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Fahrräder auf ParkplätzenMehr Stress wagen

Erik Peter
Kommentar von Erik Peter

Dass Fahrradfahrer animiert werden, ihre Räder auf Parkplätzen abzustellen, wird zu Konflikten führen. Genau diese braucht es für die Verkehrswende.

Öffentlichen Raum sinnvoll nutzen Foto: Imago/F. Anthea Schaap

D as wird Stress geben: Mit der vom Senat beschlossenen Änderung der Parkgebührenordnung, die Fahrräder, Motorräder oder E-Roller explizit von der Gebührenpflicht in Zonen der Parkraumbewirtschaftung ausnimmt, werden deren Nut­ze­r:in­nen animiert, Autoparkplätze zu nutzen. Dass das Abstellen der Räder dort schon immer möglich war – wenn auch zumindest theoretisch gebührenpflichtig –, dürfte den meisten unbekannt gewesen sein. Ab dem neuen Jahr sind Parkplätze damit erstmals nicht allein für Autos reserviert.

Und vermutlich werden viele von dieser Möglichkeit auch Gebrauch machen. Auf Twitter zirkulieren bereits Aufforderungen, alte Schrottfahrräder zu sammeln, um diese auf Parkplätzen abzustellen. Für alle Kämp­fe­r:in­nen gegen den motorisierten Individualverkehr heißt das: Sie können nun ihr Engagement ganz neu ausgestalten. Andere Motivationen kommen hinzu: So könnte es für Restaurantbetreiber:innen, deren Tische auf den Gehwegen hinter riesigen SUVs verschwinden, eine Option sein, die Aufenthaltsqualität durch ein, zwei abgestellte Fahrräder vor ihren Läden zu verbessern.

Genauso ist absehbar, dass sich viele Au­to­fah­re­r:in­nen auf Parkplatzsuche das nicht einfach gefallen lassen. Sie werden schreien und zetern, aussteigen und Fahrräder umsetzen. Die Einsicht, dass öffentlicher (Park-)Raum nicht ihnen allein zusteht, wird sich nach all den Jahrzehnten der Gewohnheit sicher nicht von allein einstellen.

Es liegt also nahe zu sagen, der Senat schaffe neue Probleme im Straßenraum, ohne Lösungen anzubieten. Das jedoch ist einseitig, denn das Ziel der Maßnahme ist ja ein anderes: Gehwege von dort abgestellten Fahrrädern und Motorrädern zu befreien, die dort erstens nichts zu suchen haben und zweitens für viele ein Hindernis darstellen, man denke nur an Geh- und Sehbehinderte. Dafür ist die neue Möglichkeit tatsächlich eine Lösung.

Der Zwist, der daraus erwachsen dürfte, ist aber durchaus zu begrüßen. Eine Gesellschaft am Rand des Klimakollaps, eine Stadt, die unfähig ist, die Vorherrschaft der Autos zu brechen, braucht den Stress. Eine lebenswerte Zukunft, klimaneutral, ohne Luftverschmutzung und sicher für alle, die nicht in Straßenpanzern sitzen, ist nur ohne Autos denkbar. Jede Maßnahme, die dazu führt, das Autofahren unattraktiver zu machen, ist daher zu begrüßen. Die Revolution im Straßenverkehr ist nicht konfliktfrei zu haben.

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Erik Peter
Politik | Berlin
Redakteur für parlamentarische und außerparlamentarische Politik in Berlin, für Krawall und Remmidemmi. Schreibt über soziale Bewegungen, Innenpolitik, Stadtentwicklung und alles, was sonst polarisiert. War zu hören im Podcast "Lokalrunde".
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71 Kommentare

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  • Paula , Moderatorin
    Vielen Dank für Eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion geschlossen.  
  • OK, dann bitte sämtliche Subventionen an die Automobilindustrie streichen, denn die werden von uns allen bezahlt.

    Alternative: Mehr Parkhäuser bauen, die gleichzeitig E-Ladestationen beinhalten.

    Ihr habt es einfach nicht drauf. Die Grünen in Berllin schon mal gar nicht. Die sind mit Pinsel und Farbe unterwegs, sonst gar nichts!

  • "Es liegt also nahe zu sagen, der Senat schaffe neue Probleme im Straßenraum, ohne Lösungen anzubieten."



    In der Tat, das Naheliegendste.



    Wie heißt es so schön? Das Naheliegendste ist im Allgemeinen die Wahrheit.



    "Das jedoch ist einseitig, denn das Ziel der Maßnahme ist ja ein anderes: Gehwege von dort abgestellten Fahrrädern und Motorrädern zu befreien, die dort erstens nichts zu suchen haben und zweitens für viele ein Hindernis darstellen, man denke nur an Geh- und Sehbehinderte. Dafür ist die neue Möglichkeit tatsächlich eine Lösung."



    Nein. Es ist ein Ausweichen der Pflichten, die die Stadt hätte: die Gehwege freizuhalten. Das ist mit dieser sogenannten Lösung nicht gewährleistet. Wahrscheinlichstes Szenario: Aktivisten laden Fahrradmüll auf den Parkplätzen ab, um die Autofahrer zu ärgern, und alle stellen ihre Fahrzeuge aus Bequemlichkeit weiterhin da ab wo sie's bisher auch tun, nämlich auf den Gehwegen. Bravo!



    "Die Revolution im Straßenverkehr ist nicht konfliktfrei zu haben."



    Ach ja, die Revolutionsromantik... immer einfacher, als sich um Lösungen zu bemühen.



    Dit is Berlin.



    "Der Zwist, der daraus erwachsen dürfte, ist aber durchaus zu begrüßen. Eine Gesellschaft am Rand des Kollaps, eine Stadt, die unfähig ist..., braucht den Stress."



    Falsch. Sie hat ihn schon. Und vergrößert ihn.

  • Eine gute Idee, wenn man die Bevölkerung gegeneinander aufhetzen will und von den eigentlichen Problemen ablenkt. Warum keine bürgerfreundlichen Lösungen? Die sind natürlich kollektiv gedacht und nicht so individualistisch auf Konkurrenz ausgelegt.

    • @Rolf B.:

      Konflikte und Hetze sind ganz unterschiedliche Dinge.

      Wer von "eigentlichen Problemen" raunt, ohne diese benennen zu können, trägt jedenfalls selbst null zur Problemlösung oder auch nur Aufmerksamkeit für diese bei.

  • Ihr sollt nicht Autofahrer gegen Radfahrer ausspielen!

    Ich bin Radfahrer und Autofahrer und finde es unmöglich, dass immer öfters zwischen beiden Verkehrsteilnehmern Fronten aufgebaut werden.



    Uns wäre viel mehr geholfen, wenn wir mit Vernunft und Rücksicht auf den anderen gemeinsame Wege suchen, wie ein Zusammen besser funktionieren kann.



    Dazu müssen beide Seiten Eingeständnisse machen, denn ich habe mich als Autofahrer schon öfters über so manchen Radfahrer aufgeregt, aber genau so auch umgekehrt.



    Nur eines laste ich den Autofahrern mehr an: Der Glaube von vielen die Straße gehöre ihnen bevorzugt. Ist nicht so!

    • @Rudi Hamm:

      Volle Zustimmung. Der Kommentar oben ist halt offensichtliche Polemik für gewisses Klientel. Wenn das andere machen ist es ganz schlimm und vorwerfbar. Muss nicht sein.

    • @Rudi Hamm:

      Allerdings existieren diese Fronten schon lange. Nur haben sich bisher Fußgänger:innen und Radfahrer:innen die Autoprivilegierung gefallen lassen. Ich hoffe, dass sich das ändert. Ich bin seit ein paar Jahren auf der nichtmotorisierten Seite und entwickle eine immer stärkere Abneigung gegen Autos allüberall.

    • @Rudi Hamm:

      Wenn Sie schon sowohl Autofahrer wie auch Radfahrer sind (auch ich bin situativ beides), inwiefern soll es dann "zwei Seiten" geben?

      Eines ist doch klar: Der ärgste Feind jedes Autofahres ist der nächste Autofahrer.

      Dort entstehen sowohl die meisten Konflikte als auch Unfälle.

      Das Bewusstsein, dass weniger Autos insgesamt auch besser ist für diejenigen, die wirklich nicht ohne Auto können, kann also noch viel breiter werden.

    • @Rudi Hamm:

      Das wir v.a. auch von den führerscheinlosen Radfahrern forciert, denn die leben allein auf diesem Planeten.

  • Wieso den mehr Stress?

    Falls ich mal in die Not kommen sollte, mein Auto auf einem öffentlichen Parkplatz abzustellen und ich finde einen Parkplatz, der von einem Rad besetzt sein sollte, dann setze ich es einfach auf den Bürgersteig um. Ist ja nicht verboten und dient der gesetzlich gebotenen effektiven Ausnutzung des Parkraums. Ist doch Easy.

    Das mache ich heute schon andauernd mit schlecht abgestellten E-Rollern.

    • @DiMa:

      Es ist nicht erlaubt fremde Fahrräder, die (schon jetzt oder zukünftig) rechtlich zulässig auf Parkplätzen abgestellt sind, eigenmächtig umzusetzen, zumal sie eben nicht auf den Bürgersteig zulässig abgestellt sind (Behinderung).

      Ansonsten stimme ich aber den Kommentar oben auch nicht zu. Auto hat genauso Daseinsberechtigung wie alle anderen Verkehrsformen auch. Muss halt nur gerechte Verteilung sein.

    • @DiMa:

      Na, wenn der Radbesitzer ähnlich unentspannt darauf reagiert wie Autofahrer, denen man an die Scheibe klopft, dann viel Spaß.

  • "Mehr Stress wagen" !?

    Ich glaube, davon haben wir gerade genug - oder...?

    • @Memorex:

      Wir haben ein sich zunehmend füllendes soziales Pulverfass, sicherlich. Ob wir genug davon haben ist allerdings Definitionssache. Denn diejenigen die schon lange Änderung fordern, aber immer überhört worden, sehen das vielleicht anders als Sie.



      Betrachtet man es mal geschichtlich, haben Sie im Vergleich zu anderen Zeiten nicht recht. Außer es ist an mir vorbeigegangen das Straßenbarrikaden erreichtet werden und sich politisch verfeindete Gruppen bewaffenete Straßenkämpfe liefern. Soziale Konflikte wurden in jedem mir bekannten Jahrhundert deutlich heftiger ausgefochten als in diesem, zumindest bisher...



      Bei einem "weiter so" würde es definitiv auch irgendwann knallen, es braucht ganz klar Änderungen und die gibt es schlicht und einfach nicht ohne Konflikt, denn hier werden manche Gruppen einfach verzichten müssen. Ob diese einzelne Maßnahme in dem Zusammenhang jetzt viel Sinn macht, will ich gar nicht beurteilen.

    • @Memorex:

      Genau das war auch meine erste Reaktion. Ist ja nicht so als wäre das Leben aktuell sonderlich langweilig und als hätte nicht jeder schon genug Päckchen zu tragen.

      Aktuell beobachte ich immer mehr wie ehemals ruhige und freundliche Typen anfangen bei dem kleinsten extra an Stress auszurasten. Bei mir selber ist es nicht anders. Mich hat Corona schon an den Rand des Wahnsinns getrieben und nun wird das Geld langsam so knapp, das ich mir schon überlege im Supermarkt an der Selbstscan-Kasse mal was zu vergessen.



      Wen jetzt auch noch Idiot:innen anfangen mit Schrotträdern die wenigen vorhanden Parkflächen zuzustellen dann weiß ich nicht ob ich so jemanden nicht auch mal eine kleben würde.

      • @FalscherProphet:

        Jepp, sehe ich genauso!

      • @FalscherProphet:

        "die wenigen vorhanden Parkflächen" sind eine riesige versiegelte Fläche, die der Allgemeinheit gehört und in vielerlei Weise sinnvoll genutzt werden könnte, aber von Egoshootern, für die es kein Morgen zu geben scheint, gratis beansprucht wird. Irgendwie irre, dass eine Gesellschaft sowas zulässt.

        • @dites-mois:

          "Parkflächen sind eine riesige versiegelte Fläche, die der Allgemeinheit gehört..."



          ...die auf demokratischem Wege beschlossen hat, sie als Parkflächen zu verwenden.



          "...aber von Egoshootern... gratis beansprucht wird."



          Diese sogenannten Egoshooter gehören der Allgemeinheit an und nutzen sie nach den Regeln der Allgemeinheit. Oder sollen hier Teile der Gesellschaft ausgegrenzt werden?



          "Irgendwie irre, dass eine Gesellschaft sowas zulässt."



          Es war der Wille ebendieser Gesellschaft. Wenn sich dieser Wille ändert, kann darüber in dieser Gesellschaft diskutiert werden, aber tun Sie bitte nicht so, als ob alle die nicht Ihrer Meinung sind, nicht zur Gesellschaft gehören.

        • @dites-mois:

          Genau! Und diese blöden E-Scooter verbrauchen überflüssiger Weise Energie und werden meist von jungen Leuten genutzt, die gut noch aus eigener Kraft rollern könnten.

        • @dites-mois:

          Es gibt auch legitime Gründe ein Auto zu nutzen. Und die werden auch in einer 4 Mio Stadt nicht wenige sein. Und die Verkehrsfläche ist z.T. genau dafür da. Wozu sonst. Bei guten Gründen kommt es wieder auf gerechte Verteilung an.

          PS: ich hab mein Auto schon verkauft. Hab es hier nicht gebraucht. Aber andere brauchen es schon.

  • „ Auf Twitter zirkulieren bereits Aufforderungen, alte Schrottfahrräder zu sammeln, um diese auf Parkplätzen abzustellen“



    Und natürlich die Gegenbewegung. Autofahrer stellen ein altes schrottrad auf dem Parkplatz ab, haben somit einen Platz, und parken. Zugegeben etwas schwierig bei bewirtschafteten Parkplätzen.



    Andere frage, wie lange dürfen Schrotträder stehen? Autos müssen - theoretisch - mindestens alle 14 Tage bewegt werden.

  • Es gab schon mal in den 70er Jahren das Leitbild der "autofreundlichen Stadt". Diese ganzen Maßnahmen und Ausnahmen für Fahrräder, Kindervehikel (siehe Titelbild) usw. bringen und von diesem hehren Ziel immer weiter weg.



    "Mehr Stress wagen" klingt vor diesem Hintergrund wie eine Provokation, die die Entwicklung noch massiver in diese Richtung drängen will. Der Eindruck bestätigt sich, wenn man im Artikel erfährt, dass die hier beworbenen Maßnahmen den "Kämp­fe­r:in­nen gegen den motorisierten Individualverkehr" in die Hand spielen.



    "Mehr Bürgerfreundlichkeit wagen", das wäre ein weniger konfrontatives Motto und alles in allem auch sinnvoller. Autofreundlichkeit ist ja nur ein Teilaspekt von Bürgerfreundlichkeit.

  • Meiner Einschätzung nach passt zu Berlin die beschlossene Änderung der Parkgebührenordnung udn ich will diese auch nicht schlechtreden. Ich bitte nur darum zu bedenken, dass die wenigsten Menschen "aus Jux und Dollerei" mit ihrem Auto durch Berlin fahren. Ein paar wenige Pubertierende vielleicht und auch einige Menschen, die gerne Autorennen veranstalten. Das ist aber nicht die Masse.

    Ich plädiere "immer" dafür, attraktive Alternativen zu bieten, dann fahren die Menschen weniger Auto bzw. hinsichtlich Zugverkehr, sie fliegen dann auch seltener. Die Politik, Bürgern das Leben schwer zu machen, ohne gute Alternativen zu bieten, finde ich falsch.

    Ich kaufte mein erstes Auto mit über 50 Jahren, weil ich sonst ca. 1,5h-2h einfache Strecke, statt 30 Minuten, zu meinem Arbeitsplatz gebraucht hätte und nie sicher sein konnte, ob die Bahn fährt.

    • 4G
      49732 (Profil gelöscht)
      @*Sabine*:

      Naja, aber aus Bequemlichkeit fahren da schon ein paar rum.

  • "Mehr Stress wagen"

    Aber bitte bei den eigenen Nachbarn. Dann kann man sich auch nicht verpieseln und hat sogar die Möglichkeit, argumentativ seinen bösen Auto-Nachbarn zu bekehren.

    • @Rudolf Fissner:

      "Aber bitte bei den eigenen Nachbarn."



      Genau. Macht das unter euch aus und lasst die normalen Menschen in Ruhe.

  • Mehr Stress wagen ? In Idar-Oberstein wurde ein junger Mann in einem Kiosk erschossen , weil er einen Kunden an die Maskenpflicht erinnerte, in Kusel zwei blutjunge Polizist*innen, weil sie eine Verkehrskontrolle durchführten. Ich habe lange genug in Berlin gelebt, dass ich nicht glaube, dass die Art von "Streß" zu einem heilsamen Umdenken führt.

    • @Barthelmes Peter:

      Kenne Berlin kaum bzw. fast gar nicht (und will die Stadt auch nicht kennen lernen, das bisschen, was ich kenne, reicht mir). Aber Ihre Beobachtung klingt plausibel und schlüssig auch auf andere Großstädte übertragbar.

  • Ich versteh die Intention dieser Politik nicht. Ich fahre auch kein Auto, es kann mir also total egal sein. Gleichzeitig fahre ich aber natürlich jeden Tag Fahrrad und weiß daher GANZ SICHER, dass ich so gut wie ÜBERALL einen „Parkplatz“ für mein Bike finde. Freunde von mir, die auf Grund von Job, Familie etc. auf ein Auto (und damit auf einen Parkplatz) angewiesen sind, finden diesen aber NICHT so leicht. Warum sollte ich absichtlich und grundlos meine Mitmenschen drangsalieren und DANN noch erwarten, dass alle darauf friedlich, respektvoll und höflich reagieren?

    Dieser Artikel hier macht es doch deutlich: Geschrieben aus Sicht von einem Fahrradfahrer, der Autos am liebsten noch heute verbieten würde, egal welche Auswirkungen das für jeden Einzelnen, der momentan auf ein Auto angewiesen ist, bedeutet. Den selben Artikel, nur unter umgekehrten Vorzeichen findet man mit Sicherheit bei der BILD. Die jeweiligen Bubbles der TAZ- und BILD-Leser stacheln sich dann online noch gegenseitig an und spätestens übermorgen kann ich bei YouTube ein Video sehen, in dem irgendein Autofahrer, der vor seiner Haustür parken will, ein Fahrrad auf den Gehweg schmeißt, weil dieses mit einem „FCK PKW“-Aufkleber auf der Straße „parkt“.

    Kann man alles machen, jeder Trottel weiß, wie es ausgeht. Mit dieser Art der Politik könnten wir auch einen Affen die Gesetzgebung gestalten lassen, die Vorschläge wären ähnlich vernünftig.

    • @Gregor von Niebelschütz:

      "Ich fahre auch kein Auto"

      Ich zitiere aus einem Beitrag von Ihnen vom 31.10.2021: " ICH persönlich fahre so gut wie NIE über 130 km/h, mein Auto ist einfach untermotorisiert"

      Scheint Ihnen wohl doch nicht "total egal" zu sein. Und kommen Sie jetzt nicht mit: Hab ich doch verkauft. Oder ähnlichem Scheiss. Wie ich eine derartige "Argumentation" finde, können Sie sich sicherlich denken.

      • @Yossarian:

        Ich kann das auch länger ausführen: Meine Frau fährt unser Auto, da ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann. Dank E-Bike und Anhänger funktioniert so auch der Einkauf. Ich fahre dann natürlich längere Strecken in den Urlaub oder andere Städte, aber eben nicht innerhalb der Stadt oder für den normalen Alltag. Hätte ich auch schreiben können, dauert aber viel länger und spielt für mein Argument keine Rolle… Nochmal: Ich benötige in der Stadt kein Auto, fahre daher Fahrrad und kann daher sehr wohl abschätzen, ob und wie ich mein Bike abstellen kann…

    • 9G
      90946 (Profil gelöscht)
      @Gregor von Niebelschütz:

      Wieso kann es Ihnen egal sein - gehen Sie nie zu Fuß? Ich kommentiere als Fußgängerin und als solche bin ich sehr froh über die Intention, Gehwege von Fahrgerät freizuräumen, damit es endlich wieder etwas mehr Bewegungsfreiheit/Sicherheit und weniger Gedränge gibt. Warum denn sollen Fahrzeuge, die auf der Straße zu fahren haben, nicht auch auf der Straße abzustellen sein? Was haben Roller, Mopeds, Motrorräder, Lastenräder etc. auf dem Gehweg zu suchen, wo sie die Gehenden behindern?

      • @90946 (Profil gelöscht):

        Na ja, wenn die regulären Parkplätzen mit einem Schrottrad belegt sind, dann sucht man sich als Autofahrerein anderes Plätzchen.

      • @90946 (Profil gelöscht):

        Ich selbst bin auch "nur" Fußgänger und finde es natürlich auch super, wenn Räder und vor allem Scooter endlich wegkommen vom Fußweg. Aber genau das wird ja nicht passieren. Radfahrer und Scooterfahrer werden jetzt nur zusätzliche Abstellflächen bekommen, aber speziell erstere sie mangels Bügel nicht nutzen.

        Dabei vermisse ich seit langem eine vom Fußgänger ausgehende Verkehrspolitik. In Norwegen gibt es so etwas: Fußgänger haben prinzipiell IMMER Vorrang, und zwar auch vor Radfahrern. So etwas muss es auch in Berlin geben. Dazu gehört m.E., dass in Parks keine Räder fahren dürfen - zumindest darf es auf gar keinen Fall Radschnellwege dort geben. Des Weiteren muss ein Befahren von Fußwegen für Radler genauso tabu sein wie für Autofahrer. Und ich bin auch für eine bauliche Absicherung von Fußwegen - z.B. durch Poller oder Betonschwellen.

        Aber in Berlin scheint man Radlern Vorrang vor allen anderen einzuräumen: auch Fußgängern. Die Radler werden in Berlin die neuen Autofahrer - mit dem Unterschied, dass sie anders als diese niemals auch nur die geringste Kenntnis der Verkehrsregeln nachweisen müssen.

        • @Suryo:

          Bin auch v.a. Fußgänger:in und stimme Ihnen zu, das Radler:innen auch ziemlich nerven können. Mit einer Arroganz wird über den Gehweg gebrettert - auch gerne in der Dunkelheit ohne Licht. Es ist wohl ein Problem der Hierarchie: als Fußgängerin ist man unten.

        • @Suryo:

          Fuß UND Rad reichen schon. Die heutigen Radrennstrecken befinden sich ja in deshalb in Parks, weil drumherum die Autos regieren.

          In Belgien, das da teilweise schon weiter ist, werden von den Fahrradfahren die Regeln sogar ziemlich vehement einfordert.



          Und eine Ausrede hat man da eigentlich auch nicht.

      • @90946 (Profil gelöscht):

        Noch einmal: Ich fahre täglich Rad. Kein Mororrad (steht auch eigentlich nie auf Bürgersteigen, darf es, glaube ich gar nicht. Kann man dann ja abschleppen lassen), kein Moped, kein Lastenrad. Ein Fahrrad! Für dieses finde ich ohne Probleme und ohne langes Suchen einen Platz, der weder Fußgänger, noch Autofahrer in irgendeiner Form behindert. Ich KÖNNTE natürlich auch mein Fahrrad SO abstellen, dass Fußgänger, Rollstuhlfahrer, Mütter mit Kinderwägen etc. schlechter durchkommen. Aber warum sollte ich das tun? Warum nicht einfach Rücksicht nehmen und mal kurz in die Lage von anderen hineinversetzen? Ich möchte, dass man freundlich und respektvoll mit mir umgeht, dann muss ich das auch bei anderen Menschen tun. Nochmal: JEDER ist in der Lage sein Fahrrad SO abzustellen, dass es niemanden nervt. Warum also Probleme schaffen, die es gar nicht gibt?

  • “ Auf Twitter zirkulieren bereits Aufforderungen, alte Schrottfahrräder zu sammeln, um diese auf Parkplätzen abzustellen. ”

    Und das ist nun wirklich Scheiße, hat mit der Verkehrswende nichts zu tun und ist kontraproduktiv.

    Umgekehrt kann ich als Fußgänger dann ja wohl auch zwischen Fuß- und Radweg Drähte aufspannen, damit die Radler endlich kapieren, dass der Fußweg kein Ersatzradweg ist.

    • @Suryo:

      Ja, die meisten scheinen da mental noch in der Grundschule verblieben zu sein. Als Kind durfte man ja noch auf dem Fußweg fahren.



      Wird vielleicht mal Zeit für eine Neuauflage vom 7. Sinn, oder wie hieß diese alte Verkehrserziehungssendung anno dunnemals noch gleich?

      • @Tetra Mint:

        Radfahrer sind mit Autofahrern gleichgestellt, müssen aber nie auch nur die geringste Kenntnis von Verkehrsregeln nachweisen. Im Grunde sind sie damit privilegiert - einfach nur, weil ihr Fahrzeug nicht motorisiert ist.

  • Toll, nur in der Praxis eben ohne Fahrradbügel völlig unbrauchbar.

    Es sei denn man baut sich aus ein paar Wracks seinen eigenen Fahrradbügel vor der Haustür...

    Und der Kampf mit den Autofahrer*innen: Ich bin seit Jahren einfach nur müde diesen Abnutzungskrieg zu führen...

  • Autofahrer haben nur die Straße wo sie parken können und dürfen.Autofahrer zahlen genug Steuern .Welche Steuern zahlen eigentlich Radfahrer oder Rollerfahrer?? Die Versäumnisse aller Senate müssen nicht immer die Autofahrer bezahlen,es findet ja eine richtige Hetzjagd auf die Autofahrer statt.Wo kann man sie noch mehr einschränken....?



    Die hier am lautesten schreien haben einen Tiefgaragen Platz. Der "einfache" Autofahrer kommt nach seiner anstrengenden Arbeit nach Hause und muss noch ewig einen Parkplatz suchen weil Radfahrer Autoparkplätze belegen.



    Ich werde es nicht hinnehmen!

    • @Dirk Sommer:

      Es wurde schon geschrieben, aber trotzdem noch mal ganz deutlich. Die Kosten, die durch den Autoverkehr entstehen werden bei weitem nicht über die KfZ Steuer ausgeglichen. Jeder Bürger zahlt da mit. www.geo.de/natur/n...rens-31576032.html

      • @Karlheinz:

        Diese Berechnung berücksichtigt eine Fülle von Faktoren nicht, die zur Bewertung wichtig sind. Durch die Herstellung und den Betrieb von Kraftfahrzeugen entstehen Steuer Einnahmen, die weit über die KFZ-Steuer hinausgehen. Das fängt bei den Unternehmenssteuern der Autoproduzenten an, geht über die Einkommensteuer der Beschäftigten weiter und endet nicht mit der Umsatzsteuer und Kraftstaffsteuern, die beim Betrieb eines Kfz für Kraftstoff, Wartung und Reparatur entsteht. Durch den Transport von Arbeitnehmern zu ihren Arbeitsstätten entstehen weitere Steuereinnahmen.



        Übrigens: Man muss kein hochintelligenter Volkswirt sein, um diese Überlegungen anzustellen. Ein bisschen gesunder Menschenverstand reicht schon. Aber der fehlt vielen Ideologen.

    • @Dirk Sommer:

      Rad und Rollerfahrer werden nicht mal ansatzweise der Gesellschaft so viele Kosten aufs Auge drücken wie PKW-Fahrer.

    • @Dirk Sommer:

      Es ist KEINE Lösung Autos zum Feindbild zu erklären. Drinnen sitzt ein Mensch, der damit zur Arbeit fährt.



      Ich und meine Arbeitskollegen, wir brauchen hier auf dem platten Land durchschnittlich über eine halbe Stunde Wegstrecke, sind jeden morgen um 5 Uhr erpicht darauf, endlich wieder ins Auto steigen zu dürfen.



      (kann man nur als berufstätiger nachvollziehen)

    • @Dirk Sommer:

      Ich gebe Ihnen Recht.



      Abhilfe ist wohl nur dadurch zu bekommen, dass "die anstrengende Arbeit" wegfällt. Zu Hause bleiben und kein Parkplatzstress haben.



      Sorry, mehr als unfreiwilligen Zynismus habe ich derzeit auch nicht zu bieten.

      Das der arbeitenden Bevölkerung, die sich um Autoreparatur, Winterreifen, TÜV, Spritpreise einen Kopf machen muss, kein RESPEKT gezollt wird, liegt an der Tatsache, dass die meisten Autohasser das Berufsleben nicht kennen.



      Ich hätte meine Arbeitsstelle am liebsten auch gleich um die Ecke.

      • @lutz thomas:

        Ich arbeite und fahre mit den Öffis und Fahrrad. Gegner des Autoverkehrs als Arbeitsscheu zu bezeichnen und gleichzeitig Respekt einfordern ist ja wohl unterste Schublade.

      • @lutz thomas:

        Respekt wovor? Ich sehe nicht, dass IHRE Karre MIR irgendwas Gutes tut - ganz im Gegenteil, die Chancen stehen gut, dass sie mir entweder im Weg herumsteht, oder ihre Abgase in meine Lungen pustet.



        Ich kenne das Berufsleben durchaus, danke. Ihre Karre muss ich trotzdem nicht lieben oder gar respektieren, dass irgendwer das Ding benutzt.

    • @Dirk Sommer:

      Ohje, Sie denken, Sie zahlen genug Steuern für all das, was Sie verursachen?

    • @Dirk Sommer:

      Witzig, Ihr Beitrag wurde bereits im Artikel angekündigt:"Genauso ist absehbar, dass sich viele Au­to­fah­re­r:in­nen auf Parkplatzsuche das nicht einfach gefallen lassen. Sie werden schreien und zetern, aussteigen und Fahrräder umsetzen. Die Einsicht, dass öffentlicher (Park-)Raum nicht ihnen allein zusteht, wird sich nach all den Jahrzehnten der Gewohnheit sicher nicht von allein einstellen"

      Ernsthaft: Ihre Steuern reichen nicht um Umweltschäden Straßeninstandhaltung und auch noch Gratisparkraum zu finanzieren. Das liegt an der Ineffizienz des Autos (besonders Größe und Gewicht.

      Daher sind Begriffe wie Hetzjagd unverhältnismäßig.

    • @Dirk Sommer:

      Man kann es nicht oft genug sagen: Steuern sind nicht zweckgebunden! Jeder Radfahrer und jede Radfahrerin zahlen über ihre z.B. Einkommensteuer den Straßenbau mit. Des Weiteren verursacht Auto fahren höhere Kosten als Rad fahren: Umweltverschmutzung, Abnutzng der Fahrbahnen etc. Dass Autofahrerinnen und Autofahrer hierfür stärker zur Kasse gebeten werden sollten ist nur folgerichtig.

  • Oja, sehr gut! Nehmen wir uns die Stadt zurück!



    Und: Parken auf Fahrradwegen ist Terrorismus! - die Partei "Die Partei".

  • faktisch stehen doch vor allem überall (Berlin) E-Roller im Weg herum. Diese Form des ruhenden Verkehrs taucht völlig unvermittelt querstehend auf Fuss- und Fahrradwegen auf. Die Roller benötigen zum Parken bekanntlich keine Fahrradständer und stören deshalb überall.



    E-Roller waren parkend oder auch befahren für einige meiner halsbrecherichsten Fahrrad-Pendler beinahe Stürze verantwortlich.

    Es wäre super wenn diese zukünftig kostenpflichtig abgeschleppt werden könnten, sobald sie auf dem Fuss-, oder Radweg stören.



    Aus meiner Sicht die natürlichen Anwärter auf die neuen Parkplätze ...

  • Die Unterstützung von Radfahrern muß allumfassend und massiv sein, wenn wir ernsthaft eine Wende zur klimafreundlichen/saubere Luft Stadt wollen.

    Z.B.:

    - Pop up Radwege



    - abgesicherte Fahrradstellplätze in großer Zahl auf (ehemaligen) Autoparkplätzen.



    - Installation sehr vieler, zusätzlicher, hochwertiger Abstellenrichtungen für Fahrräder aus Metall zur Diebstahlsicherung.



    - Komplette Befreiung des Fahradhandels von der Mehrwertsteuer.

    usw. ...

    Modellstädte sind z.B. Kopenhagen und Utrecht.

  • “Der Zwist, der daraus erwachsen dürfte, ist aber durchaus zu begrüßen. Eine Gesellschaft am Rand des Klimakollaps, eine Stadt, die unfähig ist, die Vorherrschaft der Autos zu brechen, braucht den Stress.”

    Niemand braucht Stress, und das Herbeischreiben von Konflikten ist kein verantwortungsvoller Journalismus. Wenn Parkplätze für Fahrräder fehlen, kann man sie ja einrichten, aber unbedingt mit Bügel, dann macht das Sinn. So wie das gerade wieder läuft, ist das ein politisches Versagen und keiner muss sich dann wundern, wenn die Gesellschaft sich weiter in unvereinbare Lager aufteilt.

    • @Flocke:

      Ach der Hr. Peter,

      Für Krawall und Remmidemmi

  • Dann aber bitte auch Metallbügel zum ansperren der Räder. Sonst wird es damit enden, dass Fahrräder beschädigt werden. Die Kosten bei Beschädigungen trägt dann wer?

    • @Gnutellabrot Merz:

      Der Beschädigende. Hoffentlich.

    • @Gnutellabrot Merz:

      Die Kosten tragen die Fahrer*innen, die die Schäden verursachen. Wenn es nicht vermeidbar ist, dass Fahrräder oder Personen zu Schaden kommen, muss der motorisierte Fahrverkehr beschränkt oder abgetrennt werden (sprich entfernt, weil nicht genug Platz).

  • Okay, aber warum müssen bitte Motorräder auch begünstigt werden? Das ist doch die allerwiderlichste Form der motorisierten Mobilität - sinnlose, dumme Freizeitmaschinen, die nur Làrm, Gestank und Gefahr produzieren. Berlin halt - bloß nie irgendwas richtig machen.

    • @Wurstprofessor:

      Leiser umd dekarbonisiert müssten sie werden. Zwar wären sie dann immer noch nicht so ökologisch wie Fahrräder aber immerhin besser als Autos.

    • @Wurstprofessor:

      Oder halt eine motorisierte, platzsparende und zeitlich effektivere Alternative zum Auto

  • Ojeu, ojeu!



    Das wird Streß geben!



    .. Sie können nun ihr Engagement ganz neu ausgestalten. ..



    daraus folgt



    .. Sie werden schreien und zetern, aussteigen und Fahrräder umsetzen...



    Dann kommen mentale Unterschiede der Stadtbezirke noch dazu.



    Der Grundgedanke( Geh- und Sehbehinderte, Restaurant) ist gut.

  • Ja..die Reaktionen der Autofahrer könnten sehr interessant und aufschlussreich werden..

    Wenn die "Herren der Straße" sich plötzlich Radfahrern gleich gestellt sehen..

    Das schaun wir uns bitte genau an...!

    • @Wunderwelt:

      die "damen der strasse" etwa nicht?



      fahrräder durften schon immer auf gebührenpflichtigen parkplätzen abgestellt werden, legal...mit parkticket.



      da waren kfz, motorräder, fahrräder gleich gestellt.

      nun sollen fahrräder kostenfrei dort parken dürfen...auch noch gleichgestellt?

      da werden wohl einige ihr "platzhalterfahrrad" aus dem kofferraum holen, also eine legale möglichkeit "seinen" parkplatz frei zu halten.

      spielzeuge wie auf dem titelbild dürfen leider nicht dafür verwendet werden, schade.



      von der grösse her aber ideal für den kofferraum.

      • @alterverwalter:

        Wo ein Platzhaltefahrrad einen Parkplatz besetzt passen auch zwei bis drei andere Fahrräder hin. Damit wird die Intention dann ert recht erreicht.

        • @metalhead86:

          nee, die suchen sich noch freie parkplätze, es geht doch nicht darum einen abstellplatz für sein fahrrad zu finden.



          es sollen parkplätze für autos blockiert werden, da sind mehrere auf einem parkplatz nicht effektiv.

  • Ampel in a Nuttshell. Statt kostenlosem ÖPNV, Tempo 30 innerorts oder Verbot von Inlandsflügen gibts Verknappung von eh schon knappen Parkplätzen. Wird in der Praxis dazu führen, dass für viele Menschen Mobilität teuerer und weniger gut erreichbar wird.

    Verbieten ohne Alternativen schaffen ist keine Verkehrswende sondern Bullshit!

    • @LongDongSilver:

      Wieso Ampel? Das hier war der Berliner Senat. Soweit ich das sehe, gilt dies nur für Berlin. Leider.