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11.11.2024 , 15:09 Uhr
Ich glaube, das Problem ist weniger, dass jemand moralisch beurteilt, was ich kaufe, denn dem Laden geht es darum Umsatz und somit Gewinn zu vergrößern.
Erstmal geht es offenbar nur darum, zuverlässig individuell zu erfassen, welche Wege jemand nimmt und wieviel Aufmerksamkeit man welchem Produkt und welcher Präsentation widmet und was davon zum Kauf führt. Damit lassen sich z.B. Werbemittel testen und verbessern, bevor sie breit verteilt werden. Insofern haben solche Testläden wohl bald auch Einfluss auf normale Läden.
Interessant wird dann die nächste Phase, wenn es darum geht, individuelle KundInnen zu beeinflussen. Z.B. könnte ein Display am Wagen zu den eigenen Vorlieben passende Werbung anzeigen und einen zum Produkt lenken. Wenn das Display eine Suchfunktion hat, können die Ergebnisse auf mich abgestimmt werden, damit ich eine möglichst teure Variante wähle (die günstige Variante ist dann woanders im Laden versteckt und wird mir nicht angezeigt).
Oder etwas subtiler könnte eine Lichtsteuerung im Vorbeigehen Produkte hervorheben, für die man sich schon Mal interessiert hatte. Vieles davon wird so unterschwellig sein, dass wir es kaum merken werden.
zum Beitrag11.11.2024 , 14:52 Uhr
Sehr gute Ideen, das werde ich machen, falls ich mal in einen solchen Laden komme.
Ich glaube aber, wenn das mein Standardladen um die Ecke wäre, würde ich das nach einige Zeit aufgeben, da es mir zu umständlich wäre.
zum Beitrag16.10.2024 , 16:00 Uhr
Ihr wollt wohl mein Gedächtnis trainieren für mein zunehmendes Alter?
Ich las die taz fast täglich auf meinem großen Desktopmonitor. Damit hatte ich bislang alle Artikel gut im Blick und konnte schnell entscheiden, welchen ich meine Zeit widme.
Jetzt muss ich endlos scrollen und mir dabei auch noch merken, welche Artikel ich vielleicht lesen will. Sobald ich einen oder zwei gelesen habe, habe ich den Überblick verloren und gebe auf.
Klar ist das Design super, wenn man auf einem kleinen hohen Mobilscreen liest, aber für Desktop-User macht es keinen Spaß mehr.
Könnt ihr nicht zwei Layouts anbieten, wie es viele Websites machen?
zum Beitrag04.10.2024 , 03:02 Uhr
Seit einigen Jahren fällt mir vermehrt auf, dass Alltagsgegenstände zunehmend für den Onlineverkauf designt werden.
Auf Bildern sehen sie gut aus und wirken sehr edel. Die Oberflächen und die Mechanik fühlen sich jedoch nicht mehr so gut und präzise an wie früher.
Auch daher ist es nicht verwunderlich, dass vieles zurückgeschickt wird.
zum Beitrag16.09.2024 , 14:19 Uhr
Der freie Güter- und Personenverkehr ist eine der ganz großen Errungenschaften der EU und hat uns wirtschaftlich sehr viel gebracht. Wenn das zerstört wird, geht es uns bald wie Großbritannien nach dem Brexit. Dann kann man der AfD gratulieren, dass sie mit ihrer Hetze aus dem gefühlten "es geht allen immer schlechter" ein echtes "es geht allen schlechter" gemacht hat.
zum Beitrag03.09.2024 , 13:42 Uhr
Leider wird ein wichtiges Argument nicht erwähnt, dass gegen den automatischen Abgleich spricht: die mangelnde Zuverlässigkeit des Abgleichs.
Wenn nur jeder zehntausendste Treffer falsch ist, hört sich das erstmal ziemlich gut an. Wenn aber ein Abgleich mit 10 Millionen Fotos stattfindet, bedeutet das 1000 falsche Treffer. Das sind 1000 unschuldige Leute denen aus heiterem Himmel eine schwere Straftat vorgeworfen wird und die sich plötzlich massiver polizeilicher Nachforschung gegenübersehen, die ihr Leben auf den Kopf stellt und vielleicht Jobs u.ä. gefährdet. Der Schadensersatz, den man nach dem Durchstehen des Verfahrens erhält, soll nach Berichten einiger Anwälte auch ziemlich begrenzt sein.
zum Beitrag26.07.2024 , 16:15 Uhr
Erstaunlich, dass es so lange nicht aufgefallen ist. Zu jedeR ProfessorIn findet man mit einer schnellen Internetrecherche seine oder ihre Hochschule und eine Liste der Publikationen und wissenschaftlichen Aktivitäten. Wenn man dagegen nichts findet, ist das schon sehr verdächtig.
zum Beitrag26.07.2024 , 15:58 Uhr
Mich wundert, dass die Scooter angesichts der Mietpreise überhaupt noch nennenswert genutzt werden. Wenn man die Minutenpreise plus Entsperrungskosten (oder Monatsabo) hochrechnet, kommt man auf 1,30 € bis 1,50 € pro Kilometer. Das ist mir trotz gutem Einkommen viel zu teuer, aber viele junge Leute können sich das erstaunlicherweise locker leisten.
zum Beitrag05.07.2024 , 14:19 Uhr
Fußball interessiert mich überhaupt nicht, aber aus dem Artikel lese ich tatsächlich viele interessante Forschungsfragen heraus, anhand derer man zahllose Informatiker ausbilden könnte.
Aber vermutlich scheitert es daran, dass die Erlaubnis, die Fernsehbilder dahingehend automatisiert auszuwerten, schon viel zu teuer wäre.
zum Beitrag05.07.2024 , 14:04 Uhr
Auf Instagram wurden mir gelegentlich Statements von Diaby gezeigt, denen ich durchweg zustimmen konnte. Daher hatte ich mich gefreut, ihn als Abgeordneten im Bundestag zu wissen. Ich kann verstehen, dass es für ihn besonders schwer ist, bedauere aber sehr, dass er sich zurückzieht. Hoffentlich rücken ähnliche Abgeordnete nach.
zum Beitrag26.06.2024 , 15:13 Uhr
Der Wertsteigerung der beschlagnahmten Bitcoins darf man nicht zu viel Bedeutung beimessen, da der Bitcoin-Kurs sehr stark schwankt und daher in Kürze der Wert auch wieder deutlich fallen kann.
Spannend bleibt also, wie Sachsen damit umgeht, zumal es offensichtlich vermieden werden soll, den Kurs zu drücken, indem zuviele Bitcoins auf einmal verkauft werden.
zum Beitrag26.06.2024 , 15:08 Uhr
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden aus Motorenherstellern Autobauer, weil sich herausstellte, dass sich ein Motor mit Fahrgestell besser verkaufen ließ. Jetzt sind Motoren nur noch eine Komponente von Autos.
Heutzutage ist ein Auto vorwiegend ein Software-System, das Mobilität ermöglicht. Die nötige Hardware kann man auch zukaufen, wie es große Software-Firmen bei ihren Auto-Experimenten machen. VW und andere Autohersteller müssen es also schaffen, primär zu einem Software-Konzern für Mobilität zu werden.
zum Beitrag26.06.2024 , 15:01 Uhr
Für die Struktur der EU ist es bezeichnend, dass zwar Ministerrat und Kommission Vertretungen zur Beitrittskonferenz schicken, aber nicht das EU-Parlament.
zum Beitrag25.06.2024 , 18:56 Uhr
Ich halte es für sehr gewagt zu schließen, dass die Kommentare unter funk-Beiträgen nur von 14- bis 29-jährigen stammen, da dies die Zielgruppe ist.
Ich zumindest schaue mir auch mit Mitte 50 gerne funk-Beiträge an, da sie meistens nicht so altbacken wie klassische Medien sind und oft auch Themen behandeln, die in den klassischen Medien zu kurz kommen. Und diese Beiträge kommentiere ich auch gelegentlich, wenn mir danach ist. Manchmal offenbart sich in den Kommentaren, dass ich nicht der einzige in meiner Altersgruppe bin.
zum Beitrag27.05.2024 , 15:58 Uhr
Warum zeigt die taz eigentlich keine Diagramme mehr mit den Wahlergebnissen? Früher gab es zu jeder Wahl sehr nützliche interaktive Diagramme.
Es ist schon mühsam, sich die Zahlen aus dem Text zu klauben oder woanders Diagramme zu finden.
zum Beitrag03.05.2024 , 15:07 Uhr
Ich ernähre mich seit ca. 10 Jahren vegan und freue mich, dass meine Thesen von damals sich tatsächlich bewahrheiten:
1.) Der Geschmack von Fleischprodukten basiert hauptsächlich auf den über lange Zeit entwickelten Gewürzmischungen. Wenn traditionelle Fleischhersteller Ersatzprodukte herstellen, schmecken die genauso gut.
2.) Im großen Maßstab lassen sich Ersatzprodukte günstiger herstellen als Fleischprodukte.
3.) Wenn im Laden Ersatzprodukte 1. erfüllen und aufgrund von 2. günstiger werden, werden sie schon alleine deswegen vermehrt gekauft.
Offenbar sind wir jetzt an der Schwelle, dass dieser Mechanismus zu greifen beginnt. Ich hoffe, dass er sich weiter verstärkt.
zum Beitrag22.04.2024 , 15:44 Uhr
Vielen Dank für die Kommentare zum Veranstaltungs- und Kneipenlärm. Ich sehe das aus eigener Erfahrung ganz genauso.
Verkehrslärm ist meistens eher gleichmäßig und lässt sich daher oft mental ausblenden. Außerdem nimmt er üblicherweise gegen Abend ab.
Lärm von Veranstaltungen und Kneipen ist dagegen sehr ungleichmäßig und nimmt bis zum Schließen mit dem steigenden Alkoholpegel zu. Es gibt immer wieder Gruppen, in denen einige versuchen, durch zunehmende Lautstärke gegenseitige Aufmerksamkeit zu erhalten, was extrem störend ist, wenn man in der Nähe wohnt und gerne zur Ruhe kommen möchte.
Die häufige Forderung "Dann zieh doch weg!" halte ich nicht für sozialverträglich. Wollen wir wirklich Menschen zum Umziehen zwingen, damit andere ihren Spaß haben können? Ist es wirklich sinnvoll, wenn immer mehr Menschen aus diesen Gründen an den Stadtrand ziehen, ein großes Einfamilienhaus bewohnen anstelle einer eigentlich ausreichenden Stadtwohnung und sich am besten noch ein Auto zulegen, da viele Wege nicht mehr einfach zu Fuß zu erledigen sind und der ÖPNV kein hinreichender Ersatz ist? Und wer sich dies nicht leisten kann oder zu alt dafür ist, darf dann unter dem Lärm leiden.
zum Beitrag26.03.2024 , 13:46 Uhr
Der Begriff 'Oma' wird auch oft für ältere Frauen benutzt, die für jede Zuwendung unendlich dankbar sein müssen und keine eigenen Ansprüche mehr stellen dürfen, unabhängig davon, ob sie Enkel haben.
Ich verstehe die Omas gegen rechts so, dass sie diesen Begriff nehmen und mit ihren Aktionen zeigen, wie falsch das Bild dahinter ist und dass 'Omas' im obigen Sinn durchaus Wichtiges zu sagen haben. Damit kann ich mich als kinderloser Mann vollkommen identifizieren.
zum Beitrag22.03.2024 , 14:50 Uhr
Das ist die klassische Ad Hominem-Argumentation. Anstatt auf ein Argument sachlich einzugehen, wird die/der Äußernde irgendwie diskreditiert. Besonders perfide ist es, wenn dabei ein Merkmal herangezogen wird, für das man überhaupt nicht verantwortlich ist wie Hautfarbe, Geschlecht, Alter, etc.
Dagegen hilft nur, diese Strategie aufzudecken und, falls das nicht hilft, die Diskussion als unsachlich zu verlassen.
zum Beitrag19.03.2024 , 14:13 Uhr
Endlich mal wieder konstruktive politische Vorschläge von der Linken, die anderen Parteien einen wichtigen Spiegel vorhalten.
Wenn davon noch mehr kommt über alle Themen hinweg und deutlich wird, dass auch eine Mehrheit in der Partei dahinter steht, wird die Linke vielleicht wieder wählbar.
zum Beitrag19.03.2024 , 13:20 Uhr
Für Datenbanken und anderen IT-Systeme gilt dasselbe wie für physische Gebäude: Die Frage ist nicht, ob sie sicher sind, sondern wie lange es dauert, bis jemand es schafft einzubrechen.
Ich kann zwar zunehmend mehr Aufwand treiben, um Datenbank oder Gebäude sicherer zu machen, aber wenn es Einbrechern lohnend genug erscheint, werden sie irgendwann einen Weg finden, reinzukommen.
Daher folge ich der Empfehlung der DSGVO, so datensparsam wie möglich zu sein und werde meine Daten dort nicht hinterlegen, obwohl ich schon lange einen Organspendeausweis mit mir rumtrage und das weiterhin tue.
Anstelle der Datenbank sollte die Politik lieber mehr Werbung für Organspende machen und darauf hinweisen, wie wichtig es ist, den Ausweis immer dabei zu haben.
zum Beitrag07.03.2024 , 14:22 Uhr
Nicht nur das. Darüber hinaus sind Klarnamen auch höchst ungerecht.
Allerweltsnamen sind quasi anonym. Wenn man dagegen eine seltene Namenskombination hat, offenbart man damit sofort sein ganzes Leben. Unter Umständen auch Dinge, mit denen man längst abgeschlossen hat.
Dabei muss eine seltene Namenskombination nichtmals exotisch klingen. Es reicht einfach, dass eine bestimmte Kombination von Vor- und Nachnamen sehr selten ist.
zum Beitrag05.03.2024 , 15:23 Uhr
Ich verstehe immer noch nicht, warum man Sportschützen nicht vorschreiben kann, dass sie ihre Waffen im Schützenheim aufbewahren.
Dort könnte man den Waffenschrank so gestalten, dass er nur von mindestens zwei Leuten geöffnet werden kann.
Außerdem wäre es heutzutage technisch möglich, dass der Schrank automatisch protokolliert, wer ihn wann geöffnet hat (z.B. über Fingerabdrucksensoren) und beim Öffnen einen bestimmten Personenkreis benachrichtigt. Dann wäre die Chance hoch, dass jemand ein ungewöhnliches Öffnen bemerkt.
zum Beitrag05.03.2024 , 14:33 Uhr
Dass es Ermittlungen gibt, ist erstmal unabhängig vom Inhalt. Dienstliche Gespräche gelten -- nicht nur bei der Bundeswehr -- grundsätzlich als vertraulich. Wenn das nicht geklappt hat, wird ermittelt, woran das lag.
Das kann sowohl daran liegen, dass eineR oder mehrere der Beteiligten sich nicht an die Vorschriften gehalten hat, als auch daran, dass die Vorschriften für die aktuelle Situation unzureichend waren. Je nachdem müssen Maßnahmen ergriffen werden.
Da es verschiedene Vertraulichkeitsstufen gibt mit zunehmend strengeren Sicherheitsvorschriften, muss als erstes ermittelt werden, unter welche Stufe das Gespräch fiel.
Insofern würde ich die Prüfung trennen von der allgemeinen Einschätzung des Inhalts.
zum Beitrag29.02.2024 , 15:38 Uhr
Ich finde das grundsätzlich richtig. Aber eine Überschreitung von 80/90 km/h sieht doch eher nach Symbolpolitik aus.
Eine solch massive Überschreitung ist auch extrem risikobereiten Fahrenden nur selten möglich und noch seltener wird sich dies gerichtsfest beweisen lassen. Bei den beiden Beispielen überschreitet nur eines diese Schwelle, das andere dagegen nichtmals die Schwelle für Wiederholungstäter.
zum Beitrag19.02.2024 , 15:26 Uhr
Schon während des Lesens, habe ich an das im letzten Absatz angedeutet Problem gedacht, dass es in Zeiten sozialer Medien keine Papierdokumente mehr gibt, die man archivieren könnte. Vielleicht wird man dieses Jahrzehnt irgendwann das "dunkle" nennen, weil es in einigen Jahrzehnten kaum noch Quellen gibt. (Das Mittelalter wird auch als "dunkel" bezeichnet, da es wenig Quellen aus der Zeit gibt.)
Langzeitarchivierung digitaler Dokumente ist ein schwieriges technisches Problem, an dem auch immer noch geforscht wird. Und Daten lassen sich auch nicht so leicht aus kommerziellen sozialen Medien runterladen.
Trotzdem wäre es ein Anfang zunächst einfach Screenshots von archivierungswürdigem Material zu machen, bevor es verloren geht, und diese irgendwo zu sichern. Idealerweise kopiert man diese Sicherungen alle ein oder zwei Jahre auf einen neuen Datenträger. Dann gibt es zumindest die Chance, das Material irgendwann aufzubereiten, so wie Kassandra das derzeit mit dem Papier tut.
zum Beitrag05.02.2024 , 15:31 Uhr
Was ich besonders erschreckend finde, ist die hohe Differenz zwischen vermietetem und unvermietetem Verkauf, die nur bedeuten kann, dass solche Wohnungen hauptsächlich zur Spekulation oder als Kapitalanlage gekauft werden.
Begründung: Angenommen, solche Wohnungen würden hauptsächlich von Leuten gekauft, die sie selbst beziehen wollten. Dann würde die Differenz den Aufwand widerspiegeln, den potenzielle Käufer hätten, um ihren Eigenbedarf durchzusetzen zuzüglich der eigenen Wohnkosten bis zum Freiwerden. Also vielleicht 50 k€ wenn es hoch kommt.
Die weit höhere Differenz von 250 k€ kann daher nur bedeuten, dass die Kaufinteressenten hauptsächlich Leute sind, die keinen Eigenbedarf durchsetzen können, mit welchen Mitteln auch immer.
zum Beitrag02.02.2024 , 17:58 Uhr
In meiner Stadt gibt es schon seit einiger Zeit solche Parkzonen. Diese haben aber ein technisches Problem: Die ausgeschilderten Zonen entsprechen nicht immer genau dem Bereich, in dem die Rückgabe möglich ist. Beide weichen teilweise über 20 m voneinander ab, also weit mehr als die ausgeschilderte Parkzone breit ist.
Die Folge ist, dass die Scooter nicht in der Parkzone stehen, sondern irgendwo daneben, wo sie wieder im Weg sind. Außerdem muss man als Nutzer die Rückgabezone erstmal finden, was zusätzliche Mietzeit kostet. Als ich mich darüber beim Anbieter beschwerte, habe ich erst nach mehrmaligem Nachhaken die Zusatzkosten erstattet bekommen. Seitdem benutze ich die Scooter nicht mehr.
zum Beitrag31.01.2024 , 17:06 Uhr
Auch wenn ich von Musk nicht viel halte, aber den Wert eines großen Unternehmens innerhalb von fünf Jahren zu verdreizehnfachen ist schon eine besondere Leistung. Dass er dafür Aktienoptionen erhalten hat, bedeutet praktisch nur, dass er einen Anteil an der Steigerung erhalten hat. Das halte ich erstmal für legitim, auch wenn es unglaubliche Beträge sind.
Die wichtige Frage für mich wäre, ob Musk tatsächlich persönlich den entscheidenden Beitrag zu dieser Steigerung geleistet hat? Oder hat er seinen Einfluss genutzt, um es so aussehen zu lassen, damit er die Optionen erhält?
zum Beitrag31.01.2024 , 16:49 Uhr
Es handelt sich laut Text um AktionOPTIONEN. D.h. Musk bekam die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt Aktien zu einem festgelegten Preis zu kaufen.
Damit die Optionen so viel wert sind, muss der Kurs deutlich stärker gestiegen sein als der Optionspreis. Insofern haben die übrigen AktionärInnen ebenfalls gewonnen, da ihre Aktien auch im Wert gestiegen sind.
Leider sagt der Artikel nicht, zu welchem Zeitpunkt die Optionen 56 Mrd. wert waren. Als sie an Musk ausgegeben wurden oder zum Zeitpunkt der Fälligkeit?
zum Beitrag26.01.2024 , 15:38 Uhr
Der letzte Absatz stimmt leider nicht. Im Winter gibt es bei uns nur ganz selten Bio-Gemüse, das nicht unter zweifelhaften ökologischen und sozialen Bedingungen in spanischen Gewächshäusern produziert wurde.
zum Beitrag25.01.2024 , 14:25 Uhr
An Homeoffice (oder zumindest überhaupt Office) wird tatsächlich gearbeitet. Es gibt Forschung, die sich damit beschäftigt, Loks fernzusteuern von einem ortsfesten Arbeitsplatz aus.
Dazu muss man wissen, dass Züge nur ganz selten auf Sicht gefahren werden (ein ICE hat bei voller Fahrt mehrere Kilometer Bremsweg, das geht nicht auf Sicht) und auch sonst die Sicherheit hauptsächlich durch die technische Überwachung erreicht wird.
Das wird sicher nicht vom Homeoffice aus gehen, aber ein Büroarbeitsplatz, der keine Anreise erfordert und wo jederzeit eine Übergabe möglich wäre, wäre schonmal eine deutliche Verbesserung.
zum Beitrag23.01.2024 , 15:43 Uhr
Der Tagessatz ist der durchschnittliche Nettoverdienst abzüglich Unterhaltsverpflichtungen. Insofern liegen 230 Euro schon weit über dem, was die meisten Leute zur Verfügung haben und sicher auch weit über dem der meisten Landwirte.
Ein solcher Tagessatz war doch vermutlich nur mit den beschriebenen Methoden möglich.
zum Beitrag23.01.2024 , 13:58 Uhr
Eigentlich sollten die BetreiberInnen älterer Parkhäuser damit anfangen, wo die Plätze noch enger sind, allein schon aus kommerziellem Eigeninteresse. Dort ist häufig zu beobachten, dass SUVs auf anderthalb bis zwei markierten Plätzen abgestellt werden, was doch eigentlich ein hinreichender Grund wäre, die doppelte Gebühr zu kassieren. Zumal dadurch auch die Anzeige der Anzahl freier Plätze nicht mehr stimmt, was zu noch mehr Ärger führen kann.
zum Beitrag23.01.2024 , 13:52 Uhr
Im kommerziellen Bereich passiert das bereits. Neuere Einkaufszentren und Parkhäuser haben deutlich breitere Parkplätze. Ändert aber offenbar nichts am Autoverhalten.
zum Beitrag19.01.2024 , 13:41 Uhr
Mich wundert, dass die Leihroller überhaupt noch so beliebt sind, dass es sich für die Anbieter lohnt.
Als sie in meiner Stadt eingeführt wurden, habe ich sie auch einige Male ausprobiert. Das Fahren macht zwar Spaß, aber es gibt keine Möglichkeit beispielsweise kleine Einkäufe zu transportieren, sofern sie nicht in den Rucksack passen.
Mittlerweile gibt es auch keine Einführungspreise mehr, so dass man auf ca. 1,20 Euro pro Kilometer kommt, also eine ziemlich teure Fortbewegung. Es wundert mich, dass immer noch so viele Leute bereit sind, das zu bezahlen. Mir ist das trotz eines auskömmlichen Gehalts zu teuer.
zum Beitrag11.01.2024 , 13:34 Uhr
Gemäß Faschistendenken werden alle, die schwächer sind, platt gemacht. Am Ende bleibt der allerstärkste übrig und kann sehen, wie er alleine zurechtkommt.
zum Beitrag11.01.2024 , 13:33 Uhr
Mal abgesehen davon, wie menschenverachtend solche Pläne sind, glauben die Faschisten tatsächlich, dass es ihrem Traum-Deutschland und damit ihnen selbst wirtschaftlich auch nur annhähernd so gut ginge wie jetzt?
zum Beitrag13.12.2023 , 23:03 Uhr
Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese Karten eine positive Ökobilanz ggü. Plastikkarten haben und halte sie daher für ein unnötiges Hipster-Produkt.
Plastikkarten halten viele Jahre (eine meiner Zugangskarten habe ich vor 15 Jahren gebraucht von einem Kollegen übernommen). Wenn die Holzkarten nicht genausolange halten, müssen mehr stark umweltschädliche Chips dafür hergestellt werden.
Chipkarten, die in Automaten eingezogen werden, müssen sehr genaue mechanische Eigenschaften haben, damit das zuverlässig funktioniert. Wenn durch aufgequollene oder angeknackste Holzkarten laufend Automaten ausfallen, müssen TechnikerInnen hinfahren und während der Ausfallzeit fahren vermutlich auch einige KundInnen mit dem Auto zu einem weiter entfernten Automaten. Sehr schlecht für die Ökobilanz.
Plastik ließe sich viel besser dadurch einsparen, dass man Funktionen mehrerer Karten auf einer Karte zusammenlegt.
zum Beitrag06.12.2023 , 15:38 Uhr
Ich würde nicht davon ausgehen, dass die Tunnel alle sorgfältig waagerecht angelegt sind. Nicht nur wegen der zusätzlichen technischen Herausforderung, sondern auch weil es bestimmt viele Stellen gibt, wo es einfacher ist, unter einen Hindernis durchzugraben als seitlich daran vorbei.
Das bedeutet, dass bei einer Flutung zunächst die tieferen Stellen volllaufen. Man bekommt also nicht einfach überall nasse Füße, sondern einige Abschnitte bleiben erstmal trocken, während andere bereits unpassierbar sind. Fragt sich, ob die Hamas darauf vorbereitet ist und vorher ausgemessen hat, welche das sein werden.
In einer solchen Situation sind die Geiseln sicher die letzten, um die sich jemand kümmert.
zum Beitrag22.11.2023 , 13:31 Uhr
Die Küche als Lebensmittelpunkt sehe ich auch. Aber die zum Wohnzimmer offene Küche halte ich für eine furchtbare Fehlentwicklung, die leider in moderner Architektur kaum noch rückgängig zu machen ist.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass Leute es mögen, nach dem Kochen noch stundenlang im Bratgeruch zu sitzen oder das gesamte Wohnzimmer erstmal länger kalt durchzulüften, bevor man es sich gemütlich machen kann. Auch die Couchgarnitur wird nach einigen Jahren einen typischen Essensgeruch annehmen und ich möchte nicht alle paar Jahre eine neue kaufen. Außerdem bin ich froh, die sommerlichen Fruchtfliegenschwärme halbwegs auf die Küche begrenzen zu können, anstatt sie irgendwann in den Sofaritzen zu finden.
zum Beitrag14.11.2023 , 15:13 Uhr
Große Autos gab es schon immer, wenn auch nicht so viele. Früher wurden sie aber eher prunkvoll als aggressiv gestaltet. Wie das geht, kann man z.B. bei den Autos der europäischen Königshäuser sehen.
zum Beitrag14.11.2023 , 14:29 Uhr
Mich würde interessieren, welchen Anteil es hat, dass die Frontansichten von Autos, insbesondere großen Autos, in den letzten Jahren immer aggressiver gestaltet werden?
Die Kühler sehen immer mehr wie ein riesiges bedrohliches Maul aus und die Scheinwerfer nehmen immer mehr die Form von aggressiv blickenden Augen an.
Dass es auch anders geht, zeigen die autonomen Forschungsfahrzeuge, die immer möglichst niedlich und harmlos designt werden.
zum Beitrag14.11.2023 , 14:13 Uhr
Lebende Sprachen ändern sich mit der Gesellschaft, die sie benutzt. Der traditionelle deutsche Sprachgebrauch basiert auf einem diskriminierenden Rollenbild für Frauen, das die Gesellschaft endlich versucht zu überwinden, was sich eben auch in einer Änderung der Sprache zeigt. Leider ist das nicht so einfach, daher sind wir jetzt in einer längeren Findungsphase für einen neuen Sprachkonsens.
zum Beitrag14.11.2023 , 14:02 Uhr
Die Abschiebungen treffen dann wahrscheinlich wieder gut integrierte Ausländer, denen alles weggenommen wird, was sie sich hier aufgebaut haben, und die einen Kleinunternehmer hinterlassen, der nicht weiß, wie er den Verlust eineR fleißigen MitarbeitIn ersetzen soll.
zum Beitrag14.11.2023 , 13:54 Uhr
Im allgemeinen ist der Energieaufwand für Fortbewegung ums geringer, je langsamer man sich bewegt, da Luft- und Wasserwiderstand in der Regel quadratisch mit der Geschwindigkeit steigen also überproportional. Nach der Beschleunigungsphase sind es diese Widerstände, die den Energieverbrauch bestimmen (deswegen brauchen z.B. Autos bei 150 km/h deutlich mehr Sprit als bei 100 km/h). Bei bodengebundenen Fahrzeugen kommt noch die Rollreibung dazu, die aber meines Wissens weitgehend unabhängig von der Geschwindigkeit ist.
Es kann allerdings Randbedingungen geben, die eine gewisse Mindestgeschwindigkeit verlangen. Ein Schiff muss natürlich Gegenströmung und Gegenwind überwinden. Ein Flugzeug braucht eine Mindestgeschwindigkeit, um ausreichend Auftrieb zu haben.
zum Beitrag14.11.2023 , 13:39 Uhr
Beim Flugzeug müsste man auch noch berücksichtigen, dass CO2 und andere Schadstoffe in großer Höhe ausgestoßen werden, wo ihre Klimawirkung nochmal anders ist.
zum Beitrag14.11.2023 , 13:32 Uhr
Personalkosten sind aber nicht nur das Bruttogehalt. Dazu kommen Lohnnebenkosten, Kosten für den Büroarbeitsplatz, evtl. Reisekosten, usw.
zum Beitrag13.11.2023 , 15:04 Uhr
Das ist nur auf den ersten Blick ein gutes Ergebnis.
Wenn die demokratischen Parteien gemeinsam einen Kandidaten unterstützen müssen, um die Demokratie zu retten, ist das demokratische Gegeneinander verloren, dessen Ergebnis eigentlich die Stärke einer Demokratie ist.
zum Beitrag13.11.2023 , 14:29 Uhr
Im ersten Artikel stand auch, dass er angeboten habe, für die Reise Urlaub zu nahmen. Als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst vermute ich aber, dass das am Dienstreiserecht gescheitert wäre.
Genauso wie wir aus rechtlichen Gründen brauchbare IT-Geräte verschrotten müssen, anstatt sie an gemeinnützige Einrichtungen abzugeben. Daran haben sich schon viele KollegInnen die Zähne ausgebissen.
zum Beitrag13.11.2023 , 14:25 Uhr
Ich kann das zwar nicht konkret beantworten, aber rein physikalisch ist der Energieaufwand fürs Fliegen um ein vielfaches höher als für Transport auf dem Land und dieser nochmal höher als der auf Wasser. Insofern bietet die Schifffahrt zumindest das größte Potenzial klimafreundlich zu sein.
Abgesehen davon, würden die längeren Reisezeiten wohl auch dazu führen, dass viele Reisen wegfallen würden.
zum Beitrag07.11.2023 , 13:29 Uhr
Solange die E-Autos wie in den letzten Jahren immer größer und schwerer werden, ist nicht viel gewonnen. E-Autos müssen so klein und leicht wie möglich sein und natürlich mit Ökostrom geladen werden, um beim Klimaschutz einen nennenswerten Beitrag zu leisten.
Leider wird darauf viel zu selten hingewiesen, so dass offenbar viele denken, mit dem 'E' am SUV hätten sie ihren Beitrag geleistet. Die Autoindustrie fördert dieses Verhalten natürlich gerne. Jede Verbesserung der Batterieeffizienz wird genutzt, um die Autos größer anstatt sparsamer zu machen, genau wie bei den Verbrennern. Da hat die Gesellschaft mal wieder nichts gelernt.
zum Beitrag07.11.2023 , 13:18 Uhr
Warum folgen eigentlich so viele einschließlich der taz in diesem Beitrag den Vorgaben des Bild-Zeitungsmarketings und schreiben nur "Bild" anstatt Bildzeitung und das gerne noch in Großbuchstaben oder kursiv?
Damit erhöht man die Bild-Zeitung tatsächlich wie vom Marketing gewünscht zu einer eigenen Kategorie. Technisch ist sie jedoch weiterhin eine Tageszeitung von vielen. Ihre Berichterstattung ist sicher oft zweifelhaft, aber damit ist die Bildzeitung leider nicht alleine.
zum Beitrag27.10.2023 , 14:41 Uhr
Ein Nachbar mit kleinem Garten unter unserem Balkon macht zwar einige Probleme, aber was mich freut, ist, dass sein vernachlässigter Garten ein Paradies für Insekten und Kleintiere ist.
Erschreckend ist jedoch, wie oft FußgängerInnen am Zaun stehen bleiben und sich darüber aufregen, dass der Garten nicht ihren traditionellen Vorstellungen eines Gartens entspricht. Nur aufgrund des Gartens sind wir schon öfter auf dem Balkon angesprochen worden, ob die Wohnung unten frei sei.
zum Beitrag26.10.2023 , 13:10 Uhr
Wie ich gehört habe ist es insbesondere problematisch, dass die Kölner Lokalzeitungen zum Konzern gehören und deswegen keine davon über die Entlassungen berichtet hat.
Eine solche Monopolbildung sollte man aus demokratischen Gründen eigentlich verhindern. Bei der Fusionierung von großen Konzernen versucht der Staat schließlich auch eine schädliche Monopolbildung zu vermeiden.
zum Beitrag10.10.2023 , 12:24 Uhr
Warum findet man in der taz nirgendwo die reinen Wahlergebnisse? Bei früheren Wahlen gab es immer gut aufbereitete interaktive Diagramme. Jetzt bin ich gezwungen, die Ergebnisse irgendwoanders zu finden.
zum Beitrag09.10.2023 , 13:36 Uhr
Von der guten Ladeinfrastruktur sehe ich in meiner mittelgroßen Großstadt noch nicht viel. Ich wohne in einer Gegend mit 3- bis 5-stöckigen Wohnhäusern am Rande der Fußgängerzone und habe drei Ladesäulen in fußläufiger Entfernung, die fast immer belegt sind. Sollte abends doch mal was frei sein, müsste ich mitten in der Nacht nochmal hin, um das Auto umzuparken, sonst würde ich ein Strafticket riskieren.
Außerdem kostet die kWh an der öffentlichen Ladesäule gut 50 ct. Somit sind die Verbrauchskosten zurzeit kaum geringer als bei einem sparsamen und verbrauchsarm gefahrenen Verbrenner.
Wenn man nicht gerade ein Eigenheim mit Wallbox und idealerweise Photovoltaikanlage hat, sind daher leider E-Autos immer noch eine Herausforderung ggü. einem Verbrenner.
zum Beitrag28.09.2023 , 19:58 Uhr
Wozu soll bitte ein Studiengang Fusionstechnologie gut sein? Das braucht man doch frühestens, wenn man rausgefunden, hat, wie Kernfusion technisch nutzbar ist und zahlreiche Anlagen gebaut werden. Bis dahin braucht man gute PhysikerInnen und IngenieurInnen, die zusammen die schwierigen technischen Probleme lösen.
Was soll eine gelernte FusionstechnologIn denn machen, wenn sie keine von den wenigen Stellen an einem Forschungsreaktor bekommt?
zum Beitrag28.09.2023 , 19:51 Uhr
Bei Wind- und Solarenergie gibt es auch noch viel zu forschen, um sie effizienter zu machen. In Solarzellen steckt eine Menge Physik, um sie zu verstehen und vielleicht noch bessere Materialien zu finden. Bei Windrädern fällt mir spontan die Forschung zur Wechselwirkung nebeneinanderstehender Windräder ein. Außerdem werden Windräder künstlich auf bestimmte Geschwindigkeitsstufen gebremst, da sonst die Stromtransformation schwierig wird. Vielleicht lässt sich da auch noch was verbessern. Alles praxisnahe Forschung, die unmittelbar hilfreich sein kann.
Zum Vergleich: Verbrennungsmotoren funktionierten auch vor 50 Jahren schon recht gut, aber trotzdem wurde ihre Effizienz seitdem mit viel Forschungsaufwand deutlich verbessert. Dass diese Verbesserung dann hauptsächlich dafür genutzt wurde, Autos größer und schwerer zu machen anstatt sparsamer, ist ein gesellschaftliches Problem.
Kernfusion ist eine vielversprechende Technik, aber daran wird seit vielen Jahrzehnten geforscht und seitdem wird in 10 bis 20 Jahren der große Durchbruch erwartet. Meiner Meinung nach, sollte man weiter dran forschen, aber den Rest nicht dafür vernachlässigen.
zum Beitrag27.09.2023 , 13:05 Uhr
Wenn man die Grundfläche (z.B. aus Satellitenaufnahmen) und die Anzahl der Stockwerke kennt, kann man ziemlich leicht eine Obergrenze für die Wohnfläche ausrechnen, die sicher deutlich unter dem dreifachen der tatsächlichen Wohnfläche liegen wird.
Wieso ist das keinem aufgefallen?
zum Beitrag21.09.2023 , 13:21 Uhr
Es handelt sich doch um ein sozialwissenschaftliches Forschungsprojekt. Wäre es daher nicht auch möglich, Mittel aus einem passenden Forschungsprogramm zu erhalten, anstelle oder zusätzlich zu denen aus dem Landeshaushalt?
zum Beitrag21.09.2023 , 13:16 Uhr
Zur Mobilisierung in Russland: Wie begründet der Kreml denn, dass mobilisierte unbescholtene Bürger nun auf unbestimmte Zeit an die Front müssen, wogegen die letztes Jahr von Wagner angeworbenen Knastinsassen nur sechs Monate überleben mussten, um danach als freie Bürger entlassen zu werden? Wie wirkt sich das auf die Stimmung in Russland aus?
zum Beitrag20.09.2023 , 14:26 Uhr
Es gibt umfangreiche Forschung zum Verhalten von Fußgängerströmen und auch einige Simulatoren dafür. Damit könnte man vorhersagen, wo Trampelpfade entstehen werden und die Planung entsprechend anpassen.
Warum wird das von StadtplanerInnen so häufig ignoriert?
zum Beitrag06.09.2023 , 13:45 Uhr
Von denen, die so gerne nach Traditionen rufen, wird eine jahrtausendealte Tradition gerne vergessen, die seit ca. 100 Jahren stark vernachlässigt wird: Reisen über längere Strecken mit Pferden zurückzulegen.
Wer Tradition will, sollte also die Bayerischen Motorenwerke (BMW) in die Bayerische Pferdezucht umwandeln und Autos in Bayern abschaffen. Wäre auch ökologisch ein immenser Fortschritt. Allerdings sollte man das Tierwohl dabei im Auge behalten.
zum Beitrag05.09.2023 , 14:26 Uhr
Wenn die Parkberechtigung mit dem Kennzeichen verknüpft ist, ist es vorbei mit der netten Weitergabe von noch nicht abgelaufenen Parkscheinen. Eine Chance weniger mit einer kleinen Geste für ein nettes Miteinander zu sorgen.
Nerven wird auch, dass das Ziehen eines Parkscheins durch Eingabe des Kennzeichens deutlich umständlicher wird und länger dauert. Vor allem, wenn vor einem jemand erstmal rausfinden muss, wie es geht.
Wie ist das eigentlich rechtlich, wenn ich beim Eintippen des Kennzeichens einen Fehler mache? Die Parkzeit habe ich ja trotzdem bezahlt.
zum Beitrag05.09.2023 , 13:59 Uhr
In der Praxis ist das Freimachen nur leider vielen nicht so selbstverständlich, da es erfordert in einer Stresssituation noch über die eigenen Bedürfnisse hinauszudenken.
Das gleiche Verhalten kann man auch beobachten bei Leuten, die direkt am Ende einer Rolltreppe stehen bleiben, um sich zu orientieren.
zum Beitrag14.08.2023 , 13:23 Uhr
Die Absenkung der Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen durch die FDP war übrigens auch ein Bärendienst für alle, die Dienstreisen gemäß Bundesreisekostengesetz abrechnen.
Vorher waren die Kosten fürs Frühstück Teil der Übernachtungskosten und wurden vollständig ersetzt. Durch die Absenkung musste das Frühstück gesondert auf der Rechnung ausgewiesen werden, und man bekam nur noch die Verpflegungspauschale, die deutlich darunter liegt. Seitdem verzichte ich aufs Hotelfrühstück und hole mir stattdessen einen deutlich günstigeren Snack aus der nächsten Bäckerei.
zum Beitrag09.08.2023 , 18:01 Uhr
Zum Export der Panzer durch den Belgier Freddy Versluys:
Ich habe durch die Nachrichten zum Krieg gelernt, dass in Deutschland produzierte und in ein anderes Land exportierte Waffen nur in ein Drittland weiterexportiert werden dürfen, wenn die Bundsregierung zustimmt.
Wie konnte Freddy Versluys denn dann 49 Panzer an eine unbekannte Regierung verkaufen? Brauchte er dafür keine Genehmigung der Bundesregierung?
zum Beitrag09.08.2023 , 17:57 Uhr
Vielen Dank für die Info, dass ich als 54-jähriger Veganer doch bereits der Generation X angehöre und mich daher künftig beim Boomer-Bashing nicht mehr angesprochen fühlen muss.
zum Beitrag24.07.2023 , 16:08 Uhr
Ich denke auch, man sollte sowohl das Papier als auch eine digitalisierte Version erhalten von Werken, die auch Papier erschienen sind.
Papier als Original enthält vielleicht Aspekte, die nicht digitalisiert wurden.
Die Digitalversion ist dagegen fürs alltägliche Arbeiten einfacher und kann als Backup dienen, wenn das Papier verloren gehen sollte. Das kann schneller passieren als erwartet, wie man in Köln gesehen hat.
Dabei darf man aber nicht unterschätzen, wie aufwändig eine digitale Langzeitarchivierung tatsächlich ist. Mit dem reinen Verwahren der Daten ist es noch lange nicht getan.
zum Beitrag19.07.2023 , 16:44 Uhr
Mich würde mal interessieren, wieso Putin in Südafrika festgenommen werden könnte und müsste, obwohl er doch vermutlich mit Diplomatenstatus einreisen würde. Ein Diplomatenstatus schützt meines Wissen vor jeglicher Strafverfolgung selbst bei schweren Verbrechen.
zum Beitrag17.07.2023 , 15:24 Uhr
Das frage ich mich auch. Wäre interessant. mit welche Begründung eine Anfrage gemäß Informationsfreiheitsgesetz abgelehnt würde, insbesondere wenn sie sich nur auf die Betriebskonzepte der Bewerber beziehen würde.
zum Beitrag17.07.2023 , 15:07 Uhr
Gute Idee mit dem Telegram-Kanal, aber die ModeratorInnen für die Kommentare tun mir jetzt schon Leid.
zum Beitrag14.07.2023 , 14:55 Uhr
Das größte politische Problem ist, dass die Mehrheit in den Städten künftig auf individuelle Fahrzeuge verzichten muss. Dafür muss ein Ersatz gefunden werden, der die Mobilitätsbedürfnisse möglichst genausogut erfüllt. Das ist ziemlich schwierig, da ein Auto für viele nicht nur dazu da ist, um sich selbst irgendwohin zu bringen, sondern auch zahlreiche andere Transportaufgaben zu lösen, die mit den heutigen Alternativen nur schwer lösbar sind.
zum Beitrag14.07.2023 , 14:43 Uhr
Danke für diesen Überblick. Es ist immer wichtig, zu verstehen, dass ein Krieg nicht plötzlich "ausbricht", sondern ihm eine Geschichte vorausgeht, aus der man hoffentlich etwas lernt.
Übrigens gab es in den 90ern auch erste Anfänge einer Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und russischer Armee, die aber schnell wieder eingestellt wurde.
Man sollte auch nicht vergessen, dass wir um 1990 dachten, der Weltfrieden sei jetzt bis auf ein paar kleine noch zu lösende Regionalkonflikte erreicht. Einige hatten schon damals vorhergesagt, dass die nun anscheinend überflüssige NATO sich neue Aufgaben suchen wird.
zum Beitrag14.07.2023 , 14:30 Uhr
Ich finde es nicht so überraschend. Indien jede Menge gut ausgebildete Ingenieure und Wissenschaftler und die nötigen Territorien in Äquatornähe. Es hängt also nur daran, wieviel Geld die Regierung bereit ist, für ein Raumfahrtprogramm auszugeben.
zum Beitrag28.06.2023 , 13:25 Uhr
Ich finde, die allgemeine Entwicklung geht in die richtige Richtung. Seit meiner Kindheit in den 70ern halte ich das Siezen für eine merkwürdige sprachliche Komplikation, die vor allem den Umgang mit Unbekannten schwieriger macht.
Man kann übrigens auch respektLOS siezen und respektVOLL duzen. Es hängt nicht an der Anrede, sondern daran, wie man im jeweiligen Kontext miteinander umgeht. Ein Verkäufer, der freundlich fragt "Kann ich dir helfen?" ist mir lieber als einer der genervt drängt: "Was wollen'se denn nun?"
zum Beitrag28.06.2023 , 13:18 Uhr
Meiner Beobachtung nach fing der respektlose Umgang im Internet zur gleichen Zeit an, als Leute anfingen, sich in Kommentaren zu siezen.
zum Beitrag16.06.2023 , 16:54 Uhr
Wenn auf den Fleischverpackungen deklariert sein müsste, was die Tiere an Medikamenten und Aufbaumitteln bekommen haben, wären diese Listen vermutlich oftmals deutlich länger.
Bei den veganen Produkten steht es wenigstens drauf und ich habe die Wahl, es mir auszusuchen.
Abgesehen davon sagt die reine Länge der Liste wenig aus, da bei veganen Produkten beispielsweise so etwas wie Wasser aufgeführt sein muss, beim Fleisch, das auch Wasser enthält, aber nicht.
zum Beitrag16.05.2023 , 13:21 Uhr
Ich hoffe, Udo Sommerfeld bleibt noch lange im Rat. Einer, der sich sehr engagiert für die richtigen Ziele einsetzt.
zum Beitrag16.05.2023 , 13:19 Uhr
Ich kann mir vorstellen, dass Nichtbefolgen und Nachfragen manchmal schwierig zu trennen sind, obwohl ich das auch gerne unterschieden hätte.
Beispiel: Polizist sagt, "Machen Sie mal den Kofferraum auf!" Betroffener fragt erstmal nach der Rechtsgrundlage für die Durchsuchung. Der Polizist interpretiert das als Weigerung, obwohl es nicht so gemeint war, und schon eskaliert die Situation.
zum Beitrag02.05.2023 , 14:57 Uhr
Es ist also wie beim Öl. Was sich durch natürliche Prozesse über Millionen Jahre gebildet hat, wird innerhalb weniger Jahre für einen kurzfristigen Vorteil verbraucht. Und die Menschheit wird es sicher wieder schaffen, genau wie beim Öl einen Großteil dieses kurzfristigen Vorteils in Kriegen zum gegenseitigen Schaden zu verbrauchen.
zum Beitrag02.05.2023 , 14:49 Uhr
Das glaube ich auch. Selbst beim Braunkolhletagebau funktioniert das Erhalten nicht, obwohl man die Auswirkungen auf ganze Landstriche unmittelbar sehen kann und viele Leute direkt stark betroffen sind, wenn ihre Häuser und Dörfer weggebaggert werden.
Wie soll die Gesellschaft den Erhalt schaffen, wenn alle direkten Schäden unsichtbar in der Tiefsee bleiben und die Auswirkungen nur indirekt zu spüren sein werden und sich vielleicht gar nicht zuordnen lassen?
zum Beitrag02.05.2023 , 13:59 Uhr
Mit den Interregios hatte die Bahn in den 90ern bereits ein hervorragendes Design, das vielfältige Bedürfnisse erfüllt hat und das ganz ohne Lichtbänder etc. Es gab Ecken für Familien sogar mit eingebautem Kindersitz, bei dem auch kleiner Kinder bequem rausgucken konnten. Es gab Bereiche für einzeln oder paarweise Reisende und es gab viele Notsitze, falls es mal voller wurde. Außerdem genug Platz für Gepäck. Alles war so geschickt angeordnet, dass man das Gefühl von Platz hatte. Wie im Artikel für das neue Design erhofft, kann ich mich noch gut an diese angenehme Atmosphäre der Interregios erinnern.
Bin gespannt, ob die Bahn diese Qualität je wieder erreichen wird. Die Vorschläge der DesignerInnen scheinen mir dafür nur begrenzt geeignet.
zum Beitrag27.04.2023 , 13:09 Uhr
Ich bin fast froh, dass so ein Vorfall bereits jetzt passiert und nicht erst, wenn die medizinischen Daten der Mehrheit der PatientInnen in irgendwelchen Datenbanken liegen. Hoffentlich lernen jetzt genug Leute, dass es keine absolut sicheren Datenbanken gibt, selbst dann nicht wenn "der Staat" sie betreibt, auch wenn Politiker das immer gerne behaupten.
Richtig spannend wird es, wenn irgendwann durch solche Angriffe Leute zu schaden kommen, weil ihre wichtigen medizinischen Daten plötzlich nicht mehr verfügbar sind für eine Notfallbehandlung.
zum Beitrag26.04.2023 , 10:12 Uhr
Was die sogenannte Fachberatung angeht stimme ich zu. Oft weiß ich über das spezielle Produkt mehr als der/die VerkäuferIn.
Produkte, mit denen ich körperlich in Berührung komme, möchte ich aber vor dem Kauf anfassen können. Neben Klamotten und Schuhen betrifft das auch Werkzeuge, Küchenarbeitsgeräte, Tastaturen, Mäuse usw. Wenn ich bereit bin, für ein gutes Produkt mehr Geld auszugeben, möchte ich auch, dass es gut zu meinen Händen passt. Und das bedeutet online zahlreiche Produkte hin- und herzuschicken, die ich im Laden früher direkt ausprobieren konnte.
Langfristig befürchte ich, dass die Haptik im Design immer weniger berücksichtigt wird ggü. einem guten Aussehen auf Produktbildern. Bei den Profi-Notebooks meines Arbeitgebers beobachte ich schon, dass die Tastaturen mehr auf Aussehen als auf Benutzbarkeit designt werden.
zum Beitrag25.04.2023 , 14:46 Uhr
Die Effizienz sinkt aber massiv, wenn man bedenkt, dass sich viele Waren online nicht gut beurteilen lassen, insbesondere im Bezug auf ihre Haptik.
Die Folge ist, dass viele Waren wieder zurückgeschickt werden. Aus einem persönlichen Weg zum Laden werden dann schnell mehrere Pakete in beiden Richtungen inkl. persönlichen Wegen zum nächsten Paketshop.
zum Beitrag25.04.2023 , 14:13 Uhr
Ich bin zwar kein Freund der FDP, finde die Idee einer Meldepflicht anstatt am Unfallort bei Bagatellschäden unbestimmt warten zu müssen sinnvoll.
Allerdings sollte die Meldung nachweisbar sein. Der Zettel unterm Scheibenwischer kann leicht verloren gehen oder nach ein paar Regentropfen unleserlich werden. Wenigfahrende lassen ihr Auto auch mal länger am Straßenrand stehen. Das kann dann zu endlosen Streitigkeiten führen.
Das Minimum wäre für mich die erwähnte Online-Meldung oder zumindest ein Anruf bei der Polizei, die die Daten aufnimmt. Für Leute ohne Handy müsste dann die alte Regelung weiter gelten.
zum Beitrag25.04.2023 , 13:55 Uhr
Wenn es nur um den Abbau von Überkonsum (den man erstmal genau definieren müsste) ginge, bin ich einverstanden.
In meiner mittleren Großstadt stelle ich aber zunehmend fest, dass immer mehr Fachgeschäfte komplett fehlen. Als Innenstadtbewohner konnte ich bislang fast alle Waren mit wenigen Minuten Fußweg aussuchen und kaufen.
Nun muss ich sie online bestellen aufgrund von ein paar Bildern und kurzen Beschreibungen und darf dann zusätzlich fürs Verpacken und klimaschädliche Transportieren zu meiner Wohnung am Rand der Fußgängerzone bezahlen. Und falls die Beschreibung wie so oft unzureichend war (weil beispielsweise die haptischen Aspekte nicht online dargestellt werden können), sogar mehrfach.
zum Beitrag06.04.2023 , 13:27 Uhr
Wenn die Arbeitszeit um 20 % reduziert wird, muss der Stundenlohn um 25 % steigen, wenn der Bruttolohn gleich bleiben soll. Warum tun Journalisten sich so oft schwer mit Zahlen?
zum Beitrag06.04.2023 , 13:24 Uhr
Sehr nervig sind auch die künstlichen Fehlzündungen, um einen Rennmotor vorzugaukeln.
Elektronische Motorsteuerungen produzieren keine Fehlzündungen mehr, es sei denn, sie sind dafür programmiert. In einer Doku über Autotuning hat der Anbieter erklärt, dass bei Aktivierung automatisch genau drei Sekunden lang Fehlzündungen produziert werden, wenn man Gas wegnimmt. Also völlig überflüssig und sorgt sogar für vorzeitigen Verschleiß, was noch zusätzliche Ressourcen kostet.
zum Beitrag29.03.2023 , 17:28 Uhr
Ich verstehe tatsächlich nicht, wie man Sachen, mit denen man direkt in körperlichem Kontakt ist, online kaufen kann, also neben Klamotten und Schuhen auch Werkzeuge sowie Tastaturen und Mäuse.
Bis ich ein Mausmodell gefunden hatte, mit dem ich täglich längere Zeit gut arbeiten kann, habe ich in einigen Läden viele Modelle angefasst. Geht heutzutage nicht mehr, aber liefern lassen und zurückschicken geht auch nicht, da ich die Einwegverpackung aufreißen müsste. Also einige hundert Euro ausgeben und viel Elektronikschrott produzieren.
Meine Partnerin probiert durchaus mal 20 Paar Schuhe durch, bis sie welche gefunden hat, mit denen sie schmerzfrei laufen kann. D.h. also demnächst wohl 100 Euro an Versandkosten und viel Zeit fürs Aus- und Einpacken anstelle einer Fahrt in die Innenstadt. Wir sind schon gespannt, wie lange die Onlinehändler das Zurückschicken mitmachen.
Für solche Dinge vermisse ich schon jetzt die Vielfalt, die es früher in den Läden gab.
zum Beitrag16.02.2023 , 14:27 Uhr
Ich halte es für falsch, sämtliche wissenschaftlichen Kooperationen mit russischen Organisationen zu beenden. Natürlich soll man die beenden, die militärisch nutzbar sind oder wo die Gefahr besteht, dass Forschungsgelder ins Militär fließen. Beim beschriebenen medizinischen Projekt sehe ich das nicht.
Besonders wichtig wäre eine weitere wissenschaftliche Kooperation auch bei der Untersuchung und Beobachtung der riesigen sibirischen Landfläche bezüglich ihres Einflusses auf die Klimaentwicklung. Das Auftauen des sibirischen Permafrostbodens könnte einer der wichtigen Klimakipppunkte sein. Dies sollte unbedingt in Kooperation mit Forschen und Aktivisten vor Ort beobachtet werden.
zum Beitrag02.02.2023 , 13:57 Uhr
"Weil die Rechten was gegen Ausländer hatten" passt hier aber garnicht. Sie ist und war keine Ausländerin. Die Rechten waren offenbar rassistisch aufgrund ihrer Hautfarbe und das sollte man nicht beschönigen.
zum Beitrag02.02.2023 , 13:54 Uhr
Als Alternative zum Gender-Stern/-Doppelpunkt oder dem etwas aus der Mode gekommenen Binnen-I kann man zumindest die weibliche Form regelmäßig alleinstehend benutzen im Wechsel mit der männlichen Form. Als besondere Betonung auch gerne im Gegensatz zu den klassischen Rollenbildern. Dies erzeugt eine Gewöhnung daran, Rollen offen für beide Geschlechter zu sehen.
zum Beitrag02.02.2023 , 13:38 Uhr
Wenn nicht ein Großteil des produzierten Getreides und der produzierten Hülsenfrüchte verschwendet würde, um Tiere zu züchten, wäre es kein Problem, ein paar Prozent abzuzweigen, um Sprit ein bisschen klimafreundlicher zu machen. Wir sollten also erstmal die Fleischproduktion deutlich reduzieren durch eine angemessene Preisgestaltung. Das hätte obendrein auch eine deutliche Klimawirkung.
zum Beitrag26.01.2023 , 20:00 Uhr
Stark divergierende Geschwindigkeiten führen zu Staus und reduzieren damit die Kapazität von Autobahnen. Als erste (und obendrein kostengünstige) Maßnahme sollte man also die Geschwindigkeit so weit reduzieren, dass alle möglichst gleich schnell fahren.
Erst wenn das nicht mehr hilft, kann man vielleicht über zusätzliche Autobahnen nachdenken.
zum Beitrag25.01.2023 , 14:28 Uhr
Insekten(mehl) muss wie viele andere Inhaltsstoffe auf der Verpackung angegeben werden und das sogar hervorgehoben, da man sich mit der allergenen Wirkung noch nicht sicher ist.
Außerdem ist Insektenmehl deutlich teurer als Getreidemehl. Es wird also nicht eingesetzt, um Kosten zu sparen, sondern eher um hippe (und teure) neue Produkte auf den Markt zu bringen, die damit deutlich werben werden.
zum Beitrag23.01.2023 , 14:04 Uhr
Was hier leider völlig fehlt, ist, wie man mit externen Schlafstörern umgehen soll: Müllabfuhr und Straßenreinigung ab 6:00 h, schlechte Trittschalldämmung, so dass man erst nach den Nachbarn schlafengehen kann oder mit ihnen aufstehen muss, Kneipen in Wohngebieten, ...
zum Beitrag12.01.2023 , 13:57 Uhr
Mein 15 Jahre alter PC und mein 10 Jahre altes und damals schon günstiges Notebook laufen mit einem aktuellen Linux (einmal Debian, einmal Manjaro) immer noch hinreichend schnell für alles, was ich damit machen will (Filme schauen, surfen, Office, ...). Lediglich aus Gründen des Stromverbrauchs überlege ich, den PC zu erneuern.
Das Hamsterrad der schnell veralteten Hardware wird nur in der kommerziellen Software-Welt betrieben.
zum Beitrag22.12.2022 , 17:04 Uhr
Neben der Mehrwertsteuerangleichung von Hafermilch und Kuhdrink könnte der Bund zumindest dafür sorgen, dass in den Kantinen des öffentlichen Dienstes täglich ein vegetarisches oder besser veganes Gericht angeboten werden muss.
In der Kantine meines Arbeitgebers (eine öffentliche Forschungseinrichtung des Bundes und einiger Länder) gibt es oft nur fleischhaltige Hauptgerichte, so dass man gezwungen ist, sein Essen aus Beilagen zusammenzustellen. Oder man muss sich täglich sein Mittagessen mitbringen.
zum Beitrag22.12.2022 , 16:58 Uhr
Ich kann das Verhalten des Schulleiters verstehen, selbst wenn er die Ziele der Aktivisten persönlich teilt.
Als Schulleiter ist er verantwortlich für seine Schule und konnte zunächst nicht absehen, was evtl. noch passieren würde. Wenn er nicht die Polizei und seine übergeordnete Behörde gerufen hätte, hätte man ihn persönlich für alle Folgen haftbar gemacht, z.B. wenn es im Rahmen der Aktion einen Unfall gegeben hätte und die Versicherung dann nicht zahlen will. Da reicht es schon, wenn jemand stolpert und sich dabei blöd verletzt. Immerhin hat die Polizei dann vernünftig reagiert.
Interessant ist nun, ob es für den Schulleiter damit erledigt ist, oder ob er es zum Anlass nimmt, einen demokratischen (Bildungs-)Prozess zu starten und entsprechende Veranstaltungen zu organisieren.
zum Beitrag14.12.2022 , 12:45 Uhr
Manchmal frage ich mich schon, warum ich mit zwei Pullovern bei 17 Grad in meiner Wohnung fröstele, während die Stadt ganz in der Nähe viel Energie in eine Eisbahn steckt, damit man dort auch schon bei deutlich über Null Grad Schlittschuh laufen konnte.
zum Beitrag13.12.2022 , 14:03 Uhr
Vermutlich würden nicht mehr so viele Leute ein Einfamilienhaus anstreben, wenn Mehrparteienhäuser so gebaut werden müsste, dass man nicht immer am direkt am Leben der Nachbarn teilnehmen muss. Der eine machte jede Nacht Party, die anderen spielt stundenlang Klavier, der nächste raucht Kette auf dem Nachbarbalkon, usw.
Es müsste verbindlich vorgeschrieben und kontrolliert werden, dass Wohnungen in Mehrparteienhäusern gegenseitig schall- und geruchsisoliert sind. Dann bräuchten wir deutlich weniger Einfamilienhäuser auf der ehemalig grünen Wiese.
zum Beitrag04.10.2022 , 13:13 Uhr
Ich hoffe, die große Innovation, die alle erhofffen, besteht darin, anstatt ein Tier über Stunden zu Tode zu quälen, auf etwas einzustechen, dass keine Schmerzen empfinden kann, beispielsweise ein Roboterstier.
Die Entwicklung eines solchen könnte sogar wissenschaftliche Forschung auslösen und Nachwuchs für Technik begeistern.
zum Beitrag21.09.2022 , 13:48 Uhr
Die Unsichtbarkeit mit Mitte 50 bekam ich neulich bei der CSD-Parade deutlich zu spüren. Während den jüngeren neben mir aus der Parade heraus ständig zugewunken und kleine Goodies zugeworfen wurden, wurde ich überhaupt nicht wahrgenommen. Vielleicht sollte ich als alter weißer Mann dort lieber nicht mehr hingehen.
zum Beitrag07.09.2022 , 01:55 Uhr
Was passiert eigentlich, wenn einE BehördenleiterIn neben das Kreuz noch einen Davidstern, einen Halbmond und vielleicht noch ein fliegendes Spaghettimonster hängt?
zum Beitrag02.09.2022 , 01:20 Uhr
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war Fleisch ein Luxuxartikel und muss es unbedingt wieder werden. Täglicher Fleischkonsum für alle Menschen ist ökologisch auf Dauer nicht machbar.
zum Beitrag02.09.2022 , 00:42 Uhr
Bevor ich vegan war, habe ich mich den ganzen Dezember lang durch den Weihnachtsmarkt in meiner Stadt gefuttert. Jetzt bin ich nach einem Abend mit dem veganen Angebot durch. Etwas mehr Vielfalt würde da schon gut tun und vielleicht auch anderen Leuten zeigen, dass es ziemlich gutes veganes Streetfood gibt.
Ähnlich geht es mir im Urlaub. Früher bin ich jeden Tag essen gegangen. Jetzt bin ich dazu verdonnert, selbst im Urlaub Zeit mit Lebensmittelkauf und Kochen zu verschwenden, obwohl ich wenig Spaß daran habe. Naja, immerhin hat Burger King die Zeichen der Zeit erkannt und bietet jetzt mehr vegane Auswahl als fast jedes andere Restaurant.
zum Beitrag19.08.2022 , 14:05 Uhr
Herr Reitschuster sollte mal die Veganer fragen, wie bevormundet sie sich von den meisten Restaurants fühlen.
zum Beitrag19.08.2022 , 14:05 Uhr
Herr Reitschuster sollte mal die Veganer fragen, wie bevormundet sie sich von den meisten Restaurants fühlen.
zum Beitrag19.08.2022 , 14:03 Uhr
Floskeln sind nervig, wenn sie zu oft benutzt werden. Aber sie ermöglichen uns, uns mehr auf den Inhalt dessen zu konzentrieren, was wir sagen wollen, als auf besonders kreative Formulierungen. Mir zumindest ist der Inhalt -- am Ende des Tages -- doch wichtiger.
zum Beitrag19.08.2022 , 13:56 Uhr
Ich habe mal gehört, dass die Polizei in Japan (die normalerweise ohne Schusswaffen unterwegs sein soll) spezielle Decken dabei hat, mit denen sie Messerattacken begegnen. Damit schützen sie sich und wickeln den Angreifer notfalls darin ein.
Warum hat unsere Polizei so etwas nicht insbesondere in Brennpunkten?
zum Beitrag29.07.2022 , 13:36 Uhr
Geht das mit dem Funk-Netzwerk der ÖRR nicht bereits in diese Richtung?
zum Beitrag21.07.2022 , 14:12 Uhr
Abgesehen davon, dass das ein zynischer Vorschlag ist, würde es nicht funktionieren.
Selbst wenn es stimmt, dass bereits 50.000 russische Soldaten gefallen sind, so ist das "nur" jeder 3000te Russe. Kein Mensch kennt 3000 Leute persönlich, daher sind die meisten davon nicht persönlich betroffen. Um an diesen Punkt zu kommen, müssten 100 mal so viele Soldaten fallen, was auch entsprechend vervielfachte Verluste auf ukrainischer Seite bedeuten würde. Der Krieg wird -- auf welche Weise auch immer -- lange vor diesem Punkt enden.
zum Beitrag08.07.2022 , 13:21 Uhr
Wichtiger Tipp: Ausreichend Warmwasser einfrieren und bei Bedarf auftauen
Im Ernst: Wie stark wird der Energieaufwand für Warmwasser wirklich gesenkt? Die meisten werden doch nicht weniger duschen, sondern es lediglich verschieben (was u.U. den Tagesablauf komplizierter macht).
Die einzige Einsparung, die ich mir vorstellen kann, ist, dass ein Warmwassertank in der Zwischenzeit nicht geheizt werden muss. Aber dafür muss er vor der nächsten Warmwasserperiode wieder aufgeheizt werden. Spart das wirklich merklich Energie?
zum Beitrag29.06.2022 , 19:14 Uhr
Kulturelle Prägungen kann und muss man gelegentlich ändern.
Als Kind in den 70ern hatte ich gelernt, dass man täglich mindestens einmal Fleisch essen soll und habe das noch bis Anfang der 90er geglaubt. Trotz dieser Prägung komme ich inzwischen schon lange ohne aus, seit ich weiß, dass Schweine und Kühe meistens gar nicht so glücklich sind, wie sie auf den Verpackungen dargestellt werden.
Außerdem hatten Schokoküsse damals einen ziemlich rassistischen Namen, den heutzutage niemand mehr benutzen würde, obwohl wir als Kinder in den 70ern darauf "geprägt" wurden und ihn als harmlose Bezeichnung empfunden haben.
zum Beitrag29.06.2022 , 18:48 Uhr
Ich habe kürzlich gelernt, dass Schottland sich damals u.a. der britischen Krone angeschlossen hat, da diese die erheblichen Staatsschulden Schottlands übernommen hat. Würde eine Unabhängigkeit eigentlich eine Rückzahlungsverpflichtung auslösen?
zum Beitrag07.06.2022 , 12:59 Uhr
Zu 3.)
In der Praxis kommt es bei einer konkreten Reise dann doch nur noch auf die Spritkosten an, denn wenn ein Auto aus welchen Gründen auch immer verfügbar ist, sind die laufenden Kosten bereits bezahlt.
Das Verkaufen und Wiederanschaffen eines Autos ist so teuer und zeitaufwändig, dass es sich nur für einen längeren Zeitraum ohne Auto lohnt. Daher werden die laufenden Kosten deutlich geringer bewertet.
zum Beitrag07.06.2022 , 12:52 Uhr
Selbst für technikaffine Menschen, die viel online machen, ist das Buchungssystem eine Hürde, wenn sie noch kaum Bahnerfahrung haben. Es gibt zahlreiche verschiedene Tickets mit unterschiedlichen Bedingungen (Zugbindung, ...) und sonstige Auswahlmöglichkeiten. Da kommt bei unerfahrenen BenutzerInnen schnell die Angst auf, einen Fehler zu machen und einiges an Geld zu verlieren. Zumal eine Korrektur auch einiges an Stornokosten mit sich bringt im Ggs. zum Widerruf einer Onlinebestellung.
Abgesehen davon kann eine Bahnreise für bislang reine AutonutzerInnen noch zahlreiche weitere Fragen und Ängste auslösen, die niemand beantwortet. Vielleicht sollte die Bahn regelmäßig ein Coaching für ErstnutzerInnen anbieten.
zum Beitrag02.06.2022 , 13:51 Uhr
Ich fürchte zwei Jahre ist viel zu kurz, um eine Abkehr vom Auto zu untersuchen. Die Anschaffung eines Autos ist in der Regel eine Investition für um die zehn Jahre, so dass sich Verkauf und Wiederbeschaffung für zwei Jahre kaum lohnen. Wenn man es nun hat und die erheblichen Fixkosten weiterhin tragen muss, nutzt man es natürlich weiterhin, wenn es bequemer ist.
Dazu kommt, dass sich moderne Autos kaum für mehr als vier Wochen abstellen lassen. Während früher meine Autos auch nach einem halben Jahr noch ansprangen wie gestern abgestellt, spielt heute die ganze Elektronik nach längerer Standzeit verrückt.
zum Beitrag02.06.2022 , 13:14 Uhr
Dass die Steuersenkung in den ersten Tagen an die KundInnen durchgereicht wird überrascht mich nicht, denn zunächst schaut natürlich jeder genau hin.
Ich glaube aber, in den nächsten Wochen werden die Konzerne die Preise langsam wieder auf das alte Niveau anheben und dann die Differenz einstreichen. Irgendeine Begründung wird ihnen dazu schon einfallen.
zum Beitrag01.06.2022 , 13:48 Uhr
Es geht doch nichts über eine gute Scheuermilch zum Frühstück.
zum Beitrag12.05.2022 , 15:06 Uhr
Der Kommentar hat gerade einen interessanten Aha-Effekt bei mir ausgelöst. Danke dafür.
Bei der Frage nach dem Heimatort oben im Text, sind mir sofort zahlreiche Bilder in den Kopf gekommen und auch der intensive Geschmack der kleinen Äpfel aus dem Garten sowie das Gefühl vom Barfußgehen im Sommer. ABER es waren keinerlei Töne dabei, was mir erst durch diesen Kommentar aufgefallen ist. Erst wenn ich intensiv nachdenke, kommen langsam ein paar verschwommene Erinnerungen an die Geräuschkulisse.
Dazu passt vielleicht, dass mir Musik meistens nicht so wichtig ist, obwohl es schon einige Songs gibt, die bei mir Emotionen auslösen. Melodien kann ich mir aber tatsächlich nicht als ganzes vorstellen.
zum Beitrag09.05.2022 , 13:34 Uhr
Bin schon gespannt darauf, wie es ist, als Veganer nicht mehr Vegetarier sein zu müssen.
zum Beitrag28.04.2022 , 12:37 Uhr
Wenn das Bild real ist und ich mir den Stuhl ansehe, scheint das Arbeitsstättengesetz im Knast ebenfalls nicht zu gelten. Wie soll eine Resozialisierung funktionieren, wenn man sich im Knast den Rücken kaputtgearbeitet hat?
zum Beitrag28.04.2022 , 12:33 Uhr
Wie wird denn beim österreichischen Modell Gerechtigkeit ggü. denjenigen hergestellt, die nicht arbeiten können oder es verweigern? Die bekommen doch ohne Bezahlung trotzdem Kost und Logis.
zum Beitrag28.04.2022 , 12:27 Uhr
Die Ungleichbehandlung Wochentags ist doch ganz einfach zu lösen, wenn man es partout nicht freigeben will, indem man es umgekehrt macht: Niemand darf seinen Oberkörper entblößen.
Das wäre gleichberechtigt und würde der Diskussion ganz neuen Schwung geben.
zum Beitrag14.04.2022 , 14:07 Uhr
Es ist immer wieder überraschend, wie Laien Fachpublikationen bewerten. Anstatt erstmal die Datenquellen zu prüfen, die Methodik nachzuvollziehen und die Ergebnisse nachzurechnen, wird geschaut, wer hat zu welchen Anteilen beigetragen und ist dabei möglicherweise irgendeiner bestimmten Motivation gefolgt.
Kein Wunder, dass Politik und Wissenschaft sich so schlecht verstehen.
zum Beitrag13.04.2022 , 14:00 Uhr
Ich habe noch nicht ganz verstanden, was die Mineralölkonzerne denn nun davon abhalten soll, weiterhin am Markt die maximal möglichen Preise zu erzielen und davon nun eine deutlich höhere Marge für sich zu behalten? Da wird es doch bestimmt einen unfehlbaren Plan für geben, oder etwa nicht?
zum Beitrag08.04.2022 , 12:56 Uhr
Das ist eher wenig, denn es ist etwas anderes, ob man zuhause mal eben etwas installiert und dann nach und nach für sich anpasst, oder ob man das für tausende User macht verteilt auf eine redundante Serverinfrastruktur.
Wenn's zuhause hakt und man ein paar Stunden braucht, um es wieder hinzukriegen, ist das ärgerlich. Wenn SchülerInnen einer ganzen Stadt ein paar Stunden nicht arbeiten können, kann das das Aus des Projekts bedeuten.
Deswegen muss man erheblichen Aufwand treiben, um im voraus und im Betrieb sicherzustellen, dass das System nicht nur seinen Zweck erfüllt sondern auch zuverlässig und performant ist.
zum Beitrag15.03.2022 , 14:25 Uhr
Und extrem mutig, denn dafür wird sie nicht nur ihren Job verlieren.
zum Beitrag15.03.2022 , 14:23 Uhr
Das zeigt dann, wie wichtig es tatsächlich ist, dass Macron und co. weiterhin das Gespräch mit Putin suchen, um ihm ungeschönt die Lage zu schildern, was vielleicht etwas bewegen könnte.
zum Beitrag01.02.2022 , 19:00 Uhr
Dass die ITW als Initiative der Handelskonzerne nicht viel bewirkt überrascht mich nicht. Das Ziel von Handelskonzernen ist es, zu verkaufen.
Wenn dann zufällig Tierwohl allgemeines Thema ist, wird eben gerade genug unternommen, dass die Mehrheit der Kunden wieder glaubt mit gutem Gewissen Fleisch kaufen zu können und das war's.
zum Beitrag01.02.2022 , 12:45 Uhr
Ich fürchte nicht, denn die anderen etablierten Parteien haben noch wenige Klimaschutz im Programm.
zum Beitrag31.01.2022 , 13:49 Uhr
Amerikanische Youtuber in D finde es immer mal wieder überraschend, dass sie für ein paar Brocken Deutsch hoch gelobt werden, während das Gegenüber sich in sehr gutem Englisch dafür entschuldigt, dass es so schlecht sei.
zum Beitrag24.01.2022 , 18:05 Uhr
Sachlich vernünftig wäre eine Regelung analog zu den CO2-Zertifikaten. Jeder bekommt jährlich eine bestimmte Menge an Fleischbezugsrechten, die man nutzen oder verkaufen kann. Die Gesamtmenge wird jährlich neu anhand der ökologischen Verträglichkeit festgelegt (für eine Übergangszeit vielleicht auch noch an ökonomischen Gesichtspunkten für die Landwirte).
Evtl. könnte man noch für Fleisch aus nachweislich tierfreundlicher Haltung einen Faktor anwenden.
zum Beitrag20.01.2022 , 17:09 Uhr
Digitale Verbindungen über Waggonkupplungen gibt es schon seit mindestens 20 Jahren unter der Bezeichnung "Train Communication Network". Das ist also nicht wirklich neu ... obwohl, wenn man sich die Entwicklungszyklen der Bahn anschaut ist das noch ziemlich jung.
zum Beitrag15.10.2021 , 13:23 Uhr
Ohne eine Trennung von Personal- und Sachmitteln finde ich die Zahlen wenig aussagekräftig. Manche Forschung ist einfach nur deswegen teuer, weil sie teures Equipment braucht für z.B. Weltraummissionen oder Speicherringe wie das CERN. Wenn eine Uni oder Forschungseinrichtung sich auf diese Gebiete spezialisiert hat, ist der Finanzbedarf bei gleichem Personalaufwand entsprechend höher.
Um die Förderungen zu vergleichen, sollte man daher hauptsächlich die Personalmittel betrachten.
zum Beitrag17.09.2021 , 12:31 Uhr
Abweichendes Verhalten einzelner löst direkt ein Reflektieren des eigenen Verhaltens aus mit der Erkenntnis, dass man selbst nicht das bestmögliche Verhalten zeigt. Das führt dann zu unangenehmen Gefühlen und dem Drang sich zu rechtfertigen oder den anderen unbedingt vom eigenen Verhalten überzeugen zu wollen.
Diesen Mechanismus kennen auch Veganer, insbesondere dass es hinterher immer heißt, die Veganer würden ständig über Veganismus diskutieren, auch wenn sie einfach nur in Ruhe dabei sein wollten.
zum Beitrag06.09.2021 , 23:27 Uhr
Die im Artikel genannten können vielleicht noch so gerade ihren Beruf wechseln. Spätestens ab 50 gibt es für die allermeisten ArbeitnehmerInnen dafür jedoch keine realistische Möglichkeit mehr. Selbst wenn man es schafft, nochmal eine neue Ausbildung zu machen, wird einen keiner mehr einstellen.
zum Beitrag20.08.2021 , 13:26 Uhr
Jahrhundertelang hat die Menschheit davon geträumt, Replikatoren zu haben, mit denen man einmal erstellte Objekte beliebig kopieren kann.
Mit digitalen Objekten ist dieser Traum technisch möglich und prompt wird es durch das Urheberrecht verboten.
Ich glaube, ohne Urheberrecht würde es besser funktionieren. Digitale Objekte (das sind auch Musik und Filme) würden weiterhin aus Spaß oder als Auftragsarbeit erstellt, weil es einen Bedarf gibt und somit auch Möglichkeiten, damit Geld zu verdienen. Es wäre aber nicht mehr möglich, mit dem einseitigen Anhäufen digitaler Güter alleine Geld zu verdienen, sondern nur noch mit der Kreativität, neue zu schaffen.
zum Beitrag09.08.2021 , 12:57 Uhr
Also eine App soll mit hohem Aufwand und großer Unsicherheit etwas rausfinden, was andere Menschen (nämlich die Produzenten) bereits genau wissen. Wäre es da nicht einfacher, die Information selbst an die VerbraucherInnen durchzureichen?
Sieht Mal wieder nach einem Versuch aus, ein soziales Problem rein technisch zu lösen. Das funktioniert in den seltensten Fällen.
zum Beitrag06.08.2021 , 16:19 Uhr
Wenn die Menschheit sich ausgelöscht hat, wird die Evolution in einigen Millionen Jahren vermutlich eine neue intelligente Spezies hervorbringen.
Wenn diese so weit ist, die Erdgeschichte zu erforschen, wäre es interessant zu wissen, was sie über unsere Zeit herausfinden und denken.
zum Beitrag06.08.2021 , 13:44 Uhr
Nicht nur Google hat damit Einblick in die Daten, sondern auch die amerikanische Regierung, da sie das Recht hat, jederzeit Daten von amerikanischen Unternehmen zu beschlagnahmen ohne dass dies bekannt gemacht werden muss.
zum Beitrag03.06.2021 , 13:19 Uhr
Vielleicht entdecken sie dabei die Überreste einer hochentwickelten Zivilisation, die vor Millionen von Jahren den Treibhauseffekt ausgelöst hat.
zum Beitrag03.06.2021 , 13:18 Uhr
Tragen eigentlich die mittlerweile sehr verbreiteten Kamine auch zu den Stickoxiden bei?
In den kühleren Jahreszeiten riecht es inzwischen abends draußen sehr oft nach Holzfeuer.
zum Beitrag01.06.2021 , 15:44 Uhr
Mit Anfang 50 bin ich jetzt alt genug, um die neuen Formate der ÖR wie beispielsweise funk auf Youtube oder ZDF-Neo interessant zu finden. Bin gespannt, was noch kommt, wenn ich das Alter der Hauptzielgruppe erreicht habe.
zum Beitrag01.06.2021 , 14:26 Uhr
Ein Verbot nur bei Minderjährigen wäre vermutlich schon hinreichend, wenn zusätzlich einen zweifelsfreien Nachweis verlangt, dass die personalisierte Werbung tatsächlich nur an Volljährige geht.
zum Beitrag31.05.2021 , 13:51 Uhr
Das ist insbesondere interessant, wenn die gesellschaftlichen Strukturen dazu geführt haben, dass der Mann deutlich besser bezahlt wird und daher aus Vernunftgründen die klassische Rollenverteilung fortgesetzt werden muss.
Gerade im fortgeschrittenen Alter lässt sich das kaum noch ändern, vor allem wenn der schlechter bezahlte Job der Frau auch noch höheren körperlichen Verschleiß zur Folge hatte.
zum Beitrag12.05.2021 , 18:10 Uhr
Komisch, SUVs gibt es erst seit den 1990ern, aber Pferdeanhänger schon sehr viel länger. Wie haben die das damals nur hingekriegt?
zum Beitrag22.04.2021 , 13:27 Uhr
Klassenarbeiten mit Einweghandschuhen:
Sind die Kinder auch gut trainiert, sich nicht mit den Handschuhen an die juckende Nase zu fassen?
Beim Blutspenden habe ich beobachtet, wie das sogar Profis passiert, sobald der Routineablauf kurz unterbrochen wird.
zum Beitrag20.04.2021 , 15:03 Uhr
> „Das ist ein sicherheitskritisches System; da veröffentlicht man nicht nebenbei den Quellcode.“
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Da es ein sicherheitskritisches System ist, sollte man den Quellcode veröffentlichen. Auch ohne Quellcode kann man Sicherheitslücken finden, es ist nur viel aufwändiger und obendrein illegal.
D.h. ohne Quellcode lohnt sich die Suche nach Sicherheitslücken nur für kriminelle Experten, die sie für eigene Zwecke missbrauchen wollen. Wenn der Quellcode dagegen öffentlich ist, können auch wohlgesonnene Experten ihn analysieren und auf Probleme hinweisen, womit bei einer so wichtigen App auch zu rechnen ist.
Aber das Veröffentlichen des Quellcodes steht wohl im Widerspruch zum Geschäftsmodell.
zum Beitrag01.04.2021 , 14:06 Uhr
Die Wahrscheinlichkeit, in den nächsten 12 Monaten durch einen Verkehrsunfall zu sterben ist noch viel höher.
Trotzdem entscheiden sich erschreckend viele Leute für riskantes Fahrverhalten und politisch wird lange nicht alles dagegen unternommen, was möglich wäre.
zum Beitrag30.03.2021 , 14:32 Uhr
Dass eine Güterzuglinie von China nach Europa den Schiffstransport nicht annähernd ersetzen kann, kann man eigentlich schnell abschätzen.
Die größten Güterzüge transportieren rund 200 Container; man bräuchte also rund 100 Züge für die Ladung der Ever Given und diese ist normalerweise nur eines von vielen Schiffen dieser Größe, die pro Tag von Asien nach Europa fahren. Außerdem können auf europäischen Bahnstrecken normalerweise keine zwei Container übereinander transportiert werden, so dass sich die Bahnkapazität nochmal halbiert.
Vermutlich ist der Transport auf See auch deutlich umweltschonender trotz des dreckigen Schweröls als Treibstoff.
zum Beitrag30.03.2021 , 13:28 Uhr
Das mag stimmen für Leute, die in jungen Jahren eine Immobilie mit einem großen Kredit finanzieren.
Wenn man dagegen den größten Teil seines Berufslebens Geld angespart hat, um sich später (fast) ohne Kredit ein Haus fürs Alter zu kaufen, funktioniert es nicht mehr, da das Kapital nun nicht mehr reicht.
zum Beitrag23.03.2021 , 13:31 Uhr
Für das Toilettenproblem habe ich vor längerer Zeit mal eine gute Lösung gesehen: Ein Eingang für alle, dahinter viele Kabinen und ein kleiner Seitenraum mit Urinalen. So wurden die Kabinen gerecht auf alle Wartenden verteilt. Leider wurde bei einem späteren Umbau der Einrichtung wieder auf die üblichen zwei Eingänge umgestellt.
zum Beitrag23.03.2021 , 13:28 Uhr
So simpel ist das mit den Temperaturen nicht. Ich als Mann bevorzuge auch 26 Grad ggü. 20 Grad. Früher hatte ich dagegen eine weibliche KollegIn, die auch im Winter gerne das Fenster länger geöffnet hatte, glücklicherweise in einem anderen Büro.
Mit mehr Anziehen lässt sich das auch nur begrenzt lösen, da man trotzdem mit den kalten Fingern die Tasten schlecht trifft.
zum Beitrag23.02.2021 , 13:17 Uhr
"Hallo Polizei, meine Brieftasche wurde gestohlen"
"Das macht 60 Euro für eine einfache Fahndung plus ggf. 80 Euro für eine Verfolgung zzgl. Verwaltungsgebühren und ggf. Rückgabegebühren"
"Vergessen Sie's, es waren nur 30 Euro drin!"
Die Kleinkriminellen wird's freuen.
zum Beitrag22.02.2021 , 19:16 Uhr
Ist in den Gutachten auch die Klimawirkung eines GAUs alle 20 bis 30 Jahre berücksichtigt? Zehntausende von Menschen umzusiedeln und dafür neuen Wohnraum zu schaffen erfodert schon eine Menge Energie. Aber immerhin gewinnt man viel langfristig zivilisationsfreie Fläche, die man klimapositiv gestalten könnte.
Zur angeblichen Sicherheit von neuen AKWs verweise ich gerne auf die Sicherheit der Eisenbahn. Seit 120 Jahren arbeitet die Eisenbahn intensiv daran Schienenverkehr sicherer zu machen. Das Eisenbahnbundesamt analysiert jeden Unfall detailliert (die Gutachten werden -- soweit ich weiß -- veröffentlicht) und leitet daraus Maßnahmen ab, aber trotzdem geht niemand von absoluter Sicherheit aus, da man nie wissen kann, welche Kombination von Umständen noch nicht berücksichtigt wurde. Das gleiche gilt wohl für den Flugverkehr.
zum Beitrag10.02.2021 , 03:05 Uhr
Weil PhysikerInnen gelernt haben, aus der Beobachtung von Systemen mathematische Modelle über deren Verhalten zu entwickeln und damit Vorhersagen über das künftige Verhalten zu machen. Also genau das, was wir brauchen, um fundiert abzuschätzen, wie sich die Infektionszahlen bei verschiedenen Szenarien entwickeln werden.
Und ja, es kann passieren, dass die Vorhersagen nicht stimmen und das Modell korrigiert werden muss. Aber das ist immer noch besser, als Entscheidungen nur aus einem Bauchgefühl heraus zu fällen.
zum Beitrag09.02.2021 , 12:54 Uhr
Ich brauche kein eigenes Haus, aber solange es erlaubt ist, dass Leute bis zu zwei Stunden pro Person ein lautes Instrument in ihrer Wohnung spielen dürfen, kann ich den Wunsch nach eigenen Außenwänden gut verstehen. Wenn man das über Jahre ertragen musste, wird der Wunsch nach Abstand zu Nachbarn stärker als jeder ökologische Idealismus.
Dem Zwang zu Mehrfamilienhäusern könnte ich zustimmen, wenn im Gegenzug strenge Vorschriften zur Schallisolierung erlassen und gründlich kontrolliert werden.
zum Beitrag03.09.2020 , 14:01 Uhr
Mit dem Aufkommen des Siezens im Internet ist der respekvolle Umgang und vielfach auch das Niveau von Diskussionen deutlich zurückgegangen.
zum Beitrag19.08.2020 , 13:51 Uhr
An alle, die auf die hohen Mieten in den Metropolen verweisen:
Mit BGE ist man nicht mehr gezwungen, in der Nähe einer Metropole zu wohnen in der Hoffnung dort leichter irgendeinen Job zu finden.
Stattdessen könnten viele Leute wieder aufs Land ziehen und die aussterbenden Dörfer wiederbeleben. Kleine Jobs, wie beispielsweise ein stundenweise öffnender Dorfladen oder Hilfstätigkeiten für die Alten im Dorf, wären auch leichter möglich, wenn man nicht ausschließlich davon leben muss.
zum Beitrag24.07.2020 , 14:37 Uhr
Veganer*in zu sein bedeutet im Allgemeinen, dass man Ausbeutung von Tieren ablehnt. Die vegane Ernährung ist ein zentraler Teil davon, aber es gibt darüber hinaus noch viele andere tierische Produkte, die man vermeiden kann, wie u.a. Ledersitze im Auto. (Leider ist es in unserer Gesellschaft nicht möglich, auf alle tierischen Produkte zu verzichten.)
Wenn man sieht, dass Menschen biologisch auch Tiere sind, so ist deren absichtliche Tötung ebenfalls unvegan (abgesehen davon, dass es deutlich gewichtigere Gründe gibt, das abzulehnen).
zum Beitrag23.07.2020 , 13:38 Uhr
Selbst wenn alle Täter Migrationshintergrund haben ist die Schlussfolgerung, dass dies solche Taten begünstigt logisch falsch.
Das kann man leicht am "Nasentest" erkennen: Die Aussage "Alle Täter haben eine Nase im Gesicht, also ist das ein Kennzeichen für potenzielle Täter" zeigt, dass die Schlussfolgerung nicht funktioniert. Um die These "Migrationshintergrund --> Gewaltbereitschaft" zu testen, müsste man stattdessen umgekehrt untersuchen, wieviele Leute mit Migrationshintergrund NICHT gewalttätig sind. Nur wenn man dabei keine findet, wäre die These belegt.
Das ist übrigens genauso wie bei Cannabis und harten Drogen.
zum Beitrag23.06.2020 , 12:21 Uhr
Ganz genau, wir sollten den Begriff "Straße" nicht der Autolobby überlassen, für die offenbar alles außerhalb der Fahrbahn irrelevant ist.
zum Beitrag08.06.2020 , 14:33 Uhr
Wenn man fossile Energieträger durch einen Markt begrenzen will, kann man entweder einen Preis pro Menge festlegen (wie derzeit beim CO2) oder ein Kontigent (wie in diesem Vorschlag), wobei letzteres dazu führt, dass der Markt den Preis festlegt,
Da Spritverbrauch äquivalent zu CO2-Ausstoß ist, würde es unnötig kompliziert, beides getrennt zu behandeln.
Wir sollten also grundsätzlich überlegen, ob eine preisbasierte oder kontingentbasierte Begrenzung für CO2 besser ist.
zum Beitrag04.06.2020 , 15:37 Uhr
Die Mwst. zu senken finde ich eine gute Lösung.
Jetzt müssen wir aber auch gut aufpassen, dass diese Senkung wirklich an die Käufer durchgereicht wird und nicht die Händler und Produzenten durch Erhöhung der Nettopreise einen guten Teil davon abgreifen.
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