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03.12.2020 , 20:32 Uhr
Das heisst weil Sie meinen das wäre verfälschend sollte die andere Person mit etwas "gnädig" sein das Unbehagen bereitet? Finden Sie das nicht ein wenig anmaßend?
zum Beitrag07.11.2020 , 19:53 Uhr
Kamala Harris is zwar die erste weibliche Viziepräsidentin der USA, aber nicht die erste PoC, das war Charles Curtis, VP unter Hoover. Curtis war Teil der Kaw Nation. Das tut allerdings dem keinen Abstrich dass es toll ist dass es Biden/Harris geworden ist.
Und im Endeffekt ist es von den Zahlen her auch nicht knapp. Biden/Harris hat wohl die meisten demokratischen Stimmen in der Geschichte auf sich vereinigt. Die popular vote ist auch sehr sehr eindeutig
zum Beitrag07.11.2020 , 12:38 Uhr
"Der Vorschlag des Kassenärzte-Verbands „trägt nur zu einer weiteren unnötigen Verunsicherung der Bevölkerung bei“, mahnte im Nachgang ein Vertreter der Anästhesisten. Der Subtext: Widerworte darf es in der jetzigen Lage nicht geben. Das Gegenteil ist richtig: Es trägt zur allgemeinen Verunsicherung bei, wenn ein ernsthafter Meinungsaustausch nicht mehr stattfindet. Der Bevölkerung sollte man ein paar Argumente für und wider einen Lockdown schon zutrauen."
Das ist lustig zu lesen in einer Zeitschrift die wochenlang gegen uneinheitliche Maßnahmen gewettert hat, und da einscheinend von einer unklaren Lage überfordert war. Der Situation angepasste Maßnahmen sind anscheinen falsch, nicht differenzieren ist es scheinbar auch.
Und nur dass es einen Debattenbeitrag gibt muss man über diesen nicht ewig lang diskutieren. Die Ärzteschaft sah anscheinend den Ansatz der Krankenkassen als ungenügend an. Warum soll man das denn noch diskutieren? Nur damit man was zu diskutieren hat?
Ich paraphrasiere jetzt etwas polemisch: "Ja, der Vorschlag war Mist. Ja, der Vorgehen war Mist. Aber wir müssen doch diskutieren!!" ist für mich kein produktiver Ansatz. Wenn es nichts zu diskutieren hat dann brauchts auch keine Diskussion.
"Anders als im Frühjahr, als Corona noch neu war, müsste eine stärkere Differenzierung inzwischen möglich sein."
Ja? Muss es? Was genau hat sich inhaltlich geändert? Was hat sich an der Situation geändert? Ich meine jetzt, ausser dass die Fallzahlen jetzt deutlich stärker steigen weil Leute meinen man kenne das Virus ja jetzt und ihn nichtmehr als die Gefahr begreifen das es ist. Das ist für mich keine Basis für eine rationale Diskussion.
zum Beitrag07.11.2020 , 12:27 Uhr
Es gab ja eine Diskussion. Die war kurz, weil der Beitrag schlicht nicht diskussionswürdig ist. Und wenn ein Beitrag indiskutabel ist muss man das auch nicht weiter beackern.
Man muss Dinge nicht um der Diskussion willen diskutieren.Sicher, wenn ein guter Vorschlag kommt sollte dieser aufgegriffen werden, aber bisher gibt es einfach wenige Alternativen zum "lockdown". Alles andere hat bisher schlicht zum sprunghaften Anstieg der Fallzahlen geführt.
Ich bin ein großer Freund von Differenzierung, das Coronavirus offensichtlich nicht.
zum Beitrag06.11.2020 , 21:52 Uhr
Bingo, und im Patt würde dann Kamala Harris effektiv als tie-breaker wirken. Und da die Registrierung noch bis Dezember geht ist es möglich dass noch neue Wähler hinzukommen. Es ist also durchaus noch spannend und nicht ganz entschieden
zum Beitrag04.11.2020 , 22:25 Uhr
Sie vertrauen Biden weniger als jemandem der Nazis "very fine people" nennt, dafür verantwortlich ist dass Kinder in Käfigen gehalten wurden, über Jahre, Frauen in Flüchtlingslagern zwangsweise die Gebärmutter entfernt wurde, der Freund von Jeffrey Eppstein war, den Coronavirus, trotz wider besserem Wissens herunterspielte und Maßnahmen dagegen sabottierte - und ich könnte jetzt noch viele Stunden so weiterschreiben ohne den Ausmaß der von Trump zu verantworteten Katastrophen zu erfassen
OK, dann ist hier uns Unterhaltung beendet. Dauerhaft.
zum Beitrag04.11.2020 , 22:21 Uhr
Blaue Welle heisst für mich dass die Demokraten überdurchschnittlich viele Senatoren stellen und den Senat erobern. Ich habe da keine genaue Übersicht aber für mich sieht es danach aus als würde es so kommen. Und Biden ist auf dem besten Weg Präsident zu werden.
Aber vermutlich ist es eine Frage wie man "Blaue Welle" definiert
zum Beitrag04.11.2020 , 13:43 Uhr
Wer aufgepasst hat und die Umfragen zum Wahlverhalten gesehen hat weiß dass Republikaner bei dieser Wahl dazu tendieren vor Ort zu wählen, am Wahltag, und Demokraten dazu tendieren Briefwahl zu machen.
D.H. die bisherigen Ergebnisse mögen eng sein, aber es warten noch millionen von Briefwahlumschläge. Wir wissen erst wie es tatsächlich steht bis diese ausgewertet sind, und es steht zu erwarten dass diese überwiegend Stimmen sind die den Demokraten, und somit Joe Biden, zuzuordnen sind. Die "Blaue Welle" kann sich also durchaus noch zeigen.
zum Beitrag01.11.2020 , 20:06 Uhr
Nein, der Betrug ist möglich weil wir genügend Menschen haben die sich in einer finanziellen Notlage befinden und nicht wählerisch sein können was für Arbeit sie machen. Und die Dame hat a) mit Reportern über das Ganze geredet, b) sich einen anderen Job gesucht. Und danach wurde sie ebenfalls über den Tisch gezogen. Sie ist hier ebenfalls Opfer.
Täter sind die, die den Scheiß betreiben und davon profitieren dass es genügend Menschen gibt die jede Arbeit annehmen müssen. Wofür das mutwillig abgebaute soziale Netz verantwortlich ist
zum Beitrag01.11.2020 , 20:02 Uhr
Ich vermute essen wird sie auch nicht müssen, richtig? Ich gehe schlicht davon aus dass ihr nicht ganz klar war worauf sie sich da beworben hat - und als es ihr klar wurde hat sie offen darüber geredet und sich etwas anderes gesucht. Mehr kann man echt nicht verlangen - die Anzeige wird nicht gewesen sein "Suchen Frauen die arme Wichte nach Stich und Faden übers Ohr hauen", und Menschen tendieren generell nicht dazu hellsichtig zu sein.
zum Beitrag30.10.2020 , 14:35 Uhr
Das ist in mehrfacher Hinsicht widerlich. Die Ausbeutung der Frauen, die diesen Job machen, macht mich wütend. Und ich würde darauf wetten dass das Achselzucken von Frau Mokoena einkalkuliert ist, und der Großteil dieser Damen geprellt wird.
Der Betrug am Kunden ist noch widerlicher. Beides müsste dringend juristisch geprüft werden. Ich fürchte aber das scheitert an der Struktur dieser Firmen und dran dass niemand zugeben will auf sowas hereigefallen zu sein.
Ich lasse mal einen Ratschlag hier den ich ich bereits Ende der 90er im IRC gelernt habe: Langes hin- und herschreiben vermeiden. Wenn man eine reale Beziehung sucht muss das Ziel auch immer ein reales Treffen sein, und zwar recht schnell. Denn, selbst wenn das Gegenüber real ist, das Bild das man sich von der Person macht ist es nicht. Gefühle die man eventuell entwickelt haben eine imaginäre Person als Ziel. Wenn die Person kein reales Treffen will oder es immer wieder herauszögert: abhaken, next! Es sei denn natürlich das eigene Ziel ist eine Chatfreundschaft, aber auch darüber muss man sich im Klaren sein und das auch so kommunizieren.
zum Beitrag29.10.2020 , 23:36 Uhr
Ich könnte die schon installieren, aber der nächste Nutzer dieser App ist auf absehbare Zeit mindestens 1350km entfernt von mir. Da sehe ich den Sinn jetzt nicht wirklich, denn auch wenn die vorbildlich im Datenschutz sein sollte, wenn der Nutzen 0 ist dann ist jegliche Datenerfassung zuviel.
zum Beitrag26.10.2020 , 19:25 Uhr
"Wo es einen Trog gibt sammeln sich Schweine". Dass das in diese Richtung gehen würde war doch absehbar. Genauso absehbar wie die Forderung dass Nummernschilddaten der Maut zur Strafverfolgung eingesetzt würden.
Das Ganze ist tragisch, denn das führt dazu dass ich diese app nicht installieren würde, obwohl ich sie sinnvoll finde. Ich bin froh dass sich mir diese Frage nie stellte.
zum Beitrag19.10.2020 , 22:10 Uhr
Ich habe Discovery 2 Staffeln Zeit gegeben mich davon zu überzeugen dass es eine brauchbare Serie ist, aber leider wird da eigentlich durchgängig Form über Inhalt gestellt. Ich wollte es so gerne mögen, aber die dritte Staffel werde ich mir nicht anschauen.
Ich habe vor einiger Zeit angefangen alle ST Serien nochmal anzusehen, und nachdem ich vor einiger Zeit mit Deep Space 9 (mein absoluter Favorit!) durch war habe ich mir die Doku angesehen, die einige Zeit nach Abschluss der Serie erstellt wurde (2018), "What We Left Behind". Und da gibt es eine Szene in der Ira Steven Behr abhakt was sie alles an fortschrittlichen Themen behandelt hätten. Der letzte Punkt in der Liste war "Sexual Identity". Behr sagt "Check!". Nach ein wenig Überlegen kommt er dann zum Schluss dass sie da versagt hätten und revidiert den punkt als "unchecked". Er führt dann auch aus dass sie da hätten deutlich progressiver hätten sein sollen, und das Thema eigentlich nur am Rande behandelt hätten. Das fand ich gut. Soviel Selbstkritik sieht man nicht oft.
Und ja, das ist wirklich etwas bei dem sämtliche Serien bisher versagt haben. Es ist schön dass Discovery da aufholt (denn vorangehen ist das ja in 2020 nun nicht mehr), schade ist dass es halt eine furchtbar schlechte Serie ist.
zum Beitrag12.10.2020 , 19:25 Uhr
Nur ein Beispiel meiner Heimat, Malta. Anfangs gab es wirklich strikte Handhabung, nahezu alle Geschäfte blieben geschlossen. Das hat die Infektionsrate gut in den Griff bekommen. Im Juli gab es dann teils keine Neuinfektion. Sache im Griff top!
Also hat die Regierung die Auflagen gelockert, es gab Gutscheine für alle mit Wohnsitz in Malta. Und nun geht's gerade zur Sache, mit teils 100 Neuinfektionen pro Tag. Klingt jetzt nicht so gewaltig, aber zum einen ist Malta klein, zum anderen ist das deutlich mehr als 0.
Um das mal zu verdeutlichen: en.wikipedia.org/w..._pandemic_in_Malta Einfach mal die Infektionsgrafik ansehen. Ich wäre mit der Einschätzung dass das bereits gegessen wäre vorsichtig.
Zumal, ich habe Samstag für eine Stunde Boxen in Magdeburg geschaut, und was ich da gesehen habe fand ich irritierend. a) es gab Publikum, b) die Leute saßen dicht gedrängt, c) ein großer Teil saß ohne Maske da. Das war schon reichlich leichtsinnig.
Eine andere Sache die es zu bedenken gibt: Es hat sich wohl herausgestellt dass es Umstände gibt (Quelle CDC) in denen das Coronavirus per Luft übertragen wird, Tröpfen- und Schmierinfektion sind wohl nicht die alleinigen Probleme. Ich wäre mit einer Forderung nach Öffnungen vorsichtig bis das Ganze deutlich besser erforscht ist.
Und: das Motto ist immernoch "flatten the curve" - Infektionsrate gering genug halten daß das Gesundheitssystem nicht Gefahr läuft überlastet zu werden. Die Zahlen hier in Malta wirken reichlich niedrig obwohl es eine ziemliche Erhöhung gab. Dabei darf man nicht vergessen dass hier gerade mal 500k Leute sind. Auf Deutschland umgerechnet 630k Menschen, 300k mehr als derzeit.
zum Beitrag02.10.2020 , 22:54 Uhr
Es gäbe noch die andere Möglichkeit, dass es keine rage tweets gab weil es ihn wirklich erwischt hat und er nicht "mild symptoms" hat, sondern es ihn so erwischt hat dass er nicht mehr tweeten kann. Ich meine sowas in der Art hat doch Boris "UK Trump" Johnsons Team gemacht, oder? Da hiess es auch "milde Symptome" und irgendwann war er dann auf der Intensivstation, "nur zur Beobachtung!" natürlich. Im Nachhinein hat er dann gesagt dass er fast gestorben wäre.
zum Beitrag02.10.2020 , 20:23 Uhr
Er sagte "it is what it is". Einen Satz den man heute auch sehr oft auf Twitter liest, meist in Zusammenhang mit Trump. Seltsam, oder?
Ja, Trump hat das Ganze bewusst heruntergespielt. Er selbst wurde aber mehrfach täglich getestet, jeder Besucher wurde getestet. Trump hat kein Problem damit wenn Menschen sterben solange er irgendwie davon profitieren kann. Sein Schwiegersohn Jared Kuschner hat übrigens eine Firma die sich an Covid bereichert. Einige Republikaner haben noch schnell Aktien verkauft bevor Bekanntmachungen der US-Regierung zu Covid dann zu einem Börseneinbruch geführt haben..
zum Beitrag02.10.2020 , 20:20 Uhr
Dass Trump in Quarantäne gehen würde glaube ich. Aber nicht dass er nicht einen einzigen rage tweet absetzt. Wann immer irgendetwas negatives passiert das auch nur im entferntesten mit ihm zu tun hat ballert er einen tweet nach dem anderen raus, der nächste eskalierender als der davor. Und dann infiziert er sich mit einer Krankheit und es kommt nichts in der Richtung? Er neigt wegen jeder Kleinigkeit zu Tobsuchtsanfällen. Zumal er ja im allgemeinen panische Angst vor Keimen und Viren hat. In der Anfangszeit wurde er mal als "Lysol-Präsident" bezeichnet weil er wohl palettenweise Desinfektionsmittel im Raum neben dem Oval Office lagerte. Und so jemand nimmt das dann ganz ruhig hin? Das finde ich etwas schwer zu akzeptieren.
In der Zwischenzeit sind übrigens auch noch Tonaufnamen von Melania aufgetaucht auf denen sie sich über die Kinder lustigmacht die auf Trumps Betreiben hin an der Grenze von ihren Eltern getrennt wurden und seitdem in Käfigen ihr Dasein fristen. Und man solle sie doch mit sowas mal in Ruhe lassen. Ausserdem wurden ihm nahestehende White Supremacists wegen "voter suppression" angeklagt.
Ich glaube Trump nimmt sich so aus der Schusslinie, entgeht so weiteren Fernsehdebatten, Diskussionen mit Reportern und hofft noch etwas Mitleid einzustreichen.
zum Beitrag02.10.2020 , 12:26 Uhr
Nennt mich einen Zyniker, aber ich glaube das nicht.
OK, Trump hat sich infiziert und schreibt dann einen professionell wirkenden Tweet dass er und Melania nun in Quarantäne gehen.
Ist das die Reaktion die man von ihm erwarten würde? Ganz sang und klanglos das richtige zu tun? Keine Rage tweets, keine Proteste, kein herunterspielen, kein auf-der-Brust-tromeln. Ein notorischer "Germophobe" der dabei völlig ruhig bleibt und sich nicht, wie üblich, wie ein Kleinkind verhält? Nein, kaufe ich ihm nicht ab.
Ich mein, es läuft grad nicht so, PR mäßig. Journalisten sind dann doch mal aufgewacht und lassen sich bei Pressekonferenzen nichtmehr mit Geschwurbel abtun und bleiben hartnäckig und stellen Fragen. Das TV Duell hat generell kein gutes Echo ergeben, sein Auftreten erstrecht nicht. Brad Parscale, sein Berater und ehemaliger Kampagnenmanager, wurde verhaftet. Die Steuerdokumente werfen ein schlechtes Licht auf ihn. Der gestern veröffentliche Videoclip mit Melania wird heftigst verrissen. Es würde mich nicht wundern wenn Trump jetzt schlicht auf Tauchstation ginge um ohne soviel Öffentlichkeit weiterhin zu versuchen die Wahl zu sabotieren. Dafür dass Trump wirklich infiziert ist sähe ich gerne Belege, bis dahin glaube ich dass es ein taktischer Rückzug ist.
zum Beitrag26.09.2020 , 16:14 Uhr
Die Frage habe ich mir auch gestellt, und mein Schluss war dass a) Trump das wohl als Kriegserklärung sehen würde, was der Sicherheit dieser Blauhelmsoldaten nicht zuträglich wäre, und b) schlicht niemand das Kontingent hat ein derart riesiges Land irgendwie brauchbar abzudecken. c) wäre es zweifelhaft dass sich die UN zu einem Mandat durchringen könnte
zum Beitrag25.09.2020 , 21:07 Uhr
Ein weiteres Detail: Trump redet die ganze Zeit schon davon dass der Wahlsieger wohl eine Entscheidung des Supreme Court werden wird. Was im Normalfall nicht so ist. Das ist einer der Gründe warum er unbedingt den freigewordenen Platz schnellstmöglich besetzen will. Der SCOTUS wäre dann mit deutlicher Mehrheit von republikanischen Präsidenten besetzt worden.
zum Beitrag25.09.2020 , 16:12 Uhr
Er sagte übrigens auch dass, wenn man eine friedliche Übergabe wollte, man die Wahlurnen loswerden solle, die wären nämlich furchtbar, und ohne diese gäbe es dann keine Übergabe sondern Kontinuität. Das war sogar der nächste Satz. Interessant dass der unerwähnt blieb. Ich finde das doch einen reichlich interessanten Einblick in das was Trump plant und vorbereitet
zum Beitrag24.09.2020 , 21:43 Uhr
Was die Serie sehenswert macht ist die gezeigte Schauspielkunst. Allen voran Sarah Paulsons. Und das Drumherum ist wunderschön, optisch ist hier echt nicht mehr zu wollen.
Ansonsten stimme ich sämtlichen Kritikpunkten zu und möchte einen weiteren anbringen: Das Staffelfinale war doch sehr antiklimaktisch. Der "Cliffhanger" war reichlich lahm. Da hatte ich deutlich mehr erwartet.
Im großen und Ganzen habe ich mich allerdings schon ganz gut unterhalten gefühlt, auch wenn ich Staffel 2 jetzt nicht so richtig entgegenfieber.
zum Beitrag21.09.2020 , 19:26 Uhr
Wie jetzt, Wolfgang "Geldkoffer vergessen" Schäubles "Spezialeinheit zur Geldwäschebekämpfung" arbeitet dilletantisch? Was Sie nicht sagen. Bock, Gärtner, wissen schon.
"Ceterum autem censeo Deutsche Bankem esse delendam"
zum Beitrag21.09.2020 , 19:21 Uhr
Genau, einem aalglatten Politprofi wie Lindner rutscht sowas raus. Voll und ganz unglaubwürdig.
zum Beitrag18.09.2020 , 20:16 Uhr
OK, ihr wisst vom Woodward Interview und bezeichnet was Trump macht immernoch als "Stümpern"? Wann hört ihr endlich damit auf Trump zu verharmlosen? Es ist eine eiskalte Strategie. Er weiß genau was er tut, er will diese Menschen nicht schützen. Ihm ist es recht dass diese Menschen sterben, solange es ihm nützt. Was muss dieser Kerl noch alles tun bevor ihr anfangt die Dinge beim Namen zu nennen? Die taz enttäuscht mich beim Umgang mit Trump eigentlich täglich mehr. Journalistisch ist es echt keine Glanzleistung was ihr liefert.
zum Beitrag17.09.2020 , 17:56 Uhr
Ja, Trump kommt hier zu gut davon, zumal dieses "zu gut davon kommen" auf reiner Spekulation basiert. Das ist mehr als ärgerlich.
Trump ist ein Lügner. Trumps Worte haben keinerlei Wert. Und doch wird sein Geschwätz immer wieder geglaubt. Auch nach x Jahren noch.
Trump hat die Lage nicht falsch eingeschätzt. Es wurden Tapes veröffentlicht auf denen er vor Beginn der Pandämie über Covid19 redete, und ihm war damals auch die Konsequenz bewusst und wie gefährlich das Virus ist. Und dann hat er gesagt dass er es bewusst herunterspielt. Davon habe ich bei taz nichts gelesen, aber sein manipulatives Geschwafel, auf den Zug springen sie auf. Das ist mehr als schwach.
Trump wird immer und überall verharmlost, insbesondere in der Presse. Und das hilft ihm. Und wenn eine linke Zeitung wie taz das mitmacht ist das noch eine ganze Ecke ärgerlicher. Er mag ein Idiot sein, aber er ist auch ein berechnender, faschistischer Idiot ohne Gewissen. Und bei sowas weiß er sehr genau was er tut.
zum Beitrag16.09.2020 , 20:45 Uhr
"Vielleicht könnte Trump ja ausnahmsweise mal Recht haben" ist natürlich eine exzellente Basis für einen Artikel. Dass er vielleicht ja doch, unter Umständen eventuell Recht haben könnte muss man ihm natürlich schlagzeilenträchtig gutschreiben. Geht's noch?
zum Beitrag13.09.2020 , 19:42 Uhr
Kann ich mir gut vorstellen, ist ja nicht unbedingt wenig was zu tun war. Deutschland ist jetzt ja nicht unbedingt ein Dorf. Aber was soll mir das sagen? "Es wurde über 3 Jahre daran gearbeitet, darum muss das ohne irgendeinen Test auf Anhieb klappen" - wer sowas glaubt hat noch nie an irgendwas gearbeitet das komplizierter als ein Flaschenöffner ist
zum Beitrag12.09.2020 , 18:32 Uhr
zumal ja die FAS eine ganz andere Zielgruppe hat. Die Follower auf Twitter sind ja bereits äh Böhmermann-adjazent, und die wissen bereits dass ein neues Buch herauskommt. Die Aufmerksamkeit ist da also eher gering, denn auch die Follower der Follower haben es vermutlich bereits mitbekommen. Das Publikum der FAS zu erschliessen ist dann doch noch eine ganz andere Geschichte
zum Beitrag12.09.2020 , 18:28 Uhr
Und Sie wären wahrscheinlich hellauf begeistert wenn Sie jemandem ein Interview geben und das dann ohne irgendeinen Hinweis nicht wie geplant erscheint, was?
Ein Interview ist immer etwas gegenseitiges. Die eine Seite bekommt etwas zum Veröffentlichen, die andere Seite bekommt Aufmerksamkeit. Das mit "keine kostenlose Werbung" klingt als wäre sowas eine völlig einseitige Sache und als würde nur Jan Böhmermann davon profitieren. Zumal das ja auch kein Novum ist dass Leute zeitnah zum Erscheinen eines Buchs oder zu einem Filmstart interviewt werden. Es ist schlicht einfach zu diesem Zeitpunk relevantes Tagesgeschehen.
Zumal, wenn man als Zeitung diese "Werbung" nicht machen möchte führt man halt das Interview nicht und spart demjenigen dann Zeit ein. Und wenn man es kippt dann gebietet es doch wohl die Höflichkeit demjenigen eine kurze Nachricht zu schicken dass man das tut und warum. Es einfach so unter den Tisch fallen zu lassen ist schlicht kein gutes Vorgehen. Und sich dann auf Anfrage nicht dazu zu äussern erstrecht nicht.
zum Beitrag12.09.2020 , 18:11 Uhr
Gerade bei kritischen Dingen wie Alarmierung will man die langweiligste und somit erprobteste Technik die einem zur Verfügung steht. Je weniger Komplexität desto besser. Je mehr Komplexität desto mehr kann schiefgehen.
In einem Katastrophenfall kann schonmal das Mobilfunknetz zusammenbrechen. Wenn die Katastrophe so schlimm ist dass Schallübertragung nicht mehr funktioniert hat man ganz andere Sorgen - oder auch nicht mehr.
zum Beitrag12.09.2020 , 18:08 Uhr
Bingo, es entsetzt mich zu lesen wieviele Menschen nicht verstehen wozu man Dinge testet. Hätte es sich um eine Demonstration eines Systems gehandelt dessen Funktionstüchtigkeit man vorführen wollte, ja, DANN wäre es eine Blamage gewesen. So hat man anschliessend eine Mängelliste an der man arbeiten kann.
Gerade wenn sich kritische Infrastruktur ändert kann man nicht einfach davon ausgehen dass alles trotzdem funktioniert. Also muss man sie regelmäßig testen um herauszufinden ob es funktioniert und wenn nicht, warum nicht.
zum Beitrag07.09.2020 , 19:24 Uhr
Wie ich schrieb: Man gewöhnt sich an die Untertitel und wie bei allem anderen fällt es einem irgendwann überhaupt nicht mehr auf, und es braucht immer weniger Konzentration die Untertitel zu erfassen. Das machen Millionen Menschen jeden Tag so, überall dort wo es keine Synchronfassung gibt.
Ich gucke übrigens Englischsprachige Filme und Serien möglichst mit Untertitel, obwohl mein Englisch ganz passabel ist. Allerdings nutze ich nun Englische Untertitel, einfach für den Fall dass ich etwas akustisch nicht verstehe, dann habe ich immernoch die Möglichkeit es über die Untertitel zu erfassen. Ich sehe die Untertitel im Normalfall nicht, merke aber wenn diese z.B. die gesprochenen Aussagen verkürzen. Ganz unterbewusst.
Aber, wie gesagt, ich hab nichts gegen Synchronfassungen, und wer diese gucken möchte soll das von mir aus tun. Ich wollte nur darauf hinweisen dass OmU Fassungen durchaus auch ihre Vorteile haben.
zum Beitrag05.09.2020 , 20:21 Uhr
Sorry, auf Breitbart, RT Deutschland und Fox News müssen Sie schon selber suchen.
zum Beitrag05.09.2020 , 19:38 Uhr
Was muss aus einfachen Dingen eigentlich ständig eine Grundsatzdiskussion gedreht werden? Warum wird ständig ein "entweder oder" herbeigeredet?
Wer synchronisierte Filme und Serien gucken möchte soll das doch tun. Spricht ja nichts dagegen. Und dass jemand sagt dass er/sie lieber die Originalfassung guckt ist doch kein Angriff. Sollen sie doch. Wo ist da jetzt eigentlich das Problem?
Ich bin einer derjenigen die eigentlich nur selten Synchronfassungen schauen, meistens dann wenn ich der Originalsprache nicht mächtig bin. Ich finde aber dass Synchronisierung Authentizität und Atmosphäre beeinträchtigen. Dinge wie z.B. Akzente gehen beim Synchronisieren nämlich verloren.
Das erste Mal dass ich etwas in Originalfassung geguckt habe war Anfang der 90er - da konnte ich eine Zeit lang Niederländisches TV empfangen und habe das weidlich genutzt. Das erste was ich geguckt habe war ST:TNG und das war ein unglaublicher Unterschied. Gut, Miles O'Briens leicht Irischer Akzent hat mich schon etwas gefordert, aber als ich das erste Mal Michael Dorns donnernden Bass hörte, da war ich gewonnen. SO musste Worf klingen. Das war stimmig, das war beeindruckend, dagegen kam der Synchronsprecher schlicht nicht an, der klang viel zu zahm im Vergleich.
Ich glaube auch dass es kein Zufall ist dass Leute aus Ländern ohne Synchronfassung im Schnitt schlicht besser Englisch reden als Deutsche. Warum die Aussprache dort viel besser ist und ebenso das Sprachverständnis: Weil es eben das Gehör schult wenn man durchgängig Fremdsprachen ausgesetzt ist. Weil man verinnerlicht wie es klingt und klingen soll.
Ist man das nicht muss man das mit harter Arbeit nachholen. Man gewöhnt sich übrigens an Untertitel, so man es denn will.
zum Beitrag04.09.2020 , 21:17 Uhr
Die Sockenpuppenaccounts durcheinandergebracht? Aber sei's drum, hier, ein Beispiel: edition.cnn.com/20...derkach/index.html Mehr Beispiele lassen sich problemlos via Suchmaschine des geringsten Misstrauens finden
zum Beitrag04.09.2020 , 17:24 Uhr
Wenn ich mir die Kommentare von Knutbär ansehe ist er nicht darauf reingefallen sondern ist einer derjenigen der sie aktiv verbreitet. "Biden ist ein alter, kranker Mann" ist übrigens auch die Propaganda die der Kreml verbreitet. Was für ein Zufall!
zum Beitrag04.09.2020 , 17:15 Uhr
Was ich so mitbekomme ist "blass" sein ein Vorteil. Viele US-Amerikaner sehnen sich nach etwas Langeweile. Sehnen sich nach etwas Normalität.
Und was soll sich Biden mit Trump im Schlamm wälzen? Glaubt irgendjemand dass es da für ihn irgendwas zu gewinnen gibt? Man gewinnt nicht gegen Trump indem man Trump 2.0 wird.
Zumal er durchaus weiß die Finger in die Wunde zu legen indem er sich z.B. mit den Leuten in Kenosha unterhält.
Natürlich muss er Wahlkampf betreiben, aber doch nicht auf dem Terrain das Trump vorgibt. Ein Biden-Sieg ist keine ausgemachte Sache, aber was das angeht gibt es größere Probleme als Tweets von Le Bigly Cheeto himself. Z.B. den Angriff der Trump-Administration auf die Briefwahl und den USPS. Oder Trumps Aufruf zu Wahlbetrug der dann von Bill Barr verteidigt wird. Soll Trump tweeten was er will, man muss nicht über jeden Stock springen den jemand hinhält. Eine Sache die die Deutsche Medienlandschaft endlich mal lernen könnte.
zum Beitrag04.09.2020 , 17:04 Uhr
"Suspendiert". Das klingt erstmal nach Strafe, ist aber eigentlich bezahlter Urlaub. Fragt sich auch wieso es erst Videos und einen öffentlichen Aufschrei braucht bis irgendjemand die Frage stellt: "Wie kann es eigentlich sein dass ein nackter und unbewaffneter Mann bei einer Polizeiaktion ums Leben kommt?". Das stinkt doch alles zum Himmel. Wieviel Vertrauen ich in diese "unabhängige Untersuchung" habe brauche ich wohl auch nicht sagen...
zum Beitrag28.08.2020 , 11:26 Uhr
d.h. die Spieler sollen weiterhin die Leute unterhalten die sie und ihre Freunde und Angehörige ohne weiteres niederschiessen würden?
Übrigens ist es auch politisch wenn man nichts dazu sagt, denn auch das ist eine politische Aussage. Zu Gunsten der Ungerechtigkeit und des systemischen Rassismus.
Siehe Desmond Tutu: "If you are neutral in situations of injustice, you have chosen the side of the oppressor. If an elephant has its foot on the tail of a mouse and you say that you are neutral, the mouse will not appreciate your neutrality."
zum Beitrag27.08.2020 , 20:32 Uhr
Nein, es ist kein Boykott. Es ist ein Streik. Ich wünsche mir ja echt taz würde nicht auf das Framing der US-Medien hereinfallen. taz ist angeblich ja so sensibel was Begriffe angeht aber übernimmt immer wieder Kampfbegriffe ohne sie zu hinterfragen... Warum?
zum Beitrag20.08.2020 , 12:39 Uhr
Ich hatte hier noch vergessen die Linke zu erwähnen, die durchaus in dieser Hinsicht aktiv ist
zum Beitrag20.08.2020 , 12:38 Uhr
Bedingunglos heisst aber nicht dass man es auch tatsächlich behalten darf, wie z.B. im Fall von Gutverdienern. Wieviel vom BGE beim einzelnen übrig bleibt über die (negative) Einkommenssteuer zu regulieren ist durchaus legitim. Es ist jedenfalls einer der Ansätze die zur Finanzierbarkeit diskutiert werden. Das widerspricht nicht (oder zumindest nur minimal) dem Prinzip der Bedingungslosigkeit. Für Menschen mit entsprechend hohem Einkommen würde es bei diesem Modell allerdings zum Nullsummenspiel
zum Beitrag20.08.2020 , 11:09 Uhr
Es ist nie ein gutes Zeichen wenn man bei einem Artikel keinen Autorennamen findet..
zum Beitrag20.08.2020 , 10:06 Uhr
Die gibts nicht? Dann lesen Sie doch mal die Kommentare unter taz.de/Vorfall-bei...sseldorf/!5707538/
zum Beitrag19.08.2020 , 18:43 Uhr
Na, wo sind unsere "Die Polizei macht immer alles richtig"-Trolle jetzt?
Davon abgesehen bin ich echt positiv überrascht dass sowas doch mal Folgen für die beteiligten Beamten hat. Das ist ja leider nicht die Regel. Ein Hoch auf Smartphones mit denen man Übergriffe filmisch festhalten kann
zum Beitrag19.08.2020 , 12:24 Uhr
Ja, genau ziehen Sie sich an Details hoch von Dingen die noch nicht ausgearbeitet sind. Das ist echt sinnvoll.
zum Beitrag19.08.2020 , 11:13 Uhr
Ja, ich kann es direkt vor mir sehen wie jemand der 10k€+ im Monat verdient auf die Barrikaden geht und lieber nicht arbeitet weil man 1k€ gegen die Steuer rechnen muss. "Wenn ich die 1k nicht behalten will dann will ich meine 10k Einkommen auch nicht!".
Zumal wie gesagt, es sind alles Ideen und Ansätze die untersucht werden. Aber manche Leute reden ja lieber alles kaputt. Mit der Einstellung würden wir heute immernoch in Höhlen kauern
zum Beitrag18.08.2020 , 21:52 Uhr
Nachtrag, wolang der Hase läuft sieht man eigentlich schon am wenig sachlichen Einstieg mit dem Schlaraffenlandvergleich
zum Beitrag18.08.2020 , 21:46 Uhr
"Man könnte [...] die Hartz-IV-Sätze anheben. Aber dafür streitet fast niemand."
Ausser Sozialverbände, H4-Empfänger, H4-Interessenvertretungen, und das schon seit vielen Jahren ... also niemand der für Sie zählt, richtig?
Entweder Sie verdrehen absichtliche Dinge damit es in Ihr Feindbild passt oder Sie haben eine sehr selektive Wahrnehmung
zum Beitrag18.08.2020 , 21:35 Uhr
Es sagt ja niemand dass sich ein BGE allein dadurch finanzieren liesse. Finanzierung ist Stückwerk. Es fielen viele Leistungen die aufgebracht werden weg, die dann im Endeffekt in den BGE Topf wanderten. Zumal ja noch mehr Kosten anfallen als nur Personalkosten. Kosten für Dolmetscher, Sachverständige, Gerichtskosten, Anwälte, und einiges andere.
Dann bestünde die Möglichkeit ab einem gewissen Einkommen das BGE gegen das Einkommen rechnen zu müssen. Den Verwaltungsapparat dafür gibt es schon, das wäre das Finanzamt.
Der Punkt ist, es gibt viele Stellschrauben und Faktoren. Von vorneherein zu sagen "kann man nicht bezahlen" ist zu kurzsichtig. Zu sagen "die Befürworter wissen dass es nicht zu bezahlen ist" ist unehrlich. Zu sagen "die Befürworter ignorieren die Frage der Bezahlbarkeit" ist eine Lüge.
Fakt ist: es ist eine Idee, es gibt Ansätze und Theorien. Ob es wirklich unbezahlbar ist bleibt abzuwarten, auszuprobieren und durchzurechnen. Da es eine tiefgreifende Änderung wäre gibt es auch eine Vielzahl von Effekten und Wechselwirkungen. Warum sollte man das nicht erforschen?
Ja, derzeit kann kein Befürworter sagen ob es bezahlbar wäre, noch kann man einen in allen Einzelheiten einen klaren Finanzierungsplan aufstellen. Darum muss es erforscht werden. Daraus aber zu drehen dass die Befürworter wüssten dass es nicht finanzierbar wäre, siehe oben.
Und manchmal muss man halt erstmal Geld in die Hand nehmen um später positive gesellschaftliche Effekte zu erzielen.
zum Beitrag18.08.2020 , 20:40 Uhr
Nur dass es da steht heisst nicht dass es stimmt. Ich lese regelmäßig Finanzierungsvorschläge von Leuten die das BGE befürworten. Ich denke Frau Herrmann hat da eine sehr selektive Wahrnehmung, um es sehr diplomatisch zu sagen.
Z.B. fehlt in dem Artikel der Hinweis dass auch ein großer Teil des teuren Verwaltungsapparats von H4 wegfallen würde. Ausserdem ignoriert Frau Herrmann dass ein BGE nicht einfach so aufgeflanscht werden könnte, das würde eine tiefgreifende Umstrukturierung des Sozialsystems nachsichziehen.
Bin ich BGE Befürworter? Nein, ich bin aber auch kein Gegner. Ich finde den Ansatz interessant und begrüße Forschung in diese Richtung. Ergebnisoffen.
zum Beitrag18.08.2020 , 16:21 Uhr
Nachtrag: So unwahrscheinlich es auch ist dass das Erfolg hat. Aber steter Tropfen und dergleichen
zum Beitrag18.08.2020 , 16:20 Uhr
Völlig richtig. Was es braucht ist eine Änderung der Gesetzeslage, und die kann nicht von einem Gericht ausgehen, das kann nur auf Basis der gesetzlichen Lage entscheiden. Gäbe es z.B. eine europäische Richtlinie, DANN könnte das BVerfG entscheiden dass diese anzuwenden und ggf in deutsches Recht umzuwandeln ist. Das ist aber nicht der Fall.
Es müsste also eine Initiative aus legislativer Ebene geben. Volksinitiative, Petition oder dergleichen, irgendwas das den legislativen Prozess zu einer Verbesserung der Situation anstößt.
zum Beitrag18.08.2020 , 15:43 Uhr
Aber, aber whataboutism ist doch das Handwerkszeug von Trollen. Accouts wie "Leila Khalid" dienen nur dazu die Diskussion zu entsachlichen und zu entgleisen.
zum Beitrag18.08.2020 , 15:41 Uhr
Also das übliche Geschwafel und Drumherumgerede
zum Beitrag18.08.2020 , 11:47 Uhr
Ich war lange Autofahrer. Irgendwann habe ich dann festgestellt dass ich eigentlich überhaupt nicht gerne autofahre und es eigentlich Zeitverschwendung ist, und ich die Zeit im Zug viel besser nutzen kann und entspannter ankomme.
Wie praktikabel das ist hängt allerdings stark damit zusammen welche Strecke man fährt. Von Duisburg oder Düsseldorf nach Hamburg ist super. Man setzt sich in den "Sprinter" ICE und kommt super von A nach B. Von Duisburg/Düsseldorf nach Leipzig hingegen, da muss man über Hannover. Der Anschlusszug in Hannover wird immer(!) verpasst. Das macht dann aus einer Fahrt von 6h eine von 8+h, und für den Großteil der Fahrt hat man nur wackeliges Internet, kann daher auch nur schwer nach Alternativen zum eben genannten Anschlusszug schauen. Das ist schlicht inakzeptabel, vorallem wenn man pendeln muss. Da gehen dann zwei Tage pro Woche für An- und Abreise drauf...
Genauso kommt es drauf an wo man wohnt, auch bei Großstädten. In Hamburg, Berlin oder München kann man wunderbar auf ein Auto verzichten. In Frankfurt größtenteils, in Duisburg nur wenn man in der Stadtmitte wohnt. Wohnt man, wie ich bis vor ein paar Jahren, in z.B. Rheinhausen oder Homberg heisst ÖPNV warten, laufen oder Taxi rufen. Ich bin mehrfach mit vollem Reisegepäck vom HBf nach Hause gelaufen (10+km) weil ÖPNV nach 22h tot war und alle Taxis daher unterwegs. Die Bahn hatte übrigens beschlossen die Strecke nach Rheinhausen nach 22 Uhr schlicht nichtmehr zu befahren.
zum Beitrag18.08.2020 , 09:26 Uhr
Was exakt ist ihr Punkt? Polizisten haben kein Recht auf Selbstjustiz. Auch (und in meinen Augen gerade) Polizisten müssen sich an die Gesetze halten. Dass andere es nicht tun entschuldigt nichts
zum Beitrag17.08.2020 , 21:40 Uhr
Nur wenn man unbedingt mit aller Macht etwas finden will das sowas auch nur im entferntesten rechtfertigt.
zum Beitrag17.08.2020 , 14:17 Uhr
Wir brauchen vorallem eine unabhängige Stelle die Ermittlungen gegen die Polizei führen kann. Wenn Polizei gegen Polizei ermittelt kommt meistens wenig brauchbares herum
zum Beitrag17.08.2020 , 13:56 Uhr
Vorsicht - nicht so vorschnell dem Reflex die Polizei zu verteidigen nachgeben. Noch weiß man nur dass diese einen 15-jährigen mit einer lebensgefährlichen Maßnahme verhaftet haben
zum Beitrag17.08.2020 , 13:28 Uhr
Eine gute Frage. Ich fürchte das mit dem Individualverkehr wird sich nicht so leicht lösen lassen, das ist eine Frage der Einstellung, und solange Auto und Motorrad den Beigeschmack von Freiheit haben werden Leute das auch weiterhin nicht aufgeben. Es hilft auch nicht dass das Schienennetz verrottet und die Bahn eigentlich durchgängig unattraktiver wird. Und das sage ich als ehemaliger Bahncard 100 Kunde. Und das "ehemalig" hat (unter anderem) eben diese Gründe.
Ich fürchte das ist ein soziales Problem das man dennoch wird technisch lösen müssen, zumindest mittelfristig. Durch immer leisere und effiziente Motoren, insbesondere Elektrische. Und gesetzgeberisch, durch entsprechende Vorschriften und finanzielle Anreize für Investitionen. Aber da passiert ja seit langer Zeit eigentlich nichts. Die Automobilindustrie ist halt eine wichtige Stütze der Wirtschaft, die will man nicht verärgern.
zum Beitrag17.08.2020 , 09:44 Uhr
Thank you for trolling! Have a nice day!
zum Beitrag16.08.2020 , 22:59 Uhr
" Schön wäre, wenn dem CO²-in-die-Luft-blasen-spaßeshalber mal ein Riegel vorgeschoben werden könnte"
Und das soll wie funktionieren? Polizeicheckpoints an jeder Straßenkreuzung damit überprüft werden kann ob die Fahrt notwendig ist? Und das weist man dann wie nach?
zum Beitrag16.08.2020 , 21:27 Uhr
Ich glaube das war nicht so allgemeingültig gemeint. Das ist im Kontext von zu lauten Motorrädern zu lesen, und dass man die Menschen, die sowas fahren, nicht so erreicht wie die Grünen es vorschlagen, eben weil _diese Menschen_ "das Ding hören" wollen.
Es geht da nicht um alle Biker.
zum Beitrag16.08.2020 , 21:18 Uhr
> "von Werk illegal zu laut", d.h. es weden Motorräder ausgeliefert, die die Zulassungsvoraussetzung nicht erfüllen.
Eventuell den Satz nochmal lesen, denn das ist falsch zitiert. Da steht "legal zu laut". Damit erledigt sich auch der Rest des Kommentars
zum Beitrag16.08.2020 , 20:54 Uhr
Beeindruckend. So viele Zeilen und keine davon hat irgendeine klar erkennbare Aussage ausser die erste, und die sagt "Grün ist blöd und mir fehlt Niveau"
zum Beitrag16.08.2020 , 20:05 Uhr
Es hat halt nicht jeder Route 66 (oder ähnliches) vor der Haustür. Leider.
Aber ernsthaft, ja, Motorradfahrer fahren oft scheiße. Aber zum einen fahren viele Autofahrer ebenfalls wie die Henker, zum anderen gefährden Biker vorrangig sich selbst. Autofahrer hingegen sind eine Gefahr für sich und andere.
zum Beitrag16.08.2020 , 18:44 Uhr
"Im Gegensatz zu Autos sind Motorräder reine Spielzeuge"
Unsinn. Motorräder sind ein effektives Mittel um sich von A nach B zu bewegen, wenn man nicht viel transportieren muss. Die Dinger nehmen weniger Platz weg als ein Auto. Wenn man sie vernünftig fährt verbrauchen sie auch weniger Sprit.
Es gibt durchaus gute Gründe aufs Bike zu steigen anstatt ins Auto.
"Biker benutzen ihre Maschinen zum Vergnügen, sehr viele von ihnen zusätzlich zum Angeben"
Also, so wie Autofahrer auch.
"Sie wollen auf sich aufmerksam machen wie kleine Kinder, die gegenüber Erwachsenen das Defizit, klein zu sein, zu kompensieren versuchen."
Verallgemeinerungen sind immer richtig
Zu der restlichen Tirade an Vorurteilen sage ich lieber nichts, außer dass es stark nach Projektion klingt
zum Beitrag16.08.2020 , 18:40 Uhr
Ich kenne viele Biker, z.B. die Mutter eines Freundes. Die war eine derjenigen die den Auspuff ihrer Harley auf extra laut modifiziert hatte. Dann stand sie eines Tages an einer Ampel, spielte ein wenig mit dem Gas um das Röhren zu hören - und auf einmal fing ein Kleinkind an zu weinen weil es so fürchterlich laut war. Das hat sie so geschockt dass sie anstatt zu ihrem Termin zur Stammwerkstatt gefahren ist: "Hier, mach mal so leise wie geht. Ja, wirklich." - sie sagt sie hat sich da nie wirklich Gedanken gemacht und das für sich selbst verharmlost. Für sie war es nicht zu laut, also kann es für andere, die ja weiter weg sind, ebenfalls nicht zu laut sein. Die Reaktion des Kindes hat ihr dass vor Augen geführt wie falsch sie lag.
Es ist halt schwierig sein eigenes Verhalten zu überdenken, ganz besonders wenn es etwas ist das einem Freude bereitet. Das gilt allerdings für (fast) alle Menschen, nicht nur für Biker
zum Beitrag16.08.2020 , 14:33 Uhr
Mea culpa, da hat mich meine Lesefähigkeit im Stich gelassen. Ich hatte "auf Sound getunte Autos weiterhin belästigen dürfen." als "belästigt werden dürfen" gelesen. Den Absatz nehme ich daher zurück. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob die wirklich "dürfen", ich kenne da allerdings die aktuelle Rechtslage nicht
zum Beitrag16.08.2020 , 13:29 Uhr
Den Satz "Fast alle neuen schweren Motorräder sind ab Werk legal zu laut." scheinen Sie zu ignorieren. Also, es sind fast alle zu laut und 30% sind nochmal extra laut.
"Tempolimits - und diese konsequent durchsetzen."
Das soll jetzt wie gehen? Das Problem dass gerade Motorradfahrer straflos gegen Tempolimits verstoßen können weil das Gesicht des Fahrers nicht sichtbar ist wurde ja angesprochen. Also, wie soll das gehen? Zumal, "konsequent durchsetzen" ist bei einem Flächenland wie Deutschland schlicht illusorisch, mehr als Stichproben sind da schlicht nicht drin. Und feste Radarfallen sind schnell bekannt und werden gezielt ausgehebelt, das ist also keine Alternative zu bemannten Fallen.
Nein, genau wie bei Autos muss es Richtlinien für den Alltag geben wodurch man dann zu laute Motorräder entsprechend abstrafen können muss, wenn sie auffallen
Ich finde übrigens die Formulierung dass "getunte Autos" "belästigt" würden sehr interessant. Das verrät viel über Ihr Mindset. Nicht überlaute Fahrzeuge sind die Belästigung sondern alle anderen.
zum Beitrag15.08.2020 , 14:13 Uhr
Das scheint nur bedingt so zu sein, es gibt durchaus Leute die Sarah auf Twitter schreiben sie fänden das super obwohl sie Trumpwähler sind. Das führt zu manchem (verbalen) Augenrollen
zum Beitrag15.08.2020 , 14:11 Uhr
Sie meinen Netflix zahlt für sowas wieviel? Klingt unrealistisch.
Sarah Cooper ist übrigens Stand-up comedian und Author. Sie hat mehrere Bücher geschrieben, verkauft Kalender mit ihrem Zeug und einiges mehr. Es ist nicht so als wäre sie auf das Trump lip syncing angewiesen. Ich mein, sie hat ihren (vermutlich recht guten bezahlten) Job bei Google aufgegeben um Comedy zu machen, da kann man beruhigt davon ausgehen dass sie auch in der Zeit nach Trump nicht im Hungertuch nagen wird.
Zumal der orangefarbene Windbeutel ja schon immer ein Celebrity war der stark polarisierte, ich denke die Leute werden noch sehr lange sehen wollen wie sie sich über ihn mit seinen eigenen Worten lustigmacht. Die geschlagenen Wunden werden noch länger bestehen und die Leute werden noch lange genugtuung in sowas finden
zum Beitrag13.08.2020 , 19:36 Uhr
Das verzögert seine Pläne für eine Kandidatur doch nur eine Legislaturperiode, im Höchstfall zwei. In Deutschland kann ja auch jemand der eine zentrale Rolle in einer der größten Parteispendenaffähren der CDU spielte noch Bundesfinanzminister werden. Ohne dass diese jemals vollständig aufgeklärt wurde. Da ist das mit den Tests doch eher Kindergarten im Vergleich
zum Beitrag13.08.2020 , 19:28 Uhr
Sarah Cooper ist wirklich großartig, ich hoffe allerdings dass das Special eher ihr eigenes Material wird, das ist nämlich nicht schlecht. Eventuell bringt sie auch ganz neues Material, das würde mich schon freuen, denn das Bisherige habe ich bereits ein gutes Dutzend Mal gesehen. Wer es noch nicht gesehen hat, sie hat z.B. einiges davon bei ihrer Jimmy Kimmel-Vertretung gebracht twitter.com/sarahc...293404511600390150
zum Beitrag13.08.2020 , 15:15 Uhr
Das sieht das BVerfG anders
zum Beitrag13.08.2020 , 13:26 Uhr
Danke, meine Anreise von ca. 2k km dürfte sich in der aktuellen Lage doch eher schwierig gestalten
zum Beitrag13.08.2020 , 11:25 Uhr
Wie exakt wählt man Minister?
zum Beitrag13.08.2020 , 11:24 Uhr
Ich finde auch dass da eine falsche Priorität gesetzt wird. Wenn es terminlich nötig war dann ist das halt so. Und es ist ja nicht so als gäbe es nicht deutlich größere Probleme mit Scheuer und seiner Amtsführung als eventuell unnötige Flüge.
Der "grüne Abgeordnete" sollte eventuell seine Zeit dahingehend investieren Herrn (und ich nutze das Wort nur weil passendere Bezeichnungen justiziabel wären) Scheuer aus dem Amt zu entfernen. Gibt ja genügend schwerwiegende Dinge die er auf dem Kerbholz hat.
zum Beitrag13.08.2020 , 11:19 Uhr
Klingt sehr wie etwas das man in den USA unter dem Begruiff "SLAPP Suit" zusammenfasst: "strategic lawsuit against public participation". Sprich: der Versuch Kritiker durch juristisches Vorgehen mundtot zu machen. Tönnies verfestigt echt den Ruf von Unsympathen.
So ungerne ich denen (Tönnies) auch Geld geben würde, gibt es eventuell eine Möglichkeit "Tear Down Tönnies" finanziell zur Hilfe zu eilen, damit der SLAPP suit keinen Erfolg hat?
zum Beitrag12.08.2020 , 18:20 Uhr
Weil die Infrastruktur für Autos ja auch völlig umsonst ist. Genau wie die Maßnahmen gegen Lärmbelästigung und Beseitigung von Schäden die durch Abgase verursacht werden. Unter anderem gesundheitliche Belastung in der Bevölkerung.
Wenn man eine Veränderung will muss man nunmal auch in diese investieren. Und mir kann niemand erzählen dass ganz genau hierfür kein Geld da wäre wenn man wollte dass hierfür Geld da ist. Alles was es braucht ist eine Entscheidung es zu machen. Es würde viele Probleme lösen die Berlin viel Geld kosten
zum Beitrag12.08.2020 , 13:21 Uhr
Ich denke nicht dass das irgendjemand annehmen würde, und ich sage das als jemand der seit 8 Jahren kein Auto mehr besitzt.
Ich würde es nicht annehmen weil es mir z.B. die Möglichkeit verbauen würde für eine begrenzte Zeit oder für einen begrenzten Zweck einen Leihwagen zu nehmen. Es verbaut einem auch eventuelle Berufschancen. Und dafür sind 5k€ schlicht viel zu wenig.
Auto abschaffen: ja gerne. Führerschein abgeben: Nur wenn ich physisch oder psychisch nicht mehr in der Lage bin Auto zu fahren
zum Beitrag12.08.2020 , 12:23 Uhr
Richtig, aber was spricht dagegen den Anreiz dennoch zu setzen? Man muss ihn ja nicht annehmen wenn man der Meinung ist dass das in der eigenen Lebenssituation nicht sinnvoll ist.
Nur so als Denkanstoß: Ich lebe seit 2012 ohne Auto, und bei dem was ich an Kosten spare kann ich mir durchaus ab und zu ein Taxi leisten wenn es die Situation erfordert.
Man muss es halt wirklich mal schonungslos durchrechnen, inklusive _aller_ Kosten die beim Autobesitz aufkommen. Und man muss betrachten was man wirklich braucht, und wie oft was vorkommt. Zu oft lassen sich Leute von den "edge cases" leiten, die eventuell 1-2 Mal im Jahr vorkommen
zum Beitrag11.08.2020 , 23:05 Uhr
Danke für die Antwort. Jetzt wäre es noch gut zu wissen auf welche Frage Sie antworten, meine ist es nicht
zum Beitrag11.08.2020 , 18:26 Uhr
Was exakt benachteiligt daran die Landbevölkerung wenn Leute in den Städten Autos abschaffen die sie eigentlich nicht bräuchten?
zum Beitrag11.08.2020 , 13:16 Uhr
Und weil ein Arzt in der Pampa ein Auto benötigt braucht in "Berlin, Köln, Hamburg oder München" jeder eins?
Zumal ja der Artikel nicht fordert Autos (insbesondere LKWs) zu verbieten. Die "Vergleiche" muten daher eher lächerlich an.
Was jetzt dagegen spräche Anreize zu setzen die Leuten zugute kämen, die freiwillig auf ein Auto mit Verbrennungsmotor verzichten, weil sie es können, verstehe ich nicht. Die eigene Mobilität zu überdenken und zu erkennen dass man ein Auto nicht zwingend bräuchte scheint für Sie ja ein regelrechter Albtraum zu sein...
zum Beitrag11.08.2020 , 09:54 Uhr
Wenn man SPÖ wählt ist man vermutlich ohnehin in einem anderen Land
zum Beitrag10.08.2020 , 20:36 Uhr
de.wikipedia.org/w.../2013_(Dublin_III)
Für den Fall dass Google und Wikipedia unbekannt sind. Im Text steht übrigens "Dublin-III-Verordnung".
zum Beitrag10.08.2020 , 16:08 Uhr
Für mich die Bestätigung dessen was ich seit Jahren sage: Die SPD will nichts anderes als Juniorpartner in einer GroKo sein. Das ist für sie ein bequemer Weg, man muss sich nicht vorwagen, kann ab und zu mal ein wenig so tun als wolle man auf den Tisch hauen. Ein Armutszeugnis.
zum Beitrag07.08.2020 , 16:19 Uhr
"Sobald die AfD irgendwas behauptet, muss das Bundesverfassungsgericht springen? Das seh ich dann doch ein bißchen anders..."
Zitat aus dem Artikel: "Nun muss das Bundesverfassungsgericht nicht zwingend etwas zur Begründetheit von unzulässigen Klagen sagen. Aber es hätte dies durchaus tun können. Es gibt auch genügend Beispiele, bei denen die Karlsruher Richter ihre Rechtsmeinung trotz Unzulässigkeit der Klage mitteilten – weil es ihnen wichtig war."
Ich wünsche dann noch viel Spaß mit den Strohmännern
zum Beitrag05.08.2020 , 19:10 Uhr
Skeptisch sein ist eine Sache. Wenn man skeptisch ist dann sollte man sich auch entsprechend (== vorsichtig) ausdrücken. Es spricht nichts dagegen eine Meinung kundzutun, aber dann sollte man sie auch entsprechend einordnen
Eine Maskenpflicht als "lächerlich" hinzustellen geht jedenfalls deutlich darüber hinaus. Und jemand der an einer derart exponierten Stelle steht sollte sich der damit einhergehenden Verantwortung bewusst sein und sich dementsprechend verhalten.
zum Beitrag05.08.2020 , 18:59 Uhr
Es mag ja sein dass die Polizei das findet. Die Polizei findet auch dass man ihren Vorladungen folge leisten müsse. Die Polizei findet so viele Dinge die nicht der Realität entsprechen.
Mich würde doch mal sehr eine Einschätzung eines Datenschutzrechtlers interessieren. Und zwar des gesamten Apparats, nicht nur den polizeilichen Zugriff. Ich habe meine Zweifel dass das Ganze DSGVO konform ist. beim polizeilichen Zugriff hingegen bin ich mir sicher dass dieser nicht konform war
Ich bin froh dass ich nicht in einer Gegend lebe in der es dieses Vorgehen gibt. Ich fand es ja schon übergriffig als ich bei meinem einzigen Besuch einer überteuerten US-amerikanischen Heißgetränkekette nach meinem Vornamen gefragt wurde.
zum Beitrag03.08.2020 , 20:34 Uhr
"Der Virus wird nicht mehr weggehen"
Nein, aber es wird (mit größter Wahrscheinlichkeit) eine Immunisierung einsetzen, und es wird Gegenmittel und Impfungen geben. Und nein, nicht in Jahrzehnten.
Aber hey, machen Sie ruhig einen auf Wutbürger. Das geht am besten wenn man ein eher marginales Verhältnis zur Realität hat.
zum Beitrag03.08.2020 , 20:25 Uhr
Und damit ist die "rechter Troll" Bingo-Karte voll
zum Beitrag02.08.2020 , 10:49 Uhr
Ja, genau, was wir dringend brauchen ist weniger Sozialstaat und mehr "Selbst Schuld!" - widerlich.
zum Beitrag01.08.2020 , 23:27 Uhr
Ich lebe auf Malta und das Ganze sah hier wirklich gut aus. Es ist noch nicht lange her dass wir 8 Tage ohne eine einzige Neuinfektion hatten. Dann gab es eine größere Party und ein Dorffest und schon haben wir Schlagzeilen wie "21 neue Covid-19 Fälle in den letzten 24 Stunden".
Jetzt zu sagen "lasst sie doch" ist gefährlicher Leichtsinn und macht die Opfer die in den letzten Monaten gebracht wurden wieder zunichte.
zum Beitrag01.08.2020 , 22:40 Uhr
"meist" impliziert dass es Ausnahmen gibt. Dass das in Ihrem Fall nicht so ist freut mich, ich kenne genügend Fälle - und als externer Berater, der seit mehreren Dekaden zig Firmen von innen gesehen hat, kann ich Ihnen versichern, das wird sehr oft als Druckmittel benutzt
zum Beitrag01.08.2020 , 20:56 Uhr
Sie formulieren "Mir ist mein Vergnügen wichtiger als die Leben anderer Menschen" aber schon sehr umständlich
zum Beitrag30.07.2020 , 00:13 Uhr
" So so. Jede Person die für einen VV arbeitet ist also rechts"
Immer dieselbe Leier, wie schon bei der AfD und anderen rechten Organisationen davor. Es ist doch völlig egal ob die "alle rechts" sind, es sind scheinbar genügend um den Eindruck zu hinterlassen es wären alle.
"Der VV ist allerdings keine Stasi, in dem man sich gegenseitig überwacht und sich nicht über den Weg traut"
Es gibt da also keinerlei Kontrollstrukturen? Das ist interessant, woher wissen Sie das? Oder drehen Sie sich eventuell Zeug zurecht wie es Ihnen passt?
Wie auch immer, der VS scheint irgendwie immer dann zu patzen wenn es um rechte Gruppen geht, und das schon seit Jahrzehnten. Und das irgendwie in jeder Ausprägung. Ob Bund oder Land, irgendwie patzen die immer auf dieselbe Art und Weise bei denselben Themen.
Und anschliessend will irgendwie niemand von irgendwas gewusst haben, keiner kann sich an irgendwas erinner und - siehe NSU - es werden ungestraft Beweismittel verichtet.
Ich finde es steht da mal eine umfassende Entnazifizierung an und eine grundlegende Umorganisation, denn so wie es jetzt ist kann es offensichtlich nicht bleiben
zum Beitrag29.07.2020 , 21:47 Uhr
Kann sich eigentlich irgendjemand an irgendetwas erinnern das beim Verfassungsschutz mal geklappt hätte? Also, im Sinne von Verfassung schützen und nicht im Sinne von "Rechte Gewalt vertuschen".
zum Beitrag27.07.2020 , 22:54 Uhr
Nachtrag, Ihre Interpretation dass es da einen "richtigen Weg gäbe, und wozu BCC und TO gedacht wären ist falsch:
Ich zitiere RFC2822 zu TO/CC/BCC, in Kürze "destination fields" genannt: "Each destination field may have one or more addresses, and each of the addresses indicate the intended recipients of the message. The only difference between the three fields is how each is used."
Zusammengefasst, die sind alle drei gleichberechtigt und unterscheiden sich nur in der Funktion.
zum Beitrag27.07.2020 , 22:04 Uhr
Ich würde vermuten der Teufel steckt im Detail: Wenn die Leute das selber zahlen müssen, auf welcher gesetzlichen Basis? Man verordnet ihnen einen Test und sagt dann "zahlen müsst ihr den selbst".
Und dann ist da die Frage: was macht man wenn sie den nicht zahlen wollen? Oder nicht können? Ich denke das würde im Endeffekt teurer als das Testen selber, vorallem sobald es in juristische Auseinandersetzungen geht.
Und, ich mein, das letzte Mal dass ich nachgelesen habe galt in Deutschland immernoch eine Krankenkassenpflicht. Wenn jemand das bezahlt ann doch bitte die jeweilige KK
zum Beitrag27.07.2020 , 21:56 Uhr
Sagen wir Malta hat eigene Probleme, und davon nicht wenige. Malta ist ein Land das man liebt oder hasst, auswandern dorthin kann ich nur empfehlen wenn man sehr genau weiß worauf man sich einlässt.
Und ich lebe hier auf Basis von "Economic Self Sufficiency". Ich bin in Deutschland angestellt und zahle auch meine Steuern dort.
zum Beitrag27.07.2020 , 20:13 Uhr
Das haben Sie alles "aus eigener Tasche" bezahlt? Einerseits bin ich jetzt beeindruckt, andererseits wirft das durchaus Fragen auf
zum Beitrag27.07.2020 , 20:12 Uhr
Aber es funktioniert dafür trotzdem super, weil der ausliefernde Mailserver dafür sorgt dass die Sammelmail in einzelne Mails aufgesplittet wird.
Der einzige datenschutztechnische Nachteil ist dass der Mailserver-Admin noch nachvollziehen kann an wen es ging, aber in Zeiten bei denen die meisten Menschen ihre Mails eh bei Google und Co abkippen macht das faktisch keinen Unterschied
zum Beitrag26.07.2020 , 15:40 Uhr
Ich kenne es auch so dass Chefs über CC informiert werden. Meist wird das auch als "subtiles" Druckmittel eingesetzt
zum Beitrag26.07.2020 , 15:39 Uhr
Exakt. Es ist ein soziales Problem. Für soziale Probleme gilt "If you think technology can solve your problems you don't know technology and you don't know your problems" -- Bruce Schneier
Soziale Probleme lassen sich nur auf sozialer Ebene lösen.
zum Beitrag25.07.2020 , 20:37 Uhr
Zuerst mal was Positives. Danke fürs Verlinken der großartigen Sarah Cooper. Einer der echten Lichtblicke. Alleine die Usual Suspects Referenz ist großartig. Es gibt auch eine Version mit Untertiteln: twitter.com/sarahc...286728885133074434
Aber das hier: "Netflix knickt ein" - ob das "einknicken" ist halte ich eher für diskutabel. Einknicken wäre für mich gewesen die Figur zu streichen. Sicher, sie gehen nicht vor Gericht um das Ganze auszufechten, aber kann man das wirklich erwarten? Sie beugen sich nicht, sie ziehen Konsequenzen. Als Konsequenz aus dem Verhalten der türkischen Regierung gibt es eben keine neue türkische Serie. Das Geld für die Serie fliesst nicht in die Türkei. Die türkische Filmindustrie wird nicht positiv auf Netflix präsentiert. Für mich hat sich die Türkei da selbst ins Fleisch geschnitten.
Fazit: Es ist nicht das optimale Verhalten aber auch nicht einknicken
zum Beitrag25.07.2020 , 17:03 Uhr
Nieder mit einer Unternehmenskultur die solche Chef-Mails notwendig macht. Und solchen Kolumnen. Vive la BCC!
BCC ist ein Tool das Menschen viel mehr nutzen sollten. Es ist die Mailingliste mit wenig Aufwand. Wenn ich eine Menge von Leuten über etwas informieren möchte (z.B. ein Ereignis) ohne deren Mailadressen an Menschen zu geben die diese nichts angehen, dann nutze ich BCC. Der Vollständigkeit halber an dieser Stelle der Hinweis dass der Mailserver für die Trennung in eigenständige Mails sorgt, d.h. Mailserver-Administratoren können daher zumindest einen Teil der Empfänger rekonstruieren
Mein Chef schickt mir oft Dinge per BCC, schlicht weil er mich über den Fortschritt einer Projektverhandlung informieren möchte, ohne meine Mailadresse in der Welt zu verstreuen. Das ist nicht "Hintergehen", das ist verantwortungsvolle Informationspolitik.
Es ist ein Werkzeug, nur weil manche Menschen es für arschige Zwecke nutzen heißt das nicht dass dieses Werkzeug falsch ist. Im Gegenteil, es ist sehr nützlich.
Aber was weiß ich schon, ich mach den Kram ja erst seit den frühen 90er Jahren intensiv.
"Vielleicht ist es Zeit, diese Kulturtechnik zu überdenken"
Ja, die "Kulturtechnik" "Arschloch sein" ist zu hinterdenken. Aber "Arschloch sein" lässt sich auch problemlos weiterhin ohne BCC.
Verantwortungsvolle Informationspolitik hingegen würde ohne BCC viel aufwendiger.
zum Beitrag25.07.2020 , 13:16 Uhr
Ja, hier ist einiges im Argen, aber Sie werden schon wissen warum Sie lieber vom Thema ablenken.
Ich erinnere mich übrigens noch an unsere letzte Diskussion zu dem Thema, da haben Sie dieselben Zahlen gebracht, ohne eine Erkläreung zu haben woher diese kommen. Nun haben Sie diese angeblich durch eine nicht statistisch relevante Stichprobe. Da kann ich gut verstehen warum Sie ablenken.
Der Versuch vom eigenen Wutbürgertum abzulenken und das auf den Gesprächspartner zu spiegeln war übrigens reichlich durchsichtig
Abschliessende Trollbenotung 1/10
zum Beitrag24.07.2020 , 23:08 Uhr
Wie es sich so ergibt lebe ich auf Malta. Ich begegne hier täglich Grflüchteten, habe aber bisher nur einen getroffen der gerne nach Deutschland wollte. Das lag aber mehr an persönliche Interesse, vorallem an der Sprache. Der Rest ist froh aus der Not heraus zu sein. Was ich im Normalfall höre ist dass es ihnen auf Malta super gefällt, weil es klimatisch recht nah an Afrika ist und der Norden Europas ihnen doch eher zu kalt wäre
zum Beitrag24.07.2020 , 22:47 Uhr
"Was halten Sie eigentlich von den Schleusern und ihren absaufenden Paddelbötchen?"
Ich halte davon nichts, aber die Menschen haben schlicht keine andere Möglichkeit, weil die EU ihnen keine geben will. Also nehmen sie aus Verzweiflung was sie nehmen können. Diese Menschen wählen zwischen sicherem Tod und eventuellem Tod.
Will man diese Art der Schleusung bekämpfen muss man sichere Alternativen schaffen. Das will die EU aber nicht, die hofft lieber darauf dass die Menschen umkommen, und dass das abschreckt. Tut es nicht.
zum Beitrag24.07.2020 , 22:29 Uhr
Danke, das hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm. Das klingt tatsächlich als sollte AOC ihre Position doch mal gründlich überdenken und vorallem mehr recherchieren.
Ich halte sie nicht für eine Antisemitin, wobei ich mich da natürlich irren mag, sondern für jemanden der aus einem Halb (oder eher maximal Viertel)wissen heraus dummes Zeug redet. Da hätte ich mehr von ihr erwartet, und das ist tatsächlich ernüchternd bis enttäuschend
zum Beitrag24.07.2020 , 21:41 Uhr
Und, obwohl es eigentlich offensichtlich sein sollte, der Beitrag selbst disqualifiziert den Gesprächspartner natürlich auch.
Inhatliche Kritik am Staat mit Antisemitimus verquirlen zeigt direkt dass man mit diesem Menschen keine Diskussion führen will
zum Beitrag24.07.2020 , 21:36 Uhr
Ich denke nicht dass man jemandem der sich selbt "Adam Weishaupt" nennt auch nur einen Funken Glaubwürdigkeit zugestehen sollte. Allein der Name sorgt für ein BINGO! auf der Verschwörungsgefasel-Bingokarte
zum Beitrag24.07.2020 , 20:22 Uhr
Und das muss man natürlich in jedem Artikel erwähnen, richtig? Und wenn man das erwähnt kommt irgendwer anders mit was anderem um die Ecke das man angeblich vergessen hat.
Ja, da haben wir tatsächlich etwas das mit den "heutigen Linken" nicht stimmt.
zum Beitrag24.07.2020 , 20:12 Uhr
Uuund raten Sie mal wer Seenotrettungsorganisationen gerne als Schleuser hinstellt. Ich könnte Tipps geben, aber eventuell kommen ja sogar Sie selber drauf
zum Beitrag24.07.2020 , 16:47 Uhr
Ja, das ist ein kaltherziges Kalkül. Genauso wie es ein kaltherziges Kalkül der EU-Mitglietsstaaten ist, die nicht am Mittelmeer liegen, das Problem auf Italien und Malta zu verschieben.
Und so widerlich ich es finde, wenn Italien und Malta nicht so handelten wie sie es tun, es gäbe keinen Druck auf z.B. Deutschland Flüchtlinge aufzunehmen. Denn freiweillig wird das nicht geschehen, das zeigt die Erfahrung.
Italien wurde z.B. mit der Rettungsaktion Mare Nostrum alleine gelassen und blieb auf den Kosten sitzen. Der Rest der EU hat sich schlicht aus der Verantwortung gestohlen. War ja nicht ihr Problem. Italien hat dann irgendwann Mare Nostrum eingestellt.
Ich hasse das Verhalten von Italien und auch Malta. Menschenleben als Pokerchips nutzen ist widerlich. Das Verhalten des Rests der EU ist allerdings nicht besser, da es diese Staaten dazu zwingt.
Die Situation ist nicht unbedingt neu, es ganz viele Jahre in denen man eine Lösung hätte finden können. Hat man aber nicht. Die EU ist eine Gemeinschaft von kaltherzigen Egoisten
zum Beitrag24.07.2020 , 16:40 Uhr
Mir fehlt ja irgendwie ein wenig Konkretes wie das genau geschafft werden soll. Das einzig Handfeste das ich in dem Artikel finde ist folgendes:
"Zurzeit entwickeln wir einen Prototyp für eine „Augmented Reality“-Anwendung, in der reale und virtuelle Welten verschmelzen, mit der Besucher die verborgenen Schichten der komplexen, kontroversen Geschichte des Monuments vor Ort erkunden können"
Das ist ja keine schlechte Idee, aber doch nur da machbar wo es einen halbwegs abgeschlossenen Bereich gibt. Bei Denkmälern die einfach so in der Gegend stehen ist das schlicht nicht machbar - einfach weil AR ein entsprechendes Equipment benötigt um diese Zusatzinfo (die "Augmantation") sichtbar zu machen. Das ist z.B. bei einem irgendwo herumstehenden Skavenhändler illusorisch. Die Leute rennen in der Mehrzahl nicht mit AR equipment vor den Augen herum. Für die bleibt dieses Denkmal schlicht das Denkmal das einem widerlichen Menschen gesetzt wurde. Ein Denkmal das sie eventuell an grauenvolle Geschehnisse erinnert, an Schmerz, an Unterdrückung.
Ich bin der Meinung dass solche Denkmale schlicht abgerissen gehören. Es gibt sachlichere Wege um Geschichte zu vermitteln. Bücher z.B. - diese haben von Natur aus die Möglichkeit entsprechend Kontext zu vermitteln
zum Beitrag22.07.2020 , 20:29 Uhr
"Ja, Twitter schränkt mit der Aktion die Meinungsfreiheit gefährlicher Verschwörungsanhänger:innen ein."
Nein. Weil Meinungsfreiheit bedeutet dass man für eine Meinung nicht staatlich verfolgt wird.
Es wäre schön wenn zumindest taz es hinbekäme sich nicht der Umdeutung der rechten Wutbürger anzuschliessen. Meinungsfreiheit heisst nicht dass man alles überall sagen darf. Es heisst nicht dass geäusserte Meinung frei von Konsequenzen ist. Was Twitter macht ist das Hausrecht ausüben gegen Accounts die gegen die AGB verstoßen. Das ist völlig legitim und keine Einschränkung der Meinungsfreiheit in irgendeiner Art und Weise, weil die Meinungsfreiheit überhaupt nichts hiermit zu tun hat
zum Beitrag20.07.2020 , 22:20 Uhr
Das ändert was? Ja, hätte man wohl tun sollen. Aber wieder einmal vermisse ich irgendwie so grundlegend eine Logik in Deinen Beiträgen.
zum Beitrag20.07.2020 , 18:40 Uhr
"Ich habe vor kurzen irgendwo gelesen, das sich in Kalifornien die meisten Menschen bei privaten Geburtstags- und Grillpartys am Virus anstecken"
Ja, was auch Sinn ergibt, wenn alles andere aufgrund der Infektionsgefahr brach liegt. Dann stecken sich die Leute halt da an was ihnen noch möglich ist. Ist allerdings kein Beweis dafür dass das eine höhere Infektionsgefahr hätte als wenn alles so weiter gelaufen wäre wie zuvor.
Siehe Schweden.
zum Beitrag20.07.2020 , 08:37 Uhr
"Zu was laden die Lokale denn ein?"
Dazu sich eng gedrängt zu versammeln, wie man gesehen hat.
"Was ist verwerflich?"
Strohmannfragen wie diese
"Die Tische haben die geforderten Abstände. Das ist auf dem Boden leicht nachzumessen."
Hilft nur nichts, weil sich die Leute offensichtlich nicht dran halten.
"Küchen- und Servierpersonal trägt Masken"
welche dazu geeignet sind andere zu schützen, nicht sie selbst. Das Servicepersonal bring sich also in Gefahr. Masken sind zudem keine magischen Wundermittel und können Infektionen nur reduzieren
"So also was läuft anders als in D Biergärten, oder beim Stuttgarter Event?"
Habe ich für diese argumentiert? Nein, also behalt Deine Strohmänner für Dich.
"Das Problem sind häüfig die Medien, die von Übertreibungen leben, und sich ihre Bilder durchaus auch mit den Feiernden konstruieren."
Und jetzt ganz laut: "Lügenpresse, Lügenpresse!"
zum Beitrag18.07.2020 , 20:27 Uhr
Es ist halt wie Karneval. Oder Spring Break in den USA. Oder Burning Man. Hemmungslosigkeit muss sich halt gut planen lassen.. Oder Las Vegas. "Was in Vegas passiert bleibt in Vegas".
zum Beitrag18.07.2020 , 20:12 Uhr
Nein, das schaffen sie nicht. Worüber geredet wird ist Rammstein. Und Till Lindemann.
zum Beitrag18.07.2020 , 19:59 Uhr
"Bloß: Während man Pauschalurlauber:innen noch einigermaßen gut kontrollieren kann, weil sie mangels Rückzugsraum unter den Augen der Öffentlichkeit feiern und reisen müssen, kann man das bei den als Digitalnomaden bekannten Töchtern und Söhnen reicher Eltern nicht. Die holen sich ihre Corona-Infektion unter Umständen sogar bei irgendeiner Privatparty in einem 150-Quadratmeter-Loft ab und verteilen das Virus dann beim nächsten Individualtrip auf dem ganzen Globus."
Das mag sein, aber muss man das deswegen fördern indem man Lokale öffnet die dazu einladen?
Zumal, es geht ja nicht nur um die Feiernden, es geht auch um die Angestellten. Die Lokale zu öffnen setzt die Angestellten eben auch diesem erhöhten Risiko aus. Und deren Familien und Freunde dann ebenso. Und damit dann auch das medizinische Personal.
Wenn sich die Ballermann-Urlauber irgendwo privat zusammenfinden, dagegen kann man nur bedingt etwas unternehmen, mangels Überprüfbarkeit, aber das ist in den Ausmaßen schon logistisch eine ganze Nummer kleiner. Genauso wie bei den "Digitalnomaden".
Ach, und ich würde ja eventuell die Altersangabe im Text ändern. Mir war so als wäre Saufen und Sex haben mit 15 juristisch etwas heikel
zum Beitrag14.07.2020 , 08:25 Uhr
GOTT WEISS, ICH WILL KEIN RAMMSTEIN SEIN!
zum Beitrag09.07.2020 , 19:35 Uhr
Die politische Forderung nach "nachhaltiger Aufklärung" von rechten Taten hat den Stellenwert in Deutschland den "thoughts and prayers" in den USA hat. Ein nichtssagendes Ritual der Desinteressierten.
zum Beitrag13.06.2020 , 23:48 Uhr
Bingo. Und er will den Wahrheitsbegriff aushöhlen. Es ist Gaslighting auf nationaler Ebene.
zum Beitrag13.06.2020 , 23:47 Uhr
"Das nennt man "lying by omission"."
Nein, nennt man es nicht, weil es schlicht wahr ist. Ja, er redet mit der Presse, aber zu seinem Bedingungen, und das ist nunmal eine Umkehr des Verhältnis. Das ist auch das was im Artikel bemängelt wird. Und nein Trump steht nicht "Rede und Antwort", denn sobald jemand eine kritische Frage stellt sagt er Dinge wie "That's a nasty question" oder antwortet nur "shhhh!", wie zuletzt bei der Frage zum Rassismus.
"Deswegen haben sie in der Verfassung ja auch verschiedene Mechanismen eingebaut, die genau dies verhindern sollen"
Die aber offensichtlich nicht greifen, vorallem weil die Republikaner sämtliche "Checks and Balances" aushebeln. Und das haben die Gründerväter eben nicht einkalkuliert. An der US Demokratie ist so vieles kaputt.. Siehe z.B. Gerrymandering.
zum Beitrag09.06.2020 , 19:33 Uhr
In der Richtung mit massig Verdrehung, wie auch schon im ersten Kommentar.
Und der verlinkte Artikel sagt nichts dergleichen. Da steht "CDU und FDP haben das zumindest geduldet, wenn nicht insgeheim erwartet."
Das ist eine ganz andere Qualität als zu sagen die CDU täte alles damit die AfD an die Macht kommt.
Sie haben also keine Belege. Sie verdrehen, haben logische Brüche, Strohmänner. Und es sieht so aus als wäre das pure Absicht - das disqualifiziert Sie als ernstzunehmenden Diskussionsteilnehmer.
zum Beitrag09.06.2020 , 15:34 Uhr
Wenn das eine offizielle Verlautbarung des Innenministeriums wäre dürfte es dort stehen. Wenn z.B. die AfD durch den Verfassungsschutz entsprechend eingestuft worden wäre und es Bestrebungen ein Verbotsverfahren einzuleiten, dann dürfte das exakt so dort stehen. Das ist aber nicht was passiert ist. Seehofer hat seine geäusserte Privatmeinung zur AfD auf der Seite des Innenministeriums veröffentlicht. Alles was dort steht wird als offizielle Linie des BmI interpretiert, und solange die AfD ein legitimer Mitbewerber ist (und das ist sie derzeit, leider) darf die Regierung sie nicht durch solche Aussagen benachteiligen.
Das ist völlig richtig so, sonst könnte die Regierung systematisch politische Gegner benachteiligen um an der Macht zu bleiben. Das widerspricht den demokratischen Grundsätzen. Dass nun gerade die AfD davon Nutzen zieht findet ich auch nicht gut, aber wenn man wegen denen von demokratischen Grundprinzipien abrückt gewinnen sie.
zum Beitrag09.06.2020 , 13:54 Uhr
Er darf es ja sagen. Er darf es auch veröffentlichen, aber NICHT auf offiziellen Seiten, weil DIESE neutral sein müssen. Nicht er.
zum Beitrag09.06.2020 , 13:53 Uhr
Der hofft halt dass seine Partei auch ein paar Wähler abbekommt, die AfD wählten, wenn er nicht so herumpolemisierte. Er versteht nicht dass er das Gegenteil erreicht und für ein Klima sorgt das Menschen der AfD zutreibt, weil es deren Panikmache und Weltbild validiert
zum Beitrag09.06.2020 , 13:51 Uhr
Ist das Absicht dass in Ihrem Beitrag sowiel Zeug wirr durcheinander geht?
"Dieses Zitat von Seehofer (CSU) widerlegt manche Politiker links der Mitte, die aus ideologischen Gründen der CDU/CSU immer mal wieder unterstellen"
Nein. Die Aussage einer einzigen Person widerlegt garnichts, da diese Person ein Teil der Partei ist und diese nicht homogen ist.
"sie täte alles, um die AfD an die Macht zu bringen"
Strohmann, denn das behauptet niemand. Wenn doch hätte ich gerne Belege dafür. Sie erwecken ja den Anschein das wären so viele "Politiker links der Mitte", dann werden Sie sicher mit Leichtigkeit einen Haufen Zitate als Belege heranführen können, oder?
"dass CDU und CSU zum breitgefächerten Feindbild der Rechtsextremisten gehören"
Dass CDU und CSU zu großen Teilen als Verbündete sehen bedeutet nicht dass das andersherum auch so ist. Es gibt einige AfD Mitglieder die einmal bei der CDU oder CSU waren. Andersherum wäre mir das jetzt nicht bekannt. Und z.B. die Werteunion fühlt sich der AfD sehr nah - die AfD wiederum sieht die CDU/CSU maximal als nützliche Idioten und vorrangig als Feindbild.
"Ganz unabhängig davon will doch jede Partei sich selbst an der Macht sehen und nicht eine gegnerische Partei, egal welcher politischen Ausrichtung"
Daher würde die Aussage die "[CDU] täte alles, um die AfD an die Macht zu bringen." auch wenig Sinn ergeben, und ich wäre sehr verwundert wenn das mehr als ein verwirrter Hinterbänkler vonsich gegeben hätte.
zum Beitrag08.06.2020 , 22:32 Uhr
Ja, völlig richtig, es könnten (und sollten) deutlich mehr sein. Ich glaube manchmal braucht es ein Symbol, einen Katalysator. Denn so sehr man sich auch wünscht die Leute wären rationaler, denn so sehr man auch findet dass es richtig ist dass man in Deutschland Opfer- und Identitätsschutz ernst nimmt und die Gesichter nicht zeigt, manchmal braucht man eben das damit es die Leute in den Emotionen trifft So wie auch damals mit Alan Kurdi.
Manchmal muss man eben dem Mißstand ein Gesicht geben, buchstäblich, damit die Menschen ihre Solidarität entdecken.
zum Beitrag08.06.2020 , 20:11 Uhr
Sehr bezeichnend dass Protest gegen Rassismus als Protest gegen die USA gewertet wird. Was sagt uns das über a) Sie, b) die USA? Oh, und natürlich ist es "gegen Trump" - was sagt uns das wiederum über Trump?
zum Beitrag08.06.2020 , 19:08 Uhr
Ich stimme zu. Ich war großer Fan der ursprüngichen Penny Dreadful Serie, bis diese viel zu plötzlich und abrupt endete. Als ich von einer Neuauflage hörte war ich verhalten erfreut. Nunja, davon ist nicht viel geblieben.
Es gibt an dieser Serie zwei gute Dinge: man versteht das cinematographische Handwerk und das Schauspiel ist wirklich sehenswert, allen voran Natalie Dormer, die die verschiedensten Rollen spielt. Auch wenn mich ihr deutscher Akzent nicht so recht überzeugt. Und, naja, so großartig sie auch ist, dem intensiven Spiel Eva Greens hinkt sie meilenweit hinterher - dass diese nicht einen Emmy nach dem anderen kassiert hat verstehe ich immernoch nicht.
Aber die Geschichte? Die stimmt vorne und hinten nicht. ich frage mich auch "Wozu das alles?". Was will uns der Macher mit dieser Geschichte sagen? Was ist der Punkt der Serie? Was ist die Geschichte die erzählt werden soll? Es plätschert so leidlich vor sich hin. Die Originalserie war wunderbar erzählt und mitreissend. Das hier fühlt sich an als hätte das ein Fan von Logan geschrieben, der leichte Zitate aus der Originalserie einbaut(*). Ich gebe der Serie noch bis zum Ende der Staffel um mir zu zeigen dass der Macher doch was kann und auch tatsächlich eine durchdachte Serie an den Start gebracht hat, auch wenn es derzeit nicht danach aussieht.
*) In der Originalserie hatte Vanessa Ives einen wundervollen Dialog mit The Monster/John Clare: "Have you Religion?" "Are you offering it?" "Do you require it?" "I never have" "Then I shan't offer"
In einer PD: City of Angels Folge haben Sister Molly und Tiago folgenden Dialog: "Have you been saved, Detective?" "Are you offering?" - und dann hört es auch schon auf. Das zeigt wohl schon hinreichend den Unterschied in Qualität zwischen beiden Serien.
Die Serie ist eine einzige Enttäuschung. Mit einer fragwürdigen Botschaft.
zum Beitrag29.05.2020 , 13:30 Uhr
So ein Video ist natürlich als Beweis nicht ausreichend, völlig verständlich. Könnte ja ein live enstandender "Deep Fake" sein... Glauben die das "nicht genügend Beweise" eigentlich selbst? Wohl eher nicht. Trump hat übrigens dazu aufgefordert auf die Menge zu schiessen, weil es wohl auch vereinzelt Plünderungen gab. Ich habe den Eindruck dass es ihm ganz Recht wäre wenn er das jetzt richtig eskalieren könnte, damit niemand mehr über die über 100.000 Coronatoten reet. Mit der Nationalgarde hat er übrigens auch gedroht
zum Beitrag24.05.2020 , 21:20 Uhr
Ich habe nie gesagt dass die extra für etwas eingeführt worden wärem. Ich habe gesagt dass das Ganze keine gute Entscheidung der Demokraten wäre. Und dass es trotz der von ihnen angeführten Punkte weiterhin eine Entscheidung der Demokraten war. Das Ergebnis der Vorwahlen ändert daran nämlich exakt nichts, es ist ja nicht so als wäre das irgendwie ohne Zutun der Demokraten zustande gekommen.
Und ja, auch der Fall Tara Reade wirft Fragen auf und zieht die Eignung Bidens in Zweifel. Und wenn ich mir den Umgang damit ansehe wird mir schlecht. Ich habe tatsächlich jemanden gesehen der damit argumentiert hat dass, (pseudo-zitat ab hier) wenn sich das Ganze bewahrheitet, Biden ja immerhin nur einfacher Vergewaltiger wäre, und damit immernoch besser geeignet als Trump. Da fällt mir echt nichts mehr ein, zumindest nichts das mir das Moderationsteam hier ungekürzt durchgehen liesse.
Wobei natürlich die Trump-Anhänger sich nun in ihrer Scheinheiligkeit suhlen, für die ist das ein gefundenes Fressen. Verdrängen wen die da als ihren Helden feiern können sie wie kaum jemand anderes
zum Beitrag24.05.2020 , 13:44 Uhr
"der würde nicht viele Superdelegierte bekommen, das war auch vorher klar" - ja, und wer sind diese Superdelegierte? Fallen die nicht unter den Begriff "Demokraten"? Mir war so als wären die Superdelegierten alles führende Demokraten. Damit trifft auf diese exakt zu was ich kritisiere.
Und dass das vorher klar war ist ebenfalls ein Problem, denn das tendiert dazu die primaries zu beeinflussen. Die Wähler in den primaries schrecken davor zurück jemanden zu wählen bei dem klar ist dass der geringere Chancen hat zu gewinnen, eben weil es wenige Superdelegates gibt die sich für diese Kandidaten entscheiden werden. Weil es ein offenes Geheimnis ist dass die Führungsspitze ihn nicht will.
Genau wie die Tasache dass Sanders von führenden Demokraten kräftig auf die Fresse bekommen hat, öffentlich, als er nicht sofort seine Kandidatur niedergelegt hat als Biden in Führung ging, obwohl es noch eine Chance gab dass er gewinnen könnte. Er solle sich erklären, er würde Biden in den Rücken fallen, er wäre auch schon Clinton in den Rücken gefallen, etc.
Das sind exakt die Dinge die ich mit "kämpfen immer gegen zwei Gegner: Republikaner und sich selbst" meinte. Man zerfleischt sich gerne selbst, öffentlich.
Und all das ist es was ich kritisiere. Man will Biden, den farblosesten Kandidaten seit es farblose Kandidaten gibt. Man kriegt Biden. Aber das ist keine gute Entscheidung. Es ist mutlos, es ist kraftlos, es ist auf die vermeintlich sicherste Karte setzen.
Biden steht für nichts. Biden hat kein Programm. Biden ist nur "nicht Trump". Das ist vielen Wählern schlicht zu wenig
zum Beitrag24.05.2020 , 12:13 Uhr
Komisch dass Sanders eigentlich in allen Umfragen führte und auch in den Vorwahlen recht gut abschnitt. Und es macht eigentlich keinen wirklichen Unterschied ob man mit Biden verliert oder Sanders, der Unterschied ist dass man mit Sanders zumindest versucht hat sich deutlich zu positionieren.
Die Demokraten agieren kraftlos, mutlos. So wie hier die SPD
Biden ist ein schlechter Kandidat. Biden zeigt Anzeichen von Altersdemenz. Er ist weißer als Weißbrot, macht Fehler wie diesen. Er ist niemand den Menschen wählen weil sie ihn wirklich als Präsidenten wollen, sondern eben weil er nicht Trump ist. Das kann aber auch dazu führen dass Leute eben niemanden wählen, was Trump hilft, denn dessen Anhänger wählen garantiert.
Und zu sagen "für den gibt es keine Mehrheit" ist undemokratisch - wenn man von gefühlten Wahlergebnissen ausgeht dann braucht man erst garnicht wählen, man kennt das Ergebnis ja bereits.
zum Beitrag23.05.2020 , 22:17 Uhr
Das macht Trump ja eben nicht. "There's always a tweet" - Trump macht all das was er Obama vorgeworfen hat, und dann auch noch um ein Vielfaches schlimmer. Es ist auch in den USA wie hier: aus irgendeinem Grund hängen die Medien den Faschisten immer an den Lippen, und es wird immer mehr je mehr diese sie beschimpfen.
Die Medien hier springen seit Jahren über jedes Stöckchen dass ihnen Pegida, AfD und wie sie nicht alle heissen hinhalten. Und sie lernen nicht draus und machen das weiter. Und werden zum Dank als "Lügenpresse" beschimpft.
Ähnliches Bild in den USA. Kaum ein Medium traut sich Tacheles über Trump zu reden. Und sie hecheln jedem Nazi hinterher der Corona für seine eigenen Zwecke ausnutzt um eine Stärkedemonstration zu inszenieren, als Anti-Corona-Maßnahmen-Demo getarnt. Und dafür werden sie als "fake news" beschimpft.
zum Beitrag23.05.2020 , 18:59 Uhr
Die USA mögen ein Zwei-Parteien-System sein, die Demokraten schaffen es aber immer trotzdem immer zwei Gegner bei Wahlen zu haben: Die Republikaner und sich selbst.
Schon mit Biden anzutreten ist ein Fehler, und damit meine ich nicht nur solche Patzer. Ich verfolge die Vorwahlen ausgiebig und ich könnte trotzdem nicht sagen wofür Biden steht. Mal abgesehen von "weniger Trump als Trump".
Klar, wenn ich da zur Wahl ginge würde ich ihn trotzdem wählen. Vote Blue, no matter who", aber doch auch nur weil er nicht Trump ist. Die sichtbare Alternative fehlt mir.
Was ich so mitbekommen habe ist die (Vor)Wahl auf ihn gefallen weil man ihm am meisten zutraut Trump zu schlagen - was ich nicht glaube. Ich glaube Bernie Sanders hätte da bessere Karten gehabt, weil mehr für ihn spricht als nicht Trump zu sein, und man bei ihm genau weiß wofür er steht, und das schon seit Jahrzehnten.
zum Beitrag17.05.2020 , 20:17 Uhr
"Erst die letzten Jahre scheint das ein wenig Verdienst aufzunehmen" - falls es nicht offensichtlich ist, ich meinte "Fahrt", nicht "Verdienst"
zum Beitrag17.05.2020 , 19:53 Uhr
Danke für diese Geschichtsstunde!
Als großer Fan von Regina Halmich (und auch der Frau die ihr ihre Hymne schrieb, Doro Pesch) finde ich es schade dass das Frauenboxen so ein Schattendasein geführt hat und erst in den letzten paar Jahren wirklich an den Rand der Aufmerksamkeit gelangt. Ich mein, Regina war großartig und in Deutschland auch bekannt, aber international? Eher wenig. Und wer kennt schon Cecilia Brækhus? Seit über einem Jahrzehnt dominant, seit über einem Jahrzehnt Weltmeisterin, seit über 5 Jahren hat sie alle Titel vereint. Aber sie steht weiterhin im Schatten viel weniger verdienstvoller Männer.
Erst die letzten Jahre scheint das ein wenig Verdienst aufzunehmen, dank der Scheinwerfer die sich auf Katie Taylor und Claressa Shields gerichtet haben. Ich hoffe sehr dass der Trend weiterhin aufwärts geht, denn das Vorurteil dass Frauenboxen langweilig wäre, daran ist mal so überhaupt nichts dran.
zum Beitrag17.05.2020 , 19:44 Uhr
Ich denke davon kann uns eine ganze Menge retten, die entsprechenden Damen und Herren müssten nur endlich mal den Ernst der Lage begreifen.
Aber darauf wollte ich hinaus: Je offensichtlicher das Ganze wird desto wahrscheinlicher wird auch ein erfolgreiches Verbotsverfahren.
zum Beitrag17.05.2020 , 11:28 Uhr
Je mehr die sich gegenseitig zerfleischen desto besser. Je mehr die ihre bürgerliche Fassade abwerfen, desto besser. Je mehr die offen zu ihrem Neonazitum stehen desto besser. Je mehr sie sich als Nachfolger der NPD präsentieren desto besser. Und da könnte dann auch der Erfolg zur Falle werden, denn da wird dann beim Verbotsverfahren niemand dahinter verstecken können dass sie zwar verfassungswidrig aber zu unbedeutend wären. Zumal offene Rechtsradikalität Leute abschreckt die sich selbst nicht eingestehen wollen dass sie Nazisympathisanten sind.
zum Beitrag15.05.2020 , 09:06 Uhr
1k für Lebenshaltungskosten ist eine Sache, das hier wiederum ist der wirklicher Hammer an der Geschichte: "und muss drei Monate nach Erhalt zurückgezahlt werden."
Es steht zu erwarten dass die Lage auch 3 Monate später nicht besser aussieht. Wie soll jemand in dieser Zeit nicht nur seinen Lebensunterhalt bestreiten sondern auch genügend Geld zur Seite legen können um diese "Hilfe" zurückzuzahlen? Das ist keine Hilfe, das ist ein erhobener Mittelfinger an alle Selbstständige
zum Beitrag12.05.2020 , 22:05 Uhr
Ja, der BDB, denen würde ich nicht weiter trauen als ich Ebby Thust werfen kann. Den und Klaus-Peter Kohl als Ehrenmitglieder zu haben, da fällt mir nicht viel ein - das nicht potentiell justiziabel wäre. Da weiß man jedenfalls woran man mit diesem Verein ist, und da wundert einen auch nichts mehr.
Und die WBA... um die ranken sich ja auch alle möglichen abenteuerlichen Geschichten über bezahlte Rankings, bevorzugte Behandlung einiger Boxer, und vieles mehr. Nicht zu vergessen die unzähligen champions pro Gewichtsklasse... Auch bei denen wundert mich nicht viel.
Wobei es noch schlimmer geht, siehe WBC.
zum Beitrag12.05.2020 , 18:18 Uhr
Mal vom konkreten Fall abgesehen, bei dem es doch ein paar Merkwürdigkeiten gab, im Prinzip finde ich dieses Urteil richtig.
Anders wäre es gewesen wenn das Ergebnis vor dem Kampf bekannt geworden wäre und sich Chudinov trotzdem bereit erklärt hätte mit Sturm in den Ring zu steigen.
Ich hoffe allerdings dass Felix Erfolg mit seiner Berufung hat, aus persönlicher Sympathie. Persönlich wünsche ich ihm nicht dass er ins Gefängnis muss.
Als Boxfan begrüße ich das Urteil, denn bisher sind Strafen für Doping doch eher symbolisch. 6 Monate Sperre sind die Regel - bei üblicher Kampffrequenz von 1-2 Kämpfen im Jahr ist das eher eine Nullnummer
zum Beitrag12.05.2020 , 18:09 Uhr
"Das Profiboxen und auch einige anderen Kampfsportarten arbeiten nicht mit der WADA zusammen"
Das ist in dieser Absolutheit nicht richtig. Das Feld ist gemischt, es kommt stark darauf an welcher Verband, welche boxing commission, welcher Promoter und sogar welcher Sportler. Mayweather vs. Pacquiao war zum Beispiel unter WADA Ägide.
Haben Sie mehr Informationen zum Protest Sturms? Davon habe ich wenig mitbekommen. Ich weiß nur dass a) es sehr lange gedauert hat bis das Ergebnis bekannt wurde, und b) die Informationspolitik zum Ergebnis ein wenig seltsam war
zum Beitrag09.05.2020 , 22:11 Uhr
Die Ausbreitung einer Pandemie zu verhindern ist Kasperletheater? Das Kind ist nunmal in den Brunnen gefallen, da ist die richtige Antwort nicht "Kind retten ist Kasperletheater, wir hätten verhindern müssen dass es rein fällt!".
Zumal, wie man andere Länder wie z.B. China zwingen wollte bestimmte Märkte zu verbieten erschliesst sich mir nicht. Davon abgesehen haben die ja jetzt die sogenannten wet markets verboten - was aber nicht ausschliesst dass es nicht doch passiert, was ja auch Thema dieses Artikels ist.
Und da man es nicht ausschliessen kann, man auf bisher unbekannte Viren schlecht testen und dagegen schon gar nicht impfen kann ist alles was wir tun können uns auf sowas vorzubereiten. Und ja, das ist eine Frage der Politik. Wobei man sagen muss dass das in Deutschland doch eigentlich recht gut funktioniert hat. Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Fallzahlen bisher nicht übermäßig und die Todesfälle sind zum Glück auch nicht so durch die Decke geschossen wie man das anderswo hatte.
Sicher, es geht immer besser, aber momentan heisst es erstmal das Kind aus dem Brunnen holen, danach kann man sich um Verbesserung der Schutzmaßnahmen kümmern
zum Beitrag09.05.2020 , 19:34 Uhr
Das ist jetzt aber mal sehr undifferenziert betrachtet. Mal davon abgesehen dass die Umfragewerte der Regierungskoalition recht gut sind, gerade auch wegen der Maßnahmen. Selbst die Bild traut sich nicht von "schwindendem Vertrauen" zu schreiben und versucht Merkel durch möglichst verdrehte Formulierungen ins schlechte Licht zu rücken. Ich mein, ich hab ja an der Dame genug auszusetzen, aber hier kann ich echt kein Problem erkenne.
Gesetze sind erstmal Linien im Sand. Die meisten halten sich dran, auch ohne konkreter Durchsetzung. Manche nicht, davon werden manche nicht erwischt, manchen kann man es nicht nachweisen, anderen schon. Das ist völlig normal, man erlaubt ja auch nicht plötzlich Morde, nur weil sich das Verbot nicht durchsetzen lässt
Aber wenn sich die meisten daran halten dann ist schonmal viel gewonnen. Zumal man bei massenhaftem Verstoß sicher auch massenhaft nachweisbare Fälle hat, von daher ist es schon wirksam.
Diese Undifferenziertheit bei einer politischen Korrespondentin entsetzt mich doch sehr. Da würde ich doch deutlich mehr Einsicht in Gesetzgebung und juristischem Alltag erwarten. Zumal es schon ein wenig schwach ist auf ein einziges Beispiel zu verweisen und nichtmal sowas wie ein Statistik zu diesem Thema zu haben. Enttäuschend.
zum Beitrag09.05.2020 , 19:24 Uhr
Nein. Gesetze sind auch Richtlinien. An die hält sich nicht jeder und man kann auch nicht jeden Fall ahnden, aber das heisst doch nicht dass das allgemeingültig Unsinn ist.
Das Gesetz hat erstmal Signalwirkung, und wenn es auch nur in 80% der Fälle eine Verhaltensänderung nachsich zieht dann ist das eine deutliche Verbesserung.
Sicher hätte man das auch strenger regeln können, und z.B. alle Gruppen verbieten können - aber dann kommt wieder wer und beklagt sich über eine zu starke Einschränkung der Freiheit.
Es ist ja auch nicht so als wäre das grundsätzlich nicht durchsetzbar, nur weil ein paar Fälle durchs Raster fallen. Das ist doch unsinniges Schwarz-Weiß-Denken.
"Wenn wir nicht alles verhindern können dann bringt das alles nichts!" - da hatte ich von Autoren und Kommentatoren bei taz aber mehr Fähigkeit zum differenzierten Denken erwartet
zum Beitrag15.04.2020 , 08:22 Uhr
Ich verenge nichts auf "die Flüchtlingsfrage", das ist schlicht das Thema hier. Und es ist auch keine "Emotionale Erpressung". Sie fühlen sich erpresst, weil Sie wissen dass Sie nicht einfach "Ja, mir ist egal dass diese Menschen verrecken" sagen können, was augenscheinlich aber so ist. Aber DANN wären Sie ja der Böse, was Sie versuchen hinter fadenscheinigen Aussagen zu verstecken. Auch vor sich selbst. Es ist keine emotionale Erpressung sondern die Realität. Wenn man sagt "ich will diese Menschen nicht hier haben" sagt man auch "Mir ist egal wieviele Menschen für meinen Wohlstand verrecken". Egal wie man versucht das zu rationalisieren.
"Es gibt so viel Elend auf der Welt, welches sich auf diese Art und Weise am Einfachsten ignorieren lässt ..."
Bildschöer Whatabaoutism. Ja, all diese Dinge sind schlimm und müssen angegangen werden, keine Frage. Denen hilft es aber irgendwie nicht wenn wir die Menschen die zu uns fliehen sterben lassen.
"Ob sie es nun glauben wollen oder nicht: diejenigen, die im Mittelmeer unterwegs sind, sind bei weitem nicht die Ärmsten auf dieser Welt"
Glaube ich aufs Wort, denn diese Überfahrt kostet viel Geld. Ändert aber nichts daran dass diese Menschen sterben wenn ihnen niemand hilft. Da hilft ihnen dann auch nicht dass sie nicht die Ärmsten sind. Zumal es ja auch nicht nur um Armut, denn diese Menschen fliehen aus verschiedensten Gründen. Interessant dass Sie das rein auf Armut begrenzen, wo Ihnen doch Verengungen so zusetzen.
"Dieses ständige Vorführen einer moralischen Überlegenheit geht mir unglaublich auf die Nerven!"
Schlechtes Gewissen, weil Sie vor sich selbst rechtfertigen wollen dass Menschen in akuter Notlage verrecken zu lassen völlig OK wäre?
zum Beitrag14.04.2020 , 19:56 Uhr
Das ist keine Lösung, das ist Mord. Man schickt diese Menschen zurück in den Tod. Nur sieht man das dann nicht mehr. Man setzt sich nicht für eine unbestimmte Zeit auf ein zum Bersten gefülltes Boot weil man grad nichts besseres zu tun hat. Das macht man weil man so die Chance hat zu leben und bleiben der sichere Tod ist.
Es gibt auch keine einfache Lösung, denn am Zustand der Herkunftsländer kann man zumeist nicht so einfach etwas ändern. Was nicht heisst dass man es nicht versuchen sollte. Was man tun kann ist den Menschen erlauben auf sicheren Wegen in die EU zu kommen und dann so Asyl zu stellen. Oder dieses gar in den Botschaften und Konsulaten vor Ort zu machen. Und dann schlicht legal einen Flug zu buchen.
Das hätte man schon vor geraumer Zeit machen können, man macht es aber nicht weil man hofft dass die Menschen abgeschreckt werden weil sie sich in Gefahr begeben müssen. Das verkennt aber fundamental die Not in der sich diese Menschen befinden. Siehe Einstieg.
zum Beitrag14.04.2020 , 19:43 Uhr
Nachtrag: ich denke auch nicht dass eine entsprechende Volksbefragung sich dafür ausspräche die Menschen sterben zu lassen, wenn man denn so widerlich wäre eine zu veranstalten. Der Anteil an Widerlingen ist zum Glück deutlich geringer als diese es einen glauben machen wollen
zum Beitrag14.04.2020 , 19:37 Uhr
Ohja, machen wir eine Volksabstimmung: "Sollen wir Menschen die vor Not, Elend und Lebensgefahr fliehen verrecken lassen?". Tolle Idee! Sollte sich eigentlich von alleine verstehen dass sich das verbietet. Aber bei manchen reicht die Empathie halt nicht bis zur Nasenspitze.
Mal davon abgesehen dass es schlicht ein Unding ist Menschen einfach so verrecken zu lassen, ganz besonders als Bürger eines Staates der a) einer der reichsten der Erde ist, und b) diesen Reichtum der Hilfsbereitschaft anderer Staaten zu verdanken hat, die geholfen haben obwohl man vorher versucht hat diese in Grund und Boden zu bomben und ganze Bevölkerungsgruppen auszulöschen.
Bei Menschen zeigt sicher immer wer sie wirklich sind daran wie sie mit Menschen umgehen die ihnen nicht nützlich sind. Das ist bei Staaten nicht anders. Und Dinge wie Asyl sind Völkerrecht. Ein reiches Land das sich vor der internationalen Verantwortung drückt und nur nimmt was ihm hilft ist widerlich. Die Erde hört nunmal nicht an den eigenen Grenzen auf und das Prinzip "Jeder guckt nur auf sich" wurde schon oft genug "erprobt" und hat sich als nicht brauchbar herausgestellt.
zum Beitrag14.04.2020 , 19:27 Uhr
Ja, ignorierte eingebildete Mehrheiten fallen einem auch virtuell auf die Füße. Also garnicht. Nur echte Mehrheiten würden das (eventuell) und dafür gibt es keinerlei Belege.
zum Beitrag14.04.2020 , 19:26 Uhr
Ich unterstelle rein garnichts. Aber ich kann lesen. OP schreibt dass xy wäre seiner Meinung nach so, und das solle mehr in die Betrachtung einfliessen. Das ist eine ganz klare Agenda, denn die Aussage ist nicht "es wäre gut wenn es eine Volksbefragung gäbe und deren Ergebnis in die Entscheidungsfindung einflösse".
Letzteres wäre ergebnisoffen und neutral, die Originalaussage ist eine klare (rechte) Agenda. Und es ist nicht die erste Aussage dieses Posters in die Richtung bei ähnlichen Artikeln.
zum Beitrag13.04.2020 , 23:56 Uhr
Gefühlte Mehrheiten sind immer ganz besonders wichtig, vorallem wenn sie die eigene Agenda unterfüttern, was?
zum Beitrag13.04.2020 , 21:27 Uhr
Auf Malta grassiert derweil der Rassismus. Es ist erschreckend. Der Chef der "social welfare" hat letztens dazu aufgerufen die Rettungsboote einzukassieren und zu versenken. Andere spielen die auch in Deutschland gute bekannte Karte "wenn wir die Menschen retten fördern wir den Menschenhandel".
Andererseits gibt es hier durchaus eine Opposition die auf Seenotrettung drängt, und es gibt auch eine Petition die Maltesischen Streitkräfte zur Seenotrettung einzusetzen.
zum Beitrag01.04.2020 , 08:55 Uhr
"ein oder zwei Tag"? Derzeit sieht es so aus als könne man bis zu zwei Wochen symptomfrei sein. Man ist in der Zeit aber bereits ansteckend
zum Beitrag31.03.2020 , 12:18 Uhr
"Denn die Luft soll ja durch den Stoff gefiltert werden und nicht den Weg des geringsten Widerstandes nehmen"
Macht sie nicht. Sicher, ein geringer Teil mag nach oben entweichen, aber das ist kein echtes Problem. Die Maske, egal wie man sie fertigt, kann nie hermetisch abriegeln. Muss sie auch nicht, denn es geht um Tröpfcheninfektion, und die Tröpfchen werden vom Stoff aufgefangen so gut es geht.
Der Virus ist nicht per Luft übertragbar, zumindest hat es derzeit nicht den Anschein. Was das Problem ist: Tröpfchen die den Virus auf andere Menschen und Oberflächen übertragen. Um das zu verhindern reicht es Stoff (möglichst dicht und mehrlagig) vor Mund und Nase zu haben, denn Tröpfchen sind zu groß und träge um nach oben auszuweichen.
Zumindest wenn wir von normalem Reden, Atmen und husten ausgehen. Ja, das hat seine Grenzen wenn jemand heftig niest, aber auch eventueller Draht über der Nase hält das nicht auf. Der ist dazu da um das Ganze in eine Form zu bringen die mit Brillen kompatibel ist
zum Beitrag31.03.2020 , 12:11 Uhr
Also, es ist besser niemandem Hilfestellung zu geben als zu zeigen wie man es machen kann, auch wenn es nur eine begrenzte Anzahl Menschen es umsetzen kann? Das ist völliger Nonsens.
Ich mein, selbst wenn ich keine Gummis oder Gummiringe bekommen kann dann kann ich doch eine Alternative finden. Z.B. könnte man (wie wer anders schrieb) Schnürsenkel nehmen. Oder man macht längere Masken und näht Ohrschlaufen oder sowas. Wenn man eine Basis hat kann man diese variieren.
Zumal, selbst wenn es nicht jeder machen kann ist es doch besser wenn zumindest ein großer Teil sich und andere auf diese Weise schützen kann.
Kommentar gekürzt. Bitte argumentieren Sie sachlich.
Die Moderation
zum Beitrag30.03.2020 , 22:14 Uhr
Die Anleitung ist gut, keine Frage. Das so zu machen hat den Vorteil dass man deutlich mehr Masken aus derselben Menge Stoff herstellen kann. Ich könnte aus einer meine Jesse-James-Masken vermutlich 4 taz-Masken basteln. Allerdings fehlen mir so Sachen wie annähbare Gummibänder, daher nehme ich die Wickelvariante. Ich möchte gerade ungern 2h durch die Gegend rennen um mir diese zu besorgen, zumal ich das mit dem Bus müsste - das halte ich schlicht für kontraproduktiv in der aktuellen Lage
zum Beitrag29.03.2020 , 15:12 Uhr
Wenn man nicht hustet, niest, redet oder atmet ist der nicht notwendig, richtig.
zum Beitrag28.03.2020 , 21:45 Uhr
Icg kann zwar durchaus nähen, aber ich bevorzuge dennoch eine einfachere Lösung: Ich nehme den Rücken alter T-Shirts, die ich ansonsten zu Putzlappen degradiere, und falte diese auf Dreieck. Dann falte ich noch einmal über und verknote das Ganze hinter dem Kopf. Das sind dann vier Lagen Stoff - ausserdem fühle ich mich so ein wenig wie Jesse James ;) Wenn ich gerade nicht in der Nähe von Menschen bin dient es ausserdem als Schal gegen Wind. Das kann dann so mit in meine normale Wäsche ohne dass ich irgendwas zu beachten hätte.
Ich plane gerade die Anschaffung einer Nähmaschine, vielleicht mach ich mir dann ja aufwendigere Masken, einfach um die Handhabung der Gerätschaft zu erlernen.
zum Beitrag28.03.2020 , 21:37 Uhr
Waren bestellen verstehe ich. Einkäufe bestellen auch - aber fertiges Essen? Das ist das letzte das bestellen werde. Das kann ich nicht abwaschen, das kann ich nicht nochmal durcherhitzen. Nein, danke.
zum Beitrag15.03.2020 , 18:26 Uhr
Der Polizei ist nicht zu trauen, und das ist eigentlich auch die Grundprämisse einer Demokratie. Niemandem mit Macht ist zu trauen, und aus diesem Grund sind auch strikte Kontrollen vorgesehen.
Leider haben sich an vielen Stellen Systeme etabliert die diese Kontrollen schlicht unterlaufen. Die Polizei überschreiter ihre Kompetenzen immer wieder massiv ohne dass diese Konsequenzen fürchten muss. Stattdessen werden die Befugnisse immer weiter ausgedehnt anstatt ihnen mal auf die Finger zu klopfen. Vor Gericht wird Polizisten ohne Grund mehr Glaubwürdigkeit zugeschrieben als dem Normalbürger, und sie kommen auch regelmäßig glimpflicher davon wenn sie denn mal vor Gericht stehen.
Das erste was wir dringend brauchen ist eine Behörde die Ermittlungen gegen die Polizei durchführt. Sowas wie die "Internal Affairs", die allerdings nicht denselben Kontrollstellen unterstellt sein darf, und schon garnicht eine Abteilung der Polizei selber ist. Vermutlich braucht es auch eine separate Gerichtsbarkeit, ähnlich zum Militärgericht - denn vermutlich lässt sich die aktuelle Situation nur langfristig auflösen. Richter, Staatsanwaltschaft und Polizei sind zu eng miteinander verwoben
Es gibt zuviele äusserst fragwürdige Vorgänge bei der Polizei, allen voran Fälle wie den Oury Jallohs, die nach Aufklärung schreien. Aber wenn die Polizei irgendwie in der Politik vorkommt, dann ist es meistens als strahlender Held dem der Rücken gestärkt werden muss. Polizisten sind Menschen in einer Machtposition und als solche muss ihnen in einer Demokratie besonders auf die Finger geschaut werden.
zum Beitrag05.03.2020 , 14:50 Uhr
"sollte". Einfach mal informieren. Oder schlicht aufhören zu trollen
zum Beitrag05.03.2020 , 08:27 Uhr
Am Thema vorbei, sechs, setzen. Der Gedanke dass die Menschen die zu uns kommen nur "niedere" und manuelle Arbeiten ausführen könnten ist widerlich fremdenfeindlich. Ein großer Teil ist durchaus gebildet/gut ausgebildet oder kann es werden.
zum Beitrag05.03.2020 , 08:25 Uhr
Wir reden über Menschen denen wir Schutz gewähren. Das heisst aber nicht dass diese Zuwanderung nicht auch positive Effekte haben darf, oder?
zum Beitrag04.03.2020 , 11:25 Uhr
Bingo. Hinzukommt dass wir eigentlich dringend junge Menschen in Deutschland brauchen. Es ist ständig die Rede von einer überalternden Gesellschaft - wenn dann junge Menschen freiwillig zuwandern wollen it's auch nicht Recht. Im Ernst, das dürfte so manche Probleme lösen vor denen unser Sozialstaat steht.
zum Beitrag04.03.2020 , 11:18 Uhr
Ich sehe das verächtliche Menschenbild des Neoliberalismus schon seit geraumer Zeit als Steigbügelhalter des Faschismus. Dennoch finde ich schade dass Christian Lindner mich bestätigt und nun augenscheinlich zusammenwächst was wohl zusammengehört. Die Vorkommnisse in Thüringen passen da ja ins Bild
zum Beitrag04.03.2020 , 10:22 Uhr
d.h. sie prüfen noch ob die faschistisch genug sind um sie zu finanzieren?
zum Beitrag22.02.2020 , 15:16 Uhr
So wenig ich Seehorst mag, doch, tut es. Beim verfälschten Zitat klingt es nach einer Gewaltandrohung gegen die zuwanderer. Beim richtigen Zitat klingt es nach einer harten politischen Auseinandersetzung und einer rein rhetorischen Figur. Das ist schon ein sehr deutlicher Unterschied.
Inhaltlich ist das Originalzitat natürlich trotzdem Fischen am (sehr) rechten Rand, aber es ist zumindest keine offene Gewaltandrohung, das wäre doch ein sehr deutliche Tabubruch
zum Beitrag21.02.2020 , 19:53 Uhr
Höcke und co schaffen dieses Klima allerdings nicht alleine. Springer Verlag bastelt fleissig mit, Focus ebenso, diverse Innenminister, diverse Promis, Polizei(gewerkschafter), die Bundeswehr - aber am Ende will es keiner gewesen sein und kann das auch halbwegs glaubhaft machen, weil man ja nur einen Teil des Gesamtbilds beackert hat. Es ist so durchschaubar wie widerlich.
Leider bekommen hauptsächlich die menschenverachtenden Schreihälse Aufmerksamkeit und Reichweite.
zum Beitrag18.02.2020 , 10:43 Uhr
"Bernie or Bust Mythos"
Es geht nicht darum dass die Leute Trump gewählt haben, auch wenn das vorgekommen ist. Es geht um die kindische Verweigerungshaltung die sich darin ausdrückte. Oder auch in nicht-wählen
"Der Punkt ist dass potentielle demokratische Wähler nicht motiviert waren zur Wahl zu gehen"
Und das ist das wahre Problem. Ja. Und "Bernie or Bust" trug dazu bei.
"Wenn eine Politikerin ihre ureigene Basis nicht motivieren kann zur Wahl zu gehen, dann ist es sicher nicht der Wähler der Schuld hat.."
Doch. Weil das nicht ihre Aufgabe ist. Nicht zur Wahl zu gehen ist einfach dämlich. Das ist kindische Verweigerungshaltung. Wenn Du nicht die wählst die am meisten auf Deiner Linie sind bekommst Du die die garnicht auf Deiner Linie sind.
Wenn es eine Sache gibt die die ach so demokratischen Linken von Konservativen und Rechten lernen können dann ist es dass man zur Wahl geht. Die wählen jeglichen Kandidaten solange er irgendwie auf ihrer Seite ist. Die gehen zur Wahl. Linke sterben lieber in Schönheit und das ist dämlich.
Wenn Du die Wahl hast zwischen Clinton und Good Ol' Pussygrabber dann stimmst Du für Clinton, weil nur das Dir Cheetoface fernhält. Es ist völlig egal ob Clinton Dein Wunschkandidat ist, es ist die einzige Option die Du hast. Jede nicht abgegebene Stimme stärkt jede andere Stimme. Das ist kein Protest, das ist Idiotie.
Rechte und Konservative verstehen das. Linke offensichtlich nicht.
zum Beitrag15.02.2020 , 14:09 Uhr
Es geht nicht um die Kandidaten und wen die unterstützen. Davon schrieb ich auch nichts. Es geht um die Wähler, und die haben sich aufgeführt wie enttäuschte Kleinkinder als es nicht ihr Wunschkandidate wurde. Ich sag nur #BernieOrBust. Und ich hoffe das passiert nicht nochmal. Darum ging es mir. Und das schrieb ich auch, warum Du jetzt auf die Kandidaten abhebst wirst nur Du alleine wissen.
"Clinton hat verloren, weil sie eine grottenschlechte Kanditatin war, die den Wählern kein anderes politisches Angebot machen konnte, als die Tatsache, dass sie nicht Trump ist"
Völliger Unsinn. Clinton war eine der best qualifiziertesten KandidatInnen der früheren Geschichte. Sie hat sogar mehr Stimmen bekommen als Trump. Leider ist das US-Wahlsystem reichlich im Eimer und war bei seiner Einführung vielleicht brauchbar, kann aber mit der aktuellen Lage nicht mithalten. Z.B. war das electoral college damals notwendig um die Demokratie zu verteidigen, heutzutage schadet es ihr.
Aber das geht völlig am Thema vorbei. Es geht mir um das Wählerverhalten. Unter einem Artikel über eben dieses.
zum Beitrag14.02.2020 , 20:35 Uhr
Ich hoffe sehr dass sie es auf die Kette kriegen wenn es zählt. Mit harten Bandagen um den besten Kandidaten kämpfen, von mir aus. Hoffentlich wählen sie dann aber auch demokratisch wenn es drauf ankommt.
Ich erinnere mich an 2016, als jede Menge Bernie-Fans dann plötzlich aus Enttäuschung ins Trump-Lager wechselten. Noch vier Jahre Trump, mit einem Trump der weiß dass ihn niemand zur Rechnung ziehen wird, wären fatal
zum Beitrag03.02.2020 , 20:26 Uhr
Da haben wir ja nochmal Glück gehabt. Man stelle sich vor, das wären Silvesterböller im Keller eines Linken gewesen, DA wäre ja was losgewesen! Da hätten dann Staats- und Verfassungsschutz aktiv werden müssen.
Aber zu Glück sind es ja nur kleinere Sprengkürper die zwischen zwei ehernen Säulen der Gesellschaft ausgetauscht wurden, Militär und Nazis, da muss man sich keine Sorgen machen.
zum Beitrag28.01.2020 , 19:06 Uhr
Ja, danke, ich weiß was das von mir eingebrachte Wort heisst. Und jetzt einfach mal mit dem Text vergleichen. Aber Glückwunsch zum passenden Namen. Hint: weniger facepalmen, mehr nachdenken.
zum Beitrag26.01.2020 , 14:49 Uhr
Kann jemand übersetzen?
zum Beitrag24.01.2020 , 13:59 Uhr
So pessimistisch würde ich das jetzt nicht sehen. Es gab und gibt alle möglichen Serien, auch völlig abseitiges. Ich habe eigentlich das Gefühl dass es noch nie so eine breite Auswahl an Serien gab wie derzeit.
Ja, es wird viel wieder aufgekocht, aber es ist bei weitem nicht das einzige das man ansehen kann, wenn man das möchte. Und es ist auch nicht unbedingt ein neues Phänomen, ich mein, man muss sich nur mal ansehen wie oft Moby Dick schon Captain Ahab persönlich kennenlernte, oder auf der Bounty gemeutert wurde. Und meistens gibt es ja das Alte auch mit einem neuen Spin. Die derzeitige "Sabrina" ist ein völlig anderes Kaliber wie die aus den 90ern.
Und es gibt auch mainstreamige neue Ideen, wie z.B. Altered Carbon, Orphan Black, Sense8 oder Good Omens, American Gods und sowas.
Das größte Problem das ich sehe ist dass Disney viel zuviele Fandoms auf sich vereint und das alles auf seinen Streamingdienst vereinen will. Für mich fühlt es sich an wie Monopolbestrebungen.
zum Beitrag24.01.2020 , 07:33 Uhr
Als allererstes würde Picard Menschen helfen die akut in Gefahr sind ihr Leben zu verlieren. Dass er darauf hinwirken würde auch die Not zu lindern steht ausserfrage, aber Picard wäre numal auch kein Gott, und genauso wie er in ST:Picard Starfleet nicht einfach umkrempeln konnte kann er auch Ungerechtigkeit und Ausbeutung alleine nicht abstellen, auch wenn er darum bemüht wäre.
Er würde sich dafür einsetzen, aber ansonsten das tun was er kann, und das ist konkret vor Ort Hilfestellung leisten. Das was ihm sein Humanismus eben gebietet,
zum Beitrag24.01.2020 , 07:27 Uhr
Leider habe ich bereits Leute gesehen die wegen des Interviews gegen "fake news" hetzen. Die rechten Hetzer finden immer einen Weg Dinge zu verdrehen und für ihre miesen Zwecke zu nutzen.
zum Beitrag24.01.2020 , 07:26 Uhr
Ah, good ol' John-Luck Pickard. Ich habe letztes Jahr TNG durchgeschaut, das erste Mal seit der deutschen Erstausstrahlung. Warum? Weil ich die Schnauze voll hatte von Serien und Filmen mit Dystopien. Von Fatalismus. Weil ich gerne mal etwas mit einem unerschütterlich positiven Weltbild sehen wollte, eine glaubhafte Utopie, denn das ist rar geworden. Wenn nicht noch seltener.
Picard bleibt zwar mein zweitliebster Captain (nach Mr. Ultracool Benjamin Sisko) aber die Folge war dennoch ganz nach meinem Geschmack. Sowohl von der Handlung her, als auch von den gezeigten Werten, als auch von der schauspielerischen Leistung. Patrick Stewart hat mal wieder gezeigt dass er einer der ganz Großen ist. Er (und Brent Spiner) haben mich voll emotional erwischt.
Ein Hinweis allerdings. Im Artikel steht dass Picard von Starfleet in den Ruhestand gedrängt ist. Nein. Und das ist wichtig, weil es zeigt wer Picard ist. Picard hat sich in der veränderten Starfleet nichtmehr wieder erkannt. Er konnte Starfleet und sein eigenes Spezienbild nicht übereinbringen, und daher hat er, als hochdekorierter Admiral, seinen Hut genommen anstatt einfach gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Wenn es nach Starfleet gegangen wäre hätte er vermutlich noch lange weitermachen dürfen, als erfahrener und fähiger Admiral und Stratege der er ist.
Und Picard ist auch vermutlich nicht 80, sondern eher so um die 100+. E war bei TNG schon knapp an die 70 und das Ende von TNG ist bereits deutlich über 30 Jahre her - er sagte dass Data das Bild vor über 3 Jahrzehnten gemalt hat, und das war nach dem Serienende
Zum Vergleich, "Pille" aka "Bones" McCoy war im Piloten von ST:TNG wohl so an die 150 Jahre alt. Picard hätte also noch mehrere Jahrzehnte in Starfleet bleiben können, wollte aber nicht. Nicht in DIESER Starfleet
zum Beitrag18.01.2020 , 15:26 Uhr
Zum Einen kann diesen gedanklichen Schritt jeder für sich vollziehen, das muss nun nicht unbedingt ausformuliert werden. Zum Anderen hat man zum aktuellen Zeitpunkt keine hieb- und stichfesten Belege dafür dass das politisch motiviert ist. Dafür dass es stümperhaft ist schon. Und die TAZ muss nunmal auch ein wenig aufpassen nicht ständig wegen nicht belegbarer Aussagen verklagt zu werden. Da kann man diesen Schluss auch ruhig den Lesern überlassen.
zum Beitrag17.01.2020 , 13:14 Uhr
Ich teile ja die Skpesis gegenüber der Polizei und ihrer Ermittlungsarbeit, das hier, allerdings, finde ich gewagt: "Zwei Jahre brauchen sie, um eine inzwischen sieben Jahre alte Liste zu entschlüsseln: keine bahnbrechende Leistung."
Es gibt Verschlüsselungsverfahren die benötigen beim aktuellen Stand der Technik Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende um sie zu brechen. Da wüsste ich jetzt gerne mehr dazu welche kryptographischen Verfahren da zum Einsatz kamen, denn unter Umständen sind 2 Jahre durchaus bahnbrechend.
zum Beitrag16.01.2020 , 16:53 Uhr
Wie macht man einen Tae-kwon-do-ka kampfunfähig? Man geht einen Schritt auf diesen zu.
Der Witz an der Sache ist ja dass solche Vereine das machen was die Regierung seit Jahren nichtmehr als ihre Aufgabe ansieht; Kinder und Jugendliche von der Straße holen. Ihnen eine Freizeitgestaltung offerieren. Ihnen einen Sinn geben. In Zeiten in denen es so gut wie keine öffentlichen Freizeiteinrichtungen mehr gibt, oder diese hauptsächlich privat finanziert werden, ist das eine wichtige Aufgabe. Die Kids kommen nämlich viel weniger auf dumme Gedanken, ganz besonders in armen und schwierigen Gegenden.
zum Beitrag16.01.2020 , 16:46 Uhr
"gegen", ja. Wenn "gegen" heisst, man finanziert diese. Oder kann sich strategisch nicht erinnern wie man selber verstrickt ist, siehe NSU.
zum Beitrag15.01.2020 , 20:18 Uhr
Ich glaube zu den Aussagen des Chefs des Landesamts habe ich bereits hier alles notwendige gesagt: taz.de/!5655160/#bb_message_3900660
zum Beitrag15.01.2020 , 20:16 Uhr
Das suggeriert er nicht wirklich. Aber wenn der Chef der Behörde, die nun erweiterte Befugnisse erhält, offensichtlich eher das linke Spektrum in Auge hat, wie man das aus Hamburg ja kennt, ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr hoch dass es vorrangig auch diese treffen wird. Der Chef hält diese ja offensichtlich für die größere Gefahr.
Dass das Gesetz theoretisch alle treffen könnte versteht sich von selbst. Die Aussagen des Chefs des Landesamtes offenbaren halt wen es wohl treffen wird.
Das ist nun nicht so schwierig zusammenzureimen. "suggeriert als ob" ist übrigens recht gewagter Satzbau.
zum Beitrag15.01.2020 , 18:47 Uhr
Ich habe die plot points ein wenig anders verstanden.
a) Yennefer muss nicht schön sein um der Schönheit willen. Dass sie irgendwelche körperlichen Beeinträchtigungen hat ist völlig egal. Die Magier akzeptieren sie als eine der ihren, ohne wenn und aber.
Sie muss nur schön sein wenn sie als Magierin an einen Hof möchte, denn die Schönheit und sexuelle Attraktivität ist ein Machtinstrument. Die Magier nutzen die Oberflächlichkeit der übrigen Welt aus um selber Macht zu erlangen und Geschicke zu steuern. Schönheit ist ein Mittel zum Zweck. Um ein Magier zu sein reicht das magische Potential, Können und Wissen voll und ganz. Um eine politische Machtstellung in einem Königreich zu erlangen nicht.
b) Yennefer will nicht auf Gedeih und Verderb Mutter werden, sie will die Möglichkeit haben. Sie will alles haben, sie ist machthungrig. Sie ist gierig. Sie hat Ambitionen. Sie will alles für sich allein. Etwas nicht zu können will sie nicht akzeptieren, zumal sie früher einmal in der Lage war und es ihr genommen wurde. Sie will den Kuchen haben und ihn essen. Ihr geht es nur um sich allein, niemanden sonst, wie man auch an ihrer Reaktion auf den Angriff auf die Kutsche der Königin sieht.
Und, btw. man sieht sie durchaus positiv auf ein Kind reagieren, und zwar im Nachspiel dieser Szene. Ihr Verhalten gegenüber der Mutter und das Baby sind doch sehr verschieden. Mit dem Kind ist sie sogar nach dessen Tode behutsam, ja, fast zärtlich
zum Beitrag13.01.2020 , 19:29 Uhr
Das tragen dieser Symbole ist eine klare Gewaltandrohung. Nochmal probieren? Wir haben nicht genug whataboutism auf der Welt.
zum Beitrag13.01.2020 , 19:27 Uhr
Da haben wir auch schon eines der Grundübel der letzten Jahre, ja, Jahrzehnten. Es wird immer wieder nur an Symptomen herumgedoktort. Was kurzfristig oft verschlimmbessert und mittel- bis langfristing nur zu einer deutlichen Verschlimmerung der Lage führen muss. Ich knipps ja im Auto auch nicht einfach die Signalleuchte für den Ölstand ab...
Aus Manmussjawastun! wird Wirhamjawasgetan nur um dann später verblüfft zu gucken wenn sich die Lage nicht gerade verbessert hat. Aber das ist dann irgendwer anders schuld, wer auch immer da gerade an der Regierung war. Selbst wenn man das selber war. Andere Legislaturperiode, das zählt nicht. Oder man fordert dann von der Regierung was obwohl man selbst an der Regierung beteiligt ist. Gerade die SPD ist sehr flexibel was ihre Rolle angeht. Man könnte oft meinen sie wäre der Oppositionsführer
zum Beitrag13.01.2020 , 13:30 Uhr
"Hinter Dir! Ein dreiköpfiger Linker!" - bisherige (und aktuelle) Versuche der Gefährdung durch rechte Gewalttäter Herr zu werden. Alternativ auch gerne genommen: "War bestimmt ein Türke/Moslem", siehe NSU.
Solange sich das Verhalten von Innenministern und Justiz und Polizei nicht radikal dreht werden die Rechten immer mutiger werden, und damit immer gewalttätiger.
Solange jedes potentiell politisch motivierte Vergehen Linken per default zugeschrieben wird. Solange jeglicher kleine Ordnungsverstoß auf linken Demos zu einem Gewaltverbrechen erster Güte aufgebauscht wird. Solange jeder Teilnehmer einer linken Sitzdemo einzeln als Straftat erfasst wird. Solange die Polizei sich entscheidet linke Demos wegen einer Sonnenbrille aufzulösen und rechte Demonstrationen vollvermummt unbehelligt durch die Gegend ziehen zu lassen. Solange angemeldete linke Demos davongejagt werden weil rechte Demos plötzlich deren Platz haben wollen, obwohl deren Demo für woanders gemeldet war. Solange es keine großartigen Folgen hat wenn die Polizei linke Gewalttaten erfindet (z.B. Angriff auf die Davidswache). Solange der Verfassungsschutz es als seine Aufgabe begreift rechte Organisationen zu finanzieren. Solange jegliches linke Begehren abgeschmettert wird aber die "Sorgen" von Wutbürgern unbedingt ernstgenommen werden müssen, etc., solange wird die rechte Seite eskalieren und das politische Geschehen durch Gewalt zu ihren Gunsten drehen können. Seit vielen Jahren nun halten Rechte unter zig Decknamen Medien und Politik ein Stöckchen hin und diese springen vor Freude jauchzend drüber.
Und, wir brauchen dringend eine Abkehr vom Corpsgeist, sowohl in der Polizei als auch der Bundeswehr - und eine konsequente Durchleuchtung nach Nazis die sich dahinter verstecken. Und es wäre schon toll wenn AKK nicht versuchte die Bundeswehr immer weiter in den bundesdeutschen Alltag zu drängen.
zum Beitrag12.01.2020 , 16:05 Uhr
Ich bin gespannt ob das vor dem Bundesverfassungsgericht standhalten wird, denn ich bin mir sicher dass es dort früher oder später landen wird.
Allerdings bin ich etwas gespalten was das Gesetz angeht. Einerseits muss etwas gegen Antisemitismus getan werden (und ja, viele Antisemiten nutzen Isreal als Stellvertreter für Juden), andererseits halte ich das Ganze für eine "slippery slope", denn es wehen mich sehr autoritäre Züge an. Es mus etwas getan werden, aber ob das hier das Mittel der Wahl ist wage ich zu bezweifeln.
zum Beitrag08.01.2020 , 15:23 Uhr
Die haben letztes Jahr Markus Söder zum Vorsitzenden gewählt. Klingt das irgendwie nach einer auch nur ansatzweise nach vorne gewandten Partei?
zum Beitrag08.01.2020 , 10:46 Uhr
Das "christlich" ist in etwa so ernstgemeint wie das "sozial" in Nationalsozialisten. Es dient auch einem ähnlichen Zweck, Stimmen abzugreifen.
Nein, ich will C*U nicht mit den Nazis vergleichen, die Benennung ist schlicht nur Fassade, ähnlich wie es damals bei der NSDAP war. Man darf einer Sebstbenennung nicht wirklich glauben, es kommt darauf an ob es gelebt wird. Und keine der C* Parteien folgt irgendwelchen christlichen Werten.
Bei der SPD war das S(ozialdemokratisch) tatsächlich mal ernstgemeint, zumindest größtenteils. Die haben das aber spätestens mit der Schröder-Kanzlerschaft vor über 20 Jahren aufgegeben und heissen nur noch so. Derzeit versuchen sie wieder leicht in die Richtung zu gehen.
zum Beitrag08.01.2020 , 10:38 Uhr
"Entgegen der landläufigen Meinung: Trump ist eben nicht dumm"
Nein, darum gibt es auch keinerlei Berichte dass er nur ganz simple Sätze versteht, und die Aufmerksamkeitsspanne von unter einem Wimpernschlag hat. Sagt sein "The Art of the Deal" "Co-Author", der alles selber schreiben musste, weil Trump lieber Fox guckt. Sagt sein Staff im Weissen Haus, der angehalten ist alles maximal zu simplifizieren, weil Trump es sonst nicht versteht. Der Kerl ist nicht nur dumm, er ist auch ungebildet, hat den Wortschatz eines etwas langsam Vierjährigen und ein riesiges Ego das auf eigentlich nichts fusst.
Aber denk Du mal dass dieser Vollhonk das alles nur spielt. 4D Schach, oder so.
"Bevor er den Befehl gab hat er sich mit Sicherheit versichert, daß diese Aktion laut US Recht legal ist"
Es verstößt gegen alle möglichen Gesetze, wie z.B. dem Völkerrecht. Und auch gegen US-Gesetze. Einfach mal über die Sachlage informieren. Und nicht bei Fox oder Bild.
"Ganz genau genommen: Trump ist noch nicht impeached"
Doch. Er ist impeached. Er ist nur noch nicht "removed". Das sind unterschiedliche Dinge. Ersteres passiert im Abgeordneten Haus und letzteres im Senat. Einfach mal informieren.
"Hier ist die kuriose Situation, daß die Demokraten unter Speakerin Pelosi zwar das Impeachment mit atemberaubenden Tempo durch das 'House' pushten - und nun die Anklage einfach nicht an den Senat übergeben."
Ja, weil die Republikaner verlautbaren alles blockieren zu wollen. Sagte ich bereits.
"Deswegen blockieren die Republikaner z.Z. auch nichts. Sie haben einfach nichts, womit sie arbeiten könnten"
Nochmal: Sie haben angekündigt nicht ihre Arbeit machen zu wollen. Sie würden das einfach ablehnen ohne ihrer Plicht zur Prügung nachzukommen. Nein, sie blockieren das (noch) nicht, würden es aber. Das ist doch Haarspalterei.
Und dass die Republikaner nicht blockierten ist eine lächerliche Aussage. Derzeit liegen auf dem Schreitisch von "Moscow Mitch" McConnell fast 300 Gesetze die er blockiert
zum Beitrag08.01.2020 , 10:16 Uhr
Muss schwierig sein über Jahre hinweg zu ignorieren in welcher Partei man ist. Schön dass es ihm jetzt doch mal auffällt.
zum Beitrag08.01.2020 , 10:14 Uhr
Artikel gelesen? Es steht drin. Oder einfach nur hier um Opferumkehr zu betreiben?
zum Beitrag06.01.2020 , 18:21 Uhr
" Ein Oberbefehlshaber der Revolutionsgarden, der nach der Pfeife der Amis tanzt?"
Wer sagte was von "nach der Pfeife tanzen"? Er wurde eingeladen und ist dem nachgekommen. Das heisst nicht dass seine Antwort auch positiv gewesen wäre. Aber verhandeln kann man ja mal, vielleicht kann man seine Position ja stabilisieren oder gar Gewinn aus der Situation schlagen
"Warum brauchen die Saudis einen iranischen General um mit der irakischen Regierung zu kommunizieren?"
Weil es primär um den Iran-Irak Konflikt ging? Da wäre es unklug den Irak aussenvor zu lassen. Wenn der Irak nicht an bord ist mit dem Saudischen Vorschlag bzw den resultierenden Verhandlungen, dann kann man es gleich lassen
"Aber ok, angenommen es stimmt; Soleimani war auch noch aus anderen Gründen im Irak, und das wird sich demnächst auch klären."
So wie bei Buschs "Weapons of Mass Destruction"? Selbst wenn er weitere Gründe gehabt hätte, es ändert nichts daran dass die USA jemanden auf fremden Boden getötet haben den sie zu Friedensverhandlungen eingeladen haben. Es ändert nichts an der Tatsache dass nun niemand mehr der US-Regierung vertrauen wird wenn diese von Friedensgesprächen redet, weil niemand weiß ob das nicht nur ein niderträchtiger Versuch ist die gegnerische Führung zu ermorden. Das ist maximal widerliches Mob-Vorgehen
"Denn die Demokraten (und auch die Republikaner) werden von Trump ganz genau wissen wollen, wie er zur Einschätzung gelangte, daß Soleimani für den Angriff auf die Botschaft verantwortlich war und / oder Anschläge auf US Bürger plante"
Genauso wie bei den WMD Buschs?
"Denn das ist die einzig legale Grundlage für Trump jemanden zu töten. Alles andere ist auch aus US Sicht ein Kriegsverbrechen. Und Kriegsverbrechen - das ist doch mal eine 'impeachable offense'."
Korrekt, aber Trump ist bereits impeached und die Republikaner sagen sie werden das im Senat blockieren und sich keinerlei Beweise ansehen. Und solange sie den Senat in der Hand haben wird sich das nicht ändern
zum Beitrag06.01.2020 , 12:43 Uhr
Die USA haben nicht nur einen Verbündeten fallen lassen, sie sind denen massiv in den Rücken gefallen. Die Iraqi haben Soleimani eingeladen. Auf Wunsch Trumps: www.forexlive.com/...as-killed-20200105
"I was supposed to meet Soleimani at the morning the day he was killed, he came to deliver me a message from Iran responding to the message we delivered from Saudi to Iran" the Iraqi PM said, highlighting that Soleimani was carrying a response from Iran to a Saudi initiative to diffuse tensions in the region. That came after Trump called the Iraqi PM and asked him to mediate."
Die haben also jemanden getötet der auf dem Weg zu Friedensverhandlungen war, die sie selbst initiiert haben. Wer in aller Welt will den USA jetzt noch politisch vertrauen?
Sie haben auch dem Irak keiner Vorwarnung gegeben bevor sie einen Flughafen dort bombadiert haben. Und anschliessend hat Trump dem Iran gedroht zivile und kulturelle Stätten angreifen zu wollen, sollten sie auch nur an einen Gegenschlag denken. Trump hat also öffentlich verlautbart er wolle unzählige Kriegsverbrechen begehen.
Und damit nicht genug. Gäste des Mar-a-Lago wurden von Trump persönlich über die Vorgänge unterrichtet - noch bevor er den Congress informiert hat. Das sind Vorgänge gegen die der Begriff "Bananenrepublik" wie ein Euphemismus wirkt.
zum Beitrag28.12.2019 , 18:57 Uhr
D.H. Frauen (es gibt übrigens auch Männer) die in der Prostitution arbeiten werden entweder dazu gezwungen werden oder sind nicht zurechnungsfähig? Denn nur dann ist das "herumspielen an jemandes Geschlechtsteilen" grundsätzlich immer gegen den Willen der Prostituierten.
Würden diese Frauen ohne Geld Sex mit denselben Männern haben? Nein, schliesslich machen sie das zum Zwecke des Gelderwerbs. Ist es darum unfreiwillig? Nein. Eine Buchhalterin würde ja auch keine Steuererklärungen für andere machen wenn sie kein Geld dafür bekäme.
An Sexarbeiter werden irgendwie die höchsten Ansprüche an "Freude an der Arbeit" gestellt. Unrealistisch hohe. Sie machen das weil sie Geld verdienen wollen und anscheinend ist es für sie in Ordnung dafür sexuelle Tätigkeiten zu verrichten.
Sicher, für mich wäre der Beruf nichts. Aber für mich wäre auch der Beruf eines Leichenreinigers nichts. Oder der eines Rettungssanitäters. Ist Sexarbeit potentiell belastend? Ja. Aber andere Berufe sind es auch. Und nicht jeder könnte jeden Beruf ausüben - aber darum werden diese Berufe doch nicht alle verboten. Keiner geht hin und will Leichenwäschern den Beruf verbieten, nur weil man selbst es sich nicht vorstellen könnte das zu machen. Niemand würde Leichenwäschern absprechen für sich selbst entscheiden zu können ob sie für den Beruf geeignet sind. Das ist bei Prostituierten aber Gang und Gäbe.
zum Beitrag28.12.2019 , 18:36 Uhr
"chon mal drüber nachgedacht, dass Zwangsprostituierte eher nicht in Verbänden organisiert sind?"
Ja, und was soll mir das sagen? Diejenigen die freiwillig in der Sexarbeit tätig sind möchten das gerne weiter sein. Ist das problematisch? Soll man den Betroffenen darum nicht zuhören wenn sie etwas sagen? Ich denke es geht um deren Wohl und nicht um Bevormundung... Scheinbar ist das aber nur ein Vorwand.
"Als Frau kannst Du heutzutage alles machen. Es sei denn Du möchtest gegen Geld mit jemandem Sex haben". Irgendwie kommt mir das wenig feministisch vor.
'Mit denen kann der geneigte Freier, sollte er sich wirklich für "Augenhöhe" interessieren, ja dank Sprachbarriere auch zum Glück nicht sprechen'
Achso, Frauen sind zu dumm um eine neue Sprache zu lernen, oder wie soll ich das deuten?
"Und aus Angst vor Abschiebung oder dem, was ihren Angehörigen in der Heimat passieren könnte, würden sie es wohl auch nicht tun"
Das ist doch aber ein separates Thema, ein Sexkaufverbot betrifft doch nicht nur Menschen mit illegalem Aufenthalt. Es betrifft alle, ob sie es freiwillig machen oder nicht.
Und: wenn man Sexkauf verbietet dann zwingt man Prostitution in die Schatten. Und DANN kann man keine Kontrollen machen, weil man dann nicht weiß wer nun in der Sexarbeit tätig ist.
Wenn man das als normalen Beruf gestaltet, mit allen Dingen die so ein regulärer Beruf mitsich bringt kann man viel leichter überprüfen wer eventuell gezwungen wird, wer eventuell Opfer von Menschenhandel wurde, wer verschleppt wurde, etc. Und man gibt den Menschen eine Existenzsicherheit die freiwillig in diese Beruf arbeitet.
zum Beitrag28.12.2019 , 18:14 Uhr
Es gibt bereits Erfahrungen mit diesem Modell, und diese sind für die Prostituierten durchwegs negativ. Es sind übrigens nicht nur die Prostituierten selber die gegen dieses Modell sturmlaufen, sondern auch Menschenrechts- und insbesondere Frauenrechtsorganisationen. Auch Organisationen die sich gegen Menschenhandel einsetzen. Die Front ist breit, das auf "Interessen von Bordellbetriebern" zu reduzieren wird der Sache nicht gerecht.
Zumal, Bordelle sind positiv für Prostituierte. Die bieten einige Services die Sexarbeitern das Leben viel leichter machen. Und vorallem sicherer. Bordelle bieten einen Schutzraum, meist mit Sicherheitsdienst. Die sorgen für eine gute Atmosphäre, sortieren schon im Vorfeld potentielle Störenfriede aus, sorgen für ein sauberes Umfeld, frische Wäsche, haben meistens auch jemanden dem die Sexarbeiter ihr Herz ausschütten können, bieten die Möglichkeit für Sexarbeiter sich auszutauschen und z.B. vor unangenehmen Kunden zu warnen.
"Das nordische Modell möchte die Nachfrage reduzieren"
Die Vergangenheit (und auch die Erfahrung mit diesem Modell) zeigt dass das aber nicht funktioniert. Die Angebote verlagern sich nur in dunklere Ecken um die Kunden nicht zu gefährden.
"damit möglichst wenige in das System Prostitution geraten (müssen)."
Und die Menschen "geraten" in die Prostitution weil es Nachfrage gibt? Nicht weil sie zufälligerweise notleidend sind? Nicht weil sie dringend Geld brauchen und das eine der eintragreichsten Möglichkeiten ist?
"Die Menschen, die in z.B. Schweden davor bewahrt wurden tauchen nicht auf"
Darüber würde ich gerne etwas lesen, ich kenne nur negative Stimmen aus dem Lager der Betroffenen. Wo finde ich denn dazu einen brauchbaren Artikel?
zum Beitrag28.12.2019 , 18:02 Uhr
"wird es immer gegeben" ist für mich überhaupt nicht relevant"
Also liegt Ihnen das Wohl der Prostituierten nicht am Herzen? Denn die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen dass ein Verbot von Prostitution nur dafür sorgt dass Prostituierte entrechtet werden. Denn diese stehen dann plötzlich ohne gesetzlichen Schutz da. Die kann man dann beklauen, vermöbeln und vergewaltigen ohne dass diese etwas tun können. Denn wenn sie jemanden der das tut anzeigen wollen sind sie selber wegen Prostitution dran.
Nun sagt das Nordische Modell dass nur die Freier etwas zu befürchten haben - die Erfshrung mit diesem Modell zeigt aber dass das nicht stimmt. Denn die Prostituierten müssen in die Schatten ausweichen, denn ansonsten bleiben die Kunden aus. Keiner der Kunden will das riskieren.
Wenn die Prostituierten in den Schatten arbeiten müssen dann sind sie auch entrechtet. Warum? Weil sie es sich nicht leisten können Freier zu vergraulen. Zeigt sie einen Kunden an bleiben andere weg, egal ob sie im Recht war.
Zumal, Sexkaufverbot zielt darauf ab Prostituierten die Lebensgrundlage zu entziehen. Wenn es erfolgreich ist sind die Frauen die es aus finanzieller Not machen wieder bettelarm. Das wird diese sicher sehr freuen.
"Kein Freier kann sich sicher sein, dass vor ihm keine Zwangsprostituierte sitzt"
Kein Kunde von irgendwas kann sich sicher sein dass alles mit legalen Dingen zugeht. Weiß ich ob das was ich kaufe nicht gestohlen ist? Weiß ich ob der Verkäufer nicht sehr gute Fälschungen anbietet? Weiß ich ob diese von Opfern von Zwangsarbeit und Menschenarbeit zustandekommen? Nein. Ein großer Teil des Zeugs das als Luxusgut verkauft wird wurde mit Kinderarbeit hergestellt. Wo ist da jetzt der große Unterschied?
"Und da setzt das nordische Modell an"
Und ist kontraproduktiv. Weil man im Schatten arbeitende Prostituierte schwerer bis überhaupt nicht überprüfen kann. Darum sind NGOs gegen Menschenhandel auch gegen dieses Modell
zum Beitrag28.12.2019 , 16:44 Uhr
"Meinen Sie, die jungen Frauen aus Osteuropa und Asien kommen ganz allein nach Deutschland, um hier ihren Lebensentwurf zu leben, um mit deutschen Männern zu schlafen?"
Warum sollten sie das nicht? Das ist ein besseres Leben als in bitterer Armut zu verhungern. Ich kenne z.B. eine Dame die zwischen ihrer Heimat und Deutschland pendelt. Zuhause kann sie ihr Kind nicht ernähren, also arbeitet sie für ein paar Monate am Stück als Prostituierte in Deutschland und verbringt dann mit dem gesparten Geld einige Zeit zuhause, bis sie wieder mehr Geld benötigt.
Ich kenne viele z.B. Russinnen die in der Russischen Provinz leben und davon Träumen nach Deutschland zu kommen, egal wie. Meine Exfrau ist Russin (kam als Au Pair nach Deutschland) und als wir zusammen für einige Zeit in Russland verbracht haben wurde ich von diversen Russinnen (unter anderem von einer ehemalige Professorin meiner Ex) angesprochen ob ich nicht was vermitteln könnte, zum Teil mit zwei- und eindeutigen Angeboten.
Alles war ihnen lieber als dort in der Provinz zu vergammeln, ohne irgendwelche Zukunftsaussichten.
"Schon mal was von Menschenhandel gehört?"
Nein, noch nie gehört, was ist das? /s
Es laufen übrigens auch Organisationen die sich gegen Menschenhandel einsetzen Sturm gegen das Nordische Modell. Das sollte einem etwas sagen. Man wird so nämlich Menschenhandel fördern.
Warum? Weil Prostitution damit wieder mehr im Geheimen stattfinden muss. Offen geht nicht mehr, da eventuelle Freier sonst Gefahr laufen Strafen zu kassieren. Wenn Prostitution im Geheimen stattfinden muss dann wird es schwer bis unmöglich Menschenhandel aufzudecken, da man keine Aufenthaltserlaubnis checken kann.
Das ist dieselbe Argumentation wie zu hoffen dass Migranten nicht mehr versuchen übers Mittelmeer zu reisen wenn man ihnen das Leben in den Zielstaaten nur möglichst schwer macht. Das funktioniert so nicht.
Prostitution wird es immer geben. Es in die Schatten zu drängen geht immer zulasten der Sexarbeiter.
zum Beitrag28.12.2019 , 00:09 Uhr
Ich hätte gerne Belege für die Behauptungen dass der überwiegende Teil Zwangsprostitution ist, und auch dafür dass der Großteil der Prostituierten verschleppt wurde. Woraus schliessen Sie das?
zum Beitrag28.12.2019 , 00:05 Uhr
Ich definitiv, und ich verfolge die Tätigkeiten des BesD e.V. seit der Gründung, bzw. ich habe schon das Vorfeld dazu mitbekommen, da ich einigen der Gründungsmitgliedern über Jahre auf Twitter gefolgt bin.
Die Gesetzgebung in Deutschland zum Thema Prostitution läuft seit Jahren gleich. Irgendwer meint man müsste Prostituierte und andere Sexarbeiter unbedingt schützen, diese protestieren dagegen und sagen dass geplante Gesetzesvorhaben ihr Leben deutlich schwerer machen wird und sie immer mehr Willkür aussetzen wird. Es hört niemand zu, die Gesetze werden erlassen und ganz zufälligerweise kommt es exakt so. Ob es nun das angebliche "Prostituierten Schutz Gesetz" ist oder die Kondompflicht, oder das seit Jahren immer wieder hochgekochte Nordische Modell.
Das übrigens nicht nur die meisten Prostituierten ablehnen, sondern auch diverse Frauen- und allgemeine Menschenrechtsorganisationen. Auch Organisationen die sich gegen Menschenhandel einsetzen sprechen sich dagegen aus.
Es ist auch sehr seltsam dass immer wieder exakt dieses Thema ausgegraben wird, denn Menschenhandel ist bereits verboten. Genau wie Zwangsprostitution. Beide werden aber bei jeder neuen Runde der Gesetzesverschärfung erneut herausgekramt und überschattet dann alles. Wie man auch an diesem Artikel und den Kommentaren sieht.
zum Beitrag27.12.2019 , 23:34 Uhr
Interessant auf welche Aspekte meines Kommentars Sie nicht antworten. Aber sei's drum.
"Ich HABE mit Prostituierten gesprochenn"
Auch interessant, denn dafür ist Ihre Sicht doch sehr simplizistisch und einseitig. All mir bekannten Prostituierten und deren Interessenvertreter sind vehement gegen das "Nordische Modell". Ganz besonders die, die bereits darunter leiden.
Hier ist zum Beispiel eine Stellungsname des BeSD e.V. zu diesem Thema: berufsverband-sexa...al-um-ihre-rechte/ Dort ist auch eine Studie zum Thema verlinkt.
Ich kenne eigentlich keine Prostituierten die dieses Modell gutheissen. Die einzigen die es gutfinden sind die die Prostitution am liebsten abschaffen würden. Aber drüber (und die Konsequenzen) schrieb ich schon, und es wurde erfolgreich ignoriert.
zum Beitrag27.12.2019 , 21:47 Uhr
Es wird immer Prostitution geben. Es wird immer Freier geben. Prostitution wurde schon so oft verboten, hat sich aber nie verbieten lassen.
Das einzige das derartige Verbote erwirken ist eine Entmündigung der Sexarbeiter. Diese haben nämlich einen schwereren Stand und können Rechte weniger einklagen.
Es sind übrigens nicht alle Prostituierten Zwangsprostituierte. Zwangsprostitution ist bereits heute verboten. Und es sind auch nicht alle Prostituierten misbraucht worden. Wieder einmal wird mit maximal verdammender Rhetorik über eine Lebensrealität gesprochen die man offensichtlich nicht kennt und nur Annahmen macht.
Das ist Bevormundung pur.
zum Beitrag27.12.2019 , 21:39 Uhr
Das "Nordische Modell", von dem die betroffenen Prostituierten sagen dass es ihnen durch die Bank nur Nachteile gebracht hat und vor dem deutsche Prostituierten und deren Interessenverbände (wie z.B. der BesD e.V.) warnen?
Fragt sich warum immer über Prostituierte geschrieben wird und nicht mit diesen, den Betroffenen, geredet wird. Wenn man doch angeblich das Beste für diese will, warum fragt man sie nicht was das wäre? Warum hört man ihnen nicht zu wenn sie sagen dass etwas für sie zu Problemen führt? Warum werden diese Menschen eigentlich durchgängig bevormundet? Sollte es am Ende überhaupt nicht um die Menschen in diesem Gewerbe gehen? Warum wissen immer alle möglichen Menschen was gut für die Prostituierten sein soll ohne auch nur ansatzweise deren Lebensrealität zu kennen?
An diesem Artikel stimmt schon die Grundthese nicht, was zeigt dass es hier um Moralisierung geht und man sich nicht ansatzweise tiefergehend mit dem Thema befasst hat. Das finde ich äusserst schwach und der TAZ nicht würdig. Aber das scheint in letzter Zeit immer häufiger vorzukommen.
zum Beitrag27.12.2019 , 10:50 Uhr
Ich bin für ein Tempolimit auf Autobahnen, seit ich in Frankreich gemerkt habe um wieviel entspannter das Autofahren auf diese Art und Weise ist.
Aber: die Argumentation ist hier ist extrem schwach.
"Als gesichert gilt, dass langsameres Fahren in Städten und auf Landstraßen Leben rettet. Warum sollte das auf Autobahnen anders sein?"
Weil z.B. der Fußgängeranteil deutlich niedriger ist? Auf der Autobahn rennen einem nicht plötzlich Menschen vor das Auto. DA ist dann ein verlängerter Bremsweg durch höhere Geschwindigkeit kritisch. Wenn auf der Autobahn alle in etwa dieselbe Geschwindigkeit haben dann haben auch alle in etwa denselben Bremsweg. Und als Puffer für die Unterschiede hat man den Mindestabstand. Ja, ich weiß, dieser ist recht theoretisch, ändert aber nichts, denn der würde bei einer niedrigen Geschwindigkeit auch nicht eingehalten. Eventuell sogar noch weniger, "man ist ja nicht so schnell". Stichwort Risikokompensation. Bei der Einführung der Airbags gingen die Todesopfer erstmal hoch. "Anschnallen? Achwas, ich habe ja einen Airbag!" - dumm nur dass nur beide zusammen wirklich zum gewünschten Ergebnis führen.
Ich stimme beim Wunsch nach einer Expertenkommission zu, aber das hier ist argumentativ ebenfalls sehr schwach:
"Und wenn da rauskommt, dass Tempo 130 auch nur einen Menschen im Jahr rettet, dann führe man es endlich ein. Punkt."
Was ist wenn sich herausstellt dass es dadurch zwar weniger Tote aber mehr (schwer)Verletzte gäbe? Was ist wenn sich herausstellt dass es andere unerwünschte Nebeneffekte gäbe? Dieses "und wenn es nur ein Leben rettet..." kenne ich von Menschen die keine Argumente haben aber etwas unbedingt wollen. Die die "denkt denn keiner an die Kinder?!" vonsich geben.
Demokratien sind nunmal nicht ganz so einfach. Man muss Interessen gegeneinander abwägen. Zumal ein Toter noch im Bereich der statistischen Ungenauigkeit liegt
zum Beitrag26.12.2019 , 20:55 Uhr
Ja, wenn man dieselben Mechanismen benutzt drängt sich dieser Vergleich auf. Nur darum gibg es mir. Leute die mit "Guck mal, hinter Dir" von dem Problem ablenken wollen das sie betrifft.
zum Beitrag26.12.2019 , 16:03 Uhr
Ich denke das können viele Menschen. Ausser denen die persönlich betroffen sind, die lenken gerne davon ab. "Rassismus? Was ist denn mit den Obdachlosen?" etc
zum Beitrag21.12.2019 , 03:16 Uhr
"beide bidens sind wahrscheinlich nicht besser als trump - sichtbar genau an ihrer verstrickung in die unsauberen geschäfte in der ukraine."
Das mag sein, das mag nicht sein. Ändert nichts an der Situation dass Trump dazu aufgefordert hat einem Rivalen zu schaden.
"diese wirkt eher wie eine kleine vorahnung dessen, was unentdeckt darüber hinaus noch so läuft"
Das tut hier rein garnichts zur Sache. Was die Bidens gemacht oder nicht gemacht haben muss man separat betrachten. Trump jedenfalls hat sich illegal verhalten und ist dafür impeached worden.
Ich bitte von weiterem whataboutism abzusehen.
zum Beitrag21.12.2019 , 00:17 Uhr
Nein, nicht "deswegen ein impeachment". Das impeachment wurde angestrebt weil Trump (unter vielem anderen) der Ukraine Hilfe vorenthalten wollte bis sie Ermittlungen gegen Joe und Hunter Biden angestoßen haben.
Joe Biden ist ein potentieller Gegner im nächsten Wahlkampf. Laut Zeugen war das von Trump als "quid pro quo" beabsichtigt. "Helft ihr mir beim Wahlkampf helfe ich euch bei Euren Problemen". Das ist eine "impeachable offense" und hat den Stein ins Rollen gebracht. Es gab allerdings noch mehr Punkte, dafür braucht man nur einmal zu googlen.
zum Beitrag20.12.2019 , 22:25 Uhr
a) Es geht um Politik, alles daran ist politisch. b) Das Ganze muss in den Senat. Der Senat ist von Republikanern dominiert. Der Vorsitzende des Senats (der auch sowas wie ein Richter wäre) hat, wie andere Republikaner (die sowas wie Schöffen darstellten) auch, erklärt er gedenke nicht ein faires Verfahren abzuhalten, er werde sämtliche Beweise ignorieren.
In einem anderen Gerichtsverfahren wäre das der Zeitpunkt Befangenheit geltend zu machen und den Richter und die Schöffen austauschen zu lassen. Diese Möglichkeit hat man beim Impeachment aber nicht. Man kann McConnell und andere auffordern sich aus diesem Verfahren zu entfernen, was auch von allen möglichen Seiten geschieht, aber ein juristisches Recht darauf hat man nicht.
Ja, Trump ist gefährlich, in vielerlei Hinsicht, genau darum muss man hier klug handeln und nicht die einzige Chance ihn aus dem Amt zu entfernen vertun indem man sehenden Auges an einen feindlichen Senat weitergibt. Einem Senat der offen sagt dass er kein faires Verfahren abhalten wird
zum Beitrag20.12.2019 , 19:50 Uhr
Pelosi kann theoretisch das Verfahren stoppen bis die Demokraten eine Mehrheit im Senat bekommen. Die Weitergabe der Anklage an den Senat kann sogar in einer eventuellen zweiten Amtszeit Trumps passieren - zumindest wurde mir das so erklärt.
zum Beitrag20.12.2019 , 19:28 Uhr
Man muss sich auch mal die Aussage des Richters auf der Zunge zergehen lassen:
I conclude from … the totality of the evidence, that [Forstater] is absolutist in her view of sex and it is a core component of her belief that she will refer to a person by the sex she considered appropriate even if it violates their dignity and/or creates an intimidating, hostile, degrading, humiliating or offensive environment. The approach is not worthy of respect in a democratic society.”
www.theguardian.co...transgender-tweets
Das klingt jetzt mal nicht wie eine Person mit der man sich solidarisieren möchte
zum Beitrag17.12.2019 , 20:19 Uhr
Das ist richtig, und man muss das natürlich weiterhin kritisch beobachten, allerdings ist es auch eine gute Idee jetzt mal abzuwarten ob sich tatsächlich etwas verändert oder ob alles beim alten bleibt.
Ich halte den vorliegenden Schritt schon für entscheidend. Paps Franzl hat da einen entscheidenden Schutzschirm weggenommen. Hoffen wir dass da nun wirklich Bewegung in die Sache kommt. Ansonsten heisst es die Kirche weiter unter Druck zu setzen, von allen Seiten
zum Beitrag17.12.2019 , 16:32 Uhr
Der erste Schritt wäre dann wohl den Finanzminister zum Vier-Augen-Gespräch bitten und davon zu überzeugen dass er doch bitte schön die Gemeinnützigkeit von VVN-BdA wiederherstellen lässt. DANN nehme ich diese Aussagen eventuell ein wenig ernster
zum Beitrag16.12.2019 , 16:16 Uhr
"Die Sorge ist auch nicht aus der Luft gegriffen. Bei Sexual- und Gewaltdelikten sind zum Beispiel Geflüchtete im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil rund achtmal überrepräsentiert. 2 Prozent der Bevölkerung stellen laut Bundeskriminalamt 15,9 Prozent der Tatverdächtigen bei Vergewaltigungen und 14,3 Prozent bei Tötungsdelikten. Das kann man zwar soziologisch erklären, aber eben nicht einfach ausblenden"
Man beachte dass da "Verdächtige" steht. Ich erinnere da jetzt mal an die Ermittlungen zum NSU, in denen es vorrangig "Türkische" Verdächtige gab. Die Anzahl der Verdächtigen ist keine wirklich brauchbare Größe.
zum Beitrag16.12.2019 , 16:13 Uhr
'Medien sollten einfach IMMER die Herkunft/Nationalität angeben - es löst zumindest einen Teil der Probleme, wenn auch das Wort "Deutscher" öfter bei der Nennung der Tatverdächtigen auftaucht'
Aber wie wahrscheinlich ist dass das passieren wird? Ich halte es für sehr gering. Medien werden die Herkunft dann nennen wenn sie vom "Normalfall" (also Deutsch) abweicht. Womit dann in der Berichterstattung der Eindruck entsteht Straftaten würden vorrangig von Menschen mit ausländischer Herkunft verübt. Das Ganze wäre also eher ein Etappensieg für Menschen die gegen "Fremde" hetzen wollen.
Zumal die Begrifflichkeit heute schon eine ganz andere ist. Bei einem Femizid prangt bei christlichen Deutschen "Familiendrama" und bei Muslimen jeglicher Herkunft (sind ja keine "richtigen Deutschen" in den Augen mancher) "Ehrenmord" in der Überschrift.
zum Beitrag06.12.2019 , 15:18 Uhr
Benennen dass "vom Angesicht der Erde löschen" das Ziel von Faschisten ist ist dasselbe Niveau wie das zu wollen? Jetzt wird es lächerlich. Und Leute ausschliesen ist nicht "Zweck heiligt die Mittel", aber wer das fordertist genauso schlimm wie die Faschisten?
Sorry, bei soviel Verdrehung und kann ich nur spekulieren dass Sie selbst Faschist sind. Und hiermit drehe ich jeglicher Diskusssion mit Ihnen endgültig den Rücken.
zum Beitrag06.12.2019 , 00:36 Uhr
Faschisten und deresgleichen sind nie diskurswillig. Die suchen nur Opfer die sie auf ihre Seite ziehen können.
zum Beitrag06.12.2019 , 00:35 Uhr
Der Pseudo-Normalo ist hier extrem um das Wohlergehen von Faschisten bemüht. Fragt sich doch sehr warum...
zum Beitrag05.12.2019 , 19:30 Uhr
OK, were eine klare Kante als "bigott" bezeichnet der disqualifiziert sich für weitere Diskussion. Es wird schon einen Grund haben warum Sie durchgängig für einen freundlicheren Umgang mit Menschen plädieren die andere vom Angesicht der Erde löschen würden, wenn man sie liesse.
zum Beitrag05.12.2019 , 17:16 Uhr
Was an "Keine Toleranz gegenüber Intoleranz" lässt Zwischentöne zu? Jegliche Toleranz gegenüber Intoleranten lässt diese weiter Fuß fassen.
Zumal es ein Privileg ist Menschen, die Intoleranz an den Tag legen, nicht schneiden zu müssen. Ein Privileg das die Opfer dieser Intoleranz nicht haben und ausbaden müssen. Ich will diese Menschen nicht um mich haben, schon aus Rücksicht auf diejenigen die potentielles Ziel dieser Menschen sind.
Es gibt nur einen Weg, und das ist klipp und klar zeigen wo die Grenze ist. Und diese muss so hart und klar gezogen werden wie möglich, sonst schreitet der zersetzende Einfluß immer weiter fort. Wie ich bereits sagte, es gibt Popper nichts hinzuzufügen.
zum Beitrag05.12.2019 , 15:40 Uhr
Karl Popper hat es bereits 1945 formuliert: de.wikipedia.org/w...Toleranz-Paradoxon
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
Dem ist nichts hinzuzufügen.
zum Beitrag05.12.2019 , 14:24 Uhr
Danke für diesen Kommentar. Vor diesem Hintergrund erscheint die Aberkennung der Gemeinnützigkeit des VVN-BdA noch viel monströser. "Antisemitismus ist wichtig, die Staatskasse ist uns aber viel wichtiger". Ich brauche diese Tage ein Einkommen vom Schlage Bill Gates um soviel essen zu können wie ich ... möchte.
zum Beitrag05.12.2019 , 14:19 Uhr
Mir war so als wäre das Gesamte nun "die Bundesrepublik". Denn so wirklich "neu" sind diese Bundesländer nach nunmehr fast 30 Jahren echt nicht mehr. Und sie haben seit nunmehr fast 30 Jahren dieselbe Regierung. Muss man das echt noch gesondert erwähnen oder ist das ein Versuch von "whataboutism"?
zum Beitrag05.12.2019 , 13:02 Uhr
"Hoffentlich gibt der Wähler dieser Partei bald den Gnadenstoß"
OK, und was dann? Dann haben wir eine CDU/CSU die ungehindert durchregiert. Ist das wirklich das politische System das wir wollen? Ich habe mich lange über das 2-Parteien-System der USA lustig gemacht, aber wir steuern hier gerade auf ein 1-Parteien-System zu.
Das ist keine Zukuftsaussicht die mir gefällt.
zum Beitrag05.12.2019 , 12:14 Uhr
Fragt sich wie glücklich die Basis nach dieser Luftnummer ist: taz.de/SPD-und-neu...rsitzende/!5643841 - da würde mich jetzt doch mal ein Update interessieren
zum Beitrag04.12.2019 , 20:00 Uhr
#unserespd klingt wieder einmal wie #nichtmeinespd. Als sozial-demokratisch gestimmter Mensch hat man es diese Tage echt nicht einfach. Die SPD versucht mit allen Mitteln es allen Recht zu machen und bleibt dabei blass. Die Grünen schaffen es nicht sich bei Globuli zu platzieren und vertagen diese Diskussion lieber, damit vertagen sie auch die Frage ob man sie wählen kann - was zu einem default "nein" wird, da ich nicht riskieren möchte für eine Partei zu stimmen die wissenschaftliche Erkenntnisse zugunsten einiger Stimmen misachtet.
Schauen wir mal ob die Linke es schafft sich ohne Frau Wagenknecht wählbar zu platzieren, mit dieser Rechtspopulistin an der Spitze war sie es jedenfalls nicht. Schafft sie es nicht bleibt auf der linken Seite wieder einmal nur die "Pest oder Cholera"-Wahl.
zum Beitrag04.12.2019 , 19:46 Uhr
Google war "Don't be evil". Alphabet ist "You may welcome us as your new overlords!"
zum Beitrag03.12.2019 , 12:50 Uhr
So ungerne ich Trump zustimme, aber:
"Bloomberg News hatte verkündet, man werde die kritische Berichterstattung über alle demokratischen Kandidaten – darunter auch über ihren 77-jährigen Gründer Bloomberg – einstellen. Die Berichterstattung über die Regierung des Republikaners Trump werde dagegen unverändert fortgesetzt"
Da wäre meine Konsequenz auch diese auszuschliessen. Wenn Bloomberg seine Medien nutzt um sich einen Vorteil zu verschaffen müssem diese halt mit den Konsequenzen leben.
zum Beitrag29.11.2019 , 20:51 Uhr
Völlig richtig, die beiden Parteien schieben sich immer nur die Schuld gegenseitig zu und stehen sich in nichts nach.
Leider ist das ähnlich wie in den USA, entweder bist Du Anhänger der PL oder der PN - mit einem Fanatismus der dem von Fußball-Fans gleicht. Es gäbe andere Parteien, wie Alternattiva Demokratika oder Partit Demokratiku aber diese haben praktisch nichts zu melden.
Glücklicherweise gilt das auch für Imperium Europa, denen ein waschechter Nazi vorsteht. Und das meine ich exakt so, Normal Lowell hat Hitler mal als Helden bezeichnet
zum Beitrag29.11.2019 , 20:35 Uhr
"mir sehr schlecht". Fehler die einem immer kurz nach dem Abschicken auffallen..
zum Beitrag29.11.2019 , 20:34 Uhr
Muscat wurde wohl durch Yorgen Fenech die Pistole auf die Brust gesetzt: "Begnadige mich oder ich sage aus dass wir ein gemeinsames Telefonat hatten". Oder mehrere www.independent.co...e-calls-6736216834
Auf der kleinen Insel geht's echt rund dieser Tage.
zum Beitrag29.11.2019 , 20:29 Uhr
Ich würde sagen ich bin sprachlos, aber das stimmt nicht, ich habe nur Schwierigkeiten Worte zu finden die nicht unflätig sind.
Linke Demonstranten werden verhaftet weil sie Regenschirme haben, das ist dann (wahlweise) eine "Schutzbewaffnung" oder eine "Passivbewaffnung". Ebenso Sonnenbrillen an einem sonnigen Tag.
Ich erinnere mich auch an eine Demo von Flüchtlingen vor Jahren, denen sogar Sitzkissen weggenommen wurden, sowie Jacken die sie gegen Kälte brauchten.
Aber Nazis dürfen, von der Polizei abgesegnet, gegen das Vermummungsverbot verstoßen? Wenn man dann noch bedenkt dass noch vor Kurzem dem VVN die Gemeinnützigkeit abgesprochen wurde wird mich sehr sehr schlecht.
Ich schliesse mich Frau Bejarano bei der Frage "Wohin steuert die Republik?" an. Wobei diese ja eher rhethorisch ist.
zum Beitrag29.11.2019 , 19:27 Uhr
Klingt erstmal gut, aber die Frage ist, wer soll es sonst machen? Wolfgang "Geldkoffer" Schäuble? Peter "AfD light" Tauber?
zum Beitrag29.11.2019 , 17:31 Uhr
Mir stellt sich gerade die Frage wie weit dieser "zutiefst bürgerliche Gedanke" geht. Dürfen auch Millionäre etwas zurückgeben wollen müssen? Also, via erhöhtem Spitzensteuersatz und Vermögens- und Erbschaftssteuer. Und Unternehmen? Wie siehts mit Managern aus? Die wollen doch bestimmt dringend etwas von ihren exorbitanten Boni zurückgeben müssen. Oder hört der "zutiefst bürgerliche Gedanke" da auf wo die CDU-Wählerschaft beginnt?
zum Beitrag29.11.2019 , 17:07 Uhr
„Für mich ist es auch ein zutiefst bürgerlicher Gedanke, seinem Land und der Gesellschaft etwas zurückgeben zu wollen“
Das zu wollen ist eine Sache. Das wollen zu müssen dann ja doch eine ganz andere.
zum Beitrag29.11.2019 , 15:57 Uhr
Und da isser nun doch bald weg, der Herr Premier: www.maltatoday.com...rt_leadership_race
Andere Maltesische Medien berichten dasselbe, die Stunden sind also gezählt
zum Beitrag29.11.2019 , 13:14 Uhr
"Miriam", verzeiht den Tippfehler
zum Beitrag29.11.2019 , 13:13 Uhr
OK, Muscat klebt am Amt. Dafür geht es derweil ziemlich rund. Yorgen Fenech ist auf Kaution frei - das vierte Mal. Protester werden von "thugs" attackiert, die auch versuchen Videoaufnahmen davon zu verhindern. Die Degiorgios versuchen die Aussage von Theuma zu verhindern, dessen Aussage ist verschoben worden. Derweil ist Mirial Dallis Auto Opfer eines Brandanschlags geworden. Sie ist Politikerin der PL und Kabinettsmitglied.
zum Beitrag29.11.2019 , 12:41 Uhr
Wie wäre es denn wenn Journalismus auch weniger spekulierte und mehr berichtete? Also abwarten wie Frau Petkovic nun tatsächlich moderiert und DANN darüber berichten? Aber da liesse sich wohl aus derselben Sache ein Artikel weniger schüttel, was?
zum Beitrag28.11.2019 , 21:11 Uhr
Es gibt wohl dieser Stunden eine kurzfristig einberufene Kabinettssitzung bei der Muscat eine Rede halten will. Ich würde sagen Malta dürfte in naher Zukunft einen neuen Premierminister benötigen.
zum Beitrag27.11.2019 , 09:07 Uhr
Für Muscat sieht es auch nicht so richtig gut aus im Moment: www.independent.co...liament-6736216710
Sein Auto wird mit Eiern (unter anderem) beworfen. In einem Land das so groß ist wie eine deutsche Stadt dürfte es für ihn auch schwer sein die Position zu halten - oder auch nur Protesten zu entgehen. Es kennt ja jeder jeden, und sind die Leute da erstmal in Wallung entkommt man ihrem Zorn nicht so leicht
zum Beitrag26.11.2019 , 18:19 Uhr
Mizzi hat sich nun auch verabschiedet: www.independent.co...himself-6736216705
zum Beitrag26.11.2019 , 13:03 Uhr
Wenn jemand gerade einmal ein Jahr in einer Partei bleibt ist sehr wahrscheinlich dass dieser Mensch sich dort nicht wiedergefunden hat. Man sollte Menschen zugestehen dass sie Fehler machen können. Ich glaube das wusste sogar schon ein langhaariger Hippie vor über 2k Jahren, das ist damals so gut angekommen dass Menschen darauf basierend eine Religion gegründet haben.
Aber ernsthaft, wenn man von Politikern Perfektion verlangt dann bekommt man alles Mögliche an Lügen und Verschleierung und Bigotterie - aber keine Perfektion.
Jimmy ist in die falsche Partei eingetreten, hat es gemerkt und korrigiert. Und hat sich dann über Jahrzehnte für humanitäre Werte eingesetzt.Ich wünsche mir mehr Menschen die dieses Rückgrat zeigen.
zum Beitrag25.11.2019 , 20:08 Uhr
Ich meinte eigentlich "... nicht viele FDP-Politiker die ich wirklich respektiere, ..."
zum Beitrag25.11.2019 , 19:19 Uhr
Es gibt nicht wenige FDP-Politiker die ich wirklich respektiere, neben Gerhard Baum und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger war Jimmy Schulz einer dieser. Ich habe nicht immer mit ihm übereingestimmt, aber meistens war er auf der richtigen Seite und er war jemand mit dem man reden und diskutieren konnte.
Wir brauchen mehr Menschen wie Jimmy in der Politik und sein Tod macht mich traurig. Möge er in Frieden ruhen. Mein Beileid an seine Frau und Kinder.
zum Beitrag25.11.2019 , 19:15 Uhr
Gibt es auch irgendwelche inhaltliche Kritik an Jimmy Schulz? Ansonsten ist das nämlich ein ganz schwacher Kommentar und es wäre besser diesen wieder zu löschen. Der sagt mehr über Sie als über TAZ und Jimmy Schulz
zum Beitrag14.11.2019 , 02:30 Uhr
Stimmt, das Detail hatte ich vergessen zu erwähnen.
Großartig war auch die Reaktion seiner Freundin die dann sagte "Ich hoffe ihr macht alle Online-Dating, denn ihr beeindruckt hier heute echt niemanden!" (frei übersetzt) - ich meine wer sagt sowas? Was soll das überhaupt für eine Beleidigung sein?
Das ist echt unglaublich skurril.
zum Beitrag13.11.2019 , 14:57 Uhr
"Sein gleichnamiger Sohn verlässt in Kalifornien fluchtartig den Saal, als er bei der Vorstellung seines Buches wegen der zahlreichen Zwischenrufe nicht zu Wort kommt"
Eventuell interessantes Detail: Die "heckler" waren "alt-right" und weitere Rechtsextreme, die bisher eigentlich geschlossen das System Trump unterstützt haben
zum Beitrag12.11.2019 , 22:48 Uhr
Ich habe gerade mal bei Wikipedia nachgelesen und die ehemalige Frau Mollath scheint 2017 verstorben zu sein. Was dann auch effektiv verhindert dass Hr. Mollath juristisch Dinge zurückfordern kann. Und belangt werden wird sie nun wohl auch eher nicht.
zum Beitrag12.11.2019 , 22:38 Uhr
Und um zu gewinnen sind alle Mittel recht, inklusive Mobbing, seelische Grausamkeit, Medikamentenversuche, Doping usw? Es findet sich echt nichts das zu schäbig ist um nicht noch von wem verteidigt zu werden.
zum Beitrag12.11.2019 , 17:04 Uhr
Das mag als "beachtliche Summe" gelten, ich finde das allerdings eher mager. Wenn man da die fast 100.000€ Anwaltskosten abzieht sind das um die 70.000€ pro Jahr.
Davon muss man noch rund 40k€ Verdienstausfall abziehen, dann bleiben noch 30.000€ pro verlorenes Lebensjahr. Und da ist die Zeit nicht eingerechnet die er nachträglich für sein Recht kämpfen musste. Zumal Herr Mollath ja sicher auch noch unnötigerweise Medikamente nehmen musste, die auch gesundheitliche Nachwirkungen haben können. Mal von psychologischen Nachwirkungen garnicht zu reden.
Durch den Verdienstausfall sind ihm dann sicher auch noch Rentenbeitragsjahre verlorengegangen, d.h. die Rente wird auch niedriger ausfallen als es der Normalfall wäre.
Es klingt nach relativ viel Geld, ist es aber dann doch nicht. Ich halte das wirklich für die unterste vertretbare Grenze
zum Beitrag08.11.2019 , 23:08 Uhr
Was auch völliger Unsinn ist, und nur jemand behaupten kann der die Situation in den USA nicht wirklich verfolgt
zum Beitrag08.11.2019 , 23:07 Uhr
Sind Sie sicher das richtig gelesen zu haben?
"Warum gibt es keine Anwesenheitspflicht für Alle?"
Weil das nicht machbar ist? Politiker haben Termine, Veranstaltungen an denen sie teilnehmen müssen, Ausschüsse, etc. Wie will man Parlamentssitzungen abhalten wenn man sich mit hunderten von Abgeordneten auf Termine einigen muss? Das kann nicht gehen.
Anwesenheitspflicht hiesse dass Abgeordnete viele Termine schlicht nicht wahrnehmen können, weil sie im Parlament sein müssen.
Zumal, diese Sitzungen teils bis tief in die Nacht gehen. Irgendwann muss auch ein Politiker auch mal schlafen. Da muss man sich dann die Sitzungen heraussuchen die sie persönlich für wichtig halten und bei denen sie garantiert etwas beitragen können oder abstimmen wollen.
10 Arbeitsstunden pro Tag sind übrigens ein laues Lüftchen für die meisten Vollzeitpolitiker.
Sie wollen hier genau in die entgegengesetzte Richtung von Frau Domscheit-Berg - ich vermute mal dass diese eher um die Realität des Politikeralltags weiß als Sie.
zum Beitrag29.10.2019 , 13:15 Uhr
Kann sie nochmal "Deutschenhass" sagen?
Wer zur Hölle nimmt diese Frau bitte ernst?
zum Beitrag23.10.2019 , 17:12 Uhr
"Kein Mensch nimmt an, dass Trump seines Amtes enthoben wird"
Interessant, das möge man mal tausenden von US-Amerikanern (teils in hohen politischen Positionen) sagen die da mittlerweile sehr sicher sind. Es wird sie freuen dass Frau Junge es besser weiß als sie
zum Beitrag20.10.2019 , 17:17 Uhr
"Polizei- und Pressearbeit basiert auf gegenseitigem Miteinander, Vertrauen und Akzeptanz der Arbeit des anderen"
Bitte, was? Mal davon abgesehen dass das Vertrauen in die Polizei doch mehr als ein wenig erschüttert wird wenn diese droht persönliche Daten von Journalisten an Menschen weiterzugeben die diesen Journalisten schaden wollen; die Aufgabe von Journalisten ist es der Polizei nicht zu vertrauen und dieser journalistisch auf die Finger zu schauen.
Was eigentlich auch die Aufgabe des Innenministers ist, der eigentlich (auch) eine Kontrollinstanz für die ihm unterstellte Polizei ist. Das scheint irgendwie in den Jahrzehnten des Bestehens dieser Republik abhandengekommen zu sein.
zum Beitrag16.10.2019 , 13:27 Uhr
Das klingt super, ist aber in der Praxis nicht so einfach. Wenn Politiker bei jeder Entscheidung Angst haben müssen dass sie persönlich dafür haften sind diese sehr schnell handlungsunfähig.
Das Schlimme an diesem Fall ist dass die Kontrollfunktion des Bundestags nicht funktioniert. Kontrolle durch den Bundestag existiert nur noch auf dem Papier - und wenn Machtpositionen wie die eines Ministers nicht durch Gremien gecheckt werden dann passiert Machtmissbrauch.
zum Beitrag16.10.2019 , 13:23 Uhr
Scheuer hätte nie in dieses Amt kommen dürfen. Was man auch nicht vergessen darf: sein Amt ist auch für "digitale Infrastruktur" zuständig. Wobei es da wohl gut ist dass er nicht versucht daran herumzustümpern.
Ich stimme zu dass er gehen muss, das Problem ist aber dass es dann wohl einen ähnlich quaifizierten Nachfolger geben wird. Und Scheuer selber wird es egal sein, der sitzt dann ganz schnell in diversen Aufsichtsräten und ist Vorstand einer Privatfirma. Hat man erstmal ein gewisses Level erreicht fällt man weich.
zum Beitrag16.09.2019 , 11:20 Uhr
Ganz schwache Antwort. Da hatte ich mehr erwartet. Aber, keine Sorge, ich erwarte ab sofort nichts anderes mehr.
zum Beitrag16.09.2019 , 00:53 Uhr
Was an Grönemeyers Aussage ist Naziterminologie?
zum Beitrag16.09.2019 , 00:47 Uhr
Seit wann muss man Politiker sein um sich politisch zu äussern? Oder wie darf ich diesen Einwand verstehen?
zum Beitrag16.09.2019 , 00:40 Uhr
Ich bezweifle dass diese Nichte, sollte es sie geben, es sehr mögen würde als "taubstumm" bezeichnet zu werden. Sie mag taub sein, aber auch die Gebärdensprache ist eine Sprache, womit sie alles andere als "stumm" ist.
zum Beitrag16.09.2019 , 00:38 Uhr
Nein, die "braune Scheisse" ist eine Konsequenz davon, dass Leute immer die maximalst undemokratische Position einnehmen. Dieses pessimistische Verschwörungsgeschwafel zerstört den Glauben an die Demokratie, und damit treibt man die Leute den Antidemokraten in die Arme.
Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.
Die Moderation
zum Beitrag15.09.2019 , 20:04 Uhr
Ich bin kein großer Fan von Grönemeyers Musik, und ich witzele ganz gerne dass er der einzige deutsche Sänger ist, für den ich einen Simultandolmetscher benötige - den (politischen) Menschen Grönemeyer hingegen finde ich gut.
Grönemeyer hat über die Jahre eigentlich immer wieder mit guten Aussagen für Furore gesorgt und das macht ihn mir sehr sympathisch. Er ist (augenscheinlich) ein Mensch klarer Worte und anscheinend haben sie auch da getroffen wo sie sollten. Chapeau!
zum Beitrag09.09.2019 , 20:55 Uhr
MACTORs "Lösung" ist dass man mit Fahrrädern eben nicht bahnfahren sollte. Wo ist das jetzt der Versuch eine Lösung zu finden? Auf Fragen was die Alternative wäre gibt es ja keine Antwort.
zum Beitrag09.09.2019 , 13:52 Uhr
Was wäre die Alternative?
zum Beitrag09.09.2019 , 13:51 Uhr
Fahrrad mitnehmen dürfen muss natürlich möglich sein, allerdings wäre diese Option nicht schlecht für z.B. Pendler. Wenn ich täglich zwischen zwei Fixpunkten pendle kann ich das so machen. Für die kürzere Strecke kann es dann ja auch ein günstiges Gebrauchtes sein
zum Beitrag05.09.2019 , 16:18 Uhr
Tut mir leid, das derailing Spiel mache ich nicht mit. Viel Spaß weiterhin beim selektiven Lesen von Kommentaren
zum Beitrag05.09.2019 , 14:00 Uhr
Nein, dem Empfänger mit demselben Geschlecht wie der Plural kann es völlig egal sein ob noch wer mitgemeint ist. Zudem: "mitgemeint" ist abwertend. Der eine ist gemeint, der andere "mitgemeint", ist also nicht der Hauptempfänger der Nachricht.
Es gab auch genügend Experimente die das bestätigen. Die Anzahl der weiblichen Bewerber ist höher wenn nach "Ingenieurinnen und Ingenieuren" gesucht wird, und nicht nur nach (generischer Maskulin) "Ingenieuren".
> "Engländer sind lustig" ist ein Satz, der mich als deutscher Mann nicht mitmeint, aber dennoch muss ich mich fragen, wen der Begriff bezeichnet.
Das ist irrelevant weil klar ist dass Sie nicht angesprochen sind. Geht also am Thema vorbei. Ob da nun männliche Engländer oder alle gemeint sind hat keine praktische Relevanz. Es geht um die massenhaften Fälle in denen icht klar ist wie inklusiv der Begriff ist.
zum Beitrag04.09.2019 , 18:58 Uhr
Ich zitiere einfach mal aus dem Artikel, dann erspare ich mir die Antwort auf den Rest des Geschwurbels.
Journalisten: „Der Journalist wird von mir rundumversorgt“, sagt sie. Sie hätte nichts dagegen, wenn diese Journalisten ihr für ihre Dienste ein kleinen Obulus zahlen würden. „Hat jemand einen 450-Euro-Job für mich? Im Internet?“
zum Beitrag04.09.2019 , 18:54 Uhr
Sehe ich genauso. Genauso wie es per default alles in einfacher Sprache geben sollte. Was Die Linke macht kommt für mich einer Kapitulation gleich.
zum Beitrag04.09.2019 , 18:52 Uhr
" Das Schöne am generischen Maskulinum ist ja, dass es für alle gilt"
Und das wäre beim generischen Femininum anders?
Zumal beide ein Problem beim Parsen haben. Das jeweils andere Geschlecht hat einen Mehraufwand beim Parsen, weil sie erstmal herausfinden müssen ob sie nun mitgemeint sind.
Z.B. generisches Maskulin "Die Leser, die ..." - einem Mann ist klar dass er gemeint ist. Eine Frau muss doppelt parsen, denn es ist nicht sofort klar ob es nur um männliche Leser geht oder ob es die allgemeingültige Pluralsform ist, und auch Frauen gemeint sind. Das ist eine klare Benachteiligung, weil es einem Geschlecht einen Mehraufwand aufbürdet.
Wenn man jetzt noch hinzunimmt dass wir aus dem "Geschlecht ist binär"-Zeitalter heraus sind, dann wird klar dass genau ein Geschlecht bevorteilt wird und alle anderen benachteiligt.
Ich persönlich würde mir wünschen dass das Deutsche die Möglichkeit hätte wirklich geschlechtsneutral zu formulieren, so wie es im Englischen mit singulärem they/them möglich ist.
zum Beitrag04.09.2019 , 00:58 Uhr
Der Planet wird überleben - aber wird er es in einem Zustand tun der für Menschen eine brauchbare Lebensumgebung darstellt? Für die Dinosaurier wars ja irgendwann vorbei.
Und selbst wenn es lebenfähig bleibt, für verdammt viele Menschen wird es bedeuten woanders hin zu müssen, weil z.B. von ihren Inseln nichtmehr viel übrig ist.
zum Beitrag03.09.2019 , 12:23 Uhr
Eigentlich sehr traurig dass sie vielen Journalisten den Job erleichtert, teilweise abnimmt, aber dafür nichts bekommt - im Gegensatz zu den Journalisten die von ihrer Arbeit beruflich profitieren.
zum Beitrag03.09.2019 , 11:04 Uhr
Schön dass die taz hier Einsicht zeigt, sehe ich doch drei "bashing" Artikel aus diesem Haus in der "sidebar".
Ich vermisse eine klare Linie. Ähnlich wie bei dem Abgasbetrug durch die Automobilindustrie. Auch taz redete die ganze Zeit von "Schummeln", nur um dann einen Artikel zu bringen der klarstellt dass es eben nicht "Schummeln" sondern handfester Betrug ist - um dann im nächsten Artikel wieder von "Schummeln" zu reden. Es wäre toll wenn taz sich irgendwie an die eigene Nase packte und die eigenen Erkenntnisse beherzigte.
zum Beitrag03.09.2019 , 10:58 Uhr
Soweit ich weiß ist taz mehr als eine Person und da können sich verschiedene Leute um verschiedene Dinge kümmern. Wo ist das Problem? Das Klima ist ein wichtiges Thema, die Wahlen sind ein anderes. Beide werden behandelt. Haben Sie den Eindruck dass die Wahlen ignoriert werden?
zum Beitrag29.08.2019 , 12:55 Uhr
Das ist eines der Probleme. "Linke" lassen das oftmals einfach durchgehen, Rechtsgesinnte pochen auf die Vorschriften und gehen strategisch gegen sowas vor.
zum Beitrag27.08.2019 , 12:28 Uhr
Joe Walsh.. Der Kerl der bereitwillig Sacha Baron Cohens (satirische) "Kinderguardians"-Initiative unterstützt hat, und vor laufender Kamera gefordert hat 4-Jährige an Waffen auszubilden... DER will Präsident werden? Ich kann nur hoffen dass dieses Mal alle Demokraten auch demokratische Kandidaten wählen, und nicht wieder "Bernie or bust"-Vollpfosten zu den Republikanern überlaufen
zum Beitrag25.08.2019 , 23:20 Uhr
Ich würde das hier auch eher unter "Kuriositäten" verorten.
zum Beitrag25.08.2019 , 21:39 Uhr
Zwei unterschiedliche Quellen sagen unterschiedliche Dinge, das ist doch jetzt nichts Neues. Und dass ihr Anwalt eine deutlich freundlichere Interpretation liefert als die Ex ist jetzt doch auch zu erwarten.
Davon abgesehen, man weiß ja nicht woher sie diese Passworte hatte, vorausgesetzt das Statement des Anwalts stimmt. Social Engineering ist im Werkzeugkasten jedes brauchbaren Pentesters oder "hackers". Viele Einbrüche erfolgen über Zugangsdaten die man sich auf nicht-technischem Wege angeeignet hat.
zum Beitrag23.08.2019 , 15:35 Uhr
Luke Mockridge ist auch jemand der solche Tweets verfasst: "Ich Depp laufe durch die Stadt und stupse Menschen mit Down-Syndrom an, weil ich Hashtags falsch lese #Pokemongo." - mittlerweile gelöscht, nach entsprechendem Shitstorm.
zum Beitrag19.08.2019 , 23:30 Uhr
Der Witz daran ist dass man _dann_ zu hören bekommt "Warum habt ihr damals nichts gesagt?!".
zum Beitrag18.08.2019 , 22:22 Uhr
"Militarismus" ist etwas ganz anderes als "Militarisuerung des Alltags". Letzteres ist ein Weg der im Militarismus enden kann, aber nicht muss.
Was ich meine ist dass die Polizei mittlerweile aussieht wie ein zweites Militär. Maschinenpistolen gehören mittlerweile (ohne vernünftigen Grund) zum Alltag in Städten.
Was ich meine ist dass die Bundeswehr aktiv überall dabei sein will, auch auf social media Messen - und wenn sie nicht willkommen ist, dann führt sie sich trotzig auf, wie ein kleines Kind.
Was ich meine ist dass die Bundeswehr aktiv an Schulen geht um schon kleine Kinder zu erreichen und für sich zu begeistern.
Was ich meine ist dass AKK jetzt gerne wieder öffentliche Vereidigungen will.
Und nun möchte sie gerne dass Soldaten sichtbarer im Alltag sind und Uniformen zur Normalität gehören.
Das sind nur wenige Beispiele für die "Militarisierung des Alltags", es finden sich leicht weitere. Und das finde ich persönlich sehr bedenklich.
zum Beitrag18.08.2019 , 22:16 Uhr
Toll dieses Niveau-Limbo
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