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Warum Merz sich nicht als Kanzler eignetDer Verlierer

Ulrike Herrmann
Kommentar von Ulrike Herrmann

Friedrich Merz ist einer, der Niederlagen nicht eingestehen kann und der vor Selbstüberschätzung strotzt. So jemanden braucht nicht mal die CDU.

Friedrich Merz – immer plötzlich da, wenn es stürmt Foto: Angelika Warmuth/dpa

O h weia, kommt jetzt doch noch Friedrich Merz? Diese bange Frage stellt sich jedes Mal wieder, wenn es bei der CDU zu Turbulenzen kommt. Am Montag hat Parteichefin Kramp-Karrenbauer ihren Rücktritt angekündigt – und es ist kein Geheimnis, dass Merz sie gern beerben würde. Erst als Parteichef, dann als Kanzlerkandidat.

Merz' Eitelkeit kennt keine Grenzen. Aus jeder Pore strömt seine Gewissheit, dass er ein Geschenk für Deutschland wäre. Dies hat auch sein Gutes: Merz taktiert nicht, Merz greift an. Er hält sich nicht in den Kulissen auf, um hinterrücks den Dolch zu führen, sondern prescht sofort nach vorn. Das Chaos in Thüringen war noch ganz frisch, da gab Merz schon seinen Aufsichtsratsposten bei der umstrittenen Investmentfirma BlackRock auf, weil er „die CDU noch stärker bei ihrer Erneuerung unterstützen“ wolle. Die Ansage ist klar: Hallo, hier komme ich!

Diese gradlinige Selbstüberschätzung mag erklären, warum Merz überhaupt als „Macher“ gilt. Denn objektiv ist er ein Verlierer. Seine politische Karriere war nämlich zu Ende, als er 2002 den Fraktionsvorsitz im Bundestag abgeben musste – an Angela Merkel.

Normalerweise bekommen Verlierer keine zweite Chance. Aber Merz hatte ja gegen eine Frau verloren – und Frauen gelten in der CDU nicht besonders viel. Satisfaktionsfähig sind nur Männer. Deswegen zählt auch nicht, dass Merz seine zweite Chance ebenfalls vertan hat: 2018 wurde er nicht Parteichef, weil er einen katastrophalen Auftritt hingelegt hatte. Merz sprach zu lang und zu fahrig. Kramp-Karrenbauer hielt zwar keine geniale, aber eine ordentliche Rede, und dies reichte schon, um sich gegen Merz durchzusetzen.

Das falsche Profil

Aber da Frauen nicht zählen, will sich Merz erneut ins Kandidatengetümmel werfen. Er wird erst aufgeben, wenn er gegen einen Mann verloren hat. Diese Gelegenheit bekommt er nun, denn an Männern wird es nicht fehlen, die sich für den Chef-Posten in der CDU bewerben. Zu den Kandidaten dürfte unter anderem NRW-Ministerpräsident Laschet gehören.

Es kann gut sein, dass Merz am Ende gar nicht kandidiert, sondern sich nur möglichst lange darin sonnt, dass ihn die konservativen CDUler hofieren

Es ist unwahrscheinlich, dass Merz als Sieger hervorgehen würde. Denn er bringt keinerlei politische Erfahrung mit. Diese Behauptung mag erstaunlich wirken, schließlich saß Merz von 1994 bis 2009 im Bundestag. Aber er war nur ganze zwei Jahre Oppositionsführer, und – viel entscheidender – er hat nie regiert. Er war nie Minister, weder in einem Land noch im Bund. Er weiß überhaupt nicht, wie die Exekutive funktioniert – will aber gleich Kanzler werden. Das ist typisch Merz.

Allerdings ist Merz auch ein Zauderer. Er prescht gern nach vorn, aber dann verlässt ihn doch der Mut. Der verpatzte Parteitag 2018 war dafür typisch: Merz wirkte seltsam gelöst und erleichtert, als er Kramp-Karrenbauer gratulieren durfte, dass sie nun die Parteichefin ist. Seine kurze Ansprache ihr zu Ehren war weitaus besser als seine langschweifige Bewerbungsrede.

Es kann also gut sein, dass Merz am Ende gar nicht kandidiert, sondern sich nur möglichst lange darin sonnt, dass ihn die konservativen CDUler hofieren.

Auch Merz dürfte wissen, dass es letztlich ganz egal ist, ob er als Kanzler geeignet wäre oder nicht. Er verkörpert schlicht das falsche Profil. Merz wäre ein Wiedergänger von FDP-Chef Lindner: ein neoliberaler Macho, aus dem Westen, der die Steuern senken will – und irgendwie konservativ tut. Mit diesem Programm kommen die Liberalen derzeit auf fünf bis neun Prozent im Bund. Dieses Schicksal wollen die meisten CDU-Mitglieder ganz bestimmt nicht teilen.

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Ulrike Herrmann
Wirtschaftsredakteurin
Der Kapitalismus fasziniert Ulrike schon seit der Schulzeit, als sie kurz vor dem Abitur in Gemeinschaftskunde mit dem Streit zwischen Angebots- und Nachfragetheorie konfrontiert wurde. Der weitere Weg wirkt nur von außen zufällig: Zunächst machte Ulrike eine Banklehre, absolvierte dann die Henri-Nannen-Schule für Journalismus, um anschließend an der FU Berlin Geschichte und Philosophie zu studieren. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Körber-Stiftung in Hamburg und Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager (Grüne). Seit 2000 ist sie bei der taz und schreibt nebenher Bücher. Ihr neuester Bestseller heißt: "Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden". Von ihr stammen auch die Bestseller „Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht“ (Piper 2012), „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“ (Piper 2015), "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie - oder was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (Piper 2018) sowie "Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind" (Piper 2022).
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126 Kommentare

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  • Der BlackRocker

    der Quandtschen Finanz und Monopolbourgeoisie und die soziale Ungleichheit in Deutschland.

    Die Vermögensungleichheit in Deutschland ist weiterhin hoch – EU-weit ist sie nur in Irland und Lettland vergleichbar.

    Laut den Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) verfügt die ärmere Hälfte der deutschen Bevölkerung [41 Millionen] zusammen über nur 1,3 Prozent des Gesamtvermögens. Den reichsten 10 Prozent [8,2 Mio.] gehören gemeinsam 56 Prozent des Vermögens. [ Differenz: 1 : 215 ]

    Nicht nur bei den Vermögensverteilung steht Deutschland im europäischen Vergleich schlecht da.

    Auch die soziale Ungleichheit zwischen Männern und Frauen in Deutschland ist erschütternd hoch:

    ▪ Frauen erhalten für ihre bezahlte Arbeit 21% niedrigere Bruttostundenlöhne als Männer.



    ▪ Im Verlauf ihres Lebens erreichen Frauen 49 % weniger Gesamterwerbseinkommen.



    ▪ Die Renten von Frauen liegen um 53 % niedriger als die von Männern.



    ▪ Frauen leisten um 52 % mehr unbezahlte Fürsorgearbeit als Männer. [Quelle: Oxfam]

    Info-Empfehlung: Im Schatten der Profite. Wie die systemische Abwertung von Hausarbeit, Pflege und Fürsorge Ungleichheit schafft und vertieft.



    www.oxfam.de/syste...en-der-profite.pdf

    12.02.2020, R.S. (Zusammenfassung)

  • "Aber wollen wir deshalb alle Parteien als reaktionär bezeichnen?"

    Nur die, die es verdienen. Aktuell sind das vor allem die Regierungsparteien und natürlich die AfD.

  • Keine Sorge CDU, irgendwo ist schon ein Elternbeirat oder Kinderbuchautor, der den Job als Vorstand übernimmt.

  • Stimmt schon, Merz wäre für SPD, Grüne und Linke gut. Dieser Mann steht nun wirklich nicht für die Sozialdemokratisierung der CDU, wie Merkel und mit seinem aufgeblasenen Ego wird es ihm auch nicht gelingen, AfD Wähler zurückzuholen. Da würden die Chancen auf eine(n) grüne(n) Kanzler(in) Baerbock oder Habeck deutlich steigen! Und Merz hätte sich dann auch erledigt. Kann mir nicht vorstellen, dass der Vizekanzler unter Habeck und noch weniger unter Baerbock wird. Das lässt sein Ego nicht zu! Merz würde sich als der wahre Zerstörer der CDU bewahrheiten.

  • Gabor Steingart stänkert in seinem "Morning Briefing":



    „Wenn Sie Geld sparen und zugleich Ihren CO2-Footprint reduzieren wollten, wäre das nun Ihre Chance: Kündigen Sie einfach die Abonnements all jener Zeitungen und Magazine, die Ihnen 2016 die Wahlniederlage von Donald Trump vorhersagten, Ihnen 2017 Martin Schulz als Retter der Sozialdemokratie ans Herz legten und anschließend Kramp-Karrenbauer als neue Kanzlerin vorstellten. ...“



    Wenn Merz Kanzler wird, folge ich seiner Empfehlung.

  • Ich finde es echt faszinierend, dass nicht ein Beitrag über die CDU ohne einen MANN-FRAU Dings auskommt. Und noch faszinierender, dass dann nicht mal eine Frau benannt wird, welche das Potenzial hat Frau Merkel / AKK zu beerben.

    Von daher... die CDU ist nicht satisfaktionsfähig... welches Geschlecht die CDU hat ist nicht irre relevant, sondern irrelevant.

    • @armist:

      Ich bin mal gemein:

      Sollten wir uns nicht vor denen fürchten, die die CDU gut finden?

    • @armist:

      Oh man, das kann man auch mal als amüsanten Sidekick oder Bonmot betrachten in dem obigen Kommentar! Ist ja schon peinlich, wie hier einige den Hauptfokus darauf richten!

  • Das ist schon beeindruckend, wie sehr sich die LeserInnen dieser Zeitung um den Zustand der CDU sorgen. Sollte man das nicht denen überlassen, die die CDU irgendwie gut finden?

    • RS
      Ria Sauter
      @Helmut van der Buchholz:

      Nein keineswegs. Denn auch für diejenigen, die die CDU nicht gutfinden, hat die Entscheidung Folgen.

    • @Helmut van der Buchholz:

      Einige hätten gerne eine Koalition von Grünen und CDU. Daher macht es schon Sinn in der taz einzuschätzen, wer dafür am besten geeignet ist in der CDU mit den Grünen möglicherweise gemeinsam zu regieren!

  • Das liest sich eher wie eine sehr persönliche Abrechnung. Hat der Sie mal ignoriert?

  • Nun ja, Totgeschriebene leben länger. Und ich denke, es war am Ende für Merz ein Segen, dass er gegen AKK nicht gewonnen hat. Nun hat sie es gegen die Wand gefahren, ein weiter so geht nicht und die Zeit, die er noch seine Kanzlerin ertragen muss, ist auch deutlich kürzer geworden.

    • @Tabus überall:

      Ein Vorsitzender Merz könnte helfen, die deutlich verbrauchte Kanzlerin in den Ruhestand zu schicken. Das wäre doch schon mal was.

      • @Rakatak:

        Seh ich genau so.

  • Frau Herrmann, da haben Sie aber nun 'einem so richtig die Meinung gegeigt'. Doch wird ihn dieser totale Verriss aus der taz wohl eher freuen als traurig stimmen. Er wird nun fest davon ausgehen, alles richtig gemacht zu haben.

    Ja, kommt Merz, könnte das schwarz-grüne Projekt schwierig werden. Vielleicht ist er deshalb der Falsche für Sie, Frau Herrmann ?

    • @Nicolai Nikitin:

      Frau Bearbock hat laut der Printausgabe des Kölner Stadt Anzeigers vom 11.2. auf Seite 5 (Politik) deutlich gesagt, dass sie sich sowohl mit Laschet als auch mit Merz gut versteht.



      Daraus ziehe ich den Schluss, dass die Grünen auch mit einem Bundeskanzler Merz gut zusammen arbeiten werden. Immerhin geht es um gut dotierte Posten.

      • @Rolf B.:

        Gott bewahre. Ich setze nicht auf Schwarz-Grün.

    • @Nicolai Nikitin:

      Zustimmung!

  • 0G
    00677 (Profil gelöscht)

    Und in der ZEIT dazu heute: "Friedrich Merz ist der richtige". Ja, wie denn nun?

    • @00677 (Profil gelöscht):

      Wenn man den Artikel gelesen hat, weiß man auch, wie das gemeint war: „Friedrich Merz ist der Richtige“ - für die SPD.

      • 0G
        00677 (Profil gelöscht)
        @Rainer B.:

        Solang's nicht für die AfD ist...

        • @00677 (Profil gelöscht):

          Solang AfD und SPD noch einen Unterschied ausmachen ....

  • Wenn man sich die beiden Bewrbungsreden noch einmel angehört hätte, hätte sich unstreitig gezeigt, dass die Dame sich wirkungsvoll auf die Schulter geklopft hat und der Herr umrissen hat, was eine moderne CDU für ihren Erfolg tuen müsste - und er hat das recht konkret gemacht. Nicht nur Frau Herrmann ist hier in einem anderen Film gewesen...

  • Merz ist vor Allem deshalb als Kanzler ungeeignet, weil dem hemmungslosen Wirtschaftsliberalismus und Sozialabbau die Zukunftsfähigkeit fehlt. Das werden alle Alphamännchen und -Weibchen beizeiten merken.

  • Ich halte den Kommentar über Merz als vollkommen falsch. Es geht hier nicht um Mann oder Frau. Merz hat vor vielen Jahren mal gegen eine Frau verloren. Und? Es geht hier nicht um Mann/Frau, wie sie hier in Ihrer Kolumne kolportieren. Und aus der Zeit, dass man im Leben nicht scheitern durfte sind hoffentlich auch passé. Ihr Kommentar ist seltsam rückwärtsgewand. Auch das Merz nicht genug Erfahrung gehabt hat ist Unsinn. Er war lang genug in der Politik. Und weder AKK noch jeglicher Oppositionspolitker bringt "Erfahrung" mit. Wir brauchen keine angestaubten Politiker, wir brauchen Strategie, Programm, zielgerichtete Politik, Erneuerung. Und jeglicher Kanzlerkandidat muss das mitbringen. Und genau dafür hat AKK nicht gestanden. Merz vermutlich etwas eher...

    • @Holger Berger:

      Was Merz noch nie tun musste, war seine Ideen auch wirklich umzusetzen. Er musste nie eine Koalition zusammenhalten und auch nie einen Verwaltungsapparat wie das Kanzleramt oder ein Ministerium führen. Merz konnte bislang immer - unghemmt von jeder realpolitischen Erwartungshaltung - darüber reden, was man tun MÜSSTE.

      Das merkt man auch seinen Umgangsformen und seiner politischen Linie an, die beide frei von pluralistischer Ausgleichs- oder Anpassungsfähigkeit sind: Wo Merz drin ist, kann auch nur Merz rauskommen, oder Merz ist nicht interessiert. Das klingt in Diskussionen und am Rednerpult natürlich immer schön gradlinig und charakterstark. Aber im Vergleich zu echter Regierungsarbeit ist es eher graue Theorie.

      Politiker mit so glasharten Überzeugungen brauchen sehr große, loyale Mehrheiten hinter sich, um auch praktisch etws erreichen zu können. Die wird Merz für seine Politik aber nicht beschaffen können, Und für die Arbeit mit einer Koalition, die auch Kompromisse erfordert, fehlen ihm Neigung und Erfahrung. Das ist das Problem.

      • 8G
        82286 (Profil gelöscht)
        @Normalo:

        Politiker mit so glasharten Überzeugungen brauchen sehr große, loyale Mehrheiten hinter sich, um auch praktisch etws erreichen zu können. Die wird Merz für seine Politik aber nicht beschaffen können.



        Antwort:



        Bist Du zu anspruchsvoll für Dein Wahlvolk (heute besser Followers), senk'st einfach Dein Niveau.



        Klappt's immer noch nicht, geh'st mit dem Niveau auf NULL.



        Nächste Stufe wäre dannTrump/Bolsonaro a.s.o.

        • @82286 (Profil gelöscht):

          Man sollte Merz schon zugestehen, dass er Merz ist und nicht Bolsonaro oder Trump. Er hat noch nie sein Niveau gesenkt oder gehoben oder seine Inhalte angepasst, um dem Anspruch der Zuhörerschaft zu genügen.

          Was ich meinte war, dass unabhängig vom Niveaudes Wahlvolks für das Gesamtpaket "Politik à la Merz" eben die Mehrheiten schlicht nicht vorhanden sind. Selbst wenn er sein größtes Wachtumspotenzial - jenen Teil der AfD-Wählerschaft, der eigentlich lieber CDU wählen würde, nur nicht die von Angela Merkel - einigermaßen vollständig für sich begeistern könnte, würde das für eine Kanzlermehrheit nicht reichen. Denn das macht mit den Merz-affinen CDU-Wählern immer noch keine absolute Mehrheit, Schwarz-Grün oder eine weitere GroKo wären unmöglich (zu viele Kompromisse), und die FDP fiele - Stand jetzt - wahrscheinlich aus dem Bundestag.

    • @Holger Berger:

      Im Bereich Umweltschutz ist Merz doch noch reaktionärer als Merkel oder AKK!

      • @Hannah Remark:

        Zu Merz: Kennen Sie den Artikel „ Aus Schwarz mach Grün“ in der Zeit vom 23. Januar?

        Die US-amerikanische Fondsgesellschaft BlackRock will mehr gegen den Klimawandel tun. Die Autorin Frau Buchter verspricht sich „enorme Veränderungen“ die davon ausgehen können. Interessanter Artikel. Sollten Sie mal Lesen.

        Zu Merkel. Man kann sichtlicher mehr, sehr viel mehr wünschen, aber der (zweite) deutsche Atomausstieg, der auf Merkels Kappe geht ist nur für die Aluhutfraktion eine reaktionäre Umweltpolitik.

        • @Rudolf Fissner:

          "...aber der (zweite) deutsche Atomausstieg, der auf Merkels Kappe geht..."

          War hauptsächlich eine Panikreaktion auf die Erfolge der Grünen im Süden. Das die Physikerin Merkel vor Fukushima nichts über die Gefahren der Kernkraft wusste, ist jedenfalls nicht sehr glaubhaft.

          Fakt ist, dass sie vor Fukushima den Atomausstieg rückgängig machen wollte.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Sie mögen ja recht haben, aber wo war Merkel damit im Bereich Umweltschutz „reaktionär“. Ok seit den Scientist for Future wissen wir das keine Partei ein nachhaltiges Konzept gegen den Klimawandel hat. Aber wollen wir deshalb alle Parteien als reaktionär bezeichnen?

            • @Rudolf Fissner:

              Laut SFF machen die Grünen zwei Schritte in die ökologische Richtung. Die CDU nicht mal einen. Beim Thema regenerative Energie sogar einen zurück!

  • Ich hoffe sehr, dass die neue Lichtgestalt der CDU zum Kanzlerkandidaten und Parteivorsitzenden reüssiert. Denn dieser Bierdeckelstratege ist mit Sicherheit sehr viel leichter als Blender und Schaumschläger zu entlarven als z.B. ein Laschet oder Spahn.

    Schade übrigens, liebe, hochgeschätzte Ulrike Herrmann, dass Sie meinten, diese Vorgänge zu einer Episode eim Geschlechterkrieg hochjazzen zu müssen - so eine infantilfeministische Stänkerei wie "...satisfaktionsfähig sind nur Männer..." haben Sie wahrlich nicht nötig.

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @Bitbändiger:

      Wenn der Merz-Brilon-Wald-Schleimer einmal dran ist, gibt's kein Halten.



      Es werden sich genügend Speichellecker finden.



      Unsere Nachfahren werden Googln müssen, was es heißt:



      Anstand



      Ehre



      Empathie



      Antwort: Sie haben nicht zulässige Frage gestellt.



      Strafe:



      3 Monate kein Internet.

    • @Bitbändiger:

      - Aluhut auf -

      Danke Frau Herrmann! Sie zeigen eine Zukunft auf, wie man Sie sich besser nicht vorstellen kann. Eine Linke, die satte fette politische Mehrheiten hat mit einer Rest-CDU, die AKK sei dank, konservativ doof bei 5-9% rumhampelt.

      Ich habe lange nicht mehr eine so tief gehende politische Analyse gelesen. Der reinste Wahnsinn.

      - Aluhut ab -

      • @Rudolf Fissner:

        Hat Ihresgleichen auch mal sachlich etwas zum Thema beizutragen?

      • @Rudolf Fissner:

        Kommentar entfernt. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette.

        Die Moderation

    • @Bitbändiger:

      In Zeiten, in denen humane Werte so stark von rechts bedroht werden wie seit Jahrzehnten nicht mehr, in denen Kommunalpolitiker ermordet oder massiv bedroht werden,



      wo in Thüringen nicht einmal eine Koalition von drei links angehauchten Parteien eine Mehrheit zustande kriegt, sollte man auch nicht einmal im Schlaf daran denken, auf jemanden zu setzen, der sich bei den Rechten derartig offen anbiedert.

      • @Ataraxia:

        In Thüringen will RGG in ihrer Minderheit nicht auf Ramelow verzichten um zusammen mit der CDU eine antifaschistische Mehrheit hinzubekommen. Warum auch? Die CDU will Neuwahlen und dabei hätte man aktuell die Mehrheit. Die AfD war das beste was RRG in Thüringen passieren konnte.

        • @Rudolf Fissner:

          Hatten wir schon mal. Haben Sie ein sachliches Argument gegen die Person Ramelow?

      • @Ataraxia:

        Merz als Kanzlerkandidat wäre doch das beste, was der SPD passieren könnte...

      • @Ataraxia:

        Lieber Bitbändiger, selbstverständlich wissen die Herren Merz, Koch usw., dass Frauen in der Politik nix zu suchen haben...

        • @borderline:

          Vielleicht mal was zum Grundverständnis von persönlichem Ehrgeiz: Dem geht es nicht primär darum, wer in eine begehrte Machtposition NICHT gehört, sondern dass MAN SELBST auf diesen Posten gehört. Und er ist völlig geschlechtsneutral bzw. -übergreifend.

          Ergo: Die Herrn Merz, Koch usw. wissen im Zweifel eher, dass außer ihnen NIEMAND etwas in der Politik verloren hat. Sie wären nur dann glücklicher mit oder loyaler gegenüber einem männlichen Kanzler, wenn dieser Mann sie selbst wären. Zweitbeste Lösung wäre ein Kanzler, der so tickt wie sie und möglichst auf ihre Einflüsterungen hört. Dafür müsste der aber kein Mann sein.

          Das mag "typisch männliche" Alpha-Denke sein, aber es ist deshalb nicht nicht respektlos gegenüber Frauen an sich. Es geht nur vielen Frauen gegen den Strich - vielen Männer aber auch.

  • Ich muss Dich heute einmal loben, für diesen Artikel, Ulrike ! Gut gemacht, Brava !

  • Kein Merz ist auch eine Lösung. Jetzt kommen aber nur noch Männer! Und jetzt nachfolgt ist aber gleich Vorsitzender und Kanzlerkandidat.



    Zeichnet sich allerdings Friedrich M. ab, so müssen die grünen mit aufeinander folgenden Kompetenz-Team (früher Schattenkabinett) und vor allem einen Ökologisch-Sozialen-Innovativen Vorschlag der Mitte für Kanzleramt aufschlagen. Verliert Merz die Wahl, ist er eh gleich wieder weg beiden (Schwarzen) Steinen oder da wo der Rubel rollt. Dicke Bretter bohrt der nicht!

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @Henriette von Hohenstein-Saalfrankh:

      Kein Merz ist auch eine Lösung.



      Genial: und so folgt auf den 29.2. der



      1. April



      So wird es wohl nicht kommen (fürchte ich): nach dem weiblichen Blindgänger der männliche Querschläger.

  • Geschlechterkonflikt? Viel wahrscheinlicher : eine Wiederholung vom Fluch, der über Saarländer(innen) schwebt, sobald sie dazu streben, ganz Deutschland zu regieren: Erich Honecker, Oskar Lafontaine, AKK ...

    "Wie eine Blume am Winterbeginn



    und so wie ein Feuer im eisigen Wind,



    wie eine Puppe, die keiner mehr mag,



    fühl' ich mich an manchem Tag."

  • Wenn ich es recht bedenke, haben wir noch mal Glück gehabt, wenn, wie von Frau Herrmann schlüssig erläutert, es Luftikus Merz ohnehin nicht schaffen wird, bleiben noch Spahn, Laschet und vllcht Söder. Auch wenn ich die CDU nicht wähle, halbwegs annehmbare Kandidaten, die mir jetzt zumindest kein Herzrasen verursachen, und nicht anzunehmen ist, dass die die AfD reinholen. Das ist schon 'ne Menge. Wenn die Werteunion weiter so präsent ist und einen Kandidaten vom Schlage Viktor Orbans, Salvinis etc finden würde, müssten wir uns wirklich ernsthafte Sorgen machen. Besser aber wäre es, die linken Parteien, auf die SPD will ich schon gar nicht mehr hoffen, würde endlich mal eine gescheite Personalie aufbieten, die dann auch noch echte linke, soziale und ökologische Politik vertreten könnte und auch einen Plan zu den sonstigen drängenden Problemen der Zeit hätte und den auch noch unverquast präsentieren könnte. Hach. Wäre das möglich? Ich weiß, ich weiß, HeilsbringerInnen gibt es nicht, aber jmd der/die sich dem etwas annähert?

  • "...und Frauen gelten in der CDU nicht besonders viel."

    Wenn man solche überflüssigen Bezüge auf die Geschlechterfrage liest, möchte man meinen, der Feminismus stoße sich an AKK vor allem, weil sie einen seiner Lieblingspfeile aus dem Köcher nimmt:

    "Die Gleichstellung ist erst erreicht, wenn auch überforderte FRAUEN auf Spitzenposten gelangen können."

    Tja, jetzt haben wir es schwarz auf weiß. Also bleibt nichts übrig, als die völlig quotenlos zustandegekommene Ansammlung von Frauen an der CDU-Spitze glattweg zum Betriebsunfall zu erklären.

    Liebe Frau Herrmann, wenn Frauen in der CDU nichts zählen würden und der status quo wirklich bloß eine Tarnung für die ungebrochene Herrschaft des schwarzen Patriarchats ist - wieso müssen die konterrevoltierenden Alphamännchen dann gleich die ganze Partei herum- und möglicherweise in Stücke reißen, um diesen kleinen Schluckauf zu beseitigen??

    AKK wurde gewählt, weil sie vor Amtsantritt besser ankam. Es gab keine Quote, und nach bald 20 Jahren Merkel hatte die CDU auch keinen Nachholbedarf in Sachen Frauenvorsitz. Sie war gut, Merz nicht.

    Und jetzt geht sie, weil sie gemerkt hat, dass sie es nicht aus dem Schatten ihrer Mentorin und Amtsvorgängerin herausschafft - weil der zu groß und weil sie nicht trittsicher genug ist. Und Merz ist IMMER NOCH der charismatischste Vertreter derer, denen dieser Schatten immer schon ein sozialdemokratisch angehauchter Dorn im Auge war. Also gehen die Blicke unbeschadet seiner Niederlagen wieder zu ihm, wenn nicht ganz genau UNTER Merkel ein Platz freiwird. Einen echten Gewinner hat die Werte-Union halt nicht in ihren Reihen.

    Das Alles liegt auf der Hand und hat NICHTS mit dem Geschlecht der Beteiligten zu tun. Da balgen sich Männer und Frauen völlig gleichberechtigt um das, was "politisch richtig" (was auch immer man jeweils darunter verstehen mag) ist. Mehr nicht.

    Wenn Sie die Größe dazu haben, FEIERN Sie das, statt mit der Unterstellung von Macho-Allüren darüber hinwegzubügeln!

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Ich kenne keine andere Partei, bei der Frauen - frei von jeder Kompetenz - derart leicht in Führungspositionen gelangen können wie in der CDU. Eine Weinkönigin als Ministerin: gruselig.

    Die Opferkarte ist da ganz schlecht rausgespielt, Frau Herrmann. Selbstermächtigung ist das Gebot der Stunde. Im Kleinen wie im Großen.

    Frau Kramp-Karrenbauer scheint dies begriffen zu haben. Wer war da der Sargnagel mit einem Anruf aus Angola?

    Und noch eines: auch Machos können durchaus richtige Politik machen. Manche sind dabei sogar sympathisch. ;-)

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Welch üble Klischees über Weinköniginnen müssen in Ihrem Kopf herumgespenstern! Das sind ganz normale, themennah ausgebildete Töchter von lokalen oder regionalen Größen, die nur nicht schnell genug auf den Bäumen waren, als das Scouting Team durchs Dorf fuhr. So und nicht anders wird man heutzutage auch EU-Kommissionspräsidentin... ;-)

      Aber jetzt mal ehrlich: Wollen Sie nicht Frau Klöckner die Jugendsünde einfach mal verzeihen? Ja, Weinbau ist auch Landwirtschaft, und die Weinkönigin muss wirklich Ahnnung von Weinbau haben und sich an exponierter Stelle vorteilhaft gerieren können. Die CSU schickte vor Ilse Aigner regelmäßig IRGENDEINEN Bauern für den Job, die Grünen lieber eine Großstadtanwältin, für die Essen aus dem Biomarkt kommt (die aber - wie anderswo erwähnt - toll das Kinn recken kann). Inwiefern ist da eine Weinkönigin ein Abstieg?

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.

      Die Moderation

      • @Rudolf Fissner:

        Ok. Nennen wir das Weinkönigingedöns einfach nur misogyn und verzichten auf sprach-spielende Wein-Vergleiche aus der Me-Too Historie. Wie heißt es doch in der Bibel: Wer von euch kein Mann ist, der werfe den ersten Stein!

  • Nach der Hillary Clinton nun der Donald Trump der CDU...

  • 6G
    64984 (Profil gelöscht)

    Netter Versuch, Frau Herrmann, Merz zu verhindern.



    Aber wird nicht funktionieren. Merz wird es.



    Und dann hoffe ich, dass die CDU total abstürzt, weil die Wähler keinen Parteichef von Blackrocks Gnaden wollen.

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch -

    Merzenbecher - “ taz.de/Warum-Merz-...bb_message_3913884



    UH sagt`s klar: Merz hat keine Erfahrung in politischer Exekutive.



    War nicht Minister, nicht mal Staatssekretär, der Herr. Doch mancher glaubt seine BlackRock-Mär:

    Aber es ist das Märchen vom "Tischlein Deck Dich." Ein Märchen. Dukatenesel gibt es nicht.



    Ich hole mal den Knüppel aus dem Sack: MERZ-Kunst ist eine besondere Form des Hütchenspiels, aka „Kapital-gedeckter Zweitrente". Die Dividende aller DAX-Unternehmen würde - vorausgesetzt, Quandt und ihresgleichen täten auf ihre Anteile verzichten - ca. 70 €uro/Monat für jedeN DeutscheN abwerfen. Wer aber auf Kursgewinne hofft, kann statt dessen besser ins Spielcasino gehen.



    (Ja, die Geschichte mit dem Dreisatz).“ *

    Naja. Den*scheinter eher nich z‘können:



    “ Ich würde mich zu der gehobenen Mittelschicht in Deutschland zählen […] zu dieser kleinen, sehr vermögenden, sehr wohlhabenden Oberschicht mit Sicherheit nicht. Ich lebe in geordneten persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen, die mir eine hohe persönliche und politische Unabhängigkeit geben.“

    – Friedrich Merz“ - Er. Koa Scherz.



    & Däh



    Dafür isser schwer auf Kungel-Draht:



    “ Seit November 2017 ist er Beauftragter des Landes NRW für transatlantische Beziehungen und die Folgen des Brexit und seit Juni 2019 Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU.“

    kurz - Locker & ganz unumwunden.



    Ein Glatti-Stripper der fei Kungelrunden

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      ... ein Mann,



      der viel kann,



      nur der kann



      mein Vertreter sann. (anders reimts sich nicht)



      Ihr Gerüstbauer



      (also der, der's aufbaut)

  • Wie Frau Hermann hier auf einen Geschlechterkonflikt kommt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Hat die CDU nicht mehr Frauen in Führungspositionen "installiert" als jede andere Partei? Klar eine hippe Doppelspitze gibt es nicht. Aber bislang eine Kanzlerin seit 16 (!) Jahren, vdL in Europa. AKK ist die erste die scheitert und dieses scheitern kann man kaum als Intrige der "Männer" ansehen. Sondern entweder Pech oder Unfähigkeit.

    • @Strolch:

      frau von de Leyen als Ex-Veteidigungsminsterin, dazu noch mehrere CDU Wissenschaftsminsterininnen,di Familemnistreirem sind immer fasl von der mit CDU Frauen beseetzt. Im übrgen hamdel es um ein extem stsrkr Kanzlerin merkel. Eds ist mit fast unerklärlich wieso dei nicht merh antritt - ohne Spendfenskanal - obwohl sie poltsche gEgnerin ist.

      Di Zähldemokrtaie ertwist sich da doch zeoimölcih als Farce - swlrten wird in einem Sysztrem so abslut mit Ansptüchen umdf Positioen von Nicht-Mehrhetemn "umgesprfungen" . Dzr GRundaölge ist dr Verat dr SPD ud dan dr GRÜNEN.,

      • @Dr. rer. nat. Harald Wenk:

        Können Sie diesen Beitrag - orthografisch und grammatikalisch überarbeitet - bitte in nüchternem Zustand nochmal posten?

  • Frauen gelten in der Union nicht viel? Deshab hat Merkel also 2002 die Wahl gegen Merz gewonnen und ist zur ersten Kanzlerin gemacht worden? Deshalb hat AKK dann 16 Jahre spter gegen Merz gewonnen und ist, bis gestern, als Kanzlerkandidatin vorgesehen gewesen?

    • @Lutz Maximilian:

      So lange sie keine Politik für Frauen machen, dürfen sie :-)

  • RS
    Ria Sauter

    Es sind viele Frauen an der Spitze der CDU. Das hat die Politik nicht besser gemacht.



    Es kommt immer auf die einzelne Person an.



    Nun kommen wieder die Männer und es wird auch nicht besser werden.

  • Ich hoffe, Merz schafft es, fünf bis neun Prozent sind ein unwiderstehliches Angebot! Ab sofort werde ich mich massiv für den Ex-Cum-Mittelstandsmillionär einsetzen. Der Beitrag war ein Genuss, einschließlich der Satisfaktionsspitze unter die Gürtellinie. Es ist einfach die Wahrheit. Hinter diesem Konzept steht aber wohl auch ein Großteil der deutschen Wirtschaft. Blackrock ist an allem und jedem beteiligt. Netzwerke hat Merz schon.

  • Hallo Frau Herrmann, wie wäre es eigentlich mit ein bisschen durchgängiger Logik? "Aber da Frauen nicht zählen" ist doch komplett an der Realität vorbei. Meines Wissens ist Merkel eine Frau und jetzt über 14 Jahre an der Macht. AKK hat eine flammende Parteitagsrede gehalten, um dann in die Niederungen des Alltags hinabzusteigen. Das muss damals ein wahnsinniger Adrenalinschub gewesen sein. Diese Schübe haben es an sich, nicht lange anzuhalten. Deshalb ist sie demnächst endgültig weg. Eine Frau ist auch nicht in Sicht. Das liegt aber an den Frauen: UvdL kann es nicht, Merkel hat den Karren ziemlich an die Wand gefahren. Deshalb muss man nicht auf Merz einprügeln, zumal sonnenklar ist, dass er es auch nicht kann.

    • 6G
      68514 (Profil gelöscht)
      @Sarg Kuss Möder:

      Hier mal zwei Links zum Lesen:

      m.tagesspiegel.de/...lten/24673706.html

      taz.de/!5607119/?g...ile2=1581120000000

      • @68514 (Profil gelöscht):

        Richtig verstanden mokieren sich diese Artikel doch vor allem darüber, dass eine Schwalbe noch keinen Frühling macht (nee, is klar, aber Schwalbe ist trotzdem Schwalbe), und - vor allem - es nicht die "richtigen" Frauen an die Macht schaffen. Der Tagesspiegel will AKK und vdL sogar als aus der Identität "Frau" ausgeschlossen wissen - und warum? Weil sie "wie Männer" an die Macht gekommen sind und auch keine feministische Politik machen. So zumindest verstehe ich den Artikel.

        Aber wie kommt mensch denn nach dieser Lesart "wie eine Frau" an die Macht? Präziser: Welches spezifische Wettbewerbsverhalten soll eine Frau legitimieren, ohne dass ihr vorgeworfen wird, sie spiele doch nur das Spiel der Männer?

  • 0G
    08391 (Profil gelöscht)

    Nach Erfurt nun die Machtergreifung in der CDU durch Merz und die Werte-Union. Dann ist ja der Weg frei für die Neoliberalen in der CDU und AfD.

  • Auch die eher den Grünen und Linken zuneigenden polit. Analysten sollten langsam aufwachen und die Scheuklappen ablegen. Wer die AfD ernsthaft und vor allem wirkungsvoll bekämpfen möchte, muss ihr die Wähler abjagen!

    Und das kann eigentlich nur eine CDU leisten, die sich wieder daran erinnert, was ihre Rolle im dt. Parteiensystem ist. Nämlich die einer Partei der Mitte, die nach rechts hin integriert. Das ist leider unter Merkel völlig verloren gegangen, was Grünen Anhängern die CDU vielleicht sympathischer, aber eben leider auch die AfD groß gemacht hat.

    Wer ein ernsthaftes Interesse daran hat, dass die AfD zumindest mittelfristig wieder aus den Parlamenten verschwindet, muss der Union den Spielraum lassen, um sie effektiv zu bekämpfen. Das heisst klare Abgrenzung und keinerlei Zusammenarbeit bei gleichzeitiger Beackerung von Themen, die man unter Merkel liegen gelassen und damit der AfD überlassen hat. Wenn also die CDU z.B. demnächst vielleicht noch deutlicher die Durchsetzung geltenden Rechts beim Thema Migration/Flüchtlinge/Abschiebungen einfordert, sollten gerade linke Journalisten das nicht sofort als Anbiedern an die AfD brandmarken und diffamieren, sondern endlich anerkennen, dass das notwendig ist, um die AfD klein zu kriegen.

    Denn der Wunschtraum vieler Journalisten (ob nun bei der TAZ oder anderswo), dass es irgendwann 100 Prozent Zustimmung für grüne und linke Politik gibt, wie das in manchen Redaktionen bereits der Fall sein mag, wird nicht in Erfüllung gehen. Es braucht daher eine Union, die wieder in der Lage ist, rechts der Mitte Wähler zu integrieren.

    Und das dürfte vermutlich eher mit Söder oder Merz gelingen als mit einem wie Laschet, auch wenn das vielen in der TAZ Redaktion vielleicht nicht in den Kram passt, die sich eher eine handzahme schwache Union wünschen, die am Ende die Hand für einen Kanzler Habeck oder gar für einen MP Ramelow hebt.

    • @DidiBerlin:

      Sehr guter Beitrag!

  • Zitat: "Um so enttäuschender ist es, zu sehen, daß sie nun auch beginnt, die 'Frauen-Opfer-Karte' zu spielen."



    Genau. Das hat sie eigentlich nicht nötig.

  • Ich habe die Bewerbungsrede von Kramp-Karrenbauer gesehen. Diese war eine total überzeugende und geniale Rede. Die Beste die wahrscheinlich die letzten 15 Jahre auf einem CDU Parteitag gehalten wurde. Gleichzeitig legte Friedrich Merz Bewerbungsrede einen Totalausfall hin. Beides, gute Rede von AKK und übler Ausfall bei Merz, führte zum überraschenden Sieg von AKK.

    Welches Schicksal die meisten CDU-Mitglieder wollen, lässt sicher heute nicht klar bestimmen. Aber eines ist klar, die Ostdeutschen fremdeln mit ihrer CDU und sind von der rechtsradikalen AfD ganz angetan. Das zeigen die Wahlergebnisse sehr deutlich. Zulange haben die redlichen CDU`ler im Westen, das Unterwandern durch Rechtsradikalen der OST-CDU tatenlos schleifen lassen. Jetzt muss die CDU im Osten durchgreifen und die rechten Umtriebe in ihren eigenen Reihen beenden. Sonst droht der "faschistische Virus" zum Flächenbrand zu werden. (Frankreich lässt grüßen)

    • @Nico Frank:

      Eine "gute" Rede ist ja auch das Wichtigste :-)

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Leider ja.



        Siehe wie La Fontaine damals den Scharping weggeredet hat.

        • @Suchender:

          La Fontaine wollte sozialdemokratische Politik machen. Was ist daran schlecht?

    • @Nico Frank:

      ... für einen Parteivorsitz kann man sich schon mal einen Auftragsschreiber leisten. Warum Merz das nicht tat, ist mir allerdings ein Rätsel.

      • @jhwh:

        Passt ja zu Herrmanns Charakterisierung: Viel Ego, wenig Plan und Planung. Und lässt mich hoffen, dass sie recht hat, er da wirklich im Alleingang rumgurkt und kein Stab von potentiellen Profiteuren mit größerer Weitsicht hinter ihm steht.

        • @Ruhig Blut:

          Sie haben ja recht. Ich hoffe allerdings, daß Habeck und Baerbock die schwarz-grüne Machtoption genommen wird.

          • @jhwh:

            Was von grüner Seite aus mit Merz einfach (bzw. hoffentlich) zu dreist wäre, und dann wieder auf ihn als Chef hoffen ließe? Hm, stimmt, ziemlich vertrackt… :-)

      • @jhwh:

        Kalkül.



        Wer sich bei AM zu früh aus der Deckung traut, wird abserviert. Warum also nicht sich den anderen Kandidaten abarbeiten lassen, AM schwächen und dann angreifen? Das ist Blackrock-Schule, machen die Investmentbankster bei Firmenübernahmen genauso.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Nico Frank:

      Seit wann schreiben diese Leute ihre Reden selber?



      Flammende Reden hat auch Castro gehalten.



      Die Ostdeutschen fremdeln mit der CDU weil sie sich zu weit nach Links entwickelt hat und die Rechtsradikalen aus der Partei gedrängt hat.

      Links hatten wir schon, mit allem was zu einer Diktatur dazu gehört.

  • Ich hoffe Merz schafft es. Sein Konzept einer höheren Aktienbeteiligung für die Altersvorsorge ist das einzig richtige. Alles andere ist zum Scheitern verurteilt.

    • @Klardenker74:

      Wenn es das „einzig richtige“ ist und Merz sonst nichts weiter mit Ideen aufwarten kann, dann ist das alleine schon ein Armutszeugnis.

      Aber auch Aktiensparen, welches langfristig gute Renditen abwerfen mag, kann nicht „die“ Lösung sein. Vielen fehlt schlicht das Geld dafür. Und sich in Finanzgedöns einzuarbeiten istauch nicht jedermanns Sache.

    • 0G
      06313 (Profil gelöscht)
      @Klardenker74:

      Das deutsche Rentensystem kann sich vom österreichischem eine dicke Scheibe abschneiden.

    • @Klardenker74:

      Warnhinweis:



      "Der Erwerb dieses Wertpapiers ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des Vermögens führen."



      Da gabs doch eine gewisse Telekom-Aktie. Und die "new economy". Und plötzliche Übernahmen mit anschließender Filettierung. Zocken für die Altersvorsorge: Nein danke.

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @Klardenker74:

      So ein Schmarrn.



      Für den Arbeiter, und auch für die sich zur Mittelschicht Zählenden gibt keinen sichereren Hafen als die Gesetzliche Altersrente.



      Die ist allerdings durch Solidarität gehandicapt. Was heißt: man gewinnt mit einem höheren (oft auch freiwillig geleisteten Beitrag) eine höhere Anwartschaft, aber nur im Verhältnis aller sonst gezahlten Renten.



      Sicherheit im Tausch gegen Solidarität.

    • @Klardenker74:

      Lassen wir unsere 25% Niedriglöhner in Zukunft ohne Rente oder warten wir, bis wie in den USA Millionen Rentner ihre Ansprüche in der nächsten Finanzkrise verlieren?

    • @Klardenker74:

      ...und so wird aus einem Klardenker ein Klardaneben...

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Gerhard Krause:

        Das kann manN auch ANDERS sehen.

        Sich selbst einen Klardenker zu nennen, ist keine große Kunst. Sie im Schreiben und Handeln zu zeigen, schon eher.

        Manch einer ist da eher ein Wünstler als ein Künstler ...

      • RS
        Ria Sauter
        @Gerhard Krause:

        Perfekt formuliert!

      • @Gerhard Krause:

        Ich habe in diesem Forum nicht mit Zustimmung gerechnet, denn dafür müsste man sich halt mit Zahlen und Mathematik auskennen. Aber die Renditeerzeugung der Linken besteht ja darin, es sich einfach von denen zu holen, die es haben. :-) Toll!

        • 8G
          82286 (Profil gelöscht)
          @Klardenker74:

          FRISENIUS sagt Ihnen was ? ...



          Sicher doch. Ist eine von den Firmen, die ihre Aktionäre mit Dividenden aus den Sozialkassen füttert.



          Also Sozialschmarotzer !



          Das zu Ihrem Satz:



          "Aber die Renditeerzeugung der Linken besteht ja darin, es sich einfach von denen zu holen, die es haben. :-) Toll!"

        • 8G
          82286 (Profil gelöscht)
          @Klardenker74:

          Und bei Ihnen entsteht die Rendite-Erzeugung darin, daß das Geld arbeitet - haha.



          Mit den Linken würde man wenigstens einen Teil der Spekulations-Milliarden, erwirtschaftet von den Arbeitnehmern (*und Unternehmern) in Deutschland, durch entsprechende Besteuerung wieder abschöpfen.



          *Nicht jeder Unternehmer ist Kapitalist und unsozial.



          Aber die großen börsenbestimmenden DAX-Unternehmen schon.

    • @Klardenker74:

      Der liebe Herrgott hat ihn uns gesandt um die Aktienquoten zu erhöhen. Alles andere führt in den Abgrund!

      • @Hauke:

        Hoffentlich geht den Aktien nicht bald die Luft aus was sagt der Herrgott dann ?

        • @Opossum:

          Der im ach so erstrebenswerten staatlichen Rentensäckel hockende Menschensohn jedenfalls spuckt Gift und Galle, solange den Aktien NICHT die Luft ausgeht - er selbst aber keine davon hat, sondern nur "die Reichen"...

  • In der jetzigen Situation kann man einem Unsympathen wie Friedrich Merz doch nur wünschen, dass er Kanzlerkandidat der CDU wird. Dem Millionär ist nix zu schwer - oder? Niemand braucht Dich? Dann melde Dich bitte jetzt, oder schweige für immer! (;-))

    • @Rainer B.:

      Daraus wird ein Problem wenn mehr als nur eine Partei unwählbare Kandidaten ausstellt.



      Wenn nur noch Habeck überbleibt, gewinnen die Faschisten.

    • RS
      Ria Sauter
      @Rainer B.:

      Unsymphaten waren doch viele und sie durften ihren Allerwertesten doch in den Kanzlerstuhl drücken.



      Nur wer macht den Lakaien und Steigbügelhalter?



      Für absolute Mehrheiten reicht es wohl nicht.



      Jetzt muss sich die SPD beweisen. Obwohl gibt es da Hiffnung?

  • Soso, Merz ist also ein von vornherein chancenloser Verlierer ... aber zur Sicherheit dann doch lieber noch ein orientierender Kommentar der Chefideologin ...



    Hier geht es mal wieder nicht wirklich um Herrn Merz, sondern die anstehenden Richtungsentscheidungen in der CDU wird personifiziert ... so soll den Naiven suggeriert werden, es ginge jetzt darum, gegen Merz zu mobilisieren ... was ein Quatsch.



    Nein, ab jetzt geht es nicht mehr um Herrn Merz, sondern um Frau Merkel! Jeder weiß das!

    • @export:

      Merkel ist ein Auslaufmodell, das weiß doch jeder.



      Sie hat aber auch das meiste Sitzfleisch und das weiß auch jeder.



      Und nu?



      verrannt :-)

      Es geht um Post-Merkel, ob nun personifiziert oder nicht.

  • Warum eigentlich nicht, das wäre wenigstens ehrlich. Gleich einen Blackrocker als Kanzler einsetzen spart wenigstens die Illusion, politische Entscheidungen hätten etwas mit Willen der Bevölkerung und Demokratie zu tun, oder gar mit Sozialem und Ökologie.

    Merz ist auch nicht schlimmer als AKK: neoliberal, bis zum Anschlag, kritikloser Transatlantiker, extrem konservativ, sowie Unterstützer von Aufrüstung und Militär.

    Allerdings will ich beide nicht, aber bei Merz weiss man wenigstens, was man bekommt. Denn das passt locker auf einen Bierdeckel.

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @bärin:

      Alles OK was Sie schreiben.



      Allein die Konsequenz ... ?

    • @bärin:

      Der Willen der Bevölkerung bezüglich des Staates stellt sich in der Zusammensetzung des Bundestages dar, das wars dann auch. Deshalb spricht man ja auch von "Vertrauen aussprechen".

  • Na Servus - Horrorkabinettler di Stuß!

    Sach mal so - Lindner? Merz? Laschet?

    Anyway - Männer - Lasset.

  • Ulrike Herrmanns ökonomische Analysen sind immer erhellend; sie ist eine Autorin, die versteht, worüber sie schreibt - eine Qualität, die wir nicht selten vermissen bei anderen TAZ-AutorInnen, die journalistische Analyse mit Propaganda für ein festgefügtes Schwarz-Weiß-Weltbild verwechseln.

    Um so enttäuschender ist es, zu sehen, daß sie nun auch beginnt, die 'Frauen-Opfer-Karte' zu spielen.

    Frauen zählen in der CDU nicht? Nun ja, waren da nicht Frau Merkel, Frau AKK, Frau von der Leyen...?

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Weber:

      Dem kann ich mich nur anschließen!

    • @Weber:

      In Bezug auf die Kreise um Merz hat sie schon Recht.

    • @Weber:

      Ausnahmen bestätigen in einer so großen Organisation nicht die Regel.

  • Ich sehe es politisch ähnlich wie Ulrike Herrmann. Hunde, die bellen, beißen nicht, ist da der Erfahrungswert. Ich wäre da jedoch sehr vorsichtig, denn ich halte ihn für einen zähen Burschen. Hat einen ähnlichen Appeal wie ihn Lindner mal hatte.



    Wir leben in Zeiten, in denen Wähler in einer Mischung aus Frust und Langeweile einen starken Hang zum Unseriös-Nationalen manifestieren, siehe Thüüüringen. "Für deutsche Interessen in Europa" war mal seine Wahlkampfparole. Die Spaltung Europas ist durch christdemokratische austerity inzwischen geglückt. Also kein gemeinsames, sicheres Europa mit ihm.



    Gewöhnlich gut informierte Quellen flüstern, dass er angefangen hat, seine Sammlung konservativer Dreireiher mit der Garderobe eines zur Zeit populären grünen Intellektuellen zu vergleichen. Ich muss meine Quellen unbedingt fragen, welche Steueroasen der Herr heute empfiehlt (Delaware?).



    Hier noch ein flash-back: Friedrich, der langhaarige Motorradfahrer, von der Schule vertrieben, leider ganz ohne subtile Indienerfahrung:

    www.tagesspiegel.d...merz/23251880.html



    (Resumé: Traue niemand über 15 aus Brilon-Wald)

  • Ich habe von Friedrich Merz noch ein Zitat in den Ohren, bei dem die Autorin wahrscheinlich das kalte Grausen bekommt:



    "Wir müssen uns unserer Exportüberschüsse nicht schämen".



    Leider finde ich die Quelle nicht; war ein Vortrag, den ich auf Youtube sah.



    Wirtschaftspolitisch ist Friedrich Merz eine Katastrophe, aber das teilt er sich mit fast allen Abgeordneten (der Einfachheit meine ich damit alle Geschlechter). Ich bin mir aber nicht sicher, ob die CDU nicht eher einen national-konservativen aufstellen wird, um der AfD Stimmen abzuwerben. Dass diese Strategie scheitern wird, dürfte klar sein; jedoch sehe ich das Verständnis dafür in der Union nicht.



    "Die Hoffnung stirbt zuletzt - aber sie stirbt."

    • @STEPHAN AUS NÜRNBERG:

      FJS kommt ja nun, aus biologischen Gründen, nicht in Betracht. ;-)

      • 8G
        83379 (Profil gelöscht)
        @Gerhard Krause:

        An der Wiederbelebung wird gearbeitet. Ist aber auch nur Teil des Grossprojects Kaiser Wilhem I und Bismarck wiederzuerwecken.

  • Wäre erfreulich, wenn Merz sich nicht durchsetzt und erneut scheitert. Weder im sozialen noch ökologischen Bereich wird er die notwendige Politik forcieren. Höchstens alle werden Aktionäre von Kohlekraftwerken und die gesetzliche Rente wird dann komplett gegen die Wand gefahren! Und darauf kann dieses Land nun mittlerweile wirklich verzichten! Aber genug Masochisten gibt es in der CDU und bei deren Wählern ja immer noch genug.

    • @Hannah Remark:

      Die gesetzliche Rente ist bereits vor die Wand gefahren. Und wenn da nicht schnellstens etwas passiert, erleben wir den beispiellosen Zusammenbruch eines führenden Sozialstaats. Es braucht endlich wieder jemanden mit wirtschaftlicher Kompetenz an der Spitze der CDU und des Landes. Jemand, der auch außerhalb der Parteihirarchie bestehen kann. Und wer außer Merz könnte das sein, wenn man die ganzen Duracellhasen in der CDU betrachtet?



      Ganz sicher braucht es nicht noch eine weitere Linkspartei. die das Land in Richtung Sozialismus umformt. Von diesen ungebildeten Exemplaren haben wir bei Linken, Grünen und SPD bereits genug.

  • Ach ich weiß nicht; ein Lobbyist des Kapitals als Kanzler? Das hatten wir doch schon mal.

    • 7G
      75064 (Profil gelöscht)
      @Lapa:

      O.k., aber der letzte war von der sPD

      • @75064 (Profil gelöscht):

        Auch. Aber die aktuelle Kanzlerin betätigt sich auch reichlich in der Richtung.

  • VIelleicht will er ja gar nicht DIESEN Posten, sondern sich nur damit schmücken um irgendwo in einem schönen Aufsichtsrat viel Geld zu verdienen...

  • Mag ja sein, dass Frauen in der CDU nichts zählen, aber das daran festzumachen, dass Merz- obwohl zwei mal von Frauen geschlagen - sich immer noch für einen geeigneten Kandidaten hält, scheint mir absurd...

  • Und er wird es trotzdem.

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @Biasy:

      Im Geiste der CDU-wählenden schwäbischen Landfrau wird er´s nicht.



      Im Sinne der Abzocker-Fraktion (Profit, Rendite, Privatisierung - am liebsten aller hoheitlichen Aufgaben) da schafft er es.



      Diese Entscheidung wird das Outing der CDU, und auch der CDU.

    • 9G
      95309 (Profil gelöscht)
      @Biasy:

      Wird er nicht.