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Kommentar Szenario Grün-Rot-RotBündnis 19/Die Grünen

Die Große Koalition droht zu scheitern. Für die Grünen wären Neuwahlen attraktiv – doch sie bekennen sich nicht zur Möglichkeit Grün-Rot-Rot.

Könnten groß denken, tun es aber nicht: die Grünen, hier in Person von Annalena Baerbock Foto: dpa

Rot-Rot-Grün blieb ein schöner Traum, weil er die falschen Vorzeichen hatte. Der SPD fehlte schon vor Jahren auch inhaltlich die Stärke, um ein progressives Bündnis anzuführen. Für ein solches gibt es nun laut aktuellen Umfragen wieder eine knappe Mehrheit. Wer, wenn nicht die Grünen, sollte das jetzt übernehmen? Aber die gucken lieber in die Luft, anstatt sich endlich zu Grün-Rot-Rot zu bekennen.

Dabei ist die Lage günstig: Für die Grünen wären Neuwahlen viel attraktiver als für die beiden anderen Volksparteien – ja, so muss man es jetzt sagen, es sind drei geworden. Und natürlich wollen sich die Grünen in ihrem Umfragehoch nicht einfach in eine Regierung Merkel einwechseln lassen, die schon die SPD in einen Mahlstrom der Bedeutungslosigkeit zog.

Die Grünen sitzen am Hebel, und der trägt die Aufschrift „Alles neu“. Warum zögern sie, aus ihrem Kapital ein politisches Zukunftsprojekt zu machen? Warum drücken sie sich noch immer vor einem eindeutigen Bekenntnis zu einem Bündnis mit SPD und Linkspartei, warum weichen sie Fragen nach Ambitionen auf das Kanzleramt aus?

Bescheidenheit ist ja ganz nett, aber Bescheidenheit gewinnt keine Wahlen. Und auch das Warmhalten des Flirts vom vergangenen Frühling führt nie irgendwohin, das sollten auch die Grünen wissen – und der absoluten Mehrheit für Schwarz-Grün in den aktuellen Umfragen widerstehen, ebenso einer Jamaika-Koalition in Bremen. Denn: Wollen sie nach ihrem Erfolg bei der Klimawahl 2019 ernsthaft mit einer Union koalieren, für die noch immer Flugtaxis das höchste der Gefühle sind, wenn es um nachhaltige Zukunftspolitik geht?

Besser regieren, als nicht mehr zu existieren

Die Linkspartei dagegen hat mit Katja Kipping eine Vorsitzende, die nicht die ewige Wadenbeißer-Opposition, sondern progressives Regieren als Ziel ausgibt und dabei nicht länger von Sahra Wagenknecht torpediert wird. Sie könnte ergänzen, was den Grünen an sozialpolitischer Zielstrebigkeit fehlt. Und die SPD dürfte inzwischen verstanden haben, dass sie ihr Profil und dabei das Thema Klimawandel ernst zu nehmend integrieren muss.

Es liegt also nicht nur an den Grünen, den beiden anderen eindeutige Bereitschaft zu signalisieren, sondern auch an den Sozialdemokraten, darauf zu reagieren, ihre Angst vor Neuwahlen herunterzuschlucken – und die Koalition platzen zu lassen. Für sie könnte ein grün-rot-rotes Bündnis die Chance sein, gute Digital-, Außen- und Sicherheitspolitik zu machen, bis sie ihren sozialen Kern irgendwann wieder ausgebuddelt haben, anstatt in der Groko endgültig auszubrennen. Oder anders gesagt: Besser als Juniorpartner der Grünen regieren als gar nicht mehr existieren.

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173 Kommentare

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  • 9G
    91491 (Profil gelöscht)

    Ich sehe für die SPD nur noch eine Chance. Möglich schnell raus aus der GroKo. Neuwahlen und auf Grün/ Rot/ Rot hoffen und mal ernsthaft versuchen das eigene Programm umzusetzen.

  • "doch sie bekennen sich nicht zur Möglichkeit Grün-Rot-Rot." Die sind doch nicht doof! Die machen das wie in Bremen, zack und schon ist die Koalition dar. Aufgrund der Ergebnisse von Linken und spd sehe ich aber in Zukunft eher schwarz für Grün-Rot-Rot. Ein Rot wird bald unter den Tisch fallen, das zweite Rot, nein nicht die spd, kämpft auch mit fallenden Werten. Die Frage ist doch in Zukunft: Gibt es noch eine Möglichkeit für Grün-Rot-Rot? Ich würde eher sagen, eine schwindende. Aber ansonsten, wie in Bremen, genau richtig gemacht. Das zeigt doch das Aufjaulen von WELT-Poschatd etc.. Es werden Regierungen gebildet, wo die meisten Übereinstimmungen bestehen. Und, für die Zukunft, wo es überhaupt noch möglich ist.

  • Als CSU- Wähler, sag ich: Grün-Rot-Rot ist Ok ,macht mal!



    Klare Kante, kein rumgeeiere.



    Keine Angst vor der eigenen Courage! Zeigt uns mal wo`s langgeht , auf zu neuen Horizonten.

  • Die nächste reguläre Wahl ist im Oktober 2021, also in 28 Monaten. SPD und Union möchten wohl keine Neuwahlen. Die Oppostion hat zu wenig Stimmen um eine Vertrauensfrage zu gewinnen. Die Grünen haben bei der letzten Wahl 8,9 % geholt, Das zählt und nicht Meinungsumfragen. Wieso sollten die sich 28 Monate vor der Wahl auf einen Koalitionspartner oder Kanzlerkandidaten festlegen? Und wenn die Groko platzt ist immer noch genug Zeit dazu.

    Nach Fukoshima waren die Grünen in den Meinungsumfragen bei bis zu 21 %. Bei der späteren, folgenden Bundestagswahl war das Ergebnis 8,4 %

  • Dann müssten die Grünen ja zeigen was sie können, und dann wäre es ganz schnell vorbei mit dem Höhenflug.

    • @Svenja 1990:

      Da wir in Bezug auf Können ganz weit unten starten, müssen sie garnicht so viel leisten :-)

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Cool :-)

  • Ich bin ja nun ein eher schlichtes politisches Gemüt, vielleicht sogar etwas dumm. Habe bisher immer SPD gewählt, doch jetzt reicht es mir auch. Ich weiß zwar nicht, was die SPD (inhaltlich) im Rahmen der Möglichkeiten in letzter Zeit falsch gemacht hat, doch ich möchte jetzt einfach draufhauen, irgendwie haben die es nicht anders verdient.



    Auf der anderen Seite war ich schon immer für den Klimaschutz, das müsste doch reichen, um zu den Grünen rüberzuschwenken. Habe malein bisschen im Netz rumgestöbert, habe aber nichts Konkretes gefunden, welche Aussagen Habeck denn konkret macht. Egal, das Schlagwort Klimaschutz dürfte reichen. Wahrscheinlich haben die Grünen genug Durchsetzungsvermögen, dass ich endlich wieder zur Siegerseite gehöre. Der Kretschmann ist ja in Ba-Wü ein klasse Beispiel, wie Umweltpolitik voll umgesetzt wird. Der Schmusekurs mit Daimler ist sicherlich nur Taktik, in Wirklichkeit hat er den Konzern voll im Griff.



    Also zusammenfassend: auf die SPD draufhauen, Grüne wegen Klimaschutz unterstützen, bin ich da auf dem richtigen weg? Vielleicht klärt mich aber hier auch jemand auf und sagt mir genau, welch schreckliche Politik die SPD gemacht hat und vor allem, welche konkreten Ziele die Grünen verfolgen.



    Freue mich darauf, anschließend nicht mehr ganz so dumm zu sein.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Gordianus:

      Haben Sie es den auch auf der Webseite der Partei versucht? Da können Sie unter der Rubrik “Klimaschutz“ einige konkrete Vorschläge finden.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Man muss sich das Handeln anschauen. Die Grünen sind lange genug in Regierungen. Tw. schon seit Jahrzehnten. In Bremen hat man es noch nicht einmal geschafft vernünftige Radschnellwege durch die Stadt zu bauen/auszubauen.

        Bei der Linkspartei sieht es ähnlich aus. Nüscht auch mit denen in den RRG-Regierungen.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          "In Bremen hat man es noch nicht einmal geschafft vernünftige Radschnellwege durch die Stadt zu bauen/auszubauen."

          Dafür haben die Bremer Grünen dafür gesorgt, dass Nachhaltigkeitskriterien bei der öffentlichen Beschaffung eingehalten werden.

          www.rbb-online.de/...interherhinkt.html

          Und Schnellwege in einer engen Stadt sind nunmal nicht durchgehend möglich. Wie wollen Sie von der Uni zum Flughafen einen durchgehenden Schnellweg bauen, wenn Sie durch die Innenstadt müssen, die sehr eng ist. Auf einen ernsthaften Vorschlag wäre ich gespannt.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Nicht umgesetzte Vorschläge hat der grüne Senator selber in der Schublade. www.bauumwelt.brem...ngen%20%282%29.pdf Die muß ich ihnen nicht liefern

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Na dann kann die ja noch kommen. Nicht so ungeduldig, mein Freund. Das Nadelöhr bleibt die Innenstadt.

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Nö? Werfen Sie einfach mal ach einen Blick in den Link. Alles hätte längst fertig sein können!

                • 7G
                  74450 (Profil gelöscht)
                  @Rudolf Fissner:

                  Ich prognostiziere mal, wie Strecke kommt, wenn Grüne und Linke zusammen genug Druck auf die SPD ausüben können. Bisher ging in Bremen nichts ohne die SPD und die ist ja nun nicht als progressive Fahrradpartei bekannt.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            In 10 Jahren ist so einiges mehr möglich als Huckelpisten. Das war keine Verkehrswende!

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Politik ist häufig Stückwerk. Freuen Sie sich über die Parkraumverknappung in ganz Bremen. Das ist auch ein Teil der Verkehrswende. ;)

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Es gibt keine Parkraumverknappung in Bremen. Es gibt nur mehr Verkehr. Bremer stehen immer länger im Stau www.weser-kurier.d..._arid,1835008.html also seit Jahrzehnten nix Verkehrswende, wie ischon früher und aktuell wieder getönt wird bei den Koalitionsverhandlungen in Bremen.

                Eine massive Förderung des Radverkehrs, den niederländische, dänische und auch andere Städte in Deutschland, auch ohne Beteiligung grüner Parteien in den kommunalen Regierungen hinbekommen haben, ... das haben die Grünen in den Landesregierungen, insbesondere in den Stadtstaaten, nicht hinbekommen.

                Vn daher würde ich das Schneckentempo bei den Grünen nicht wie Sie mit einem Augenzwinkern abtun wollen.

                • 7G
                  74450 (Profil gelöscht)
                  @Rudolf Fissner:

                  "Es gibt keine Parkraumverknappung in Bremen."

                  Vielleicht haben Sie es nur nicht mitbekommen. Ich weiß ja nicht, wann Sie zuletzt in Bremen waren. :)

                  "Bremer stehen immer länger im Stau www.weser-kurier.d..._arid,1835008.html also seit Jahrzehnten nix Verkehrswende"

                  Das ist doch teil der Verkehrswende. Alles was Autofahren unattraktiv macht, ist grüne Politik. :D

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Glauben Sie denn, die Seite wurde von den Scharen, die jetzt den Grünen hinter her rennen, angeklickt und gelesen?

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Gordianus:

          Das glaube ich nicht. War auch eher für Sie gedacht, da Sie nach konkreten Vorschlägen gefragt haben.

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @Gordianus:

      Wer bereit ist, dazulernen zu wollen, ist nicht dumm.



      Ich stelle nur meine Meinung gegenüber und will Ihnen nichts raten.



      Die CDU hat seit einigen Jahrzehnten die Führerschaft, was geschieht. Die SPD hing mit kurzen Pausen am Rockzipfel der CDU. Sehr Vieles läuft im Kapitalismus und im Sinne einer friedlichen Erde leider gar nicht gut.Die jetzige Kanzlerin hat sich vollkommen ausgeklinkt.



      Ich wähle immer die Partei, die die Mißstände abschaffen will, nicht die, die auf dem Holzweg ist. Wenn es der Partei dann nicht gelingt, dann hat sie es wenigstens versucht.

      • @91672 (Profil gelöscht):

        Hm, dann ist Kretschmann tatsächlich ein Heiliger? Ach nein, er hat es ja noch nicht mal versucht, folglich kann auch nichts gelingen.

  • Die Umfrage-Mehrheit waere schnell wieder weg, wenn sich die Gruenen zu GRR und entsprechender Steuerpolitik bekennen (z.B. Vermoegens- statt Oekosteuern.



    Wir naehern uns ohnehin schon Weimarer Verhaeltnissen infolge der auch von den Gruenen zu verantwortenden Grossen Koalitionen (die letzte mehr von Lindner). Jetzt staendig neue Wahlen ginge in dieselbe Kerbe. Vermutlich kaemen wieder dieselben Koalitionsmoeglichkeiten heraus.

  • Wieso gehen hier eigentlich nahezu alle davon aus, dass Parteien irgendwelche nennenswerten Probleme lösen wollen und können?

    Sie erzeugen sie, das ja, zuverlässig und permanent. ME kann die Parteien-"Demokratie" nach jetzt 100 Jahren in die Tonne, war von Anfang an ein fauler Kompromiss zur Besitzstandswahrung. Selbst zu Unterhaltungszwecken gibt es wesentlich bessere Formate.

    Angenommen, wir wollten freie Wahl der Krankenversicherung in Europa. Oder eine funktionierende Deutsche Bahn. Oder US-Konzerne, die in Deutschland Steuern zahlen. Oder Smartphones, die auch nach 10 Jahren noch Updates kriegen, mit Messengern drauf, die das Fernmeldegeheimnis sicherstellen? Ich weiß, Art 10 GG stand schon immer nur auf dem Papier, aber tun wir mal so, als wärs ernstgemeint gewesen. Oder einfach nur eine Zukunftperspektive für kommende Generationen, die den Namen verdient.

    Wen würden wir dafür wählen? Richtig. Niemanden.

    • @uvw:

      Demokratie ist Ankreuzen und Aufkreuzen.



      Wenn es nicht langt sein Kreuzchen zu machen, dann muss man sich engagieren - sogar in den Niederungen von Parteien.



      Wenn es nichts brächte, würde sich denn dann sogar der den Demos verachtende Geburts-, Geld-, Amts- und Bildungsadel dort herumtreiben?

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @Euromeyer:

        "Wenn es nicht langt sein Kreuzchen zu machen, dann muss man sich engagieren - sogar in den Niederungen von Parteien."

        Das würde doch fast in Arbeit ausarten. Ist den modernen Konsumbürger*innen wohl nicht mehr zu zumuten.

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Es gb genügend Umwelt- u.a. Verbände, n denen man sich engagieren kann. Konkrete Arbeit (Ehrenamt) ist sowieso außerhalb der Parteien besser aufgehoben..

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Auch da kenn mensch politisch aktiv sein. Klar! Es gilt das Machen und nicht das Jammern (im Forum und anderswo).

      • @Euromeyer:

        Es ist eben einfacher sich aus der trägen Masse heraus über das System zu beschweren, statt selbst an einer Lösung zu arbeiten.

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    Szenario:



    Ich stelle mir vor, daß der Wähler bei der Merkel bleibt. Da weiß der Wähler, was er hat und kann 100% sicher sein, daß sich nichts ändern wird.



    Wie auf der Titanic: Die Musik spielt so lange, bis das Fahrzeug abtaucht. Alle sind tot. Und niemand wird mehr sagen: 'Hättet ihr noch 1% mehr Grün gewählt 3% mehr AKK oder 1,5% weniger Lindner, dann wäre vielleicht ...



    Ri­en ne va plus

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Und ich dachte bislang, die SPD müsse in der Opposition genesen? Wieso sollte das nun als Juniorpartner einer Grün-Rot-Roten Farce (siehe Berlin) besser gehen? Was ist daran aus SPD Sicht verlockend? Nichts, rein garnichts. Abgesehen vom Erhalt einzelner Ministerposten. Letzteres kommt beim Wähler immer gut an.

  • Jegliches Bekenntnis zu einem solchen Bündniss vor einer Wahl würde in einer Regierung unter AfD Beteiligung nach der Wahl enden.



    Die bisher AfD bashenden Grossbuchstabenmedien würden sofort eine Megakampagne für ein ´Bündniss aller Bürger gegen eine NeoSED Ökodiktatur kinderschändender Haus-und Autoenteigner´ anleiern. (Zur Ummünzung von ´´antisemitischen Reichsdeppen´ zu ´Patrioten´ reicht eine AlibientHöckung, entsprechendes gelang ja auch der FPÖ).



    Dies muss unbedingt verhindert werden. Bisher werden die Blauen als Wurm im Gebein des Konservativismus wahrgenommen und bekämpft, nicht als als Machterhaltender CSU Ersatz hofiert. (Deswegen ja auch die panischen AfD Imitationen aus dem `Heimat´ministerium)



    Die Einzige Möglichkeit für G-R-R zustandezukommen, wäre nach der Wahl zur Verhinderung einer Östereichisierung Deutschlands.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Euromeyer:

      .



      Da haben Sie ausnahmsweise Recht. Es müsste wie ein Coup über die Republik kommen, vorher in düsteren Hinterzimmern ausbaldowert, kein Sterbenswörtchen vorher nach draußen. Wer sich nicht dran hält, wird liquidiert.



      Aber genug jetzt, nicht das die das am Ende noch aufschnappen

      • @61321 (Profil gelöscht):

        Ihr Wort in Karls Gerhörgang....



        ლ_(ಠ‿↼)_ლ

  • Ich kann den Quatsch in den Kommentarspalten hier echt langsam nicht mehr hören, dass Grün auf sozialer Ebene angeblich nichts zu bieten hat und angeblich ausgerechnet der CDU/CSU so nahesteht. Von Hartz-Sanktionsmoratorien zu BGE zu Ceta- und TTIP-Kritik zu Kritik an ausbeuterischen Wirtschaftssystemen u.v.m. stehen die im Sozialbereich seit vielen Jahren so ziemlich für das Gegenteil def CDU/CSU und setzen das auch ziemlich konsequent um, wo sie eine Chance dazu haben - z. B. im Europaparlament. Nur leider berichtet selbst die taz absolut nie darüber. Oder schreibt in den wenigen Artikeln zu grünen Forderungen nach neuen Sozialsystemen einfach lapidar, dass dafür ja angeblich keine Kohle da ist. Während allein durch Cum Ex-Betrügereien dem deutschen Staat jährlich zig Milliarden!! verloren gehen, aber auch davon ist selbst hier ja fast nichts zu lesen. Und wer versucht, mit Links und Infos dagegen anzuschreiben, wird hier im Forum auch noch willkürlich wegzensiert.

    Es ist eine Sache, kontrovers über die Optionen zu diskutieren, wenn mathematisch mal wieder nur schwarz-X Koalitionen gehen.



     […]

    Frau Roth, wenn es Sie - wie mich auch - stört, dass klare Linksprogressive Optionen in diesem Land einfach nicht zustande kommen, dann richten Sie Ihren Blick doch mal auf die, die dafür sehr umfänglich mit verantwortlich sind:nämlich die Redakteure und online-Redaktion dieser taz.

    Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich. Die Moderation

  • GRÜN ist ganz klar transatlantisch orientiert, siehe Böll-Stiftung, Ska Keller und gestern Baerbock beim BDI.



    Die SPD genauso, siehe Heiko Mass, der den US-Positionen fast immer folgt.



    Die LINKE sieht NATO und US-dominierte Interventionskriegr als Teile der globaln0en Krisen und Probleme.

    D.h. Jede G-R-R Variante kommt nur zustande, wenn die LINKE sich zu NATO und Interventionskriegrn bekennt.



    Sonst wird nichts aus der Fantasie.

    Meines Erachtens wäre das Selbstmord der LINKE und die Wahrscheinlichkeit einer solchen Koalition auf Bundesebene ist vorerst extrem gering.

    GRÜN ist derzeit am ehesten an Schwarz anschlussfähig und hofft, dass Neuwahlen möglichst spaä stattfinden, damit sie stärker als CDU/CSU sind, um nicht an deren Beharrungsvermögen wie die anderen auch zu scheitern.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @J_CGN:

      Stimmt. Außenpolitisch ist die sog. “Linkspartei“ nur mit der AFD koalitionsfähig.

    • @J_CGN:

      Hm...was ist denn an „transatlantisch orientiert“ irgendwie schlecht oder grundsätzlich zu kritisieren?!

      • 9G
        91672 (Profil gelöscht)
        @Saile:

        'Transatlantisch' meint, alles, was aus Amerika kommt, ist gut.



        Ich gebe zu, daß wir in einer glücklichen und segensreichen Zeit leben, wo unser lieber Freund D. Trump einfach supergute Ideen hat und klasse Aktionen macht, so daß man sagen muss: 'transatlantisch ist einfach supercool, ein Muss für uns alle. Besseres gibt es nicht' Danke, lieber Donald. Auch Danke, daß Du schon 2 Jahre keinen frischen Krieg begonnen hast. Ist auch was ganz Neues für uns Europäer.

      • @Saile:

        Weil die Transatlantiker generell zu einer aggressiven Nato Poikitik stehen und nichts von einer europäischen Sicherheitsarchitektur unter Einbeziehung Russlands halten. Das würde ja womöglich den kalten Krieg beenden und andere Probleme lösbar machen.

      • @Saile:

        Nichts. Dass macht die Grünen im Vergleich etwa zur Linkspsrtei ja gerade so sympathisch.

    • @J_CGN:

      Ich denke mit ihrer Anti-Ökosteuer-Haltung ist eher die Linkspartei mit der CDU und der FDP kompatibel.

      • 9G
        91491 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Wow ,das die " Anti - Ökosteuer Haltung der Linken" Platte ,überhaupt noch abzuspielen ist.

        • @91491 (Profil gelöscht):

          What den, Ist der Klimawandel schon bewältigt?

          Wenn die Linkspartei nicht bereit ist 50 Cent in den Hut der dahinsiechenden Erde zu werfen, dann sollte man das auch erwähnen.

          Die Kids sollten wissen womit sie mit welcher Partei dran snd.

  • Wenn die Grünen sich zu RRG bekennen würden, würden sie einen erheblichen Teil ihrer potentiellen Wählerstimmen verlieren. Denn eine Regierungsbeteiligung der Linken wird von vielen bürgerlichen Wählern, die im Moment den Grünem zuneigen, aus mir absolut nachvollziehbaren Gründen als no go angesehen. Daher tun die Grünen gut daran, sich eine Zusammenarbeit mit den bürgerlichen Parteien offenhalten.

  • Dürfen wir wirklich annehmen, dass die Parteien einer – GRÜN-Rot-Rot-Koalition sich diesbezüglich in regierungsfähiger Weise einig werden könnten? Ich bezweifle dies sehr.



    Die GRÜNEN stehen doch in den allermeisten Themen der CDU/CSU deutlich näher, als welchem „Rot“ auch immer; vgl. vergangene Bundes-Jamaika-Verhandlungen.



    Die Planung der GRÜNEN ist – nach meiner Beobachtung – so ultimativ auf eine Koalition mit der CDU/CSU (und FDP) ausgerichtet, dass „Rot“ vermutlich überhaupt nicht so viel „Klima“-Politik anbieten kann, wie die GRÜNEN für eine GRÜN-Rot-Rot-Koalition verlangen würden.



    Wenn ich mir die heutigen GRÜNEN ansehe, so hat dies mit den damaligen GRÜNEN nichts mehr zutun. Wo ist denn bei den GRÜNEN noch (als Wesenskern) eine gesellschaftlich und wirtschaftlich sozialpolitische Programmatik erkennbar?; eine, welche abweichend von der der CDU/CSU ist?!!



    Nein, eine GRÜN-Rot-Rot-Koalition scheint mir für längere Zeit auf Bundesebene wenig wahrscheinlich, (obgleich die Mischung LINKE und GRÜNE insoweit spannend und wünschenswert wäre, weil sich dann ein Teil um die relevanten sozialen Thema kümmert, und der andere Teil um die Klimapolitik.)

    Anders ausgedrückt: Die Wahrscheinlichkeit einer GRÜN-Rot-Rot-Koalition auf Bundesebene scheint mir ebenso groß zu sein, wie eine CDU/CSU-Rot-Rot-Koalition; einfach, weil sich mittlerweile GRÜNE und CDU/CSU in vielen Belangen sehr nahe stehen.

    • @tazeline:

      Sie wollen also sagen, dass die Linkspartei in Bremen aktuell genauso gut Koalitionsgespräche mit der CDU führen könnte?

      • @Rudolf Fissner:

        Nein!



        Ich sagte und sage, dass die GRÜNEN in ihrem politischen Koordinatensystem so sehr nach RECHTs gerückt sind, dass eine Koalition mit der CDU/CSU um vieles wahrscheinlicher und plausibler ist, als eine Koalition der GRÜNEN mit "ROT".

        • @tazeline:

          Aber wenn die Grünen schon rechts sind und die Linkspartei mit den Grünen kann, dann kann die Linkspartei doch gleich mit der CDU koalieren. Oder wollen Sie sagen, dass die Grünen doch eigentlich der Linkspartei viel ähnlicher sind?

          • @Rudolf Fissner:

            Herr Fissner,

            eine Auseinandersetzung mit Ihnen lohnt nicht.

            Sachlich kommt von Ihnen leider nichts, eine sachliche Erwiderung Ihrerseits findet nicht statt,

            Kommentar gekürzt. Bitte führen Sie Ihre Diskussionen auf einer sachlichen Ebene. Die Moderation

            • @tazeline:

              Ich denke, Herr Fissner will vor allem darauf anspielen, dass ein "linke" Einstellung nicht mehrheitsfähig ist (und sich vielleicht auch zu wenig um Mehrheitsfähigkeit bemüht), wenn sie das gesamte, demokratisch zur Repräsentation des Volkes im Parlament aufgeforderte Parteienspektrum außer der Linkspartei als "rechts" betrachtet und rhetorisch in die Nähe der konservativen CDU rückt. Motto: Viel Feind - viel Ehr, aber wenig Perspektive.

      • @Rudolf Fissner:

        Der Fachterminus "Bundesebene" meint in aller Regel sämtliche politischen Dinge, Institutionen und Vorgänge, die mit deutschlandweiten Wahlen zum in Fachkreisen so genannten Bundestag zu tun haben. Über den Bundesrat, der in der BRD als Zweite Kammer dient, werden die Grenzen zur darunterliegenden "Landesebene" zwar ein wenig verwischt, eine grundlegende Orientierung ist jedoch stets gegeben.



        "Bremen" ist zwar einerseits Hansestadt, zusammen mit dem kleineren Bremerhaven aber auch ein "Bundesland". Dieser Begriff ist für Außenstehende sicherlich verwirrend, macht Insidern jedoch klar, dass es sich hier um die Landes- oder Länderebene handelt.

        • @MontNimba:

          Der Terminus Partei beschränkt sich nich auf Bundesebene. Und Zuschreibungen sollten konsequent auf allen Ebenen anwendbar sein.

        • @MontNimba:

          Daumen hoch! :-)

  • Eine kleine Anmerkung zum Anfang. Die Kanzlerin hat nicht nur die SPD ausgemerkelt, sie hat es sogar geschafft die FDP einmal aus dem Bundestag zu kicken als diese sich mit ihr einließ.

    Aber warum sollten die Grünen sich zu Rot-Rot-Grün, oder Grün-Rot-Rot bekennen? Da können sie nur verlieren.



    "Huch! Die wollen mit der Linken koalieren?! Dann wähl ich die nicht!"



    Ich erinnere auch daran, es waren nicht die Grünen die Jamaika 2017 haben platzen lassen.



    So links wie sie sich gerne geben.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @derSchreiber:

      So isses. Das Ziel der Partei ist es, sich von denen zu lösen, die nur in eine Richtung denken wollen. Die sind bei Linkspartei und FDP besser aufgehoben. Grün wählen heißt Klimaschutz wählen und das überkommene Lagerdenken über Bord zu werfen.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Naja, für mich ist es keine Abkehr Lagerdenken, wenn eine Partei die sich den Klimaschutz auf die Fahnen geschrieben hat, plötzlich mit der Union koalieren will.



        CDU/CSU die aus dem Atomausstieg ausstiegen, höhere Grenzwerte für CO2verhindern und die mit der CSU seit Oktober 2008 ununterbrochen den Verkehrsminister stellen. Wobei Verkehrsminister in diesem Falle "Pro-Auto Minister" heißt.

        Ich bin nicht gegen das Ändern der eigenen Meinung. Als die Grünen dem Kriegseinsatz im Kosovo zustimmten, verstand ich diesen Schritt.



        Aber gerade gehen sie den Weg einer Banane



        "Heute grün, morgen gelb und übermorgen schwarz."



        Um einmal Marc-Uwe Kling zu zitieren.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Die Scientist for Future in Deutschland sehen bei keiner Partei für die nächsten 20 Jahre nachhaltige Konzepte gegen den Klimawandel und nur geringe Unterschiede innerhalb der Parteien. youtu.be/OAoPkVfeTo0?t=972

        Grün wählen heißt da nur die schnellste Schnecke zu wählen. Der Druck muss von außen kontinuierlich größer werden.

          • @kami:

            Damit müssen Sie die Scientist for Future, 26.000 Wissenschaftler also, und die Friday for Future Bewegung natürlich nicht ernst nehmen.

            Man sollte auch im Auge behalten, dass bei der Beurteilung von Schneckenrennen natürlich die schnellste Schnecke den größten Applaus und Jubel einheimst

            • @Rudolf Fissner:

              Ich schrieb nirgends, dass ich die nicht ernst nehme. Dennoch bleibt festzustellen, dass die FFF/Scientists/ParentsForFuture ein Ranking auf Basis schöner Versprechungen und Forderungen erstellt haben, wohingegen die von mir verlinkte Quelle tatsächliche Politik und tatsächlich vollbrachte Arbeit untersucht hat. Die Klappe aufreisssen und einfach mal fordern kann jeder.







              Und was Ihre Tausender-Zahen anbelangt: Vielleicht sehen Sie sich bezüglich Anzahl und Renommee der beteiligten Wissenschaftler und Institutionen ja mal an, von wem meine Quelle erstellt wurde.

              Dass es immer auch noch besser geht, ist eine Sache. Eine andere alllerdings, permanent über alle und alles einfach nur zu meckern und von Parteien mit 8-20% Stimmen- und Machtanteil gefälligst 100%ige Programmumsetzungen zu verlangen. Bisschen unrealistisch, oder?

        • @Rudolf Fissner:

          Ich sehe einen Komiker-Arzt, einen Lobbyisten (Ingenieur) für Öko-Technologien, eine PR-Politologin und eine Meeresbiologin.



          Ich sehe absolut keine Klimaexperten (Klimatologen, Geologen, Physiker etc.)

          • @agerwiese:

            Ist nicht schlimm, dass Sie nichts weiter wissen. Schauen Sie sich einfach mal den Scientist for Future Abschnitt im Wikipedia Artikel zu Friday for Future an. de.wikipedia.org/w...entists_for_Future



            Da finden Sie weitere Informationen, u.a. dass dahinter 26.000 Wissenschaftler stehen.

  • Ausgerechnet die transatlantisch ausgeichteten Grünen sollen GRR vorantreiben?



    Das Grundhindernis einer R2G oder GRR ist immernoch eine Linke, die sich noch nicht zum Bekenntnis zu NATO und US-dominierten Interventionskriegen hat treiben lassen.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @J_CGN:

      Wählen Sie doch die Deutsch-Nationale-Volkspartei. Die lassen sich niemals mit den Amis ein. Das haben Sie dann alles rein deutsch.

  • Dass das ganze völliger an den Haaren herbeigezogener Quark ist, kann man auch ganz einfach daran sehen, wenn man die Ergebnisse der Europawahl in Bremen ( www.bundeswahlleit...und-99/land-4.html ) mit denen der Bürgerschaftswahl in Bremen vergleicht. (de.wikipedia.org/w...Land_Bremen_gesamt ).

    Sobald es nämlich um was geht, dann sieht die Abstimmung ganz anders aus. Jedermann(frau wusste, dass das Europaparlament letztlich nix zu beschließen hat und nur zum Abnicken oder maximal den Finger drohend hebend gegenüber der Kommission da ist, während bei etwas ernstzunehmenderen Parlamentswahlen die Stimme anders abgegeben wird.



    Auffällig ist dabei, dass bei der Europawahl die Bremer der CDU wesentlich weniger Stimmen gaben, dafür den Grünen dort mehr. Das würde wirklich so der Haltung entsprechen, die man von konservativen Grünwählern erwartet. Nach dem Motto: Naja, bei der Europawahl kann man ja mal grün wählen, macht nix und ist gut fürs Gewissen.



    Die SPD-Wählerschaft scheint eher identisch, während LINKE und FDP bei der Bürgerschaftswahl mehr bekommen und die AfD dort weniger.

    Das müsste jetzt wirklich mal untersucht werden, aber ich denke, dass, wenn man davon ausgeht, dass man Bremen auf die ganze BRD überträgt (was natürlich sehr fragwürdig ist), dass dann bei der Europawahl sehr viele Grün gewählt haben, die ansonsten auch bei einer Bundestagswahl das niemals machen werden.

    • @Age Krüger:

      Bei der Bremen-Wahl hat vermutlich der CDU-Spitzenkandidat fuer deren gute Ergebnisse gesorgt.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Age Krüger:

      Ich würde nicht sagen, dass es bei Europawahlen um nichts geht. Aber egal...

      Der Unterschied zwischen der Bürgerschaftswahl in Bremen und der Europawahl in Bremen ist, dass die Grünen in Bremen schon in der Regierung sitzen. Welche also einen Wechsel wollten, haben in Bremen CDU oder Linke gewählt.

      Bei der Europawahl war es genau ungekehrt. Da konnte mensch die eigenen Präferenzen wählen, da keine taktische Wahl notwendig war.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Es war der Kandidat Carsten Meyer Heder. Er überrundete sogar mit den personenbezogenen Stimmen den ebenfalls beliebten amtierenden Bürgermeister Carsten Sieling.

        Die Grünen haben bei der Wahl ebenfalls zugelegt. Mehr noch als die Linke. „Wechsel“ in Bremen bedeutet(e) nur Abwahl der SPD.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Bei wem ist Carsten Sieling nochmal beliebt?

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Service: www.butenunbinnen....haftswahl-100.html

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Danke, das meine ich. Ich zitiere aus der Überschrift Ihres Links:

              "Für die SPD ist das Ergebnis des Direkt-Vergleichs trotzdem kein Grund zu Freude: Sielings Beliebtheit ist historisch schlecht."

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Und was stimmt nun an meinet Aussage „ebenfalls beliebt“ nicht?

                Abgesehen davon dass Sie die Hauptüberschrift nicht zitieren: „Überraschungsfrage zur Wahl: Sieling in Umfrage vor Meyer-Heder“.

                • 7G
                  74450 (Profil gelöscht)
                  @Rudolf Fissner:

                  "Und was stimmt nun an meinet Aussage „ebenfalls beliebt“ nicht?"

                  Naja, rein logisch ist der Satz richtig, wenn Sie der einzige sind, der Carsten Sieling mag. Selbst dann ist der Mann ebenfalls beliebt. Bei Ihnen.

                  Tatsächlich ist der Mann aber der unbeliebteste Bürgermeister den Bremen je nach dem Kriege hatte. Zeigt sich auch an seinen Personenstimmen bei der Wahl.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Stimmt.

        Das Argument, dass die Grünen in Bremen schon in der Regierung sind, also insofern schon faktisch das Bestehende ist, muss man auch berücksichtigen. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Und die sitzen da auch schon seit 8 Jahren oder so. Insofern wird es da auch einige Wähler geben, die die dort, wenn Sachen falsch laufen, die mal abstrafen wollen.

  • Für mich der Supergau.



    Die Grünen werden gerade unglaublich gehypt, das ist alles.



    Ich halte sie weiterhin für unwählbar, weil sie an ihren Versprechungen und ihrem Auftreten gemessen m. E. noch schlimmer lügen als alle anderen Parteien.



    Mehr Mut an einer Abwahl aller "etablierten" Parteien fände ich gut und richtig.



    Der Staat zerbricht nicht gleich, die Administration funktioniert ja trotzdem weiter. Es wäre m. E. aber wirklich ein großer Fortschritt, wenn die "etablierten" Parteien alle einen gehörigen Dämpfer erhielten.



    DiEM25, BGE Partei (die arbeiten bei allen Programmen mit, die an Umwelt und an Tier und Menschen orientiert sind), Piraten, Die Linke, Die Partei – da geht doch was anderes!



    Wie lange hatten die "etablierten" Parteien jetzt Zeit etwas zu verbessern und sich nicht nur die Taschen vollzustopfen und die Machtgier auszuleben?



    Schlappe 70 Jahre!

    • @Frau Kirschgrün:

      Nunja, die Linke arbeitet ja auch schon 100 Jahre an der Verbesserung der Welt, mit welchen Ergebnissen haben wir ja gesehen....

      • 9G
        91672 (Profil gelöscht)
        @Hans aus Jena:

        Da sind die Rechten schon ein anderes Kaliber. Sie arbeiten mindestens seit 100 Jahren fleißig an Kriegen, Umweltverschmutzung und irreversiblen Klimaänderungen. Und man sieht es, wohin man auch immer schaut, selbst noch in 10 km Meerestiefe.



        Das sind die wahren menschlichen Leistungen.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @91672 (Profil gelöscht):

          "Da sind die Rechten schon ein anderes Kaliber. Sie arbeiten mindestens seit 100 Jahren fleißig an Kriegen, Umweltverschmutzung und irreversiblen Klimaänderungen."

          Also war der realexistierende Sozialismus eine "rechte" Veranstaltung?

      • @Hans aus Jena:

        Immer erst mal meckern…



        Zusammensetzen und was anders oder am Ende sogar noch besser machen wollen, wie wär's damit? Ja ne, bloß nicht…



        Dann zeigt sich schon, wer konstruktiv ein Ergebnis erzielen will, und wer sich nur um seine eigenen Pfründe und blöden Machtansprüche kümmert.



        Immer von vornherein angeblich "wissen", was passieren wird, oder wer nicht dabeisein "darf" – was soll das bringen?!



        Sind jetzt schon alle in vorauseilendem Versagen bzw. Nicht-Machbarkeitsglauben so verstrahlt, dass ein Versuch, endlich etwas mal etwas zu ändern, gar nicht mehr vorkommt?! Blinde Akzeptanz, versteinerte Hirne?



        Glauben wir wirklich den Scheiß von wegen "Alternativlos"?! ES GIBT IMMER EINE ALTERNATIVE. ES GIBT IMMER EINE WAHL. Das ist doch Binse. Wie wär's mit Taten?!



        Nelson Mandela: " Things always seem impossible until they are done..."



        Übrigens: 's dät bressiere!



        No risk, no future.



        Hier will ständig jeder (mit wenigen Ausnahmen) "recht haben", sich hervortun, dass er etwas "besser" weiß. Alles Quatsch. Sich mal wieder auf's "Mensch-Sein" besinnen?!



        Niemenschen scheint die Sonne aus dem Allerwertesten.



        Wo sind konstruktive Gedanken?

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @Hans aus Jena:

        Nein, das waren doch in der Vergangenheit keine echten Linken. Die richtigen Linken hätten das mit dem Sozialismus hinbekommen.

        • 9G
          91672 (Profil gelöscht)
          @80576 (Profil gelöscht):

          Sie haben vollkommen recht.



          Das waren in der Vergangenheit schwere rechte Leute. Aber es passt den Rechten einfach nicht, daß sie für so gut, wie alles verantwortlich sind. Aber wer bestimmt und regiert, sollte wenigstens die Verantwortung dafür tragen. Die Linken haben bei uns in den letzten 100 Jahren nicht regiert.

  • 👍

    Gute Artikel !..

    Weiter so ...

  • Ein mucksmäuschenstilles schneckenlahmes Thüringen II braucht niemand.

    • @Rudolf Fissner:

      Lieber Herr Fissner,



      ich kann Ihnen versichern, dass es in Thüringen weder mucksmäuschen still ist (in Jena drehen sich dauernd Baukräne und die Leute regen sich über den Lärm von Baufahrzeugen auf : jena.otz.de/web/je...elreich-212895327), noch schneckenlahm (wohl die meisten Städte haben z.B. schnelleres Internet als der Westen). Kommen Sie doch einfach mal vorbei (mit dem neuen ICE oder über die ebenfalls neuen, halbleeren Autobahnen), Thüringen wird Ihnen gefallen (nur die AfD und einige Westräsonierer sehen dies anders).

      • @Hans aus Jena:

        Was haben Sie gesagt?



        Ich kann Sie nicht verstehen!



        Bodo? Bodo was?



        Sie sind doch nicht Bodo!

    • @Rudolf Fissner:

      Die Unterüberschrift gelesen?



      Hier in Thüringen ist (mit nuja fragwürdiger Unterstützung; der eine Fuzzi wo von Deiner geliebten SPD von der AfD übernommen wurde weil die eine SPD-Fuzzine in die CDU ist) RRG und das nicht, weil die von der Hälfte der Wähler geliebt werden sondern wegen der Blockflöte Dieter A. . .

      • @Hugo:

        „deine geliebte Partei“ ?

        LoL. Man sollte mit seiner Frau ins Bett gehen. Parteien sollten nicht zur Religion werden. Passense also auf mit ihrer Parteienliebe!

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Ich bin schon froh, wenn Gauland nicht Vizekanzler in einer CDU/AfD/FDP Koalition wird.



    Die Gesellschaft ist zu sehr fragmentiert, da kann man mit Zukunftsvisionen keine Mehrheiten bekommen. Und Grün -Rot-Rot wäre so ein Projekt.

  • Auch ich würde mir eine grün-rot-rote Regierung wünschen, mir ist aber auch klar, dass eine derartige Konstellation keine Mehrheit bekommen würde, wenn sich die Grünen einseitig auf Grün-Rot-Rot festlegen würden. Viele liberale CDU-Wähler sind zu den Grünen gewandert. Diese Wähler würden die Grünen bei einer eindeutigen Festlegung auf Grün-Rot-Rot verlieren. Im Ergebnis reicht es dann nicht zu einer linken Mehrheit.

    • @vulkansturm:

      Bei der Europawahl haben die Grünen dafür aber dort trotz RRG mächtig dazugelegt.

    • @vulkansturm:

      1.) Seit wann richten die Grünen ihre Politik nach CDU-Wähler*inne*n aus ?..

      2.) Mit den Sitzen von RRGG hätten sie eine absolute Stimm-Mehrheit im Bundestag !..

      3.) Ist die Politik etwa damit überfordert ihren Wähler*inne*n ( Links-Ökologische ) Politische Inhalte schmackhaft zu machen ?..

      • @Mr. Fawkes:

        Spätestens seit Kretschmann und Konsorten.

      • @Mr. Fawkes:

        Zu 1). Die Grünen müssen sich nicht danach ausrichten. Wenn sie aber GRR propagieren, verlieren sie diese Wähler und dann ist es Essig mit GRR. So verstehe ich Vulkansturm. Und das sehe ich ähnlich.

        2. Aktuell nicht. Möglicherweise nach Neuwahlen. Dazu siehe aber Punkt 1.

        3. Dazu kann ich nichts sagen. Wenn der Inhalt zu links wird, werden aber konserative Wähler, denen die Umwelt am Herzen liegen, abspringen. Dann war es dann mit der Mehrheit.

        • @Strolch:

          Nadann :

          *Pssst*

  • Es sind doch nicht die Programme der Parteien , die wir wählen, sondern ihre Vertreter. Und da lohnt es sich schon mal, eine Momentaufnahme genauer anszuschauen. Hätte auch gut in die taz gepasst, ist schließlich nah dran. Steht aber heute in der Süddeutschen: www.sueddeutsche.d...gelfahrt-1.4475433

    • @Eigensinn:

      „Daran erkenn’ ich meine Seeheimer“ (Frei nach Albrecht von Wallenstein)

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Ist Hellseher*in eine neue Berufung geworden oder warum kennen so viele Leser*innen jetzt schon den Ausgang der nächsten Wahl?

    • @85198 (Profil gelöscht):

      Betreffend : Ist Hellseher*in eine neue Berufung geworden

      AW : `Ja Klar` !..

      `Alles Zauberei` !..

      Meinungsforschungs-Institute , -Umfragen & -Prognosen sind die `Glaskugel` vieler Leser*innen , Politiker*innen & Medien ...

      Aber es kommt ja erstens immer anders und zweitens als man denkt ...

      Betreffend : Als erstes wären mal wirklich unabhängige (Mainstream-)Medien zu fordern.

      AW :

      `Ogottogott`...

      `Die Armen`...

      *Schluchz*

      Dann würden se´ja gar kein Geld mehr verdienen und müssten verhungern`...

      *Aufschrei*

      Dat jeht doch nüscht !..

      *LOL*

      Aber man darf noch Träumen ...

      However ...

      Goodluck weiterhin ...

      MfG

    • @85198 (Profil gelöscht):

      Naja, ich kann mich in der überschaubaren Vergangenheit an keine Wahl erinnern, die ein überraschendes Ergebnis geliefert hat. Es kam immer das raus, was der Trend angedeutet hat.

      • @Franz Georg:

        Besser: Es kam immer raus, was die Herrschenden wollten.



        Wo soll denn bitte ein Unterschied sein, zwischen Grün, CDU, SPD, FDP, AfD und CSU sein?!



        Alle Genannten machen Wirtschaftspolitik für die Herrschen und Reichen, wobei reich und herrschend schon (fast) dasselbe ist.



        Welche Regierung hat denn in den letzten 50 Jahren wirklich Politik für die ·g e s a m t e· Bevölkerung gemacht, in der auch die Ärmeren bedacht gewesen wären?!



        Als erstes wären mal wirklich unabhängige (Mainstream-)Medien zu fordern.

        • @Frau Kirschgrün:

          "Wo soll denn bitte ein Unterschied sein, zwischen Grün, CDU, SPD, FDP, AfD und CSU sein?!"

          Srsly?

          • @kami:

            Macht korrumpiert. Auch die Grünen. AlG2? etc.



            Wirtschaftspolitik seit Jahrzehnten immer für die reichen – auch von Grün.



            Zweifelsohne.

            • @Frau Kirschgrün:

              Wenn einzelne Menschen jedweder Couleur Ihrer Meinung nach immer korrumpierbar sind (was ich in dieser Pauschalisierung übrigens nicht unterschreiben würde, aber als generelle Gefahr), dann muss systemisch dafür gesorgt werden, dass Korruption nicht möglich ist. Z.B. Mit Antikorruptions- und Lobbytransparenzgesetzen und Kontrolle derselben - die übrigens die Grünen recht erfolgreich da durchsetzen, wo sie's auch mit keinen Prozentzahlen können, z.B. Im Europaparlament.

              All das hat aber überhaupt nichts mit der merkwürdigen Aussage zu tun, dass zwischen all den von Ihnen genannten Parteien von Grün bis AfD (!) angeblich keinerlei Unterschiede zu erkennen seien. Überspitzung ok, aber das ist doch etwas daneben, oder?

              Finde es übrigens interessant, dass Sie als einzige Partei die Linkspartei nicht genannt haben. Die - so sehr ich sie für einige andere Dinge schätze - übrigens neben der CDUCSU die einzige ist, bei der ziemliche Intransparenz bezüglich der eigenen Parteivermögen herrscht.

  • @Frau Roth:

    Von einer Partei zu erwarten, dass sie sich noch vor einer Wahl, von der in diesem Fall zudem ja noch nicht einmal klar ist, ob sie überhaupt stattfindet, dazu äußert, welche Koalition sie nach dieser Wahl favorisiert, ist der Gipfel der Naivität und hat mit dem Politikbetrieb, wie er in der Realität stattfindet, absolut nichts zu tun.

    • @Grandiot:

      Politikbetrieb hat dahingegen aber auch selten was mit der Realität zu tun ...

      • @Mr. XY:

        Sie meinen mit "Ihrer" Realität.

        • @Grandiot:

          Oh - Ein/e Anhänger/in Alternativer Realitäten ?..

          Ich stellte fest : Der(jenigen) (Lebens-)Realität ( mit welcher das Polit(r)i(c)k(ser*innen)-Business in den Seltensten Fällen noch etwas zu tun hat ) !..

          "Gipfel der Naivität" könnte man übrigens auch weniger Negierend umformulieren ... z.Bsp. in : `Reine Theorie`...

          Alles Gute weiterhin ...

          • @Mr. XY:

            Sie bringen da ein bißchen was durcheinander:

            Die Kommentatorin bezieht sich mit ihrem Kommentar auf eine konkrete Problematik innerhalb des Politikbetriebs ("Grüne wollen sich nicht zu einer Grün-Rot-Rot-Koalition bekennen"). Eine solche Erwartungshaltung ist jedoch innerhalb dieses Politikbetriebs völlig realitätsfern, da politische Parteien sich in der Regel nicht bereits vor einer Wahl auf eine Koalition festlegen, denn das wäre strategisch unklug, noch dazu, vor einer Wahl, bei der noch nicht einmal klar ist, ob sie überhaupt stattfindet. Die vehement zum Ausdruck gebrachte Erwartungshaltung der Kommentatorin habe ich daher zurecht als realitätsfern und naiv bezeichnet.

            Dass der Politikbetrieb Ihrer Aussage nach mit Ihrer Lebensrealität kaum mehr was zu tun hat, ist Ihre eigene Meinung und die sei Ihnen gegönnt. Es hat nur rein gar nichts mit meiner Argumentation zu tun.

            Des Weiteren passt Ihr rhetorischer Alternativbegriff "reine Theorie" nicht in diesen Kontext, denn die Erwartungshaltung der Kommentatorin findet nicht nur in der Theorie statt, sondern wurde von dieser ganz konkret zum Ausdruck gebracht.

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    Dem letzten Absatz von Frau Roth stimme ich ganz zu.



    Sollten die Grünen jetzt um Zuneigung betteln? Aber wirklich nicht. CDU/SPD (FDP fährt sowieso immer nach rückwärts ohne Rückspiegel) haben den Karren in den falschen Weg gefahren und sollten dies jetzt schleunigst zugeben. Danach, nach dem Beichtstuhl, sollten sie sich bei ihren eigenen Kindern entschuldigen und bei den Grünen nachfragen, ob sie mit ihnen zusammenarbeiten dürfen. So siehts aus, auch wenn das schwarz-rot-gelb sehr, sehr schwer fällt.

    • @91672 (Profil gelöscht):

      Was für ein mittelalterliches Politikverständnis, als ob es um Schuld und Sühne geht.

      • 9G
        91672 (Profil gelöscht)
        @J_CGN:

        Mit dem 'Beichtstuhl' meinte ich nur, daß die Eltern ihre Kinder geschädigt haben und sich entschuldigen sollten.



        Mir kanns wurscht sein, was Ihr macht. Bin alt genug und habe nie CDU oder FDP gewählt.

  • 0G
    05838 (Profil gelöscht)

    Die Abgeordneten brauchen die komplette Legislaturperiode für ihre Pensionsansprüche.

    • @05838 (Profil gelöscht):

      Viele Abgeordnete sind ja schon seit n>1 Legislaturperioden im Bundestag ... die meisten sind also save.

    • @05838 (Profil gelöscht):

      Wie lange haben Sie für diesen doofen Spruch aus der Mottenkiste der Popo-listigen gebraucht?

      • 0G
        05838 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Man sollte nicht erwarten, dass Politiker Heilige sind.  Das ist nunmal Teil der Strategie.

  • 1. Es wird in diesem Jahr mit Sicherheit keine Neuwahlen zum Bundestag mehr geben.



    2. Die SPD hat jetzt noch genau zwei Möglichkeiten: Entweder sie nimmt sich selbst aus dem Rennen und verlässt die GroKo, oder sie lässt sich aus dem Rennen nehmen und bleibt in der GroKo.



    3. Zu Grün-Rot-Rot wird es so oder so gar nicht mehr kommen können.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      Kristallkugel, Tarot - oder Kaffesatz???

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Erfahrung, Mathematik und Exoterik.

        Von Esoterik halte ich nichts. Das bringt doch nur Unglück

  • Wozu festlegen?

    Ganz ehrlich, wenn wir uns allein das Kernthema Umwelt anschauen, da haben die Grünen eher ne Chance die mit der Union umzusetzen. Danke Wendehals Söder, den das Volksbegehren ziemlich aufgeschreckt hat, ist die Werteunion ein kleineres Problem dabei als eine SPD, die nicht weiß, was sie will, oder die Linke, die um die Wähler der AfD buhlt und weiß, dass sie die nicht mit Umweltthemen zurückgewinnen kann, eher im Gegenteil.

    • @sart:

      Ganz ehrlich, die Berufslügner von CDU/CSU und FDP haben zwar erkannt, dass sie den Anschein erwecken müssen, dass ihnen Umwelt wichtig sei ... mehr aber auch nicht ... und irgendeine Propagandashow mit hohlen Phrasen und unehrlichen Versprechen ist das Letzte was wir jetzt brauchen.

    • @sart:

      "Ganz ehrlich, wenn wir uns allein das Kernthema Umwelt anschauen, da haben die Grünen eher ne Chance die mit der Union umzusetzen."

      Das ist jetzt ein Witz?

      Die Union ist die große Bremse beim Klimaschutz. Daran ändert auch nicht, dass die CSU ein klein wenig grün blinkt. Solche Scheinaktionen kennen wir zur Genüge. Die Kanzlerin redet z.B. auch ständig vom Klimaschutz, tut aber das Gegenteil.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Man kann darüber diskutieren, ob man mit der Union zusammen in der Klimapolitik weiter kommt. Dass man der Union nicht trauen kann und die nur einen kleinen grünen Anstrich sucht ist klar. Es ist vielleicht aber erstmal viel wichtiger, dass die beiden Kräfte in einer Koalition aufeinanderprallen. Man muss die Union im Konkreten entlarven, sonst kann sie mit ihrem "blinken" ewig weitermachen. Und dann soll der Wähler entscheiden ob er lieber Beruhigungspillen will oder Taten. Im Falle einer GRR- Koalition aber würde in der Union die Leugnungs- und Schonungs- Fabel an Kraft gewinnen und das nützt ja auch nicht wirklich irgenwem.

        • @Benedikt Bräutigam:

          "Man muss die Union im Konkreten entlarven, sonst kann sie mit ihrem "blinken" ewig weitermachen."

          Das ginge am besten, wenn sie allein in einer Minderheitsregierung steht. Dann kann sie niemanden vorschieben bzw. aussaugen.

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    "Aber die gucken lieber in die Luft, anstatt sich endlich zu Grün-Rot-Rot zu bekennen."

    Natürlich nicht. Die Partei hat gerade beschlossen eine Bündnispartei sein zu wollen. Koalitionen sind mit allen demokratischen Parteien möglich. Warum sollte sich die Partei also festegen?

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @74450 (Profil gelöscht):

      Festlegungen machen durchaus Sinn. Sie schaffen Berechenbarkeit.

      Ob dies gewollt und sinnvoll ist, wäre die nächste Frage.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        Diese Art der Berechenbarkeit ist in einem sechs-und-mehr-Parteiensystem wohl nicht mehr zeitgemäß. Die Grünen wollen nicht mehr einfach als Anhängsel des linken Lagers gelten, sondern eigenständig für ihre Positionen werben. Beim Klimaschutz sind die (Braun-)Kohleparteien SPD und Linke nicht progressiver als die Parteien des bürgerlichen Lagers. Daher keine Festlegung, sondern bündnisfähigkeit in alle (demokratischen) Richtungen.

  • Welcher Grüne will mit einer Linken koalieren die mit Realpolitik nichts am Hut hat und auch die SPD sollte sich erstmal in der Opposition erholen.

    • @lord lord:

      Die Grünen haben doch 1998 gezeigt, wie schnell man "Realpolitik" lernen kann...

      www.youtube.com/watch?v=H8-3JQcKWkg

      • 9G
        91491 (Profil gelöscht)
        @agerwiese:

        👍

  • Annalena Baerbock bekommt beim BDI mehr Beifall als Christian Lindner:

    www.welt.de/wirtsc...fremden-Platz.html

    Noch Fragen?

  • Irgendwie toll. Es scheint keine AfD mehr zu geben und die SPD und die LINKE sind auf einmal so stark, dass sie zusammen mit den Grünen regieren können.

    Wenn ich das auch für unwahrscheinlich halte, könnte einer der Gründe sein, warum die Grünen nicht anfangen von Grünrotrot zu spinnen, dass deren Mitglieder noch in der Schule Grundrechenarten wie das Addieren gelernt haben.

    www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

    Sorry, aber ich sehe auch in diesen Umfragen maximal bei INSA einen Gleichstand von Grünrotrot mit CDUCSUFDPAfD. Auch wenn die letztgenannten wahrscheinlich nur sehr ungerne miteinander koalieren werden (es sei denn, Merz löst doch noch AKK ab), dann ist zumindest keine Rede von einer grünrotroten Mehrheit.

    Und eigentlich ist das auch gut so.

    • 0G
      05838 (Profil gelöscht)
      @Age Krüger:

      Die Grünen sind die Antwort auf den Hass, den die AfD verbreitet.

      • @05838 (Profil gelöscht):

        Sie müssen bedenken, dass die AfD nicht *wegen* sondern *trotz* ihres "Hasses" gewählt wird.

        Zur Zeit gibt es einen sehr großen (wahrscheinlich um die 20%) Anteil der Wähler, die verzweifelt irgendetwas suchen, das halbwegs wählbar ist und entsprechend der Verzweiflung sind diese Wähler auch "flexibel" und "wankelmütig" bei der Wahl der Partei bzw. "dem letzten Strohalm nach dem sie greifen".

      • @05838 (Profil gelöscht):

        Das ist btw ein Ergebnis der Europawahl, das imo viel zu wenig zur Kenntnis genommen wird und was ich auch noch lieber in den Vordergrund gestellt sehen würde als das gute Ergebnis der deutschen Grünen isoliert.

        In vielen, nicht in allen, aber in vielen, europäischen Staaten sind Antworten auf die rechtspopulistischen Parteien gegeben worden in Form von Abwendung von diesen und Stimmenzuwächse für die Gegenposition. Das sind in Europa nicht durchgängig die Grünen, das sind auch liberale, manchmal linke Parteien, manchmal einfach Mitte-Parteien. Aber von Italien mal abgesehen, ist der manchmal unaufhaltsam geglaubte Aufstieg der meisten Rechtsparteien doch zumindest verlangsamt, wenn nicht sogar gestoppt worden.

  • 0G
    05838 (Profil gelöscht)

    es wird kein grün rot rot geben.

    • @05838 (Profil gelöscht):

      Wieso? Keine Lust?

      • 0G
        05838 (Profil gelöscht)
        @warum_denkt_keiner_nach?:

        rot schafft die 5% nicht

        • @05838 (Profil gelöscht):

          Bitte nicht so pessimistisch.

        • 8G
          85198 (Profil gelöscht)
          @05838 (Profil gelöscht):

          Hellseher?



          Bei den Europawahlen gab es 5,4 % für Die Linke.



          In Leipzig ist Die Linke übrigens gerade stärkste Partei geworden.

          • 0G
            05838 (Profil gelöscht)
            @85198 (Profil gelöscht):

            Ich meinte die SPD.

  • Ob Grün- Rot- Rot funktionieren würde ist schon sehr fraglich, dazu kommen wird es jedenfalls ganz sicher nicht, wenn die Grünen mit einer solchen Koalitionsaussage in Neuwahlen gingen. Die jetzigen Zahlen sind nicht wirklich Ausdruck einer gesellschaftlichen Mehrheit, die politischen Gegner würden wachgeküsst, die möglichen Partner auch noch aufgewertet und nach einem Scheitern dieser Strategie wäre das grüne Projekt wieder um Jahre zurückgeworfen. Nein, es geht kein Weg an einer schwarz- grünen Koalition vorbei und sei es als notwendige Zwischenetappe. Der Wähler muss das Ringen in einer solchen Koaltion einfach erleben und dann seine Prioritäten setzen. Anders geht es nicht.

    • @Benedikt Bräutigam:

      halt ich für quatsch.



      die ganzen jungen, die jetzt zum ersten mal grün gewählt haben und auch die älteren, die jetzt doch noch mal wieder grün gewählt haben sind alle nach schwarz-grün weg. die alten auch endgültig.



      keiner will ne FDP mit fahrrad, wie gesagt.

      • @nelly_m:

        Frage: warum sollen die weg sein? Weil zu wenig erreicht werden würde? Das aber ist doch genau das von mir skizzierte Szenario. Es muss erst offensichtlich werden, dass die Union in Wirklichkeit nicht will, dass sie sich im Konkreten verweigert. Man muss einen Teil der Wähler der Union überzeugen, dass diese falsche Prioritäten setzt. Das ist die entscheidende Wählerschicht. Die ganze Gesellschaft muss sich verändern. Man würde sich wahrscheinlich auch übrigens wundern wie viele Konservative mit dem Fahrrad fahren und wie viele Grünen- Wähler jedes Jahr nach Südostasien jetten. Wenn es mit der Union nicht geht, vor allem wenn deren Kanzlerkandidat Merz heißen sollte, dann muss klar sein wer die Schuld trägt. Dann muss auch klar sein, wer von Neuwahlen eher profitieren würde. Dass die jetzigen Wähler gleich abwandern würden glaube ich kein Stück so lange die Grünen inhaltlich hart bleiben.

      • @nelly_m:

        Eine ökologisch handelnde liberale Partei ist mE das, was wir brauchen.



        Umverteilung löst kein einziges unserer Zukunftsprobleme sondern verursacht im Zweifel nur zusätzlichen sinnlosen Konsum..



        Schwarz/Grün (oder Grün/Schwarz) halte ich mit Abstand für die beste Konstellation im Moment, zumal man sich wohl wirklich nicht wünschen kann eine sterbende SPD als Junior in gleich der nächsten Koalition zu haben.

        • @Silvestris:

          ökologisch und liberal???



          ein widerspruch in sich.

          • @nelly_m:

            Überhaupt nicht.

        • 8G
          85198 (Profil gelöscht)
          @Silvestris:

          Ja, die permanente Umverteilung von unten nach oben sorgt für einen zügellosen Konsum bei der reichen Bevölkerung. Noch mehr dieser Umverteilung verschlimmert das Problem. Eine Eindämmung dieser Umverteilung ist politisch notwendig.



          Und Nein: eine auf permanentes Wachstum ausgelegte kapitalistische Ideologie kann das Problem endlicher Ressourcen nicht lösen. Oben genannte Umverteilung sorgt für eine permanente Verarmung der Arbeiter*innenklasse. Aber das scheinen Sie ja zu wollen! Anscheinend gehören Sie wohl zu denen, die davon profitieren.

          • @85198 (Profil gelöscht):

            "Ja, die permanente Umverteilung von unten nach oben sorgt für einen zügellosen Konsum bei der reichen Bevölkerung"

            Diese permanente Umverteilung von unten nach oben, so so. Mein elektronischer Lohnzettel sagt mir Abgabenlast 46,12%, von wem wird hier denn zu wem umverteilt?

            • @Sven Günther:

              wer noch arbeiten muß und nicht von seinen mit bescheidenen 25% versteuerten Kapitaleinkünften leben kann gehört noch nicht wirklich zur Oberschicht

              • @Thomas Dreher:

                Da haben Sie definitiv recht, wenn Friedrich Merz der "gehobenen Mittelschicht" angehört, ist da definitiv viel Luft nach oben.

          • @85198 (Profil gelöscht):

            Aufwachen! Es gibt keine Arbeiterklasse mehr. Schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

            • @Rudolf Fissner:

              Komisch, die Leute, die bei uns im Betrieb gerade umfassende Renovierungsarbeiten machen, haben alle nen Blauman an und einen Hammer in der Hand. Vor kurzem habe ich sogar nen Klempner, nen Gärtner und ...sie werden's kaum glauben, ...nen Bauern auf einem Trecker gesehen.



              Irgendwie bekomme ich allmählich den Verdacht, dass Häuser bauen, Kartoffeln ernten, Straßen bauen etc... nicht bei einer zentralen Veranstaltung zum friday for future durch der ZauberInnen Hände aus dem Boden geschossen kommen.

            • @Rudolf Fissner:

              " Es gibt keine Arbeiterklasse mehr." (R. Fissner)



              Das ist falsch Herr Fissner! Bloß weil sich ArbeiterInnen heute den "Luxus leisten" sich nicht mehr als Angehörige einer soziologischen Schicksalsgemeinschaft zu begreifen und auch so zu agieren sind die nicht einfach weg.



              Stattdessen wirft dies die alte Frage auf: Bestimmt das Sein das Bewußtsein oder umgekehrt? Bin ich plötzlich kein Lohnabhängiger mehr, bloß weil ich mir auf Grund meines Verdienstes etwas mehr als nur Karoffeln leisten kann? Brauche ich meine Arbeitskraft nicht mehr zu verkaufen wenn ich CDU wähle?



              Schalten Sie mal Ihren PC aus und fahren Sie raus in die Peripherie der Städte, zu den Fabriken und den Wohnblock-und Reihenhaussiedlungen. Dann werden Sie die finden, die ihren Lebensunterhalt mit Lohnarbeit verdienen und einst SPD gewählt haben. Gäbe es keine Arbeiterklasse mehr, dann hätte die SPD nun endgültig ihre Existenzberechtigung eingebüßt. Dem ist aber nicht so.



              Der Untergang der SPD verläuft vielmehr seit 1914 paralell zu deren Unvermögen die Interessen der Arbeiterklasse wirkungsvoll zu vertreten.

            • @Rudolf Fissner:

              Doch! Der Name ist zwar nicht mehr ganz geeignet, die Menschen gibt es aber noch. Es gibt Millionen von Menschen die trotz Vollzeittätigkeit nie eine ausreichende Rente haben werden. Es gibt bereits mehrere "Generationen Praktikum" die nie etwas anderes erreichen werden als befristete Jobs, freie Mitarbeit oder Leiharbeit. Es gibt ganze Branchen die nur noch aus Sub- Unternehmern und Sub- Sub- Unternehmern bestehen, es gibt auch weiterhin die schlechteren Lern- und Aufstiegschancen für Kinder aus ärmeren Familien. Und das alles gibt es nicht nur, das gibt es zum Teil wieder immer mehr. Und es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem: weniger soziale Sicherheit, damit verbunden mehr Stress, Krankheit, Frustration, ungenutzte Fähigkeiten, auch weniger Kinder, dazu öffentliche Haushalte, die die zukünftigen Renten nachfinanzieren müssen.

  • Die Grünen profitieren im Moment von ihrer Beliebigkeit. Die Konservativen lassen sie glauben, sie stehen für schwarzgrün und sind furchtbar bürgerlich, den linken suggerieren sie, sie stünden für R2G und eine revolutionäre Klimapolitik. Die Diskrepanz daraus wird weggelächelt. Wo sie in der Wirtschafts- und Sozialpolitik stehen oder ob sie daran gar kein Interesse haben, weiß eh kein Mensch. Nach 14 Jahren ohne Verantwortung, ohne mit Koalitionspartnern Kompromisse schließen zu müssen, kann man sich ganz gut als Weltretter verkaufen.

    Dabei kann man dort wo sie in den Ländern mitregieren, egal ob mit rot oder schwarz, ganz gut sehen was passiert, wenn die Grünen Macht bekommen: man besetzt ein paar unwichtige Ressorts mit verdienten Funktionären, streng nach allen möglichen Proporzen, und überlässt die anspruchsvollen Aufgaben und die eigentliche Politik dem Koalitionspartner. Zum Klimaschutz fällt ihnen dann auch nicht wirklich mehr ein als den anderen.

    • @Ruediger:

      Sehr gut zusammengefasst!



      Zustimmung.

  • 0G
    05838 (Profil gelöscht)

    Volksparteien wurden nach drei GroKo s ermordet. Von der SPD.

  • „Es liegt also nicht nur an den Grünen, den beiden anderen eindeutige Bereitschaft zu signalisieren, sondern auch an den Sozialdemokraten, darauf zu reagieren, ihre Angst vor Neuwahlen herunterzuschlucken – und die Koalition platzen zu lassen.“

    Personalwechsel werden in der Bevölkerung mit immer weniger Hoffnung verknüpft. Eher kommt Enttäuschung. Der Inhalt der Politik muss stimmen. Und das hat die SPD mit der CDU und CSU in der großen Koalition einen Partner, der bei SPD Themen nicht mit macht. Das führt seit Jahren zur Schrumpfung von Sozialdemokraten.

    Ist die Sozialdemokratie nun tot? Kann sie wieder belebt werden?

    Neuwahlen und Rot-Rot-Grün!

    Die letzten Umfragen (1. Forsa vom 1.6.2019 und 2. INSA vom 3.6.2019) ergaben:

    1)SPD + DIE LINKE + Bündnis 90/Die Grünen = 46 % > CDU/CSU + FDP + AfD = 45%

    2)SPD + DIE LINKE + Bündnis 90/Die Grünen = 47 % = CDU/CSU + FDP + AfD = 47%

    Und CDU/CSU hat dazu noch eine Koalition mit der AfD mehrmals kategorisch ausgeschlossen!

    =>

    Neuwahlen! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

  • "Volksparteien"

    Wann verschwindet dieser unsinnige Begriff endlich?

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @warum_denkt_keiner_nach?:

      Spätestens nach der endgültigen Atomisierung von Union und SPD.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Scheinbar nicht. Er wird ja schon vererbt...

  • 0G
    05838 (Profil gelöscht)

    Wenn die GroKo noch lange mit Neuwahlen wartet, dann stehen die Günen bei 43%.

    Meine Stimme bekämen sie.



    Ich habe sie 1998 das letzte mal



    gewählt.

    Eine extrem intelligente Baerbock



    und ein charismatischer Habeck.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @05838 (Profil gelöscht):

      Die Grünen ... wenn sie nur nicht Politik in einer Regierung machen müssten.

      Einmal Hartz IV reicht mir.

      • 6G
        65572 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        MeToo

  • Man müsste dann gegen die eigentlichen Machthaber anregieren. Das hieße, es müssten sehr viele einflussreiche Personen abserviert werden. Im Berliner Haifischbecken vollkommen undenkbar. Eine Kretschmanniade auf Bundesebene würde alle Hoffnungen der Jugend verraten.

  • Angesichts der Zustände auf der berliner Landesebene kann Grün-Rot-Rot (an diese Reihenfolge wird man sich wohl gewöhnen müssen) auf Bundesebene nur als Alptraum (oder schlechter Scherz) betitelt werden.

    Das wissen offensichtlich auch die Grünen.

  • RotRotGrün ist zu früh und zu heftig, ließe den Konservativen die Möglichkeit, die Angst vor Sozialismus Kampangne zu starten. Dieses Mal noch fast ebenbürtiger Junior und die CDU/CSU an Öko-Forderungen abarbeiten lassen, welche Jene ihrer Klientel nie zumuten können. In der Koalition werden sich die Schwarzen zerlegen, allein schon weil die CSU immer mehr Öko werden will.

    • @Weidle Stefan:

      die CDUCSU wird nie öko, so wenig wie die afd.



      und schwarz-grün würde bei den grünen die nächste welle der parteien-erosionen auslösen.



      auch wenn es erst in zweiter linie um personen geht, sondern um inhalte, ist das nicht vorstellbar: kanzler merz oder spahn mit bärbock ...



      und degradiert die grünen endgültig zur FDP mit fahrrad.

      • @nelly_m:

        sehe das genauso;



        CDU/CSU stehen nur für Machterhalt und Weiterwursteln, ohne Ideen für die Zukunft und stets frei von Visionen.



        entweder die Grünen bekennen jetzt Farbe in Richtung einer ökologischen und sozialen Zukunft oder sie werden abgewählt wie die SPD, von mir an erster Stelle.