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Scheuers Fahrradhelm-Werbung„Peinlich, altbacken und sexistisch“

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) startet eine Kampagne für Fahrradhelme, die auf heftige Kritik stößt. Die Models sind nur leicht bekleidet.

Sehen auch ohne halbnackte Menschen gut aus: Fahrradhelme Foto: dpa

Berlin dpa/taz | Die Fahrradhelm-Kampagne von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) mit leicht bekleideten Models stößt auf heftige Kritik. Vor allem SPD-Politikerinnen fühlen sich von der Werbeaktion abgestoßen – und fordern nun sogar ihren Stopp.

„Es ist peinlich, dumm und sexistisch, wenn der Verkehrsminister seine Politik mit nackter Haut verkauft“, sagte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, Maria Noichl, der Bild am Sonntag (kostenpflichtiger Inhalt). Frauen fühlten sich dadurch beleidigt. „Deshalb: Runter mit den Plakaten.“ Diese sollen den Angaben zufolge ab Dienstag entlang von Straßen aufgestellt werden.

Das Verkehrsministerium will mit der Kampagne, die auch Videos umfasst, vor allem junge Menschen zum Tragen eines Helms animieren. Sie trägt den Titel: „Looks like shit. But saves my life“ Auf Deutsch: „Sieht scheiße aus – aber rettet mein Leben.“ Dabei ist unter anderem „Germany's Next Topmodel“-Kandidatin Alicija.

Auch Familienministerin Franziska Giffey (SPD) findet die Aktion ihres Kabinettskollegen wenig amüsant. Auf Facebook postete sie ein Foto von sich und ihrem Fahrrad. Sie ist darauf vollständig bekleidet, trägt einen Helm und schreibt dazu: „Lieber Andreas Scheuer: Mit Helm geht auch angezogen!“

„Sex-sells-Kampagne“

SPD-Fraktionsvize Katja Mast äußerte ähnliche Kritik: Zwar spreche die Kampagne das richtige Thema an, sagte sie der Passauer Neuen Presse (Samstag). Doch sei die Umsetzung „peinlich, altbacken und sexistisch“. Halbnackte Frauen und Männer sollten nicht mit Steuergeldern auf Plakate gebannt werden.

Die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Josephine Ortleb, reagierte ebenfalls empört: „Es braucht weder Frauen als Objekte, nackte Haut noch Sexismus, um junge Menschen auf Sicherheit im Radverkehr aufmerksam zu machen“, sagte sie der Zeitung. Das Beispiel von Scheuers „Sex-sells-Kampagne“ zeige, dass die Bundesregierung dringend eine Gleichstellungsstrategie benötige. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Manja Schüle bezeichnete die Kampagne ebenfalls als „zutiefst sexistisch“.

Kritik kam auch von den Grünen. Grünen-Verkehrspolitiker Stefan Gelbhaar sagte der Bild am Sonntag: „Statt auf sexistische Werbung ohne Wirkung zu setzen, sollte Scheuer endlich ernsthaft für die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen sorgen.“

Das Ministerium rechtfertigte sich via Twitter. Hauptzielgruppe seien junge Frauen und Männer, die aus ästhetischen Gründen keine Helme trügen. Die erste Auswertung der Einschaltquoten – mit 1,78 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren – bestätigten, „dass wir diese Zielgruppe sehr gut erreicht haben“. Zwar könne man die Einwände von verschiedenen Seiten nachvollziehen, stehe aber hinter den Motiven. Bereits am Freitag hatte die Kampagne im Netz jede Menge ironischer Anmerkungen ausgelöst – neben Verständnis gab es auch viel Kritik.

„Gefährliche Radverkehrspolitik“

„Freue mich schon auf die Kampagne mit LKW-Fahrern in Feinripp-Unterwäsche, die für Abbiegeassistenten werben“, schrieb @Philip_Meinhold. Der baden-württembergische Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs meint: „Wir finden Sexismus in der Werbung genau so doof wie den Versuch, Fahrradhelme als Feigenblatt für eine mangelhafte und für viele gefährliche Radverkehrspolitik zu verwenden“.

@FrauHoegemann fragt sich: „Bei solch einer Kampagne gibt es einen Pitch und mehrere Abstimmungsrunden. Hat da niemand gesagt: Können wir nicht machen, ist sexistischer Kack!“ Und @Lokoschat schreibt: „Sexismus in Werbung gibt's oft genug, bei #HelmerettenLeben ist es m.E. aber mindestens ein Grenzfall: Frauen und Männer posieren erotisch mit ‚hässlichem‘ Helm. Es geht um den Kontrast. Muss man nicht gut finden, aber auch nicht sexistisch.“

Viele andere Nutzer*innen ergänzen die Werbekampagne des Verkehrsministeriums mit ihren eigenen Fahrradhelm-Porträts – und zwar angezogen.

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In einer früheren Version des Texts wurde der Chef der Jungen Union, Tilman Kuban, aus der Bild am Sonntag zitiert. Das Zitat war falsch.

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120 Kommentare

 / 
  • Sexistisch ist an dieser Kampagne die Zuteilung der Geschlechterrollen der Helmtragenden in den Szenen / Sketchen, die fotografiert wurden.



    Wird wohl Oktoberfesthumor sein.

    Der Diesel- und Benzinabgasskandal geht nun seit 10 Jahren - die Autokonzerne haben gute Freunde im Ministerium.

  • Also unabhängig davon, wie gut oder schlecht ich BM Scheuer finde, die Werbung ist für mich ok. Sexismus kann ich persönlich nicht erkennen. Jeder, der schon einmal im Sommer im Strandbad oder in einer durchschnittlich deutschen Fußgängerzone unterwegs war, hat mindestens so viel nackte Haut gesehen, wie sie die Bilder zeigen. Wahrscheinlich liegt es an meinem Alter oder meiner Sozialisation, dass ich darin nichts Anstößiges oder ansonsten Kritikwürdiges entdecken kann.

    • @Nicolai Nikitin:

      Ich habe keine Lust mehr, Kommentare von Männern zu lesen, die sich überlegen, ab wann ihrem persönlichen Geschmack nach die Darstellung eines Frauenkörpers in der Öffentlichkeit sexistisch ist.

      Haltet ab und zu einfach die Fresse, ehrlich.

      • @cazzimma:

        Wenn das Ihr üblicher Ton der Auseinandersetzung ist, erübrigt sich wohl jede weitere Konversation mit Ihnen.

      • @cazzimma:

        Aber wenn doch wie hier Männer und Frauen gleichermaßen sexualisiert dargestellt werden, was ist daran Sexismus? Oder werden hier alle Geschlechter wegen ihres Geschlechts benachteiligt?

    • @Nicolai Nikitin:

      Schön für Sie!

      Dass eine Werbung im öffentlichen Raum etwas anderes ist als ihr Blick im Sommer, der sich anschaut, was er eben anschauen will, scheint Ihnen entgangen zu sein.

      • @cazzimma:

        Nein, ich störe mich tatsächlich nicht daran.

    • @Nicolai Nikitin:

      Vor einigen Jahren hat der damalige Justizminister Maas (SPD) ein Verbot von "sexistischer Werbung" vorgeschlagen. Man sieht, mit Verboten die aus den 1950er Jahren stammen könnten, kann man die Bürger immer noch gut von den wirklichen Problemen in diesem Land ablenken.

      Die USA ist ja auch ganz groß darin, ihre Bürger immer noch die Prüderie aus dem 20. Jahrhundert zu vermitteln. Auf der einen Seite wird in den USA eine Frau die sich 'oben ohne' an den Strand legt verhaftet und auf der anderen Seite kann sich jeder Verrückte in den USA ganz legal eine Schusswaffe kaufen um damit Menschen umzubringen. Man muss die Bürger eben nur von den wirklichen Problemen des Landes ablenken - und das funktioniert scheinbar auch noch im 21. Jahrhundert immer noch sehr gut mit 'nackter Haut', über die sich als Bürger aufregen darf, damit er beschäftigt ist.

  • "Gerade Typen wie Scheuer brauchen deutlich mehr Shit-Storms für ihre unsagbar laienhafte Politik."

    Bekommt der Scheuer doch. Im Moment ist er doch der Liebling der ZDF heute-show. Typen wie Andreas Scheuer zeigen dem Bürger auch, dass man in der Politik auch ohne "Wissen ist Macht - Macht ist Wissen" einen Ministerposten in Deutschland bekommen kann.



    www.youtube.com/watch?v=Cm9LgvNfRro

    • @Ricky-13:

      Holla, jetzt ist es mir also auch mal passiert, dass ein "Antwort"kommentar von mir nach oben gesprungen ist. Der Kommentar ging eigentlich an Artur Möff's Adresse.

  • Geil geht übrigens auch ohne Styropormützchen! Guckt ihr hier: de.wikipedia.org/w...ld_Naked_Bike_Ride

  • Uploadfilter? Ja bitte!



    Zumindest für Minister Scheuer.

  • "Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) startet eine Kampagne für Fahrradhelme, die auf heftige Kritik stößt. Die Models sind nur leicht bekleidet."

    Da bin ich ja froh, dass es keine wichtigeren Dinge in unserem Land mehr gibt über die man sich aufregen könnte. Anscheinend müssen 1,5 Millionen arme Menschen nicht mehr jede Woche an eine der 940 Tafeln anstehen und für die 860.000 Wohnungslosen in Deutschland wurden endlich Wohnungen gebaut. Skrupellose Zeitarbeitsfirmen wurden also auch endlich verboten und Arbeitgeber zahlen ihren Arbeitnehmern wieder echte Löhne. Den Jobcentern hat man den berüchtigten § 10 SGB II weggenommen, so dass Jobcenter wieder in echte Jobs vermitteln müssen und nicht nur mit dem Zumutbarkeitsparagraphen Arbeitssklaven für Zeitarbeitsfirmen bereitstellen. Manager sind Philanthropen geworden und verzichten jetzt freiwillig auf Jahresgehälter, für die eine Krankenschwester 300 Jahre arbeiten müsste. Kinderarmut und Rentnerarmut ist auch endlich erfolgreich bekämpft worden und Lobbyisten werden von unseren Volksvertretern nicht mehr empfangen, und endlich ist auch der Spitzensteuersatz für Reiche wieder angehoben worden.

    Leider ist aber davon nichts eingetreten. Aber zum Glück kann man ja den naiven Bürgern mit anderen Dingen gut ablenken. Zum Beispiel mit leicht bekleidete Models, die einen Fahrradhelm tragen. Na toll, bald sind wir also wieder in den puritanischen 1950er Jahren angelangt - aber egal, wichtig ist nur, dass Modells vollständig angezogen sind, auch wenn man vielen Bürgern schon ihr letztes Hemd mit der Agenda 2010 Politik ausgezogen hat.

    Weshalb regt sich eigentlich keiner über die wirklichen Schweinereien in diesem Land auf?

    • 9G
      94994 (Profil gelöscht)
      @Ricky-13:

      Hallo RICKY-13, natürlich gibt es viele, viele wichtige Kritikpunkte an den sozialen und politischen Zuständen in unserem Land. Diese Tatsache aber als Totschlag-Argument gegen die Kritiker der Kampagne zu benutzen ist unfair. Ich persönlich finde es nicht harmlos, dass Menschen, die bisher nicht die Idee hatten, sich nun meine 12-jährige Tochter, mit ihren kurzen Hosen beim Radfahren, im Bett vorstellen "dürfen". Diese Kritik hat nichts mit 50-er Jahre Mief zu tun, sondern ist psychologisch belegt: Es nennt sich Konditionierung!! Wenn man zwei nicht zusammen gehörende Reize miteinander verbindet, werden sie später zusammen "erinnert". Nachzulesen bei Pawlow und Kollegen. Gruß, Lili

    • @Ricky-13:

      Weil wir so viele beScheuerte Politiker haben, dass wir gar nicht mehr wissen, wo mit der Kritik ansetzen.



      Im Übrigen finde ich, das Verkehrs- und Landwirtschaftsministerium sind derzeit viel zu wenig beachtet als Motoren einer zukunftsfähigen Politik. Gerade Typen wie Scheuer brauchen deutlich mehr Shit-Storms für ihre unsagbar laienhafte Politik.

  • Das war eine Falschmeldung,"Fake News" der Bildzeitung und Bild hat sich sogar entschuldigt.



    twitter.com/bildamsonntag

  • Appelle, Pflichten für Fahrradfahrer*innen lenken von der zentralen Forderung ab, Unfallursachen zu vermeiden. Helme vermindern wenn dann nur Auswirkungen/Folgen eines Unfalls. Wollte Scheuer etwas für Fahrradfaher*innen tun, würde er über Absenkung von Tempolimits, Verbesserungen der Fahrrad-, Bahn und ÖPNV-Infrastruktur reden und diese mit Hochdruck umsetzen. Weniger und langsamere Autos und LKWs auf den Straßen, Fahrradspuren würden weniger Unfälle bedeuten und damit auch weniger Verletzte. So aber steht das Eintreten für Helme für ein "Weiter So" in der Verkehrspolitik. Der Eindruck soll erweckt werden, dass nicht viele, schnelle Autos und LKWs und schlechte Fahrrradinfrastruktur problematisch sind sondern der Umgang von Fahrradfahrer*innen bezüglich Fahrradhelme. Noch dazu wirkt leider solche ideologische Politik. Menschen trauen sich, weniger Rad zu fahren oder ziehen sich neben Helm sogar Warnwesten über. Wann wird sich endlich für eine radikale Verkehrswende eingesetzt, die nicht nur für größere Sicherheit sorgen würde, sondern auch viel ökologischer wäre und damit die Sicherung der Existenz von Mensch, Tier und Öksoystem bedeuten würde?

    • @Uranus:

      Schließe mich an.



      Genau da müsste die Politik aktiv werden.



      Wer hat eigentlich in Umlauf gebracht, dass verbessernde Verkehrsmassnahmen und andere ideologiefreie, verbessernde Massnahmen mehrheitsfähig sein müssen?! Es gibt Minderheitenschutz im GG, es gibt Daseinsvorsorge-Pflichten der Politiker, usw., usw..



      Alles umsetzbar, wenn frauman will.



      Wo steht, dass jede Motzer*in befriedigt werden muss? Haben Politiker*innen überhaupt keinen Arsch mehr in der Hose? Gibt es noch so etwas wie Vernunft in diesem Land – ohne auf Mehrheiten zu schielen oder der Korruption nachgeben zu müssen?! BAH!



      Der Klimawandel wartet nicht darauf, dass wir Menschen und unsere Obervollpfosten das Ruder endlich rumreißen.



      Das muss unser oberstes Ziel sein. Kilmaschutz geht nur unter Berücksichtigung des Sozialen – win-win also!

    • @Uranus:

      Genau & danke.



      Das ist es, was an Scheuers Politik eigentlich kritisiert werden müsste. Stattdessen – angebracht oder nicht – v. a. Aufregung über Äußerlichkeiten, die obendrein dazu beiträgt, sein reaktionäres Profil zu schärfen. Somit ein doppelter Erfolg, die Kampagne.

    • @Uranus:

      "Wann wird sich endlich für eine radikale Verkehrswende eingesetzt...?"

      Wenn es dafür genug Stimmen (=Verzichtsbereitschaft bei den Wählern) gibt. Das ist immer noch die Hauptwährung in einer Demokratie, wenn man was reißen will.

      Bis dahin tut kein Ministerium etwas Schlechtes, wenn es wenigstens an den kleinen Baustellen arbeitet. Es ist meines Erachtens auch nicht so, als hätte Scheuer oder sonstwer aus dem Ministerium diese Werbekampagne als das non plus ultra fortschrittlicher Verkehrspolitik verkauft. Zur Hauptsache hat sie lediglich der Shitstorm wegen angeblichem Sexismus gemacht - also ein Aspekt, der mindestens genauso neben dem "eigentlichen" Thema liegt.

      Nüchtern betrachtet ist die Kampagne nur ein - gar nicht mal sooo unkleverer - Versuch, einer ganz bestimmten Lücke im Gebiss der Verkehrssicherheit zu Leibe zu rücken. Will sagen: Es mag ja Argumente gegen eine Helmpflicht geben (s. u.) und auch niemanden, der eine Partei wie die CSU für deren Einführung stimmentechnisch belohnen würde. Aber WENN die Dinger tatsächlich nützen (und auch dafür gibt es Argumente), dann sind ästhetische Ressentimentes sicherlich etwas, wo ein Ministerium den Menschen mal einen Wink geben kann, wie nebensächlich die sind.

      • @Normalo:

        "Verzichtsbereitschaft bei den Wählern"

        Ich wohn in der südthüringer Provinz in einem knapp 200-Seelen-Dorf, der ÖPNV ist unter aller Sau (womit ich jetzt die Schweine beleidige haha), ins nächste Grundzentrum kann ich auch im Winter durch den Schnee latschen (knapp 2km). Alles andere so mal mehr oder weniger spontan in dem dafür üblichen Umkreis (50 km) nur mit Karre (ne ÖPNV-Odyssee fetzt ned ) möglich.



        Gefördertes (Anschubfinanzierung) carsharing mit nem Pool an verschiedenen Fahrzeugen (auch mal nen Transporter) und sinnvoll eingesetzte Busse auch für den Berufsverkehr könnte bei uns im Dorf die Privat-Kfz. von über 100 auf vielleicht 25 reduzieren ohne daß eine*r verzichten müsste.



        Ginge alles mehr oder weniger von heut auf morgen. Politik soll auch steuern, nicht die Leute für beScheueRt halten. Die Gewählten werden dafür bezahlt, daß die sich in die miesen Details reinarbeiten und dem Bürger sinnvolle Konzepte präsentieren und natürlich auch forcieren.

        2019 muß mensch keine steuerfinanzierte Werbung mehr mit (Halb)-Nackten machen, so scheiße sehen die Fahrradhelme nu auch ned aus, mal am Rande...

        • @Hugo:

          Wissen Sie auch, dass solch heilsbringende Möglichkeiten WIRKLICH statt der vorhandenen PKW genutzt würden, oder müssten die armen, von den Politikern alleingelassenen Ortsansäßigen nach guter vorwendlicher Sitte "so mittel-freundlich" ermuntert werden, sich auch als verantwortungsvolle Mitbürger/Genossen zu verhalten?

          • @Normalo:

            Meine Güte! Rom ist auch ned an einem Tag abgebrannt ;) .



            Und ja, ich will keine ca. 100 Autos (*notiert* Traktoren, Moppeds, Heuwender... ned vergessen!) konfiszieren, die besten 25 raussuchen und den Rest verkaufen um KPMG, Roland Berger, accenture und wie sie nicht alle heißen zu bezahlen, die mir ein total tolles Konzept vorstellen, welches vermutlich ned funktioniert.



            Also quasi so wie derzeit das Militär kaputtoptimiert wird.

            Es ist Quatsch, Strukturwandel mit angeblichen Verzicht zu verbinden; in dem Konzept oben, wo mensch nat. erstmal mit einem Transporter o.ä. anfangen müsste, wäre der einzige Verzicht, sein Auto als zweites Wohnzimmer zu betrachten. Und wer das möchte, darf natürlich weiterhin seine Karre haben; preiswerter ist die Variante ermöglichten Individualverkehrs ohne Einzelbesitz eines Kfz. auf jeden Fall...

            Und um mal wieder gen Thema zurückzuwanken; Fahrrad ob mit oder ohne Helm fahr ich jetzt nicht zwingend bei nem Wetter wie heute, dafür ist schlicht und einfach das Super bleifrei noch zu billig!

  • "Auf jeden Fall und Statisisch klar nachgewiesen, erleiden HelmträgerInnen wesentlich öfter Unfälle als normale RadlerInnen "

    Himmel, jeden einzelnen Satz von Ihnen kann man mit einer Konterung in der Luft zerreissen. Eine einzige Statisitkverdreherei ohne Ende.



    Dieser Satz hier z.B. sagt also aus, dass der Helm am Unfall schuld ist oder was? Oder das Helmträger per se fahren wie sie Säue weil sie sich so sicher fühlen?



    Oder vielleicht doch, dass Menschen, die gerne riskant oder in Städten fahren, vernünftigerweise einen Helm tragen, aber aufgrund des höheren Risikos mehr Unfälle haben? Und ohne Helm jetzt zur grossen Teil tot oder schwerbeschädigt wären?

    Für den Rest Ihrer hanebüchenen Wortklaubereien spar ich mir die Zeit...fahren Sie doch ohne Helm aber lassen Sie intelligentere Mitmenschen mit ihren lebensgefährlichen Ratschlägen in Ruhe.

  • als ich war froh, dass ich einen Helm auf dem Kopf hatte. LKW bog rechts ab, drückte mich - auf dem Fahrrad - gegen den Bordstein. Ich kam nicht so schnell auf den Bordstein, ergo Sturz. Was ich nicht in der Luft halten konnte, war mein Kopf. Also Abschürfungen am Helm und Körper und ein steifer Nacken waren die Blessuren. Bitte nicht ohne Helm fahren, bei den meisten Menschen ist der Kopf zu schwer für die Haltemuskulatur!

  • Sexistisch ist eher die Reaktion auf die Kampagne:

    Da werden halbnackte Menschen BEIDER Geschlechter dargestellt, aber nur die Frauen sieht die Empörtengemeinde als "sexuell objektiviert" an (anders ist der Sexismus-Vorwurf nicht zu interpretieren). Knackige Männer in Unterhosen sind also keine Sexualobjekte?? Mal ehrlich, Mädels...

    Letztlich führt diese einseitige Sichtweise, dass "sexy" (unter Beteiligung von Frauen) immer gleich "sexistisch" ist, zu einer völlig unrealistischen Forderung nach Entsexualisierung des öffentlichen Lebens. Wer auch immer den Feminismus so pauschal lustfeindlich aufstellen will, sollte definitv in Sachen "Marketing" nach den Machern dieser Kampagne nicht mit Steinen schmeißen. Die haben wenigstens potenziell erreicht, was sie wollten.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Normalo:

      Wissen wir doch schon lang, dass der Mann ein Lustobjekt ist:

      www.youtube.com/watch?v=mEc-WkjTbaY

  • So funktioniert Werbung, provozieren und schon ist man Tagesgespräch.

    • @Zven:

      welche Werbung funktioniert? Dass man mehr Rad fährt, wenn dann mit Helm, oder im Sommer trägt Frau ein Top? grübel...

  • Fahrrad"Helme" sind unnötig, nahezu nutzlos und vor allem: sie sind Alles Mögliche, aber gerade keine Helme.



    Fahrradhelme sind die Bachblüten und Kopftücher für FahrradfahrerInnen.



    Fahrrad"helme" sind unnötig, weil Fahrradfahren in keiner Weise gefährlicher ist, als die allermeisten Alltags-Tätigkeiten, wie "Zu-Fußgehen", "Lesen", "Wäschewaschen"... was auch immer.



    Im Gegenteil - Bei vielen Alltags beschäftigungen, wie z.b. Wohnung-Putzen ist die Wahrscheinlichkeit eine schwere Kopfverletzung zu erleiden, wesentlich höher, als beim Fahrradfahren.



    Als Insasse eines KFZ ist die Wahrcheinlichkeit, eine schwere Kopfverletzung zu erleiden 2500 (Zweitausensfünfhundet!) Prozent höher, als beim Radeln.



    Fahrradhelm schützen den allergrößten Teil des Kopfes überhaupt nicht.



    Bei dem kleinen Bereich, den sie "schützen" ist dieser Schutz völlig unzureichend, um eine möglche schwere Kopfverletzung wirkunsvoll zu verhindern. Das Energie-Absorbtionsvermögen ist im Verhältnis zur natürlichen Widerstandkraft von Kopf und Gehirn völlig unbedeutend. Fahrradhelme können dahe nur Bagatellverletzungen verhindern oder Andere unerheblich abmildern.



    Sie schützen vor schweren Kopfverletzungen so "Wirkungsvoll" wie Bachblüten vor Tumorerkrankungen oder Islamische Kopftücher vor sexistischen Übergriffen.



    Fahrradhelme machen aber die Nutzung von sinnvollen Kopfbedeckungen, die z.b. gegen Blendung von Sonnenlicht wirksam helfen können, und das Wohlbefinden von RadlerInnen steigern .



    Entgegen zwingender Logik, verringert die Helmtragequote in keiner Weise die Zahl und Schwere von Kopfverletzungen von RadlerInnen.



    Sicher aber verringert eine erlassene Helmpflicht die Anzahl der RadlerInnen insgesamt.



    Das gilt für /alle/ Länder wo sowas eingeführt wurde.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Wagenbär:

      Wenn Sie sich auf entsprechende Daten von Unfällen beziehen, deren Quellen Sie leider nicht angeben, können wir ja mal Ihre Feststellung "unnötig, nahezu nutzlos"einfach mal so nehmen und die möglichen alternativen Erklärungen noch mal kurz aufzählen:



      1) Fahrradhelme sind tatsächlich unnütz, bieten keinen signifikanten Schutz vor schweren Kopf-Verletzungen, was, und jetzt könnten Sie doch mal eine Quelle nennen, falls at hand, im Versuch (z.B. mit Dummies) genau so heraus kam



      2) Leute, die schlechter und unsicherer Rad fahren, setzen sich häufiger Helme auf, als Durchschnittsradfahrer, werden häufiger in Unfälle verwickelt, und stürzen ungeschickter mit schlimmeren Folgen, weil sie körperlich eingeschränktere Reaktionsmöglichkeit haben



      3) Leute die beim Radfahren viel riskieren (Berufsradfahrer, Sportler) , tragen häufiger Helm, haben aber bei Unfällen mit schwereren Folgen zu tun, Fahrstil bedingt. Das schlägt in der Statistik durch



      4) unwahrscheinliche Erklärung: Helm auf beim Radfahren führt zu unsicherem Fahren, weil Helme irgendwie die die Wahrnehmung der Umwelt einschränken, was wiederum vermehrt zu Fehlreaktionen und Unfällen führt



      5) noch unwahrscheinlichere Erklärung: behelmte Radfahrer fangen Stürze vermehrt mit dem Kopf auf, da es der vermeintlich geschützteste Körperteil ist



      6) denkbar sind alle möglichen Kombinationen der vorigen Alternativerklärungen



      Also, nicht immer gleich so aus der Hüfte schießen und irgend welches Zeug daher reden und Verwirrung stiften, sondern den behelmten oder unbehelmten Kopf benutzen. Falls ich was vergessen habe, Ergänzungen willkommen

      • @61321 (Profil gelöscht):

        Vielen Dank für die anregenden, in meinem Augen jeweils plausiblen Schlußfolgerungen.



        Sie rennen bei mir da völlig offene Scheunentore ein.



        Wie ich schrob:



        "Wobei in dieser -eindeutigen Korrealtion- also Helmträger haben viel mehr Radunfälle als normale Radler, keine Aussage über die Ursachen enthalten ist. "



        Zu der geringen physikalisch überhaupt möglichen Schutzwirkung, sprich dem Energie-Absorptionsvermögen der Folienbeschichteten Polystyrol-Formteile werde ich noch Quellen nennen.

    • @Wagenbär:

      Da stimme ich als Fahrradkurier absolut überhaupt nicht mit ein.



      Ich kenne abgesehen von mir mindestens 3 Personen, die durch den Helm von schweren Kopfverletzungen verschont wurden, und ein paar weitere, deren Verletzungen durch einen Helm hätten verringert bzw, vermieden werden können. Darunter 2 Tote.



      Also bitte erzählen Sie nicht so einen Scheiss.

      • @Tongo:

        Hmm, Fahrradkurier als "Helm"gläubiger?



        Das ist schon mal ungewöhnlich.



        Wo arbeiten Sie denn als Fahrradkurier?



        Woher wissen Sie denn, dass die "3 Personen" durch den Helm vor schweren Kopfverletzungen verschont wurden?



        Ist es nicht vielmehr so, dass diese Personen gestürzt waren und keine, oder nur unbedeutende Kopfverletungen erlitten?



        Das ist bei der ganz überwiegenden Anzahl der Radler so, die mit dem Rad gestürzt sind.



        Völlig unabhängig davon, welche Art der Kopfbedeckung sie trugen oder nicht.



        Statistisch nachgewiesen ist hingegen, dass Personen mit Helmen insgesamt deutlich viel öfter mit ihrem Rad stürzen, als Radler, die eine sinnvolle Kopfbedeckung tragen.



        Wobei in dieser -eindeutigen Korrealtion- also Helmträger haben viel mehr Radunfälle als normale Radler, keine Aussage über die Ursachen enthalten ist.



        Naheliegend ist aber die Annahme, dass der unsinnige und oft oft störende und das Wohlbefinden beeinträchtigende Fahrrad"helm" die Radler ablenken kann und daher Unfälle begünstigt.



        Eine andere ist, dass HelmträgerInnen insgesamt unsicherer im Verkehr sind, und diese Haltung Unfälle und Stürze begünstigt.

        • @Wagenbär:

          @Wagenbär



          Ich mag auch keine Fahrradhelme und das ist mein eigenes Risiko,aber da Sie hier so stark vom Leder ziehen würde ich doch gerne wissen,worauf sich ihre Behauptungen gründen?

          • @Markus Müller:

            Meine Angaben beruhen auf wissenschaftlichen -peer reviewten Arbeiten / Forschungen zum Thema.



            Sowie auf eigenen sachlichen Überprüfungen der Angaben von Helm-Protagonisten (treffender -"Gläubigen") und zwingenden logischen Schlüssen.



            Wenn z.b. die Wahrscheinlichkeit, eine Kopfverletzung zu erleiden, für Insassen von Kraftfahrzeugen fünfunszwanz mal höher ist, als für RadlerInnen. warum fordern gerade Lobbyisten der Auto-Industrie eine Helmpflicht gerade für Radler, nicht aber für /alle/ Passagiere in Kraftfahrzeugen?



            Wo doch so ein "Helm" nach genau deren Aussagen überhaupt nicht stört?

            • @Wagenbär:

              Ich fahre MTB und bin froh, dass ich seit über 20 Jahren nur noch mit Helm die Natur zerstöre.



              Diverse Male hat mich das kleine Teil schon geschützt, und sei es nur, dass im Weg hängende Äste gegen den Helm geknallt sind und nicht direkt an meine Murmel.



              Ihre Kritik am Fahrradhelm ist so allgemein bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluß.

              • @Motzkopf:

                Danke für die Bestätigung einer meiner Angaben:



                Die allerwenigsten RadlerInnen erleiden in Zusammenhang mit dem Radlen irgendeine Art von Kopfverletzung.



                Glaubt man Helmgläubigen, wie Ihnen, so haben fast alle hingegen schon Situationen / Unfälle erlebt, die zu schwerwiegenden Kopfveletzungen hätten führen können, welche nur die jeweilige Styropor-Kopfbedeckung vehindert habe.



                Das stützt die wissenschaftlichen Untersuchungen, nach denen HelmträgerInnen signifikant häufiger Unfälle erleiden als Normal-RadlerInnen.

                • @Wagenbär:

                  Ich ergänz' mich mal selber:



                  Andere, ebenso typische Angabe von HelmanerInnen ist:



                  "Vor (...xxTagen, Wochen) hatte ich (Ein Freund/ Bruder/ Schwager etc) einen Unfall bei dem ich mit meinem Helm eine (schwere) Kopfverletzung erlitten habe. Der Helm hat mir das Leben gerettet. "

                  Zum einen bestätigt auch diese Angabe in ihrer schieren Häufigkeit, dass Helmianer öfter Unfälle erleiden.



                  Zum Anderen können diese Erzählungen ebenso zutreffend die weitgehende Wirkungslosigkeit von Fahrrad"Helmen" belegen.



                  Dafür spricht ebend auch, dass keinerlei Korrelation zwischen einer hohen Helmtragequote und gesunkenen Zahlen von Kopfverletzungen in den Unfallstatistiken zu finden sind.



                  In Staaten mit einer Helmpflicht gabe es jeweils gesunkene Zahlen, diese korrelierte genau mit der jeweils etwa halbierten Zahl von Menschen, die unter Helmzwang überhaupt noch Radelten.

            • @Wagenbär:

              Da hätte ich dann doch mal gerne die ein oder andere Quelle zu...

              • @charly_paganini:

                Sehen sie z.b. Hier:



                myhome.iolfree.ie/...dshell/normen.html

                oder hier:



                fahrradzukunft.de/14/

                jeweils mit weiteren Verweisen und Quellen

                • @Wagenbär:

                  Die zitierten Artikel sind uralt und längst überholt. 2017 kam eine neue Metastudie raus. Nach Auswertung von ca. 40 Artikel zu dem Thema kommt man zu einem eindeutigen Schluss, wie eigentlich fast alle Studien in den letzten Jahren.

                  • @charly_paganini:

                    1. Der Satz des Pythagoras ist noch viel älter.



                    Ändert nix an der Gültigkeit.



                    2. Eine Metastudie von 2017 ist mir bekannt. Sie ist nicht peer-reviewt und enthält klare systematische Fehler.



                    Diverse "Studien" über die Wirksamkeit von Fahrrad"Helmen", , übrigens gerade auch der UDV (= Autolobby) widersprechen kackfrech und drummdreist den tatsächlichen Feststellungen.



                    Schönes Beispiel ist das größte deutsche Amateur-Radrennen die sog. "Cyclassiks" in Hamburg.



                    Da werden alle Unfälle der TeilnehmerInnen akribisch dokumentiert.



                    Nach Einführung der Helmpflicht dort, war keinerlei Verringerung der (sowiso schon sehr niedrigen) Zahl an Kopfverletzungen festzustellen.



                    Die Autoren einer "Studie" zu genau diesem Rennen, behaupten bis heute kackfrech das Gegenteil.



                    Die Beführworter von Fahrradhelmen agieren wie die Anhänger von Voodoo-Medizin, wie Homöopathie und so.

        • @Wagenbär:

          Oh my Goth, Sie fahren wohl kein Fahrrad den sonst würden da nicht so ein geschwurbel steht @Wagenbär .

          Ein Arbeiter wird auch nach dieser Aussage von ihnen nicht mehr von seinem Bauhelm geschützt.

          Schon einmal mit 30 Sachen auf den Asphalt gekachelt? Ach was, kennen Sie Physik? Ich glaube kaum sonst würde so ein Quatsch nicht kommen das ein Helm nicht schützt.

          Welche Statistiken werden hier herangeführt? Fast alle die Aktiv Sport machen mit dem Fahrrad tragen einen Helm. Und genau diese sollen unsicher sein? Lachhaft, diese fahren mehr als doppelt so schnell wie die Allgemeinheit und das Wesentlich sicherer.

          Allein der einfache Vergleich mit einem Handschuh , schutzt vor heftigen Schürfwunden mit denen man evtl sogar auf der Arbeit ausfällt. Allein wenn der Helm vor Schürfwunden schutzt hat er eine Sache schon erfüllt.

          Dann gibt's noch die Fullface/Integral Helme, ohne so einen hätte ich jetzt mehrere Zähne weniger und ein Auge wäre auch weg. Dafür hat es den Helm und dessen Kiefer mehrfach davon gebrochen.

          Sie reden von einem Verdammten Helm aus dem Mittelalter. Wer nichts durch einen Helm sieht oder abgelenkt wird hat keinen Helm auf sondern den Versuch eines Helmes.

          • @Serpentras D:

            Ich fahre im Jahr so zwei Satz Reifen blank und verschleiße eine bis zwei Antriebsketten.



            Ein Bauhelm ist im Gegensatz zu den nur so genannten Fahrradhelmen ein echter Helm mit einer festen und durchschlagsicheren Schale.



            Ein Bauhelm "funktioniert" als typischer Schutzhelm völlig anders, als ein (vermeintlicher) Sturzhelm.



            Die "argumentieren" mit besonderen Ausnahmen beim Radfahren. (Auch dort ist die Schutzwirkung nicht nachweisbar)



            Helmgläubige, die Auto-Lobby oder hier der Verkehrsminister fordern hingegen dass ganz normale RadlerInnen ständig ein groteskes Gebilde tragen sollen, welches schon per Definition gar kein Helm ist.



            Ein zerbrochener Fahrrad"Helm" konnte praktisch keine Schutzwirkung entfalten.



            Die Tatsache, dass Ihr Helm zerbrochen ist, belegt dass er /nicht/ geschützt hat.

            • @Wagenbär:

              Es gibt über 11 Mio Kinder (U 15) in D. Potentiell werden wohl mindestens 8 Mio fahrradfahren. Daß der Schädel bei Kindern noch etwas weicher ist, wirst Du ned bestreiten, ebenso, daß auch bei Erwachsenen eine (leichte) Gehirnerschütterung dank Kopfschale besser ist als ein Loch im Schädel wofür ein Kiesel auf der Piste reicht.

              Daß der Helm nach nem Sturz auf ebenjenen kaputtgehen kann, spricht nicht gegen dessen Schutzwirkung, wenn so ein Helm einen Sturz mitgemacht hat sollte der eh ausgewechselt werden.

              Trage auch keinen beim Radeln, fahre aber auch ned viel schneller als 40 km/h (bergrunter nätürlich *lol*).

              So ne Bommelmütze hält auch besser als ein Helm, schmeiß zwei Melonen mit Mütze oder Helm bedeckt vom Hochhaus, die Melone mt Helm ist incl. Helm zerdeppert, die Bommelmütze bleibt heil...

              • @Hugo:

                Genau an den Kindern, genauer den SchülerInnen kann man /eindeutig/ die Nutzlosigkeit von diesen sog. Fahrradhelmen nachweisen.



                Da SchülerInnen durch die gesetzliche Unfallversicherung versichert sind, ist /jeder/ Schulweg-Unfall gut dokumentiert.

                • @Wagenbär:

                  Weils mit Fahrradhelm mehr Platzwunden und Schotterflechte gibt?!?

            • @Wagenbär:

              Sie brauchen doch keinen Helm zu tragen.



              Mir gibt er zum Einen ein subjektives Gefühl von Sicherheit beim Radsport und zum Anderen habe ich schon Unfälle mit- und ohne Helm überlebt. Mit Helm waren meine Kopfverletzungen keine. Vom ohne Helm fahren habe ich ein paar schöne Narben am Kopf. Seitdem trage ich ihn. Und stören tut er mich definitiv nicht, seit mein ehemals volles Haupthaar mangels Masse nicht mehr durch den Helm zerdetscht wird.



              Ihnen wünsche ich weiterhin Hals - und Beinbruch und ein schönes Leben, meinetwegen ohne Helm.

    • @Wagenbär:

      Damit stimme ich zu 100% überein.

  • 9G
    97088 (Profil gelöscht)

    Bitte nicht wieder den Scheuer-Andy wegen seiner brillianten Ideen verhauen. Nachher haut der noch ab aus Berlin und wer soll da den Posten des zweiten Vorsitzenden im Verein „Berliner Politikdeppen bringen unsere kleine Welt voran“ übernehmen? Seehofi kann doch nicht alles allein machen!

    • @97088 (Profil gelöscht):

      Ich glaube, da müssen Sie keine Angst haben. Die anderen Parteien können da auch gut beisteuern.

  • (...)"„Es ist peinlich, dumm und sexistisch, wenn der Verkehrsminister seine Politik mit nackter Haut verkauft“, sagte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, Maria Noichl, der Bild am Sonntag (kostenpflichtiger Inhalt). Frauen fühlten sich dadurch beleidigt. „Deshalb: Runter mit den Plakaten.“(...)



    SPD-Fraktionsvize Katja Mast äußerte ähnliche Kritik: Zwar spreche die Kampagne das richtige Thema an, sagte sie der Passauer Neuen Presse (Samstag). Doch sei die Umsetzung „peinlich, altbacken und sexistisch“. Halbnackte Frauen und Männer sollten nicht mit Steuergeldern auf Plakate gebannt werden.

    Die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Josephine Ortleb, reagierte ebenfalls empört: „Es braucht weder Frauen als Objekte, nackte Haut noch Sexismus, um junge Menschen auf Sicherheit im Radverkehr aufmerksam zu machen“, sagte sie der Zeitung. "(...)

    Es scheint in der Kampagne ja nicht nur Frauen, sondern auch Männer zu geben, die deutlich mehr Haut zeigen:

    www.bmvi.de/Shared....jpg?__blob=normal

    www.dvr.de/bilder2/p5156/5156_0.jpg

    Ist das jetzt unterschiedlich sexistisch?



    An den Männern der Kampagne scheinen sich die Damen ja nicht so zu reiben.



    Und wieso werden die Männer der Kampagne gar nicht erwähnt?

    • @DJ Boemerang:

      Das ist halt der offizielle Narrativ ... wen interessieren schon Fakten wenn die Story toll ist?!

  • Das sieht nicht evangelisch aus!

  • Ich hab nicht verstanden, wieso das sexistisch sein soll, wenn da Männer und Frauen in Unterwäsche und mit Fahrradhelm dargestellt werden?

    Ich würde eher fragen: Warum werden da nur junge, hellhäutige Menschen mit Idealmaßen dargestellt?

    Wahrscheinlich ist die Kampagne eher rassistisch, alters- und normalxfeindlich als sexistisch...

    Ich finde die Kampagne ja nicht sonderlich intelligent, aber ich dachte immer die Definition von Sexismus wäre: "Diskriminierung aufgrund von Geschlecht". Wenn ich dem TAZ-Artikel folgen soll, dann sind einige der Personen und Organisationen, die glauben sich gegen Sexismus einzusetzen auchnicht sonderlich intelligent? Das ist nicht lustig.

    • @Hanno Homie:

      Genau, Und wo sind die Rollstuhlfahrer ? Und fehlen tut auch eine indigene, linkshändige Müllwerkerin sowie ein nichttrinkender Obdachloser mit zu niedrigem Blutzuckerspiegel. Leute ! Diese ständige Suche, wer schon wieder diskriminiert worden sein könnte, fängt an pathologisch zu werden.

    • 9G
      93649 (Profil gelöscht)
      @Hanno Homie:

      Es sind mindestens zwei Menschen mit Farbe auf dem Foto.

    • @Hanno Homie:

      Nur Hellhäutig? Können Sie erstmal alle(!) Modelle ansehen, bevor Sie sich empören?!? Einer von zwei Männern ist so gar nicht ...

  • was wohl die wenigsten wissen werden:

    die kampagne wurde schlecht abgekupfert.

    und zwar vom französischen verkehrsministerium, welches mit karl lagerfeld als frontman für die gelbe rettungsweste warb.

    slogan: sieht nicht besonders gut aus. passt zu nix. kann aber leben retten.

  • 9G
    93649 (Profil gelöscht)

    „Familienministerin Franziska Giffey (SPD)... Sie ist darauf vollständig bekleidet, trägt einen Helm und schreibt dazu: „Lieber Andreas Scheuer: Mit Helm geht auch angezogen!“

    Ich glaube, „Looks like shit, but saves my life“ funktioniert nicht mit trutschigem Faltenrock.



    Faltenrock.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @93649 (Profil gelöscht):

      Nichts funktioniert mit Faltenrock:

      www.youtube.com/watch?v=ZAkeBsGYWAw

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Spät bemerkt:

        diese Schlaghosen, wie sie auch Mike Krüger damals trug, waren für mich das Größte, was die Männermode jener Zeit zu bieten hatte. Ich habe mir noch zusätzliche Einsätze reinnähen lassen, was mich - fast - das intakte Genick gekostet hätte. (Ort: Treppenhaus Fronhof, MR. ;-)

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Danke für den Link. :-)

  • "Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) startet eine Kampagne für Fahrradhelme, die auf heftige Kritik stößt. Die Models sind nur leicht bekleidet."

    Lässt man die Erwähnung der CSU beiseite, dann liest sich das wie eine Zeitungsmeldung aus den 50ern. Aber klar: Altbacken ist die Werbung und nicht die sittliche Empörung über leicht bekleidete Frauen.

    Scheint wirklich so, als würde der dritte Welle-Feminismus in einen neuen Puritanismus führen.

    • @Thomas Friedrich:

      Und was bitteschön hat irgendeine der im Artikel zitierten Personen mit "dritte Welle-Feminismus" am Hut (oder Helm)? Hauptsache mal wieder n paar Schlagworte von alt-rechts in die Forumsmitte fronteln, wa? "Postmodernismus" und "Genderismus" haben Sie noch vergessen, um die Bullshitbingo-Karte vollzubekommen.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @kami:

        In Sachen '-ismus' absolute Zustimmung. Da werden mal wieder Äpfel und Glühbirnen verglichen.

        Und natürlich ist diese Kampagne auch eine - leicht durchschaubare - Ablenkungs-Aktion von den wirklich relevanten Themen im Kontext von Verkehr und Gesundheit.

        'Ent-Sexualisierung' oder 'neue Prüderie' sind nach meinem Dafürhalten die Fettaugen, die auf dieser trüben Suppe mitschwimmen.

  • Man sollte nicht - wie so oft in letzter Zeit - Sexualität und Sexismus verwechseln.

    Deshalb muss man die Kampagne immer noch nicht gut finden.

  • Scheuerer halbnackt mit Fahrradhelm wär doch was. Dann stimmt der erste Teil vom Kampagnen-Slogan

  • Wissen die Menschen noch was Sexismus ist? Habe gerade zur Sicherheit nochmal nachgelesen "Diskriminierung von Geschlechts wegen". Was hat also eine sexualisierte Darstellung aller Geschlechter in gleichem Maße mit Sexismus zu tun?

    • 9G
      93649 (Profil gelöscht)
      @Zille:

      Sexismus scheint neuerdings auch zu bedeuten, dass auf den Menschen als sexuelles Wesen angespielt wird.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Zille:

      Wie Recht Sie haben. Hauptsache -ismen.

      Und die arme Sprache, sie kann sich nicht gegen ihre Verhunzung wehren.

      Komitee zur Rheinerhaltung der teutschen Spracheh, Sektion Mittelhessen, Der Schriftführer.

  • Wer hat dem Verkehrsminister Andreas Scheuer eigentlich gesteckt, dass Fahrradfahrer - ob nun nackt, halbnackt, oder bekleidet - auch in sein Ressort fallen könnten? Rudolf Scharping?

  • Was ist das denn bitte? Haben die einfach 6 Praktikanten genommen, vor eine Raufasertapete gestellt und den Deckenfluter angemacht?



    Das hätte die ApothekenUmschau besser hinbekommen.

    #stockphotofail

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Verstehe den Aufschrei nicht. Funktioniert doch. Wer redet noch von Feinstaub und anderen Grässlichkeiten?

    Pavlovs Erbengemeinschaft.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Richtig, kaum jemand erwähnt noch, dass Fahrrad"Helme" insgesamt unnötig und für den Zweck, mit dem sie beworben werden, nahezu wirkungslos sind.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Wenn die uns als Models genommen hätten. Das wäre mutig gewesen.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Jetzt aber! In meiner Altersklasse bin ich - zumindest oberhalb des Halses - noch top.

        Das Blöde nur: es merkt kaum eineR. Scheiss Jugendlichkeitswahn. ;-)

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Also bei mir oberhalb des Halses bis unters Kinn.



          .... und alles nachträglich eingebaute.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Und ich habe immer noch die blauen Augen, die vor Jahren die ein oder andere Lady sentimental machten.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Wiedergänger sterben aber nicht bei Autounfällen, da hilft nur ein Pflock, darum sind Sie da keine Zielgruppe... ;-)

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Erfreuen wir uns also noch an den Dingen, die uns alten Säcken erhalten geblieben sind.

            Für die italienischen Momente des Lebens habe ich heute etwas für Sie: Ezio Bosso, vom Schicksal gebeutelter grandioser Musiker und Mensch.

            Ganz besonders: 'Following a bird' und 'Rain in your black eyes' - die dürfen Sie sich blau denken ;-)

            Was wären wir ohne die Frauen???

  • 7G
    7964 (Profil gelöscht)

    Grundsätzlich gilt immer noch:



    Die Wahrscheinlichkeit sich eine Kopfverletzung beim Autofahren zuzuziehen ist etwa 25 Mal so hoch wie beim Radfahren. Also muss im Sinne des Schutzes der Bevölkerung zuerst eine Helmpflicht für Autofahrten her!

  • Es geht hier wohl eher nicht um nackte Haut, sondern um sexualisierte Darstellungen geht - von Männern und Frauen.



    Was das Schlimmste daran ist: das man - angeblich - die Zielgruppe nur so erreichen kann. Und das gerade Frauen (ja, die Männer auch) nicht merken, wie sie bei solchen Kampagnen als Sexualobjekte (die ja durchaus ästhetisch sein können) verkauft werden.

    • @meinereine:

      Dass sexualisierte Darstellungen Aufmerksamkeit erregen, ist nichts Neues und nur natürlich.



      Wurde schon in der Antike genutzt.

      Was soll daran schlimm sein? Haben Sie Angst, dass es die Jugend verdirbt?

      Und wenn Sie auf den Fotos keine Menschen sehen, sondern Objekte, dann ist das allein Ihre Wahrnehmung.

  • Ich gehe davon aus, dass das Tragen eines Fahrradhelms bei Heidi Klum und dem Verkehrsminister Andreas Scheuer überflüssig ist, da in ihren Köpfen nichts Schützenwertes vorhanden zu sein scheint.

    • @APO Pluto:

      Scheuer kommt mit dem BMW 740Le xDrive, der fährt nicht mit dem Rad.

  • Aus der taz vom 17.7.2013:

    "Die Helmpflicht macht das Fahrradfahren nicht sicherer, sondern gefährlicher. Das mag überraschen – ist aber nachgewiesen und Konsens in der Unfallforschung."



    www.taz.de/Debatte...adfahrer/!5063181/

    • @Mika:

      Schlechtes Beispiel! Da wird einfach mal eine Aussage schlicht in den Raum gerotzt die noch nicht mal auf das aktuelle Beispiel passt. Es geht ja nicht darum ob ein Helm Unfälle verhindert oder erst ermöglicht (was im Übrigen auch nicht die Aufgabe eines Helms ist). Es geht darum ob man im Falle eines Unfalls besser geschützt ist.

    • @Mika:

      " ist aber nachgewiesen "

      Man muss nicht jeden Stuss glauben, den irgendwer "nachweist". Wenn ich schon lese, dass Zahlen aus den USA und NL verglichen werden als Beweis, dass der Helm nichts bringt - lächerlich und dumm.

      Ich fahre seit fast 30 Jahren mit Helm und zwar in erster Linie deshalb, weil dann besser gesehen werde - funktioniert vor allem in Städten mit einem Helm mit uffälligen Farben.



      Anfänglich wurde mir auch deutlich schneller der Radweg freigemacht, weil wohl alle dachten "oh, da kommt ein Schneller, der es auch mal krachen lässt".

      Den einzigen "schweren" Radunfall hatte ich auf einer Radltour aus Unachtsamkeit eines fahrspurwechselnden Mitradlers. Kann SEHR schnell gehen, dass man nur noch sabbernd im Rollstuhl sitzt.

      • @Mitch Miller:

        Und ich fahre seit mehr als 40 Jahre ohne Helm (Schnitt >= 4000 KM/Jahr) und habe bisher keinen Unfall gehabt, der vom Helm in seinen Folgen wesentlich abgeändert worden wäre.

        Was schliessen wir daraus? Anecdote isn't the singular of data?

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Mika:

      Wußte ich es doch. Ich trage nie einen Helm beim Radfahren. Nur auf dem Motorrad und früher bei manchen Demonstrationen.

    • @Mika:

      Danke für den Link.



      Der Artikel von damals bestätigt mich in meinem Verhalten.



      Im Zweifel fahre ich alte Frau lieber auf der Fahrbahn, dann müssen die Autofahrer Rücksicht nehmen, weil sie mich nicht übersehen können, und einen Unfall wollen sie schon aus Zeitgründen vermeiden.



      Deutet sich an, dass mir ein Autofahrer die Vorfahrt nehmen oder mich beim Abbiegen übersehen könnte|will, hilft mir mein lautes Organ mit einem unüberhörbaren "Hey"-Brüller. Wirkt, die stehen sofort in den Eisen.



      Und auf der Fahrbahn kann ich, wie immer und überall ohne Helm, wenigstens "Gas geben"… Helmpflicht – geht gar nicht.



      Wenn ein Auto- oder LKW-fahrer nicht dazu in der Lage ist, mit Fahrrad fahrenden Verkehrsteilnehmern zu rechnen, sollte er seinen Führerschein abgeben müssen.

      • @Frau Kirschgrün:

        Äh hallo, Jemand zuhause? Ich hätte jetzt vom Helm nicht primär erwartet, dass er mir irgendeine Überlebenschance herbeizaubert, wenn Kieskutscher Jupp morgens mal die Ecke etwas schmaler nimmt, als wie sonst.



        Ich setze eher auf das Teil, wenn man selber mal aus „unerfindlichen“ Gründen, den Asphalt küsst.



        Soll es ja alles schon mal gegeben haben, wobei dabei Aufgenommenes, ja meist mittelfristig wieder raus eitert. Aber ob das am Schädel auch so ist, das zu testen, überlasse ich Anderen.



        Man wird ja nicht immer nur vom Bürgerkäfig angefallen, sondern gerne auch mal von der Fahrphysik, dem kompromisslosen Miststück.

        • @Weidle Stefan:

          Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass sehr viel an der m. E. nicht vorhandenen "Einstellung" der "starken" Verkehrsteilnehmer liegt…



          Aber genau diese Überheblichkeit den Radfahrern gegenüber wird diesen oft zum Verhängnis. Also entspannen Sie sich. Sie verwenden einen Helm doch sowieso so wie Sie wollen oder nicht wollen, oder etwa nicht?!

    • @Mika:

      Was man alles so vergißt. Danke!

    • @Mika:

      Deshalb soll der Helm auch nicht aufgezwungen werden, sondern attraktiver.

      Ein Helm macht Stürze weniger gefährlich. Das mag überraschen - ist aber nachgewiesen und Konsens in der Physik.

      • @Lydia Stanke:

        Ein Helm kann Stürze möglicherweise tatsächlich weniger gefährlich machen.



        Allerdings sind Stürze beim Fahrradfahren sowiso schon sehr wenig gefährlich.



        Ein sog. Fahrradhelm ist aber gerade kein Helm. Fahrradhelme haben keine feste Schale und sich nicht Durchschlagsicher.



        Die Funktion eines Sturzhelmes ist darübhinaus eine völlig andere, als die eines Schutzhelmes der z.b. beim Bau vor Verletzungen durch fallende Gegenstände sehr effektiv schützt.



        Auf jeden Fall und Statisisch klar nachgewiesen, erleiden HelmträgerInnen wesentlich öfter Unfälle als normale RadlerInnen



        UND



        ebenso sicher nachgewiesen, erhöht ein Fahrradhelm die Wahrscheinlichkeit undSchwere! von Hals(wirbel)-Verletzungen.



        Ich komme daher zu dem Schluss:



        Sieht genauso scheiße aus, wie die Dinger sind.

        • @Wagenbär:

          "Allerdings sind Stürze beim Fahrradfahren sowiso schon sehr wenig gefährlich."

          Ich muss grad an einen Freund denken, den ich im Krankenhaus besucht habe, nachdem er einen Fahrradsturz hatte.



          Junge, Junge...der hätte Ihnen was erzählt.

          "ebenso sicher nachgewiesen, erhöht ein Fahrradhelm die Wahrscheinlichkeit undSchwere! von Hals(wirbel)-Verletzungen."

          Ist das so? Da interessiert mich Ihre Quelle. Wenn dem so ist, dann muss an den Helmen gearbeitet werden.



          Fakt ist, dass Helme vor Kopfverletzungen schützen. Manche Köpfe sind empfindlich. Ihrer auch?

    • @Mika:

      Und die HelmPFLICHT und der dadurch abnehmende Anteil der Fahrradfahrer, was ein agressiveres Verhalten der Kfz-Fahrer zur Folge hat, was das Radfahren dann unsicherer macht, hat nun was genau mit der Werbung für Helme zu tun?

  • Skandal! Da traut sich mal jemand was, und schon kommen die Spießer um die Ecke. Früher war AgitProp ja so viel besser.

    Die mir bekannte Jugend, die unvernünftigerweise auch Heidi Klums Sendung schaut, wurde durchaus angesprochen.

    Mehr kann man von so einer Kampagne nicht erwarten. Den Shitstorm der stets Korrekten gibt es gratis als Booster obendrauf. Würde sagen: Ziel erreicht.

  • "Das Beispiel von Scheuers „Sex-sells-Kampagne“ zeige, dass die Bundesregierung dringend eine Gleichstellungsstrategie benötige."

    www.br.de/puls/the....jpg?version=0e6bf

    Merkste selber, ne?

    • @Lydia Stanke:

      Danke für den Link zum Foto! Sehr ästhetisch. Nur so gar kein Fahrrad mit im Bild...!!



      Ist es gar Werbung dafür, immer mit Helm rumzulaufen? Das könnte ja auch Leben retten, falls ein kleiner, grüner Kaktus vom Balkon fällt und man/frau gerade darunter gut geschützt entlangspaziert, in Unterwäsche und mit Helm bekleidet. :D

  • & Däh&Zisch - Helm ab Mailtütenfrisch

    “Auch Verkehrs (sic!)-Politik ist Wirtschaftspolitik.



    Es freuet sich die Helmwirtschaft.







    Möllemann ist wegen eines Chips zurückgetreten.











    Moinmoin







    www.taz.de/Scheuer...-Werbung/!5582661/







    Es drückt der Helm,



    es Scheuer(t) der Gurt -



    Sicher nur ein Schelm,



    der Pöses knurrt.







    www.youtube.com/watch?v=oEXRBnQc800











    Auch Verkehrs (sic!)-Politik ist Wirtschaftspolitik.



    Es freuet sich die Helmwirtschaft.







    Möllemann ist wegen eines Chips zurückgetreten.“

    kurz - Helm ab - Glück auf



    & Däh!



    “Werner Helm“ bitte Herr Wernersen -



    www.youtube.com/watch?v=B3hpDISFdNg

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      "Es freuet sich die Helmwirtschaft."

      Die Helmmafia

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Ahoj - alter Insulaner. Kennen ja Sachen - wa:

        Ha no. Geb´s weiter.

  • Ich verstehe dieses Land der Dauerempörten nicht mehr! Einerseits lässt man im Deutschen Fernsehen halbnackte , teilweise noch Minderjährige Mädchen als Modells über den Laufsteg stöckeln, andererseits regt man sich über diese Werbekampagne künstlich auf! Was passiert hier bloß?

  • Für mich liegt die Problematik eher in dem Imstand, das das Verkehrsministerium nur für die Autofahrer da ist, und alle Ansätze einer Förderung der Fußgänger und Radfahrer zu Lasten des motorisierten Verkehrs ablehnt.



    Die Helmkapagne dient ergo nur dem Zweck, die mit dieser Politik unvermeidlich dahergehenden schweren und tödlichen Unfälle etwas abzumildern.



    Weniger Tote Radfahrer = weniger schlechte Presse für den PKW- und LKW-Verkehr.

    • @neu_mann:

      "…und alle Ansätze einer Förderung der Fußgänger und Radfahrer zu Lasten des motorisierten Verkehrs ablehnt."



      Da könnten Sie sehr Recht haben.

  • JU-Chef Tilman Kuban sagte der Zeitung: „War klar, dass die Genderisten sich jetzt wieder empören. Ich gucke gerne mal eine schöne Frau an!“



    Die aber nicht dich.

    • 9G
      93649 (Profil gelöscht)
      @MC:

      Was ist das für eine gemeine Art und Weise 😳

  • Der Sexismusvorwurf ist haltlos. Auch leicht bekleidete Kerle sind Teil der Werbekampagne. Die Fotos empfinde ich als ästhetisch und sie erfüllen genau ihren Zweck. Sie wecken Aufmerksamkeit.

    Keine Ahnung, warum die besagten SPD-Politikerinnen sich von nackter Haut abgestoßen fühlen. Vielleicht aus Prinzip, weil die Werbeaktion von der CSU gefördert wurde? Andere Spekulationen lasse ich mal höflich weg.



    Hier wirkt die CSU ausnahmsweise mal halbwegs fortschrittlich und das scheint der SPD einfach nicht zu passen.

    Ich entspreche auch nicht dem gängigen Schönheitsideal und kann mich trotzdem an den kunstvollen Fotos erfreuen. Nackte Haut per se ist nicht sexistisch!

    "Halbnackte Frauen und Männer sollten nicht mit Steuergeldern auf Plakate gebannt werden."



    So einen spießigen Satz hätte ich eher von der CSU erwartet oder von meiner Oma. Dieser Satz passt nicht ins 21. Jahrhundert.

    PS: Kennt ihr "Reich und sexy 2" von den Toten Hosen?

    Liebe Grüße



    eine Feministin

    • @Lydia Stanke:

      Ich hoffe auch, dass die Empörten selbst ihre pathologischen Reflexe bemerken. Wenn sich ein CSU-Hinterbänkler aufgeregt hätte ... aber SPD-Frauen? Von wem wollen die eigentlich noch gewählt werden?

    • @Lydia Stanke:

      Danke, liebe Feministin!



      Vielleicht werd ich doch wieder Feminist.

  • Kapier ich nicht. Femen setzen bei ihren Protesten auch auf Nacktheit. Seid mal alle nicht so verklemmt, Leute. Was haben wir 69 dafür gekämpft daß der Muff von tausend Jahren unter den Talaren befreit wird. Und nicht nur dort.

    • @Thomas Schöffel:

      Ja da schau her - Im Ernst heute Willi sei Gacke an^¿* Newahr.



      Normal. Gellewelle.

      Liggers. “Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“ - Ihr Kampf - 69 - Booey.



      cdn1.spiegel.de/images/image-1211430-860_poster_16...



      Welcher von beiden waren‘s denn^¿*



      Der eine war Hptm. der Reserve & Sie?

      unterm—-& Der Buchstabe G by Tucho



      “Der Buchstabe G



      So heißt, glaube ich, ein russisches Buch – aber das meine ich nicht. Ich meine ganz etwas anderes. Ich meine die Sache mit Onkel Erich.…“ Eben.



      www.textlog.de/tuc...y-buchstabe-g.html

      & Hück - 1000 Jahre Tote Hosen -



      Jubiläum 2015: Die Toten Hosen feiern mit Leipzig - Stadt Leipzig



      images.app.goo.gl/L7snV1EQresXXNWg6

      Stimmt - Schonn. But.

      “Der Kampf geht weiter“ Harry Rowjet;)

      In memoriam - Harry Rowohlt



      “Der Kampf geht weiter!



      Schönen Gruss, Gottes Segen und Rot Front - Nicht weggeschmissene Briefe“

      Danke Harry & “…den Wagen!“

      • @Lowandorder:

        & nochens - Mal nackte Tatsachen - während Harry den Wagen holt - wa.

        Munster Fähnrichslehrgang Herbst 67!!



        Ein erneut an der “Majors-Ecke“ scheiternder Lehrgangs-Hptm:



        “Sofort degradieren!“ - als Reinhard Daum (später RA in HH ?) in dessen -wie immer Angstschweiß auf der Oberlippe - bodenlose Empörung -



        süffisant- “den Hptm. d. Res. …öh nunja einflocht.“ Däh!

        Liggers. Wat höpt wi lacht.

        unterm——Ihre Heldentaten 69¿ - kerr.



        “„Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“ war der Text eines Transparents, das am 9. November 1967 in der Universität Hamburg von den damaligen Studenten und früheren AStA-Vorsitzenden Detlev Albers und Gert Hinnerk Behlmer bei der Rektoratsübergabe in der Öffentlichkeit enthüllt wurde.…“



        &



        “ Die Professoren konnten den Text nicht lesen und schritten weiter; die Pressefotografen hatten genügend Zeit, die Szene abzulichten. Der Ordinarius für Islamkunde Bertold Spuler rief daraufhin den Studenten zu:



        „Sie gehören alle ins Konzentrationslager!“[4]



        Er wurde dafür zeitweilig von seinen Dienstgeschäften suspendiert.…“



        &



        “Bei der schwarzen Stoffbahn des Transparents handelt es sich um den Trauerflor von der Trauerfeier anlässlich der Beerdigung des vom Polizisten Karl-Heinz Kurras erschossenen Studenten Benno Ohnesorg, die im Juni in Hannover stattgefunden hatte. Der örtliche AStA habe, so Behlmer, von einem Ballen schwarzer Kunstseide große Bahnen abgeschnitten und sie an die Demonstranten, die teilweise weit angereist waren, verteilt.



        Er habe sein Stück behalten und am Vorabend des 9. November und die Buchstaben aufgeklebt.

        Das Originaltransparent ist heute im Staatsarchiv der Freien und Hansestadt







        de.wikipedia.org/w...ff_von_1000_Jahren

        Soweit mal

        • @Lowandorder:

          Ok - Ok - Womer doch doch grad aufm -



          Jahrmarkt der Eitelkeiten ünnerwegens

          & btw only - dabei - “wg politischer Unzuverlässigkeit (“auf den müssen wir aupassen - der Batailledör;) nicht zum Fähnrich befördert!“



          Hatte ich’s doch gewagt im Offz-Casino



          in die allgemeine Suade - “mal nach Vietnam - den Amis mal richtig zeigen!



          Was ne Harke ist!“ - auf’s sicherlich entgegenstehende Grundgesetz - was heute unter out-of-area abgehandelt wird - zu verweisen.



          Remember- “Damals in den Ardennen!“



          &



          (Liggers - da noch von Jura null&keine Ahnung. Aber das hat sich ja gehalten;).