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Bundesregierung beschließt Gas-UmlageAlle zahlen mehr

Ab Oktober gilt die Gas-Umlage. Sie soll Konzernen helfen, die sich zu stark von Russland abhängig gemacht haben. Was kommt auf Verbraucher:in­nen zu?

Schön ist's, wenn man es schön warm hat Foto: Ronstik/Panthermedia/imago

Diesen Winter dürfte es in vielen Wohnzimmern kälter werden als sonst. Mehr als die Hälfte der deutschen Haushalte heizt schließlich direkt oder indirekt mit Gas. Und zwar ist nicht zu erwarten, dass der fossile Brennstoff für sie nicht reicht, vor astronomischen Preisen bewahrt das aber niemanden.

Dass Gas noch teurer wird, steht fest. Ab Oktober greift für anderthalb Jahre die neue Umlage, mit der die Ver­brau­che­r:in­nen strauchelnde Energiekonzerne wie Deutschlands größten Gasimporteur Uniper retten sollen, die fast nur aus Russland bestellt hatten – und jetzt plötzlich am Weltmarkt für Ersatz sorgen müssen. Angekündigt hatte Kanzler Olaf Scholz (SPD) die Umlage schon vor einigen Wochen, am Donnerstag hat das Kabinett zugestimmt. Wem Geld nicht egal sein kann, wird sich anpassen müssen: weniger heizen oder woanders sparen.

Wie hoch die Abgabe nun wirklich ausfällt, ist allerdings immer noch nicht klar. Das Unternehmen Trading Hub Europe (THE), das Gasnetzbetreiber im vergangenen Jahr zur gemeinsamen Organisation der deutschen Gasversorgung gegründet hatten, sammelt erst noch Informationen über den Bedarf der Gaskonzerne. Der kann sehr unterschiedlich ausfallen. Nicht alle Importeure haben nur auf billige Verträge mit Russland spekuliert.

Ein Zehntel der Mehrkosten sollen die Konzerne dann selbst tragen. Der Rest wird auf die Kilowattstunde runtergerechnet – und landet auf allen Gasrechnungen. Den Betrag soll THE am 15. August bekannt ­geben. Es zahlt also nicht je­de:r das, was beim eigenen Gaskonzern anfällt, sondern alle zahlen den Durchschnitt. So trifft es nicht einige extrem und andere kaum, sondern alle moderat.

Auch das könnte aber nach ersten Schätzungen schon auf hohe Summen hinauslaufen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach von einer Spanne von 1,5 bis 5 Cent pro Kilowattstunde.

Was heißt das also im schlimmsten Fall? Zum Beispiel für eine Alleinlebende, die in einer 60-Quadratmeter-Wohnung mit Gasheizung wohnt. Hat sie gerade erst einen Gasvertrag abgeschlossen, dann zahlt sie zurzeit laut Vergleichsportal Verivox durchschnittliche 26 Cent pro Kilowattstunde – etwa eine Vervierfachung dessen, was vor der Gaskrise üblich war und was manche Be­stands­kun­d:in­nen immer noch zahlen. Auch die sollten sich jedoch auf einen deutlichen Preisanstieg einstellen, sobald ihre Verträge das zulassen.

Aber zurück zum Beispiel. In einem Mehrfamilienhaus liegt der durchschnittliche Gasverbrauch laut des Beratungsunternehmens Co2online bei 137 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Im Monat zahlt die Alleinlebende also bereits knapp 180 Euro für Gas. Kommen mit dem Beitrag zur Gaskonzern-Rettung jetzt noch 5 Cent pro Kilo­wattstunde obendrauf, fallen pro Monat schon 215 Euro an. Aufs Jahr gerechnet ist das ein Aufpreis von mehr als 400 Euro.

Nächstes Beispiel: Eine Wohngemeinschaft oder Familie lebt in einem mit Gas beheizten Haus auf 150 Quadratmetern. Bei freistehenden Häusern liegt der durchschnittliche Gasverbrauch üblicherweise höher, nämlich bei durchschnittlichen 152 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr. Was macht das also? Im Falle eines Neuvertrags kommt dieser Beispielhaushalt jetzt schon auf fast 500 Euro Monatskosten. Bei einer Umlage in Höhe von 5 Cent kommen noch mal knapp 95 Euro dazu, im Jahr macht das mehr als 1.100 Euro.

Ruf nach Entlastungen

Die Umlage wird also nicht den Großteil der Gasrechnung ausmachen. Sie wird aber Preise noch deutlich verschärfen, die für viele ohnehin schon ein großes Problem sind. „Mehrkosten in Höhe von mehreren hundert Euro für Gas stürzen ärmere Privathaushalte in den Ruin“, warnt Verena Bentele, Chefin des Sozial­verbands VdK.

Auch die Verbraucherzentralen drängen auf Entlastungen – vor allem, weil das aktuelle Entlastungspaket der Bundesregierung Ende August ausläuft. „Wenn die Umlage zum 1. Oktober kommt, muss das Hilfspaket der Bundesregierung für die Verbraucherinnen und Verbraucher stehen“, sagt Ramona Pop, die früher für die Grünen Wirtschaftssenatorin in Berlin war und jetzt dem Verbraucherzentrale Bundesverband vorsteht.

Es gibt aber auch Stimmen, die die Umlage ganz ablehnen. Zu ihnen gehört der Ökonom Maurice Höfgen, der als Autor, Youtuber sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag arbeitet, wo er den finanzpolitischen Sprecher der Linksfraktion berät. „Das Anliegen, kritische Gas-Infrastruktur und die Unternehmen dahinter zu stützen, ist richtig“, findet Höfgen. „Das als Umlage auf die Gaskunden abzuwälzen ist aber ungerecht.“

Ihm wäre eine andere Lösung lieber: „Der Staat nimmt das Geld aus dem eigenen Haushalt, bezuschusst die Konzerne, und fertig“, sagt er. „Stattdessen entwertet die Umlage die bisherigen Entlastungen, die ja ohnehin schon das reinste Wirrwarr geworden sind.“ Das Geld, das zum Beispiel Ar­beit­neh­me­r:in­nen als Einmalzahlung auf ihren Lohn im September aufgeschlagen bekommen, werde bei vielen direkt in die neue Umlage fließen.

Gegen Höfgens Vorschlag spricht vor allem die Abneigung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) dagegen, den Staatshaushalt zu vergrößern und dafür die Schuldenbremse auch im kommenden Jahr auszusetzen. Im Prinzip dürften aber auch viele Ampel­politiker:innen Höfgen zustimmen. Die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, mit der Strom­kun­d:in­nen lange Investitionen in die Energiewende finanziert haben, hat die Regierung jedenfalls gerade abgeschafft. Der Grund: Eine staatliche Förderung gilt als gerechter.

Eine Umlage ist schließlich bei allen gleich hoch und fällt bei Menschen mit wenig Geld besonders ins Gewicht. Das ist auch bei der Gas-Uumlage so. Hinzu kommt, dass die sich auf weniger Menschen aufteilt. Strom beziehen schließlich alle Bür­ge­r:in­nen und Unternehmen, Gas nicht unbedingt. Ob und wie Fernwärmenutzer:innen, deren Heizenergie nur teilweise aus Gas kommt, in die Umlage einbezogen werden, ist zudem noch nicht klar.

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65 Kommentare

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    Die Moderation

  • "... Gas-Umlage. Sie soll Konzernen helfen, die sich zu stark von Russland abhängig gemacht haben. "



    Sie wird auf Kosten der Verbraucher den Konzernen helfen, sich jetzt von anderen Lieferanten (z.B. Saudi Arabien, Katar, USA) abhängig zu machen. Von den wahren Ursachen dafür ganz zu schweigen.

  • RS
    Ria Sauter

    Die Grünen sind angekommen und basteln an ihrer weiteren Aufstiegsleiter.



    Was interessiert sie das Volk da draussen. Soll weniger duschen und den Mund halten.



    Sie teilen die Werte mit den USA.



    Da kann einem Angst und Bange werden.



    Einfach mal Gary Webb suchen im Netz und ja, Assange gibt es ja auch noch.



    Sie sollten sich in Grund und Boden schämen, diese grünen Politikschwafler.



    Entweder sind sie wirklich unwissend oder aber, es ist ihnen schnurzpiepegal



    Zu der grünen Frau, die angeblich Klartext geredet hat, sage ich nichts.



    Muss ja die Regel der Höflichkeit beachten, was in diesem Fall so gar nicht geht, auch nicht bei dem grünen "Hoffnungsträger".



    Gute Nacht!

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Gewinne werden privatisiert, Kosten dagegen sozialisiert.



    Das dem Neoliberalismus anzukreiden ist so richtig, wie es falsch ist. Auch eine ideale sozialliberale "Marktwirtschaft" ist ein Kapitalismus und wenn ein Unternehmen in die Krise kommt, kann es Menschen entlassen. Dann müssen Staat und Gesellschaft die Kosten von fehlenden Löhnen, "Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt" und gesundheitlichen Folgen tragen.



    Die Renditen, die jahrelang akkumuliert wurden, werden dazu, wenn überhaupt, nur zu einem sehr kleinen Teil herangezogen. Den Lohnabhängigen wird Verantwortung für sich selbst, für einander, für "ihr" Unternehmen und für den Staat gepredigt, während diejenigen, die die Produktionsmittel ihr Eigentum nennen, im Wesentlichen nur die Verantwortung haben, dieses ihr Eigentum zu mehren.



    Zur sozialliberalen oder sozialdemokratischen Empörung über den Neoliberalismus habe ich insofern nur zu sagen: Wer eine Klassengesellschaft bestellt, bekommt eben auch den Klassenkampf von oben geliefert.



    Das einzige, was dagegen hilft, ist Klassenkampf von unten.

  • Es zahlt jeder 1000 Euro mehr, der mit 8000 Euro Jahreseinkommen und der mit 80000 Euro. Das ist die neue Gerechtigkeit der Ampel. Danke!

    • @Thomas Derrek:

      Der mit 8000€ zahlt es vermutlich nicht.

  • Äh kann mir mal jemand erklären, wie das ganze funktionieren soll?

    Also im September sollen doch alle Arbeitnehmer einen Energiezuschuss über Ihre Gehaltsabrechnung bekommen, oder? Denn muss man dann mit sein Steuersatz versteuern, oder. Im Oktober zahlen wir dann alle eine Umlage auf Gas? Am Ende holt sich der Staat also den Bonus über die Lohnsteuer und die Gasumlage wieder mehr als zurück . Kann das jemand mal Habeck erklären…. Und ich freue mich schon September, wenn Esken sagen wird welche Wohltat der Energiebonus der SPD für uns ist……

  • Am 4. Mai hat DE bereits seinen jährlichen Anteil an den globalen Resourcen verputzt. Und mit DE meine ich ganz DE. www.umweltbundesam...er-2022-verbraucht

    • @Rudolf Fissner:

      Ja und jetzt? Müssen wir jetzt alles auf Null fahren oder versuchen langfristig was dagegen zu tun?

      • @Der Cleo Patra:

        Da ich nicht mehr Geld habe, werden Sie mich jetzt ab August unterhalten. Warum soll ich alles runterfahren....wir können ja schauen was ich zukünftig "reduzieren" könnte, also so in 20-30 Jahren. Btw. da bin ich dann eh bald in Rente, dann haben ich andere Probleme/Bedürfnisse und wir diskutieren neu...oder?



        *kannstedirnichtausdenken*

  • Mein Vorschlag:



    Ausgehend von den pro Haushaltsgröße vorliegenden statistisch erfassten Verbrauchswerten rechnen wir 15% runter. Bis zu diesem Bereich von 85% statistischem Normalverbrauch, bleibt der "alte" Gaspreis für den Haushalt der gleiche, ohne dass der Kunde strauchelnde Energiekonzerne durch das Bezahlen erhöhter Gaspreise mitfinanzieren müsste.

    Übersteigt jedoch der Haushalt den Verbrauch von 85%, so zahlt der Haushalt für den überschießenden Verbrauch den an den aktuellen Weltmarktpreis angepassten Gaspreis.



    Vorteil: gerecht; für den einzelnen Haushalt steuerbar; nützlich in Sachen Klimawandel; wärmebezogen "aushaltbar" UND der Verbrauch sinkt real.



    ;-)

    • @tazeline:

      Also vorher extremverbrauchen und dann nur 15% runter, oder? Ja Prost Mahlzeit...

  • Bevor eine Subvention eingeführt wird, deren Höhe noch so unklar ist, dass lediglich eine Spanne "von 1,5 bis 5 Cent pro Kilowattstunde" als Umlage angegeben werden kann, häe man wohl bessere ein Kosenanalyse machen müssen.

  • Früher hatte der Unternehmer eine gesellschaftliche Verantwortung, heute hat die Gesellschaft eine Verantwortung gegenüber dem Unternehmer.



    Das ist schön paradox!

  • Alle sollen frieren, alle zahlen mehr -- haha, blanker Hohn!

    Die Regierung hat aus ihrer verfehlten Corona-Politik nix gelernt.

  • Jetzt übernimmt sogar die CDU z.T. eine Forderung der LINKEn:

    "Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei (...)



    schlug am Freitag die Einführung eines „Bürgerbasistarifs“ vor. Mit diesem solle der notwendige Energiebedarf der Haushalte – je nach Größe – staatlich gestützt werden. Wer mehr verbraucht, müsse dann den erhöhten Preis bezahlen, so Frei. Das ermuntere die Verbraucher dann auch gleich zum Energiesparen. Bis zu welcher Einkommensgrenze der Bürgertarif gelten soll, darauf wollte sich Frei am Freitag nicht festlegen."



    prod.berliner-zeit...ntlasten-li.253771



    s.dazu auch



    taz.de/Fuenf-Punkt...eiskrise/!5868982/

  • wir zahlen den preis für unsere ...

    billige droge gas.



    jetzt kommt der dealer um die ecke und fordert höhere preise oder rationiert.



    und unsere abhängigkeit wächst ... bis wir völlig verarmt sind.

    dann klingelt das inkasso an der tür.



    und räumt alles aus, was sich versilbern läßt.

  • wir haben nie gelernt ...

    auf krisen vorbereitet zu sein.



    worst case szenarien durchzuspielen, bevor diese jemals wirklich eintreten.



    jetzt beweist sich, wie verletztlich wir sind.

    ich stelle mich nackt unter die dusche und spüle mich trocken ab.

    dabei denke ich nach:



    - über flüchtlingsströme



    - über warenströme



    - über finanzströme



    - über krisenherde



    - über atemwegserkrankungen



    - über das design von schutzmasken



    - über halbleiter aus taiwan



    - über sonnenblumenöl und klopapier



    - über wasserressourcen



    - über energetische versorgung



    - über wohnraumbedarf



    - über tafelkunden



    - über die wohnraum- und wassertemperatur in den wintermonaten



    - über die müllstrudel in den weltmeeren



    - über die menschen in homs, idlib, mariupol, im jemen, in mali, in beirut ...

    und schon schlaf' ich glückselig in meiner dusche ein.

    immerhin habe ich noch eine dusche !

  • Halb so wild, da habe ich mir offenbar unnötig Sorgen gemacht.

  • Alle zahlen mehr. Wirklich?

    Heizen wird noch teurer und wieder gibt es genug, die sich die Taschen füllen.

    So ist das eben, wenn Selbstgerechte und Klassenfeinde Regierung spielen. Die Armen müssen frieren und weltweit betrachtet auch noch hungern.

  • "Es zahlt also nicht je­de:r das, was beim eigenen Gaskonzern anfällt, sondern alle zahlen den Durchschnitt. So trifft es nicht einige extrem und andere kaum, sondern alle moderat."

    Das ist ein schlechter Witz, oder? Moderat für alle Gesellschaftsschichten? Die Armen zahlen offensichtlich mehr als die Mittelschicht und diese anteilig mehr als die Oberschicht. Das soll "fair" sein?

    Und die einen frieren jetzt Zuhause und sparen, während die anderen heizen, weil ja eh alle für das Heizen aufkommen? Warum sollten diese Leute sich also mit dem Gasverbrauch zurücknehmen?



    Was stimmt mit unserer Regierung nicht? Haben die in ihren klimatisierten Räumen irgendwelche Gehirnaussetzer?

  • Findet eigentlich niemand problematisch, dass nur (direkte) Gas-Kunden die Umlage zahlen müssen? Gas ist eines der wichtigsten industriellen Vor-Produkte und "irgendwie" in etlichen alltäglichen Produkten enthalten.

    www.tagesschau.de/...industrie-101.html

    Da also nicht nur Menschen, die mit Gas heizen, Gas nutzen (indirekt als Industrie-Vorprodukt), sollten -wenn überhaupt- auch alle dafür zahlen. Unausgewogenes Gesetz.

    • @Ein Mensch.:

      Wenn niemand noch reingrätscht, sollen ja auch Unternehmen die Umlage zahlen. Die geben das dann über den Preis an die Kunden weiter.



      Ob es wirklich so kommt, wage ich allerdings noch nicht zu hoffen.

  • Deutliche Mehrheiten für

    "Übergewinnsteuer jetzt!"



    aktion.campact.de/...zen/krisenprofite/

    und hoffentlich bald auch für



    "RWE & Co enteignen – Energieproduktion Vergesellschaften!"



    rwe-enteignen.de/warum-enteignung/

    • @Brot&Rosen:

      Der Großteil der Energieproduktion ist doch bereit vergesellschaftet. Vattenfall ist ein staatliches Unternehmen, EnBW ist ein staatliches Unternehmen, RWE gehört zu einem viertel dem Staat und von den vielen Stadtwerken mit eigenen Kraftwerken will ich gar nicht erst reden.

  • In der Vergangenheit wurde z.B. die Deutsche Bahn mit einer Milliarden-Geldspritze aus Steuergeldern gerettet. Da wurden auch nicht nur die Kunden der Bahn zur Kasse gebeten. Auch die Lufthansa wurde mit 9 Milliarden Euro Steuergeld gerettet.



    Noch Anfang Juli wurde verkündet, dass die Bundesregierung mit einem Schutzschirm für Energieriesen in die Bresche springen wird.

    Und jetzt soll der Gas-Verbraucher allein in die Bresche springen um Energieriesen zu retten?

  • Das nennt sich dann übrigens "freie Marktwirtschaft":



    Zockerkonzerne wie Uniper kaufen Gas nur günstig am Spotmarkt. Das funktioniert solange, wie es dort billiges Gas gibt. Man kann die Verträge erfüllen und trotzdem eine gute Dividende für die Anteilseigner erwirtschaften. Man pocht solange auf die "unternehmerische Freiheit".



    (Es gibt auch andere Unternehmen, die langfristige Kontrakte abgeschlossen haben; die werden jetzt auch benachteiligt.)

    Wenn das dann doch schief geht springt in der neoliberalen Wirtschaftsordnung Deutschlands dann doch der Staat ein und rettet die Dividende der Anteilseigner durch Steuergelder oder Umlagen.



    So geschehen bei der Berliner Landesbank, HSH und nun sogar bei einem finnischen Konzern. Die finnische Regierung weigert sich übrigens diesen Konzern zu retten.

    Gut das es da die dummen Deutschen Verbraucher gibt, die hier zu Industriesubventionen unter dem Deckmäntelchen eines Kriegs gezwungen werden.



    Von den grünen Soldaten.

    • @neu_mann:

      Sicherlich werden die Konzerne aufgrund der Solidarität der Verbraucher die Gewinne der nächsten Jahre nicht an die Aktionäre ausschütten, sondern als Gas-Soli zurück an die Verbraucher aussschütten.... lol

      Das dreiste ist ja, dass auch jemand der gerade einen ganz miesen neuen Vertrag mit 15 ct oder mehr pro kWh abgeschlossen hat die gleiche Umlage zahlt wie jemand, der noch auf einem 6ct Altvertrag sitzt (so wie ich). Total bekloppt.

      Folge ist, dass die Leute im Winter mit Strom heizen und damit das Stromnetz zum Zusammenbruch bringen werden. Wetten, dass...?

  • Und warum sollten wir Uniper retten, die gehen dan eben pleite, die Banken bleiben auf ihren Krediten sitzen, den Rest der Firma kauft ein anderes Unternehmen auf? Und was heisst hier gerecht verteilt und alle haben eine moderate belastung, warum soll der Normalverbraucher fuer die gestiegenen Gaskosten z. B. eines Chemieunternehmens aufkommen? Er ist ja auch nicht an den Profiten beteiligt, oder geht es darum das diese Unternehmen einfach die hohen Kosten von der Steuer absetzen wuerden und der Bund dann substanzielle Mindereinnahmen haette?

    • @jens krause:

      Hinter der Uniper-Rettung steht der Aufschrei der Lobby der Stadtwerke, die ihrerseits mit Uniper Verträge haben und deren oft aus der SPD kommenden Vorstände gern Defizite und evtl. Kapitalerhöhungen zu Lasten der Städte vermeiden möchten. Besonders gilt das in den Fällen, in denen die Stadtwerke in andere Regionen expandiert sind, den Leuten dort Festverträge angeboten haben, und die sie bei Uniper-Insolvenz zu höheren Beschaffungspreisen bedienen müssten.

  • Ich geh Holz hacken.

  • Unser Vermieter heizt mit Öl. Trotzdem finde ich die Idee mit der Umlage ungerecht und die Formulierung "für alle moderat" ärgerlich. Bei ungleichen Einkommen kann eine gleichmäßige Belastung nicht für alle gleich sein. "Für die oberen Einkommen moderat bis irrelevant, für die mtlleren und kleinen Einkommen belastend bis überfordernd" trifft es eher.

    Schütten die Gaskonzerne denn am Ende der Abrechnungsperiode ihre Gewinne auch wieder an die Kunden aus? Und dann gerne qua Kopf- oder Haushaltspauschale, um niedrige Verbräuche zu belohnen und die "für alle moderate" Belastung auszugleichen :-)

  • hab mir im september 2021 eine infrarotheizung gekauft die stell ich neben mich hin ist sofort warm und verbraucht nur ökostrom den ich seit jahrzehnten von einem der ersten zertifizierten anbieter beziehe.diese heizung heizt nur mich und ich kann sie nach 15 minute auf 500 watt runterdrehn .also ihr könnt ziehmlich viel gas/öl/kohlr/holz damit einsparen

    • @prius:

      "...verbraucht nur ökostrom..."

      Netter, weit verbreiteter Irrtum. Sie zahlen Ihre Stromrechnung an einen Anbieter, der behauptet, nur ökologisch sauber erzeugten Strom auf dem Markt einzukaufen.

      Der Strom, der durch Ihre Heizung tatsächlich fließt, wird aber vom nächsten Erzeuger, der genügend Leistung hat, geliefert. Das kann auch ein Atom - oder Braunkohlekraftwerk sein. Elektrotechnisch ist es nicht möglich, aus dem Verbundnetz nur eine bestimmte "Art" Strom zu beziehen.

      PS: Strom ist auch nicht gelb :-)

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Gerne von der Atomkraftlobby benutzte Lüge…



        Natürlich fließt im Netz der Strom, der vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellt wird.



        Und der ist weder gelb noch grün.

        Aber durch den zertifizierten Ökostrombezug erhöht sich der Ökostromanteil im Netz um genau diesen Betrag.



        Irgendwann haben wir dann hoffentlich keinen dreckigen Kohle-, AKW- oder Frackingstrom mehr im Netz.

        • @neu_mann:

          "Aber durch den zertifizierten Ökostrombezug erhöht sich der Ökostromanteil im Netz um genau diesen Betrag."



          Bullshit. Der Ökostrom wird nur anders verteilt, und das auch nur in einer Excel-Tabelle. Beziehen Sie mehr Ökostrom, bekommen alle anderen Verbraucher weniger.

        • @neu_mann:

          Natürlich fördert der Kauf von Ökostrom den Ausbau erneuerbarer Energien. Und das ist gut.

          Es ist aber technischer Unfug, dass man eine bestimmte Art Strom aus dem Netz beziehen kann. Der Stromfluss im Netz richtet sich nun mal nach physikalischen Gesetzen. Verträge sind ihm egal.

    • @prius:

      "...und verbraucht nur ökostrom..."



      Sorry. Wenn Sie Ihre Heizung einschalten, weht deswegen der Wind nicht stärker und auch die Sonne scheint nicht heller. Der zusätzliche Energieverbrauch kommt ausschließlich aus konventionellen Kraftwerken. Aus der Steckdose kommt der aktuelle Strommix, und der verschlechtert sich in genau der Sekunde, in der sie Ihre Heizung einschalten, um genau jene Leistung, die Ihre Heizung braucht.



      Ökostrombezug ist Ablasshandel.

      • @sollndas:

        Bei den meisten Ökostromtarifen ist lediglich garantiert, dass irgendwann im Laufe des Jahres die gleiche Menge an Ökostrom irgendwo ins Netz eingespeist wird. Meistens aus Bestandskraftwerken.

        Wenn Sie am Winterabend den Stromverbraucher anschlaten, konnte der Ökostrom-Händler das auch mit zertifizierter Solareinspeisung im Sommer "ausgleichen".

        • @meerwind7:

          "...dass irgendwann im Laufe des Jahres die gleiche Menge an Ökostrom irgendwo ins Netz eingespeist wird."



          Das ist sowieso das Kreuz bei den schönen Bilanzen "schon 45 % Ökostrom"[1]. Das sind ZEITLICHE Bilanzen. Das Netz bilanziert aber nicht zeitlich, sondern bestenfalls örtlich. Da muss in jeder hundertstel Sekunde [2] genau die Energie eingespeist werden, die anderswo zeitgleich entnommen wird [3], [4].



          [1] Dass davon noch 8,8 % böööse Bioenergie sind, ist ein anderes Thema.



          [2] Das ist wörtlich zu nehmen: Damit der 50 Hz-Sinus noch sowas Ähnliches wie ein Sinus bleibt.



          [3] ...und die Blindenergie gepuffert wird, die in Leitungen und bei Verbrauchern durch Induktivitäten, Kapazitäten, Thyristorschaltungen und Gleichrichter verursacht wird.



          [4] Von Impulslasten, die z.B. entstehen, wenn ein vorübergehend abgeschalteter Netzbereich wieder hochgefahren werden muss, möchte ich gar nicht erst anfangen. Oder Kurzschlussdurchfahrungen.

    • @prius:

      Was ist, wenn wegen so einer Heizung die Wasserrohre einfrieren? Oder verlassen Sie sich darauf, dass die anderen Hausbewohner:innen (falls es ein Mietshaus ist) für Sie mitheizen?

    • @prius:

      Mit Strom heizen ist aber noch wesentlich teurer als mit Holz, Öl oder Gas. Viel Spaß beim Einsparen.

  • Die Details der Umlage.Regelung sollten unbedingt näher erläutert werden:

    Werden nun also Gasverbrauch mit Neuverträgen, die bereits die heutigen Großhandelspries für Gas plus Nebenkosten aufbringen müssen, zusätzlich mit einer umlage belastet, um Erdgaskunden mit billigen Altverträgen zu stützen, deren Lieferanten ohne die Umlage die Altverträge nicht mehr bedienen würden (Insolvenz)?

    Wie viel geht an Stadtwerke, die zu billig Gas an Kunden aus anderen Regionen liefern?

    Wird der Bezug von Biogas über das Erdgasnetz ebenfalls mit der vollen Umlage belastet?

  • Jahrelang haben die Gas-Kunden in meiner Bekanntschaft von relativ billiger Energie profitiert und all jenen die was anderes probiert haben mitleidig belächelt. Egal ob Solarthermie aufs Dach, Holzenergie: Rechnet sich nicht, zu aufwändig und stressig mit der Asche, zu teuer in der Anschaffung. Klar, und die die jetzt vorgesorgt haben sollen via Steuerbeiträgen jetzt helfen, dass es bei den bisherigen Profiteuren nicht teurer wird.

    • @Tom Farmer:

      Preiswerte Energie, nicht billig (zu pauschal).

  • Wer hätte das gedacht, als im Februar und März die Embargos gegen Russland nicht konsequent genug waren. Ein bisschen Frieren für die Ukraine hieß es da euphemistisch. Und jetzt? Noch ist ein lauer Sommer, aber bald wird es wieder kühl & kälter …

  • Den Schulabbrechern in der Regierung fällt echt immer wieder der gleiche Mechanismus ein: Hat irgendein Unternehmen aufs falsche Pferd gesetzt oder nur dem Profit gefrönt und ist damit voll auf die Schnauze gefallen, dann helfen wir Steuerzahler doch gerne aus, damit die Dividendenzocker weiter Millionen scheffeln können! Und wir lassen die Verantwortlichen immer wieder davonkommen!

    • @Levithian:

      Ich denke auch, dass man das einfach mal laufen lassen muss. Dann geht mal eine Firma insolvent. Firmeneigner haben dann halt mal Pech gehabt und hätten besser auf das Handeln der Vorstände oder Geschäftsführer schauen müssen Die Infrastruktur wird dann von einer besser wirtschaftenden Company übernommen und die Grundversorgung ist nach meiner Info sowieso gewährleistet.



      Dass der Staat missgemanagte Firmen retten soll sehe ich seit Jahren kritisch. Egal ob damals Holtzmann, Nokia Standorte, TUI oder eben jetzt Gasversorger.

    • @Levithian:

      Im Prinzip haben sie Recht. Wenn unternehmerische Entscheidungen Unternehmen in Schwierigkeiten bringen, sollte das nicht die Allgemeinheit kompensieren müssen.



      Hier allerdings handelt es sich um Unternehmen, die Gas importieren. Wenn sie, wie jetzt, aufgrund bestehender Kundenverträge ihre Kosten für den nunmehr sehr viel teuren Einkauf von Gas nicht über die Preise an die Kunden weiter geben können, dauert es nicht lange bis zur Insolvenz.



      Wenn diese Unternehmen insolvent sind, können sie kein Gas mehr importieren und folgerichtig auch nicht mehr ihre Kunden versorgen. Dieses Szenario will doch niemand erleben.



      Kompensieren müssten das dann andere Unternehmen, die sich dank günstigerer Verträge noch halten können oder als Grundversorger zur Belieferung verpflichtet sind. Diese ereilt dann über kurz oder lang dasselbe Schicksal und es kommt - allerdings mit vielen unschönen Verwerfungen - am Ende zum selben Ergebnis: Alle müssen ihren Anteil zur Kompensation leisten.



      Die Umlage, so weh sie auch tun mag, führt diese zwangsläufige Entwicklung direkt in geordnete Bahnen. Und ja, es sollte diese Kompensation im Kontext Gasnutzung bleiben. Gasnutzende haben sich in der Vergangenheit mit der Bezahlung ihres Gasverbrauchs schließlich auch nicht an der EEG-Umlage beteiligt.



      Warum sollten also Menschen, die sich bereits früher unter erheblichen Investitionen von der Gasheizung abgenabelt haben, diejenigen subventionieren, die eine Investition in eine neue Heizanlage gescheut haben?

    • @Levithian:

      Hier handelt es sich bei den Begünstigten häufig nicht um "Dividendenzocker", sondern um Stadtwerke deutscher Städte, die bei einer Insolvenz von Uniper (50% Staatsbesitz) Defizite aufweisen würden. Das müssten die oft von der SPD entsandten Vorstände dann nicht Aktionären, sondern dem Stadtrat und der Stadtgesellschaft erklären. Die Städte müssten dann z.B. mit höherer Grundsteuer die Defizite zukleistern, soweit es die EU erlaubt.

      • @meerwind7:

        Warum kommen dann die Stadtwerke ihrer ureigensten Aufgabe, die Bevölkerung zu günstigen Preisen mit Energie zu versorgen nicht nach? Weil vertrottelte Politiker sie damals für einen Appel und Ei an Profitgeier verkauft haben.



        Gesundheit, Ernergieversorgung und zur Verfügung stellen von angemessenem Wohnraum sind Aufgaben des Staates. Subventionen mit der Gießkanne zu verteilen und die halbe Welt mit Geld zu versorgen, damit die heimische Industrie, die aus Steuergründen gern in Entwicklungsländern produzieren lässt, Milliardengewinne einfahren kann allerdings nicht.

  • "Hinzu kommt, dass die sich auf weniger Menschen aufteilt. Strom beziehen schließlich alle Bürger und Unternehmen,"

    Aber nicht alle haben EEG-Umlage bezahlt. Gerade Großverbraucher in der Industrie waren davon befreit. Würde mich nicht wundern, wenn die Gasumlage nur bei einem Verbrauch unter 10 MWh erhoben wird

  • Ein Nebenschauplatz:



    Zuerst wollten viele Deutsche Putin den Hahn abdrehen.



    Der gat den Spieß umgedreht.



    Jetzt ist das Geschrei groß.



    Liebe MoralapostelInnen:



    nachdem Altkanzler Schröder für die Misere verantwortlich gemacht wurde



    und jetzt "Konzerne"



    stellt sich plötzlich, beim Unterderduschestehen raus, dass viele BundesbürgerInnen mit Gas heizen.



    Somit haben sie , ohne sich über " das schmutzige russische Gas" zu beschweren, die letzten Jahre ebenfalls von der Situation profitiert.



    Jetzt, da der "Putinbonus" im Portemonnaie fehlt,



    muss das ja wohl Jemand Anderes zahlen...

  • Und dass ich für mein Heizöl doppelt so viel wie im letzten Jahr bezahlen darf kommt dann zu meinen Steuern, die zur Stützung des Gaspreises genutzt werden, noch dazu, oder wie???

    • @Christian Lange:

      Die Umlage kommt ja auch bei vielen Gas-Kunden auf gestiegene Preise obendrauf.

  • "So trifft es nicht einige extrem und andere kaum, sondern alle moderat." - Genau, es trifft den Hartz-IV-Empfänger genauso moderat, wie den gehobenen Mittelständler Merz. Wie kann so ein Satz in der Taz stehen? Zahlt die Taz inzwischen so gut, dass solche Beträge als moderat empfunden werden oder was ist der Grund für diesen Satz? Bei alle Leute, wo das Geld jetzt schon nicht reicht, ist jede Erhöhung ein Problem. Und wie kann es sein, dass gleichzeitig andere Konzerne Maximalprofite machen und Übergewinne erzielen dürfen.

    • @Lee Ma:

      Zumindest zahlt das JC bei HartzIV zum größten Teil die Heizkosten.

      Die Energiearmut wird dank Gasumlage bis weit in die sog. "Mittelschicht" reichen. Haben doch 50% keine oder nur geringe Ersparnisse.



      "31 Prozent aller Deutschen ohne Ersparnisse Erschreckende Umfrage: Nur Rumänen haben weniger Notgroschen als die Deutschen "



      www.finanzen100.de...64468091_10366580/

      MDR hat sich wohl umgehört:



      "MDR AKTUELL



      Wohnungswirtschaft in Sachsen-Anhalt warnt vor Folgen der geplanten Gasumlage. Der Direktor des Landesverbands, Zillmann, sagte, schon jetzt melde rund die Hälfte der Mieter den kommunalen Unternehmen, die höheren Betriebskosten nicht zahlen zu können./"



      twitter.com/MDRAkt...555564692751384582

  • Und noch etwas:



    "Die Preisexplosion beim Gas beschert der Staatskasse riesige Steuereinnahmen. Laut einer Analyse des Verbraucherportals Verivox werden deutsche Haushalte 2022 über 3,6 Milliarden Euro mehr an Mehrwertsteuer an den Fiskus entrichten müssen als noch im Jahr zuvor."



    www.spiegel.de/wir...-beb8-d41d53549551

    Ähnlich dürfte es für Mehrheinnahmen des Staates bei erhöhten Strom- und Ölpreisen aussehen.

    Die ärmere Häfte der Bevölkerung wird unverhältnismäßig belastet.

    Und die FDP sperrt sich weiter gegen die Übergewinnsteuer.

    • @Brot&Rosen:

      Verdi-Chefökonom Dierk Hirschel fordert:

      "Ein drittes Entlastungspaket der Ampelkoalition, gegenfinanziert mittels Übergewinnsteuer"



      www.jungewelt.de/a...9Ft-gasumlage.html

      Die LINKE geht einen Schritt weiter und ist für



      "Staatszugriff auf das Energiewirtschaftssystem und das Abkassieren der Extraprofite bei Konzernen" so Lenkert (ebd.)

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    „So trifft es nicht einige extrem und andere kaum, sondern alle moderat. [….] Auch das könnte aber nach ersten Schätzungen schon auf hohe Summen hinauslaufen.“ Zart, moderat oder hart? Ich sehe Schwarz: „Im Prinzip dürften aber auch viele Ampel¬politiker:innen Höfgen zustimmen.“ Was hilft’s? Hier steht doch: „Bundesregierung beschließt Gas-Umlage.“ Die Gesetzgeber:innen und Ampelpolitiker:innen werden offenbar nicht gebraucht.

  • RS
    Ria Sauter

    Was für eine Chaosgruppe.



    Und die Rentner/innen dürfen nur zahlen und bekommen keinerlei Zuschuss.



    Es hat den Anschein als wollten sie nicht wiedergewählt werden.



    Es wird sehr, sehr viele Menschen in extreme Not bringen.



    Unverantwortlich!

    • @Ria Sauter:

      Derzeit sieht es nicht schlecht aus für die Ampel in Umfragen

      • RS
        Ria Sauter
        @gyakusou:

        Wer macht die Umfragen bei wem?

    • RS
      Ria Sauter
      @Ria Sauter:

      Unfassbar ist es auch, einen solchen Artikel mit dieser Argumentation in der TAZ zu lesen!



      Was passiert da gerade?