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meine Kommentare
26.03.2019 , 11:00 Uhr
Schrödingers Uneinige Königreich
zum Beitrag07.03.2019 , 10:39 Uhr
Künstliche Eingriffe in die Sprache um ein politisches Ideal zu propagieren ist schon sehr 1984.
zum Beitrag06.03.2019 , 14:29 Uhr
Der Schlussfolgerung am Ende kann ich nicht folgen. Sie legen mir da was in den Mund was ich weder gesagt noch impliziert habe. Sowas sollten sie wirklich unterlassen. Jede Veränderung braucht den Diskurs. Wer Veränderung gegen jeden Widerstand durchzusetzten versucht handelt arrogant und undemokratisch. Momentan wird uns eingeredet, es gäbe zwei Lager: die Klimaschützer und die Gegner. Das ist Quatsch. Stattdesssen gibt es globaliserte Neoliberale und nationale Neoliberale. Beide Seite haben kein Interesse an sozialer Gerechtigkeit. Gerade bei Fragen der sozialen Gerechtigkeit die Menschen gegeneinander ausgespielt. Wer die Argumente der Betroffenen ignoriert und sie diffamiert (z.B. als Nazis bezeichnen), der spaltet die Gesellschaft und ermöglicht, dass diese Menschen instrumentalisiert und radikalisiert werden (diesmal von echten Nazis). Wenn sie also helfen wollen den Klimawandel zu stoppen, müssen sie sich auch überlegen, wie er Gerecht gestaltet werden kann. Meines Erachtens kann es im Neoliberalismus keine soziale Gerechtigkeit geben und ohne Gerechtigkeit wird der Widerstand gegen den Klimaschutz nur noch weiter wachsen.
zum Beitrag06.03.2019 , 10:02 Uhr
Unterhalb des Superlatives geht bei ihnen nichts, oder? „der deutsche Mensch“, Verallgemeinerung. Wenn es so wäre, gäbe es die Diskussion überhaupt nicht „brüllen“ unsachliche Herabsetzung. Wer brüllt will sein Gegenüber übertönen und nicht mit ihn in Dialog treten. Gerade mit der Verallgemeinerung ist das eine sehr weit hergeholte Unterstellung. „nixx“ - seriously? „unser aller Überleben“ Übertreibung. Selbst wenn der Klimawandel unreguliert voranschreitet ist das Aussterben des Menschen aufgrund dessen Folgen unwarscheinlich. Das heißt ja nicht, dass wir nichts tun müssen um die Folgen zu bekämpfen, aber mehr Sachlichkeit würde der Diskussion Gutes tun. Ansonsten würde man eher Opposition aufbauen als abbauen, dass schadet am Ende dem Ziel das zu erreichen gilt.
zum Beitrag21.02.2019 , 14:03 Uhr
„Wer das nicht sieht ist der bequemen Lebenslüge sogenannter "Skeptiker" aufgesessen.“ Damit könnten sie mich sogar im Allgemeinplätzchen-Backen überholen, bravo. Worin das Paradoxon liegen soll erschließt sich mir übrigends nicht. Die Festellung bleibt bestehen, beide Seiten verhalten sich irrational. Die Frau schließt von ihrer Situation auf andere, obwohl es genug unterdrückte Muslimas gibt. Die Gegner des Kopftuches / Nikab wollen ihr eine Freiheit einschränken, obwohl es gegen kein Gesetzt verstößt, freiwillig ist und niemand zu Schaden kommt. Projektion von eigner Befindlichkeiten auf die Allgemeinheit, induktive Schlussfolgerung, auf beiden Seiten. Im Grunde genommen ist ihr Vorwurf, dass ich mich nicht konsequent auf eine bestimmte Seite gestellt habe. Antitheismus und Antiklerismus sind zwei unterschiedliche Ansätze. Ihr letzter Absatzt ist durchweg antiklerisch. Dem würde ich auch kein Argument entgegenstellen wollen. Antitheismus hingegen spricht der Religiösität selbst das Existenzrecht ab - und da sollte man m.E. sehr vorsichtig sein. Der Glauben ist etwas privates und sollte niemals anderen aufgezwungen werden. Auch Atheisten sollten andere nicht missionieren dürfen!
zum Beitrag20.02.2019 , 09:08 Uhr
Freiwilliges Tragen von als regressiv wahrgenommene Symbolik scheint die selbsternannte freiheitlich-weltoffene Gesellschaft reichlich zu überfordern. Da zerbricht der Schein der Toleranz und der Antiislamismus, bisweilen auch der Antitheismus tritt hervor. Man kann Frau K. durchaus ein Mangel an differenzierter Auseinandersetzung mit dem Islam ankreiden, das Widerläuft aber nicht ihrem Recht auf Selbstverwirklichung, solange sie nicht mehr als das ästhetische Empfinden Anderer verletzt. Die Empörung, die über das Thema hochkocht, ist nicht viel anderst als die Empörung religiöser Menschen bei Verletzung ihrer religiösen Befindlichkeit. Sie ist genauso irrational, weil rein emotionaler Natur. Die Konstante ist, dass die Empörten glauben die Wahrheit zu kennen.
zum Beitrag19.02.2019 , 12:05 Uhr
Vielleicht sollten sie sich mal über den Solidaritätszuschlag informieren bevor sie hier so schamlos mit Halbwissen um sich werfen. de.wikipedia.org/w...it%C3%A4tszuschlag de.wikipedia.org/wiki/Solidarpakt
zum Beitrag19.02.2019 , 08:34 Uhr
Mit den Argument folgend müsste beim nächsten mal ihr Arzt ihnen die Behandlung verweigern, es gibt schließlich immer jemand, der noch kränker ist. Und es ist ein Trugschluss vom eigenen Mittelstandsspeckbauch auf den von anderen zu schließen.
zum Beitrag13.02.2019 , 13:14 Uhr
Das ist abhängig vom Lehrplan. Wo ich herkomme gibt es Wirtschaft-Recht (Gymnasium) beziehungsweise Wirtschaft-Technik (Regelschule) als Unterrichtsfach.
zum Beitrag12.02.2019 , 10:47 Uhr
Jeder Mensch sollte das Recht besitzten selbst über sein eigenes Leben zu bestimmen. Wer dazu noch nicht in der Lage ist muss geschützt werden bis es soweit ist (falls jemals). Ab wann ein Leben als eigenständig gelten kann, ist nicht genau definierbar. Defnitiv schon vor der Geburt, aber bei weitem noch nicht bei der Verschmeluzung von Samen und Eizelle. Wenn man ein noch nicht geborenen Menschen als Zellhaufen gleich eines Tumors betrachtet müsste auch ein Schlag in den Bauch einer Hochschwangeren als Wunderheilung betrachten. Das ist polemisch, soll aber deutlich machen, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Das Recht auf Selbstbestimmung gilt aber natürlich genauso für die Schwangere. Dafür muss ihr die Optionen und Informationen, die sie für eine Entscheidung benötigt, bereitstehen. Das kann aber nur gelten, solange es quasi "nur sie" betrifft. Es muss ein gesellschaftlicher Konsens gefunden werden für diese Frage. Es wäre allemal besser als über Begrifflichkeiten zu streiten.
zum Beitrag12.02.2019 , 09:08 Uhr
„Die SPD wäre extrem töricht, wenn sie in den alten Fehler verfallen und ihr Personal austauschen würde.“ Es war kein Fehler sondern notwendig. Das Personalkarusell bei der SPD musste sich solange drehen bis es die Seeheimer herauszentrifugiert hat, ansonsten wäre es nie zu einer solchen inhaltlichen Wandlung gekommen.
zum Beitrag11.02.2019 , 13:45 Uhr
„Es geht nicht um die Abschaffung des Automobils im ländlichen Raum.“ Nur seltsam, dass dieses Detail auch bei der x-ten Ausführung des Themas immernoch vergessen wird.
zum Beitrag05.02.2019 , 13:25 Uhr
Wen kummert’s was jemand sagt, dessen größter politischer Erfolg sein Rücktritt war?
zum Beitrag01.02.2019 , 10:01 Uhr
Jaja, der weinerliche Mann, der sich ungerecht behandelt fühlt. Der Gleichberechtigung wäre einiges Gutes getan, wenn man versuchen würde nebst den traditionellen Frauenbild auch das traditionelle Männerbild zu überwinden anstatt es Argument zu Missbrauchen.
zum Beitrag29.01.2019 , 18:07 Uhr
1. Jedes Thema auf ein Genderproblem zurückgeführen ermüdet sehr und nützt seltenst dem Anliegen. 2. Tempolimit bitte gerne, gerade als jemand der viel Autobahn fahren muss. 3. Tempolimit als Maßnahme gegen Nationalismus ist irgendwie abstrus.
zum Beitrag28.01.2019 , 22:10 Uhr
Das Auto *ist* die einzige Option. Bei mir im Ort gab es nie Schiene, nur Bus. Busse sind mit der niedrigen Frequenz kaum rentabel, da die Bevölkerungsdichte in der Region zu niedrig ist. Außerdem wird man kaum jemand vernüftig erklären können, warum er/sie durchaus 2h oder mehr mit Warten oder Fahren mit ÖPVN verbringen soll. Es ist ja außerdem mehr als nur Arbeit: wer will den bitte für ein Getränkekasten eine Stunde unterwegs sein oder Einkauf für eine Familie im Bus mitschleppen? Welcher Städter fände es übrigends gerecht kostenlosen Personenverkehr für ländliche Regionen zu finanzieren? Das ist ein Milliardengrab für Steuern. Das Thema Auto löst eine unvergleichliche Hysterie aus, die irrational bishin zu fanatische Auswüchse hat. Die vermeintlichen Lösungsvorschläge sind sehr häufig sozialpolitische Katastrophal. Vieles mag ja für ein städtisches Mileu der (oberen) Mittelschicht verwirklichbar sein, geht aber komplett vorbei an der Lebenswirklichkeit in ländlichen Gegenden. Es ist der Mangel an Bereitschaft, diese anderen Lebensverhätlnisse als solche anzuerkennen, die ich absolut kritisch und nicht hinnehmbar finde.
PS: Ist in der Statistik der ökologischen Fußabdruck für den Schienenverkehr eigentlich mit eingerechnet, dass Schienen im Winter beheizt werden müssen, damit sie nicht einfrieren?
zum Beitrag28.01.2019 , 12:21 Uhr
Ein Tempolimit von 130 km/h ist längst überfällig. Es gibt kein Argument außerhalb eines abstrakten Freiheitsgefühl das dagegen spricht.
zum Beitrag28.01.2019 , 08:10 Uhr
„Warum dann also nicht gleich auch um Autos im allgemeinen?“ Weil das zur massiven Verelendung ländlicher Regionen führt: Landflucht, haltlos steigenden Mietpreise, Kriminalität durch Verdichtung von Städten und Steigerung von sozialen Misstständen.
zum Beitrag25.01.2019 , 07:54 Uhr
Die Schuldfrage bei Unfällen müsste abhängig von der Umsetzung der Autonomie sein. Wenn das Fahrzeug ein Fahrer benötigt, also eine Person, die ein Führerschein besitzt, und kontrollierend eingreifen kann, wäre diese auch in der Regel berantwortlich. Bei vollautonomen Fahrzeugen, die nur Passagiere ohne Fahrer befördern, würde die Schuldfrage vollends bei den Hersteller der Software bzw. der Fahrzeuge liegen.
zum Beitrag14.01.2019 , 08:33 Uhr
Der Twitterbot verwendet ein neuronales Netz, keine KI. Ein neuronales Netz betreibt Heuristik anhand großer Datenmengen, kann aber keine Bewertung der Daten außerhalb seines anfänglichen Algorithmus treffen. Der Twitterbot antwortete, was anhand der analysierten Daten die statistisch warscheinlich richtigste Antwort darstellt. Und die Daten, die er verwendet, wurden absichtlich von Usern manipuliert, weil sie es schlichtweg lustig fanden den Algorithmus ad absurdum zu führen. Software kann sich nicht verselbstständigen. Dafür müsste das Halteproblem gelöst werden, das aber -nachgewiesenerweise- nicht gelöst werden kann. Ein Programm wird immer von seinem ürsprünglichen Algorithmus begrenzt sein und ist nicht fähig, eigene Algorithmen zu entwickeln.
zum Beitrag08.01.2019 , 07:59 Uhr
Natürlich kann er sowas sagen, muss aber damit rechnen, dass man sich bei der nächsten Wahl daran erinnern wird. Ist halt nicht sonderlich hilfreich für eine Partei, deren Vorschläge für einen ländlichen Raum wie Thüringen oftmals wie realitätsfremdes Geseich erscheinen.
zum Beitrag02.01.2019 , 08:11 Uhr
Von einem Auto als Waffe zu sprechen ist eine Verzerrung von Verhältnismäßigkeiten. Ein Auto ist ein Werkzeug und kann wie jedes Werkzeug zweckentfremdet werden. Wenn man das möchte könnte man diese Argumentationsweise mit beliebigen anderen Gegenständen fortsetzten und würde zum gleichen Ergebnis kommen.
zum Beitrag12.12.2018 , 10:47 Uhr
Es ist faszinierend wie das Thema Kopftuch immer wieder mit atemberaubender Präzision selbsternannte Religions„kritiker” auf den Plan ruft, denen kein Argument zu hähnebüchend ist um jedwede Religiosität mit Indoktrination gleichzusetzen. Die Neutralität wäre nur dann verzletzt, wenn man jede Symbolik als Ausdruck einer Mission deuten würde. Eine unglaublich anmaßende Annahme.
zum Beitrag30.11.2018 , 09:17 Uhr
Akademiker haben meistens ein höheres Gehalt. Außerdem könnten sie dann vielleicht Eingriffe machen, für die sonst eine Arzt notwendig wäre, wobei ich ehrlich gesagt keine Ahnung habe wie relevant das ist. Aber sie haben Recht, an den Rahmenbedingungen für Hebammen ändert eine akademische Ausbildung sehr wenig. Man müsste das Gesundheitssystem solidarisch anstatt gewinnorientiert organisieren, aber das ist nicht im Interesse der Verantwortlichen.
zum Beitrag29.11.2018 , 13:14 Uhr
Ist das Satire oder kann das weg?
zum Beitrag26.11.2018 , 13:52 Uhr
Sie lesen auch in allem nur das rein, was sie wollen, oder? Ums nochmal einfacher zu formulieren: Spiel nicht frauenfeindlich, Video und Kommantare sind es, und das ist das Problem.
zum Beitrag23.11.2018 , 15:04 Uhr
Das hat nichts mit dem Thema zu tun. Es geht um steigende Benzinpreise durch Steuererhöhung und nicht um Zuschüsse für Geländewagen. Es ist auch vollkommen egal, egen wen der Protest sich richtet. Anstatt Argumente anzubringen warum sie glauben die Protestierenden wären im Unrecht, difammieren sie und lenken vom Kernthema ab.
zum Beitrag23.11.2018 , 11:54 Uhr
Das ist doppelter Unfug. Zum einen geht es nicht um das „Anbeten“ von Autos sondern um die Tatsache das Menschen auf das Auto angewiesen sind und Preiserhöhungen eine unfaire und alternativlose Mehrbelastung darstellen. Zum anderen wird ein Zweck nicht weniger gültig wenn ihn Rechte instrumentalisieren. Ihr Kommentar beschreibt nichts als Vorurteile und Ahnungslosigkeit. Eine sachliche Auseinandersetzung sieht anderst aus.
zum Beitrag22.11.2018 , 13:50 Uhr
Über Migration und deren Gestaltung kann und muss man diskutieren, aber das Asylrecht infrage zu stellen ist absolut inaktzeptabel. Es muss selbstverständlich bleiben Menschen in Not zu helfen, egal welcher Herkunft. Hier wird bewusst Migration mit den Asylrecht vermischt um Wähler am rechten Rand zu gewinnen.
zum Beitrag12.11.2018 , 14:19 Uhr
Entweder ist man Transatlantiker oder Nationalist - das ist das übliche Argument der selbsternannten liberalen Kräfte. Dahinter steht selbst das Blockdenken dass man den Kritikern zum Vorwurf macht. Es fehlt der Mut sich selbst als in einderen Position als in der Abhängigkeit zur USA zu sehen obgleich dessen Stellung als Weltmacht stark geschwächt ist. Schon unter Bush wurde deutlich das die USA wenig Aufmerksamkeit auf die Interessen der Verbündeten legt - es betrachtet diese sogar mehr als Abhängige und echauffiert sich wenn diese Anzeichen von Abtrünnigkeit zeigen. Jetzt ist die Beste aller Zeiten eigentständige, europäische Politik zu machen. Der alte Weststaatenblock hat nur mit Feindbildern funktioniert und diese sind hoffnungslos veraltert. Er brachte Krieg, Terror und verstärkte Armut. Damit muss endlich Schluss sein.
zum Beitrag12.11.2018 , 08:38 Uhr
Mit einem Neurechten reden bringt gar nichts. Diskussionen sind nur dann sinnvoll, wenn beide Seiten interesse an einen Konsens haben. Die Neurechten nutzen stattdessen jede Diskussion als Bühne zu Selbstdartellung und pervertieren jedes Argument, dass gegen ihre „gefühlte Wahrheit“ entgegen gebracht wird. Vielmehr werden bei solchen Diskussionen extreme Ansichten mehr und mehr normalisiert, so dass mittlerweile Fremdenfeindlichkeit und Antisemitmus bis zu einen gewissen Grad keine Empörung mehr auslöst, aktzeptiert wird und nichtmal mehr rechtliche Konsequenzen hat. Rechtes Gedankengut kann nur dann bekämpft werden, wenn man die soziale Ungerechtigkeit im Land bekämpft und ihnen damit die Argumentationsgrundlage entzieht. Die Probleme wegreden zu können ohne etwas Grundlegendes verändern zu müssen ist schlicht naiv.
zum Beitrag09.11.2018 , 15:17 Uhr
Eine Veranstaltung gegen Fremdenfeindlichkeit als Linksradikal zu bezeichnen zeigt doch welcher faschistoide Geister hinter dieser Partei steht. Es ist unerträglich, dass sowas mittlerweile zur gesellschaftlichen Normalität geworden ist. Sie führen einen offenen Kampf gegen Anderstdenkende. Da scheint „demokratiegefährdend“ und „staatszersetzend“ noch euphemistisch formuliert zu sein.
zum Beitrag09.11.2018 , 08:26 Uhr
Etwas besteuern, was subventioniert wird, erscheint mir wenig sinnvoll. Eher sollten die Subventionen gezielter auf pflanzlichen Produkten und Nachhaltigkeit gerichtet werden. Zudem wären dann wohl auch Importzölle auf Fleischprodukte notwendig, damit nicht mit Billigimporten der Zweck der Steuerungsmaßnahmen umgangen werden kann.
zum Beitrag05.11.2018 , 09:58 Uhr
Die alte Mähr der betriebswirtschaftlichen Effizienz! In Wahrheit wird dort genauso Gekungelt und Geraten wie in der Politik und im Rest des Lebens auch. Mit den Unterschied, dass es in Betrieben fast nie Mechanismen gibt um solche Missstände zu korrigieren.
zum Beitrag30.10.2018 , 08:27 Uhr
Sie verwenden anscheinend ein anderen Begriff von Rechtsstaat als ich. Für mich heißt Rechtsstaat, dass Gesetzte gelten und, die Teil des Staates sind, an diese Gesetzte gebunden sind und keiner diese übertreten darf. Wenn sie also Deutschland als "keinen echten Rechtstaat" bezeichnen, dann weiß ich nicht was für sie einer ist. Natürlich ist es ein Skandal wenn Entscheidungen vom Bundesverfassungsgericht ignoriert werden, aber Deutschland bleibt dennoch ein Rechtsstaat. Wenn man das als Rechtfertigung für anderere Gesetztesbrüche missbraucht, ist man bei Whataboutism gelandet, aber das haben sie ja schon selbst gemerkt. Der Rest der Beispiele sind Probleme des Sozialstaatsabbau und fehlender Klimaschutzpolitik. Hier wurde Recht so geschaffen wie Konzerne es gebraucht haben, sie wurden aber nicht übergangen. Sie werfen hier zwei (oder mehr) Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören. Sie bezeichnen Deutschland als Unrechtsstaat und relativieren Gesetzesbrüche, das ist Extremismus. Das alles hat sehr wohl etwas mit der neuen Rechten zu tun. Diese nutze genau solche Ansichten als Rechtfertigung, jede Doppelmoral als Chance. Aus der Geschichte kann man lenrnen, dass Extremismus zu einer verstärkten Ablehnung, einem Backlash, führt. Die RAF hat zu einer allgemeinen Ablehnung linker Positionen geführt anstatt sie zu stärken. Der einzige sinnvolle Weg ist durch die Institutionen, nicht an ihnen vorbei. Die außerparlamentarische Opposition ist ein wichtiges meinungsbildendes Werkzeug für das Parlament, nützt allein aber nichts. Ich bin mir vollends bewusst, dass Sozialstaatsreform und Klimaschutz längst überfällig sind. Der Neoliberalismus hätte längst enden müssen. Das aber kann und darf nur innerhalb des demokratischen Prozesses stattfinden. Ansonsten profitieren nur die Angstmacher und Brunnenvergifter in diesem Land.
zum Beitrag29.10.2018 , 12:43 Uhr
Einige Kommentarschreiber sollten ihre Haltung mal überdenken. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Bestehendes Recht darf nicht gebrochen werden nur weil man sich auf der moralisch richtigen Seite wähnt. Wenn rechte Kräfte das Geländer der TAZ besetzten würden weil sie gegen angebliche Lügen und linker Hetzte protestieren, würden diese sich auch moralisch gerechtfertigt fühlen. Diejenigen, die sich hier im Recht fühlen, würden dann auch (zurecht) nach den starken Arm des Gesetztes verlangen. Der Rechtsstaat funktioniert nicht, wenn jeder glaubt ihn so interpretieren kann, wie er es für richtig hält. Rechte Kräfte werden jede Doppelmoral für sich als Vorteil einfordern. Das kann man nur unterbinden, indem man ihnen das Recht entgegenstellt. Protest ist dabei eine wichtige Form der demokratischen Meinungsbildung und Äußerung. Die Auffassung, dass dem Protest einer immernoch kleinen Minderheit (die aktiv an Demonstrationen teilnimmt), sofort Taten erfolgen sollten ist opportunistisch und arrogant. Demokratische Prozesse sind langwierig und können scheitern, aber notwendig, da man sonst Gefahr läuft den reaktionistischen und gewaltbereiten Kräften im Land genau die Bühne zu bieten, die sie als Nährboden brauchen um sich zu stärken.
zum Beitrag24.10.2018 , 10:23 Uhr
So eine Maßnahme kann eigentlich nur ein Schildbürger einfallen. Sie würden auch Häuser abreißen lassen und Obdachlosigkeit härter bestrafen, oder? Da kann man auch Menschen die Hungern das Essen streichen. Löst das Problem auch auf eine Art. Der Parksuchverkehr ist doch kein Selbstzweck. Die Leute fahren doch nicht mit den Autos herum weil ihnen mal so ist sondern weil sie in der Stadt etwas wollen, zum Beispiel Arbeiten oder Einkaufen. Entweder man dezentralisiert Städte oder bietet alternative Verkehrsmittel. Und die, die wirkliche einfach nur zu faul zum Laufen sind, werden von den Benzinpreisen umgestimmt werden.
zum Beitrag22.10.2018 , 13:49 Uhr
Kann man dann auch 'Sackhaar' sagen dürfen oder ist das schon wieder männlicher Chauvinismus? Besser das ambivalentere 'Hangmoos'? Anstatt die Sprache anzupassen um die Gesellschaft zu beeinflussen sollte man die Gesellschaft verändern - die Sprache entwickelt sich mit dieser ganz natürlich mit.
zum Beitrag22.10.2018 , 09:24 Uhr
Den meisten geistigen Durchfall der von der AFD kommt sollte man ja ignorieren, aber sowas geht *viel* zu weit. Jeden, für den der Nationalsozialismus nicht nur ein Fliegenschiss war, sollten hier und bei den Umgang mit Medien die hässlichen Parallelen auffallen. Hier soll eine Gleichschaltung vorbereitet werden, Wahrheit ist nur noch die Warheit die der Partei gefällt. Auch wenn die AFD wieder das Opfer raushängen lassen wird, mus hier der Staat die Organisatoren als die Demokratiefeinde, die sie sind, empfindlich bestrafen!
zum Beitrag16.10.2018 , 10:09 Uhr
Immer öfters, wenn ein Person öffentlichen Interesses Gegenwind bekommt und kritisiert wird, scheint die Reden von einer Rufmordkampagne zu ein. Statt selbstkritisch das eigene Handeln zu hinterfragen und Fehler einzustehen können, wird weiter Misstrauen geschürt. In der Außenbetrachtung scheint die Linke nur noch in ergebnislose Zankerei zu verfallen, wofür Frau Wagenknecht maßgeblich mit die Verantwortung trägt. Sie zeigt wenig Bereitschaft für einen Diskurs und Kompromisse und exerziert einen autoritären Führungsstil. Sie lässt sich auf die Migrationsfrage beschränken und wirkt dabei für viele Linke viel zu national. Dabei sind die ihre Kritikpunkte (Niedriglohnkonkurrenz & Braindrain) nicht falsch, aber es fehlt ein Lösung. Ich persönlich erwarte von der Linken ein soziales Gesamtkonzept als Gegenentwurf gegen den globalisierten und/oder nationalistischen Neoliberalismus. Ich glaube auch immernoch, dass diese ihn liefern können. Ob Frau Wagenknecht bereit ist dazu ein Teil beizutragen mag man durchaus bezweifeln können.
zum Beitrag12.10.2018 , 12:25 Uhr
Es ist ein Unterschied direkt bei z.B. einer großen amerikanischen Firma zu investieren oder eines ihrer Produkte bei einem Händler in der Umgebung zu kaufen.
zum Beitrag12.10.2018 , 09:24 Uhr
Das Ideal des fleißigen Arbeiters ist anscheinend so tief verwurzelt, dass die Freiheit der Lebensgestaltung ohne Abhängigkeit von einem Arbeitsverhätlnis als Horrorvision erscheinen muss. Es gibt aber auch nicht eingebildete Probleme mit den Konzept. Zum einen muss man sich eingestehen von Kapital zu leben das jemand anderes erwirtschaftet, also leistungslosen Einkommen. Zum anderen fehlt alles angesparte dem Wirtschaftskreislauf. Für die Binnenwirtschaft ist sparen genauso schädlich wie Lohnsenkungen. Ein paar Fruigalisten werden da natürlich keine messbare Auswirkungen haben. Dennoch kann man, denke ich, Freuigalismus nicht gut heißen wenn man Superreiche kritisiert. Es ist ein ehrenwertes Ziel, aber leider zu kurz gedacht.
zum Beitrag11.10.2018 , 08:33 Uhr
So funktioniert das Recht nicht. Man kann nicht einfach von dem Warscheinlichsten ausgehen, das wäre einfach nur noch Willkür. Der Wirt hatte in dem Fall nur unverdientes Glück, dass Maurer keine eindeutige Beweise hatte, die ihre Behauptung bestätigen. Das sieht auch der zuständige Richter so. Dennoch setzt das rechtstaaatliche Prinzipien nicht außer Kraft. Es gilt immernoch die Unschuldsvermutung: der Wirt ist unschuldig bis seine Schuld bewiesen ist. Wenn Maurer freigesprochen worden wäre würde das stattdessen heißen, dass der Wirt schuldig ist bis seine Unschuld bewiesen ist. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass der Wirt die Nachricht abgeschickt hat, also endete die Klage wegen sexueller Belästigung als Freispruch. Wegen diesen Freispruch musste die Entscheidung der Klage auf Kreditschädigung mit schuldig enden. An der Kreditschädigung war nur die Frage der unwahren Behauptung strittig, die im ersten Prozess beantwortet wurde. Rechtlich gesehen gab es keine Zweifel.
zum Beitrag10.10.2018 , 10:37 Uhr
"dass Stadtmenschen gesünder als Landmenschen ist nun mehr als bewiesen."
Klingt wie Blödsinn. Aber man kann sich ja vieles einreden.
zum Beitrag08.10.2018 , 11:01 Uhr
Mein Punkt ist: es höchst ungerecht und auch wenig hilfreich Kosten umzulegen auf Menschen, die keine Alternativen besitzen. Ich sehe auch nicht, wie der Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel im ländlichen Raum möglich sein soll solange die Gewinnmaximierung der Verkehrsbetriebe im Vordergrund steht. In der Fahrfrequenz, die notwendig wäre für eine sinnvolle Nutzung und die es in Städten auch gibt, kann man auf den Land schlicht keine schwarzen Zahlen schreiben, dafür ist das Verkehrsvolumen viel zu niedrig.
zum Beitrag08.10.2018 , 09:04 Uhr
Und was sollen Menschen machen, die in abgelegenen Orten wohnen, wo die Bahn alle Strecken stillgelegt hat und in denen der Busverkehr sehr infrequent ist? Ländlichen Regionen zusätzliche Kosten aufschlagen wird die Landflucht verstärken und die damit verbundenen Probleme nur weiter verschärfen.
zum Beitrag08.10.2018 , 08:57 Uhr
Das Kernproblem ist die Privatisierung der Infrastruktur. Das muss verhindert und revidiert werden. Die Grundversorung der Bevölkerung und der Wirtschaft darf nicht gewinnorientiert organisiert werden und das ist nur mit ein staatlichen Monopol möglich.
zum Beitrag05.10.2018 , 11:27 Uhr
Landflucht, nicht Immigration.
zum Beitrag02.10.2018 , 09:38 Uhr
Ein aus Steuergeldern finanzierte Umtauschprämie wäre eine moralische Bankrotterklärung der Regierung. Es wäre eine Belohnung für Betrug an staatlichen Regularien. Damit würde man den Eindruck weiter zementieren, dass die Autoindustrie der Regierung auf der Nase herumtanzen kann. Aber man kann mittlerweile nichts anderes mehr erwarten.
zum Beitrag25.09.2018 , 15:49 Uhr
„Ossis“ streben wohl eher errstmal danach als jenes heterogene Konglomerat von Menschen mit verschiedensten Lebenserfahrungen betrachtet zu werden, die sie sind. Und für kausale Zusammenhänge braucht es Fakten, keine Behauptungen.
zum Beitrag17.09.2018 , 08:34 Uhr
Das ist eine an Vorurteilen triefenden Aussagen nahe dem Rassismus, der in ihr kritisiert wird, geboren aus Unwissenheit und Ignoranz. Jede neue Meldung aus den neuen Bundesländern bekommt immer mindestens ein Kommentar aus den alten, in der mit perverser Überheblichkeit alle „Ossis“ in Sippenhaft genommen werden. Man geht Spaltern und Brandstiftern auf dem Leim. Nichts geschieht komplett isoliert von allen, aber das würde die Grundüberzeugung selbst im Recht zu sein stören.
zum Beitrag14.09.2018 , 16:01 Uhr
"Our chief weapons are fear, suprise and hopelessly outdated laws."
zum Beitrag14.09.2018 , 11:40 Uhr
Vielleicht hat man Verfassungsschutz all die Jahre nur falsch verstanden: er schützt vor der Verfassung.
zum Beitrag12.09.2018 , 12:13 Uhr
Korrigieren sie mich falls mich der Eindruck täuscht aber von den Kommentaren her wirkt es als könnten sie nur noch meckern, hätten aber selbst keine Idee was man machen sollte. Wenn die soziale Schere immer weiter auseinander geht, was sollte man dann tun um das zu verhindern? Ist es aus ihrer Sicht überhaupt ein Problem? Die Attitude, alle herogene AfD-Wählerschaft* zu pauschalisieren, hat überhaupt erst zu deren reflexartigen Abwehrhaltung jeglicher Kritik geführt. Es war nicht gewollt eine ehrliche Diskussion um Ursache und Wirkung zu führen, da es am Selbstbild der oft zu selbstgerechten westlichen Wertevorstellung gerüttelt hätte. Stattdessen heißt es jetzt, dass es den Leuten schon immer zu eigen war. Das ist übrigends nicht weit entfernt von den Theorien eines Herrn Sarrazins. Wenn wir irgendwas aus diesen Aufstand von Rassisten und Antisemiten was lernen sollte, dann das wir politische Partizipation wieder als Pflicht verstehen müssen. Ansonsten werden laute, extremistische Minderheiten überpropoprtional die Diskussionen bestimmen. Für Partizipation ist aber mehr erforderlich als alles verneinendes Genörgel. Ob „Aufstehen” in irgend einer Weise das Richtige ist kann ich auch nicht beurteilen. Ich betrachte es auch gerade wegen der Personalie Wagenknecht eher kritisch. Aber immerhin ist es etwas Bewegung. Egal wofür man sich in der Teilhabe entscheidet, wichtig ist, dass man sich bewegt.
*Die Parteiführung dagegen besteht aus Rassisten und deren Sympathiesanten. Diese Leute sind tatsächlich gegen jegliche Argumentation immun.
zum Beitrag11.09.2018 , 13:11 Uhr
Wer das Symbol des Missstands bekämpft anstatt den Missstand selbst hilft niemanden.
zum Beitrag11.09.2018 , 12:16 Uhr
Da bin ich ja froh dass ein flappsiger Kommentar soviel Erheiterung hier in der „Kommune“ birgt. Ich kann mich noch daran erinnern, dass man sich als Jugendlicher jede Fussel hat stehen lassen weil ein Bart die männliche Reife gezeigt hat. Im orthodoxen Islam ist das Kürzen des Bartes übrigends verboten. Ähnlich wie ohne Kopfbedeckung außer Haus gehen beim orthodoxen Judentum. Aber die machen das ja freiweillig, anderst als die Sache mit den Kopftuch. Bei einem Verbot dürfte eine streng gläubige Muslima trotzdem ihr Kopft nicht bedecken, selbst wenn sie sich dafür entscheidet. Den Männern ist der Bart aber immernoch erlaubt. Also müssen wir für die Gleichbehandlung nicht auch Bärte verbieten wenn wir ein Kopftuchverbot einfordern? Dürfte es überhaupt noch irgendwelche religiös aufgeladenen Kleidungsstücke oder Accessoirs geben?
zum Beitrag10.09.2018 , 09:43 Uhr
Müsste man nicht wenn man Kopftücher verbieten will auch Bärte verbieten? Gehören Bärten zur „christlich-jüdischen“ Tradition? Müssen sie erlaubt bleiben wenn sie ein bestimmten Grad der Gepflegtheit überschreiten? Fragen über Fragen.
zum Beitrag10.09.2018 , 08:43 Uhr
Ihnen ist schon bewusst, dass Wagenknechts authoritärer Politikstil als „von oben herab bestimmter Sozialismus“ eher dem der SED entspricht als der von Kipping/Riexinger?
zum Beitrag07.09.2018 , 14:12 Uhr
Es ist Pest oder Cholera: Entweder man lässt die AFD mit immer deutlicher ausländer- und verfassungsfeindlichen Tendenzen gewähren oder man nimmt den Dienst eines Verfassungsorgans in Anspruch, das im dringenden Verdacht steht rechten Terror mitfinanziert und gedeckt zu haben. Ein Verfassungsschutz, wie er jetzt besteht, gehört aufgelöst; gleichzeitig bräuchten wir aber seine Dienste dringender als jemals zuvor. Rein technisch gesehen ist übrigends Georg Maier (SPD) als thüringer Innenminister für den VS zuständig. Aber natürlich wird sich da Minister und Ministerpräsident abgesprochen haben.
zum Beitrag06.09.2018 , 07:59 Uhr
Anscheinend hattte die Diskussion unter den Artikel zur IHRA-Definition immer noch nicht ausgereicht: „Allerdings kann Kritik an Israel, die mit der an anderen Ländern vergleichbar ist, nicht als antisemitisch betrachtet werden.“ Kritik an Israel ist erlaubt. Etwas anderes zu behaupten ist entweder Unwissenheit oder Böswilligkeit.
zum Beitrag05.09.2018 , 14:52 Uhr
Wie schnell Leute von Baumkuschlern zum Staatsfeinden erhoben werden, vor allem mit an den Haaren herbeigezogenen Beweisen, ist abenteuerlich. Gelten eigentlich die Regelungen für Ersatzpflanzungen auch für Großkonzerne? Wäre doch mal eine alle male bessere Investition als Lobbyismus und Parteispenden.
zum Beitrag04.09.2018 , 16:03 Uhr
Aufstehen hin oder her, eine weichgespülte Wagenknecht mit viel Kreideresten zwischen den Zähnen ist doch leider recht unglaubwürdig. Zuvor aufegefallen durch einen autoritären Stil und nationalistischen Ansätzen bietet sie hier ein sozialdemokratischen Aufguss an. Noch weiß man nicht ob da ein bitterer Nachgeschmack folgt… Andererseitz ist es eine konsequente Neuauflage des Versuchs Lafontaines die SPD vor sich herzutreiben und deren Politik zu bestimmen. Und das wäre auch notwendig. Bisher konnte man weder mit noch ohne die SPD linke, soziale Politik betreiben. Alles, was irgendwie links war und von der SPD kam wurde von der Linkspartei schon Jahre vorher gefordert. Man hat es der SPD sogar gegönnt es als ihre Ideen zu verkaufen. Trotzdem kleben die Spitzen von Schröders dritten Weg wie Hundekot am Schuh an ihren Parteistühlen. Sich davon lossagen wäre die notwendige Erneuerung, die Nahles jetzt so verkrampft sucht.
zum Beitrag04.09.2018 , 11:27 Uhr
Seehofer wird die AFD nicht überwachen, zumindest nicht vor den Landtagswahlen in Bayern.Wie sähe es denn aus, wenn man einen möglichen Koalitionspartner als potenziell verfassungsfeindlich einstuft?
zum Beitrag31.08.2018 , 12:17 Uhr
Gibt es ein Verweis dafür, dass das Einkommen der AFD-Wähler über den Durchschnitt liegt? Ich habe nur ein SPON-Artikel gefunden über die Bundestagswahl 2017, der dem aber widerspricht. Also doch eher entäuschte und abgehängte und keine Maden im Speck. Nichtwähler haben übrigends mit Abstand das geringste Einkommen. Das heißt, die Menschen, bei denen die Not am größten ist, nehmen am wenigsten ihren Einfluss auf die Wahlen wahr. In einem Punkt würde ich aber Kagel widersprechen. Die FDP biedert sich den rechten Gedankengut an anstatt eine Alternative zu bieten. Das ist harte, oppurtinistische Kalkulation, da ihnen nationalistisch-neoliberale Politik lieber ist als die notwendige Verteilungsgerechtigkeit und Armutsbekämpfung. Es ist aber nicht das erste mal, dass das Bürgertum und die Großindustriellen sich den Nationalisten anbieten um ein Machtverlust zu verhindern.
zum Beitrag31.08.2018 , 08:24 Uhr
„Als egoistische Rabenmütter zu gelten, weil sie nach der Geburt ihres Kindes schnell wieder arbeiten.“
In der DDR war es vollkommen normal nicht allzu lange nach der Geburt wieder arbeiten zu gehen. Dafür gab es dort ein sehr gut ausgebautes Netz an Kindergrippen und KIndergärten. Deswegen ist in Thüringen der Vorwurf einer Rabenmutter auch ziemlich abwegig.
zum Beitrag24.08.2018 , 11:30 Uhr
Das würde gerade Menschen in ländlichen Gegenden übermäßig belasten. Dort gibt es durch geringere Grundstückspreise größere Wohnungen bzw. Häuser, aber deren Besitzer haben meist geringere Einkommen als Bewohner in städtischen Ballungsräumen.
zum Beitrag21.08.2018 , 09:54 Uhr
Der Lohn ist geringer und nicht wenige der größeren Firmen sitzen außerhalb der neuen Bundesländer.
zum Beitrag20.08.2018 , 14:20 Uhr
Operation erfolgreich, Patient tot. Kann ein solcher „Experte“ nicht mal was nützliches tun wo man weniger Schaden anrichten kann? Hauptsache irgendwas wo sie nichts schreiben können und man sie nicht reden hören muss.
zum Beitrag16.08.2018 , 12:53 Uhr
„Ja, und das eben in West- wie in Ost-Deutschland (!), da sind die Jammernden im Osten nicht allein, jammern aber mehr, weil sie meinen nur sie würden ungerecht behandelt.“
Warum „jammern“ dann die Westdeutschen nicht mehr? Man hatt doch eine gemeinsame Basis, eine beklagenswerte Ungerechtigkeit, die beseitigt werden muss. Auf mich wirkt die Ost-West-Diskussion wie ein Keil der spalten soll damit die Betroffenen nicht das eigentliche Problem identifizieren können.
zum Beitrag16.08.2018 , 10:39 Uhr
„Man gewinnt ja irgendwie den Eindruck, dass Gestrige die 900 Milliarden, die vom Westen in den Aufbau Ost bisher hineingepumpt wurden als diskriminierend ansehen.“
Sie haben aber schon mitbekommen, dass auch der Osten den Soli bezahlt hat, oder? Und schlecht gemacht wurde die „Einheit“, und zwar indem man alles bischen an Wirtschaft im Osten durch die Treuhand verscherbelte (oder unter der Hand verschenkte). Es wurde ein dauerhafter Niedriglohnsektor mit prekären Verhältnissen geschaffen. Gleichzeitig echauffiert man sich über die Reaktionen der „Geretteten“. Actio et Reactio. In gewisser Weise ist der „Aufbau Ost“ die Blaupause, ein Versuch in klein, für die „Griechenlandrettung“ gewesen.
zum Beitrag14.08.2018 , 08:57 Uhr
Ich glaube ja mittlerweile Ost und West streiten um das Anrecht jammern zu dürfen. Ein bischen wie eine Familienfehde. Beide Seiten feinden sich lieber an anstatt auszulooten was schief gelaufen ist und woher die unterschiedliche Warhnehmung herkommt. Es ist eine Sollbruchstelle, die Menschen spalten soll und genährt wird. Ost-West reiht sich damit ein in eine Liste mit (unter anderem) Alt-Jung, Arm-Reich, Arbeiter-Hartz4 und Inländer-Migranten. Solange man Aufregerthemen hat (die man dann erregt mit zuvielen Satzzeichen kommentieren kann), kann man mit sich selbst zufrieden sein, weil man immer weiß das jemand anderes für alle Probleme verwantwortlich ist.
zum Beitrag10.08.2018 , 15:56 Uhr
Eine Law & Order-Partei würde sich doch selbst schaden wenn es im Strafvollzug um Verringerung von Rückfallquoten gehen würde.
zum Beitrag10.08.2018 , 08:57 Uhr
Herr Spahn hat Recht mit der Anmerkung, dass in Diskussionen überwiegend von einer böswilligen Absicht des Gegenübers ausgegangen wird. Das lässt sich auch hier in den Kommentaren beobachten. Da werden Leute für abweichende Haltungen wahlweise zu Putinfreunden, Antisemiten, Demokratiefeinden und Terrorunterstützern erklärt. Es sollte aber niemanden wurndern, wenn man betrachtet wie in den letzten Jahrzenten in der Öffentlichkeit Diskussionen geführt wurden.
zum Beitrag07.08.2018 , 11:56 Uhr
Man muss das nur richtig verstehen: Der heilige Westen hat die überlgenen Werte und hat deswegen das gottgegebene Recht sich in die Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen. Der Westen vermittelt ja auch ausschließlich Demokratie und Freiheit. Wenn aber andere, etwa der böse Russe, sich erdreistet sich einzumischen, dann muss er sanktioniert und bedroht werden. Der Westen kommt dann vorbei und erklärt wie Demokratie und Freiheit auszusehen hat. Zumindest wenn es etwas zu holen gibt.
zum Beitrag07.08.2018 , 09:33 Uhr
„Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich.“ –Matthäus (12,23)
zum Beitrag02.08.2018 , 11:23 Uhr
Es wäre ja eine durchaus ehrenswerte Initiative der USA - man möchte ihnen für die gezeigte Konsequenz ja fast schon applaudieren - wenn nicht die innenpolitischen Probleme um die Ermittlung von Mueller wären. So erscheint das leider als eine weitere Ablenkung, eine Farse. Am Ende bleibt nur zu hoffen, dass man nicht auf das Angebot Erdogans, der Tausch von Gülen und Brunson, eingeht. Man kann mittlerweile nicht mehr von einer unabhänigen Justiz in der Türkei ausgehen und würde damit gegen die Menschenrecht verstoßen. Das wäre ein weiterer, harter Schlag gegen die Glaubwürdigkeit der USA und ihrer Regierung.
zum Beitrag01.08.2018 , 08:06 Uhr
Mna darf nicht davon ausgehen, dass jeder Schüler ein solches Gerät besitzt. Kinder, deren Eltern sich keine Smartphones leisten können, wären im Unterricht benachteiligt, wenn die Geräte als Teil des Lehrmaterials verwendet werden.
zum Beitrag30.07.2018 , 13:22 Uhr
Volle Zustimmung.
zum Beitrag27.07.2018 , 10:25 Uhr
„Sie wird immer auf der gleichen Hälfte von der Sonne beschienen[...]“
Korrektur: Von der Erde aus ist immer die gleiche Hälfte des Mondes zu sehen, da sich die Rotationsdauer von Erde und Mond angeglichen haben.
zum Beitrag26.07.2018 , 12:23 Uhr
Im Fall von Samir A. war es für sie ok wenn geltendes Recht ignoriert wird: „Die Bochumer Ausländerbehörde muss also jetzt nach Tunesien reisen und in einer Nacht- und Nebel-Aktion den als Gefährder eingestuften Islamisten befreien und nach Deutschland entführen, sonst müssen die € 10.000 aus der Portokasse zahlen?”
Diese abstrusen Worttänzereien zur Rechtfertigung ihrer Abgneigung gegen Flüchtlinge glaubt ihnen doch keiner.
zum Beitrag19.07.2018 , 08:16 Uhr
Anstatt in eine was-wäre-wenn-Studie solte man die Zeit investieren den Menschen hier begreliflich zu machen, dass ein hier lebender Jude nicht verantwortlich ist für die Handlung der Regierung Israels.
„Sorry - selber schuld. Ein bisschen muß man auch nett sein, wenn man geliebt werden möchte.“
Mit dem gleichen Argument könnte man die Anfeindung von Türken, Russen oder US-Amerikanern in Deutschland mit der Poltik von Erdogan, Putin oder Trump rechtfertigen. Das ist doch absurd.
zum Beitrag17.07.2018 , 11:31 Uhr
Man hat jetzt so oft vor und während Trumps Präsidentschaft hören und lesen können, dass er was-auch-immer politisch nicht überleben wird. Bisher hat er leider alles ausgesessen.
zum Beitrag17.07.2018 , 10:38 Uhr
„An der akuten Not der Palästinenser im Gazastreifen trifft Israel die geringste Schuld. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hält zwei Drittel der öffentlichen Gelder für Gaza zurück, und Präsident Donald Trump reduzierte die Beiträge, die die USA an das UNRWA zahlten, das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge.“
Das ist der erste Satz. Aber das „Ich lese“ beschreibt das Problem schon nachdrücklich.
zum Beitrag16.07.2018 , 15:07 Uhr
Wer lesen kann ist klar im Vortiel.
zum Beitrag13.07.2018 , 09:37 Uhr
In Fällen von Massakern und ethnischen Säuberungen müsste die UN aktiv werden, nicht die Nato.
zum Beitrag11.07.2018 , 09:31 Uhr
Die Nato ist ein Werkzeug des Kalten Krieges. Eingerichtet für Leute, die auch nach bald 30 Jahren nicht gemerkt haben, dass der Kalte Krieg vorbei ist. Ein verlängerter Arm des US-amerikanischen Militärs. Wenn die US-Regierung dieses jetzt in Frage stellt ist es die beste Zeit dieses anachronistisches Relikt endlich los zu werden.
zum Beitrag10.07.2018 , 10:55 Uhr
Wenn man die vollständige Definition liest dann weiß man, dass das so nicht stimmt. Es geht nämlich weiter mit: „Allerdings kann Kritik an Israel, die mit der an anderen Ländern vergleichbar ist, nicht als antisemitisch betrachtet werden.“ (Übersetztung kann sich je nach Quelle unterscheiden)
zum Beitrag10.07.2018 , 10:52 Uhr
ja leider. Es gibt da zuviele, die das gesamte Thema auschließlich schwar-weiß betrachten und da nur herauslesen was sie wollen. Sieht man ja auch hier in der Kommune.
zum Beitrag10.07.2018 , 09:50 Uhr
„Erscheinungsformen von Antisemitismus können sich auch gegen den Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, richten. Allerdings kann Kritik an Israel, die mit der an anderen Ländern vergleichbar ist, nicht als antisemitisch betrachtet werden.“
www.holocaustremem...ex.php/de/node/196
zum Beitrag10.07.2018 , 09:23 Uhr
Ich geh ja selten in ihren Ansichten mit, aber hier stimme ich zu. Man kann und darf Antisemitismus in Deutschland mit keinen Argument rechtfertigen, erst recht nicht mit Israel. Und ich bin wahrlich kein Freund des Kurses der Regierung Netanjahus.
zum Beitrag06.07.2018 , 16:00 Uhr
Zum einen durch die Beitragsbemessungsgrenze in den Lohnnebenkosten und zum anderen durch weniger Steuereinnahmen, da Menschen dazu neigen große Vermögen zu horten anstatt sie auszugeben. Wenn das Vermögen gleichmäßiger verteilt ist, gibt wird mehr gekauft.
zum Beitrag06.07.2018 , 08:56 Uhr
„Das ist eine Variante trumpscher Politik.“ Was als Konflikt zwischen Libertären Kräften und den neuen Rechten etikettiert wird ist ein Konflikt zwischen den globalisierten und den nationalistischen Strömungen des Neoliberalismus. Bei letzterem wird dem inhumanes Wirtschaftssystem eine ordentliche Prise Rassismus zugewürzt, damit jeder weiß wer den Preis für den Reichtum Einzelner zu zahlen hat.
zum Beitrag26.06.2018 , 10:29 Uhr
Der goldene Alhuhut 2018 geht zu gleichen Teilen an die „jüdische Weltverschwörung“ als auch die „antijüdische Weltverschwörung“.
zum Beitrag25.06.2018 , 08:01 Uhr
Nach der Logik wäre es Demokratisch eine Regierung auf Lebenszeit zu wählen.
zum Beitrag25.06.2018 , 08:00 Uhr
Das lässt sich sehr einfach widerlegen: https://en.wikipedia.org/wiki/United_Kingdom_European_Union_membership_referendum,_2016#/media/File:United_Kingdom_EU_referendum_2016_area_results.svg
zum Beitrag21.06.2018 , 08:09 Uhr
Island
zum Beitrag20.06.2018 , 13:38 Uhr
Keine Regierung der USA seit dem 2. Weltkrieg hat viel Wert auf Menschenrechte gegeben. Es ist lediglich eine weitere Maßnhame zur Bildung eines Staatenblocks bzw. einer Achse.
Krieg ist was die USA groß gemacht hat.
zum Beitrag20.06.2018 , 08:22 Uhr
Und wieso sollte man anderen vorschreiben was richtig und wahr ist?
zum Beitrag19.06.2018 , 11:30 Uhr
„So verdammenswert Religion grundsätzlich ist […]“
In etwa so verdammenswert wie fundamentalen Atheismus mit fundamentalen Theismus zu begründen?
zum Beitrag04.06.2018 , 09:39 Uhr
Verbote sind kein Zeichen von Befreiung von Unterdrückung. Es ist nicht mehr als Appeasement einer Mehrheit. Den Betroffenen hilft das wenig bis garnicht, weil das Kernproblem nie gelöst wurde. Aber darum gibg es dabei auch niemanden.
zum Beitrag01.06.2018 , 15:39 Uhr
Alle Arten von Kleidungsvorschriften sind rückständig und bevormundent.
Hauptsache die Mehrheit hat das wohlig warme Gefühl das etwas getan wurde - wenn dabei auch nichts erreicht wird.
zum Beitrag30.05.2018 , 10:05 Uhr
2 Probleme:
GPS-Ungenauigkeiten
fehlerhafte Zuweisungen von Zonen (Bsp.: Einfahrten, die Gehwege kreuzen, insbesondere bei Neubauten)
zum Beitrag25.05.2018 , 11:24 Uhr
Die Antwort darauf könnten Teile der Bevölkerung verunsichern.
zum Beitrag24.05.2018 , 14:27 Uhr
Die Korrelation zwischen Einkommen bzw. Vermögen und pessimistischer Zukunftsperspektive wäre, glaube ich, viel aufschlussreicher.
zum Beitrag24.05.2018 , 09:57 Uhr
Sobald die USA klar gemacht haben, dass mehr wirtschaftlicher Schaden durch Sanktionen entstehen als man Gewinne durch Handel mit den Iran erreichen kann, wird Deutschland in Washington wieder zu Kreuze kriechen, ungeteilte Solidarität bekunden und die gemeinsamen Werte betonen: das Streben nach Profit. Für alles andere bräuchte man Rückrad.
Ein absolut unnötiges Kasperletheater.
zum Beitrag23.05.2018 , 08:37 Uhr
Ein 4er ist Luxus. Dacia ist der neue Standard.
zum Beitrag22.05.2018 , 11:09 Uhr
Es wird kein Interesse an Friedenspolitik und Konfliktbewältigung geben, solange die Militärwaffenherstellung in privater Hand liegt und der internationale Waffenhandel nicht verboten ist.
zum Beitrag22.05.2018 , 09:48 Uhr
Leider ist hier in den Kommentaren auch wieder sehr viel „westlicher Überheblichkeit“ zu lesen. Da wird ein Bild von gierigen Jammerossis gezeichnet. Unfreundlichen, rückständig, xenophob und demokratieunfähig.
Tatsächlich finden sich die Einschnitte, die es in den alten Bundesländern mit der Wande gab, im Osten auch wieder, sind sogar noch gravierender. Daraus resultiert eine tiefe Verbitterung, die sich in den 2010er entladen und dabei leider die falschen Menschen trifft.
Um das Warum zu verstehen muss man als aller erstes aktzeptieren, dass die DDR trotz Diktatur und Überwachung für die meisten Menschen ertragbar war. Es gab viele Einschränkungen, aber dafür auch viele Sicherheiten. Kein Somalia, sondern ein Kuba mit schlechteren Wetter und ohne charismatische Führungspersönlichkeiten.
Natürlich wollten die Menschen mehr - man schaute ja Westfernsehn. Reisefreiheit, Konsum, Möglichkeiten. Demokratie. Das das auch Armut und Arbeitslosigkeit bedeuten kann war damals nicht wirklich im Bewusstsein.
Dann kam die Wende - in deren Zuge fast die komplette Wirtschaft der DDR verscherbelt und ruiniert wurde. Darauf hin gab es Massenarbeitslosigkeit und Armut - zum ersten mal. Natürlich war zuvor keiner wirklich reich - aber niemand wirklich arm. Des weiteren wurde alles, was den stinkenden Mief des Sozialismus trägt, demontiert. Das waren aber auch Symboliken, mit denen man sich im Osten identifizierte, die eine eigene Identität ausmachten.
An der Stelle kam der Bruch; Die Menschen im Osten fühlten sich als Bürger zweiter Klasse. Ihnen wurde - gefühlt - die Lebensleistung und ihre Identität abgesprochen. Sie arbeiteten für und wurden regiert von „Wessis“ - die ihre Lebenssituation nicht kannten.
Den Menschen im Westen hat man zeitgleich bescheinigt, die Ossis aus sozialistischer Misswirtschaft gerettet und durchgefüttert und wiederaufgebaut zu haben. Im Westen gab es zeitgleich ebenfalls Einschnitte. Diese unterschiedlichen Erfahrungen wurden aber nie ausgetauscht.
zum Beitrag18.05.2018 , 14:36 Uhr
Für eine andere Sicht müsste man den Elfenbeinturm verlassen.
zum Beitrag16.05.2018 , 15:30 Uhr
Das Organisationen überprüft werden bevor sie Gelder von Staat erhalten ist ja an sich nicht vekehrt. Das der Verfassungsschutz das übernimmt bei solchen die gegen Rechtsextremismus gerichtet sind hat schon ein „Geschmäckle”. Gegen Rechtsextremismus eingestellte Iniativen als Linksextrem einzuordnen gehört ubrigends nicht nur bei der AFD in den Wertekanon. Ehemalige Familienministerin Frau Schröder hat das auch versucht, aber das Thema wurde etwas unpopulär direkt nach den Enthüllungen um den Nationalsozialistischen Untergrund.
zum Beitrag14.05.2018 , 14:17 Uhr
Immerhin müsste man mit einer Schwarz-Gelb-Grúnen Regierung nicht der SPD zuschauen, wie sie versucht das Kamel der Erneuerung durch das Nadelöhr der Regierung zu treiben.
zum Beitrag14.05.2018 , 11:45 Uhr
Schuld der Wohlhabenden ist leider nicht Teil des Wertekanons des Kapitalismus.
zum Beitrag12.05.2018 , 23:51 Uhr
"dann meine ich dass aus dem Iran kommende Kräfte im IS vorhanden sind."
Und genau das ist Bullshit.
Ihre Behauptung war, dass der Iran den IS unterstützt. Das von mir weiter oben verwendete Zitat von ihnen kann nur so verstanden werden. Ob einzelne (sunnitische) Personen aus dem Iran den IS beigetreten sind weil sie etwa im Iran unterdrückt werden ist eine Differenzierung, die so in den Zitat nicht getroffen wird. Schiiten sind für für fundamentale Sunniten genauso Ungläubige und Ketzter wie Christen oder Juden.
Sie verstumpfen komplizierte Zusammenhänge so auf dass es plötzlich einen Alleinschuldigen gibt und behaupten, jede andere Meinung wären "Nur dumme, unglaubwürdige Antworten". So etwas ist gefährlich.
Der Nahe Osten ist schon so genug von ein Pulverfass, da braucht niemand einseitigen, undiffirenzierten Schuldzuweisungen. Auch kann keiner ernsthaft wollen das dort ein weiteres Machtvakuum entseht, außer er provitiert von Terrorismus und Krieg.
zum Beitrag09.05.2018 , 09:19 Uhr
„der Iran ist selbst Teil des IS”
Ein streng schiitischer Gottesstaat ist Teil einer radikal-sunnitischen Terrorgruppe?
Erstens wäre es wenn überhaupt wohl eher umgekehrt.
Zweitens: das zeugt von gefährlichen Unwissen über die Strömungen im Islam. Wenn man sunnitische und schiitische Fundamentalisten vorschlägt würde zusammen zu arbeiten kriegen die mehr Pickel als ein 15-Jähriger in der Pubertät.
Nein, der Iran wäre nach Israel das nächste Ziel gewesen, wenn der IS erfolgreich gewesen wäre. Unterstützer der Terrormiliz sollte man eher im sunnitischen Umfeld des Nahen Osten suchen. Der Iran finanziert wenn dann schon schiitische Terror.
zum Beitrag07.05.2018 , 08:49 Uhr
https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5494120&s=Zucker/
zum Beitrag07.05.2018 , 08:26 Uhr
Dobrindt ist der plumbeste Versuch der Union der Anbiderung an die Alt-Righter. Das er auch inhaltlich nichts zu kritischen Themen beitragen kann oder will hat er bereits als Verkehrsminister bewiesen.
zum Beitrag04.05.2018 , 08:07 Uhr
Der Artikel befremdet mich auf so vielen Ebenen.
zum Beitrag02.05.2018 , 11:13 Uhr
Kardinal Marx predigt Säkularisierung.
zum Beitrag02.05.2018 , 09:12 Uhr
Da ist wohl der Geist von Steve Jobs in Herrn Netanjahu eingefahren.
Die Regierung Israels scheint ja zu glauben das alles besser wird sobald der Iran mit seinen jetzigen Regime Geschichte ist. Und das, obwohl man jetzt seit 17 Jahren beobachten kann wie der Sturz der Regime im Nahen und Mittleren Osten noch mehr Terror und Kriege nach sich zieht. Ironischerweise währe der Einflussgewinn von Saudi Arabien und Iran ansonsten überhaupt nicht in den Maßen möglich gewesen.
Diese Inszenierung von Netanjahu ist höchst unseriös und unglaubwürdig. Mich wundert es nicht wenn da Erinnerungen an den britischen Geheimdienst zu Saddam Hussein wiederkommen. Es ist außerdem höchst naiv zu glauben, dass die Regierung Trump eine gut überlegte Entscheidung trifft. Bisher kam da nicht viel abseits von Aufkünden von internationalen Verträgen und Verbreitung von (bestenfalls) Halbwahrheiten.
Das Aufkünden des Atomabkommens mit dem Iran ist der beste Weg ein neuen Krisenherd in der Region zu erzeugen. Das sollte man erkennen können selbst wenn man - verständlicherweise - wenig Sympathie für Theran übrig hat.
PS:
Syrien scheint ja jetzt endgültig als rechtsfreier Raum annerkant worden sein, wo jeder Staat tun und lassen kann was er will. Es empört sich ja nicht mal mehr jemand darüber.
zum Beitrag20.04.2018 , 11:12 Uhr
Es ist für den Zustand einer Demokratie schon bezeichnend, wenn es für ihre Parteien außergewöhnlich ist mehr als ein Kanditat für das Amt des Vorsitzenden zur Wahl zu haben.
zum Beitrag20.04.2018 , 10:31 Uhr
„Tötet die Mörder!“: Wenn man das durchdenkt und konsequent umsetzt würde sich das „Problem” Mensch bald erledigen. Wortwörtlich.
zum Beitrag19.04.2018 , 14:39 Uhr
Am besten alles betonieren und grün anmalen.
zum Beitrag19.04.2018 , 08:09 Uhr
Der Tweet rassistisch zu nennen weil darin ein rassistisches Wort zur Diskussion gestellt wird halte ich für stark übertrieben. Es ist doch genau diese Art von empfundener sprachlicher Zensur die der Auslöser der unsäglichen Debatte um „political correctness” ist. Wörter zu Taboos erklären verhindert kein Rassismus und hilft keinen Betroffenen.
zum Beitrag17.04.2018 , 13:43 Uhr
Macht man es sich nicht zu einfach, alles was man moralisch verwerflich findet, als böse zu deklarieren? Keine Ursache, keine Wirkung; nur richtig, also gut, und falsch, also böse.
Das ist eine sehr christliche Ansicht.
@Mitch Miller
Um „offiziell“ ging es mir nicht, sondern um den Kommentar. Ich hab nur wenig Mitleid mit den Hund. Für Halter, die Tiere mishandeln oder scharf machen, noch viel weniger Verständnis.
zum Beitrag17.04.2018 , 10:49 Uhr
Weil es böse nicht gibt.
zum Beitrag17.04.2018 , 08:18 Uhr
Vielleicht sollten einfach alle Staaten ihre Militäreinrichtungen gegenseitig bombardieren, als Operation Schwerter zu Trümmerhaufen. Den Trend der heutigen Zeit folgend natürlich ohne formelle Kriegserklärung. Dafür würde doch jetzt ein Präzedensfall zur Legitimisierung geschaffen.
zum Beitrag04.04.2018 , 08:27 Uhr
„Und wie stufst du dann (unabhängig von der dahinterstehenden Technik) selbst lernende Systeme ein.“
Neuronale Netzte sind selbstlernende Systeme, aber tausende Datensätze nach festen Algorithmus auswerten ist nicht viel intelligenter als Pi auf die millionste Stelle ausrechnen.
„Von denen ITler behaupten sie könnten deren Entscheidungen nicht mehr nachvollziehen weil die sich von der "Ausgangsstruktur" so weit entfernt hätten, das die Entscheidung nicht mehr für den Menschen
nachvollziehbar ist?“
Wenn man etwas nicht nachvollziehen kann ist es noch nicht intelligent.
„"Echte Intelligenz!" Wer definiert die denn mal allgemeingültig? ITler oder wer?“
Wenn man keine Grenze zieht dann war der Abacus bereits eine künstliche Intelligenz.
PS:
„dummes Schädling“ - eine geschlechtslose Ratte?
zum Beitrag03.04.2018 , 13:51 Uhr
In den Artikel wird künstliche Intelligenz und neuronale Netze vermischt.
Der Unterschied besteht darin, dass ein neurales Netz nur Daten auswerten kann für die es ein Algorithmus besitzt. Eine Texterkennung bewertet den ausgelesenen Text nicht. Die Herstellung von Zusammenhängen ist aber eine, vielleicht die wesentliche Eigentschaft von Intelligenz.
Mit der aktuellen Digitaltechnik ist echte Intelligenz nicht erschaffbar. Man kann nie mehr machen als ein Algorithmus und dessen Parameter festlegen.
VIel wichtiger als künstliche Intelligenz ist die Frage des Datenschutz und der Datensicherheit. Da gibt es massive Defizite und der Umgang damit ist mehr als fragwürdig.
zum Beitrag26.03.2018 , 16:03 Uhr
„Ich finde, es gibt genug Beweise. Sich dagegenzustellen, ist eine gemeine Behauptung.“
Dann weiß er mehr als wir Plebs. Bisher kamen nur Indizien an die Öffentlichkeit.
„Das sind Prima-facie-Beweise.“
Der Hintergrund eines Täters reicht also schon zum Beweis aus.
„Großbritannien ist sehr zurückhaltend. Wollen die etwa Terroristen unterstützen?”
Wer nicht die maximale Härte androht ist also ein Unterstützer.
„In Deutschland gibt es viel zu viele Putin-nahe Interessengruppen.”
In Deutschland gibt es auch zuviele USA-nahe Interessengruppe, zum Beispiel die Atlantikbrücke, und zu wenig Interesse eigenständige Politik zu machen.
zum Beitrag26.03.2018 , 12:38 Uhr
Eine schwerere Zeit für die Puigisten aus Katalonien. Diesen Demont werden sie nie lange nicht mehr los.
zum Beitrag23.03.2018 , 15:42 Uhr
*hust* Bildunterschrift *hust*
zum Beitrag23.03.2018 , 11:02 Uhr
Es lohnt sich nicht mit überzeugten Rechtsextremen zu reden, dabei kommt nichts sinnvolles heraus. Man muss deren Gedankengut der Grundlage entziehen, konkret Armut bekämpfen und Bildung fördern. Zukunftspersektiven schaffen.
Gendersternchen und die Infragestellung des generischen Maskulins sind Beispiele für Scheindebatten, die kein Problem lösen. Die verstärken vielmehr den Eindruck, dass auch die Linken völlig den Bezug zum normalen Leben verloren haben. Stattdessen könnte man auch den Umgang von Satiremedien mit den Thema Rassismus und Ausländerfeindlichkeit kritisieren. Natürlich ist es einfacher sich über den schlecht gekleideten „Ossi” lustig zu machen der mit starker Dialektfärbung „Wir sind das Volk!” brüllt als über Folgen der Treuhandpolitik und der Hartz-Reformen.
Anfangen kann man auch, indem man aufhört sich einzureden man könne eh nichts ändern. Öffentlicher Druck kann wirken. Man muss aber der Versuchung widerstehen ein unverhältnismäßig aufgeblasenen Nichtigkeiten vom Wesentlichen abgelenkt zu werden.
zum Beitrag22.03.2018 , 15:27 Uhr
Unfall bezieht aber auch Blechschaden mit ein. Fahrradfahrer haben genauso Unfälle.
„Ich habe in meinem (langen) Radfahrerleben noch keinen Fußgänger angefahren. Was mache ich falsch?
Autofahrer, die noch nie einen Unfall hatten, kann man hingegen mit der Lupe suchen.”
Sie versuchen hier Unfällle mit jemanden anfahren gleichzusetzten, das ist eine böswillige Unterstellung.
Unfälle unter Autofahrer in mein Bekanntenkreis sind nahezu nicht vorhanden, gar keine bei den jemand verletzt wurde.
Subjektives Empfinden ist ein denkbar schlechter Maßstab für ein neutrales Urteil. Und das Fahrrad scheint genau den gleichen irrationalen Verteidigungsreflex wie ein Auto auszulösen. Übrigends hab ich selbst ein große Abneigung gegen Auto fahren, aber das ist kein Grund für unsachlich zu werden.
PS:
Statistisch gesehen sind 2,5 Tonnen weit über den Durchschnittsgewicht der PKWs.
zum Beitrag22.03.2018 , 13:08 Uhr
„Autofahrer, die noch nie einen Unfall hatten, kann man hingegen mit der Lupe suchen.“
Klingt weit hergeholt, Quelle?
zum Beitrag22.03.2018 , 08:10 Uhr
Was ist mit E-Bikes?
zum Beitrag21.03.2018 , 09:15 Uhr
Es gibt meines Erachtens zwei mögliche Szenarien für autonomes Fahren:
Das erste wird verwirklicht über Sensorik. Das ist die Technik die momentan erprobt wird. Dafür bräuchte es aber noch etliche Jahre an technischer Entwicklung. Zum einem liegt die Sensortechnik weit hinter dem zurück was ein Mensch leisten kann. Gerade bei geringer Helligkeit können die Systeme kaum etwas wahrnehmen da es zuviel Rauschen gibt. Zum anderen wird für die Auswertung Mustererkennung benötigt. Diese kann aber bei viel simpleren Problemen selbst mit viel Training bestenfalls mit hoher Warscheinlichkeit die richtige Schlussfolgerung treffen. Keine wird immer richtig liegen. Für Nummerschild-Erkennung mag man das verkraften können, im fließenden Verkehr sind Fehler aber fatal.
Das zweite Szenario sind vollvernetzte Systeme, wo jeder Teilnehmer Daten über seine Positition, Richtung und Geschwindigkeit austauscht. Das schließt auch Fußgänger und Fahrradfahrer mit ein. Das wäre ein wesentlich sicheres System. Gleichzeitig ist es aber nahezu nicht umsetztbar wegen Datenschutz und der Menge an Anpassungen, die für ein solches System notwendig wären. Bei einer U-Bahn funktioniert das, weil die „Teilnehmer“ (also die Wagons) vorher bekannt sind und die Strecke nahezu isoliert ist, keine äußeren Einflüsse möglich.
Echtes autonome Fahren braucht noch Jahre bis es technisch ausgereift sein kann. Man sollte stattdessen in alternative Mobilitätskonzepte investieren um effektiv den durch Menschen gelenkten Verkehr zu verringern. Dafür muss man aber bereit sein auf Wirtschaftlichkeit dieser Konzepte zu verzichten.
zum Beitrag19.03.2018 , 12:04 Uhr
Der Ansatz ist falsch. Wir brauchen mehr Projekte wie den Flughafen BER! Ewige Großbaustellen sind fantastische Konjunkturogramme. Mehr davon und wir haben bald Vollbeschäftigung.
zum Beitrag16.03.2018 , 10:02 Uhr
„die Verbannung von Glyphosat von bayerischen Feldern“
Wow. Im Bund den Müll zulassen und zu Hause das Zeug verbieten. Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.
zum Beitrag16.03.2018 , 07:56 Uhr
Wäre interessant ob sich dann Google auch bei dem nächsten Wikipedia-Spendenaufruf erkenntlich zeigt.
zum Beitrag15.03.2018 , 07:58 Uhr
Nachdem Meinungsfreiheit und „Political Correctness“ von den rechten Aasgeiern genüßlich zerpfückt und in ihrer Bedeutung pervertiert wurden, scheinen sie an der Satire zu scheitern - zumindest Poggenburg und Strache.
zum Beitrag14.03.2018 , 11:15 Uhr
„Dass er kein Mitglied der DKP oder irgendeiner anderen extremistischen Organisation war, mache ihn nur umso verdächtiger.“
In Deutschland herrscht halt Ordnung. Da muss auch ein Extremist sich auch bei einer entsprechenden Partei oder Organisation registrieren. Ob man deren Überzeugung teilt ist dabei doch zweitrangig. Alles andere sind Hippies und Gammler, und die wollen wir doch hier nicht!
zum Beitrag13.03.2018 , 15:09 Uhr
Und wenn Erdogan von den Brandanschlag auf eine Moschee in Deutschland hört wird er bestimmt über sein Handeln nachdenken und die Kurden in Zukunft in Frieden lassen. Auf jeden Fall wird er davor zurückschrecken es als Argument für seine Sache zu nutzen.
zum Beitrag13.03.2018 , 14:15 Uhr
Sieht aus als wären die Windmühlenflügel (der Bürokratie) wiedereinmal siegreich gewesen, Don Quijote.
zum Beitrag12.03.2018 , 08:21 Uhr
Hoffentlich geht die Idee schneller als sie kommt.
zum Beitrag09.03.2018 , 14:29 Uhr
Cleverer Schachzug:
Bald wird man im Ministerium „Arbeit Heil“ vernehmen können. Eine Wonne für den Arbeitgeberbund und die Rechten zugleich.
zum Beitrag09.03.2018 , 08:34 Uhr
“In Ihrer utopischen Welt kehren sich die Geschlechterverhältnisse um. ”
Vielleicht erscheint es kleinkariert, aber ich hab mir gerade ein, symbolischen, Zeh an dieser Aussage gestoßen. Fiktiv ja, nicht utopisch - eher dystopisch; sonst würde man im Umkehrschluss folgern dass der momentane Zustand gut ist.
zum Beitrag08.03.2018 , 14:06 Uhr
27 Jahre Jahre nach der Einheit: Die SPD setzt ein Quoten-Ossi als Minister ein. Sehr progressiv. Da dürfen wir uns gleich viel mehr ernstgenommen fühlen, oder sollen.
Aber genau deswegen sollte man hoffen sie setzt auch öffentlich wahrnehmbar Aktzente.
zum Beitrag08.03.2018 , 11:41 Uhr
“Auto auch auf dem Land (sogar mit Kindern) unnötig (man muss halt besser planen und es braucht ein wenig mehr Zeit für die Fahrten, die man/frau ja zur Entschleunigung nutzen kann.”
Zum Thema besser planen, hab mal nachgeschauft: Für meine Arbeitszeit (7:30-16:00) wäre ich mit den Buss von 6:12 bis 18:11 unterwegs, also dreieinhalb Stunden reine Fahrzeit - mit den Auto anderthalb Stunden (und ich fahr gemütlich). Soviel zur Lebensnähe der Aussage, das auch auf dem Land das Auto unnötig ist…
zum Beitrag08.03.2018 , 09:46 Uhr
Die US-amerikanischen Bau-, Rüstungs- und Autoindustrie wird wohl in nächster Zeit die Korken in den Sektflaschen stecken lassen bei solchen Nachrichten.
zum Beitrag08.03.2018 , 08:17 Uhr
Den finanziellen Verlust haben wir bereits: die Entwicklungshilfe. Anders herum betrachtet: Jeder gut ausgebildete Mensch kann sein Land helfen selbstversorgend zu werden. Das ist eine Form von Bekämpfung von Fluchtursachen und den daraus entstehenden Kosten.
zum Beitrag07.03.2018 , 08:30 Uhr
Eine Übung in Kurzsichtigkeit: Bombem erst erkennen wenn sie auf einen fallen.
zum Beitrag06.03.2018 , 13:29 Uhr
Die Situationsanalyse von Frau Wagenknecht ist absolut richtig, aber Nationalismus kann und darf niemals die Antwort auf Ungerechtigkeit sein. Solange Grenzen, als Zäune oder in Köpfen, existieren, wird es weiter Armut und Ausgrenzung geben. Internationalisierung der Solidarität* und nicht der Märkte, quasi.
Ebenfalls richtig ist, dass die Linken in Deutschland sich zu sehr spalten lassen. Man kommt nicht vom Start weg weil man sich nicht auf das Ziel einigen kann obwohl die Richtung die Gleiche ist. Frau Wagenknecht war da aber auch nicht immer unschuldig.
*Solidarität ist mittlerweile auch eine ausgetretene Phrase geworden.
zum Beitrag05.03.2018 , 14:17 Uhr
Autos sind aber leider keine Zigarette oder kein Alkohol. Vom Auto kann man ebenfalls „körperlich“ abhängig sein, aber hier gibt es kein Ent- sondern höchstens ein Wegzug. Aber dann wäre ein Teil Deutschlands menschenleer und der andere hoffnungslos überfüllt.
Und verzichten würde ich wirklich gern. Geht aber nicht. Aus Notwendigkeit, nicht aus Überzeugung.
zum Beitrag05.03.2018 , 14:01 Uhr
Diejenigen, die auf Kretschmers Tweet geantwortet haben, haben alles vorweggenommen was man dazu sagen könnte.
zum Beitrag05.03.2018 , 13:06 Uhr
„Gemästet in den Bob“
Was für eine Schweinerei.
zum Beitrag05.03.2018 , 10:16 Uhr
Auch die Linken haben Rechte, aber die Rechten keine Linke.
Ich fordere eine Quote!
zum Beitrag05.03.2018 , 08:38 Uhr
"Europe wants us to think that something nobody can see - well i can't see it, can you? No? Right?! Something nobody can see makes a hole, a big, very big hole in something else than also nobody can see. How can you prove it is even there if no one can see it? Well i can't. And i can prove many things."
zum Beitrag05.03.2018 , 08:09 Uhr
„als „linken Staatsfunk“ diffamierte SRG“
„ersatzlose Streichung der bisherigen Verfassungsbestimmung, wonach Radio und Fernsehen „die Ereignisse sachgerecht darstellen“ [...] muß”
Eine umständliche Art zuzugeben, dass die „alternative facts” erfundener Blödsinn sind.
zum Beitrag02.03.2018 , 15:20 Uhr
„Plastikmüll im Meer, das ist wie Robbenschlachten – und jeder kann etwas tun!“
Cool, ich hohl’ schon mal mein Beil.
zum Beitrag02.03.2018 , 08:57 Uhr
Immer, wenn irgendwo ein Problem sichtbar wird, kommt ein „Experte“ vorbei und erklärt dass die Lösung zu teuer ist.
Wenigstens diese Tradition stirbt nie aus.
zum Beitrag02.03.2018 , 08:32 Uhr
Nur mal so:
Die beliebteste Art solche Attacken zu starten sind Phishing-Mails. Aber eine solche Fahrlässigkeit würde doch in Deutschland im Jahr2017/ 2018 nicht mehr passieren…
Die Behauptung man könne kein System sicher bekommen ist übrigends so nicht richtig. Es ist eine Frage des Aufwands den man betreiben will. Fängt bei Mitarbeiterschulungen an, geht über beispielsweise DMZs und Softwareeigentwicklung und endet bei völliger Isolierung empfindlicher Rechnernetzte.
zum Beitrag23.02.2018 , 12:01 Uhr
Nachtrag:
Ich versteh einfach nicht was so schlimm etwas zu tun was anderen hilft ohne das man per Gesetzt dazu gezwungen wird.
zum Beitrag23.02.2018 , 11:49 Uhr
Ok, machen wir das Fass mal auf:
Ich muss unrecht haben weil ich Autofahrer bin - also Täter. Als Radfahrer ist man Opfer. Und als Opfer darf man den Diskurs diktieren. So eine Opferrole ist schon bequem, weil man ja Vorwürfe machen kann ohne angreifbar zu sein.
Die Welt ist ja so viel einfacher mit einen simplen Feindbild.
Drehen wir mal den Schwachsinn um:
"Zu ihren Mobilitätsproblemen kann ich nur sagen: Augen auf bei der Arbeits- und Wohnungssuche. Zum Glück haben wir ja freie Arbeitsplatz- und Wohnungswahl."
Wenn sie sich bedrängt fühlen beim Radfahren kaufen sie sich ein Auto. Wenn sie es sich nicht leisten kannst, ziehen sie um und suchen sie sich 'nen anständigen Job. Kann ja nicht so schwer sein. Wenn sie nicht Auto fahren wollen: Pech.
(Oder auch: Über andere Leute Lebenssitation zu urteilen ist verdammt dünnes Eis.)
"Arrogart ist ihre Sichtweise, weil sie Radfahrern unterstellen, dass ihr Bedürfnis am Vorwärtskommen gegenüber ihrem eigenen zweitrangig ist."
Klassicher Strohmann. Bravo. Hättet kein Alt-Righter besser schreiben können.
"Das Szenario, das sie sich so sehr durch ihre Windschutzscheibenperspektive herbei wünschen, kommt in der StVO aber gar nicht vor."
§1 StVO. Gilt für alle. Für mich als Autofahrer wie für andere als Radfahrer. Wenn das zuviel verlangt sein sollte muss ich ihnen raten demnächst zu laufen, da sie die Gesetze nicht verstanden haben.
PS:
Prognose - Alles was ich geschrieben habe wird so umgedreht, dass es so aussieht als würde ich Radfahrern ihre Rechte im Straßenverkehr absprechen.
zum Beitrag23.02.2018 , 08:58 Uhr
Verdammt, ein Internettroll und ich bin darauf reingefallen. Peinlich.
zum Beitrag23.02.2018 , 08:14 Uhr
Eine Minuten vielleicht. Und um es nochmal zu wiederholen: "Serpentinen". Da gibt es verdammt selten gerade Stück Straße.
"Der Umweltverschmutzer Auto kann gefälligst warten"
Bei dieser Arroganz ist es kein Wunder dass das Thema so emotional aufgeladen ist. Mal ehrlich: Ich fahr nicht zum Spaß mit dem Auto, ganz im Gegenteil. Aber ich wohn auf'm Land, in der Provinz. Jedes öffentliche Verkehsmittel, egal ob Bus oder Bahn, würde meine Fahrzeit verdoppeln bis verdreifachen. Selbst der Bäcker ist 10km entfernt.
Aber es ist ja anscheinend zuviel verlangt mal kurz über den eigenen Tellerand zu schauen…
zum Beitrag22.02.2018 , 14:16 Uhr
Auf der einen Seite:
Gerade auf der Autobahn merkt man wieviele Autofahrer ein Gedulds- oder Egoproblem haben.
Auf der anderen Seite:
Es wäre nett wenn Radfahrer auf nicht einsehbaren Serpentinen mal kurz anhalten könnten um Autos vorbeizulassen. Nur mal als Beispiel.
Persönlich würde ich es bevorzugen wenn ich niemanden gefährde und nicht bedrängt werde. Beide Seiten machen es einen dabei nicht einfach.
zum Beitrag22.02.2018 , 10:20 Uhr
Lehrer bewaffnen um Amokläufe an Schulen zu verhindern.
Respekt, ein solcher Satz macht Satiriker arbeitslos. Hier hat die Realität die Fiktion in Zynismus überholt.
zum Beitrag21.02.2018 , 08:42 Uhr
Solange die politischen Nachkommen von Schmidts „sozialer Überversorgung“ in der SPD regieren ist die Partei überflüssig. Der dritte Weg und Tripple-Down-Economics verstärken die soziale Ungerechtigkeit und helfen nur Extremisten, insbesondere Rechtsaußen. Die momentane SPD-Spitze bewegt sich immernoch im gleichen Dunstkreis derjenigen die das nicht sehen wollen und die Schuld am Versagen an anderen Stellen suchen.
Gleichzeitig bräuchte es eine starke sozial ausgerichtete SPD, da Linke und Grüne beschäftigt sind mit Flügelkämpfen. Aber mit der SPD ist leider keine linke Politik möglich.
PS:
„Es war eine kollektive Fehleinschätzung.“ sollte das Motto der nächsten Wahl für die SPD sein.
zum Beitrag19.02.2018 , 08:06 Uhr
Für Städte mag das sogar Sinn machen, aber wer auf den Land wohnt ist auf ein Auto angewiesen. Zusätzlich öffentliche Verkehrsmittel bezahlen zu müssen ohne sie sinnvoll nutzen zu können wäre absurd und nicht vermittelbar.
zum Beitrag14.02.2018 , 17:16 Uhr
"Unsere Geburtsnamen sind nicht unsere eigenen, sondern die unserer Väter."
Außer er nimmt ihren Namen an, wie etwa bei meinen Eltern. Das hatte zwar nicht viel mit Emanzipation zu tun; das war damals eher ein Trend. Aber dadurch ist mir aufgefallen wie viele Formulare, wenn sie nach ein Geburtsnamen fragen, nur ein Feld dafür bei Frauen vorsieht.
Die Marginalisierung dieses Sonderfalls ist, finde ich, der erste Schritt in die falsche Richtung. Das sollte man gerade dann vermeiden wenn man Aufmerksamkeit darauf lenken will.
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