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Verkehrsminister wollen KostensenkungLuxusgut Führerschein

Um junge Menschen mobiler zu machen, wollen Ver­kehrs­mi­nis­te­r:in­nen ausgerechnet den Führerschein subventionieren. Das Deutschlandticket kommt zu kurz.

Nicht nur wegen des hohen Preises kommt der Weg zum Lappen einem Labyrinth gleich Foto: getty images

C irca 4.500 Euro – das sind sieben Monatsmieten für ein WG-Zimmer in Berlin-Kreuzberg oder ein Familienurlaub, und auch der Preis für den Führerschein. Den können sich immer weniger junge Menschen leisten.

Laut ADAC sind mehr und mehr junge Fahr­an­fän­ge­r:in­nen auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen, um diesen vermeintlich unverzichtbaren Schritt in Richtung Selbstständigkeit zu finanzieren – für mehr als die Hälfte der angehenden Fah­re­r:in­nen tragen die Eltern die gesamten Kosten.

Nun fordern die Ver­kehrs­mi­nis­te­r:in­nen der Länder, diese Kosten zu senken. Vor allem in ländlichen Gebieten sei der Führerschein nach wie vor ein Schlüssel zur individuellen Mobilität, heißt es im Beschluss der Verkehrsministerkonferenz. Wo Busse und Bahnen Mangelware sind, ist der Führerschein oft der einzige Weg, um unabhängig zu sein.

Paradox, gerade die Au­to­fah­re­r:in­nen zu entlasten.

Ein entscheidender Faktor für die gestiegenen Kosten laut der Minister: die überfrachtete theoretische Ausbildung. Die Anforderungen an angehende Fah­re­r:in­nen sind gestiegen, mit dem Ziel, sie auf eine immer komplexer werdende Verkehrssituation vorzubereiten. Gleichzeitig steigt die Zahl derer, die in der Prüfung durchfallen – was zusätzliche Prüfungsgebühren und damit höhere Gesamtkosten nach sich zieht. Laut Deutschlandfunk ist die Zahl derjenigen, die ihren Führerschein spätestens mit 24 Jahren in der Tasche haben, in den letzten zehn Jahren um 14 Prozent gesunken.

Wenn der Führerschein weiter teuer bleibt oder gar noch teurer wird, wird er zunehmend zum Privileg derjenigen, die ihn sich leisten können

Die Lösung, die nun von den Verkehrsministern angestrebt wird, ist die „Entschlackung“ der theoretischen Prüfung. Das soll die hohe Durchfallquote senken und somit für eine spürbare finanzielle Entlastung der angehenden Fah­re­r:in­nen sorgen. Ist das wirklich genug? Und wird diese Maßnahme tatsächlich dazu führen, dass die Gesamtkosten für den Führerschein merklich sinken?

In einer Zeit, in der die Verkehrswende im Zentrum der deutschen Klimapolitik steht, wirkt es paradox, gerade die Au­to­fah­re­r:in­nen zu entlasten. Immerhin stiegen die Preise für das Deutschlandticket jüngst um fast ein Fünftel, von 49 auf 58 Euro. 2027 sind weitere Erhöhungen geplant. Eine Vergünstigung des Führerscheins erscheint in diesem Kontext als Rückschritt, der die ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung für eine klimafreundlichere Mobilität infrage stellt. Besonders in städtischen Regionen, in denen Busse und Bahnen ausreichend verkehren, ist der Führerschein längst kein unerlässliches Gut mehr.

Es braucht eine umfassende Verkehrswende

Aber was ist die Alternative? Soll das Autofahren zum Luxusgut für Besserverdienende werden? Wenn der Führerschein weiter teuer bleibt oder gar noch teurer wird, wird er zunehmend zum Privileg derjenigen, die ihn sich leisten können. Reiche Eltern können ihren Kindern den Führerschein finanzieren, während ärmere Jugendliche darauf verzichten müssen – und damit auch auf ein Stück Selbstbestimmung.

Besonders in ländlichen Regionen, wo der öffentliche Nahverkehr zu Wünschen übrig lässt, bleibt der Führerschein eine Notwendigkeit. Hier könnte eine gezielte Entlastung der jungen Generation sinnvoll sein.

Die Lösung für eine faire, nachhaltige Mobilitätspolitik liegt nicht nur in einer Reduzierung der Prüfungsgebühren oder der Entlastung der Führerscheinanwärter:innen. Es braucht eine umfassende Verkehrswende, die den öffentlichen Nahverkehr ausbaut, der auch den Bedürfnissen der ländlichen Regionen gerecht wird. Eine soziale und umweltfreundliche Mobilitätspolitik muss mehr bieten, als bloße Subventionen für das Auto. Nur so wird die Mobilitätswende gerecht und zukunftsfähig.

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Studierte Psychologie in Konstanz und Barcelona. Arbeitet als freie Journalistin.
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82 Kommentare

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  • Wenn ich was will im Leben und eine Prüfung bestehen will, dann muss ich mich eben anstrengen. Und 4500€ sind eher günstig. Ich hatte die Hälfte in DM bezahlt bei 500 DM monatlicher Ausbildungsvergütung. So what?

  • Das Deutschland Ticket ist ja schön und gut, aber was hilft mir ein günstiges Ticket für einen Bus, der gar nicht fährt?



    Ich komme aus einer 80 000-Einwohner-Stadt, wo der letzte Bus um 21.30 als Rufbus in einen 3 km von der Stadtmitte entfernten Stadtbezirk fährt.



    Wie war das mit Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben?



    Aus der grünen Grossstadtblase betrachtet ist vieles schön. Die Wirklichkeit sieht oft anders aus.

  • Carsharing kann auch zur Verkehrswende beitragen und hier tut sich selbst in den kleinsten Dörfern tatsächlich etwas. Überall entstehen Carsharing-Plätze. Nicht alle müssen ein Auto besitzen, aber einen Führerschein sollten sich alle leisten können.

  • Junge Leute auf dem Land haben überhaupt nichts vom Deutschlandticket, können es mangels Angebot ÖPNV praktisch gar nicht nutzen. Da wäre eine Teilsubventionierung des Führerscheins auf dem Land durchaus angebracht, ein gerechter Ausgleich zwischen Stadt und Land ( Bei uns ist der nächste Bahnhof 15km entfernt, Buslinien verkehren vor allem zu Schul-Unterrichtszeiten, spätestens 20Uhr gibts keinen ÖPNV mehr).

    • @Fred Feuerstein:

      Oder: Geld für den Führerschein geht zu 50% an die Fahrschule und 50% in die Investition des ÖPNVs. Oder die Prozentzahlen werden so jongliert, dass die Fahrschule maximal kostendeckend, jedoch nicht gewinnbringend ist.

      Da kommt nicht viel dabei raus, aber es werden mehr Rufbusangebote geschaffen oder Kleinbusse verkehren regelmäßig. Nutzt halt nur keiner das Angebot, weil der Mensch halt blöd genug ist, und meint, seine Sphäre nicht mit anderen außer der Familie teilen zu wollen, selbst wenn der Rufbus vor der Haustüre bis vor die Arbeitsstelle bringt.

    • @Fred Feuerstein:

      Fahrräder? Motorroller (gerne elektrisch)? Ok, für die braucht man auch einen Führerschein, aber der dürfte wesentlich billiger sein.



      Was machen eigentlich junge Leute unter 18 Jahren?

  • Liebe Mitmenschen, wir können dann gerne im Nachgang noch das Auto bezahlen und einen Spritzuschuss?



    Hat schon mal jemand untersucht, ob fehlender Schulabschluss und Durchfallen beim Führerschein irgendwie zusammenhängen? Ist eine ernstgemeinte Frage.



    Die Theorie entschlacken...wenn es möglich ist. Stehen da Fragen drin, nicht bei komplexer werdender Fahrlandschaft unnötig sind? Oder müssen Fahrteilnehmer das wissen, damit sie Vorfahrten von Radlern o.ä. auch kennen?

    Der Staat kann nicht jede "teuere" Ausgabe aus Gerechtigkeitsgründen übernehmen. Wir wollen nicht vergessen, dass das Leben auf dem Land ja auch einige Vergünstigugnen hat und somit ein Ansparen auf den Führerschein ggf. leichter fällt?



    Daneben: Fahrgemeinschaften steuerlich begünstigen?

    In München gibt es gerade eine Petition unangesagte Abfragen mündlich/schriftlich in der Schule wegen zu hoher Belastung nicht mehr zuzulassen?!



    Meine Meinung: Wenn alles herausfordernder wird, sollten wir uns endlich darum kümmern, wie unsere Kinder resilienter werden und nicht darum, ihnen eine "leichtere" Realität vorzugaukeln. Die findet einfach nicht statt. Je früher das gelernt wird, um so eher werden die Hürden genommen...

  • Im Gegensatz zum Führerschein wird das Deutschlandticket bereits kräftig subventioniert. Gleichzeitig ist völlig klar, dass Menschen auf dem Land und in Kleinstädten nie in relevantem Maße vom Deutschlandticket profitieren werden.



    Das wird sich auch nicht ändern, da der ÖPNV im ländlichen Raum, wegen der geringen Anzahl an Kunden, eine ökonomischer und ökologischer Unsinn ist.

    Von daher gibt es keine realistische Alternative zum Individualverkehr. Ob ein Absenken des Prüfungsniveaus nun grade der richtige Weg ist wage ich jedoch, angesichts den Zuständen auf unseren Straßen, zu bezweifeln.



    Ich fände es z.B. gut, wenn das Deutschlandticket nur für Geringverdiener zu erstehen ist und die frei werdenden Millionen für die Subventionierung des Führerscheins, ebenfalls an Geringverdiener, verteilt werden. Das Deutschlandticket ist nämlich de facto eine Subventionierung der urban lebenden Bevölkerung, der es häufig überhaupt nicht schlecht geht.

  • Also ich finde die ganze Diskussion setzt an der verkehrten Stelle an. Der Führerschein ist ein sehr teures Unterfangen - dass finanziell schwache Haushalte damit Schwierigkeiten haben, sollte wirklich für jeden eingängig sein. Und es ist ja auch anders als im Artikel dargestellt: Der Führerschein ist ja weniger ein Stück "Selbstbestimmung" als schlicht: notwendig. Im ländlichen Raum eben noch etwas mehr als in Städten. In etlichen Berufen wird er vorausgesetzt - ganz ohne jedes Wenn und Aber. Daher bin ich schon seit Langem der Ansicht, dass die ganze Miesere nur auf eine Weise wirklich gelöst werden kann: Der Führerschein muss Teil der schulischen Ausbildung werden. Keinen Führerschein zu haben ist eines der größten Vermittlungshemmnisse, die es gibt. Daher sollte das auch ganz selbstverständlicher Anteil in Förderungsmaßnahmen von Jobcentern sein. Es ist aberwitzig, dass der Staat die Ausbildung in Fächern wie Latein finanziert, aber nicht die Ausbildung für den Straßenverkehr. Und damit das klar ist: nichts gegen Latein!

  • "Reiche Eltern können ihren Kindern den Führerschein finanzieren, während ärmere Jugendliche darauf verzichten müssen – und damit auch auf ein Stück Selbstbestimmung."

    Um einen Führerschein zu finanzieren (dessen Kosten übrigens auch nicht sofort in einer Summe anfallen) braucht es keine reichen Eltern. 4.500,00 € verteilt auf z.B. 6 Monate kann jede Otto-Normalfamilie stemmen.

    • @Tom Tailor:

      Das kommt auf die Definitionen von Reich und normal an, 800€ jeden Monat kann nicht jede Familie stemmen.

    • @Tom Tailor:

      700+ haben Otto und Ottilie mal eben so über im Monat? Jetzt weiß ich, warum sich Merz als obere Mittelschicht bezeichnet...

      • @Hugo:

        Sagen wir mal so: als "Otto-Normalfamilie" definiere ich eine, die am Monatsende auch noch ein wenig Geld zum sparen übrig hat. Die Kosten für einen Führerschein fallen ja nicht vom Himmel. Insofern sind rechtzeitig abgeschlossene Sparpläne (die auch Oma und Opa besparen können) in diesem Gesellschaftskreis eher die Regel als die Ausnahme. Und NEIN, dafür braucht es kein Einkommen a la Merz.

        • @Tom Tailor:

          Otto und Ottilie haben theoretisch 700 Tacken/Monat übrig, brauchen die aber praktisch ned für ne geplante Investition, weil deren Finanzierung gesichert ist. Des nennt sich schon Wohlstand, demgegenüber kammer sich ma die Armutsstatistik angucken und wieviel Kids da rumgeistern. Der Lappen nützt auch nur Leuten Ü18, also wäre wohl ein ticketfreier (und funktionierender) ÖPNV so gesamtgesellschaftlich die klügere Investitition zur selbstbestimmten Teilhabe am "öffentlichen Leben".

          • @Hugo:

            Wenn dieser auch noch am Sonntag um 3.00 Uhr früh die Kids von der Disco abholt, vielleicht :D

            • @Tom Tailor:

              Die ham U18 dort um die Urzeit nüschd zu suchen, außer Papa ist dabei ;P .

  • Na ja die Kosten des Führerscheins sind ja nur ein geringer Anteil der Kosten in einem Autofahrerleben.



    Selbst mit einem billigen Kleinwagen ist man ganz schnell bei 5000,-€ jährlichen Kosten. Autofahren ist somit sowieso nur etwas für Menschen die sich solch hohe Kosten leisten können.



    Sieht man in Länder wie die Niederlande, Dänemark, die Schweiz, Japan oder Städte wie New York, London oder auch Paris kann man "life" bestaunen, welchen enormen gesellschaftlichen Vorteile das Umdenken von der Verkehrsplanung ausschliesslich für das Auto hin zur Verkehrsplanung mit dem Menschen im Mittelpunkt durch Stärkung der Fortbewegung mittels Bahn, Bus, Fahrrad und zu Fuß.

    Der Verlust an Lebenszeit durch das Warten in Verkehrsstaus wird wesentlich reduziert, gesundheitliche Belastungen durch Lärm, Feinstaub etc werden reduziert, es gibt deutlich weniger Unfälle mit Toten, Verletzten bzw Sachschaden. Und es gibt auch enorme Kosteneinsparungen durch die Nutzung von im Land aus PV oder Windkraft erzeugtem Strom statt importierten Benzin bzw Diesel für PKW.



    Ja schade, unsere Politiker machen sich anscheinend nicht die Mühe einer "Fernreise" in die Schweiz oder nach Dänemark.

    • @Heinz Kuntze:

      Bitte dann das ganze auch in die Kaufkraft umrechnen!

    • @Heinz Kuntze:

      Dazu kommen noch 5000 Euro jährlich pro Auto aus der Staatskasse für die externen Kosten.

    • @Heinz Kuntze:

      Also die 5.000,00 € jährlichen Unterhaltskosten für ein Auto würde ich so nicht unterschreiben, ich denke, je nach Nutzung, kommt man gut mit der Hälfte aus. Aber klar - individuelle Mobilität hat ihren Preis, das sollte man sich immer klar machen.

      Was nun den "Verlust an Lebenszeit durch Warten in Verkehrsstaus" betrifft: dieser wird zwar gerne ins Feld geführt, ist in den wenigsten Fällen aber ein schlagendes Argument. Begründung:



      - der Verlust an Lebenszeit ist u.U. mit anderen Verkehrsmitteln noch viel höher, da die Reisezeit in diesen trotzdem länger ist als wenn das eigene Auto gelegentlich im Stau steht



      - nicht jeder Mensch empfindet das Stehen im Stau als Verlust an Lebenszeit, denn dies ist subjektiv. Menschen die ihre Zeit gerne im Auto verbringen empfinden dies als Gewinn von Lebenszeit, auch wenn das Auto im Stau steht



      - Staus sind keine göttliche Fügung: mit ein wenig Geschick kann man diese umfahren oder evtl. sogar Fahrzeiten wählen, in denen die Gefahr eines Staus gering ist

      Noch etwas zum Führerschein: ich denke in den meisten Fällen wird dieser von den Eltern gesponsert. War bei mir damals so und ich mache es bei meinen Kindern genau so.

  • Zu den Fakten:



    Wenn der Lehrinhalt zur Erlangung des Führerscheines verringert wird und dadurch die Kosten sinken, ist es keine Subvention. Der Aufwand und dadurch die Kosten werden einfach geringer.

    Das 58€ Ticket wird subventioniert.

    • @Puky:

      Der umweltschädliche Pkw-Verkehr wird um einiges mehr subventioniert.

      • @Andreas J:

        Thema verfehlt: Es geht um den Führerschein und nicht um den Verkehr.

        • @Puky:

          Selbst Thema verfehlt: was hat die Subventionierung des Tickets mit dem Führerschein zu tun? Mal davon abgesehen das mehr Führerscheine zu mehr PKWs auf den Straßen führt.

  • Zu sagen, dass der Führerschein nicht überteuert (im Vergleich zu ökologischen Verkehrsmitteln) sein darf, ist genau die Argumentation, die die Grünen so unbeliebt und die AFD so beliebt gemacht hat!! Wir müssen Autofahren billig, aber in Städten unnütz, machen! Nichts anderes wird funktionieren.

    • @E Witzelian:

      Die hohen Preise für Führerscheine werden an den von der AfD heiß geliebten freien Märkten bestimmt und nicht von den Grünen. Die Grünen argumentieren auch nicht das der Führerschein zu teuer ist.

      • @Andreas J:

        Nö, nicht der Markt hat bestimmt, dass man x Theorie und y Praxisstunden haben muss. Das war der Staat, also das Gegenteil von Markt.

        • @Juleischka :

          Die Legen aber nicht die Preise fest.

    • @E Witzelian:

      Einen solchen Spagat wird man nicht schaffen und hilft auch nicht jenen mit schlechter Öffi-Anbindung die kein Auto haben oder gar noch nicht/nicht mehr Autofahren können/sollen. Wir müssen über Mobilität ansich reden nicht nur über den motorisierten Individualverkehr.

  • Was leider immer wieder gerne vergessen wird, besonders hier im Kommentarbereich der taz, es sind nicht nur die Menschen auf dem Land betroffen, sondern fast alle Handwerksberufe.



    Das merkt man besonders bei den Kommentaren die zum Radfahren auffordern. Klar vollgepackte Lastenräder bei Wind und Wetter und das über Jahrzehnte sind einfach zu fordern, wenn man selbst nicht betroffen ist.



    Frage in die Runde, wie sollen denn die Solarpaneel aufs Dach und die Wärmepumpe vors Haus kommen, wenn die älteren Führerscheininhaber, jetzt bald in Rente gehen?

    • @weather2018:

      Als Teil der Ausbildung steuerlich absetzbar machen, wenn diese Qualifikation für die Ausübung benötigt wird! Kann gerne über den AG gehen, wenn ein Ausbildugnsvertrag besteht.

    • @weather2018:

      www.hessenschau.de...r-fahrrad-102.html

      Jetzt tun Sie doch nicht so, als würde kein Handwerker mehr Führerschein machen. Und wenn man den braucht, sollte die Firma sich beteiligen. Incentive für Lehrlinge, die doch händeringend gesucht werden und nach Abschluss der Lehre alt genug für Autoführerschein. Bzw dann brauchts den Zusatz über 3,5t. Mit Lehrlingsgehalt schlecht zu stemmen.

      • @Momo33:

        Ihnen ist schon klar was es jetzt schon kostet, Jemanden auszubilden, der vielleicht nach der Ausbildung den Betrieb sofort verlässt?



        Und nur weil ein Anderer bezahlt, wird der Führerschein auch nicht billiger oder?

        • @weather2018:

          Dann muss man es im Vertrag festschreiben, dass die Kosten für den Führerschein nach Jahren anteilig zurückgezahlt werden müssen, wenn der fertige Azubi das Unternhmen vor Ablauf von zB 3 Jahren verlässt. ES gibt für viele kostneintensive Weiterbildungen in Unternehmen solche Klauseln...

        • @weather2018:

          PS. An allen Fronten nur noch Jammern. Gerade Handwerker, die mit ihren Stundenlöhnen richtig abgreifen.

          Frankfurt übrigens besteht ja nur aus zusammengebackenen Dörfern mit schmalen Sträßchen, links und rechts flankiert von parkenden Blechschlangen. Was hätte man Platz, wenn die weg wären. Da käme auch ein Handwerkstransporter gut durch.

        • @weather2018:

          Ja wenn man ihn binden will, muss man was bieten.



          Abgesehen davon, wann war Führerschein denn billig? Es wurde immer geredet, bloß nicht zu viel Praxisstunden, teuer. Und wer hats bezahlt? Schon immer Oma und Opa und Eltern.



          Das Subventionsgerede ist schlicht Populismus, weil nicht mehr per se jeder 18jährige Führerschein als selbstverständlich anstehendrn Meilenstein sieht.

    • @weather2018:

      Wir reden nicht über jene die ihr KfZ tatsächlich zum Transport von Gütern nutzen, das Verkehrsproblem das wir lösen müssen ist der Einzelne der alleine mit dem eigenen PKW eine Strecke von 5km fährt. Das sind immerhin 50% der Autofahrten! Wenn wir diese sehr große Masse an Menschen vom PKW in Öffis oder noch besser (weil gesünder) aufs Rad kriegen dann müssen wir über alle die tatsächlich drauf angewiesen nicht mehr reden.

  • Wie kommt die Autorin auf den Zusammenhang Führerschein = Autofahrer?

    Es gibt sehr viele die ihren Kindern den Führerschein finanzieren, damit sie überhaupt einen haben, bevor ergänzend unbezahlbar wird.







    Gefahren wird dann das Familienauto.

  • Aus eigener, aktueller Erfahrung: Der Theorieteil ist sicher nicht das preisliche Problem. Die Kosten explodieren bei der Praxis, den vielen Fahrstunden in Kombination mit den gestiegenen Preisen der Fahrschulen (Lohnkosten). Und daran zu sparen wird angesichts des dichten Verkehrs ziemlich direkt in Unfallzahlen, Verletze und Toten übersetzen.

    • @Pick.Me.Veganer:

      Die Praxis kann sich jeder einzelner erleichtern indem er schon früh (ab 10 Jahren) am Straßenverkehr teilnimmt auf dem Fahrrad. Hier lernt man erst in Begleitung mit den Eltern und dann auch alleine die Grundlagen.

  • Das Teure am Führerschein sind seit Jahren eine zunehmende Anzahl von Sonderfahrstunden und ein überbordender Theorieteil sowie steigende Prüfungskosten.



    Statt für immer mehr Sonderfahrten und Theorie wäre ich für einen Tag Fahrsicherheitstraining inklusive Aquaplaning, Rutschplatte und Brems-, Lenk-, Ausweichmanövern auf denselben.

    • @2Cents more :

      Das Fahrsicherheitstraining setzt Beherrschung des Fahrzeuges voraus. Da sitzt kein Fahrlehrer mit Extrapedalen daneben. Die Deutschen wollen laut Umfragen ein Tempolimit von 133 km/h. Wer 1 Jahr nach der Führerscheinprüfung auch ein genormtes Fahrsicherheitstraining besteht, bekommt einen Stempel in den Führerschein, dass er/sie in unlimitierten Autobahnabschnitten auch schneller fahren darf, wenn die Verkehrssituation es erlaubt! So wird ein Schuh draus.

      Im übrigen scheint mir der Führerschein inflationsbereinigt seit 1984 nicht teurer geworden zu sein. Daher ist das ganze Gejammer wegen dem teuren Führerschein übertrieben.

  • Im Artikel wird fortwährend behauptet die Autofahrer sollen entlastet werden - das ist falsch. Es sollen einzig die Erwerber der Fahrerlaubnis entlastet werden. Auto fahren bleibt so teuer wie es ist.



    ---



    "Immerhin stiegen die Preise für das Deutschlandticket jüngst um fast ein Fünftel, von 49 auf 58 Euro."



    Richtig. Verteuerung Deutschlandticket plus 18%. Verteuerung Führerschein binnen der letzten Jahre plus 50%...



    Wer hat hier nun mehr Grund zum Jammern?



    Da ist noch ordentlich Luft nach oben beim Deutschlandticket um alle Verkehrsteilnehmer gleichmäßig mehr zu belasten...😜



    Dieses stete gegeneinander aufwiegeln hilft doch keinem🤷‍♂️



    Bus und Bahn müssen gestärkt und ausgebaut werden - natürlich. Aber vor allem in urbanen Lagen wo es Sinn macht.



    Im ländlichen Raum, in kleinen Dörfern, wird der Individualmobilität vorherrschend bleiben - ganz egal ob selbstfahrend oder nicht.



    Menschen auf dem Land haben nämlich das gleiche Bedürfnis (und Recht) wie Städter unabhängig mobil sein zu können.



    Ein 5 oder 10 Minuten-Takt ist aber weder umweltfreundlich, noch ökonomisch und erst recht nicht realistisch auf dem Land.



    Ergo bleibts dort bei Individualmobilität🤷‍♂️

  • Offensichtlich hat der Autor die Verkehrswende noch nicht verinnerlicht. Auch um ein E-Auti zu bedienen bedarf es einen Führerschein. Auch geht es nicht um eine weitere Umverteilung mittels einer Subventionierung der teuren Ausbildung durch Einkommensstärke Mitbürger. Nein, es geht um.die Entschlackung der Ausbildung. In den USA (hier Fl) muss man von 100 Fragen 75 richtig beantworten, wer's auf Anhieb nicht schafft versuchts gleich nochmal, alles am Bildschirm. Danach Praktische, im eigenen, mitgebrachten Fahrzeug. Einmal um den Block fahren, rückwärts einparken und eine Wende auf schmaler Straße. Thats it!

    • @maxwaldo:

      Verkehrstote USA 2022 pro 100.000 Einwohner:



      12,6



      Deutschland:



      3,2



      That's it! Noch Fragen?

      • @The Calif:

        Niederlande, Belgien, Irland, UK, Malta... weniger.



        Noch Fragen?

  • Die naheliegende Lösung wäre, wenn man sich selbst zur praktischen Prüfung anmelden kann und das nicht über eine Fahrschule laufen müsste. Funktioniert in den meisten anderen Ländern doch auch so.

  • Endlich fordern die Verkehrsminister eine Entlastung beim Führerschein – höchste Zeit! Wer heute jung ist oder auf dem Land lebt, wird von den hohen Kosten regelrecht ausgebremst. Über 3.000 Euro für eine Fahrerlaubnis? Das können sich viele nicht leisten – vor allem Auszubildende, Studenten oder junge Familien, die auf Mobilität angewiesen sind.

    Statt immer nur von der Verkehrswende zu reden, sollte man auch anerkennen, dass der öffentliche Nahverkehr in vielen Regionen keine echte Alternative ist: unzuverlässig, teuer und oft schlicht nicht vorhanden. Wer in solchen Gegenden lebt, braucht das Auto – nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus Notwendigkeit.

    Natürlich muss die Ausbildung gewissenhaft bleiben. Aber moderne, digitale und praxisnahe Konzepte können Kosten senken, ohne die Sicherheit zu gefährden. Autofahren darf kein Luxus für Wohlhabende werden. Es geht um Teilhabe, um Freiheit und um Gerechtigkeit.

    Mobilität ist Grundvoraussetzung für Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Integration – und sollte daher nicht an den Kontostand gekoppelt sein. Wer das ernst nimmt, muss den Führerschein bezahlbar machen.

    • @Jörg Radestock:

      Und womit wird das Auto gekauft und unterhalten?

      • @Ansu:

        Auch für Carsharing brauche ich den Führerschein, oder für die Arbeit um den Transporter zu bewegen, oder Pizza ausliefern zu können.

        Zum anderen gibt es billige runtergerockte Autos im 500€ Bereich, das kann man sich schon zusammensparen um Mobil zu werden. Alte Fiestas, Corsas, Peugeot, Fiat Puntos oder Twingos zb.

        Oder Auto der Eltern benutzen können?

        Führerschein auf dem Land ist existenziell...

        • @Walterismus:

          Ichhabe ncihts gegen den Führerschein.



          Aber ich habe etwas gegen die Finanzierung durch den Staat!



          Man kann schauen, ob die Fahrschulen da unsauber arbeiten. Was ich leider annehme.

          Wei gesagt: Wenn es zum Beruf gehört, dann bitte steuerliche Absetzbarkeit einführen. Kann man ja von beiden Seiten machen. Und Absetzbarkeit auf 3 Jahre anlegen. Dann bleibt die Ausbildungsverügtung steuerfrei.

          Und ich habe mal gesehen, was junge Menschen mitsammt ihren Eltern alles unternehmen (selbsstschuldnerische Bürgeschaften :-/), um eine alte Rostlaube oder auch viel zu teuere Neuwagen zu kaufen/fahren. Ergebnis: teuere Reparaturen, zusammengefahrene Autos, Familienzwist...

  • Brauchen wir mehr oder weniger Autos, Autoverkehr, Autofahrende?



    Klare Antwort: weniger, deutlich weniger, denn das wälzt Kosten auf die Allgemeinheit, dass es schmerzt.



    Also Führerschein etc. kostenangemessen teurer.

    • @Janix:

      Ich kann aber gut nachvollziehen, dass man auf dem Land auch mobil sein möchte und muss.

      PS: Die ÖV werden auch von der Allgemeinheit getragen.

      • @Micha.Khn:

        Da hat aber auch jeder etwas davon.

        • @The Calif:

          Naja. Hier in der ganzen Region hat jede Familie mindestens ein Auto, da der ÖV einfach nicht brauchbar ist. Samstag und Sonntag fährt hier z.B. gar kein Bus.

          Ich will aber nicht den Autoverkehr gegen den ÖV ausspielen. Es braucht klar beides. Man sollte aber nicht einseitig nur den Nutzen und für die andere Seite nur den Schaden darstellen. Das Auto bringt auch einen grossen volkswirtschaftlichen Nutzen, das wird immer gerne unterschlagen.

  • Für Fahrrad, Bahn und Bus braucht es keinen Führerschein.

    • @womzie:

      Und das merkt man auch bei den Fahrradfahrern. So viel zum Thema vollwertiges Transportmittel.

    • @womzie:

      Und da, wo ich weder das eine noch das andere wirklich nutzen kann, dann aber doch. Als Personen- und Gütertransport stehe ich meinen Freunden dann zur Verfügung. Können Sie das auch?

    • @womzie:

      Stimmt, ist aber an der Lebensrealität vieler Menschen vorbei.

    • @womzie:

      Stimmt, meine Post und die Handwerkerinnen samt Material und Werkzeug kommen auch mit der Bahn überall hin... Auf dem Land kommt man als Azubi ohne Auto kaum zur Ausbildungsstelle - jedenfalls nicht rechtzeitig zu Arbeitsbeginn, für einen Haufen Berufe braucht es zumindest ne Fahrerlaubnis und auch für E-Autos braucht's die. Rad, Bus und Bahn mögen in städtischen Ballungsräumen für viele funzen, auf dem Land klappt das höchstens innerorts oder wenn man das Glück hat, mit exakt 1 Linie passend zur Arbeitszeit fahren zu können.



      Schichtbetrieb Industrie oder Krankenhaus, anyone?

      Und davon abgesehen: Über 1000 Fragen und Antworten auswendig lernen, von denen wirklich nicht alle verkehrssicherheitsrelevant sind?

      • @hierbamala:

        Was machen all die Azubis, die ihre Ausbildung mit 16 Jahren mit dem mittleren Bildungsabschluss beginnen? Und wie finanzieren sie das Auto?

      • @hierbamala:

        Ich kenne keine "nicht sicherheitsrelevante" Frage in der Führerscheinprüfung.

  • In Ungarn kann man den Führerschein in Kombination mit einem Kurzurlaub buchen, ist etwas günstiger als hierzulande.



    Führerschein braucht man übrigens auch für E-Autos....

  • Man darf sich ja sicher fragen, wieso der FS so teuer ist wie er ist.

    Subventionen sind sind da sicher nicht der richtige Weg ...

    Aber ob der "Lappen" so teuer sein muss ? Wenn man das mal mit den USA vergleicht ...

    Und in Sachen Verkehrswende:



    "Soll das Autofahren zum Luxusgut für Besserverdienende werden?"

    Die gesamte Verkehrswende ist ja darauf ausgerichtet die Autobenutzung zu verteuern und genau nicht, die Nutzung des ÖPNV gegenüber dem Auto attriaktiver zu gestalten.



    Damit ergibt sich zwangsläufig der Effekt, dass Autofahren zunehmend ein Luxusgut wird.



    Das ist natürlich kein Naturgesetz sondern der Einfallslosigkeit, um nicht zu sagen der Dummheit, der Entscheider geschuldet.

  • "Entschlacken" ist schon möglich. Und nicht alle Theorie sorgt für sicheres fahren eines Auto.

  • Es lebt halt nicht jede/r in Stadt und Stadtstaat, und kann deswegen nicht im gleichen Maße von - auch subventionieren - DE-Ticket profitieren.

  • Es gibt eine ganz einfach, günstige Möglichkeit schon in jugen Jahren am Straßenverkehr teilzunehmen um dann mit diesem Vorwissen später den Autoführerschein viel leichter zu bestehen: Radfahren.



    Teil der Mobilitätswende, an der wir nicht vorbeikommen, muss sein die Menschen zumindest in den Ballungsräumen wieder auf's Rad zu bekommen so wie es in den Jahrzehnten vor der Autoschwemme war. Dafür müssen Eltern mit ihren Kindern Radfahren, aber es muss auch die Infrastruktur vorhanden sein damit sich Eltern und Kinder sicher fühlen beim Radfahren. Es gibt dann an Kreuzungen und Straßen ohne Radweg noch genug Möglichkeiten sich mit den Verkehrszeichen auseinander zu setzen.



    Selbst Fahrschullehrer haben erkannt wie wichtig Radfahren ist um den Führerschein zu bestehen: noe.orf.at/stories/3213423/

    • @Thomas Koll:

      Ja, auch.



      Und trotzdem bleibt die Fahrerlaubnis auch in vielen Berufen notwendig, oder wie funktioniert das so als Elektriker, Schreinerin und Dachdecker mit dem Materialtransport per Rad?



      Und nicht jede*r hat nur 5 km zum Arbeitsplatz

    • @Thomas Koll:

      bitte auch den text nach der überschrift in dem orf artikel lesen.

    • @Thomas Koll:

      Haben Sie überlesen, dass die Menschen in den ländlichen Gebieten Adressat dieser Idee sind?

      Die Leute in den Ballungsräumen interessieren hier gerade nicht, die sind privilegiert genug.

  • Ich denke der Artikel und auch die Absicht einer FS Subventionierung gehen völlig am Problem vorbei.

    Meine These:



    Es gibt keine marktwirtschaftliche Preisbildung zwischen den Fahrschulen.



    Auf deutsch:



    Es muss Preisabsprachen geben. Ja, das Kartellamt ist schwach und der Nachweis oft schwierig, aber anders kann ich es mir nicht erklären.



    In Irland z.B., kostet der Lappen etwa 1300 €. Dort sind Auto-Versicherung und Steuern (und auch Löhne) weitaus höher als in Deutschland.



    Anyone?

    • @So,so:

      Ums ma so auszudrücken; die Fahrschulen sind nie böse, wenn der Unterrichtsumfang immer mehr Speck ansetzt.



      Ich hab für den Spaß vor 30 Jahren ziemlich aufn Tag ca. 1600 Maak bezahlt.

  • Gut so, nur in Großstädten werden von vielen Menschen öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Ich habe keine Lust, das zu subventionieren.

    • @Klartext:

      Was wäre die Konsequenz? Mieten wieder bezahlbar machen und alle ziehen vom Dorf aufs Land?

      • @Ludowig:

        Vom Dorf in die Stadt natürlich.

  • "In einer Zeit, in der die Verkehrswende im Zentrum der deutschen Klimapolitik steht, wirkt es paradox, gerade die Au­to­fah­re­r:in­nen zu entlasten."

    Das ist nur dann paradox, wenn man den Führerschein rein für private Zwecke denkt. Aber auch für viele Jobs ist ein Führerschein Grundvorraussetzung. Das heißt, auch da wären Ärmere benachteiligt. Und auch beim Carsharing, dass ein sinnvoller Teil der Verkehrswendende ist, geht ohne Fahrerlaubnis nix.

  • Liebe junge Generation,



    mein Führerschein 1+3 (Motorrad, PKW mit Anhänger, LLKW bis 7.5t + 5t Anhänger=12.5t) hat rund 800DM, sorry 400€ gekostet.



    Dass alleine der Autoführerschein ohne Anhänger schon rund 8000DM, sorry 4000 € kostet ist schlichtweg eine Unverschämtheit.



    Fahren lernt man ohnehin erst danach auf der Straße.

    • @Hans Dampf:

      Und die Schrippen fuffzehn Pfennije

      • @Wonko the Sane:

        In der DDR sogar nur 5 Pfennige 😁

    • @Hans Dampf:

      Bei mir waren's auch schon etwa 3000 € und die habe ich nicht zum 18. von meinen Eltern bekommen, sondern selbst bezahlt, als ich genügend verdient hatte. Bis dahin war ich halt mit ÖPNV + Rad (auf dem Land, wo's wenig ÖPNV-Anbindung gibt) unterwegs.

      • @binar:

        Wie viel CO2 könnten wir wohl einsparen, wenn es auch auf dem Land eine gute ÖPNV gäbe? Ich würde dann sicher das Auto öfters stehen lassen, und könnte mir auch mal ein Bier auswärts erlauben. Ich trinke prinzipiell 0 Alkohol, wenn ich Auto fahre.