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meine Kommentare
11.11.2024 , 16:49 Uhr
"Die Geschichte ist so irre, dass sie locker für ein paar Drehbücher reicht. "
Für ein paar?!! - Man könnte froh sein, wenn die Story für einen halbwegs unterhaltsamen Plot reicht. Das hört sich eher an wie eine alte, etwas ranzige Law & Order"-Folge. Korrupter Staatsanwalt - Drogen - Schmiergeld... Das ist seit der Erfindung des Tonfilms nicht mehr neu.
Aber immerhin ein Beweis dafür, dass das Leben die Kunst (oder vielmehr: das Kunstgewerbe) imitiert.
zum Beitrag04.11.2024 , 09:39 Uhr
Wow, etwas Meinungsfreiheit ist aber schon OK, ohne dass man gleich einen Kommentator beleidigt.
zum Beitrag04.11.2024 , 09:35 Uhr
Der Aussage "Allerdings hat die Regierung in London im Gegensatz zu Brown ihre Leute nicht auspeitschen lassen, soweit man weiß." kann ich nicht folgen. England /Großbritannien ist geradezu negativ berühmt für seine grausamen Justiz- und Prügelstrafen. Wo Menschen hingerichtet wurden für einfachen Diebstahl und Kinder in den Schulen bis in die 1990er (!!) Jahre halbtot geprügelt wurden.
Womit ich nicht sagen will, dass es den jamaikanischen Sklaven besser ging. Den armen Menschen und den Kindern ging's hüben und drüben dreckig.
zum Beitrag03.11.2024 , 09:49 Uhr
Eine sehr einseitige Sicht. Ich gebe zu: meine Sicht ist auch einseitig, sicher nicht so populär, da diametral entgegengesetzt:
Coolness wird hier mit der lustvollen Darstellung von Gewalt und Sadismus verwechselt. Naturalistische Darstellung von Töten und Foltern ist kein künstlerisches Konzept, sondern Kitsch in seiner gefährlichsten Form.
Daher ist dieser Film kein Kunst- sondern ein Machwerk, der die Hemmschwelle zur Gewalt (weil‘s ja so cool ist) deutlich herabgesetzt hat.
zum Beitrag21.10.2024 , 15:10 Uhr
Naja sicher waren diverse "Hans Müller" oder "Pierre Dumont" in den Söldnertruppen tätig: ich verweise gern auf den Dokumentarfilm "Der lachende Mann" von Heynowski & Scheumann. Aber es geht hier wohl eher um die staatlichen, administrativen Kriegsverbrechen un d Straftaten, die nie ernsthaft verfolgt und geahndet wurden.
zum Beitrag21.10.2024 , 14:44 Uhr
Sicher ist Peter Scholl Latour eine nicht zu verachtende zeitgenössische Quelle. Allerdings sollte dieser - man muss es so deutlich sagen - rechtskonservative Journalist und ehemalige Fallschirmjäger im franz. Indochinakrieg, der für die "Junge Freiheit" schrieb und mehrfach chauvinistisch auffiel - Zeitzeuge nicht die einzige Quelle für eine moderne Betrachtung der Unabhängigkeitsbewegung herhalten.
zum Beitrag21.10.2024 , 14:34 Uhr
Sie vermischen hier einiges: PLO - OK: Sie haben Recht. Aber die damalige PLO ist ja wohl nicht mit der Hamas gleichzusetzen. Und die Situation war auch eine gänzlich andere.
Schwarzer September: ich empfehle hier den unverdächtigen "Spiegel": Finanzierung lief hier eher über westdeutsche Neonazis - aber das gehört hier eigentlich gar nicht hinein.
Aber die Unterstützung ging eher in die von Ihnen "Rebellen" genannten Befreiungsorganisationen von Patrice Lumumba (erster demokratisch gewählter, von Belgien ermordeter Präsident Kongos), Robert Mugabe (zu seinen unbestrittenen Fehlern s. den Artikel oben)
Naja, noch ein weiteres Beispiel zu den "Rebellen" - die SWAPO in Namibia (ausgerechnet Pieter Botha warnte vor den "marxistischen Apartheidsgegnern).
Kann gern fortgesetzt werden. Sagen Sie mir doch aber gern, wo sich der Westen (administrativ) gegen Kolonialismus und Apartheid damals eingesetzt hat. Außer in Südafrika - halbherzig, als es gar nicht mehr anders ging, da die eigene, demokratische Bevölkerung schon auf die Straße ging.
zum Beitrag21.10.2024 , 14:08 Uhr
Ich habe nichts von einem "bösen Westeuropa" gesagt. Aber Sie werden doch wohl nicht behaupten, dass das, was aus Belgien, Frankreich und GB kam, gut war?
Natürlich bestand das Interesse des Ostens, sich gegen den Westen zu positionieren. Aber der" Westen" stand hier auch unstreitig auf der falschen / schlechten Seite...
zum Beitrag21.10.2024 , 09:28 Uhr
Ausgezeichneter Kommentar, dem ich in fast jedem Wort ausdrücklich zustimme. Besonders die heuchlerischen Nachrichten über Korruption in den aktuellen Regierungen und die immer wieder aufgezählten "Verfehlungen" in der Selbstverwaltung, die in keinem Verhältnis stehen zu den Verbrechen der Kolonisatoren sind ärgerlich, weil sie unsere Sicht auf den afrikanischen Kontinent bestimmen.
In einem muss ich allerdings ein klein wenig widersprechen:
"Vor nicht einmal 50 Jahren stand das weiße Europa im schwarzen Afrika für Terror."
Hier müsste eigentlich stehen: "Westeuropa". Osteuropa stand ganz eindeutig auf der Seite der Unabhängigkeitsbewegung(en). - Osteuropa hat sowohl Waffen als auch Aufbauhilfe geschickt - Schulunterricht und die staatliche Programmatik waren ausnahmslos solidarisch.
Klar hatte das einen realpolitischen Zweck, aber den hat jede Entwicklungshilfe bis heute; machen wir uns nichts vor.
Ich wollt's nur gesagt haben - wenn der (frühere) Osten ein Verbrechen beging, wird das bis heute (zurecht) auf das Allerfeinste herausgearbeitet.
Dann sollte diese Unterscheidung bitte auch bei Westeuropa gemacht werden und nicht so großzügig verallgemeinert werden.
zum Beitrag14.10.2024 , 09:50 Uhr
Naja, an dieser Klamotte ist schon Peter Bogdanovich gescheitert - und der hatte Darsteller wie Michael Caine und Denholm Elliot zur Verfügung...
Ich denke, man kann so eine typisch englische Farce nicht nach Deutschland übertragen - diese Form des Tournee-Theaters ist typisch englisch.
Und selbst, wenn's einigermaßen gelungen wäre: was, bitte, hat den so was am BE zu suchen?
Einfall für einen Running Gag: Nach jedem Akt-Schluss jagt ein Bert-Brecht-Zombie den Regisseur mit einer blutigen Axt über die Bühne. Da hätten sie einen Lacher sicher.
zum Beitrag13.10.2024 , 08:45 Uhr
Frau Hierse ist offenbar eine eifrige Leserin von "Übermedien".
Dort wurde dasselbe Thema mit genau derselben Argumentation (etwas pointierter vielleicht) bereits vor 4 Tagen behandelt.
zum Beitrag18.09.2024 , 17:34 Uhr
Fast richtig! - Es fehlt noch: Fleisch essen, sitzen (sitzen ist das neue rauchen) - und, großer Gott!: Alkohol
Wenn ich also abends auf meiner Terrasse sitze (!), eine(!) meiner 3 (!!) täglichen Selbstgedrehten (oje!) rauche (in Ohnmacht fall) und dabei einen Martini (pfui bäh!) oder so trinke - dann bin ich so was wie Bernd Höcke. Ich habs immer schon geahnt...
zum Beitrag23.08.2024 , 23:45 Uhr
OK - in einem Wahlkampf, in dem es gegen einen verurteilten Straftäter, Lügner, Aufwiegler und Menschenhasser geht, ist die Wahl - für einen denkendenEuropäer - leicht.
Aber man sollte doch dabei bedenken, dass der bestimmende Flügel der Demokratischen Partei ziemlich rechts von - sagen wir mal - Angela Merkels CDU steht. Ebenso Frau Harris und ihr Stellvertreter.
Ebenso sollten wir bedenken, dass die politische und gesellschaftliche "Elite" des Landes USA den Wahlkampf und die damit einhergehende politische Auseinandersetzung ernsthaft als "Show" begreift und sie so inszeniert und darbietet.
Man sollte bedenken, dass dies - durch Dutzende, Hunderte Artikel, Beiträge in allen Medien so von uns Europäern dargeboten, daher auch konsumiert und verstanden wird. Und das dieses Konzept mehr und mehr unsere eigenen politischen Debatten bestimmt.
daher kann ich nicht verstehen wie eine "linke Tageszeitung" diese Auseinandersetzung auf einen so kleinen gemeinsamen Nenner "lächelnde schwarze Frau gegen hässlichen weißen Mann mit ekliger Fönfrisur" bringen kann.
Von einer "liken Tageszeitung" erwarte ich etwas mehr dialektische Analyse bei der politischen Berichterstattung.
zum Beitrag15.08.2024 , 10:59 Uhr
Das oberste Ende der Nahrungskette ist Godzilla. Der macht auch jedes Alien platt.
zum Beitrag13.08.2024 , 09:38 Uhr
Sehr gut und richtig ist, im letzten Absatz den Hinweis auf Th. Fischers Artikel in LTO hinzuweisen. So sehr ich A. Semsrott verstehe, so sehr liefert Fischers Analyse "Totschlagargumente" gegen das Ansinnen. Ich denke, diese Aktion(en) sind daher zum Scheitern verurteilt - zum Glück möchte man fast sagen.
Denn die, die sich auf solche amtlichen Dokumente wie die Aasgeier stürzen werden, sind nicht Semsrott, RoG, oder DJV, sondern es werden BILD, BamS, Bunte sein, die sie für schmutzige Tendenz-Berichterstattung, Click-Baiting und Hintergrundstorys ("Die dunklen Geheimnisse des Axtmörders" und dergleichen) nutzen werden. Sollen wirklich intime Details von Verdächtigen, Opfern und Zeugen öffentlich gemacht werden?
Das ist sicher nicht Semsrotts Anliegen - aber so würde ein Sieg in seiner Sache vom Boulevard (und Schlimmeren) genutzt werden.
Lest Fischer!
zum Beitrag08.08.2024 , 15:47 Uhr
Hallo Frau Schwarz,
naja, aber da steht doch "berechtigte Gründe". Das meine ich mit meiner Anmerkung: wir sind so ängstlich bereit, Gründe für das Wahlverhalten zu finden, dass wir uns zu sehr zu diesen Leuten hinbiegen.
Richtig wäre: Die Leute meinen, sie hätten berechtigte Gründe, eine rechtsextremistische Partei zu wählen, weil die Infrastruktur schlecht ist oder die Rente zu niedrig ist. Es gibt ca. 1 Mio. berechtigte Gründe, Landes- und Kommunalpolitik zu kritisieren und es die Veranstwortlichen am Wahltag spüren zu lassen. Es gibt aber nicht einen berechtigten Grund, eine rechtsextremistische, teilweise offen faschistische Partei zu wählen, die in der Tradition von Drittem Reich und Auschwitz steht.
So viel sollte man als Deutscher gelernt haben. Und man sollte diesen Wählern diese Entschuldigung durchgehen lassen.
zum Beitrag08.08.2024 , 08:25 Uhr
Vielen Dank, guter Kommentar - und, ohne die Reportage(n) bisher gesehen zu haben: Leider richtig. Aber über eines bin ich doch gestolpert - warum Menschen AfD wählen:
"Manchmal hat das berechtigte Gründe (schlechte Infrastruktur oder eine Rente, die nicht reicht)".
Sind wir jetzt schon so weit, dass wir es als berechtigt oder wenigstens begründet ansehen, Nazis zu wählen, weil der Bus nicht kommt?
Ich fänd eine Untersuchung darüber, wie "die bürgerliche Mitte" sich die Gründe für die AfD-Wahl hindreht und zurechtschiebt, viel interessanter, als die ewig gleichen Polit-Wanderungen in Ostdeutschland.
zum Beitrag22.07.2024 , 12:01 Uhr
"Homopolitik der AfD" Echt jetzt? - Homopolitik?! Was soll das denn bitte sein, liebe taz?
Diskriminierender könnte es die AfD nicht formulieren!
zum Beitrag02.07.2024 , 08:56 Uhr
So ganz hab ich das mit der Holzbank nicht verstanden... Will er nun öffentlich vor den Kirchen um mehr Wählerstimmen beten? Auf Knieen von der Lausitz bis nach Potsdam? Auf dem Weg wird er sicher die Ökumene in Gestalt der SPD- und Grünen-Spitzenkandidaten erleben, die sind schon im Büßergewand unterwegs...
zum Beitrag02.07.2024 , 08:50 Uhr
"Glatt gelogen" - für einen Einzelartikel ist die Überschrift eigentlich eine Vergeudung.
Hier könnte eine wöchentliche Kolumne über Julian Reichelt entstehen - die Überschrift wär immer passend und treffend zu allem was J.R. sagt, spricht oder schreibt.
So was tippt sich doch wie von selbst?!
zum Beitrag30.06.2024 , 10:23 Uhr
Ich bin im Grunde mit jedem Wort des Artikels einverstanden. Allerdings glaube ich nicht, dass Denis Scheck mit seiner stockeitlen, krampfhaft pointierten Art auch nur einen Menschen zum Lesen eines (sinnvollen) Buches gebracht hat. Reines Infotainment.
zum Beitrag28.06.2024 , 15:50 Uhr
Atom-Maschinen? Wirklich? Kann man vielleicht etwas weniger kindlich und mehr sachbezogen berichten? Wer bedient denn diese "Atom-Maschinen"? "Raketen-Wissenschaftler"?
zum Beitrag26.06.2024 , 06:39 Uhr
Da fehlt doch der alles entscheidende Unhold: Wie Otto Waalkes bereits in den 70ern feststellte, ist Umweltfeind Nr. 1 das... Buschwindröschen. Anzusehen und vor allem anzuören überall, wo es youtube gibt.
zum Beitrag29.05.2024 , 07:36 Uhr
Geert Wilders erklärt sich „schrecklich froh und stolz“. Jeder Nichtrechtsaußen fühlt sich einfach nur "schrecklich".
zum Beitrag21.05.2024 , 15:02 Uhr
Ich hätte dazu eine Menge zu sagen, aber lassen wir es mal bei einem Beispiel:
"Die erste DDR-Verfassung beinhaltete einen Artikel, der bis 1958 die Grundlage für politische Verfolgungen abgab. Artikel 6 regelte, dass „Boykotthetze“ bestraft würde. Darunter konnte alles fallen, was der parteiischen Justiz einfiel – Zehntausende Urteile, darunter auch Todesurteile, sind mit dem Verweis „Boykotthetze“ gefällt worden. 1958 kam ein „Strafergänzungsgesetz“ heraus, das nunmehr „Staatsverrat“, „Spionage“, „Hetze“, „Staatsverleumdung“, „Sabotage, „Diversion“ und anderes konkretisierte..."
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an das erste "Strafergänzungsgesetz" der Bundesrepublik, auch als das erste "Blitzgesetz" Adenauers bekannt: Dies ermöglichte es der Justiz, geradezu jeden Bundesbürger wegen Hochverrats, Spionage, Hetze usw. anzuklagen, der auch nur einmal in der DDR Freunde oder ein Theater besucht hatte. Üblicherweise waren die Verdächtigen schnell gefunden: Linke.
Es gab über 200.000 Strafverfahren über 10.000 Leute kamen teils jahrelang in den Knast. Ach ja, wann wurde dieses Gesetz erlassen? 1950. Und blieb und blieb und blieb bis in die 60iger. Klingt nach1A Rechtsstaat, oder?
zum Beitrag21.05.2024 , 14:50 Uhr
Ich wollte gerade genau dasselbe schreiben. Da gibt es bei den damaligen Aktionisten eine allgemeine Gedächtnislücke.
zum Beitrag20.05.2024 , 23:10 Uhr
Links ist halt logisch. Klimaschutz ist logisch. Kapitalismus, Ausländerhass und Bernd Höcke sind zutiefst unlogisch.
Was der dialektische Materialismus vielleicht nicht deutlich machen konnte, vermag jetzt die KI.
Das wär doch ein Spaß - ein moderner, entwickelter Kommunismus, weil es ChatGPT als zwangsläufig erkennt...
zum Beitrag30.04.2024 , 09:39 Uhr
Die Öko-Horror-Thriller hatten eben schon damals recht:
Formicula (atommutierte Ameisen)
Tarantula (genmanipulierte Spinne)
Die Vögel (umweltgestörte Vögel)
Die Frösche (pestizidverseuchte Zombietiere)...
zum Beitrag25.04.2024 , 07:35 Uhr
Hach, wenn das unser Kaiser noch erlebt hätte! Danke, Grüne und Sozis, für diesen Friedensbeitrag. Wenn Ihr mal alt seid, könnt Ihr stolz zurück blicken: Klima - nix getan Armut - nix getan Frieden - ging leider nicht Aber Heldengedenktag - so richtig schön mit Hackenzusammenschlagen und "Könnense nich grüßen, Mann?" und am 15.06.: Freibier und Radetzkymarsch bis zum Umfallen am Reichstach. Da schunkelt sogar die AfD mit.
Super!
zum Beitrag09.04.2024 , 08:37 Uhr
Wahrscheinlich ist er gar kein wütender Rechtsextremist. Er ist vielleicht einfach von Partei zu Partei gegangen (mit Überlappungen), um zu schauen, wo es für ihn mit einer Prteikarriere klappen könnte.
Und siehe da - es hat anscheinend funktioniert... Das finde ich fast noch schlimmer...
zum Beitrag09.04.2024 , 08:26 Uhr
Danke!! Jedes Jahr dasselbe Theater. Und es sind nicht nur rechte Medien - auch die sonst so liberale Qualitätspresse (Tagesspiegel usw.) stürzen sich drauf. Und die lieben Politiker können mal wieder besorgt in die Kamera schauen und eine Wende in der Asylpolitik fordern. Und in den Kommentarspalten der Medien können besorgte Bürger wieder zum Halali auf die Ausländer blasen. Und dann gucken die Verantwortlichen wieder ganz erstaunt und reiben sich die Brillengläser, wenn man ihnen zum Xten Mal erklärt, wie man die jährliche K-Statistik liest. Und dann wollen sie es aber künftig auch ganz gewiss nicht wieder tun: den Hass auf Ausländer schüren und die AfD stärken. Und dann kommt die neue K-Statistik - ach, und ja, aber es ist doch so leicht und schön, Klickzahlen und Content und Wählerstimmen und Kamerazeit zu bekommen. Und dann ist die Ausländerkriminalität eben schon wieder gestiegen!
The same procedure as every year.
zum Beitrag26.03.2024 , 16:16 Uhr
Das Problem ist nur: diese Show hat es nie gegeben. Das ist eine reine hollywoodeske Erfindung und so kitschig, dass man das Gefühl bekommt, man habe den ganzen Mund voller Himbeerdrops.
Nicholas Winton hat selbst nie darüber gesprochen; seine Frau ist zufällig dahinter gekommen und hat die Nachricht veröffentlicht. Das fand ihr Mann gar nicht toll, genauso wie den Namen "britischer Schindler". Ich glaube, dieser Film hätte ihm nicht gefallen.
zum Beitrag25.03.2024 , 21:55 Uhr
Ob die Festgenomenen wirklich die Täter sind, wäre eine Frage, die ein ordentliches Gericht zu klären hätte.
Glaubt irgend jemand, dass die Leute ein faires Gerichtsverfahren bekommen?
Und wenn sie verurteilt werden (wer zweifelt daran?) - ist es nicht Jacke wie Hose, ob die Todesstrafe wieder hervorgeholt wird?
Die Verurteilten überleben kein Jahr in Haft. Die Wiedereinführung würde nur für künftige "Schuldige" nützlich sein: Journalisten (Agenten) NGOs (dito) Schwule (Pädo) unliebsame Oligarchen (Hochverrat) Ukrainer (Ukrainer)
Usw. usf.
zum Beitrag21.03.2024 , 07:41 Uhr
Polen spricht jetzt für "das Ausland"?
Das dort Ablehnung herrscht, ist klar und durchaus verständlich. Aber bei einem Kommentar, der mit den Worten beginnt "im Ausland ist das Entsetzen groß", mehr als nur eine Stimme erwartet, die auch noch so zurückhaltend war, dass der Kommentar sie etwas "übersetzen" musste.
Scheint also doch nicht so viel Entsetzen zu geben...
zum Beitrag19.03.2024 , 08:37 Uhr
Hätten wir den alten PdR stehen lassen und saniert - wär billiger und politisch besser gewesen. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als es da nur die große Rasenfläche gab, auf der man mitten im Zentrum einfach rumliegen oder spielen konnte. Das war eigentlich die beste Lösung...
zum Beitrag19.03.2024 , 08:19 Uhr
Der Nachsatz unter dem sonst sehr informativen Artikel:
"Die Justizministerin dürfte mit einem Karriereende wenig Probleme haben. Das Vermögen ihres Ehemannes, des früheren US-Basketballspielers Dikembe Mutombo, schätzen US-Medien auf 75 Millionen US-Dollar."
raunt hier etwas unscharf und hat (für mich) eine unterschwellig rassistische Note. Was hat denn das Vermögen der Familie der Ministerin mit ihren Entscheidungen zu tun? Hat sie Bestechungsgelder angenommen? Ggf. für die Wiedereinführung der Todesstrafe? Dann bitte Belege dafür. Ansonsten hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Auch unter europäischen Politikern gibt es eine Reihe von Personen, die sich keine Sorgen über ihren Ruhestand machen müssen. (Auch, ohne Strafwürdiges getan zu haben.)
zum Beitrag08.02.2024 , 07:00 Uhr
Es gibt einen ganz hervorragenden Film über Tesla: "Das Geheimnis des Nikola Tesla" eine jugoslawisch-kanadische Koproduktion u. a. mit Orson Welles.
Von Vergessen kann gar keine Rede sein, jeder, der sich nur ein wenig für Physik interessiert, kennt seinen Namen. Er ist geradezu ein popkultureller Begriff geworden - David Bowie hat ihn gespielt, bei den Simpsons taucht er auf (im Gegensatz zum Selbstdarsteller und Ideendieb Edison). Außer, dass hier ein Einstieg in einen Artikel gesucht wurde, kann ich mir nicht vorstellen, wie man darauf kommen kann, Tesla sei vergessen...
zum Beitrag16.01.2024 , 08:40 Uhr
Na ein Glück, dass wir in Deutschland das ganz anders machen.
Wir unterhalten als Demokraten, Freiheitsbringer und kategorische Imperativisten natürlich seit Anbeginn diplomatische Beziehungen zu Taiwan. Schulter an Schulter mit unseren amerikanischen und europäischen Partnern pfeifen wir auf's Geld und Handelsgewinne, sondern stehen diplomatisch auf Taiwans Seite.
Pfui über Palau, das seine Ethik für Geld verkauft. Das würde uns nie passieren.
zum Beitrag14.01.2024 , 21:16 Uhr
Naja, erst mal abwarten - große Worte hats schon viele von Herrn Merz und der CDU gegeben. Wollen wir mal schauen, was dann in den Ländern passiert. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen...
zum Beitrag11.01.2024 , 21:36 Uhr
Man muss hier natürlich das Urteil abwarten; vorher kann man nur streiten. Aber dass Nethanjahu nun, am Tage des Prozessbeginns, plötzlich verlauten lässt, dass er nicht an eine Vertreibung der Palästinenser aus Gaza denkt, lässt einen an den berühmten Ausspruch denken: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen."
zum Beitrag21.12.2023 , 21:58 Uhr
Naja, von der SPD war nichts anderes zu erwarten - hier existiert ja nun schon seit über hundert Jahren der Spruch:
Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!
Und die Grünen haben sich auch schon seit Jahren in dieses Dilemma begeben.
Und die Linken? Spalten sich auf, bis man sie nicht mal mehr unterm Mikroskop erkennt; und das alles nur wegen der dogmatischen Suche nach der "Wahren Lehre".
Wen, zum Teufel, kann man heute noch wählen?
zum Beitrag04.12.2023 , 21:02 Uhr
Völlig richtig! - Wenn Sie welche kennen, meiden Sie die auch. Aber "die anderen haben auch mitgemacht" war noch nie eine gute Entschuldigung...
zum Beitrag04.12.2023 , 21:00 Uhr
Sie stellt nicht gleich; sie bringt nur Zusammenhänge auf den Punkt. Und das ist auch gut so!
zum Beitrag30.11.2023 , 10:44 Uhr
Danke! Ds musste gesagt werden.
Ich habe schon Magenbeschwerden bekommen, bei all den säuselnden Nachrufen in den übrigen Zeitungen.
Und dabei sind diese Tatsachen seit Jahren, seit Jahrzehnten bekannt.
zum Beitrag28.11.2023 , 21:02 Uhr
Das Schlimme ist: jede Rede von Olaf Scholz ist sebstgefällig. Er hatte schon immer die Attitüde des besserwissenden Onkels, der einem Kind erklärt: "Das verstehst Du noch nicht, lass das mal die Erwachsenen machen". So geht er mit jedem Abgeordneten, jedem Journalisten und vor allem mit jedem Bürger um.
zum Beitrag27.11.2023 , 21:23 Uhr
Immer wieder Kopfschütteln, immer wieder traurige Bestätigung der Vermutung. Tröstlich bleibt nur, dass es sich auch bei den aktuellen 364 Vorgängen zum Glück wieder nur um 364 Einzelfälle handelt. Kann man einfach zu den anderen packen.
zum Beitrag27.11.2023 , 21:13 Uhr
Ich weiß, man soll nicht verallgemeinern, aber speziell Hansa Rostock ist ein rechter Verein - das war schon zu DDR-Zeiten so. Da würde ich nicht im Traum hingehen.
zum Beitrag20.11.2023 , 12:53 Uhr
Jetzt haben wir gerade die Flughafen-Schande überstanden, da grübelt der Senat schon nach, wie man Berlin mit einem neuen, verkehrstechnisch diesmal auch sinnlosen Megaprojekt, endlich wieder dem Gespött der Nation preisgeben kann.
Fehlt dann bloß noch Edmund Stoiber, der uns erklärt, wie man mit dieser Magnetschwebebahn zum Airport kommt…
Aber bei der Baugeschwindigkeit werden wir alle das glücklicherweise nicht mehr erleben.
zum Beitrag10.11.2023 , 08:18 Uhr
Man sollte allerdings hinzufügen, dass das Silent Green nicht der Veranstalter ist, sondern MCT. Vielleicht sollte man dort mal eine Stellungnahme einfordern?
zum Beitrag03.11.2023 , 08:56 Uhr
Klingt vielleicht wenig, wenn man es so in der Zeitung liest. Aber 3.600,00 sind für so einen Mann sicher viel Geld - daran wird er sich noch lange erinnern. Und: er ist nun vorbestraft. Auch das wird ihn sehr lange begleiten und bei Jobsuche, Wohnung sehr beeinträchtigen. Und nicht zu vergessen: lässt er sich etwas zuschulden kommen, ist die Bewährung futsch. Daher zielt eine Erstverurteilung in der Regel auf Resozialisierung ab.
Auch wenn ich die Tat abscheulich finde und es nicht fassen kann, wie ein Mensch einem anderen so etwas antun. kann...
zum Beitrag01.11.2023 , 09:07 Uhr
Danke, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich sehe das ganz genau so!
zum Beitrag09.10.2023 , 13:11 Uhr
Darum geht beim Jugendstrafrecht nicht. Es geht immer darum, wie alt der Täter/die Täterin zum Zeitpunkt der Tat war. Da können auch 50 Jahre dazwischen liegen.
zum Beitrag16.09.2023 , 08:03 Uhr
Wie Friedrich Merz schon richtig sagte: Die CDU ist die Alternative für Deutschland - mit Substanz. Wie man sieht: mit sehr brauner Substanz!
zum Beitrag06.09.2023 , 14:20 Uhr
Das wär doch mal was für die Öffentlichen: mit einer Sondersendung "Affe, Zebra & Co." oder wie diese Endlos-Tierpark-Soap heißt. Da würde ich sofort einschalten!
zum Beitrag10.08.2023 , 06:43 Uhr
Ein weiteres Beispeil dafür, dass man der Ukraine im Krieg helfen soll, dass aber ein solches Land nichts in EU oder Nato zu suchen hat. Von solchen "Demokratien" haben wir leider schon einige. Wir sollten beistehen, helfen, im Umgang aber - vorerst - beim höflichen "Sie" bleiben.
zum Beitrag07.08.2023 , 11:33 Uhr
Ein kleiner Widerspruch: Es gab keine Karl-May-Verfilmungen in der DDR. Die Gojko-Mitic-Filme basierten eher auf Fenimore Cooper oder waren komplett aus der Feder von DDR-Autoren.
zum Beitrag21.07.2023 , 17:38 Uhr
Das ist natürlich alles richtig - und bemerkenswert für einen Menschen, der zu Beginn der Aufklärung bereits so viele Zusammenhänge erkannt hat. Der Grundirrtum (bewusst oder unbewusst) besteht natürlich aber trotzdem und felstenfest da: Reichtum nur, wenn alle reich werden (Wohlstand für alle) ist und bleibt eine Unmöglichkeit bzw. ein Widerspruch in sich. Mehrwert/Gewinn kann nur durch Ausbeutung erreicht werden. Das ist das Grundprinzip des Kapitalismus. Oder, wie Brecht es einfach sagte:
Armer Mann und reicher Mann Standen da und sah'n sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich.
zum Beitrag20.07.2023 , 12:49 Uhr
Ich bin mal gespannt, als was sich das herausstellen wird - ein Shetlandpony, das an einem Busch gezupft hat? Ein streunender Hund? Eine freilaufende Sommerente?
zum Beitrag19.07.2023 , 08:54 Uhr
Was aber immer geht: die DDR mit Nazideutschland zu vergleichen. Und es fällt immer wenigeren Menschen auf, wie unverschämt und unhaltbar dieser Vergleich ist. Wenn sich das nächste Mal (west)deutsche Journalisten über die AfD-Erfolge wundern und empören, sollten sie mal ganz scharf darüber nachdenken, wie sie den "Osten" sehen und vielleicht mal leichte Unterscheidungen zwischen Hitler und Honecker finden. Danke für die Aufmerksamkeit.
zum Beitrag12.07.2023 , 19:25 Uhr
Habe ich danach auch gesehen...
zum Beitrag09.07.2023 , 14:46 Uhr
Kann mir jemand sagen, ob die im Text zweimal vorkommende Aussage, dass "sich Geschichte niemals wiederholt" ein Zitat ist? Denn ich bezweifle diese Aussage nicht nur, ich widerspreche ihr.
Sinnvoller scheint mir das Zitat "Wer sich nicht der Geschichte erinnert, ist verurteilt, sie zu wiederholen" von George Santayana.
Ich finde, so wird ein Schuh draus, und so scheint es mir auch besser auf das Wiedergängertum von Putin und seinen Träumen von der Wiedererrichtung des alten Reichs zu passen. Und damit auch besser zu diesem Text.
Und bitte, liebe Redaktion: seht diesen Text doch bitte noch mal durch - da sind viele Fehler drin: Die Zarenfamilie wurde nicht 1981 umgebracht und Scholochows Roman heißt "Der stille Don". Und "...hinterließ im gesamten Zarenreich Waise" sollte "Waisen" heißen. Und "... wie es eine Petersburger Clique nach bolschewistischem Muster gelingen konnte" - da fehlt ein r am Schluss von "eine" Leider usw. usf. Der Artikel ist lesenswert - wie sicher auch das Buch - und hat daher ein Anrecht auf eine Korrektur.
zum Beitrag08.07.2023 , 17:32 Uhr
Na, ich weiß nicht... Ich denke, engagierte junge Menschen sind häufig klüger als Sie denken. Und an der Sache ändert es eh nichts.
zum Beitrag08.07.2023 , 17:13 Uhr
Dann muss ich auch etwas klugschnacken und richtigstellen:
Das Zitat stammt nicht aus "Othello" und damit nicht von Shakespeare, sondern aus der "Verschwörung des Fiesco zu Genua" und ist aber so was von Friedrich Schiller
zum Beitrag08.07.2023 , 16:24 Uhr
Die beste Meldung des Tages. Und auch noch so schick geschrieben. Super - Danke!!
zum Beitrag19.06.2023 , 08:04 Uhr
Hm... Anscheinend erfahren wir aber recht wenig über die "einzigartige Biografie" des Künstlers, wenn schon der Mozart-Auftakt ein Fake ist. Dann wird uns erzählt, wie er als Dandy Paris aufmischt und etwas mit Marie Antoinette hat, ein Wunder, dass die amerikanischen Drehbuchautoren ihn nicht noch Verbrechen aufklären ließen, um die Welt vor dem teuflischen Professor Salieri zu beschützen. Für mich klingt das nach typischem Hollywood-Quark ohne Mehrwert. Schade, vielleicht versteckt sich hier wirklich eine interessante Geschichte - die müsste dann aber eben auch erzählt werden.
zum Beitrag30.05.2023 , 13:49 Uhr
Danke Antifa, danke an jeden, der sich gegen diese Gespenster der Reaktion wendet. Und Guten Morgen! an politisch Verantwortliche: wer die Verfassungsfeindlichkeit dieser Organisationen immer noch nicht sehen will, ist selber dringend reif für ein Demokratie.Seminar.
Übrigens: die Bildunterschrift unterm Titel ist natürlich lustig, aber verstößt das nicht irgendwie gegen irgendwelche "guten Sitten"? - Oder ist das ein Scherz vom Sätttzer? Jedenfalls lustig - erzeugt aber schreckliche Bilder im Kopf...
zum Beitrag13.05.2023 , 09:11 Uhr
Können wir mal einen Gang runterschalten, oder ist das wirklich gleich der "Höhepunkt der Heuchelei"? Gleich der Höhepunkt?
Und Selenski wurde auch nicht "ausgeschlossen" - er darf einfach nicht reden, weil das nicht in den Rahmen passt. "Auschließen kann man nur vorher eingeladene Teilnehmer. Dass er nicht reden soll, kann man sehen, wie man will und man kann darüber auch gut diskutieren - aber man sollte bei der Wortwahl nicht immer gleich zum Superlativ greifen, sonst nutzt er sich ab.
Dass dort (unentwegt - alle!) Nationen ihre Flaggen schwenken und die Bühne in den jeweiligen Nationalfarben blinkt, ist schon seit Jahren so und wesentlicher Teil des Konzept eines Länderwettbewerbs. Für mich als Kosmopolit ist das nun nicht so dolle schön, aber sei's drum.
Also bitte: einfach mal etwas Feuer vom Empörungskessel nehmen, sonst hat man keine Energie mehr bei den wirklich wichtigen Dingen.
zum Beitrag04.05.2023 , 08:06 Uhr
"Eher zwischen den Zeilen..."?? hat er kritisiert? Ich finde, noch deutlicher kann man es nicht ausdrücken, ohne zu einer Axt zu greifen. Allerdings für diese Zurückhaltung muss man Dani Dayan gratulieren; ich denke, ich hätte nicht soviel Takt und Besonnenheit aufbringen können
zum Beitrag02.05.2023 , 07:31 Uhr
F. Murray Abraham - daswar mir völlig neu; dieser Name taucht in dem Artikel wie selbstverständlich auf. Offenbar (hab ich jetzt gegoggelt) ist er bei einer Computerspiel-Synchro wegen angeblichen Fehlverhaltens gefeuert worden. OK - was dazugelenrt. Aber wer hat was und wie lange gewusst? - Wo war da das offene Geheimnis? - Irgendwie passt mir der Mann nicht in die Reihe der anderen...
zum Beitrag25.04.2023 , 08:55 Uhr
Tja, Mensch, Klaus Lederer - wenn es mehr Leute wie Dich in der Linkspartei gäbe, wärt Ihr endlich wieder wählbar! Kannst Du Dich nicht mal mit Jan Korte (der hat ja jetzt auch Zeit...) und den anderen verbliebenen richtigen Linken mal zusammensetzen?
zum Beitrag28.03.2023 , 18:52 Uhr
Tja, Recht hat der Mann. Was hat ein König einer Republik zu sagen? Dann kann man gleich noch einen Lottogewinner einladen - beide haben eben mal Glück gehabt...
zum Beitrag26.03.2023 , 10:15 Uhr
Es ist ja jetzt nach der Erlaubnis vielleicht auch etwas kalt "obenrum"...? Ich finde diesen Schritt daher logisch und durchdacht! :-)
zum Beitrag26.03.2023 , 10:02 Uhr
Ausgezeichneter Artikel! - Sehr infpórmativ; er gibt mir endlich ein tieferes Verständnis für die gerade in Israel andauernden Proteste. Vielen Dank dafür!
zum Beitrag10.03.2023 , 10:24 Uhr
Weil dieser Film von dem Schauprozess handelt, den die Nazis gegen die "Brandstifter" führte.
Hauptperson ist (geschichtlich korrekt) der bulgarische Kommunist Georgi Dimitroff, der die Anklage, den Richter und die Zeugen (u. a. Göring) so fein säuberlich zerlegt, dass selbst den Nazis nichts weiter übrig blieb, als die Kommunisten freizusprechen.
Nur van der Lubbe wurde hingerichtet.
Das war für die Bundesrepublik dann doch etwas zu stark: ein positiv gezeichneter Nazi wäre noch hingegangen - aber ein Kommunist?! Das ging nun wirklich nicht!
zum Beitrag20.02.2023 , 09:22 Uhr
Es handelt sich bei Ella Schindler natürlich um eine Frau - das haben Sie sicher überlesen? Und zu Carell steht gleich nach der Nennung des Entertainers: "Aber Carrell machte Unterhaltung und nicht Journalismus." Das stand ganz akkzentfrei im Artikel. Ich halte auch ein weiteres Absinken des sprachlichen Niveaus in den Medien für äußerst bedenklich. Aber immerhin muss der Journalismus auch Leute erreichen! Wenn jetzt zum Beispiel aus der Türkei berichtet wird, kann ein ganz offenbar türkischer Akzent der/des Reporterin/s vielleicht mehr erreichen als ein noch so engagiertes Team von Hans und Grete.
zum Beitrag09.02.2023 , 13:43 Uhr
Ich sehe das genau so wie Wondraschek. Ich habe das Werk (noch) nicht gelesen, aber es fallen hier einige Gemeinplätze auf, die schon früher oft genannt und verschieden interpretiert wurden.
Z. B. "Anders als der katholische Westen kannten Byzanz und das in Russland hegemoniale orthodoxe Christentum keine Trennung von Thron und Altar..." Das kann man deutlich anders sehen von Canossa bis zum spanischen Königshaus gibt es zahlreiche Gegenbeispiele. Und wenn im Artikel gleich zweimal darauf hingewiesen wird, Figes Buch sei ein "reich bebildertes sowie flüssig erzähltes Werk", so stellt sich die Sorge ein, es werde etwas zu dünnflüssig sein... "
zum Beitrag07.02.2023 , 08:49 Uhr
Ich weiß, der Artikel ist lustig gemeint. Aber in seiner Länge ist er vor allem sehr anstrengend. Ich habe es nicht bis ans Ende geschafft. Vielleicht kann mir ein Leser, der durchgehalten und verstanden hat, kurz die Pointe mitteilen? So weit habe ich es kapiert: Bettina Stark-Watzinger ist anscheinend doof oder ungebildet. Oder leidet sie an Legasthenie? Aber was war die Veranlassung für diesen Artikel? Hat sie etwas Bestimmtes getan oder gesagt oder geschrieben, auf das sich der Artikel bezieht? Hilfe!
zum Beitrag12.01.2023 , 20:16 Uhr
Okay - jeder der drei Kandidaten scheint nicht die vollkommene Persönlichkeit zu sein. Wenn ich mir die drei Kurzbeschreibungen anschaue, scheint mir aber der General die wenigsten schwarzen Flecken auf der Weste zu haben. Ist zwar pfuiteuflisch, vor 40 Jahren mal der (nochmal: pfuiteuflisch!) Mitglied einer kommunistischen Partei gewesen zu sein, aber das scheint mir kein europäisches sondern speziell westdeutsches Problem zu sein. Dann haben wir noch den Oligarchen - ganz miese Zeit, mit so einer Bezeichnung herumzulaufen! Naja, und die Chefin einer Uni, die Doktortitel verkauft - bei den gesammelten Ex-Doktoren in Deutschland scheint das ja eher ein europaweiter Sport zu sein...
Daher hätte ich eigentlich lieber etwas über die politischen und gesellschaftlichen Ziele der drei Kandidaten erfahren. Das wäre sicher tiefschürfender gewesen.
zum Beitrag21.11.2022 , 13:10 Uhr
Eine sehr zwiespältige Sicht - schon immer! Mit dieser Begründung können Afrikaner den gesamten europäischen und auch den asiatischen Kontinent für sich beanspruchen, da die Besiedlung dieser Kontinente durch afrikanische Nomaden erfolgte... Ich denke, so kommt man nicht weiter.
zum Beitrag17.10.2022 , 15:15 Uhr
1510HENRIK FREISCHLADER - "BRING BACK THE TIME"-Tour 202249300Alte Mälzerei e.V.15.10.2022 20:000Im Vorverkauf 1410ZAVET - HUSKY TOUR 20227246Delta Konzerte UG14.10.2022 20:001Verkauf ab Freigabedatum 410SWISS & DIE ANDERN - Saunaclub-Tour 2022 - VERLEGT vom 17.10.216209Frankfurter Kulturzentrum e.V16.10.2022 19:008Stornofreigabe für Verkäufe bis Stornofreigabedatum 1510DREI METER FELDWEG - Tour 20226209Frankfurter Kulturzentrum e.V15.10.2022 19:000Im Vorverkauf Vielen Dank, Herr Feddersen, jetzt bin ich ein 50jähriger schwuler Mann und lerne immer noch dazu! Angela Lansbury ist eine schwule Ikone? Das ist mir völlig neu - auch mit meinen Freunden, die das eine oder andere schwule Klischee erfüllen habe ich niemals auch nur ein Wort über AL gewechselt. Man kann natürlich jede Person aus der Kunstwelt irgendwie zu einer (schwulen) Ikone erklären - aber wohin dann mit ihnen? Für diese ganzen Ikonen bräuchte man ja einen ganzen Saal... Ist Angela Merkel auch eine schwule Ikone?
zum Beitrag17.10.2022 , 11:33 Uhr
Das können Sie ganz leicht auf Wikipedia nachlesen - es gibt auch unzählige Dokumetationen darüber. Dieser Text gibt auch einigen Aufschluss über dieses düstere Kapitel!
zum Beitrag15.09.2022 , 12:24 Uhr
Am einfachsten haben Ernie und Bert es sich und uns gemacht. Ganz entspannt zusammenleben, zusammen einschlafen, mit Qietscheentschen baden und den Freund dazu bringen, mit einer Banane zu telefonieren. Alles ganz normal und nie ein Klischee...
zum Beitrag12.09.2022 , 17:12 Uhr
Nicht zuletzt ist es immer der "Auserwählte", der die Unterdrückten in die Freiheit führt. Es gibt keine gesellschaftliche Auseinandersetzung, sonder es ist immer jemand, der die Unterdrückten in eine seltsame Art von Freiheit (gerne in eine "gute Monarcie") führt. Das lässt mich immer sehr misstrauisch werden. Ich halte nichts von Auserwählten (von wem auch immer auserwählt...)
zum Beitrag12.09.2022 , 16:03 Uhr
Ich bin kein großer Freund von „Fantasy“ – dies gleich ehrlich zu Beginn. Aber zu den Nebenthemen habe ich doch zwei Anmerkungen: „… und die große Aufmerksamkeit, auf die sie stoßen, zeigt, welchen zentralen Platz diese Art von Serien im kulturellen Leben einnimmt.“ – Äh, kann es sein, dass die Aufmerksamkeit mit dem vielen, vielen Geld erzeugt wird, mit dem diese Serie(n) erzeugt werde(n)? – Nicht umsonst nennt man solche Erzeugnisse heutzutage nicht mehr „Film“ oder „Serie“ – oder gar „Kunstwerk“, sondern „Franchise“. Und viele, viele Medien nehmen in dem immer weiter steigenden Hunger nach „Nachrichten“ so etwas auf und sind nurmehr Multiplikatoren der Maschinerie. Ich weiß, den Gedanken habe ich nicht gerade als erster gehabt, aber lasst uns das Tausendmal Gesagte immer und immer wiederholen… Und dass der Realismus und die Moderne im 19. und 20. Jh. eine „ähnliche Funktion“ hätten „…dem Bedürfnis nach vereinfachten, „mythischen“ Formeln zu entsprechen, das halte ich schon für eine abenteuerliche Behauptung. Ich glaube, Zola, Brecht, Gorki, Bulgakow, Lewis (die Liste lässt sich beliebig fortsetzen) wären sicher anderer Meinung…
zum Beitrag07.09.2022 , 18:08 Uhr
Wenn eine Vase zu Bruch geht... Das ist natürlich bildhaft - hat aber doch gar nichts mit einem Scherbengericht zu tun. Die Bedeutung kann jeder bei wikipedia nachlesen - aber es sollte klar sein, dass der Begriff heute negativ besetzt ist, Und das kann ja nach jetzigen Erkenntnisssen nicht für die aktuelle Situation beim rbb gelten, oder?
zum Beitrag07.09.2022 , 12:42 Uhr
Ich glaube wirklich nicht, dass man Kolbe mit Barlach vergleichen sollte. Beide haben - bis auf die Gemeinsamkeit, dass sie bildnerisch tätig waren, eine völlig verschiedene Vision und Herangehensweise und wollten auch jeweils etwas anderes ausdrücken. Das ist so, als wolle man Picasso mit Rembrandt vergleichen.
zum Beitrag06.09.2022 , 11:47 Uhr
Oscar Wilde schrieb seinerzeit den Satz über den Schriftsteller und verurteilten Mörder Thomas Griffiths Wainewright: "Die Tatsache, dass er ein Giftmischer ist, spricht nicht gegen seine Prosa." Ein wahrer und wichtiger Satz. Auch ich bin der Meinung, dass ein Kunstwerk losgelöst von seinem Erschaffer zu betrachten ist. Das hält uns nicht davor zurück, den Künstler / die Künstlerin daneben ebenfalls genau zu betrachten. Das ist mitunter schwer, aber notwendig. Es gibt halt diese harte historische Linie in der Bewertung eines Künstlers im Verhältnis zu seinem Werk - und die konnte Oscar Wilde nicht erahnen: Die Trennlinie zwischen "vor" und "nach" dem Holocaust.
zum Beitrag04.09.2022 , 17:50 Uhr
Da haben Sie Recht! - Würde ich auch wetten. Das hat aber nichts mit meiner Aussage zu tun...
zum Beitrag04.09.2022 , 17:48 Uhr
In der Tat: so ein Schmarrn! - Wo steht bei mir geschrieben, dass an am. Schulen Fahnenappelle stattfinden? Bitte erst genau lesen. Danke.
zum Beitrag04.09.2022 , 17:47 Uhr
Das ist mir bekannt. Ich stelle mir aber gerade vor, wie ein Kind in - sagen wir - Austin, Texas erklärt, es würde nicht am Treuegelöbnis teilnehmen. Können Sie sich das auch vorstellen?
zum Beitrag04.09.2022 , 17:41 Uhr
Inwiefern ist es relevant, ob der mutmaßliche Täter vorbestraft war? Würde sich irgend etwas ändern, wenn er es nicht wäre?
zum Beitrag02.09.2022 , 08:45 Uhr
Ich bin in der DDR mit Staatsbürgerkunde und Fahnenappell aufgewachsen, ich weiß also, wovon ich rede, wenn ich sage: würg! Aber mal zur Einordnung: Gibt es nicht irgendwo ein Land, in dessen Schule die Kinder ständig ein Treuegelöbnis aufsagen müssen und wehe, sie legen nicht die Hand dabei aufs Herz und schauen auf die Staatsflagge? Das ist nicht etwa Nordkorea, sondern "the Land of the Free", die USA. Und ebenso wehe, wenn dort ein Kind nichts so sehr liebt wie sein Land...
zum Beitrag01.09.2022 , 08:25 Uhr
Ja, das zitiere ich auch immer. Man sollte es den Mitgliedern unserer Regierung zur Pflichtlektüre machen - wenn man sieht, wie Herr Scholz und weitere bei jedem Empfang dort herumscharwenzeln und nicht übers Wochenende kommen, ohne der Bild am Sonntag ein Interview zu geben.
zum Beitrag29.08.2022 , 14:44 Uhr
Allerdings! - Man sollte ihn auch in Sachsen zur unerwünschten Person erklären!
zum Beitrag04.07.2022 , 18:03 Uhr
Borschtsch hat man schon vor über 120 Jahren unterschieden zwischen russisch und ukrainisch. So etwas lässt sich bei Nachbarländern eh nie genau trennen. Meinen ersten Borschtsch habe ich zum Beispiel in Polen gegessen. Um mit Frau Claudia "meinen Tschechow lasse ich mir nicht von Putin wegnehmen" Roth diesen großen russischen Schriftstellee zu zitieren (aus der Kurzgeschichte "Die Sirene"): "... Aber, mein Wohltäter, am allerbesten ist ein Borschtsch aus roten Rüben auf kleinrussische Art, mit Schinken und Saucischen. Dazu reicht man saure Sahne, frische Petersilie und Dill..." Genau diese Zutaten unterscheiden den ukrainischen vom russischen Borschtsch (und machen ihn besser!!) "Kleinrussisch" steht da leider so - man kann zur Verteidigung sagen, dass die Geschichte eben schon so alt ist. Tschechow wäre einer der Ersten gewesen, die gegen Putin auf die Barrikaden gegangen wären.
zum Beitrag05.06.2022 , 08:53 Uhr
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich von dieser Veranstaltung noch nie gehört habe. Das wäre doch genau das Richtige für den KIKA und die Dritten Programme und 3sat und arte und und und... Oder machen die schon etwas?
zum Beitrag09.05.2022 , 17:42 Uhr
Ich habe Zweifel an der These, dass Stalin seit 1929 einen Weltkrieg vorbereitet hat. Ich habe Zweifel daran, dass "die gesamte Industrialisierung" der Militarisierung gegolten hat. Wie hätte sonst Hitler das Land überfallen können, ohne dass Mareial für eine Verteidigung vorhanden war? Ich habe daran Zweifel, dass Angehörige der Roten Armee KZ-Insassen missbraucht haben. Und ich habe Zweifel an den Darstellungen zu den Bandera-Angehörigen. Und ich habe Zweifel an einigen der expliziten Gräuel-Schilderungen. Ich will hier nicht Stalin entschuldigen! Das war ein Massenmörder! Jede revisionistische Erzählung - siehe Putin - ist absurd. Aber hier werden einige Anklagen erhoben, die ich nicht für ausreichend belegt halte. Das gilt noch für eine ganze Reihe weiterer Punkte, die hier aber den Rahmen sprengen würden. Ich möchte mich gern eines Besseren belehren lassen - aber ich hätte dazu gern einige Quellenangaben...
zum Beitrag09.05.2022 , 15:00 Uhr
Etwas gekürzt: Kann dieser Artikel einem Faktencheck unterzogen werden? Hier werden massive Behauptungen aufgestellt, die bisher in den allgemein zugänglichen Geschichtsbücher nicht so zu finden waren. Ich würde mich sehr über Quellen zu den erschreckenden Behauptungen freuen - denn dies spiegelt in einigen Punken nicht das bisherige Gechichtsbild wider.
zum Beitrag06.05.2022 , 08:51 Uhr
Ja, alles richtig, aber:
"Wer hat das schlimmste Deutsch?"
Wer wo im Glashaus sitzt und so, wa?
zum Beitrag09.09.2021 , 12:11 Uhr
Die übliche fundierte juristische Analyse: lebenslang wegsperren. (...) Und eine Mutter, die sich vor ihr Kind stellt - in der Tat: schockierend!
Der Kommentar wurde bearbeitet. Unsere Netiquette können Sie hier nachlesen: taz.de/netiquette
Die Moderation
zum Beitrag09.09.2021 , 11:51 Uhr
Anfang der Neunziger habe ich in der "Zeit" ein Interview mit einer Überlebenden aus Leningrad gelesen. Es ging unter anderem darum, dass den Betroffenen die aus Sowjetzeiten stammende Opferrente gekürzt oder gestrichen wurde und nun viele am Rande des Existenzminimums vegetierten. Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern, nur den letzten Satz des Interviews werde ich nie vergessen. Auf die Frage, wie es ihr nun ginge, ob sie genug zum Essen habe, antwortete die Frau: "Ach wissen Sie, es geht schon - damals haben wir Gras gegessen."
zum Beitrag30.07.2021 , 15:59 Uhr
Zunächst mal ein ehrliches Geständnis: ich kann Pferdedressur nicht ausstehen! Es ist langweilig und unnatürlich und ich würde mir eher ein Finale im Eierlaufen oder Tauziehen (ehem. olympische Disziplin) ansehen, als so etwas Sinnloses. Aber OK - auch wenn ich gefühlsmäßig der Autorin Recht gebe, weiß ich doch eigentlich gar nichts darüber und würde mich auch über einen Beitrag von einem Veterinär o. ä. freuen, der diesen Sport mal einordnet. Einige Tiere (neben Hunden auch Schweine und Krähen usw.) haben Spaß an gestellten Aufgaben und freuen sich über "Applaus". Sprich: ist das nur Meinung oder kann man dazu etwas Valides aussagen?
zum Beitrag12.07.2021 , 15:37 Uhr
Ich verstehe gar nicht, dass immer nur auf den (tollen!) Traumzauberbaum verwiesen wird. Vorher gab es schon die "Gerschichtenlieder" - die LP habe ich heute noch - samt Unterschriften von Laky, Angelika Mann und - damals gerade noch in der DDR - Veronika Fischer. Die Platte hab ich als Kind ca. 1000mal gehört
zum Beitrag12.07.2021 , 10:13 Uhr
Der Teaser für diesen Artikel ist schon lustig: "Von Marcel Proust, Autor der „Suche nach der verlorenen Zeit“, wurden frühe Erzählungen entdeckt." Da dachte ich mir: interessant! - Aber wessen frühe Erzählungen hat Marcel Proust denn entdeckt?
Offenbar geht Autor Jochen Schimmang weniger skrupulös mit der Sprache um...
zum Beitrag28.06.2021 , 13:53 Uhr
Sehe ich ähnlich - mit Ausnahme von Liv Ullmann. Das ist wirklich eine große Schauspielerin! Und sie ist eigentlich gar nicht so eine amerikanische Entscheidung, auch wenn "ihr" Regisseur Ingmar Bergman international berühmt ist. Szenen einer Ehe oder Persona - unbedingt ansehen - das ist unglaublich gut!
zum Beitrag22.06.2021 , 12:19 Uhr
Hallo Ninetto,
Sie haben im Grunde Recht: Ich habe mich auch sofort an dem Satz gestoßen. Allerdings stört mich Ihr erster Satz auch ganz erheblich. Wir haben es hier mit dem Text eines Dreizehnjährigen zu tun, der sich hier sicher nicht ausgewogen und geschichtlich korrekt ausgedrückt hat. Aber ihm hier mit diesen Worten ein Interesse an Geschichte abzusprechen ist absolut falsch und ungerecht. Er wird sicher noch viel lesen und lernen und sich weiterentwickeln, denn er ist eben erst 13. Sie sind sicher nicht mehr 13 und sollten daher eher in der Lage sein, Ihre Worte zu wägen.
zum Beitrag17.05.2021 , 09:45 Uhr
Es gibt so etwas - wenn auch in weitaus geringerem Umfang - ja auch in Deutschland. Ich weiß nicht, ob es dieses Format noch gibt, aber es wurden in den Dritten nächtens einfach fahrende Züge oder S-Bahnen gezeigt. Mein Favorit war früher (im BR) aber "The Joy of Painting" mit Bob Ross. Wer jemals Einschlafstörungen hatte und der ZEN-artig ruhigen Stimme von Bob beim Malen irrwitzig kitschiger Bilder zugehört hat, der weiß, wie man das Stress-Level innerhalb von Minuten herunterbringt. Ein echter Klassiker.
zum Beitrag28.04.2021 , 16:55 Uhr
Sie haben Recht! Allerdings wird es diesen "universellen Staat" nie geben, wenn wir die aktuelle Situation nicht ehrlich benennen und beginnen, diese Situation zu ändern. Und dies müssen wir auch unseren Freunden genauso klarmachen, wie anderen Staaten, die uns nicht so nahestehen.
zum Beitrag22.04.2021 , 12:50 Uhr
Hallo liebe taz - Euer Link zu Pink Flamingos verlinkt leider nur diesen Artikel, der sich dann noch mal öffnet... Viele Grüße Oliver
zum Beitrag29.03.2021 , 18:48 Uhr
Tut mir leid, ich verstehe nie, was sie sagen wollen, daher habe ich es aufgegeben, Ihre Texte zu lesen. Ich empfehle den Grundsatz Franz Fühmanns: "Alles, was man sagen kann, kann man auch klar sagen".
zum Beitrag29.03.2021 , 15:56 Uhr
"Kluger Mix statt harter Lockdown" Echt jetzt? Guter Artikel - aber die Überschrift... In Zeiten von Dativ ist dem Genitiv sein Tod hätte ich ja fast "Kluger Mix statt hartem Lockdown" akzeptiert - aber wirklich richtig ist halt nur "Kluger Mix statt harten Lockdowns" Aber so einfach Nominativ ist - sorry für das harte Wort - BILD-Sprech...
zum Beitrag18.03.2021 , 14:37 Uhr
Das finde ich aber wirklich nett, dass Sie sich dazu melden. Ist eine gute und einleuchtende Erklärung - und die Tatsache, dass Sie sich dazu äußern und auch recht viele auf meinen Kommentar reagiert haben, zeigt mir, dass ich nicht wort-paranoid bin, sondern dass es eine allgemeine Empfindung ist. Danke übrigens für den Hinweis auf Relotius: ich bin mir fast sicher, dass bei dieser Affäre dieser Ausdruck geboren wurde.
zum Beitrag18.03.2021 , 10:25 Uhr
Sie haben in einem Punkt Recht: "etymologisch" war das falsche Wort. Ich wollte damit eigentlich einfach ausdrücken: "woher kommt das (jetzt) so inflationär". Und ich hätte die Anmerkung auch nicht gemacht, wenn es mir in letzter Zeit nicht so aufgefallen wäre. Den Artikel von Malte Göbel hat es also nur zufällig getroffen...
zum Beitrag17.03.2021 , 17:26 Uhr
Guter Artikel, der die Sache richtig einordnet - vielleicht sollten sich die Beteiligten einach mal bei Phönix aussprechen (da hier die einzigen Talkrunden stattfinden, bei denen sich die Leute nicht überschreien wollen und der Moderator auch hin und wieder hinhört un d nachfragt).
Aber ich hab da mal eine etymologische Nachfrage: Neuerdings wird jede Aussage eines Menschen, jeder Beitrag, jeder Artikel nicht mehr als solcher bezeichnet sondern als "Erzählung". So auch hier: "...um die eigene Erzählung dramatischer zu machen." Was solln diss? Kann man nicht einfach schreiben: ... um das gesagte, das Geschriebene, den Artikel... usw.? Diese Formulierung kommt seit einem oder zwei Jahren immer mehr auf und mittlerweile klingeln mir die Ohren. Gibt es keine Synonymwörterbücher mehr oder ist es einch nur ein schicker business-sprech, der den Vorteil hat, dass man nicht darüber nachdenken muss? Ich finde, jeder Journalist sollte pro Verwendung mindestens 1,00 an die Macher der Floskelwolke bezahlen. Soweit meine Erzäh... äh - mein Standpunkt.
zum Beitrag25.01.2021 , 22:22 Uhr
Niemand spricht nach dem Trauerfall über den Verkust von Intimität? Wirklich niemand? Also gar keiner?? Dann ein Hoch auf Frau Kraft, die dieses absolute Tabu durchbrochen hat! Aber ernsthaft: Dieses Thema ist in Büchen und unzähligen Hollywoodfilmen (mal besser, mal schlechter) umgesetzt; seit mindestens 50 Jahren ein Dauerbrenner. Sex im Alter belegt ein eigenes Ratgeber-Regal in den Buchhandlungen - davon ein guter Teil für Menschen, die Ihren Partner verloren haben. Kleiner Tipp für die nächste Tabusuche: Auch Frauen wollen sich in einem Beruf verwirklichen! Männer waschen nicht gern Geschirr. Es gibt schwule Männer, die halten nichts von ABBA! Bei Bedarf: ich hätte noch mindestens 17 exklusive Tabus, über die investigative berichtet werden könnte. Nochmal ernsthaft: ich bin 55 Jahre alt (gilt vielleicht noch nicht als uralt, aber ich bin schwul und da zählt man die Jahre wie Hundejahre...). Ich habe vor zwei Jahren meinen Partner verloren und habe - nicht vor allem, aber eben auch - im Freundes- und Familienkreis ganz offen über das Thema gesprochen. Ich habe nicht den Eindruck, dass dieses Thema in den Medien und der Kunst tabuisiert wird. Man sollte nicht alles gleich skandalisieren...
zum Beitrag08.01.2021 , 12:54 Uhr
Die Überschrift sollte natürlich heißen: KeinEN Tag länger mit Donald Trump. Das ist nun mal ein Akkusativ - klingt komisch, ist aber so. Auch wenn das mittlerweile in fast allen Medien falsch steht...
zum Beitrag03.12.2020 , 15:29 Uhr
Marianne Jean-Baptiste - klingt zwar französisch - ist aber eine britische Schauspielerin die seit ewig und drei Tagen in den USA dreht.
zum Beitrag16.09.2020 , 16:44 Uhr
Tja, und an mich selber: auch immer erst aufmerksam seinen eigenen Text lesen - denn der Herr Rainer Wendt heißt Rainer Wendt und nicht Rainer Went.
zum Beitrag16.09.2020 , 13:41 Uhr
Ich liebe den Gewerkschaftsführer Wendt auch - sicher auf dieselbe Weise wie Sie. Von diesem Rainer Went ist hier aber nicht die Rede, sondern von Torsten Wendt, dem Sprecher der PD Süd. Daher: immer erst aufmerksam lesen und dann Kommentare schreiben.
zum Beitrag09.09.2020 , 18:26 Uhr
"Der in Hamburg bestens vernetzte Banker antichambrierte bei der SPD..." Schön, dass der Begriff noch nicht ausgestorben ist. Dadurch bekommt selbst Olaf Scholz etwas von Marie Antoinette!
zum Beitrag23.08.2016 , 17:40 Uhr
Ich halte die Argumente der Autorin nicht für stichhaltig.
Seit wann ist Treue ein Merkmal der Ehe??
Und dauerhaft? Gar unzertrennlich? Dann gäbes keine Scheidungen.
Und ich kann mir durchaus Konstellationen vorstellen (z. B. Patchwork), in denen mehr als zwei Partner gleichberechtigt, vertrauend und partnerschaftlich miteinander umgehen. Wie sollte der Gesetzgeber hier eine Definition vorgeben? Ein Mann mit 2, 3 oder mehr Frauen nein, aber zwei Männer und zwei Frauen ja? Was ist mit zwei Frauen und einem Mann?
Und wieviele gültige 2-Personen-Ehen existieren rechtsgültig, in denen es nicht partnerschaftlich oder gar gleichberechtigt zugeht?
Sollen diese zwangsweise geschieden werden? Wie will man das Verhältnis ergründen? Schnüffelei?
Ich bin mit meinem Mann seit Jahren glücklich verhei... - äh: verpartnert.
Seit Einführung dieser Möglichkeit, die ich als großes Glück empfinde, warte ich auf genau diese Nachfrage seitens anders lebender Menschen und halte diesen Anspruch für berechtigt.
Not, Zwang und Ausbeutung gibt es ununterbrochen in der Ehe ("die Ehe als kleinste Zelle des Ausbeuterstaats"), aber ich sehe keine rechtliche Handhabe gegen das hier angeführte Ansinnen.
Nach dem Wegfall der lächerlichen, weil uneintreibbaren "Fortpflanzungspflicht" folgt als nächstes die Aufhebung der Beschränkung auf zwei Personen.
Und warum auch nicht?
Ich kann mir glückliche Partnerschften mit mehr als 2 Personen vorstellen - die auch nicht immer sexuell begründet sein müssen.
zum Beitrag