegriffe, Lesestoff, Lesezeit. Unter Umständen vielleicht noch die Rekonstruktion, welche Quellen überprüft wurden. Das ist zu wenig, um so laut Alarm zu schlagen. Ich sehe wirklich keine Probleme.
zum Beitrag13.06.2021 , 21:12 Uhr
Opfer von Pressekampagnen aufzuzählen und dabei Juden zu verschweigen - das hätte einen Antisemitismus-Vorwurf gerechtfertigt. Es war richtig und absolut notwendig, die Juden zu erwähnen.
zum Beitrag22.12.2020 , 04:35 Uhr
Ja, eine herbe Enttäuschung für Ismet Tekin und natürlich auch für Aftax Ibrahim. Die Justiz hat trotz Mertens immer noch eine Sehschwäche auf dem rechten Auge. Sehr bedauerlich.
zum Beitrag22.12.2020 , 04:25 Uhr
Guter Artikel, die Nebenklage hat diese Kritik ausführlich dargelegt (zuletzt am 8.12. in den Schlussplädoyers). Anwälte wie Alexander Hoffman oder Kati Lang, Opfer wie Talya Feldmann oder Christina Feist stimmten in der Kritik überein und nannten dieses Verhalten des Gerichts und der Behörden "beängstigend und frustierend". Aber die Kritik scheint allergische Reaktionen in der deutschen Gesellschaft hervorzurufen. Dass wie in Frankreich auch die Agitatoren aus der virtuellen Welt vor Gericht gebracht werden (Causa Samuel Paty), scheint in Deutschland utopisch.
zum Beitrag30.11.2020 , 23:51 Uhr
Hurra!! Zucman! Wer hätte das gedacht! Das gibt Hoffnung. Ein wunderbares Buch übrigens, sein Buch über Steueroasen. Und es erschien vor den Panama Papers, das ist kaum zu glauben.
zum Beitrag24.11.2020 , 22:19 Uhr
Danke für den Brief des Irakers. Wirklich lesenswert!!
zum Beitrag22.11.2020 , 11:57 Uhr
Die jüdischen Renten tun mir im Herzen weh. Eine tragische Siuation. Jüdische Kontingentflüchtlinge kennen viele Aussiedler, ich denke, keine Seite unterscheidet zwischen Jude/Aussiedler, sie sind Freunde. Und dann kommt der Staat und sagt: Du Deutsch, bekommst eine gute Rente. Du Jude, bekommst paar Almosen und sei dankbar. Hart.
zum Beitrag18.11.2020 , 23:50 Uhr
Hindenburg wär auch ohne Hitler in die Geschichte eingegangen: Er war es, der das Ermächtigungsgesetz durchbringen wollte. Zuerst mit Brüning, dann mit Papen. Als Brüning sich im Mai 1932 weigerte, dafür mit den Nazis zu kooperieren, ließ Hindenburg ihn fallen. Ob Hindenburg das Ermächtigungsgesetz mit Papen wollte, ist nicht belegt. Pyta zum Beispiel vermutet, dass er es schon damals nur mit Hitler machen wollte. Belegt ist, dass Hindeburg am 19.11.1932 Hitler für seine Idee gewann, mit dem Ermächtigungsgesetz "die Demokratie von oben abzuschaffen", wie Hindenburg formuliert. Hindenburg wollte die Weimarer Republik abschaffen und eine Diktatur errichten, ob mit Hitler oder mit wem auch immer. Daher freut mich die Entscheidung in Hannover riesig!
zum Beitrag11.11.2020 , 19:08 Uhr
Die Strafanzeige ist nicht das Problem, es gab wohl sehr viele Strafanzeige zu dieser Demo. Das Problem ist, dass es selten zu Konsequenzen führt.
zum Beitrag11.11.2020 , 02:52 Uhr
Wenn ich zu Özlem ergänzen darf: Sie ist nicht nur Gründerin von Biontech, sie "leitet die Abteilung für Klinische Entwicklung bei Biontech, ist Vorsitzende eines Forschungs-Spitzenclusters des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie Präsidentin von CIMT, dem größten europäischen Verband für Krebsimmuntherapie." Und ihr Ehemann Ugur ist übrigens auch dabei. So oder so ähnlich der Spiegel. www.spiegel.de/net...-9543-8a4e3ff6cd34
zum Beitrag10.11.2020 , 13:34 Uhr
Manche bekamen Tränen, als Biden gewann (van Jones), andere als Biden seine erste Rede hielt (Harari). Andere in Dresden am 9.11.2020, aber aus Verzweiflung und nicht aus Freude.
zum Beitrag09.11.2020 , 13:09 Uhr
Phantastisch! Gerade für solch kritische, wohldurchdachte Einlassungen, die man sonst nirgendwo findet, lese ich die taz.
zum Beitrag01.11.2020 , 18:26 Uhr
Auf Ihrer Liste fehlen noch einige Länder wie Bolivien, wo die Proteste der Verlierer den Präsidenten ins Exils jagten.
Schade, dass die taz nicht sagt, warum die Verlierer prostetieren: Wahlbeobachter sollen an mehreren Orten direkte Wahlfälschungen festgestellt haben. So sollen an vielen Wahllokalen nach der Schließung der Lokale im Namen der nicht gekommenen Wahlberechtigten leere Wahlzettel ausgefüllt und in die Wahlurnen gelegt worden sein.
zum Beitrag29.10.2020 , 19:37 Uhr
Es ist klar, dass wer nach antisemitischen Vorfällen sucht, die betroffenen Juden zu fragen hat. Richtig? Das ist alternativlos. Hier eine kleine Auswahl eindeutiger Belege: www.juedische-allg...-sich-corbyn-nicht das war sicher schmerzhaft.
www.juedische-allg...-listenplatz-zwei/ Ein eindeutiger Beleg.
www.juedische-allg...orbyns-niederlage/ Das ist rein logisch der beste Beweis.
www.juedische-allg...ind-fuer-den-hass/ Das ist auch eindeutig.
Wenn Sie aber meinen, in Fragen Antisemitismus gar nicht die Juden fragen zu dürfen, sondern nur die Antisemiten, dann werden Sie folgerichtig keinen Beweise finden. Alternative Fakten eben.
zum Beitrag27.10.2020 , 14:15 Uhr
Das mutmaßliche Argument ist eine Lüge (à la Trump), wie die Süddeutsche aufklärt: www.sueddeutsche.d...ich-merz-1.5095095
zum Beitrag13.10.2020 , 13:22 Uhr
Kommentar entfernt.
Die Moderation
zum Beitrag22.09.2020 , 23:15 Uhr
Artikel sehr enttäuschend: das Leiden ist real, aber die Sätze sind abstrakt und nichtssagend.
zum Beitrag13.09.2020 , 18:52 Uhr
So ein Unsinn. Iranische Sportler und Künstler sind in Israel nicht nur willkommen, sondern begehrt. Als ich Karten für einen Konzert mit einem Iranischen Cellisten besorgen wollte (Sommer 2018), waren sie Monate im Voraus ausverkauft.
zum Beitrag09.08.2020 , 17:37 Uhr
Welche Ideologie ist mit dem Begriff "Islamismus" hier gemeint? Ungläubige sind lebensunwerte Wesen, Frauen (gläubige Frauen) haben kein Recht auf selbstbestimmtes Handeln, die Wahrheit ist für gewisse, göttlich auserwählte Personen zugänglich, alle anderen haben sich zu fügen? Gut, so ein Islamismus ist abzulehnen und zu bekämpfen. Dort ä, wo er die Regierung oder gar wie im Iran das Staatswesen dominiert, zu bekämpfen. Aber man vergesse nicht, dass auch das Christentum bis heute in vielen Ländern (in Lateinamerika, in sowjetischen Ex-Republiken usw) genau das predigt. Und in West-Europa i)war das vor einigen Jahrzehnten nicht anders. Daher gefällt mir der Begriff "Islamismus" überhaupt nicht, er hat wirklich etwas von Islamophobie in sich.
zum Beitrag09.08.2020 , 00:08 Uhr
Per Senatsbeschluss findet in Berlin der Unterricht ohne Abstandsregel. Und ich denke, in allen Bundeslämdern wird es so sein. Alles andere wäre auch weltfremd. Ja, und dann sagt die Chefin des Ärzteverbands, Masken seien unnötig, wenn es Abstandsregeln gibt. Die Folgerung, Maskenpflicht sei in der jetzigen Situation sinnlos, ist also falsch.
zum Beitrag07.08.2020 , 22:14 Uhr
Wie kommt eine WissenschaftlerIn dazu, Excel zu verwenden?!? Seltsam, seltsam, Sowas kenne ich nicht. Gut, nehmen wir an, es gibt sie. Aber Microsoft ist nicht Apple, Probleme lassen sich daher lösen, ich habe Excel nie verwendet, aber das umzuprogrammieren dürfte recht einfach sein. Seltsam, sehr seltsam. Gut, nehmen wir an, Excel sei wirklich auf Apple-Niveau programmiert. Das Problem lässt sich nicht umgehen? Google meint doch. Was ist hier los?? Will mich die taz veräppeln? Haben wir 1. April?
zum Beitrag05.08.2020 , 19:59 Uhr
Hilfe aus dem Süden!, ja, das wäre was. Die anderen Nachbarn werden mit Sicherheit nicht helfen, das Land aus dem Süden ist Libanons einziger angrenzender Freund.
zum Beitrag03.08.2020 , 10:38 Uhr
Mittlerweile weiß ich nicht mehr, was ich vom Thema halten soll. Immerhin ist es schön, das die taz alle Perspektiven einbringt.
zum Beitrag31.07.2020 , 09:41 Uhr
Während des Unterrichts wird weder Maske getragen noch gibt es eine Abstandsregelung. Klingelt es zur Pause, müssen die Schüler den Mundschutz aufsetzen und auf Abstand gehen, aber nur bis sie ins Freie gelangen. Dort, also eine Minute später, dürften sie den Mundschutz wieder absetzen und müssen nicht mehr auf Abstand achten. Wollen sie auf die Toilette, dann nur mit Maske und Abstand. Verlassen Sie die Schule (vorschriftsgemäß mit Maske), dürfen sie 100 Meter ohne Maske laufen, müssen sie sie aber dann wieder aufsetzen. Es sei denn, sie steigen gleich in den Schulbus ein. Habe ich alles richtig verstanden? Ich bin Lehrkraft, wenn ich das nicht durchblicken sollte, werden meine Schüler keine Chance haben.
zum Beitrag10.07.2020 , 09:52 Uhr
Laut Verfassung hätten die Wahlen im Januar angehalten werden müssen. Aber die werden immer wieder verschoben. Am Anfang legte Añez einen harten Kurs gegen die Pandemie, ziemlich erfolgreich. Doch plötzlich wurde alles gelockert, es gibt praktisch keine Maßnahmen mehr. Die Zahlen explodierten. Añez muss reagieren und die Arbeiter wieder nach Hsuse schicken, wieder strenge Quarantäne-Maßnahmen verhängen. Daher denke ich, Wahlen am 6. September sind utopisch.
zum Beitrag21.06.2020 , 22:07 Uhr
Vielen, vielen Dank für den klaren Text. In einer ähnlich Situation entschied ich, nicht zurückzukehren, in Deutschland als Heitmatloser zu bleiben, in meinem Deutschland, wie ich jetzt lese. Danke!
zum Beitrag27.05.2020 , 11:49 Uhr
Sehr phantastisievoll, aber wenig realistisch, was Sie sagen. Es ist nicht so einfach, möglicherweise unmöglich, eine solche Software einzusetzen. Und Sie hätten immer noch die Möglichkeit, das Handy nicht zu benutzen. Daher wäre die Umsetzung der Orwellschen Überwachung zum Scheitern verurteilt, selbst wenn sie gewollt wäre. Noch, noch, aber wie lange noch? Die Entwicklung geht eindeutig Richtung Überwachung à la China. Wenn es hier kein Staat schafft, werden es Unternehmen schaffen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es aber die künstliche Intelligenz schaffen. Noch ist es nicht so weit. Noch.
zum Beitrag24.05.2020 , 16:13 Uhr
Ein Rechtsstaat scheint zu funktionieren. In Deutschland sind Verbrecher davon gekommen, nur weil sie auf dem Machtsessel saßen. Scheuer und co wollen beweisen, dass das auch weiter gehen soll. Hoffen wir, dass Israel den Fall aufklären kann, ohne dass Netanjahu eine Diktatur errichtet! Vielleicht dient das als Beispiel für andere Demokratien. Polen scheint eher wie Deutschland zu sein, wenig lesenswert, finde ich.
zum Beitrag30.04.2020 , 23:29 Uhr
Der Al-Quds-Marsch ist in erster Linie ausdrücklich ein Marsch für die bewaffnete Vertreibung aller Juden aus Jerusalem bis zum letzten Freitag des Ramadans des Jahres 2040. Eine Uhr in Teheran (am Palästina-Platz) zeigt auf die Sekunde genau die Restdauer bis zu diesem Befreiungstag. Wie man nun diese Eigendefinition der Veranstalter deutet: anti-israelisch oder was auch immer, ist Interpretationssache. Aber die Vernstalter im Iran marschieren mit Atomwaffen-Atrappen und rufen dabei "Tötet Israel", daher ist die Interpretation durchaus berechtigt. Auch machen die Regierungsmitglieder Propaganda damit, dass sie die Vernichtung Israels (also nicht nur die Befreiung von Juden) zum Ziel haben. Da sie damit auf Stimmenfang gehen, fällt es mir schwer zu glauben, dass sie das nur aus Spaß sagen, wie hier in Deutschland Rechtsextremisten und Hisbollah-Freunde behaupten.
zum Beitrag30.04.2020 , 12:17 Uhr
Sehr gut! Die Trennung zwischen politischen und bewaffneten Arm war merkwürdig, vermutlich utopisch. Gut, dass es versucht wurde, aber es war Zeit einzusehen, dass das nicht geht.
zum Beitrag05.03.2020 , 09:29 Uhr
Die zwei Lösungen, die hier angeführt werden, die Ramelow hätte umsetzen können sind definitiv keine Lösungen in einer Demokratie: Neuwahlen initiieren oder geschäftsführend im Amt bleiben (+Minister).
Beides ist eine Missachtung der Wähler. Beides boetet keine Lösung: Neuwahlen und qieder Neuwahlen in aller Ewigkeit? Oder sich wie ein Diktator an die Macht klammern? Nein. Aus GUTEM Grund sind Minderheitsregierungen erlaubt. Aus GUTEM Grund gibt es einen dritten Wahlgang, in dem die relative Mehrheit entscheidet. Das war kein "Himmelfahrtskommando", das war die einzige Lösung im Sinne der Demokratie.
zum Beitrag04.03.2020 , 19:22 Uhr
Nun stehen wir formal da, wo wir vor 4 Wochen hätten stehen müssen. Aber in Geiste doch um eine Krise und eine Lektion weiter.
zum Beitrag02.03.2020 , 13:26 Uhr
Danke liebe TAZ!! "[Assad] hat nie ein Hehl daraus gemacht, dass er das ganze Land mit Gewalt zurückerobern will – und wer sich je gegen ihn erhoben hat oder auch nur unter Rebellenherrschaft gelebt hat, wird grausam bestraft. Es gibt keinen Frieden für Syrer unter Assad." Richtig. Ich hätte aber doch Lob hinzugefügt: Assad hält seine Versprechen. Denn auch die Unterdrückung und Kollektivbestrafung machte er ausdrücklich zu seinem Programm.
zum Beitrag02.03.2020 , 13:06 Uhr
Schöner Plan! Zum ersten Mal in meinem Leben schießt mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich zur Not die Grünen wählen könnte.
zum Beitrag01.03.2020 , 10:23 Uhr
Das ist Unsinn. Ich kenne keinen Linken, der einen der genannten verehrt. Wenn Sie glauben, rechts=Verehrung von Hitler, links=Verehrung von Lenin, dann antworte ich Nein, historisch und de facto heute ist links=Rechtsstaatlichkeit ("Gleichheit vor dem Gesetz"), Menschlichkeit ("Brüderlichkeit", "Schwesterlichkeit"), Demokratie ("Freiheit"). Historisch und auch heute ist rechts=Unterminierung der Rechtsstaatlichkeit als Staatsraison ("Stabilität"), Egoismus ("unsichtbare Hand"), Polizeistaat ("Sicherheit").
zum Beitrag29.02.2020 , 08:37 Uhr
Möglicherweise ist das der Grund, warum Stefan Liebich von der Partei austrat? Er tat mit Sicherheit alles, um die Klage nicht mit dem Mord an Soleimani zu verknüpfen. Als das scheiterte, trat er aus. taz.de/Linken-Abge...oert-auf/!5662939/
zum Beitrag28.02.2020 , 18:50 Uhr
Ich finde die Idee hinter der Strafanzeige völlig richtig. Ich habe mich riesig gefreut, als ich davon erfuhr. Zu bedauern ist nur, dass ein rechts gerichteter Mensch, der mehrmals versprach, bestimmte Menschen (aufgrund ihrer "Rasse" oder auch ihrer Religion - bei Kurden sagte er nicht, aus welchen von beiden) zu ermorden, nun als Anlass dient. Die Ermordung von "Pädophilen" (so nannte er die LGTB) hat er gebilligt und gefördert. Klar, Mensch ist Mensch, aber man hätte doch allein aus politisch-taktischen Gründen einen anderen Mord anklagen sollen. Das klingt doch eher wir eine NPD-Klage. Udo Voigt, Bundesvorsitzender der NPD, schrieb an den iranischen Botschafter gleich nach dem Mord: "Der Tod kam aus Berlin ... Das nationale Deutschland steht hinter Ihnen" (was er auch auf Facebook veröffentlichte).
Es war nicht der erste Drohnenmord und nicht der best dokumentierte, warum schwiegen die Ankläger zu anderen Morden, erheben aber jetzt die Stimme? Da sie von der Linken sind, nehme ich an, dass sie nicht im Auftrag von Unternehmen handeln und dafür reichlich entlohmt werden. Ob an der Hufeisen-Theorie doch was dran sein könnte? Nein. Vermutlich eher: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
zum Beitrag25.02.2020 , 23:42 Uhr
Merz! Schon seine verspätete (fast 24h) Reaktion auf Hanau war so instinktlos. Er schlug zwar nicht vor, Merzbücher an die betroffenen Familien zu verteilen, aber es war trocken und herzlos wie eine Maschine. Und jetzt will er Rechtsextremismus bekämpfen, indem er den Forderungen der AfD nachgibt. Mein Tipp: Merz könnte wirklich die Wählerschaft der AfD halbieren, die der CDU aber auch.
zum Beitrag22.02.2020 , 15:22 Uhr
Die CDU hätte das alles viel früher haben können, schon am 27. Oktober sprach Möhring von einer Kooperation mit der Linkspartei. Später bot sich Gauck als Vermittler. Aber nein, die Ideologen der CDU wollten jede Zusammenarbeit mot Ramelow verhindern. Schrieb nicht die taz von einer Impfwirkung des 5. Februar? Zumindeat eine Wirkung scheint mir jetzt tatsächlich nachweisbar.
zum Beitrag21.02.2020 , 23:15 Uhr
Herzlichen Glückwunsch an die CDU!
Es war zu lesen, dass die CDU je später der Termin für die Neuwahlen vorgesehen wurde, um so eher für alles zu haben war. Aber Neuwahlen schon im April 2021 und dafür Wahl von Ramelows, das wundert mich schon. Ich hätte gedacht, die wählen nur Ramelow unter der Bedingung, dass überhaupt keine Neuwahlen stattfinden.
Der Zusatzvertrag gegen die AfD ist auch vernünftig. Prima!
zum Beitrag21.02.2020 , 09:48 Uhr
Das bedeutet, in Zukunft wird es niemanden geben der rechte Einstellungen hat!! Wunderbar, aber warum gibt es sie heute? Die Studie dürfen Sie nicht ernst nehmen.
zum Beitrag20.02.2020 , 21:23 Uhr
Jaaaa!!!!! Aber so herum ist es eine Tragödie für die Linke in Deutschland.
Ich bin zutiefst erschüttert ... enttäuscht. Mit Liebichs Abgang werden die Prinzipien der Linke (Gleichheit vor dem Gesetz, Demokratie, Menschlichkeit, Anti-Nationalismus usw.) zugunsten von Tankern, Rassismus, Nationalismus und den zugehörigen Autokratien wanken.
zum Beitrag20.02.2020 , 00:51 Uhr
Über 50% der Wähler wünschen sich Ramelow als MP, der hat ja auch die Wählen gewonnen. Er sollte jetzt natürlich den 5%-MP helfen. Aber das Problem: FDP und CDU verweigern die Zusammenarbeit, daher ist Ihr Vorschlag utopisch.
Realistischer ist es, dass die Linke nicht mit den Fraktionen von CDU und FDP kooperiert, sondern nur mit einzelnen Abgeordneten. Das versucht sie jetzt, 4 Leute fehlen, es sollte machbar sein, vor allem weil jeder andere Weg von der CDU-Fraktion blockiert wird: Es gibt keine Alternative. Es sei denn die CDU macht doch einen Vorschlag.
zum Beitrag20.02.2020 , 00:29 Uhr
Die CDUler hatten sich im ersten und im zweiten Wahlgang (wie üblich in derartigen Situationen) der Stimme enthalten.
Plötzlich im dritten Wahlgang wählen alle CDUler den FDP-Mann, "reiner Zufall".
Vielleicht war das wirklich Zufall, aber glauben tue ich es trotzdem nicht.
zum Beitrag20.02.2020 , 00:23 Uhr
Das klingt aber sehr verschwörungstheoretisch: achten Sie mehr darauf, was gemacht wird, als sich Ziele und Gefühle anderer Menschen einzuspinnen. Ramelow übernimmt jene Verantwortung, die zu übernehmen die CDU sich weigert. Sehr schlecht für Thüringen, Hit ab vor Ramelow. Hoffentlich macht die CDU endlich einen Vorschlag, die Krise, die sie herbeiführte, zu beenden.
zum Beitrag03.02.2020 , 22:49 Uhr
Verstehe ich nicht. Antisemitismus ein Problem für Sanders, das bedeutet: Vole Wähler werden keinen Juden wählen, wäre auch erstmalig in der Geschichte der USA. Antisemitismus ein Problem für die demokratische Partei bedeutet: Die Unterstützung antisemitischer Stimmen könnte ihr die Stimmen ihrer treuesten Wähler bedeuten, den Juden.
Also bitte auseinanderhalten.
zum Beitrag04.01.2020 , 14:12 Uhr
Titel ist genial! Inhalt noch besser. Shitstorm reimt sich heutzutage auf Norm. Journalisten brauchen dringend Hilfe. Wie könnte sie aussehen? Jemand muss doch Vorschläge machen, morgen kämpfen wir für die Umsetzung, solange noch Mittel wie Change.org existieren.
zum Beitrag06.12.2019 , 15:17 Uhr
Ich finde die Aktionen des ZPS meist sehr schön und überzeugend. Dass manchmal Mut zu Unsinn führt, ist ein Risikofaktor. Aber bitte nicht deswegen mit der Arbeit aufhören! Weiter so!
zum Beitrag06.12.2019 , 15:13 Uhr
Vielleicht liegt das nur daran, dass Sie sich sicher sein können, dass nicht die Asche ihrer Mutter mit dabei ist? Etwas mehr Empathie täte unserer Gesellschaft ganz gut.
zum Beitrag20.11.2019 , 12:51 Uhr
Nicht von allen Linken kommen Sympathiebekundungen, aber es gibt solche Gruppen. Ich verrate ihnen zwei Tageszeitungen, die vom Geheimdienst beobachtet werden, da sie als Linksextrem gelten: Jungle.world JungeWelt.de Suchen Sie selbst, wie die zum Iran stehen. Die eine vergöttert den Iran fast, als ob es das Linke Ideal schlechthin wäre. Die andere lässt keine Gelegenheit, das Regime zu kritisieren.
zum Beitrag19.11.2019 , 22:41 Uhr
Ich verabscheue Trump und seine Minister. Dass aber die Unterstützung jüdischer Siedlungen im Westjordanland der einzige realistische Weg zu einem dauerhaften Frieden ist, ist jedem klar, der nachdenkt. De facto werden nur dort Israelis und Palästinenser zu Partnern und Freunden, nur dort essen sie gemeinsam an einem Tisch und helfen sich gegenseitig, Tag für Tag.
Es geht im nächsten Schritt darum zu kämpfen, einen palästinensischen Staat zu gründen, der jüdisches Leben akzeptiert. Das klingt utopisch, es gibt aber keine Alternative. Die offizielle Alternative der jetzigen Machthaber in Palästina, die einen anti-israelischen, judenfreien palästinensischen Staat vorsieht, würde keinen Frieden bringen, wann wird Europa das einsehen? Wenn es so weit ist? Das wäre zu spät, um eine Katastrophe zu verhindern.
zum Beitrag12.10.2019 , 21:03 Uhr
Spricht mir aus der Seele!
zum Beitrag11.10.2019 , 21:09 Uhr
Wieder ein China-kritischer Bericht. Die Partei sagt ganz deutlich, dass sie sich nicht einmischen wolle und Hongkong allein mit den Protesten fertig werden soll. Aus Hongkong hieß es dann wörtlich (sicher als Drohung gemeint): Man überlege, Hilfe aus dem Festland anzufordern. Die Partei hat also mit der Sache nichts zu tun (noch nicht). Die Geschicht um die App hat, wie die Partei sagt, ganz andere Hintergründe. Da die Partei immer recht hat und niemals lügt und immer die allerbeste aller möglichen Lösungen findet, sehe ich keine Bedenken und verstehe die Kritik nicht.
zum Beitrag17.08.2019 , 14:53 Uhr
Was für eine schöne Nachricht! AKK macht mit der Entnazifizierung der CDU weiter. Wenn man bedenkt, dass noch vor nicht allzu langer Zeit ein H. Kohl Vorsitzender war ... "Nazis raus!" von CDUlern zu hören tut gut!
zum Beitrag10.08.2019 , 21:39 Uhr
Das Westjordanland distanziert sich auch ausdrücklich von BDS, dort arbeiten und wirtschaften Juden Araber friedlich miteinander.
zum Beitrag10.08.2019 , 21:32 Uhr
Da sind keine selbst gebastelten Sätze, sondern historische Tatsachen, die man überall nachlesen kann. Selbst stark anti-israelische Quellen werden keinen Satz von Sammystein verneinen, das könnte ich mir nicht vorstellen, Tatsachen sind Tatsachen!
zum Beitrag07.08.2019 , 15:49 Uhr
Noch zwei bis drei Jahre!! Dann ist ja doch alles im Lot. Diese Panikmacherei geht mir wirklich auf die Nerven.
zum Beitrag25.07.2019 , 11:05 Uhr
Die Definition von Faschismus ist zweifelhaft und wird jeder Faschist ablehnen. Der Kapitalismus ist ein Feindbild des Faschismus, sehen Sie Mussolini, Hitler und andere bis hin zu Salvini und die AfD an: Der Neolineralismus wird grundsätzlich abgelehnt, die Hauptaufgabe ist die Vernichtung der Macht des Kapitals.
Das zu übersehen halte ich für eine sehr große Gefahr. Viele Linke denken bekanntlich: Der Feind meines Feindes ist mein Freund, und übersehen damit den Unterschied zwischen z. B. den Mullahs im Iran (die sicherlich durch ihre Herrschaftsform als Faschisten einzuordnen sind) und der Linken.
zum Beitrag17.07.2019 , 18:52 Uhr
Noch nie etwas von Deep Learning und Internet gehört? Man kann dazu stehen, wie man will, man kann aber nicht bestreiten, dass Internet und Deep Learning in naher Zukunft den Alltag (auch in der Medizinversorgung) dominieren werden. Ein radikaler Wandel ist in Sicht. Voraussichtlich wird man auf Fachärzte weitgehend verzichten können. Eine regionale Betreuung mit Allgemeinmedizinern vor Ort wird die Überhand gewinnen und für Hochleistungsmedizin bereits ausreichen. Viele teure Geräte werden obsolet werden. Ergo: Wir werden höchstwahrscheinlich die großen Krankenhäuser mit Spezialzentren zugunsten vieler kleinen Krankenhäuser, die blitzschnell zu erreichen sind, ersetzen müssen.
Sehr bedauerlich, dass die sogenannten Experten sich nicht informiert haben, worin gerade geforscht wird, welche Ergebnisse bereits vorliegen und wie sie voraussichtlich den Bedarf an Ausstattung und Erreichbarkeit von Krankenhäusern in den kommenden Jahren verändern werden. Den jetzigen Engpass mit Fachpersonal könnte man als Motivation nutzen, in Deep Learning zu investieren, statt später die Technik aus China oder den USA kaufen zu müssen. Der Facharzt wird nicht unbedingt verschwinden, aber mit heutigem Stand kann ein einziger Facharzt mithilfe von AI bereits Dutzende Fachärzte ersetzen. Und mithilfe des Internets muss er nicht vor Ort sein.
zum Beitrag17.07.2019 , 17:55 Uhr
Es war schon komisch, wie der Schaverband FIDE versuchte, sehr strenge Dopingkontrollen wie in anderen Sportarten umzusetzen und viel Geld dafür ausgab, dabei aber den elektronischen Betrug außer Acht ließ. Leistungssteigerungen mit chemischen Mitteln sind kaum zu erzielen, während fast jeder ein Handy besitzt, das jeden Großmeister und jede Großmeisterin besiegen könnte.
Es freut mich, dass Sutovsky die Sache ernst nimmt und endlich auch in kleineren Turnieren dagegen vorgeht.
zum Beitrag12.07.2019 , 21:49 Uhr
Unfassbar wie sich die Grenzen des Sagbaren bei einigen verschieben, auch bei mir. Ich hätte die Durchsage etwas irritierend empfunden, hätte aber nicht ihre Bedeutung verstanden, weil ich schon so oft das Geleier der unschuldigen Deutschen gehört habe.
zum Beitrag04.07.2019 , 21:59 Uhr
Und selbst hier habe ich Schwierigkeiten, mih mit der Bezeichnung "KZ-ähnlich" anzufreunden. In den KZs der Nazis hätten die Männer niemanden vergewaltigen können, weil eine Erektion bei dem ausgehungerten Zustand biologisch nicht mehr möglich war. Auf Fluchtversuch folgte einfach Erschießung. Geld wurde auch nicht von der Familie erpresst, sondern die gesamte Habe der Familie wurde enteignet. Es war eine der Haupteinnahmequelle Deutschlands. Menschen wurden als Zwangsarbeiter an Firmen wie BMW ausgeliehen, auch das brachte viel Geld ein.
TROTZDEM: Historische Vergleiche sind unerlässlich, da haben die Aktivisten recht. Vergleichen kann man alles: Ich halte es allgemein für klüger, Differenzen zu betonen. Dabei werden Ähnlichleiten deutlich und der Erkenntnisgewinn ist größer.
zum Beitrag04.07.2019 , 01:39 Uhr
Natürlich, Sie sollten Israel nicht verherrlichen, nur weil es eine Demikratie ist, dort wohnen Menschen wie in jedem anderen Land auch. Das Rassismusproblem ist peinlich, kar, die Regierung tut immer auf entschlossen, aber die Vorfälle hören nicht auf.
zum Beitrag22.06.2019 , 20:18 Uhr
Ich sizze gerade vor dem georgischen Fernsehen, die Demonstranten werden heute, es ist der dritte Tag, wir Kaninchen abgeschossen. UNFASSBAR unmenschlich.
zum Beitrag15.06.2019 , 20:28 Uhr
Das macht Spaß zu lesen. Das ist so eine schöne Persönlichkeit. Das Werk darf nicht verloren gehen!! Vielleicht auf 100 Seiten kürzen mit dem Versprechen, bei Anklang auch das vollständige Werk zu verlegen?
zum Beitrag15.06.2019 , 18:24 Uhr
Danke liebe taz! Es ist nicht das erste Mal, dass Politiker solche Veranstaltung in diesem Sinne missbrauchen. Meistens CDUler, aber nicht nur! Das muss man kritisieren, bis es sich ändert!
zum Beitrag15.06.2019 , 18:03 Uhr
Dazu gehört immerhin Mut. China zu kritisieren ist für jeden Journalisten auf der Welt eine Sache, die gut durchdacht und abgewogen werden muss. Ich gestehe: Ich an Stelle vom Frau Lam hätte es nicht gemacht.
zum Beitrag15.06.2019 , 17:57 Uhr
Geschrei um BDS sinnlos? Die sind nicht gewalttätig?!??!? Da verfolgen Sie wohl keine Nachrichten. Als etwa die argentinische Fussbalmannschaft nach Israel wollte (mit ihrem Star Medi oder so), kamen so viele Morddrohungen von der BDS, besonders gegen ihren Star gerichtet, dass sie die Reise aus Sicherheitsgeünden absagte. Nur ein Beispiel von Hunderten.
zum Beitrag15.06.2019 , 17:40 Uhr
Hehe, war nicht meine Absicht, aber im Zweifelsfall: BEIDES!
zum Beitrag14.06.2019 , 20:49 Uhr
Unglaublich, das geht wirklich zu weit. Sehe ich soweit genau so wie Goldberg. Aber dass irgendwelche Lobbyisten im Spiel sein sollen, halte ich für eine Verkennung der Realität, das Problem scheint mir tiefgreifender. So wie viele unserer Mitbürger Erdogan unterstützen, haben wir immer mehr Unterstützer Netanjahus. Und das ist alles andere als beruhigend.
zum Beitrag12.06.2019 , 22:24 Uhr
Zum Weinen! Ein Artikel voller wichtiger Einsichten, für die man hier in Deutschland oft blind zu sein scheint. Aber der Text ist so schräg! Grauenvoll. Das spielt den Putinusten (AfDler in der Mehrheit? meinetwegen, das ist doch egal!) in die Hände. Wir brauchen aber Argumente, nicht Spott.
Ja, scheint richtig: mehrheitlich AfDler. Kann man das aber irgendwie begründen?
zum Beitrag10.06.2019 , 23:38 Uhr
Saudis gut?!? Das hat doch niemand behauptet. Der Fehler, den Sie begehen, ist verheerend: es gibt nicht die Guten da und die Bösen dort. Den Itan zu kritisieren bedeutet nicht die Saudis zu loben. Schwarz-Weiß-Malerei erkenne ich im Text nicht, aber schwarz-weiß-sehende Leser.
zum Beitrag10.06.2019 , 23:26 Uhr
Das Abkommen war zwar leider von Anfang an nur ein fauler Vorwand, um wieder dicke Geschäfte mit dem Iran machen zu können. Es zu kümdigen war aber doch ein Fehler. Mit dem Einsichten, die hier im Artikel sind und die völlig richtig sind, hätten die Demokraten der Welt auf ein neues Abkommen drängen müssen. Jetzt müssen die Verhandlung aus dem Nichts neu entstehen. Das wird schwieriger.
zum Beitrag10.06.2019 , 22:35 Uhr
Vorsicht!! Ist Ihnen sie deutsche Geschichte bekannt? Schon mal von Hitler gehört? Klar, auch damals sagte man meistens: Hitler wurde vom deutschen Volk gewählt und darf nicht vom Ausland abgesetzt werden. Der Punkt ist, dass die Regierung eine Gefahr für das Ausland ist. Und dass der Iran eine große Gefahr für die arabischen Nachbarländer ist, behaupten sie jedenfalls immer wieder. Man sieht es jetzt auch in Syrien, Jemen und dem Libanon. Eine große Gefahr auch für das kurdische Volk. Hitler verhielt sich viele Jahre friedlicj, aber in der Rhetorik waren die Kriegs- und Vernichtungspläne kein Geheimnis. Im heutigen Iran ist das auch so. Vorsicht ist daher geboten.
zum Beitrag10.06.2019 , 22:06 Uhr
Die meisten Opfer gehen auf das Konto religiöser Fanatiker. Das hat nichts mit Islam zu tun, das ist bei Christen und Juden nicht besser. Wer solche religiöse Fanatiker unterstützt und sich selbst als linker bezeichnet, hat den ganz wesentlichen Kern der Linken nicht verstanden. Ob man diesen Kern mit Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit (der historische Ursprung der Bezeichnung "die Linke") oder etwas moderner Rechtsstaatlichkeit-Demokratie-Menschenliebe beschreibt oder sich gar auf die Ideale der Aufklärung beruht: Länder wie der Iran oder Saudi-Arabien sind doch einfach der GAU für die Linke. Man liest immer wieder über mutmaßlich linke Menschen, die solche Länder oder Organisationen unterstützen, das verstehe ich nicht, das ist mir zu hoch.
Trotzdem: Das Buch werde ich gern lesen, Danke für die Besprechung.
zum Beitrag07.06.2019 , 20:48 Uhr
Unser lieber Herr Seehofer übertrifft sich immer wieder selbst. Seit Jahren. Auf ihn ist Verlass! Aber vielleicht sollte man sich doch mehr über das deutsche Wählervolk wundern, dass sie soviele Jahre einen derartigen Minister duldet.
zum Beitrag03.06.2019 , 21:38 Uhr
Sicher gibt es zahlreiche Linke, die mit Wagenknecht nichts anfangen können. Aber sie ist sehr beliebt, besonders duch ihre Bücher, die sehr überzeugend sind. Das schlechte Ergebnis hat sicher mit ihrem Rückzug zu tun. Aber wenn das so ist, bringt es nichts, ihren Rückzug nur zu verschieben. Daher halte ich den Vorschlag Liebichs für das vernünftigste.
Und außerdem ist Liebich mein Favorit, hihihi
zum Beitrag03.06.2019 , 12:33 Uhr
Unglaublich! Danke für den Link, das hatte ich gar nicht mitbekommen.
zum Beitrag03.06.2019 , 12:33 Uhr
Wissen Sie, worum es geht? Kleine Nachhilfe: Es geschah am Al-quds-tag, der zufällig in diesem Jahr mit dem Jerusalemtag zusammenfiel.
Am Al-quds-tag versprechen die Organisatoren, Jerusalem zu befreien und die Heiligtümer aller Religionen für alle zugänglich zu machen. Also auch Juden den Zugang zum Tempelberg gestatten. Es dürfte also kein Problem sein, wie am jeden Jerusalemtag üblich, zum Tempelberg zu gehen? Man dachte so und die Behörden erlaubten den Tempelbergbesuch. Aber weit gefehlt, es kam zu Ausschreitungen und die Polizei (bestehend in der Regel aus Bürgern muslimischen Glaubens) musste eingreifen. Al-quds ist wohl als leeres Versprechen gemeint.
zum Beitrag03.06.2019 , 09:48 Uhr
Ich verstehe die Eifer der Kommentare nicht. Seit Wochen steht Idlib in Syrien unter Beschuss, laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte gibt es über 100 Todesopfer, obwohl offiziell Ende April eine Waffenruhe vereinbart wurde. Zwischen Israel und Syrien ist meines Wissens keine Waffenruhe vereinbart worden. Trotzdem gab es "nur" ein Schlagabtausch. Und trotzdem regt sich keiner so sehr über Ildib auf wie hier über die Golanhöhen. Es ist tragisch, dass hier 4 Menschen ums Leben kamen, es ist tragisch, dass der Konflikt mit Israel seit 100 Jahren so viele Todesopfer gebracht hat. Aber wir sollten nicht vergessen, dass andere Konflikte in der Region öfter ein Vielfaches von Todesopfern fordern (und das auch noch in wesentlich kürzerer Zeit). Es wäre schön, wenn man auch sie so entschlossen kritisieren würde. Noch schöner, wenn die Kritik treffend wäre und nicht so an den wirklichen Problemen vorbei.
zum Beitrag03.06.2019 , 09:21 Uhr
Israel beansprucht das Gebiet seit 1981 für sich (1967 wurde es vob Israel besetzt). Seit dem stehen die dortigen Menschen unter israelischem Schutz (meint Israel), das bedeutet: Ehrenmord ist verboten, Frauen sind Männern gleichgestellt und dürfen weder nach Belieben umgebracht noch geschlagen werden usw. Wenn nun dort Raketen fallen, meint Israel diese Bürger beschptzen zu müssen. Da Syrien sich im Krieg mit Israel befindet (und das liegt daran, dass sie die zahlreichen Friedensangebote Israels stets abgelehnt haben), greift Istael Militärziele an. Schade nur dass Syrien immer nur zivile Ziele angreift. Wenn Krieg, dann doch bitte unter Militärs!
Wer bricht hier Völkerrecht?
zum Beitrag02.06.2019 , 19:39 Uhr
Nein, das hat nichts damit zu tun. Die Siedlungspolitik begann 1967 oder sogar später. Syrien hat die Vernichtung Israels aber bereits 1948 angekündigt und von Jahr zu Jahr die Drohung immer lauter fornuliert, bis 1967, als sie ankündigten jeden Juden ins Meer schmeißen zu wollen. Seit 1967 ist Syrien zwar immer ruhiger geworden, aber der Kriegszustand besteht weiterhin.
Aber Sie haben doch recht, denn natürlich hat alles mit allen zu tun, auch die Gründung Googles hat mit der israelischen Siedlungspolitik zu tun, klar.
zum Beitrag01.06.2019 , 11:13 Uhr
Es war umgekehrt, die Initiative ging von der jpschen Gemeinde aus. Sie hat sogar enormen Druck auf die Regierung gemacht, damit ein Beauftragter eingesetzt wird. Volker Beck sollte es machen. Über Jahre blockte die Regierung.
Was bewegte die Gemeinde? Hier mein persönlicher Eindruck, aber Vorsicht, er ist fast verschwörungstheoretisch: Es wurde sehr klar, dass die Stimme der Gemeinde nicht wahrgenommen wurde. Von der Regierung überhaupt nicht und von den Medien nur selten. Fast schon verzweifelt wirkten Schuster und co. als sie vor der Haß-Politik der AfD warnten (damals noch unter Bernd Lucke) und sie ein Verbot forderten. Reaktion: NULL. Kaum war der Beauftragte eingesetzt, änderte sich die Wahrnehmung schlagartig, Hans-Georg Maßen wurde endlich entlassen, ein Verbot der AfD geprüft. Aber auch Kleinugekiten änderten sich: Der Rat, keine Kippa zu tragen, den Schuster seit Jahren erteilt, und ein unerträglicher Zustand für die Gemeinde war, wird jetzt plötzlich wahrhenommen.
Das ist, denke ich, der Sinn hinter den Beauftragten. Er ist immens wichtig für die jüdische Gemeinde. Daher geht der Text, mein persönlicher Eindruck, am Thema vorbei.
zum Beitrag01.06.2019 , 10:45 Uhr
Nein, nicht jeder erntet, was er sät.
Die einen wollen die Landesgrenzen der Anderen nicht anerkennen. Die Anderen sagen: "Wir erkennen eure Ländergrenzen an, lass uns Frieden schließen". Mehrere Angebote für das beidseitige Anerkennen lagen vor, aktuell liegt immer noch eine vor, aber sie wird als nicht akzeptierbar zurückgewiesen.
Die einen verbieten, die Sprache der Anderen zu lernen. Die Anderen verpflichten ihre Bürger, beide Sprachen zu lernen. Die einen verbieten die Religion der Anderen. Bei den Anderen sind beide Religionen als Staatsreligionen anerkannt und die Anzahl der Konversionen in beiden Richtungen ist (im Vergleich zu jedem europäischen Land) hoch. Die Anzahl der Konversionen zur anderen Religion ist fast immer höher, besonders Frauen konvertieren zu Gunsten der fremden Religion des Mannes.
Die einen erlauben den Anderen nicht, ihre Gegenden zu betreten, wer es wagt, wird höchstwahrscheinlich nicht überleben. Die Antwort der Anderen: "Komm, ihr dürft zu uns. Lass uns gemeinsam arbeiten, lass uns gemeinsam musizieren, lass uns miteinander heiraten. Auch wenn ihr es nicht wollt, seid ihr einmal krank, zögere nicht, zu uns zu kommen, unsere Krankenhäuser stehen euch offen."
Die einen verbieten per Selbstjustiz den eigenen Leuten, freundschaftlichen Kontakt zu den Anderen aufzunehmen. Die Antwort der Anderen: "Komm her, wenn euch ein Ehrentod droht, seid ihr bei uns sicher. Droht euch hier eine Ungerechtigkeit, dürft ihr sofort das oberste Gerichtshof zur Hilfe rufen."
Die einen zahlen jeden, der einen von den Anderen tötet, eine lebenslange Rente. Die Antwort der Anderen: "Komm her, wir investieren Millionen Dollar extra, damit ihr euch bildet und in Zukunftstechnologien arbeiten könnt. Der Großteil unseres Bildungsetats geht an eure Kinder."
zum Beitrag25.05.2019 , 19:50 Uhr
Was soll das?? die jüdische Gemeinde rät seit Jahren vom Kippatragen ab. Buhlt Herr Klein um Öffentlichkeit?
zum Beitrag23.05.2019 , 00:00 Uhr
Auf den Punkt gebracht! Danke!!!
zum Beitrag15.05.2019 , 23:42 Uhr
Ich kritisiere gern die Regierung Israels, aber deswegen bin ich noch lange nicht für BDS. Ich fände es wesentlich sinnvoller, andere wirklich schlimme Länder zu boykottieren (Iran, Pakistan, Indien, China, USA usw). ABER auch dann würde ich doch von Fall zu Fall entscheiden wollen, was und wie ich boykottiere. Ich würde niemals ein ganzes Land politisch UND kulturell 100% boykottieren. Das hätte mit politischer Kritik nichts zu tun, das wäre Hetze. Und das ist BDS.
zum Beitrag06.05.2019 , 15:54 Uhr
Ein Wechsel wäre schön.
ABER: Bismarck war Antisemit und Antidemokrat, zudem wird seine Vorbildfunktion er für das Scheitern der Demokratie in Deutschland verantwortlich gemacht (Zeitzeugen wie Eyck oder Kantorowicz und Historiker wie Lerman, Gerwarth oder Steinberg). Man sollte schon Prioritäten setzen!!
zum Beitrag05.05.2019 , 10:26 Uhr
Bei der Beschreibung des Schemas fehlt etwas: 1. Irgendein Angriff auf israelische Soldaten durch die Hamas 2. Kleine Vergeltungsaktion Netanyahus (Bomben auf 1 oder 2 Militärstüttpunkte, Waffenlagern oder Tunnelzerstörung) 3. Hunderte von Raketen auf Israelische Dörfer, manchmal auch Städte 4A. Die Hamas erklärt einseitig eine Waffenruhe und .... 4B. stationiert Zivilisten in ihren Militäranlaagen. 5. Große Vergeltungsaktion der Israelis auf mehrere Militäranlagen. Diesmal scheint aber gerade Punkt 4A ausgefallen zu sein. ???
zum Beitrag29.04.2019 , 22:39 Uhr
Es reicht, dass jemand promoviert und habilitiert hat, um wissenschaflich seriös zu arbeiten?!? Das wäre das Ende der Aufklärung und es war die größte Lüge der Nazis. Nein, niemals.
Aus praktischer Sicht erster guter Hinweis, dass ein Text wissenschaftlich seriös ist: Wird ein Prof- oder ein Dr-Titel erwähnt, kann man den Texz schon mal als unwissenschaftlich einstufen (der Text könnte trotzdem lesemswert sein).
Es ist auch klar, warum: keine Aussage wird wahrer dadurch, dass sie von Prof. Dr. Sowieso gesagt wurde.
zum Beitrag25.04.2019 , 08:46 Uhr
Hm, sieht nicht gut aus. Ich fasse die bis jetzt für 2018 bekannte Zahlen zusammen (Quellen: taz+tagesspiegel): Islamfeindlich: 813 Straftaten, 54 Gewaltdelikte Antiziganismus: 63 Straftaten, 6 (?)Gewaltdelikte Antisemitismus: 1646 Straftsten, 62 Gewaltdelikte.
Mit einer Ausnahme überall ein dickes Plus. Ganz schlimm bei Gewaltdelikten. Es fällt auf, dass gewalttätiger Antisemitismus prozentual gering ausfällt. Immerhin!!! Aber das ist eher ein schlechter Witz, denn zur Orientierung leben in Deutschland: Muslime: ca. 4,4 Millionen Sinti und Roma: ca. 120 Tausend Juden: ca. 200 Tausend
Ich vermisse die Erfassung fremdenfeindlicher Kriminalität nach Hautfarbe.
zum Beitrag01.04.2019 , 18:55 Uhr
Ehrlicher Makler? Vielleicht Putin, der lange vor Trump Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannte (am 6.4.2017), ohne den Widerstand der Nachbarn Israels zu entfachen?
zum Beitrag24.03.2019 , 23:58 Uhr
Wenn der Terrorist von Christchurch nach seiner Freilassung eine Rede gegen die Unterdrückung von Frauen in islamischen Ländern halten wollen wird, und wenn der Ort Berlin sein sollte, wird es wieder zu einer Fuerprobe der Meinungsfreiheit in Deutschland kommen. Was ist nun richtig? Ich glaube, man hätte sie sprechen lassen, genau so wie man den Terroristen von Christchurch nach seiner Entlassung sprechen lassen muss.
zum Beitrag22.03.2019 , 18:52 Uhr
Es gibt in Deutschland sehr wenige Organisationen, die sich dem Gemeinwohl widmen. Die DUH ist eine davon. Eine Schande, dass die Politik sie ausschalten will. Es gib genug Interessenvertretung; die könnte man ausschalten, die gehen oft das Gemeinwohl vor.
zum Beitrag21.03.2019 , 18:52 Uhr
Wer wäre so naiv, von der SPD zu erwarten, jetzt Scholz zu bremsen und sehr laut in die Schranken zu weisen? Ich.
zum Beitrag21.03.2019 , 15:29 Uhr
Ich wundere mich im Gegenteil, wie wenig die Rechtsextremisten Europas mit den Rechtsextremisten aus Nahost (Iran, Hamas usw.) zusammenarbeiten, ihre Ideologien sind so ähnlich. Ich verstehe es nicht.
zum Beitrag16.03.2019 , 20:39 Uhr
Journalismus bedeutet auch ein Stück Verantwortung. Undenkbare Koalitionen eingehen? Damit beginnt das Denken darüber, welche gemeint sein könnten. Das ist zu leichtfertig, das ist verantwortungslos:
Eine Koalition mit der AfD muss ein absolutes No-Go bleiben, darüber sind keine Scherze erlaubt.
Sicherlich war eine Koalition mit der Linkspartei gemeint, aber das hätte die taz ausdrücklich sagen sollen.
zum Beitrag14.03.2019 , 23:49 Uhr
Schrecklich, aber es gibt mir doch Hoffnung zu lesen, dass die Polizei sich bislang gegen Bolsonaro behaupten konnte. Wenn ich so höre und lese, wie und was Bolsonaro sagt, bin ich mir ziemlich sicher, dass, falls er den Mordauftrag gab, er in breiten Freundeskreisen kein Geheimnis daraus machte. Es dürfte dann möglich sein, ihm die Schuld nachzuweisen.
zum Beitrag13.03.2019 , 22:26 Uhr
Kann ich leider nur bestätigen!
zum Beitrag13.03.2019 , 22:20 Uhr
Ein sehr gutes Buch, das hohe wissenschafliche Standards genügt, was bei diesem Thema entscheidend ist. Prima, dass auch die taz es rezensiert!
zum Beitrag08.03.2019 , 17:55 Uhr
Dann lesen Sie Hitlers "Mein Kampf", die Grundidee Hitlers waren der Antikapitalismus und der Rassenkampf. Mal überwiegt das eine, mal das andere. Nationasozialismus, nannte man das, noch lange vor Hitler. Daher die Bezeichnung Nazi.
zum Beitrag08.03.2019 , 13:48 Uhr
Das wird ja kompliziert!!! Ein taz-Autor berichtet von den Aussagen einer Frau X. Er sagt, Frau X soll gesagt haben, Corbyn habe gesagt, "Juden verstünden keine britsche Ironie". Da es hier nicht um eine Bewertung ihrer Entscheidung geht, die Partei zu verlassen, sondern um einen Bericht, in dem diese Entscheidung eine Rolle spielt ...
zum Beitrag08.03.2019 , 12:36 Uhr
Zwei Staaten???? Völlig utopisch. Fatah und Hamas werden umgehend ablehnen. Vor allem für die Hamas wäre das ein Todesurteil. Der einzige realistisch Friedensplan ist, so die Hamas, die Zwangsaussiedlung aller Juden aus Israel. Daher darf man nicht von zwei Staaten sprechen, es ist die einzige Hoffnung, um Hamas und Fatah an den Verhandlungstisch zurückzuholen.
So viele gescheiterte Versuche, und die USA hat es immer noch nicht kapiert.
zum Beitrag08.03.2019 , 12:22 Uhr
Bravo!!! Kapitalismus ist von Menschenverachtung wohl nicht zu trennen, daher geht es, glaube ich, auch nicht anders. Aber aufgepasst, viele radikale Antikapitalisten wie Hitler waren auch radikale Antisemiten und ihre Meinungen leben heute bei vielen Antikapitalisten individuell fort.
Das schwerwiegendste Problem: Die Gegner meiner Feinde sind meine Freunde. Das verführt einige Antikapitalisten dazu, sich mit menschenverachtenden Regimes zu verbünden. Iran, Russland, China und andere ultra Kapitalisten haben so ihre Sympatisanten unter angeblichen Antikapitalisten. Dito für Antisemiten.
zum Beitrag08.03.2019 , 12:05 Uhr
Falls ich lesen kann, behauptet der Autor nirgends, dass Corbyn derartiges gesagt hätte. Der Autor rezipiert eine Aussage, sogar im Konjunktiv. Aber vielleicht wurde der Text nach Ihrer Bemerkung verändert. Jedenfalls ist sie nicht mehr zutreffend.
zum Beitrag23.02.2019 , 21:10 Uhr
Sorry, aber dieser Mensch ist extrem naiv. Seine Sätze mögen in anderen Epochen klug gewesen sein, sie sind aber durch die Entwicklungen der letzten zwei Jahren eigentlich unhaltbar geworden. Gerade da, wo angeblich Menschengehirne besser als KI sein sollen, stimmt einfach nicht mehr. Die Maschine, die in Go so gut wurde, hat sich das Spiel selbst beigebracht. Dann hörte sie, sie lernt jetzt Medizin. Und das Gespräche über klassische Musik mit KI deutlich ergiebiger und bereichender sein können als mit humanoiden Musikern, ist doch mittlerweile für jeden, der mit KI berufsmäßig zu tun hat, selbstverständlich. Dass KI besser als Bach Musik komponiert ... wurde auch schon öffentlich "demonstriert".
zum Beitrag23.02.2019 , 19:05 Uhr
Unglaublich! Noch nie gehört! Hisbollah und Hamas linke Organisationen?????? Die sind doch ultrakonservativ, extrem rassistisch und lehnen nicht nur jeden linken Gedanken ab, sie bekämpfen alles, was links ist, explizit und mit Waffen. Oder war es ein Druckfehler?
zum Beitrag15.02.2019 , 19:25 Uhr
Eine Rentenreform ist dringend notwendig. Sie darf nicht an so eine kleine Nebensächlichkeit scheitern; über derartige Details kann man auch nachträglich sprechen und nachjustieren.
zum Beitrag10.02.2019 , 21:10 Uhr
Eine große Freude für den lang ersehnten Richtungswechsel. Aber ein Gefühl bitterer Enttäuschung bleibt in mir.
zum Beitrag02.02.2019 , 23:17 Uhr
Schade, Becks Kritik ist gut und berechtigt, der Mann hat sich wirklich intensiv mit dem Thema befasst. Aber es geht gar nicht, dass Netanjahu sich irgendwie einmischt, da muss man gegenhalten, auch wenn man jetzt bei Becks Kritik ein Auge zudrücken muss. Verzwickte Lage.
zum Beitrag28.01.2019 , 18:32 Uhr
Unfassbar! In China scheint die Diktatir des Kapitals zu herrschen. Die imperialistische Politik, die Unterdrückung und Entrechtung armer Menschen, die Kastengesellschaft (Parteimitglied-Städer-Menschen aus dem Land-Ausländer-Asylsuchender), die ruinöse Klimapolitik, und trotzdem (deswegen!) so erfolgreich. Was spricht also schon gegen eine rechtsextreme Diktatur in Deutschland nach chinesischem Vorbild? Wir könnten sicher die reichsten der Welt werden.
zum Beitrag18.01.2019 , 19:11 Uhr
Die Kritik an BDS scheint zu fruchten. Wie oft sind schon Israelis von Sport-Weltmeisterschaften ausgeschlossen worden, und die Medien nahmen kaum Notiz davon. Man hätte wenigstens die wenigen Ausnahmen erwähnen können, bei denen Israelis nicht ausgeschlossen wurden. Und nun wird es nicht nur erwähnt, es wird Druck gemacht!
zum Beitrag15.01.2019 , 21:22 Uhr
Wow! Hut ab, das hatte ich unserem Verfassungsschutz eigentlich nicht zugetraut. Die Altnazis verlieren auch dort Boden!
Die Protestpartei AfD ist immerhin die Stimme des Protestes gegen die Entnazifizierung Deutschlands.
zum Beitrag15.01.2019 , 21:05 Uhr
Ein guter Artikel. Nur eine wichtige Strategie von BDS blieb unerwähnt: Künstler oder Sportler, die auf Haß setzen, sind bei BDS willkommen. Andere, besonders die, die auf eine Freundschaft zwischen Arabern und Israelis setzen und entsprechend auf beide Seiten auftreten, werden öffentlich stark unter Druck gesetzt und erhalten Drohungen, bis sie sich entweder gegen Palästinenser oder gegen Israelis positionieren. Diese Strategie halte ich für die gefährlichste, und BDS setzt auch viel Energie dran. Das ist für mich der Hauptgrund, warum ich BDS ablehne. Das hat aber mit Anti-Antisemitismus weniger zu tun.
zum Beitrag14.01.2019 , 18:36 Uhr
NSU 2.0??? Private Daten? Das klingt doch nach Geheimdienst und weniger nach Polizei. Frau Basay ist in Gefahr.
zum Beitrag10.01.2019 , 21:39 Uhr
Wenn ich offen die AfD, die NPD oder die Reichsbürger unterstütze, weil sie die heutige Politik Deutschlands kritisieren, bin ich noch lange kein Nazi.
Natürlich nicht. Da hat Herr Zimmermann recht. Aber heikel ist das trotzdem.
Der Feind meines Feindes ist leider nicht automatisch mein Freund, das sollte Herr Zimmermann bedenken.
zum Beitrag21.12.2018 , 22:35 Uhr
Das macht mich wütend! Das Gleichungssystem USA=schlecht PUTIN=gut ist doch zu platt. Die Zeiten als Russland noch rot war, falls es so was jemals gab, sind längst vorbei. Kleine Korrektur zu einem Kommentar: die Linkspartei ist nicht Putins Partei. Putins Partei ist allein die AfD, daran hat Putin nie Zweifel aufkommen lassen.
zum Beitrag02.12.2018 , 22:18 Uhr
... ÜBER DIE VERZWEIFELTEN, DIE TÄGLICH AUF EIN ORGAN WARTEN, KEIN WORT.
Das sagt alles. Danke!
zum Beitrag29.11.2018 , 18:06 Uhr
Spahn war für mich zuerst der Alptraum, aber er hat in kürzester Zeit gezeigt, dass er ein effizienter Minister und kluger Politiker ist.
Ob das ein Lob oder ein noch größerer Alptraum ist, sei dahingestellt. Die Beschreibung der taz trifft (leider) zu.
zum Beitrag01.11.2018 , 16:21 Uhr
Da liegen aber die Verhältnisse anders, dort sind die Russen in der Mehrheit. Aber in Jerusalem könnten die Palästinenser durch einen eigenen Bürgermeister ohne Bomben viel verändern. Das Fehlen von Bomben macht die Sache für sie so abscheulich. Das würde ich auch kritisieren!
zum Beitrag30.09.2018 , 22:12 Uhr
Es gibt die Linke, die bestimmte, unhinterfragbare Feindbilder hat, von dort aus seine Freundesbilder ableitet ("Der Feind meines Feindes ist mein Freund"). In der Folge unterstützt sie bestimmte Länder blindlings und heißt jede Dummheit ihrer Politiker gut, egal wie rechtsextrem und Mneschenverachtend die Regierung ist. Diese Linke ging oft über Leichen und steht heute auf der Seite Putins, Chinas, des Irans, der Hamas und eben auch Erdogans.
Und es gibt die Linke, die auf die Taten und die Programme schaut und sie kritisch hinterfragt, egal um wem es geht, egal um welches Land es geht. Diese Linke propagiert ein neues Menschenbild, in dem jedes Menschenleben zählt. Und sie setzt auf Aufklärung.
Leider sind die ersten seit ehe und je in der Mehrheit (Bolschewiki), aber es ist doch nur die Linke der zweiten Sorte (Menschewiki), die vielleicht einmal Erfolg haben könnte.
Dieser Artikel dokumentiert eine herbe Niederlage der zweiten gegen die ersten.
zum Beitrag11.09.2018 , 15:40 Uhr
Es ist wirklich höchste Zeit, dass Israel vor dem IStGH zur Rechenschaft gezogen wird. Schon die PLO hat immer wieder gedroht, Israel wegen Kriegsverbrechen anzuklagen, aber es bleibt bis heute nur Rhetorik. WARUM?!?!
zum Beitrag17.08.2018 , 16:58 Uhr
" Doch was spricht dagegen, dass Israel verbindlich zusagt, alle besetzten Gebiete mit der Maßgabe dann zurück zu geben, wenn dort dir Gewähr für demokratische Strukturen gegeben sind?"
Lieber Herr Rolf B., Ihr Vorschlag liegt seit 1993 auf dem Tisch, aber die Hamas und die Fath weigern sich bis heute. Barak und Olmert haben weitete Zugeständnisse gemacht, doch zuletzt hat Netanjahu in seinem Friedensangebot von 2018 eine zusätzliche israelische Kooperation zur Kontrolle der Rechststaatlichkeit gefordert. Das war natürlich Mist, das Annehmen des Friedensangebots wird dadurch nicht wahrscheinlicher. Möglicherweise aber auch nicht unwahrscheinlicher. So steht Ihr Vorschlag im Raum und wartet auf eine Antwort der Palästinenser.
zum Beitrag04.08.2018 , 13:15 Uhr
Verwirrend. Wenn ich richtig verstehe, bietet Israel humanitäre Hilfe an, was aber die Hamas ablehnt. Warum dann im Einleintungsstaz, die Hamas fordere humanitäre Hilfe?!?
zum Beitrag10.07.2018 , 00:08 Uhr
Warum nicht? Wie überall in Israel. Aber die haben keine Probleme, jedenfalls statistisch nicht. In Israel gibt es trotzdem rassistische Misstände: mit äthiopischen Juden. Da müsste Israel dringend was machen. Auch in Herzliya.
zum Beitrag05.07.2018 , 20:56 Uhr
Traurige Nachricht. Bachmanns Buch ist wunderschön. Kann man jedem Menschen mit Herz empfehlen.
zum Beitrag30.05.2018 , 18:17 Uhr
Trotzdem dürfte die taz eine der wenigen deutschen Zeitungen sein, die überhaupt von den Angriffen auf Israel berichten.
zum Beitrag24.05.2018 , 21:37 Uhr
Endlich ein vernünftiges Wort zum Thema. Danke!
zum Beitrag11.05.2018 , 21:07 Uhr
Ja, mit zweierlei Maß wird gemessen. Aber doch nicht nur bei der Linken: Unsere Regierung, die doch alles andere als links ist, misst ebenso mit zwei Maßen. Nur ist dort der mögliche Profit ausschlaggebend. Und gerade das kann ich noch weniger verstehen. Daher bin ich und bleibe links, nur eben richtig links und nicht iranisch links.
Im Übrigen haben Sie natürlich vollkommen Recht.
zum Beitrag11.05.2018 , 20:58 Uhr
Die Antwort ist in der causa Iran ertstaunlich einfach (ausnahmsweise): Iran möchte ein 8-Millionen-Land "ausradieren", wie zuletzt (?) der oberste Militächef in Juni 2017 beteuerte. Datum, bis wann das geschehen soll, steht fest. Eine Uhr am Palästinapltatz in Teheran zählt die Tage bis zu diesem glorreichen Tag. So eine Drohung haben weder Nordkorea, noch Pakistan noch Indien jemals auch nur angedeutet.
Das ist der ganze Unterschied. Erst an dem Tag, an dem diese Drohung glaubhaft zurückgenommen wird, wird der taz-Artikel wieder aktuell.
zum Beitrag24.04.2018 , 16:00 Uhr
Liebe® Atalaya, Sie haben sich offensochtlich verschrieben. Die rassistische Regierung der Autinomiebehörde und noch mehr die des Gazastreifens setzen seit 1948 auf Rassentrennung und haben ein Apartheidsystem erschaffen, das wohl so perfekt kaum woanders in der Welt funktioniert. Ein Jide braucht sich nur für Stunden dort zu verirren, dann beginnt die Steiningun. Man muss der Autonomiebehörden zu gite halten, dass sie schon oft Juden aus dieser Situation gerettet haben, indem sie aif das Polizeirevier und dann zurück nach Israel depertiert wurden. Israel kämpft seit 1948 gegen diese Apartheid, besonders durch den Siedlungsbau in den sogennnten besetzten Gebieten, wo Araber lernen friedlich neben Juden zu leben 6nd jüdiavhe Freundschaften knüpfen. Leider wenig erfolgreich, besonders weil die Welt nivht erkennen will, dass allein der israelische Siedlungsbau zu einem Frieden ohne Apartheid führen kann.
zum Beitrag24.04.2018 , 15:50 Uhr
Aber Roi hat schon Recht. Nehmen wir lieber den Duden als google. Im Duden ist Israelkritik eingetrgen, aber Irankritik, Japankritik oder Türkeikritik nicht. Und natürlich zu Recht: Israelkritik ist etwas was unsere Gesellschaft stark prägt.
zum Beitrag01.04.2018 , 17:23 Uhr
Nein, das ist zu pauschal. Es gibt Millionen Palästinenser, die glücklich unter Juden in Israel leben. Sie werden Richter, Generäle, Künstler, leben in Homo-Ehen, sind einfache Arbeiter. Immerhin bekommt der Arebitgeber dafür, dass ein Palästinenser angestellt ist, Steuervergünstigungen. Man lebt in Frieden.
Dagegen die Situation in Palästina und konkrte in Gaza: hier darf kein Jude leben, wer Kontakt zu Juden hat, wird verpönt und kann öffentlich hingerichtet werden, was leider schon oft geschah. Man lebt in Hass. Wer einen Juden tötet, bekommt eine lebenslange Rente, die weit über dem Durchschnittseinkommen liegt. Noch schlimmer die Situation der Frauen. Immerhin konnten Tausende von Frauen dem drohenden Ehrenmord in Palästina entkommen und in Israel ein neues Leben beginnen.
In den Tankern Israels sitzen Juden, Christen und Moslems. Unter den Getöteten sind auch Nicht-Terrorristen. Das hat mit Israeli oder Palästinenser zu
sein nichts zu tun. Aber das weiß ja jeder - dachte ich.
zum Beitrag22.03.2018 , 20:38 Uhr
Danke für den Link zum ausführlichen Bericht!
zum Beitrag19.02.2018 , 21:57 Uhr
Schöner Text. Ich würde aber gern hinzufügen, dass nicht alle Prophezeiungen falsch waren. Zum Beispiel steht im Manifest, dass eine Revolution in einer feudalen Gesellschaft, in der die Arbeiter noch keine Mehrheit bilden (etwa Russland), unbedingt scheitern muss.
Auch andere Prophezeiungen sind bei genauerer Betrachtung nicht ganz so falsch. Aber sicher: Die Stärke liegt vor allem in der Analyse des Kapitalismus.
zum Beitrag16.02.2018 , 08:22 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte belegen Sie Ihre Behauptungen mit entsprechenden Quellen. Danke, die Moderation
zum Beitrag15.02.2018 , 10:50 Uhr
Als Lehrkraft einer Kreuzberger Schule in Berlin finde ich toll, dass das Thema Antisemitismus langsam mehr Aufmerksamkeit bekommt. Ich bin froh, dass bei uns keine jüdischen Schüler sind, ich könnte sie vor dem Hass meiner Schüler nicht beschützen.
zum Beitrag13.02.2018 , 22:10 Uhr
Das ist alles richtig in diesem Artikel, ABER: Netanjahu steht innenpolitisch stark unter Druck, in der Bevölkerung hat er keinen Halt, seine Koalition ist seit langem am Zerbröckeln. Was macht ein Möchte-Gern-Diktator einer 19%-Partei in so einer Situation? Die Geschichte lehrt: Krieg.
Daher könnte die Situation hinter den Kulissen evtl. noch komplizierter sein.
zum Beitrag13.02.2018 , 21:54 Uhr
Ich konnte meinen Augen nicht glauben: PLÄDOYER für Gabriel?!?!
Uff!!!! Jetzt tief durchatmen!
zum Beitrag13.02.2018 , 21:49 Uhr
Haha, ja, das ist der Horror: die FDP und liberal, das wäre ein historischer Widerspruch.
zum Beitrag01.02.2018 , 00:03 Uhr
Eine mehr oder weniger klare und in der EU verbindliche Antisemitismusdefinition gibt es. Was im Bild oben zu sehen ist, ist demnach Antisemitismus. Da wird der Friedensaktivist Olmert, der den Palästinensern einen Staat in den Grenzen von 1967 (naja, fast, etwa 5% fehlte) anbot und sonst auf alle Wünsche einging, mit Hitler gleichgesetzt. Sein einziges Verbrechen: er war Jude und zugleich Freund der Palästinenser.
Juden als Kindermörder und Terroristen darzustellen war schon zur Rechtfertigung der Vertreibung der Juden aus Palästina vor 2000 Jahren der Hauptvorwurf (ich glaube sogar die einzigen Vorwürfe). Jedenfalls ein alter und typischer antisemitischer Topos. Auch das ist laut der erwähnten Definition Antisemitismus.
zum Beitrag31.01.2018 , 21:36 Uhr
Das ist zu flach gedacht. In Paris wurde eine Jüdin umgebracht: Als Rache gegen die israelische Politik. Die Tat wurde weder durch die Presse noch im Prozess als antisemitisch erfasst, da Israelkritik. Das war kein Einzelfall, immerhin rufen Hamas und andere populäre palästinensische Organisationen zum Morden aller Juden auf, ob Israeli oder nicht spielt für sie keine Rolle. Das ist der Punkt, an dem Israelkritik zu Antisemitismus mutiert. Und dieser Punkt wird immer öfter strafrechtlich relevant.
zum Beitrag31.12.2017 , 17:37 Uhr
Vielen Dank für diesen kritschen Artikel. Der CCC ist völlig hilflos und reagiert wie alle anderen Organisationen: so tun als wäre nichts geschehen!
zum Beitrag27.12.2017 , 23:43 Uhr
Ganz anders als etwa die Palästinenser (nein, das ist zu salopp, genauer: als die Rassisten aus Hamas und Fatah)
zum Beitrag27.12.2017 , 23:40 Uhr
Der Vollständigkeit halber sei hinzugefügt: es sind zahlreiche jüdische Spieler dabei. Die Saudis sind keine Rassisten, sie haben etwas gegen Israel.
Trotzdem ein Skandal, dass eine Weltmeisterschaft unter Auschluss von Spitzenspielern stattfinden darf.
zum Beitrag18.12.2017 , 19:50 Uhr
@FRANZ816
Das ist ein Irrtum. In der israelischen Armee haben schon etliche Moslems Karriere gemacht und sind etwa Generäle geworden. In Deutschland nicht, obwohl Deutschland einen ähnlich hohen Anteil an Moslems hat.
Und was Zionisten zum Wahnsinn treibt: In Israel überwiegen (rein statistisch gesehen) die Übertritte vom jüdischen Glauben weg zu einem anderen Glauben gegenüber den Übertritten zum jüdischen Glauben. Selbst wenn man nur die Übertritte zum Islam berücksichtigt. Offenbar fühlen sich Moslems nicht benachteiligt.
Das ist nicht nur in der Wahrnehmung so, tatsächlich wird in Israel Gleichheit vor dem Gesetz durch das Gesetz garantiert.
zum Beitrag11.12.2017 , 20:38 Uhr
Vielleicht bin ich zu naiv, aber es gibt doch 2 mögliche Lösungen, die auch die ganze Zeit verfolgt werden:
1. Araber und Israelis teilen sich brüderlich die Stadt und garantieren den anderen sicheren Zugang zu ihren Heiligtümern.
2. Die Israelis verzichten auf Jerusalem vollständig.
Ich glaube das richtig große Problem besteht darin, dass die internationale Gemeinschaft in dieser Frage keine Position beziehen will.
Würde sie das tun, würden die Israelis nachgeben müssen bzw. die Araber.
zum Beitrag20.11.2017 , 08:38 Uhr
Ich hätte nie gedacht, ein Mal mit den Saudis einer Meinung zu sein! Jetzt ist Deutschland wieder einmal durch Gabriel in Zugzwang geraten. Was soll man jetzt tun? Atomabkommen verdammen? Das wäre moralisch und politisch längst überfällig, aber das Geld regiert noch immer die Welt.
Gabriel im Nahem Osten ist der Elefant im Porzellanladen. Die Bemerkung von Henriette Bimmelbahn zeigt den Elefanten beim Einbruch in den Laden.
zum Beitrag31.10.2017 , 20:23 Uhr
Die Verwendung der Tunnel war Schmuggeln und das Schleusen von Kämpfern?!?
Hier bringt die taz etwas durcheinander: Das gilt nur für die Tunnel nach Ägypten. Tunnel nach Israel wurden verwendet, um Menschen zu entführen und Medikamente und Narkotika zu lagern. Auch besondere Waffen. Die Tunnel sind meines Wissens auch niemals zu anderen Zwecken verwendet worden. Ihre Ausgänge sind ja auch in der Nähe israelischer Kibbuzim (sozialistische Bauernsiedlungen).
Es ist wahr, dass manchmal Kämpfer durch die Tunnel kamen, um Zivilisten (vorzugsweise Kinder) zu töten, aber das waren wahrscheinlich misslungene Entführungen: Die Hamas braucht lebendige Beute, mit Toten kann man weniger gut erpressen.
zum Beitrag15.10.2017 , 19:37 Uhr
Einwanderungsgesetz war schon immer ein Gesetz zum Treffen einer Auswahl. Visa wird nicht jedem gegeben, sondern nur auserwählten. Der Begriff Rassismus hat hier nichts zu suchen. Rassismus ist, wenn Menschen bei sonst gleichen Voraussetzungen nur aufgrund ihrer Herkunft benachteiligt werden.
Die Dummheiten, die Herr Seibert von sich gibt, haben es nicht verdient, in dieser Zeitung wiedergegeben zu werden.
zum Beitrag06.10.2017 , 11:23 Uhr
Oh, das heißt also heute nicht mehr Massenüberwachung? Die reine Aufzeichnung und Indizierung von Daten ist ja noch lange keine Überwachung. Stimmt! Tja, dann gab es in der DDR auch keine Massenüberwachung? Noch nicht einmal eine geheimdienstliche Überwachung? Die Geschichte muss jetzt neu geschrieben werden! Oder war das jedem klar? Mir nicht ...
zum Beitrag02.10.2017 , 14:17 Uhr
"Obergrenze nein, aber ..."
Bitte nur so, denn "Obergrenze ja, aber..." darf es gerade in Deutschland nicht Realität werden, egal, wie viele "aber"s wir dem folgen lassen.
zum Beitrag24.09.2017 , 19:59 Uhr
Wie wäre es mit Schwarz-Grün-Rot ?!? Die Linke Soziales und Familie, die Grünen Umwelt und Agrarminister. Die CDU verspricht ihnen freie Hand.
Könnte doch klappen. Die Alternative wäre CDU mit AfD, die meisten in der CDU sind dafür, wird Merkel stand halten?
zum Beitrag21.09.2017 , 14:56 Uhr
Ja! Das habe ich mich auch gefragt und habe nachgelesen: "Pauschale Kritik" kommt in der Definition nicht vor. Kritik, wie sie gegen jeden anderen Staat legitim ist, wird in der Definition ausgeschlossen. Danach folgen Formen von Kritik, die eventuell unter Berücksichtigung des Kontexts als antisemitisch eingestuft werden können. (Dämonisierende, stereotypische usw).
zum Beitrag20.09.2017 , 22:31 Uhr
Israel ist ein übler Militärstaat, aber nur bei Israel Fehler anzuprangern, die man von jedem anderen Staat toleriert, ist antisemitisch.
Die UNESCO verurteilt scharf (drohende) Zerstörungen von Kulturgütern, etwa 10 bis 12 Resolutionen pro Jahr. Mit einer einzigen Ausnahme trafen sie alle Israel.
Die UN-Vollversammlung geißelt Fehlentwicklungen weltweit, etwa 20 bis 25 Resolutionen gegen einzelne Staaten werden pro Jahr ausgesprochen. Ich denke, noch nie waren es weniger als jährlich 20 gegen Israel, zum Beispiel aufgrund mangelnder Gleichberechtigung von Mann und Frau. Volltreffer!, und natürlich ist Israel das einzige Land, das zu dieser Ehre kam.
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