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meine Kommentare
Carsten S.
Das ist der Preis für den Atomausstieg in einer Zeit, in der wir immer mehr über Strom machen wollen: Heizen, Autofahren, ...
zum BeitragIrgendwoher muss die Energie ja kommen.
Carsten S.
[Re]: Es ist, wie es ist. Leider.
zum BeitragCarsten S.
Wir können nicht die Welt retten. Leider.
zum BeitragCarsten S.
Da die Erststimme dann völlig belanglos für die Mehrheitsverhältnisse ist, kann man sie hemmungslos dazu benutzen, die Reihenfolge auf den Landeslisten durcheinanderzuwirbeln. :)
zum BeitragAm besten gibt man dem Kandidaten seine Stimme, dessen Partei man garantiert nicht wählen möchte.
Carsten S.
Warum nicht jedes Bundesland zu einem Wahlgebiet bzw. wahlkreis machen, mit einer Abgeordnetenzahl, die der Anzahl der Wahlberechtigten entspricht?
zum BeitragUnd als Ausgleicht die Möglichkeit zu kumulieren und zu panaschieren, damit das Parlament nicht vollends zur beute der Parteien wird?
Carsten S.
Was wäre, wenn die Wahlkreiskandidaten ganz ohne ihre Partei antreten?
zum BeitragDann hätten wir wohl ein Grabenwahlrecht. Oder soll es trotzdem bei 598 Mandaten bleiben, die über die Liste gewählt werden?
Carsten S.
Liebe Frau Schwarz,
zum Beitragim Gebäudesektor kann die Modernisierung ganz schnell zu 3 bis 5 € mehr Miete pro m^2 führen.
Speziell der Umstieg von Öl auf Wärmepumpe im Altbau kann beim derzeitigen Strompreis zu noch höheren Nebenkosten führen.
Bei 40 bis 50% Kohlestrom im Netz ist der Vorteil für die Umwelt äusserst überschaubar.
Carsten S.
[Re]: Philippus, ich teile Ihre Sorgen. So verständlich damals das Bestreben war, aus der Atomenergienutzung auszusteigen, so wenig durchdacht war es. Wenn ich jetzt sehe, wie wir unsere Energieversorgung aufs Stromnetz verlagern und zeitweise 40 bis 50% Kohlestrom im Netz sind, zuzüglich Erdgas, sehe ich nicht, wie Elektroautos und Wärmepumpen *jetzt gerade* zur Rettung des Klimas beitragen sollen. Was hilft mir im Altbau eine Jahresarbeitszahl von 3,5, wenn das Kohlekraftwerk einen Wirkungsgrad von 35% hat? Da kann ich die Kohle oder das Öl genauso gut selbst verbrennen - und belaste das Netz damit nicht.
zum BeitragMomentan wird mit viel Geld die Stromnachfrage angeheizt, ohne dass wir so genau wissen, wie wir ihn *umweltverträglich* erzeugen (und verteilen) können.
Da wird beschlossen und durchgezogen ohne Rücksicht auf Verluste (und ohne eine Analyse, ob damit wirklich die CO2-Freisetzung nennenswert sinkt).
Carsten S.
[Re]: So skeptisch ich auch Herrn Musk gegenüber bin - in diesem Punkt gebe ich ihm recht.
zum BeitragCarsten S.
Ist eine mit Braunkohlestrom (35% Wirkungsgrad) betriebene Wärmepumpe im Altbau (Jahresarbeitszahl 3,5) umweltfreundlich?
zum BeitragRechtfertigt sie eine Investitionssumme von 25.000 € pro Wohneinheit?
Rechtfertigt sie 150 € mehr Miete im Monat bei momentan höheren Nebenkosten gegenüber einer bestehenden Ölheizung?
Carsten S.
[Re]: Glauben Sie ernsthaft, dass man durch eine einmalige Ausschüttung Gerechtigkeit schafft?
zum BeitragDie mit schlechteren Startbedingungen werden abgezockt und ausgeplündert.
Sorgen wir besser dafür, allen mehr Chancen zu geben, z.B. durch bessere Bildungsangebote.
Carsten S.
20 000 € sind ca. 20 i-Phones. Der Schotter ist schnell weg.
zum BeitragWie viele leben heute schon über ihre Verhältnisse?
Das Geld wäre besser in kostenfreien Bildungsangeboten o.ä. angelegt. Engagement zu belohnen finde ich gut. Einfach nur Geld verbrennen nicht.
Das mit dem Erben ist zugegebenermassen nicht ganz gerecht. Aber: Wer baut etwas auf, wenn es nach dem Tod vor die Hunde geht, weil sich die Erben das Erben nicht leisten können? Wenn man Besitz verkaufen muss und nur einen relativ bescheidenen Betrag behalten kann?
Da legt man doch besser die Hände in den Schoss und lässt sich vom Staat pampern.
Carsten S.
Super. Die "Aktion" hat es voll gebracht. Da kühlt sich das Klima doch glatt um ein paar Zehntelgrad ab.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Welche Kriegseuphorie meinen Sie denn? Gibt es eine für den Krieg, den Russland der Zivilisation aufgezwungen hat? Ich she mehr Ablehnung und Gegenwehr. Aber bitte, wenn Sie Euphorie für den russischen Krieg empfinden, fühlen Sie sich frei!
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Es ist ebenso beklemmend, dass nach dem Holodomor schon wieder ein Völkermord am ukrainischen Volk begangen wird.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Minsk - kaum unterschrieben, schon gebrochen. Von Russland. Stichwort: Debalzewe.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Vergessen Sie bitte auch nicht, dass der Hitler-Stalin-Pakt den zweiten Weltkrieg ganz wesentlich befördert hat, und dass ausgerechnet die Sowjetunion am Überfall auf Polen teilgenommen hat.
zum BeitragAus meiner persönlichen Sicht fällt es daher schwer, der Sowjetunion uneingeschränkt zu danken.
Carsten S.
[Re]: Der Appeasifismus hat den Frieden noch nie gerettet.
zum BeitragErinnern Sie sich nicht an die Bilder vom Januar mit westlichen Politikern an Putins langem Tisch?
Haben Sie eine Ahnung, warum das alles nichts gebracht hat?
Carsten S.
seinetwegen. nach wegen kommt der genitiv.
zum BeitragCarsten S.
Die russische Gesellschaft ist dabei, den berühmten drei Affen "nichts sehen - nicht hören - nichts sagen" einen vierten hinzuzufügen: Nachher heulen.
zum BeitragCarsten S.
Warum sollen wir mit befreundeten Staaten keinen Handel treiben?
zum BeitragWarum soll der Handel keine Waffen einschliessen?
Warum soll man diesen Handel ausgerechnet dann einschränken, wenn dieser Staat gerade angegriffen wird?
Carsten S.
Philippo,
welchen Artikel haben Sie denn gelesen, und welche Leserkommentare?
Wer hat hier etwas von Verteidigung der Demokratie geschrieben?
Es stimmt, dass jetzt auch Russen in Panik geraten. Und ja, es ist auch gut, dass es solche Artikel gibt. Daher auch mein Dank an die taz.
Krieg ist Wahnsinn, und er kennt viele Verlierer. Er kennt aber auch Profiteure. Sonst gäbe es keine Kriege.
Viele der Russen, die jetzt um ihr leben fürchten, haben diese und andere Kriegen teilnahmslos bis wohlwollend hingenommen. Der Frieden fällt nicht vom Himmel. Er erfordert zivilgesellschaftliches Engagement. Hinterher jammern reicht nicht. Ihr Rassismusvorwurf ist äusserst fragwürdig. Würden Sie eine KZ-Sekretärin, die man jetzt vor Gericht stellt, auch als rassistisch verfolgt bezeichnen?
Die Rettung der Welt ist nur im Frieden möglich. Aber wo bekommen wir ihn her? Ich würde ja gerne spenden, wenn wir für die Ukraine Frieden kaufen könnten (und nicht bloss Friedhofsruhe).
Leider braucht die Ukraine derzeit Panzer, um genau diesen Frieden erreichen zu können. Haben Sie Butscha schon vergessen? Mariupol?
Sie finden Liberalismus und Demokratie also gut. D'accord. Nur: wie soll das ohne eine Zivilgesellschaft funktionieren? Mit 70 bis 80% Mitläufern und Mittätern?
zum BeitragHier ist Eigenverantwortung gefragt und politisches Bewusstsein. Daran bestehtvin Russland anscheinend grosser Mangel. Ich wünsche mir auch nicht, dass dieser Mangel exportiert wird. Sie etwa?
Carsten S.
Ich bin zornig, und mein Mitleid hält sich in Grenzen. Solange nur in der Ukraine gemordet wurde, war es anscheinend okay. Erst, wenn der Krieg das eigene Leben oder das eines nahestehenden Menschen kosten könnte, ist er schlimm.
zum BeitragEs ist genau dieses "Unpolitischsein", das Diktaturen und Verbrecherregimes erst gross macht.
Mir fällt dazu nur Martin Niemöller ein:
"Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."
Das, was jetzt in Russland geschieht, war vorauszusehen.
Carsten S.
[Re]: Ich denke, das kann man nicht vergleichen.
zum Beitrag1. operieren die Ukrainer mit alten sowjetischen panzern gar nicht so erfolglos, obwohl diese eher noch weniger geschützt sind.
2. war der türkische Einsatz in Syrien keine offene Panzerschlacht. Wenn Partisanen mit geeigneten Mitteln (u.a. Kornet) einen Panzer aus der richtigen Richtung beschiessen (dort, wo die Panzerung am wenigsten stark ist), sind sicher Verluste möglich. Ähnliche Erfolge waren bei der Abwehr des Angriffs auf Kyjiw zu beobachten.
Ich glaube, die Ukrainer kennen die Stärken und die Schwächen ihres Materials ganz genau und verstehen bestens, damit umzugehen. Sonst wäre die Ukraine schon nach zwei Wochen erobert gewesen, wie es viele Leute erwartet hatten.
Nicht zuletzt deshalb überzieht Russland die ganze Ukraine mit einem beispiellosen Bomben- und Raketenterror gegen zivile Einrichtungen.
Carsten S.
Blutpriester Kyrill: "interner Konflikt" - das sagt doch schon alles.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Haben Sie auch Belege für Ihre Vorwürfe?
zum BeitragOder hauen Sie einfach mal was raus?
Carsten S.
Wo kann man ein paar Kilogramm Kartoffelbrei fürs Klima verschmieren?
zum BeitragCarsten S.
Mit ca. 40 - 50% Kohlestrom im Netz (Quelle: FAZ), einem Wirkungsgrad von 30% - Transport der Kohle und Leitungsverluste noch nicht mit eingerechnet - und einer Jahresarbeitszahl von 4 bis 5 für eine Wärmepumpe kann man unter dem Gesichtspunkt CO2 auch gleich zu Hause Heizöl verbrennen.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Mit Verlaub, aber das ist Blödsinn: Vernichtungskrieg der Ukraine in der Ukraine?
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Vielleicht, aber an der Staatsbürgerschaft hängt immerhin auch das Wahlrecht, und ich möchte nicht, dass z.B. Erdoganisten in Deutschland sofort das Wahlrecht bekommen.
zum BeitragReisefreiheit ist etwas anderes. Man könnte sicher eine Lösung finden, dass das frisch eingewanderte Migrantenkind zum Schüleraustausch nach England darf.
Carsten S.
[Re]: Herr Kniffke,
zum Beitragwas soll denn daran niederträchtig sein, wenn man Einwanderern eine gewisse Wartezeit zumutet, bevor Sie Staatsbürger mit allen Rechten und Pflichten werden?
5 Jahre sind in 15 Bundesländern eine Legislaturperiode - und mithin exakt die Zeitspanne, die ein frisch 16 oder 18 Jahre alt gewordener (sozusagen bestens integrierter) Biodeutscher von der politischen Teilhabe ausgeschlossen wird.
Da ist das doppelte (8 bis 10 jahre) für einen Immigranten durchaus angemessen.
Ich finde nicht, dass es in unserem Interesse liegt, dass Einwanderer relativ kurz nach ihrer Immigration hier über alles mitbestimmen dürfen. Ich möchte beispielsweise nicht, dass hierzulande Erdoganisten einen massgeblichen Einfluss auf unsere Politik gewinnen. Für mein Empfinden sind die biodeutschen Nazis schon schlimm genug - da brauchen wir keine vergleichbaren Importe.
Carsten S.
[Re]: Übrigens müssen auch hierzulande Biodeutsche 5 Jahre mit dem Wählen warten (bei Landtagswahlen und mit Ausnahme Bremens), wenn Sie 1 Tag nach der letzten Wahl 16 bzw. 18 geworden sind.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Wie wäre es in solchen Fällen mit einer geteilten Staatsbürgerschaft? Die Stimmen der Doppelstaatler zählen nur halb, aber dafür in beiden Staaten. Denkbar wäre auch das Konstrukt einer ruhenden Staatsbürgerschaft, bei der man sich faktisch für ein Land entscheidet, dort voll und ganz mitbestimmen darf, und sich im anderen Land aus den Entscheidungen heraushält.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Verwechseln Sie bitte nicht "Wert" mit "Käuflichkeit".
zum BeitragCarsten S.
Wie lange ist die Wartezeit jetzt? 8 Jahre? Oder 10 Jahre? Finde ich voll in Ordnung. Wir müssen Einwanderer nicht gerade mit Pässen bewerfen.
zum BeitragIch bin seit 6 Jahren in der Schweiz und muss noch vier Jahre warten, bis ich den Antrag überhaupt stellen und mich zum Test anmelden darf. Das finde ich in Ordnung.
Der Unterschied zwischen einem Staatsbürger und einem gern gesehenen Gast darf durchaus gemacht werden.
Die deutsche Staatsbürgerschaft ist etwas wert und darf es auch sein. Es völlig in Ordnung, wenn sich ein Einwanderer darum bewirbt.
Allerdings ist nicht einzusehen, wenn Ausländer vom Amt schikaniert werden. Das darf auf gar keinen Fall passieren.
Carsten S.
[Re]: In Frankreich gab es - neben de Résistance - auch die Kollaboration. Warum sollte es ausgerechnet in der Ukraine anders sein?
zum BeitragEs gibt immer und überall in solchen Situationen Opportunisten und Kolaborateure, die sich einen persönlichen Vorteil versprechen. Wenn von Moskau genügend Geld rüberwächst, oder erstzweise Macht und Einfluss, dann finden sich auch Leute.
Carsten S.
[Re]: Ich darf Sie daran erinnern, dass der Fall Mariupol insofern anders gelagert war, als dass 1. die Ukrainer keine Rückzugsmöglichkeit hatten und 2. die Russen keinen Rückzug (z.B. über See) ermöglicht haben.
zum BeitragCarsten S.
Sie sprechen (oder vielmehr schreiben) mir aus der Seele. Danke für diesen Artikel.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Ich würde eher auf arbeitswillige setzen. Gerne auch aus dem Ausland.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Ich habe schon Kartoffelbrei gekauft und werde ihn nächstes Wochenende grossflächig verschmieren. Was tut man nicht alles fürs Klima....
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Das Minsker Abkommen hatte auch mal Hoffnungen bereitet. Drei Tage später war Debalzewe erobert.
zum BeitragErinnern Sie sich eigentlich noch ans Budapester Memorandum?
Carsten S.
[Re]: Wovon träumen Sie nachts?
zum BeitragBeim Leningrader Hinterhofschläger hilft nur Stärke.
Was Verhandlungen mit Russland wert sind, zeigt Debalzewe: Minsker Abkomnen unterschrieben, UN-Resolution beschlossen, und keine drei Tage später die nächste Eroberung.
Carsten S.
Na, da wurden jetzt aber Klima und Umwelt gerettet!
zum BeitragAlle Achtung!
Carsten S.
[Re]: Immerhin sind die Grünen jetzt auch schon so weit, dass sie nicht einfach eine:n grün angestrichene:n Besenstiel:in wählen, bloss weil er/sie grün angestrichen ist.
zum BeitragBei den Schwarzen im Ländle hat das viel länger gedauert.
Carsten S.
[Re]: Was ist denn bitteschön konservativ an Bolsonaro, Putin, Erdogan und Trump?
zum BeitragM.E. sind diese Herrschaften einfach nur kriminell und (narzisstisch) gestörte Persönlichkeiten. Konservativ ist etwas anderes.
Carsten S.
[Re]: Na, ich glaube ja nicht, dass verstopfte Netze gerade unser Problem sind. Dann sollte der Strom ja viel billiger sein.
zum BeitragWenn Sie mit den verstopften Netzen recht haben, sollten wir dringend die Kohlekraftwerke und die Kernkraftwerke abschalten, damit der (dann kaum vorhandene) Strom aber so richtig gut durchs Netz flutscht!
Und informieren Sie sich ruhig einmal über Lastfolgebetrieb...
Fakten sind relevanter als Meinungen.
Carsten S.
[Re]: Wenn die Wähler ein paar Tage ohne Strom auskommen müssen, sind es auch bald ehemalige.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Also, wenn es nach Unfällen bzw. Todesfällen geht, ist der Strassenverkehr witaus gefährlicher als die Kernenergie.
zum BeitragNatürlich wäre es besser, wenn wir darauf verzichten könnten. Nur bedeutet das eben VERZICHT. Wenn das Netz crasht, haben wir verwachst. kein Strom, kein Wasser, keine Heizung, kein Kühlschrank, kein handy, kein Internet, kein Telefon, ...
Ich hoffe sehr, dass uns diese Verzichtserfahrung erspart bleibt. Obwohl - heilsam wäre sie vielleicht schon...
Carsten S.
[Re]: Danke für Ihre wohltuend pragmatische Sichtweise. Auf die
zum BeitragCarsten S.
Die "durchschnittliche" Woche liegt aber genau *nicht* im Winter. Die Tageslänge ist im Winter kürzer als im Durchschnitt. Eigentlich peinlich, darauf hinzuweisen (hinweisen zu müssen?)
zum BeitragCarsten S.
[Re]: "@Carsten S. "Der Staat zahlt es ja sowieso."
prima, die Message ist angekommen. :)
Die Errichtung, der Unterhalt und die Bewachung der Deponien ist teuer. Ob da noch ein bisschen mehr herumliegt, macht den Kohl echt nicht fett. Wenn auf einem Parkplatz 5% mehr Autos stehen, werden dafür doch auch nicht 5% mehr Parkplatzwächter angeheuert.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Genderer,
zum Beitragmit Verlaub, das ist Unsinn. Die Kernkraftwerke sind lastfolgefähig. Sie sind besser regelbar als Kohlekraftwerke. Die Siedewassereaktoren in Gundremmingen wurden jahrelang im Lastfolgebetrieb gefahren.
Was sie nicht können, ist von 0 auf hundert, aber das kann Kohle erst recht nicht.
Speziell nachts wird es mit dem Solarstrom mau. Na ja, vielleicht sind die Solarzellen dann dermassene Energiesenken, dass die Lichtstrahlen, die an der Erde vorbei gehen, irgendwie magisch angesogen werden. Wer's glaubt...
Carsten S.
[Re]: 5% mehr Atommüll machen den Kohl auch nicht fett. Der Staat zahlt es ja sowieso.
zum BeitragAuch bei sofortiger Abschaltung verschwindet nich ein Gramm Atommüll.
Carsten S.
[Re]: Aber das ist doch Unsinn!
zum BeitragStichwort: Lastfolgebetrieb. Bei hoher Leistung sind Kernkraftwerke recht gut regelbar. Von 0 auf hundert geht halt nicht, aber oberhalb von 60% schon. Der Sockel ist halt Grundlast.
Bei Kohle noch schlechter. Zeitweise haben wir 45% Kohlestrom im Netz. Bärig fürs Klima.
Carsten S.
[Re]: So, wie heute Jana aus Kassel...
zum BeitragMir kommen die Tränen.
Carsten S.
[Re]: Wäre wirklich super, wenn wir in Deutschland das Problem lösen könnten.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Sorry, aber diese Bande nervt. Sie NERVT einfach nur. Null Verständnis. NULL.
zum BeitragKann man nicht grosszügig Umleitungen organisieren und die Hirnis ein paar Stunden kleben lassen?
Und wer weiss schon im Museum, ob das nicht irgendeine Performance ist? Wer kennt schon das künstlerische Gesamtkonzept?
Carsten S.
Wo lebt Frau Scheer?
zum BeitragWir haben zeitweise 45% Kohlestrom im Netz.
Ist Realitätsblindheit Voraussetzung, um bei der SPD Energiexpertin zu werden?
Bitte nicht falsch verstehen: Dauerhaft werden uns nur die regenerativen Energiequellen und Suffizienz weiterhelfen. Für unser akutes Problem reicht es gerade leider nicht. Darum ja auch zeitweise 45% Kohle...
Carsten S.
[Re]: Den ultimativen Schub fürs Schwyzerdütsch hat das dritte Reich ausgelöst.
zum BeitragSeit dem dritten Reich gibt es auch kaum noch international bedeutsame naturwissenschaftliche Zeitschriften. Das war vor dem Krieg auch anders.
Es gibt ein natürliches Abgrenzungsbedürfnis gegen Verbrechertum. Ich würde das jetzt nicht zum Nationalismus hochjazzen.
Carsten S.
Ich habe den Inhalt des Artikels nicht verstanden.
zum Beitrag1. Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Die Verkleinerung des ukrainischen Territoriums ist und war nie Ziel der NATO.
2. Die Unterstützung der Ukraine ist insgesamt zurückhaltend und defensiv. Die Ukraine wurde bisher nicht in die Lage versetzt oder ermutigt, Städte wie Belgorod, Rostow oder Kursk in vergleichbarer Weise anzugreifen, wie Russland ukrainische Städte anzugreifen. Mehr Zurückhaltung geht kaum.
3. Dem Treiben des russischen Raketenmörders teilnahmslos zuzuschauen ist alles, aber keine Deeskalation.
4. Den Ausweg aus der Krise hat die finnische Regierungschefin gewiesen: Russland zieht sich aus der Ukraine zurück. Dann ist der Kriegvzu Ende. Dem ist nichts hinzuzufügen.
5. Jede Belohnung der russischen Verbrechen ist kontraproduktiv und langfristig friedensgefährdend.
Carsten S.
[Re]: Das denke ich auch. Gib Frauen Geld und Macht, und sie sind keinen Deut besser als Männer mit Geld und Macht.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Ich habs auch nicht verstanden. Inhaltliche Nullnummer irgendwie. Eher ein Nicht- Artikel, der mich als Leser etwas ratlos zurücklässt.
zum BeitragCarsten S.
Ich darf an folgenden Artikel erinnern: taz.de/Erziehung-in-Russland/!5862350/
zum BeitragFerner möchte ich das Buch "Der helle Weg" erwähnen, sowie diverse Berichte aus den Straflagern und Berichte aus Butscha.
Das heimliche Motto der Romandie lautet:
Wenn man sieht, was man sieht, und wenn man weiss, was man weiss, hat man Grund zu denken, was man denkt.
Die russische Gesellschaft ist krank.
Der Rückschluss auf das (jedes einzelne?) Individuum ist möglicherweise voreilig.
Carsten S.
[Re]: Das können dann auch deutsche Staatsanwälte übernehmen, wenn die Täter hier bei uns leben.
Ich wage zu behaupten, dass die Berichterstattung ohne angemessene rechtliche Konsequenzen schon fast eine Werbeveranstaltung ist.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Das ist alles richtig, und die Tatsachen sind entsetzlich.
zum BeitragNichtdestotrotz der Hinweis, dass es auch einen marokkanischen Staat gibt, dem der Schutz seiner Bürger obliegt oder obliegen sollte.
Das ganze ist meines Erachtens im übrigen auch eher eine Angelegenheit für die Strafverfolgung als für die Presse.
Carsten S.
[Re]: Ihnen ist schon klar, dass Sie hier aufs billigste Ressentiments bedienen?
Ich glaube übrigens nicht, dass Frauen von Natur aus die besseren Menschen sind. Sie haben nur zur Zeit weniger Macht und Geld, ihre perversen Phantasien auszuleben.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Russengas isch over.
Die Dinger repariert niemand mehr.
Und mit den emittierten Methanmengen und den Auswirkungen aufs Klima kann man mit Fug und Recht von einer höchstcgefährlichen Technik sprechen, die der Kernkraft in nichts nachsteht.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Herr Rohm,
zum Beitragich schätze die politische Stimmung bei uns im Land als kritisch ein und hoffe, dass wir alle gut über den Winter kommen. Dieselben Putrioten und Spinnköpfe, die hier russisch-nationalistische Ideologie verbreiten, hetzen hier dann gegen Flüchtlinge. Irgendwann wird es noch heissen, dass es eine Sauerei ist, dass die Flüchtlingsunterkünfte mit "unserem" knappen Gas gemütlich warm gehalten werden, während "wir Deutsche" frieren müssen, oder dass immer mehr deutsche zu den Tafeln müssen, aber die Flüchtlinge gut zu essen bekommen.
Ihre edle Gesinnung in Ehren, aber wenn bei uns die Stimmung kippt, hilft das auch niemand weiter.
Erinnern Sie sich noch an 2015? "Merkel muss weg!"?
Was wollen wir mit den Flüchtlingen machen?
Wie können sie sich bei uns nützlich machen?
Damit wir uns richtig verstehen: Ich habe nicht Angst vor ein paar Flüchtlingen, sondern davor, dass die rechte Hetze bei uns verfängt. Wenn Sie eine Lösung haben, lassen Sie sie mich gerne wissen.
Carsten S.
[Re]: Herr Rohm, mit unserem sauberen Geld für sauberes russisches Gas haben wir diesen Krieg erst möglich gemacht.
zum BeitragSie müssen erst gar nicht vom hohen Ross absteigen: der Sattel, auf dem Sie sitzen, liegt auf dem Boden.
So gesehen ist eher aufstehen angesagt.
Carsten S.
[Re]: "Gibt's, ohne Krim und Donbass."
Das hatte Russland doch fast schon vor dem 24.2. Warum dann all das Morden, Foltern, Vergewaltigen und all die Zerstörung!
Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.
Die Moderation
zum BeitragCarsten S.
Selbst, wenn man keinen Alleingang will, hat man immer noch die Möglichkeit, in den Bündnisgremien um Unterstützung zu werben, wenn man es will, oder zu blockieren. ich habe den Eindruck, dass Deutschland eher zu letzterem neigt.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Tetra Mint, herzlichen dank für Ihren Beitrag!
Unser Lebensstil entbehrt wirklich nicht eines gewissen Wahnsinns. Etwas weniger von vielem, dafür aber mehr Genuss und Würdigung sind sicher ein guter Ansatz.
Leider ist unser (kapitalistisches) Wirtschaftssystem nicht darauf eingerichtet - aber es ist ja auch nicht gottgegeben. Vielleicht finden wir (jeder für sich, aber auch wir alle als Gesellschaft) einen Ausweg, der uns mit weniger von allem eine erfülltes und glücklicheres Dasein ermöglicht. Der Verzicht auf unnötiges ist im Grunde eine Befreiung.
Der Artikel und Ihr Beitrag waren ein guter Anstoss dazu.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Kartöffelchen,
zum BeitragRussland siegt seit einem Vierteljahr vorwiegend im Rückwärtsgang, und gestorben wird trotzdem.
Mit etwas mehr Unterstützung könnte die Ukraine den völkerrechtlich legitimen Zustand wiederherstellen und die Besatzer aus dem Land vertreiben. oder sind Sie der Meinung, dass es etwas gutes ist, wenn ein Land seinen Nachbarn ohne weitere Konsequenzen überfällt?
Russland hat sich masslos überschätzt. Ein paar tage bis zum Stiurz der Regierung in Kiew, und dann ein paar Wochen in Ausgehuniform flanieren und nach der Installation eines Marionettenregimes wieder heimgehen war die russische Vorstellung. Nichts davon ist eingetreten. Noch gibt es genug Volk aus der Provinz (Dagestan, Burjatien), das das Regime in der Ukraine verheizen kann. Wenn mal die eigenen Söhne verrecken, kippt die Stimmung unter den Moskowitern und St.-Petersburgern garantiert. Darum auch (noch?) keine Mobilmachung.
Carsten S.
[Re]: 20 000 pro Nase.
zum BeitragMachen wir mal die Rechnung auf für Stuttgart 21: Ca. 10 Mrd / 20 000 = 500 000. Profitiert wirklich eine halbe Million Menschen davon?
Elbphilharmonie: Ca. 800 Mio. / 20 000 = 40 000. Profitieren wirklich 40 000 Menschen davon?
BER: 6 Mrd. Profitieren wirklich 300 000 Menschen davon? Und wie viele leiden unter dem Fluglärm?
Carsten S.
Wir reden hier über Ansprüche und letztlich über Verzicht.
Wollen - oder brauchen - wir wirklich
- neue Bahnstrecken, damit man ein paar Minuten früher am Ziel ist?
- grosse Wohnungen für Kleinhaushalte? Also, braucht wirklich jeder eine eigene Wohnung, oder tut es nicht auch ein Zimmer im Wohnheim? Der Platz ist schliesslich begrenzt.
- mehr als 19° im Winter in der Wohnung?
- 2 oder 3 Flugreisen im Jahr?
- Tourismus überhaupt?
- Autos, die mehr als 1000 kg wiegen?
- einen neuen Flughafen in Berlin?
- eine tiefergelegte Haltestelle "S21" in Stuttgart?
- öffentlichen Verkehr nach 22 Uhr? Viertel- oder Halbstundentakt?
- überall Handyempfang und mobiles Internet?
und so weiter. Einschränkungen tun genau dann nicht weh, wenn sie einen selbst nicht betreffen.
Auf vieles kann man sicher verzichten, aber das kostet dann auch Lebensqualität. Wer soll darüber entscheiden?
Grundsätzlich bedeutet ein Infrastrukturabbau auf dem Land, dass man sich von dort zurückzieht und in die Städte abwandert. Wo soll man sich dann noch erholen, wenn man raus in die Natur will? irgendwohin fliegen, wo das noch geht? Schweden? Laos?
Ich habe jetzt auch keine gute Lösung, aber die meisten Kommentare hier lesen sich so, als ob sie aus der Stadtperspektive geschrieben worden sind.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Technik ist immer gefährlich. Ich behaupte jetzt mal ungeprüft, dass im Strassenverkehr bisher weitaus mehr Menschen gestorben sind als infolge von Nuklearunfällen.
Solange wir den Strom brauchen, muss er irgendwoher kommen. Dieser doch etwas warme und trockene Sommer zeigt mir jedenfalls, dass das Konzept der Endlagerung von CO2 in der Atmosphäre vermutlich nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Wenn es Ihnen gelingt, die Weltbevölkerung zu etwas mehr Verzicht zu überreden, haben Sie meine volle Unterstützung. Anders wird es wohl nicht gehen.
Zu den genannten Atomunfällen:
1. Tschernobyl war etwas besonderes. Ein graphitmoderierter Reaktor, der auch noch falsch bedient wurde. Die Verbreitung des radioaktiven Materials war dann wegen des Graphitfeuers, das sich nur äusserst schwer löschen lässt. Dieser Unfallhergang ist bei "unseren" Druck (und bisher auch Siede-)wassereaktoren prinzipiell unmöglich.
2. Fukushima war infolge eines Tsunamis. Zumindest für die deutschen KKW-Standorte sind Tsunamis unwahrscheinlich. Die deutsche Küste ist nicht erbbebengefährdet, und die Kraftwerke liegen auch nicht nahe an der Küste.
3. Saporischschja: wenn eine Nuklearmacht ein Kernkraftwerk angreift und erobert, kann sie ebensogut auch Nuklearwaffen einsetzen (und kein KKW angreifen) Das macht keinen Unterschied.
Insofern sind einzig die Havarien vor Tschernobyl relevant. Diese waren in aller Regel auf eine Mischung aus Fehlbedienung, Leichtsinn und mangelhafte Ausstattung zurückzuführen.
Angesichts der Umweltbelastung beim Uranabbau und der Wiederaufarbeitung und Endlagerung spricht dennoch einiges dafür, diese Technik zu beenden, sobald wir diese Form der Energiegewinnung nicht mehr brauchen. Ob das drei oder fünf Jahre früher oder später ist, macht keinen grossen Unterschied. In Deutschland würde sich das Müllvolumen nur um 5% erhöhen. Insofern stellt sich die Frage, ob es nicht besser wäre, zuerst aus der Kohle auszusteigen.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Was meinen Sie, wie gut Grosstädte ohne Strassen und ohne Verkehr funktionieren? Wo kommt all das Zeug her, was die Einwohner futtern?
zum BeitragUrurgrosseltern? Hört sich nach grössenordnungsmässig vor 100 Jahren an. Da gab es auch noch kein Internet. Das war eine andere Welt. Da gab es im Dorf noch einen Laden und zwei oder drei Kneipen. Seither hat sich die Welt verändert. Und wenn alle in die Stadt ziehen, ist das auch nicht der Hit. Mit Wohnungen sieht es ja auch gerade nicht so super aus, sonst würde man wohl nicht 400 000 bauen wollen. Übrigens auch keine Wohltat für die Umwelt.
Carsten S.
[Re]: Konfusius,
zum Beitragich lebe in der Schweiz. Da funktioniert es. Wenn ich mit dem ÖV nach Deutschland fahre, brauche ich für 220 km 5 Stunden. Wenn Sie nach 22 Uhr in Singen sind, geht es nur noch mit dem Taxi weiter, für 120 €. Und dann hilft Ihnen auch kein 9-€-Ticket.
So vernünftig Ihre Anregung ist - Deutschland ist Autoland, und das gilt erst recht auf dem Land. Geträumter ÖV bringt niemand ans Ziel.
Carsten S.
[Re]: Haben Sie schon mal auf dem Land gelebt? Im Hotzenwald können Sie vermutlich nicht einfach auf die S-Bahn umsteigen.
zum BeitragAusserdem: wenn das 5 km Umweg pro Strecke sind und man pendelt, sind das 10 km am Tag. Bei 200 Arbeitstagen im Jahr sind das 2000 km im Jahr. Wenn davon 50 Leute betroffen sind, sind wir schon bei 100 000 km. In 10 Jahren sind das dann 1 Mio. km oder bei 5 l Treibstoff auf 100 km 50 000 l oder 40 t Treibstoff, woraus 150 t CO2 entstehen. Das nette für den Staat ist natürlich, dass dafür Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer anfallen und bezahlt werden.
Carsten S.
[Re]: Swoboda heisst schlicht und ergreifend Freiheit. Ein schöner Begriff, aber leider immer wieder missbraucht.
zum BeitragWenn es danach geht, dürfte man viele Begriffe nicht mehr gebrauchen.
Carsten S.
[Re]: Danke für die Klarstellung!
zum BeitragOffen gestanden, ich spreche diesen Voyeuren des Grauens ab, Pazifisten zu sein.
Ich fürchte, die Ukraine wird das KKW nur heil zurückerobern können, wenn sie Russland zwecks Abschreckung vergleichbaren Schaden glaubwürdig androhen kann.
Carsten S.
[Re]: Von diesen 900 Mrd. Euro haben wir keine einzige Kilowattstunde Strom erzeugt, keinel Kubikmeter Gas gewonnen und auch keinen Liter mehr Öl. Für all das steigen die Preise - und das ist auch gut so, da es in diesem und im nächsten Winter knappe Güter sein werden.
zum BeitragDie Alternative, die 900 Mrd. in 10-Euro-Scheinen und zu drucken, hilft auch nicht weiter, weil man dafür 1. das Papier hanen muss und 2. das Papier unbedruckt mindestens genau so gut brennen würde.
Im Augenblick wird doch alles auf Pump finanziert - wann wir die beschlagnahmten russischen Gelder dafür einsetzen, ist doch egal.
Carsten S.
[Re]: Ganz so einfach ist es leider nicht, Stichwort "Nachzerfallswärme".
zum BeitragAuch nach 3 Monaten bekommen Sie noch knapp 1 Promille der Nennleistung, das sind ca. 3 MW thermische Leistung pro Reaktor in Saporischschja. Die müssen Sie erst mal wegkriegen, d.h., Sie brauchen Strom für die Kühlmittelpumpen. Der muss irgendwohee kommen: Eigenstron vom Nachbarreaktor, Stromnetz oder Dieselgenerator.
Carsten S.
[Re]: Der Graphit wird dort nicht brennen, weil er nicht vorhanden ist. Damit wird ein Anschlag auf das KKW nichtvzur Bagatelle, aber das Schreckgespenst Tschernobyl ist sehr weit hergeholt. Eher so wie Harrisburg...
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Meinen Sie allen Ernstes, Pazifismus bestünde darin zuzuschauen, wie gemordet, gefoltert, vergewaltigt wird und wie Gefangene misshandelt werden - alles gut dokumentiert?
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Sorry, für einen Scholz-Putin-Pakt und eine erfolgreiche Koproduktion wie 1939 in Polen ist es zu spät.
zum BeitragNein, im Ernst: warum soll sich die Ukraine die Krim nicht zurückholen? 1994 hat sogar Russland die territoriale Integrität der Ukraine garantiert.
Wollen Sie wirklich in einem Europa leben, wo es ganz normal ist, dass Grenzen gewaltsam verschoben werden? Wo man sich nicht verteidigen darf?
Carsten S.
[Re]: Und genau in Fukushima hatces kein Graphitfeuer gebrannt, mit dem radioaktives Material über tausende Kilometer verbreitet wurde.
zum BeitragSelbstverständlich ist die Sache alles andere als harmlos. Gerade darum sollte sich Panikmache von selbst verbieten.
Carsten S.
1986 haben sich die radioaktiven Isotope nur so gut verbreitet, weil der Graphit in Tschernobyl so gut gebrannt hat - und wenn der mal brennt und richtig heiss ist, ist der nur ganz schwer zu löschen. Erst recht, wenn die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit stark verstrahlt werden.
zum BeitragGenau das ist bei den Druckwasserreaktoren WWER 1000 in Saporischschja nicht möglich, da diese keinen Graphit enthalten.
Beladen sind die Reaktoren mit jeweils 66 t Uran. Der RBMK 1000 (Tschernobyl) wird mit 192 t Uran beladen, das ist fast dreimal so viel wie im WWER 1000. Selbst wenn wir alle 6 Reaktoren zusammenrechnen, komme ich auf 400 t Uran - das ist ungefähr doppelt so viel wie in einem Tschernobyl-Reaktor. Wie Sie auf einen Faktor 10 kommen, kann ich nicht nachvollziehen (Quellen: Wikipedia deutsch und englisch).
Eine bewusste Zerstörung des Reaktors wird von den überregionalen Folgen vermutlich weniger schlimm sein als der Unfall von Tschernobyl - aber immer noch viel zu schlimm, als dass man sie in Kauf nehmen dürfte.
Egoistisch würde ich das so zusammenfassen, dass ich für Deutschland kein grosses Risiko erwarte.
Ich hoffe dennoch, dass Ukrainer und Russen hier kein Risiko eingehen werden, da die lokalen und regionalen Folgen vermutlich schwerwiegend sein würden.
Ansonsten würde ich (für Deutschland) zu etwas mehr Gelassenheit raten. Wir sollten nicht der russischen Angstpropaganda auf den Leim gehen, denn 1. sind die Folgen für Russland erheblich schlimmer, und 2. sollten wir uns nicht mit etwas erpressen lassen, was uns kaum betrifft.
Carsten S.
[Re]: Man hatte nicht immer eine (teils irrationale) Angst vor der Nukleartechnik. In der Frühzeit der Nuklearwaffen hat man sogar bewusst eigene Soldaten der Strahlung nach der Zündung einer Atombombe ausgesetzt.
zum BeitragNicht zuletzt gab es oberirdische Atomtests.
Carsten S.
[Re]: Vermutlich mehr als von Mariupol nach der "Befreiung" durch die Russen.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Trotzdem ist das Risiko eher lokal begrenzt. Ein leichtwassermoderierter Siedewasser- oder Druckwasserreaktor wie in Deutschland brennt nicht wie ein graphitmoderierter Druckröhrenreaktor wie in Tschernobyl, und die Tsunamigefahr in Deutschland ist auch überschaubar.
zum Beitrag100 t Uran (metallisch) sind ca. 5 Kubikmeter. Oxidisch ist es sicherlich etwas mehr. Der Anreicherungsgrad reicht nicht für eine nukleare Explosion. 100 t ist eine typische Menge für das Spaltstoffinventar eines grossen KKW.
Das ganze ist natürlich eine regionale Katastrophe, aber es gibt keinen Mechanismus, der das Material über hunderte Kilometer Umkreis verteilt.
Natürlich kann es Wasserstoff-, oder genauer gesagt, Knallgasexplosionen geben, oder eine Kernschmelze. Alles nicht gut, aber von den Ausmassen vermutlich weniger schlimm als Majak oder Tschernobyl. Ausserdem ist ja das Risiko eines Unfalls nicht hoch, sondern nur der dabei angerichtete Schaden. Für mein Empfinden sind die deutschen KKW derzeit gut geführt und das Risiko vertretbar.
Dagegen abzuwägen ist die Verzichtsbereitschaft der Einwohner und der Energiebedarf unserer Industrie. Es hat alles seinen Preis.
In wie weit stünden wir eigentlich besser da, wenn z.B. Cattenom oder Doel oder Tihange angegriffen würden? Oder Leibstadt?
Carsten S.
[Re]: Kernkraftwerke kann man schützen. Wenn es nötig ist, befürworte ich eine europäische oder ggf. auch deutsche Nuklearbewaffnung, um einen möglichen Angreifer abzuschrecken. Was Verträge und Memoranden wert sind, haben wir ja gesehen. So viel zum Thema Atomwaffensperrvertrag.
zum BeitragBei Kernkraftwerken bestehtvimmerhin ein Risiko. Bei der CO2-Vergiftung besteht kein Risiko, sondern die Gewissheit, dass das nicht gut ist und viele Menschenleben kostet. Da ist mir persönlich das Risiko lieber, da es nicht unbedingt eintreten muss.
Carsten S.
[Re]: Zum Glück ist die Endlagerung von Kohlendioxid in der Atmosphäre völlig unbedenklich.
zum BeitragUnd wenn wir wieder su einen schönen warmen Sommer haben, kaufe ich mir eine Klimaanlage.
Nein, im Ernst: der einzige Ausweg wäre der Verzicht, und dafür geht es zns noch viel zu gut. Atomkraft sehe ich dennoch entspannter als Kohlestrom.
Carsten S.
[Re]: Lieber Herr Zerolo,
ich sehe das ganz anders.
- Energiesparen hilft. Zustimmung.
- Investionen braucht es. Zustimmung. ABER: was hilft Ihnen alles Geld, der Welt, wenn Sie jetzt eine Wärmepumpe wollen? Lieferfristen ca. 1 Jahr. Preis: der beim (jetzt noch unbekannten) Liefertermin. Die Anbieter können sich solche Konditionen zur Zeit leisten. Mit anderen Worten: Die Verfügbarkeit ist katastrophal. Am besten erschiessen Sie jemand, der eine bestellt hat und versuchen dann, den Vetrag zu übernehmen. Und dann brauchen Sie noch jemand, der Ihnen das Ding einbaut und in Betrieb nimmt. Viel Spass.
- Rücksicht, Solidarität: Hören Sie sich doch mal die Debatte an: Frieren für die Ukraine? Nein, lieber nicht. Können die sich nicht bitteschön ergeben, damit wir es bald wieder billig und bequem haben? - Mit dieser Stimmung bauen Sie auf Rücksicht und Solidarität?
- Investitionen: Siehe oben.
- Kurzfristig: guter Witz. Siehe oben. Kurzfristig heisst derzeit bestenfalls 2 Jahre.
Gut, wenn es kalt und dunkel ist, gibt es wenigstens wenig Ablenkung. Dann können wir intensiv darüber nachdenken, wie wir (warum eigentlich wir - kann das nicht jemand anders? - kleiner Scherz, ;) ) unsere Probleme lösen.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Ich kann Sie bestens verstehen. Einzig zu Ihrem Schlussabsatz möchte ich anmerken, dass wir einen grossen Bedarf eine Gebäudesanierung bekommen werden, wenn die Abschaltungen an richtig kalten Tagen länger als ein paar Stunden dauern. Wenn uns dann die Heizungsrohre kaputtfrieren, haben wir wahrscheinlich auf Jahre hinaus Bedarf an Heizungsbauern, um das alles zu flicken, einschliesslich aufgespitzter Wände und Böden.
zum BeitragIch hoffe, dass uns das erspart bleibt, und ich überlege, ob ich mir nicht einen Generator ins Haus hole und ca. 100 l Benzin, um meinen Mietern im Winter wenigstens eine (angemessen) warme Wohnung bieten zu können und um mein Eigentum zu schützen. Zum Glück heize ich mit Öl!
Carsten S.
[Re]: Ihr Wort in Gottes Gehörgang!
Aus meiner Sicht dürfen wir die Gefahr eines tagelangen Stromausfalls nicht unterschätzen. Bei uns läuft ohne Strom nämlich nichts mehr:
- keine Heizung
- kein Kühlschrank
- nur Dieselloks
- kein Telefon, kein Internet
- keine Tankstellen (Pumpen elektrisch betrieben)
- ...
Und wenn uns wegen Stromausfall an einem richtigen Frosttag grossflächig die Heizungsrohre kaputtfrieren, sind die Heizungsbauer auf die nächsten 20 bis 30 Jahre ausgelastet...
Eigentlich war seit dem 24.2. üppig Zeit, alle sicherheitsrelevanten Überprüfungen und Nachrüstungen durchzuführen. Schade, dass da noch nichts passiert ist.
Ferner sind die Energieversorger nicht die Heilsarmee, sondern Wirtschaftsunternehmen und ihren Eigentümern verpflichtet. Die haben mit ihrem Geld besseres vor, als für ein paar Monate mehr Laufzeit richtig viel Geld in Prüfung und Nachrüstung zu investieren. Die würden vielleicht 3 oder 5 Jahre Weiterbetrieb fordern, damit sich das lohnt, selbstcwenn jetzt technisch alles in bester Ordnung ist. Kurzfristig Geld verbrennen kann sich nur der Staat leisten.
Und wenn Wladi uns nuklear verseuchen will, ist es doch egal, ob er uns eine konventionelle Granate in ein KKW ballert oder uns gleich eine nuklware schickt. Etwas mehr Gelassenheit in dieser Angelegenheit, bitte. Es ist gefährlich, aber wir können es weder so noch so verheben.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Nicht ganz falsch, aber die Ukraine befindet sich im Krieg und muss nehmen was sie hat, wenn sie sich verteidigen will.
zum BeitragMit der zaghaften Unterstützung der regulären Armee unterstützen wir faktisch den rechten Rand.
Carsten S.
[Re]: Resto, sicher wird das Probleme geben.
zum BeitragDas Leben in einem russischen Protektorat wäre vermutlich auch nicht schön.
Aus meiner Sicht kann es sich die Ukraine derzeit nicjt erlauben auszuwählen, wer für ihre Freigeit kämpft. Nicht schön, ist aber so.
Vielleicht hätte eine frühzeitige, wirksame Unterstützung diese Gewichtsverschiebung abgemildert. Herzlichen Dank an unsete appeasifistischen Philosophen und "Intelkektuellen" in diesem Zusammenhang. Soe helfen das auszubrüten, was später Probleme macht. Danke!
Carsten S.
[Re]: Angesichts der Tatsache, dass die Russen gestern noch gar nicht wussten, dass sie überhaupt geschossen haben, und dies erst heute morgen bemerkt haben und im Laufe des Tages festgestellt haben, dass sie etwas militärisches getroffen haben, tendiere ich sehr stark dazu, den Russen nicht zu glauben.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Wenn die Franzosen ein Problem haben, helfen wir denen. Das ist doch selbstverständlich. Umgekehrt erwarten wir das ja auch. Z.B. im Winter französischen Atomstrom (igitt).
zum BeitragDie anderen können nichts für unsete Dummheit und könnten mit gleichem Recht ihre Lieferungen einstellen, wenn es uns weh tut.
Wenn Sie jetzt schon innereuropäischen Energieaustausch verbieten wollen, können wir die EU gleich zu machen.
Carsten S.
[Re]: Der Müll ist da. Es geht schlimmstenfalls um 5% mehr, und das auch nur, wenn wir auch die zum letuten Jahreswechsel stillgelegten KKW in Grohnde, Brokdorf und Gundremmingen reaktivieren und alle sechs noch fünf Jahre weiter betreiben.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: "Der Zukauf von Atomstrom aus Frankreich" ist eine extrem optimistische Planung, und heuchlerisch obendrein.
1. Wissen wir nicht, ob Frankreich im Winter überhaupt liefern kann.
2. Wenn wir Atomszrom brauchen, sollten wir ihn selber machen.
Was, wenn viele Menschen wegen der Gasknappheit auf Elektroheizungen umsteigen? Ein einfacher Heizlüfter oder Ölradiator zieht mal eben 2 kW, und es wird vermutlich nicht nur einen oder zwei geben.
Bei uns hängt mittlerweile alles an einem funktionierenden Stromnetz. Es ist ein Irrsinn, für den Winter ein Risiko einzugehen.
Stromlücke gegen Wärmelücke auszuspielen ist genauso (wenig) seriös wie ein Tempolimit abzulehnen, weil wir zwar eine Gaslücke, aber keine Diesel- oder Benzinlücke haben.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Vor einem Tsunami in Neckarwestheim, Landshut oder Lingen habe ich keine Angst. Und wenn es doch einen geben sollte, haben wir ganz andere Sorgen. Dasselbe gilt für Grohnde, Brokdorf und Gundremmingen.
zum BeitragWas den Lastfolgebetrieb betrifft ("KKW sind nur grundlastfähig"), empfehle ich einfaches Nachlesen. KKW sind halb so schnell wie Gaskraftwerke, aber doppelt so schnell wie Kohlekraftwerke regelbar.
Ich möchte nicht erleben, wie das europäische Verbundnetz zusammenbricht, bloss weil wir in Deutschland nicht genügend Strom produzieren.
Carsten S.
[Re]: Genau so kann man auch gegen ein Tempolimit argumentieren: wir haben kein Benzin- oder Dieselproblem, sondern ein Gasproblem.
zum Beitrag2021 kamen 12% unserer Stromerzeugung aus KKW. Dieses Jahr sind es noch 6%.
KKW sind hierzulande lastfolgefähig, und zwar etwa halb so schnell wie Gas, aber doppelt so schnell wie Kohle.
Vorsichtshalber sollten wir uns darauf einstellen, dass im näcchsten Winter auch mit Strom geheizt wird. Und de kommt woher?
Wenn die französischen KKW so marode sind, sollten wir uns nicht darauf verlassen, dass wir dort jederzeit Strom einkaufen können. Wir können nicht aus zwei Strommangelländern einen grossen Stromexporteur machen.
Es wäre schon schade, wenn wir im Wintee Stabilitätsprobleme im europäischen Verbundnetz bekämen. Ich würde das äusserst ungern erleben.
Carsten S.
[Re]: Korrektur: 4 1/2 Monate sind vergangen, und bis zum Jahresende waren es 10 Monate Vorlaufzeit.
zum BeitragAn der sonstigen Argumentation ändert sich nichts.
Carsten S.
[Re]: Liebe Basine,
zum Beitragbis zum Winter, wenn wir den Strom brauchen, hat sich die Situation mit der Kühlung hoffentlich entspannt.
Carsten S.
[Re]: 1. Die Einwohner Deutschlands sind nur beschränkt verzichtsbereit.
zum Beitrag2. Die Endlagerung von CO2 ist sicher. Todsicher. So todsicher, dass wir es heute schon beobachten können.
Wie kommen wir aus der Nummer raus?
Was glauben Sie, wie die Stimmung sein würde, wenn Anfang Februar die Gasvorräte erschöpft wären, und die Stromversorgung unzuverlässig werden würde?
Ich möchte das lieber nicht erleben.
Es ist auch für unsere Verhandlungsposition besser, wenn wir weniger erpressbar sind.
Wenn wir für die nächsten 2 bis 3 Jahre Atomstrom brauchen, sollten wir ihn selber machen. Alles andere wäre Heuchelei.
Carsten S.
[Re]: Das stimmt durchaus.
zum BeitragWenn ich aber auf der "Das-bringt-nichts-Schiene" argumentieren würde wie unsere Hardcore-Kernkraftgegner, "wir haben kein Stromproblem, sondern ein Wärmeproblem", müsste ich Ihnen antworten: Die meisten Autos fahren mit Benzin oder Diesel - wir sparen damit kein Gas ein.
Aus meiner Sicht ist die Lage ernst. Wir sollten keinen Strohhalm wegwerfen.
Carsten S.
[Re]: Gute Idee!
zum BeitragAllein, mir fehlt der glaube, dass wir das bis zum Jahresende schaffen.
Darum bin ich dafür, das eine zu tun und das andere nicht zu lassen:
Volle Kraft voraus bei den erneuerbaren UND ein begrenzter Weiterbetrieb unserer KKW. Auf einer Wüstemexpedition schüttet man ja auch nicht 10% seiner Wasservorräte weg, bloss weil gerade das Verfalldatum abgelaufen ist.
Carsten S.
[Re]: Lieber Ernie,
zum BeitragMan kann durchaus geteilter Meinung sein, ob die Enegiesanktionen sinnvoll waren. Meines Erachtens hätten wir der Ukraine mit früheren Waffenlieferungen mehr geholfen. Die Energiesanktionen waren ein Spiel auf Zeit, und wir wissen nicht, ob die Zeit für oder gegen uns läuft.
Allerdings haben wir diesen Weg nun eingeschlagen, und einen Weg zurück gibt es praktisch nicht.
Mit Ungarn und Orban haben Sie ein sauberes Vorbild. Ich möchte weder hierzulane ungarische Verhältnisse, was die Politik betrifft, noch ein Deutschland, was ständig seine Partner erpresst.
Carsten S.
[Re]: Welcher Verkäufer macht Ihnen denn ein Angebot, wenn Sie noch nicht einmal darüber nachdenken, etwas zu kaufen?
zum BeitragDer hat besseres mit seiner Zeit zu tun.
Carsten S.
[Re]: Liebe Basine,
zum Beitragmit Verlaub, aber das ist Ideologie.
Wenn es zu kalt wird, heizen die Leute mit allem - notfalls auch mit Strom.
Der Anteil der Kernkraft betrug 2021 noch 12% und dieses Jahr 6%. Diese Energie muss nun durch Gas (politisch igitt), Steinkohle und Braunkohle ersetzt werden. Alle diese drei Energieträger setzen CO2 frei, das in der Atmosphäre endgelagert wird.
Was die Kosten betrifft, sind diese tatsächlich niedrig, da man nur die Grenzkosten betrachten muss: Bau und Genehmigung sind bezahlt, das Endlagervolumen vergrössert sich um ca. 5%. Bei Neubauten sähee die Rechnung ganz anders aus.
In der jetzigen Situation kommt mir der pünktliche Atomausstieg ungefähr so sinnvoll vor, wie wenn man bei einer Wüstenexpedition 10% seiner Wasservorräte auskippen würde, weil das Verfalldatum gerade abgelaufen ist.
Erschwerend kommt hinzu, dass wir diese Expedition praktisch nicht mehr abbrechen können.
Wenn uns die Reserven ausgehen, haben wir ein richtiges Problem - speziell, da uns unsere Nachbarn auch nicht sehr viel weiter helfen können.
Carsten S.
[Re]: Steschlieb,
wenn Sie so genau wissen, dass "sehr umfangreiche Wartungs- und Revisionsarbeiten nötig" sein, dann werden Sie doch bitte konkret:
Um welche Massnahmen handelt es sich genau? Wie viel Zeit erfordern sie? Welche Kosten entstehen dabei?
Ohne diese konkreten Informationen geht Ihr Beitrag nicht über das übliche Verschwörungsgeschwurbel hinaus, das ich von Coronaleugnern und Putinverstehern kenne. Nichts für ungut, ich möchte Ihnen wirklich nicht zu nahe treten - aber bitte bringen Sie hier echte Fakten und keine gefühlten.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Amalthea,
zum Beitragwir können uns die erneuerbaren Energien leider nicht herbeiwünschen, wie sie selber schreiben.
Der Bedarf ist aber da und muss im Winter gedeckt werden. Von allen Übeln erscheint mir die Kernenergie für eine begrenzte Übergangszeit noch am ehesten vertetbar.
Die Endlagerung des CO2 in der Atmosphäre halte ich für höchst bedenklich. Ich habe in der Schule gelernt, wir hätten 0,03% CO2 in der Atmosphäre. Heute sind es schon 0,04% - ein Anstieg um 1/3 oder 33%. Mir bereitet das Sorgen.
Carsten S.
[Re]: Phil,
zum Beitragich erlaube mir zu ergänzen, dass mit den Ende 2021 abgeschlteten KKW der Anteil sogar dopplet so hoch war, ca. 12%. Diese KKW waren am 24.2. noch nicht unwiderruflich gebrauchsuntauglich. Bis zum Jahresende hätte man sicher etwas hinbekommen.
Da stehen in Frankreich ältere KKW rum, von denen wir im Winter Strom haben wollen (und die Schweiz enbenso, die hat im Winter auch eine "Stromlücke"). Die KKW in Frankreich machen derzeit Probleme, wegen Kühlwasser, aber auch wegen einiger Schweissnähte.
Wenn in Europa jeder beim Nachbarn einkaufen will, und der Nachbar selbst nicht genug hat, haben wir ein grosses Problem.
Carsten S.
[Re]: Liebe Basine,
zum Beitraggenau diese Ideologie werfe ich Ihnen vor.
Wir haben jetzt ein Problem mit der Energieversorgung und haben noch keine genaue Vorstellung, wie lang und wie kalt der nächste Winter wird (oder vielleicht haben Sie das? - Dann lassen Sie es uns bitte alle wissen.).
Ich halte es für grob fahrlässig, in einer Notsituation die Reserven über Bord zu werfen und sich damit zu trösten, dass das ja alles so beschlossen war und die Technik insgesamt zu gefährlich und so weiter. Das ist meines Erachtens verantwortungslos und Ideologie pur.
Sie schreiben selbst: "die Energiekrise wird Jahre dauern!" - M.E. ist es keine gute Idee, unsere Volkswirtschaft ohne weitere Not einem jahrelangen Stresstest auszusetzen, egal, wie wünschenswert das motiv auch sein mag. Wenn unsere Industrie Werke schliesst, werden nachhaltig Kapazitäten abgebaut. Das heisst, wir werden Verluste an Arbeitsplätzen und Wohnstand haben. Und das, was weg ist, ist mindestens für ein paar Jahre weg. Schauen sie sich den Osten an: was da wegrationalisiert wurde, ist heute noch weg.
Carsten S.
[Re]: Lieber Phil,
zum Beitrag"Nur 5%" - das ist eine ganze Menge. Fragen Sie mal Leute, die %% als wenig empfinden, ob sie Ihnen 5% ihres Vermögens oder ihres Einkommens abtreten wollen, mit der Begründung, sie würden es ja gar nicht spüren.
Im übrigen Teile ich Ihre Einschätzung.
Ich sehe sogar den Atommüll relativ entspannt, da sich die Menge insgesamt nur um maximal 5% (die ominösen 5%, ;) ) vergrössert. Für die Endlagerfrage macht das meiner Meinung nach keinen grossen Unterschied.
Meine grosse Sorge ist nicht, dass der Strom zum Winter teuer wird. Damit könnte ich leben. Viel schlimmer wäre es, wenn die Versorgungssicherheit nmicht mehr gegeben ist.
Ohne Strom läuft bei uns nichts: kein Telefon, kein Internet, keine Heizung, kein Wasser, keine Katastrophenwarnungen, ...
Ich habe mich schon lange gewundert, wie angreifbar wir uns da gemacht haben. Wenn es dann noch kalt wird und diue Heizungen einfrieren sollten, können wir nächstes Jahr ganz zwanglos unsere Gebäude energetisch sanieren, weil dann die Heizungsrohre kaputtgefroren sind. Dann werden uns aber die Handwerker fehlen.
Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen - aber etwas mehr Zweckpessimismus würde mich deutlich beruhigen.
Carsten S.
[Re]: Lieber Herr Bernable,
zum Beitragdie Sicherheitsüberprüfungen kann man jetzt nachholen. Genaugenommen war am 24.2. klar, was uns erwartet. Seitdem sind 10 1/2 Monate vergangen. Schade, dass da so wenig passiert ist.
Das Ereignis von Fukushima ist für deutsche KKW irrelevant, weil die Erdbeben- und Tsunamigefahr hierzulande doch eher überschaubar ist.
Für das Personal in den KKW gilt ähnliches: Mit 10 Monaten Vorlaufzeit wäre sicher mehr zu erreichen gewesen als jetz, und wenn wir noch länger warten, wird es noch schwieriger. Es ist immerhin vorstellbar, dass derzeitige oder ehemalige Mitarbeiter sich zum Weitermachen motivieren lassen, wenn ihre Arbeit für unsere Volkswirtschaft unerlässlich ist.
Genehmigungsverfahren sind keine physikalischen Prozesse, sondern Verwaltungsakte. Wie schnell Geld bewegt werden kann, wenn Einigkeit besteht, haben wir bei den 100 Mrd. für die Bundeswehr gesehen. Ich äussere mich ausdrücklich nicht dazu, ob diese Massnahme in dieser Weise sinnvoll ode nötig war.
Der Wissenszuwachs in bezug auf kerntechnische Anlagen war in den letzten Jahren vermutlich überschaubar, ebenso die Konsequenzen für ein Genehmigungsverfahren. Die KKW werden schliesslich nicht am 31.12.2022 um 24 Uhr schlagartig unsicher.
Ich möchte doch sehr bezweifeln, dass die Endlagerung von Kohlendioxid in der Atmosphäre guten Gewissens verantwortbar ist. Für mein Empfinden ist sie es nicht.
Sie nehmen hier den "halbwegs klaren Verstand" in Anspruch. Wir wissen nicht, was uns übe den Winter blüht. Genau diesen klaren Verstand bestreite ich, wenn wir in einer Notsituation unsere Reserven wegwerfen, ohne eine genaue Vorstellung zu haben, was auf uns zukommt.
Und dabei habe ich noch nicht erwähnt, was mit der Lebensmittelkrise auf uns zukommen könnte. Wenn hunderttausende einwandern wollen, wird das unseren Energiebedarf garantiert auch nicht senken.
Neulich hatten wir eine Diskussion über das "Zusammenrücken". Ich bin pessimistisch, was das für die Stimmung im Land bedeutet.
Carsten S.
[Re]: Korrektur: 4 1/2 Monate sind vergangen, und bis zum Jahresende waren es 10 Monate Vorlaufzeit.
zum BeitragAn der sonstigen Argumentation ändert sich nichts.
Carsten S.
[Re]: Und was bei uns die Fettaugen auf der Suppe, ist Deutschland für die Welt.
zum BeitragDas beschreiben Sie im zweiten Teil Ihres Beitrags. Danke!
Unser System lebt vom Wachstum und von der Ungleichheit. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Da wir aber die Profiteure sind, haben wir gar kein Intetesse, daran etwas zu ändern. Das ist das Problem.
Carsten S.
[Re]: So etwas ähnliches gab es hierzulande doch schon einmal:
zum BeitragGünstige Grundnahrungsmittel und Mieten; der Staat hat sich um alles gekümmert. Das war ja alles total schön gedacht in der DDR, aber es hat leider nicht funktioniert. Nicht zuletzt die Bewohner selbst waren dieses Systems überdrüssig.
Die Leute in der DDR waren nicht blöd. Die haben z.B. tolle Autos entwickelt. Wartburg oder Barkas waren zum Zeitpunkt ihrer Entwicklung wirklich gut. Doch dann ist 30 oder 40 Jahre nichts mehr passiert, und die Wirtschaft hatte den Anschluss verloren.
Der Kapitalismus ist einfach stärker (auch wenn er auf lange Sicht vermutlich die eigenen Grundlagen zerstört). Die Menschen wollen einfach Luxus und Konsum.
Es gobt auf der Welt leider kein Sozialamt, wo Deutschland hingehen könnte, wenn unsere Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit verloren hat - zumal andere Länder noch wesentlich bedürftiger wären.
Und so, wie der Westen damals die DDR wirtschaftlich "aufgefangen" hat, wurde dort vieles zerstört, wirtschaftlich und menschlich.
Carsten S.
[Re]: Bei schlecher Versorgungslage und hohen Kosten für die Energie wird die Industrie Ihre Produktion von ganz alleine einstellen oder ins Ausland verlagern. Da braucht man nichts zu fordern.
zum BeitragDie Kernenergie trägt zur Teit zu 6% unserer Stromerzeugung bei. Im letzten Dezember waren es noch 12%.
Wenn Sie meinen, dass 6% kein wesentlicher Anteil oder unbedeutend sind, schlage ich Ihnen vor, 6% Ihres Vermögens und Ihres Einkommens (oder gleich 12%?) für einen guten Zweck zu stiften. Sie werden es kaum merken.
Carsten S.
[Re]: Die Entlassung aus einer Staatsbürgerschaftvist nicht so einfach.
zum BeitragDie Ukraine könnte diese Menschen relativ einfach wieder einbürgern, aber die russische Staatsbürgerschaft wären diese Menschen damit nicht los. Moskau würde sicher an seinem "Schutzanspruch" festhalten. Als letzte Möglichkeit bliebe Russland noch die Kriminalisierung ung Nichtanerkennung der Doppelbürgerschaft.
Dann zählt das Recht des Stärkeren, wie jetzt auch schon. Die Ukraine muss dann stark sein, um für die Zukunft zu verhindern, dass Russland an der neuen Lunte zündelt.
Carsten S.
[Re]: Danke für Ihre Antwort.
In letzter Konsequenz heisst es, zusammenzurücken. Sehe ich genau so.
Ich sehe allerdings nicht, dass das unbeschränkt mehrheitsfähig ist, und das dieses Konzept trägt, wenn es nur von einem Land umgesetzt wird.
Wohlstand beruht in der heutigen Welt leider nur zum (kleinen?) Teil auf eigener Arbeit. Ein Stück weit kommen unsere "Wirtschaftsflüchtlinge" zu dem Wohlstand, den sie mit erwirtschaftet haben, wenn sie zu uns kommen, den man (wir?) ihnen vorenthält. Unser Wohlstand ist ohne die Armut in anderen Teilen der Welt gar nicht denkbar. Das sehen leider nur viele nicht so.
Ich bin dafür, zu helfen und solidarisch zu sein. Ich bin jedesmal überrascht, wenn ich rechte Töne von Leuten höre, von denen ich es nicht erwartet habe und denke daher, dass niemand geholfen ist, wenn daraus eine Stimmung wird und sich Bahn bricht.
Konkret würde ich erwarten, dass die Stimmung spätestens dann ganz massiv kippt, wenn der Staat anfängt, Zimmer in Privatwohnungen zu requirieren, um dort Flüchtlinge einzuquartieren. Erst recht, weil man bei den Leuten anfinge, die sich am schlechtesten wehren können.
Spätestens dann müssen Sie Grundrechte abwägen.
Es tut mir leid, es so deutlich schreiben zu müssen, aber: ich sehe diese Solidarität nicht, schon gar nicht für Flüchtlinge aus aller Welt. Die Westdeutschen haben die Vertriebenen wirklich nicht gerne aufgenommen. Ich weiss von meinen Eltern, dass sie hier nicht überall gerne gesehen waren, obwohl Sprache und Kultur so gut gepasst haben wie man es sich nur wünschen kann
Es is nicht schön zu sehen, dass wir jetzt mindestens drei Klassen Menschen haben: die einheimischen, die geflüchteten Ukrainer, mit denen man (noch) solidarisch ist, und die anderen, die bestenfalls geduldet werden.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Leider haben Sie recht. Leider lassen sich damit keine Wahlen gewinnen. Und das Problem mit 30 bis 40 Mio. Menschen, die pro Jahr verhungern, wird Deutschland nicht alleine lösen können.
Wenn man sich nur anschaut, wie 2015 die Flüchtlinge EU-weit nicht verteilt wurden...
Es ist zum Verzweifeln.
Und dann kommt noch hinzu, dass für die Fluchthilfe eine recht einträgliche Industrie entstanden ist.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Lieber Ingo,
Das mit dem Wohnraum ist nicht meine Erfindung. In Deutschland soll ja demnächst schnell, viel und günstig gebaut werden, so jedenfalls die offizielle Zielsetzung der Politik. Wir werden die Leute nicht dazu überreden können, sich mit einer kleinen Wohnung zu begnügen, wenn sie sich eine grössere leisten können. Wobei manches zugegebenermassen Irrsinn ist.
Ich kenne Sprüche aus der rechten Ecke, dass es hierzulande Geflüchteten sehr gut ginge und sie sehr anspruchsvoll in ihren Wünschen und Vorstellzngen wären. So weniig ich das glaube, so wenig kann ich diese Sprüche wegdiskutieren, und erst recht nicht die Leute, die sie von sich geben. Das ist eine Realität, an der wir aus meiner Sicht nicht vorbeikommen. Warten Sie nur die ersten Nebenkostenabrechnungen ab, wenn die Energiepreise, auch infolge des Ukrainekriegs, ansteigen. Das wird eine Scheiss-Stimmung geben, und ich versichete Ihnen, dass ich das nicht gut finden werde.
Nebenbei bemerkt: wir hatten hier rechtsradikale Parteien mit ca. 20% in diversen Landtagen. Die diskutiert man leider auch nicht einfach weg. Wir können einfach nicht immer so, wie wir wollen.
Neulich wurden Syrien-Flüchtlinge aus Ihrer Unterkunft - mir fällt gerade kein passendes Wort ein -, um dort Ukraineflüchtlinge unterzubringen. Man hat den Syrern also genau das Stück Vertrautheit genommen, dass sie hier über eein paar Monate hinweg gewonnen haben.
Und wenn Sie mur jetzt Relativismus vorwerfen wegen Obergrenzen: die gibt es. Wenn wir halb so viele oder gar gleich viele Flüchtlinge aufnehmen, wie wir jetzt Einwohner haben, platzt tatsächlich alles aus den Nähten. Dazu braucht es dann noch nicht einmal mangelnde Bereitschaft der Bestandseinwohner.
Ich sage wirklich nicht, dass alles toll ist. Aber ein bisschen sollte man sich schon Gedanken machen über die Konsequenzen seiner Wünsche und Entscheidungen. Zu genau diesem Punkt habe ich in Ihrer Entgegnung leider nichts gefunden. Vielleicht haben Sie Ideen?
zum BeitragCarsten S.
Mit Reinholen der Leute und freundlich Begrüssen ist es leider nicht getan. Dann fängt für uns die Arbeit erst richtig an.
Nicht nur für die abgewiesenen, sondern erst recht für die aufgenommenen Flüchtlinge übernehmen wir Verantwortung:
Wo sollen diese Leute leben?
Wovon sollen sie leben?
In welche Schule sollen ihre Kinder gehen, und wer soll sie unterrichten?
...
Wir haben hier für uns schon zu wenig Wohnraum (heisst es). Das Leben wird für alle teurer. Manche können sich schon jetzt nicht mehr das nötigste leisten.
Es bringt doch nicht, wenn wir die Leute aufnehmen und dann einsperren und verwahren. Es bringt nichts, wenn hier die Stimmung kippt und wieder rechte Horden Flüchtlingsheime in Brand setzen.
Wir leben auch nicht mehr in den 80er Jahren, als geflüchtete nach ein paar Wochen Briefe in die Heimat schreiben konnten. Wir leben in den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts, wo Willkommenskultur per Smartphone fotografiert und sofort in die Heimat geschickt wird und dort Begehrlichkeiten auslöst.
Für mich ist klar: wir werden nicht jeden Menschen hier aufnehmen können, der an unsere Grenzen klopft, ohne dass das uns und die Verhältnisse hier verändert. Wer ist z.B. bereit, Flüchtlinge in der eigenen Wohnung aufzunehmen?
Es ist schäbig, dass die restlichen EU-Mitglieder speziell Griechenland mit den Flüchtlingen alleine lassen.
Im Fall Weissrusslands kann ich auch gut verstehen, dass Polen die Grenzen dicht macht. Zynisch, aber logisch, kann man argumentieten, dass jemand, der als "Tourist" nach Minsk fliegen kann, dort schwerlich mit politischer Verfolgung rechnen muss. Warum bleibt er dann nicht dort?
So schlimm ich die Zustände finde, so sehr wünsche ich mir eine umfassendere Diskussion, die sich nicht nur über die Missstände an der Grenze empört, sondern auch ein Konzept entwickelt, wie viele Leute wir hier unterbringen, und wie.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Der Irrsinn der Sanktionen besteht also darin, dass sie in Russland spürbar werden? Genau das ist doch die Absicht!
zum BeitragIch halte es für sehr vernünftig, wenn wir uns von Russland unabhängig machen. Damit sind wir dann nicht mehr erpressbar, und raus aus den fossilen wollen oder müssen wir sowieso.
Carsten S.
[Re]: Lebensmittel sind von den Transitbeschränkungen nicht betroffen. Es geht nicht ums Aushungern (übrigens, wie war das neulich mit Mariupol? Schon vergessen?).
zum BeitragEs gibt auch keinen Genozid, um das neue Lieblingswort des kranken Hirns am grossen Tisch zu bemühen.
Kaliningrad ist keine Enklave, da es immer einen freien Zugang über See gibt. Im Kriegsfall könnte sich das eventuell ändern. Idealerweise lebt man friedlich mit seinen Nachbarn zusammen. Wenn das zu viel verlangt ist, muss man eben mit den Folgen leben.
Carsten S.
Ich halte die Transitbeschränkungen für gerechtfertigt, da Russland die Anerkennung Litauens als souveräner Staat rückgängig machen möchte. Ob sie klug ist, ist eine andere Frage.
zum BeitragEinfach nachgeben könnte vom Kreml als Erfolg interpretiert werden. Man könnte diese Sanktion aber als Verhandlungsmasse einsetzen und damit ein Zeichen des guten Willens setzen. Dann müsste Moskau sagen, warum es nicht darauf einsteigt.
Carsten S.
[Re]: Die Appeasifisten haben 1938 auch nicht den grossen Krieg verhindert, sondern nur elf Monate Aufschub erreicht. Und diese elf Monate waren noch nicht einmal friedlich.
zum BeitragIch finde es unredlich, Andersdenkende als Sesselkrieger zu bezeichnen, nur weil sie im Appeasement keine nachhaltige Strategie sehen. Krieg wird nicht milder, sanfter, humaner oder weniger elend und leidvoll, weil man ihn um ein paar Monate aufschiebt.
Glauben Sie mir: ich will keine Heerscharen toter russischer Soldaten sehen. Ich will sie alle lebendig dort sehen, wo sie hingehören: in ihrem Heimatland. Bin ich deshalb ein Sesselkrieger?
Carsten S.
[Re]: Hab mal kurz in den Link reingeschaut.
zum Beitrag"Hätte man nicht sofort nach einem Kompromiss.. " - selten so einen Quatsch gelesen. Mit einem narzisstischen Psychopathen wie Putin nach einem Kompromiss suchen? Das geht frühestens, wenn auch für ihn erkennbar die Kacke am Dampfen ist. So weit sind wir jetzt noch lange nicht. Leider. Wenn Putin an einem Kompromiss gelegen wäre, würde er einen Vorschlag machen. Dass einzige, was er zur Zeit vorschlagen würde, wäre eine Kapitulation der Ukraine.
Rechtzeitige Evakuierung der Zivilbevölkerung: typische Täter-Opfer-Umkehr. Einfach nur zynisch. Ausserdem berichten Helfer in Katastrophengebieten, dass man solche Evakuierungen mitunter gewaltsam durchführen muss. Ausserdem sind nicht alle mobil. Die Russen kündigen ihre Pläne auch nicht so rechtzeitig an, dass man ganz einfach z.B. bettlägerige Bewohner aus Altersheimen evakuieren kann.
Mit Paris war das damals anders. Damals hatte Frankreich Aliierte, die gegen Nazideutschland in den Krieg gezogen sind, so dass die Hoffnung auf eine Rückeroberung Frankreichs nicht völlig absurd war. Der Ukraine hilft man "nur" mit Waffen. Wenn das Land weg ist, bleibt nur der Guerillakrieg.
Carsten S.
[Re]: Wenn Sie das meinen?
zum BeitragNein, wir brauchen eine klare Position und glaubwürdige Abschreckung.
Wie ernst Putin die Geschichte mit dem Frieden meint, sehen wir seit fast vier Monaten.
Carsten S.
[Re]: Sie tun hier so, als ob Selenski das ukrainische Volk gegen eine Naturkatastrophe in die Scheisse reiten wollte. Der russische Überfall ist aber keine Naturkatastrophe sondern ein Verbrechen und könnte von einer Sekunde auf die andere von Menschenhand gestoppt werden.
zum BeitragSie können Gift darauf nehmen, dass Putin alles, was die Ukraine vor einer Verhandlung für den Frieden anbietet, kalt lächelnd einsteckt und noch mehr fordern wird.
Ich möchte meine Befürchtung nicht unterschlagen, dass Putin keinen Frieden geben wird, bevor Russland in den Grenzen des Warschauer Pakts wiedererrichtet ist, und dass uns eine grössere kriegerische Auseinandersetzung nicht erspart bleiben wird.
Carsten S.
[Re]: Russland aber auch. Putin bastelt an seinem Platz in den Geschichtsbüchern. Wäre schon schade, wenn es keine mehr gibt.
zum BeitragNein, im Ernst: Die Situation ist gefährlich, aber durch ständiges Nachgeben können wir sie nicht nachhaltig entschärfen, sondern nur unsere Position schwächen bis hin zur Selbstaufgabe.
Wenn schon Litauen und Estland (Narwa) als nächste Etappenziele ausgegeben worden sind, sehe ich keinen großen Spielraum mehr seitens des Westens.
Und ja: Russland hat Atomraketen. Der Westen aber auch. Putin bringt Atomwaffen immer wieder ins Gespräch, um hier die öffentliche Meinung zu manipulieren. Ob er sie irgendwann einsetzt, weiss ich nicht. Im Grunde setzt er sie schon und ständig für Erpressungsversuche ein - bisher zum Glück ohne grössere Folgen (für uns). Für die Ukraine würde ich das nicht so sagen.
Carsten S.
[Re]: Die Appeasesifisten haben 1938 auch nicht die Welt vor dem grossen Krieg bewahrt, sondern lediglich elf Monate Aufschub erreicht. Zwischenzeitlich haben die Nazis die "Rest-Tschechei erledigt" und im Inneren die Juden terrorisiert.
zum BeitragVerstehen Sie mich richtig: Mir wäre es mehr als recht, wenn dieser Krieg eher heute als morgen vorbei ist. Ich teile nur nicht Ihre Hoffnung, dass es damit endgültig oder auch nur für ein paar Monate ausgestanden ist. Die nächsten Etappenziele haben die Russen schon ausgegeben und der bisherige Verlauf, mit der Krim und dem Donbass gibt leider auch keinen Anlass zur Hoffnung.
Wenn Sie meine Einschätzung als "Blutrausch" abtun wollen, halte ich das für unangemessen, aber ich nehme es so zur Kenntnis.
Carsten S.
[Re]: Eskalieren wird Putin schon ganz von alleine, ohne westliches Zutun. Verlassen Sie sich darauf.
zum BeitragMoldau, Suwalki-Lücke/ Litauen, Narwa in Estland wurden ja bereits als nächste Etappenziele ausgegeben.
Ohne die Polen würde Russland sicher schon bald an der Oder-Neisse-Linie stehen. Ich bin froh über unsere östlichen Nachbarn, die Russland mit dem nötigen Realismus sehen znd sich nicht unserer hiesigen Naivität hingeben.
Und ja, wenn wir uns auseinanderdividieren lassen und jeder irgendwann einzeln gegen Russland kämpfen will, werden wir das Gesetz des Stärkeren nicht ignorieren können. Noch haben wir aber die Wahl - und ich finde, wir sollten sie richtig treffen.
Carsten S.
[Re]: Amen.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Wie viel Vertreibung wollen Sie Herrn Putin zugestehen? Und wie viele Flüchtlinge wollen Sie ganz persönlich aufnehmen?
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Allenfalls russisch besetzt. Oder unterstützen Sie die Vertreibung der dort heimischen Tataren? Finden Sie es richtig, wenn man erst unterwandert, dann vertreibt und dann "demokratisch" über den Anschluss an die russische Welt abstimmt?
zum BeitragCarsten S.
Offen gestanden, mich nerven die Konsonantsterninnen- und Konsonantdoppelpunktinnen-Formen auch. Oft höre ich dann auf weiterzulesen.
zum BeitragIch denke
1. Wo (wirklich) Menschen gemeint sind, gehören diese korrekt angesprochen. Alles andere wäre respektlos.
2. Wo es um Funktionen geht, die von Menschen besetzt werden, sollten diese als Einzelperson korrekt angesprochen werden.
3. Wo Funktionsbezeichnungen Platzhalter sind, könnte ich gut damit leben, wenn die Formen konsequent neutralisiert werden, etwa nach Phettberg durch anhängen eines y und ggf. eines Plural-s, oder durch weglassen der geschlechtsspezifischen Endungen. Warum nicht "das Minist" und "die Ministen"? Oder "Bürgmeistkand" statt "Bürger*innenmeister*innenkandidat*in"? Schliesslich geht es bei solchen Funktionen um die Köpfe und nicht um die Penisse oder Vaginen. Oder eben Doppelnennungen, und zur Abkürzung gerne auch abwechselnd, wenn der Text sonst zu lang oder unleserlich wird.
Carsten S.
Liebe Frau Fauth,
zum Beitragin Ergänzung zu Konfusius erlaube ich mir abzumerken, dass ein russischer Parlamentarier die völkerrechtliche Anerkennung Litauens rückgängig machen möchte und die estnische Stadt Narwa für russisch erklärt wurde.
Russland braucht kein Entgegenkommen - es kommt uns schon von ganz alleine entgegen. Wo, schlagen Sie vor, sollten wir die Grenze ziehen? Polnische Ostgrenze zu Weissrussland? Oder zu Litauen? Oder-Neisse-Linie? Elbe?
Wenn ich die russischen Phantasien höre, was gerafe alles in das dritte russische Reich (nach dem Zarenreich und der Sowjetunion) heimgeholt wetden soll, wird mir nur schwindlig. Dagegen hilft nur Klarheit, aber kein Appeasement.
Carsten S.
[Re]: Wenn die Ukraine sich keine Verhandlungsposition erkämpfen kann, wird es allenfalls eine Kapitilatipnslösung geben, aber keine Verhandlungslösung. Die Perspektive der Ukraine wird dann langfristig katastrophal sein. Dort ist jetzt viel kaputt. Welcher ausländische Investor wird sein Geld schon in ein russisches Protektorat stecken? Ich wäre auch entsetzt, wenn die EU für so etwas auch nur einen Cent locker machen würde.
zum BeitragDer Ukraine bleibt nichts anderes übrig, als sich ihre Souveränität zu sichern, und das geht leider nicht ohne diesen von Russland aufgezwungenen Scheiss-Krieg. Die ukrainischen Alternativen sind leider extrem begrenzt.
Carsten S.
[Re]: Ja und?
zum BeitragSich von nuklear bewaffnet
Carsten S.
[Re]: Die Russen haben den Anrainerstaat Ukraine auch nicht gefragt, als sie ihn überfallen haben. Träumen Sie weiter!
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Eine Entscheidzng, ob ich von russischen Soldaten massakriert werde oder ob ich durch einen Atombombenabwurf sterbe, stellt sich für mich nicht. Ich möchte beides nicht. Wenn die Konsequenz daraus ist, dass sich Deutschland oder eine Kern-EU (ohne Ungarn) nuklear bewaffnet, unterstütze ich diese Entscheidung gerne. Was Verträge wert sind, wenn man sich nicht wehren kann - also, wenn man sie wirklich braucht - sehen wir ja gerade. Nicht gut, aber es ist, wie es ist, und man kann sich nur darauf einstellen. In diesem Sinne würde ich auch einen deutschen Wiedereinstieg in die Kerntechnik begrüssen.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Danke für Ihre klare Stellungnahme. Meine vollständige Unterstützung.
zum BeitragDieser Überfall ist ein Anschlag auf das Völkerrecht. Ich bin, ehrlich gesagt, erschüttert, wie viele Leute völlig gleichgültig oder sogar verständnisvoll oder vielleicht sogar ganz einverstanden damit sind, dass einzelne Staaten ihren Nachbarn nicht in Ruhe und Frieden innerhalb gesicherter Grenzen leben lassen.
Das sind garantiert die Leute, die in spätestens einem Jahr angesichts des dann in der Welt herrschenden Hungers in der Welt aus allen Wolken fallen und sagen werden, dass wir unbedingt helfen müssen. Dabei werden genau jetzt die Weichen in dieses Elend gestellt. Und einige von den ca. 40 Staaten, die bei der Abstimmung der UN-Vollversammlung keine Einwände gegen den Überfall hatten, werden mit Sicherheit um Hilfe bitten. Ich fasse es nicht.
Albert Einstein meinte, zwei Dinge seien unendlich: das Universum und die Dummheit der Menschen. Wie recht er leider hatte!
Carsten S.
[Re]: Ich habe Abitur und ein (naturwissenschaftliches) Studium, aber ich kann nicht nachvollziehrn, was Sie hier mitteilen wollen. Können Sie Ihr Anliegen noch einmal anders formulieren, damit ich es verstehen kann?
zum BeitragCarsten S.
[Re]: =>?
zum BeitragCarsten S.
[Re]: "Hemmungslos hassen dürfen" - was wollen Sie denn? Mitleid mit dem Agressor? Mord, Folter und Vergewaltigung gut finden? Achselzuckend zur Kenntnis nehmen, wenn sich spätestens in einem Jahr eine Hungerkatastrophe ereignet?
zum BeitragFür die russischen Verbrechen gibt es keine Entschuldigung!
Nehmen Sie doch einfach zur Kenntnis, dass "russische Erde heimgeholt" werden soll, das man sich mit Peter dem Grossen vergleicht, dass russische Ideologen nach dem Zarenreich und der Sowjetunion das dritte russische Reich zusammwnbasteln wollen usw. Mit Verlaub, mir fällt kein amerikanischer Präsident ein, der mit einer vergleichbaren Ideologie einen Krieg vom Zaun gebrochen hätte!
Carsten S.
[Re]: Ein Land, das Kriege führen und morden kann, sollte eigentlich auch die Mittel für die medizinische Versorgung haben.
zum BeitragHat Russland aber nicht.
Und so ist es wie immer: ausbaden müssen es die Armen, Kranken und die, die sonst schon benachteiligt sind.
Damit ist es eine zynische Abwägung, die Armen, Kranken uns sonstwie benachteiligten in Russland leiden zu lassen oder durch indirekte Unterstützung Russlands weiteres Leid in der Ukraine in Kauf zu nehmen.
Ich unterstütze daher - auch angesichts der angeblich 80% Unterstützung für den Krieg im russischen Volk - die Sanktionen, zumal medizinische Güter ausgenommen sind.
Carsten S.
[Re]: Erst die Einwohner vertreiben oder deportieren und dann abstimmen?
Wie stellen Sie sich eine rechtsgültige Abstimung z.B. in Mariupol vor?
Oder erst abstimmen nach Neubesiedlung?
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Die russische Doktrin sieht den Einsatz von Atomwaffen vor, wenn die Existenz der russischen Föderation bedroht ist. Ich kann daraus nicht entnehmen, dass das irgendwas mit der Krim zu tun hätte.
zum BeitragNatürlich kann ich auch nicht abschätzen, was Putin als Kriegseintritt oder als existenzielle Bedrohung einschätzt. Vielleicht, wenn russische Soldaten eine offenen Brief deutscher "Intellektueller" zu lesen bekommen und sich dabei totlachen?
Putin will in die Geschichtsbücher eingehen. Dazu muss es noch welche geben. Daher wird er es nicht auf einen nuklearen Gegenschlag ankommen lassen, schon gar nicht für eine Halbinsel, die ohne ukrainisches Wasser zur Steppe wird. Steppe hat Russland doch genug. Wir sollten uns nicht so einfach ins Bockshorn jagen lassen, schon gar nicht angesichts der Verbrechen, die Russland gerade in der Ukraine begeht.
Carsten S.
[Re]: Die streiten sich aber nicht auf dem Schulhof (neutraler Ort), sondern in der Wohnung von einer der beiden Parteien. Wenn sich diese Partei nicht wehrt, verliert sie Haus und Hof und Heimat.
zum BeitragKleines Gedankenexperiment: Sie erleben zu Hause einen Raubüberfall mit Einbruch. Die Nachbarn sagen nichts, die Polizei hält sich raus: alles gut? Alles friedlich?
Carsten S.
[Re]: Anscheinend 80% von 144 Mio. Russen, das sind ca. 120 Mio. Menschen. Da hilft leider nur noch eigene Stärke und glaubwürdige Abschreckung.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Es ist auch keine gute Idee, seine Nachbarn zu überfallen. Ich kann mir kaum eine grössere Dummheit vorstellen als zu glauben, die anderen Nachbarn würden sich dann immer noch sicher fühlen. Zumal der Agressor dem jetzigen Opfer 1994 noch seinen Schutz garantiert hat.
zum BeitragCarsten S.
Angesichts der Verbrechen des russischen Militärs und der momentanen Situation, in der es für die Ukrainer praktisch unmöglich ist, einen distanzierten, reflektierten Standpunkt einzunehmen (schliesslich gibt es dort gerade einen Krieg, der das Leben jedes einzelnen und das Überleben des Staates bedroht), gibt es nur zwei Möglichkeiten: 1. Die russischen Soldaten trotz aller Verbrechen als Menschen zu sehen und am Menschen und am Menschsein zu verzweifeln oder 2. den russischen Soldaten/Verbrechern ihr Menschsein abzusprechen.
zum BeitragMan möge beachten, dass sich die Ukrainer diese Situation nicht ausgesucht haben.
Carsten S.
Da kann man Afghanistan nur nachträglich zur feministischen Befreiung gratulieren. Ehrlich?
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Aber Atomraketen in der Oblast Kaliningrad sind okay? Mit 6 Minuten Flugzeit bis Berlin?
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Bekanntlich hat Russland bzw. die Sowjetunion in Afghanistan keinen strahlenden Sieg davongetragen, obwohl sie eine unbesiegbare Atommacht war. Die USA später ebenso.
zum Beitrag"Russland besiegen" heisst nicht, Russland volkständig zu erobern und zu besetzen. Das kann niemand. Wohl aber wird die Ukraine Russland zum Rückzug zwingen können, idealerweise auf die völkerrechtlich anerkannten Grenzen. Ich möchte bezweifeln, dass Russland am Ende dieses Abenteuers noch militärsch stark genug ist, seine temporären Geländegewinne zu behaupten. Ausserdem hat sich Russland in den besetzten Gebieten mit seinen Verbrechen dermassen unbeliebt gemacht, dass es nur durch Austausch der Zivilbevölkerung oder massivste Repression die Gebiete halten könnte.
Carsten S.
Und heute sind wir uns sicher, dass sich Putin mit einem Stück Ukraine begnügt? Und morgen sind wir dann entsetzt, dass das noch nicht so war?
zum BeitragIch habe keine Lust auf diese Form eines russischen "Entgegenkommens"!
Russland ist gemäss des Budapester Memorandums SCHUTZMACHT FÜR DIE TERRITORIALE INTEGRITÄT DER UKRAINE. Das für einen Deal nötige Vertrauen ist komplett zerstört.
Carsten S.
[Re]: Nach meinem Kenntnisstand hat man auch in Deutschland lediglich das Recht, den Dienst AN DER WAFFE zu verweigern.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Es ist ja nicht si, dass die russischen Truppen mit warmherzigsten Worteb unter Vorspiegelung falscher Tatsachen von den Ukrainern ins Land gelockt und anschliessend kaltblütig überfallen wurden
zum BeitragIch frage mich schon, was "Pazifisten" an Mord, Folter und Vergewaltigung so toll finden, dass man den Opfern nicht alles erdenkliche zum Schutz und zur Selbstverteidigung bereitstellen sollte, wenn man schon selbst nicht eingreift.
Carsten S.
Meine Lektüreempfehlung an die 28 "Intellektuellen".
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Die Sorge verstehe ich wohl.
zum BeitragAndererseits gibt es noch diverse andere Konfliktherde, die von Russland mit viel Mühe gepflegt werden: Südossetien und Abchasien, Transnistrien. Dazu russische Minderheiten im Baltikum.
Wer garantiert uns, dass das dort nicht irgendwann weitergeht? Erst recht, wenn wir durch unterlassene Hilfeleistung einen russischen Erfolg möglich machen?
Carsten S.
Meiner Meinung nach kann man mit Putin keinen Frieden machen. Das absolute Maximum ist ein Waffenstillstand - und selbst der hält nur bei einer wirksamen Abschreckung. Eine "Normalisierung" der Beziehungen ist nicht möglich, solange Putin selbst oder irgendein Putinist in Moskau an der Macht ist.
Europa muss sich militärisch von den USA freischwimmen und eine starke, eigenständige Säule innerhalb der NATO bilden, für den Fall, dass ab 2021 D. Trump oder Ron de Santis US-Präsident sein sollte. Leider können wir das aus heutiger Sicht nicht ausschliessen. Das beinhaltet auch eine eigenständige nukleare Bewaffnung. Das geht vermutlich am besten in enger Abstimmung mit Frankreich.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Wichtiger als die Frage, *wo* man verhandelt, ist die Frage, *worüber* man verhandelt. Solange Russland nicht brreit ist, die Ukraise als souveränen Staat in gesicherten Grenzen zu akzeptieren, ist keine Lösung in Sicht.
zum Beitrag"Regime Change" war doch eine russische Idee. Wie war das noch mit den Drogensüchtigen Kriminellen in Kyiv?
Angeblich unterstützen 80% der Russen diesen Krieg, der nicht so heissen darf. Mich erinnert das an Unterhsltungen übee das dritte Reich in den 70er Jahren: "Wir hanen davon nichts gewusst." und "Es war ja nicht alles schlecht.". Letzteres sogar wieder nach dem Fall der Mauer. Diese Ausreden sind viel zu billig. Ohne ein Mindestmass an Rückhalt wäre Putins Krieg nicht möglich. Gerade aus deutscher Sicht bin ich gegen zu viel Nachsicht.
Carsten S.
"Der Westen liefert Waffen und Geld, beachtet aber die feinen Linien zwischen Unterstützung und direkter Kriegsbeteiligung."
zum BeitragDas kann man auch als unterlassene Hilfeleistung interpretieren, gerade so, wie wenn man an einem Unfall vorbeifährt und nur den Erste-Hilfe-Kasten rauswirft, statt persönlich zu helfen - und hinterher sagt, man hätte sich nicht am Unfall beteiligen wollen. Ich möchte das Gericht sehen, das mich mit der Nummer durchkommen lässt.
Ich weiss selber auch nicht, was in dieser Situation richtig ist: Eingreifen- schwierig, den Bombardements der Städte und der Zivilbevölkerung, der Blockade und dem Aushungern zuschauen - auch schwierig.
Carsten S.
Ständig öffentlich auszuposaunen, dass der Westen nicht in der Ukraine militärisch eingreift, erscheint mir, wie ein Sonderangebots- oder Ausverkaufsschild an der Ukraine anzubringen. Ich wäre eher dafür, den Agressor im.unklaren zu lassen - egal, wofür man sich intern aus guten Gründen entscheidet.
zum BeitragAusserdem: was spricht aus völkerrechtlicher Sicht gegen ein Eingreifen in der Ukraine? Fremde Truppen haben dort nichts zu suchen. Und das sind zuallererst die russischen.
Wenn die ukrainische Regierung westliche Truppen einlädt, wäre das völkerrechtlich völlig in Ordnung. Das wäre völlig legitime Hilfe, und ich verstehe nicht, warum man das zum Eskalationsschritt hochjazzt.
Ein Angriff auf russisches Gebiet wäre dagegen eine deutliche (und gefährliche) Eskalation.
Carsten S.
[Re]: .... oder auch der Renten- bzw. Pensionsbezug:
zum BeitragMänner haben mit 67 noch eine Rest-Lebensrrwartung von 16 Jahren, Frauen von 19. Das sind 20% mehr. Privatwirtschaftlich würde das einen entsprechenden Zu- oder Abschlag bedeuten.
Carsten S.
[Re]: Ach, das mit dem Strom ist doch kein Problem. Ich wsr neulich im Baumarkt. Da gab es noch jede Menge Steckdosen. :D
Ich stimme ihnen vollständig zu. Wir brauchen im Moment jede zur Verfügung stehende Energiequelle - ausser russischem Öl, Gas und russischer Kohle.
zum BeitragUnd parallel dazu entschlossene Sparmassnahmen.
Dann können wir uns hoffentlich bald freischwimmen.
Denkverbote, Tabus und Igitts sind zur Zeit absoluter Luxus.
Carsten S.
[Re]: Unter Putins Herrschaft zu geraten ist auch eine Form von Vernichtung.
zum BeitragCarsten S.
Bitte sauber argumentieren! Das Land nicht verlassen zu dürfen ist etwas anderes, als zum Dienst mit der Waffe gezwungen zu werden.
zum BeitragEs gibt sicherlich notwendige Tätigkeiten in der Ukraine, die nicht zwingend den Dienst an der Waffe erfordern. Wenn man solche Dienste (ohne Waffe) erwartet, ist das m.E. in Ordnung. Ich denke, das wäre hierzulande auch nicht anders. Schliesslich nimmt jeder den Schutz und den rechtlichen Rahmen, den ein Staat bietet, auch ganz selbstverständlich an.
In diesem Licht erübrigt sich dann der ganze Rest des Artikels. Schade.
Carsten S.
Die Sache wird so oder so teuer. Wenn man sich klar macht, dass in Syrien auch ein Viertel der Bevölkerung vertrieben wurde, müssen wir mit 10 Mio. Menschen rechnen, die das Land verlassen werden - jedenfalls, wenn Russland sich durchsetzt.
zum BeitragDiese Menschen müssen irgendwo bleiben. Zurückschicken in den Einflussbereich der russischen Kriegsverbrecher kommt schliessöich auch nicht in Frage.
Wir sollten uns auf 1.5 bis 2 Mio. mehr Menschen in Deutschland einstellen. Sie brauchen Wohnraum, etwas zu essen, Energie, Bildung usw.
Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Aufgabe nicht gerecht verteilt wird. Im Gegenteil - wer z.B. Wohnraum anzubieten hat, kann davon sogar profitieren.
Vielleicht wäre es in diesem Sinn auch in unserem Interesse, die Ukraine in diesem Krieg etwas mehr zu unterstützen.
Carsten S.
[Re]: Ich sehe nichts, was doese Vertreibungskorridore bringen sollen, ausser ein besseres Hewissen der Anhreifer beim Morden, Flüchtenden als Zielscheiben und die Legitimierung der Vertreibung bzw. das schönreden der Vertreibung zu einem humanitären Akt.
zum BeitragAllein die Verwendung des Begriffs humanitär in diesem Zusammenhang könnte mich kotzen lassen.
"Humanitär" könnte so einfach sein: einfach dad Morden sein lassen.
Carsten S.
[Re]: Nein, hilft nicht gegen Panzer. Aber gegen das Einsickern von Sabotagetrupps und Terrorkommandos, die dann Leute aus dem Hinterhalt erschiessen können.
zum BeitragVielleicht doch eine ganz sinnvolle Massnahme.
Carsten S.
Liebe Frau Schwarz,
wenn uns der Strom anscheinend nicht so recht weiter hilft: womit sollen wir dann die Wärmepumpen betreiben?
Bitte um eine Antwort.
P.S.: Wärme lässt sich über einen ganzen Tag recht gut speichern. Die Grundlast eines Kernkraftwerks würde dazu gut passen.
Ich bin absolut dagegen, unsere Abhängigkeit vom Gas jetzt auch noch herbeizuschreiben und im Gegenzug die Alternativen wegzudiskutieren.
zum BeitragCarsten S.
Wir können russisches Öl und Gas boykottieren, indem wir sorgsam mit Energie umgehen. Nur noch wirklich nötige Autofahrten, nur noch alle paar Jahre eine Fernreise, dafür aber etwas länger, die Wohnungen eventuell ein oder zwei Grad kühler, ÖV statt Privatauto, falls möglich, und so weiter.
Ich vermisse öffentliche Aufrufe in diesem Sinne.
Das gibt dann (zunächst) nicht den harten Boykott, wirkt aber auch - macht uns freier und unabhängiger und hilft der Umwelt. In diesem Sinne ist auch nicht verbrauchte Energie Freiheitsenergie. Nicht nur bei Geschäften mit Russland finanzieren wir Krieg, Verbrechen und Umweltfrevel mit.
Letztlich hat dann die Politik eine Entscheidungshilfe, ab wann man auch einen harten Boykott vertreten möchte.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Wenn er dazu bereit ist, wird er es früher oder später sowieso machen. Dann können wir nur entscheiden, ob er vorher noch Moldawien, das Baltikum und Finnland massakriert.
Ich kenne solche narzisstischen Psychopathen. Da hilft nur klare Ansage.
zum BeitragCarsten S.
... und die 35 Staaten, die sich enthalten haben, stehen bis zu einem Regierungswechsel auf meiner persönlichen Boykottliste: dort kein Urlaub, nur Dinge kaufen, die es wirklich nicht woanders gibt, keine Spenden im Katastrophenfall.
zum BeitragWer keine klare Stellung gegen die russischen Verbrechen in der Ukrsine bezieht, kann auf meine Solidarität verzichten.
Carsten S.
[Re]: Sorry, das ist Blödsinn. Wärmepumpe mit Heizkörpern geht sehr wohl. Zwar nicht die Traumkombi, aber machbar.
Ich plane gerade eine energetische Sanierung. 70er Jahre-Bau, Ölheizung mit Radiatoren, bisher ungedämmt. Trotzdem komme ich mit 55° Vorlauftemperatur aus. Eine moderne Wärmepumpe schafft das. Mit Dämmung reichen dann 40 oder maximal 45°. Das ist dann überhaupt kein Problem.
Die einzige Schwierigkeit: in einem Sechsfamilienhaus brauche ich 60° fürs Warmwasser, wegen Legionellen. Das wäre bei einer Fussbodenheizung auch so. Auch dafür gibt rs gute Lösungen.
Bitte nicht die Leute scheu machen!
An Öl und Gas klebt zu viel Blut.
zum BeitragWir müssen uns von Energieimporten unabhängig machen. Für die Umwelt. Für den Frieden. Für die Freiheit.
Carsten S.
"Katastrophales humanitätes Leid" erfahren die Ukrainer jetzt schon. Dort wird gerade ein Krieg gegen die Menschen und gegen die Menschlichkeit geführt.
zum BeitragIch sehe nichts, was besser werden könnte, wenn der Westen jetzt ein potentielles Risiko für Putin-Russland ausschliesst.
Was Putins Wort wert ist, wissen wir jetzt auch: nichts.
Carsten S.
[Re]: wir sehen doch gerade, was Verträge und Garantien wert sind...
Ich finde es ja auch nicht toll - aber wir leben nicht in Bullerbü.
Auf Schutz durch einen US-Präsidenten Trump möchte ich mich nicht verlassen.
zum BeitragCarsten S.
[Re]: Super!
Ich war heute im Baumarkt. Da gibt es jede Menge Steckdosen. Aus denen kommt bekanntlich der Strom.
Nein, im Ernst: Sie rechnen selber vor, dass 12% des Erdgasverbrauchs in die Stromerzeugung gehen und dort 8,7% der Stromproduktion ausmachen.
Diese 8,7% sind ungefähr so viel, wie die drei verbliebenen Kernkraftwerke Isar, Neckarwestheim und Emsland erzeugen, oder auch die gerade erst stillgelegten KKW in Grohnde, Brokdorf und Gundremmingen. Das einfach mal zum Vegleich.
KKW sind eher Grundlast, während Gaskraftwerke eher angepasst werden können, aber auch ein Siedewassereaktor wie in Gundremmingen muss nicht die ganze Zeit volle Leistung liefern.
zum BeitragDiese Kernkraftwerke könnten auch Kohlekraftwerke ersetzen, die mit (russischer) Importkohle betrieben werden und damit den CO2-Ausstoss und unsere Abhängigkeit von Russalnd vermindern. Aus meiner Sicht beides sinnvolle Ziele.
Carsten S.
[Re]: Schon mal was von GULAG gehört?
zum BeitragFolterkellern in den "Volksrepubliken"?
Straflagern in Russland?
Lassen wir den Leuten *wenigstens die Wahl*, ob sie kämpfen oder sich unterwerfen wollen.
Carsten S.
Liebe Frau Winkelmann,
danke für Ihren Kommentar. Ich teile Ihre Einschätzung voll und ganz.
Ich möchte allerdings noch ergänzen: Vorsichtshalber sollten wir uns darauf einstellen, dass am 20.1.2025 der russische Präsident W. Putin und der USamerikanische Präsident D. Trump heisst.
zum BeitragDie Europäer sollten sich dringend darauf vorbereiten. Das heisst für mich:
1. eigenständige europäische Verteidigungsmöglichkeit, einschliesslich nukleare Bewafnung.
2. möglichst grosse Eigenständigkeit bei der Energieversorgung, vor allem durch Sparsamkeit und Effizienz, aber auch durch eigene Energieerzeugung. Da bekommt Öko noch eine patriotische Komponente. Man sollte dringend überprüfen, ob man Grohnde, Brokdorf und Gundremmingen wieder hochfahren kann. Für den einzelnen heisst das, dass man darüber nachdenkt, ob die Kinder wirklich mit dem SUV zur Kita oder zur Flötenstunde gekarrt werden müssen, oder ob das nicht auch mit dem Fahrrad geht. Verglichen mit dem, was der Ukraine und den Ukrainern bevorsteht, sind das überschaubare Einschränkungen. Beschleunigung der energetischen Sanierung und um Gottes Willen den sofortigen Stopp der Förderung von Erdgasheizungen in Deutschland aus Steuermitteln.
3. Schutz und Absicherung für das Baltikum, Polen und Finnland. Die russischsprachigen Minderheiten in Lettland und Estland könnten der nächste Vorwand für einen Raubzug sein, ebenso strategische Interessen um die Oblast Kaliningrad (vorm. Königsberg).
Carsten S.
[Re]: Die Anregung mit dem Atomwaffeneinsatz stammt doch von Herrn Putin...
zum BeitragCarsten S.
Danke für den Kommentar. Sehe ich genau so.
Weitere Massnahmen:
Waffenlieferungen in die Ukraine. Damit werden wir das Land nicht retten, aber wir lassen den Menschen die Wahl, ob sie lieber kämpfen und möglicherweise mit der Waffe in der Hand sterben oder ob sie im Gulag oder in diversen Folterkellern zu Tode gequält werden. Berichte über Folterkeller in den "Volksrepubliken" sind hinlänglich bekannt. Hätten sich die Juden wehren können, hätte es keinen Holocaust gegeben.
Eingliederung von Finnland und Schweden in das westliche Bündnissystem, falls diese Länder das wünschen. Finnland als Frontstaat mit höheter Priorität. Absicherung des Baltikums und Schutz der Landverbindung zwischen Polen und Litauen.
Aufbau einer europäischen Nuklearstreitmacht in enger Abstimmung mit Frankreich. Auf Boris Johnson möchte ich mich nicht verlassen, und der nächste US-Präsident könnte ab 2025 wieder D. Trump sein.
Strategische Neuausrichtung der Energieversoegung mit möglichst hohem Eigenanteil. Solar, Wind, ggf. auch nuklear. Vor allem: raus aus dem russischen Gas und den Wahnsinn bei Heizungsumrüstungen nicht noch weiter mit Staatsgeld fördern.
Vorbereitungen treffen, wie wir den nächsten Winter notfalls auch ganz ohne russisches Gas überstehen.
Hier wurden wir alle angegriffen. Für die Ukraine können wir nicht mehr viel ausrichten. Vielleicht erodiert Putins Basis in der Heimat. Resteuropa muss zusammenstehen und die Konfrontation gemeinsam annehmen. Jetzt. Sofort. Natürlich kostet das einen Preis - aber der wird steigen, wenn wir abwarten. Wie viele Überfälle wollen wir noch zulassen? Polen? Baltikum? Finnland?
zum BeitragCarsten S.
@ Ernie
Ich kann sehr gut verstehen, dass niemand unter die Herrschaft des Verbrechers Putin geraten möche.
Die Ukraine hat 1994 die Nuklearwaffen an Russland abgegeben, gegen Sicherheitsgarantien. Was diese wert waren, wissen wir jetzt.
Europa muss endlich auf eigenen Beinen stehen. Energiereserven sind da wohl das mindeste.
Wir sollten uns vorsichtshalber schon einmal darauf einstellen, dass Donald Trump ab 2025 wieder US-Präsident ist. Dann hängen wir so in der Luft wie die Ukraine jetzt. Wir sollten darüber nachdenken, wieder in die Nukleartechnik einzusteigen, nicht nur, um uns von Energielieferungen unabhängiger zu machen. Für mich schliesst das Gedanken über eine deutsche oder europäische nukleare Bewaffnung ein, zusätzlich und in Absprache mit unseren französischen Freunden. Auf die USA (Trump) oder das UK (Johnson) möchte ich mich lieber nicht verlassen müssen.
Jetzt hoffe ich inständigst, dass der werte Herr Xi diesen Überfall ("die Erledigung der Rest-Ukraine") nicht als Anregung nimmt Taiwan zu überfallen.
Fürs erste sollte Russland aus SWIFT ausgeschlossen werden. Auch wenn es uns selber weh tut - einen Preis müssen wir zahlen. Später wird er gewiss nicht niedriger.
Ich glaube, wir sind näher an 1938 als uns allen lieb sein kann.
zum Beitrag