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20.11.2024 , 16:02 Uhr
Wenn ich mir aber so die politischen Positionen von Scholz und Baerbock ansehe, dann steht Scholz für ein "weiter so!" und Baerbock für einen deutlich modernen Ansatz in der Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik.
zum Beitrag20.11.2024 , 15:51 Uhr
"für was der Niedersachse politisch steht, außer Kriegstüchtigkeit und mehr Waffen für die Ukraine, ist vage" ... ist genau der Kackpunkt, weil es schon lange nicht mehr wirklich um Inhalte geht. Mir ist die Strategie der SPD auch nicht klar. Insofern ist es mir auch völlig Wumpe, ob an der Spitze auf dem Wahlzettel nun Scholz oder Pistorius stehen, macht keinen Unterschied. Die SPD sollte den einstigen Wahlspruch von 'die Partei' aufgreifen, der da heißt: "Inhalte überwinden!".
zum Beitrag19.11.2024 , 23:34 Uhr
Die Debatte kommt zur Unzeit? Da bin ich ganz anderer Meinung. Solche Debatten kommen nie zur Unzeit. Es ist zwar wichtig, über Köpfe zu reden, aber viel wichtiger ist, über Themen zu reden. Und letzteres wird viel zu wenig getan. Ansonsten haben wir es wieder mit den Eitelkeiten der altbekannten weißen Männer zu tun. War da nicht was? Kommt mir irgendwie bekannt vor. Und wieso fühlt sich ein amtierender Kanzler von vornherein als Spitzenkandidat für die nächste Wahl gesetzt, bzw. wird als gesetzt angesehen? Sowas sollte niemand als Selbstläufer betrachten, denn Spitzenkandidaten werden nicht festgelegt sondern demokratisch gewählt.
zum Beitrag17.11.2024 , 21:32 Uhr
Genau, und geordnete Neuwahlen wollen auch ordentlich vorbereitet sein. Was soll da also der Schnellschuss mit dem 19. Januar?
zum Beitrag17.11.2024 , 21:29 Uhr
Naja, konsequent von Lindner wäre es gewesen, die Koalition zu verlassen, da er ja bekanntermaßen agierte als säße er in der Opposition. Und noch konsequenter wäre es von ihm gewesen, garnicht erst in diese Koalition einzutreten, denn er sagte doch schon mal nach vorangegangenen Wahlen, daßß es besser ist garnicht zu regieren als schlecht zu regieren. Und da sind wir schon beim nächsten Punkt: warum machen wir alles immer an Lindner fest? Besteht die FDP nur aus Lindner? Wo sind die anderen? Übrigens besteht die SPD auch nicht nur aus Scholz, auch wenn dieser sicher denkt, dass nur er der Kanzelerkandidat seiner Partei sein kann. Wo sind denn da die anderen? Was wollen wir mit One-Man-Shows? Aber nicht gleich denken, mit CDU und CSU wird jetzt alles besser, weil die ja den Merzhasen haben. Im Vordergrund sollten doch vor allem die politischen Themen stehen, nicht die Köpfe. Ich sehe das als nicht zu viel verlangt an, auch wenn viele gleich wieder hyperventilieren wollen. :-)
zum Beitrag15.11.2024 , 22:06 Uhr
Sehr schön geschrieben. Da kann ich voll mitgehen.
zum Beitrag06.11.2024 , 23:04 Uhr
Soso, Lindner wirft also Scholz Bruch der Koalition vor. Was hat denn Lindner so alles dafür getan? Mit seinem letzten Papier hat er nur das Fass zum überlaufen gebracht, das er von Anfang an selbst fleißig gefüllt hat. Und jetzt soll ich ihm abnehmen, dass die anderen an allem Schuld sind? Aber so blöd bin ich nicht, und viele in meinem Freundes- und Bekanntenkreis ebenfalls nicht.
zum Beitrag04.11.2024 , 20:14 Uhr
Wenn ich mir Lindners Vorschläge so ansehe, dann muss ich kein Experte sein, um zu erkennen, dass dies grober Unfug ist.
zum Beitrag27.10.2024 , 19:39 Uhr
"die Menschen wollen" ... wer sind denn "die Menschen"? Ich als Mensch will Frieden, aber keinen Frieden ohne die Mitwirkung der Ukraine. Dort tobt der Krieg, dieses Land ist überfallen worden, deshalb müssen wir die Menschen dort unterstützen. Und wenn wir hier bei uns keine wehrhafte Demokratie aufbauen, dann wird es hier in Zukunft kein lebenswertes Umfeld mehr geben.
zum Beitrag12.10.2024 , 11:29 Uhr
Tja, manche Leute machen eben nie Fehler. *lol*
zum Beitrag29.09.2024 , 14:40 Uhr
Fragen Sie mal Verkehrsplaner in den USA, was die dazu sagen. Da werden Sie garantiert als Antwort bekommen, dass Verbreiterungen von Autobahnen bisher nirgendwo Verkehrsprobleme gelöst haben. Selbst in den USA hat man schon lange erkannt, dass MIV nicht das Maß aller Dinge sein kann. Dort gibt es aber große Probleme, vom MIV-lastiegn Verkehrssystem wieder weg zu kommen, da dieser seit spätestens den 50er Jahren massiv gefördert wurde, mit den schwer wieder umzukehrenden Folgen einer massiven Zersiedlung der Landschaft, mit den daraus resultierenden weiten Wegen, was ein Pendeln sehr ineffektiv macht durch permanente Staus, und in vielen Regionen kaum bis nicht vorhandenen Verkehrsalternativen, inzwischen oft maroden Straßen (Es wurde sehr gerne neu gebaut, weil die Finanzierung größtenteils von der Bundesregierung übernommen wurde. Zukünftig anstehende Sanierungen wurden nicht weiter beachtet). Warum wollen wir auf Biegen und Brechen genau diesem Vorbild nacheifern, wider besseren Wissens?
zum Beitrag27.09.2024 , 21:18 Uhr
Das Geld kommt natürlich aus den Steuereinnahmen. Die sprudeln logischerweise am besten mit einer zukunftsorientierten Wirtschaft, Arbeits- und Sozialpolitik. Die Wirtschaft besteht einerseits aus der Industrie. Hier ruhen sich viele, vor allem in großen Konzernen, gerne auf dem Althergbrachten aus, ohne sich um die Zukunft zu kümmern, oder kümmern sich nur um die Zukunft, wenn ess maximale Förderung gibt. Mittelständische Industrie- und Handwerksbetriebe sind da wesentlich flexibler, agiler, zukunftsorientierter, werden aber nicht weiter gefördert. Tja, und nun? Alles solassen, wie es ist, und den Schwarzen Peter immer den anderen zuschieben? Kann's ja wohl nicht sein...
zum Beitrag24.09.2024 , 00:51 Uhr
Da fällt mir wieder das Schöne-Wochenende-Ticket ein. Das ist 1995 eigeführt worden, kostete 15 Mark und galz in (fast) allen Nahverkehrszügen sowie U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen vieler Verkehrsverbünde. Es dauerte nur 4 Jahre, dann war es nur noch an einem Tag eines Wochenendes gültig und der Peris stieg bis 2019 auf 44 Euro. Dann wurde es eingestellt, weil es keine Nachfrage mehr dafür gab. Und noch ein Grund für die Einstellung war die Vereinfachung der Tarifstruktur. Ähnliche Ansätze erkenne ich jetzt hier beim Deutschlandticket ebenfalls. Wollen wir uns wirklich für blöde verkaufen lassen?
zum Beitrag24.09.2024 , 00:31 Uhr
Die Nachfrage für den VW e-up und den Skoda citigo E war aber sehr hoch. Da wurden aber nur siviel gebaut, dass die Flottengrenzwerte eingehalten wurden, munkelt man. Wie auch immer, die Nachfrage war hoch genug, um diese kleinen Flitzer mit Gewinn herstellen und verkaufen zu können. Warum dann die Entscheidung, diese Modelle nicht mehr zu bauen?
zum Beitrag11.09.2024 , 22:00 Uhr
So mancher Politiker wundert sich auch gerne medienwirksam, warum drei mal abgeschnitten immer noch zu kurz ist.
zum Beitrag11.09.2024 , 21:54 Uhr
Naja, bei dem dichten Straßennetz hierzulande können wir getrost auf weitere Straßen verzichten. Bei der Instandhaltung bzw. Instandsetzung der bestehenden Straßen haben wir bei weitem genug zu tun. ... achso, jetzt verstehe ich ... nenenee, das geht ja garnicht.also neee, wirklich.
zum Beitrag29.08.2024 , 22:17 Uhr
"Das Auto ist und bleibt erste Wahl, wenn es um flexible, schnelle, leistungsfähige und sichere Mobilität geht." ... ? ist mir zu pauschal. Ich wohne in einer Großstadt (560000 Einwohner + dicht besiedelte Umgebung; insgesamt irgendwas zwischen 900.000 und 1.000.000 Einwohner). In der Stadt selber kann man das Auto getrost stehen lassen, weil effiktiv selten schneller als der ÖPNV. Wer ins Umland will, kann aber durchaus auch auf brauchbare ÖPNV-Verbindungen zurückgreifen. Oft ist man da mit dem Auto zwar schneller, aber in Zeiten des Deutschlandtickets fährt man mit dem ÖPNV deutlich günstiger. Und wenn's 20 Minuten länger dauert, diskutiere ich da auch nicht herum, ist aber wie so vieles Ansichtssache. Und die Förderung der Elektromobilität hat lediglich zu unnötig großen, energie- und materialineffizienten, überdimensionierten E-Autos geführt.
zum Beitrag25.08.2024 , 22:01 Uhr
Eins ist natürlich klar. Wer zu uns kommt, muss unsere Demokratie, mit all ihren Gesetzen, anerkennen, und darf sich keine Parallelwelt aufbauen. Das bedeutet aber auch, unsereseits die Voraussetzungen dazu zu schaffen. Ghettoisierung, Absonderung und Ähnliches dieser Menschen geht absolut nicht. Was ist noch notwendig? Konsequent Sprachkurse, die Möglichkeit, sich den Lebensunterhalt auf menschenwürdige Weise selbst zu verdienen, sprich schnellstmöglich in Arbeti bringen entsprechend der bereits vorhandenen Qualifikation. Und klar machen, wie unsere Demokratie funktioneiert, welche Rechten und Pflichten dazugehören. Nur haben viele Einheimische hier inzwischen ein merkwürdiges Verständnis von Demokratie, da viel zu schnell gemeckert wird, ohne sich selbst aktiv am politischen Leben zu beteiligen. Demokratie ist eben anstrengend, da ständig alle möglichen Dinge ausgehandelt und entschieden werden müssen. Niemand ist alleine auf der Welt und kann seine Ansichten zu 100% durchsetzen. In einer Gesellschaft, wo wir aufeinander angewiesen sind, muss jeder von uns Kompromisse eingehen.
zum Beitrag18.07.2024 , 23:58 Uhr
Keine Ahnung, was der macht. Aber er wird aus Altersgründen wohl kaum eine Alternative zu Joe Biden sein, denn Sanders ist 14 Monate älter als Biden.
zum Beitrag18.06.2024 , 13:11 Uhr
Oh, da habe ich mich leider verklickt. Es ist als Antwort auf Rolf B. gedacht.
zum Beitrag18.06.2024 , 11:55 Uhr
Mit ihrer Rhetorik können sie problemlos bei Putin anheuern. Viel Spaß dann beim Tanzen nach seiner Pfeife.Manchmal ist man leider erst hinterher klüger.
zum Beitrag18.06.2024 , 11:48 Uhr
Wer nicht machtorientiert ist kommt im Grioßen und Ganzen garnicht erst zum Zuge. Und wer bei der Wahl abstrafen will, der/die sollte aber ganz genau hingucken, wo das Kreuz gesetzt wird. Aus lauter Frust wählen viele dann gegen die ureigensten Interessen.
zum Beitrag18.06.2024 , 10:37 Uhr
Man kann sich als Wähler auch hervorragend in die eigene Tasche lügen. Die sich anbiedernden Alternativen haben laut ihren Programmen keine Sozialpolitik, die auf Gerechtigkeit und Solidarität ausgerichtet ist. Aber wer macht sich denn schon die Mühe, Programme zu lesen?
zum Beitrag18.06.2024 , 10:15 Uhr
Meine volle Zustimmung.
zum Beitrag17.06.2024 , 18:48 Uhr
Kann ich im Großen und Ganzen zustimmen.
Was mir aber bei den technischen Möglichkeiten immer wieder durch den Kopf geht: Ist es wirklich das was wir einführen sollten? Technische Hilfssysteme sind auch nicht 100% sicher, können ausfallen, daraus resultierende Fehlbedienungen inklusive. Wieso nicht Tempo allgemeines 30 in Städten? Dank Google-Maps kann man sich ja als ortsunkundiger die Unfallstelle ansehen. Es ist eine der vielen Stellen, an denen ich Tempo 50 als zu schnell ansehe. Ich kenne jede Menge andere gleichartige Orte. Und als nächstes brauchen wir hrtere Konsequenzen für Verkehrsverstöße. Das ist bei uns noch viel zu locker gehandhabt. Unsere Freiheit wird da keineswegs beeinträchtigt. Freiheit heiß auch immer Verantwortung.
zum Beitrag17.06.2024 , 18:25 Uhr
Meiner Meinung nach macht Frau Baerbock als Außenministerin einen guten Job.
Und daß sie hier auch die soziale Frage in der Innenpolitik anspricht, finde ich super. Macht ja sonst kaum jemand. Von der SPD ist da nichts großartiges zu vernehmen. Warum die SPD noch "Sozial" im Namen trägt, weiß ich nicht. Die FDP schwört auf die absolute Freiheit des Individuums, "sozial" ist da ein Fremdwort. Und CDU/CSU sind schon lange klar wirtschaftsliberale Parteien, mit total unterbelichteter Sozialpolitik, was dann garnicht zum "Christlich" im Namen passt.
Und nun? Was ändern muss sich, soviel ist manchem klar, anderen leider nicht. Übrigens hat noch kein König im realen Leben aus der Misere geführt. Das klappt nur im Märchen. Im realen Leben ist mehr Bürgerbeteiligung nötig. Das schütz auch vor sinnloser Meckerei.
zum Beitrag17.06.2024 , 17:01 Uhr
Es tut mir leid für die Betroffenen, angehörigem, Freunde. Was mir bei solchen Vorfällen immer wieder durch den Kopf geht, ist die Frage Frage, was für Autos wir brauchen. Wir sind seit Jahrzehnten auf der Welle "schneller, stärker, schwerer". Wenn ich mir die aktuellen Kisten so ansehe, dann scheint das immer noch DAS Verkaufsargument zu sein, da das Auto für sehr viele immer noch ein Statussymbol ist. Vor Unfällen werden wir nie zu 100% geschützt sein, egal wie Autos konstruiert sind. Aber wahrscheinlich wäre dieser Unfall vermeidbar gewesen, auf das offensichtlich zu schnelle Fahren wurde ja schon hingewiesen. Vielleicht erfahren wir bald die wahre Unfallursache. Und was zu schnelles Fahren angeht, das wird hierzulande leider immer noch als Lappalie betrachtet, wenn ich mir die Konsequenzen so ansehe. Beispielsweise betragen in Norwegen die Strafen ganz schnell mehrere hundert und bis über 1000 Euro und ab spätestens 36 km/h Übertretung sind die Fleppen weg, innerorts aber auch schon ab 26 km/h.
zum Beitrag16.06.2024 , 14:28 Uhr
Tja, wie will man aus dem Kreislauf herauskommen? Die meisten machen mit, weil es (fast) keine andere Option gibt als das Auto zu nutzen, wenn man mobil sein will. Bei den dann resultierenden weiten Wegen, vor allem aufgrund der dünneren Besiedlung im Vergleich zu Europa, setzt sich natürlich niemand auf's Fahrrad oder geht mal zu Fuß. Insofern werden öffentliche Vekehrssyssteme auch nicht wirklich angenommen. Es gibt aber auch Beispiele, wo es sehr viel anders läuft, z.B. Portland (Oregon). Dort wurde in den 70ern schon angefangen, öffentliche Verkehrssysteme neu und auszubauen, die Prämisse war: mehr Bus, weniger Auto, weniger Zersiedlung, kürzere Wege. Die Stadt ist seitdem weitgehend so angelegt, dass nnerhalb von 20 Minuten zu Fuß alle notwendigen Einrichtungen für's tägliche Leben erreichbar sind. Ein dichtes ÖPNV-Netz wurde aufgebaut, welchen im Modalsplit mit 12% Nutzung angegeben wird. In Dresden sind es im Vergleich dazu 20%. Aber in Dresden gibt es auch ab und zu Diskussionen, welcher Verkehrsträger maßgeblich unterstützt werden soll/muss. Es gibt dort einen Lokalpolitiker, der das Verkehrssystem prinzipiell aus Windschutzscheibensicht betrachtet.
zum Beitrag15.06.2024 , 20:21 Uhr
"Politik-Start-up von reichen Schnösel-Kids" ... ich lach mich scheckich. Übrigens war Friedrich Engels erfolgreicher Unternehmer in der Textilindustrie. Ohne seine Unterstützung hätte Karl Marx nicht lange den Kapitalismus analysieren können. Und Engels schaffte die Grundlage für Marx' spätere Arbeit. Schon krass, was reiche Schnösel alles auf die Beine stellen können. Würde man doch garnbicht denken, oder? Es sei denn, man sieht die Wlt nur schwarz-weiß...
zum Beitrag15.06.2024 , 20:00 Uhr
Wie sagte schon das Kämguruh kurz vor der Wahl: Wählt die DKÜ, Das Kleinere Übel. Welches das kleinere Übel ist, muss jeder selbst entscheiden. Es kamem dann noch einpaar Tips, woran man Politiker des kleinern Übels erkennt Jemand anderes bei der Demo in Leipzig sagte: "Wählt keine Partei mit nur 3 Buchstaben.". Naja, da wären dann aber auch ein paar große Übels dabei. Volt ist für mich aber definitv eine DKÜ-Partei. Alles recht machen kann sowiso keiner.
zum Beitrag15.06.2024 , 18:39 Uhr
Volt wird als sozial-liberal, progressiv und europäisch-föderalistisch eingeordnet.Und im Programm sind diverse linke Ansätze vorhanden. Also für mich ist Volt eine Alternative. Und Volt ist primär erst mal die Einheit der elektrischen Spannung. Wahrscheinlich ist der Parteiname genau deswegen gewählt worden, damit's spannend bleibt auf der politischen Bühne (weg vom populistsicen Einheitsbrei), und weil diese Einheit keine nationalen Kurzschlüsse impliziert. Und warum die Autorin bei Volt gleich an Autos denkt, bleibt mir ein Rätsel...
zum Beitrag15.06.2024 , 16:27 Uhr
Das Problem ist vor allem der massenhafte motorisierte Individualverkehr, nicht die paar Lieferautos von DHL, Amazon & Co. Und ja, manche Autofahrer denken, sie wären alleine unterwegs und die Straßen sind alle als Autobahnen anzusehen.
zum Beitrag15.06.2024 , 16:23 Uhr
Dass Autofahrer als einzige für Straßenbenutzung bezahlen ist ja wohl ein Märchen. Die Kfz-Steuer reicht bei weitem nicht für den Straßenbau aus, noch nicht mal alleine für die Bundesstraßen. Und für die Staats- und kommunalen Straßen zahlen ja wohl alle über ihre normalen Steuern, wie z.B. Einkommenssteuer, Umsatzsteuer mit, manchmal sogar die direkten Anwohner der Straßen, wenn's die Kommunen so beschlossen haben (siehe Straßenbaubeiträge).
zum Beitrag14.06.2024 , 17:05 Uhr
Kommt ja immer drauf an, wo man in geschlossenen Ortschaften 50 fahren will. Auf Hauptverkehrsstraßen sollte es kein Problem sein. Auf Nebenstraßen ist es erfahrungsgem eh' kaum möglich schneller als 30 zu fahren, auch wenn es nicht explizit ausgeschildert ist. 50 empfinden dort sehr viele als viel zu schnell. Dort einfach eine Zone 30 festzulegen ist nun viel einfacher und überfällig. Und das hat definitiv was mit Verkehrssicherheit zu tun. Wer schneller fährt spart dort sowieso nur wenige Sekunden, bzw. steht eben ein paar Sekunden eher an der nächsten Ampel.
zum Beitrag14.06.2024 , 16:55 Uhr
Warum hyperventilieren Sie gleich? Wie wär's mit dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs? Ich glaub schon, dass in den Vorstellungen der Redakteure Autos vorkommen. Nur geht es eben hier um unnötige Massen an Autos. Autos sollten weiter fahren dürfen, aber nicht uneingeschränkt, sondern dann wenn's nötig ist. Z.B. weil Anwohner was zu transportieren haben, mobilitätseingeschränkte Menschen von A nach B kommen sollen, Hilfsfahrzeuge wie Krankenwagen, Feuerwehr, Polizei möglichst jeden Ort erreichen sollen. Viele haben sich auch aus Bequemlichkeitsgründen angewöhnt mit dem Auto überall bis vor die Haustür fahren zu können. Mal ein Stückchen laufen ist da schon fast unvorstellbat geworden, das Auto wird da gerne als Gehhilfe verwendet, von Menschen, die überhaupt nicht auf solche angewiesen sind. Und was hat das mit Gentrifizierung der Innenstädte zu tun? Was haben Autos mit Gentrifizierung zu tun?
zum Beitrag14.06.2024 , 15:57 Uhr
Und wieso?
zum Beitrag13.06.2024 , 21:34 Uhr
Wünsche ich mir ebenfalls.
zum Beitrag13.06.2024 , 21:04 Uhr
Bitte mal tief durchatmen, Verstand einschalten, und den Artikel nochmal lesen. :-) Ziel der Kommunen ist es vor allem, solche Geschwindigkeits-Flickenteppiche abzuschaffen und 30 km/m 0-24 Uhr festzulegen. Im Artikel ist auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es in den Beispielen nicht um Hauptverkehrsstraßen geht.
zum Beitrag12.06.2024 , 20:03 Uhr
Dann würde genau das passieren wie mit der Solarindustrie. Die ist hierzulande nämlich so gut wie tot, nach einem gut aussehendem Start.
zum Beitrag11.06.2024 , 22:17 Uhr
Ja, was hier ablief ist unterste Schublade. Von der AfD war dies zu erwarten. Von BSW hätte ich es nicht vermutet. Aber wie steht in einem Kommentar auf tagesschau.de: "Statt Türen zu öffnen, schlägt Wagenknecht Türen zu. Aber das ist ja nichts Neues in ihrer langen politischen Laufbahn."
zum Beitrag11.06.2024 , 20:51 Uhr
Er denkt aber, dass er Kanzler kann. Wahrscheinlich werden ihm auch viele auf den Leim gehen. Inhalte sind nach alter Gewohnheit ja eh' eagl.
zum Beitrag09.06.2024 , 19:15 Uhr
Ja, veränderungsunwillige Gesellschaft, passt schpn. Und CDU, CSU, SPD, FDP tun alles, um dies zu bestärken. Denn es fehlt mir jegliche ernsthafte Diskussion über das, was sich ändern soll, was deren Vorstellungen sind. Hier zeigt aber nach alter Gewohnheit jeder auf den anderen, skandalisiert sofot bei kleinsten Unstimmigkeiten. Deshalb kamen auch lediglich plakative Sprüche im Wahlkampf, die absolut nichtssagend sind. Niemand kann jedem alles Recht machen. Kompromisse müssen ausgehandelt werden. Das ist aber mit eigener überhöhten Hybris jedoch schwierig bis unmöglich.
zum Beitrag09.05.2024 , 20:09 Uhr
Ich kann mich erinnern, dass das Tesla ursprünglich genau so groß sein sollte wie es jetzt ist. Ergo: Eine wirtschaftliche Entwicklung gibt es also in der Region, und somit auch Arbeitsplätze. Und dass E-Autos das Klima retten, ist ja wohl ein Märchen: E-Autos sind viel zu schwer und somit energietechnisch unvorteilhaft, denn es werden i.A. rund zwei Tonnen Gewicht bewegt, um letztlich kaum mehr als eine Person von A nach B zu transportieren. Es gibt schon seit langem Konzepte für kleine, leicht Elektro-Fahrzeuge, die für den täglichen Arbeitsweg wesentlich besser geeignet sind, und in die auch mehr als nur eine Person passt. Tesla ist genausowenig ein Allheilbringer wie die vielen anderen Autobauer. Mit diesen Konzepten der lediglichen Antriebswende sind wir einer Verkehehrswende bisher kein Stück näher gekommen.
zum Beitrag05.05.2024 , 18:18 Uhr
Gibt noch 'ne Option. Man kaufe sich ein leicht reparierbares Gerät. z.B. Fairphone. Da gibt es auch viele Jahre Updates. Und ein Display tauschen? Kein Problem, fast schon ein Kinderspiel.Und die Kosten? Ja kostet einiges, aber hält auch lange durch.
zum Beitrag28.04.2024 , 20:52 Uhr
Wie hieß eigentlich die Genration vor ca. 2500 Jahren? Über die hatte sich bekanntermaßen Sokrates bereits in heute noch üblicher Form ausgelassen. Manche Dinge ändern sich nie. ;-)
zum Beitrag20.04.2024 , 23:58 Uhr
Wer einigermaßen rechnen kann, wird sich sicher nicht wie Sie vermuten ins Auto setzen. Für die 20 Euro Ticketersparnis kommt man mit dem Auto nicht sehr weit.
zum Beitrag20.04.2024 , 21:58 Uhr
Erst mal sehe ich das 29-Euro-Ticket für Berlin als Angebot des dortigen Verkehrsverbundes. Hat also mit dem Deutschlandticket nichts zu tun. Und laut Artikel gibt es in Berlin ca. 600000 Deutschlandticket-Abonenten, von denen mit Sicherheit viele nicht zum 29-Euro-Ticket wechseln werden, aufgrund dessen Einschränkung auf Berlin. Kann sein, dass sich die Hälfte sagt, ich wechsle. Wären also 300000, vom 10 Millionen DT-Abonenten bundesweit, was 3 Prozent entsrpechen würde. Wäre aus meiner Sicht erstmal verschmerzbar. Andernorts ist der ÖPNV übrigens kostenlos. Das will ich jetzt nicht gleich für uns hierzulande verlangen, schon aus der Sicht, dass etwas, was ich nutze, mir auch etwas wert sein muss. Aber es zeigt, dass die ÖPNV-Preise bei uns viel zu hoch sind. Das klang ja im Artikel bereits an. Da müssen wir ansetzen.
zum Beitrag04.04.2024 , 16:52 Uhr
Stimmt, mach ich übrigens schon lange.
zum Beitrag03.04.2024 , 22:50 Uhr
Und bitte nicht den Energiebedarf (bzw. Verbrauch) mit einbeziehen. Aus eigener Beobachtung weiß ich, dass dieser bei Geschwindigkeiten oberhalb von 110 km/h dieser rapide steigt, womit schnelles Fahren als ineffektiv einzustufen ist.
zum Beitrag19.03.2024 , 18:06 Uhr
Eine Mehrheit von Mitmenschen, die individuell zum gleichen Ergebnis kommt ... ist z.B. eine Gewerkschaft.
zum Beitrag18.03.2024 , 12:33 Uhr
Freiheitsbegriff: Den kann man weder auf die Wirtschaft noch auf die Lebensführung einengen. Wir als Individuen, die in einer Gemeinschaft leben, müssen uns überlegen, was wir mit unserem Leben anfangen wollen. Das hängt auch von den Resourcen ab, die uns zur Verfügung stehen. Und dann gibt es die eigene Verantwortung, damit sinnvoll umzugehen. Und spätestens da geht der Streit los... z.B. was steht wem zu. Spätestens jetzt istder Zeitpunkt, Kompromisse einzugehen. Das gelingt vielen nicht. Und nu?
Markt: Das freie Spiel der Kräfte bringt uns sicher vorwärts. Aber um die Resourcen halbwegs gerecht zu verteilen und um uns nicht in die Ecke zu manövrieren, brauchen wir ein Steuerelement. Da können wir gerne weiter diskutieren, wie dieses aussehen soll.
Spartengewerkschaften sehe ich übrigens eher kritisch, weil die Gefahr besteht, dass irgendwann jeder für sich allein kämpft und es dann nicht mal merkt. Das kann schnell ineffektiv werden. Aber trotzdem sehe ich keine Notwendigkeit, bei uns das Streikrecht einzuschränken.
zum Beitrag18.03.2024 , 09:09 Uhr
Naja, der Freiheitsbegriff der derzeitigen FDP ist nunmal viel zu sehr auf Wirtschaftsfragen verengt. Der Markt soll alles regeln, der Staat sich raushalten. So funktionierts aber nunmal nicht, wenn wir uns ein menschenwürdiges Leben sichern wollen. Dazu gehört z.B. auch eine vernünftige Bildungspolitik, und darunter eben auch die Berufsausbildung. Ein Grund für den Fachkräftemangel ist bekanntermaßen die vernachlässigte Fachkräfteausbildung. Am Markt kann man eben nicht alles endlos kaufen, wie manche sich immer noch vorstellen. Und getane Arbeit muss auch vernünftig vergütet werden. Eine Vernünftige Bezahlung und akzeptable Arbeitsbedingungen sind übrigens nicht vonn alleine entstanden, sondern wurden stets erkämpft, wenn nötig auch durch Streiks.
zum Beitrag17.03.2024 , 23:01 Uhr
Ihre Aussage verstehe ich nicht. Was wollen Sie uns sagen? Vor allem, sagen Sie erst mal, was Sie unter liberaler Politik verstehen.
zum Beitrag17.03.2024 , 21:19 Uhr
Haben Sie sich denn schon mal überlegt, warum wir die derzeitige Situation so ist wei sie ist? 5 Jahrzehnte wirtschaftsliberaler Politik zeigen eben irgendwann auch mal Folgen.
zum Beitrag09.03.2024 , 12:29 Uhr
Nun, wenn wir so rangehen, dann kommen wir schnell zur altbekannten Erkenntnis, dass die Verteilung des Reichtums global extrem ungerecht ist. Das hat zwar auch was mit dem Anschlag hier auf die Stromversorgung in Grünheide zu tun und dort auch mit Tesla. Denn dann komme ich zu dem Schluss, dass wir die Masse Autos, die gebaut werden sollen, überhaupt nicht benötigen. Letztlich muss sich jeder erst mal selbst überlegen, was braucht's denn wirklich und was wollen wir für die Zukunft. Da fällt mir auch noch die alte Erkenntnis ein: Wandel beginnt immer von unten, wenn sich immer weniger Menschen am Konsumwahnsinn beteiligen, brauchten wir bald auch keine Gigafabriken, egal was die herstellen, mehr. Nur veharren wir viel lieber in unserer Komfortzone. Verlassen tun wir die erst, wenn's garnicht mehr anders geht. Sehr vorausschauend ist dies aber nicht. Und ja, es kann stets geteilt werden, nennt sich wohl Solidarität. Aber wenn's kaum noch was zu verteieln gibt, dann sieht's auch nur schlecht aus. Spätestens dann hauen wir uns wieder die Köpfe ein. Und wenn wir fleißig so weitermachen wie bisher, gibt's nichts mehr zu verteilen, weil unsere Lebengrundlage dahin ist. Allerdings habe ich auch keine Patentlösung, wie wir dahin kommen können, unsere Lebengrundlage nicht weiter zu zerstören. Aber ein Anfang ist sicher, den Raubbau an den Resourcen zu beenden. Da bedingt aber auch, dass nicht mehr einzig und allein der Prfit das Maß aller Dinge ist. Ist leichter gesagt als getan.
zum Beitrag02.03.2024 , 23:31 Uhr
Es gibt immer irgendwelche Einschränkungen bei der Wahl des Verkehrsmittel. Um z.B. den PKW zu nehmen ist ein Fürherschein nötig, den nicht jeder besitzt. 'nen PKW kann sich auch nicht jeder leisten und Carsharing ist nicht überall verfügbar. Auch das normale Fahrrad ist in gebirgigen Gegenden eher keine Option, ein E-Bike dagegen schon. Aber auch dies muss man sich leisten können. Gibt natürlich noch andere Optionen, die auch mit diversen Aber's verbunden sind.
zum Beitrag02.03.2024 , 13:36 Uhr
Irgendwie ratlos bin ich ebenfalls. Aber ich frage mich, warum die Bahn nicht in der Lage oder Willens ist, die gleiche Regelung einzuführen wie andere kleinere Verkehrsunternehmen auch, siehe unter "Knackpunkt Wochenarbeitszeit". Und das Statement der Bahn dazu klingt wie die Flucht nach vorne. Liegt es vielleicht daran, dass die Bahn als hundertprozentig bundeseigenes Unternehmen auf keinen Fall Entgegenkommen zeigen darf?
zum Beitrag29.02.2024 , 22:30 Uhr
Naja, wie das so ist mit dem Glauben .... Die letzten werden die Ersten sein.
zum Beitrag22.02.2024 , 20:27 Uhr
Ja, mindestens. Und eine höhere Besteuerung hoher Einkommen sowie die Vermögenssteuer wieder einführen. Und eine Sozialpolitik, die diesen Namen auch wirklich verdient, sonst können wir den Zusammenhalt hier im Lande und in der EU gelich völlig abschreiben.
zum Beitrag21.02.2024 , 21:38 Uhr
Daumen hoch für die Entscheidung der Grünheider. Man muss nicht allen Gigantismus unterstützen.
zum Beitrag21.02.2024 , 21:37 Uhr
Naja, kleinere, leichte Autos sind nötig, ebenso mehr öffentliche Verkehrsmittel. Letztere vor allem zur Entlastung der Straßen und für mehr Energieeffizienz in der Mobilität. Aber das kann es nicht alleine sein. Wir müssen auch dahin kommen, dass nicht mehr so viele Menschen genötigt werden, täglich weite Wege zurückzulegen, sei es für den Arbeitsweg oder für Einkäufe und Freizeit. Unsere jetzige Welt ist übermäßig von der Mobilität abhängig. Sie ist auch deswegen so entstanden, weil Mobilität bisher viel zu billig ist und bisher kaum nachhaltig gedacht wurde. Am enormen Resourcenverbrauch ist dies leicht erkennbar. Dieser betrifft den enormen Platz- und Energiebedarf gleichermaßen. Eine Antriebswende bringt bekanntermaßen keine Vorteile beim Platzbedarf und viel zu wenig Vorteile beim Energieverbrauch.
zum Beitrag09.02.2024 , 23:19 Uhr
In was für einem Land wir leben? Naja, nachdem sich der Ostblock selbst abgeschafft hat, fehlt das Gegengewicht zum restlichen Kapitalismus. Ich will den Sozialismus in seiner ehemals real existierenden Form nicht schönreden. Aber eins steht fest: der Kapitalismus hat nicht gesiegt, er ist nur übrig geblieben. Und nun musste man den schönen Schein der sozialen Marktwirtschaft auch nicht mehr aufrecht erhalten. Nun konnte die Gesellschaft ohne mit der Wimper zu zucken ausgeschlachtet werden, ohne Rücksicht auf Verluste - gab ja effektiv keinen mehr, der die Kraft aufbringen konnte oder wollte, sich dem entgegenzustellen.
zum Beitrag02.02.2024 , 23:39 Uhr
Das Stellwerk AFD in Friedrichstadt ist außer Betrieb. Ist das ein Omen?
zum Beitrag02.02.2024 , 22:08 Uhr
Merz spekuliert auf Neuwahlen... und gebärdet sich dabei wie ein Märzhase, völlig unlogisch und verrückt, in der Hoffnung irgendjemand findet ihn gut. Das wird voll nach hinten losgehen.
zum Beitrag02.02.2024 , 15:36 Uhr
Ich bin auch oft genug mit dem Fahrrad unterwegs, vor allem in der Stadt. Das Überholen mit zu wenig Abstand beobachte ich auch viel zu oft. Wenn ich dann mal mit dem Auto unterwegs bin, nehme ich mir lieber Zeit und fange garnicht erst an zu drängeln, fahre auch mal ein Stück entspannt hinter einem Radfahrer her bis sich eine Möglichkeit zum Überholen ergibt. Das verleitet manche Autofahrer hinter mir schon zu nervösem Fahrverhalten. Ansonsten beobachte ich bereits Unverständnis vieler hinter mir herfahrender Autofahrer, wenn ich mir erlaube einfach nur die zulässige Höchstgeschwindigkeit einzuhalten.
zum Beitrag30.01.2024 , 21:11 Uhr
Was Sie als Unverständnis bezeichnen, ist wohl oft genug ein Unwillen zum Verständnis. Im Text klang es ja im letzten Absatz schon an.
zum Beitrag28.01.2024 , 19:24 Uhr
Relativ einfach fahrerlose Züge einsetzen kann man dort, wo es keine Kreuzungspunkte zu anderen Verkehrssystemen gibt. Deshalb gibt es dies bisher vorzugsweise bei U-Bahnen. Es gibt inzwischen aber auch schon Tests mit fahrerlosen Zügen bei normalen Zügen. Da hat man aber sofort mit dem Problem der automatischen Hinderniserkennung wie beim autonomen Fahren mit PKWs zu tun. Ist halt alles nicht so einfach.
zum Beitrag21.01.2024 , 22:40 Uhr
Der Merzhase macht nur das, was er in den letzten fünf Jahrzehnten gelernt hat, nämlich politische Gegner als Oberdeppen hinzustellen, um selbst gut dazustehen. Macht übrigens nicht nur er sondern viele andere Berufspolitiker tun dies ebenfalls. Da muss man schon sehr kreativ sein, um überhaupt noch irgendwo punkten zu können. Und im Hintergrund wird wirtschaftsliberale Politik gemacht, ohne Rücksicht auf Verluste.
zum Beitrag16.01.2024 , 21:34 Uhr
Zitat aus einem Artikel der Sächsischen Zeitung vom 21.11.2023 bzgl. eines Streitgesprächs mit Herrn Zastrow und Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn: --- Aus Sicht von Holger Zastrow muss Dresden vor allem aus Sicht des Autofahrers gedacht werden. "Wir dürfen Dresden nicht nur zwischen der Neustadt und der Uni betrachten. Wir haben einen großen ländlichen Raum. Für viele bleibt das Auto erste Wahl." Vielen Umfragen, die das anders sehen, steht Zastrow kritisch gegenüber, vermutet dahinter die Radfahr-Lobby. "Glückwunsch an den ADFC. Ich wünsche mir manchmal, dass die Autofahrer sich wehren, dass sie auch organisiert sind." --- Da kann ich nur den Kopf schütteln...
zum Beitrag03.01.2024 , 14:08 Uhr
Durchsetzungsstärker? Wie genau soll das aussehen? Das klingt für's erste nach der Devise: "Wenn ich mitregiere, wird aber nach meinen Regeln regiert.". Es ist schon 'ne Menge Selbstüberschätzung nötig, um so heranzugehen, wenn man gerade mal ein recihliches Fünftel der Regierungskoalition stellt.
zum Beitrag03.01.2024 , 13:25 Uhr
Achja, der Friedrich Merz... hat der 28.12.2023 zufälligerweise BILD (online) gelesen? Ich zitiere mal aus einem BILD-Artikel:
"Die Silvesternacht steht bevor – und in der Politik wächst die Sorge, dass es in diesem Jahr erneut zu heftigen Krawallen auf deutschen Straßen kommen könnte!
Zu frisch sind die Erinnerungen an die gewalttätigen Ausschreitungen während des Jahreswechsels 2022/2023, die die Bundespolitik damals wochenlang beschäftigten.
Um eine Wiederholung der Bilder zu verhindern, sprechen sich 50 Prozent der Deutschen mittlerweile für ein generelles Böller-Verbot aus. Das ergab eine repräsentative Umfrage von INSA für BILD.
Demgegenüber stehen 42 Prozent, die ein Böller-Verbot ablehnen (weiß nicht: 8 Prozent). Nur Wähler der AfD (51 Prozent) und der FDP (53 Prozent) lehnen ein Böller-Verbot mehrheitlich ab.
Selbst bei den Anhängern von CDU und CSU findet ein Verbot mit 49 Prozent mehrheitlich Zuspruch. Bei den Wählern der SPD sind es mit 53 Prozent etwas mehr. Kaum überraschend: 73 Prozent der Grünen-Wähler wollen Böller verbieten."
Mal sehen, was sich nun daraus ergibt... Wahrscheinlich sind die Grünen wieder an Allem schuld ;-)
zum Beitrag16.12.2023 , 18:25 Uhr
Oh GottHaha, gute Frage .:-) Nehmt die Bibel bloß nicht wörtlichn denn sie ist von Menschenhand aufgeschrieben. Gott wird's danken. ;-)
zum Beitrag14.12.2023 , 00:55 Uhr
Na eben, die einzelnen Landkreise und Verkehrsverbünde mussten ja nicht zustimmen, da es in Abstimmung zwischen Bund und Ländern schlicht und ergreifend zentral festgelegt wurde. Ich habe den Eindruck, dass einige Abgeordnete des Kreises Stendal entweder nicht Willens sind oder einfach keinen Arsch in der Hose haben, aud die Landesregierung ordentlich Druck auszuüben, dass an der Finanzierung des D-Tickets nachgebessert wird.
zum Beitrag13.12.2023 , 20:08 Uhr
Beim Kredit für's Haus geht es aber ums Private, und das ist heilig. Gesamtgesellschaftliches Denken ist scheinbar aktuell nicht angesagt...
zum Beitrag13.12.2023 , 19:59 Uhr
Kann mir mal bitte jemand erklären, warum jetzt einfach so ein Landkreis/Verkehrsverbund aus dem Deutschlandticket aussteigen kann und dies einfach so hingenommen wird? Ist das D-Ticket nicht bundesweit seitens der Bundesregierung eingeführt worden, und nun für alle Nahverkehrsmittel bindend? Was soll der M***?
zum Beitrag10.12.2023 , 19:53 Uhr
... bis in die 80er Jahre. ... Wir haben inzwischen 2023 , und nach diesen 40 Jahren sind inzwischen völlig neue Herausforderungen zu bewältigen. Es ist übrigens etwa der Zeitraum, in dem die sogenannten neoliberalen Gesellschafts- und Wirtschaftsansätze voll zum Tragen gekommen sind. Dazu gehören u.A. so wenig Staat wie möglich, und möglichst elles dem frieen markt überlassen. Das fällt uns nun auf die Füße, da Investitionen seitens des Staates (Bildung, Infrastruktur, soziale Sicherungssysteme) zurückgefahren wurden. Der freie Markt hat sich nicht im Geringsten für solche Themen interessiert, wie auch, wenn nur der schnelle Profit im Fokus steht. Somit war ist das Ganze ein Scheitern mit Ansage. Kritische Stimmen gab es übrigens von Anfang an.
zum Beitrag09.12.2023 , 18:43 Uhr
Nun, mit "Standesdünkel" habe ich schon ein bisschen provoziert. Aber das war nicht einfach so aus der Luft gegriffen. Ich habe inzwischen viele Eltern kennengelernt, die der Meinung sind, dass ihr Kind es auf einer Oberschule zu nichts bringen wird, da dort nur die Unterschicht ihren Nachwuchs hingehen lässt. Auch in meiner Familie gab es schon in den 90er Jahren die Meinung, dass die gesellschaftliche Trennung nach Gymnasium und Oberschule erfolgt und somit für die eigenen Kinder nur das Gymnasium in Frage zu kommen hat. Diese frühe Trennung nach der vierten Klasse empfinde nicht nur ich als viel zu früh. Deswegen brauchen wir ein längeres gemeinsames Lernen. Und auch die Unterrichtsformen müssen wir überdenken. Es gibt noch viel zu viel Lernen im Gleichschritt, bei überwiegendem Frontalunterricht. Da kann ich garnicht adäquat auf die Fähigkeiten einzelner Kinder eingehen. Überflieger und Benachteiligte fallen durch's Raster. Es kommt viel zu oft vor, dass Hochbegabte auf Förderschulen landen, wo sie definitiv nicht hingehören. Und warum ist das so? Weil nicht gecheckt wird, warum ein Kind mit dem derzeitigen System nicht klarkommt. Es wird nur festgestellt, dass es nicht klarkommt und somit Probleme verursacht, aber derSache wird nicht auf den Grund gegangen . Es ist alles im Großen und Ganzen auf Mitelmäßigkeit gebügelt. Und da wundern wir uns, dass es jede Menge Schulabbrecher gibt? Am Unwillen der Kinder wird es nicht liegen. Die Kinder sind im Allgemeinen nicht das Problem, sondern wir Erwachsenen.
zum Beitrag09.12.2023 , 18:29 Uhr
Und die Volksabstimmung besagt, dass nicht bebaut werden soll. So what? Damit ist doch alles gesagt. Investoren stürzen sich bekanntermaßen immer zuerst auf die lukrativen Filetstückchen. Aber wie wär's denn mal mit kleinteiliger Investition, getragen von normalen Bürgern? Dort Fördermittel hineinzustecken ist garantiert nachhaltiger als Großinvestoren den roten Teppich auszurollen. Großinvestoren haben kein Interesse an billigem Wohnraum, auch kaum, wenn er gefördert wird. Die einzige Triebkraft dort ist die maximale Rendite. Kleine Wohnprojekte im Interesse der Bewohner sind dagegen zwar auch auf Wirtschaftlichkeit, aber nicht auf die große Rendite aus. Nur haben solche Gemeinschaften kaum eine Lobby, die sie in der Politik vertritt. Die SPD war allerdingsmal eine solche Lobby, hat sich aber schon vor Jahrzehnten auf andere Pfade begeben.
zum Beitrag09.12.2023 , 10:27 Uhr
1. Es gibt einen Volksentscheid, bei dem die Berliner entschieden haben, das Feld nicht zu bebauen.
2. Es gibt bereits Flächen, wo Platz für ca. 200.000 neue Wohnungen ist.
... nur mal so als Hinweis, was im Artikel steht.
zum Beitrag08.12.2023 , 20:32 Uhr
Was schon längst umgesetzt sein könnte: Förderung im Vorschulalter und wesentlich längeres gemeinsames Lernen. In manchen Bundesländern wird ja bereits erst nach Klasse 6 entschieden, ob der weitere Weg über die Oberschule oder über's Gymnasium erfolgt. Aber warum weiterhin diese Trennung? Warum weiterhin nach diesem 200 Jahre alten Bildungssystem? Leider sind viele Eltern immer noch der Meinung, dass der Besuch eines Gymnasiums bessere Aufstiegschancen bietet. Warum immer noch dieser Standesdünkel?
zum Beitrag08.12.2023 , 14:57 Uhr
Da würde mich aber erst mal interessieren, wieviel Dienstwagen es gibt, und welche und wieviele Menschen aus welchen Einkommens- und Dienstverhältnissen diese nutzen. Dann wird die Diskussion nicht mehr so pauschal und vage. Haben Sie da belastbare Angaben?
zum Beitrag05.12.2023 , 22:01 Uhr
kleine Fehlerkorrektur: 100% der finanziellen Mittel gab es übrigens noch nie.
zum Beitrag05.12.2023 , 21:58 Uhr
Und was mir noch einfällt: Vor einigen Jahren ging es in Sachsen um die Finanzierung der freien Schulen, sprich der staatlich anerkannten Ersatzschulen. Diese werden ja vom Staat theroretisch mit den gleichen finanziellen Mitteln ausgestattet wie die staatlichen Schulen. 100 % gab's übrigens noch, und die Mittel sollten eher noch weiter beschränkt werden. Bei einer Aussprache im Sächsischen Landtag zu diesem Thema hatte die CDU den damaligen Vorsitzenden des Philologenverbandes Sachsen als Gutachter bestellt. Dieser gab als Grund für die weitere Beschränkung der finanziellen Mittel an, dass die friene Schulen ja das sächsische Bildungssystem untergraben würden. Übrigens konnte der Philologenverband in der Weimarer Republik schon gegen die Reformpädagogik gearbeitet.
zum Beitrag05.12.2023 , 21:36 Uhr
Das Argument mit dem Geld will ich mal nicht so stehen lassen. Ich kenne einige Schulen, die reformpädagogisch arbeiten, sogar auch eine staatliche Grundschule. Das andere sind eine Montessorischule und Laborschule. Letztere beiden werden als staatlich anerkannte Ersatzschulen von Elterninitiativen/Trägervereinen betrieben. Diese staatlich anerkannten Ersatzschulen bekommen die gleichen Mittel zur Verfügung gestellt wie staatliche Schulen, naja zumindest 90% davon, müssten rechtmäßig aber eigentlich 100% sein, aber das sei jetzt mal nicht weiter diskutiert. Wo bitteschön fehlt es also an Geld für besser funktionierende Schulformen? Das Geld ist da, man muss nur wollen.
zum Beitrag05.12.2023 , 21:11 Uhr
Das staatliche Bildungssystem krankt im Großen und Ganzen daran, dass erstens immer noch davon ausgeggangen wird, dass Bildung erst in der Schule beginnt. Zweitens wird den Kindern vorgegeben, was sie zu lernen haben und in welchen Zeiträumen, und das darf nicht hinterfragt werden. Drittens sind die vorherrschenden Schulformen Relikte aus Kaisers Zeiten, also 200 Jahre alt. Engagierte Pädagogen können zwar trotz all den Widrigkeiten einiges für die Kinder bewegen, aber ihnen werden massiv Steine in den Weg gelegt. In der Weimarer Republik gab es mal reformpädagogisdsche Ansätze, aber die sind unter den Nazis wieder platt gemacht worden. Es sind in den letzten Jahrzehnten allerdings wieder genug Initiativen entstanden, diese Reformpädagogik wieder zu beleben. Ich denke da z.B. an Montessorischulen, Werkschulen, Laborschule, Waldorfschulen, Waldschulen, ... Nur wird über diese Konzepte und was das für die Kinder bedeutet kaum bzw. garnicht berichtet und diskutiert. Dabei steht bei diesen Schulkonzepten vor allem dahinter, die Kinder dort auzuholen, wo sie gerade stehen und ihnen das zu geben was sie als nächstes brauchen. Da ist kein Buiimielernen angesagt. Ich habe immer noch den Eindruck, dass das bestehende gegliederte Schulsystem aus Grund-, Oberschulen und Gymnasien nicht hinterfragt werden darf. Warum? Das erschließt sich mir nicht. Da scheint es noch ideologische Schranken zu geben.
zum Beitrag01.12.2023 , 12:33 Uhr
Ich erinnere aber mal daran, dass die Städte schon seit Jahrzehnten veröden. Liegt u.A. daran, dass auf der grünen Wiese weit draußen Einkaufszentren wie Pilze aus dem Boden schossen. Und Autofahren war billig, also setzte sich die Mehrheit bereitwillig hinters Lenkrad. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel galt zwischenzeitlich sogar mal als Armutszeugnis, und man wurde schief bzw. verächtlich angesehen, wenn man an einer Haltestelle stand. Autofahren wird natürlich immer teurer, und warum? Weil es unheimlich viel Resourcen verschlingt.
Und was ist nun wichtig?
z.B.: - Versorgungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe, auch auf dem Lande, sodass nicht jeder Weg zwangsläufig mit dem Auto zurückgelegt werden muss. Das Schließen diverser Läden auf dem Lande ist auch durch die dortigen Bewohner forciert worden, da diese lieber die Einkaufszentren auf der grünen Wiese bevorzugten. In Summe billiger ist es damit aber nicht geworden, da zum Einkaufswert auch noch die Kosten für die Autonutzung hinzugezählt werden müssen, und sich Viele sogar noch Zweitwagen zulegten. - keine weiteren Gewerbeansiedlungen weit draußen auf der grünen Wiese, wo wieder zwangsläufig mit dem Auto hingefahren werden muss. - Mehr ÖV auch auf dem Lande, u.A. mit flexiblen Bedienformen und viel mehr P+R-Punkten, z.B. in Gegenden mit sehr dünner Besiedlung. Der ÖV sollte nicht zum Ziel haben, alle direkt vor der Haustür abhzuholen. Auch Wege zu Fuß sind zuzumuten. Auch hier in der Großstadt gehe ich oft zu Fuß, weil es oft genug mit ÖV zu umständlich wäre.
Ich halte übrigens nichts von der Idee einer autofreien Stadt, da dies, so wie es dann immer diskutiert wird, völlig an der Realität vorbei führt. Das große Ziel muss sein, den massenhaften motorisierten Individualverkehr stark zurückzufahren. Wie gesagt, die Welt wie sie jetzt ist, ist letztlich selbsgemacht. Aber den eigenen Trott zu verlassen, ist bekanntermaßen leichter gesagt als getan. Manchmal ist es aber notwendig.
zum Beitrag29.11.2023 , 20:02 Uhr
Ob's irgendwo politischen Schaden gab oder nicht, ist mir letztlich egal. Dieser Fall ist für mich viel mehr ein gutes Beispiel dafür, dass es sich immer lohnt, erst mal ganz genau hinzusehen, bevor man irgendwelche Äußerungen von sich gibt. Das schützt u.A. vor schnellen Fehlurteilen. Und wenn man keine Ahnung hat, dann soll man dies auch so kommunizieren, oder einfach mal die Klappe halten. Und tja, hier hat sich wohl ein kleines Sternchen etwas übernommen, warum wird's wohl selbst am besten wissen. Haken wir's einfach ab, denn wir sind alle nur Menschen.
zum Beitrag23.11.2023 , 23:14 Uhr
Temporeduzierung auf dem Berliner Ring? Ja, fangen wir doch mal mit 100 km/h an. Damit wäre schon sehr viel gewonnen, und 's fährt sich angenehm entspannt, bei vernachlässigbarer Zeiteinbuße.
zum Beitrag23.11.2023 , 23:09 Uhr
Wer sagt, dass man als Koalitionspartner nun sämtliche der eigenen Forderungen umsetzen wird, verarscht prinzipiell die eigenen Wähler; bzw. die Wähler wollen verarscht werden.
zum Beitrag19.11.2023 , 20:40 Uhr
Wenn ich mir die Reaktion auf Rachetes Äußerungen betrachte, beschleicht mich das Gefühl, dass sich viele Mitglieder noch lange nicht aus ihren altgewohnten Blasen gelöst haben. Da habe ich so meine Bedenken, was die Zukunftsfähigkeit der Linken betrifft.
zum Beitrag19.11.2023 , 20:37 Uhr
Wenn ich mir die Reaktion auf Rachetes Äußerungen im erwähnten Interview betrachte, beschleicht mich das Gefühl, dass sich viele Mitglieder noch lange nicht aus ihren altgewohnten Blasen gelöst haben. Da habe ich so meine Bedenken, was die Zukunftsfähigkeit der Linken betrifft.
zum Beitrag19.11.2023 , 20:12 Uhr
Eine Rede von 1989, in der man sich vom Stalinismus distanziert, ist zwar ein Anfang der Aufarbeitung der Vergangenheit gewesen, aber mit Sicherheit bei weitem nicht ausreichend. Wenn ich mir die Reaktion auf Rachetes Äußerungen im erwähnten Interview betrachte, beschleicht mich das Gefühl, dass sich viele Mitglieder noch lange nicht aus ihren altgewohnten Blasen gelöst haben. Da habe ich so meine Bedenken, was die Zukunftsfähigkeit der Linken betrifft. Eine wirkliche umfassende Aufarbeitung der Geschicht hat aus meiner Sicht bei weitem nicht ausreichend stattgefunden. ... Aber welche Partei hat dies nach der Wende wirklich ehrlich getan? Die CDU, als sie die Ost-CDU übernahm? Da ist mir nichts bekannt. Die FDP, als sie die NDPD und LDPD übernahmen? Da ist mir ebenfalls nichts bekannt. Die Ost-SPD war ja zumindest eine Neugründung und keine ehemalige DDR-Blockpartei. Auch Bündnis 90/ Die Grünen entstammen keiner DDR-Blockpartei. Und wir könnten ja mal 'ne Diskussion beginnen, was das C im Namen von CDU uns CSU bedeuten soll. Ja, ich weiß, es steht für 'Chrislich', aber wie christlich ist denn die CDU-/CSU-Politik überhaupt?
zum Beitrag17.11.2023 , 13:54 Uhr
So ganz neu ist diese Herangehensweise aus meiner Beobachtung heraus aber nicht. Das lieft doch in den 80er Jahren schon so. Dem anderen Unfähigkeit zu unterstellen, um selbst gut dazustehen, das war und ist das Non plus Ultra der modernen Politik. Und viele Wähler springen auf diesen Zug auf. Deshalb ist das System auch so erfolgreich.
zum Beitrag14.11.2023 , 22:38 Uhr
Ich muss sagen, dass die PS-starken Kisten, die ich immer öfter sehe, auch dazu verleiten, mal eben schnell Gas zu geben und noch irgendwo vorbeizuschnippen. Bei hohem Tempo, aus meiner Sicht oberhalb von 120 km/h, ist das Unfallrisiko dabei viel zu hoch, auf Landstraßen schon bei geringerem Tempo.
zum Beitrag14.11.2023 , 22:30 Uhr
Ja, ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht von allen Verkehrsteilnehmern sind wirklich nötig. Und Fehler macht jeder mal, damit sollten wir deutlich toleranter umgehen.
zum Beitrag13.11.2023 , 12:58 Uhr
Da alle abgegebenen Stimmen gleichberechtigt sind, egal ob per Briefwahl oder im Wahllokal, wird garnichts am Ergebnis verfälscht. Relevant ist ja eh nur das Ergebnis nach Auszählung aller Stimmen.
zum Beitrag13.11.2023 , 12:50 Uhr
Ob eine Stimme nun über Briefwahl oder direkt im Wahllokal abgegeben wird, ist doch völlig egal. Es sind alles gleichberechtigte Stimmen, und viele nehmen die Möglichkeit der Briefwahl sehr gerne in Anspruch, weil sie sich dann organisatorisch, aus welchen Gründen auch immer, nicht verbiegen müssen. Was mich bei den ganzen Wahlen aber nervt, ist das permanente Hochgerechne, wie denn nun die Sitzverteilung aussehen würde, wenn man das aktuelle Auszählungsergebnis dafür zugrunde legt. Das empfand ich schon immer als den allergrößten Mumpitz. Aber wer's braucht...
zum Beitrag07.11.2023 , 14:38 Uhr
Tusk hat ja jetzt auch schon Zeit, seine Koalition zu schmieden, um dann schnellsmögich Vollzug zu melden, wenn er dann offiziell an der Reihe ist. Schauen wir mal, wie es sich entwickelt.
zum Beitrag22.10.2023 , 18:25 Uhr
Da stimme ich voll und ganz zu. Und das sollte in der Zuständigkeit der Kommunen liegen, wie sie die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auf solchen Hauptachsen vorgeben, z.B. je nach Verkehrssituation.
zum Beitrag21.10.2023 , 14:34 Uhr
Die Antwort auf die Frage "Wie vermehrt sich die Linke?" lautete doch schon immer "Durch Teilung!". Das geht halt aus wie im Leben des Brian. Nun haben wir unsere Versionen "Judäischen Volkssfront" und der "Volkssfront von Judäa".
zum Beitrag20.10.2023 , 13:57 Uhr
Ja, allgemeines Tempo 30 in Städten wünsche ich mir schon lange. Es wird aber trotzdem nötig sein, dann an vielbefahrenen Hauptverkehrsstraßen auch höheres Tempo zuzulassen, je nach Verkehrssituation. Machen wir uns nix vor, pauschales Tempo überall in der Stadt, auf jeder Stra ße, wird nicht allgemein akzeptiert. Was wir brauchen sind flexible Regelungen. Nur leider wird dies im Allgemeinen nicht vernünftig kommuniziert. Ich erlebe oft genug eine Verengung der Diskussion auf pauschales Tempo 30 auf allen Straßen, natürlich mit entsprechender Ablehnung. Wenn ich dann mal den erweiterten Blickwinkel in die Diskussion trage, dann erhalte ich oft sogar Zustimmung. Also was nun? Wollen wir eine ernsthafte Diskussion, oder weiterhin eine Schwarz-Weiß-Sicht? Letztere führt erfahrungsgemäß nie zum Ziel.
zum Beitrag18.10.2023 , 18:47 Uhr
Es gabe mal 'ne Geldkarte, auf der in begrenztem Umfang Geldsummen abgespeichert werden konnten. Da funktionierte das Zahlen von vorn herein offline. Entsprechende Akzeptanzstellen gab es in manchen öffentlichen Verkehrsmitteln, oder auch bei dem einen oder anderen Bäcker. Aber große Akzeptanz hatte das System leider nicht. Naje, ist ja auch schon sehr viele Jahre her. Das würde heute möglicherweise anders ausgehen. Was den digitalen Euro betrifft, so sehe ich keine Notwendigkeit, ein zweites System neben das jetzige zu stellen. Und als Ersatz für Mastercard & Co. ist in der EU ja schon EPI angedacht und in Entwicklung. Wozu jetzt also noch 'nen digitalen Euro, wenn zu EPI schon digitale Brieftasche und Kartenzahlung in gewohnter Manier gehören sollen? Worin besteht also der Mehrwert eines digitalen Euros? Mein Bauchgefühl sagt mir, brauchen wir nicht auch noch.
zum Beitrag15.10.2023 , 19:55 Uhr
Es ist definitiv nicht von allen gewollt, das wissen wir doch. Und deswegen gibt es auch die bekannten Beschränkungen, siehe Abozwang bzw. kein dauerhaftes Papierticket, bzw. nur die Möglichkeit das Ticket online abzuschließen. Ergo, was man nicht will verkompliziert man. Es gibt auch einen anderen guten Spruch, der mir immer wieder einfällt: Wenn man etwas will, findet man Möglichkeiten. Wenn man etwas nicht will, findet man Gründe. Aber ich sehe es mal positiv: Es werden noch nicht alle Möglichkeiten genutzt.
zum Beitrag13.10.2023 , 22:41 Uhr
Das ist mal wieder 'ne pauschale Aussage ... Klar gibt es Gegenden auf dem Land, wo maximal ein Schulbus fährt, früh hin und nachmittags zurück, am Wochenende und in en Ferien garnicht. So zum Beispiel in vielen Orten inmitten der Fränkischen Schweiz. Aber es gibt auch genug ländliche Gegenden, da wurden in den letzten Jahren Takt- und Plusbusse eingeführt, so z.B. in Sachsen-Anhalt oder auch in Sachsen. Es gibt inzwischen auch diverse Projekte der flexibleren Bedienung eines Gebietes, wie z.B. die Mobi-Shuttles in Randbereichen von Dresden. Da wird die ÖPNV-Nutzung auch in ländlichen Gegenden praktikabel. Ergo, auf dem Lande können viele Menschen was mit dem Ticket anfangen.
zum Beitrag04.10.2023 , 16:56 Uhr
Wenn sich die 'Mehrheit' nicht einig ist, bzw. nicht zusammenarbeiten will (aus welchen Gründen steht auf einem anderen Blatt), dann können Minderheiten diese 'Mehrheit' gegeneinander ausspielen, bzw. das Zünglein an der Waage sein.
zum Beitrag04.10.2023 , 16:38 Uhr
Na warum hatte denn McCarthy bei der Wahl zum Sprecher des Repräsentantenhauses 2023 15 Wahlgänge benötigt? Weil die Demokraten und viele Trumpisten ihn nicht wollten. Und nun haben ihn einige Trumpisten und die Demokraten ihn wieder abgewählt. Letztlich waren bzw. sind sich die Republikaner intern nicht einig, wer das Amt innehaben soll, was schon ein recht großes Armutszeugnis ist.
zum Beitrag27.09.2023 , 12:51 Uhr
Das Problem ist doch der massenhafte motorisierte Individualverkehr. Der verbeaucht doch Unmengen an Platz. Den MIV kann ich auch nicht eindämmen, wenn ich lediglich die Antriebsart ändere. Autofreie Städt sind aus meiner Sicht nicht praktikabel. Auch das Auto hat seine Berechtigung, nur eben massenhaft wird es zum Problem. Damit einher gehend müssen wir auch unser Mobilitätsverhalten überdenken. Muss ich wirklich jeden Weg mit dem Auto zurücklegen? Welche Alternativen bräuchte es, um möglichst wenig auf's Auto angewiesen zu sein? Daraus kann man dann Förderungen für welche Dinge auch immer ableiten.
zum Beitrag27.09.2023 , 12:42 Uhr
Und was ist nun mit der Finanzierungszusage für's Deutschlandticket ab 2024? Warum dauert dies so lange? Geld ist doch augenscheinlich da. Wer was anderes behauptet sieht keine klaren Bilder mehr. Anders kann ich es leider nicht ausdrücken. Ich habe definitiv keine Lust, meine Steuern denen in den Hintern zu stecken, die bereits mehr als genug haben. Es gibt bekanntermaßen genügend bedürftige Menschen bei uns, die aber mal wieder ignoriert werden. In einem anderen Artikel ist zu lesen, dass in die Straße doppelt so viel investiert wird wie in die Schiene. Und wenn ich an solche Projekte wie S21 denke, dann wird auch noch jede Menge von den Mitteln dafür sinnlos verpulvert. Ich schlage folgendes vor: drastische Reduzierung der Förderung des motorisierten Individualverkehrs, massiver Ausbau der Fahrradinfrastruktur, massiver Ausbau des ÖPNV, massiver Ausbau des Schienenfernverkehrs, Einführung einer Kerosinsteuer, Einführung der Vermögenssteuer, Abschaffung des Dienstwagenprivilegs., keine Neubauten auf der grünen Wiese mehr. Geld ist bekanntermaßen ausreichend vorhanden, nur an der Verteilung hapert es seit vielen Jahrzehnten massiv.
zum Beitrag25.09.2023 , 19:07 Uhr
Wenn dies ein generelles Problem wäre, dann würde dies auch entsprechend oft bekannt werden. Ja, es gibt einzelne Fälle, keine Frage. Aber wie gesagt, ein generelles Problem ist es nicht. Was ich aber immer öfter beobachte ist, dass immer mehr Rennräder im Stadtverkehr unterwegs sind. Da muss ich aber sagen, dass ich solche Räder mit ihren schmalen Reifen für den normalen Stadtverkehr als ungeeignet ansehe.
zum Beitrag20.09.2023 , 13:11 Uhr
Ich fahre täglich mit dem Fahrrad auf Straßen, auf denen auch Straßenbahnschienen verlegt sind. Selbst da wo es eng wird gibt es keine Probleme. Getrennte Radwege sind natürlich immer das Beste. Aber dafür ist in HH ja auch der Platz vorhanden.... wie gesagt, dann müssen eben auch mal die ganzen Parkstreifen dafür genutzt und als Ersatz Parkhäuser gebaut werden. Freies Parken ist eh nicht mehr länger akzeptabel.
zum Beitrag20.09.2023 , 12:30 Uhr
... Frage zwei ist missverständlich ...: Und warum kein Ersatz edr Buslinien auf diesem Umweg über die Altstadt durch eine Tram/Stadtbahn? Hier ist ja der Platz dafür vorhanden.
zum Beitrag20.09.2023 , 12:21 Uhr
Mir scheinen die Pläne insgesamt nicht ausgegoren zu sein. Bei der U5 handelt es sich zwar um eine Verbindung vom Altonaer Volkspark nach Bramfeld, aber mit einem riesigen Umweg über die Hamburger Altstadt. Deswegen meine Fragen: Warum nicht eine kurze Direktverbindung zwischen Bramfeld un Volkspark? Und warum der Ersatz der Buslinien auf dem anderen Streckenabschnitt durch die Tram/Stadtbahn (wie immer man das auch nennen will)? Auf den betreffenden Straßenabschnitten ist genug Platz dafür vorhanden. Vorhandene Parkstreifen am Rande der Straßen können ja problemlos in Parkhäuser verlegt werden. Es ist eh imer noch viel zu viel öffentliche Fläche für Austos vorgesehen. Und damit mich jetzt niemand falsch verstehen (ob gewollt oder ungewollt), ich bin kein Freund von autofreien Städten, da auch das Auto seine Berechtigung hat. Nur massenhafter motorisierter Individualverkehr ist das Problem.
zum Beitrag17.09.2023 , 22:37 Uhr
Naja, es ist bekanntermaßen aber auch so, dass, wer 'ne unbequeme Wahrheit ausspricht dann auch schnell vom Fenster weg ist. Da wird's mit nachhaltiger Politik schnell schwierig.
zum Beitrag17.09.2023 , 22:00 Uhr
Was mir bei der ganzen Flüchtlingsproblematik permanent durch den Kopf geht ist, dass die Menschen kommen werden, ob wir wollen oder nicht. Sie lassen sich nicht einfach mal so aufhalten. Die meisten kommen aus Kriesen- und Kriegsgebieten. Also setzen wir doch lieber alles daran, sie hier in unser Leben zu integrieren statt auszugrenzen. Also: Arbeit statt Ausgrenzung. Da bin ich sehr pragmatisch. Was soll das ganze Gefasel hierzulande von Arbeitskräftemangel, wenn wir die Menschen nicht arbeiten lassen?
zum Beitrag17.09.2023 , 21:40 Uhr
Tja, was soll Tesla in der Überschrift ... hab ich mich auch gefragt. Tesla hat mit ÖPNV übrigens überhaupt nichts am Hut, da Elon Musk absolut kein ÖPNV-Fan ist. Insofern ist auch diesbezüglich der Hinweis auf Tesla fehl am Platze. Und was die Tragflächenagebote betrifft, so ist dies ein sehr alter Hut. Entsprechende Schiffe gibt es schon seit sehr langer Zeit. Auch Tests mit Elektroantrieben sind nicht neu. Dass es jemand umfassend im ÖPNV einsetzen will ist natürlich gut.
zum Beitrag15.08.2023 , 21:34 Uhr
Und was wollen Sie damit ausdrücken?
zum Beitrag19.07.2023 , 14:32 Uhr
Wenn kirchliche Organisationen soziale Leistungen im Auftrag der Kommunen erbringen, werden diese auch von der Kommune bezahlt, also von der ganzen Gesellschaft. Das wird ja oft gemacht, weil sich Kommunen oft um die zu erbringenden sozialen Leistungen (u.A. Beratungs- und Betreuungsangebote) nicht selber kümmen wollen oder können und dafür geeignete Träger beauftragen. Ehrenamtliches Engagement erfolgt übrigens von vielen Bürgern quer durch die Gesellschaft.
zum Beitrag18.07.2023 , 11:29 Uhr
Das mit der Kirchensteuer wird gerne falsch verstanden. Es ist der Beitrag, den jedes Kirchenmitglied zahlt, eingezogen über die Finanzämter als Dienstleister. Dafür geht auch eine Aufwandsentschädigung an die Ämter. Letztlich ist es wie ein Vereinsbeitrag, den halt jedes Mitglied zahlen muss. Mir wäre es lieber, wenn jedes Kirchenmitglied seinen Beitrag direkt an die Gemeinde zahlt, ohne Umweg über das Finanzamt. Das sorgt für Transparenz. Bisher ist es ja für die oberen Kirchenetagen sehr bequem. Wir müssen endlich mal die Welt vom Kopf auf die Füße stellen, denn ich will eine Kirche von unten. Dann wäre die Motivation zum persönlichen, ehrenamtlichen, Engagement wesentlich höher als derzeit. Die derzeitige Struktur der Kirche ist immer noch Ausdruck aus der zeit als Kirche ein großer Machtapparat war. Ich bin übrigens Mitglied der EKD und denke schon zu wissen worüber ich hier schreibe.
zum Beitrag13.07.2023 , 16:53 Uhr
Die Radnutzung scheint in Spanien ja insgesamt nicht hoch zu sein. Wenn ich mir den Modalsplit so anschaue, dann hat das Rad meistens einen Anteil zwischen 0 und 1 % Anteil am Verkehrsaufkommen. Lediglich Barcelona, Valencia und Sevilla heben sich hier mit 2, 4 und 6 % geringfügig ab. In Deutschland ist der Anteil dagegen bei 20 %.
zum Beitrag11.07.2023 , 14:41 Uhr
Na da haben Sie ja ganz 'nen schönen Rundumschlag vorgenommen, was auch wie immer am Ziel vorbeischießt.
Wenn wir den Autoverkehr reduztieren wollen, dann wird es bei 'nem vernünftigen Konzept mit Sicherheit nicht auf Kosten der mobilitätseingeschränkten Mitmenschen gehen. Viel mehr shared Spaces wären z.B. wünschenswert. Da ist Platz für alle, auch mit dem Auto darf dort hineingefahren werden, natürlich mit stark reduzierter Geschwindigkeit und besonderer Umsicht. Letzteres ist ja eh' immer angesagt, auch wenn das manche wohl nicht sonderlich zu interessieren scheint. Shared Spaces sind besonders in Wohngebieten, die derzeit meistens mit 'ner 30er Zone beschildert sind sinnvoll. Hauptverkehrsstraßen wird dies ja wohl nicht betreffen. Shared Spaces bringen auch viel mehr Bewußtsein in die Köpfe, dass nicht für jeden Weg ein Auto her muss. Es gibt immer noch viel zu viel nicht mobilitätseingeschränkte Mitmenschen, die ein Auto als 'Gehhilfe' verwenden, weil sie selbst schon für 300 zurückzulegende Meter sofort zumn Autoschlüssel greifen, obwohl sie keine speerigen, oder schweren Dinge zu transportieren haben.
Und wenn wir dann endlich auch mal von den riesigen Einkaufszentren draußen auf der (ehemals) grünen Wiese wegkommen, dann wäre noch viel mehr gewonnen. Kleinteiligere Versorgung nahe an den Wohngebieten ist gesamtwirtschaftlich gesehen die günstigere Variante, da vieles auch fußläufig erreichbar ist, in wenigen Minuten.
zum Beitrag10.07.2023 , 17:54 Uhr
Ach, er kann doch bei Eventim anheuern. Die 243 Millionen Schadenersatz gehen doch zum Teil dorthin. Da wäre ja sein Gehalt schon mal vorgeschossen und diese Firma braucht doch sicher weiter Leute mit guten Kontakten...
zum Beitrag10.07.2023 , 17:48 Uhr
Besonders in CDU, CSU, FDP, und teilweise auch SPD, geht es doch vorrangig um Erfolg, Erfolg, Erfolg ... egal wie das Projekt heißt ... wenn DU Erfolg hast, bist DU DER MANN! Guter Mann! Frauen? Ähhm, ja, gibt's auch, aber ... egal. Auf die Herangehensweisen von AfD & Co. will ich jetzt mal nicht weiter eingehen, denn solche Parteien hätten keinen Erfolg, wenn Politik sich an den Bedürfnissen der normalen Mitmenschen orientieren würde - kling fast schon plakativ, ist aber so. So kommt's eben dazu, dass viele sinnlose Prpjekte durchgeprügelt werden, Kritiker wie immer keine Ahnung haben, Verdruss der kleinen Leute - unwichtig. Wer schon viel hat, dem wird noch was dazugegeben - Ziel erreicht - fertig! An den Lebensrealitäten der meisten Mitmenschen geht diese Art von Politik vorbei, das wissen wir auch schon seit vielen, vielen Jahrzehnten. Ja, der Staat ist bekanntermaßen das Machtinstrument der jeweils herrrschenden Klasse, ist bereits seit Marx und Engels bekannt. Nun darf sich jeder selbst überlegen, was dies bedeutet. Viel Spaß dabei.
zum Beitrag10.07.2023 , 17:19 Uhr
Da muss die FDP wohl endlich mal ihre Dogmen beiseite legen und Steuererhöhungen zulassen. Sinnvolle Vorschläge für höhere Steuern gibt es genug.
zum Beitrag10.07.2023 , 17:03 Uhr
Naja, der Hinweis auf Schröder ist zwar richtig, aber unter den CDU-geführten Regierungen danach (2005-2021 mit Merkel als Kanzlerin) wurde auch nichts wieder korrigiert. Dafür gab's z.B. das CSU-Prestige-Projekt der PKW-Maut, welches glorreich scheiterte, übrigens ein Scheitern mit Ansage. Dies kostet uns als Steuerzahler jetzt 243 Millionen Euro an Schadenersatz, aufgrund des gekündigten Betreibervertrages...
zum Beitrag09.07.2023 , 18:31 Uhr
... oder auch ein konsequentes Nutzen vorhandener Pumpspeicherwerke....
zum Beitrag09.07.2023 , 18:30 Uhr
Erstaunlich, erstaunlich, augenscheinlich steht die marktwirtschaftliche Herangehensweise hier einer nachhaltigen Wirtschaftsweise entgegen. ... wenn alle nur bis zu ihrem eigenen Tellerrand gucken, müssen wohl endlich Vorgeben seitens des Gesetzgebers her, politischer Wille vorausgesetzt.
zum Beitrag04.07.2023 , 22:23 Uhr
Unsere Gesellschaft ist ja bekanntermaßen auf Mobilität fixiert, da ja nicht allzu Viele dort arbeiten wo sie wohnen. Somit müssen fast täglich weite Wege zurückgelegt werden. Auch Schulen sind bei Weitem nicht immer fußläufig in weniger als 20 Minuten entfernt. Somit stellt sich eben das Transportproblem, welches immer noch viel zu oft per MIV gelöst wird, weil entweder nicht anders möglich oder weil akzeptable Alternativen fehlen. In der Planung von Gewerbeansiedlungen ist ja spätestens seit den 50er Jahren zur Erreichbarkeit der Arbeitsplätze fast nur das KfZ als Option angesehen worden. Insofern gibt es eine Autofixiertheit, von der wir uns leider nicht von heute auf morgen lösen können. Dazu fehlt allerdings bei manchen Akteueren auch der Wille.
zum Beitrag04.07.2023 , 19:08 Uhr
Könnte man meinen, weil deren Klientel wohl lieber Auto fährt - nur um mal ein Klischee aus der Tasche zu ziehen. Aber es gibt inzwischen einige FDP-Mitglieder und -Wähler, die garkein Auto besitzen, weil sie in größeren Städten wohnen und auch lieber mit dem Rad fahren und auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Es gibt eben auch die Freiheit jenseits des Autos. Bei echter Freiheit hat man nämlich eine Wahlmöglichkeit und nicht nur eine Option. Aber das hat sich wohl noch nicht so sehr herumgesprochen in manchen Kreisen. Eine autofixierte FDP steht bei mir jedenfalls nicht für Freiheit, auch eine wirtschaftsliberale FDP nicht.
zum Beitrag04.07.2023 , 16:56 Uhr
Eine gemeinnützige Bahn ist sehr verlockend. Das würde die sinnlosen Aktivitäten der Bahn im Ausland endlich mal abschaffen, denn ich habe nichts davon, wenn mein vor Ort tätiger Verkehrsbetrieb anderswo aktiv ist und die eigentlich wichtigste Aufgabe somit vernachlässigt, die darin besteht, die Mobilität zu Hause sicherzustellen. Wenn aber weiter darauf hingearbeitet wird, dass es Konkurenz im Fahrgeschäft geben soll, dann bitteschön aber auch nach Art und Weise eines Verkehrsvebundes, wo es vorgeschriebene Takte, sicherzustellende Anschlüsse und einheitliche Tickets für alle Anbieter gibt. Sonderlocken wie mit Flixtrain würde es dann nicht geben und das System wäre einfacher, durchschaubarer, flexibler, transparenter.
zum Beitrag29.06.2023 , 09:23 Uhr
Welche These? Ich schlage Ihnen vor, nochmal genau zu lesen.
zum Beitrag27.06.2023 , 23:45 Uhr
Wo haben Sie denn diese Weisheiten her? Die Abwanderung von Firmen ist ja wohl der Wirtschaftspolitik der mindestens letzten drei Jahrzehnte zu verdanken. Als Gegensteuerung ist unseren Politikern nur eingefallen, den Billiglohnsektor hierzulande zu fördern, siehe z.B. Agenda 2010. Echte Sozialpolitik ist leider 'ne Fehlanzeige. Und was den Zuzug von Fachkräften angeht, die wollen kommen, dürfen aufgrund der idiotischen Zuwanderungspolitik jedoch nicht. Und das ist nicht das Verdienst der Grünen, um's mal einfach auszudrücken.
zum Beitrag26.06.2023 , 11:05 Uhr
Der erwähnte Croozer ist übrigens ein Fahrradanhänger. Aber scheinbar hat @Stefan Albring bisher kein Auto und kommt damit zu Hause auch so gut klar. Würde mich also interessieren, welche Wohnortsituation dies wäre, wenn's im Sommer ja problemlos mit dem Rad machbar ist... Übrigens wäre ien FollowMe auch eine interessante Alternative.
zum Beitrag22.06.2023 , 23:51 Uhr
Scheinbar muss die Bahn knausern, weil ordentlich Boni gezahlt wurden, siehe www.tagesschau.de/...bahn-boni-100.html . Da scheint ja am Gehaltsgefüge einiges ungünstig zu sein.
zum Beitrag15.06.2023 , 20:55 Uhr
Übrigens ist auch zum Erreichen seines Arbeitsplatzes nicht zwingenderweise ein Auto nötig. Hier gilt das Gleiche, was ich bezüglich des Einkaufens erwähnte. Unsere Probleme sind selbstgemacht.
zum Beitrag15.06.2023 , 20:53 Uhr
Was hat Essen mit Parkplätzen zu tun? Möglicherweise wollen Sie darauf hinweisen, dass zum Einkaufen ein Auto benötigt wird? Wie auch immer, zum Einkaufen ist nicht zwingend ein Auto erforderlich, wenn das Wohnumfeld stimmt. Damit meine ich, dass wir aufhören müssen, unser Umfeld an Autos anzupassen, bzw. unser Umfeld so zu bauen, dass ein Auto nötig wird.
zum Beitrag13.06.2023 , 21:27 Uhr
Naja, das mit dem 30er Tempo ist so 'ne Sache... In 30er Zonen interessiert es viele Autofahrer nicht, wahrscheinlich haben sie noch nicht mal das entsprechende Schild wahrgenommen? Viel mehr ins Bewusstsein rücken würde es aber bei einem allgemeinen Tempolimit von 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften. Hauptverkehrsstraßen sollten trotzdem mit 50, 60 oder gegebenenfalls auch mehr ausgeschildert werden dürfen, wenn es die Verkehrssituation hergibt. Dann muss nämlich jeder immer wieder neu gucken, ob er schneller als 30 fahren darf. Dann werden sicher die Schilder ganz anders wahrgenommen, vermute ich mal. Und es würden gleich mal noch weniger Schilder in der Gegend herumstehen, denn die vielen 30er und Zone-30er-Schilder können dann weg.
zum Beitrag06.06.2023 , 22:09 Uhr
Der Fluss war an dieser Stelle vorher schon eine natürliche Barriere, die man nicht so einfach überwindet. Insofern ist Ihre Schlussfolgerung unlogisch.
zum Beitrag06.06.2023 , 19:17 Uhr
Naja, die Innenstädt geben oft nicht viel mehr her als ein paar Versicherungsbüros, weil die Einkaufs- und Freizeitwelten auf der grünen Wiese irgendwo abseits der Zentren errichtet wurden, gerne mit viel Fördermitteln, z.B. bei der Anlage der Infrastruktur solcher Gebiete. Bei der Erreichbarkeit lag der Fokus einzig und allein auf dem Auto. Vor allem in den 90er Jahren wurde man oft als armesch Schwein betrachtet, wenn man mal mit dem Fahrrad zum Supermarkt fuhr. Parkplätze gab's genug, Fahrradständer keine. Zumindest das hat sich inzwischen teilweise geändert. Onlineshopping ist allerdings durchaus als gute Alternative zu sehen, da ja dann nicht jeder einzeln in seinem Auto zum Laden fährt, sondern nur wenige Zustellfahrzeuge im Ort unterwegs sind. Mehr Packstationen würde ich mir allerdings wünschen, da ja zu den üblichen Zustellzeiten eher selten jemand zu Hause anzutreffen ist.
zum Beitrag06.06.2023 , 19:03 Uhr
Wenn man sich mal vor Augenführt, wieviel Parkplätze für ein Auto nötig sind, dann kommt man auf mindestens drei, nämlich der zu Hause, der am Arbeitsplatz und ein "flexibler" z.B. für's Einkaufen, für Freizeitaktivitäten etc. Da ja auch immer etwas Reserve vorhanden sein muss, um das System am Laufen zu halten, ist also nicht nur ein "flexibler" Parkplatz sondern sind eher zwei oder auch drei nötig. Kommt man pro Auto gut und gerne auf die Fläche einer durchschnittlichen Zweiraumwohnung. Was die so an Miete kostet, kann sich ja jeder mal selbst ausrechnen. 2,50 Euro pro Stunde für 'nen "flexiblen" Parkplatz sind dann also mindestens angesagt, egal ob öffentlich oder privat.
zum Beitrag24.05.2023 , 11:43 Uhr
Jeder Pauschalpreis, jede Flatrate und wie auch immer solche Angebote genannt werden, animieren dazu, diese auch ntensiv zu nutzen. Ich bin übrigens auch D-Ticket-Nutzer, fahre auch etwas mehr als vorher. Dies hat damit zu tun, dass ich nun ein Ticket für alles habe, dort wo ich im Allgemeinen unterwegs bin. Dies ist Sachsen und Sachsen-Anhalt. Dafür nutze ich nun deutlich weniger das Auto, was ja Ziel der Übung ist.
zum Beitrag23.05.2023 , 10:52 Uhr
Ich bin ebenfalls für die Abschaffung des Abo-Zwanges und damit verbunden bin ich für die Einführung von Papiertickets. Einige Verkehrsunternehmen bieten übrigens das Abo mit Chipkarten an. Ein Smartphone-Zwang ist also nicht unbedingt gegeben. Warum dies nicht alle Verkehrsunternehmen tun, ist mir allerdings ein Rätsel.
zum Beitrag22.05.2023 , 22:56 Uhr
Es ist schon krass, was plötzlich geht. Wenn ich z.B. von Dresden nach Bischofswerda pendeln muss, was keine große Entfernung ist, musste ich mit dem VVO-ZVON-Übergangstarif zuletzt 160,30 Euro für eine Abo-Monatskarte löhnen. Wenn man nur ein kleines Stück weiter bis Bautzen muss, sind mit diesem Tarif bereits 230,50 Euro fällig. Gute Gründe gab's genug, warum es so teuer sein muss und eigentlich noch teurer sein müsste, damit sich der Nahverkehr irgendwann mal selber trägt. Und nun geht plötzlich alles für 49 Euro. Und es sind auch die Verkehrsunternehmen integriert, die bisher ihr eigenes Süppchen gekocht haben.
Übrigens hat man selbst in den USA inzwischen begriffen, dass sich Nahverkehr niemals selber tragen wird. Wo es dort Nahverkehrsangebote gibt, werden diese kommunal oder auch bundesstaatlich organisiert und aus Steuermitteln bezuschusst. Das mal nur nebenbei.
zum Beitrag16.05.2023 , 21:17 Uhr
Der letzte Absatz spricht übrigens eins der Grundprobleme unseres derzeitigen Schulsystems an. Dessen Konzept stammt noch aus Kaisers Zeiten. Grundschulen nur bis Klassenstufe 4 und anschließende Trennung auf unterschiedliche Bildungswege führt in die Irre und ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Die Grundschule bis Klasse 4 war vor 150-200 Jahren ausreichend für's einfache Volk, danach ging es auf eine höhere Schule oder eben auch nicht. Später wurden die Volksschule dann bis zur 8. Klasse geführt. Aber wa soll heute noch diese Klassentrennung? Und was soll heute noch der starre Frontalunterricht? Und warum erfolgt meistens rigoros eine Alterstrennung? Es gibt genügend Schulen in freier Trägerschaft, die mit Altersmischung gute Erfahrungen haben, aber auch einige (wenige) staatliche Schulen mit solchen Konzepten. Wer sich für zukunftsweisende Schulkonzepte interessiert, wird wird auf alle Fälle fündig. Und achja, die Inklusion - die ist prinzipiell eine Haltungsfrage und hier muss ganz vorne angesetzt werden, nämlich gleich nach der Geburt. Da fängt nämlich schon Bildung an, nicht erst in der Schule. Jedes Kind muss individuell bertrachtet werden, danach was es braucht, welche Möglichkeiten es hat. Warum werden Menschen mit Handycap immer noch konsequent von allen anderen getrennt?
zum Beitrag10.05.2023 , 15:31 Uhr
In der Genesis ist auch vom Baum der Erkenntnis die Rede. Die Aussage darin ist ja, dass man mit den Folgen klarkommen muss, wenn mann gewisse Grenzen überschreitet. Insofern besagt die Bibek ja nichts weiter, als dass wir uns vorher überlegen müssen, wohin unser Handeln führt, und ob wir wider besseren Wissens einfach auf Teufel komm raus weitermachen sollten... Mitdenken ist eben überlebenswichtig.
zum Beitrag10.05.2023 , 15:21 Uhr
Kommt drauf an wie weit man fahren muss, und ob man überhaupt fahren muss. Vielleicht geht's ja auch mit dem Fahrrad? Liegt der Laden gleich um die Ecke? Oder hat man alles schön weit weg auf die grüne Wiese verlagert? Bei mir im Kiez reicht normalerweise das Fahrrad, mit Fahrzeiten von max. 5 bis 10 Minuten.
zum Beitrag10.05.2023 , 10:20 Uhr
Naja, das zeigt zumindest, dass Autoverkehr eine Menge Platz benötigt, der bei massenhafter Nutzung dazu führt, dass enorme Flächen für Straßen und Parkplätze benötigt werden. Die müssen dann letztlich auch instand gehalten werden, was wiederum eine Menge Resourcen verschlingt. Und damit die ganze Autokrawane in Bewegung gehalten werden kann, müssen Ampeln her, mit allen Begleiteerscheinungen die uns so nerven. Mir fällt es jedenfalls immer wieder auf, wenn ich beobachte wieviel Autos pro Grünphase eine Kreuzung passieren können. Ein Bus bzw. eine Straßenbahn schleppen da schonmal jeweils mindestens das 10-, 20-, 30-, 40- oder auch 50-fache an Leuten über die Kreuzung. Soviel nur mal kurz zur Effektivität des motorisierten Individualverkehrs, vom Energieverbrauch haben wir jetzt noch garnicht geredet. Der fälltjedenfalls auch deutlich zu Ungunsten des MIV aus.
zum Beitrag08.05.2023 , 21:10 Uhr
Siehe Antwort von Xanyd. Genauso habe ich es gemeint. Im Übrigen können beeinträchtigte Menschen auch in shared spaces problemlos zum Ziel kommen.
zum Beitrag07.05.2023 , 19:41 Uhr
Ein allgemeines Tempo 30 km/h ist schon lange überfällig. An Hauptverkehrsachsen sollten aber durchaus auch mehr als 30 km/h ausgeschildert werden dürfen. Aber insgesamt würde es den Schilderwald deutlich reduzieren, da die ganzen 30er und Zone-30-Schilder entfallen. Zudem wünsche ich mir viel mehr shared spaces, was vor allem in den Wohngebieten viel Entspannung bringen würde, denn dann wären diese Gebiete als Umgehungsrennstrecken nicht mehr attraktiv. Aber mit Autos wären diese Zonen trotzdem befahrbar, was ja sinnvoll ist, weil man als Anwohner auch ab und zu Dinge mit dem Auto bis zum Haus transportieren muss. Vor allen Letzteres ist ein wichtiges Argument gegen autofreie Städte. Wir sollten das Auto endlich auch mal als das betrachten wofür es gedacht ist, nämlich als Transportmittel und nicht als allgemeine Gehhilfe.
zum Beitrag06.05.2023 , 22:58 Uhr
Im täglichen politischen Handeln sehe ich übrigens keinen gravierenden Unterschied zwischen SPD und CDU. Insofern ist es nicht schwer, links von der SPD zu stehen.
zum Beitrag06.05.2023 , 22:53 Uhr
Ganz genau. Und ich frage mich, warum Herr Dehm nicht in die MLPD eintritt, denn da hat er seine Disziplin und streng marxistischen Kader. Oder sind ihm die zentralistischen Strukturen dort nicht genehm?
zum Beitrag23.04.2023 , 21:36 Uhr
Unterschlagung ist die Nichtauszahlung des Lohnes.
zum Beitrag17.04.2023 , 14:22 Uhr
Übrigens, was die Gewinnorientierung bei Flixbus angeht, so führt die doch nur dazu, dass man mit Flixbus nicht überall hinkommt, sondern nur nachfragestarke Strecken bedient werden. Außerdem fuhr Flixbus während der Coronapandemie gleich mal garnicht. Das kann ja auch nicht das Ziel sein, dass man im Zweifel auf's eigene Auto angewiesen ist, was bei weitem nicht jeder hat.
zum Beitrag17.04.2023 , 14:11 Uhr
Nee, will ich nicht und habe ich auch nicht gesagt. Im Übrigen gibt's auf dem Fernbusmarkt außer Flixbus für den Inlandsverkehr hierzulande faktisch keine Konkurenz und somit Alternative. Flixbus ist für mich die absolute Low-Budget-Variante, um von A nach B zu kommen, ohne eigenes Auto. Aber flächendeckend arbeitet Flixbus nicht. Bei der Geschwindigkeit kann es Flixbus mit der Bahn ebenfalls nicht aufnehmen.
Und was anderswo in den Foren jemand anmerkte: Mit vielen konkurierenden Anbietern wird kein Deutschlandtakt umsetzbar sein. Im Nahverkehr haben wir übrigens aufgrund der des gegenseitigen Unterbietens bei der regelmäßigen Neuvergabe der Verkehrsleistungen inzwischen auch gehabt, dass ein Anbieter (Abellio) in Schwierigkeiten geriet und der Staat einspringen musste. Der freie Markt ist eben nicht das Non-plus-Ultra, wie uns immer noch mancher weis machen will.
zum Beitrag17.04.2023 , 12:06 Uhr
Ja, den Verweis auf die Konkurenz zwischen den Nahverkehrsunternehmen finde ich richtig. Und ja, meine volle Zustimmung, die Bahn muss gemeinwohlorientiert werden.
zum Beitrag17.04.2023 , 10:53 Uhr
Trennung von Infrastruktur und Betrieb? Ist wahrscheinlich sinnvoll, dann muss aber die Infrastruktur in Staatshand bleiben. Allerdings sollte der Betrieb gemeinwohlorientiert sein. Das wird mit privaten Anbietern wohl eher nicht funktionieren, es sei denn es wird so organisiert wie der Nahverkehr. Dort bestellen ja auch öffentliche Träger die Leistungen und finanzieren das Ganze aus Steuermitteln mit und auch u.A. aus Gewinnen komunaler Betriebe (z.B. Stadtwerke). Insgesamt müssen öffentliche Verkehrsmittel aus meiner Sicht zwar wirtschaftlich arbeiten, dürfen dies aber nicht gewinnorientiert tun.
zum Beitrag16.04.2023 , 13:43 Uhr
Es ist halt wie mit allen Drogen. Wenn's übertrieben wird, siehe z.B. Genuss von Alkohol und Rauchen, wird's problematisch. Wer nicht weiß, wieweit er/sie gehen kann, wird Probleme bekommen. Und wir müssen uns als Gesellschaft überlegen, wie wir mit Drogenkonsum umgehen wollen/müssen, und uns auch die Gründe anssehen, die einen Missbrauch befördern. Letzteres kommt mir viel zu kurz.
zum Beitrag04.04.2023 , 17:59 Uhr
Das will ich überhaupt nicht in Abrede stellen. Und durch wen wird das Sicherheits- und Sauberkeitsproblem nun ausgelöst? Eine richtig schlüssige Antwort habe ich noch nicht erhalten, nur, dass mehr Polizei es lösen soll.
zum Beitrag04.04.2023 , 12:34 Uhr
Aha, aber darum ging es bei der Frage doch garnicht....
zum Beitrag04.04.2023 , 11:46 Uhr
Es ist ja einerseits die Frage, was mache ich, wenn ich keinen Job bekomme (mit dem ich auf Dauer auch zufrieden bin), wenig Geld aber viel Zeit habe? Andererseits ist die Frage, interessiere ich mich für meine Umgebung, welchen Bezug habe ich dazu? Und es ist die Frage, wenn es Unzufriedenheiten gibt, woran liegt es denn?
zum Beitrag04.04.2023 , 09:45 Uhr
Ich finde die Scooter auch eher spaßig als nützlich. Da ist mir ein Leihrad wesentlich lieber. Die sind außerdem in mehr Städten verfügbar als die Scooter.
Und ja, warum haben Autos immer Vorfahrt? Aus meiner Sicht ist dies ein Unding. Ich habe an sich nichts gegen Autos, nur sollten die Dinger nicht als Hauptverkehrsmittel eingesetzt werden. Und jetzt bitt5e keine Kommentare, von wegen "aber wenn ich auf dem Land lebe, usw..." - Das Auto als Verkehrsmittel darf vor allem in Ballungsräumen keine Priorität besitzen, das ist seit langem bekannt. P+R wäre hier z.B. als alternatives Konzept zu nennen.
zum Beitrag04.04.2023 , 09:31 Uhr
Natürlich sind Sicherheit und Sauberkeit auch sozial. Da müssen wir uns wohl drüber unterhalten, wie Sicherheit und Sauberkeit erreicht werden sollen. Viele unterliegen immer noch dem Irrglauben, dass es allein mit mehr Polizeipräsenz getan wäre. Aber dies hilft erfahrungsgemäß auf Dauer nicht viel, wenn die sozialen Probleme nicht angegangen werden.
zum Beitrag03.04.2023 , 22:03 Uhr
Soziales sollte dabei aber ganz oben stehen. Was ist denn eigentlich nun mit dem Volksentscheid zur Entwignung großer profitorientierter Wohnungskonzerne? Wird der einfach wegignoriert? Wenn ja, wird Sicherheit und Sauberkeit wohl nur noch Makulatur.
zum Beitrag03.04.2023 , 14:13 Uhr
Naja, wie das so ist mit den Kompromissen. Irgendwie müssen wir die immer eingehen. Ich stehe ja auch an dem Punkt, mich entscheiden zu müssen, bei wem ich das nächste mal mein Kreuzel mache. Dann wird's wahrscheinlich eine der kleinen Parteien, auch wenn diese dann nicht im Parlament vertreten sein wird. Es ist aber dann immerhin ein, wenn auch kleines, Gewicht für das was mir so vorschwebt. Wenn dann der Block 'Sonstige' bei den Wahlergebnissen immer größer wird, dann kann dieser wohl nicht mehr wie bisher einfach so wegignoriert werden. Da lohnt sich dann definitiv ein genauer Blick darauf.
zum Beitrag30.03.2023 , 23:09 Uhr
Ansetzen müssen wir vor allem an der Verteilung des erwirtschafteten Reichtums. Hier gibt es ja bekanntermaßen schon lange eine beträchtliche Schieflage. Primär dadurch wird der soziale Frieden gefährdet.
zum Beitrag28.03.2023 , 23:49 Uhr
Gibt's denn keine echten Alternativen?
zum Beitrag27.03.2023 , 14:36 Uhr
Da in der Vergangenheit oft genug Direktkandidaten ohne Bezug zum Wahlkreis auftraten, können wir auf die Direktmandate getrost verzichten. Nur die 5-Prozenthürde finde ich zu hoch. Entweder auf 3 Prozent runter, oder die Stimmeneverteilung landesweit auswerten, die Hürde also landesweit ansetzen.
zum Beitrag26.03.2023 , 20:16 Uhr
Bekanntlich kommt nach der Pubertät die Volljährigkeit ... wird dann alles besser?
zum Beitrag25.03.2023 , 17:18 Uhr
Naja, die Kommunikation läuft ja in Frankreich schon irgendwie anders als hierzulande... Aber solche Aussgaen von Cohn-Bendit zu seiner Unterstützung von Macron kann man auch von Politikern hierzulande vernehmen. Ich frage mich dann immer, wie kann man so naiv sein? Führt eine solche Herangehensweise unter Umständen nicht wieder dazu, dass Rattenfänger wieder zu viel Einfluss erlangen? Dann werden sich viele Leute wieder verdutzt die Augen reiben und völlig von den Socken sein. Und es ist schon interessant, dass die Franzosen zwar einst ihren König geköpft haben, aber trotzdem einen König haben wollen. Der König ist tot! Es lebe der König! Was wäre die Alternative? Einzelne Personen mit einer solchen Machtansammlung sind es jedenfalls nicht.
Und ja, Machtansammlung .... mir ist der Ruf Einiger hierzulande nach einem starken Mann absolut suspekt. Wirkliche Demokratie funktioniert anders. Den schweizer Ansatz finde ich da wesentlich besser. Das ist Vielen aber scheinbar zu anstrengend. Anderen wieder ein Dorn im Auge...
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