03.08.2020: taz-Sonderausgabe 5 Jahre „Wir schaffen das“

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Im August 2015 ließ Angela Merkel die Grenzen vor den ankommenden Geflüchteten nicht schließen und sagte ihren in die Geschichtsbücher eingegangenen Satz: „Wir schaffen das“. Zehntausende Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Armut flohen, kamen dadurch nach Deutschland.

Viele blieben. Viele haben eine Perspektive in Deutschland gefunden. Viele aber auch nicht.

In einer Sonderausgabe fragt die taz in ihrer Wochenendausgabe vom 8. August: Was haben wir geschafft? Wie hat sich die Situation für die Geflüchteten in den vergangenen 5 Jahren in Deutschland entwickelt? Wie in Griechenland, wo die meisten Flüchtlinge ankommen? Was ist von der deutschen Willkommenskultur übrig geblieben? Wie hat sich Europa in dieser ganzen Zeit verhalten? Und wie sieht die Zukunft der Einwanderungspolitik aus?

Die taz am Wochenende geht an Orte zurück, die 2015 Brennpunkte waren, Grenzorte, Lager, Behörden. Orte, an die sich Geflüchtete erinnern, weil sie mit Hoffnung oder Angst verbunden waren. Wir berichten über das Camp Ritsona, ein Flüchtlingslager in Griechenland, aus dem Berliner Lageso, der damaligen zentralen Erstaufnahmestelle und Sinnbild für behördliches Versagen, aus dem sächsischen Freiberg, den Grenzübergängen Sid in Serbien und dem Brenner in Italien u.v.m.

In Porträts, Interviews, Reportagen und Protokollen kommen Geflüchtete zu Wort, die ihre Geschichte erzählen und berichten, was aus diesen Orten heute geworden ist, für was sie heute stehen. Ein geflüchteter Syrer, der seine Familie 2015 über die Balkanroute nach Deutschland geholt hat, erzählt.

Und: Wie war das eigentlich damals in Berlin auf der Bundespressekonferenz, auf der Merkel „Wir schaffen das“ gesagt hat? Und wie wirkt dieser Satz bis heute nach?

Die taz-Sonderausgabe 5 Jahre „Wir schaffen das“ erscheint am Samstag, den 8. August 2020. Wir freuen uns über Berichterstattung.

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