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Testpflicht soll für alle geltenKreis Bautzen setzt auf 1G

Um Kliniken zu entlasten, will der Kreis Bautzen 1G einführen. Dann dürften nur noch negativ Getestete in Cafés oder Kinos – egal, ob geimpft oder genesen.

Möglicherweise wird hier bald 1G eingeführt: Postkartenansicht von Bautzen in Sachsen Foto: Sylvio Dittrich/imago

Leipzig taz | „1G für alle“, so heißt das Konzept, das der sächsische Landkreis Bautzen kommende Woche einführen will. Demnach hätten ausschließlich negativ getestete Personen Zutritt zu Restaurants, Cafés, Kneipen oder Theatern – also jenen Einrichtungen, die in Sachsen seit Montag nur Geimpften und Genesenen offenstehen.

Mit der Einführung des 1G-Modells wäre der Genesenen- oder Impfnachweis also nicht mehr von Bedeutung. Um Angebote wie Museen oder Kino nutzen zu können, müssten sich alle Menschen testen lassen – Geimpfte, Genese und Nichtgeimpfte. Die Coronaschnelltests sollen dann wieder für alle Bür­ge­r*in­nen kostenlos sein.

Mit dem 1G-Modell möchte der CDU-geführte Landkreis das dynamische Infektionsgeschehen eindämmen und damit die Krankenhäuser entlasten. „Ein Beharren auf der 2G-Regelung in der Hoffnung auf einen zusätzlichen Impferfolg bei bisher Ungeimpften ist mit Blick auf die aktuelle Situation ein gefährlicher Weg“, sagt Vize-Landrat Udo Witschas (CDU), der für das Gesundheitsamt zuständig ist.

Inzidenz 769,1 – Impfquote 46,5 Prozent

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Bautzen ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag auf 769,1 gestiegen. 34 Prozent aller Intensivbetten sind hier aktuell mit Corona-Patient*innen belegt, das geht aus dem Divi-Intensivregister hervor. Am Donnerstag stehen nur noch zehn freie Intensivbetten zur Verfügung. Gleichzeitig ist Bautzen der Landkreis mit der zweitniedrigsten Impfquote Sachsens: Gerade mal 46,5 Prozent der Bür­ge­r*in­nen sind vollständig geimpft.

Der Ausschluss von Ungeimpften führe „zu einer Verlagerung ins Private und damit zu einer Umgehung jeglicher Testungen“, sagt Witschas. „1G soll einen Ansatz darstellen, wieder mehr Tests in dieser Personengruppe durchzuführen.“ Außerdem trügen auch Geimpfte zum Pandemiegeschehen bei: 15 Prozent der Covid-Patient*innen auf Intensivstationen im Landkreis seien vollständig geimpft, auf den Normalstationen seien es 37 Prozent.

Auf den Einwand, dass das 1G-Modell Ungeimpfte davon abhalten könnte, sich doch noch gegen Covid-19 impfen zu lassen, antwortet Witschas: „Es könnte diesen Effekt geben. Allerdings ist für Ungeimpfte ein vollständiger Schutz erst nach fünf Wochen gegeben. Die Frage ist, ob die Kliniken diese Zeit haben.“ Das 1G-Konzept solle daher „vor allem kurzfristig wirken“.

Um die 1G-Regelung in Bautzen umsetzen zu können, benötigt der Landkreis die Zustimmung der sächsischen Landesregierung. Am Montag hat der Landrat das Konzept eingereicht. Die Fachkommission Modellprojekte werde sich „in Kürze mit dem Antrag befassen“, heißt es aus dem Wissenschaftsministerium auf Nachfrage.

Scharfe Kritik am Plan

Die SPD-Fraktion im Kreisrat Bautzen kritisiert das 1G-Modell scharf. Statt auf die Ungeimpften zuzugehen, müsse vielmehr der Druck auf diese Gruppe erhöht werden, fordert der stellvertretende Vorsitzende Roland Fleischer. 1G nehme den Tod vieler Menschen in Kauf. Er spricht sich für eine Impfpflicht für Angestellte im Gesundheitswesen aus sowie für die Beibehaltung der 2G-Regelung.

Silvio Lang vom Linken-Kreisverband hingegen findet, dass das 1G-Modell eine geeignete Möglichkeit sein könnte, um die „außer Kontrolle geratenen Corona-Pandemie“ einzudämmen. Zusätzlich dazu müssten die politisch Verantwortlichen die Menschen aber weiterhin „von der Notwendigkeit der Impfung“ überzeugen. Allen voran sei es jetzt wichtig, dass die Tests wieder für alle kostenlos angeboten und die Corona-Regeln konsequent kontrolliert würden. „Weder die 2G-Regel wird in Sachsen flächendeckend eingehalten noch das Tragen von Masken“, kritisiert Silvio.

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110 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • www.t-online.de/ge...ind_noch_ungeimpft

    t-omline zitiert am 28.10. den Bioinformatiker Lars Kaderali:



    ... erklärt dazu im NDR, das Infektionsrisiko für Ungeimpfte sei derzeit so hoch wie nie zuvor. Seine Simulationen zeigen aber auch: Fünf Prozentpunkte mehr bei der Impfquote könnten fast zur Halbierungen der Sieben-Tage-Inzidenz führen.

  • Das ist die einzig richtige Maßnahme. Weshalb wurde über 3G und 2G überhaupt diskutiert? Sind die Deutschen so dumm oder warum lernen sie einfach nicht von dem Land, wo es ausgebrochen ist? Und wieso gibt es immer noch keinen Tot- oder Proteinimpfstoff, so wie in China? Und weshalb hatten sie dort nie über 2G oder 3G geschwurbelt, sondern gleich 1G (Alle testen) eingeführt?

    Schön und gut mit Ärzten reden auf deren Rat vertrauen. Mache ich und mein Arzt hat mir zu einem Antikörpertest geraten den ich selbst zahlte. Die Auswertung ergab = Ich brauche nicht unbedingt eine Impfung. Mein Arzt riet mir davon ab und meinte in meinem Fall wäre es besser, auf den Totimpfstoff oder Proteinimpfstoff zu warten, das wäre völlig ausreichend. Ich sei kein Risikopatient und offensichtlich asymptomatisch, was der Antikörpertest bewiesen hatte. Bin ich jetzt auch unsolidarisch und ein herum schwurbelnder Impfverweigerer?

  • Gestern grade noch die Kurve gekriegt. Plötzlich ab heut sind Inzidenzzahlen zu Geimpften und Ungeimpften nicht mehr auf der Landes-Website von BaWü zu finden. Die differenzierte Erfassung ist wohl schlicht personell nicht mehr zu schaffen. Könnwer in Impfdebatten der folgenden Wochen eben nur noch mit 'alten' Zahlen winken. Eindeutig genug sind sie.

    Verklausuliert klingt das dann so:



    " Hinweis zur Einstellung der Berichterstattung von Inzidenzen nach Impfstatus: Durch die Änderungen beim Fall- und Kontaktpersonenmanagement in den Gesundheitsämtern konzentrieren sich die Ermittlungen auf den Schutz vulnerabler Gruppen, beispielweise in Alten- und Pflegeheimen. Weiterführende Ermittlungen zu Einfallangaben werden somit nicht mehr routinemäßig durchgeführt. Dadurch liegen von positiv getesteten Personen häufig keine Daten zum Impfstatus vor. Daher können die Inzidenzen nach Impfstatus nicht mehr zuverlässig berichtet werden. Bundesweite Daten zum Monitoring von Impfdurchbrüchen finden Sie ... "

    www.baden-wuerttem...aden-wuerttemberg/

    • 4G
      45246 (Profil gelöscht)
      @lesnmachtdumm:

      Vielleicht nun damit hantieren:

      www.rki.de/DE/Cont...s.html?nn=13490888

      Viel ist's nicht, aber immerhin.

      • @45246 (Profil gelöscht):

        Thänxforthelink - aber aus Bawü zumindest wird auch das RKI ja jetz keine diesbezgl. Zahlen mehr kriegen. Somit sind bundesweite Zahlen im nächsten RKI-Bericht schonmal ausgeschlossen. Recherchieren werd ich jetz die Einzelangaben anderer Landesgesundheitsämter.

  • Das ist m.E. die einzig richtige Maßnahme.

    1. Sind Geimpfte ja vor drastischen Symptomen (zum Teil) gefeit, übertragen aber genauso oder zumindest ähnlich Ungeimpften

    2. Kann Mensch zu den angebotenen Impfstoffen stehen wie er mag, es gilt die Freizügigkeit so weit es geht zu wahren (Ob die Gründe, die zu einer Entscheidung gegen das Impfen führen, plausibel oder Blödgeschwurbel sind ist da mMn nicht entscheidend).

    3. Ist die 3G+ Regel mit den teuren, selbst zu zahlenden Tests auch insofern sehr problematisch, da sich aus ökonomischen Privilegien (der reiche Mensch zahlt - zugegeben mit Planungsaufwandt verbunden - die kolportierten PCR-Testpreise aus der Kaffeekasse, der Arme kann dies nicht).

    4. Sind auch die Schnelltests laut der Daten, die ich bei einer vom Gesundheitsamt durchgeführten Testschulung erfahren habe, hinreichend genau. die Quote bei falsch negativen Schnelltests geht gegen 0%.

    Ergo: Mit 1G ist die Verbreitungswarscheinlichkeit am geringsten.

    Wenn Mensch nun bemängelt, dass er sich ja nun gar nicht hätte impfen lassen brauchen, halte ich entgegen, dass die Entscheidung für das Impfen nicht aus Teilhabeprivilegienerhaltungsgründen Sinn macht, sondern aus der Kombination der Empfehlung von Ärzten, denen Mensch vertraut und Mündigkeit im eigenen Handeln.

    P.S.: Mir haben hinreichende Empfehlungen diverser Ärzte (nicht über öffentliche Kanäle) gereicht....

    • @Horstl Fambacher:

      Schon 1 ist sachlich falsch.

    • @Horstl Fambacher:

      Ich sehe es so wie Sie. Mir hat meine Ärztin ebenfalls ausführlich erklärt (neben dem Aufklärungsbogen), dass die Impfung nicht vor der Ansteckung schützt, sondern vor einem schweren Verlauf bei einer möglichen Ansteckung. Wir haben die vierte Welle und setzen erst jetzt auf den Test. Ich verstehe das nicht.

    • @Horstl Fambacher:

      "2. Kann Mensch zu den angebotenen Impfstoffen stehen wie er mag, es gilt die Freizügigkeit so weit es geht zu wahren (Ob die Gründe, die zu einer Entscheidung gegen das Impfen führen, plausibel oder Blödgeschwurbel sind ist da mMn nicht entscheidend)."



      Sie würden aber schon meinen, dass Menschen eine Verantwortung ihren Mitmenschen gegenüber haben, mit denen sie zu tun haben? Wenn also Impfungen helfen, sollte es doch mindestens bspw. für Berufstätige, die laufend Nahkontakte haben, eine Impfpflicht geben, oder nicht?

      • 4G
        45246 (Profil gelöscht)
        @Uranus:

        Das ist eine interessante Fragestellung!

        Um eine definitive Antwort erteilen zu können, wären Simulationstests unter den vorgeschriebenen AHA+L-Regeln eigentlich zwingend nötig. Dann stocherte man nicht mehr im Dunkeln.

        Wenn es das nicht gibt, warum nicht?



        Eigentlich sollte auch die Politik evaluieren (lassen), oder meinen Sie nicht?

        • @45246 (Profil gelöscht):

          Es braucht meiner Ansicht nach keine Simulationstests. Es genügt ein grobes Bild von der Art der Tätigkeit. Entsprechend der Tätigkeiten haben Friseur*innen, Pfleger*innen, ... zwingend Nahkontakt. Bzw. geht es nicht nur um den Nahkontakt sondern ebenso um die Verweildauer und damit Ausbreitungspotenziale für Aerosole in Räumen.

    • @Horstl Fambacher:

      BaWü vorgestern 11.11. Geimpfte Inzidenz 36, Ungeimpfte 892 (!!!).



      Zitat: " ...dass er sich ja nun gar nicht hätte impfen lassen brauchen..." Von wegen! Impfen bremst die Virusweitergabe durch Geimpfte auf ein ZWÖLFTEL der Virusweitergabe durch Ungeimpfte. Auf 72 geimpfte Infizierte in Bawü kommen 892 ungeimpfte Infizierte !!!

      • @lesnmachtdumm:

        ... bremste BISHER schon. Bei 2/3 Geimpfter. Mehr Impf, noch größer wird der Unterschied.

        • @lesnmachtdumm:

          ALLERDINGS rät Meister Petz berechtigterweise zur Vorsicht mit solchen Zahlen:



          taz.de/Testpflicht...bb_message_4221000

          Selbst aber wenns dreimalsoviele geimpfte Infizierte gäbe wie die Zahlen sagen: Impfen schützte immer noch dreimal besser als Nicht-Impfen. Was ja dann auch gut zu den Zahlen zur Impfstoffwirksamkeit passt.

  • "allerdings braucht es nach meinem Kenntnisstand schon eine kräftige Virenlast, um einen vollständig geimpften (ggf. incl. Auffrischung nach einem halben Jahr) zu infizieren."

    Korrekt, aber Delta schafft das in Innenräumen locker.

    "da wir nach jetzigem Kenntnisstand den Virus eh auf Dauer an der Backe haben."

    Nein, warum? Die Impfungen behindern seine Verbreitung gut genug - wenn man sie mit Tests kombiniert. Und im Gegensatz zu MERS sind noch keine verbreiteten Haus- oder Nutztiere als Reservewirt in Erscheinung getreten.

    Man müsste einfach nur eine generelle Impfpflicht erlassen wie bei Masern. Nur solange uns der Liberalismus das Hirn verkrebst, so dass die Politik einer kleinen realitätsverweigernden Randgruppe den Arsch pudert, wird das nix mit der Eindämmung.

    • @Ajuga:

      "Man müsste einfach nur eine generelle Impfpflicht erlassen wie bei Masern."

      Es gibt bei Masern keine generelle Impfpflicht, sondern nur für bestimmte Personengruppen.

    • @Ajuga:

      "(...) Man müsste einfach nur eine generelle Impfpflicht erlassen (...)"

      Ja, nur einfach wird es eben mit FDP und auch Grünen nicht bzw. wäre dies in der Groko einfacher gewesen.

  • FANTASTISCH....



    das ganze politische gedöns um "geimpft und genesen" erweist sich als schrott. wenn nun auch noch der pcr-test den positiven nachweis der covid19-infektion erbingen würde, hätten wir die lösung... aber auch da ist noch viel gedöns: wie wär's zur abwechslung mal mit "2 g" fliehkraft: "gesund und glücklich" mit corona leben.

  • Angesichts der Tatsache, dass auch geimpfte infiziert sein können die richtige Entscheidung.

    • @Rudolf Fissner:

      "(...) die richtige Entscheidung."



      Das Stimmt. Aber auch nur in diesem oder ähnlichen Fällen, weil in der betreffenden Region die Impfquote so niedrig ist und nur durch diese Brachialmaßnahme eventuell ein harter Lockdown verhindert werden kann.

      "Angesichts der Tatsache, dass auch geimpfte infiziert sein können (...)"



      Das Stimmt ebenfalls, allerdings braucht es nach meinem Kenntnisstand schon eine kräftige Virenlast, um einen vollständig geimpften (ggf. incl. Auffrischung nach einem halben Jahr) zu infizieren.

      Daraus ließe sich schließen: Geimpfte werden v.a. von Nichtgeimpften angesteckt.

      Da zudem der dann mögliche Krankheitsverlauf eines Geimpften im Vergleich zu dem eines mit hoher Virenlast infiziertem Ungeimpften kaum zu vergleichen ist, wäre folgendes die von mir favorisierte richtige Entscheidung:

      A) in Regionen, in denen wegen einer niedrigen Impfquote und expandierender Fallzahlen das Kind eh schon in den Brunnen gefallen 1G. Aber auch nur vorübergehend bis eine höhere Impfquote eingetreten ist, um einen "Bürgerkrieg" zu vermeiden.

      B) In Regionen, die trotz hoher Impfquote auf der Kippe stehen 2G+

      C) In Regionen mit hoher Impfquote mit relevanten aber noch niedrigen Fallzahlen 2G

      D) Ist ein Bodensatz von Fallzahlen vorhanden, aber stabil sehr niedrig, ginge dann wiederum 3G, natürlich mit dem Ziel, irgendwann auf alle Maßnahmen verzichten zu können.

      Letztlich kommt man aus der Nummer wohl eh nur bei einer Durchseuchung mit möglichst hoher Impfquote raus, da wir nach jetzigem Kenntnisstand den Virus eh auf Dauer an der Backe haben.

      • @Waage69:

        Die Inzidenz von Geimpften zu Ungeimpften liegt bei etwas 1 : 10.



        Das ist in etwa auch das Verhältnis von Geimpften zu Ungeimpften in der Bevölkerung. Ergo geht von beiden Gruppen in toto in etwa die gleiche Ansteckungs-Gefahr aus.

        • @Rudolf Fissner:

          HÄ ? Ein Drittel der Geimpften bildet 100 Infektionen aus, die übrigen zwei Drittel zusammen aber nur 2x10=20. Bitte nochmal nachdenken !!!! Meister Petz' Argument (siehe unten), die 1:10-Zahl könnte wegen unterschiedlichen Testverhaltens nicht ganz stimmen, ist allerdings zu berücksichtigen. Aber selbst bei angenommen real z.B. dreimal-so-hoher Inzidenz der Geimpften sähe es noch so aus: Das eine Drittel produziert allein 100, die zwei übrigen Drittel zusammen 60. Impfen hilft. Uns allen ! Gruß.

          • @lesnmachtdumm:

            Muss natürlich hei0en: Das eine Drittel der UNgeimpften, und nich "ein Drittel der Geimpften". Sorry

        • @Rudolf Fissner:

          "Die Inzidenz von Geimpften zu Ungeimpften liegt bei etwas 1 : 10."

          Das ist eine gewagte These. Denn: Geimpfte müssen sich seltener testen lassen, weil sie überall reinkommen, Und sie testen sich auch seltener freiwillig, weil sie selten starke Symptome haben. Man weiß es also nicht.

          Deshalb könnte dieser Versuch auch viel wertvolle Erkenntnisse über die tatsächliche Infektiosität von Geimpften bringen. Deshalb: Dafür!

        • @Rudolf Fissner:

          Das Verhältnis von Geimpften zu Ungeimpftem beträgt nicht 1 : 10, sondern 2 : 1. Was soll der Unsinn?

          Und aus dem Verhältnis der Inzidenz von Geimpften zu der von Ungeimpften kann man höchstens auf das Risiko, sich selbst anzustecken, schließen. Aber nicht auf das Risiko, andere anzustecken.

          • @Francesco:

            Heystop voooorsicht: Es geht in dieser Diskussion nur ums Verhältnis der INZIDENZEN der zwei Gruppen. Die absolute ZAHL der Geimpften, die infiziert sind und somit zur Weiterverbreitung beitragen können, ist seeehr viel geringer als die der Ungeimpften, obwohl es doppelt so viele Geimpfte gibt. Je nach Bundesland und Datum der Info liegt die Inzidenz innerhalb der Gruppe der Geimpften ZEHN bis FÜNFUNDZWANZIG MAL niedriger als innerhalb der Ungeimpften-Guppe. Einfach gerechnet, fürs Beispiel 1 zu 10: die geimpften zwei Drittel produzieren insgesamt 20 Infizierte gegenüber je 100 Infizierten aus dem ungeimpften Drittel. In Bawü lagen die Inzidenzen am 11.11. 36 zu 892 (achthundertundzweiundneunzig) ! Überschlägig 80 geimpften Infizierten stehen also 1000 ungeimpfte Infizierte gegenüber. Leider hört BaWü jetzt auf, dieses Detail zu zählen, Personaldecke Gesundheitsämter gibt's nicht mehr her.

    • @Rudolf Fissner:

      Absolut. Nur wäre ich dafür, die Tests für geimpfte und genesene kostenlos zu ermöglichen. Impfverweigerer müsten weiterhin für ihre Tests bezahlen.



      Zusätzlich aber dies wird nicht möglich sein, müssten Impfverweigerer unterschreiben, dass diese im Falle einer Infektion auf eine Behandlung auf der Intensivstation verzichten.

      • 4G
        45246 (Profil gelöscht)
        @Hennes:

        Höchst interessanter Vorschlag, @Hennes.

        Sie hegen also tatsächlich die Vorstellung, daß ein zweimaliges Wohlverhalten (Impfung) als legitime Grundlage für kostenlose Tests ausreichend ist - vielleicht noch nach Besuch des Karnevalsauftakts oder des Fußballstadions?

        Vollständig klar ist gleichzeitig auch, daß Ungeimpfte Tests bezahlen müssen, völlig unabhängig von ihrer Lebensführung?

        Das nenne ich tüchtig nachgedacht - mein Kompliment!

        • @45246 (Profil gelöscht):

          Erläutern Sie mir doch bitte, auf welcher Grundlage die Rechtfertigung besteht, dass die Allgemeinheit weiterhin für kostenlose Tests für alle aufkommen soll. Wenn man den Experten glauben mag, ist eine möglichst hohe Impfquote der einzige Weg aus der Krise.



          Wer sich nun nicht impfen lassen möchte, sollte meiner Meinung nach nicht gleichgestellt werden, mit geimpften.



          Wer sich nicht impfen lassen will, muss dies nicht tun, aber muss eben auch mit den Konsequenzen leben.



          Kostenlose Tests für alle, ermutigen doch Impfgegner weiter sich nicht impfen zu lassen.

          • 4G
            45246 (Profil gelöscht)
            @Hennes:

            Nun, ja.

            Einen sehr gewichtigen Grund für die Gleichbehandlung könnte man darin erblicken, daß es bis dato unüblich ist, die Teilhabe am sozialen Leben von bestimmten Vorleistungen abhängig zu machen. Wir sprechen hier über Grundrechte.

            Ein zweiter Grund ist ein ausgesprochen pragmatischer: je mehr Menschen sich testen lassen, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, Infizierte zu identifizieren.

            Ein dritter Grund ist ein ethisches Gebot - Gleiches gleich, Ungleiches ungleich behandeln. Bisher trägt unsere Gesellschaft solidarisch die Folgen individueller Entscheidungen mit Wirkung auf die Gesundheit. Rauchen, Alkohol, usw. Sie wissen, was ich meine. Es gibt keinen Zwang zur Vernunft.

            Ich hoffe, das reicht als erste Auswahl.

            Viel eher als nach dem Impfstatus würde ich nach der persönlichen Verantwortung und der Verantwortbarkeit einer Handlung fragen. Das ist natürlich um ein Vielfaches schwieriger und anstrengender zu ermitteln als sich geimpft in seliger Naivität zu benehmen als sei corona nur eine lateinische Vokabel.

            Wer das aber tut, soll und darf nicht gegenüber wohlfunktionierenden Mitmenschen benachteiligt werden. Geht die Strategie nämlich nicht auf - schlägt der Test an. Sehr rasch sogar bei flächendeckendem 1G.

            Warum also die unnütze Aufregung?

      • @Hennes:

        Ich finde die Vermeidung von Ansteckungen wichtiger als den Impfgegnern eins auszuwischen.

        • @Rudolf Fissner:

          @ Hennes und R. Fissner:



          Zum Glück hamses ja gestern wieder eingeführt, das Testen. Wo halt die Stationen noch übrig sind. War schon sehr pubertär, den Nichtimpfern Druck machen zu wollen (nochdazu kam das völlig nebensächliche Argument des ungerechten Für-andere-Bezahlens dauernd aufs Tapet) und damit unser aller Strategie mal schnell eins von den zwei Standbeinen abzusägen. "Impfen UND Testen, wiesodenndas ?"

        • @Rudolf Fissner:

          Da bin ich bei Ihnen.



          Es geht mir nicht ums austeilen. Es geht mir darum, dass es nicht sein kann, dass Menschen sich impfen lassen, um so schnell es geht dieses Elend zu beenden, darunter "leiden", dass es Menschen gibt, die sich eben nicht impfen lassen wollen und gleichzeitig die gleichen Rechte einfordern.

  • Die Impfquote ist niedrig in Bautzen, aber der von Ihnen genannte Anteil ist höchstwahrscheinlich nicht korrekt. Die offiziellen Statistiken weisen nur aus, wo eine Impfung verabreicht wurde, das kann z.B. im Impfzentrum des Nachbarkreises gewesen sein (der eine für Sachsen überdurchschnittliche Quote aufweist, also höchstwahrscheinlich überschätzt ist).

  • 4G
    45246 (Profil gelöscht)

    Es tut mir leid, Ihnen erneut entschieden widersprechen zu müssen.

    Auch wenn Sie eigene Erfahrungen wiedergeben, bedeutet das nicht, daß Sie damit die Lage übersehen können.

    Wenn Sie sich einen älteren oder immunschwachen Geimpften vorstellen, der sich ansteckt... Leider ist das nicht ganz so selten inzwischen. Da ist dann das Risiko eben nicht mehr "händelbar", sondern ernst zu nehmen.

    Noch ein Punkt: selbst wenn es so wäre, wie Sie schreiben - und allein das ist schon zu bezweifeln - so ist die Situation dynamisch. Der Impfstoff verliert mit der Zeit an Wirksamkeit und ausgerechnet bei denen besonders schnell, deren Impfungen am längsten her sind, nämlich den Alten. Zusätzlich bei allen Anderen, deren Immunsystem geschwächt ist.

    So schön es wäre, aber mit einem Gewaltstreich wird man der Lage nicht Herr.

    Die Idee, 1G einzuführen läßt mich tatsächlich aufatmen und hoffen, daß das Maß an Druck und Angstmache nachläßt und die gesellschaftlichen Konflikte beigelegt werden können. Ideal wären jetzt noch Möglichkeiten, Selbsttests durchzuführen, die anerkannt werden. Damit entfiele die nötige Test-Infrastruktur und auch der unkompliziert Kneipenbesuch wäre möglich:-;

    • 4G
      45246 (Profil gelöscht)
      @45246 (Profil gelöscht):

      Korrektur: entscheidend ist hier nicht die nachlassende Wirkung des Impfstoffes, sondern selbstverständlich die der Impfung.

    • @45246 (Profil gelöscht):

      Wenn sich ein alter oder immunschwacher Mensch ansteckt, dann ist auch eine Grippe gefährlich. Für geimpfte Menschen ist das Covid-risiko kaum höher wie bei einer Grippe.



      Das gilt selbstverständlich nicht für ungeimpfte Personen, die seit der Delta-Variante einem hohen Risiko ausgesetzt sind.

      Weil die Impfung nachlässt muss schnellstens die Drittimpfung für alle kommen

      • 4G
        45246 (Profil gelöscht)
        @Alfonso Albertus:

        Damit wir nicht um des Kaisers Bart streiten, empfehle ich den aktuellen Artikel der Deutschen Welle zum Thema auf dw.com/de . Samt instruktiver Grafiken und erhellenden Zahlen.

        Hinsichtlich der Drittimpfung sind wir einer Meinung.

        So - und nun auch noch einmal zur (echten) Grippe. Ja, die echte Grippe ist gefährlich und auch nicht selten, wenn auch i. d. R. nicht pandemisch.

        Es gibt zwei wesentliche Unterschiede: die Grippeinfektion schlägt schnell zu, d. h. es wird sehr schnell klar, daß man krank ist, während frau bei einer Corona-Infektion eine Zeit lang infektiös ist ohne sich krank zu fühlen.

        Zum zweiten sind Corona-Viren in dieser Form neuartig, d. h. der Mensch mußte sich geschichtlich damit noch nicht auseinandersetzen und konnte noch kein immunologisches Gedächtnis entwickeln. Das ist bei der Grippe zum großen Teil anders. Die derzeitigen Formen zumindest sind nicht neuartig. Deshalb ist das Corona-Virus ansteckender als ein leicht verändertes altbekanntes Grippevirus. Ein direkter Vergleich ist also nicht statthaft.

  • Wieder geht Deutschland einen Schritt auf die Ungeimpften und Schwurbler/innen zu.



    Mindestens 95 Prozent der Menschen haben kein großes Risiko durch die Impfung zu befürchten und diese Schätzung ist großzügig. Im Prinzip wird eher von 1 bis 2 Prozent ausgegangen, die auch alle weniger Probleme hätten, wenn die Leute sich impfen lassen würden.

    Es sind aber nach aktuellem Stand nur 67 Prozent zweifach geimpft in Deutschland. Sollen die Ungeimpften zuhause bleiben, vielleicht haben sie ja Glück und Corona spielt in zwei Jahren auch für sie keine Rolle mehr.



    Mir fehlt langsam die Geduld für Menschen die gegen nichts rebellieren.

    • @Alfonso Albertus:

      Letzter Satz ist Missverständlich. Die ohne Grund rebellieren um sich selbst zu gefallen. Das meinte ich damit.

      • @Alfonso Albertus:

        die gegen ein Nichts rebellieren

  • Le dernier crie: Die Gesundheitssenatorin aus Berlin rät alle Geimpften, private Kontakte mit Ungeimpftein zu meiden. Dit is Bärlin!

    • @Elena Levi:

      Korrektur: Muss "cri" heißen und nicht "crie"

      • 4G
        45246 (Profil gelöscht)
        @Elena Levi:

        Finden Sie das nun unvernünftig oder ausgrenzend, Frau Levi? Ich unterstelle, die Senatorin hat "ungeimpfte Erwachsene" gemeint.

        Bin ernsthaft interessiert.

        • @45246 (Profil gelöscht):

          Persönliche Frage zurück. Gehören Sie eigentlich auch zu den Ungeimpften?

          • 4G
            45246 (Profil gelöscht)
            @Alfonso Albertus:

            Doppelt geimpft.

            Eher für die anderen als für mich selbst, da mein persönliches Risiko überschaubar ist.

  • Ich bin für die IT-Regel. Impfen und Testen. Wer will nochmal, wer hat noch nicht, der/die darf sich jetzt was wünschen. Und dann machen wir eine Volksbefragung, die dann erstmal eingereicht werden muss, aber deren Ergebnis unverbindlich für die Politik ist - wie alles, was die Wähler:innen möchten.

    • @Elena Levi:

      Warum sollen Personen die geimpft sind und nur ein moderates Risiko haben sich anzustecken und schwer zu erkranken, sich dem gleichen täglichen Aufwand stellen müssen, wie Ungeimpfte? Hat irgendjemand bedacht, was das für die Gastronomie und andere kulturelle Einrichtungen bedeutet?



      Die Leute können sich impfen lassen, zumindest 98 Prozent der Leute-fertig!

      • 4G
        45246 (Profil gelöscht)
        @Alfonso Albertus:

        Diese Betrachtungsweise ist nicht korrekt, denn der Impfstatus sagt nicht zwingend etwas über die Infektiosität des Geimpften aus. Auch nicht über den Schutz vor einer Ansteckung und der Gefahr, damit einhergehend infektiöse Virenlast aufzubauen.

        Und weil das so ist, sollten sich tunlichst alle Menschen in Massensituationen testen lassen. Nur so können Infektionen rechtzeitig bemerkt und Infektionsketten unterbrochen werden.

        Ich vermute eigene wirtschaftliche Interessen. Wenn das so sein sollte: die verstellen einem gern den Blick aufs Ganze, so verständlich sie im Einzelfall auch sein mögen.

        • @45246 (Profil gelöscht):

          Es sind in meinem Fall Erfahrungswerte die mich davon überzeugen, das ein Risiko alleine unter Geimpften moderat ist. Sagt übrigens auch das RKI.

          Es sagt etwas über die Infektiosität unter Geimpften aus. Das Geimpfte deshalb weiterhin Ungeimpfte anstecken können mag sein, ist aber ein Problem der Impfverweigerer.



          Geimpfte können auch Geimpfte anstecken. Das ist nicht völlig auszuschließen, aber händelbar und das Risiko wie gesagt moderat.



          Das Risiko für Geimpfte an Covid chwer zu erkranken, ist klein genug um von Eigenverantwortung zu sprechen. Zumindest dann, wenn die Krankenhäuser nicht mit Ungeimpften überfüllt sind.



          Hier werden die Ungeimpften geschützt.



          Klar, wenn das Virus noch zehnmal mutiert, weil Schwurbler ping-pong covid spielen, dann fällt das irgendwann auch wieder auf die Geimpften zurück.



          Insofern sollten die Geimpften genauso von den Ungeimpften geschützt werden.



          Ich vertraue derweil auf die booster- Impfung. Menschen die ich kenne und die Impfschäden davongetragen haben? -Bisher keine einzige Person und mein Bekanntenkreis ist groß. Ungeimpfte die an covid gestorben sind?-Ich kannte drei Personen.

          • @Alfonso Albertus:

            Die Diskussion konzentriert sich im Großen und Ganzen auf das individuelle Risiko, sich anzustecken und leicht oder schwer zu erkranken.



            Der Sinn der Werbekampagne dafür, dass sich möglichst viele impfen lassen, ist, dass dadurch der R-Faktor auf unter 1 gedrückt werden kann. Das bedeutet, dass ein Infizierter im Durchschnitt weniger als einen Gesunden ansteckt. Und damit, dass die Zahl der Infizierten immer mehr abnimmt.



            Auch bei der Testpflicht geht es nicht darum, den einzelnen zu schützen, sondern die Zahl derjenigen, die von einem Infiziertenen angesteckt werden können, zu verringern.

  • Ist doch alles pillepalle, die Deutschen sind einfach beknackt.

    Die Spanier haben sich gesagt:

    Corona? No Pasaran!

    Dort wird das Impfen als Fortschritt wahrgenommen und nicht als Voodoo.

    www.tagesschau.de/...impfquote-101.html

    • @Jim Hawkins:

      passt schon in prinzip, aber ein paar deutsche sind schon geimpft ;-)

    • @Jim Hawkins:

      Tja, ist mir alles auch sehr schleierhaft. 50.000 Infekte am Tag und Deutschland eiert herum, jeder sagt und macht, was er will. Und das geht jetzt schon über 1 Jahr so. Eine Schmierenkomödie.

  • 1G? Das ist der einzige halbwegs sichere Weg. Diese Politiker haben es verstanden! Es fehlt noch der Maskenzwang. Zu viele andere Politiker setzen noch auf die Impfung, die aber aufgrund des versäumten Boosterns oft nicht mehr viel zu sagen hat. Dann fehlt eben der Impfschutz!

  • Impfpflicht ist besser!

  • 1 G ist die Maßnahme, die spätestens seit dem 01. März 2020 hätte ergriffen werden müssen.

    • @Tina Mar:

      …da gab’s nur die Tests noch nicht ;-)

  • Das wird die Motivation sich impfen zu lassen noch weiter verringern. Wer kommt auf solche dämlichen Ideen? Langsam fühlen sich geimpfte Personen wirklich veräppelt. Sollen sich die Ungeimpften weiter testen lassen, meinetwegen auch kostenlos. In Deutschland hat es die Politik echt nicht drauf, die Bevölkerung zum impfen zu motivieren. Der kommende Lockdown gilt dann auch wieder für alle? Warum verweigert die Politik den Blick in andere Länder und die Handhabung dort?

    • 8G
      83191 (Profil gelöscht)
      @Alfonso Albertus:

      Die Tests erfolgen, um einer Verbreitung des Virus entgegen zu wirken und die Verbreitung nachzuvollziehen. Die Impfung reduziert zwar Virenlast und Erkrankungsdauer des Geimpften, aber auch bei den "unsichtbaren" bzw. unerkannten Erkrankungen ist die Reduktion nicht hoch genug um eine Ansteckung Anderer zu verhindern. Sie kann den Einzelnen vor einem schweren Krankheitsverlauf und damit auch vor einer Intensivmedizinischen Behandlung schützen. Die Abwägung des entsprechenden Risikos ist allerdings Privatsache! So wie Rauchen, Alkohol-Missbrauch, Übergewicht usw.

      Folglich ist für die Verbreitung des Virus der Impfstatus nicht entscheidend. Daher besteht auch keine Notwendigkeit, einer Diskriminierung aufgrund des Impfstatus stattzugeben.

      • @83191 (Profil gelöscht):

        Das stimmt nicht. Die Impfung verhindert auch eine Ausbreitung, zumindest unter den Geimpften. Also reden wir von einem Problem der Ungeimpften

        • 8G
          83191 (Profil gelöscht)
          @Alfonso Albertus:

          Meines Wissens liegt die Reduktion der Erreger bei ca. einem Drittel. Das ist messbar, aber nicht wesentlich.

    • 4G
      45246 (Profil gelöscht)
      @Alfonso Albertus:

      Diese Argumentation verstehe ich nicht - eine Impfung schützt die Geimpften i. d. R. vor schweren Krankheitsverläufen. Wenn das nicht Motivation genug ist für eine Impfung, was denn dann?

      Etwa: wenn ich mich schon habe impfen lassen, müssen alle anderen aber auch, sonst ist das ungerecht?



      :-))))

      • @45246 (Profil gelöscht):

        Die Impfung senkt nicht nur das Risiko der geimpften Person auf einen schweren Krankheitsverlauf erheblich, sondern auch das Risiko andere anzustecken.



        Es ist also in erster Linie das Risiko der Ungeimpften, sich im Café mit Covid zu infizieren.



        1G ist eine Bestrafung der Geimpften und eine Kapitulation vor Schwurblern.

        Einen täglichen Test zu machen um am kulturellen Leben teilnehmen zu können, ist ein Aufwand der nicht immer umgesetzt werden kann.



        Das bestraft den Geimpften der zuhause bleiben muss, weil die Teststation nach der Arbeit schon zu hatte und das wird der arg gebeutelten Gastronomie zusätzlich den Todesstoß versetzen. Zumindest vielen Läden die auf spontane Entscheidung und Laufkundschaft angewiesen sind

        • 4G
          45246 (Profil gelöscht)
          @Alfonso Albertus:

          Mir kommen die Tränen, wenn ich an angeblich durch 1G vereitelte Kneipenbesuche denke.

          Krankenhäuser pfeifen aus dem letzten Loch und in pragmatischer Abschätzung der Lage tut man, was man längst hätte tun sollen, nämlich testen.

          Und Sie erwarten ernsthaft, daß man sich um Menschen sorgt, denen es unbequem ist, sich der Lage und der Gefahr angepaßt zu verhalten? Ich fürchte, man lacht sie aus.

          • @45246 (Profil gelöscht):

            Jetzt erzählen sie das bitte noch den ganzen Läden die Konkurs gegangen sind oder es noch werden, weil die Kundschaft fernbleibt.



            Erzählen Sie das in der Gastronomie in den Cafés wei denen es mit 2G in den letzten Monaten keinen einzigen Covid-Fall gegeben hat-das jetzt wieder alle gefragt sind.

            Krankenhäuser pfeifen aus drei Gründen aus dem letzten Loch.



            1.Privatisierung und Stellenabbau-sogar unter Corona.



            2. Schlechte Bezahlung die immer nur dann auffällt, wenn gerade mal Krise herrscht. Wer will dort arbeiten? Letzten Winter bejubelt, im Sommer wieder vergessen, nun wieder Gesprächsthema. Zynisch und ätzend.



            3. Der wichtigste Punkt. Wegen den Ungeimpften. Die sind der Hauptgrund für die angespannte Lage, aber Verantwortung tragen sollen alle?

            • 4G
              45246 (Profil gelöscht)
              @Alfonso Albertus:

              Aber gerne und mit Überzeugung erzähle ich das jedem, dessen Erzählung ich keinen Glauben schenken kann.

              Es ist nicht so, als fände ich die Situation schön oder fühlte nicht mit denen, denen Corona den Boden unter den Füßen weggezogen hat.

              Nur - es hat keinen Zweck, den Dingen nicht ins Auge zu sehen. Impfdurchbrüche häufen sich, Infektionen Geimpfter ebenso. Und es wird nicht besser, sondern tendenziell schlimmer.

              Was - außer unbequem - ist denn 1G? Mit dieser Variante gibt es doch die wenigsten Zugangsbeschränkungen und es gibt keine Absagen von Gesellschaften mehr, die nur mit ihren Ungeimpften zusammen feiern wollen.

              Würde ich unter Corona-Bedingungen überhaupt erwägen, ein Restaurant aufzusuchen, dann bestimmt doch eines mit 1G und nicht eines mit 2G mit entsprechendem Anteil Infizierter. Hm - also so ganz verstehe ich es nicht.

              Die Finger jetzt in die Wunden des Gesundheitssystems zu legen, hilft auch nicht weiter - man muß nehmen, was da ist. Ob es so hätte sein müssen oder nicht, spielt leider keine Rolle für die, die akut Hilfe brauchen.

              • @45246 (Profil gelöscht):

                Sie würden in das 2G Restaurant als Ungeimpfter überhaupt gar nicht hereinkommen. Das ist ja auch der Hauptgrund für Ihre aufwändigen dialektischen Verrenkungen.

                • 4G
                  45246 (Profil gelöscht)
                  @Waage69:

                  Liebe Waage69,

                  das ist wohl richtig, hat aber mit mir nichts zu tun, da brav geimpft:-;

                  Aufwändige dialektische Verrenkungen?



                  Das sind viel zu schwere Wörter, so etwas tue ich nicht:-)

                • @Waage69:

                  ... unterstelle ich jetzt zugegebenermaßen einfach mal so.

                  • 4G
                    45246 (Profil gelöscht)
                    @Waage69:

                    Ach, so - nun fällt der Groschen. Sie dachten, ich würde pro domo argumentieren und deshalb hätte alles von mir Geäußerte ein G'schmäckle!

                    Ich bin dabei, weil mir persönlich unwohl ist im Anblick der jetzigen Debatte und ihren Auswüchsen an Haß und Dummheit.

                    Und nicht, daß ich mir irgendetwas hinsichtlich meiner Wirkmächtigkeit einbilden würde...

                    • @45246 (Profil gelöscht):

                      ja: "in eigener Sache" ... hätte ja sein können ;-)

  • Impfnachweis - kann man kontrollieren... muss man aber nicht. Vor allem weil es in Deutschland die Behörden anscheinend nicht interessiert. Da muss man auch dringend ran. 100.000€ für jeden Unternehmer der seine Kunden und Angestellten auch nur 1x nicht kontrolliert + alle (ALLE!) Polizisten sofort auf streife Schicken. Wir brauchen eine hohe Kontrolldichte. Sofort!

    • @danny schneider:

      Kommentar entfernt, bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Moderation

  • Und es wird den Ungeimpften schön bequem gemacht. Ich habe leise Zweifel am Erfolg.



    Wie man Menschen zum Impfen bringt, zeigt Österreich. Wenn man nicht mehr in die Kneipe oder ins Restaurant kann, dann lässt man sich impfen. 2G.



    Und nicht kostenlose Tests hinterhertragen.

    • 4G
      45246 (Profil gelöscht)
      @abraxas:

      Vielleicht sollte man sich noch einmal klarwerden, worum es geht: die Infektion soll sich nicht ausbreiten, es sollen möglichst wenige erkranken.

      Es geht nicht eigentlich darum, die Impfquote zu erhöhen, wenngleich das zur Zielerreichung beiträgt.

      Im Gegensatz zu Ihnen bin ich nicht sicher, ob der obligatorische Test für den privaten Kneipenbesuch auf Dauer und gänzlich von der Solidargemeinschaft getragen werden muß. Aber diese Frage ist derzeit nachrangig.

  • Die Tests wieder kostenlos zu machen ist ein guter Plan. Aber was spricht gegen 2G plus Test?



    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein falsch negativer durchrutscht wird so deutlich minimiert.

    • @Herma Huhn:

      1G ist viel einfacher. Warum das komplexere System? Ach ich vergaß: des Deutschen liebstes Kind: die Einzelfallgerechtigkeit!

      • @danny schneider:

        Die "Deutschen"verweigern die Impfung wie kaum ein anderes Land in Europa.

        • @Alfonso Albertus:

          Tja und jeden Tag versagt unser Bildungssystem von Neuem. Sehr traurig.

    • 4G
      45246 (Profil gelöscht)
      @Herma Huhn:

      Gegen 2G+ könnte sprechen, daß man damit die gesunden Ungeimpften aussperrt. Das ist unvernünftig auf der einen Seite und führt zu fortlaufenden gesellschaftlichen Konflikten.

      Alle diejenigen, die noch nicht geimpft sind, könnten sich beruhigt Gedanken machen, ob sie ihre Einstellung beibehalten wollen ohne als rücksichtslose Gesellen betrachtet zu werden.

      Zu den Kosten für die Tests müßte man sich Gedanken machen - einerseits widerstrebt mir, kommerziellen Veranstalter quasi zu subventionieren, andererseits ist mir ein Euro für kostenlose Tests viel lieber als einer, der für die Behandlung eines im Corona-Gemenge verletzten Polizisten ausgegeben werden muß. Diese Frage könnte im Laufe der Zeit geklärt werden.

    • @Herma Huhn:

      Es spricht nicht viel dagegen. Vielleicht soll das den aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpften Personen entgegenkommen?



      Die Spezifität der Tests wird übrigens mit 98-100% angegeben. Da wird durch "2G plus" also kaum etwas "deutlich minimiert".

      • @Terraformer:

        In diesem Zusammenhang kommt es auf die Sensitivität, nicht auf die Spezifität an. Nur am Rande.

        • 4G
          45246 (Profil gelöscht)
          @Adam Weishaupt:

          Und wie ist die einzuschätzen, bitte?

          • 9G
            97287 (Profil gelöscht)
            @45246 (Profil gelöscht):

            Die dürfte dann bei ca 80% liegen, da die Spezifität immer auf Kosten der Sensitivität geht, oder umgekehrt. Jedenfalls war das bis vor 20 Jahren der Fall.

            • 4G
              45246 (Profil gelöscht)
              @97287 (Profil gelöscht):

              Danke sehr.

              Ich habe eine Liste von Tests gefunden, die "den heutigen Anforderungen" entsprechen. Das Paul-Ehrlich-Institut ist da federführend und verwaltet die Liste.

              Zu den Einzelheiten muß ich mangels Verständnis der Details passen. Aber es scheint mir gewährleistet zu sein, daß die geeigneten Tests zuverlässig einen Menschen mit entsprechender Virenlast im Nasen-/Rachenbereich und damit infektiös, erkennen können. Sonst wäre 1G ja ein Luftschloß, nicht?

              • @45246 (Profil gelöscht):

                Es gibt keinen Test, der zuverlässig 100 % der "Menschen mit entsprechender Virenlast im Nasen-/Rachenbereich und damit infektiös, erkennen können." Die Sensitivität ist höchstens sehr nahe bei 100 %.

                • 4G
                  45246 (Profil gelöscht)
                  @Francesco:

                  Das ist mir durchaus bewußt.

                  Ich strebe nach praktikablen, nicht nach Maximallösungen und nehme eine akzeptable Zahl Fehl-Ergebnisse inkauf.

                  Was akzeptabel ist, müssen Fachleute diskutieren.

                  Also: lieber viele günstige Tests mit akzeptabler Fehlerrate als wenige hochexakte Ergebnisse. Am allerbesten noch Selbsttests.

                  Wir sind weder an der Uni noch im Labor.

  • Was sagt Christian Drosten dazu? Ein Test beendet keine Pandemie?



    Die Politik handelt komplett entkoppelt von der Wissenschaft. So wird das nichts.

  • Das war's dann wieder mal mit der Gastronomie.

    • 4G
      45246 (Profil gelöscht)
      @Adam Weishaupt:

      Das verstehe ich nicht. Jeder, der gesund und getestet ist, darf nach Herzenslust in Restaurant oder Kneipe.

      Alles Andere ist auf die Dauer wohl kaum zu verantworten in Anbetracht von Impfdurchbrüchen und nachlassendem Impfschutz mit der Zeit.

      • @45246 (Profil gelöscht):

        Bitte mal zwei Dinge trennen: Die Richtigkeit der Maßnahme und die Einschätzung der Folgen. Die Maßnahme ist richtig. Österreich zeigt gleichwohl einen Einbruch in der Gastronomie von über 70%, da meist eine ganze Gruppe wegbleibt, wenn ein Ungemipfter dabei ist. Bitte nicht immer gleich Kritik an einer Maßnahme unterstellen, wenn man einen realistischen Blick auf die Konsequenzen wirft.

        • 4G
          45246 (Profil gelöscht)
          @Adam Weishaupt:

          Da ist jetzt in mir doch glatt die völlig irrige Annahme entstanden, es sei wichtiger, sich über das Schicksal der Gastronomie als über Strategien in pandemischen Zeiten zu unterhalten. Wie gesagt: völlig irrig, da ich ja jetzt weiß, daß Sie 1G als geeignet einschätzen.

          :-;

          Sie nehmen es mir nicht übel, nicht? Ist nicht böse gemeint.

      • @45246 (Profil gelöscht):

        Macht aber nur Sinn wenn die Test kostenlos ist, ansonsten wird die Bereitschaft und die Finanzen der Leute dafür sorgen, dass die Menschen eher Zuhause bleiben anstatt sich jedes mal Testen zu lassen, da wird die Gastronomie und der Einzelhandel mal wieder hart drunter leiden.....dann ist das Geschrei wieer groß, dann lenkt die Politik wieder ein und dann, und dann, fängt alles mal wieder von vorne an :D

        • @PartyChampignons:

          Naja gut, die Finanzen entscheiden ja schon heute wer ins Restaurant geht und wer nicht, ne? Und die, die jetzt rumjammern sind einfach nicht die Mehrheit. Geht auch nicht, weil die Mehrheit nicht zur finanziellen Oberklasse gehört. Schön dass Sie sich ihren Restaurant Besuch leisten können. Dann sollten ein paar Euro für nen Test auch drinne sein. Die Leute die sich das wirklich nicht leisten können gehen eh nicht ins Restaurant, würde ich Mal behaupten. Jedenfalls nicht in der Regelmäßigkeit wie hier suggeriert wird.

          • @curiouscat:

            Es macht aber schon einen Unterschied ob ich jetzt irgendwo ein Steak für 20€ essen´gehe oder ob ich nochmal 15€ obendrauf zahlen muss nur für den Test und das JEDES Mal (Beispielrechnung, meistens gibts man mehr im Restaurant aus) , für die etwas wohlhabenderen mag das keinen Unterschied machen, für den Rest jedoch, vor allem für Familien in denen sich dann mal eben 4 oder mehr Leute testen lassen müssen macht das aber einen gewaltigen Unterschied......aber gut aktuell sind die Tests ja wieder kostenlos von daher

        • 4G
          45246 (Profil gelöscht)
          @PartyChampignons:

          Das mag durchaus so sein und im Zweifelsfall würde ich nicht auf einer Kostenbeteiligung bestehen, obwohl ich sie eigentlich richtig fände.

          Ich bin halt entsetzlich altmodisch und versuche, nur das zu nehmen, das ich bezahlen kann. Aber ich sehe Deinen Punkt.

  • Respekt für diese sinnvolle Entscheidung und für den Mut auf den bequemen Sündenbock zu verzichten.

  • Absolut sinnvoller Ansatz.

  • Mit kostenlosen Tests ist das eh die sinnigste Vorgehensweise.

    • @J_CGN:

      Wichtig ist bei sowas das Qualitätsmanagement. Normale kostenlose Schnelltests bringen nichts, wenn schon dann müssen es professionell ausgeführte Nasenrachenraumabstriche sein, maximal ein paar vor der Veranstaltung gemacht und rigorose Symptomkontrolle am Eingang. Alles andere wird nichts bringen.

      • 4G
        45246 (Profil gelöscht)
        @FancyBeard:

        Wenn Sie da Genaueres wissen, wäre es schön, davon zu erfahren.

        Davon abgesehen, daß sich ungeeignete Tests auf dem Markt befinden - das ist ein Skandal! - möchte ich erfahren, wie Sie zu genau den Forderungen kommen, die Sie stellen.

        Gesucht wird eine hinreichend sichere und praktikable Lösung. Maximalforderungen stellen ist leicht, aber manchmal sehr hinderlich.

        • @45246 (Profil gelöscht):

          Nicht die Tests sind ungeeignet, sondern das testende Personal in den Schnelltestzentren unzureichend qualifiziert. Es wird ja auch nicht kontrolliert; Spahns Anweisungen für Testzentren sind nichts weiter als eine Gelddruckmaschine - nahezu leistungsloses Einkommen für Habgierige, wie man das von diesem Ministerdarsteller ja kennt.

          Will man das Optimium aus Schnelligkeit und Sicherheit, geht nichts über PoC-Antigentests, und zwar je Person zwei, von unterschiedlichen Herstellern. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei Falschnegative unerkannt bleiben, ist fast so niedrig wie bei PCR-Testung, nur dauert letzterer vom Abstrich bis zur Ergebnisübermittlung 1-2 Tage - und bei Delta ist das mindestens 24 Stunden zu viel, wie die Durchseuchung an den Schulen in NRW und anderswo zeigt.

          2G+ wär das Verfahren der Wahl. 1G geht als "Wellenbrecher" aber auch. Hauptsache, wir fliegen nicht länger blind.

          Eine weitere Gruppe ist noch zu erwähnen. die "Genesenen". Wer sich vor anderthalb Jahren mit dem Ischgl-Stamm angsteckt und sich keine Impfung geholt hat, hat heute gegen Delta keine signifikante Immunität mehr. Aber eine Erfassug des Problems findet nicht statt; diese Fälle landen in der Statistik unter "Ungeimpfte", aber im Alltagsleben sind sie mit Geimpften gleichgestellt. Da ist ein Schlupfloch, das das Virus natürlich gnadenlos ausnutzt.

          • 4G
            45246 (Profil gelöscht)
            @Ajuga:

            Ihr Engagement in allen Ehren, aber das stimmt so nicht ganz. In der Tat befinden sich ungeeignete Tests auf dem Markt - Näheres können Sie der aktuellen Berichterstattung entnehmen.

            Hinzu kommen die von Ihnen geschilderten Probleme bei der fachgerechten Durchführung der Tests.

            Die von Ihnen empfohlenen Antigen-Tests sind derzeit politisch offenbar nicht vorgesehen. Ob zurecht oder nicht, braucht von uns nicht einmal diskutiert werden, um Zeitverschwendung zu vermeiden.

            Ich bezweifle Ihre Aussagen zur Behandlung von Genesenen - meines Wissens ist dort ein "Genesenenzertifikat" vorgesehen, gültig 6 Monate ab positivem PCR-Test.

            Und zum Schluß - mir will absolut nicht in den Kopf, warum 2G+ 1G überlegen sein soll. Ich finde 1G ist die allerfairste Lösung, weil hier gesunde Ungeimpfte nicht ausgesperrt werden müssen. Für Letzteres kann ich keinen vernünftigen Grund erkennen.

            Aber vielleicht wissen Sie ja einen?

            • @45246 (Profil gelöscht):

              "Ich finde 1G ist die allerfairste Lösung, weil hier gesunde Ungeimpfte nicht ausgesperrt werden müssen. Für Letzteres kann ich keinen vernünftigen Grund erkennen.

              Aber vielleicht wissen Sie ja einen?"

              Gesunde Ungeimpfte haben ein deutlich größeres Risiko, sich zu infizieren und dann andere anzustecken, als gesunde Geimpfte. Die gesunden Ungeimpften auszuschließen bremst also die Ausbreitung der Epidemie.

              • 4G
                45246 (Profil gelöscht)
                @Francesco:

                Ich habe zu Ihrer These einen Artikel mit Fakten gefunden, der zumindest gewisse Zweifel aufkommen läßt.

                Die Dinge sind im Fluß.

                www.dw.com/de/auch...kenhaus/a-59802701

              • 4G
                45246 (Profil gelöscht)
                @Francesco:

                Das ist die verbreitete Ansicht zur Sache.

                Lassen Sie uns den Faden weiterspinnen: derzeit sind Kinder zwischen 5 und 14 Jahren die Infektionstreiber. Großenteils ungeimpft, weil kein Impfstoff zur Verfügung steht. Wegsperren?

                Würde die Ausbreitung sehr hemmen, da die erwachsenen Bezugspersonen sich kaum entziehen können.

                NEIN!? Also warum dann gesunde Ungeimpfte? Zumal Infektionen bei allgemeiner, enger Testpflicht kaum unbemerkt bleiben und damit das Risiko für eine Verbreitung absinkt und die Impfung nicht der einzige Schutzmechanismus gegen Ansteckung ist: es bleiben AHA und (eingeschränkt) Maske.

                Es scheint mir fast zu sein, als ob mit fast jedem Mittel die Illusion aufrechterhalten werden soll, daß das Leben kontrollierbar sei. Die gegenteilige Erkenntnis scheint nur schwer zu akzeptieren zu sein.

    • @J_CGN:

      Stimmt. Das aber ausgerechnet die CDU das intellektuelle Potential hat, das zu erkennen und umzusetzen, während die SPD nach wie vor den Schuss nicht hört, verwundert denn doch. Nicht überall gibt's gottseidank Spahn's.