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12.01.2024 , 13:44 Uhr
Man kann einzelne Aspekte gutheißen und dennoch das Gesamtpaket ablehnen.
Gern geschehen.
zum Beitrag14.12.2022 , 10:47 Uhr
Sie unterstützt bei ihrem Kampf gegen trans Menschen ja nur einen selbsterklärten theokratisichen Faschisten.
zum Beitrag14.12.2022 , 10:46 Uhr
Das, was du als "Fakten" darstellst, ist eine hochgradige Vereinfachung auf Grundschulniveau von komplexen Sachverhalte mit kontextbezogenen Termini.
zum Beitrag14.12.2022 , 10:43 Uhr
J.K. Rowling hetzt und unterstützt Rechtsextreme wie etwa Matt Walsh, der sich sogar selbst als theokratischen Faschisten bezeichnet.
zum Beitrag14.12.2022 , 10:40 Uhr
Ein Post voller Verdrehungen, Falschdarstellungen und Lügen.
zum Beitrag04.12.2022 , 19:40 Uhr
Dann eben für dich die Langfassung:
Es ist ein Unterschied, ob ein Unternehmen für die Nazis gearbeitet hat, oder ob ein Unternehmen für die Nazis gearbeitet hat und HEUTE noch einer rassistischen und ableistischen Ideologie anhängt.
Aber das ist dir auch klar, du versucht die Anthroposophie nur auf Teufel komm raus zu verteidigen.
zum Beitrag03.12.2022 , 23:43 Uhr
Lüge. Der Jahressiebt-Rythmus ist sehrwohl statisch und die Einordnung der Kinder hinsichtlich ihrer körperlichen und geistigen Entwicklungsstufe erfolgt auch danach heute noch.
Wieso lügst du?
zum Beitrag03.12.2022 , 23:41 Uhr
Statistisch gesehen. Nicht wissenschaftlich gesehen. Statistisch in einer einzigen, nicht repräsentativen Studie, wo auch ein paar Waldorfschüler befragt wurden und die Andreas Schleicher, der selbst mit dem Waldorfsystem verbandelt ist, hochgejubelt wurde, auch wenn er in einem Nebensatz dann doch daruaf hinweisen musste, dass nichts sich aus der Studie keine Kausalität hinsichtlich der Schulform ableiten ließe.
zum Beitrag02.12.2022 , 21:55 Uhr
Nicht auf den Punkt, neben den Punkt.
Engel mögen für Steiner keine Flügel und Wichtel keine Zipfelmützchen gehabt haben. Dass es eigene Wesenheiten sind, hat er dagegen nie zur Debatte gestellt.
So zu tun, als wäre sie das nicht, ist schlicht gelogen.
zum Beitrag02.12.2022 , 21:51 Uhr
Nivea ist meines Wissens nach nicht im Kern rassistisch und ableistisch.
zum Beitrag02.12.2022 , 10:20 Uhr
Muss jeder selber Wissen, ob er Unternehmen unterstützt, die auch heute noch eine Ideologie propagieren, die so Sachen wie "Wurzelrassen" beinhaltet oder Behinderungen als Folge von Fehlverhalten in einem früheren Leben darstellen.
zum Beitrag02.12.2022 , 10:19 Uhr
Persönlicher Geschmack?
Und was heißt "heilt sogar kleine Wunden"? Dass kleine Wunden nach ein paar Tagen verschwinden, wenn man sich etwas draufschmiert?
zum Beitrag02.12.2022 , 09:50 Uhr
Nicht nur Böhmermann nannte Steiner einen Hellseher.
Steiner nannte sich selbst einen Hellseher. ALLE seine Konzepte, egal ob zu Landwirtschaft, Medizin oder sonstwas, hat er nach eigenen Aussagen hellgesehen.
Waldorflehrer sind auch nicht mal eben autoritär, wie es auch in richtigen Schulen vorkommen kann. Es ist der Wesenskern anthroposophischer Pädagogik, denn Kinder werden dort als nicht vollständige Menschen angesehen.
Denn Anthroposophen glauben an das Jahressiebt. Alle sieben Jahre entwickelt man sich weiter. Jeder. Und daran ist der Unterricht ausgerichtet. Der individuelle Entwicklungsstand ist vollkommen scheißegal.
zum Beitrag17.11.2022 , 14:10 Uhr
Stimmt nicht.
Die Metastudien zeigen deutlich, dass keine spezifische Wirksamkeit vorliegt.
Studien, bei denen sich eine deutliche Wirksamkeit ergab, kranken oftmals an methodischen Mängeln, der Rest sind Ausreißer, deswegen gibt es ja gerade Metastudien.
Der Wasserlinsenversuch konnte mit diesen Ergebnissen nie unabhängig reproduziert werden.
zum Beitrag17.11.2022 , 14:06 Uhr
Ist ja auch bei Menschen so.
Heilpraktiker müssen allgemein nur eine Gefahrenabwehrprüfung ablegen.
Sprich: Sie müssen zeigen, dass sie gerade genug über den menschlichen Körper wissen, dass sie ihn höchstwahrscheinlich nciht schädigen.
zum Beitrag17.11.2022 , 14:03 Uhr
Placebo by proxy, gibt einige Untersuchungen dazu.
Tiere bekommen Stress und Aufgeregtheit von Menschen mit. Ist der behandelnde Mensch ruhiger (weil er meint, mit Globuli ein sicheres Heilmittel zu haben), wird auch das Tier ruhiger, was wiederum der Heilung zugute kommt.
zum Beitrag19.10.2022 , 17:03 Uhr
Die esoterische Szene ist mit Antisemitismus durchsetzt. Das bedeutet nicht, dass Esoterik inhärent antisemitisch ist, aber wenn man erstmal in esoterischen Kreisen ist, bekommt man auch den Antisemitismus mitserviert.
Und da ist es nunmal so, dass die, die ihn nicht schlucken, ihn zumindest ignorieren.
zum Beitrag19.10.2022 , 17:00 Uhr
"Die angenommene Grundlage der Homöopathie widerspricht den Naturwissenschaften, die tatsächliche Grundlage -"Placeboeffekt"- aber nicht."
Der Placeboeffekt ist aber nunmal keine Wirkung speziell der Homöopathie.
Wirkt eine Therapie nicht über den Placeboeffekt hinaus, dann hat nicht die Therapie geheilt, sondern der Placeboeffekt.
Etwas anderes zu behaupten (was die Homöopathie tut) ist letztlich unethisch. Damit Geld zu verdienen (was Homöopathen tun) ist letztlich Betrug.
"Gerade die Medizin ist eine evidenzbasierte Wissenschaft, die längst nicht immer und alle Therapieerfolge erklären kann."
Aber sie kann Therapieerfolge feststellen. Bei der Homöopathie selbst kann kein Therapieerfolg festgestellt werden. Denn nein: Der Placeboeffekt ist kein Erfolg der Therapie selbst.
""Evidenz" ist die Summe vieler Einzelberichte /Anekdoten." Das ist falsch. Eine Sammlung von Einzelberichten und Anekdoten ist eben keine Evidenz. Diese Einzelberichte müssen untersucht, gewichtet und verglichen werden.
"Bspw. ist Metamizol ,ein starkes Schmerzmittel, seit über 100 Jahren erfolgreich in Gebrauch,obwohl der genaue Wirkmechanismus bis heute nicht bekannt ist." Du verwechselst hier wieder Wirkung und Wirkmechanismus.
Homöopathie hat keine -->eigene
zum Beitrag19.10.2022 , 16:46 Uhr
Was genau ist denn "Glaube an die Wissenschaft"?
Und wie stellt sich ein kritischer Ansatz gegenüber einer Methode des kritischen Ansatzes (=Wissenschaft) genau dar?
Und wie kritisch ist der eigene Ansatz, wenn man den Kampfbegriff "Schulmedizin" verwendet?
zum Beitrag18.10.2022 , 16:52 Uhr
Man sollte natürlich jede Art von Jenseitsglauben etc. mit aufnehmen.
Der christliche Glaube an ein Jenseits und einen Gott, der belohnt und bestraft, ist genauso esoterisch wie Karma und Wiedergeburt.
zum Beitrag18.10.2022 , 16:51 Uhr
"Wir finden auch Apotheker, die Krebsmedikamente strecken, Orthopäden, die unnötige OPs machen und Zahnärzte due unnötig Zähne ziehen. Deshalb ist die Schulmedizin doch nichts schlechtes." Der Unterschied: Bei der "Schulmedizin" (ein Kampfbegriff, der von den Nazis dann zusätzlich mit dem Attribut "verjudet" belegt wurde) ist das regelwidrig.
Bei Homöopathie, Heilpraktikern etc. ist schon die Grundlage fragwürdig.
"Homöopathie ist eine Heilkunst, die ähnlich wie die TCM auf Erfahrung basiert und daher ebenso auch nicht esoterisch ist."
Kann die Wirksamkeit nicht belegt werden, ist es Quacksalberei. Die Mehrzahl von "Anekdote" ist eben "Anekdoten" und nicht "Evidenz".
Der Grundlage der Homöopathie widerspricht dabei den Naturwissenschaften. Um das auszugleichen, werden immer neue Möglichkeiten erfunden, wieso das doch funktioniert (auch wenn es faktisch nicht funktioniert). Dabei greift man auf Schlagworte wie "Wassergedächtnis" und ähnliches zurück, die sehrwohl esoterisch sind.
"Außerdem gibt es auch bewährte heilpraktische Methoden, wie Ernährungsberatung, basische Kuren oder Hydro Colon Therapie, etc."
Ernährungsberatung ist nicht per se Heilpraktisch.
"Bewährt" heißt ansonsten in dem Zusammenhang wohl "Leute lassen sich damit schon lange mit Erfolg ausnehmen." Denn weder bei basischer Ernährung, noch bei Colon-Hydro-Therapie (sprich: Einläufe) gibt es einen Nachweis, dass sie tatsächlich wirken. Einmal davon abgesehen, dass sie auf vollkommen falschen Annahmen zu Körperfunktionen beruhen.
zum Beitrag21.09.2022 , 13:15 Uhr
Falsch. Es ist dort nur aus den Augen, aus dem Sinn und die Stigmatisierung von Prostituierten wird befeuert, so dass diese sich nicht an Polizei o.Ä. wenden.
zum Beitrag20.09.2022 , 08:48 Uhr
Auch so ein Witz: Er hat nichts anderes gemacht als die Könige vor und nach ihm.
zum Beitrag01.06.2022 , 14:06 Uhr
Sie sind sofort ad hominem gegangen und haben erklärt, was "die Atheisten" so ihrer "Erfahrung" nach so für Leute sind.
Wenn es also darum geht, wer wessen Meinung abqualifiziert hat, dann waren Sie das. Derartige Verallgemeinerungen sehe ich nun wirklich nicht als schützenswerte Meinungen an.
Und Sie machen halt auch hier weiter mit den Strohmännern.
"Dies bedeutet jedoch nicht, dass alle die Nazis unterstützten."
Das habe ich nämlich nicht behauptet. In ihrer Gesamtheit, als Organisationen, haben die Kirchen die Nazis unterstützt und die große Mehrheit ihrer Mitglieder ist mitgezogen. Das ist nicht "alle" und wurde auch von mir so nie behauptet.
Dass Kirchen ihre Größe und ihren Einfluss genutzt haben, um ihr eigenes Weltbild anderen aufzuzwingen, ist nunmal ein Fakt.
Aber ich sehe gerade, dass da ein Tippfehler ist. Es sollte "nutzTen" heißen. Bitte entschuldigen Sie die Verwirrung.
Heute reicht der Einfluss dafür natürlich nicht mehr. Aber das ist auch der einzige Grund, wieso die Kirchen auf die sanfte Tour umgeschwenkt sind.
Und ich bleibe dabei: Wenn ich 5 Mitglieder explizit als Vertreter von Weltanschauungen in den Rundfunkrat berufe, dann bedeuten 4 kirchliche davon einer Überrepräsentierung für diese spezielle Sparte "Vertreter von Weltanschuungen". Denn all die anderen Mitglieder sind nicht als Verteter von Weltanschuungen dabei.
Wenn es 5 katholische Bischöfe wären, würde ja auch keiner sagen: "Ach, ja, macht nichts, dass von den Kirchen nur die RKK vertreten ist, die Vertreter von den Gewerkschaften und einige der Politiker sind ja Evangelen."
Wenn ich Plätze für Weltanschauungen reserviere, ist es egal, wieviele ansonsten noch drin hocken.
zum Beitrag01.06.2022 , 13:45 Uhr
Angesichts dessen, dass die Kassen die Arztgespräche bei einer Homöopathie fürstlich bezahlen, während das bei echter Medizin nicht der Fall ist, sind Ihre Aussagen ziemlich realitätsfremd.
zum Beitrag01.06.2022 , 13:44 Uhr
Alles, was eine Wirkung nachweisen kann, ist "Schulmedizin" (ein Begriff, der von den Nationalsozialisten mit dem Attribut "verjudet" belegt wurde).
"Doch sie verschwinden einfach in der Schublade"
Das ist eine kleine nette Lüge für die Tatsache, dass viele dieser Studien garnicht veröffentlicht werden und nicht den üblichen Weg von Studien gehen, um sie nicht der Kritik des Fachpublikums auszusetzen. Zur Bestätigung des homöopathischen Schlangenmedizin werden sie dann aber herangezogen.
"werden als zu wenig aussagekräftig hingestellt" Weil sie das auch sind. Studien mit 30 Teilnehmern, bei denen eine signifikante Wirkung wegen eines einzelnen Ausreißers herauskommt, sind nicht aussagekräftig.
Dafür gibt es aber ja auch Metastudien.
zum Beitrag27.05.2022 , 21:00 Uhr
Die Kirchen sind in Kommissionen etc stärker vertreter als ihre Mitglieder in der Bevölkerung. Damit ist es nicht nur eine Meinung.
Woher die Trägerschaft historisch kommt, ist bekannt. Ich ging nicht davon aus, dass Sie vollkommen irrelevante Informationen heraushauen.
Mein "netter Ton" ist dem Ihren angepasst. Auch meine Beobachtung, dass sowas ein Strohmann ist, der immer dann herausgeholt wird, wenn man keine Argumente hat und ad hominem gehen will, entspricht einer jahrelangen Erfahrung, die Sie hier bestätigen.
"Die Frage ist, welche gesellschaftlich relevante(n) Gruppe(n) in der heterogenen Welt, ob schön bunt oder schrecklich zersplittert, genug Relevanz aufgrund ihrer Größe und ihres Beitrags aufbringen können. Wer fällt ihnen denn da ein? "
Wozu sollte es hier überhaupt vergleichbare Gruppen geben? Die Kirchen nutzen ihre Größe und ihren Einfluss, um das persönliche Weltbild und die persönlichen Moralvorstellungen anderen aufzuzwingen. Einen neuen Moloch zu erschaffen, ist nicht wünschenswert.
Zum Rundfunkbeirat: Noch einmal lesen, bitte, worum es tatsächlich geht. Nämlich um die Vertreter von Weltanschauungen. Diese fünf Mitglieder sind die, die die Weltanschauungen der Bevölkerung vertreten wollen. Ihr Einwand ist also mal wieder recht strohmännisch, aber auch unzutreffend.
Zum Widerstand: Das allgemeine Thema hatten Sie aufgebracht, wenn ich Sie daran erinnern darf. Allerdings vorsichtshalber nur auf die DDR bezogen. Ein Bild, das ich mit dem Verweis auf das Dritte Reich lediglich zurecht gerückt habe. Fakt ist: Die Kirchen haben mit dem Nazi-Regime zusammengearbeitet. Und viele gerne. 20% der protestantischen Pfarrer waren NSDAP-Mitglieder (größer als der Anteil NSDAP-Mitglieder unter der detuschen Gesamtbevölkerung).
Sie haben als Pluspunkt bei den Kirchen den Widerstand benannt, aber im Gesamtbild betrachtet, bestand der schlicht und ergreifend nicht. Es waren Einzelpersonen, wie überall. Die Kirchen selbst waren da irrelevant.
zum Beitrag27.05.2022 , 13:02 Uhr
(2) ... dieser Gruppen angehören. Das ist nunmal ein unagemessen hohes Gewicht.
Dass es kirchlichen Widerstand gab, bestreite ich keineswegs. Ihre Darstellung, nur die Kirchenführern hätten kooperiert, ist aber nachweislich falsch. Die Zusammenarbeit mit den Nazis wurden genauso von den unteren Rängen mitgetragen und teilweise explizit begrüßt. Der kirchliche Widerstand in Deutschland war auch innerhalb der Kirchen Ausnahmeerscheinung. Das schmälert das Wirken von Menschen wie etwa Bonhoeffer selbstverständlich nicht. Aber auf einen Bonhoeffer kamen dutzende, die aus Überzeugung Waffen segneten, die die Abkehr von der Weimarer Gottlosenrepublik begrüßten und die für die Ausstellung von Ariernachweisen gerne ihre Kirchenbücher bereitstellten.
zum Beitrag27.05.2022 , 12:55 Uhr
(1) Ich sprach auch nicht gegen Kirchen als Seelsorgeorganisatoren. Ich sagte, dass man Seelsorge betreiben kann, ohne unangemessen hohes Gewicht im öffentlichen Diskurs für sich zu beanspruchen.
Zur Historie gehören auch Aderlass. Nur weil etwas zur Historie gehört, bedeutet das nicht, dass es heute noch angemessen ist.
Das Agnostiker-Atheisten-Geschwafel ignoriere ich. Das war schon immer lächerlich und ist hier in diesem Fall ein Strohmann. Vor 30 Jahren hätten ich Ihnen vielleicht in der Sache noch zugestimmt, seitdem haben die Kirchen aber nunmal immer mehr an Relevanz verloren. DAS sollten Sie anerkennen.
Ich sprach von gesamtgesellschaftlichen Diskursräumen. Da bieten die Kirchen nichts. Es sind die immer gleichen semi-geschlossenen Grüppchen. Wenn man in kirchliche Diskursräume nur kirchlich engagiert kommt, dann sind sie gesamtgesellschaftlich irrelevant. Heutzutage, wohlgemerkt. Früher, als noch die meisten Menschen kirchlich verbunden waren, war es noch anders, heute ist das nicht mehr so.
Wir sprechen von der Gesellschaft von heute von morgen. Da ist die Gesellschaft von gestern nicht relevant.
Und da gibt es auch keinen Widerspruch zwischen meinen Aussagen. Es gibt den Unterschied zwischen Diskurs und Diskursraum. Diskursräume sind die Räume (im übertragenen Sinn), wo der Diskurs stattfindet. Die Diskursräume der einzelnen Kirchen sind aber überwiegend exklusiv, auch untereinander. Damit bieten die Kirchen keine gesamgesellschaftlichen Diskursräume.
IN gesamtgesellschaftlichen Diskursräumen (bzw. denen, die gesamtgesellschaftlich sein sollte) haben die Kirchen wiederum unangemessenes Gewicht und Einfluss. Klassisches Beispiel: Die Besetzung von Rundfunkräten, Ethikkommissionen etc.
Beispiel: Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks. Fünf weltanschauliche Vertreter, 2 der EK, 2 der RK, 1 der israelitischen Kultusgemeinden. Obwohl mehr als 40% der bayerischen Bevölkerung keiner...
zum Beitrag24.05.2022 , 14:46 Uhr
Für Seelsorge braucht man keine Kirchen, die im allgemeinen Diskurs übermäßiges Gewicht haben.
Soziale Arbeit und Kitas werden jetzt schon nahezu vollständig vom Staat bezahlt, das verbuchen die Kirchen nur für sich.
Den großartig gesamtgesellschaftlich relevanten Diskursraum durch die Kirchen erkenne ich ehrlich gesagt nicht mehr.
Was die Überwindung des Kommunismus angeht in Polen oder DDR angeht, da waren die Kirchen tatsächlich vorne mit dabei. Die Kirchen haben aber weltweit im Laufe der Geschichte auch immer wieder bewiesen, dass sie vor allem dann ein Problem mit autoritären oder totalitären Systemen haben, wenn diese explizit antikirchlich sind. Solange sie eingebunden werden, haben sie immer mitgemacht, siehe Drittes Reich, Francos Spanien, das faschistische Italien etc.
zum Beitrag24.05.2022 , 13:40 Uhr
"Die Beschaffenheit religiöser Großgemeinschaften dagegen, ihre Diskurskultur und gesellschaftliche Vernetzung, schützen vor dem Abdriften in den Fundamentalismus – wenigstens in der Breite."
Das würde bedeuten, dass Verschwörungsglaube und Fundamentalismus früher, wo die Kirchen noch eine Diskurshoheit hatten, weniger vorkamen.
Das stimmt aber nicht.
Der Anteil an Fundamentalismus hat sich nicht nicht geändert, er war nur früher stärker in den Kirchen selbst vertreten.
Nun wandeln sich die Kirchen und die Fundamentalisten ziehen weiter.
zum Beitrag24.05.2022 , 09:42 Uhr
"Die fortschreitende Säkularisierung der Bundesrepublik führte jedenfalls bisher nicht zu einer besseren Gesellschaft."
Als ich zuletzt nachgeschaut habe, durften Frauen ohne Erlaubnis ihres Ehemanns arbeiten oder ein Konto führen. Vergewaltigung in der Ehe ist auch strafbar, Homosexualität dafür keine Straftat mehr etc.
All diese menschenverachtenden Gesetze wurden religiös gerechtfertigt und wurden nach jahrzehntelangem Ringen auch GEGEN die kirchlichen Kräfte abgeschafft.
Unehelich geboren zu sein gilt auch nicht mehr als Makel, Selbstmörder werden nicht mehr als per se schlechte Menschen angesehen, die ewige Qualen verdient haben.
Viele gesellschaftliche wie rechtliche Freiheiten, die heute selbstverständlich sind, wurden erst im Laufe der letzten 70 Jahren gegen die Kirchen und das von ihnen geprägte Weltbild erwirkt.
Und bevor jetzt die üblichen Falschversteher angerannt kommen: Sicher gab es auch an den Anfängen Kirchenmitglieder, die diese Freiheiten aus ihrer Religion heraus forderten. Aber als Ausnahmen, nicht als Regel..
Und sicher vertreten auch inzwischen Kirchen freiheitliche Positionen. Als Nachzügler.
Insgesamt will ich einmal unterstellen, dass du bei deinem Statement nicht wirklich nachgedacht hast. Sonst müsste ich annehmen, dass die Erringung dieser Freiheiten die Gesellschaft deiner Meinung nach nicht besser gemacht hat.
zum Beitrag28.03.2022 , 09:28 Uhr
Um einmal konkret die 500 Yard Freestyle herzunehmen, mit denen das ja angefangen hat: Sie lag nur wenig vor der Zweitplatzierten. Drei Jahre vorher wäre sie mit der Zeit nur dritte geworden. Haushoch überlegen ist da nichts.
Übrigens durfte sie auch nur bei den Frauen mitschwimmen, weil sie bereits seit einem Jahr testosteronsenkende Medikamente nahm. Ihre Zeiten haben sich auch deutlich verschlechtert, wobei der Abstand zu den Weltrekordhaltern jeweils etwas gleich geblieben ist.
Auf die fehlenden Erfolge vorher hinzuweisen ist auch etwas fragwürdig angesichts dessen, dass sie vorher bei den Männern als aufstrebender Stern geführt wurde. Unter den Männern stand sie vor zwei Jahren etwa auf dem gleichen US-Ranking-Platz wie die Zweitplatzierte vor zwei Jahren bei den Frauen.
Und grundsätzlich ist dieses Argument mit dem körperlichen Vorteil fragwürdig. Wieso genau wird das nur bei trans Personen gebracht? Michael Phelbs hat einen deutlich geringeren Milchsäurehaushalt und eine größere Armspannweite als alle anderen. Das macht ihn auch körperlich überlegen in Vergleich zu seinen Kontrahenten. Wieso sollte das fairer sein?
zum Beitrag10.02.2022 , 11:01 Uhr
Wenn die "Schulmedizin" es nicht benennen kann, ist es erstmal wissenschaftlich nicht nachweisbar.
Darüber hinaus gibt es selbstverständlich den Placeboeffekt etc., aber sobald ich behaupte, dass Homöopathie darüber hinaus wirkt, bin ich etwa Betrüger oder Betrogener.
zum Beitrag10.02.2022 , 10:59 Uhr
Es gibt keine alternative Heilweise. Alternativmedizin, die funktionieren würde, würde man Medizin nennen.
Schon der Begriff "Schulmedizin" ist ja nichts weiter als entlarvend. Man hat einen neuen, abwertenden Begriff erfunden, weil man sich mangels Wissenschaftlichkeit mit den eigenen Verfahren nicht in der echten Medizin durchsetzen konnte.
Und mit seinem Körper kann man auch verantwortungsbewusst umgehen, ohne dass man Scharlatanerie hinterherläuft.
zum Beitrag03.02.2022 , 22:59 Uhr
Die möglichen Nebenwirkungen werden an allen Ecken und Enden erhoben und kommuniziert. Das Problem ist, dass das den Leuten, denen man ins Hirn geschissen hat, nicht reicht. Sie erwarten erhebliche Nebenwirkungen en masse, die es aber nunmal faktisch nicht gibt, also gehen sie davon aus, dass was vertuscht wird.
zum Beitrag03.02.2022 , 22:57 Uhr
Das ist Unsinn. Im Gegenteil wird sogar jeder Furz vorsichtshalber erhoben. Inklusive solcher Blüten wie dass in den Listen ein verschluckter Penny auftaucht, da es im zeitlich nahen Zusammenhang zur Impfung stand.
Geht es auch ohne Lügen?
zum Beitrag03.02.2022 , 11:19 Uhr
Es geht ja eh der Witz um, dass die Arbeitspsrache in Brüssel "schlechtes Englisch" sei.
zum Beitrag03.02.2022 , 11:15 Uhr
Genau das.
Ich erinnere mich noch gut an meine englische Seminararbeit im Steuerrecht. Um den Prof zu zitieren: "Wenn Sie international mitreden wollen, müssen Sie die Fachterminologie auf Englisch draufhaben. Ihre Aussprache ist egal und wenn Sie auf internationalen Veranstaltungen sind, werden Sie feststellen, dass von den Muttersprachlern niemand akzentfrei Englisch spricht. Und die werden Sie aber besser verstehen, denn wir haben Englisch alle aus ähnlichen Schulbüchern gelernt. Akzentbehaftetes Englisch versteht man immer, Probleme hat man bestenfalls bei Muttersprachlern mit Dialekt."
zum Beitrag03.02.2022 , 10:50 Uhr
Die Nutzung allein ist auch wenig aussagekräftig.
Dank des legalisierten Betrugs der Homöopathen, der Sonderrechte bei der Zulassung, der fragwürdigen Apothekenpflicht und der Übernahme durch die Krankenkassen ist auch trotz aller Aufklärungsarbeit die unwissenschaftliche Grundlage der Homöopathie noch nicht wirklich in breite Schichten durchgedrungen. Sprich: Für den Großteil der Homöopathienutzer ist Meditonsin ein normales Medikament wie echte Medizin, bestenfalls ein bisschen "natürlicher" (dank Verbrauchertäuschung).
zum Beitrag03.02.2022 , 09:47 Uhr
Über diese anderen Verfahren wird sich ernsthaft informiert. Nur viele wirken halt schlicht und ergreifend nicht, weswegen sie abgelehnt werden. Das wird dann von den Gläubigen als pauschale Ablehnung und Sonderstatus-Blickwinkel bezeichnet.
Den einzigen Sonderstatus haben im gesundheitssektor übrigens Homöopathen, die für ihr Schlangenöl keine Wirkung nachweisen müssen.
Und diesen "ganzheitlichen" Ansatz gibt es in der echten Medizin schon lange, nur ist sie wissenschaftlich fundiert und nicht von Schwurbelei durchsetzt, weswegen der nötige wollig weiche warme Wohlfühlfaktor fehlt, der für das fragliche Klientel die "Ganzheitlichkeit" ausmacht.
zum Beitrag10.01.2022 , 09:46 Uhr
Ich nehme an, du willst das einzig sinnvolle damit sagen: Das es nicht nötig ist, Kinder unnötig leiden zu lassen, wenn es eine Impfung gibt, die genauso Immunität erreicht und im Gegensatz zur Infektion nicht noch in späteren Jahren Gürtelrose auslösen kann.
zum Beitrag10.01.2022 , 09:43 Uhr
Quelle für die Notfallzulassung, bitte.
zum Beitrag12.05.2021 , 11:41 Uhr
Und dieses Versprechen ist nur etwas wert, wenn es vom Staat schriftlich abgesegnet wird?
zum Beitrag12.05.2021 , 11:37 Uhr
"wenn man nicht zusammenleben will, dann trennt man sich, egal ob Bürokratie oder nicht, da stimme ich Ihnen zu. Nichtsdestotrotz werden wohl mehr Beziehungen beendet als Ehen."
Sie selbst haben das mit den "Marktaustrittbarrieren" (Papiere, Anwälte etc.) begründet.
Was nichts anderes bedeutet, als dass man eine Ehe nicht aufgrund einer stärkeren emotionalen Verbundenheit weniger wahrscheinlich beendet als eine Beziehung, sondern weil so viel Aufwand damit verbunden ist.
"Also ist es nur logisch das der Staat das fördert, eben auch mit dem Ehegattensplitting." Sie verdrehen Ursache und Wirkung. Der Staat fördert nicht, weil alle Welt weiterhin fröhlich heiraten würde, sondern die Leute heiraten, weil der Staat es fördert bzw. unverheirateten Paaren teilweise zusätzliche Knüppel zwischen die Beine schmeißt.
Und wenn es ein vernünftiges Familiensplitting gäbe, bräuchte man das Ehegattensplitting faktisch nicht mehr, wenn letzteres tatsächlich der steuerlichen Entlastung von Familien dienen soll.
zum Beitrag10.05.2021 , 09:07 Uhr
Zum Thema Trennung: Ich sehe nichts positives darin, mit jemandem zusammenzubleiben, mit dem man nicht zusammenbleiben will, nur weil es eine bürokratische Hürde für eine Trennung gibt.
Thema Steuersystem: Falsch. Es wird nicht das Konstrukt Familie geschützt. Das mag früher implizit so gewesen sein, das Heirat = Kinder, aber heutzutage gibt es viele (auch gewollt) kinderlose Ehepaare genauso wie Unverheiratete mit Kindern. Denn dass nichts so sehr für die Familie stehe wie eine Ehe ist hanebüchener Unsinn. Es entspricht nicht mehr der Realität und dort, wo es noch so ist, ist es ein Ergebnis der überkommenen Regelungen.
Mit dem Ehegattensplitting werden Ehen gefördert, nicht Familien. Ginge es einem um Familien, müssten sich die steuerlichen Vorteile an den zusammenlebenden Familienmitgliedern orientieren.
zum Beitrag27.04.2021 , 08:49 Uhr
Ich hatte einiges geschrieben, aber mit der Gleichsetzung von Atheismus und Rechtsextremismus haben Sie sich selbst disqualifiziert.
Und nur, weil Ihr Sinn im Leben von einem Übervater abhängt, muss das nicht für alle gelten. Das sagt mehr über Sie aus als über andere.
zum Beitrag22.04.2021 , 11:30 Uhr
Wie sollte jemand Kanzler*in werden, ohne es zu wollen?
Wer sich nicht selbst für die geeignetste Person für eine Position hält, tritt garnicht erst dafür an.
zum Beitrag10.03.2021 , 12:28 Uhr
Das ist ja mal ein hochgradig frauenverachtender Kommentar.
zum Beitrag09.03.2021 , 11:20 Uhr
Wo lesen Sie denn bitte, dass Leihmutterschaft und Eizellenspende forciert wird? Das muss ein anderer Artikel sein, denn in diesem hier steht nichts davon.
zum Beitrag08.02.2021 , 10:22 Uhr
Eine Behauptung abzulehnen, für die es weder einen Beweis, noch irgendeinen Hinweis gibt, ist kein Glaube.
zum Beitrag07.02.2021 , 03:36 Uhr
Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion:
Wissenschaft: "Ich kann fliegen." - "Beweise es." - "Mist, geht nicht."
Religion: "Ich kann fliegen." - "Beweise es." - "Beweise erstmal, dass ich nicht fliegen kann!!!!!!!!!!!"
zum Beitrag07.02.2021 , 03:31 Uhr
Was ihr Christen nicht begreift, egal wie oft man es versucht euch einzubläuen ist, dass kaum jemand sagt "Ich weiß, dass es keinen Gott gibt."
Dazu kommt noch, dass Leute wie du sich an sowas erstaunlicherweise nur bei Gott aufhängen. Oder wie oft kommst du mit der Stor von der nicht beweisbaren Wahrheit, wenn jemand sagt, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt?
Für die meisten ist Atheismus nichts anderes als die Antwort "Glaube ich dir nicht, wo sind die Beweise?" auf die Behauptung, dass es Gott gibt. Also spar dir deine Strohmänner, es ist wirklich einfach nurnoch lächerlich.
zum Beitrag22.01.2021 , 11:03 Uhr
Die alte Formulierung ist auch nur unvollständig wiedergegeben, denn es ging noch weiter und hat das ganze eingeordnet.
zum Beitrag20.01.2021 , 15:22 Uhr
Laut 219a StGB reicht das öffentliche Anbieten, was auch sowas wie "Ich führe Verfahren A, B, C durch." einschließt.
zum Beitrag19.01.2021 , 10:25 Uhr
Stimmt.
Das Problem hat man ja auch immer bei Spiegelei und Fahrbahnende. Da weiß man immer garnicht, was gemeint ist.
zum Beitrag11.12.2020 , 09:22 Uhr
Steht ja auch im Artikel: Nach außen hin tun sie anders als sie sind.
zum Beitrag10.12.2020 , 15:09 Uhr
Dass das einen großen Einfluss hat, dürfte wohl stimmen.
Nach dem Ende der Nazi-Diktatur ist auch deren Gedankengut nicht einfach mal eben schnell verschwunden, die Aufarbeitung dauerte auch ewig.
Und man muss einmal ganz klar sagen: Dass sich im Westen vom Grundsatz her demokratische (wenn auch von Nazis durchzogene) Parteien durchsetzen, war nicht zuletzt ein Verdienst der Besatzungsmächte.
Wenn die nicht doch etwas den Daumen drauf gehabt hätten, hätte es in der BRD nicht nur vom Gedankengut, sondern auch von der parlamentarischen Repräsentation her nicht viel anders als in den ostdeutschen Bundesländern jetzt ausgesehen.
zum Beitrag10.12.2020 , 10:19 Uhr
Sicher gibt es auch viele Christen, die es nicht gelernt haben und dann gibt es auch wieder welche, die bei manchen Sachen angemessen reagieren, bei anderen nicht.
Die Religionslehrer an meiner Schule hatten bspw. überhaupt kein Problem mit "Life of Brian". Bei anderen Sachen hatten manche ein Problem, während andere mit einem "Da steht Gott drüber." mit der Schulter gezuckt haben.
Das lässt sich schlecht quantifizieren, deswegen habe ich es bewusst beliebig formuliert.
zum Beitrag06.12.2020 , 17:46 Uhr
Ich denke, es war deshalb in Anführungszeichen gesetzt.
zum Beitrag06.12.2020 , 17:34 Uhr
Sie schreiben, dass es keine vergleichebare Verspottung etwa des Christentums gäbe.
Doch. Die gibt es. Am laufenden Band. Ununterbrochen. Der Unterschied ist bloß, dass die Christen überwiegend gelernt haben, angemessen darauf zu reagieren.
Was sie fordern, haben wir schon im hirnrissigen Blasphemieparagraphen: Wir behandeln das gleiche bei unterschiedlichen Religionen anders, jenachdem, ob die Gläubigen unangemessen reagieren oder nicht.
zum Beitrag19.11.2020 , 12:26 Uhr
Ihr Vorschlag bringt nur leider auch nichts.
Wenn die noch in der Lage wären, zu erkennen, dass die Argumente schwachsinnig sind, würden sie nicht dran glauben. Die sind da schon so sehr drin festgefahren, dass sie mit Argumenten nicht mehr zu erreichen wären.
Sich mit ihnen hinzusetzen, legitimiert diese gestalten nur noch und in ihrer Bubble stehen sie als die Helden da, die sich en Lügen der Politiker ausgesetzt haben.
zum Beitrag17.11.2020 , 14:56 Uhr
Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn Sie auch die Studien und Erkenntnisse berücksichtigen, die Ihnen nicht passen.
So scheint sich die Zahl der Prostituierten in Schweden nicht ganz so stark vermindert zu haben, die Kontaktaufnahme verlegte sich nur auf unter der hand herumgereichte Telefonnummern und das Internet.
Das mit der nicht gestiegenen Gewalt an Frauen ist auch nicht stichhaltig, da es sich hier nur um die offizielle Statistik handelt. Fakt ist aber nunmal auch, dass viele gewalttätige Freier einfach nicht mehr anzeigen, weil im Zuge des Gesetzes auch die Diskriminierung angestiegen ist.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag02.11.2020 , 14:39 Uhr
"Hatte er das denn überhaupt? Und wie könnte man dies wissenschaftliche nachweisen?"
Das ist irrelevant. Relevant ist, was allgemeine Glaubenslehre ist. Allgemeine Glaubenslehre ist, was mindestens im Koran steht, nachrangig in Hadithen.
Das Problem ist: Es gibt keinen wahren Islam. Keiner kann für sich in Anspruch nehmen den wahren Islam (das wahre Christentum etc.) zu vertreten.
Wenn aber die Grundlagen einer Religion die Möglichkeit gewähren, Menschenverachtung zu rechtfertigen, dann ist das ein Problem dieser Religion.
Wenn man sich dann nicht zuständig fühlt, weil die Verbrechen ja nur die anderen begehen, die ja eigentlich garnicht dem wahren Islam folgen etc. pp., darf man sich auch nicht beschweren, wenn diese das Bild des Islams nach außen hin formen.
zum Beitrag31.10.2020 , 01:34 Uhr
1.) Das Christentum beschränkt sich nicht nur auf das Neue Testament. 2.) Dann lesen Sie doch bitte auch einmal die Stellen, in denen Ungläubige mit Unkraut verglichen werden und ähnliche Hassbotschaften, sowohl in den Evangelien, als auch in den Briefen.
zum Beitrag30.10.2020 , 09:53 Uhr
Nein, ist es nicht.
Genausowenig wie auch das Christentum lässt sich Gewalt gegen "Ungläubige" problemlos aus der jeweiligen Heiligen Schrift heraus rechtfertigen.
zum Beitrag30.10.2020 , 08:21 Uhr
Wenn solche Karikaturen tatsächlich echten Hass schüren, sind nicht die Karikaturen das Problem, sondern die, die Hass empfinden.
Darüber wird nicht hinweggesehen.
zum Beitrag25.10.2020 , 19:04 Uhr
Können Sie ein paar der Theorien nennen, laut denen die Zeit nicht mit dem Universum entstand?
zum Beitrag23.10.2020 , 16:20 Uhr
Über das "davor" ist man sich sogar ziemlich einig, weil es kein davor gab.
Und einen "God of Gaps", also einen Gott als Lückenfüller für alles, was wir (noch) nicht verstehen, sich zu imaginieren, ist in keinem Fall rational.
Dass ein Wissenschaftler in seinem Feld hervorragend sein kann, sagt auch nichts darüber aus, wie rational er in Fragen des Glaubens ist.
zum Beitrag23.10.2020 , 11:48 Uhr
Ihr erster Absatz macht nicht wirklich Sinn.
Die Verbrechen der Nationalsozialisten und der Stalinisten geschahen nicht mit Berufung auf ihren Atheismus. Die Masse der Nationalsozialisten waren ja auch sowie Christen und beim Stalinismus ordnete sich das atheistische Weltbild der eigentlichen Ideologie nur unter.
Barnabas sprach explizit von Menschen, die sich auf ihren Atheismus berufen, wenn sie böses tun. Aber auch Sie waren nun nicht in der Lage, dafür Beispiele zu liefern.
Ich kann auch nirgends erkennen, dass ich Nationalsizialismus und Stalinismus zu Religionen erklärt hätte. Es wäre schon, wenn Sie in dieser Thematik einmal ehrlich argumentieren könnten, ohne Strohmänner etc.
zum Beitrag22.10.2020 , 22:46 Uhr
Es steht Ihnen selbstverständlich frei, Ihre Behauptung einer Kausalität zu beweisen.
Auch wenn Christen, gerade die unehrlichen unter ihnen, es nicht so mit Beweisen haben. Das ist mir klar.
zum Beitrag22.10.2020 , 22:44 Uhr
Ich bin sicher, Sie wissen eigentlich, was Determinismus ist und dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat.
Alles andere wäre intellektuell etwas traurig.
zum Beitrag22.10.2020 , 22:37 Uhr
Die Atheisten, die mit Berufung auf ihren Atheismus böses tun, würde ich gerne endlich einmal kennenlernen.
Ich höre sehr oft von ihnen, aber Praxisbeispiele wurden mir noch nicht vorgelegt.
Die scheinen eher eine Erfindung typisch unehrlicher Religiöser zu sein.
Die 9,5 Thesen sind Unsinn. Argumentativ untauglich, nichts weiter als eine Selbstbestätigung.
zum Beitrag22.10.2020 , 19:49 Uhr
Starke Agnostiker picken sich aus all den grundlagenlosen Annahmen willkürlich Gott heraus und beschließen, sich zu diesem keine Meinung zu bilden.
Bei Einhörnern u.Ä. tun sie das nicht. Das ist inkonsequent und kann kaum als rational bezeichnet werden.
Unter allen grundlosen Annahmen wird Gott ein besonderer Stellenwert eingeräumt, den er eigentlich nicht hat, nur weil irgendwelche Gläubige das anders sehen.
Das ist dann wiederum feige, mehr nicht.
zum Beitrag22.10.2020 , 14:59 Uhr
Lesen Sie nochmal, was ich geschrieben haben.
Ich habe explizit nicht geschrieben, dass es das nicht gibt. Es gibt nur schlicht und ergreifend keinerlei Grundlage, davon auszugehen, dass es das gibt.
Oder können Sie irgendeine präsentieren? Bitte. Zeigen Sie mir die faktenbasierte Grundlage, aufgrund derer überhaupt davon auszugehen ist, dass es ein "Warum" gibt.
Im Gegensatz zu vielleicht Ihnen, glaube ich eben nicht, dass ich im Besitz der Wahrheit bin. Das überlasse ich denen, die überall irgendeinen Gott reinquetschen wollen.
Ich habe kein Problem mit "Ich weiß es nicht." Und ich habe auch kein Problem damit, zuzugeben, dass nicht jede Frage, die gestellt werden kann, auch eine relevante Grundlage hat.
Sicher KANN es ein Warum geben. Es kann auch sein, dass es Millionen Jahre vor uns eine weltweite Zivilisation intelligenter Krabben gab.
Aber es gibt für beides nunmal keine Grundlage.
Das und nichts anderes habe ich gesagt. Also kommen Sie mir bitte nicht mit Strohmännern.
zum Beitrag22.10.2020 , 10:39 Uhr
Wenn Sie Atheismus als "Ich weiß mit Sicherheit, dass es keinen Gott gibt" definieren, dann haben Sie recht. Tut aber in den letzten 100 Jahren kaum jemand mehr.
zum Beitrag22.10.2020 , 09:36 Uhr
Ihr Fehler beginnt dort, wo Sie ohne weitere Grundlage davon ausgehen, dass es ein spezifisches Woher und Warum überhaupt gibt.
zum Beitrag22.10.2020 , 09:27 Uhr
Nö.
Es reicht, anzuerkennen, dass Gut und Böse keine Absolutheiten sind, sondern rein menschlich geprägte Begriffe, basierend nicht zuletzt auf den evolutionär entstandenen Instinkten eines sozialen Tieres.
Alle Moral lässt sich letztlich herunterbrechen auf: Gut = hilft der Gruppe Böse = schadet der Gruppe Nichts anderes sehen Sie im restlichen Tierreich: Tiere, die der Gruppe schaden, werden von der Gruppe bestraft.
Das einzige, was beim Menschen dazukam, war das Bewusstsein, was ziemlich viel durcheinandergebracht hat. Das Bewusstsein ermöglicht eine eigenständige Definition von Gruppe, Hilfe und Schaden.
Abgesehen von Psychopathen werden Sie auch niemanden finden, der selbst von sich sagt, dass er planmäßig böse ist. Egal was er tut.
Woran sie scheitern ist leider einfach nur die Anerkenntnis der Wahrheit: Wir sind eine Ansammlung von Atomen und Liebe ist nur ein biochemischer Vorgang. Aber das ist es halt, was ein Mensch ist, also wieso sollte man das nicht aktzeptieren.
Ich kann Liebe genießen, auch wenn sie nur ein biochemischer Vorgang ist.
Und zu Ihrem letzten Satz: Es ist alles sinnlos, na und? Sinn muss man sich selbst geben. Der Unterschied ist, ob man zu dieser Verantwortung steht, oder ob man einen Gott erfindet, um die Verantwortung für den Sinn auf ihn abzuschieben. Ersteres ist selbstbestimmt. Letzteres ist feige.
zum Beitrag22.10.2020 , 09:12 Uhr
Sie können schon lesen?
Harari hat die Ideologie der Nationalsozialisten vollkommen willkürlich als "evolutionären Humanismus" bezeichnet, um seine Kasperelesideen zu verteidigen.
zum Beitrag22.10.2020 , 09:09 Uhr
Der Anteil der Konfessionslosen bei den AfD-Wählern ist tatsächlich hoch.
Der Herr Fissner impliziert aber eine Kausalität, wo lediglich eine Korrelation ist (im Schnitt höchste Wahlerfolge in Ostdeutschland, wo auch im Schnitt mehr Konfessionslose leben).
Ist etwas unehrlich, man könnte fast meinen, er wäre Christ.
zum Beitrag22.10.2020 , 09:06 Uhr
Und vor 400 Jahren wurden im Namen des Christentums Menschen verbrannt.
Soll man nun heute hier in den Deutschland den Fokus auf die Verbrennung von Hexen legen?
Ich stimme zu, dass menschenverachtende Ideologien immer auch grundsätzlich, nicht nur auf die einzelne Ideologie bezogen, zu kritisieren sind. Dennoch sollte der Fokus auf die Strukturen gelegt werden, die jeweils am problematischsten sind.
Und global betrachtet ist das nunmal heute der Islamismus. In Deutschland konkret der Islamismus und Rechtsextremismus. In einem Dorf in der deutschen Provinz der Rechtsextremismus.
zum Beitrag22.10.2020 , 08:57 Uhr
Das ist ein zwar verständlicher, aber unsinniger Beißreflex, der jegliche Befähigung zur Differenzierung vermissen lässt.
Man sollte an allem Kritik üben, was zu kritisieren ist. Und ALLE Religionen enthalten unmenschliche Regelungen und sind dafür zu kritisieren.
Was Rechte im Falle des Islams machen und was abzulehnen ist, was aber von Ihnen scheinbar als notwendige Konsequenz der Religionskritik angenommen wird, ist der blinde Übertrag dieser Kritik auf die Gläubigen.
Ich kann das Christentum für seine Unmenschlichkeit kritisieren, genauso wie den Islam oder alle anderen Religion, ohne zwangsläufig davon auszugehen, dass jeder Christ oder Moslem ein Unmensch ist.
Ideologien sind nach ihrem Inhalt zu beurteilen und da schneiden Religionen nunmal verdammt schlecht ab.
Menschen sind dagegen nach ihren Taten und Worten zu beurteilen. Und da muss man nunmal leider feststellen, dass viel zu viele Muslime die unmenschlichen Regelungen des Islams nach wie vor propagieren. Das ist zu kritisieren. Nicht weil sie das aus dem Islam haben, sondern aufgrund ihrer spezifischen Worten und Taten.
Rechte sind zu dieser Differenzierung nicht fähig.
Leider sind Sie es von der anderen Seite kommend auch nicht, Sie fordern, sich auf Worte und Tate zu beschränken, ohne die dahinterstehende Ideologie anzugreifen.
zum Beitrag21.10.2020 , 12:22 Uhr
Es ist eigentlich ganz einfach:
Gibt es irgendeinen Hinweis auf einen Gott, eine Trennung von Geist und Materie etc.? Nein.
Damit ist der rationale Ansatz, davon auszugehen, dass es nur Materie gibt und manche Fragen (bspw. wie genau entstand das Universum und seine Gesetze?) als noch nicht beantwortet vorerst hinzunehmen.
Was Sie präsentieren, ist der "God of Gaps": Wir können etwas nicht erklären, also ist da schon irgendwie Platz für Gott. Gott ist hier nichts weiter als ein Lückenfüller, nicht aufgrund vernunftsbegründeter Überlegungen, sondern aus Ihrer persönlichen Hoffnung heraus.
Das mag Ihnen im Alltag helfen und sei Ihnen auch belassen. Aber irrational ist es dennoch.
zum Beitrag21.10.2020 , 12:11 Uhr
Die Antwort auf alle Ihre Punkte liefert der evolutionäre Humanismus, der sich letztlich auf dem eigentlich als bekannt vorauszusetzenden Wissen begründet, dass der Mensch (um es salopp zu formulieren) auch nur ein Tier ist.
Warum wir aufgrund des Elends und irgendwann dem Verglühen der Erde nicht gleich Selbstmord begehen? Weil der Mensch auch nur ein Tier ist, und somit schon durch seinen Instinkt primär gegen die eigene Selbsttötung ist.
Und von dort aus lässt sich alles weitere rational evolutionär ableiten.
Meine Menschenliebe ergibt sich aus meiner evolutionär entwickelten Empathie. Ohne diese kann kein soziales Lebewesen funktionieren, da das Leben in Gruppen nicht möglich wäre.
Die Problemstellung ist damit nurnoch, auf welche Gruppe diese Emapthie sich beziehen sollte. Angesichts der weltweiten Vernetztheit und des Selbstauslöschungspotentials der Menschheit, wäre jegliche Gruppe, die nicht die gesamte Menschheit umfasst, irrational.
Wenn Ihnen das rational nicht zugänglich ist, sondern sie dafür eine Anweisung von oben brauchen, sagt das mehr über Sie aus als über alle anderen.
zum Beitrag19.10.2020 , 21:00 Uhr
Das ist schön für die gläubigen Protestanten. Solange Sie mir jetzt nicht erzählen wollen, dass jeder sein eigener Theologe und Prediger war, haben aber nunmal auch in der protestantischen Kirche die Priester und durch die weltliche Unterordnung die Landesherren und ihre Stellvertreter den religiösen Ton angegeben.
Der Rest sind Strohmänner. Ich habe mit keinem Wort von heutigem Gemeindeleben gesprochen.
zum Beitrag19.10.2020 , 13:54 Uhr
Einzelne Theologen waren fortschrittlich, die Kirchen sind - wie Sie selbst sagen - erst mit Verspätung (und zwar teilweise erheblicher) nachgezogen.
Um es einmal bei Ihrer euphemistischen Formulierung zu lassen. Die Kirchen haben den gesellschaftlichen Forschritt genauso "mit Verspätung" übernommen, wie die deutschen Herrscher die Demokratie "mit Verspätung" übernommen haben.
zum Beitrag19.10.2020 , 10:07 Uhr
Es gibt einen Unterschied zwischen der Feststellung des Motivs und der Relativierung des Verbrechens.
zum Beitrag19.10.2020 , 09:33 Uhr
Bullshit.
Karikaturen gegen Religionen sind nicht per se Diskriminierungen. Und der Lehrer hat den muslimischen Schülern explizit freigestellt, so lange rausgehen zu dürfen, wenn ihre religiösver hunzten Seelchen dadurch Karikaturen in Gefahr gebracht werden könnten (meine Worte).
Deine Posts nehmen an Widerwärtigkeit immer mehr zu.
zum Beitrag19.10.2020 , 09:29 Uhr
Edgy Atheisten sind die, die den Mund aufmachen. Als Atheist hat man gefälligst brav die Klappe zu halten.
zum Beitrag19.10.2020 , 09:28 Uhr
Wenn alle so gedacht hätten wie du, würden wir heute unter dem Christentum noch genauso leben wie vor 200 Jahren?
Bildest du dir ein, die gesellschaftlichen Freiheiten wurden mit "Bitte, bitte" von den Kirchen erstritten.
zum Beitrag19.10.2020 , 09:26 Uhr
Jeder Religion muss verarscht werden dürfen.
Und deine Rechtfertigung eines Mordes ist einfach nur widerlich.
zum Beitrag19.10.2020 , 08:13 Uhr
Das ist vermutlich der widerwärtigste Post, den ich bislang dazu lesen musste.
zum Beitrag19.10.2020 , 08:08 Uhr
Das ist verkürzt dargestellt.
Leider argumentieren viele Linken nicht mit der Religionsfreiheit, sondern erklären das Kopftuch zu einem Symbol der weiblichen Selbstbestimmung, was es aber weder der Begründung nach (Unterordnung der Frau unter dem Mann in Verbindung mit victim blaiming), noch vielfach den tatsächlichen Umständen nach (extremer sozialer Druck auf Frauen) ist.
zum Beitrag02.09.2020 , 15:56 Uhr
Wer überhaupt in seinen religiösen Gefühlen verletzt werden kann, ist Fundamentalist. Angefressen sein: Sicher. Aber wer sowas persönlich nimmt, soweit sogar, dass er zu Ausschreitungen und Anschlägen getrieben wird oder diese gutheißt, der ist kein Opfer, sondern Verursacher des Problems.
zum Beitrag02.09.2020 , 15:52 Uhr
Bereits der Film "Mohammed - Der gesandte Gottes" führte 1974 zu Demonstrationen, obwohl das ein eher proislamischer Propagandafilm ist und auf die Darstellung Mohammeds verzichtet.
zum Beitrag02.09.2020 , 15:45 Uhr
Zum einen gibt es Jesuskarikaturen en masse.
Zum anderen: Wenn der Islam zur Kultur gehört, muss er das gleiche aushalten, wie alle anderen Teile der Kultur auch.
Wenn dann jemand nicht nur angefressen, sondern zutiefst verletzt ist, beweist das nichts weiter als religiösen Fundamentalismus.
zum Beitrag25.08.2020 , 13:53 Uhr
Den Artikel ganz gelesen?
Besetzen heißt nicht zwingend, dass die Fisch von woanders hergekarrt wurden.
Wie auch im Artikel steht, wurden sie lediglich sicher vor Raubtieren aufgezogen und dann im ganzen See besetzt.
Und das andere ist auch nicht widersprüchlich. Phosphat kommt auch natürlich vor. Ein Problem ist es, wenn es zu viel gibt (weil dann das Wasser kippt), wie damals, oder wie jetzt zu wenig, weil es dann als Nährstoff fehlt, entsprechend weniger Algen vorkommen, womit auch die Viecher nichts zu fressen haben.
Die Phosphatmenge wurde durch die Reinigung auf unter die natürliche Menge gesenkt, das ist das Problem.
zum Beitrag19.08.2020 , 08:43 Uhr
Wenn die Wirksamkeit so gut belegt ist, wieso schreibt dann Hevert in den USA gegenteiliges auf die Verpackung.
In dem Fall glaube ich dann doch eher dem Hersteller, der kein Interesse daran haben kann, bewiesene Wirksamkeit zu verschweigen, als irgendeinem dahergelaufenen Gläubigen, der seine Heilslehre verteidigt.
zum Beitrag18.08.2020 , 12:01 Uhr
Das ist vollkommener Humbug.
Seit 200 Jahren wird die Erklärung der Homöopathie mit jedem wissenschaftlichen Fortschritt weiter nach hinten verschoben.
Das mit den verschränkten Teilchen ist Unsinn, denn es fehlt immernoch der Schritt, wie das zu organischen Veränderungen beim Menschen basierend auf Entenherz und Hundescheiße führen sollen.
Und der zweite Absatz ist Unsinn hoch 3, denn es dreht die Beweislast um. Nicht die Gegner der Homöopathie müssen deren Nichtwirken beweisen, sondern die Gläubigen das Wirken. Das konnte bislang nicht geschehen, also gibt es keinen Grund, daran zu glauben.
zum Beitrag18.08.2020 , 11:55 Uhr
Deiner Argumentation nach müsste man die Vier-Säfte-Lehre genauso behandeln.
Und was erst das Vergraben von Locken unter einer Eiche bei Vollmond alles an Geld spart.
zum Beitrag14.08.2020 , 11:31 Uhr
Worauf ich hinaus wollte war, dass die Gedänkengänge meist durchaus konsistent sind, es aber an der Prämisse scheitert.
zum Beitrag12.08.2020 , 12:54 Uhr
Der Artikel ist nicht so naiv, wie ihn einige hier darstellen, aber an einer Stelle schlägt es halt voll zu: Wenn es darum geht, dass man halt eine andere Gesellschaft braucht.
Und es ist mehr als naiv, davon auszugehen, dass sich schon alle besser vertragen, wenn es den kapitalismus nicht gibt.
Soziale Kontrolle (und letztlich läuft es darauf hinaus) kann nunmal nur in überschaubaren Gemeinschaften funktionieren. In (Groß-)Städten geht es aufgrund der Anonymität in die Hose. Selbst wenn man die Stadt nochmal in Viertel/Blöcke/Kieze unterteilt.
Mag ja sein, dass irgendwelche Berliner Kiezbewöhner ihre Kiezgemeinschaft total knorke finde, aber auch in so einem Kiez repräsentiert das lediglich die aktive Minderheit, wohingegen der Mehrheit das scheißegal ist. Und das gilt umso mehr in Städten, in denen dieser Straßenblock-Fetisch weniger präsent ist.
zum Beitrag07.08.2020 , 14:04 Uhr
Du hast schon mitgekriegt, dass es um die Kritik an Frau Soykan geht, die sich eben nicht einfach nur auf "x-beliebige Muslimin grenzt sich nicht ab" beschränkt, wie im Artikel suggeriert?
zum Beitrag07.08.2020 , 07:49 Uhr
Und dennoch vertritt der ZdJ mehr Juden als der ZMD Muslime.
Nur, falls du da was falsches reinlesen willst: Ich bin nicht gegen eine Vertretung für Muslime, ich sage nur, dass der ZDM keine solche ist und darüber hinaus eher zweifelhafte Gemeinschaften vertritt.
zum Beitrag06.08.2020 , 23:43 Uhr
Ich wusste nicht, dass es eine neue Erkenntnis ist, dass der Zentralrat der Muslime sich in Anlehnung an den Zentralrat der Juden benannte.
zum Beitrag06.08.2020 , 17:01 Uhr
Nicht zu vergessen, dass nicht wirklich ersichtlich ist, welche Kenntnisse sie sinnvoll hier einbringen könnte. Sie ist Rechtsanwältin und Lobbyistin, irgendeine Expertise, um das Außenministerium zu Fragen den Islam überall auf der Welt betreffend beraten zu können, ist nicht wirklich bekannt.
zum Beitrag06.08.2020 , 16:55 Uhr
Der Zentralrat der Muslime, der im Gegensatz zum Zentralrat der Juden, von dem er den Namen klaute, um einen selbst ausgedachten Vertretungsanspruch darzustellen, tatsächlich einen kaum nennenswerten Teil der Religionsmitglieder in Deutschland vertritt, vereint unter sich mehrere fragwürdige bis eindeutig islamistische Gemeinschaften mit einer eindeutigen Tendenz in Richtung Muslimbruderschaft.
Dass einem x-beliebiger Evangelikalen in einer beliebigen Stelle des öffentlichen Dienstes nicht das gleiche Augenmerk gewidmet wird wie der Generalsekretärin eines derartigen Verbandes wie dem ZDM bei einer Stelle im Außenministerium, bei der es explizit um eine Beratertätigkeit in religiösen Belangen geht, ist selbstverständlich.
zum Beitrag20.06.2020 , 18:08 Uhr
"Autorinnen oder Autoren, die selbst mehrfach zum Ziel rassistischer Beleidigungen und Bedrohungen geworden sind, können gleichwohl ein anderes Verhältnis zu dem Thema haben und das in emotionalere und zugespitztere Worte fassen als Autorinnen oder Autoren ohne entsprechende Erfahrungen."
Emotional vielleicht. Zugespitzt eher weniger, denn das ganze hatte keine Spitze. Es war ein Holzhammer und auch noch einer von der geistlosesten, witzlosesten Sorte.
Wenn man mal nach dem Duden geht, braucht es für eine Satire Übertreibung, Ironie und (beißenden) Spott.
Bei Frau Yaghoobifarah hat es zu Übertreibung gereicht. 1/3 ist ein bisschen schwach, um es als Satire zu bezeichnen.
zum Beitrag20.06.2020 , 18:04 Uhr
Eine großartige Analogie sehe ich nur bedingt.
Das eine war ein Spottlied.
Das andere ein allgemein herumsalbadender Text ohne rotem Faden, ohne Witz und ohne Geist.
Man muss über Satire lachen können, ja. Aber man muss es nicht müssen, wenn es nichts zum Lachen gibt.
Die Kolumne ist das verschriftlichte Gegenstück zu einem Witz, der nur aus dem Tragen falscher Zähne besteht.
zum Beitrag18.06.2020 , 00:12 Uhr
Fehlende Groß- und Kleinschreibung und zweifelhafte Interpunktion sind nicht weniger schmerzhaft.
zum Beitrag16.06.2020 , 08:52 Uhr
Großbritannien mag den freien Warenverkehr mit dem Kontinent brauchen, aber wollen tut es ihn ja wohl nicht. Vorausgesetzt man geht davon aus, dass die, die für den Brexit gestimmt haben, geistig zurechnungsfähig waren, denn dass es den ohne EU nicht so einfach gibt, das sollte ja wohl klar gewesen sein.
Und wie lange man den Finanzplatz London angesichts der jetzt schon einsetzenden Fluchtbewegungen braucht, das ist die zweite Frage.
zum Beitrag04.06.2020 , 11:01 Uhr
Ein Verhalten als widerwärtig zu betrachten, ist schwerlich eine Beleidigung.
Und wenn Sie sich hier an die Boykotte jüdischer Läden erinnert fühlen, spucken Sie letztlich auf die echten Opfer von Denunziation und Terror.
Das, was Sie hier von sich geben ist die eigentliche Beleidigung.
zum Beitrag04.06.2020 , 08:23 Uhr
Und für mich ist es typische Widerwärtigkeit, jede vermeintliche Ungerechtigkeit als Tradition des Nationalsozialismus zu sehen.
Und es ist mehr als lächerlich von Ihnen, sich über "typisch kleinbürgerlich geprägte Engstirnigkeit, verbunden mit dem Wunsch , alles vereinfachend in gut und böse zu unterteilen" zu echauffieren, nachdem Sie selbst genau das getan haben, indem Sie die Kritiker von Demeter mit Nationalsozialisten und deren Boykott jüdischer Geschäfte gleichstellen und genau damit doch "gut vs. böse" bedienen.
Demeter hat einen esoterisch-verschwörungstheoretisch Hintergrund. Und gerade in letzter Zeit kommt aus der anthroposophischen Ecke immer mehr schwurbelnde Hetze. Das sollte man meinen, dass es selbstverständlich wäre, dass man schaut, wie ein nunmal prägendes Unternehmen mit nicht unerheblichem Einfluss auf die Leute, die schon an die normale Schwurbelei glauben, sich zu diesen hetzenden Verschwörungstheorien positioniert.
Dass das nun an einem einzelnen Laden exemplarisch dargestellt wird, mögen Sie kritisieren und das ist auch Ihr gutes Recht.
Ihre Nazi- und "Kauft nicht bei..."-Vergleiche bleiben allerdings widerwärtig und Sie sind damit nicht besser als irgendwelche Impfgegner, die sich einen Judenstern aufkleben.
zum Beitrag03.06.2020 , 23:31 Uhr
Es handelt sich hier nicht um Schaufenstergestaltung, es handelt sich um die Verbreitung übelster Verschwörungstheorie.
Und es geht nicht darum, wie Sie gleichermaßen polemisch wie falsch behaupten, dass sich Demeter in Schaufenstergestaltung einmischen soll, sondern dass Demeter wohl kein Problem damit hat, wenn deren Name (der wie dargelegt unsinnigsterweise mit seriöser Biolandwirtschaft in Verbindung gebracht wird) quasi als Schutzpatron für diese Verschwörungstheorien dient.
Es sollte wohl auch für Sie nicht allzuschwer zu verstehen sein, dass für Leute, die Demeter-Produkten nachrennen, dieser Name durchaus als Leumundszeugnis dient.
Oder um es einfacher auszudrücken: Demeter ist gut, also kann das, was neben Demeter hängt, nicht falsch sein.
Menschen ticken nunmal so. Und genau so werden Verschwörungstheorien verbreitet.
zum Beitrag03.06.2020 , 23:19 Uhr
Und?
Wollen Sie damit Aussagen, dass der Hinweis darauf, dass es sich hier um einen Verschwörungsspinner handelt, was er ja an sich auch selbst öffentlich gemacht hat, die gleiche Qualität hat wie SA vor jüdischen Geschäften?
Wollen Sie es gleichstellen, ob man wo nicht einkauft, weil der Ladeninhaber ein Verschwörungsspinner ist oder ob man bei jemandem nicht einkauft, weil er Jude ist?
zum Beitrag03.06.2020 , 23:13 Uhr
Wikipedia-Artikel sind zwar unfein, aber in den weiterführenden Links können Sie alles nachlesen.
de.wikipedia.org/w..._Einsch%C3%A4tzung
Zusammengefasst: Es gibt bislang keinen stichhaltigen Grund, davon auszugehen, dass biologisch-dynamische Landwirtschaft gegenüber organisch-biologischer Landwirtschaft nach ökologischen Gesichtspunkten besser ist. Die fehlende wissenschaftliche Nachweisbarkeit wird selbst von den Anhängern eingestanden.
Zu den Vorstellungen der bio-dynamische Landwirtschaft gehört, dass bspw. Schädlinge durch ein Ungleichgewicht des Bodens hervorgerufen werden.
Dagegen vorgegangen wird mit bestimmten Präparaten. Beispielsweise mit zerstoßenem Bergkristall, in ein Kuhhorn gefüllt und im Sommer bei Neumond vergraben. Bei anderen Präparaten ist relevant, dass man sie erst mit und dann gegen den Uhrzeigersinn rührt.
Es gibt durchaus einzelne Methoden, die sinnvoll sind, das steht außer Frage. Aber die werden nicht angewandt, weil sie wissenschaftlich erwiesenermaßen wirkungsvoll sind, sondern weil sie dem Glaubenskonstrukt des Herrn Steinern entsprechen.
Das ist genauso zukunftsweisend wie wenn sie bei einer Zahnfleischentzündung nichts deswegen mit Kamillentee spülen, weil Kamille nachweislich entzündungshemmend ist, sondern weil Sie glauben, dass dann die Kamillenfee des nachts kommt um Ihr Zahnfleisch zu heilen.
zum Beitrag03.06.2020 , 23:00 Uhr
Es gibt noch die dritte Möglichkeit: Echte Bio-Landwirtschaft ohne SPinner unterstützen.
Dass die PR-Abteilung von Demeter und artverwandter Spinnerorganisationen es schon geschafft hat, dass Leute als Alternative zu Demeter sich nurnoch "BASF- giftgespritzte Agrarware von Menschenausbeutern" vorstellen können, das ist gleichermaßen eine Meisterleistung wie ein Armutszeugnis.
zum Beitrag03.06.2020 , 22:57 Uhr
Verschwörungsspinner dürfen m.M.n. ihre Meinung herausposaunen wie sie lustig sind. Sie haben aber keinen Anspruch darauf, nicht kritisiert oder totgeschwiegen zu werden.
Und die Rote Linie ist für mich genau dort, wo Leute den Antisemitismus des Nationalsozialismus verharmlosen, in dem sie sowas wie das auf eine Stufe mit den Boykotts jüdischer Geschäfte stellen.
zum Beitrag03.06.2020 , 22:55 Uhr
1.) Aus welchen anderen Gründen sollte Demeter tätig werden, wenn nicht, weil man nicht damit in Verbindung gebracht werden will?
2.) Ich empfehle Ihnen etwas Textverständnis. Ich habe nicht behauptet, dass Rolf B. mit "..." Juden meint, sondern dass er die Kritik an diese Verschwörungstheorien auf eine Ebene zieht.
zum Beitrag03.06.2020 , 13:53 Uhr
Das hat nichts mit Vereinfachung und Verallgemeinerung zu tun.
Demeter selbst steht dazu, dass sie nach anthroposophischen Prinzipien vorgehen.
Bio-Landwirtschaft ist nicht das primäre Ziel von Demeter, sondern anthroposophische Landwirtschaft, die sich aber eben teilweise mit der Bio-Landwirtschaft denkt.
zum Beitrag03.06.2020 , 13:50 Uhr
Nein, die Anbaumethoden sind nicht zukunftsweisend, dazu sind sie viel zu sehr von Schwurbelei zersetzt.
Zukunftsweisend kann nur sein, was mit auf den Fortschritt der Wissenschaft blickt und neue Erkenntnisse verwendet.
Das tut Demeter aber explizit nicht. Nur weil jemand mit einzelnen Sachen zufällig richtig liegt, heißt es nicht, dass er eine zukunftsweisende Methode hat.
zum Beitrag03.06.2020 , 13:48 Uhr
Das ist - mit Verlaub - geistiger Dünnschiss.
Erstens ging es nicht primär nicht um "Kauft nicht...", sondern es wurde bei Demeter angefragt, ob die damit in Verbindung gebracht werden wollen.
Zweitens ist es einfach widerwärtig, menschenverächtend und ein Hohn für die Opfer des Nationalsozialismus, hier das nationalsozialistische "Kauft nicht bei Juden" mit Kritik an dümmlichsten Verschwörungstheorien gleichzusetzen.
Einfach nur erbärmlich von Ihnen.
zum Beitrag02.06.2020 , 22:40 Uhr
Sie verkennen, dass die Dummschwätzer bei Demeter nicht einfach ein SPiegel der Gesellschaft ist, sondern dass die Schwurbelei bei Demeter systemimmanent ist.
zum Beitrag18.05.2020 , 11:10 Uhr
Zur Risikogruppe gehören nicht nur die mit Vorerkrankung, sondern auch Alte.
zum Beitrag11.05.2020 , 07:45 Uhr
Wer sich mit den Wölfen schlafen legt, darf sich nicht beschweren, wenn man ihm sagt, dass er nach Wolf stinkt.
Wer sich für seine Kritik mit Rechtsextremen und Verschwörungstheoretikern ein, verspielt seine Glaubwürdigkeit und wer nicht in der Lage ist, das selbst zu erkennen, ist schlicht und ergreifend nicht zurechnungsfähig.
zum Beitrag04.04.2020 , 21:26 Uhr
Ich erkennen nun nicht, inwieweit das irgendeine Relvanz haben sollte.
Einmal ganz abgesehen davon, dass das Parfüm verbreiteter ist, als es Wandgedichte und das von Linnemann jemals sein werden.
zum Beitrag03.04.2020 , 22:26 Uhr
Es gibt einen Unterschied zwischen der Verherrlichung einer Gewalttat und der Darstellung der Psyche eines Täters.
Wer das Gedicht hier nicht veröffentlicht sehen will, müsste das gleiche für "Das Parfüm" und diverse andere Werke fordern.
zum Beitrag15.03.2020 , 22:49 Uhr
Europa ist schon seit Jahrzehnten keine reine Wirtschaftsvereinigung mehr und war von Anfang an auch nie als solche gedacht, der wirtschaftliche Zusammenschluss war lediglich der einfachste.
zum Beitrag11.02.2020 , 11:58 Uhr
Allerdings ist aufbrechen ja mehr als nur aufschneiden.
Ich kann mit den Jägertraditionen nun auch nicht viel anfangen, aber dass jetzt eine Berufssparte eine eigene Sprache entwickelt, das ist nun nicht auf Jäger beschränkt. Das ergibt sich ja fast zwangsläufig, wenn sich Menschen über ein engbegrenztes und vom Alltag entferntes Gebiet austauschen. Ob das nun Jäger, Steuerberater oder Cutter sind.
zum Beitrag11.02.2020 , 11:33 Uhr
Diese Extreme sind ja nicht an eine Generation gebunden. Auch die alten Rechtsextremisten waren mal jung und genauso gibt es diese auch jetzt in den jüngeren Generationen. Das ist ja kein Gedankengut, das einfach so ausstirbt oder das man nur haben kann, wenn man zumindest Pimpf im Deutschen Jungvolk gewesen ist. Dieses Gedankengut wurde weitergegeben und so gibt es natürlich auch heute junge Rechtsextremisten.
zum Beitrag07.02.2020 , 23:29 Uhr
"Was bewegt ca. 5 - 6 Millionen Bürger ( Annahme, die AfD liegt bundesweit bei 15%), diese Partei zu wählen? Die haben doch nicht alle in so kurzer Zeit nationalsozialistisches Gedankengut übernommen."
Sie unterstellen, dass sich die politischen Ansichten deutlich geändert hätten, haben sie aber nicht. Es gab die Ewiggestrigen, die Rassisten, die Rechtsextremen, die Nationalisten, all diese gab es die ganze Zeit. Die hingen bei der NPD oder, wem die NPD zu schmuddelig war, am rechten Rand der CDU. Ein paar auch bei den anderen Parteien.
Die haben nicht neu irgendein Gedankengut übernommen, die Ratten sind nur jetzt erst aus ihren Löchern gekrochen.
Lesen Sie die alten Studien über die Verbreitung von Nationalismus und Rassismus. Es gab immer diesen Teil der Bevölkerung, der war nur nicht politisch so lautstark vertreten. Und ich halte es nicht für einen Zufall, dass der Anteil des harten Kerns der Nationalisten und Rassisten mit den Anteil der Wahlstimmen für die AfD recht genau übereinstimmt. Auch in Sachen Ost-West-Vergleich.
zum Beitrag04.02.2020 , 23:58 Uhr
Mir ist nichts von entsprechenden Urteilen bei Karl-Marx-Uni und Lenin-Denkmälern bekannt, haben Sie dazu eine Quelle?
Und einfach so mit der reinen Behauptung, es sei in ein Gedenkkonzept eingebunden, hat es sich nunmal nicht erledigt.
zum Beitrag02.12.2019 , 15:11 Uhr
1.) Sie hielft aber auch nicht über den Placebo-Effekt hinaus. 2.) Das gleiche ließ sich auch über Aderlass und Behandlung mit überdosiertem Arsen sagen. 3.) Eine Lüge. 4.) Dito. 5.) Die bisherige Evidenz reicht noch nicht einmal an die Mindeststandards heran. 6.) Da sie auch nicht wirkt. Oder wie sollten etwa Entenherz und -leber gegen Grippe helfen, wenn schon die grundsätzlichen Überlegungen dazu falsch sind? 7.) Angesichts dessen, dass es keine ausreichende Evidenz für eine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus gibt, ist es am wahrscheinlichsten, dass die Wirkung deswegen unplausibel erscheint, weil sie nicht funktioniert. 8.) Handauflegen kostet auch weniger, das kann kein Argument sein. 9.) Auch Handauflegen kann zu Einsparungen bei Antibiotika führen. 10.) Der Vergleich hinkt. Die Hebammen wussten tatsächlich etwas. Hier geht es um Scharlatanerie. 11.) Nur weil Sie alle rationalen Argumente ignorieren, heißt das nicht, dass es keine gibt. Hier befinden Sie sich auf einer Stufe mit Klimawandelleugnern, Kreationisten und Flacherdlern.
zum Beitrag02.12.2019 , 09:53 Uhr
Wenn Ihr Muskelkater normalerweise mehrere Tage dauert, sollten Sie das untersuchen lassen.
zum Beitrag01.12.2019 , 18:53 Uhr
Ihre Worte könnten so 1:1 auch von einem Klimawandelleugner, einem Kreationisten oder einem Flacherdler kommen.
zum Beitrag01.12.2019 , 18:51 Uhr
Da fängt ja schonmal der Unsinn an: Homöopathie wird mit tatsächlich wirksamen Sachen in einen Topf geworfen, vorzugsweise mit der Naturheilkunde, mit der die Homöopathie ja selbst von ihrer pseudowissenschaftlichen Grundlage her nichts zu tun hat.
zum Beitrag01.12.2019 , 18:50 Uhr
Und deswegen nehmen also Homöopathiegläubige verdünnte Entenleber und Enternherz zu sich, weil ein französischer Arzt in der Scheiße der Opfern der Spanischen Grippe "schwingende" Bakterien gefunden und diese in Entenherz- und leber wiedergefunden hat?
Obwohl man bis heute nicht weiß, was er da bitteschön gesehen hat und obwohl inzwischen bekannt ist, dass die Spanische Grippe von Viren verursacht wird?
zum Beitrag30.11.2019 , 00:27 Uhr
Es gibt ausschließlich einen Wissenschaftsbegriff. Und der ist weder politisch, noch gesellschaftlich festzulegen.
Ansonsten befinden Sie sich auf dem Niveau von Klimaleugnern.
zum Beitrag29.11.2019 , 15:47 Uhr
Und? Es gibt auch vergleichbare Erfahrungen zu Handauflegen und Wallfahrten nach Lourdes.
Ihrer Argumentation zu folge hat das die gleiche Wertigkeit.
Und Ihnen ist aber schon bewusst, dass die Homöopathie auch ein Millionengeschäft ist mit erheblichen Gewinnmargen, an denen sich manche dumm und dämlich verdienen? Bilden Sie sich wirklich ein, die würden auf die Menschen schauen? Glauben Sie dann auch, dass es REW um glückliche Familien geht?
Und ist für Sie die Homöopathie eine Art Geheimwissen oder wieso bilden Sie sich ein, dass nicht auch die traditionelle Pharmaindustrie da problemslos auf den Zug aufspringen würde?
zum Beitrag29.11.2019 , 15:42 Uhr
Unfug hoch drei.
Es wird mantrahaft wiederholt, weil es zu dieser Volksverdummung schlicht und ergreifend nicht mehr zu sagen gibt.
Sie dürfen sich natürlich weiterhin verdünnte Entenleber und Entenherz reinpfeifen wie sie wollen, weil ein französischer Arzt in der Scheiße von Opfern der Spanischen Grippe schwingende Bakterien erkannte und diese in Enternherz und -leber wiederfand.
Aber wieso Sie dafür die Lüge mit der Studienlage erfinden müssen, das ist mir schleierhaft.
zum Beitrag29.11.2019 , 15:38 Uhr
Darüber hinaus bieten auch die Handaufleger und Wünschelrutengeher ihre Mithilfe an.
Aber dieser Beschluss der Grünen ist wirklich Dummheit par excellence.
Das Spannungsverhältnis von evidenzbasierter Medizin und einem gesamtheitlichen Gesundheitsbegriff existiert nicht. Es existiert schlicht und ergreifend nicht. Was die schwurbler als "ganzheitlich" bezeichnen, ist esoterischer Unfug. Übrig bleibt die wissenschaftlich unterstützte Psychosomatik.
Und den Wissenschaftsbegriff in der Medizin neu definieren zu wollen, öffnet der Verdummung Tür und Tor. Denn das ist ja nichts anderes als ein verschwurbeltes Wissenschaft vs "Wer heilt, hat recht", worunter dann auch die oben genannten offensichtlicheren Schwurbler, vom Handaufleger über den Wünschelrutengänger bis zum Weihwasserschwenker fallen.
zum Beitrag28.11.2019 , 16:29 Uhr
Der dritte Absatz strotzt ehrlich gesagt nur so vor Unsinn.
Wenn jemand sich Zuckerkügelchen reinschieben will, soll er das tun, bis sie ihm zu den Ohren rauskommen. Genauso wie jeder, der will, zum Handauflegen gehen kann.
Aber wer für Homöopathie als Kassenleistung ist, muss foglerichtig das auch für die Behandlungen durch Wunderheiler fordern. Tut man das nicht, muss man erklären, wieso.
Und der Vergleich mit Tabak und Alkohol ist noch dümmer. Damit er zutreffen würde, müsste der Staat den Verkauf von Tabak und Alkohol als gesundheitsförderlich fördern.
zum Beitrag07.11.2019 , 16:11 Uhr
Ich bin ein großer Hundeliebhaber, aber diese inkompetenten Halter gehen mir auch gegen den Strich. Denn genau das sind sie nunmal.
Der Hund muss aufs Wort folgen, ansonsten kann ich ihn nicht von der Leine lassen. So einfach ist das.
Aber da fehlt vielen das Hirn dafür, um das zu verstehen. Habe schon oft genug die Frage gestellt bekommen, ob ein Hund wohl krank sei, dass ich ihn an der Leine führen müsse.
War er nicht, aber er hatte nunmal einen ungeheuren Jagdtrieb, da kann ich ihn auf einer Hundewiese in der Stadt freilassen, aber nunmal nicht irgendwo, wo Kaninchen o.ä. unterwegs sind.
Für mich eine Selbstverständlichkeit schon bei derartigem, aber manche lassen das liebe Tier ja frei rumlaufen, obwohl es nicht einmal bei so einer Situation wie der von Frau Maier beschriebenen folgt.
Da muss ich ganz ehrlich sagen: Halter, die einen Hund am Halsband festhalten müssen, damit er von einem Mensch fernbleibt, dürfen ihren Hund nicht von der Leine lassen. Und es ist schon fraglich, ob sie dann überhaupt Hunde halten sollten.
zum Beitrag24.10.2019 , 13:03 Uhr
Das ist von 1997, wie Sie einmal wieder bewusst und damit in Täuschungsabsicht unterschlagen. Seitdem gab es unzählige entsprechende Studien, die mögliche Wirkung nicht bestätigen konnten.
zum Beitrag24.10.2019 , 13:01 Uhr
Nein, das ist keine Hypothese, das ist ein wissenschaftliches Auswertungsverfahren. Heißt sich Signifikanztest und wenn Sie davon keine Ahnung haben, sind Sie fachlich schlicht und ergreifend nicht qualifiziert, Studien welcher Art auch immer zu beurteilen.
zum Beitrag24.10.2019 , 11:39 Uhr
Dümmlicher kann es ja kaum mehr werden.
Sie befürworten Lügen und Betrug, weil es den Leuten dann besser geht?
Um bei Ihren erlogenen Mittelchen bleiben zu können, während sich gleiche Effekte auch bei ordentlicher Aufklärung in Verbindung mit tatsächlich hilfreichen Sachen (beginnend ab Tee) erreichen ließen?
Mit dem einzigen Unterschied, dass homöopathischen Großkonzernen ohne Homöopathie die nahezu kriminellen Gewinnmargen entgehen.
zum Beitrag24.10.2019 , 08:44 Uhr
Methodisch sauber durchgeführte Studien haben überwiegend keinen Effekt über den Placeboeffekt hinaus ergeben. Der Anteil der methodisch sauberen Studien pro Homöopathie hält sich in den zu erwartenden statistischen Verzerrungsrisikos.
Dass die Wissenschaft manches noch nicht versteht: Geschenkt. Das ist klar. Aber empirisch gibt es nunmal keinen sauberen Wirksamkeitsnachweis. DAS ist der Nachweis dafür, dass es nicht wirkt. Nicht dass die Wissenschaft es nur nicht nachvollziehen könnte.
Und Heilpflanzen sind etwas vollkommen anderes. Die wirken letztlich ja genauso wie Pharmazeutika.
Und die sog. Alternativmedizin werfen erfahrungsgemäß in erster Linie Homöopathie-Gläubige in einen Topf.
zum Beitrag23.10.2019 , 22:12 Uhr
Für 15 000 Euro kann man auch Smarties für das ganze Leben kaufen.
Sie haben leider vergessen, selbst ein Argument vorzubringen.
zum Beitrag23.10.2019 , 21:26 Uhr
Sie sollten sich zurückhalten mit Dingen, von denen Sie keine Ahnung haben, wie Wissenschaft. Die Homöopathie-Gläubigen sind hochgradig narzistisch. Anstatt ihrem Unsinn selbst zu frönen, erwarten sie von der Solidargemeinschaft, es auch noch zu bezahlen. Rechthaberei ist da auch weit verbreitet. Das gehört zum Narzissmus dazu. Gewürzt mit einer Prise Verschwörungstheorie. Das ist ein intelekturelles Ödland, wo auf allem Heurmgetrampelt wird, was nicht dem eigenen Aberglauben entspricht. Und dann verwechseln sie auch noch am laufenden Band Homöopathie mit einer natürlichen Lebensweise.
zum Beitrag23.10.2019 , 21:23 Uhr
Der "draft" wurde deshalb nicht veröffentlicht, weil er voller methodischer Fehler war. Er war so dermaßen beschissen, dass man ihn nicht mehr verbessern konnte, stattdessen warf man ihn in den Müll.
Die ganzen methodischen Fehler könnten Sie selbst nachlesen, denn die Kommentare wurden mitveröffentlicht.
Und es gibt in der Wissenschaft keine "ermutigende Beweise". Entweder ist es ein Beweis, oder es ist keiner. Das ganze "ermutigend" zu nennen, ist schon ein für eine Studie untaugliches Ausmaß an Unwissenschaftlichkeit.
Und weil Sie lustigerweise ja auch noch diese Beispiele mit "Grad C" bringen: Schon diese Einteilung in Graden war nicht nachvollziehbar. Die Beweisgrundlage wurde bewertet, aber es wurde nicht einmal das Verzerrungspotential ermittelt, was dafür eigentlich nötig wäre.
zum Beitrag23.10.2019 , 21:17 Uhr
Nur dass der erste Selbstversuch schon unsinnig war. Hahnemann nahm Chinarinde und bekam dabei Symptome, die er als Malaria-Symptome ansah. Da Chinarinde aber gegen Malaria half, kam er auf das Simile-Prinzip.
Das Problem: Schon diese Initialfeststellung konnte nicht reproduziert werden, da gesunde Menschen die beschriebenen Symptome bei der Einnahme von Chinarinde sonst nicht aufweisen.
Was nun tatsächlich hinter seinen Symptomen steckte, kann natürlich nicht mehr festgestellt werden. Das wahrscheinlichste ist aber eine schlichte Unverträglichkeit auf Chinarinde.
Schon die Grundlage der Homöopathie, der allererste Selbstversuch, ist also schon mehr als fragwürdig.
zum Beitrag22.10.2019 , 19:15 Uhr
Sie haben also x verschiedene Mittel ausprobiert. Bei einer davon ist ihr Hund ruhiger geworden, weswegen Sie das als Wundermittel nun ansehen und s.o.?
Sie könnten nun aber natürlich sagen: "Moment, mit der Argumentation kann man jedes Mittel schlechtreden!" Da hätten Sie natürlich recht. Mit dem Unterschied, dass bei allen anderen Mitteln Studien einwandfrei ergeben haben, dass sie wirken. Deswegen zählen Anekdoten relativ wenig. Insbesondere, wenn keine eigene Wirksamkeit eines Mittels erwiesen ist und sich alles auch anders erklären lässt.
zum Beitrag22.10.2019 , 16:28 Uhr
Auch Pflanzenheilkunde hat Nebenwirkungen, sie wird allerdings heutzutage vor allem bei leichteren Krankheiten angewendet, wo die Dosierung so gering ist, dass Nebenwirkungen kaum etwas ausmachen können.
Verwendet man sie für schwerere Erkrankungen, wo höhere Dosierungen nötig wären, kann es sogar sehr gefährlich werden, denn ersten ist die Dosierung rein mit Pflanzen eh schon schwer, zweites enthalten Pflanzen nicht nur gezielt bestimmte chemische Stoffe wie bei synthetisch hergestellten Medikamenten, sondern mehrere verschiedene, die dann auch entsprechend ungeplant schädigend wirken können.
Achtet man auf die Dosierung, kann man allerdings zur Behandlung gerade diese Chemikalienvielfalt und die daraus resultierenden Synergieeffekte nutzen (die sehrwohl auch wissenschaftlich belegt sind, im Gegensatz zur Homöopathie), für die man ansonsten mehrere verschiedene und genau abgestimmte Präparate benötigen würde.
Ich bitte auch darum, zwei Dinge zu beachten:
1.) Pflanzen-/Naturheilkunde ist etwas vollkommen anderes als Homöopathie, das hat nichts miteinander zu tun.
2.) Pflanzen-/Naturheilkunde wirkt auf haargenau die gleiche Weise wie synthetische Präparate: Durch chemische Stoffe, auf die wiederum der Körper chemisch reagiert. Der Unterschied ist die Herstellungsform und die Verabreichungsmethode, nicht die Wirkung selbst.
zum Beitrag22.10.2019 , 16:18 Uhr
Und dann haben Sie von den hilfreichen Globuli erfahren, waren überzeugt davon, dass nun das endlich hilft und wollen mir allen ernstes erzählen, dass das Ihrem Verhalten dem Hund gegenüber nicht anzumerken war?
Sie wollen mir erzählen, dass es keinen Unterschied im Verhalten gibt zwischen "Wir versuchen verzweifelt irgendwas." und "Hallelujah, es gibt, was, jetzt sind alle Probleme gelöst!"?
zum Beitrag22.10.2019 , 16:02 Uhr
Und Sie scheinen nicht lesen zu können.
Informieren Sie sich doch bitte über "Placebo by Proxy".
Und ja, ich habe und hatte Hunde. Daher weiß ich, dass Hunde auch auf die Stimmungen ihrer Bezugsperson reagieren, dass selbst Welpen, die noch nicht aufs Wort folgen bzw. Hunde, die rassebedingt recht stur sein können, durchaus auch merken, ob nun was wirklich ernst ist oder nicht. Sie können so einen Hund/Welpen so bewusst scharf ansprechen, wenn sie wollen, er wird nie so prompt reagieren wie wenn es wirklich ernst ist.
Sie können einen Hund auch so viel schimpfen wie sie wollen, wenn es ihnen damit nicht wirklich ernst ist, interessiert es ihn nicht.
Und sie können versuchen, einen Hund zu beruhigen, wie sie lustig sind. Wenn sie nicht selbst davon überzeugt sind, dass alles in Ordnung ist (etwa weil Sie die falschen Globuli dabei haben und deswegen selbst nicht glauben, dass Ihr Hund ruhig sein kann), wird er sich auch nicht beruhigen.
zum Beitrag22.10.2019 , 15:56 Uhr
Ihr Hund versteht es nicht, wenn Sie sagen "Beruhige dich." Aber er versteht es sehrwohl, ob Sie Sicherheit vermitteln oder nicht. Wenn Sie selbst absolut davon überzeugt sind, dass es ohne Globuli nicht geht, merkt das sehrwohl auch Ihr Hund. Weil IHNEN die nötige Sicherheit in Stimme und Verhalten fehlt, die Ihr Hund bräuchte, um davon überzeugt zu sein, dass alles in Ordnung ist.
Gerade WEIL er Ihre Worte nicht versteht, richtet er sich nach den subtileren Anzeichen in Verhalten und Stimme (was nun wirklich kein Geheimnis, sondern ausreichend untersucht ist).
zum Beitrag22.10.2019 , 15:47 Uhr
Ihr Vorschlag ist also, anstatt aufzuklären, sollte man lieber lügen und Schlangenöl verschreiben, damit die Leute auch ohne Antibiotika zufrieden sind?
Und diese Dümmlichkeiten mit dem "Hass" werden nun wirklich albern.
Das ist als würde man die Vier-Säfte-Lehre hassen.
zum Beitrag22.10.2019 , 15:44 Uhr
Sagen Sie mal... Sie können schon lesen?
Die Metastudien sagen aus: "Die untersuchten Studien ergeben eine Wirkung über die Placebowirkung hinaus. Allerdings kann man mit den Studien nichts anfangen."
Wenn ich eine methodisch untaugliche Studie erstelle, dann ergibt diese Ergebnis X. Aber aufgrund der Mängel meiner Studie, kann man faktisch nicht wissen, ob Ergebnis X tatsächlich richtig ist.
Wenn ich Behälter aufstelle, um die Niederschlagsmenge zu bestimmen, kommt da auch ein Ergebnis X raus. Aber wenn es halbrunde und unterschiedliche Schüsseln sind, ich das gesammelte Wasser aber dann bezogen nur auf die Standfläche ausrechne, würde in der Metastudie auch genau das drinstehen: "Die Studien ergeben X, die Nachweise sind jedoch wegen methodischer Schwächen und Widersprüchlichkeit nicht überzeugend."
Sie müssen schon alles zitieren, nämlich nicht nur, was laut Metastudie in den Einzelstudien herausgekommen ist, sondern auch, ob die Methodik dieser Einzelstudien überhaupt getaugt hat.
Fakt ist: Es gibt viele Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass Homöopathie über den Placebo-Effekt hinaus wirken. Das wurde auch in den Metastudien festgestellt. Aber keine einzige dieser Studien taugt als Nachweis, weil sie alle methodisch schwach bis beschissen und/oder widersprüchlich sind.
zum Beitrag22.10.2019 , 15:36 Uhr
Am besten gefällt mir hier ja die "Erstverschlechterung".
Natürlich, wenn man am Anfang einer Grippe oder eines Schnupfens Zuckerkügelchen schluckt, geht es einem erst einmal schlechter, bevor es einem besser geht.
Ganz so als hätte man nie welche geschluckt.
zum Beitrag22.10.2019 , 15:32 Uhr
Patientenbespaßung ist nicht Aufgabe des Arztes und es ist nicht Aufgabe der Solidargemeinschaft, diese Volskverdummung zu bezahlen.
Wenn sie Antibiotika fordern, müssen Patienten aufgeklärt werden, anstatt Sie zu belügen, wie Sie es hier jetzt ja sogar ganz offen befürworten, und Ihnen Schlangenöl zu verkaufen.
zum Beitrag22.10.2019 , 15:30 Uhr
Der war genauso "hidden", wie alte Bananenschalen im Mülleimer "hidden" sind. Er war methodisch so hundsmiserabel, dass man lieber von vorne damit angefangen hat.
Außerdem grenzt es ja schon an einer Lüge, diesen Schund als "Report" zu bezeichnen. Er war lediglich ein "draft", als ein Entwurf. Und selbst da reichte es noch nicht einmal zu einer "draft version", wie man taugliche Entwurffassungen allgemein bezeichnet.
Sie sollten lieber die mitveröffentlichten Kommentare dazu auch lesen. Da braucht man kein Experte sein, dass einem das kalte Grausen packt, wenn man liest, was in diesem ersten Machwerk als wissenschaftliche Methodik verkauft worden wäre.
zum Beitrag22.10.2019 , 15:09 Uhr
Es ist also kein Problem, dass Menschen bezüglich der Wirkung von Globuli belogen werden? Dass ihnen das Geld aus der Tasche gezogen wird? Dass im Extremfall wichtige Behandlungen nicht rechtzeitig vorgenommen werden, weil die Patienten auf Lügen hereingefallen sind?
Sie sehen kein Problem dabei, dass die Solidargemeinschaft für Schlangenöl bezahlt?
zum Beitrag22.10.2019 , 15:06 Uhr
Auch an Sie: Placebo by Proxy.
zum Beitrag22.10.2019 , 15:05 Uhr
Der Hund wusste nicht, dass es das "falsche" ist. Sie wussten es aber. Und das hat Ihr Hund gemerkt.
Das Problem ist doch: Ihre eigenen Versuche beweisen leider garnichts. Denn Sie glauben nunmal daran, dass die Globuli helfen.
Und Ihr Hund reagiert nunmal auf Sie. Und wenn Sie ihm etwas geben, bei dem Sie glauben, dass es eh nicht hilft, merkt auch das Ihr Hund.
Auf die Probe stellen ließe sich das ganze nur, wenn jemand heimlich und ohne dass Sie auch nur die leiseste Ahnung hätten, die Globuli asutauscht, so dass Sie selbst 100% davon überzeugt sind, die richtigen zu geben.
Alternativ könnten Sie sich auch in Sachen Placebo by Proxy einlesen. Denn das erklärt die "Wirkung" von Globuli bei Tieren wie auch bei Babies auch über die reine Zuwendung hinaus.
zum Beitrag22.10.2019 , 14:59 Uhr
Ganz genau! Sie sagen es!
Sie gehen von Anfang an mit der Erwartung heran: Er beruhigt sich nicht, wenn er kein Globuli kriegt.
So ein Hund ist doch nicht blöd, der kennt doch den Unterschied zwischen "Es ist wirklich alles gut, du kannst beruhigt sein." und "Ich tu nur so, als wäre alles gut, damit du dich beruhigst."
Was der Hund nicht weiß: Dass letzteres nur der Fall ist, weil Sie keine Globuli bei der Hand haben. Der Hund merkt nur: Mein Herrchen/Frauchen ist unsicher.
Und haben Sie es schonmal erlebt, dass sich ein Hund beruhigt, wenn seine Bezugsperson keine Sicherheit ausstrahlt?
zum Beitrag22.10.2019 , 13:45 Uhr
Placebo by Proxy. Nicht die Globuli wirken, sondern Ihre Zuwendung und die von Ihnen ausgestrahlte Zuversicht, für die es aber die Globuli braucht.
Glauben Sie, so ein Hund merkt es nicht, wenn Sie versuchen ihn zu beruhigen, aber mangels gleichzeitiger Globuli-Verabreichung selbst nicht daran glauben, dass Ihre Versuche helfen werden?
zum Beitrag18.10.2019 , 12:12 Uhr
In der Sache stimme ich zu, den Faschismusvergleich halte ich für diese Brüllaffen für deutlich überzogen.
zum Beitrag18.10.2019 , 12:09 Uhr
Die Bezeichnung "brauner Mob" trifft auf Lucke nun nicht wirklich zu, sosehr man seine politischen Ansichten auch berechtigterweise ablehnen kann.
zum Beitrag18.10.2019 , 12:07 Uhr
Nein.
Luckes politische Ansichten lehne ich ab und ab Gründe der AfD hat er unzählige Fehler begangen.
Was aber nicht stimmt, ist dass er sich außerhalb des demokratischen Spektrums befindet oder jemals befand. Mir sind auch keinerlei Äußerungen von ihm bekannt, die diese Einordnung rechtfertigen würden, weder explizite, noch verschleierte.
Ja, es war abzusehen, was für Gestalten seine AfD anziehen wird. Aber ich glaube ihm durchaus, dass diese Entwicklung nie in seiner Absicht lag.
Er war naiv, ja. Er hat zu spät und nicht entschlossen genug reagiert, das auch.
Aber als er merkte, dass er den innerparteilichen Kampf nicht gewinnen kann, hat er die von ihm gegründete Partei verlassen, weil sie schon nicht mehr das repräsentierte, was er sich vorstellte.
Man muss ihm keinen Respekt zollen und es gibt genug Gründe, seine politischen Ansicht abzulehnen.
Aber nur, weil einem seine Person und seine Ansichten nicht passt, ist das keine Entschuldigung dafür, ihn ungerechtfertigterweise als außerhalb des demokratischen Spektrums zu verorten.
zum Beitrag15.10.2019 , 21:16 Uhr
Aber Sie scheinen es doch zu verstehen.
Sie schrieben:
"Selbst eine Einmalgabe von 3 Globuli einer Hochpotenz kann bei sensiblen Personen heftige Symptome hervorrufen. "
Das ist eine Effektbeschreibung, dazu muss ich Homöopathie nicht verstehen.
Dieser Effekt tritt aber nunmal seltsamerweise nicht bei allen auf. Es haben schon unzählige hunderte Globuli hoher Potenz geschluckt, ohne dass sie auch nur den kleinsten Effekt bemerkt hätten.
Laut ihrer Attributierung kann das ja dann wohl nur daran liegen, dass sie nicht "sensibel" sind.
Wenn Sie sich mit Homöopathie auskennen, wäre es ja wohl nicht schwierig für Sie, kurz zu erklären, wie es sein dass manche (und zufälligerweise genau die, die nicht an Homöopathie glauben) unsensibel sind.
zum Beitrag15.10.2019 , 12:49 Uhr
" "Verschleierung der Wahrheit" ist genauso wie "Fakten" eine neue häufig verwendete Formulierung für unzufriedene Dauernörgler."
Da haben Sie vollkommen Recht. Sind es doch die Homöopathie-Anhänger, die Wissenschaftlern vorwerfen, die Wahrheit zu verschleiern (siehe die Lachnummer in Australien).
zum Beitrag15.10.2019 , 11:57 Uhr
Sie schrieben, dass bei 3 Globuli einer Hochpotenz heftige Symptome hervorgerufen werden können.
Das sollte ja unabhängig davon sein, welche Krankheit man hat.
zum Beitrag15.10.2019 , 10:08 Uhr
"Bei sensiblen Personen"
Der Zusatz "sensiblen" ist besonders wichtig, nicht wahr? Denn wenn jemand 100 hochpotenzierte Globuli schluckt und ihm passiert nichts, dann war er einfach nicht sensibel genug.
zum Beitrag15.10.2019 , 00:02 Uhr
Inwiefern ist man deshalb eine Autorität, weil man Fußballern den Hintern homöopathisiert?
zum Beitrag15.10.2019 , 00:01 Uhr
Also bei Homöopathie steht die Studienlage nicht 50:50.
Und deinen Link kann ich nicht öffnen, einmal ganz abgesehen davon, dass von Homöopathen (wie der Webseite-Betreiberin) vorselektierte und erfahrungsgemäß auch oft falsch interpretierte Studien nun wirklich kein Nachweis ist.
Die Homöopathie ist ein Millionengeschäft. Alleine schon die Verschwörungstheorie mit den bösen Pharmakonzernen, die das ganze aus Profitstreben unterdrücken wollen, ist albern. Als wäre Homöopathie eine Geheimwissenschaft, auf deren Zug Pharmakonzerne nicht auch jederzeit aufspringen könnten.
Fakt ist damit: Niemand hat etwas davon, die Wahrheit bzgl. Homöopathie zu verschleiern, wenn Homöopathie wirken würde. Man kann damit Geld machen wie mit allem anderen auch.
Eine Verschleierung der Wahrheit (und daraus resultierend das aktuell existierende Hin und Her) macht lediglich dann Sinn, wenn Homöopathie nicht wirkt, Homöopathen und die Konzerne sowie die mit diesen verbundenen Lobbyisten ihre Einnahmequelle in Gefahr sehen.
zum Beitrag14.10.2019 , 21:04 Uhr
Welche gefälschte australische Studie? Sie wollen doch nun nicht die Lüge vom "First draft" wiederholen, dieser mangelhaften Pseudostudie eines externen Auftragnehmers, die wissenschaftlich so untauglich war, dass es sinnvoller war, gänzlich neu zu starten.
Da aber die homöopathischen Verschwörungstheoretiker gejault haben, wurde der letzte Stand veröffentlicht. Mit den Kommentaren, wieso dieses Machwerk nichts taugt, aber das ignorieren Sie ja mal vorsichtshalber, haben aber trotzdem die Dreistigkeit, hier von Wissenschaftlichkeit zu sprechen.
zum Beitrag14.10.2019 , 20:04 Uhr
Mit etwas googlen könnten Sie herausfinden, das gerade die Behauptungen von Wurster mehr als umstritten ist, bei einigen seiner Paradebeispiele dürfte seine Beschreibungen des Behandlungsverlaufes anhand der Unterlagen sogar als eher zweifelhaft bezeichnet werden. Eine postoperative Entzündung, die er als Rückkehr des Knochenkrebses ausgibt und ähnliches.
Die Clinica St. Croce, auf die er Bezug nimmt, stand auch schon im Visir der Gesundheitsbehörden, wegen nicht nachweisbarer Werbeversprechen.
Aber ich bin sicher, das kommt nur daher, dass die bösen Gesundheitsbehörden von der Pharmaindustrie und den Reptiloiden gekauft wurden.
zum Beitrag14.10.2019 , 19:52 Uhr
Wenn jemand bei einem Produkt, bei dem die Wirksamkeit nicht nachgewiesen wurde, behauptet, dass es wirksam sei, ist es Betrug.
Denn auch für Niedrigpotenzen ist die Wirksamkeit nicht nachgewiesen.
Wenn Sie nun aber die nachgewiesenen Wirkstoffe (die allerdings tatsächlich so niedrig sind, dass sich keine Wirkung mehr ergibt) bei Niedrigpotenzen für die Verteidigung von Hochpotenzen heranziehen, ist das eine intelektuelle Unredlichkeit, die keine weitere Beachtung verdient.
zum Beitrag14.10.2019 , 19:49 Uhr
Also das ist ja wohl gequirlter Unsinn.
Eine Partei, die auf wissenschaftliche Studien verweist, wenn es um das eine Thema (Klimawandel) geht, kann seriöserweise nicht bei einem anderen Thema (Homöopathie) wissenschaftliche Erkenntnisse außen vor lassen.
Die Grünen habe da ein Glaubwürdigkeitsproblem, das ist zu bereinigen.
zum Beitrag14.10.2019 , 17:02 Uhr
Bei Hochdruckpatienten unter speziellen Umständen.
Zu Hahnemanns Zeiten diente der Aderlass noch dazu, einen Ausgleich der Säfte nach der Vier-Säfte-Lehre herzustellen.
zum Beitrag14.10.2019 , 15:45 Uhr
Zuerst einmal stellt sich aber immer die Frage: Was genau ist überhaupt ein Effekt durch eine Behandlung (egal ob ein direkter Effekt oder ein Placebo-Effekt) und was ist schlicht und ergreifend Selbstheilungskräfte?
Wenn mein Kind einen Schnupfen hat und ich gebe ihm Globuli, kann ich die Erstverschlechterung beobachten, bevor es besser wird. Wenn ich an die Wirkung glaube. Glaube ich nicht an die Wirkung, ist es ein Fall der alten Formel "Drei Tage kommt er, drei Tage bleibt er, drei Tage geht er." Und Schnupfen ist da nur das plakativste Beispiel für Selbstheilungskräfte.
Dann kommt natürlich auch schlicht und ergreifend die Aufmerksamkeit dazu, für die Kinder natürlich empfänglich sind, was den Stress der Kinder reduziert und damit zur Heilung beiträgt.
Dazu kommt noch das auch durchaus erforschte "Placebo by Proxy". Auch Säuglinge kriegen das Verhalten ihrer Eltern mit. Sind diese wegen der Krankheit gestresst, ist auch das Kind gestresst. Geben Eltern Globuli, sind diese entspannter, weil sie auf die Wirkung vertrauen. Damit sinkt auch der Stress des Kindes.
Und dass psychischer Stress eine physische Heilung beeinträchtigen kann, das ist nun wirklich nichts neues.
zum Beitrag14.10.2019 , 15:29 Uhr
Und Sie vergessen bitte nicht die Gewinnspannen in der Homöopathie-Industrie, die Zuckerkügelchen für das x-fache des eigentlichen Werts verkauft. Dagegen ist selbst die Gewinnspanne bei Smartphones geringfügig, da bewegt man sich schon eher in Bereichen des Kunstmarktes.
zum Beitrag14.10.2019 , 09:43 Uhr
„Wir sollten den Nutzen von gemeinsamen Therapien aus Naturheilkunde und Schulmedizin weiter erforschen.“
Und hier zeigt sich ja schon die Idiotie:
1.) Homöopathie ist keine Naturheilkunde. 2.) Tatsächlich funktionierende Naturheilkunde unterscheidet sich von der Wirkung her in keinster Weise von "Schulmedizin". Alleine die Gegenüberstellung lässt an der Qualifikation von Herrn Lucha zweifeln. Die korrekte Gegenüberstellung wäre Naturheilkunde und bspw. Pharmazeutika.
Es steckt in beidem die gleiche Chemie, mit dem Unterschied, dass Pharmazeutika teilweise synthetisch erstellt werden und genauer dosiert sind, während Mittel aus der Naturheilkunde i.d.R. naturbelassener eingenommen werden. Eine wirkliche Trennung ist da nicht möglich.
zum Beitrag19.09.2019 , 15:54 Uhr
Für mich ist es ganz einfach: Ich kann nicht einerseits für das Recht auf Abtreibung sein, andererseits dann aber eine Zweiklassengesellschaft einführen und denen, die es sich nicht leisten können, relevante Informationen vorenthalten, nur weil mir das Ergebnis nicht passt.
Eine Frau ist erstmal niemandem Rechenschaft schuldig, wenn sie abtreiben will. D.h. ich akzeptiere es auch, wenn sie abtreibt, weil ein Kind nicht in ihr Lebenskonzept passt. Damit gibt es aber auch keinen vernünftigen Grund, möglicherweise relevante Informationen hinter einer Kostenbarriere vor ihr zu verstecken, nur weil die Gefahr besteht, dass sie sich aus meiner persönlichen Perspektive heraus "falsch" entscheidet.
Wenn ich dafür bin, dass Frauen die Freiheit haben, abzutreiben, kann ich das nicht um die Ecke rum einschränken, nur weil mir bestimmte mögliche Entscheidungen dann nun doch nicht passen.
zum Beitrag18.09.2019 , 16:37 Uhr
Ich hatte es gelesen und fand es hochgradig idiotisch.
Der Begriff "Genozid" wird explizit nur für Menschen verwendet. Geht es um Tiere, nennt man es nicht Genozid, genausowenig wie eine Katze nicht schwanger ist, sondern trächtig.
zum Beitrag13.09.2019 , 15:23 Uhr
Man wählt keine rassistische und tendenziell rechtsextreme Partei, ohne deren Menschenverachtung nicht zumindest stillschweigend hinzunehmen.
Und wer bereit ist, das zu tun, sollte eigentlich kein Verständnis erwarten können.
zum Beitrag27.08.2019 , 09:43 Uhr
Es ist ein Unterschied, ob man etwas "nicht erträgt", oder ob man eine respektlose Unverschämtheit zurückweist.
zum Beitrag21.08.2019 , 23:07 Uhr
Volle Zustimmung.
Sein CDU-Video war gut recherchiert und alles, aber das ändert nichts daran, dass er ansonsten eine Knalltüte ist.
Aber seit dem CDU-Video wird er von den Medien beobachtet wie Paul die Krake.
zum Beitrag14.08.2019 , 10:22 Uhr
Die Frage ist eher, wieso die Bundeswehr es nicht einfach von sich aus macht. Als Arbeitgeber kann sie selbstverständlich Fahrtkosten ersetzen wie sie lustig ist. Und wenn sie auch private Fahrten ersetzen will, soll sie das tun. Das geht alles einseitig.
zum Beitrag09.08.2019 , 13:04 Uhr
Das kann ich beim besten Willen nicht herauslesen, selbst mit versuchter Böswilligkeit nicht.
zum Beitrag02.08.2019 , 10:14 Uhr
Entweder Sie verstehen den Artikel und ich Ihren Einwand nicht.
Der von Ihnen zitierte Absatz will doch gerade darauf hinaus, dass Männer, die Frauen nicht unterbrechen, den Abwasch machen und ihre Kinder nicht vernachlässigen inzwischen ja eigentlich die Regel und vor allem eine Selbstverständlichkeit.
Die Kritik ist an die Emma gerichtet, die mit Ihrer Aktion unterstellt, dass Männer, die ihre Töchter nicht wegen deren Geschlechts geringschätzen, die Ausnahme seien und deswegen besonders zu nennen wären.
Die Aktion der Emma ist so, als würde die Emma Leute besonders würdigen, die nicht mitten auf die Straße scheißen.
Und das wird kritisiert.
zum Beitrag29.07.2019 , 20:55 Uhr
Ganz ausschließen will ich es nicht. Die CSU hat zwar ein eher konservatives Profil, ihr eigentliches Programm heißt allerdings "Absolute Mehrheit in Bayern". Der Vorsprung war zwar nur knapp, aber die größte Wählerbewegung weg von der CSU war bei der Landtagswahl zu den Grünen hin gewesen. Und die könnte man damit zurückkriegen. Genauso wie man von den FW und der AfD durch die Vorstellungen zur Migrationspolitik Wähler zurückgewinnen will, wobei hier wegen der kirchlichen Wähler nicht mehr so arg auf den Busch geklopft wird wie unter Seehofer.
Wenn die CSU sich sicher wäre, dass sie damit in Bayern die absolute Mehrheit bekommt, würde Söder mit dem gesamten Parteikader beim CSD mitlaufen.
zum Beitrag28.07.2019 , 00:43 Uhr
Oder man investiert in die Gegenden, wo eh Wohnungen leerstehen.
Dann muss niemand nach Berlin ziehen (denn wer tut das schon freiwillig?).
zum Beitrag15.07.2019 , 10:11 Uhr
Nehmen Sie nur Meditonsin?
Oder machen Sie sich auch einen Tee, ziehen sich einen Schal um etc.?
Und haben Sie dann nie Erkältungen, wirkt Meditonsin also 100%? Oder haben Sie trotzdem manchmal Erkältungen?
Wenn letzteres, wie unterscheiden Sie zwischen Meditonsin-verhinderter Erkältung und einfach so von selbst nicht über ein kurzfristiges Halskratzen hinausgehenden Erkältungsanflügen, wie es wohl jeder mit und ohne Meditonsin hat?
zum Beitrag13.07.2019 , 21:09 Uhr
Sie scheinen da etwas nicht verstanden zu haben.
1.) Es fehlt nicht nur eine nachweisbare Wirksamkeit eines Wirkstoffes auf den Körper, sondern es konnte überhaupt keine Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus nachgewiesen werden. Auch keine bio-physische oder sonst irgendeine.
2.) Die Story vom Informationsträger ist himmelschreiender Unsinn. Sie wurde anno dazumal erfnden und war Unsinn und heute wird sie mit Quantenphysik gerechtfertigt und entlarvt dabei nur Unwissenheit.
3.) Niemand behauptet, dass ein Symptom nicht mehrere Ursachen haben könnte.
4.) Nochmal: Es würde überhaupt KEINE Wirksamkeit festgestellt, die über den Placeboeffekt hinausgeht. Nix. Nada.
5.) Die Story, in der Medizin würden nur Symptome bekämpft werden, ist genauso alt wie unsinnig und verlogen.
6.) Dass die evidenzbasierte Medizin bei chronischen Krankheiten in die Röhre schaut, ist eine dreiste Lüge. Auch in der evidenzbasierten Medizin wird anerkannt, dass nicht alles mit Medikamenten zu behandeln ist.
zum Beitrag12.07.2019 , 15:44 Uhr
Volle Zustimmung. Was da die Homöopathie-Unternehmen gemeinsam mit Homöopathen und mitwirkenden Ärzten veranstalten, ist m.E. nichts anderes als gewerblicher und bandenmäßiger Betrug, § 263 I, III 2 Nr. 1 StGB.
zum Beitrag12.07.2019 , 12:48 Uhr
de.wikipedia.org/wiki/Geseier
Etwas muss mich nicht berühren, damit ich darauf antworte. Wenn ich irgendwo eklatente Unwissenheit entdecke, helfe ich aber gerne.
Ich danke ebenso für Ihren nächsten Beitrag in unserer Reihe "im Prinzip unnötige Resonanzen", die - wenn ich Sie daran erinnern darf - von Ihnen begründet wurde.
Aber mit der Chronologie haben Sie es ja nun nicht wirklich so, das konnten wir diesem Rahmen ja bereits ausarbeiten.
zum Beitrag12.07.2019 , 11:58 Uhr
Dann sind es aber Placebos, die vom Arzt als Placebo gegeben werden.
Homöopathiische Mittel dagegen werden als tatsächliche Medikamente mit behaupteter Wirkung ausgegeben.
Ich sehe durchaus einen Unterschied, ob Placebos als Placebos behandelt werden oder als echte Wirkstoffe.
zum Beitrag12.07.2019 , 11:48 Uhr
1.) Kosten Globuli nicht nur 5 Cent. 2.) Sollten die Krankenkassen dann den Ärzten einfach so mehr für die Sprechstunde bezahlen, dann könnten sie sich auch die Zeit nehmen, ein gespräch zu führen. Da braucht es keine Zuckerkügelchen.
zum Beitrag12.07.2019 , 11:44 Uhr
Ihre Argumentation ist jetzt aber bitte nicht allen Ernstes, dass die Tatsache, dass auch Globuli nicht immer wirken, dafür spricht, dass kein Placeboeffekt vorliegen kann, oder?
zum Beitrag12.07.2019 , 08:25 Uhr
Ich persönlich fühle mich zu keiner der beiden Seiten hingezogen. Fakt ist aber nunmal, dass in der speziellen Beziehung NATO-Russland die NATO nunmal nicht aggressiv gegenüber Russland auftritt, sondern inkl. der Ost-Erweiterung immer nur reaktiv.
Nur, weil ich den Falschdarstellungen der Unterstützer des russischen Imperialismus widerspreche, heißt es ja nicht, dass ich die aggressive Strategie der NATO andernorts unterstütze.
Aber ganz ehrlich: Inwiefern soll es es irgendwie besser machen, dass sich Russland auf unmittelbare Nachbarstaaten beschränkt (was es nicht tut, die russisch-syrische Grenze müssen Sie mir erstmal zeigen)?
Das wäre, als würde man sagen "Preußen und Großbritannien betrieben beide eine Großmachtstrategie, aber zumindest hat Preußen nur Nachbarstaaten überfallen und nicht Indien."
zum Beitrag11.07.2019 , 23:19 Uhr
Glauben Sie etwa, Ihr Geseiere hätte mich berührt?
zum Beitrag11.07.2019 , 16:13 Uhr
Nichts von russischer Aggression und Imperialismus in Osteuropa vor der NATO-osterweiterung mitkriegen, aber sich einbilden, andere mit historischen Fakten konfrontieren zu können.
Bitte bleiben Sie Ihrer Linie treu und bleiben Sie im Comedy-/Satire-Bereich. Ihre Darstellung eines schlecht informierten Traditions-Antiwestlers ist für mich unübertroffen.
zum Beitrag11.07.2019 , 16:10 Uhr
Das ist ehrlich gesagt absoluter Unsinn. Deutsche Panzer stehen im Land von Verbündeten, die deshalb verbündet sind, weil sie vor den russischen Aggressionen Schutz suchten.
Dass sie das herumdrehen und zu einer Aggression der Deutschland gegenüber Russland erklären, ist bestenfalls dreist.
zum Beitrag11.07.2019 , 15:57 Uhr
Tatsächlich habe ich da ihren Beitrag und den von Warum_denkt-keiner-nach, auf den ich eigentlich antworten wollte, durcheinandergeworfen. Ein Versehen.
Zu Ihrem Beitrag. Die ost-Erweiterung ging nicht von der NATO aus, sondern von den osteuropäischen Staaten.
Diese wurden oft genug von Russland überfallen und besetzt (teilweise eben auch gemeinsam mit Deutschland). Durch die weiterhin imperialistische und aggressive Politik Russlands - zu deren Machtbereich bereits das Zarenreich und dann die SU diese gebiete zählte - war die Furcht vor russischer Aggression durchaus begründet. Daher gab man sich alle Mühe, unter den Schutzschirm der NATO zu kommen.
Lassen Sie die Geschichte Revue passieren: Deutschland UND Russland haben Polen überfallen. Dass die Polen dann lieber in ein Bündnis mit Deutschland kommen, spricht für sich.
Noch einmal, vielleicht verstehen Sie es dann: Die osteuropäischen Länder WOLLTEN in die NATO. Um vor Russland geschützt zu sein. In Osteuropa ist es Russland, das imperialistisch und aggressiv auftritt, nicht die NATO. Und das schon seit den Anfängen des Zarenreiches und auch direkt nach dem Zerfall der SU wieder.
Was genau es für eine Aussagekraft haben soll, dass in 2001 für Putin noch geklatscht wurde, ist mir nicht ersichtlich.
zum Beitrag11.07.2019 , 08:32 Uhr
Rudolf Fissner hat ja bereits die chronologische Aufstellung gemacht. Aufnehmen würde ich darüber hinaus den Augustputsch, der nun wirklich kein Vertrauen auf die Stabilität Russlands geschaffen hat.
Sie sehen also, dass bereits in den 90ern Russland seiner imperialistischen Tradition treu geblieben ist. Dann erst, 1999 kam die erste Ost-Erweiterung.
Soviel also zu Ihrer Wahrnehmungsstörung.
zum Beitrag10.07.2019 , 15:26 Uhr
Richtig. Am Baltikum. Lange Zeit von Russland besetzt. Oder in Polen, auch lange Zeit besetzt und zwischen SU und Deutschem Reich aufgeteilt. Falls Sie es vergessen haben sollten: Bis 1941 war man ja noch verbündet. Inklusive gemeinsamen Überfall auf Polen, gemeinsamer Siegesparade in Brest-Litowsk und Flaggenaustausch. Rote Fahne gegen Hakenkreuz.
Seit dem Beginn des wirtschaftlichen Abschwungs tritt die russische Regierung immer aggressiver auf, um die eigene Bevölkerung bei Laune zu halten.
Deutsche Panzer stehen nun da, wo deutsche Verbündete sie stehen haben wollen. Gegen die russischen Drohungen.
zum Beitrag10.07.2019 , 15:21 Uhr
In den letzten Jahren hat Russland alles mögliche getan, um seine westlichen Nachbarn zu verunsichern. Natürlichen suchen die da bei der NATO Schutz.
zum Beitrag09.07.2019 , 10:40 Uhr
Die einzige Situation, für die Homöopathie eine Lösung ist, ist akute Unterzuckerung.
zum Beitrag02.07.2019 , 16:18 Uhr
Das zusätzlich. Ich bin nun aber nicht davon ausgegangen, dass es @Wagenbär als eines Rechtsstastes unwürdig betrachtet, dass die Polizisten bei der Verhaftung Sturmhauben trugen.
zum Beitrag02.07.2019 , 15:08 Uhr
Und wieviele falsche Geständnisse führen zur Tatwaffe? Oder meinen Sie, er wollte irgendjemanden decken?
Und was genau passt Ihnen an dem Foto nicht? Es handelt sich um einen gewaltbereiten Rechtsextremisten, da kommt nicht die Streifenpolizei vorbei.
Handschellen sind da nun auch nicht unüblich und die Sturmhaube dient dem Schutz seiner Persönlichkeitsrechte, damit keine Bilder von ihm bei der Verhaftung kursieren und er somit deutlich erkennbar ist.
zum Beitrag16.06.2019 , 20:44 Uhr
Auch wenn es verspätet kommt: Man muss kein Gewerbe anmelden. Die reine Betätigung reicht.
zum Beitrag16.06.2019 , 20:33 Uhr
Selbst wenn man das berücksichtigt, ist Wurst ekliger.
zum Beitrag16.06.2019 , 20:30 Uhr
Die Änderung kam, als in Russland die Wirtschaft nach einem ersten Aufschwung wieder schwächelte. Daraufhin musste Putin den Narrativ vom umzingelten Russland verbreiten, um seine Macht zu sichern.
zum Beitrag16.06.2019 , 12:25 Uhr
Werde es jetzt auch mal probieren.
Echten Ekel habe ich auch nicht. Ich meine, ich esse zerhackstückeltes und in den eigenen Darm gestopftes Tier, im Vergleich dazu sind Insekten kaum eklig.
zum Beitrag14.06.2019 , 12:20 Uhr
Und wenn Sie jetzt noch behaupten, es hätte sich um eine freie Volksabstimmung gehandelt und nicht eine durch Waffengewalt durchgesetzte, haben Sie die Lacher für sich.
Wenn die Volksabstimmung sauber durchgeführt worden wäre, würde ich nicht wiedersprechen. Aber wenn erst Soldaten auf Urlaub in ein Land einfallen (die übrigens später für ihren Einsatz belobigt wurden) und letztlich dort die Macht übernehmen, kann eine derartige Volksabstimmung über die Abspaltung eines Landesteils niemals rechtmäßig sein, vollkommen egal ob so oder so das gleiche Ergebnis herauskäme.
Und daran ändert auch so ein Geschmarre wie das von Rolf B. nichts. Ich spreche nur für mich, nicht für den Westen. Dementsprechend kann ich den russischen Autokraten mitsamt seiner erbärmlichen Anhängerschar genauso kritisieren wie den saudischen Autokraten samt erbärmlicher Anhängerschar.
zum Beitrag04.06.2019 , 23:36 Uhr
Wozu festlegen?
Ganz ehrlich, wenn wir uns allein das Kernthema Umwelt anschauen, da haben die Grünen eher ne Chance die mit der Union umzusetzen. Danke Wendehals Söder, den das Volksbegehren ziemlich aufgeschreckt hat, ist die Werteunion ein kleineres Problem dabei als eine SPD, die nicht weiß, was sie will, oder die Linke, die um die Wähler der AfD buhlt und weiß, dass sie die nicht mit Umweltthemen zurückgewinnen kann, eher im Gegenteil.
zum Beitrag31.05.2019 , 15:25 Uhr
Und auch hier ist nicht ersichtlich, was dagegen spräche, wenn einfach alle Hygieneartikel ermäßigt besteuert werden würden.
"Gleichberechtigte Besteuerung sollte dann aber bitte auch bei gleichberechtigten Produkten erfolgen. Tampons sind keine Rasierer, Tampons sind Produkte, die nur Frauen benutzen. Es ist eben ungerecht, wenn Männer sich aus biologischen Gründen die Freiheit erlauben können, zusätzliche Kosten für Periodenartikel nicht aufbringen zu müssen."
Dieser ganze Absatz macht von sich aus keinen Sinn. Was für eine Freiheit können sich denn Männer erlauben? Männer brauchen keine Tampons. Punkt. Das hat doch nichts mit Freiheit zu tun. Oder soll es darum gehen, dass geschelchtsübergreifende Hygieneartikel weiterhin mit 19% besteuert werden sollen, damit Männer den Frauen den ermäßigten Steuersatz auf Periodenprodukten quersubventionieren?
Und doch, der Vergleich mit Schnittblumen macht Sinn. Denn die "tampon tax" (die es in der Form ja in Deutschland im Gegensatz zu den Ländern, aus denen die Forderung stammt, ja garnicht gibt) ist ja nur die Spitze des Eisberges. Die ganze Aufteilung auf die Steuersätze ist hochgradig reformbedürftig. Aber anstatt das aufzugreifen, greift man lieber eine Forderung auf, die in den USA oder auch Australien ja noch Sinn macht(e), da dort Hygieneprodukte tatsächlich ermäßigt besteuert wurden, Tampons etc. aber nicht. Einfach weil die Forderung en vogue ist. Und als man dann merkte, dass es in Deutschland nicht so ganz passt, kam man zu diesen gewöhnungsbedürftigen Verrenkungen wie in dem zitierten Absatz demonstriert.
zum Beitrag29.05.2019 , 15:50 Uhr
Inwiefern wird denn die Diskriminierung der Frau dadurch beendet, dass Tampons im Gegensatz zu allen anderen Hygieneartikeln ermäßigt besteuert werden?
zum Beitrag29.05.2019 , 15:50 Uhr
Ich rege mich über beides auf bzw. grundsätzlich über die willkürliche Aufteilung auf 19% und 7%.
Dass nur auf Tampons etc. nun der ermäßigte Steuersatz verlangt wird, liegt ja auch ausschließlich daran, dass es in ich meine Australien tatsächlich so war, dass andere Hygieneprodukte ermäßigt besteuert wurden, Tampons aber nicht.
Da war der Fokus auf Tampons berechtigt. Hier in Deutschland allerdings weniger, das ist schlicht und ergreifend eine blinde Übernahme der australischen Aktionen. Ganz besonders toll zu merken an dem Unsinn, der im Zuge dessen verbreitet wurde. Finden sich genug, die wirklich damit argumentieren, dass Klopapier und Medikamente ja ermäßigt besteuert würden, obwohl das eben für Deutschland nicht stimmt.
Es ist einfach unsinnig, alle Aktionen von wo anders zu übernehmen, ohne zu prüfen, ob es auf die hießige Situation tatsächlich passt.
zum Beitrag10.05.2019 , 16:43 Uhr
Die Einnahmen müssen Dealer sowieso versteuern. Drogenverkauf ist eine selbständige (da andere keine Weisungsbefugnis haben), nachhaltige (Wiederholungsabsicht) Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr und weder Land- und Forstwirtschaft noch ein freier Beruf oder andere selbständige Arbeit.
Damit haben sie gem. § 15 I 1 Nr. 1, II 1 EStG gewerbliche Einkünfte, die gem. § 2 I 1 Nr. 2 EStG zu versteuern ist.
Ja nach Umfang des Drogenhandels reicht eine Einnahmen-Überschussrechnung (§ 4 III EStG), überschreiten sie die Grenzwerte, ermittelt sich der Gewinn per Betriebsvermögensvergleich mittels ener Bilanz. Die u.U. bestehende handelsrechtliche Buchführungspflicht kommt da hinzu.
Darüber hinaus sind sie auch gem. § 2 I 1 GewStG gewerbesteuerpflichtig. Bei Einzelunternehmern fällt die nicht so sehr ins Gewicht, da der Großteil gem § 35 EStG im Rahmen der Einkommensteuer wieder mindernd berücksichtigt werden kann.
Sollten die Dealer aber Angestellte sein, würde es sich um Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit handeln. Da sollte man dann vielleicht auch noch schauen, dass die Arbeitgeber die Lohnsteuer und die Sozialabgaben auch ordentlich abführen.
Darüber hinaus wären auch noch die Arbeitsschutzgesetze zu beachten. Grundsätzlich würde ich angestellten Drogendealern aber empfehlen, sich gewerkschaftlich zu organisieren.
zum Beitrag10.05.2019 , 15:32 Uhr
Etwas hochgegriffen, die Beschwerde wegen der eigenen Aufgaben zu einer Systemkritik hochzustilisieren.
Es ging keinem Schüler um das allgemeine Problem der unterschiedlichen Anforderungen im Rahmen des Abiturs zwischen den Bundesländern.
Einmal ganz abgesehen davon, dass das hier ja nun das herzlich schlechteste Beispiel ist, denn dass es die Petitionen länderübergreifend gibt, liegt ja daran, dass sich mehrere Bundesländer aus dem gemeinsamen Pool bedient haben.
zum Beitrag09.05.2019 , 17:00 Uhr
Hier unterstellen Sie, dass eine Zweistaatenlösung den Konflikt tatsächlich beenden würde.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich persönlich befürworte diese Lösung und lehne die Siedlungspolitik daher ab. Das ändert aber nichts daran, dass viele Gruppierungen dort sich auch damit nicht begnügen würden. Sie verweigern Israel das Existenzrecht, da helfen auch zwei Staaten nichts.
Sie schieben Israel die Schuld zu, dass der Konflikt nicht gelöst wird und erklären die palästinensischen Aktionen zu reinen Re-aktionen, entheben letztere somit jeglicher Verantwortung. Würden Sie Ihre Logik konsequent umsetzen, müssten Sie auch Israel jeglicher Verantwortung entheben, denn genauso könnte man behaupten, dass die andauernde palästinensische/arabische Aggression und die mehrfaache Zurückweisung von Angeboten erst die jetzige rechte Regierung ermöglicht hat.
zum Beitrag09.05.2019 , 13:13 Uhr
Das Problem vieler palästinänsischer Organisationen ist aber nicht die Siedlungspolitik von Netanyahu, sondern die Existenz Israels selbst.
Ich persönlich kann jedenfalls die Siedlungspolitik kritisieren, ohne das Verlangen danach zu haben, die Israelis ins Meer zu treiben.
zum Beitrag09.05.2019 , 11:57 Uhr
So sehr ich auch die aktuelle israelische Regierung ablehne, ändert das aber nicht daran, dass es bei vielen palästinensischen Organisationen nicht damit erledigt hätte, dass Israel nun auch lieb und nett ist. Sie sprechen dem Land das Existenzrecht ab. Da kann Israel und die Israelis tun und machen, was sie wollen.
Denn die primäre Aggression geht in dem ganzen Konflikt nunmal nicht von israelischer, sondern von palästinensischer Seite aus.
Dass einige Aktionen Israels, bspw. die Siedlungspolitik, da wenig hilfreich sind, ist richtig, aber nicht verantwortlich für das Andauern des Konflikts.
Einmal ganz abgesehen, dass ich es als mehr als zweifelhaft empfinde, unter einem Artikel, in dem es darum geht, dass Israel vorgeworfen wird, nur deswegen ein relativ liberaler Rechtsstaat zu sein, um von seinen "Untaten" abzulenken, mit keinem Sterbenswörtchen darauf einzugehen.
zum Beitrag08.05.2019 , 16:19 Uhr
"Denn wer kann sonst schon behaupten, in seiner Uni-Mensa marinierte Sojastreifen mit Zitronengras oder Sesam-Karottensticks an Currysauce zu bekommen?"
Ich nehme einmal an, das ist mit der Eingangsfrage gemeint, ob man wirklich keine Fleischesser vertreiben wolle.
Es gibt so viele wirklich gute vegetarische und vegane Gerichte. Leider schaffen es die wenigsten davon in die Mensen, stattdessen sowas. Oder Bratlinge, was ja meistens auch nur ein Synonym für unter- oder überwürzten gebratener Pamps ist.
zum Beitrag08.05.2019 , 10:49 Uhr
Es sind ja nun erstmal nicht sicher 11.000 Gymnasiasten (wobei es ja eig. nicht auf die Gymnasiasten ankäme, sondern auf die Abiturienten), die die Petition unterschrieben haben, sondern nur allgemein 11.000 Unterschriften.
Wenn ich mich da als Schüler ungerecht behandelt gefühlt hätte, hätte nicht nur ich unterschrieben, sondern auch meine beiden Brüder, ein halbes dutzend Cousins und Cousinen und die Leute aus dem Tischtennisverein.
Ich meine, es haben ja schon jetzt deutschlandweit mehr Leute unterschrieben als überhaupt Abiturienten mitgeschrieben haben.
Und was die Aufgaben selbst angeht: Ja nun, manchmal ist es einfach für manche, einige oder viele schwerer, manchmal leichter.
Zumindest die Aufgaben aus der Stochastik habe ich bereits gesehen und da war nichts schwer. Da wurde die korrekte Verwendung der Formelsammlung geprüft.
Und dass eine konkrete Aufgabenstellung so noch nicht dran kam: Ja sowas aber auch, kam noch nie vor. Mal ehrlich, das ist immer wieder der Fall. Auch einige der alten Abituraufgaben, mit denen gelernt wurden, werden neu für die damaligen Abiturienten gewesen sein. Unbekannte Aufgabenstellung gab es schon vor 10 Jahren bei mir und vermutlich auch vorher schon. Das sollte ja auch der Sinn des Abiturs sein: Das die Schüler beweisen, dass sie die Werkzeuge, die Sie im Unterricht erlernt haben, auch anwenden können. "Neue Aufgabenstellung" ist keine Anomalie, sondern der Sinn der Sache.
zum Beitrag02.05.2019 , 21:04 Uhr
Auch Richter sind keine Götter in schwarz und es wäre ein Witz, wenn man aufgrund einer anderen Rechtsauffassung diesen widerspricht. Gerade wenn es eine Abwägungsgeschichte ist, wie sie ja auch selbst sagen, spielt sehrwohl das persönliche Rechtsempfinden auch der Richter mit hinein. Eine andere rechtliche Auffassung ist also in keinem Fall erstmal falsch und schon garnicht kann die zugrunde liegende Rechtsfrage (nicht der Rechtsfall, das bitte ich zu unterscheiden) dadurch abgehandelt werden, dass Gerichte so und so entscheiden und damit hätten sich alle in ihren Kommentaren zurückzuhalten. Ich sage, GERADE in einem Rechtsstaat sind Urteile nicht nur dadurch jeglicher Kritik enthoben, dass ein Gericht nicht rechtswidrig entschieden hat. Sie sind noch nicht einmal zu akzeptieren, ansonsten würden sie die Existenz jeglicher Rechtsbehelfe ad absurdum führen.
Das einzige, was man in einem Rechtsstaat tun muss, ist sich nicht auf gesetzwidrige Weise gegen Urteile zu wenden und bei letztinstanzlicher Entscheidung diese dann auch hinzunehmen.
zum Beitrag02.05.2019 , 19:54 Uhr
Das weiß ich nicht. Aber zwei Einzelbeispiele herauszuziehen ist eh nicht hilfreich, genauso wie das Gesundheitssystem nur ein Beispiel war, wieso man auf due Unterscheidung zwischen Korrelation und Kausalität achten muss.
zum Beitrag02.05.2019 , 12:57 Uhr
Bitte... wenn, dann:
www.youtube.com/watch?v=d-diB65scQU
zum Beitrag02.05.2019 , 12:56 Uhr
Das ist kein Gegenbeweis, da immernoch die Frage ist, ob es sich um eine Kausalität oder eine Korrelation handelt. Wenn die "freisten" Staaten im Schnitt ein besseres Gesundheitssystem haben, kann die Lebenserwartung trotz ungesunderer Lebensweise deutlich höher sein.
zum Beitrag28.04.2019 , 02:48 Uhr
Auf diese Interpretation der Werbung mit "Migrant auf Reisen" bin ich noch nicht gekommen.
Klingt aber auch absolut schwachsinnig.
Da könnte man auch behaupten, die Werbung würde aussagen, dass "Migranten" mit der Bahn fahren, weil sie sich kein Auto leisten können.
zum Beitrag24.04.2019 , 14:15 Uhr
"jenseits unserer deutschen Blase sehr verschiedene Auffassungen existieren - die den Leuten auch sehr wichtig sind"
Es war auch hier in Deutschland den Leuten wichtig, Menschen zu foltern, zu rädern, zu verbrennen oder zu vergasen.
Dass das jetzt hier und in anderen Staaten nicht mehr der Fall ist, hatte zwei Voraussetzungen: Zuvorderst die absolute Grundannahme, dass Menschenrechte allgemeingültig sind, aber auch ein gewisser Druck von außen.
Wovor Sie die Augen verschließen, ist dass es durchaus auch in solchen Kulturen Menschen gibt, die entgegen der Ansichten anderer auf die Menschenrechte pochen. Genauso wie es diese auch hier gab, als Folterung etc. noch als normal galt.
Sie aber reden den Verbrechern das Wort. Ihre Argumentation ist es, mit der gegen Vertreter der Menschenrechte weltweit vorgegangen wird, wenn das jeweils herrschende Regime nichts davon hören will.
Dass man die Menschenrechte (leider) nicht Schlag auf Fall überall durchsetzen kann. Aber das rechtfertigt keinerlei Nachsicht gegen Verstöße dagegen. Auch in unserer Gesellschaft hat sich das Bild gewandelt, da haben Sie Recht, hin zu Menschenrechten. Aber kein Vertreter der Menschenrechte von außerhalb wäre damals auf die Idee gekommen, Nachsicht zu zeigen.
Es gibt die Menschenrechte nunmal nur universell. Sie heißen nicht Westrechte oder sonst irgendwie. Entweder man vertritt sie klar und eindeutig und betrachtet die, die dagegen verstoßen, als widerwärtige Verbrecher, oder man bezweifelt ihre Universalität. Dann sind es aber auch keine Menschenrechte mehr, auf die man sich übergeordnet berufen kann, sondern rangieren auf der Ebene des KfzStG.
zum Beitrag24.04.2019 , 09:35 Uhr
"Es gilt aber auch, Rechtssysteme die unseren zu wider laufen zu respektieren."
Nein. Wir sprechen hier nicht vom Unterschied zwischen common law und civil law, sondern von menschenverachtendem geistigen Dünnschiss.
Und seit wann es als positiv betrachtet wird, dem Lynchmob das Wort zu reden und ihn zu bestätigen, anstatt sich ihm entgegen zu stellen, das wüsste ich nun auch gern.
zum Beitrag24.04.2019 , 08:45 Uhr
Nein, tut mir Leid. Entweder man geht von universellen Menschenrechten aus oder von garkeinen. Dann aber auch für Sie nicht.
Mit Ihrer Einstellung würden wir hier in Europa immernoch Leute aufs Rad flechten, denn auch hier hatte Tradition, Religion und Werte nichts mit den Menschenrechten zu tun.
Was Sie mit Ihrer Aussage tun, ist jedem Verfechter der Menschenrechte in Staaten, die diese Rechte mit Füßen tritt, die Legitimation zu entziehen.
Die Menschenrechte sind sehrwohl klar und widerspruchsfrei. Und auch nicht diskutierbar.
Und es ist wohl kein Zufall, dass Tradition, Religion und Werte der Gemeinschaft nur dort ganz oben stehen, wo sie mit Gewalt durchgedrückt werden.
Bestes Beispiel ist China, dessen Diktatur gerne mit einer anderen Kultur verteidigt wird und dass die Chinesen es nunmal garnicht anders wollen. So eine Ansicht ist ja schön und gut für das westliche Antikolonialistische Seelchen, aber selbst das chinesische Regime ist intelligenter. Dann stimmte das alles von wegen anderer Kultur etc., hätte es keinen Bedarf an Überwachung, Einschränkung der Informationsfreiheit und Propaganda.
Aber wie gesagt: Entweder man geht von Menschenrechten aus, dann müssen sie auch für alle Menschen gelten. Oder man schränkt das mit irgendwelchen kulturellen Ausreden ein, dann spricht man sich allerdings auch selbst den Anspruch auf diese Rechte ab, denn Kultur kann sich wandeln.
Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Wer das anders sieht, dem empfehle ich die Streckbank, vielleicht bringt denjenigen das zur Besinnung.
zum Beitrag18.04.2019 , 21:42 Uhr
Auch in islamischen Kulturen gibt es Draedlocks. Das ist mir durchaus bewusst, würde ich hier allerdings tatsächlich außer Ansatz lassen, da die aktuelle Mode nicht auf die Kelten oder Germanen zurückzuführen ist, sondern auf die Rastafari via Reggae.
zum Beitrag18.04.2019 , 12:58 Uhr
Gerade das Beispiel der Dreadlocks vom anfang des Artikels ist ja schon eher ein schlechtes Beispiel.
Die Verbreitung heute stammt ja ursprünglich aus der Rastafari-Bewegung und geht auf den Schwur zurück, sich nicht mehr die Haare schneiden zu lassen, bis Haile Selassie, der wiedergekehrte Messias, wieder auf dem Thron säße.
Die wenigsten, die Dreadlocks tragen, egal welche Hautfarbe sie haben, dürften aber wohl Rastafari sein. Wenn etwa Schwarze Christen nun aber die Haartracht einer anderen Glaubensrichtung tragen, weil sie über Reggae bekannt wurde, ist das ja nun nicht weniger cultural appropriation wie wenn sich bspw. Weiße ein Bindi aufmalen.
zum Beitrag17.04.2019 , 17:03 Uhr
Da muss ich gestehen: Entweder ich habe zu wenig Empathie (dass eine eingefangene Stimmung mir einfach keinen Mehrwert bietet, soweit sie denn überhaupt über ein Medium vermittelt werden kann) oder zu viel (dass ich mir die Stimmung auch duraus so vorstellen kann).
Was die Experten angeht: Die konnten ja auch noch zuschauen.
Ich kritisiere allerdings derartige Sondersendungen allgemein. Für mich stellt sich nicht die Frage "Wieso gab es hier keine?", sondern "Wieso gibt es wann anders welche?"
Echten Informationsgehalt sehe ich halt tatsächlich nur beim Schadensbericht. Erst da kommt das relevante heraus: Was wurde zerstört, was konnte gerettet werden, was kann wiederaufgebaut werden etc.
zum Beitrag17.04.2019 , 15:49 Uhr
Aber was hätte eine Viertelstunde berichtet werden sollen? Es lagen ja am Abend überhaupt keine Informationen vor. Es brennt, keine Toten, kaum Verletzte, Renovierungsarbeiten waren schuld. Mehr Informationen gab es nicht. Womit hätten Sie die restlichen 14,5 Minuten füllen wollen?
zum Beitrag17.04.2019 , 15:46 Uhr
Ich habe auch keine Abneigung gegen Kultur, sehe aber dennoch keinen Sinn darin, besagter Kultur beim Brennen zuzuschauen. Die Programme, die Sondersendungen machten, lieferten nichts wirkliches mit Informationsgehalt, sondern bessere Webcam-Bilder und manchmal wurde zu einem seine Unwissenheit ausdrückenden Gesicht oder einem Feuerwehrwagen geschwenkt.
Echte Informationen waren an dem Abend nur folgende verfügbar: Es brennt, keine Toten, kaum Verletzte, Renovierungsarbeiten vermutlich verantwortlich.
Wie wollen Sie daraus eine Sondersendung o.Ä. machen? Was hat es mit Kultur zu tun, wenn besagte paar Informationen zu den Bildern eines brennenden Gebäudes immer wiederholt werden?
Eine besondere Sendung zu fordern, um einem Gebäude beim Brennen zuzuschauen, kann ich mir jedenfalls nur mit teilzeitpyromanem Voyeurismus erklären.
zum Beitrag17.04.2019 , 11:10 Uhr
Hitler hatte viel Einfluss, aber gerade diese Punkte waren dann doch die Eingaben des tatsächlich national-sozialistischen Flügels. Das wurde aber später fallen gelassen bzw. bedeutungslos, nachdem Goebbels Hitler im Richtungsstreit unterlag.
zum Beitrag14.04.2019 , 23:19 Uhr
"Wenn die Argumente für eine Impfung wirklich stichhaltig wären, würde die offizielle Information des Gesundheitsministeriums ausreichend Wirkung zeigen, und die Menschen scharenweise zu den Ärzten treiben."
Das ist - mit Verlaub - Unsinn. Sie unterstellen, dass alle Menschen sich vollkommen rational verhalten und keinen Falschinformationen aufliegen können. Das ist absolut realitätsfremd.
"Solange selbst Profis und nicht nur "Verschwörungstheoretiker" einer Impfpflicht widersprechen, kann es nicht falsch sein auch hier gut zu überlegen welchen Weg man geht."
Vollkommen unabhängig davon, wie man selbst zu der Frage steht, sollte hier doch erwähnt werden, dass die meisten (wenn nicht alle) Profis die Impfpflicht nicht aus medizinischen, sondern aus anderen, vor allem ethischen Gründen ablehnen. Und insofern finden sie als Mediziner vielleicht mehr Beachtung, ihre Meinung hat in der Hinsicht aber den gleichen Stellenwert wie die jedes Ottonormalsterblichen.
zum Beitrag13.04.2019 , 18:44 Uhr
Ich benutze Polemik nicht, um zu treffen, sondern um die Unsinnigkeit einer Forderung zu unterstreichen.
zum Beitrag12.04.2019 , 11:37 Uhr
Ich kann ehrlich gesagt nicht erkennen, dass hier etwas gegeneinander ausgespielt wird.
Es liegt nunmal hier auf der übergeordneten Ebene tatsächlich eine Kollission vor: Einerseits das Recht auf Selbstbestimmung der Schwangeren, andererseits der Wunsch, einer weiteren Stigmatisierung von Behinderten entgegenzuwirken.
Letzteres funktioniert hier in diesem Fall aber nur, wenn man bewusst den Zugang zu möglichen Informationen erschwert, um Abtreibungen in letzter Konsequenz zu verhindern.
Ich weiß nicht, ob Ihnen das so bewusst ist, Frau Hecht, aber damit reden Sie den Vertretern des § 219 und § 219a StGB das Wort. Auch diese wollen Abtreibungen verhindern. Diese bei allen Föten, Sie bei Föten, die einmal zu potentiell behinderten Kindern heranreifen könnten.
Aber auch unabhängig davon ist es ethisch sehr fragwürdig, Schwangeren den Zugang zu ihre Entscheidung möglicherweise beeinflussenden Informationen zu verwehren.
Wenn ich die Abtreibung in die freie Entscheidung der Frau stelle, für die sie sich nicht zu rechtfertigen hat, muss ich ihr auch die Möglichkeit zu einer freien Entscheidung geben. Und das ist nicht der Fall, wenn ich versuche, ihr Informationen vorzuenthalten.
zum Beitrag12.04.2019 , 10:14 Uhr
Und in welchem Rahmen hätte Ramelow das ansprechen sollen oder können?
"Vietnam sollte auf die Einhaltung der Menschenrechte achten. Aber Dioxin ist ja auch ein Problem. Und bitteschön keine Leute mehr aus Deutschland entführen."
Wäre das Ihre Vorstellung, um Ihren Whataboutismus unterzubringen?
zum Beitrag12.04.2019 , 10:01 Uhr
"Ist das denn bei Besuchen deutscher Politikerinnen und Politiker in anderen Ländern anders? Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber gibt es kritische Äußerungen in China oder im Iran? Oder in einer anderen Diktatur."
Zumindest zu China meine ich mich durchaus zu erinnern, dass immer wieder auch von deutschen Politikern die Menschenrechtslage angesprochen wird.
Wenn auch natürlich nur pro forma und am Rande.
zum Beitrag12.04.2019 , 09:58 Uhr
Wieso sollte man bei einer Reise eine Ministerpräsidenten, bei dem er sich eher als Wirtschaftslobbyist benahm, Agent Orange benennen? Das ist ja schließlich kein Portrait über die Geschichte Vietnams.
zum Beitrag11.04.2019 , 22:22 Uhr
"Der Affentanz hat schon konkrete Gründe. Wenn Sie eine Idee haben, wie man den Backstop verhindert, dann bitte." Dazu gibt es einige Vorschläge, die nur alle keine Mehrheiten findet. Und der Backstop lässt sich durch einen Hard Brexit verhindern. Den nun dann aber doch plötzlich niemand mehr will.
"- Natürlich wäre es berechtigt, über den konkreten Vertrag abzustimmen, zumal er anders aussieht, als man (auch wir ) das vor zwei Jahren erwartet haben." In welchen Punkten sieht er denn anders aus als erwartet? Die Lügen mancher Breiteers und die Idioten, die auf sie hereingefallen sind, habe ich ja schon genannt.
" - Der Brexit ist nicht unbedingt "scheiße". Kommt auf die Sichtweise an. Den Briten auf der Insel ist Reisefreiheit an den Grenzen weniger wichtig. Dafür haben die auch den neoliberalen Touch der EU bemerkt. Darf man auch Scheiße finden."
War wohl unverkennbar, dass das meine subjektive Meinung ist.
"- Was das Wichtige angeht, so können Sie in dem Artikel, den Sie kommentiert haben selbst lesen, dass "die EU" gar keinen Bock hat, sich um dieses Wichtigere zu kümmern."
Dann wird es Zeit, diese Ausredemöglichkeit zu beenden.
" - Was die demokratisch Grundlage angeht, so sind 52% für so eine bedeutsame Entscheidnug sehr knapp. Grundgesetzänderungen müssen in DE z.B. mit 2/3 beschlossen werden. sonst ist es einfach keine Entscheidung."
Knapp aber demokratisch.
zum Beitrag11.04.2019 , 20:35 Uhr
Ich schrieb nirgends, dass es weniger schwerwiegend sei, sondern dass er wohl nicht so oft straffällig wurde. Auffälligkeiten bei der Kontrolle der Verkehrspolizei ist nunmal nicht das gleiche wie Straffälligkeit.
zum Beitrag11.04.2019 , 16:23 Uhr
Was die Ungereimtheiten angeht und dass es doch etwas seltsam ist, dass diese wohl keine Berücksichtigung fanden, stimmte ich Ihnen soweit zu. Allerdings unter Vorbehalt, denn ich kenne weder den Wortlaut des Urteils, noch die Würdigung dieser Ungereimtheiten.
Wo ich Ihnen allerdings widersprechen muss, ist der Vergleich mit dem gelinkten Fall. Der Fahrer wurde immernoch nicht so oft straffällig wie Frau Millgramm. Und selbst, wenn die Fälle vergleichbar wären, ist einmal deutlich festzustellen, dass Urteile Einzelfallentscheidungen sind. Wir haben erfreulicherweise nicht das "common law"-System, in dem Urteile aufgrund von Präzedenzfälle gefällt werden, sondern ein System, in dem jeder Fall von Grund auf anhand der Gesetze neu bewertet wird.
In diesem Fall und mit diesem Vergleich hier mag Ihnen das ungerecht erscheinen. Wäre unser Rechtssystem aber anders, könnten sich zukünftige Raser auf das Mannheimer Urteil berufen, während sie unter Umständen ansonsten eine schwerere Strafe (und von Ihnen vermutlich als angemessener betrachtete Strafe) zu erwarten hätten.
zum Beitrag11.04.2019 , 16:09 Uhr
Ich persönlich halte die Haft bei einer gesundheitlich so angeschlagenen Person wie hier für ein Unding.
Ihrer Schlussfolgerung muss ich aber widersprechen: In Fragen der Justiz darf eine Entscheidung nicht davon abhängen, ob man bei einer nahestehenden Person anders entscheiden würde.
Ich würde Ihre Spiegelung sogar umdrehen: Wenn es um meine Oma ginge, würde ich mich fragen, ob ich bei einer Wildfremden genauso entscheiden würde. Das muss die Richtlinie sein, nach der die Justiz handelt.
zum Beitrag11.04.2019 , 11:18 Uhr
Die Briten hatten zwei Jahre. Es wird Zeit, dass dieses alberne Kasperlestheater endlich aufhört. Es gibt durchaus wichtigere Probleme als dieser Affentanz hervorgerufen von Empire-Beweinern, Lügner, den Idioten, die auf diese offensichtlichen Lügen hereingefallen sind und den allergrößten Knalltüten: Diejenigen - und darunter sehr viele junge Leute - die der Meinung waren, dass es eh nicht zum Brexit käme und man deshalb ja garnicht seine Stimme abgeben müsste.
Natürlich ist der Brexit scheiße, aber ein zweites Referendum ist kaum zu erwarten. Einmal abgesehen davon, dass der Ausgang sehr unsicher ist. Denn die Lager haben sich noch mehr verhärtet und bei einem zweiten Referendum kann es auch durchaus sein, dass eigentlich Remainer nun für Leave stimmen werden, da es tatsächlich eine Farce ist, so lange abstimmen zu lassen, bis das bequemere Ergebnis rauskommt (so sehr ich es auch befürworte).
Im Vergleich zu 2016 hat sich ja auch überhaupt nichts geändert. Es sind keine Ereignisse eingetreten, die eine Neubewertung erzwingen würden (dass das britische Parlament eine hohen Knallchargen-Anteil hat, ist ja nichts neues). Es kamen auch keine neuen Informationen dazu, die irgendwelche neuen Erkenntnisse gebracht hätten. Vor den wirtschaftlichen und sonstigen Auswirkungen wurde schon vorher gewarnt.
So sehr ich mir auch ein anderes Ergebnis wünschen würde, für ein zweites Referendum gibt es keine demokratische Grundlage. Es war auch genügend Zeit, dass die von britischer Seite nicht genutzt wurde, weil sich als Ergebnis eines innerparteilich motivierten Referendums nun alle überparteilich eins draufhauen, kann nicht das Problem der EU sein.
Frist läuft ab. Fertig. Ende und Adios. So sollte es sein. Stattdessen wird dieses lähmende Elend immer weiter hinausgezögert, nur weil wehleidige Postimperialisten ihren Laden nicht auf die Reihe bekommen.
zum Beitrag09.04.2019 , 17:18 Uhr
In dem Artikel, den Sie gelinkt haben, steht sogar, was für ein Projekt es war. Es handelte sich um eine Meinungswand, an der alle möglichen Aufkleber etc. angebracht wurden.
Haben Sie den Artikel, den Sie gelinkt haben, überhaupt gelesen oder haben Sie da nur das Bild gesehen?
zum Beitrag09.04.2019 , 17:15 Uhr
Ich sprach auch nicht von einem Kunstprojekt.
Und es steht da ganz klar: "Teile der Medien erklärten Antifaschismus zum Synonym für Linksradikalismus"
Die Kritik in dem Artikel bezieht sich also auf die pauschale Gleichstellung des Antifaschismus mit Linksradikalismus, nicht auf die Antifa.
zum Beitrag09.04.2019 , 15:53 Uhr
1.) Es handelte sich nicht um wild geklebte Aufkleber, sondern sie waren Teil eines schulischen Projekts. Eine Indoktrination kann hier nicht erkannt werden.
2.) Die Antifa ist linksradikal, aber wenn Sie den gelesen hätten, bevor Sie Ihren langen Post loswurden, hätten Sie festgestellt, dass nicht die Antifa angesprochen wurde, sondern der Antifaschismus. Die Antifa ist antifaschistisch, aber nicht jeder Antifaschismus hat etwas mit der Antifa zu tun.
zum Beitrag09.04.2019 , 09:25 Uhr
Das Problem, was ich hier persönlich für mich sehe: Ich lehne zwar diese Selektion ab, aber andererseits kann ich nicht zwar für das grundsätzliche Recht von Frauen auf Abtreibung sein, aber es andererseits dann dadurch begrenzen, dass ich vorschreibe, was eine Schwangere erfahren darf. Die Frage, ob Abtreibung oder nicht, hat jede Frau alleine für sich frei zu entscheiden. Eine wirklich freie Entscheidung kann aber nur treffen, wer alle Informationen hat.
Jede Frau hat das Für und Wider selbst abzuwägen. Und da hat sich niemand einzumischen. Die Aussage mag leichter fallen, wenn es sich auf die Einmischung ewiggestriger Lebensschützer bezieht, aber wenn ich grundsätzlich fordere, dass eine Frau sich für eine Abtreibung nicht rechtfertigen muss, muss das auch im Falle einer festgestellten Behinderung gelten.
zum Beitrag02.04.2019 , 16:25 Uhr
Ich finde, es gibt einen Unterschied zwischen der Leugnung eines Problems oder der Kritik an einem vermeintlichen Lösungsansatz.
zum Beitrag02.04.2019 , 09:11 Uhr
Wenn man ganz pingelig ist, wird durch "dass sie [...] sind" tendenziell unterstellt, dass Ostdeutsche tatsächlich Bürger zweiter Klasse wären. Um die Meinung mancher Ostdeutscher wiederzugeben, müsste es richtigerweiße "dass sie [...] seien" heißen.
zum Beitrag01.04.2019 , 16:17 Uhr
Naja... Oberfränkisch ist nun auch wirklich gewöhnungsbedürftig. Richtung Mittelfranken wird es besser.
zum Beitrag01.04.2019 , 16:12 Uhr
"35 Prozent der Ostler meinen, dass sie noch immer Bürger zweiter Klasse sind. Im Westen glauben dies nur 18 Prozent. „Westdeutsche“, so die Schlussfolgerung der Studie, „ignorieren die Wunden der Wiedervereinigung.“"
Man könnte auch Schlussfolgern, dass Ostdeutsche mehr jammern und sich selbst als Opfer stilisieren.
Ob das so ist, sei dahingestellt, aber diese pauschalen Schlussfolgerungen haben schon einen verdächtigen Beigeschmack von "Interpretation entsprechend der Erwartungshaltung".
zum Beitrag30.03.2019 , 22:47 Uhr
"Womit wir wieder bei Ihren ersten Beiträgen wären..."
Die Sie auch schon nicht verstanden haben. Womit sich das ewig im Kreis dreht, also sparen wir es uns lieber und wir unterhalten uns weiter, wenn bei Ihnen mit dem Textverständnis nicht mehr so hapert.
zum Beitrag30.03.2019 , 19:12 Uhr
Falsch.
Auf der einen Seite stehen Fakten.
Diese nunmal existierenden Fakten wurden von den Spaniern als ausreden benutzt, um ihre Gold- und Machtgier zu beschönigen.
Wenn ich einen Mörder umbringe, ist es ein Fakt, dass er ein Mörder war. Wenn ich behaupte, ich hätte es deswegen getan, obwohl es mir um sein Geld ging, dann ist es eine Ausrede.
Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Und wenn Sie den nicht begreifen oder nicht begreifen wollen, nur um sich möglichst weit von den spanischen Verbrechen abzugrenzen, dann ist das zwar bestimmt sinnvoll, um Ihr Seelchen zu streicheln, macht Sie aber unfähig zu einer vernünftigen Diskussion.
zum Beitrag30.03.2019 , 02:01 Uhr
Wo wiederhole ich die Argumente der Konquistadoren? Es ging ihnen um Geld und Macht.
Aber es ist nunmal nicht so, dass die Spanier irgendwelche armen Pazifisten angriffen.
Die Azteken und Mayas waren genauso blutrünstig und macht- und goldgierig wie die Spanier.
Das macht die Untaten der Spanier nicht besser (zum 100. Mal), aber es mutet doch etwas seltsam an, wenn hier im Namen von Völkern eine Entschuldigung für Verbrechen gefordert wird, deren sich die Azteken und Mayas selbst schuldig gemacht haben.
Nochmal, damit Sie es vielleicht doch noch verstehen: Spanier böse. Azteken böse. Mayas böse. Alle böse. Alle das gleiche Gesocks.
Von Seiten Mexikos wird eine Entschuldigung für die Verbrechen Spaniens gefordert, die vorherigen Verbrechen derer, auf die man sich beruft, aber relativiert und bestenfalls als Folklore behandelt.
Die Azteken waren übelste goldgierige, machtgeile Menschenschlächter. Genauso wie die Spanier. Das rechtfertigt (zum 101. Mal) nicht die spanischen Verbrechen, aber auch nicht die Forderung nach einer Entschuldigung, wenn gleichzeitig die Verbrechen der Azteken relativiert werden.
Würde Mexiko dazu stehen, würde ich nichts sagen. Tut es aber nicht, aus PR-Gründen. Und damit ist die Forderung nach einer Entschuldigung heuchlerisch.
Und zum 102. Mal: Das ändert nichts daran, dass die Reaktion der Spanier mit Wiederholung der damaligen Ausreden erbärmlich ist.
Es gibt eben nicht nur schwarz oder weiß. Nur, weil ich nicht exakt Ihre Meinung teile, heißt das nicht, dass ich die Meinung der die Konquistadoren glorifizierenden oder entschuldigenden Spanier teile. Also lernen Sie mal zu differenzieren.
zum Beitrag30.03.2019 , 01:48 Uhr
"Bringen Sie die Zustände bei den Nachbarn vor Gericht ins Spiel, wird der Richter das zu Recht als billige Ausreden würdigen."
Der Vergleich passt nicht. Er wäre treffender, wenn mein Opfer selbst ein Mörder wäre. Das würde meine Tat immernoch nicht rechtfertigen und wenn meine Nachkommen mich glorifizieren, sind sie erbärmlich.
Wenn dann aber ein Zweig meiner Nachkommenschaft sich im Haus des Nachbarn eingenistet hat und 500 Jahre später eine Entschuldigung von dem Zweig fordert, der in meinem Haus geblieben ist, dann ist das etwas albern. Insbesondere, wenn sie die Entschuldigung im Namen der Nachkommen des Toten und dessen damaliger Opfer, die freundlicherweise im Keller wohnen dürfen, stellen.
"Es bleiben aber billige Ausreden für ein Verbrechen. Und wenn Sie nicht müde werden, diese Ausreden ständig zu wiederholen, müssen Sie sich gefallen lassen, als Verteidiger des Kolonialismus gesehen zu werden."
Lernen Sie lesen. Genau das habe ich doch gesagt: Dass es Ausreden waren. Dass die Spanier nur aus Geld- und Machtgier die Azteken und Mayas überfielen. Sie werfen mir hier aus Jux Dinge vor, die ich nie geschrieben habe.
zum Beitrag29.03.2019 , 10:21 Uhr
"Es ist ein Unding Lehrer immer noch zu verbeamten, es gibt dafür keinen sachlichen Grund, es ist ein rein historisches Privileg. Aber über die Zeit wurden bei den Beamten alle Nachteile geschliffen und nur die Vorteile behalten."
Mit pauschalen Aussagen sollte man sich zurückhalten. An einer teuren privaten Versicherung kann ich keinen Vorteil erkennen. Zwar gibt es noch die Beihilfe, aber die wird auch stetig reduziert.
Sicher haben da Beamte immernoch Vorteile, über deren Rechtfertigung zu streiten ist.
Aber gerade Lehrer als Beispiel heranzunehmen, die trotz aller Beamtenvorteile angesichts ihrer Ausbildung nun wirklich nicht gut bezahlt sind, ist eher ein schlechter Scherz.
Und die Geschichte, dass Beamte zu teuer seien und deswegen eine Anstellung besser wäre, ist auch eine Milchmädchenrechnung.
Es sind die Beamtenvorteile, die den Job attraktiv machen. Fallen diese weg, müssten sie durch ein spaßeshalber angemessenes Gehalt ausgeglichen werden, was gleichermaßen zu Lasten des Steuerzahlers geht.
zum Beitrag29.03.2019 , 08:44 Uhr
Von Seiten Mexikos sind es aber gerade die Azteken, die in dieser Sache hervogehoben werden, gemeinsam mit den Mayas, die nun auch wenig besser waren.
Und das wird so dargestellt, als gab es damals eben nur die Mayas und Azteken. Mir ist schon klar wieso: Diese beiden Zivilisationen schufen Hochkulturen, deren Bauten heute noch zu betrachten sind. Das zieht besser als die anderen Kulturen, die von Azteken und Mayas unterworfen und niedergemacht wurden.
Dass das auch nicht so erwähnt wird, ist auch verständlich, eben weil es wie eine Relativierung wirken kann und die eigene Position schwächt. Auch wenn das eigentlich Unsinn sein sollte, weil die Verbrechen eines Opfers nicht gleichartige Verbrechen rechtfertigt. Und die Rechtfertigung der Spanier ist ebenso ein Witz, da weder Menschenopfer noch sonst irgendetwas anderes als reine Gold- und Machtgier der Antrieb der spanischen Eroberer waren.
zum Beitrag29.03.2019 , 08:16 Uhr
Ich bin schon erstaunt, dass man zum Verteidiger des Kolonialismus und Hobbyrassisten ernannt wird, nur weil man darauf hinweist, dass die Azteken auch nicht besser waren.
Da kann man dann zwar noch so oft sagen, dass das in keinem Fall die Verbrechen der Spanier rechtfertigt, die aufgrund größerer Ressourcen natürlich noch um einiges furchtbarer waren, aber wenn sich manche, die die Nennung historischer Fakten nicht vertragen, erst einmal festgebissen haben, dann ist mit ihnen halt nicht mehr vernünftig zu sprechen.
zum Beitrag28.03.2019 , 23:36 Uhr
Die Spanier haben wenig anderes gemacht als die Azteken vorher, das ist nunmal so.
Das macht die Spanier nicht besser oder auch nur weniger schlecht. Aber es ist nunmal nicht so, dass die armen hilflosen Azteken Opfer der bösen Spanier wurden. Es haben lediglich die Stärkeren nach 200 Jahren von jemand noch stärkeres genauso eins draufgekommen wie sie vorher anderen Völkern eins draufgegeben haben.
Nochmal: Das macht die Untaten der Spanier nicht weniger verwerflich. Aber diese Forderung einer Entschuldigung ist doch etwas seltsam, wenn man bedenkt, dass sie an die Nachkommen von Eroberern im Namen der Nachkommen anderer Eroberer gerichtet ist. Letztlich unterschied sich die Geisteshaltung der Azteken herzlich wenig von der der Spanier.
Was hier das entscheidende ist und was die Antwort Spaniens so unverschämt macht, ist die fehlende Einsichtsfähigkeit im Bezug auf die Untaten der Vorfahren. Dass die Opfer auch nicht besser waren, rechtfertigt nunmal keine Verbrechen und schon garnicht deren Glorifizierung, wie es immernoch geschieht.
zum Beitrag27.03.2019 , 16:55 Uhr
Es wurde nicht aus Platzgründen nur je eine Konfektionsgröße vorgehalten. McClain hatte vorher auf der Erde gemeint, L würde passen, dann aber im Rahmen ihres ersten Weltraumspaziergangs festgestellt, dass es doch eher M sei.
Es gibt auch noch einen weiteren Anzug der Größe M, aber der ist nicht einsatzbereit und den kriegt man auch nicht rechtzeitig für diesen Einsatz fertig.
zum Beitrag27.03.2019 , 07:58 Uhr
Also mal ehrlich, McClain fällt oben im Weltraum auf, dass ihr M doch besser passt als L, eine Größe, die Koch auch braucht, von der aber nun nur ein Anzug einsatzbereit ist. Da ist nun wohl kaum die NASA oder sonst irgendjemand anders schuld.
Solche Anzüge hängen ja nicht in allen Konfektionsgrößen im Spind, so dass man nurnoch reinschlüpfen muss und einen Spaziergang machen kann. Da braucht es nunmal eine Vorlaufzeit und die hatte es angesichts der jetzt erst getroffenen Feststellung McClains, dass M doch besser ist, nicht gegeben.
McClain kann man auch wenig Vorwürfe machen. Einen Anzug auf der Erde auszuprobieren kann da eben nochmal etwas anderes sein, als ihn dann unter Einsatzbedingungen zu tragen. Und ihr erster Einsatz war nunmal der am 22.03. gewesen.
"Astronautin hat nichts passendes anzuziehen" mag als reißerisches Thema passen und man kann da bestimmt schön rumätzen. Aber wenn man keine Ahnung von der Thematik, sollte man sich vielleicht doch eher zurückhalten.
zum Beitrag26.03.2019 , 14:59 Uhr
Ich vermute einmal, es geht um einen reinen Namensabgleich zwischen den Lesern des Artikels und denen, die Zugang zu dem fraglichen Polizeicomputer haben.
zum Beitrag17.03.2019 , 20:16 Uhr
Nicht unbedingt eine Frage der Integration. Auch Leute, deren Vorfahren mit Arminius im Teutoburger Wald lagen, haben rechtslastige Tendenzen und bewundern Gesocks, das autoritär regiert.
Keine Frage der Integration, sondern Özil ist halt einfach je nach Ausprägung erbärmlich oder bemitleidenswert.
zum Beitrag11.03.2019 , 15:32 Uhr
Und in 11 Jahren? Ist das Vorkommen ausgebeutet und dann können sie schauen, wo sie ihre Familie her ernähren können. Heute benutzt RWE die Arbeitsplätze noch als Druckmittel, um die Angestellten zu mobilisieren, sobald es aber nicht mehr profitabel sind, interessiert sich RWE einen scheiß dafür.
Und die Angestellten sind auch noch so bescheuert und springen darauf an.
zum Beitrag09.03.2019 , 22:18 Uhr
Mit der Schulmedizin wird so kritisch umgegangen. Es gibt Zulassungsverfahren, dazu diverseste Studien, wo belegt werden muss, dass ein Medikament eben nicht nur als Placebo funktioniert.
zum Beitrag08.03.2019 , 09:45 Uhr
Es ging die ganzen Jahre, aber schlecht. Es wurde halt nur als vermeintliche Selbstverständlichkeit hingenommen.
Fehlende Kanalisation ging auch auch die ganzen Jahre auch so. Das ist aber ja wohl kaum ein Argument gegen eine Kanalisation.
zum Beitrag08.03.2019 , 08:19 Uhr
Naja, es handelt sich um eine Veranstaltung des AA. Sexuelle Gewalt und Altersarmut bei Frauen ist definitiv anzusprechen, aber die Frage ist, ob es von jedem im gleichen Maße angesprochen werden muss.
Vom AA aus kann kann da halt aber dazu wenig kommen. Man geht ja auch nicht zu Sea Shepards und bemängelt, dass sich dort nicht um Orangutans gekümmert wird.
zum Beitrag06.03.2019 , 09:59 Uhr
Und als ich mir in den Finger geschnitten habe, ist die Wunde nach ein paar Tagen verheilt. Nur dank Globuli.
zum Beitrag06.03.2019 , 09:57 Uhr
Und was für Krankheiten waren das bei Ihrem Hund? Das würde mich nun doch interessieren.
Denn ganz ehrlich: 99% aller "Heilerfolge" von Homöopathie laufen auf dem Niveau von "Ich habe mir in den Finger geschnitten, dann habe ich Globuli genommen und die Wunde hat sich innerhalb von ein paar Tagen geschlossen".
Die meisten normalen Krankheiten heilt der Körper sowieso von selbst.
Und die Geschichte, dass die Globuli vor Erkältungen bewahrt, ist wie die Geschichte vom Mann, der mit dem Armen wedelnd durch die Fußgängerzone rennt, um die Löwen zu verscheuchen. Auf den Hinweis, dass es hier ja keine Löwen gäbe, meint er dann nur: "Sehen Sie, so gut bin ich."
zum Beitrag02.03.2019 , 11:19 Uhr
Wenn Sie das dachten, ist das halt so. Aber jeder Schlachtbetrieb, der ohne Betäubung schlachtet, kriegt das Bio-Siegel auch nicht.
Sie und andere tun grad so, als wäre das betäubungslose Schlachten von Muslimen und Juden erfunden worden und als könnte es das nur im kultischen Kontext geben. Ohne religiösen Hokuspokus als Ausrede, wäre aber halt überhaupt nur niemand auf die Idee gekommen, da ein Bio-Siegel zu verleihen.
zum Beitrag01.03.2019 , 08:14 Uhr
Querfrontverdachtspanik. Krampfhafte Distanzierung von Rechten, die jegliches Maß verloren hat.
zum Beitrag01.03.2019 , 08:13 Uhr
"Ich habe Frauen kennengelernt, deren Männer gerne hätten, dass sie das Kopftuch abnehmen, deren Freundinnen keins tragen und deren religiöse Familien weit weg wohnen, aber diese Frauen möchten gerne Kopftuch tragen" Es wird auch Frauen gegeben haben, die gegen das Wahlrecht waren, während deren Männer u.U. deutlich liberalere Positionen vertreten haben. Meine Großtante besteht darauf, dass sie sich nicht mit Finanzen auskennen muss und einen Führerschein braucht sie auch nicht. Das sei alles Männersache. Das ist nicht weniger frauenfeindlich, nur weil es von der Frau kommt, während ihr Mann sie seit 40 Jahren fast dazu drängt, sich doch mal damit zu beschäftigen, falls mal etwas mit ihm sei.
Ein Kopftuchverbot ist m.E. nicht gerechtfertigt, frauenfeindlich ist es dennoch.
zum Beitrag28.02.2019 , 14:01 Uhr
Mir geht es garnicht um ein Verbot. Ein pauschales Verbot lehne ich sogar explizit ab, würde mir auch im Traum nicht einfallen.
Von mir aus kann jeder Kopftuch tragen, egal aus welchen Gründen. Gesetzliche Kleidungsvorschriften haben in einem Rechtsstaat nichts zu suchen.
Ich kritisiere die Verteidigung des Kopftuches, nur um sich von den Rechten zu distanzieren. Frauen, die wegen des Kopftuches von Rechten angegriffen werden, sind zu verteidigen. Aber nicht das Kopftuch selbst oder Unternehmen, die damit Geld scheffeln wollen und damit auch hintenrum zur Normalisierung dieser Frauenverachtung beitragen.
Und die Verteidigung des Kopftuches geht ja inzwischen sogar schon so weit, dass es zu einem freiheitlichen Symbol hochstilisiert wird.
Das kritisiere ich. Ein Verbot fordere ich nicht.
zum Beitrag28.02.2019 , 09:51 Uhr
Es ist ein Unterschied, ob Frauen sich einfach nur (leider) schützen müssen oder ob der ganze Hintergedanke bei einem Kleidungsstück der ist, dass sie sich zu schützen haben, ansonsten seien Sie für Belästigung etc. selbst verantwortlich. Und letzteres ist nunmal untrennbar mit dem Kopftuch verbunden wie mit kaum einem anderen Kleidungsstück.
Es gibt auch genug Leute, die einer Frau die Schuld geben, wenn sie einen Minirock trägt. Aber da gibt es dann auch zu recht einen Aufschrei. Keiner würde unter diesen Umständen einen aus einem religiös-kulturellen Zwang heraus getragenen langen Rock verteidigen. Und würde ein Unternehmen einen langen Sportrock damit bewerben, dass man dann ja nicht mehr selber Schuld sei, wenn Männer über einen herfallen, gäbe es gleichermaßen einen Aufschrei. Auch vollkommen zurecht. Weil damit genau dieses Bild der Frau als Schuldige, dieses victim blaiming, zementiert wird.
Und das Kopftuch islamischer Kulturen ist nun einmal genau das: Schutz vor Männern, ansonsten ist frau selber schuld, wenn ihr was passiert.
Wie schon einmal gesagt: Ein Kopftuch aus Jux oder modischem Chic zu tragen, ist etwas anderes. Aber soweit das Tragen durch überkommene islamisch-kulturelle Regelungen veranlasst ist, ist und bleibt es nunmal ein frauenverachtendes Stück Stoff, eine tragbare Täter-Opfer-Umkehr.
zum Beitrag28.02.2019 , 08:30 Uhr
Aber der Abolitionismus ist nunmal auf kurze und ich denke auch mittlere Sicht nicht umsetzbar. Sollte man dann aber das Tierleid nicht zumindest verringern?
So wie Sie es formulieren, ist es eine Hopp-oder-Top-Entscheidung. Lieber sich darauf konzentrieren, Tierleid gänzlich zu verhindern (besser, aber m.M.n. unrealistisch), als Tierleid zu mindern. Das Ergebnis wird m.E. aber noch mehr Tierleid sein. Da Abolitionismus nicht erreichbar ist und Reformismus unter den Tisch fällt.
zum Beitrag28.02.2019 , 08:20 Uhr
Ein miserabler Vergleich, da nicht das Problem ist, dass eine Frau irgendein Körperteil bedeckt, um nicht begafft zu werden, sondern dass es von der religiös-kulturellen Ideologie dahinter explizit erwartet wird, dass sie sich bedeckt inklusive des Umkehrschlusses, dass es dann auch ihre Schuld sei, wenn sie begafft, belästigt oder vergewaltigt wird, wenn sie sich nicht an die Kleidervorschrift hält.
zum Beitrag27.02.2019 , 22:54 Uhr
Es ist letztlich das "Problem", das Jim Hawkins schon anspricht: Antireligiösität wird von Linker Seite zu schnell mit Islamophobie vermengt. Natürlich überschneidet sich das. Wenn ich gegen Religion im allgemeinen bin, muss ich auch gegen den Islam und seine Auswüchse im speziellen sein. Der entscheidende Unterschied ist aber, ob ich mich auf eine Religion beschränke, oder ob ich alle gleichermaßen einbeziehe.
zum Beitrag27.02.2019 , 22:43 Uhr
Dann habe ich Ihre Post vollkommen missverstanden, genau andersrum als Sie ihn gemeint haben. Jetzt, wo ich ihn mir mit den neuen Informationen nochmal durchlese, klingt er auch ganz anders. Da ist mein Einwand natürlich Unsinn.
zum Beitrag27.02.2019 , 22:17 Uhr
Da bin ich aber einmal gespannt, womit Sie diese Behauptung begründen wollen.
Dass es auch zweifelhafte Vereine gibt, die die Gemeinnützigkeit haben, kann nicht der Grund sein, denn über diese hat der BFH ja nicht entschieden.
zum Beitrag27.02.2019 , 22:09 Uhr
"Mir geht es bei der Diskussion um Schächtung und Bio-Ausschluss um die gesellschaftlichen Effekte und Ausdrücke vor dem Hintergrund einer teils antisemitischen und antimuslimisch-rassistischen Gesellschaft. Ich betrachte die Folgen, nicht die Absichten."
Aber man kann doch nicht alle rechtsstaatlichen Prinzipien über Bord werfen, nur damit nicht die falschen es für sich nutzen können. Wo genau ziehen Sie da die Grenze?
Aber selbst, wenn ich mich auf diesen Gedankengang einlasse, kann ich Ihnen nicht zustimmen. Sie wollen nicht, dass derartiges eine Bestätigung für Antisemiten und Rassisten ist. Kann ich voll verstehen. Aber ich fürchte, dass Extrawürste für Muslime und Juden im Gegenteil sogar noch Wasser auf den Mühlen dieser Leute sind.
Wie gesagt, das ist mein Ergebnis, wenn ich mich an den möglichen Folgen ausrichte. Für mich persönlich kann so etwas keine Relevanz haben. Regelungen an eine mögliche Instrumentalisierung auszurichten, schadet dem Rechtsstaat mehr, als es die Instrumentalisierung selbst könnte.
Rein ethisch betrachtet wäre garkein Tierleid die beste Alternative. Aber nur, weil das erst einmal nicht erreichbar ist, heißt das ja nicht, dass das Leid nicht zumindest gemindert werden sollte.
zum Beitrag27.02.2019 , 21:24 Uhr
Das heißt, ich darf nicht gegen irgendetwas sein, nur weil es Teil einer nicht-christlichen Religion ist?
Wollen wir wirklich reductio ad absurdum spielen? Denn dann würden vermeintliche Menschenschützer nur anzeige wegen Mordes erstatten, um rassistisch gegen Kelten zu hetzen.
Verstehen Sie mich nicht falsch, natürlich gibt es Rechte, die das ganze instrumentalisieren. Aber wir können unser Rechtssystem doch nicht daran ausrichten, wie Rechte irgendetwas instrumentalisieren könnten? Die Regelungen hier wurden vollkommen unabhängig von Islam und Judentum beschlossen. Sollen wir da jetzt für jeden religiösen Hokus Pokus Ausnahmeregeln treffen, nur damit kein Rechter hetzen kann?
zum Beitrag27.02.2019 , 21:18 Uhr
Das meinte ich auch. Und die Tierschützer haben das ganze eben auch deswegen angestrengt: Weil weniger Leid besser ist als mehr Leid.
Dass garkein Leid noch besser wäre, steht außer Frage, soweit stimme ich Rudolf Fissner auch zu. Aber ich kann seinen Vorwurfan die Tierschützer halt nicht nachvollziehen.
zum Beitrag27.02.2019 , 21:10 Uhr
"Wenn Dinge aufgrund öffentlichen Drucks aus dem Angebot gedrückt werden, kommt es einem Verbot nahe."
Es wurde auch schon vollkommen religionsunabhängig Spielzeug, Kleidung, Werbung o.Ä. aufgrund öffentlichen Drucks wieder weggenommen.
"Und ich stelle Ihnen die Frage mal anders, stellen wir uns mal vor, es würde sich hier um eine religiöse Symbol für Jüdinnen gehen, niemals wäre der Shitstorm in französischen Blätterwald ähnlich gewesen, das ist messen mit zweierlei Maß."
Da gebe ich Ihnen natürlich recht. Das ändert aber nichts daran, dass die Kritik nicht berechtigt ist. Das Problem ist nicht, dass es im Falle des islamischen Kopftuches kritisiert wird, sondern andersherum, dass bei einem vergleichbaren religiösen Symbol für Jüdinnen nicht die gleiche Kritik kommt.
Von mir käme sie jedenfalls in beiden Fällen.
zum Beitrag27.02.2019 , 20:42 Uhr
"Auch wenn Sie religiöse Menschen bemitleiden, das ist Ihnen ja gestattet. Aber solange hier nicht gegen Gesetze verstoßen wird, ist es in Deutschland als säkularem Rechtsstaat gestattet auch seinem Glauben oder kultureller Prägung zu folgen."
Wo schrieb ich etwas gegenteiliges? Mich stört lediglich, wie inzwischen sich selbst Linke den frauenfeindlichen Strömungen des Islams andienen, nur um sich von Rechten zu distanzieren.
zum Beitrag27.02.2019 , 20:37 Uhr
Ich kann nirgends die Forderung nach einem Verbot herauslesen.
Aber zu kritisieren, dass ein frauenfeindliches Symbol präventiven victim blaimings verteidigt wird, das ist ja wohl das mindeste.
Jeder darf seinen religiösen Unsinn und seine verstandlose religiöse Indoktrination ausleben wie er will, egal um welche Religion es geht. Aber den Unsinn muss man nicht auch noch verteidigen.
zum Beitrag27.02.2019 , 20:14 Uhr
Dass es nicht automatisch eine Verstümmelung sei, wenn man Kindern Körperteile abschneidet, sei mal dahingestellt.
Und mich stört auch nicht das Tragen eines Kopftuches aus Jux oder modischem Chic. Genaugenommen stört es mich auch nicht, wenn es aus religiösen Gründen getragen wird. Mich stört es, wenn so ein frauenfeindliches Stück Stoff verteidigt wird, am schlimmsten noch als ein fast freiheitliches Symbol.
zum Beitrag27.02.2019 , 19:52 Uhr
Ich halte nichts davon, Frauen zuerst auf soetwas anzusprechen.
Das ändert aber nicht daran, dass Kopftücher das Ergebnis einer frauenfeindlichen Ideologie sind und Frauen, die sie freiwillig tragen genauso zu bemitleiden sind wie alle anderen, egal ob Christ, Muslim, Jude, Hindu oder sonst irgendjemand, dessen Hirn von religiöser Indoktrination verdreht ist.
Das Kopftuch dient laut der dahintersteckenden patriarchalen Ideologie dazu, die Frauen zu schützen vor Männern, die ansonsten durchdrehen und über sie herfallen würden.
Sprich: Die Frau ist durch das Tragen des Kopftuches dafür verantwortlich, dass sie nicht belästigt oder schlimmeres wird.
Unter normalen Umständen gibt es bei solchen Äußerungen einen Aufschrei, wenn diese Äußerung aber aufgrund religiöser Indoktrination freiwillig auf dem Kopf getragen wird, herrscht schweigen im Walde.
Mir ist durchaus bewusst, dass Rechte mit dieser Argumentation ihren Rassismus aufhübschen wollen, aber das kann doch kein Grund sein, dieses patriarchale Symbol und dessen Reproduktion durch die Industrie auch noch zu verteidigen.
Eine Frau zu verteidigen, die wegen ihres Kopftuchs angegriffen wird: Selbstverständlich.
Aber das Kopftuch selbst und nun auch noch die, die damit Geld scheffeln wollen, und das nur, um sich von Rechten abzusetzen?
Nein, tut mir Leid, dafür fehlt mir jedes Verständnis.
zum Beitrag27.02.2019 , 19:28 Uhr
Die Argumentation betrachte ich als recht unsinnig.
Sie werfen hier Tierschützern vor, dass sie sich für die Einhaltung von Regelungen einsetzen, die zwar kein Leid verhindern, aber zumindest etwas abmildern. Und das mit der Begründung, dass es nochmal anders ja besser wäre.
Mit der Argumentation dürfte man auch niemanden wegen Umweltvergehen anzeigen, weil die Gesetze lax sind und man sich lieber für strengere Gesetze einsetzen sollte.
zum Beitrag27.02.2019 , 11:15 Uhr
Der Protest gegen die Route ist aber dem allgemeinen Zweck untergeordnet. Während attac nunmal keine politische Bildung allgemein verfolgt, der einzige Katalogtatbestand des § 52 AO, nach dem attac hätte gemeinnützig sein können, sondern eine Aktivistengruppe ist.
Bei der Bertelsmannstiftung ist es sicher zweifelhafter, aber meines Wissens nach ist hier nie ein Urteil getroffen worden. Das kann man aber dem BFH also nicht anlasten.
zum Beitrag27.02.2019 , 09:45 Uhr
Geht an @Uranus. Die Antwort-Funktion spinnt momentan wirklich.
zum Beitrag27.02.2019 , 09:30 Uhr
"Das Agitieren gegen Schächtung dient der Herabsetzung der Anhänger*innen der Schächtung nicht dem Tier"schutz", wie Hilal Sezgin es darstellt."
Damit implizieren Sie, dass die Kriterien des Bio-Siegels im Hinblick auf die Schlachtung getroffen wurden, um die Schächtung zu verhindern. Eine doch sehr gewagte Behauptung, die Sie besser belegen sollten.
Tatsächlich gibt es jenseits des religiösen Hokus Pokus auch Schlachtungen ohne Betäubung. DAS wollte man nicht beim Bio-Siegel haben. Wenn nun irgendwelche Religionen nunmal Vorschriften haben, die der Vergabe des Siegels entgegenstehen, dann ist das halt so. Und dann sind hat ein Rechtsstaat zwischen betäubungsloser profaner Schlachtung und betäubungsloser religiöser Schlachtung nicht zu unterscheiden.
Denn die Schächtung wird eben nicht herausgegriffen, das sollten Sie sich bitte klar machen. Im Gegenteil, sie wird sogar eingereiht in alle anderen betäbungslosen Schlachtmethoden und wird genauso wie diese behandelt.
Und die Vorgehensweise eines Unrechtsstaates aus unlauteren Motiven darf in einem Rechtsstaat nicht dazu führen,. dass religiöser Unfug bevorzugt wird.
Die neuste Entscheidung zum kirchlichen Arbeitsrecht ist schon zu begrüßen und ein weiterer nötiger Schritt, sich endlich von der Sonderrolle der Religionen zu lösen. Da kann und darf es nicht sein, dass dieser Fortschritt torpediert und der unselige status quo gefestigt wird, nur weil es in dieser Entscheidung einmal feststellt, dass nicht-christliche Religionen keine Sonderrolle haben.
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