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„Aufstehen“-Tweet zum RundfunkbeitragSechs, setzen!

Mit AfD-ähnlicher Sprache wettert Wagenknechts „Aufstehen“ gegen Intendantengehälter. Ihre Forderung ist nur sinnvoll, wenn man nicht rechnen kann.

Vorstellung der „Aufstehen“-Bewegung vor Pressevertretern im September 2018 Foto: dpa

„GEZ“! „Regierungsrundfunk“! Acht Milliarden dafür, „dass CDU, CSU und SPD ihre politische Linie ausstrahlen können“! Dazu ein düsteres Bild: Ein mit ARD und ZDF beschrifteter Schattenriss-Mann hält einen Anderen kopfüber und schüttelt ihm das (üppig vorhandene) Bargeld aus den Taschen.

Sahra Wagenknechts „Aufstehen“-Bewegung hat mit ihrem Anti-ARD-ZDF-GEZ-Regierungsrundfunk-Tweet aber auch gar nichts an populistischen Ressentiments ausgelassen. Implizit oder explizit arbeiten bei den Öffentlich-Rechtlichen: Geldeintreiber, Großverdiener und Propagandisten. Mindestens. Wenn nicht noch mehr.

Dazu kommt, dass das, was Aufstehen als „bessere Idee“ verkauft („Rundfunkbeitrag anheben? Bessere Idee: Einkommen der Fernseh-Intendanten senken!“) nur dann als bessere Idee durchgeht, wenn man das Fach Mathematik in der zweiten Klasse abgegeben hat – und sich stattdessen ganz dem Protestplakate-Malen im Kunstunterricht gewidmet hat.

Denn die neun Intendantinnen und Intendanten in der ARD verdienten 2017 zusammen 2,75 Millionen Euro. Rechnet man noch das Gehalt des ZDF-Intendanten, der ein Jahr zuvor rund 330.000 Euro verdiente, und des Deutschlandradio-Chefs, der ungefähr 240.000 Euro verdient haben dürfte, hinzu, ergibt sich eine Summe von 3,32 Millionen Euro. Die Gesamteinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag lagen 2017 bei 7.980 Millionen Euro.

Wenn also bei den Intendant*innen die Haarschneidemaschine und nicht die feine Schere benutzt und ihre Gehälter um 50 Prozent gekürzt würden, könnten 1,66 Millionen Euro jährlich gespart werden, oder: knapp 0,021 Prozent der Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag. Pro Beitragskonto – 2017 gab es davon 44,9 Millionen – wären das rund 4 Cent. Pro Jahr.

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Ist es das wert, Aufstehen? Ist das den Populismus wert, dass man nur die Intendant*innengehälter kürzen müsste, und dann auf eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags verzichten könnte? Ist das der linke Populismus, an dem hie und da schon ein eklatanter Mangel festgestellt wurde (und zumeist kurz darauf der Wunsch nach einem solchen geäußert wurde)?

Vielleicht gibt es diesen Mangel wirklich. Vielleicht ist es das Problem der Demokrat*innen, dass man mit Worten, die aufs Hirn abzielen, gegen Populisten-Worte, die auf den Bauch abzielen, schwer ankommt. Könnte sein.

Und Kritikwürdiges gibt es beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk genug – am Programm, an den Sendern, an der Finanzierung, an der ungenügenden Staatsferne, an den Prioritäten (Sportrechte), an den Pensionen, an der Behördenstruktur undundund –, und darüber sollte gerade in einem Jahr, in dem wieder über die Höhe des Rundfunkbeitrags und dessen zukünftige Berechnung gestritten wird, diskutiert werden.

Nur: Wie weit darf man bei dieser Diskussion am Hirn vorbeizielen, um noch als Demokrat und nicht als Populist durchzugehen?

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183 Kommentare

 / 
  • Ob das Kürzen der Intendantengehälter eine deutliche Entlastung beim Rundfunkbeitrag bringt, ist zugegeben fraglich. Es würde die Intendanten jedoch zumindest näher an die Realität bringen. Und manche wie Fritz Pleitgen bekamen den Hals ja nie voll genug und wollten sogar noch Gehalt und Post anderer Leute einsacken :-(



    Mit dem Rundfunkbeitrag habe ich kein Problem, mit der Selbstbereicherung mancher ÖRR-Chefs schon.

  • Eine positive Kritik durch aufstehen wäre besser gewesen. Für ein gehaltvolleres Programm, für mehr qualitative eigenproduktionen, so was. Aber das stumpf dagegen ist ein abturner.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Die Gesamteinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag lagen 2017 bei 7.980 Millionen Euro."

    Bei solchen Formulierungen braucht sich niemand wundern, wenn irgendwer "Lügenpresse" schreit. Anders geschrieben steht da: Jährlich belaufen sich die Gesamteinahmen des Rundfunkbeitrags auf knapp 8 Millarden Euro.

    8 Milliarden Euro jährlich sind in meiner Welt schon ziemlich viel Geld. Da können mir hier noch so oft Leute mit ihren Kultursendern fürs linksintellektuelle Bürgertum kommen. Arte und der Deutschlandfunk rechtfertigen niemals diese Summe. Auch das gehört zum Rechnen dazu.

    Ich bin eigentlich gar nicht generell gegen eine Rundfunkgebühr.

    Wenn aber der Geringverdiener die selben 17.50 Euro zahlt wie der Milliardär, das Bildungsprogramm sich aber hauptsächlich an den Akademiker richtet und die Kassiererin im Supermarkt nicht erreicht, das Kulturprogramm entweder CSU-Blasmusik-Romantik bedient oder auch wieder den Bildungsbürger mit Zwölftonmusik anspricht; warum soll dann bitteschön eine 25 Jährige Supermarktkassiererin von ihrem spärlichen Lohn das Rentnerprogramm oder die elitäre Klassikszene bezahlen?

    Irgendwie erinnert mich das als Hamburger an die Elbphilharmonie. Das Gebäude wurde auch von den Steuergeldern aller Hamburger bezahlt und bedient aber mit seinem Programm auschließlich das gesetzte und wohlhabende Bildungsbürgertum.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Danke, genau das. Aufhänger für das Posting von Aufstehen war doch die Forderung nach Anhebung der Gebühr. Da spielt es schon eine Rolle, sich mal anzuschauen, wer mit wie wenig Einkommen das alles zahlen muss und wer sich davon wieviel auszahlt. Bevor da irgendwas erhöht wird, kann man ja auch mal Gehälter senken.

  • Na ja,- nichts gegen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, aber wenn ich mir das Programm so anschaue, dann werd ich das Gefühl nicht los, in einer endlosen Zeitschleife festzustecken. Die meisten Filme hab ich in meiner Jugendzeit schon mindestens dreimal gesehen und vieles wirkt eher wie von der Landesfilmstelle entliehen. Der Finanzbedarf wird zwar angeblich ständig größer, aber demgegenüber sehe ich keinerlei nennenswerte Qualitätssteigerung, weder bei den Filmen, noch bei den Nachrichten etc. Bei kritischen Magazinen, ordentlicher Recherche und innovativen Filmprojekten wird nach wie vor geknausert, was das Zeug hält. Freie Mitarbeiter kriegen kaum noch Aufträge von den Sendern.



    Die Fernsehzeitschriften kennzeichnen mittlerweile ja schon Sendungen als „Neu“, die man vor Jahren schon mal sehen konnte, damit die Käufer nicht sofort merken, dass sie sich das Geld für die Zeitschrift eigentlich komplett sparen können.



    Ein Rundfunkbeitrag in Höhe von 30% des heutigen fände ich gerade noch angemessen. Für mehr könnten allenfalls klar erkennbare erweiterte Anstrengungen in Richtung „Bildungsauftrag und Informationspflicht“ in Frage kommen.



    Es ist ja längst kein Geheimnis mehr, dass die Frau Wagenknecht bei der taz nicht sonderlich beliebt ist. Früher war sie angeblich zu links, heute ist sie angeblich zu nah an der AfD. Beides ist ausgemachter Quark und wenn es auch für manche nur schwer zu ertragen ist - wo sie recht hat, hat sie nunmal recht.

  • Einkommensdifferenzen in unserer Gesellschaft sollten mal grundsätzlich diskutiert werden.

    Solange der Mindestlohn unter 10 Euro die Stunde liegt (aktuell ca. 15000 € im Jahr) ist jegliches Einkommen von mehr als 100.000 Euro im Jahr eigentlich obszön.

    Eine Gesellschaft die gerecht und demokratisch sein will sollte sich hierzu mal klare Ziele setzen.

    Dass das noch nie wirklich ein Thema war muss eigentlich verwundern.

    • @Grisch:

      "Dass das noch nie wirklich ein Thema war muss eigentlich verwundern."

      Mich wundert das nicht. Wann wird denn wirklich über soziale Probleme (hier) diskutiert?

  • Man sollte nicht nur das Gehalt der Intendanten auf maximal 5000€ monatlich begrenzen, sondern auch das aller anderen Angestellten, Talkshowmoderatoren und Prominenten. Eine Bereicherung derselben kann nicht mit Gebühren bezahlt werden, da sie nicht dem Auftrag (Grundversorgung, Information) dient. Der eigentliche Bärendienst der dilettantischen Einschlafen-Gruppe liegt darin, dass sie mit AfD-Sprache und Ideologisierung vom wichtigen Reformbedarf des Öffentlichen Rundfunks ablenkt.

  • Schön das man das nicht verstehen muss.....

  • Ein guter Demokrat ist, laut Kruse, wer den Reichen ihren Reichtum lässt (ist ja nicht so wichtig ...) Ein böser Populist ist, wer den Reichen etwas wegnehmen will.



    Aber: Die Gehälter im ÖRF sind generell überhöht. Und darum verstehen die Redakteure das Volk auch nicht mehr. Ist das wirklich nicht so wichtig?

    • @Rainer Möller:

      Offenbar haben Sie den Artikel nicht mal ansatzweise verstanden. Also mal anders: Die Ersparnis von 1,66 Mio Euronen p.a macht also pi mal Daumen pro Haushalt und Monat 0.2 Cent bei dem GEZ-Gebühren (oder wie auch immer das jetzt heisst) aus.



      Und was ist dieser Tweet von Aufstehen demnach: Genau: Dummes Zeug auf AfD-Niveau.

      • @Kaboom:

        Anscheinend haben Sie das Posting nicht verstanden. Es geht darum, dass Menschen mit gigantischen, vollkommen abgehobenen Gehältern mehr Geld fordern von anderen, deren Bedürfnisse sie überhaupt nicht bei ihrer Arbeit im Blick haben. 17,-€ sind in unserem Haushalt ein Betrag, der uns jeden Monat wehtut. Und Haushalte wie unseren gibt es viele. Ich weiß nicht, ob ein Intendant mit entsprechendem Jahresgehalt Leute wie uns nicht für möglich hält, wenn er eine Anhebung der Gebühren fordert, oder ob es ihm einfach kackegal ist. Beides reicht mir, um den Populismus von Aufstehen erträglicher zu finden, als diese Führungsriege, die sich nur selbst bedient.

  • Wir haben die Gremien, die wir verdienen - sprich: Nie hat sich in Deutschland eine Bewegung initiieren lassen, die für Bürgerbeteiligung in den Aufsichtsgremien kämpfte. Ewiges Gemecker gegen die Politnasen, aber dann genau diese wählen. Tja und im Kommerzfunk setzen die Kapitaleigner durch, was gesendet wird - aber darüber regt sich hier keine Sau auf (Sorry arme Sau) und die Manager von ProSiebenSat1 sowie RTL verdienen ein vielfaches mehr, als die Sesselfürsten von ARD und ZDF.

    • @Philippe Ressing:

      Naja, die ÖRR haben eigentlich einen Rat mit Bürgerbeteiligung. Der aber stark von den Parteien gekapert wurde.

      Was manager gehälter angeht sind "Sesselfürsten" ganz oben dabe. Die Bezüge der Aktienvorstände sind aber ein anderes Thema. Die ziehen Geld aus Unternehmen, die anderen lassen sich ihr Gehalt + großzügige Rente von Gebühren finanzieren.

      In den medienhäusern ist der Schnitt 250k da liegen die 25 Intendanten und Direktoren viele deutlich drüber.



      meedia.de/2014/08/...in-medienhaeusern/

      • @Struppi:

        Der Link des Werbefinanzierten und vor allem auf Kommerzfunk orientierten Onlien-Dienstes bietet keinerlei Information über die Gehälter der MEDIEN-Konzern-Manager aus. Springer-, Bertelsmann-, Madsack-, Funke-, Null Angaben, diese Herren geben dazu auch nichts an und ihre Unternehmen schon gar nicht. Dito zu ProSiebenSat1, RTL-Group. Der Bericht referiert nur auf einer Basis einer Befragung erhobene Einkommen der für das DIGITAL-Geschäft tätigen Manager. Urheber: Ein Unternehmensberater, der 200 Online Manager befragte - sonst niemanden. Die Gehälter der Chefs der MEDIEN-Konzerne resultieren aus den Umsätzen und Gewinnen, die im TV-Bereich überwiegend aus Werbeeinnahmen resultieren. Diese trägt die werbetreibende Wirtschaft, die diese Kosten wiederum auf ihre Produkte und damit den Konsumenten umlegen. Weshalb sind NO-Name Produkte wohl so billig, obwohl sie oft vom selben Hersteller der Markenware stammen? Weil die Werbeausgaben größtenteils entfallen. Dazu liest man keine Kritik derjenigen, die über die Rundfunkabe und die Intendanten wettern. Ach armer Struppi, die deutschen Parteien mussten nach 1945 zum Prizip eines gesellschaftlich kontrollieren Rundfunks gezwungen werden. Eine Werbefinanzierung a la USA war im zerstörten Deutschland unmöglich. Ber Politker von SPD bis Adenauer wollte, dass der Staat wie in Weimar den Rundfunk erneut in den Griff bekommt. Es waren vor allem die Alliierten, vorneweg die Briten (Hugh Carlton Greene) dies das verhindern konnten. Und es war das Bundesverfassungsgericht, dass dagegen seit 1961 Recht gesprochen hat. Aber das interessiert ja die geschwätzigen Meckerer gegen ARD und ZDF nicht. Mein Vorschlag: Wir zahlen alle nur noch für das, was wir nutzen: Kranke für Krankenhäuser und Medizin, Eltern für Kindergärten und Schulen, Rentner für die Rente: Viel Spaß dabei!

        • @Philippe Ressing:

          Eine gekonnt gesetzte Replik. Besten Dank für die treffende Einordnung des Gesamtthemas.

          Kritiker der ÖRs von "links" müssen auf die Reform dieses Konstrukts abzielen. Kritikpunkte gibt zuhauf.

          Einen basisdemokratischen oder von Nutzergremien kontrollierten ÖRR wird es realistischerweise, bei den bestehenden Machtverhältnissen, nicht geben. Alles andere sind Wunschträume.

          Das Beispiel Schweiz hat gezeigt wie die Kritik am System der Finanzierung sofort in die Mühlen der Rechtsaußenstrategie gerät, die den ÖRR ganz weg haben wollen aus völlig anderen Gründen, weil der nämlich kritische Fragen stellt zu den Machenschaften der AfD und anderen Antidemokraten.

          In der Schweiz ging die Initialzündung der Kritik am dortigen Rundfunkbeitrag von einer kleinen, keineswegs rechten Gruppe aus. Blochers SVP und Adjutant Roger Köppel von der Zürcher Weltwoche, Chefredakteur & Verleger, dabei sicher mit Gehalt um ein Vielfaches über deutschen Intendanten liegend (mittlerweile übrigens auch SVP-Abgeordneter) haben das Volksabstimmungsprojekt sofort zum Generalangriff auf den Schweizer Rundfunk (SR) genutzt und ausgeschlachtet.

          Erst als die Besonnenen im Land sich die Details, die Versorgung der Regionen als Beispiel, angeschaut hatten, kamen sie zum Entschluss, der ÖRR ist wichtig und verdient eine angemessene finanzielle Basis.

          Rechtsaußen projiziert auf den deutschen ÖRR, was sie selber insgeheim natürlich vorhaben (nachdem die Redakteure von den Volksmassen "auf die Straßen der Rundfunkhäuser gezerrt wurden" gemäß AfD Hochtaunus).

          Sie wollen nach der Machtergreifung den Staatsfunk in Reinkultur, abhängig von staatlichen Gratifikationen, steuerbasiert. Der Reichsschriftleiter gibt dann vor wie viel Knete es gibt.

          Die rechtsnationalitisch regierten Länder Ungarn, Polen & Russland machen es vor.

          "In good company" .... Frau Wagenknecht!

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Ich habe vor ca. 20 Jahren mal ein sehr interessantes Buch aus den 1990ern von einer Journalistin gelesen.(Sorry, Buchtitel entfallen)



    Da ging es um die Aufsichtsgremien in ARD und ZDF und die Rolle der Parteien. (allen voran CDU/SPD)

    Hier auch nochmal dazu der Tagesspiegel:" Die Prometheus-Studie hat sich nun die Verteilung der staatlichen und staatsnahen Vertreter genauer angeschaut. Danach sind SPD und CDU mit jeweils 51 Mitgliedern oder 32 Prozent gleichauf - ist das jetzt Zufall oder nicht? Es folgen die Grünen (17 Mitglieder, elf Prozent), die CSU (14 Mitglieder, neun Prozent), die Linke (acht Mitglieder, fünf Prozent), FDP (fünf Mitglieder, drei Prozent), schließlich Vertreter der Freien Wähler (zwei Mitglieder, ein Prozent); elf Mitglieder (sieben Prozent) aus dem Bereich der Politik sind parteilos."

    www.tagesspiegel.d...cker/12265726.html

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Kommentar entfernt. Bitte beiben Sie beim Thema.

    Die Moderation

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Hömma - Wat issen nu ditte - wa*¿!*

      Wennder dett nichemal auffe Insel jelingt - hm? - Alter Schwede - muß icke mir nu Sorjen machen*¿* ……Nö - nö!?

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Ich sollte mir angewöhnen, regelmäßig Screenshots zu machen

        • @61321 (Profil gelöscht):

          Na der doch - mailtütenfrisch & zisch

          ”"Kommentar entfernt. Bitte beiben Sie beim Thema."

          Die Moderation

          Bittte beiben Sie beim Thema.



          Wat issen nu ditte? Keine Textausteine. ??







          "Bitte beleidigen Sie nur zum Thema..."

          kurz - Feiner Beifang - frisch zu Tisch!;)



          &



          “Danke für den Fisch“

  • Ja, früher wahr mehr Lametta!

  • was soll sie machen, sie ist mitglied bei aufstehen, aber sicher nicht der verfasser. Das ist eine bewegung keine partei, wo man alle in die pflicht nehmen muss.

  • Wat‘n Larm inne Bauo! & dazu nach nem Beitrag von Jürn Kruse - ;) - hm*¡*

    Was Intendantengehälter angeht - bin ich ja a weng - Partei!;)



    Weil die große Verwaltung - die sich den Luxus eines Senders leistet = WDR.



    Weil in deren Glacis mal gearbeitet & da wirste schon mal beim “…ins Städtchen gehen!;)“ - von ner eifrig grüßenden kleinen Grünmütze fast umgerannt.



    &



    Da denkste - “Mensch - klar er & da kam doch damals grad rechtzeitig vor Inthronisierung raus: - doch - doch!



    Sein Nachfolger - Booey! Kriegt das - genau - genau - Doppelte!“

    & Däh! - Wat ne Vorlage fürs - ebends!



    Inthronisierungsinterview - wa*!*



    Wer hat den Arsch in der Hose*¿!*



    Schnabbeldidabbel di Quasel & Däh!!



    “Nun Herr Pleitgen - wie gerade bekannt geworden - handelt es sich ja auch um eine recht gut dotierte Stelle!“



    ~~~~? “Nun ich gehe davon aus. Daß sie für meine Frau & mich und unsere zwei Kinder ausreichend dotiert ist!“



    & Na - aber jetzt - wa! Der coole Investigäter macht an den Grill den knackigen Bräter*¿* Gellewelle. Hallo?

    Nö. Nix. “Beim Happy end - wird abjeblend!“ Tucho hat recht.

    unterm—— btw only



    Zu Wasserkopfbildungen - Versorgung- Freie zu Festen - Outsourcing - & wg - sehr fein - Fehlkalkulationen bei Steuersätzen etc



    Newahr - ein andermal. Wollnichwoll.



    Normal.



    Das könnte doch zusehr verunsichern.

  • Es ist ja nicht nur das doch erkleckliche Monatssalär von durchschnittlich 9.000 €uronen, es ist wohl auch vielmehr die Pamperung mit einer Rentenabführung von monatl. über 1.700,- - eben das auch alles losgelöst vom Betriebsergebnis. Die Ard und das ZDF haben über 50 % Aufwendungen für Vergütung und Pension. Und das dürfte wohl das sein, was den meisten aufstößt - wenn dann immer mit dem Bildungsauftrag gewunken wird, anstatt die Leute sagen: Wir nehmen die Kohle, wo wir sie kriegen können und stecken die Hälfte davon ebn NICHT in Programm und Auftrag, sondern in unser Toskana-Ferienhäuschen und in den Yoga-Kurs und die Rotweinprobe am Kap. Das hat nix mit Neid zu tun. Es ist einfach unehrlich. Den öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrag reiten, permanent - und gleichzeitig die Seichtheit der Privaten geißeln und die Werbebeeinträchtigung beweinen - dies beim Sektempfang zur dreimilliardsten Folge Rote Rosen, die jungen Ärzte oder wie der ganze Schmarrn heißt.

  • Ich versteh trotzdem nicht, warum ich für etwas zahle, was ich nicht nutze. Fernsehen ist absolut unwichtig, in der heutigen Zeit umso mehr. Ich verstehe nicht, warum jemand einen Fernseher braucht.

  • Und ich warte weiterhin darauf, dass bei "Aufstehen" und / oder Wagenknecht mal zur Abwechslung ein Ausrutscher nach Links passiert und nicht nur immer nach Rechts.



    Naja, aber das ist bestimmt alles nur Zufall.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Kaboom:

      Was ist denn für Sie ein Ausrutscher nach Links?

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Enteignung von Oligarchen zB

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @El-ahrairah:

          Klar, aber ich weiss nicht, ob Kaboom, dass auch so gemeint hat.

    • @Kaboom:

      Nur: wer „einen Ausrutscher nach Links“ hinlegt hat seine Standardposition rechts vom Ausrutsvher.

      • @Rudolf Fissner:

        Bei Wagenknecht sind die Ausrutscher (nach rechts) der Standard.

        • @Jörg Hartmann:

          Und ich bekam schon Bedenken, niemand würde verstehen was ich sagen wollte. :-)

  • " Gebührenfinanzierter Rundfunk schützt Meinungs-, Presse- und Kunstfreiheit, eben Vielfalt, eher." (Kreibig)



    Das sehe ich ähnlich, auch wenn ich bei der Vielfalt schon einige Defizite bemängele - seis drum.



    Nur: Bei dem inkriminierten Tweet von #aufstehen geht es gar nicht um eine Abschaffung der GEZ. Es handelt sich lediglich um einen Protest gegen eine Erhöhung derselben, um eine Anklage des Missverhältnisses von Abkassieren und Einsacken (überhöhter Intendanten-Gehälter) und dem Schutz von Geringverdienern. That's all!



    Dies sollte man doch eigentlich mit halbwegs ausreichenden Deutschkenntnissen aus dem Tweet entnehmen können - so man denn will.

    • @LittleRedRooster:

      "Nur: Bei dem inkriminierten Tweet von #aufstehen geht es gar nicht um eine Abschaffung der GEZ. Es handelt sich lediglich um einen Protest gegen eine Erhöhung derselben, um eine Anklage des Missverhältnisses von Abkassieren und Einsacken (überhöhter Intendanten-Gehälter) und dem Schutz von Geringverdienern. That's all!"

      Ich habe auch schon vergeblich darauf hingewiesen, was die Wagenknecht-Basher nicht davon abhält, weiter ihr Süppchen auf fremder Flamme zu kochen. Da verstehe ich die Moderation nicht, die zumindest bei Verleumdungen (Fakes) eingreifen könnte.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Kommentar entfernt. Bei Problemen und Kritik an der Moderation verwenden Sie bitte den "melden" Button.

    Die Moderation

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Kommentar entfernt. Bei Problemen mit der Technik kontaktieren Sie uns bitte über: kommune@taz.de

      Die Moderation

  • Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    Die Moderation

  • Bei all der Vielfalt, die den Öff-rechtl. sicherlich nicht abzusprechen ist, zeigt sich eindeutig, dass in den Schlüsselfragen bestimmte NArrative verfolgt werden, die eindeutig Merkmale von Auf-Der-Linie-Sein erfüllen - bis auf die Abstimmungen im Wording, die weiter gehen,als die übliche Harmonisierung.

    Sogar bei meinem geliebten WDR5 fällt mir jetzt mehr auf, dass bei den "heiklen" Themen - und dazu gehört auch Soziales - bei den nicht so ganz genehmen Meinungen der anrufenden Zuschauer, dann vom Redakteur sehr oft kommt: "ja aber".

  • kleine Korrektur: Nikolaus Brender, nicht Brendel.

  • Die 17 Euro Zwangsabgabe für jeden, egal wie arm oder reich, muss durch eine andere Finanzierung der öffentlichen ersetzt werden, die aber dringend gebraucht werden.

    Dafür müssen sie unabhängig werden, die Journalisten dort dürfen nicht weiter von dem old folks parteiengekungel unter Druck kommen wie beim ZDF-Fall Brendel.

    War heute richtig erschrocken, wie auf der Börsenseite der ARD für Mafiakonzerne und die Aktien-Unkultur der oberen Zehntausend offen Werbung gemacht wird. Von Geierfonds haben die noch nie was gehört. Nahrungsspekulation wird auch nur ganz am Rand mal erwähnt.

  • Kritik an dem Populismus ist sicherlich berechtigt.



    Aber es sollten schon bessere Argumente sein .



    Es ist doch gerade diese Zeitung, die hohe managergehälter anprangert.



    Vw hat 230 Mrd. Umsatz, was spielt da das vorstandsgehalt für eine Rolle.



    Bitte bessere Argumente bringen.



    Diese hier fliegen bei der nächsten Diskussion über Manager wie der um die Ohren. .

    • @Demokrat:

      Über 330 000 € Jahresgehalt können VW Manager nur müde lächeln. Insofern muss man die Relationen genauer angucken. Da machen paar Nullen schon einen entscheidenden Unterschied.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @Demokrat:

      Was verdient denn ein VW-Vorstand ? Eben.



      Es sollte vor allem darum gehen, wie viel ein Chef mehr verdient als sein Angestellter.

      VW-Chef Martin Winterkorn gab 2011 ein Gehalt von 17,5 Millionen Euro an. Er verdiente somit etwa 350-mal so viel wie ein VW-Arbeiter am Band, der inklusive Boni auf etwa 50.000 Euro Jahresgehalt kam.

      www.spiegel.de/kar...eich-a-995520.html

      Der Betriebsratsvorsitzende von VW Osterloh kam in guten Jahren auf mehr als eine Million Euro Jahresgehalt brutto; einen Teil, nämlich den der 750.000 Euro brutto überstieg, leitete er zugunsten seiner Gewerkschaft weiter.

      www.zeit.de/2017/2...nd-osterloh-gehalt

      Das ist immerhin 15 mal so viel, wie der Durschnittsverdienst der von ihm vertretenen Arbeitnehmer.

      So gesehen nehmen sich die Gehälter der Intendanten eher moderat aus.



      Vor allem hat der Autor mit seiner Feststellung Recht, dass eine Beschneidung dieser Gehälter einen höchst marginalen Einspareffekt bedeuten würde.



      Im Kern geht es weder Sahra Wagenknecht noch der AfD um die teilweise wirklich grotesken und obszönen Gehälter von Vorständen in Beziehung zu denen ihrer Angestellten.



      Es geht um die Entfachung einer populistischen Neiddebatte, um Rundfunkbashing auf niedrigem Niveau.



      Aber so lässt sich Stimmung machen gegen die Systemparteien, die Lügenpresse, die Zwangsabgabe im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

      • @60440 (Profil gelöscht):

        Die taz stellt die Relation zum Umsatz (einnahmen) dar, nicht ich.



        Der Umsatz von je ist mir 230 Mrd ca. 20 mal so gross wie die GEZ Gebühren.



        Das ergibt dann nur, dass winterkorn eigentlich zu wenig verdient hat.



        Dies in das Verhältnis zu normalen Arbeitern zu setzen würde die absurde Argumentation durchaus abmildern.



        Tut sie aber nicht.

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @Demokrat:

          Man könnte auch auf die Idee kommen, dass die Intendanten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks angemessen bezahlt werden, oder ?

          • @60440 (Profil gelöscht):

            Könnte man.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    In unserer Jugend nannte sich das doch "Persilschein"?

  • Kommentar entfernt. Bitte melden Sie uns Beiträge, die nicht mit unserer Netiquette vereinbar sind.

    Die Moderation

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Frederik Andersen:

      Kommentar entfernt. Bitte keine Unterstellungen.

      Die Moderation

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Frederik Andersen:

      Machen Sie das! Geben Sie hier den Robin Hood.

      Ich begnüge mich einstweilen mit Don Quichote ...

      • @76530 (Profil gelöscht):

        "Ich begnüge mich einstweilen mit Don Quichote ..." (Leiberg)



        Naja, verstehen kann ich das ja. Aber für mich wäre das keine Rolle in der ich mich wohl fühlen könnte: "Ritter von der traurigen Gestalt". Aus meiner Sicht eine Gestalt die ihre Würde via Resignation an der Garderobe erhängt hat. Sorry, ob der drastischen Worte!



        Aber um was sollte man trauern? Eigentlich doch wohl nur noch um lieb gewordene Gewohnheiten, eine vertraute und einst gemütliche Umgebung, gell.



        Ich hab ähnliches schon ein paar mal mit Stammkneipen erlebt: Pächterwechsel - Der neue Wirt will ein anderes Publikum in der Hoffnung den Umsatz zu steigern. Er beginnt erstmal damit das gewohnte Interieur raus zu schmeissen und die KellnerInnen auszutauschen. Die Stammgäste sind zwar irritiert, ignorieren die Veränderungen aber indem sie sich aufs Wesentliche konzentrieren: Die Möglichkeit vertraute Freunde treffen zu können. Nächster Schritt: Niveauabsenkung durch Duldung von pöbelnden Trunkenbolden... Die liebgewordene Eckkneipe wird ziemlich ungemütlich und erfüllt nicht mehr ihre Funktion als sozialer Chill-Room, Treffpunkt und Infobörse weil immer mehr derjenigen Leute weg bleiben, wegen denen man einst regelmäßig kam.



        Aber: woanders tut sich dann immer auch Neues auf. Das Wesentliche ist nur tot zu kriegen wenn man es unter seiner Trauer begräbt.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Ja wie*¿* Donkie? Dat wüßt ich ever.

        Sancho Panza vanda Modderatistas Composto GI-Wetz di Unterstella! Gelle.

        &Däh!



        Hessische Sprichwörter - Griie Sooß - Ahle Worscht und erdiger Witz.



        Normal.

        Sojet halt.



        No.Immer schön beim Threma bleiben.

  • Eigentlich bin ich nach wie vor Verfechter des ÖR, frage mich jedoch, ob die heutige Ausrichtung dieser Sender noch den Satzungen und ursprünglichen Intentionen entspricht.

    Was die Intendantengehälter angeht, so zieht sich doch durch die gesamte Hochkulturbranche die Promiseuche, die z.B. dazu führt, dass Leute mit noch laufendem Vertrag in Dresden zusätzlich noch einen Posten in Düsseldorf annehmen und obendrein eine bedeutende Ausstellung kuratieren. Nein, das ist schon lange kein Diskussionsthema mehr, das gehört schon seit vielen Jahren zur neoliberalen Transformation.

    Auch die öffentlich-rechtlichen Volksmusik-Schunkelshows und Helene-Fischer-Werbeveranstaltungen, die den Gebührenzahler viele Millionen kosten, mag ich hier ebensowenig diskutieren wie die seichten Schnulzenfilme und obszönen Selbstdarstellungsrunden der Talkshows in ÖR-Programm.

    Wo es aber kritisch wird, das ist die Auslagerung sämtlicher lukrativer TV-Produktionen an die privaten Firmen der "Stars". Sabine Christiansen, die Moderatorin, die ihr CDU-Parteibuch stolz vor sich her trug, fing damit an, ihre erfolgreiche Talkshow privat zu vermarkten, inzwischen folgten ihr fast sämtliche Quotenbringer, womit das neoliberale Prinzip Gewinne privatisieren, Verluste (in diesem Falle Kosten) sozialisieren auch beherrschend in den ÖR einzog und heute das Programm bestimmt.

    Da werden einerseits alte Tatorte eingebunkert, weil man es damals unfreiwillig mit dem Product Placement nicht so genau nahm, wogegen heute ganze Sendungen von den Konzernen ausgestattet werden und das keinesfalls den Sendern, sondern den privaten Produktionsfirmen zugute kommt.

    Wo es richtig fies wird, ist jedoch der Bereich Nachrichten: Wo die AfD noch vom linksgrün versifften Rundfunk faselt, zeigt sich ganz klar eine politische Orientierung, die eher von der Leyen folgt und mit Begriffen wie "Regime/Regierung" und Suggestivfragen in Interviews die Linie vorgibt.

  • Maßstab für Beschäftigte im öffentlich rechtlichen Bereich sollte das Gehalt des Bundeskanzlers als absolute Obergrenze sein. Kein Intendant muss mehr verdienen als der/die KanzlerIn.

    Es gibt genug ausreichend Qualifizierte, die es für weniger machen.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @A. Müllermilch:

      Fraglich ist, wer mehr verdient als die Bundeskanzlerin.



      Ich denke kein Intendant.



      Die Bundeskanzlerin kommt auf ca. 240.000 brutto (mit Ausnahme der steuerfreien Dienstaufwandsentschädigung) im Jahr, wobei ihre (anzurechnenden) Bezüge als Bundestagsabgeordnete noch nicht berücksichtigt sind.



      Gleiches gilt für die bei MdBs, Kanzlern und Ministern sehr üppige und vor allem nach sehr wenigen Beitragsmonaten / -jahren einsetzende Ruhestandsversorgung.



      Da muss ein Indentant nämlich sehr lange Intendant sein, um zu Lebzeiten ein ähnliches Niveau zu erreichen.



      Diese Altersversorgung (für den Mindestsatz reicht ein Tag im Amt !) ist mE. eher ein Grund zur Klage als die, die stets geführt wird, wenn es um die Erhöhung der Diäten geht.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Und wieder einmal hat es sich bitter gerächt, gegen die eigenen Grundsätze zu verstoßen. In diesem Fall, vor dem Frühstück in diesem Forum Kommentare zu lesen.

    Ein Dreifach-Hoch auf die verbreitete Differenzierungsfähigkeit. Hoch - Hoch - Hoch. Schade, dass sie sich hier nur so selten zeigt wie Ostern und Weihnachten.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

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      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

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        • @76530 (Profil gelöscht):

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          • @Rolf B.:





            Übrigens finde ich es genial, dass ein Großteil des Publikums hier die Absichten des Autors total unterläuft indem es die strittige GEZ-Gebührenerhöhungen angreift und damit die Diskussion in eine vom Autor wohl nicht beabsichtigte Stoßrichtung lenkt. Selten ist etwas so schön nach hinten losgegangen, wie hier!



             

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            • @LittleRedRooster:

              "... und sich ohne Gegenwehr beschimpfen und beleidigen zu lassen. "

              So empfinde ich das auch.

              Verständigen wir uns aufs Ignorieren.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @LittleRedRooster:

              In aller Kürze: DANKE für die klugen Hinweise!!!

              Innere Distanz ist meist ein kluger Ratgeber. Wenn nur nicht die Kosten meines Kreideverbrauchs so astronomisch hoch wären.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

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  • Wie arm ist dass denn, mehr haben die Aufsteher nicht auf der Pfanne zum Thema Rundfunkpolitik, als die Gehälter des Fürhungspersonals der Sender?! Das wäre so, als würde man die Gehälter der deutschen Manager zur Ursache für die neoliberale Globalisierung verklären. Frau W-Knecht und ihre Entourage sind so voll auf dem Weg in Richtung Querfront, dass es nur so scheppert. Diese Truppe würde das AfD-Medienprogramm sicherlich voll unterstützen - siehe: medienfresser.blog...lturzerstorer.html

    • @Philippe Ressing:

      "Das wäre so, als würde man die Gehälter der deutschen Manager zur Ursache für die neoliberale Globalisierung verklären."

      Wenn Sie zwischen den beiden Sachverhalten keine Kausalkette entdecken, dann haben Sie sicherlich volks- und betriebswirtschaftlichen Bildungsbedarf...

      • @agerwiese:

        Kausalkette für einfache Gemüter vielleicht. Die Entwicklung der kapitalistischen Verwertung entscheidet, die ist von der Profitmaximierung abhängig und nicht von den Einkommen der Manager. Letztes Jahr hatte da ein Erklärer 200. Geburtstag, lesen Sie mal nach!

        • @Philippe Ressing:

          Und was hat das nun mit rundfunkpolitik zu tun?



          Der Tweet von aufstehen hat auch die Zusammensetzung des Rundfunkrat und die dreiste Förderung nach mehr Geld kritisiert. Was im Rahmen dieser Form ziemlich viel in der Pfanne ist.

          Da wo man aber in so einem kurzen Kommentar von Hass auf eine Person, zu einem Strohmann in der Globalisierungskritik kommt, da muss es mehr als scheppern.

        • @Philippe Ressing:

          Wer will denn Profit maximieren? Richtig, Eigentümer. Und zwar um jeden Preis. Dafür müssen sie aber ihre angestellten Minions entsprechend bezahlen. Nur dann wird das auch entsprechend umgesetzt.

  • Es wird hier viel diskutiert über zu hohe Gehälter, schlechte Qualität etc.

    Das eigentliche Problem liegt aber ganz woanders:



    An der eigenen Mitbestimmung am Programm bzw. Mitbestimmung pro/contra TV.

    Im Jahre 2018 suche ich mir mein persönliches Programm da, wo ich das für mich beste Angebot bekomme. Das kann das klassische TV sein, aber auch Streamings, Youtube, Mediatheken etc.



    Dafür bin ich auch bereit zu zahlen.

    Ich möchte aber auch entscheiden dürfen, ein Angebot zu 100% abzulehnen!



    Und das geht bei den Rundfunkgebühren nicht.



    Ein Entschluss, kein TV zu schauen, geht ins Leere, weil ich gezwungen werde, die Gebühren zu zahlen.



    Radio genauso.

    Warum überlässt man die Entscheidung nicht dem Konsumenten, wie es z.B. bei den Streamingdiensten der Fall ist:



    Da kann ich mich jederzeit wieder abmelden, wenn es mir nicht mehr gefällt.

    Ein solches Bezahlmodell würde wenigstens die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen wieder in den Vordergrund heben.

    Und der Bildungsauftrag?



    Den könnte man mit einem "Standard-3-Programme-System" gut bewerkstelligen, gegen eine Gebühr.



    Aber, auch dieses System möchte ich gerne abmelden können, ohne großes Hinterfragen!

    • @Juhmandra:

      Wieviel Nachrichten, wieviel Hintergrund-Dokus laufen auf den Streamingdiensten?

    • @Juhmandra:

      Theater, Museen etc. werden auch von Steuern finanziert oder subventioniert, ohne dass jeder Steuerzahler sie nutzt. Weil sie wichtig und wertvoll sind. Nur regt sich darüber niemand auf, weil eben nicht regelmäßig eine "Rechnung" dafür ins Haus flattert. Der unabhängige öffentlich-rechtliche Rundfunk ist unerlässlich für die Demokratie. Und wenn Alle für die Finanzierung aufkommen müssen, muss der Rundfunk auch Allen ein Angebot machen. Dazu gehört auch Unterhaltung.

      • @Heinz Wäscher:

        "Theater, Museen etc. werden auch von Steuern finanziert oder subventioniert, ohne dass jeder Steuerzahler sie nutzt. Weil sie wichtig und wertvoll sind."

        Wieso "auch"???



        Der Rundfunk wird von einer Gebühr finanziert, nicht von der Steuer. Und diese Gebühr ist für jeden gleich, egal, ob er/sie auf einer Viertelstelle den Mindestlohn bekommt oder eben das Intendantengehalt.

        Da liegt nämlich das Problem. Ein steuerfinanzierter Rundfunk würde die Kosten für diesen wesentlich gerechter verteilen.

    • @Juhmandra:

      Sehr gut beschrieben! Seit dem diese Fernseher-Zwangsabgabe eingeführt wurde, schreibe (und klage) ich dagegen. Nicht weil der ÖR "abgeschafft" gehört, oder schlechte Qualität bietet (was nur partiell stimmt), sondern weil man absolutistisch gezwungen wird, eine Dienstleistung die man nicht nutzen will, zwangszufinanzieren. ÖR-Medien haben ihre Berechtigung und müssten - schon aus Gründen der Gerechtigkeit aus Steuermitteln finanziert werden. Dann werden Menschen mit geringem Einkommen nicht in Ihrer persönlichen Freiheit beschnitten, sich für andere Informationsquellen (z.B. Druckmedien) entscheiden zu können. So aber wird ihnen diese Möglichkeit genommen, weil dann dafür kein Budget mehr zur Verfügung steht.

    • 9G
      970 (Profil gelöscht)
      @Juhmandra:

      Das ist nicht das Grundproblem. Eine öffentliche Versorgung mit Informationen kann nur gewährleistet werden, wenn die Versorger sich den Kriterien der Marktwirtschaft entziehen können. Damit kann man dann allerdings auch festhalten: Nachrichten, Wissensmagazine etc. können aus den Gebühren finanziert werden. Weihnachten mit Helene Fischer nicht.

      • @970 (Profil gelöscht):

        Au contraire! Haben Sie die Helene Fischer-Show überhaupt gesehen?! Gerade dieses Jahr hat sie in ihrer Weihnachtsshow auch deutliche politische Akzente gesetzt mit Verweisen auf Toleranz, Buntheit und #wirsindmehr. Das Informations- und Bildungsangebot des ÖR Rundfunk beschränkt sich also mitnichten nur auf Nachrichtensendungen!

        • 9G
          970 (Profil gelöscht)
          @DerFrank:

          Ok, Helene Fischer ist ja neuerdings bei der Antifa aktiv, insofern darf sie auch weiter machen. Die Silvesterparty der ARD dagegen... aua!

  • Die jetzige Aktion in dem gegen GEZ Gebühren mittels Karrikaturen, auf denen geldgierig dargestellte Personen der Bevölkerung das Geld aus den Taschen schütteln sind nicht einmal mehr linkspopulistisch. Antisemitische Karrikaturen bedienten sich ähnlicher Zuschreibungen. Die Karrikatur kann dem strukturellem Antisemitismus zugeordnet werden.

     

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    • @Rudolf Fissner:

      In der Aussagenlogik sind Sie da nicht ganz vorne. Nur weil Antisemiten auf Plakaten irgendwas veröffentlicht haben, ist das noch nicht originär antisemitisch. Sonst wären die Mitliedschaft beispielsweise im ADAC auch "strukturell antisemtisch", nur weil die meisten Antisemiten auch im ADAC sind.

    • @Rudolf Fissner:

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    • @Rudolf Fissner:

      Wenn Sie jegliche Abzocke und Ausbeuterei mit Juden in Verbindung bringen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

      • @Antonio Hernandez:

        "Als strukturell antisemitisch werden Ideologien bezeichnet, die sich nicht ausdrücklich gegen Juden richten, aber dem „klassischen“ Antisemitismus von ihrer Begrifflichkeit und Argumentationsstruktur her ähneln. " de.wikipedia.org/w...ler_Antisemitismus



        Dafür nicht.

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Ach ja, wenn man also sagt, dass Emmanuel Macron als Investmentbanker bei Rothschild tätig war und dass diese Stelle ihm sein Freund Serge Weinberg vermittelt hat, der Vorstandsvorsitzender beim Pharmamulti Sanofi ist, ist man Antisemit, stimmt's?



          Man kann das aber auch so interpretieren, dass es sich hier um Seilschaften der französischen Eliteschulen handelt, der ältere Absolvent der École Nationale d'Administration Serge Weinberg, promotion Guernica 1976, hat dem jüngeren Absolventen der selben Schule, promotion Léopold Sédar Senghor 2004, Starthilfe gegeben, um das mal vorsichtig auszudrücken. Denn ich nehme an, dass es mehrere gleichwertige Kandidaten für die Stelle gegeben hat, aber ohne " Empfehlung", denn Macron wurde ja schliesslich mühelos ersetzt. Und wenn Jacques Attali überall rumposaunt, dass er Macron geschaffen hat und man sich über diesen grossmäuligen Königsmacher mokiert, ist das auch Antisemitismus?

          • @82236 (Profil gelöscht):

            Ihre Assoziationsblase ("Macron"., "Investmentbanker", "Rothschild") vor dem Hintergrund der hiesigen Diskussionen, das geht schon in die Richtung.

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:





              Ersteinmal stehen weder Investmentbanker noch Rothschild über der Kritik. Zweites ging es mir bei meinen Ausführungen allgemein um Seilschaften, die absolut nicht spezifisch für die jüdische Community in Frankreich stehen, sondern für die Freundschaften, die enstehen, wenn alle Führungskräfte die gleiche Hochschule besuchen. Der" inspecteur de finance" Macron hätte genauso gut vom Finanzministerium in die banque Paris Bas, in den Crédit Agricole oder in die Société Générale überwechseln können. Das es ausgerechnet die banque Rothschild war, ist dem Umstand zu verdanken, dass sein Ziehvater Serge Weinberg gute Kontakte hatte. Wie gesagt, er hätte genauso gut Jérôme Kerviel bei der Société Générale ersetzen können.



              Das System der endogen Reproduktion der Eliten hat also nichts mit dem Protokoll der Weisen von Zion zu tun..



              Lesen Sie aufmerksam den Artikel zur ENA für Ihre politische Weiterbildung.



              de.m.wikipedia.org...e_d’administration

               

              Kommentar gekürzt. Bitte keine Beleidigungen.

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              • 8G
                82236 (Profil gelöscht)
                @82236 (Profil gelöscht):

                PS: Und meditieren Sie bitte folgenden Satz aus dem Wikipedia Artikel: " Mittlerweise rekrutiert sich die französische Elite nämlich nahezu ausschliesslich aus einem Milieu, das geradezu einmal zehn Prozent der Bevölkerung ausmacht."



                Und die alle die gleichen Eliteschulen besucht haben, kann man hinzufügen.



                Das fällt bei En Marche besonders auf, die haben zu über 90% das gleiche Curriculum.



                 

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  • Na, dann können die Bankvorstände und Supermanager ja jetzt auch wieder ruhig schlafen. Oder gilt für diese Leute die beschriebene Rechenmethode nicht auch ?

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Es ist bezeichnend, dass bei Grossverdienern immer die Rechnung aufgemacht wird, dass deren Gehälter nicht zu Buche schlagen. Dieses Argument und nicht die Qualität der Arbeit oder die Produktivität - ist ein Intendant denn produktiv? - wird als Rechtfertigung dazu verwendet Gehälter zu zahlen, die dass eines Strippenziehers oder Tonigenieurs um ein Vielfaches übersteigen.



    Auf der anderen Seite wird dann um jeden Cent beim Gehalt des Personals gefeilscht, das dem Intedanten, die Kloschüssel reinigt, weil da ein Cent zuviel, den Bestand des öffentlich rechtlichen Rundfunk gefährden könnte.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      Großverdiener ? Das ich nicht lache. Selbst zur oberen Mittelschicht gehört man erst ab einem Bruttojahreseinkommen von 1 Million Euro.



      Und Intendant wird man nicht einfach durch Selbstakklamtion, das sind schliesslich keine Gelbwesten, die ohne Wahl oder sonstige Berechtigung herumschwadronnieren.

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @60440 (Profil gelöscht):

        ..." zur oberen Mittelschicht gehört man erst ab einem Bruttosozialeinkommen von 1 Millionen €, " im Monat oder im Jahr? Woher wissen Sie denn das so genau...arbeiten Sie auf dem Finanzamt oder sind Sie Reichtumsforscher oder Armutsforscher wie Herr Butterwege, Herr Professor Dr. Dr. Kreibig?

        " Intedant wird man nicht durch Selbstakklamation..." , sondern? Mit dem richtigen Parteibuch vielleicht?

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @60440 (Profil gelöscht):

        Wohl dem, der weiß, wo der "Feind" steht.

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    Als Bezieher einer Betriebsrente einer Rundfunkanstalt möchte ich sagen:



    Buhrow (WDR)399 000



    Wilhelm (BR)367 000keine offiziellen Zusatzeinkünfte



    Marmor (NDR)348 000



    Boudgoust(SWR)338 000



    Krupp (HR)275 000



    Wille (MDR)275 000



    Schlesinger (RBB)257 000



    Metzger (RB)257 000



    Kleist (SR)237 000



    Bellut (ZDF)322 000 mit Sachbezügen



    ist gemessen an (normalen und ehrlichen) Politikergehältern nicht i.O.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @91672 (Profil gelöscht):

      Und ?

      Bundesminister erhalten Amtsbezüge iHv. 15.311 Euro pro Monat, hinzu kommt eine jährliche steuerfreie Pauschale in Höhe von etwa 3.681 Euro.



      Die Bundeskanzlerin bezieht derzeit rund 18.851 Euro monatliches Amtsgehalt. Hinzu kommt eine steuerfreie Dienstaufwandsentschädigung von rund 12.271 Euro im Jahr.

      Bereits nach einem Tag (!) Amtszeit stehen einem Bundesminister rund 68.900 Euro Übergangsgeld zu. Je nach Dauer der Amtszeit kann das Übergangsgeld auf bis zu 206.700 Euro steigen, das maximal 2 Jahre nach Ausscheiden gewährt wird.



      Wer mindestens vier Jahre lang Bundesminister war, kann sich über eine Pension von mehr als 4.200 Euro pro Monat freuen. Mit jedem weiteren Jahr als Regierungsmitglied steigt die Pension um weitere knapp 366 Euro monatlich bis maximal knapp 11.000 Euro. Für Bundesminister gilt die gleiche Regelaltersgrenze wie für Bundesbeamte, also die schrittweise Anhebung auf 67. Doch können ehemalige Bundesminister unter Umständen schon mit 60 ihr Ruhegehalt in Anspruch nehmen.

      www.steuerzahler.d...site.php?wc_c=8697

      Und was ist mit den Chefs bestimmter (ehemaliger) Staastunterehmen ?

      Frank Appelt (Chef der Deutschen Post): 9.034.779 Euro brutto (inklusive Boni)

      Timotheus Höttges, (Vorstandsvorsitzender der deutschen Telekom): Grundgehalt von 1.450.000, Euro, zzgl. variabler Vergütung in Höhe von 2.860.230 Euro.

      Rüdiger Grube (Deutcshe Bahn AG 2009-2017):



      2.592.000,- Euro brutto (inklusive Boni).

      Ulrich Hamann (Bundesdruckerei bis Februar 2018):



      671.000 Euro brutto.

      Ulrich Schröder (Kreditanstalt für Wiederaufbau): 742.212 Euro sowie eine variable Vergütung von 275.000 Euro brutto.

      www.focus.de/finan...hn_id_8507262.html

      • @60440 (Profil gelöscht):

        Ja, du hast recht, in der Auflistung fehlen die Renten Bezüge der Intendanten, deren Höhe beim ZDF zu finden sind. Das werden pro Jahr nochmal die gleiche Summe in die Rücklagen eingezahlt.

  • Es ist nicht von der Hand zu weisen das die staatlich finanzierten Sender maßgäblich von Politikern kontrolliert werden. Die Aufsichtsgremien dieser Sender sind üppig mit Vertretern der (ehemaligen) Volksparteien bestückt und die Pensionsansprüche, die dort verteilt werden sind eine absolute Frechheit. Inhaltlich hat man also bei Aufstehen garnicht so unrecht.

    Klar ist die geforderte Konsequenz populistisch aber es wäre eben doch mal nötig über dieses Thema zu sprechen und das passiert seit Jahrzehnten nicht wirklich. Ich befürchte bald es hat etwas damit zu tun das man sich in der Presse seinen Berufsgenossen auch irgendwo verpflichtet fühlt.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @Januß:

      Dafür ist die Rundfunklandschaft hierzulande sehr ordentlich, oder ? Gilt eigentlich auch für die Richter des Bundesverfassungsgerichts. Deren eine Hälfte wird von einem zwölfköpfigfen Ausschuss von Bundestagsmitgliedern gewählt. Die andere Hälfte vom Bundesrat.

      www.bundesverfassu...r/Richterwahl.html

      Es ist sicher nicht leicht, die oder den bestgeeigneten Bewerber zu finden, verschiedene politische Strömungen auszugleichen etc. Nur wie anders ?

      Gefahr für die Pressefreiheit und die dringend erforderliche mediale Grundversorgung besteht dort, wo öffentlich finanzierter Rundfunk abgebaut wird. Überlässt man alles den Privaten, mithin dem Wettbewerb, geht Vielfalt und Qualität verloren.

      Nicht umsonst (im wahren Sinne des Wortes) haben die Schweizer in ihrer Volksabstimmung der Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit über 70% eine deutliche Absage erteilt.

      www.sueddeutsche.d...behalten-1.3891576

      Und auch die liebe Sahra würde sich (ebenso wie ihre (un-) heimlichen Freunde von der AfD) wundern, wie marginalisiert sie und ihre Anliegen wären, würden sie allein Marktgesetzen unterworfen.

      • @60440 (Profil gelöscht):

        Zack, da ist der nächste strohmann. Niemand hat eine Abschaffung des ÖRR gefordert.

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @Struppi:

          Doch. Die FPÖ in Österreich fordert dies, die AfD in Deutschland auch. In der Schweiz stand der ÖRR zur Disposition.



          Und wer weiss, wann die liebe Sahra auch auf den AfD-Zug aufspringt ? Eienen Anfang hat sie ja nun gemacht.

    • @Januß:

      Ich dachte zuerst, dass dieser Artikel den eigentlichen Sinn hat, mal wieder Wagenknecht zu bashen. Dass er auch dazu beitragen mag, erst gar keine Diskussion über die Finanzierung der ÖR aufkommen zu lassen, ist auch nicht abwegig.

  • Die Intendantengehälter sind in der Tat vernachlässigbar.

    Was mich viel mehr interessieren würde das ist, wie viel Frau Helene Fischer den ÖRs eigentlich dafür gezahlt hat, dass man ihre Show gezeigt hat. Ist doch eine Werbesendung gewesen für die "Musik" dieser Dame. Wie, Sie meinen, dass diese Frau dafür noch Geld bekommen hat, dass Ihre Werbung gezeigt wurde. Irgend etwas ist da doch faul.

    • @anteater:

      Es gibt doch Dutzende Verkaufsveranstaltungen für Bücher, CDs, Veranstaltungen usw. Oder haben die Tallk Sows noch einen anderen Sinn?

  • Warum alle nur an "Fernsehen" denken, wenn von "Rundfunkgebühren" die Rede ist, erschließt sich mit nicht. Dabei ist doch das Wort "Rundfunk" im Begriff enthalten.



    Ich selber sehe zwar schon länger fast gar nicht mehr fern, höre aber regelmäßig und relativ viel Radio, und zwar vorwiegend den Sender in meiner Region, WDR, und insbesondere dessen Programme WDR3 und WDR5. Ersterer ein sehr guter "Klassik"-Sender und der zweite ein vollständig Wort-dominierter Sender mit sehr guten Nachrichten-, aber auch Wissenschaftsprogrammen.

    Dies zur Abrundung, was mit "Rundfunk" noch so gemeint ist.

    Tatsächlich bietet jede ARD-Sendeanstalt mehr Rundfunksender als Fernsehkanäle. Desweiteren haben alle Sender exzellente Rundfunk-Sinfonieorchester (der WDR hat sogar zwei) und nicht zu vergessen die BigBands der Rundfunkanstalten, die annerkanntermaßen zu den besten der Welt gehören.

    Dazu veranstalten die Rundfunkanstalten nicht wenige Kulturveranstaltungen in ihrem Sendegebiet, gehen mit ihren Orchestern in Schulen usw.

    Das alles und noch viel mehr wird ebenfalls aus den Gebührenbeiträgen bezahlt, was viele wohl nicht so richtig im Blick haben.

    Noch etwas: Anspruchsvolle Kinderprogramme wie die "Sendung mit der Maus", die ich hier stellvertretend für viele weitere Programme für Kinder nenne (und die unsere kleine Tochter liebt, ich im übrigen auch), solche Sendungen würden wohl ohne den "Zwangs"-Rundfunkbeitrag ganz unter den Tisch fallen.

    • @jlMG:

      Ich höre ebenfalls viel radio. Vor allem inforadio und da zeigt sich das Ausmaß der völlerei.



      Es gibt hrinfo, rbbinfo, wdr5, br5, beeinflusst und auch wenn hin und wieder auch lokale Themen gesendet werden, ist die Ausrichtung in allen Sendern identisch. Wenn ein tagesthema dominiert und ich z.b. auch die andere Seite hören wollte kann ich das in den ARD inforadio Sendern nicht.

      D.h. es gibt das mehrfach fast gleiche Angebot von 9 Sendern. Da macht Förderung nach einer Erhöhung kein Sinn.

    • @jlMG:

      Auch WDR 3 ist schon "reformiert" worden. Früher gab es dort auch wesentlich mehr Oper. Da ist schon radikal gekürzt worden.

      WDR 2 hat die "Zugabe" völlig aus dem Programm genommen. WDR5 ist kein Sender, den man nebeibei bei der Arbeit z.B. hören kann. Das fehlt im WDR vollkommen.

    • 9G
      91381 (Profil gelöscht)
      @jlMG:

      Weil die Masse der Kosten im Fernsehen - und da nicht in den Nachrichten und Bildungssendungen / Reportagen - liegen.

      Vielleicht sollten die Anstalten ihre Kosten mal aufteilen in "Pflicht" und "Kür". Und werden wirklich so viele ÖR-Rundfunksender gebraucht?

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @jlMG:

      Was wegfiele, würde der Rotstift angelegt, was zwingend der Fall wäre, wenn man den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen oder abspecken würde, liegt auf der Hand: Nicht werberelevante Spartenprogramme ohne große Reichweite aber mit spezieller Zielgruppe: Kinderfernsehen, Büchersendungen, Klassiksender; oder Bigbands.



      Ist man von Werbekunden abhängig, gehen zudem allzu dreiste Kabarettprogarmme oder investigativer Journalismus über den Jordan. Wer will schon die Hand beißen, die ihn füttert ?



      Das erkennen Propagandisten wie Wagenknecht oder Gauland natürlich nicht. Gebührenfinanzierter Rundfunk schützt Meinungs-, Presse- und Kunstfreiheit, eben Vielfalt, eher.

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @jlMG:

      Sie fassen das recht gut zusammen. Ich weiß nun leider nicht, wer die Reisen des bayerischen Rundfunksinfonieorchesters nach Japan und in die USA bezahlt. Ein exzellentes Orchester, das sich aufgrund seiner ausgezeichneten MusikerInnen leicht selbst erhalten könnte. So sehr ich dieses Orchester liebe und schätze, die Finanzierung eines solchen wichtigen Kulturelements stammt aus der Nachkriegszeit und der Gründungszeit der ARD. Es gibt zu viele arme Menschen, die diese Sparte von gut Verdienenden mit bezahlen müssen.

    • @jlMG:

      Bildung, auch für Ihre kleine Tochter, ja, Unterhaltung, nein.

      Wohl jede der Rundfunkanstalten der Länder unterhält einen eigenen Klassiksender. Schön für jene, die Klassik mögen. Das sind im Schnitt jene, die eine höhere Bildung haben und diese haben im Schnitt ein höheres Einkommen. Warum sollen also alle gemeinsam gerade dieser Klientel (im Schnitt) noch das Unterhaltungsprogramm finanzieren, und das für jede Anstalt extra? Das will mir nicht einleuchten.

      Davon ab wäre ich persönlich jetzt gar nicht für eine komplette Abschaffung des Zwangsbeitrags. Bildungsaufgaben und Information, ja, gerne, das können wir gemeinsam finanzieren, kritische Betrachtungen, investigativen Journalismus, klar, auch. Nicht jedoch seichte Unterhaltung, die übrigens so seicht ist, dass manche Leute sich noch irgendwelche Abos dazukaufen bei dubiosen Plattformen.

      Und warum müssen relativ einfache Sendungen wie Talkrunden von externen Unternehmen teuer eingekauft werden? Klar, damit sich, ich hoffe ich erwische jetzt niemand falsches, Lanz, Will, Maischberger und wie sie alle heißen, die Taschen mal so richtig voll machen können. Das sollte keine Gemeinschaftsaufgabe sein! Da sehen die Intendantengehälter im Vergleich übrigens sehr mickrig aus.

      • @anteater:

        @JLMG:



        Danke, dass sie an den Rundfunk erinnern. Leider ist gerade in dem Bereich ein eklatanter Qualitätsabfall zu beklagen und müsste im Falle Buhrows m. E. eine Kürzung um drei Kommastellen zur Folge haben.

        ANTEATER:



        Ziemlich schlicht, ihre Gleichung "Klassiksender" = höheres Einkommen. Dass ich mich meines Musikgeschmacks nicht schämen muss, verdanke ich ausschließlich den ör Kulturprogrammen, die neben Mozartbeethovenwagner (hat mir mein Musiklehrer großteils abgewöhnt) auch Neue Musik, Jazz, indische Klassik oder Metal (okay, das war nicht NDR3) eine Plattform gegeben haben, und zwar während meiner Schulzeit mit exakt null Einkommen.

        • @s0r:

          @SOR

          Nun, ich hatte extra noch "im Schnitt" geschrieben, damit auch der schlichteste Geist erkennt, dass das natürlich nicht alle betrifft. Folglich würde ich Ihnen gerne eine Veränderung Ihres Programmes vorschlagen. Profitipp: Telekolleg Deutsch

          So, das wäre schon mal geklärt. Sie haben einfach meinen Kommentar nicht verstanden. Lesen Sie Ihn mit voller Aufmerksamkeit einfach noch einmal, vielleicht klappt es dann. Sonst, wie gesagt, Telekolleg.

          Mir ist Ihr Musikgeschmack pupsegal. Sie können hören, was Sie wollen. Nur war meine Frage ja, warum das einer im Schnitt eher gut situierten Klientel auch noch von der Allgemeinheit finanziert werden muss und warum von so gut wie jeder Sendeanstalt gesondert. Finanziert werden (für ganztägiges Programm): Mainstream, Klassik, Volksmusik/Schlager. Punkt. Aus. Musik aus sozial nicht angesehenen Subkulturen hat es da schwerer.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Was sind denn so die Gehälter von Maischberger, Will, Lanz und wie sie alle heißen? Wieviel kostet dieses ganze Musikantenstadl-Gedöns eigentlich und ist das Bildungsfernsehen was eine staatliche Gebühr rechtfertigt?

    Was sind denn so die Themen bei einer Maischerberger ausser Islam, Islam und "Flüchtlingsproblematik"?

    Der Tatort ist wohl die populärste Produktion und nichtmal der Tatort ist; gemessen an internationalen Fernsehstandards; besonders unterhaltsames, großes Kino.

    Wohin versickern denn diese Milliarden an Rundfunkgebühren? Selbst so LowBudget-youtuber wie der Typ von "jung und naiv" bekommen kritische und informativere Interviews und Reportagen hin, als das ARD/ZDF.

    Und sagt mir bitte nicht, das dies nur mein persönlicher Geschmack wäre.

    Wer kann mir bitte drei gute Sendungen nennen die täglich im Ersten laufen, die informativ und sehenswert sind und eine staatliche Rundfunkgebühr rechtfertigen?



    Wer nennt mir 10 große, international beachtete Filme mit aufwendiger Produktion die diese Milliarden rechtfertigen, die der Staat einnimmt?

    "unsere Väter, unsere Mütter" etwa? Der Film wodurch sich Millionen von Polen beleidigt fühlten u2nd eine britische Zeitung titelte: Die Deutschen haben den Nazis verziehen"

    ^^Das rechtfertigt ernsthaft die Rundfunkgebühr?

    Auch ein blinhdes Huhn findet mal ein Korn und die AFD hat trotzdem nicht recht. Die öffentlich rechtlichen sind nämlich nicht "linksgrünversifft", sondern erhalten den konervativen Musikantenstadl-Status Quo

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @6474 (Profil gelöscht):

      Drei gute Sendungen täglich? Gibt es auch etwas Anderes als Fernsehen für Sie?

      Da Ihnen offenbar schwerfällt, Unterschiede zwischen ÖR und Privatfernsehen festzustellen: ich empfehle zur Klärung eine einmalige Tagesdröhnung bei Brüll- und Trash-TV. Danach können wir uns gerne nochmals austauschen.

      Was mich angeht, so reichen mir Arte, 3SAT, Phoenix und ZDFNeo. Für den schlechten Geschmack habe ich noch youtube. Mit alldem bin ich reichlich bedient.

      Mein Tag ist zwar recht breit, aber auch nur 24 Stunden lang.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        und ich habe meinen Fernsehen vor Jahren abgeschafft, weil mir weder diese absolute Ödnis auf ARD/ZDF noch TrashTV irgendwas gibt.



        Arte alleine rechtfertigt nicht die Höhe der Rundfunkgebühren.

        Ich pertsönlich zahle 10 Euro freiwillig für Netflix. Da gibt es auch interessante Dokus und wirklich sehenswerte Filme und Serien.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Und was heißt das jetzt im Kontext?



      Noch ein paar Plakate nachschieben auf diesem Aufstehen Niveau?

  • Na ja, ich finde es empörender, dass sich der Vorstand bei der Post Boni ausschüttet und den Aktionären Dividenden ausgeschüttet werden und gleichzeitig werden in Sub-Sub-Sub-Unternehmen die Mitarbeiter um den Mindestlohn geprellt. Dazu ist der Staat noch an der Post beteiligt. Irgendetwas läuft allerdings wirklich schief in diesem Staat. Zurück zur ARD - unabhängig von den 0,021 Prozent bzw. 4 Cent: Das Symptom 30600 € monatlich zu verdienen und auch von den unteren Einkommensschichten noch mehr Abgaben zu fordern und sein eigenes vielleicht doch offensichtlich überhöhtes Managergehalt bzw. die überdurchschnittlichen Gehaltstrukturen insgesamt sich auch von den unteren Einkommensschichten (also die, die knapp an den restriktiven Vorgaben der Befreiung von den Gebühren scheitern) alimentieren zu lassen, ist irgendwie tatsächlich nicht mehr so ganz passend in diesem gesamtgesellschaftlichen Kontext. Daher ist die plakative Aufmachung in diesem gesamtgesellschaftlichen Kontext völlig legitim und eine umfangreiche gesellschaftliche Diskussion mehr als überfällig!

    • @Frederik Andersen:

      Wie schön, ein sachlicher Beitrag!

  • "Staatsfunk" ist doch eher noch harmlos. Viel mehr AFD-Sprech ist:

    "Die SPD steht für ein Recht auf Arbeit – und nicht für bezahltes Nichtstun“



    (Andrea Nahles, SPD)

    "Ich muss für Flüchlinge Wohnungen bauen. Nicht für Deutsche"



    (Boris Palmer, Grüne)

    "Salopp gesagt ist das Gefährlichste, was die menschliche Evolution hervorgebracht hat, junge Männerhorden. Solche testosterongesteuerte Gruppen können immer Böses anrichten. Die Vergewaltigung in Freiburg ist ein schlimmes Beispiel“



    (Winfried Kretschmann, Grüne)

    ”Migration ist die Mutter aller Probleme"



    (Horst Seehofer, CSU)

    "Wir haben in der Bundesrepublik bisher eine klare Definition der Ehe als Gemeinschaft von Mann und Frau. Wenn wir diese Definition öffnen in eine auf Dauer angelegte Verantwortungspartnerschaft zweier erwachsener Menschen, sind andere Forderungen nicht auszuschließen: etwa eine Heirat unter engen Verwandten oder von mehr als zwei Menschen."



    (Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU)

    "Wenn es um den Schutz ungeborenen Lebens geht, scheut die CDU keine Diskussionen."



    (Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU)

    "Eine Lehre wird sein, dass man künftig mit enthemmter, brutalster Gewalt rechnen muss, wenn Linksextremisten zusammenkommen und behaupten, demonstrieren zu wollen. Deshalb brauchen wir eine klare Kante gegen Linksextremismus"



    (Thomas de Maizière, CDU)

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @Sandor Krasna:

      Und da reiht sich die liebe Sahra doch wunderbar ein, mit ihrem "Gastrechtsverwirkt"- und "das-Boot-ist-voll"-Gequatsche.



      Nun gehts also gegen die Lügenpresse und Zwangsabgaben.

  • zumindest ist es den 'Aufstehen'-Vertretern nicht in den Sinn gekommen, das in ihren Tweet zu schreiben.

  • Hat eigentlich schon jemand hier nur eine Sekunde darüber nachgedacht, dass öffentlich geäußerte Meinungen unter #aufstehen unter Umständen NICHTS mit der Meinung von Sahra Wagenknecht zu tun haben bzw. dass S.W. nichts mit jeder Formulierung zu tun hat?

    Vielleicht sollte man, bevor man sich an S.W. austobt, wenigstens akzeptieren, dass sich bei über 160.000 Mitgliedern dieser Bewegung ein durchaus heterogenes Bild ergeben würde. Warum wird der Widerstand gegen die ERHÖHUNG von Rundfunkgebühren gleich gesetzt mit einem Zitat, das nicht von S.W. stammt und ihr dennoch in die Schuhe geschoben wird?



    Sahra Wagenknecht IST NICHT #aufstehen, sie ist Initiatorin und Teil der Bewegung. Und sie scheint Hassobjekt ganz bestimmter Leute zu sein, die ich hier lieber nicht näher charakterisieren möchte.

    Gerne würde ich einmal über die Motivation der Gegner von Wagenknecht diskutieren. Das wird hier in der taz nicht möglich sein. Zu offensichtlich ist es, dass die taz in besonderem Maße an der Spitze der Anti-Wagenknecht-Koalition steht, da muss man nicht die diversen Kommentare extra verlinken.

    Was mich so sicher macht, dass der Kampf gegen S.W. Teil der neoliberalen Propaganda ist, das ist die Tatsache, dass ich viele Menschen kenne, die eine extrem ablehnende Position zur AfD und anderen Rechten haben und im Gegensatz zur AfD und anderer Parteien für mehr soziale Gerechtigkeit eintreten. Noch nie gab es in DE eine so starke Front gegen gegen linkes und soziales Denken. Zumindest im politischen und medialen Bereich.

    • @Rolf B.:

      "Noch nie gab es in DE eine so starke Front gegen gegen linkes und soziales Denken. Zumindest im politischen und medialen Bereich."

      Doch, doch, die gab es schon. In den späten 80ern wurde gegen den "ökosozialistischen" Flügel der Grünen um Ditfurth, Trampert und Ebermann genau so eine Kampagne gefahren. Und mit Erfolg. Die traten aus und zurück blieb eine neoliberale Partei, von der das Kapital träumte.

      Ich halte zwar diese "Aufstehen"-Bewegung auch für überflüssig und stimme nicht mit allen überein, was Wagenknecht von sich gibt, halte sie aber auch immer noch für ein Bollwerk gegen die Vereinnahmung der Linken für kapitalistische Spinnereien.



      Dass Wagenknecht als Frau, Tocher eines Migranten und sich als ehemals bekennende Kommunistin die geeignete Angriffsfläche für das antikommunistische reaktionäre Spießertum anbietet, ist eigentlich nicht verwunderlich.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Age Krüger:

        Danke für Ihren Hinweis in Sachen historischer Rückblick. (Das eigene Gedächtnis wird doch zunehmend lückenhafter.)

        In meiner Schulzeit hat die deutsche Geschichte kurz nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/1871 aufgehört. Sicher nicht zufällig.

        Ich weiß nicht, wer behauptet hat, Geschichte wiederhole sich nicht. Er hat Unrecht. Geschichte wiederholt sich. Mehr noch: sie ist mitunter ein Kontinuum, in dem mit einem neuen Fassadenanstrich darüber hinweg getäuscht werden soll, dass es hinter dieser Fassade aussieht wie bei Hempels unter'm Sofa und stinkt wie in einem Ziegenstall.

        Auf das reaktionäre Spießertum und seine geistige Kleinkariertheit haben Sie ja bereits hingewiesen.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Zumindest wendet innerhalb der Epochen das Kapital vergleichbare Mittel an, um an der Macht zu bleiben. Besonders innovativ zu sein, verlangt die Mehrheit der Bevölkerung leider nicht.



          Besondere Sorgen mache ich mir diesbezüglich, dass das Kapital in Deutschland auch schon einmal sich an der Macht hielt, in dem sich deutsch-/volkstümelnd gab. Ich hoffe, wir sind irgendwie in der Lage, diesen Prozeß so zu lenken, dass er sich nicht wiederholt.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Age Krüger:

            Nach den aktuellen, öffentlich zu bestaunenden Interventionen der Moderation dieses Forums sind dezente Zweifel erlaubt.

            Taz 2019 hat nur noch die Fassade von Taz 1978.

            Ein Trauerspiel potemkinscher Güte.

  • Lol, nach den AfD-GEZ Aktionen holt Wagenknecht ihr Hämerchen zum Thema raus. Sie lernt es never.

    • @Rudolf Fissner:

      Ich rate Ihnen mal sich damit eingehender auseinandersetzen:



      de.wikipedia.org/wiki/Halo-Effekt



       

       

      Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.

      Die Moderation

      • @LittleRedRooster:

        Sie stoßen sich also nicht daran, dass W. in „AfD-ähnlicher Sprache“ (siehe Überschrift) am hämmern und sicheln war?

        Und Zuschreibungen von psychischen Krankheiten, wie sie es gerade betreiben, wo hat man das noch mal als Methode politisch einzuordnen?

        • @Rudolf Fissner:

          Welche psychische Krankheit nach ICD 10 wurde hier wem von wem zugeschrieben?

          Ich habe nur einen Wiki-Artikel zu einem Verhaltensmuster verlinkt gefunden.

  • 8G
    83421 (Profil gelöscht)

    Ich bin 71 Jahre alt und konsumiere Rundfunk und Fernsehen der Bundesrepublik, obwohl in der DDR lebend, seit etwa 1956 (Ungarn-Aufstand). Dass die Qualitaet schlechter geworden ist, steht fuer mich ausser Frage: In den 50-ger Jahren gab es im Fernsehen fast woechentlich eine anspruchsvolle Theaterauffuehrung , mehrteilige Literaturverfilmungen ueber die Feiertage (Weihnachten, Ostern). Politische Sendung waren nicht regierungshoerig. Deutschlandfunk und Rias waren Sender, die wir in der DDR den ganzen Tag ueber als Informationsquelle nutzten.

    Was ist davon geblieben: Leute, die sich die Taschen vollstopfen und ein links-gruener regierungskonformer Einheitsbrei, der einem die Gehirnwindungen zukleistern soll (Originalton Petra Gerster:'"und jetzt zur Einordnung ...".) Das ist betreutes Denken!



    Trost beziehe ich aus dem Internetradio und aus der Tatsache, dass ich das Ganze nicht mehr allzu lange ertragen muss.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @83421 (Profil gelöscht):

      'Betreutes Denken' ist gut, echt gut!

      Eine umfassende Zustimmung zu Ihrem Befund wäre mir leichter gefallen, wenn Ihre (berechtigte) Kritik an der Verflachung von Medienangeboten nicht von Ihnen selbst ("links-gruener regierungskonformer Einheitsbrei") verwässert worden wäre.

      Ich verstehe manchen Zorn und Ärger - und teile ihn häufig. Eines mag ich indes überhaupt nicht: die (zugegebenermaßen) schwierige Binnendifferenzierung von Parteien und P. strömungen selbst aktiv zu erschweren.

      "Alles Scheiße" mag den eigenen finalen Abgang (Ihr Schlusssatz) erleichtern, taugt aber ansonsten nur zu einer Ausweitung der ohnehin vorhandenen Politikverdrossenheit.



      Daran habe ich kein Interesse.

      Dieses Land - und diese Welt - braucht etwas Anderes: Differenzierung, Hoffnung, Mut, Visionen.

      • 8G
        83421 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        Meine Abneigung gegen links-gruen ergibt sich aus dem Erleben von 38 Jahren in der DDR sowie der Erfahrungen als Physik-Professor mit der Beugung der Wahrheit durch diese Glaubensrichtungen.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @83421 (Profil gelöscht):

          Was die Abneigung gegenüber der Partei der Linken angeht (die Sie, anders als ich, mit der früheren SED gleichsetzen): kann ich gut verstehen. Aber nicht bei den Grünen, die gab es in der DDR nicht. Bündnis 90 ist da kein Äquivalent.

          Ich erinnere mich an frühere Hinweise von Ihnen und denke an meine Besuchserfahrungen in der DäDäRä samt den erfolglosen Anwerbungsversuchen des MfS. Der preußische Obrigkeitsstaat 3.0 war für mich unsexy.

          Für mich waren das Zeitreisen à la H. G. Wells, aus denen es nach ein paar Tagen ein Entrinnen gab. Sie blieben Insasse, auf Gedeih und Verderb verbunden wie in einer Horror-Ehe.

          Bei Berücksichtigung all dessen: 30 Jahre nach Mauerfall wäre es mal an der Zeit, die subjektiven Erfahrungen zu relativieren und Platz für neue Erfahrungen zu schaffen. Könnte Ihnen vielleicht helfen, aus einer alten Fixierung (Psychol. Terminus) rauszukommen.

    • @83421 (Profil gelöscht):

      Danke.

      Auch als immer im Westen lebender habe ich den Niedergang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der BRD ähnlich wahrgenommen und bin nun ziemlich weg vom Konsumieren dieser Sender.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...wo wird in der taz eigentlich über "Kritikwürdiges" beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert?!



    Nosce te ipsum.

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Fürs globale Kritisieren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist die AfD zuständig. Für Spezielles finden Sie oben rechts ein Suchfensterle.

      Utere quaero arca archa

  • Linke sind wirklich nicht fuer ihre Solidaritaet untereinander bekannt.

    • @JoSte:

      Die Taz ist nicht links, die Taz ist schwarz-grün. Die Taz ist, im Grunde genommen, die Zeitung von Angela Merkel.

      • @Eike:

        Die Hälfte der Linkspartei ist schwarz-grün!

  • Ob Jan Böhmermann dieses Tweet schon gelesen hat? Vielleicht könnte ihn die TAZ mal fragen, wie es ihm gefällt beim „Regierungsrundfunk“ ZDF? Wo seine Kommentare doch immer streng auf der politischen Linie von CDU, CSU und SPD liegen?

  • Über die Gehaltsstrukturen bei ARD und ZDF sollte allerdings wirklich mehr Transparenz hergestellt werden, auch hinsichtlich der Pensionsrückstellungen sollte die Öffentlichkeit informiert werden:

    "In jedem Konzern stehen die Gehaltsstrukturen zur Disposition, wenn ernsthaft restrukturiert wird. Wer definiert eigentlich, was der "öffentliche Auftrag" ist, der die Kostendimension bestimmt? Spart die Anstalt vielleicht zu viel an der Qualität (wenig Eigenproduktion, viel Wiederholung), um die Traumvergütungen bezahlen zu können?"

    "2018 erzielte nach KEF ein ARD-Angestellter im Durchschnitt eine Gesamtvergütung von 113.064 € jährlich oder 9.422 € monatlich (siehe Tabelle zusammengestellt aus KEF-Angaben). Dieser Betrag setzte sich aus 7.717 € Gehalt und 1.705 € Zuführung zu den Pensionsrückstellungen zusammen, aus denen seine zukünftige Betriebsrente gespeist wird.

    Diese Traumvergütung lag deutlich über der Marke vieler Vergleichsgruppen"

    www.heise.de/tp/fe...ernen-4260410.html

    • @Frederik Andersen:

      "Spart die Anstalt vielleicht zu viel an der Qualität (wenig Eigenproduktion, viel Wiederholung), um die Traumvergütungen bezahlen zu können?"

      Ist es nicht vielmehr so, dass jeder Hansel im ÖR seine eigene Produktionsfirma gründet, um dann das "fertige Produkt" völlig überteuert im Vergleich zu Eigenproduktion an den Sender verkauft? Ist nicht der ÖR geradezu ein Milchkuh, die nur gemolken werden muss?

      • @Rolf B.:

        Ja, genau das: Einige gut vernetzte Prominente bereichern sich, indem sie eigene Produktionsfirmen haben.

  • "wenn man das Fach Mathematik in der zweiten Klasse abgegeben hat..."

    Die Personalquote bei Öffentlich-Rechtlichen ist mit über 50% fast dreimal so hoch wie bei den Privaten. Da reicht schon die Mathematik der 2. Klasse, um festzustellen,dass da was faul ist.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Und auch wenn sie noch mehr zu AfD-Lookalikes werden, ich glaube nicht, dass die Rechnung aufgeht.

    Und selbst wenn sie noch ein paar Schippen drauf legen, Platz nach rechts außen ist ja noch, und wenn sie dann tatsächlich Stimmen von Rassisten und Antidemokraten bekommen, dann ist das doch ein Pyrrhussieg.

    Nichts worauf man stolz sein kann.

  • Zu ziemlich jede Sendung von "Die Anstalt" (ZDF) hat auf YouTube mehr klicks als 'aufstehen' Unterzeichner. Kümmert euch mehr um die Inhalte die darin behandelt werden, als euch bei den "Bauer sucht Frau" Schwachmaten und Youporn Aktivisten anzuwanzen!



    Zoom, 37 Grad, Panorama, Monitor, Kulturzeit, arte... die Recherchen zu Steueroasen, cum-ex, Lebensmittelpanscher, VW Skandal, Aufarbeitung des NSU Terrors,... ist/war jenseits euer Wahrnehmung?

    Nur ein Beispiel: Priols Jahresrückblick "Tilt! 2018" ist Regierungsrundfunk? Also so etwas wie in Ungarn, Polen, Türkei, Russland, Tschechien...? Sorry, liebe Leute, ihr habt einen an der Waffel!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Drabiniok Dieter:

      Wohl denen, die gelegentlich zur Differenzierung greifen und wissen, wen sie ansprechen wollen.Jemand, der den Dialog sucht, schreibt nicht: "Ihr habt einen an der Waffel."

       

      Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

      Die Moderation

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Drabiniok Dieter:

      Was sind denn "Youporn Aktivisten"?

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Hab ich mich auch gerade gefragt. Vielleicht meint er damit - analog zu 'Bauer sucht Frau' - gewisse Formate bei den Privaten (vgl. RTL2), die mittlerweile ganz offen pornographisch sind...

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Flipper:

          Also offen pornographisch, ich weiß ja nicht. Nur weil ein paar Nackte auf einer Insel rumturnen. Ich habe mal ein Interview mit jemandem von der FSK gelesen. Deren Definition geht so: Steht er oder steht er nicht und ist der Blick sozusagen gynäkologisch oder nicht.

          Youporn ist eine große Gratispornoseite. Das weiß ich schon. Aber welche Aktivisten da gemeint sind, das scheint mir das Rätsel zu sein.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...wieso "gegen Rundfunkbeitrag"??!



    Es geht hier um die geforderte ERHÖHUNG des Rundfunkbeitrages, oder nicht?

  • Ich will ja nicht pingelig sein aber da steht nichts davon, das man gegen ein Rundfunkbeitrag ist. Sondern gegen eine Erhöhung und das man wenn das Geld nicht reicht, vielleicht erstmal sparen sollte.

    • Jürn Kruse , Autor des Artikels,
      @mrf:

      Moin MRF! Sich übers Sparen bei den Öffentlich-Rechtlichen, über die Höhe des Beitrags und dessen Ermittlung und auch über (Intendant*innen-)Gehälter zu streiten, ist völlig okay. (auch über Transparenz, Programm, ...) Wird ja auch ausgiebig gemacht.

      Aber die Kausalkette "Wenn bei den Intendantengehältern gespart wird, braucht es keine Erhöhung", die halte ich für zu simpel. Deswegen die Rechnung. Um deutlich zu machen, über welchen Betrag wir hier reden. Wie viel dadurch eingespart werden könnte.

      Beste Grüße!

      • @Jürn Kruse:

        ich gehe schon davon aus,dass der Intendant/in hier symbolisch dazu dient die exorbitanten Gehälter bei den Öff-Rechtl. darzustellen.

        "2018 erzielte nach KEF ein ARD-Angestellter im Durchschnitt eine Gesamtvergütung von 113.064 € jährlich oder 9.422 € monatlich (siehe Tabelle zusammengestellt aus KEF-Angaben). Dieser Betrag setzte sich aus 7.717 € Gehalt und 1.705 € Zuführung zu den Pensionsrückstellungen zusammen, aus denen seine zukünftige Betriebsrente gespeist wird."

        www.heise.de/tp/fe...ernen-4260410.html

        Und das mit dem "Regierungsfunk" kann man spätestens seit Causa Brender kaum bestreiten...

      • @Jürn Kruse:

        Das sie Gehälter nur als Beispiel für Einsparpotentiale dienen, ist Ihnen wohl nicht in den Sinn gekommen?

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Luschtig Ihr Hinweis, denn: Herrn Kruse sicher schon, aber den Plakatmalern von Aufstehen nicht!

          • @Tom Farmer:

            Vergleichen Sie doch mal das Plakat mit den Einlassungen von Herrn Kruse.

      • @Jürn Kruse:

        "(...) die Kausalkette "Wenn bei den Intendantengehältern gespart wird, braucht es keine Erhöhung", die halte ich für zu simpel." (J. Kruse)



        Da haben Sie Recht! Allerdings stammt diese Kausalkette ja auch von Ihnen. Nirgendwo in diesem Tweet wird diese Behauptung aufgestellt. Sie stolpern über die Fallstricke Ihrer eigenen Assoziationskette, Herr Kruse.

      • @Jürn Kruse:

        Um die Ecke gedacht, kann das durchaus funktionieren. Wer ist denn für den "Ausstoß", die schlechter werdende Qualität, die Überbezahlung von externen Produktionsteams - kurz, für das schlechte Wirtschaften verantwortlich? Genau, die Intendanten. Merken sie an wenigstens an ihrem Gehalt, dass schlechte Arbeit nicht honoriert wird, denken sie vielleicht auch über die Erhöhung nach oder über andere Verbesserungen. Ansonsten scheinen Intendanten ja frei von jeglicher Selbstkritik zu sein (geschweige denn Kritik von Außen anzunehmen).

      • @Jürn Kruse:

        Die Gehälter und Pensionen sind ja nicht das einzige sondern zum Beispiel die Unsummen für den Kauf von bestimmten Sportrechten. Muss man da immer alles mitmachen und dadurch die Preise noch höher treiben?

        Der Mindestlohnbezieher und Durchschnittsverdienstler finanziert damit die Fußball-Millionäre.

    • @mrf:

      Herr Kruse wirft anderen mangelnde Mathematikkenntnisse vor, hat aber offenbar selbst eine Leseschwäche.

  • Wenn man bedenkt, was die Regierung so alles getan hat, siehe Zwangsabgabe, um die Öffentlich-Rechtlichen am Leben zu erhalten, dann stimmt die Zuweisung Regierungsrundfunk. Inhaltlich trifft es nicht zu. Lösung kann aber nur ein generelles Bezahlfernsehen sein, bei dem der Bürger frei entscheiden kann, wofür er sein Geld ausgibt. Das die Sahra das noch immer nicht verstanden hat, ist mir ein völliges Rätsel.

  • Zwar ist diese dpa-Meldung nicht von der taz selber verbrochen worden, aber meiner Meinung nach sollte man sich wirklich überlegen, ob man solche Belanglosigkeiten überhaupt bringt. Wenn so ein Tweet wie der beschriebene schon zu einer dpa-Meldung und darauf begründeten hysterischen Reaktionen führt, läuft irgendetwas schon sehr falsch bei unseren Medien.



    Der Ursprung des Übels ist dabei wohl die "Deutsche-Presse-Agentur", die offensichtlich mit auch nur wenig vom Mainstream entfernt liegenden Meinungen ein Problem hat. Auf diesen Zug springen dann einige dogmatische "Linke" bereitwillig auf.

  • www.heise.de/tp/fe...ernen-4260410.html

    Und was "Regierungsrundfunk" betrifft...

    www.faz.net/aktuel...nberg-1653477.html

    Nach Causa Bender hat wohl auch der begriffsstutzigste Redakteur bei den Öff-Rechtl. verstanden, was von ihm erwartet wird.

  • "Bürgerrundfunk" - klar, das ist dann die Plattform für alle Unzufriedenen. Mit täglichen Verschwörungsmeldungen.

    • @Artur Möff:

      Das wäre auch nicht schlimmer als die aktuelle Plattform für Beschwichtiger und Schwätzer.

  • Na, wenn jeder Unfug einer Gruppe den Aushängeschildern angelastet werden soll, haben wir ein Problem.

    Oder ist Angela Merkel für rechtslastige Äußerungen eines jeden CDU-Mitglieds haftbar zu machen?

  • "Linke"QuerfrontlerInnen sind die nützlichen Idioten der Neofaschisten.



    Nützliche Idioten für Pegidioten!



    Passt schon, dass die TAZ Sahra Wagenknecht bei den "Vollpfosten des Jahres abgebildet hat.

    • @Wagenbär:

      das problem ist nicht rechts oder links, sondern oben gegen unten. Und wer da die nützlichen Idioten im Kampf oben gegen unten sind, die auch dazu führen das die da unten immer weniger Einfluss haben, merkt man hier an Usern und an der TAZ sehr deutlich. Sie sollten mal weiterdenken, wie waren dei letzten 20 jahre und werden die nächsten 20 jahre sein.

    • @Wagenbär:

      Manchmal habe ich den Eindruck das das taz-Kollektiv der größte Angela Merkel - Fanclub ist.

      • @mrf:

        Passen se bloß auf, wenn das so weiter geht mit W., macht die halbe Linkspartei zur CDU rüber.

        • @Rudolf Fissner:

          Na ja CDU glaub ich nicht. Aber viele ostdeutsche Linke-Mitglieder und EX-SEDler wären nach der Wende gerne zur SPD gegangen. Durften aber nicht.

    • @Wagenbär:

      "Nützliche Idioten für Pegidioten! "

      So hätte ich Sie aber nicht bezeichnet :-)

  • Sahrah Wagenknecht ist sone Person, die man eigentlich sympathisch findet und dann bei sowas verzweifelt "Was macht sie denn?!" denkt...

    "Regierungsrundfunk" geht echt gar nicht.

    • @Pietjes:

      Da haben Sie Recht.

      Auch wenn die GroKo dort erheblich überrepräsentiert ist. Regierungsrundfunk ist eine unzulässige Übertreibung.

  • Rundfunkgebühren gehören komplett abgeschafft, Fernsehen ist was für alte Leute. Zum Glück gammelt den öffentlich rechtlichen in den nächsten Jahren das Publikum weg.

    • @815274:

      Also ich gammel gern bald weg, bevor ich so Typen wie 815274 zum Nachbarn kriege.

    • @815274:

      Ich habe nichts gegen den Beitrag und nutze auch die öffentlichen Fernsehsender auch im Internet. arte, ZDF Neo und One bieten sehr oft anspruchsvolle Filme, Serien und Fokus.

    • @815274:

      Nein, finde ich nicht. Sobald der öffentlich finanzierte Rundfunk wegfällt wird es sehr schnell nur noch Bezahlinhalte geben, gerade im etwas hochwertigeren Segment und übrigens auch in den Multimedia- Angeboten des bisherigen Printbereichs. Manches wird ganz verschwinden, weil keiner extra dafür bezahlen will. Lieber Serie oder Information, oder? Was dann noch bleibt sind völlig werbeverseuchte Trash- Formate. Ernsthaft in Gefahr ist auch Öffentlichkeit in der jetzigen Form, wofür man ja wohl doch irgendeine gemeinsame Grundlage braucht und die wird nun mal weitestgehend von den Öffentlich- Rechtlichen geliefert.

    • @815274:

      Genau so ist das. Danke für den Beitrag.

    • @815274:

      Für die Tatsache dass die Rentner immer mehr und die jungen Beitragszahler weniger werden eine echt



      sehr steile und kuriose These.

    • @815274:

      Stimmt, das wird sich in den nächsten Jahren erledigt haben.

      • 9G
        96177 (Profil gelöscht)
        @HomoHorticola:

        ob Sie die Verhältnisse dann zufriedenstellen, darf mit einem Blick in die USA bezweifelt werden. Da ist längst real, was Zbigniew Brzeziński vor Jahren anläßlich einer Konferenz des Global Braintrust näher definierte und dafür den Begriff "Tittytainment" prägte. Dem großen „Vordenker“ der Elitenpolitik, die man Globalisierung nennt, war immer bewußt, daß in deren Folge künftig auch reiche Länder mit 80 Prozent „Globalisierungsverlierern“ leben müssen. Und diesen Verlierern – den Menschen ohne regelmäßige und wenn dann miserabelst bezahlte Arbeit, ohne erträglichen Lebensunterhalt, ohne jede Zukunft – müsse man Surrogate bieten. „Titty“ weist auf sexualisierte Unterhaltung hin und fraglos hat die Porno-Industrie diesen Teil der Ablenkungsaufgabe gewinnbringend übernommen, um das Verwischung der schroffen Gegensätze von Arm und Reich und die geistige Marginalsierung der sozial Marginalsierten gleich mit zu übernehmen und keinen falschen Neid aufkommen zu lassen – für den richtigen gibt es Mr. Bannon und die AfD. Glauben Sie allen Ernstes, daß Sie dann zu den 20% gehören werden?

      • @HomoHorticola:

        Genau.