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Kanzlerkandidatin der GrünenPlagiatsvorwürfe gegen Baerbock

Ein selbsternannter Plagiatsjäger hat auffällige Stellen in dem Buch der Grünen-Politikerin gefunden. Die weist alle Vorwürfe zurück.

Plagiate im Buch „Jetzt“ von Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock? Foto: Christoph Soeder/dpa

Berlin taz | Ein österreichischer Medienwissenschaftler hat im Buch „Jetzt“ von Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock mutmaßliche Plagiate entdeckt. Die taz hat die Textstellen geprüft, auf die sich die Vorwürfe des selbsternannten Plagiatsjägers Stefan Weber beziehen. Tatsächlich ähneln mindestens zwei Passagen stark Sätzen aus anderen Texten, die sich frei im Internet aufrufen lassen.

Baerbock schreibt auf Seite 129 ihres Buches: „Bereits 2010 hatte das US-Verteidigungsministerium den Klimawandel als Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA deklariert und somit als Phänomen, das die Aufmerksamkeit des Pentagon erforderte.“

In einem Artikel des Magazins Internationale Politik steht frappierend ähnlich: „Erstmals wurde der Klimawandel 2007 als Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA wahrgenommen und somit als Phänomen, das die Aufmerksamkeit des Pentagons erforderte.“ Baerbock veröffentlichte ihr Buch im Juni 2021, der Artikel ist von 2019.

Eine weitere auffällige Stelle aus Baerbocks Buch ähnelt einem Text von der Website climate-challenge.de. Hier lässt sich aber nicht erkennen, wann der Text veröffentlicht wurde.

Ein Sprecher Baerbocks wies die Anschuldigungen des „Plagiatjägers“ am Dienstag als „Versuch von Rufmord“ zurück: „Bei den beschriebenen Passagen handelt es sich um allgemein zugängliche Fakten oder bekannte Grüne Positionen.“ Baerbock habe einen Rechtsanwalt eingeschaltet.

In Sachbüchern, wie dem Baer­bocks, ist es nicht üblich, mit Fußnoten die Quellen anzugeben. Ungewöhnlich ist in diesem Fall, dass Satzteile Wort für Wort übereinstimmen. Andere Anschuldigungen von Pla­giats­jäger Weber wirken überzogen. So wirft er Baerbock auch vor, aus einem Text plagiiert zu haben, den sie selbst mit Robert Habeck verfasst hat.

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123 Kommentare

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  • Annalena Baerbock ist gewählte Spitzenkandidatin der Grünen. Denn die Wähler haben ein legitimes Interesse zu erfahren, wer Kanzlerin wird, wenn die Grünen stärkste Kraft werden. Dies noch zu ändern wäre allenfalls plausibel bei schweren Verfehlungen. Es gibt aber überhaupt keine Verfehlungen ihrerseits.

    Es gab ein Versäumnis bei der Meldung von Nebeneinkünften (da ist sie nicht die Einzige), ohne Verschleierung eines potenziellen Interessenkonflikts / wirtschaftlicher Abhängigkeit. Lächerlich!

    Es gab verkürzte Angaben in einer Vita, die schon lange im Netz steht. Keine bewussten Falschangaben, keine Irreführung. Irrelevant!

    Es gibt vereinzelte, übereinstimmende Wortfolgen ohne Quellenangaben in ihrem Buch, welches der interessierten Öffentlichkeit einige vertiefte Einblicke in ihr Leben und ihre Denkweise gewährt. Betroffen sind nur Allgemeinplätze wie Aufzählungen, insgesamt weit weniger als 1% ihres Buchs. Eine Farce!

    Sollten sich potenzielle Wähler aufgrund solcher Luftnummern abwenden, dann wollen sie den Politikwechsel eben nicht. Keine progressiven Fortschritte, keine bessere Welt für die Kinder.

    Nur eine Frage der Prioritäten und des analytischen Verstands. Wer etwa hat ein Interesse an solchen inhaltsleeren und irreführenden Schmutzkampagnen, und eben nicht an harter inhaltlicher Auseinandersetzung.

    • @What would The Doctor do?:

      Schöner kann man Probleme nicht bagatellisieren.



      Im Übrigen: die bessere Welt für Kinder oder die Fortschritte, die nach Ihrer Meinung nur durch Bearbock bzw. Grüne möglich sind, könnte auch anders definiert werden.



      Z.B. größere Kriegsgefahr durch eine grüne Regierung, höhere Kinderarmut bei den Menschen, die von den Grünen missachtet oder sogar verachtet werden. Und der vermeintliche Fortschritt liegt ja wohl in der Marktradikalität grüner Klimalösungen, die vielleicht für Sie persönlich tragbar sind. Aber das ist letztendlich die typische Politik, die in einer Klassengesellschaft gedacht wird. Nichts Neues also. Aber progressiv ist wirklich anders.

      • @Rolf B.:

        Gut, minimal vereinfachen muss man immer, um sich kurz zu fassen.

        Ich bin tatsächlich der Meinung, dass nur durch die Grünen die notwendigen Schritte, über die wir heute alle reden, auch getan werden, und zwar zügig, inklusiv, konsensorientiert, gesamtgesellschaftlich, europäisch. Der Reformstau wird wieder aufgelöst, die Projekte werden auf gute Wege gebracht.

        Es ist gerade umgekehrt: Die Grünen am Hebel hätten Schulen und Kinder nicht so sträflich missachtet und zur zweitklassigen Spielmasse degradiert, die sie in Händen der CDU immer waren. CDU-Gesetzgebungs-Verfahren führen strukturell immer zu Murks. Stets zum Nachteil der bereits Benachteiligten. Mit autoritären, repressiven Instrumenten.

        Gefragt sind gesellschaftliche Mehrheiten jenseits dieser CDU.



        Gefragt sind starke linke Parteien, um gesellschaftliche Mehrheiten zu organisieren.

        Was heißt für Sie "Marktradikal"? Ist die Besteuerung von CO2-Ausstoss eine radikale Lösung? Ist die bedingungslose Auszahlung der Steuereinnahmen an jedeN StaatsbürgerIn, ob arm oder reich, wie es den Grünen vorschwebt, gerecht? Sicherlich ist es eine Umverteilung nach unten, und sicherlich setzt es Anreize, die auch unsere Partner im Rahmen der europäischen Union so setzen wollen.

        Es ist frappierend einfach. Wir sollten über Verteilungsgerechtigkeit sprechen. Die Grünen planen eine drastische Erhöhung der Arbeitslosen-/Sozialhilfe, die ebenfalls bedingungslos gewährt werden soll. Doch welche Sozialpolitik gibt es, welche parlamentarischen Mehrheiten? Wer erlangt die Federführung?

        • @What would The Doctor do?:

          Nur ein kleiner Hinweis, der Ihre Argumente infrage stellt.



          Die ehemalige rotgrüne Landesregierung in NRW ist deshalb gescheitert, weil die grüne Bildungsministerin schulpolitisch total versagt hat und das der wichtigste Grund war, diese Regierung abzuwählen.

        • 4G
          4813 (Profil gelöscht)
          @What would The Doctor do?:

          "Ich bin tatsächlich der Meinung, dass nur durch die Grünen die notwendigen Schritte, über die wir heute alle reden, auch getan werden"



          Das glaube ich nicht. Wissen sie warum? Weil die keine Ahnung von der Komplexität des Problems haben.



          Das sie als einzige das Problem ernst genommen haben, nachdem Wissenschaftler vor nun 70 Jahren davor gewarnt haben, ist Anerkennenswert.

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Habeck ist so eloquent, ihm wäre das nicht passiert.



    Wer weiß, wer im September als Kanzlerkandidat der Grünen sein wird.

    • @17900 (Profil gelöscht):

      Habeck hat sich in der Ukraine verquatscht.

    • @17900 (Profil gelöscht):

      Hoffentlich. Aber fast 31% für Laschet, das ist schon erschütternd.

      • @Troll:

        Laschet kann wohl Jiu Jitsu 🥋😶 und wurde völlig unterschätzt von den vielen Söder-Fans hier 🤪

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @17900 (Profil gelöscht):

      Wenn es nicht auch wahr wäre, wäre das jetzt nur sexistisch sein:

      Die Union bekäme die Zahnarztstimmen, wenn die nicht sowieso die FDP bekommt, die Grünen die Stimmen der Zahnarztfrauen.

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Aber nur der Zahnarztfrauen, die auch Tesla fahren.

  • Tja, liebe Plagiatsjäger, Schummelei bei der Doktorarbeit kann man ihr ja nicht vorwerfen .... aber da muss sich doch was finden lassen ....

    Ah! Geil - sie hat ein Buch geschrieben! Lass uns doch mal schauen ...



    ... da lässt sich doch aus den Staubfusseln trefflich ein Strick dreh'n

  • ui.



    die so kritischen taz leser, nicht ein kommentar, der die beweggruende des ´enthuelers´ hinterfragt. auch kein journalist zu sehen weit und breit.



    es kann sich hier ja jeder exgruene und eysympathisant seine gekraenkten gefuehle der letzten 40 jahre kundtun, und was die gruenen auch schon immer falsch gemacht haben, und welches haar in der suppe zu finden war.

    es geht hier um was ganz anderes.

    es geht hier um wahlbeeinflussung.



    brexit, trump - die gezielte beeinflussung durch russland sind alle dokumentiert und nachgewiesen. natuerlich hat russland interessa an der destabilisierung der westlichen welt. herr weber sagt, er hat aus eigenem interesse gehandelt. mag sein. oder auch nicht.



    bleibt die frage ist: wie gefestigt ist der deutsche waehler? was ist fuer ihn wichtig, ein wahlprogramm, eine vision, eine zukunftsperspektive, ein frisur, ein flascher satz, ein kugelschreiber in der fussgaengerzone?

  • 9G
    95309 (Profil gelöscht)

    Läuft ja richtig rund.

  • Olle Lobo hat sich auf Spiegel-Online auch ein paar gar nicht so dumme Gedanken zu der Sache gemacht:

    www.spiegel.de/net...-aeac-6845b5007dab

    • @Jim Hawkins:

      Lobo schreibt "Wenn Armin Laschet Kanzler werden sollte, dann wird er es nicht durch die Stärke der Konservativen, sondern durch die Schwäche der Progressiven."

      Was soll daran richtig sein? Welche Schwäche der Progressiven? Ok. SPD und Grüne sind auf einem absteigenden Ast. Aber die Grünen waren vor kurzem noch die Kanzlerpartei.

      Plagiate, das waren die großen Themen, mit denen man ganz oben Politiker runter holen konnte, eine allseits bekanntes Medienspiel. Karl-Theodor zu Guttenberg fiel nicht aufgrund der von Lobo beschworenen "Angst der Konservativen". Diese Mühle hat mittlerweile Eigendynamik und frisst nun ihre Kinder.

      Das ist wie bei Frau Käsmann, die besoffen Auto fuhr. Den Predigern wird die Nichtbeachtung einer roten Fußgängerampel am wenigsten verziehen.

      • @Rudolf Fissner:

        Das mit den Kinder fressen, ist hoffentlich noch in der Schwebe.



        Es wird genagt aber noch nicht gefressen.



        Die Zeit (die Echte!) ist noch für Annalena.



        Na ja und Käsmann.



        Wirecard-Olaf.



        Maut-Scheuer.



        Noch kann ich mir vorstellen:



        Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.

        Ich mag das rote Kleid!

      • @Rudolf Fissner:

        Ich habe ja nicht gesagt, dass alles richtig ist, was er schreibt.

        Das ist ja bei Lobo nie so.

    • @Jim Hawkins:

      danke fuer den hinweis auf den lobo, echt guter artikel. und mal ohne leseschranke.



      kann vielem da nur zustimmen.

      erschrendend, wie einen der satz ´wenn lachet kanzler werden sollte´ zusammenzucken laesst

    • @Jim Hawkins:

      Hab ich gelesen, finde da auch Vieles richtig. Meines Erachtens hat das aber auch viel mit einer etwas vernebelten Selbstwahrnehmung zu tun.

      Nix ist wichtiger als die Klimapolitik, die Volksparteien sind schwach, wir sind die Klimapartei, was soll schon passieren?

      So gesehen haben die Grünen ihr Traumtänzer-Image wohl doch nicht abgelegt. Hoffentlich kriegen die sich noch auf die Reihe, sonst heißt's weitere 4 Jahre Groko, dann mit der FDP an Board.

      Da gibts hier Einen, der würde sagen "Na Mahlzeit!".

  • So könnte Scholz doch noch in einer Ampel Kanzler werden.

    • 1G
      17900 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Wie denn, der vergisst ja angeblich alles - selbst die wichtigsten Termine mit Banken.



      Als Finanzminister eine Niete.

      • @17900 (Profil gelöscht):

        Welchen Termin nochmal?

  • Ich halte diese ganze Affäre für Schwachsinn. Bei dem Buch handelt es sich nicht um eine wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung eines Titels. Deshalb sollte man auch nicht dieselben Kriterien anlegen.



    Das was den Grünen jetzt auf die Füße fällt, ist symptomatisch geworden. Ich lege alles auf die Goldwage, was jemals jemand in der Politik geschrieben oder gesagt hat. Fehler oder Ungenauigkeiten werden nicht verziehen.



    Und alle wissen auch, wenn Laschet ein solches Buch herausgebracht hätte, mit nichtbelegten Zitaten, auch dann hätte es eine Treibjagd gegeben und die Grünen wären mit Begeisterung dabei gewesen.

  • Eigentlich schade. Es gab einen großen Vertrauensvorschuss für Annalena Baerbock. Und das von vielen, die sich vielleicht nicht mit Laschet anfreunden können. Aber dann erst die Ungereimtheiten mit dem Lebenslauf und den Mitgliedschaften bei UNHCR und Heinrich-Bollstiftung und nun auch noch dieses Buch, das man wohl nicht als Eigenleistung ausgeben kann, und hier sei auf die folgende Veröffentlichung des Focus verwiesen:

    www.focus.de/polit...k_id_13447340.html

    Und grundsätzlich mag ich die ganzen Plagiatsprüfungen gar nicht, aber wer nicht mal korrekt zitieren kann, wie fast jeder Neunt-Klässler und es somit an Fairness und Ehrlichkeit mangeln lässt, ist in meinen Augen nicht als Kanzlerin geeignet. Dann viellicht doch besser Habeck, oder?

  • Sie hätte Großes erreichen können....warum diese Selbstverliebtheit? Warum dieser frisierte Lebenslauf? Warum ein Buch?

    Sie wäre nicht für ihr Buch gewählt worden....

  • Wir müssen zumindest mal Schritte gehen. Was die Grünen an Konzepten haben, reicht sicher noch nicht so ganz um das Überleben der Spezies zu sichern, aber noch sehr viel schmachvoller wäre es für selbige, wenn sie es noch nicht mal ernsthaft versucht, zu überleben.

    • @jox:

      Wer die vermeintlich besseren Ziele hat, braucht ansonsten nicht mehr besonders integer sein? Für die Umsetzung grüner Utopien bedarf es etwas mehr als nur zu den Guten zu gehören.

  • Baerbock erscheint mir schon vor dem Beginn des eigentlichen Wahlkampfs verbraucht - leider hat sie zu viele Fehler gemacht. Habeck, übernehmen Sie. Sie hätten von Anfang an mehr Chancen bei den Wählern gehabt.

    • RS
      Ria Sauter
      @Kagel :

      Es wäre höchste Zeit, dass Habeck übernimmt.



      Doch das werden die Grünen Betonköpfe nicht zulassen.

  • R.H.: "Ach Anna... - musst Du jetzt auch noch ein Buch schreiben?"



    A.B.: "Was Du Schweinebauer kannst, kann ich schon lange!"



    R.H.: "Aber kannst Du den Text dann nicht wenigstens selbst schreiben? Hab ich auch immer so gemacht."



    A.B.: "Hör mal, ich muss mich um das große Ganze kümmern. Kann nicht jedes Stück Dünger - äh, Wort - umdrehen. Das kann doch mal einer von Euch machen!"



    R.H.: "Aber jetzt nehmen die Rechten den ganzen Schiet und werfen damit!"



    A.B.: " Genau - so müssen alle meine Gegner (wenigstens die...) mein Buch lesen. Wie genial ist das denn?!"



    VORSICHT! Fiktiver Dialog erfundener Personen! Nicht dass das noch jemand falsch zitiert!

  • dieser artikel ist leider genauso erschreckend wie die meisten kommentare. was hier im großen maße gegen frau baerbock und die grünen vorgebracht wird ist erbärmlich. in diesem fall, das einstimmen der taz in die allgemeine verleumdungskampagne von wirtschaftsliberalen und anti-klimaschutz-konzernen. gefolgt von den rückgratlosen heulsusen, die es nicht schaffen gegen diese kampagne standzuhalten und eine gegenpositionen einzunehmen.

    • @tobio:

      Tobio,



      da gilt der alte Satz "Wem es in der Küche zu heiß ist, der sollte draußen bleiben"



      Selbstverständlich wird ein Kanzlerkandidat über und auch unter der Gürtellinie hart attackiert. Das ist eine durchaus vernünftige Prüfung für eine(n) zukünftigen RegierungschefIn, denn ein Kanzler muss das aushalten in seinem Job. Da kommen die Attacken auch von allen Seiten und natürlich auch nicht nur faire Attacken...

    • @tobio:

      Ich empfehle: Einatmen - Ausatmen

      Die taz stimmt in keine Verleumdungskampagne ein. Die taz hat nüchtern Fakten wieder gegeben, ohne diese in die ein oder andere Richtung zu kommentieren. Ein Kommentar kommt sicher noch...

      • @Strolch:

        die "kampagne" in die öffentlichkeit weitertragen, ist die "kampagne" unterstützen.

        • @tobio:

          "die "kampagne" in die öffentlichkeit weitertragen, ist die "kampagne" unterstützen."

          Krieg ist Frieden!



          Freiheit ist Sklaverei!



          UNWISSENHEIT IST STÄRKE !

          George Orwell - 1984

        • @tobio:

          Von der taz und anderen Medien erwarte ich, dass ich informiert werde, egal ob der Inhalt jemandem nicht passt. Sie nicht?

        • @tobio:

          "..die "kampagne" in die öffentlichkeit weitertragen, ist die "kampagne" unterstützen."

          Das heisst aber auch, Informationen, die die Öffentlichkeit interessieren, nach persönlichen Interessen zu filtern oder gar zu ignorieren.



          Ist halt auch journalistischer Alltag. Was dann gebracht oder nicht gebracht wird, hängt dann wieder vom Medium ab.

  • Die beiden Versionen des Beispiels Stück für Stück nebeneinandergestellt:

    - Bereits 2010 hatte das US-Verteidigungsministerium den Klimawandel als



    - Erstmals wurde der Klimawandel 2007 als

    Nicht wirklich ähnlich, weder die gleiche Jahreszahl, noch das gleiche Subjekt.

    - Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA



    - Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA

    feststehender Ausdruck.

    - deklariert und somit als



    - wahrgenommen und somit als

    ähnlich? Beide verwenden das Wort "somit"? O_o

    - Phänomen, das die Aufmerksamkeit des Pentagon erforderte.



    - Phänomen, das die Aufmerksamkeit des Pentagons erforderte.

    feststehender Ausdruck, mit dem das Pentagon ein Eingreifen begründet?

    Kurz: Es gibt zwei lange feststehende Ausdrücke (die sich nicht anders formulieren lassen), der restliche Text unterscheidet sich deutlich.

    @taz: Danke für das konkrete Beitpiel!

    • @Arne Babenhauserheide:

      Leider wurde das Beispiel in dem Artikel verkürzt wiedergegeben. Vier Sätze nacheinander, die nahezu identisch sind wirken schon etwas befremdlich.

      • @Stefan Amerein:

        Wie ist die Komplettfassung?

        • @Arne Babenhauserheide:

          Habe sie mir jetzt selbst herausgesucht: Die Komplettfassung hat zusätzlich noch ein markiertes Zitat der Einschätzung des Pentagons — eingeleitet mit „Seine Conclusio“.

          Warte: Sie zitiert? Als Zitat gekennzeichnet? Ja, genau. Nicht im Stil wissenschaftlicher Veröffentlichungen, aber eindeutig als Zitat markiert.

          Das gesamte Beispiel ist also noch eindeutiger eigene Arbeit als die gekürzte Fassung in der Taz.

          Eine spannende Medienlandschaft haben wir gerade, in der bestraft wird, wer präzise formuliert, weil bestimmte feststehende Ausdrücke nunmal nur auf eine Art präzise sind und dadurch automatische Plagiate-Check-Tools anschlagen und ohne ausreichende Prüfung einen Mediensturm lostreten können.

          @taz: Ja, das geht an euch. Wieso muss ich meinen Samstagabend dafür opfern, die Einordnung selbst zusammenzusammeln, für die ich eigentlich ein Taz-Abo habe?

  • "Ein "elbsternannter Plagiatsjäger"

    Sind nicht alle Plagiatsjäger_innen "selbsternannt"?

    Es gibt keine Stelle, die ihn zum Plagiatsjäger ernannt hätte, oder?

    Dann hätte es dem Artikel gutgetan, wenn Herr Eikmanns seine Sympathien für Frau Baerbock gezügelt hätte.

    Der Artikel macht auch so deutlich, dass der Vorwurf nicht sehr stichhaltig ist.

    Schade, dass Herr Eikmanns hier so wenig auf die Überzeugunghskraft des Inhaltes vertraute.

    • @rero:

      damit man/frau sich selber eine Meinung bilden kann (siehe www.spiegel.de/pol...abc3-4c9fd1a5e451):



      "Einige Stellen mit auffälligen Formulierungen stammen von der Website der Grünen. Zieht man die ab, bleiben nach aktuellem Stand rund ein Dutzend Stellen, in denen halbe oder ganze Sätze wortgleich oder stellenweise wortgleich klingen wie in anderen Quellen. "...



      "Weber selbst sagte dem SPIEGEL: »Das ist nichts Weltbewegendes, das sind alles einfach zugängliche Informationen. Sie und ihr Buch hätten also nichts verloren, wenn Frau Baerbock diese Stellen einfach als Zitate gekennzeichnet hätte.«



      Frau Baerbock mit ihrer Akademikerlaufbahn sollte eigentlich Grundsätzliches zum Zitieren gelernt haben: das Prinzip geistigen Eigentums, auch wenn es hier nicht um eine wissenschaftliche Arbeit, sondern um ein "Sachbuch" handelt. Sie stellt ja selbst gerne die "Moral" in den Vordergrund.

      • @schwaw:

        Ich bin ja sonst eher selten auf den Seiten des Spiegel unterwegs von daher hat mich die Unmenge an völlig unseriöser Werbung ziemlich geschockt. No go.



        Jeder muss irgendwie sein Geld verdienen - aber diese Art Werbung konterkariert die Seriosität des Magazins völlig,



        Ich verzichte mal daruf einen Link auf den Screenshot zu posten ...

    • @rero:

      Mittlerweile gibt es durchaus offizielle Plagiatsjäger*innen in den Prüfungskommissionen von Hochschulen, die jede eingereichte Arbeit scannen, bevor sie von den eigentlichen Prüfer*innen beurteilt wird.

      • @Joba:

        Ich lach mich schlapp!



        War für ein Armutszeugnis für die Promotionssausschüsse und -gutachter.

        Da tritt doch ganz offen zu Tage, dass es viele dieser Ausschüssse dabei zu belassen scheinen nur kurz an den Promovierenden zu schnuppern ob denn der Stallgeruch stimmt.

        • @Bolzkopf:

          Nein: Plagiatschecks sind inzwischen automatisiert und umfassend.

      • @Joba:

        Ah, danke, wusste ich nicht.

  • Die zitierten Passagen verweisen ja echt auf extrem aufwendige erforschte Sachverhalte!!!!



    Ein echter Skandal :-)



    Das sind doch wohl eher Allgemeinplätze.



    Ich finde es auch eher dämlich dass Frau Baerbock mit einem Buch daherkommen muss aber das ist wohl momentan der Trend dass jeder irgendein Buch raushauen muss.



    Trotz aller handwerklichen Fehler ist sie mir noch 1000 x lieber als dieser Laschen und seine Konsorten.

  • Der "..selbsternannter Plagiatsjäger..."



    hat Dissertation mit dem Titel : Die Dualisierung des Erkennens zum Dr. phil. promoviert .



    Das ist schon was, nämlich ein ABSCHLUSS.



    Da mangelt es bei Frau Bäerbuck.

    de.wikipedia.org/w...enwissenschaftler)

  • Ihre Master und Bachelor Arbeiten wird man früher oder später auch finden und dann auf Plagiate hin untersuchen, Ich persönlich würde mich nicht wundern wenn man auch dort etwas findet was den politischen Gegner nutzen könnte

    • @Paul Rabe:

      Finden Sie nicht, dass "Plagiieren" in der im vorliegenden Falle vorgeworfenen Weise mühsamer ist, als selbständig zu formulieren? Schließlich setzt es die Kenntnisnahme einer Unmenge von Lektüre voraus, die ausgeschlachtet ("ah! das könnte passen") wird. Frau Bärbocks akademische Arbeiten (das Buch, über dessen Sinn sich diskutieren lässt, ist keine) dürften zu einer Zeit entstanden sein, als Plagiatsprüfungen im Voraus an den Hochschulen (schauen Sie sich die Prüfungsordnungen dazu einfach mal an) bereits Standard waren. Der Aufwand, die entsprechende Software zu täuschen, wäre derart hoch, dass Frau Bärbock über enorme Fähigkeiten verfügen müsste, die den Plagiatsvorwurf mehr ais aufheben würden, oder über Beziehungen zu Computerspezialist*innen, bei denen man sich fragen müsste, warum sie diese Leute bei ihrem Lebenslauf nicht konsultiert hat, weil die bestimmt dafür gesorgt hätten, dass nichts aufgefallen wäre.

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Joba:

        „Finden Sie nicht, dass "Plagiieren" in der im vorliegenden Falle vorgeworfenen Weise mühsamer ist, als selbständig zu formulieren?“



        Es gibt die Funktion „Redenschreiber*in“. Die wurde und wird von ehrenwerten Personen für ehrbare Personen (auch Politiker*innen) ausgeübt. Z.B. schrieb Günter Grass für Willy Brandt und Friedbert Pflüger für Richard von Weizsäcker. Nun mal angenommen, dass im Team Baerbock jemand beauftragt war, nach einer Stichwortliste (Papier oder Audio) Texte zu vorgegebenen Themen zu verfassen, wo wären in diesen modernen Neuland-Zeiten dann gute Grundlagen für die Erledigung dieser Aufgabe zu finden? Erraten. Im Internett. Da findet sich sowas, und frauman muss nicht mühsam selbständig formulieren.



        Ob aber die Angaben richtig sind, die jemand zur eigenen Vita macht, können Sie nicht mit einer Plagiats-Suchsoftware feststellen. Es sei denn, Sie hätten Beziehungen zu den Computerspezialist*innen der NSA.

  • Tja, Frau (Doktorandin des Völkerrechts, Freie Universität Berlin, Promotion nicht abgeschlossen) Baerbock - "Ich Völkerrecht - " - möchte halt auch ein Buch im Markt haben um etwas intellektueller zu scheinen.

    www.youtube.com/watch?v=nOMW8Kn4OLw

    Der Dr. phil. Harbeck - " - du Schweinebauer" - hat ja schließlich vom Bücher schreiben, inkl. Theaterstück, Verfilmung und Auszeichnungen, gelebt.

    Auszeichnungen



    1996: Preis für literarische Übersetzungen der Stadt Hamburg



    2002: Drehbuchpreis des Landes Schleswig-Holstein



    März 2007: Nominierung von Zwei Wege in den Sommer für den Deutschen Jugendbuchpreis



    Juli 2007: Buch des Monats auf der Deutschlandfunk-Bestenliste Neue Kinder- und Jugendbücher „Die besten 7 für junge Leser“

    • RS
      Ria Sauter
      @jeggert:

      Danke für diese Zusammenfassung.



      Es ist schon fatal, wenn eine Entscheidung nur aufgrund des Fräuleins stattfindet.



      Nur aufgrund des Videos wird einem ganz flau.

      • RS
        Ria Sauter
        @Ria Sauter:

        Sollte "Frau sein" heissen!

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Wer kauft eigentlich so ein Buch? Was soll da überhaupt drinstehen? Und wieviel Fußabdrücke hinterlässt die paywall "Buch" ? Die einzelnen Sätze mit Plagiatsvorwürfen zu belegen ist kleinkariert. Schon in der Schule mißfiel mir, wie oft man eigentlich noch an einem Satz herumlutschen soll, damit er als, "von einem selbst" erscheint.

  • Die vehemenz der offenkundig orchestrierten vorwürfe gegen Baerbock macht mich staunen. Ich halte sie für erfrischend offen, kompetent und glaubwürdig. Das die 'deutschland-gmbh' sich durch ihre kanzlerkandidatur in den grundfesten erschüttert sieht hat mich überrascht. Da gilt: viel feind, viel ehr.

    Von dem salzburger unternehmer mit dem eigenartig anmutender titel 'plagiatsjäger', der immer wieder "auf auftrag und gegen geld" tätig wird, heißt es in seinem heimatland, er würde "den pekuniären Nebeneffekt seiner Plagiatsprüfungen durchaus genießen".

    Dass es der 'deutschland-gmbh' auf ein paar hunderttausend euro nicht ankommt, hat die mehr als fragwürdige insm-anzeigenkampagne gezeigt.

    P.s.: Ich verwende den begriff 'deutschland-gmbh' n i c h t im sinne des von sog. reichsbürgern verbreiteten unfugs.

    • @hinnerk untiedt:

      "Erfrischend offen, kompetent und glaubwürdig" muss sich doch aber jeder Kanzlerkandidat darstellen.

      Das sind die Attribute, die das Wahlvolk honoriert.

      Dass Herr Weber nicht gratis arbeitet, sagt ja nicht, dass er schlecht arbeitet.

      Meine Ärztin arbeitet auch nicht gratis.

      Wer ist denn Ihre Deutschland-GmbH?

      • @rero:

        "Erfrischend offen, kompetent und glaubwürdig" — Laschet? Nein. Scholz? Nein.

  • Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich mag es nicht, wenn sich Menschen aufplustern durch Bluff und durch Aneignung anderer Menschen Arbeit.

  • Es wäre weitaus interessanter, zu diskutieren, was man angesichts des Klimawandels und des Zerfalls von normalen Wettermustern machen kann. Gerade haben wir Tornados in Tschechien, und mehrfache extreme Hitzewellen im Westen, Südwesten, Mittlerem Westen, und Nordwesten der USA, mit Temperaturen 25 Grad höher als es normal wäre, letztes Jahr gab es massive Brände in Kalifornien, vorletztes Jahr gigantische Brände in Australien, einen verheerenden Hurrican in Costa Rica, und schwere Taifuns in Hong Kong, und den Phillipinen. Die Eisflächen in Arktis und Antarktis erreichen Rekordminima. Es ist offensichtlich, dass unser Wetter dabei ist, komplett aus den Fugen zu geraten.

    Und Baerbocks Partei ist die einzige, die auch nur eine glaubwürdige Absicht besitzt angesichts dieser Situation aktiv zu werden. Die Forumulierungen in Baerbocks Veröffentlichungen sind demgegenüber komplett irrelevant und eine durchsichtige Ablenkung.

    • RS
      Ria Sauter
      @jox:

      Sie haben mit allem Recht.



      Nur mit dieser Partei und mit dieser Frau wird sich an den o.g. Zuständen gar nichts ändern.



      Gruß von einer Exgrünen.

    • @jox:

      "Und Baerbocks Partei ist die einzige..."



      Es geht hier aber nicht um die Partei, sondern um die Integrität einer Person, die sich selbst zur Kanzlerkandidatin erhoben hat.



      Für mich war sie bereits nach der Schweinebauernummer erledigt.

      • RS
        Ria Sauter
        @PS007:

        Die Schweinebauernummer hat ihren Charakter offenbart.



        So unfassbar war dies.



        Wer dieser Frau ins Kanzleramt verhilft wird noch sehr staunen.



        Dagegen war Merkels wegloben ein Klacks.

    • 8G
      86548 (Profil gelöscht)
      @jox:

      Über Klimawandel wird seit Jahren diskutiert, ist mittlerweile langweilig.



      Die Verfehlungen von Annalena sind dagegen richtig spannend. Was der Plagiatsjäger wohl in ihrer Masterarbeit findet?

      • @86548 (Profil gelöscht):

        > Über Klimawandel wird seit Jahren diskutiert, ist mittlerweile langweilig.

        Erst mal ist der Klimawandel ein ziemlich dramatisches Kapitel in der nicht minder dramatischen und großartigen Geschichte des Lebens auf der Erde. Wir wissen nicht mal ob es woanders intelligentes Leben gibt.

        Da ist überhaupt nichts langweilig dran.

    • @jox:

      Klar, das Thema Klimawandel ist viel existentieller. Leider offenbar für Medien (auch für sogenannte Qualitätsmedien) schwerer zu transportieren als Gossip.



      Die Grünen haben das Spiel allerdings mitgespielt indem sie eine vermeintlich medienwirksame Kanzlerkandidatin ausgerufen haben anstatt die Inhalte in den Vordergrund zu stellen. Und auch sie verheddern sich in Klein-Klein wie Gendersternchen-Debatten.

      • @Stefan Rimmele:

        > Die Grünen haben das Spiel allerdings mitgespielt indem sie eine vermeintlich medienwirksame Kanzlerkandidatin ausgerufen haben anstatt die Inhalte in den Vordergrund zu stellen.

        Und DIESEN kardinalen Fehler sollten sie so schnell wie möglich korrigieren. Der Atomausstieg wurde auch nicht von Politstars erreicht. Wenn überhaupt hat der Starkult in der Politik den Grünen und ihren Anliegen nicht viel genützt. Eher im Gegenteil.

  • Wenn man Baerbock wegen ungekennzeichneter Zitate angreifen will, dann kann dies der jeweilige Autor tun. Diese Autoren werden aber als Gleichgesinnte eher nicht klagen und sich nicht beklagen.. Geistige Werke - wie etwa Literatur oder Musik genießen ja auch Urheberrechtsschutz wie wissenschaftliche Werke. Das gilt für Werke, die geistige Kreativität beinhalteten.

    Die Kandidatin hätte ja die Zitate kennzeichnen könne. Sie aber wollte ihr Ansehen durch das Buch erhöhen - und natürlich Wählerstimmen gewinnen.

    Wir wissen, dass sie das auch schon mit anderen Aktionen versuchte. Man hatte ja durch ihre Aussagen den Eindruck, dass sie eine akademische Ausbildung hätte. Dem ist aber nicht so, sie ist Studienabbrecher. Die Tatsache hat über ihre Eignung wenig zu sagen, aber es ist eben eine Vortäuschung falscher Tatsachen.

    Ich finde es schade, dass durch ihre Wahl die Chancen auf einen grünen Kanzler ziemlich sicher vertan wurden. Die kommende Wahl wird doch nicht eine Wahl für das Wohl von Land und Bürgern. Es wird doch eine Wahl um das geringere Übel!

    Eine solche folgerichtige Argumentation darf man doch nicht als 'Rufmord' bezeichnen! Oder meinen die kritisierenden Grünen es hätte sich ein logischer Fehler eingeschlichen? Auch der Vorwurf eines schmutzigen Wahlkampfes ist nicht haltbar. Es ist doch ein legitimes demokratisches Recht, auf Fehler hinzuweisen, die man bei Kandidaten sieht.

  • Ja, ich halte diese Streberin für wenig sympathisch. Aber nicht (nur) wegen ihrer frisierten Vita oder deshalb, sich mit fremden Federn zu schmücken. Wesentlich bedenklicher halte ich die Tatsache, dass Frau Bearbock, die vermeintlich vom Völkerrecht kommt, eine Anhängerin völkerrechtswidriger Sanktions- und Bestrafungspolitik ist, sofern es im transatlantischen Sinne ist und somit in erster Linie den Interessen der USA dient.

  • Grün-Wähler (zu denen ich mich zähle) müssen sich eingestehen: Baerbock ist die falsche Kandidatin. Sie ist zu oberflächlich, zu Mainstream. Die Frage ist: Brauchen die Grünen überhaupt einen Kanzlerkandidaten (der im GG gar nicht vorgesehen ist)? Sollte nicht das Programm im Vordergrund stehen? Insbesondere der Kampf gegen den Klimawandel, für den man auch auf Kosten von Umfragewerten auf unpopuläre Forderungen beharren muss (Benzinpreis, Flüge)?

  • Für die betreffenden Stellen vergleicht, der wird kaum zu dem Ergebnis kommen, dass es sich um Zufall handelt, dass die Worte identisch sind.



    Es dürfte also der Wahrheit entsprechen wenn jemand behauptet, dass es hier abgeschrieben wurde.

    Das verbreiten von Wahrheit aber ist keine Kampagne sondern eben die Wahrheit sorry daran muss ich jeder Politiker dir nach einem hören Amt strebt fest machen lassen es geht hier nicht um dieses Buch es geht um die Frage ob jemand sich mit fremden (egal wie klein diese auch sein mögen) Federn schmückt

  • Einige Typen sind so arme Schweine, daß sie ihr Selbstbewußtsein damit aufpolieren müssen, aus sicherer Distanz (am besten per Internet) Frauen anzugreifen, die irgendwie in der Öffentlichkeit stehen.

    Ähnliches Phänomen wie der "Internetkrieger", der meinte, bekannte Abtreibungsärztinnen fertigmachen zu müssen.

    • @kditd:

      Sie steht nicht "irgendwie in der Öffentlichkeit", sie will Kanzlerin werden.

      Es ist anzunehmen, dass Stefan Weber nicht anders gehandelt hätte, wenn Annalena Baerbock sich als Mann definieren würde.

      Er betreibt das offensichtlich professionell.

    • 9G
      97760 (Profil gelöscht)
      @kditd:

      Das ist aber sehr verallgemeinernd. Sie wissen doch: " hinter einem starken Mann, steht eine starke Frau".

    • 9G
      97287 (Profil gelöscht)
      @kditd:

      Oder wie hier im Forum, die sich so verfolgt fühlen, dass 60% der Kommentare unter Falschen Namen veröffentlicht werden. Immer schön in Deckung bleiben.

    • @kditd:

      Warum nur meinen sie, dass es gegen gegen Frauen geht? Erstens ist es in einem Wahlkampf ein demokratisches Vorgehen, die vermeintlichen Fehler eines politischen Gegners zu überprüfen und gegebenenfalls andere darauf aufmerksam zu machen. Das hat mit Rufmord nichts zu tun!

      Dass die Grünen leider einen erfahrenen und fähigen möglichen Kandidaten zugunsten einer zu jungen und in der Politik unerfahrenen Kandidatin abserviert hatten, hat doch nichts mit ihrem Geschlecht zu tun.

      Eine Quote ist für alle Betroffenen immer ein Übel. Für jede Tätigkeit sollte doch immer der fähigste Kandidat ausgewählt werden - ungeachtet ob Mann oder Frau. Frau Baerbock hat ihre Position zur Quote klargemacht, als sie die demokratische Wahl des saarländischen männlichen Spitzenkandidaten kritisierte. Das ist Benachteiligung einer Person aufgrund des Geschlechtes. Das ist bekannterweise im Grundgesetz verboten. Ich hoffe, dass bald jemand die Gerichte durch die Instanzen bis hin zum Europäischen Gerichtshof bemüh, um diese Diskriminierung abzustellen.

      Es geht höchstens bei einigen Chauvis um Diskriminierung von Frauen. Lesen diese die TAZ und engagieren sich hier gegen Frauen? Ich glaube höchstens in sehr seltenen Fällen!

  • Wir alle wissen, daß solche Bücher kaum gelesen werden. Bei Wahlen zählt allein das gesprochene Wort. Und die mutmaßliche Aufrichtigkeit der Sprecherin.

    • @C.O.Zwei:

      Ts ts ts - “mutmaßliche Aufrichtigkeit“



      Wohl gesprochen - Koboldina Annalena van de Trallafittijäckchen - 🤥 - 🙀 -

    • 8G
      86548 (Profil gelöscht)
      @C.O.Zwei:

      Und diese Aufrichtigkeit fehlt, wenn jemand Lebensläufe aufpoliert und Bücher mit copy/paste schreibt. Robert hätte ich gewählt, bei Annalena bin ich mir nicht so sicher.

    • @C.O.Zwei:

      ...und damit sieht es bei der Kandidatin nicht besser aus. "Das Netz ist der Speicher."

  • Wenn das so weitergeht, dann landen die Grünen am Ende bei 8,9 Prozent. Wundern würde es mich nicht. Wer meint andere Menschen immer nach der selbstgebastelten Moral messen zu müssen, darf sich nicht wundern wenn diese Massstäbe auch einmal bei sich selbst angelegt werden.



    Kanzlerin? Frau Baerbock sollte ersteinmal bei sich selbst aufräumen.

    • 9G
      97760 (Profil gelöscht)
      @V M:

      Ich finde 40 years für ein Buch ist einfach "much to jung".

  • Einerseits lässt sich da jemand höchst bereitwillig vor den Karren der antigrünen Hetzkampagne spannen. Ekelhaft, aber erwartbar, dass sich rechte Kreise an trumpistischen Schmutzstrategien bedienen (übergens ganz ohne Quellenangaben...).



    Andererseits - ist der Ehrgeiz unserer grünen Kanzlerkandidatin tatsächlich so groß, dass sie meint, ein "Wählt-mich-doch!"-Buch schreiben zu müssen, und dann zu faul ist, gedankliche Anregungen und Fakten, für die sie legitimerweise irgendwelchen Quellen nutzt, wengistens in leicht abgewandelten Formulierungen wiederzugeben, so dass es nicht nach einfachem Kopieren aussieht? Und das, da sie doch weiß, dass die Agitatoren der Gegenseite nur auf so etwas warten? Really Annalena?! Again?!

  • ab sofort nichts mehr auswendig lehrnen, nur um in irgendwelchen Reden korrekt zu zitieren, denn Wochen später fällt einem der gleiche Satz wieder ein wenn es schriftlich zum gleichen Thema geht.

    Der "selbsternannte" Jäger disqualifiziert sich doch bereits selbst mit seinen nicht belastbaren Behauptungen. Der will sich doch nur im Medienrummel sonnen - und die Medien fallen darauf rein.



    Da hätte es eine große Anzahl wichtigere Meldungen gegeben, um die Welt zu verbessern.

  • Land der Blockwarte und Petzen

    Ich habe Frau Baerbock immer für eine Streberin und Tochter von Besserverdienenden gehalten, wie ich sie schon in der Schule nicht mochte.

    Dass sie selbst mogelt und schummelt macht sie mir fast sympathisch. Trotzdem wähle ich sie nicht. Sie ist wirklich vieles, aber bestimmt nicht links und Frau sein, reicht für mich nicht aus.

    • @V M:

      💡Annalena kommt doch aus dem "Völkerrecht", da kennt sie sich doch mit Plagiaten nicht so gut aus 🤓. Und warum kann man ein Plagiat nicht Plagiat nennen. Man ist doch deshalb noch kein Moralmullah oder Blockwart. Wenn man in der freien Wirtschaft nachträglich seinen "optimierten" Lebenslauf "präzisieren" muss, ist das ein Kündigungsgrund.

    • 9G
      97760 (Profil gelöscht)
      @V M:

      Die coolsten, mogelnden, schummelnden und selbstverständlich auch mit Männern kooperierenden Damen der Oberwelt, ruhen in sich dermaßen narzisstisch stabil, daß gar kein Interesse an Führungspositionen besteht.

  • Alter Verwalter. Die Frau wirkt so streberhaft, ich dachte, die machen so etwas nicht.

    Jedenfalls ist die Sache so peinlich, wie jetzt das Herausgerede.

    Steht man so im Fokus, sollte man etwas wasserdichter arbeiten.

    • @Jim Hawkins:

      Ich wunder mich auch immer wieder über die Naivität/Dreistigkeit/Dummheit der Menschen, die im Rampenlicht stehen.

    • @Jim Hawkins:

      Aus meiner Sicht existiert keine "Sache" und damit auch kein "Herausgerede" . Es ist unmöglich, jede allgemeine Behauptung daraufhin zu überprüfen, ob jemand anderes sie vielleicht so ähnlich schonmal iregendwo veröffentlicht hat und das dann als "Quelle" angegeben werden müsste, auch wenn es de facto gar nicht so ist, weil die Aussage einfach naheliegt.



      Es kann nicht bei jedem argumentativen Syllogismus auf die "Topik" des Aristoteles verwiesen werden und das Vorgehen, wenn es nicht geschieht, als "Plagiat" gebrandmarkt werden. Zumal gar nicht klar ist, ob Aristoteles wirklich der "Erste" war und seine "Quelle" verloren gegangen ist.



      Habe mir das Buch von Frau Bärbock deshalb nicht gekauft, weil ich darin nichts Neues erwarte, was für meine Wahlentscheidung bedeutend wäre.



      Wer sie nicht mag, kan sie als "Streber" (nicht gegendert!) oder "Koboldina" verunglimpfen, dabei, weil es um Emotionen geht, auf differenzierte Argumente und Quellen (bei wem liegt das Urheberrecht der Schmähung?) verzichten und sich in seiner/ihrer Abneigung gefallen.



      Meine Abneigung gilt eher polternder Polemik, die aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen meint.

      • @Joba:

        "Meine Abneigung gilt eher polternder Polemik, die aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen meint."

        Geht in Ordnung, nur der Elefant steht im Raum. Durch Wegreden wird er nicht im Stall verschwinden.

        So sind die Regeln des Spiels nun mal.

        Aristoteles hin, Aristoteles her. Erschwerend kommt hinzu, dass das nicht der erste Lapsus ist.

        Mir ist das eigentlich schnuppe, aber folgender Eindruck könnte entstehen:

        Das ist also eine Kandidatin, die keinen richtigen Abschluss hat, nie außerhalb der Politik gearbeitet hat und jetzt lauter kleinere Fehler aneinander reiht.

        • @Jim Hawkins:

          Der Elefant "steht nicht im Raum", sondern er wurde im konkreten Falle von interessierter Seite dort "hingeredet", weshalb der Vorwurf des "Wegredens" keiner ist, wenn der Vorwurf zu Recht da erhoben wird, wie der "Elefant" überhaupt geboren wurde. Sonst ließe sich die Verteidigung gegen jeglichen unberechtigten Vorwurf als Wegreden abtun, wobei die Berechtigung des Vorwurfs nicht von der Person, die ihn erhebt, erbracht werden müsste, sondern von der Beschuldigten Person widerlegt werden müsste.



          Für mich (jetzt erhebe ich einen Vorwurf) verteidigen Sie die Vorgehensweise der frühneuzeitlichen Inquisition.Dort wurde ein (z.B. durch Hagel) entstandener realer Schaden einer Person zum Vorwurf (schwarze Magie!) gemacht und jegliche Verteidigung als (vom üblen Interesse geleitet) diskreditiert. Während die Schlampereien im Lebenslauf (so belanglos sie auch sein mögen) wirkliche "Gegebenheiten" sind, handelt es sich bei den Beobachtungen zur möglichen Herkunft von Aussagen in ihrem Buch und den Folgerungen daraus um bloße Behauptungen, die nicht aureichen, einen Elefanten fest zu plazieren.Daher: Nicht ich rede ihn weg, sondern Sie lassen sich ihn (weil Sie eh so denken) hinreden.



          Die "Anti-Bärbock-Kampagne" vermischt kleine Fehler mit aus der Luft gegriffenen Vorwürfen und hat damit gewissen Erfolg.



          In letzter Konsequenz heißt das aber, dass nach derart strengen Anforderungen niemand für das Kanzleramt geeignet ist, wenn nicht mit zweierlei Maß gemessen wird.



          Bei all ihren Fehlern (ich erwarte keine Wunder von ihr) ist mir Frau Bärbock immer noch lieber als die anderen Kandidaten.

          • @Joba:

            Hingeredet, aufgeblasen, selbst gebastelt, er ist da.

            Geben Sie in ihren moteur de recherche "Baerbock Plagiat" ein, serviert ihnen dieser 24.000 selbsternannte Treffer.

            Das ist die Währung unserer Zeit.

            Wie man da so richtig cool darauf reagieren könnte, das weiß ich auch nicht.

            Nach dem Anwalt rufen ist jedenfalls nicht besonders cool.

            • @Jim Hawkins:

              "Nach dem Anwalt rufen ist jedenfalls nicht besonders cool."



              Weil die Vorwürfe es auch nicht sind, stört mich das nicht.



              Wozu gibt es Anwälte, wenn der Zwang besteht, cool in Ihrem Sinne zu sein?



              Kann mir einen Punkt vorstellen, von dem an auch Sie uncool werden. Wann das der Fall ist, will ich niemandem vorschreiben.

              • @Joba:

                Um Helmut Kohl zu zitieren:

                "Entscheidend ist, was hinten rauskommt"

                • @Jim Hawkins:

                  Dann freuen Sie sich schon mal, wenn's der Laschet ist.😁

                  • @Joba:

                    Vielleicht werden es ja auch alle beide.

                    • @Jim Hawkins:

                      Der Sinn des "Elefantenzirkus" ist aber, Frau Baerbock so sehr wie möglich zu schwächen und Herrn Laschets Verhandlungsposition zu stärken. Wenn es kaum einen Unterschied machte, wie Sie suggerieren, wieso wird Laschet dann nicht ebenso stark angebriffen wie Baerbock? Einige Einflussreiche, an der öffentlichen Meinung Interessierte Leute( u.a.INSM und Springerpresse), scheinen doch einen Unterschied zu sehen und die Grünen aus den entgegengesetzten Gründen wie Sie zu bekämpfen. Dass Sie da mit anderer Motivation mitmachen, ist denen, die Herrn Weber bezahlen, im Sinne des Kohlzitats egal.



                      Was ich den Grünen wie Sie vorwerfe, ist, dass sie der Kampagne zuviel eigenes Futter liefern.



                      Meine Bitte: Schießen sie sich lieber inhaltlich auf die Grünen und Frau Baerbock ein, statt ablenkende Schmutzkampagnen mitzumachen, die auf eher schlichte Gemüter zielen, die Frau Baerbock nicht sowieseo schon nicht mögen.

                      • @Joba:

                        Sie sind ein Freund der großen Worte.

                        Inquisition, Schmutzkampagne.

                        Die schlichten Gemüter, die Frau Baerbock nicht mögen, die würden sie doch so oder so nicht wählen.

                        Wenn die Grünen-Wählerinnen und Wähler so clever und reflektiert sind, dann durchschauen sie die ganze Chose doch fix.

                        Ich glaube, die Grünen sind einfach nicht gut darin, zurückzuschlagen, wenn einer unter der Gürtellinie zuschlägt.

                        Was meinen Sie, was hätte Fischer getan oder gesagt?

                        Der hätte die Vorwürfe wohl so zerlegt, dass alle etwas dabei zum Lachen gehabt hätten.

                        • 9G
                          95820 (Profil gelöscht)
                          @Jim Hawkins:

                          "Was meinen Sie, was hätte Fischer getan oder gesagt?[....] Der hätte die Vorwürfe wohl so zerlegt, dass alle etwas dabei zum Lachen gehabt hätten."



                          " Witzischkeit kennt keine Grenzen."; aber Humor ist was seltenes. Und Humor und Narzissmus schließen sich gegenseitig aus. Das ist eine Kombination von Merkmalen, die nicht bei ein und derselben Person vorkommen.



                          Und Hardcore-Fans leiden auch an Humorlosigkeit.

                          • @95820 (Profil gelöscht):

                            Das stimmt schon, Humor ist selten.

                            Das Ganze ist ja eine Show, wie sie etwa in den USA perfektioniert wurde.

                            Hierzulande tritt ja keiner im Wahlkampf auf die Bühne und deutet von dort mit dem Zeigefinger in die Menge, als hätte er gerade seinen besten Kumpel bemerkt.

                            Mir gefällt das ja immer noch, hierzulande steht aber mehr auf Ehrlichkeit und "Inhalte".

                            Ich sage es mal so: Es hängt mehr davon ab, wie Vertreter des Kapitals, wie etwa Joe Kaeser, in den Grünen die politischen Architekten der Zukunft sehen, als von diesem Babykram, den wir hier verhandeln.

                            Andererseits sollte man während der Show besser nicht andauernd stolpern.

                            Sonst wird das vielleicht nichts.

                            • 9G
                              95820 (Profil gelöscht)
                              @Jim Hawkins:

                              "There`s No Business Like Show Business"



                              Joe Kaeser und seine Clique werden auch von Armin Laschet alles bekommen, was sie sich wünschen.



                              Übrigens gibt es interessante Verbindungen von Joe Kaeser via Daimler Truck zu WABCO, wo Jörg Baerbock Vorstand ist/war...



                              www.danisch.de/blo...annalena-baerbock/

                              • @95820 (Profil gelöscht):

                                Basteln wir doch eine Verschwörungserzählung daraus.

                                So etwas habe ich noch nie gemacht.

                                • 9G
                                  95820 (Profil gelöscht)
                                  @Jim Hawkins:

                                  Auch wenn etwas nicht sichtbar ist, kann es vorhanden sein. (s. Abendlied von Mathias Claudius) 🌛

                                  ".. habe ich noch nie gemacht."



                                  Üben, üben, üben.😃

  • Ach Leute, lasst einfach mal die Kirche im Dorf. "Ein Plagiat (über französisch plagiaire ‚Dieb geistigen Eigentums‘ aus lateinisch plagiārius ‚Seelenverkäufer, Menschenräuber‘[1]) ist die Anmaßung[2] fremder geistiger Leistungen. Dies kann sich auf die Übernahme fremder Texte oder anderer Darstellungen (z. B. Zeitungs-, Magazinartikel, Fotos, Filme, Tonaufnahmen, Musik), fremder Ideen (z. B. Erfindungen, Design, wissenschaftliche Erkenntnisse, Melodien) oder beides gleichzeitig (z. B. wissenschaftliche Veröffentlichungen, Kunstwerke, Romane) beziehen." (de.wikipedia.org/wiki/Plagiat) Hier aber schreit jemand schon Plagiat, weil 2 (!) Sätze aus dem Buch sich auch im Internet finden lassen. Get a life!

  • -Die Wachsflügelfrau-



    (weiblicher Ikarus)



    Emilie Kempin-Spyri . Denn diese scheiterte letztlich daran, dass sie zu hoch hinaus wollte.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Ringelnatz1:

      Wachs! Flügel! Wachs!



      Es werden ihr Flügel wachsen. Dann benötigt sie auch kein Trampolin mehr.

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Ok!



        Vieles dürfte aber nicht mehr passieren.



        Es sei denn, die Flügel sind aus Kryptonit.



        Dabei ,mag ich doch so ihr rotes Kleid.

        • @Ringelnatz1:

          Hömma Penthousler di ScanBau-Platte -



          Die Heiermann-Macho-Kasse: Oberlatte!

  • Ich bin weit davon entfernt, ein Baerbock-Fan zu sein. Auch von ihren Ungenauigkeiten im Lebenslauf war ich wenig begeistert beziehungsweise habe diese kritisiert.

    Der jetzige Vorwurf erscheint mir aber tatsächlich höchst bedenklich, um nicht zu sagen, an den Haaren herbei gezogen.

    1. es handelt sich um kein wissenschaftliches Buch mit exakten Quellen-Angaben. Diese findet man in den meisten Sachbücher nicht, die außerhalb des wissenschaftlichen Betriebs geschrieben werden.

    2. Die angeblich plagiierten Stellen sind zu dem meistens Wiedergabe von tatsächlichen Gegebenheiten. Die Stelle, die aus dem Spiegel übernommen wurde, gibt lediglich die Höhenangabe von Holzhäusern wieder. Großartig anders schreiben kann man das nicht. In einem Zitat bezüglich des Pentagon kann man dies sicher auch anders sehen. Dort werden Worte gebraucht, die nicht komplett üblich sind.Allerdings handelt es sich um ganze 2-4 Sätze. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es einem auch passieren kann, eine sehr griffige Formulierung als eigene auszugeben, wenn man da zu einem Thema viel gelesen hat und es dann niederschreibt. Wenn man wirklich diesen Maßstab anlegen möchte, können wir vermutlich 95 % der Sachbücher in die Tonne treten.

    Auch wenn ich die Grünen wahrscheinlich nicht wählen werde, Hoffe ich doch, das „die“ Medien hier nicht mitmachen und dieses angebliche Plagiat richtig einordnen.

    • @Strolch:

      Damit haben sie die Sache sehr vernünftig eingeschätzt und auf den Punkt gebracht.

    • @Strolch:

      Aber wissen Sie was?

      Ganze Sätze aus Artikeln mehr oder weniger unverändert übernehmen, ohne Quelle, das machen wir doch nicht einmal hier im Forum. Zumindest die meisten tun das nicht.

      Im Vergleich zu einer Kanzlerkandidatur ist das Forum aber eher ein Kindergarten.

      • @Jim Hawkins:

        Sind Sie sich da sicher?

        Das Kanzleramt wirkt auf mich immer öfter wie ein Kindergarten besonderer Art. Vor allem wenn das Spielgeld der Erzieherinnen entdeckt wird und es dann eine auf die "Mütze" gibt, weil Kinder so etwas doch nicht machen sollen. Gute Erziehung verzichtet auf heimliche Bezahlung, da dies nur Abhängigkeit und spätere psychosoziale Probleme erzeugt



        Eine Liste der Erzieherinnen und über deren Anwesenheitszeitpunkt will aber keiner der Kinder führen. Da sind sie sich mal wieder einig, die "Bälger". Vermutlich ahnen die Kinder bereits dass es dann noch weniger "Süsses" geben wird, und wer wird ihnen dann noch sagen wie man/frau erwachsen wird?

      • @Jim Hawkins:

        Ja, das ist klar. Aber 240 Seiten ist auch eine Menge Holz und wenn es dann um ein paar Sätze geht, scheint mir der Vorwurf sehr gesucht.

        • @Strolch:

          Schon.

          Gesucht und gefunden.

          Und: Ich fürchte, manche würden hier auch gern mal 240 Seiten schreiben.

    • @Strolch:

      Es geht darum das Frau Baerbock erzählt hat das in diesem Buch ihre eigenen Gedanken und Erlebnisse aufgeschrieben hat. Das stimmt aber nicht. Das muss kein Plagiat oder Urheberechtsverletzung sein, ist aber schlichtweg gelogen.

    • @Strolch:

      Sehr noble Haltung eines "nicht-Grünen-Wählers"! Aber wie beknackt muss frau sein, nach dem mehr als peinlichen streberhaften Lebenslauffiasko jetzt ohne Not ein "Copy Paste- Gate" auf dem Silbertablett zu servieren? Geht's noch?

      • RS
        Ria Sauter
        @rosengrob:

        Das habe ich auch gedacht.

      • @rosengrob:

        Nobel weiß ich nicht. Sportlich trifft es eher. Ich habe keine Lust auf Schlammschlachten, die mir nichts über die Person (das fand ich beim Lebenslauf anders) oder den Inhalt sagen. Bei mir kann das eher zu Trotz führen. Mit anderen Worten, wenn es so weiter geht, wähle ich doch noch Baerbock allein aus Protest ;)