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13.05.2024 , 14:30 Uhr
Tja, wissen letztlich nicht. Aber inzwischen ist Russland zum Inbegriff eines imperialistischen Landes geworden, das ja nicht nur in der Ukraine Land zu erobern sucht. Da ist die Annahme mehr als berechtigt, dass das so weitergehen wird. Natürlich muss sich die freie Welt dagegen wehren!
zum Beitrag20.02.2024 , 15:08 Uhr
Früher waren die Grünen die schrägen Vögel. Jetzt scheinen sie mir die einzige Partei, die erwachsen und zeitnah auf Probleme oder gar Krisen reagiert.
zum Beitrag20.09.2023 , 17:43 Uhr
Ich finde die Frage immer verwirrender: Wo geht es um Klimaschutz, wo um Naturschutz, wo um (Bio-)Bauern etc.? Wünschte mir mal einen taz-Artikel, der diese Dinge klarer sortiert. Als Naturschützer gehe ich pessimistisch davon aus, dass Naturschutz geopfert wird, und jetzt halt umso leichter, weil man sich auf Klimaschutz berufen kann. Was sind die Interessenwidersprüche zwischen EEG-Branche und Naturschutz? Welche Rolle spielt dabei die (Bio-)Landwirtschaft?
Zu den Lügen gehört ja, dass es da keine Widersprüche gibt, Stichwort Solar- oder Windparks in Wäldern. In Finnland gab es zuletzt einen Prozess, in dem die Naturschützer gegen die Klimaschützer gewonnen haben, was ich sehr begrüße, aber auch schräg finde, weil man ja denken würde, die ziehen am selben Strang und es gäbe einen verortbaren gemeinsamen Gegner.
zum Beitrag30.08.2023 , 21:54 Uhr
Kriege nicht zusammen, dass Leute ab 50 für den Arbeitsmarkt mehr oder weniger gestorben sind, und dann wirbt man wieder für die ab 70?
zum Beitrag30.08.2023 , 21:41 Uhr
Auf der Hunde"wiese" im Mauerpark gibt es das Problem auch. Mangel an öffentlichen Toiletten ist ein Teil des Problems. Zur Lösung beitragen könnte - neben mehr öffentlichen Toiletten - ein entsprechender Zaun. Der wird aber nicht gebaut, weil dem ein diffuser Denkmalschutz (die Erben des Mauerpark-Gartenarchitekten) entgegensteht, weil Hunde keine Lobby haben und generell die Politik sich nicht für das Thema interessiert.
zum Beitrag30.08.2023 , 20:18 Uhr
"Der Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung, Mehmet Daimagüler sagte der taz er sei „einigermaßen entsetzt“ über den Plan. Im Angesicht der anhaltenden Diskriminierung von Romn*ja in Moldau"
Ich bin vom Verständnis des Artikels sehr abgelenkt durch den Sprachgebrauch, obwohl es da wohl um ein ernstes Thema gibt. Romn*ja meint Roma? Und dann auch, dass es in Moldau nur Roma und keine Sinti gibt und auch keine anderen Zigeunerstämme? Müsste man für solche Fälle nicht ein Sonderzeichen einführen?
Dann "Antiziganismusbeauftragte": Im negativen Kontext darf Zigeuner gesagt werden, sonst aber nicht? Warum eigentlich?
zum Beitrag26.08.2023 , 09:37 Uhr
"Dann wird nämlich ständig ins Netz eingespeist ohne das man einen Cent dafür bekommt."
Das scheint hier in Finnland gut geregelt zu sein: Beim selben Betreiber, von dem man den Strom bezieht, kann man gegebenenfalls auch einspeisen, und das wird dann auf die Stromrechnung angerechnet. Es lohnt sich sogar, im finnischen (!) Winter (!) aufs Dach zu steigen und den Schnee von den Licht- (nicht: Sonnen-)Modulen zu wischen.
Der Vollständigkeit sei erwähnt: Wenn die Atomkraft hier mehr Strom produziert als benötigt, liegt die Stromrechnung auch mal bei Null oder ist sogar negativ.
zum Beitrag09.08.2023 , 23:06 Uhr
Keine Ahnung, ob die Grünen bei diesem Projekt eine Rolle spielen. Das wollte ich auch nicht behaupten. Ich habe auf Jochen Laun geantwortet, denn das Problem "Erneuerbare vs. Wald" ist durchaus eines. Man könnte auch sagen: Klimaschutz oder Naturschutz? Da gibt es Überschneidungen, aber eben auch Widersprüche. - Hier in Finnland habe ich gerade bei einer Naturschutzorganisation unterschrieben, die sich gegen Windräder an (nicht in, aber nahe) einem Naturschutzgebiet engagiert, das dadurch in Mitleidenschaft gezogen würde. - Würde mir als Grünenwähler schon wünschen, dass von "meiner" Partei mehr kommt, wie sie sich die Lösung solcher Konflikte vorstellt.
zum Beitrag08.08.2023 , 10:08 Uhr
Nur ist die Idee leider weit verbreitet und oft genug mit Unterstützung durch die Grünen (Reinhardswald etc.). Gleichzeitig geht kaum was voran bei der Nutzung von Dachflächen für Photovoltaik.
zum Beitrag08.08.2023 , 10:01 Uhr
"Ausgleich" scheint mir ein sehr fragwürdiges Konstrukt. Da gibt es einen alten Wald, und der wird dann irgendwo durch einen Jungwald mit ungewisser Zukunft ersetzt? Braucht letzterer nicht auch Fläche, sogar deutlich mehr, wenn er (eines Tages) leisten soll, was der alte Wald tatsächlich und jetzt leistet?
zum Beitrag08.08.2023 , 09:54 Uhr
Ihren Optimismus möchte ich haben. Ich habe den Eindruck, dass Naturschutz immer mehr unter die Räder kommt, und das heutzutage gerne im Namen des Klimaschutzes. Da gibt es leider erhebliche Widersprüche. Denke da z.B. auch an Wärmedämmung bei Altbauten.
Viele solche bösen Projekte ließen sich ja vielleicht auch vermeiden, wenn man mal ernsthafter ans Energiesparen heranginge, z.B. Straßenbeleuchtung drosselt. Was ist mit dem Heilsversprechen E-Autos? Es werden schützenswerte Wälder und andere Flächen plattgemacht, während die E-Karren größer und größer werden?
zum Beitrag27.07.2023 , 00:19 Uhr
Wissing hat schon betont, dass Wasserstoff AUCH für den Individualverkehr ...
zum Beitrag25.07.2023 , 06:36 Uhr
„dass auf den Schulhöfen andere Sprachen als Deutsch gesprochen wird“
Nicht, dass noch deutsche Politiker Probleme mit der Grammatik kriegen.
zum Beitrag06.07.2023 , 19:56 Uhr
Bin skeptisch bei der Frage, was so toll an E-Autos sein soll. Bis auf die Abgase haben die alle Probleme mit Benzinern gemeinsam. In anderer Hinsicht schaffen sie neue, etwa bei den Rohstoffen für die Batterien.
zum Beitrag13.06.2023 , 21:09 Uhr
Da geht es womöglich um die Verteilung der Notdienste. Die Apothekerin vom Land, die ich kenne, findet es gar nicht gut, wenn Kollegen (meistens aus Altersgründen) dichtmachen. Man muss ja dann auch immer weiter fahren.
zum Beitrag13.06.2023 , 20:24 Uhr
Bei 1€/Tag? Ist ja quasi umsonst. Da sollten Sie keine allzu großen Ansprüche stellen.
zum Beitrag29.05.2023 , 21:10 Uhr
Ich wüsste in dem Zusammenhang gerne Genaueres darüber, was gerade im Osten Russlands passiert. Amurland, Wladiwostok etc. Stimmt es, dass die Chinesen diese Gebiete mal langsam zurückwollen bzw. sich da schnöde einkaufen? Und Putin als Xis Pudel kann bei der Gelegenheit nur Männchen machen?
zum Beitrag21.05.2023 , 21:03 Uhr
Irgendjemand überrascht? Berliner CDU halt.
zum Beitrag16.04.2023 , 13:54 Uhr
Ich freue mich über Hochhäuser, wenn sie x Ein-Familien-Häuser ersetzen.
zum Beitrag16.04.2023 , 13:44 Uhr
Wäre eine Putin-unterstützende Wagenknecht-Partei denn links? Mir fällt ein F-Wort ein.
zum Beitrag30.03.2023 , 13:31 Uhr
Kommt darauf an, was man unter "guter Infrastruktur" versteht. Noch mehr Autobahnen und also noch mehr Autoverkehr rechne ich nicht dazu.
zum Beitrag29.03.2023 , 16:13 Uhr
Bisschen merkwürdig, sowas in der taz zu lesen. Deren gläserner Neubau ist eindeutig vogelfeindlich, und solange sich das nicht ändert, hat sie keine Glaubwürdigkeit bei diesem Thema.
zum Beitrag13.03.2023 , 12:09 Uhr
Die "Neutralität" von Windrädern oder E-Autos wird stark überschätzt. Mögen sauberer sein als fossile Technologien, aber dafür gibt es wieder andere Schweinereien, insbesondere bei der Rohstoffgewinnung. Eigentlich sollten Verzicht und Vermeidung die Themen sein oder etwa, wie man in Öffi-schwachen Gebieten Fahrgemeinschaften organisiert. Könnten freilich traumatisierend für die Porschisten sein.
zum Beitrag08.03.2023 , 16:55 Uhr
Ist positiv, wenn z.B. der Lichtsmog reduziert wird. Ist positiv, wenn Energiesparen mal zum Thema wird statt einem Weiter so!, nur grün geschminkt (z.B. E-Autos).
„Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung“ merk ich mir, auch wenn das gar nicht so einfach ist.
zum Beitrag25.02.2023 , 12:20 Uhr
Hat vielleicht auch damit zu tun, dass Finnland aus guten Gründen eine hervorragend aufgestellte Armee hat. Lief schon im "Winterkrieg" in den 40ern nicht gut für Russland (Abschussquote ca. 1 Finne : 3 Russen); würde diesmal vermutlich noch übler laufen, und das wäre auch gut so.
Putin hat sich als unfähiger Stratege erwiesen, aber weiß vielleicht auch, dass er schlankweg keine Soldaten und keine Waffen für einen Überfall auf Finnland hat. Will er Schneemänner schicken?
Und dann ist da noch was mit Petersburg.
zum Beitrag24.02.2023 , 19:34 Uhr
Medwedjew hat hoffentlich ausnahmsweise mal recht, und das russische Imperium zerfällt. Kaum jemand wird ihm nachtrauern. Ein Irrtum der Geschichte.
zum Beitrag20.02.2023 , 15:46 Uhr
Ach, diese Bäume! Haben die nichts Besseres zu tun, als immer nur im Weg zu stehen? - Trauriges Thema, nicht nur in Madrid.
zum Beitrag20.02.2023 , 14:29 Uhr
Toller Text! Die Dinge sehr gut auf den Punkt gebracht.
zum Beitrag06.01.2023 , 15:03 Uhr
Sprachlich alles sehr verwirrend: Einerseits "das Z-Wort" böse, aber in "Antiziganismus" darf es wieder verwendet werden. Mir unklar, was am "Z-Wort" so schlimm und diskriminierend sein soll; das "J-Wort" ist es ja auch nicht (außer man will es so). "Sinti und Roma" hat das eine Problem, dass man ja das eine oder andere ist, und das andere Problem, dass es ja noch ganz andere Z-Gruppen (Manusch, Kalderasch, Lowara etc.) gibt, die ohne das Z-Wort nicht mehr vorkommen. Wäre ich aus dem Saarland, müsste mich aber als "Bayer und Sachse" oder gar "Saarländer und Sachse" bezeichnen, fände ich das merkwürdig.
zum Beitrag12.12.2022 , 15:51 Uhr
Sie übertreiben nicht vielleicht ein wenig? Böllerverbot = Diktatur? In der (gerade auch demokratischen) Politik müssen Vor- und Nachteile abgewogen werden, und das führt dann zu Geboten und Verboten. Ich fand es seinerzeit doof, als man in Restaurants nicht mehr rauchen durfte. Finde ich inzwischen prima.
zum Beitrag09.12.2022 , 16:52 Uhr
Verbotszonen sorgen vermutlich nur dafür, dass noch mehr in den Parks geböllert wird. Komplettes Verkaufsverbot muss sein.
zum Beitrag13.11.2022 , 18:56 Uhr
Ja, klar, kein Problem. Die Russen müssen sich nur noch von der Krim und dem restlichen besetzten ukranischen Staatsgebiet zurückziehen, ca. 1 Bio. € Reparationen zahlen und mehrere Dutzend Kriegsverbrecher wie Putin, Lawrow etc. an die internationale Gerichtsbarkeit ausliefern, und schon kann gerne verhandelt werden.
zum Beitrag14.10.2022 , 17:27 Uhr
Die Ukraine ist doch kein Kind, wo die Eltern im Scheidungsprozess irgendwelche Sorgerechtsverhandlungen führen.
Und: "nur konventionell" bedeutet doch nicht, dass da mit Steinschleudern angerückt wird.
Sowie: Tatsächlich "Wasserstoffbomben"? Dachte, die sind out.
zum Beitrag06.10.2022 , 16:51 Uhr
Ambivalentes Thema. Aber schön fände ich ja schon, wenn es ein System gäbe, dass Verkehrsverstöße von Autofahrern verunmöglicht. Das z.B. verhindert, dass man falsch parkt oder in 30-km-Zonen schneller als 30 fahren kann. Das wäre ein großer Gewinn für die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer.
zum Beitrag06.10.2022 , 16:41 Uhr
Ja, höchste Zeit! Sollen die Homöopathie-Gläubigen ihren Schnickschnack doch selbst finanzieren.
zum Beitrag06.10.2022 , 16:32 Uhr
Habe heute vermutlich Leseschwäche, aber konnte nirgendwo das Wort Islam entdecken.
zum Beitrag01.10.2022 , 15:50 Uhr
"Jeder russische Soldat weniger im Krieg macht es für Putin schwerer, diesen weiterführen zu können – und schützt somit die Ukraine."
Bin ich mir nicht sicher. Wenn Ausbildung, Equipment und Motivation fehlen, dürfte Quantität der Mannschaften kaum eine Rolle spielen. Man nennt es Kanonenfutter.
zum Beitrag22.09.2022 , 12:41 Uhr
"Unterschiedliche Essgewohnheiten, Lebensrhythmen und Hygienevorstellungen träfen aufeinander. Sprachbarrieren erschwerten die Kommunikation. Hinzu komme die psychische Belastung, unter der viele aus dem Krieg Geflohene leiden."
Also bei mir läuft es sehr gut seit einem halben Jahr. Ja, der Lifestyle "meiner" Ukrainer/Perser ist anders, und dann sind da noch zwei Hunde. Halte ich aus, kein Problem. Wenn das die Probleme wären! Inzwischen zahlt auch das Amt. Besser als die meisten meiner vorherigen Mieter (wollte eigentlich überhaupt nicht mehr vermieten). Traumatisiert sind die auch nicht, und musikalische Interessen verbinden uns. English spoken, und für die Hunde lerne ich Farsi. Neue Gerüche in der Küche. Hinzu kommt das gute moralische Gefühl, was gegen den russischen Faschismus zu tun. Soll der Winter kommen!
zum Beitrag19.09.2022 , 15:42 Uhr
Ja!
zum Beitrag11.09.2022 , 17:31 Uhr
Im Ernst?
zum Beitrag10.09.2022 , 12:56 Uhr
Wozu brauche ich eine "Linke", wenn die auf stramm Rechte wie SW angewiesen ist? Bei solchen Galionsfiguren fällt es mir schwer, den Unterschied zur AfD zu kapieren.
zum Beitrag10.09.2022 , 12:48 Uhr
"Unsere Wahrnehmung der Welt ist von Sprache geprägt. Wir denken, sprechen und träumen in Sprache." - Dass wir in Sprache sprechen, lasse ich mir noch einreden, aber das andere sind, wie man so schön sagt, offene Forschungsfragen.
zum Beitrag21.08.2022 , 16:58 Uhr
Wann hatte Kubicki eigentlich seinen letzten Drogentest? Habe so eine Ahnung ...
zum Beitrag12.08.2022 , 10:00 Uhr
Auch gute Erfahrung gemacht. Wir saßen im Spätsommer im Garten, aßen, Äpfel im Gras, Hornissennest ein paar Meter weiter am Baum. Kein Problem.
zum Beitrag09.08.2022 , 15:17 Uhr
Citymaut würde vielleicht helfen, dass sich mancher Autofahrer mal den Umstieg überlegt.
zum Beitrag07.08.2022 , 10:27 Uhr
In Spanien gibt es geröstete Süßlupinen als gängigen Snack, ähnlich wie Erdnüsse (sind ja auch verwandt). In Unterfranken habe ich gesehen, dass sie recht kontrolliert angebaut werden. Alles in Ordnung.
Wollte nur darauf hinweisen, dass Lupinen in bestimmten Breitengraden oder Höhenlagen zur invasiven Plage werden können, gerade auch im Hinblick auf Artenvielfalt. Ist dann, vermute ich, ziemlich egal, um welche Art Lupinen es sich handelt.
zum Beitrag07.08.2022 , 10:15 Uhr
"Eine Aussetzung für ein Jahr ist aus Sicht Rukwieds nicht ausreichend. Um weiter eine sichere Lebensmittelversorgung gewährleisten und in Krisenzeiten reagieren zu können, müssten alle Flächen genutzt werden können, auf denen es landwirtschaftlich sinnvoll sei." - Will sagen: Juhu! Auch in Zukunft alles plattmachen! Endlich Schluss mit diesem Ökoscheiß!
Wäre schön, wenn sich auch mal in der anderen Richtung was täte: Flächentsiegelung durch z.B. Umwidmung von Parkplätzen und Abtragen von Schottergärten. Verbot von Laubbläsern. Kampagne gegen Rollrasen (ziemlicher Horror, was man in manchen Schrebergärten sieht). Weniger oder gar kein Rasenschnitt in öffentlichen Parks etc. Verbot des Bauens mit vogelfeindlichen Glasfassaden etc. etc.
Es sind schwierige Zeiten, die ungewöhnliche und zum Teil auch unschöne Maßnahmen erfordern. Muss man leider verstehen. Aber für irgendwas Grünes könnten sich die Grünen doch auch mal einsetzen?
Hier in Finnland mähen wir z.B. den Rasen nicht mehr, und es ist erstaunlich, was sich da Schönes tut. Angenehmes Kontrastprogramm etwa zu den schon im Frühjahr vertrocknenden Berliner Parks.
zum Beitrag06.08.2022 , 18:15 Uhr
Der Teufel steckt im Detail; nicht überall geht alles. Hier in unserem finnischen Dorf haben wir z.B. eine Bürgerinitiative gegen Lupinen gegründet und bemühen uns, ihre Verbreitung so gut es geht zu verhindern. Mag in anderen Breiten anders sein, aber hier sind Lupinen eine extrem invasive Art, die große Schäden anrichtet. Sie wachsen extrem schnell, wodurch andere Pflanzen nicht zum Blühen kommen. Ihre Nährstoffakkumulation im Boden bedroht Pflanzen, die auf nährstoffarme Böden angewiesen sind. Auch für Insekten sind sie nicht nützlich, sondern durch ihr Gift schädlich. Wenn das Bild oben zeigen soll, dass Lupinen gut für die Artenvielfalt seien: Das Gegenteil ist der Fall. Dürfte sich in skandinavischen Ländern ähnlich verhalten. Auch in der Schweiz bedrohen Lupinen das Ökosystem Alpen und werden aktiv bekämpft.
zum Beitrag06.08.2022 , 17:54 Uhr
Immer und überall geht auch nicht. In der Mongolei etwa ernährt man sich aus guten Gründen hauptsächlich von Tierprodukten.
zum Beitrag30.07.2022 , 22:12 Uhr
Mein Laptop ist ein Dutzend Jahre alt und läuft und läuft und läuft. Hoffentlich noch lange so.
zum Beitrag09.07.2022 , 17:51 Uhr
Wie sie sich die Milane anpassen, wird sich zeigen. Warum sollten sie nicht? Ich glaube nicht, dass durch den Klimawandel Mäuse aussterben.
Und natürlich gibt es etliche Argumente gegen Windräder: Der Flächenverbrauch, das Vogelsterben, die Störung der Fauna durch Windräder im Wald, die fragwürdige Gewinnung von Balsaholz etc.
Nicht, dass ich eine Lösung wüsste. Energiesparen wäre aber sicherlich ein Teil davon.
zum Beitrag08.07.2022 , 21:21 Uhr
Schön, dass auch die Grünen mal merken, dass es Widersprüche zwischen Artenschutz und Klimaschutz gibt. Blöd, dass die sich nicht oder nur begrenzt auflösen lassen.
zum Beitrag04.07.2022 , 22:17 Uhr
Das Enteignen dürfte bei den aktuellen Verkehrswerten nicht gerade billig werden. Vielleicht muss man warten, bis die Zinsen wieder so hoch sind, dass die Immo-Preise wieder runtergehen? Aber bin auf dem Gebiet auch nur Laie.
zum Beitrag03.07.2022 , 15:33 Uhr
Dass man sich gegenseitig bei der Nebenkostenabrechnung hilft, leuchtet mir noch ein. Aber sonst? Welche Machtmittel hätte eine solche Gewerkschaft? Streik durch Nichtbezahlen der Miete dürfte schon mal nicht hinhauen. Mehr demonstrieren? Viel Spaß dabei. Vielleicht eine Partei gründen? Könnte Wähler finden? Wäre halt ein wenig monothematisch.
zum Beitrag28.06.2022 , 11:45 Uhr
Bin bei verkehrspolitischen Diskussionen auch immer wieder erstaunt, wie stark die Beharrungskräfte der Autofahrer sind. Da gilt das Auto als Inbegriff von Individualität und Freiheit und die kleinste Forderung, mal ein bisschen zur Vernunft zu kommen, zum brutalen Angriff auf jene stilisiert.
In Berlin z.B. sitzen im Schnitt 1,4 Personen im 4- oder 5-Sitzer, aber die PKW werden immer noch größer und größer. Wie ist das zu rechtfertigen? Wenn Leute Geld für SUVs haben, könnte es doch auch für einen Smart o.ä. als Stadtauto genügen?
zum Beitrag28.06.2022 , 11:30 Uhr
"Für die meisten Leute kostet das Auto wenigstens 3000 - 4000 Euro im Jahr" - Wie in der ZEIT zu lesen war, wird bei Gesamtkostenbetrachtung ein Auto im Jahr dennoch im Schnitt noch mit 4000€ subventioniert. Anderswo war zu lesen, dass Autofahrer - je nach Rechenweise - nur 60 bis 80% der Kosten tragen, die sie verursachen. Soviel zu den berühmten "Melkkühen der Nation", als die sie sich gerne stilisieren.
zum Beitrag28.06.2022 , 11:14 Uhr
Wie zu lesen war, ist Fachkräftemangel ja auch - neben mangelnden Rohstoffen - eines der größten Probleme bei der Energiewende. Die dürfte sich deutlich länger hinziehen als geplant.
zum Beitrag22.06.2022 , 15:56 Uhr
Das habe ich nicht verstanden. Was hat das mit der Linken zu tun?
zum Beitrag19.05.2022 , 19:32 Uhr
Echt, sagt man immer noch "erneuerbare Energien"? Müsste es nicht heißen "Formen der Energiegewinnung, die nicht ganz so schädlich für die Umwelt sind wie die anderen"?
zum Beitrag27.04.2022 , 13:54 Uhr
Völlig richtig. Aber da ist die intellektuelle Latte für Egoshooter wohl zu hoch gelegt.
In der taz stand neulich, dass in der Stadt bei Tempolimit 25 km/h der Gesamtverkehr am schnellsten fließen würde.
zum Beitrag23.04.2022 , 14:29 Uhr
Na, hoffentlich keine Avocado. Ist, wenn stimmt, was ich gelesen habe, das Lebensmittel mit der schlechtesten Ökobilanz. Schlimmer als ein Steak aus Brandenburg. Weiß jemand Genaueres?
zum Beitrag18.04.2022 , 13:37 Uhr
Erst vor wenigen Wochen erlebt, wie einer noch schnell über den Zebrastreifen brettern musste, obwohl sich schon zahlreiche Fußgänger von links und rechts in Bewegung gesetzt hatten. Da ging es für viele Leute nur um Zentimeter.
Auch noch nicht lange her, dass mir fast ein Hund überfahren wurde, weil der Fahrer nicht auf die Idee kam, dass sich hinter einer Kurve jemand befinden könnte. Auch hier ging es um wenige Zentimeter, der Fahrer hat es aber gar nicht mitgekriegt und fuhr mit ungeminderter Geschwindigkeit weiter.
Schwer zu sagen, woran sowas liegt. Hypothese: Manche spielen zuviel Ego-Shooter und kriegen den Unterschied zur Realität nicht mehr gebacken.
zum Beitrag17.04.2022 , 17:41 Uhr
Treffen ein Autofahrer und ein Fußgänger aufeinander: Wer hat automatisch immer Vorfahrt? Wer muss immer warten? Da gilt schlankweg das Recht des Stärkeren.
zum Beitrag12.04.2022 , 15:51 Uhr
Und dann war noch was mit Rohstoffen. Und dann war noch was mit mangelnden Fachkräften. Wird schwierig mit der Energiewende.
zum Beitrag07.04.2022 , 19:32 Uhr
"Summenbilanzen" - das Wort merke ich mir. Lässt sich auch auf Wohlstandsverteilung u.ä. anwenden. Damit kriegt man jedes Gemecker eingedämpft.
zum Beitrag05.04.2022 , 12:36 Uhr
Wenn ich richtig informiert bin, wäre schon ein Fortschritt für Den Vogelschutz, wenn ein Rotorflügel rot (?) angemalt würde, weil die Vögel sie dann von weiter weg sehen würden. Verstehe nicht, warum nicht einmal solche simplen Maßnahmen getroffen werden.
Den Artenschutz aushebeln für das Klima und jetzt auch noch für den Krieg: Man könnte pessimistisch werden.
zum Beitrag02.04.2022 , 13:45 Uhr
Unsere Band hat sich lange um ein Mitglied gekümmert, das ständig ungemein am Jammern war, wenn es nicht gerade Wutanfälle hatte. Da haben - sag ich mal als Laienpsychologe - familiäre Probleme, INCEL-Probleme, Ressentiments u.a. reingespielt. Man hat als Band ja noch den Vorteil, dass man zwischendurch auch mal Musik und wenigstens ein bisschen gute Stimmung machen kann. Es gab auch Versuche oder jedenfalls Vorschläge konstruktiver Hilfe, z.B. nach ein paar Monaten mal wieder den Briefkasten aufzumachen und alles durchzugehen; sowas ist aber regelmäßig verpufft. Eindruck: Er will sich nicht helfen lassen.
Dann kamen zum Rotwein zunehmend Psychopharmaka, die er unkontrolliert eingenommen hat. Krankenhauseinweisung. Wollte ihn dann nach ein paar Tagen wie geplant aus dem Krankenhaus abholen, aber dann gab es "unerwartete Komplikationen", und bevor ich wieder zu Hause war, war er tot.
Ich selbst habe ja z.Z. auch viele Gründe für schlechte Laune, aber komme damit irgendwie klar. So eine richtige Depression ist was anderes, und da als Freund zu helfen ist wahnsinnig schwer.
zum Beitrag20.03.2022 , 10:16 Uhr
Überschlägig gerechnet ist ein halbes Jahr meiner Lebenszeit dafür daraufgegangen, auf Autos zu warten, z.B. an der Fußgängerampel (im Stau Stehen nicht mitgerechnet). Wer mit dem Auto Zeit spart, tut das auf Kosten meiner Zeit. Finde ich immer unlustiger, je älter ich werde.
zum Beitrag12.03.2022 , 16:00 Uhr
Hatte vor drei Wochen, also noch vor der Invasion, in einer verkehrspolitischen Diskussion mal das Stichwort "Autofreier Sonntag" eingebracht. Da gab es kräftig Erregung! Freiwillig wird da m.E. kaum jemand verzichten.
zum Beitrag08.03.2022 , 15:50 Uhr
Also Direktzahlungen obligatorisch machen? Da wäre ich sehr dafür. Mein letzter Mieter hat mich auf zwei Mieten sitzen lassen, und da konnte ich noch froh sein, dass ich ihn überhaupt rausgekriegt habe. In der Folge vermiete ich nicht mehr, solange ich es mir irgendwie leisten kann. So geht auch Wohnraum verloren. - Seit ein paar Tagen habe ich jetzt ein ukrainisches Pärchen drin, das natürlich nichts zahlen muss, aber das ist was ganz anderes.
zum Beitrag08.03.2022 , 15:36 Uhr
Seit Corona verlass ich mich nicht mehr auf Dresscodes. Querdenker können auch wie taz-Leser aussehen.
zum Beitrag08.03.2022 , 14:15 Uhr
Sehe ich auch so. Sollten die Kinder doch wenigstens religionsmündig (14 Jahre) sein, um dann selbst zu bestimmen, welche Religion sie wollen, falls sie eine wollen, oder ob sie sich was abschnippeln lassen. So eine Regelung würde freilich das Geschäftsmodell Religion nicht stärken.
zum Beitrag18.02.2022 , 09:27 Uhr
Und man könnte genauso begründen wie bei den Öffis: Man muss die nicht benutzen, aber man könnte.
zum Beitrag03.02.2022 , 18:50 Uhr
Am besten verstehe ich Kanadier.
zum Beitrag03.02.2022 , 18:41 Uhr
"Warum verlernen die Deutschen gerade die Zusammenschreibung?"
Ist mir zuerst in den späten 80ern aufgefallen. Da ging es in den deutschen Werbeagenturen anscheinend sehr um CI und Branding, und der Firmenname sollte quasi nicht mehr durch einen Bindestrich befleckt werden. Und dann ging es halt immer lustig weiter mit der Denglischerei auch der Syntax.
Mich neulich gewundert, als ich letztes Jahr "Humboldt Forum" auf dem Humboldt Forum gelesen habe. Habe bei der Presseabteilung nachgefragt, und ja, das ist englisch gemeint und soll internationaler wirken.
Da muss die Humboldt-Universität jetzt sehr gut auf ihren Bindestrich aufpassen.
zum Beitrag03.02.2022 , 18:21 Uhr
"Gerne Untertitel nutzen." - In Finnland haben sie bei allen Filmen und sogar in den Nachrichten Untertitel, wenn was in einer anderen Sprache gesagt wird. Kann sehr hilfreich beim Erwerb einer solchen sein. Wäre schön, wenn man stets die Wahl zwischen Synchronisierung und Untertiteln hätte.
zum Beitrag03.02.2022 , 17:59 Uhr
Gestern erst in Klemperers LTI gelesen, dass "Naturheilkunde" im Dritten Reich propagiert wurde - Tee aus deutschen Kräutern! - und ein Teil der Blut-und-Boden-Ideologie war; Schulmedizin was für undeutsche Schwächlinge.
Gespräche mit Esos waren für mich immer, nett gesagt, intellektuell ein wenig unbefriedigend, habe die aber toleriert, weil ich sie für harmlose Spinner hielt. So langsam wandelt sich der Blick ...
zum Beitrag03.02.2022 , 17:39 Uhr
"Anthroposophie ist nun eben keine Esoterik" - Was daran denn nicht?
zum Beitrag03.02.2022 , 17:27 Uhr
Ich verteidige ja ungern die katholische Kirche, aber die Hexenverfolgungen waren in protestantischen Ländern deutlich ausgeprägter.
zum Beitrag03.02.2022 , 15:49 Uhr
"Mit einer Resolution, die das Parlament verabschiedet hat, schließt sich jetzt auch Georgien der Gruppe der Schwurbler*innen an." - Werden jetzt auch Länder gegendert?
zum Beitrag16.01.2022 , 16:38 Uhr
"Habecks Plan" scheint mir einseitig auf Windkraft ausgerichtet, so sehr, dass ich schöpferisch werde und Verdacht schöpfe.
Warum etwa steht er der Kernfusion so skeptisch gegenüber? Die wäre doch die sauberste aller bekannten Lösungen?! Da müsste man doch investieren?!
zum Beitrag16.01.2022 , 16:03 Uhr
"Auch andere Akteure sollen es künftig schwerer haben, den Windkraftausbau zu verhindern: Indem gesetzlich geregelt wird, dass erneuerbare Energien im öffentlichen Interesse liegen, haben sie in Zukunft rechtlich Vorrang vor anderen Belangen. Zudem soll es künftig nicht mehr auf einzelne Exemplare einer geschützten Tierart ankommen, solange deren Gesamtbestand stabil ist oder steigt.
Das mag manche Naturschützer verärgern – richtig ist es trotzdem. Denn die Schäden, die der Natur durch den Klimawandel drohen, sind weitaus dramatischer."
Wenn nur alles so schön schwarz-weiß wäre. Artenschutz ist nun mal auch Klimaschutz, und wenn man den Artenschutz zugunsten des Klimaschutzes runterfährt, schädigt man das Klima, wie zuletzt hier zu lesen:
www.spektrum.de/ne...ilde-tiere/1971202
zum Beitrag16.01.2022 , 15:30 Uhr
"In den deutschen Innenstädten sei noch genug Platz für sozialen Wohnungsbau, so Lukas Siebenkotten."
Er wird ja nicht das Tempelhofer Feld meinen?
zum Beitrag16.01.2022 , 15:17 Uhr
Die dünne Besiedelung in Finnland ändert aber nichts am Problem der Stromtrassen, die dort meistens oberirdisch laufen, weil Vergraben sich nicht lohnt. Bislang wurden die Bäume unter den Trassen weggemacht, neuerdings sollen sie auch neben den Trassen gefällt werden (aus objektiven Gründen oder aus Holzgier - das sei mal dahingestellt). Wenn hier Trassen unterirdisch verlegt werden, wird das vermutlich von der Bevölkerung akzeptiert. Bei oberirdischen Trassen dürfte das anders sein, und bei massivem Ausbau schafft man weitere Umweltprobleme, nicht zuletzt für den Klimaschutz. Viel wäre schon gewonnen, wenn Kahlschlag EU-weit verboten und Pläntnerwirtschaft geboten würde. Der Bau von Windrädern, zumal in Wäldern, stößt in Finnland übrigens auch auf breiten Widerstand, zumal da die Windräder wohl vor allem Strom für den deutschen Markt produzieren sollen.
zum Beitrag15.01.2022 , 16:37 Uhr
Auch in Finnland sind Stromtrassen eine beliebte Begründung, um Wälder platt zu machen und sich das Holz zu schnappen. Dort ist freilich die Mehrheit für Atomkraft. Hierzulande wird man dann sehen, ob Klimaschutz (Ausbau der Trassen) oder Klimaschutz (nicht Abholzen) wichtiger ist.
zum Beitrag15.01.2022 , 16:23 Uhr
Gibt es denn jetzt auch noch einen Konflikt "zwischen Arten- und Naturschutz"?
"Richtig ist aber auch, dass man den Konflikt zwischen Artenschutz und Windkraft (nicht zwischen Artenschutz und Klimaschutz) hätte wesentlich konkreter und besser gestalten können." - Natürlich gibt es (vermutlich unauflösbare) Konflikte zwischen "Artenschutz und Klimaschutz", die nicht nur Windkraft betreffen, Wärmedämmung z.B.
zum Beitrag29.12.2021 , 15:21 Uhr
"Insgesamt werden wir jedoch u n a b h ä n g i g werden von fossilen Rohstofflieferungen und deren ständigen Preisschwankungen. Zukünftig wird man sich wohl eher um seltene Erden oder Kupfer balgen oder so, weiß ich nicht."
Diese nichtfossilen Rohstoffe, die man für Windkraft ja auch in großen Mengen braucht, müssen aber auch irgendwo herkommen?
www.sciencedirect..../S1364032118303861
Also, z.B. bei Seltenen Erden, Abhängigkeit von China? Alternativ kann man noch Naturschutzgebiete in Finnland plattmachen - keine Sorge, ist in Arbeit.
In Finnland gibt es übrigens auch Pläne, Windkraft in großen Mengen in Wäldern zu produzieren, um die Energie dann nach Deutschland zu exportieren. Das wird, gelinde gesagt, von der dortigen Bevölkerung sehr kritisch gesehen. Gibt da schon genug Naturkatastrophen durch "Green Mining" (Guckst du "Talvivaara").
Wäre ich Investor, würde ich nach Firmen schauen, die bei der Produktion von Gummiknüppeln Wert auf Nachhaltigkeit legen.
zum Beitrag28.12.2021 , 18:38 Uhr
"ein 5-Familienhaus benötigt fast 500% weniger Heizenergie als ein 1-Familienhaus" - Weil sich die ganzen Familien aneinanderkuscheln? Irgendwas stimmt da nicht.
zum Beitrag28.12.2021 , 18:36 Uhr
"Aufstockung von Gebäuden in den Ballungsräumen" leuchtet mir ein, jedenfalls im Hinblick auf Flächenverbrauch.
zum Beitrag28.12.2021 , 18:26 Uhr
Wikipedia vertraue ich in solchen Fragen nur begrenzt (sage ich als langjähriger Mitarbeiter), und auch diese Artikel haben ihre Schwammigkeiten und Lobby-Odeure. Aber lassen wir es mal gelten. "maximal wenige 100 m²" sind dann z.B. 300m². Wenn ich 2% der Landesfläche = 7151,76 km² = 1 Mio. Fußballplätze durch 300m² teile, ist das ziemlich viel, über 20 Mio. Anlagen; das kann nicht gemeint sein. Gemeint ist wohl "einige Hektar", leider ohne Zahl dabei. Das ist dann immer noch ... ziemlich viel. 5stellig? 6stellig? Knapp zweieinhalb mal Saarland (plus optische Tara) könnten mir, der Natur sowie unseren Freunden schon ziemlich im Weg stehen! Und irgendwas war noch mit Rohstoffen ...
zum Beitrag28.12.2021 , 16:07 Uhr
Schön, dass Sie das Komma zwischen "gesunder" und "veganer" weggelassen haben. Es sind ja keine Synonyme.
zum Beitrag28.12.2021 , 13:19 Uhr
Ja, "gewissermaßen verbraucht". - Weiß denn hier niemand genauer, wie die berühmten 2% gemeint sind? Ist das 1 Mio. Fußballfelder grüner Beton pur oder sind die Abstandsflächen mitgemeint?
zum Beitrag28.12.2021 , 13:03 Uhr
Ist es vielleicht tatsächlich. Dürfte sich bei den Kosten nicht viel nehmen, aber bei sozialen Folgekosten, z.B. Pendlerpauschale, schon.
Aber eigentlich geht es hier um ökologische Kosten: Flächenverbrauch pro Person. Da ist ein Hochhaus für x Parteien halt besser als x Einfamilienhäuser.
Ähnlich beim Verkehr: Öffentlicher Nahverkehr oder durchschnittlich 1,4 Personen im immer größer werdenden Auto nebst Gejammer über den Mangel an Parkplätzen?
zum Beitrag28.12.2021 , 12:45 Uhr
Wo wird dieses Konzept denn angewendet? Wenn für ein Windkraftrad 10.000 qm gebraucht werden, werden entsprechend Parkplätze entsiegelt und womöglich umgewidmet?
zum Beitrag27.12.2021 , 19:23 Uhr
"(1) Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet. (2) Dieses Recht darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes und nur für die Fälle eingeschränkt werden, in denen eine ausreichende Lebensgrundlage nicht vorhanden ist und der Allgemeinheit daraus besondere Lasten entstehen würden oder in denen es zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes, zur Bekämpfung von Seuchengefahr, Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen, zum Schutze der Jugend vor Verwahrlosung oder um strafbaren Handlungen vorzubeugen, erforderlich ist."
Mal abgesehen davon, ob Mehrfamilienhäuser dem "Schutze der Jugend vor Verwahrlosung" dienen oder nicht (kann durchaus sein): Der Paragraph gibt schon was her ("ausreichende Lebensgrundlage", "Naturkatastrophen" u.a.), mit dem sich gegen Einfamilienhauszersiedelung argumentieren und Recht sprechen ließe.
Wie immer das juristische Detail aussehen mag, generell ist damit das chronische und akute Problem Flächenverbrauch nicht gelöst: Ein- vs. Mehrfamilienhäuser, Flächen für "alternative" Energien vs. Naturschutz etc., intensive vs. extensive Landwirtschaft etc. Die Erde wird nicht größer, die Menschheit wächst, und so auch der Flächenbedarf.
Ich würde ja auch gerne sagen: Ich halte Einfamilienhäuslebauer, SUV-Fahrer etc. für asoziale Ärsche, aber werde mich im Sinne der Freiheit natürlich immer dafür einsetzen, dass sie ... - Oder nein. Würde nicht. Wünschte mir, dass die "Verbotspartei" Die Grünen mal ein paar Dinge verbietet.
zum Beitrag27.12.2021 , 18:11 Uhr
"Die 2% sind außerdem nicht die Fläche, die für die Türme zubetoniert wird, sondern um die Fläche insgesamt. Die Türme brauchen Abstand, und eine Windkraftanlage ist oben erheblich größer als unten."
Das war jetzt aber sehr gehabeckt*! - Kann das mal jemand/Sie anschaulich machen? Was ist denn der Unterschied zwischen "Fläche" und "Fläche insgesamt"? Bei den 2% sind die Flächen für die notwendigen Abstände mit drin? Wie sind die Größenverhältnisse zwischen Rotor und Fundament? Pro Fundament, wie mir zuletzt gesagt wurde, 10.000 qm? Wenn zwischen zwei Windrädern ein bisschen Abstand ist, gilt das als freie Fläche? Da kann man ja noch Bäume pflanzen?
*Ausdruck für den Sprech von Windkraftlobbyisten
zum Beitrag27.12.2021 , 12:57 Uhr
Da fällt mir leider mal wieder ein: 2% der Fläche Deutschlands (357588 km2) sollen für Windkraft genutzt werden = 7151,76 km2. Das entspricht knapp 2 1/2 Saarländern oder gut 1 Mio. Fußballfeldern. - Das ist ja dann "gute" Flächenversiegelung? Ich bin sehr gespannt, wie das gehen soll, wenn es überhaupt geht. Einfamilienhäuser nur noch, wenn man ein Windrad im "Garten" hat? - Wüsste jedenfalls einen Kandidaten für den nächsten Dino.
zum Beitrag10.12.2021 , 12:46 Uhr
Ich prophezeie mal so: Das werden wir bald auch in anderen, auch demokratischen Ländern erleben.
Viele Rohstoffe wird es in wenigen Jahrzehnten nicht mehr oder nicht in ausreichendem Maße geben. Recht prägnant dargestellt etwa in diesem finnischen Artikel (muss man sich notfalls übersetzen lassen):
www.apu.fi/artikke...teinen-pimea-puoli
Auch lesenswert:
www.ingenieur.de/t...men-im-ueberblick/
Da wird einem eine tolle Zukunft mit E-Mobilität, noch smarteren Smartphones und tollen "umweltfreundlichen" Energien vorgegaukelt, und kaum jemand spricht davon, dass dafür eventuell die Materialien fehlen bzw. nicht umweltverträglich gefördert werden können. Lithium oder Trinkwasser? Tja.
Im rohstoffreichen Finnland wird jetzt schon eifrig in Naturschutzgebieten exploriert. Und hier setzen sich ausgerechnet die Grünen dafür ein, Naturschutzstandards zu senken, um 10 Millionen Fußballfelder Fläche für Windkraft zu finden. Mir gruselt es.
zum Beitrag26.11.2021 , 15:26 Uhr
Sehr schön, dass mal jemand die Umweltzerstörung durch E-Autos erwähnt. Da wird ständig so getan, als seien das so ganz liebe Öko-Hasis, während sie gleichzeitig, etwa bei der Rohstoffgewinnung, erhebliche Umweltschäden anrichten. Ist bei Windrädern übrigens ähnlich.
zum Beitrag25.11.2021 , 17:45 Uhr
Sehr schön, dass mal jemand die Umweltzerstörung durch E-Autos erwähnt. Da wird ständig so getan, als seien das so ganz liebe Öko-Hasis, während sie gleichzeitig, etwa bei der Rohstoffgewinnung, erhebliche Umweltschäden anrichten. Ist bei Windrädern übrigens ähnlich.
zum Beitrag25.11.2021 , 17:35 Uhr
Esos waren mir immer verdächtig mit ihrem selbstgerechten inhaltsleeren Blabla; habe sie aber als harmlose Spinner betrachtet. Diese Sichtweise hat sich für mich durch Covid-19 gründlich geändert, und das nicht nur so im Allgemeinen, sondern bei konkreten Personen meines Bekanntenkreises. Werde da künftig vorsichtiger sein.
zum Beitrag11.11.2021 , 15:49 Uhr
Habe ich mich für Kohle ausgesprochen? Nein. Ich weise nur darauf hin, dass Windenergie auch keine tolle, saubere, naturfreundliche Energie ist: Da sollte man sich mal ehrlich machen. 7000 qkm zubetonieren, allein in D? Rohstoffe, Stromtrassen, Wartungswege, ungelöste Entsorgung, die Beschleunigung des Artensterbens etc. Und da scheint (mir) verständlich und legitim, dass sich der Widerstand der Naturschützer gegen Windkraft vergrößern wird, vergleichbar dem gegen Kohle. Windkraftlobby kämpft jetzt mit Einschüchterungsmethoden gegen den NABU? Ach, es geht um viel Geld?
zum Beitrag09.11.2021 , 16:19 Uhr
Zur Ergänzung dieser Artikel:
www.riffreporter.d...nabu-demonstration
zum Beitrag08.11.2021 , 15:58 Uhr
So ziemlich keine?
zum Beitrag08.11.2021 , 15:50 Uhr
"Freu" mich jetzt schon auf das, was passiert, wenn die voraussichtliche neue deutsche Regierung die 2% der Landesfläche für Windkraft umsetzen will. Wenn die Widersprüche zwischen Klimaschutz und Artenschutz deutlich werden. Ohne Gummiknüppel und Wasserwerfer wird da auch nichts gehen.
Erlebe es in Finnland, wo vor kurzem die Windkraft-Pläne bekanntgegeben wurden und sich allorten massiver Protest regt. Da geht es nicht um Windräder vor der Haustür - die Windparks sollen ja gerade in einsamen ([neben] Naturschutz-)Gebieten geparkt werden -, sondern die massive Artenvernichtung, zumal der Windstrom wohl vor allem für den Export wäre.
War das jetzt sehr off topic?
zum Beitrag14.10.2021 , 18:43 Uhr
"Die Grünen, das haben sie im Wahlkampf betont, würden gerne Autos mit Verbrennermotor aus der Innenstadt verbannen." - Warum nur die mit Verbrenner? E-Autos mögen leiser und (beim Fahren) sauberer sein, aber sie nehmen den Bewohnern genauso Platz und Zeit weg, produzieren Feinstaub, erzeugen Stress, gefährden Mensch und Tier etc. und sollten also hier nichts verloren haben.
zum Beitrag13.10.2021 , 12:45 Uhr
Sehe ich auch so. Guter Text zum Thema: www.tagesspiegel.d...erts/25401902.html
zum Beitrag13.10.2021 , 12:39 Uhr
Ein Problem ist, dass Klimaschutz und Artenschutz nicht dasselbe sind, sondern es auch eklatante Widersprüche zwischen ihnen gibt: Windräder, Wärmedämmung, "Bio"-Kraftstoffe aus z.B. Mais. Diesen Artikel fand ich sehr bemerkenswert: www.tagesspiegel.d...erts/25401902.html
zum Beitrag13.10.2021 , 12:24 Uhr
Kriegt man seinen Tesla dann günstiger? Angeblich dienen E-Autos ja auch dem Klimaschutz.
zum Beitrag07.08.2021 , 20:35 Uhr
Hatte vom Teaser her erwartet, dass ein Artikel kommt über Leute, die mit airbnb o.ä. so richtig Asche machen. Oder gibt es das nicht mehr?
zum Beitrag19.07.2021 , 18:40 Uhr
Immerhin ist man hier so global und weltläufig ausgerichtet, dass man im Namen "Humboldt Forum" den Bindestrich weggelassen hat. Häh??? Doch, hat mir die Presssestelle bestätigt. Korrekt muss man den Namen also englisch aussprechen. Ein Anfang ist gemacht.
zum Beitrag10.07.2021 , 19:01 Uhr
Blöd? Ich finde es interessant, so eine Haltung (die ich nicht teile) mal so unverfroren mitgeteilt zu bekommen, gerade auch da, wo sie so tut, als wäre sie progressiv.
zum Beitrag10.07.2021 , 18:43 Uhr
Auf der Insel Martha's Vineyard (USA) ist das so geregelt, dass man an ziemlich beliebigen Stellen den Bus anhalten kann, um ein- oder auszusteigen; dazu gibt es noch reguläre Haltestellen. Wäre vielleicht mal eine Überlegung wert, ob man die Öffis auf dem Land so attraktiver machen kann.
Und/oder: Was ist eigentlich da draußen so schwer daran, Fahrgemeinschaften zu bilden? Es gibt doch heutzutage für jeden Blödsinn eine App, da könnte man doch auch mal eine für was Sinnvolles machen. Der Gesetzgeber könnte nachhelfen, indem es richtig kostet (gerne auch sozial und nach Autotyp gestaffelt), wenn man in der Stadt leere Sitzplätze durch die Gegend fährt. Soweit mir bekannt, ist in Berlin ein Auto durchschnittlich mit 1,3 Personen besetzt. Da draußen können sie sich ja gerne mit ihren Assi-Panzern einen vorprotzen, aber in der Stadt ist es nur unnütze Belastung und Belästigung, macht Lärm und Dreck, kostet Raum und Zeit etc. Die "Freude am Fahren" kostet viele Andere viele andere Freuden.
zum Beitrag07.07.2021 , 14:46 Uhr
Auch bei "Draußenstadt" wiehert der Amtsschimmel. Wer außer Beamten käme auf die Idee, die Deadline auf freitags um 15 Uhr zu legen? Ich sehe ja die guten Absichten hinter der Aktion, und als professionelle$r Sesselpupser$in versteht man vermutlich gar nicht, warum ich mich über sowas aufrege. Aber bürokratische und künstlerische Realität sind halt nicht dieselbe. Dort Leute, denen ihr Wochenende im Schrebergarten das höchste Gut ist (s.a. Gesundheitsämter), hier Leute, die gar nicht wissen, was der Unterschied zwischen Wochenende und anderen Tagen ist. Um es mit Martin Kippenberger zu sagen: Künstler haben keinen Urlaub. - Dort Krisensitzung, weil der Gummibaum schwächelt, hier Leute, die um ihre Existenz kämpfen.
zum Beitrag10.06.2021 , 13:00 Uhr
"Grüne" Energie wird mir, als engagiertem Naturschützer, immer unheimlicher. Man müsste dafür vielleicht mal einen weniger euphemistischen Begriff finden.
zum Beitrag02.06.2021 , 17:59 Uhr
Das empfinde ich auch als schönste Perspektive der BGE-Diskussion: dass BA/JC wegfallen und deren Leute mal selber sehen müssten, wie es real auf dem Arbeitsmarkt aussieht. Und wenn man dann noch Finanzamt, Kranken- und Sozialkassen zusammenlegt, ließe sich viel bürokratischer Unfug einsparen. Andererseits ist mein Stand der Erkenntnis (Vortrag vor einem Jahr), dass man für ein BGE das Steueraufkommen mindestens verdoppeln müsste und die Inflation durch die Decke ginge. Es sei, so der linke Vortragende, das ultimative kapitalistische Projekt, um die Errungenschaften des Sozialstaats zu schleifen. Tja, weiß nicht.
zum Beitrag02.06.2021 , 17:37 Uhr
Aber welche Regierung soll das sein? Artenschutz und Klimaschutz sind ja nun mal nicht deckungsgleich, s. Windräder. Klar werde ich die Grünen wählen, weil mir nichts Besseres einfällt, aber sie haben halt auch den Geruch einer Windradlobby, der Artenschutz weniger wichtig ist als die Profite ihrer Klientel.
zum Beitrag01.05.2021 , 12:48 Uhr
Windkraft kann nur eine Brückentechnologie sein. Es ist ein Mythos, dass sie den ganzen Tag ganz lieb und ökologisch 100prozentig sauber ist. Rohstoffe, Flächenversiegelung durch riesige Fundamente aus Beton, Verschandelung der Landschaft, Entsorgung, um nur ein paar ihrer Probleme zu nennen, und wer die ignoriert, macht sich in meinen Augen verdächtig. Ich setze meine Hoffnung auf Kernfusion, deren Förderung auch eine grüne Regierung massiv verstärken sollte. Habe mich als engagierter Naturschützer jedenfalls sehr über den Artikel gefreut. Und sowas in der taz zu finden, spricht sehr für diese Zeitung.
zum Beitrag23.02.2021 , 18:31 Uhr
Bin in einem Mehrfamilienhaus aufgewachsen, lebe jetzt in einem, und hatte nie ein Problem damit. Es wurde ja sogar schon behauptet, dass man da traumatisiert werden kann, aber das glaube ich nicht. Als Kind fand ich die anderen Haushalte sehr auf- und anregend. Später ist es angenehm, mit den Nachbarn nicht allzu intim zu sein; es könnte dann ja auch mal um Alimente oder gar Klavierspielen gehen. Und noch später ist man (hoffentlich?) eine gutgelaunte Rentner-WG.
Stelle ich mir das Leben im Ein- bis Zweifamilienhaus schlimmer vor. Habe auch Bilder von der Schwäbischen Alb vor Augen: Da wurde schönste Landschaft auf das Übelste zersiedelt. Und ja nicht nur dort.
Bin also für ein Eindämmen der Einhäuserei (spart auch Dämmmaterialien). Ja, bei Beton- und Zementproduktion sollte man mal genauer hinschauen; wurde neulich in der Heute Show ganz gut dargestellt. Was ist mit Holzbau und Erdwärme? Warum wird das nicht gepuscht? Andererseits, klimatisch Herausgeforderte: Einmal die Woche ein digital-armer Abend? Freitags?
In Sachen Flächenverbrauch fallen mir zurzeit oft Windräder ein, also die EFH-Version von Energieerzeugern. Nach unterschiedlichen Quellen wollen die 0,9 bis 2% der Fläche von Deutschland, was nicht nichts wäre. Massive Betonfundamente? Mögen Wale Infraschall? Grüne Minister senken in Hessen die Naturschutzstandards, um ums Naturverrecken Windkraft auch in intakten Wäldern zu ermöglichen? Scheiß auf die Vögel? Etc. etc.
Weiß da jemand Genaueres zum Flächen- und Betonverbrauch? Freue mich auch über Valides zur Ökobilanz von Windrädern: von der Gewinnung der Rohstoffe bis zur Entsorgung.
zum Beitrag14.01.2021 , 17:35 Uhr
Ich tu mir immer schwerer, Windenergie und E-Autos als umweltfreundlich zu begreifen, allein schon, was die Rohstoffe und die Umstände ihrer Gewinnung angeht. Wenn da so getan wird, als seien solche Technologien immer nur lieb und 100prozentig sauber, wittere ich Geldinteressen dahinter. Dass z.B. für Windenergie Wälder plattgemacht werden, kommt mir nicht so naturfreundlich vor. Ein übles aktuelles Beispiel ist etwa der Reinhardswald in Hessen, wo jetzt übrigens grüne (!) Minister gerade die Naturschutzstandards abgesenkt haben; immerhin kann man daran mal gut erkennen, dass Klimaschutz und Naturschutz nicht dasselbe sind.
Ein bisschen kenne ich auch die Situation in Finnland: Da hat "grüner" Bergbau in Talvivaara zu etlichen umgekippten Seen geführt und wird das vermutlich auch weiterhin tun. Und mitten in intakten Wäldern stellen deutsche Firmen Windparks auf, direkt neben Nationalparks.
Immer gerne versprochen werden bei solchen Aktionen Jobs. Real gehen da Jobs verloren, etwa im Tourismus.
Ach ja, hoffentlich klappt es bald mit der Kernfusion. Windkraft kann nur eine Übergangstechnologie sein, auch wenn deren Profiteure das vielleicht nicht gerne hören.
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