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29.09.2024 , 20:43 Uhr
"Russland verurteilt nach Angaben seines Außenministeriums die Tötung des Hisbollah-Chefs Sajjed Hassan Nasrallah durch Israel aufs Schärfste. Das Ministerium warnt vor „noch dramatischeren Folgen für den Libanon und den gesamten Nahen Osten“ und fordert Israel zur Einstellung seiner Angriffe auf Ziele im Libanon auf."
Gut, daß es wenigstens noch EIN friedliebendes Land auf dieser Welt gibt.
zum Beitrag29.09.2024 , 09:56 Uhr
Das würde in letzter Konsequenz heißen, daß SPD, Grüne, CDU/CSU usw. sich die "gesichert rechtsradikalen" Standpunkte der AFD zu eigen machen müssten. Das halte ich nicht für erstrebenswert.
zum Beitrag29.09.2024 , 07:42 Uhr
Die Erstellung oder Änderung einer Geschäftsordnung mit erforderlicher Mehrheit ist ein demokratischer Vorgang. Was sollte es sonst sein?
zum Beitrag28.09.2024 , 15:26 Uhr
Funktioniert aus irgendeinem Grund nicht, aber Sie können es bei Interesse ja googeln.
zum Beitrag28.09.2024 , 15:18 Uhr
Hoppla, da ist beim kopieren des Links etwas verloren gegangen:
en.m.wikipedia.org/wiki/Aileen_Cannon
zum Beitrag28.09.2024 , 15:12 Uhr
Naiv ist das nicht, eigentlich müsste es so sein. Ein Blick in die USA zeigt aber, daß darauf kein Verlass ist: => wikipedia.org/wiki/Aileen_Cannon. Es ist erschreckend.
zum Beitrag28.09.2024 , 11:14 Uhr
Das kam doch alles nicht überraschend, weder der Wahlerfolg der AFD noch deren jetziges Verhalten. Ich verstehe nicht, warum der alte Landtag die notwendigen Änderungen nicht noch vor der Wahl beschlossen hat. Dann müsste die AFD jetzt versuchen, die Regeln zu ändern.
zum Beitrag26.09.2024 , 22:13 Uhr
Mir ist jetzt nicht klar, in welchem Zusammenhang Sie Verteidigungsarmee, Wehrpflichtige und 1989 sehen.
zum Beitrag26.09.2024 , 07:47 Uhr
Da werden Sie Recht haben. Wie könnte es sonst sein, daß eine Partei in Bundesländern derart hohe Stimmenanteile erhält, obwohl sie dort kaum Mitglieder und nur rudimentäre Strukturen hat.
Genau deshalb gehören diese Sonntagsreden als das entlarvt, was sie sind: Schaumschlägerei.
zum Beitrag25.09.2024 , 22:05 Uhr
Vielleicht wäre das tatsächlich eine Lösung: Wagenknechts Koalitionsforderungen, für die ohnehin die Bundes- und nicht die Landespolitik zuständig ist, die Forderung entgegenzustellen, daß das BSW Minister stellen muss. Und zwar genau für die Ministerien, die für ihre Kernforderungen zuständig sind. Dann würde sich schnell zeigen, was die Sonntagsreden eigentlich sind: Fauler Budenzauber. Mehr nicht.
zum Beitrag25.09.2024 , 21:47 Uhr
Genau das will Wagenknecht ja nicht: Ihrem Helden Putin Bedingungen stellen. Ihr "Friedensplan" sieht vor, ihm die Ukraine zu schenken. Andere Schlüsse lassen sich aus ihren Äußerungen zum Thema nicht ziehen.
Abgesehen davon geht es nicht, über den Kopf der Ukraine hinweg aus innenpolitischer Taktik angebliche "Friedenspläne" zusammenzufantasieren.
zum Beitrag19.09.2024 , 16:39 Uhr
Tatsächlich: "Die Luftverbesserung an der Hauptverkehrsachse soll nun in mehreren Schritten erreicht werden. Ab Frühjahr soll Tempo 50 statt bislang 70 km/h gelten. In einigen Abschnitten dürfen Diesel-Fahrzeuge – auch die neuesten mit der Euro-6-Norm – künftig nur noch ganz links auf der Überholspur fahren. Die Hoffnung: Damit sind sie ein paar Meter weiter entfernt von Wohnungen und Messstationen." (TAZ 19.12.18). Hatte ich damals garnicht mitgekriegt.
Allerdings scheint es hier nicht (nur) um die Meßstation, sondern auch um die Wohnhäuser gegangen zu sein. Wobei mir in beiden Fällen nicht klar ist, was 4 oder 5 Meter mehr Abstand bringen sollen. Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten nicht, aber: Je nach Windrichtung dürfte der Effekt verpuffen.
Wurde das denn tatsächlich gemacht damals?
zum Beitrag18.09.2024 , 21:46 Uhr
Vertippt: An 300 Messpunkten.
zum Beitrag18.09.2024 , 21:37 Uhr
Wenn ich es richtig verstehe: Die DUH hat, über zwei Jahre verteilt, an 600 bewusst anders gewählten Messpunkten als den offiziellen bei rund 20% davon höhere Werte als die amtlichen festgestellt.
Was ist mit den restlichen 80%? Wurden da die offiziellen Werte eingehalten, womöglich unterschritten?
Es ist bekannt, daß auch Messstationen, die nur wenig voneinander entfernt stehen, unterschiedliche Meßwerte liefern.
Und auf dieser Grundlage fordert Herr Resch "eine unabhängige Überprüfung aller offiziellen Messstationen in Europa, damit das wahre Ausmaß der Luftverschmutzung nicht länger verschleiert wird.“
Das scheint mir eine Eigen-PR-Aktion der DUH auf BILD-Niveau zu sein.
zum Beitrag18.09.2024 , 21:13 Uhr
Wie soll das gehen, "die rechte Spur für Dieselfahrzeugen auf ein paar hundert Meter sperren", und dann noch "irgendwo"? Wie sieht daß entsprechende Verkehrszeichen aus? Quelle?
zum Beitrag18.09.2024 , 18:51 Uhr
"Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände hingegen begrüßte das Veto des Finanzministers. „Wir fordern die Regierung auf, die Pläne für einen Tarifzwang bei öffentlichen Aufträgen endlich aufzugeben oder praxisnah fortzuentwickeln“, so Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter zur dpa."
Das glaube ich gerne, daß das den Arbeitgebern so passen würde. Das Ergebnis schaut dann bei mit Steuergeldern finanzierten Baustelle so aus wie auf mancher privaten seit langem schon: Die deutsche Firma schnappt sich den Auftrag und vergibt ihn gewerkeweise an Subunternehmer (gerne aus Osteuropa), die zu Dumping- und Festpreisen an der Baustelle schuften. Auf Stunden umgerechnet wird der Mindestlohn nicht mal ansatzweise erreicht.
Es ist ja gute alte FDP-Tradition, auf Arbeitnehmerrechte zu pfeifen.
Der Staat darf mit unseren Steuergeldern nicht zum Lohndrücker werden. Und das immer wieder gerne gebrachte Argument "Bürokratie" zieht nicht: Der Anbieter muss lediglich mit seiner Unterschrift bestätigen, daß er nach Tarif bezahlt. Hält er sich nicht daran, macht er sich strafbar. Evtl. Kontrollen bei Bedarf: Lohnabrechnungen. Die muß er sowieso erstellen. Also kein zusätzlicher Aufwand
zum Beitrag18.09.2024 , 07:29 Uhr
Wenn ein jährlicher Durchschnittsverdienst von 45.000,-- € in Deutschland (schwankt je nach Quelle) zugrunde gelegt wird entsprechen die 3 Millionen dem Gehalt von 66 Jahren. Selbst wenn Sozialabgaben etc. berücksichtigt werden dürfte damit lohnmäßig fast ein komplettes Arbeitsleben vom Staat finanziert sein.
zum Beitrag17.09.2024 , 08:17 Uhr
"Ohne Lucia kein Bauhaus": Diese Überschrift ist schlichtweg falsch.
zum Beitrag15.09.2024 , 13:53 Uhr
Wenn sich (Möchtegern-) Extremsportler maßlos überschätzen: Warum sollen da die Krankenkassen einspringen? Die haben ja jetzt schon kein Geld mehr für Brillen, Zahnersatz und sonstige wichtige Dinge.
zum Beitrag15.09.2024 , 13:47 Uhr
Diesen Text verstehe ich nicht. Es wird keiner gezwungen, sich derartige Torturen anzutun. Genauso wenig, wie jemand gezwungen wird, in Tiefen zu tauchen, von denen allgemein bekannt ist, daß die Sache tödlich enden kann. Oder 100 000$ zu zahlen, um auf dem Mount Everest zu sterben.
Das ist eine freie Entscheidung. Eine Wahl, die z.B. Kriegsopfer nicht haben.
zum Beitrag15.09.2024 , 13:26 Uhr
Der ganze Ansatz ist doch seit zwei Jahren falsch. Die Ukraine kauft Waffen (oder bekommt sie geschenkt); d.h. die Waffen befinden sich im Besitz der Ukraine und nicht im Besitz der liefernden Staaten. Was die Ukraine damit macht hat mit westlichen Staaten oder der NATO nichts zu tun. Putin kauft auch weltweit ein und fragt keinen, ob er damit die Ukraine angreifen darf oder nicht.
Jetzt, da Putin nach zwei Jahren vergeblichem Krieg sieht, daß er ihn nicht gewinnen kann, droht er wieder mit der Atomkeule, wohl wissend, daß das erste Land, das danach in eine postapokalyptische Wüste verwandelt und faktisch nicht mehr existieren wird Mütterchen Russland wäre.
Das einzige, das beunruhigend sein könnte, ist, daß ihm das egal sein könnte.
zum Beitrag13.09.2024 , 19:20 Uhr
Das erste Zitat liest sich wie das Gründungsmanifest (nicht nur) des BSW, das zweite beschreibt ziemlich genau das Vorgehen von Wagenknecht bzgl. des russischen Krieges in der Ukraine: Sie will hier etwas über Landtage erpressen, für das die Landtage garnicht zuständig sind.
zum Beitrag13.09.2024 , 19:13 Uhr
Mein Kommentar bezieht sich explizit auf das Verhältnis Parteivorsitzende/Kandidaten.
Sollten Sie gerade mal Zeit und Lust haben, dem Hinweis im zweiten Absatz zu folgen finden Sie u.a. Folgendes:
"Im November 1974 sorgte Strauß mit der Sonthofen-Strategie für eine erhebliche Polarisierung der Öffentlichkeit. Bei einer Klausurtagung der CSU-Landesgruppe des Bundestages vertrat er die Ansicht, die Partei sollte für die damals massiven wirtschaftlichen Probleme (Arbeitslosigkeit, Wirtschaftsflaute, Rentenversicherung) keinerlei Lösungen anbieten. Die katastrophale Verschlechterung der Situation sei gut für die Union, denn sie würde einen „Offenbarungseid“ der Regierung unter Bundeskanzler Helmut Schmidt und einen „Schock im öffentlichen Bewußtsein“ auslösen. Die Solidarisierung aller Demokraten in Krisenzeiten sei „blödes Zeug“."
"Nachdem sich die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag unter Rainer Barzel kurz darauf entschieden hatte, die Ostpolitik nicht rundweg abzulehnen, sondern ihr differenziert ein „So nicht!“ entgegenzustellen, schwor Strauß den Bayerischen Landtag, der für die Ostpolitik eigentlich gar nicht zuständig war, auf einen harten Kurs ein." (beide Zitate: Wikipedia)
zum Beitrag13.09.2024 , 13:12 Uhr
Daß eine Partei komplett auf eine Person ausgerichtet ist gab es in den 1970ern schon einmal, allerdings beschränkt auf Bayern: CSU und Franz Josef Strauß.
Der holte damals für seine Partei Mehrheiten um die 60%, bei Wahlbeteiligungen zwischen 70 und 80%.
zum Beitrag13.09.2024 , 10:41 Uhr
Wagenknecht tritt das Erbe von Franz Josef Strauß an. Damals war es auch egal, wer unter ihm kandidierte. "Die brauchen in Bayern nur einen Kartoffelsack hinstellen und CSU draufschreiben, dann wird er gewählt" hieß es damals. Und geredet hat auch nur er.
Und wenn der Name schon gefallen ist: Nach all den Jahren ist es mal wieder ganz interessant, sich mit Strauß und seinem politischen Weg zu beschäftigen und ihn mit heutigen Politikern zu vergleichen. Und wenn es nur der Wikipedia-Artikel ist.
Gegen Herrn Crumbach soll das nicht gehen, den kenne ich zu wenig um mir eine Meinung über ihn erlauben zu können.
zum Beitrag11.09.2024 , 22:22 Uhr
Wieso sollte ein HNO-Arzt keine Notfälle haben?
zum Beitrag09.09.2024 , 07:11 Uhr
Nur eine Definition des Begriffs "malochen"; steht in der Überschrift und wird in manchen Kommentaren aufgegriffen.
zum Beitrag08.09.2024 , 16:41 Uhr
Jessas, jetzt habe ich mich vertan was die von Brasilien angestoßene weltweite Steuer betrifft. Das war die FDP (der die Grünen mittlerweile zum Verwechseln ähnlich sehen, deshalb vielleicht):
"Wer spricht sich für diese Steuer aus? Brasiliens Präsident Lula da Silva fordert sie, Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) auch – und sie weiß unter anderem IWF-Chefin Kristalina Georgiewa auf ihrer Seite. Als weitere Unterstützer gelten Frankreich und Spanien sowie Kolumbien und Südafrika. Wer ist gegen diese Steuer? Unter anderem ganz klar Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner: Er nahm erst gar nicht am G20-Finanzministertreffen in Rio de Janeiro teil." (Deutschlandfunk Kultur 26.7.2024)
Nun können Sie sagen, was interessiert uns die Welt? Die Grünen haben allerdings den auf Deutschland bezogenen Vorschlag der Linken im Bundestag am 10.11.2022 abgelehnt. Und das lässt sich nicht mehr mit Koalitionsdisziplin rechtfertigen .
zum Beitrag08.09.2024 , 15:59 Uhr
Da haben Sie vollkommen Recht:
"Der Gesamtwert der deutschen Milliardenvermögen dürfte weitaus größer sein als die in der gerade aktualisierten „Reichenliste“ des „Manager-Magazins“ geschätzten etwa 900 Milliarden Euro. Das liegt zum einen an den jetzt zusätzlich recherchierten elf Vermögen, die einen Wert von mindestens rund 70 Milliarden bis 120 Milliarden Euro haben. Zum anderen zeigen der Abgleich und die vertiefte Analyse einzelner Beispiele, dass privates – vor allem aus am Kapitalmarkt reinvestierten Gewinnausschüttungen gespeistes – Vermögen untererfasst ist und die Unternehmen, deren Besitz einen wesentlichen Teil der Milliardenvermögen ausmacht, zumindest teilweise unterbewertet sein dürften. Tatsächlich dürfte der Wert der deutschen Milliardenvermögen laut der neuen Studie mindestens etwa 1,4 Billionen Euro betragen. Aber auch 2 Billionen erscheinen den Forschenden nicht unplausibel, wenn man unter anderem volkswirtschaftliche Vermögensanalysen und Schätzungen zu Vermögen in Offshore-Standorten mit einbezieht." (Hans Böckler Stiftung).
Nur 1% Milliardärsabgabe würde Wunder bewirken.
Allerdings haben auch die Grünen gegen den Vorschlag Brasiliens gestimmt.
zum Beitrag08.09.2024 , 15:26 Uhr
Ich habe die Quelle vergessen, sie sei hiermit nachgereicht: "MDR KLIMA-UPDATE | 26. Januar 2024 Dänemark: Klimaneutral mit Wind im Rücken Ausgabe #125 – von Katja Evers 26. Januar 2024, 16:08 Uhr"
zum Beitrag08.09.2024 , 15:23 Uhr
Dänemark will bis 2050 klimaneutral werden. Und agesehen davon, daß Dänemark insgesamt ungefähr soviel Einwohner hat wie Berlin, Hamburg und eine deutsche Kleinstadt dazu (München hätte bei weitem schon nicht mehr Platz) und ich einen Vergleich deshalb für problematisch halte (weil: je größer die Gruppe, desto schwieriger scheint ein Konsens zu werden; kennt wahrscheinlich jeder aus dem Urlaub):
"Seit der Ukraine-Krise gibt es aber eine größere, nationale Debatte, die sich am besten in einer 2022 durchgeführten Meinungsumfrage zeigt: Auf die Frage, ob Sie denn für Kernkraft stimmen würden, wenn morgen eine Volksabstimmung stattfände, antworteten 46 Prozent der befragten Dänen mit Ja! Bei jungen Menschen zwischen 20 und 29 Jahren waren es sogar über 50 Prozent."
Ist es das, was wir wollen?
zum Beitrag08.09.2024 , 14:58 Uhr
Genau diese Antworten auf meinen Kommentar hatte ich erhofft und bin nicht enttäuscht worden; insofern sind die TAZ-Kommentatoren sehr berechenbar.
Mein Kommentar zeigt lediglich was Sie hören würden wenn Sie zuhören würden. Und wenn Sie dann genau so argumentieren wie hier können Sie es vergessen, damit holen Sie keinen Einzigen zurück. Keinen. In der Blase mag es funktionieren, außerhalb nicht.
Denn genau das wurde von "den Grünen" (die, nebenbei bemerkt, von nicht wenigen mittlerweile als grün umlackierte FDP wahrgenommen werden) schon zu lange gepredigt, das will keiner mehr hören.
Dazu noch ein Amuse-Gueule, das mir gerne als Beleg für grüne Kompetenz gereicht wird bzw. als Beleg für die klaffende Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit; und das nicht nur auf dem Gebiet der Heiztechnik:
"Pannen und Verzögerungen/ Wie die Grünen daran scheitern, in ihrer Zentrale eine Wärmepumpe einzubauen/ Die Grünen wollen dem Land die große Heizwende verordnen. Doch sie gelingt ihnen nicht einmal in ihrer eigenen Bundesgeschäftsstelle – seit dreieinhalb Jahren. Von Serafin Reiber 09.06.2023, 10.00 Uhr • aus DER SPIEGEL 24/2023"
Darauf fällt mir dann auch keine Antwort mehr ein.
zum Beitrag07.09.2024 , 23:17 Uhr
Bedeutungen (wiki):
"[1] intransitiv; besonders mittelwestdeutsch, salopp: körperlich hart, schwer arbeiten Herkunft:
Denominativ zu dem Substantiv Maloche; der Ursprung des Wortes liegt im Jiddischen und geht auf das jiddische Wort melocho für Arbeit zurück[2] Synonyme:
[1] schuften Sinnverwandte Wörter:
[1] rheinisch: acheln; nord- und mitteldeutsch: ackern; ostösterreichisch, südostdeutsch: barabern; mittelostdeutsch, westösterreichisch: buckeln; österreichisch, südostdeutsch: fretten; ostösterreichisch: hackeln; Deutschland, umgangssprachlich klotzen; schweizerisch: knorzen, krampfen, krüppeln; ostmitteldeutsch: marachen; nordostdeutsch: placken; Deutschland, umgangssprachlich: rackern; nordostdeutsch: roboten; Deutschland, umgangssprachlich: schaffen; südostösterreichisch: schöpfen; Deutschland, regional: wullacken/wulacken/wulachen/wurachen/wuracken
Gegenwörter:
[1] faulenzen, kleckern, pausieren."
zum Beitrag07.09.2024 , 22:36 Uhr
Die Sache ist eigentlich recht einfach. Ein Rentner (und ich meine den, dessen Rentenhöhe Frau Lang nicht kennt, also keinen Industrierentner mit hoher Werksrente oben drauf oder einen Pensionisten), der sich auf einen geruhsame Lebensabend im eigenen Häusl eingestellt hat, kriegt von der Bank schlicht und ergreifend den Kredit garnicht mehr, um die feuchten Träume der Grünen zu finanzieren
Und den Jungen wird langsam klar, daß die Mieten für ihre gerade noch bezahlbaren Bruchbuden nicht mehr bezahlbar sein werden, wenn der Eigentümer auf ihre Kosten sein Haus enorm aufwertet, indem er die Kosten für die energetischen Sanierung voll auf die Mieten umlegt.
Und das in dem "Framing", daß, selbst wenn Deutschland auf Null gesetzt wird (wir sprechen hier von unter 2% weltweit), die hier erzielte Einsparung durch (teils schon angekündigte) Schadstofferhöhungen durch China und USA ad Absurdum geführte werden.
Deutschland scheint das einzige Land zu sein, das bereit ist, für einen -weltweit betrachtet- fraglichen Nutzen sein Sozialgefüge komplett zu zerstören.
Und dann wundert man sich (grübelgrübel und studier) und bemüht Soziologen? Ein Blick in einem Normalhaushalt würde genügen.
zum Beitrag07.09.2024 , 00:09 Uhr
Man muss ja nicht ins Ausland reisen, es reicht, wenn beispielsweise Pflege- und Krankenhauspersonal in andere Bundesländer zieht. Von heute auf morgen. Dort wird es sicher mit offenen Armen empfangen; bei uns z.B kann seit über einem Jahr eine neu gebaute und modernst ausgestattete Reha-Abteilung, angegliedert an ein Krankenhaus, mangels Personal nicht eröffnet werden.
Gleiches gilt auch für andere Berufszweige und für internationale Konzerne, deren Mitarbeiter eben -wie es der Name sagt- international sind und nicht unbedingt in jedem Fall thüringisch oder sächsisch aussehen und alleine deshalb schon nicht ungefährdet auf die Straße gehen können.
Aber das scheint das Ziel der AFD zu sein: Das Sozial- und Wirtschaftssystem zum Einsturz zu bringen. Nur ihre Wähler haben noch nicht verstanden, wie dreckig es ihnen dann gehen wird und meinen, wenn alle "Ausländer" weg sind kann man erstmal gemütlich in brauner Soße vor sich hinschmoren, alimentiert durch den Länderfinanzausgleich.
Allerdings muss man dann neue Feindbilder suchen. Aber da wird der Geschichtslehrer sicher fündig werden, wenn er hundert Jahre zurückblättert: Kommunisten z.B. Und Juden.
zum Beitrag06.09.2024 , 17:51 Uhr
Den Soundtrack dazu gibt es bereits seit 1969: King Crimson, "21st Century Schizoid Man". Sowohl Musik als auch Text.
zum Beitrag04.09.2024 , 20:11 Uhr
"Freie Kunst" und feste Bezahlung, egal woher, verträgt sich meiner Meinung nach nicht.
Ich halte es seit Jahrzehnten so, dass ich zum Broterwerb bezahlter, nicht-künstlerischen Arbeit nachgegangen bin bzw. immer noch nachgehe, um meiner Kunst tatsächlich frei und ohne Zwänge frönen zu können. Allerdings Malerei u.ä., d.h. außer Material- und Zeitaufwand fiel und fällt nicht viel an; eine Spielstätte o.ä. z.B. habe ich nie benötigt.
Manchmal verkaufe ich was, manchmal nicht; aber das Wesentliche: Es ist egal, ich muss nichts erzeugen um es zu verkaufen um meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Sie können mich gerne einen Hobbykünstler nennen, das trifft mich nicht. Mit dieser Taktik befinde ich mich in bester Gesellschaft: Man Ray, Mudhoney, Wolfgang Pichler, Arno Schmidt z.B.: Alle haben sie Broterwerb und Kunst getrennt, um ihre Sache umso radialer durchziehen zu können. Vertiefungen dazu, Belege, Erläuterungen o.ä. können im Rahmen eines Kommentars nicht geliefert werden, dazu wären längere Ausführungen notwendig.
Ich kann diese Vorgehensweise jedenfalls jedem nur empfehlen: Man bleibt dabei frei und läuft nicht Gefahr sich zu verbiegen. Oder verbogen zu werden.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:45 Uhr
" Vielleicht wäre eine internationale Eingreiftruppe des Internationalen Strafgerichtshofs nützlich, von allen Unterzeichnern anerkannt, die in solchen Fällen durchgreifen könnte."
Jetzt geht das nicht, das ist schon klar. Dafür müssten natürlich erst die Voraussetzungen geschaffen werden. Ich habe das für zukünftige Ereignisse gemeint.
Ich denke an eine Art internationale Polizei (oder wie immer Sie das nennen wollen), die zuerst natürlich von allen Unterzeichnern anerkannt werden müsste; und das Ganze natürlich beschränkt auf das Gebiet der Unterzeichnerstaaten.
Das hätte den Vorteil, daß ein (relativ wehrloses) Land wie z.B. jetzt die Mongolei nicht in eine derartige Zwickmühle geraten könnte, weil sie selbst gar nichts mit der Verhaftung zu tun hätte.
Dann würde jemand, gegen den ein entsprechender Haftbefehl vorliegt, ein solches Land erst garnicht bereisen (können), als ob nichts wäre. So wie er auch andere Unterzeichnerstaaten nicht besucht.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:29 Uhr
Die Vollstreckung eines internationalen Haftbefehls ordnen Sie als "Gewalt" ein?
zum Beitrag03.09.2024 , 18:25 Uhr
So zeigt man der Welt kalt lächelnd den Stinkefinger, wenn man Putin heißt.
Daß ein 3-Millionen-Einwohner-Staat, noch dazu an Russland grenzend, Putin nicht festnehmen kann ohne befürchten zu müssen von Russland innerhalb weniger Stunden überrannt zu werden, ist klar. Allerdings sollte man sich vorher überlegen, was man unterschreibt.
Vielleicht wäre eine internationale Eingreiftruppe des Internationalen Strafgerichtshofs nützlich, von allen Unterzeichnern anerkannt, die in solchen Fällen durchgreifen könnte.
zum Beitrag02.09.2024 , 20:38 Uhr
An verschiedene Leser, die auf meinen -vielleicht zu kurz formulierten- Kommentar reagiert haben: 1) "Ich mach meinen Dreck alleine" hieß in meinem ganzen Leben "Laßt mir meine Ruhe, ich brauche euch nicht, auch nicht eure Hilfe." 2) "Ungefähr ein Drittel der WÄHLER" wäre richtig gewesen, da haben Sie völlig Recht, das habe ich falsch geschrieben. Auf diesen Prozentsatz wird sich die AFD auch berufen. 3) Den Spruch "Wir waren keine Nazis, auch wenn wir NSDAP/Hitler gewählt haben" habe ich in meinem Leben ein paar Mal zu oft gehört. 4) Ich habe nichts gegen Sachsen, ganz im Gegenteil habe ich Verbindungen dorthin. Gerade deshalb.
zum Beitrag02.09.2024 , 16:44 Uhr
Zum Foto: Na, dann macht mal euren Dregg alleene. Der Rest Deutschlands freut sich, wenn ein Bundesland, das (wie gestern bewiesen) zu einem Drittel aus Nazis besteht, jährlich auf 3,4 Milliarden aus dem Länderfinanzausgleich verzichtet.
zum Beitrag01.09.2024 , 08:13 Uhr
"Kapital", nicht "Kapitel".
zum Beitrag31.08.2024 , 11:36 Uhr
"1990 besuchte ein Mann aus Westdeutschland das sächsische Chemnitz – und verliebte sich bei seinen Streifzügen durch die Stadt in eine der schönsten Villen dort. Dazu muss man wissen, dass in den 1920er Jahren in Chemnitz große Architekten gewirkt haben."
Ich weiß nicht, in welchem Zustand die (gleichnishaft?) genannte 1920er Villa war, aber ich kann mich noch gut erinnern, in welch bedauernswertem Zustand sich damals manch andere "Villa" (warum sagt man nicht einfach "Wohnhaus"?) befand, gerade in Chemnitz. Und ich kann mich auch noch sehr gut erinnern, wie manch altes, prächtiges Stadthaus vor sich hingammelte, eingeschlagene Fenster, defekte Dächer, Regen und Schnee schutzlos ausgeliefert; ganze Straßenzüge faktisch dem Verfall preisgegeben.
Der neue Eigentümer musste also erst mal kräftig investieren, und daß dafür vor Ort kein Geld vorhanden war (sonst hätte man die Sanierungen ja schon vor der Wende erledigen können) kann man nicht dem Wessi anlasten.
Aber vielleicht hätte man in den Anfangsjahren die Ausschreibungen der erforderlichen Bauarbeiten zwingend auf Ostfirmen beschränken sollen, um das Kapitel vor Ort zu binden und rasch eine solide Firmenstruktur zu schaffen.
zum Beitrag30.08.2024 , 23:48 Uhr
"Weiter gibt die Bevölkerungsgrösse darüber Auskunft, wie hoch der CO2-Ausstoss pro Kopf ist. Nach Daten der EU stiess die Schweiz im Jahr 2021 etwa 35 Megatonnen CO2 aus, was etwa 0,1 Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses entspricht. Dabei handelt es sich ausschliesslich um produktionsbasierte CO2-Emissionen." 14.06.2023 www.keystone-sda.ch › inte... Internationaler CO2-Vergleich – Wo steht die Schweiz? - Keystone-SDA
zum Beitrag30.08.2024 , 16:49 Uhr
Berichtigung: SPIEGEL Nr. 37/1991
zum Beitrag30.08.2024 , 16:45 Uhr
"Die Realität des Nachwende-Ostdeutschlands sah jedoch anders aus. Mit der Wende kam 1990 der Vertrag über die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zustande. (...)
Jedoch war die DDR-Wirtschaft nicht auf die Konkurrenz des globalisierten Weltmarktes vorbereitet und brach innerhalb kürzester Zeit zusammen."
Das habe ich anders in Erinnerung; nämlich, daß die DDR wirtschaftlich vor der Wende schon verkracht war. Hätte es dort eine blühende Wirtschaft gegeben wäre es möglicherweise gar nicht zu den damaligen Abläufen gekommen.
Aus einem Interview mit Günter Mittag, SPIEGEL Nr. 37/1992:
"SPIEGEL: Wann wußten Sie, daß es aus ist?
MITTAG: Ende 1987 kam ich zu der Erkenntnis: Jede Chance ist verspielt. Vom Osten war keine Hilfe möglich, und zum Westen konnte die Wende zur umfassenden Wirtschaftskooperation wegen latent wirkender politischer Widerstände in unseren Reihen nicht erfolgen.
Ohne die Wiedervereinigung wäre die DDR einer ökonomischen Katastrophe mit unabsehbaren sozialen Folgen entgegengegangen, weil sie auf Dauer allein nicht überlebensfähig war."
zum Beitrag30.08.2024 , 14:43 Uhr
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Da will die Vorsitzende einer Splitterpartei (10 Abgeordnete im Bundestag, die noch nicht mal als BSW gewählt wurden, sondern aus der Linkenfraktion, für die sie ihre Stimmen bekommen haben, abgehauen sind) über die Ergebnisse von Landtagswahlen die bundesrepublikanische Außenpolitik bestimmen. Ist das noch Hybris? Es bleibt zu hoffen, daß sich keine seriöse Partei auf derartige Erpressungsversuche einlässt.
zum Beitrag29.08.2024 , 20:01 Uhr
" 'Wer mit uns koalieren will, sollte keine Angst haben, auch mit mir zu reden. Aber die eigentlichen Koalitionsverhandlungen werden natürlich unsere Kandidaten vor Ort führen.' Sie habe 'nicht den Ehrgeiz, sich wochenlang an spezialisierten Arbeitsgruppen' zu beteiligen."
Wobei hier "Lust" statt "Ehrgeiz" das ehrlichere Wort wäre: Das wäre ja zäher Arbeitsaufwand, der publicitymäßig kaum was bringt. Lieber von Plakatwänden grinsen, obwohl man sich garnicht zur Wahl stellt.
Ansonsten wird hoffentlich keine Partei die von ihr gezogenen roten Linien akzeptieren. Ausser der AFD vielleicht, weil die auch keine Lösungen hat und nur plärrt.
Sie hat es halt bei der FDP abgekupfert: Da will auch seit Jahrzehnten in jeder Regierung, in der sie vertreten ist, der Schwanz mit dem Hund wedeln. Und kommt leider häufig damit durch. Erpressungspotential ist leider meist gegeben.
zum Beitrag27.08.2024 , 23:33 Uhr
Der Autor ist schon auf den Hype der Firma hereingefallen fürchte ich. Der Angelegenheit wird hier wesentlich mehr Raum und Aufregung eingeräumt als sie wert ist.
zum Beitrag27.08.2024 , 23:23 Uhr
"Laut celebritynetworth.com verfügt der 57-jährige Noel über ein geschätztes Vermögen von 53 Millionen Pfund. Das ist deutlich mehr als das Vermögen seines jüngeren Bruders Liam, 51, dessen Nettovermögen bei etwa 6 Millionen Pfund liegen soll." [vor 13 Stunden] (www.getsurrey.co.uk › noel-...)
Das sind dann doch noch deutlich teurer Fahrräder als diejenigen, mit denen der Autofahrerverächter, -tadler und -belehrer durch deutsche Städte protzt.
Musiktipp: "Brand New Key", Melanie 1971
zum Beitrag27.08.2024 , 17:50 Uhr
Ihre wunderbare Geschichte versetzt mich viele Jahre zurück. Vielen Dank. Mein persönlicher Soundtrack dazu, auf Cassette überspielt damals für die Mitnahme nach draußen: "Cadence And Cascade", "I Talked To The Wind", "Formentera Lady", "Island" und "Lizard" von King Crimson, "Take A Pebble" von ELP, die kompletten Alben "Aerosole Grey Machine" von Van der Graaf Generator sowie "Astral Weeks" von Van Morrison. Und noch viele viele andere.
zum Beitrag27.08.2024 , 15:03 Uhr
"Definitionen von Oxford Languages:
Re·gres·si·on /Regressión/ Substantiv, feminin [die]
1. bildungssprachlich langsamer Rückgang; rückläufige Tendenz, Entwicklung "eine Zeit der wirtschaftlichen Regression" 2. Psychologie das Zurückgehen, Zurückfallen auf frühere Stufen der geistigen Entwicklung, des Trieblebens 3. Geologie das Zurückweichen des Meeres durch das Absinken des Meeresspiegels oder die Hebung des Landes 4. Biologie das Schrumpfen des Ausbreitungsgebietes einer Art oder Rasse von Lebewesen 5. Statistik Aufteilung einer Variablen in einen systematischen und einen zufälligen Teil zur angenäherten Beschreibung einer Variablen als Funktion anderer 6a. Rhetorik•Stilkunde Wiederholung eines Satzes, aber in umgekehrter Wortfolge 6b. Rhetorik•Stilkunde nachträgliche, erläuternde Wiederaufnahme Flexionen":
Na da lässt sich jetzt aber doch ein recht interessanter Katalog an Deutungen/Verbindungen herstellen.
Weiters: Ohne die Jugendlichen hätte die Autorin nichts über die Erwachsenen zu berichten.
"Schonn." :-)
Oder?
zum Beitrag27.08.2024 , 13:33 Uhr
"... PASS it over to me"; wenn schon denn schon: soviel Genauigkeit muss trotz allem sein. Oder gerade deswegen.
zum Beitrag27.08.2024 , 10:16 Uhr
Und was genau ist jetzt daran schlecht, wenn nach einer Absage mal nicht randaliert und nicht die Stadt zerlegt wird?
zum Beitrag25.08.2024 , 15:17 Uhr
Vielleicht lag es auch daran, daß "die vorhandenen engagierten Personen" damals schon rübergemacht hatten in den vermeintlich goldenen Westen und ersetzt werden mussten. Diesen Vorgang als "Entsorgung von bayerischer B-Ware" zu bezeichnen ist AFD-Jargon und eine menschenverachtende Unverschämtheit. Nicht witzig.
zum Beitrag25.08.2024 , 14:44 Uhr
Erstaunlich ist, daß Höcke, dessen Aktionen eindeutig politisch motiviert sind, mit 100 Tagessätzen davonkommt. In wieweit die Höhe der Tagessätze (und damit die Geldstrafe von 80.000 zu 13.000) angemessen ist kann ich nicht beurteilen
zum Beitrag24.08.2024 , 23:48 Uhr
"Schau mehr mal, dann sehmas scho" (der Kaiser): Nämlich was das BSW bei entsprechenden Wahlausgängen mit der AFD macht (zum Thema: "Die Kooperation Kennedys mit Trump zeigt gleichzeitig, wie versaut die politische Kultur in Teilen der US-Gesellschaft ist.").
zum Beitrag24.08.2024 , 21:41 Uhr
"Kennedy gab an, Trump habe ihm eine Rolle in dessen möglicher Regierung in Aussicht gestellt."
Offenbar ein leichtgläubiger Mensch.
Anscheinend der Prinz Harry der Kennedys.
zum Beitrag22.08.2024 , 14:52 Uhr
Zur Beurteilung eines Sachverhalts ist es grundsätzlich vorteilhaft, sich die Angelegenheit mit entgegengesetzten Vorzeichen anzusehen.
zum Beitrag21.08.2024 , 22:07 Uhr
.„Dafür bin ich zu lange im öffentlichen Dienst“, erklärt Malsack-Winkemann. „Da macht man nichts, wenn man nicht zuständig ist."
„Das hat mich wirklich in meinen Grundfesten erschüttert“, sagt die Angeklagte. „Ich war völlig neben der Spur.“ Und nur deshalb habe sie kurz darauf ein Papier unterzeichnet, angeblich verlangt von der Allianz, in dem sie sich zur Verschwiegenheit verpflichtete – bei Androhung der Todesstrafe. „In meiner normalen Verfassung hätte ich das nicht unterschrieben."
"Nie , beteuert die Angeklagte, sei in ihrer Gegenwart über einen Umsturz, einen Angriff auf den Bundestag oder den Aufbau von bewaffneten „Heimatschutzkompanien“ geredet worden. Für Reuß wie für sie habe alles nach Gesetz und Recht ablaufen sollen."
zum Beitrag19.08.2024 , 20:53 Uhr
Die sollen sich nicht so anstellen wegen dem bisschen warmen Wetter. Die verdiente Abkühlung kommt ja dann spätestens im Herbst, immerhin kann man auch bei Regen und Temperaturen bis mindestens 5° am Bau und im Straßenbau noch arbeiten. Also, frisch ans Werk: Nach Aussage führender Industrievertreter und Politiker ist es ohne weiteres möglich, solche Arbeiten bis zum Alter von 70 Jahren auszuführen. Und die werden es ja wohl wissen.
zum Beitrag18.08.2024 , 21:20 Uhr
"Dass Gelegenheitskiffer, die sich legal ein wenig Gras für einen Feierabendjoint besorgen möchte, erst einem Verein beitreten müssen, sei mal wieder typisch deutsch."
Vermutlich geht es darum, daß Vereine Vorsitzende haben müssen. Vereinsvorsitzende haften für so gut wie alles, was den Verein betrifft. Bis in das Privatvermögen hinein, d.h. bis zur persönlichen Insolvenz.
Musiktipp: Keine besondere Empfehlung, jeder beliebige Trauermarsch.
zum Beitrag18.08.2024 , 20:51 Uhr
Demnächst wird er behaupten, seiner sei größer.
Hey there, people, I'm Bobby Brown/ They say I'm the cutest boy in town"
("Bobby Brown", Frank Zappa 1979, gleichzeitig der heutige Musiktipp)
zum Beitrag14.08.2024 , 22:39 Uhr
Diese Diskussion scheint mir typisch deutsch zu sein. Als alter Italienfahrer kenne ich es seit Jahrzehnten so:
"Besondere Regelungen für das Mitführen von Messern.
Das Mitführen von Messern im öffentlichen Raum ist in Italien nicht erlaubt; Messer gelten nach italienischem Gesetz als Waffen. Auch für Camping- und Outdoor-Aktivitäten übliche Taschenmesser sollten Sie bei Stadtbesichtigungen zu Hause lassen. Für den Transport von Messern z. B. in Autos gibt es ebenfalls besondere Bestimmungen." (Quelle: Österreichisches Generalkonsulat Mailand).
So einfach geht das, ganz ohne Gewaltforscher, Bedenkenträger und sonstige Experten und Spezialisten. Dort braucht es auch keinen Verdacht oder Anlass um das zu kontrollieren. Wozu auch? Das Gesetz ist eindeutig. Die in Aussicht gestellten Strafen können Sie bei Interesse selber googlen.
Musiktipp: "The Killing Of Georgie", Rod Stewart 1976
zum Beitrag14.08.2024 , 20:22 Uhr
Erinnert an das “Königlich Bayerisch Amtsgericht", eine Fernsehserie (1969-72). Da waren die Angeklagten auch irgendwas zwischen bauernschlau-verschlagen, sich deppert geben und wirklich deppert sein. Der Herr Rat hat aber allen die Wadln viregricht. Auch wenn er keinen auf die Gujotin geschickt hat.
Sie hat die Bande nach eigener Aussage für einen "Intellektuellen Kreis" gehalten. Allein dafür gehört, nach Entmündigung wegen eindeutig nachgewiesener Lebensferne, die Pension vollumfänglich gestrichen.
de.wikipedia.org/w...sches_Amtsgericht#
zum Beitrag13.08.2024 , 21:00 Uhr
Der Titel der Ausstellung, "Ois anders" ("Alles anders"), dürfte der TV-Serie "Münchner Gschichten" von 1974/75 entlehnt sein, deren 9. und letzte Folge vom Februar 1975 genau so hieß.
zum Beitrag12.08.2024 , 22:48 Uhr
Da schreibt jetzt mal ein Fachmann einen durchaus interessanten Beitrag und wird zerrissen, weil seine Analyse nicht ins Weltbild passt.
Meine Zweifel drehen sich nicht mal um Rohstoffe und die Autotechnik an sich, davon verstehe ich zu wenig. Aber was ich mir schon öfter gedacht habe (abseits von Einfamilienhäusern mit der Möglichkeit, Solarzellen auf das Dach zu packen oder Wallboxen in der eigenen Garage zu installieren) ist Folgendes:
- Bei der nächtlichen Fahrt durch Städte ist Auto an Auto geparkt. Soll jetzt alle 5 Meter eine Ladesäule installiert werden, damit jeder Bewohner sein Elektrofahrzeug anstecken kann? Flächendeckend? Echt jetzt?
- Wo sind die Stromnetze, die es aushalten, wenn zwischen 18 und 19 Uhr alle, die von der Arbeit nach Hause kommen, ihre E-Mobile anstöpseln?
Tipp: Die Antwort ist in beiden Fällen nicht: "Das kriegen wir dann schon".
zum Beitrag12.08.2024 , 22:04 Uhr
Herr Lugner war vieles, aber ein Dodl war er nicht, eher ein schlauer Hund.
"Die Wiener haben ja den Ruf, nichts gänzlich ernst zu nehmen. Richard Lugner war das Monument dieser Charaktereigenschaft."
Vielleicht macht er ja noch weiter, dann hat Ambros Recht gehabt: " Am Zentralfriedhof is Stimmung, wia seina Lebdogg no ned woa."
Musiktipp: "Es lebe der Zentralfriedhof", Wolfgang Ambros 1975
zum Beitrag12.08.2024 , 19:00 Uhr
Das waren noch Zeiten, als der Amateurstatus noch hochgehalten wurde: "Schranz wurde knapp vor Beginn der Olympischen Winterspiele 1972 in Sapporo von IOC-Präsident Avery Brundage ausgeschlossen – nach einem Verstoß gegen das damalige Amateurgesetz. Ein dem IOC zugespieltes Foto, das Schranz in einem Jersey mit Kaffeewerbung zeigte, war offiziell für Brundage Indiz, dass Schranz „kein Amateur“ sei; Schranz hatte dieses „corpus delicti“ irgendwann einmal (wahrscheinlich im Sommer 1971) anlässlich eines Benefiz-Fußballspiels getragen." (Wikipedia)
zum Beitrag12.08.2024 , 18:46 Uhr
Genau das, was Sie geschrieben haben, habe ich mir während des Lesens dieses Textes auch gedacht. In der Formel 1 gibt es das schon immer: Team Ferrari, Mercedes usw. Bei alpinen Skiwettbewerben erwarte ich das schon seit mindestens 30 Jahren: Team Rossignol, Team Kneissl, Team Fischer usw. Ein Tausch der Nationalitäten gegen Firmennamen. Das konnte dort bisher verhindert werden.
Ansonsten ist mir noch die Frage eines sehr lieben Kollegen eingefallen, welcher, der deutschen Sprache damals noch nicht sonderlich mächtig, den Wortschwall eines Anrufers unterbrach mit: "Was wollen eigentlich?".
zum Beitrag11.08.2024 , 22:58 Uhr
1) Artikel, die meine Aufmerksamkeit mit "Experten"-Meinungen fangen wollen lese ich schon nicht mehr seit die russischen Truppen in der Ukraine einmarschiert sind. Schon damals haben die geladenen "Experten" in den Talkshows verkündet, die Sache sei innerhalb weniger Tage zu Ungunsten der Ukraine erledigt.
2) Der momentane Zug der Ukraine scheint mir nicht der dümmste zu sein, ganz im Gegenteil. Putin muss nun die Angreiftruppen vom Südosten nach Nordosten verlegen, um das eigene Land zu verteidigen; er kann ja seine Bevölkerung nicht schutzlos stehen lassen. Krieg an mehreren Fronten wird er nicht vorgesehen haben. Unabhängig davon, daß sein alter Freund Lukaschenko in ewiger Treue versucht, eine neue Front für die Ukraine aufzumachen (angebliche ukrainische Drohnen über Weißrussland, als ob die Ukraine nichts anderes zu tun hätte bzw. die Drohnen nicht anderweitig sinnvoller einsetzen werden könnten).
3) Egal wie dieser Krieg enden wird: Mit Putin, Lukaschenko und Konsorten darf nie mehr über irgendetwas verhandelt werden. Außer vor einem internationalen Gerichtshof. Als Angeklagte.
zum Beitrag11.08.2024 , 13:33 Uhr
Kennen Sie 1 Gotteshaus, egal wo auf der Welt, auf welche die von Ihnen vorgebrachten Punkte nicht zutreffen?
zum Beitrag10.08.2024 , 21:46 Uhr
Und wo genau liegt der Unterschied zwischen "handverlesenen Gästen" und " Pöbel"? Und was sind handverlesene Gäste?
zum Beitrag10.08.2024 , 21:34 Uhr
"Ich will nicht ungerecht sein, es gab von Anfang an in Potsdam eine der coolsten und kreativsten Widerstandsbewegungen gegen den Wiederaufbau der Nazikirche, die man sich überhaupt vorstellen kann. Am Rande des Eröffnungsgottesdienstes in der Kapelle am diesjährigen Ostermontag (nur für handverlesene Gäste, noch nicht für den Pöbel) etwa organisierten sie ein Punkkonzert samt Zerschlagung eines Pappmodells der Kirche."
Na toll. Ist das heutzutage cool und kreativ, wenn das Pappmodell einer Kirche zerschlagen wird? Noch cooler und kreativer kann man sich das überhaupt gar nicht mehr vorstellen? Wäre es auch cool und kreativ, wenn von Rechtsradikale z.B. das Modell einer Gedenkstätte des Widerstands gegen das Dritte Reich zerschlagen würde?
Für mich ist beides Faschismus, egal ob von links oder rechts. Das marschierende Schuhwerk dürfte ohnehin beängstigend ähnlich sein.
Wenn wir alles aussortieren würden, was von Faschisten jemals missbraucht wurde, ständen wir armselig da und räumten ihnen Macht über unser heutiges Leben ein. Wer will das? Ich nicht.
Musiktipp: "Revolution", The Beatles 1968
zum Beitrag10.08.2024 , 15:40 Uhr
Und in separater Runde die drei Populisten Kretschmer, Ramelow und Woidke, und zwar noch vor den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg.
zum Beitrag10.08.2024 , 14:41 Uhr
Schön, wie Herr Orlow hier Frau Wagenknecht in die Parade fährt was den Verlauf und die Beendigung des Krieges betrifft. Nur wird sie das totschweigen bzw., falls darauf angesprochen, ihm Ahnungslosigkeit unterstellen. Wäre eigentlich eine schöne Aufgabe für die TAZ, Frau Wagenknecht mit den diesbezüglichen Aussagen dieses Interviews zu konfrontieren. Frau Schwarzer könnte auch noch dazugebeten werden.
zum Beitrag08.08.2024 , 23:00 Uhr
"Ringerin Vinesh Phogat darf nicht zum Kampf um Gold antreten. In Indien führte sie den Protest gegen den übergriffigen Verbandspräsidenten."
Was hat jetzt das eine mit dem anderen zu tun? Der Ausschluss erfolgte aufgrund der Gewichtsüberschreitung und nicht, wie es der Slogan zu suggeriere versucht, weil sie sich mit dem indischen Verbandspräsidenten angelegt hat.
Ich leide mit solchen Athletinnen und Athleten, aber "ein paar Gramm zu viel" widersprechen halt den Regeln. Jede andere Entscheidung wäre ihren Konkurrentinnen gegenüber unfair gewesen.
zum Beitrag08.08.2024 , 22:10 Uhr
1) Wäre die Garnisonskirche nicht neu aufgebaut worden, sondern alter Bestand, würde dann nicht eher das vollkommen einfallslos gestaltete Gebäude dahinter stören? 2) Hätte sich die Gestaltung der Garnisonskirche diesem, nun ja, was eigentlich?, anpassen sollen? 3) Wie wird dieses Ensemble in, sagen wir, 50 Jahren beurteilt werden? Welches der beiden Gebäude wird als schöner empfunden werden? 4) In den 1980er Jahren hätte das Schild auf dem Foto das Gebäude links gemeint. Damals gab es eine Postmoderne, die keine Lust mehr darauf hatte, den dreihundertmillionsten kreativitätsfreien Aufguss der -zweifellos meisterlichen- Gebäude der -zweifellos notwendigen- Architektur des Bauhauses, nun ja: hinzustümpern; zum Wohle des Investors und seiner Kasse. 5) "Einfach zum Nachdenken" (Titel einer Radiosendung im österreichischen Rundfunk).
zum Beitrag08.08.2024 , 19:09 Uhr
Ich will keine Haarspalterei betreiben und Sie haben auch Recht. Aber es gibt natürlich unterschiedliche Facetten. Ich habe mich auf folgende bezogen:
"In späteren ukrainischen, belarussischen und ostpolnischen Märchen tritt die Baba Jaga als gestaltänderndes, weibliches Wesen auf, das dem Teufel als Untertan bzw. Seelenfänger dient. Dabei spielt der Kampf zwischen den treuen Christen (meist männlich) und der hinterlistigen Hexe (Vedjma; Wiedźma), die versucht, in der Gestalt einer hilflosen Frau auf den Rücken des Protagonisten zu springen, um ihn dann zu Tode zu hetzen (buchstäblich zu reiten) oder ihn mit Hilfe von Illusionen vom Glauben abzubringen, die zentrale Rolle in den Sagen über die Baba Jaga." (Wikipedia).
Wenn man nun den weit verbreiteten Aberglauben (auch in Deutschland), speziell unter älteren Leuten in etwas abgelegeneren Gegenden, mit berücksichtigt, halte ich es schon für möglich, daß vor diesem Hintergrund mit durch die Luft sausenden Drohnen namens Baba Yaga diffuses Unbehagen erzeugt wird.
zum Beitrag07.08.2024 , 23:05 Uhr
Wie heißt es so schön?: "Wenn du mit einem Finger auf andere zeigst, zeigen die restlichen Finger auf dich zurück." Man reibt sich verwundert Augen und Ohren.
zum Beitrag07.08.2024 , 22:59 Uhr
Die Baba Yaga ist mehr als eine einfache Hexe, ihr Name dürfte vor dem historischen Hintergrund bzw. den in der Bevölkerung vorhandenen Vorstellungen -im Zusammenhang mit Drohnen genannt- für erhebliches Unbehagen sorgen:
de.m.wikipedia.org/wiki/baba_jaga
Musiktipp: "The Curse Of Baba Yaga", Emerson, Lake & Palmer, "Pictures At An Exhibition" 1971. Und Modest Mussorgsky sowieso.
zum Beitrag07.08.2024 , 16:22 Uhr
"Als Aufreger gilt dabei, dass in der politischen Kommunikation noch von einer „Pandemie der Ungeimpften“ gesprochen wurde, als bereits feststand, dass sich auch Geimpfte infizieren können."
Mein Hausarzt hat mir damals im Aufklärungsgespräch gesagt, daß mich die Impfung nicht vor einer Infektion, aber vor einem schweren Verlauf schützen könne. "Pandemie der Ungeimpfen" bezog sich darauf, das unter den Kranken, die auf den Intensivstationen um ihr Leben kämpften, der Löwenanteil eben ungeimpft war.
Daß Personen, die heute noch nicht in der Lage sind einen derart einfachen Sachverhalt auch nur ansatzweise zu verstehen, sich nun in die erste Reihe spielen wollen ist zumindest besorgniserregend.
Ich weiß momentan nicht, wo ich es gelesen habe, möchte diesen "Aufklärern" aber trotzdem zurufen: "Ich würde mich gerne mit Ihnen geistig duellieren, sehe aber, das Sie unbewaffnet sind."
zum Beitrag06.08.2024 , 13:38 Uhr
Pontius Pilatus natürlich.
zum Beitrag06.08.2024 , 13:29 Uhr
"CDU-Mann Kretschmer fordert eine Volksbefragung über die 2026 geplante Stationierung von neuen US-Mittelstreckenraketen in Deutschland.":
Herr Kretschmer scheint nicht verstanden zu haben, daß er in sein Amt gewählt worden ist, um genau derart strittige und schwierige Entscheidungen zu treffen und nicht, um sich wie Herodes hinter einem vermeintlichen Volkswillen zu verstecken. Dafür braucht es keinen Ministerpräsidenten, der macht sich dadurch selbst überflüssig. Dafür würde auch ein Verwaltungsangestellter reichen. Wobei der sogar noch den Vorteil hätte, frei entscheiden zu können und nicht das Kalkül der Wiederwahl in seine Überlegungen einfließen lassen müsste.
zum Beitrag05.08.2024 , 17:28 Uhr
Wenn schon denn schon: Dann sollte auch nach Art der Straftat unterschieden werden. Bei Steuerhinterziehung, Subventionsbetrug und sonstigen Wirtschaftsdelikten z.B. könnte ergänzend angegeben werden, ob der Verdächtige FDP-Sympathisant der gar -wähler ist.
zum Beitrag02.08.2024 , 19:29 Uhr
"Man konnte wetten, dass das Bundesverfassungsgericht dieses miese Manöver der Ampel beanstanden wird.": Wieso mieses Manöver? Da kämpft der Marrguss üblicherweise mit ganz anderen Bandagen. Seehofer nannte dessen Aktionen einst treffend "Schmutzeleien."
Ansonsten beschleicht mich hier nicht zum ersten Mal das Gefühl, daß Richter Urteile fällen, welche die Juristenkollegen Anwälte gut ins Brot setzen: Da wird noch auskömmlich gestritten werden.
Musiktipp: "All Together Now", The Beatles 1969
zum Beitrag31.07.2024 , 21:47 Uhr
Geht es noch komplizierter? Wird EIN Vermieter auf einen Euro Erhöhung veofrzichten? Würden Sie auf 1 Euro an Einnahme verzichten? Echt jetzt?
Und was ist mit dem Eigentümer, der seine Wohnung oder sein Häusl 40 Jahre lang abbezahlt hat, um im Alter seine Ruhe zu haben? Soll er der Depp sein?
Trump hat schon angekündigt, daß er alle US-Klimaauflagen beseitigen wird. Inzwischen ramponieren wir hier unser über Jahrzehnte gewachsenes soziales (nicht nur Wohn-) Gefüge. Oder glauben Sie wirklich, wir leben nachher in unseren energetisch sanierten Mietwohnungen immer noch zu bezahlbaren Preisen? Dann haben Sie den Markt nicht ansatzweise verstanden.
zum Beitrag29.07.2024 , 13:53 Uhr
"Es kann nicht oft genug gesagt werden: Das Ehegattensplitting gehört abgeschafft."
Vielleicht sollte man sich mit der Materie befassen, bevor man Forderungen aufstellt. Abgesehen davon, daß ein Ehepaar auch die Steuerklasse 4 und 4 wählen kann, ist es bei der Einkommenssteuererklärung ohnehin völlig egal, welcher Eheteil das Jahr über welches Einkommen und welche Steuerklasse gehabt hat: Es wird alles zusammengeschmissen und wie ein Einkommen versteuert.
Musiktipp: "So What", Miles Davis 1959
zum Beitrag28.07.2024 , 12:59 Uhr
Eigentlich steht der Gemeinde-/Stadtrat im Mittelpunkt des Handelns. Ein Bürgermeister hat (neben der Leitung der Verwaltung) das Recht, dem Rat Dinge vorzuschlagen. Der Rat berät und beschließt, wobei der Bürgermeister 1 Stimme hat wie alle Ratsmitglieder auch. An die Ratsbeschlüsse und deren Umsetzung ist der Bürgermeister gebunden. Er kann also nicht so ohne weiteres nach Gutsherrenart regieren. Die Ansicht, daß er das könnte, ist Folklore, vermutlich der Fantasie der Drehbuchautoren von Heimatschmonzetten entsprungen.
zum Beitrag28.07.2024 , 08:37 Uhr
"... und denen vor lauter Wokeness das Wesentliche aus dem Blick gerät. Das mit der Demokratie, das bekommen wir nur gemeinsam hin.": Danke, das musste mal gesagt werden. Während teilweise Probleme gewälzt werden, die hauptsächlich für diejenigen welche sind, die sie wälzen, werden anderswo Demokraten, die zur Sau gemacht werden, im Stich gelassen.
Musiktipp: "Pigs On The Wing / Part 1&2", Pink Floyd 1977
zum Beitrag27.07.2024 , 21:22 Uhr
"Absurd" ist genau das Wort, das auf das Verhalten von Trump und Co. passt. Meine Hoffnung geht eher in die Richtung, daß dieses irrlichternde Verhalten (das betrifft Trumps komplette Strategie) bei unentschiedenen Wählern den Ausschlag pro Demokraten gibt (Harris ist ja noch garnicht nominiert) bzw. potenzielle Nichtwähler an die Urne bringt, um gegen Trump zu stimmen.
zum Beitrag27.07.2024 , 20:41 Uhr
"Die Tradition des olympischen Feuers reicht bis in die griechische Antike zurück; das Feuer wurde zu Ehren der Göttin Hestia entzündet." (Wikipedia ). Der Satz: "Dass es die Nazispiele 1936 waren, bei denen zum ersten Mal der Fackellauf, mit dem das Feuer zur Olympiastadt getragen wird, veranstaltet haben, stört dabei niemanden." [sic] stimmt so nicht; das Andere hätte halt nicht so gut in die Nörgelei gepasst. Was kann das Feuer dafür, daß es vor rund hundert Jahren in Deutschland tausend Jahre lang ein Regime von Schwerverbrechern gab? Wenn wir alles, was irgendwann von irgendwem missbraucht worden ist, aussortieren würden hätten die entsprechenden Protagonisten heute noch Macht über unser Leben.
Ein Musiktipp zum Thema: "Kelly Watch The Stars", Air 1998, gerne auch als Moog Cookbook und American Girls Remix. Vielleicht entspannt Sie das ein bissl.
zum Beitrag27.07.2024 , 18:18 Uhr
Die Frage ist berechtigt: Weil sie mittlerweile 56 ist und Mutter? Weil sie zeitweise verletzungsbedingt keine Wettkämpfe bestreiten konnte? Ich würde keinen dieser Umstände mit dem Ausdruck "tief gefallen" assoziieren.
zum Beitrag27.07.2024 , 12:38 Uhr
Trump und sein Konsorte drehen jetzt frei. Allein DTs irre Forderung nach Schadenersatz, weil er Geld für die Beleidigungen Bidens ausgegeben hat, daß jetzt nutzlos verbrannt ist. So sieht Panik aus.
zum Beitrag26.07.2024 , 19:23 Uhr
Eine Sachbeschädigung bleibt eine Sachbeschädigung und eine Straftat bleibt eine Straftat. Andere fahren nach Ungarn und schlagen Rechtsradikale zusammen, Rechtsradikale fahren zum nächsten Asylbewerberheim um dort Asylbewerber zu verprügeln. Ein anderer überfällt einen Juwelier und verteilt den Erlös seiner Beute an Bedürftige. Soll da die Rechtssprechung tatsächlich jedesmal prüfen und beurteilen, ob und wer eventuell ehrenvolle Gründe ins Feld führen kann? Ich glaube, das würde uns in ein Rechtssystem führen, in dem Willkür Tür und Tor geöffnet wäre. Und das kann sich in einer Demokratie und in einem Rechtsstaat eigentlich keiner wünschen. Ich zumindest möchte solche Richter nicht haben.
Es gibt Staaten, in denen das in dem Sinne gilt, daß dem Staatsoberhaupt grundsätzlich ehrenhafte Gründe attestiert werden und das deswegen immer straffrei davon kommt. Auch Amerika scheint auf dem Weg dorthin zu sein, wenn das oberste Gericht einer Einzelperson Straffreiheit für sämtliche (!) Verbrechen attestiert. Trump muss nur noch Präsident werden. Dann kann er Nero und Cäsar gleichzeitig spielen.
zum Beitrag26.07.2024 , 18:21 Uhr
" 'Ich habe angefragt, ob das wenigstens in männlich/weiblich oder Ost und West aufschlüsselbar ist' erzählt Jirmann. Aber sie vermutet, dass die Finanzbehörden dazu nicht viel sagen werden."
Den Sinn dieses Begehrens verstehe ich nicht. Würde das einen Cent mehr Steuereinnahmen generieren?
zum Beitrag25.07.2024 , 09:00 Uhr
Ergänzung (habe ich gestern vergessen zu schreiben): Solange Russland verlangt, daß die Ukraine Landesteile abtritt, die garnicht erobert worden sind, ist es nicht verwunderlich wenn Kiew keine Verhandlungen führen will.
zum Beitrag25.07.2024 , 00:16 Uhr
"Wenn sie sich mit Hingabe durch mehr als 40 Lieder ackert, wirkt sie nahbar. Wie eine große Schwester oder eine gute Freundin, der man alles erzählen kann."
"Ackert"?: Frau Swift kassiert jeden Abend zwischen 10 und 13 Millionen private Gage, ohne Tourneekosten, das wird extra berechnet (Spiegel Nr. 29/2024). Das macht pro Liedl mindestens 250 000. Immerhin mit Trallala und Hoppsassa. Nebenbei: Die Bezahlung des Bundeskanzlers liegt bei ca. 360 000. Pro Jahr, nicht pro Auftritt.
Woran sich ganz zwanglos die Frage anschließt: Sind wir noch ganz bei Trost, für eine Show mehrere hundert Euro auszugeben?
zum Beitrag24.07.2024 , 23:37 Uhr
Ich weiß jetzt nicht, wie Sie auf Ihre Zahlen kommen. Vielleicht irre ich mich ja, aber lt. Statista verfügen allein die 5 wohlhabendsten Bürger Deutschlands über ein Vermögen von zusammen ca. 154 Milliarden. 2% davon wären ca. 3 Milliarden. Die restlichen 231 Milliardäre sind noch nicht berücksichtigt. Und ich glaube nicht, daß wir bei 2% Abgabe Spendenkonten einrichten müssten um diese Herrschaften vor Hartz4 zu bewahren.
Nebenbei: Das Wort "Bürokratiemonster" bemüht jeder, der ohne Nachweis Geld vom Staat will. Vgl. Bauern. Ein Lieblingswort von Aiwanger.
zum Beitrag24.07.2024 , 22:33 Uhr
Ihre ersten beiden Sätze verstehe ich nicht. Leider.
zum Beitrag24.07.2024 , 22:30 Uhr
Ein Außenminister ist der Chefdiplomat. In Deutschland ist Frau Baerbock die Chefdiplomatin (die Autokorrektur zeigt mir gerade an, daß "Chefdiplomat" passt, daß aber "Chefdiplomatin" fehlerhaft sein soll. Seltsam).
zum Beitrag24.07.2024 , 22:24 Uhr
Meiner Meinung nach ist es genau umgekehrt.
zum Beitrag24.07.2024 , 22:22 Uhr
Hat jetzt Orban Kiew vergewaltigt? Oder Kiew Orban? Oder habe ich irgendwas verpasst? Russland spielt nur eine unbedeutende Nebenrolle und sollte quasi als Mediator fungieren? Also ich weiß nicht, das habe ich irgendwie anders in Erinnerung. Ich würde mir wünschen, es wäre alles viel einfacher. Für alle.
zum Beitrag24.07.2024 , 18:19 Uhr
Das sehe ich nicht so. Jegliche Auslotung von Friedenslösungen muss meiner Ansicht nach gleichzeitig und gleichwertig die Zukunft der Ukraine berücksichtigen. Es müssen alle Punkte im Verhältnis Russland / Ukraine geklärt sein, ansonsten wird es, fürchte ich, keinen Frieden geben. Wie sollte es auch gehen? Dem netten Herrn Putin vertrauen, daß er, wie es einst in Portugal gemacht wurde, die Armee mit Blumen ausrüstet? Jetzt, wo -neben der in der Ukraine angerichteten Katastrophe- auch hunderttausende bemitleidenswerte junge russische Bürger dieser Spezialoperation zum Opfer gefallen sind? Aber Sie müssen natürlich nicht meiner Meinung sein.
Ansonsten: Das zweite Zitat betrifft Orban, und meine Frage bleibt: Warum ab dem ersten Tag in EU-Funktion, warum nicht schon lange vorher als ungarisches Staatsoberhaupt?
zum Beitrag24.07.2024 , 00:16 Uhr
Mich wundert, daß sich der Autor wundert. Kleine Mengen sind immer teurer, selbst 1 Liter Wandfarbe ist unverhältnismäßig teuer, wenn Sie ihn nachkaufen müssen weil der 20-Liter-Kübel doch nicht ganz gereicht hat.
Auch die Whiskybrennereien selbst langen bei Miniaturen ganz schön hin, vergleichen Sie z.B. für Ardbeg 10 den Preis einer 0,7-Liter-Flasche mit dem eines 0,05er Fläschchens. Das ist nichts Neues, das ist seit Jahrzehnten so.
Eine gute Gelegenheit mal Teures zu probieren bietet sich auf Whiskymessen. Dort gibt es häufig Kleinportionen zu anständigen Preisen, manchmal fast zum anteiligen Flaschenpreis. Beispiel: 0,02 Bowmore 25Years für 8,--€ bei einem damaligen Flaschenpreis von ca. 300,--€. Aufgeteilt auf mehrere Proben amortisiert sich auch der Eintrittspreis recht schnell. Berücksichtigen muss man natürlich, daß gerade kleinere Händler ihre Unkosten mit einrechnen müssen (Standgebühr, Personalkosten), trotzdem ist der Preis meist auch da noch günstig.
Bei Kleinanfüllungen durch unabhängige Versender (wie im Text genannt) ist neben dem Preis für das Material (Fläschchen etc.) auch ein gewisser Zeitaufwand zu berücksichtigen. Niemand arbeitet umsonst.
zum Beitrag23.07.2024 , 23:10 Uhr
"Warum ist er nicht längst selbst nach Moskau, Peking, Washington gereist, um Optionen für eine Friedenslösung auszuloten? Das wäre sein Job als EU-Chefdiplomat. Er hat ihn sträflich vernachlässigt."
Mit Verlaub, es ist weder Borells "Job als EU-Chefdiplomat" noch derjenige Orbans, ohne die Beteiligung und über den Kopf Kiews hinweg öffentlichkeitswirksam mit Russland oder anderen über die Zukunft der Ukraine zu "verhandeln". Und was sollte er in Washington bei Präsident Biden? Oder meint der Autor Orbans Publicityauftritt beim Kandidaten Trump?
Orban kann als ungarisches Regierungsoberhaupt reisen wohin er will. Aber genau den Tag abzuwarten, ab dem seine Besuche als offizielle EU-Aktionen wahrgenommen werden müssen -und Ungarn hat durch die Verwendung von EU-Zeichen auch noch aktiv zu dieser Wahrnehmung beigetragen- ist eine seiner weiteren Provokationen gegenüber der EU.
Daß Russland nun den Besuch eines vorgeblichen EU- Organs zu Propagandazwecken ausschlachten kann ist kein Zufall. Das anzunehmen hieße Orban politische Unerfahrenheit zu unterstellen.
zum Beitrag22.07.2024 , 01:54 Uhr
Nachreichung Quelle 2: "Trotz Gerichtsbeschluss ausgeflogen/ Abschiebung um jeden Preis" (TAZ 19.7.2024)
zum Beitrag22.07.2024 , 01:38 Uhr
"Das Gericht kam zu dem Schluss, 'dass von dem Vorwurf des notorischen Frauenschlägers nichts übrig geblieben ist', wie es die Vorsitzende Richterin Susanne Hemmerich formulierte." (ZDF.de, 19.7.2024)
Vielleicht sollte man darüber nachdenken, ein Gerichtsurteil auch dann anzuerkennen, wenn es nicht in das eigene Weltbild bzw. das eigene (Vor-?) Urteil passt, ob es einem persönlich nun gefällt oder auch nicht. Sonst landet man ganz schnell hier:
"Stremlau berichtet, wie am späten Nachmittag des 11. Juli aufgefallen sei, dass die Abschiebung trotz des Gerichtsbeschlusses weiter lief. Hektische Anrufe bei den Behörden. Was eine Mitarbeiterin der Ausländerbehörde Chemnitz ihr am Telefon gesagt habe, schildert Stremlau so: „Der Beschluss sei ihr bekannt, sie halte diesen aber für fehlerhaft und sei deshalb nicht daran gebunden.“ (taz.de/Trotz-Geric...hiebung+um+jeden/)
Rechtssprechung nach Gutshertenart nennt man sowas wohl.
zum Beitrag22.07.2024 , 00:14 Uhr
"Die Botschaft der Bundesregierung an den türkischen Ministerpräsidenten war klar. Sollte die Türkei die Todesstrafe wiedereinführen, wäre dies das Ende der Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union. Vor der Hauptstadtpresse sagte Steffen Seibert am Montag im Namen der Bundeskanzlerin: „Deutschland und die EU haben eine klare Haltung: Wir lehnen die Todesstrafe kategorisch ab. Ein Land, das die Todesstrafe hat, kann nicht Mitglied der Europäischen Union sein.“ (TAZ 19.8.2016)
zum Beitrag21.07.2024 , 22:48 Uhr
Interessant wäre auch noch, wie hoch von grünen Spitzenpolitikern der Durchschnittsverdienst geschätzt wird, und zwar aufgegliedert in Industrie- /Handwerks- /Diensleistungsbereich, und inklusive aller Zahlungen wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gewinnbeteiligung usw. Mir ist noch kein Maurer oder Koch untergekommen, der auch nur annähernd Jahresgratifikationen erhalten hätte wie sie z.B. "beim Daimler", bei BMW oder Audi üblich sind.
Das würde die maßlos überzogenen Fantasien hinsichtlich der finanziellen Leistungsfähigkeit der Bürger bezüglich der "Energiewende" schnell erden. Aber dann müsste man ja seine blauäugig postulierten Ziele an die rauhe soziale Wirklichkeit anpassen. Das erscheint kaum zumutbar.
zum Beitrag21.07.2024 , 22:25 Uhr
Da wir alle nicht über unser Bruttoeinkommen verfügen können fehlt es noch wesentlich weiter: "Wie viel Rente erhalten Menschen in Deutschland im Schnitt? Die Grünen-Parteichefin Ricarda Lang lag bei dieser für Millionen Menschen existenzwichtigen Frage deutlich daneben. In der ZDF-Sendung "Markus Lanz" antwortete sie auf mehrfache Nachfrage: Ich würde davon ausgehen, dass wir um die 2.000 Euro liegen. Tatsächlich lag die durchschnittliche Brutto-Rente nach mindestens 35 Beitragsjahren im Jahr 2023 jedoch bei 1.550 Euro brutto - rund ein Viertel weniger als von Lang geschätzt. Dieser Wert ist vor Steuern und Abgaben, tatsächlich im Geldbeutel bleiben davon - laut dem Rentenatlas der Deutschen Rentenversicherung - durchschnittlich nur 1.384 Euro pro Monat. Real sind es oft sogar noch weniger, da viele Menschen weniger als 35 Jahre eingezahlt haben. Laut dem Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Düsseldorf (IAQ) lagen die tatsächlichen Zahlbeträge 2021 bei 1.218 Euro netto (westdeutsche Männer) und 809 Euro (westdeutsche Frauen). Die Werte für Ostdeutschland bewegten sich dazwischen." (Quelle: ZDF).
zum Beitrag21.07.2024 , 21:57 Uhr
Ach, so einfach geht das? Dann begleiten Sie mal einen Senioren mit Durchschnittsrente zur Bank und helfen Sie ihm, an den Kredit für die Haus-/Heizungssanierung zu kommen. Der schon gefährlich irre in sich reinlächelnde Bankangestellte wird das sofort machen. Aber nur, wenn Sie die Bürgschaft unterschreiben. Reden Sie mal in privater Runde mit Kreditleuten: Die dürfen das ansonsten gar nicht machen, wenn nicht zumindest rechnerisch die Möglichkeit besteht, daß der Kredit abbezahlt wird. Früher war das mal anders, da reichte es, wenn die Zinsen bezahlt wurden. Die Tilgung konnten dann die Erben abbezahlen oder durch Verkauf der Immobilie tilgen.
In unsere Gemeinde läuft derzeit eine Umfrage bezüglich der Planung eines Nahwärmenetzes (Geothermie). Ich zitiere aus dem Fragebogen: "Gehen Sie davon aus, dass die jährlichen Heizkosten in einer Größenordnung einer Ölheizung liegen und die einmaligen Anschlusskosten im Bereich der Neuerschaffung eines Heizölkessels liegen." // "Hier spart er teures Gas und Öl und kann so den Betrag abbezahlen."? Na, ich weiß nicht. Noch dazu ist der Preis der Fernwärme an den Gaspreis gekoppelt, auch wenn im ganzen System kein Gas zum Einsatz kommt.
zum Beitrag21.07.2024 , 11:27 Uhr
Wenn es sich tatsächlich um ältere Herrschaften handelt sind es -wenn nicht durch Geschäftstätigkeit bzw. glückliche Umstände zu kleinem Wohlstand gekommene Mitbürger- wahrscheinlich eher pensionierte Beamte. Ein Durchschnittsrentner -beide Einkommen können sie leicht googlen- hat kaum 5.000 € für protziges Hipster-Prestige-Spielzeug übrig. Der braucht sein bisschen frei verfügbares Geld -sofern ihm überhaupt was übrigbleibt- um seine alte Karre einigermaßen betriebsbereit zu halten (gerade, wenn er auf dem Land wohnt) und zur Finanzierung der Auswirkungen der Energiewende auf den Gebäudesektor. Auch als Mieter, weil sich der Vermieter die nicht unbeträchtliche Wertsteigerung seiner Immobilie vom Bewohner bezahlen lässt, indem er die Kosten auf die Miete umlegt.
zum Beitrag20.07.2024 , 22:08 Uhr
Natürlich würde Trump den Krieg sofort beenden. Er hat ja schon gesagt, daß er keinen Cent für die Ukraine ausgeben wird falls er Präsident wird. Das ist gleichzusetzen mit der Auslieferung des Landes an Putin. Dann ist der Krieg tatsächlich beendet, aber zu Putins Bedingungen. Den himmelt Trump ja ohnehin schon seit Jahren an.
zum Beitrag18.07.2024 , 23:32 Uhr
"Under Fire" heißt der Spottiswoode-Film, ich hatte Probleme mit der Zeichenbeschränkung 😊
zum Beitrag18.07.2024 , 23:17 Uhr
Er zeigt nichts für die Öffentlichkeit Bedeutsames, sondern lediglich Reaktionen eines alten Menschen, der sein ganzes Leben lang unter der Unterdrückung und Verlachung seines Vaters gelitten hat. Das Pech der Welt wird sein, daß ihn andere unterdrückte Amerikaner zum Präsidenten wählen werden, weil die Demokraten nicht gewillt sind, eine Antwort zu finden.
zum Beitrag18.07.2024 , 22:53 Uhr
"Anders gefragt: Wäre es nicht geboten gewesen, ein anderes, weniger dramatisches Bild auszuwählen? Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Foto eines Schuhs, den Trump auf der Bühne verloren hatte. Die tiefe politische Krise der USA betrifft alle Bürger:innen. Das beinhaltet auch Fotograf:innen, Bildredakteur:innen und andere Journalist:innen. Die Idee eines unparteiischen Journalismus, so gut sie auch gemeint ist, versagt in dem Augenblick, in dem die Demokratie auf dem Spiel steht und, um das nebenher noch zu erwähnen, die freie Presse von Leuten wie Trump als Feind bezeichnet wird. Als vermeintlicher Feind neutral sein zu wollen, ist bestenfalls naiv. Ich halte es für grob fahrlässig."
Doch, der (Bild-) Journalismus MUSS neutral bleiben, genau aus Gründen der Demokratie. Was der Autor hier vorschlägt wäre Diktaturen angemessen. Das Bild ist entstanden und wäre im Internet und auf T-Shirts ohnhin verbreitet worden. Es gibt einen Film von R. Spottiswoode von 1983, der sich u.a mit diesem Problem auseinandersetzt. Vor 40 Jahten schon. Und wenn wir schon dabei dabei sind, zwei weitere Filmtipps: "Salvador" von O. Stone (1986) und "The BangBang Club" (2010, Steven Silver
zum Beitrag18.07.2024 , 21:32 Uhr
Ein Foto ist ein Foto ist die Wirklichkeit, die sich im Kopf festsetzt. Jung-Josef war als Kind schon stärker von Fotos beeindruckt als von bewegten Bildern; wobei bewegte Bilder damals relativ rudimentär waren.
Schauen Sie sich Filme von Olympiaden oder Weltmeisterschaften aus dem S/W-Zeitalter an, ist ja im "Netz" alles aufrufbar. Und dann besorgen Sie sich einen Bildband über die gleiche Veranstaltung. Nirgends in den Filmen werden Sie die Intensität der Gefühle derart konzentriert finden wie in den Momentaufnahmen guter Fotografen, sowohl im glückstaumelnden Jubel als auch in der Katastrophe der persönlichen Niederlage.
Jung-Josef saß also da, mit den Bildbänden, die sein sportbegeisterter Vater gekauft hatte, und hatte das Konzentrat eines Ereignisses gefunden.
Heute: Dass ein Fotograf das Ergebnis seiner Arbeit erst nach der Veröffentlichung sieht ist kein Phänomen des Digitalzeitalters, ganz im Gegenteil: Er konne sich die Fotos ja schon vorher ansehe und wußte lediglich nicht, ob, und falls ja, welches veröffentlicht werden würde. Da hatte es beispielsweise Robert Capa ungleich schwerer. Capa hat übrigens nicht mit einer Leica fotografiert, sondern mit einer Contax.
zum Beitrag18.07.2024 , 19:06 Uhr
"Trump kann jetzt den eher versöhnlichen Präsidentschaftskandidaten geben und seinem Vize die Rolle des jungen Radikalen überlassen.": Das ist nicht neu, das praktiziert (nicht nur) die CSU seit Jahrzehnten. Wer was werden will muss erstmal den Wadlbeisser geben und dem Chef den Rücken freihalten. Söder, Scheuer, Dobrint z.B., wobei es letzterer offenbar immer noch nicht geschafft hat, sich völlig von seiner Rolle als GS zu lösen. Der Rest: Geschenkt. Natürlich packt Vance alles auf den Tisch, bevor es ihm die Demokraten später um die Ohren hauen.
zum Beitrag17.07.2024 , 13:46 Uhr
"Die [Finanzministerien] mauern aber unter anderem mit Hinweis auf mögliche Reputationsrisiken der Banken." Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Hier überholt die Realität wieder mal die Satire (was - nebenbei bemerkt - kein Wunder ist, haben wir doch kaum mehr Satiriker und Kabarettisten, die die breite Öffentlichkeit erreichen, sondern fast nur noch Comedians).
zum Beitrag17.07.2024 , 09:37 Uhr
Nachreichung : "In der Regel übernimmt ein Arbeitgeber nicht nur Anschaffungs-, sondern auch Benzin- und Ladekosten für einen Dienstwagen. Beides kann er von der Steuer absetzen, auch wenn der Dienstwagen für private Zwecke genutzt wird.
Die Arbeitnehmer*innen müssen dann nur eine Flat-Rate-Tax, unabhängig von den gefahrenen Kilometern, bezahlen. Für Verbrenner liegt diese bei einem Prozent des Autopreises, für E-Autos bei 0,25 Prozent. Als Beispiel: Wird ein E-Auto um 95.000 Euro gehandelt, werden knapp 238 Euro zum Lohn hinzugerechnet, auf den Steuern anfallen." (TAZ, "Luxusautos statt ÖPNV", 16.7.24)
zum Beitrag17.07.2024 , 09:11 Uhr
Für 238 € brutto (= zu versteuerndes Einkommen als geldwerter Vorteil) werden Sie kein privat gekauftes 95.000,--€-Auto fahren können (Anschaffung, Treibstoffkosten, Werkstattkosten, Versicherung, Wertverlust usw.). Ich wüsste jedenfalls nicht, wie das gehen sollte.
zum Beitrag15.07.2024 , 22:29 Uhr
"Das Urteil der Richterin Aileen M. Cannon überrascht. Auf 93 Seiten führt sie Prinzipien aus, wer solche Sonderermittler ernennen dürfe, die bislang so nicht angewendet wurden. Cannon wurde 2020 von Donald Trump ins Amt berufen." Nanu.
"Überrascht"? Wie das? Und wen?
=> en.m.wikipedia.org/wiki/Aileen_Cannon
"Wess Brot ich ess / dess Lied ich sing" (allerdings selten so unverfroren gierig in sogenannten Rechtsstaaten) . / Wir stimmen ein:
"Work all night on a drink of rum Daylight come and me wan' go home Stack banana 'til de mornin' come Daylight come and me wan' go home Come, mister tally man, tally me banana Daylight come and me wan' go home Come, mister tally man, tally me banana Daylight come and me wan' go home."
Tja, der gute alte beste Freund Blacky Fuchsbergers. Ein Prophet auch noch. Wer hätte das gedacht?
zum Beitrag15.07.2024 , 21:20 Uhr
“Welche aktuellen Zeitbezüge finden sich in seinem literarischen Werk?“
-> „Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.“ (Die verlorene Ehre der Katharina Blum, 1974).
Leider wurde das damals schon nicht sonderlich ernst genommen.
Das Internet und die dort tätigen Protagonisten kannte er noch gar nicht, sonst wäre er wahrscheinlich irre geworden.
zum Beitrag14.07.2024 , 14:23 Uhr
Mir ging es nicht um Deutschlehrerei. Aber wenn es so ist (wie ich vermute), dass die Überschrift geändert wurde, sind ohne entsprechenden Hinweis manche früheren Kommentare nicht verständlich. Das ist alles.
zum Beitrag14.07.2024 , 11:54 Uhr
",Peace85: Die Headline muß korrigiert werden.....Ein Attentat ist ein Attentat und kein Versuch!'" (s.u., vor 45 min.) Ich meine auch, heute Morgen "Attentatsversuch" gelesen zu haben; kann mich aber auch täuschen.
Kann es sein, dass mittlerweile die Überschrift geändert wurde? Dann sollte ein Hinweis angebracht werden.
zum Beitrag13.07.2024 , 19:29 Uhr
Ein Foto von möglicherweise ganz normalen englischen Fans mit einer Bildunterschrift, die suggeriert, dass es sich bei den Abgebildeten um Hooligans handelt. Sowas macht normalerweise THE SUN mit Fotos deutscher Fußballanhänger. Wenn sie wieder mal besonders gemein hetzen will.
zum Beitrag13.07.2024 , 18:23 Uhr
Eigentlich schlau von Frau Baerbock, die Kandidatur für einen ohnehin aussichtslosen Posten und den damit verbundenen, nicht unerheblichen Zeit- und Energieaufwand Herrn Habeck zuzuschustern. Neinsagen kann er ja fast nicht. Ein vergiftetes Geschenk nennt man sowas landläufig.
zum Beitrag12.07.2024 , 10:27 Uhr
Es geht doch gar nicht mehr darum, was Biden geleistet hat und ob er noch fit ist oder nicht. Es geht nur noch darum, was Trump im Wahlkampf daraus macht. Leider. Und bei Dingen wie gestern, als er Selenski als Präsident Putin begrüßte und seiner Vizepräsidentin den Namen Trump verpasste, brauchen sich seine Gegner gar nicht mehr soviel zusammen zu lügen. Und es war ja nicht der erste zumindest seltsame Vorfall und es wird auch nicht der letzte gewesen sein. Die Demokraten werden sang- und klanglos untergehen, und was ein Präsident Trump für Amerika und die Weltpolitik bedeuten würde scheint relativ klar zu sein.
zum Beitrag12.07.2024 , 00:13 Uhr
Lieber Herr Lindner, bitte keinesfalls eine Vermögenssteuer oder gar eine Steuer für Superreiche erheben. Diese Leute müssen doch auch von Irgendwas leben. Außer Ihnen sieht ja heute kaum mehr jemand, dass das Existenzminimum auch dieser Bevölkerungsgruppe zumindest notdürftig gesichert werden muss. Dann sparen wir doch lieber bei den Sozialausgaben. Gott sei Dank ist darauf bei Ihnen und Ihrer FDP Verlass. Ergänzend böte sich noch die Einrichtung von Spendenkonten für die oberen 3300 an, in die der beim Mindestlohn Faulenzende einzahlen könnte. Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen und einem aufrichtig ermunterndem "Weiter so!"
zum Beitrag11.07.2024 , 22:49 Uhr
Vorher vergessen bzw. noch zur Abrundung nachgereicht: Dass er dann die an sich selbst überwiesenen Mietzahlungen bei seiner eigenen GmbH als Gewinnminderung geltend macht versteht sich von selbst.
zum Beitrag11.07.2024 , 18:36 Uhr
"Gründet er dagegen eine Kapitalgesellschaft, wären seine Anteile an der Gesellschaft eine Finanzanlage :-)"
Und wenn er z.B. eine GmbH gründet kann er die ihm gehörenden Immobilien usw. an diese Gesellschaft vermieten und dadurch für sich selbst Mieteinnahmen generieren.
zum Beitrag10.07.2024 , 20:58 Uhr
Nicht nur Ärzte haften für ihr Tun, sondern alle Heilberufe, z.B. auch Hebammen, bis hin zur Beweislastumkehr. Also: Volle Haftung für medizinische Influencer, bis rein ins Privatvermögen. Dann hat unseriöser Spuk bald ein Ende.
zum Beitrag09.07.2024 , 12:44 Uhr
Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Deutsche Bundesbank, Deutsche Telekom, Deutsche Post, Deutsche Rentenversicherung, Deutscher Wetterdienst, Deutsche Umwelthilfe usw. Nicht jeder ist vielleicht an diesen Dingen so interessiert wie Sie und ich. Ich glaube, daß der Großteil der Bevölkerung nicht sicher sagen kann was hier amtlich, halbamtlich oder rein privat oder geschäftlich ist. Man kann das ja im Freundes-, Verwandten- und Kollegenkreis testen. Ist lustig.
zum Beitrag09.07.2024 , 11:45 Uhr
Ich kann erst dann etwas von anderen verlangen, wenn ich es vorher selber erfüllt habe oder mich zumindest so weit wie möglich bemüht habe es zu erfüllen. So habe ich es immer gehalten, aber möglicherweise ist diese Einstellung heute obsolet. Andersrum ist es ja auch einfacher.
zum Beitrag09.07.2024 , 00:39 Uhr
" 'Wir fordern einen verpflichtenden CO2-Grenzwert für die Dienstwagen von Spitzenpolitiker*innen in Deutschland, der unter 95 Gramm pro Kilometer liegt', sagt Metz von der Deutschen Umwelthilfe."
Mit welcher Legitimation will ein rein privater Verein, dessen Chef nach eigener Angabe Vielflieger ist (und in dieser Eigenschaft vielleicht mehr CO2 ausbläst als der gesamte Fuhrpark der Bundesregierung zusammen) derartiges eigentlich "fordern"? Halten diese Herrschaften sich und ihr Tun für wichtiger und dringender als die "Spitzenpolitiker" und deren Tun? Sollen Politiker irgendwo in der Pampa am Straßenrand rumstehen und warten bis die Akkus der E-Autos geladen sind, während Herr Resch fröhlich runterwinkend drüberfliegt?
Und welche Voraussetzungen muss ein privater, eingetragener Verein eigentlich erfüllen, um sich mit dem Zusatz "Deutsche" eine halbamtliche Anmutung geben zu können?
zum Beitrag08.07.2024 , 22:14 Uhr
Hingewiesen werden muss in diesem Zusammenhang unbedingt auf Limpe Fuchs, Avantgarde seit über 50 Jahren und immer noch unterwegs. Die Godmother percussionbasierter Experimentalmusik sozusagen.
zum Beitrag07.07.2024 , 21:39 Uhr
Den Film habe ich noch nicht gesehen, trotzdem eine Anmerkung: Der "Regisseur" Cameron Crowe ist vielleicht nicht als solcher interessant, sondern als Autor, der die Jahre als Chronist miterlebt hat. 1957 geboren begleitete er als 15jähriger die Allman Brothers Band auf Tournee, er schrieb damals schon für den "Rolling Stone". Diese Geschichte hat er später in dem sehr schönen Film "Almost Famous" nacherzählt. Weitere Texte/Interviews befassten sich u.a. mit Bob Dylan, Neil Young, Led Zeppelin usw. Das passierte alles bevor er 18 war. Erst später wandte er sich dem Film zu. Er ist in die diesem Zusammenhang möglicherweise eher als Zeitzeuge der Musikszene zu sehen denn als Filmregisseur.
Dass heute kein lokaler Filmbericht über einen Rentner- und Pensionistenausflug auf 60.000€-Maschinen mehr ohne die Untermalung mit "Born To Be Wild" auskommt ist an Lächerlichkeit und Einfallslosigkeit kaum überbietbar.
zum Beitrag07.07.2024 , 20:36 Uhr
"(Draußen, vom Fenster trabt der schmutzigere der beiden Hausknechte vorüber, ein altbewährtes Fucktotum, und so treu, daß er eigentlich in die deutsche Heldensage gehörte. Hinter ihm ein Kellner, der sich, in tranquiler Unverschämtheit, die Nase mit der Serviette putzt. Welche Kellnerin? -: ein blasses kleines Ding von starkem Knochenbau; (also nicht die Rothaarige, die Einäugige, die wohl mehr den Zimmerdienst hat). Der stark angegraute Wirt (auch so eine unerstaunbare Persönlichkeit); er nimmt Bestellungen entgegen, und wenn er eben bei seiner Gemahlin läge.) Der MorgenHimmel trägt rosa Bänder zum guten Blauen." [Arno Schmidt, "Julia, oder die Gemälde / Scenen aus dem Novecento", unvollendet, 1979, veröffentlicht postum 1983]
zum Beitrag06.07.2024 , 14:05 Uhr
Wenn sich das Publikum zum Wolfsgruß aufstacheln lässt darf der Schiri das Spiel garnicht anpfeifen, mit Wertung X:0 für die Niederlande. Derartiges Gebaren verstößt gleich gegen mehrere UEFA-Kernwerte und -Statuten. Ein Spielabbruch ist bei rechtsradikaler Symbolik unumgänglich, ansonsten wird es in den Stadien in Zukunft sehr ungemütlich werden. Die rechtsradikale Szene ganz Europas schaut heute ganz genau hin, wo die Grenzen des Sag- und Machbaren gezogen werden.
zum Beitrag06.07.2024 , 11:17 Uhr
Interessant ist der Zeitpunkt der Reise: Zuerst gründet er mit rechtsradikalen Parteien wie der östereichischen FPÖ ein Bündnis, dessen Mitglieder nicht gerade als Ukrainefreunde verschrien sind. Dann wartet er ab, bis Ungarn den EU-Vorsitz übernimmt. Er ist jetzt sozusagen als Vorsitzender zweier Organisationen im Reich des Zaren unterwegs, denn natürlich will er den Eindruck erwecken, er reise in offizieller EU-Mission. Sonst hätte er früher nach Moskau fahren können, als Staatsoberhaupt Ungarns. So schmiert dieser Vorgang lediglich Putins Propagandamaschinerie: Seht her, jetzt kommen die Europäer angekrochen.
zum Beitrag05.07.2024 , 16:36 Uhr
Jetzt hat es die UEFA doch hingekriegt, insofern muss ich hier einen Vorwurf zurücknehmen. Was aber nach wie vor Ratlosigkeit erzeugt ist das Verhalten von Frau Faeser, die diesen Vorfall als Zuständige für Sport lauthals kritisiert und beklagt. Als Innenministerin hätte sie schon längst Schritte zu entsprechenden Extremismusverboten einleiten können. Möglich muss es ja sein, in Österreich und Frankreich ging es ja auch.
zum Beitrag04.07.2024 , 21:03 Uhr
Die Überschrift ist die beste Charakterisierung des Themas, die ich bis jetzt gelesen habe. Dieser Satz sagt alles, den Text danach -und viele andere- braucht es eigentlich gar nicht mehr.
zum Beitrag04.07.2024 , 20:51 Uhr
Das hat absolut nichts mit anti-muslimischer Agenda zu tun. Sie können sich gerne bei Kurden erkundigen, was die davon halten. Oder den entsprechenden Wikipedia-Artikel lesen, falls auf die Schnelle keine anderen Informationsquellen auffindbar sind. Dort sind die Feinde der "Grauen Wölfe" (neben den Kurden z.B. Juden, Christen, Armenier, Griechen usw.) und die Ziele, auch hinsichtlich des angestrebten Reichsgebietes, anschaulich dargestellt und mit Zitaten der Führer angereichert. Man fühlt sich teilweise an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte erinnert.
Dass der Gruß in einem Spiel gegen Österreich gezeigt wurde mag Zufall sein oder nicht: In Österreich ist der Wolfsgruß verboten.
zum Beitrag04.07.2024 , 17:14 Uhr
Dass die Politik außer kurzfristig-empörtem Gehabe und die UEFA aus geschäftlichen Gründen nix hinkriegt wundert mich nicht. Aber die Stadionbetreiber müssten doch mittels ihres Hausrechts derartiges rechtsradikales Gehabe sofort, d.h. noch vor den nächste Spielen, verbieten können, und zwar sowohl für Spieler, Funktionäre und Zuschauer. Es besteht ja Wiederholungsgefahr.
Man muß sich das nicht bieten lassen, finde ich. Und man stelle sich vor was los wäre, wenn ein österreichischer Spieler einen rechtsradikalen Gruß gezeigt hätte.
zum Beitrag04.07.2024 , 15:01 Uhr
Mir leuchtet der Sinn dieser Aktion noch nicht ein. Länder wie Deutschland, Italien, Frankreich usw., die eine Autoindustrie haben, schneiden sich ins eigene Fleisch: Die von ihnen in China produzierten Modelle werden durch den EU-Zoll in Europa teurer, und die in Europa produzierten Fahrzeuge dann in China, weil die im Gegenzug ebenfalls die Einfuhrzölle erhöhen werden. Für EU-Länder ohne eigene Autoindustrie erkenne ich auch keine Vorteile.
Vielleicht sollte die Kommission auch einmal bei der Autoindustrie zuhören. Wenn sie vor lauter geflissentlichem Bauernhinterherhecheln noch dazukommt.
zum Beitrag04.07.2024 , 07:53 Uhr
Wenn Sie den Namen "Schweinsteiger" an sich meinen: Das ist ein alter bayerischer Name. Googlen Sie einfach mal auf Wikipedia, Stichwort "Schweinsteiger Familienname ".
zum Beitrag02.07.2024 , 19:44 Uhr
Lt. Wikipedia wurde ihm der Name Schweini schon in seinen jungen Jahren verpasst, und das ist in Bayern durchaus üblich: Der gekürzte Nachname plus i. Also z.B. Aiwi für Aiwanger, Steini für Steinmeier, Schlotti für Schlotterbeck usw.
zum Beitrag02.07.2024 , 14:54 Uhr
Im Gegensatz zum Berliner Spätibesucher, manchem Kommentator und sonstige Schlaumeiern handelt es sich bei Bastian Schweinsteiger tatsächlich um einen Fussballexperten. Auch wenn erstere das natürlich genau anders herum sehen werden.
zum Beitrag30.06.2024 , 16:41 Uhr
Was wird jetzt eigentlich aus der alten Gewerkschaftskernforderung "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit"? Gilt das ab jetzt nicht mehr? Überdies ist das Schwert zweischneidig: Die Gewerkschaftsmitglieder kommen die Firmen teurer als ihre nicht organisierten Kollegen. Es würde mich wundern, wenn das bei Kündigungen keine Rolle spielen würde.
zum Beitrag28.06.2024 , 22:03 Uhr
Danke, Herr Asmuth, so habe ich das auch in Erinnerung. Und an all die nachträglichen Besserwisser, die vielleicht noch nie eine Entscheidung von Tragweite zu treffen hatten: Schön, daß Sie beim nächsten unbekannten/unberechenbaren Problem die Verantwortung übernehmen wollen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich mich darob freuen oder ängstigen soll.
zum Beitrag28.06.2024 , 15:44 Uhr
Natürlich ist das im Sinn von Verdi, darauf hätte Herr Reuter nicht hinweisen müssen. Ich würde sogar sagen, daß das ganze Konstrukt ausschließlich der Akquise neuer Mitglieder dient. Mich wundert nur, daß sich die Arbeitgeberseite darauf einlässt.
zum Beitrag26.06.2024 , 23:01 Uhr
Warum der Großteil der nicht-subventionierten Steuerzahler weiterhin dafür aufkommen soll, daß die Bauern bzw. deren Standesvertreter offensichtlich unfähig sind, mit den Molkereien, den Fleischbetrieben usw. auskömmliche Preise auszuhandeln erschließt sind angesichts der zunehmenden Unverschämtheiten eigentlich nicht mehr. Man stelle sich derartiges z.B. im Handwerk vor; dort geht halt Pleite, wer nicht profitabel wirtschaften kann.
Eigentlich gibt es nur einen Ausweg aus dieser Situation: Ersatzlose Streichung aller herkömmlichen Subventionen und Einführung eines neuen Subventionssystems, das sich ausschließlich an Punkten wie ökologischer Landbau, Tierwohl usw. orientiert.
zum Beitrag26.06.2024 , 22:21 Uhr
Ich habe von Anfang an nicht verstanden, wie sich die Justiz überhaupt auf eine Diskussion einlassen kann, ob Höcke gewusst hat, daß diese Parole zulässig ist oder nicht. Das kann doch keine Rolle spielen, ich kann schließlich auch nicht unter dem Einfluss von 2, 8 Promille mit 220 km/h über die Bundesstraße donnern und danach behaupten ich sei absolut unschuldig, weil ich nicht gewusst habe, daß das verboten ist.
Abgesehen davon wird die AFD dadurch bei den nächsten Wahlen in den östlichen Bundesländern keine einzige Stimme verlieren, ganz im Gegenteil.
zum Beitrag20.06.2024 , 15:37 Uhr
Ihre letzte Forderung läuft auf eine Aufhebung der Gewalteinteilung hinaus. Wohin das führt könnten wir in den letzten Jahren in einigen europäischen und außereuropäischen Ländern beobachten. Das kann man sich eigentlich nicht wünschen.
zum Beitrag20.06.2024 , 15:30 Uhr
Es ist kaum erforderlich, dass die gesamte Letzte Generation als kriminelle Vereinigung eingestuft werden müsste wie der Text suggeriert. Mit der kriminellen Vereinigung dürfte vielmehr eine kleine Gruppe von Leuten gemeint sein, die gemeinschaftlich Straftaten planen und durchführen. Dieser Nachweis wird wahrscheinlich leicht zu führen sein. Dass sie sich u.a. auch als Mitglieder der Letzten Generation sehen hat damit nichts zu tun und wird sie auch nicht schützen.
zum Beitrag19.06.2024 , 12:44 Uhr
Meinen Sie damit, daß jedes Land das über Atomwaffen verfügt das Recht hat, sich seine Nachbarländer nach Belieben einzuverleiben und zu unterjochen?
zum Beitrag17.06.2024 , 19:20 Uhr
Wie kommen diese Leute im Kreml, die den vom Zaun gebrochenen Krieg nicht offenbar nicht gewinnen können, eigentlich dazu anzunehmen, daß sie gefragt werden, wie die Zukunft der Ukraine aussehen soll? Überall auf der Welt werden Räuber, Einbrecher und Brandstifter eingesperrt und zum Schadensersatz herangezogen. Hier wollen sie noch mitreden und Bedingungen stellen, unter welchen Umständen sie eventuell bereit wären ihre Verbrechen einzustellen. Und daß der Hausbesitzer ja nicht dem Nachbarschaftsschutz betritt. Sonst kann man ihn ja nicht in zwei, drei Jahren wieder überfallen.
zum Beitrag14.06.2024 , 16:28 Uhr
Demnächst wird der immer weiter geschurigelte Autofahrer (der übrigens auch als einziger Verkehrsteilnehmer für die Straßenbenutzung bezahlt) keine Lust mehr haben, vom Land in die Stadt zu fahren um in den dortigen Geschäften Geld auszugeben. Er wird gleich im Internet bestellen.
Deshalb schlage ich jetzt schon als Kompensation für die dann durch Pleite gegangene Kaufhäuser und Einzelhandelsgeschäfte wegbrechende Gewerbesteuereinnahmen die Einführung einer Fahrrad-Citymaut vor. Für Lastenräder streckenabhängig, ein LKW bezahlt ja auch mehr als ein PKW.
Sonst wird manch großzügig gesponsertes Kultur- oder Freizeitangebot dem Rotstift zum Opfer fallen.
Dann wird es noch ruhiger in den Städten.
zum Beitrag13.06.2024 , 13:45 Uhr
Vielleicht sollten es die Herren von der Industrie einfach genauso machen, wie sie es dem Mindestlöhner vorbeten: Selber für die Zukunft vorsorgen (wobei beim Geringverdiener stets die gar nicht lustige Frage bleibt: Wovon eigentlich?). Aber das hieße die Ausschüttung an die Shareholder kürzen, was automatisch eine Reduzierung der eigenen Bezüge bedeuten würde. Beides ist selbstverständlich nicht zumutbar, da soll dann doch wieder der Löhner mit seinen Steuergeldern herhalten. Vor Jahrzehnten gab es noch Spuren von Anstand bei den damals vielgescholtenen "Bonzen". Davon ist heute nichts mehr übrig.
zum Beitrag12.06.2024 , 08:15 Uhr
Diese hohen Ergebnisse wurden nicht bei Kreistagswahlen in einzelnen Landkreisen erzielt, sondern letzten Sonntag bei der EU-Wahl in mehreren Bundesländern. Diese Leute werden nach Brüssel geschickt.
zum Beitrag11.06.2024 , 20:21 Uhr
Sie schreiben es ja selbst so schön: In manchen Bundesländern erreichen die Parteien der beiden putinhörigen Damen zusammen rund 45%. Das fand ich persönlich gestern schon erschreckend. Und nach dem, was sich bsw und afdheute im Bundestag geleistet haben, finde ich es um so erschreckender.
zum Beitrag10.06.2024 , 22:57 Uhr
Ich unterstelle jetzt mal (und entschuldige mich, falls es nicht so sein sollte), daß sie aus den nördlichen Regionen Deutschlands stammen und vielleicht noch relativ jung sind. Wen sie hautnah die Entwicklung der FPÖ seit Jörg Haider verfolgt hätten wären Sie ansonsten vielleicht auch beunruhigt, daß eine offensichtlich rechtsradikale Partei die Führung in einem mitteleuropäische Land übernimmt, egal mit welchem Prozentsatz und egal bei welcher Wahl.
zum Beitrag10.06.2024 , 00:33 Uhr
Wenn 26€ im JAHR schon zu viel sind mache ich offenbar mein ganzes Leben lang schon gravierende Denkfehler: Sowas hielt ich bislang für Solidarität. So wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Wohngeld und vieles andere, bei dem auch viele einzahlen, die derartige Leistungen nie in Anspruch nehmen müssen. Und da geht es um andere Beträge als um einen Wirtshausbesuch mit 3 Halbe und einer Brotzeit. Pro Jahr. Ich wohne übrigens nicht in einer gefährdeten Gegend.
zum Beitrag09.06.2024 , 06:36 Uhr
Manchmal lohnt ein Blick in Nachbars Garten: Wenn alle -unabhängig vom persönlichen Risiko- einzahlen, senkt das die Prämien. In Frankreich z.B. auf durchschnittlich 26 Euro. Pro Jahr. Und wenn man schon mal dabei ist, könnte man sich auf der entgegengesetzten Seite das Rentensystem in Österreich anschauen und feststellen, dass auch hier das unsägliche Gefasel der Nichtfinanzierbarkeit eben selbiges ist: Unsägliches Gefasel.
zum Beitrag07.06.2024 , 21:15 Uhr
"Was zuviel ist ist zu viel! Es reicht!" stand auf mit bis zu 40% des Kaufpreises bezuschussten und mit steuerfreiem Treibstoff betriebenen, von durchschnittlich mit über 20 000 € pro Jahr gepamperten Agrarunternehmern gen Berlin pilotierten Wunderwerken der Technik. Tja, wenn es wirklich zuviel werden sollte kann der Bauer ja was an den Handwerker in seinem Dorf weitergeben. Der reibt sich ohnehin ungläubig die Augen und wagt von derartig paradiesischen Zustände nicht mal zu träumen.
zum Beitrag06.06.2024 , 22:19 Uhr
Natürlich ist es Erpressung, wenn Einzelpersonen demokratisch gewählte Politiker zu bestimmten Handlungen zwingen wollen. Und unabhängig davon welche Ziele verfolgt werden: Ein demokratisch gewählte Regierung darf sich niemals erpressen lassen. Das galt vor 45 Jahren schon, als es um Personen ging, die sich nicht freiwillig in Gefahr begeben hatten und auch nicht die freie Wahl hatten ihr Martyrium selbst zu beenden.
zum Beitrag05.06.2024 , 20:31 Uhr
Solange die Krankenkassen kein Geld für erwiesenermaßen wirksame Dinge wie z.B. Brillen oder Zahnersatz haben, erübrigt sich eine Diskussion um Kostenerstattung für Hobbymedikationen, deren Wirkung nicht mal ansatzweise in den entfernten Verdacht eines Wirksamkeitsnachweises geraten. Wenn jemand an die Heilwirkung von Religionsbildchen glaubt muss er diese schließlich auch selbst bezahlen.
zum Beitrag19.05.2024 , 20:44 Uhr
Betrunken? Bekifft? Oder wie kommt man auf Derartiges? immerhin wurde hier Frau Föderl-Schmidt Richtung Selbstmord getrieben, ihr Überleben war eher Zufall. Und warum? Weil -wie leider auf vielen Gebieten zunehmend- Übermoralisten (die selbst natürlich ohne Fehl und Tadel agieren) ohne Beweisaufnahme und Verhandlung moralische Urteile fällen. "Weit entfernt von einem Plagiatsskandale" müsste eigentlich reichen, alles weitere ist Zynismus. Und nebenbei: Warum gibt der Autor dieses Artikels eigentlich nicht seinen Namen an?
zum Beitrag15.03.2024 , 00:12 Uhr
Das oft als Geniestreich bezeichnete Prismen-Cover von The Dark Side of the Moon ist -freundlich ausgedrückt- schwer von Alex Steinweiss Cover zu "Beethoven, Piano Concerto Nr. 5" (Serkin/Walter/New York Philharmonic) von 1942 beeinflusst. Da Hipgnosis meiner Kenntnis nach nie auf diese Quelle hingewiesen hat könnte einem, heutige Maßstäbe angelegt, auch das Wort Plagiat in den Sinn kommen.
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