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Bernd Lucke an der Uni HamburgInfantiler Protest

Paul Wrusch
Kommentar von Paul Wrusch

AfD-Gründer Bernd Lucke kehrt als Professor zurück an die Uni Hamburg. StudentInnen verhindern seine Vorlesung. Das geht zu weit.

Okay, Studis wollen keinen „Professor Lucke“ – verständlich. Aber warum diese Form von Protest? Foto: dpa

B ernd Lucke ist Professor für Makroökonomie an der Universität Hamburg. Das mag man in den vergangenen Jahren vergessen haben, weil Lucke zuletzt als Politiker Karriere gemacht hatte. Er gründete 2013 die damals gerne als Professorenpartei bezeichnete AfD, feierte Erfolge, zog ins EU-Parlament ein, verließ die AfD dann 2015 im Streit mit dem rechten Flügel, gründete eine neue Partei, blieb damit erfolglos. Nun ist Bernd Lucke also wieder Professor. War er ja auch immer gewesen, er war bloß seit 2014 als Vollzeitpolitiker beurlaubt.

Schon als vor einigen Wochen bekannt wurde, dass Lucke die Lehre in Hamburg wieder aufnehmen würde, hagelte es Kritik von Studierendenvertretern. „Lucke hat mit der AfD ein Monster geschaffen und sich anschließend feige aus der Verantwortung gezogen“, hieß es aus dem Asta. So ein Mensch gehöre an keine Uni. Lucke äußerte sich damals nicht.

Am Mittwoch will Lucke seine erste Vorlesung halten: „Makroökonomie II“. Es kommt anders. Bevor er ein Wort sagen kann, übernehmen Protestierende den Hörsaal. Spannen Regenschirme auf, skandieren „Hau ab, hau ab“ und „Nazischweine raus aus der Uni“. Pfeifen, johlen, entrollen Transparente.

Lucke verzieht keine Miene. Später setzt er sich in die vierte Reihe des Hörsaals zu den Studierenden, die gekommen sind, um etwas über Makroökonomie zu lernen. Dort sitzt er, plaudert mit einer Studentin, mal guckt er wütend, wird weiter beschimpft, mit Papierkügelchen beworfen. Später kommt es zu kleineren Rangeleien. Erst nach zwei Stunden verlässt Lucke den Hörsaal und geht unter Polizeischutz zur nächsten S-Bahn.

Es gab keine Auseinandersetzung

Der Asta verteidigt sich später. Man habe lediglich zu Protest vor der Uni aufgerufen. Lucke bedankt sich später bei seinen StudentInnen, die „ihm Rückendeckung gegen den Mob gegeben haben.“ Die Unileitung und die Grüne Wissenschaftssenatorin nehmen ihren Professor später nicht in Schutz, sondern sprechen umständlich von Universitäten als Orte, „die diskursive Auseinandersetzung auch über kontroverse gesellschaftliche Sachverhalte und Positionen führen und aushalten müssen“.

Zu eben dieser diskursiven Auseinandersetzung ist es am Mittwoch aber nicht gekommen, weil StudentInnen Lucke niederbrüllten.

Protest gegen Lucke ist legitim. Ihn daran zu hindern, seine Vorlesung zu halten, geht aber zu weit

Es ist legitim, dass sich ein paar hundert StudentInnen vor der Vorlesung vor der Universität versammelten, um auf Luckes Vergangenheit aufmerksam zu machen. Darauf, dass er den Weg bereitet hat für eine rechtsextreme Partei, den Grundstein gelegt hat für die Stimmungsmache gegen „Lügenpresse“, dass er mal „entartet“ gesagt und sich teils nur vage von deutlich rechteren Aussagen damaliger Parteifreunde distanziert hatte. Der Asta wirft Lucke aber nicht nur seine politische Vergangenheit vor, sondern auch seine „Ideologie freier Märkte“.

Lucke daran zu hindern, seine Vorlesung zu halten, geht zu weit. Universitäten sind Orte des Diskurses. Dazu gehören unterschiedliche Meinungen. Diesen Diskurs haben die Protestierenden nicht zugelassen.

Was ist die Steigerung von „Nazischwein“?

Besonders die Art und Weise verstört. „Nazischweine raus aus der Uni“, skandierten die StudentInnen. Wenn Lucke ein „Nazischwein“ ist, was ist dann Thilo Sarrazin, was ist Alice Weidel – und vor allem: Was ist Björn Höcke? Ein „Turbo-Nazischwein“?

Wenn Höcke mal auf die Idee käme, wieder als Geschichtslehrer zu arbeiten, soll ihm bitte unbedingt jeder Protest der Welt entgegenschlagen. Lucke aber ist kein Nazi, er steht – soweit bekannt – auf dem Boden der Verfassung. Man muss ihn, seine ökonomischen und politischen Positionen nicht mögen. Ihm aber die Lehre von Makroökonomie durch infantilen Protest verbieten zu wollen, ist kontraproduktiv. Es spielt den Rechten in die Hände, überlässt ihnen mal wieder die Opferrolle.

Mangelnde Differenzierung führt zu Verharmlosung. Der Protest der Linken sollte sich auf die eigentlichen Nazis konzentrieren. Sonst wird er irgendwann nicht mehr ernst genommen.

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Paul Wrusch
Redakteur wochentaz
Jahrgang 1984, hat Journalistik und Soziologie in Leipzig studiert. Seit 2009 ist er bei der taz. Nach seinem Volontariat war er Redakteur in der sonntaz, bei taz.de, bei taz2/Medien und im Inlandsressort. Bis 2024 Ressortleiter wochentaz, jetzt Politikredakteur.
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139 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • Rohjava ist leider auch nicht so einfach was du, was ich gerne hätte. Es ist historisch-kritisch gesehen noch viel mehr antikolonialer nationaler Kampf im Takt und in der Logik des 20. Jahrhunderts.



    Wäre wirklich schön das wäre schon anders. Aber der kurdische Staat, die kurdische Nation - so sehr man sie sich pragmatisch und natürlich demokratisch jetzt Existierend wünschte und wünschen muss, ist gleichzeitig noch Rückgriff auf nationale Kategorien. Ist halt zum Anfassen nichts anderes da. Frag dort mal nach. Die wünschten sich bestimmt nichts so sehr wie eine Demokratie, die so ist wie Deutschland demokratisch ist.



    Während wir uns hier schon das Nächste wünschen sozusagen.



    Als Linke hatten wir immer schon eine Mischung aus Illusion und Hoffnung und unscharfem Sehen in den nationalen Befreiungskämpfen. Die IRA, die ETA, die PLO waren immer auch in den realen Kräfteverhältnissen mehr eine national-reaktionär dominierte Veranstaltung als wir glauben wollten. Das ist keine Bestandsaufnahme kein statisches Urteil bezogen auf Kurdistan.



    Aber hat dir die Unabhängigkeitsbewegung von Katalonien schon mal erklärt was ihr Sieg, für ein sozialpolitisches, ökonomisches Programm hat? Worin besteht der Fortschritt in der sozialen Realität der Menschen "siegt" die nationale Unabhängigkeit?



    Ziemlich bescheuerte Situation, wenn das Recht vor dem Europäischen Gerichtshof zu klagen - diese EU-Struktur die bis jetzt quasi rein im Interesse der Kapitalmächtigen installiert und strukturiert wurde - wenn dieses Recht für einen aus Ungarn der demokratische, menschenrechtliche, rechtsstaatliche Lichtblick gegen die Orbans ist?



    Also was tun ausser zu wissen das Nation, national eigentlich kein Begriff keine Denkfigur sein kann. Da reicht Subjektivität, die richtige Grundhaltung, Hauptsache sich im Richtigen fühlen nicht aus.

    • @Martinxyz:

      Keine Ahnung warum dieses Internet den Rojava Teil jetzt nicht als Fortsetzungs-Antwort auf NEINJETZNICHT gepostet hat....

  • Guter Kommentar

  • 9G
    91655 (Profil gelöscht)

    Kein Vergeben, kein Vergessen!

    ... gerade die „bürgerlichen“ Hassprediger*innen mit den dicken Pensionen und Bankkonten, die Angst haben,, dass das bürgerliche Schwarzgeld keine Zinsen abwirft, hetzen die eine Hölfte der Armen gegen die andere Hälfte ...

    Insofern: Strafe muss sein, die Faschisten und ihre Steigbügelhalter fühlen sich sowieso als Opfer!

  • Es ist doch nicht so schwer, sich ein Bild von der Gesinnung und der Ausrichtung der "LKR" zu machen, der Partei, die Lucke nach seinem Austritt aus der AfD mit gegründet hat (damals zunächst unter dem Namen "ALFA") und in der er aktiv ist.



    Hier der Link: lkr.de/



    Hier nochmal speziell zum Landesverband Hamburg, dem Stadtstaat, in dem sich die Uni-Proteste abgespielt haben: lkrhh.de/

    Ich erkenne dort eine in der Wolle gefärbte - besser gesagt, in gebleichter braune Wolle auftretende - "AfD-Light".

    Kreide fressen alleine reicht mir auch nicht, um eine überzeugende Distanzierung vom alten Umfeld erkennen oder gar anerkennen zu können.



    Das ist mir alles noch viel zu nah an der braunen Gülle. Und wenn mir ein Lucke oder Henkel, der eine immerhin Professor, der andere jahrelang Chef eines sich stets als wichtig und bedeutend gebenden Industrie-nahen "Institutes", zu verstehen geben wollen, dass sie die Geister, die sie riefen, nicht haben kommen sehen, dann ist das für mich einfach nicht glaubwürdig.

    Und wenn sie es wirklich nicht haben ahnen können, dann waren sie nicht mehr als dumme Trottel, die besser solche Posten nicht hätten haben sollen, bzw. nicht haben sollten.



    Mehr als

    • @jlMG:

      Zumal nicht übersehen bzw. vergessen werden sollte, mit wem Lucke, Henkel & Co bereit waren, zusammen die AFD zu gründen. Siehe bspw. Gauland, Adam. Höcke ist seit 2014 dabei ...

  • taz: "Lucke verzieht keine Miene. Später setzt er sich in die vierte Reihe des Hörsaals zu den Studierenden, die gekommen sind, um etwas über Makroökonomie zu lernen."

    Vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken machen, was das für Studenten sind, die freiwillig in die Vorlesung von Lucke gehen? VWL- und BWL-Professoren gibt es doch sicherlich wie Sand am Meer. Wenn Studenten nicht in seine Vorlesungen gehen, dann wird sich das "Problem Lucke" irgendwann ganz von selbst erledigen.

    • @Ricky-13:

      So einfach ist das leider nicht.



      Makroökonomie II ist eine Pflichtvorlesung und Lucke der einzige, der diese Vorlesung hält.

      • @fisch_kopp:

        Heiner Flassbeck wäre doch die Alternative, gehört wohl aber einem anderen Fachbereich (SÖ) an.

        Wo bleibt denn da die intrauniversitäre Zusammenarbeit?! :-)

      • @fisch_kopp:

        Es wäre schön die Studenten brächten sich ihre eigenen Dozentinnen mit. Von denen gibt es doch eine Menge die etwas anderes als die Mainstream-Makroökonomie II des Herrn Lucke lehren. Vielleicht könnte man Herrn Lucke ja auch mal öffentlich verzeihen. Das er eben mainstream-mittelstands-mainstream-gutbürgerlich ist. Also nicht so wegen Verurteilung und so. Sondern einfach aus Forschung und Lehre. Weshalb er sich nach 80 Jahren gar nicht vorstellen konnte welche Monster er erschafft. Mit einem Ex-BDI-Präsidenten an der Seite.



        Glaubt ihm doch einfach das er das nicht wollte. Und übernehmt die Lehrveranstaltung. Denn offenbar ist das ja wirklich vielen und ihm nicht klar in diesem Land. Ist immer noch ein Grundproblem das die Bürgerlich-Konservative nicht annähernd so viel kritische Auseinandersetzung vorzuweisen hat, wie die grob gesagt emanzipatorische Linke. Weshalb man heute recht sicher sein kann, das eine stalinistische Linke nie wieder die Führung beanspruchen kann. Das die Mainstream-Gutbürgerlich-Gutbürgerlichen immer noch nicht wissen, wie das eigentlich bei ihnen passieren konnte. Es ja auch lieber nicht wissen wollen. Ausserdem die Kultur der Verantwortungslosigkeit weit verbreitet ist in diesem Milieu. Erklärt es Euch und ihm doch. Soviel dürfte 20-Jährigen da auch nicht geläufig sein. Ausser das das Ergebnis Nazi ist. Die Linke weiss doch wo sie klug und ernstzunehmend ist, weshalb "Schuld" eben keine Kategorie ist, wo es um Verantwortung und Untersuchung der Ursachen, Strukturen, Mechanismen geht. Also übernehmt endlich die grausam quasi-populä-vulgär-theologischen Seminare in BWL und VWL. Fragt Lucke wie er ganze Armeen von Absolventen produzieren konnte, die doch offenbar anrichteten, wovor er uns 2013 redlich retten wollte? Wie kann das sein? Das seine Kinder sowas anrichten?



        Ich setze nämlich nicht auf Lucke. Ich setze auf Euch als Wirtschaftswissenschaftlerinnen. Gegen Nazi sind wir gemeinsam. Aber auch ich habe noch einen anderen Beruf.

        • @Martinxyz:

          "Gegen Nazi sind wir gemeinsam. Aber auch ich habe noch einen anderen Beruf."

          Sozusagen bist du nur in deiner Freizeit gegen Nazis, aber beim Job müssen Kompromisse gemacht werden? Was ist das denn für eine WischiWaschi-Haltung... Ich kaufe einem erwachsenen und halbwegs denkfähigen Menschen wie Lucke einfach nicht ab, dass er nicht wusste was er tat und es heute bedauert. Ich denke viel eher, er ist einfach nur schlau genug seine Meinung nicht mehr in der Öffentlichkeit herauszuposaunen.



          Abgesehen davon sind BWL/VWL mit die widerlichsten Seminare/Studiengänge die es gibt. Aber das nur nebenbei...

          "Die Überwindung der national-nationalistischen Kategorien ist die historische Aufgabe die für die moderne Demokratie noch nicht gelungen ist"

          Ich weiß ja nicht, der Teil der Welt den Erdogan gerade so erfolgreich "befreit" hat, bzw. kurz davor ist, war nah dran an diesem Ideal... Rojava könnte eine Blaupause für eine zukünftig staatenlose Welt sein. (und ja ich weiß, perfekt ist Rojava auch nicht, aber ein guter Weg). Dummerweise geht sowas aber anscheinend gegen zu viele Interessen.

          • @Neinjetztnicht:

            Sie schreiben, du schreibst an mir vorbei. Ich bin das nicht was du denken möchtest was ich bin. In der Tat ist mein Beruf nicht gegen Nazis sein. Als das noch so ähnlich war, waren wir nicht bloss gegen Nazis. Auch wenn das für mich persönlich ein wichtiger Anfang war. 1978,79...Die Fresse voll auf dem Frankfurter Römer, die Westversion also. Jährlicher "Deutschlandtag" der NPD zum 17.Juni. Wo ich hauptberuflich war, hiess das militanter, antiimperialistischer Widerstand. Wir waren noch nicht so in der Defensive. Damals hätte, der Staat nicht einmal gewagt zu behaupten Seenotrettung sei kriminell. Andererseits waren wir schon ziemlich schlimm in der Defensive. Obwohl wir doch so sehr in die Offensive gegangen waren. Gegen NATO und militärisch-industriellen Komplex. Ich persönlich habe dann aus dieser hauptberuflichen Zeit in der ich nebenberuflich Möbelpacker, Reinigungskraft und schwarz arbeitender Renovierer war, noch hauptberuflich für ein paar sehr sehr lange Jahre meines Hauptberufes wegen als Gefangener gearbeitet. Erst danach habe ich noch ein paar andere Berufe gehabt. Ich schreib dir das mal so launig, weil das einer der wichtigsten Kalendersprüche ist: Immer noch mal was anderes hinter einem Menschen vermuten.

            Du hast mich nicht verstanden. Das liegt aber auch daran das ich geträumt habe. Ich hab mir vorgestellt da rebellieren Wirtschaftsstudentinnen gegen Herrn Lucke. Denn was uns fehlt und wovon die wenigsten was verstehen: Gute Ökonominnen und Ökonome. Platt gesagt. Wäre sehr hilfreich es gäbe sie, wir hätten sie. Das die Widerlichen absichtsvoll widerlichen BWL /VWL lehren. Na klar. Aber wo bleibt unsere? Ich kann das nicht. Beruflich. Wirtschaftstheorie. Marx plus 150 Jahre. Was lässt sich draus machen?



            Ökonomie werden wir brauchen. Denn -entschuldige die Banalität - die Ökonomie ist ja in Wirklichkeit alles. Alles worauf wir stehen. Du kannst mit Haltung niemanden füttern. Aber mit Haltung das Futter organisieren.

        • @Martinxyz:

          *Daumen hoch*, schön reflektiert, wenn's von Ihnen keine Ironie war.

          • @Gerhard Krause:

            Ja. Es ist nicht ironisch gemeint.



            Obwohl das mit dem öffentlichen Verzeihen selbstverständlich ein bisschen wie die Mutter-Vernichtungswaffe gemeint ist: "Ich bin nicht böse, nur sehr enttäuscht"



            Oder um es mit Böhmermann zu sagen weil ich die Haltung dahinter wirklich liebe: Mit Herz und Faust und Zwinker-Zwinker. Geschrieben in Emojis.

            Wenn in den wirtschaftstheologischen Seminaren tatsächlich nichts anderes angeboten wird als Lucke und Luckelike, dann liegt das Problem offenbar darin, das aus ihnen nur noch jemand aufstehen muss um eine Partei, eine Kirche zu gründen...und schon haben wir den Salat.



            Insofern meine ich es selbstverständlich konstruktiv "bösartiger" als Herrn Lucke lieb sein kann. Warum reicht es denn mit diesem seinen Rüstzeug nicht aus, ein guter, gebildeter Mensch sein zu wollen? Herr Lucke steht ja nicht alleine mit einer Haltung wird sie politisch, Ökonomie, Gesellschaft, in einen antidemokratischen, antirepublikanischen Ständestaat führt. In das was in seinen Kreisen "Expertenregierung" Partei der "Fachleute" genannt wird. Mit seinen Identitätsproblemen steht er nicht alleine. Nation, Nationalstaat, Nationalökonomie. Heimat, Identität etc. - tuen wir doch nicht so, als sei nicht genau das die Vorstellungsblockade die nicht bloss subjektiv mal so oder halt so beantwortet werden kann. Sehr überspitzt gesagt: Es bloss defensiv-subjektiv-moralisch darauf ankommt - der Schindler mit der Liste zu sein.



            Die Überwindung der national-nationalistischen Kategorien ist die historische Aufgabe die für die moderne Demokratie noch nicht gelungen ist. Schein die Realität zu sein. Muss man als radikaler Linker, als Marxist, oder demokratischer Sozialist doch einfach auch "einräumen" Das haben selbst die Redlichsten unter uns historisch-kritisch-wissenschaftlich gesehen nicht geschafft. Neben allerlei meiner persönlichen Unzulänglichkeiten, fällt mir da als Entschuldigung nur ein: Historisch-kritisch betrachtet war die Zeit offenbar noch nicht reif

  • Sogar der unfehlbare Hans-Olaf Henkel hat zugegeben, dass er zusammen mit Professor Lucke ein nationalistisches menschenverachtendes Monster mit Namen AfD erschaffen hat und das in Deutschland bei unserer Vergangenheit. Wer ein Monster erschafft und loslässt und sich dann nicht mal darum kümmert, dass dieses Monster dann auch wieder eingefangen bzw. bekämpft wird, darf sich nun mal in keiner Weise wundern, wenn ihm extreme Verachtung auch im Hörsaal entgegenschlägt!

    • @Anna Minerva:

      Das ist ja nun semantisch. Die haben am Anfang so manchen richtigen Finger in so manche richtige Wunde gelegt.

      Dass danach Höcke und Konsorten übernommen haben, könnte wohl auch nicht auf Lucke zu buchen sein. Achtung, Anti-Verschwörungstheorie :-).

      • @Gerhard Krause:

        Na ja, Goebbels war auch Semantiker. Das macht ihn auch nicht besser! Daher, was soll Ihre überflüssige Erkenntnis: "Das ist ja nun semantisch."

    • @Anna Minerva:

      Dito! Ob Lucke, Henkel & Co bspw. ein Exit-Programm für Nazis initiieren und unterstützen? Das wäre mal ein Anfang ...

  • Die Studenten haben absolut richtig gehandelt.



    !Wehret den Anfängen!



    Das, was von Luckes AfD und seiner neuen Partei inhaltlich bekannt ist, reicht, um zu verlangen, das dieser Typ in einer zeitgenössischen Uni nichts verloren hat. Punkt.

  • Das sehe ich anders, das war nicht die feine-englisch Art, aber wie sieht den die Bilanz von Lucke aus?

    Und wie sieht es mit diesem extrem intoleranten Diskurs der AfD aus?

    Die hat auch unter seiner Führung ein rechtsextremes Weltbild mit Ausländerfeindlichkeit und Wohlstandschauvinismus radiiert. Arme Menschen sind im Weltbild von Lucke Fehlbildung der Menschheit.

    Mag sein, dass hier ein paar Jugendliche auf die Pauke gehauen haben, aber lieber so als gar nicht. Und die werden nicht aufgeben und recht haben sie damit. Dieser Mann ist eine Belastung für die Uni.

    • @Andreas_2020:

      Genau wegen der Ausländerfeindlichkeit und dem intoleranten Diskurs hat Lucke die AfD Bekunden verlassen. Insofern passt es nicht richtig, ihm das vorzuwerfen.

      Ist Niederbrüllen für Sie wirklich ein akzeptabler Beitrag zum politischen Diskurs?



      Wer lauter brüllt, hat recht, oder wie?

      • @rero:

        Warum treten Menschen in eine Partei ein, die nur ein Ziel (damals) hat: Abschaffung des EURO und Wiedereinführung der DM? Warum hatte die Partei kaum Mitglieder, konnte aber sehr gute, hoch-professionelle Kampagnen durchziehen? Kann jemand an der Spitze so einer Partei unbefangen sein? Ja, er ist wegen der Ausländerfeindlichkeit und dem Einsickern von ecten Rechtsextremisten ausgetreten worden - Lucke wurde entmachtet, von sehr machtbewussten Personen, die ihn zuvor noch vergöttert hatten. Diese Partei hatte damals schon einen rechtsextremen Impuls und sie hatte von der Organisation auch rechtsextreme Einschläge. Dass junge Menschen auf so einen Menschen unsachlich reagieren, erwarte ich gar nicht anders, ich finde es wichtiger, dass sie diese Person hinterfragen und das tun diese Jugendlichen/Studenten. Luckes eigenen Begründungen, warum er ein Mal so war, dann wieder anders war, kaufe ich ihm nicht ab, weil er ja mit einer anderen Partei gleich weitermachen wollte. Das ist ja Roland Schill lernfähiger!

  • "Man muss ihn, seine ökonomischen und politischen Positionen nicht mögen. Ihm aber die Lehre von Makroökonomie durch infantilen Protest verbieten zu wollen, ist kontraproduktiv."

    Es ist selten, dass ich einem Artikel in der Taz so zustimmen kann.

    Allerdings gehe ich noch einen Schritt weiter und behaupte, dass es dem AStA hauptsächlich um Lucke's liberale Einstellung zur Marktökonomie ging. Ich war an der Uni und ich war auch mal zu dem Studienprotesten zum Bologna-Prozess zusammen mit dem AStA aktiv. Sozialistisches Gedankengut ist dort mehr Standard als die Ausnahme.

    Dazu passt auch, dass der Vorsitzende des AStA Mitglied der SPD und den Jusos und Mitarbeiter von Ksenija Bekeris, stellvertretene Fraktionsvorsitzende der SPD Hamburg ist.

    Es geht hier darum, dass der linke AStA einen wirtschaftsliberalen Professor aus der Uni rausmobben will.

    • @Sage Ichnicht:

      Selbst wenn, was ich nicht für sonderlich wahrscheinlich halte, da an der Universität Hamburg mit wenigen Ausnahmen alle ProfessorInnen wirtschaftsliberal sind und man sonst schon längst auch gegen diese protestiert hätte, hätten die StudentInnen ja nicht Unrecht.

      Ich hatte zwischen 2008 und 2010 mehrere Vorlesungen und Seminare bei Lucke und er war mit Abstand der schwächste aller Dozenten. Mit Kompetenz hat er definitiv nicht geglänzt, auf kritische Anmerkungen oder Nachfragen gab es so gut wie nie sinnvolle Antworten.

      Und ein Renomee als Volkswirtschafter hatte er auch noch nie. Siehe beispielsweise:

      www.welt.de/wirtsc...icht-viel-her.html

      Interessant auch, dass in diesem Welt-Artikel von 2014 (!) bereits folgendes Zitat zu finden ist:

      "Bei der AfD lebt er auch von populistischen Vereinfachungen und wandelt damit bewusst am rechten Rand."

    • @Sage Ichnicht:

      "Es geht hier darum, dass der linke AStA einen wirtschaftsliberalen Professor aus der Uni rausmobben will."



      Und wenn? Sie können ja mal den Prekarisierten, Hartzer*innen, Grundsicherungsbezieher*innen von neoliberalen Politik erläutern, was an Privatisierungen, Vermögenseinsatz vor HartzIV-Bezug, Finanzderivate, Flaschensammeln, niedriger Freibetrag für grundsicherungsbeziehende behinderte Menschen, Zwangsräumungen, Sanktionierungsandrohungen usw. so toll ist.

      • @Uranus:

        Und weil Sie und andere neoliberale Politik ablehnen, darf man die vermeintlich neoliberal denkenden Personen niederbrüllen? Gehen Sie mal kurz in sich und denken darüber nach, was Demokratie und Meinungsfreiheit bedeuten.

        • @Lockenkopf:

          Demokratie und Meinungsfreiheit heißt auf jeden Fall nicht das ich Anspruch darauf habe das mein Quatsch widerspruchslos hingenommen wird.

          • 0G
            06137 (Profil gelöscht)
            @Lars:

            Widerspruch ist etwas anderes als Niederschreien und faktisches Redeverbot.

          • @Lars:

            Wer spricht denn von widerspruchslosem Hinnehmen? Man kann ja argumentativ dagegenhalten, aber nicht niederbrüllen und Veranstaltungen blockieren. Und was den Quatsch angeht: Wahrscheinlich würden 80 % der Bevölkerung sagen, dass hier im Forum überwiegend Quatsch geschrieben wird. Wer bestimmt nun, was Quatsch ist?

        • @Lockenkopf:

          Zum einen: Gehen, Sie mal kurz in sich und denken darüber nach, was Sanktion(sandrohungen) und Zwangsräumungen, Flaschensammeln usw. für betroffene Menschen bedeutet und was soziale Kälte, Abstiegsängste usw. mit Menschen macht und was sie bei jenen verstärkt.



          Zum anderen: Lucke hat noch mehr Dreck am Stecken ...

  • "Infantil" als Bezeichnung für antifaschistischen Protest einer aufmerksamen Zivilgesellschaft scheint mir /wesentlich/ weiter von der Realität entfernt, als "Nazischwein" für den bewusst handelnden Gründer und Wegbereiter der einflussreichsten faschistischen Partei im Nachkriegsdeutschland.

    • @Wagenbär:

      ...und dass es Leute gibt, die diese Ihre Einschätzung teilen, macht es umso sinnvoller, ihnen gegenüber mit klaren Worten Stellung zu beziehen.

        • @Wagenbär:

          Es ging vor allem um das "infantil". Denn die berechtigten Vorbehalte gegen diese Aktion, die sich in dieser Bezeichnung niederschlagen, machen sich weniger an der Zielperson der Aktion fest als an Methodik und Absicht.

          Aber ok, kommen wir mal zu den Gemeinsamkeiten zwischen Lucke und dem Herrn auf dem Postillon-Foto NEBEN Hindenburg: Die gibt es nicht. Wäre der wie Lucke gewesen, hätte er nicht da gesessen, sondern wäre wahrscheinlich schon vor dem Bierkeller-Putsch aus der NSDAP ausgetreten. "Mein Kampf" wäre im Zweifel ein Bildband oder - wenn's hochkommt - eine kunsthistorische Abhandlung über Landschaftsmalerei geworden, vielleicht unter besonderer Berücksichtigung rassischer Einflüsse, aber noch nichtmal da bin ich mir sicher. Hitler war auch nicht der idealistische Gründer der NSDAP. Er hat nur den Laden übernommen und das "NS" vorne drangehängt. Sagt Ihnen Anton Drexler etwas, der angeblich an Allem schuld ist? Mir auch nicht.

          Lucke hat eine Professorenpartei gegründet, die erst später zu dem wurde, was sie heute ist. Dass er diese Entwicklung weder beabsichtigt noch erwartet hatte, sondern vielmehr genau das NICHT wollte, hat er durchgehend in Wort und Tat unter Beweis gestellt. Er wollte allenfalls Stimmen von rechtsextremen Parteien abziehen, nicht eine rechtsextreme Partei schaffen.

          Dass erlügt und die weitere Entwicklung für ihn von vornherein absehbar war, wage ich zu bezweifeln. Lucke ist nun wirklich nicht der erste Mensch, der erst Professor und dann Politiker geworden ist und von der Differenz zwischen akademischer und medialer Rezeption von Gestaltungsideen kalt erwischt wird, und so wirkt er. Karl Marx würde wahscheinlich auch bis heute in seinem Grab nach-rotieren, wenn er wüsste, was Stalin aus seinem geistigen Vermächtinis gemacht hat, und Luxemburg und Liebknecht wird man wohl auch nicht anlasten, was später die SED in ihrer Nachfolge und ihrem Namen verbrach.

          Also: Übertreibung hilft nicht und beweist auch keine Reife.

          • @Normalo:

            "Lucke hat eine Professorenpartei gegründet, die erst später zu dem wurde, was sie heute ist."



            Mitnichten. Sie betreiben Geschichtsklitterung. Schauen Sie sich die "Professor*innen" mal genauer an.

          • @Normalo:

            Wenn er die Entwicklung der AfD so nicht wollte, wie kommt es denn dann, dass er mit der LKR eine neue Partei gegründet hat, die genauso weit rechts wie die heutige AfD ist?

            Eine Partei, die zu den vom Verfassungsschutz beobachteten und von Neonazis organisierten Merkel muss weg-Demos mobilisiert hat.

            Eine Partei, die Dinge von sich gibt, wie man sie in meinen Kommentaren von 11:15 Uhr und 11:23 Uhr nachlesen kann.

            Derjenige, der das auf der Seite der LKR Hamburg geschrieben hat, ist Luckes bester Kumpel, hat ihn Mittwoch in die Uni begleitet und ist danach mit ihm zusammen mit der S-Bahn wieder abgehauen.

            Einen Scheiß distanziert sich Lucke von rechts. Ganz im Gegenteil, seine neue Partei ist fast noch weiter rechts als die AfD.

  • RS
    Ria Sauter

    In einem Kommentar heisst, die Linken dürfen nicht niederbrüllen, sie müssen sich sprachlich damit auseinandersetzen.



    Wann jemals hat eine o.g. Auseinandersetzung eine rechte Gesinnung verhindert?



    Wieviel wird schon gelabert?



    Es ist eine Schande, dass braun wohl eine geduldete Farbe ist.



    Wehret den Anfängen und diesen Auftritt Luckes zu verhindern, war genau das Richtige.



    Ich schäme mich für diejenigen, die sich zu ihm gesetzt haben.



    Der braune Sumpf ist da und er präsentiert sich in Schlips und Kragen. Da wird der deutsche Michel schnell zum braven Michel.

    • @Ria Sauter:

      Schräg. Mit dem Differenzen fängt das Denken an, Frau Flieder. Lernen Sie, andere Meinungen auszuhalten. Diskurs ohne Toleranz der anderen Position ist zweckfrei. Totalitäre Geister hatten damit historisch betrachtet jedoch immer wieder Schwierigkeiten. So wie auch Stalin, Frau Flieder. Die Kritik einer libertären Ökonomie ist etwas völlig anderes als die Zuschreibung "brauner Sumpf" im Zuge der politischen Beschreibung eines Menschen, der wie seinerzeit 100te VWL-Professoren eurokritisch und nicht europakritisch argumentierte. Erschreckend, welches Demokratieverständnis eine grosse Leserzahl der TAZ augenscheilich "ziert" ...

    • @Ria Sauter:

      Dito! Als Ergänzung:



      "In einem Kommentar heisst, die Linken dürfen nicht niederbrüllen, sie müssen sich sprachlich damit auseinandersetzen."



      Und diejenigen, die mit Nazis reden wollten. Tun sie es denn tatsächlich? Was für ein Konzept von Kampf gegen Faschismus haben sie? Was für eine politische Analyse haben sie? Woher glauben die, haben solche Menschen faschistische Einstellungen?

  • Weiteres Zitat:

    "Mi., 19.6. Der ehemalige CDU-Generalsekretär Tauber schlägt nach der Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke vor, man sollte “Rechten” einfach mal die bürgerlichen Rechte entziehen. Zu diesen bürgerlichen Rechten gehören nicht nur das Wahlrecht, sondern auch die Pressefreiheit, die Lehrfreiheit, die Versammlungsfreiheit, die Vereinigungsfreiheit, das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis, das Eigentum. Als “Rechte” erwähnt er in diesem Zusammenhang auch seine ehemalige Parteikollegin Erika Steinbach! Hier gibt es zum Glück auch Proteste der Öffentlichkeit.

    Und natürlich ist Politik und herrschender Presse noch nicht der Gedanke gekommen, eine Mitursache der schrecklichen Ermordung von Walter Lübcke könnte auch die stillschweigende Billigung linker Gewalt durch Regierende, seine CDU-Parteifreunde und die Presse sein. (Die LKR Hamburg berichtet und warnt schon seit langem, z.B. hier, hier, und hier.)"

    ...

    Über die Presse findet man dort Folgendes:

    "Hamburg, 08.03.18 / aktualisiert 10.05.19. Die herrschenden Medien, also ARD/ZDF, die großen Tageszeitungen wie auch Spiegel und Zeit informieren einseitig und verzerrt. Durch Wertungen, einseitige Auswahl und bewusstes Verschweigen erwecken sie beim Leser einen geschönten Eindruck. Vielfach berichten sie regierungskonform. Sie helfen damit, die Krise zu vertiefen, in die die Regierung Merkel das Land steuert."

    Man empfiehlt stattdessen BILD Politik, Tichys Einblick, Achse des Guten oder auch die Junge Freiheit.

    lkrhh.de/blog/was-...alternative-medien

    Ja, das ist die Partei, in der Lucke aktuell aktiv ist und ja, all das hat der Mann geschrieben, der Lucke seit seinem Ausscheiden aus dem Europarlament in Hamburg tagtäglich zur Seite steht.



    Soviel zum Thema Lucke wäre nicht rechts und hätte sich konsequent von rechten Positionen abgegrenzt...

    • @fisch_kopp:

      Vielen Dank für Ihre Mühe! :-)

  • Vielleicht sollte der Autor dieses Kommentars sich erst mal ein wenig mit dem aktuellen Lucke beschäftigen bevor er anderen Infantilität vorwirft.



    Nach seinem Ausscheiden aus der AfD hat Lucke die Partei Alfa gegründet. Auf Grund von Namensstreitigkeiten wurde diese Partei in LKR (Liberal-konservative Reformer) umbenannt.



    Dr. Wolfgang Schlage, stellvertretender Landesvorsitzender von LKR Hamburg begleitete Lucke am Mittwoch.



    Hier ein paar Zitate von der LKR Hamburg Homepage:

    "Bild berichtet, dass es in Hamburg im Januar bis März, also in 90 Tagen, 111 Messerangriffe gab. Richtig ist: Messer haben bei 376 Taten eine Rolle gespielt (etwa als Drohwerkzeuge bei Raubüberfällen), aber zugestochen wurde nur 111 Mal. Nun, das beruhigt! Die Ethnie der Täter darf in Hamburg aber nicht mitgeteilt werden. Als ob wir sie nicht sowieso wüssten."

    "Di., 18.6. Die “Umweltschützer” zerstören die Umwelt. Windräder werden in Deutschlands schönsten Wäldern genehmigt, mit massiven Schäden (etwa autobahnbreiten Schneisen für den Bau). Wo die Grünen sonst überall “Rücksicht” fordern, ist ihnen, wenn es ums augenblickliche Lieblingsanliegen “Klima” geht, alles andere absolut egal. Eine Geisteskrankheit, ähnlich einer Monomanie oder einer Idée fixe."

    "Nicht neu, aber immer wieder erschreckend zu lesen: Hochschulrektoren beklagen mangelnde Studierfähigkeit der Abiturienten. Es handelt sich um die gleichen Studierunfähigen, die sich freitags für Klimaexperten halten."

    "Ein ehemaliger Leitender Ministerialrat aus Baden-Württemberg beschreibt, wie in Deutschland der Rechtsstaat verkommt und wie es keinen stört. Dazu passt: Einen Tag später prangert den fortwährenden Rechtsbruch durch die Merkelmigration auch Rupert Scholz, ehemaliger CDU-Verteidigungsminister, an."

    etc. etc.

    Alles hier nachzulesen:

    lkrhh.de/blog/meine-lkr-woche-12

    • @fisch_kopp:

      Natürlich dürfte es sich vollständig um Irrlehren handeln. Dagegen muss man auch zu Felde ziehen.

  • Lucke ist ne Pfeife keine Frage und er tut mir auch nicht leid. Aber der Autor hat völlig recht. Man kann nicht jeden konservativen oder neoliberalen Dödel als Nazischwein beschimpfen. Das ist nicht nur eine gefährliche Form von dümmlicher Relativierung, sondern ist auch Zeichen für einen grundsätzlichen Mangel an demokratischem Verständnis. Einen kreativen Protest, beispielweise mit einem unaufhölichen Bombardement an kritischen und entlarvenden Fragen zu Luckes marktradikalen Weltbild ode seinem Anteil am Erstarken des Populismus im Lande, hätten wohl die Allermeisten beklatscht. So aber, zeigt man, dass man anders gearteten Meinungen nicht nur kritisch gegenüber steht, sondern ihnen jegliche Berechtigung entziehen möchte. Das macht man immer dann, wenn einem Argumente fehlen. Und das ist politisch gesehen immer die größte Schwäche, die man offenbaren kann.

    • @Deep South:

      Vielleicht informieren Sie sich mal über Lucke und seine Freunde, siehe z.B. Kommentare von @FISCH_KOPP

      Alles andere ist verharmlosen und relativieren, um selbst nicht hinschauen zu müssen, was in D politisch aktuell geschieht.

      Wehret den "Anfängen"!

      • @Hanne:

        Was passiert denn hier?! Dass wachsende relative Armut zu wachsender gar absoluter Menschenverachtung führt? Ja! Dass jeder Arsch gleich objektiv ein Rassist ist (für Sie darf das ja gern so sein)? Nein.

      • @Hanne:

        Pffft. "Vielleicht informieren Sie mal" Das ist das Argument aller, die mit einer differenzierten Meinung nicht klarkommen. Hab ich im Netz ungefähr schon tausendmal gelesen, fast so oft wie "man wird doch mal noch sagen dürfen". Vielleicht nimmst du mal zur Kenntnis, dass man durchaus informiert und trotzdem anderer Ansicht sein kann. Auch ohne endlose Agitationstexte, die nur das wiedergeben, was eine bestimmte Meinung untermauern soll und das weglassen, was den Unterschied zu Höcke und Co. ausmacht. Natürlich steht er und seine kleine Kackpartei rechts. Ungefähr soweit miefig rechts, wie die Hälfte aller Union Politiker. Stockkonservativ, verstaubt, populistisch, marktliberal, asylfeindlich, heimatverblödet. Findest du in jedem CSU Ortsverband. Und jetzt? Soll man die alle als Nazischweine beschimpfen und niederbrüllen? Ich sehe genügend argumentative Ansätze, um Lucke verbal komplett zu zerlegen und ich unterstütze jede intelligente Protestform, die seine politischen Standpunkte bloßstellt ohne ihm die Möglichkeitt zu geben, sich als Opfer präsentieren zu können. Da halt ichs eher mit dem ASta, der eingeräumt hat, dass der (an sich berechtigte) Protest aus dem Ruder gelaufen und der (Zitat) "Beleidigungen und physische Gewalt nicht als probates Mittel der demokratischen Verständigung sieht und ablehnt".

  • Über die Form des Protests kann Mensch geteilter Meinung sein.



    Allerdings muss Lucke als Mitbegründer der AfD sich lautstarke Kritik gefallen lassen.

    • @aujau:

      "Tolle" Subsumtion! Ich empfehle aufgrund dieser, Karl Friedrich Benz für den s.g. Abgasskandal bei VW verantwortlich zu machen.

      • @Gerhard Krause:

        Es fällt mir schwer, Herrn Lucke abzunehmen, dass er nicht wusste, mit welchen Leuten er die AfD gegründet hat.

        Das unterscheidet ihn von Karl Friedrich Benz.

  • Spitzenartikel.

    "Zu eben dieser diskursiven Auseinandersetzung ist es am Mittwoch aber nicht gekommen" – genau das ist der Punkt. Wir Linken müssen uns im Streit durchsetzen, indem wir überzeugen, nicht indem wir den Gegner niederbrüllen. Laut sein kann jeder, das ist der "easy way out".

  • Hans-Olaf Henkel war auch mal in der AfD, ist der auch "Nazischwein"?

    • @Suryo:

      Eher als Lucke, aber am Ende natürlich auch nicht.

  • Infantil? Meinetwegen.

    Besser als Friedhofsruhe, jedenfalls.

  • Die Studenten haben völlig recht. Typen wie Lucke taugen nicht als Hochschullehrer. Es ist auch nicht so, dass Lucke jetzt für Entwicklungen bestraft würde, die nach seiner AFD- Tätigkeit stattgefunden haben und die er wahrscheinlich wirklich ablehnt. Denn erstens trägt er nun mal eine historische Verantwortung für die Existenz der AFD und zweitens hatte die AFD von Anfang an die selbe Grundcharakteristik wie jetzt: national- chauvinistisch, europafeindlich, "fremdbestimmungs"- feindlichlich, also anti- mulilateral, fremdenfeindlich und allem voran antisolidarisch. Luckes AFD war nicht so verschieden von der jetzigen AFD, wie sehr Lucke und co. sich das auch wünschen mögen. Sie war von Anfang an hauptsächlich ein Ventil für rechte Reflexe war, konnte auch nur so funktionieren, nur kontrollierbar war sie dann irgendwann nicht mehr. Die Art des Brandbeschleunigers aber ist dem populistischen Feuer eben egal, da frisst es eben auch seine Väter. Leute wie Lucke und Henkel wussten was sie taten, dass sie sich grotesk überschätzt haben macht nichts besser. Man kann ihnen bestenfalls leichtfertige Arroganz und politische Dummheit attestieren, aber weder müssen Studenten ertragen von solchen Leuten unterrichtet zu werden, noch tut es der ganzen Gesellschaft gut, wenn derartige wandelnde Unschuldsvermutungen behandelt würden als wäre nichts gewesen. Davon gibt es schon genug. "Das habe ich nicht gewollt", jammert der Totraser, "das habe ich nicht gewusst", jammert der Wirtschaftsführer. Aber selbst wenn, Verantwortung ist etwas anderes.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Hervorragender Beitrag, herzlichen Dank dafür! Ich bin ganz Ihrer Meinung.

  • Den Professoren ihr "geschützter Raum" [...].



    Der Autor wills' haben wie früher.

    Ist der Autor der Meinung, dass die 50 Wirtschaftsprofessoren, die die AFD gegründet und groß gemacht haben, sich Talare aufsetzen sollten?

    Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich. Die Moderation

    • @Rosmarin:

      Das ist selbstgerecht. Wer kann in die Zukunft sehen?



      Wollen Sie auch Höckes Mutter anklagen weil die den Björn geboren hat?



      Stellen Sie sich den Tatsachen im Jetzt. Denn das ist gerecht das ist fair,



      das ist nötig und nur das ändert was.

  • Wieso plötzlich die Aufregung um Störaktionen mit Papierkügelchen? In deutschen Unis sind seit eh und je rechte Politiker zu Recht am Reden gehindert worden, wie z. B. 1968 und den späteren Jahrzehnten. Lucke kann sich in der Tat nicht die Hände in Unschuld waschen, da er den nationalistischen Ungeist aus der Flasche ließ.

  • Das wichtigste in einer Demokratie ist nicht DIE Meinung, sondern die Meinungsfreiheit.



    Das gilt ausnahmslos für jede Partei. AMEN

  • Inwieweit Lucke immer auf dem Boden der Verfassung stand da bin ich mir nicht so sicher. Er hat auf jeden Fall mit dem rechten Rand geliebäugelt um politischen Einfluss zu bekommen. Und er hat es, gewollt oder nicht gewollt, geschafft den zersplitterten Rechten ein erfolgreiches Sammelbecken zu schaffen. Nachdem er aus der Partei flog und es nicht geschafft hat mit seiner neuen Parteigründung ein Stück vom Kuchen abzubekommen kehrt er als wäre nichts gewesen an die Uni zurück.



    Ich finde Prosteste gerechtfertigt, Nazischwein ist vielleicht etwas überspitzt. Aber ich finde es auch ziemlich dreist, nachdem der Ausflug in die rechte politische Ecke nicht geklappt hat, sich einfach hinzustellen als wäre nichts gewesen und wieder Professor auf Staatskosten zu sein.

  • Infantiler Protest. Die Überschrift sagt´s.

    • @Trabantus:

      Nö,



      /Wenn/ etwas "infantil" ist, dann die irriger Annahme, dass "Toleranz" grenzenlos, also auch gegenüber intoleranten Positionen zu sein hat.



      Wes geistes Kind Lucke ist, wird an seiner Bezeichnung "Mob" für die protestierenden StudentInnen deut lich. Damit setzt er diesen -durchweg gewaltfreien- Protest mit den Auslänger-Jagenden Nazi-Hutbürgern von Chemnitz oder den, "Lügenpresse!" gröhlenden Pegidioten gleich.

      • @Wagenbär:

        Hat er diese Gleichsetzung vorgenommen, oder interpretieren Sie diese jetzt hinein, um Toleranz für die grölende Meute diskussionsunwilliger oder -unfähiger Studenten zu erzeugen?

  • "Sozialer Bodensatz" und NPD-Wähler, Lucke ist Wegbereiter und Nazi-Magnet AfD. Klar, er selber ist ein Menschenfreund und kein Nazi, das wollen wir deutlich differenzieren und nicht verharmlosen...

    www.sueddeutsche.d...odensatz-1.1769714

    www.handelsblatt.c...TTgdgejn1y6CFh-ap4

    • @Heiner Hirn:

      Danke für die Links.

  • 0G
    06491 (Profil gelöscht)

    "Lucke daran zu hindern, seine Vorlesung zu halten, geht zu weit. Universitäten sind Orte des Diskurses. Dazu gehören unterschiedliche Meinungen. Diesen Diskurs haben die Protestierenden nicht zugelassen."

    Das ist m.E. der Kernsatz des Kommentars. Darum geht es.

  • Was für ein peinlicher Artikel.



    Ist der Rechtsruck nun auch in der TAZ Redaktion angekommen?



    Besser hätte es die Springer Presse auch nicht formulieren können.



    Oder hat Hr Wrusch einen Bild Artikel aus den 68ern ausgraben und verwertet?

    • @neu_mann:

      Wenn für Sie alles Andere als automatische Unterstützung für jede Aktion, die irgendwie "links" motiviert daherkommt, schon ein "Rechtsruck" ist, dann ist das bedauerlich. Und es liefert ein schönes Argument für die grundsätzliche Kritik, dass konsequent linke Standpunkte schon immer mit dem Konzept der Meinungssvielfalt auf Kriegsfuß standen (Das hat es übrigens mit Aktion in Hamburg gemein).

      Die Geschichte der letzten gut 100 Jahre ist - gerade was die praktische Umsetzung strammlinker Politik betrifft - übersäht von politischen Initiativen, die gut gemeint waren, aber daran gescheitert sind, dass sie Sachlichkeit und Mehrheitsbildung durch Repression von Gegenpositionen ersetzten. Insofern ist es durchaus im Sinne der "Sache", darauf hinzuweisen, wenn Linke wieder solche Tendenzen zeigen.

    • @neu_mann:

      Ihr politischer Kompass müsste mal kalibriert werden.

  • 0G
    06313 (Profil gelöscht)

    Kann mich dem Grundtenor des Artikels nur anschließen.

  • 9G
    970 (Profil gelöscht)

    Faschismus ist keine Meinung im demokratischen Diskurs. Deshalb kann der Gründer einer faschistischen Partei auch kein Demokrat sein. Die AfD war von Anfang an antidemokratisch. Der Lüge aufzusitzen, es gäbe in dieser Partei einen rechten Flügel, ist fatal. Es ist kein Flügel, es ist der Körper dieser Partei!

    • @970 (Profil gelöscht):

      Das ist heute mit einiger Wahrscheinlichkeit so. Als Lucke Partei gründete, musste man aber eher von einem Risiko sprechen, dass das passieren würde, und Risiken können immer unterschiedlich eingeschätzt werden. Primär politisch denkende Menschen konnten die Entwicklung damals schon gut absehen. Lucke aber ist primär Volkswirt (also professioneller Zahlengläubiger), was den Blick auf die emotionalen Elemente eines politischen Prozesses schon mal vernebeln kann.

      Daneben (jetzt als Jurist gesprochen): Wer einenm Menschen schon ALLES, was er in der Vergangeneheit getan hat, heute 1 zu 1 aufs Brot schmieren will, sollte auch berücksichtigen können, dass Lucke die Partei verlassen hat, als er merkte, dass die der Nationalismus das Ruder übernahm und er den Rechtsdrift nicht stoppen konnte.

      Inhaltlich war Luckes Position nach meinem Verständnis immer schon eher ein wirtschaftspolitisches Gegenstück zu z. B. Sarah Wagenknecht als eine gesellschaftspolitische Parallele zu Gauland & Co.: Eine auf die einzelne Volkswirtschaft konzentrierte Betrachtung, was für diese am besten sein könnte. Dass das beim jeweiligen politischen Gegner als xenophob ankam, hat daher auch vergleichbare Gründe wie bei Wagenknecht - von der ich jetzt mal behaupten würde, dass dieselben Leute, die heute Lucke als getarnten antidemokratischen Rassisten verdammen, die Vorwürfe gegen SIE als Hexenjagd empfinden.

      • 9G
        970 (Profil gelöscht)
        @Normalo:

        Ja, ok - Lucke ist ein Marktextremer, Gauland ein Rechtsextremer und Höcke ein Faschist. Können wir uns darauf einigen?

  • & nochens - Is das nich - SCHÖÖÖNN 👻

    Bund Freiheit der Wissenschaften -



    - Ausgabe 1984*/2019 -



    Feiert fröhliche Urständ - inne taz - 👹



    &



    ÜBERRASCHUNG ÜBERRASCHUNG



    Hat ne neue Adresse - save it - 😈



    taz, die tageszeitung. Verlagsgenossenschaft eG, Postfach 610229, 10923 Berlin



    Hausanschrift: Friedrichstr. 21, 10969 Berlin

    Na Mahlzeit 🗽🗽 🗽



    &



    Vergeßt nich - “Dutschke - Wählen“

  • Es spielt den Rechten in die Hände, ihnen Raum zu geben, und sei es als Professor, einem öffentlichen Dienst, der der freiheitlichen Grundordnung verpflichtet ist und nicht einem antidemokratischem, völkisch-nationalistischem Führerkult.



    Insofern ist der Protest in dieser Form durchaus legitim und geht keineswegs zu weit.

    • @Unvernunft:

      Ich stimme Ihnen voll zu.

    • 0G
      06313 (Profil gelöscht)
      @Unvernunft:

      Welchem "antidemokratischen, völkisch-nationalistischen Führerkult" spielt den Lucke heute in die Hände? Die AfD, die er mitbegründet hat, war rechtskonservativ. Ja. Aber nicht vergleichbar mit der heutigen AfD, in der sich Bilderbuch-Nazis tummeln. Insofern war der Protest in der Form mehr als nur überzogen. Wenn man nicht mehr miteinander redet und nur niedergebrüllt wird, dann zeugt das von keinem demokratischen Verständnis und auch nicht von Toleranz. Kein Rechter zu sein, bedeutet nicht, dass man dadurch automatisch ein besserer Mensch ist. Viele Linke scheinen das aber von sich zu denken.

      • @06313 (Profil gelöscht):

        Toleranz, die keine Grenzen kennt, ist sinnlos, denn sie erzeugt Beliebigkeit.

        Ihre Grenzen mögen woanders liegen. Die Grenzen der Studenten haben Sie jetzt kennen gelernt.

        Es geht nämlich nicht darum, dass der Mann als Mensch abgelehnt wurde, sondern als Professor. Aus Sicht der Studenten hat der Herr ihnen nichts Nützliches mehr zu sagen.

        • @nanymouso:

          Wo ist es denn grenzenlose Toleranz, wenn man jemandem zuhört, dessen Meinung man nicht unbedingt teilt?



          Ich dachte immer, so ähnlich würde Demokratie funktionieren.

  • Mir gefällt, dass der Artikel den Fokus auf die Ermutigung zum politischen



    Diskurs legt. Sich austauschen und miteinander sprechen,



    die Meinung des Gegenüber kennen lernen, bevor ich sie



    diskutiere. Ein respektvoller Umgang ist wichtig, dass unsere Gesellschaft nicht weiter verroht. Sehen, wen habe ich vor mir? Wenn jeder schreit, wird keiner gehört.

    Ja, eine Universität sollte solch ein geschützter Ort sein, der es



    erlaubt, gemeinsam Entwicklungen in der Gesellschaft zu



    reflektieren.

    Nur das Fazit schwächt die Aussage des Artikels leider wieder ab.



    Wieso? Fahrlässige Verallgemeinerungen wie die Linke", "eigentliche Nazis", sind eine Form mangelnder Differenzierung und führen mich in die Versuchung, die Worte des Autoren ernst zu nehmen und ihn damit nach



    eigener Schlußfolgerung nicht mehr ernst nehmen zu dürfen.

    • @Georg Gütter:

      "Sich austauschen und miteinander sprechen, die Meinung des Gegenüber kennen lernen, bevor ich sie diskutiere."

      Das kann man mit Nachbarn, Verwandten und Kollegen etc. bis zu einem gewissen Grad tun und sollte es, wenn möglich, auch, aber bei Lucke und anderen rechten Politikern ist das definitiv verschwendete Zeit und gibt Ihnen nur die Aufmerksamkeit, nach der sie lechzen.

      Gerade die Universitäten sollte doch noch Orte sein, in denen Meinungen auch laut und demonstrativ kundt getan werden können, um gesellschaftliche Schieflagen aufzuzeigen und sich ihnen entgegen zu setzen. Im späteren Berufsleben tun das dann sowieso nur noch die wenigsten.

      Ich gehe davon aus, dass an der Uni bzw. unter Studenten wenigstens ab und an noch politischer Diskur statt findet.

      Und: Nazis sollte man genau auch als solche benennen.

  • "Es spielt den Rechten in die Hände, überlässt ihnen mal wieder die Opferrolle."

    Immer noch besser als ihnen diese Rolle auf den Leib zu schreiben.

  • Ich finde das sehr typisch für die Linke. Da haben wir einen Mann, den man wirtschaftspolitisch sicherlich kritisieren kann und der die Partei gegründet hat, die sich zur neuen NPD entwickelt.



    Angesichts der Tatsache, dass Lucke selbst die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz begrüßen würde, beschleicht mich das Gefühl, dass der Mann mit den Geistern, die er gerufen hat, überfordert ist. Er hat Konsequenzen gezogen und die Partei verlassen, weil er die rechten Positionen nicht mittragen möchte.



    Das reicht aber in linken Kreisen nicht. Einmal schuldig, immer schuldig, Meinungsänderung wird nicht akzeptiert.

    Drei, zwei, eins, ich warte auf Kommentare, die mich auch in die rechte Ecke stellen. Tschakka!

    • @Frida Gold:

      Wie bereits unten kommentiert: das sollte kritisch beobachtet werden.



      "Er hat die Konsequenzen gezogen [...]." Aus meiner Sicht sind ihm die Zügel entglittten und er hat die Flucht nach vorne gesucht. Konsequenzen ziehen würde doch heißen sich zu hinterfragen und als öffentliche Person das auch in die Öffentlichkeit hineintragen. (Das hat er mit den rechten Geistern die er rief ja auch zur genüge getan).



      Mir ist nicht bekannt, dass er je davon Abstand genommen hat (bis auf den Austritt, aufgrund Machtverlusts).

    • 9G
      93441 (Profil gelöscht)
      @Frida Gold:

      Nach Gründung der PDS und dem Zusammenschluss mit der WASG zur Linkspartei gab es jahrelange Richtungskämpfe und Übernahmeversuche durch die Kommunistische Plattform.



      Etwas ähnliches läuft bei der AfD. Leider läuft der "Kampf gegen rechts" so, dass die einst moderaten Kräfte vertrieben wurden und sich zunehmend ein solider Stamm aus Rechtsradikalen etabliert.

    • 6G
      65572 (Profil gelöscht)
      @Frida Gold:

      Wenn's denn sein muß: Ich stelle Sie in die rechte Ecke. Tschakka!!!

  • guter Kommentar, der insbesondere die peinliche Stellungnahme der Uni-Leitung aufs Korn nimmt. Papierkügelchen und Gebrüll haben wenig mit "Diskurs" zu tun.

  • 0G
    06032 (Profil gelöscht)

    @ Hanne



    War von Ihnen nicht auch der Kommentar zu den Gemeinschäftsgärten in Städten, die Ihrer Ansicht nach besser voll bebaut werden sollten - mit Wohnraum?!

    Genau!! Und dieser Artikel hier hat ebenso wie der Gartenartikel andere Menschen entwertende Momente. Dazu passt die Überschrift, Protest mit "Infantilität" kleinzuschreiben.



    Ganz unabhängig davon sollte man sich freuen, dass die StudentInnen den Mund aufmachen. Ich tue es! Bravo!

    • @06032 (Profil gelöscht):

      Den Mund aufmachen um argumentativ zu diskutieren ist progressiv, ihn aufzumachen um andere Meinungen Mundtot zu machen ist lediglich repressiv.

      Insofern ist es nicht grundsätzlich einerlei, was aus dem Mund herauspurzelt, der aufgemacht wird - es kommt geradezu nur darauf an. Das öffnen an sich ist weder begrüßens- noch bedauernswert, und keine Leistung in sich.

      Ebenso ist mit dem Haben einer Meinung oder Ideologie an sich. Man gehört nicht zu den „Guten“ oder „Gewinnern“ weil man in einer größeren Gruppe lauter schreien und den anderen unterdrücken kann, sondern wenn man in der Lage ist selbst für den Gegner nachvollziehbar zu argumentieren, warum die eigene Position für die Gemeinschaft besser ist als seine - und dazu gehört die Gegenargumente erstmal wahrzunehmen und selbst zu bewerten.

      • @hup:

        Lass uns nicht so tun als wäre das mit Leuten wie Lucke möglich oder von ihm und seinen Leuten gewünscht wäre.

        • @Oskar:

          Wer sind "seine Leute"? Das wäre aktuell wohl seine Parteigenossen aus der "Alfa" Partei die so erfolglos ist dass man über sie praktisch nichts weiss, ausser eben wie erfolglos sie ist.



          Was man persönlich mit Lucke diskutieren kann weiss ich nicht, ich hab den Mann nie getroffen, aber daher unterstelle ich ihm auch nicht dass das nicht geht.



          Allemal ist es Usus für Professoren mit Sudenten in Dialog zu treten, und es hatte den Anschein dass er das tun wollte - nur eine (kleine) Zahl von lautstarken Studenten nicht.

          Insofern, nope ich kann den Einwand nicht wirklich nachvollziehen.

  • Etwas als infantil zu bezeichnen dient nicht einer vermeintlichen Beschreibung einer Sache sondern ist als "Infantilisieren" ein Herrschaftsansatz, Protest zu delegitimieren, herabzusetzen und inhaltlich zu entwerten bzw. von Inhalten/berechtigten Gründen abzulenken.

    • @Uranus:

      Genau! Danke für die klaren Worte.

      • @Fallmanagerin:

        :)

  • Herr Wrusch sieht mit Hoodie nicht konservativ aus, aber seine Kommentare sind es sehr wohl.

    War von Ihnen nicht auch der Kommentar zu den Gemeinschäftsgärten in Städten, die Ihrer Ansicht nach besser voll bebaut werden sollten - mit Wohnraum?!

    • @Hanne:

      Der Laubenartikel war aber ja nun das Gegenteil von konservativ.

      Gemeinschaftsgärten sind sehr progressiv.

      • @rero:

        Das sieht Herr Wrusch aber anders!

  • Hallo taz,



    zum 2. Mal jetzt Respekt für den neutralen Standpunkt jenseits eventueller eigener Ideologie.

    • @Kenni303:

      "Neutral" ist oft ein Deckmantel für Verteidigung von rechtem Gedankengut - zumindest in Sachsen und eine Forderung der AfD zum Beispiel in Schulen.

      • @Hanne:

        Es gibt tatsächlich - aus guten Gründen- ein politisches Neutralitätsgebot für Schulen. Nicht alles, was die AFD sagt, ist Blödsinn, nur weil es von der AFD kommt.

        • @Lockenkopf:

          Es gibt es kein Neutralitätsgebot:

          www.gew-sachsen.de...-werte-am-pranger/

          Eine Tagung für Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen und diejenigen, die sie unterstützen.

          "Nicht nur Rechtspopulist*innen fordern „Neutralität“ von Schulen, unterstellen Lehrkräften Indoktrination und schüren Misstrauen gegen Aufklärung und Haltung. Es gibt kein Neutralitätsgebots, obwohl das immer wieder behauptet wird. Der Beutelsbacher Konsens kennt ein Kontroversitätsgebot und ein Überwältigungsverbot. Das Sächsische Schulgesetz formuliert einen humanistischen und keinen „neutralen“ Bildungsauftrag."

      • @Hanne:

        Das Lucke die AfD längst verlassen hat, ist wohl irgendwie nicht angekommen?

      • @Hanne:

        Ich finds auch gut gelegentlich mal einen Artikel zu haben der ein Stück neben der eigenen Filterblase liegt.

  • “Dazu gehören unterschiedliche Meinungen.“



    Ich glaub, es hackt. Seit wann ist Menschenfeindlichkeit eine Meinung?



    Und dann auch noch die Überschrift, von wegen „infantil“. Meine Fresse, taz. Dieser Kommentar ist echt daneben, um es mal freundlich auszudrücken.

    • @Fallmanagerin:

      Nennen Sie doch bitte die menschenfeindlichen Kommentare von Herrn Lucke, auf die Sie sich beziehen, damit wir darüber reden können.

      • @Frida Gold:

        Nö. So würde dem ja noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Ich zitiere grundsätzlich keine Menschenfeindlichkeit anderer.

        Aber ein anderer Forist hat zwei ältere Artikel verlinkt. Falls es Sie interessiert.

    • @Fallmanagerin:

      Wenn es so wäre (bitte mit Lucke beschäftigen), dann wäre das eine, vielleicht unangenehme, Meinung.



      Aber die Freiheit der Lehre gehört einfach unangetastet und nicht mehr in Dialog zu treten wäre das Ende.

      • @Kenni303:

        Ja nee, is klar. Erstmal mangelnde Sachkenntnis unterstellen. Gähn.

        Und @Dialog: Der kann nur dann stattfinden, wenn sich alle Beteiligten auf grundlegende Werte geeignet haben. Menschenrechte, zum Beispiel. Oder auch die Bereitschaft, sich selbst zu hinterfragen.

        Aber ach, mir scheint, es hat wenig Sinn.

        • @Fallmanagerin:

          „Oder auch die Bereitschaft, sich selbst zu hinterfragen.“

          Ich habe den Eindruck, dass wenn jemand im Dissens die Partei, die er gegründet hat verlässt, weil sie nicht mehr seine Werte widerspiegelt, mehr mit “sich selbst Hinterfragen“ zu tun hat, als eine Gruppe Studenten, die andere Meinungen einfach unterdrücken will - und das ironischer Weise an einer Uni, dem Hort von Heterogenität, freier Meinungsäusserung und Disput, nicht von Homogenität, Meinungsdominanz und Gleichschaltung.

          Niederschreien ist ein Instrument aus dem Handwerkszeug von Faschisten und Stalinisten, nicht aus dem von Liberalen und Progressiven. Gut sein zu wollen bedeutet nicht es tatsächlich zu sein. Ein Punkt der auffallen könnte wenn - und hier kommt die Ironie - die Studenten sich und ihre Aktion mal „selbst hinterfragt hätten“ - am besten vorher.

        • @Fallmanagerin:

          Um mich auf grundlegende Werte zu einigen, muss ich ja auch schon einen Dialog führen, oder?

        • @Fallmanagerin:

          Die Bereitschaft, sich selbst zu hinterfragen, ist natürlich besonders bei denjenigen ausgeprägt, die Andersdenkende niederbrüllen, wie die linken Studenten es hier getan haben.

        • @Fallmanagerin:

          Inhaltlich haben Sie irgendwie wenig auf Kenni303 zu erwidern: Natürlich stimmt das, eine Demokratie basiert auf grundlegenden Werten und ja, Menschenrechte sind hier sehr wichtig...nur: Auf genau diese werden Sie sich mit Herrn Lucke sicherlich noch am einfachsten einigen können, er ist ja eben _kein_ Rechtsaußen und daher konsequenterweise auch schon seit vier Jahren nicht mehr in der AfD

          • @Saile:

            Ich muss inhaltlich auch gar nix erwidern. Selber lesen bildet.

            Ein anderer Forist, Heiner Hirn, hat in den neueren Kommentaren hier zwei Artikel verlinkt. Da wird deutlich, wes Geistes Kind der Herr L. ist.

  • Faß mal zusammen.

    Hab gerade in der SZ den Nachruf auf den Bayernkurier gelesen.

    Kann vielleicht schon mal jemand dess für - “Das Linke Portal - Bayernkurier Immergriins di taz“ - schon mal fürvorsorglich vorbereiten? Wollnich!

    kurz - Dank im Voraus.

    unterm—-



    VerkaidiekmanniVerdöpfnerung i.S.v.



    Klaus Theweleit - braucht‘s gor net mehr



    Dess macht ihr scho fei locker selber.

    Na Mahlzeit

  • Oh man taz. Warum macht euch immer öfter zu Handlangern dieser Profilierung und indirekten Unterstützung rechts- und völkischgesinnter Menschen? Das kann man geflissen bleiben lassen.



    Interessant wäre ein Kommentar dazu gewesen, dass Lucke sich nie öffentlich, kritisch mit diesem Nazischeiß den er mitzuverantworten auseinandergesetzt hat - dass er keine Verantwortung dafür übernimmt diese Welle an gesellschaftlichet Spaltung angetrieben zu haben. Das ist es was zu kritisieren gilt!

    • @oBrien:

      Macht es Spaß fake news zu verbreiten oder ist es Unkenntnis? Lucke hat sich sogar dafür ausgesprochen die AfD durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Man muss den Typen nicht mögen aber der Artikel beschreibt es schon sehr gut.

      Die, die da gebrüllt haben merken überhaupt nicht mehr wie sehr sie "links" einen Bärendienst erweisen. Mittlerweile ist es wirklich anstrengend sich als links zu bezeichnen. Man kommt sich schon vor wie unter Stalin, ein falsches Wort, gelebte Toleranz (für den Falschen) und schon wird man von denen die sich für die wahren Linken halten gesteinigt. Dutschke und der halbe SDS wären wohl heute für viele reaktionäre Sexisten...



      Kein Wunder, dass in D linke Pateien praktisch keine Rolle spielen und die AfD groß geworden ist. Aber macht ruhig weiter so und beschwert euch nicht wenn de Aufprall um so heftiger wird.

    • @oBrien:

      Damit er sich mit seinem Nazischeiß auseinandersetzen kann, muss man ihn zu Wort kommen lassen, oder?

      Ich kenne übrigens Linke, die sich nie mit dem Stalinscheiß, dem Maoscheiß, dem Pol Potscheiß usw. auseinandergesetzt haben. Trotzdem rede ich mit ihnen.

    • @oBrien:

      "Interessant wäre ein Kommentar dazu gewesen, dass Lucke sich nie öffentlich, kritisch mit diesem Nazischeiß den er mitzuverantworten auseinandergesetzt hat"

      Soweit ich weiß, war die AfD am Anfang vor allem Euro-kritisch und neolibral aufgestellt. Die rechtsextremen Element kamen erst später auf.

      "dass er keine Verantwortung dafür übernimmt diese Welle an gesellschaftlichet Spaltung angetrieben zu haben."

      Ich hab noch nie viel von Lucke gehalten, aber man muss fairerweise sagen, dass er Verantwortung übernommen hat, in dem er die Partei verlassen hat, als klar war, in welche Richtung das ganze geht.

    • @oBrien:

      Die Welle dieser gesellschaftlichen Spaltung wufde doch schon viel früher von allen anderen angetrieben.



      Ei. Stoiber, der von durchmischter und durchrasster Gesellschaft redete,



      Rot-Grün, die meinten wer nicht arbeite müsse auch nicht essen, oder alle außer den Linken, die in rassistischer Manier auf die Griechen eindroschen.

      Lucke ist dabei lediglich yet another neoliberaler Ideologe.

  • Ach was!

    “ AfD-Gründer Bernd Lucke kehrt als Professor zurück an die Uni Hamburg. StudentInnen verhindern seine Vorlesung. Das geht zu weit.“

    Ha noi. Herr Paul Wrusch - 👻 👻 👻



    Wie infantil ist das denn! Gellewelle.

    unterm—- BGB AT - Uni Mbg/L - 1968 -



    “Diese Vorlesung wird nicht anerkannt“



    Auf diesen Stempel im Studi-Ausweis - nach Sprengung der Vorlesung von



    Prof. Ernst Wolf - ist eine ganze Juristengeneration bis heute stolz.



    (& Gelangte bis in mengig Lehrstühle höchste Gerichte & höchste Ämter einschl. EU. Gelle. )



    Auslöser - “Sie gehen raus! Nein nicht Sie! - Sie - mit der Brille!“ ???? ??? & Däh



    Tja - shit happens -



    Der - neben mir stehend - hatte beiläufig auf die FR - geschaut. Ich setzte mich wieder. 😈



    Das Echo kam via FAZ - erste Reihe - am nächsten Tag. Prügelnd Herr Wolf - ein Stuhl ging hoch - (leider verschlafen 😆)

    So geht das

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Ramba-Zamba forever!

      Was war das für eine Brille?

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Nylor - Gestell ~ etwa



        images.app.goo.gl/Btf5ZoMZEa2V2i9j8



        & Glasform



        images.app.goo.gl/VQLLYwTRPKHHFfwEA

        (Gespinstsportbügel noch heute;)

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Nicht schlecht. Cool und intellektuell.

          Und teurer als eine Ray Ban.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Quatsch - die - meine erste Nicht-Kasse -war für übersichtlich zu haben.

            Hätten unsere Ollen sonst nicht die Tasche für aufgemacht + Plastik-Hänger.



            Bude 50 DM - Wechsel 400.

  • Wer zu wenig Argumente hat, wird eben laut. Mit Lucke kann man aber - so mein Eindruck - durchaus gut diskutieren, auch wenn man völlig anderer Meinung ist. Da sollten die Studenten schon mal etwas differenzieren. Ein Höcke oder Trump oder Erdogan wären sicher weniger zugänglich und verdienen andere Massnahmen, wenn sich mal eine Gelegenheit bietet.

  • Wieso muss Nazischwein gesteigert werden?



    Bernd Höcke ist einfach auch nur ein Nazischwein. reicht doch.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @redsox:

      Wohl, weil Höcke ein echter Nazi ist und Lucke nur eine Nervensäge.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        "Lucke nur eine Nervensäge."



        Damit verharmlosen Sie meines Erachtens die politische Position Luckes und dessen politisches Wirken. Wäre bspw. die AFD die NPD nach außenhin von Beginn an gewesen, die sie jetzt (fast) ist, hätte sie sich wohl nicht so in der "Mitte" etablieren können.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Uranus:

          Da ist schon was dran.

          Trotzdem hat er ein "L" für "Loser" auf der Stirn.

          Das eigentlich Traurige ist doch, dass es offensichtlich genug Studierende gibt, die bereit sind, sich sein Zeug anzuhören.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Ich nehme an, es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Fach, das Lucke lehren möchte/darf, der Motivation der Studierenden für die Wahl des Studienfachs und der Sozialisation bzw. auch der politischen Positionierung vieler dieser Studierenden.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @Uranus:

              OK, es geht da wohl um Makroökonomie und das ist ein Teil der Volkswirtschaftslehre.

              Also ein Teil der Voodoo-Wissenschaften und somit des Schwachsinns.

              Der König des Ganzen war Käptn Ahab mit seinem ifo-Institut und seinem nicht minder schwachsinnigen Wirtschaftsklima-Index.

              All in all, etwas das kein vernünftiger Mensch braucht.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Jepp. Wie alle die sich von rechts bis links auf der populistischen Welle gegen Europa und Flüchtlingskrise surfen oder „aufstehen“ wollten und sich gegenseitig gepusht haben um die Gunst der Wähler gegen die „Elite“.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Oh ja, es gibt so viele Nervensägen und ich wäre gern Teil der Elite.

          Irgendeiner Elite.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Na schön, es gab Ramba-Zamba.

    Und "Nazi-Schwein" ist in dem Fall wohl daneben. Da war eben der Empfang. Heute ist heute und morgen denkt keiner mehr dran.

    So hoch würde ich das Ding nun auch wieder nicht hängen.