Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
10.06.2024 , 19:55 Uhr
Die 5 konkreten Lehren klingen immer noch sehr theoretisch. Werden dadurch die kommunalen demokratischen Kräfte an der Basis gestärkt? Lässt sich dadurch das Entfremdungsgefühl der Wähler gegenüber "denen da oben" verringern?
zum Beitrag31.05.2024 , 17:11 Uhr
Nicht Scholz bringt die Welt einem dritten Weltkrieg näher. Das tut Putin und jeder, der ihn nicht von seinem Krieg gegen die Ukraine abbringt.
zum Beitrag10.04.2024 , 21:40 Uhr
Ganz meiner Meinung. Ein Trauerspiel. Russland und seine Unterstützer sind konsequenter, rücksichtsloser und damit am Ende vielleicht noch erfolgreicher als die sogenannten Freunde der Ukraine, die bestenfalls vollmundig Unterstützung versprechen.
zum Beitrag12.03.2024 , 16:20 Uhr
Meine beruflichen Einblicke in unser Sozialsystem haben mir gezeigt, dass immer auf den Staat geschimpft wird, aber Eigenverantwortung kaum verlangt wird. Ich kenne keinen Staat, in dem so viel Unterstützung geboten wird. Abgesehen davon plädiere ich dafür, Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder langfristig und verlässlich zu fördern, anstatt einzelnen Familien immer wieder Geld zukommen zu lassen.
zum Beitrag01.03.2024 , 16:30 Uhr
Sehe ich auch so. Uneingeschränkte Solidarität sieht anders aus. Beim Publikum mag es gut angekommen sein. Aber Unentschlossenheit und solche Aussagen helfen Putin. Er kann sich auf Deutschlands Zurückhaltung verlassen und seine skrupellosen Pläne ungestört weiter verfolgen.
zum Beitrag22.02.2024 , 18:06 Uhr
Beschämend. Die Unentschlossenheit Deutschlands spielt Putin in die Karten.
zum Beitrag20.11.2023 , 12:02 Uhr
Ich frage mich schon lange, weshalb Entwicklungshilfe nicht in Form von Bau von Müllverbrennungsanlagen oder Kläranlagen erfolgen kann. Das hilft den Menschen vor Ort durch Arbeit und sinkende Gesundheitsrisiken und der Umwelt sowieso.
zum Beitrag18.10.2023 , 17:17 Uhr
Es ist unstrittig, dass die Hamas eine Terror -Organisation ist und unmenschlich agiert. Aber es kann nun mal nicht negiert werden, dass die Hamas substantiell profitiert von dem jahrzehntelangen und nach wie vor ungelösten Konflikt mit den Palästinensern. Jetzt einzig und allein die israelische Sichtweise anzunehmen hieße, die Augen davor zu verschließen und islamistische Tendenzen befeuern.
zum Beitrag30.09.2023 , 12:56 Uhr
"Der Westen" kann nicht überall einschreiten. Es ist immer ein Unglück, wenn Menschen vertrieben werden. Trotzdem: Wer hat hier Recht und wer hat Unrecht? Die historischen Hintergründe sind kompliziert. Und dann keine internationale Anerkennung...
zum Beitrag15.09.2023 , 21:31 Uhr
Mal eine Frage: wie sollen Landes- und Kommunalpolitiker sinnvolle Politik machen, wenn sie nicht einmal Stimmen der AfD annehmen dürfen? Man kann doch keine Entscheidungen danach treffen, ob die AfD zustimmt oder dagegen ist. Da wird jede Regierung handlungsunfähig! So bitter es auch ist: die AfD ist nicht verboten, niemand will sich zu einem Parteiverbotsverfahren durchringen, trotz gesicherter Verfassungsfeindlichkeit, und die AfD sitzt in den Landtagen und Rathäusern. Da kann man sie nicht einfach ignorieren. Das funktioniert nicht in der Realpolitik.
zum Beitrag28.08.2023 , 09:40 Uhr
Deutsche Politiker gehen immer davon aus, dass das reflexartige Verteilen von Geld alle Probleme löst. Übersehen wird, dass Geld gezielt für das Lösen struktureller Probleme eingesetzt werden muss, um nachhaltig etwas zu bewirken. Langfristige Förderung von Jugend - und Sozialarbeit, von Bildungsmaßnahmen und Familienhilfe wäre in meinen Augen sinnvoller als "mehr Geld" an einzelne Familien.
zum Beitrag18.08.2023 , 21:48 Uhr
Ich stimme zu. Besser, als Geld mit der Gießkanne an Familien unter einer künstlich errechneten Einkommensgrenze zu verteilen, wäre es, Bildungs- und Freizeitangebote zu finanzieren, die alle Kinder nutzen können. Damit wäre Teilhabe und Chancengleichheit gesichert.
zum Beitrag13.08.2023 , 15:54 Uhr
Die islamischen/ muslimischen Länder müssen viel stärker eingebunden werden in die Suche nach politischen Lösungen. Der gemeinsame Glauben verbindet viel mehr und ist eine abnnehmbarere Basis als alle westlichen Vorstellungen von Demokratie und Menschenrechten. Wir kommen mit unserem Wertesystem leider nicht weiter.
zum Beitrag07.08.2023 , 21:49 Uhr
Volle Zustimmung.
zum Beitrag28.07.2023 , 18:48 Uhr
Ich kann verstehen, dass Bevormundung nicht gewünscht ist. Aber Entwicklungshilfe -Gelder werden gerne in der Regel genommen. Vielleicht sollte die EU/Deutschland endlich aufhören, Geld in dubiose Kanäle fließen zu lassen und stattdessen nur Unterstützung für Projekte zusagen, die direkt den Menschen vor Ort zu Gute kommen und deren Umsetzung überwacht werden kann.
zum Beitrag27.07.2023 , 19:12 Uhr
Da bin ich mir leider nicht so sicher. Unsere Sichtweise entspricht oftmals so gar nicht der anderer, nichts-westlicher Staaten. Das haben die letzten 1,5 Jahre deutlich gezeigt.
zum Beitrag22.07.2023 , 08:40 Uhr
Das "soziokulturelle Existenzminimum" wird festgelegt und orientiert sich an den ebenfalls bewusst festgelegten Bedarfen. Je umfassender also die vermeintlichen Bedarfe ausgelegt werden, desto höher liegt das Existenzminimum. Insofern wird immer ein gewisser Anteil darunter liegen und als arm gelten. Zahlenspielerei.
zum Beitrag02.07.2023 , 16:41 Uhr
Ich bin gespannt, ob nicht künftig chinesisch -hegemoniale Bestrebungen dominieren werden. Und Russland hat sich in der Vergangenheit auch nicht als Verfechter der Gleichberechtigung hervorgetan. Die ehemaligen Sowjetstaaten sprechen eher von Kolonialismus. Aber gut, spannende Zeiten. Es wird sich einiges ändern. Hoffen wir mal, dass sich die EU zusammen rauft und behaupten kann.
zum Beitrag01.07.2023 , 12:15 Uhr
Ja, offensichtlich. Das zeigt, dass unsere deutschen / europäischen Wertevorstellungen nicht geteilt werden. Das zeigt aber auch, dass global gesehen Menschenrechte und Staatensouveränität weniger gelten als wirtschaftliche und machtpolitische Eigeninteressen. Insofern bin ich gespannt, inwiefern sich BRICS etabliert. Momentan kommt es mir so vor, als ob die Hauptmotivation darin liegt, gegen die USA zu sein.
zum Beitrag01.07.2023 , 09:59 Uhr
"... Muslime besser vor Ausgrenzung schützen". Ja, unbedingt. Aber auch den Willen zur Integration einfordern. Es wäre auch hilfreich, wenn sich die muslimischen Glaubensgemeinschaften öffentlich deutlich distanzieren würden von Ehrenmorden, Clan-Mentalität und Homophobie sowie bekennen würden zu Deutschland als Rechtsstaat. Das vermisse ich immer wieder. Der Aufschrei ist nur groß bei vermeintlichen Angriffen auf den Islam als Religion. Zu Problemen in den Brennpunkt-Schulen, den Protesten im Iran, zu Erdogans autokratischem Verhalten, zu Chinas Uiguren -Politik - da höre und lese ich keine Stellungnahmen.
zum Beitrag30.06.2023 , 21:09 Uhr
Ich glaube, wir können uns nicht in diese russische Gedankenwelt hineinversetzen. Für uns erscheint das alles absurd und wir sehen "Risse" und "Machtverlust", "Gesichtsverlust" und so weiter. Aber es hilft nichts: Der Krieg dauert bereits 1,5 Jahre, Putin ist nach wie vor an der Macht und es deutet nichts darauf hin , dass sich in absehbarer Zeit irgendwas ändert. Wir verstehen diese Mentalität nicht ( da stimme ich mal Herrn Orban zu) und sollten aufhören, über den weiteren Verlauf zu spekulieren. Es zählen nur die wahrnehmbaren Fakten. Stattdessen sollten wir alles tun, um die Ukraine zu unterstützen und in Europa zu integrieren. Fakten schaffen.
zum Beitrag30.06.2023 , 20:58 Uhr
Brasilien, China, Türkei, nun die afrikanischen Staaten: sie alle müssen feststellen, dass Putin nur seine eigenen Interessen verfolgt und sich nicht für die globalen Auswirkungen dieses Krieges interessiert. Ob das eine gute Voraussetzung für BRICS ist?
zum Beitrag30.06.2023 , 11:27 Uhr
Und die Ärzteschaft unterstützt das sicherlich auch nicht. Wer Patienten mit drogeninduzierte Psychosen kennt, kann keine Legalisierung wollen. Und machen wir uns nichts vor, es gibt weder Geld noch Personal für umfängliche Präventionsarbeit. Und ob Prävention - falls doch eingesetzt - vom Gebrauch erlaubter Substanzen nennenswert abhält, wer weiß das schon. Für die Behandlung der schädlichen Folgen zahlen dann wieder alle.
zum Beitrag29.06.2023 , 19:22 Uhr
Auch ich finde die Koran -Verbrennung irritierend und unnötig. Allerdings empört mich noch mehr die Doppelmoral der muslimischen Länder. Gegen Chinas kontinuierliche und gewaltgeprägte Unterdrückung der Uiguren sind keine Proteste der jetzt so lautstarken Staaten zu vernehmen. Mit der chinesischen Regierung will man sich scheinbar nicht anlegen, da haben wohl die wirtschaftlichen Interessen Priorität.
zum Beitrag26.06.2023 , 22:14 Uhr
Muss ein Landrat als Wahlbeamter nicht laut Gesetz eigentlich auch eine freiheitlich-demokratische Grundgesinnung haben?
zum Beitrag03.06.2023 , 09:24 Uhr
Ich frage mich ernsthaft, wie ein Ende von europäischen Waffenlieferungen gefordert werden kann ohne gleichzeitig ein Ende der russischen Angriffe zu fordern. Ich kann diese Denkweise einfach nicht nachvollziehen. Nimmt China so offensichtlich eine ukrainische Niederlage in Kauf? Wie kann es andererseits auf die Souveränität jeden Landes hinweisen? Und die Forderung nach einem Ende von Sanktionen ist eine Forderung nach einem Ende nicht-militärischer Maßnahmen. Damit bestünden gar keine Möglichkeiten mehr, auf kriegerisch- aggressive Staaten einzuwirken, ohne selbst militärisch aktiv zu werden. Demnach gäbe es künftig nur Krieg oder Hinnehmen. Erschreckend.
zum Beitrag26.11.2022 , 21:50 Uhr
Missverständnis. Putin strebt das an, nicht Europa und NATO.
zum Beitrag24.11.2022 , 13:12 Uhr
Und Europa und die NATO lassen zu, dass die Ukraine verwüstet wird, dass die Menschen auf kurze und lange Sicht keine hoffnungsvolle Perspektive dort haben. Sie streben die Entvölkerung der Ukraine an, und alle schauen zu. Russlands Regierung hält sich an keine Gesetze, lügt fortwährend und interessiert sich Null für irgendwelche Menschenrechte. Und kann sich zusätzlich drauf verlassen, dass sich Europa und NATO an selbstgesteckte und offen kundgetane rote Linien halten. Es ist zum Heulen.
zum Beitrag20.11.2022 , 08:31 Uhr
Und wieder: wer ist "der Westen" und weshalb muss "der Westen" wieder Verantwortung übernehmen? Erst wird immer nach dem Westen gerufen und dann wird Westen-Bashing betrieben.
zum Beitrag16.11.2022 , 18:21 Uhr
Ich bin froh, dass scheinbar alle die Nerven behalten haben. Trotzdem frage ich mich, wie lange man Russland noch erlauben will, die Ukraine in Schutt und Asche zu bomben.
zum Beitrag11.11.2022 , 17:17 Uhr
Die Überschrift bezieht sich auf eine Ex-Ante-Triage. Im Gesetz geht es um die Ex-Post-Triage. Das ist ein gravierender Unterschied. Ersteres war schon immer verboten.
zum Beitrag11.11.2022 , 17:12 Uhr
Es soll Menschen mit Behinderungen davor schützen, aufgrund ihrer Behinderung bei intensivmediziner Behandlung benachteiligt zu werden im Falle knapper Kapazitäten. Der facto bewirkt daß Gesetz, dass Ärzte in solchen Notlagen nicht mehr situationsangemessen (Krankheitsverlauf, Erfolgsaussichten etc) reagieren können, ohne die Gefahr, hinterher verklagt zu werden. Ich verstehe (mal wieder) nicht, weshalb die Bedenken und Einwände der Ärzte nicht berücksichtigt werden.
zum Beitrag15.10.2022 , 11:21 Uhr
Es hilft aber nichts. Unkontrollierte Zuwanderung destabilisiert die Zuwanderungsstaaten. Das mag linken Moralvorstellungen zuwider sein, ändert aber nichts an der Tatsache. Wohnraum ist knapp, Schulen und Kitas haben nicht genug Personal, um alles aufzufangen. Und unser Asylsystem ist nicht darauf ausgelegt, Menschen mit Bleibe- und Integrationsperspektive zügig zum Arbeitsmarkt zuzulassen. Davor kann man aus lauter Menschlichkeit nicht die Augen verschließen.
zum Beitrag24.06.2022 , 22:04 Uhr
Selber machen, besser machen. Steht jedem frei.
zum Beitrag24.06.2022 , 21:55 Uhr
Ja, sehe ich auch so. Russlands Rolle in Syrien wird nie thematisiert. Aber "dem Westen" mangelnde Solidarität vorgeworfen. "Westliche" Karikaturen über Mohammed führen zu gewalttätigen Ausbrüchen, aber das skrupellose Vorgehen Chinas gegen die Uiguren wird ignoriert. Deutschland investiert enorm viel im Bildungs- und Forschungsbereich in Afrika, nachhaltige Entwicklungshilfe. Aber China und Russland gelten als die Macher, die wirtschaftlich interessant sind. Es fehlt m.M.n. definitiv an Selbstbewusstsein und der richtigen Kommunikationsstrategie! Deutschland "übernimmt Verantwortung" zahlt und zahlt und zahlt... aber am Ende gewinnen die Lorbeeren andere. Das muss sich dringend ändern!
zum Beitrag18.06.2022 , 19:49 Uhr
Das Z steht aus meiner Sicht für Zombies. Seelen - und geistlose Kinder russischer Propaganda.
zum Beitrag02.04.2022 , 08:14 Uhr
eurasianet.org/don...-ukraine-war-rages
China und Russland verfolgen dort zielstrebig ihre geopolitischen Interessen, während "der Westen" allein verantwortlich gemacht wird für die humanitäre Misere und zahlen soll. Klingt nicht sehr ausgewogen. Ich bin immer wieder erschüttert ob dieser absurden Behauptungen und Forderungen.
zum Beitrag31.03.2022 , 20:29 Uhr
Putin diktiert weiterhin die Bedingungen und spielt Katz und Maus. Alle Spekulationen über seine Schwächen sind leider Wunschträume.
zum Beitrag19.03.2022 , 08:12 Uhr
Gruselig! Da frage ich mich jetzt schon, welche Dolchstoßlegende aufkommen und für weiteres Gefahrenpotential sorgen wird, sollten Putin und seine Anhänger sich aus der Ukraine zurückzuziehen müssen.
zum Beitrag10.03.2022 , 09:53 Uhr
Ich verstehe nicht, warum keine Flugverbotszone wenigstens für einen Teil des Landes errichtet werden kann. Zum Schutz der ukrainischen Bevölkerung, der EU (die Flucht hunderttausender Menschen in die Nachbarstaaten ist ein Aspekt der inneren Sicherheit!), von AKWs etc.
zum Beitrag07.03.2022 , 17:15 Uhr
Das fürchte ich auch. So lange Schwergewichte wie China und Indien zu Russland stehen, und etliche andere Länder auch, wird nichts passieren. Die Nato wird nicht direkt militärisch eingreifen, zumindest Stand jetzt. Damit Putin seinen kompromisslosen Feldzug fortführen oder gar noch ausdehnen.
zum Beitrag25.02.2022 , 15:08 Uhr
Leider muss man erkennen, dass das Recht des Stärkeren sich immer noch durchzusetzen scheint. "Der Westen" hält sich an das Völkerrecht und an andere geschriebene und ungeschriebene Gesetze und ist moralisch vielleicht im Recht. Aber wem nützt das etwas? Der Ukraine sicherlich nicht. Die wird es bald nicht mehr geben, fürchte ich.
zum Beitrag25.02.2022 , 15:02 Uhr
China wird sich anschauen, was geschieht (nichts) und dann Taiwan "befreien". Dann ist der Westen wieder schockiert und empört, wird aber nach einiger Zeit zur Tagesordnung übergehen.
zum Beitrag24.02.2022 , 18:05 Uhr
Die russische Armee überrennt die Ukraine und "der Westen" ist empört.
zum Beitrag24.02.2022 , 17:57 Uhr
Ich hoffe, dass auch irgendetwas getan wird, um die Fluchtursache zu bekämpfen. Nur der Versuch, die Folgen zu bewältigen wird nicht reichen. Wie anderswo auch in der Welt.
zum Beitrag22.12.2021 , 14:35 Uhr
Alle 2-fach und erst recht die 3-fach Geimpften und auch die Kinder und Jugendlichen, egal ob geimpft oder nicht, haben ein geringes Risiko für einen schweren Verlauf, werden also kaum die Krankenhäuser belasten. Weshalb dann schon wieder dieser drohende Lockdown für alle und die beginnenden Diskussionen um Schulschließungen? Um zu verhindern, dass die Ungeimpften ins Krankenhaus kommen? Wo bitte bleibt denn dann die allgemeine Impfpflicht, um dem vorzubeugen? Wenn die 5. Welle durch Lockdown verhindert wird, dann kommt sie eben später., nach dem Lockdown. Und dann fangen wir wieder von vorne an, wenn es immer noch zu viele Ungeimpfte gibt. So langsam wird es tatsächlich eine Endlosschleife, ohne echte Perspektive.
zum Beitrag28.11.2021 , 18:39 Uhr
Klar können Geimpfte das Virus auch weitergeben. Das ändert aber nichts daran, dass die Ungeimpften die Kliniken fluten. Mit welchem Recht verweigert man Tumor-Patienten eine Operation, um Platz für ungeimpfte Covidpatienten frei zu halten? Ja, ich bin sauer! Weil wir nach 11 Monaten Impfstoffverfügbarkeit in einer schlimmeren Lage sind als im letzten Jahr. Weil die Maßnahmen schon wieder auf Kosten der Kinder gehen. Weil die ungeimpften Ignoranten auf Kosten der Solidargemeinschaft aufwendig behandelt und durch die Gegend geflogen werden. Weil unsere Politiker planlos sind und nicht langfristig denken können und niemand den Mumm hat, endlich die allgemeine Impfpflicht zu verkünden, stattdessen betreiben wir eine Testmaterialschlacht, die offenkundig auch nicht hilft. Weil über eine "Vollbremsung" erst in der nächsten Woche debattiert wird. Weil ich dennoch immer noch Verständnis für Ungeimpfte haben soll, die uns mit ihrer Verweigerungshaltung erst in diese Lage gebracht haben. 2G, geimpft und frustriert.
zum Beitrag25.11.2021 , 20:13 Uhr
Dennoch stellen die ungeimpften schwer Erkrankten die Hauptbelastung dar. Für die Kliniken und die Gesellschaft.
zum Beitrag25.11.2021 , 12:04 Uhr
Es ist in unserer Lage nicht zielführend, mit Glaubwürdigkeit oder Vorbildcharakter zu argumentieren. Mittlerweile sollten alle gemerkt haben, dass Einschränkungen und Schutzmaßnahmen für nur einzelne Bevölkerungsgruppen das Pandemiegeschehen nicht nachhaltig beeinflusst haben. Daher gibt es nun wieder Einschränkungen für alle. Das wird auch im nächsten Jahr so sein, wenn nicht grundlegend etwas geändert wird. Daher ist es nur folgerichtig, wenn es eine Impfpflicht für alle gibt. Es geht bei uns anscheinend nicht anders.
zum Beitrag24.11.2021 , 19:56 Uhr
Es macht keinen Sinn, zwischen Berufsgruppen zu unterscheiden! Jeder schwer und langwierig Erkrankte belastet unser Gesundheitssystem. Der Künstler ebenso wie der Polizist. Und es werden alle Berufsgruppen gebraucht für eine funktionierende Gesellschaft, der Kellner ebenso wie der Handwerker wie die Polizistin oder Heilpädagogin oder der Postbote oder die Busfahrerin und so weiter und so weiter...
zum Beitrag21.11.2021 , 18:51 Uhr
Nö, die Ungeimpften verursachen das Hauptproblem in den Kliniken. Dabei gab ausreichend Impfstoff für alle und keine wirklichen echten Kontraindikationen. Wer jetzt anderen die Schuld daran gibt, dass er noch nicht geimpft ist, der hat bislang immer noch nicht begriffen, wie gravierende Corona für die Gesellschaft ist und für jeden einzelnen sein kann. Immer den mündigen Bürger raushängen lassen und dann diese Zusammenhänge nicht kapieren...frustrierend!
zum Beitrag21.11.2021 , 18:41 Uhr
Und nciht zu vergessen: der Dunning-Kruger-Effekt.
zum Beitrag12.11.2021 , 18:06 Uhr
Die Impfverweigerer sorgen mit ihren schweren Krankheitsverläufen für volle Kliniken und dafür, dass andere Erkrankte nicht so behandelt werden können wie nötig. Die Impfdurchbrüche sind nur deshalb so problematisch. Und: es gibt kaum Gründe, weshalb sich jemand nicht impfen kann. Die meisten angeblichen Kontraindikationen sind "Meinungen" medizinischer Laien.
zum Beitrag25.03.2021 , 08:02 Uhr
Wir als Bürger müssen endlich mehr Verantwortung zugestanden bekommen und auch übernehmen. Politiker können beschließen was sie wollen, im Privaten und am Arbeitsplatz muss Infektionsprävention letztlich umgesetzt werden. ICH reduziere meine Kontakte, ICH trage Maske, ICH gebe dem Gesundheitsamt ehrlich Auskunft, wenn es nötig wird . Die Politik schafft Rahmenbedingungen ( und das hat sie!!!), ICH muss mich verantwortungsvoll verhalten. Ansonsten riskiere ICH meine Gesundheit und das meiner Kontaktpersonen. Und wenn mir das nicht so vordringluch erscheint, muss ich auch mit den Konsequenzen leben (oder sterben). Die Politik kann uns nicht alle retten, muss sie auch nicht, will nicht jeder, aber sie darf auch nicht weiter so massiv in unsere Lebensführung eingreifen. Sonst fühlt sich jeder gegängelt und hält sich erst recht nicht an vernünftige Maßnahmen.
zum Beitrag20.03.2021 , 10:13 Uhr
Mal so nebenbei: Die Öffnung von Schulen und Kitas steht ständig auf dem Prüfstand und wird permanent diskutiert. Bei religiösen Veranstaltungen ist das längst nicht so. In Baden-Württemberg z.B. sind regelmäßige religiöse Veranstaltungen mit mehr als 10 Teilnehmern grundsätzlich erlaubt. So lange ein Mindestabstand von 1,5m eingehalten wird, dürfen bis zu 500 Personen zusammen kommen. Klar, mit Maske und es darf nicht gesungen werden. Aber es gibt keine Notbremsen-Inzidenzwerte und wer kontrolliert schon die Einhaltung der AHA-Regeln?
Familienleben, Vereinsleben, Museen, Bibliotheken, Geschäfte - alles nur mit striktesten Auflagen oder überhaupt nicht - aber religiöse Treffen, das geht. Und gerade bei Freikirchen kommen die gemeindemitglieder oft aus einem überregionalen Umfeld. Für mich absurd und eine Ungleichbehandlung von Menschen, die keiner Kirche angehören.
zum Beitrag17.02.2021 , 20:23 Uhr
Es werden nicht die einzigen Mutationen bleiben. Dass wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben, gilt weiterhin. Nur mangelt es derzeit immer noch an Perspektiven. Im Moment ist der stetig verlängerte Lock Down immer noch die beliebteste Option. Das wollten ja angeblich alle Entscheidungsträger mal vermeiden...
zum Beitrag17.01.2021 , 21:04 Uhr
Richtig. Weshalb sollten Geimpfte weiterhin in ihren Grundrechten eingeschränkt werden? Das wäre absurd. Es handelt sich nicht um die Gewährung von Privilegien sondern um das Wegfallen der Beschränkungen. Allerdings muss zuvor tatsächlich erst geklärt werden, ob nach einer Impfung das Virus tatsächlich nicht übertragen wird. Dieser Nachweis steht noch aus. Bislang ist nur bekannt, dass die Impfung das Risiko für eine Erkrankung bzw. einen schweren Verlauf reduziert. Und somit müssen auch Geimpfte leider alle Maßnahmen einhalten, um nicht doch andere anzustecken.
zum Beitrag05.01.2021 , 22:21 Uhr
Die Bedürfnisse von ( Schul-)Kindern werden ignoriert oder zumindest hinten an gestellt, eine andere Erklärung gibt es für mich nicht mehr nach all den Monaten. Bildung ist nachrangig. Seniorenpolitik geht vor.
zum Beitrag16.11.2020 , 14:31 Uhr
Bitte nicht zu viel hineininterpretieren. Impsurvaillance ist nicht nur auf Corona beschränkt. www.rki.de/DE/Cont...nce/kvis_node.html
Abgesehen davon kann in einer Pandemie nicht nach Schema F vorgegangen werden. Siehe Einschränkungen unseres öffentlichen und privaten Lebens. Und wer sich nihct impfen lassen will weil er sich nicht "überwachen" lassen möchte, der lässt es eben.
zum Beitrag15.11.2020 , 20:26 Uhr
Wenn sich jeder auch im privaten Umfeld an die Empfehlungen zur Kontaktbeschränkungen halten würde (und das bezieht sich auch explizit mit auf das Lehrpersonal!) und zumindest in den weiterführenden Schulen MNS konsequenmt getragen würde, hätten wir diese Diskussionen um etwaige erneute Schulschließungen nicht.
zum Beitrag15.11.2020 , 20:13 Uhr
Wenn bei einem neuen Impfstoff, an den so dermaßen viele Erwartungen geknüpft sind, KEINE gründliche survaillance erfolgt und dann treten evtl. Nebenwirkungen auf und können nicht zugeordnet werden aufgrund von fehlenden Daten wegen Datenschutz - na dann erst. Dann hagelt es auch nur wieder Kritik. Alle wollen immer genau wissen, auf welcher Datengrundlage dies oder das geschieht, aber keiner will seine Daten hergeben. Wer findet den Fehler?
zum Beitrag20.07.2020 , 17:50 Uhr
Eine wesentliche Ursache für den Ausbruch sind die klimatischen Bedingungen in der Zerlegung: Kühlhäuser mit Umluft, dabei wenig Frischluftanteil, damit die Kühlung zustande kommt, dabei können die Viren zirkulieren und auch Personen anstecklen, die in vielen Metern Entferung stehen. Auch Putzkräfte, die erst nach der Schicht kommen. Die Ansteckungsrate in der Schlachtung war bei weitem nicht so hoch, da Arbeit unter Frischluft. Es liegt also nicht (nur) an den Unterkünften oder am bösen (Sub-) Unternehmer.
zum Beitrag19.06.2020 , 21:30 Uhr
Die App ist ein kleiner Teil der Strategien gegen die Ausbreitung. Sie ist nicht das Allheilmittel. Es gibt Bevölkerungsgruppen, die werden das nutzen und möglicherweise profitieren. Und es gibt andere Bevölkerungsgruppen, an denen geht das vorbei. So ist das aber mit allen Maßnahmen.
zum Beitrag02.05.2020 , 17:41 Uhr
Ich möchte, dass meine Kinder wieder zur Schule gehen können, nicht dass sie im Altenheim zu Besuch gehen. Dann fällt das Weihnachtssingen dort eben aus in diesem Jahr. Aber das recht auf Bildung haben sie allemal, das kann nicht durch berufstätige Eltern angemessen erfüllt werden.
zum Beitrag02.05.2020 , 17:24 Uhr
Auszug aus dem RKI Steckbrief zum Coronavirus SARS CoV-2 "[…] Die hauptsächliche Übertragung erfolgt über Tröpfchen, die beim Husten und Niesen entstehen. […]Vermehrungsfähige Viren in Aerosolen wurden in keiner der Studien untersucht. Auch wenn eine abschließende Bewertung zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich erscheint, weisen die bisherigen Untersuchungen insgesamt darauf hin, dass eine Übertragung von SARS-CoV-2 über Aerosole im normalen gesellschaftlichen Umgang nicht wahrscheinlich ist."
Schulen und Kitas sind bisher nirgendwo als Ausbruchsherd nachgewiesen worden. Das waren alles Altenheime und Touristenhochburgen und Großveranstaltungen. In der Tuberkulosefürsorge gelten Kinder als weniger infektiös, da weniger starker Hustenstoß etc.. Ich finde es unbegreiflich und inakzeptabel, dass Kindern das sonst so hochgelobte Recht auf Bildung abgesprochen wird, ja sogar die Schulpflicht ignoriert wird, aufgrund von bloßen Vermutungen hinsichtlich ihrer Rolle als "Virenschleuder".
zum Beitrag02.05.2020 , 13:14 Uhr
Auszug RKI Steckbrief Coronavirus SARS CoV-2 "[…] Die hauptsächliche Übertragung erfolgt über Tröpfchen, die beim Husten und Niesen entstehen. […]Vermehrungsfähige Viren in Aerosolen wurden in keiner der Studien untersucht. Auch wenn eine abschließende Bewertung zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich erscheint, weisen die bisherigen Untersuchungen insgesamt darauf hin, dass eine Übertragung von SARS-CoV-2 über Aerosole im normalen gesellschaftlichen Umgang nicht wahrscheinlich ist." Das spricht m.E. dafür, die Schulen und Kitas unter Einhaltung von Abstand und Hygiene rasch wieder zu öffnen, um die im Artikel beschriebenen Ungleichheiten zu mindern.
zum Beitrag20.04.2020 , 19:48 Uhr
Selbständige und deren Familien werden u.U. ebenfalls lebenslang mit den Folgen des Lockdowns zu kämpfen haben. Ob sie erkrankt sind durch's Corona - Virus oder nicht.
zum Beitrag16.04.2020 , 07:52 Uhr
Warum stellt eine künstliche Herzklappe ein Risiko bei Covid19 dar?
zum Beitrag15.04.2020 , 20:04 Uhr
"Die Risikogruppe möchte noch nicht sterben." Das möchte auch die Nicht-Risiko-Gruppe nicht. Aber wenn wir davon ausgehen, dass das Virus in der Welt bleibt, wird früher oder später JEDER mit ihm in Kontakt kommen. Und dann entsprechend Prädisposition erkranken oder nicht. Und das erzeugt den Frust. Dass alle Maßnahmen meinen Kontakt mit dem Virus lediglich hinauszögern, nicht verhindern, und meine Familie trotzdem unter Belastung Vollzeitjob + Überstunden plus Kinderbetreuung zu Hause + Beschulung leide, seit Wochen. Ich will nicht shoppen, nicht zum Fußball, keine Party feiern. Darauf kann ich verzichten. Aber Job plus Homeschooling noch weitere Wochen so weiterzuführen und dann, wenn schrittweise die Schule wieder anfängt sind - ups - schon wieder Pfingst- oder Sommerferien - na sowas - das IST eine Zumutung für alle berufstätigen Eltern. Wieso kann ich da keine Solidarität von Personen aus Risikogruppen erwarten? So wie bei anderen Erkrankungen auch? Wer Blutverdünner nimmt, sollte keine riskanten Sportarten betreiben, wer Allergien hat, meidet Nahrungsmittel, deren Zusammensetzung er nicht kennt, wer zur Covid-19 Risikogruppe gehört, meidet Menschenansammlungen und Kontakt zu Kindern. Wieso sollte das zuviel verlangt sein?
zum Beitrag05.04.2020 , 19:51 Uhr
Stichwort interklinischer Krisenstab. Kliniken einer Region sollten sich abstimmen, wie sie gemeinsam die Behandlung von Corona-Patienten und nicht Corona-Patienten sicher stellen. Mussman halt zusammen arbeiten. Das klappt z.B. in der Rhein-Neckar-Region.
zum Beitrag05.04.2020 , 19:46 Uhr
Bin ganz bei ihm!!!
zum Beitrag02.04.2020 , 20:36 Uhr
Das Schlimmste kommt erst noch und bleibt für Jahr, genau wenn alle Maßnahmen so aufrecht erhalten bleiben. Es wird nicht glimpflich und geordnet ablaufen, wenn uns die Erkrankungswelle überrollt. Aber die Krankenhäuser hatten bereits mehrere Wochen Zeit, sich vorzubereiten. Jetzt muss man anfangen, an die zu denken, die unsere Infrastruktur aufrechterhalten. Sonst funktionieren auch Krankenhaus und Pflege nicht mehr.
zum Beitrag31.03.2020 , 17:17 Uhr
www.n-tv.de/politi...ticle21681620.html
Es gibt auch andere Strategien. Welche am sinnvollsten ist, wird sich erst im Nachhinein herausstellen.
zum Beitrag29.03.2020 , 08:25 Uhr
Genau.
zum Beitrag29.03.2020 , 08:25 Uhr
Irgendwann muss ein Strategiewechsel erfolgen! Hin zum Schutz vulnerabler Gruppen. Protection statt containment, siehe RKI. Eben weil sich die Pandemie nicht ausschalten und aufhalten lässt.
zum Beitrag28.03.2020 , 21:25 Uhr
Genau.
zum Beitrag28.03.2020 , 19:52 Uhr
Nach der Strategie "containement", die wir jetzt verfolgen, ist der Wechsel zu " protection" nur folgerichtig. Also der Schutz besonders vulnerabler Gruppen. Die müssen dann halt zu Hause bleiben und dort unterstützt werden. Über den Zeitpunkt kann man streiten. Und die Frage, welche Bevölkerungsteilen man was zumuten kann, MUSS diskutiert werden. Ohne eine funktionierende Wirtschaft leiden die Schwachen erst recht, wie ja schon in zahlreichen Taz Artikel beklagt wird.
zum Beitrag25.03.2020 , 05:42 Uhr
Für mich ergeben sich in unserer Situation durchaus Parallelen zum sog. Trolley-Problem oder Weichensteller-Dilemma, ein philosophisches Gedankenexperiment. Und das wird je nach Sozialisation verschieden "gelöst ". Ein Dilemma bleibt es aber allemal.
zum Beitrag24.03.2020 , 13:44 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag22.03.2020 , 10:54 Uhr
Bei uns steht das Individuum und seine Selbstverwirklichung an erster Stelle, in anderen Kulturen die Gemeinschaft. Das macht in solchen Krisen einen großen Unterschied. In anderen Zeiten hat es Vorteile. Gut wäre, aus beiden einen Mittelweg zu bilden.
zum Beitrag22.03.2020 , 10:49 Uhr
Genau. Heidelberg und Karlsruhe hätten es auch so machen müssen.
zum Beitrag22.03.2020 , 10:48 Uhr
Und man macht es, weil kulturelle Unterschiede und Sprachbarrieren eine effektive Isolation der Betroffenen verhindern. Und weil sie i.d.R. schon im Bus gemeinsam mit etlichen anderen Personen angereist sind. Wenn man die Strategie "Eindämmung" ernst nimmt, dann ist es die einzig richtige Maßnahme.
zum Beitrag11.03.2020 , 19:23 Uhr
Ich stimme ihn in weiten Teilen zu. Bin selbst Arzt. Will man infektiologisch wirksame Maßnahmen treffen, muss man alles "lahm legen", alle in häusliche Isolation. Will man Wirtschaft und Infrastruktur schützen, und davon profitieren dann vor allem die Vorerkrankten und Schutzbedürftigen(!), dann lässt man diesen Aktionismus. Der Schlingerkurs gerade belastet alle und bringt doch nichts oder zumindest nicht viel.
zum Beitrag11.03.2020 , 19:17 Uhr
Ich arbeite im ÖGD und merke nicht erst jetzt, wie viele Schwierigkeiten der Föderalismus in diesem Bereich bereitet. Und auch zu Unsicherheit und Unverständnis bei der Bevölkerung führt, weil es unterschiedliche Vorgehensweisen gibt. Diese Berufserfahrung prägt meine Denkrichtung, nichts anderes.
zum Beitrag10.03.2020 , 21:02 Uhr
Ist das so? Und wenn schon. Ich fände es nur logisch, wenn während einer Epidemie nicht jeder Landkreis den Einzelkämpfer spielt, sondern eine bundesweit einheitliche Strategie umgesetzt würde.
zum Beitrag10.03.2020 , 19:29 Uhr
Beides. Die Bezahlung ist deutlich schlechter als im Krankenhaus, das trägt bei zum Personalmangel. Dann führt der bundes- und landesweite Föderalismus dazu, dass jedes Gesundheitsamt im Detail anders organisiert ist und anders arbeitet. Viele gesetzliche Vorgaben sind im Endeffekt doch Auslegungssache in der Umsetzung. Nicht hilfreich... Nur Bayern ist einheitlicher, da gibt es mehr verbindliche Vorgaben für alle Ämter "von oben".
zum Beitrag06.03.2020 , 20:20 Uhr
Es ist doch nicht bewiesen, dass die Maßnahmen die Ausbreitung im Land tatsächlich gestoppt haben. Vielleicht ist es auch nur der natürliche Verlauf?
zum Beitrag06.03.2020 , 18:28 Uhr
Die gefährdeten Personengruppen sind vor allem auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen. Und die wird gerade nach und nach lahmgelegt.
zum Beitrag05.03.2020 , 21:55 Uhr
Nachtrag: vermutlich gefährdet man noch viel mehr Menschen dadurch, dass diese Maßnahmen weltweit viele Lieferwege zusammenbrechen lassen. Antibiotika, Chemotherapeutika, Schutzkleidung... alles betroffen von Lieferengpässen. Wegen Reaktionen auf eine Virus, welche geringfügig "schlimmer" ist als Influenza. Alles gerechtfertigt?
zum Beitrag05.03.2020 , 21:29 Uhr
Ich zweifle am Sinn der ganzen Maßnahmen. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, den wir führen gegen ein so leicht übertragbares Virus. Chinas drastische Maßnahmen haben die weltweite Ausbreitung nicht verhindern können. Und noch weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit (und erst recht anders als seitens der Politik behauptet) sind hier Krankenhäuser und Gesundheitsämter schon jetzt an der Belastungsgrenze. Statt solche Einschränkungen des öffentlichen Lebens (und damit auch Gefährdung von Existenzen!) bitte künftig lieber Grippeschutzimpfung, Coronaschutzimpfung etc. verpflichtend für alle, um die besonders gefährdeten Personenkreise zu schützen. Das wäre nur folgerichtig, um die jetzt schon spürbaren Einschnitte und Belastungen nicht jedes Jahr wieder hinnehmen zu müssen.
zum Beitrag01.03.2020 , 19:00 Uhr
Ich finde es auch schwer, "zu funktionieren" und irgenwie doch auch noch "zu leben" wenn ich sehe, wo über all ich empört sein müsste, betroffen sein sollte, aufbegehren und protestieren etc. Waldbrände, Vernichtung der Regenwaldes, Klimawandel an sich, Tierwohl, Leiden der Menschen in Syrien und so vielen anderen Regionen der Welt, Rassismus usw. Tut mir leid, ich schaffe das nicht. Um meinen Beitrag zu dieser Gesellschaft leisten zu können und um meiner Kinder willen muss ich vieles einfach ausblenden.
zum Beitrag01.03.2020 , 18:54 Uhr
Europa / Deutschland muss außenpolitisch stärker Position beziehen und sich einmischen. Die Folgen der Krisen der Welt tragen wir schließlich in jedem Fall mit. Siehe Syrien, siehe Afghanistan, siehe Afrika.
zum Beitrag28.02.2020 , 07:56 Uhr
Kapazitäten in Kliniken aufstocken, Gesundheitsämter sind unzureichend ausgestattet... wo ist hier der suggerierte Zusammenhang? Und wo soll so plötzlich mehr Personal herkommen? Forderungen sind immer leicht geschrieben...
zum Beitrag22.02.2020 , 16:54 Uhr
Welche rassistische Politik in Bundestag und Landtag ist gemeint? Das hatte ich gerne konkret mit Beispielen belegt durch Herrn Zünbul. Die pauschale Verurteilung aller Deutschen und der Politik halte ich für nicht zulässig. Ebenso wenig wie eine pauschale Verurteilung aller Muslime. Dennoch frage ich mich auch, wo die Proteste oder Solidaritätsbekundungen seitens muslimischer Bürger sind, wenn es um antisemitische Vorfälle, Clan-Kriminalität, Ehrenmorde oder politische Entgleisungen Erdogans geht.
zum Beitrag22.02.2020 , 15:39 Uhr
Es ist immer gut, mal eine andere Perspektive kennen zu lernen! Wie in vielen anderen Bereichen jammern und nörgeln wir Deutschen oft auf hohem Niveau.
zum Beitrag08.02.2020 , 20:33 Uhr
Ich respektiere den Niqab in traditionell muslimischen Ländern, nicht hier in unserer säkularisierten Gesellschaft. Hier gehört er nicht her. Ich finde es vermessen, dass Niqab-Befürworter dies nicht respektieren und uns stattdessen Intoleranz und Verwehrung der Religionsfreiheit vorwerfen.
zum Beitrag08.02.2020 , 20:21 Uhr
Es gibt viele sozialpsychiatrische Angebote für psychisch Kranke. Wenn sich aber jemand - krankheitsbedingt- nicht helfen lassen will, kann niemand etwas dagegen tun. Da zählt in Deutschland das Selbstbestimmungsrecht mehr.
zum Beitrag24.01.2020 , 08:46 Uhr
Sehe ich auch so.
zum Beitrag23.01.2020 , 10:49 Uhr
"Die Staatsanwaltschaft hätte zwar nicht zwingend Anklage erheben müssen, …" & "Nur die Einstellung der Ermittlungen gegen die Amtsrichterin wurde nicht beanstandet. Eine Rechtsbeugung liege nur vor, wenn die Ärztin bewusst das Recht gebrochen hat, wofür nichts sprach." Wer hat jetzt etwas falsch gemacht und wenn ja, was? Amtsrichterin, Amtsarzt oder Staatsanwaltschaft? Das geht aus der Darstellung nicht hervor.
zum Beitrag22.01.2020 , 16:37 Uhr
Weshalb soll es selbstverständlich sein, dass jemand als Geflüchteter aufwendige und kostenintensive medizinische Behandlungen / Therapien erhält, und zuvor noch niemals Krankenkassenbeiträge gezahlt hat? Unser System ist ein Solidarsystem und dass trägt sich nicht, wenn es mehr Ausgaben gibt als Einnahmen. Ich finde es völlig legitim und auch absolut notwendig, zu überprüfen, ob medizinische Maßnahmen wirklich erforderlich sind. Zugegeben, da wird es immer unterschiedliche Ansichten geben. Aber unsere Hochleistungsmedizin bietet mittlerweile sehr viele Möglichkeiten, die uns hier als selbstverständlich erscheinen und in anderen Regionen der Welt es eben nicht sind. Da muss es erlaubt sein, zu prüfen, ob notwendig, aufschiebbar oder aufgrund der Gesamtumstände nicht zu rechtfertigen. So leidvoll das Einzelschicksal ist, aber ich möchte nicht mit meinen ständig steigenden Kassenbeiträgen von Schuheinlagen über Physiotherapie bis hin zu Organtransplantationen alles bezahlen für Menschen, die selber noch nie eingezahlt haben und es evtl. auch nie (können) werden. Da muss eine Unterscheidung erlaubt sein. Alles andere ist absurd.
zum Beitrag12.01.2020 , 19:28 Uhr
Echt jetzt? Muss man es gleich auf Rassismus und Frauenfeindlichkeit runter brechen? Ist das nicht etwas zu reflexhaft?
zum Beitrag14.12.2019 , 07:41 Uhr
Schon die Formulierung "angemessen" bietet viel Platz für unterschiedliche Bewertung.
zum Beitrag13.12.2019 , 14:34 Uhr
Sehe ich auch so. Da besteht eher Unterstützungsbedarf als bei einer ausgefallenen Urlaubsreise (auch wenn das im Einzelfall sicherlich auch sehr schmerzhaft ist).
Andererseits ermöglicht es die deutsche Bürokratie und Rechtsprechung auch erkrankten Menschen unter dem Label "Asylsuchend" per Flugzeug nach Dtl. einzureisen und sich direkt in medizinische Behandlung zu begeben (da im Heimatland zu teuer oder nicht flächendeckend verfügbar), die dann als erforderlich eingestuft wird und damit kostenfrei ist. Das ist - mit gesundem Menschenverstand betrachtet - auch nicht gerecht.
Leider hinkt die Gesetzeslage häufig der Lebensrealität hinterher und ist dann nicht mehr nachvollziehbar für Nicht-Juristen. Siehe auch Diskussion um §219a. Und leider haben Gesetze häufig einen erheblichen Interpretationsspielraum und die Auslegung ist Sache der Länder oder gar der Kommunen. Daher kommt es zu vielen unterschiedlichen Entscheidungen.
zum Beitrag08.09.2019 , 22:36 Uhr
Und das ist Hessen, im "Westen"! Nicht Sachsen oder Brandenburg. Der Empörung über den ach so braunen Osten sollte die erschreckende Erkenntnis folgen, dass die Skrupel gegenüber rechter Gesinnung auch anderswo nicht geringer sind.
zum Beitrag29.08.2019 , 09:07 Uhr
Ich finde den Spiegel-Artikel differenziert und lesenswert. Und ich werde dadurch in keinster Weise re-traumatisiert.
zum Beitrag03.08.2019 , 20:12 Uhr
Ich behaupte ja gar nicht, dass man Soldat sein muss. Aber Fakt ist, dass die Armee immer wieder zum Helfen herangezogen wird. Ob bei Hochwasser oder bei Schneemassen. Und genau deshalb, weil sie nicht von rechtem Gedankengut durchsetzt sein soll, halte ich es für richtig, dass die Aufgaben der Bundeswehr auch in Schulen im Rahmen politischer Bildung diskutiert werden.
zum Beitrag03.08.2019 , 19:56 Uhr
So what? Die Welt ist kein Friede-Freude-Eierkuchen-Ort. Ohne Armee geht's nicht. Auch bei jeglichen Naturkatastrophen, Hochwasser etc., sind SoldatInnen immer heiß begehrt. Wenn wir wollen, dass nicht nur waffenaffine Dumpfbacken zur Bundeswehr gehen und unser Land repräsentieren, dann muss es - ohne Wehrpflicht- der Bundeswehr auch erlaubt sein, über ihre Arbeit zu informieren, auch an Gymnasien. Ich sehe das durchaus als politische Bildung. Man muss sich einfach damit auseinander setzen. Und das Thema Töten sollte da natürlich auch zur Sprache kommen.
zum Beitrag01.08.2019 , 22:00 Uhr
Keine ausreichende Teilhabe am kulturellen Leben...das ist ein Kaugummibegriff. Ich behaupte, kein Kind muss jede Woche ins Kino gehen, um teilhaben zu können. Welche Standards setzt man da und wer setzt die fest? Es geht auch ohne Vergnügungskonsum. Außerdem: Es gibt viele Vergünstigungen für einkommensschwache und/ oder jinderreiche Familien, Zuschüsse von Gemeinden zu Hort, Ferienbetreuung, Büchereien usw. Ich finde es fehl am Platz, immer nur mehr Geld zu fordern. Etwas Eigeninitiative der Eltern ist auch nötig.
zum Beitrag27.06.2019 , 13:37 Uhr
Ich kann nicht erkennen, weshalb die Haftbedingungen skandalös sein sollten. Und für die Sicherungsverwahrung gibt es bestimmt berechtigte Gründe.
zum Beitrag19.06.2019 , 19:28 Uhr
Die Situation der Betroffenen ist tragisch. Wir können aber nicht alle Menschen aufnehmen, die sich in ihren Heimatländern gegen (abscheuliche) Traditionen auflehnen.
zum Beitrag21.02.2019 , 19:01 Uhr
Nicht einmal unter Muslimen ist unumstritten, welche Kleidervorschriften nun tatsächlich zur religion gehören. Warum können wir dann nicht mal offen und unumstößlich dazu stehen, dass es in unserem Kulturkreis und in unserer Gesellschaft dazu gehört, dass ein Gesicht erkennbar ist?
zum Beitrag15.01.2019 , 19:20 Uhr
Die Steuerzahler ermöglichen durch ihre Beiträge Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht selber verdienen (können), ein finanzielles Existenzminimum. Dafür können auch Gegenleistungen erwartet werden, wie etwa das Bemühen um eine Arbeit oder das Annehmen einer zumutbaren Arbeit. Auch wirtschaftliches Verhalten, wie etwa das Einhalten gewisser Grenzen von Heiz- und Wasserkosten sind m.E. nach sinnvoll. Was ist falsch an "Fördern und Fordern"?
zum Beitrag05.12.2018 , 21:04 Uhr
"...dass Menschen „gegen ihren Willen eingewiesen, gefesselt oder isoliert werden und ihnen zwangsweise Psychopharmaka verabreicht werden.“ Es brauche umgehend einen Systemwechsel." - Fehlende Krankheitseinsicht und fehlende behandlungsbereitschaft gehört bei vielen psychiatrischen Erkrankungen leider dazu. Der Leidensdruck der Betroffenen ist meist dennoch immens. Dennoch darf man ihnen oft nicht oder erst sehr spät helfen, wenn das soziale und berufliche Leben schon den Bach runter gegangen ist. Verwahrlosung, Verschuldung, soziale Isolation...Die Hürden für Zwangseinweisung und Zwangsmedikation sind schon jetzt extrem hoch in Deutschland. Viele Angehörige von Erkrankten würden sich das sicherlich anders wünschen. Psychiatrie ohne Zwang bringt Erkrankten und Betroffenen mehr Leid. Garantiert.
zum Beitrag