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Deutschland in der CoronakriseEs kostet Menschenleben

Kommentar von Gunnar Hinck

Merkel ist abgetaucht, Scholz bleibt vorsichtig, die FDP bremst. Mitten in der vierten Welle erlebt das Land ein Führungs- und Kommunikationsversagen.

Puh, was jetzt? Olaf Scholz im Bundestag Foto: Kay Nietfeld/dpa

V ergangenen Donnerstag wagte sich Olaf Scholz nach langem Schweigen im Bundestag aus der Deckung. Kein Wort gab es von ihm zur eigentlich überfälligen Impfpflicht für Pflegekräfte; Tests sollen es also richten. Man dürfe nicht nachlassen beim „Versuch“, so Scholz’ matter Appell, mehr Leute zum Impfen zu bewegen. 2G oder 3G sollen die Lösung sein.

Schon jetzt ist deutlich, dass man mit einem Pokerface-Stil à la Scholz zwar leidlich eine Wahl gewinnen und wahrscheinlich irgendwie solide regieren kann. Aber für Pandemien und sonstige Krisen, die sich nicht mit Finanzpolitik beheben lassen, ist dieser Stil nicht tauglich.

Scholz, der große Taktierer, muss eine heterogene Koalition zusammenhalten, bevor sie überhaupt unterschriftsreif ist. Er will mit einer FDP regieren, die einem engen Freiheitsbegriff folgt. Die Liberalen sehen nicht, dass die Freiheit des Einzelnen – bloß keine Impfpflicht und keine geschlossenen Restaurants – dort endet, wo die Freiheitsrechte der anderen – wozu der Schutz des eigenen Lebens gehört – berührt sind.

Aber so, wie die FDP ständig rote Linien markiert, sollte auch der künftige Kanzler, bei dem man angeblich Führung bekommt, wenn man sie bestellt, dem kleinsten künftigen Koalitionspartner Grenzen aufzeigen. Die nächste Regierung sollte ihren Spielraum nicht von vornherein einschränken. Dafür ist die Coronalage zu dramatisch.

Seltsame Übergangszeit

Pandemien und Regierungsübergänge sind eine denkbar schlechte Kombination. Die alte Regierung ist nur noch formal im Amt, die neue noch nicht. Der praktisch bereits abgetauchten Nochkanzlerin fehlt längst die Autorität, um die Fliehkräfte unterschiedlicher Interessen zusammenzuhalten.

In dieser seltsamen Übergangszeit dominieren Schuldzuweisungen und Blockaden. Katrin Göring-Eckardt von den Grünen relativiert eine mögliche Impfpflicht für Pflegekräfte mit dem Argument, dass es ja dauert, bis der Impfschutz wirkt. Mit dieser bestürzend schlichten Logik könnte man auch eine Hartz-IV-Erhöhung ablehnen, weil das Geld ja erst am Monatsende auf dem Konto der EmpfängerInnen landet.

Das Land erlebt gerade einen Fall von politischem Führungsversagen, der Menschenleben kostet. Die Verantwortlichen verhalten sich so, als existierten die Analysen und Prognosen der Wissenschaft nicht, die die jetzige Welle im Herbst bei gleichbleibender Impfquote und eher soften Einschränkungen vorhersagten.

Es ist aber auch ein Kommunikationsversagen. Im März 2020 flankierte Angela Merkel den damaligen Lockdown mit einer beherzten und empathischen Fernsehansprache, die viel zur Akzeptanz der Maßnahmen beitrug. Jetzt begnügt sie sich damit, die Geschäfte abzuwickeln und ihr Kanzleramt besenrein zu hinterlassen.

Zu einer Krisenkommunikation gehört auch die Fähigkeit zur Selbstkritik. Nur wer Fehler eingesteht, kann Glaubwürdigkeit wiedererlangen: In fast zwei Jahren Pandemie verhedderten sich die Verantwortlichen in unzählige Widersprüche und kleinteilige, halbgare Beschlüsse.

Erinnert sich noch jemand an Ausnahmen von Geschäftsschließungen für Blumenmärkte und Gartencenter, die Anfang März beschlossen wurden? Oder, viel wichtiger, die monatelangen und viel zu pauschalen Schulschließungen, nachdem am Anfang selbst Masken in Schulen für verzichtbar erklärt wurden? Selbstkritik muss man mit der Lupe suchen.

Es gibt drei Alternativen

Die neue und die alte Regierung stehen vor drei Alternativen. Entweder sie setzen tatsächlich auf 3G oder 2G, was in einem Land, in dem es passieren kann, dass man bei mehreren Restaurantbesuchen nicht ernsthaft nach dem Impfnachweis gefragt wird, ein optimistisches Unterfangen ist.

Oder sie setzt darauf, dass die Impfquote merklich steigt. Eine Strategie dazu ist aber nicht in Sicht – ebenso wenig ein Inter­esse zu verstehen, was eigentlich die unterschiedlichen Motive der Impfskeptiker sind, um die Impfkampagne darauf aufzubauen.

Wenn das alles nichts nützt, wird es im Winter neue Lockdowns geben, was die Ampel natürlich nicht laut sagt, um nicht schon vor ihrer Amtsübernahme mit Zumutungen um die Ecke zu kommen. Klar ist aber bereits jetzt schon: Angela Merkel zeigt im Zeichen der vierten Coronawelle einen unrühmlichen Abgang, und an Olaf Scholz’ Kanzlerschaft haftet, schon bevor sie angefangen hat, ein Makel.

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69 Kommentare

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  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    die FDP bremst....

    Genau das habe ich von diesem Scharlatan Lindner erwartet. Der ist so machtbesellsen und will unbedingt Finanzminister werden, damit er uns alle mit seinem neoliberalen Scheiß beglücken kann.



    Lasst die Koalition scheitern, wenn der krumm macht.

  • Wo ist denn die Veranstaltung der Bürger? Ich lese immer nur vom versagen der Politik. Diese kann aber nur die Rahmenbedingungen schaffen. Was teilweise von der Politik erwartet wird sind Verletzung der Bürgerrechte. Aber wer Rechte hat, der hat auch Pflichten. Da muss sich jeder an die eigene Nase fassen. Wer im Sommer auf Malle war und Party gefeiert hat, trägt aus meiner Sicht mehr Verantwortung als die Politik. Wir haben eine ernste Lage und jeder muss seinen Beitrag leisten. und es sollte allen klar sein,dass es keinen Königsweg gibt. Jede Entscheidung hat Vor- und Nachteile.

  • Weitere Möglichkeit: Impfstoff für Kinder zulassen wie in Israel und USA, wer will kann, Booster anbieten, Vulnerable schützen (Krebspatienten etc machen die Hölle durch zur Zeit!) und den Rest sich selbst überlassen.än mit einem festen Kontingent an Klinikplätzen. Schwer umzusetzen, aber gerechteste Lösung.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @sachmah:

      Wenn die Kliniken voll werden, ungeimpfte Erwachsene abweisen. Würde ich mir wünschen.



      Der Evolution freien Lauf lassen.

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Ich habe mehrere ältere (geimpfte) Verwandte mit Gesundheitsproblemen die unter Umständen ins KKH müssen, wenn es soweit kommt wünsche ich mir das zu deren Gunsten auch.

  • Manchmal muss der Karren einfach im den Dreck gefahren werden, damit ein Problem (Fehlende Anzahl der Impfungen, fehlende intensivmedizinische Krankenhauskapazität) bearbeitet wird.



    Wenn man jetzt einen Lockdown etc. macht wird man nächstes Jahr vor dem gleichen Problem stehen. Man hatte jetzt 1 Jahr Zeit und hat nichts zu Wege gebracht. Das wird nächstes Jahr nicht besser, die politischen Entscheider werden genauso abtauchen.



    Es ist natürlich schlimm, das solche Sachen immer wieder passieren, aber manche lernen es halt nur, wenn sie die Herdplatte auch anfassen.

    • @FancyBeard:

      Naja aber so oft auf die Herdplatte drauf? Das macht kein anderes Tier.

  • In der Not zeigt sich die Tugend, heißt es. Und egal ob Pandemie oder Klimaschutz, mehr Plan- und Verantwortungslosigkeit gibt's fast nicht. Gilt allerdings nicht nur für die dt. Regierung.

  • Die Ampel Sondierungen sind die Ursache der Misere und wurden von den Grünen total versammelt.



    Die hätten zuerst mit der sPD sondieren sollen und dann den Porsche Fahrer gnädig fragen sollen, ob er mitspielen will, was er ja unbedingt wollte um auch ein paar Ministerposten zu bekommen.



    Aber wie sagte ein anderer großer Politiker auch aus Hamburg " hätte, hätte, Fahrradkette.

  • Man darf doch nicht so tun, als ob es für diese Pandemie eine wirksame Strategie gäbe und diese nun leider wegen der bösen FDP oder ein paar Corona-Skeptikern nicht umgesetzt werden könnte.

    Tatsächlich wissen wir, wie auch die meisten (oder alle?) Wissenschaftler, nicht, was das wirklich Richtige in dieser Situation ist.

    Lockdown, Impfpflicht, No-Covid werden nicht die richtige Lösung für diese wellenartige, variantenreiche und unkalkulierbare Pandemie sein.

    • @TazTiz:

      Naja leider eben doch kalkulierbar. Man hat alle Modelle beim Auftreten von Delta nur einmal anpassen müssen, der Rest ist Mathe, nur die Blödheit ist vielleicht nicht im Detail immer vorhersehbar. Naja Pisa halt. Es reicht nicht wenn 10 Prozent Wissenschaft wirklich verstehen und der Rest nicht. Der Begriff „moderne Gesellschaft“ sollte mal überdacht werden. Konsum von modernen Dingen macht den durchschnittlichen Menschen ansich weder klüger noch weitsichtiger.

    • @TazTiz:

      "Tatsächlich wissen wir, wie auch die meisten (oder alle?) Wissenschaftler, nicht, was das wirklich Richtige in dieser Situation ist."

      Doch die meisten Wissenschaftler, eigentlich fast alle, sind sich einig, dass impfen die richtige Strategie ist. Impfen durchzusetzen, ist Aufgabe der Politik. Und da ist die FDP ein großes Hindernis. Das hat Kubicki erst gestern wieder bewiesen.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Mediziner und Epidemiologen wussten beispielsweise vor Corona, dass man nicht in eine Pandemie rein impfen darf, weil damit Virus-Stämme selektiert werden, gegen die diese Impfung nicht wirkt. Nun gilt das Gegenteil und man wundert sich über Impfdurchbrüche durch die Delta-Variante.

        Es ist alles nicht so eindeutig & einfach. Was wir jetzt erleben, ist Schrotschusspolitik & Panik.

        • @TazTiz:

          "Mediziner und Epidemiologen wussten beispielsweise vor Corona, dass man nicht in eine Pandemie rein impfen darf, weil damit Virus-Stämme selektiert werden, gegen die diese Impfung nicht wirkt."

          Das ist schlicht und einfach Humbug.

    • @TazTiz:

      Wie man auch immer dazu steht, aber welche Anhaltspunkte gibt es genau, dass Lockdowns nicht funktionieren? Sie brechen das Infektionsgeschehen verlässlich. Uns, so unkalkulierbar, wie Sie tun, ist diese Pandemie ja nicht. Die jetzige Entwicklung war seit Langem von wissenschaftlicher Seite her angekündigt...

      • @Ein Mensch.:

        Einzelne Wissenschaftler hab vieles und viel e Widersprüche vorhergesagt. Mit meinem Halbwissen sage ich, dass diese Welle in 3-4 Wochen aber spätestens in 6-8 Wochen bricht, egal was wir tun. Bis dahin muss sich jeder einzelne selbst schützen, und dafür gibt es keine Universallösung.

        • @TazTiz:

          Wenn die Inzidenz der Ungeimpften in Sachsen weiter bei über 1000 bleibt (pro 100.000 und Woche) prophezeie ich, dass in spätestens 100 Wochen der Spuk erstmal vorbei ist. Einfache Mathe. Sind dann ein paar weniger, einige mit Dauerschaden, aber egal 🥴

        • @TazTiz:

          Ja. Das hat der Virologe D. Trump auch schon mal gesagt.

          Ist aber immer noch zynischer Unfug.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Den plötzlichen Abfall der Infektionen im April/Mai nachdem die Beta-Variante "durch" war, hat keiner der deutschen Experten vorhergesehen. Im Gegenteil. Also warten wir mal ab. Mir wäre es lieber, die Leute würden wissen, dass wir nix wissen.

            • @TazTiz:

              Irgendwie muss es 2 Realitäten geben...

              Das Epidemien in Wellen verlaufen, ist nicht neu. Die Experten haben das auch so gesagt. Nur wie die Wellen genau aussehen, ist schwer vorher zu sagen. Aber nur, weil es mal eine Pause gibt, ist die Gefahr nicht vorbei.

              "...Abfall der Infektionen im April/Mai..."

              Zufällig die Zeit, als die Impfungen endlich anfingen wirksam zu werden?

  • Führungsversagen würde bedeuten, es könnte besser laufen. Eher sollten alle, die noch einen Funken gesellschaftlichen Verantwortungsgefühl haben, sich eingestehen, dass der Kampf gegen die Pandemie ebenso wie der am Hindukusch am zähen Beharrungsvermögen der Besser-wisser (Talib) und der Ermüdung der Mehrheitsgesellschaft scheiterte.



    Es wurde allen ein Impfungen unterbreitet, das einige lauthals schimpfend ablehnten. Ein Separatlockdown für sie ist gesellschaftlich nicht mehrheitsfähig und gefährlich, denn bereits jetzt sehen die Qu(atsch)erdenker rot und Wutbürger liche Boko Haram (Bildung ist Sünde) würden Blut sehen wollen.



    Daher sollten alle Massnahmen beendet werden.



    Ungeimpftes Pflegepersonal ist auf Covidstationen zu konzentrieren. Krankenhäusern sollte die Aufnahme von Ungeimpften je nach freier Kapazität gestattet werden. "Schlafschaferkältungs"Erkrankten Ungeimpften kann im Rahmen Grund- oder vielmehr Texasgesetzlicher Eigenverantwortung zugemutet werden, zu warten bis mein Furunkel am Hintern unter Einhaltung tariflicher Arbeitszeiten behandelt wurde... Freiheit ist auch Freiheit Blödsinn zu machen und die Konsequenzen zu tragen. Rauchen darf man, aber nicht überall und BMI-Bomber verstopfen noch nicht die Notaufnahmen. Man hat das Recht, aber kein Vorrecht auf Hilfe. Würde das ordentlich kommuniziert, stiege die Impfquote sprunghaft, denn die meisten sind keine Hardcoreverweigerer, sondern Anhänger des Inschallahismus, also des Glaubens, dass Ignoranz nicht nur ein Grundrecht ist, sondern sie auch vor Konsequenzen schützt, oder zumindest von Verantwortung befreit.

    • @Euromeyer:

      Wow. Also ungeimpftes Personal auf COVID Stationen allgemein oder nur auf Stationen, auf denen Leute sind, die Impfungen abgelehnt haben?



      Ich bin bei Ihnen, einerseits, auf der anderen Seite fallen mir einige Leute ein, die wegen Extremismus auch abgesondert werden sollten, der Logik nach. Nur: ich glaube man muss diese Leute doch irgendwie aushalten. Denn so klar ist schwarz weiß nicht immer.

      • @sachmah:

        Da Pflegepersonal nicht impflichtig werden soll, obwohl es gesetzlich zulässig ist, ist es eine Frage der Zumutbarkeit, wo diese spreaden können sollen. Unter Menschen reduzierter Immunität bestimmt nicht.



        Auf Covidstationen sind sie gut aufgehoben, da haben eh alle den Virus oder glauben mit ihm kein Problem zu haben.

  • ES KOSTET MENSCHENLEBEN !!!



    Ehrlich ,ich kann das "Argument"schon lange nicht mehr ernst nehmen.Wenn es einzig danach ginge,das angeblich höchste Gut vor dem vorzeitigen Ableben zu bewahren,dann müßte man längst drakonische Maßnahmen in Bezug auf Alkoholika, Tabak- und sonstige Raucher- bzw. Dampferprodukte, ,gesundheitsschädliche Emissionen aller Art,den PKW-Verkehr (bspw.Geschwindigkeitsbegrenzung), Ernährungsgewohnheiten, körperliche Aktivitäten( Sport für alle!),usw. usf. eingeführt haben. Aber alleine beim PKW-Verkehr werden Menschenleben gegen andere Faktoren abgewogen und die "unvermeidlichen " Toten in Kauf genommen. Aber bei Corona macht man einen Bohei um die paar zusätzlichen Toten.



    Weiterhin müßte das Gesundheitswesen ohne Vorbehalte ausgebaut sein,die Pflegeberufe zu den bestbezahlten Tätigkeiten mit entsprechenden Arbeitsbedingungen gehören. So z.B. beim Stellenschlüssel Pflegekraft pro Patient.



    Allerdings ist das Gegenteil Realität.Hat man noch im letzten Jahr für die "Coronahelden" in den Krankenhäusern geklatscht und alles mögliche versprochen,sahen sich die eben noch Hochgelobten dieses Jahr in Berlin gezwungen zu streiken, um wenigstens einen kleinen Teil ihre Forderungen durch zusetzen.



    Ein weiterees mal sei darauf hingewiesen ,das die angespannte Situation in der Pflege,insbesondere im Intensivbereich, nicht durch Corona entstanden ist ,sondern durch den jahrzehntelangen systematischen Abbau im gesamten Gesundheitswesen.



    Corona/Covid ist einfach der Tropfen zu viel .

  • Ich würde damit rechnen, daß mit dem angesprochenen "Führungs- und Kommunikationsversagen" nicht landesweit ein Problem vom Zaun gebrochen wird, sondern ein Ziel der Demokratie direkt erreicht wird.

  • Sehr unüberlegter Titel.



    Der Kapitalismus kostet auch Menschenleben.



    Der Klimawandel kostet auch Menschenleben.



    Kriege kosten auch Menschenleben.



    Tut aber auch niemand was dagegen.

  • Dafür das die taz eine praktisch bereits abgetauchte Nochkanzlerin wahrnimmt, ist sie aber ziemlich oft im TV zu sehen.

    • @Berlin:

      Ja. Sie ist dreht eine Abschiedsrunde. Was sie zu Vergnügungsreisen auf Staatskosten berechtigt, ist zwar unklar, aber sie nimmt es sich heraus. Probleme in der Heimat sind dabei natürlich unerheblich...

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Deshalb, wg.d. Abschiedsrunde, wohl auch ihr gestriger Podcast zum Thema Corona, der in diversen Medien thematisiert wurde.

        • @Berlin:

          Ja. Nachdem sämtlich Medien gefragt haben, warum sie sich nicht meldet, hat sie ein paar Worte losgelassen. Ihr Job ist es aber, zu handeln.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Einigen kann man eben nichts recht machen. Dauerfrustriert sitzen sie vor dem Computer und schauen dabei im besten Fall aus dem Fenster. Kippen sind auch schon wieder alle und anrufen tut auch keiner.

            • @Berlin:

              Sie haben ja eine interessante Vorstellung von Ihren Mitbürgern. Ein großer Topf voll Vorurteile.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Nicht von allen, aber von "Einigen". Sie sind sicherlich vollkommen vorurteilsfrei.

                • @Berlin:

                  Im Zusammenhang gesehen, war ja wohl ich gemeint :-)

                  Und da liegen Sie nun mal voll daneben.

  • Es geht doch Angst um, Angst vor Covid-19 weniger als vor dessen Leugner:innen. In UK gibt es erste Quittungen, indem Pflegende ihren Dienst quittierten. Die Lage für überfordertes Personal in Doppelschichten, demotiviert durch Politiker:innen, die vollmundigen Versprechen keine Taten folgen ließen, wird sich zuspitzen. Die theoretisch fortschrittlichen und gut gemeinten neuen Strategien zur Förderung, wie die Akademisierung der Gesundheits-Berufe und die Einführung der Pflegekammern haben, weil sie auch nicht ausreichend erfolgreich kommuniziert und konsentiert worden waren, ebenfalls Spaltpotenziale entwickeln können. Mehr Druck erzeugt mehr Widerstand, so nehme ich das auf mehreren Ebenen wahr, nicht nur bei Corona-Leugner:innen und Impfgegner:innen. Eine schwarz-gelbe Landesregierung in NRW zog 2020 einen Gesetzentwurf zurück, der u.a. auf Zwangsrekrutierungen von Fachpersonal abzielte. Für viele Kolleg:innen und ihre Angehörigen waren diese beiden Parteien deshalb nicht mehr wählbar. Liberalismus hat einen Paradigmenwechsel erlebt, einen Teil der älteren politischen und sozialen Ideen für die Zivilgesellschaft vertreten die Grünen, ein anderer hat sich radikalisiert nach Rechts entfernt und auch teilw. unbalanciert in Schräglage ostwärts verabschiedet. Olaf Scholz muss akut handeln, nicht (be)rechnen, vielleicht mal "einen auf Helmut Schmidt (Schnauze) machen", wenn er denn überhaupt im Overdrive proaktiv umschalten kann. Sein Schaltvermögen wird noch sehr intensiv getestet werden, zum Jahreswechsel spätestens nach den neuesten Statistiken des RKI und der Intensivbetten-Belegsituation. Keep calm and don't carry on, wir sind im Krisenmodus, weiterhin mit nur wenig Licht am Ende des Tunnels, das wir auch noch nicht sicher identifiziert haben als Tageslicht oder gar Sonnenschein. Die nationale Pandemielage ist real bedrohlich, daher braucht's gesundheitspolitische Instrumente mit Eingriffmöglichkeiten, das kann verfassungsrechtlich nicht !DER! Stolperstein werden.

  • Die FDP ist eine Katastrophe für das ganze Land in der Pandemie. Deshalb aber auch die rot-grün-gelbe Regierung insgesamt. Setzt sich die FDP weiter durch, könnten sie zehntausende Tote verursachen. Das ist menschenunwürdig. Beteiligen sich die Grünen hieran, geben sie alle ihre Grundsätze preis. Da wäre rot-schwarz in dieser Situation besser, und das sage ich, obwohl ich die CDU/CSU für eine unsolidarisch und umweltzerstörerische Partei halte. Aber jede Koalition mit der FDP ist schlimmer. Hier werden Menschenleben geopfert, wenn es jetzt keine Umkehr gibt.

    • @PolitDiscussion:

      Komplet bei dieser Meinung. Ich verstehe aber auch nicht, wie kann sich die FDP in der Verhandlungen durchsetzen, wenn die eigentlich in eine sehr schwache Lage ist, weil sie auf keinen Fall die Ursache der Scheitern (nochmals) sein darf!



      Entweder wurde uns etwas nicht erzählt oder sind die Grüne ein Desaster als Verhandlern. Ich verstehe, wie gesagt, das nicht.

      • @CallmeIshmael:

        im ersten Absatz bin ich voll ihrer Meinung.



        im zweiten Absatz ist wohl letzteres der fall. man hat hier grünen Träumern die Verhandlung mit knallharten AfD light Figuren überlassen.

      • @CallmeIshmael:

        Letzteres. Weder Grüne noch SPD haben den Mut, die Dinge beim Namen zu nennen: die FDP ist eine demagogische, keine demokratische Partei. Sie ist dem Wahn des gesellschaftszerstörenden Hyperinidividualismus verfallen, und bereit, zu diesem Ziel über tausende und abertausende Leichen zu gehen.

        Eigentlich gehört die FDP sofort verboten und zerschlagen.

        Inhalte? Fehlanzeige. Stattdessen werbewirksame Schlagworte: "es wird keinen Lockdown" geben, in diesem Fall. Aber nichts, auch nicht ansatzweise Irgendetwas, irgendeine Strategie, wie man ohne Lockdown eine humanitäre Katastrophe verhindern soll.

        Das ist keine seriöse Partei; das ist eine Dauerwerbesendung in eigener Sache. Und solange Grüne und SPD dieser Tatsache ausweichen, werden sie natürlich übern Tisch gezogen. Denn sobald sie der FDP bei ihrem absurden, realitätsverweigernden Geschwurbel entgegenkommen, und versuchen es irgendwie umsetzbar zu machen, ist das der FDP auch wieder nicht genug, und sie versteigt sich in eine neue, noch extremere, noch eabsurdere Forderung.

      • @CallmeIshmael:

        Ich hätte folgende Erklärung anzubieten: it's not a bug, it'a a feature! Wie viele Kommentare zuvor (auch in zu etlichen anderen Artikeln) setzt Ihr Kommentar voraus, dass die Grünen wirklich etwas anderes wollen. Das ist SO aber nicht der Fall. Die Grünen und die FDP haben deutlich mehr gemeinsam als man auf den ersten Blick (und den Habitus einiger Vertreter) meinen möchte - das Wichtigste aber: man ist sich in der Wahl des Weges (auf Teufel komm' raus die "Versöhnung von Ökonomie und Ökologie" erreichen zu wollen, was die schlechte Nachricht des "Verzichts oder Verbots" in Sachen Klimawandel obsolet machte) völlig einig. Das spiegelt sich dann auch in den Wählermilieus wider, die bei beiden Parteien recht ähnlich sind. Dass dann in Sachen Pandemie ebenfalls wenig erwartbar ist, verwundert mich überhaupt nicht -- alles was beschlossen werden müsste, schränkt auf diese oder jene Weise erneut die Geschäftstätigkeit ein. Das aber sind Songs die man lieber von der Oppositionsbank aus singt, gehts in die Regierung wird man für jede unintendierte Nebenwirkung natürlich auch verantwortlich gemacht - und dann ists meist Essig mit den guten Ideen. Dann wird lieber gewartet während gestorben wird oder es werden Flugblätter gedruckt während an der Grenze gefroren wird. Der einzige Unterschied ist die scheinheilige Kommunikation, die Grüne und FDP unterscheidet - was die FDP mit Verve und knallhart fordern kann, müssen die Grünen immer als notwendiges Übel darstellen. Der über Jahrzehnte gewachsene Wollpullover- und Kaktus Habitus und verblichene Wurzeln, die eher im spartanischen Bauwagenmilieu, als im schniken "Probleme-sind-dornige-Chancen-Wunderland- liegen, geben eben auch heute noch die sprachliche Marschrichtung vor. Nur hat die heutige Wählerklientel mit der von damals leider wenig zu tun...

        • @Ein Mensch.:

          Du bringst die Misere ziemlich gut auf den Punkt. Danke.

  • Die Headline ist mal wieder haarscharf an der Realität vorbei.



    Korrekt hiesse es wohl "...erkennt das Land das permanente Führungs- und Kommunikationsversagen."

  • Es ist schon seltsam, wie sich die Grünen der Individualistenpartei der FDP in den Coronastrategien angleichen.



    In der Ampelreierung wackelt der Schwarz (FDP) mit dem Hund

    • @Rinaldo:

      Wieso ? Viele Grüne sind doch ehemalige FDP'ler.



      Unter den Mitgliedern genauso wie unter den Wählern.

  • Tja, und das ist nur eine banale Pandemie und die kriegen die Verantwortlichen hierzulande nicht hin. Wie soll da die Klimakrise gemanagt werden? Wer will da noch optimistisch sein?! Und dann noch all die Schwurbler und "Querdenker"! Leute die im Mittelalter wurzeln, 2021. Wie will man mit solchen Leuten Zukunft gestalten? Und jetzt fällt auch noch die Wagenknecht auf all das Geschwurbel rein ... Wird Zeit, dass Gras legalisiert wird. Ist ja sonst nicht auszuhalten!

    • @shitstormcowboy:

      Diese Gedanken kamen mir auch schon, inkl. dem Letzten.

      In der Not zeigt sich die Tugend, heißt es. Und egal ob Pandemie oder Klimaschutz, mehr Plan- und Verantwortungslosigkeit gibt's fast nicht. Gild allerdings nicht nur für die dt. Regierung.

  • Also ich finde das Versagen hat sich seit Beginn der Pandemie nicht geändert. Seit der zweiten Welle versagt die Politik komplett bei der Pandemiebekämpfung. Und mit der „neuen“ Regierung wird es nicht besser werden.

  • Es entscheiden sich Menschen gegen die Impfung, weil sie glauben, das Risiko eingehen zu können. Es ist nicht einzusehen, dass irgendwer, der dieses Risiko nicht eingeht, sich dafür einschränken sollte, schon gar nicht die Jungen, die seit fast 2 Jahren auf eine normale Jugend verzichten sollen.



    Es sterben Menschen - nicht nur an Corona. Es werden vor allem auch Menschen nicht nur an Corona krank, sondern sehr viele auch an der Seele.

  • Es hat sich nichts geändert.

    Verantwortlich für die Gesundheitspolitik waren und sind immer noch die Bundesländer.

    Rs fehlen daher noch einen paar Parteien in der Aufzählung.

    • @Rudolf Fissner:

      Genau! Deshalb gibt es hier ja schließlich auch einen „Bundesminister für Gesundheit“ und den Rechtsgrundsatz „Bundesrecht bricht Landesrecht“.

      de.wikipedia.org/w...bricht_Landesrecht

  • Wir haben Klima, wir haben Corona, und wir haben Demokratie. Eine anstrengende Mischung....



    Und unsere bestmögliche.

    • @lesnmachtdumm:

      Alsooooo.... das Klima kommt ohne uns aus. Es macht, was es muss und es ist ihm egal. Die blaue Kugel wird sich weiter drehen. Mit und ohne uns. Dem Virus sind wir ebenso egal. Bei allen, was wir so tun, müssen wir selbst überlegen, ob uns das gut tut. Ob wir wirklich 90 qm alleine bewohnen müssen (auch beheizen) und ob wir unbedingt 100 PS fahren müssen. Ob wir nach Sri Lanka fliegen müssen, weil Ayurvedakuren da schöner sein sollen als hier. Ob wir uns impfen lassen sollen oder nicht. Alles fällt UNS auf die Füße. Die Erde wird irgendwann von den Krähen regiert, die können logisch denken und nutzen die Schwarmintelligenz ohne verdummendes Internet.

    • @lesnmachtdumm:

      Gut auf den Punkt gebracht.

      • @Maria Burger:

        Ich bin der blauen Kugel egal, aber wir alle zusammen ? Da passt das Bonmont von den zwei Planeten: Ach weißt du, mir gehts nich so gut, ich habe Mensch.

  • @KLAUS WALDHANS:

    Auf der anderen Seite... scheint Bratwurst [1] zu helfen.

    [1] taz.de/Bodo-Ramelo...pandemie/!5809498/

    • @tomás zerolo:

      Stimmt. Ich hatte hier übrigens schon am Beginn der Pandemie, als an sowas wie Impfstoffe noch gar nicht zu denken war, Blutwurst mit ganz dick Senf drauf empfohlen.

  • Draghi, "Bestimmte Dinge müssen getan werden, auch wenn sie unpopulär sind"

    Seit dem 15. Oktober regelt in Italien der Greenpass den Zugang zur Arbeit und zum Vergnügen.



    Italienische Impfquote und Inzidenz sprechen für die italienische Regelung.

    Bestimmen Lindner und Kubicki den Kurs der Ampel in Deutschland?

  • "Jetzt begnügt sie sich damit, die Geschäfte abzuwickeln und ihr Kanzleramt besenrein zu hinterlassen."

    Schlimmer. Sie macht auf Staatskosten eine kleine Rundreise durch Staaten, die sie gern noch mal besuchen möchte und lässt zu Hause alles laufen.

    Dabei ist sie immer noch Kanzlerin mit allen Vollmachten! Sie und ihre Union können nicht einfach so tun, als gäbe es schon eine neue Regierung. Scholz darf im Kanzleramt noch keinen einzigen Knopf drücken. Wenn sie keine Lust mehr hat, soll sie sich krank melden und an den Vizekanzler übergeben. Dann kann der auch wirklich handeln.

  • Die Niederlande fahren trotz hoher impfquote 85% einen lockdown Light.

    Die Frage die ich mir stelle, wie lange wollen wir das machen, 4 Jahre, 8 jahre?

    Zero covid funktioniert nicht, impfen na auch nicht so richtig



    Sollen wir alles laufen lassen?

  • Ich sach's mal so: Der Virus kam auch bisher immer ganz gut ohne Führung ins Ziel. Man nennt es hier auch gern „Stabilität“.

  • Frau Merkel hat 1 1/ 2 Jahre lang mit erlebt, wie Ihre Meinung und Ihre Empfehlungen zum Thema von einzelnen Ministerpräsidenten ignoriert wurden. Frau Merkel war dabei meist pragmatisch und an der Wissenschaft orientiert unterwegs. Den betreffenden Ministerpräsidenten ging es um Profilierung in Hinsicht auf die Wahlen und um Stimmenfang in bestimmten Wählergruppen. Warum sollte sich daran auf einmal etwas ändern? Sie ist es eben schlicht und einfach Leid, was nachvollziehbar ist. Ihr ist klar, dass Sie nur eine Stimme von vielen im Corona-Drama ist und in der allgemeinen Kakophonie nur wenig hervorklingt - Kanzlerin hin oder her.

    Freundlich Grüße



    Paul B.

    • @Paul Brusewitz:

      Warum sollte die Kanzlerin auch die Fehler der anderen mal wieder aufräumen. Das ist doch die selbsternannte Elite. Man muss nur Söder ansehen wie oft der in den letzten Woche die Richtung gewechselt hat. Immer schön das sagen was der Wähler hören will!

    • @Paul Brusewitz:

      mir erschließt sich nicht, wie der Mythos entstehen konnte, das wenn Faru Merkel nur könnte wie sie wollte, alles gut werden würde. Man sagt sie wird ausgebremst. Woher kommt das? Hat Frau Merkel einmal wirklich aktiv gehandelt und auch gesagt was sie denkt? Mehr als bloße ungefähre Andeutungen?



      Meine Meinung, in Frau Merkel lässt sich so viel hineininterpretieren, gerade weil sie immer ungenau bleibt oder sich mit allgemeinen Wünschen äußert. Sie war aber Kanzlerin, da gehört es zur Stellenbeschreibung zu handeln und nicht zu wünschen und zu hoffen.



      Immerhin hat ihr Taktierensie 16 Jahre an der Macht gehalten, aber ihre Strategien waren eher auf die politische Macht ausgelegt, als auf konkrete Handlungen...

  • Christian Drosten hat es im letzten Podcast auf den Punkt gebracht: im Frühjahr wird es europäische Länder geben, die durch sind mit der Pandemie und die wirtschaftlich gut dastehen. Und es wird Länder geben, die nicht durch sind mit der Pandemie und wirtschaftlich schlecht dastehen werden. Die Impfverweigertrottel hierzulande haben keinen blassen Schimmer davon, wie sehr ihnen ihre Ignoranz wirtschaftlich im nächsten Jahr auf die Füße fallen wird.

    • @Michael Myers:

      Das gute ist, die sind intellektuell gar nicht in der Lage die Geschehnisse auf ihr Handeln zurück zu führen...

  • Dem Artikel kann ich mich überwiegend anschließen. Was die Eroierung der Beweggründe der ca. 20 Mio erwachsenen Impfskeptiker angeht, wäre ich aber nicht so optimistisch, dass diese dann durch gezielte Kampagnen überzeugt werden könnten. M.E. sind die soweit in ihrer Ablehnung gefangen und beratungsresistent, dass wohl nur eine Impflicht helfen könnte. Dies wird aber wohl nicht passieren. Wie es dann weitergeht, das dürfte noch spannend werden; in jeglicher Hinsicht.

    • @Klaus Waldhans:

      "Was die Eroierung der Beweggründe der ca. 20 Mio erwachsenen Impfskeptiker angeht, wäre ich aber nicht so optimistisch"

      Jepp fehlgeleitete Bildung und falsche Prägung aus dem Elternhaus kann man nicht mal eben so korrigieren. Um es modern zu sagen, die sind "Lost"

    • @Klaus Waldhans:

      Warum lassen Sie sich nicht einfach impfen und schauen den "Skeptikern" beim Sterben zu?



      Achso, die Impfung "vollimmunisiert" Sie nicht?



      Sagen die Skeptiker auch.