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03.11.2024 , 12:45 Uhr
Als mir nach 2 Jahren USA in Zürich die Zeitungsverkäuferin morgens einen Eimer Putzwasser vor die Füße goss, da fragte ich mich auch, was der Vorteil tiefgründiger Unfreundlichkeit gegenüber der oberflächlichen Freundlichkeit der US-Amerikaner sein soll. Trotzdem weckt dieser Artikel in mir gemischte Gefühle. Cool, wenn Dir einer sagt, was für ein tolles neues T-Shirt Du da trägst, aber das Heer von Obdachlosen, die in dreckigen Klamotten Einkaufswagen voller Pfandflaschen aus Mülleimern durch die Städte schieben und mit ihren Kindern auf wärmenden Abluftschächten nächtigen, erfährt keine aufmunternde Freundlichkeit. Todesstrafe wird vollstreckt und fast 2 Millionen US-Bürger verbringen ihr Leben hinter Gittern. Rassismus und Klassismus sind Daily Life und eine Reisegruppe, die Glücksgefühle im Taco Bells bekommt zeigt nur, dass sie noch nie Mexiko bereist hat. Tolle Musik, klar, aber welcher Radiosender bei uns spielt eigentlich Musik aus anderen Ländern? Was kennen wir denn? Mir ist das alles zu viel Identitäts-Klischee. Man sollte Menschen lieben, freundliche und mitfühlende, leckeres Essen, tolle Musik, großartige Landschaften ... egal welche Nationalität sie haben.
zum Beitrag23.10.2024 , 22:33 Uhr
Erklären Sie den Zusammenhang mal ein bisschen. Interessiert mich wirklich.
zum Beitrag23.10.2024 , 22:31 Uhr
Klar! Grün, der alte Teufel, ist an allem Schuld. Machen Sie doch mal einen konstruktiven Vorschlag wie es besser geht!
zum Beitrag23.10.2024 , 22:28 Uhr
Es ist schon bizarr, wie gefangen wir in der völlig irrsinnigen Wachstumslogik sind. Nicht einmal ein bösartiger Tumor kann ewig weiterwachsen, ohne irgendwann an seinem eigenen Wachstum zugrunde zu gehen. Fürs Klima, die Gesundheit, die Artenvielfalt, die Weltressourcen, globale Gerechtigkeit ... eigentlich für fast alles ist es eine super gute Nachricht, dass unsere Wirtschaft schrumpft und wir statt ständig hin und her zu fahren und immer mehr zu konsumieren endlich mal Zeit für etwas Vernünftiges haben: Kinder, Schach, Fußball, Wandern, Sex ... was auch immer. Wann denkt jemand darüber nach, wie wir die Vorteile des Schrumpfens endlich mal sinnvoll nutzen könnten, anstatt ständig die absolut begrüßenswerte Reduktion sinnloser Tätigkeiten als Hiobsbotschaft zu bezeichnen? Die Arbeitslosen kommen nicht vom Schrumpfen, sondern von einem Riesenbug im System.
zum Beitrag06.10.2024 , 23:07 Uhr
Ehrlich gesagt, es gab schon bedeutend langweiligere Tatorte.
zum Beitrag30.05.2024 , 18:52 Uhr
Manche (oder sind es alle?) weltpolitischen Krisen und Konflikte zeigen irgendwie dann doch die ganze Lächerlichkeit der Spezies Homo sapiens. Selbst den dümmsten Kakerlaken würde nicht einfallen, sich derart albern und gleichzeitig grausam zu bekriegen. Die ganze Weltpolitik hat gerade große Ähnlichkeit mit Monty Pythons "Ritter von der Kokosnuss" und Akteuren aus dem Ministry of Silly Walks. Zum ersten Mal verstehe ich, warum es ein SETI-Programm gibt. Wo sollte man sonst suchen?
zum Beitrag06.05.2024 , 19:42 Uhr
Es muss natürlich heißen "aber viele Westdeutsche waren selbst 35 Jahre nach dem Mauerfall NOCH NIE im Osten" (und wollen auch nicht hin).
zum Beitrag06.05.2024 , 19:35 Uhr
Einerseits freut mich so ein Artikel, andererseits ärgert er mich auch. Ich bin zum ersten Mal vor circa 20 Jahren nach Thüringen gezogen und die Beschreibung des Ost-Rechtsradikalismus in den Medien hat mich damals richtig eingeschüchtert und verunsichert. Wenn ich sehe, dass es 20 Jahre später immer noch einer Artikels in der TAZ wert ist zu berichten, dass eine Gruppe Westdeutsche und andere Weltreisende einen Ausflug nach Thüringen machen, dann graust mich richtig. Westschüler machen Klassenfahrten nach Barcelona oder Los Angeles, aber viele Westdeutsche waren selbst 35 Jahre nach dem Mauerfall im Osten - aber jeder hat eine Meinung und ein Klischee. Das Problem sind nicht die Risse im Idyll, sondern die Gräben der Ignoranz im Kopf und das fehlende Interesse füreinander. Damit will ich das Problem des Rechtsradikalismus in Thüringen nicht klein reden, aber das gleiche tumbe xenophobe Geschwätz findet sich auch in meinem Dorf tief im Westen - dafür muss ich keinen Ausflug in den Osten machen. Für mich sind die Hauptgründe für die statistischen Unterschiede zwischen Ost und West ganz einfach Ignoranz, fehlendes Interesse und Projektionen im eigenen Kopf. Wer sich für die Menschen im Osten interessiert wird keine Probleme dort haben. Und wer sich für die Menschen im Westen interessiert, dort auch nicht.
zum Beitrag05.10.2023 , 23:27 Uhr
Sorry - jetzt sind meine Antworten versehentlich ganz oben gelandet ...
zum Beitrag05.10.2023 , 23:21 Uhr
"Die Allmende Tradition kann sich heute nur in Regionen erhalten, die aus irgendwelchen Gründen wirtschaftlich nicht interessant sind."
Der Rückgang von Allmenden ist kein natürlicher Prozess, sondern das Resultat einer systematischen und gezielten Ausrottung!
Ich zitiere hier man den Historiker Peter Linebaugh:
Der »Enclosure«-(Einhegung der Allmende) Prozess in England reiht sich in die Serie der Verbrechen der Moderne wie der Sklavenhandel, die Hexenverbrennungen, die irische Hungersnot oder der Völkermord an den amerikanischen Ureinwohnern.
Das Antonym von »Enclosure« – Commoning – deutet dagegen eine viel versprechende Alternative an. Die Einhegung der Allmende scheint sowohl individuelles Eigentum als auch soziale Produktivität zu versprechen. Tatsächlich aber ist das Konzept untrennbar mit Unterdrückung und mit der Zerstörung von Unabhängigkeit und Gemeinschaft verbunden.
zum Beitrag05.10.2023 , 23:08 Uhr
"In jeder Gemeinschaft werden sich Leute finden, die ihre Großmutter verkaufen, wenn es sich lohnt."
Mit diesem Argument könnte man der Prostitution (Markt) Vorrang über selbstorganisierte Liebe (Commons) einräumen, weil es immer eine*n gibt, d*i*e*r seine*n Partner*in betrügt.
Ich gebe zu, dass dies ein etwas plakatives und hinkendes Beispiel ist, aber es illustriert:
Eine intakte Familie ist beispielsweise eine selbst organisierte Gemeinschaft, die Ressourcen vielfältigster Art erzeugt, erhält, pflegt und nutzt (und somit gewissermaßen ein Commons darstellt) und die weltweit seit Jahrtausenden Bestand hat - unter anderem weil sie eine große staatliche und gesellschaftliche Akzeptanz erfährt und ziemlich ziemlich komplex geregelt ist.
zum Beitrag05.10.2023 , 22:40 Uhr
Danke für den komplexen Kommentar, der immerhin eine Antwort verdient. Leider so vielschichtig, dass es wohl der Übersichtlichkeit zu Liebe eine ganze Serie von Antworten werden muss.
"Ich finde, Sie sehen das zu romantisch."
Verstehe ich nicht? Was soll daran romantisch sein?
Elinor Ostrom hat den Wirtschaftsnobelpreis dafür bekommen, dass sie untersucht hat, warum manche Commons funktionieren (teilweise Jahrhunderte lang) und andere nicht. Die Antwort ist leider nicht eindimensional, aber sie bezieht sich auf reale Bedingungen mit realen Menschen und nicht auf idealisierte Bedingungen und idealisierte Akteure.
Das hat nichts mit Romantik zu tun, sondern es ist die Analyse einer Beobachtung.
zum Beitrag05.10.2023 , 12:39 Uhr
yxx
zum Beitrag03.10.2023 , 16:54 Uhr
"Die Realität sieht aber anders aus. Dort ist keine Zeit für Revolutionen hin zu Systemen die sich noch nie im staatlichen Rahmen irgendwo bewähren mussten."
Ich sage das wirklich ungern, denn ich schätze Ihre Kommentare normalerweise sehr, aber diese Argumentation ist für Ihr Niveau wirklich ein bisschen dürftig.
Ich gebe Ihnen mal ein paar Ansätze zum nachdenken: Pflege (weltweit). Freiwillige Feuerwehren (in Deutschland). Vereine (im Kommunalbereich).
Aber vor dem Rumkeilen bitte erstmal nachdenken - ok?
zum Beitrag03.10.2023 , 16:40 Uhr
"Das zeigt, dass dieser Baustein im Maßnahmenkatalog gegen den Klimawandel wirkt. Der Markt wirkt."
Dann ist das Problem nun also gelöst???
zum Beitrag03.10.2023 , 16:38 Uhr
Lieber Herr Fissner. Welche Allmende ist Ihnen denn auf den Schwanz getreten? Selbst Garrett Hardin hat später zugegeben, dass er Commons mit NIEMANDSLAND vermischt hat, was leider das Denken über diese Thematik seither sehr erschwert. Nur kurz zur Begriffsklärung: NIEMANDSLAND ist eine Ressource, um die sich niemand kümmert und wo jeder macht was er will. ALLMENDE oder COMMONS sind eine Art des Wirtschaftens, in der die Nutzer sich gemeinsam um die Entstehung, den Erhalt und die Nutzung von Ressourcen kümmern. Und die dahinter stehende Theorie beschreibt, mit welchen Regeln und Verhaltensweisen eine solche Allmende funktionieren kann, wenn normale und nicht sich ideal verhaltende Menschen dies tun. Aber das ist eine komplexe Thematik, die sich nicht für ein oberflächliches Rumkeilen eignet, sondern tatsächlich erfordert, dass man sich für das Thema zumindest ein bisschen interessiert.
zum Beitrag02.10.2023 , 22:58 Uhr
Sind Sie sicher, dass Sie meinen Gedanken (richtig) verstanden haben? Seit Garrett Hardins ignorantem Beitrag in Science über die angebliche "Tragik der Allmende" scheint es unmöglich zu sein, den Unterschied zwischen Allmende und NIEMANDSLAND in die Köpfe vieler Menschen zu bekommen. Die LUFT war eben noch nie ein Commons oder eine Allmende, sondern immer ein NIEMANDSLAND - also eine Ressource, die jeder ohne Absprachen nutzen und verpesten kann. Mit Commons oder Allmende hat dies nicht das geringste zu tun, aber auch der Wirtschaftsnobelpreis für Elinor Ostrom hat nichts geholfen, um dieser absurden Gleichsetzung entgegenzutreten. Abgesehen davon habe ich aber etwas völlig anderes sagen wollen:
Für den Klima-Notfall benötigen wir keinen grüngestrichenen Wachstumskapitalismus, in dem immer mehr Windräder gebaut werden, um immer mehr Wirtschaftswachstum zu ermöglichen, damit unser Staat weiterexistieren kann und unsere ökonomische Dominanz in der Welt erhalten bleibt. Stattdessen müssen wir eine Art und Weise des Wirtschaftens und Handelns entwickeln, in der Wirtschaft und Staat ohne ständiges Wachstum existieren können.
Ob man nun Commoning hierfür geeignet hält ist mir persönlich völlig egal. Ich sehe darin einen hochinteressanten und bewährten Ansatz, aber ich bin für jede bessere Idee offen und spare mir die zynische Frage: Und - helfen die gesalzenen Preisen im Emissionshandel schon?
Ich wäre schon glücklich, wenn wir überhaupt einmal anfangen über diese Bedeutung unserer Wirtschaftsweise bei der Entstehung des Klimanotstands nachzudenken. Denn darin liegt die Ursache - und nicht in der Dummheit der Menschen.
zum Beitrag02.10.2023 , 11:01 Uhr
Es muss natürlich "Markt und Staat" heißen, auch wenn einem das Thema durch Mark und Bein geht.
zum Beitrag02.10.2023 , 10:59 Uhr
Es ist eben nicht die Konsequenz der "Blödheit der Menschen", sondern die "Konsequenz der Art und Weise, wie wir wirtschaften". Der Klima-Notfall sitzt in der DNA unseres Wirtschaftssystems und der Tatsache, dass Mark und Staat eine verwobene Einheit sind. Die Wirtschaft muss wachsen, wachsen, wachsen, selbst wenn wir längst nichts mehr brauchen. Würde der Staat die Wirtschaft bremsen, dann schaffte er sich selbst ab - aufgrund fehlender Finanzen.
Leider spielt die Notwendigkeit anderer Wirtschaftsformen (nein, damit meine ich nicht Sozialismus und auch nicht Selbstversorger-Hippiekommunen) keine Rolle im öffentlichen Klima-Diskurs, dabei ist dies der wichtigste Punkt. Solange selbst GRÜNEN-Politiker wie Robert Habeck einen Satz hervorbringen wie "Man muss doch auch einmal anerkennen, dass der Kapitalismus deshalb so erfolgreich ist, weil er so gut zum Menschen passt*" und in Denkansätzen wie Commons (oder Allmende) nur Kinderkram für die Studenten-WG sehen, ist Hopfen und Malz verloren.
Trotzdem: An der "Blödheit der Menschen" liegt es nicht. Es liegt an der Blödheit unseres Wirtschaftens!
Die Vorstellung, dass dieses Wirtschaften nur ein bisschen reguliert werden muss, entspricht dem Leben auf einem Eiswürfel in einem Glas auf einer heißen Herdplatte. Es wird schon gut gehen ... . Schau mer mal!
*So geäußert auf einer Podiumsdiskussion zu dem Buch "Frei, Fair und Lebendig" mit der 2021 tödlich verunglückten Commons-Expertin Silke Helfrich in Berlin.
zum Beitrag04.08.2023 , 11:39 Uhr
Seenotrettung ist sicher auch ein Pull-Faktor für umweltschädliche Kreuzfahrten und Notarztwägen sind ein Pull-Faktor für automobile Raserei. Auch ärztliche Versorgung ist ein Pull-Faktor für einen ungesunden Lebensstil. Wir sollten das alles insgesamt abschaffen.Eigentlich hat nur plastische Chirurgie eine Existenzberechtigung, denn dass diese jemanden zur Hässlichkeit verlockt entbehrt jede wissenschaftliche Grundlage.
zum Beitrag10.07.2023 , 17:29 Uhr
Wo steht denn in dem Artikel, dass diese Gruppe in Neukölln alle Bauern in Deutschland dazu bringen will, nach Art der Mayas Landwirtschaft zu betreiben? Es ist ja schon bezeichnend, dass ein Artikel, dem man auch mit "Aha, das ist ja interessant" begegnen könnte, gleich einen derartigen Widerspruch erzeugt. Von welchen "gewissen Kreisen" reden Sie eigentlich? Eine neue Verschwörung? Es ist ja nun nicht so, dass alle Bauern in Deutschland einer Meinung wären. Ich kann dieses Argument sowieso nicht nachvollziehen, denn als "Experte auf meinem Gebiet" gibt es nichts wichtigeres und spannenderes, aber irgend einen neuen Gedanken aufzugreifen und etwas dazuzulernen.
zum Beitrag10.07.2023 , 17:11 Uhr
Tut mir leid, aber was haben Begriffe wie "modernes hybrides Maissaatgut", "mittelalterliches Maya-Saatgut", "frei von Esoterik- und Homöopathie-Ratschlägen für Demeter-Höfe" mit "stochastisch-emotionslos sofort nüchtern analysiert" zu tun? Nichts! Bauer hin oder her - Sie folgen mit ihrer Argumentation doch einfach einer Perspektive, die nicht ergebnisoffen ist, sondern eine bestimmte Zielsetzung verfolgt. Aspekte, wie die Zerstörung traditioneller Samendiversität, der Verlust des Rechts der Bauern auf Nachzucht ihres Saatguts und den komplexen Zusammenhang mit der Aneignung ganzer Produktionswege lassen Sie völlig außer Acht, indem sie versuchen, die Frage auf Maiskornmasse pro Quadratmeter zu reduzieren. All dies hat aber gerade in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in weiten Teilen der Welt katastrophale Folgen und die Behauptung, dies diene der Welternährung, ist einfach zu zynisch. Hybrides Saatgut könnte tatsächlich ein wirkungsvolles Mittel sein, aber nicht in einem derart primitives Mind-Set von Profitoptimierung und Rechteaneignung, wie es derzeit in der Welt vorherrscht.
zum Beitrag10.07.2023 , 08:26 Uhr
Interessant! Wohin sinkt eigentlich das Land? Ich meine global gesehen ... Ich habe mal ein ähnlich interessantes Argument gehört: Das CO2 Molekül sei demnach viel zu klein, um einen globalen Effekt aufs Klima haben zu können. Können Sie dazu auch etwas beitragen?
zum Beitrag09.07.2023 , 21:59 Uhr
Was ist das jetzt? Eine neue Pro-Gen-Tech-Spin Attacke gegen jedes Argument, das jede andere Idee in den Bereich von Homöopathie und Esoterik abschieben will? Seien Sie nicht albern! Was haben Mayas mit "mittelalterlich" zu tun? Belegen Sie lieber mal Ihre Behauptung, dass Ihre "Yields" (das klingt echt kompetent und modern) ein Drittel mehr essbaren Ertrag als die "Mais-Bohn-Kürbis-Co-Kultur" der wie Sie meinen "mittelalterlichen Mayas" ermöglichen - und zwar ohne die Bauern in eine Saatgutabhängigkeit zu treiben. Ist doch prima. Wenn Sie Recht haben, dann kann man ja den modifizierten Mais mit dem modifizierten Kürbis und den modifizierten Bohnen gemeinsam anbauen und noch mehr essbare Biomasse produzieren. Ich bin begeistert von "grüner Gentechnik", sofern sie kombiniert wird mit einer CC-SA-Lizenz: Das heißt, entnehmen Sie ruhig dem existierenden Reich von Organismen ein Exemplar, modifizieren Sie es wie Sie es für richtig halten, und überlassen Sie das Produkt anschließend der Welt zum freien Gebrauch - so wie es Ihnen selbst zur Verfügung stand. Ach Gottchen - dann lohnt sich's nicht? Mich schreckt nicht die "Gefahr" von Gentechnik im Essen. Mich entsetzt die Skrupellosigkeit der Aneignung! Und der Auswand, den Lobbys betreiben, selbst einen solchen Artikel noch mit ihren Spin-Doktoren hoch zu Ross zu attackieren, als wären die Mayas Windräder, die man mit der Barbierschüssel auf dem Kopf niedermetzeln müsste. Es wird mir übel davon!
zum Beitrag09.07.2023 , 18:37 Uhr
Was sind denn das für clevere Argumente? Was glauben Sie denn, wie Kleinbauern in großen Teilen der Welt ihre Ernte einbringen? Mit Erntemaschinen von John Deer? Eigentlich besagt der Artikel doch nur, dass schon die Mayas mehr von Anbaumethoden verstanden haben als wir heute, weil es eben heute nicht mehr darum geht sinnvoll anzubauen, sondern profitabel. Der Blick auf indigene Techniken hat weder etwas mit "zurück zur guten alten Zeit" zu tun, noch mit Maya-Religion. Auch die Griechen haben Sokrates hingerichtet und trotzdem beeinflusst ihre Philosophie unser Denken bis heute. Und nicht jeder Katholik will gleich Hexen verbrennen, nur weil er christliche Werte vertritt. Wichtig an diesem Artikel finde ich, dass "moderne" industrielle Monokulturen zwar profitabel sind, aber nicht besonders ertragreich und dies wird aufgrund der zunehmenden Verknappung von Böden zu einem immer größeren Problem.
zum Beitrag24.06.2023 , 15:31 Uhr
Kein Zweifel: Putin ist ein Kriegsverbrecher und Despot, der sein Land mit Mafiamethoden regiert und Oppositionelle mit Kampfstoffen vergiften und einkerkern lässt. Dass aber der mit Marieluise Beck von den Grünen befreundete Oligarch Chodorkowski sich auf die Seite des Kriegsverbrechers und Bandenchefs Prigoschin stellt und darum wirbt, diesen zu unterstützen, das lässt einem den Mund offen stehen. Fehlt eigentlich nur noch, dass dies offizielle Regierungspolitik wird. Unglaublich, was möglich wird, wenn die Medienrhetorik sich im Kriegsmodus befindet.
zum Beitrag21.05.2023 , 22:49 Uhr
Das kann ich nur bestätigen. Allerdings ist die kluge Lösung in den USA die Kombination von Tempolimit, das strikt kontrolliert und durchgesetzt wird, mit der Erlaubnis rechts zu überholen. Dadurch sind keine ständigen Seitenwechsel erforderlich, was den Verkehr viel flüssiger und stressloser macht. Aber eigentlich geht es bei uns ja gar nicht um rasches Reisen, sondern um testosterongeschwängertes Platz-da-Gehabe. Die Bugwelle im Straßenverkehr als Symbol für empfundene Selbstwirksamkeit.
zum Beitrag21.05.2023 , 22:41 Uhr
Mit dem Tempolimit ist's ein bisschen, wie mit der AfD. Die wird nicht trotz, sondern wegen ihrer Rechtsradikalität gewählt. Und die FDP wird nicht gewählt, obwohl sie die verlogenen Argumente der Autolobby vertritt, sondern weil sie dies tut. Wetten, dass unter den FDP-Wählern keine 63 % für ein Tempolimit stimmen? Oft wäre eine kluge Monarchie halt doch nützlicher, als eine Republik voller unbelehrbarer Egomanen, aber leider gibt's auch kluge Könige nur selten. Und wenn, dann landen sie auch bloß auf dem Schafott.
zum Beitrag25.04.2023 , 00:03 Uhr
Ich habe zwei Vorträge gehört - Francis Crick am Salk Institute über Zombies und James D. Watson in Tübingen über das Human Genome Project. Crick war beeindruckend und Watson ein Arschloch. Das bestätigt sich jetzt.
zum Beitrag25.11.2022 , 20:24 Uhr
Ich habe den ganzen Elon-Murks auf Twitter schon geblockt. Ist das auch auf der TAZ möglich?
zum Beitrag15.10.2022 , 18:55 Uhr
Trotz aller Ratlosigkeit erschreckt es mich, dass in diesem "Krieg gegen Putin" durch westliche Waffen nicht Putin bekriegt wird, sondern Menschen, die für Putins rücksichtslosen Größenwahn missbraucht werden. Es ist unfassbar, wie schnell auch wir wieder die Kommunikations-Logik des Krieges aufgreifen.
zum Beitrag29.09.2022 , 15:07 Uhr
Über die Preisträger von Cecosesola und ihre Bedeutung für einen Systemwandel erfährt man Näheres hier: commons.blog/2022/...n-markt-ignoriert/
zum Beitrag16.05.2022 , 22:03 Uhr
Wenn ich die Grafik richtig verstehe, dann haben alle Parteien Stimme verloren - außer den GRÜNEN. Seltsam ist das schon, denn diese Partei der Friedens- und Umweltbewegung unterscheidet sich ja eigentlich durch nichts mehr von der FDP. Die beiden könnten im Grunde fusionieren und so zu einer wirklich großen Volkspartei avancieren. Irgendwo ist aber ein großes Loch entstanden, denn ich weiß nicht mehr wen ich wählen soll. Und ich bin eigentlich nicht demokratiemüde.
zum Beitrag25.04.2022 , 22:46 Uhr
Naja - irgendwie müssen Partei und Bundestag ja auch zugestimmt haben, denn wir leben nicht in einer präsidialen Republik. Oder?
zum Beitrag25.04.2022 , 22:44 Uhr
Ich fände es mal spannend, anstatt ständig Kritik an Schröder zu lesen, einmal ein kritisches und ausführliches Interview mit ihm zu lesen. Ich wünschte mir mehr Hintergrund, denn eine Meinung über ihn kann man sich ja selber bilden. Es kann ja nicht sein, dass man Schröders Meinung verteufelt, ohne seine Argumentation überhaupt zu kennen.
zum Beitrag28.09.2021 , 01:13 Uhr
Nicht bei "den Jungen"! Bei einigen Jungen. Ich kenne Junge, die nie wieder B'90/Die Grünen wählen wollen, weil diese lieber mit der FDP Klimapolitik als mit der Linken Außenpolitik machen wollen.
zum Beitrag13.09.2021 , 00:40 Uhr
Das Buch von Dana Kaplan und Eva Illouz: „Was ist sexuelles Kapital?“ erscheint mir in diesem Zusammenhang ausgesprochen lesenswert. Warum, das kann man in dieser bemerkenswerten Sendung nachhören: ondemand-mp3.dradi..._1610_1615a317.mp3
zum Beitrag08.06.2021 , 19:02 Uhr
Das können sie gut, die Rechten ... über Wahlbetrug lamentieren. Das ist ihr Demokratieverständnis! Wer nicht für sie stimmt, gehört nicht zum Volk und ist ein Betrüger.
zum Beitrag07.06.2021 , 13:24 Uhr
Rückbau geht natürlich gar nicht, denn wenn alle Autobahnen weg sind, dann kann die Bauwirtschaft nicht mehr wachsen sondern muss ihren Betrieb einstellen. Das kostet Arbeitsplätze! Nein - zur Rettung der Wirtschaft müssen wir drei-, vier- oder vielleicht sogar 5-stöckige Autobahnen bauen ... mehr, mehr, mehr ... grenzenloses Wachstum!
zum Beitrag08.02.2021 , 14:22 Uhr
Klimawandel? Von der Steinzeit lernen: www.pfahlbauten.de/
zum Beitrag08.02.2021 , 13:49 Uhr
Ich bin nun wirklich kein Freund totalitärer Regime. Aber einen Impfstoff nur deshalb zu ignorieren, weil er aus Russland kommt und dabei außer Acht zu lassen, dass es auch in Russland höchstkarätige Forschung gibt (die eben auch aus sprachlichen Gründen weniger in englischsprachigen westlichen Fachzeitschriften publiziert wird) war von Anfang an entweder Propaganda (gibt's ja bei uns nicht) oder an Borniertheit nicht zu überbieten. Ich bin nicht sicher, was ich beunruhigender finde. Dasselbe gibt auch für chinesische Impfstoffe. Es ist schon seltsam, dass wir den freien Markt nur sinnvoll finden, solange wir ihn dominieren.
zum Beitrag12.12.2020 , 21:51 Uhr
Trumps Strategie ist bemerkenswert: Unter dem Deckmäntelchen eines vermuteten oder tatsächlichen Ego-Problems hat er es geschafft, das Vertrauen vieler US-Amerikaner und der internationalen Öffentlichkeit in die US-Demokratie nachhaltig zu beschädigen. Die Quintessenz: Eine Demokratie, die einen solchen psychotischen Kasper als Präsidenten zulässt und fast wiederwählt kann man eigentlich genauso gut abschaffen. Und genau dies ist ja das Ziel der rechten Spinner, denen es ja nicht um politische Inhalte, sondern ausschließlich um destruktive Macht geht.
zum Beitrag16.11.2020 , 21:38 Uhr
"Geistiges Eigentum" ist ein Konstrukt des Kapitalismus, das es ermöglicht Kultur und Wissen zur Handelware zu machen. In deren Genuss soll nur kommen wer gut dafür bezahlt. Wer arm ist kann ruhig dumm bleiben, das festigt immerhin die sozialen Strukturen. Im Fall Giffey und anderen Plagiatsfällen geht es aber um etwas ganz anderes: Man verweigert den zitierten Autor*innen die Anerkennung, die denen eigentlich zusteht. Warum aber jemand mit Anerkennung für die Werke anderer geizt, das bleibt mir nicht nur in der Wissenschaft ein Rätsel. Man sollte meinen, der Mensch hätte sich über das Huhn mit den Pfauenfedern im Bürzel hinweg entwickelt. Offenbar nicht ...
zum Beitrag26.08.2020 , 21:38 Uhr
Klar, dass die Laptops alle mit Windows10 und nicht mit Linux Mint ausgestattet werden - denn das würde ja weniegr zum BIP beitragen.
zum Beitrag14.08.2020 , 22:56 Uhr
Was genau argumentieren Sie hier eigentlich? Fest steht, dass SARS-CoV-2 Viren teilweise dramatische Lungenschäden verursachen, die selbst ein Laie mit bloßem Auge erkennt. Fast 20% der COVID-19 Patienten müssen beatmet werden, teilweise über mehrere Wochen. Besonders ältere Patienten und solche mit Vorerkrankungen stehen diese Prozedur schlecht durch, wobei es ab einem gewissen Alter eben kaum mehr jemanden ohne Vorerkrankung gibt. Und nun? Was wollen Sie damit sagen? Dass Sie es nicht nötig haben, einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten, weil Sie jung und betroffene Menschen Ihnen egal sind? Genau das meine ich: Es ist die gleiche Geisteshaltung wie Leute, die mit 100 durch die Spielstraße rasen weil sie meinen, so tolle Autofahrer zu sein. Sie würden gerne in der Pathologie selbst die Säge am Brustkorb anlegen? Wer hindert Sie daran? Gehen Sie hin und bieten Sie Ihre Dienste an.
zum Beitrag14.08.2020 , 13:13 Uhr
Diese ganze Episode der US-Amerikanischen Geschichte (wie auch einige zuvor) ist einfach widerwärtig. Es ist und bleibt rätselhaft, warum ein Land, in dem derart rassistische und totalitäre Zombies regieren, unentwegt als Leitmotiv einer "westlichen Wertegemeinschaft" dargestellt wird. Man muss einfach einmal diese entrückten Gesichter betrachten, die stets im Oval Office hinter dem Präsidenten posieren, dann sieht man, dass dies eine mit atomaren Waffenarsenalen bestückte Sekte ist. Gruselig!
zum Beitrag14.08.2020 , 08:32 Uhr
Maskenverweigerung ist nicht wie Schwarzfahren. Es ist eher wie mit 100 km/h durch die Fußgängerzone fahren, denn es gefährdet potentiell das Leben und die Gesundheit anderer. Natürlich kann man die Maskenpflicht und ihren Nutzen diskutieren - warum nicht? Leute haben auch darüber diskutiert, ob das Fahren mit der Bahn die Gebärfähigkeit der Frau schädigt. Es ist vollkommen richtig, dass die COVID-19 Regeln ständig hinterfragt werden müssen, aber eine Gesellschaft kann Regeln festlegen, die zwar durch Hinterfragung geändert werden können, an die man sich aber bis dahin halten muss. Wer uneinsichtig rast, im Kreißsaal raucht oder in Bahn und Supermarkt keine Maske trägt, der sollte aus dem entsprechenden Geschehen entfernt werden: Führerscheinentzug, Hausverbot oder auch ein freiwilliges Praktikum in der Pathologie, wo Uneinsichtige bei der Obduktion von COVID-19-Verstorbenen zur Hand gehen können - dort auch gerne ohne Maske.
Ich frage mich immer, wie solche Leute mit der Möglichkeit umgehen, sich zu irren - aber vermutlich kommt dies nie vor.
zum Beitrag07.08.2020 , 12:06 Uhr
Was bitte ist eine "Pringerin"?
zum Beitrag03.08.2020 , 18:53 Uhr
Mir fällt der Schreibfehler nur wegen eigener Leidensgeschichte auf: Ich dachte früher immer, es heißt doch nicht "viel leicht", sondern "vieleicht". Bis ein Freund mir sagte, es sei kein Wunder, wenn ein Naturwissenschaftler nicht weiß, wie man "vielleicht" schreibt. Immerhin irrten wir beide ...
zum Beitrag03.08.2020 , 00:14 Uhr
Es geht nur um Sarah Cooper! :-) @sarahcpr Trump's Vater soll ihm einen Topf Kartoffelbrei auf den Kopf geleert haben (sagt seine Nichte Mary). Seitdem mag er nicht mehr öffentlich gedemütigt werden - der Arme (das steht nur ihm zu, andere zu demütigen). Und dann kommt da diese Sarah Cooper auf Tik Tok, spricht mit seiner Stimme - und alle lachen. Ein Trump'scher Super-GAU!
twitter.com/sarahcpr
zum Beitrag01.08.2020 , 21:33 Uhr
Er will nicht Tik Tok verbieten. Er will Sarah Cooper @sarahcpr verbieten!!! Er muss lachen, wenn er sie sprechen hört. Eine furchtbare Erfahrung für den mächtigsten Mann der Welt. :-D
twitter.com/sarahc...5861817090048?s=20
zum Beitrag31.07.2020 , 00:58 Uhr
Nicht die Konjunktur muss sich von der Welt erholen, sondern die Welt von der Konjunktur!
zum Beitrag31.07.2020 , 00:56 Uhr
Warum glotzen wir im Hinblick auf Corona-Folgen eigentlich ständig nur auf die USA? Reicht es nicht, andauernd und auf allen Kanälen dieses plärrende, egophile Riesenbaby mit dem Atomkoffer zu erblicken? Gibt es sonst nichts mehr auf der Welt - nicht einmal in der TAZ?? Was macht eigentlich COVID-19 mit Indien? Mit Peru? Mit Kamerun? Mit Buthan? Mit Nepal? Mit Estland? Ich wünsche mir (EHRLICH!!!!) endlich mal wieder eine andere Perspektive. Und warum eigentlich 30 % Konjunktureinbruch? Wer vermisst eigentlich diese Millionen von Hamburgern, die jetzt nicht verschlungen wurden und das damit verbundene Übergewicht?
zum Beitrag21.04.2020 , 19:28 Uhr
Je mehr sie in Corona-Zeiten demonstrieren, desto eher sterben sie aus.
zum Beitrag17.03.2020 , 17:24 Uhr
Sorry, aber Ihr Kommentar ist nicht von Ruhe und gesundem Menschenverstand geprägt, sondern von blanker Ahnungslosigkeit. In Italien benötigen 8 Prozent der dokumentierten Corona-Infizierten einer intensiven Behandlung in Krankenhäusern. In Deutschland existieren 28.000 Betten hierfür, in denen auch alle anderen Intensivpatienten versorgt werden müssen. Wenn Sie diese Fakten mit dem Prinzip des exponentiellen Anstiegs kombinieren und mit Ihrem gesunden Menschenverstand kombinieren, dann merken Sie selber, dass Sie Blödsinn reden. Es ist verantwortungslos, die Ausbreitung von COVID19 nicht zu verlangsamen und unbegreifbar, dass Leute sich gegen diese Einsicht stäuben.
zum Beitrag17.03.2020 , 17:15 Uhr
Dass das Virus demokratisch ist, stimmt nicht ganz, denn die Folgen einer Erkrankung oder eines Shutdown sind für Arm und Reich sehr unterschiedlich. Übrigens hat Greta Thunberg das Virus von Gott beim Papst bestellt, um das Klima zu retten. Früher hätte man sie dafür als Hexe verbrannt. Manche täten dies am liebsten heute noch.
zum Beitrag09.03.2020 , 19:32 Uhr
Kalaschnikow und Panzerfäuste gegen Rüpel? O tempora, o mores!
zum Beitrag09.03.2020 , 19:30 Uhr
Was sind den "smarte Herren, denen ein 1. Klasse Ticket nicht zusteht"? Abgesehen davon gebe ich Ihnen nur teilweise Recht. Die überwiegende Mehrzahl der Bahn-Mitarbeiter macht einen tollen Job und muss trotzdem für jeden Frust als Sandsack herhalten. Ja! Aber unverschämte Bahnmitarbeiter jeder Couleur gibt es eben auch und nur weil man einen solchen Ausfall nicht wörtlich erinnern kann ist ja kein Grund von Erfindung auszugehen. Ich selber habe derartiges schon erlebt und mich an den Wortlauf und Namen des Mitarbeiters erinnert. Leider vergaß ich zu Filmen und Zeugen zu vereidigen ... Das Zugbegleitpersonal selber sollte ein großes Interesse daran haben, solche schwarzen Schafe zu identifizieren und loszuwerden.
zum Beitrag20.02.2020 , 02:21 Uhr
32,000 Rostbratwürste? Ich denke, das ist ein Verstoß gegen die Genfer Konvention. Thüringer Rostbratwürste sollten unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen. Brrrr.
zum Beitrag27.01.2020 , 18:13 Uhr
Man muss sich natürlich freuen, dass einem das Wahlergebnis nicht Pizza und Spaghetti vergällt, aber die Wahl legt doch ein schwerwiegendes Problem der parlamentarischen Demokratie offen, das endlich diskutiert werden muss: Die Wahl einer Regierung ist doch kein Fußballspiel, wo man sich über die Niederlage von 44 % aller Wähler freuen und ihnen eine lange Nase zeigen kann. Ein Gladiatorenkampf, in dem die eine Horde die andere niederringt, um einen Daumen hoch von Caesar zu erheischen. Wir müssen endlich zurück dazu kommen, erträgliche Politik für jederman zu ermöglichen, Konsens zu suchen und politischen Diskurs. Damit meine ich nicht nette Gespräche mit Hetzern wie Salvini und Höcke, sondern mit den Leuten, die in solchen Figuren einer Lösung ihrer eigenen Probleme sehen. Mit Sieg und Niederlage ist das nicht zu machen.
zum Beitrag17.12.2019 , 18:03 Uhr
So ein Blödsinn! Beim ersten Extremwetter, das die gesamte Lese verhagelt, schreien die "Profiteure des Klimawandels" wieder nach staatlicher Hilfe. Ich kann es nicht fassen, dass in dieser Diskussion selbst in der TAZ noch "sonniges Wetter" mit Klimawandel verwechselt wird. Möglich, dass der Klimawandel an der Mosel zu schönerem Wetter führt. Das macht aber längst keinen Pluspunkt für die Klimaerwärmung, denn die wird andernorts ganze Weinberge durch Starkregen wegspülen. Ehrlich gesagt halte ich einen solchen Artikel für verantwortungslos, da er zur intellektuellen Entropie beiträgt.
zum Beitrag21.11.2019 , 17:24 Uhr
Ganz ehrlich? Ich finde einen Satz wie "Um die Demokratie steht es so schlecht wie ums Weltklima" ziemlich übel. Denn entweder verharmlost diese Aussage die Lage des Weltklimas oder wir trauen der Demokratie keinerlei Widerstandskraft zu.
zum Beitrag18.10.2019 , 00:23 Uhr
Den ersten Beitrag, den ich hierzu gelesen habe, stand gut recherchiert im "The Intercept": theintercept.com/2...enocide-apologist/ Es ist nicht nötig, einen Genozid zu verherrlichen, um keines Nobelpreises würdig zu sein. Es reicht schon, den Opfern gegenüber instinktlos zu sein.
zum Beitrag18.10.2019 , 00:15 Uhr
Dem kann ich nicht zustimmen. Ich zum Beispiel fände es sehr angebracht, endlich einmal etwas über Olga Tokarczuk zu lesen, statt ständig über diesen unsäglichen Handke. Sein Preis war offenbar durch politische Ahnung- und Instinktlosigkeit bedingt, aber immerhin nicht durch Korruption und Vetternwirtschaft. Es ist kaum anzunehmen, dass die Jury beabsichtigt hatte, den Preis nach der vorausgehenden Affaire nochmals derart zu beschädigen. Aber es ist sehr schade, dass die Bedeutung von Olga Tokarczuk dadurch kollateral durch mediale Ignoranz beschädigt wird. Das hat sie sicher nicht verdient.
zum Beitrag18.10.2019 , 00:02 Uhr
Was um alles in der Welt ist in diesem Kommentar-Thread los? Ist das eine Invasion von Algorithmen? Oder bin ich heute Abend einfach begriffsstutzig?
zum Beitrag17.10.2019 , 23:59 Uhr
Sagen Sie mal, haben Sie ein Übersetzungsprogramm für diesen Kommentar verwendet? Er bleibt mir auf rätselhafte Weise unverständlich.
zum Beitrag14.10.2019 , 20:18 Uhr
Wow, die schwedische Reichsbank gibt sich revolutionär. Nicht nur Armut wird plötzlich als Teil der Ökonomie verstanden, sondern nach der (verstorbenen) Commons-Forscherin Elinor Ostrom wird zum zweiten Mal in der Geschichte dieses Preises eine Frau (und somit einzig lebende Preisträgerin) geehrt. Aber dies nur am Rande.
zum Beitrag05.10.2019 , 22:50 Uhr
Nicht Trump ist das Problem. Unsere Gefängnisse, Führungsetagen und Universitäten sind voll von solchen Psychopathen. Das Problem ist und bleibt, dass große Teile der Bevölkerung bereit sind, derartige Tiefflieger (die das Twittern von Unfug für einen Geniestreich halten und sich selbst für eine Reinkarnation des Herrn) zu ihren Herren zu küren und wie Wackeldackel jede Monstrosität aus dem Mund dieser Herren abzunicken. Ich bin froh, dass nach Jahrzehnten der selbstgefälligen Behäbigkeit endlich wieder eine politisch aufmerksame und helle Generation nachzuwachsen scheint.
zum Beitrag30.09.2019 , 14:11 Uhr
Die AfD verfolgt eine verantwortungslose, aber aus ihrer Sicht sehr clevere Strategie: Sie greift alle polarisierenden Themen auf, in denen es einen Konsens in der Bevölkerungsmehrheit gibt. Dadurch werden sie zur einzigen Vertreterin von Minderheiten, die diesem Konsens nicht folgen. Und in jedem solchen Diskurs bleiben ein paar unbelehrbare als Wähler an dieser Partei kleben, die auch dann kleben bleiben, wenn die Partei sich wieder irgend einem anderen Schwachsinn zuwendet. Das einzige, was diese Strategie benötigt sind Feindbilder (Messermänner, Burkinifrauen, Klimagören etc.) . Der Rest funktioniert wie ein klebriger Fliegenfänger.
zum Beitrag29.08.2019 , 12:17 Uhr
Es ist schade, denn der Mut Kühnerts zu Polarisierung hätte der SPD ein neues Gesicht gegeben. Nun bekommt eben der Vorsitz ein neues Gesicht, statt die Partei. Aber wen interessiert das schon?
zum Beitrag10.08.2019 , 13:03 Uhr
Nicht der Welt droht ein Währungskrieg, sondern unserer ökonomischen Vorherrschaft.
zum Beitrag10.08.2019 , 02:00 Uhr
Ich habe längst damit aufgehört, mich von diesem stabilen Genie intellektuell malträtieren zu lassen. Auch der AfD zu entfolgen war sehr angenehm. Man sollte sich mit Dingen beschäftigen, die man beeinflussen kann. Trump und andere politische Kotzbrocken gehören nicht dazu. Dazu ist das Leben zu schade.
zum Beitrag29.07.2019 , 07:25 Uhr
Ich glaube nicht, dass Trump je überlegt hat, ob die Mauer idiotisch ist. Sie nützt ihm durch Polarisierung und ist somit alles andere als idiotisch. In anderen Kategorien denkt dieses M......m nicht.
zum Beitrag02.07.2019 , 18:33 Uhr
Man muss Merkel eine gewisse diplomatische Genialität zuerkennen, wenn das klappt.
zum Beitrag02.07.2019 , 18:30 Uhr
War mein erster Gedanke ... Schwan/Kühnert? Dann trete ich in die SPD ein! Das ganze Geschwafel um Charisma und Harold und Maude nervt. Wir sind doch nicht bei Deutschland sucht den Supervorsitzende*n. Was die SPD braucht, das ist eine neue inhaltliche Schärfe. Was die GRÜNEN heute zu einer der stärksten Parteien macht, das ist die Assoziation der Farbe Grün mit Ökologie. Ökologie ist nicht grün. Die GRÜNEN haben sie aber grün gemacht. Wenn die SPD es wieder schafft, die soziale Frage mit ROT zu verbinden, ohne sich dabei an der braunen Kohle (die sollte die AfD übernehmen - das passt farblich viel besser) auf Kosten des Klimas festzukrallen, dann steht einem Wiedererblühen nichts im Wege. Der grün lackierte Kapitalismus von Habeck bildet diesen Aspekt nämlich viel zu wenig ab.
zum Beitrag02.07.2019 , 00:57 Uhr
Falsch ist, dass Carola Rackete keine Repräsentantin eines vermeintlich moralisch überlegenen Deutschlands ist, sondern dass sie von Salvini zu einer solchen hochstilisiert und missbraucht wird. Er hat eine ähnliche Polarisierung erst kürzlich mit Emmanuel Macron versucht und dies alles hat ausschließlich den Zweck Öl ins Feuer des Nationalismus in Italien zu gießen, um sich selber an die Macht zu hieven. Im Vergleich zu fast 600 ertrunkenen Menschen im Mittelmeer allein in diesem Jahr ist der Vorgang auf Lampedusa noch nicht einmal eine Nachricht wert. Dies wird nur deshalb zu einem internationalen Politikum, weil Salvini es aus machtpolitischem Kalkül dazu macht.
zum Beitrag02.07.2019 , 00:48 Uhr
Ich fürchte, ich verstehe nicht, was Sie meinen. Dass die Deutsche Bundesregierung sich in Sachen Griechenland und anderem nicht mit Ruhm bekleckert hat, da gebe ich Ihnen völlig Recht. Der Ökonom Heiner Flassbeck kritisiert dies zu Recht seit Jahren unermüdlich. Aber Carola Rackete ist keine Repräsentantin deutscher Wirtschaftsdominanz in Europa, sondern Kapitänin eines Seenotrettungsschiffs mit über 50 schwer traumatisierten Menschen an Bord. Salvini hat diese Eskalation provoziert und reibt sich nun die Hände, weil der deutschen Politik gar nichts anderes übrig bleibt, als sich für Rackete einzusetzen und er dies bequem für seine nationalistische Polarisierung wirken lassen kann. Man kann geradezu beobachten, wie sogenannte Völker in kriegerische Konflikte wie den 1. Weltkrieg hinein geputscht wurden, indem man völlig irrelevante, aber symbolische Ereignisse nationalistisch ausschlachtet und zur Polarisierung zwischen WIR und DIE instrumentalisiert. Den Widerstand Salvinis gegen die Anlandung der SeaWatch mit dem Widerstand der Italiener gegen deutsche Faschisten zu vergleichen, ist völlig überzogen. Und wenn Sie dies Ihren Gesprächspartnern in Italien sagen, dann wird man Sie sicher nicht gleich des Landes verweisen. Falls doch, dann hat Italien ganz andere Probleme als Carola Rackete.
zum Beitrag01.07.2019 , 21:19 Uhr
Ich würde Ihnen Recht geben, wenn Carola Rackete einen Zerstörer der Deutschen Marine befehligt hätte. Dem ist aber nicht so. Wäre diese Aktion nicht passiert, dann hätte Salvini sie inzenieren müssen. Daraus einen Konflikt zwischen Italienern und Deutschen zu konstruieren halte ich für verantwortungslos. Und den Vergleich mit dem Widerstand gegen die deutschen Faschisten finde ich geschmacklos. Die Nationalsozialisten und die italienischen Faschisten der damaligen Zeit waren enge Verbündete, die man für solche Ereignisse nicht aus der Gruft holen muss.
zum Beitrag01.07.2019 , 21:02 Uhr
Wir müssen endlich verstehen, dass die Politik und Argumentation der Rechten derzeit nur ein einziges Ziel verfolgt: Jeden politischen Diskurs thematisch zu dominieren. Dazu sind alle Mittel recht. Es geht nicht um Inhalte, sondern darum tagtäglich im Gespräch zu sein. Salvini und Trump zeigen wie das geht. Trump twittert schockierenden Unsinn ohne Unterlass, scheut keinen diplomatischen Fetteimer und keinen noch so blamablen Affront. Das einzige was zählt ist, ununterbrochen eine Schlüsselrolle in der öffentlichen Wahrnehmung zu spielen. Salvini gefällt sich darin, den unbarmherzigen Macker zu mimen, der Migranten im Meer ersaufen und Frauen einsperren lässt. Es gibt dagegen nur ein Mittel: Die politischen Probleme lösen, die Mehrheit der Wähler von den Lösungswegen überzeugen und die rechte Affront-Politik ins Leere laufen zu lassen. Eine politische Auseinandersetzung ist sinnlos, da Leute wie Salvini und Weidel am Konflikt und nicht an Lösungen interessiert sind. PR-technisch müsste man die Migranten beim Ertrinken filmen, diese Bilder 24/7 ins Fernsehen auf allen Kanälen einspeisen und die xenophoben Angstmacher für ihre Verantwortlichkeit für diese Apokalypse brandmarken. Dass keine zivilisierte Gesellschaft ihre Mitglieder zu einem solchen Hinsehen zwingen kann, ist ein ernsthaftes Dilemma der repräsentativen Demokratie.
zum Beitrag25.06.2019 , 21:08 Uhr
Ich hatte nicht das Gefühl, dass Künast, Fischer und Trittin nichts zu melden hatten. Im Gegenteil. Ich verstehe nur nicht, worauf Sie eigentlich hinaus wollen: Die SPD hatte keine originäre Rolle und die GRÜNEN nichts zu melden? Was denn nun?
zum Beitrag25.06.2019 , 15:02 Uhr
Ja klar. Die GRÜNEN waren schon immer bei 30 %. Natürlich gab es schon eine orginäre Rolle der SPD - oder wer glauben Sie hat früher die Interessen der sozial schwächer gestellten und außenpolitische Entspannung vertreten?
zum Beitrag25.06.2019 , 14:09 Uhr
Die SPD hat das Frauenwahlrecht in Deutschland mit erstritten! Es wird doch wohl noch mehr wählbare Frauen in dieser Partei geben.
zum Beitrag25.06.2019 , 14:08 Uhr
Eine Doppelspitze aus Sarah Wagenknecht und Kevin Kühnert? Bei allem Respekt vor der klugen Frau Wagenknecht, aber ich bleibe dann doch bei Ocasio-Cortez, die noch nicht so zerrieben in der linken Selbstzerfleischung ist. Wo steckt die in der SPD?
zum Beitrag25.06.2019 , 11:45 Uhr
Die Partei, die Sie ansprechen, ist ja eine Worthülse. Um was es eigentlich geht, das sind die Menschen in dieser Partei. Und diese Menschen und ihr politisches Engagement werden mehr gebraucht denn je!
zum Beitrag25.06.2019 , 11:20 Uhr
Eine Doppelspitze aus Alexandria Ocasio-Cortez und Kevin Kühnert, das wäre für mich das höchste der Gefühle! Aber im Grunde wäre Gesine Schwan und Kevin Kühnert ebenfalls eine feie Lösung, die obendrein realistischer ist und auch meine Generation einschließen würde.
zum Beitrag05.02.2019 , 09:39 Uhr
Ich stimme zu, dass die Nutzung von Smartphones zur Bloßstellung die Situation erheblich verschärft. Allerdings erinnere ich mich an das Quälen von Mitschülern durch Klassenbullies und ihre Gefolgschaft in einer Weise, die mich heute noch beschämt. Besonders in den Umkleideräumen der Schwimmbäder und Turnhallen eskalierte es fast immer und traf stets die Selben. Das sogenannte Wegschauen hatte aber immer mit der Angst zu tun, selbst das nächste Opfer zu werden. Im Grunde ist das Ganze ja ein Abbild unserer Erwachsenengesellschaft. Akzeptanz und Integration von Schwächeren oder Fremden sind keine Selbstverständlichkeit, sondern eine kulturelle Errungenschaft, die auch erlernt werden muss. Und das nicht nur von Kindern.
zum Beitrag14.12.2018 , 00:04 Uhr
Es ist auch geschmacklos, anderer Leute Autos anzuzünden. Mäßigung bedeutet ja nicht, soziale Missstände hinzunehmen.
zum Beitrag01.11.2018 , 23:01 Uhr
Aus kybernetischer Sicht ist der Schritt aber sinnvoll. Denn die Möglichkeit, unmittelbar zu reagieren, führt zu Resonanzeffekten in einem Netzwerk. Sinnvoll wäre es überhaupt, einen Dämpfer in ein solches Netzwerk einzubauen, indem zum Beispiel erst nach einer Stunde geantwortet werden kann. Das klingt vielleicht ein bisschen seltsam, aber letztlich sind Twitter und Konsorten mit ihren Kommentarfunktionen und Like-Buttons schwingende Systeme, die wie jede Badewanne überschwappen können. Man muss nur die Übertragungsfrequenz ändern, dann ist das Problem "Resonanzkatastrophe" weg. :-)
zum Beitrag04.10.2018 , 00:49 Uhr
Alte Miesmacher! Ich find das cool. Die Bavaria One wird auf dem Oktoberfest gestartet und befördert den Ministerpräsidenten ins All. Das ist doch Klasse!
zum Beitrag20.08.2018 , 00:04 Uhr
Das stimmt ein bisschen. Nur, wofür ist eigentlich die AfD? Dass sie gegen eine liberale, multikulturelle Gesellschaft und gegen Flüchtlinge ist weiß jeder, aber wofür ... das ist auch hier die Frage.
zum Beitrag02.04.2018 , 01:19 Uhr
Haaaaa. Endlich mal ein richtig cooler Aprilscherz!!
zum Beitrag14.03.2018 , 19:29 Uhr
Was die linken und die rechten Bewegungen unterscheidet, ist Effizienz durch Undifferenziertheit. Während die Linke sich ehrenvoll in Detailfragen zerfleddert und in tausend wirkungslose Subgrüppchen fragmentiert, versucht die Rechte den Durchmarsch zur Weltrevolution mit einer ebenso dumpfen wie einenden - und dadurch eben erschreckend wirkungsvollen Frage: Wer ist das Volk und wer muss draußen bleiben? Man würde sich wünschen, dass die Linke weiter einen differenzierten Diskurs führt, sich im entscheidenden Moment aber in Gemeinsamkeiten solidarisiert. Alles andere ist düster.
zum Beitrag31.12.2017 , 01:22 Uhr
Vermutlich hat ein Glyphosatproduzent die Studie finanziert, um das Erschrecken über das Insektensterben in helle Freude zu verwandeln. Der Wahnvorstellung, man müsse in irgendeinem bakterienfreien Steriluniversum vor sich hin vegetieren, um gesund zu bleiben, sei eine Studie von Forschern des Max-Planck-Instituts für marine Mikrobiologie in Bremen entgegengestellt: https://www.mpg.de/11827652/baktierien-sand
Demnach leben auf jeden Sandkorn bis zu 100.000 Bakterien jeder Couleur. Fliegen für die Verbreitung von Bakterien verantwortlich zu machen ist einfach lächerlich. Alles verbreitet Bakterien! Auf jedem Staubpartikel, der durch die Luft fliegt, sitzen Bakterien. Sie besiedeln jeden Quadratmikrometer unserer Welt. Und wer auf Fliegen sucht, der findet. Ich glaube, wer eine solche Studie finanziert hat entweder nicht alle Tassen im Schrank oder ein konkretes Interesse an einem solchen Ergebnis. Schreiben Sie ja nichts über die Bakerienpopulationen unter unseren Fingernägeln, sonst beginnen sensible Seelen sich diese mit der Kneifzange auszureißen. Oder Jugendliche fangen an, vor dem ersten Kuss Desinfektionscreme zu gurgeln. Wehe!
zum Beitrag27.09.2017 , 08:51 Uhr
Nein, denn der Nationalsozialismus war eine konkrete historische Konstellation ungeheuren Ausmaßes. Man sollte die AfD eine Partei von rückständigen und rassistischen Deutschtümlern nennen, die Angst schüren und auf einer Welle von Fremdenfeindlichkeit ihre eigene politische Karriere befördern wollen. Ich persönlich glaube, Gauland und Weidel sind Ausländer und Muslime völlig egal. Sie wollen einfach ins politische Rampenlicht. Man macht es ihnen viel zu einfach, sich durch "wir haben keine Judenvernichtung im AfD-Programm" als Nicht-Nazis zu profilieren. Rassistische Brandstifter wie die führenden Köpfe dieser Partei fügen Deutschland aber auch ohne das Nazi-Prädikat enormen Schaden zu. Unser Image in der ganzen Welt leidet bereits jetzt unter diesen Leuten.
zum Beitrag20.08.2017 , 17:25 Uhr
Was soll das eigentlich sein, dieses Establishment? Freimaurer? Illuminati? Eine jüdische Verschwörung? Genau wie das "linksliberale Spektrum" sind das doch alles Phrasen, die keine Entsprechung in der materiellen Welt haben. Hirngespinste! Die Welt der Menschen ist eben vielschichtig und die Schwierigkeit der Veränderung heißt Statistik und nicht Verschwörung. Es ist schwer, Interessen durchzusetzen, da jeder etwas anderes denkt. Da braucht es kein Establishment.
zum Beitrag20.08.2017 , 12:37 Uhr
Ich halte es für riskant, Trump zu unterschätzen. Für mich ist er die Marionette einer Bewegung, die sehr systematisch vorgeht und sich zunehmend internationalisiert. Trump scheint mir der Nebelkerzenwerfen, hinter dessen Twitter-Geschwafel sich eine Veränderung unserer Gesellschaften verbirgt, die eine enorme Verrohung mit sich bringt.Für Menschen, die im Fadenkreuz dieser Leute stehen, hat die US-Amerikanische Demokratie längst Schaden genommen. Übelster Antisemitismus und Rassismus sind wieder ins tägliche Leben zurückgekehrt, verniedlicht durch das knuffelige Trumpelchen mit seiner lächerlichen Frisur. Das ist ein Irrlicht!
zum Beitrag15.08.2017 , 15:23 Uhr
Als wären persönliche Beziehungen je ein Grund gegen Rassismus oder Antisemitismus gewesen. Im Gegenteil! Die Auffassung, es gäbe einzelne Lichtgestalten in der Masse derer, die man ansonsten ablehnt, ist ja Rassismus in Reinkultur. Eien farbige Haushälterin, die man gut behandelt oder einen Juden im Beraterteam - wunderbare Instrumente, um sich vor jedem Verdacht und jedem Keim von Gewissen zu schützen.
Ganz davon abgesehen erfordert es ohnehin "schon jede Menge MPS (multiple Persönlichkeitsstörung) um Antisemit zu sein". Da stimme ich Ihnen zu.
zum Beitrag15.08.2017 , 12:12 Uhr
Warum wirkt es immer so, als sein Trump Opfer seiner Ahnungs- und Instinktlosigkeit? Weil wir uns nicht vorstellen können, dass der Präsident der Vereinigten Staaten des gleichen Geistes Kind ist, wie die Barbarenhorden von Charlottesville die ein Foto der getöteten Heather Heyer auf der rassistischen und antisemitischen Hetzseite The Daily Stormer mit "Nothing of value was lost" kommentieren? Machen wir uns nichts vor: Donald Trump und den Herausgeber des "Täglichen Stürmers" Andrew Anglin eint nicht nur die völlige Absenz jeglicher Empathie. Sie tragen auf ihrem Haupt nicht umsonst auch dieselbe ideologische Mütze.
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Daily_Stormer#/media/File:Andrew_Anglin.png
zum Beitrag14.08.2017 , 11:54 Uhr
Aber man muss sich schon anstrengen das mißzuverstehen. Oder?
zum Beitrag14.08.2017 , 10:47 Uhr
Die Internetseite des Daily Stormer scheint seit einigen Minuten unter der Kontrolle von "Anonymous" zu sein. "WE HAVE TAKEN THIS SITE IN THE NAME OF HEATHER HEYER A VICTIM OF WHITE SUPREMACIST TERRORISM", schreiben die Hacker.
zum Beitrag12.03.2017 , 12:31 Uhr
Was mir in dieser Debatte stets fehlt ist die Bedeutung des Internets. Ich habe das Gefühl, wir werden alle von einer Datenflut erschlagen, die überhaupt keine Information mehr trägt. In dieser Sintflut fühlen sich ja sogar Intellektuelle verloren und wünschen sich eine einfachere Welt mit klaren Grenzen herbei. Eine Technikfolgenabschätzung wäre hier angebracht. Denn wenn irgend etwas die Welt verändert hat, dann waren es immer auch neue Medien und Kommunikationskanäle.
zum Beitrag27.11.2016 , 13:00 Uhr
Guter Einwand. Und Trump hat nur 28.591 Frauen angegrabscht und Musiklehrer verprügelt? Gähn. Für mich sind weder Trump noch Clinton wünschenswerte Präsidenten, aber wenn die USA es nicht schaffen, 30 Jahre nach Pakistan (Benazir Bhutto wurde 1988 erstmals zur Premierministerin gewählt) und 50 Jahre nach Indien (Indira Gandhi wurde 1966) erstmals als Premierministerin gewählt) endlich mal eine Frau, sondern statt dessen ein Trumpel zum Präsidenten zu wählen, dann darf die Wahl ruhig genau ausgezählt werden - oder?
zum Beitrag27.11.2016 , 11:52 Uhr
Vor allem ist dieser FOX-News-Beitrag an Zynismus kaum zu überbieten. Denn selbstverständlich muss eine Demokratie einem gewählten Kandidaten die "Chance to lead" zugestehen, auch wenn es einen bei der Vorstellung graust. Aber man muss schon sicherstellen, dass er wirklich gewählt ist.
Dies zu verhindern waren die Republikaner stets großartig. Man denke nur an die Wahlen von 2000 wo Gouverneur Jeb Bush's in Florida, quasi per Dekret den Wahlsieg seines Bruders gegen Al Gore festgelegt hat.
zum Beitrag27.11.2016 , 11:42 Uhr
Das stimmt. Trump, der vor der Wahl sagte, er würde einen Wahlsieg Clintons eventuell nicht anerkennen, trumpetet jetzt etwas von "Lächerlichkeit eines Recounts herum und davon, dass man seinen Wahlsieg respektieren müsse. Für ihn ist die Sache stets klar, wenn er gewinnt. Trump first!
Man kann nun übrigens seine Wahlkampfmütze in Gold als Weihnachtskugel bestellen (kein Witz), um damit seinen Weihnachtsbaum great again zu machen.
Quellen z.B. :
http://www.theguardian.com/us-news/2016/sep/30/trump-clinton-support-election-winner-debate-interview
http://www.spiegel.de/politik/ausland/wahlkampagne-von-hillary-clinton-unterstuetzt-neuauszaehlung-a-1123254.html
zum Beitrag16.11.2016 , 13:12 Uhr
Warum wird eigentlich nirgends darüber berichtet, dass derzeit Studentenproteste gegen die Absetzung eines gewählten Rektors und dessen Ersetzung durch einen Regierungstreuen gewaltsam niedergeknüppelt werden? Sind solche Ereignisse schon keine Nachricht mehr wert?
zum Beitrag15.06.2016 , 12:31 Uhr
Trump ist weder unpolitisch, noch fehlt ihm Sachverstand. Er spielt einfach gnadenlos und sehr clever die populistische Karte. Er verfolgt exakt seine Ziele. Und er weiß genau, was er tut und es wäre sehr gefährlich, ihn zu unterschätzen. Und Hillary? Warum genau ist sie die bessere Kandidatin? Sie hat sich ja offensichtlich durch Manipulation und Seilschaften mit allen Mitteln zum "Sieg" manipuliert. Ich habe jeden Respekt für eine solche Kandidatin verloren, denn was sich hier abspielt ist zutiefst undemokratisch und im Grunde viel gefährlicher als Trump, der immerhin polarisiert und gesellschaftlichen Widerstand mobilisieren wird. Clinton hingegen ist einschläfernd. Ein interkontinentales Grokodil sozusagen.
zum Beitrag15.06.2016 , 10:36 Uhr
Nicht sie hat sich durchgesetzt, sondern das System hat sie durchgesetzt. Und nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker (auch Paranoide werden mitunter verfolgt!) Vor einigen Monaten hätte ich mich über eine Kandidatin namens Hillary Clinton gefreut. Endlich, 32 Jahre nach der Ermordung der indischen Regierungschefin Indira Ghandi und 28 Jahre nach der Inauguration von Benazir Bhutto als erster Regierungschefin eines muslimischen Landes schafft es "die älteste Demokratie der Welt", eine Frau zur Kandidatin zu nominieren. Aber nun? So viel zerschlagenes Porzellan hätte ich nie für möglich gehalten. Das Ausmaß an Wahlmanipulationen, die hier sichtbar werden, übertrifft ja alles, was man in Pakistan und Indien erwarten würde. Das ist wirklich gruselig! Demokratie nicht als Herrschaft des Volks, sondern als perfideste Form von Herrschaft über das Volk.
zum Beitrag15.06.2016 , 00:16 Uhr
Geht auch faul. Ist ganz einfach ... wupp, weg
zum Beitrag09.06.2016 , 23:31 Uhr
Ich bin erst vor einigen Wochen durch diesen Shopping Park spaziert. Mir wird ganz schlecht, wenn ich mir einen solchen Anschlag vorstelle. Ich denke immer: Das muss doch einmal ein Ende finden! Aber es wird kein Ende finden. Die Geister, die ich rief ...
zum Beitrag24.04.2016 , 22:49 Uhr
Zu kaum einem US-Amerikanischen Präsidenten hatte ich je so ein zwiespältiges Gefühl. Auf der einen Seite, ein intelligenter und nicht unsympathischer Politiker, der - davon bin ich überzeugt - etwas Positives bewirken wollte, wenngleich eingebettet in sein Denkschema. Ich halte ihn trotzdem für authentisch. Andererseits ein scheinbar seelenloser Feldherr und Technokrat, dessen Weg von Killerdrohnen, konzeptioneller Hilflosigkeit (Libyen etc.), egoistischer Ahnungslosigkeit (z.B. TTIP und TTP), sowie Unfähigkeit (z.B. Guantanamo) gepflastert scheint. Vermutlich unterschätzt man eine seiner wichtigsten Ambitionen: Der weitgehend makellose erste afroamerikanische Präsident der USA zu sein. Solange nicht wenigstens Cem Ötzdemir Bundespräsident war, haben wir keinen Grunde darüber zu feixen.
zum Beitrag08.03.2016 , 22:45 Uhr
Als würde uns das alles interessieren. Uns interessiert unsere Sitzheizung und unsere Currywurst. That's it!
zum Beitrag28.02.2016 , 13:46 Uhr
PS: "Die Versorgung werde zunehmend schwierig, ... es fehlten medizinische Versorgung, Nahrungsmittel und Wasser." ???
Wer schon vergessen hat, worin das Problem der medizinischen Versorgung in Griechenland besteht, dem empfehle ich z.B. diesen Artikel:
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/39405/Sparen-oder-helfen
Zitat: "An manchen Tagen herrscht in unserer Notaufnahme das blanke Elend. Wie im Krieg." Und das war noch vor der großen Flüchtlingswelle.
zum Beitrag28.02.2016 , 13:40 Uhr
"Die griechische Regierung rechnet wegen der Begrenzung der Weiterreise auf der Balkanroute mit einem Rückstau von Flüchtlingen."???? Sag mal, liebe TAZ-Redaktion: Gibt es irgend jemanden, der NICHT mit einem Rückstau von Flüchtlingen in Griechenland rechnet? Und gibt es irgend jemanden mit klarem Verstand, der denkt, dies sei nicht so beabsichtigt? Das ist doch supereffizient. Wir sind die Flüchtlinge los und zwingen gleichzeitig die linke Regierung in Griechenland in die Knie. Und niemand wird dagegen protestieren, denn die sind bekanntlich selbst schuld. Wenn wir ihnen schon so viel Geld geben, dann können sie uns ja wenigstens das Flüchtlingsproblem abnehmen. Man schämt sich langsam, ein Europäer zu sein.
zum Beitrag21.02.2016 , 14:02 Uhr
Ich fühle mich an brennende Synagogen erinnert, vor denen die SA aufpasst, dass die Feuerwehr nicht löscht. Warum manche diese Assoziation für überzogen halte, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht weil Bautzen zu den per Definition entnazifizierten Regionen Deutschlands zählt und von daher unverdächtig ist. Es wird einem übel, wie diese Barbaren den Begriff "Das deutsche Volk" zurück in den Dreck reiten.
zum Beitrag11.02.2016 , 07:11 Uhr
Exakt!
zum Beitrag11.02.2016 , 07:05 Uhr
Linke Bündnisse sind immer fragil, denn ihnen liegt ein vielschichtiger Denkprozess zugrunde. Rechte Bündnisse haben es einfacher: "Irgendwer raus!" Da ist kein Raum für Fragilität. Die Linke krankt aber auch an ihrem ewigen Sichselbstzernörgeln. Jeder hätte es besser gemacht, weswegen es so viele linke Bündnisse gibt wie Linke. Das erinnert mich an einen jüdischen Witz. Zwei Linke, drei Meinungen. Irgendwie sympathisch eben, aber erschreckend wirkunfähig.
zum Beitrag19.12.2015 , 14:59 Uhr
Schlagen Sie bitte einmal nach, was "islamophob" bedeutet und erläutern Sie dann, was Sie daran als "Hassvokabel" empfinden. Und was den Rest Ihrer "Haftstrafe für Geschmacklosigkeit"-Argumentation angeht: Hunderte von gewalttätigen Straftaten gegen Flüchtlinge und Minderheiten sind keine Geschmacklosigkeit, sondern Terror für die Betroffenen. Volksverhetzung ist zu Recht strafbar und sollte viel konsequenter verfolgt werden. Was hat dies bitte mit "Pluralismus" zu tun?
zum Beitrag19.12.2015 , 13:50 Uhr
Humor auf Kosten anderer war den Rechten nie fremd. https://www.dhm.de/lemo/kapitel/erster-weltkrieg/innenpolitik/antisemitismus.html
zum Beitrag18.12.2015 , 02:28 Uhr
Wollen Sie damit andeuten, dass das Anzünden von Moscheen, Kirchen und Synagogen eine legitime Form politischer Bekundungen ist???
Dann allerdings muss ich meinen Kalender umstellen. Wir haben den ... 10. November 1938.
zum Beitrag29.11.2015 , 15:50 Uhr
Was in dem Artikel fehlt ist der Beitrag des US-Amerikanischen Wissenschaftlers Jonas Salk, der es ablehnte, den von ihm erfundenen Impfstoff zu patentieren. Er sagte: "There is no patent. Could you patent the sun?" Der Polio-Impfstoff gilt als Paradebeispiel für den Erfolg freier Lizensierung von Forschungsergebnissen.
zum Beitrag22.11.2015 , 21:22 Uhr
Eine "Kriegsallianz wie gegen Nazideutschland" wegen der Tat von 10 Terroristen? Einen größeren Gefallen kann man dem IS nicht tun, fürchte ich. Wo sind unsere Helden? James Bond? Jerry Cotton? Silvester Stallone? Der Terminator? Alle in Rente oder was?
Wenn diese Rechnung nicht aufgeht, was bleibt dann noch? Ein Atomschlag oder was?
zum Beitrag17.11.2015 , 16:40 Uhr
So ein Blödsinn. Aus 2x 10 % und 1x 10,5 % in einer Umfrage der BILD kurz nach einem solchen Anschlag zu folgern, die AfD sei nun die drittstärkste politische Kraft in Deutschland, das zeugt von Ahnungslosigkeit bezüglich Statistik. Sonst nichts.
zum Beitrag12.11.2015 , 12:42 Uhr
Jeder einzelne Fall dieser Art ist ein Skandal und eine Schande für unser Land. So zu tun, als sei das nicht so schlimm, solange keiner physisch zu Schaden kommt, das ist eine haarsträubende Verharmlosung. Terror gegenüber Kritikern und Minderheiten ist nicht harmlos, sondern eine Bedrohung jeder zivilisierten Gesellschaft.
zum Beitrag29.07.2015 , 23:53 Uhr
Das ist kein Versagen, sondern ein Prinzip! Man zockt risikofrei ab, solange wie möglich, und dann steigt man aus.
zum Beitrag11.07.2015 , 23:01 Uhr
Komisch ... ich habe Ihren Kommentar zweimal gelesen und nichts verstanden. Was für eine Sprache ist das?
zum Beitrag11.07.2015 , 08:58 Uhr
Wir sind eine Gesellschaft von Hosenscheissern. Mit wachsender Ohnmacht (als Gegenpol zur Allmacht) im Globalen suchen wir wenigstens das Detail unter Kontrolle zu bringen. Fahrradhelm, pyrrotechnische Gurtstraffer, Seitenairbag, Überrollbügel, private Rechtsschutzversicherung, Pollenfilter, Biomineralwasser und Rauchmelder sind ein paar Beispiele dafür. Es ist ein Kontrolltick. Ein Gotteswahn. Es darf keinen Raum geben, der sich unserer absoluten Kontrolle entzieht, denn sowas macht uns Angst.
zum Beitrag06.07.2015 , 20:11 Uhr
Endlich mal ein agiler und mutiger Politiker mit Hirn, der sagte was er dachte. Und dann sieht der noch gut aus. Frechheit! Ist doch klar, dass Mutti sich ärgert. Sie ist ja schon verheiratet. Und unser Erzengel Gabriel ist sauer, weil der Mann einen Arsch statt einem Bauch in der Hose hat. Werft ihm nur Eier hinterher, Ihr Opportunisten! Mir hat er gut getan. :)
zum Beitrag25.04.2015 , 22:05 Uhr
Kooperation statt Konflikt? Das klingt, als würden US-Amerikanische Ökonomen Elinor Ostrom und Bücher über Commons lesen. Die Lösung ist nicht, die marode Wirtschaft anzukurbeln und anachronistisches Wachstum zu fördern, sondern den Menschen in seinen Grundbedürfnissen so unabhängig wie möglich von einer Weltwirtschaft und einer Politik zu machen, die zu fantasielos sind, ein anderes Lebensziel als den finalen Wachstumskollaps überhaupt nur zu denken.
zum Beitrag05.04.2015 , 00:24 Uhr
Wir und die! Die unseeligste Abstraktion der Menschheitsgeschichte. Von Mensch zu Mensch, von Angesicht zu Angesich, wann gibt es da solche Entgleisungen? Der Mensch findet fast immer ein Miteinander. Aber sobald sich Rudel bilden - Wir-Rudel und Die-Rudel - , dann wird der Mensch zum dümmsten aller Tiere. Denn wer sonst brennt ein Flüchtlingsheim nieder, das ja eigentlich der Inbegriff einer erstrebendwerten Gesellschaft im christlichen Abendlandes sein sollte. Aber darum geht es nicht. Es geht um Wir und die!
zum Beitrag29.03.2015 , 15:03 Uhr
Man fragt sich, ob ein "versöhnendes Schreiben" von König Salman an Schwedens König Carl XVI. Gustaf nicht angebrachter gewesen wäre. Ein Schreiben, in dem die umgehende Freilassung von Badawi angekündigt wird.
zum Beitrag27.03.2015 , 21:11 Uhr
Solange man Trinkwasser an Verdurstende verkauft und Waffen an Bürgerkriegsparteien, solange wird Journalismus auch sogenannte Emotionen den Lesern und Zuschauern zum Frass vorwerfen. Nachrichten sind eine Ware und das ist die Logik des Kapitalismus. Warum dieser Art von Journalismus allerdings demokratietragende Funktion angedichtet wird, während Blogger auf offener Straße ermordet oder öffentlich ausgepeitscht werden, das bleibt eines der großen Mysterien unserer Zeit.
zum Beitrag21.03.2015 , 00:59 Uhr
Wir sollen unsere Schulden bezahlen? Ja aber ... !!!
zum Beitrag19.02.2015 , 13:47 Uhr
Ich finde es noch interessanter, wie westliche Medien hierüber berichten. Interessanter deshalb, weil die heimische Meinungsmanipulation für uns eigentlich viel relevanter ist, als die Propaganda der Krieg-führenden Parteien.
zum Beitrag13.02.2015 , 19:58 Uhr
Das sogenannte Urheberrecht genießt seine letzten Tage in Freiheit. Demnächst wird es in die geschlossene Psychatrie eingewiesen.
zum Beitrag12.02.2015 , 18:51 Uhr
Schallendes Gelächter!!!
zum Beitrag12.02.2015 , 18:50 Uhr
Schallendes Gelächter!!!
zum Beitrag12.02.2015 , 18:46 Uhr
Ist das jetzt Satire oder blutiger Ernst? Warum wird eigentlich ein (offensichtlich hervorragender) Volontär auf so ein Thema angesetzt? Und, bei aller Gutgläubigkeit und Ablehnung von Verschwörungstheorien: Wie wurde die Authetizität dieses USB-Sticks geklärt. Und wieso findet den ausgerechnet jemand, der versteht was er da sieht? Könnten wir bitte noch ein paar mehr Hintergründe erfahren?
zum Beitrag31.01.2015 , 11:31 Uhr
Ich muss gestehen, in der FAZ erwarte ich solche Kommentare, in der TAZ ärgern sie mich fast. Dass durch hohe Intelligenz viel Unheil entstehen kann mag sein, aber bei wenig Intelligenz ist das Risiko auch nicht geringer. "Viel Unheil entstehen kann"? 25 % Arbeitslosigkeit SIND schon entstanden, durch ein Gemisch von Globalisierungswahn, größenwahnsinnigen Wachstumsfantasien (die psychatrisch behandelt gehören), Pokerface und Spielsucht in der internationalen Finanzwirtschaft und den gebetsmühlenartigen Mantras, mit denen uns seit Jahrzehnten eingetrichtert wird, wwie der Mensch der Wirtschaft zu dienen habe, damit die Welt nicht untergeht. Diese Leier wird langsam unerträglich. Machen wir uns nichts vor: Syriza ist nicht die Ursache, sondern die Folge des Problems. Wenn der Euro scheitert, dann nicht weil die Griechen ihn verspielen werden, sondern weil wir ihn verspielt haben. Verspielt in einem globalem Monopoly, dessen Spielziel in einem Satz zusammenfassbar ist: Wir kriegen alles und ihr kriegt nichts!
zum Beitrag07.01.2015 , 02:10 Uhr
Es ist wie Labsal für die geschundene Leserseele: Ein echt recherchierter Artikel aus Kobani. Kein bloßer Wiederkäu. TAZ: Bravo! Und Francesca Borri: Größten Respekt!! Passen Sie auf sich auf, den mutige Journalistinnen sind ein kostbares Gut in dieser nebensächlichen Zeit.
zum Beitrag29.12.2014 , 20:27 Uhr
Das ist das schöne an der deutschen Sprache, dass man sich Ausdrücke bauen kann. Wen meinen Sie eigentlich mit borniert? Mich? Weil ich mich nicht auch noch in Friedenszeiten bedrohnt fühlen möchte?
zum Beitrag25.12.2014 , 01:56 Uhr
Der einzige, der Dresdens Ehre zur Zeit rettet, ist Olaf Schubert. Wobei ich mich in letzter Zeiot öfter gefragt habe, ob der wirklich Komiker ist, oder einfach nur Dresdener. Ich darf das sagen, denn meine Familie stammt aus dieser wunderschönen Stadt.
Was mich übrigens beunruhigt ist die Frage, wen der Artikel eigentlich überzeugen will. Gibt es Pegdianer unter den TAZ-Lesern? Ich fürchte, mit Häme und Spott ist nichts gewonnen. Aber womit dann? Bildung, Bildung und nochmals Bildung, hörte ich dieser Tage, und dann Begegnung, Begegnung und nochmals Begegnung. Schön und gut. Aber bevor diese Leute ein ernst zu nehmendes Bildungsniveau erreichen könnten (wenn man sie quasi zwangsweise bildete) vergehen Jahre. Und wer will denen begegnen? Ich meine, ausländische Mitbürger sind ja nicht allesamt ausgebildete Psychotherapeuten, die Patienten mit einer xenophobischen Angstpsychose fachgerecht behandeln können. Jedenfalls halte ich das ganze für hochgefährlich. Deutschland hat sich nach Jahrzehnten von seinem braunen Image befreit. Diese patriotischen Armleuchter zur Rettung des Abendlandes verhelfen uns jetzt zu einem neuen Ruf. Am schlimmsten finde ich dabei den innerdeutschen Sachschaden. Was hier passiert übertrifft noch das allerdümmste Klischee über den Osten. Und das wird auch an all denen sympathischen und intelligenten Dresdnern wieder jahrelang kleben bleiben, die damit nicht das geringste zu tun haben. Das ist wirklich frustrierend.
zum Beitrag20.12.2014 , 00:17 Uhr
Ich liebe Amazon. Ich suche mir dort etwas aus und kaufe es dann beim Buchhändler ums Eck. Der ist nämlich genauso schnell und meist billiger. Außerdem kann ich dort ein bisschen tratschen, denn ich bin kein humanophober Psychopath. Auch ich hasse Einkaufsstraßen, aber ich rede gerne mit Menschen - nicht mit Drohnen.
zum Beitrag16.12.2014 , 19:50 Uhr
Um Propaganda zu erleben, muss man aber nicht bis Russland reisen. Geschmackloseste Propaganda vom Feinsten gibt es auch gleich an jedem Zeitungskiosk. Wie wäre es mit dem folgenden westdeutschen Prachtexemplar an Qualitätsjournalismus? Ich weiß wirklich nicht, was so echauffierenswert am Käse"blatt" Russia TV sein soll.
"Hat Erich ein Grab in Chile oder steht die Urne noch im Schrank? „Hauen Sie ab, Sie unverschämter Kerl!“ Nicht altes Mädchen: Der „lila Hexe“ der DDR fehlt nur das Lila."
Quelle:
http://www.bild.de/politik/inland/mauerfall/hallo-frau-honecker-portrait-38390566.bild.html
zum Beitrag10.12.2014 , 21:09 Uhr
Ich habe gehört (von Olaf Schubert), die Sachsen hätten am 8. November 1989 bemerkt, dass es eine innerdeutsche Grenze gibt. Ich vermute, in 10 oder 20 Jahren wird selbst die sächsiche Justiz merken, dass der Krieg vorbei ist. Mensch, Ihr könnt raus aus dem Bunker!
zum Beitrag08.12.2014 , 23:09 Uhr
Hut ab. Der frisch gebackene Präsident eines südamerikanischen Zwergstaats, der ungefähr so viele Einwohner wie Berlin Politiker hat, muss uns erst zeigen, was der Unterschied zwischen einem "Arsch in der Hose" und einer "Raute am Handgelenk" ist. Man hat manchmal das Gefühl, die erste Riege der westlichen Weltpolitik bestünde nur noch aus Wackeldackeln, die mit triefenden Lefzen gespannt glotzen, ob ihr Herrchen in Washington "Sitz!" sagt. Es ist erfrischend zu sehen, dass es auch noch anders geht, denn wer hat das Gequatsche eigentlich nicht satt?
zum Beitrag15.11.2014 , 10:43 Uhr
Nur vier Tote? Was ist passiert? Ich finde meine Lesebrille nicht.
zum Beitrag07.11.2014 , 12:54 Uhr
Es ist mir unbegreiflich, woher dieser Wahn kommt, jede x-beliebige RessourWelt müsst unbedingt innerhalb unserer Generation ausgequetscht und aufgebraucht werden. Das ist eine richtige Geisteskrankheit.
zum Beitrag07.11.2014 , 12:12 Uhr
Ich habe mich immer gefragt, wozu die Ukraine-Krise inszeniert wird. Plötzlich wird es verständlich: Um die Notwendigkeit zu unterstreichen, Deutschland von russischem Erdgas unabhängig zu machen. Klar, alles nur Verschwörungstheorie - aber sehr geschickt vorbereitet, dieser Schachzug. Man kann die Verschwörung auch entschärfen und Fracking als Krisentrittbrettfahrer betrachten. In jedem Fall wird einem übel bei den Argumenten.
zum Beitrag07.11.2014 , 02:22 Uhr
Wobei Herr Kretschmar ein anachronistisches Stammtisch-Klischee im Sinn hat. Am Stammtisch wird mittlerweile oft intelligenter debattiert, als in der sogenannten Qualitätspresse. :)
zum Beitrag30.10.2014 , 17:37 Uhr
:) Warum das? Ist Argumentation ein Fremdwort? :D
zum Beitrag27.10.2014 , 23:37 Uhr
Gerade fällt mir ein: Könnte Herr Parry nicht statt dessen ein paar genmanipulierte Dschihadisten freisetzen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die ökologischen Konsequenzen zu vernachlässigen wären.
zum Beitrag27.10.2014 , 23:34 Uhr
Mit Leuten wie Parry zu argumentieren ist, als wolle man Dagobert Duck erklären, Geld sei ungesund. Er hat Blut geleckt, es ist zu spät zum denken. Als Molekularbiologe schreckt es mich nicht, ein paar transgene Fliegen zu essen. Die Gefahr lauert, wie Herr Then ganz richtig anmerkt, in den unkalkulierbaren Risiken für die Ökosysteme. Blöderweise ist diese Argumentation zu komplex, um leicht verständlich zu sein. Parry wird also weiter Gentechfliegen freilassen, damit die Monokulturobstwirtschaft bessere Gewinne erziehlen kann. Dabei verfaulen die Äpfel auf der Streuobstwiese, weil sie keiner erntet und nicht wegen der Fliegen.
zum Beitrag22.10.2014 , 14:53 Uhr
Das Kokettieren mit Monstrositäten auf Produkten ist nicht neu. Auch ein österreichischer Weinhersteller scheint diese Art von Kreuzwortspielen auf dem Ettiket zu mögen: Der Hill-Liter-Zweigelt ... Zufall?
https://www.leo-hillinger.com/de/produkte/hill-liter-zweigelt
zum Beitrag29.09.2014 , 01:29 Uhr
Das ist kein Zufall. Das ist Großanlegerschutz unter der Tarnkappe von Kleinanlegerschutz. Crowdfunding ist unerwünscht, weil es eine Alternative mit wachsender Beliebtheit darstellt.
zum Beitrag18.09.2014 , 20:56 Uhr
Ein Wirtschaftswachstum von 0,3 % klingt für halbwegs intelligente und denkende Menschen bedeutend sinnvoller, als eines von 2,5 %. Glücklich wird vom Wachsen nur ein Tumor. Sonst nichts.
zum Beitrag05.09.2014 , 10:51 Uhr
Diesen Artikel sollte sich jeder Journalist (auch die der TAZ) an die Stirn kleben!
zum Beitrag04.09.2014 , 13:30 Uhr
Nein, das ist geeignete Schlussfolgerung. Aus dem realen oder eingebildeten Verhalten einzelner Gruppeneigenschaften abzuleiten, das ist die Grundlage von Rassismus und Xenophobie. Fast immer wird dies befeuert durch Ängstlichkeit und Ahnungslosigkeit. Es ist eine Schande für unser Land, dass wir trotz hoher Bildung eine solche Diskussion überhaupt führen müssen und ich schreibe nicht für den Weltgeist, sondern weil ich dies unerträglich finde. Antiziganismus und andere Phobien, die eigentlich psychatrisch behandelt gehören, beschädigen nicht nur die ausgegrenzten Minoritäten. Sie beschädigen vor allem auch unser eigenes Selbstwertgefühl. Denn wir wissen, dass sie falsch und nach den Regeln unserer eigenen Moral verwerflich sind.
zum Beitrag04.09.2014 , 12:43 Uhr
Noch einen Nachtrag zur Verallgemeinerung: Die schlimmsten Ausfälle von Ausländern, die mir spontan einfallen, sind die Kinderprostitution rund um die Fußball-WM in Brasilien, der Mißbrauch minderjähriger Mädchen durch Sextouristen in Südostasien und in Osteurope (besonders in Rumänien und Bulgarien) und das Benehmen betrunkener deutscher und anderer Teenager in Barcelona. In Tijuana habe ich einmal erlebt, wie eine Gruppe von US-Amerikanischen Männern, die aufgrund des heimischen Prostitutionsverbots in Nachbarländer ausweichen, Passantinnen laut gröhlend zu "Show your tits!" aufforderte. Ich habe trotzdem keine Vorurteile. Es gibt sehr kultivierte Amerikaner und Europäer, die ich gerne in meiner Nachbarschaft wohnen habe. Sogar Deutsche!
zum Beitrag04.09.2014 , 12:23 Uhr
Ich hätte sehr gerne eine eine Sinti, Roma oder Zigeunerfamilie als Nachbarn. Ich würde sie auch sehr gerne als Mieter bei mir aufnehmen und welchen Beruf sie ausüben, wäre mir ziemlich egal. Im Englischen heißen sie ja Gipsys und im Französischen Gitanes. Meine kleinen Kinder und ich waren auf einem Campingplatz in Südfrankreich mal bei einer Gipsy-Großfamilie zur Paella eingeladen. Sie entpuppten sich als die Familie der Gipsy-Kings und wir hatten ein Privatkonzert. Ganz großartig. Zigaretten der Marke Gitanes kommen mir nicht ins Haus. Das ist mein einziger Vorbehalt. Die werden aber eher von hustenden Franzosen im blauen Anton geraucht. Nicht von Sinti und Roma.
zum Beitrag04.09.2014 , 12:06 Uhr
Es wäre toll, zumindest prinzipiell den Autor dieses Erlebnisberichts zu kennen. Das klingt wie Information aus erster Hand, aber ist es das auch? In Zeiten der Lügen und Kriegspropaganda von der Ukraine bis in den Irak ist es wichtig, den Wert der Quellen abschätzen zu können. Falls der Autor anonym bleiben soll, so kann man die Angabe ja auch anonymisieren.
zum Beitrag01.09.2014 , 14:04 Uhr
Das Problem ist, dass die Problemlösung durch uns eine Illusion ist. Es gibt nicht für jedes Problem eine gangbare Lösung. Vor allem ist der Westen nicht die Mutter aller Lösungen, sondern Mitursache des Problems. Mit pseudohumanistischem Zynismus hat diese Erkenntnis nichts zu tun. Pseudohumanistischer Zynismus ist, dass an unseren Grenzen Flüchtlinge im Meer ertrinken, nur weil es uns zu teuer ist, sie zu versorgen und zu kompliziert, sie zu integrieren. Ein paar ausgemusterte Gewehre an die Peschmerga zu liefern ist einfach Balsam auf unsere sensible Seele, wobei ich mich dieser [scheinbar humanitären] Logik auch nicht entziehen kann. Ich fürchte nur, dass wir alle der Kriegspropaganda erliegen - im Irak wie in der Ukraine. Das Internet hat die Kunst der Lüge und der Manipulation perfektioniert.
zum Beitrag01.09.2014 , 10:52 Uhr
G36? Ist das nicht das Gewehr, dessen Beschaffung die Bundeswehr eingestellt hat, weil es nicht treffsicher genug ist? Na, vielleicht gibt's deshalb das G3 dazu.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-darf-keine-neuen-g36-kaufen-a-978840.html
zum Beitrag14.08.2014 , 15:17 Uhr
Eigentlich ist es ja trivial: Hypochoder zu sein, schützt nicht vor Krebs. Man kann unter Verfolgungswahn leiden und trotzdem Opfer einer Verschwörung werden. Und man kann in Beziehungskrisen unverhältnismäßig agieren und trotzdem zu Unrecht in die Psychatrie eingewiesen werden. Das ist ja eigentlich keine Überraschung. Denn Rechtsstaatlichkeit muss man sich nicht durch einen einwandfreien Charakter verdienen. Selbst ein Mörder hat Anspruch darauf. Zumindest sollte man das annehmen. Insofern ist es ein Freispruch ohne Makel ...
zum Beitrag22.07.2014 , 11:58 Uhr
Bei meiner letzten Reise nach Israel sagte mein Vermieter, ein ehemaliger Pilot der israelischen Luftwaffe: Besser in Israel Krieg führen, als ein Jude in Europa zu sein. Ich will damit das Vorgehen der Israelischen Armee im Gaza-Streifen nicht in Schutz nehmen, sondern darauf hinweisen, dass wir selbst eine Menge zur Lösung dieses Konflikts beitragen können. In unserem eigenen Land! Die meisten von uns haben nicht den Hauch einer Ahnung, was Judentum eigentlich bedeutet oder was Muslims denken. Aber mit klugen Ratschlägen sind wir gleich bei der Hand. Dabei liegt die Wurzel dieses Übels in allen Kulturen gleichermaßen in der Xenophobie von Menschen, die Angst vor allem haben weil sie nichts wissen. Und wenn man nichts weiß, dann schreit man sich eben Mut an. Das gilt für alle Kulturkreise, aber wir sollten uns zunächst einmal für das eigene Umfeld zuständig fühlen.
zum Beitrag16.07.2014 , 02:20 Uhr
Äh ... ist der ganze Artikel jetzt Satire, wie der hier zitierte Artikel aus dem Satiremagazin Der Postillon??? Also das ist jetzt nicht Ihr Ernst, Frau Oertel, oder?
zum Beitrag08.07.2014 , 00:27 Uhr
Bei dieser Geschichte könnte einem die Hutschnur platzen. Ab heute wird zurück spioniert? Das ist ja lächerlich. Es wäre nett, wenn die Deutsche Bundesregierung wenigstens pro forma den Schutz von Grundrechten halbwegs ernst nehmen würde und nicht das eigene Volk noch mit solchem Blödsinn veräppeln würde. Das ist wirklich unterirdisch!
zum Beitrag19.06.2014 , 16:42 Uhr
Auf jedenfall sind das starke Botschaften: Führende deutsche Universitäten ehren ein Verhalten, für das Snowden in den USA mit langjährigen Haftstrafen, ja sogar mit dem Tode bedroht wird. Ich finde das mutig und wichtig. Es wird ihm zumindest den Rücken stärken und den öligen Bücklingen in unserer eigenen Regierung zumindest ein bisschen zu denken geben. Warum müssen ausgerechnet WIR so zurückhaltend sein? Darf das Ausspähopfer den Täter nicht verärgern? Vielleicht sind wir ja auch verärgert ... .
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