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Wiederwahl von Boris PalmerZeit zur Versöhnung

Benno Stieber
Kommentar von Benno Stieber

Boris Palmer und die Grünen brauchen sich gegenseitig. Je früher sie einen Kompromiss finden, desto besser.

Wer zuletzt lacht … Boris Palmer nach seiner Wiederwahl zum Oberbürgermeister von Tübingen Foto: Bernd Weißbrod/dpa

J oschka Fischer hatte sich einst zum letzten Rock ‚n‘ Roller der Grünen erklärt. Mit Boris Palmer ist das Rollenfach neu besetzt. Der Querkopf aus Tübingen hat im ersten Wahlgang seinen Bürgermeistersessel zum dritten Mal gewonnen – gegen seine eigene Partei. Der Demokratie in seiner Stadt hat Palmer mit diesem Ritt ganz offensichtlich einen Dienst erwiesen.

Sensationelle 62,6 Prozent Wahlbeteiligung bei einer Oberbürgermeisterwahl, das gibt es in Baden-Württemberg selten, der Durchschnitt liegt bei 44 Prozent. Aber auch seiner Partei hat er etwas Gutes getan. Das grüne Enfant terrible aus der Partei zu werfen, um sich nicht mehr mit ihm auseinandersetzen zu müssen, war keine gute Idee. Jetzt muss geredet werden.

Der Kompromiss zum Parteiordnungsverfahren zwischen den Grünen und Palmer sieht vor, dass es spätestens im nächsten Jahr Gespräche geben soll, wie beide Seiten künftig wieder miteinander klarkommen. Davon haben alle etwas. Denn Palmer ist ein Grüner durch und durch. Und bei allem Streit wäre er nie bereit, die Partei zu verlassen. Natürlich auch weil er weiß: Sein Revoluzzertum funktioniert nur im grünen Kontrast.

Umgekehrt braucht die Partei einen kommunalen Klimapionier mit bundesweiter Ausstrahlung. Nicht nur weil die Landespartei gerade eine kommunalpolitische Offensive ausgerufen hat, sondern weil Palmer gegen alle Zweifler in Tübingen vorführt, dass man Wirtschaftswachstum und Klimaneutralität zusammenbringen kann. Darüber hinaus ist die Nervensäge Palmer für eine Partei, die das Zeug zur neuen Volkspartei hat, unverzichtbar.

Denn er erreicht als Grüner Wählerschichten, die vielleicht sonst nur noch Figuren wie Winfried Kretschmann ansprechen. Cem Özdemir hat das Potenzial erkannt, wenn er twittert: Zusammen mit den Stimmen der grünen Gegenkandidatin hätten 70 Prozent der Tübinger grün gewählt. Außerdem ist Palmer innerparteilich eine wichtige Gegenstimme, wenn es um die antidemokratischen Tendenzen bei linken Sprechverboten und einengende identitätsideologische Diskurse geht, die in der Grünen Partei auf dem Vormarsch sind.

Was aber weder die Partei noch die politische Kultur braucht, ist jener Palmer, der seine eigenen, oft provinziellen Toleranzlimits zum Maßstab macht, Menschenrechte von Geflüchteten einschränken will oder sich auf seinem Facebook-Account wie ein Wirtshausschläger inszeniert. Seine Egomanie muss er auch deshalb zähmen, weil er für seine berechtigten Anliegen in der Partei Verbündete braucht.

Von Joschka Fischer wie von Keith Richards kann man lernen: Auch Rock ‚n‘ Roller haben unterschiedliche Schaffensphasen. Irgendwann sind sie zu alt für Turnschuhe und zertrümmerte Hotelzimmer, haben aber ihren unverwechselbaren Sound gefunden. In Abwandlung eines Wahlplakats im Tübinger Wahlkampf könnte man sagen: Palmer soll bitte bleiben wie Palmer. Aber ohne Rassismus.

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Benno Stieber
taz-Korrespondent BaWü
Benno Stieber ist seit 2015 Landeskorrespondent der taz in Baden-Württemberg. In Freiburg als Österreicher geboren, lebt er heute als eingefleischter Freiberufler wieder im badischen Landesteil. Er ist Absolvent der "Deutschen Journalistenschule" in München und hat dort auch Geschichte und Politik studiert. Er schrieb unter anderem für die "Financial Times Deutschland", hat einen erfolgreichen Berufsverband gegründet und zwei Bücher geschrieben. Eins über Migranten nach der Sarrazin-Debatte und eins über einen Freizeitunternehmer aus dem Südwesten.
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65 Kommentare

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  • "Außerdem ist Palmer innerparteilich eine wichtige Gegenstimme, wenn es um die antidemokratischen Tendenzen bei linken Sprechverboten und einengende identitätsideologische Diskurse geht, die in der Grünen Partei auf dem Vormarsch sind."

    Ja, ist denn schon Weihnachten? Jetzt schenkt mir taz-Kommentator Töne, die ich im Zentralorgan für Wokismus und Identitätspolitik schon lange vermisst habe. Nur das letzte Wort kann ich nicht stehen lassen: WÄRE Palmer ein Rassist oder WÄRE Palmer ein menschenverachtender Corona-Schwurbler (als welcher er hier noch vor 1 Jahr hingestellt wurde), DANN wäre er kein sympathischer und erfolgreicher Querkopf, wie er in diesem Kommentar erscheint, sondern müsste aus der Partei geworfen und öffentlich geächtet werden. Wahlergebnis hin, Wahlergebnis her: Würden 52,6 Prozent einen "Rassisten" wählen, würde das den Rassismus nicht besser, sondern gefährlicher machen. Palmer IST aber KEIN Rassist! Dieser Eindruck konnte nur entstehen, weil die Maßstäbe für Rassismus Vorwürfe seit Jahren völlig aus dem Ruder laufen.

  • Ja, die Grünen brauchen jetzt den Palmer. Da sieht das allgemeine Verlassen ihrer Kernkompetenzen nicht ganz so unentschlossen aus. Die Politik wird gerade wieder mal pragmatischer- Da brauchen wir Leute die anpacken können und nicht groß herum überlegen. Gewinner werden natürlich nicht rausgeworfen.



    Die Rechnung wird kommen, und ein böse Erwachen an den großen Wahlurnen.

  • Zitat: "Außerdem ist Palmer innerparteilich eine wichtige Gegenstimme, wenn es um die antidemokratischen Tendenzen bei linken Sprechverboten und einengende identitätsideologische Diskurse geht, die in der Grünen Partei auf dem Vormarsch sind."

    Danke!

  • Das Problem ist nicht Palmer. Was die politische Kultur nicht braucht sind die grünen Berufsbetroffenen. Ich laß mich von einem Politiker nicht belehren. Wenn der nicht spurt, es gibt genug Parteien.

  • "Außerdem ist Palmer innerparteilich eine wichtige Gegenstimme, wenn es um die antidemokratischen Tendenzen bei linken Sprechverboten und einengende identitätsideologische Diskurse geht, die in der Grünen Partei auf dem Vormarsch sind."

    Wow, für so einem Satz wäre Bully Herbig vermutlich in eine Schublade mit Höcke oder von Storch gelandet. Ich hätte es nicht derart drastisch formuliert, stimme Ihnen aber in der Sache zu: Palmer ist ein Gegengewicht das die Grünen brauchen um in der Wahrnehmung nicht völlig im Elfenbeinturm zu verschwinden

    Spannend daran ist: Hätte es diesen Kommentar auch gegeben wenn Palmer mit 10% baden gegangen wäre?

    • @Questor:

      "Spannend daran ist: Hätte es diesen Kommentar auch gegeben wenn Palmer mit 10% baden gegangen wäre?"

      Vermutlich nicht, dann wäre die funktionärsgrüne Idylle ja nicht gestört worden. Und der taz kann man viele Talente zuschreiben, aber auffällige Distanz zur grünen Funktionärselite gehört jetzt nicht zwingend dazu.

      • Benno Stieber , Autor des Artikels, taz-Korrespondent BaWü
        @Meister Petz:

        Ja zumdinest schon vor der Wahl: taz.de/Ausschlussv...&s=stieber+palmer/

        • @Benno Stieber:

          Hola - welchen 🐻 wollens jetz‘



          Aufbinden uns & Meister Petz?! - 🙀🥳 -



          Irgendwo zwischen Ranwanz & Distanz?



          “BILDUNGSSPRACHLICH - da schau her -



          Zurückhaltung, innerer Abstand im Umgang mit anderen Menschen



          "Distanz halten, wahren"



          Oder??? superb => ein schwaches Verb



          ran·wan·zen /ránwanzen/



          Umgangssprachlich - sag ich -



          sich anbiedern! Ach was!“ © Loriot -;))

  • Ich finde es äußerst bedenklich mit welchen Adjektiven Palmers Querulantentum bezeichnet wird. Und Begriffe wie Prinzipientreue lassen mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Ich wünsche mir mehr Toleranz und konzentriert euch auf die Arbeit die er macht.

  • Guter Kommentar! Obwohl mir Palmer mit seinen grenzwertigen Aufmerksamkeits-Skandalen nicht sehr sympathisch ist, hat er offenbar beispielhafte Arbeit als Bürgermeister geleistet. Zudem bildet er ein markantes Gegengewicht, zu der scheinheiligen Moralisten-Blase der Grünen Partei, was der Balance gut tut und hoffentlich den gemeinsamen Öko-Nenner stärkt!

  • Qui est-ce qui est l'enfant terrible?

    "Außerdem ist Palmer innerparteilich eine wichtige Gegenstimme, wenn es um die antidemokratischen Tendenzen bei linken Sprechverboten und einengende identitätsideologische Diskurse geht (...)



    Palmer soll bitte bleiben wie Palmer. Aber ohne Rassismus."

    Der letzte Satz ist m. E. schon zu viel Zugeständnis an die besagten 'linken Sprechverbote', die alle Diskussionen, die 'woke' Dogmen tangieren, zu tabuisieren bestrebt sind, indem sie die Abweichler als 'Rassisten', Sexisten' etc. bezeichnen.

    Es sollte doch allen Gutwilligen klar sein, daß Palmer KEIN Rassist ist. Punkt. Diejenigen, die ihm das vorwerfen, sind die Kritikwürdigen.

    Was den Entfant-terribilismus' Palmers betrifft, so ist dieser 'schrecklich' v.a. für die Gläubigen der Ideologie, die er oft mit gespitzter Feder herausfordert (wozu heute u.a. auch Mut gehört und Nonkonformismus und Nonopportunismus und Eigenständigkeit des Denkens) - letztlich aber stellt Palmer sachliche Vernunft und Pragmatismus gegen die Angriffe auf die Vernunft durch die zur Hegemonie drängenden identitätspolitischen illiberalen bis totalitären Ideologien (Critical Race Theory, Queertheory, Intersectionality').

    Diese Ideologien - nicht Palmer - sind das enfant terrible der Grünen, Ideologien, die jenseits der 'urbanen, akademischen Milieus' eher provozieren und abschrecken.

    Palmer verkörpert grüne Restvernunft, und die Grünen sind gut beraten, diese Vernunft nachhaltig zu hegen und pflegen - für das postwoke Zeitalter.

    • @A. Winkler:

      Ich sehe das grundsätzlich wie Sie, allerdings wird gelegentlich von der woken Seite aus erklärt dass ein Mensch welcher sich rassistisch äußert (sprich: Rassismus reproduziert) deswegen noch nicht gleich als Rassist bezeichnet werden darf (zumindest nicht solange es ein einmaliger oder zumindest nur gelegentlicher Ausrutscher bleibt).

  • Palmer hat einen Querfrontsieg errungen. Ob aber deshalb die Grünen jemanden brauchen, der gegen Geflüchtete, gegen Afrikaner:innen hetzte, komplett falsche Angaben zu Kriminalitätszahlen und -ursachen populistisch verbreitete und sich auch für grausame Affenversuche engagierte, ist mehr als fraglich.

    Sicherlich, wenn die Grünen eine Querfrontpartei werden wollen, ja. Wenn sie aber noch irgendetwas mit dem zu tun haben wollen, was sie jedenfalls einmal waren und in einigen Aspekten auch noch sind, dann nein.

    Wahlerfolge bedeuten nicht die Bestätigung von Positionen. Die Christdemokraten brauchen keine italienischen Faschist:innen, weil diese gewonnen haben.

    Ebenso wenig brauchen die Grünen einen Palmer, nur weil dieser in der Tat populistisch gewinnen kann und sicherlich eben nicht nur die "bürgerliche Mitte", sondern auch jeder einzelne Rechter ihn gewählt hat.

    • @PolitDiscussion:

      Querfrontsiege für die AfD werden nur durch solche Behauptungen künstlich erst geschaffen.

      Die Programmatik der Grünen und Palmers sowie deren konkrete Politik zeigen, dass solche linkspopulistischen Behauptungen keinem Belastungstest standhalten.

  • Das dieser Egomane aber sowas von nichts gelernt hat, bewies er gestern im TV-Interview mit dem SWR-Dritten. Auf seinen kritisierten Stil angesprochen pfiff er den Moderator an, dieser solle lieber bessere Fragen stellen. Nun ja, damit hat er sich zum kongenialen Nachfolger, seines ebenso humor- und selbstkritikfreien Mischterpräsidenten präsentiert. Die Schwaben lieben es streng....bitteschön.....

    • @Philippe Ressing:

      Habe das Interview auch gesehen. Palmer hat nicht gepfiffen, sondern sachlich geantwortet. Die Eingangsfrage war nämlich ziemlich despektierlich.

    • @Philippe Ressing:

      Die Mehrheit der Wähler hat Palmer im ersten Wahlgang gewählt, d.h. mit seinem Stil kein Problem.

      Von daher ist diese Frage nach seinem Sieg in der Tat blöde, und ungefähr so sinnhaltig wie das, was manche Sportreporter nach Siegen fragen.

  • "Boris Palmer braucht die Grünen so sehr..."

    Warum das denn? Wird aus dem Text irgendwie nicht klar.

  • "Sein Revoluzzertum funktioniert nur im grünen Kontrast."



    Erinnert sich noch jemand an Oswald Metzler? Der ist das perfekte Beispiel dafür wie diese Quertreiberei funktioniert bzw. woran sie scheitert: als er die Grünen verlassen hat und in die CDU eingetreten ist, hat sich keiner mehr für ihn interessiert. Warum auch? CDUler, die mit Stammtischparolen Wahlkampf machen, sind nun wirklich nichts neues. Und auch Palmers Einlassungen würden wahrscheinlich keinen nennenswerte Aufmerksamkeit finden, wenn er in einer anderen Partei wäre. Es mag sein, dass er dann immer noch als Bürgermeister erfolgreich wäre (man übersieht in der Debatte ja gerne, dass ein Regionalpolitiker auch für praktische Regionalpolitik gewählt wird), aber sicher keiner mehr, über den man sich bundesweit den Kopf zerbricht.

    • @O.F.:

      Wenn man die Kommentare hier liest zweifelt man am Verstand. Boris Palmer abgeurteilt als Rassist. 75% der Tübinger haben mit den Grünen Palmer gewählt, also unterstellt man 75% der Tübinger mal flott Rassismus. Wenn man davon ausgeht, dass die Mehrheit der Wähler in Tübingen irgendwie einen akademischen Hintergrund besitzen ( Studenten, Universität, Universitätsklinik, Dozenten sogar die Grüne ist promoviert), dann sollte man mal überlegen warum hier permanent der Begriff Rassismus wie Weihwasser verspritzt wird. Eventuell haben die Betrachter ein Problem mit Begrifflichkeiten

      • @Pepi:

        Akademiker sind per se keine Rassisten?



        Das gibt es nur bei der Unterschicht?

        Bissel einfach...

    • @O.F.:

      Mittlerweile hat Metzger seine politische Reise beendet und ist als Büroleiter von "Tychis Einblick" im rechtspopulistischen Lager angekommen.

      Ich kenne seine Anfänge, ich komme aus einer Nachbargemeinde der seinen.



      Damals war er erklärtermaßen Anarchist. Nun ja, wer war das nicht in seiner Jugend?

      Ich denke, Metzger war und ist immer seine eigene Partei, die er in verschiedenen Parteien darstellte, solange sie ihn ließen.

      Jetzt ist er eine tragische Figur.

      • @Jim Hawkins:

        "Damals war er erklärtermaßen Anarchist."

        Mich überrascht das nicht, denn diese Haltung ist anschlussfähig.

        Es gibt auch eine Form von Rechtsanarchismus, die sich gegen "linke Spießer" abgrenzen möchte.



        Eine Unterkategorie sind die Anarcho-Kapitalisten.

        Hauptsache die Sau rauslassen und keine Regeln akzeptieren. Darum geht's.

        (auch die Querdenker speisen sich teilweise aus diesen Strömungen)

      • @Jim Hawkins:

        Nun, mit der Fähigkeit zu ein bisschen kritischer Selbstreflexion bleiben wir vielleicht keine jugendlichen Anarchisten, können es aber vermeiden, da zu landen, wo ein Oswald Metzger politisch jetzt steht … und mir fallen noch andere Namen ein, die Ex-DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld etwa oder der Ex-RAF-Anwalt Horst Mahler



        Es müssen wohl besondere biografische Hintergründe (Abgründe?) bei den genannten Personen hinzukommen, um derartige ideologische Irrungen und Wirrungen nachvollziehen zu können, dazu noch eine gute Portion Egomanie und Selbstüberschätzung … es wäre jedoch unfair und auch sachlich nicht korrekt, Palmer eine ähnliche Entwicklung unterstellen zu wollen. Das geben selbst seine kritikwürdigen Einlassungen nicht her.



        Klüger wäre es für die Grünen tatsächlich, einzusehen, dass auch solche “kantigen” Persönlichkeiten wie Palmer Platz in der Partei haben (vielleicht sollte es die Linkspartei mit Sahra Wagenknecht genau so halten?) … an meiner eigenen kritischen Haltung zu den Grünen und der Tatsache, dass ich sie nicht wählen würde, ändert das allerdings nichts.

        • @Abdurchdiemitte:

          Natürlich sehe ich Palmer nicht in dieser Linie, ich habe nur die Erwähnung Metzgers aufgegriffen.

          Manchmal ist der Weg vom einen zum anderen Extrem allerdings nicht so weit, wie es scheint.

          Horst Mahler war Mitglied der RAF, die angetreten war, "dem Volke zu dienen".

          Zu diesem Zweck hat sie eben dieses Volk von der Verantwortung für den Nationalsozialismus freigesprochen, den sie, wie die APO davor, zum Faschismus verallgemeinert hatte. Der ja schon wieder herrschte und von den tapferen Rebellen dieses Mal bekämpft werden sollte.

          Sie sah in Deutschland eine besetzte Kolonie der USA und wollte das deutsche Proletariat zum Kampf gegen die "Charaktermasken" des Kapitals aufrütteln.

          Ihr Nahost-Fimmel war antisemitisch durchtränkt.

          Der Weg war in diesem Fall also vielleicht gar nicht so weit.

          Wagenknecht sehe ich vom Typus her eher ähnlich wie Metzger. Ihr Basis-Projekt "Aufstehen" ist krachend gescheitert. Bald wird es eine wie auch immer geartete Wagenknecht-Partei geben, in der sie der "Girl-Boss" ist. Und sonst keiner. Top-Down eben.

          • @Jim Hawkins:

            Hm, den spezifisch deutschen Nationalsozialismus mit anderen Spielarten des europäischen Faschismus gleichzusetzen, würde mir auch nicht über die Lippen kommen … das wäre ein Versuch der Entlastung der deutschen Geschichte - insbesondere mit Blick auf die Shoa -, der dann doch allzu durchsichtig wäre. Da stimmen wir wohl überein.



            Und die APO ist hinsichtlich der Einschätzung ihrer antisemitischen Anteile möglicherweise immer unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung geflogen … wenn Sie das schon immer gewusst haben, ist’s ja gut. Für mich war diese Erkenntnis tatsächlich ein längerer, auch schmerzhafter Prozess der (Selbst)Reflexion innerlinker ideologischer Verirrungen … aber der Mensch ist nicht zuletzt deshalb ein Mensch, weil er sich irren kann.



            Das bedeutet nicht, dass ich die klerikalfaschistischen PiS-Pötte in Polen bis hin zu den postfaschistischen Melonis, Salvinis und Berlusconis in Italien als genau so widerwärtige Gestalten empfinde wie unsere eigenen Nazi-Altvorderen und deren aktuelle Nachfolger.

          • @Jim Hawkins:

            Was soll das sein, ein Girl-Boss? Was soll das?

    • @O.F.:

      Welche Werte der Grünen meinen Sie denn, von denen er weit weg ist? Umwelt ist es nicht, Klima auch nicht und hinsichtlich der Aufnahme von Geflüchteten auch nicht. Gehen Sie mal auf die Seite der Stadt Tübingen und studieren Sie die Hilfsangebote und die Unterstützung, Sie werden staunen. Bleibt noch die Bahnwerbung ? Haben sich die Darsteller dafür eingesetzt, dass Geflüchtete per Bahn aus Italien geholt werden? Nein nur Menschen die locker 500Euro hin und zurück für eine Fahrkarte Hamburg-Berin- München hinlegen können und als Bevölkerungsdurchschnitt dargestellt werden. Das nennt man üblicherweise Verhohnepiepelung.

  • Nein.



    Boris Palmer hat gezeigt, dass er von den Werten der Grünen weit entfernt ist. Eine antirassistische Partei, die konsequent gegen jede Form der Diskriminierung vorgehen will, "braucht" einen Boris Palmer nicht, und wenn er noch so viele Wählerstimmen sammelt. Bitte liebe Grüne, verfall nun nicht auch noch dem Populismus!

    • @Mirko Klemm:

      Warum ist Boris Palmer ein Rassist? Weil er eine menschliche Flüchtlingspolitik machen will, indem er Ausbildungskosten für Geflüchtete für 6 Monate übernimmt? Indem er Pflichten einfordert zur Integration im Gegenzug aber auch Rechte betont? Indem er die Bahnwerbung mit Prominenten in Frage stellt, als ob die dargestellten Personen den Querschnitt der Gesellschaft repräsentieren? Ich denke die Grünen müssen sich entscheiden ob sie es der Mehrheit ihrer Wähler recht machen wollen oder nur einer lauten Minderheit.

      • @Pepi:

        "Indem er die Bahnwerbung mit Prominenten in Frage stellt, als ob die dargestellten Personen den Querschnitt der Gesellschaft repräsentieren? "

        Palmer hat sich nicht darüber echauffiert, dass Prominente Werbung machen, sondern dass Prominente mit Migrationshintergrund Werbung machen.

        Er ist schon darauf fixiert, wie ich finde. Es scheint für ihn eine riesige Rolle zu spielen.



        Aber genauso schätze ich auch in nicht wenigen Teilen die Kultur des "Ländle" ein.

      • @Pepi:

        Wiewäre es, wenn Sie einfach mal 30 Sekunden investieren und eine Suchmaschine bedienen?

        • @Kaboom:

          Bitte, eine Suchmaschine? Sie sind sowas von gestern, gehen Sie doch einfach auf die Seite der Stadt Tübingen und wählen aus den Angeboten für Geflüchtete, Empfängern von Sozialhilfe und sonst unterstützungsbedürftigen Personenkreisen aus. Ansonsten benutze ich die Suchmaschinen nur für bezahlbare Bahnreisen und Wettervorhersagen, aber nicht um Personen und das Umfeld zu durchleuchten, das überlasse ich Leuten die sich hinter Decknamen verstecken um aus der Deckung zu feuern.

        • @Kaboom:

          Ich dachte, für Politiker gilt, dass man sie vor allem an ihren Taten messen soll.

          • @rero:

            Aha. Legen Sie diesen Maßstab auch an Höcke und Gauland an?

            • @Kaboom:

              Wenn Sie Palmer und Höcke/Gauland in einen Topf werfen sollten Sie mal ernsthaft in sich gehen und ihr Urteilsvermögen neu justieren.

  • Hübsch - wiese Joschkas Lauf in sich selbst mit zwei verfassungs&völkerrechtswidrigen Kriegen Schlands als konnotierende grüne Folie dem Tübinger WestentaschenRevoluzzer mit gebräunter Butz - als “Heim in sei Partei“ andienen! Gellewelle - 🙀🥳 - 🤬 -

    kurz - 🧹 Ihr Kehrwöchler bw - dreht bi lütten schwer am schwarzfilmRad! 🧹



    Und die Claqueure di taz - einschließlich PU - mittenmang dabei •

    Na Mahlzeit

    • @Lowandorder:

      Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - merkt an:

      “Aber für "SPIEGEL"-Bestseller reicht es bei den Egomanen immer. Nabelschau.“

      Genau Genau

    • @Lowandorder:

      Ich lege Ihnen einen Besuch Tübingens nahe. Vielleicht müssen Sie dann nicht mehr vom Norden aus herunterschauen, sondern entwickeln möglicherweise etwas Sympathie? Übrigens ist Kehrwoche eher in Stuttgart verortet.

      • @resto:

        Als ich - vermutlich lange vor ehra Zeit - als exprofiRuderer Ruderausbildung dort auf dem Neckar machte - dank Kumpels wie Franz D. war das IfL linksgewirkt! Fand ich das - wie Mbg/L - Studentenstädtchen - pittoresk übersichtlich. Und hätte nach Mathe/Physik sicherlich wg Bloch & Jens - Dürig Baur Baumann Esser et an. gewechselt (wo ich bin - is vorne!;)) - Medizinerinnen können aber schlecht wechseln! Gellewelle!



        & hück -



        Bin ich anders als scheint’s nicht nur Sie



        Nicht bereit - via spießige Kleinstadtperspektive - diese bräunliche Flädlesuppe als genießbar zu befinden.



        Auch hier gilt der Satz meines letzten Deutschpaukers “Man muß ein Ei nicht ganz aufessen - um festzustellen - daß es faul ist!“

        kurz - Manchmal steht frauman halt zu nah dran am Objekt der Begierde!



        Der Artikel ist klassischer -



        Journaille’ismus subobtimal - aus der Gazettenkategorie:



        “Da kannste deine Fische in einwickeln!“ •

        • @Lowandorder:

          Kleinstadt?! Tübingen hat fast 92.000 Einwohner…und eine Stadt mit über 100.000 Einwohnern gilt hierzulande als Großstadt!

        • @Lowandorder:

          kurz2 - Was Mann sagt - denkt mann auch! Wo süss?!

  • Weil jemand mit rassistischen Ausfällen eine Bürgermeisterwahl in einer schwäbischen Provinzstadt gewinnt, soll man ihn nicht ausschließen? Der einzige Grund, ihn nicht auszuschließen, wäre das so ein Ausschluss ihm wieder eine Bühne geben würde und ihn wichtiger erscheinen lässt, als er ist. Aber die Bühne wird er sich auch so suchen.

  • Er hat doch gerade bewiesen, dass er die Grünen eben nicht braucht.

  • Da schüttelt und gruselt es mich. Das sind genau die Lehren, die man auf keinen Fall ziehen darf. Palmer ist schon mal ganz sicher nicht nur ein "Querkopf". Und unabhängig davon, ob man ihn selber noch für grün hält, er ist gestern auch ganz eindeutig für Inhalte gewählt worden, die nicht entfernt grün sind und von der sich die Partei unbedingt fundamental distanzieren muss. Der Demokratie hat Palmer auch keinen Gefallen getan. Worin sollte der bestehen? Man mag ja Probleme mit unserer Parteiendemokratie haben, aber der Erfolg Palmers ist schlichtweg ein populistisches Phänomen. Wenn ein Mann sowohl von Grünen als auch AFD-, CDU- ubd FDP- Anhängern gewählt wird, dann ist etwas ganz gewaltig faul. Da gibt es eine gewaltige Unschärfe, unabhängig davon, wie Palmer selber denkt. Nein, die Grünen brauchen Palmer nicht, sie können sich solche fundamentalen Verwechslungen nicht leisten. Das "auf ihn zugehen" erst würde aus der gestrigen Wahl eine Niederlage machen und denen Recht geben, die Palmer aus den falschen Gründen gewählt haben. Das geht nicht. Özdemir will das scheinbar nicht wahrhaben, aber es ist kein "grün wählen" wenn mal Palmer wählt, während es eine grüne Gegenkandidatin gibt. Bei der letzten Bundestagswahl haben in Tübingen die CDU, FDP und AFD zusammen an die 44 Prozent bekommen. Das sind diejenigen, die jetzt Palmer gewählt haben und die wählen nicht grün, egal wen sie wählen.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Immerhin sind die Grünen jetzt auch schon so weit, dass sie nicht einfach eine:n grün angestrichene:n Besenstiel:in wählen, bloss weil er/sie grün angestrichen ist.



      Bei den Schwarzen im Ländle hat das viel länger gedauert.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Natürlich war es Grün wählen! Schauen Sie sich das "Weiter so!" Programm der anderen grünen Kandidatin an. Null Unterschied!

    • @Benedikt Bräutigam:

      Palmer macht eine gute Kommunalpolitik - aus Sicht der Tübinger. Er geht Probleme massiv an und hat hier immer auch Ökologie im Kopf (sonst käme er in TÜ auch nicht weit). Dass diese Kommunalpolitik bundesweit nicht auf großes Interesse stößt, mag nachvollziehbar sein. Aber bei einer Bürgermeisterwahl geht es um diese.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Faul ist da nix, das nennt man Kompetenz.

      • @u62:

        Kompetenz in der Amtserhaltung mag ja bei Palmer durchaus vorhanden sein, aber fehlt es ihm nicht an Substanz ?

    • @Benedikt Bräutigam:

      Wenn die Grünen nicht integrationsfähig sein wollen, sondern - auf inquisitorische Art - nur die Vertreter:innen der mündlichen reinen Lehre akzeptieren, und zwar egal, was sie letztendlich tun, dann werden sie zurecht in der Versenkung verschwinden. Absolutistische Systeme brauchen wir nicht.

    • @Benedikt Bräutigam:

      „ Wenn ein Mann sowohl von Grünen als auch AFD-, CDU- und FDP- Anhängern gewählt wird, dann ist etwas ganz gewaltig faul.“

      Das halte ich für eine ebenso falsche wie gefährliche Aussage; vielleicht können Sie etwas genauer definieren, was Sie damit meinen. Meine Interpretation dafür, dass der Mann von unterschiedlichen Parteianhängern gewählt wurde wäre ja eher, dass er etwas Handfestes (wir reden ja von Kommunalpolitik) offensichtlich sehr richtig gemacht haben muss. Und zwar so richtig, dass es ihm gelungen ist Wähler unterschiedlicher Parteimillieus anzusprechen.

      Oder sind Sie der Meinung, dass der Mann schon deshalb nicht tragbar ist, weil ihn eventuell auch Leute gewählt haben könnten, die bei der Bundestagswahl vielleicht noch der AfD die Stimme gegeben haben? Das wäre dumm, denn Sie sollten grade dann froh darum sein, dass er diesen Wähler zurück geholt hat.

  • Ob Palmer die Grünen braucht sei mal dahingestellt. Die Grünen haben dort Erfolg, wo die Pragmatiker die Politik machen; neben Palmer eben auch Kretschmann, Habeck und Baerbock. Die Wahl Palmer ist eine verdiente Klatsche für den leider bei den Grünen ebenfalls stark ausgeprägten dogmatischen Block für den nicht sein kann, was nicht sein darf.

  • Palmer ist ein konservativer Politiker der neben Wirtschaft und Sicherheit auch den Klimaschutz für sich entdeckt hat. Mit seinen linksliberalen Parteikollegen im Bund wie Hofreiter, Lang und insbesondere Roth hat er somit abgesehen vom Klimaschutz nichts, aber auch gar nichts gemeinsam. Palmers Sieg jetzt nachträglich irgendwie als Sieg der Grünen im Bund darzustellen halte ich daher für sehr gewagt. Es ist eher eine Niederlage für die Grünen im Bund.

    • @Rudolf123:

      Oh, Palmer ist seit seinem 24. Lj. bei den Grünen und hat schon vorher als Student Nahverkehrskonzepte entwickelt, die auch umgesetzt wurden. Was daran nicht Grün sein soll, weiß ich nicht.

  • Die Tübinger brauchen einen Bürgermeister wie Boris Palmer, deshalb haben sie ihn gewählt. Ob er Mitglied der Grünen ist oder nicht, spielt da gar keine Rolle. Meiner Meinung nach sollte er künftig immer als Parteiloser antreten, denn "Boris und Grüne" passen nicht zusammen, dafür sind die Grünen viel zu woke und Realitätsfern geworden.

    • @Rudi Hamm:

      Die Grünen sind neoliberal geworden und nicht woke. Wenn jedes MdB einen Antifa-Button trägt, dann vielleicht ja. Aber nur vielleicht, weil "woke" nichts weiter ist als eine Diffamierung:

      www.belltower.news...ies-wokeness-code/

      "Wokeness“ in rechten Kontexten als abwertender Begriff für progressive Menschen."

  • Es tut mir Leid, aber der Kommentar greift nicht, denn: Boris Palmer hat deutlich gemacht, dass er die Grünen NICHT braucht. Er kann auch ohne die Grünen siegen!

    Die Grünen wiederum haben vorher deutlich gemacht, dass sie Boris Palmer nicht mehr haben WOLLEN!

    Palmer wird nach diesem Sieg ganz er selbst bleiben, und nach wie vor Dinge sagen, die den Grünen mißfallen werden. Warum also sollte er sich auf einmal verbiegen wollen, um nur wieder bei den Grünen mitzumachen, wo er auch ohne diese an sein Ziel kam?

    Das macht doch einfach keinen von vorne bis hinten keinen Sinn!

  • 6G
    655170 (Profil gelöscht)

    Abstrahieren wir mal von Palmer und folgen wir der inhaltlichen Argumentation des Kommentators.



    Wenn ein Politiker rassistische Sprüche von sich gibt, wenn er die "Haltung" hat, rassistische Sprüche seien aus polit-taktischen Überlegungen zulässig und nicht so schlimm, dann ist das auch nicht so schlimm - wenn er sie denn wieder lässt.



    Dann ist er wieder wählbar und in einer Partei wie der Günen wohl gelitten - trotz dieser mindestens fragwürdigen Haltung.



    Was übrigens auch Özdemir offensichtlich so sieht.



    Und zu Fischer: Dessen politisches Programm wandelte sich vom Marsch durch die Institutionen zum Marsch an die Macht - aus persönlichen Gründen, aus eigenem "Ehrgeiz", aus "Macht-Affinität".



    Und das ist auch nicht so schlimm - egal, wie er politisch handelt (wie Fischer) - egal, wieviel politische WeggefährtInnen er dabei abräumt - egal, wie viel oder vielmehr wie wenig Rücksicht er auf andere dabei nimmt?



    In die Reihe Palmer - Fischer als Beispiele "erfolgreicher" Politiker hätte auch noch Schröder bestens gepasst.



    Meine Vorstellung von einem Politiker, der mich und meine Interessen vertreten soll sieht anders aus.



    Man nennt das, was ich erwarte, übrigens Authentizität.



    Bei Fischer (und Schröder) habe ich sie nicht gesehen. Und wenn Palmer sie ausstrahlt, zumindest was manche seiner Äußerungen angeht, dann gute Nacht.

  • Es ist in Schwaben wohl üblich, Rassismus als "Revoluzzertum" zu verniedlichen.

    • @Tentacle_Therapist Lalonde:

      Netter Trollversuch 👍



      Aber schreibst Du nicht gerade selbst einer Ethnie verallgemeinernd eine negative Eigenschaft zu?

    • @Tentacle_Therapist Lalonde:

      Vorurteile wollen immer gut gepflegt sein, gelle

  • "Außerdem ist Palmer innerparteilich eine wichtige Gegenstimme, wenn es um die antidemokratischen Tendenzen bei linken Sprechverboten und einengende identitätsideologische Diskurse geht, die in der Grünen Partei auf dem Vormarsch sind."

    Genau meine Meinung. Wahlen kann man nur gewinnen , wenn man die eigene Blase auch mal verläßt, was kein Freibrief für Stammtischparolen sein soll. Erst reflektieren,dann reden, das gilt für einen Oberbürgermeister erst recht !

    • @Barthelmes Peter:

      Genau das ist ja eine Stammtischparole und Verschwörungstheorie.