13.12.2020: taz Panter Preis 2020

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Die Sieger*innen des Panter Preis 2020 stehen fest. Alessandra Korap Munduruku überzeugte das Publikum am meisten, Buirer für Buir gewannen den Jurypreis und Psychologists/Psychotherapists for Future erhielten den diesjährigen Zusatzpreis „Klima und Gesundheit“. Über 140 Organisationen hatten sich beworben.

Für den Publikumspreis stimmten in diesem Jahr über 2.000 Menschen ab – darunter taz-Leser*innen, Genoss*innen, Stifter*innen. Alessandra Korap Munduruku ist Vertreterin der Munduruku-Indigenen und eines der bekanntesten Gesichter des Kampfes für den Amazonas-Regenwald.

Die 6-köpfige Jury entschied sich für Buirer für Buir. Die Initiative war entscheidend an der Rettung des Hambacher Forsts beteiligt. Die Jury bestand aus Beate Willms (Leitung taz Umweltredaktion), Christian von Hirschhausen (Wirtschaftswissenschaftler), Tonny Nowshin (Ökonomin), Kira Vinke (Politikwissenschaftlerin) sowie dem Schauspieler Lucas Reiber und der ehemaligen Chefredakteurin der taz, Bascha Mika.

In der neuen Themenkategorie setzten sich die Psychologists/Psychotherapists for Future durch. Der Preis wurde für besonderes Engagement im Bereich Klima und Gesundheit vergeben, ebenfalls von der Expert*innen-Jury. Psychologists/Psychotherapists for Future wollen die gesellschaftspolitischen Veränderungen durch die Klimakrise unterstützend begleiten.

Nach einer einjährigen Pause im vergangenen Jahr kehrte der Panter Preis 2020 mit erneuertem Konzept zurück. Seit 2005 verleiht die taz den Panter Preis für zivilgesellschaftliches Engagement, seit 2009 unter dem Dach der Stiftung. Um den Bedingungen der Pandemie Rechnung zu tragen, fand die Preisverleihung in diesem Jahr zum ersten Mal online statt. Die taz-Redakteur*innen Céline Weimar-Dittmar und Gereon Asmuth moderierten den Abend live aus der taz Kantine.

Die Preise sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert und werden von der Panter Stiftung finanziert. Außerdem wurde der taz Panter Preis 2020 gesponsert von abasto, einem ökologischen Energie-Contractor, dem Tennisplatz-Buchungssystem BOOKANDPLAY, derauf Gemeinwohl spezialisierten OEKOGENO eG und dem Fachhandel getreidemuehlen.de. Außerdem förderten die Heinrich-Böll-Stiftung, das Bildungswerk Berlin, der Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften, die Biomarktkette LPG und das Magazin Schrot&Korn die Preisverleihung.

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