2017 haben mehrere Frauen in den USA berichtet, wie der Filmmogul Harvey Weinstein sie sexuell belästigt hatte. Im Oktober rief die Schauspielerin Alyssa Milano auf Twitter dazu auf, von den eigenen Geschichten sexualisierter Gewalt zu erzählen. „Wenn alle Frauen, die sexuell belästigt oder angegriffen wurden, #MeToo schreiben würden, könnten wir den Leuten ein Gefühl vom Ausmaß des Problems geben“, schrieb sie. Unzählige Frauen (und Männer) folgten weltweit ihrem Aufruf. Seither ist der Hashtag ein Synonym geworden für das Erleben und Offenlegen sexualisierter Gewalt – und das System der „rape culture“, dass dahinter steht.
Franz Feyder hat den Artikel geschrieben, über den der Stuttgarter Innenminister Thomas Strobl (CDU) stürzen könnte. Nun wird gegen ihn ermittelt.
Am Abraham-Geiger-Kolleg in Potsdam soll ein Mitarbeiter Studenten sexuell belästigt haben. Es handelt sich um den Ehemann des Rektors Walter Homolka.
Die Linke steckt in einem Sexismusskandal. taz-Recherchen zeigen: Vor den Vorfällen in Hessen gab es bereits Vorwürfe in Bayern.
Nach Vorwürfen von Übergriffen will die Linke nun eine „Kultur des Hinschauens“ in der Partei etablieren. Über das „Wie“ gibt es Unstimmigkeiten.
In der Netflix-Serie „Anatomie eines Skandals“ erschüttert ein Vergewaltigungsvorwurf die britische Polit-Elite. Dennoch bloß triviale Unterhaltung.
Die Comedian Joyce Ilg hat einen Witz über K.-o.-Tropfen gemacht. Gerade als Betroffene stellt sich die Frage, wieso jemand über so etwas lachen will.
Die österreichische Regisseurin Ruth Beckermann lässt in ihrem Film „Mutzenbacher“ Männer über den Mythos dieser Figur reden.
Laut einem Bericht der „FT“ seien dem Konzern die Vorwürfe gegen Reichelt bereits vor der Untersuchung bekannt gewesen. Ein Sprecher bezog nun Stellung.
Grenzt ungewollte Zuneigung an sexualisierte Gewalt? Eine junge Frau hat über ihre schmerzhaften Erfahrungen mit einem Schauspieler geschrieben.
Pianist Mauser wurde wegen sexueller Nötigung verurteilt. Die Haftstrafe konnte er bisher umgehen. Nun hat ein Gericht die Haftfähigkeit festgestellt.
Ein Universitätsprofessor steht wegen des Vorwurfs sexualisierter Gewalt vor Gericht. Es ist einer von drei Fällen an der Universität Göttingen.
Da ein Prozess gegen den Sohn der Queen immer wahrscheinlicher wird, distanziert sich das Königshaus von ihm. Andrew verliert Dienstgrade und Schirmherrschaften.
Der Prinz war mit einem Antrag auf Abweisung einer Missbrauchsklage erfolglos. Er wird beschuldigt, in den Epstein-Skandal verwickelt zu sein.
Die wenigsten erstatten Anzeige, nachdem sie sexistisch beleidigt werden. Umso wichtiger, dass Prominente vor Gericht ziehen.
Ghislaine Maxwell ist wegen Sexhandels mit Minderjährigen schuldig gesprochen worden. Das Strafmaß wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
Ann-Katrin Müller und Pascale Müller haben viele MeToo-Fälle aufgedeckt. Ein Gespräch über lange Recherchen und die Nachteile prominenter Fälle.
Gegen Chris Noth erheben vier Frauen Missbrauchsvorwürfe. Prozesse wird es deswegen voraussichtlich nicht geben.
Die Lebenszeichen der chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai sind inszeniert. Doch die westlichen Medien sind nicht nur Beobachter, sondern Mitspieler.
In Guatemala gab es in den letzten sechs Jahren 3.595 Femizide. Meist blieben sie ungestraft. Feminist:innen kämpfen gegen diese Straffreiheit.
Emma wurde von ihrem Fahrlehrer sexuell belästigt. Ein strukturelles Problem: Der geschlossene Raum ohne etwaige Zeug:innen begünstigt Übergriffe.