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Josef 123
[Re]: Nachreichung Quelle 2: "Trotz Gerichtsbeschluss ausgeflogen/ Abschiebung um jeden Preis" (TAZ 19.7.2024)
zum BeitragJosef 123
"Das Gericht kam zu dem Schluss, 'dass von dem Vorwurf des notorischen Frauenschlägers nichts übrig geblieben ist', wie es die Vorsitzende Richterin Susanne Hemmerich formulierte." (ZDF.de, 19.7.2024)
Vielleicht sollte man darüber nachdenken, ein Gerichtsurteil auch dann anzuerkennen, wenn es nicht in das eigene Weltbild bzw. das eigene (Vor-?) Urteil passt, ob es einem persönlich nun gefällt oder auch nicht. Sonst landet man ganz schnell hier:
"Stremlau berichtet, wie am späten Nachmittag des 11. Juli aufgefallen sei, dass die Abschiebung trotz des Gerichtsbeschlusses weiter lief. Hektische Anrufe bei den Behörden. Was eine Mitarbeiterin der Ausländerbehörde Chemnitz ihr am Telefon gesagt habe, schildert Stremlau so: „Der Beschluss sei ihr bekannt, sie halte diesen aber für fehlerhaft und sei deshalb nicht daran gebunden.“
(taz.de/Trotz-Geric...hiebung+um+jeden/)
Rechtssprechung nach Gutshertenart nennt man sowas wohl.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Nachreichung Quelle 2: "Trotz Gerichtsbeschluss ausgeflogen/ Abschiebung um jeden Preis" (TAZ 19.7.2024)
zum BeitragJosef 123
[Re]: "Die Botschaft der Bundesregierung an den türkischen Ministerpräsidenten war klar. Sollte die Türkei die Todesstrafe wiedereinführen, wäre dies das Ende der Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union. Vor der Hauptstadtpresse sagte Steffen Seibert am Montag im Namen der Bundeskanzlerin: „Deutschland und die EU haben eine klare Haltung: Wir lehnen die Todesstrafe kategorisch ab. Ein Land, das die Todesstrafe hat, kann nicht Mitglied der Europäischen Union sein.“ (TAZ 19.8.2016)
zum BeitragJosef 123
[Re]: Interessant wäre auch noch, wie hoch von grünen Spitzenpolitikern der Durchschnittsverdienst geschätzt wird, und zwar aufgegliedert in Industrie- /Handwerks- /Diensleistungsbereich, und inklusive aller Zahlungen wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gewinnbeteiligung usw. Mir ist noch kein Maurer oder Koch untergekommen, der auch nur annähernd Jahresgratifikationen erhalten hätte wie sie z.B. "beim Daimler", bei BMW oder Audi üblich sind.
Das würde die maßlos überzogenen Fantasien hinsichtlich der finanziellen Leistungsfähigkeit der Bürger bezüglich der "Energiewende" schnell erden. Aber dann müsste man ja seine blauäugig postulierten Ziele an die rauhe soziale Wirklichkeit anpassen. Das erscheint kaum zumutbar.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Da wir alle nicht über unser Bruttoeinkommen verfügen können fehlt es noch wesentlich weiter: "Wie viel Rente erhalten Menschen in Deutschland im Schnitt? Die Grünen-Parteichefin Ricarda Lang lag bei dieser für Millionen Menschen existenzwichtigen Frage deutlich daneben. In der ZDF-Sendung "Markus Lanz" antwortete sie auf mehrfache Nachfrage:
zum BeitragIch würde davon ausgehen, dass wir um die 2.000 Euro liegen.
Tatsächlich lag die durchschnittliche Brutto-Rente nach mindestens 35 Beitragsjahren im Jahr 2023 jedoch bei 1.550 Euro brutto - rund ein Viertel weniger als von Lang geschätzt. Dieser Wert ist vor Steuern und Abgaben, tatsächlich im Geldbeutel bleiben davon - laut dem Rentenatlas der Deutschen Rentenversicherung - durchschnittlich nur 1.384 Euro pro Monat.
Real sind es oft sogar noch weniger, da viele Menschen weniger als 35 Jahre eingezahlt haben. Laut dem Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Düsseldorf (IAQ) lagen die tatsächlichen Zahlbeträge 2021 bei 1.218 Euro netto (westdeutsche Männer) und 809 Euro (westdeutsche Frauen). Die Werte für Ostdeutschland bewegten sich dazwischen."
(Quelle: ZDF).
Josef 123
[Re]: Interessant wäre auch noch, wie hoch von grünen Spitzenpolitikern der Durchschnittsverdienst geschätzt wird, und zwar aufgegliedert in Industrie- /Handwerks- /Diensleistungsbereich, und inklusive aller Zahlungen wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gewinnbeteiligung usw. Mir ist noch kein Maurer oder Koch untergekommen, der auch nur annähernd Jahresgratifikationen erhalten hätte wie sie z.B. "beim Daimler", bei BMW oder Audi üblich sind.
Das würde die maßlos überzogenen Fantasien hinsichtlich der finanziellen Leistungsfähigkeit der Bürger bezüglich der "Energiewende" schnell erden. Aber dann müsste man ja seine blauäugig postulierten Ziele an die rauhe soziale Wirklichkeit anpassen. Das erscheint kaum zumutbar.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Ach, so einfach geht das? Dann begleiten Sie mal einen Senioren mit Durchschnittsrente zur Bank und helfen Sie ihm, an den Kredit für die Haus-/Heizungssanierung zu kommen. Der schon gefährlich irre in sich reinlächelnde Bankangestellte wird das sofort machen. Aber nur, wenn Sie die Bürgschaft unterschreiben. Reden Sie mal in privater Runde mit Kreditleuten: Die dürfen das ansonsten gar nicht machen, wenn nicht zumindest rechnerisch die Möglichkeit besteht, daß der Kredit abbezahlt wird. Früher war das mal anders, da reichte es, wenn die Zinsen bezahlt wurden. Die Tilgung konnten dann die Erben abbezahlen oder durch Verkauf der Immobilie tilgen.
In unsere Gemeinde läuft derzeit eine Umfrage bezüglich der Planung eines Nahwärmenetzes (Geothermie). Ich zitiere aus dem Fragebogen: "Gehen Sie davon aus, dass die jährlichen Heizkosten in einer Größenordnung einer Ölheizung liegen und die einmaligen Anschlusskosten im Bereich der Neuerschaffung eines Heizölkessels liegen." // "Hier spart er teures Gas und Öl und kann so den Betrag abbezahlen."? Na, ich weiß nicht. Noch dazu ist der Preis der Fernwärme an den Gaspreis gekoppelt, auch wenn im ganzen System kein Gas zum Einsatz kommt.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Wenn es sich tatsächlich um ältere Herrschaften handelt sind es -wenn nicht durch Geschäftstätigkeit bzw. glückliche Umstände zu kleinem Wohlstand gekommene Mitbürger- wahrscheinlich eher pensionierte Beamte. Ein Durchschnittsrentner -beide Einkommen können sie leicht googlen- hat kaum 5.000 € für protziges Hipster-Prestige-Spielzeug übrig. Der braucht sein bisschen frei verfügbares Geld -sofern ihm überhaupt was übrigbleibt- um seine alte Karre einigermaßen betriebsbereit zu halten (gerade, wenn er auf dem Land wohnt) und zur Finanzierung der Auswirkungen der Energiewende auf den Gebäudesektor. Auch als Mieter, weil sich der Vermieter die nicht unbeträchtliche Wertsteigerung seiner Immobilie vom Bewohner bezahlen lässt, indem er die Kosten auf die Miete umlegt.
zum BeitragJosef 123
Natürlich würde Trump den Krieg sofort beenden. Er hat ja schon gesagt, daß er keinen Cent für die Ukraine ausgeben wird falls er Präsident wird. Das ist gleichzusetzen mit der Auslieferung des Landes an Putin. Dann ist der Krieg tatsächlich beendet, aber zu Putins Bedingungen. Den himmelt Trump ja ohnehin schon seit Jahren an.
zum BeitragJosef 123
"Under Fire" heißt der Spottiswoode-Film, ich hatte Probleme mit der Zeichenbeschränkung 😊
zum BeitragJosef 123
[Re]: Er zeigt nichts für die Öffentlichkeit Bedeutsames, sondern lediglich Reaktionen eines alten Menschen, der sein ganzes Leben lang unter der Unterdrückung und Verlachung seines Vaters gelitten hat. Das Pech der Welt wird sein, daß ihn andere unterdrückte Amerikaner zum Präsidenten wählen werden, weil die Demokraten nicht gewillt sind, eine Antwort zu finden.
zum BeitragJosef 123
"Anders gefragt: Wäre es nicht geboten gewesen, ein anderes, weniger dramatisches Bild auszuwählen? Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Foto eines Schuhs, den Trump auf der Bühne verloren hatte. Die tiefe politische Krise der USA betrifft alle Bürger:innen. Das beinhaltet auch Fotograf:innen, Bildredakteur:innen und andere Journalist:innen. Die Idee eines unparteiischen Journalismus, so gut sie auch gemeint ist, versagt in dem Augenblick, in dem die Demokratie auf dem Spiel steht und, um das nebenher noch zu erwähnen, die freie Presse von Leuten wie Trump als Feind bezeichnet wird. Als vermeintlicher Feind neutral sein zu wollen, ist bestenfalls naiv. Ich halte es für grob fahrlässig."
Doch, der (Bild-) Journalismus MUSS neutral bleiben, genau aus Gründen der Demokratie. Was der Autor hier vorschlägt wäre Diktaturen angemessen. Das Bild ist entstanden und wäre im Internet und auf T-Shirts ohnhin verbreitet worden. Es gibt einen Film von R. Spottiswoode von 1983, der sich u.a mit diesem Problem auseinandersetzt. Vor 40 Jahten schon. Und wenn wir schon dabei dabei sind, zwei weitere Filmtipps: "Salvador" von O. Stone (1986) und "The BangBang Club" (2010, Steven Silver
zum BeitragJosef 123
Ein Foto ist ein Foto ist die Wirklichkeit, die sich im Kopf festsetzt. Jung-Josef war als Kind schon stärker von Fotos beeindruckt als von bewegten Bildern; wobei bewegte Bilder damals relativ rudimentär waren.
Schauen Sie sich Filme von Olympiaden oder Weltmeisterschaften aus dem S/W-Zeitalter an, ist ja im "Netz" alles aufrufbar. Und dann besorgen Sie sich einen Bildband über die gleiche Veranstaltung. Nirgends in den Filmen werden Sie die Intensität der Gefühle derart konzentriert finden wie in den Momentaufnahmen guter Fotografen, sowohl im glückstaumelnden Jubel als auch in der Katastrophe der persönlichen Niederlage.
Jung-Josef saß also da, mit den Bildbänden, die sein sportbegeisterter Vater gekauft hatte, und hatte das Konzentrat eines Ereignisses gefunden.
Heute: Dass ein Fotograf das Ergebnis seiner Arbeit erst nach der Veröffentlichung sieht ist kein Phänomen des Digitalzeitalters, ganz im Gegenteil: Er konne sich die Fotos ja schon vorher ansehe und wußte lediglich nicht, ob, und falls ja, welches veröffentlicht werden würde. Da hatte es beispielsweise Robert Capa ungleich schwerer. Capa hat übrigens nicht mit einer Leica fotografiert, sondern mit einer Contax.
zum BeitragJosef 123
"Trump kann jetzt den eher versöhnlichen Präsidentschaftskandidaten geben und seinem Vize die Rolle des jungen Radikalen überlassen.": Das ist nicht neu, das praktiziert (nicht nur) die CSU seit Jahrzehnten. Wer was werden will muss erstmal den Wadlbeisser geben und dem Chef den Rücken freihalten. Söder, Scheuer, Dobrint z.B., wobei es letzterer offenbar immer noch nicht geschafft hat, sich völlig von seiner Rolle als GS zu lösen. Der Rest: Geschenkt. Natürlich packt Vance alles auf den Tisch, bevor es ihm die Demokraten später um die Ohren hauen.
zum BeitragJosef 123
"Die [Finanzministerien] mauern aber unter anderem mit Hinweis auf mögliche Reputationsrisiken der Banken."
zum BeitragDa wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Hier überholt die Realität wieder mal die Satire (was - nebenbei bemerkt - kein Wunder ist, haben wir doch kaum mehr Satiriker und Kabarettisten, die die breite Öffentlichkeit erreichen, sondern fast nur noch Comedians).
Josef 123
[Re]: Nachreichung : "In der Regel übernimmt ein Arbeitgeber nicht nur Anschaffungs-, sondern auch Benzin- und Ladekosten für einen Dienstwagen. Beides kann er von der Steuer absetzen, auch wenn der Dienstwagen für private Zwecke genutzt wird.
Die Arbeitnehmer*innen müssen dann nur eine Flat-Rate-Tax, unabhängig von den gefahrenen Kilometern, bezahlen. Für Verbrenner liegt diese bei einem Prozent des Autopreises, für E-Autos bei 0,25 Prozent. Als Beispiel: Wird ein E-Auto um 95.000 Euro gehandelt, werden knapp 238 Euro zum Lohn hinzugerechnet, auf den Steuern anfallen." (TAZ, "Luxusautos statt ÖPNV", 16.7.24)
zum BeitragJosef 123
[Re]: Für 238 € brutto (= zu versteuerndes Einkommen als geldwerter Vorteil) werden Sie kein privat gekauftes 95.000,--€-Auto fahren können (Anschaffung, Treibstoffkosten, Werkstattkosten, Versicherung, Wertverlust usw.). Ich wüsste jedenfalls nicht, wie das gehen sollte.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Nachreichung : "In der Regel übernimmt ein Arbeitgeber nicht nur Anschaffungs-, sondern auch Benzin- und Ladekosten für einen Dienstwagen. Beides kann er von der Steuer absetzen, auch wenn der Dienstwagen für private Zwecke genutzt wird.
Die Arbeitnehmer*innen müssen dann nur eine Flat-Rate-Tax, unabhängig von den gefahrenen Kilometern, bezahlen. Für Verbrenner liegt diese bei einem Prozent des Autopreises, für E-Autos bei 0,25 Prozent. Als Beispiel: Wird ein E-Auto um 95.000 Euro gehandelt, werden knapp 238 Euro zum Lohn hinzugerechnet, auf den Steuern anfallen." (TAZ, "Luxusautos statt ÖPNV", 16.7.24)
zum BeitragJosef 123
"Das Urteil der Richterin Aileen M. Cannon überrascht. Auf 93 Seiten führt sie Prinzipien aus, wer solche Sonderermittler ernennen dürfe, die bislang so nicht angewendet wurden. Cannon wurde 2020 von Donald Trump ins Amt berufen." Nanu.
"Überrascht"? Wie das? Und wen?
=> en.m.wikipedia.org/wiki/Aileen_Cannon
"Wess Brot ich ess / dess Lied ich sing" (allerdings selten so unverfroren gierig in sogenannten Rechtsstaaten) . / Wir stimmen ein:
"Work all night on a drink of rum
Daylight come and me wan' go home
Stack banana 'til de mornin' come
Daylight come and me wan' go home
Come, mister tally man, tally me banana
Daylight come and me wan' go home
Come, mister tally man, tally me banana
Daylight come and me wan' go home."
Tja, der gute alte beste Freund Blacky Fuchsbergers. Ein Prophet auch noch. Wer hätte das gedacht?
zum BeitragJosef 123
[Re]: “Welche aktuellen Zeitbezüge finden sich in seinem literarischen Werk?“
-> „Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der Bild-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.“ (Die verlorene Ehre der Katharina Blum, 1974).
Leider wurde das damals schon nicht sonderlich ernst genommen.
Das Internet und die dort tätigen Protagonisten kannte er noch gar nicht, sonst wäre er wahrscheinlich irre geworden.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Mir ging es nicht um Deutschlehrerei. Aber wenn es so ist (wie ich vermute), dass die Überschrift geändert wurde, sind ohne entsprechenden Hinweis manche früheren Kommentare nicht verständlich. Das ist alles.
zum BeitragJosef 123
",Peace85: Die Headline muß korrigiert werden.....Ein Attentat ist ein Attentat und kein Versuch!'" (s.u., vor 45 min.) Ich meine auch, heute Morgen "Attentatsversuch" gelesen zu haben; kann mich aber auch täuschen.
Kann es sein, dass mittlerweile die Überschrift geändert wurde? Dann sollte ein Hinweis angebracht werden.
zum BeitragJosef 123
Ein Foto von möglicherweise ganz normalen englischen Fans mit einer Bildunterschrift, die suggeriert, dass es sich bei den Abgebildeten um Hooligans handelt. Sowas macht normalerweise THE SUN mit Fotos deutscher Fußballanhänger. Wenn sie wieder mal besonders gemein hetzen will.
zum BeitragJosef 123
Eigentlich schlau von Frau Baerbock, die Kandidatur für einen ohnehin aussichtslosen Posten und den damit verbundenen, nicht unerheblichen Zeit- und Energieaufwand Herrn Habeck zuzuschustern. Neinsagen kann er ja fast nicht. Ein vergiftetes Geschenk nennt man sowas landläufig.
zum BeitragJosef 123
Es geht doch gar nicht mehr darum, was Biden geleistet hat und ob er noch fit ist oder nicht. Es geht nur noch darum, was Trump im Wahlkampf daraus macht. Leider. Und bei Dingen wie gestern, als er Selenski als Präsident Putin begrüßte und seiner Vizepräsidentin den Namen Trump verpasste, brauchen sich seine Gegner gar nicht mehr soviel zusammen zu lügen. Und es war ja nicht der erste zumindest seltsame Vorfall und es wird auch nicht der letzte gewesen sein. Die Demokraten werden sang- und klanglos untergehen, und was ein Präsident Trump für Amerika und die Weltpolitik bedeuten würde scheint relativ klar zu sein.
zum BeitragJosef 123
Lieber Herr Lindner, bitte keinesfalls eine Vermögenssteuer oder gar eine Steuer für Superreiche erheben. Diese Leute müssen doch auch von Irgendwas leben. Außer Ihnen sieht ja heute kaum mehr jemand, dass das Existenzminimum auch dieser Bevölkerungsgruppe zumindest notdürftig gesichert werden muss. Dann sparen wir doch lieber bei den Sozialausgaben. Gott sei Dank ist darauf bei Ihnen und Ihrer FDP Verlass. Ergänzend böte sich noch die Einrichtung von Spendenkonten für die oberen 3300 an, in die der beim Mindestlohn Faulenzende einzahlen könnte. Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen und einem aufrichtig ermunterndem "Weiter so!"
zum BeitragJosef 123
[Re]: Vorher vergessen bzw. noch zur Abrundung nachgereicht: Dass er dann die an sich selbst überwiesenen Mietzahlungen bei seiner eigenen GmbH als Gewinnminderung geltend macht versteht sich von selbst.
zum BeitragJosef 123
[Re]: "Gründet er dagegen eine Kapitalgesellschaft, wären seine Anteile an der Gesellschaft eine Finanzanlage :-)"
Und wenn er z.B. eine GmbH gründet kann er die ihm gehörenden Immobilien usw. an diese Gesellschaft vermieten und dadurch für sich selbst Mieteinnahmen generieren.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Vorher vergessen bzw. noch zur Abrundung nachgereicht: Dass er dann die an sich selbst überwiesenen Mietzahlungen bei seiner eigenen GmbH als Gewinnminderung geltend macht versteht sich von selbst.
zum BeitragJosef 123
Nicht nur Ärzte haften für ihr Tun, sondern alle Heilberufe, z.B. auch Hebammen, bis hin zur Beweislastumkehr. Also: Volle Haftung für medizinische Influencer, bis rein ins Privatvermögen. Dann hat unseriöser Spuk bald ein Ende.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Deutsche Bundesbank, Deutsche Telekom, Deutsche Post, Deutsche Rentenversicherung, Deutscher Wetterdienst, Deutsche Umwelthilfe usw. Nicht jeder ist vielleicht an diesen Dingen so interessiert wie Sie und ich. Ich glaube, daß der Großteil der Bevölkerung nicht sicher sagen kann was hier amtlich, halbamtlich oder rein privat oder geschäftlich ist. Man kann das ja im Freundes-, Verwandten- und Kollegenkreis testen. Ist lustig.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Ich kann erst dann etwas von anderen verlangen, wenn ich es vorher selber erfüllt habe oder mich zumindest so weit wie möglich bemüht habe es zu erfüllen. So habe ich es immer gehalten, aber möglicherweise ist diese Einstellung heute obsolet. Andersrum ist es ja auch einfacher.
zum BeitragJosef 123
" 'Wir fordern einen verpflichtenden CO2-Grenzwert für die Dienstwagen von Spitzenpolitiker*innen in Deutschland, der unter 95 Gramm pro Kilometer liegt', sagt Metz von der Deutschen Umwelthilfe."
Mit welcher Legitimation will ein rein privater Verein, dessen Chef nach eigener Angabe Vielflieger ist (und in dieser Eigenschaft vielleicht mehr CO2 ausbläst als der gesamte Fuhrpark der Bundesregierung zusammen) derartiges eigentlich "fordern"? Halten diese Herrschaften sich und ihr Tun für wichtiger und dringender als die "Spitzenpolitiker" und deren Tun? Sollen Politiker irgendwo in der Pampa am Straßenrand rumstehen und warten bis die Akkus der E-Autos geladen sind, während Herr Resch fröhlich runterwinkend drüberfliegt?
Und welche Voraussetzungen muss ein privater, eingetragener Verein eigentlich erfüllen, um sich mit dem Zusatz "Deutsche" eine halbamtliche Anmutung geben zu können?
zum BeitragJosef 123
Hingewiesen werden muss in diesem Zusammenhang unbedingt auf Limpe Fuchs, Avantgarde seit über 50 Jahren und immer noch unterwegs. Die Godmother percussionbasierter Experimentalmusik sozusagen.
zum BeitragJosef 123
Den Film habe ich noch nicht gesehen, trotzdem eine Anmerkung: Der "Regisseur" Cameron Crowe ist vielleicht nicht als solcher interessant, sondern als Autor, der die Jahre als Chronist miterlebt hat. 1957 geboren begleitete er als 15jähriger die Allman Brothers Band auf Tournee, er schrieb damals schon für den "Rolling Stone". Diese Geschichte hat er später in dem sehr schönen Film "Almost Famous" nacherzählt. Weitere Texte/Interviews befassten sich u.a. mit Bob Dylan, Neil Young, Led Zeppelin usw. Das passierte alles bevor er 18 war. Erst später wandte er sich dem Film zu. Er ist in die diesem Zusammenhang möglicherweise eher als Zeitzeuge der Musikszene zu sehen denn als Filmregisseur.
Dass heute kein lokaler Filmbericht über einen Rentner- und Pensionistenausflug auf 60.000€-Maschinen mehr ohne die Untermalung mit "Born To Be Wild" auskommt ist an Lächerlichkeit und Einfallslosigkeit kaum überbietbar.
zum BeitragJosef 123
"(Draußen, vom Fenster trabt der schmutzigere der beiden Hausknechte vorüber, ein altbewährtes Fucktotum, und so treu, daß er eigentlich in die deutsche Heldensage gehörte. Hinter ihm ein Kellner, der sich, in tranquiler Unverschämtheit, die Nase mit der Serviette putzt. Welche Kellnerin? -: ein blasses kleines Ding von starkem Knochenbau; (also nicht die Rothaarige, die Einäugige, die wohl mehr den Zimmerdienst hat). Der stark angegraute Wirt (auch so eine unerstaunbare Persönlichkeit); er nimmt Bestellungen entgegen, und wenn er eben bei seiner Gemahlin läge.) Der MorgenHimmel trägt rosa Bänder zum guten Blauen." [Arno Schmidt, "Julia, oder die Gemälde / Scenen aus dem Novecento", unvollendet, 1979, veröffentlicht postum 1983]
zum BeitragJosef 123
Wenn sich das Publikum zum Wolfsgruß aufstacheln lässt darf der Schiri das Spiel garnicht anpfeifen, mit Wertung X:0 für die Niederlande. Derartiges Gebaren verstößt gleich gegen mehrere UEFA-Kernwerte und -Statuten. Ein Spielabbruch ist bei rechtsradikaler Symbolik unumgänglich, ansonsten wird es in den Stadien in Zukunft sehr ungemütlich werden. Die rechtsradikale Szene ganz Europas schaut heute ganz genau hin, wo die Grenzen des Sag- und Machbaren gezogen werden.
zum BeitragJosef 123
Interessant ist der Zeitpunkt der Reise: Zuerst gründet er mit rechtsradikalen Parteien wie der östereichischen FPÖ ein Bündnis, dessen Mitglieder nicht gerade als Ukrainefreunde verschrien sind. Dann wartet er ab, bis Ungarn den EU-Vorsitz übernimmt. Er ist jetzt sozusagen als Vorsitzender zweier Organisationen im Reich des Zaren unterwegs, denn natürlich will er den Eindruck erwecken, er reise in offizieller EU-Mission. Sonst hätte er früher nach Moskau fahren können, als Staatsoberhaupt Ungarns. So schmiert dieser Vorgang lediglich Putins Propagandamaschinerie: Seht her, jetzt kommen die Europäer angekrochen.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Jetzt hat es die UEFA doch hingekriegt, insofern muss ich hier einen Vorwurf zurücknehmen. Was aber nach wie vor Ratlosigkeit erzeugt ist das Verhalten von Frau Faeser, die diesen Vorfall als Zuständige für Sport lauthals kritisiert und beklagt. Als Innenministerin hätte sie schon längst Schritte zu entsprechenden Extremismusverboten einleiten können. Möglich muss es ja sein, in Österreich und Frankreich ging es ja auch.
zum BeitragJosef 123
Die Überschrift ist die beste Charakterisierung des Themas, die ich bis jetzt gelesen habe. Dieser Satz sagt alles, den Text danach -und viele andere- braucht es eigentlich gar nicht mehr.
zum BeitragJosef 123
Das hat absolut nichts mit anti-muslimischer Agenda zu tun. Sie können sich gerne bei Kurden erkundigen, was die davon halten. Oder den entsprechenden Wikipedia-Artikel lesen, falls auf die Schnelle keine anderen Informationsquellen auffindbar sind. Dort sind die Feinde der "Grauen Wölfe" (neben den Kurden z.B. Juden, Christen, Armenier, Griechen usw.) und die Ziele, auch hinsichtlich des angestrebten Reichsgebietes, anschaulich dargestellt und mit Zitaten der Führer angereichert. Man fühlt sich teilweise an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte erinnert.
Dass der Gruß in einem Spiel gegen Österreich gezeigt wurde mag Zufall sein oder nicht: In Österreich ist der Wolfsgruß verboten.
zum BeitragJosef 123
Dass die Politik außer kurzfristig-empörtem Gehabe und die UEFA aus geschäftlichen Gründen nix hinkriegt wundert mich nicht. Aber die Stadionbetreiber müssten doch mittels ihres Hausrechts derartiges rechtsradikales Gehabe sofort, d.h. noch vor den nächste Spielen, verbieten können, und zwar sowohl für Spieler, Funktionäre und Zuschauer. Es besteht ja Wiederholungsgefahr.
Man muß sich das nicht bieten lassen, finde ich. Und man stelle sich vor was los wäre, wenn ein österreichischer Spieler einen rechtsradikalen Gruß gezeigt hätte.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Jetzt hat es die UEFA doch hingekriegt, insofern muss ich hier einen Vorwurf zurücknehmen. Was aber nach wie vor Ratlosigkeit erzeugt ist das Verhalten von Frau Faeser, die diesen Vorfall als Zuständige für Sport lauthals kritisiert und beklagt. Als Innenministerin hätte sie schon längst Schritte zu entsprechenden Extremismusverboten einleiten können. Möglich muss es ja sein, in Österreich und Frankreich ging es ja auch.
zum BeitragJosef 123
Mir leuchtet der Sinn dieser Aktion noch nicht ein. Länder wie Deutschland, Italien, Frankreich usw., die eine Autoindustrie haben, schneiden sich ins eigene Fleisch: Die von ihnen in China produzierten Modelle werden durch den EU-Zoll in Europa teurer, und die in Europa produzierten Fahrzeuge dann in China, weil die im Gegenzug ebenfalls die Einfuhrzölle erhöhen werden. Für EU-Länder ohne eigene Autoindustrie erkenne ich auch keine Vorteile.
Vielleicht sollte die Kommission auch einmal bei der Autoindustrie zuhören. Wenn sie vor lauter geflissentlichem Bauernhinterherhecheln noch dazukommt.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Wenn Sie den Namen "Schweinsteiger" an sich meinen: Das ist ein alter bayerischer Name. Googlen Sie einfach mal auf Wikipedia, Stichwort "Schweinsteiger Familienname ".
zum BeitragJosef 123
[Re]: Lt. Wikipedia wurde ihm der Name Schweini schon in seinen jungen Jahren verpasst, und das ist in Bayern durchaus üblich: Der gekürzte Nachname plus i. Also z.B. Aiwi für Aiwanger, Steini für Steinmeier, Schlotti für Schlotterbeck usw.
zum BeitragJosef 123
Im Gegensatz zum Berliner Spätibesucher, manchem Kommentator und sonstige Schlaumeiern handelt es sich bei Bastian Schweinsteiger tatsächlich um einen Fussballexperten. Auch wenn erstere das natürlich genau anders herum sehen werden.
zum BeitragJosef 123
Was wird jetzt eigentlich aus der alten Gewerkschaftskernforderung "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit"? Gilt das ab jetzt nicht mehr? Überdies ist das Schwert zweischneidig: Die Gewerkschaftsmitglieder kommen die Firmen teurer als ihre nicht organisierten Kollegen. Es würde mich wundern, wenn das bei Kündigungen keine Rolle spielen würde.
zum BeitragJosef 123
Danke, Herr Asmuth, so habe ich das auch in Erinnerung. Und an all die nachträglichen Besserwisser, die vielleicht noch nie eine Entscheidung von Tragweite zu treffen hatten: Schön, daß Sie beim nächsten unbekannten/unberechenbaren Problem die Verantwortung übernehmen wollen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich mich darob freuen oder ängstigen soll.
zum BeitragJosef 123
Natürlich ist das im Sinn von Verdi, darauf hätte Herr Reuter nicht hinweisen müssen. Ich würde sogar sagen, daß das ganze Konstrukt ausschließlich der Akquise neuer Mitglieder dient. Mich wundert nur, daß sich die Arbeitgeberseite darauf einlässt.
zum BeitragJosef 123
Warum der Großteil der nicht-subventionierten Steuerzahler weiterhin dafür aufkommen soll, daß die Bauern bzw. deren Standesvertreter offensichtlich unfähig sind, mit den Molkereien, den Fleischbetrieben usw. auskömmliche Preise auszuhandeln erschließt sind angesichts der zunehmenden Unverschämtheiten eigentlich nicht mehr. Man stelle sich derartiges z.B. im Handwerk vor; dort geht halt Pleite, wer nicht profitabel wirtschaften kann.
Eigentlich gibt es nur einen Ausweg aus dieser Situation: Ersatzlose Streichung aller herkömmlichen Subventionen und Einführung eines neuen Subventionssystems, das sich ausschließlich an Punkten wie ökologischer Landbau, Tierwohl usw. orientiert.
zum BeitragJosef 123
Ich habe von Anfang an nicht verstanden, wie sich die Justiz überhaupt auf eine Diskussion einlassen kann, ob Höcke gewusst hat, daß diese Parole zulässig ist oder nicht. Das kann doch keine Rolle spielen, ich kann schließlich auch nicht unter dem Einfluss von 2, 8 Promille mit 220 km/h über die Bundesstraße donnern und danach behaupten ich sei absolut unschuldig, weil ich nicht gewusst habe, daß das verboten ist.
Abgesehen davon wird die AFD dadurch bei den nächsten Wahlen in den östlichen Bundesländern keine einzige Stimme verlieren, ganz im Gegenteil.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Ihre letzte Forderung läuft auf eine Aufhebung der Gewalteinteilung hinaus. Wohin das führt könnten wir in den letzten Jahren in einigen europäischen und außereuropäischen Ländern beobachten. Das kann man sich eigentlich nicht wünschen.
zum BeitragJosef 123
Es ist kaum erforderlich, dass die gesamte Letzte Generation als kriminelle Vereinigung eingestuft werden müsste wie der Text suggeriert. Mit der kriminellen Vereinigung dürfte vielmehr eine kleine Gruppe von Leuten gemeint sein, die gemeinschaftlich Straftaten planen und durchführen. Dieser Nachweis wird wahrscheinlich leicht zu führen sein. Dass sie sich u.a. auch als Mitglieder der Letzten Generation sehen hat damit nichts zu tun und wird sie auch nicht schützen.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Meinen Sie damit, daß jedes Land das über Atomwaffen verfügt das Recht hat, sich seine Nachbarländer nach Belieben einzuverleiben und zu unterjochen?
zum BeitragJosef 123
Wie kommen diese Leute im Kreml, die den vom Zaun gebrochenen Krieg nicht offenbar nicht gewinnen können, eigentlich dazu anzunehmen, daß sie gefragt werden, wie die Zukunft der Ukraine aussehen soll? Überall auf der Welt werden Räuber, Einbrecher und Brandstifter eingesperrt und zum Schadensersatz herangezogen. Hier wollen sie noch mitreden und Bedingungen stellen, unter welchen Umständen sie eventuell bereit wären ihre Verbrechen einzustellen. Und daß der Hausbesitzer ja nicht dem Nachbarschaftsschutz betritt. Sonst kann man ihn ja nicht in zwei, drei Jahren wieder überfallen.
zum BeitragJosef 123
Demnächst wird der immer weiter geschurigelte Autofahrer (der übrigens auch als einziger Verkehrsteilnehmer für die Straßenbenutzung bezahlt) keine Lust mehr haben, vom Land in die Stadt zu fahren um in den dortigen Geschäften Geld auszugeben. Er wird gleich im Internet bestellen.
Deshalb schlage ich jetzt schon als Kompensation für die dann durch Pleite gegangene Kaufhäuser und Einzelhandelsgeschäfte wegbrechende Gewerbesteuereinnahmen die Einführung einer Fahrrad-Citymaut vor. Für Lastenräder streckenabhängig, ein LKW bezahlt ja auch mehr als ein PKW.
Sonst wird manch großzügig gesponsertes Kultur- oder Freizeitangebot dem Rotstift zum Opfer fallen.
Dann wird es noch ruhiger in den Städten.
zum BeitragJosef 123
Vielleicht sollten es die Herren von der Industrie einfach genauso machen, wie sie es dem Mindestlöhner vorbeten: Selber für die Zukunft vorsorgen (wobei beim Geringverdiener stets die gar nicht lustige Frage bleibt: Wovon eigentlich?). Aber das hieße die Ausschüttung an die Shareholder kürzen, was automatisch eine Reduzierung der eigenen Bezüge bedeuten würde. Beides ist selbstverständlich nicht zumutbar, da soll dann doch wieder der Löhner mit seinen Steuergeldern herhalten. Vor Jahrzehnten gab es noch Spuren von Anstand bei den damals vielgescholtenen "Bonzen". Davon ist heute nichts mehr übrig.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Diese hohen Ergebnisse wurden nicht bei Kreistagswahlen in einzelnen Landkreisen erzielt, sondern letzten Sonntag bei der EU-Wahl in mehreren Bundesländern. Diese Leute werden nach Brüssel geschickt.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Sie schreiben es ja selbst so schön: In manchen Bundesländern erreichen die Parteien der beiden putinhörigen Damen zusammen rund 45%. Das fand ich persönlich gestern schon erschreckend. Und nach dem, was sich bsw und afdheute im Bundestag geleistet haben, finde ich es um so erschreckender.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Ich unterstelle jetzt mal (und entschuldige mich, falls es nicht so sein sollte), daß sie aus den nördlichen Regionen Deutschlands stammen und vielleicht noch relativ jung sind. Wen sie hautnah die Entwicklung der FPÖ seit Jörg Haider verfolgt hätten wären Sie ansonsten vielleicht auch beunruhigt, daß eine offensichtlich rechtsradikale Partei die Führung in einem mitteleuropäische Land übernimmt, egal mit welchem Prozentsatz und egal bei welcher Wahl.
zum BeitragJosef 123
[Re]: Wenn 26€ im JAHR schon zu viel sind mache ich offenbar mein ganzes Leben lang schon gravierende Denkfehler: Sowas hielt ich bislang für Solidarität. So wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Wohngeld und vieles andere, bei dem auch viele einzahlen, die derartige Leistungen nie in Anspruch nehmen müssen. Und da geht es um andere Beträge als um einen Wirtshausbesuch mit 3 Halbe und einer Brotzeit. Pro Jahr. Ich wohne übrigens nicht in einer gefährdeten Gegend.
zum BeitragJosef 123
Manchmal lohnt ein Blick in Nachbars Garten: Wenn alle -unabhängig vom persönlichen Risiko- einzahlen, senkt das die Prämien. In Frankreich z.B. auf durchschnittlich 26 Euro. Pro Jahr. Und wenn man schon mal dabei ist, könnte man sich auf der entgegengesetzten Seite das Rentensystem in Österreich anschauen und feststellen, dass auch hier das unsägliche Gefasel der Nichtfinanzierbarkeit eben selbiges ist: Unsägliches Gefasel.
zum BeitragJosef 123
"Was zuviel ist ist zu viel! Es reicht!" stand auf mit bis zu 40% des Kaufpreises bezuschussten und mit steuerfreiem Treibstoff betriebenen, von durchschnittlich mit über 20 000 € pro Jahr gepamperten Agrarunternehmern gen Berlin pilotierten Wunderwerken der Technik. Tja, wenn es wirklich zuviel werden sollte kann der Bauer ja was an den Handwerker in seinem Dorf weitergeben. Der reibt sich ohnehin ungläubig die Augen und wagt von derartig paradiesischen Zustände nicht mal zu träumen.
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Natürlich ist es Erpressung, wenn Einzelpersonen demokratisch gewählte Politiker zu bestimmten Handlungen zwingen wollen. Und unabhängig davon welche Ziele verfolgt werden: Ein demokratisch gewählte Regierung darf sich niemals erpressen lassen. Das galt vor 45 Jahren schon, als es um Personen ging, die sich nicht freiwillig in Gefahr begeben hatten und auch nicht die freie Wahl hatten ihr Martyrium selbst zu beenden.
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Solange die Krankenkassen kein Geld für erwiesenermaßen wirksame Dinge wie z.B. Brillen oder Zahnersatz haben, erübrigt sich eine Diskussion um Kostenerstattung für Hobbymedikationen, deren Wirkung nicht mal ansatzweise in den entfernten Verdacht eines Wirksamkeitsnachweises geraten. Wenn jemand an die Heilwirkung von Religionsbildchen glaubt muss er diese schließlich auch selbst bezahlen.
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[Re]: Betrunken? Bekifft? Oder wie kommt man auf Derartiges? immerhin wurde hier Frau Föderl-Schmidt Richtung Selbstmord getrieben, ihr Überleben war eher Zufall. Und warum? Weil -wie leider auf vielen Gebieten zunehmend- Übermoralisten (die selbst natürlich ohne Fehl und Tadel agieren) ohne Beweisaufnahme und Verhandlung moralische Urteile fällen. "Weit entfernt von einem Plagiatsskandale" müsste eigentlich reichen, alles weitere ist Zynismus. Und nebenbei: Warum gibt der Autor dieses Artikels eigentlich nicht seinen Namen an?
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Das oft als Geniestreich bezeichnete Prismen-Cover von The Dark Side of the Moon ist -freundlich ausgedrückt- schwer von Alex Steinweiss Cover zu "Beethoven, Piano Concerto Nr. 5" (Serkin/Walter/New York Philharmonic) von 1942 beeinflusst. Da Hipgnosis meiner Kenntnis nach nie auf diese Quelle hingewiesen hat könnte einem, heutige Maßstäbe angelegt, auch das Wort Plagiat in den Sinn kommen.
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