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Hamburgs „Pimmelgate“Darf man Grote so 1 Pimmel nennen?

Hamburgs Innensenator wollte einen Tweet unterdrücken, in dem er als „Pimmel“ bezeichnet wurde. Nun nennt ihn die halbe Stadt so. Ein Pro und Contra.

Der erste Streich: Kunstwerk an der Roten Flora Foto: Thomas Müller/dpa

Ja

E s ist nicht schön, beleidigt zu werden. Man kann sich eine dicke Haut antrainieren, es weglachen, nicht hinhören, aber trotzdem: Gern lässt man sich nicht mit Schimpfwörtern belegen. Das gilt vermutlich auch für Andy Grote. Politiker hin, Innensenator her.

Doch die Privatperson Grote nun in Schutz zu nehmen, weil eine fiese Pimmelkampagne gegen ihn gestartet wurde, geht am Thema vorbei. Es war das gute Recht des Innensenators, nach der Ursprungsbeleidigung auf Twitter im Mai Anzeige zu erstatten. Doch „Du bist so 1 Pimmel“ richtet sich schon lange nicht mehr gegen ihn als Person. Der Pimmel ist als politisches Symbol längst über sich hinausgewachsen.

Das eigentliche „Pimmelgate“ beginnt nicht mit der Beleidigung, sondern danach: Es beginnt, als die Polizei wegen der fast kindlichen Schmähung eine Hausdurchsuchung beim Tweet-Verfasser machen will. Es kippt ins Groteske, als die Staatsanwaltschaft die Durchsuchung genehmigt – obwohl der Verfasser zu dem Zeitpunkt längst geständig ist. Es köchelt weiter, als Po­li­zis­t*in­nen sich vom NDR dabei filmen lassen, wie sie Aufkleber mit dem Tweet-Inhalt von Laternenmasten abknibbeln.

Solche Aufmerksamkeit wird nicht allen Beleidigungen zuteil. Nicht einmal bei Bedrohungen wird die Polizei immer tätig: Spiegel-Kolumnistin Margarete Stokowski etwa berichtet, dass nach einer Morddrohung gegen sie das Verfahren von der Staatsanwaltschaft eingestellt wurde – es gebe kein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung. Die Vehemenz der Strafverfolgung im Fall Andy Grote offenbart deshalb eine asymmetrische Machtverteilung.

Der zweite Streich: Übermalung der Hamburger Polizei Foto: Markus Scholz/dpa

Als am vergangenen Wochenende die Polizei mehrfach ausrückte, um an der Roten Flora ein Plakat mit dem Ursprungstweet mit Farbe zu übermalen, ist der Fall nicht nur absurder geworden. Der Pimmel hat auch noch eine weitere Bedeutung bekommen: Er steht nun auch für die Praxis der Hamburger Polizei, missliebige Meinungsäußerungen aus dem Straßenbild zu entfernen. Schließlich rückten die Be­am­t*in­nen auch schon mit dem Farbeimer aus, als es vor einigen Monaten Spott über die Öffentlichkeitsarbeit der Hamburger Polizei gab. Die rechtliche Grundlage und der Sinn dieser Übung ist nicht immer klar.

Andy Grote hat deutlich gemacht, dass er nicht vorhat, weitere Strafanträge zu stellen. Die Polizei kann also aufhören, zu malen. Gut möglich, dass nun die Aufmerksamkeit für beide Themen zurückgeht. Dabei ist die Sache gerade jetzt noch eine Stufe politischer geworden: Das aktuelle Bild an der Roten Flora ist mit einer Rücktrittsforderung an Grote versehen.

Aus der Luft gegriffen ist das nicht. Schließlich ist das „Pimmelgate“ nicht der erste Fall, in dem für den obersten Dienstherrn der Polizei andere Regeln zu gelten scheinen. Und damit sind wir wieder am Ursprung der Affäre: Die Pimmel-Beleidigung hatte der User gewählt, nachdem Andy Grote sich im Mai über feiernde Jugendliche echauffiert hatte: „In der Schanze feiert die Ignoranz (…) So eine dämliche Aktion.“ Grote selbst war im Vorjahr zweimal mit illegalen Partys aufgefallen. So 1 Grote.

Lotta Drügemöller

Der dritte Streich: Wiederherstellung der Botschaft Foto: Bodo Marks/dpa

Nein

Die Sache macht gerade vielen so richtig Spaß – den Hamburger Innensenator „Pimmel“ zu nennen. Es gibt Pimmel-T-Shirts, Pimmel als Hamburg-Wappen, Pimmelsocken und Sticker mit dem Konterfei des Senators mit Pimmelhaube. Nun hat auch noch Hamburgs linkes Zentrum, die Rote Flora, über Tage ein mediales Katz-und-Maus-Spiel inszeniert, immer wieder den Pimmelsatz auf ihre Plakatwand geschrieben, bis die Polizei sie übermalte.

Damit ist nun Schluss. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entschied die Polizei, nicht wieder Strafanzeige zu stellen, was der Innensenator eh schon nicht mehr wollte. Und ein drittes Mal werden die Beamten nicht mit dem Farbeimer anrücken. Der seit Dienstagabend dort geschriebene Satz „ANDY, DU Bist 1 Pimmel, tritt zurück“, wird also nicht wieder übermalt.

Die Autorin muss gestehen, sie ist versucht, selbst zum Farbeimer zu greifen. Denn der Satz ist eine Kränkung. Nur mal angenommen, der Senator wäre eine Frau, die Parole würde heißen „… du bist eine Titte!“ Wir fänden das frauenfeindlich. Wir würden eine Witzkampagne auf dieser Basis nicht gutheißen.

Der ursprüngliche Satz entstammte dem Tweet eines Kiezwirts, der sich über den Innensenator inhaltlich aufregte. Andy Grote hatte Ansammlungen auf der Schanze am 30. Mai kritisiert und getwittert: „Manch einer kann es wohl nicht abwarten, dass wir alle wieder in den Lockdown müssen… Was für eine dämliche Aktion!“ Dass Grote, der selbst im Juni 2020 mit einer Party gegen Coronaregeln verstoßen hatte, sich über feiernde Jugendliche aufregte, dies stieß bei dem Wirt auf Unverständnis. Die Wortwahl seines Tweets „Du bist so 1 Pimmel“ kann gut der situativen Erregung geschuldet sein. Sie drei Monate später zum Anlass für eine Hausdurchsuchung zu nehmen, weil Grote Strafantrag stellte, war von der Staatsanwaltschaft völlig überzogen.

Das Pimmelgate

Wegen eines Tweets mit dem Inhalt „Du bist so 1 Pimmel“ ließ Hamburgs Staatsanwaltschaft im September eine Wohnung stürmen. Die Nachricht verbreitete sich unter dem Hashtag #Pimmelgate in den sozialen Netzwerken.

Als Aufkleber mit dem Tweet-Inhalt in Hamburg auftauchten, entfernte die Polizei sie wegen „beleidigenden Inhalts“.

Die Fassade der Roten Flora wurde anschließend mit dem Satz geschmückt. Die Polizei übermalte ihn zweimal, woraufhin er jeweils wieder darüber geschrieben wurde. Inzwischen hat die Hamburger Polizei bekannt gegeben, den Satz nicht nochmals übermalen zu wollen.

In einer früheren Version hieß es irrtümlich, Innensenator Grote selbst habe die Durchsuchung der Wohnung veranlasst. Das kann aber wegen der Gewaltenteilung nur die Staatsanwaltschaft.

So weit, so gut. Der mögliche Machtmissbrauch und die fehlende Verhältnismäßigkeit wurden in dem Fall zu Recht kritisiert und ausgiebig in den Medien behandelt. Grote hat keinen erneuten Strafantrag gestellt. Den Satz nun zum Gegenstand einer Kampagne mit Stickern, Plakaten und allerlei Merchandisingartikeln zu machen, ist nicht fair. Denn die Solidarisierungskampagne gegen die Staatsgewalt ist zugleich eine Hämekampagne gegen eine Einzelperson. Auch Politiker sind Menschen, Personen, die Empfindungen haben. Und insbesondere Innensenatoren sind in Hamburg selten beliebt.

Wir tun uns selbst keinen Gefallen, wenn wir auf dieser Macho-Klaviatur spielen. Nach dem Motto: Der soll sich nicht so anstellen, wenn er abwertend nach einem Geschlechtsorgan benannt wird. Der ist doch ein Kerl, der muss abgehärtet sein. Alle Menschen haben das Recht, empfindsam zu sein und es kränkend zu finden, vor Publikum Pimmel, oder Titte, genannt zu werden.

Ärgerlicherweise ist das Verfahren wegen Beleidigung gegen den Zitatgeber noch offen, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Den Strafantrag zurückzunehmen sei in dem Fall nicht möglich gewesen, heißt es aus der Innenbehörde. Erst wenn es eingestellt ist, wird die „Pimmel“-Kampagne hoffentlich versanden.

Kaija Kutter

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Kaija Kutter
Redakteurin taz-Hamburg
Jahrgang 1964, seit 1992 Redakteurin der taz am Standort Hamburg für Bildung und Soziales. Schwerpunkte Schulpolitik, Jugendhilfe, Familienpolitik und Alltagsthemen.
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86 Kommentare

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  • taz: "Das eigentliche „Pimmelgate“ beginnt nicht mit der Beleidigung, sondern danach: Es beginnt, als die Polizei wegen der fast kindlichen Schmähung eine Hausdurchsuchung beim Tweet-Verfasser machen will."

    Ja, das ist der eigentliche Skandal. Wenn jemand wegen einem harmlosen "Pimmel"-Wort sofort den Staatsanwalt einschaltet und der Staatsanwalt dann Polizisten losschickt, um eine Wohnung durchsuchen zu lassen, dann wird es langsam wirklich kritisch, denn so ein Polizeieinsatz wegen dem Kinderwort "Pimmel" ist und war nicht verhältnismäßig. Von einer echten 'Beleidigung' kann man hier nicht einmal ausgehen, denn das Wort "Pimmel" ist in Hamburg eher ein harmloses 'Sandkistenwort' von kleinen Kindern. Mal davon abgesehen, sollte ein Politiker etwas mehr Humor zeigen, besonders dann, wenn er selbst nicht ganz unschuldig ist. Innensenator Grote hatte nämlich nach seiner Wiederernennung zum Senator im Juni 2020 eine Party mit 30 Leuten in der Hafencity veranstaltet und damit selbst gegen die Coronaverordnung verstoßen.

    "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen"

    • @Ricky-13:

      So sieht er nunmal aus der wehrhafte Grote-Staat, auf den die SPD in Hamburg so stolz ist.

  • Jedenfalls darf die TAZ ordentliche Orthografie verwenden:



    Darf man Grote "So 1 Pimmel" nennen?

    • @Demal:

      Solange noch gedurft werden darf, darf Dürfen nicht gemusst werden dürfen. Wenn aber Müssen gedurft werden muss, müsste Dürfen nicht gemusst werden dürfen. Logisch!

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Demal:

      Kriegen Besserwisser Pickel?



      unbestimmt ist 1 Artikel..

  • Festgesaugt im Schritt



    www.youtube.com/watch?v=afYtNSz-eJ8

    • @Ringelnatz1:

      Liggers. Reminiszenz =>



      Als wir den Karkjungs ehra Radaddelchen via Direx entsorgt hatten!



      Nahmen wir die Entsorgung der Stechnadel mit rotem Kopf(=SPD) am Revers - derart selbst in die Hand:



      “Is ja auch ganz praktisch bei nem Klemmer!“ entre nous vertraulich -



      Aber doch gut hörbar - als der Delinquent grad Pausenaufsicht führte.



      It works •

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Wenn Mann über'n Pimmel streicht,



    vergrößert sich die Sache leicht.



    „Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse



    Wenn Du ihn in Cognac tauchst, sieht er ‚weiße Mäuse‘.“ (Joachim Ringelnatz)

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Es geht (i.d.R. bei) bei Männern beim Pimmelchen immer um die Größe ihres Schniddelwutz. Entweder um sich größenphalisch in den Vordergrund zu stellen oder um andere Männer kleiner zu machen.

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Size doesn't matter.



        (but bigger is better)

  • Du Titte? Echt jetzt? Nein, das würde anders lauten und ist nichts für dieses Forum.

    • @Lars B.:

      Wie so nicht? Entsprechend der Aussage "Der Pimmel ist als politisches Symbol längst über sich hinausgewachsen" könnte es mit [Voldemort] doch genau so laufen.

  • 1. Die hanseatische Polizei ist im sog. Pimmelgate für den diesbezüglichen Streisand-Effekt mitverantwortlich.



    2. Die Aussage “Andy, Du bist so 1 Pimmel“ erfüllt m. E. keinen Straftatbestand und ist somit vollumfänglich durch den Artikel 5 Grundgesetz (Meinungs- & Pressefreiheit) gedeckt.



    3. Es gehört zu originären Aufgabe der Polizei Grundrechte zu schützen und nicht – wie durch die polizeiliche Übermalung dieses o. a. Wandspruches (SOKO Wand & Farbe) geschehen – in einer Art vorauseilenden Gehorsam unzulässig einzuschränken.



    4. Durch das übermalen des o. a. Spruches muss sich die Polizei den Vorwurf der unrechtmäßigen Zensur gefallen lassen; in diesem Zusammenhang darf auf Punkt 1. Verwiesen werden.

    • @Thomas Brunst:

      Erläutere bitte mal 2).

      Das klingt mir verdächtig nach dem "F--zen-Urteil" gegen Renate Künast.

      • @Suryo:

        Das Wort "ein" (ursprünglicher Wortlaut) wurde hierbei durch die Zahl "1" ersetzt - das macht den rechtlichen unterschied aus.

        • @Thomas Brunst:

          Bitte werde nie als Rechtsanwalt oder Richter tätig.

  • 9G
    91751 (Profil gelöscht)

    was ist das für 1 kommentar

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Normalerweise nehme ich sehr hohe Honorare, um Leute medientechnisch rauszuboxen. Hier mache ich eine Ausnahme. Er kommt aus dieser Nummer nur mit folgendem Spruch raus: " ich bin ein Pimmel, und das ist gut so".

  • Andy Grote ist doch kein Pimmel. Gut - auf Demos verspritzt er gern Wasser mit diversen Zusatzstoffen, aber macht ihn das schon zum Pimmel? Ich denke, nein. Wenn Andy Grote ein Pimmel wäre, könnte man noch seine Freude an ihm haben, aber das seh' ich so gar nicht.

  • RS
    Ria Sauter

    Butzylein hat alles Wichtige zusammengefasst.



    Wer sich so benimmt wie der Innensenator hat das Schimpfwort verdient.



    Repekt an die "Rote Flora" für das witzige Plakat!

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Ria Sauter:

      „Und trotzdem oder gerade deshalb bleibt kein Platz für Pessimismus: Es sind gerade, vorsichtig optimistisch betrachtet, gute Zeiten für die Satire.“



      taz.de/Die-Wahrheit/!5806425/ (Ringel: Ping Pong)

      • RS
        Ria Sauter
        @95820 (Profil gelöscht):

        ZUSTIMMUNG!

  • Rebekka Grotjohann, Jugendkandidatin der Linken in Sachsen-Anhalt, warb neulich im Wahlkampf mit dem Spruch "Pimmelbude CDU: Bitte abwählen!" WAR DAS ETWA LUSTIG??? Ja.

    • 9G
      91751 (Profil gelöscht)
      @Friedel Castrop:

      +1

  • 0G
    09968 (Profil gelöscht)

    "Du bist so 1 Pimmel" trifft den Kern der Sache ziemlich genau: Das männlich sozialisierte Ego des Andy Grote, der daraufhin "typisch männlich" reagiert und "männlich austeilt". Eine Frau hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so reagiert; vielleicht mit einer Anzeige und/oder einer scharfen öffentlichen Kritik - also eher kommunikativ (und vermutlich eher deeskalierend). Mann tickt aber anders, Mann schlägt zurück, wenn die eigene (künstliche) Autorität lächerlich gemacht wird. Das ist das gleiche Spiel, wie wenn ich einem Robocop im Einsatz zu lange in die Augen schaue und ich dann -zack- meinen Ausweis zeigen und mich durchsuchen lassen muss. Einfach weil das die herrschende soziale Struktur auf dem Affenfelsen des Patriarchats ist, permanent Dominanz zu zeigen und jede Dominanz anderer neben oder gar unter Dir zu bekämpfen - oder (r)untergehen.



    Im Patriarchat mit seinen asymmetrischen Gewaltverhältnissen Symmetrievergleiche zu ziehen wie "was wäre, wenn es eine SenatorIN gewesen wäre?", blendet diese Realität komplett aus. NIEMALS hätte es einen Spruch wie "... Du Titte" geben!



    Es geht hier also ganz bestimmt nicht um eine Auseinandersetzung auf dem Niveau von kleinen Jungs aufm Schulhof, sondern um eine hochpolitische Gesellschaftskritik. "Du Pimmel" ist im Kern eine Kritik am Patriarchat, das sich hier in der herrschenden Arroganz der sehr männlich geprägten Machtorgane manifestiert.

    • 9G
      97760 (Profil gelöscht)
      @09968 (Profil gelöscht):

      Einen Mann kann man nachhaltiger beleidigen indeman ihn als "A...f..tze" bezeichnet..

    • @09968 (Profil gelöscht):

      Klar, wer kennt sie nicht, die heroisch gegen das Patriarchat kämpfenden hamburgischen männlichen Kneipiers.

      • 0G
        09968 (Profil gelöscht)
        @Suryo:

        Als Mann wird der Freund klarer Worte schon ganz genau gespürt haben, von wo der Wind weht - aus der Pimmelregion des kritiserten Mannes, und genau das hat er schlicht so beim Namen genannt. Dazu muss man nicht notwendigerweise Kämpfer gegen das Patriarchat sein. Dazu genügt eine Antenne für Dominanz, ein Pimmel ;)

  • Tja, das ist halt der typische Streisand Effekt. Hätte man das Ganze von Anfang an auf sich beruhen lassen, hätten die meisten Menschen kaum Notiz davon genommen. Aber so hat man genau das Gegenteil erreicht.

  • Dass der Andy Grote nicht zrücktritt, verstehe ich nicht. Das ganze hat das fiese Geschmäckle von einem Aristokraten, der einen Bauern verprügeln lässt, weil der etwas unschönes gesagt hat. Es ist das Symptom eines politischen Klimas, in dem jeder Regierungskritiker zum Querdenker stlisiert wird. Das kann und darf so nicht bleiben, und wer solche Allüren an den Tag legt, wie der Herr Grote, der sollte zurücktreten müssen. Punkt.

    • 9G
      97760 (Profil gelöscht)
      @Endgegner:

      ..ich sehe nichts " aristokratisches" in ihm. Er tut mir leid ob seines fehlenden intellektuellen Netzwerkes. Er hätte durch, " es tut mir leid, dass sie sich durch meine Teilnahme an Parties als " Pimmel" gespiegelt fühlten. Wir lernen daraus, daß man sich selbst nicht so wichtig nehmen soll..."

  • Also. Ich habe mal drüber geschlafen.

    Bin bei "ja".

    Die beste Einschätzung (so viele über Nacht!) scheint mir die von @BUDZYLEIN zu sein.

    • @tomás zerolo:

      Ganz richtig!



      Es ist nämlich Unsinn hier einen emotionalen Schaden am Innenminister herbeizuschreiben. Dieser Mann hat darin versagt sich der ihm übertragenen Macht als würdig und fähig zu erweisen, indem er genau nicht seine Bulldoggen zurückgehalten hatte, als er es konnte. Sondern sie noch besonders auf sein Gegenüber gehetzt hat. Oder die sinnlose Hetzjagd zugelassen hat. Staatsanwaltschaft, Polizei, und Innenminister haben hierbei Kompetenzen und wahrscheinlich Gesetze übertreten und das lediglich, weil sie sich im Schutze ihrer eigenen Unangreifbarkeit wähnen können.

  • Artikel fängt gut an und endet dann grotesk. Andy du bist so 1 Pimmel, hätte niemanden interessiert wenn es danach nicht zu der völlig übertriebenen Hausdurchsuchung gekommen wäre! Einen Politiker der das Maul selbst sehr weit aufreisst und sich trotz des eigenen Fehlverhaltens über andere öffentlich echauffiert, muss mit einer Reaktion rechnen. Das ganze TamTam was der Herr dann aufgrund seiner Stellung angestoßen hat ist nicht nachvollziehbar und MUSS auf diese Weise in der Öffentlichkeit breit getreten werden! Hut ab, Rote Flora!

  • 1 wird übrigens "eins" ausgesprochen. Schon grammatikalisch darf man das also nicht ;)

    • @Suryo:

      Klaro - wußte schon Papa Hem:

      “Italienisch ist leicht!“



      “Sie könnens ja mal mit Grammatik versuchen.“



      © Männer ohne Frauen - 😎 -

      • @Lowandorder:

        Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - merkt an:

        “ein falls los



        1 unbestimmter Artikel.“

        Däh!

  • Wer die Polizei befehligt, hat natürlich andere Möglichkeiten als ein Häuflein junger Menschen in Hamburg.



    Diese Staatsmacht für seine eigene Befindlichkeit zu nutzen , ist der eigentliche Fehler, wenn man sich Sozialdemokrat nennt.



    Und so bleibt mir leider nix übrig, Grote ist ein Pimmel. Ein Krummer.

  • Stimmt halt beides. Sexualisierte Beleidigungen sind doof. Und es ist wohl nur der Tatsache geschuldet, dass der Beleidigte ein Kerl ist (der das auszuhalten habe), weshalb die woke Community nicht längst dagegen auf den Barrikaden steht.

    Andererseits nicht die schlauste Strategie, dergleichen von der Polizei mit Hausdurchsuchungen und Entfernungen behandeln zu lassen - ohne dies wäre die Beleidigung längst verpufft (und hätte dennoch individuell verfolgt werden können).

  • Der Mann wurde auf Twitter beleidigt, hat Anzeige gestellt und der Verfasser hat sich selbst gestellt. Punkt, damit war das Ding im Wesentlichen durch.

    Dass eine solche Banalität danach noch so eskalierte, wäre selbst ein Fall für Ermittlungen gegen Justiz und Polizei, hier wäre der Hamburger Senat gefordert!

    Sofern der Innensenator Druck ausübte, damit entsprechend vorgegangen wird, muss er natürlich zurücktreten, solche Menschen braucht eine Demokratie nämlich nicht in der Politik!

    • @insLot:

      Bei Hamburg wissen wir doch, das vergeht im Sande genauso wie Cum-Cum und Cum-Ex...da fehlt es sowohl am politischen wie auch exekutivem Willen. Wer will da wieder nicht gegen seine Kameraden ermitteln?

  • Die Frage nach dem "Dürfen" habe ich mir irgendwie nie gestellt. Ich bezweifle dass das irgendeinen Mehrwert hat, genauer werden wir es vermutlich sehen sobald sich "Penis Scholz" und was auch immer sich die Junge Alternative für Baerbock überlegen wird etablieren.

    Ich für meinen Teil bin jetzt schon an einer Menge Sticker vorbeigelaufen und habe daraus nicht ein Urteil über Grote gezogen. Dafür mache ich mir aber Sorgen um den geistigen Zustand eines derzeit recht präsenten Teils der Linken Szene. Ist der Block der 14jährigen wirklich so groß? Die Vorstellung Erwachsener die die Sticker beschaffen und verteilen ist irgendwie ein bisschen gruselig

  • Beleidigung erlaubt? Na da will ich mich mal nicht verweigern.



    Also für mich wedeln sich da ein paar Pseudopolitische auf den P von dem A einen von der Palme. Find ich vor allem langweilig.

  • Ach die Deutschen! Immer wird gefragt was man darf. Wie gerne kämpft man gegen Autoritäten, statt sie einfach nicht als solche zu ignorieren. Grote ist natütlich keine Autorität, aber das Dürfen dürfen scheinbar ja schon. Oder sind wir schon beim Dürfen müssen? Sinnhafte Beleidigungen müssen natürlich auch mal möglich sein, die Betonung liegt aber bei sinnhaft. Und selbst eine gelungene Beleidigung (also nicht diese) muss man nicht immer wieder aufwärmen. Das ist nicht mehr als phantasieloses Nachtreten. Und spätestens in der Wiederholung ist der Spruch auch sexistisch. Oder stände der Spruch etwa an Häuserwänden, wenn da A... statt P... gestsnden hätte?

  • Ich kann echt nicht mehr. Politiker*innen, Menschen die hauptberuflich über andere herrschen, d.h. Gewalt und Zwang gegen sie ausüben, haben Gefühle. Der Hinweis aber ja auch nur, weil jemand "Pimmel" zu einem von ihnen gesagt hat. Danke, der Hinweis hatte nun echt gefehlt. Dass diese arme ausbeuterische Klasse nun auch mal bisschen gesellschaftliche Zuneigung und Verständnis genießt. Ernsthaft: Jemand, der/die so etwas aus ihrem/seinem Leben macht, muss mit öffentlicher Schmähung rechnen. Auf dieser Grundlage kennen wir politische Satire und Karikaturen. Wenn selbst solche weichen Formen von Widerstand der/dem Autor*in einer linken Zeitung nun als inakzeptabel gelten, ist der letzte Wirbel der/des obrigkeitshörigen Deutschen wohl schon erodiert.

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    Der ganze Kampf ist wohl eher ein Krampf.



    Der Klügere gebe nach!

  • Am Anfang steht immer die Auslegung. An dem Spruch war nichts sexistisch. Hiess einfach: Uebertreib mal nicht.

    • @fritz:

      Nun hat sich aber über die Identitätspolitik folgender Grundsatz etabliert: wie etwas gemeint war, ist irrelevant, entscheidend ist, was der Angesprochene empfindet.

      Außer, es geht um Andy Grote oder Kolumnen, in denen Menschen zu Müll erklärt werden. DA zählt also wieder, was gemeint gewesen sein?

    • @fritz:

      Stimme zu.



      "Pimmel" ist ein Schimpfwort, damit womöglich eine Beleidigung.



      Etwas Sexistisches dadrin zu erkennen ist hysterischer Nonsense.

  • “Dürfen darf man alles.“ - Tucho •

    • @Lowandorder:

      Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - legt nach:

      “ Ahoi.



      Mann muss es nur können.“

      kurz - Liggers & anschließe mich - 😎 -

  • Nein, Frau Kutter, es ist nicht sexistisch, wenn ein Mann einen anderen Mann als "1 Pimmel" bezeichnet. Und es ist auch dann nicht sexistisch, wenn eine Frau es tut.

    Und im Fall Grote ist es schon gar nicht sexistisch. Der Senator wird durch diese Bezeichnung nicht wegen seines Geschlechts herabgewürdigt. Durch das verwendete Wort wird nicht kritisiert, dass Grote ein Mann ist oder dass er sich "typisch männlich" verhalten habe. Vielmehr dient das Wort - als eine verniedlichende, gern von kleinen Jungs benutzte und als leicht abwertend empfundene Bezeichnung für den Penis - schlicht dazu, ihn lächerlich zu machen, und zwar nicht als Mann, sondern als Politiker.

    Und das hat er sich redlich verdient. Denn er hat sich selbst lächerlich gemacht, indem er sich öffentlich über Leute, die "trotz Corona" gefeiert hatte echauffierte, obwohl er selbst eine "Corona-Party" gefeiert hatte und dafür auch ein Bußgeld zahlen musste. Ein wenig Anwendung praktischer Intelligenz hätte den Senator zu der Einsicht gebracht, dass gerade er lieber dazu hätte schweigen oder zumindest nicht Wörter wie "Ignoranz" und "dämlich" hätte wählen sollen. Und durch diese martialisch wirkende Kanonen-auf-Spatzen-Durchsuchungsmaßnahme - während selbst bei Morddrohungen gegen Nicht-Senatoren und Nicht-Prominente in aller Regel überhaupt nichts passiert - hat er sich gleich noch ein zweites Mal gründlich lächerlich gemacht. Dass er dafür ordentlich durch den Kakao gezogen wird, indem jetzt halb Norddeutschland den inkriminierten Ausdruck wiederholt, ist genau die angemessene Reaktion. Wann sollte Häme je angebracht sein, wenn nicht in einer solchen Situation?

    • @Budzylein:

      Schließe mich ihrem Kommentar gerne an.



      Solange es keine rechtskräftige Entscheidung im Strafverfahren gibt, ist zudem zweifelhaft, ob "1 Pimmel" überhaupt eine strafrechtliche Beleidigung darstellt.

    • @Budzylein:

      Vielen, vielen Dank! Sehr schön auf den Punkt gebracht. Ich hoffe sie liest es...

    • @Budzylein:

      Na ja. Er hat es immerhin eingesehen, etwas falsch gemacht zu haben und tanzt nicht wutschnaubend auf dem Tisch herum und nennt alle die auf Fehlverhalten hinweisen "Pimmel"

      • @Rudolf Fissner:

        Däh! Bewerbungsschreiben HB => HH IM!

        Na Mahlzeit - (denn plattdütschen laß ich mal wg Netti wech - besser is das!;))



        Liggers.

        • @Lowandorder:

          "laß ich mal wg Netti wech"

          Ich sach bei Ihnen nicht mal das. ROFL.

          • @Rudolf Fissner:

            Liggers. Kann ich gut verstehn.



            Da würde selbst mir das Lachen vergehn. Fürwahr.

    • @Budzylein:

      Exakt. Dass das überhaupt erklärt werden muss, liegt ja nur daran, weil hier lustigerweise versucht wird, sich mit Hilfe einer pro/contra-Seite an 1 Pimmel abzuarbeiten ...

      • @uvw:

        Ich frag mich, ob die gewürfelt haben, wer das contra schreiben muss. hihi...

    • @Budzylein:

      Genau - super auf den Punkt gebracht.

    • @Budzylein:

      Danke. Fein aufgedröselt - anschließe mich

  • Ach Frau Kutter, ich hoffe doch sooo sehr, dass Ihnen jemand erklärt, wie sich längst der Bedeutungswandel von einem - zugegeben - beleidigenden Tweet mit strafrechtlicher Relevanz (wirklich schlimm - viiiiel schlimmer als Leute dämlich zu nennen, denen man als Senator sein Verhalten vorgelebt hat...), der angesichts der Vorgeschichte aber sooo verständlich ist, zu einem Meme vollzogen hat, ein Meme, mit dem alles gesagt ist: Machtmissbrauch beleidigter Machtmänner einschließlich Hausdurchsuchungen in falscher Wohnung nach gestandener Tat, während Journalist*innen, die Morddrohungen ausgesetzt sind, von der Justiz im Stich gelassen werden. Und nein - Memes können und müssen nicht "fair" sein (wären doch sonst keine...). Und ja, wir dürfen unseren Spaß daran und damit haben. "Macho-Klaviatur"? Ernsthaft? Frau Redakteurin K. gibt es wirklich gar keine jungen Redaktionsmitarbeiter*innen, die Ihnen das mit den Memes mal in Ruhe erklären können? GL HF ;)

  • Man packt ernsthaft dieses beinahe öffentlich-rechtlich anmutende, bierernste Pro-und-Kontra-Format aus, um den Fall des (sexistisch!) geschändeten Innensenators zu beleuchten?

    Wäre ein astreiner Aprilscherz gewesen. Wirklich hochklassig. Leider ist Oktober.

  • Ich freue mich sehr über diesen Artikel. Denn er führt vor Augen, in was für einem liberalen Land wir leben dürfen: Einen regierenden Minister in solcher Form zu schmähen führt in den meisten Ländern dieser Welt nicht zu einer solch albernen Posse, sondern zumindest zu langjährigen Haftstrafen oder gar Hinrichtung. In diesem Sinne - immer schön die eigenen Privilegien im Blick behalten

    • @Samvim:

      Wir leben in einem halbwegs liberalen Land, weil sich Menschen derlei Staatswillkür nicht gefallen lassen. Das ist kein Verdienst von Politikern wie Grote

      • @Alfonso Albertus:

        Das heißt im Umkehrschluss: Die Menschen, die in einer Diktatur leben sind selbst schuld.



        Ich bin anderer Meinung und verweise nochmals auf den letzten Satz meines Kommentars.

        • @Samvim:

          Das heißt lediglich, das Politiker wie Grote auf juristische Gleichbehandlung keinen Wert legen. Wer in der Demokratie pennt, wacht in der Diktatur auf.

    • @Samvim:

      In den USA führt das zu GAR NICHTS. Das ist der Standard an dem wir uns orientieren sollten.

      • @BazaarOvBirds:

        Oh doch - zu einer Zivilklage an deren Ende meist eine Partei pleite ist...

        • @Samvim:

          Das ist übrigens falsch. In den USA, die tatsächlich eine echte Redefreiheit praktizieren, sind auch Beleidigungen rechtlich gedeckt. Die gucken jedes Mal nur verdutzt, wenn ich erzähle, dass selbst harmlose Schmähungen in Deutschland zur Anzeige gebracht werden, weil sie genau verstehen, was das für ein Mimimi ist.

      • 3G
        30208 (Profil gelöscht)
        @BazaarOvBirds:

        Die USA sind nun wirklich das allerletzte Land, an dem wir uns orientieren sollten.

        • @30208 (Profil gelöscht):

          Sehe ich nicht so und möchte daher längerfristig auch dorthin auswandern. Dort genießt Bürger*in Rechte, die sie/er in Deutschland nicht genießt und vermutlich niemals wird. Von Freier Rede über entkriminalisierten Drogenkonsum bis zu Waffenrechten. Ich weiß wirklich nicht, wieso ein Land mit stärkeren Bürgerrechten als Deutschland das allerletzte Land sein soll, an dem wir uns orientieren sollten. Aber so sindse, die Deutschen.

          • @BazaarOvBirds:

            Ooch - spätestens wenns mal nicht so läuft lernt man Deutschland dort sehr schätzen. Ich wünsche es Ihnen nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch Sie es merken werden...

            • @Samvim:

              Für mich lief es lange Zeit sehr sehr schlecht. Ich war regelrecht Lumpen. Wenn Sie auf das deutsche Sozialwesen anspielen, also sowohl finanzielle Nothilfen als auch medizinische Versorgung, muss ich Ihnen leider sagen, dass es absolut ungenügend ist, weil nunmal zentral, staatlich organisiert, interessengestützt und ineffizient. Die medizinische Versorgungslage in den USA ist dabei Folge derselben Ursache — nämlich staatlichen Eingriffes in Märkte. Es gab eine dezentrale, gut bezahlbare, nicht-staatliche, genossenschaftliche Gesundheitsversorgung, die vom Staat auf Wunsch von Ärzt*innen unter Konkurrenzdruck-Mimimi in Grund und Boden gestampft wurde — das sogenannte Logensystem. Warum ausgerechnet immer die Institution, die uns in die Versorgungskluft des Kapitalismus und die zur Kapitalakkumulation nötigen Privilegien geführt hat, nun das Allheilmittel sein soll, werde ich wohl nie verstehen. Kann ich gar nicht, ich kenne die Tatsachen.

        • @30208 (Profil gelöscht):

          Das ALLERLETZTE? Wirklich das schlimmste Land der Welt für seine Bürger? Ernsthaft?

  • Man sollte solche Beleidigungen nicht dulden. Wenn das Ganze nach einer Übermalung erneuert wird, sollte man die ganze Wand niederreißen.

    • @DiMa:

      Da hasst aber jemand Eigentum und Redefreiheit, wa?

      • @BazaarOvBirds:

        Der letzte Kommunist in der taz-Kommentarspalte...

  • Wenn "Innensenatoren in Hamburg" nie beliebt sind, gibt es bestimmt Gründe dafür. Die Hausdurchsuchung ist wohl so ein Grund. Vielleicht sollten die sowas nicht machen? Auch ein Innensenator muss nicht überreagieren...

  • Gibt es ernsthaft eine pro und kontra Argumentation dazu in der TAZ? Ich bin ein wenig schockiert.

    Niemand hat gesagt, daß der Grote keine Anzeige stellen darf. Die wird dann aufgenommen und wie eigentlich immer wegen Geringfügigkeit eingestellt-Wie bei allen anderen auch. Stattdessen gab es eine Hausdurchsuchung und der Staatsschutz ermittelte. Gerade weil Frauen im Internet aufs übelste beleidigt werden, ist es absolut nicht nachvollziehbar wie der Grote juristisch bevorzugt wird. Immerhin kann sich nun jede sexistisch beleidigte Frau auf diesen Fall berufen

  • Voilà ce que je pense

  • Warum der Gegenbegriff zu "Pimmel" "Titte" wäre, erschliesst sich mir nicht.

    • @Tripler Tobias:

      Falscher Ansatz. Frauen brauchen von Männern erklärt, nicht hinterfragt. Das nennen die dann Mansplaining und finden es ganz blöde und sexistisch, führt aber deutlich weiter.



      Aber es ist nunmal so, dass der Gegenbegriff Muschi ist. Auch wenn die Konnotation eine andere ist (und man auch einen Mann und überhaupt alle Menschen so titulieren könnte). Das F-Wort wegen seiner Heftigkeit übrigens m. E. kein Gegenbegriff, aber das führt jetzt dann weiter als ich gerade Zeit habe.

    • @Tripler Tobias:

      Liggers. But. Wennste von Sprache nix verstehst - Schonn.

      kurz - “Bannig fixen Dutt bi de Klütenpann! - 🙀 -



      Kann liggers Kattenshiit in Düstern rüüken. “ - Volkers 👄 -



      & … abdafür! Newahr.



      Normal •