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Hanno Homie
Seufz.
Nördlich der von Russland (immer noch) besetzten Gebiete gibt es etwa 600km Grenze zwischen Russland und der Ukraine. Dazu kommen noch einmal 600km zwischen der Ukraine und Belarus. Russland hat diese beiden Grenze in der Vergangenheit dieses Krieges nach Belieben militärisch überschritten.
Die Ukraine muss einen großen Teil ihrer militärischen Kräfte dafür bereit halten diese beiden Grenzen zu sichern.
Es wäre naiv und gefährlich, von der Ukraine zu fordern, die Grenze mit Russland unangetastet zu lassen: Die Ukraine muss dann Kräfte abstellen um diese Grenzen zu sichern, während die russische Armee frei ist, ihren Apparat fast vollständig auf den Krieg in den besetzten ukrainischen Gebieten zu konzentrieren.
Insofern hatte diese kurzzeitige Besetzung russischen Gebiets durch russische Gegner der Regierung in Moskau vermutlich einen weiteren Zweck, den der Autor der Taz unverständlicherweise nicht nennt: Die russische Armee dazu zu zwingen, in Zukunft an den 600km gemeinsamer Grenze eigene Kräfte zu binden. Kräfte die dann für die Invasion weiter südlich nicht mehr zur Verfügung stehen.
Und apropos Belgorod: Belgorod ist, nach allem was ich weiß, ein Logistik-Drehkreuz für Russlands Angriffsfeldzug in der Ukraine. Man kann das anhand der Infrastrukturlinien (Strassen, Eisenbahn) auf OpenStreetmap gut nachvollziehen.
Belgorod liegt dabei nur 40 km von der gemeinsamen Grenze entfernt. Auf der Landkarte ist es sozusagen die Spiegelstadt zu Kharkiv.
Die russische Armee ist im Laufe dieses Krieges schon einmal über genau diese Grenze in die Ukraine einmarschiert. Kharkiv, lag dann in Reichweite der russischen Artillerie. Die russische Armee hat das genutzt, wir erinnern uns, um die Millionenstadt monatelang u.a. mit Streubombenartillerie zu beschießen.
zum BeitragHanno Homie
Ok, ich verstehe bei der Mehrzahl der aufgeführten Namen (alle bis auf zwei) nicht, warum die sexistisch sein sollen, bzw. was die mit "dicken Eiern", #metoo oder "Junggesellenabschied" zu tun haben. Ich kann erkennen, dass die sexuell konnotiert oder sogar sexuell aufgeladen sind. Aber Sexismus?
Konkret geht es um:
Screaming Orgasm
Slippery Nipple
Blowjob Shots
Cock Sucking Cowboy
Fuzzy Navel
Sex with an Alligator
French Kiss
Sex on the Beach
So wie ich das erkennen kann, sind das keine Namen die sich nur auf ein Geschlecht beziehen ließen. Und mindestens "Cock Sucking Cowboy" ist auch schwer auf eine Frau zu beziehen und referenziert sich ziemlich sicher auch nicht einen Hetero-Sexakt.
Die zwei Namen im Text, die aus der oben genannten Liste herausfallen und eindeutiger sind: Leg Spreader, Angel Tits.
Und mehr gab es in all den Cocktail-Karten nicht??
Und selbst bei den beiden kommt es ja letztendlich auf den Kontext und das Publikum an: Ich denk' grad an "Bären" und "Männerfabrik" - in der angeschlossenen Cocktailbar hätten die beiden Getränke eine ganz andere Assoziation.
Die Namensherkunft des Wortes "Cocktail" - scheinbar zusammengesetzt aus den englischen Wörtern für "Hahn" und "Schwanz" - ist übrigens auch nicht abschließend geklärt. Sagt zumindest die Wikipedia. Liest man dort, scheint es aber jedenfalls seit der Erfindung des Cocktails immer einen Haufen sexuelle Bezüge gegeben zu haben.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Der Punkt ist, dass wir keine Zeit mehr haben, weil wir 40 Jahre lang mit Helmut und Angela rumgedaddelt haben.
Die Technologien sind seit mehr als 40 Jahren da. Solares Bauen, Wärmepumpen mit Wärmespeichern, die über PV und Wind betrieben werden.
Erdwärme kann man hier in Norddeutschland z.B. schon in 80m Tiefe holen. Ist erprobt und gut bezahlbar, wenn man Handwerker findet, die das installieren.
Holzpelletheizungen sind wirklich Schrott. Man kann das ausrechnen: Der Energieinhalt von Holz ist pro frei werdendem CO2 so gering, dass es sinnvoller wäre, das Holz in alte Bergwerke zu verfrachten und stattdessen Gas zu verbrennen. Dabei würde in der Summe mehr CO2 unter die Erde kommen, als wenn man mit Holz heizt.
Und Wärmepumpen sind heute schon effizienter als wenn man direkt mit Gas heizt, selbst dann, wenn man den Strom dafür mit Gas produziert.
Das Problem ist, dass wir in den Parteien der "alten Denke" (CDU, SPD, FDP, AfD, Linke) so viele "Experten" haben die keine Expertise haben und dann so einen Stuss reden wie der SPD-Typ in dem Interview.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Eine gut geplante Wärmepumpe die mit Strom aus Gas betrieben wird ist schon heute effizienter als eine Heizung direkt mit Gas.
Und was die Holzpellet-Heizungen betrifft: Das ist ein ziemlicher Schrott. Vom CO2 her wäre es besser, die Holzpellets in alte Bergwerke einzulagern und stattdessen mit Gas zu heizen.
Der Grund ist, dass Gas pro frei gesetztem CO2 eine höhere Energiedichte hat als Holz. Wenn man Holz also einlagert und anstatt dessen Gas verbrennt, bekommt man in der Summe mehr CO2 unter die Erde als wenn man das Holz verbrennt.
Mal abgesehen davon, dass gar nicht im Ansatz genug Holz wächst um damit alles zu heizen.
Es bleibt im Kern im Wesentlichen wirklich nur: intelligentes, d.h. solares Bauen und Wärmepumpen mit Wärmespeichern die mit PV und Wind betrieben werden.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Wichtig an der Stelle:
Eine gut geplante Wärmepumpe die mit Strom aus Gas betrieben wird ist schon heute effizienter als eine Heizung direkt mit Gas.
zum BeitragHanno Homie
Liebe TAZ, ich finde es sollte Standard sein, das Ihr Sachen verlinkt. Hier findet sich der Abschlussbericht.
ge-kommission-freiburg.de/
Auf dieser Seite der GE-Kommission findet sich auch ein Link zum Betroffenenbeirat und seinen Stellungnahmen.
zum BeitragHanno Homie
Ich bin froh, dass dieser Artikel hier geschlechtsneutral formuliert ist. Ich habe oft den Eindruck, dass betroffene Männer es vergleichsweise schwer haben, sexuelle Übergriffe gegen sie als solche zu erkennen.
Aus meiner eigenen Erfahrung:
2014 habe ich im Rahmen meiner ehrenamtlichen Arbeit in einer kulturellen Institution aus dem links-alternativen Milieu von einer Frau unerwartet eine Liebeserklärung per SMS bekommen. Ich habe der Frau höflich geantwortet, dass sie nicht liebe. Danach war unser Arbeitsverhältnis von ihr ausgehend mehr als ein dreiviertel Jahr lang, bis zu meinem Weggang aus der Institution, unendlich höllisch kompliziert: Ich konnte in der Zusammenarbeit mit ihr praktisch nichts mehr richtig machen. Sie hat mir gegenüber absurde, unerfüllbare Forderungen aufgestellt, was ich zu tun hätte. Sie hat sich gegenüber Dritten regelmäßig über meine Arbeit beschwert. Als es gegen Ende meiner Zeit dort einen Konflikt über Finanzmittelverwendung gab - unsere Kassenprüferin hatte mehr Transparenz bei der Mittelvergabe eingefordert und ich hab die Kassenprüferin darin unterstützt - war besagte Frau in der Koalition, die unseren Abgang betrieben hat.
Das hat mich damals ziemlich belastet - auch lange hinterher. Und erst heute, mehr als 8 Jahre später, habe ich verstanden, dass das irgendwas zwischen sexueller Belästigung und Stalking war, was ich da erlebt habe.
In den gesellschaftlichen Narrativen in meinem Umfeld (und auch in der TAZ übrigens) kommt das praktisch nicht vor: Dass ein Mann Betroffener und eine Frau Täterin ist. Und ich hab neulich mal nachgesehen: In meiner Stadt gibt es mehrere Beratungsstellen zu Stalking. Die richten sich alle an weibliche Betroffene.
zum BeitragHanno Homie
Ramaphosa ist mit einem Vermögen von geschätzt 450 Millionen US-$ der 12. reichste Südafrikaner. Diese 450 Millionen hatte er zum Ende der Apartheid 1994 noch nicht.
450 Millionen in knapp 30 Jahren in einem Land zu "verdienen" in dem ein Großteil der Bevölkerung bettelarm ist und dabei Spitzenpolitiker der regierenden Partei sein: Das sagt eigentlich schon alles.
Den Rest kann man online nachlesen.
Das Ungerechtigkeitsargument gegenüber dem IStGH ist aus Ramaphosas Mund eine Nebelwand. Vielleicht fühlt er sich einfach wohl mit Putin: Der ist ja auch reich in einem Land in dem viele arm sind.
zum BeitragHanno Homie
Die "Bild" hätte lieber mal rechnen können, was uns die Untätigkeit und die Saboteurstätigkeit der vergangenen 32 Jahre CDU/CSU gekostet haben und kosten werden... Die Zahl hat garantiert noch ein bis zwei Stellen mehr.
Funktionierende und wirtschaftliche Wärmepumpensysteme von der Stange gibt es seit Anfang der 80er. Ich weiß das, weil ich in einem Haus aufgewachsen bin das so geheizt wurde.
zum BeitragHanno Homie
TikTok und Co. sind das Problem. Deswegen wäre es sinnvoll über die sog. "sozialen Medien" und ihre Strukturmuster aufzuklären.
Cory Doctrow macht das hier (am Beispiel von TikTok):
pluralistic.net/20...emkin-ai/#hey-guys
Wusstet Ihr z.B., dass TikTok einen "Heat-Button" hat mit dem die Firma einzelne Influencer pusht?
Oder habt Ihr Euch schon mal darüber Gedanken gemacht, woher das Kapital in der Cryptocurrency-Blase kommt?
Sehr intelligenter Artikel. Vieles ist sehr kaputt im Internet.
zum BeitragHanno Homie
Korrekterweise müsste es heißen: "Elon Musk hat behauptet die Nutzung des Satelliten-Internets Starlink aus diesen Gründen einzuschränken."
Über die genauen Gründe ("mehr Geld bezahlt bekommen?", "Nähe zu Putin?", "Aufmerksamkeit?") wissen wir eigentlich nichts, oder?
zum BeitragHanno Homie
Ob den Veranstalter*innen dieser Demo der Kontrast zwischen ihrer Veranstaltung und "Frau, Leben, Freiheit" bewusst ist?
Ich kann mir nur schwer eine Demo im Iran vorstellen, in der die anwesenden "cis-Männer" gebeten werden zu gehen.
Im Iran ist es das Regime, das die Trennungen zieht um Macht auszuüben. Und es gehört u. vielem anderen zu den aktuell im Iran praktizierten revolutionären Akten, diese Trennungen zu durchbrechen und z.B. gemeinsam in die Mensa zum Essen zu gehen.
Ich hab in den letzten Wochen regelmäßig den Podcast "Das IRAN Update" von Gilda Sahebi und Sahar Eslah gehört. Das sind zwei sehr bewusste, feministisch eingestellte Frauen, die den machen. Ich habe von den beiden kein einziges Mal in den gut 6 Stunden denen ich ihnen bisher zugehört habe so ein Wort wie "Penisträger" gehört, allenfalls "Turbanträger".
"Penisträger" ist glaube ich sehr, sehr deutsch. Aus welcher Tradition kommt das eigentlich?
"Penis" ist ein körperliches Unterscheidungsmerkmal, nur schwer und unter Eingriff in den Körper veränderbar. Nicht umsonst hat die Macht lange - und tut es immer noch - bei Kleinkindern nach der Geburt da unten herum geschnibbelt, um klar zu trennen, zu kontrollieren und Fakten zu schaffen.
zum Beitrag"Turban" im Unterschied dazu ist - zumindest im Kontext vor Ort im Iran - ein politisches Unterscheidungsmerkmal: Es ist gerade nicht mit dem Körper der Person verbunden, sondern mit Weltanschauung und Haltung.
Hanno Homie
[Re]: Auch Feminist*innen sind nicht davor gefeit, in sich selbst, z. B. aufgrund von erlittenem Unrecht, Teile aktiv zu haben die diskriminierend agieren.
Immer zu sagen "Wer diskriminierend agiert (außer vielleicht gegen Männer :-) ist keine Feminist*in!" ist keine Lösung. Ich halte das sogar für gefährlich: Weil es statt auf Diskurs auf Ausschluss setzt. Damit geht z.B. die Möglichkeit verloren zu verstehen an welchen Stellen feministischer Diskurs (wie jede andere Strömung die das nicht reflektiert auch) selbst Diskriminierung hervorbringt.
zum BeitragHanno Homie
"Verantwortlich dafür sind die religiösen Oberhäuptet, alle männlich."
Naja, wenn man so argumentiert, dann kann man aber auch fragen, warum nicht mehr Menschen (aller Geschlechter) aus der Kirche austreten?
zum BeitragHanno Homie
Ich glaube mich zu erinnern, dass Deutschland seine Panzer lieber nach Saudi Arabien liefert.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ähm ... mal eine Frage: Hat das Kunstwerk Schaden genommen?
Ich nehme an, die AktivistInnen wussten, dass sie ihre Tomatensuppe auf Plexiglas werfen.
Also: Dann ist doch die interessantere Frage, wie Sie (und andere hier in dem Forum) zu ihrer abschüssigen Beurteilung kommen, oder?
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Jepp, Zustimmung.
zum BeitragHanno Homie
Das Königreich Dahomey in welchem die Geschichte spielt, ist durch Sklavenhandel reich geworden. Es hat seinen Reichtum dann in Waffen, Armee und Eroberungskriege mit den Nachbarn investiert.
Ob das in dem Film thematisiert wird?
zum BeitragHanno Homie
Liebe Taz,
ich finde das echt peinlich für Euch, wenn in einem von Euch zitierten Twitter-Thread (jenem wirklich sehr guten Thread von Stephan Anpalagan) auf wenigen Zeilen 20x mehr Sachinformationen zur Verteidigung der Person von Ferda Ataman drinne stehen, als in allen (!) Euren Artikeln zu Ataman zusammen genommen.
Was ist da los bei Euch?
Könnt Ihr nicht recherchieren? Ihr seid Journalisten. Gut dass ich den Link geklickt hab: Sonst hätte ich schon wieder (fast) nichts sachliches erfahren.
Eure Meinung, ob jetzt 10.000 Tweets löschen angemessen ist oder nicht sagt etwas über Euch aus, aber nichts über die Person Atamans. Das könnt Ihr auch wirklich gerne mir überlassen, zu entscheiden was ich davon halte.
Bei solchen "Freunden" braucht Frau Ataman keine besonders schlauen Feinde mehr.
Krass ey, Taz.
(Genervt.)
zum BeitragHanno Homie
Spannnend, ich hab bei der Überschrift eigentlich zuerst an etwas anderes gedacht:
Nämlich wenn jemand drittes Opfer eines Opfers wird, also die Gewalt- oder Missbrauchskette um eins verlängert wird und nicht mehr nur jene betrifft die unmittelbar Kontakt zum Täter hatten, also nicht mehr nur jene, die direkt also "primär" von der Tat betroffen sind.
zum BeitragHanno Homie
Boah Taz, ey. Das mit den Kartoffeln ist doch gar nicht das Problem.
Das Problem ist - wenn man ihren Kritikern glauben darf - dass Ataman ein Problem mit Islamkritikern hat.
Hier z.B.:
twitter.com/AhmadM...537162887508140032
Und ich kann kaum überprüfen ob das stimmt, weil die Kandidatin in einem Anflug von demokratischer Transparenz wohl irgendwo so um die 12.000 ihrer vergangenen Tweets gelöscht hat. Sehr streitbar.
Dieses Verhalten mit Habeck zu vergleichen, der sich seiner Vergangenheit wohl stellen würde, auch mal eigene Fehler zugibt und die Gründe für sein Umdenken benennt ist ein Scherz.
Also, wie ist das jetzt mit Ataman und ihrem Umgang mit Islamismuskritikern ?
zum BeitragDas ist Eure Aufgabe, TAZ, das kritisch und unabhängig zu hinterfragen.
Hanno Homie
[Re]: Dann bitte ich doch mal um einen Alternativvorschlag wie mit Oligopolen umgegangen werden sollte.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich sach' nur Stuttgart21.
zum BeitragDas führt einen Großteil der Argumente ad absurdum.
Hanno Homie
[Re]: "Wenn man beim Kostenvergleich bereits die Kosten für Anschaffung und Unterhalt eines Autos weg lässt, dann ist klar, wo die Reise hingeht."
Ja, vielleicht.
"99 EUR für ein Tagesticket für ein Flächenbundesland ist doch ein Superpreis."
Nein.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Schnarch. Die juristische Definition eines Wortes ist nicht die einzig gültige.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Lustig: Ein Unternehmen der öffentlichen Daseinsvorsorge (der Wasserverband) macht seine Arbeit und kritisiert die öffentliche Aufsichtsbehörde die offensichtlich ihrer Arbeit (Aufsicht führen) zu lax nachkommt.
Und Du sprichst von Tesla-Haten?
Die Aufsichtsbehörde ist doch nicht Tesla!
zum BeitragHanno Homie
Ich finde immer ein bisschen schade dass das untergeht in der Debatte, dass es einen Unterscheid macht, woher die Milch kommt und welche Kuhrasse die Milch produziert hat.
Es gibt halt einen Unterschied zwischen der Norddeutschen Turbomilchkuh und z.B. dem Allgäuer oder Schweizer Braunvieh. Käseproduzenten wissen das: Mit der Milch aus der Norddeutschen Turbokuh ist nicht gut Käse machen.
Auch was das Tierwohl betrifft (Lebensdauer, Gesundheitszustand) und in der Regel auch was die Haltungsformen betrifft gibt es große Unterschiede. (Was nicht heißt, dass im Süden alles cool ist.)
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Naja. Meine Nachbarn fahren hier die 250m bis zum Supermarkt mit dem Auto. Das ist deren Praxis trotz der Nähe.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: E-Autos sind ja nicht die einzige Alternative.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Sorry, aber die Vergleiche passen ja nicht: Es war ein leeres Haus. Und natürlich gibt es einen Haufen andere Beispiele, wo ein Journalist ungestraft ein privates Gebäude oder Gelände betritt (ohne den Eigentümer zu fragen), um über eine Sache von öffentlichem Interesse zu berichten. Krass die Vorstellung, wie das wäre, wenn das nicht mehr gehen sollte.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Nur real kopiert Putin nix, sondern fährt seinen eigenen Stiefel: Macht Städte dem Erdboden geich, lässt seine Soldaten brandschatzen, rauben, morden und vergewaltigen, bombardiert Kulturgebäude auf denen groß das Wort "Kinder" steht, droht mit Atomwaffen usw. ... während seine Propaganda-Maschine eine abstrusere Behauptung nach der anderen produziert und verbreitet.
Ich kann nur immer wieder dringend empfehlen Ria Novosti zu lesen. Der deepl-Translator funktioniert ganz gut. Ich denke, man braucht da gar keine westliche Propaganda um sich darüber klar zu werden, wes Geistes Kinder da in Moskau im Sattel sitzen.
zum BeitragHanno Homie
Meine politische Antwort auf die Fragen wäre ganz simpel: Bereit sein sich zu verteidigen und gleichzeitig politisch&wirtschaftspolitisch dafür sorgen, dass es nicht dazu kommt. Dass sich die Welt eher in eine Richtung bewegt in der Spannungen und Machtmonopole abgebaut werden und autoritären Regimen das Geld für Waffen fehlt, bzw. die Kosten von Kriegen zu hoch wären.
Ein pragmatischer Pazifismus sozusagen.
Aus heutiger Sicht kann man sagen, dass da vor 52 Jahren, bei dem ersten Öl/Gas-Abkommen 1970 mit Russland Fehler gemacht worden sind und dann immer wieder: Indem wir hier im Westen bequem kollektiv die Augen verschlossen haben davor, dass russische "Außenpolitik" (Tschetschenien , Georgien, Moldawien) & russischer Imperial-Faschismusmus (ich empfehle, ria.ru z.B. mit deepl übersetzt zu lesen...) uns auch mal etwas näher rücken könnten.
Die Anzeichen waren alle da, nur haben wir immer schön weg geguckt, während Putins Regierung Schach gespielt und langfristig geplant hat:
Das ist ja noch nicht mal ein Geheimnis, dass Putin z.B. 2014 Marine LePens Front National vor dem Konkurs gerettet hat. Oder Trump unterstützt. Und dass Russland in seinem Westen seit ungefähr 15 Jahren allem eine Plattform gibt, was Spaltung, Dissens, Irrationalität und sogar Gewalt in die Gesellschaft bringt. Auf RT und Sputnik und Ruptly ist das noch am sichtbarsten, aber es passiert ja nicht nur da.
Und dieser sich immer weiter stabilisierenden, protofaschistischen Mafiaoligarchie von uns aus gesehen im Osten (immer schön weggucken) hat unsere Ökonomie jedes Jahr mehr Milliarden in den Arsch geschoben: Für den SUV, für den billigen Urlaubsflug, für 200km/h weiter so auf der Autobahn, für unsere eigene Mineralöl-, Stahl-, Kohle-, Automobil-, Wohn- und Militärindustrie-Milliardärselite.
Dieser Konsens von 1970, der da lautet "Die Superreichen verdienen hier alle prächtig und so ist Frieden" hat nicht funktioniert. Als pragmatisch-realistische Pazifisten müssten wir das anerkennen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Also, das Eingreifen der NATO in Ex-Yugoslavien war auch nicht der erste völkerrechtswidrige Krieg in Europa.
Und mir geht dieser Whataboutism echt auf den Keks:
Die Nato hat also damals versucht, Serbien als Staat und serbisch als nationale Identität auszulöschen? Und sie hat wahllos Wohngebiete und Theatergebäude die mit "Kinder" markiert waren bombardiert? Ganze Städte dem Erdboden gleich gemacht? Und Jahre davor in Russland Anti-Impfkampagnen gefahren, fremdenfeindliche Ressentiments geschürt und Parteien wie den russischen Front National vor dem Konkurs bewahrt?
Und das Eingreifen in den Kosovokrieg hat sie begleitet mit Nuklearwaffendrohungen gegen Russland? Und der NATO-GenSek ist mit Säuberungsrhetorik gegen Serbien aufgefallen?
Weißt Du, ich fand den Krieg der Nato damals auch nicht toll. Aber jetzt so wie Du implizit zu behaupten, die Nato hätte damals auch nichts anderes gemacht, als das was Russland jetzt tut ist schon krass realitätsfern.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Sorry, aber so weit ist das auch für diesen Autor nicht weg. In der Ukraine kämpfen auch Menschen die Ü60 sind.
zum BeitragHanno Homie
Es gibt so einen Scheiß übrigens - wen wundert's? - auch mit Männern als Opfern.
Ich hab mich auch gerade gefragt, ob das meiste davon - ich würde es auch nicht mehr "Pornographie" sondern "(sexualisiertes) Gewaltvideo" nennen - nicht schon längst verboten ist, zumindest wenn da Körperverletzung oder Folterpraktiken stattfinden.
Ich würde da jedenfalls Anzeige erstatten und das dem Provider melden, wenn ich so etwas sähe.
In dem Artikel oben übrigens ging es eigentlich um etwas anderes: Nämlich um die Frage, ob es nicht gesellschaftliche Aufgabe ist, die Verbreitung eines schöneren Bildes von Sexualität zu fördern. Und dem kann ich zustimmen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Der Konjunktiv "wäre mir ... gewesen" ist wunderbar schillernd.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Der Unterschied zwischen dem, was der Astrologe hier in dem Interview beschreibt und Kreationismus könnte himmelweiter nicht sein.
Kreationismus behauptet von sich, die einzig richtige Sicht auf die Welt zu besitzen. Das tut der Interviewpartner an keiner Stelle. Er spricht nur von einem anderen Blick von dem aus er wenn er als Astrologe guckt die Welt in Beziehung setzt.
Damit spricht er z.B. der Wissenschaft nicht die Wahrheit ab. Gar nicht. Im Gegenteil.
Paradoxerweise erscheint mir hier der Tellerwäscher in seinem Kommentar dem Wesen des Kreationismus näher verhaftet als es der Pilze malende Astrologe des Interviews ist.
:-)
zum BeitragHanno Homie
Ah, endlich ein nicht-esoterischer Astrologe.
Gerade weil meine Mitforisten das hier alle nicht verstehen (die spannende Frage ist: Warum?) : Danke für dieses Interview.
zum BeitragHanno Homie
Es gab mal Zeiten, in denen man beim urinieren auf öffentlichen Toiletten und auch in Gaststätten hierzulande nie etwas bezahlen musste.
Das war vor dem Siegeszug des Sanifair-Neoliberalismus mit seiner Vorstellung vom schlanken Staat und der sektionierten Abrechnung und Gewinnausrichtung möglichst aller Lebensbereiche.
In China übrigens gab es noch um das Jahr 2000 herum im Boden ein Loch mit Spritzschutz vorne: Im Prinzip ein Ding für alle Geschäfte und alle Geschlechter. Das sah von der Seite ungefähr so aus:
___)
und von oben so:
o=)
und man hat sich da drüber gehockt und gekackt oder gepisst. Viel, viel hygienischer als unsere Toilettenschüsseln ... werx bitte will sich da (auf einer Autobahnraste z.B.) drauf setzen??? ... und nebenbei auch noch - was das große Geschäft betrifft - von der Anatomie her viel gesünder.
Aber, wie Haruki Murakami immer mal wieder so treffend feststellt: Der fortgeschrittene Kapitalismus braucht für alle Verrichtungen sein eigenes spezielles Ding.
zum BeitragHanno Homie
Adorno übrigens, hat wohl Walter Benjamin intellektuell ausgebeutet. Er hat ihn immer wieder ausgebremst und dann Ideen bei ihm geklaut und als seine eigenen ausgegeben. Und er hat ihm zum Schluss nicht mal das Geld für eine sichere Flucht aus Europa leihen wollen - obwohl er es gehabt hätte und Walther Benjamin ihm ein wertvolles Bild als Gegenleistung hatte geben wollen.
Adorno hat sich das Bild dann nach dem Tod Benjamins aus dem Nachlass genommen und über seinen Schreibtisch gehängt. Ein menschliches Arschloch sozusagen.
Quellen (teilweise): de.wikipedia.org/w...enjaminscher_Ideen
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Naja, Glashäuser stehen überall, auch die konkret-Redaktion sitzt in einem.
zum BeitragHanno Homie
Ich hab mich immer gewundert, warum man immer noch Gasbrennwertkessel in Neubauten einbaut, wo es doch seit über 40 Jahren Wärmepumpen gibt. Selbst wenn man den Strom für die Wärmepumpe stumpf mit Gas produziert ist das viel (!) effizienter als so ein dummer Gasbrenner (vorausgesetzt das Haus ist darauf eingerichtet, was bei Neubauten kein Problem ist).
Aber jetzt lese ich "Deutsche Bank" und deutsche Großindustrie und SPD. Und damit wird dann endlich auch ein Schuh draus.
Krass, krass, krass.
zum BeitragHanno Homie
Gute Analyse zur Saar-Wahl (vor der Wahl und jetzt durch die Wahl bestätigt):
twitter.com/robin_...507825931137732613
zum BeitragHanno Homie
"Frankfurt School Blockchain Center"
Hahaha, sehr witzig. Genau so viel Plan hat er dann auch, wie der Name seiner Institution nahelegt: Null.
Die Aussage "Das Geld ist sofort vor Ort, die Transaktionskosten gering." z.B. ist mindestens putzig:
Bitcoin verbrennt Energie in der Größenordung mehrerer Staaten für eine globale Transaktionskapazität von ein paar 10 Transaktionen pro Sekunde. Ich überschlage jetzt gerade mal, was passiert, wenn Millionen Menschen auf die Idee kommen das für Spenden benutzen zu wollen...
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Der amtierende, demokratisch gewählte Präsident der Ukraine, Wolodimir Selenskyj ist jüdischer Abstammung.
Das ist das, was man auch gerne berücksichtigen darf, wenn er den Nazi-Vorwurf Russlands gegen die Ukraine zurückweist.
Zur Geschichte - in Deutschland vergessen wir gerne: Es gab neben so etwas wie der OUN auch 1,8-2,4 Millionen ukrainische Zwangsarbeiter:innen, die von den Deutschen während des zweiten Weltkrieges nach Westen verschleppt und dort ausgebeutet wurden. Und 1,6 Millionen Ukrainer jüdischer Abstammung wurden von der SS jeweils direkt nach dem Einmarsch und unter Beteiligung ukrainischer Helfer ermordet. Rund 400.000 Ukrainer waren Häftlinge in deutschen Lagern, die Hälfte davon wurde hingerichtet. [1]
Das ist ukrainische Geschichte, ebenso wie Stalins große Hungersnot von 1932-33 bei welcher in der Ukraine 3,5 oder mehr Millionen Bauern und Landbevölkerung verhungert sind (bei Verbot den Heimatort zu verlassen, damit die Leute auch bitte zu Hause verhungern, während die UdSSR im gleichen Zeitraum wohl Weizen exportiert hat mit welchem man 5 Millionen Menschen hätte ernähren können). [2]
So und das ist alles Geschichte. Zwei bis drei Generationen vor unserer Gegenwart.
Was davon rechtfertigt heute den Angriffskrieg Russlands?
P.S.: Und was den Rückhalt der KUN in der ukrainischen Gesellschaft heute betrifft: Ich kenne mich in der Parteienlandschaft nicht aus, aber in der deutschsprachigen Wikipedia steht zur KUN, sie habe bei den Wahlen 2014 in der Ukraine "8976 Wählerstimmen bekommen, was 0,05 Prozent entspricht".
Bei den regionalen Wahlen von 2020 hat sie dann sage und schreibe 0,03% der zu vergebenden Delegiertensitze errungen, sagt der englischsprachige Wikipediaartikel zur KUN.
Quellen:
zum Beitrag[1] www.deutschlandfun...der-fleck-100.html
[2] en.wikipedia.org/wiki/Holodomor#Causes
Hanno Homie
Manchmal wünsche ich mir eine Therapiepflicht für Menschen bevor sie Politiker/Lehrer/Ärzte etc. werden.
Bei Therapeuten gibt es das ja auch: weil es die Chance senkt, dass sie Schaden anrichten.
zum BeitragHanno Homie
Mich erinnern die Phänomene aus den sog. "sozialen" Medien - in denen die User:innen ja im Wesentlichen nur sehr oberflächlich miteinander verbunden sind - stark an den Mob aus Hannah Arendts Totalitarismus-Analyse.
Und es ist übrigens auch hier das Medium, welches das Phänomen produziert. D.h. mit Moralanalysen kommt man da nicht wesentlich weiter, solange nur die Moral der Endnutzer:innen analysiert wird und nicht die (Beziehungs-)Struktur, die das Medium erzeugt.
zum BeitragHanno Homie
Das Landgericht Hamburg ... Fefe hat eine lange, sehr lange OMG-Liste zu den Entscheidungen des Landgerichts Hamburg in Urheberrechtsdingen:
blog.fefe.de/?q=Landgericht
zum BeitragHanno Homie
Ich kann die TAZ-Autorin hier nur unterstützen. Ich finde das immer lustig, wenn es Menschen gibt die denken, dass es einen Standard gibt, wie man Englisch zu sprechen habe.
Englisch ist Lingua Franca und es gibt etwa 1000 Varianten und Akzente es zu sprechen. Englisch gehört als Sprache schon lange, lange, lange nicht mehr den Briten oder US-Amerikanern. Es gehört der Welt.
Und an diejenigen, die ein "perfektes Englisch" fordern (was auch immer das genau sein soll): Wollt Ihr jenen Menschen den Mund verbieten deren Englisch nicht nach Eurem Geschmack ist? Panne, panne.
zum BeitragHanno Homie
Die Penishalter für Männer gibt es seit Jahrzehnten, auch wenn das Teile Feminismus nicht wahr haben wollen: Sie heißen Karriere und Macht, beruflicher und materieller Erfolg (Haus, Auto, Brieftasche), Attraktivität bei jüngeren Frauen die so Sachen machen wie Tangas und Absatzschuhe tragen, sportliche und körperliche Leistungsfähigkeit und neu jetzt seit etwa 20 Jahren: Fitnessstudio.
Jetzt können wir über die Unterschiede diskutieren.
zum BeitragHanno Homie
Interessant: Das ging schnell auch wenn da jetzt sicher ein Parteigerichtsverfahren folgen wird.
Ich erinnere mich noch an die Fälle Sarrazin und Clement in der SPD. Clement z.B. hatte damals ja, vor der Ypsilanti-Wahl in Hessen, dazu aufgerufen, nicht die SPD zu wählen. Das war eindeutig parteischädigendes Verhalten und die SPD hat es glaube ich bis zum Schluß nicht fertig gebracht, den hinaus zu werfen.
Passt aber auch zur SPD.
zum BeitragHanno Homie
Alice Schwarzers "Feminismus" hatte schon immer menschenverachtende Anteile. Erschreckend finde ich eigentlich nur, dass das erst jetzt mehr Menschen auffällt.
zum BeitragHanno Homie
Ich hab das nahe Gorleben mal auf einer Nebenstrasse die durch Äcker führte erlebt: Bin da zur Erholung mit zwei Freunden spazieren gegangen. Dann kam ein Auto aus Richtung des Zwischenlagers angefahren. Der ist ungefähr 80-100 gefahren und obwohl genug Platz war auf unsere Straßenseite rüber gezogen. Wenn wir nicht aus dem Weg gegangen wären, hätte er uns überfahren.
Ich war damals echt entsetzt.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Interessante Steckdose haben Sie ... :-)
zum BeitragHanno Homie
Ja, nicht cool.
Und dabei die anderen Differenzlinien nicht vergessen: Die Repräsentanz der Hartz IV-Empfänger z.B. liegt vermutlich bei 0%.
Und es gibt kein Wort dafür. Das weit verbreitete neoliberale Weltbild sagt: Die sind ja auch selbst schuld daran, dass sie Hartz IV beziehen. Ist also keine beachtenswerte Differenzlinie.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Hä? Was haben Sie denn für ein Notebook???
zum BeitragHanno Homie
Ein Tüp, der es in diesem Beitrag nicht mal fertig bringt elektrische Leistung (kW) und elektrische Energie (kWh) korrekt auseinander zu halten und zu verwenden, will mir etwas über ungefährliche Atomkraftwerke erzählen. Puh.
Ich liste jetzt hier die Argumente dazu nicht auf. Ferdinand D. hätte genug Lebenszeit und Anschauungsmaterial gehabt, um sich damit zu beschäftigen. Ihn da jetzt aufzuklären erscheint mir so sinnvoll wie mit Covidioten über Impfungen zu sprechen. Als ob unerwartete Unfälle DAS Problem mit Atomenergie wären. WTF. m(
Aber auf einen simplen Fakt aus seinem eigenen Kompetenzfeld, Autos nämlich, möchte ich schon hinweisen: Dass moderne Stadtkleinwagen mitnichten 20kWh (!) elektrischer Energie pro 100km brauchen. Na klar, die Autos, die wir bisher in der Masse produzieren und fahren, die brauchen das. SUVs zumal. Aber ein Microlino z.B. kommt mit seiner Batterieladung von 14 kWh auf 230 km. Das sind 6kWh / 100km. Und selbst wenn ich da jetzt noch Ladeverluste und geringere reale Maximalreichweiten annehme und den Betrag pauschal verdoppele, lande ich irgendwo bei realistischen 10-12 kWh / 100km.
Dann aber halbieren sich die Zahlen einfach mal, die Ferdinand D. in seinem Artikel angibt.
Könnte es sein, dass wir nicht neue Atomkraftwerke brauchen (mit dem ganzen riesigen Rucksack der da dran hängt und mit der übrigens sehr begrenzten Reichweite der heute bekannten Uranvorkommen), sondern vielleicht einfach Verkehrskonzepte und Autos die die Limits des Planeten respektieren auf dem wir leben?
Das wär' doch mal was.
P.S.: Zum Vergleich mit dem Microlino oben hier noch die Daten eines Porsche Taycan: Der verbraucht mit 18,3 kWh Batterieladung pro 100 km mal einfach so das dreifache eines Microlino.
zum BeitragHanno Homie
Puh, ja, also der hätte schon früher zurücktreten können, also eigentlich schon VOR seiner Ernennung, spätestens aber nach dem nach dem Maskendeal den Rezo in seinem dritten Video (zum Thema "Korruption") beschreibt oder nach der Affäre um seine Villa in Berlin.
Und eigentlich ist mir das eh unerklärlich, wie die deutsche Wahlbevölkerung es der CDU/CSU durchgehen lässt, dass sie einen Pharma-Lobbyisten zum Gesundheitsminister gemacht hat.
www.abgeordnetenwa...bbyfirma-beteiligt
zum BeitragHanno Homie
Die FDP hätte es halt Blockchain-Cyberministerium nennen müssen. Dann hätte es kein Halten gegeben und Büroplatz für Cyber Cyber gibt's im Cyberspace doch allemal.
Spaß beiseite: Wenn ich mir die Digitalprojekte dieser Republik so ansehe (Uploadfilter und §13/16, Leistungs-"Schutzgelderpressungs"-Gesetz, Autobahnvollsperrungen wegen Softwareupdates, Fanta-Luca-App, Windows-Rückmigrationen, Vorratsdatenspeicherung, Störerhaftung, Bundestrojaner etc. etc.) bin ich eigentlich froh, dass der Bereich nicht auch noch ein eigenes Ministerium mit eigenem Budget bekommt. Denn wer weiß was denen dann noch so einfallen würde.
Und mindestens der Porsche fahrenden FDP traue ich irgendwie nicht zu, mit Geld gemeinwohlorientiert umgehen zu können.
zum BeitragHanno Homie
Mir ist grad' noch nicht klar, wie man es denn dann jetzt korrekt macht?
Wo erfahre ich das? Das Video von Jun hilft mir da nicht weiter.
zum BeitragHanno Homie
Das vordergründigste Problem der CDU/CSU ist deren offensichtliche, systematische Unterstützung illegaler und legaler, systemischer Korruption.
Siehe dazu das dritte Rezo-Video zu genau diesem Thema:
www.youtube.com/watch?v=3Ya7pEDndgE
Wenn die CDU/CSU jetzt auf jüngere, weiblichere, diversere Kandidat:innen setzen würde, die aber genau so weiter machen würden, wäre gesellschaftsweit exakt nichts gewonnen. Im Gegenteil: Der demokratiefeindliche Scheiß wäre bunter verpackt und würde weniger auffallen.
Mich irritiert an den TAZ-Artikeln zur Nachfolgeproblematik in der CDU/CSU die Blindheit der Autor:innen zum Thema Korruption. Dabei ist das so krass offensichtlich, wie das die Politik in D negativ beeinflusst.
zum BeitragHanno Homie
Oha, da war möglicherweise mindestens ein 1 Pinsel beteiligt :-D
zum BeitragHanno Homie
Hier ein Kommentar zu dem Fall ModernSolution. Das ist auch eine Bedrohung der Sicherheit. Ob sowas auch im BSI-Bericht steht?
www.heise.de/meinu...-sein-6224293.html
zum BeitragHanno Homie
Ey, liebe Taz, Ihr könnt doch nicht einen Artikel zu dem Thema machen der dann fast ausschließlich aus Zitaten von fatal Seehofer und Schönbohm und Namedropping für Anke Domscheit-Berg besteht ...
Es ist wichtig an dieser Stelle anzumerken, dass der deutsche Staat die IT-Unsicherheit wesentlich mit produziert!
Zwei Beispiele dazu:
1. Der Einsatz des Bundestrojaners: Wenn der Staat Trojaner einsetzen will ist er auf Sicherheitslücken in IT-Geräten angewiesen. Mit allen Konsequenzen: Dem Interesse staatlicher Stellen an der Existenz von solchen Sicherheitslücken, der staatlichen Finanzierung eines (Schwarz-)Marktes für 0days, der Erschaffung und Alimentierung eines verdeckten Ökosystems aus zwielichtigen Firmen und Akteuren, die das Wissen über Sicherheitslücken und deren Ausnutzung erzeugen zirkulieren und gegen Gegenleistungen weiter geben. All das passiert auch schon längst: s. z.B. Pegasus.
2. Der sog. "Hackerparagraph" § 202 StGB: Mit der Einführung dieses Paragraphen hat die Bundesregierung (in Gestalt der notorischen CDU/CSU/SPD) im Jahr 2006 gegen allen Menschen- & Sachverstand und gegen alle Warnungen die öffentliche, zivile IT-Sicherheitsforschung in Deutschland in einen Graubereich verschoben und kriminalisiert.
zum BeitragMan kann das gegenwärtig immer wieder sehr gut beobachten: Menschen, die IT-Sicherheitslücken aufdecken und die damit sehr verantwortungsbewusst umgehen (responsible disclosure), werden angezeigt, polizeilich und juristisch verfolgt und in ihrer Existenz bedroht, statt z.B. belohnt zu werden. Jüngste Beispiele: Lilith Wittmann oder der Fall Modern Solution.
Wir haben damit im IT-Produkte-Bereich in Deutschland eine Situation, die in anderen Bereichen als absurd gelten würde. Man muss sich das mal z.B. für Autos oder Fahrräder vorstellen: Ich finde im Bremssystem eines Fahrzeugmodells einen fatalen Designfehler. Ich melde das an den Hersteller. Und statt den Fehler zu beseitigen, zeigt der mich an und die Polizei beschlagnahmt meine Werkstatt?
Hanno Homie
Die CDU/CSU braucht keine Personaldebatte, sondern eine Systemdebatte.
Wie kann es z.B. sein, dass die Partei jahrzehntelang eine wirksame Korruptionssteuergesetzgebung hintertrieben hat?
Oder dass sie bei Korruptionsstatistiken (legaler und illegaler) Korruption auffällig häufig auftaucht?
Oder dass der derzeitige Bundestagspräsident nichts unternimmt, wenn Abgeordnete der CDU/CSU gegen die - eh schon schwachen - Nebeneinkunftstransparenzregeln verstoßen?
All diese Fragen ergeben sich aus dem dritten Rezo-Video zur Bundestagswahl zum Thema Korruption. Und sie gelten in fast gleichem Maße auch für die SPD.
www.youtube.com/watch?v=3Ya7pEDndgE
zum BeitragHanno Homie
Und mal wieder: Es gibt keinen "Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften".
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ja prima. Noch mehr Markt. Das ist bestimmt eine gute Idee.
Wie man an den USA sieht.
:-)
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Die Verweigerung der Nutzung des eigenen Intellektes ist eine der Hauptvoraussetzungen für gesellschaftliche Teilnahme, oder?
Die einen verweigern das hier, die anderen da - schlicht um nicht ständig ausrasten zu müssen.
Das Grundmuster "mit der Krankheit/Not anderer Leute Geld verdienen (wollen/müssen)" findet sich in beiden Branchen.
Und wenn es nach bestimmten Menschen/Stiftungen/Parteien/Gruppen ginge, würden wir dieses Grundmuster auch noch immer weiter verstärken.
zum BeitragHanno Homie
Ein sehr großes Problem in beiden (!) Zweigen unseres Gesundheitssystems (dem konventionellen genauso wie dem sog. "alternativen") ist das "Etwas Verkaufen Müssen".
Derjenige, der Dich schnell gesund macht und vor allem derjenige, der Dir Hilfe zur Selbsthilfe an die Hand gibt, verliert die Einkommensquelle die er in Dir hat.
Das gilt für Heilpraktiker genau so wie für manche Ärzte und für Krankenhäuser und für Arzneimittelhersteller aller Couleur.
Und dagegen helfen keine Evidenzen und keine Vorschriften.
zum BeitragHanno Homie
Guter Artikel bis auf den totalitären Opfer-Täter-Kollektiv-BS im letzten Absatz.
zum BeitragHanno Homie
Wenn man überlegt, wo die Chips herkommen, die derzeit überall in den Produkten landen - Taiwan, Südkorea, China - wird klar, welche globale Sprengkraft der Konflikt hat.
zum BeitragHanno Homie
Über diesen paradoxen Abschnitt bin ich gerade gestolpert:
"Scham und Ehre sind an patriarchale Macht gebunden: Hassans Vater wurde als junger Mann verheiratet, weil seine Mutter annahm, eine junge Frau würde ihn von seinem 'interest in anuses' heilen."
Diser Satz klingt für mich jetzt eher nach matriarchaler Gewalt. Oder mindestens nach matriarchal vermittelter patriarchaler Gewalt. Im Buch wird es sich vielleicht anders darstellen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich glaube das liegt daran, dass wir in unseren Gesellschaften ein echt prekäres Männerbild haben.
Nimm - nur zur Illustration - mal den Ausdruck "starker Mann".
Merke Dir Deine Assoziationen dazu. Und jetzt vergleiche die mit den Assoziationen zu dem Begriff "starke Frau".
zum BeitragHanno Homie
Das Problem der CDU/CSU ist auch - das wird immer gerne vergessen - das dort vorherrschende, antiquierte Männerbild.
zum BeitragHanno Homie
Puh, welche von den vielen mRNA-Techniken bei den verschiedenen Impfungen gegen Covid-19 hätte es den werden sollen?
Die von den Vektorimpfstoffen, oder die der sog. "mRNA-Impfungen" oder die aus Cuba?
zum BeitragHanno Homie
Passau im 21. Jhdt. Krass.
zum BeitragHanno Homie
Boah, liebe Taz. Schielt Ihr?
Nicht das Wahlkampfdebakel ist das Problem, sondern die offensichtliche, systematische "legale" Korruption, die die CDU/CSU/FDP/SPD seit Jahrzehnten in diesem Land auf- und ausgebaut haben.
DAS ist das Problem. DAS hat das Potential diese CDU implodieren zu lassen: Rotten to the core.
Guckt doch einfach mal das neue Rezo-Video zum Thema Korruption.
www.youtube.com/watch?v=3Ya7pEDndgE
zum BeitragHanno Homie
Liebe Taz, guckt doch einfach mal Rezos drittes Video über Korruption:
www.youtube.com/watch?v=3Ya7pEDndgE
Da geht es auch um $cholz.
zum BeitragHanno Homie
Ich finde das immer witzig wenn "Likes" in den sog. Sozialen Netzen für irgendwas herhalten sollen.
Wenn man es ernst nimmt, müsste eigentlich als disqualifiziert gelten wer in den sog. Sozialen Netzen irgendetwas liked hinter dem er tatsächlich steht.
Ich hab jedenfalls z.B. einen Facebook-Account bei dem ich alles mögliche Like und Nicht-Like und mit Absicht ohne Sinn, Verstand und Herz: Weil ich es Facebook aus nachvollziehbaren Gründen schwerer machen möchte zu verstehen wer ich bin und weil ich aus meiner Filterbubble raus will.
zum BeitragHanno Homie
Das sieht komisch aus. Was ist das da in dem Auto?
zum BeitragHanno Homie
Die Doku "Die Story im Ersten: Wahlkampf undercover" über bezahlte Hasskampagnen im Netz ist ziemlich gut:
www.daserste.de/in...ver-video-100.html
zum BeitragHanno Homie
Hab die Originalstudie nicht online gefunden. Weiß jemand, ob es die irgendwo gibt?
Bei einer NGO namens "Advance Democracy" denk' ich dass die das irgendwo irgendwie veröffentlichen. Es ist schade, dass die TAZ das Original nicht verlinkt.
Inhaltlich: Kommentare zu Laschet mit denen zu Baerbock zu vergleichen würde für solche Aussagen wie sie in dem Taz-Artikel hier genannt werden schlicht nicht reichen: Korrekterweise müsste man mindestens so etwas machen wie Kommentare zu Politikerinnen und Politikern der gleichen Partei und auf der gleichen Ebene zu vergleichen. Und dann Kommentare zu Politiker*innen unterschiedlicher Parteien auf der gleichen Ebene. Um so ein differenzierteres Bild der feinen Unterschiede zu bekommen: Wer den Hass sät und wer genau ihn wie abbekommt.
Das ist so naheliegend, dass ich vermute, dass die Originalstudie das macht. Ich finde es sehr schade, dass die Taz das hier nicht abbildet.
zum BeitragHanno Homie
Hm, ich glaube beim Wettkamofboxen gewinnt niemand.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Auch dort gibt es her/his, he/she und eine z.T. sehr heftig geführte Debatte darüber, wie man damit umgehen soll.
zum BeitragHanno Homie
Und ein zweiter Hinweis:
Ich glaube, dass es wenig hilfreich ist, im Struggle für mehr Gerechtigkeit Linien zwischen Menschengruppen zu ziehen und dann auf der einen Seite nur Benachteiligte zu verorten und auf der anderen nur Bevorteilte.
Wenn wir über Gesundheit sprechen, liegt es nahe, auch zu fragen, warum Männer immer noch eine um vier Jahre kürzere Lebenserwartung haben (Spoiler: Es liegt nicht an den Genen).
Oder: Wenn wir über Körperverletzung sprechen, liegt es nahe, auch darüber zu sprechen, dass jeden Tag in Deutschland viereinhalb Menschen umgebracht werden.
Und zwar nicht um zu relativieren, sondern weil es da natürlich Zusammenhänge zu den im Artikel angesprochenen Themen gibt, und weil die Differenzlinie "Geschlecht" für ein differenziertes Bild der Realität ein wirklich zu stumpfes, quer zum Problem liegendes Schwert ist.
Nur um an einem Beispiel auszuführen was ich meine: Ich möchte mal behaupten (weil ich einen Haufen solcher Menschen persönlich kenne), dass auch unter die Gruppe der "cis-Männer" viele Menschen fallen, die in ihrem Leben nie Gewalt ausüben oder diese unterstützen würden, die aber ihrerseits Zielgebiet von "patriarchaler" Gewalt sind und zwar sowohl durch männliche als auch durch weibliche Täter:Innen und ihre jeweiligen Unterstützer:Innen.
Wer ein konkretes Beispiel braucht: Hasspostings in den sozialen Medien gegen Anton Hofreiter.
zum BeitragHanno Homie
Ich möchte darauf hinweisen, dass wir in der deutschen Sprache nicht grundsätzlich das generische Maskulinum verwenden. Es gibt Bereiche - und das macht es natürlich nicht besser - in denen wir eine Tendenz haben, die weibliche Form zu verwenden: Kindergärtnerinnen, Krankenschwestern, Putzfrauen, Grundschullehrerinnen.
zum BeitragHanno Homie
Priti Patel ist ein schönes Beispiel dafür, dass Inhalte vielleicht wichtiger sind als äußere Daten wie Herkunft und Hautfarbe.
Von ihren politischen Positionen her könnte man die bei uns locker zur AfD stecken: Befürwortung der Todesstrafe bis 2016 (seither aber auch nicht als Gegnerin der Todesstrafe bekannt), Befürwortung von Wahlrechtsentzug für Gefängnisinsassen, gegen die gleichgeschlechtliche Ehe, entgrenzende Lobbyarbeit für die Tabak- und Alkoholindustrie.
Und was ihre Asylpolitik betrifft: Der englischsprachige Wikipedia-Eintrag spricht Bände...
zum BeitragHanno Homie
Krass. Danke für den Artikel!
zum BeitragHanno Homie
Chancengleichheit ist ein Begriff mit neoliberalem Framing.
zum BeitragHanno Homie
Wenn Plug-In-Hybride als Benziner gefahren werden ist das ja wahrscheinlich noch beschissener als wenn die Leute einfach nur einen Benziner gekauft hätten: Denn die Plug-Ins fahren dann ja Zeit ihrer Laufzeit eine ressourcenintensive, schwere ungenutzte Batterie durch die Gegend die in einem reinen E-Auto oder vielen E-Fahrrädern besser aufgehoben wäre.
zum BeitragHanno Homie
Es gibt übrigens Öl in Haiti:
"Haiti could have larger oil reserves than Venezuela"
www.worldoil.com/n...ves-than-venezuela
zum BeitragHanno Homie
Eigentlich müsste es heißen:
"Globale Vernetzung legt Läden lahm."
zum BeitragHanno Homie
(Ironie on:)
zum BeitragHaha, wahrscheinlich haben sie ja sogar recht damit, dass dieser Zusammenschluss den Wohnungsmarkt jetzt auch nicht mehr so stark beeinträchtigen wird. Nachdem da eh schon alles im A.... ist.
(:Ironie off)
Hanno Homie
Ich will dem meisten recht geben, was der Artikel schreibt. Nur mindestens der Satz "Die Männer auf der Straße ..." ist in seiner Grobheit und Pauschalität schlicht falsch.
zum BeitragHanno Homie
Vielleicht verhindert zu viel Schulbesuch ja gute Noten. Würde mich nicht wundern.
zum BeitragHanno Homie
Wenn die CDU/CSU nicht bis 2012 das EEG gekillt hätte, bräuchten wir über eine Pflicht nicht zu diskutieren.
zum BeitragHanno Homie
Ich hab neulich bei dem Autor Amitav Gosh (in: Die große Verblendung - der Klimawandel als das Undenkbare) die Feststellung gelesen, dass paradoxerweise mit der Unabhängigkeit der Kolonien die Durchsetzung der englischen Sprache (und ihrer Diskursräume) als Teil der globalen hegemonialen Ordnung einhergeht.
Daran musste ich denken, als ich den Titel der Veranstaltung gelesen habe. Er nimmt den Titel einer US-Netflix-Serie auf.
Wut und Verwirrung liegen manchmal so nahe beeinander.
Danke für diese ruhige Kritik an linken Dialogräumen.
zum BeitragHanno Homie
Sind Großflächenfreifeldanlagen eigentlich wirklich regenerativ. Oder doch nicht eher degenerativ?
zum BeitragHanno Homie
Hm, ich habe die EU nicht verstanden, warum das mit Snowden damals etwas gaaanz anderes gewesen sein soll.
(Es macht das, was jetzt passiert ist in keiner Weise besser: Beides ist krass.)
zum BeitragHanno Homie
Hm, wie war das eigentlich mit der Maschine von Evo Morales 2013, als die USA gerne Snowden verhaften wollten?
Vielleicht könnten wir das jetzt auch nochmal neu bewerten und vielleicht auch vor ein Gericht bringen?
zum BeitragHanno Homie
Hm, wie war das eigentlich mit der Maschine von Evo Morales 2013, als die USA gerne Snowden verhaften wollten?
Vielleicht könnten wir das auch nochmal neu bewerten?
zum BeitragHanno Homie
Mein Eindruck ist ja: Wenn Altmaier so ab 2011 in seinen Funktionen nichts getan hätte, wäre schon viel gegen den Klimawandel getan worden.
Es gibt eine Anstalt-Sendung dazu. Stichwort: "Altmaier-Knick" (beim Ausbau der Solarenergie ab 2012 und später der Windenergie - Altmaier trägt nach dieser Sendung in beiden Fällen die politische Ressortverantwortung).
zum BeitragHanno Homie
Ein Einzeltäter!!1!
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich finde das total gruselig, die Vorstellung, dass sich Frauen die Pille gegen ihren eigenen Willen zumuten, weil der Partner keine Kondome benutzen will und weil das angeblich halt üblich sei, dass Frauen die Pille nehmen.
Puh. Ich hätte sofort einen krassen Konflikt mit so einem Partner (und auch mit so einer Partnerin).
Ich kenne das anders herum als Mann doch auch: Ich hab oft (!) Frauen erlebt, die beim Sex meine Ängste und meine Grenzen nicht ernst genommen haben. Das gab immer einen Konflikt, mitten im Sex. Und wenn der nicht lösbar war oder immer wieder auftrat, war irgendwann für mich klar: Das geht nicht, wir passen nicht zusammen.
Ich kann doch nicht über meine eigenen Bedürfnisse und Grenzen hinweg gehen, nur weil die Partnerin ein emotionaler Klotz ist und möchte, dass ich irgendwelche angeblichen Standards erfülle. Mit einer Partnerin die das explizit oder implizit von mir verlangt will ich nicht zusammen sein. Und auch nicht mit einer Partnerin, die über sich selbst derart hinweg geht. Brrrr.
Aus meiner Perspektive als Mann stimmt es auch nicht, dass die Frau die Konsequenzen einer Schwangerschaft alleine trägt. Mein letzter Stand ist: Per Gesetz bist Du in Deutschland als biologischer Vater verpflichtet, sowohl für die Mutter als auch für Dein Kind aufzukommen und dafür auch Einschränkungen Deiner Freiheit hinzunehmen, z.B. in Vollzeit zu arbeiten um das leisten zu können. Arbeit betrifft unmittelbar Deinen Körper.
Die Verpflichtung gilt selbst dann, wenn Dir als Vater von der Mutter die Erziehungsberechtigung verweigert wird. Ich bin im Laufe meines Lebens ein paar solchen "Zahlvätern" begegnet. Für mich wär' das emotional die Hölle.
(Die Verpflichtung finanziell für das Kind aufzukommen gilt übrigens sogar dann, wenn die Schwangerschaft ohne Dein Zutun zustande gekommen ist: Es gab kürzlich einen solchen Gerichtsfall, in dem eine Frau das tiefgefroren Sperma eines Mannes ohne sein Einverständnis für eine künstliche Befruchtung benutzt hat.)
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Was soll dieser vorwurfsvolle Ton?
Du könntest genauso gut mit gleicher Legitimation fragen: Ist es wirklich so schwer, von einem Mann zu verlangen, ein Kondom zu benutzen?
In meinem Bekanntenkreis erlebe ich das übrigens so, dass das Pro/Contra Kondom recht gleich zwischen den Geschlechtern verteilt ist.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Selbstliebe und Narzissmus sind nicht das Gleiche. Selbstliebe ist gesund, Narzissmus in der Regel toxisch.
Das ist - finde ich - einer der Fehler in unserer Kultur, dass "Narzissmus" oft mit "Selbstverliebtheit" beschrieben wird.
Ich würde den Kern von Narzissmus so beschreiben: Gestörte Außenbeziehungen - z.B. dass derjenige andere abwertet oder überhöht und sie nicht so sehen/nehmen kann wie sie sind. Die Ursache dafür ist meistens eine innere Leere/ die mangelnde oder fehlende Beziehung zu sich selbst. Also auch eine fehlende Selbstliebe: Sich nicht so sehen/annehmen können wie man ist.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Japan hatte, was Radioaktivität betrifft, ein bisschen Glück mit dem Wind. Oder nicht?
zum BeitragHanno Homie
Im letzten Abschnitt war mein erster Gedanke:
Das befördert unsere Kultur für Jungen & Männer auch sehr gut: Das Trennen von Körper und Geist.
Die Trennung ist vermutlich eine der Ursachen, warum der durchschnittliche Mann immer noch mehr als vier Jahre früher stirbt als die durchschnittliche Frau.
Vielleicht könnte man zusammenfassen:
Die Trennung von Körper und Geist ist - für Menschen allgemein - in der westlichen, materialistischen Kultur angelegt. Für unterschiedliche Identitäten werden dazu unterschiedliche Wege und Möglichkeiten vorgehalten. Und diese Trennung befördert Krankheit und Tod.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Und genauso Laschet: Das ist die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Zum Glück muss man weder für den einen noch für den anderen sein.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Stimmt: Ich hab den Eindruck, dass Du den Menschen in Berlin und hier im Norden jeden Scheiß verkaufen kannst, solange Du es mit dem Etikett "sonst: Bayern" belegst. :-)
Genau so sind wir damals zu Schröder gekommen der dann die Agenda 2010 mit Hartz IV auf den Weg gebracht hat und noch so ein paar andere verkackte Dinge (u.a. die größte Steuerkürzung für die Wirtschaft in der deutschen Nachkriegsgeschichte, den ersten Angriffskrieg, einen unvollkommenen rücknehmbaren Atomausstieg, die Kungelei um Putins Gas etc.).
Stoiber hätte z.B. Hartz IV nicht gemacht.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Im Gegensatz zu Söder hat Laschet schon mal auf Querdenker gemacht, als er gedacht hat, dass er damit punkten kann.
zum BeitragHanno Homie
Ich finde das immer lustig, wenn irgendjemand versucht sich oder andere zu überreden dass Laschet besser wäre als Söder oder umgekehrt.
Weil Laschet kein Populist ist? (hahaha.)
Ist Laschet etwa berechenbarer als Söder weil er in NRW stumpf weiter Braunkohle baggert? (taz.de/Braunkohlea...dlungen/!5761977/)
Oder weil er sein Fähnchen nach dem Wind hängt und seinen Corona-Expertenrat mit Marketingleuten und Wirtschaftsvertretern besetzt hat?
zum BeitragHanno Homie
Ich bin seit Jahren nicht mehr in der Fußgängerzone meiner Wohnstadt gewesen, weil das da total langweilig ist. Shopping, shopping, shopping, langweiliges shopping. Gähn.
zum BeitragHanno Homie
Haha. Angesichts der Tatsache, dass männliche menschliche Wesen statistisch immer noch deutlich kürzer leben als weibliche, ist die Aussage "... dass die Welt auf den Mann, seinen Körper, seine Eigenschaften und Prioritäten zugeschnitten ist." schlicht: idiotisch.
Und: Biologismus wird nicht besser, wenn man ein Label mit Emanzipationsanspruch dran hängt.
zum BeitragHanno Homie
Ich denke ich verstehe den Punkt und möchte ihn teilen. Und deshalb möchte ich Kritik anbringen:
In einem sehr schmerzhaften und befreienden Prozess habe ich lesen und verstehen gelernt, dass ich mit den folgenden Formulierungen meine eigene Macht abgebe, manchmal mit dem (dann meist) unbewussten Wunsch dadurch Macht über andere auszuüben:
"Moment mal, wurden Sie gerade zur Subalternen gemacht?"
"... werden sogenannte „Betroffene“ in die Rolle der Bedürftigen gedrängt oder wegen essenzialisierender Zuschreibungen auf ein Podest gehoben"
Das ist anti-emanzipatorische Sprache. Die etwas erkannt hat, aber nur den halben Weg geht.
Am Beispiel des ersten Satzes: Ich kann z.B. Betroffene oder Opfer von etwas (z.B. einer Handlung/Haltung/kulturellen Einstellung/gesetzlichen Reglung etc.) werden. Auch fortgesetzt, immer wieder, fatal und dauerhaft. Aber niemand macht (mich selbst) zu Etwas.
Keine Kritik ohne Lösungsvorschlag. Deshalb hier sieben Formulierungsalternativen - je nachdem was man aussagen will - für den ersten der beiden Sätze (und es gibt noch viel mehr Möglichkeiten):
"Moment mal, würde Sie hier gerade jemand gerne zur seiner Subalternen machen wollen?"
"Moment mal, behandelt Sie hier gerade jemand wie seine/ihre Subalterne?"
"Moment mal, sieht Sie hier jemand als seine/ihre Subalterne?"
"Moment mal, stellt sich hier jemand über Sie?"
"Moment mal, zeigt da gerade jemand arrogantes Verhalten Ihnen gegenüber?"
"Moment mal, empfinden Sie das Verhalten Ihres Gegenübers als überheblich?"
Oder möglicherweise sogar:
"Moment mal, haben Sie Sich hier gerade zur Subalternen gemacht?"
zum BeitragHanno Homie
Danke.
zum BeitragHanno Homie
Wenn es nach mir ginge, dürften Menschen die Korruption aufdecken gerne viel Geld verdienen. Warum soll man mit guten Zwecken kein Geld verdienen können?
Meinetwegen dürfte es sogar gerne eine Korruptionsaufdeckungs- und Whistleblowerindustrie mit Kapitalrenditen um die 30% geben.
Ist sinnvoller als eine Abmahn-, Waffen-, Pestizid-, Urheberrechtskartell- oder Wohnbetonindustrie.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Naja. 1 Mio. ist heute bei Immobilien nicht mehr viel: In München etwa, wo der Quadratmeter unbebautes Land am Stadtrand bei 1.300 Euro liegt, Tendenz weiter steigend.
Ich finde jährliche Vermögenssteuern generell idiotisch. Die großen Fische holen sich das durch höhere Renditen (=höhere Mieten und höhere Margen) wieder rein.
Piketty ist da viel, viel realistischer: Er sagt: Man könnte durch eine europaweite einmalige(!) Vermögensabgabe auf Vermögen oberhalb von 5 Mio. Euro sämtliche Staatsschulden auf einen Schlag beseitigen und damit die unsägliche Umverteilung von Unten nach Oben (via Zinsen) beenden. Alleine im Bundeshaushalt würden dadurch 18 Mrd. pro Jahr frei werden.
Ansonsten plädiert Piketty für einen Spitzensteuersatz von 80%. Es gibt historisch (etwa in den USA in den 30gern) sehr gute Erfahrungen damit.
Eine echte Einkommenssteuer (auf alle Einkommensarten gleichermaßen, also auch auf Vermögenseinkünfte) und das Schließen von Steuerschlupflöchern ändert die Gesellschaft.
Die Vermögenssteuerdebatte ist aus meiner Sicht Neidbullshit der dazu führt, dass die unteren 95% der Vermögenskurve gegeneinander ausgespielt werden, während das obere 1% lacht: Teile und herrsche.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Einen billigen Prügelknaben der bei Ihnen halt "Mietendeckel" heißt.
Ich halte mich an die Maxime des Chefs des MPI für Astrophysik in München: Wenn man etwas kritisieren möchte, muss man gleichzeitig eine realistische Alternative benennen, die das Problem möglichst universeller adressiert als das Kritisierte.
Also los Herr Lange!
P.S.: Ich komme übrigens eher aus der Investoren-Ecke und zu den "harten Fakten" gehört die Goldgräberstimmung bei Immobilieninvestoren in Bezug auf Berlin seit den 90ern: "Das ist alles unterbewertet. Da können Sie die Mieten deutlich anheben. Es sind außergewöhnliche Renditen realisierbar."
Falls Sie jetzt also tatsächlich einen Lösungsvorschlag liefern wollten, würde ich Sie bitten, diesen Fakt auch mit zu adressieren: Zu viel geiles Investorengeld und zu wenig verbauter Beton.
Der Mietendeckel ist eine Krücke. Aber haben Sie etwas besseres?
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Gibt es irgendwo in der westlichen Welt Städte die ohne Transfer aus dem Umland ausgeglichen wirtschaften?
Hauptstädte zumal?
Da würde ich ja jetzt gerne mal Beispiele sehen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: "Natürlich müssen Handwerkerrechnungen bezahlt werden, was bedeutet, dass die Kosten also noch weiter steige, die letztlich auf die Miete umgelegt werden."
Geile Argumentation. :-)
Ich vermiete. Und natürlich ist das in den Mieten eingepreist, dass ab und an was repariert werden muss: Das führt nicht zum Steigen der Mieten.
Aber ich versuche ja auch nicht - anders als Konzerne wie die DW - maximalen Gewinn aus der Substanz zu ziehen.
Seit den 90ern sind 30 Jahre ins Land gegangen. Die Welt hat sich seitdem verändert.
zum BeitragHanno Homie
Steueroasen für große Konzerne und Superreiche in der der EU dichtmachen wär' auch mal ein Anfang.
Und es würde endlich mal den unfairen Wettbewerbsvorteil beseitigen, den große Konzerne und supergroße Vermögen haben: Es geht um das oberste 1%.
Aber was will man von der SPD erwarten. Die besteuert lieber die 9% davor, bevor sie an die wesentlichen 1% ran geht.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Was der sogenannte "freie Wettbewerb" so kann, kann man ja derzeit ganz gut in Texas beobachten: Stromrechnungen über 17.000$ und Blackouts.
Sogenannter "freier Wettbewerb" ist etwas für die fetten, bequemen Jahre. In allen anderen Situationen funktioniert er nicht. (Das hat er mit seinem Geschwisterkind, der Planwirtschaft, gemeinsam.)
Sobald kein Überfluß mehr da ist, funktioniert er nicht mehr. Ich hab neulich im Internet den Begriff "apokalyptische Hand des freien Marktes" gelesen. Die passt ganz gut finde ich: In schwierigen Situationen - wenn man es gar nicht brauchen kann - setzt der "freie Wettbewerb" immer noch eins drauf. Wie z.B. in Texas in den letzten Wochen.
zum BeitragHanno Homie
Liebe Taz, gute Punkt in dem Artikel!
Einziger Kritikpunkt:
Ihr solltet Euch mal ein bisschen kritischer mit dem auseinandersetzen, was es derzeit so auf dem Markt an Tablets gibt und wie die so gebaut sind.
Mein Vorschreiber @ZMX52 hat das ja schon ganz gut beschrieben.
Ich könnte zur Datensammelei noch die Lock-In Marketing-Modelle der großen Hersteller hinzufügen: Alle Software-Installation bei iOS z.B. läuft über den Apple-Store, damit Apple da bei allen App-Herstellern 30% Gewinn abziehen kann. Nebenbei entsteht dabei ein krass gefährliches Zensurmonopol.
Und die Umweltproblematik bei fast allen Herstellern: Alle Komponenten verklebt, (geplante) Obsoleszenz nach spätestens fünf Jahren. Als ob wir drei Planeten hätten.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich hoffe ja immer, dass auch die Marktwirtschaft nicht planlos verläuft.
;-)
zum BeitragHanno Homie
Ein Großteil der Bauern (nicht alle!) macht mit ihrer Art zu wirtschaften den Boden kaputt von dem wir alle leben. Ich erinnere mich z.B. an Demonstrationen gegen Gülleobergrenzen.
zum BeitragIch finde, für diese Bauern passt die Fahne mit dem gegen den Boden gerichteten Lebenszerstörungssymbol (dem Schwert) und ihrem historischen Bezug schon ganz gut: Landwirtschaft aus dem 20. Jahrhundert als Krieg gegen den Boden.
Hanno Homie
[Re]: Ich stimme zu, bis auf den Punkt mit den Münchner Journalist:innen.Natürlich kann man auf die Idee kommen: Ein:e Münchner:in hat in Berlin einen anderen Blick (und vice versa).
zum BeitragHanno Homie
[Re]: "Alt", "weiß" und "Mann" haben als Attribute nichts mit der Weltanschauung von Merz zu tun.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Hier ist der offene Brief der Angehörigen:
hambacherforst.org...ate-zum-jahrestag/
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Das wäre ohne die Räumung bestimmt auch passiert. Ist es aber nicht.
Und: Es war eine mit "Brandschutz" zynisch begründete, politisch motivierte, zu diesem Zeitpunkt nicht sachlich gerechtfertigte Räumung.
Allein damit kannst das "Hardliner" begründen.
zum BeitragHanno Homie
Wer übrigens eine Vorlage haben möchte, wie eine Regierung Laschet so aussehen könnte und verstehen möchte, warum er bei Corona so verkackt hat, der kann sich die Zusammensetzung des Covid-19-Beirates ansehen, den er für sich zur Beratung Anfang des Jahres berufen hatte. Hier ist eine Liste:
www.land.nrw/de/pr...expertenrat-corona
Der Beirat hat 12 Mitglieder. Ich liste mal hier deren Kompetenz-/Tätigkeitsbereiche auf:
Politische Soziologie
Meinungsforschung
Marketing
Wirtschaftslobbyismus
Wirtschaftsforschung
Führung eines grossen Wirtschaftsunternehmens
Führung eines globalen Wirtschaftsunternehmens
Philosophie
(Medizin-)Ethik
Staatsrecht
Sozialdienste
Virologie
Also genau einen Virologen (Streeck), und z.B. keinen Epidemiologen. Aber sehr viel Meinung, Marketing, Wirtschaft.
zum BeitragHanno Homie
"Beim Klimaschutz fiel er als Bremser auf..." ist, finde ich, verharmlosend: Unter seiner Regierung wurde der Hambacher Forst geräumt. Bei der Räumung kam ein Mensch um's Leben.
Der Räumungseinsatz wurde damals mit "Brandschutz" begründet. Was an Zynismus kaum zu überbieten ist, angesichts der Tatsachen, dass bei der Räumung um den Schutz der Braunkohleverbrennung ging und dass wegen der Klimaveränderungen Jahr für Jahr weltweit grosse Waldflächen abbrennen.
Und dann ist eben wie gesagt bei diesen Laschetschen "Brandschutzmassnahmen" auch noch ein Mensch um's Leben gekommen.
Hardliner würde schon eher passen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ist das wirklich zielführend, Rassismus über Gefühle zu definieren und dann über die Frage zu streiten wo eine Trennlinie gezogen werden soll (Trennlinie, mal wieder...), also wessen Gefühle als Prüfstein oder Indikator für den zu identifizierenden Rassismus taugen und wessen nicht? ...
... und/oder gibt es nicht vielleicht auch andere Möglichkeiten Rassismus zu identifizieren und zu benennen?
In den letzten Jahren habe ich mich (aus Gründen) lange und intensiv mit Traumata und deren Verarbeitung beschäftigt: Eigene Gefühle wahr und ernst zu nehmen ist für unsere Verankerung in uns selbst und unsere Beziehungsfähigkeit zur Welt sehr wichtig.
Wahrgenommene Gefühle können dabei helfen zu erkennen, dass etwas nicht stimmt. Wahrgenommene Gefühle können ein wesentlicher Antrieb sein, etwas verändern zu wollen.
Und Gefühle taugen nicht als Prüfstein für den politischen Raum. Sie taugen nicht für z.B. für Aussagen die den Anspruch erheben, für alle gültig darzulegen, ob etwas rassistisch ist oder nicht.
Man kann Gefühle dafür schlicht nicht benutzen ohne allseitig zu manipulieren.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich denke gerade an die Vergleiche die zwischen dem staatlichen Umgang mit BLM-Proteste und dem staatlichen Umgang mit dem Trump-Mob aktuell in den USA gezogen werden und versuche das auf hier zu übertragen.
Wenn ich das auf hier übertrage, und mich frage, was das Unterscheidungskriterium hier ist, dann haben wir hier in Deutschland einen "strukturellen behördlichen Weltanschauungismus": Tendenziell rechte Bewegungen werden immer noch mit Samthandschuhen angefasst auch dann wenn sie extremistisch, demokratiegefährdend, gewaltbereit und lebensgefählich sind, tendenziell linke Bewegungen werden schon sehr viel früher mit großem Aufwand überwacht und bekämpft.
In diesem Zusammenhang: Ich weiss nicht wie das früher war, aber mir fällt das gegenwärtig auf, wie viele Menschen aus dem rechten Spektrum plötzlich die Ansicht vertreten, die ganze Gesellschaft wäre "linksversifft" etc. ... Ich frage mich ob das daran liegt, dass früher sogar noch viel, viel weniger gegen rechtsradikale Strukturen unternommen wurde? Dass es für Menschen aus dem rechtsextremen Spektrum quasi jahrzehntelang der Normalitätszustand war, an den die sich gewöhnt haben: dass sie ihren Krempel machen können ohne irgend eine ernstzunehmende Konsequenz, ja ohne dass überhaupt irgendjemand Notiz von ihnen nimmt oder darüber spricht. Heute gibt es ja - dank TAZ z.B. und anderen - einen Diskurs darüber, der bis in manche Gebiete der bürgerlichen Mitte hineinreicht und es sogar manchmal bis in die Tagesschau schafft.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Sorry, aber sexualisierte Gewalt gab es schon vor der sogenannten Sexuellen Befreiung. Ich hab auch nicht den Eindruck, dass das Ausmaß seitdem zugenommen hat. Ich hab eher den Eindruck dass es langsam endlich (nach Jahrtausenden) möglich wird, darüber zu reden.
Und das macht mir Hoffnung, dass es in Zukunft irgendwann weniger werden wird.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Doch, doch, aus Erfahrung: man kann sie noch spüren lernen.
Und ich würde "zu Musik" schreiben. Wie "die Liebe zu leben".
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Also, ich hab keine Lust mehr dieses undifferenzierte Böser-Dreck-Zuweisungs-Spiel mitzumachen: Das ist viel zu billig und viel zu gefährlich.
Wenn Du solche pauschalisierenden Aussagen über Menschen tätigst ("richtig übler Rassist"), musst Du sie schon begründen.
Warum genau ist Nawalny Deiner Meinung nach ein "richtig übler Rassist"? Aus welchen Quellen genau hast Du diese Meinung über Nawalny? Sind diese Quellen seriös? Berücksichtigen sie die genauen Umstände? Welche Interessen haben diese Quellen?
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Nein, tatsächlich nicht. Und trotzdem ist es bemerkenswert. U.a. deswegen, weil sie ja nicht als reicher Gönner auftritt, sondern eben hinterher nicht mehr reich sein wird.
zum BeitragHanno Homie
Krass.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich kenne den FSI nicht und ich hab jetzt mal eine ganz dumme Frage:
Die Taz nennt in dem oben genannten Artikel zwei Gründe, warum der FSI antifeministisch sei:
a) der FSI vertrete die Ansicht, dass die Belange von Jungen, Männern und Vätern durch die Bundespolitik oft „vorsätzlich unsichtbar gemacht“ würden.
b) der FSI verwende das Wort "Altparteien", welches in der AfD auch verwendet würde.
Es kann ja sein, dass der FSI wirklich Dreck am Stecken hat, aber ich finde die o.g. inhaltliche Begründung wirklich zu dürftig um die ohne weitere Informationen mit Kreationisten, Abtreibungsgegnern und der Tea Party in einen Topf zu werfen.
Hab ich irgendwas überlesen oder nicht richtig verstanden?
Oder ist das einfach nur so eine Art Herdenreflex à la "Manche von uns sagen die sind schlecht. Also sind sie schlecht." ?
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich kenne den FSI nicht und ich bin ja vielleicht bereit, die Analyse mitzutragen er vertrete anti-feministische Ziele ... aber nicht bei derart dürftigen inhaltlichen Begründungen. In dem Artikel der Taz lese ich:
- der Verein vertritt die Auffassung, dass die Belange von Jungen, Männern und Vätern ... durch die Bundespolitik oft vorsätzlich unsichtbar gemacht würden.
- es wird der Begriff "Altparteien" verwendet, den die AfD auch verwendet.
Ist das alles was man diesem Verein vorwerfen kann?!? Könnt Ihr da bitte nochmal recherchieren und Euch ein bisschen mehr anstrengen?
Den Begriff "Altparteien" kenne ich übrigens aus den 80er Jahren: Damals gab es die AfD noch nicht und er wurde eher im linken Spektrum verwendet, um die Grünen (und später dann die WASG) von den etablierten Parteien abzugrenzen.
zum BeitragHanno Homie
Das Gerede von den "detaillierten Hygienekonzepten" finde ich immer genau so lustig, wie die Aufdrucke "kontrollierter Anbau" auf konventionellen Kartoffeln.
Ob es für Gottesdienste "Hygienekonzepte" gibt oder "detaillierte Hygienekonzepte" gibt, ist ziemlich wumpe.
"Nachweisbar wirksame Konzepte" müssten es sein. Und solange die Zahlen nicht runter gehen, sind offensichtlich manche der Hygienekonzepte in der Praxis dieser Gesellschaft nicht hinreichend wirksam.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Volle Zustimmung. SUVs töten nicht nur in Fußgängerzonen.
zum BeitragHanno Homie
"Männliche Schriftsteller arbeiten unter privilegierten Umständen. Niemand würde ihnen die obige Frage stellen oder ermitteln, wie sie Beruf und Vatersein vereinbarten."
Ich kann über so eine Aussage aus eigener Erfahrung nur lachen.
zum BeitragHanno Homie
Im Deutschlandfunk hatte ich gerade gehört, dass heute Internationaler Männertag ist. Und bei der Taz lese ich jetzt diesen Artikel.
:-)
Arsch auf Eimer?
zum BeitragHanno Homie
(Es gibt gerade im links-intellektuell-alternativen Milieu immer noch viel zu viele Menschen, die die grossen Marktführer mit den Datenschutzproblemen nutzen.)
zum BeitragHanno Homie
Schade eigentlich, dass ihr die Großen der Branche (mit den Datenschutzproblemen) benennt, aber den Namen seiner Firma nicht.
zum BeitragHanno Homie
Danke!
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich finde, dass man die beiden jetzt, da sie sehr wahrscheinlich ins Amt kommen, schon kritisieren darf und muss.
Das wäre nicht klug, wenn man sich nun über alles freut, was von denen kommt - mit dem Verweis darauf, dass es auch noch schlimmer geht. Trump ist sollte in einer Demokratie keine Messlatte sein!
Kamala Harris hat z.B. in ihrer Arbeit einen sehr widersprüchlichen Track-Record in Bezug auf die Todesstrafe oder die Reform des Strafrechts. Obwohl beides vor allem PoC trifft.
Biden hat die "1994 Crime Bill" mit angestossen, in der so Sachen wie "Three Strikes" stehen, die zu einem massiven Anwachsen der US-Gefängnispopulation beigetragen haben. Und von der vor allem PoC betroffen sind. Zu anderen Themen hat er in der Vergangenheit immer wieder windelweiche Positionen vertreten, u.a. z.B. zum Fracking.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Einen Demotivationsberater. :-)
zum BeitragHanno Homie
Man könnte Kamala Harris ja sogar vorwerfen, dass sie nichts relevantes geleistet hat:
In ihrer Zeit als Staatsanwältin hätte sie etwas gegen die Todesstrafe in Kalifornien und gegen die grassierende Polizeigewalt unternehmen können. Hat sie aber wohl nicht, bzw. sogar mit Ansage nicht.
zum BeitragHanno Homie
Hier ist eine Selbstbaulüftung für Klassenräume die das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz, Abteilung Aerosole entwickelt hat:
Material aus dem Baumarkt, sehr günstig, messbar 90% Reduktion.
Baubeschreibung gibt es hier auf Anfrage:
www.mpic.de/477083...en-zum-selberbauen
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Puh, also in der Bundespressekonferenz damals hat sie für mich nicht diesen Eindruck hinterlassen. Vielleicht hat sie sich ja seit der BPK wesentlich verändert. Aus den neueren Interviews habe ich nicht den Eindruck.
zum BeitragHanno Homie
Das was wir heute in den Zahlen sehen, ist das Infektionsgeschehen von vor 5-8 Tagen. Das können wir uns jeden Tag klar machen.
Selbst wenn wir heute die besten, wirkungsvollsten Massnahmen ergreifen - was die Politik gerade nicht getan hat - würden die Zahlen noch etwa 5-8 Tage weiter derart ansteigen.
Ich kann Angela Merkels Unruhe & Unzufriedenheit sehr gut verstehen. Ich teile sie.
Ich glaube, dass sie als Physikerin die Dynamik wesentlich voraussehender begreift als z.B. Armin "Heimat-Glaube-...-Familie-...-Fußball"* Laschet.
* Das sind alles Schlüsselwörter seiner Selbstbeschreibung auf seiner Webseite
zum BeitragHanno Homie
Nicht-binäre Charaktere in der Serie: cool.
Ansonsten ist die Serie leider mehr "Star Wars" als "Star Trek". (Wobei "Star Wars" mit nicht binären Charakteren natürlich krass revolutionär wäre.)
heise.de schreibt: "Für Zuschauer, die einfach unterhalten werden wollen und bombastische Optik mit einer gehörigen Prise Action und pathetischen Reden mögen, ist die Serie wahrscheinlich geeignet."
Das spiegelt ziemlich genau meine Erfahrung mit der ersten Staffel: Intelligenter Plot und Denkanstösse für das eigene Weltbild? Leider nein.
zum BeitragHanno Homie
Ich hab mich gestern gefragt, wer das eigentlich ist, der das Haus jetzt besitzt. Hab recherchiert. Kommt raus, dass seine Firmen anscheinend wirklich auffällig unangenehm agieren, auch an anderen Orten und auch gegenüber der sogenannten "Mitte der Gesellschaft" und auch schon seit Jahren. Er scheint ein exemplarisches Beispiel abzugeben für das was schief hängt im Bereich Wohnen und Miete.
Schade, dass das in den Nachrichten über den Räumungskonflikt dann fast nie Erwähnung findet. Da ist immer nur Bewohner gegen Polizei, Polizei gegen Bewohner, Anwohner klatschen Beifall usw.
Nie, dass die andere unsichtbare Partei in diesem Fall tatsächlich ein seit Jahrzehnten massenhaft unangenehm agierender Spekulant zu sein scheint - mit guten Verbindungen in bestimmte Politikkreise usw.
Ich frage mich auch gerade, ob die Bewohner und ihre Unterstützer das genügend in den Vordergrund gestellt haben? Wenn nicht, war das ein gigantischer strategischer Fehler: Es hätte Bündnisse weit über das eigene Feld hinaus ermöglicht.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Der ist wahr.
zum BeitragHanno Homie
Clement war einer derjenigen, die das rot-rot-grüne Projekt des Umbaus der Energieversorgung in Hessen (Ypsilanti, Herrmann Scheer) massiv bekämpft und mit zum Scheitern gebracht haben. Er hatte bei der Wahl damals, davon abgeraten für seine eigene Partei zu stimmen - im Verein mit den 4 grossen Energiegiganten.
Er ist ein exemplarisches Beispiel dafür, dass Menschen den Scheiss, den sie mit verbrechen i. d. R. nicht selbst auslöffeln müssen. Und dass also die FDP-Ethik des "Jeder zu seinem eigenen Vorteil und in die eigene Tasche" keine Gerechtigkeit in sich trägt.
zum BeitragHanno Homie
Liebe Taz, es hätte mich gefreut, wenn Ihr ein bisschen mehr über die Person Uwe Schneidewind recherchiert hättet:
Was hat er denn z.B. in den 10 Jahren als Präsident des Wuppertal-Institutes so erreicht: Hat er ein klares Profil gehabt? Und in welche Richtung?
Oder wie war das in seiner Zeit als Präsident der ehemaligen Reformuniversität Oldenburg von 2006-2008? Durch was ist er da aufgefallen?
Z.B. hättet Ihr auch mal in seine Reden und Verlautbarungen aus diesen Zeiten reingucken können.
Und was sagt Uwe Schneidewind eigentlich zu seiner Zeit als Berater bei Roland Berger Strategy Consultants? Welche Erfahrungen hat er da gemacht? Was denkt er über die?
zum BeitragHanno Homie
Ich verstehe weder den Hype um Tesla, noch verstehe ich was die Börse "denkt".
zum BeitragUnd soweit ich beide dann doch verstehe, habe ich den sehr starken Eindruck, dass sie nicht zukunftsfähig sind.
Hanno Homie
Man muss sich klar machen, dass die meisten der Likes wohl aus Russland kommen, weil der Post komplett auf Russisch und in Kyrillischer Schrift ist.
zum BeitragHanno Homie
OMFG. Patientendaten auf dem Smartphone sind so ziemlich das dümmste, was man sich vorstellen kann.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Das Fairphone erlaubt auch rooting.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Das neue 3+ arbeitet ja sogar noch teilweise mit den gleichen Teilen wie das Fairphone 3.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Eine Freundin von mir, absoluter DAU und Eso-Tante, hat es geschafft, ihr Fairphone nach einem Wassereinbruch eigenständig komplett zu zerlegen, zu trocknen und wieder zusammen zu bauen.
Ja, ich würde mal sagen 80-90% aller Menschen können sowas, wenn die Technik anders gebaut ist.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: "weniger Modular" ??
Ich finde das absurd, das iPhone oder ein OnePlus in einer Disziplin mit dem Fairphone vergleichen zu wollen, wo Apple und OnePlus einfach nichts vorzuweisen haben:
Wo bitte sind das iPhone oder ein OnePlus modular?? Beim externen Kopfhörer?
Genauso was die Frage der Lebensdauer betrifft:
Gibt Apple auf seine Smartphones Ersatzteilgarantien? Bisher ist Apple doch vor allem durch seine Anstrengungen aufgefallen Reparaturdienste zu behindern und dafür, Mondpreise für inHouse-Reparaturen aufzurufen.
Da ist das Fairphone deutlich langlebiger: Weil sich eine Reparatur gegenüber einem Neukauf finanziell rechnet.
Aus dem Fairphone 3 kann man jetzt, ein Jahr nach Erscheinen, durch Austausch zweier Module für zur Zeit 60,- das neueste Modell 3+ machen. Vielleicht macht so was ja Schule beim Fairphone - aber wo gibt es das sonst in der Smartphonewelt?
zum BeitragHanno Homie
"Für die Sache wäre es das Beste, die großen Hersteller würden mit geballter Marktmacht auf Nachhaltigkeit setzen, ihre Telefone reparierbar machen und mit Nachdruck an der Fairness in den Lieferketten arbeiten."
Ich finde die Denkanstöße in dem Artikel gut. Nur dieser Satz ist mit aufgestoßen: Er ist NULL kompatibel mit der Realität dieser Firmen. Genauso könnte man sagen: "Es wäre gut wenn die Drogenmafia in Zukunft auf Bio-Obstanbau setzen würde." Es wäre dann nicht mehr die Mafia und es wären nicht mehr diese Firmen, wenn sie das täten.
zum BeitragHanno Homie
Ich hab nochmal den Stand der Dinge im Mordfall Alexander Litwinenko 2006 nachgelesen:
Die Mörder haben damals so gehandelt, dass ein großer Haufen zufälliger anderer Leute mitgeschädigt wurde: Die Vergiftung mit radioaktivem Polonium fand in einem Hotel statt. Nach der Vergiftung waren unter anderem öffentliche Toilettenkabinen, eine Hotelküche und Teegeschirr so stark kontaminiert, dass deren danach stattgefundene Benutzung durch die andere zufälligen Gäste in jedem Fall gesundheitsschädigend war.
Ziemlich krass.
Ich schreibe das unter anderem deswegen, weil der Planungsbeginn für Nordstream 2 im November 2006 war. Baubeginn war dann 2011. Ist nicht so, dass Putins Russland sich erst heute als krasses Regime herausstellt und die an Nordstream 2 teilnehmenden Staaten und Firmen jetzt plötzlich aus allen Wolken fallen.
P.S.: Und ich gebe COLONEL ERNESTO BELLA vor mir recht: Russland ist nicht der einzige Bad Player. Ich denke zusätzlich auch an Assange, Snowden, Manning ... alles Dissidenten, die Verbrechen und unsaubere Machenschaften ihrer Regierungen veröffentlicht haben.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich hab gerade gedacht: Ich weiß nicht, ob man wirklich nur von umgekehrten Machtverhältnissen sprechen kann.
Aus der Perspektive der Kinder ist das ja nochmal anders: Wenn das z.B. stimmt, dass Mütter in solchen Situationen eher die Vorstellung haben, dass Kinder Teil ihrer Selbst seien ... und Väter in solchen Situationen das Kind eher als Objekt sehen, über das sie Rache an der Mutter nehmen können: Für das Kind ist das dann echt wumpe, ob der entsprechende Elternteil eher oben oder unten in der gesellschaftlichen Hierarchie steht.
In beiden Fällen wird das Kind von den Täter*innen nicht als individuelles menschliches Wesen mit eigener Würde wahrgenommen (mit Recht auf Leben, Unversehrtheit, Eigenständigkeit, etc.).
zum BeitragHanno Homie
Ich würde Dich verteidigen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Naja. Der Punkt ist: Es hätte nie gebaut werden dürfen. Zum Bauzeitpunkt war ja bereits seit Jahrzehnten bekannt, dass wir Menschen von den entsprechenden Energieträgern runter kommen müssen.
zum BeitragHanno Homie
Mich irritiert ja immer, wer dieses Zeug überhaupt benutzen will, auch ohne Verbot: Ich kann verstehen, dass man jagen will. Aber wie kann man im Jahr 2020 auf die Idee kommen, Blei in die Landschaft zu schießen???
Aber die Leute benutzen ja auch iPhones oder SUVs oder PVC-Böden. Das ist alles auf dem gleichen bewusstlosen Niveau.
zum BeitragHanno Homie
Ich fänd's cool, wenn die TAZ das Thema häusliche Gewalt ein wenig umfassender angehen könnte. Das Thema häusliche Gewalt betrifft in der Mehrheit Frauen. Und auch Männer, und Kinder aller Geschlechter und es kommt auch in nicht heteronormen Partnerschaften vor.
In folgenden Artikel steht z.B., dass bei irgendwo zwischen 10% und 20% der Fälle physischer häuslicher Gewalt diese von Frauen ausgeht:
www.zeit.de/politi...alt-frauen/seite-2
Ich kenne selbst mindestens einen Fall, in dem eine Frau ihren Mann regelmäßig blutig geschlagen hat. Alle Nachbarn dieses Paares - darunter eine links ausgerichtete WG - wussten das. Niemand hat etwas unternommen. Warum eigentlich nicht? Weil es nicht ins Bild passt?
zum BeitragHanno Homie
Ich bin froh, wenn es ausreichend Hilfe für betroffene Frauen gibt und ich wäre froh, wenn es Hilfsangebote für alle von Gewalt Betroffenen gibt.
zum BeitragIch hab letzte Woche hier in meiner Heimatstadt recherchiert: Eine Stadt mit 180.000 Einwohnern und es gibt kein einziges spezifisches Angebot, welches sich an Jungen richtet, die von sexueller Gewalt betroffen sind. Ich finde das richtig krass. Als ob es das nicht gäbe.
Hanno Homie
Ich mag den Artikel. :-)
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Nachdenken oder auch nachlesen?
Zum Thema "Seit wann werden Notrufe per Twitter abgesetzt?":
#LouiseMichel log of calls to authorities yesterday evening:
19:40 - Mayday Relay sent
19:43 - Acknowledged by LMP radio
20:03 - call@Rescue Coordination Center Malta : No duty officer available
20:05 - LMP radio call fwd to Rome: No answer
20:34 - Call with MRCC Bremen : No answer
20:38 - Call RCC Malta : No duty officer available
21:25 - Call to Malta RCC : No duty officer available
22:58 - Called RCC Malta : No answer
23:20 - RCC Malta calling us: they cannot send asset, they are all busy with other cases
LMP = Lampedusa
MRCC = Maritime Rescue Coordination Center
Quelle: Dieses Internet
Recherchezeit: 2 Minuten
Hier ist übrigens ihre Position:
zum Beitragwww.marinetraffic....ntery:35.3/zoom:10
Hanno Homie
[Re]: Danke. Ich wollte es auch schon schreiben: Es gibt einen Unterschied zwischen Boykott und Streik und das hier ist ganz klar eine Arbeitsniederlegung, also ein Streik.
zum BeitragHanno Homie
Tesla ist mit seinen z.T. überbreiten, gepanzerten Fahrzeugentwürfen, der aggressiven Firmenpolitik gegen seine eigenen Arbeiter, den Mars-Besiedelungsplänen seines Chefs und mit dem um die Sonne kreisenden Elektroroadster schlicht und einfach gar kein Modell für die Lösung globaler Gegenwarts- und Zukunftsprobleme. Telsa ist wahrscheinlich eher Teil und Symptom der Probleme.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Es gibt wirksame Masken, welche die Atmung oder Bronchialsystem so gut wie nicht belasten. Einfach mal Masken durchprobieren oder sich informieren statt nur vorgekautes wiedergeben?
Für Menschen mit besonderen Vorbelastungen sind bei der Maskenpflicht außerdem Ausnahmen vorgesehen. Ich werde sehr wütend, wenn ich sehe, wie einige (aus dem Umfeld der "CoronaleugnerInnen") diese Ausnahmen missbrauchen (z.T. sogar um Geld zu schneiden: z.B. 50€ für ein Attest ohne ärztliche Untersuchung). Das geht zu Lasten derer, die auf die Ausnahmeregelung wirklich angewiesen sind.
zum BeitragHanno Homie
Es gibt ja immer noch Menschen die glauben, dass Kernfusion eine "saubere" Energie ist. Ich weiß ja nicht genau, woher dieser Glaube kommt. Aber hier ist ein Artikel zum Einstieg:
www.scinexx.de/dos...e-saubere-energie/
Zitat: "Insgesamt würde ein Fusionsreaktor bei einer Laufzeit von 30 Jahren 16.000 Tonnen Abfall produzieren, bei seinem Abriss kämen noch einmal mehr als die doppelte Menge hinzu. Von der anfallenden Abfallmenge unterschiedet sich damit ein Fusionsreaktor nicht von einem Kernkraftwerk, zu diesem Schluss kam 1995 auch eine Studie der Europäischen Kommission."
Na sowas.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Wieso ist Kernfusion sauber? Wie kann man auf diese Idee kommen, nachdem man sich damit beschäftigt hat?
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Danke für den Link auf das Präventionsparadox, mal wieder. Irgendwie finde ich das krass, dass es im Juli 2020 immer noch Menschen gibt, die man darauf hinweisen kann ...
WOLLEWATZens Argumentation ist ja tatsächlich ein bisschen so:
"Gugge mal, hier in Deutschland gibt es keine erhöhte Todesrate durch Über die Ampel Gehen." wahrscheinlich mit der Schlussfolgerung - auch wenn er es nicht explizit schreibt: "Mann, dann können wir doch auch eigentlich bei Rot über die Ampel gehen. Man sieht ja an den Zahlen, dass da nix außergewöhnliches passiert."
Ja, Mensch. Und im übrigen weiß man auch nicht genau, ob die Leute an Über Rote Ampel Gehen gestorben sind und nicht nur mit/bei roter Ampel. Ungeachtet der ganzen andern Ursachen: Dass sie eigentlich von einem Auto überfahren wurden oder auf die Nase gefallen sind und sich das Genick gebrochen haben, nachdem sie ein Auto angerempelt haben.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Genau und deswegen muss man es immer wieder schreiben. Solange bis sich etwas neues passiert: Bis sich etwas ändert.
Von Nachrichten zu verlangen, dass sie "neu" sind, d.h. also das Alltägliche nicht mehr schreib- und erzählbar zu machen, ist Teil der Repression.
zum BeitragHanno Homie
Ich verstehe nicht, wie man "Laschet" schreiben kann ohne nicht im gleichen Atemzug dazu zu schreiben, dass er den Hambacher Forst wegen Brandschutz hat räumen lassen.
zum BeitragKleinkarierter geht es nicht mehr: Brandschutz als Vorwand für die Räumung im Hambacher Forst - bei der übrigens ein Mensch starb - während global unser Heimatplanet brennt.
Hanno Homie
[Re]: Aha, Bari Weiss ist also eine Autoritärreaktionäre? Gut dass hier im Forum jemand mal schön die Welt anhand von Linien (oder waren es Grenzen?) einzuteilen weiß.
en.wikipedia.org/w...ss#Political_views
zum BeitragHanno Homie
Witzig. Man könnte sich nicht nur über die Oberweite Lara Crofts beschweren, sondern auch über die absurden "Ober-"Körper der männlichen Spielfiguren: Was für ein Männerbild ist das denn, dass da in manchen Videospielen transportiert wird?
zum BeitragLara Croft immerhin wird nicht mehr durch ihre aberwitzige Oberweite aufgehalten.
Hanno Homie
[Re]: Ist Jim Hawkins hier beleidigend? Er macht ja einen realistischen Punkt: Wie kann man auf die Idee kommen, zu glauben, Assad würde die Bevölkerung gut versorgen, wenn er Hilfslieferungen bekäme?
Die Frage gilt - unabhängig von all den Interessen, Ränkeschmieden, Fiesheiten etc. all der anderen Kräfte in dem Konflikt.
zum BeitragHanno Homie
Es liegt am Geld und der Organisation unseres Gesundheitssystems, oder?
Eine Freundin deren Mutter Hebamme in einem Krankenhaus hat mir folgende Geschichte erzählt:
Arzt ordnet Kaiserschnitt an. Während der Vorbereitung zur OP sagt die Hebamme zum Arzt: "Sie wissen schon: Die werdende Mutter ist Postbeamtin, niederer Dienst."
Darauf bricht der Arzt die OP-Vorbereitungen ab, die Frau bekommt ihr Kind auf natürlichem Weg.
Hintergrund dieser Geschichte ist, dass die Beihilfe (=Krankenkasse) beim niederen Dienst wohl nur den einfachen Satz für die OP zahlt: Das Krankenhaus (und die Abteilung des Arztes) verdienen nicht so gut daran.
zum BeitragHanno Homie
Ich finde ja diesen Satz des FDP-Politikers großartig: "Die Vielfalt kommerzieller Plattformen sollten wir aber nicht verbieten."
Wahrscheinlich meint er mit "Vielfalt" Windows XP, Windows ME, Windows 8, Windows 7, Windows 10, Windows NT, ...
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Zoom ist tatsächlich nicht nur ein Datenschutzalptraum, sondern auch eine Sicherheitskatastrophe. Unten tatsächlich nur eine kleine Auswahl. Zoom hat Dir auf Deinem Mac außerdem früher einen Webserver installiert, der da auch noch geblieben ist, wenn Du Zoom schon längst wieder deinstalliert hattest [5]. Eine Firma die so etwas macht ist vertrauenswürdig?
"Zoom auf dem Mac: Sicherheitslücken erlauben Lauschen und Root" [1]
"Sicherheitsupdate: Angreifer könnten Schadcode in Zoom-Meetings schieben" [2]
"Zugangsdaten für hunderttausende Zoom-Accounts zum Kauf im Darknet entdeckt" [3]
"Videokonferenz-Plattform Zoom: Bundesdatenschutzbeauftragter rät von Nutzung ab" [4]
Quellen:
[1] www.heise.de/mac-a...-Root-4695129.html
[2] www.heise.de/secur...ieben-4774257.html
[3] www.heise.de/secur...deckt-4701838.html
[4] www.heise.de/news/...ng-ab-4727781.html
[5] medium.com/bugboun...bsite-ac75c83f4ef5
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Das ist genau das, was in dem Artikel beschrieben wird: Wiley, Elsevier und Co. gehören zu dem gleichen (beschissenen) Abhängigkeits-Ökosystem wie Word.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Oh danke, Mats, das hab ich gern gelesen!
(Man sollte es auf Hauswände drucken, in großem Format!)
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Oder die Frau. Ich beobachte viele Frauen, die eine klassische Beziehung suchen oder darin stecken, weil sie bequem ist ...
zum BeitragHanno Homie
Danke, für diesen schönen Artikel!
Ich hab natürlich auch Kritik, aber erst mal wirklich: Danke!
Es passiert mir nicht oft, dass ich in der Taz einen Feminismus-Artikel lese und ich dann wirklich verwundert feststelle, dass er versucht, die eigene Verletzung zu überwinden und verschiedene Perspektiven zu sehen und zu beschreiben, nicht nur stumpf und differenzlos eine Linie zu ziehen und dann Hass und Abwertung auf alles jenseits der Linie zu atmen.
Und ich will an dieser Stelle eine einzige Kritik nennen: Der Satz "Männer sind Nutznießer und Erfüllungsgehilfen des Patriarchats" ist mir aufgestoßen. Sind sie und gleichzeitig ist alles viel komplexer (was der Artikel im Grunde ja auch beschreibt):
Ich erlebe das so, dass es durchaus alle Mitglieder dieser Gesellschaft (also auch Frauen) sind, die durch ihr Verhalten (ihren Sexismus) Geschlechternormen reproduzieren und durchsetzen und Abweichungen bestrafen und ausgrenzen. Und fast alle Mitglieder "profitieren" an irgendeiner Stelle von diesem Verhalten. Sonst wären die Verhältnisse nicht so stabil.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Regel Nr. 1: Schließe niemals von Dir auf andere.
zum BeitragHanno Homie
Ziemlich klar ist allerdings, dass ohne Maßnahmen sehr viel mehr Menschen in relativ kurzem Zeitraum gestorben wären.
(s. auch taz.de/Uebersterbl...rona/!5681183&s=./ )
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Bei Palmer habe ich immer den Eindruck, dass er sich nur sehr oberflächlich beschäftigt mit dem, was er so in die Welt pustet.
Hier kommt - in einem langen ausführlichen Artikel - die fundierte Gegenposition zu seinen Argumenten:
www.spiegel.de/wis...-a06f-f76e98e6924d
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Sorry, aber Soon-Yi war nie Woody Allens Adoptivtochter. Das kannst Du unter anderem hier nachlesen, wenn Du Dir die Zeit nehmen möchtest:
mosesfarrow.blogsp...rrow.html?spref=tw
Und gerade weil es bei sexuellem (und psychischem) Mißbrauch meistens keine Zeugen und keine Beweise gibt aber das Thema so schwerwiegend ist und so viele Menschen aller Geschlechter davon betroffen sind, ist das ein Feld in dem eben leider auch leicht Mißbrauch draufgesetzt werden kann.
Es hilft niemandem - am allerwenigsten den Betroffenen und Überlebenden - dieses Feld mit binären Erklärungen ordnen und aufräumen zu wollen: Das ist von vornherein zum Scheitern verurteilt und wird nur weiteres Leid erzeugen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Cool. Danke für den Tipp!
zum BeitragHanno Homie
Hier gibt es eine ausführliche Augenzeugenberichterstattung zum Prozess, zusammen mit einer Einordnung des Geschehens in den Kontext.
www.craigmurray.or...nge-hearing-day-1/
Der Text ist frei verwendbar.
Ich würde mir wünschen, dass die Taz etwas genauer über die Argumente von Anklage und Verteidigung und v.a. über das Setting dieses Gerichtsprozesses berichtet.
Z.B. wird unter dem oben genannten Link berichtet:
* mit welchen unsäglichen Strapazen es verbunden ist, um als öffentlicher Beobachter am Prozess teilnehmen zu können: Es entsteht deutlich der Eindruck, dass Öffentlichkeit - ein Kernbestandteil rechtstaatlicher Verfahren in GB - hier nicht gewünscht ist.
* dass Assange ebenfalls Probleme hat, dem Prozessgeschehen zu folgen: weil er - absolut unüblich für derartige britische Gerichtsverfahren - statt bei seinen Anwälten hinter Panzerglas sitzt.
* Dass der Staatsanwalt sich - in einem Bruch mit den Gepflogenheiten des Gerichts - in seinem Eröffnungsplädoyer als erstes und vom Gericht darin nicht behindert an die Medien (!) statt an das Gericht oder den Angeklagten richtet und den zugeschalteten Reportern erklärt, der Ausgang dieses Verfahren beträfe nicht die Pressefreiheit ... eine Aussage, die er ein paar Minuten, eine Zwischenfrage und eine peinliche Überraschungsfrage später wieder zurücknehmen muss.
* Dass die Anwälte von Assange angekündigt haben zu belegen dass die Gespräche zwischen Ihenen und Ihrem Mandanten angehört wurden, somit ein rechtsstaatliches Verfahren nicht gegeben sei.
usw. usw.
zum BeitragHanno Homie
Ist das eigentlich immer noch so in Deutschland, dass (biologische) Väter in jedem Fall für Kind und Mutter Unterhalt zahlen müssen, aber das Sorgerecht für das Kind i.d.R. nur mit dem Einverständnis der Mutter zugesprochen bekommen?
Dann war die "international vernetzte Väterrechtsbewegung" mit ihren "viele(n) Jahre(n) Vorlauf gegenüber den Müttern" ja extrem erfolgreich.
zum BeitragHanno Homie
Die Vagina-Monologe waren auch ein Beispiel für begriffliche Uninformiertheit, leider.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Das Problem ist, dass der Artikel sich an keiner Stelle Mühe macht, über diese Systemrealität aufzuklären.
Es entsteht sogar eher der umgekehrte Eindruck: Dass Männer neuerdings in die weibliche Domäne Gynäkologie eindringen würden.
Ich denke man braucht keine Feinde, wenn die eigenen Verbündeten so einen Echokammer-Mist schreiben.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Genau, das erzählt der Artikel aber nicht. Im Gegenteil: Es entsteht der Eindruck dass es eine neuere Entwicklung sei, dass Männer - jetzt auch noch das! - in eine Frauendomäne eindringen.
Die Autorin erweist dem eigentlich wichtigen Thema - zu dem es sehr viel zu sagen gäbe - mit ihren Plattitüden einen echten Bärendienst.
Ich frage mich inzwischen manchmal ob diese Form von "Feminismus" nicht sogar systemrelevant ist: Ich kenne viele Menschen (Frauen und Männer - sogar eher mehr Frauen), die sich entnervt abwenden, wenn sie so einen Bullshit lesen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: "Ad Hominem" ist das Stichwort: Wenn eine Nachricht die jemand überbringt, für Dich unangenehm ist, lenkst Du davon ab indem Du versuchst, seine Person in ein schlechtes Licht zu rücken.
Dann diskutieren alle ausführlich über den Charakter des Nachrichtenüberbringers, statt z.B. über die Tatsache, dass die Kriegsverbrechen und der Versuch der Vertuschung derselben (durch bestimmte Kräfte in den USA, GB, Schweden) immer noch nicht bestraft sind.
zum BeitragHanno Homie
Solche Artikel in der Taz machen mich immer ein bisschen ratlos und rauben mir Hoffnung, dass die ökologische Linke mal etwas systemerschütterndes zustande bringen wird.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Witzig, ist mir gerade aufgefallen:
Sie wenden sich dagegen, dass das eine gegen das andere ausgespielt und damit relativiert wird. Tatsächlich vergleichen und relativieren Sie in Ihrer Antwort aber ja auch das eine mit dem anderen: Man könne das nicht vergleichen, denn das eine wäre ja nicht so schlimm wie das andere.
Scheint irgendwie wichtig zu sein das vergleichen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich bin gerade mal wieder über das Wort "normal" gestolpert: Was wäre ein "normaler Mietzins"?
zum BeitragHanno Homie
Ach Taz. Die Solarsonne ist auch ein geschütztes Markenzeichen. Schlicht genau aus dem Grund um ihren Missbrauch zu verhindern.
Es kommt doch darauf an, was Thunberg jetzt mit dem Markenschutz macht.
zum BeitragHanno Homie
Liebe Taz,
Ihr werdet mir immer fremder.
- zu Staatsschulden: Thomas Piketty schreibt in Kapitel 16 ("Die Frage der Staatsschuld") seines monumentalen "Das Kapital im 21. Jahrhundert" sehr klar und empirisch belegt über Staatsschulden:
Verzinste Staatsschulden bewirken eine Umverteilung von unten nach oben!
Weil beim Zinsdienst öffentliche Steuergelder die von allen erwirtschaftet wurden an die wenigen verteilt werden, die dem Staat Geld leihen können.
Wenn man möchte dass Staaten sozial ausgleichend wirken, dann sind (verzinste) Staatsschulden krass kontraproduktiv.
Darüber, wie man sinnvoll zum schuldenfreien Staat kommen kann, kann man streiten. Piketty vergleicht in dem oben genannten Kapitel mehrere Wege. Der Weg, den unsere Regierung serzeit geht ist nach seiner Ansicht der schlechteste. Piketty macht einige bemerkenswerte Alternativvorschläge. Aber darüber schreibt ihr ja gar nicht.
Statt dessen schreibt Ihr irgendwelchen unausgegorenen Unfug.
Denn bitte:
- Was ist an privaten Lebensversicherungen gut???
Lebensversicherungsverträge sind ein Teil des globalen Problems. Ein Anteil der Lebensversicherungsbeiträge fliesst bei so gut wie allen Anbietern in "private equity"-Fonds. Und was ist "private equity"? (Tipp: Das ist etwas, mit dem Ihr eigentlich nichts, gar nichts zu tun haben wollt, wenn Ihr da mal gründlich nachrecherchiert.)
- Der Staat macht also die Zinsen kaputt, wenn er keine Schulden macht???
Komisch. Mein Banker hat mir gerade erklärt, dass seine Bank bei der EZB derzeit negative Einlagenzinsen zahlen muss. Vielleicht liegt es also an der Wirtschafts- und Geldpolitik der EZB, dass die Zinsen so niedrig sind?
zum BeitragHanno Homie
Dass sich allein am Zahlenverhältnis zwischen Likes und Replies "das Ausmaß des Hasses" ablesen lässt würde ich mal stumpf in Frage stellen. Die Reaktion z.B. des Generalsekretärs der CDU auf das Rezzo-Video wird wahrscheinlich nicht sonderlich viele Likes bekommen haben, möglicherweise aber viele Antworten, die nicht unbedingt Hass, sondern Unverständnis ausgedrückt haben.
Die neue Twitter-Regelung wird möglicherweise als Kollateralschaden die Echo-Kammern verstärken und damit weiter zur Polarisierung der Gesellschaft beitragen.
Ich empfinde es als schade, dass die TAZ hier ein kaum differenzierten Kommentar zu einem Neuland-Thema abgibt.
Ein Like gibt es dafür von meiner Seite nicht, wohl aber ein Reply. Ist das jetzt schon Hass die TAZ?
zum BeitragHanno Homie
Heizkosten sind bei gut gedämmten Holzhäusern mit einem Energiebedarf von 10W/m2 eigentlich kein Thema mehr.
zum BeitragHanno Homie
Es ist kein "Klimawandel". Es ist eine "Klimakatastrophe".
"Klimawandel" ist Neusprech.
zum BeitragHanno Homie
Danke, für das Mitteilen dieser berührenden Geschichte - und alles Gute für den weiteren Weg!
zum BeitragVielleicht begegnen wir uns ja einmal.
Hanno Homie
Es gibt um das gesamte Thema der Sexualität - nicht bezogen auf Frauen - Leerstellen.
Der obige Artikel reproduziert diese Leerstellen in Teilen.
Etwa im letzten Absatz, wenn es um reproduktive Selbstbestimmung geht: Die Freiheit der Fortführung oder der Beendigung des Kinderkriegens betrifft ja meistens/mindestens zwei Personen. Und "in diesem Patriarchat" sind die gesetzlichen Regelungen derart, dass es die Frau ist, die entscheidet, ob ein Mann Vater wird: Und zwar biologisch, sozial, und wirtschaftlich.
Es ist die Frau die z.B. im Fall eines geplatzten Kondoms entscheidet, ob sie die Schwangerschaft fortführen will und es ist die Frau, die alleine entscheidet, ob sie mit dem Mann auch das Sorgerecht teilen möchte. Ersteres ist vielleicht selbstverständlich - es geht schliesslich um den Körper der Frau! -, letzteres nicht.
Und weil der biologische Vater in unserem Rechtssystem in jedem Fall zahlen darf - und zwar für Mutter und Kind und auch wenn er das Sorgerecht nicht bekommt - trifft die Frau mit der Entscheidung für oder gegen das Kind immer auch eine Entscheidung über die emotionale, soziale, wirtschaftliche und letztlich auch körperliche Zukunft, d.h. über die Freiheit des betroffenen Mannes.
Das ist eine der Leerstellen des Diskurses über Sexualität, die dieser Artikel reproduziert.
Es gibt natürlich noch mehr solcher Leerstellen: Das Nicht-Schwangerwerdenkönnen der Männer hat "in diesem Patriarchat" über Jahrhunderte dazu geführt, dass Männer - vornehmlich Unter- und Mittelschichtenmänner übrigens - zum Krieg führen herangezogen wurden: inklusive Fronturlaub für Verheiratete und Verlobte, nicht zur Erholung, oder gar um ihre Kinder zu sehen und aufzuziehen, sondern damit sie ihre reproduktiven Funktionen erfüllen konnten. Der Sold wurde nach Hause an die Familie geschickt. Die Kontinuitäten zu der oben geschilderten Gesetzeslage was das Sorgerecht betrifft sind natürlich nur zufällig ...
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Simple Antwort: Solange die Regeln nicht gegen elementare Menschenrechte verstossen, oder?
Toleranz geht kaputt, wenn sie ihre eigenen Daseinsbedingungen nicht versteht und schützt.
zum BeitragHanno Homie
Es ist ein Trauerspiel: Im US-Amerikanischen "Green New Deal" sind Soziale Gerechtigkeit und Ökologie derart eng verwoben, dass da kein Blatt dazwischen passt.
Und dann landet der Begriff in Europa und wo lese ich hier "sozial"? Nirgendwo.
Dabei kann die demokratische (!) ökologische Wende nicht funktionieren, wenn nicht gleichzeitig soziale Missstände angepackt werden. Das hängt ja zusammen.
zum BeitragHanno Homie
Es gibt einen sehr wesentlichen, eigentlich augenfälligen Unterschied zwischen dem Green New Deal des Sunrise Movement in den USA und dem von der Leyens: Das Soziale fehlt in von der Leyens Variante. In den USA ist das Soziale integraler Kernbestandteil, weil es keinen ökologischen Wandel geben kann, ohne dass die soziale Scheere zwischen arm und reich wieder geschlossen wird.
Fatal, dass das hier in Europa selbst der TAZ nicht auffällt.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Zumal der Original-Bericht (s.u.) an keiner Stelle Aussagen über das Geschlecht der Beschuldigten (potentiell: Täter) macht.
Und auf Seite 69 steht dann, dass - ausser bei der Kategorie "Nicht-konsensuelle sexuelle Penetration" - auch keine Aussagen über die Geschlechter der Opfer gemacht werden kann, weil Uber das Geschlecht i.d.R. nicht aufzeichnet.
Quelle zum Original-Bericht (ich verstehe nicht, warum die TAZ sowas nicht grundsätzlich verlinkt):
www.uber-assets.co...718_FullReport.pdf
zum BeitragHanno Homie
Puh. Taz. Also:
1. Einen vergleichbaren Diskurs mit Übergriffen gegen Fahrgäste - das steht in dem CNN-Artikel [1] - gibt es auch bei anderen Fahrdienstleistern die ein ähnliches Geschäftsmodell wie Uber fahren, und auch nicht nur in den USA, sondern z.B. auch in China.
Und was macht Ihr daraus?
"Uber in den USA: Nicht so sicher? Männer".
Super.
2. Ihr schreibt weiter: "Opfer der gemeldeten sexuellen Übergriffe waren dem Bericht zufolge meistens weibliche Fahrgäste."
Und genau das steht nämlich nicht in dem Bericht von Uber. Im Originalbericht von Uber [2] wird extra (auf Seite 68f) darauf hingewiesen, dass über das Geschlecht der Angegriffenen und der Beschuldigten keine Aussage gemacht werden kann, weil Uber im Allgemeinen keine Daten über das Geschlecht seiner Fahrgäste erhebt.
Nur in der Kategorie "Non-Consensual Sexual Penetration", also "Nicht-Konsensuelle Sexuelle Penetration" kann Uber Aussagen treffen: Hier sind die Betroffenen zu 89% Frauen und zu 8% Männer. Die Gesamtanzahl in dieser Kategorie liegt bei 464 (von 5981) Fällen in zwei Jahren auf 2,3 Mrd. Fahrten. Über das Geschlecht der Täter macht Uber nirgendwo Aussagen.
Uber weist in dem Bericht darauf hin, dass in den USA heute insgesamt fast 44% der Frauen und fast 25% der Männer Opfer von physischer sexueller Gewalt werden ("nearly 44% of US women and nearly 25% of US men will be the victim of contact sexual violence" - aus [2] auf Seiten 56+18 oben,).
Wieso also "Männer" ?
3. In dem Original-Bericht von Uber steht nebenbei auch, dass in den 5 schwersten Kategorien von sexuellen Übergriffen in 45% der Fälle die Gäste beschuldigt werden, in 54% der Fälle die Uber-Fahrer_innen. Der TAZ-Artikel macht hier auch einen anderen Eindruck. Der Uber-Bericht thematisiert genau diese Verzerrung der Berichterstattung.
[1] edition.cnn.com/20...-report/index.html
zum Beitrag[2] www.uber-assets.co...718_FullReport.pdf
Hanno Homie
Gestern war ich vor allem anderen irritiert von der Aktion des ZPS, jetzt denke ich über die Reaktionen nach und denke: Spannend.
Ich finde Kunst ist immer dann interessant, wenn sie in einem Konfliktfeld Klarheit bringt und radikal entzaubert. Das passiert da in meinen Augen gerade.
Es gibt viele Gründe, die Aktion des ZPS zu kritisieren ... aber kann man sie so kritisieren, wie das in dem obigen Artikel berichtet wird?
Woher z.B. weiss Volker Beck, dass die Asche vor dem Parlament zu Menschen gehört, die nach strengen religiösen Regeln bestattet werden müssten, deren sterbliche Überreste sich quasi im "Besitz" eines Kollektivs befinden welches sich durch Religion und bestimmte kulturelle Praktiken definiert? Sind in Ausschwitz nicht unterschiedslos Atheisten und Gläubige umgebracht worden, solange sie nur ihren "Ariernachweis" nicht bringen konnten?
Ich erinnere mich die Geschichte eines bekannten katholischen Bischofs im südlichen Amerika, der dem Diktator des Landes - ich glaube es war Chile oder Brasilien - gesagt hat: "Ich kann nichts dagegen tun, dass Ihr Menschen umbringt. Aber die Toten gehören der katholischen Kirche. Sie müssen begraben werden. Die Leichen bringt Ihr zurück." Nach dieser Intervention sind weniger Menschen spurlos verschwunden.
Paradoxerweise ist es hier das - ich vermute mal weitgehend atheistische - ZPS, welches das physische und soziale/diskursive Verschwinden der Toten anprangert. Und ausgerechnet ein Besitzanspruch von Religion auf die sterblichen Überreste wird dagegen formuliert?
Wem gehören die Überreste eines Menschen nachdem er gestorben ist?
Und zitiert das ZPS auf seiner Kampagnenseite nicht sogar Briefe von Toten, die auffordern "Sucht nach uns!" Liegt der respektlose Umgang mit der Asche der Toten dort, wo die Asche an den vergessenen Orten, in Seen und Deichen gesucht und damit die Tat und das Verscharren ans Licht gebracht wird?
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Das was @krampe schreibt nicht verstehen wollen, aber sich abwertend über ihn lustig machen. Wo genau ist jetzt da aus der Vogelperspektive der strukturelle Unterschied zwischen @Tomás Zerolo und z.B. den Rechten, denen @Krampe immerhin etwas "um die Ohren" hauen möchte?
zum BeitragHanno Homie
Lasst uns ein asoziales Netzwerk gründen.
zum BeitragHanno Homie
(also Schrott, der zur dringend notwendigen Verbesserung des Bildungssystems eher nicht beiträgt.)
zum BeitragHanno Homie
Wie wär's mal mit Kritik an der PISA-Studie. Die kommt von der OECD, ist ein Werkzeug des Neoliberalismus und ist Schrott, der Stress und Aktionismus in der Schule verursacht.
zum BeitragHanno Homie
Ich wollte gerade Kritik üben an der Position der Autorin, aber beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass ich ihre Position verstehen kann: Es ist fatal, wenn einer diskriminierten Gruppe quasi verboten wird ihre Diskriminierungserfahrungen anzusprechen, aus Angst, das könnte genau jenen Kreuzchen einbringen, die diese Diskriminierung befördern und begrüssen.
Und trotz des Verstehens bleiben mir gleichzeitig doch zwei ungelöste Probleme zurück:
1. Wie gehe ich denn nun mit Menschen die sich AfD-nah zeigen um? Wohl sicher nicht, indem ich mich vollständig von diesen Personen fernhalte, abgrenze. Oder indem ich mich weigere, zu versuchen zu begreifen, wie sie zu dieser Nähe kommen. ... Aber was mache ich nun konkret?
2. Was mir beim Lesen aufgefallen war: Dass der Text eine ähnliche Trennlinie zieht - wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen -, wie sie Leute aus dem Dunstkreis der AfD auch immer betonen: Weiß vs. Schwarz&PoC.
Im vorletzten Absatz hatte ich diesen Eindruck deutlich:
"Weiße Privilegien und der respektlose Umgang mit Schwarzen Menschen und People of Color".
Vielleicht bin ich an der Stelle naiv oder ungebildet: Aber brauchen wir nicht eine Kampfform, die genau diese Trennung überwindet (ohne die Realität der vielfältigen Diskriminierungen zu verleugnen). Ist es nicht genau diese Trennline auf welche der Rassismus seine tödlichen Spiele stützt?
zum BeitragHanno Homie
Männer die vor (z.B. häuslicher) Gewalt flüchten wollen - auch das gibt es; ich kenne einen Fall in meinem eigenen Umfeld in welchem eine Frau ihren Partner regelmässig blutig geschlagen hat - finden im Normalfall gar kein Haus, nicht mal ein überfülltes.
Und nebenbei: Männer sind im realen Leben unserer europäischen Gesellschaften die weitaus grössere Opfergruppe von Gewaltverbrechen (relativ und absolut, solange man nicht nur häusliche Gewalt und Sexualverbrechen betrachtet).
Ist das nicht geschlechtsspezifisch?
Wie soll eine wirkungsvolle Debatte über Gewalt in dieser Gesellschaft entstehen, wenn man nicht über Gewalt insgesamt (und gerne zusammen mit ihren spezifischen Formen) spricht?
zum BeitragHanno Homie
Ich hab mich gerade gefragt, ob es auch einen Welttag gegen Gewalt an Männern oder eigentlich viel besser noch einen "Welttag gegen Gewalt" gibt. Google sagt: Nein, gibt es nicht.
Ich finde das ziemlich krass. Denn die oben in dem Artikel zitierte polizeiliche Kriminalstatistik von 2017 für Deutschland enthält ja auch die absoluten Zahlen der Opfer von Gewalt (d.h. nicht nur in Partnerschaft, sondern insgesamt): 335.469 Frauen, 508.661 Männer. Ohne die genauen Details dieser Statistik zu kennen: Männer sind also anscheinend nicht nur beim Austeilen von Gewalt, sondern auch beim Einstecken von Gewalt insgesamt das dominante Geschlecht.
zum BeitragHanno Homie
"... zudem sollen Affen, Hunde und Katzen nicht tierschutzgerecht ... misshandelt worden sein."
Ich denke, das beschreibt den normativen Sachstand in unserer Gesellschaft in Bezug auf Tiere treffend.
zum BeitragHanno Homie
Boah TAZ, das geht echt gar nicht, dass Ihr über Assange schreibt, ohne zu erwähnen in welchem Zustand der ist, was Nils Melzer, UN Sonderberichterstatter für Folter, zu dem Fall sagt usw.
Das ist wirklich, wirklich richtig Panne. Ich weiss echt nicht, was ich dazu sagen soll ...
Wer mehr zum Fall Assange wissen will, muss z.B. bei Deutschlandradio Kultur nachlesen:
www.deutschlandfun...Aarticle_id=456346
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ironie?
zum BeitragHanno Homie
Das Beraterproblem in der Politik ist endemisch:
www.zeit.de/news/2...rderte-steuerdeals
Für die Cum-Ex-Geschäfte haben sich die Banken damals ihre eigenen Gesetze geschrieben - hat ein Zeuge in den jetzt laufenden Gerichtsverfahren ausgesagt.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Danke.
zum BeitragHanno Homie
Wenn man den entsprechenden Artikel im Guardian dazu liest, dann hat der schwarze Block, die Klimademo gekidnappt:
www.theguardian.co...ts-jaunes-movement
"Anarchists hijack climate march on day of violent protests in Paris"
zum BeitragHanno Homie
Während meines Aufwachsens hat der Alice-Feminismus jahrelang und leider nachhaltig dazu beigetragen, binäre Genderstereotype in den Köpfen zu verfestigen.
War kein Spaß, da als Junge aufzuwachsen.
zum BeitragHanno Homie
PolitikerInnen wie Helga Trüpel sind einer der Gründe, warum ich vor Jahren aufgehört habe die Grünen zu wählen.
"ich denke, dass leider zu viele den Kampagnen großer digitaler Monopolisten unkritisch gefolgt sind" (1)
schreibt sie in ihrer Presseerklärung zu der sog. "Reform der europäischen Urheberrechtsrichtlinie". Sie spricht damit den Gegnern ihrer eigenen Linie also einfach mal die Autonomie und Urteilsfähigkeit ab. Die sind nur den großen, bösen Monopolen gefolgt. Aha.
Und auf ihrer Seite gab es natürlich keine großen und vor allem keine bösen Monopolisten, die in die Gesetzgebung eingegriffen hätten.
Tolle Demokratin.
(1) helgatruepel.de/al...rrechtsreform.html
zum BeitragHanno Homie
Das ist halt einfach (mal wieder) eine Subventionierung der Bundeswehr - auf Kosten der bahnfahrenden Allgemeinheit.
zum BeitragHanno Homie
Ich finde das ja echt lustig, wenn hier in den Kommentaren was von Kundensouveränität gefaselt wird.
Guck' ich mal aus meiner Kundenperspektive, stelle ich fest, dass ich Denn's, Bio Company & Co (aus Gründen - Denn's z.B. hat ja sogar Nestlé im Programm) zum Kotzen finde und da nie einkaufen würde. Die Bio"super"märkte haben aber die Alternativen aus meiner Nachbarschaft verdrängt, so dass ich jetzt meinen Biokram nicht mehr woanders bekomme und notgedrungen dort einkaufen gehe.
Ein Hoch auf meine "Kundensouveränität". Und danke an den Artikel, dass er das Problem anspricht.
zum BeitragHanno Homie
Oh.
Meine erste emotionale Reaktion auf diese Kolumne war: Trauer.
Aber dann habe ich den Satz gelesen:
"Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich nicht weiter Meinungen raushauen will, bei denen mir diejenigen zustimmen, die sowieso meiner Ansicht sind, und sich die anderen vor den Kopf gestoßen fühlen.
Ich möchte über andere Wege zu kommunizieren nachdenken. Und da Schreiben nun einmal das ist, was ich tue, werde ich das schreibend tun."
Ich hab Mithu Sanyals Kolumnen (und Bücher!) immer als menschenfreundlich und intelligent erlebt. Das Problem welches sie beschreibt kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Ich bin also aus eigenem Interesse und weil ich große Stücke auf Mithu Sanyal halte neugierig auf das, was nach der Mithulogie kommen wird.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Dem kann ich zustimmen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich finde, in dem Artikel entsteht ein falscher Eindruck. Ich gucke mir den Twitter-Stream Alexandria Ocasio-Cortez (AOC) regelmäßig an:
Es ging AOC nie darum, die Situation an der US-Grenze mit dem Holocaust zu vergleichen. Das hat sie auch nie getan. Sie hat von "concentration camps" gesprochen. Das hat im Englischen eine andere Bedeutung als das deutsche "Konzentrationslager". Das deutsche "Konzentrationslager" würde eher dem englischen "nazi concentration camp" entsprechen.
Wenn man sich die Wikipedia-Seiten der Begriffe im Englischen und Deutschen ansieht, fällt der Bedeutungsunterschied sofort ins Auge.
Was AOC gemacht hat ist, dass sie von concentration camps an der Grenze gesprochen hat und damit eine Referenz zur jahrhundertelangen Geschichte von concentration camps gelegt hat. Merriam Webster (eine Art US-Duden) definiert "concentration camp" z.B. so:
"a place where large numbers of people (such as prisoners of war, political prisoners, refugees, or the members of an ethnic or religious minority) are detained or confined under armed guard - used especially in reference to camps created by the Nazis in World War II for the internment and persecution of Jews and other prisoners"
Die Konservativen haben sich sofort quasi auf den zweiten Teil dieser Definition versteift. Das ist verständlich: Wenn man als negativ und böse nur das bezeichnen darf, was absolut böse ist, kann man unterhalb dieser Messlatte einen Haufen richtig schlechter Dinge tun, ohne dass sie von Kritikern sprachlich angemessen adressiert werden können. Eine solche Situation ist dann sehr bequem für Menschen und Regierungen die - aus welchen Gründen auch immer - gerne moralisch zweifelhafte Ding veranstalten wollen.
zum BeitragHanno Homie
Was der Artikel nicht erwähnt: Das Problem sind die eh aus verschiedensten Gründen immer schon ethisch und vom Vertrauen her fragwürdigen Banken aus dem privaten Sektor.
Nach meiner Erfahrung haben die R&V-Banken und Sparkassen schon seit Jahrzehnten (!) umgestellt.
zum BeitragHanno Homie
Die Anstalt hat auch ein schönes Feature zur EZB: z.B. ab Minute 30:22
www.zdf.de/comedy/...-mai-2019-100.html
Wenn ich das anhöre, denke ich: "Man, TAZ ist Euer Artikel naiv."
zum BeitragHanno Homie
So hat also Trump doch noch sein Geld für den Mauerbau zusammen bekommen: 4,6 Mrd. $ bekommt er jetzt. Weil das an keine strengen Auflagen gebunden ist, wird nun genau diese Summe an anderer Stelle frei. 5 Mrd. $ wollte er ursprünglich haben.
Eigentlich krass, dass er das Geld mit der humanitären Notlage, die seine Administration produziert hat, erpressen konnte.
zum BeitragHanno Homie
Inzwischen gibt es auch eine Stellungnahme der EZB/Bundesbank auf telepolis.de:
www.heise.de/tp/fe...ft-an-4457253.html
Grosses Kino. Wer Lust auf Zahlenspiele hat, teile mal den EZB-Betrag von 2,6 Billionen (!) durch die Anzahl der Einwohner Europas und versuche zu verstehen, in welchem Sektor und bei welchen Leuten dieses Geld i.d.R. letztendlich so landet, auch gerade im Falle von Staatsanleihen für Staaten die dadurch ihre anderen Gläubiger weiter bedienen können.
zum Beitrag(Protipp: in den allermeisten Fällen landet das Geld vermutlich nicht bei "deiner Mudda").
Hanno Homie
[Re]: Häh? Niemand hatte irgendetwas von der Rettung der Bundesbank geschrieben.
Und natürlich hat das unmittelbar etwas mit Steuergeld zu tun,
a) falls die Bundesbank dem Bundesfinanzminister weniger Gewinn überweist.
b) falls die deutsche Regierung im Falle einer möglichen Pleite (durch den mit Bundesbank/EZB-Geld sanktionierten Katastrophendeal) anschliessend beschliesst, dass Bayer "to big to fail" ist.
Es gibt auch entferntere Querverbindungen, wenn nämlich
c) durch die Gelderzeugung in diesem Sektor der Ökonomie die verfügbaren Geldmengen in anderen Sektoren (und auch die allgemeinen Steuereinnahmen) entwertet werden.
d) die EZB das Geld so erzeugt, statt das neu erzeugte Geld z.B. in öffentliche Investitionen zu stecken.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Den heise-Verlag, der mit c't und ix seit Jahrzehnten die renommiertesten Computerzeitschriften des deutschsprachigen Raumes herausgibt, als "neurechts" und "Alternatives Medium" zu bezeichnen, John Farson, hat Komik.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Ich nehme an, dass bestimmte Entscheidungen erschwert, andere aber erleichtert werden.
Ich kann mir spontan sehr viele Entscheidungen vorstellen, die auf Gemeindeebene einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz zur Folge hätten.
zum BeitragHanno Homie
Witzig in dem Zusammenhang, dass die liebe Frau Ministerin Polizeipferde die durch's Feld reiten nicht erwähnt...
zum BeitragHanno Homie
Mir ist noch aufgefallen, dass es im Original-Artikel heisst:
"Angesichts eines drohenden Konkurses wird wohl die deutsche Bundesregierung einspringen - so geschehen bei der Bankenkrise. Auch die Bundesbank wird in diesem Fall erhebliche Verluste einfahren"
Der Original-Artikel geht also davon aus, dass die Belastung der Steuerzahler bei dem Konkurs dadurch kommen wird, dass die Regierung Bayer als "to big to fail" einstufen wird. Ich bin mir nicht sicher, der TAZ-Artikel das verstanden hat.
zum BeitragHanno Homie
In dem Original-Artikel stand noch mehr: Etwa dass die EZB/Bundesbank auch Anleihen an Nestlé gekauft hat, welches gar kein europäisches Unternehmen ist. Das ist erklärungsbedürftig.
Im Übrigen bestätigt der TAZ-Artikel in wesentlichen Teilen genau das, was heise.de geschrieben hatte: Die Bundesbank hat den Deal mitfinanziert. Falls Bayer jetzt pleite geht, wird es Einnahmeausfälle für den Staat geben (ergo: die SteuerzahlerInnen werden dafür einstehen).
Aus meiner Sicht liegt der Skandal darin, dass die EZB/Bundesbank überhaupt in börsennotierte Unternehmen investiert und das auch noch intransparent.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Inwieweit die Aussagen des Berliner Grünen Georg Kössler tief blicken lässt, was das Selbstverständnis der "Aktivisten" angeht, erschliesst sich mir nicht.
Inhaltlich kann ich der Einzelperson Kösseler natürlich auch nicht recht geben: Das Weltklima ist schliesslich der Container in dem alle Möhren dieser Welt wachsen.
Richtig wäre: Das Klima ist wichtiger als die Möhren, aber der Kampf um das Klima darf nicht zu Lasten von Einzelpersonen gehen. Und das versucht "Ende Gelände" mit den Entschädigungszahlungen ja auch zu erreichen.
Schön, wenn RWE oder die Polizei bei Klage, Schlagstockeinsatz oder Ingewahrsamnahme so etwas auch bedenken würden.
zum BeitragHanno Homie
Naja, nicht jeder, der ein Grundstück am Starnberger See besitzt, ist flüssiger Millionär oder Einkommenskrösus. Insofern ist die Argumentation hier in der TAZ Schrott.
Ein Modell bei welchem nach Grundstückswert abgerechnet wird, kann zu weiterer Segregation führen. Soziale Gerechtigkeit kann man nur sehr bedingt über die Grundsteuer herstellen.
zum BeitragHanno Homie
603. :-)
zum BeitragHanno Homie
[Re]: In dem TAZ-Artikel bleibt leider völlig unerwähnt, dass am Anfang und Ende des katastrophalen Gesetzes in Alabama jeweils Frauen standen: Es wurde ursprünglich von der Abgeordneten Terri Collins eingebracht (die auch z.B. Ausnahmen für Vergewaltigungen rigoros ablehnte) und am Ende des Gesetzgebungsprozesses von der Gouverneurin Kay Ivey unterzeichnet.*
Ich denke inzwischen, dass der Glaube das "Patriarchat" werde nur von Männern gemacht und sei "männlich" ein Teil der "patriarchalen Gouvernementalität" ist.
*Kann man hier en.wikipedia.org/wiki/Terri_Collins oder hier www.al.com/politic...house-74-to-3.html .
zum BeitragHanno Homie
Bis auf den letzten Absatz und die Überschrift finde ich den Artikel wirklich gut.
Mit dem letzten Absatz und der Überschrift tut die Autorin allerdings sich und dem Thema keinen Gefallen.
In Alabama stimmten z.B. nicht nur 25 weisse Männer sondern auch eine weisse Gouverneurin (die das letzte Wort in dieser Sache hatte) für ein in der Tat katastrophales Abtreibungsverbot.
Ursprünglich eingebracht wurde der Gesetzesentwurf übrigens davor in Alabamas 2. Kammer von einer Frau: Der Abgeordneten Terri Collins.
Kann man hier nachlesen.
zum Beitragen.wikipedia.org/wiki/Terri_Collins
Hanno Homie
[Re]: Es ist die Gesellschaft, die den Rahmen für "Märkte" setzt. Was hat denn nun die portugiesische Regierung ihrer Meinung nach nicht verstanden so dass es gerechtfertigt wäre von "Dummheiten" zu sprechen?
zum BeitragHanno Homie
Ich verstehe nicht, wieso man mit Wohnungen überhaupt Renditen machen darf die - sagen wir mal - mehr als 1% über dem Basiszins liegen?
Und wieso dürfen so viele (Notare, Staat, Makler) am Verkauf von Wohnraum verdienen, ohne dabei auch nur einen Quadratmeter mehr zu erzeugen? Die Handelsnebenkosten für Immobilien liegen inzwischen bei ca. 12%. 12% für nichts. 12% Prozent die der neue Eigentümer einer Wohnung auf die Miete umlegen wird.
zum BeitragHanno Homie
OMG SPD...
Realitätsabgleich für Herrn Lauterbach zur Krise der SPD:
Die SPD ist unbeliebt weil sie
a) Steigbügelhalter für die CDU ist und
b) viel zu oft dabei erwischt wird etwas anderes zu propagieren als sie tut (vgl. #Artikel13, Olle Scholz, Michael Müller, ... Dieter Drabiniok hier in den Kommentaren vor mir hat noch mehr)
Es wächst gerade eine Generation heran, die so einen Partei-Mist nicht mehr lediglich im Kurzzeitgedächtnis abspeichert.
zum BeitragHanno Homie
"Der Sender hatte 2017 aufgrund von zugespielten, vertraulichen Informationen darüber berichtet, wie australische Elitesoldaten in Afghanistan mutmaßlich Zivilisten getötet hatten, unter ihnen auch Kinder."
Immer das gleiche Muster: Schön die Überbringer der Nachricht kriminalisieren statt das kriminelle Verhalten aufzuklären. Ist ja z.B. bei dem veröffentlichten Hubschrauber-Video aus dem Irak bis heute (s. Chelsea Manning) ebenso.
zum BeitragHanno Homie
"AKWs stoßen im Betrieb kein CO2 aus, und auch unter Berücksichtigung von Brennelement-Herstellung und Entsorgung sind sie klimafreundlicher als fossile Kraftwerke."
Ist das so? Ich erinnere mich an einen Vergleich bei dem AKW schlechter abschnitten als moderne Gaskraftwerke. Hat hier jemand zufällig eine Quelle dazu?
zum BeitragHanno Homie
Ich denk' jetzt mal, der Kommentar solle ironisch sein. Dann kann ich ihn verstehen.
Ansonsten: Verrat hat bei der SPD Tradition. Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit:
Olaf Scholz der beim G20-Gipfel als OB seine Stadt verraten hat und jetzt seine Kollegen im EU-Parlament für grosse Banken verrät
Wolfgang Clement der für die alten Energieunternehmen seine eigene Spitzenkandidatin in Hessen (die die Energiewende voranbringen wollte) verraten hat
Michael Müller in Berlin, der Andrej Holm als Staatssekretär für Wohnen verhindert hat - nachdem die SPD in genau diesem Ressort unter Verdacht steht, da aus den Jahren zuvor ein paar "Unregelmäßigkeiten" im Keller zu haben
Katarina Barley, die gegen den eigenen Koalitionsvertrag auf EU-Ebene für #Artikel13 gestimmt hat
Thilo Sarrazin der unter dubiosen Umständen 65.000 Wohnungen in Berlin verscherbelt und dann schreibt "Deutschland schafft sich ab"
...
Wie lange soll ich weiter machen?
zum BeitragHanno Homie
Wortgeklingel, jede Menge ungeordnete Gedanken oder Austesten von Schmerzgrenzen?
Schon in der #Artikel13-Debatte hatten Youtuber die sich inhaltlich gegen #Artikel13 positioniert hatten, von den Landesmedienanstalten Briefe mit Auskunftsaufforderungen geschickt bekommen.
Die Auskunftsaufforderungen waren mit engen Fristen und empfindlichen Gebühren bei Nichteinhaltung der Fristen belegt.
Hier spricht ein Youtuber über seinen Fall: youtu.be/-HYUPpPLw90?t=777
Bei diesen Schreiben werden anscheinend Gesetze, die für TV-Anstalten geschrieben worden waren auf Youtuber angewendet und man kann sich fragen inwieweit die Art der Schreiben (Amtsdeutsch, kurze Fristen, Gebührenbewährung) nicht tatsächlich geeignet ist, Meinungsfreiheit online praktisch einzuschränken.
Und der digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gibt anlässlich des "Wortgeklingels" von AKK so etwas zum Besten: "@akk hat sich für eine Regulierung ausgesprochen, die wir offline selbstverständlich haben u online selbstverständlich brauchen. Daran werden die Digitalpolitiker der @cducsubt gerne mitarbeiten. #CDU"
(Link: twitter.com/TSchip...33103705904091136)
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Sorry, Rudolf, aber ich finde das wichtig zu betonen, dass er gar nichts empfohlen hat. Er hat wortwörtlich gesagt:
"Welche Partei man dafür am Besten wählt kann ich nicht beantworten und will ich nicht beantworten. Diese Initiative [K99: youtu.be/OAoPkVfeTo0?t=972] hat gesagt, dass am ehesten noch Grüne und Linke ne Option ist, aber selbst die müssten viel krasser in ihren Forderungen werden."
In einem Text im Video erwähnt er noch Volt, DiEM25 und ÖkoLinX "die ebenfalls mehr für die Bekämpfung der Klimakrise tun wollen." Aber er sagt auch, dass er keinen Plan hat, wen man jetzt konkret wählen soll und fordert seine Zuschauer auf die Standpunkte der Parteien selber durchzulesen.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Rezo ist kein Angestellter. So funktioniert das mit der Werbung nicht (und übrigens auch nicht mit den Werbeplätzen in Zeitungen, auf Straßenplakaten etc. die Stroer vermittelt). Einfach mal versuchen, das Geschäftsmodell von Stroer zu verstehen, dann muss man auch nicht wild rumraunen. Stroer schaltet Werbung bei ihm. Das ist alles. Für das CDU-Video hatte er die Werbung aber abgestellt, weil er daran nicht verdienen wollte.
Übrigens: Rezo hat auch ein Video gemacht in dem er auf solche Argumente eingeht. Der Titel ist: "Ich entlarve Propagandatechniken zum Artikel 13.
Hier ist der Link - es ist wirklich sehenswert: Das könnte unsere Debattenkultur mal updaten.
www.youtube.com/watch?v=iNpB73CAdL8
In Kapitel 6 ab Minute 18:00 geht es genau um den Vorwurf.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Es gibt einen Unterschied zwischen klassischen Medien (wie Zeitungen, Radio und TV) und dem Internet. Die klassischen Medien sind unidirektional, das Internet ist Bidirektional (auch wenn die Konservativen in Europa sich immer wieder nach Kräften bemühen, diese Bidrektionalität wegzuregulieren).
Die CDU z.B. hat diesen Unterschied immer noch nicht verstanden, wenn sie ihr Wahldebakel unter dem Stichwort "Asymmetrische Wahlkampfführung" besprechen will. Das Video von Rezo wäre niemals so bekannt geworden - egal wieviel "Marktmacht" der hat - wenn Leute wie ich das nicht geliked, diskutiert und geteilt hätten.
zum BeitragHanno Homie
Korrekt wäre in der Überschrift:
"Gefährder*innen" und in der Anriß-Überschrift "Senior*innen"
Hab tatsächlich kurzzeitig gedacht, dass es in dem Artikel nur um Männer geht.
zum BeitragHanno Homie
[Re]: Und der ADAC-Vorstand muss bunter werden, damit sich mehr Leute mit seinem Bullshit identifizieren können. m(
zum BeitragHanno Homie
Ach, schiesst Euch doch ins Knie.
Etwas anderes fällt mir zu so einem Kommentar in der TAZ nicht ein.
(P.S.: Und ist er auch noch inhaltlich falsch: Bernie Sanders hat AOC nicht unterstützt? Sorry, auf welchem Planeten lebt und über welches Land berichtet Lin Hierse hier?)
zum BeitragHanno Homie
Es ist mir ehrlich gesagt egal, welche Menschen da im Vorstand des ADAC sitzen. Was mich interessiert ist, welche Politik die machen.
Und wenn ihren erzkonservativen Kuschelkurs mit der Automobilindustrie nicht mehr gut verkaufen können, weil sich mangels Diversity kaum noch jemand mit ihnen identifizieren kann: Das ist doch umso besser!
Also mich irritiert das jetzt wirklich, dass das das einzige ist, über das sich das Netz beim ADAC aufregen kann: Wie der Vorstand aussieht? Bei einem Verein wie dem ADAC, der inhaltlich und praktisch WIE KAUM EIN ANDERER für die katastrophale Verkehrspolitik in diesem Land steht?!???
Die vier grössten US-Rüstungsunternehmen werden inzwischen von Frauen geleitet. Aber macht sie das in ihrer Wirkung auf Welt und Gesellschaft in IRGENDEINER Weise besser? Wäre es in irgendeiner Weise hilfreich, den militärisch-industriellen Komplex, der sich mitverantwortlich für die humanitäre Katastrophe im nahen Osten (Stichwort: Irak-Kriege) und das globale Wettrüsten zeigt wegen mangelnder Diversity zu kritisieren?
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In einem Jahr seiner jährlichen Vorlesungen am Collège de France - ich glaube es war 1974 oder kurz danach - analysiert Michel Foucault sehr ausführlich und treffend, dass es sich bei der "Sozialen" Marktwirtschaft der SPD des Nachkriegsdeutschland um einen Wirtschaftsliberalismus handelt.
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"Auf der einen Seite der ... universelle Trieb des Kapitals, unser Leben zu beherrschen und uns ... gegeneinander auszuspielen. Auf der anderen Seite aber auch die gemeinsame Menschlichkeit, die uns über Kulturen, Sprachen und Religionen hinweg verbindet.
Wenn wir mit dem Aufbau einer humanen Welt vorankommen wollen, die an die Stelle der zerfallenden neoliberalen Ordnung treten kann, dann ist die Anerkennung dieser Gemeinsamkeiten unverzichtbarer Ausgangspunkt."
Yepp. Und das betrifft ja auch die anderen Bruchlinien und Auseinandersetzungen, z.B. etwa was Gender betrifft.
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Eine Freundin von mir hatte Ihr Fairphone 2 ins Wasser geworfen. Dank der Modularität haben wir das komplett auseinandernehmen und trocknen können. Danach ging es wieder einwandfrei.
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Ich finde ja, dass sich das mit dem Bahnfahren in den letzten Jahren sogar verschlechtert hat - und zwar absolut und relativ:
Ein Beispiel für absolute Verschlechterung: Früher hat der Server der deutschen Bahn Verbindungen quer durch Europa anstandslos ausgespuckt. Und es gab Tickets mit denen man das von einem Land aus relativ unkompliziert quer durchbuchen konnte.
Die relative Verschlechterung besteht im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln: Die Fluginfrastruktur ist in den letzten Jahrzehnten massiv ausgebaut worden, man kann heute in die Provinz fliegen und man kann das alles in 5 Minuten online mit Preisvergleich buchen, etc. ... bei der Bahn hat sich da in den letzten Jahren wenig getan. Im Gegenteil. Nachtzüge sind weggefallen, Nebenstrecken stillgelegt worden. Und ich muss gefühlt erst mal eine Studie machen, bevor ich weiss, wie ich Tickets quer durch Europa buchen kann ohne hinterher total arm zu sein.
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Der beste Kommentar zum FDP-Parteitag kommt von fefe:
"Während die anderen sich um inhaltliche Fragen bemühen, und am perfekten, nichtssagenden, unverbindlichen Wahlkampf-Nullslogan feilen, sitzt die FDP einfach in der Ecke, ernennt zwei junge Blondinen (eine männlich) zu ihrem PR-Personal, und sitzt das aus. Die haben sich das angesehen und kapiert: Wir werden nicht wegen unserer Ideen gewählt, sondern wir sind PR-Marionette der Industrie. Wir brauchen niemanden, der kompetent aussieht. Wir brauchen jemanden, der gefällig aussieht. (...)
Die sind ihrer Zeit voraus glaube ich. Die greifen der Abwicklung des politischen Systems ein paar Jahre voraus.
Und merken es wahrscheinlich gar nicht selbst.
Die erste post-politische, post-demokratische Partei!"
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Auf die grossen Cineplexe können ich - und die Gesellschaft glaube ich auch - gut verzichten.
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Ich glaube ja, dass da ein kriminelles Kartell - die Automafia - am Werk ist und dass die Politiker und Teile der Medien nicht hinterherlaufen, sondern sozusagen mitmachen.
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Wow. Atemberaubend:
Hier macht sich jemand in der Taz Gedanken über "Reichweitenverantwortung". Grundsätzlich finde ich das ja richtig und gut.
Aber darf ich daran erinnern, dass auch die Taz in einem Glashaus residiert?
Bevor nun der Artikel hier von anderen "Reichweitenverantwortung" einfordert, identifiziert er "Gronkh" exemplarisch als Quelle des Unheils in der Gamerszene, benennt ihn mit bürgerlichem Namen etc. ...
Ist das ein Doppelstandard? Oder hat die Taz keine Reichweite?
Vor fast genau vier Jahren durfte ein Gastautor mit Professorentitel Fefes Blog als "Die Hassmaschine der Arschlochnerds" betiteln. (Link: www.taz.de/Archiv-Suche/!5014411/ )
Wenn ich sowas hier als Leserkommentar schreiben würde, würde ich von der Redaktion berechtigterweise (mit der Bitte sachliche Kommentare zu verfassen) zensiert werden.
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Hm. Jetzt habe ich das ganze Interview gelesen und denke: Na klar ist der gegen Enteignungen. Für diese Meinung wird er bezahlt.
Von der TAZ finde ich schade, dass sie nicht die viel wesentlicheren Fragen gestellt hat:
- Welche Rendite die Deutsche Wohnen auf ihr Kapital "erwirtschaftet" und welche Rendite sie anstrebt?
- Warum auf Wohnen Gewinn gemacht werden muss (also warum es Investoren erlaubt wird, das Geld derer abzuschöpfen die wohnen müssen)?
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Es gibt noch zwei Aspekte zu diesem Thema, die wichtig sind:
a) dass das Thema sexueller Missbrauch/sexuelle Gewalt immer wieder für Politik benutzt wird. Beispiel wäre die Kampagne der AfD und von AfD-nahen Kreisen zu Opfern sexueller Gewalt durch Flüchtlinge: Es geht dabei offensichtlich um ein anderes Thema, denn die Vergewaltigungen und der Mißbrauch unter Deutschen oder der Mißbrauch gegen Migranten scheinen der AfD dabei ja braun-egal zu sein.
b) Das generelle Klima der Mißachtung, in dem der Mißbrauch gedeiht: Aktuell wird das an einigen Reaktionen des Establishments (Politik, Schulverwaltung etc.) auf die freitäglichen Schüler*innendemonstrationen deutlich: Da machen Schüler*innen den Mund auf und sagen etwas. Und das Establishment reagiert mit einer Debatte darüber ob die etwas sagen dürfen bzw. ob dadurch Gesetze und Regeln verletzt werden. Statt zu sagen: "Ah, krass, das ist ein Thema für Euch! Was machen wir denn jetzt?"
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Die Zeit innerhalb der Berlin nervt :-)
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Nicht mehr Kriminalität? Wir brauchen mehr Kompetenzen für die (Un-)Sicherheitskräfte!
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Ich hab an die EU-Copyright-Abstimmung letzter Woche gedacht, als ich den Artikel las. Wahrscheinlich haben sich die Justiziare bei den Verlagen gedacht: "Komm', wenn dieses Schiff hier schon untergeht, dann schaffen wir uns wenigstens vorher noch ein paar andere Betätigungsfelder und nageln das Internet weiter mit Copyright-Regeln zu."
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Danke für diesen guten, nüchternen Kommentar.
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In meiner Wohnstadt gab es zum Welt-Frauentag eine "öffentliche" Demonstration an der nur FLIT teilnehmen durften. So ein "Feminismus" - und leider ist der weit verbreitet - macht es seinen allzu Gegnern leicht.
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Als ob es diese Manipulationen im herkömmlichen Mediennetz gaaaar nicht gäbe?
P.S.: Es ist klug, statt dem Euphemismus "Urheberrecht" das Wort "Copyright" zu benutzen. Tatsächlich ging es ja bei der EU-Copyrightreform v.a. auch darum die Recht von Urhebern (Autoren, Musikern) zugunsten der Rechte bestimmter Verwerter (Verwertungsgesellschaften, klassische Verlage) zu beschneiden.
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Im Mietrecht ist festgelegt, dass ein Vermieter einseitig die Miete erhöhen darf, wenn er drei teurere Wohnungen angeben kann.
Warum aber darf ich als Mieter dann nicht die Miete herabsetzen, wenn ich drei günstigere Wohnungen angeben kann?
#seltsameGesetze
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Ein schwarzer Tag für die Kleinen, ein toller Tag für die Grossen ...
Aber vielleicht gibt das irgendwann mal einen Anlass, ganz grundsätzlich über menschliche Kreativität und den Irrweg des derzeitigen "Urheberrechts" nachzudenken.
Kreativität besteht schon immer darin, etwas Neues aus schon Bestehendem zu bauen: Jede Bedeutung entsteht erst aus ihren Relationen ... und die allgemeine Kreativität stirbt, wenn man erst eine Rechtsabteilung befragen muss, bevor man etwas bauen darf. Aber dahin bewegen wir uns gerade: Das sich nur ausdrücken darf, wer ein Portfolio an Lizenzen im Rücken oder eine entsprechend gut ausgestattete Rechtsabteilung hat.
Und dass das Axel Voss und seine Pappnasen von der CDU/CSU und Co. nicht stört, wundert mich gar nicht: Die haben ja - hab ich den deutlichen Eindruck - nichts eigenes zu sagen.
Wer wählt die eigentlich?
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Tempo 130 wäre auch ein Mittel um auf deutschen Autobahnen mal entspannter und mit höherer (!) Durchschnittsgeschwindigkeit fahren zu können. Das zeigt die Erfahrung im Ausland: Ich will mal einen Tag erleben an dem ich auf deutschen Autobahnen mit einem Tages(!)durchschnitt von 112km/h (trotz Baustellen) unterwegs sein kann...
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Ich hab nicht verstanden, wieso das sexistisch sein soll, wenn da Männer und Frauen in Unterwäsche und mit Fahrradhelm dargestellt werden?
Ich würde eher fragen: Warum werden da nur junge, hellhäutige Menschen mit Idealmaßen dargestellt?
Wahrscheinlich ist die Kampagne eher rassistisch, alters- und normalxfeindlich als sexistisch...
Ich finde die Kampagne ja nicht sonderlich intelligent, aber ich dachte immer die Definition von Sexismus wäre: "Diskriminierung aufgrund von Geschlecht". Wenn ich dem TAZ-Artikel folgen soll, dann sind einige der Personen und Organisationen, die glauben sich gegen Sexismus einzusetzen auchnicht sonderlich intelligent? Das ist nicht lustig.
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[Re]: Verantwortlich damals u.a.: "Wir-schaffen-Deutschland-ab"-Sarazin
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Schade dass dieser Artikel nicht erwähnt, worauf selbst die BVG in ihrer Presseerklärung hinweist: Dass der "bereinigte Gender Pay Gap“ nur 6% beträgt.
Weil Frauen z.B. oft in Berufen arbeiten, die schlechter bezahlt werden. Die (wenigen) Männer, die dann in solchen Berufen an gleicher Position arbeiten werden übrigens genauso beschissen bezahlt.
Wäre also cool gewesen, wenn die BVG den Menschen in unterbezahlten Berufen egal welchen Geschlechtes das Ticket gespendet und darauf hingewiesen hätte, dass das besonders oft Frauen trifft.
Oh, aber ich hab vergessen: Sich für Verteilungsgerechtigkeit einzusetzen ist grad nicht so in Mode in dieser Gesellschaft.
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"Und um dieses Veto zu überstimmen, wäre in jeder der beiden Kammern wiederum eine Zweidrittelmehrheit notwendig."
Eigentlich echt krass, wie viel Macht der US-Präsident in bestimmten Bereichen hat. Das ist ja fast schon so eine Art Autokratie - 2/3 Autokratie.
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"Und um dieses Veto zu überstimmen, wäre in jeder der beiden Kammern wiederum eine Zweidrittelmehrheit notwendig."
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Auch geil dieser Satz: Ein „entscheidender Grund für die Anpassung der Verordnung ist, dass im europäischen Vergleich bisher auch rein staatliche Postunternehmen berücksichtigt wurden“ ... für die konsequente Schlussfolgerung, dass es dann vielleicht sinnvoll wäre in bestimmten Bereichen wieder verstärkt zu (öffentlichen) Non-Profit-Unternehmen zurück zu kehren, fehlen im Bundeswirtschaftsministerium wahrscheinlich dann die entscheidenden Synapsen.
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Es ist ja schön, dass der Autor sich hier outet, dass er nach Frankreich fliegen will. Aber damit ich verstehen kann warum er als informierter, intelligenter Mensch so was tut, müsste er schon noch ein bisschen mehr zu seinen Beweggründen schreiben.
Als ich vor einem halben Jahr das erste Mal von einer Freundin gehört habe, dass sie für sieben Tage zum Urlaub aus Norddeutschland in die Normandie fliegen will, dachte ich:
Krass, das hat jetzt eine neue Dimension erreicht mit dem Fliegen. Das ist neu. Wenn man sieben Tage Zeit hat, kann man auch anders da hin kommen.
Ich hab der Freundin den Urlaub gegönnt und gleichzeitig ist das für mich ein Verhalten das so in etwa die gleiche Kategorie gehört wie "grundlos-in-den-Badesee-kacken". Und ich finde, da kann man sich auch nicht rausreden mit "das muss auf politischer Ebene gelöst werden" oder so was. Grundlos in den Badesee zu kacken ist auch dann scheisse, wenn es kein Gesetz, keine Verbotstafel am Seerand und keine "Kacksteuer" dazu gibt.
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Tja. Dazu würde ich jetzt mal diese Webseite eines schwedischen Soziologen zitieren in welcher vier Gruppen von Klimawandelleugnern identifiziert werden:
1. Professionelle Lobbygruppen
2. Rechtsnationalistische Ideologen
3. Wissende aber untätige Politiker
4. Alltagsleugner
Zu Punkt 4, den Alltagsleugnern, gehören all jene, die bestimmte Dinge tun (z.B. in den Urlaub nach Frankreich fliegen) für die es verfügbar Alternativen gibt und die nachweislich dem Klima schaden.
Das charmante an dieser Auflistung ist, dass da die Alltagsleugner mal in einem Atemzug mit den Lobbyisten, Rechten und Kopf-in-den-Sandlern genannt werden - und wie ich finde: zu recht.
:-)
Link zu Seite:
www.chalmers.se/en...g-nationalism.aspx
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"Sie ist, wie seine anderen Frauen auch, eine vom Leben Gezeichnete, die in ihrem Kummer die wenig feinfühligen Avancen Honkas als so etwas wie Ersatz für echte Zuneigung in Kauf nimmt."
Ich denke inzwischen, dass das eine der Grundkonstanten der "condition humaine contemporaine" ist: Die Bedürftigen haben eine ungleich höhere Chance, an Menschen zu geraten, die sie ausnutzen, missbrauchen, benutzen etc.
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Also aus meiner Sicht ist das, was Gesine Schwan in diesem Interview sagt symptomatisch für den Zustand der SPD:
Bei Hartz IV geht es doch nicht um "Kränkung". Und Hartz IV hat auch nicht in erster Linie der SPD geschadet.
Hartz IV schadet den Menschen. Ganz konkret. Es macht sie z.B. krank.
Echt krass finde ich auch, dass sie im Zusammenhang mit Hartz IV von Kindererziehung spricht. Das ist genau die Haltung der SPD und des Hartz IV-Systems: Wer es nicht schafft, in Lohn und Brot zu kommen wird nicht wie ein erwachsener Mensch behandelt. An keiner Stelle bei dieser Dame ein Zugeständnis darüber, dass es nicht genug Arbeitsplätze gibt und absehbar in Zukunft auch nicht mehr geben wird.
Was für eine Banane. UNGLAUBLICH!
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Der einzige Weg, mit Facebook umzugehen, ist zu begreifen: "Das Medium ist die Message"
In diesem Fall ist das Medium (e.g. der Algorithmus von Facebook) nicht auf Vernunft ausgelegt, sondern auf "Klick" - und was sorgt für mehr "Klick" als wenn man in eine Aufregung getriggert wird?
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