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19.11.2024 , 15:16 Uhr
Stimmt, ich habe etwas unglücklich die populäre Unterscheidung von Mord / Totschlag bemüht.
Nichtsdestotrotz geben die Indizien in diesem Fall einen möglichen Hinweis auf niedere Beweggründe. Der Täter kam mit einer nicht registrierten Waffe zur Wohnung des Opfers. Es gibt eine Vorgeschichte. Wut, Heimtücke, Ahnungslosigkeit und angesichts einer Schusswaffe Wehrlosigkeit des Opfers. Und der Vertuschungsversuch wird ja dann doch insofern wieder relevant, als die ursprüngliche Verdeckungsabsicht (nicht registrierte Waffe, Zerstückeln und Verstecken) der Aufklärung (sich stellen) gegenüber steht.
Und eine Suche nach dem Opfer gab es ja bereits. Wie die Ermittlungsarbeit und der juristische Prozeß ohne sein Geständnis verlaufen wären, ist mindestens Spekulation. "Zunächst fiel kein Verdacht auf ihn".
zum Beitrag19.11.2024 , 14:36 Uhr
Wieso "auch ein Beweis"? Dass die Vertuschung nicht zwangsläufig einen Vorsatz bedingt, ist mir klar und habe ich nicht gesagt.
Alle Indizien(!) scheinen mir einen Vorsatz aber nur schwer ausschließen zu lassen. Dass überdies auch noch eine Absprache getroffen wurde, die in Anbetracht des "Ergebnisses" (toter Mensch) ausgesprochen niedrig erscheint und der Richter sich zu einem merkwürdig defensiven Statement hinreißen ließ, rechtfertigen jedenfalls das journalistische Interesse.
zum Beitrag19.11.2024 , 09:59 Uhr
Unabhängig vom nicht geklärten fremdenfeindlichen Motiv und der zu bezweifelnden Reue des Verurteilten: Ich habe mit dem Strafmaß und dem Wort "Totschlag" bei Kopfschuss, Zerstückeln und Entsorgen der Leichenteile große Nachvollziehbarkeitsschwierigkeiten.
zum Beitrag13.02.2024 , 09:17 Uhr
Ist doch im Artikel verlinkt: www.destatis.de/DE...1/PD24_021_41.html
zum Beitrag24.01.2024 , 19:40 Uhr
Anhang: Beim Lesen des verlinkten Grube-Interviews, vier Jahre später, könnte man angesichts der Aktualität heulen...
zum Beitrag24.01.2024 , 19:25 Uhr
Sorry, ich kapiers nicht.
Der Landtag entsendet qua Fraktion Richter ins Landesverfassungsgericht? Also auch die AfD.
So entstand eine einzige Liste aller Kandidaten aller Fraktionen? Und "weils halt gschickt is" hat man über diese eine Liste im Block abgestimmt. Also wissentlich über eine Liste mit AfD Kandidaten. Weil, "wenn wir niemand schicken, gibts kein Recht"?
Und plötzlich drückt der Gewissens-Stiefel?
Wieso hat man dann überhaupt im Block abgestimmt, statt die 'braune Sau' einzeln durchs Dorf zu jagen? "Weils halt gschickt is"?
zum Beitrag12.01.2024 , 08:26 Uhr
Der Meinung bin ich ja auch.
Aber es schlicht falsch zu sagen: "Atheisten wissen, dass es keinen Gott gibt." Diese Darstellung wird allzu oft benutzt, um eine Vergleichbarkeit zwischen The- und Atheismus zu ziehen, die aber in diesem Punkt eben genau nicht besteht.
Mindestens drei Kommentatoren haben das hier bisher als gesetzt gesehen, um von diesem Standpunkt heraus zu argumentieren, daher meine Replik.
zum Beitrag11.01.2024 , 23:37 Uhr
Genau. Mir reicht das ja auch. Der Punkt ist, dass alle Gottesvorstellungen sich in ihrer Natur und theologischen Grundlage jeder Beweisbarkeit entziehen. Es ist ein Taschenspielertrick.
Aber dennoch behauptet kaum ein Atheist beweisen zu können, dass es keinen Gott gibt. Atheismus sagt: Die Geschichte ist mir zu absurd.
zum Beitrag11.01.2024 , 23:31 Uhr
"Entweder man lässt die Möglichkeit, dass es einen Gott gibt, in irgendeiner Form undeterminiert offen (und korrespondierend auch die, DASS es KEINEN gibt), ODER man erklärt eine von beiden Möglichkeiten für richtig und die andere für absurd/ abwegig/ unmöglich."
Inwiefern muss man zu dem Schluss kommen, dass nicht sowohl das eine, als auch das andere möglich ist?
zum Beitrag11.01.2024 , 14:55 Uhr
Sorry, ging an @Questor ganz unten.
zum Beitrag11.01.2024 , 14:51 Uhr
Nein. Wenn wir streng dialektisch argumentieren, kann niemand wissen, ob es einen Gott gibt. Dann gäbe es keine Atheisten oder Theisten, alle wären Agnostiker. Da diese Betrachtungsweise keinen Sinn ergibt, benutzen wir der Einfachheit halber den Begriff "Atheist" für agnostische Atheisten. Diejenigen, die nicht wissen, ob es einen Gott gibt, an sein Konzept nicht glauben und dessen Konzept in ihrem Leben keine Rolle spielt. Entsprechend "Theist". Ein "Agnostiker" ist in dieser Lesart demnach Mensch, der nicht weiß, ob es Gott gibt und der nicht sicher ist, ob er an dieses Konzept glaubt und ob es in seinem Leben eine Rolle spielt.
Der Versuch Atheisten zu unterstellen, sie würden Gott (besser: Götter) widerlegen (können und wollen) ähnelt dem Versuch der Wissenschaft zu unterstellen, sie würde einen Allein-Wissensanspruch erheben.
zum Beitrag11.01.2024 , 11:49 Uhr
Ich würde dringend empfehlen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, bevor man falsche Dinge als gesetzt ins Netz stellt.
"per Definition ist Atheismus der Glaube daran, dass es keinen Gott gibt und der feste Glaube an die jeweils aktuelle Wissenschaft."
Das ist einfach nur falsch und konstruiert, damit man dagegen argumentieren kann.
zum Beitrag11.01.2024 , 11:45 Uhr
Das ist einfach falsch. Atheismus sagt eben nicht "Es gibt keinen Gott.", erst recht nicht als Glaubensgrundsatz.
Atheisten sagen: "Ich glaube an keinen Gott." Der Unterschied ist wichtig und fundamental.
zum Beitrag10.01.2024 , 22:26 Uhr
Steile These. Die meisten Atheisten dürften wohl eher sagen: "Ich glaube an keinen Gott."
zum Beitrag10.01.2024 , 22:19 Uhr
Chinas politische Praxis, die den eigenen Gründungsidealen widerspricht, hat doch keinen Einfluss auf die Gültigkeit des Arguments hinsichtlich Atheismus?
zum Beitrag10.01.2024 , 22:15 Uhr
Bitte nicht mutwillig falsch zitieren. "Glaubensgrundsätze". Atheisten folgen keinen Glaubensgrundsätzen wie theistische Religionen.
Atheismus hat keine Schulen, die Atheismus lehren.
Es gibt keine Glaubenshäuser.
Es gibt keine atheistische Schriftenlehre.
Es gibt keine Verhaltenskodexe, hohe Priester, Eingeweihte, Codes etc. pp.
Und die sehr bemühte Brücke zum Atheismus der Nazis soll bitte was aufzeigen?
zum Beitrag10.01.2024 , 17:45 Uhr
Merkwürdige Ansicht. Atheismus ist keine Ideologie, er lehnt diejenigen der Theisten ab.
Der Artikel ist auch kein Kommentar oder eine Meinung, sondern eine kritische aber objektive Auseinandersetzung mit dem Werk dieser "charismatischen Evangelikalen". Wenn kritisch über die schwarzen Kassen der CDU berichtet wird, ist das ja auch keine SPD-Ideologie...
zum Beitrag10.01.2024 , 17:43 Uhr
Das ist ein gewaltiger Irrtum, den insbesondere Theismus Propagierende weiterverbreiten. Häufig wider besseren Wissens.
Kurz und einfach: Theismus hat Glaubensgrundsätze, Atheismus hat keine. Ziemlich simpel.
zum Beitrag18.11.2023 , 17:56 Uhr
Danke für den Hinweis auf die 3D-Regel, kannte ich nicht.
Mit "Schwarz-Weiß-Konsens" meine ich, dass es im Moment sehr schwierig ist, differenzierte Debatten ohne Vor-Unterstellungen zu führen. Dein Kommentar ist ein gutes Beispiel; Worte in den Mund gelegt. Es muss doch möglich sein zu fragen, ob die flächendeckende Bombardierung von zivilen Stadtgebieten eine angemessene Reaktion auf einen abscheulichen, in seinem Ausmaß historischen terroristischen Akt darstellt. Kein Vergleich, aber auffallend: Ist uns 2003 mit dem Irakkrieg anders gelungen. Können wir nicht unserer historischen Verantwortung gegenüber Menschen jüdischen Glaubens gerecht werden und gleichzeitig kritisch hinterfragen, was ein Land auf dieser Welt so tut? Wäre das nicht vielleicht sogar die angemessenere Übernahme von Verantwortung, als allenthalben uneingeschränkte Vorschuss-Solidarität auszusprechen?
Dass sich Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland momentan bedrohter fühlen als sonst und sowieso, ist entsetzlich! Mich irritiert einerseits, dass man das vorausschicken muss. Und ich erlebe eine gewisse Dysbalance bei der Forderung nach Solidarität für die einen, und dem anhaltenden Ausbleiben von Aufmerksamkeit für die andere Sichtweise.
Wenn wir einerseits der einen Gruppe nicht genügend Schutz gewähren, ihre schlimmsten Befürchtungen bestärken, mit furchtbar Vertrautem konfrontieren, das Gefühl vermitteln, nicht willkommen zu sein - die andere Gruppe gleichzeitig als Täter und Problem stigmatisieren, ghettoisieren, das Gefühl vermitteln, nicht willkommen zu sein... Haben dann vielleicht nicht vor allem wir als Gesellschaft verloren und diejenigen gewonnen, von denen wir es verhindern sollten?
Bitte nicht falsch zitieren, "Gefühl" kommt bei mir nicht vor.
zum Beitrag17.11.2023 , 16:11 Uhr
Interessant, wie sich die Wahrnehmung der Sprache verschiebt. In meiner Jugend galt es als Imperativ, zwischen dem Handeln Israels und "den Juden" zu unterscheiden. Denn wir lernten: Israel ≠ Juden und Juden ≠ Israel
Diese Klarheit der Begriffe wurde irgendwann von Vertretern aller Positionen fallengelassen. Kritik am Staat Israel wurde unter den Generalvewrdacht des Antisemitismus gestellt. Und nun gilt auch die Bezeichnung dessen, was Israel als "Selbstverteidigung" framet, als antisemitsches Framing?
Es gibt genügend argumentatorische Hebelpunkte in diesem Interview. Whataboutisms und so. Aber ich komme vor allem mit diesem urplötzlichen Schwarz/Weiß-Konsens in der gesellschaftlichen Debatte nicht klar. Der "Meinungskorridor" (ich weiß, gefährlich) zwischen "alle ins Meer trieben" und "alles wegbomben" ist dünner als ich.
zum Beitrag17.11.2023 , 15:26 Uhr
Vielleicht ließe sich Attila Hildman gewinnen. So als gewaltfreie Vorzeige-Linker...
Im Ernst: Da ist so viel falsch und eindimensional, dass es eben nicht ernst zu nehmen ist.
zum Beitrag15.08.2023 , 17:06 Uhr
Fanboy much?
zum Beitrag23.07.2023 , 00:39 Uhr
Dito.
So selbstbesoffen, ich brach nach der Hälfte ab.
zum Beitrag13.01.2023 , 21:58 Uhr
Ziemlich überzeugende Kanzler-KI.
zum Beitrag12.01.2023 , 22:03 Uhr
Mir ist suspekt, wer mit dieser Kontinuität, um nicht zu sagen, Impertinenz die eigene Leistung betont, während diese schon im Regal verstaubt.
zum Beitrag10.01.2023 , 22:41 Uhr
Die Herrschaften bekommen das Geld "der Anderen" nun nicht mehr auf direktem Weg, sondern über den Ertrag aus werbe-gestützten Auftritten, dessen sich aus der Höhe der Zuschauer-/Leser-/Hörerschaft ergibt. Letztlich also, wie in diesem Artikel hier, durch eine unnötige Emotionalisierung eines Themas, das mir eigentlich bums wie Banane ist.
zum Beitrag16.12.2022 , 23:07 Uhr
Peace.
Nur ein Fehler in der Überschrift. Die Raupe Nimmersatt ist von Eric Carle, da hatte Erlbruch m.W.n. nichts zu tun.
zum Beitrag07.12.2022 , 20:22 Uhr
Ich teile die Einschätzung der Autorin nicht. Krömer hat in seiner Ablehnung und der anarchischen, aber gleichförmigen Art den Gästen die Möglichkeit gegeben, sich selbst zu entblößen. Das ist/war das Wesen der Sendung. Insbesondere die Folge mit Julian Reichelt fand ich sehr gelungen, da hier jemand in seinem selbstgerechten, egomanen Weltbild eine Opferrolle zimmert, seine Selbstwahrnehmung aber komplett verloren hat.
zum Beitrag27.11.2022 , 17:07 Uhr
Hat ein bisschen was von der Kurt Krömer Folge, in der sich Julian Reichelt über mangelnde Rücksicht auf seine Privatsphäre beschwert.
zum Beitrag27.11.2022 , 17:05 Uhr
Ich mag Currywurst. Mit selbstgemachter Sauce, hin und wieder ein feiner Genuss. #CurrywurstProll
Beste Sendezeit? Weiß ja nicht ...
Sicher keine Glanzleistung vom royalen Magazin. J.B. ist für mich auch kein Sympathieträger und ein gehöriger Selbstinszenator. Mit dem selbsterklärten Ekel aber einfach durchaus bemerkenswerte Sendungen von ihm wegzuwischen, nun ja.
Die dritten Programme haben bei der Artikel-Autorin einen so geringen Stellenwert, dass sie den Verächtlich gemachten eben dorthin abschieben will?
Und, mit Verlaub, die FDP kann nie genug "gebashed" werden.
zum Beitrag05.11.2022 , 17:30 Uhr
Jedenfalls weder Hirte noch Hütehund. Dessen Kostüm war nur geliehen. Hat er aber nicht groß rumerzählt.
zum Beitrag26.10.2022 , 16:19 Uhr
Naja. Ist ja nicht so, als ob Kanye Hip-Hop erfunden hätte. Hip-Hop = die Subkultur Rap = Musikform dieser Subkultur
Richtig ist: Er war immer schon ein schwieriger Typ, aber eben auch eine Zeit ein Symbol mit gewisser Strahlkraft. "Dave Chapelles Block Party" anyone? Wie er mit "Jesus Walks" und einer Marching Band durch Brooklyn zieht? Absurd messianisch, aber auch ziemlich Gänsehaut. Auch als Produzent hat er in den 2000ern viel geleistet. Commons Comeback gelang durch seine Gnaden. Künstler wie Mos-Def, The Roots, Talib Kweli, D'Angelo, Dilla uvm. haben damals diese Art Musik für ein breiteres Publikum zugänglich gemacht. Kanye segelte eine Weile mit. Aber so wie er langsam aus dieser Conscious Rap/Neo-Soul-Bubble verschwand, wurde er immer merkwürdiger und abgedrehter.
Wer Erfolg hat, braucht sich nicht um diejenigen zu kümmern, die vor Fremdscham die Hände vor die Stirn klatschen.
zum Beitrag27.09.2022 , 20:24 Uhr
Schmachvoll vergessen: Der nicht minder legendäre Soundtrack von Michael Land. www.youtube.com/watch?v=2chWp8K6PFE
Ich spiele das seit über 20 Lenzen einmal im Jahr zu Weihnachten. Da ist viel Sentimentalität. Für Menschen ohne Nähe zu dem Medium vermutlich befremdlich ... "You fight like a dairy farmer!"
zum Beitrag05.08.2022 , 15:18 Uhr
300 Tacken für "Bro", "Bro" für die Welt.
Mit Hans Söllner: Aba olle samme Wixa!
www.youtube.com/watch?v=AFvymMniYdY
zum Beitrag04.08.2022 , 15:47 Uhr
Einfach lesen. Das Buch ist erste Sahne. Kotaro Isaka "Bullet Train" Ho&Ca
zum Beitrag04.08.2022 , 11:08 Uhr
Firmen werden sich also juristisch wehren, vielleicht sogar über Jahre? Andere Firmen werden nervöse Zuckungen bekommen? Andere Branchen werden nicht (jedenfalls nicht jetzt) übergewinnbesteuert, so dass die Besteuerten sich ungerecht behandelt fühlen werden?
Klarer Fall, die freie Marktwirtschaft ist in Gefahr! Das darf nicht sein! Die Feldjäger der freien Liberalen sind schon unterwegs.
zum Beitrag03.08.2022 , 19:05 Uhr
Ganz schön langes Strohmann-Argument, um nur am Ende zu dieser Ungeheuerlichkeit zu gelangen: "Die Gewaltoption ist Voraussetzung einer freien und emanzipatorischen Zukunft." N' Guten!
zum Beitrag22.07.2022 , 14:24 Uhr
Putzig, der armselige Bogen zu einer Kinder-Vergewaltigung.
zum Beitrag18.07.2022 , 19:50 Uhr
Danke! Und nicht dafür.
Ums mit Skat zu sagen: Den Bock zum Redenschreiber gemacht, den Buben kein Contra gegeben und heillos überreizt, ohne Viere.
zum Beitrag16.07.2022 , 17:46 Uhr
"Ob’s dann funktioniert, ist nicht klar. Nur, dass es anders auf keinen Fall geht." und "Mehr geht im Moment nicht." sind wunderschöne Lückentext-Vorlagen für alle Rechtfertigungen, die Grüne ganz bald brauchen werden. Hätte man auch einer 80er-Kohl-CDU ins Poesiealbum schreiben können.
Dass darüber noch durch die Blume Winnie The-Länd Kretsche als Vorzeige-MP im Umgang mit der CDU genannt wird... Alter Vatter! Kuschelige Arbeitsverweigerung ist das neue Kleinkriegen?
Insgesamt eine unappetitliche Kolumne.
zum Beitrag05.07.2022 , 16:52 Uhr
Es wurde laut Artikel eine Diskussion "live gestreamt". Über Einverständnisse kein Wort. Auch nicht über vertrauliches oder schulinternes.
Du "vermutest" lediglich, wie Du selber ja schreibst. Dann setzt Du Deine Vermutung aber als wahr, und kritisierst deswegen den Artikel bzw. die taz als ganzes?
zum Beitrag22.06.2022 , 20:32 Uhr
Beeindruckend.
zum Beitrag21.05.2022 , 19:50 Uhr
Vielen Dank für eine handwerklich sehr gute Reportage!
zum Beitrag23.03.2022 , 12:50 Uhr
Liberale, AFD und Verantwortung... War da nicht mal was in Thüringen?
zum Beitrag16.02.2022 , 15:35 Uhr
Scheint mir schlecht übersetzt. "Geerdet" finde ich naheliegender. Ich treibe mich aber auch nicht auf derlei Communities herum.
zum Beitrag15.02.2022 , 17:30 Uhr
"deutsch - stabil - ungeimpft". Putzig. Worauf sich das "stabil" beziehen mag? Die Leibesfülle? Die selbstattestierte geisitige Gesundheit? Das Gleichgewichtsempfinden ists wohl eher nicht....
zum Beitrag13.02.2022 , 13:56 Uhr
Soll ja auch Keramik-Messer geben, dann kommt der Knoblauch nicht mit Metall in Berührung. Bei Vollmond.
Im Artikel gibt mir zu denken: Wenn so viele Italiener den Knoblauch nicht essen wollen...
zum Beitrag13.02.2022 , 11:17 Uhr
Den Strunk sollte man entfernen, wenn der Knoblauch schon etwas länger lagert. Das macht den Knoblauch leichter verdaulich und nimmt etwas geschmackliche Schärfe. Grobe Regel: Ist der Strunk schon recht grün und klar sichtbar und lässt er sich leicht entfernen, sollte man das auch machen.
Entscheidenden Einfluss auf Geschmack und Intensität hat die Schnitt-Methode. Mit einem scharfen Messer in Scheiben geschnittener ist viel milder als als fein gehackt, ist viel milder als püriert, ist viel milder als gepresst, ist viel milder als gerieben. Unterschiedliche Gerichte erfordern unterschiedliche Schnitttechniken. In der Pasta möchte man meist kein Püree, im Tsatsiki definitiv keine Stückchen.
Wer sowohl Zwiebeln als auch Knoblauch die Schärfe, Spitze und Intensität nehmen möchte, kann das Schnittgut rund 10 Minuten in kaltem Wasser liegen lassen, um die Schwefelverbindungen an der Oberfläche abzuwaschen.
zum Beitrag11.02.2022 , 15:18 Uhr
Jägermeister?
zum Beitrag10.02.2022 , 15:34 Uhr
Eigentümlich schön, dass die CDU Fettnäpfchen auch ohne Laschet so gut beherrscht.
zum Beitrag10.02.2022 , 10:40 Uhr
Eine überraschend gute Idee. Schon jetzt, ohne steuerliche Vorteile. Frau Lindholz möchte sich dazu äußern, wenn sie ihren Kopf aus ihrer Bubble bekommt. Ich würde mit meiner Partnerin sehr bald beim Standesamt vorstellig werden, eine klassische Ehe möchten wir hingegen nicht.
zum Beitrag09.02.2022 , 15:50 Uhr
Wohl nur die Überschrift gelesen?
zum Beitrag09.02.2022 , 15:49 Uhr
"Welt" und "seriös" in einem Satz bei der TAZ zu lesen...
zum Beitrag09.02.2022 , 13:53 Uhr
Sachsen! Wo selbst ein grün geführtes Justizministerium keinerlei politischen Willen erkennen lässt, gegen die rechtsextreme Durchsickerung der Behörden vorzugehen.
zum Beitrag04.02.2022 , 20:47 Uhr
Stimmt, habe ich übersehen. Zu meiner Ehrenrettung: Sehr klein.
Nichts für ungut in der Retourkutsche, aber ich will wirklich keine Diskussion beginnen, um mich mit dem Zerlegen jener Details zu beschäftigen, die Du [nochmal nix für ungut, aber ich bin Generation "Du" im Netz] für besonders hereingrätschwürdig hältst. Mir geht es hier auch nicht um eine Diskussion der großen Sache an sich, als um den Stil des Kommentars. Und der ist unterirdisch, weil mindestens tendenziös und polemisch.
zum Beitrag04.02.2022 , 19:52 Uhr
Ich hoffe das läuft unter "Kommentar" und nicht unter "Artikel".
So wie der Autor es AIs Bericht vorwirft, lässt Jan Feddersen hier Fakten vermissen, liest offenbar willentlich falsch, verharmlost und bagatellisiert seinerseits, ignoriert schon lange von unterschiedlichen objektiven Stellen festgehaltene Tatsachen, ignoriert weiterhin die von TAZ-Kollegen erwähnten unterschiedlichen Deutungen des Begriffs "Apartheid" und schmeißt mit Affronts und Verallgemeinerungen um sich.
Ziemlich unangenehm zu lesen, und sicher kein positiver Beitrag zu einer einer heilsamen Debattenkultur in dieser Sache.
zum Beitrag01.02.2022 , 19:47 Uhr
Naja, diese Aktion war ja auch selten dümmlich. Nicht antisemitisch, nein, aber Zeugnis eines sehr schlechten Verständnis von Religion, Staat und Flaggen. Und einfach peinlich, wenig feinfühlig und ein klarer Fall von Hand-vor-die-Augen-vor-Scham.
zum Beitrag01.02.2022 , 19:43 Uhr
Cheers. So lange breite ich den Mantel des feierabendlichen Schulterzuckens über die scharfen Worte.
Spannend allemal: Egal wo man auf der Welt ist, zum sog. "Nahen Osten" findet man immer jemanden mit einer Meinung. Etwas, dass sich z.B. von Nordirland, Äthiopien, Armenien oder Myanmar nicht sagen lässt, obwohl die jeweiligen Konflikte ähnlich alt und komplex sind.
zum Beitrag01.02.2022 , 19:36 Uhr
Danke für den Exkurs, wie gesagt: Den historischen Hintergrund kenne ich.
Ich versuche zu verstehen, warum (durchaus unzulässige) Vermengungen gegenüber Israel zu vermeiden sind und wo sie auftreten häufig klar benannt werden, andererseits aber israelische Positionen diese Vermengung selbstverständlich vornehmen dürfen. Und warum darüber so wenig gesprochen wird. Ich verstehe diesen Eiertanz auch nicht. In meinem Kopf existiert eine klare Trennlinie zwischen Staatskritik, antisemitisch lesbaren Statements und Antisemitismus per se.
zum Beitrag01.02.2022 , 16:30 Uhr
Alles gut. Sind halt schon ein paar grobe Geschütze, die Du ins Feld führst und die jetzt wenig dekorativ in der Gegend rum stehen.
zum Beitrag01.02.2022 , 16:15 Uhr
Welche Delegitimisierung siehst Du hier?
Und bewertest Du AI wirklich als "zivilgesellschaftlichen Flügel antisemitischen Terroroismus"?
Vielleicht bin ich aber auch zu blöd, die Ironie zu finden...
zum Beitrag01.02.2022 , 15:40 Uhr
Ich verstehe, neben vielen Dingen in dieser Angelegenheit, eine grundsätzliche Sache nicht:
Mit wurde schon in der Schule eingebläut, dass zwischen Religion und Staatsangehörigkeit zu unterscheiden ist. Insbesondere bei Jüdinnen und Juden, sowohl hierzuland, unserer historischen Verantwortung wegen, als auch im sog. "Nahen Osten", um eine saubere, klar abgegrenzte Diskussion zu erleichtern. Ich fand das immer sinnvoll, reden wir ja durchaus über eine signifikante Zahl nicht jüdisch gläubiger Menschen in Israel. Dann wird aber bei unzähligen Gelegenheiten, sehr oft auch von Israelis, eine Vermischung des Religiösen mit dem Staatlichen geäußert. Da ist Israel dann ein jüdischer Staat oder ein "Juden-Staat" (Anführungszeichen wegen unangenehmem Klang). Ich kenne den historischen Hintergrund bei der Staatenbildung, Religion lässt sich nicht aus dem Staat subtrahieren, schon klar. Aber ich habe sehr oft das Gefühl, dass israelische Poltiker in völlig unangebrachten Momenten eine religiöse Karte spielen, nur um den argumentativen Stich zu machen. Ich fine das unlauter. Nicht nur, weil ein Antisemitismus-Vorwurf gegen Amnesty völlig hahnebüchen ist. Sondern auch, weil so der Brunnen einer klar abgesteckten Diskussion nachhaltig vergiftet wird. Sind am Ende die Verweise auf den eigenen Glauben und die (vermeintlich) bedrohte Existenz dieses Glaubensstaates eine bloße Rechtfertigung, weiter so handeln zu können, wie man es schon seit Jahzehtnen tut?
zum Beitrag30.01.2022 , 11:18 Uhr
Furchtbarer Anlass. Aber ein Sonntag mit Sotscheck-Artikel ist ein guter Sonntag.
zum Beitrag28.01.2022 , 17:57 Uhr
Sorry, Überschriften-Polizei:
Kurz als Eichhörnchen, Kern als Pfau, sagt Text. Überschrift macht Kurz zum Pfau.
Passt sicher auch, aber...
zum Beitrag27.01.2022 , 17:34 Uhr
Danke für die Klarstellung, liebe TAZ.
zum Beitrag27.01.2022 , 17:31 Uhr
"Abgesetzt" oder selbstgewählt? Die Überschrift suggeriert ersteres, derArtikel liest sich aber, als hätte Frau Fitz das so entschieden. Der SWR hätte ja wohl auch noch gern.
zum Beitrag26.01.2022 , 16:47 Uhr
Danke für den Einblick. Dennoch bleibt meine Skepsis, sehe ich den wissenschaftlichen Schwerpunkt von Frau Wendland und auch, wo sie überall veröffentlicht hat, mit wem sie also im Boot saß.
Ist denn die Feststellung allein, dass Atomstrom eine potentiell so große Gefahr bürgt, dass die Argumente für eine Nutzung bestechend und langfristig überzeugend sein müssen schon ideologiefixiert?
zum Beitrag26.01.2022 , 10:53 Uhr
Ich wunder mich ein bisschen. Habilitation hin oder her, aber ist eine Historikerin wirklich die richtige Person für solche Artikel, in denen sich dann auch noch über die angebliche Ambivalenz der Wissenschaftsgläubigkeit mokiert wird?
zum Beitrag25.01.2022 , 16:35 Uhr
Hätte sie halt einmal "Lügenpresse" oder "Impf-Stasi" gerufen, würde sie heute noch auf der Fahrbahn sitzen.
zum Beitrag25.01.2022 , 16:21 Uhr
Die hier angestellte Kosten-/Lesitungsrechnung wirkt arg milchmädchenhaft bis naiv. Klar können wir von rentablen Fließband-AKWs in mittelferner Zukunft träumen. Dann können wir aber auch Windräder bauen.
Dieser bedingunglose Glaube an die Sicherheit deutscher Meiler erstaunt mich nicht minder. Wenns dann schief geht, will es Frau Wendland sicher auch nicht gewesen sein.
Ein AKW ist IMMER eine unsichere Wette auf die Zukunft. Und die Konsequenzen aus einer solch verlorenen Wette sind IMMER dramatisch.
500 Jahre? Nur? Easy, dann beschäftigen sich ja schon meine Ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-Enkel damit.
Frankreich muss im Sommer immer wieder Strom zukaufen, weil die Wassertemperatur aus Fluss und Meer für die Abklingbecken schlicht zu hoch ist. Beim Bau der Dinger gab es das Wort Klima-Krise halt noch nicht. Wie ist das für die deutschen Flüsse zu bewerten? Erosion, Hochwasser etc. und was weiß ich?
Niemand kann glaubhaft versichern, dass die Ungewissbarkeiten der Zukunft für solche Planungen immer und immer problemlos aufgefangen werden. Es steht einfach zu viel auf dem Spiel. Darum einfach bleiben lassen.
zum Beitrag19.01.2022 , 11:07 Uhr
Einzelfall Sachsen.
Als Rechts-Laie (hihi) kann man sich nur wundern, als Bürger nur ekeln.
zum Beitrag13.01.2022 , 16:14 Uhr
"Wenn dicke Menschen früh sterben, liegt es meistens nur in zweiter Linie an ihrem Gewicht. In erster ist es das damit einhergehende Stigma, die Diätindustrie oder eben Polizeigewalt." Quellen? Ich hege Zweifel.
zum Beitrag11.11.2021 , 15:16 Uhr
Zur Differenzierung: Mit der Bahn innerhalb Schottlands zu reisen ist einfach, verhältnismäßig günstig und ein Genuss! Der Bahnhof Glasgow Central ist durchaus zwei Blicke wert.
zum Beitrag24.10.2021 , 13:36 Uhr
Wie der Herr Innensenator hier im Interesse der Wissenschaft den Streisand-Effekt bis zum bitteren Ende durchexerziert, beweist echt Eier.
zum Beitrag23.10.2021 , 12:21 Uhr
Lese: Ampelbündnis Alphamännchen Denke: Alphabündnis Ampelmännchen
zum Beitrag19.10.2021 , 17:25 Uhr
Irgendwie nett, dass sich Artikel und einige Kommentare wie ein Nachruf lesen.
Und tatsächlich: Irgendwie schade. Reichelt war in meinen Augen die Personifizierung von BILD. Ein einfaches Feindbild weniger.
zum Beitrag18.10.2021 , 19:03 Uhr
Ich steh sprachverstängig wahrscheinlich einfach auf dem Schlauch, aber ich sehe die Schwierigkeit bei "empirisch zu beweisende Tatsache" nicht. Sie ist ja eben nicht schon bewiesen, der Beweis ist erst noch zu erbringen. Und diese Formulierung suggeriert ja auch den Zweifel des Formulierenden an der Erbringbarkeit des Beweises.
Vielleicht fehlt mir aber auch der Kontext der zu verhandelnden Sache, bzw. das Urteil selbst.
zum Beitrag10.10.2021 , 14:56 Uhr
Ich habe hier große Nachvollziehbarkeitsschwierigkeiten. Selbstverständlich sollten solche Texte nicht unvorbereitet und unbegleitet vorgespielt oder gelesen werden. Aber die Auseinandersetzung mit dem Falschen gehört doch zwingend zur Bildung und dem Erwachsenwerden dazu!? Das muss auch und insbesondere im Fach Geschichte selbstverständlich sein. Wenn man den Schülern eine heile rosa Watte-Welt zeichnet, ist das doch weder didaktisch noch humanistisch vertretbar.
Der Artikel streift das durchaus, irgendwie kommt aber an: "Im Zweifel lieber ausblenden, ist ja ganz schwierig und aufwendig. Schüler sind fragil und manipulierbar, das wirs lieber nicht riskieren sollten." Ich glaube, das kann nicht gut sein.
zum Beitrag02.10.2021 , 12:57 Uhr
Na, nen Printen-Troll gefrühstückt?
Die "Schlagzeile" ist ein Zitat von Rahsan Dogan, wie aus dem Text auch hervorgeht. Die CDU sagt also: Ja, Krise.
Lesbar ist die Taz übrigens bestens. Bei Seh-Einschränkungen lässt sich im Browser die Schrift vergrößern. Ich hoffe, ich konnte helfen.
zum Beitrag21.09.2021 , 19:35 Uhr
Ich hingegen fand diese Worte erfreulich erfrischend. Viel Falsches lässt sich nicht finden. Man kann ihm vielleicht unlautere Generalisierung vorwerfen, aber nun, er ist ja jetzt Politiker.
Ich wähle die AfD ja, weil sie sich bekanntermaßen für die Förderung von politischer Bildung und Kunst in sonst kunstlosen Räumen engagiert. Das darf man gerne nicht ernst nehmen.
"Ihr müßt sie lieb und nett behandeln, erschreckt sie nicht – sie sind so zart!"
zum Beitrag21.09.2021 , 09:49 Uhr
Laut anderen Medien hatte die Polizstin wohl ein Alias benutzt, weshalb den Vollzugsbeamten der Zusammenhang zu einer Kollegin nicht sofort aufgefallen sei. Es soll sich um rund zehn Briefe handeln.
zum Beitrag20.09.2021 , 10:49 Uhr
Das tut der Artikel nicht. Merkwürdiger Versuch, eine Diskussion in gut/böse zu zwängen.
zum Beitrag19.09.2021 , 11:10 Uhr
Danke, Arno Frank. Meine Bitte: Den Artikel in "Würstchen aus der tiefe des Raums" umtaufen.
zum Beitrag15.09.2021 , 14:15 Uhr
Getränkelieferungen. Kein Eigenbesitz. Dürfte eigentlich offensichtlich sein.
zum Beitrag15.09.2021 , 13:02 Uhr
Solche Subventionen können durchaus Anreize für individuelle Umstellungen darstellen. Ich z.B. könnte durch ein bezahlbares Lastenfahrrad auf Getränke-Liefer-LKWs verzichten (weder Berlin, noch hip). Niemand würde sie je als grundsätzlichen Lösungsansatz darstellen, außer vielleicht Herr Lindner, wenn er politische Gegner karikieren möchte.
Also eine grundsätzlich gute Idee, in einem Geflecht von schlechten Zuständen. Warum heraus- und herumpicken?
Um Lastenfahrräder gehts doch hier auch gar nicht, sondern um Lindners Wirtschafts-/Klima-Bullerbü. Das Interview zeigt: Keinerlei Änderungswillen, weiterhin Klientelpolitik, Armut ist selbstverschuldet, die Wirtschaft braucht nur genug Freiheiten, um uns alle zu erlösen.
zum Beitrag15.09.2021 , 11:58 Uhr
Warum Mumpitz? Warum sich daran aufhängen?
Warum kolportierst Du die rechts-liberale Darstellung, Klimaschutz würde zwangsläufig leere Geldbeutel weiter belasten? In Wahrheit ist es doch umgekehrt: Weiter so wird teuer und immer teurer. Umdenken und verändertes Verhalten erfordert vor allem zunächst Kompromisse der Geld-Lenkenden und -Haltenden. "Voller Bauch" wird in absehbarer Zeit für viel mehr Menschen zum Wunschdenken werden, wenn man Klimaschutz weiter als von allen anderen Themen isoliertes Wohlstandstüddeldü darstellt.
zum Beitrag15.09.2021 , 11:01 Uhr
>"Faktisch ist die fortgesetzte Subventionierung von Kohle, Öl, Gas und Verbrennerautos eine Umverteilung von Arm nach Reich."<
Und genau das ist der Grund, warum sie weiterhin stattfindet. Wie man bei den Mitkommentierenden mitunter sieht, hat die Sage vom teuren Klimaschutz, der besonders die kleinen Geldbeutel belasten würde, bestens verfangen.
zum Beitrag15.09.2021 , 10:23 Uhr
German engineered Phrasenmäher auf Hochtouren. Die pösen, pösen Linken machen den Zahnärzten die Freiheit kaputt, wo die doch die besten Anlagestrategien für alle im Sinn haben. Auch für Hartz IVler, aber für die interessieren sich eh nur linke Wissenschaftler. Und Gentscher hat den Umweltschutz erfunden!
zum Beitrag11.09.2021 , 13:32 Uhr
Liebe Barbara, lieber Ulrich, gebeamt wird (originär) durch den Raum, nicht durch die Zeit.
Ansonsten: Ist halt Wahlkampf, ne? Erkenntnisse darf man sich währenddessen nicht erhoffen.
zum Beitrag09.09.2021 , 16:39 Uhr
Den Schlagstock fest im Griff, denkt man wohl vorehmlich zunächst an die eigne Freud (s. -> Bußgeld gegen Demonstrant:innen). Größe? Eine Frage der Haltung!
zum Beitrag09.09.2021 , 15:49 Uhr
"Pimmelchen". Wird an dieser Stelle, für diese Stadt/dieses Bundesland noch erstaunlich oft passen.
zum Beitrag09.09.2021 , 11:28 Uhr
Wohl eher ein "Pimmelchen".
zum Beitrag07.09.2021 , 15:32 Uhr
Habe ihn viel zu spät durch The Wire entdeckt und mich jedesmal gefreut, ihn auch in anderen Produktionen zu sehen. "Grandezza" trifft es sehr gut. Mal mehr, mal weniger verhohlener Schmerz war auch immer dabei.
Dieses verschmitzte Grinsen wird fehlen. Gute Reise.
zum Beitrag04.09.2021 , 13:09 Uhr
Danke Frau Fauth. Für mich eine sehr späte Ehrenrettung für die taz, mit der ich dieser Tage (Monate) arg hadere.
zum Beitrag27.08.2021 , 13:04 Uhr
Bei "Kanzler der Herzen" mit "Scholz" hab ich geprustet. Danke dafür.
zum Beitrag30.07.2021 , 11:01 Uhr
Hab ich mich in die "Wahrheit" verirrt? Dass junge Libs (behalt ich jetzt, eine Abkürzung, die FDPler gutheißen würden) mitunter Unterhaltungswert haben, war mir klar. Dass der Artikel ein bisschen überzeichnet ist auch völlig in Ordnung. Aber ich soll glauben, dass da in 90 Minuten so viel Entblößendes gedropped wurde? "Frei kann ja nur sein, der die notwendigen Mittel hat." Das ist Gold! Da will ich ein T-Shirt von, nein einen ganzen Karton zum Verteilen.
zum Beitrag28.06.2021 , 08:56 Uhr
Kitzelt bis man reihert?
zum Beitrag25.06.2021 , 15:07 Uhr
Der Ministerin sein erster Erfolg: Datenschutz und Persönlichkeitsrechte von Fischern und Schweinswalen sind sicher!
zum Beitrag24.06.2021 , 15:12 Uhr
Zustimmung. Neben den von Dir genannten zweifelhaften Interventionen, ist eben auch zu fragen, nach welchem Maßstab interveniert wird oder eben nicht.
Das ist dann auch kein Whataboutism, sondern die Frage nach den Motiven, Interessen, die Frage nach wiederkehrenden Mustern im außenpolitischen Handeln. Und da ich hier eine unerklärbare Schieflage sehe, kann es nicht um moralische Imperative oder völkerrechtliche Verpflichtungen gehen. Jede Begründung auf dieser Grundlage ist demnach in meinen Augen unredlich und lediglich eine Selbstrechtfertigung.
Ich bin gespannt, wie lange wir das historische Totschlagargument noch umschiffen können...
zum Beitrag22.06.2021 , 14:21 Uhr
"Falsch" meinte hier "voreingenommen und einer objektiven Betrachtung hinderlich". Und genau da ist ja die Krux. Fischers "Interview" lenkt den Blick von Dingen, die viel kritischer hinterfragt werden müssten auf Allgemeinplätze, zu denen er dann herzhaft "So isses!" sagen kann.
Es lässt sich sehr wohl trefflich darüber streiten, ob die Intervention im ehemaligen Jugoslawien langfristig Leid verhindert oder befördert hat. Ich weiß es ehrlich nicht. Herr Fischer aber auch nicht, der aber tut so, als sei es "alternativlos" gewesen. Das ist rhetorisch billig und schäbig.
Der Ritt geht ja übergangslos zu Putin, Russland und der Ukraine über. Da fehlt nicht viel, und eine atomare Wiederaufrüstung wird zur zwingenden Notwendigkeit erklärt. Der "Gegner" hat ja auch welche.
zum Beitrag22.06.2021 , 10:41 Uhr
Uff. Steile Thesen, journalistisch kaum hinterfragt. Eine komplette Selbstrechtfertigung bezüglich des Balkans, die Statue hatte Herr Unfried schon im Handgepäck.
Jahrzehnte Friedensforschung und diplomatischer Kleinstarbeit in einem Nebensatz vom Tisch gefegt. Wir müssen mehr Militär, weil die Bösen auch viel Militär. Mehr ist da argumentativ nicht. Ach so, doch: Die Welt hat sich verändert, lässt uns Papa-Bär hier und da noch wissen. Da sind wir als aufsässige Leser doch schnell unseres Platzes erinnert. Schnabel halten, Joschka hat das alles schon erlebt und vorhergesehen.
Wie viele seiner Kollegen drückt Herr Fischer den Diskurs so lange in die falsche Richtung, bis die andere völlig fremd und unnachvollziehbar scheint.
Gruselig.
zum Beitrag21.06.2021 , 10:09 Uhr
Nichts außer Peinlichkeiten zustande gebracht. Dringend Überfälliges blockiert und/oder ausgebremst. Offensichtlichste Lobbyhörigkeit.
Da muss zum Ende der Legislaturperiode natürlich noch mal eine Gesetzesinitiative auf Bild-Zeitungsniveau her (Wolf Kind), damit man im Jahrbuch auch unter ihr Foto was schreiben kann...
zum Beitrag19.06.2021 , 07:02 Uhr
Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. - Es handelt sich lediglich um bedauerliche Einzelfälle, denen mit aller Härte nachgegangen wird. Dass dies in unseren heiligen Hallen der Demokratie möglich war, ist ein unglaubliches Versäumnis. Es wird alles ermittlungstechnische getan, um die Vorgänge aufzuklären, so etwas wird sich nicht wiederholen. Deshalb aber von einem grundsätzlichen, gar strukturellen Problem auszugehen, diskreditiert die große Zahl unserer Beamten, die mit beiden Beinen fest auf der Verfassung stehen. - Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.
zum Beitrag02.06.2021 , 15:54 Uhr
Eine Reform, die alles erheblich vereinfachen würde, wäre für Deutschland also zu kompliziert, weil die Verschränkung des Staates mit Unternehmen schon so weit fortgeschritten ist?
Das ist doch das beste Argument für eine solche Reform. Und die ein oder andere noch weitreichendere Veränderung.
zum Beitrag28.05.2021 , 16:33 Uhr
"Eventuell"? "Irgendwelche Vorfahren"?
Die BRD hat nahezu 117 Jahre jede Verantwortung erfolgreich verdrängt. Die Belohnung für eine solch lange und gründliche Verdrängung, soll also nun Absolution sein? Interessantes Verantwortungsgefühl.
zum Beitrag25.05.2021 , 15:39 Uhr
Bei allem Respekt für das freundlich unbeschwerte Lächeln des Herrn Selenskyj: Herr Habeck erklärt die Ukraine mal kurz zu krediblen Händen, denen europäische Waffen unbedenklich angetragen werden können. Mal ganz unabhängig von der Partei: Krass, oder?
zum Beitrag17.03.2021 , 15:54 Uhr
"Sogar Autos"? Also nicht nur Pressevertreter oder wie?
Und in wie fern sollte man für solch ein Denken und Verhalten Verständnis haben? Sicherlich sind bei Umsetzung und Kommunikation politischer Maßnahmen gravierende Fehler gemacht worden. Aber entbindet das den Einzelnen davon, Verantwortung für seine Ansichten und Taten zu übernehmen?
zum Beitrag08.03.2021 , 13:32 Uhr
Ich verstehe Deinen Punkt nicht ganz. Die Ressourcenverteilung geschieht an sich doch schon rassistisch. Die Tatsache, dass darunter auch "Weiße" leiden, ändert daran doch nix.
zum Beitrag27.01.2021 , 22:17 Uhr
Schön, wie Tucho immer noch zum Streiten da ist!
Vielleicht etwas klarer als Kommentar oder Meinung kennzeichnen, sonst ist doch alles in Ordnung. Nichts, wovor man sich bei der taz fürchten müsste. Ich finde den Artikel hervorragend überspitzt und stimme in weiten Teilen überein.
zum Beitrag13.01.2021 , 15:15 Uhr
Das Problem dieser Argumentation ist, dass sie Ihren Standpunkt nicht hinreichend durch Zahlen belegen kann. Erhobene Schätzungen und Statistiken lassen keinen klaren Schluss zu. Es gibt diese Studien, manche wurden unter Befangenheit angestellt, die anderen widersprechen sich in ihrer Aussage.
So lange es keine überzeugende Beweislast gibt, die die Behauptung belegt, Katzen würden relevanten und nachhaltigen Schaden an den Tierpopulationen herbeiführen, so lange bleibt diese Behauptung immer dem Verdacht ausgesetzt, kein objektives Urteil, sondern subjektive Meinungsmache zu sein.
Unsere Katzen bleiben indes in der Wohnung, da ich es unverantwortlich finde, sie den Gefahren einer Großstadt auszusetzen.
zum Beitrag19.11.2020 , 07:46 Uhr
Wer hier in Stuttgart bereits mit 30 Jahren ein Vermögen (100k Euro) angespart hat, tat dies sicherlich nicht aus reiner Eigenleistung, sondern mit freundlicher Unterstützung des engeren Kreises und der Familie. Entweder direkt monetär, oder über die vermittelnden Vitamine B. Das bestätigen einem z.B. die Herren der Rotarier oder des Lions Club gerne und ungeniert. Das dürfte so ziemlich für alle Regionen gelten.
Es ist schon ulkig, dass ausgerechnet wir Schwaben dem Märchen des Tellerwäschers und der Sage des von oben nach unten durchsickernden Vermögens am bereitwilligsten aufsitzen. Ein sehr amerikanischer Spirit...
Zur Sache: Die Kandidatenauswahl wirkt, als sei Parteien und Personen ganz überraschend aufgefallen, dass ja Wahl sei. Rockenbauch hat jedenfalls trotz aller begangenen Fehler gezeigt, dass ihm an der Stad gelegen ist und eine Sache von essentieller Bedeutung ist: Hier müssen sich ganz viele Dinge verändern, dringend auch in den Köpfen...
zum Beitrag13.03.2020 , 13:44 Uhr
Klar ist die Berichterstattung teils geschmacklos und zynisch. Die realen Gegebenheiten sind dies aber um ein vielfaches.
Ich verstehe daher Deinen Punkt nicht ganz.
zum Beitrag05.03.2020 , 12:03 Uhr
Ich stimme mit dem historischen Abriss und der Deutung zu größten Teilen überein, bleibe nach dem Artikel aber dennoch sehr ratlos zurück. Was ist denn nun "europäische Erinnerungspolitik? Bzw. was konkret ist an der Resolution problematisch ausser dem (zugegeben: strunzdummen) Kamm über den da alles geschert wird?
zum Beitrag21.02.2020 , 09:55 Uhr
Tja, Glashaus und so... "Ü(ü)belste" natürlich.
zum Beitrag21.02.2020 , 09:53 Uhr
FYI: "Übelst" ist immer Umgangs- bzw. Jugendsprache. Hier ist wahrscheinlich "aufs Ü(ü)beste" gemeint.
zum Beitrag19.02.2020 , 12:40 Uhr
Nun, Mohring wollte letztes Jahr mal produktiv mit den Linken kooperieren. Als er das äußerte, ist er aus der Bundes-CDU dermaßen zusammengepfiffen worden, dass er seitdem in Presseauftritten noch mehr wie ein getretener Hund erscheint. Die Signalwirkung der Bundes-CDU war damals also klar: Zusammenarbeit mit der Linken unter noch viel weniger Umständen als mit der AFD. Daran hat sich Mohring gehalten. Rückgrat hat er deswegen zwar nicht, ursächlich für das Drama in Thüringen ist aber weniger er oder irgendwelchen rechten Abweichler in der Thüringen-CDU, sondern die Bundespartei.
zum Beitrag10.02.2020 , 10:57 Uhr
Aus der Traum von Akronym KKAKK (Kanzlerkandidatin) und später ohne Kandidatinnenstatus noch schöner: KAKK...
zum Beitrag28.09.2018 , 13:26 Uhr
Oxymoron des Tages: "Alles Einzelfälle."
zum Beitrag13.08.2018 , 10:55 Uhr
"National-sozialer Flügel". So was haben die? Na dann fehlt ja nicht mehr viel...
zum Beitrag10.08.2018 , 17:26 Uhr
Überdies ein Saiteninstrument gestimmt werden kann wie man (es?) will! Dass sich an der Vielzahl der Metaphermorphosenmöglichkeiten noch niemand abgearbeitet hat...
Könnte man glatt vier Kreuze schlagen (in Dur sogar sieben!).
zum Beitrag10.08.2018 , 16:38 Uhr
Es interessiert ja wahrscheinlich keinen: Aber mit einer gewissen musikalischen Grundbildung stocke ich regelmäßig bei dem Begriff Cis-Mann/Frau.
Immerhin, eindeutig unzweideutiger als His-Frau, Es-Trans oder As(s)-Kind...
zum Beitrag06.09.2017 , 16:41 Uhr
>FU!
zum Beitrag06.07.2016 , 16:50 Uhr
Das sind mir jetzt eindeutig zu viele Alternative bei den Rechten, als daß ich die noch wählen könnte.
zum Beitrag20.06.2016 , 10:45 Uhr
Bei Dünnpfiff habe ich ein ganz schlechtes Bauchgefühl.
zum Beitrag15.06.2016 , 14:51 Uhr
"Nun sind vor allem junge Männer – geprägt von Konsolenspielen und Actionfilmen – technikaffin und finden Waffen cool."
Junge, junge, der Satz kommt aber ganz tief aus der wertspießigen Dünkelkammer.
zum Beitrag06.06.2016 , 13:43 Uhr
Findest Du nicht, daß die Frage ihre Berechtigung hat? Die letzten Monate zeigen doch wieder umso deutlicher, wie tief und breit Rassismus in Deutschland verwurzelt ist. Nicht nur bei den Heil-Augusts von der AFD, sondern durch die Bank bei allen politischen Farben, Regionen, Einkommen, Bildungsgraden usw..
Natürlich ist die ARD-nach-Tatort-Talkshow repräsentativ. Und zwar für ihre Zuschauer, sonst gäbe es sie nicht in dieser Form. Und natürlich muß man die ARD für diese Sendung kritisieren. Ich selbst habs aufgegeben, weil ich nach drei Minuten einen puterroten Hals bekomme. Gerade weil die Sendung sehr häufig abbildet, wie ein großer Teil der Mitmenschen denkt.
Zu sagen: Die Sendung ist nicht repräsentativ, weil Deutschland nicht rassistisch sei, und Kritik daran ist unlauter, weil "es" sonst rassistisch werde, halte ich für gefährlich.
Ich denke eher, man muß mit dem Finger auf Rassismus zeigen wo man ihm begegnet. Gerne auch mit dem mittleren.
zum Beitrag03.06.2016 , 15:49 Uhr
Tübingen, eine weitere CDU regierte Stadt im tiefsten braunen Osten.
zum Beitrag03.06.2016 , 14:54 Uhr
Vor abstrusem "Zivilcourage" Gekläffe, sollte man sich das Vido vielleicht selbst einmal besehen.
Unabhängig von einem möglicherweise widerborstigem Verhalten, geht von dem Mann keinerlei Gefährdung aus.
Die bei ihm stehenden Supermarktangestellten warten augenscheinlich auf etwas (die Polizei? die "Bürgerwehr"?).
Die eintreffenden Männer in schwarz gehen direkt zur Gewaltanwendung über (schmerzhaftes "Abführen", harte Faustschläge beim Widerstand).
Wer das Zivilcourage oder eine Festnahme nach Jedermannsrecht schimpft, braucht keinen politischen Offenbraungseid mehr leisten.
zum Beitrag03.06.2016 , 14:31 Uhr
Requiem eines Konditors
Mein Kuchen ist von außen schwarz und von innen bräunlich,
so ähnlich wie die CDU - ist das nicht erstäunlich!
zum Beitrag01.06.2016 , 16:39 Uhr
"Sanitätspanzer" bekommt hiermit von mir die Orang-Utan-Medaille für das Oxymoron der Woche.
zum Beitrag25.05.2016 , 17:05 Uhr
Affen bilden Horden.
Aber auch nicht alle. Der Orang Utan ist ausgesprochener Einzelgänger und verwendet ähnlich viel Zeit und Mühe auf das Futtersuchen, wie auf das Meiden von anderen Orang Utans.
Das ist sehr weise. So muß er in seinem Weltschmerz niemandem auf die Nüsse (ugh!) gehen und kann seinen Artgenossenhaß an niemanden auslassen.
zum Beitrag24.05.2016 , 13:07 Uhr
Moment mal:
"(...)es gebe keine glaubwürdigen Beweise dafür, dass Nero direkt an der Festnahme beteiligt war."
zum Beitrag24.05.2016 , 11:16 Uhr
Tatsache!
Und wieder einer mehr bei dem man sich denkt: "Ganz schön gruselig, daß man den Früher im Wohnzimmer hatte!".
zum Beitrag23.05.2016 , 12:16 Uhr
Orban steht nicht an der Spitze Ungarns, sondern János Áder.
Zumindest so wie Gauck an der Spitze Deutschlands steht...
zum Beitrag23.05.2016 , 11:02 Uhr
Extra geklickt, und dann kommt kein einziges mal "Penis" oder "Scheide" vor.
Ein enttäuschter Wi... Leser.
zum Beitrag14.05.2016 , 13:35 Uhr
Im nahen O...
Verzeihung: IM NAHEN OSTEN???
zum Beitrag13.05.2016 , 17:35 Uhr
Ich arbeite immerhin in einer großen Kreisstadt als Einzelhändler. Viele Erstankömmlinge kommen (immer wieder) gezielt zu mir um sich Auskünfte erteilen zu lassen, weil sich wohl herumgesprochen hat, daß ich recht gut englisch spreche. Die Stadtverwaltung und Behörden weigern sich rundheraus etwas anderes als deutsch zu sprechen. "Kommen Sie wieder wenn Sie jemanden haben der deutsch spricht." Nicht nur verkompliziert das die Lage und die Abläufe völlig unnötig, auch darf getrost von mehr oder weniger verstecktem Rassismus ausgegangen werden.
Wenn man mal ins europäische Umland guckt und mit welcher Selbstverständlihkeit dort (häufig sehr gut) englisch gesprochen wird, kann man sich nur schämen. Nicht nur für den Bildungsstand vieler "Gebildeter", sondern vor allem für die Kleingeistigkeit vermeinlich großer Geister.
zum Beitrag12.05.2016 , 13:14 Uhr
Moslemist?
zum Beitrag12.05.2016 , 10:25 Uhr
Vielleicht war ja Kulturrevolution gemeint? Ich als linksradikaler Rassenmullah würde zustimmen.
Ich fürchte tatsächlich, daß im Weltbild der Frau Schwarzer, sie eine linksradikale Vorkämpferin ist.
zum Beitrag12.05.2016 , 10:15 Uhr
Du scheinst ja eine ganz besondere Art von Linken zu kennen.
Und dieses Pauschalisieren...
zum Beitrag12.05.2016 , 07:22 Uhr
Informiert ja, reflektiert auch?
Du kritisierst unter mir ja auch schon die Formulierung "Scharia-Muslime", der Rest ihrer Zitate lässt aber auch das geistige Kind erahnen:
-„Der Schock – Die Silvesternacht von Köln“, „die Horrornacht“, „Inferno“, „Kriegswaffe“ - Bildzeitung anyone?
- „Sie waren Nordafrikaner oder Araber, also Muslime. Und das wird auch die Basis gewesen sein, auf der sie sich verständigt haben“ - Die logische Kette ist so erbärmlich, daß es weh tut. Und auf welcher Basis verständigen sich Muslime? Gebetsteppich-Flaggensignale?
- „Dschihadismus von unten“.
- Die gleiche Bedrohungsmetaphorik wie die Gleichsetzung von Flüchtlingen mit "Flut", "Strom" usw. Und auch so springerig.
-„Versuchen diese Scharia-Muslime jetzt, auch mitten in Europa Frauen aus dem öffentlichen Raum zu vertreiben?“ Wer diese Ursachen leugne, sei eigentlich auch rassistisch, (...) - Eine beliebter Griff in die rhetorische Mottenkiste von Frau Schwarzer: Das pauschale und vorauseilende Unterstellen einer Argumentation, die man postwendend auch gleich widerlegt bzw. kritisiert. Weiterer Diskurs? Überflüssig.
Nett auch die Nummer mit der AfD. Das glaubt sie wahrscheinlich selbst nicht, klingt aber halt krachend. Gegenthese: Ohne das jahrzehntelange Wirken von Frau Schwarzer, wäre der Anti-Feminismus gar nicht denkbar.
Insgesamt würde ich bei der Sprachwahl von Frau Schwarzer davon ausgehen, daß Ihr an einem Verstehen gar nicht gelegen ist. Die richtigere Lektüreempfehlung wäre daher vielleicht "Gewaltlose Kommunikation".
zum Beitrag11.05.2016 , 23:02 Uhr
Behüte, dass einer dieser "Nordafrikaner oder Araber" Atheist ist!
Dass in dem Artikel nicht auf den durchweg ausgesprochen fragwürdigen Duktus von Frau Schwarzer eingegangen wird, finde ich sehr schade!
zum Beitrag09.05.2016 , 13:38 Uhr
Der erste Akt dürfte mit Leopold II. begonnen haben.
Die sog. "Kongogräuel" dürften auch nicht unwesentlich in Afrika ausgestrahlt haben.
zum Beitrag06.05.2016 , 15:05 Uhr
Ein ausgezeichneter Text und vorzüglich übersetzt. Danke!
zum Beitrag04.05.2016 , 13:26 Uhr
So verführerisch Kritik an den Kritikern sein mag, hier geschieht sie aber undifferenziert.
Da mögen sich viele Frauenhasser tummeln, das eigentliche Problem ist aber die Qualität des bereits gezeigten Materials. Und da für viele "Ghostbusters (1)" einen enormen Kultstatus besitzt (ich finde zu unrecht, aber gut), richtet sich der Haß eher auf die drölfte unterdurchschnittliche Verwurstung einer kultigen Vorlage. In welche Richtung der Film driften wird, dürfte seit der Verpflichtung von Melissa McCarthy klar sein.
zum Beitrag03.05.2016 , 12:45 Uhr
Hier kann die Bundesregierung schon einmal Textbausteine sammeln, wenn auf der Balkanroute die Todesopfer zunehmen.
Besonders raffiniert/idiotisch/makaber ist es natürlich denjenigen die Schuld
zuzuschieben, die gegen die Zustände aufbegehren.
Unsere Verrohung wird nicht von jetzt auf gleich abgeschlossen sein, sondern Stück für Stück, Toter für Toter voranschreiten. Ekelig!
zum Beitrag02.05.2016 , 14:47 Uhr
Beim Focus ist also eine Stelle frei?
Ich habe einschlägige Qulaifikationen im Meinungsbilden und kann unheimlich männlich "Fakten, Fakten, Fakten!" schmettern. Kann die Taz mich vielleicht empfehlen?
zum Beitrag02.05.2016 , 14:43 Uhr
Hölderlin ist auf Merkel gekommen?
zum Beitrag02.05.2016 , 13:38 Uhr
Eigentlich macht der Text sehr deutlich, daß das Problem nicht die Sprachkritik oder Sprachsensibilität ist, sondern vorauseilender Gehorsam und (sehr gut!) das "Vermeiden emotionalen Unbehagens."
Daß im Text und der Überschrift trotzdem von "Wortpolizei" die Rede ist, halte ich für etwas unglücklich.
Auch sehe ich das Problem beim rappenden Weißbrot nicht.
zum Beitrag29.04.2016 , 13:27 Uhr
[letzter Absatz, erste Zeile: da fehlt ein "r" in "über]
Tja, wenn die AfD jetzt noch für sexuelle und kulturelle Vielfalt, Kulturförderung, höhere Vermögensbesteuerung eintritt, sich eine innen- sowie außenpolitisch klare Linie zulegt, weniger auf mediale Inszenierung denn auf klare ideologische Positionierung setzt und einige fehlgeleitete Köpfe kompromißlos aus der Partei schmeißt, wäre sie auch für mich wählbar.
zum Beitrag27.04.2016 , 14:08 Uhr
Witzige Kiste, daß man den Erdoğan jetzt als patriotisch europäischen Retter des Morgenlandes vor der Islamisierung hochsterilisieren [sic!] kann.
zum Beitrag25.04.2016 , 14:26 Uhr
Ich muß ein viertes Menschheitslager aufmachen.
Bücher nie gelesen, Serie mit wohlwollendem Interesse gelegentlich verfolgt. Allein, gepackt hat es mich nie so richtig. Dafür ist das alles schon ein paar mal zu oft wiedergekäut, ein bisschen zu klassische Rollenverteilung um nicht klischeehaft zu sein, und filmisch ein bisschen zu hollywoodesq inszeniert. Daß man das abrupte und zahlreiche Ableben dermaßen als innovativ abfeiert, habe ich nie verstanden. Die Tölpel haben alle ganz schlechte Leibgarden.
Als wirklich andere nicht High-Fantasy seien die Werke von Andrzej Sapkowski empfohlen. Der gehört gelesen, gefeiert und würdig verfilmt.
zum Beitrag25.04.2016 , 13:50 Uhr
Also den Teufel mit dem Belzebub...?
Die Grünen scheinen sich ein bisschen zu sehr in ihrer aktuellen Rolle als das ̶a̶̶m̶̶ ̶̶w̶̶e̶̶n̶̶i̶̶g̶̶s̶̶t̶̶e̶̶n̶̶ ̶̶b̶̶e̶̶s̶̶c̶̶h̶̶.̶̶.̶̶.̶ kleineres Übel zu gefallen.
Ist das als einzige Alternative "alternativlos"? Ohje.
zum Beitrag25.04.2016 , 13:41 Uhr
Wäre es nicht schön, wenn "Nationalität" und "Herkunft" endlich den geringen Stellenwert genießen würden, den sie verdienen?
Ich bin auf Grund meines Vornamens mein Leben lang gefragt worden, ob ich Franzose sei. Ich habe das aber weniger als Exklusion oder Ausgrenzung wahrgenommen, sondern eher als nervig.
Den Ort meiner Geburt und das Kürzel in meinem Personalausweis verstehe ich für mich nicht als identitätsstiftend. Daß ich gerne Kartoffelsalat esse, ist eine persönliche Vorliebe, Prägung und Entscheidung aber nichts Vorherbestimmtes.
zum Beitrag22.04.2016 , 13:58 Uhr
Was genau ist den jetzt Stein des Anstoßes?
Daß Frauen nicht laut beten oder singen dürfe? (Finde ich auch affig (!))
Oder daß es neben dem Bereich für Frauen und Männer auch einen "gemischten Bereich" (klingt so nach öffentlicher Bedürfnisanstalt...) geben soll? (Ist doch prima!)
"Die Frauen von der Mauer" klingt recht putzig nach DDR-Grenzerinnen Soap.
zum Beitrag21.04.2016 , 16:58 Uhr
I feel your pain, Uli.
Daß die Olle aus der Krachmacherstraße vor einem Monat eine "EP" releasen hat lassen, steht bestimmt in keinem Zusammenhang zu diesem "völlig ungeplantem Jam"?
zum Beitrag21.04.2016 , 15:08 Uhr
Daß der Brauch des Händeschüttelns in seiner ritualisierten Form, also das reichen der "rechten Hand der Freundschaft" aber u.a. ebenfalls auf einem dieser Bücher basiert, ist Dir bekannt?
zum Beitrag21.04.2016 , 14:45 Uhr
Ich denke der Artikel hat nicht ausreichend klargemacht, daß nach orthodoxer islamischer Ansicht das Berühren einer Frau außerhalb einer Beziehung bzw. der Ehe die rituelle Reinheit bricht.
Das heißt das Nichtberühren ist keine "Igitt"-Geste, sondern die Rücksicht auf die eigenen, wie auch die angenomennen religiösen Riten des (der) anderen.
zum Beitrag21.04.2016 , 14:22 Uhr
Der eigentliche Eklat ist doch vielleicht eher der Eklat selbst.
Klar kann man sich fragen, wie der Mann in Schweden so bisher im politischen Tagesgeschäft zurechtgekommen ist. Und vielleicht darf man auch leise fragen, ob er bei aller berechtigten Toleranz und allem vorhandenem Verständnis bei der Begrüßung von Frauen nicht vielleicht grundsätzlich über seinen religiösen Schatten springen möchte.
Aber der Mann hat der Journalistin die Begrüßung ja nicht verwehrt, er hat nur anders gegrüßt. Und daß dann ausgerechnet eine Partei"freundin" auf die Palme steigt, wirft eher auf die Toleranz und Gelassenheit eben dieser Dame ein fragwürdiges Licht.
Anders: Wenn sich einer anstellt, dauerts nicht lange bis sich einer dazustellt.
Am Rande: Ich verwehre sehr vielen Menschen in der Theorie und einigen in der Praxis ebenfalls den Handschlag. Nicht weil sie Frauen sind, sondern Deppen.
zum Beitrag20.04.2016 , 09:44 Uhr
Gerade bei Meldungen wie diesen wünsche ich mir den Yücel zurück zur Taz. Dann müsste ich mir nicht so schmutzig und benutzt vorkommen, heimlich bei der Welt seine Beiträge zu lesen.
zum Beitrag20.04.2016 , 09:39 Uhr
Für diesen herzhaften Lacher darfst Du Dir mein "Gefällt mir" sonstwohin stecken!
zum Beitrag30.03.2016 , 13:14 Uhr
Das Bedürfnis nach einem Feind, dürfte kein rein sächsisches sein. Eher ein menschliches. Daß sich dieses Bedürfnis dort so hässlich äußert, könnte an der von Herrn Moradi angesprochenen Geschichte der Selbstverleugnung liegen. Daß der Feind immer von außen kommen muß, scheint für Deutschland nicht ganz untypisch zu sein, lässt sich aber auch in anderen Ländern beobachten. Wir haben mit gesellschaftlicher und bürokratischer Diskriminierung einfach schon ne Menge Übung.
Irritierend finde ich, wie selbstverständlich Bildungsferne und wirtschaftliche Mittellosigkeit als Erklärung für Ressentiments herangezogen werden. Klar, das ist wunderbarer Dünger für fremdenfeindliches Gedankengut und es gibt genügend (auch westdeutsche) Beispiele die das bestätigen (Dortmund, Bremerhaven).
Schaut man zurück und schaut man in die Welt, führt Armut und/oder Unbildung doch aber nicht zwangsläufig zu Fremdenhaß.
Wann genau ist eigentlich was passiert, daß aus dem Zorn auf die Verursacher, ein Haß auf die Mitbenachteiligten wurde? Sind wir schon so verblödet, daß uns der blinde Neid auf nicht viel mehr als nix näher ist, als das Benennen der Ursachen für soziale Ungerechtigkeit?
zum Beitrag29.03.2016 , 13:30 Uhr
Ich bin ziemlich sicher, daß statt "grandprix" "bonprix" gemeint ist.
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