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Wolfgang Schäuble über 50 Jahre Bundestag„Die seriöse Mitte bröckelt“

Ein halbes Jahrhundert sitzt Wolfgang Schäuble als CDU-Abgeordneter im Bundestag. Ein Gespräch über Höhen und Tiefen, Fake News, Fußball – und die Unvermeidlichkeit des Alterns.

Wolfgang Schäuble ist mit seinen 50 Jahren als Abgeordneter der dienstälteste Parlamentarier Foto: Stefanie Loos

wochentaz: Herr Schäuble, konnten Sie sich je ein Leben ohne Politik vorstellen?

Wolfgang Schäuble: Bis ich Abgeordneter wurde – ja.

Das ist ziemlich lange her.

50 Jahre.

Am Dienstag, den 13. Dezember, sind es genau 50 Jahre. Es gab in Ihrer Karriere einige Tiefschläge, darunter die CDU-Spendenaffäre im Jahr 2000. Haben Sie nicht mal gedacht: Es reicht, ich mache Schluss mit der Politik?

Als ich nach der Spendenaffäre als Fraktions- und Parteivorsitzender zurückgetreten war, war für mich eigentlich klar, dass ich nicht mehr für den Bundestag 2002 kandidieren werde. Aber für einen 60-Jährigen, der seit 10 Jahren im Rollstuhl sitzt und seit 30 Jahren in der Politik ist, waren die Möglichkeiten, etwas anderes zu machen, nicht so groß. Ich wollte keinen Lobbyposten.

Warum nicht?

Ich bin protestantisch und wertkonservativ.

Und das heißt?

Ich mache nicht alles.

Ein gut dotierter Beraterjob in der Wirtschaft kam nicht infrage?

Nein. Ich war vor 1972 in der Steuerverwaltung und bin Lebenszeitbeamter mit Rückkehranspruch. Aber mit 60 Jahren in die Steuerverwaltung zurückzukehren, war auch keine attraktive Idee. In jüngeren Jahren wäre ich vielleicht aus der Steuerverwaltung ausgeschieden und Anwalt geworden.

Warum Anwalt?

Als Verhandler und als Jurist muss man beide Seiten kennen. „Audiatur et altera pars“…

… „man höre auch den anderen Teil“.

Das ist ein Grundsatz des römischen Rechts. Ich kann gut verhandeln. Das hat noch niemand bestritten. In den deutsch-deutschen Verhandlungen mit Alexander Schalck-Golodkowski habe ich Honecker mal im Spaß vorgeschlagen, dass Schalck und ich eine Runde lang die Gegenposition vertreten – ich die DDR, er die Bundesrepublik. Honecker hat aber keinen Spaß verstanden.

Im Interview: Wolfgang Schäuble

geboren 1942, sitzt seit 50 Jahren im Bundestag und ist damit der mit Abstand dienstälteste Abgeordnete. Der Christdemokrat war so ziemlich alles: Kanzleramtschef, Partei- und Fraktionsvorsitzender, Innen- und Finanzminister, Bundestagspräsident. Nur Kanzler und Bundespräsident ist er nicht geworden, obwohl er dafür gehandelt worden war. 1990 wurde Schäuble bei einem Attentat schwer verletzt. Seitdem ist er querschnitts­gelähmt und sitzt im Rollstuhl. Im Jahr 2000 musste er zugeben, dass er im Rahmen der CDU-Spendenaffäre eine Barspende von 100.000 Mark angenommen hatte.

Politik war für Sie immer zu attraktiv, um etwas anderes zu machen.

Wenn du in der Bundesliga spielst, willst du nicht absteigen. Es ging ja lange Zeit bergauf, erst langsam, dann, als Kohl 1982 Kanzler wurde, sogar sehr schnell. Auf dem Höhepunkt kam der Querschnitt …

Das Attentat im Oktober 1990, das zu Ihrer Querschnittslähmung führte.

Das ist eine Lebenserfahrung. Ich habe den Einigungsvertrag mitverhandelt. Als der am 31. August 1990 mittags um eins im Kronprinzenpalais unterzeichnet wurde, war das vielleicht der wichtigste Moment in meinem politischen Leben. Wir hatten bis nachts in Bonn im Innenministerium verhandelt, die Gespräche mit der Opposition, der SPD, haben lange gedauert, aber wir brauchten ja eine Zweidrittelmehrheit für die Ratifizierung in Bundestag und Bundesrat. Ich musste die Verhandlungsdelegation mit Günther Krause im Ministerium warten lassen, weil ich im Kanzleramt mit der SPD-Spitze und dem Bundeskanzler saß. Gegen zwei haben wir paraphiert. Am nächsten Tag im Kronprinzenpalais fiel eine Last von mir ab. Aber als wir danach im Garten saßen und gefeiert haben, kam die Polizei und sagte, um 14 Uhr könnte eine Bombe hochgehen, es gebe eine Drohung. Ich sollte entscheiden, ob sie räumen sollen.

Und?

Ich habe gesagt: Wenn Sie mir sagen, wir müssen räumen, räumen wir. Wenn Sie nicht sagen, dass wir räumen müssen, dann nicht. Sie haben nicht geräumt. Ich gebe aber zu, ich habe ein paar Mal auf die Uhr geguckt, ob endlich zwei Uhr vorbei ist. Das war ein großartiger Tag. Und neun Tage später war alles ganz anders.

Neun Tage später, am 12. Oktober 1990, hat ein psychisch kranker Mann Sie bei einer Wahlkampfveranstaltung durch Schüsse schwer verletzt. Sie kämpften um Ihr Leben und sitzen seitdem im Rollstuhl. Wollten Sie damals mit der Politik aufhören?

Ja, klar. Die meisten, denen so ein Unfall passiert, können in ihrem Beruf nicht mehr arbeiten. Aber ich hatte das Angebot, weiterzumachen. Das war für mich die beste Rehabilitationsmöglichkeit. Es war eine Chance, psychisch damit fertig zu werden. Kohl hat gesagt: Sie können doch Innenminister bleiben, das geht auch im Rollstuhl.

Hat sich der Umgang mit Ihnen nach dem Attentat verändert?

Wenig. Der Betrieb in Bonn ist gut mit mir umgegangen. Ich habe dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Hans-Ulrich Klose gesagt: Ich will keinen Rabatt, weil ich im Rollstuhl bin. Besonders in Erinnerung ist mir Monika Wulf-Mathies geblieben …

die damalige Chefin der Gewerkschaft ÖTV.

Genau. Im Januar 1991 gab es Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst. Ich war als Innenminister Verhandlungsführer für den Bund. Wulf-Mathies rief mich vorher an und sagte: Die Tarifverhandlungen werden schwierig, 24-Stunden-Sitzungen können wir mit Ihnen nicht machen. Es dürfe aber auch nicht der Eindruck entstehen, dass die Beschäftigten ein halbes Prozent weniger Tariferhöhung kriegen, weil der Schäuble im Rollstuhl sitzt. Sie wollte besprechen, wie wir damit umgehen. Das fand ich sehr gut.

Sie haben so lange mit Helmut Kohl zusammengearbeitet. Warum haben Sie sich eigentlich gesiezt?

Wir haben uns lange gesiezt. Eines Tages hat er Theo Waigel das Du angeboten – das musste er, weil der CSU-Vorsitzender war. Da hat Kohl dann beschlossen, mir das Du auch anzubieten.

Wolfgang Schäuble beim Fototermin mit der taz im Bundestag Foto: Stefanie Loos

Ein Kollateral-Du.

Ja, genau. Es hat an unserem Verhältnis aber nichts geändert. Ich hatte immer meinen eigenen Kopf. Aber ich bin loyal.

Was heißt das?

Ich habe Kohl gesagt: Ich mache, was er machen würde, wenn er sich mit den Dingen beschäftigen würde. Ich mache, was in seinem Interesse ist. Das ist mein Verständnis von Loyalität.

Loyalität bedeutet also, das umzusetzen, was man selbst für besser hält? Eine interessante Definition.

Eben nicht. Wir haben viel diskutiert. Und im Zweifel hat Kohl gesagt: Wenn du es hinkriegst, okay. Er wollte starke Leute um sich haben, denen er auch viel Raum gab. Das war ein Zeichen von Führungsstärke.

War Angela Merkel auch so?

Als ich Finanzminister wurde, habe ich gesagt: Ich bin nicht bequem. Sie hat gesagt: Ich brauche keinen bequemen, sondern einen starken Finanzminister. Dann habe ich gesagt: Okay. Und ich war ja auch lange Zeit eine Stütze ihrer Regierung. Nur am Ende haben wir uns ein bisschen auseinandergelebt. Aber ich war loyal. 2015 wollten einige, dass ich mich gegen Angela Merkel stelle. Das habe ich abgelehnt, genauso wie 1988/89, als Geißler gegen Kohl putschen wollte. Aber im Grundgesetz steht eben auch, innerhalb der Richtlinien verantwortet der Minister seinen Geschäftsbereich selbst. Der Minister, nicht der Kanzler.

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

In Ihrer zweiten Rede im Bundestag ging es um die Steiner-Wienand-Affäre. Die Union wollte 1972 Willy Brandt als Kanzler stürzen, verfehlte aber die Mehrheit um zwei Stimmen. Ein SPD-Mann wurde verdächtigt, einen CDU-Abgeordneten bestochen zu haben …

… und dass man später erfuhr, dass Geld von der Stasi geflossen ist, hat die Sache auch nicht besser gemacht. Ich habe eine Grundsatzrede gehalten, fast eine Dreiviertelstunde lang. Karl Carstens, der Fraktionsvorsitzende der Union, war so begeistert von der Rede, dass er sie für den niedersächsischen Wahlkampf auf eine Schallplatte pressen lassen wollte. Für mich war die Vorstellung, dass man Stimmen im Bundestag kaufen konnte, unvorstellbar. Ich war jung und vielleicht naiver als heute.

Was ist die gravierendste Veränderung seitdem?

Früher war es ehrenrührig, wenn man dabei erwischt wurde, nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Heute sind Fake News oft nichts Ehrenrühriges, sondern fast normal in der politischen Auseinandersetzung. Das ist gefährlich für die Demokratie. Diskussionen ohne Bezug auf Fakten gefährden die Grundlagen der Demokratie. Deswegen glaube ich persönlich, dass dies die größte oder die gefährlichste Krise ist, die wir zurzeit haben. Auch wenn der Krieg im Moment alles andere in den Schatten stellt und die ökologische Katastrophe alles andere als trivial ist. Bei der Krise der Demokratie sind wir in Deutschland ja sogar noch im Vergleich zu anderen Ländern gut dran.

Stimmen Sie zu, dass die Gefahr von rechts kommt?

Das kann man so allgemein nicht sagen.

Sondern?

Die Gefahr kommt daher, dass die seriöse Mitte bröckelt.

Aber das, was Sie als Problem beschreiben, Fake News zum Beispiel, die kommen derzeit in Europa und den USA mehrheitlich ganz klar von rechts.

Es geht vielmehr darum, die demokratische Mitte resistenter gegenüber derlei Vereinnahmungen zu machen: Egal, ob mehrheitlich von links oder rechts.

Der Bundestag und die Abgeordneten haben enorm an öffentlichem Ansehen verloren. Christian Ströbele, den Sie trotz aller inhaltlicher Differenzen schätzten, hatte sich gewünscht, dass die Abgeordneten „selbstbewusster, unabhängiger und freier“ werden. Ist das ein Ausweg?

Ströbele konnte auch nur Ströbele sein, weil er die Ausnahme war. Als Regel braucht der Parlamentarismus Fraktionen, in denen die Meinungsbildung stattfindet und die im Normalfall geschlossen abstimmen.

Aber das hilft nicht gegen den Vertrauensverlust, den Abgeordnete erleben.

Würden mich Abgeordnete in der Sache um Rat bitten, würde ich vermutlich sagen: Hört auf, in den Wahlkreisen jedem recht zu geben und ständig auf die Umfragen zu schauen. Umfragen sind schlechte Entscheidungshilfen, denn sie sind nur rückwärtsgewandte Meinungsbilder. Ein Auto steuert man nicht nach vorne, wenn man nur in den Rückspiegel schaut. Politik hat einen Führungsauftrag. Politik muss Vorstellungen entwickeln und dafür eintreten. Im Zweifel auch erst mal gegen die Mehrheit, aber die kann man ja verändern. Ein Beispiel dafür sind die Grünen, die jahrzehntelang in der Minderheit waren, und nun in den allermeisten Regierungen Verantwortung übernehmen.

Herr Schäuble, was haben Sie am 24. Februar 2022 gedacht?

Erst wollte ich es nicht glauben.

Als Innenminister hätte ich sehen müssen, dass Russland in Tschetschenien nicht nur Terroristen bekämpft, sondern auch brutal eine andere Agenda verfolgt

Sie hatten mit dem russischen Überfall auf die Ukraine nicht gerechnet?

Es gab die Informationen des amerikanischen Geheimdienstes, die im Unterschied beispielsweise zum zweiten Irakkrieg dieses Mal auch sehr präzise waren. Aber bis zuletzt galt wohl: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Haben Sie etwas falsch gemacht?

Ich war immer gegen die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2. 2014 habe ich Putins Überfall auf die Krim und den Donbass mit der Annexion des Sudetenlandes durch Deutschland in den 30er Jahren verglichen. Das hat mir damals viel Kritik eingebracht. Aber als Innenminister hätte ich sehen müssen, dass Russland in Tschetschenien nicht nur Terroristen bekämpft, sondern auch brutal eine andere Agenda verfolgt. Aber ich habe mit meinem russischen Amtskollegen über Antiterrorstrategien geredet. Annegret Kramp-Karrenbauer hat dazu die besten Sätze gesagt: „Ich bin so wütend auf uns. Wir haben alles gewusst und wollten es nicht sehen.“ Wir haben Fehler gemacht.

Reagiert der Westen nach dem 24. Februar richtig? Wir liefern Waffen, aber nicht grenzenlos und nur mit geringerer Reichweite.

Der Westen hält die Balance. Putins konventionelle Armee hat Schwächen, aber man muss mit dem nuklearen Potenzial Russlands umgehen.

Manche halten Putins Drohung mit dem Atomkrieg nur für eine leere Erpressungsgeste.

Das weiß man nicht. Sicher ist, dass glaubwürdige Abschreckung nutzt. Glaubwürdig heißt realistisch. Deswegen fand ich es klug, dass die USA offenbar Putin bedeutet haben, dass auf einen russischen Einsatz von Atomwaffen kein nuklearer Weltuntergang folgen würde, sondern verschiedene, in jedem Fall sehr schmerzhafte Reaktionen denkbar wären.

Die G20 hat die Drohung mit Atomwaffen verurteilt. Ist das ein Fortschritt?

Ja. Aber wir wollten doch gar nicht so viel über Politik reden.

Es ist schwer, mit Ihnen nicht über Politik zu reden. Was interessiert Sie sonst?

Fußball. Für mich war es ein besonderes Ereignis, dass ich beim Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft 1974 neben Fritz Walter saß. Die Fußballweltmeisterschaft 74, Beckenbauer, Müller, München …

Gegen die Niederlande.

Genau. Walter war 1954 Fußballweltmeister geworden und in meiner Jugend unser fußballerisches Idol. Das Wunder von Bern. Das war meine Weltmeisterschaft. Die Aufstellung kenne ich auswendig.

Herr Schäuble, um mit einer Querschnittslähmung Ihre Jobs durchzuhalten, etwa als Finanzminister in der Finanzkrise, braucht es extreme Disziplin und bestimmt auch eine gewisse Härte gegen sich selbst. War es das wert?

Die braucht man als Chef des Kanzleramts oder als Minister immer. Ich habe mich manchmal zwingen müssen, bin aber relativ lange gut mit der Querschnittslähmung klargekommen. Mit dem zunehmenden Alter gibt es natürlich auch zunehmend multiple Risiken. Aber alt zu werden, ist das unvermeidliche Risiko.

Macht Sie das Alter milde oder ungeduldig?

Auf der einen Seite macht es milde, weil man so viel gesehen hat. Man kriegt einen gewissen Abstand. Auf der anderen Seite macht es ungeduldig.

Warum ist das so? Weil weniger Zeit bleibt?

Vielleicht. In manchem, im täglichen Umgang, kann ich schon ungeduldig sein.

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72 Kommentare

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  • Danke für das Interview!

    Lustige Geschichte mit dem Rollentausch mit Schalck-Golodkowski bei Honnecker.

    Einerseits finde ich es erstaunlich, wenn jemand eine Gegenposition so gut erfassen kann, um in der Lage zu sein, sie selbst zu vertreten.



    Es ist nur die Frage, warum man das tut.



    Wenn es, wie es scheint, darum geht, dadurch die eigenen Argumente zu schärfen, und das eigene Weltbild nicht ins Wanken zu bringen, finde ich das eher traurig.



    Es ist dann vorprogrammiert, Jahre später zu sagen, damals habe man dies und jenes nicht realisiert.



    Wichtig scheint zu ihm sein, protestantisch und wertkonservativ zu bleiben. Welche Bedeutung das wohl für ihn hat, außer dass er nicht "alles macht"?

  • Interessant. Und mit Tschetschenien will er auch nicht gesehen haben wollen, oder so ähnlich. Obwohl doch damals breit darüber berichtet wurde, die einschlägigen Berichte der Menschenrechtsorganisationen waren auch jedem zugänglich. Und weshalb hat Herr Schäuble damals mit seinem russischen Gegenpart nicht auch darüber gesprochen, sondern nur über Terrorbekämpfung?

  • 0G
    04405 (Profil gelöscht)

    Die grausigste Fehlplanung seiner Karriere wird nur kurz angeschnitten, die Verträge zur "Einheit". Die die Abwicklung der gesamten ostdeutschen Wirtschaft irreversibel in Gang gesetzt haben. Da hätte man ruhig mal nachfragen können.

    Und der Reflex "kann man so nicht sagen" auf die Frage ob der Feind rechts steht ist so tief drin, da hilft gar nix.

  • 0G
    06455 (Profil gelöscht)

    Er verbreitet seine dubiosen Ansichten in einer links-grünen



    Zeitung.



    Hört ihm sonst niemand mehr zu?

  • Danke für das Interview.

  • Eine typische Antwort aus dem politischen Milieu das -auch historisch- niemals bereit war, aus Analyse und gesellschaftlicher Realität heraus die Verantwortung zu übernehmen.

    Stimmen Sie zu, dass die Gefahr von rechts kommt?

    "Das kann man so allgemein nicht sagen."

    Sondern?

    "Die Gefahr kommt daher, dass die seriöse Mitte bröckelt."

    Die Frage die nicht kommt:



    Aha. Und in welche Richtung bröckelt die "seriöse Mitte"?

    Offenbar hält Schäuble an der grundsätzlich rechtsreaktionären Rede fest, nach dem eine "seriöse Mitte" ins linksgrün-radikale "gebröckelt" ist.

    Lässt sich im zwar nur in Bürger- Menschenrechtsfragen nachweisen. Frauen- Rechte Homosexueller etc. - aber dann schon gleich in wesentlichen Bereichen nicht mehr. In vielen Jahrzehnten geopolitisch-ökonomisch-militärischer Weltpraxis schon gar nicht.

    Die Analyse der Modernisierungskrise des Kapitalismus



    - der weder Ökologie in die Exceltabelle nimmt, noch seine Oligarchisierung /Konzentration /Monopolisierung auf internationaler Ebene als Problem ansieht -



    wird von nach rechts "bröckelnder Mitte" als "linksradikale" Agenda denunziert.



    Alleine diese Haltung beschreibt die Richtigkeit des Satzes: Die Gefahr für die soziale Demokratie eines republikanisch verfassten Staates /Welt kommt von Rechts.



    Wie die Wahlergebnisse in sämtlichen Ländern der EU, Grossbritanniens und der Führungsmacht USA im Bündnis nachweisen.

    Hinzu kommt in jeder einzelnen gesellschaftlich-politisch-ökonomischen Frage eine reaktionär-polemische Eskalation, die von der CDU "als nicht gebröckelte Mitte" rückhaltlos betrieben wird. Deutschland ist kein Einwanderungsland, Fragen sozialer Ökonomie, kommunalem, Eigentum des Gemeinwesens, Verfügung über Ressourcen (Hier vor allem Grund, Boden & Ackerland) sind in den Augen der nach rechts bröckelnden Mitte keine demokratischen, sondern Ziele "irgendwas mit Sozialismus" - was immer Synonym für "kriminell" /"verbrecherisch" - also "radikal" in diesen Kreisen ist.

    • @Martin Kniffke:

      Da hat er allerdings Recht. Nicht so einfach, sondern komplexer.



      Linksgrün ist keine Gefahr - Rotlinks zerstört jede Gesellschaft/Welt - sieht man an Xi, Putin, Castro etc.

      • @WeisNich:

        Seit wann ist Putin links? Nicht mal im eigenen Verständnis.

  • Es fehlt bisher noch die Erinnerung an die Affäre Offer: z.B. taz.de/!5132571/

  • Ab welchem Alter werden Politiker eigentlich kontinuierlich auf ihren Gesundheitszustand untersucht ? Habe schon Richter - aktiv im Amt - mit Hirntumor erlebt. Also ich meine es jetzt nicht despektierlich, sondern würde es schon für eine verantwortliche Handlung ansehen. Wobei natürlich auch jüngere Menschen vor nichts sicher sind. Aber in verantwortungsvollen Positionen, soĺte es schon selbstverständlich sein.

    • @Alex_der_Wunderer:

      Was soll das denn jetzt? Solange jemand "funktioniert", gibt es keinen Grund, jemanden zu striezen - unabhängig vom Alter.

      • @resto:

        Es hat nicht im geringsten etwas mit , wie Sie es nennen " stritzen " zu tun. Ich möchte nur die Sicherheit haben, von verantwortungsvollen gesunden und belastbaren Regierenden regiert zu werden. Genauso wie Gesundheit von Piloten erwartet wird.

  • 0G
    04405 (Profil gelöscht)

    Da hat offensichtlich jemand was gut zu machen. Besser spät als nie, könnte man einerseits sagen.

    Aber wenn er sich damals mit den Koffern nicht so blöd verplappert hätte und doch Kohl abgelöst hätte, würde man dann auch solche Sätze hören?

  • Man kann gegen ihn sagen und von ihm halten was man will, auch ich bin mit vielen Eckpunkten seiner Politik und seinen Entscheidungen nicht einverstanden (gewesen), aber für mich persönlich ist Schäuble das Paradebeispiel dessen, was man wahrhaftig als „Staatsdiener“ bezeichnen kann. Davon gibt es (leider) nicht mehr viele…

    • 0G
      06455 (Profil gelöscht)
      @Gregor von Niebelschütz:

      Sie mögen Diener?



      Ich möchte nicht dass irgendein Mensch irgendwo dienen muss.



      Brave Diener einer Partei mag ich schon gar nicht.



      Kommt nichts Gutes dabei raus!

    • @Gregor von Niebelschütz:

      Na Ja. Seine Aussagen machen eigentlich deutlich, dass er vor allem ein treuer Diener der Partei war.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Na Servus

        Hier ist - eh wir uns im seiner Dienerschaft in Redaktion & e-kommune



        Schützlos im Nebel verlieren! Woll.



        Genau Eben! Die gelungene Darstellung “Ein schwerer Moment im Leben des Wolfgang Schäuble“ - o.s.ä. - fällig!



        “"Ich bin protestantisch und wertkonservativ.“ ähnlich der Alte Fritz!



        bersarin.files.wor..._24_friedrich1.jpg

        Na Mahlzeit - Gellewelle&Wollnichtwoll!

  • Einer der verwerftlichsten Politiker Deutschlands bekommt hier eine Bühne. Herzlichen Glückwunsch.

    • @Ulrich Haussmann:

      Korrekt. Einem Ondit zufolge - ist wg der so kritischen Anmerkungen in der e-kommune - ein Relaunche gedacht!



      1. “Das Grüne Blatt“ - odr - wg der grassierenden Hofberichterstattung:



      2. “Grüne Spätzle Nachrichten“



      ( Vorschlägen wird wohlwollend entgegengesehen! Es winken lecker Preise aus dem taz-Shop; der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Gell. ;)



      Anyway. “ Da kannste deine Fische in einwickeln!“* - die Primär-Kategorie •

      unterm—— servíce



      www.conlabz.de/blo...n-brauche-ich-den/



      &



      * ©️ Bewertungskategorie der Dick-Brown-Inc. => Hägar der Schreckliche -

    • @Ulrich Haussmann:

      👍👍

  • Früher waren Kohl und Schäuble so eine Art Brechmittel für mich. Hier zeigt er sich ja ein wenig freundlicher, aber es hilft nichts, diese Art von Kohl die oberen Schichten zu bedienen und Schulden zu machen, die Einheit in Besinnungslosigkeit durchzuziehen und auch sonst sind meine Erinnerung an diese goldenen Zeiten ehr trüb bis mies. Vor allem der Anstieg von Armut und vor allem damals schon armen Arbeitnehmern war atemberaubend. Dann hat Blüm Menschen mit 50 oder 53 verrentet, die Konditionen von damals sind besser als einige Arbeitsplätze heute.



    Kurz: Mir ist nicht klar, warum der Mann so zufrieden mit sich ist.



    Auch die letzten Jahre hat er besinnungslos agiert, eine sinnentleerte, ungerechte Politik durchgezogen. Nur weil Schröder ein ähnliches Kaliber war bzw. sogar ist, macht es ihn nicht besser oder trübt diese Flops ....

  • "Ich bin protestantisch und wertkonservativ.

    Und das heißt?

    Ich mache nicht alles."

    Was immer das bei ihm heißt.



    Aber wenigstens gegen Die Partei verlieren hat er noch gemacht 😁



    www.die-partei.de/...-vs-schaeuble-3-0/

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Nansen:

      „Was immer das bei ihm heißt.“ Der „Preis“ muss stimmen. (aka wert-konservativ).

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Da haben Sie es getroffen.

        Ich staune aber immer wieder: Die Leute müssen nur bis kurz vor den Tod an prominenter Stelle ausharren und Elogen jedweder Form sind ihnen sicher. Egal was war.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    @SARG KUSS MÖDER:



    „An der jetzigen Weltlage hat er eine wesentliche Mitverantwortung, da er am ehesten seine CDU-Vorsitz-Nachfolgerin im Hinblick auf eine vernünftige, vorausschauende und nachhaltige Politik hätte aufmerksam machen können.“



    Hat er also tatsächlich die Frau einfach machen lassen. So ein Versager. Frauen haben es gut. Schuld sind immer Männer. [/sarkasmus off]



    ... Und die Loser waren die GriechInnen, die allerdings das „Spiel“ mit Briefumschlägen und/oder Aktenkoffern mittlerweile auch „beherrschen“, wie uns Brüssel aktuell lehrt.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      anschließe mich & Friedrich Küppersbusch hat dazu zutreffend angemerkt: “Grexit - erklärt das Verhalten der Südschiene in der Flüchtlingsfrage! Weil sie damit wußten:



      Wenn uns das Wasser bis zum Hals steht! Läßt in Folge von Wolfgang Schäuble - der Norden und allein!



      “But Wölfie is an honneribel man - in the meaning of taz!



      Ja es ist zum Würfelhusten! Woll.

  • Subjektiv objektiv: Die Mitte bin ich.



    Für Herrn Schäuble - bei allem Respekt: Links Putin und Rechts Beckenbauer und Hoeneß.



    Objektiv subjektiv: Also ehrlich gesagt, ich freue mich dann doch voller verzweifelter Hoffnung auf eine neue Mitte.

  • Wolfgang "Aktenkoffer" Schäuble zum Thema Seriosität in der Bürgerlichen Mitte.



    Herzlichen Glückwunsch

    • @Frank N. Stein:

      Früher war es ehrenrührig, wenn man dabei erwischt wurde.

  • 50 Jahre in diversen Funktionen im Parlament: So kann man ein Land auch einfrieren mit seinem Leitbild. Man sollte sowas auf drei, maximal vier Legislaturperioden begrenzen.

  • Zeigt ja nur, dass "diese Mitte" nie wirklich seriös war! Amen. Danke! Bitte, gerne.

  • die seriöse Mitte bröckelt, weil sie die Talfahrt der Wirtschaft nicht in den Griff bekommt. Marktwirtschaft ist am Ende.

    • @MobbingOpferUniSalzburg:

      In einem Land OHNE Marktwirtschaft gibt es keine Talfahrt der Wirtschaft.



      Denn die Wirtschaft ist dort generell IMMER im Tal.

      • @Dirk Weller:

        Bis jetzt ist JEDES Wirtschaftssystem an seine Grenzen gestoßen. Ob das beim Kapitalismus schon der Fall ist, werden wir sehen.

    • @MobbingOpferUniSalzburg:

      So wie die Planwirtschaft?

  • Schon witzig, wenn der Mann mit dem Koffer von Seriosität spricht :-)

    • 0G
      06455 (Profil gelöscht)
      @warum_denkt_keiner_nach?:

      Ja. Das ist der Witz des Tages!

      • @06455 (Profil gelöscht):

        😁🥳

  • So sehr ich die politischen Erfahrungen des Herrn Dr. Schäuble schätze, so sehr ist es eben nicht hinnehmbar, dass mehrere Geberationen geradezu ob seiner ew'gen Kandidatur keine Chance auf einen Listenplatz hatten. In einer Demokratie sollte der Aspekt der "Macht auf Zeit" sehr ernst genommen werden. Nach zwei max. drei Legislaturperioden sollte für jeden Schluß sein.

    • @tcb262:

      👍👍 Echt - es gibt Leute, die meinen es ginge nicht ohne sie - oder können einfach nicht loslassen...

  • „Ich bin protestantisch und wertkonservativ.“



    „Ich mache nicht alles.“



    Gut zu wissen wo da die Grenzen sind.



    Für die Wäsche von Spenden eines dubiosen Waffenhändlers reicht es allemal.



    Und hier (unfreiwillig komisch) war er wohl einmal seiner Zeit weit voraus:



    „Früher war es ehrenrührig, wenn man dabei erwischt wurde, nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Heute sind Fake News oft nichts Ehrenrühriges, sondern fast normal in der politischen Auseinandersetzung. Das ist gefährlich für die Demokratie.“

  • Also, politisch habe ich mit Schäuble kaum etwas gemeinsam, aber als Mensch mag ich ihn.

    Und das, obwohl er aus Baden kommt, der alte Gelbfüßler.

    • @Jim Hawkins:

      Na Servus - 🏴‍☠️ -

      Ok. Ok. But. Gute Besserung für die Geschmacksverirrung! Gelle.

    • @Jim Hawkins:

      "...der alte Gelbfüßler". Das stellt die Toleranz auf eine harte Probe :-)

    • @Jim Hawkins:

      Jeel Puete“ (Gelbe Füße)



      de.wikipedia.org/w...lbf%C3%BC%C3%9Fler

      • @Ringelnatz1:

        Vergelt's Gott für den Service!

        (Segne es Gott wäre die richtige schwäbische Antwort.)

      • @Ringelnatz1:

        fehlt noch:



        "... ich krich de jähl Färf" -



        Kölsch für: ich krieg das Kotzen

        • 9G
          95820 (Profil gelöscht)
          @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

          Bei Dürrenmatt tragen plötzlich alle gelbe Schuhe...



          de.wikipedia.org/w...uch_der_alten_Dame

  • "... habe ich Honecker mal im Spaß vorgeschlagen, dass Schalck und ich eine Runde lang die Gegenposition vertreten – ich die DDR, er die Bundesrepublik."



    Wäre bestimmt lustig gewesen, in der Eurokrise mal eine Runde in Rolle des griechischen Finanzministers Varoufakis schlüpfen zu wollen. Ministerpräsident Tsipras hätte bestimmt nicht gelacht!

    • @Drabiniok Dieter:

      Liggers. Mal Varufakis lesen - nah dran -



      Die ganze Geschichte. Meine Auseinandersetzung mit Europas Establishment. Kunstmann, München 2017, ISBN 978-3-95614-202-4 (englischer Originaltitel: Adults in the room).

    • @Drabiniok Dieter:

      Ick hörs schon raus. Dat mit dem Honi fandense ooch gar nich lustig, 🤪Wundern tut mir dat nich.

  • Warum wird nicht thematisiert, dass es in einer funktionierenden Demokratie nicht gut ist, wenn jemand 50 Jahre lang an der Macht (oder zumindest an den Strippen derselbigen) ist?

    • @zio pipo:

      Er war der Macht? Als Alleinherscher ohne Parlament, Bundesrat und Bundesverfassungsgericht ?

  • Wie ausgerechnet Wolfgang Schäuble in der Öffentlichkeit meist als Saubermann dargestellt wird spottet jeder BeSchreibert, äh Beschreibung.

  • Tolles Interview. Danke.

    • 3G
      31841 (Profil gelöscht)
      @DiMa:

      Fand ich auch, Abendlektüre der unbemerkt politschlüpfrigen Selbsentlarvung.

  • Tolle Idee mit Schäuble über Fussball zu reden. Aber auch ansonsten: Samthandschuhe.

  • Sach mal so - das Ziehkind eines Furchtbaren Juristen - MP Hans Filbinger!



    Meister der Briefumschläge (Verfassungsbruch Bimbes-System)& exIM “Mielke auf Rädern“ - Mit der schauderhaften Nachtlektüre & “Wer anderes von mir verlangt!



    Dann tret ich zurück!“ (Grexit) usw usf …bitte selber ergänzen! Danke.

    Wolfgang Schäuble war sicher alles mögliche! Ein schlimmer Finger - ja! Gellewelle.



    NUR NIEMALS - SERIÖS •

    unterm—- servíce



    Furchtbaren Juristen - Dem exMarinerichter&MP - Ja genau!



    Hans Filbinger - gell!



    &



    m.youtube.com/watch?v=SVKSdfOf8ng



    Bimbes - Die schwarzen Kassen des Helmut Kohl



    &



    www.zeit.de/2007/3...bles_Nachtlektuere amp.welt.de/amp/we...Nachtlektuere.html



    Wie der Innenminister gegen Tabus in der Debatte um die Aufrüstung des Rechtsstaats kämpft



    &



    de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger



    &



    de.wikipedia.org/w...binger-Aff%C3%A4re



    “Seinen Interviewsatz „Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein“ wollte er auf vor 1933 eingeführtes deutsches Militärstrafrecht bezogen haben; der Satz wurde jedoch als Ausdruck seines fehlenden Unrechtsbewusstseins und eines Rechtspositivismus verstanden, mit dem er auch nach über 30 Jahren Justizmorde der NS-Zeit rechtfertige.“



    & weiter geht’s =>



    “Seine bis zu seinem Tod am 1. April 2007 fortgesetzten Rehabilitierungsversuche und eine umstrittene Trauerrede Günther Oettingers für ihn hielten die Erinnerung an die Affäre wach. Sie beeinflusste die Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik Deutschland und die Rehabilitierung der Opfer der NS-Militärjustiz. Filbingers Verhalten in der NS-Zeit gilt heute als Beispiel für das Versagen vieler Mitläufer unter damaligen Juristen.“

    kurz - Hofberichterstattung die vxxlte - PUR!



    So geht das ©️ Kurt Vonnegut



    Darum hat Vonnegut einmal gefragt: "Was ist das für eine Presse, die wir heute haben, wenn man Bücher lesen muss, um zu wissen, was in der Welt passiert.“

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Es bröckelt. Seit 50 Jahren.

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Liggers. W. S. Seine Häufeligkeit di taz - 🙀🥳 -



        &



        Wären da nicht deutlich abweichende andere Faktoren - Könnste glatt sagen:



        “Running gag - Wolfgang Schäuble -



        Der Ingo Steeger der Klimbim-taz “



        Gellewelle!

        Na Mahlzeit - Chefinnen-Sache - JAFJAF



        “Hauptsache“ ©️ HDH

        • @Lowandorder:

          Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - wirft ein:

          “Glückauf!







          Wer nicht beichten kann, muss verdrängen?



          Rein tonn katolsch waarn.“

          kurz - “Ich bin so froh, dass ich nicht evangelisch bin!“ Gellewelle&Wollnich!



          Wenn auch diesmal nicht mit nem Pfaff anne Tasten im Oh Wunder - Weißen Holunder - Nein! Jürgen & Alisch - So fein!



          m.youtube.com/watch?v=uZKArxVEm8U (Dess hett de Wolfgang S. - dee ahl Tuppes - eijentlich nich verdient!! - Nö. Normal nich. Ever!



          „Ma muß aach jünne künne!“ Na aber - Si’cher dat. Dat wüßt ich ever. Da mähtste nix. Normal Schonn.

        • @Lowandorder:

          Vielleicht sollte in dem Ein oder Andere Falle gelten: "Mit Ihnen spreche ich nicht!". Oder auch, wie es der Lateiner gerne ausspricht:"argentum est sermo, silentium est aureum".

  • Sorry, das Interview lesen zu müssen, ist für mich eine Zumutung. Keinen Lobbyposten, weil er "protestantisch und wertkonservativ ist". Lässt sich damit auch begründen, dass er Brigitte Baumeister sachlich und menschlich fertig gemacht hat, nur um politisch überleben zu können. Die Schäuble-Version von Protestantismus sollte mal in der evangelischen Kirche thematisiert werden. Das Trauma, von Kohl nicht akzeptiert worden zu sein, hat er wohl immer noch nicht überwunden. An der jetzigen Weltlage hat er eine wesentliche Mitverantwortung, da er am ehesten seine CDU-Vorsitz-Nachfolgerin im Hinblick auf eine vernünftige, vorausschauende und nachhaltige Politik hätte aufmerksam machen können (AKW-Hickhack, SOLAR abgewürgt, Wind ausgebremst, Abhängigkeit von Putin erhöht). Als Finanzminister war er der richtige Looser, nach wie vor gibt es ein Mehrwertsteuer-Chaos (allein bei Weihnachtsbäumen vier verschiedene Sätze, siehe google) das er längst hätte entflechten können, wenn er denn gewollt hätte als "wertkonservativer Protestant".

    • @Sarg Kuss Möder:

      Super Chronologie - auf den Punkt !



      thx - alle Daumen hoch

    • @Sarg Kuss Möder:

      Politik ist manchmal ein schmutziges Geschäft, keine Frage. Auch Schäuble hat da wohl kaum eine weiße Weste. Was er aber wohl meinte, sind Beispiel wie Bundeskanzler a.D. Schröder oder der Fall Kaili. Für sowetwas sind Menschen wie er - oder auch Ströbele - nicht zu haben. wie Ströbele.

      • @Nachtsonne:

        Ja nicht nur Sie zerweckseln rinks mit lechts - besonders im Licht der Säufersonne. Woll.

        kurz - Es gibt Vergleiche - die hinken gar nicht erst - weil - denen fehlts schon an den Beinen. Gellewelle.



        servíce & Gern&Dannnichfür - 🙀🥳 -

    • @Sarg Kuss Möder:

      anschließe mich - mann packt sich an die Nase & sagst dir - „Ja träum ich?“



      & conclusio =>



      “Linkes Portal“ - EINE LACHSALVE •



      Bitter - aber war!

      • @Lowandorder:

        Bedeutet links sein für sie das Denken am Tellerrand einzustellen, aus Angst, man könnte ja sein Meinung ändern müssen?

        • @Nachtsonne:

          Ach Gottchen - leevs Lottchen!

          Gott erhalte ehna ehra Vorurteile! Woll.



          Und die Arbeitskraft ehra Frau!



          Und - dehre.