piwik no script img

Dieses junge Paar verlobte sich auf dem Dach ihres Autos, als sie am 24.11.2024 in Chard, England, in ein Hochwasser gerieten Foto: imago

Hoffnung und KlimakriseWas wir meinen, wenn wir Hoffnung sagen

Wer sich mit dem Klima beschäftigt, hat keinen Grund für Optimismus? Von wegen! Woran sich taz-Autor:innen festhalten, die über die Krise berichten.

Meine Hoffnung ist harte Arbeit

„Wie kannst du über Klima schreiben und nicht verrückt werden?“, fragen FreundInnen, oft nach einer wieder mal frustrierenden Klimakonferenz. Meine Antworten darauf? Erstens: Keine Ahnung. Zweitens: Andere Themen sind noch schlimmer – schaut mal auf den Nahen Osten. Und drittens: Beim Klima noch irgendeine Hoffnung zu haben, ist harte Arbeit. Jeden Tag.

In 20 Jahren Klimaberichterstattung habe ich eine Menge Phasen durchlaufen: Begeisterung, Verstehen, Erschrecken, Verzweiflung, Ignoranz, noch mehr Verstehen, noch mehr Verzweiflung. Splitter von Hoffnung, Unglaube, Wut, Resignation. Aber vor allem: stur weitermachen!

Denn es gibt sie durchaus, die Hoffnungszeichen. In den Industrieländern sinken seit Jahrzehnten die Emissionen. Es gibt lichte Momente, wie auf der Weltklimakonferenz 2015 in Paris, wo die Gelegenheiten günstig sind und Fortschritte möglich werden. Die Erneuerbaren und ihre Speicher werden so rasant billiger, dass die Zukunft ganz sicher ihnen gehört. Immer mehr Menschen auf der Welt begreifen oder spüren am eigenen Leib, dass es so nicht weitergehen kann, und suchen nach neuen Wegen. Und es gibt im globalen Klimazirkus viele beeindruckende Menschen, die für echten Klimaschutz alles geben und noch ein bisschen mehr.

Zur Hoffnung gehört aber auch Realismus, sonst ist das nur Ignoranz. Und selbstverständlich ist das alles insgesamt zu wenig und es ändert sich alles viel zu langsam. Da ist es eine bewusste Entscheidung, Hoffnung zu haben, beziehungsweise: die Hoffnung nicht aufzugeben.

Zu resignieren ist nämlich genau das, was alle wollen, die nichts wollen beim Klimaschutz. Dass jeder Ehrgeiz erstickt wird, dass keine Fragen und keine Forderungen mehr gestellt werden, dass sie mit ihrer unverantwortlichen Klientelpolitik für die Reichen und Ewiggestrigen durchkommen. Dass die himmelschreiende Ungerechtigkeit der Klimakrise einfach leise hingenommen wird.

Das darf nicht sein. Und wenn es für den Kampf gegen diese Blindheit und diese Aggression Hoffnung braucht, dann treibe ich sie irgendwo auf. Keine blinde Hoffnung darauf, dass irgendwie schon alles gut wird. Nicht auf eine „technologieoffene Lösung“, die uns durch Magie rettet. Nicht darauf, dass die Einsicht bei den fossilen Konzernen und Lobbyisten irgendwann von selbst kommt – also bei denen, die sehr gut davon leben, dass sie selbst die Augen verschließen und anderen die Hand vor die Augen halten.

Meine Hoffnung ist kein Zustand, sondern eine Tätigkeit. Sie bedeutet, daran zu arbeiten, dass sich die Wahrheit gegenüber den Lügen durchsetzt. Zu wissen, dass die Wissenschaft und sehr viele Menschen dahinterstehen – und davon abhängig sind, dass die Fakten benannt werden. Sich aktiv zu erinnern, dass Zustände zu ändern sind – auch den Mauerfall hat niemand kommen sehen.

Es gibt eine Verpflichtung, als privilegierter Mensch in einem Land, das zu den reichsten, freiesten und demokratischsten der Welt zählt, diejenigen nicht im Stich zu lassen, die weniger Macht und viel mehr Probleme mit der Klimakrise haben. Die Hoffnung aufzugeben ist ein Luxus, den wir uns nicht leisten können.

Bernhard Pötter

Meine Hoffnung ist eine veränderte Kultur

Ich saß in Santa Cruz, Kalifornien, auf einer Bierbank inmitten einer gemeinnützigen Biofarm, und der große amerikanische Schriftsteller Jonathan Franzen sagte mir lächelnd, dass das 2-Grad-Ziel verloren sei. So begann im Sommer 2023 die Stunde, in der ich Hoffnung bekam.

Der Mensch wird das Problem der steigenden Erderwärmung nicht lösen können – das ist Franzens Erkenntnis, nachdem er sich intensiv mit der Lage beschäftigt hat. Und dies nicht nur aus ökonomischen Gründen oder als Folge des „Kapitalismus“, sondern auch aus kognitiven Gründen: Die Komplexität und Globalität des Problems mit all seinen Auswirkungen auf andere Bereiche und die Überwindung der Gegenwartsfixierung überfordern uns.

Das sehe ich nicht so absolut, aber gebe zu, dass es derzeit nur eine geringe Perspektive für Global Governance, also eine gemeinsame, multilaterale Klimapolitik gibt. Die Interessen sind zu verschieden und das Fressen kommt verständlicherweise vor der Moral.

Wo ist denn nun die Hoffnung, wird man berechtigterweise fragen? Sie gründet sich in einem neuen Ansatz. Ich habe verstanden, dass Franzen ein abstraktes Ziel aufgegeben hat. Aber eben nicht, um zu sagen, jetzt ist eh alles scheißegal, jetzt mache ich erst mal eine Kreuzfahrt. Sondern um handlungsfähig zu werden. Er sagt, wir sollten nicht rumheulen, sondern uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können.

Für ihn ist das eine Nahbereichs-Community, die aktiv wird, um „die Vision eines besseren Ortes zu leben“. Das kann eine Stadt sein, ein Stadtteil, eine Straße, eine Hausgemeinschaft, ein Unternehmen, eine Schule, eine Kita, ein Medienhaus – jedenfalls ein Ort, an dem man engagiert und respektvoll streitend daran arbeitet, dass morgen etwas besser ist als heute. So denke ich inzwischen auch.

Jetzt wird sicher gleich jemand rufen, das sei doch „alles viel zu wenig“. Richtig: Um die Erderwärmung und ihre Folgen sowie das Artensterben zu begrenzen und später zu ­reduzieren, um den Übergang zu einer postfossilen Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen, braucht es Politik. Es braucht Mehrheiten. Aber eben auch eine weiterentwickelte Kultur.

Die fossile Kultur ist aus physikalischen Gründen am Ende, aber die linke Ökokultur mit ihren großen Gesten, ihrer Apokalyptik, ihrer religiös grundierten Sünden- und Schuldrhetorik und dem logischen Unfug, dass „weniger mehr sei“ und „wir keine Zeit“ mehr hätten, eben auch. Sie hat sich als untauglich erwiesen. Wer sich radikal menschenignorant auf der Straße festklebt und rumplärrt wie ein Kleinkind, wird doch nicht ernsthaft erwarten, dass andere seine Probleme lösen. Die ganze Demo- und Anschreifolklore ist komplett untauglich für die Notwendigkeit des Konstruktiven.

Das Dagegensein- und Weltuntergangs-Business haben andere übernommen, illiberale, fossile Antidemokraten. Wer dagegen etwas erreichen will, ist dem Konstruktiven verpflichtet, dem Can-do-Spirit. Er muss seine Hoffnung mit dieser neuen Methode begründen: Handeln statt hadern. Das beginnt mit dem Balkonkraftwerk und einem Gemeinschaftsgarten, wo früher Parkplätze waren. Und dann kommt eins zum anderen. Hoffentlich.

Peter Unfried

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Meine Hoffnung ist mein Urvertrauen

Meine Hoffnung ist unpolitisch. In politischer Hinsicht habe ich keine mehr. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Irgendwie hoffe ich natürlich schon, dass die Menschen ihre Restvernunft entdecken, bevor die Inselstaaten absaufen, Afrika komplett austrocknet und die restliche Welt sich im Abwehrkampf gegen Klimaflüchtlinge zerlegt. Aber diese Hoffnung speist sich nicht aus politischen Analysen, historischen Beispielen oder dem Blick in andere Gesellschaften.

Klar gibt es hier und da Fortschritt. Aber immer ist irgendwas! Die Kur­d*in­nen leben ein fortschrittliches Gesellschaftsmodell, dafür werden sie permanent massakriert und keinen interessiert’s. Die skandinavischen Länder haben fortschrittliche Sozial- und Gesundheitssysteme, dafür schotten sie sich rigoros gegen Geflüchtete ab. Überall auf der Welt setzen mutige Ak­ti­vis­t*in­nen ihre Freiheit oder ihr Leben aufs Spiel, um das Klima zu retten oder für Gleichberechtigung einzutreten. Aber immer öfter werden sie dafür mit Repressionen überzogen. Das macht mich eher wütend als hoffnungsvoll.

Meine Hoffnung ist eher ein Urvertrauen, das sich weniger aus politischen Analysen speist als aus frühen Kindheitserfahrungen von emotionaler Geborgenheit. Letztlich hat es also auch mit Privilegien zu tun. Es ist das Gefühl, dass man selbst irgendwie davonkommen wird, auch wenn die Situation dramatisch ist – weil bisher ja auch alles glimpflich verlief. Ich weiß, die Klimakrise ist anders. Deshalb sage ich ja: kein Grund zur Hoffnung. Eher das kindliche – und zugegeben naive – Urvertrauen, dass es irgendwie gehen wird.

Außerdem habe ich einen heimlichen Fluchtplan. Wenn hier alles richtig scheiße wird, wenn in Europa überall Faschisten regieren, Deutschland einen offenen Krieg gegen Klimaflüchtlinge führt und Hamburg unter Wasser steht, gehe ich nach Uruguay. In dem kleinen Land, in dem mehr Kühe leben als Menschen, passiert alles etwas langsamer und später. Was erneuerbare Energien betrifft, ist Uruguay hingegen Vorreiter. Fossile Brennstoffe spielen im Energiemix kaum eine Rolle, Atomkraft gar keine. Gut, der Fleischkonsum ist natürlich ein Riesenproblem. Aber wie gesagt, irgendwas ist ja immer.

Auch für kommende Pandemien, mit denen wir es immer öfter zu tun haben werden, ist das Land besser aufgestellt. Drei Millionen Menschen lassen sich einfach besser verwalten als 84 Millionen, von denen einige hunderttausend so irre sind, dass sie an Mikrochips in Impfstoffen glauben. In Uruguay sind die Gemüter ruhiger und die Menschen handelt oft besonnener: Erstmal einen Matetee aufbrühen, dann kann man weiter gucken.

Natürlich darf man sich nicht täuschen. Wenn die Klimakatastrophe in Europa und der restlichen Welt voll reinballert, ist auch Uruguay verloren. Die Dürre in Montevideo und anderen Teilen des Landes im vergangenen Sommer war hart, die Überschwemmung ein paar Jahre davor ebenso. Aber wenn wir bei durchschnittlich zwei Grad über dem vorindustriellen Niveau sind, helfen ohnehin keine realen Fluchtpunkte mehr. Es sei denn, man will sich mit Elon Musk in eine Spacekapsel quetschen. Dann würde ich doch lieber einen Matetee trinken und in Ruhe zugrunde gehen.

Katharina Schipkowski

Team Zukunft – der Newsletter zu Klima, Wissen, Utopien

Du liest einen Text aus unserem Zukunfts-Ressort. Wenn Du Lust auf mehr positive Perspektiven hast, abonniere TEAM ZUKUNFT, den konstruktiven Newsletter zu Klima, Wissen, Utopien. Jeden Donnerstag bekommst du von uns eine Mail mit starken Gedanken für dich und den Planeten.

Meine Hoffnung ist eine solidarische Gesellschaft

Vor Kurzem hatten wir Weihnachtsfeier bei der taz. Ein toller Abend. Es wurde viel gegessen, getrunken, getanzt, mehrere taz­le­r*in­nen legten auf. Es wurde spät. Und natürlich auch viel gequatscht. „Hast du noch Hoffnung, dass das was wird mit dem Klima?“, fragte mich irgendwann ein Kollege.

Mir wurde diese Frage schon häufig gestellt. Oft steht mein Gegenüber dann mit sehnsüchtigem Blick da. Vielleicht könnte die Antwort ja beinhalten, dass doch alles nicht so schlimm ist? Dass das bisschen Fliegen gar kein Problem ist? Und das bisschen Fleisch essen auch nicht?

Schließlich will niemand das Arschloch sein, das das Klima kaputt macht. Obwohl die meisten von uns es auf die eine oder andere Art sind. Ich natürlich auch. Wir ringen mit uns selbst, handeln aus. Manchmal sind wir vorbildlich, ist ja auch gar nicht immer unspaßig oder nachteilig, ganz im Gegenteil. Manchmal schieben wir das Problem vom Vorder- in den Hinterkopf, wo es sich besser ignorieren lässt. Manchmal befinden wir, dass jetzt wirklich erst mal die Politik tätig werden müsste.

Auf jeden Fall ist alles ganz schön stressig. Wäre es da nicht schön, wenn es für diese Fälle, in denen wir uns wissentlich für die objektiv schlechtere Variante entscheiden, eine Absolution gäbe?

Die will man dann vielleicht einfach raushören, wenn auf die Frage nach der Hoffnung eine Erklärung der Lage folgt. Früher hab ich das so gemacht, vielleicht von den Berichten des Weltklimarats erzählt. Wenn wir das 1,5-Grad-Limit einhalten wollen, mit dem die Erd­erhitzung zwar schlimmer als jetzt, aber wahrscheinlich noch einigermaßen zu händeln wäre, müssten sich die weltweiten CO₂-Emissionen bis 2030 halbieren.

Ich finde, das ist ein gruseliger Satz. Schließlich steigen die Emissionen immer noch. Auch dieses Jahr tun sie das wieder, hat vor Kurzem das Global Carbon Project ermittelt. Die Welt verbraucht fossile Energie wie nie zuvor. Dieses Halbieren der Emissionen in den nächsten fünf Jahren ist illusorisch. Laut UN-Umweltprogramm steuern wir auf 3,1 Grad Erderwärmung zu. Ein Todesurteil für viele Menschen. Ein Fluchtgrund für viele weitere. Ein viel schlechteres Leben für alle.

Im Gesicht meines Gegenübers sehe ich als Reaktion auf solche Ausführungen oft eher Erleichterung. Darüber, dass die Menschheit Wissen hat. Dass es einen Plan zu geben scheint. Dass da irgendwie noch fünf Jahre Zeit sind. Deshalb antworte ich mittlerweile anders. Denn für diesen Plan sind fünf Jahre so gut wie gar nichts. Und im Großen und Ganzen folgen wir diesem Plan gar nicht. Auch wenn es natürlich gewisse Fortschritte gibt, beim weltweiten Ausbau der erneuerbaren Energien zum Beispiel – aber eben kaum beim Ausstieg aus den Fossilen.

Ist die Lage deshalb hoffnungslos? So würde ich es nicht sehen. Ich habe Hoffnung. Darauf, dass wir als Menschheit uns doch noch Zehntelgrade ersparen. 2 Grad sind besser als 2,1 Grad, selbst 3 Grad sind besser als 3,1 Grad und so weiter. Und außerdem lassen sich auch in der schlimmsten Lage noch Sachen schlechter oder eben besser machen. Bei gefährlichen Wetterextremen, Lebensmittelknappheit, Verlust von Lebensraum macht es einen Unterschied, wie Gesellschaften sind: Ungleich, abschirmend, egoistisch oder gerecht, empathisch und solidarisch. Es wird nicht alles gut. Aber es lohnt sich, nicht aufzugeben.

Susanne Schwarz

Meine Hoffnung ist erzwungen

Schon lange kann ich der Klimakrise nicht mehr entkommen. In Deutschland lebe ich zwar noch verhältnismäßig friedlich, doch die Krise ist zu einer Art Dauerbeschallung geworden. Auch ihren Weg in die Kultur hat sie längst gefunden. Aber wenn ich in Büchern und Filmen von den grauenhaften Auswirkungen der Klimakrise lese oder sehe, dann sind es meistens Erzählungen aus der Zukunft. Schreckliche Szenarien, die uns erwarten.

Dabei braucht es längst keine Dystopien mehr, um das Grauen vorstellbar zu machen. Wälder brennen, Städte und Landschaften sind überflutet, Menschen verhungern, Zehntausende sterben schon jetzt jedes Jahr an den Folgen der Klimakrise.

Die Nachrichten sind voll von diesen Bildern. Doch nicht sie sind es, die mich zum Verzweifeln bringen. Es ist unser aller Untätigkeit, die mich wahnsinnig macht. Denn Macht, Geld, Faulheit und Resignation halten uns – und vor allem die Politik – vom Handeln ab. Längst wissen wir, wie wir die Klimakrise bekämpfen können, und tun es trotzdem nicht.

Dieses „Wissen und-trotzdem nicht handeln“ zieht sich durch alle Bereiche, in denen es um Gerechtigkeit geht. Sei es im Kampf gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder, Queerfeindlichkeit, Rassismus oder die Verarmung der Gesellschaft.

Wir könnten schon längst in einer Welt leben, in der es nicht Alltag ist, dass jeden Tag Hunderte Frauen von Männern getötet werden oder die Erde sich weiter erhitzt. Doch stattdessen leben wir Tag für Tag weiter, als wäre alles okay. Dabei ist gar nichts okay.

Immer mehr Menschen verfallen deswegen in sogenannte Climate Anxiety – eine Angst vor Klimafolgen, die so groß werden kann, dass sie lähmt. Angesichts des Zustands der Welt ist es vielleicht die plausibelste Reaktion. Doch es ist nicht meine.

Hoffnungslosigkeit erlaube ich mir nicht, ich lasse sie schlicht nicht zu. Auch wenn es wenig Positives gibt, an das ich mich gerade halten kann, muss ich daran glauben, dass es besser wird. Einfach, weil ich es in dieser Welt sonst nicht aushalten würde.

So leicht es ist, von der Hoffnung zu schreiben, so schwer ist es, nach meinem eigenen Mantra zu leben. Doch über die Jahre habe ich mir Strategien überlegt, wie ich hoffnungsvoll bleibe. Anderen hilft der Kampf für kleine Reformen, die Vorbereitung auf die große Revolution oder das Verschließen der Augen vor der Realität.

Mir hilft es, Worte dafür zu suchen, dass sich der Kampf gegen die Klimakrise und alle anderen Menschenrechtsverletzungen lohnt. Dass er zwar anstrengend und teuer wird, doch dass das, was uns am Ende erwarten könnte, etwas Besseres ist. Etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt, weil wir letztlich alle davon profitieren.

Wenn mir manchmal die Kraft fehlt, nach Worten zu suchen, dann mache ich Pause. Schöpfe Kraft daraus, dass so viele andere durchhalten und kämpfen. Und wenn ich denke, dass nichts mehr hilft, hilft eines eigentlich immer: Humor. Nicht weil er mich hoffen, sondern weil er mich durchhalten lässt. Und sollte am Ende doch die Hoffnungslosigkeit siegen, dann habe ich wenigstens dabei gelacht.

Carolina Schwarz

Meine Hoffnung sind alle, die handeln

Keine Atempause / Geschichte wird gemacht / Es geht voran! … / Keine Atempause / Geschichte wird gemacht / Es geht voran! …“

In diesen Lyrics von Fehlfarben drückt sich meine Hoffnung aus. Der Song stammt noch aus den 1980er Jahren. Die Neue Deutsche Welle rollte durch die westdeutsche Musik und war alles in allem unpolitischer als ihr schwer erziehbarer Bruder, der Punk.

Auch Fehlfarben wollte damals wohl kein explizit politisches Statement hinterlassen und komponierte mit Zeilen wie „Berge explodieren / Schuld hat der Präsident“ oder „Graue B-Film-Helden / Regieren bald die Welt“ auch kein besonders hoffnungsfrohes Lied. Nur höre ich aus der Zeile „Geschichte wird gemacht“ ganz eigenmächtig eine andere Botschaft: Zur Geschichte gehören auch diejenigen, die sie schreiben.

Geschichte ist, noch genauer, die Summe aller vergangenen und künftigen Handlungen. Von allen. Deshalb ist für mich Handeln Hoffnung.

Gerade habe ich den Film „ANTIFA – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte“ gesehen. Dieser Film erzählt vom organisierten Widerstand gegen die militante Neonazi-Bewegung und deren Überfälle auf Flüchtlinge und Linke in den frühen 1990er Jahren. Einer der Protagonisten fragt sich darin rückblickend, ob es etwas gebracht hat, was sie damals getan, nein, gelebt haben. Ob es richtig war.

Was daran alles richtig war, sollen andere beurteilen. Aber die Vorstellung, niemand hätte sich in dieser Zeit den Hosenträgerglatzen in Springerstiefeln entgegengestellt, ist für mich kaum erträglich. Handeln ist besser als nichts tun, selbst wenn man dabei wagt, auch Fehler zu machen.

2024 wird in die Geschichte der Welt vermutlich nicht als Jahr der Hoffnung eingehen. Erstmals wurden die +1,5 Grad im globalen Schnitt überschritten. Donald Trump wurde ins Weiße Haus gewählt, Milliardäre versammeln sich in seiner Regierung, um die große libertäre Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums zu organisieren und jegliche Fesseln durch Regularien, nicht zuletzt klimabezogene, zu sprengen.

Und in Europa machen sich Rechtsextreme und Russlandtrolle breit. Um meine Gleichung namens Geschichte, könnte man mit einigem Recht sagen, ist es nicht gut bestellt. Aber würde man damit nicht einen relevanten Teil übersehen?

An­ti­fa­schis­t:in­nen führen in Deutschland auch 2024 wieder einen Abwehrkampf gegen den immer stolzer auftretenden Nazismus. Ich bin froh um alle, die selbst aktiv werden. Und immerhin verabscheut eine übergroße Mehrheit hierzulande die AfD und andere Formen des Rechtsextremismus.

Ja, klima-engagierte Bewegungen und Parteien sind derzeit in einer ganz grundsätzlichen Defensive. Doch jenseits der Halstuch-Hoodie-Habeck-Fraktion schreiben auch noch viele andere an unserer Geschichte. An Universitäten, in internationalen Organisationen und durchaus auch Menschen mit Geld. Seit vielen Jahren gründen sie Stiftungen, finanzieren Forschung, bauen Firmen um oder leiten globales Geld in die richtige Richtung. Denn der klügere Teil des Kapitals hat ja längst verstanden, dass der Raubbau an der Natur das Ertragsmodell des Kapitalismus selbst gefährdet.

Ich kann schlecht versprechen, dass diese bunte Koalition die Welt retten wird. Aber ich kann versprechen, dass die Rettung auf keinen Fall von jenen kommen wird, die selbst untätig bleiben. Und erst recht nicht von jenen, die mit Angst hantieren. Das ist für mich gerade das Gegenteil von Hoffnung.

Oder, um mit einem Zitat von Erich Kästner zu schließen: „Es gibt nicht Gutes. Außer man tut es.“

Barbara Junge

Meine Hoffnung schöpfe ich mir selbst

Ich bin nicht so gut im Auswendiglernen. Aber drei Gedichte kann ich aufsagen. Eines davon ist „Die Wahrheit“ von Bertolt Brecht. Es endet so: „Brüder, mit dieser Frage / Will ich gleich beginnen: / Hier aus unsrer schweren Lage / Gibt es kein Entrinnen. / Freunde, ein kräftiges Eingeständnis / Und ein kräftiges WENN NICHT!“

Wenn nicht! – das meine ich, wenn ich Hoffnung sage. Mag sein, dass es aus unsrer schweren Lage kein Entrinnen gibt: Donald Trump wird erneut US-Präsident. Keiner der Kanzlerkandidaten geht das Klimathema mutig an. Die Emissionen steigen immer weiter, wir steuern auf 3 Grad Erderhitzung zu.

Wenn nicht mutige Menschen in den USA, in Deutschland, in China für Klimaschutz kämpfen. Wenn nicht Denkfabriken herausfinden, wie sich Klimaschutz finanzieren lässt und die Politik ihnen das abkauft. Wenn nicht Leute ihren Ortschaftsrat von einem Windrad überzeugen, oder ihre Nach­ba­r*in­nen auf eine Demonstration gegen Flüssiggas mitnehmen.

Aber genau das tun sie.

Zur Hoffnung gehört das „kräftige Eingeständnis“, dass Trump erneut US-Präsident wird und die Dekarbonisierung verzögern wird. Aber eben auch das „Wenn nicht!“, also all die Menschen, die dafür sorgen, dass es weniger schlimm wird. Oder vielleicht sogar besser.

Hoffnung ist eine Kanalratte, getreten und gejagt, die sich immer wieder aufrafft, die nicht totzukriegen ist

Jonas Waack

Als George W. Bush 2004 wiedergewählt wurde, hat die Schriftstellerin Rebecca Solnit ein Buch geschrieben, das „Hope in the Dark“ heißt, also Hoffnung in der Dunkelheit. Solnit schöpft Hoffnung daraus, dass es in der Menschheitsgeschichte tausendfach hätte schlimmer kommen können. Kriege, die später enden. Unschuldige, die länger in Gefängnissen ausharren müssen. Kunstwerke, die niemals wiedergefunden werden. Wenn da nicht diejenigen gewesen wären, die das verhindert haben.

Solnit schreibt von zwei Engeln: „Der Engel der Geschichte sagt, es ist schlimm. Der Engel der alternativen Geschichte sagt, es könnte schlimmer sein.“ Ich mag dieses Bild, nur die Engel stören mich. Hoffnung ist kein Engel. Hoffnung ist eine Kanalratte, getreten und gejagt, die sich immer wieder aufrafft, die nicht totzukriegen ist.

Denn Hoffnung schwebt nicht von oben zu uns herab. Wir müssen sie uns selbst schaffen, Hoffnung schöpfen. Aus der Ukrainerin nahe der Front, die sich um den Hund ihrer geflohenen Nachbarin kümmert. Aus der wahnsinnigen Geschwindigkeit, mit der China Solaranlagen produziert. Aus den südkoreanischen Abgeordneten, die Anfang Dezember gegen die Verhängung des Kriegsrechts stimmten, obwohl Soldaten auf Anweisung des Präsidenten das Parlament umstellt hatten.

Hoffnung zu schöpfen ist nicht leicht. Aber auch wenn sie sich versteckt, können wir nach ihr suchen.

Jonas Waack

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

50 Kommentare

 / 
  • In den Beiträgen zu diesem Artikel steckt viel Weisheit durch die vielfältige Sicht auf die Dinge. Ich selbst habe die Hoffnung auf die Entdeckung der Langsamkeit, die einen Gegenpol zu den immer schnelleren Zyklen der Zerstörung setzen kann. Was mit allzu heißer Nadel gestrickt wird, kann nicht lange dabei helfen, den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen.

  • Zur Klimaerwärmung: Eine Erhöhung der CO2-Steuer ist der Physik so egal, kälter wirds dadurch bestimmt nicht.

    Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation.

    • @Harald Schreiber:

      Hallo H. Schreiber,



      es stimmt, dass das Klima natürlichen Schwankungen unterliegt, etwa durch Milanković-Zyklen oder Vulkane. Die aktuelle Erwärmung ist jedoch deutlich schneller und stark mit dem Anstieg von CO2 durch menschliche Aktivitäten verknüpft. Ziel ist nicht, natürliche Prozesse “abzuschaffen”, sondern unseren Beitrag zur Verschärfung zu minimieren. Photovoltaik hat mit 20–25 % einen normalen Wirkungsgrad und gehört zu den effizientesten Formen der Energiegewinnung, da die Sonne eine nahezu unerschöpfliche Quelle ist. Wärmeverluste sind minimal im Vergleich zu Kohle. Wärmepumpen erreichen meist über 300 % Effizienz, da sie mehr Energie liefern, als sie verbrauchen. Kernenergie bietet stabile Versorgung, birgt aber Risiken (Abfälle, Sicherheit). Kohle ist hingegen eine Hauptquelle von CO2-Emissionen. Die Drehung von Windrädern hängt nicht mit der Corioliskraft zusammen. Diese beeinflusst großräumige Luftströmungen (z. B. Passatwinde) und nicht die Richtung von Windturbinen.



      Eine CO2-Steuer soll nicht das Klima “kühlen”, sondern wirtschaftliche Anreize schaffen, um den Ausstoß von CO2 zu reduzieren. Es ist also ein ökonomisches Instrument mit physikalischen Konsequenzen.

  • Auch wenn sich eine Hoffnung zerschlagen hat, lässt sich daraus die Zuversicht ableiten, dass sich die Physik jetzt wieder mehr mit Alltagsfragen beschäftigt, als sich mit der String-Theorie zu ver(w)irren.



    fluter.de:



    "Die Physik müsse sich wieder mehr auf Alltagsfragen konzentrieren, so Laughlin. Auch der berühmte Physiker Stephen Hawking hat seinen Glauben an die Existenz einer „Theorie von allem“ mittlerweile aufgegeben. Bei einem Vortrag im Jahr 2003 bekannte er: „Manche Leute werden enttäuscht sein, wenn es keine endgültige Theorie gibt, die mit einer endlichen Zahl von Prinzipien formuliert werden kann. Ich gehörte in dieses Lager, aber ich habe meine Meinung geändert. Jetzt bin ich froh, dass unsere Suche nach Erkenntnis nie enden wird und wir stets die Herausforderung zu neuen Entdeckungen haben."



    Die hellsten Köpfe sollten vielleicht keine Waffen entwickeln.



    Schon 1972 hieß es:



    www.spiegel.de/pol...-0000-000042891606



    Hier steht:



    "Mit technischer Besessenheit beschäftigen sich die Münchner Rüstungsingenieure darüber hinaus mit der Herstellung von »Wuchtgeschossen. Sprenggeschossen, Spreng-, Brandgeschossen"

  • Interessant wie es oft darum geht “nicht aufzugeben” und ewigem unbegründetem Optimismus. Wenn man die Fakten ansieht, die Realität wie die Menschen global mit der Umwelt umgehen, ist Hoffnung dann nicht eher Ignoranz als Optimismus? Warum kann ich nicht einfach die Realität unserer Umwelt annehmen, mit all ihrer Schreckensvision und trotzdem weiterleben? Kann ich nicht so umweltbewusst wie möglich (für mich) handeln, der Katastrophe hoffnungslos in die Augen schaun und das Beste für mein kurzes Leben tun? Können wir nicht einfach unser Bestes geben, in welchem Rahmen auch immer und annehmen, dass es ist wie es ist?

  • Mit guten Argumenten, die auf Rationalität, Vernunft und Logik beruhen, werden wir der Klimakrise leider nicht beikommen, das gelingt schon bei recht einfachen Entscheidungen einem Großteil der Menschheit nicht. Erst recht nicht bei solch komplexen, die eigentlich einen radikalen Konsum- und Lebenswandel erfordern würden. Hoffnung darf man aber trotzdem haben, nämlich jene auf Einsicht, die nach Katastropehn folgen KANN. Es musste erst der russische Überfall auf die Ukraine kommen, damit die Energieabhängigkeit auf eine Weise umgekrempelt werden konnte und musste, die man davor unter friedlichen Umständen für nicht möglich gehalten hätte. Wenn wir Katastrophen wie jene im Ahrtal (oder schlimmer) 3x jährlich in jedem Land des globalen Westens haben werden, werden deren Opfer - leider - den Preis dafür bezahlt haben, um überhaupt eine CHANCE auf echten Wandel zu bekommen. Der Mensch lernt halt am besten aus Unglücken, die man sich nicht wünscht, aber vermutlich unvermeidlich sein werden...

  • „Meine Hoffnung ist harte Arbeit" (Bernhard Pötter)



    „Des Menschen Tätigkeit kann allzu leicht erschlaffen,



    er liebt sich bald die unbedingte Ruh;



    Drum geb ich gern ihm den Gesellen zu,



    Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen"



    (Gott hat uns da einen tollen Kumpel zur Seite gegeben - lt. Goethe)

    • @starsheep:

      Ob Goethe oder Brecht:



      In Vielem hamse recht:



      In heiklen Fällen



      Werkeln Gesellen.

      Bringt aber Meisterhand



      Wirklich nach vorn das Land?



      Was tat uns prägen?



      Sitzen und sägen!

      www.literatpro.de/...f-denen-sie-sassen

  • Der Optimismus, der jetzt allenthalben als Ersatzlösung für alle möglichen Probleme in Wirtschaft und Gesellschaft angepriesen wird, ist auch wesentlich dafür verantwortlich, dass seit der ersten einschlägigen Veröffentlichung zum anthropogenen Klimawandel (1957) so gut wie nichts unternommen worden ist. Ein wenig pessimistische Realitätstauglichkeit wäre hier und überhaupt durchaus angebracht.

  • Danke!

  • Mensch liest es oft, auch fett gesetzt:



    „Die Hoffnung stirbt zuletzt."



    Doch wer will schon als Letzte sterben?



    Das kann doch jeden Spaß verderben.



    Hoffnung ist der letzte Schrei, - Le Dernier Cri.



    Kikerik...

    • @starsheep:

      Meinten Sie vielleicht Kriki für die Hoffnung?

      • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        Das ist zwar schön gedeutet, aber das Hahn' Se falsch verstanden. Dem Gockel bleibt der letzte Schrei im Halse stecken. 👨🏽‍🍳

  • Dem großen Teil der Menschheit blieb eh oft nichts anderes übrig als zu hoffen , dass es wenigstens im Jenseits besser sein wird als im „irdischen Jammertal“. Darauf gründen sich Religionen. Gibt neben dem Klimawandel und Kriegen ja auch viele andere Aspekte am Menschsein, die unangenehm sind.



    Ich würde bei der Klimakatastrophe nicht mit dem Begriff Hoffnung operieren, denn das suggeriert auf eine sehr naive Weise, dass es trotz aller wissenschaftlichen Erkenntnisse, womit wir nun rechnen müssen, irgendwie doch gut gehen wird. Ich würde eher von Trost sprechen, den man sich mit manchen beruhigenden Selbstsuggestionen spendet.

    • @Karla Columna:

      Da ist wissenschaftlich was dran, denn:



      www.wissenschaft.d...superraubtier-ist/



      Dieses Verhalten ist einzig(ab)artig.

      • @Martin Rees:

        Mit dem verlinkten Artikel tun Sie sich keinen Gefallen.

        Der ist eher Politik als Wissenschaft.

        "Menschen jagen und töten große Landraubtiere wie Bären, Wölfe und Löwen neunmal häufiger, als sich diese Raubtiere in freier Wildbahn gegenseitig umbringen."

        Na sicher tun sie das.

        Die potentielle Nahrung wehrt sich nun mal mit mehr Vehemenz.

        Innerartliche Aggression tut einer Population in größerer Form nicht gut.

        Die Behauptung, "in der Natur" würden vor allem nichtfortpflanzungsfähige Exemplare erbeutet, lässt sich nicht halten.



        Der Spinne oder dem Krokodil ist es schlicht egal.



        Bären auf Lachsjagd, Kleinmarder und Schleichkatzen beim Ausflug der Ameisen und andere Beispiele belegen das Gegenteil.

        "Abartig" ist da gar nichts dran.

        Viele Löwen, Bären etc. werden wohl zum Vergnügen getötet.

        Offensichtlich gehört zum Menschen ein ähnlicher Charakterzug, wie er Katzen eigen ist.

        Die jagen und töten auch aus Spaß.

  • Das ist alles sehr blumig. Ganz konkret würde ich vorschlagen sich einer Bürgerenergiegenossenschaft anzuschließen. Wir benötigen noch jede Menge Anteile für weitere Projekte. Es gibt nichts Gutes außer man tut es.

  • Ein (Vor-)Lese-Tipp für alle auf der Suche nach schönen Geschichten zur Zuversicht und einem Ende mit Ausblick auf Hoffnung:



    "Frederick". (die Maus)



    Ein Buch von Leo Lionni, seit 1967 Klassiker



    www.kuddelmuddel.a...20Gro%C3%9F%20sind.



    Auch für Erwachsene sehr lehrreich🌞

  • Warum Hoffnung sagen, wenn Optimismus gemeint ist? Hoffnung ist für mich etwas diffus religiöses und näher an Fatalismus und Gründen die man sucht, um die anderen machen zu lassen, während man sich zurücklehnt. Also in vielerlei Hinsicht das Gegenteil von den Bedeutungen, die hier damit verbunden werden, vor allem dem anpackenden Aktivismus. Solang das mit drin steckt, ist das Wort kaum optimistisch stimmend, sondern mehr Leere spendend wie unsere Fortschrittskoalition (ex).

    • @TV:

      Ah ja? ...

  • Die Mär von Hamburg unter Wasser hält sich auch hartnäckig. In den 90ern hieß es Hamburg würde so um 2010 am Nordseestrand liegen, der ist nach wie vor da wo er in den 90ern war. Diese Untergangsszenarien die dann natürlich ausbleiben sorgen mit dafür, dass keiner die Sache so richtig ernst nimmt.

    • @Robert Trebor:

      Kein seriöser Klimaforscher hat in den 90ern solche Theorien verbreitet. Die Mär stammt, wenn überhaupt, eher aus den Umfeld von Bild und Konsorten.

      Und wer heutzutage meint die "Sache" nicht ernst nehmen zu müssen, verdrängt sie entweder oder geht grundsätzlich mit geschlossenen Augen durch die Welt.

      • @Sam Spade:

        Bild wohl weniger. Solche Bilder finden sich vor allem von der letzten Generation verbreitet, die den "Untergang der Menschheit" an die Wand malen. Und anders herum muss man sich fragen, ob durch die Bilder, die "Bild und Konsorten" verbreitet haben, der Klimawandel erst ernst genommen wurden.

    • @Robert Trebor:

      Nehmen Sie das gern weiterhin nicht so ernst.



      Aber hindern Sie bitte nicht alle diejenigen, die Komplexität zumindest erahnen oder sogar erkennen können, daran, etwas gegen den Klimawandel zu tun.

      • @Life is Life:

        Jeder sollte immer etwas für die Umwelt tun! Es ist aber unverantwortlich labilen Leuten, die sowieso schon verängstigt sind mit haarsträubenden Unwahrheiten noch mehr Angst zu machen und die Skeptiker zu bestärken.

  • "Die Kur­d*in­nen leben ein fortschrittliches Gesellschaftsmodell, dafür werden sie permanent massakriert und keinen interessiert’s. Die skandinavischen Länder haben fortschrittliche Sozial- und Gesundheitssysteme, dafür schotten sie sich rigoros gegen Geflüchtete ab"

    Das eine geht (leider) nicht ohne das andere

    • @Aneoul:

      Haha, +1 für sozial und national? Gibt's anscheinend auch im tazforum.

      Die skandinavischen Länder hatten _vor langer Zeit_ mal fortschrittliche Sozial- und Gesundheitssysteme, inzwischen längst nicht mehr.

      Insofern passt das schon zum Ausländerraus. Nichts zu sehen, bitte weitergehen.

      • @derzwerg:

        Anscheinend noch nie in Skandinavien gelebt. Ein Vergleich zwischen den Zuständen in Deutschland mit den skandinavischen Ländern (leichte Abstriche bei den Schweden) hält keinem Bereich stand, weder Gesundheit, noch Bildung und schon gar nicht bei den Sozialleistungen.

        Besuchen sie einmal meine schöne Heimat Norwegen. Ausser evtl in Oslo bekommen sie dort überall in wenigen Tagen einen Facharzttermin. Für Ämterbesuche gilt eine 7 tägige Terminfrist. 87% beträgt das Arbeitslosengeld.



        Die Mindestrente beträgt 1600€ plus Wohngeld bei Mietern.

        Der norwegische Staatsfond ist zudem mit 1,5 Billionen € der größte der Welt. 3% davon fließen jährlich in den Staatshaushalt. Der Großteil davon wird in den Bildungs- und Gesundheitsbereich investiert.

        Nur Dänemark ist in einigen Bereichen noch besser aufgestellt. Dort erhalten sie z. B. 90% Arbeitslosengeld bis zu 4 Jahren. Im Gegenzug haben sie aber auch eine Menge Verpflichtungen.

        • @Sam Spade:

          Nun denn, das sind aber auch mehr so episodische Evidenzen, aber sehr gut integriert ins "fremsnakking"... Gesundheitswesen in Norge hat schon erhebliche Schattenseiten und Facharzt binnen Tagen ist einfach nur ein glücklicher Zufall. Meist dauert es ja schon Tage um beim fastlege einen Termin zu bekommen, wann dann eventuell ein Facharzt Zeit hat ist sehr variabel. Von so Sachen wie Zahnmedizin ganz zu schweigen, ist halt viel privatisiert, wer viel Geld hat, hat keine Probleme, wer gar nichts hat wird zur Bestätigung der eigenen Gutheit gepampert, die große Mehrheit ist auf das Loben des Systems geeicht und mault ansonsten zunehmend rechtslastig herum. Das Du mit der Mindestrente hier nur sehr prekär überlebst weißt Du selber. Kriegt auch nur wer ewig im Land lebt oder Asylant ist, Arbeitsmigranten (also die große Mehrheit der Migranten) sind da deutlich schlechter gestellt.

          • @Egil:

            Klar hat das Gesundheitssystem Schattenseiten, ist ja auch staatlich organisiert. Die Zuzahlungen halten sich aber im Rahmen.

            Für den Hausarztbesuch habe ich vor Weihnachten 15€ bezahlt. Zahnarztbehandlungen können teuer werden. Aber auch hier liegt der Höchstsatz bei 36%.

            Die Kritik an den Facharztterminen kann ich nicht nachvollziehen. Die werden vom Hausarzt organisiert. Ich kenne niemanden der länger als zwei Tage auf seine Kliniküberweisung gewartet hat.

            Und was die Lebenshaltungskosten betrifft, ich war heute in Tromsø Lebensmittel einkaufen. Die Differenz zu deutschen Supermärkten ist nicht mehr so groß wie noch vor einigen Jahren.

            Für einen Cappuccino habe ich heute umgerechnet 4€ bezahlt. Das zahle ich in Hamburg auch.

            Aber bei der Mindestrente hast du natürlich Recht. Damit kann man in Oslo nur schlecht bestehen, nur ist Oslo auch nicht der Maßstab. In anderen Regionen kann man damit schon über die Runden kommen.

            Jedenfalls besser als der Bürgergeldempfänger hierzulande mit 500 plus x €.

            • @Sam Spade:

              Es ist sicherlich regional und individuell sehr verschieden wie der Alltag in Norwegen wahrgenommen wird. Offenbar habt ihr in Tromsø eine gute Versorgung, auf dem Land sieht das vielerorts sehr schlecht aus und selbst in Stavanger gibt es noch nicht mal genug "fastlege" fuer jeden Einwohner. Das bedeutet dann Wartezeiten schon bei Routinesachen und erheblichen Eigenbehalt. Wobei ich bei meinem einzigen Besuch meines Hausarztes auch schon ca. 40 € fuer Praxisgebuehr und Rezept fuer Grosspackung Paracetamol gegen Hexenschuss dabei war. Sowas wie Spritze in die betroffenen Muskelregionen gibt es hier ja eh nicht. Dementsprechend entlaste ich das Gesundheitssystem jetzt dadurch das ich lieber gar nicht zum Arzt gehe, Schmerzmittel einpfeiffen und Zuhause bleiben odre langsam gehen kann ich glueclicherweise auch alleine..



              Nach Erfahrungen im Freundes- und Familienkreis kann es durchaus erheblich dauern bis zu einem Facharzttermin. Gelegentlich auch schon kritisch lange, das ist dann nicht so toll. Kenne einige Leute aus Portugal, die hier arbeiten und immer meinen, bloss nicht in Norwegen krank werden.



              Bleib gesund und godt nyttår!! :-)

        • @Sam Spade:

          Arbeitslosengeld in DK bekommt der, der sich _freiwillig_ versichert, und das ist nicht billig, denn allein vom Arbeitnehmer finanziert. Ansonsten nur Grundsicherung, und das ist richtig wenig. Auch Zahnarzt zahlt man selbst, sofern man keine Zusatzversicherung hat.

          Mir ging es eigentlich um den anderen Kommentar, der behauptet hat, Sozialstaat geht nur mit Ausländerraus.

          • @derzwerg:

            In Dänemark gibt es keine Sozialbeiträge wie in Deutschland. Das wird alles über die Einkommensteuer finanziert, deswegen ist sie auch sehr hoch. Um bei der Arbeitslosenversicherung den "Dagpenge” beanspruchen zu können, benötigt es die a-kasse eine freiwillige Versicherung bei der es sich um eine Art Tagegeld handelt.



            Den Großteil des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung trägt allerdings der Staat.

            Und abschließend noch, der Zugang zu den Gesundheitseinrichtungen ist kostenlos, gilt auch für Zahnarztbesuche.

        • @Sam Spade:

          Besuchen sie einmal meine schöne Heimat Norwegen.



          Na ja, die Drogenbosse leben auch immer gut, im Gegensatz zu den Abhängigen.



          Denn womit Norwegen sein Geld verdient und damit die Wohltaten für seine Bürger finanziert, lassen geflissentlich weg.

        • @Sam Spade:

          Jetzt sagen Sie mal, wie weit man mit 1800 Euro in Oslo kommt im Monat. Oder in Oppdal. Ein Bildungssystem, das, positiv, versucht alle mitzunehmen, aber vielleicht wird doch zu viel Wert auf Lagerfeuermachen gelegt. Ein Gesundheitswesen, wo alle grundlegenden Dinge selbst bezahlt werden müssen und 100e Mio für nicht funktionierende ITSysteme ausgegeben werden, aber nun muss gespart werden, also Stellenabbau, Trondheim. Wohlfahrtsstaat. Kommunen, die kein Geld haben, etwas weniger Kürzung vom Staat zugestanden bekommen, weil es doch Proteste gibt, aber von den gefeierten Gewinnen des Staatsfonds, nein, da können wir kein Prozent mehr abzweigen. Der Chefmanager leistet sich halt ein Museum, auch schön für die Gesellschaft, wobei, ganz recht ist das nicht allen, denn es zeigt doch, so einige haben vielleicht zu viel, während so einige nicht mehr mitkommen. Statistiken mit Durchschnittswerten, die schon länger nicht mehr die reale Lage für viele abbilden. Eine schwache Krone, Banken, die absahnen, Zugstrecken, die nicht gebaut werden, Lachsbarone, die Liste ist lang usw.

        • @Sam Spade:

          Norwegen hängt an der Öl-Nadel, hat Unmengen an natürlichen Ressourcen, soviel Einwohner wie Hamburg und lebt von dem ganzen Reichtum, ohne ihn mit dem Rest der Welt zu teilen. Da ist einfach für Norweger mit dem Reichtum zu protzen.

  • Wow!



    Danke für diesen Artikel!



    Es freut mich, hier so viele gute Denkanstöße zu lesen . Ich lese mich bestärkt im Weitermachen.



    Denn: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es", begleitet auch mich schon lange.



    Geschichte wurde gemacht: vom ersten Landesumweltminister bis zum Thema, an dem Parteien nicht mehr vorbei können.



    Wandel ist möglich. Ich bin mit den Grünen aufgewachsen, habe aber auch gemerkt, wie die Elterngeneration das Thema für sich entdeckte.



    Gemeinsam haben wir gegen Atomkraft gekämpft und gewonnen.



    Gemeinsam haben wir uns gegen Rechte gestellt und jetzt sind die alten Kumpel Deutsche und können doch auch Türken bleiben.



    Vielfalt statt Einfalt!



    Der Erfolg der regenerativen Energie hierzulande ist Ergebnis einer guten Zusammenarbeit zwischen Staat und BürgerIn.



    Der Fleischkonsum sinkt, der Umsatz von Fleischersatzprodukten wächst.



    Menschen können mit Browsernutzung Bäume pflanzen.



    Verantwortung wächst für das, was man kennt und schätzt. Daher liegt der Grundstein für eine klimagerechte Zukunft in der Kindheit, hier gilt es die ersten Apfelbäumchen zu pflanzen. Wer hier, auch erwachsen, mitgenommen wird,



    setzt sich ein . Diese Ideen werden zu PolitikerInnen.

  • Meine Hoffnung? Dass ich sterben darf, bevor es zu schlimm hier wird.

  • Denn Macht, Geld, Faulheit und Resignation halten uns – und vor allem die Politik – vom Handeln ab. Sagen Sie das mal dem Markus Söder!

    • @Joachim Kappert:

      Bei "Der Tagesspiegel" im Netz:



      "Wenn man zu viel Schlechtes aufeinanderstapelt, schaltet das Hirn irgendwann ab, sagt Florence Gaub.

      Zukunftsforscherin Florence Gaub: „Hinter dem Pessimismus versteckt sich Faulheit“



      Nur Krisen am Horizont? Florence Gaub entwirft für die Nato Szenarien dessen, was kommen könnte. Sie erklärt, wie man es schafft, nicht an der Menschheit zu verzweifeln."



      Es gibt offensichtlich sehr unterschiedliche Ansätze zu Strategien. Vernunft als Basis wäre eine gute Lösung, mit philosophischer Weichenstellung durch entsprechenden Impetus.



      /



      www.3sat.de/wissen...ir-hoffen-100.html

  • Durchhalteparolen haben in Deutschland leider Tradition. Diese wird offenbar munter weitergeführt.

  • Hmm, interessant ist, dass keiner der Autoren auch nur ansatzweise die Möglichkeit erwähnt durch z.B. eigene wissenschaftliche oder technische Entwicklungen zur Vermeidung des Klimawandels beizutragen. Die Auswirkungen zu dämpfen oder zu verringern wird wohl nur durch technischen Fortschritt möglich sein, denn der Bedarf an Energie und Wasser steigt wegen des Bevölkerungswachstums (wird meist vergsessen, ist aber ein Hauptfaktor) als auch wegen der steigenden Ansprüche.



    Woran liegt diese, nennen wirs mal Ignoranz? Ich nehme mal stark an der mangelnden naturwissenschaftlichen Bildung der Autoren. Probleme werden auf "Widerstand", "Hoffnung", "solidarische Gesellschaft" projiziert in der Annahme dass die eigentlichen grundlegenden Probleme sich irgendwie sellbst lösen. So wird es keinen Fortschritt geben.



    Peter Unfried war in Santa Cruz, weiss aber mit ziemlicher Sicherheit nicht dass dort das erste und immer noch erfolgreichste Wellenkraftwerk der Welt stand ("Armstrong´s Wave Motor", gebaut 1896 und 11 Jahre in Betrieb). Warum wird das nicht weiter verfolgt um erneuerbaren Strom zu erzeugen? Was kann man da machen? Das wären doch richtige Fragen..

    • @Gerald Müller:

      Wir müssen nicht auf neue Technologien warte. Es gibt bereits alles, was wir benötigen um den Klimawandel entscheidend mit ganz vielen unterschiedlichen Ansätzen deutlich zu mindern.



      Wir müssen es nur tun. Allein daran hapert es.

      • @Life is Life:

        aha, und warum gibt es trotz des wirklich enormen Potenzials nur ein einziges Wellenkraftwerk auf der Welt, das allerdings nur ein Drittel der vorhergesagten Leistung bringt? Warum gibt es keine wirtschaftliche Speichertechnologie für elektrischen Strom in den Mengen die in D benötigt werden? Weswegen wir (1) konventionelle Kraftwerke weiter betreiben müssen und (2) große Mengen Strom für hohe Preise importieren müssen. Das sind nur zwei kleine Beispiele, die einer Lösung harren. Dazu kommt z.B. die wirtschaftliche Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen und die Speicherung desselben. Auch die "ganz vielen unterschiedlichen Ansätze" haben hier bisher überhaupt nichts geholfen. In hektischen Aktionismus a la Habeck verfallen und Wasserstoffnetze bauen wollen ohne zu wissen wo derselbe herkommen soll, das ist es was herauskommt wenn man etwas tun will oder glaubt zu müssen ohne zu wissen was man eigentlich macht. Da wird jede Menge Geld zum Fenster herausgeschmissen. Aber halt, laut Robert ist das Geld ja nicht weg, es hat nur jemand anders.

        • @Gerald Müller:

          Aus der jüngeren Vergangenheit.



          Das ist "freie Wirtschaft", nicht Robert:



          www.lingen.de/baue...e-und-thyssen.html



          Bei do-netz.de



          "Wasserstoff als Energieträger ist für Teile des Dortmunder Erdgasnetzes keine Neuheit. In der Vergangenheit wurde Dortmund mit Stadtgas versorgt, das bereits Wasserstoff enthielt, da es aus Kohlenwasserstoffen hergestellt wurde. Mit der Umstellung auf Erdgas stieg der Bedarf stark an, wodurch das Erdgasnetz erheblich erweitert und vermascht wurde. Um die Dekarbonisierung voranzutreiben, hat sich die DONETZ das Ziel gesetzt, das bestehende Erdgasnetz als Versorgungsmöglichkeit für 100% Wasserstoff zu nutzen."



          Die Kooperation und die Innovation werden hier schon bald Ergebnisse zeitigen, die vorzeigbar sind.

  • Gut, dass



    DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT!



    siehe ________



    siehe ________



    siehe ________



    Doch -



    WEHE, WEHE, WEHE,



    WENN ICH AUF DAS ENDE SEHE

  • Auch die vielen "kleinen Wunder" können uns immer ein wenig mehr Hoffnung machen:



    www.sueddeutsche.d...-erwacht-1.4421021



    Oder andere Menschen ermuntern uns, weil sie Hoffnung schenken in besonders schwierigen Situationen von großen Katastrophen, wie Dr Tankred Stöbe von Ärzte ohne Grenzen.

  • Bei mir käme Hoffnung auf, würde mit Gen-Technologie weltweit das Gier-Gen bei den Primaten mit Internet rausgeschnitten.

    • @Erfahrungssammler:

      ....und das Neid-Gen müsste auch unbedingt entfernt werden.